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Welche Uni?

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WiWi Gast

Welche Uni?

Hallo! Ich befinde mich momentan in einem Dilemma und bräuchte Meinungen von anderen Leuten, die etwas mehr Erfahrungen bzw. mehr Ahnung haben.
Ich habe mein WIWI-Studium an der Universität in Hohenheim angefangen. Ich habe sehr lange hin und her geschwankt, ob das die richtige Entscheidung ist, denn im Gegensatz zu anderen deutschen Unis, ist Hohenheim nicht so „namentlich bekannt“.

Ursprünglich wollte ich auf die Uni in Mannheim, jedoch gefällt mir die Stadt gar nicht und ich weiß nicht ob ich es mir vorstellen könnte so lange dort zu leben. Ein Bekannter von mir studiert jetzt an der TUM (Management & Technology) und hat das sehr weiterempfohlen.

Deswegen wollte ich euch nach eurer Meinung fragen, sollte ich meinen Bachelor in Stuttgart fertig machen (immerhin gibt es hier auch ganz viele namenhafte Unternehmen für Praktika zB) oder sollte ich so früh wie möglich die Uni wechseln? Ansonsten was haltet ihr eigentlich von den anderen deutschsprachigen Unis? Mannheim, München, Wien oder Zürich?

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WiWi Gast

Welche Uni?

Die Uni Hohenheim hat, soweit ich das beurteilen kann, unter denen, die sich tatsächlich auskennen, einen grundsoliden, guten Ruf. Ich habe schon des Öfteren gehört, Hohenheim sei wie Mannheim (vergleichbar hohes akademisches Niveau), bloß ohne das Prestige. Insbesondere in Schwaben selbst aber wissen die Arbeitgeber, was sie an den Hohenheimer Absolventen haben. Und, wie du selbst schon sagtest: du studierst an einem starken Wirtschaftsstandort. Ein großes Plus.

Wie zufrieden bist du denn bisher in Hohenheim? Studierst du im 1. Semester?
Grundsätzlich würde ich nicht wechseln, weil ich glaube, dass es woanders noch besser sein könnte (ich kenne das, bin auch so jemand, der in der ständigen Sorge lebt, nicht die allerbeste, bestmögliche Wahl getroffen zu haben), sondern nur, wenn es der Status quo erforderlich macht (sprich: wenn du in Hohenheim vollkommen unzufrieden und todunglücklich wärst). Sonst bleib erstmal in Hohenheim, zum Master kannst du dann ja immer noch nach München o. ä. wechseln.

Zur Einordnung: Ich komme selbst aus Stuttgart, habe zwar in Köln (v. a. der Stadt selbst wegen) studiert, lebe aber inzwischen wieder in der Heimat.

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WiWi Gast

Welche Uni?

Hohenheim langt für UB, wenn es dahin gehen sollen, locker bei guten Noten. Wenn man mag kann man den Master woanders machen, wo es ein weniger mehr Großtstadt Flair gibt. Jetzt im Bachelor zu wechseln halte ich für überzogen.

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Die Uni Hohenheim hat, soweit ich das beurteilen kann, unter denen, die sich tatsächlich auskennen, einen grundsoliden, guten Ruf. Ich habe schon des Öfteren gehört, Hohenheim sei wie Mannheim (vergleichbar hohes akademisches Niveau), bloß ohne das Prestige. Insbesondere in Schwaben selbst aber wissen die Arbeitgeber, was sie an den Hohenheimer Absolventen haben. Und, wie du selbst schon sagtest: du studierst an einem starken Wirtschaftsstandort. Ein großes Plus.

Wie zufrieden bist du denn bisher in Hohenheim? Studierst du im 1. Semester?
Grundsätzlich würde ich nicht wechseln, weil ich glaube, dass es woanders noch besser sein könnte (ich kenne das, bin auch so jemand, der in der ständigen Sorge lebt, nicht die allerbeste, bestmögliche Wahl getroffen zu haben), sondern nur, wenn es der Status quo erforderlich macht (sprich: wenn du in Hohenheim vollkommen unzufrieden und todunglücklich wärst). Sonst bleib erstmal in Hohenheim, zum Master kannst du dann ja immer noch nach München o. ä. wechseln.

Zur Einordnung: Ich komme selbst aus Stuttgart, habe zwar in Köln (v. a. der Stadt selbst wegen) studiert, lebe aber inzwischen wieder in der Heimat.

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Die Uni Hohenheim hat, soweit ich das beurteilen kann, unter denen, die sich tatsächlich auskennen, einen grundsoliden, guten Ruf. Ich habe schon des Öfteren gehört, Hohenheim sei wie Mannheim (vergleichbar hohes akademisches Niveau), bloß ohne das Prestige. Insbesondere in Schwaben selbst aber wissen die Arbeitgeber, was sie an den Hohenheimer Absolventen haben. Und, wie du selbst schon sagtest: du studierst an einem starken Wirtschaftsstandort. Ein großes Plus.

Wie zufrieden bist du denn bisher in Hohenheim? Studierst du im 1. Semester?
Grundsätzlich würde ich nicht wechseln, weil ich glaube, dass es woanders noch besser sein könnte (ich kenne das, bin auch so jemand, der in der ständigen Sorge lebt, nicht die allerbeste, bestmögliche Wahl getroffen zu haben), sondern nur, wenn es der Status quo erforderlich macht (sprich: wenn du in Hohenheim vollkommen unzufrieden und todunglücklich wärst). Sonst bleib erstmal in Hohenheim, zum Master kannst du dann ja immer noch nach München o. ä. wechseln.

Zur Einordnung: Ich komme selbst aus Stuttgart, habe zwar in Köln (v. a. der Stadt selbst wegen) studiert, lebe aber inzwischen wieder in der Heimat.

Genau, ich habe mein Studium gerade angefangen also erstes Semester. Darf ich fragen was du studiert hast?
Grundsätzlich fühle ich mich in Stuttgart wohl (ist auch meine Heimat), nur verunsichert mich, der Prestige-Punkt sehr. Ich möchte mein Master später sowieso in Zürich machen und da bin ich etwas unsicher, ob die überhaupt Bachelor-Studenten von Hohenheim nehmen oder eher Studenten aus "mehr angesehenen“ Unis nehmen wie zB Mannheim oder TUM...

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Die Uni Hohenheim hat, soweit ich das beurteilen kann, unter denen, die sich tatsächlich auskennen, einen grundsoliden, guten Ruf. Ich habe schon des Öfteren gehört, Hohenheim sei wie Mannheim (vergleichbar hohes akademisches Niveau), bloß ohne das Prestige. Insbesondere in Schwaben selbst aber wissen die Arbeitgeber, was sie an den Hohenheimer Absolventen haben. Und, wie du selbst schon sagtest: du studierst an einem starken Wirtschaftsstandort. Ein großes Plus.

Wie zufrieden bist du denn bisher in Hohenheim? Studierst du im 1. Semester?
Grundsätzlich würde ich nicht wechseln, weil ich glaube, dass es woanders noch besser sein könnte (ich kenne das, bin auch so jemand, der in der ständigen Sorge lebt, nicht die allerbeste, bestmögliche Wahl getroffen zu haben), sondern nur, wenn es der Status quo erforderlich macht (sprich: wenn du in Hohenheim vollkommen unzufrieden und todunglücklich wärst). Sonst bleib erstmal in Hohenheim, zum Master kannst du dann ja immer noch nach München o. ä. wechseln.

Zur Einordnung: Ich komme selbst aus Stuttgart, habe zwar in Köln (v. a. der Stadt selbst wegen) studiert, lebe aber inzwischen wieder in der Heimat.

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)

Die Uni nimmt zwar „jeden“ an, aber dafür sind die Prüfungen dann schwer und es wird aussortiert. Ich würde dir raten erst mal weiter zu studieren und dann eben abzuwägen. Am Ende sind deine Noten das wichtigste und da ist die Uni dann auch egal. (Gibt auch Leute die WiWi bzw. BWL an der HS Pforzheim, Heilbronn oder Reutlingen studiert haben und trotzdem bei namenhaften Firmen gelandet sind, siehe LinkedIn).

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)
Genau, ich habe mein Studium gerade angefangen also erstes Semester. Darf ich fragen was du studiert hast?
Grundsätzlich fühle ich mich in Stuttgart wohl (ist auch meine Heimat), nur verunsichert mich, der Prestige-Punkt sehr. Ich möchte mein Master später sowieso in Zürich machen und da bin ich etwas unsicher, ob die überhaupt Bachelor-Studenten von Hohenheim nehmen oder eher Studenten aus "mehr angesehenen“ Unis nehmen wie zB Mannheim oder TUM...

Bzgl. deines Masters: da musst du dir überhaupt keine Sorgen machen! Mir wäre keine Uni bekannt, die ihre Zulassungen vom jeweiligen Prestige der vorangegangenen Bachelor-Unis abhängig macht. Im Gegenteil: es ist nicht unüblich, dass jemand sein Bachelorstudium an einer FH oder einer weniger anspruchsvollen Wald- und Wiesen-Uni absolviert, um dann in den Master einer Top-Uni reinzukommen. Hier zählen i. d. R. v. a. die erzielten Noten/Scores, an welcher FH/Uni du deinen ersten Abschluss gemacht hast, ist irrelevant.

Und bzgl. "Ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte": das ist ein ziemlicher Trugschluss. Der NC sagt absolut nichts über den Anspruch des Studiengangs (oder der Uni) aus, sondern einzig darüber, wie viele sich beworben haben und wie viele Plätze zur Verfügung stehen. Gäbe es bspw. an der UMA weniger Bewerber, würde der NC dort auch bei 3,X rumdümpeln. Viele MINT-Studiengänge, die anspruchsvollsten Studiengänge überhaupt, sind sogar zulassungsfrei, dort wird dann meist in den ersten Semestern ausgesiebt. Im Umkehrschluss lässt sich aus einem hohen NC dementsprechend nicht ableiten, dass der Studiengang schwierig wäre (Bsp. Medien- und Kommunikationswissenschaft (oft um 1,5) oder Psychologie (um 1,0)). Und selbst, wenn jetzt in Höhenheim erstmal "jeder" Bewerber (was ich bezweifle) akzeptiert wurde: warte mal ab, wie viele dieser Erstsemester am Ende mit dir zusammen ihr Studium abschließen. Und wie viele auf dem Weg dorthin endgültig nicht bestehen oder freiwillig abbrechen. Und sieh dir die Notenspiegel an: schreiben selbst die größten Nullen noch 1,X? Das wäre etwas, was auf einen insg. geringen Anspruch hindeutet. Wenn man auch ohne Grips und Fleiß noch sehr gut durchkommt. Meines Wissens ist WiWi in Hohenheim aber durchaus nicht ohne, wie gesagt, etwa derselbe akademische Anspruch wie UMA, UzK etc.

Ich habe VWL studiert, fahre aber nun (beruflich) die betriebswirtschaftliche Schiene und arbeite bei einer der Big4.

Mein Rat: bleib erstmal in Stuttgart. Ist ne geile Stadt. Ich hab sie nach ein paar Jahren in Köln richtig vermisst. Mach dort deinen Bachelor, und dann siehst du weiter. Du hast mit Hohenheim auf keinen Fall eine schlechte Wahl getroffen, dass du für den Bachelor nicht in Mannheim o. ä. warst, wird dir im weiteren Berufsleben mit allerallergrößter Wahrscheinlichkeit kein Hindernis sein.

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WiWi Gast

Welche Uni?

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)

Lass dir von anderen Seiten mal überhaupt nichts einreden! Ich habe in Mannheim im Bachelor studiert, da fielen dann Kommentare von außerhalb wie: "BWL-bitte was Leichtes", "Du hast es später super schwer auf dem Jobmarkt", "BWLer braucht keiner, das macht ja jeder". Meine Kommilitonen kamen dafür mit Sätzen wie "Nach der Statistikklausur sitzt hier eh nur noch die Hälfte von den ganzen Pfeifen". Du siehst also, auch in Mannheim wird gesagt, die Uni hätte ja keinen Anspruch und würde jeden Depp nehmen.
Ich bin jetzt an einer sehr guten Uni im europäischen Ausland für den Master und die hat die Hochschule, an der der Bachelor absolviert wurde, meiner Meinung nach nur marginal interessiert. Hier sind Leute mit dualem Studium, von FHs oder von Unis. Ich denke auch, dass im Ausland der GMAT höhere Bedeutung hat als der Bachelorabschluss, weil die ausländischen Unis auch gar nicht wüssten, wie sie denn unterschiedliche deutsche Unis miteinander vergleichen sollen. Aber natürlich durfte ich mir auch vor meinem Master wieder dumme Kommentare von außenstehenden Personen anhören...
Also: Mach dir keine Sorgen, mach gute Praktika und bleib in Hohenheim, wenn es dir dort grundsätzlich gefällt. Im Ausland gibt es einige Hochschulen, denen bei einem sehr guten GMAT deine akademische Herkunft nicht wirklich wichtig ist.

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2020:

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)
Genau, ich habe mein Studium gerade angefangen also erstes Semester. Darf ich fragen was du studiert hast?
Grundsätzlich fühle ich mich in Stuttgart wohl (ist auch meine Heimat), nur verunsichert mich, der Prestige-Punkt sehr. Ich möchte mein Master später sowieso in Zürich machen und da bin ich etwas unsicher, ob die überhaupt Bachelor-Studenten von Hohenheim nehmen oder eher Studenten aus "mehr angesehenen“ Unis nehmen wie zB Mannheim oder TUM...

Bzgl. deines Masters: da musst du dir überhaupt keine Sorgen machen! Mir wäre keine Uni bekannt, die ihre Zulassungen vom jeweiligen Prestige der vorangegangenen Bachelor-Unis abhängig macht. Im Gegenteil: es ist nicht unüblich, dass jemand sein Bachelorstudium an einer FH oder einer weniger anspruchsvollen Wald- und Wiesen-Uni absolviert, um dann in den Master einer Top-Uni reinzukommen. Hier zählen i. d. R. v. a. die erzielten Noten/Scores, an welcher FH/Uni du deinen ersten Abschluss gemacht hast, ist irrelevant.

Und bzgl. "Ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte": das ist ein ziemlicher Trugschluss. Der NC sagt absolut nichts über den Anspruch des Studiengangs (oder der Uni) aus, sondern einzig darüber, wie viele sich beworben haben und wie viele Plätze zur Verfügung stehen. Gäbe es bspw. an der UMA weniger Bewerber, würde der NC dort auch bei 3,X rumdümpeln. Viele MINT-Studiengänge, die anspruchsvollsten Studiengänge überhaupt, sind sogar zulassungsfrei, dort wird dann meist in den ersten Semestern ausgesiebt. Im Umkehrschluss lässt sich aus einem hohen NC dementsprechend nicht ableiten, dass der Studiengang schwierig wäre (Bsp. Medien- und Kommunikationswissenschaft (oft um 1,5) oder Psychologie (um 1,0)). Und selbst, wenn jetzt in Höhenheim erstmal "jeder" Bewerber (was ich bezweifle) akzeptiert wurde: warte mal ab, wie viele dieser Erstsemester am Ende mit dir zusammen ihr Studium abschließen. Und wie viele auf dem Weg dorthin endgültig nicht bestehen oder freiwillig abbrechen. Und sieh dir die Notenspiegel an: schreiben selbst die größten Nullen noch 1,X? Das wäre etwas, was auf einen insg. geringen Anspruch hindeutet. Wenn man auch ohne Grips und Fleiß noch sehr gut durchkommt. Meines Wissens ist WiWi in Hohenheim aber durchaus nicht ohne, wie gesagt, etwa derselbe akademische Anspruch wie UMA, UzK etc.

Ich habe VWL studiert, fahre aber nun (beruflich) die betriebswirtschaftliche Schiene und arbeite bei einer der Big4.

Mein Rat: bleib erstmal in Stuttgart. Ist ne geile Stadt. Ich hab sie nach ein paar Jahren in Köln richtig vermisst. Mach dort deinen Bachelor, und dann siehst du weiter. Du hast mit Hohenheim auf keinen Fall eine schlechte Wahl getroffen, dass du für den Bachelor nicht in Mannheim o. ä. warst, wird dir im weiteren Berufsleben mit allerallergrößter Wahrscheinlichkeit kein Hindernis sein.

Okay, das ist gut zu hören. Aber neben den Prestige, hab ich noch meine Bedenken, dass zB an der TUM der Studiengang auf Englisch ist und zusätzlich der Studiengang 30% Informatik/Technik beinhaltet. Ich hab meine Zweifel, dass mir das sozusagen mit einem WIWI Studium fehlt. In der heutigen Arbeitswelt wird ja Informatik immer wichtiger usw und ich hab tatsächlich Angst, dass mir das später im Arbeitsmarkt zum Nachteil werden könnte.. gibt es denn irgendwelche Möglichkeiten wie ich mich neben mein Studium weiterbilden könnte? Also bezüglich Informatik?

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2020:

Lass dir von anderen Seiten mal überhaupt nichts einreden! Ich habe in Mannheim im Bachelor studiert, da fielen dann Kommentare von außerhalb wie: "BWL-bitte was Leichtes", "Du hast es später super schwer auf dem Jobmarkt", "BWLer braucht keiner, das macht ja jeder". Meine Kommilitonen kamen dafür mit Sätzen wie "Nach der Statistikklausur sitzt hier eh nur noch die Hälfte von den ganzen Pfeifen". Du siehst also, auch in Mannheim wird gesagt, die Uni hätte ja keinen Anspruch und würde jeden Depp nehmen.
Ich bin jetzt an einer sehr guten Uni im europäischen Ausland für den Master und die hat die Hochschule, an der der Bachelor absolviert wurde, meiner Meinung nach nur marginal interessiert. Hier sind Leute mit dualem Studium, von FHs oder von Unis. Ich denke auch, dass im Ausland der GMAT höhere Bedeutung hat als der Bachelorabschluss, weil die ausländischen Unis auch gar nicht wüssten, wie sie denn unterschiedliche deutsche Unis miteinander vergleichen sollen. Aber natürlich durfte ich mir auch vor meinem Master wieder dumme Kommentare von außenstehenden Personen anhören...
Also: Mach dir keine Sorgen, mach gute Praktika und bleib in Hohenheim, wenn es dir dort grundsätzlich gefällt. Im Ausland gibt es einige Hochschulen, denen bei einem sehr guten GMAT deine akademische Herkunft nicht wirklich wichtig ist.

Darf ich fragen wo du jetzt deinen Master machst?

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WiWi Gast

Welche Uni?

Du bist erwachsen, es gibt hier Leute, die sich hier wirklich Zeit nehmen, deine Fragen zu beantworten bzw. der Relevanz der Universität und ggf. der Lehrstühle. Aber wenn du es nicht schaffst Google zu benutzen, um wirklich triviale Fragen, wie diese zu beantworten, bist du ggf. sowohl an der Uni als auch in der Informatik so oder so schlecht aufgehoben. Also nochmal kurz: Die Uni Hohenheim ist eine gute Universität für Wirtschaftswissenschaften (kein Bonn oder Mannheim) aber anspruchsvoll und damit auch angesehen. Du verbaust dir mit einem Studium an der Uni Hohenheim nichts. Wenn du dir als Wirtschaftswissenschaftler Programmierkenntnisse aneignen willst, dann empfehle ich dir Statistik und Algebra zu pauken und R oder Python zu lernen. Man braucht 10 Sekunden um auf gute Online-Kurse auf edx. oÄ. zu kommen. Wenn du programmiertechnisch etwas anderen machen willst, dann bist du mit einem WIWI-Studium von Anfang an schlecht gefahren. LG aus Bonn (einer Uni auf die hin und wieder auch Leute aus Hohenheim kommen können, wenn sie sich im Bachelor ins Zeug legen und Ihre Zeit nicht nur mit "was-wäre-wenn"-Fragen verschwenden).

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)
Genau, ich habe mein Studium gerade angefangen also erstes Semester. Darf ich fragen was du studiert hast?
Grundsätzlich fühle ich mich in Stuttgart wohl (ist auch meine Heimat), nur verunsichert mich, der Prestige-Punkt sehr. Ich möchte mein Master später sowieso in Zürich machen und da bin ich etwas unsicher, ob die überhaupt Bachelor-Studenten von Hohenheim nehmen oder eher Studenten aus "mehr angesehenen“ Unis nehmen wie zB Mannheim oder TUM...

Bzgl. deines Masters: da musst du dir überhaupt keine Sorgen machen! Mir wäre keine Uni bekannt, die ihre Zulassungen vom jeweiligen Prestige der vorangegangenen Bachelor-Unis abhängig macht. Im Gegenteil: es ist nicht unüblich, dass jemand sein Bachelorstudium an einer FH oder einer weniger anspruchsvollen Wald- und Wiesen-Uni absolviert, um dann in den Master einer Top-Uni reinzukommen. Hier zählen i. d. R. v. a. die erzielten Noten/Scores, an welcher FH/Uni du deinen ersten Abschluss gemacht hast, ist irrelevant.

Und bzgl. "Ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte": das ist ein ziemlicher Trugschluss. Der NC sagt absolut nichts über den Anspruch des Studiengangs (oder der Uni) aus, sondern einzig darüber, wie viele sich beworben haben und wie viele Plätze zur Verfügung stehen. Gäbe es bspw. an der UMA weniger Bewerber, würde der NC dort auch bei 3,X rumdümpeln. Viele MINT-Studiengänge, die anspruchsvollsten Studiengänge überhaupt, sind sogar zulassungsfrei, dort wird dann meist in den ersten Semestern ausgesiebt. Im Umkehrschluss lässt sich aus einem hohen NC dementsprechend nicht ableiten, dass der Studiengang schwierig wäre (Bsp. Medien- und Kommunikationswissenschaft (oft um 1,5) oder Psychologie (um 1,0)). Und selbst, wenn jetzt in Höhenheim erstmal "jeder" Bewerber (was ich bezweifle) akzeptiert wurde: warte mal ab, wie viele dieser Erstsemester am Ende mit dir zusammen ihr Studium abschließen. Und wie viele auf dem Weg dorthin endgültig nicht bestehen oder freiwillig abbrechen. Und sieh dir die Notenspiegel an: schreiben selbst die größten Nullen noch 1,X? Das wäre etwas, was auf einen insg. geringen Anspruch hindeutet. Wenn man auch ohne Grips und Fleiß noch sehr gut durchkommt. Meines Wissens ist WiWi in Hohenheim aber durchaus nicht ohne, wie gesagt, etwa derselbe akademische Anspruch wie UMA, UzK etc.

Ich habe VWL studiert, fahre aber nun (beruflich) die betriebswirtschaftliche Schiene und arbeite bei einer der Big4.

Mein Rat: bleib erstmal in Stuttgart. Ist ne geile Stadt. Ich hab sie nach ein paar Jahren in Köln richtig vermisst. Mach dort deinen Bachelor, und dann siehst du weiter. Du hast mit Hohenheim auf keinen Fall eine schlechte Wahl getroffen, dass du für den Bachelor nicht in Mannheim o. ä. warst, wird dir im weiteren Berufsleben mit allerallergrößter Wahrscheinlichkeit kein Hindernis sein.

Okay, das ist gut zu hören. Aber neben den Prestige, hab ich noch meine Bedenken, dass zB an der TUM der Studiengang auf Englisch ist und zusätzlich der Studiengang 30% Informatik/Technik beinhaltet. Ich hab meine Zweifel, dass mir das sozusagen mit einem WIWI Studium fehlt. In der heutigen Arbeitswelt wird ja Informatik immer wichtiger usw und ich hab tatsächlich Angst, dass mir das später im Arbeitsmarkt zum Nachteil werden könnte.. gibt es denn irgendwelche Möglichkeiten wie ich mich neben mein Studium weiterbilden könnte? Also bezüglich Informatik?

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Du bist erwachsen, es gibt hier Leute, die sich hier wirklich Zeit nehmen, deine Fragen zu beantworten bzw. der Relevanz der Universität und ggf. der Lehrstühle. Aber wenn du es nicht schaffst Google zu benutzen, um wirklich triviale Fragen, wie diese zu beantworten, bist du ggf. sowohl an der Uni als auch in der Informatik so oder so schlecht aufgehoben. Also nochmal kurz: Die Uni Hohenheim ist eine gute Universität für Wirtschaftswissenschaften (kein Bonn oder Mannheim) aber anspruchsvoll und damit auch angesehen. Du verbaust dir mit einem Studium an der Uni Hohenheim nichts. Wenn du dir als Wirtschaftswissenschaftler Programmierkenntnisse aneignen willst, dann empfehle ich dir Statistik und Algebra zu pauken und R oder Python zu lernen. Man braucht 10 Sekunden um auf gute Online-Kurse auf edx. oÄ. zu kommen. Wenn du programmiertechnisch etwas anderen machen willst, dann bist du mit einem WIWI-Studium von Anfang an schlecht gefahren. LG aus Bonn (einer Uni auf die hin und wieder auch Leute aus Hohenheim kommen können, wenn sie sich im Bachelor ins Zeug legen und Ihre Zeit nicht nur mit "was-wäre-wenn"-Fragen verschwenden).

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)
Genau, ich habe mein Studium gerade angefangen also erstes Semester. Darf ich fragen was du studiert hast?
Grundsätzlich fühle ich mich in Stuttgart wohl (ist auch meine Heimat), nur verunsichert mich, der Prestige-Punkt sehr. Ich möchte mein Master später sowieso in Zürich machen und da bin ich etwas unsicher, ob die überhaupt Bachelor-Studenten von Hohenheim nehmen oder eher Studenten aus "mehr angesehenen“ Unis nehmen wie zB Mannheim oder TUM...

Bzgl. deines Masters: da musst du dir überhaupt keine Sorgen machen! Mir wäre keine Uni bekannt, die ihre Zulassungen vom jeweiligen Prestige der vorangegangenen Bachelor-Unis abhängig macht. Im Gegenteil: es ist nicht unüblich, dass jemand sein Bachelorstudium an einer FH oder einer weniger anspruchsvollen Wald- und Wiesen-Uni absolviert, um dann in den Master einer Top-Uni reinzukommen. Hier zählen i. d. R. v. a. die erzielten Noten/Scores, an welcher FH/Uni du deinen ersten Abschluss gemacht hast, ist irrelevant.

Und bzgl. "Ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte": das ist ein ziemlicher Trugschluss. Der NC sagt absolut nichts über den Anspruch des Studiengangs (oder der Uni) aus, sondern einzig darüber, wie viele sich beworben haben und wie viele Plätze zur Verfügung stehen. Gäbe es bspw. an der UMA weniger Bewerber, würde der NC dort auch bei 3,X rumdümpeln. Viele MINT-Studiengänge, die anspruchsvollsten Studiengänge überhaupt, sind sogar zulassungsfrei, dort wird dann meist in den ersten Semestern ausgesiebt. Im Umkehrschluss lässt sich aus einem hohen NC dementsprechend nicht ableiten, dass der Studiengang schwierig wäre (Bsp. Medien- und Kommunikationswissenschaft (oft um 1,5) oder Psychologie (um 1,0)). Und selbst, wenn jetzt in Höhenheim erstmal "jeder" Bewerber (was ich bezweifle) akzeptiert wurde: warte mal ab, wie viele dieser Erstsemester am Ende mit dir zusammen ihr Studium abschließen. Und wie viele auf dem Weg dorthin endgültig nicht bestehen oder freiwillig abbrechen. Und sieh dir die Notenspiegel an: schreiben selbst die größten Nullen noch 1,X? Das wäre etwas, was auf einen insg. geringen Anspruch hindeutet. Wenn man auch ohne Grips und Fleiß noch sehr gut durchkommt. Meines Wissens ist WiWi in Hohenheim aber durchaus nicht ohne, wie gesagt, etwa derselbe akademische Anspruch wie UMA, UzK etc.

Ich habe VWL studiert, fahre aber nun (beruflich) die betriebswirtschaftliche Schiene und arbeite bei einer der Big4.

Mein Rat: bleib erstmal in Stuttgart. Ist ne geile Stadt. Ich hab sie nach ein paar Jahren in Köln richtig vermisst. Mach dort deinen Bachelor, und dann siehst du weiter. Du hast mit Hohenheim auf keinen Fall eine schlechte Wahl getroffen, dass du für den Bachelor nicht in Mannheim o. ä. warst, wird dir im weiteren Berufsleben mit allerallergrößter Wahrscheinlichkeit kein Hindernis sein.

Okay, das ist gut zu hören. Aber neben den Prestige, hab ich noch meine Bedenken, dass zB an der TUM der Studiengang auf Englisch ist und zusätzlich der Studiengang 30% Informatik/Technik beinhaltet. Ich hab meine Zweifel, dass mir das sozusagen mit einem WIWI Studium fehlt. In der heutigen Arbeitswelt wird ja Informatik immer wichtiger usw und ich hab tatsächlich Angst, dass mir das später im Arbeitsmarkt zum Nachteil werden könnte.. gibt es denn irgendwelche Möglichkeiten wie ich mich neben mein Studium weiterbilden könnte? Also bezüglich Informatik?

Ich habe mich schon seit einem längeren Zeitraum mit diesen Thema befasst und wie jede Person, die vor einem Dilemma steht, habe ich pro und kontra abgewogen! Ich war mir sicher, dass ich die richtige Entscheidung mit Stuttgart getroffen habe, aber da ich nun mein Studium hier angefangen habe und nun mir ein „richtigen“ Eindruck von der Universität machen konnte, (sowas kann man nicht mit/ durch Google-Seiten machen) fange ich berechtigterweise meine Entscheidung an anzuzweifeln. Ich habe mich bewusst an dieses Forum gewandt, weil ich weiß dass es sehr viele Studenten gibt, die an vielen verschiedenen Universitäten studiert haben und die mir von ihren Eindrücken berichten können. Ich danke dir trotzdem für dein Beitrag.

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)
Genau, ich habe mein Studium gerade angefangen also erstes Semester. Darf ich fragen was du studiert hast?
Grundsätzlich fühle ich mich in Stuttgart wohl (ist auch meine Heimat), nur verunsichert mich, der Prestige-Punkt sehr. Ich möchte mein Master später sowieso in Zürich machen und da bin ich etwas unsicher, ob die überhaupt Bachelor-Studenten von Hohenheim nehmen oder eher Studenten aus "mehr angesehenen“ Unis nehmen wie zB Mannheim oder TUM...

Bzgl. deines Masters: da musst du dir überhaupt keine Sorgen machen! Mir wäre keine Uni bekannt, die ihre Zulassungen vom jeweiligen Prestige der vorangegangenen Bachelor-Unis abhängig macht. Im Gegenteil: es ist nicht unüblich, dass jemand sein Bachelorstudium an einer FH oder einer weniger anspruchsvollen Wald- und Wiesen-Uni absolviert, um dann in den Master einer Top-Uni reinzukommen. Hier zählen i. d. R. v. a. die erzielten Noten/Scores, an welcher FH/Uni du deinen ersten Abschluss gemacht hast, ist irrelevant.

Und bzgl. "Ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte": das ist ein ziemlicher Trugschluss. Der NC sagt absolut nichts über den Anspruch des Studiengangs (oder der Uni) aus, sondern einzig darüber, wie viele sich beworben haben und wie viele Plätze zur Verfügung stehen. Gäbe es bspw. an der UMA weniger Bewerber, würde der NC dort auch bei 3,X rumdümpeln. Viele MINT-Studiengänge, die anspruchsvollsten Studiengänge überhaupt, sind sogar zulassungsfrei, dort wird dann meist in den ersten Semestern ausgesiebt. Im Umkehrschluss lässt sich aus einem hohen NC dementsprechend nicht ableiten, dass der Studiengang schwierig wäre (Bsp. Medien- und Kommunikationswissenschaft (oft um 1,5) oder Psychologie (um 1,0)). Und selbst, wenn jetzt in Höhenheim erstmal "jeder" Bewerber (was ich bezweifle) akzeptiert wurde: warte mal ab, wie viele dieser Erstsemester am Ende mit dir zusammen ihr Studium abschließen. Und wie viele auf dem Weg dorthin endgültig nicht bestehen oder freiwillig abbrechen. Und sieh dir die Notenspiegel an: schreiben selbst die größten Nullen noch 1,X? Das wäre etwas, was auf einen insg. geringen Anspruch hindeutet. Wenn man auch ohne Grips und Fleiß noch sehr gut durchkommt. Meines Wissens ist WiWi in Hohenheim aber durchaus nicht ohne, wie gesagt, etwa derselbe akademische Anspruch wie UMA, UzK etc.

Ich habe VWL studiert, fahre aber nun (beruflich) die betriebswirtschaftliche Schiene und arbeite bei einer der Big4.

Mein Rat: bleib erstmal in Stuttgart. Ist ne geile Stadt. Ich hab sie nach ein paar Jahren in Köln richtig vermisst. Mach dort deinen Bachelor, und dann siehst du weiter. Du hast mit Hohenheim auf keinen Fall eine schlechte Wahl getroffen, dass du für den Bachelor nicht in Mannheim o. ä. warst, wird dir im weiteren Berufsleben mit allerallergrößter Wahrscheinlichkeit kein Hindernis sein.

Okay, das ist gut zu hören. Aber neben den Prestige, hab ich noch meine Bedenken, dass zB an der TUM der Studiengang auf Englisch ist und zusätzlich der Studiengang 30% Informatik/Technik beinhaltet. Ich hab meine Zweifel, dass mir das sozusagen mit einem WIWI Studium fehlt. In der heutigen Arbeitswelt wird ja Informatik immer wichtiger usw und ich hab tatsächlich Angst, dass mir das später im Arbeitsmarkt zum Nachteil werden könnte.. gibt es denn irgendwelche Möglichkeiten wie ich mich neben mein Studium weiterbilden könnte? Also bezüglich Informatik?

Also, bzgl. Informatik kann ich dir en détail nicht weiterhelfen. Das ist nicht mein Metier. Ich denke aber, dass mein Vorposter (der aus Bonn) das schon ganz gut auf den Punkt gebracht hat: wenn es dir (auch) um die Informatik geht, dann war das 'reine' WiWi (statt Winfo) vllt. nicht die richtige Wahl. Andererseits meine ich zu wissen, dass in einigen WiWi-Bachelors auch Winfo angeschnitten wird und die Möglichkeit besteht, hier entsprechend (anstelle von BWL oder VWL) zu vertiefen. [...] Ich habe jetzt gerade mal eben einen Blick in das Modulhandbuch von WiWi in Hohenheim geworfen und gesehen, dass es zumindest ein Winfo-Modul beinhaltet. Da musst du dir überlegen, ob dir das reicht. Prinzipiell ist es aber nicht so, dass jeder nun (so und so viel) Informatik beherrschen muss, nur weil diese Branche an Bedeutung gewinnt. Also, es gibt die Infos, die Winfos, die BWLler, die VWLler, die Wings, die Ings usw. und jeder hat eben seine Nische, sein Fachgebiet, je nach individuellem Profil und Studium. Das lässt sich so nicht pauschalisieren.

Bzgl. Englisch: auch hier gilt: entspann dich! In meinem Fall war der Master zu 100% englisch, der Bachelor aber auf deutsch. Ich glaube, das ist auch recht gängig, dass man dann einen auf englisch abgehaltenen Master dranhängt, und das nicht schon im Bachelor in Angriff nimmt.

Ich kann das nachvollziehen, wie gesagt, ich war auch so einer, der Angst hatte, die falsche Entscheidung zu treffen/getroffen zu haben. Perfektionismus und auch der Gedanke, dass sich das ja auf den Rest meines Lebens auswirken wird. Aber versuch, tief durchzuatmen und dir den Druck von den Schultern zu nehmen. Bedachte Entscheidungen zu treffen ist super, aber wenn man es übertreibt, zu viel nachdenkt, immer wieder, und anzweifelt, sieht man bald den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Man muss sich in diesem Dschungel von Möglichkeiten gewissermaßen abgrenzen und Entscheidungen treffen und hinter ihnen stehen können.

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Die Uni Hohenheim hat, soweit ich das beurteilen kann, unter denen, die sich tatsächlich auskennen, einen grundsoliden, guten Ruf. Ich habe schon des Öfteren gehört, Hohenheim sei wie Mannheim (vergleichbar hohes akademisches Niveau), bloß ohne das Prestige. Insbesondere in Schwaben selbst aber wissen die Arbeitgeber, was sie an den Hohenheimer Absolventen haben. Und, wie du selbst schon sagtest: du studierst an einem starken Wirtschaftsstandort. Ein großes Plus.

Wie zufrieden bist du denn bisher in Hohenheim? Studierst du im 1. Semester?
Grundsätzlich würde ich nicht wechseln, weil ich glaube, dass es woanders noch besser sein könnte (ich kenne das, bin auch so jemand, der in der ständigen Sorge lebt, nicht die allerbeste, bestmögliche Wahl getroffen zu haben), sondern nur, wenn es der Status quo erforderlich macht (sprich: wenn du in Hohenheim vollkommen unzufrieden und todunglücklich wärst). Sonst bleib erstmal in Hohenheim, zum Master kannst du dann ja immer noch nach München o. ä. wechseln.

Zur Einordnung: Ich komme selbst aus Stuttgart, habe zwar in Köln (v. a. der Stadt selbst wegen) studiert, lebe aber inzwischen wieder in der Heimat.

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)

Sorry, aber Hohenheim hat tatsächlich einen ganz guten Ruf in den Wirtschaftswissenschaften, vor allem aber in den Agrarwissenschaften. In letzteren ist sie definitiv die No. 1 in Deutschland, in ersteren aber ebenfalls sehr gut dabei. Kenne genug, die mit einem Abschluss aus Hohenheim sehr stark performt haben, auch bei vielen namenhaften Unternehmen.

Und ich kann dir eines sagen: der Wert eines Abschlusses von einer bestimmten Uni wird gnadenlos überschätzt, ganz besonders hier im Forum. Im Endeffekt juckt es praktisch keinen, wo du studiert hast. Das kannst du mir ruhig glauben, auch wenn hier teilweise was völlig anderes erzählt wird. Und ja: auch mit der Uni Hohenheim ist MBB möglich. Kenne selbst eine, die mit einem Bachelor von einer privaten Hochschule
(ohne eine Mathevorlesung im Studium) in Hamburg bei der BCG gelandet ist. Gemäß dem Forum hier müsste das unmöglich sein. Dennoch ist sie bei BCG.

Also, genieß die Zeit in Stuttgart!

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Die Uni Hohenheim hat, soweit ich das beurteilen kann, unter denen, die sich tatsächlich auskennen, einen grundsoliden, guten Ruf. Ich habe schon des Öfteren gehört, Hohenheim sei wie Mannheim (vergleichbar hohes akademisches Niveau), bloß ohne das Prestige. Insbesondere in Schwaben selbst aber wissen die Arbeitgeber, was sie an den Hohenheimer Absolventen haben. Und, wie du selbst schon sagtest: du studierst an einem starken Wirtschaftsstandort. Ein großes Plus.

Wie zufrieden bist du denn bisher in Hohenheim? Studierst du im 1. Semester?
Grundsätzlich würde ich nicht wechseln, weil ich glaube, dass es woanders noch besser sein könnte (ich kenne das, bin auch so jemand, der in der ständigen Sorge lebt, nicht die allerbeste, bestmögliche Wahl getroffen zu haben), sondern nur, wenn es der Status quo erforderlich macht (sprich: wenn du in Hohenheim vollkommen unzufrieden und todunglücklich wärst). Sonst bleib erstmal in Hohenheim, zum Master kannst du dann ja immer noch nach München o. ä. wechseln.

Zur Einordnung: Ich komme selbst aus Stuttgart, habe zwar in Köln (v. a. der Stadt selbst wegen) studiert, lebe aber inzwischen wieder in der Heimat.

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)

Sorry, aber Hohenheim hat tatsächlich einen ganz guten Ruf in den Wirtschaftswissenschaften, vor allem aber in den Agrarwissenschaften. In letzteren ist sie definitiv die No. 1 in Deutschland, in ersteren aber ebenfalls sehr gut dabei. Kenne genug, die mit einem Abschluss aus Hohenheim sehr stark performt haben, auch bei vielen namenhaften Unternehmen.

Und ich kann dir eines sagen: der Wert eines Abschlusses von einer bestimmten Uni wird gnadenlos überschätzt, ganz besonders hier im Forum. Im Endeffekt juckt es praktisch keinen, wo du studiert hast. Das kannst du mir ruhig glauben, auch wenn hier teilweise was völlig anderes erzählt wird. Und ja: auch mit der Uni Hohenheim ist MBB möglich. Kenne selbst eine, die mit einem Bachelor von einer privaten Hochschule
(ohne eine Mathevorlesung im Studium) in Hamburg bei der BCG gelandet ist. Gemäß dem Forum hier müsste das unmöglich sein. Dennoch ist sie bei BCG.

Also, genieß die Zeit in Stuttgart!

Was ist hier immer mit "Ruf" gemeint? Bei wem? Bei den Arbeitgeber? Denen ist es doch egal, von welcher HS man kommt. Bei den Studenten? Keine Ahnung, woher weiß man das? In der Presse? Da findet Hohenheim gar nicht statt? In der Wissenschaft? Eher nicht und was hat das mit der Lehre zu tun? Der Ruf ist etwas fiktives.

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WiWi Gast

Welche Uni?

Der vermeintliche Ruf einer Hochschule beruhigt das allgemeine Wiwi-Forum Gewissen, somit kann man entweder seinen schlechten Schnitt relativieren oder sich über den Rest erhöhen und sagen meine Abschlussnote hat mehr Wertigkeit. Alles ziemlich eindimensional gedacht für die Karriere.

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WiWi Gast

Welche Uni?

Nein, der Ruf ist nicht nur fiktiv. Ein Beispiel: Economics und Mathematik in Bonn. Die Universität ist sehr forschungsstark in diesen Bereichen und gedenkt auch, dies auch bleiben. Demnach werden Studierende möglichst streng ausgebildet, um gute Nachwuchsforscher heranzuziehen. Als Resultat dessen sind die Module ausgeprägter, tiefgreifender und weitaus anspruchsvoller als an anderen Universitäten. Das ist weitestgehend bekannt und so ist beispielsweise eine 1,x hier angesehener, da diese mit deutlich mehr Leistung verbunden ist, als an anderen Universitäten, an welchen man diesen Anspruch nicht hat und in Modulen die Beweise nur als Extra ausgegeben werden aber nicht verlangt wird, dass diese vollumfassend verstanden werden, geschweige denn, dass man diese für Klausuren aufarbeiten muss oder in der Klausur selbst Beweise führen muss. Ähnlich sieht es in Mannheim aus.

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WiWi Gast

Welche Uni?

Naja, geht eher um gefühlte Gerechtigkeit. Wenn jemand wie bei dem einen Vorposter beschrieben trotz eines anspruchslosen Studiums bei BCG landet, während andere mit mehr Hürden (z.B. top Noten von technischer Uni) nicht mal eingeladen werden, dann ist das schade. Was ist dann noch der Wert von Bildung und sich überhaupt anzustrengen, wenn das am Ende keine Rolle mehr spielt?

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WiWi Gast

Welche Uni?

um ein wenig einmal eine Gegendarstellung darzulegen:

Gerechtigkeit klingt recht naiv. Gehälter waren auch noch nie gerecht.
Vielleicht weiß die genannte Absolventin einfach mit welchen Mitteln man auch bei BCG landen kann.
Man hat sich bewusst für ein anspruchsvolles Studium entschieden. Es wird keiner dazu gezwungen. Anscheinend konnte die Absolventin in anderen Bereichen (Praktika, soziales Engagement) punkten.
Warum wird man nur über den subjektiven Anschein eines vermeintlichen anspruchsvollen Studium definiert, ob man es mehr oder weniger verdient hat irgendwo beruflich einzusteigen?

Zu den anderen: das Notengefälle ist nur unter den Studenten bekannt. Es wird sich kein Personaler die Mühe machen zwischen jeder Uni und dessen Studiengang einzeln abzuwägen. Doch das ist ein offenes Geheimnis. Ich verstehe nicht, warum sich darüber dann einer beschwert. Wenn Input und Output für einen nicht übereinstimmen, dann soll er woanders studieren und nicht nach Gerechtigkeit rufen. Ich bezweifele übrigens, dass gute Lehre und Forschungsarbeit in einem positiven direkten synergetischen Zusammenhang stehen. Es gibt viele gute Forschungsunis mit schlechter Lehre, teils auch den Profs geschuldet.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Naja, geht eher um gefühlte Gerechtigkeit. Wenn jemand wie bei dem einen Vorposter beschrieben trotz eines anspruchslosen Studiums bei BCG landet, während andere mit mehr Hürden (z.B. top Noten von technischer Uni) nicht mal eingeladen werden, dann ist das schade. Was ist dann noch der Wert von Bildung und sich überhaupt anzustrengen, wenn das am Ende keine Rolle mehr spielt?

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WiWi Gast

Welche Uni?

Erstens arbeiten bei BCG nicht nur Consultants sondern auch ganz normale HR-Leute etc. und zweiten, kann es sich bei einer richtigen Consulting-Stelle auch einfach um ein Kunden-Kind handeln und da sagt man dann nicht nein (unter der Voraussetzung, dass besagter Absolvent dann wenigstens was von Marketing aÄ. versteht; es gibt ja nicht Consultants die was an sich Anspruchvolles machen).

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Naja, geht eher um gefühlte Gerechtigkeit. Wenn jemand wie bei dem einen Vorposter beschrieben trotz eines anspruchslosen Studiums bei BCG landet, während andere mit mehr Hürden (z.B. top Noten von technischer Uni) nicht mal eingeladen werden, dann ist das schade. Was ist dann noch der Wert von Bildung und sich überhaupt anzustrengen, wenn das am Ende keine Rolle mehr spielt?

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)
Genau, ich habe mein Studium gerade angefangen also erstes Semester. Darf ich fragen was du studiert hast?
Grundsätzlich fühle ich mich in Stuttgart wohl (ist auch meine Heimat), nur verunsichert mich, der Prestige-Punkt sehr. Ich möchte mein Master später sowieso in Zürich machen und da bin ich etwas unsicher, ob die überhaupt Bachelor-Studenten von Hohenheim nehmen oder eher Studenten aus "mehr angesehenen“ Unis nehmen wie zB Mannheim oder TUM...

Bzgl. deines Masters: da musst du dir überhaupt keine Sorgen machen! Mir wäre keine Uni bekannt, die ihre Zulassungen vom jeweiligen Prestige der vorangegangenen Bachelor-Unis abhängig macht. Im Gegenteil: es ist nicht unüblich, dass jemand sein Bachelorstudium an einer FH oder einer weniger anspruchsvollen Wald- und Wiesen-Uni absolviert, um dann in den Master einer Top-Uni reinzukommen. Hier zählen i. d. R. v. a. die erzielten Noten/Scores, an welcher FH/Uni du deinen ersten Abschluss gemacht hast, ist irrelevant.

Und bzgl. "Ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte": das ist ein ziemlicher Trugschluss. Der NC sagt absolut nichts über den Anspruch des Studiengangs (oder der Uni) aus, sondern einzig darüber, wie viele sich beworben haben und wie viele Plätze zur Verfügung stehen. Gäbe es bspw. an der UMA weniger Bewerber, würde der NC dort auch bei 3,X rumdümpeln. Viele MINT-Studiengänge, die anspruchsvollsten Studiengänge überhaupt, sind sogar zulassungsfrei, dort wird dann meist in den ersten Semestern ausgesiebt. Im Umkehrschluss lässt sich aus einem hohen NC dementsprechend nicht ableiten, dass der Studiengang schwierig wäre (Bsp. Medien- und Kommunikationswissenschaft (oft um 1,5) oder Psychologie (um 1,0)). Und selbst, wenn jetzt in Höhenheim erstmal "jeder" Bewerber (was ich bezweifle) akzeptiert wurde: warte mal ab, wie viele dieser Erstsemester am Ende mit dir zusammen ihr Studium abschließen. Und wie viele auf dem Weg dorthin endgültig nicht bestehen oder freiwillig abbrechen. Und sieh dir die Notenspiegel an: schreiben selbst die größten Nullen noch 1,X? Das wäre etwas, was auf einen insg. geringen Anspruch hindeutet. Wenn man auch ohne Grips und Fleiß noch sehr gut durchkommt. Meines Wissens ist WiWi in Hohenheim aber durchaus nicht ohne, wie gesagt, etwa derselbe akademische Anspruch wie UMA, UzK etc.

Ich habe VWL studiert, fahre aber nun (beruflich) die betriebswirtschaftliche Schiene und arbeite bei einer der Big4.

Mein Rat: bleib erstmal in Stuttgart. Ist ne geile Stadt. Ich hab sie nach ein paar Jahren in Köln richtig vermisst. Mach dort deinen Bachelor, und dann siehst du weiter. Du hast mit Hohenheim auf keinen Fall eine schlechte Wahl getroffen, dass du für den Bachelor nicht in Mannheim o. ä. warst, wird dir im weiteren Berufsleben mit allerallergrößter Wahrscheinlichkeit kein Hindernis sein.

Okay, das ist gut zu hören. Aber neben den Prestige, hab ich noch meine Bedenken, dass zB an der TUM der Studiengang auf Englisch ist und zusätzlich der Studiengang 30% Informatik/Technik beinhaltet. Ich hab meine Zweifel, dass mir das sozusagen mit einem WIWI Studium fehlt. In der heutigen Arbeitswelt wird ja Informatik immer wichtiger usw und ich hab tatsächlich Angst, dass mir das später im Arbeitsmarkt zum Nachteil werden könnte.. gibt es denn irgendwelche Möglichkeiten wie ich mich neben mein Studium weiterbilden könnte? Also bezüglich Informatik?

Also, bzgl. Informatik kann ich dir en détail nicht weiterhelfen. Das ist nicht mein Metier. Ich denke aber, dass mein Vorposter (der aus Bonn) das schon ganz gut auf den Punkt gebracht hat: wenn es dir (auch) um die Informatik geht, dann war das 'reine' WiWi (statt Winfo) vllt. nicht die richtige Wahl. Andererseits meine ich zu wissen, dass in einigen WiWi-Bachelors auch Winfo angeschnitten wird und die Möglichkeit besteht, hier entsprechend (anstelle von BWL oder VWL) zu vertiefen. [...] Ich habe jetzt gerade mal eben einen Blick in das Modulhandbuch von WiWi in Hohenheim geworfen und gesehen, dass es zumindest ein Winfo-Modul beinhaltet. Da musst du dir überlegen, ob dir das reicht. Prinzipiell ist es aber nicht so, dass jeder nun (so und so viel) Informatik beherrschen muss, nur weil diese Branche an Bedeutung gewinnt. Also, es gibt die Infos, die Winfos, die BWLler, die VWLler, die Wings, die Ings usw. und jeder hat eben seine Nische, sein Fachgebiet, je nach individuellem Profil und Studium. Das lässt sich so nicht pauschalisieren.

Bzgl. Englisch: auch hier gilt: entspann dich! In meinem Fall war der Master zu 100% englisch, der Bachelor aber auf deutsch. Ich glaube, das ist auch recht gängig, dass man dann einen auf englisch abgehaltenen Master dranhängt, und das nicht schon im Bachelor in Angriff nimmt.

Ich kann das nachvollziehen, wie gesagt, ich war auch so einer, der Angst hatte, die falsche Entscheidung zu treffen/getroffen zu haben. Perfektionismus und auch der Gedanke, dass sich das ja auf den Rest meines Lebens auswirken wird. Aber versuch, tief durchzuatmen und dir den Druck von den Schultern zu nehmen. Bedachte Entscheidungen zu treffen ist super, aber wenn man es übertreibt, zu viel nachdenkt, immer wieder, und anzweifelt, sieht man bald den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Man muss sich in diesem Dschungel von Möglichkeiten gewissermaßen abgrenzen und Entscheidungen treffen und hinter ihnen stehen können.

Genau! Ich hatte im Mondulhandbuch auch nachgeschaut und hier wird auch WINF gelehrt im ersten Semester (später evtl auch als Vertiefung). Das fand ich grundsätzlich gut, bis ich den Prof gefragt habe was für Themen im Laufe der Semester dran kommen. Denn ich mitbekommen dass es zB praktisch ist, Python zu beherrschen und das wird leider nicht in WINF gelehrt. Naja, Dankeschön trotzdem für die super Antworten. Du scheinst wohl zu wissen wie es ist, dauernd seine Entscheidungen hinterfragen zu müssen, weil man unbedingt immer das Richtige machen will. Darf ich fragen wo du dein Master gemacht hast und an sich: bereust du es VWL studiert zu haben?

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Die Uni Hohenheim hat, soweit ich das beurteilen kann, unter denen, die sich tatsächlich auskennen, einen grundsoliden, guten Ruf. Ich habe schon des Öfteren gehört, Hohenheim sei wie Mannheim (vergleichbar hohes akademisches Niveau), bloß ohne das Prestige. Insbesondere in Schwaben selbst aber wissen die Arbeitgeber, was sie an den Hohenheimer Absolventen haben. Und, wie du selbst schon sagtest: du studierst an einem starken Wirtschaftsstandort. Ein großes Plus.

Wie zufrieden bist du denn bisher in Hohenheim? Studierst du im 1. Semester?
Grundsätzlich würde ich nicht wechseln, weil ich glaube, dass es woanders noch besser sein könnte (ich kenne das, bin auch so jemand, der in der ständigen Sorge lebt, nicht die allerbeste, bestmögliche Wahl getroffen zu haben), sondern nur, wenn es der Status quo erforderlich macht (sprich: wenn du in Hohenheim vollkommen unzufrieden und todunglücklich wärst). Sonst bleib erstmal in Hohenheim, zum Master kannst du dann ja immer noch nach München o. ä. wechseln.

Zur Einordnung: Ich komme selbst aus Stuttgart, habe zwar in Köln (v. a. der Stadt selbst wegen) studiert, lebe aber inzwischen wieder in der Heimat.

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)

Sorry, aber Hohenheim hat tatsächlich einen ganz guten Ruf in den Wirtschaftswissenschaften, vor allem aber in den Agrarwissenschaften. In letzteren ist sie definitiv die No. 1 in Deutschland, in ersteren aber ebenfalls sehr gut dabei. Kenne genug, die mit einem Abschluss aus Hohenheim sehr stark performt haben, auch bei vielen namenhaften Unternehmen.

Und ich kann dir eines sagen: der Wert eines Abschlusses von einer bestimmten Uni wird gnadenlos überschätzt, ganz besonders hier im Forum. Im Endeffekt juckt es praktisch keinen, wo du studiert hast. Das kannst du mir ruhig glauben, auch wenn hier teilweise was völlig anderes erzählt wird. Und ja: auch mit der Uni Hohenheim ist MBB möglich. Kenne selbst eine, die mit einem Bachelor von einer privaten Hochschule
(ohne eine Mathevorlesung im Studium) in Hamburg bei der BCG gelandet ist. Gemäß dem Forum hier müsste das unmöglich sein. Dennoch ist sie bei BCG.

Also, genieß die Zeit in Stuttgart!

Dankeschön für den Beitrag! Darf ich denn fragen was du meinst mit „ohne Mathevorlesung“ im Studium?

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WiWi Gast

Welche Uni?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Die Uni Hohenheim hat, soweit ich das beurteilen kann, unter denen, die sich tatsächlich auskennen, einen grundsoliden, guten Ruf. Ich habe schon des Öfteren gehört, Hohenheim sei wie Mannheim (vergleichbar hohes akademisches Niveau), bloß ohne das Prestige. Insbesondere in Schwaben selbst aber wissen die Arbeitgeber, was sie an den Hohenheimer Absolventen haben. Und, wie du selbst schon sagtest: du studierst an einem starken Wirtschaftsstandort. Ein großes Plus.

Wie zufrieden bist du denn bisher in Hohenheim? Studierst du im 1. Semester?
Grundsätzlich würde ich nicht wechseln, weil ich glaube, dass es woanders noch besser sein könnte (ich kenne das, bin auch so jemand, der in der ständigen Sorge lebt, nicht die allerbeste, bestmögliche Wahl getroffen zu haben), sondern nur, wenn es der Status quo erforderlich macht (sprich: wenn du in Hohenheim vollkommen unzufrieden und todunglücklich wärst). Sonst bleib erstmal in Hohenheim, zum Master kannst du dann ja immer noch nach München o. ä. wechseln.

Zur Einordnung: Ich komme selbst aus Stuttgart, habe zwar in Köln (v. a. der Stadt selbst wegen) studiert, lebe aber inzwischen wieder in der Heimat.

Genau, habe momentan mein Studium angefangen also das erste Semester. Grundsätzlich fühle ich mich eigentlich sehr wohl in Stuttgart (ist auch meine Heimat), nur verunsichert es mich, dass die Universität keinen Prestige hat wie die anderen Unis. Und ich habe echt Angst, dass ich "Potenzial" verschwende, denn ich höre immer von anderen Seiten, dass die Hohenheimer Uni sowieso jeden annimmt usw. das kommt natürlich so rüber, als ob die Uni keine Ansprüche hätte. Für meinen Master würde ich gerne nach Zürich gehen, aber ich frag mich ob die dann jemanden von der Hohenheimer Uni annehmen (die nicht so ein internationalen Ruf hat, wie die zB in MA oder TUM)

Sorry, aber Hohenheim hat tatsächlich einen ganz guten Ruf in den Wirtschaftswissenschaften, vor allem aber in den Agrarwissenschaften. In letzteren ist sie definitiv die No. 1 in Deutschland, in ersteren aber ebenfalls sehr gut dabei. Kenne genug, die mit einem Abschluss aus Hohenheim sehr stark performt haben, auch bei vielen namenhaften Unternehmen.

Und ich kann dir eines sagen: der Wert eines Abschlusses von einer bestimmten Uni wird gnadenlos überschätzt, ganz besonders hier im Forum. Im Endeffekt juckt es praktisch keinen, wo du studiert hast. Das kannst du mir ruhig glauben, auch wenn hier teilweise was völlig anderes erzählt wird. Und ja: auch mit der Uni Hohenheim ist MBB möglich. Kenne selbst eine, die mit einem Bachelor von einer privaten Hochschule
(ohne eine Mathevorlesung im Studium) in Hamburg bei der BCG gelandet ist. Gemäß dem Forum hier müsste das unmöglich sein. Dennoch ist sie bei BCG.

Also, genieß die Zeit in Stuttgart!

Was ist hier immer mit "Ruf" gemeint? Bei wem? Bei den Arbeitgeber? Denen ist es doch egal, von welcher HS man kommt. Bei den Studenten? Keine Ahnung, woher weiß man das? In der Presse? Da findet Hohenheim gar nicht statt? In der Wissenschaft? Eher nicht und was hat das mit der Lehre zu tun? Der Ruf ist etwas fiktives.

Damit ist einfach das Ansehen in der Gesellschaft gemeint. Es ist kein Geheimnis, dass bestimmte Unis eben ein sehr guten Ruf haben. (durch ihre erfolgreichen Absolventen oder durch die erfolgreiche Forschungen, die sie betreiben) Ich glaube das ist bei jeden Arbeitgeber anders. Aber grundsätzlich ist es nicht verkehrt, seinen Abschluss an einer Universität zu machen, die schon ein gewissen Status hat. Man geht einfach direkt automatisch davon aus, dass diese Person etwas „besser“ ausgebildet ist, als zB andere Absolventin von anderen Universitäten. Es klingt unfair, aber ich kann mir vorstellen, dass es so ist

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