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kurzfristiger Hochschulwechsel. Sinnvoll oder irrational?

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WiWi Gast

kurzfristiger Hochschulwechsel. Sinnvoll oder irrational?

Hey, ich stehe aktuell vor einem großen Entscheidungsproblem, evtl mache ich es mir auch selber zu schwer.
Nach meinem Bachelor an sehr guten deutschen Uni habe ich einen Master an einer unbekannten Uni begonnen (1Semester absolviert), was mir nicht sonderlich gefiel und auch eher schwache Noten hervorbrachte (20CP), was wahrscheinlich in dem Paket Studium und Stadt begründet war, allerdings ist die Stadt zumindest nicht weit von meiner Heimat.
Danach hatte ich ein Urlaubssemester wegen Praktikum und nun geht es mir nach den ersten beiden Uni-Wochen wieder sehr schlecht. Ich hatte vorsorglich einige Bewerbungen für andere Masterstudiengänge abgeschickt, diese Angebote aber wegen fehlender großer Überzeugung sowie keinem kurzfristigem Wohnangebot nicht wahrgenommen. Nun kam ein überragendes Appartementangebot (Studentenwerk) von der anderen Studentenstadt und ich überlege ernsthaft noch zu wechseln. Die Stadt wäre viel attraktiver und mit der Wohnung wäre die Lebensqualität viel höher, der Studiengang selber ist möglicherweise auch nicht besser. Zudem habe ich bereits einige Vorlesungen verpasst, was aber grundsätzlich aufholbar ist. Ein Fach mit 6CP würde auch angerechnet werden.
Was meint ihr, lieber an der alten Uni (unglücklich) das Ding iwie durchziehen, oder was riskieren und nochmal wechseln? Bitte nur ernstgemeinte Antworten..Danke schon einmal!

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WiWi Gast

Re: kurzfristiger Hochschulwechsel. Sinnvoll oder irrational?

Safe wechsel

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WiWi Gast

Re: kurzfristiger Hochschulwechsel. Sinnvoll oder irrational?

Mit der Bitte um Antwort.

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WiWi Gast

Re: kurzfristiger Hochschulwechsel. Sinnvoll oder irrational?

Kannst du denn überhaupt noch wechseln? Würde das irgendwie bezweifeln. Welche Uni nimmt denn jetzt nach Semesterbeginn noch Leute auf?

Sind deine Noten denn jetzt sehr viel schlechter als sie es im Bachelor in der gleichen Fachrichtung waren?

Grundsätzlich würde ich eher sagen durchziehen. Das Studium wird in einer anderen Stadt kaum anders sein, solange es der gleiche Studiengang ist,

Was ist für dich höhere Attraktivität und Lebensqualität? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ceteris paribus in München, Hamburg oder Köln glücklicher ist als ich einer Stadt mit 50k-200k Einwohnern. Kann es einfach sein, dass dir persönlich der Anschluss an deine Kommilitonen fehlt? Dann mach in der Fachschaft mit, ist immer der leichteste Weg.
Ansonsten musst du vielleicht deine aktuelle Situation etwas deutlicher beschreiben, damit man dir bei einer problemorientierten Entscheidung helfen kann.

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WiWi Gast

Re: kurzfristiger Hochschulwechsel. Sinnvoll oder irrational?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2017:

Safe wechsel

Danke

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WiWi Gast

Re: kurzfristiger Hochschulwechsel. Sinnvoll oder irrational?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2017:

Kannst du denn überhaupt noch wechseln? Würde das irgendwie bezweifeln. Welche Uni nimmt denn jetzt nach Semesterbeginn noch Leute auf?

Das Wechseln ist noch möglich, an die HHU in Düsseldorf.

Sind deine Noten denn jetzt sehr viel schlechter als sie es im Bachelor in der gleichen Fachrichtung waren?

Meine Noten sind bisher um 0,6 Notenpunkte schwächer geworden, von 2,2 (war eine Top5 Uni) auf 2,8 hier. Durchschnittliche Masterabschlussnote ist hier ca. 2,5. Abinote war im mittleren Einserbereich. Fühlt sich etwas wie ein Abstieg an. Immerhin habe ich während des Masters noch ein DAX30 Praktikum "nachgeholt", weil ich im Bachelor keines hatte. Auslandssemester soll nach Möglichkeit noch folgen.

Grundsätzlich würde ich eher sagen durchziehen. Das Studium wird in einer anderen Stadt kaum anders sein, solange es der gleiche Studiengang ist,

Das Studium ist zwar wie der Bachelor auch in BWL, allerdings kommt es mir viel abstrakter und realitätsferner vor. Im Fach externe Unternehmensrechnung geht es bspw. überwiegend um komplizierte mathematische Funktionen.
Mir fehlt bisher auch die Motivation, in einem Fach sollen wir hier wöchentlich Journalartikel vorbereiten und in der Gruppe diskutieren, wofür wir bewertet werden und uns selber bewerten sollen. Ich finde das irgendwie merkwürdig, zumindest kenne ich das aus dem Bachelor nicht.

Ich muss allerdings zugeben, dass mir die volle Überzeugung für den Wechsel fehlt, weil Risiko enthalten und das Masterprogramm an der anderen Uni zumindest in einigen Modulen suboptimal erscheint.

Es besteht natürlich die Gefahr der Akklimatisierung in der neuen Uni, das kann Zeit kosten und möglicherweise das Studium verlängern. In einem Fach habe ich auch bereits eine Frist für Klausurzusatzpunkte durch Onlinetests verpasst. Zusätzlich fühle ich mich durch mein Alter (Anfang 26) etwas unter Druck, nach 13 Jahren Abi, FSJ und 8 Semestern Bachelor.

Was ist für dich höhere Attraktivität und Lebensqualität? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ceteris paribus in München, Hamburg oder Köln glücklicher ist als ich einer Stadt mit 50k-200k Einwohnern. Kann es einfach sein, dass dir persönlich der Anschluss an deine Kommilitonen fehlt? Dann mach in der Fachschaft mit, ist immer der leichteste Weg.

Ich habe Kontakt zu wenigen Kommilitonen, diese sind von der Uni aber auch wenig angetan. Einer ist schon gewechselt, weil es ihm sehr schlecht ging. Zugegeben, vllt sollte ich mich da zukünftig an andere Kommilitonen wenden.

Ansonsten musst du vielleicht deine aktuelle Situation etwas deutlicher beschreiben, damit man dir bei einer problemorientierten Entscheidung helfen kann.

Ich habe das Masterstudium an dieser Uni begonnen, weil nicht viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung standen. Stadt kleiner, Uni weniger angesehen, aber halt eine staatliche Uni und relativ nah an der Heimat. Wahrscheinlich habe ich mir nach dem Bachelor auch nicht genügend Gedanken gemacht. Das war für mich psychologisch schonmal sehr schwer.

Danach das Praxissemester in DAX30. Da habe ich mich wie im Großteil des Bachelorstudiums wieder richtig wohl gefühlt. Und jetzt geht es wieder runter mit der Stimmung...Ich muss zugeben, dass die Stimmung zumindest in den ersten Wochen bei etwaigem Wechsel an der neuen Uni naturgemäß auch sehr schwer werden kann und ich natürlich noch die ganzen Onlinesysteme, Campus etc implementieren muss. Außerdem kenne ich in der neuen Stadt kaum Leute.

Ich tue mich generell schwer mit nicht eindeutigen Entscheidungen, so oder so würde ich die Entscheidung zumindest anfangs möglicherweise bereuen.

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WiWi Gast

Re: kurzfristiger Hochschulwechsel. Sinnvoll oder irrational?

Nochmal der TE:

ich weiß auch, dass ich an der jetzigen Uni nicht mehr richtig glücklich werden kann. Immerhin ist es nur ein begrenzter Zeitraum.

Bei der anderen Uni kann ich es einfach auch schwer einschätzen, wahrscheinlich werden die Lerninhalte aber besser sein, auch wenn die Module teilweise über zwei Sem gehen und nicht viel mehr Auswahl besteht. Es bleiben Unwägbarkeiten und ein gewisser Druck durch den Wechsel..Und ich möchte in absehbarer Zeit mein Studium abschließen.

Danke für jede ernstgemeinte Antwort.

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WiWi Gast

Re: kurzfristiger Hochschulwechsel. Sinnvoll oder irrational?

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