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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Knapp 6% für 30 jährige Immobilienkredite in den USA und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Ich merke einen leichten Preisrückgang in BaWü, mal schauen wie es weiter geht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Ich finde es ganz amüsant, wie hier manche meinen, dass bei Immobilien das Prinzip von Angebot und Nachfrage ausgehebelt wird. Man geht davon aus, dass der Verkauf einer Immobilie (daher das Angebot) eine rein freiwillige Aktion ist und der Kauf (daher die Nachfrage) faktisch erzwungen ist. Nach der Logik müssten die Preise ja ins Unendliche steigen, weil die Verkäufer den ganzen Hebel haben.

Ich finde es auch lustig wie Leute, die ihre Immobilie gar nicht verkaufen können oder wollen (z.B. bei Eigennutzung), sich über die Preissteigerung freuen. In der Realität ist das eine errechnete Zahl in der Bilanz. Davon kann man sich nicht mal ein Brot kaufen. Man hat bei einer Immobilie nur 3 Arten liquides Kapital zu generieren:

  1. Verkaufen (setzt Nachfrager voraus und wollen/können viele nicht z.B. bei Eigennutzung)
  2. Als Bürgschaft für einen Kredit
  3. Vermieten (was nicht zwangsweise eine Korrelation zum Immobilienpreis haben muss)

Deswegen gibt es ja auch den berühmten Spruch, dass eine selbstgenutzte Immobilie kein Asset sondern eine Verbindlichkeit ist.

Ersparte Kaltmiete ist also kein Asset? 1.500 EUR ersparte Kaltmiete ist vergleichbar mit über 2.000 EUR Bruttorendite bei Aktien/ETF´s und ca. 2500 EUR Bruttoarbeitseinkommen.
Wenn Dein "Asset" schlechter performt, als die ersparte Kaltmiete, dann ist eher Dein "Asset" kein Asset. Im übrigen ist jedes Asset eine Verbindlichkeit. Dir fehlt dann das Geld für ein anderes Asset.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke die Marktmechanismen werden in Deutschland deutlich sanftere Auswirkungen haben als bspw. US.
In D interveniert der Staat bei uns schon extrem (s. Corona). Durch Kurzarbeit und Co gab es wenig Jobverluste und die Raten konnten weiter bezahlt werden.
Wir bräuchten schon eine richtige Rezession mit massiven Stellenabbau in der Industrie, damit das Angebot schlagartig zunimmt.

Für alle Immobilien die nun sukzessiv günstiger werden, weil der Zins steigt stehen noch immer 100 Leute Schlange mit genügend Einkommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Markt jetzt ist ein bisschen stark angespannt, gerade wegen der Inflation, ich nehme das man die ein oder andere Korrektur nächstes Jahr sehen wird. Das problem ist halt das dann die Finanzierung mit einem hohen Zinssatz (wahrscheinlich so um die fünf Prozent), das belastet entsprechend den monatlichen Kapitaldienst und führt dazu das das eigene Budget gemindert wird, heißt für mich eigentlich das wir uns dann schon in einem Bärenmarkt befinden.

Dabei müssen wir festhalten das das nicht gleichzeitig dazu führt das Immobilien auf den Markt geworfen werden. Ich glaube mehr das sich das so entwickelt wird, dass wir stagnierende Preise sehen werden. Stagnierende Preise bei hohen Inflationskorrekturen bedeutet im umkehrschluss einen Netto Wertminderung. Das ist in Ordnung wenn man die preisliche Entwicklung betrachtet die der Markt die letzten Jahren vollzogen hat. Es kann nicht immer nur Bullenjahre geben.

Letztlich ist der hohe Zinssatz ein maßgebender Einfluss auf das eigene Budget und den monatlichen Kapitaldienst. Solch ein Kapitaldienst muss erst gestemmt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Ich war heute bei meiner Bank und habe einen Kredit angefragt, da ich eine größere Menge Gold kaufen wollte. Den Kredit hat man mir zugesagt. Dann habe ich noch danach gefragt, ob man mir das Gold denn auch mit einem entsprechenden Preisnachlass anbieten könne, da die Kreditzinsen ja so stark angestiegen sind. Sonst hat man mir immer einen Kaffee angeboten. Diesmal habe ich keinen bekommen. (Spass!!!)

Wie sagt man so schön - Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Da hingt gar nichts dran. Wer jetzt nicht verkaufen muss und Zinssicherheit hat / abbezahlt hat, der wird jetzt nicht verkaufen. Immobilien (Betongold) und Gold sind derzeit die beiden sichersten Häfen auf dieser Welt. Alles andere (auch Barvermögen) ist aktuell Zockerei. Jetzt ist genau der Zeitpunkt eingetreten, wo diese Klassiker wieder ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer das tut? Das sind Leute, die für sich ein Haus/Wohnung suchen, die in Frankfurt/M. arbeiten, jetzt vermehrt ins Home Office gehen und sich die Preise näher an Ffm. nicht mehr leisten können. SIE können sich die Preise hier noch leisten, alle anderen, die hier arbeiten (mit ihren viel niedrigeren Gehältern) leider nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ah okay.

Und wer kauft Immobilien mit einer Rendite zwischen 2 und 3% bei derzeitigen Zinsen auf 10 jährige Staatsanleihen von ca. 2% ?
Ich verstehe nicht, wieso hier so stark versucht wird die Realität auszublenden.
Game over. Die Preisrallye wird nicht weitergehen.

PS: ich habe selbst 2 Immobilien aber ich mache mir da nichts vor. Die 30 jährige Zinsfestschreibung lässt mich dennoch recht gut schlafen.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Ah okay.

Ich glaube auch nicht, dass sich (zumindest bei uns) viel nach unten bewegt. Die Angebote sind äußerst rar (Baugebiete werden keine mehr ausgewiesen) und die Nachfrage (Kapitalanlage) ist riesig. - Möglich, dass vielleicht in nächster Zeit einige Immobilienbesitzer ihre Immobilie noch schnell verkaufen wollen, weil sie einen Rückgang erwarten, aber ich glaube nicht so recht daran.
Das von mir genannte Haus wird schon seit ein paar Wochen angeboten. Na und? Dann wartet er noch ein Weilchen, dann bekommt er es zu diesem Preis los. Da mache ich jede Wette. - Gibt ja sonst nicht mehr viel hier, und EFH mit schönem Grundstück schon gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Das ist doch nur ein fiktives Beispiel. Ich habe von ca. 30% = 200 Euro Preisverfall je qm gesprochen - von 700€ nach Preisrutsch auf 500€. Derzeit lagen bei uns die Grundstückspreise bei ca. 700€. Es gibt allerdings kein Angebot - Nichts - Nada - Der Markt ist leergefegt.
Daher halte ich die 30% Preisrutsch auch für illusorisch. Aber hier glauben ja viele, dass die Preise dramatisch fallen müssen, damit es noch Käufer gibt.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Wieviel qm Wohnfläche hat das Haus in deinem Beispiel?
Bei uns bekommst du ein Haus (1984 gebaut), 165 qm (incl. ELW) und 700 qm Grundstück für 700k + NK. Die Grundstückspreise liegen in diesem Wohngebiet zwischen 400 und 500 Euro. 200 Euro/qm Grundstück - ein Traum!

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Rechenbeispiel:
EFH Neubau / 400qm Grundstück Kaufpreis bisher 800K
Der Bodenpreis reduziert sich um unvorstellbare 30% von bisher 700EUR auf nun 500EUR.
Ersparnis: 400x200€= 80K - Neuer Kaufpreis 720K
Die Rate reduziert sich bei 2% Tilgung und 3% Zins um 333€ pro Monat.

Wenn die Welt mit 333 EUR pro Monat wieder in Ordnung ist, dann ist ja alles gut :-)

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Genau so ist es.
In der letzten zinslosen Dekade war Grundstücksspekulation ohne Opportunitätskosten.
Das ändert sich jetzt rapide.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Doch das geht indem der größte Preistreiber der letzten 10 Jahre sich wieder normalisiert: die Bodenpreise!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

"Und wer kauft Immobilien mit einer Rendite zwischen 2 und 3% bei derzeitigen Zinsen auf 10 jährige Staatsanleihen von ca. 2% ?
Ich verstehe nicht, wieso hier so stark versucht wird die Realität auszublenden."

Was DU einfach nicht verstehst ist, dass nicht alles im Leben bei allen Menschen nach Rendite zählt! Glaubst du das Mediziner-Pärchen oder das Lehrer-Ehepaar rechnet sich das aus? Ne, tun sie meist net.

Mit Anfang 30 geht bei Frauen die Familienplanung los und dann kannst du dich als Partner ja mal dagegenstellen, wenn die besten Freundinnen samt Partner Häuser oder ETW kaufen. Glaub mir eins: Das ist den meisten Frauen sch*** egal, ob sich das lohnt, ob der Markt überhitzt oder sonst was. Da kannst du dir noch überlegen, ob du mitziehst oder demnächst wieder tinderst. Die Damen interessiert nämlich nicht, ob die Traum-Immobilie im Speckgürtel jetzt zu 0,8%, 1,7% oder 3,4% finanziert wird.

Die Angebotsseite ist so knapp, dass die meisten Investitionen am Wohnungsmarkt für Eigenbedarf völlig am wirtschaftlichen Gedanken vorbeigehen und genau das hält die Preise. Mag ja sein, dass Investor X nicht mehr kauft. Aber für viele ist die eigene Immobilie eben DER Traum. Koste es, was es wolle!

Wenn ich hier manche reden höre: Der Markt solle bis zu 20% einbrechen. Kinder, Kinder. Wisst ihr wieviel IGM-Päärchen mit 160k+ Haushaltseinkommen ich allein kenne, die da stehen und nur warten, dass sowas nur ansatzweise passiert... ;)

Kaufen die nun alle weil die Frau Druck macht oder warten sie auf den ansatzweisen Einbruch? Warum haben die ganzen 160k Pärchen nicht längst zugeschlagen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nirgends wird aktuell der zuerst aufgerufene Preis gezahlt. Natürlich wird weiter gekauft, aber es sind schon deutlich weniger Transaktionen und der Kauf findet nur mit Rabatt statt.
Keiner legt mehr die Mondpreise von Anfang 2022 hin.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Also, im LK Mainz-Bingen weit und breit nichts von sinkenden Preisen zu sehen. Ganz im Gegenteil, die Menschen flüchten weiterhin wie verrückt aus den Mainzer Stadtteilen, wo Neubau RH oder DHH weiterhin zu utopischen Preisen verkauft werden. 500k 35km weit entfernt ist halt immer noch besser als 800k - 1000k in Mainz (bzw. den Stadtteilen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mittlerweile ist es nur noch peinlich, wie wenig Ahnung hier 50% der Leute haben - von VWL genau 0 Ahnung, so traurig das Ganze.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Ah okay.

Ich glaube auch nicht, dass sich (zumindest bei uns) viel nach unten bewegt. Die Angebote sind äußerst rar (Baugebiete werden keine mehr ausgewiesen) und die Nachfrage (Kapitalanlage) ist riesig. - Möglich, dass vielleicht in nächster Zeit einige Immobilienbesitzer ihre Immobilie noch schnell verkaufen wollen, weil sie einen Rückgang erwarten, aber ich glaube nicht so recht daran.
Das von mir genannte Haus wird schon seit ein paar Wochen angeboten. Na und? Dann wartet er noch ein Weilchen, dann bekommt er es zu diesem Preis los. Da mache ich jede Wette. - Gibt ja sonst nicht mehr viel hier, und EFH mit schönem Grundstück schon gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Das ist doch nur ein fiktives Beispiel. Ich habe von ca. 30% = 200 Euro Preisverfall je qm gesprochen - von 700€ nach Preisrutsch auf 500€. Derzeit lagen bei uns die Grundstückspreise bei ca. 700€. Es gibt allerdings kein Angebot - Nichts - Nada - Der Markt ist leergefegt.
Daher halte ich die 30% Preisrutsch auch für illusorisch. Aber hier glauben ja viele, dass die Preise dramatisch fallen müssen, damit es noch Käufer gibt.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Wieviel qm Wohnfläche hat das Haus in deinem Beispiel?
Bei uns bekommst du ein Haus (1984 gebaut), 165 qm (incl. ELW) und 700 qm Grundstück für 700k + NK. Die Grundstückspreise liegen in diesem Wohngebiet zwischen 400 und 500 Euro. 200 Euro/qm Grundstück - ein Traum!

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Rechenbeispiel:
EFH Neubau / 400qm Grundstück Kaufpreis bisher 800K
Der Bodenpreis reduziert sich um unvorstellbare 30% von bisher 700EUR auf nun 500EUR.
Ersparnis: 400x200€= 80K - Neuer Kaufpreis 720K
Die Rate reduziert sich bei 2% Tilgung und 3% Zins um 333€ pro Monat.

Wenn die Welt mit 333 EUR pro Monat wieder in Ordnung ist, dann ist ja alles gut :-)

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Genau so ist es.
In der letzten zinslosen Dekade war Grundstücksspekulation ohne Opportunitätskosten.
Das ändert sich jetzt rapide.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Doch das geht indem der größte Preistreiber der letzten 10 Jahre sich wieder normalisiert: die Bodenpreise!

Schon wieder kein Verständnis eines illiquiden Markts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aha, du willst uns mit deiner betagten, irrationalen Immo-Freundin also erzählen wie die repräsentative Mehrheit der Immo-Investoren die aktuelle Situation handhabt?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nicht jeder Immobilienkäufer ist ein Investor, der auf Rendite aus ist. Habe mich vorhin mit einer Rentnerin unterhalten, die ich schon viele Jahre kenne und die im eigenen Haus wohnt und mehrere vermietete Eigentumswohnungen hat. Sie ist immer noch auf der Suche nach neuen Objekten. Viele Menschen wollen einfach kein Geld mehr auf dem Konto liegen haben und interessieren sich auch nicht für Anleihen, Aktien oder ETFs.

Ich würde ja gerne etwas von ihren Immobilien verkaufen (bin Makler), aber da gibt es keine Chance. Diese Leute haben mit Immobilien langfristig gute Erfahrungen gemacht und wollen daran auch nichts ändern. Auch wenn Du das für nicht sinnvoll hälst.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ah okay.

Und wer kauft Immobilien mit einer Rendite zwischen 2 und 3% bei derzeitigen Zinsen auf 10 jährige Staatsanleihen von ca. 2% ?
Ich verstehe nicht, wieso hier so stark versucht wird die Realität auszublenden.
Game over. Die Preisrallye wird nicht weitergehen.

PS: ich habe selbst 2 Immobilien aber ich mache mir da nichts vor. Die 30 jährige Zinsfestschreibung lässt mich dennoch recht gut schlafen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Wahrheit werden wir im nächsten Jahr mit Vorlage der Geschäftsberichte der Gutachterausschüsse erleben. In Deutschland die einzige Instanz, die alle beurkundeten Kaufverträge vorgelegt bekommt.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nirgends wird aktuell der zuerst aufgerufene Preis gezahlt. Natürlich wird weiter gekauft, aber es sind schon deutlich weniger Transaktionen und der Kauf findet nur mit Rabatt statt.
Keiner legt mehr die Mondpreise von Anfang 2022 hin.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Also, im LK Mainz-Bingen weit und breit nichts von sinkenden Preisen zu sehen. Ganz im Gegenteil, die Menschen flüchten weiterhin wie verrückt aus den Mainzer Stadtteilen, wo Neubau RH oder DHH weiterhin zu utopischen Preisen verkauft werden. 500k 35km weit entfernt ist halt immer noch besser als 800k - 1000k in Mainz (bzw. den Stadtteilen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Ich finde es ganz amüsant, wie hier manche meinen, dass bei Immobilien das Prinzip von Angebot und Nachfrage ausgehebelt wird. Man geht davon aus, dass der Verkauf einer Immobilie (daher das Angebot) eine rein freiwillige Aktion ist und der Kauf (daher die Nachfrage) faktisch erzwungen ist. Nach der Logik müssten die Preise ja ins Unendliche steigen, weil die Verkäufer den ganzen Hebel haben.

Ich finde es auch lustig wie Leute, die ihre Immobilie gar nicht verkaufen können oder wollen (z.B. bei Eigennutzung), sich über die Preissteigerung freuen. In der Realität ist das eine errechnete Zahl in der Bilanz. Davon kann man sich nicht mal ein Brot kaufen. Man hat bei einer Immobilie nur 3 Arten liquides Kapital zu generieren:

  1. Verkaufen (setzt Nachfrager voraus und wollen/können viele nicht z.B. bei Eigennutzung)
  2. Als Bürgschaft für einen Kredit
  3. Vermieten (was nicht zwangsweise eine Korrelation zum Immobilienpreis haben muss)

Deswegen gibt es ja auch den berühmten Spruch, dass eine selbstgenutzte Immobilie kein Asset sondern eine Verbindlichkeit ist.

Ersparte Kaltmiete ist also kein Asset? 1.500 EUR ersparte Kaltmiete ist vergleichbar mit über 2.000 EUR Bruttorendite bei Aktien/ETF´s und ca. 2500 EUR Bruttoarbeitseinkommen.
Wenn Dein "Asset" schlechter performt, als die ersparte Kaltmiete, dann ist eher Dein "Asset" kein Asset. Im übrigen ist jedes Asset eine Verbindlichkeit. Dir fehlt dann das Geld für ein anderes Asset.

Einzellfallbetrachtung. Gibt es genug Statistiken zu, dass der Immobilienkäufer diese Rechnung nicht zwangsweise gewinnt.
Da kommt es sehr auf die Region und die Zeitspanne an.

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete. Dazu kommen die Kosten für den Kredit (aka Zinsen) und die Kaufnebenkosten. Das muss man erstmal gegen eine Kaltmiete gegenrechnen. Dann muss man mögliche Wertsteigerungen einrechnen etc.
Das ist eine komplexe Rechnung mit vielen Annahmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier schon. Hier im Ort bekommst du noch nicht einmal einen Besichtigungstermin, so groß ist die Nachfrage.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nirgends wird aktuell der zuerst aufgerufene Preis gezahlt. Natürlich wird weiter gekauft, aber es sind schon deutlich weniger Transaktionen und der Kauf findet nur mit Rabatt statt.
Keiner legt mehr die Mondpreise von Anfang 2022 hin.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Also, im LK Mainz-Bingen weit und breit nichts von sinkenden Preisen zu sehen. Ganz im Gegenteil, die Menschen flüchten weiterhin wie verrückt aus den Mainzer Stadtteilen, wo Neubau RH oder DHH weiterhin zu utopischen Preisen verkauft werden. 500k 35km weit entfernt ist halt immer noch besser als 800k - 1000k in Mainz (bzw. den Stadtteilen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Mit Anfang 30 geht bei Frauen die Familienplanung los und dann kannst du dich als Partner ja mal dagegenstellen, wenn die besten Freundinnen samt Partner Häuser oder ETW kaufen. Glaub mir eins: Das ist den meisten Frauen sch*** egal, ob sich das lohnt, ob der Markt überhitzt oder sonst was. Da kannst du dir noch überlegen, ob du mitziehst oder demnächst wieder tinderst.

Dazu kann ich nur ganz klar sagen: Selbst schuld, wer mehrere Jahre mit dem Partner zusammen ist und bis dahin nicht merkt, dass wahrscheinlich kein ausschweifender Influencer-Lifestyle drin sein wird.

Der Markt ist nicht erst seit 2022 überhitzt. Klar, jetzt gab es noch den letzten Todesstoß für die Mittelschicht, aber auch vorher war schon viele Jahre ohne größere Einschränkungen im Lebensstil ohne Erbe kein Haus drin.

Denn bei diesem Schlag Damen bleibt es ja meistens auch nicht beim Haus. Die müssen ja auch in Punkto Urlaub, Restaurants, Autos und Technik ständig die Freundinnen überbieten. Dieser Bezahlwahnsinn hört nie auf, und das Geld wäre tausendmal besser in die Kinder investiert. Kinder brauchen ordentliche Kleidung, Lebensmittel, Spielzeug, Schulmaterialien, wollen mit Freunden Hobbys nachgehen, an Schulausflügen teilnehmen und später ein halbwegs entspanntes Studentenleben. Das alles kostet Geld und ist viel wichtiger für die Entwicklung, als ob Mama und Papa das größte Haus im Freundeskreis haben oder nicht.

Wem das nicht passt, der soll sich eben frühzeitig um einen reichen Partner kümmern (sofern man das kann) oder einsehen, dass man nichts besonderes ist. Eine Beziehung, die vom Kauf einer überteuerten Immobilie abhängig gemacht wird, ist für mich keine Beziehung, sondern etwas anderes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nirgends wird aktuell der zuerst aufgerufene Preis gezahlt. Natürlich wird weiter gekauft, aber es sind schon deutlich weniger Transaktionen und der Kauf findet nur mit Rabatt statt.
Keiner legt mehr die Mondpreise von Anfang 2022 hin.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Also, im LK Mainz-Bingen weit und breit nichts von sinkenden Preisen zu sehen. Ganz im Gegenteil, die Menschen flüchten weiterhin wie verrückt aus den Mainzer Stadtteilen, wo Neubau RH oder DHH weiterhin zu utopischen Preisen verkauft werden. 500k 35km weit entfernt ist halt immer noch besser als 800k - 1000k in Mainz (bzw. den Stadtteilen).

Mag sein. Der zuerst aufgerufene Preis wird meistens nicht gezahlt. Das war schon immer so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ich war heute bei meiner Bank und habe einen Kredit angefragt, da ich eine größere Menge Gold kaufen wollte. Den Kredit hat man mir zugesagt. Dann habe ich noch danach gefragt, ob man mir das Gold denn auch mit einem entsprechenden Preisnachlass anbieten könne, da die Kreditzinsen ja so stark angestiegen sind. Sonst hat man mir immer einen Kaffee angeboten. Diesmal habe ich keinen bekommen. (Spass!!!)

Wie sagt man so schön - Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Da hingt gar nichts dran. Wer jetzt nicht verkaufen muss und Zinssicherheit hat / abbezahlt hat, der wird jetzt nicht verkaufen. Immobilien (Betongold) und Gold sind derzeit die beiden sichersten Häfen auf dieser Welt. Alles andere (auch Barvermögen) ist aktuell Zockerei. Jetzt ist genau der Zeitpunkt eingetreten, wo diese Klassiker wieder ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen werden.

Du willst damit sagen Immobilien sind das neue Bargeld? Interessanter Ansatz

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ich war heute bei meiner Bank und habe einen Kredit angefragt, da ich eine größere Menge Gold kaufen wollte. Den Kredit hat man mir zugesagt. Dann habe ich noch danach gefragt, ob man mir das Gold denn auch mit einem entsprechenden Preisnachlass anbieten könne, da die Kreditzinsen ja so stark angestiegen sind. Sonst hat man mir immer einen Kaffee angeboten. Diesmal habe ich keinen bekommen. (Spass!!!)

Wie sagt man so schön - Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Da hingt gar nichts dran. Wer jetzt nicht verkaufen muss und Zinssicherheit hat / abbezahlt hat, der wird jetzt nicht verkaufen. Immobilien (Betongold) und Gold sind derzeit die beiden sichersten Häfen auf dieser Welt. Alles andere (auch Barvermögen) ist aktuell Zockerei. Jetzt ist genau der Zeitpunkt eingetreten, wo diese Klassiker wieder ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen werden.

Das hinkt sogar ganz gewaltig. Gold ist ein börsengehandeltes Gut mit transparentem Preis. Geänderte Bedingungen (z.B. ein höherer Zins )sind sofort eingepreist. Wer diesen Unterschied nicht versteht, sollte nicht über Investments sprechen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Munkelt man... Oder gibt's dafür irgendwelche Belege?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nirgends wird aktuell der zuerst aufgerufene Preis gezahlt. Natürlich wird weiter gekauft, aber es sind schon deutlich weniger Transaktionen und der Kauf findet nur mit Rabatt statt.
Keiner legt mehr die Mondpreise von Anfang 2022 hin.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Also, im LK Mainz-Bingen weit und breit nichts von sinkenden Preisen zu sehen. Ganz im Gegenteil, die Menschen flüchten weiterhin wie verrückt aus den Mainzer Stadtteilen, wo Neubau RH oder DHH weiterhin zu utopischen Preisen verkauft werden. 500k 35km weit entfernt ist halt immer noch besser als 800k - 1000k in Mainz (bzw. den Stadtteilen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nirgends wird aktuell der zuerst aufgerufene Preis gezahlt. Natürlich wird weiter gekauft, aber es sind schon deutlich weniger Transaktionen und der Kauf findet nur mit Rabatt statt.
Keiner legt mehr die Mondpreise von Anfang 2022 hin.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Also, im LK Mainz-Bingen weit und breit nichts von sinkenden Preisen zu sehen. Ganz im Gegenteil, die Menschen flüchten weiterhin wie verrückt aus den Mainzer Stadtteilen, wo Neubau RH oder DHH weiterhin zu utopischen Preisen verkauft werden. 500k 35km weit entfernt ist halt immer noch besser als 800k - 1000k in Mainz (bzw. den Stadtteilen).

Ich verfolge das hier ja schon die ganze Zeit und kann nur dem Kopfschütteln meine Frau und ich würde sagen gehobene Mittelschicht sind grad richtig am Hadern ob wir abschließen oder nicht

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ich verfolge das hier ja schon die ganze Zeit und kann nur dem Kopfschütteln meine Frau und ich würde sagen gehobene Mittelschicht sind grad richtig am Hadern ob wir abschließen oder nicht

Die Entscheidung ist meiner Meinung nach leicht: Wollt ihr selbst in dem Objekt wohnen? Habt ihr euch in das Objekt "verliebt"? Haut die Finanzierung noch hin? Wenn ihr die drei Fragen mit einem Ja beantwortet, solltet ihr zuschlagen! Wir hatten das ähnlich. Und es kann immernoch Objekte geben, wo der Verkäufer kein stück den Preis reduziert, wenn genug Kaufwillige da sind!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nirgends wird aktuell der zuerst aufgerufene Preis gezahlt. Natürlich wird weiter gekauft, aber es sind schon deutlich weniger Transaktionen und der Kauf findet nur mit Rabatt statt.
Keiner legt mehr die Mondpreise von Anfang 2022 hin.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Also, im LK Mainz-Bingen weit und breit nichts von sinkenden Preisen zu sehen. Ganz im Gegenteil, die Menschen flüchten weiterhin wie verrückt aus den Mainzer Stadtteilen, wo Neubau RH oder DHH weiterhin zu utopischen Preisen verkauft werden. 500k 35km weit entfernt ist halt immer noch besser als 800k - 1000k in Mainz (bzw. den Stadtteilen).

Mag sein. Der zuerst aufgerufene Preis wird meistens nicht gezahlt. Das war schon immer so.

Also hier (HH) trifft das zu - allerdings umgekehrt. Bieterverfahren war zuletzt eher die Regel als die Ausnahme.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

"Und wer kauft Immobilien mit einer Rendite zwischen 2 und 3% bei derzeitigen Zinsen auf 10 jährige Staatsanleihen von ca. 2% ?
Ich verstehe nicht, wieso hier so stark versucht wird die Realität auszublenden."

Was DU einfach nicht verstehst ist, dass nicht alles im Leben bei allen Menschen nach Rendite zählt! Glaubst du das Mediziner-Pärchen oder das Lehrer-Ehepaar rechnet sich das aus? Ne, tun sie meist net.

Mit Anfang 30 geht bei Frauen die Familienplanung los und dann kannst du dich als Partner ja mal dagegenstellen, wenn die besten Freundinnen samt Partner Häuser oder ETW kaufen. Glaub mir eins: Das ist den meisten Frauen sch*** egal, ob sich das lohnt, ob der Markt überhitzt oder sonst was. Da kannst du dir noch überlegen, ob du mitziehst oder demnächst wieder tinderst. Die Damen interessiert nämlich nicht, ob die Traum-Immobilie im Speckgürtel jetzt zu 0,8%, 1,7% oder 3,4% finanziert wird.

Die Angebotsseite ist so knapp, dass die meisten Investitionen am Wohnungsmarkt für Eigenbedarf völlig am wirtschaftlichen Gedanken vorbeigehen und genau das hält die Preise. Mag ja sein, dass Investor X nicht mehr kauft. Aber für viele ist die eigene Immobilie eben DER Traum. Koste es, was es wolle!

Wenn ich hier manche reden höre: Der Markt solle bis zu 20% einbrechen. Kinder, Kinder. Wisst ihr wieviel IGM-Päärchen mit 160k+ Haushaltseinkommen ich allein kenne, die da stehen und nur warten, dass sowas nur ansatzweise passiert... ;)

Kaufen die nun alle weil die Frau Druck macht oder warten sie auf den ansatzweisen Einbruch? Warum haben die ganzen 160k Pärchen nicht längst zugeschlagen?

Die müssen noch kurz warten, bis der Bitcoin wieder bei 50.000 Dollar ist, weil sie zu diesem Kurs All in gegangen sind :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich zitiere mal aus der Vonovia Bewertungsbilanz 2021.
Lasalle war beauftragt. Bewertung nach CAPM mit Sensitivitätsanalyse.
Ergebnis u.a. für Diskontierungs-/Kapitalmarktzinssatz:
+0,25%
Wert: -8,4%

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schade, dass hier alles anonym ist. Ich empfehle mal Beiträge so 40 bis 60 Seiten vorher. Jetzt habt ihr nicht nur die hohen Immobilienpreise. Sondern auch die dreifachen Zinsen.

Und Achtung: Wurde zu der Zeit noch zu ETFs als Alternative geraten. Die sind aber gerade gut 10 bis 20% in den Keller gegangen.

Bisher muss man schlussfolgern, dass nach exakt 100 Seiten die "Kauft-Bloß-Nicht"-Fraktion falsch lag. Wir sprechen in 100 Seiten nochmal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ersparte Kaltmiete ist also kein Asset? 1.500 EUR ersparte Kaltmiete ist vergleichbar mit über 2.000 EUR Bruttorendite bei Aktien/ETF´s und ca. 2500 EUR Bruttoarbeitseinkommen.
Wenn Dein "Asset" schlechter performt, als die ersparte Kaltmiete, dann ist eher Dein "Asset" kein Asset. Im übrigen ist jedes Asset eine Verbindlichkeit. Dir fehlt dann das Geld für ein anderes Asset.

Einzellfallbetrachtung. Gibt es genug Statistiken zu, dass der Immobilienkäufer diese Rechnung nicht zwangsweise gewinnt.
Da kommt es sehr auf die Region und die Zeitspanne an.

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete. Dazu kommen die Kosten für den Kredit (aka Zinsen) und die Kaufnebenkosten. Das muss man erstmal gegen eine Kaltmiete gegenrechnen. Dann muss man mögliche Wertsteigerungen einrechnen etc.
Das ist eine komplexe Rechnung mit vielen Annahmen.

Habe ja auch nicht behauptet, dass der Immokäufer immer gewinnt. Aber aus meiner Sicht es ist ebenfalls ein Asset, da es Vermögen bildet. Ob gut oder schlecht, dass weiß man dann vielleicht erst nach 30 Jahren.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kannst ja in Deinen ETF Fond einziehen. Andere wollen vielleicht einfach nur anständig Wohnen und in Lebensqualität investieren. Das Leben muss nicht ausschließlich rational gelebt werden. Rationaler wäre es übrigens, unter der Brücke zu schlafen.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Aha, du willst uns mit deiner betagten, irrationalen Immo-Freundin also erzählen wie die repräsentative Mehrheit der Immo-Investoren die aktuelle Situation handhabt?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nicht jeder Immobilienkäufer ist ein Investor, der auf Rendite aus ist. Habe mich vorhin mit einer Rentnerin unterhalten, die ich schon viele Jahre kenne und die im eigenen Haus wohnt und mehrere vermietete Eigentumswohnungen hat. Sie ist immer noch auf der Suche nach neuen Objekten. Viele Menschen wollen einfach kein Geld mehr auf dem Konto liegen haben und interessieren sich auch nicht für Anleihen, Aktien oder ETFs.

Ich würde ja gerne etwas von ihren Immobilien verkaufen (bin Makler), aber da gibt es keine Chance. Diese Leute haben mit Immobilien langfristig gute Erfahrungen gemacht und wollen daran auch nichts ändern. Auch wenn Du das für nicht sinnvoll hälst.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ah okay.

Und wer kauft Immobilien mit einer Rendite zwischen 2 und 3% bei derzeitigen Zinsen auf 10 jährige Staatsanleihen von ca. 2% ?
Ich verstehe nicht, wieso hier so stark versucht wird die Realität auszublenden.
Game over. Die Preisrallye wird nicht weitergehen.

PS: ich habe selbst 2 Immobilien aber ich mache mir da nichts vor. Die 30 jährige Zinsfestschreibung lässt mich dennoch recht gut schlafen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Ihr Immobilieneigentümer werden möchte und das Objekt Euch zusagt, solltet Ihr (wenn finanziell seriös möglich) unbedingt kaufen.

Die Dödel, die auf sinkende Preise warten, waren teils schon seit 2015 darauf. Und 2035 werden die in den meisten Regionen (darunter allen attraktiven) auch noch warten.

Aber hier im Forum wissen diese Checker das seit Jahren besser, und Jahr für Jahr geht es 10% hoch … Schaut Euch mal den neuen Postbank Immobilienatlas an!

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nirgends wird aktuell der zuerst aufgerufene Preis gezahlt. Natürlich wird weiter gekauft, aber es sind schon deutlich weniger Transaktionen und der Kauf findet nur mit Rabatt statt.
Keiner legt mehr die Mondpreise von Anfang 2022 hin.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Also, im LK Mainz-Bingen weit und breit nichts von sinkenden Preisen zu sehen. Ganz im Gegenteil, die Menschen flüchten weiterhin wie verrückt aus den Mainzer Stadtteilen, wo Neubau RH oder DHH weiterhin zu utopischen Preisen verkauft werden. 500k 35km weit entfernt ist halt immer noch besser als 800k - 1000k in Mainz (bzw. den Stadtteilen).

Ich verfolge das hier ja schon die ganze Zeit und kann nur dem Kopfschütteln meine Frau und ich würde sagen gehobene Mittelschicht sind grad richtig am Hadern ob wir abschließen oder nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe überhaupt nicht behauptet, dass die"repräsentative Mehrheit der Immo-Investoren " so handelt.

Allerdings gibt es im Markt private Immobilienkäufer, die so nach ihren eigenen Kriterien handeln und aus ihrer Sicht auch erfolgreich sind. Rentner kaufen meistens ohne Finanzierung, das Gezeter über die Zinsen betrifft die überhaupt nicht.

Man muss unterscheiden zwischen professionellen Investoren und privaten Käufern. Auch wenn letztere ETWs zur Vermietung kaufen.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Aha, du willst uns mit deiner betagten, irrationalen Immo-Freundin also erzählen wie die repräsentative Mehrheit der Immo-Investoren die aktuelle Situation handhabt?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nicht jeder Immobilienkäufer ist ein Investor, der auf Rendite aus ist. Habe mich vorhin mit einer Rentnerin unterhalten, die ich schon viele Jahre kenne und die im eigenen Haus wohnt und mehrere vermietete Eigentumswohnungen hat. Sie ist immer noch auf der Suche nach neuen Objekten. Viele Menschen wollen einfach kein Geld mehr auf dem Konto liegen haben und interessieren sich auch nicht für Anleihen, Aktien oder ETFs.

Ich würde ja gerne etwas von ihren Immobilien verkaufen (bin Makler), aber da gibt es keine Chance. Diese Leute haben mit Immobilien langfristig gute Erfahrungen gemacht und wollen daran auch nichts ändern. Auch wenn Du das für nicht sinnvoll hälst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind natürlich alles nur Vermutungen. Auch Immowelt und Immoscout kennen die wirklich bezahlten Kaufpreise nicht. Das war schon immer so. In 2023 werden wir dann erfahren, wie es in 2022 gelaufen ist.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Munkelt man... Oder gibt's dafür irgendwelche Belege?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Nirgends wird aktuell der zuerst aufgerufene Preis gezahlt. Natürlich wird weiter gekauft, aber es sind schon deutlich weniger Transaktionen und der Kauf findet nur mit Rabatt statt.
Keiner legt mehr die Mondpreise von Anfang 2022 hin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben unsere Immobilie übrigens letztes Jahr schon einmal schätzen lassen. Vor kurzem wieder. Jeweils von unterschiedlichen Portalen und Maklern.

Was auffällt: die Schwankungen sind viel(!) größer als 2021. damals lagen die Preise wenige zehntausend Euro auseinander. Also +/- 10%.

Heute haben wir Schwankungen von über 100k. Bei einem Basispreis von <500k. Hier sprechen wir also von 20-30% Varianz. Je nachdem, welchen Wert man als Basis verwendet.

Wenn also selbst die „Profis“ sich nicht einig sind, wie sich der Markt entwickeln wird, wird es hier im Forum wohl noch unwahrscheinlicher eine Einigung zu erzielen. 😇

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ich war heute bei meiner Bank und habe einen Kredit angefragt, da ich eine größere Menge Gold kaufen wollte. Den Kredit hat man mir zugesagt. Dann habe ich noch danach gefragt, ob man mir das Gold denn auch mit einem entsprechenden Preisnachlass anbieten könne, da die Kreditzinsen ja so stark angestiegen sind. Sonst hat man mir immer einen Kaffee angeboten. Diesmal habe ich keinen bekommen. (Spass!!!)

Wie sagt man so schön - Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Da hingt gar nichts dran. Wer jetzt nicht verkaufen muss und Zinssicherheit hat / abbezahlt hat, der wird jetzt nicht verkaufen. Immobilien (Betongold) und Gold sind derzeit die beiden sichersten Häfen auf dieser Welt. Alles andere (auch Barvermögen) ist aktuell Zockerei. Jetzt ist genau der Zeitpunkt eingetreten, wo diese Klassiker wieder ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen werden.

Du willst damit sagen Immobilien sind das neue Bargeld? Interessanter Ansatz

Habe ich nichts von geschrieben. Es geht um Inflationsschutz und bestmöglichen Werterhalt zu Krisenzeiten wie aktuell.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ich war heute bei meiner Bank und habe einen Kredit angefragt, da ich eine größere Menge Gold kaufen wollte. Den Kredit hat man mir zugesagt. Dann habe ich noch danach gefragt, ob man mir das Gold denn auch mit einem entsprechenden Preisnachlass anbieten könne, da die Kreditzinsen ja so stark angestiegen sind. Sonst hat man mir immer einen Kaffee angeboten. Diesmal habe ich keinen bekommen. (Spass!!!)

Wie sagt man so schön - Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Da hingt gar nichts dran. Wer jetzt nicht verkaufen muss und Zinssicherheit hat / abbezahlt hat, der wird jetzt nicht verkaufen. Immobilien (Betongold) und Gold sind derzeit die beiden sichersten Häfen auf dieser Welt. Alles andere (auch Barvermögen) ist aktuell Zockerei. Jetzt ist genau der Zeitpunkt eingetreten, wo diese Klassiker wieder ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen werden.

Das hinkt sogar ganz gewaltig. Gold ist ein börsengehandeltes Gut mit transparentem Preis. Geänderte Bedingungen (z.B. ein höherer Zins )sind sofort eingepreist. Wer diesen Unterschied nicht versteht, sollte nicht über Investments sprechen.

Da hinkt gaaaaar nichts. Die Bank wird das Gold aus Deinem genannten Grund niemals mit Preisnachlass verkaufen (da Börsengehandelt) und der Immobesitzer ohne Nöte wird wegen Zinsanhebung niemals mit Preisnachlass verkaufen, da es derzeit kaum andere/sichere Anlageformen gibt. Immobilien haben aktuell (neben Gold) deutlich besseren Inflationsschutz als Aktien/ETF´s, Bitcoin/ Sparbuch und ähnliches. Warum soll man sich von dieser Sicherheit mit Preiszugeständnissen trennen? Das wäre einfach völlig absurd. Das wollte ich zum Ausdruck bringen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus meiner Erfahrung als Makler: Die Bewertungstools kann man vergessen, wenn man den Verkehrswert erfahren möchte. Bei den Portalen sind die auch im Hintergrund. Es geht wirklich nichts über ein fundiertes Verkehrswertgutachen von einem Gutachterausschuss. Das hat wirklich Qualität, muss aber auch entsprechend bezahlt werden.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Wir haben unsere Immobilie übrigens letztes Jahr schon einmal schätzen lassen. Vor kurzem wieder. Jeweils von unterschiedlichen Portalen und Maklern.

Was auffällt: die Schwankungen sind viel(!) größer als 2021. damals lagen die Preise wenige zehntausend Euro auseinander. Also +/- 10%.

Heute haben wir Schwankungen von über 100k. Bei einem Basispreis von <500k. Hier sprechen wir also von 20-30% Varianz. Je nachdem, welchen Wert man als Basis verwendet.

Wenn also selbst die „Profis“ sich nicht einig sind, wie sich der Markt entwickeln wird, wird es hier im Forum wohl noch unwahrscheinlicher eine Einigung zu erzielen. 😇

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  • Neubau wird so schlecht und so teuer gebaut wie nie zu vor hört man
  • Altbau wird teuer saniert werden müssen
  • Demografie wird viele ältere Bauten frei werden lassen
  • Zins bald bei 4-5 Prozent

Noch 2 Jahre warten werde ich - dann kaufe ich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob das wohl eine gute Idee ist?

Jetzt 3 Prozent, in 2 Jahren wahrscheinlich 5 Prozent. Evtl. 10 Prozent höherer Kaufpreis.

Demografie kannst Du vergessen.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

  • Neubau wird so schlecht und so teuer gebaut wie nie zu vor hört man
  • Altbau wird teuer saniert werden müssen
  • Demografie wird viele ältere Bauten frei werden lassen
  • Zins bald bei 4-5 Prozent

Noch 2 Jahre warten werde ich - dann kaufe ich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

  • Neubau wird so schlecht und so teuer gebaut wie nie zu vor hört man
  • Altbau wird teuer saniert werden müssen
  • Demografie wird viele ältere Bauten frei werden lassen
  • Zins bald bei 4-5 Prozent

Noch 2 Jahre warten werde ich - dann kaufe ich.

Ja, das ist eine gute Entscheidung, dass haben die anderen vor 2 Jahren und vor 4 Jahren und vor 6 Jahren auch so gemacht. Rückblickend war es auch die richtige Entscheidung, nicht noch länger gewartet zu haben. Jetzt wäre zwar noch besser, aber lieber in 2 Jahren als in 4 Jahren......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ich zitiere mal aus der Vonovia Bewertungsbilanz 2021.
Lasalle war beauftragt. Bewertung nach CAPM mit Sensitivitätsanalyse.
Ergebnis u.a. für Diskontierungs-/Kapitalmarktzinssatz:
+0,25%
Wert: -8,4%

Hat das jetzt Auswirkungen auf mein Reihen(eck)häuschen? Ist das jetzt mehr oder weniger wert, als vor der Bewertungsbilanz der Vonovia? Wäre der Wert meines REH vielleicht anders, wenn nicht Lasalle beauftrag wäre, sondern sonst wer?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Kritik ist angebracht. ABER ich verstehe echt nicht wie sich hier die meisten über die Buchgewinne freuen. JA klar ist es schön. Aber solange man nicht verkauft hat man nichts davon, bis auf das Gefühl der guten Entscheidung. Rückblickend auf die letzten 20 Jahre war sicherlich auch ein Invest in S&P in der gleichen höhe zml. profitabel (Ist zwar jetzt abgestürzt aber nicht so dramatisch - genau so kann es aber auch dem Häusermarkt ergehen).

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

  • Neubau wird so schlecht und so teuer gebaut wie nie zu vor hört man
  • Altbau wird teuer saniert werden müssen
  • Demografie wird viele ältere Bauten frei werden lassen
  • Zins bald bei 4-5 Prozent

Noch 2 Jahre warten werde ich - dann kaufe ich.

Ja, das ist eine gute Entscheidung, dass haben die anderen vor 2 Jahren und vor 4 Jahren und vor 6 Jahren auch so gemacht. Rückblickend war es auch die richtige Entscheidung, nicht noch länger gewartet zu haben. Jetzt wäre zwar noch besser, aber lieber in 2 Jahren als in 4 Jahren......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso? Man mietet doch super günstig.

Und ETFs sind eine Anlagen auf mindestens 10 Jahre.
Bei einer Immobilie schaust du ja auch nicht jeden Monat auf deinen Wert oder?

Die Immobilien werden den ETFs noch folgen, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Schade, dass hier alles anonym ist. Ich empfehle mal Beiträge so 40 bis 60 Seiten vorher. Jetzt habt ihr nicht nur die hohen Immobilienpreise. Sondern auch die dreifachen Zinsen.

Und Achtung: Wurde zu der Zeit noch zu ETFs als Alternative geraten. Die sind aber gerade gut 10 bis 20% in den Keller gegangen.

Bisher muss man schlussfolgern, dass nach exakt 100 Seiten die "Kauft-Bloß-Nicht"-Fraktion falsch lag. Wir sprechen in 100 Seiten nochmal.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

  • Neubau wird so schlecht und so teuer gebaut wie nie zu vor hört man
  • Altbau wird teuer saniert werden müssen
  • Demografie wird viele ältere Bauten frei werden lassen
  • Zins bald bei 4-5 Prozent

Noch 2 Jahre warten werde ich - dann kaufe ich.

Ja, das ist eine gute Entscheidung, dass haben die anderen vor 2 Jahren und vor 4 Jahren und vor 6 Jahren auch so gemacht. Rückblickend war es auch die richtige Entscheidung, nicht noch länger gewartet zu haben. Jetzt wäre zwar noch besser, aber lieber in 2 Jahren als in 4 Jahren......

Genau. Auch besser wie in 10 jahren wie ich finde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist doch bei jedem Asset das gleiche. Solange Du nicht verkaufst, hast Du immer nur Buchgewinne. Der Zeitwert ist aber immer die neue Basis, von wo es auf oder ab gehen kann. Wer vor 10 Jahren eine Immo gekauft hat, kann nun 50% Wertverlust verschmerzen, ohne in die nominale Verlustzone zu kommen. Das ist doch schon einmal sehr beruhigend.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Die Kritik ist angebracht. ABER ich verstehe echt nicht wie sich hier die meisten über die Buchgewinne freuen. JA klar ist es schön. Aber solange man nicht verkauft hat man nichts davon, bis auf das Gefühl der guten Entscheidung. Rückblickend auf die letzten 20 Jahre war sicherlich auch ein Invest in S&P in der gleichen höhe zml. profitabel (Ist zwar jetzt abgestürzt aber nicht so dramatisch - genau so kann es aber auch dem Häusermarkt ergehen).

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

  • Neubau wird so schlecht und so teuer gebaut wie nie zu vor hört man
  • Altbau wird teuer saniert werden müssen
  • Demografie wird viele ältere Bauten frei werden lassen
  • Zins bald bei 4-5 Prozent

Noch 2 Jahre warten werde ich - dann kaufe ich.

Ja, das ist eine gute Entscheidung, dass haben die anderen vor 2 Jahren und vor 4 Jahren und vor 6 Jahren auch so gemacht. Rückblickend war es auch die richtige Entscheidung, nicht noch länger gewartet zu haben. Jetzt wäre zwar noch besser, aber lieber in 2 Jahren als in 4 Jahren......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du mietest super günstig? Wieviel Miete wird denn für Deine Restlebenszeit noch draufgehen? Was ist super günstig? Die aktuelle Miete der die noch fällige Miete bis zum Lebensende? Deine zukünftig fälligen Mietzahlungsverpflichtungen sind im übrigen Schulden. Du hast diese Miete nämlich noch nicht bezahlt, aber sie wird fällig. Das ist sicher.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Wieso? Man mietet doch super günstig.

Und ETFs sind eine Anlagen auf mindestens 10 Jahre.
Bei einer Immobilie schaust du ja auch nicht jeden Monat auf deinen Wert oder?

Die Immobilien werden den ETFs noch folgen, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Schade, dass hier alles anonym ist. Ich empfehle mal Beiträge so 40 bis 60 Seiten vorher. Jetzt habt ihr nicht nur die hohen Immobilienpreise. Sondern auch die dreifachen Zinsen.

Und Achtung: Wurde zu der Zeit noch zu ETFs als Alternative geraten. Die sind aber gerade gut 10 bis 20% in den Keller gegangen.

Bisher muss man schlussfolgern, dass nach exakt 100 Seiten die "Kauft-Bloß-Nicht"-Fraktion falsch lag. Wir sprechen in 100 Seiten nochmal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut. Klar waren es damals andere Preise, aber genau damit haben wir hier bei uns ja erstmal eine etwas längerfristige Betrachtung.

Wir können dank des Hausbaus mehr in ETFs sparen als, wenn wir ein vergleichbares Objekt gemietet hätten. Das würde uns etwa 800 Euro weniger ETF-Sparrate erlauben und natürlich würden wir auch kein Hauseigentum bilden und nebenher automatisch abzahlen.

In 10-20 Jahren, je nachdem wir die Rückzahlung strukturieren, haben wir Haus UND Depot. Hätten wir gemietet, hätten wir kein Haus und ein KLEINERES Depot.

Auch damals haben hier alle geunkt, dass der Markt kurz vor einem Crash steht usw. - und wie kann man nur aktuell kaufen oder bauen - alles extrem teuer. Wie wir jetzt im Nachgang wissen, lief es anders.

Wie es in Zukunft läuft, weiß keiner. Es gibt die gleichen Spekulationen über fallende Preise, welches es seit fast 10 Jahren gibt. Ganz intensiv gab es diese Spekulationen natürlich als der erste Corona-Lockdown begonnen hatte, aber auch vorher schon. Und dann gab es trotz Corona einen Rekordanstieg der Preise.

Jetzt das Gleiche wieder - alle reden von dem Crash, ohne wirklich belastbare Zahlen zu haben. Für manche fühlt es sich so an, als gäbe es mehr Angebote auf Immoscout. Wow. In etwa einem Monat wird es die Q2-Zahlen geben, dort ist der ganze Zinsanstiegseffekt ja eingepreist. Q4 2021 hatte etwa 1,0% Zinsen auf 10 Jahre, Q1 2022 hatte etwa 1,2% Zinsen und Q2 2022 hatte etwa 2,7% Zinsen auf 10 Jahre. Aktuell sind wir bei knapp unter 3,1% - das heißt die realen Q2 Transaktionen haben den großteils des Zinsanstiegs eingpreist.

Wir werden sehen, was da raus kommt. Ich denke nicht, dass wir einen 20% Crash sehen werden. In einem Monat wissen wir mehr, wenn die Q2 Zahlen herauskommen, inkl. ca. 2,7% Zins bei allen realen Transaktionen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell wird wieder eine Milliarde nach der anderen gedruckt, um die Ukraine zu retten und irgendwie durch die Gaskrise zu kommen. Über 10% Inflation werden wir in einem Jahr nur noch lachen. Alle Schulden lösen sich quasi in Luft auf. Wer jetzt nicht kauft, ist selbst schuld.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Aktuell wird wieder eine Milliarde nach der anderen gedruckt, um die Ukraine zu retten und irgendwie durch die Gaskrise zu kommen. Über 10% Inflation werden wir in einem Jahr nur noch lachen. Alle Schulden lösen sich quasi in Luft auf. Wer jetzt nicht kauft, ist selbst schuld.

Ja klar, weil auch jeder automatisch pro Jahr 10% Gehaltserhöhung bekommt um die Inflation auszugleichen…
Die Realität ist eher, dass die Lebenshaltungskosten immer weiter steigen und die Menschen immer weniger finanziellen Spielraum haben.

Die Inflation nützt erstmal nur dem Staat. Dessen Einnahmen steigen nämlich mind. in Höhe der Inflation (durch prozentuale Steuern) während seine Schulden konstant bleiben.

Außerdem je länger die Inflationsphase dauert, desto härter dann der Fall. Wirtschaftlicher Abschwung, explodierende Zinsen, Kapitalabfluss außerhalb der Eurozone…

Nach deiner Logik müsste es den Menschen in Hochinflationsländern ja super gehen. Die Schulden „verschwinden“ einfach. Frag mal die Menschen in Venezuela, Sudan, Jemen, Türkei etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal zur Demografie. Diese ist doch über Deutschland völlig unterschiedlich. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und fahre dann auch Öffis.
Ich wohne selbst im Rhein-Neckar-Kreis. Heidelberg. Altersschnitt 39,x Jahre (klar liegt das auch an der Uni). Aber mal ein Vergleich mit einer anderen Hochschulstadt
Heidelberg: Einwohner: 160k, Universität + SRH: 34k Studierende
Kaiserslautern: Einwohner: 100k, Uni + Fachhochule: 28k Studierende

Wenn man aber durch die Städte geht, zeigt sich ein völlig anderes Bild. In Lautern ist der Altersschnitt gefühlt 20 Jahre höher. Den Demographie-Wandel kann man bei Immos halt auch nur regional betrachten. Was interessiert es mich in BaWü, ob in der Pfalz die Preise fallen. Niemand pendelt von Kaiserslautern nach Heidelberg nur weil die Preise dort fallen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Aktuell wird wieder eine Milliarde nach der anderen gedruckt, um die Ukraine zu retten und irgendwie durch die Gaskrise zu kommen. Über 10% Inflation werden wir in einem Jahr nur noch lachen. Alle Schulden lösen sich quasi in Luft auf. Wer jetzt nicht kauft, ist selbst schuld.

Wir haben eine angebotsgetriebene Inflation, da durch Krieg und corona-bedingte Schwierigkeiten bei den Lieferketten das Angebot zurück gegangen ist.
Genau deshalb wird auch nichts "weginflationiert", da die Gehälter bei weitem nicht in diesem Umfang steigen, dazu muss man sich nur mal die aktuellen Tarifabschlüsse ansehen. Der Wirtschaft geht es aktuell relativ schlecht, im Vergleich zu einer "klassischen" Inflation, wo die Wirtschaft auf Hochtouren und deshalb die Preise und in dem Fall auch die Löhne treibt. Somit ist die aktuelle Inflation auch für einen Schuldner nicht gut, ebenso wenig für den Staat, da auch er keine Mehreinnahmen hat (bis auf die Mehrwertsteuer).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schonmal von Remote working gehört?
Wer pendelt denn heute noch groß mit Bürojob. Die hocken alle zuhause.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Mal zur Demografie. Diese ist doch über Deutschland völlig unterschiedlich. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und fahre dann auch Öffis.
Ich wohne selbst im Rhein-Neckar-Kreis. Heidelberg. Altersschnitt 39,x Jahre (klar liegt das auch an der Uni). Aber mal ein Vergleich mit einer anderen Hochschulstadt
Heidelberg: Einwohner: 160k, Universität + SRH: 34k Studierende
Kaiserslautern: Einwohner: 100k, Uni + Fachhochule: 28k Studierende

Wenn man aber durch die Städte geht, zeigt sich ein völlig anderes Bild. In Lautern ist der Altersschnitt gefühlt 20 Jahre höher. Den Demographie-Wandel kann man bei Immos halt auch nur regional betrachten. Was interessiert es mich in BaWü, ob in der Pfalz die Preise fallen. Niemand pendelt von Kaiserslautern nach Heidelberg nur weil die Preise dort fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Hauskredit deckt nicht alle Kosten eine Immobilie ab, ganz im Gegenteil. Während in der Miete Instandhaltung drin ist, kommt das on top auf die Kreditrate.
Wer nach 30 Jahren Tilgung fertig ist hat, wird schon zwischendurch einiges saniert haben. Die abgezahlte Immobilie macht sowieso keiner zu Geld, dieser Zwangssparvertrag geht nur für die Erben auf. Die wohnen nämlich nicht drin und verkaufen es direkt und streichen die Wertsteigerung ein.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Du mietest super günstig? Wieviel Miete wird denn für Deine Restlebenszeit noch draufgehen? Was ist super günstig? Die aktuelle Miete der die noch fällige Miete bis zum Lebensende? Deine zukünftig fälligen Mietzahlungsverpflichtungen sind im übrigen Schulden. Du hast diese Miete nämlich noch nicht bezahlt, aber sie wird fällig. Das ist sicher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:
Deswegen gibt es ja auch den berühmten Spruch, dass eine selbstgenutzte Immobilie kein Asset sondern eine Verbindlichkeit ist.

Diesen "berühmten Spruch" habe ich genau ein mal gehört, und das hier im Wiwi-Treff. Was vermutlich daran liegt, dass das natürlich haarsträubender Unsinn ist. Das kann doch niemand ernsthaft glauben, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

  • Neubau wird so schlecht und so teuer gebaut wie nie zu vor hört man
  • Altbau wird teuer saniert werden müssen
  • Demografie wird viele ältere Bauten frei werden lassen
  • Zins bald bei 4-5 Prozent

Noch 2 Jahre warten werde ich - dann kaufe ich.

Dito. Kein Grund jetzt Stress zu schieben. Ich spare gerade noch weiteres EK an und schlage in paar Jährchen vergünstigt zu.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut.

Wir haben ein Mehrfamilienhaus geerbt und bewohnen die größte Wohnung und nutzen den Garten sowie die Doppelgarage exklusiv. Während viele Miete zahlen können wir dank gesparter Miete sowie den Mieteinnahmen 5000€ im Monat in ETFs packen. Also ich kann euch ein Mehrfamilienhaus nur empfehlen. Was euch das bringt? Nichts. Genau so wenig wie der Vergleich mit einem Kauf von vor 8 Jahren, denn die Entwicklung der letzten 10 Jahre auf die zukünftigen 10 Jahre zu projizieren ist absoluter Unsinn. Ganz ehrlich, bei uns in der Ecke, Rhein-Main, konkret Mainz Bingen, lohnt sich der Kauf kein Stück für den Eigennutz. Wenn dann ist es Luxus und das sollte jedem bewusst sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Mal zur Demografie. Diese ist doch über Deutschland völlig unterschiedlich. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und fahre dann auch Öffis.
Ich wohne selbst im Rhein-Neckar-Kreis. Heidelberg. Altersschnitt 39,x Jahre (klar liegt das auch an der Uni). Aber mal ein Vergleich mit einer anderen Hochschulstadt
Heidelberg: Einwohner: 160k, Universität + SRH: 34k Studierende
Kaiserslautern: Einwohner: 100k, Uni + Fachhochule: 28k Studierende

Wenn man aber durch die Städte geht, zeigt sich ein völlig anderes Bild. In Lautern ist der Altersschnitt gefühlt 20 Jahre höher. Den Demographie-Wandel kann man bei Immos halt auch nur regional betrachten. Was interessiert es mich in BaWü, ob in der Pfalz die Preise fallen. Niemand pendelt von Kaiserslautern nach Heidelberg nur weil die Preise dort fallen.

Aus meiner Sicht ein sehr interessanter Punkt und in den Diskussionen bzgl. Immobilien nach meinem Empfinden oft untergewichtet. Dabei ist Demografie im Grunde einer der wenigen, vielleicht sogar der einzige Faktor, welchen man auf die nächsten Jahre bzw. Jahrzehnte sehr sicher abschätzen kann. Einige Prognosen, darunter u.a. eine sehr fundierte von Beck aus 2007, sagen, dass die Wohnflächennachfrage perspektivisch deutlich sinken wird und sich gleichsam das Angebot erhöhen wird, auch in Ballungsräumen, trotz Zuwanderung. Das wird schlicht mit der statistisch belegbaren demografischen Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten belegt. Beck hat 2007 die Entwicklung bis heute völlig zutreffend prognostiziert (u.a. Nachfrageüberhang durch Nachkommen der Babyboomer bei gleichzeitig höherer Lebenserwartung der Älteren, ergo sehr hohe Wohnraumnachfrage usw. in den letzten 15 Jahren). Man findet die Studie online- sehr lesenwert und erschreckend zutreffend bis heute. Es ist nach meinem Verständnis also keineswegs so, insbesondere vor der akteullen Zinsentwicklung, dass die Preise qua Naturgesetz nur noch steigen können. Es sieht vielmehr danach aus, dass sie für A und B- Lagen mindestens seitwärts gehen und für alles darunter deutlich nach unten gehen wird. Sollten sich andere Faktoren wie u.a. Zinsen und die gesamtwirtschaftliche Situation noch deutlicher verschlechtern, kann man vermutlich selbst für A-Lagen perspektivisch von einer erheblichen Bewegung nach unten ausgehen.

Mal ganz losgelöst davon eine ganz persönliche Beobachtung. Ich fahre als Motorradfahrer oft durch den (auch weiteren) Spreckgürtel von Berlin. Und ich sehe unheimlich viele "ältere" Immobilien und deren meist doch sehr alten Eigentümer. Dazwischen ab und an mal Jüngere, aber im Vergleich doch eher ein sehr geringer Anteil. Wenn die aus demografischen Gründen irgendwann mal vom Markt sind - sehe ich nicht, dass das perspektivisch durch Jüngere aufgefangen werden kann. Einfach weil es nicht genügend Nachfrager (zum jetzigen Preisniveau) geben wird.

Und falls das jetzt als Einwand kommt - nein ich bin kein von denen, die aus persönlichen Gründen auf fallende Preise hoffen. Mich beträfe das nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für ländlich geprägte Regionen und Kleinstädte in Westdeutschland und für Ostdeutschland allgemein werden schon seit längerer Zeit fallende Preise vorher gesagt. Nicht aber für die beliebten westdeutschen Ballungsräume.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Mal zur Demografie. Diese ist doch über Deutschland völlig unterschiedlich. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und fahre dann auch Öffis.
Ich wohne selbst im Rhein-Neckar-Kreis. Heidelberg. Altersschnitt 39,x Jahre (klar liegt das auch an der Uni). Aber mal ein Vergleich mit einer anderen Hochschulstadt
Heidelberg: Einwohner: 160k, Universität + SRH: 34k Studierende
Kaiserslautern: Einwohner: 100k, Uni + Fachhochule: 28k Studierende

Wenn man aber durch die Städte geht, zeigt sich ein völlig anderes Bild. In Lautern ist der Altersschnitt gefühlt 20 Jahre höher. Den Demographie-Wandel kann man bei Immos halt auch nur regional betrachten. Was interessiert es mich in BaWü, ob in der Pfalz die Preise fallen. Niemand pendelt von Kaiserslautern nach Heidelberg nur weil die Preise dort fallen.

Aus meiner Sicht ein sehr interessanter Punkt und in den Diskussionen bzgl. Immobilien nach meinem Empfinden oft untergewichtet. Dabei ist Demografie im Grunde einer der wenigen, vielleicht sogar der einzige Faktor, welchen man auf die nächsten Jahre bzw. Jahrzehnte sehr sicher abschätzen kann. Einige Prognosen, darunter u.a. eine sehr fundierte von Beck aus 2007, sagen, dass die Wohnflächennachfrage perspektivisch deutlich sinken wird und sich gleichsam das Angebot erhöhen wird, auch in Ballungsräumen, trotz Zuwanderung. Das wird schlicht mit der statistisch belegbaren demografischen Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten belegt. Beck hat 2007 die Entwicklung bis heute völlig zutreffend prognostiziert (u.a. Nachfrageüberhang durch Nachkommen der Babyboomer bei gleichzeitig höherer Lebenserwartung der Älteren, ergo sehr hohe Wohnraumnachfrage usw. in den letzten 15 Jahren). Man findet die Studie online- sehr lesenwert und erschreckend zutreffend bis heute. Es ist nach meinem Verständnis also keineswegs so, insbesondere vor der akteullen Zinsentwicklung, dass die Preise qua Naturgesetz nur noch steigen können. Es sieht vielmehr danach aus, dass sie für A und B- Lagen mindestens seitwärts gehen und für alles darunter deutlich nach unten gehen wird. Sollten sich andere Faktoren wie u.a. Zinsen und die gesamtwirtschaftliche Situation noch deutlicher verschlechtern, kann man vermutlich selbst für A-Lagen perspektivisch von einer erheblichen Bewegung nach unten ausgehen.

Mal ganz losgelöst davon eine ganz persönliche Beobachtung. Ich fahre als Motorradfahrer oft durch den (auch weiteren) Spreckgürtel von Berlin. Und ich sehe unheimlich viele "ältere" Immobilien und deren meist doch sehr alten Eigentümer. Dazwischen ab und an mal Jüngere, aber im Vergleich doch eher ein sehr geringer Anteil. Wenn die aus demografischen Gründen irgendwann mal vom Markt sind - sehe ich nicht, dass das perspektivisch durch Jüngere aufgefangen werden kann. Einfach weil es nicht genügend Nachfrager (zum jetzigen Preisniveau) geben wird.

Und falls das jetzt als Einwand kommt - nein ich bin kein von denen, die aus persönlichen Gründen auf fallende Preise hoffen. Mich beträfe das nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immoscout kann über die Entwicklung der Angebotspreise berichten. Und über die Anzahl der Verkaufsanzeigen. Viel mehr können die nicht sagen Dafür sind dann andere zuständig

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut. Klar waren es damals andere Preise, aber genau damit haben wir hier bei uns ja erstmal eine etwas längerfristige Betrachtung.

Wir können dank des Hausbaus mehr in ETFs sparen als, wenn wir ein vergleichbares Objekt gemietet hätten. Das würde uns etwa 800 Euro weniger ETF-Sparrate erlauben und natürlich würden wir auch kein Hauseigentum bilden und nebenher automatisch abzahlen.

In 10-20 Jahren, je nachdem wir die Rückzahlung strukturieren, haben wir Haus UND Depot. Hätten wir gemietet, hätten wir kein Haus und ein KLEINERES Depot.

Auch damals haben hier alle geunkt, dass der Markt kurz vor einem Crash steht usw. - und wie kann man nur aktuell kaufen oder bauen - alles extrem teuer. Wie wir jetzt im Nachgang wissen, lief es anders.

Wie es in Zukunft läuft, weiß keiner. Es gibt die gleichen Spekulationen über fallende Preise, welches es seit fast 10 Jahren gibt. Ganz intensiv gab es diese Spekulationen natürlich als der erste Corona-Lockdown begonnen hatte, aber auch vorher schon. Und dann gab es trotz Corona einen Rekordanstieg der Preise.

Jetzt das Gleiche wieder - alle reden von dem Crash, ohne wirklich belastbare Zahlen zu haben. Für manche fühlt es sich so an, als gäbe es mehr Angebote auf Immoscout. Wow. In etwa einem Monat wird es die Q2-Zahlen geben, dort ist der ganze Zinsanstiegseffekt ja eingepreist. Q4 2021 hatte etwa 1,0% Zinsen auf 10 Jahre, Q1 2022 hatte etwa 1,2% Zinsen und Q2 2022 hatte etwa 2,7% Zinsen auf 10 Jahre. Aktuell sind wir bei knapp unter 3,1% - das heißt die realen Q2 Transaktionen haben den großteils des Zinsanstiegs eingpreist.

Wir werden sehen, was da raus kommt. Ich denke nicht, dass wir einen 20% Crash sehen werden. In einem Monat wissen wir mehr, wenn die Q2 Zahlen herauskommen, inkl. ca. 2,7% Zins bei allen realen Transaktionen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die LBBW geht bei weiter steigenden Zinsen mittlerweile schon von Korrekturpotential von 25 Prozent im Schnitt aus, nachdem

Da die Anleihenkäufe beendet werden und nur noch eine Reinvestition in südeuropäische Anleihen erfolgt, sollten die Zinsen bei uns sicher weiter steigen. Die Zinsen für 20 jährige Zinsbindung sollten diese Woche irgendwo oberhalb von 3,50 Prozent rauslaufen.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Aktuell wird wieder eine Milliarde nach der anderen gedruckt, um die Ukraine zu retten und irgendwie durch die Gaskrise zu kommen. Über 10% Inflation werden wir in einem Jahr nur noch lachen. Alle Schulden lösen sich quasi in Luft auf. Wer jetzt nicht kauft, ist selbst schuld.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns in der Gegend gibt es momentan ein paar "alte" Häuschen, teilweise aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Sie nennen sich dann "Haus voller Gefühle" oder "Hier dürfen Sie Ihre Geschichte schreiben". Schon die Überschriften lassen erahnen, wie es um die Häuser steht. Ich denke, solche Häuser werden zukünftig im Preis fallen. Das alte Fachwerkhaus von 1561 (Reihenmittelhaus, wenigstens 2020 saniert) steht auf einem 106 qm-Grundstück und kostet stolze 545k + NK. Bin gespannt, wie lange es angeboten wird.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Mal zur Demografie. Diese ist doch über Deutschland völlig unterschiedlich. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und fahre dann auch Öffis.
Ich wohne selbst im Rhein-Neckar-Kreis. Heidelberg. Altersschnitt 39,x Jahre (klar liegt das auch an der Uni). Aber mal ein Vergleich mit einer anderen Hochschulstadt
Heidelberg: Einwohner: 160k, Universität + SRH: 34k Studierende
Kaiserslautern: Einwohner: 100k, Uni + Fachhochule: 28k Studierende

Wenn man aber durch die Städte geht, zeigt sich ein völlig anderes Bild. In Lautern ist der Altersschnitt gefühlt 20 Jahre höher. Den Demographie-Wandel kann man bei Immos halt auch nur regional betrachten. Was interessiert es mich in BaWü, ob in der Pfalz die Preise fallen. Niemand pendelt von Kaiserslautern nach Heidelberg nur weil die Preise dort fallen.

Aus meiner Sicht ein sehr interessanter Punkt und in den Diskussionen bzgl. Immobilien nach meinem Empfinden oft untergewichtet. Dabei ist Demografie im Grunde einer der wenigen, vielleicht sogar der einzige Faktor, welchen man auf die nächsten Jahre bzw. Jahrzehnte sehr sicher abschätzen kann. Einige Prognosen, darunter u.a. eine sehr fundierte von Beck aus 2007, sagen, dass die Wohnflächennachfrage perspektivisch deutlich sinken wird und sich gleichsam das Angebot erhöhen wird, auch in Ballungsräumen, trotz Zuwanderung. Das wird schlicht mit der statistisch belegbaren demografischen Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten belegt. Beck hat 2007 die Entwicklung bis heute völlig zutreffend prognostiziert (u.a. Nachfrageüberhang durch Nachkommen der Babyboomer bei gleichzeitig höherer Lebenserwartung der Älteren, ergo sehr hohe Wohnraumnachfrage usw. in den letzten 15 Jahren). Man findet die Studie online- sehr lesenwert und erschreckend zutreffend bis heute. Es ist nach meinem Verständnis also keineswegs so, insbesondere vor der akteullen Zinsentwicklung, dass die Preise qua Naturgesetz nur noch steigen können. Es sieht vielmehr danach aus, dass sie für A und B- Lagen mindestens seitwärts gehen und für alles darunter deutlich nach unten gehen wird. Sollten sich andere Faktoren wie u.a. Zinsen und die gesamtwirtschaftliche Situation noch deutlicher verschlechtern, kann man vermutlich selbst für A-Lagen perspektivisch von einer erheblichen Bewegung nach unten ausgehen.

Mal ganz losgelöst davon eine ganz persönliche Beobachtung. Ich fahre als Motorradfahrer oft durch den (auch weiteren) Spreckgürtel von Berlin. Und ich sehe unheimlich viele "ältere" Immobilien und deren meist doch sehr alten Eigentümer. Dazwischen ab und an mal Jüngere, aber im Vergleich doch eher ein sehr geringer Anteil. Wenn die aus demografischen Gründen irgendwann mal vom Markt sind - sehe ich nicht, dass das perspektivisch durch Jüngere aufgefangen werden kann. Einfach weil es nicht genügend Nachfrager (zum jetzigen Preisniveau) geben wird.

Und falls das jetzt als Einwand kommt - nein ich bin kein von denen, die aus persönlichen Gründen auf fallende Preise hoffen. Mich beträfe das nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Schonmal von Remote working gehört?
Wer pendelt denn heute noch groß mit Bürojob. Die hocken alle zuhause.

Nein, 100% Homeoffice hat sich nicht durchgesetzt. Gibt es im Ausnahmefall, aber die meisten haben nur 2 oder 3 Tage Homeoffice pro Woche. Da kann man nicht einfach 100km weit wegziehen, außer man möchte sich im Pendelverkehr die ganze Erholung, die man durch das Homeoffice gewinnt, wieder ruinieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin auch mal gespannt, ob die neu projektierten ETWs in meiner Gegend wirklich verkauft werden, oder ob das Projekt vor dem 1. Spatenstich einfach beendet wird. Über 10k pro qm Wohnfläche ist schon ziemlich ambitioniert. Es ist schon seit einigen Wochen online.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Bei uns in der Gegend gibt es momentan ein paar "alte" Häuschen, teilweise aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Sie nennen sich dann "Haus voller Gefühle" oder "Hier dürfen Sie Ihre Geschichte schreiben". Schon die Überschriften lassen erahnen, wie es um die Häuser steht. Ich denke, solche Häuser werden zukünftig im Preis fallen. Das alte Fachwerkhaus von 1561 (Reihenmittelhaus, wenigstens 2020 saniert) steht auf einem 106 qm-Grundstück und kostet stolze 545k + NK. Bin gespannt, wie lange es angeboten wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Schonmal von Remote working gehört?
Wer pendelt denn heute noch groß mit Bürojob. Die hocken alle zuhause.

Nein, 100% Homeoffice hat sich nicht durchgesetzt. Gibt es im Ausnahmefall, aber die meisten haben nur 2 oder 3 Tage Homeoffice pro Woche. Da kann man nicht einfach 100km weit wegziehen, außer man möchte sich im Pendelverkehr die ganze Erholung, die man durch das Homeoffice gewinnt, wieder ruinieren.

Gibt schon einige, die das umgesetzt bekommen, zB 50% meiner Abteilung bei einem großen IGM Unternehmen, wohne mittlerweile auch 2 1/2 Stunden entfernt. Die Kosten sind jedoch trotzdem noch so hoch, dass ich mein statistisch besseres Gehalt nicht als normal ansehe und mich hier deshalb nicht mit gutem Gewissen für 30 Jahre verpflichten kann. Das Gehalt würde ich hier nicht verdienen, die Rate bleibt jedoch erhalten. Ob ich von hier aus wieder einen 99% Remote Job finde mit dem Gehalt, ich bezweifle es...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut. Klar waren es damals andere Preise, aber genau damit haben wir hier bei uns ja erstmal eine etwas längerfristige Betrachtung.

Ich will die Richtigkeit deiner Aussage gar nicht anzweifeln, möchte aber darauf hinweisen, dass für die Vergleichbarkeit eine Kaltmiete zum Zeitpunkt der Aufnahme des Kredits hinzugezogen werden muss. Dazu ist das Finden eines vergleichbaren Objekts nicht allzu einfach.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Full remote ist ein medialer Hype, welcher in der Realität nur selten stattfinden wird.

Die Realität ist für die allermeisten irgendwas zwischen 20% und 60% HO Quote. Das kompensiert schon einiges, gerade die 60%, ermöglicht aber längst nicht beliebig weit entferntes arbeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Instandhaltungskosten zahlt der Mieter final auch. Die großen Kosten sind umlegbare Modernisierungsmaßnahmen, die die Kaltmiete in die Höhe treiben, der Rest ist im wesentlichen Kleinkram. Was bitte hält den Immobesitzer ab, seine Bude irgendwann zu Geld zu machen? Man hat zumindest die Möglichkeit. Oft wird dies deshalb nicht gemacht, weil eh noch genügend anderes Vermögen vorhanden ist. Die meisten Aktiendepots, die für´s Alter gefüllt wurden, werden ebenfalls nicht "aufgebraucht", sofern Erben vorhanden sind. Davon bleibt aber tendenziell vielleicht weniger übrig, da ja für viele Jahre noch hohe Mietzahlungen erbracht werden müssen - trotz geringerem Einkommen bei der Rente.
Rational kann ich Dir hier in allen Punkten nur widersprechen.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Der Hauskredit deckt nicht alle Kosten eine Immobilie ab, ganz im Gegenteil. Während in der Miete Instandhaltung drin ist, kommt das on top auf die Kreditrate.
Wer nach 30 Jahren Tilgung fertig ist hat, wird schon zwischendurch einiges saniert haben. Die abgezahlte Immobilie macht sowieso keiner zu Geld, dieser Zwangssparvertrag geht nur für die Erben auf. Die wohnen nämlich nicht drin und verkaufen es direkt und streichen die Wertsteigerung ein.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Du mietest super günstig? Wieviel Miete wird denn für Deine Restlebenszeit noch draufgehen? Was ist super günstig? Die aktuelle Miete der die noch fällige Miete bis zum Lebensende? Deine zukünftig fälligen Mietzahlungsverpflichtungen sind im übrigen Schulden. Du hast diese Miete nämlich noch nicht bezahlt, aber sie wird fällig. Das ist sicher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Ich bin auch mal gespannt, ob die neu projektierten ETWs in meiner Gegend wirklich verkauft werden, oder ob das Projekt vor dem 1. Spatenstich einfach beendet wird. Über 10k pro qm Wohnfläche ist schon ziemlich ambitioniert. Es ist schon seit einigen Wochen online.

Bei uns in der Gegend gibt es momentan ein paar "alte" Häuschen, teilweise aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Sie nennen sich dann "Haus voller Gefühle" oder "Hier dürfen Sie Ihre Geschichte schreiben". Schon die Überschriften lassen erahnen, wie es um die Häuser steht. Ich denke, solche Häuser werden zukünftig im Preis fallen. Das alte Fachwerkhaus von 1561 (Reihenmittelhaus, wenigstens 2020 saniert) steht auf einem 106 qm-Grundstück und kostet stolze 545k + NK. Bin gespannt, wie lange es angeboten wird.

Ich selbst habe ebenfalls ein so altes Fachwerkhaus geerbt. Steht in der Altstadt einer touristisch sehr beliebten Kleinstadt. Wollte es eigentlich vor Jahren verkaufen, konnte mich aber aus diversen Gründen nicht trennen.
Unten ist ein Verkaufsgeschäft und oben habe ich jetzt zwei Ferienwohnungen, davon eine für meine Familie.
Wertsteigerung in rund 5 Jahren, plus 80%. Der oben genannte Wert kommt in etwa hin.
Bin ca. 3-4 mal im Jahr da für ein Wochenende. Klar wäre es günstiger, jedes Mal in ein Hotel zu gehen. Nur hier habe ich etwas mehr Geschichte und vielleicht wird es irgendwann eine Altersresidenz.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Schonmal von Remote working gehört?
Wer pendelt denn heute noch groß mit Bürojob. Die hocken alle zuhause.

Nein, 100% Homeoffice hat sich nicht durchgesetzt. Gibt es im Ausnahmefall, aber die meisten haben nur 2 oder 3 Tage Homeoffice pro Woche. Da kann man nicht einfach 100km weit wegziehen, außer man möchte sich im Pendelverkehr die ganze Erholung, die man durch das Homeoffice gewinnt, wieder ruinieren.

Ich mache es so. Arbeite beim IGM in München und bin ins Allgäu gezogen (alte Heimat). 100km einfach. 2 Tage / Woche Home Office.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Schonmal von Remote working gehört?
Wer pendelt denn heute noch groß mit Bürojob. Die hocken alle zuhause.

Nein, 100% Homeoffice hat sich nicht durchgesetzt. Gibt es im Ausnahmefall, aber die meisten haben nur 2 oder 3 Tage Homeoffice pro Woche. Da kann man nicht einfach 100km weit wegziehen, außer man möchte sich im Pendelverkehr die ganze Erholung, die man durch das Homeoffice gewinnt, wieder ruinieren.

Gibt schon einige, die das umgesetzt bekommen, zB 50% meiner Abteilung bei einem großen IGM Unternehmen, wohne mittlerweile auch 2 1/2 Stunden entfernt. Die Kosten sind jedoch trotzdem noch so hoch, dass ich mein statistisch besseres Gehalt nicht als normal ansehe und mich hier deshalb nicht mit gutem Gewissen für 30 Jahre verpflichten kann. Das Gehalt würde ich hier nicht verdienen, die Rate bleibt jedoch erhalten. Ob ich von hier aus wieder einen 99% Remote Job finde mit dem Gehalt, ich bezweifle es...

Natürlich gibt es einige, aber das sind immer noch Ausnahmen. Der Großteil pendelt sich bei hybrid ein und einige sind sogar komplett zurück im Office. 100% WFH wird eine Ausnahme bleiben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut. Klar waren es damals andere Preise, aber genau damit haben wir hier bei uns ja erstmal eine etwas längerfristige Betrachtung.

Ich will die Richtigkeit deiner Aussage gar nicht anzweifeln, möchte aber darauf hinweisen, dass für die Vergleichbarkeit eine Kaltmiete zum Zeitpunkt der Aufnahme des Kredits hinzugezogen werden muss. Dazu ist das Finden eines vergleichbaren Objekts nicht allzu einfach.

Auch das ist m.M. nach falsch. Man muss die zu erwartende Kaltmiete während der gesamten Zinsbindungsfrist heranziehen. Idealerweise sogar für die Restlebenszeit. Was nütztt es, wenn die vergleichbare Kaltmiete im Anschaffungsjahr nur halb so hoch ist, aber bereits nach 5 Jahren doppelt so hoch. (Extrembeispiel). Hier vergleichen alle immer mit der aktuell gültigen Vergleichsmiete. Genau darin liegt ein großer Fehler, der häufig gegen Kaufen und für Mieten spricht. .....Verrückte Welt....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Schonmal von Remote working gehört?
Wer pendelt denn heute noch groß mit Bürojob. Die hocken alle zuhause.

Nein, 100% Homeoffice hat sich nicht durchgesetzt. Gibt es im Ausnahmefall, aber die meisten haben nur 2 oder 3 Tage Homeoffice pro Woche. Da kann man nicht einfach 100km weit wegziehen, außer man möchte sich im Pendelverkehr die ganze Erholung, die man durch das Homeoffice gewinnt, wieder ruinieren.

In dem Thread haben ja eine Menge Leute darüber geklagt, dass ihr Lebensglück am Immobilienerwerb hängt. Da sollten dann 2-3 mal pro Woche für 1-2h mehr pendeln jetzt nicht so problematisch sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In dem Thread haben ja eine Menge Leute darüber geklagt, dass ihr Lebensglück am Immobilienerwerb hängt. Daher wird die Nachfrage hoch bleiben.
Ich persönlich genieße 100% Home-office, trotz anderslautender Policy :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ich für IGM Konzern auch bestätigen: Je nach Abteilung und Tätigkeit gibt es sowohl 100% HO als auch 3 Tage. Kenne auch persönlich viele jüngere Kollegen, die jetzt weiter weg eine Immobilie gekauft haben und dann ggf. 2 Tage die Woche reinpendeln. Ich höre bislang kein Aufstönen darüber, alle sind ziemlich glücklich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Ich bin auch mal gespannt, ob die neu projektierten ETWs in meiner Gegend wirklich verkauft werden, oder ob das Projekt vor dem 1. Spatenstich einfach beendet wird. Über 10k pro qm Wohnfläche ist schon ziemlich ambitioniert. Es ist schon seit einigen Wochen online.

Gibt es bei mir in der Gegend auch. Die stehen aber schon seit fast 2 Jahren in den lokalen Immobilienmagazinen. Gebaut wurde bisher aber noch nichts und ich bezweifle, dass das noch passieren wird. Das ganze wird sehr aggressiv von der lokalen Sparkasse vermarktet, aber wenn die Nachfrage nicht da ist, dann bringt das auch nix.

6-8k pro QM ist hier in meiner Gegend auch einfach zu ambitioniert. Für den Preis kaufen sich die Leute hier freistehende EFHs am Naturschutzgebiet.
Und gut verdienende Singles/Paare (die kein Haus wollen) gibt es hier auch nicht unendlich. Man hat wohl mal spekuliert, dass die Leute dann in die naheliegenden 2-3 Großstädte pendeln. Die Rechnung ist aufgrund der suboptimalen Verkehrsanbindung aber nicht aufgegangen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Schonmal von Remote working gehört?
Wer pendelt denn heute noch groß mit Bürojob. Die hocken alle zuhause.

Nein, 100% Homeoffice hat sich nicht durchgesetzt. Gibt es im Ausnahmefall, aber die meisten haben nur 2 oder 3 Tage Homeoffice pro Woche. Da kann man nicht einfach 100km weit wegziehen, außer man möchte sich im Pendelverkehr die ganze Erholung, die man durch das Homeoffice gewinnt, wieder ruinieren.

In dem Thread haben ja eine Menge Leute darüber geklagt, dass ihr Lebensglück am Immobilienerwerb hängt. Da sollten dann 2-3 mal pro Woche für 1-2h mehr pendeln jetzt nicht so problematisch sein.

Ist es auch überhaupt nicht. Wir sind auch rausgezogen und pendeln jetzt beide zweimal die Woche 83km nach Hamburg rein. Das ist mehr als verkraftbar, dafür haben wir es ruhig und grün und endlich mehr Platz. Und der Ort Harnisch seit Corona tatsächlich mit weiteren Paaren aus Eimsbüttel und Eppendorf gefüllt, die auch einfach nur froh sind, raus zu sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut. Klar waren es damals andere Preise, aber genau damit haben wir hier bei uns ja erstmal eine etwas längerfristige Betrachtung.

Ich will die Richtigkeit deiner Aussage gar nicht anzweifeln, möchte aber darauf hinweisen, dass für die Vergleichbarkeit eine Kaltmiete zum Zeitpunkt der Aufnahme des Kredits hinzugezogen werden muss. Dazu ist das Finden eines vergleichbaren Objekts nicht allzu einfach.

Auch das ist m.M. nach falsch. Man muss die zu erwartende Kaltmiete während der gesamten Zinsbindungsfrist heranziehen. Idealerweise sogar für die Restlebenszeit. Was nütztt es, wenn die vergleichbare Kaltmiete im Anschaffungsjahr nur halb so hoch ist, aber bereits nach 5 Jahren doppelt so hoch. (Extrembeispiel). Hier vergleichen alle immer mit der aktuell gültigen Vergleichsmiete. Genau darin liegt ein großer Fehler, der häufig gegen Kaufen und für Mieten spricht. .....Verrückte Welt....

Ich habe mal (vor dem krassen Zinsanstieg der letzten Monate) eine Vergleichsrechnung für einen konkreten Anwendungsfall aufgemacht. Das Ergebnis war: Nach ca. 30 Jahren ging das Eigentum in Führung. Wer also z.B. mit 35 kauft, kann dann seine Rente über Kapital aufbauen und vererben.

Meine Annahmen waren folgende:

  • Vergleichbare 5-Zimmerwohnung (umfangreich frisch renoviert mit Neubauqualität)
    -30 Jahre Volltilgerdarlehen (zur besseren Planbarkeit und rechnerischen Simplifizierung hilft der konstante Zins)
    -Kaltmiete steigt jährlich um 2% (quasi mit Inflation)
    -jährliche ETF-Rendite von 6%(zwecks Opportunitätskosten, da monatliche Rate anfangs deutlich höher als die vergleichbare Kaltmiete)
    -Immobilienwert steigt um 2% jährlich (quasi mit Inflation)
    -10% der jeweiligen Kaltmiete des Jahres (absolut also steigend jedes Jahr) wird für Reparaturen benötigt, um den Wert der Wohnung zu erhalten
  • steuerliche Effekte wurden ebenfalls berücksichtigt

Nach 30 Jahren kann ich dann den Vermögenswert der Immobilie + etwaiges zusätzliches Depot mit dem reinen Depot bei Miete vergleichen. Auf Basis dieser Rechnung bin ich schon der Meinung, dass sich eine Immobilie langfristig lohnt. Je nach Immobilienpreisentwicklung natürlich mehr oder weniger. Aber es ist natürlich stets das Risiko, dass man zwischendrin verkaufen muss und dann kann es anders aussehen.

Meiner Meinung nach lohnt sich ein Kauf. Man sollte diesen aber nur tätigen, wenn die Rate locker leistbar ist (sehr hohes sicheres Einkommen oder viel Eigenkapital) und man schon fest im Leben steht (einige Jahre verheiratet, ggbf Kinderplanung schon abgeschlossen), um auch wirklich auf Jahrzehnte planen zu können. Meine Wahrnehmung ist, dass diese Kriterien bei nur wenigen Käufen erfüllt sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sag's ganz offen, ich werde ebenfalls erst in zwei Jahren kaufen können, nicht weil ich eine Glaskugel habe sondern erst in zwei Jahren die finanziellen Möglichkeiten habe.

Ich arbeite erst seit drei Jahren, da war einfach kein Immobilienkauf drin. Jetzt langsam bewegt sich meine Gehaltskurve so, dass ich darüber nachdenken kann.

Klar ist das doof wegen den Zinsen aber irgendwie hat halt nicht jeder ein hohes Gehalt und Eigenkapital direkt nach dem Berufsanfang am Start.

Dann ist man halt wie so oft zum falschen Zeitpunkt auf die Welt gekommen und hat dann studiert. Leben ist hart. Ich habe jedoch ein bisschen den Markt angeschaut, es ist schon möglich ein bezahlbares Eigenheim zu bekommen, ist dann halt äußerer Speckgürtel... naja

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

  • Neubau wird so schlecht und so teuer gebaut wie nie zu vor hört man
  • Altbau wird teuer saniert werden müssen
  • Demografie wird viele ältere Bauten frei werden lassen
  • Zins bald bei 4-5 Prozent

Noch 2 Jahre warten werde ich - dann kaufe ich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut. Klar waren es damals andere Preise, aber genau damit haben wir hier bei uns ja erstmal eine etwas längerfristige Betrachtung.

Ich will die Richtigkeit deiner Aussage gar nicht anzweifeln, möchte aber darauf hinweisen, dass für die Vergleichbarkeit eine Kaltmiete zum Zeitpunkt der Aufnahme des Kredits hinzugezogen werden muss. Dazu ist das Finden eines vergleichbaren Objekts nicht allzu einfach.

Auch das ist m.M. nach falsch. Man muss die zu erwartende Kaltmiete während der gesamten Zinsbindungsfrist heranziehen. Idealerweise sogar für die Restlebenszeit. Was nütztt es, wenn die vergleichbare Kaltmiete im Anschaffungsjahr nur halb so hoch ist, aber bereits nach 5 Jahren doppelt so hoch. (Extrembeispiel). Hier vergleichen alle immer mit der aktuell gültigen Vergleichsmiete. Genau darin liegt ein großer Fehler, der häufig gegen Kaufen und für Mieten spricht. .....Verrückte Welt....

Genauso oft wird aber auch die Rate von vor 5 Jahren mit den heutigen Mieten verglichen. Es bezweifelt keiner, das es damals richtig war zu kaufen, nur kann man kritisch hinterfragen, ob es dadurch auch jetzt automatisch besser ist zu kaufen.

Eine Immobilie ist nunmal für die meisten Menschen nur noch dann realisierbar, wenn man parallel an seinem Lebensstil hohe Einschränkungen vornimmt. Ich kann schon verstehen, das man sich das gut überlegen muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An den Tagen wo ich Bürotag habe, bearbeite ich morgens die Mails zuhause und fahre dann um 9:30 oder 10 Uhr ins Büro. Damit umgehe ich den Berufsverkehr komplett.

Wohne zwar am Stadtrand und pendel somit nicht wirklich weit, aber mich in den morgendlichen Stau zu stellen ist einfach sinnlos. Gibt auch Kollegen die so von weiter raus problemlos reinpendeln.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Kann ich für IGM Konzern auch bestätigen: Je nach Abteilung und Tätigkeit gibt es sowohl 100% HO als auch 3 Tage. Kenne auch persönlich viele jüngere Kollegen, die jetzt weiter weg eine Immobilie gekauft haben und dann ggf. 2 Tage die Woche reinpendeln. Ich höre bislang kein Aufstönen darüber, alle sind ziemlich glücklich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach bitte, niemand hat auch den Preisboom der westdeutschen Ballungsräume in den letzten 10 Jahren vorhergesagt.
Die Überbewertung ist doch gerade dort besonders akut, steht doch in jeden Immoreport.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Für ländlich geprägte Regionen und Kleinstädte in Westdeutschland und für Ostdeutschland allgemein werden schon seit längerer Zeit fallende Preise vorher gesagt. Nicht aber für die beliebten westdeutschen Ballungsräume.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Frankfurt stellt ein Immoentwickler Wohnungen hin und kalkuliert mit 39€ Miete pro QM.
Dabei gibt es jetzt schon im Frankfurter Umkreis leerstehende Neubauten a la "Luxus", weil keiner den Preis oder die Miete an der Ecke zahlt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Ich bin auch mal gespannt, ob die neu projektierten ETWs in meiner Gegend wirklich verkauft werden, oder ob das Projekt vor dem 1. Spatenstich einfach beendet wird. Über 10k pro qm Wohnfläche ist schon ziemlich ambitioniert. Es ist schon seit einigen Wochen online.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann ließ Dir mal Beiträge im Forum vor 5 Jahren durch! Damals wurde dauernd Beck zitiert, der vor Immobilienkäufen gewarnt hatte. Vermutlich haben sich nicht wenige daran gehalten und damit die Chance ihres Lebens verspielt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut. Klar waren es damals andere Preise, aber genau damit haben wir hier bei uns ja erstmal eine etwas längerfristige Betrachtung.

Ich will die Richtigkeit deiner Aussage gar nicht anzweifeln, möchte aber darauf hinweisen, dass für die Vergleichbarkeit eine Kaltmiete zum Zeitpunkt der Aufnahme des Kredits hinzugezogen werden muss. Dazu ist das Finden eines vergleichbaren Objekts nicht allzu einfach.

Auch das ist m.M. nach falsch. Man muss die zu erwartende Kaltmiete während der gesamten Zinsbindungsfrist heranziehen. Idealerweise sogar für die Restlebenszeit. Was nütztt es, wenn die vergleichbare Kaltmiete im Anschaffungsjahr nur halb so hoch ist, aber bereits nach 5 Jahren doppelt so hoch. (Extrembeispiel). Hier vergleichen alle immer mit der aktuell gültigen Vergleichsmiete. Genau darin liegt ein großer Fehler, der häufig gegen Kaufen und für Mieten spricht. .....Verrückte Welt....

Genauso oft wird aber auch die Rate von vor 5 Jahren mit den heutigen Mieten verglichen. Es bezweifelt keiner, das es damals richtig war zu kaufen, nur kann man kritisch hinterfragen, ob es dadurch auch jetzt automatisch besser ist zu kaufen.

Eine Immobilie ist nunmal für die meisten Menschen nur noch dann realisierbar, wenn man parallel an seinem Lebensstil hohe Einschränkungen vornimmt. Ich kann schon verstehen, das man sich das gut überlegen muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ein Unsinn, das Fenster für einen Immobilienkauf ist deutlich länger als 5 Jahre.
In meinem Freundeskreis haben viele Eltern auch schon vor 20 Jahren ihre erste Immobilie eben erst mit 40 gekauft. Das ist doch kein Problem.
Wer heute Anfang 30 ist, hat meist nichtmal Kinder, der kann problemlos in 10 Jahren kaufen.
Die durchschnittliche Frau kriegt heute ihr erstes Kind mit 33. Wenn das Häuschen oder die große Wohnung also paar Jahre später da ist, reicht es genauso.

Schwierig ist es nur für aktuell Anfang 40-jährige, die hatten aber mehr als genug Gelegenheit.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Dann ließ Dir mal Beiträge im Forum vor 5 Jahren durch! Damals wurde dauernd Beck zitiert, der vor Immobilienkäufen gewarnt hatte. Vermutlich haben sich nicht wenige daran gehalten und damit die Chance ihres Lebens verspielt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Dann ließ Dir mal Beiträge im Forum vor 5 Jahren durch! Damals wurde dauernd Beck zitiert, der vor Immobilienkäufen gewarnt hatte. Vermutlich haben sich nicht wenige daran gehalten und damit die Chance ihres Lebens verspielt.

So ist es (leider).

Inzwischen ist Immobilieneigentum Luxus. Das war zwar früher auch so, damals konnten sich Gutverdiener aber noch ein EFH im Speckgürtel leisten, während es heute nur noch ein Reihenhaus mit Garten einer Handtuchgröße ist. Überraschend ist das alles allerdings weniger - Hans Jochen Vogel, früherer Oberbürgermeister von München, hat schon in den 1970ern vor dieser Situation gewarnt und gefordert, dass Kommunen eigenes Bauland nur noch in Erbpacht vergeben (und zwar zu sozialen Konditionen - 1% statt der heute üblichen 4% gemessen am Bodenrichtwert). Boden ist halt ein nicht vermehrbarer Produktionsfaktor. Wer heute in einer 500 000+-Einwohner statt ein EFH hat, ist in der Regel Vermögensmillionär (sofern es abbezahlt ist).

Der Zeitraum von 2010 bis 2021 wird als goldenes Zeitalter für Immobilienkäufer in die Geschichte eingehen. Alles, was jetzt kommt, ist für Käufer verdammt hart und frustrierend.
Unfair, wenn man vorher nicht die Chance hatte, zu kaufen. Dumm, wenn man es gekonnt hätte und auf fallende Preise gesetzt hat! Habe im Kollegenkreis auch ein paar von der Sorte, die sich jetzt ärgern und rumheulen. Aus denen werden wohl keine Eigentümer mehr ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob es eine Überbewertung ist, muss sich erst noch zeigen. Immobilienpreise steigen nicht immer zeitgleich mit der allgemeinen Inflation und sie sind auch nicht darin berücksichtigt. Es gab Phasen, wo Immos trotz hoher Inflation nicht gestiegen sind und Phasen, wo sie bei geringer Inflation stark gestiegen sind. Langfristig sind die Immopreise auf einen Zeitraum von 25-30 Jahren nominal um den Faktor 2,5 bis 3 gestiegen. So auch auch in den vergangenen 25-30 Jahren. Momentan sind sie der allgemeinen Inflation etwas voraus. Vor 10 Jahren waren sie deutlich hinterher. Langfristig gleicht sich das aus und man kann vielleicht vermuten, wo die Preise in 25-30 Jahren nominal liegen werden: Etwa 2,5 bis 3 mal so teuer, wie aktuell.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Ach bitte, niemand hat auch den Preisboom der westdeutschen Ballungsräume in den letzten 10 Jahren vorhergesagt.
Die Überbewertung ist doch gerade dort besonders akut, steht doch in jeden Immoreport.

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Für ländlich geprägte Regionen und Kleinstädte in Westdeutschland und für Ostdeutschland allgemein werden schon seit längerer Zeit fallende Preise vorher gesagt. Nicht aber für die beliebten westdeutschen Ballungsräume.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut. Klar waren es damals andere Preise, aber genau damit haben wir hier bei uns ja erstmal eine etwas längerfristige Betrachtung.

Ich will die Richtigkeit deiner Aussage gar nicht anzweifeln, möchte aber darauf hinweisen, dass für die Vergleichbarkeit eine Kaltmiete zum Zeitpunkt der Aufnahme des Kredits hinzugezogen werden muss. Dazu ist das Finden eines vergleichbaren Objekts nicht allzu einfach.

Auch das ist m.M. nach falsch. Man muss die zu erwartende Kaltmiete während der gesamten Zinsbindungsfrist heranziehen. Idealerweise sogar für die Restlebenszeit. Was nütztt es, wenn die vergleichbare Kaltmiete im Anschaffungsjahr nur halb so hoch ist, aber bereits nach 5 Jahren doppelt so hoch. (Extrembeispiel). Hier vergleichen alle immer mit der aktuell gültigen Vergleichsmiete. Genau darin liegt ein großer Fehler, der häufig gegen Kaufen und für Mieten spricht. .....Verrückte Welt....

Wenn man die zu erwartende Kaltmiete heranzieht, muss man aber auch noch die zu erwartenden Werterhaltungskosten bei der gekauften Immobilie mit heranziehen, die in der Regel ja nicht aus dem Kredit gezahlt werden. In der Kaltmiete sind diese Kosten ja bereits enthalten. Da beides sich sehr ähnlich entwickeln sollte kam mein Vorschlag, einfach die Vergleichsmiete zum Zeitpunkt des Erwerbs zu nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach der selben Logik, kann ich mir auch einen lotto Schein kaufen und die Gewinnzahlen von letzter Woche tippen. Muss ja funktionieren, hat ja letzte Woche auch geklappt.

Ich habe selbst vor 2 Jahren ein Haus gekauft und bin keineswegs gegen den Erwerb von Immo's aber selbst mich nervt die Argumentation der Immo befürworter nur noch. Es wird so getan als wären steigende Preise bei Immobilien so etwas wie ein Naturgesetz und egal was passiert, es kann nur nach oben gehen. Wenn ich bei einem Finanzberater soetwas hören würde, wäre das für mich ein Zeichen sofort zu gehen.

Ja es stimmt Immobilien waren in den letzten 10 Jahren eine super Investition (Aktien übrigens auch) aber man muss doch zumindest offen dafür sein, das es in Zukunft nicht so ist und nicht für jeden Menschen eine Immobilie die perfekte Geldanlage ist.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Dann ließ Dir mal Beiträge im Forum vor 5 Jahren durch! Damals wurde dauernd Beck zitiert, der vor Immobilienkäufen gewarnt hatte. Vermutlich haben sich nicht wenige daran gehalten und damit die Chance ihres Lebens verspielt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut. Klar waren es damals andere Preise, aber genau damit haben wir hier bei uns ja erstmal eine etwas längerfristige Betrachtung.

Ich will die Richtigkeit deiner Aussage gar nicht anzweifeln, möchte aber darauf hinweisen, dass für die Vergleichbarkeit eine Kaltmiete zum Zeitpunkt der Aufnahme des Kredits hinzugezogen werden muss. Dazu ist das Finden eines vergleichbaren Objekts nicht allzu einfach.

Auch das ist m.M. nach falsch. Man muss die zu erwartende Kaltmiete während der gesamten Zinsbindungsfrist heranziehen. Idealerweise sogar für die Restlebenszeit. Was nütztt es, wenn die vergleichbare Kaltmiete im Anschaffungsjahr nur halb so hoch ist, aber bereits nach 5 Jahren doppelt so hoch. (Extrembeispiel). Hier vergleichen alle immer mit der aktuell gültigen Vergleichsmiete. Genau darin liegt ein großer Fehler, der häufig gegen Kaufen und für Mieten spricht. .....Verrückte Welt....

Genauso oft wird aber auch die Rate von vor 5 Jahren mit den heutigen Mieten verglichen. Es bezweifelt keiner, das es damals richtig war zu kaufen, nur kann man kritisch hinterfragen, ob es dadurch auch jetzt automatisch besser ist zu kaufen.

Eine Immobilie ist nunmal für die meisten Menschen nur noch dann realisierbar, wenn man parallel an seinem Lebensstil hohe Einschränkungen vornimmt. Ich kann schon verstehen, das man sich das gut überlegen muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beck und Kommer haben schon 2015 gewarnt!!
Dabei waren die Konditionen damals historisch gut.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Dann ließ Dir mal Beiträge im Forum vor 5 Jahren durch! Damals wurde dauernd Beck zitiert, der vor Immobilienkäufen gewarnt hatte. Vermutlich haben sich nicht wenige daran gehalten und damit die Chance ihres Lebens verspielt.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Die Rate für einen Immobilienkredit ist in der Regel höher als eine vergleichbare (wichtig!!!) Kaltmiete.

Diese Allgemeinplätze nutzen doch niemandem etwas. Bei uns liegt die Rate trotz 3% Anfangstilgung etwa 800 Euro unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete. Wir haben uns das Grundstück schon 2014 gesichert (preislich fixiert) und 2016 gebaut. Klar waren es damals andere Preise, aber genau damit haben wir hier bei uns ja erstmal eine etwas längerfristige Betrachtung.

Ich will die Richtigkeit deiner Aussage gar nicht anzweifeln, möchte aber darauf hinweisen, dass für die Vergleichbarkeit eine Kaltmiete zum Zeitpunkt der Aufnahme des Kredits hinzugezogen werden muss. Dazu ist das Finden eines vergleichbaren Objekts nicht allzu einfach.

Auch das ist m.M. nach falsch. Man muss die zu erwartende Kaltmiete während der gesamten Zinsbindungsfrist heranziehen. Idealerweise sogar für die Restlebenszeit. Was nütztt es, wenn die vergleichbare Kaltmiete im Anschaffungsjahr nur halb so hoch ist, aber bereits nach 5 Jahren doppelt so hoch. (Extrembeispiel). Hier vergleichen alle immer mit der aktuell gültigen Vergleichsmiete. Genau darin liegt ein großer Fehler, der häufig gegen Kaufen und für Mieten spricht. .....Verrückte Welt....

Genauso oft wird aber auch die Rate von vor 5 Jahren mit den heutigen Mieten verglichen. Es bezweifelt keiner, das es damals richtig war zu kaufen, nur kann man kritisch hinterfragen, ob es dadurch auch jetzt automatisch besser ist zu kaufen.

Eine Immobilie ist nunmal für die meisten Menschen nur noch dann realisierbar, wenn man parallel an seinem Lebensstil hohe Einschränkungen vornimmt. Ich kann schon verstehen, das man sich das gut überlegen muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann mir auch vorstellen, dass die Preise in nächster Zeit fallen, aber Beck und Konsorten haben jegliche Glaubwürdigkeit verloren nachdem sie bzgl Immobilien jahrelang falsch gelegen haben. Die Preise müssten schon um mehr als 50% fallen bevor wir wieder in den Bereich, den wir hatten als sie ihre Warnungen ausgegeben hatten. Dabei waren die Zinsen damals halb so hoch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell werden für die nähere Zukunft eher stagnierende Preise erwartet.

Bis jetzt scheint es aber am Markt sehr gut zu laufen, weil man mit weiter steigenden Zinsen rechnet. Nach dem Motto, wer jetzt noch eine Finanzierung abschließt profitiert von den immer noch niedrigen Zinsen.

Es wäre also gut möglich, dass auch in Q2 die Preise weiter gestiegen sein könnten.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Ich kann mir auch vorstellen, dass die Preise in nächster Zeit fallen, aber Beck und Konsorten haben jegliche Glaubwürdigkeit verloren nachdem sie bzgl Immobilien jahrelang falsch gelegen haben. Die Preise müssten schon um mehr als 50% fallen bevor wir wieder in den Bereich, den wir hatten als sie ihre Warnungen ausgegeben hatten. Dabei waren die Zinsen damals halb so hoch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell zahlt man im Durchschnitt in Frankfurt ca. 800k für eine 90qm Neubauwohnung. Zinsanteil im Darlehen wären bei 10 Jahren Bindung ca. 2000 Euro pro Monat. Allein für die Zinsen bekomme ich schon eine richtig nette Wohnung >100qm zur Miete in Frankfurt. Instandhaltung, Verlust der Nebenkosten etc. sind da gar nicht berücksichtigt. Die Mieten sind laut aktuellen Mietspiegel seit 2018 um weniger als 10% gestiegen. Ob die jetzt plötzlich um 30% steigen um konstante Kaufpreise auszugleichen wage ich eher zu bezweifeln. Aktuell gehen fast alle Analysten daher von fallenden Preisen in Frankfurt aus. Mit der typischen 95% Finanzierung bedeutet daher schon ein paar Prozent Wertverlust den vollständigen Verzehr des EKs und die Nettoüberschuldung (ist übrigens auch die Kehrseite von einer gehebelten EK Rendite, vergessen nur manche). Da braucht es nur ein kleiner Schicksalschlag (Krankheit, Jobverlust, Scheidung) und der Verkaufserlös deckt nicht einmal die Restschuld der Bank. Wer jetzt noch kauft macht das also mit >20% EK, reichlich Eigenmittel oder als Beamter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt mittlerweile sind wir ja schon bei 3,04 Prozent für 5 jährige Zinsbindung. Selbst die 4 Prozent werden wir wohl bald sehen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Aktuell werden für die nähere Zukunft eher stagnierende Preise erwartet.

Bis jetzt scheint es aber am Markt sehr gut zu laufen, weil man mit weiter steigenden Zinsen rechnet. Nach dem Motto, wer jetzt noch eine Finanzierung abschließt profitiert von den immer noch niedrigen Zinsen.

Es wäre also gut möglich, dass auch in Q2 die Preise weiter gestiegen sein könnten.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Ich kann mir auch vorstellen, dass die Preise in nächster Zeit fallen, aber Beck und Konsorten haben jegliche Glaubwürdigkeit verloren nachdem sie bzgl Immobilien jahrelang falsch gelegen haben. Die Preise müssten schon um mehr als 50% fallen bevor wir wieder in den Bereich, den wir hatten als sie ihre Warnungen ausgegeben hatten. Dabei waren die Zinsen damals halb so hoch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Baukosten so ansteigen, werden Baugrundstücke ja unbebaubar. Die Preise für Grundstücke sollten dann auch unter Druck geraten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Ich kann mir auch vorstellen, dass die Preise in nächster Zeit fallen, aber Beck und Konsorten haben jegliche Glaubwürdigkeit verloren nachdem sie bzgl Immobilien jahrelang falsch gelegen haben. Die Preise müssten schon um mehr als 50% fallen bevor wir wieder in den Bereich, den wir hatten als sie ihre Warnungen ausgegeben hatten. Dabei waren die Zinsen damals halb so hoch.

Wenn Du Beck zugehört hättest, dann würdest Du hier nicht so einen Unsinn kundtun. Er hat keineswegs von immobilien abgeraten oder einen Crash prophezeit - sondern seiner Studie aus 2007 folgend auf Risiken für bestimmte Konstellationen hingewiesen und das zu Recht, ebenso wie u.a. die Deutsche Bank. Diese Risiken könnten (nicht müssen) sich aktuell und auch mittelfristig für den ein oder anderen realisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

So ein Unsinn, das Fenster für einen Immobilienkauf ist deutlich länger als 5 Jahre.
In meinem Freundeskreis haben viele Eltern auch schon vor 20 Jahren ihre erste Immobilie eben erst mit 40 gekauft. Das ist doch kein Problem.

Absolut richtig. In Deutschland wird die erste Immobilie mit deutlich über 40 gekauft. Von den unter 45-Jährugen besitzen nur 15% eine eigene Immobilie. Generell hat sich das Durchschnittsalter von Immobilienbesitzern die letzten Jahre deutlich nach oben verschoben. Da war also nichts mit Immobilienboom bei der jungen Generation, sondern genau das Gegenteil. Das Idealbild, das hier immer beschrieben wird, wo mit Anfang 30 die eigene Immobilie ansteht, ist genau das, ein Idealbild, das mit der Realität sehr wenig zutun hat.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer heute vor der Kaufentscheidung steht, dem helfen möglicherweise fallende Preise nur bedingt oder gar nicht, wenn wenig EK vorhanden ist. Gab die Tage in einem Wirtschaftsmagazin einen schönen Beitrag mit einer Beispielrechnung, bei einer 500 TDE Eigentumswohnung, wo 80% finanziert werden. Die monatliche Rate war hier durch die Zinsentwicklung seit Jahresanfang um 400 Euro gestiegen. Macht über 20 Jahre 100 TDE mehr. Selbst wenn die Preise 20% und damit auf das 2019er Niveau zurückfallen zahlt der Käufer in der Summe das gleiche aber nun für ein Objekt, was weniger Wert ist. Und fallende Preise bei gestiegener Inflation und Baukosten führen im Endeffekt dazu, das fast nichts mehr gebaut werden wird, was die Knappheit weiter anheizen wird

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

So ein Unsinn, das Fenster für einen Immobilienkauf ist deutlich länger als 5 Jahre.
In meinem Freundeskreis haben viele Eltern auch schon vor 20 Jahren ihre erste Immobilie eben erst mit 40 gekauft. Das ist doch kein Problem.

Absolut richtig. In Deutschland wird die erste Immobilie mit deutlich über 40 gekauft. Von den unter 45-Jährugen besitzen nur 15% eine eigene Immobilie. Generell hat sich das Durchschnittsalter von Immobilienbesitzern die letzten Jahre deutlich nach oben verschoben. Da war also nichts mit Immobilienboom bei der jungen Generation, sondern genau das Gegenteil. Das Idealbild, das hier immer beschrieben wird, wo mit Anfang 30 die eigene Immobilie ansteht, ist genau das, ein Idealbild, das mit der Realität sehr wenig zutun hat.

Wir haben mit Anfang 30 gebaut zu damaligen Preisen. Jetzt sind wir Mitte 30. Ziel ist es, bis Anfang 40 abgezahlt zu haben.

Am Stadtrand einer Großstadt. Etwa 200 qm.

Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass das etwas besonderes wäre. Kenne viele, die mit Anfang 30 gebaut haben. Keine Ahnung natürlich, wie schnell die abzahlen, aber gebaut oder gekauft mit etwa 30 - da kenne ich viele. Also was denn nun?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Generation Y und Z lieber bis Mitte 30 sich nicht binden will, keine Kinder hat und lieber auf Weltreise geht, dann ist es kein Wunder, dass sie die Häuser erst ab 40 brauchen und damit den Schnitt nach oben ziehen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

So ein Unsinn, das Fenster für einen Immobilienkauf ist deutlich länger als 5 Jahre.
In meinem Freundeskreis haben viele Eltern auch schon vor 20 Jahren ihre erste Immobilie eben erst mit 40 gekauft. Das ist doch kein Problem.

Absolut richtig. In Deutschland wird die erste Immobilie mit deutlich über 40 gekauft. Von den unter 45-Jährugen besitzen nur 15% eine eigene Immobilie. Generell hat sich das Durchschnittsalter von Immobilienbesitzern die letzten Jahre deutlich nach oben verschoben. Da war also nichts mit Immobilienboom bei der jungen Generation, sondern genau das Gegenteil. Das Idealbild, das hier immer beschrieben wird, wo mit Anfang 30 die eigene Immobilie ansteht, ist genau das, ein Idealbild, das mit der Realität sehr wenig zutun hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage, ob ein Hauskauf oder Wohnungskauf Sinn macht, wird von vielen hier viel zu pauschal mit ja oder nein beantwortet und berücksichtigt oft viele Faktoren nicht.
Vermögenssituation heute, zu erwartende Vermögenssituation kurz-, Mittel-, langfristig. Motiv für Kauf (Emotion vs Sicherheit vs Vermögensallokation etc.). Standort, Familienplanung, etc.

Fakt ist, wie an der Börse auch, dass es zu viele Variablen gibt, um die Entwicklung von Immobilienpreisen zu prognostizieren. Und es gab schon immer die, die geschrien haben “zu teuer”.
Ich hab vor 8 Jahren ein Haus gekauft und die Bank sagte zu mir, dass das schon sehr teuer ist. Ich hab’s trotzdem gekauft, weil die Kinder klein waren und ich wenn die Minder kurz vor Schulabschluss stehen kein Haus mehr gebraucht hätte.
Und so hat jeder seine Präferenzen und ich kann nur empfehlen, nicht auf pauschale Vorverurteilungen zu hören wie „zu teuer“. Solange es solide finanzierbar ist…why not?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage, ob ein Hauskauf oder Wohnungskauf Sinn macht, wird von vielen hier viel zu pauschal mit ja oder nein beantwortet und berücksichtigt oft viele Faktoren nicht.
Vermögenssituation heute, zu erwartende Vermögenssituation kurz-, Mittel-, langfristig. Motiv für Kauf (Emotion vs Sicherheit vs Vermögensallokation etc.). Standort, Familienplanung, etc.

Fakt ist, wie an der Börse auch, dass es zu viele Variablen gibt, um die Entwicklung von Immobilienpreisen zu prognostizieren. Und es gab schon immer die, die geschrien haben “zu teuer”.
Ich hab vor 8 Jahren ein Haus gekauft und die Bank sagte zu mir, dass das schon sehr teuer ist. Ich hab’s trotzdem gekauft, weil die Kinder klein waren und ich wenn die Minder kurz vor Schulabschluss stehen kein Haus mehr gebraucht hätte.
Und so hat jeder seine Präferenzen und ich kann nur empfehlen, nicht auf pauschale Vorverurteilungen zu hören wie „zu teuer“. Solange es solide finanzierbar ist…why not?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

So ein Unsinn, das Fenster für einen Immobilienkauf ist deutlich länger als 5 Jahre.
In meinem Freundeskreis haben viele Eltern auch schon vor 20 Jahren ihre erste Immobilie eben erst mit 40 gekauft. Das ist doch kein Problem.

Absolut richtig. In Deutschland wird die erste Immobilie mit deutlich über 40 gekauft. Von den unter 45-Jährugen besitzen nur 15% eine eigene Immobilie. Generell hat sich das Durchschnittsalter von Immobilienbesitzern die letzten Jahre deutlich nach oben verschoben. Da war also nichts mit Immobilienboom bei der jungen Generation, sondern genau das Gegenteil. Das Idealbild, das hier immer beschrieben wird, wo mit Anfang 30 die eigene Immobilie ansteht, ist genau das, ein Idealbild, das mit der Realität sehr wenig zutun hat.

Also ich bin noch keine 30, meine Freundin auch nicht, und wir haben eine DHH mit 160 qm WF in einer Stadt in BaWü. Geht doch. Klar, mit 40 Jahren werden wir uns bestimmt je nach Job / Kindern etc. nochmal verändern. Aber eine Immobilie haben wir. Sogar mit ELW.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele der heute 2x- und 3x-Jährigen haben halt lange im Hotel Mama gelebt und vermögende Familien im Hintergrund. D.h. wenig Ausgaben und viel (nicht durch eigene Arbeit erarbeitete) Einnahmen. Das fängt mit enormen Taschengeldern an, geht mit enormen Geldgeschenken (Geburtstage, Weihnachten) weiter, über Schenkungen bis Vererbungen. Deswegen haben ja auch viele in dem Alter schon voll gepackte Konten, Depots oder erstes Immobilieneigentum. Über diesen Weg kann man halt mit 2x oder 3x auch schon eine Immobilie kaufen, vor allem bei den historisch niedrigen Zinsen die wir hatten. Es wird halt immer viel über die Boomer geredet, aber keiner redet über die Boomerkinder (die von dem Verhalten und damit aufgebauten Vermögen der Boomereltern ebenso profitiert haben und weiterhin profitieren).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

So ein Unsinn, das Fenster für einen Immobilienkauf ist deutlich länger als 5 Jahre.
In meinem Freundeskreis haben viele Eltern auch schon vor 20 Jahren ihre erste Immobilie eben erst mit 40 gekauft. Das ist doch kein Problem.

Absolut richtig. In Deutschland wird die erste Immobilie mit deutlich über 40 gekauft. Von den unter 45-Jährugen besitzen nur 15% eine eigene Immobilie. Generell hat sich das Durchschnittsalter von Immobilienbesitzern die letzten Jahre deutlich nach oben verschoben. Da war also nichts mit Immobilienboom bei der jungen Generation, sondern genau das Gegenteil. Das Idealbild, das hier immer beschrieben wird, wo mit Anfang 30 die eigene Immobilie ansteht, ist genau das, ein Idealbild, das mit der Realität sehr wenig zutun hat.

Wir haben mit Anfang 30 gebaut zu damaligen Preisen. Jetzt sind wir Mitte 30. Ziel ist es, bis Anfang 40 abgezahlt zu haben.

Am Stadtrand einer Großstadt. Etwa 200 qm.

Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass das etwas besonderes wäre. Kenne viele, die mit Anfang 30 gebaut haben. Keine Ahnung natürlich, wie schnell die abzahlen, aber gebaut oder gekauft mit etwa 30 - da kenne ich viele. Also was denn nun?

Das eine ist deine Bubble, das andere die statistische Realität.

Ähnlich wie bei den Gehältern, im Forum verdient jeder angeblich nach wenigen Jahren >100k, statistisch liegt der Durchschnitt bei BWLern, Ings, etc. bei nicht mal 80k über sämtliche Hierarchieebenen und Altersstufen hinweg.

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