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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Freundin und ich (32 und 29 Jahre) könnten uns auch rein finanziell ohne Probleme eine Immobilie kaufen bzw. entsprechend finanzieren.

Aber bei uns in München macht es finanziell absolut keinen Sinn, da es viel günstiger ist weiterhin zu mieten als eine maximal überteuerte Immobilie zu jetzt nochmals gestiegenen Zinskosten zu finanzieren. Dazu steht noch kein Nachwuchs an und wir möchten gerne nochmals die Jobs wechseln und vielleicht auch ins Ausland.

Ich glaube, dass ein Kauf von so vielen Parametern (persönliche Umstände, finanziell, Kaufpreise, wirtschaftliche Entwicklung,..), dass man hier gar keine pauschalen Antworten abgeben kann

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

So ein Unsinn, das Fenster für einen Immobilienkauf ist deutlich länger als 5 Jahre.
In meinem Freundeskreis haben viele Eltern auch schon vor 20 Jahren ihre erste Immobilie eben erst mit 40 gekauft. Das ist doch kein Problem.

Absolut richtig. In Deutschland wird die erste Immobilie mit deutlich über 40 gekauft. Von den unter 45-Jährugen besitzen nur 15% eine eigene Immobilie. Generell hat sich das Durchschnittsalter von Immobilienbesitzern die letzten Jahre deutlich nach oben verschoben. Da war also nichts mit Immobilienboom bei der jungen Generation, sondern genau das Gegenteil. Das Idealbild, das hier immer beschrieben wird, wo mit Anfang 30 die eigene Immobilie ansteht, ist genau das, ein Idealbild, das mit der Realität sehr wenig zutun hat.

Also ich bin noch keine 30, meine Freundin auch nicht, und wir haben eine DHH mit 160 qm WF in einer Stadt in BaWü. Geht doch. Klar, mit 40 Jahren werden wir uns bestimmt je nach Job / Kindern etc. nochmal verändern. Aber eine Immobilie haben wir. Sogar mit ELW.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin 21 und habe ein freistehendes EFH.
Irgendwas machen die Leute hier wohl falsch.
Wrs einfach keine reichen Eltern, die die Immobilie bezahlen?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also ich bin noch keine 30, meine Freundin auch nicht, und wir haben eine DHH mit 160 qm WF in einer Stadt in BaWü. Geht doch. Klar, mit 40 Jahren werden wir uns bestimmt je nach Job / Kindern etc. nochmal verändern. Aber eine Immobilie haben wir. Sogar mit ELW.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Absolut richtig. In Deutschland wird die erste Immobilie mit deutlich über 40 gekauft. Von den unter 45-Jährugen besitzen nur 15% eine eigene Immobilie. Generell hat sich das Durchschnittsalter von Immobilienbesitzern die letzten Jahre deutlich nach oben verschoben. Da war also nichts mit Immobilienboom bei der jungen Generation, sondern genau das Gegenteil. Das Idealbild, das hier immer beschrieben wird, wo mit Anfang 30 die eigene Immobilie ansteht, ist genau das, ein Idealbild, das mit der Realität sehr wenig zutun hat.

Zu den unter 45-jährige gehören natürlich auch alle Kinder und jungen Erwachsene, bei denen die Eigentumsquote nahe Null ist. Die Eigentumsquote bei den 30-40jährigen ist deutlich höher als 15%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den Immobilienprofis hat sich die Stimmung ins Negative gedreht, erstmals seit 2014 übrigens:
„Vieles deutet darauf hin, dass der Markt in eine Abschwungphase eintritt und damit ein neuer Immobilienzyklus eingeläutet wird“. Der Markt sei lange aus dem Gleichgewicht gewesen – nun werde es wieder möglich, über den Preis zu verhandeln.

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WiWi Gast

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Einfach entspannt bleiben. In paar Jahren kann man sich günstig Immobilien schießen, wenn die Finanzierungen platzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin auch ziemlich irritiert angesichts der Unbedarftheit mancher Forenten hier.

Alle, die zumindest über volkswirtschaftliches Grundlagenwissen verfügen, müssten z. B. wissen, dass alles auf eine Lohn-Preis-Spirale und damit auf eine Verfestigung der Inflation hindeutet.
Bei dem Personalmangel in fast allen Brachen (aktuell in den Medien: Handwerker, Flughafenpersonal, Pflege, Gastronomie) werden die Gewerkschaften/Beschäftigten NATÜRLICH hohe Lohnforderungen durchsetzen können. Und eine Inflation, in der Sachwerte (wie Immobilien) abstürzen, möchte ich mal sehen. Das wäre ein absolutes Novum in der Geschichte.

Im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld scheint ziemlich ausgemacht, dass neben Sparern auch Mieter zu den Verlierern zählen werden. Wer einen Immobilienkredit aufgenommen hat, wird hingegen ganz entspannt zusehen können, wie die Inflation an der Schuldenlast knabbert (jedenfalls sofern er/sie sich langfristig niedrige Zinsen gesichert hat bzw. jetzt sichert). Bei 8% Inflation und Niedrigzins ergeben sich halt für alle derzeit möglichen Szenarien krass hohe Negativzinsen.

Ich für meinen Teil habe z. B. 6,5% Gehaltssteigerung herausgehandelt, meinen Immobilienkredit habe ich bei einer Hypothek in Höhe von knapp 600k vor zwei Jahren für 20 Jahre mit 0,92% effektivem Jahreszins festgeschrieben. Auch wenn ich jetzt für 3,5% abschließen würde, wäre das noch ein guter Deal. Und auch bei Tarifbeschäftigten sprechend die aktuellen Gehaltsforderungen der Gewerkschaften eine deutliche Sprache (z. B. IG-Metall: 7-8% in der aktuellen Tarifrunde).

Das es aktuell ein schlechter Zeitpunkt für einen Kauf ist, bezweifele ich angesichts der hohen Inflation und der bereits absehbaren Lohnsteigerungen (auch wenn man es sich natürlich leisten können muss - aber das war in Deutschland bei Immobilien schon immer so).

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Mittlerweile ist es nur noch peinlich, wie wenig Ahnung hier 50% der Leute haben - von VWL genau 0 Ahnung, so traurig das Ganze.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wenn man aktuell Finanzierungen anfragt für typische Immobilien im Bereich 800-900k, was mittlerweile quasi jede Neubauwohnung in München kostet, dann landet man bei über 3,5% Zins auf 15 Jahre und 2% Tilgung bei einer Rate von 3,5k EUR im Monat. Bei 20% EK, was die wenigsten haben. Mit 10% EK muss man fast 4% auf 15 Jahre zahlen und landet bei über 4k Rate im Monat. Rechnet man die Unterhaltskosten einer eigenen Immobilie mit ein, müsste man vernünftigerweise Minimum 10k Netto-Haushaltseinkommen haben, um sich das leisten zu können.

Da sind 99% aller Personen in dieser Altersklasse raus, auch in München. Das ist auch meine Erfahrung im Freundeskreis, trotz guter Jobs kauft niemand weil Miete sehr erträglich ist (kenne niemanden mit Indexmiete und die Miete schmilzt mit den Jahren deutlich ab) und man diese Preise nicht mitgehen kann. Der Preisboom hat das nötige EK derart vervielfacht, sodass junge Menschen das einfach nicht zusätzlich sparen können. Wenn jemand kauft, dann weil das EK durch die Erbschaft von Oma & Opa in die Kasse gespült wurde, aber solche Erbschaften kommen statistisch nicht so häufig vor.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Meine Freundin und ich (32 und 29 Jahre) könnten uns auch rein finanziell ohne Probleme eine Immobilie kaufen bzw. entsprechend finanzieren.

Aber bei uns in München macht es finanziell absolut keinen Sinn, da es viel günstiger ist weiterhin zu mieten als eine maximal überteuerte Immobilie zu jetzt nochmals gestiegenen Zinskosten zu finanzieren. Dazu steht noch kein Nachwuchs an und wir möchten gerne nochmals die Jobs wechseln und vielleicht auch ins Ausland.

Ich glaube, dass ein Kauf von so vielen Parametern (persönliche Umstände, finanziell, Kaufpreise, wirtschaftliche Entwicklung,..), dass man hier gar keine pauschalen Antworten abgeben kann

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, Kinder werden da natürlich nicht eingerechnet. Wie kommst du darauf?
Das wäre eine völlig sinnlose Statistik.
Ab 18 Jahren kommts in die Statistik und das ist auch richtig so.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Zu den unter 45-jährige gehören natürlich auch alle Kinder und jungen Erwachsene, bei denen die Eigentumsquote nahe Null ist. Die Eigentumsquote bei den 30-40jährigen ist deutlich höher als 15%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Bei den Immobilienprofis hat sich die Stimmung ins Negative gedreht, erstmals seit 2014 übrigens:
„Vieles deutet darauf hin, dass der Markt in eine Abschwungphase eintritt und damit ein neuer Immobilienzyklus eingeläutet wird“. Der Markt sei lange aus dem Gleichgewicht gewesen – nun werde es wieder möglich, über den Preis zu verhandeln.

In der zugrundeliegenden Studie heißt es:

"Im Wohnsegment dreht das Immobilienklima ins Negative. Der Indexwert sinkt von +22,6 auf -19,5 und ist damit der schlechteste aller Segmente. Das Hauptthema beim Wohnen sind die gestiegenen Finanzierungskosten, welche die Erschwinglichkeit von Immobilien für private Haushalte verringern. Die geringere Erschwinglichkeit könnte zu einem nachhaltigen Rückgang bei den Preisen und bei der Nachfrage führen. Die Wohnungsunternehmen schätzen ihre Geschäftslage mit +29,7 relativ gut ein. Mit einem Wert von -58,1 haben die Unternehmen aber die pessimistischsten Erwartungen für die nächsten 12 Monate.

Auch das Immobilienklima der Projektentwickler dreht ins Negative. Der Indexwert verschlechtert sich von +19,7 auf -6,9. Die Projektentwickler leiden am stärksten unter den sich rapide veränderten Rahmenbedingungen. Viele Entwickler sind bei ihren laufenden Bauprojekten mit Lieferschwierigkeiten, Verzögerungen und steigenden Materialpreisen konfrontiert. Die Anteile der Vorverkäufe und Vorvermietungen gehen spürbar zurück. War die Stimmung speziell im zweiten Jahr der Corona-Pandemie besonders positiv, trübt sie sich nun mit am deutlichsten ein."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So sieht es aus. Immobilien sind so lange auf den Portalen online wie lange nicht mehr oder werden nach Wochen wieder eingestellt, Makler melden sich nach Besichtigungen von sich aus, um mitzuteilen, dass der Preis deutlich! verhandelbar ist. Meine Erfahrung bezieht sich auf das Stuttgarter Umland.
Der Markt dreht gerade gewaltig.
Natürlich wird es unterm Strich nicht günstiger für Immobilienkäufer, statt an den Verkäufer, wird mehr an die Bank fließen.
Die extremen Preise waren eindeutig zinsgetrieben und ganz ehrlich, lieber finanziere ich zu einem höheren Zinssatz eine vernünftige Summe über 20 Jahre ohne Restschuld statt einen utopisch hohen Kaufpreis, welcher nur mit günstigstem Zinssatz tragbar ist und in Ballungsgebieten im Regelfall eine hohe Restschuld übrig bleibt.
Momentan sehen wir noch „alte“, hohe Kaufpreise, mit der Zinsveränderung wird sich das zwingend auch sichtbar wandeln. Das steht außer Frage, Nachfrage hin oder her.
Das eine ist der Wunsch, das andere die Möglichkeit. Viele sind schlicht raus aktuell.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Bei den Immobilienprofis hat sich die Stimmung ins Negative gedreht, erstmals seit 2014 übrigens:
„Vieles deutet darauf hin, dass der Markt in eine Abschwungphase eintritt und damit ein neuer Immobilienzyklus eingeläutet wird“. Der Markt sei lange aus dem Gleichgewicht gewesen – nun werde es wieder möglich, über den Preis zu verhandeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch wenn ich dieses Forum wirklich toll finde (an dieser Stelle auch einmal ein Dankeschön an die Betreiber), manchmal macht ihr mich fertig:

Auf der einen Seite wird gejammert, dass man sich unter 45 keine Immobilie leisten kann, auch der anderen Seite steigen hier zwei von dreien mit 21 bei über 100.000 ein... :)

In meinem Umfeld (ehemalige duale Studenten eines hier als Tier 1 gerankten DAX-Konzerns) haben alle mit spätestens 35 Jahren ihr Eigenheim gekauft, die Hälfte hat zusätzlich vermietete Objekte, obwohl wir alle keine absoluten Topgehälter haben, sondern bis auf zwei von 30 noch im Tarif stecken...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

29,6% der 30-40 Jahre alten Personen in DE haben Eigentum, 47,7 in der Gruppe 40-50 und 53,9 in der Gruppe 50-60.

Ein knappes Drittel schafft es bis 40, mehr als die Hälfte im Laufe des Lebens. Gerade mit Studium sollte man das obere Drittel, sprich Immobilie bis 40, anstreben.

Zu den 45% die es nie schaffen zählen alle H4-Empfänger und viele Geringverdiener. Denke nicht, dass man das als Benchmark nehmen sollte. Nicht abgehoben oder so, aber man studiert, arbeitet Vollzeit - da sollte es zumindest für die Mittelmäßigkeit reichen oder bisschen besser.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Noch gibt es extrem gute Preise, also eher verkaufen. Allerdings finde ich ist das so nicht sehr aussagekräftig, man müsste wissen wie teuer das Haus wird, wie viel ihr aufnehmen müsstet, für wie viel ihr die Wohnung vermieten könntet, für wie viel ihr sie verkaufen könntet etc.

Würde das tatsächlich einfach durchrechnen womit ihr langfristig besser fahrt. Wenn ihr die Wohnung verkauft, werdet ihr ja nicht das gesamte Geld als EK ins Haus einbringen, was macht ihr also mit dem Geld? In andere Immobilien stecken? Aktien? Das würde ich mir durchrechnen und den finanziell besten Weg gehen, vermutlich.

Bauchgefühl sagt mir ihr solltet die Wohnung behalten, in 5 Jahren wäre die abbezahlt und ihr hättet das Geld on top, könntet also schneller tilgen oder das Geld ansparen. Ich denke damit fahrt ihr finanziell am besten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Ich würde die Wohnung beleihen lassen und somit als EK für den Kauf der neuen Wohnung einbringen. Die alte Wohnung dann natürlich vermieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Meine Freundin und ich (32 und 29 Jahre) könnten uns auch rein finanziell ohne Probleme eine Immobilie kaufen bzw. entsprechend finanzieren.

Aber bei uns in München macht es finanziell absolut keinen Sinn, da es viel günstiger ist weiterhin zu mieten als eine maximal überteuerte Immobilie zu jetzt nochmals gestiegenen Zinskosten zu finanzieren. Dazu steht noch kein Nachwuchs an und wir möchten gerne nochmals die Jobs wechseln und vielleicht auch ins Ausland.

Ich glaube, dass ein Kauf von so vielen Parametern (persönliche Umstände, finanziell, Kaufpreise, wirtschaftliche Entwicklung,..), dass man hier gar keine pauschalen Antworten abgeben kann

Exakt so ist es. Darum werden hier im Thread öfter auch alternative Möglichkeiten zur Altersvorsorge aufgezeigt, weil eine Immobilie nicht nur finanzielle Anforderungen stellt, sondern oft auch für gut verdienende, aber flexible Personen kein reizvolles Asset ist. Wer zur Eigennutzung kauft, sollte seine Lebensumstände schon klar umrissen haben und sich zum Beispiel sicher sein, dass er oder sie längerfristig bei dem einen zukunftsfähigen Arbeitgeber arbeiten und in dem einen lebenswerten Ort leben möchte. Wird aber auch in jedem Ratgeber genau so formuliert. Wer dagegen nochmal ins Ausland möchte oder von München nach Hamburg oder seine Heimat zum Studium und für den ersten Job verlassen hat und in Zukunft vielleicht doch noch überlegt, zurückzugehen in die Nähe der Eltern und Schulfreunde wie so viele, für den kommt eine Immo natürlich nicht als erstes in Betracht, da gibt es bessere Lösungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie gesagt, für uns ist der Kauf nicht sinnvoll und war es auch damals nicht.

Beim Gehalt liegen wird ein gutes Stück über den 10k netto (solange wir beide arbeiten). Finanzierung wäre bei uns eine Mischung aus quasi zuteilungsreifen Bausparer mit ca. 1.2% Zins und der Rest über eine Finanzierung zu jetzigen Konditionen. Eigenkapital liegt bei etwa 350k (inkl. einer kleiner Erbschaft meiner Freundin von 100k). Je nach Immobilie wären das zwischen 15-20% EK Quote.

Aber trotz der Möglichkeit zu kaufen, macht es finanziell keinen Sinn. In unserem Haus (Neubau aus 2013/2014) in Schwabing wird die baugleiche Wohnung eine Etage über uns frei. Das sind 4 Zimmer und 105qm. Der Kaufpreis liegt bei verrückten 1.65m (zumindest laut aktuellen Aushang). Wir bezahlen aktuell für unsere Wohnung 1.700€ Kaltmiete (ca. 16€ pro qm). Das entspricht eines Jahresmiete von ca. 20.000€.

Entsprechend könnten wir bei vereinfachter Annahme zu konstanter Miete und konstanten Kaufpreisen für über 80 Jahre mieten. Nicht einbegriffen sind hier unser EK (welches sich bei Miete weiter verzinst), jegliche Finanzierungskosten (Zinsen & Co.) und Kaufnebenkosten. Gegenrechnung könnte man mögliche Wertsteigerungen, aber bei den jetzigen Mondpreisen sehe ich das kritisch.

Daher unser eindeutiges Fazit: Möglich und machbar, aber absolut nicht sinnvoll. Vor allem weil das Beispiel ja gut zeigt, dass uns der Kauf keinen Zugewinn an Wohnraum bietet, sondern nur Sicherheit als Eigentümer (falls man sowas braucht für das gute gefühl).

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also wenn man aktuell Finanzierungen anfragt für typische Immobilien im Bereich 800-900k, was mittlerweile quasi jede Neubauwohnung in München kostet, dann landet man bei über 3,5% Zins auf 15 Jahre und 2% Tilgung bei einer Rate von 3,5k EUR im Monat. Bei 20% EK, was die wenigsten haben. Mit 10% EK muss man fast 4% auf 15 Jahre zahlen und landet bei über 4k Rate im Monat. Rechnet man die Unterhaltskosten einer eigenen Immobilie mit ein, müsste man vernünftigerweise Minimum 10k Netto-Haushaltseinkommen haben, um sich das leisten zu können.

Da sind 99% aller Personen in dieser Altersklasse raus, auch in München. Das ist auch meine Erfahrung im Freundeskreis, trotz guter Jobs kauft niemand weil Miete sehr erträglich ist (kenne niemanden mit Indexmiete und die Miete schmilzt mit den Jahren deutlich ab) und man diese Preise nicht mitgehen kann. Der Preisboom hat das nötige EK derart vervielfacht, sodass junge Menschen das einfach nicht zusätzlich sparen können. Wenn jemand kauft, dann weil das EK durch die Erbschaft von Oma & Opa in die Kasse gespült wurde, aber solche Erbschaften kommen statistisch nicht so häufig vor.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Meine Freundin und ich (32 und 29 Jahre) könnten uns auch rein finanziell ohne Probleme eine Immobilie kaufen bzw. entsprechend finanzieren.

Aber bei uns in München macht es finanziell absolut keinen Sinn, da es viel günstiger ist weiterhin zu mieten als eine maximal überteuerte Immobilie zu jetzt nochmals gestiegenen Zinskosten zu finanzieren. Dazu steht noch kein Nachwuchs an und wir möchten gerne nochmals die Jobs wechseln und vielleicht auch ins Ausland.

Ich glaube, dass ein Kauf von so vielen Parametern (persönliche Umstände, finanziell, Kaufpreise, wirtschaftliche Entwicklung,..), dass man hier gar keine pauschalen Antworten abgeben kann

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Versuche die ETW nachzubeleihen und damit einen Teil des Hauses zu bezahlen.

Vorteil: die bezahlten Zinsen kannst du steuerlich absetzen

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Noch gibt es extrem gute Preise, also eher verkaufen. Allerdings finde ich ist das so nicht sehr aussagekräftig, man müsste wissen wie teuer das Haus wird, wie viel ihr aufnehmen müsstet, für wie viel ihr die Wohnung vermieten könntet, für wie viel ihr sie verkaufen könntet etc.

Würde das tatsächlich einfach durchrechnen womit ihr langfristig besser fahrt. Wenn ihr die Wohnung verkauft, werdet ihr ja nicht das gesamte Geld als EK ins Haus einbringen, was macht ihr also mit dem Geld? In andere Immobilien stecken? Aktien? Das würde ich mir durchrechnen und den finanziell besten Weg gehen, vermutlich.

Bauchgefühl sagt mir ihr solltet die Wohnung behalten, in 5 Jahren wäre die abbezahlt und ihr hättet das Geld on top, könntet also schneller tilgen oder das Geld ansparen. Ich denke damit fahrt ihr finanziell am besten.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Noch gibt es extrem gute Preise, also eher verkaufen. Allerdings finde ich ist das so nicht sehr aussagekräftig, man müsste wissen wie teuer das Haus wird, wie viel ihr aufnehmen müsstet, für wie viel ihr die Wohnung vermieten könntet, für wie viel ihr sie verkaufen könntet etc.

Würde das tatsächlich einfach durchrechnen womit ihr langfristig besser fahrt. Wenn ihr die Wohnung verkauft, werdet ihr ja nicht das gesamte Geld als EK ins Haus einbringen, was macht ihr also mit dem Geld? In andere Immobilien stecken? Aktien? Das würde ich mir durchrechnen und den finanziell besten Weg gehen, vermutlich.

Bauchgefühl sagt mir ihr solltet die Wohnung behalten, in 5 Jahren wäre die abbezahlt und ihr hättet das Geld on top, könntet also schneller tilgen oder das Geld ansparen. Ich denke damit fahrt ihr finanziell am besten.

Würde die Wohnung behalten wenn finanziell möglich.
Unser Haus wird grad gebaut und ich vermisse unsere jetzige Mietneubauwohnung aus 2015 jetzt schon. Leider eine Genossenschaftswohnung die man nicht kaufen konnte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir bewohnen aktuell zu zweit eine 3-Zimmer-Wohnung (Bj 2019). In 2 Jahren tauschen wir mit meinen Eltern (die ziehen in ihre ETW und wir ins EFH).

Niemals würde ich meine ETW dann verkaufen.

  1. Die Lage bekomme ich nie wieder
  2. Keiner kann dir sagen, wie es im Leben so geht (Scheidung, Krankheit, im Alter verkleinern)
  3. Ich hab lieber etwas was ich nutzen kann als nochmal 300k mehr im Depot.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

29,6% der 30-40 Jahre alten Personen in DE haben Eigentum, 47,7 in der Gruppe 40-50 und 53,9 in der Gruppe 50-60.

Die Zahlen stammen von 2010, das ist mittlerweile bei den Jungen spürbar weniger. ;-)

Bzgl. 15% der unter 45-Jährigen hatte ich mich vertan.
Dabei ging es darum, dass unter den Immobilienbesitzern nur 15% unter 45 Jahre alt sind.

Hier der Originaltext von 2021:
"Immer weniger jüngere Erwachsene leben in Deutschland im Wohneigentum. Unter den Haushalten, die in der eigenen Immobilie wohnen, kommt die Altersgruppe bis 45 Jahre nur noch auf einen Anteil von 15 Prozent. Im Jahr 2000 waren es noch 31 Prozent. Der Anteil jüngerer Wohneigentümer hat sich also in 20 Jahren halbiert. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung, wie das Nachrichtenmagazin Focus jetzt berichtet hat."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die EZB kalkuliert -1% Immopreis bei 0,1% Zinsanstieg.
Das ist auf jeden Fall weniger als die Vonovia mit -8,4% bei +0,25% Zins

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

So sieht es aus. Immobilien sind so lange auf den Portalen online wie lange nicht mehr oder werden nach Wochen wieder eingestellt, Makler melden sich nach Besichtigungen von sich aus, um mitzuteilen, dass der Preis deutlich! verhandelbar ist. Meine Erfahrung bezieht sich auf das Stuttgarter Umland.
Der Markt dreht gerade gewaltig.

Im Moment kommen vor allem viele Immobilien auf den Markt, wo eine große Sanierung mittelfristig ansteht. Ich gucke aktuell auch immer mal wieder wegen einer ETW. Fast ausnahmslos Objekte aus den 50er oder 60er Jahren. Alle mit uralt Ölheizungen oder im besten Fall noch Gas.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie viele dieser Immobilien sind real existent? Bei uns sind ca. 50% der Anzeigen Neubauprojekte. Das bedeutet, die beworbene Immo soll erst noch gebaut werden. Wenn man an der Adresse vorbei fährt steht da oft noch die Vorgängerbebauung, die erst noch abgerissen werden muss um mit dem Bau anfangen zu können.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

So sieht es aus. Immobilien sind so lange auf den Portalen online wie lange nicht mehr oder werden nach Wochen wieder eingestellt, Makler melden sich nach Besichtigungen von sich aus, um mitzuteilen, dass der Preis deutlich! verhandelbar ist. Meine Erfahrung bezieht sich auf das Stuttgarter Umland.
Der Markt dreht gerade gewaltig.
Natürlich wird es unterm Strich nicht günstiger für Immobilienkäufer, statt an den Verkäufer, wird mehr an die Bank fließen.
Die extremen Preise waren eindeutig zinsgetrieben und ganz ehrlich, lieber finanziere ich zu einem höheren Zinssatz eine vernünftige Summe über 20 Jahre ohne Restschuld statt einen utopisch hohen Kaufpreis, welcher nur mit günstigstem Zinssatz tragbar ist und in Ballungsgebieten im Regelfall eine hohe Restschuld übrig bleibt.
Momentan sehen wir noch „alte“, hohe Kaufpreise, mit der Zinsveränderung wird sich das zwingend auch sichtbar wandeln. Das steht außer Frage, Nachfrage hin oder her.
Das eine ist der Wunsch, das andere die Möglichkeit. Viele sind schlicht raus aktuell.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Bei den Immobilienprofis hat sich die Stimmung ins Negative gedreht, erstmals seit 2014 übrigens:
„Vieles deutet darauf hin, dass der Markt in eine Abschwungphase eintritt und damit ein neuer Immobilienzyklus eingeläutet wird“. Der Markt sei lange aus dem Gleichgewicht gewesen – nun werde es wieder möglich, über den Preis zu verhandeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Noch gibt es extrem gute Preise, also eher verkaufen. Allerdings finde ich ist das so nicht sehr aussagekräftig, man müsste wissen wie teuer das Haus wird, wie viel ihr aufnehmen müsstet, für wie viel ihr die Wohnung vermieten könntet, für wie viel ihr sie verkaufen könntet etc.

Würde das tatsächlich einfach durchrechnen womit ihr langfristig besser fahrt. Wenn ihr die Wohnung verkauft, werdet ihr ja nicht das gesamte Geld als EK ins Haus einbringen, was macht ihr also mit dem Geld? In andere Immobilien stecken? Aktien? Das würde ich mir durchrechnen und den finanziell besten Weg gehen, vermutlich.

Bauchgefühl sagt mir ihr solltet die Wohnung behalten, in 5 Jahren wäre die abbezahlt und ihr hättet das Geld on top, könntet also schneller tilgen oder das Geld ansparen. Ich denke damit fahrt ihr finanziell am besten.

Man muss als Vermieter steuern zahlen; mit seinem eigenem Einkommensteuersatz. Natürlich kann man das umgehen und durch "Werbungskosten" die Steuerlast senken oder bei hoher AfA und Zinslast sowie Erhaltungsaufwendungen und etwas getürkten Betriebskosten (sprich Verwalterkosten) sogar negativ (Rückzahlung) werden lassen. AfA und Zinsen werdet ihr wenig haben, da die ETW fast abbezahlt ist? Bleiben also insbesondere die Erhaltungsaufwendungen (große Renovierungen). Habt ihr Lust/Zeit für solche Projekte? Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass eine abbezahlte Immobilie aus steuerlicher Sicht kein gutes Cash flow investment ist. Ich würde daher, wenn ohne Spekulationssteuer möglich, die ETW verkaufen. Einen Teil als EK einbringen und einen anderen Teil Cashflow wirksam investieren (Zinsen, Dividenden etc) umd damit den Hauskredit tilgen. Das Verhältnis zwischen Investment und EK Anteil würde ich entsprechend der aktuellen Zins Markt Situation optimieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist auch genau meine Beobachtung, darüber hinaus ist die Nachfrage nach Investments auch zurückgegangen in München aufgrund des Urteils zum Mietspiegel. Gibt es auch eine interessanten Thread dazu hier im Forum

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Also wenn man aktuell Finanzierungen anfragt für typische Immobilien im Bereich 800-900k, was mittlerweile quasi jede Neubauwohnung in München kostet, dann landet man bei über 3,5% Zins auf 15 Jahre und 2% Tilgung bei einer Rate von 3,5k EUR im Monat. Bei 20% EK, was die wenigsten haben. Mit 10% EK muss man fast 4% auf 15 Jahre zahlen und landet bei über 4k Rate im Monat. Rechnet man die Unterhaltskosten einer eigenen Immobilie mit ein, müsste man vernünftigerweise Minimum 10k Netto-Haushaltseinkommen haben, um sich das leisten zu können.

Da sind 99% aller Personen in dieser Altersklasse raus, auch in München. Das ist auch meine Erfahrung im Freundeskreis, trotz guter Jobs kauft niemand weil Miete sehr erträglich ist (kenne niemanden mit Indexmiete und die Miete schmilzt mit den Jahren deutlich ab) und man diese Preise nicht mitgehen kann. Der Preisboom hat das nötige EK derart vervielfacht, sodass junge Menschen das einfach nicht zusätzlich sparen können. Wenn jemand kauft, dann weil das EK durch die Erbschaft von Oma & Opa in die Kasse gespült wurde, aber solche Erbschaften kommen statistisch nicht so häufig vor.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Meine Freundin und ich (32 und 29 Jahre) könnten uns auch rein finanziell ohne Probleme eine Immobilie kaufen bzw. entsprechend finanzieren.

Aber bei uns in München macht es finanziell absolut keinen Sinn, da es viel günstiger ist weiterhin zu mieten als eine maximal überteuerte Immobilie zu jetzt nochmals gestiegenen Zinskosten zu finanzieren. Dazu steht noch kein Nachwuchs an und wir möchten gerne nochmals die Jobs wechseln und vielleicht auch ins Ausland.

Ich glaube, dass ein Kauf von so vielen Parametern (persönliche Umstände, finanziell, Kaufpreise, wirtschaftliche Entwicklung,..), dass man hier gar keine pauschalen Antworten abgeben kann

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Ich habe 2017 eine Vierzimmerwohnung gekauft (Erdgeschoss, 70 qm Garten, barrierefrei, zwei Tiefgaragenstellplätze) und "leider" hat sich 2021 schon eine tolle Gelegenheit für einen Hauskauf ergeben. Die Wohnung war aber von vornherein zum Eigennutz konzipiert und somit wäre der Verkauf zu meinen Lasten gegangen. Jetzt ist sie in der Vermietung und bringt etwa 3,2 Prozent Mietrendite. Faktor 30 hätte ich hier nicht bekommen. In 30 Jahren haben wir aber so einen möglichen Weg zu einer sinnvollen Verkleinerung, ansonsten ein schöne passives Einkommen.

Gedankenanstoss: Wenn du den Verkauf realisierst, gehen die Einnahmen direkt in das Haus (höherwertige Ausstattung, Gimmicks, etc.) ohne, dass du langfristig wirklich Mehrwert generierst. Mit etwas weniger Spielraum findest du alternative Lösungen, wirst auch glücklich und hast ein passives Einkommen inkl. Vermögensaufbau. Klingt für mich prima.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt geht die Party richtig los. Wir haben noch ein gutes Stück bis in die 2030er Jahre unter 1,6% Zinsfestschreibung. Wir werden die Endfälligkeit auch bar ablösen.

Aktuell liegen 15-Jahres-Finanzierungen bei 3,4% und steigen täglich weiter.

Jetzt lese ich gerade, dass sich Festgeldanlagen an die 2% annähern. Da kommt natürlich noch die Steuer dazwischen aber langsam geht es bei uns Richtung risikoloser Arbitragegewinne durch Festgeld (bis 100k Einlagensicherung) statt Tilgung.

Noch lohnt sich das alles nicht, aber was, wenn wir bald wieder 5% Zinsen auf Tagesgeld haben und 6% Bauzinsen? Wie profitiert man am meisten mit einem 1,5x% Altvertrag bis in die 2030er Jahre hinein?

Im Moment waren wir eher auf ETF-Depot füttern aus. Bald könnte man aber auch wieder Richtung Tagesgeld oder Festgeld schauen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ihr es finanziell problemlos stemmen könnt, dann auf jeden Fall behalten! Du wirst dich sonst später ärgern.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

29,6% der 30-40 Jahre alten Personen in DE haben Eigentum, 47,7 in der Gruppe 40-50 und 53,9 in der Gruppe 50-60.

Die Zahlen stammen von 2010, das ist mittlerweile bei den Jungen spürbar weniger. ;-)

Bzgl. 15% der unter 45-Jährigen hatte ich mich vertan.
Dabei ging es darum, dass unter den Immobilienbesitzern nur 15% unter 45 Jahre alt sind.

Hier der Originaltext von 2021:
"Immer weniger jüngere Erwachsene leben in Deutschland im Wohneigentum. Unter den Haushalten, die in der eigenen Immobilie wohnen, kommt die Altersgruppe bis 45 Jahre nur noch auf einen Anteil von 15 Prozent. Im Jahr 2000 waren es noch 31 Prozent. Der Anteil jüngerer Wohneigentümer hat sich also in 20 Jahren halbiert. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung, wie das Nachrichtenmagazin Focus jetzt berichtet hat."

Und jetzt müsste man noch nach Stadt <> Land differenzieren. Irgendwo im Osten Deutschlands könnte ich mir auch ohne Weiteres Eigentum leisten. In Hamburg halt leider nicht bzw. nur mit erheblichen Einschränkungen in allen anderen Belangen. Würde mich jetzt trotzdem nicht mit einem H4ler auf eine finanzielle Stufe stellen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Akzeptiert kein Finanzamt

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Versuche die ETW nachzubeleihen und damit einen Teil des Hauses zu bezahlen.

Vorteil: die bezahlten Zinsen kannst du steuerlich absetzen

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Noch gibt es extrem gute Preise, also eher verkaufen. Allerdings finde ich ist das so nicht sehr aussagekräftig, man müsste wissen wie teuer das Haus wird, wie viel ihr aufnehmen müsstet, für wie viel ihr die Wohnung vermieten könntet, für wie viel ihr sie verkaufen könntet etc.

Würde das tatsächlich einfach durchrechnen womit ihr langfristig besser fahrt. Wenn ihr die Wohnung verkauft, werdet ihr ja nicht das gesamte Geld als EK ins Haus einbringen, was macht ihr also mit dem Geld? In andere Immobilien stecken? Aktien? Das würde ich mir durchrechnen und den finanziell besten Weg gehen, vermutlich.

Bauchgefühl sagt mir ihr solltet die Wohnung behalten, in 5 Jahren wäre die abbezahlt und ihr hättet das Geld on top, könntet also schneller tilgen oder das Geld ansparen. Ich denke damit fahrt ihr finanziell am besten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unabhängig davon sind die Zinsen mittlerweile selbst für 5 jährige Zinsbindung bei 3,12 Prozent angekommen. Ich würde Mal damit rechnen, dass wir in 4 Wochen die 3,5 Prozent für 5 Jahre und die 4 Prozent für 20 Jahre erreichen

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Akzeptiert kein Finanzamt

Versuche die ETW nachzubeleihen und damit einen Teil des Hauses zu bezahlen.

Vorteil: die bezahlten Zinsen kannst du steuerlich absetzen

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Noch gibt es extrem gute Preise, also eher verkaufen. Allerdings finde ich ist das so nicht sehr aussagekräftig, man müsste wissen wie teuer das Haus wird, wie viel ihr aufnehmen müsstet, für wie viel ihr die Wohnung vermieten könntet, für wie viel ihr sie verkaufen könntet etc.

Würde das tatsächlich einfach durchrechnen womit ihr langfristig besser fahrt. Wenn ihr die Wohnung verkauft, werdet ihr ja nicht das gesamte Geld als EK ins Haus einbringen, was macht ihr also mit dem Geld? In andere Immobilien stecken? Aktien? Das würde ich mir durchrechnen und den finanziell besten Weg gehen, vermutlich.

Bauchgefühl sagt mir ihr solltet die Wohnung behalten, in 5 Jahren wäre die abbezahlt und ihr hättet das Geld on top, könntet also schneller tilgen oder das Geld ansparen. Ich denke damit fahrt ihr finanziell am besten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Kapital aus der Nachbeleihung wird genutzt um den Kreditbedarf der selbst genutzten Bude zu reduzieren und den Kredit der vermieteten Bude zu erhöhen. Natürlich kann man so die Zinsen der vermieteten Wohnung damit erhöhen und auch voll absetzen. Warum sollte das nicht akzeptiert werden?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Akzeptiert kein Finanzamt

Versuche die ETW nachzubeleihen und damit einen Teil des Hauses zu bezahlen.

Vorteil: die bezahlten Zinsen kannst du steuerlich absetzen

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Noch gibt es extrem gute Preise, also eher verkaufen. Allerdings finde ich ist das so nicht sehr aussagekräftig, man müsste wissen wie teuer das Haus wird, wie viel ihr aufnehmen müsstet, für wie viel ihr die Wohnung vermieten könntet, für wie viel ihr sie verkaufen könntet etc.

Würde das tatsächlich einfach durchrechnen womit ihr langfristig besser fahrt. Wenn ihr die Wohnung verkauft, werdet ihr ja nicht das gesamte Geld als EK ins Haus einbringen, was macht ihr also mit dem Geld? In andere Immobilien stecken? Aktien? Das würde ich mir durchrechnen und den finanziell besten Weg gehen, vermutlich.

Bauchgefühl sagt mir ihr solltet die Wohnung behalten, in 5 Jahren wäre die abbezahlt und ihr hättet das Geld on top, könntet also schneller tilgen oder das Geld ansparen. Ich denke damit fahrt ihr finanziell am besten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schon zweimal selbst gemacht.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Das Kapital aus der Nachbeleihung wird genutzt um den Kreditbedarf der selbst genutzten Bude zu reduzieren und den Kredit der vermieteten Bude zu erhöhen. Natürlich kann man so die Zinsen der vermieteten Wohnung damit erhöhen und auch voll absetzen. Warum sollte das nicht akzeptiert werden?

Akzeptiert kein Finanzamt

Versuche die ETW nachzubeleihen und damit einen Teil des Hauses zu bezahlen.

Vorteil: die bezahlten Zinsen kannst du steuerlich absetzen

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Noch gibt es extrem gute Preise, also eher verkaufen. Allerdings finde ich ist das so nicht sehr aussagekräftig, man müsste wissen wie teuer das Haus wird, wie viel ihr aufnehmen müsstet, für wie viel ihr die Wohnung vermieten könntet, für wie viel ihr sie verkaufen könntet etc.

Würde das tatsächlich einfach durchrechnen womit ihr langfristig besser fahrt. Wenn ihr die Wohnung verkauft, werdet ihr ja nicht das gesamte Geld als EK ins Haus einbringen, was macht ihr also mit dem Geld? In andere Immobilien stecken? Aktien? Das würde ich mir durchrechnen und den finanziell besten Weg gehen, vermutlich.

Bauchgefühl sagt mir ihr solltet die Wohnung behalten, in 5 Jahren wäre die abbezahlt und ihr hättet das Geld on top, könntet also schneller tilgen oder das Geld ansparen. Ich denke damit fahrt ihr finanziell am besten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier der Fragesteller:
Vielen Dank für den Input. Interessante Denkansätze, vor allem auch im Hinblick darauf, dass man bei einem Verkauf der Wohnung sicherlich zu viel in das Haus investieren würde.
Ich denke auch, wir würden uns in ein paar Jahren ärgern, wenn wir verkaufen. Barrierefrei, 2 Garagenstellplätze, Fußbodenheizung/Fernwärme in toller Stadtlage. Wer weiß, was so etwas in Zukunft neu kostet und vor allem, ob man so etwas dann findet. Die künftige Haussuche habe ich mir nämlich auch einfacher vorgestellt als wir die Wohnung vor knapp 10 Jahren gekauft haben:)

Unser Bauchgefühl ist eher pro Vermietung der Wohnung, vorausgesetzt es geht problemlos. Hängt letzten Endes davon ab, was das Haus und insbesondere die Finanzierung dann kostet. Wir werden sehen.

Zum Thema Nachbeleihung: Laut Aussage unserer Bank, kann die Wohnung natürlich als EK in die Finanzierung eingebracht werden und würde so zu besseren Konditionen führen. Steuerlich relevant sei das dann allerdings nicht da nicht das vermietete Objekt mit dem Geld angeschafft wurde sondern das Haus (und da wären wir ja Eigennutzer). Ich weiß nicht, ob das richtig ist, klingt aber schlüssig.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na dann sollte es ja auch kein Problem sein, meine vermietete Wohnung neu zu beleihen und mir den neuen Porsche zu holen, die Zinskosten für den Porsche kann ich dann von der Steuer absetzen. Genial...

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Schon zweimal selbst gemacht.

Das Kapital aus der Nachbeleihung wird genutzt um den Kreditbedarf der selbst genutzten Bude zu reduzieren und den Kredit der vermieteten Bude zu erhöhen. Natürlich kann man so die Zinsen der vermieteten Wohnung damit erhöhen und auch voll absetzen. Warum sollte das nicht akzeptiert werden?

Akzeptiert kein Finanzamt

Versuche die ETW nachzubeleihen und damit einen Teil des Hauses zu bezahlen.

Vorteil: die bezahlten Zinsen kannst du steuerlich absetzen

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Noch gibt es extrem gute Preise, also eher verkaufen. Allerdings finde ich ist das so nicht sehr aussagekräftig, man müsste wissen wie teuer das Haus wird, wie viel ihr aufnehmen müsstet, für wie viel ihr die Wohnung vermieten könntet, für wie viel ihr sie verkaufen könntet etc.

Würde das tatsächlich einfach durchrechnen womit ihr langfristig besser fahrt. Wenn ihr die Wohnung verkauft, werdet ihr ja nicht das gesamte Geld als EK ins Haus einbringen, was macht ihr also mit dem Geld? In andere Immobilien stecken? Aktien? Das würde ich mir durchrechnen und den finanziell besten Weg gehen, vermutlich.

Bauchgefühl sagt mir ihr solltet die Wohnung behalten, in 5 Jahren wäre die abbezahlt und ihr hättet das Geld on top, könntet also schneller tilgen oder das Geld ansparen. Ich denke damit fahrt ihr finanziell am besten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Schon zweimal selbst gemacht.

Das Kapital aus der Nachbeleihung wird genutzt um den Kreditbedarf der selbst genutzten Bude zu reduzieren und den Kredit der vermieteten Bude zu erhöhen. Natürlich kann man so die Zinsen der vermieteten Wohnung damit erhöhen und auch voll absetzen. Warum sollte das nicht akzeptiert werden?

Akzeptiert kein Finanzamt

Versuche die ETW nachzubeleihen und damit einen Teil des Hauses zu bezahlen.

Vorteil: die bezahlten Zinsen kannst du steuerlich absetzen

Wie würdet ihr aktuell entscheiden?
Ich bewohne mit meiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) eine tolle 4 Zimmer-Eigentumswohnung Bj. 2013 mit sehr guter Ausstattung und Lage, in ca. 5 Jahren abbezahlt, geringe monatliche Rate. Sobald wir ein passendes Haus finden, schlagen wir zu. Eigenkapital (ohne Berücksichtigung der Eigentumswohnung) ist etwa zu 30 Prozent vorhanden.
Die Frage ist, Wohnung vermieten und somit höheres Darlehen für das Haus aufnehmen (mit Mieteinnahmen locker machbar; ohne möglich aber nicht ganz so locker dafür würden wir aber einen größeren Puffer zur Sicherheit bei Mietausfall zurücklegen) oder die Wohnung verkaufen und damit sehr geringes Hausdarlehen aufnehmen müssen wenn überhaupt).
Wir lieben unsere Wohnung sehr und können uns gut vorstellen, im Alter wieder dort zu wohnen aber wer weiß das schon heute.
Mich interessieren eure Gedankengänge als Außenstehende.

Noch gibt es extrem gute Preise, also eher verkaufen. Allerdings finde ich ist das so nicht sehr aussagekräftig, man müsste wissen wie teuer das Haus wird, wie viel ihr aufnehmen müsstet, für wie viel ihr die Wohnung vermieten könntet, für wie viel ihr sie verkaufen könntet etc.

Würde das tatsächlich einfach durchrechnen womit ihr langfristig besser fahrt. Wenn ihr die Wohnung verkauft, werdet ihr ja nicht das gesamte Geld als EK ins Haus einbringen, was macht ihr also mit dem Geld? In andere Immobilien stecken? Aktien? Das würde ich mir durchrechnen und den finanziell besten Weg gehen, vermutlich.

Bauchgefühl sagt mir ihr solltet die Wohnung behalten, in 5 Jahren wäre die abbezahlt und ihr hättet das Geld on top, könntet also schneller tilgen oder das Geld ansparen. Ich denke damit fahrt ihr finanziell am besten.

klar geht das. Die Beleidigung der vermieteten ETW sollte so hoch wie möglich sein. Wieviel Afa habt ihr noch bzw. wann wurde euer Kauf beurkundet? auch 2013?
Habt ihr also ca. 9 Jahre selbst drin gewohnt?

Ich vermiete aktuell u.a. auch eine ETW, die ich vor ca. 5 Jahren für ca. 2 Jahre zum Eigennutz gekauft hatte. Bin in der Zeit in eine größere (wieder) ETW gezogen. Wollte die erste eigentlich verkaufen, aber Spekulationsteuer und Vorfälligkeit haben das ganze unattraktiv gemacht. Finanziell ist es vor Steuern gut. Nach Steuern aus Cashflow Sicht nur OK, wenn man entsprechend optimiert. Ertrag läuft aktuell noch voll in die Tilgung und entsprechende (Steuer-)Rücklagen. Ich muss nun noch ca. 5 Jahre warten/vermieten. Die doch etwas zu regelmäßigen Mietwechsel (Ca. alle 1-2 Jahre einen neuen Mieter) nerven mich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zitiert bitte ordentlich! Ist ja furchtbar

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bezüglich Inflationsschutz bei sehr hoher Inflation: das kann auch ziemlich schiefgehen, nach der Hyperinflation 1923 hat der deutsche Staat einfach eine Hauszinssteuer erhoben und damit hatte man trotz Entwertung der alten Schulden wieder neue Schulden ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Muss mich dann nochmal schlau machen.

Beurkundung war 2011, seit Fertigstellung 2013 wohnen wir darin, d.h. Spekulationssteuer wäre kein Thema. Vorfälligkeitsentschädigung wäre für unsere Entscheidung momentan zweitrangig da geringe Restschuld und zumindest aktuell noch hoher Wertzuwachs.

Vielleicht erübrigt sich auch die Frage Vermietung Verkauf ja nein. Falls die Zinsen weiter steigen und auf der Kaufpreisseite keine deutlichen Preisrückgänge folgen, wird es schwer ohne Verwertung der alten Immobilie.
Tendenziell würde ich bei Kauf eines Neubaus auch eher die Wohnung verkaufen als bei Erwerb eines älteren/sanierten Hauses. Schwierig.

Ich hoffe einfach darauf, dass schon noch das Richtige für uns auf den Markt kommt und dann müssen wir einfach rechnen, was sich unterm Strich mehr rentiert bzw. schauen, ob es mit Vermietung machbar ist.
Verkaufen kann man ja im Nachhinein immer noch und dann eben sondertilgen oder ein kleineres Objekt zum Vermieten kaufen. Wobei ich ehrlich gesagt keine Lust auf weitere Nebenerwerbskosten habe. Für das Haus wird ordentlich was anfallen, das reicht finde ich.

klar geht das. Die Beleidigung der vermieteten ETW sollte so hoch wie möglich sein. Wieviel Afa habt ihr noch bzw. wann wurde euer Kauf beurkundet? auch 2013?
Habt ihr also ca. 9 Jahre selbst drin gewohnt?

Ich vermiete aktuell u.a. auch eine ETW, die ich vor ca. 5 Jahren für ca. 2 Jahre zum Eigennutz gekauft hatte. Bin in der Zeit in eine größere (wieder) ETW gezogen. Wollte die erste eigentlich verkaufen, aber Spekulationsteuer und Vorfälligkeit haben das ganze unattraktiv gemacht. Finanziell ist es vor Steuern gut. Nach Steuern aus Cashflow Sicht nur OK, wenn man entsprechend optimiert. Ertrag läuft aktuell noch voll in die Tilgung und entsprechende (Steuer-)Rücklagen. Ich muss nun noch ca. 5 Jahre warten/vermieten. Die doch etwas zu regelmäßigen Mietwechsel (Ca. alle 1-2 Jahre einen neuen Mieter) nerven mich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Bezüglich Inflationsschutz bei sehr hoher Inflation: das kann auch ziemlich schiefgehen, nach der Hyperinflation 1923 hat der deutsche Staat einfach eine Hauszinssteuer erhoben und damit hatte man trotz Entwertung der alten Schulden wieder neue Schulden ;)

Das geht schon alleine dadurch schief, als dass Immobilien (kurz- bis mittelfristig) keinen ausreichenden Inflationsschutz bieten, dazu muss man sich nur mal die Historie ansehen. Gerade in Phasen hoher Inflation hatten Immobilien oft das Nachsehen, langfristig entspricht die Wertentwicklung dann ungefähr der Inflation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Bezüglich Inflationsschutz bei sehr hoher Inflation: das kann auch ziemlich schiefgehen, nach der Hyperinflation 1923 hat der deutsche Staat einfach eine Hauszinssteuer erhoben und damit hatte man trotz Entwertung der alten Schulden wieder neue Schulden ;)

Wenn eine Art Lastenausgleich kommt, war’s das sowieso mit den Immobilienpreisen. Komplett unabhängig von Inflation und Zins.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Bezüglich Inflationsschutz bei sehr hoher Inflation: das kann auch ziemlich schiefgehen, nach der Hyperinflation 1923 hat der deutsche Staat einfach eine Hauszinssteuer erhoben und damit hatte man trotz Entwertung der alten Schulden wieder neue Schulden ;)

und was willst du uns damit sagen? In den 20ern wurde auch der Besitz von Gold verboten..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Bezüglich Inflationsschutz bei sehr hoher Inflation: das kann auch ziemlich schiefgehen, nach der Hyperinflation 1923 hat der deutsche Staat einfach eine Hauszinssteuer erhoben und damit hatte man trotz Entwertung der alten Schulden wieder neue Schulden ;)

Aktuell haben in Deutschland mehr als 50% der Leute ein Eigenheim. Keine Partei wird diese Wählerklientel deutlich belasten. Da werden eher weiter Schulden gemacht bis wir bei dem Schuldenniveau von den USA, Italien oder Japan sind. Im Allgemeinen ist die Schuldenquote ja in Deutschland aktuell auch recht niedrig.

Wir könnten die Staatsschulden etwa vervierfachen und dann wären wir etwa so verschuldet wie Japan. Auch kein Problem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Na dann sollte es ja auch kein Problem sein, meine vermietete Wohnung neu zu beleihen und mir den neuen Porsche zu holen, die Zinskosten für den Porsche kann ich dann von der Steuer absetzen. Genial...

Was Du mit dem Geld aus der Beleihung machst ist egal, aber eine vermietete Wohnung nicht zu beleihen und somit Ausgaben zu erzeugen, die Deine Steuern auf Mieteinnahmen reduzieren, ist unklug. Ganz besonders, wenn es private Schulden gibt, die man reduzieren könnte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt spricht man über das Verbot von Kryptos...

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Bezüglich Inflationsschutz bei sehr hoher Inflation: das kann auch ziemlich schiefgehen, nach der Hyperinflation 1923 hat der deutsche Staat einfach eine Hauszinssteuer erhoben und damit hatte man trotz Entwertung der alten Schulden wieder neue Schulden ;)

und was willst du uns damit sagen? In den 20ern wurde auch der Besitz von Gold verboten..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sollte der Staat eines Tages wirklich finanziell mit dem Rücken zur Wand stehen würde es nicht bei einer Belastung der Immobilien bleiben. Das wäre auch nicht begründbar. Natürlich sind dann Depots mit Aktien und ETFs voll mit dabei. Inkl. Bankschliessfächer, weil da auch so einiges zu holen wäre.

Erst seit 1955 darf man in Deutschland privat wieder Gold besitzen.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Jetzt spricht man über das Verbot von Kryptos...

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Bezüglich Inflationsschutz bei sehr hoher Inflation: das kann auch ziemlich schiefgehen, nach der Hyperinflation 1923 hat der deutsche Staat einfach eine Hauszinssteuer erhoben und damit hatte man trotz Entwertung der alten Schulden wieder neue Schulden ;)

und was willst du uns damit sagen? In den 20ern wurde auch der Besitz von Gold verboten..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mittlerweile 3,24 Prozent auf 5 Jahre und 3,63 Prozent auf 20 Jahre. Wir nähern uns mit großen Schritten den 4 Prozent. Wer hätte das gedacht?

Was mir hier in der Diskussion immer viele vergessen: Natürlich können sich die Leute mit einem Netto Einkommen von 10.000 Euro alles noch leisten, aber wollen die gerade in die Vororte wo noch Immobilien angeboten werden? Eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Jetzt spricht man über das Verbot von Kryptos...

Bezüglich Inflationsschutz bei sehr hoher Inflation: das kann auch ziemlich schiefgehen, nach der Hyperinflation 1923 hat der deutsche Staat einfach eine Hauszinssteuer erhoben und damit hatte man trotz Entwertung der alten Schulden wieder neue Schulden ;)

und was willst du uns damit sagen? In den 20ern wurde auch der Besitz von Gold verboten..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auf t-online konnte man gestern eine Studie des Finanzierungsvermittlers interhyp sehen. Tenor: Party ist vorbei.
Die erwarten keine flächendeckenden Preissenkungen. Nur in bestimmten Gegenden sei damit zu rechnen. Die Kaufpreise sollen jetzt aber nicht mehr so stark ansteigen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Die EZB kalkuliert -1% Immopreis bei 0,1% Zinsanstieg.
Das ist auf jeden Fall weniger als die Vonovia mit -8,4% bei +0,25% Zins

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Na dann sollte es ja auch kein Problem sein, meine vermietete Wohnung neu zu beleihen und mir den neuen Porsche zu holen, die Zinskosten für den Porsche kann ich dann von der Steuer absetzen. Genial...

Was Du mit dem Geld aus der Beleihung machst ist egal, aber eine vermietete Wohnung nicht zu beleihen und somit Ausgaben zu erzeugen, die Deine Steuern auf Mieteinnahmen reduzieren, ist unklug. Ganz besonders, wenn es private Schulden gibt, die man reduzieren könnte.

Der Punkt des VP ist wohl eher das Finanzamt. Wieso sollte das Finanzamt die Zinsen der "Neu"Beleihung als Werbungskosten anerkennen, wenn Du die Mittel der Beleihung nicht für das vermietete Objekt (z.B. Renovierung) verwendest?
Geht formal nicht.

In einem Niedrigzinsumfeld, war diese Art der Umschuldung attraktiv, um den EK Anteil von neuen Investitionsobjekten durch günstiges FK zu steigern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Auf t-online konnte man gestern eine Studie des Finanzierungsvermittlers interhyp sehen. Tenor: Party ist vorbei.
Die erwarten keine flächendeckenden Preissenkungen. Nur in bestimmten Gegenden sei damit zu rechnen. Die Kaufpreise sollen jetzt aber nicht mehr so stark ansteigen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Die EZB kalkuliert -1% Immopreis bei 0,1% Zinsanstieg.
Das ist auf jeden Fall weniger als die Vonovia mit -8,4% bei +0,25%

Ende des Jahres sind wir bei 4 oder 5 Prozent Bauzins.

Da werden die Immos wie blei in den Regalen liegen beim selben Preis wie heute.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich... Kaufpreise steigen weiter... Jede andere Aussage wäre für einen Kreditvermittler geschäftsschädigend.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Auf t-online konnte man gestern eine Studie des Finanzierungsvermittlers interhyp sehen. Tenor: Party ist vorbei.
Die erwarten keine flächendeckenden Preissenkungen. Nur in bestimmten Gegenden sei damit zu rechnen. Die Kaufpreise sollen jetzt aber nicht mehr so stark ansteigen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Die EZB kalkuliert -1% Immopreis bei 0,1% Zinsanstieg.
Das ist auf jeden Fall weniger als die Vonovia mit -8,4% bei +0,25% Zins

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, die sagen ja, dass viele Finanzierungs-Anfragen jetzt schon abgelehnt werden müssen, weil die meisten Kaufinteressenten sich die Finanzierung jetzt nicht mehr leisten können. Wenn interhyp trotzdem noch moderat weiter steigende Preise erwartet ist das für die natürlich absolut geschäftsschädigend! Weniger Finanzierungen = weniger Geschäft!

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Natürlich... Kaufpreise steigen weiter... Jede andere Aussage wäre für einen Kreditvermittler geschäftsschädigend.

Auf t-online konnte man gestern eine Studie des Finanzierungsvermittlers interhyp sehen. Tenor: Party ist vorbei.
Die erwarten keine flächendeckenden Preissenkungen. Nur in bestimmten Gegenden sei damit zu rechnen. Die Kaufpreise sollen jetzt aber nicht mehr so stark ansteigen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Die EZB kalkuliert -1% Immopreis bei 0,1% Zinsanstieg.
Das ist auf jeden Fall weniger als die Vonovia mit -8,4% bei +0,25% Zins

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich glaube bei 4-5 % Zinsen, falls man die auch von der Bank kriegt geht es los. Nicht unbedingt durch die Privatperson, aber durch jede rationale Gesellschaft.

Sobald Mietrendite < Zinsen ist, ist nun Mal der Anreiz da zu verkaufen. Sorry aber das wirklich simple Ökonomie. Es sei denn die Gehälter und co steigen mit an, aber das ist eher unwahrscheinlich, wobei der Zinseffekt eig. sich extrem auf die monatliche Rate auswirkt.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Auf t-online konnte man gestern eine Studie des Finanzierungsvermittlers interhyp sehen. Tenor: Party ist vorbei.
Die erwarten keine flächendeckenden Preissenkungen. Nur in bestimmten Gegenden sei damit zu rechnen. Die Kaufpreise sollen jetzt aber nicht mehr so stark ansteigen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Die EZB kalkuliert -1% Immopreis bei 0,1% Zinsanstieg.
Das ist auf jeden Fall weniger als die Vonovia mit -8,4% bei +0,25%

Ende des Jahres sind wir bei 4 oder 5 Prozent Bauzins.

Da werden die Immos wie blei in den Regalen liegen beim selben Preis wie heute.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:

Immo in guter Lage im Süden wurde vom Makler mit 500k bewertet, nach vier Wochen liegt das beste Gebot bei 420k! Und das ist kein Einzelfall. Was mir auch auffällt, es kommen vermehrt Angebote auf den Markt. Die Party ist vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was hast Du denn studiert? Wenn einem Kreditvermittler wegen steigender Kaufpreise das Geschäft einbricht soll das gut für ihn sein???

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Natürlich... Kaufpreise steigen weiter... Jede andere Aussage wäre für einen Kreditvermittler geschäftsschädigend.

Auf t-online konnte man gestern eine Studie des Finanzierungsvermittlers interhyp sehen. Tenor: Party ist vorbei.
Die erwarten keine flächendeckenden Preissenkungen. Nur in bestimmten Gegenden sei damit zu rechnen. Die Kaufpreise sollen jetzt aber nicht mehr so stark ansteigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schon jetzt mit 3,5-4% unbezahlbar.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Ende des Jahres sind wir bei 4 oder 5 Prozent Bauzins.

Da werden die Immos wie blei in den Regalen liegen beim selben Preis wie heute.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:

Immo in guter Lage im Süden wurde vom Makler mit 500k bewertet, nach vier Wochen liegt das beste Gebot bei 420k! Und das ist kein Einzelfall. Was mir auch auffällt, es kommen vermehrt Angebote auf den Markt. Die Party ist vorbei.

Partyalarm

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deckt sich mit dem, was mir eine Freundin berichtet hat: Haus zu knapp 1,1 Mio annonciert seit fünf Wochen (laut Bewertung des Maklers). Zig Interessenten gemeldet, fast alle abgesagt, Höchstgebot bei 900.000.

Ich denke, es trifft vor allem höherpreisige Immobilien. Wir werden in paar Monaten schlauer sein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:

Immo in guter Lage im Süden wurde vom Makler mit 500k bewertet, nach vier Wochen liegt das beste Gebot bei 420k! Und das ist kein Einzelfall. Was mir auch auffällt, es kommen vermehrt Angebote auf den Markt. Die Party ist vorbei.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Leiharbeiter und Mindestlöhne Bau wird um ca. 25% angehoben
Weitere Gruppen folgen
IGM Stahl bereits 6,5%, andere folgen...
Die Lohnpreisspirale kommt, unsere Schulden werden tatsächlich entwertet :O
Geil!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 23.06.2022:

Leiharbeiter und Mindestlöhne Bau wird um ca. 25% angehoben
Weitere Gruppen folgen
IGM Stahl bereits 6,5%, andere folgen...
Die Lohnpreisspirale kommt, unsere Schulden werden tatsächlich entwertet :O
Geil!

Nicht nur deine Schulden, deine Immobilie auch. Doppelt geil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 23.06.2022:

Leiharbeiter und Mindestlöhne Bau wird um ca. 25% angehoben
Weitere Gruppen folgen
IGM Stahl bereits 6,5%, andere folgen...
Die Lohnpreisspirale kommt, unsere Schulden werden tatsächlich entwertet :O
Geil!

Das manche das immer noch nicht begriffen haben…
Bist du Vater Staat oder woher nimmst du die Gewissheit, dass deine Einkommensentwicklung konstant mind. mit der Inflation mithalten kann?

Denken wir nochmal nach, wann wir das letzte mal eine Lohnpreisspirale mit immer weiter steigender Inflation hatten. Und dann überlegen wir mal, wie es den Menschen danach ging.
1970-1985 mal als Beispiel. Über ein Jahrzehnt kaum Wirtschaftswachstum, Vervielfachung der Arbeitslosigkeit…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry Leute, das hat nichts zu sagen. Ein Makler schätzt den Verkehrswert, er ist aber kein Gutachter. Oft setzt er ein Bewertungstool ein. Aber die taugen auch nicht viel. Manchmal nennt der Makler auch bewusst einen zu hohen Wert, in der Hoffnung, einen Alleinauftrag zu bekommen.

Wer wirklich den Verkehrswert seines Hauses wissen möchte sollte den vom Gutachterausschuss ermitteln lassen. Das kostet dann 2 bis 4k. Und genau so eine kleine Summe wollen die Immobilienbesitzer sparen. Dann wird ein Makler gefragt, weil das nichts kostet. Ich bin selbst Makler.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Deckt sich mit dem, was mir eine Freundin berichtet hat: Haus zu knapp 1,1 Mio annonciert seit fünf Wochen (laut Bewertung des Maklers). Zig Interessenten gemeldet, fast alle abgesagt, Höchstgebot bei 900.000.

Ich denke, es trifft vor allem höherpreisige Immobilien. Wir werden in paar Monaten schlauer sein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:

Immo in guter Lage im Süden wurde vom Makler mit 500k bewertet, nach vier Wochen liegt das beste Gebot bei 420k! Und das ist kein Einzelfall. Was mir auch auffällt, es kommen vermehrt Angebote auf den Markt. Die Party ist vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Sorry Leute, das hat nichts zu sagen. Ein Makler schätzt den Verkehrswert, er ist aber kein Gutachter. Oft setzt er ein Bewertungstool ein. Aber die taugen auch nicht viel. Manchmal nennt der Makler auch bewusst einen zu hohen Wert, in der Hoffnung, einen Alleinauftrag zu bekommen.

Wer wirklich den Verkehrswert seines Hauses wissen möchte sollte den vom Gutachterausschuss ermitteln lassen. Das kostet dann 2 bis 4k. Und genau so eine kleine Summe wollen die Immobilienbesitzer sparen. Dann wird ein Makler gefragt, weil das nichts kostet. Ich bin selbst Makler.

Deckt sich mit dem, was mir eine Freundin berichtet hat: Haus zu knapp 1,1 Mio annonciert seit fünf Wochen (laut Bewertung des Maklers). Zig Interessenten gemeldet, fast alle abgesagt, Höchstgebot bei 900.000.

Ich denke, es trifft vor allem höherpreisige Immobilien. Wir werden in paar Monaten schlauer sein.

Da gebe ich dir Recht, das war aber schon immer so. Und dennoch ging hier bei uns im Stuttgarter Umland bis Anfang des Jahres in der Regel jedes Haus für mindestens den annoncierten Kaufpreis weg.

Die Kaufpreise vom Januar können bei aktuellem Zinssatz nicht Bestand haben.
Die unsichere Lage betr. der Energiekosten, Lebenshaltungskosten, drohenden Wirtschaftskrise hält nicht wenige zusätzlich vom Kauf ab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das manche das immer noch nicht begriffen haben…
Nur weil du es nichts schaffst dein Gehalt in diesem Inflationsumfeld nicht zu steigern, muss das niht auf alle zutreffen.
Selbst die IGMler bekommen ohne wechsel 6.5% hin. Da ist für eine Fachkraft ggf mit Wechsel deutlich mehr drin.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Der Einkäufer schrieb am 23.06.2022:

Leiharbeiter und Mindestlöhne Bau wird um ca. 25% angehoben
Weitere Gruppen folgen
IGM Stahl bereits 6,5%, andere folgen...
Die Lohnpreisspirale kommt, unsere Schulden werden tatsächlich entwertet :O
Geil!

Das manche das immer noch nicht begriffen haben…
Bist du Vater Staat oder woher nimmst du die Gewissheit, dass deine Einkommensentwicklung konstant mind. mit der Inflation mithalten kann?

Denken wir nochmal nach, wann wir das letzte mal eine Lohnpreisspirale mit immer weiter steigender Inflation hatten. Und dann überlegen wir mal, wie es den Menschen danach ging.
1970-1985 mal als Beispiel. Über ein Jahrzehnt kaum Wirtschaftswachstum, Vervielfachung der Arbeitslosigkeit…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, aktuell sind ja auch kaum Leute in Kauflaune. Wir stecken in einer bzw mehreren Krisen.

  1. Du bekommst aktuell nur schwer bestimmte Ware. Auf unseren Bosch-Ofen warten wir 4 Monate, auf die Miele Spülmaschine 8! Wer hat denn da Bock zu bauen/renovieren/kaufen.

  2. Russland / Ukraine

  3. Inflation, fallende Aktienmärkte, steigende Zinsen.

  4. Was ist im Herbst mit Corona?

Es pfeift es doch von den Dächern, dass aktuell einfach kaum jmd bock hat soooo viel Geld zu investieren, bei der Lage. Das kann in 6 bis 12 Monaten ganz ganz anders aussehen. Aber AKTUELL hält sich doch jeder zurück.

Ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber bei meinen Eltern ist einmal "Sperrmüll" im Monat. Das hast du dann auch gesehen, da an jedem dritten Haus alte Möbel oder sowas standen. Die Leute haben eben konsumiert. Gestern wurde auch wieder abgeholt und da stand kaum etwas in den Straßen. Das sah eigentlich aus wie ein ganz normaler Wochentag. Aktuell ist die Konsumlaune einfach schlecht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Top 7 Stadtgebiet oder Umland oder JWD?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Deckt sich mit dem, was mir eine Freundin berichtet hat: Haus zu knapp 1,1 Mio annonciert seit fünf Wochen (laut Bewertung des Maklers). Zig Interessenten gemeldet, fast alle abgesagt, Höchstgebot bei 900.000.

Ich denke, es trifft vor allem höherpreisige Immobilien. Wir werden in paar Monaten schlauer sein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:

Immo in guter Lage im Süden wurde vom Makler mit 500k bewertet, nach vier Wochen liegt das beste Gebot bei 420k! Und das ist kein Einzelfall. Was mir auch auffällt, es kommen vermehrt Angebote auf den Markt. Die Party ist vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn höherpreisige Immobilien sinken, müssen etwas niedrigerwertige Immobilien ebenfalls sinken. Analog steigendem Mindestlohn.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Deckt sich mit dem, was mir eine Freundin berichtet hat: Haus zu knapp 1,1 Mio annonciert seit fünf Wochen (laut Bewertung des Maklers). Zig Interessenten gemeldet, fast alle abgesagt, Höchstgebot bei 900.000.

Ich denke, es trifft vor allem höherpreisige Immobilien. Wir werden in paar Monaten schlauer sein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:

Immo in guter Lage im Süden wurde vom Makler mit 500k bewertet, nach vier Wochen liegt das beste Gebot bei 420k! Und das ist kein Einzelfall. Was mir auch auffällt, es kommen vermehrt Angebote auf den Markt. Die Party ist vorbei.

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WiWi Gast

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Jeder sollte 1500 Euro für Gas Nachzahlungen bereit halten. Wenn das der Wirtschaftsminister sagt, ist das vermutlich sogar eher die untere Grenze.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Wenn höherpreisige Immobilien sinken, müssen etwas niedrigerwertige Immobilien ebenfalls sinken. Analog steigendem Mindestlohn.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Deckt sich mit dem, was mir eine Freundin berichtet hat: Haus zu knapp 1,1 Mio annonciert seit fünf Wochen (laut Bewertung des Maklers). Zig Interessenten gemeldet, fast alle abgesagt, Höchstgebot bei 900.000.

Ich denke, es trifft vor allem höherpreisige Immobilien. Wir werden in paar Monaten schlauer sein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:

Immo in guter Lage im Süden wurde vom Makler mit 500k bewertet, nach vier Wochen liegt das beste Gebot bei 420k! Und das ist kein Einzelfall. Was mir auch auffällt, es kommen vermehrt Angebote auf den Markt. Die Party ist vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jeder sollte 1500 Euro für Gas Nachzahlungen bereit halten. Wenn das der Wirtschaftsminister sagt, ist das vermutlich sogar eher die untere Grenze.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Wenn höherpreisige Immobilien sinken, müssen etwas niedrigerwertige Immobilien ebenfalls sinken. Analog steigendem Mindestlohn.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Deckt sich mit dem, was mir eine Freundin berichtet hat: Haus zu knapp 1,1 Mio annonciert seit fünf Wochen (laut Bewertung des Maklers). Zig Interessenten gemeldet, fast alle abgesagt, Höchstgebot bei 900.000.

Ich denke, es trifft vor allem höherpreisige Immobilien. Wir werden in paar Monaten schlauer sein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:

Immo in guter Lage im Süden wurde vom Makler mit 500k bewertet, nach vier Wochen liegt das beste Gebot bei 420k! Und das ist kein Einzelfall. Was mir auch auffällt, es kommen vermehrt Angebote auf den Markt. Die Party ist vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Es pfeift es doch von den Dächern, dass aktuell einfach kaum jmd bock hat soooo viel Geld zu investieren, bei der Lage. Das kann in 6 bis 12 Monaten ganz ganz anders aussehen. Aber AKTUELL hält sich doch jeder zurück.

Viel Kohle (EK) in Inflationszeiten auf dem Konto liegen zu haben ist aber auch eine Motivation eine Immobilie zu kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zwei Punkte. 1. verstehe echt nicht warum ein Makler keine Bewertung durchführen kann. Ich meine Du hast als Makler sicherlich ein Informationsvorteil gegenüber Käufer und Verkäufer und kannst doch sicherlich einschätzen ob Käufer sich finden. Die Käufer bewerten ja auch irgendwie das Ganze ganz ohne Gutachten

  1. Wozu 2-4k ausgeben wenn man beim Preis von Oben anfangen kann oder es auch in Auktionsform probieren kann?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Sorry Leute, das hat nichts zu sagen. Ein Makler schätzt den Verkehrswert, er ist aber kein Gutachter. Oft setzt er ein Bewertungstool ein. Aber die taugen auch nicht viel. Manchmal nennt der Makler auch bewusst einen zu hohen Wert, in der Hoffnung, einen Alleinauftrag zu bekommen.

Wer wirklich den Verkehrswert seines Hauses wissen möchte sollte den vom Gutachterausschuss ermitteln lassen. Das kostet dann 2 bis 4k. Und genau so eine kleine Summe wollen die Immobilienbesitzer sparen. Dann wird ein Makler gefragt, weil das nichts kostet. Ich bin selbst Makler.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Deckt sich mit dem, was mir eine Freundin berichtet hat: Haus zu knapp 1,1 Mio annonciert seit fünf Wochen (laut Bewertung des Maklers). Zig Interessenten gemeldet, fast alle abgesagt, Höchstgebot bei 900.000.

Ich denke, es trifft vor allem höherpreisige Immobilien. Wir werden in paar Monaten schlauer sein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:

Immo in guter Lage im Süden wurde vom Makler mit 500k bewertet, nach vier Wochen liegt das beste Gebot bei 420k! Und das ist kein Einzelfall. Was mir auch auffällt, es kommen vermehrt Angebote auf den Markt. Die Party ist vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dass aktuell so viele Immobilien stehen bleiben, ist doch einfach, weil die Verkäufer jetzt nochmal völlig durchdrehen.
Ich hab 08/20 in der Innenstadt gekauft: 62qm, Neubau, Fußbodenheizung, ... 313.000 Euro

Aktuell verkauft mein alter Vermieter die alte Bude in der ich gewohnt habe: 63qm, BJ 92, Bad uralt, Fenster teils undicht, ... 279.000 + 3,54% Makler

Also bitte. Bei meinem alten Vermieter wird Luftlinie 50m (nur kurz über die Bahngleise) neu gebaut. Da kostet ne 60qm Bude 289.000 (ohne Makler). Dass der auf seinem Loch sitzen bleibt, ist doch logisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Das manche das immer noch nicht begriffen haben…
Nur weil du es nichts schaffst dein Gehalt in diesem Inflationsumfeld nicht zu steigern, muss das niht auf alle zutreffen.
Selbst die IGMler bekommen ohne wechsel 6.5% hin. Da ist für eine Fachkraft ggf mit Wechsel deutlich mehr drin.

Kleiner Tipp, den IGMlern geht es mit am Besten in Deutschland. Und der Tarifabschluss für die Stahlbranche ist aktuell sogar der Beste im IGM Umfeld.
Wir reden hier von 6,5% auf 18 Monate. Wir werden alleine dieses Jahr wahrscheinlich >8% Inflation haben, nächstes Jahr vermutlich auch noch weit von den gewünschten 2% entfernt sein. Heißt im Klartext mind. 4-5% Kaufkraftverlust auf die 18 Monate...
Die anderen Abschlüsse 2022 liegen aktuell im Schnitt bei 2,5-3% pro Jahr. Da sieht der Kaufkraftverlust noch schlimmer aus.
Und von Leuten die nicht tarifgebunden arbeiten, brauchen wir gar nicht anzufangen. Deren historische Gehaltsentwicklung liegt noch deutlich unter den Tariflöhnen. Und das wird sich jetzt nicht plötzlich durch die Inflation auf magische Weise ändern.

Abgesehen von den Top 10% der Einkommen werden die meisten dieses (und vermutlich nächstes Jahr auch) einen dicken Kaufkraftverlust hinnehmen müssen. Und mit möglichen Wechseln sieht es in vielen Branchen auch nicht so rosig aus.
Nur weil es dir vielleicht noch ganz gut geht, gibt es eine große Mehrheit wo der Arbeitsmarkt nicht so rosig aussieht.

Ich habe übrigens meine 15% Steigerung dieses Jahr schon eingesackt. Ich bin aber auch Freelancer und daher sehr privilegiert, was meine Lohnentwicklung angeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss doch grundsätzlich differenzieren: Natürlich kann man einen Marktwert / Verkehrswert ermitteln, hierfür gibt es verschiedene Methoden und Tools. Dieser Wert muss aber doch nicht zwangsläufig den Kaufpreis widerspiegeln! Wenn ich ein Objekt habe, dass (warum auch immer) mehrere Kaufinteressenten hervorruft, verliert der Marktwert / Verkehrswert an Bedeutung, da jetzt nur noch zählt: Was ist dem individuellen Käufer mein Objekt am Ende wert? Es geht also nicht mehr darum, was ein anhand objektiver Kriterien oder über Vergleiche mit anderen Objekten ermittelte Wert ist, sondern schlicht was der Käufer bereit ist, für dieses eine (einzigartige) Objekt zu zahlen. Am Ende heißt das, diese ganze Marktwert- / Verkehrswertermittlung sollte nicht überbewertet werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Rendite der 10j Bundesanleihen ist entgegen des Trends wieder stark gefallen. Wir sind jetzt wieder auf dem Niveau von vor 2 Wochen. Die Bauzinsen werden dahingehend ebenfalls wieder fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn im Winter wirklich das Gas ausgeht, dann sind sinkende Immobilienpreise sowieso unser geringstes Problem.

Aber vllt wachen dann die Wähler in Deutschland bisschen auf.

Vor 20 Jahren hat man noch selber Erdgas in erheblichem Umfang gefördert, nämlich 20% des Bedarfs. Die Förderung wurde seitdem auf fast 0% reduziert weil man ja von Russland kaufte.

AKWs hat man dann auch noch abgeschaltet, dabei liefern die Erneuerbaren nicht die nötige Grundlast. Man darf sich nicht in die Irre führen lassen wieviel Strom die Erneuerbaren erzeugen, denn der Anteil am Stromverbrauch ist für die Erneuerbaren deutlich niedriger.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Jeder sollte 1500 Euro für Gas Nachzahlungen bereit halten. Wenn das der Wirtschaftsminister sagt, ist das vermutlich sogar eher die untere Grenze.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich kann ein Makler "bewerten". Ein Verkehrswert ist aber ziemlich komplex zu berechnen. Nur der Gutachterausschuss kennt die aktuell wirklich bezahlten Preise.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Zwei Punkte. 1. verstehe echt nicht warum ein Makler keine Bewertung durchführen kann. Ich meine Du hast als Makler sicherlich ein Informationsvorteil gegenüber Käufer und Verkäufer und kannst doch sicherlich einschätzen ob Käufer sich finden. Die Käufer bewerten ja auch irgendwie das Ganze ganz ohne Gutachten

  1. Wozu 2-4k ausgeben wenn man beim Preis von Oben anfangen kann oder es auch in Auktionsform probieren kann?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Sorry Leute, das hat nichts zu sagen. Ein Makler schätzt den Verkehrswert, er ist aber kein Gutachter. Oft setzt er ein Bewertungstool ein. Aber die taugen auch nicht viel. Manchmal nennt der Makler auch bewusst einen zu hohen Wert, in der Hoffnung, einen Alleinauftrag zu bekommen.

Wer wirklich den Verkehrswert seines Hauses wissen möchte sollte den vom Gutachterausschuss ermitteln lassen. Das kostet dann 2 bis 4k. Und genau so eine kleine Summe wollen die Immobilienbesitzer sparen. Dann wird ein Makler gefragt, weil das nichts kostet. Ich bin selbst Makler.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Deckt sich mit dem, was mir eine Freundin berichtet hat: Haus zu knapp 1,1 Mio annonciert seit fünf Wochen (laut Bewertung des Maklers). Zig Interessenten gemeldet, fast alle abgesagt, Höchstgebot bei 900.000.

Ich denke, es trifft vor allem höherpreisige Immobilien. Wir werden in paar Monaten schlauer sein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:

Immo in guter Lage im Süden wurde vom Makler mit 500k bewertet, nach vier Wochen liegt das beste Gebot bei 420k! Und das ist kein Einzelfall. Was mir auch auffällt, es kommen vermehrt Angebote auf den Markt. Die Party ist vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Statistische Bundesamt berichtet, dass die Preise jetzt immer noch steigen! Nur nicht mehr so rasant wie in der Vergangenheit.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Naja, aktuell sind ja auch kaum Leute in Kauflaune. Wir stecken in einer bzw mehreren Krisen.

  1. Du bekommst aktuell nur schwer bestimmte Ware. Auf unseren Bosch-Ofen warten wir 4 Monate, auf die Miele Spülmaschine 8! Wer hat denn da Bock zu bauen/renovieren/kaufen.

  2. Russland / Ukraine

  3. Inflation, fallende Aktienmärkte, steigende Zinsen.

  4. Was ist im Herbst mit Corona?

Es pfeift es doch von den Dächern, dass aktuell einfach kaum jmd bock hat soooo viel Geld zu investieren, bei der Lage. Das kann in 6 bis 12 Monaten ganz ganz anders aussehen. Aber AKTUELL hält sich doch jeder zurück.

Ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber bei meinen Eltern ist einmal "Sperrmüll" im Monat. Das hast du dann auch gesehen, da an jedem dritten Haus alte Möbel oder sowas standen. Die Leute haben eben konsumiert. Gestern wurde auch wieder abgeholt und da stand kaum etwas in den Straßen. Das sah eigentlich aus wie ein ganz normaler Wochentag. Aktuell ist die Konsumlaune einfach schlecht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Das Statistische Bundesamt berichtet, dass die Preise jetzt immer noch steigen! Nur nicht mehr so rasant wie in der Vergangenheit.

Dann hast du die Statistik nicht richtig gelesen.
Die heute veröffentlichte Statistik bezieht nur das 1. Quartal 2022 ein (Januar bis März).
Da sind z.B. die aktuellen Zinssteigerungen und die steigende Inflation kaum enthalten.
Außerdem steht in den methodischen Hinweisen auch, dass noch gar nicht alle Daten bereitgestellt wurden (~25% fehlen) und die Statistik noch aktualisiert wird.

Abgesehen davon geht das statistische Bundesamt von einer "Abschwächung der Dynamik" aus, da der Preisanstieg von Q4 2021 zu Q1 2022 nur noch 0,8% betrug. Das wohlgemerkt noch ohne den Großteil des Zins- und Inflationseffektes.

Interessant werden die Zahlen für Q2 und Q3 2022, diese werden allerdings erst Ende des Jahres vorliegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habt doch mal ein bisschen Geduld mit dem Immomarkt. Es ist doch völlig normal, dass sich die Entwicklungen der letzten Monate/Wochen erst in ein paar Monaten beginnen sichtbar in der Breite am Markt zu realisieren. Dazu kommt dann im Herbst vermutlich nochmal Corona und möglicherweise auch fühlbar die Gasknappheit. Dazu dann noch die ersten Nebenkostenabrechnungen. In Q3/Q4 wird man dann aus meiner Sicht die ersten validen Aussagen zum Immomarkt treffen können.

Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2022:

Nein, die sagen ja, dass viele Finanzierungs-Anfragen jetzt schon abgelehnt werden müssen, weil die meisten Kaufinteressenten sich die Finanzierung jetzt nicht mehr leisten können. Wenn interhyp trotzdem noch moderat weiter steigende Preise erwartet ist das für die natürlich absolut geschäftsschädigend! Weniger Finanzierungen = weniger Geschäft!

Natürlich... Kaufpreise steigen weiter... Jede andere Aussage wäre für einen Kreditvermittler geschäftsschädigend.

Kam deren Geschäftsführer nicht letztens noch auf die Idee, dass man einfach die Kreditlaufzeit verlängern könnte und man Schulden auch an die eigenen Kinder "vererben" könnte?
So könnten sich noch viel mehr Leute eine Immobilie leisten...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilienpreise werden von vielen Faktoren getrieben, drei darunter sind markant:

  • Demografische Entwicklung bzw. Wohnraumnachfrage pro Kopf/Haushalt
  • Zinsniveau
  • Wirtschaftswachstum

Alle drei Hauptparameter weisen auf absehbare Zeit in eine eindeutige Richtung, nämlich mindestens Stabilisierung des Marktes auf dem aktuellen Niveau, in weniger guten Lagen wird es auch kurzfristig deutliche Korrekturen geben und langfristig ohnehin abwärts gehen. Die Rally der letzten 10-15 Jahre wird jedenfalls ihr Ende gefunden haben. Wer das leugnet, will das aus persönlichen Motiven schlicht nicht wahrhaben. Ausgenommen davon dürften nur absolute Toplagen sein, welche letztlich aber von wenig Relevanz für den gesamten Markt sein dürften.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja in Q1.

Das ist schon 3 Monate her und selbst in Q2 werden die Preise leicht zugelegt haben aufgrund der Torschlusspanik. Wurde hier oft genug wiederholt.

Die nächsten Quartale werden erst spannender.
Eine Stagnation wäre schon ein dickes reales Minus.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Das Statistische Bundesamt berichtet, dass die Preise jetzt immer noch steigen! Nur nicht mehr so rasant wie in der Vergangenheit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bauzinsen sind weiter gestiegen. Mittlerweile sind wir bei 3,65 auf 20 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Die Rendite der 10j Bundesanleihen ist entgegen des Trends wieder stark gefallen. Wir sind jetzt wieder auf dem Niveau von vor 2 Wochen. Die Bauzinsen werden dahingehend ebenfalls wieder fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Käufer in Q2 mussten großteils bereits die stark erhöhten Zinsen zahlen. Dort muss es daher schon eingepreist sein.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Ja in Q1.

Das ist schon 3 Monate her und selbst in Q2 werden die Preise leicht zugelegt haben aufgrund der Torschlusspanik. Wurde hier oft genug wiederholt.

Die nächsten Quartale werden erst spannender.
Eine Stagnation wäre schon ein dickes reales Minus.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Das Statistische Bundesamt berichtet, dass die Preise jetzt immer noch steigen! Nur nicht mehr so rasant wie in der Vergangenheit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Finale Daten für Q2 liegen noch nicht vor. Aber ich gehe davon aus, dass die Preise in Q2 noch keine Aussagekraft haben. Zur Datenerfassung gilt Abschluss des Kaufvertrages beim Notar. Finanzierungen und die Konditionen werden oft Wochen (teils Monate) vorher vereinbart und daher ist es kaum möglich, hier verlässliche Aussagen zum Effekt der Zinserhöhung zu machen.

Spannend wird Q3, da dort sowohl die konjunkturelle Lage, die Zinskosten und auch die Inflation zum ersten Mal voll im Markt angekommen sind. Vorher kann man gar keine verlässlichen Aussagen treffen.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Die Käufer in Q2 mussten großteils bereits die stark erhöhten Zinsen zahlen. Dort muss es daher schon eingepreist sein.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Ja in Q1.

Das ist schon 3 Monate her und selbst in Q2 werden die Preise leicht zugelegt haben aufgrund der Torschlusspanik. Wurde hier oft genug wiederholt.

Die nächsten Quartale werden erst spannender.
Eine Stagnation wäre schon ein dickes reales Minus.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Das Statistische Bundesamt berichtet, dass die Preise jetzt immer noch steigen! Nur nicht mehr so rasant wie in der Vergangenheit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du das schon zweimal gemacht hast, dann bist Du ein Steuerbetrüger. Der steuerlich relevante Kredit bei Vermietung muss unmittelbar mit der Anschaffung der Immo im Zusammenhang stehen. Ein nachträglich aufgenommener Kredit - somit eine "Neu - oder "Wiederverschuldung" hat mit der Anschaffung der Immo nichts mehr zu tun und ist steuerlich irrelevant. Ich stelle sehr in Frage, dass Dein zuständiges Finanzamt so unfähig ist,

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Schon zweimal selbst gemacht.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

Das Kapital aus der Nachbeleihung wird genutzt um den Kreditbedarf der selbst genutzten Bude zu reduzieren und den Kredit der vermieteten Bude zu erhöhen. Natürlich kann man so die Zinsen der vermieteten Wohnung damit erhöhen und auch voll absetzen. Warum sollte das nicht akzeptiert werden?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Staatsanleihen fallen und die Rohstoffpreise verzeichnen einen ersten Rückgang. Eine Stabilisation der Bauzinsen wird die logische Folge sein. Wie im übrigen auch einige Banken darunter Commerzbank berichten. Wenn das so weiter geht werden die Zinsen spätestens zum Ende des Jahres wohl wieder fallen. Die Frage ist wie weit?
Aufgrund der enormen Preissteigerung von Immobilien in den letzten beiden Jahren wird das aktuelle Preisniveau davon aber wohl nicht beeinflusst werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dachte ich auch. Aber die Bauzinsen sind tatsächlich weiter gestiegen. Wir sehen maximal eine Verlangsamung des Anstiegs. Inflation lässt grüßen. Mittlerweile 3,67 Prozent auf 20 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 25.06.2022:

Staatsanleihen fallen und die Rohstoffpreise verzeichnen einen ersten Rückgang. Eine Stabilisation der Bauzinsen wird die logische Folge sein. Wie im übrigen auch einige Banken darunter Commerzbank berichten. Wenn das so weiter geht werden die Zinsen spätestens zum Ende des Jahres wohl wieder fallen. Die Frage ist wie weit?
Aufgrund der enormen Preissteigerung von Immobilien in den letzten beiden Jahren wird das aktuelle Preisniveau davon aber wohl nicht beeinflusst werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.06.2022:

Staatsanleihen fallen und die Rohstoffpreise verzeichnen einen ersten Rückgang. Eine Stabilisation der Bauzinsen wird die logische Folge sein. Wie im übrigen auch einige Banken darunter Commerzbank berichten. Wenn das so weiter geht werden die Zinsen spätestens zum Ende des Jahres wohl wieder fallen. Die Frage ist wie weit?
Aufgrund der enormen Preissteigerung von Immobilien in den letzten beiden Jahren wird das aktuelle Preisniveau davon aber wohl nicht beeinflusst werden.

Also jetzt von fallenden Zinsen zu sprechen ist ja fast schon Ironie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke der Zug Immobilien in Ballungsräumen ist erstmal abgefahren. Wer keine hat, wird die nächsten Jahre auch keine bekommen.

Die Bestandspreise können nicht massiv unter die Neubaupreise fallen. An der Knappheit an Wohnraum hat sich nichts geändert, im Gegenteil - zahlreiche Neubauprojekte sind weggefallen.

Die Neubaupreise sind wie sie sind. Etwa 3.000 Euro je qm Wohnraum für mittleren Standard. Dazu ca. 150k für Baunebenkosten und Außenanlagen/Stellplatz. Bei 150 qm sprechen wir hier von 600k an Kosten plus Grundstück. Grundstücke dürften in gefragten B-Städten 300k-600k kosten und nur noch in homöopathische Dosen vorhanden sein.

Bestandsgebäude können da nicht wesentlich darunter notieren. Am Ende ist das ein Markt für Wohnraum (EFHs).

Deswegen, vergesst es erstmal. Der Zeitpunkt ist vorbei. Immobilien werden jetzt eher vermehrt in geschlossenen Erbfolgen weitergegeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

Ich denke der Zug Immobilien in Ballungsräumen ist erstmal abgefahren. Wer keine hat, wird die nächsten Jahre auch keine bekommen.

Die Bestandspreise können nicht massiv unter die Neubaupreise fallen. An der Knappheit an Wohnraum hat sich nichts geändert, im Gegenteil - zahlreiche Neubauprojekte sind weggefallen.

Die Neubaupreise sind wie sie sind. Etwa 3.000 Euro je qm Wohnraum für mittleren Standard. Dazu ca. 150k für Baunebenkosten und Außenanlagen/Stellplatz. Bei 150 qm sprechen wir hier von 600k an Kosten plus Grundstück. Grundstücke dürften in gefragten B-Städten 300k-600k kosten und nur noch in homöopathische Dosen vorhanden sein.

Bestandsgebäude können da nicht wesentlich darunter notieren. Am Ende ist das ein Markt für Wohnraum (EFHs).

Deswegen, vergesst es erstmal. Der Zeitpunkt ist vorbei. Immobilien werden jetzt eher vermehrt in geschlossenen Erbfolgen weitergegeben.

Geschlossene Erbfolgen? Als Beispiel: mein Bruder und ich leben beide mehr als 250km von meinen Eltern entfernt. Erben werden wir (hoffentlich) frühestens mit Mitte/Ende 50. Wir werden dann ziemlich sicher nicht unsere Jobs kündigen, um im Haus unserer Eltern zusammen zu ziehen.

Und wenn ich mir so meine Kindheitsfreunde aus der Nachbarschaft anschaue, dann trifft vergleichbares auf weit mehr als die Hälfte zu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

Ich denke der Zug Immobilien in Ballungsräumen ist erstmal abgefahren. Wer keine hat, wird die nächsten Jahre auch keine bekommen.

Die Bestandspreise können nicht massiv unter die Neubaupreise fallen. An der Knappheit an Wohnraum hat sich nichts geändert, im Gegenteil - zahlreiche Neubauprojekte sind weggefallen.

Die Neubaupreise sind wie sie sind. Etwa 3.000 Euro je qm Wohnraum für mittleren Standard. Dazu ca. 150k für Baunebenkosten und Außenanlagen/Stellplatz. Bei 150 qm sprechen wir hier von 600k an Kosten plus Grundstück. Grundstücke dürften in gefragten B-Städten 300k-600k kosten und nur noch in homöopathische Dosen vorhanden sein.

Bestandsgebäude können da nicht wesentlich darunter notieren. Am Ende ist das ein Markt für Wohnraum (EFHs).

Deswegen, vergesst es erstmal. Der Zeitpunkt ist vorbei. Immobilien werden jetzt eher vermehrt in geschlossenen Erbfolgen weitergegeben.

Das ist grds. ein mögliches Szenario unter Mehreren. Ich persönlich halte es für nicht sehr wahrscheinlich, aufgrund der sich abzeichnenden Entwicklungen:

  • Demografie
  • Rezession
  • Zinswende

Auch in den Ballungsräumen ist die Preisentwicklung der letzten 10-15 Jahre vor allem getrieben durch Niedrigzins, wirtschaftlich gute Entwicklung, Zuwanderung, Nachkommen der Babyboomer als starke Nachfrager und z.T. auch erhebliche Spekulation. Schaut man sich diese Faktoren jeden für sich auf die nächsten Jahre an, wird man feststellen, dass alle Faktoren ins Negative drehen, sodass im Ergebnis mehr Angebot da sein wird bei gleichzeitig nachlassender Wohnflächennachfrage. Das wird zwangsläufig dazu führen, dass sich die Entwicklung stabilisiert und mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar umdreht. Wie weit ist natürlich nicht abzusehen.

Das alles mag für viele hier aufgrund der Entwicklung der letzten 10-15 Jahre völlig unmöglich erscheinen, aber das ist dann eher ein psychologisches Phänomen als dass diese Haltung durch fundamentale Daten gedeckt wäre. Ich kann Dein Fazit jedenfalls nicht unterschreiben & gehe davon aus, dass sich der Markt in den nächsten 10 Jahren eher wieder in Richtung Käufermarkt entwickeln wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

Bestandsgebäude können da nicht wesentlich darunter notieren. Am Ende ist das ein Markt für Wohnraum (EFHs).

Warum nicht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das denke ich auch. Häuser in Ballungsräumen ist ab jetzt nur noch was für Millionäre die die Häuser Bar bezahlen. Ich hab es immer gesagt und seit 7 Jahren bis Ende letzten Jahres hier gepredigt. Kauft kauft kauft. Musste dann lesen das die Leute darauf warten das die Zinsen hochgehen um dann günstig zu kaufen. Diese Leute haben aber ganz vergessen das wenn die Zinsen hochgehen die Preise noch teurer werden was ja mit gesundem Menschenverstand klar nachvollziehbar war. Nun sitzen sie alle in ihrer 2 bis 3 zimmerwohnung und wissen das sie ohne einen lottogewinn für immer dort sitzen werden oder sich sogar verkleinern müssen so stark wie die mieten derzeit steigen. Nächstes Mal hört lieber auf mich anstatt auf Beck oder Kommer die nur aus Eigennutz handeln.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

Ich denke der Zug Immobilien in Ballungsräumen ist erstmal abgefahren. Wer keine hat, wird die nächsten Jahre auch keine bekommen.

Die Bestandspreise können nicht massiv unter die Neubaupreise fallen. An der Knappheit an Wohnraum hat sich nichts geändert, im Gegenteil - zahlreiche Neubauprojekte sind weggefallen.

Die Neubaupreise sind wie sie sind. Etwa 3.000 Euro je qm Wohnraum für mittleren Standard. Dazu ca. 150k für Baunebenkosten und Außenanlagen/Stellplatz. Bei 150 qm sprechen wir hier von 600k an Kosten plus Grundstück. Grundstücke dürften in gefragten B-Städten 300k-600k kosten und nur noch in homöopathische Dosen vorhanden sein.

Bestandsgebäude können da nicht wesentlich darunter notieren. Am Ende ist das ein Markt für Wohnraum (EFHs).

Deswegen, vergesst es erstmal. Der Zeitpunkt ist vorbei. Immobilien werden jetzt eher vermehrt in geschlossenen Erbfolgen weitergegeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir konnten die letzten Jahre eben nicht kaufen, da nicht genug Eigenkapital vorhanden und die monatliche Rate bis zu 50% des Einkommens ausgemacht hätte. Hätten wir das durchgezogen, müssten wir durch die gestiegenen Energiekosten jetzt entweder ausziehen, mit dem Fahrrad zur 20km entfernten Arbeit fahren oder nur noch Wasser und Brot essen. Tut doch nicht immer so, als hätten alle, die nicht gekauft haben, das freiwillig nicht gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

gelitten hat nur, wer jetzt 36-40 ist, Kids hat die so 4-6 sind und sein Geld in den letzten Jahren ausgegeben hat. Wenn Zinsen wieder kommen ist Cash King, ganz simpel.
Ich verdiene ca. 100.000 im Jahr in einer der sichersten Branchen und sag mir ganz einfach: Wenn ich mir nichts kaufen kann, dann kann das fast niemand mehr. Davon abgesehen, dass das Problem tatsächlich nur auf die Ballungsräumen übertragen werden kann.

Ich hab glücklicherweise Anfang des Jshres noch zu günstigem Zins eine Wohnung hier kaufen können, hab noch keine Kids und damit auch null Druck.

Es ist doch ganz simpel: Wie viele Hsushalte können sich eine 2000er Monatsbelastung leisten nur für Tilgung und Zins? Aus meiner Sicht wird diese Zahl massiv überschätzt bzw. man riskiert das Risiko das der Partner sofort nach der Elternzeit wieder arbeiten muss und steckt das Kind in die Ganztagesbetreuung: Ich behaupte in solch einem Fall unterschätzt man das Trennungsrisiko ;). Verarmt euch nicht für die eigenen vier Wände. Auch Mieter mit bester Bonität werden bei der aktuellen Situation immer wertvoller: Gasnachzahlung von 1000€? Na und ist halt so, bei vielen wird das dafür sorgen das es mal zu Mietsusfällen etc. kommt.

Die Preise werden massiv nachgeben müssen, sonst werden die schlichtweg nicht mehr verkauft. Langsam wird es Zeit wieder in Bankaktien zu gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

Bestandsgebäude können da nicht wesentlich darunter notieren. Am Ende ist das ein Markt für Wohnraum (EFHs).

Warum nicht?

Die Argumentation mit Neubaupreisen kann ich ebenfalls nicht verstehen. Ja die Neubaupreise sind von anderen Dingen wie Material und Personalpreisen abhängig. Nur wenn der Markt diese Preise nicht mehr zulässt wird eben der Neubau völlig eingestellt. Das bedeutet aber nicht dass Bestandspreise nicht weiter fallen könnten. Langfristig entsteht natürlich ein neuer Mangel daraus aber in einer echten Krise kann Bestandsbau auch einen Bruchteil von neu kosten. So ist es doch in irgendwelchen Ostdörfern auch. Dort wird auch nicht gebaut.

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