Wie sieht es mit den Karriereperspektiven in Deutschland aus, wenn man Medizin in Osteuropa als NC flüchtling studiert?

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WiWi Gast schrieb am 26.12.2019:

Wie sieht es mit den Karriereperspektiven in Deutschland aus, wenn man Medizin in Osteuropa als NC flüchtling studiert?

Das hängt wohl zunächst einmal davon ab, ob es sich um ein EU-Land (z.b. Ungarn, Polen oder Tschechei )oder nicht handelt. Sofern es ein EU-Land ist, dürfte es mit der Anerkennung in Deutschland keine Probleme geben. Mit einem Abschluss z.b. aus Russland oder Ukraine sieht das ganz anders aus. Dass man als Deutscher NC-Flüchtling ist, wenn man in Osteuropa studiert, vermutet sicherlich jeder. Ob das der Karriere abträglich ist, kann man sicherlich nicht allgemein sagen. Aber Du wirst ja ohnehin nur dorthin gehen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Also hilft es Dir ja wenig, darüber nachzudenken, ob es besser wäre, in Deutschland zu studieren. Einige der dortigen Unis (z.b. Semmelweis in Budapest) haben jedenfalls einen recht guten Ruf. Man kann also mit Sicherheit in Osteuropa eine qualitativ gute Ausbildung erhalten.

Also wenn du danach an die Uni Klinik willst (wo man für eine top karriere in der Medizin zunächst hin sollte) wird es (verdienterweise) schon deutlich schwieriger. Weniger prestigous Stellen, für die es v.a. die Approbation braucht, gehen aber gut.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2019:

Also wenn du danach an die Uni Klinik willst (wo man für eine top karriere in der Medizin zunächst hin sollte) wird es (verdienterweise) schon deutlich schwieriger. Weniger prestigous Stellen, für die es v.a. die Approbation braucht, gehen aber gut.

Sofern es nicht gerade um die hochkompetitiven Fächer (Derma, Auge, HNO, Pädiatrie, Plastische Chirurgie) geht, sondern um Fächer mit Bewerbermangel (insbesondere Allg. Chirurgie, Innere), dürfte auch einer Uni-Karriere nichts im Wege stehen. Selbst in den prestigeträchtigsten Fächern (Kardiochirurgie und Neurochirurgie) herrscht akuter Bewerbermangel und es werden dort auch viele Ausländer eingestellt. Warum sollten die dann Deutsche mit Studium im Ausland grundsätzlich ablehnen? Der Arbeitsmarkt für Mediziner sieht ja insgesamt in etwa so aus, als habe MBB weniger Bewerber als Stellen.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2019:

Also wenn du danach an die Uni Klinik willst (wo man für eine top karriere in der Medizin zunächst hin sollte) wird es (verdienterweise) schon deutlich schwieriger. Weniger prestigous Stellen, für die es v.a. die Approbation braucht, gehen aber gut.

Sofern es nicht gerade um die hochkompetitiven Fächer (Derma, Auge, HNO, Pädiatrie, Plastische Chirurgie) geht, sondern um Fächer mit Bewerbermangel (insbesondere Allg. Chirurgie, Innere), dürfte auch einer Uni-Karriere nichts im Wege stehen. Selbst in den prestigeträchtigsten Fächern (Kardiochirurgie und Neurochirurgie) herrscht akuter Bewerbermangel und es werden dort auch viele Ausländer eingestellt. Warum sollten die dann Deutsche mit Studium im Ausland grundsätzlich ablehnen? Der Arbeitsmarkt für Mediziner sieht ja insgesamt in etwa so aus, als habe MBB weniger Bewerber als Stellen.

Kann man denn als Arzt so richtig Karriere machen, also enormes Vermögen anhäufen?

WiWi Gast schrieb am 27.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2019:

Also wenn du danach an die Uni Klinik willst (wo man für eine top karriere in der Medizin zunächst hin sollte) wird es (verdienterweise) schon deutlich schwieriger. Weniger prestigous Stellen, für die es v.a. die Approbation braucht, gehen aber gut.

Sofern es nicht gerade um die hochkompetitiven Fächer (Derma, Auge, HNO, Pädiatrie, Plastische Chirurgie) geht, sondern um Fächer mit Bewerbermangel (insbesondere Allg. Chirurgie, Innere), dürfte auch einer Uni-Karriere nichts im Wege stehen. Selbst in den prestigeträchtigsten Fächern (Kardiochirurgie und Neurochirurgie) herrscht akuter Bewerbermangel und es werden dort auch viele Ausländer eingestellt. Warum sollten die dann Deutsche mit Studium im Ausland grundsätzlich ablehnen? Der Arbeitsmarkt für Mediziner sieht ja insgesamt in etwa so aus, als habe MBB weniger Bewerber als Stellen.

Kann man denn als Arzt so richtig Karriere machen, also enormes Vermögen anhäufen?

Gibt doch genug Beispiele für supererfolgreiche, unternehmerisch tätige Ärzte z.b. Prof. Werner Mang (Schönheitschirurg, Inhaber Bodenseeklinik) oder Dr. Bernd Schottdorf (Laborarzt, Laborunternehmer). Einige Ärzte werden ein Vielfaches an Vermögen anhäufen im Vergleich zu einem MBB-Partner.

Gibt es große Nachteile wenn man an der Semmelweis Universität war im Vergleich zu ner deutschen Uni?

Bump