Das Prinzip des Generationenvertrag besteht darin, den Kindern durch finanzielle und emotionale Unterstützung eine möglichst gute Ausbildung/Studium zu ermöglichen, um letztendlich auch seine eigene "Altersvorsorge" zu sichern.
In den letzten Jahrzehnten hat in den meisten Fällen die Rente gereicht bzw. Eltern, die es sich nicht mit ohren Kindern verscherzt haben, wurden ohnehin gerne und freiwillig unterstützt.
Die jetzige Altersvorsorgelücke ist zum Teil politisch "selbstgemacht", teilweise haben einige ihre Rücklagen verspekuliert, alles im hier und jetzt verprasst bzw. nie finanziell auf eigenen Beinen gestanden.
Jetzt soll es das moralische Gewissen der Kinder richten, zumindest für Rentner, die Kinder mit Einkommen haben?
Für Grenzfälle (Kindergeld versoffen und Kinder vernachlässigt etc.) fehlt sowas wie "Enterben" oder "Scheidung" und ein Generationenvertrag.
Eltern sind ihren Kindern gegenüber auch nicht ein Leben lang zu Unterhalt verpflichtet (Hartz4) und Eheverträge scheinen im Allgemeinen hier auch akzeptiert zu sein.
Also das Prinzip des Elternunterhalts ist nicht richtig zu Ende gedacht.
Ich kann den TE verstehen und habe auch kurz über Österreich nachgedacht...
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