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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vergiss deinen "heutigen Wert". Du kennst diesen nur wenn du verkaufst. Diverse Aktien waren vor kurzen
doppelt so teuer.
Ich kaufe mit Cash.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

an alle Eigenheim Besitzer die sich hier gerne reich rechnen.
es ist vorbei, der Traum ist aus.

Verstehe ich nicht? Wir haben doch schon unsere Häuser. 2014er/2015er Preise bezahlt für ein 190 qm Traumhaus, heutiger Wert in städtischer Lage: ca. 1,1-1,2 Mio. Euro. Restschuld ca. 300k zu 1,5% langfristig festgeschrieben.

Ich muss Tränen lachen, wo ich doch weiß, dass hier vor kurzem eine 900k Immobilie in der Gegend (120 qm Standard, wir haben 190 qm inkl. zahlreicher Extras) wegging und der Käufer ca. 750k zu über 3% finanzieren musste. Und wir haben für unsere deutlich bessere Immobilie ca. 300k zu 1,5%.

Alle, die vor dem Zinsanstieg gekauft haben, haben es doch schon rein. Die Leute, die jetzt immer noch nichts haben, sind die großen Verlierer vom Zinsanstieg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube du verstehtn den Punkt nicht. Von dem Buchgewinn hast du per Se nicht viel. Es ist eig. eher hinderlich, dass ALLES teuerer wird. Hat zur Folge, dass deine Kaufkraft abnimmt. Zinswende vesucht es nun abzumildern, aber Inflation ist nicht gut und eben auch für Immobilien nicht gut, da man davon meist nicht so viel hat (bis auf höhere Preise und Steuern). Klar wenn du jetzt ein Portfolio hättest wo du aktiv handelst, OK, aber das ist ja wohl bei den meiste nicht der Fall.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

an alle Eigenheim Besitzer die sich hier gerne reich rechnen.
es ist vorbei, der Traum ist aus.

Verstehe ich nicht? Wir haben doch schon unsere Häuser. 2014er/2015er Preise bezahlt für ein 190 qm Traumhaus, heutiger Wert in städtischer Lage: ca. 1,1-1,2 Mio. Euro. Restschuld ca. 300k zu 1,5% langfristig festgeschrieben.

Ich muss Tränen lachen, wo ich doch weiß, dass hier vor kurzem eine 900k Immobilie in der Gegend (120 qm Standard, wir haben 190 qm inkl. zahlreicher Extras) wegging und der Käufer ca. 750k zu über 3% finanzieren musste. Und wir haben für unsere deutlich bessere Immobilie ca. 300k zu 1,5%.

Alle, die vor dem Zinsanstieg gekauft haben, haben es doch schon rein. Die Leute, die jetzt immer noch nichts haben, sind die großen Verlierer vom Zinsanstieg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genauso ist es. Eher ist der Traum der Aktien- und Kryptojünger ausgeträumt.
Für Immobilienbesitzer mit festgeschriebenen Zinsen hat sich in den letzten 6 Monaten genau gar nichts verändert.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

an alle Eigenheim Besitzer die sich hier gerne reich rechnen.
es ist vorbei, der Traum ist aus.

Verstehe ich nicht? Wir haben doch schon unsere Häuser. 2014er/2015er Preise bezahlt für ein 190 qm Traumhaus, heutiger Wert in städtischer Lage: ca. 1,1-1,2 Mio. Euro. Restschuld ca. 300k zu 1,5% langfristig festgeschrieben.

Ich muss Tränen lachen, wo ich doch weiß, dass hier vor kurzem eine 900k Immobilie in der Gegend (120 qm Standard, wir haben 190 qm inkl. zahlreicher Extras) wegging und der Käufer ca. 750k zu über 3% finanzieren musste. Und wir haben für unsere deutlich bessere Immobilie ca. 300k zu 1,5%.

Alle, die vor dem Zinsanstieg gekauft haben, haben es doch schon rein. Die Leute, die jetzt immer noch nichts haben, sind die großen Verlierer vom Zinsanstieg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut Destatis (Stand 2018) gibt es in Deutschland ca 12,7 Mio Wohnungen in EFH und 27,5 Mio Wohnungen in MFH und damit ca 31,5% EFH. In den Stadtstaaten die ich jetzt mal synonym für die Großstädte + Umland rechne ist das Verhältnis aber völlig anders: 413k EFH vs 2,643 Mio MFH - Quote also bei 13,6%. Zudem Wohnen in den Städten mehr Akademiker (oft ca 30% der Gesamtbevölkerung) als auf dem Land.

Insgesamt: Der Akademikeranteil liegt bei ca 22% (2018) - Achtung hierbei sind die Rentnergenerationen mit deutlich geringerem Anteil, aber hohem Anteil an der Bevölkerung mit dabei. Bei den 30-34 Jährigen liegt der Akademikeranteil bspw. bei 29%.

D.h. also in Städten mit deutlich übergewichtetem Akademikeranteil und zeitgleich deutlich untergewichtetem EFH-Anteil ist es mitnichten so, dass die unstudierte "Mittelschicht" in EFH wohnt und jeder Akademiker erst Recht in einem großen EFH wohnt. Die Realität ist, dass ohne Erbe und nach Einkommen verteilt (alle Akademiker verdienen bei der Rechnung besser als nicht-Akademiker) in den Städten trotzdem nur weniger als die Hälfte der Akademiker jemals in einem EFH wohnen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Das Haus hat knapp unter 128 qm und keinen Keller, ist damit sehr klein. Das Grundstück ist unter 500 qm, auch sehr klein. Es ist ein fast 20 Jahre altes Fertigteilhaus, kein Massivhaus. Es sind ca. 13-14 Kilometer bis zum Stadtzentrum. Es hat keine Fußbodenheizung, sondern Heizkörper. Teilweise schwarz. Dazu teilweise grüne Fenster. Nur ein Kinderzimmer, also gerade für eine dreiköpfige Familie geeignet, mehr nicht. Keine Garage, kein Carport.

Sicherlich kein Haus für Gutverdiener, sondern eher für die Mittelschicht (ohne Studium, ohne Führungsposition, durchschnittlicher Job), welche überhaupt ein Haus haben will, alles andere egal. Oder für ein Paar ohne Kinder inkl. einem Arbeitszimmer.

Die meisten Gutverdiener schauen doch schon eher ab 160 qm, eher ab 180 qm und Massivhaus oder Neubau. Eher schon 2 Kinderzimmer plus Arbeitszimmer, statt nur 1 weiteres Zimmer überhaupt (entweder 1 Kinderzimmer oder 1 Arbeitszimmer).

Mit 5.500 Euro je qm ist es trotzdem kein Schnäppchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wird aus allen Assetklassen die Luft rausgelassen.
Selbstverständlich auch aus Immobilien, die mindestens genauso überbewertet waren.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Genauso ist es. Eher ist der Traum der Aktien- und Kryptojünger ausgeträumt.
Für Immobilienbesitzer mit festgeschriebenen Zinsen hat sich in den letzten 6 Monaten genau gar nichts verändert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Wirtschaftswoche hat keine Kenntnis über die aktuellen Verkaufspreise! Die wollen sich nur wichtig machen!

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Die Wirtschaftswoche titelt: Zu viel Krise - Der Immobilienmarkt fällt an allen Fronten

Das Vermögen hinkt sicher nicht wegen der Eigentumsquote hinterher.
Dann wäre die Schweiz ja arm, aber dort ist die Eigentumsquote noch niedriger als unsere bei gleichzeitig weit höheren Vermögen. Deutschland ist Mieterland weil Miete historisch immer sehr günstig war!

Deutsche Gehälter schön und gut, du vergisst aber auch die deutschen Steuern und Abgaben und dort sind wir mit Belgien Spitzenreiter aller OECD Industriestaaten.
Steuerhinterziehung ist in Italien quasi Volkssport. Außerdem wurden in Deutschland jahrzehntelang nur Sparbücher bespart, natürlich wirkt sich das auf die Vermögensstatistik aus. Das liegt aber auch an der Währungsgeschichte und Wirtschaftskultur.

In Italien war die Inflation vor dem Euro deutlich höher als bei uns und die Lire hat ständig abgewertet. Als Italiener kam ein Sparbuch gar nicht in Frage, man hat deswegen ganz besonders Immos zur Eigennutzung gekauft, da man damit langfristig wenigstens diesen sicheren Vermögenswert hatte. Bei uns gab es diese Notwendigkeit nicht.
Langfristig ist das Sparbuch aber nunmal der klare Verlierer im Vergleich zu Immobilien und das zeigt sich dann bei den Vermögen. Hätte der Deutsche sein Geld in Aktien und am Kapitalmarkt über Jahrzehnte investiert, dann wäre er wohl auf Schweizer Vermögensniveau.

Zudem haben einige Staaten Rentensysteme mit anteiliger Kapitaldeckung, was über Generationen ebenfalls das Vermögen erhöht.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Das GDP per Capita ist in Kiel bei 47.639 Euro. In Madrid ist das GDP per Capita bei 35.041 Euro. Barcelona 2015 (bisschen veraltet): 27.787 Euro.

Die Wertschöpfung an sich ist in Kiel viel höher, pro Person. Das andere sind die anderen angesprochenen Punkte, insbesondere die Eigentumsquote. Auch wegen solcher komischen Diskussionen hier im Forum bauen die Deutschen kein Vermögen auf. Jeder der kann, sollte auch Eigentum erwerben als Erstwohnsitz - basta. Das Vermögen der Deutschen hinkt wegen der niedrigen Eigentumsquote weit hinter anderen Ländern mit weit niedrigeren Gehältern.

Das Gehaltsniveau in Deutschland wird in der EU nur noch von Dänemark und Luxemburg übertroffen. Mit Ausnahme dieser 6,4 Millionen Menschen sind wir beim Gehalt für abhängig Beschäftigte EU-weit Spitze, knapp vor den Niederlanden, Schweden und Belgien.

Das heißt, nochmal zum Mitschreiben, der deutschlandweite Schnitt inkl. Ostdeutschland ist höher als der Schnitt in den Niederlanden, in Schweden oder in Belgien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Ein Makler kommentierte seine Antwort mit der Aussage, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien um 30 bis 40 Prozent eingebrochen sei."

Ein Makler und Asset-Manager zog so Resümee: „Investoren wollen oder können nicht mehr die Spitzenpreise zahlen. Vor allem ausländische Investoren sind zögerlicher, in Deutschland zu investieren, aufgrund der starken Abhängigkeit des Landes im Energiesektor. Alternative Anlagen werden damit zunehmend attraktiver.“

Die Frage, ob sich die steigenden Hypothekenzinsen auf ihr Geschäft ausgewirkt haben, beantworteten 88 Prozent der Personen mit „Ja“. Seit Jahresanfang sind die Bauzinsen sprunghaft – und für viele Experten überraschend stark – angezogen auf aktuell rund drei Prozent für zehnjährige Kredite. Das bedeutet für viele Immobilienkäufer, dass ihre Kreditraten nun um mehrere Hundert Euro teurer sind, als wenn sie diese Finanzierung Anfang des Jahres abgeschlossen hätten.

Laut der Umfrage sind die Folgen dieser Entwicklung schon jetzt zu spüren: Die Nachfrage nach Wohnimmobilien sinke, weil Käufer abspringen, die sich aufgrund der gestiegenen Zinsen die Immobilie nicht mehr leisten können, berichteten einige der Befragten. Manche rechnen daher damit, dass die Preise sinken werden. Auch Projektentwickler befürchten laut Umfrage, dass sich einige Projekte nicht mehr rechnen werden, weil die Renditen durch die gestiegenen Kosten zu gering seien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb sollte bei Immobilien die Luft raus gehen, wenn sie überhaupt nicht verkauft werden????

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Es wird aus allen Assetklassen die Luft rausgelassen.
Selbstverständlich auch aus Immobilien, die mindestens genauso überbewertet waren.

Genauso ist es. Eher ist der Traum der Aktien- und Kryptojünger ausgeträumt.
Für Immobilienbesitzer mit festgeschriebenen Zinsen hat sich in den letzten 6 Monaten genau gar nichts verändert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tja wohl dem, der nur auf Mietrendite und nicht auf Preisspekulation investiert hat. Eine Gruppe von Investoren bekommt da nun erhebliche Probleme bei der Anschlussfinanzierung die andere nicht...

Ich freue mich über die kommende Korrektur über alle Assetklassen. Es war die letzten 3 Jahre völlig unmöglich noch Geld anzulegen, nichts war mehr investierbar.

Jetzt gibts endlich mal wieder Immobilienpreise, zu denen man kaufen kann und bei Zinsen um 3,5% auf 10 Jahre werden in 1-2 Jahren auch wieder 5-6% Mietrenditen zurückkommen - der Markt fängt an zu gesunden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, meine Aktien und Kryptos, die ich letztes Jahr gekauft habe, würde ich heute günstiger bekommen. Meine nicht gekauften Immobilien mit Kredithebel sind dieses Jahr allerdings noch teurer aufgrund des Zinseffekts. Rückblickend hätte ich lieber die Immobilien am all time high mit günstiger Finanzierung und länger Laufzeit gekauft statt Aktien und Kryptos mit Cash. Cash zu behalten wäre noch besser gewesen aber das hat ja keiner kommen sehen.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Es wird aus allen Assetklassen die Luft rausgelassen.
Selbstverständlich auch aus Immobilien, die mindestens genauso überbewertet waren.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Genauso ist es. Eher ist der Traum der Aktien- und Kryptojünger ausgeträumt.
Für Immobilienbesitzer mit festgeschriebenen Zinsen hat sich in den letzten 6 Monaten genau gar nichts verändert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und solange niemand realisieren will, hat es auch für alle die gleiche Auswirkung.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Es wird aus allen Assetklassen die Luft rausgelassen.
Selbstverständlich auch aus Immobilien, die mindestens genauso überbewertet waren.

Genauso ist es. Eher ist der Traum der Aktien- und Kryptojünger ausgeträumt.
Für Immobilienbesitzer mit festgeschriebenen Zinsen hat sich in den letzten 6 Monaten genau gar nichts verändert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So lange niemand verkauft, ist es eh egal. Und das ist so bei uns. Absolute Ruhe bei uns. Was auf dem Markt kommt/ist, ist Kernschrott oder kostet halt 1.x Mio Euro.

Ich hab vor einem Jahr gekauft bzw. 18 Monaten und tilge seit einem Jahr zu 3%. Ich sag es immer noch: Bis sich da am Markt etwas tut, ist meine Immobilie zu 40% abbezahlt. Der Immobilienmarkt ist sehr träge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier im LK Mainz-Bingen weiterhin leicht ansteigende Zahl an Inseraten, aber was neu dazu kommt ist zu 95% sanierungsbedürftiger Altbau mit Gas-/Ölheizung. Das tut sich jetzt halt keiner an, der nicht vom Fach ist, deswegen liegen die auch wie Blei.

Die Perlen hingegen (jüngeres Baujahr, neuwertiger Zustand, gehobene Ausstattung) gehen weiterhin weg wie warme Semmeln. Bei denen kann man auch noch keinen tatsächlichen Preisrückgang erkennen, ich würde sogar eher behaupten, die steigen weiterhin. Beispielsweise war hier neulich eine neuwertige DHH für fast 600k gerade einmal 5 Tage inseriert. Der Preis ist für die Gegend schon sehr hoch. Scheint trotzdem weggegangen zu sein.

Ich glaube ihr verkennt auch teilweise, wie viele Menschen mit Geld es tatsächlich in den Metropolregionen gibt, also entweder Gutverdiener oder eben mit familiären (finanziellem) Background oder eben auch beides. Man darf halt nicht vergessen, dass er immer noch einen extremen Nachfrageüberhang gibt.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Und solange niemand realisieren will, hat es auch für alle die gleiche Auswirkung.

Es wird aus allen Assetklassen die Luft rausgelassen.
Selbstverständlich auch aus Immobilien, die mindestens genauso überbewertet waren.

Genauso ist es. Eher ist der Traum der Aktien- und Kryptojünger ausgeträumt.
Für Immobilienbesitzer mit festgeschriebenen Zinsen hat sich in den letzten 6 Monaten genau gar nichts verändert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du denkst es werden jetzt nie wieder Immobilien in Deutschland verkauft?
Okay :D

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Weshalb sollte bei Immobilien die Luft raus gehen, wenn sie überhaupt nicht verkauft werden????

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Jetzt gibts endlich mal wieder Immobilienpreise, zu denen man kaufen kann ...

Bitte? Bisher gab es noch keinerlei Preiskorrektur. Warte gespannt auf die erste anerkannte Statistik, die auch nur ein Abflachen des Anstiegs zeigt. Bisher gab es in dieser Richtung NICHTS. Letzte Preisstatik für Immobilien war 15% YoY.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Okay, trotzdem ist das eine Mini-Bude für 2 bis maximal 3 Bewohner. Beide Kinder in ein Kinderzimmer macht ja heute niemand mehr aus der Mittelschicht. Damit völlig ungeeignet für die meisten. Fertigteilbude Anfang 2000. Damals noch GANZ andere Qualität als heute (heute ist ja Holzbau qualitativ okay, sofern keiner der Billiganbieter). Grüne Fenster, keine FBH, schwarze Heizkörper - wer kauft sowas? Bernd der Handwerker von nebenan, aber doch kein Wiwi mit bisschen Empfinden für Stil. Da sollten es schon 180qm wertiger Neubau sein. Und ja, auch Millionen von Hauptfach-Germanisten (ohne Lehramt) sind Akademiker - verdienen trotzdem weniger als jeder Handwerker. Leute, bitte...

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Laut Destatis (Stand 2018) gibt es in Deutschland ca 12,7 Mio Wohnungen in EFH und 27,5 Mio Wohnungen in MFH und damit ca 31,5% EFH. In den Stadtstaaten die ich jetzt mal synonym für die Großstädte + Umland rechne ist das Verhältnis aber völlig anders: 413k EFH vs 2,643 Mio MFH - Quote also bei 13,6%. Zudem Wohnen in den Städten mehr Akademiker (oft ca 30% der Gesamtbevölkerung) als auf dem Land.

Insgesamt: Der Akademikeranteil liegt bei ca 22% (2018) - Achtung hierbei sind die Rentnergenerationen mit deutlich geringerem Anteil, aber hohem Anteil an der Bevölkerung mit dabei. Bei den 30-34 Jährigen liegt der Akademikeranteil bspw. bei 29%.

D.h. also in Städten mit deutlich übergewichtetem Akademikeranteil und zeitgleich deutlich untergewichtetem EFH-Anteil ist es mitnichten so, dass die unstudierte "Mittelschicht" in EFH wohnt und jeder Akademiker erst Recht in einem großen EFH wohnt. Die Realität ist, dass ohne Erbe und nach Einkommen verteilt (alle Akademiker verdienen bei der Rechnung besser als nicht-Akademiker) in den Städten trotzdem nur weniger als die Hälfte der Akademiker jemals in einem EFH wohnen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Das Haus hat knapp unter 128 qm und keinen Keller, ist damit sehr klein. Das Grundstück ist unter 500 qm, auch sehr klein. Es ist ein fast 20 Jahre altes Fertigteilhaus, kein Massivhaus. Es sind ca. 13-14 Kilometer bis zum Stadtzentrum. Es hat keine Fußbodenheizung, sondern Heizkörper. Teilweise schwarz. Dazu teilweise grüne Fenster. Nur ein Kinderzimmer, also gerade für eine dreiköpfige Familie geeignet, mehr nicht. Keine Garage, kein Carport.

Sicherlich kein Haus für Gutverdiener, sondern eher für die Mittelschicht (ohne Studium, ohne Führungsposition, durchschnittlicher Job), welche überhaupt ein Haus haben will, alles andere egal. Oder für ein Paar ohne Kinder inkl. einem Arbeitszimmer.

Die meisten Gutverdiener schauen doch schon eher ab 160 qm, eher ab 180 qm und Massivhaus oder Neubau. Eher schon 2 Kinderzimmer plus Arbeitszimmer, statt nur 1 weiteres Zimmer überhaupt (entweder 1 Kinderzimmer oder 1 Arbeitszimmer).

Mit 5.500 Euro je qm ist es trotzdem kein Schnäppchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dadurch, dass ich schon längst gekauft habe, habe ich von den Buchgewinnen verdammt viel. Wir haben 2014/2015 gekauft/gebaut. Zu völlig anderen Preisen. Während damals 190 qm mit sehr gutem Standard drin waren, wären es heute vielleicht bei gleicher Restschuld noch 80 qm Bestandswohnung, 1982er Baujahr unrenoviert.

Ich sehe es gerade bei vielen Freunden, die deutlich mehr Budget als wir investieren wollen. Die verdienen alle schlechter als wir, haben weniger EK als wir und haben schlechtere Zinsen als wir. Die müssen jetzt 400k, 500k, 550k Kredit aufnehmen für alte unrenovierte Häuser bisschen außerhalb oder für kleinste, alte Wohnung.

Die haben jetzt mehr Kredit als wir, deutlich mehr Restschuld als wir und müssen jetzt zu schlechterem Zins finanzieren als wir - für eine am Ende deutlich schlechtere Immobilie. Es tut mir auch Leid für die, aber ja, so ist es.

Die Kaufkraft nimmt von allen ab. Bei uns ist es allerdings so, dass unsere Kreditrate fix bleibt. Andere Freunde von uns haben eine Indexmiete, wie es bei Neubauten oder Generalrenovierungen meiner Information nach Standard ist (weil dort in Zukunft kaum etwas über den Mietspiegel herausgeholt werden kann, aber die Startmiete ist frei anwendbar und Indexmiete ist immer rechtens - daher hat der Kumpel von mir schon den Anwalt kontaktiert und der hat gesagt, die fette Mieterhöhung vor kurzem wäre unanfechtbar rechtlich wegen Indexmiete).

Wir haben 2014 das Grundstück geholt, 2015 gebaut, 2030 geplant schuldenfrei inkl. Sondertilgungen (Endtilgungen). Alles 1,5x% ohne Zinsänderungsrisiko. Alles "on Plan" + xxx k im Depot per 2030. Ich bin tiefenentspannt. Im Gegensatz zu vielen Mietern im Freundeskreis.

Die Leute, die gerade wirklich bluten müssen, sind die Freunde von mir, die jetzt nicht nur einen höheren Betrag als wir für ein schlechtere Immobilie zahlen müssen - die auch noch höhere Zinsen über die Laufzeit zahlen müssen. Die letzten 4-5 Monate liefen echt schlecht für alle ohne bereits vorhandene Immobilie. Das Ziel hat sich nochmal deutlich entfernt.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Ich glaube du verstehtn den Punkt nicht. Von dem Buchgewinn hast du per Se nicht viel. Es ist eig. eher hinderlich, dass ALLES teuerer wird. Hat zur Folge, dass deine Kaufkraft abnimmt. Zinswende vesucht es nun abzumildern, aber Inflation ist nicht gut und eben auch für Immobilien nicht gut, da man davon meist nicht so viel hat (bis auf höhere Preise und Steuern). Klar wenn du jetzt ein Portfolio hättest wo du aktiv handelst, OK, aber das ist ja wohl bei den meiste nicht der Fall.

an alle Eigenheim Besitzer die sich hier gerne reich rechnen.
es ist vorbei, der Traum ist aus.

Verstehe ich nicht? Wir haben doch schon unsere Häuser. 2014er/2015er Preise bezahlt für ein 190 qm Traumhaus, heutiger Wert in städtischer Lage: ca. 1,1-1,2 Mio. Euro. Restschuld ca. 300k zu 1,5% langfristig festgeschrieben.

Ich muss Tränen lachen, wo ich doch weiß, dass hier vor kurzem eine 900k Immobilie in der Gegend (120 qm Standard, wir haben 190 qm inkl. zahlreicher Extras) wegging und der Käufer ca. 750k zu über 3% finanzieren musste. Und wir haben für unsere deutlich bessere Immobilie ca. 300k zu 1,5%.

Alle, die vor dem Zinsanstieg gekauft haben, haben es doch schon rein. Die Leute, die jetzt immer noch nichts haben, sind die großen Verlierer vom Zinsanstieg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guten Morgen,

Wir beglückwünschen Dich alle, dass Du zu guten Konditionen in 2014/2015 gekauft hast. Ich verstehe nur leider nicht inwieweit das von größeret Relevanz für die Diskussion 2022 ist. Es wird ja nicht so sein, dass sich alle Deine Freunde gegen ein Haus entschieden haben, obwohl sie es sich hätten leisten können. Nach meiner Erfahrung wird es viel mehr so sein, dass der Zeitpunkt/die Umstände vermutlich nicht gepasst haben. Zu wenig EK, zu wenig Einkommen, kein passender Partner, anstehender Job - oder Wohnortwechsel usw. sind viel mehr die gängigen Gründe, die (zu Recht) gegen einen Hauskauf in bestimmten Lebensphasen sprechen. Dass diese Leute so wie Deine Freunde dann ggf. ein Stück weit gekniffen sind ist richtig, aber kein Grund sich so hinzustellen als seien die einfach zu blöd gewesen.

Es sei jedem gegönnt, der in seinem Leben zu guten Konditionen bauen könnte, weil eben alles gepasst hat zu einem bestimmten Zeitpunkt, aber hört doch bitte auf so zu tun als hätten immer alle zu jeder Zeit die gleichen Möglichkeiten. Das ist schlicht Unfug und hilft bei dieser Diskussion keinem.

Grüße

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Dadurch, dass ich schon längst gekauft habe, habe ich von den Buchgewinnen verdammt viel. Wir haben 2014/2015 gekauft/gebaut. Zu völlig anderen Preisen. Während damals 190 qm mit sehr gutem Standard drin waren, wären es heute vielleicht bei gleicher Restschuld noch 80 qm Bestandswohnung, 1982er Baujahr unrenoviert.

Ich sehe es gerade bei vielen Freunden, die deutlich mehr Budget als wir investieren wollen. Die verdienen alle schlechter als wir, haben weniger EK als wir und haben schlechtere Zinsen als wir. Die müssen jetzt 400k, 500k, 550k Kredit aufnehmen für alte unrenovierte Häuser bisschen außerhalb oder für kleinste, alte Wohnung.

Die haben jetzt mehr Kredit als wir, deutlich mehr Restschuld als wir und müssen jetzt zu schlechterem Zins finanzieren als wir - für eine am Ende deutlich schlechtere Immobilie. Es tut mir auch Leid für die, aber ja, so ist es.

Die Kaufkraft nimmt von allen ab. Bei uns ist es allerdings so, dass unsere Kreditrate fix bleibt. Andere Freunde von uns haben eine Indexmiete, wie es bei Neubauten oder Generalrenovierungen meiner Information nach Standard ist (weil dort in Zukunft kaum etwas über den Mietspiegel herausgeholt werden kann, aber die Startmiete ist frei anwendbar und Indexmiete ist immer rechtens - daher hat der Kumpel von mir schon den Anwalt kontaktiert und der hat gesagt, die fette Mieterhöhung vor kurzem wäre unanfechtbar rechtlich wegen Indexmiete).

Wir haben 2014 das Grundstück geholt, 2015 gebaut, 2030 geplant schuldenfrei inkl. Sondertilgungen (Endtilgungen). Alles 1,5x% ohne Zinsänderungsrisiko. Alles "on Plan" + xxx k im Depot per 2030. Ich bin tiefenentspannt. Im Gegensatz zu vielen Mietern im Freundeskreis.

Die Leute, die gerade wirklich bluten müssen, sind die Freunde von mir, die jetzt nicht nur einen höheren Betrag als wir für ein schlechtere Immobilie zahlen müssen - die auch noch höhere Zinsen über die Laufzeit zahlen müssen. Die letzten 4-5 Monate liefen echt schlecht für alle ohne bereits vorhandene Immobilie. Das Ziel hat sich nochmal deutlich entfernt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Guten Morgen,

Wir beglückwünschen Dich alle, dass Du zu guten Konditionen in 2014/2015 gekauft hast. Ich verstehe nur leider nicht inwieweit das von größeret Relevanz für die Diskussion 2022 ist. Es wird ja nicht so sein, dass sich alle Deine Freunde gegen ein Haus entschieden haben, obwohl sie es sich hätten leisten können. Nach meiner Erfahrung wird es viel mehr so sein, dass der Zeitpunkt/die Umstände vermutlich nicht gepasst haben. Zu wenig EK, zu wenig Einkommen, kein passender Partner, anstehender Job - oder Wohnortwechsel usw. sind viel mehr die gängigen Gründe, die (zu Recht) gegen einen Hauskauf in bestimmten Lebensphasen sprechen. Dass diese Leute so wie Deine Freunde dann ggf. ein Stück weit gekniffen sind ist richtig, aber kein Grund sich so hinzustellen als seien die einfach zu blöd gewesen.

Es sei jedem gegönnt, der in seinem Leben zu guten Konditionen bauen könnte, weil eben alles gepasst hat zu einem bestimmten Zeitpunkt, aber hört doch bitte auf so zu tun als hätten immer alle zu jeder Zeit die gleichen Möglichkeiten. Das ist schlicht Unfug und hilft bei dieser Diskussion keinem.

Grüße

Danke dafür! Diese Selbstglorifizierung ist einfach fehl am Platz, du hast einfach Glück gehabt, dass du zur richtigen Zeit in der richtigen Lebensphase mit den richtigen Randbedingungen warst und deshalb kaufen konntest.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Guten Morgen,

Wir beglückwünschen Dich alle, dass Du zu guten Konditionen in 2014/2015 gekauft hast. Ich verstehe nur leider nicht inwieweit das von größeret Relevanz für die Diskussion 2022 ist. Es wird ja nicht so sein, dass sich alle Deine Freunde gegen ein Haus entschieden haben, obwohl sie es sich hätten leisten können. Nach meiner Erfahrung wird es viel mehr so sein, dass der Zeitpunkt/die Umstände vermutlich nicht gepasst haben. Zu wenig EK, zu wenig Einkommen, kein passender Partner, anstehender Job - oder Wohnortwechsel usw. sind viel mehr die gängigen Gründe, die (zu Recht) gegen einen Hauskauf in bestimmten Lebensphasen sprechen. Dass diese Leute so wie Deine Freunde dann ggf. ein Stück weit gekniffen sind ist richtig, aber kein Grund sich so hinzustellen als seien die einfach zu blöd gewesen.

Es sei jedem gegönnt, der in seinem Leben zu guten Konditionen bauen könnte, weil eben alles gepasst hat zu einem bestimmten Zeitpunkt, aber hört doch bitte auf so zu tun als hätten immer alle zu jeder Zeit die gleichen Möglichkeiten. Das ist schlicht Unfug und hilft bei dieser Diskussion keinem.

Grüße

+1 geht mir als betroffener Anfang 30 für den es nun mal erst jetzt passt genau so, und so ein gerede macht mich eher sauer, da ich mit Anfang 20 einfach noch nicht kaufen konnte. Ich sehe es genau so, dass gerade fast alle in unserem Alter bzw. unserer Lebensphase extrem angeschmiert ist, Bauplätze teuer, Häuser teuer, Altbauten teuer, Handwerker teuer und jetzt ist auch noch die Finanzierung teuer... es hat mittlerweile so eine Auswirkung auf mich, dass ich täglich mit dem Gedanken spiele als gut ausgebildeter ITler ins Ausland zu gehen, obwohl ich es eigentlich nicht möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022

Es sei jedem gegönnt, der in seinem Leben zu guten Konditionen bauen könnte, weil eben alles gepasst hat zu einem bestimmten Zeitpunkt, aber hört doch bitte auf so zu tun als hätten immer alle zu jeder Zeit die gleichen Möglichkeiten. Das ist schlicht Unfug und hilft bei dieser Diskussion keinem.

Grüße

So sieht es aus. In den 10er Jahren war die Erschwinglichkeit von Immobilien bei Finanzierungen einmalig günstig, ermöglicht durch die Kombination historisch niedriger Zinsen und moderater Immobilienpreise. Das wird so nicht wiederkommen - viele, deren heutige Einkommen vor ein paar Jahren locker für ein solides EFH in guter Wohnlage ausgereicht hätten, können sich jetzt nicht einmal mehr eine Schrottimmoblie in einem Problemviertel leisten. Ich bezweifele auch stark, dass die nächsten Jahre für Käufer (die einen nennenswerten Anteil finanzieren müssen) besser werden. Es gibt doch keine einzige seriöse Prognose, die in guten Wohnlagen von deutlich sinkenden Preisen ausgeht - dort, wo die Menschen leben möchten (Großstädte oder deren direktes Umland) werden teils weiter steigende Preise erwartet (z. B. für Hannover und die Region Hannover), teils Seitwärtsbewegungen auf einem sehr hohen Niveau. Klar, angesichts der hohen Inflation könnten die Immoblienpreise nominal sinken, aber das macht gegenüber der aktuellen Situation doch keinen Käufer, der einen hohen Kredit aufnehmen muss, solventer ...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verstehe auch nicht, was diese ständige Angeberei soll von wegen "seht her, ich habe 2014/2015" gekauft. Hier sind genug Leute jetzt Mitte-Ende 20 oder Anfang 30. Sind die jetzt alle dumm, weil sie sich 2014 als Studenten oder teilweise noch Schüler keine Immobilie gekauft haben?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Erschwinglichkeit war sicher nicht einmalig günstig, denn günstig war es einfach nicht.
Der Preisanstieg hat die Zinssenkung für dich als Privatkäufer sofort zunichtegemacht.
Du als Verbraucher bist kein Zinssenkungsprofiteuer wie du denkst, vllt solltest du dich mal mit dem Cantillon Effekt bekannt machen.

Von den Zinsen profitiert haben nur die Eigentümer von Bauland und Grundstücken, die direkt zu einem höheren Preis weiterverkaufen an Immobilienentwickler weiterverkaufen konnten. Selbstverständlich auch die Immogesellschaften, welche die Aufwertungsgewinne direkt in der GuV verbuchen, damit ihr EK erhöhen und damit noch weiter hebeln können!

Wovon du eigentlich sprichst ist die Zinsentwicklung nach Kauf, die man aber eben vorher nicht kennt. Niemand wußte in 2015 oder 2016, ob die Zinsen noch tiefer fallen. Niemand konnte sich Corona vorstellen, wo die Geldpolitik die Zinsen gen Null fallen ließ.
Erst das hat im Nachhinein den Kauf vorher günstig erscheinen lassen, denn dadurch wurde alles aufgewertet.

Und selbstverständlich gibt es seriöse Beobachter, die von deutlichen Preisrückgängen ausgehen. Die Immobranche selbst gehört dazu.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

So sieht es aus. In den 10er Jahren war die Erschwinglichkeit von Immobilien bei Finanzierungen einmalig günstig, ermöglicht durch die Kombination historisch niedriger Zinsen und moderater Immobilienpreise. Das wird so nicht wiederkommen - viele, deren heutige Einkommen vor ein paar Jahren locker für ein solides EFH in guter Wohnlage ausgereicht hätten, können sich jetzt nicht einmal mehr eine Schrottimmoblie in einem Problemviertel leisten. Ich bezweifele auch stark, dass die nächsten Jahre für Käufer (die einen nennenswerten Anteil finanzieren müssen) besser werden. Es gibt doch keine einzige seriöse Prognose, die in guten Wohnlagen von deutlich sinkenden Preisen ausgeht - dort, wo die Menschen leben möchten (Großstädte oder deren direktes Umland) werden teils weiter steigende Preise erwartet (z. B. für Hannover und die Region Hannover), teils Seitwärtsbewegungen auf einem sehr hohen Niveau. Klar, angesichts der hohen Inflation könnten die Immoblienpreise nominal sinken, aber das macht gegenüber der aktuellen Situation doch keinen Käufer, der einen hohen Kredit aufnehmen muss, solventer ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WTF
Per Definitionen des Cantillon Effekts profitieren Kreditnehmer als erstes von massiver Geldschöpfung. Genau das hat er dich gesagt. Ich denke du solltest dich mal mit dem Cantillon Effekt auseinander setzen. Gerade Menschen ohne Kredit profitieren erst später oder am Ende.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Die Erschwinglichkeit war sicher nicht einmalig günstig, denn günstig war es einfach nicht.
Der Preisanstieg hat die Zinssenkung für dich als Privatkäufer sofort zunichtegemacht.
Du als Verbraucher bist kein Zinssenkungsprofiteuer wie du denkst, vllt solltest du dich mal mit dem Cantillon Effekt bekannt machen.

Von den Zinsen profitiert haben nur die Eigentümer von Bauland und Grundstücken, die direkt zu einem höheren Preis weiterverkaufen an Immobilienentwickler weiterverkaufen konnten. Selbstverständlich auch die Immogesellschaften, welche die Aufwertungsgewinne direkt in der GuV verbuchen, damit ihr EK erhöhen und damit noch weiter hebeln können!

Wovon du eigentlich sprichst ist die Zinsentwicklung nach Kauf, die man aber eben vorher nicht kennt. Niemand wußte in 2015 oder 2016, ob die Zinsen noch tiefer fallen. Niemand konnte sich Corona vorstellen, wo die Geldpolitik die Zinsen gen Null fallen ließ.
Erst das hat im Nachhinein den Kauf vorher günstig erscheinen lassen, denn dadurch wurde alles aufgewertet.

Und selbstverständlich gibt es seriöse Beobachter, die von deutlichen Preisrückgängen ausgehen. Die Immobranche selbst gehört dazu.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

So sieht es aus. In den 10er Jahren war die Erschwinglichkeit von Immobilien bei Finanzierungen einmalig günstig, ermöglicht durch die Kombination historisch niedriger Zinsen und moderater Immobilienpreise. Das wird so nicht wiederkommen - viele, deren heutige Einkommen vor ein paar Jahren locker für ein solides EFH in guter Wohnlage ausgereicht hätten, können sich jetzt nicht einmal mehr eine Schrottimmoblie in einem Problemviertel leisten. Ich bezweifele auch stark, dass die nächsten Jahre für Käufer (die einen nennenswerten Anteil finanzieren müssen) besser werden. Es gibt doch keine einzige seriöse Prognose, die in guten Wohnlagen von deutlich sinkenden Preisen ausgeht - dort, wo die Menschen leben möchten (Großstädte oder deren direktes Umland) werden teils weiter steigende Preise erwartet (z. B. für Hannover und die Region Hannover), teils Seitwärtsbewegungen auf einem sehr hohen Niveau. Klar, angesichts der hohen Inflation könnten die Immoblienpreise nominal sinken, aber das macht gegenüber der aktuellen Situation doch keinen Käufer, der einen hohen Kredit aufnehmen muss, solventer ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor 2 Jahren konntest du noch nicht kaufen? ich bin 32 und habe 5 Immobilien. Davon ein Eigenheim. Bis 26 studiert. Eigenkapital selbst erspart bzw. erarbeitet.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Guten Morgen,

Wir beglückwünschen Dich alle, dass Du zu guten Konditionen in 2014/2015 gekauft hast. Ich verstehe nur leider nicht inwieweit das von größeret Relevanz für die Diskussion 2022 ist. Es wird ja nicht so sein, dass sich alle Deine Freunde gegen ein Haus entschieden haben, obwohl sie es sich hätten leisten können. Nach meiner Erfahrung wird es viel mehr so sein, dass der Zeitpunkt/die Umstände vermutlich nicht gepasst haben. Zu wenig EK, zu wenig Einkommen, kein passender Partner, anstehender Job - oder Wohnortwechsel usw. sind viel mehr die gängigen Gründe, die (zu Recht) gegen einen Hauskauf in bestimmten Lebensphasen sprechen. Dass diese Leute so wie Deine Freunde dann ggf. ein Stück weit gekniffen sind ist richtig, aber kein Grund sich so hinzustellen als seien die einfach zu blöd gewesen.

Es sei jedem gegönnt, der in seinem Leben zu guten Konditionen bauen könnte, weil eben alles gepasst hat zu einem bestimmten Zeitpunkt, aber hört doch bitte auf so zu tun als hätten immer alle zu jeder Zeit die gleichen Möglichkeiten. Das ist schlicht Unfug und hilft bei dieser Diskussion keinem.

Grüße

+1 geht mir als betroffener Anfang 30 für den es nun mal erst jetzt passt genau so, und so ein gerede macht mich eher sauer, da ich mit Anfang 20 einfach noch nicht kaufen konnte. Ich sehe es genau so, dass gerade fast alle in unserem Alter bzw. unserer Lebensphase extrem angeschmiert ist, Bauplätze teuer, Häuser teuer, Altbauten teuer, Handwerker teuer und jetzt ist auch noch die Finanzierung teuer... es hat mittlerweile so eine Auswirkung auf mich, dass ich täglich mit dem Gedanken spiele als gut ausgebildeter ITler ins Ausland zu gehen, obwohl ich es eigentlich nicht möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2014/2015 war es extrem erschwinglich. Für eine gleichwertige Immobilie lag damals die Kaltmiete höher als die Kreditrate inkl. 3% Tilgung. Wenn ich ein Haus quasi nebenbei abzahle und famit im Vergleich zur Kaltmiete noch spare, nenne ich das extrem erschwinglich.

In den Folgejahren ist die Kaltmiete erwartungsgemäß oberhalb der Inflation gestiegen, weil familientauglicher Wohnraum Mangelware war und ist.

Selbst wenn ich massive Instandhaltungsrücklagen (für einen Neubau) einrechne, stimmte die Rechnung Kreditrate plus 3% Tilgung plus massive Instandhaltungsrücklage in Summe geringer als Kaltmieten vergleichbarer Objekte noch.

Kaufpreise und Baukosten haben mittlerweile massiv aufgeholt. Kosten etwa 70% hoch, Mieten etwa 30% hoch in der Zeit. Die Gleichung ging schon kurz vor dem Zins-Anstieg nicht mehr auf jetzt schon gar nicht mehr.

Aber damals war es für uns so, dass wir durch Grundstückskauf 2014 und Bau ab 2015 gespart haben im Vergleich zur Kaltmiete und nebenbei quasi Tilgung und Summe X monatlich geschenkt bekommen haben. P.S. wir haben in unseren 20ern gebaut. Da muss man nicht bis Mitte 30 warten.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Die Erschwinglichkeit war sicher nicht einmalig günstig, denn günstig war es einfach nicht.
Der Preisanstieg hat die Zinssenkung für dich als Privatkäufer sofort zunichtegemacht.
Du als Verbraucher bist kein Zinssenkungsprofiteuer wie du denkst, vllt solltest du dich mal mit dem Cantillon Effekt bekannt machen.

Von den Zinsen profitiert haben nur die Eigentümer von Bauland und Grundstücken, die direkt zu einem höheren Preis weiterverkaufen an Immobilienentwickler weiterverkaufen konnten. Selbstverständlich auch die Immogesellschaften, welche die Aufwertungsgewinne direkt in der GuV verbuchen, damit ihr EK erhöhen und damit noch weiter hebeln können!

Wovon du eigentlich sprichst ist die Zinsentwicklung nach Kauf, die man aber eben vorher nicht kennt. Niemand wußte in 2015 oder 2016, ob die Zinsen noch tiefer fallen. Niemand konnte sich Corona vorstellen, wo die Geldpolitik die Zinsen gen Null fallen ließ.
Erst das hat im Nachhinein den Kauf vorher günstig erscheinen lassen, denn dadurch wurde alles aufgewertet.

Und selbstverständlich gibt es seriöse Beobachter, die von deutlichen Preisrückgängen ausgehen. Die Immobranche selbst gehört dazu.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

So sieht es aus. In den 10er Jahren war die Erschwinglichkeit von Immobilien bei Finanzierungen einmalig günstig, ermöglicht durch die Kombination historisch niedriger Zinsen und moderater Immobilienpreise. Das wird so nicht wiederkommen - viele, deren heutige Einkommen vor ein paar Jahren locker für ein solides EFH in guter Wohnlage ausgereicht hätten, können sich jetzt nicht einmal mehr eine Schrottimmoblie in einem Problemviertel leisten. Ich bezweifele auch stark, dass die nächsten Jahre für Käufer (die einen nennenswerten Anteil finanzieren müssen) besser werden. Es gibt doch keine einzige seriöse Prognose, die in guten Wohnlagen von deutlich sinkenden Preisen ausgeht - dort, wo die Menschen leben möchten (Großstädte oder deren direktes Umland) werden teils weiter steigende Preise erwartet (z. B. für Hannover und die Region Hannover), teils Seitwärtsbewegungen auf einem sehr hohen Niveau. Klar, angesichts der hohen Inflation könnten die Immoblienpreise nominal sinken, aber das macht gegenüber der aktuellen Situation doch keinen Käufer, der einen hohen Kredit aufnehmen muss, solventer ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Rückblickend ist es immer einfach zu sagen, dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt hätte kaufen/investieren sollen. In 2014/2015 wusste aber niemand wie sich die Zinsen/Preise entwickeln. Damals galten die Preise schon als überhitzt. Genauso wenig weiß man heute was mit den Preisen in Zukunft passiert, auch wenn eine Abkühlung naheliegt. Das ist in etwa so als würde man sagen schaut her ich habe in 2010 in Apple/Google/Amazon investiert und glücklicherweise das richtige Jahr erwischt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö, nicht der Kreditnehmer, sondern derjenige welcher am nächsten zur Geldschöpfung steht.

Das ist nie der Privatverbraucher. Oder schöpfst du Geld und kaufst zu alten Preisen oder vergibst Kredite?

In allererster Linie profitierten die Banken und danach die Wertschöpfungskette der Immobilienwirtschaft abwärts vom Grundstückseigner über Immoentwickler bis zum Makler.

Als Privatverbraucher zahlst du dann den höheren Endpreis durch die Kreditschöpfung.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

WTF
Per Definitionen des Cantillon Effekts profitieren Kreditnehmer als erstes von massiver Geldschöpfung. Genau das hat er dich gesagt. Ich denke du solltest dich mal mit dem Cantillon Effekt auseinander setzen. Gerade Menschen ohne Kredit profitieren erst später oder am Ende.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

P.S. wir haben in unseren 20ern gebaut. Da muss man nicht bis Mitte 30 warten.

Ja, wenn Partner, Einkommenssituation+Einigkeit bzgl. Zukunftsplänen bei beiden und Eigenkapital vorhanden sind, dann kann man das tun. Das ist aber mit Mitte 20 eher selten der Fall. Und selbst wenn: Den jetzt 25-jährigen hilft das auch nichts. Oder hätten die deiner Meinung nach schon mit 17-18 den Hausbau angehen sollen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

P.S. wir haben in unseren 20ern gebaut. Da muss man nicht bis Mitte 30 warten.

Ja, wenn Partner, Einkommenssituation+Einigkeit bzgl. Zukunftsplänen bei beiden und Eigenkapital vorhanden sind, dann kann man das tun. Das ist aber mit Mitte 20 eher selten der Fall. Und selbst wenn: Den jetzt 25-jährigen hilft das auch nichts. Oder hätten die deiner Meinung nach schon mit 17-18 den Hausbau angehen sollen?

Ja, ich frage mich als akut betroffener, was man heute tun soll, ich kann keine 300k nebenbei ansparen, obwohl ich mit 2k Sparrate sicher gut dastehe. Mieten von etwas schöneren Wohnungen liegen hier bei 14€, wenn man denn mal etwas bekommt, mit einem Kinderzimmer und ggf. Arbeitszimmer (arbeite 99% Remote) wirds schnell sehr teuer. Selbst mit 300k müsste man hier aktuell noch ca. 400k finanzieren, d.h. die 2k laufen noch für 30 Jahre weiter. Ich habe nach meinem Berufseinstieg vor 5 Jahren nun knapp über 100k angespart, d.h. ich spar jetzt noch 10 Jahre, bin dann 40 und darf dann noch für 30 Jahre die restlichen 400k abbezahlen. Irgendwie keine super Perspektive.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den hilft es nicht. Aber die zahlreichen Geschichten hier von Leuten, die teilweise seit über 10 Jahren (!) auf den perfekten Einstiegszeitpunkt warten. Leute, die schon 2011/2012 von extrem hohen Preisen gesprochen haben und abwarten wollen. Davon gibt es hier und in Parallelthreads so viele Beispiele seit über 10 Jahren.

Keiner weiß, wie es 2029 auf dem Immobilienmarkt aussieht. Was vielleicht die Inflation mit Löhnen und Gehältern macht.

2015 wurde hier und privat nicht anders geredet. Höchstpreise, lieber abwarten, Crash kommt, wie kann man jetzt nur bauen. Es kam anders.

Das gleiche Gerede hier aktuell. Substanzlos. Bisher gab es keine offizielle Statistik, welche auch nur ein Abflachen des Anstiegs festgestellt hat. Davor kann ich nur warnen. Weil wir auf sowas nicht gehört haben, haben wir mit ca. 40 eine abgezahlte Neubau-EFH-Immobilie am Stadtrand.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

P.S. wir haben in unseren 20ern gebaut. Da muss man nicht bis Mitte 30 warten.

Ja, wenn Partner, Einkommenssituation+Einigkeit bzgl. Zukunftsplänen bei beiden und Eigenkapital vorhanden sind, dann kann man das tun. Das ist aber mit Mitte 20 eher selten der Fall. Und selbst wenn: Den jetzt 25-jährigen hilft das auch nichts. Oder hätten die deiner Meinung nach schon mit 17-18 den Hausbau angehen sollen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die 100k Ersparnisse werden in ein paar Jahren nur noch einen Bruchteil wert sein, wenn überhaupt. Sorry, aber in Zeiten hoher Inflation ist Sparen eine ganz dumme Idee. Schulden machen bei fixen und erträglichen Zinsen macht dagegen Sinn.

In den letzten Jahren konnte man bei stabilem Einkommen auch fast ohne EK eine Immobilie zu Niedrigstzinsen kaufen. Mit 100k Eigenkapital und 2k Sparrate kann man locker auch heute noch fündig werden.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

P.S. wir haben in unseren 20ern gebaut. Da muss man nicht bis Mitte 30 warten.

Ja, wenn Partner, Einkommenssituation+Einigkeit bzgl. Zukunftsplänen bei beiden und Eigenkapital vorhanden sind, dann kann man das tun. Das ist aber mit Mitte 20 eher selten der Fall. Und selbst wenn: Den jetzt 25-jährigen hilft das auch nichts. Oder hätten die deiner Meinung nach schon mit 17-18 den Hausbau angehen sollen?

Ja, ich frage mich als akut betroffener, was man heute tun soll, ich kann keine 300k nebenbei ansparen, obwohl ich mit 2k Sparrate sicher gut dastehe. Mieten von etwas schöneren Wohnungen liegen hier bei 14€, wenn man denn mal etwas bekommt, mit einem Kinderzimmer und ggf. Arbeitszimmer (arbeite 99% Remote) wirds schnell sehr teuer. Selbst mit 300k müsste man hier aktuell noch ca. 400k finanzieren, d.h. die 2k laufen noch für 30 Jahre weiter. Ich habe nach meinem Berufseinstieg vor 5 Jahren nun knapp über 100k angespart, d.h. ich spar jetzt noch 10 Jahre, bin dann 40 und darf dann noch für 30 Jahre die restlichen 400k abbezahlen. Irgendwie keine super Perspektive.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Den hilft es nicht. Aber die zahlreichen Geschichten hier von Leuten, die teilweise seit über 10 Jahren (!) auf den perfekten Einstiegszeitpunkt warten. Leute, die schon 2011/2012 von extrem hohen Preisen gesprochen haben und abwarten wollen. Davon gibt es hier und in Parallelthreads so viele Beispiele seit über 10 Jahren.

Privat kenne ich niemanden, der so lange gewartet hat. Wozu auch, wenn die Kinder schon 10 sind, braucht man auch kein Haus mehr. Vielleicht ist das bei Immobilien als Geldanlage so, aber doch nicht bei EFHs zur Selbstnutzung. Das rechnet man sich durch und dann kann man es sich entweder leisten oder man kann es sich nicht leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Was hier meist vergessen wird: ja später ich kaufe, desto länger zahle ich Miete. Da kommt in Großstädten eigentlich immer eine fünfstellige Summe im Jahr zusammen.
Und wer jetzt einen Mietvertrag abschließt, muss sich häufig auf Indexmiete einlassen.

Das tut mir leid für die, die beruflich oder familiär erst jetzt so weit sind. Eine Kollegin z.B. startet jetzt mit 2,3 k Kaltmiete für ein 140qm EFH in guter Wohnlage in Hannover, wird dann Jahre für Jahr der Inflationsrate angepasst. Die Rate für unser vor zwei Jahren gekauftes 220qm großes EFH liegt bei 1,9 k und ist für die nächsten 18 Jahre festgeschrieben (0,9%). Danach müssen wir noch 200k tilgen. Könnten wir durch Sondertilgung locker vorher abtragen, aber bei der Inflationsrate machen wir das garantiert nicht.

Möchte nicht wissen, wo 2040 die Mieten liegen werden …

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Den hilft es nicht. Aber die zahlreichen Geschichten hier von Leuten, die teilweise seit über 10 Jahren (!) auf den perfekten Einstiegszeitpunkt warten. Leute, die schon 2011/2012 von extrem hohen Preisen gesprochen haben und abwarten wollen. Davon gibt es hier und in Parallelthreads so viele Beispiele seit über 10 Jahren.

Keiner weiß, wie es 2029 auf dem Immobilienmarkt aussieht. Was vielleicht die Inflation mit Löhnen und Gehältern macht.

2015 wurde hier und privat nicht anders geredet. Höchstpreise, lieber abwarten, Crash kommt, wie kann man jetzt nur bauen. Es kam anders.

Das gleiche Gerede hier aktuell. Substanzlos. Bisher gab es keine offizielle Statistik, welche auch nur ein Abflachen des Anstiegs festgestellt hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja market timing klappt halt nicht, das ist jetzt nichts neues. Wenn man für sich privat eine Immobilie kauft ist das auch nicht so wahnsinnig relevant….

Der Punkt ist, dass Immobilien als Investment für die meisten Privatanleger ein wahnsinniges Klumpenrisiko darstellen. Da war mmN auch 2015 nicht falsch das kritisch zu sehen. Kam halt anders, so what?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Den hilft es nicht. Aber die zahlreichen Geschichten hier von Leuten, die teilweise seit über 10 Jahren (!) auf den perfekten Einstiegszeitpunkt warten. Leute, die schon 2011/2012 von extrem hohen Preisen gesprochen haben und abwarten wollen. Davon gibt es hier und in Parallelthreads so viele Beispiele seit über 10 Jahren.

Keiner weiß, wie es 2029 auf dem Immobilienmarkt aussieht. Was vielleicht die Inflation mit Löhnen und Gehältern macht.

2015 wurde hier und privat nicht anders geredet. Höchstpreise, lieber abwarten, Crash kommt, wie kann man jetzt nur bauen. Es kam anders.

Das gleiche Gerede hier aktuell. Substanzlos. Bisher gab es keine offizielle Statistik, welche auch nur ein Abflachen des Anstiegs festgestellt hat. Davor kann ich nur warnen. Weil wir auf sowas nicht gehört haben, haben wir mit ca. 40 eine abgezahlte Neubau-EFH-Immobilie am Stadtrand.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

P.S. wir haben in unseren 20ern gebaut. Da muss man nicht bis Mitte 30 warten.

Ja, wenn Partner, Einkommenssituation+Einigkeit bzgl. Zukunftsplänen bei beiden und Eigenkapital vorhanden sind, dann kann man das tun. Das ist aber mit Mitte 20 eher selten der Fall. Und selbst wenn: Den jetzt 25-jährigen hilft das auch nichts. Oder hätten die deiner Meinung nach schon mit 17-18 den Hausbau angehen sollen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Den hilft es nicht. Aber die zahlreichen Geschichten hier von Leuten, die teilweise seit über 10 Jahren (!) auf den perfekten Einstiegszeitpunkt warten. Leute, die schon 2011/2012 von extrem hohen Preisen gesprochen haben und abwarten wollen. Davon gibt es hier und in Parallelthreads so viele Beispiele seit über 10 Jahren.

Keiner weiß, wie es 2029 auf dem Immobilienmarkt aussieht. Was vielleicht die Inflation mit Löhnen und Gehältern macht.

2015 wurde hier und privat nicht anders geredet. Höchstpreise, lieber abwarten, Crash kommt, wie kann man jetzt nur bauen. Es kam anders.

Das gleiche Gerede hier aktuell. Substanzlos. Bisher gab es keine offizielle Statistik, welche auch nur ein Abflachen des Anstiegs festgestellt hat. Davor kann ich nur warnen. Weil wir auf sowas nicht gehört haben, haben wir mit ca. 40 eine abgezahlte Neubau-EFH-Immobilie am Stadtrand.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

P.S. wir haben in unseren 20ern gebaut. Da muss man nicht bis Mitte 30 warten.

Ja, wenn Partner, Einkommenssituation+Einigkeit bzgl. Zukunftsplänen bei beiden und Eigenkapital vorhanden sind, dann kann man das tun. Das ist aber mit Mitte 20 eher selten der Fall. Und selbst wenn: Den jetzt 25-jährigen hilft das auch nichts. Oder hätten die deiner Meinung nach schon mit 17-18 den Hausbau angehen sollen?

Die Auswirkungen einer Verdreifachung des Zinses soll also “substanzloses Gerede” sein? :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sehe aber auch dass die Preise fallen. Will ich mich auch nur wichtig machen?

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Die Wirtschaftswoche hat keine Kenntnis über die aktuellen Verkaufspreise! Die wollen sich nur wichtig machen!

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Die Wirtschaftswoche titelt: Zu viel Krise - Der Immobilienmarkt fällt an allen Fronten

Das Vermögen hinkt sicher nicht wegen der Eigentumsquote hinterher.
Dann wäre die Schweiz ja arm, aber dort ist die Eigentumsquote noch niedriger als unsere bei gleichzeitig weit höheren Vermögen. Deutschland ist Mieterland weil Miete historisch immer sehr günstig war!

Deutsche Gehälter schön und gut, du vergisst aber auch die deutschen Steuern und Abgaben und dort sind wir mit Belgien Spitzenreiter aller OECD Industriestaaten.
Steuerhinterziehung ist in Italien quasi Volkssport. Außerdem wurden in Deutschland jahrzehntelang nur Sparbücher bespart, natürlich wirkt sich das auf die Vermögensstatistik aus. Das liegt aber auch an der Währungsgeschichte und Wirtschaftskultur.

In Italien war die Inflation vor dem Euro deutlich höher als bei uns und die Lire hat ständig abgewertet. Als Italiener kam ein Sparbuch gar nicht in Frage, man hat deswegen ganz besonders Immos zur Eigennutzung gekauft, da man damit langfristig wenigstens diesen sicheren Vermögenswert hatte. Bei uns gab es diese Notwendigkeit nicht.
Langfristig ist das Sparbuch aber nunmal der klare Verlierer im Vergleich zu Immobilien und das zeigt sich dann bei den Vermögen. Hätte der Deutsche sein Geld in Aktien und am Kapitalmarkt über Jahrzehnte investiert, dann wäre er wohl auf Schweizer Vermögensniveau.

Zudem haben einige Staaten Rentensysteme mit anteiliger Kapitaldeckung, was über Generationen ebenfalls das Vermögen erhöht.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Das GDP per Capita ist in Kiel bei 47.639 Euro. In Madrid ist das GDP per Capita bei 35.041 Euro. Barcelona 2015 (bisschen veraltet): 27.787 Euro.

Die Wertschöpfung an sich ist in Kiel viel höher, pro Person. Das andere sind die anderen angesprochenen Punkte, insbesondere die Eigentumsquote. Auch wegen solcher komischen Diskussionen hier im Forum bauen die Deutschen kein Vermögen auf. Jeder der kann, sollte auch Eigentum erwerben als Erstwohnsitz - basta. Das Vermögen der Deutschen hinkt wegen der niedrigen Eigentumsquote weit hinter anderen Ländern mit weit niedrigeren Gehältern.

Das Gehaltsniveau in Deutschland wird in der EU nur noch von Dänemark und Luxemburg übertroffen. Mit Ausnahme dieser 6,4 Millionen Menschen sind wir beim Gehalt für abhängig Beschäftigte EU-weit Spitze, knapp vor den Niederlanden, Schweden und Belgien.

Das heißt, nochmal zum Mitschreiben, der deutschlandweite Schnitt inkl. Ostdeutschland ist höher als der Schnitt in den Niederlanden, in Schweden oder in Belgien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Den hilft es nicht. Aber die zahlreichen Geschichten hier von Leuten, die teilweise seit über 10 Jahren (!) auf den perfekten Einstiegszeitpunkt warten. Leute, die schon 2011/2012 von extrem hohen Preisen gesprochen haben und abwarten wollen. Davon gibt es hier und in Parallelthreads so viele Beispiele seit über 10 Jahren.

Keiner weiß, wie es 2029 auf dem Immobilienmarkt aussieht. Was vielleicht die Inflation mit Löhnen und Gehältern macht.

2015 wurde hier und privat nicht anders geredet. Höchstpreise, lieber abwarten, Crash kommt, wie kann man jetzt nur bauen. Es kam anders.

Das gleiche Gerede hier aktuell. Substanzlos. Bisher gab es keine offizielle Statistik, welche auch nur ein Abflachen des Anstiegs festgestellt hat. Davor kann ich nur warnen. Weil wir auf sowas nicht gehört haben, haben wir mit ca. 40 eine abgezahlte Neubau-EFH-Immobilie am Stadtrand.

Naja, wie so oft geschrieben wurde, waren die Kosten für Finanzierung inkl. 2-3% Tilgung gleich/ähnlich der Mietkosten. D.h. man konnte sich mehr oder weniger entscheiden, ob man das gleiche Geld in Miete oder Eigentum steckt. Das ist heute eine ganz andere Sache. Eigentum kostet hier in meiner Gegend mittlerweile eher das Doppelte im Vergleich zu den aktuellen Mietpreisen. Neubau EFH gehen in Richtung 1,2 Mio, DHH fangen bei 800k an, Wohnung auch knapp 800k. Mietpreise für Neubauten liegen im Bereich 12-14€, Kauf bei 5000-6000k pro m2. D.h. 100m2 entweder für 1200-1400€ mieten oder für 2250-2700€ kaufen. Angenommen ca. 3,5% auf 30 Jahre, Nebenkosten geschenkt. Dazu kommen natürlich noch Rücklagen. Ich sehe nicht, wie sich das jemals ernsthaft rechnen soll, ohne Horrorszenarien bzgl. Mietpreise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist ganz einfach. Aus einer Verkäufer Position fallen die Immobilienpreise gerade. Aus einer Käufer Position ist es allerdings noch teurer als letztes Jahr, da die Zinsen so hoch sind. Gewinner sind eigentlich nur die Banken und Käufer mit extrem viel Eigenkapital, die keinen Kredit aufnehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Dieser Thread ist von März 2021 und da war es schon für viele praktisch nicht mehr machbar. Hätten wir im März 2021 auf Kante genäht ein Haus auf Kredit gekauft, dann wären wir jetzt dank der Heizkosten und Inflation entweder pleite oder es gäbe nur noch Toast von Aldi mit Ketchup zu allen 3 Mahlzeiten + keinen Urlaub mehr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Dieser Thread ist von März 2021 und da war es schon für viele praktisch nicht mehr machbar. Hätten wir im März 2021 auf Kante genäht ein Haus auf Kredit gekauft, dann wären wir jetzt dank der Heizkosten und Inflation entweder pleite oder es gäbe nur noch Toast von Aldi mit Ketchup zu allen 3 Mahlzeiten + keinen Urlaub mehr.

Ich habe 2021 mit 100%-Finanzierung eine Immobilie gekauft. Heute könnte ich sie für eine Kaltmiete vermieten, die deutlich über meinem monatlichen Abtrag an die Bank zzgl. Instandhaltungskosten liegt. Wer muss nun von Toast und Ketchup leben? Der Mieter stünde finanziell offensichtlich schlechter da.
Viele Leute haben sich einen Immobilienkauf nie wirklich durchgerechnet und nicht verstanden, wie sehr die niedrigen Zinsen die gestiegenen Preise relativiert haben hinsichtlich monatlicher Belastung. Manche andere haben eine überzogene Anspruchshaltung hinsichtlich Lage, Ausstattung und Preis der Immobilie und Aufwand, den sie zum Kauf bereit waren zu treiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In welchem Ballungsraum sagt man denn Abtrag? Mal im Ernst wer mietet denn was für 3k?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Dieser Thread ist von März 2021 und da war es schon für viele praktisch nicht mehr machbar. Hätten wir im März 2021 auf Kante genäht ein Haus auf Kredit gekauft, dann wären wir jetzt dank der Heizkosten und Inflation entweder pleite oder es gäbe nur noch Toast von Aldi mit Ketchup zu allen 3 Mahlzeiten + keinen Urlaub mehr.

Ich habe 2021 mit 100%-Finanzierung eine Immobilie gekauft. Heute könnte ich sie für eine Kaltmiete vermieten, die deutlich über meinem monatlichen Abtrag an die Bank zzgl. Instandhaltungskosten liegt. Wer muss nun von Toast und Ketchup leben? Der Mieter stünde finanziell offensichtlich schlechter da.
Viele Leute haben sich einen Immobilienkauf nie wirklich durchgerechnet und nicht verstanden, wie sehr die niedrigen Zinsen die gestiegenen Preise relativiert haben hinsichtlich monatlicher Belastung. Manche andere haben eine überzogene Anspruchshaltung hinsichtlich Lage, Ausstattung und Preis der Immobilie und Aufwand, den sie zum Kauf bereit waren zu treiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Emotionalität der Argumente wird langsam echt anstrengend.

Der Immobilienmarkt ist ineffizienter als der Aktienmarkt. Natürlich gibt es immer gute Deals. Die Mehrheit der Deals waren in den letzten Jahren schlecht und sind es nach wie vor. Die langfristigen Perspektiven sind einfach negativ (Bevölkerungsentwicklung, Technologischer Fortschritt, Raumaufteilung etc.).

Haben die Käufer auch einkalkuliert, dass 40% der Ehen scheitern? Und die Sanierungen in 20 Jahren + finanzielle Unterstützung vom Kind, das studiert, sind auch eingeplant? Für Geld, das in die Altersvorsorge fließt, ist auch noch Luft oder hockt man dann im Alter auf Studentenniveau auf 160 Qudaratmetern, obwohl man aktiv nur zwei Räume nutzt?

Am Ende ist es eine Lifestyle-Frage. Viele Beziehungen gehen kaputt. Ich freue mich für die, bei denen es auch finanziell die absolute vorteilhafte Entscheidung war, aber ein wenig Demut schadet nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja du hast wohl nicht in 2021/2022 gekauft. Ich meine alles ist möglich, aber die aktuelle Situation ist doch der guten wirtschafltichen Entwicklung als auch den niedrigen Zinsen geschuldet. Beides sieht in naher zukunft nicht mehr so rosig aus. Heißt nicht, dass es nicht aufgeht, nur man weiß es eben nicht.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Dieser Thread ist von März 2021 und da war es schon für viele praktisch nicht mehr machbar. Hätten wir im März 2021 auf Kante genäht ein Haus auf Kredit gekauft, dann wären wir jetzt dank der Heizkosten und Inflation entweder pleite oder es gäbe nur noch Toast von Aldi mit Ketchup zu allen 3 Mahlzeiten + keinen Urlaub mehr.

Ich habe 2021 mit 100%-Finanzierung eine Immobilie gekauft. Heute könnte ich sie für eine Kaltmiete vermieten, die deutlich über meinem monatlichen Abtrag an die Bank zzgl. Instandhaltungskosten liegt. Wer muss nun von Toast und Ketchup leben? Der Mieter stünde finanziell offensichtlich schlechter da.
Viele Leute haben sich einen Immobilienkauf nie wirklich durchgerechnet und nicht verstanden, wie sehr die niedrigen Zinsen die gestiegenen Preise relativiert haben hinsichtlich monatlicher Belastung. Manche andere haben eine überzogene Anspruchshaltung hinsichtlich Lage, Ausstattung und Preis der Immobilie und Aufwand, den sie zum Kauf bereit waren zu treiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Dieser Thread ist von März 2021 und da war es schon für viele praktisch nicht mehr machbar. Hätten wir im März 2021 auf Kante genäht ein Haus auf Kredit gekauft, dann wären wir jetzt dank der Heizkosten und Inflation entweder pleite oder es gäbe nur noch Toast von Aldi mit Ketchup zu allen 3 Mahlzeiten + keinen Urlaub mehr.

Ich habe 2021 mit 100%-Finanzierung eine Immobilie gekauft. Heute könnte ich sie für eine Kaltmiete vermieten, die deutlich über meinem monatlichen Abtrag an die Bank zzgl. Instandhaltungskosten liegt. Wer muss nun von Toast und Ketchup leben? Der Mieter stünde finanziell offensichtlich schlechter da.
Viele Leute haben sich einen Immobilienkauf nie wirklich durchgerechnet und nicht verstanden, wie sehr die niedrigen Zinsen die gestiegenen Preise relativiert haben hinsichtlich monatlicher Belastung. Manche andere haben eine überzogene Anspruchshaltung hinsichtlich Lage, Ausstattung und Preis der Immobilie und Aufwand, den sie zum Kauf bereit waren zu treiben.

Das mag ich doch sehr bezweifeln, da müssten sich die Gegebenheiten so stark geändert haben.. entweder du rechnest falsch oder du lässt irgendwelche Gegebenheiten außen vor.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Moin,

hier wird immer wieder behauptet, dass Häuser gekauft wurden, wo die mtl. Belastung angeblich unter der einer Mietwohnung läge. Was vergleicht Ihr da? Das innerstädtische Penthouse mit 200qm vs. EFH am Stadtrand/Speckgürtel? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Ohne konkrete Zahlen oder Objekte ist diese allgemeine Aussage doch Humbug.

Wannimmer ich die letzten 15 Jahre für meine Lebenssituation (3 oder 4 Zimmer Stadtrand gute Ausstattung und Lage vs. "normales EFH" ähnliche Lage) verglichen habe, lag die mtl. Mietbelastung sehr deutlich unter der einer eigenen Immobilie. Für den Raum Berlin zumindest. Also ich kann nicht recht nachvollziehen wie man zu dieser Aussage kommt, es sei denn man hat viel EK und/oder wenig Tilgung und/oder kurze Laufzeit gewählt. Aber dann soll man das dann bitte auch dazu schreiben.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Den hilft es nicht. Aber die zahlreichen Geschichten hier von Leuten, die teilweise seit über 10 Jahren (!) auf den perfekten Einstiegszeitpunkt warten. Leute, die schon 2011/2012 von extrem hohen Preisen gesprochen haben und abwarten wollen. Davon gibt es hier und in Parallelthreads so viele Beispiele seit über 10 Jahren.

Privat kenne ich niemanden, der so lange gewartet hat. Wozu auch, wenn die Kinder schon 10 sind, braucht man auch kein Haus mehr. Vielleicht ist das bei Immobilien als Geldanlage so, aber doch nicht bei EFHs zur Selbstnutzung. Das rechnet man sich durch und dann kann man es sich entweder leisten oder man kann es sich nicht leisten.

Man sollte schon deutlich vorher damit anfangen, etwa ein Haus zu bauen oder zu kaufen und zu renovieren. Da hat man noch die finanziellen Möglichkeiten, auch mal paar Extras abzufedern (übliche DINKS-Sparrate sollte 2-3k pro Monat sein). Da kann man Eigenleistung erbringen und wenn das erste Kind kommt, ist alles schon in trockenen Tüchern.

Mit dem ersten Kind den Haubau anzugehen, ist m.E. spät. Nicht zu spät, aber spät.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Dieser Thread ist von März 2021 und da war es schon für viele praktisch nicht mehr machbar.

Dann guck mal hier (von 2014) und Du wirst feststellen, dass sich die Diskussion und die Argumente in acht Jahren nicht geändert haben:

https://www.wiwi-treff.de/Immobilien/Immobilienpreise/Lohnt-sich-eine-Immobilie-heute-noch/Diskussion-20714

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meinst Du Neubau-Erstbezug? Wo gibt es da Preisrückgänge?

Bei Bestandsimmobilien kannst Du keine fallenden Kaufpreise sehen. Oder bist Du etwa Hellseher??????

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Ich sehe aber auch dass die Preise fallen. Will ich mich auch nur wichtig machen?

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Die Wirtschaftswoche hat keine Kenntnis über die aktuellen Verkaufspreise! Die wollen sich nur wichtig machen!

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Die Wirtschaftswoche titelt: Zu viel Krise - Der Immobilienmarkt fällt an allen Fronten

Das Vermögen hinkt sicher nicht wegen der Eigentumsquote hinterher.
Dann wäre die Schweiz ja arm, aber dort ist die Eigentumsquote noch niedriger als unsere bei gleichzeitig weit höheren Vermögen. Deutschland ist Mieterland weil Miete historisch immer sehr günstig war!

Deutsche Gehälter schön und gut, du vergisst aber auch die deutschen Steuern und Abgaben und dort sind wir mit Belgien Spitzenreiter aller OECD Industriestaaten.
Steuerhinterziehung ist in Italien quasi Volkssport. Außerdem wurden in Deutschland jahrzehntelang nur Sparbücher bespart, natürlich wirkt sich das auf die Vermögensstatistik aus. Das liegt aber auch an der Währungsgeschichte und Wirtschaftskultur.

In Italien war die Inflation vor dem Euro deutlich höher als bei uns und die Lire hat ständig abgewertet. Als Italiener kam ein Sparbuch gar nicht in Frage, man hat deswegen ganz besonders Immos zur Eigennutzung gekauft, da man damit langfristig wenigstens diesen sicheren Vermögenswert hatte. Bei uns gab es diese Notwendigkeit nicht.
Langfristig ist das Sparbuch aber nunmal der klare Verlierer im Vergleich zu Immobilien und das zeigt sich dann bei den Vermögen. Hätte der Deutsche sein Geld in Aktien und am Kapitalmarkt über Jahrzehnte investiert, dann wäre er wohl auf Schweizer Vermögensniveau.

Zudem haben einige Staaten Rentensysteme mit anteiliger Kapitaldeckung, was über Generationen ebenfalls das Vermögen erhöht.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Das GDP per Capita ist in Kiel bei 47.639 Euro. In Madrid ist das GDP per Capita bei 35.041 Euro. Barcelona 2015 (bisschen veraltet): 27.787 Euro.

Die Wertschöpfung an sich ist in Kiel viel höher, pro Person. Das andere sind die anderen angesprochenen Punkte, insbesondere die Eigentumsquote. Auch wegen solcher komischen Diskussionen hier im Forum bauen die Deutschen kein Vermögen auf. Jeder der kann, sollte auch Eigentum erwerben als Erstwohnsitz - basta. Das Vermögen der Deutschen hinkt wegen der niedrigen Eigentumsquote weit hinter anderen Ländern mit weit niedrigeren Gehältern.

Das Gehaltsniveau in Deutschland wird in der EU nur noch von Dänemark und Luxemburg übertroffen. Mit Ausnahme dieser 6,4 Millionen Menschen sind wir beim Gehalt für abhängig Beschäftigte EU-weit Spitze, knapp vor den Niederlanden, Schweden und Belgien.

Das heißt, nochmal zum Mitschreiben, der deutschlandweite Schnitt inkl. Ostdeutschland ist höher als der Schnitt in den Niederlanden, in Schweden oder in Belgien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, von fallenden Preisen ist noch nichts bekannt. Die werden für ländliche Regionen zwar erwartet, sind aber noch nicht nachgewiesen.
Hierzu gibt es bisher nur Phantasien.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Es ist ganz einfach. Aus einer Verkäufer Position fallen die Immobilienpreise gerade. Aus einer Käufer Position ist es allerdings noch teurer als letztes Jahr, da die Zinsen so hoch sind. Gewinner sind eigentlich nur die Banken und Käufer mit extrem viel Eigenkapital, die keinen Kredit aufnehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Dieser Thread ist von März 2021 und da war es schon für viele praktisch nicht mehr machbar. Hätten wir im März 2021 auf Kante genäht ein Haus auf Kredit gekauft, dann wären wir jetzt dank der Heizkosten und Inflation entweder pleite oder es gäbe nur noch Toast von Aldi mit Ketchup zu allen 3 Mahlzeiten + keinen Urlaub mehr.

Ich habe 2021 mit 100%-Finanzierung eine Immobilie gekauft. Heute könnte ich sie für eine Kaltmiete vermieten, die deutlich über meinem monatlichen Abtrag an die Bank zzgl. Instandhaltungskosten liegt. Wer muss nun von Toast und Ketchup leben? Der Mieter stünde finanziell offensichtlich schlechter da.
Viele Leute haben sich einen Immobilienkauf nie wirklich durchgerechnet und nicht verstanden, wie sehr die niedrigen Zinsen die gestiegenen Preise relativiert haben hinsichtlich monatlicher Belastung. Manche andere haben eine überzogene Anspruchshaltung hinsichtlich Lage, Ausstattung und Preis der Immobilie und Aufwand, den sie zum Kauf bereit waren zu treiben.

Die Milchmädchen Rechnung würde ich gerne mal sehen…..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die höheren Gas-Kosten werden erst demnächst stärker an den Endkunden weitergegeben. Man sollte Mal mit einer Verdreifachung der monatlichen Kosten rechnen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Dieser Thread ist von März 2021 und da war es schon für viele praktisch nicht mehr machbar. Hätten wir im März 2021 auf Kante genäht ein Haus auf Kredit gekauft, dann wären wir jetzt dank der Heizkosten und Inflation entweder pleite oder es gäbe nur noch Toast von Aldi mit Ketchup zu allen 3 Mahlzeiten + keinen Urlaub mehr.

Ich habe 2021 mit 100%-Finanzierung eine Immobilie gekauft. Heute könnte ich sie für eine Kaltmiete vermieten, die deutlich über meinem monatlichen Abtrag an die Bank zzgl. Instandhaltungskosten liegt. Wer muss nun von Toast und Ketchup leben? Der Mieter stünde finanziell offensichtlich schlechter da.
Viele Leute haben sich einen Immobilienkauf nie wirklich durchgerechnet und nicht verstanden, wie sehr die niedrigen Zinsen die gestiegenen Preise relativiert haben hinsichtlich monatlicher Belastung. Manche andere haben eine überzogene Anspruchshaltung hinsichtlich Lage, Ausstattung und Preis der Immobilie und Aufwand, den sie zum Kauf bereit waren zu treiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie gesagt, 2021 gekauft. Die Zinsen sind auf 20 Jahre festgeschrieben, die aktuellen Zinsentwicklungen betreffen mich daher nicht.
An eine gute wirtschaftliche Entwicklung glaube ich nicht, aber an Inflation und nominale Einkommenssteigerungen in den kommenden Jahren (die real zwar wenig bedeuten, allerdings Schuldnern mit fixen Zinsen zugute kommen werden).

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Naja du hast wohl nicht in 2021/2022 gekauft. Ich meine alles ist möglich, aber die aktuelle Situation ist doch der guten wirtschafltichen Entwicklung als auch den niedrigen Zinsen geschuldet. Beides sieht in naher zukunft nicht mehr so rosig aus. Heißt nicht, dass es nicht aufgeht, nur man weiß es eben nicht.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Dieser Thread ist von März 2021 und da war es schon für viele praktisch nicht mehr machbar. Hätten wir im März 2021 auf Kante genäht ein Haus auf Kredit gekauft, dann wären wir jetzt dank der Heizkosten und Inflation entweder pleite oder es gäbe nur noch Toast von Aldi mit Ketchup zu allen 3 Mahlzeiten + keinen Urlaub mehr.

Ich habe 2021 mit 100%-Finanzierung eine Immobilie gekauft. Heute könnte ich sie für eine Kaltmiete vermieten, die deutlich über meinem monatlichen Abtrag an die Bank zzgl. Instandhaltungskosten liegt. Wer muss nun von Toast und Ketchup leben? Der Mieter stünde finanziell offensichtlich schlechter da.
Viele Leute haben sich einen Immobilienkauf nie wirklich durchgerechnet und nicht verstanden, wie sehr die niedrigen Zinsen die gestiegenen Preise relativiert haben hinsichtlich monatlicher Belastung. Manche andere haben eine überzogene Anspruchshaltung hinsichtlich Lage, Ausstattung und Preis der Immobilie und Aufwand, den sie zum Kauf bereit waren zu treiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Moin,

hier wird immer wieder behauptet, dass Häuser gekauft wurden, wo die mtl. Belastung angeblich unter der einer Mietwohnung läge. Was vergleicht Ihr da? Das innerstädtische Penthouse mit 200qm vs. EFH am Stadtrand/Speckgürtel? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Ohne konkrete Zahlen oder Objekte ist diese allgemeine Aussage doch Humbug.

Wannimmer ich die letzten 15 Jahre für meine Lebenssituation (3 oder 4 Zimmer Stadtrand gute Ausstattung und Lage vs. "normales EFH" ähnliche Lage) verglichen habe, lag die mtl. Mietbelastung sehr deutlich unter der einer eigenen Immobilie. Für den Raum Berlin zumindest. Also ich kann nicht recht nachvollziehen wie man zu dieser Aussage kommt, es sei denn man hat viel EK und/oder wenig Tilgung und/oder kurze Laufzeit gewählt. Aber dann soll man das dann bitte auch dazu schreiben.

Gruß

Das ist keine Schönrechnerei. Reihenhaus am Stadtrand einer Großstadt, gekauft für unter 4000 Euro pro qm Wohnfläche und könnte heute für etwa 15 Euro kalt pro qm vermietet werden. Zinsen für 1,x% auf 20 Jahre festgeschrieben, 2% Tilgungsrate und wie gesagt der Kaufpreis wurde zu 100% finanziert. Von der theoretischen Kaltmiete könnte jährlich derzeit noch einiges sondergetilgt werden pro Jahr, unter Einkalkulierung von Mieterhöhungen im Laufe der Jahre so viel, so dass nach 20 Jahren keine Restschuld mehr vorhanden wäre. Im Falle, dass die Inflation außer Kontrolle gerät, kann sich die Restschuld auch erheblich früher in Nichts auflösen.
In den letzten Jahren war es für Leute mit stabilem Einkommen nicht besonders schwer, an gute Kredite heranzukommen. Angesichts von Corona, Lockdowns, EZB- und Energiepolitik konnte man allerdings mit Inflation und Zinssteigerungen rechnen.
Anders als in München ist ein Immobilienkauf in vielen deutschen Städten + Umland auch für Normalverdiener noch möglich - der Zinsanstieg hat es jetzt natürlich erstmal schwieriger als letztes Jahr gemacht, aber letztes Jahr haben auch schon alle so getan als ob Immobilien generell unerschwinglich wären und das stimmte einfach nicht.
Wenn man schon seit 15 Jahren in Berlin sucht und immer noch nichts gefunden hat, liegt es wohl auch an den eigenen Ansprüchen. Vor 10 Jahren konnte man in Berlin Immobilien durchschnittlich für 1500 Euro pro qm kaufen und auch heute sind die Preise niedriger als in vielen anderen deutschen Städten. 1500 Euro pro qm kam dir damals wahrscheinlich teuer (angesichts der damals spottbilligen Mieten) und heute billig vor?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Moin,

hier wird immer wieder behauptet, dass Häuser gekauft wurden, wo die mtl. Belastung angeblich unter der einer Mietwohnung läge. Was vergleicht Ihr da? Das innerstädtische Penthouse mit 200qm vs. EFH am Stadtrand/Speckgürtel? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Ohne konkrete Zahlen oder Objekte ist diese allgemeine Aussage doch Humbug.

Wannimmer ich die letzten 15 Jahre für meine Lebenssituation (3 oder 4 Zimmer Stadtrand gute Ausstattung und Lage vs. "normales EFH" ähnliche Lage) verglichen habe, lag die mtl. Mietbelastung sehr deutlich unter der einer eigenen Immobilie. Für den Raum Berlin zumindest. Also ich kann nicht recht nachvollziehen wie man zu dieser Aussage kommt, es sei denn man hat viel EK und/oder wenig Tilgung und/oder kurze Laufzeit gewählt. Aber dann soll man das dann bitte auch dazu schreiben.

Gruß

Das ist keine Schönrechnerei. Reihenhaus am Stadtrand einer Großstadt, gekauft für unter 4000 Euro pro qm Wohnfläche und könnte heute für etwa 15 Euro kalt pro qm vermietet werden. Zinsen für 1,x% auf 20 Jahre festgeschrieben, 2% Tilgungsrate und wie gesagt der Kaufpreis wurde zu 100% finanziert. Von der theoretischen Kaltmiete könnte jährlich derzeit noch einiges sondergetilgt werden pro Jahr, unter Einkalkulierung von Mieterhöhungen im Laufe der Jahre so viel, so dass nach 20 Jahren keine Restschuld mehr vorhanden wäre. Im Falle, dass die Inflation außer Kontrolle gerät, kann sich die Restschuld auch erheblich früher in Nichts auflösen.
In den letzten Jahren war es für Leute mit stabilem Einkommen nicht besonders schwer, an gute Kredite heranzukommen. Angesichts von Corona, Lockdowns, EZB- und Energiepolitik konnte man allerdings mit Inflation und Zinssteigerungen rechnen.
Anders als in München ist ein Immobilienkauf in vielen deutschen Städten + Umland auch für Normalverdiener noch möglich - der Zinsanstieg hat es jetzt natürlich erstmal schwieriger als letztes Jahr gemacht, aber letztes Jahr haben auch schon alle so getan als ob Immobilien generell unerschwinglich wären und das stimmte einfach nicht.
Wenn man schon seit 15 Jahren in Berlin sucht und immer noch nichts gefunden hat, liegt es wohl auch an den eigenen Ansprüchen. Vor 10 Jahren konnte man in Berlin Immobilien durchschnittlich für 1500 Euro pro qm kaufen und auch heute sind die Preise niedriger als in vielen anderen deutschen Städten. 1500 Euro pro qm kam dir damals wahrscheinlich teuer (angesichts der damals spottbilligen Mieten) und heute billig vor?

Wo soll das sein? Bei einem angenommenem Faktor von 30 hätte sich die Miete von knapp 11€ um 36% auf 15€ innerhalb so kurzer Zeit erhöht. Da musst du schon sehr günstig gekauft haben oder die 15€ sind vielleicht auch nur 12€ in der Realität. Zum Vergleich in der Nähe von Mainz (ländlich) kosten Immobilien mit 12-13€ m2 eher 5-6k€.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da sich die Kerninflation bereits wieder im Sinkflug befindet, könnte sich die Inflation erstmal wieder etwas nach unten entwickeln.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Wie gesagt, 2021 gekauft. Die Zinsen sind auf 20 Jahre festgeschrieben, die aktuellen Zinsentwicklungen betreffen mich daher nicht.
An eine gute wirtschaftliche Entwicklung glaube ich nicht, aber an Inflation und nominale Einkommenssteigerungen in den kommenden Jahren (die real zwar wenig bedeuten, allerdings Schuldnern mit fixen Zinsen zugute kommen werden).

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Naja du hast wohl nicht in 2021/2022 gekauft. Ich meine alles ist möglich, aber die aktuelle Situation ist doch der guten wirtschafltichen Entwicklung als auch den niedrigen Zinsen geschuldet. Beides sieht in naher zukunft nicht mehr so rosig aus. Heißt nicht, dass es nicht aufgeht, nur man weiß es eben nicht.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

So sehe ich das auch. Wer seit Jahren wartet, ist selbst schuld. Lest doch mal die ersten Seiten dieses Threads, da kann man sich doch nur an den Kopf fassen …

Dieser Thread ist von März 2021 und da war es schon für viele praktisch nicht mehr machbar. Hätten wir im März 2021 auf Kante genäht ein Haus auf Kredit gekauft, dann wären wir jetzt dank der Heizkosten und Inflation entweder pleite oder es gäbe nur noch Toast von Aldi mit Ketchup zu allen 3 Mahlzeiten + keinen Urlaub mehr.

Ich habe 2021 mit 100%-Finanzierung eine Immobilie gekauft. Heute könnte ich sie für eine Kaltmiete vermieten, die deutlich über meinem monatlichen Abtrag an die Bank zzgl. Instandhaltungskosten liegt. Wer muss nun von Toast und Ketchup leben? Der Mieter stünde finanziell offensichtlich schlechter da.
Viele Leute haben sich einen Immobilienkauf nie wirklich durchgerechnet und nicht verstanden, wie sehr die niedrigen Zinsen die gestiegenen Preise relativiert haben hinsichtlich monatlicher Belastung. Manche andere haben eine überzogene Anspruchshaltung hinsichtlich Lage, Ausstattung und Preis der Immobilie und Aufwand, den sie zum Kauf bereit waren zu treiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Moin,

ich habe nichts von Schönrechnerei geschrieben. Ich habe darauf hingewiesen, dass die immer wieder getroffene Aussage, dass ein Hauskauf in den letzten Jahren regelmäßig weniger mtl. Belastung bedeutete als Miete, zu allgemein ist und nach meiner Wahrnehmung unzutreffend ist.

Von Deiner theoretischen Kaltmiete hast Du erstmal überhaupt nichts. Ich sehe aktuell einige DHH, EFH zur Miete. Die stehen schon seit Monaten online, weil das keiner bezahlen will, insbesondere weil bestimmte finanzielle Mehrbelastungen in naher Zukunft nicht absehbar sind.

und falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe - ich suche nicht seit 15 Jahren, aber ich schaue immer wieder interessehalber. Bin seit Jahren versorgt mit ner 3,5 Raum, 102qm moderne Ausstatung (u.a. Fußbodenheizung, Fernwärme, GästeWC, 2 Balkone) für 1140 warm ohne Index in Pankow. Sehr netter Vermieter, alles in der Nähe, 15min zur Arbeit. Ein EFH in gleicher/ähnlicher Lage gab es auch vor 10 Jahren nicht annähernd zu diesen Konditionen, heutzutage mal ganz zu schweigen. Im weiteren Speckgürtel gabs das vielleicht, heute keinesfals - aber das ist genau mein Punkt. Man muss dann schon sauber vergleichen, um eine faire Diskussion zu ermöglichen. Ich gönne jedem sein Glück und weiss aus meinem Freundeskreis durchaus, dass man mit etwas Glück und Geschick manchmal unheimlich gute Deals machen kann - aber daraus dann eine allg. Aussage zu treffen, dass allen dies immer zu jeder Zeit möglich ist, halte ich im besten Fall für naiv, im schlechtestens für arrogant und falsch.

Grüße

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Moin,

hier wird immer wieder behauptet, dass Häuser gekauft wurden, wo die mtl. Belastung angeblich unter der einer Mietwohnung läge. Was vergleicht Ihr da? Das innerstädtische Penthouse mit 200qm vs. EFH am Stadtrand/Speckgürtel? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Ohne konkrete Zahlen oder Objekte ist diese allgemeine Aussage doch Humbug.

Wannimmer ich die letzten 15 Jahre für meine Lebenssituation (3 oder 4 Zimmer Stadtrand gute Ausstattung und Lage vs. "normales EFH" ähnliche Lage) verglichen habe, lag die mtl. Mietbelastung sehr deutlich unter der einer eigenen Immobilie. Für den Raum Berlin zumindest. Also ich kann nicht recht nachvollziehen wie man zu dieser Aussage kommt, es sei denn man hat viel EK und/oder wenig Tilgung und/oder kurze Laufzeit gewählt. Aber dann soll man das dann bitte auch dazu schreiben.

Gruß

Das ist keine Schönrechnerei. Reihenhaus am Stadtrand einer Großstadt, gekauft für unter 4000 Euro pro qm Wohnfläche und könnte heute für etwa 15 Euro kalt pro qm vermietet werden. Zinsen für 1,x% auf 20 Jahre festgeschrieben, 2% Tilgungsrate und wie gesagt der Kaufpreis wurde zu 100% finanziert. Von der theoretischen Kaltmiete könnte jährlich derzeit noch einiges sondergetilgt werden pro Jahr, unter Einkalkulierung von Mieterhöhungen im Laufe der Jahre so viel, so dass nach 20 Jahren keine Restschuld mehr vorhanden wäre. Im Falle, dass die Inflation außer Kontrolle gerät, kann sich die Restschuld auch erheblich früher in Nichts auflösen.
In den letzten Jahren war es für Leute mit stabilem Einkommen nicht besonders schwer, an gute Kredite heranzukommen. Angesichts von Corona, Lockdowns, EZB- und Energiepolitik konnte man allerdings mit Inflation und Zinssteigerungen rechnen.
Anders als in München ist ein Immobilienkauf in vielen deutschen Städten + Umland auch für Normalverdiener noch möglich - der Zinsanstieg hat es jetzt natürlich erstmal schwieriger als letztes Jahr gemacht, aber letztes Jahr haben auch schon alle so getan als ob Immobilien generell unerschwinglich wären und das stimmte einfach nicht.
Wenn man schon seit 15 Jahren in Berlin sucht und immer noch nichts gefunden hat, liegt es wohl auch an den eigenen Ansprüchen. Vor 10 Jahren konnte man in Berlin Immobilien durchschnittlich für 1500 Euro pro qm kaufen und auch heute sind die Preise niedriger als in vielen anderen deutschen Städten. 1500 Euro pro qm kam dir damals wahrscheinlich teuer (angesichts der damals spottbilligen Mieten) und heute billig vor?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Experten erwarten mehr Zwangsversteigerungen

In den vergangenen Jahren war die Zahl der Zwangsversteigerungen stetig gesunken. Die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten dürften in den kommenden beiden Jahren viele Hausbesitzer in Schwierigkeiten bringen.

www.faz.net/aktuell/finanzen/experten-erwarten-mehr-zwangsversteigerungen-18142868.html

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen scheinen ja ganz aktuell wieder zu Fallen mein Newsletter Abo bietet jetzt 0.4% weniger als noch vor einer Woche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind dann diejenigen, die ihre Zahlungen an die Bank nicht mehr leisten können. Vorher wird die Bank aber versuchen, das Objekt direkt zu vermarkten. Wenn die chemische Industrie dicht machen müsste könnte es schon heftig werden.

Kritisch könnte es für Projektentwickler werden, die mit ihren Neubauten in die Insolvenz geraten.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Experten erwarten mehr Zwangsversteigerungen

In den vergangenen Jahren war die Zahl der Zwangsversteigerungen stetig gesunken. Die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten dürften in den kommenden beiden Jahren viele Hausbesitzer in Schwierigkeiten bringen.

www.faz.net/aktuell/finanzen/experten-erwarten-mehr-zwangsversteigerungen-18142868.html

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja die Swap-Sätze sind auch gefallen. Ich meine die Wahrheit liegt hier irgendwo in der Mitte. Diejenigen die sagen: lieber jetzt finanzieren bevor es noch weiter steigt ist genauso unrealistisch wie die Aussage, dass die Zinsen wieder auf altes Niveau zurückgehen.

Wir haben einfach eine generelle Normalisierung. Baufi-Zinsen von 2,5-3,5 werden normal werden. Aber Zinsen von 5% werden wir auch nicht sehen (können)

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Die Zinsen scheinen ja ganz aktuell wieder zu Fallen mein Newsletter Abo bietet jetzt 0.4% weniger als noch vor einer Woche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den 5 % bin ich mir nicht sicher. Hängt alles von der FED ab. Wenn die nochmal aufdreht muss die EZB nachziehen (sonst hat man ne zu stakre Abwertung). Ich meine 3% sind eig. ökonomisch zu niedrig, wenn die Inflation kostant bei 7% ist.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Ja die Swap-Sätze sind auch gefallen. Ich meine die Wahrheit liegt hier irgendwo in der Mitte. Diejenigen die sagen: lieber jetzt finanzieren bevor es noch weiter steigt ist genauso unrealistisch wie die Aussage, dass die Zinsen wieder auf altes Niveau zurückgehen.

Wir haben einfach eine generelle Normalisierung. Baufi-Zinsen von 2,5-3,5 werden normal werden. Aber Zinsen von 5% werden wir auch nicht sehen (können)

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Die Zinsen scheinen ja ganz aktuell wieder zu Fallen mein Newsletter Abo bietet jetzt 0.4% weniger als noch vor einer Woche.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Das sind dann diejenigen, die ihre Zahlungen an die Bank nicht mehr leisten können. Vorher wird die Bank aber versuchen, das Objekt direkt zu vermarkten. Wenn die chemische Industrie dicht machen müsste könnte es schon heftig werden.

Kritisch könnte es für Projektentwickler werden, die mit ihren Neubauten in die Insolvenz geraten.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Experten erwarten mehr Zwangsversteigerungen

In den vergangenen Jahren war die Zahl der Zwangsversteigerungen stetig gesunken. Die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten dürften in den kommenden beiden Jahren viele Hausbesitzer in Schwierigkeiten bringen.

www.faz.net/aktuell/finanzen/experten-erwarten-mehr-zwangsversteigerungen-18142868.html

Leute leute träumt mal weiter
Diese News mit Zwangsversteigerungen sind echt der hammer
Das glaubt ihr wohl selber nicht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz ehrlich, diese abartig hohen Immobilienpreise, egal ob durch die Finanzierung, Grundstück oder Baukosten, bringen dem Selbstnutzer und auch der Allgemeinheit, abgesehen der Nebenkosten, rein gar nichts. Die Immobilienpreise sorgen in meinem Bekanntenkreis eher für einen reduzierten Leistungswillen, denn es hängt nicht mehr bzw. immer weniger von einem selbst ab, ob man schön und gut wohnt oder eben nicht. Selbst Doppelverdiener mit hohem Einkommen sind hier in meiner Region (Stuttgart plus Umland) vom Vermögen der Eltern abhängig. Der Selbstnutzer, der nicht verkaufen möchte, nutzt eben seine Immobilie egal ob 1Mio oder 0€ wert. Wir als junge Familie stehen nun trotzdem gutem Einkommen vor der Wahl eine passende Wohnung zu mieten oder völlig überzogen zu kaufen und wegen ausbleibenden Erbe bis 60+ zu finanzieren. Mit Kindern oder gar Haustieren kein Spaß. Schlussfolgerung für uns, statt 30 Jahre Vollgas für eine als "Luxus" bezeichnete Standardwohnung zu geben, bleiben wir in Miete, reduzieren die Arbeitszeiten und lehnen die AT Angebote ab, es lohnt sich einfach nicht Leistung zu bringen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so ist es. Es ist glaube ich für jemanden der sich seinen Job und Ausbildung hart erarbeitet hat mega frustrierend. Selbst Ärzte können sich m.M.n. nicht mithalten. Riesen Problem. Es ist nun Mal fakt, dass ein Arzt vor 30 Jahre sich eine Top Immobilie ohne Probleme leisten konnte. Heute eher nicht. Ist nun Mal nicht wirklich gerecht, da eig. Ärzte noch knapper sind und vermutlich mehr arbeiten müssen. So geht es eig. in jedem Beruf. Auch der Investmentbanker braucht Jahr(zehnte) um z.B. auch jemand mit einer Ausbildung einzuholen, der vor zwanzig Jahre gekauft hat.
Hab selber den (günstigen) Zeitpunkt verpasst, aber könnte mir ohne Probleme was kaufen.

Insgesamt hat man eig. zwei Effekte. Arbeiten lohnt sich weniger. Nebenkosten steigen. Alles nachteilige Entwicklungen. Ich denke nur derjenige der WIRKLICH verkauft und die Erlöse mitnimmt profitiert vom Ganzen. Alle anderen sind Verlierer.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Ganz ehrlich, diese abartig hohen Immobilienpreise, egal ob durch die Finanzierung, Grundstück oder Baukosten, bringen dem Selbstnutzer und auch der Allgemeinheit, abgesehen der Nebenkosten, rein gar nichts. Die Immobilienpreise sorgen in meinem Bekanntenkreis eher für einen reduzierten Leistungswillen, denn es hängt nicht mehr bzw. immer weniger von einem selbst ab, ob man schön und gut wohnt oder eben nicht. Selbst Doppelverdiener mit hohem Einkommen sind hier in meiner Region (Stuttgart plus Umland) vom Vermögen der Eltern abhängig. Der Selbstnutzer, der nicht verkaufen möchte, nutzt eben seine Immobilie egal ob 1Mio oder 0€ wert. Wir als junge Familie stehen nun trotzdem gutem Einkommen vor der Wahl eine passende Wohnung zu mieten oder völlig überzogen zu kaufen und wegen ausbleibenden Erbe bis 60+ zu finanzieren. Mit Kindern oder gar Haustieren kein Spaß. Schlussfolgerung für uns, statt 30 Jahre Vollgas für eine als "Luxus" bezeichnete Standardwohnung zu geben, bleiben wir in Miete, reduzieren die Arbeitszeiten und lehnen die AT Angebote ab, es lohnt sich einfach nicht Leistung zu bringen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.

Abi? Bekommt heute jeder
Studium? Klappt es auf der Uni nicht, dann geht es an ne FH. Und notfalls an ne Private.
Reisen? Kein Ding. 8x um die Welt, Auto finanzieren? Klaro. Ständig Konsum, Konsum, Konsum.

Ja, ich weiß jetzt kommen wieder welche mit "als macht das 100 Euro Essen gehen Sonntags etwas in meiner Finanzplanung aus bei ner Immobilie für 800k" Sicher Bro, das 100 Euro Essen vielleicht nicht, aber in Kombi mit deinen Reisen, deinen Autos, deinem anderen Konsum sehr wohl.

Ich hab mit meinem ehemaligen Schulfreund den EXAKTEN (!) Lebenslauf. Gleiches Studium, gleiche Studienzeit, gleiche Abschlussnote und (fast) gleiche Praktika. Nur in einem haben wir uns unterschieden: Elternhaus. Während er im Studium halt von daheim aus viel Geld hatte, hatte ich keines. Das hat sich in unseren Leben und Beziehungen gezeigt. Während er und seine Freundin halt ohne Bedacht konsumiert haben, war das bei uns anders.

Und jetzt? 4 Jahre nach Studienende? Ich sitz im EFH inkl. 80k Euro Depot, er hat keine 10k Euro gespart. Aber ja, Jungs und Mädels, der Konsum hat gar keinen Einfluss. Nein. Das Problem ist nicht der Leistungswille, sondern, dass heute jeder alles will und das funktioniert nicht: Weder heute, noch vor 30 Jahren!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
[...]
Und jetzt? 4 Jahre nach Studienende? Ich sitz im EFH inkl. 80k Euro Depot, er hat keine 10k Euro gespart. Aber ja, Jungs und Mädels, der Konsum hat gar keinen Einfluss. Nein. Das Problem ist nicht der Leistungswille, sondern, dass heute jeder alles will und das funktioniert nicht: Weder heute, noch vor 30 Jahren!

Hab ich hier auch schon mehrfach geschrieben - aber diese Wahrheit wird hier nicht vertragen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde Mal behaupten, dass das nur ein vorübergehendes Phänomen ist. Ich glaube dass der Ukraine Konflikt noch weiter eskaliert und die Gasversorgung eingeschränkt wird. Dann dürfte unsere Inflation auch wieder anziehen. Ebenso die Zinsen für die Baufinanzierung.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Die Zinsen scheinen ja ganz aktuell wieder zu Fallen mein Newsletter Abo bietet jetzt 0.4% weniger als noch vor einer Woche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Und jetzt? 4 Jahre nach Studienende? Ich sitz im EFH inkl. 80k Euro Depot, er hat keine 10k Euro gespart. Aber ja, Jungs und Mädels, der Konsum hat gar keinen Einfluss. Nein. Das Problem ist nicht der Leistungswille, sondern, dass heute jeder alles will und das funktioniert nicht: Weder heute, noch vor 30 Jahren!

In 4 Jahren hast du also 80k plus das vermutlich sechsstellige Eigenkapital fürs Haus gespart? So viel habe ich in meinen ersten 4 Berufsjahren nicht mal insgesamt netto verdient. Also mal wieder sehr realitätsnah.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.

Abi? Bekommt heute jeder
Studium? Klappt es auf der Uni nicht, dann geht es an ne FH. Und notfalls an ne Private.
Reisen? Kein Ding. 8x um die Welt, Auto finanzieren? Klaro. Ständig Konsum, Konsum, Konsum.

Ja, ich weiß jetzt kommen wieder welche mit "als macht das 100 Euro Essen gehen Sonntags etwas in meiner Finanzplanung aus bei ner Immobilie für 800k" Sicher Bro, das 100 Euro Essen vielleicht nicht, aber in Kombi mit deinen Reisen, deinen Autos, deinem anderen Konsum sehr wohl.

Ich hab mit meinem ehemaligen Schulfreund den EXAKTEN (!) Lebenslauf. Gleiches Studium, gleiche Studienzeit, gleiche Abschlussnote und (fast) gleiche Praktika. Nur in einem haben wir uns unterschieden: Elternhaus. Während er im Studium halt von daheim aus viel Geld hatte, hatte ich keines. Das hat sich in unseren Leben und Beziehungen gezeigt. Während er und seine Freundin halt ohne Bedacht konsumiert haben, war das bei uns anders.

Und jetzt? 4 Jahre nach Studienende? Ich sitz im EFH inkl. 80k Euro Depot, er hat keine 10k Euro gespart. Aber ja, Jungs und Mädels, der Konsum hat gar keinen Einfluss. Nein. Das Problem ist nicht der Leistungswille, sondern, dass heute jeder alles will und das funktioniert nicht: Weder heute, noch vor 30 Jahren!

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte, die 800k Wohnung, bitte, bring mal 30 Jahre aktuell knapp 4k allein für Tilgung Monat für Monat nach Hause, dann noch ~2k für Nebenkosten und Tagtägliches, 6k, da sind wir bei rund 120k. Als DINK vlt. möglich, aber wenn man sein Kind nicht nach einem Jahr für 9h in die Kita abschieben möchte schon nicht mehr ausreichend. In Bawü kommen jetzt noch Kita-Gebühren drauf, also bitte noch mehr verdienen. Randnotiz, eine Bank gibt bei 6k HH Netto keinen Kredit mit 4k Rate auf 30 Jahre.

Ja, die 100€ für Schwachsinn sind total egal, klar wenn ich mir nen Porsche lease brauche ich mich nicht beschweren, dass die 20k im Jahr fehlen, aber bei 800k muss ich schon einige iPhones kaufen. Während man trotz Miete vielleicht 2k ansparen kann, also 24k, steigen die Preise die letzen Jahre um 10%pa, d.h. irgendwas in Rahmen 60-80k, wie soll das funktionieren? Soll ich 6k im Monat ansparen? Und was hab ich davon? Den Zuwachs habe ich zwar ausgeglichen, vorangekommen bin ich aber noch nicht, d.h. ich spare noch mehr? Da kann ich einige Kaffees kaufen.. als ob jeder den ganzen Tag zu Starbucks rennt, wie am Boomer Stammtisch schwadroniert wird...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
[...]
Und jetzt? 4 Jahre nach Studienende? Ich sitz im EFH inkl. 80k Euro Depot, er hat keine 10k Euro gespart. Aber ja, Jungs und Mädels, der Konsum hat gar keinen Einfluss. Nein. Das Problem ist nicht der Leistungswille, sondern, dass heute jeder alles will und das funktioniert nicht: Weder heute, noch vor 30 Jahren!

Hab ich hier auch schon mehrfach geschrieben - aber diese Wahrheit wird hier nicht vertragen...

Richtig bei 5k Netto HH-Einkommmen einfach unter die Brücke und 5k im Monat sparen, dann hat man die 30% NK der 800k 0815 Wohnung schon nach 4 Jahren zusammen. Jetzt nur noch hoffen, dass die 10% pa nicht bestehen bleiben, sonst fehlen nach den 4 Jahren noch 110k, naja, noch mal 2 Jahre unter der Brücke bleiben. Ehrlich, einfach nur fern ab der Realität solche Aussagen. Schaut euch mal den Markt an, das hat nichts mehr mit einem teuren Kaffee oder einen Smartphone zu tun, selbst die 10k Kreuzfahrt fällt da noch mehr ins Gewicht. 90% jeneder, die sich selbst auf Schulter klopfen, könnten sich doch heute selbst nichts mehr leisten, also bitte..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich vergleiche ein neuwertiges Haus 160-200 qm mit einem neuwertigen Haus 160-200 qm, jeweils in ähnlicher Lage und Ausstattung. Ja, Häuser zur Miete gibt es. Auch Neubau bzw. maximal 5-6 Jahre alt.

Zinsen damals + Tilgung 3% + fette Instandhaltungrücklage (kalkulatorisch) deutlich geringer als die Kaltmiete solcher vergleichbarer Mietimmobilien. Wobei man immer sagen muss, dass bei den Mietobjekten immer noch die letzten 5-10% fehlen - also ein Stück größer und höherwertiger ist unser Haus schon.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Moin,

hier wird immer wieder behauptet, dass Häuser gekauft wurden, wo die mtl. Belastung angeblich unter der einer Mietwohnung läge. Was vergleicht Ihr da? Das innerstädtische Penthouse mit 200qm vs. EFH am Stadtrand/Speckgürtel? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Ohne konkrete Zahlen oder Objekte ist diese allgemeine Aussage doch Humbug.

Wannimmer ich die letzten 15 Jahre für meine Lebenssituation (3 oder 4 Zimmer Stadtrand gute Ausstattung und Lage vs. "normales EFH" ähnliche Lage) verglichen habe, lag die mtl. Mietbelastung sehr deutlich unter der einer eigenen Immobilie. Für den Raum Berlin zumindest. Also ich kann nicht recht nachvollziehen wie man zu dieser Aussage kommt, es sei denn man hat viel EK und/oder wenig Tilgung und/oder kurze Laufzeit gewählt. Aber dann soll man das dann bitte auch dazu schreiben.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
Naja es ist doch nun Mal Fakt, dass die gleiche Person die vor 2010 gekauft hat deutlich besser dar steht als die gleiche Person mit dem gleichen Lebenslauf die sich 2020 was kaufen will. Das kann nicht wirklich gerecht sein.
Hat nichts mit Jammern zu tun. Finde es nur erschreckend. Will in keiner Gesellschaft leben, wo nur noch Vermögen durch Heirat und Erbe möglich ist und nicht durch harte Arbeit.

Man könnte jetzt argumentieren, mit Markt geschehen, ist so etc. Aber das Ganze ist halt durch die Politik, Zentralbanken, etc. zum Teil verschärft worden. Klar flüchten alle in Sachwerte wenn die Druckerpresse angeht. Auf kurzer Sicht hilft das, auf langer Sicht bin ich mir da nicht so sicher... Insbesondere, da sowas meist in Krisen schlecht endet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.

Abi? Bekommt heute jeder
Studium? Klappt es auf der Uni nicht, dann geht es an ne FH. Und notfalls an ne Private.
Reisen? Kein Ding. 8x um die Welt, Auto finanzieren? Klaro. Ständig Konsum, Konsum, Konsum.

Ja, ich weiß jetzt kommen wieder welche mit "als macht das 100 Euro Essen gehen Sonntags etwas in meiner Finanzplanung aus bei ner Immobilie für 800k" Sicher Bro, das 100 Euro Essen vielleicht nicht, aber in Kombi mit deinen Reisen, deinen Autos, deinem anderen Konsum sehr wohl.

Ich hab mit meinem ehemaligen Schulfreund den EXAKTEN (!) Lebenslauf. Gleiches Studium, gleiche Studienzeit, gleiche Abschlussnote und (fast) gleiche Praktika. Nur in einem haben wir uns unterschieden: Elternhaus. Während er im Studium halt von daheim aus viel Geld hatte, hatte ich keines. Das hat sich in unseren Leben und Beziehungen gezeigt. Während er und seine Freundin halt ohne Bedacht konsumiert haben, war das bei uns anders.

Und jetzt? 4 Jahre nach Studienende? Ich sitz im EFH inkl. 80k Euro Depot, er hat keine 10k Euro gespart. Aber ja, Jungs und Mädels, der Konsum hat gar keinen Einfluss. Nein. Das Problem ist nicht der Leistungswille, sondern, dass heute jeder alles will und das funktioniert nicht: Weder heute, noch vor 30 Jahren!

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte, die 800k Wohnung, bitte, bring mal 30 Jahre aktuell knapp 4k allein für Tilgung Monat für Monat nach Hause, dann noch ~2k für Nebenkosten und Tagtägliches, 6k, da sind wir bei rund 120k. Als DINK vlt. möglich, aber wenn man sein Kind nicht nach einem Jahr für 9h in die Kita abschieben möchte schon nicht mehr ausreichend. In Bawü kommen jetzt noch Kita-Gebühren drauf, also bitte noch mehr verdienen. Randnotiz, eine Bank gibt bei 6k HH Netto keinen Kredit mit 4k Rate auf 30 Jahre.

Ja, die 100€ für Schwachsinn sind total egal, klar wenn ich mir nen Porsche lease brauche ich mich nicht beschweren, dass die 20k im Jahr fehlen, aber bei 800k muss ich schon einige iPhones kaufen. Während man trotz Miete vielleicht 2k ansparen kann, also 24k, steigen die Preise die letzen Jahre um 10%pa, d.h. irgendwas in Rahmen 60-80k, wie soll das funktionieren? Soll ich 6k im Monat ansparen? Und was hab ich davon? Den Zuwachs habe ich zwar ausgeglichen, vorangekommen bin ich aber noch nicht, d.h. ich spare noch mehr? Da kann ich einige Kaffees kaufen.. als ob jeder den ganzen Tag zu Starbucks rennt, wie am Boomer Stammtisch schwadroniert wird...

Es gibt auch deutlich billigere Wohnungen, man kann je nach Region fast überall in Deutschland für <500k eine 3-5-Zimmerwohnung kaufen. Wer aber nur das Beste vom Besten in Toplage zum Niedrigpreis will, wird nie fündig werden und immer beim Lamentieren bleiben.
Bei 6k Netto-Haushaltseinkommen hätte man in den letzten Jahren einen Kredit von etwa 600k +- aufnehmen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Moin,

ich habe nichts von Schönrechnerei geschrieben. Ich habe darauf hingewiesen, dass die immer wieder getroffene Aussage, dass ein Hauskauf in den letzten Jahren regelmäßig weniger mtl. Belastung bedeutete als Miete, zu allgemein ist und nach meiner Wahrnehmung unzutreffend ist.

Von Deiner theoretischen Kaltmiete hast Du erstmal überhaupt nichts. Ich sehe aktuell einige DHH, EFH zur Miete. Die stehen schon seit Monaten online, weil das keiner bezahlen will, insbesondere weil bestimmte finanzielle Mehrbelastungen in naher Zukunft nicht absehbar sind.

und falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe - ich suche nicht seit 15 Jahren, aber ich schaue immer wieder interessehalber. Bin seit Jahren versorgt mit ner 3,5 Raum, 102qm moderne Ausstatung (u.a. Fußbodenheizung, Fernwärme, GästeWC, 2 Balkone) für 1140 warm ohne Index in Pankow. Sehr netter Vermieter, alles in der Nähe, 15min zur Arbeit. Ein EFH in gleicher/ähnlicher Lage gab es auch vor 10 Jahren nicht annähernd zu diesen Konditionen, heutzutage mal ganz zu schweigen. Im weiteren Speckgürtel gabs das vielleicht, heute keinesfals - aber das ist genau mein Punkt. Man muss dann schon sauber vergleichen, um eine faire Diskussion zu ermöglichen. Ich gönne jedem sein Glück und weiss aus meinem Freundeskreis durchaus, dass man mit etwas Glück und Geschick manchmal unheimlich gute Deals machen kann - aber daraus dann eine allg. Aussage zu treffen, dass allen dies immer zu jeder Zeit möglich ist, halte ich im besten Fall für naiv, im schlechtestens für arrogant und falsch.

Grüße

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Moin,

hier wird immer wieder behauptet, dass Häuser gekauft wurden, wo die mtl. Belastung angeblich unter der einer Mietwohnung läge. Was vergleicht Ihr da? Das innerstädtische Penthouse mit 200qm vs. EFH am Stadtrand/Speckgürtel? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Ohne konkrete Zahlen oder Objekte ist diese allgemeine Aussage doch Humbug.

Wannimmer ich die letzten 15 Jahre für meine Lebenssituation (3 oder 4 Zimmer Stadtrand gute Ausstattung und Lage vs. "normales EFH" ähnliche Lage) verglichen habe, lag die mtl. Mietbelastung sehr deutlich unter der einer eigenen Immobilie. Für den Raum Berlin zumindest. Also ich kann nicht recht nachvollziehen wie man zu dieser Aussage kommt, es sei denn man hat viel EK und/oder wenig Tilgung und/oder kurze Laufzeit gewählt. Aber dann soll man das dann bitte auch dazu schreiben.

Gruß

Das ist keine Schönrechnerei. Reihenhaus am Stadtrand einer Großstadt, gekauft für unter 4000 Euro pro qm Wohnfläche und könnte heute für etwa 15 Euro kalt pro qm vermietet werden. Zinsen für 1,x% auf 20 Jahre festgeschrieben, 2% Tilgungsrate und wie gesagt der Kaufpreis wurde zu 100% finanziert. Von der theoretischen Kaltmiete könnte jährlich derzeit noch einiges sondergetilgt werden pro Jahr, unter Einkalkulierung von Mieterhöhungen im Laufe der Jahre so viel, so dass nach 20 Jahren keine Restschuld mehr vorhanden wäre. Im Falle, dass die Inflation außer Kontrolle gerät, kann sich die Restschuld auch erheblich früher in Nichts auflösen.
In den letzten Jahren war es für Leute mit stabilem Einkommen nicht besonders schwer, an gute Kredite heranzukommen. Angesichts von Corona, Lockdowns, EZB- und Energiepolitik konnte man allerdings mit Inflation und Zinssteigerungen rechnen.
Anders als in München ist ein Immobilienkauf in vielen deutschen Städten + Umland auch für Normalverdiener noch möglich - der Zinsanstieg hat es jetzt natürlich erstmal schwieriger als letztes Jahr gemacht, aber letztes Jahr haben auch schon alle so getan als ob Immobilien generell unerschwinglich wären und das stimmte einfach nicht.
Wenn man schon seit 15 Jahren in Berlin sucht und immer noch nichts gefunden hat, liegt es wohl auch an den eigenen Ansprüchen. Vor 10 Jahren konnte man in Berlin Immobilien durchschnittlich für 1500 Euro pro qm kaufen und auch heute sind die Preise niedriger als in vielen anderen deutschen Städten. 1500 Euro pro qm kam dir damals wahrscheinlich teuer (angesichts der damals spottbilligen Mieten) und heute billig vor?

Ich habe nicht behauptet, dass jeder Immobilienkauf aktuell schon billiger wäre bzgl. monatlicher Belastung als Miete zu zahlen. Meine Aussage war, dass es möglich ist so zu kaufen in manchen Regionen und mir das gelungen ist (mit intensiver Suche in wenigen Monaten und viel Aufwand, den manche andere sich nicht machen).
Allerdings werden diejenigen, die sich jetzt noch über geringe Mieten freuen, in ein paar Jahren vermutlich sehr wundern. Wenn man nur in einem kleinen hippen Bereich nach einer Immobilie sucht und da nicht flexibel bzgl. seinen Ansprüchen ist, wird einem Miete zum gegenwärtigen Zeitpunkt natürlich immer als attraktiver erscheinen. Du vergleichst hier allerdings die Miete einer Wohnung mit dem Kauf eines EFH, das ist ganz offensichtlich kein adäquater Vergleich.
Der Käufer von 2010, als du ebenfalls schon einen Immobilienkauf in Berlin für nicht sinnvoll erachtet hast, steht jetzt meist besser da als derjenige, der Mieter geblieben ist. Man sollte auch etwas in die Zukunft denken und selbst wenn sich für viele Käufer heute erstmal eine höhere monatliche Belastung als für Mieter ergibt, wird sich das in wenigen Jahren umkehren. Natürlich muss man immer im Bereich des finanziell machbaren bleiben und kann sich in Berlin z.B. mit 5-6k Haushaltsnetto eben kein EFH in einem Trendviertel mitten in der City leisten. Dafür aber eine Wohnung, oder eine DHH oder RH in nicht ganz so angesagter Lage. Nur gelegentlich mal nach Immobilien schauen bringt übrigens nicht so viel, weil die besten Angebote oft schon nach wenigen Stunden wieder deaktiviert werden.
Ne, 15€ Kaltmiete pro qm für ein schönes Haus mit Garten in guter Lage bei kaum Leerstand in der Stadt ist nicht mal besonders hochgegriffen und würde locker bezahlt werden. Das können sich auch normal verdienende Pärchen leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.

Naja es ist doch nun Mal Fakt, dass die gleiche Person die vor 2010 gekauft hat deutlich besser dar steht als die gleiche Person mit dem gleichen Lebenslauf die sich 2020 was kaufen will. Das kann nicht wirklich gerecht sein.
Hat nichts mit Jammern zu tun. Finde es nur erschreckend. Will in keiner Gesellschaft leben, wo nur noch Vermögen durch Heirat und Erbe möglich ist und nicht durch harte Arbeit.

Man könnte jetzt argumentieren, mit Markt geschehen, ist so etc. Aber das Ganze ist halt durch die Politik, Zentralbanken, etc. zum Teil verschärft worden. Klar flüchten alle in Sachwerte wenn die Druckerpresse angeht. Auf kurzer Sicht hilft das, auf langer Sicht bin ich mir da nicht so sicher... Insbesondere, da sowas meist in Krisen schlecht endet.

So ist es, es gönnt ja jeder jedem, dass er eine gute Entscheidung getroffen hat, aber tatsächlich nutzt es niemandem etwas, dass jetzt jeder andere mittlerweile viel mehr bezahlen muss und dessen Lebensstandard im Vergleich enorm sinkt. Wenn der Besitzer nicht verkaufen möchte, ist es völlig irrelevant, ob das Haus 10 Mio. oder 10 Cent wert ist. Auch wird der Verkäufer irgendwo wohnen wollen. Es ist für den Selbstgebrauch einfach nur schlecht, dass die Preise so hoch sind, außer vlt. Erben, die verkaufen wollen und Investoren haben die hohen Preise keinen wirklichen Nutzen.

Die Aussichten als junge Familie lässt einen einfach nur resignieren, ich plane mit Anfang 30 lieber bereits meinen Frühruhestand mit 50 als mich jetzt für 40 Jahre an eine Mio DHH zu binden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
[...]
Und jetzt? 4 Jahre nach Studienende? Ich sitz im EFH inkl. 80k Euro Depot, er hat keine 10k Euro gespart. Aber ja, Jungs und Mädels, der Konsum hat gar keinen Einfluss. Nein. Das Problem ist nicht der Leistungswille, sondern, dass heute jeder alles will und das funktioniert nicht: Weder heute, noch vor 30 Jahren!

Hab ich hier auch schon mehrfach geschrieben - aber diese Wahrheit wird hier nicht vertragen...

Richtig bei 5k Netto HH-Einkommmen einfach unter die Brücke und 5k im Monat sparen, dann hat man die 30% NK der 800k 0815 Wohnung schon nach 4 Jahren zusammen. Jetzt nur noch hoffen, dass die 10% pa nicht bestehen bleiben, sonst fehlen nach den 4 Jahren noch 110k, naja, noch mal 2 Jahre unter der Brücke bleiben. Ehrlich, einfach nur fern ab der Realität solche Aussagen. Schaut euch mal den Markt an, das hat nichts mehr mit einem teuren Kaffee oder einen Smartphone zu tun, selbst die 10k Kreuzfahrt fällt da noch mehr ins Gewicht. 90% jeneder, die sich selbst auf Schulter klopfen, könnten sich doch heute selbst nichts mehr leisten, also bitte..

Naja, wenn ich das mal mit meiner Situation vergleiche. Die 4 Jahre nach dem Studium waren bei mir die Jahre 2008 bis 2012. Ich hab ca. 45k zum Einstieg verdient und hab jedes Jahr etwa 15k gespart. Meine Frau hat deutlich weniger verdient und 2011 kam auch noch Nachwuchs. Wenn der Poster mit den 80k nach 4j + Haus vielleicht 55k verdient hat, hätte er 20k sparen können. Wenn seine Frau in der gleichen Situation gewesen wäre, wären es noch mal 20k. 20+20 über 4j + noch etwas Rendite, da können nach 4j an die 200k rauskommen. Dann hätte er 120k fürs Haus gehabt, das geht also schon.

Klar muss man dann sparsam leben. Weiß noch, damals gab es bei Lidl den 3er Pack TK Salami Pizza für 2,49EUR. Urlaub waren im Jahr vielleicht 400EUR. Wir haben quasi wie Studenten weitergelebt. Das haben wir bis ca. 2019 gemacht. In den 11j haben meine Frau und ich fast 400k angespart (trotz Teil-/Elternzeit meiner Frau wg 2 Kindern). Das geht schon, auch ohne unter der Brücke zu schlafen. Natürlich, wenn man nicht bereit ist diese "Opfer" zu bringen, dann wird das halt nichts. Darf jeder für sich entscheiden - nur dann bitte nicht jammern.

2019 haben wir ein schönes Haus gekauft und trotzdem noch ordentlich was im Depot. Jetzt geht es uns gut, wir leben nicht mehr super sparsam aber achten immer noch sehr drauf, ist einfach unsere Mentalität. Mit Anfang 50 (2035) dürften wir ca. 2Mio im Depot haben, dann wir es langsam Zeit auszusteigen. Mal schauen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sachwerte in Form von Aktien / ETFs waren wohl keine gute Idee. Der grosse Crash könnte da noch kommen. Mit einer Immobilie, die gut finanziert ist, lebt es sich da viel sorgenfreier.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
Naja es ist doch nun Mal Fakt, dass die gleiche Person die vor 2010 gekauft hat deutlich besser dar steht als die gleiche Person mit dem gleichen Lebenslauf die sich 2020 was kaufen will. Das kann nicht wirklich gerecht sein.
Hat nichts mit Jammern zu tun. Finde es nur erschreckend. Will in keiner Gesellschaft leben, wo nur noch Vermögen durch Heirat und Erbe möglich ist und nicht durch harte Arbeit.

Man könnte jetzt argumentieren, mit Markt geschehen, ist so etc. Aber das Ganze ist halt durch die Politik, Zentralbanken, etc. zum Teil verschärft worden. Klar flüchten alle in Sachwerte wenn die Druckerpresse angeht. Auf kurzer Sicht hilft das, auf langer Sicht bin ich mir da nicht so sicher... Insbesondere, da sowas meist in Krisen schlecht endet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Sachwerte in Form von Aktien / ETFs waren wohl keine gute Idee. Der grosse Crash könnte da noch kommen. Mit einer Immobilie, die gut finanziert ist, lebt es sich da viel sorgenfreier.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
Naja es ist doch nun Mal Fakt, dass die gleiche Person die vor 2010 gekauft hat deutlich besser dar steht als die gleiche Person mit dem gleichen Lebenslauf die sich 2020 was kaufen will. Das kann nicht wirklich gerecht sein.
Hat nichts mit Jammern zu tun. Finde es nur erschreckend. Will in keiner Gesellschaft leben, wo nur noch Vermögen durch Heirat und Erbe möglich ist und nicht durch harte Arbeit.

Man könnte jetzt argumentieren, mit Markt geschehen, ist so etc. Aber das Ganze ist halt durch die Politik, Zentralbanken, etc. zum Teil verschärft worden. Klar flüchten alle in Sachwerte wenn die Druckerpresse angeht. Auf kurzer Sicht hilft das, auf langer Sicht bin ich mir da nicht so sicher... Insbesondere, da sowas meist in Krisen schlecht endet.

Sind beides nur Buchwerte, wo ist der Unterschied?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor 2010 waren die Zinsen höher und die Einkommen niedriger. Der Arbeitsmarkt war ein Arbeitgebermarkt und viele waren in Befristungen. das Hauptproblem ist tatsächlich nicht nur das Konsumverhalten, man ist sich nämlich als Akademiker zu fein zum Discounter zu gehen, sondern es muss alles vom Wochenmarkt oder aus dem Bioladen sein. Sondern es fehlt auch eine Kultur der Eigenleistung. Man kann sich zB für 1000 Eur locker eine hochwertige Terrasse bauen, wohingehen der Gartenbauer 5000 Eur dafür haben möchte

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
Naja es ist doch nun Mal Fakt, dass die gleiche Person die vor 2010 gekauft hat deutlich besser dar steht als die gleiche Person mit dem gleichen Lebenslauf die sich 2020 was kaufen will. Das kann nicht wirklich gerecht sein.
Hat nichts mit Jammern zu tun. Finde es nur erschreckend. Will in keiner Gesellschaft leben, wo nur noch Vermögen durch Heirat und Erbe möglich ist und nicht durch harte Arbeit.

Man könnte jetzt argumentieren, mit Markt geschehen, ist so etc. Aber das Ganze ist halt durch die Politik, Zentralbanken, etc. zum Teil verschärft worden. Klar flüchten alle in Sachwerte wenn die Druckerpresse angeht. Auf kurzer Sicht hilft das, auf langer Sicht bin ich mir da nicht so sicher... Insbesondere, da sowas meist in Krisen schlecht endet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Empfehle dir Kommers "Kaufen vs. Mieten" und wir reden nochmal, wenn Du es gelesen hast.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Sachwerte in Form von Aktien / ETFs waren wohl keine gute Idee. Der grosse Crash könnte da noch kommen. Mit einer Immobilie, die gut finanziert ist, lebt es sich da viel sorgenfreier.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
Naja es ist doch nun Mal Fakt, dass die gleiche Person die vor 2010 gekauft hat deutlich besser dar steht als die gleiche Person mit dem gleichen Lebenslauf die sich 2020 was kaufen will. Das kann nicht wirklich gerecht sein.
Hat nichts mit Jammern zu tun. Finde es nur erschreckend. Will in keiner Gesellschaft leben, wo nur noch Vermögen durch Heirat und Erbe möglich ist und nicht durch harte Arbeit.

Man könnte jetzt argumentieren, mit Markt geschehen, ist so etc. Aber das Ganze ist halt durch die Politik, Zentralbanken, etc. zum Teil verschärft worden. Klar flüchten alle in Sachwerte wenn die Druckerpresse angeht. Auf kurzer Sicht hilft das, auf langer Sicht bin ich mir da nicht so sicher... Insbesondere, da sowas meist in Krisen schlecht endet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bis man umziehen muss

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Sachwerte in Form von Aktien / ETFs waren wohl keine gute Idee. Der grosse Crash könnte da noch kommen. Mit einer Immobilie, die gut finanziert ist, lebt es sich da viel sorgenfreier.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
Naja es ist doch nun Mal Fakt, dass die gleiche Person die vor 2010 gekauft hat deutlich besser dar steht als die gleiche Person mit dem gleichen Lebenslauf die sich 2020 was kaufen will. Das kann nicht wirklich gerecht sein.
Hat nichts mit Jammern zu tun. Finde es nur erschreckend. Will in keiner Gesellschaft leben, wo nur noch Vermögen durch Heirat und Erbe möglich ist und nicht durch harte Arbeit.

Man könnte jetzt argumentieren, mit Markt geschehen, ist so etc. Aber das Ganze ist halt durch die Politik, Zentralbanken, etc. zum Teil verschärft worden. Klar flüchten alle in Sachwerte wenn die Druckerpresse angeht. Auf kurzer Sicht hilft das, auf langer Sicht bin ich mir da nicht so sicher... Insbesondere, da sowas meist in Krisen schlecht endet.

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WiWi Gast

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Zu Kommer: Wann war nochmal der Preisnachlass prognostiziert? 2023? Wird jetzt aber so langsam mal Zeit, oder? Wir haben 0722!

Kommer hatte einmal Recht und jetzt rennen ihm alle zu. Wenn er falsch liegt, haben seine Buch-Jünger halt richtig daneben gelegen und dürfen die nächsten 30 Jahre Miete in runtergekommenen Buden zahlen mit horrenden Mietnebenkosten.

Hat er Recht, Glück.

So viel Leute, die ich persönlich kenne und diese ganze Instagram-Influencer-Szene, die auf ihn setzt. Da ist sooo viel Kaufpotential. Das kann der Markt gar nicht Bieten. Aber wartet einfach... 2023 kommt schon und dann wird man sehen, ob der gute Mann Recht hatte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
[...]
Und jetzt? 4 Jahre nach Studienende? Ich sitz im EFH inkl. 80k Euro Depot, er hat keine 10k Euro gespart. Aber ja, Jungs und Mädels, der Konsum hat gar keinen Einfluss. Nein. Das Problem ist nicht der Leistungswille, sondern, dass heute jeder alles will und das funktioniert nicht: Weder heute, noch vor 30 Jahren!

Hab ich hier auch schon mehrfach geschrieben - aber diese Wahrheit wird hier nicht vertragen...

Richtig bei 5k Netto HH-Einkommmen einfach unter die Brücke und 5k im Monat sparen, dann hat man die 30% NK der 800k 0815 Wohnung schon nach 4 Jahren zusammen. Jetzt nur noch hoffen, dass die 10% pa nicht bestehen bleiben, sonst fehlen nach den 4 Jahren noch 110k, naja, noch mal 2 Jahre unter der Brücke bleiben. Ehrlich, einfach nur fern ab der Realität solche Aussagen. Schaut euch mal den Markt an, das hat nichts mehr mit einem teuren Kaffee oder einen Smartphone zu tun, selbst die 10k Kreuzfahrt fällt da noch mehr ins Gewicht. 90% jeneder, die sich selbst auf Schulter klopfen, könnten sich doch heute selbst nichts mehr leisten, also bitte..

Naja, wenn ich das mal mit meiner Situation vergleiche. Die 4 Jahre nach dem Studium waren bei mir die Jahre 2008 bis 2012. Ich hab ca. 45k zum Einstieg verdient und hab jedes Jahr etwa 15k gespart. Meine Frau hat deutlich weniger verdient und 2011 kam auch noch Nachwuchs. Wenn der Poster mit den 80k nach 4j + Haus vielleicht 55k verdient hat, hätte er 20k sparen können. Wenn seine Frau in der gleichen Situation gewesen wäre, wären es noch mal 20k. 20+20 über 4j + noch etwas Rendite, da können nach 4j an die 200k rauskommen. Dann hätte er 120k fürs Haus gehabt, das geht also schon.

Klar muss man dann sparsam leben. Weiß noch, damals gab es bei Lidl den 3er Pack TK Salami Pizza für 2,49EUR. Urlaub waren im Jahr vielleicht 400EUR. Wir haben quasi wie Studenten weitergelebt. Das haben wir bis ca. 2019 gemacht. In den 11j haben meine Frau und ich fast 400k angespart (trotz Teil-/Elternzeit meiner Frau wg 2 Kindern). Das geht schon, auch ohne unter der Brücke zu schlafen. Natürlich, wenn man nicht bereit ist diese "Opfer" zu bringen, dann wird das halt nichts. Darf jeder für sich entscheiden - nur dann bitte nicht jammern.

2019 haben wir ein schönes Haus gekauft und trotzdem noch ordentlich was im Depot. Jetzt geht es uns gut, wir leben nicht mehr super sparsam aber achten immer noch sehr drauf, ist einfach unsere Mentalität. Mit Anfang 50 (2035) dürften wir ca. 2Mio im Depot haben, dann wir es langsam Zeit auszusteigen. Mal schauen...

Also Partner ab 20 haben, und alles muss nach Plan verlaufen, oder entsprechend einen Partner auswählen. Dann mit Gas durchs Studium, möglichst schnell verdienen, um 400k bis Anfang 30 ansparen zu können, dass es mit dem Häuslein klappen kann, wenn das Kind kommt.

Ich bezweifle nicht, dass das geht, entspricht aber einfach nicht dem "normalen" Weg, da kommt schon viel zusammen, was scheinbar gepasst hat. Ich habe zB. nach der Ausbildung noch mal studiert und entsprechend erst mit 27 den Einstieg gepackt, bin jetzt drei Jahre bei knapp 100k pa gleichzeitig ist meine Frau in EZ und verdient/bekommt entsprechend wenig. Angespart haben wir knapp 160k bisher mit 33 Jahren. Ich denke, auch wenn nicht so früh dran wie ihr, sind wir im Vergleich gut aufgestellt was die eigene Leistung angeht. Leider keine Chance beim Hauskauf etc., mit 40 Jahren nimmt der Nutzen für mich langsam, da es noch fertig finanziert werden muss, da konzentriere ich mich doch lieber auf einen entspannten Alltag mit weniger Arbeitszeit im "Alter" statt bis 60+ eine zu große Immobilie abzuzahlen. So eine Möglichkeit ist natürlich schon sehr großer Luxus, alles erwarten kann man nicht, aber für einen Großteil der Arbeitnehmer mit geringeren Gehältern und wenig perfektem Lebebslauf, wird es noch viel viel schwerer oder gar unmöglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Bis man umziehen muss"

Ich hab das jetzt relativ häufig im Bekanntenkreis, dass ein Partner doch noch mal "umziehen" musste. Sei es, weil die Frau plötzlich erfolgreiche Influencerin wurde, sei es ob der Mann ein Jobangebot in den USA hatte, sei es eine Weltreise...

Kein einziges Paar hatte damit Probleme, die Immobilie loszuwerden oder zu vermieten. Ganz im Gegenteil. Das ging alles super gut. Meist hat man sogar im Freundeskreis Personen, die dann einziehen (wollen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erstens kommt es nie zu schlecht wie erwartet und zweitens nie so gut wie erhofft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute habt ihr alle nicht gecheckt, dass das ironisch gemeint war?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Absolut, Preise können gar nicht mehr fallen. Strom und Benzin Lager ich jetzt im Keller, bald wird man davon nichts mehr bekommen.

Es gibt gute Gründe, warum man nur kleine Mengen Benzin im Keller lagern darf. Wenn du das wirklich machst, schau dir dringend mal die Vorschriften an, da dein Verhalten ggf. nicht nur illegal, sondern auch sehr gefährlich ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei Aktien kann es schon mal auf Null gehen. Die bleiben dann als wertlos im Depot stehen.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Sachwerte in Form von Aktien / ETFs waren wohl keine gute Idee. Der grosse Crash könnte da noch kommen. Mit einer Immobilie, die gut finanziert ist, lebt es sich da viel sorgenfreier.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
Naja es ist doch nun Mal Fakt, dass die gleiche Person die vor 2010 gekauft hat deutlich besser dar steht als die gleiche Person mit dem gleichen Lebenslauf die sich 2020 was kaufen will. Das kann nicht wirklich gerecht sein.
Hat nichts mit Jammern zu tun. Finde es nur erschreckend. Will in keiner Gesellschaft leben, wo nur noch Vermögen durch Heirat und Erbe möglich ist und nicht durch harte Arbeit.

Man könnte jetzt argumentieren, mit Markt geschehen, ist so etc. Aber das Ganze ist halt durch die Politik, Zentralbanken, etc. zum Teil verschärft worden. Klar flüchten alle in Sachwerte wenn die Druckerpresse angeht. Auf kurzer Sicht hilft das, auf langer Sicht bin ich mir da nicht so sicher... Insbesondere, da sowas meist in Krisen schlecht endet.

Sind beides nur Buchwerte, wo ist der Unterschied?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Bei Aktien kann es schon mal auf Null gehen. Die bleiben dann als wertlos im Depot stehen.

Ein Haus kann auch annähernd 0 Wert sein, weil es irgendwelche Möglichkeiten gibt, heißt es nicht, dass es relevant ist, wer halbwegs vernünftig investiert ist diversifiziert und damit ist wie Wahrscheinlichkeit praktisch nicht relevant

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eigentlich hat Kommer nie was prognostiziert.

Er zeigt nur auf wie man klar kalkuliert bei Kaufen und Mieten, ohne sich in die Tasche zu lügen.

Denn gerade beim Kauf werden Kosten gerne weggelassen um es günstiger erscheinen zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Zu Kommer: Wann war nochmal der Preisnachlass prognostiziert? 2023? Wird jetzt aber so langsam mal Zeit, oder? Wir haben 0722!

Kommer hatte einmal Recht und jetzt rennen ihm alle zu. Wenn er falsch liegt, haben seine Buch-Jünger halt richtig daneben gelegen und dürfen die nächsten 30 Jahre Miete in runtergekommenen Buden zahlen mit horrenden Mietnebenkosten.

Hat er Recht, Glück.

So viel Leute, die ich persönlich kenne und diese ganze Instagram-Influencer-Szene, die auf ihn setzt. Da ist sooo viel Kaufpotential. Das kann der Markt gar nicht Bieten. Aber wartet einfach... 2023 kommt schon und dann wird man sehen, ob der gute Mann Recht hatte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich teile zwar nicht jede Position Kommers, seine Aussagen sind aber immer bedenkenswert. Kommer steht Immobilien eher kritisch gegenüber und äußert hier nachvollziehbare Argumente. Was er nicht tut, ist einen zeitnahen Crash zu prognostizieren. Auch wenn er die Immobilienpreiae aus guten Gründen kritisch sieht und eine Fortsetzung des Booms bezweifelt. Es lässt sich wohl kaum bestreiten, dass sich die Immobilienpreise seit einigen Jahren deutlich stärker entwickeln als die Wirtschaft allgemein, die Einkommen, die Inflationsrate und die Mieten. Derartige Preissteigerungen sind langfristig unüblich. Normal sind Preissteigerungen knapp oberhalb der Inflationsrate. Das berechtigt nunmal Zweifel an den aktuell Immobilienpreisen. Mit diesen Zweifeln steht Kommer auch wahrlich nicht alleine da.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Eigentlich hat Kommer nie was prognostiziert.

Er zeigt nur auf wie man klar kalkuliert bei Kaufen und Mieten, ohne sich in die Tasche zu lügen.

Denn gerade beim Kauf werden Kosten gerne weggelassen um es günstiger erscheinen zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Zu Kommer: Wann war nochmal der Preisnachlass prognostiziert? 2023? Wird jetzt aber so langsam mal Zeit, oder? Wir haben 0722!

Kommer hatte einmal Recht und jetzt rennen ihm alle zu. Wenn er falsch liegt, haben seine Buch-Jünger halt richtig daneben gelegen und dürfen die nächsten 30 Jahre Miete in runtergekommenen Buden zahlen mit horrenden Mietnebenkosten.

Hat er Recht, Glück.

So viel Leute, die ich persönlich kenne und diese ganze Instagram-Influencer-Szene, die auf ihn setzt. Da ist sooo viel Kaufpotential. Das kann der Markt gar nicht Bieten. Aber wartet einfach... 2023 kommt schon und dann wird man sehen, ob der gute Mann Recht hatte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Ich teile zwar nicht jede Position Kommers, seine Aussagen sind aber immer bedenkenswert. Kommer steht Immobilien eher kritisch gegenüber und äußert hier nachvollziehbare Argumente. Was er nicht tut, ist einen zeitnahen Crash zu prognostizieren. Auch wenn er die Immobilienpreiae aus guten Gründen kritisch sieht und eine Fortsetzung des Booms bezweifelt. Es lässt sich wohl kaum bestreiten, dass sich die Immobilienpreise seit einigen Jahren deutlich stärker entwickeln als die Wirtschaft allgemein, die Einkommen, die Inflationsrate und die Mieten. Derartige Preissteigerungen sind langfristig unüblich. Normal sind Preissteigerungen knapp oberhalb der Inflationsrate. Das berechtigt nunmal Zweifel an den aktuell Immobilienpreisen. Mit diesen Zweifeln steht Kommer auch wahrlich nicht alleine da.

Die Immobilienpreise bewegen sich doch langfristig ziemlich entlang der Inflationsrate. Sie bewegen sich nur nicht zeitgleich mit der allgemeinen Inflation. So hatten wir von Mitte der 90er bis etwa 2010 einen nominalen Preisstilstand mit Realverlust. Dieser wurde in der letzten Dekade korrigiert (durch höhere Preisanstiege vs Inflation). Aus langfristiger Sicht sind die aktuellen Immobilienpreise vorhersehbar gewesen und eine nun folgende erneute Seitwärtsbewegung oder vorübergehender leichter nominaler Preisrückgang erscheint ebenfalls realistisch. Danach geht es irgendwann wieder aufwärts mit den Preisen.
Alles alter Kaffee....war alles immer schon so. Langfristig steigen die Immobilienpreise nach 25-30 Jahren nominal um den Faktor 2,5 bis 3. So war es auch in den letzten 25-30 Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Longterm vermute ich dass die Eigentumsuote ansteigt, ansteigen muss. Wenn in Städten Unternehmen insolvent werden, werden Büros vielleicht zu Wohnungen. Wie man es auch machen will: den Staat würde, wird es auf Grund der Sozialkosten bei Langrezession zerrissen weil: Übliche Sozialkosten+gestiegene Energie+Wohnkosten arbeitsloser Mittelschichtskinder, die nie Eigentum aufbauen konnten. Die Rechnung geht nicht auf. Der Staat hat sich eine eigentumsbefreite Bevölkerung herangezüchtet, ein Fass ohne Boden in Jrisenzeiten, einziger Ausweg für etwas mehr Resilienz: Eigentumsuote erhöhen. Keine Häuser, sonder kleine Bruchbuden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann sieh Dir mal Aktien und ETFs an. Im Vergleich dazu laufen die Immos doch super.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Ich teile zwar nicht jede Position Kommers, seine Aussagen sind aber immer bedenkenswert. Kommer steht Immobilien eher kritisch gegenüber und äußert hier nachvollziehbare Argumente. Was er nicht tut, ist einen zeitnahen Crash zu prognostizieren. Auch wenn er die Immobilienpreiae aus guten Gründen kritisch sieht und eine Fortsetzung des Booms bezweifelt. Es lässt sich wohl kaum bestreiten, dass sich die Immobilienpreise seit einigen Jahren deutlich stärker entwickeln als die Wirtschaft allgemein, die Einkommen, die Inflationsrate und die Mieten. Derartige Preissteigerungen sind langfristig unüblich. Normal sind Preissteigerungen knapp oberhalb der Inflationsrate. Das berechtigt nunmal Zweifel an den aktuell Immobilienpreisen. Mit diesen Zweifeln steht Kommer auch wahrlich nicht alleine da.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Eigentlich hat Kommer nie was prognostiziert.

Er zeigt nur auf wie man klar kalkuliert bei Kaufen und Mieten, ohne sich in die Tasche zu lügen.

Denn gerade beim Kauf werden Kosten gerne weggelassen um es günstiger erscheinen zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Zu Kommer: Wann war nochmal der Preisnachlass prognostiziert? 2023? Wird jetzt aber so langsam mal Zeit, oder? Wir haben 0722!

Kommer hatte einmal Recht und jetzt rennen ihm alle zu. Wenn er falsch liegt, haben seine Buch-Jünger halt richtig daneben gelegen und dürfen die nächsten 30 Jahre Miete in runtergekommenen Buden zahlen mit horrenden Mietnebenkosten.

Hat er Recht, Glück.

So viel Leute, die ich persönlich kenne und diese ganze Instagram-Influencer-Szene, die auf ihn setzt. Da ist sooo viel Kaufpotential. Das kann der Markt gar nicht Bieten. Aber wartet einfach... 2023 kommt schon und dann wird man sehen, ob der gute Mann Recht hatte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Darstellung ist doch komplett daneben.
50% haben Wohneigentum.
Von wegen Bruchbuden: Es ist natürlich bzgl.Energieeffizienz viel besser, wenn zukünftig mehr Menschen in kleineren Wohnungen leben werden. Das EFH wird zum Auslaufmodell. Ist halt ein übertriebener Luxus, den niemand wirklich braucht.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Longterm vermute ich dass die Eigentumsuote ansteigt, ansteigen muss. Wenn in Städten Unternehmen insolvent werden, werden Büros vielleicht zu Wohnungen. Wie man es auch machen will: den Staat würde, wird es auf Grund der Sozialkosten bei Langrezession zerrissen weil: Übliche Sozialkosten+gestiegene Energie+Wohnkosten arbeitsloser Mittelschichtskinder, die nie Eigentum aufbauen konnten. Die Rechnung geht nicht auf. Der Staat hat sich eine eigentumsbefreite Bevölkerung herangezüchtet, ein Fass ohne Boden in Jrisenzeiten, einziger Ausweg für etwas mehr Resilienz: Eigentumsuote erhöhen. Keine Häuser, sonder kleine Bruchbuden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

So ein Quatsch. Dieses Gejammer! Die meisten in unserer Generation sind einfach verweichlicht. Man hat ja schließlich bis Mitte 20 (fast) alles geschenkt bekommen.
[...]
Und jetzt? 4 Jahre nach Studienende? Ich sitz im EFH inkl. 80k Euro Depot, er hat keine 10k Euro gespart. Aber ja, Jungs und Mädels, der Konsum hat gar keinen Einfluss. Nein. Das Problem ist nicht der Leistungswille, sondern, dass heute jeder alles will und das funktioniert nicht: Weder heute, noch vor 30 Jahren!

Hab ich hier auch schon mehrfach geschrieben - aber diese Wahrheit wird hier nicht vertragen...

Richtig bei 5k Netto HH-Einkommmen einfach unter die Brücke und 5k im Monat sparen, dann hat man die 30% NK der 800k 0815 Wohnung schon nach 4 Jahren zusammen. Jetzt nur noch hoffen, dass die 10% pa nicht bestehen bleiben, sonst fehlen nach den 4 Jahren noch 110k, naja, noch mal 2 Jahre unter der Brücke bleiben. Ehrlich, einfach nur fern ab der Realität solche Aussagen. Schaut euch mal den Markt an, das hat nichts mehr mit einem teuren Kaffee oder einen Smartphone zu tun, selbst die 10k Kreuzfahrt fällt da noch mehr ins Gewicht. 90% jeneder, die sich selbst auf Schulter klopfen, könnten sich doch heute selbst nichts mehr leisten, also bitte..

Naja, wenn ich das mal mit meiner Situation vergleiche. Die 4 Jahre nach dem Studium waren bei mir die Jahre 2008 bis 2012. Ich hab ca. 45k zum Einstieg verdient und hab jedes Jahr etwa 15k gespart. Meine Frau hat deutlich weniger verdient und 2011 kam auch noch Nachwuchs. Wenn der Poster mit den 80k nach 4j + Haus vielleicht 55k verdient hat, hätte er 20k sparen können. Wenn seine Frau in der gleichen Situation gewesen wäre, wären es noch mal 20k. 20+20 über 4j + noch etwas Rendite, da können nach 4j an die 200k rauskommen. Dann hätte er 120k fürs Haus gehabt, das geht also schon.

Klar muss man dann sparsam leben. Weiß noch, damals gab es bei Lidl den 3er Pack TK Salami Pizza für 2,49EUR. Urlaub waren im Jahr vielleicht 400EUR. Wir haben quasi wie Studenten weitergelebt. Das haben wir bis ca. 2019 gemacht. In den 11j haben meine Frau und ich fast 400k angespart (trotz Teil-/Elternzeit meiner Frau wg 2 Kindern). Das geht schon, auch ohne unter der Brücke zu schlafen. Natürlich, wenn man nicht bereit ist diese "Opfer" zu bringen, dann wird das halt nichts. Darf jeder für sich entscheiden - nur dann bitte nicht jammern.

2019 haben wir ein schönes Haus gekauft und trotzdem noch ordentlich was im Depot. Jetzt geht es uns gut, wir leben nicht mehr super sparsam aber achten immer noch sehr drauf, ist einfach unsere Mentalität. Mit Anfang 50 (2035) dürften wir ca. 2Mio im Depot haben, dann wir es langsam Zeit auszusteigen. Mal schauen...

Also Partner ab 20 haben, und alles muss nach Plan verlaufen, oder entsprechend einen Partner auswählen. Dann mit Gas durchs Studium, möglichst schnell verdienen, um 400k bis Anfang 30 ansparen zu können, dass es mit dem Häuslein klappen kann, wenn das Kind kommt.

Ich bezweifle nicht, dass das geht, entspricht aber einfach nicht dem "normalen" Weg, da kommt schon viel zusammen, was scheinbar gepasst hat. Ich habe zB. nach der Ausbildung noch mal studiert und entsprechend erst mit 27 den Einstieg gepackt, bin jetzt drei Jahre bei knapp 100k pa gleichzeitig ist meine Frau in EZ und verdient/bekommt entsprechend wenig. Angespart haben wir knapp 160k bisher mit 33 Jahren. Ich denke, auch wenn nicht so früh dran wie ihr, sind wir im Vergleich gut aufgestellt was die eigene Leistung angeht. Leider keine Chance beim Hauskauf etc., mit 40 Jahren nimmt der Nutzen für mich langsam, da es noch fertig finanziert werden muss, da konzentriere ich mich doch lieber auf einen entspannten Alltag mit weniger Arbeitszeit im "Alter" statt bis 60+ eine zu große Immobilie abzuzahlen. So eine Möglichkeit ist natürlich schon sehr großer Luxus, alles erwarten kann man nicht, aber für einen Großteil der Arbeitnehmer mit geringeren Gehältern und wenig perfektem Lebebslauf, wird es noch viel viel schwerer oder gar unmöglich.

Das Problem ist die Sparkultur in Deutschland, bei Inflation funktioniert dieses Denken nicht. Ersparnisse entwerten sich, aber Schulden eben auch.
Bei einem 100%-Kredit braucht man ohnehin nur EK für die Kaufnebenkosten. Viele Leute mit deutlich weniger EK und Einkommen als ihr schaffen es, sich eine Immobilie zu kaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dafür sind Aktien von Immobilienunternehmen besonders stark gefallen. Es scheint somit, als würden erhebliche Teile der Anleger negative Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt erwarten. Dies mag übertrieben oder sogar unbegründet sein. Bedenkenswert ist es aber allemal.

Im Übrigen müssen Immobilienpreise keineswegs dramatisch einbrechen, damit der Kauf eine schlechte Investition ist. Gerade in den guten Lagen sind die Multiples mittlerweile derart abgefahren, dass sich weder Vermietung noch Mietersparnis durch Eigennutzung lohnen. Da braucht es weiter starke Wertsteigerungen. U

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Dann sieh Dir mal Aktien und ETFs an. Im Vergleich dazu laufen die Immos doch super.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem ist die Sparkultur in Deutschland, bei Inflation funktioniert dieses Denken nicht. Ersparnisse entwerten sich, aber Schulden eben auch.
Bei einem 100%-Kredit braucht man ohnehin nur EK für die Kaufnebenkosten. Viele Leute mit deutlich weniger EK und Einkommen als ihr schaffen es, sich eine Immobilie zu kaufen.

Ja, aber die Höhen sind einfach immer schwerer stemmbar, in der Theorie ist deine Aussage klar und ich denke im Groß und Ganzen passend, aber, 4k auf 30 Jahre für eine DHH hinlegen, muss man erst mal packen. Wir haben hier mit potentiellen 2,5k€ im Monat schon ein relativ hohes Budget, aber was gibt es dafür aktuell? Wir reden von knapp 550k Kredit über 30 Jahre, d.h. ich brauche trotzdem noch über 300k EK für eine 0815 DHH mit Handtuchgarten in unserer eher ländlichen Gegend.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Das Problem ist die Sparkultur in Deutschland, bei Inflation funktioniert dieses Denken nicht. Ersparnisse entwerten sich, aber Schulden eben auch.
Bei einem 100%-Kredit braucht man ohnehin nur EK für die Kaufnebenkosten. Viele Leute mit deutlich weniger EK und Einkommen als ihr schaffen es, sich eine Immobilie zu kaufen.

Sparen als Wort meint hier in Summe eher "Sparen und investieren".

Wer die letzten Jahre "nur" gespart hat, kam bei wachsendem Sparkonto kaum den Preissteigerungen hinterher. Wer gespart und investiert hat, hatte das Glück, eine Rallye nach der anderen in der Ansparphase mitnehmen zu können...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilien sind weiterhin ein knappes Gut. In den Großstädten wird kaum etwas gebaut, dabei werden auch künfrig mehr Menschen in die Städte ziehen, wegen Studium, Arbeit, Migration. Solange das Gut knapp ist und die Nachfrage steigt, gibt es keinen Grund für die langfristig fallende Preise.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Ich teile zwar nicht jede Position Kommers, seine Aussagen sind aber immer bedenkenswert. Kommer steht Immobilien eher kritisch gegenüber und äußert hier nachvollziehbare Argumente. Was er nicht tut, ist einen zeitnahen Crash zu prognostizieren. Auch wenn er die Immobilienpreiae aus guten Gründen kritisch sieht und eine Fortsetzung des Booms bezweifelt. Es lässt sich wohl kaum bestreiten, dass sich die Immobilienpreise seit einigen Jahren deutlich stärker entwickeln als die Wirtschaft allgemein, die Einkommen, die Inflationsrate und die Mieten. Derartige Preissteigerungen sind langfristig unüblich. Normal sind Preissteigerungen knapp oberhalb der Inflationsrate. Das berechtigt nunmal Zweifel an den aktuell Immobilienpreisen. Mit diesen Zweifeln steht Kommer auch wahrlich nicht alleine da.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Eigentlich hat Kommer nie was prognostiziert.

Er zeigt nur auf wie man klar kalkuliert bei Kaufen und Mieten, ohne sich in die Tasche zu lügen.

Denn gerade beim Kauf werden Kosten gerne weggelassen um es günstiger erscheinen zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Zu Kommer: Wann war nochmal der Preisnachlass prognostiziert? 2023? Wird jetzt aber so langsam mal Zeit, oder? Wir haben 0722!

Kommer hatte einmal Recht und jetzt rennen ihm alle zu. Wenn er falsch liegt, haben seine Buch-Jünger halt richtig daneben gelegen und dürfen die nächsten 30 Jahre Miete in runtergekommenen Buden zahlen mit horrenden Mietnebenkosten.

Hat er Recht, Glück.

So viel Leute, die ich persönlich kenne und diese ganze Instagram-Influencer-Szene, die auf ihn setzt. Da ist sooo viel Kaufpotential. Das kann der Markt gar nicht Bieten. Aber wartet einfach... 2023 kommt schon und dann wird man sehen, ob der gute Mann Recht hatte.

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