Hallo wiwi-treff!

Kurz zu mir:
Ich bin männlich, 18 Jahre alt und habe 2014 mein Abitur mit einem Schnitt von 1.5 abgeschlossen.

Habe damit dann im Oktober 2014 an einer sehr kleinen und unbekannten FH (in Sachsen-Anhalt) ein WIng - Studium(B.Eng.) aufgrund der Nähe zur Heimat begonnen.
Mittlerweile bereue ich diese Entscheidung etwas, da mich immer mehr Zweifel überkommen, dass ich mir durch einen Bachelor an einer FH, die zudem noch sehr unbekannt ist, berufliche Chancen später verbaue. Weiterhin steigt mein Interesse an wirtschaftlichen Thematiken immer mehr, und im Gegenzug dazu, wenn auch nicht im gleichen Maße, nimmt mein Interesse an technischen Aspekten ein wenig ab. Eine Ausnahme bildet da Mathematik, das ist nach wie vor ein Liebling.

Aufgrund dessen überlege ich, ob ich nicht besser auf eine Uni wechseln und zudem einen Bachelor in BWL, Wiwi oder einem anderen wirtschaftlichen Studiengang anfangen sollte.

Ziel ist es nach dem Studium wirklich gut zu verdienen und in ein großes Unternehmen zu kommen. Chancen auf IB / UB wären auch nicht schlecht.

Was haltet ihr von einem Wechsel in dieser Situation ?
Und was für Unis + Studiengänge wären für das genannte Ziel am sinnvollsten?

Man hört aus diesem Text natürlich heraus, dass ich im Bereich Unilandschaft und den damit verbundenen Karrierechancen ein völliger Rookie bin. Ich bitte um Verzeihung.

Vielen Dank im Voraus!

Wenn du nach dem FH Bachelor einen Master an der Uni sehr gut abschliesst, stehen dir fuer UB alle Chancen offen, im IB Bereich kenn' ich mich nicht genug aus.

Wenn du allerdings jetzt schon im ersten Semester Zweifel hast, ob der Studiengang zu dir passt, wuerde - wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist - den Wechsel so schnell wie moeglich vollziehen - ob dann Kurse angerechnet warden (insb. an der Uni) sei mal dahingestellt. Ich habe selbst im Bachelor den Studiengang gewechselt (von Uni zu Uni) und die Anrechnung war nur in Teilen moeglich.

Dein Profil klingt so als ob vielleich TUM-BWL etwas fuer dich waere? Ist ein BWL Studiengang mit technischem Nebenfach deiner Wahl - gute Reputation und was meine Freunde so erzaehlen wirklich gut durchdacht.

Kollege von mir hat bachelor wing und master bwl und arbeitet bei der Commerzbank. .. wing bachelor kann man als quantitative vorteile verkaufen da du du mathe mit den ings hattest

Wenn dir Mathe Spaß macht, kann ich dir WiWi an der Uni Ulm empfehlen.
Ich hab zwar woanders studiert, aber mehrere Freunde von mir waren oder sind noch in Ulm. Der Tenor ist immer gleich: hartes Studium, aber hervorragende Betreuung und Berufsaussichten. Zwei meiner Ulmer Freunde arbeiten mittlerweile bei BBs in Frankfurt bzw. London.

Super Kontakte sollen auch zu WP-Gesellschaften und den großen (Rück-)Versicherern
sowie zu den schwäbischen Großkonzernen bestehen.

Threadersteller hier:

Wie sieht's mit der Uni Mannheim aus? Hätte ich da eine Chance mit 1,5er Abi für BWL B.Sc. zugelassen zu werden ?
Und hat da jemand generell Erfahrungen mit der uni, was Qualität der Vorlesungen, Fremdsprachenförderung, etc. angeht?
Wie hoch ist der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu BWL an anderen Unis?

mit 1.5 solltest du noch Chancen haben, aber erst im Nachrückverfahren. Hauptverfahren scheidet ziemlich sicher aus.

Die Qualität an der Uni Mannheim fand ich super, man muss aber sagen, dass es, von den BWL Universitätsstudiengängen, mit das "unmathematischste" ist. Nichtsdestotrotz anspruchsvoll und von der Unternehmenspräsenz an staatlichen deutschen wohl ungeschlagen (google ak börse mannheim).

Für mehr Mathe würde ich eher WiMa oder VWL empfehlen.

Andererseits, wenn du Technik nicht vollkommen furchtbar findest, warum nicht ein Wiing Studium in Aachen (RWTH) oder Karlsruhe (KIT)? Wird von Banken und Beratungen genauso gerne gesehen und öffnet andere Türen, als ein klassisches BWL Studium.

Lounge Gast schrieb:

Threadersteller hier:

Wie sieht's mit der Uni Mannheim aus? Hätte ich da eine
Chance mit 1,5er Abi für BWL B.Sc. zugelassen zu werden ?
Und hat da jemand generell Erfahrungen mit der uni, was
Qualität der Vorlesungen, Fremdsprachenförderung, etc. angeht?
Wie hoch ist der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu BWL an
anderen Unis?

Ich denke der TE muss sich erst mal klar warden ob er den technischen Fokus beibehalten moechte und wenn ja in welchem Umfang.

Fuer UB/IB ist es schlussendlich relative egal ob man nun Wing, BWL oder technische BWL studiert hat - solange man zu den besten gehoert.

Eine Auflistung mit den namhaften Institutionen in DE spar' ich mir - erstens weil der Thread dann wieder ausartet und die Erbsenzaehler aus dem Keller gekrochen kommen, und zweitens weil alle Unis in .de nur mit Wasser kochen.

bleib bei wing, da siehts auf dem arbeitsmarkt minimal besser aus als für bwler

Aber Wiings machen meist nur das was früher ungeschulte gemacht haben: Logisitk, Einkauf, Verkauf, Lager, Materialmanagement ...
Muss man auch Lust drauf haben, aber im Prinzip kann das jeder, da brauch man kein bestimmtes Studium für.

ein bekannter von mir hat an einer unbekannten fh ing. studiert und war 3 jahre lang head of operations bei nem formel 1 team. es ist scheiss egal wo man studiert, ausser man will investmentbanker werden, aber dann studiert man normal nicht wing.

Würde an deiner Stelle Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftsmathematik studieren, und das dann in Karlsruhe, Darmstadt oder Aachen. Mit einem guten Schnitt dort (