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Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diversifikation ist einfach alles. Ich bin wirklich sehr froh, trotz armen Elternhauses, bereits zu Studienzeite in Aktien/ETFs gegangen zu sein und nach dem Stuidum direkt ne 2 Zimmer Bude gekauft zu haben.

Einziges Manko: Gold und Crypto hab ich verpennt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da wo in den Großstädten neu gebaut wird wurde zuvor meistens alter Wohnraum zurück gebaut.

Im Laufe des Lebens sammeln sich auch bei Singles durchaus mehrere Immobilien an. Einige werden vermietet, andere selbst genutzt. Manchmal werden auch mehrere selbst genutzt. Zusätzlich besitze ich noch Büroräume und Hobbyräume in Eigentumswohnungsanlagen.

In meinem Bekanntenkreis (schon etwas älter) hat fast niemand nur eine Immobilie.

Auch viele Menschen mit Migrationshintergrund streben nach Wohneigentum, weil das in den Herkunftsländern vollkommen normal ist. Denen ist eine ETW lieber als eine Mietwohnung!

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Immobilien sind weiterhin ein knappes Gut. In den Großstädten wird kaum etwas gebaut, dabei werden auch künfrig mehr Menschen in die Städte ziehen, wegen Studium, Arbeit, Migration. Solange das Gut knapp ist und die Nachfrage steigt, gibt es keinen Grund für die langfristig fallende Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für alle, die einen größeren Anteil des Kaufpreises finanzieren müssen, sind Immobilien infolge der Zinssteigerungen in den letzten Monaten tatsächlich extrem teuer geworden.

Die Sache ist: viele Käufer haben so viel Eigenkapital, dass sie nur einen kleinen Teil finanzieren müssen oder das Haus ohne Finanzierung kaufen können.
Und wer viel Geld auf der hohen Kante hat, versucht es angesichts der hohen Inflation loszuwerden. So erkläre ich mir auch, dass in meiner Region bisher überhaupt nichts von sinkenden Preisen zu sehen ist - im Gegenteil, hier in Südniedersachsen geht es mit den Kaufpreisen munter weiter nach oben. Inzwischen werden selbst in Dörfern vor Braunschweig oder Hannover 600k und mehr für ein älteres EFH mit kleinem Grundstück fällig. Die Kaltmieten liegen dort teils auch schon um 1800k/Monat für ein Haus. Wenn sich die Inflation verfestigt, ist das für private Investoren mit viel Eigenkapital sicherlich eine gute Investition.

Man sollte nicht unterschätzen, wie ungleich u. a. infolge einer viel zu niedrigen Erbschaftssteuer und der Möglichkeit von steuerfreien Schenkungen die Vermögen (nicht die Einkommen!) in D verteilt sind.
Es gibt viele Menschen in Deutschland, die (bezogen auf das Individualprinzip) leistungslose Einkommen aus Erbschaften beziehen und über ganz andere finanzielle Handlungsspielräume als Spitzenverdiener verfügen (die über die Einkommenssteuer stark besteuert werden). Bedanken kann man sich da bei der Steuerpolitik der FDP und der CDU/CSU.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist das denn für eine Sicht? Dh wir haben gar kein Problem, da ja jeder ein paar Immobilien hat? Klasse zu hören, werde ich nächstes mal anmerken, wenn jemand keine Wohnung hat, dass er doch einfach in eine seiner vielen Eigentumswohnungen einziehen soll.

Klar gibt es Leute mit extrem viel Kohle, die kaufen vielleicht auch ein paar Wohnungen, dass das aber nur die oberen 0,0..1% aus Eigenleistung hervorbringen sollte man dabei nicht außen vor lassen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Da wo in den Großstädten neu gebaut wird wurde zuvor meistens alter Wohnraum zurück gebaut.

Im Laufe des Lebens sammeln sich auch bei Singles durchaus mehrere Immobilien an. Einige werden vermietet, andere selbst genutzt. Manchmal werden auch mehrere selbst genutzt. Zusätzlich besitze ich noch Büroräume und Hobbyräume in Eigentumswohnungsanlagen.

In meinem Bekanntenkreis (schon etwas älter) hat fast niemand nur eine Immobilie.

Auch viele Menschen mit Migrationshintergrund streben nach Wohneigentum, weil das in den Herkunftsländern vollkommen normal ist. Denen ist eine ETW lieber als eine Mietwohnung!

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Immobilien sind weiterhin ein knappes Gut. In den Großstädten wird kaum etwas gebaut, dabei werden auch künfrig mehr Menschen in die Städte ziehen, wegen Studium, Arbeit, Migration. Solange das Gut knapp ist und die Nachfrage steigt, gibt es keinen Grund für die langfristig fallende Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Erwerb einer Immolbilie entkoppelt mich zumindest teilweise aus der Geld/Konsum Spirale. Selbst wenn ich lange abzahlen muss hinterlasse ich meinen Kindern aufjedenfall einen Wert. Aber nicht nur das. Ich gebe Ihnen in ihrer Kindheit auch ein zu Hause mit all den Erinnerungen.

Aktuell frisst die Inflation meine Schulden auf. Selbst wenn die Lohnanpassung verzögert kommt. Die ersten Kollegen zahlen mittlerweile (für eine zentrale und neue und große) Wohnung gleich viel Miete wie ich für unser Haus.

In den nächsten 12 Monaten noch Solarzellen aufs Dach und eine Luft-Wärmepumpe und ich bin noch ein Stück unabängiger. E-Auto haben wir bereits. (Ich arbeite auch bei einem Automobil-Konzern). Die meisten Fahrten erledige ich selbst mit dem Fahrrad. Selbst die 20 km ins Büro. Ich vermisse die Zeit in der Mietwohnung absolut garnicht. Obwohl damals zentral und kurzer Weg ins Büro. Am Ende war es fast teurer zu mieten. Und ob der Vermieter überhaupt ein Interesse hat von der teueren Gastherme weg zu kommen bezweifle ich. So kann ich das selbst entscheiden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Für alle, die einen größeren Anteil des Kaufpreises finanzieren müssen, sind Immobilien infolge der Zinssteigerungen in den letzten Monaten tatsächlich extrem teuer geworden.

Die Sache ist: viele Käufer haben so viel Eigenkapital, dass sie nur einen kleinen Teil finanzieren müssen oder das Haus ohne Finanzierung kaufen können.
Und wer viel Geld auf der hohen Kante hat, versucht es angesichts der hohen Inflation loszuwerden. So erkläre ich mir auch, dass in meiner Region bisher überhaupt nichts von sinkenden Preisen zu sehen ist - im Gegenteil, hier in Südniedersachsen geht es mit den Kaufpreisen munter weiter nach oben. Inzwischen werden selbst in Dörfern vor Braunschweig oder Hannover 600k und mehr für ein älteres EFH mit kleinem Grundstück fällig. Die Kaltmieten liegen dort teils auch schon um 1800k/Monat für ein Haus. Wenn sich die Inflation verfestigt, ist das für private Investoren mit viel Eigenkapital sicherlich eine gute Investition.

Man sollte nicht unterschätzen, wie ungleich u. a. infolge einer viel zu niedrigen Erbschaftssteuer und der Möglichkeit von steuerfreien Schenkungen die Vermögen (nicht die Einkommen!) in D verteilt sind.
Es gibt viele Menschen in Deutschland, die (bezogen auf das Individualprinzip) leistungslose Einkommen aus Erbschaften beziehen und über ganz andere finanzielle Handlungsspielräume als Spitzenverdiener verfügen (die über die Einkommenssteuer stark besteuert werden). Bedanken kann man sich da bei der Steuerpolitik der FDP und der CDU/CSU.

Genau diese Tatsache sorgt bei mir und im Bekanntenkreis ohne Erbschaft für einen erheblich reduzierten Leistungswillen. Ich war extrem motiviert in meinen 20ern, Studium mit Auszeichnung, danach wissenschaftlich als auch in Unternehmen gute Erfolge gefeiert, binnen 3 Jahren auf ein Gehalt >100k..., dann kam mit dem Kind der Wunsch nach einem echten Zuhause, keine Chance trotz Gehalt und gutem Portfolio ohne sich komplett zu verkaufen bis 70, gleichzeitig sieht man Leute die nur ein Viertel so viel Gas geben in EFH-Neubauten einziehen etc., führt nun dazu, dass ich 5 Gänge zurück geschaltet habe, Beförderung ablehne und jetzt mein gutes Gehalt nutze, um mehr Freizeit zu haben. Ich sag mal so, sind rund 15k€ weniger Steuern pro Jahr und Wertschöpfung für das Unternehmen betreibe ich auch kaum noch. Ich sehe einfach keine Belohnung für den Fleiß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mit dem Vererben sehe ich auch so und kenne viele Familien, wo das so ist. Es gibt doch unfassbar Sicherheit, wenn du weißt, da ist ein Wertgegenstand.

Meine Eltern hatten ein großes EFH und als es mir mal im Studium "nicht so gut ging", konnte ich ohne Probleme mit 25 mal wieder für 4 Monate heim kommen. Hätten meine Eltern irgendwo zur Miete gewohnt, wäre das unmöglich gewesen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Aktuell frisst die Inflation meine Schulden auf. Selbst wenn die Lohnanpassung verzögert kommt. Die ersten Kollegen zahlen mittlerweile (für eine zentrale und neue und große) Wohnung gleich viel Miete wie ich für unser Haus.

Das ist sehr individuell, ich müsste aktuell zB knapp 4k für eine DHH pro Monat zahlen, dafür kann ich hier gleich zwei DHH mieten. Jede Ansicht steht und fällt mit den Annahmen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erste ETW 6 Jahre nach dem Studium gekauft. Dann Büro, Hobbyräume, Garagen. Dann eine ETW geerbt. Dann 3 Jshre später wieder eine gekauft. Nach 10 Jahren wieder eine fast neue ETW gekauft. Im Verlauf der Zeit bis zur Rente kommt da schon was zusammen. War nie Spitzenverdiener.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Was ist das denn für eine Sicht? Dh wir haben gar kein Problem, da ja jeder ein paar Immobilien hat? Klasse zu hören, werde ich nächstes mal anmerken, wenn jemand keine Wohnung hat, dass er doch einfach in eine seiner vielen Eigentumswohnungen einziehen soll.

Klar gibt es Leute mit extrem viel Kohle, die kaufen vielleicht auch ein paar Wohnungen, dass das aber nur die oberen 0,0..1% aus Eigenleistung hervorbringen sollte man dabei nicht außen vor lassen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Da wo in den Großstädten neu gebaut wird wurde zuvor meistens alter Wohnraum zurück gebaut.

Im Laufe des Lebens sammeln sich auch bei Singles durchaus mehrere Immobilien an. Einige werden vermietet, andere selbst genutzt. Manchmal werden auch mehrere selbst genutzt. Zusätzlich besitze ich noch Büroräume und Hobbyräume in Eigentumswohnungsanlagen.

In meinem Bekanntenkreis (schon etwas älter) hat fast niemand nur eine Immobilie.

Auch viele Menschen mit Migrationshintergrund streben nach Wohneigentum, weil das in den Herkunftsländern vollkommen normal ist. Denen ist eine ETW lieber als eine Mietwohnung!

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Immobilien sind weiterhin ein knappes Gut. In den Großstädten wird kaum etwas gebaut, dabei werden auch künfrig mehr Menschen in die Städte ziehen, wegen Studium, Arbeit, Migration. Solange das Gut knapp ist und die Nachfrage steigt, gibt es keinen Grund für die langfristig fallende Preise.

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WiWi Gast

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Vonovia und co haben bereits über 50% nachgegeben, aber deutsche Wohnimmobilien werden natürlich niemals im Preis korrigieren. :)
Der Aktienmarkt ist einfach nur völlig irrational nicht wahr?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Erste ETW 6 Jahre nach dem Studium gekauft. Dann Büro, Hobbyräume, Garagen. Dann eine ETW geerbt. Dann 3 Jshre später wieder eine gekauft. Nach 10 Jahren wieder eine fast neue ETW gekauft. Im Verlauf der Zeit bis zur Rente kommt da schon was zusammen. War nie Spitzenverdiener.

Ja, hat nein Nachbar bzw. haben meine Großeltern auch so gemacht, heute habe ich knapp 6 Jahre nach dem Studium auf dem Buckel und sehe nicht, wo ich das machen sollte. Selbst 0815 Buden sind bei 3500€/m2 im 2000 Seelen Dorf, in der Nachbarstadt mit knapp 25k Einwohnern sind wir bei ca. 4500 für runtergewirtschaftete ETWs und Neubau bei 6k, da subventioniere ich doch einfach nur den Mieter bei 10€ im Altbau bzw. 14€ im Neubau pro m2.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Für alle, die einen größeren Anteil des Kaufpreises finanzieren müssen, sind Immobilien infolge der Zinssteigerungen in den letzten Monaten tatsächlich extrem teuer geworden.

Die Sache ist: viele Käufer haben so viel Eigenkapital, dass sie nur einen kleinen Teil finanzieren müssen oder das Haus ohne Finanzierung kaufen können.
Und wer viel Geld auf der hohen Kante hat, versucht es angesichts der hohen Inflation loszuwerden. So erkläre ich mir auch, dass in meiner Region bisher überhaupt nichts von sinkenden Preisen zu sehen ist - im Gegenteil, hier in Südniedersachsen geht es mit den Kaufpreisen munter weiter nach oben. Inzwischen werden selbst in Dörfern vor Braunschweig oder Hannover 600k und mehr für ein älteres EFH mit kleinem Grundstück fällig. Die Kaltmieten liegen dort teils auch schon um 1800k/Monat für ein Haus. Wenn sich die Inflation verfestigt, ist das für private Investoren mit viel Eigenkapital sicherlich eine gute Investition.

Man sollte nicht unterschätzen, wie ungleich u. a. infolge einer viel zu niedrigen Erbschaftssteuer und der Möglichkeit von steuerfreien Schenkungen die Vermögen (nicht die Einkommen!) in D verteilt sind.
Es gibt viele Menschen in Deutschland, die (bezogen auf das Individualprinzip) leistungslose Einkommen aus Erbschaften beziehen und über ganz andere finanzielle Handlungsspielräume als Spitzenverdiener verfügen (die über die Einkommenssteuer stark besteuert werden). Bedanken kann man sich da bei der Steuerpolitik der FDP und der CDU/CSU.

Genau diese Tatsache sorgt bei mir und im Bekanntenkreis ohne Erbschaft für einen erheblich reduzierten Leistungswillen. Ich war extrem motiviert in meinen 20ern, Studium mit Auszeichnung, danach wissenschaftlich als auch in Unternehmen gute Erfolge gefeiert, binnen 3 Jahren auf ein Gehalt >100k..., dann kam mit dem Kind der Wunsch nach einem echten Zuhause, keine Chance trotz Gehalt und gutem Portfolio ohne sich komplett zu verkaufen bis 70, gleichzeitig sieht man Leute die nur ein Viertel so viel Gas geben in EFH-Neubauten einziehen etc., führt nun dazu, dass ich 5 Gänge zurück geschaltet habe, Beförderung ablehne und jetzt mein gutes Gehalt nutze, um mehr Freizeit zu haben. Ich sag mal so, sind rund 15k€ weniger Steuern pro Jahr und Wertschöpfung für das Unternehmen betreibe ich auch kaum noch. Ich sehe einfach keine Belohnung für den Fleiß

Dann läuft offensichtlich einiges bei der privaten Haushaltsführung falsch. Wir konnten wenige Jahre nach dem Studium und ohne Erbschaft unser Grundstück kaufen und dann nochmal kurze Zeit später bauen. Keine große Karriere, sondern eher durchschnittliche Konzern-Stelle mit Tarif. Anfang/Mitte 40 wird das EFH am Stadtrand abgezahlt sein. Ohne Erbschaft! Ohne Führungsposition! Ohne AT-Stelle! Mit 2 Autos und 2 Urlauben!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bist Du wirklich so intelligent? Ich glaube eher nicht. Deine Strategie würde ich sogar für dümmlich halten. Mit den Gehaltsbestandteilen, die Du ohne Not aufgegeben hast, hättest Du mit der Zeit durchaus ein kleines Vermögen aufbauen können. Nicht in 5 Jahren, aber längerfristig. Es gibt nicht wenige, die sich dann mit 50 ein schönes Zuhause kaufen, um den Ruhestand zu genießen. Für Dich ist das durch. Eine zweite Chance wirst Du nicht bekommen. Ganz sicher bist Du nicht der Leistunsträger der deutschen Industrie!

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Für alle, die einen größeren Anteil des Kaufpreises finanzieren müssen, sind Immobilien infolge der Zinssteigerungen in den letzten Monaten tatsächlich extrem teuer geworden.

Die Sache ist: viele Käufer haben so viel Eigenkapital, dass sie nur einen kleinen Teil finanzieren müssen oder das Haus ohne Finanzierung kaufen können.
Und wer viel Geld auf der hohen Kante hat, versucht es angesichts der hohen Inflation loszuwerden. So erkläre ich mir auch, dass in meiner Region bisher überhaupt nichts von sinkenden Preisen zu sehen ist - im Gegenteil, hier in Südniedersachsen geht es mit den Kaufpreisen munter weiter nach oben. Inzwischen werden selbst in Dörfern vor Braunschweig oder Hannover 600k und mehr für ein älteres EFH mit kleinem Grundstück fällig. Die Kaltmieten liegen dort teils auch schon um 1800k/Monat für ein Haus. Wenn sich die Inflation verfestigt, ist das für private Investoren mit viel Eigenkapital sicherlich eine gute Investition.

Man sollte nicht unterschätzen, wie ungleich u. a. infolge einer viel zu niedrigen Erbschaftssteuer und der Möglichkeit von steuerfreien Schenkungen die Vermögen (nicht die Einkommen!) in D verteilt sind.
Es gibt viele Menschen in Deutschland, die (bezogen auf das Individualprinzip) leistungslose Einkommen aus Erbschaften beziehen und über ganz andere finanzielle Handlungsspielräume als Spitzenverdiener verfügen (die über die Einkommenssteuer stark besteuert werden). Bedanken kann man sich da bei der Steuerpolitik der FDP und der CDU/CSU.

Genau diese Tatsache sorgt bei mir und im Bekanntenkreis ohne Erbschaft für einen erheblich reduzierten Leistungswillen. Ich war extrem motiviert in meinen 20ern, Studium mit Auszeichnung, danach wissenschaftlich als auch in Unternehmen gute Erfolge gefeiert, binnen 3 Jahren auf ein Gehalt >100k..., dann kam mit dem Kind der Wunsch nach einem echten Zuhause, keine Chance trotz Gehalt und gutem Portfolio ohne sich komplett zu verkaufen bis 70, gleichzeitig sieht man Leute die nur ein Viertel so viel Gas geben in EFH-Neubauten einziehen etc., führt nun dazu, dass ich 5 Gänge zurück geschaltet habe, Beförderung ablehne und jetzt mein gutes Gehalt nutze, um mehr Freizeit zu haben. Ich sag mal so, sind rund 15k€ weniger Steuern pro Jahr und Wertschöpfung für das Unternehmen betreibe ich auch kaum noch. Ich sehe einfach keine Belohnung für den Fleiß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wow,
Dann ist dein Bekanntenkreis sicher nicht repräsentativ, sondern im Schnitt überdurchschnittlich wohlhabend.

In meinen Bekanntenkreis (bin 30J alt) weiß ich bspw nur von sehr wenigen, dass sie ein Erbe/außerordentlich Geld für den Hausbau erhalten.
Im Gegenteil, eher sind die eigenen Eltern gerade erst selbst mit dem Abzahlen des Kredits fertig geworden und haben nicht viel Bargeld zu transferieren.

Ich habe auch keine Statistik bei der Hand, aber mein Eindruck ist, die große Masse der Leute hat "kein" Erbe..

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Da wo in den Großstädten neu gebaut wird wurde zuvor meistens alter Wohnraum zurück gebaut.

Im Laufe des Lebens sammeln sich auch bei Singles durchaus mehrere Immobilien an. Einige werden vermietet, andere selbst genutzt. Manchmal werden auch mehrere selbst genutzt. Zusätzlich besitze ich noch Büroräume und Hobbyräume in Eigentumswohnungsanlagen.

In meinem Bekanntenkreis (schon etwas älter) hat fast niemand nur eine Immobilie.

Auch viele Menschen mit Migrationshintergrund streben nach Wohneigentum, weil das in den Herkunftsländern vollkommen normal ist. Denen ist eine ETW lieber als eine Mietwohnung!

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Immobilien sind weiterhin ein knappes Gut. In den Großstädten wird kaum etwas gebaut, dabei werden auch künfrig mehr Menschen in die Städte ziehen, wegen Studium, Arbeit, Migration. Solange das Gut knapp ist und die Nachfrage steigt, gibt es keinen Grund für die langfristig fallende Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich selbst wohne in WF und kann sagen, dass die Preise doch durchaus schon fallen. Ich habe viele Freunde die Richtung HI und PE wohnen. Auch dort sieht man bereits sinkende Preise. H direkt kann ich nicht beurteilen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Für alle, die einen größeren Anteil des Kaufpreises finanzieren müssen, sind Immobilien infolge der Zinssteigerungen in den letzten Monaten tatsächlich extrem teuer geworden.

Die Sache ist: viele Käufer haben so viel Eigenkapital, dass sie nur einen kleinen Teil finanzieren müssen oder das Haus ohne Finanzierung kaufen können.
Und wer viel Geld auf der hohen Kante hat, versucht es angesichts der hohen Inflation loszuwerden. So erkläre ich mir auch, dass in meiner Region bisher überhaupt nichts von sinkenden Preisen zu sehen ist - im Gegenteil, hier in Südniedersachsen geht es mit den Kaufpreisen munter weiter nach oben. Inzwischen werden selbst in Dörfern vor Braunschweig oder Hannover 600k und mehr für ein älteres EFH mit kleinem Grundstück fällig. Die Kaltmieten liegen dort teils auch schon um 1800k/Monat für ein Haus. Wenn sich die Inflation verfestigt, ist das für private Investoren mit viel Eigenkapital sicherlich eine gute Investition.

Man sollte nicht unterschätzen, wie ungleich u. a. infolge einer viel zu niedrigen Erbschaftssteuer und der Möglichkeit von steuerfreien Schenkungen die Vermögen (nicht die Einkommen!) in D verteilt sind.
Es gibt viele Menschen in Deutschland, die (bezogen auf das Individualprinzip) leistungslose Einkommen aus Erbschaften beziehen und über ganz andere finanzielle Handlungsspielräume als Spitzenverdiener verfügen (die über die Einkommenssteuer stark besteuert werden). Bedanken kann man sich da bei der Steuerpolitik der FDP und der CDU/CSU.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Für alle, die einen größeren Anteil des Kaufpreises finanzieren müssen, sind Immobilien infolge der Zinssteigerungen in den letzten Monaten tatsächlich extrem teuer geworden.

Die Sache ist: viele Käufer haben so viel Eigenkapital, dass sie nur einen kleinen Teil finanzieren müssen oder das Haus ohne Finanzierung kaufen können.
Und wer viel Geld auf der hohen Kante hat, versucht es angesichts der hohen Inflation loszuwerden. So erkläre ich mir auch, dass in meiner Region bisher überhaupt nichts von sinkenden Preisen zu sehen ist - im Gegenteil, hier in Südniedersachsen geht es mit den Kaufpreisen munter weiter nach oben. Inzwischen werden selbst in Dörfern vor Braunschweig oder Hannover 600k und mehr für ein älteres EFH mit kleinem Grundstück fällig. Die Kaltmieten liegen dort teils auch schon um 1800k/Monat für ein Haus. Wenn sich die Inflation verfestigt, ist das für private Investoren mit viel Eigenkapital sicherlich eine gute Investition.

Man sollte nicht unterschätzen, wie ungleich u. a. infolge einer viel zu niedrigen Erbschaftssteuer und der Möglichkeit von steuerfreien Schenkungen die Vermögen (nicht die Einkommen!) in D verteilt sind.
Es gibt viele Menschen in Deutschland, die (bezogen auf das Individualprinzip) leistungslose Einkommen aus Erbschaften beziehen und über ganz andere finanzielle Handlungsspielräume als Spitzenverdiener verfügen (die über die Einkommenssteuer stark besteuert werden). Bedanken kann man sich da bei der Steuerpolitik der FDP und der CDU/CSU.

Genau diese Tatsache sorgt bei mir und im Bekanntenkreis ohne Erbschaft für einen erheblich reduzierten Leistungswillen. Ich war extrem motiviert in meinen 20ern, Studium mit Auszeichnung, danach wissenschaftlich als auch in Unternehmen gute Erfolge gefeiert, binnen 3 Jahren auf ein Gehalt >100k..., dann kam mit dem Kind der Wunsch nach einem echten Zuhause, keine Chance trotz Gehalt und gutem Portfolio ohne sich komplett zu verkaufen bis 70, gleichzeitig sieht man Leute die nur ein Viertel so viel Gas geben in EFH-Neubauten einziehen etc., führt nun dazu, dass ich 5 Gänge zurück geschaltet habe, Beförderung ablehne und jetzt mein gutes Gehalt nutze, um mehr Freizeit zu haben. Ich sag mal so, sind rund 15k€ weniger Steuern pro Jahr und Wertschöpfung für das Unternehmen betreibe ich auch kaum noch. Ich sehe einfach keine Belohnung für den Fleiß

Dann läuft offensichtlich einiges bei der privaten Haushaltsführung falsch. Wir konnten wenige Jahre nach dem Studium und ohne Erbschaft unser Grundstück kaufen und dann nochmal kurze Zeit später bauen. Keine große Karriere, sondern eher durchschnittliche Konzern-Stelle mit Tarif. Anfang/Mitte 40 wird das EFH am Stadtrand abgezahlt sein. Ohne Erbschaft! Ohne Führungsposition! Ohne AT-Stelle! Mit 2 Autos und 2 Urlauben!

Naja, wir haben inkl. Miete ca. 2-2,5k Kosten, Rest fließt größtenteils ins Portfolio. Ich sag ja nicht, dass ich nichts kaufen könnten, uns ist es aber einfach nicht wert, alles fürs Haus draufgehen zu lassen, und hier ist selbst mit 800k maximal eine DHH ohne Garten drin.. Grundstücke kosten hier rund 1k€, wenn es denn mal was gibt, Angebot ist eigentlich gleich Null. Ist nunmal "leider" meine Heimat. 800k innerhalb 15 Jahre (Mitte 40) bei dem aktuellen Zins sind knapp 5600€ pro Monat..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Bist Du wirklich so intelligent? Ich glaube eher nicht. Deine Strategie würde ich sogar für dümmlich halten. Mit den Gehaltsbestandteilen, die Du ohne Not aufgegeben hast, hättest Du mit der Zeit durchaus ein kleines Vermögen aufbauen können. Nicht in 5 Jahren, aber längerfristig. Es gibt nicht wenige, die sich dann mit 50 ein schönes Zuhause kaufen, um den Ruhestand zu genießen. Für Dich ist das durch. Eine zweite Chance wirst Du nicht bekommen. Ganz sicher bist Du nicht der Leistunsträger der deutschen Industrie!

Ansichtssache, ich gehe mit 50 auch so recht einfach in den Ruhestand, da brauch ich nicht noch 1-2k mehr, lieber 30h solange ich noch jung bin und Zeit mit den Kindern verbringen kann, uns langen bei 30/20 die 6500€ Haushaltsnetto locker aus, davon kommen oft genug zwei Familien durch. Schufte dich kaputt, jeder wie er mag, meine beiden Großväter waren ähnlich drauf, beide vor der Rente mit knapp 60 im Grab gelandet. Viel Spaß dabei.

Und meine Kinder gehen trotzdem nicht leer aus, neben der Immobilie meiner Eltern bau ich noch ein Portfolio auf.

Bzgl. Leistungsträger, naja, weil ich eine andere Ansicht habe, so zu reden, ich glaube ich kann mir meinen Teil denken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Wow,
Dann ist dein Bekanntenkreis sicher nicht repräsentativ, sondern im Schnitt überdurchschnittlich wohlhabend.

In meinen Bekanntenkreis (bin 30J alt) weiß ich bspw nur von sehr wenigen, dass sie ein Erbe/außerordentlich Geld für den Hausbau erhalten.
Im Gegenteil, eher sind die eigenen Eltern gerade erst selbst mit dem Abzahlen des Kredits fertig geworden und haben nicht viel Bargeld zu transferieren.

Ich habe auch keine Statistik bei der Hand, aber mein Eindruck ist, die große Masse der Leute hat "kein" Erbe..

Da täuscht dich dein Eindruck nicht, im Schnitt erbt jeder genug, aber leider ist die Varianz sehr hoch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Bist Du wirklich so intelligent? Ich glaube eher nicht. Deine Strategie würde ich sogar für dümmlich halten. Mit den Gehaltsbestandteilen, die Du ohne Not aufgegeben hast, hättest Du mit der Zeit durchaus ein kleines Vermögen aufbauen können. Nicht in 5 Jahren, aber längerfristig. Es gibt nicht wenige, die sich dann mit 50 ein schönes Zuhause kaufen, um den Ruhestand zu genießen. Für Dich ist das durch. Eine zweite Chance wirst Du nicht bekommen. Ganz sicher bist Du nicht der Leistunsträger der deutschen Industrie!

Wenn du meinst, dass es in der Industrie die wenigen Leistungsträger gibt, hast du wohl noch nie hinter die Kulissen geschaut. Bei großen Projekten ist es ein Zusammenspiel von hunderten Leuten, den einen Überflieger der alles alleine reist, den gibt es nicht. Es gibt aber die Workaholics, die für 10% mehr Gehalt ihre Familie hocken lassen und noch im Urlaub arbeiten. Wofür? Da hat der Kollege schon recht lieber seine Freizeit zu genießen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Vonovia und co haben bereits über 50% nachgegeben, aber deutsche Wohnimmobilien werden natürlich niemals im Preis korrigieren. :)
Der Aktienmarkt ist einfach nur völlig irrational nicht wahr?

So ist es :-)

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WiWi Gast

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Wo ist WF / HI / PE? Habe dies noch nie gehört. Das scheint eine Region zu sein, wo ein Preisrückgang seit Ewigkeiten absehbar ist.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Ich selbst wohne in WF und kann sagen, dass die Preise doch durchaus schon fallen. Ich habe viele Freunde die Richtung HI und PE wohnen. Auch dort sieht man bereits sinkende Preise. H direkt kann ich nicht beurteilen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Für alle, die einen größeren Anteil des Kaufpreises finanzieren müssen, sind Immobilien infolge der Zinssteigerungen in den letzten Monaten tatsächlich extrem teuer geworden.

Die Sache ist: viele Käufer haben so viel Eigenkapital, dass sie nur einen kleinen Teil finanzieren müssen oder das Haus ohne Finanzierung kaufen können.
Und wer viel Geld auf der hohen Kante hat, versucht es angesichts der hohen Inflation loszuwerden. So erkläre ich mir auch, dass in meiner Region bisher überhaupt nichts von sinkenden Preisen zu sehen ist - im Gegenteil, hier in Südniedersachsen geht es mit den Kaufpreisen munter weiter nach oben. Inzwischen werden selbst in Dörfern vor Braunschweig oder Hannover 600k und mehr für ein älteres EFH mit kleinem Grundstück fällig. Die Kaltmieten liegen dort teils auch schon um 1800k/Monat für ein Haus. Wenn sich die Inflation verfestigt, ist das für private Investoren mit viel Eigenkapital sicherlich eine gute Investition.

Man sollte nicht unterschätzen, wie ungleich u. a. infolge einer viel zu niedrigen Erbschaftssteuer und der Möglichkeit von steuerfreien Schenkungen die Vermögen (nicht die Einkommen!) in D verteilt sind.
Es gibt viele Menschen in Deutschland, die (bezogen auf das Individualprinzip) leistungslose Einkommen aus Erbschaften beziehen und über ganz andere finanzielle Handlungsspielräume als Spitzenverdiener verfügen (die über die Einkommenssteuer stark besteuert werden). Bedanken kann man sich da bei der Steuerpolitik der FDP und der CDU/CSU.

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WiWi Gast

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Die Nachfrage nach Baufinanzierungen brechen bei den Banken auch gerade ein. Die Kommunen werden ihre Baugrundstücke nicht mehr los. Die Party ist einfach vorbei. Jetzt geht's 10 Jahre rückwärts.

Bei einem möglichen Gasmangel muss man sowieso verrückt sein, sich eine absurd teure Immobilie zu kaufen. Wenns blöd kommt ist man den Job nämlich los und hat horrende Unterhaltskosten.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Vonovia und co haben bereits über 50% nachgegeben, aber deutsche Wohnimmobilien werden natürlich niemals im Preis korrigieren. :)
Der Aktienmarkt ist einfach nur völlig irrational nicht wahr?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Für alle, die einen größeren Anteil des Kaufpreises finanzieren müssen, sind Immobilien infolge der Zinssteigerungen in den letzten Monaten tatsächlich extrem teuer geworden.

Die Sache ist: viele Käufer haben so viel Eigenkapital, dass sie nur einen kleinen Teil finanzieren müssen oder das Haus ohne Finanzierung kaufen können.
Und wer viel Geld auf der hohen Kante hat, versucht es angesichts der hohen Inflation loszuwerden. So erkläre ich mir auch, dass in meiner Region bisher überhaupt nichts von sinkenden Preisen zu sehen ist - im Gegenteil, hier in Südniedersachsen geht es mit den Kaufpreisen munter weiter nach oben. Inzwischen werden selbst in Dörfern vor Braunschweig oder Hannover 600k und mehr für ein älteres EFH mit kleinem Grundstück fällig. Die Kaltmieten liegen dort teils auch schon um 1800k/Monat für ein Haus. Wenn sich die Inflation verfestigt, ist das für private Investoren mit viel Eigenkapital sicherlich eine gute Investition.

Man sollte nicht unterschätzen, wie ungleich u. a. infolge einer viel zu niedrigen Erbschaftssteuer und der Möglichkeit von steuerfreien Schenkungen die Vermögen (nicht die Einkommen!) in D verteilt sind.
Es gibt viele Menschen in Deutschland, die (bezogen auf das Individualprinzip) leistungslose Einkommen aus Erbschaften beziehen und über ganz andere finanzielle Handlungsspielräume als Spitzenverdiener verfügen (die über die Einkommenssteuer stark besteuert werden). Bedanken kann man sich da bei der Steuerpolitik der FDP und der CDU/CSU.

Genau diese Tatsache sorgt bei mir und im Bekanntenkreis ohne Erbschaft für einen erheblich reduzierten Leistungswillen. Ich war extrem motiviert in meinen 20ern, Studium mit Auszeichnung, danach wissenschaftlich als auch in Unternehmen gute Erfolge gefeiert, binnen 3 Jahren auf ein Gehalt >100k..., dann kam mit dem Kind der Wunsch nach einem echten Zuhause, keine Chance trotz Gehalt und gutem Portfolio ohne sich komplett zu verkaufen bis 70, gleichzeitig sieht man Leute die nur ein Viertel so viel Gas geben in EFH-Neubauten einziehen etc., führt nun dazu, dass ich 5 Gänge zurück geschaltet habe, Beförderung ablehne und jetzt mein gutes Gehalt nutze, um mehr Freizeit zu haben. Ich sag mal so, sind rund 15k€ weniger Steuern pro Jahr und Wertschöpfung für das Unternehmen betreibe ich auch kaum noch. Ich sehe einfach keine Belohnung für den Fleiß

Dann läuft offensichtlich einiges bei der privaten Haushaltsführung falsch. Wir konnten wenige Jahre nach dem Studium und ohne Erbschaft unser Grundstück kaufen und dann nochmal kurze Zeit später bauen. Keine große Karriere, sondern eher durchschnittliche Konzern-Stelle mit Tarif. Anfang/Mitte 40 wird das EFH am Stadtrand abgezahlt sein. Ohne Erbschaft! Ohne Führungsposition! Ohne AT-Stelle! Mit 2 Autos und 2 Urlauben!

Naja, wir haben inkl. Miete ca. 2-2,5k Kosten, Rest fließt größtenteils ins Portfolio. Ich sag ja nicht, dass ich nichts kaufen könnten, uns ist es aber einfach nicht wert, alles fürs Haus draufgehen zu lassen, und hier ist selbst mit 800k maximal eine DHH ohne Garten drin.. Grundstücke kosten hier rund 1k€, wenn es denn mal was gibt, Angebot ist eigentlich gleich Null. Ist nunmal "leider" meine Heimat. 800k innerhalb 15 Jahre (Mitte 40) bei dem aktuellen Zins sind knapp 5600€ pro Monat..

Warum muss die Bude in 15 Jahren bezahlt sein? Das ist völlig unüblich und zeigt sehr schön auf, welche (Irrsinnige) Erwartungen Du hast und wie ungerecht Du die derzeitige Situation empfindest. Du kannst auch auf die nächsten 35 Jahre finanzieren. Miete müsstest Du noch für 60 Jahre bezahlen, falls Du 90 Jahre alt wirst......
Aber ja....Du möchtest ja mit Mitte 40 aufhören, zu arbeiten......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Die Nachfrage nach Baufinanzierungen brechen bei den Banken auch gerade ein. Die Kommunen werden ihre Baugrundstücke nicht mehr los. Die Party ist einfach vorbei. Jetzt geht's 10 Jahre rückwärts.

Bei einem möglichen Gasmangel muss man sowieso verrückt sein, sich eine absurd teure Immobilie zu kaufen. Wenns blöd kommt ist man den Job nämlich los und hat horrende Unterhaltskosten.

Vonovia und co haben bereits über 50% nachgegeben, aber deutsche Wohnimmobilien werden natürlich niemals im Preis korrigieren. :)
Der Aktienmarkt ist einfach nur völlig irrational nicht wahr?

Schön, dann haben Angsthasen wie du ja wieder einen völlig vernünftigen Grund gefunden, jetzt gerade mal wieder nicht zu kaufen. Ich werde dieses oder nächstes Jahr dann meine achte Mietwohnung erwerben, immer schön im 1-2 Jahrestakt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum muss die Bude in 15 Jahren bezahlt sein? Das ist völlig unüblich und zeigt sehr schön auf, welche (Irrsinnige) Erwartungen Du hast und wie ungerecht Du die derzeitige Situation empfindest. Du kannst auch auf die nächsten 35 Jahre finanzieren. Miete müsstest Du noch für 60 Jahre bezahlen, falls Du 90 Jahre alt wirst......
Aber ja....Du möchtest ja mit Mitte 40 aufhören, zu arbeiten......

In 15 Jahren bin ich Mitte 40, wie der Vorposter, der meinte mit Anfang/Mitte 40 sein EFH abgezahlt zu haben. Ich wollte damit lediglich aufzeigen, wie absurd diese Zahl ist und dann von sich zu sprechen als sei das ganz normal möglich. Ist nicht meine Erwartung, ich sag nur einfach, dass ich lieber weniger arbeite statt mir ein EFH bis zur Rente ans Bein zu binden, die mein gutes Gehalt komplett verschlingt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nennt doch einfach mal Region usw. wenn bei euch schon die pleitegeier kreisen

Also nochmal der Heidelberger. Hier sind keine Preisrückgänge zu beobachten.
Habe 2021 für 61qm Neubau 300.000 Euro gezahlt. Schaut einfach im Netz.

Alles was auf den Markt kommt (Neubau) ist sofort weg. Egal, was es kostet. Mittlerweile kostet im Vor-Vorort (Schwetzingen) die Neubau-Bude genausoviel und geht weg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schön, dann haben Angsthasen wie du ja wieder einen völlig vernünftigen Grund gefunden, jetzt gerade mal wieder nicht zu kaufen. Ich werde dieses oder nächstes Jahr dann meine achte Mietwohnung erwerben, immer schön im 1-2 Jahrestakt.

Kommst du an interessante Angebote? Hier keine Chance mehr als normaler Investor bei den Multiples es sei denn man spekuliert auf weiter stark steigende Preise..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind viel älter als 30. Im Verlauf des Lebens kommt einiges zusammen. Meine erste Immobilie hätte ich ohne einen 2. Job nicht kaufen können. Da hatte ich keine 40 Stunden Woche, sondern eher 60. Habe damals nur alte Autos gefahren. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Ein Studienkollege hat eine echte Villa. Ist Partner bei einer Beratung. Promovierter Ingenieur. Kommt aus der echten Unterschicht. Seine Mutter hatte immer als Putzfrau gearbeitet. Der Vater einfacher Arbeiter, kein IGM. Null Erbe.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Wow,
Dann ist dein Bekanntenkreis sicher nicht repräsentativ, sondern im Schnitt überdurchschnittlich wohlhabend.

In meinen Bekanntenkreis (bin 30J alt) weiß ich bspw nur von sehr wenigen, dass sie ein Erbe/außerordentlich Geld für den Hausbau erhalten.
Im Gegenteil, eher sind die eigenen Eltern gerade erst selbst mit dem Abzahlen des Kredits fertig geworden und haben nicht viel Bargeld zu transferieren.

Ich habe auch keine Statistik bei der Hand, aber mein Eindruck ist, die große Masse der Leute hat "kein" Erbe..

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Da wo in den Großstädten neu gebaut wird wurde zuvor meistens alter Wohnraum zurück gebaut.

Im Laufe des Lebens sammeln sich auch bei Singles durchaus mehrere Immobilien an. Einige werden vermietet, andere selbst genutzt. Manchmal werden auch mehrere selbst genutzt. Zusätzlich besitze ich noch Büroräume und Hobbyräume in Eigentumswohnungsanlagen.

In meinem Bekanntenkreis (schon etwas älter) hat fast niemand nur eine Immobilie.

Auch viele Menschen mit Migrationshintergrund streben nach Wohneigentum, weil das in den Herkunftsländern vollkommen normal ist. Denen ist eine ETW lieber als eine Mietwohnung!

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Immobilien sind weiterhin ein knappes Gut. In den Großstädten wird kaum etwas gebaut, dabei werden auch künfrig mehr Menschen in die Städte ziehen, wegen Studium, Arbeit, Migration. Solange das Gut knapp ist und die Nachfrage steigt, gibt es keinen Grund für die langfristig fallende Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das könntest Du nur wissen, wenn Du im Gutachterausschuss arbeiten würdest. Ansonsten weiss es niemand. Was Du hier von Dir gibst sind reine Wunschvorstellungen!

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Ich selbst wohne in WF und kann sagen, dass die Preise doch durchaus schon fallen. Ich habe viele Freunde die Richtung HI und PE wohnen. Auch dort sieht man bereits sinkende Preise. H direkt kann ich nicht beurteilen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Für alle, die einen größeren Anteil des Kaufpreises finanzieren müssen, sind Immobilien infolge der Zinssteigerungen in den letzten Monaten tatsächlich extrem teuer geworden.

Die Sache ist: viele Käufer haben so viel Eigenkapital, dass sie nur einen kleinen Teil finanzieren müssen oder das Haus ohne Finanzierung kaufen können.
Und wer viel Geld auf der hohen Kante hat, versucht es angesichts der hohen Inflation loszuwerden. So erkläre ich mir auch, dass in meiner Region bisher überhaupt nichts von sinkenden Preisen zu sehen ist - im Gegenteil, hier in Südniedersachsen geht es mit den Kaufpreisen munter weiter nach oben. Inzwischen werden selbst in Dörfern vor Braunschweig oder Hannover 600k und mehr für ein älteres EFH mit kleinem Grundstück fällig. Die Kaltmieten liegen dort teils auch schon um 1800k/Monat für ein Haus. Wenn sich die Inflation verfestigt, ist das für private Investoren mit viel Eigenkapital sicherlich eine gute Investition.

Man sollte nicht unterschätzen, wie ungleich u. a. infolge einer viel zu niedrigen Erbschaftssteuer und der Möglichkeit von steuerfreien Schenkungen die Vermögen (nicht die Einkommen!) in D verteilt sind.
Es gibt viele Menschen in Deutschland, die (bezogen auf das Individualprinzip) leistungslose Einkommen aus Erbschaften beziehen und über ganz andere finanzielle Handlungsspielräume als Spitzenverdiener verfügen (die über die Einkommenssteuer stark besteuert werden). Bedanken kann man sich da bei der Steuerpolitik der FDP und der CDU/CSU.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt, das entspricht auch meinen Informationen. Der Nachfrageüberhang wird geringer werden. Die Anzahl der Kaufverträge wird deutlich zurückgehen. Die Neubautätigkeit wird zum grossen Teil eingestellt werden. Das Angebot an Immobilien wird deutlich zurück gehen. Der Markt wird ganz eng werden. Bauträger und Makler könnten Pleite gehen.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Die Nachfrage nach Baufinanzierungen brechen bei den Banken auch gerade ein. Die Kommunen werden ihre Baugrundstücke nicht mehr los. Die Party ist einfach vorbei. Jetzt geht's 10 Jahre rückwärts.

Bei einem möglichen Gasmangel muss man sowieso verrückt sein, sich eine absurd teure Immobilie zu kaufen. Wenns blöd kommt ist man den Job nämlich los und hat horrende Unterhaltskosten.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Vonovia und co haben bereits über 50% nachgegeben, aber deutsche Wohnimmobilien werden natürlich niemals im Preis korrigieren. :)
Der Aktienmarkt ist einfach nur völlig irrational nicht wahr?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo ich wohne sind in den letzten 3 Monaten die Preise um ca 10% gefallen, das warten wird sich lohnen

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Die Nachfrage nach Baufinanzierungen brechen bei den Banken auch gerade ein. Die Kommunen werden ihre Baugrundstücke nicht mehr los. Die Party ist einfach vorbei. Jetzt geht's 10 Jahre rückwärts.

Bei einem möglichen Gasmangel muss man sowieso verrückt sein, sich eine absurd teure Immobilie zu kaufen. Wenns blöd kommt ist man den Job nämlich los und hat horrende Unterhaltskosten.

Vonovia und co haben bereits über 50% nachgegeben, aber deutsche Wohnimmobilien werden natürlich niemals im Preis korrigieren. :)
Der Aktienmarkt ist einfach nur völlig irrational nicht wahr?

Schön, dann haben Angsthasen wie du ja wieder einen völlig vernünftigen Grund gefunden, jetzt gerade mal wieder nicht zu kaufen. Ich werde dieses oder nächstes Jahr dann meine achte Mietwohnung erwerben, immer schön im 1-2 Jahrestakt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

https://www.salzgitter-zeitung.de/wirtschaft/presseportal/article235809699/immowelt-Preiskompass-Sinkende-Nachfrage-und-erste-Preisstagnation-in-Deutschlands-Metropolen.html

"Nürnberg (ots) - Das sind die Ergebnisse der 6. Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 2. Quartal 2022:

  • Unsichere Lage und steigende Zinsen lassen Nachfrage zurückgehen - deutschlandweit 17 Prozent weniger Anfragen auf inserierte Immobilien als im Vorjahr - Starker Nachfragerückgang in Berlin (-52 Prozent) und Hamburg (-47 Prozent) - Stagnierende oder leicht sinkende Preise in 7 von 14 Großstädten: München, Düsseldorf, Leipzig (jeweils -1 Prozent) und Hannover (-2 Prozent) bereits im Minus - Trotz sinkender Nachfrage überspringt Berlin 5.000-Euro-Marke (+2 Prozent)"

Moin,

wie von einigen hier prognostiziert, bewegt sich der Markt augenscheinlich so langsam, zumindets von der Nachfrageseite. Bei den wirtschaftlichen Aussichten, rechne ich damit, dass die Nachfrage noch weiter einbrechen wird. Ab einem gewissen Punkt geraten dann auch die Preise unter Druck, insbesondere wenn zu den Zinsen noch die Nebenkosten durch die Decke gehen. Das wird viele unter erheblichen Druck setzen.

Ich denke die nächsten Jahre werden spannend, insbesondere, wenn ab 2025 das Thema Demografie auch noch durchsticht.

Und ja - jetzt wird eingewendet werden, dass die Materialkosten so hoch seien, die Handwerker und generell immer noch 300 Interessenten auf jede Immobilie kommen, die 500k EK/Erbe haben und die sich noch die zehnte Wohnung kaufen wollen. Aber wer soll da noch die dann aufgerufene Miete zahlen?

Sehe ich alles gelassen. Wenn der Markt erstmal unter Druck gerät, sind das alles plötzlich keine Bremsklötze mehr.

Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das was der Vorposter hier schreibt kann ich so bestätigen. Die Angebotspreise gehen zumindest für vergleichbare Immobilien bzw. die gleichen Immobilien teils 15 Prozent nach unten. Vermutlich hätte man sie aber auch nie für die zunächst aufgerufenen Immobilienpreise verkaufen können. Ob der Preisabschlag beim Verkauf letztendlich nicht noch größer ist, weiß hier natürlich niemand. Also sollten wir tatsächlich auf den Gutachterausschuss warten. Aber auch mein Gefühl sagt mir die Immobilienpreise entwickeln sich nach unten.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Das könntest Du nur wissen, wenn Du im Gutachterausschuss arbeiten würdest. Ansonsten weiss es niemand. Was Du hier von Dir gibst sind reine Wunschvorstellungen!

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Ich selbst wohne in WF und kann sagen, dass die Preise doch durchaus schon fallen. Ich habe viele Freunde die Richtung HI und PE wohnen. Auch dort sieht man bereits sinkende Preise. H direkt kann ich nicht beurteilen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Für alle, die einen größeren Anteil des Kaufpreises finanzieren müssen, sind Immobilien infolge der Zinssteigerungen in den letzten Monaten tatsächlich extrem teuer geworden.

Die Sache ist: viele Käufer haben so viel Eigenkapital, dass sie nur einen kleinen Teil finanzieren müssen oder das Haus ohne Finanzierung kaufen können.
Und wer viel Geld auf der hohen Kante hat, versucht es angesichts der hohen Inflation loszuwerden. So erkläre ich mir auch, dass in meiner Region bisher überhaupt nichts von sinkenden Preisen zu sehen ist - im Gegenteil, hier in Südniedersachsen geht es mit den Kaufpreisen munter weiter nach oben. Inzwischen werden selbst in Dörfern vor Braunschweig oder Hannover 600k und mehr für ein älteres EFH mit kleinem Grundstück fällig. Die Kaltmieten liegen dort teils auch schon um 1800k/Monat für ein Haus. Wenn sich die Inflation verfestigt, ist das für private Investoren mit viel Eigenkapital sicherlich eine gute Investition.

Man sollte nicht unterschätzen, wie ungleich u. a. infolge einer viel zu niedrigen Erbschaftssteuer und der Möglichkeit von steuerfreien Schenkungen die Vermögen (nicht die Einkommen!) in D verteilt sind.
Es gibt viele Menschen in Deutschland, die (bezogen auf das Individualprinzip) leistungslose Einkommen aus Erbschaften beziehen und über ganz andere finanzielle Handlungsspielräume als Spitzenverdiener verfügen (die über die Einkommenssteuer stark besteuert werden). Bedanken kann man sich da bei der Steuerpolitik der FDP und der CDU/CSU.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Schön, dann haben Angsthasen wie du ja wieder einen völlig vernünftigen Grund gefunden, jetzt gerade mal wieder nicht zu kaufen. Ich werde dieses oder nächstes Jahr dann meine achte Mietwohnung erwerben, immer schön im 1-2 Jahrestakt.

Kommst du an interessante Angebote? Hier keine Chance mehr als normaler Investor bei den Multiples es sei denn man spekuliert auf weiter stark steigende Preise..

Mehrfamilienhäuser in B-Lagen sind nach wie vor interessant. In den Innenstädten der Top-Städte ist es schwierig, nur mit Mietrendite zu kalkulieren, hier geht es eher um Werterhalt/Wertsteigerungen langfristig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

52% Nachfragerückgang, höhere Zinsen im Q2 bereits großteils eingepreist und was ist passiert: die Preise steigen um 2% zum Vorquartal. Wie erwartet gibt es keine Preisrückgänge sondern nur ein Abflachen des Wachstums.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

https://www.salzgitter-zeitung.de/wirtschaft/presseportal/article235809699/immowelt-Preiskompass-Sinkende-Nachfrage-und-erste-Preisstagnation-in-Deutschlands-Metropolen.html

"Nürnberg (ots) - Das sind die Ergebnisse der 6. Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 2. Quartal 2022:

  • Unsichere Lage und steigende Zinsen lassen Nachfrage zurückgehen - deutschlandweit 17 Prozent weniger Anfragen auf inserierte Immobilien als im Vorjahr - Starker Nachfragerückgang in Berlin (-52 Prozent) und Hamburg (-47 Prozent) - Stagnierende oder leicht sinkende Preise in 7 von 14 Großstädten: München, Düsseldorf, Leipzig (jeweils -1 Prozent) und Hannover (-2 Prozent) bereits im Minus - Trotz sinkender Nachfrage überspringt Berlin 5.000-Euro-Marke (+2 Prozent)"

Moin,

wie von einigen hier prognostiziert, bewegt sich der Markt augenscheinlich so langsam, zumindets von der Nachfrageseite. Bei den wirtschaftlichen Aussichten, rechne ich damit, dass die Nachfrage noch weiter einbrechen wird. Ab einem gewissen Punkt geraten dann auch die Preise unter Druck, insbesondere wenn zu den Zinsen noch die Nebenkosten durch die Decke gehen. Das wird viele unter erheblichen Druck setzen.

Ich denke die nächsten Jahre werden spannend, insbesondere, wenn ab 2025 das Thema Demografie auch noch durchsticht.

Und ja - jetzt wird eingewendet werden, dass die Materialkosten so hoch seien, die Handwerker und generell immer noch 300 Interessenten auf jede Immobilie kommen, die 500k EK/Erbe haben und die sich noch die zehnte Wohnung kaufen wollen. Aber wer soll da noch die dann aufgerufene Miete zahlen?

Sehe ich alles gelassen. Wenn der Markt erstmal unter Druck gerät, sind das alles plötzlich keine Bremsklötze mehr.

Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht müssen auch einfach die Gehälter auf breiter Front steigen. Die 100.000 Euro sind in den Großstädten vielleicht auch einfach nicht mehr so besonderers viel. Ich weiß, viele erreichen es nicht aber gefühlt müssten es doch mittlerweie eher 150.000 Euro sein. Oder mein Bauchgefül ist einfach falsch, kann natürlich auch sein.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Das Problem ist die Sparkultur in Deutschland, bei Inflation funktioniert dieses Denken nicht. Ersparnisse entwerten sich, aber Schulden eben auch.
Bei einem 100%-Kredit braucht man ohnehin nur EK für die Kaufnebenkosten. Viele Leute mit deutlich weniger EK und Einkommen als ihr schaffen es, sich eine Immobilie zu kaufen.

Ja, aber die Höhen sind einfach immer schwerer stemmbar, in der Theorie ist deine Aussage klar und ich denke im Groß und Ganzen passend, aber, 4k auf 30 Jahre für eine DHH hinlegen, muss man erst mal packen. Wir haben hier mit potentiellen 2,5k€ im Monat schon ein relativ hohes Budget, aber was gibt es dafür aktuell? Wir reden von knapp 550k Kredit über 30 Jahre, d.h. ich brauche trotzdem noch über 300k EK für eine 0815 DHH mit Handtuchgarten in unserer eher ländlichen Gegend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für innerdeutsche Wanderbewegungen und demogprahische Entwicklungen gibt es doch von staatlicher Seite sehr sehr gute Prognossen. Die Regionen die darunter leiden stehen fest und das wird auch zu 90% in er Genauigkeit richtig sein. Darüber lohnt sich m.E. ein spekulieren nicht, die Zahlen sind klar.

Bevor ich umgezogen bin, habe ich mir die Zahlen angeschaut. Es gibt hier wirklich gute Statisktiken. Ich kann in den einzelnen Landkreisen und Gemeinden die Altersstruktur anzeigen lassen.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

www.salzgitter-zeitung.de/wirtschaft/presseportal/article235809699/immowelt-Preiskompass-Sinkende-Nachfrage-und-erste-Preisstagnation-in-Deutschlands-Metropolen.html

"Nürnberg (ots) - Das sind die Ergebnisse der 6. Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 2. Quartal 2022:

  • Unsichere Lage und steigende Zinsen lassen Nachfrage zurückgehen - deutschlandweit 17 Prozent weniger Anfragen auf inserierte Immobilien als im Vorjahr - Starker Nachfragerückgang in Berlin (-52 Prozent) und Hamburg (-47 Prozent) - Stagnierende oder leicht sinkende Preise in 7 von 14 Großstädten: München, Düsseldorf, Leipzig (jeweils -1 Prozent) und Hannover (-2 Prozent) bereits im Minus - Trotz sinkender Nachfrage überspringt Berlin 5.000-Euro-Marke (+2 Prozent)"

Moin,

wie von einigen hier prognostiziert, bewegt sich der Markt augenscheinlich so langsam, zumindets von der Nachfrageseite. Bei den wirtschaftlichen Aussichten, rechne ich damit, dass die Nachfrage noch weiter einbrechen wird. Ab einem gewissen Punkt geraten dann auch die Preise unter Druck, insbesondere wenn zu den Zinsen noch die Nebenkosten durch die Decke gehen. Das wird viele unter erheblichen Druck setzen.

Ich denke die nächsten Jahre werden spannend, insbesondere, wenn ab 2025 das Thema Demografie auch noch durchsticht.

Und ja - jetzt wird eingewendet werden, dass die Materialkosten so hoch seien, die Handwerker und generell immer noch 300 Interessenten auf jede Immobilie kommen, die 500k EK/Erbe haben und die sich noch die zehnte Wohnung kaufen wollen. Aber wer soll da noch die dann aufgerufene Miete zahlen?

Sehe ich alles gelassen. Wenn der Markt erstmal unter Druck gerät, sind das alles plötzlich keine Bremsklötze mehr.

Grüße

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WiWi Gast

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In München werden die Preise bei den Angeboten still und heimlich reduziert.

Oder Makler empfehlen die Objekte erstmal ganz rauszunehmen, denn zu lange sollen sie ja auch nicht drin stehen.

Aber ja, natürlich ist der Immobilienmarkt träge, das ist nichts Neues. Bei der Brutalität der Zinswende kann es aber nur eine Neubewertung geben.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

www.salzgitter-zeitung.de/wirtschaft/presseportal/article235809699/immowelt-Preiskompass-Sinkende-Nachfrage-und-erste-Preisstagnation-in-Deutschlands-Metropolen.html

"Nürnberg (ots) - Das sind die Ergebnisse der 6. Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 2. Quartal 2022:

  • Unsichere Lage und steigende Zinsen lassen Nachfrage zurückgehen - deutschlandweit 17 Prozent weniger Anfragen auf inserierte Immobilien als im Vorjahr - Starker Nachfragerückgang in Berlin (-52 Prozent) und Hamburg (-47 Prozent) - Stagnierende oder leicht sinkende Preise in 7 von 14 Großstädten: München, Düsseldorf, Leipzig (jeweils -1 Prozent) und Hannover (-2 Prozent) bereits im Minus - Trotz sinkender Nachfrage überspringt Berlin 5.000-Euro-Marke (+2 Prozent)"

Moin,

wie von einigen hier prognostiziert, bewegt sich der Markt augenscheinlich so langsam, zumindets von der Nachfrageseite. Bei den wirtschaftlichen Aussichten, rechne ich damit, dass die Nachfrage noch weiter einbrechen wird. Ab einem gewissen Punkt geraten dann auch die Preise unter Druck, insbesondere wenn zu den Zinsen noch die Nebenkosten durch die Decke gehen. Das wird viele unter erheblichen Druck setzen.

Ich denke die nächsten Jahre werden spannend, insbesondere, wenn ab 2025 das Thema Demografie auch noch durchsticht.

Und ja - jetzt wird eingewendet werden, dass die Materialkosten so hoch seien, die Handwerker und generell immer noch 300 Interessenten auf jede Immobilie kommen, die 500k EK/Erbe haben und die sich noch die zehnte Wohnung kaufen wollen. Aber wer soll da noch die dann aufgerufene Miete zahlen?

Sehe ich alles gelassen. Wenn der Markt erstmal unter Druck gerät, sind das alles plötzlich keine Bremsklötze mehr.

Grüße

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WiWi Gast

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Beeindruckende Zahlen. Stagnation bedeutet bereits 8% Wertverlust. Und eine halbierte Nachfrage in den Großstädten finde ich noch krasser. Vor allem wenn man bedenkt, dass viele hier im Forum dem Mythos anhängen, dass Nachfrage und Preise in den Großstädten bis in alle Ewigkeit exponentiell wachsen...

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

www.salzgitter-zeitung.de/wirtschaft/presseportal/article235809699/immowelt-Preiskompass-Sinkende-Nachfrage-und-erste-Preisstagnation-in-Deutschlands-Metropolen.html

"Nürnberg (ots) - Das sind die Ergebnisse der 6. Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 2. Quartal 2022:

  • Unsichere Lage und steigende Zinsen lassen Nachfrage zurückgehen - deutschlandweit 17 Prozent weniger Anfragen auf inserierte Immobilien als im Vorjahr - Starker Nachfragerückgang in Berlin (-52 Prozent) und Hamburg (-47 Prozent) - Stagnierende oder leicht sinkende Preise in 7 von 14 Großstädten: München, Düsseldorf, Leipzig (jeweils -1 Prozent) und Hannover (-2 Prozent) bereits im Minus - Trotz sinkender Nachfrage überspringt Berlin 5.000-Euro-Marke (+2 Prozent)"

Moin,

wie von einigen hier prognostiziert, bewegt sich der Markt augenscheinlich so langsam, zumindets von der Nachfrageseite. Bei den wirtschaftlichen Aussichten, rechne ich damit, dass die Nachfrage noch weiter einbrechen wird. Ab einem gewissen Punkt geraten dann auch die Preise unter Druck, insbesondere wenn zu den Zinsen noch die Nebenkosten durch die Decke gehen. Das wird viele unter erheblichen Druck setzen.

Ich denke die nächsten Jahre werden spannend, insbesondere, wenn ab 2025 das Thema Demografie auch noch durchsticht.

Und ja - jetzt wird eingewendet werden, dass die Materialkosten so hoch seien, die Handwerker und generell immer noch 300 Interessenten auf jede Immobilie kommen, die 500k EK/Erbe haben und die sich noch die zehnte Wohnung kaufen wollen. Aber wer soll da noch die dann aufgerufene Miete zahlen?

Sehe ich alles gelassen. Wenn der Markt erstmal unter Druck gerät, sind das alles plötzlich keine Bremsklötze mehr.

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WiWi Gast

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Oder anders formuliert: in 7 von 14 Großstädten steigen die Preise weiter. Nur in völlig überhitzten Städten wie München stagnieren die Preise.

Die Nachfrage ist trotz einer Kumulation gleich mehrerer grosser Krisen weiterhin da. In der Summe nicht einmal um 20% gefallen.

Ja, die Rally ist vorbei. Das ist korrekt. Der Zenit ist da oder war bereits Ende 2021. wer jetzt aber hier seit Monaten Prollo-Slogans wie „die Party ist vorbei!!!“ postuliert, zeugt von seinem Wunschdenken. Nicht der Realität.

Denn eines lässt sich mit Sicherheit sagen: die Party ist nur für diejenigen vorbei, die noch nicht gekauft haben. Weil sie auf Kommer und Co. gehört haben, auf Preise wie 2015 warten, die nie wieder kommen werden. Und nun in der dreizimmermietwohnung hocken, wohlwissend dort nie herauszukommen. ☺️

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Wir sind viel älter als 30. Im Verlauf des Lebens kommt einiges zusammen. Meine erste Immobilie hätte ich ohne einen 2. Job nicht kaufen können. Da hatte ich keine 40 Stunden Woche, sondern eher 60. Habe damals nur alte Autos gefahren. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Ein Studienkollege hat eine echte Villa. Ist Partner bei einer Beratung. Promovierter Ingenieur. Kommt aus der echten Unterschicht. Seine Mutter hatte immer als Putzfrau gearbeitet. Der Vater einfacher Arbeiter, kein IGM. Null Erbe.

Glückwunsch dafür, dass sich Ihre Anstrengungen und Ihr Verzicht für Sie gelohnt haben, haben Sie sich auch sicher gewissermaßen verdient. Ihr Kollege mit Sicherheit ebenfalls, wenn er denn durch seine Leistung an diese Position gekommen ist.

Dass solche Investitionen möglich sind bzw. dass sie sich gelohnt haben, lag aber gerade im Nachhinein an den besonderen Umständen, dass Wohnraum mittlerweile eine absolute Mangelware ist und zudem die Zinsen über die Jahre stark gefallen sind.

Wenn ich heute den Einstieg wagen würde, müsste ich horrende Summen monatlich hinlegen die oft weit über der Vergleichsmiete liegen. Meine ETW bringt aktuell knapp 11€, bei Neuvermietung vlt. 12€, Kaufpreis wäre jedoch bei 4,5-5k in dem Gebäude, also bei >20€ pro Monat über 30 Jahre bei einer Vollfinanzierung, Kaufnebenkosten nicht eingerechnet. Dazu Kosten für Rücklagen, Verwaltung und eventuell den ein oder anderen Monat Leerstand. Es ist also zu 90% eine Spekulation auf weitere Preissteigerungen.

Auch für die Eigennutzung ist das schon eher unwirtschaftlich, denn bis die Miete bei 20€ liegt, vergeht noch einiges an Zeit bei den aktuell doch sehr Mieter-freundlichen Gesetzen. Nach 30 Jahren, bei 2% Mietsteigerung p.a., hat der Mieter knapp 5300€ bezahlt, der Käufer bereits 7200€ allein für den Kredit und ist damit fertig mit der Rückzahlung. Bis es sich für die Person rentiert dauert es dann sicher noch mal 5-10 Jahre..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gegenüber dem Vorjahr sind die Preise ja um gut 10-15% gestiegen und gegen die sollte man die 8% Inflation legen.
Allerdings gehe ich auch davon aus, dass am Ende die Inflation und nicht etwa ein nomineller Preissturz die Korrektur treiben wird. Und das bringt all jenen nichts die mit dem Kauf bis jetzt gewartet haben. Denn bis auf ein paar wenige Energieaktien läuft momentan jede Assetklasse mindestens genauso schlecht. In der Zwischenzeit lacht sich der Vollfinanzierer von 2021 mit der 1% Zinsbindung über 15 Jahre ins Fäustchen.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Beeindruckende Zahlen. Stagnation bedeutet bereits 8% Wertverlust. Und eine halbierte Nachfrage in den Großstädten finde ich noch krasser. Vor allem wenn man bedenkt, dass viele hier im Forum dem Mythos anhängen, dass Nachfrage und Preise in den Großstädten bis in alle Ewigkeit exponentiell wachsen...

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

www.salzgitter-zeitung.de/wirtschaft/presseportal/article235809699/immowelt-Preiskompass-Sinkende-Nachfrage-und-erste-Preisstagnation-in-Deutschlands-Metropolen.html

"Nürnberg (ots) - Das sind die Ergebnisse der 6. Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 2. Quartal 2022:

  • Unsichere Lage und steigende Zinsen lassen Nachfrage zurückgehen - deutschlandweit 17 Prozent weniger Anfragen auf inserierte Immobilien als im Vorjahr - Starker Nachfragerückgang in Berlin (-52 Prozent) und Hamburg (-47 Prozent) - Stagnierende oder leicht sinkende Preise in 7 von 14 Großstädten: München, Düsseldorf, Leipzig (jeweils -1 Prozent) und Hannover (-2 Prozent) bereits im Minus - Trotz sinkender Nachfrage überspringt Berlin 5.000-Euro-Marke (+2 Prozent)"

Moin,

wie von einigen hier prognostiziert, bewegt sich der Markt augenscheinlich so langsam, zumindets von der Nachfrageseite. Bei den wirtschaftlichen Aussichten, rechne ich damit, dass die Nachfrage noch weiter einbrechen wird. Ab einem gewissen Punkt geraten dann auch die Preise unter Druck, insbesondere wenn zu den Zinsen noch die Nebenkosten durch die Decke gehen. Das wird viele unter erheblichen Druck setzen.

Ich denke die nächsten Jahre werden spannend, insbesondere, wenn ab 2025 das Thema Demografie auch noch durchsticht.

Und ja - jetzt wird eingewendet werden, dass die Materialkosten so hoch seien, die Handwerker und generell immer noch 300 Interessenten auf jede Immobilie kommen, die 500k EK/Erbe haben und die sich noch die zehnte Wohnung kaufen wollen. Aber wer soll da noch die dann aufgerufene Miete zahlen?

Sehe ich alles gelassen. Wenn der Markt erstmal unter Druck gerät, sind das alles plötzlich keine Bremsklötze mehr.

Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Beeindruckende Zahlen. Stagnation bedeutet bereits 8% Wertverlust.

Ich frage mich, was bringt den Leuten ein nominal gleichbleibender Wert? Auch wenn es ein realer Wertverlust ist?

Käufer A finanziert 800k 2021 mit 1,5% und hat 2022 775k Restschuld.
Käufer B finanziert nach 8% Realwertverlust die 800k 2022 mit 3,5%, Restschuld: 800k.

Käufer A hat nicht nur geringere Schulden, sondern auch einen langfristig gesicherten Niedrigzins. Er hat 2032 die deutlich geringere Restschuld.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bauzinsen steigen doch schon längst nicht mehr weiter - merkt man einerseits an den fallenden Kurven der 10j-Bundesanleihen und Hypothekenpfandbriefe, und andererseits daran, dass der Kollege, der hier im Forum im Tagesrhythmus bislang Spaß daran hatte, mitzuteilen, auf welchen Zinssatz auf Interhyp wir heute angekommen waren, seit Tagen nicht mehr schreibt.

Meine Einschätzung: Wenn man auf der Suche nach einer halbwegs neuen / neuwertigen Immobilie zur Eigennutzung ist, werden die Kaufpreise sich kaum verändern. Es könnte sogar sein, dass sie steigen, weil diese Objekte heute schon rar sind und in Zukunft erstmal weniger gebaut werden. Die Zinsen steigen auch nicht weiter, d.h. die Nachfrageseite von Leuten, die sowas suchen und noch mit einem Zins ~3% klar kommen, werden das geringe Angebot weiter gut nachfragen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verstehe eh nicht so wirklich wie man von dem Trend ausgehen kann. Insbesondere dank Homeoffice, ist es doch eher so, dass viele gern auch im Dorf leben (ja dank Starlink hat man auch Internet) und es funktioniert erstaunlich gut. Solche Tendenzen machen sich jedoch eher langsam sichtbar. Homeoffice gibt es ja Flächenbreit erst seit Corona und da schaut natürlich auch jeder ob es dauerhaft eingeführt wird.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Beeindruckende Zahlen. Stagnation bedeutet bereits 8% Wertverlust. Und eine halbierte Nachfrage in den Großstädten finde ich noch krasser. Vor allem wenn man bedenkt, dass viele hier im Forum dem Mythos anhängen, dass Nachfrage und Preise in den Großstädten bis in alle Ewigkeit exponentiell wachsen...

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

www.salzgitter-zeitung.de/wirtschaft/presseportal/article235809699/immowelt-Preiskompass-Sinkende-Nachfrage-und-erste-Preisstagnation-in-Deutschlands-Metropolen.html

"Nürnberg (ots) - Das sind die Ergebnisse der 6. Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 2. Quartal 2022:

  • Unsichere Lage und steigende Zinsen lassen Nachfrage zurückgehen - deutschlandweit 17 Prozent weniger Anfragen auf inserierte Immobilien als im Vorjahr - Starker Nachfragerückgang in Berlin (-52 Prozent) und Hamburg (-47 Prozent) - Stagnierende oder leicht sinkende Preise in 7 von 14 Großstädten: München, Düsseldorf, Leipzig (jeweils -1 Prozent) und Hannover (-2 Prozent) bereits im Minus - Trotz sinkender Nachfrage überspringt Berlin 5.000-Euro-Marke (+2 Prozent)"

Moin,

wie von einigen hier prognostiziert, bewegt sich der Markt augenscheinlich so langsam, zumindets von der Nachfrageseite. Bei den wirtschaftlichen Aussichten, rechne ich damit, dass die Nachfrage noch weiter einbrechen wird. Ab einem gewissen Punkt geraten dann auch die Preise unter Druck, insbesondere wenn zu den Zinsen noch die Nebenkosten durch die Decke gehen. Das wird viele unter erheblichen Druck setzen.

Ich denke die nächsten Jahre werden spannend, insbesondere, wenn ab 2025 das Thema Demografie auch noch durchsticht.

Und ja - jetzt wird eingewendet werden, dass die Materialkosten so hoch seien, die Handwerker und generell immer noch 300 Interessenten auf jede Immobilie kommen, die 500k EK/Erbe haben und die sich noch die zehnte Wohnung kaufen wollen. Aber wer soll da noch die dann aufgerufene Miete zahlen?

Sehe ich alles gelassen. Wenn der Markt erstmal unter Druck gerät, sind das alles plötzlich keine Bremsklötze mehr.

Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich würde sicher nicht lachen, wenn ich 2021 teuer gekauft hätte und jetzt die nächsten 15, 20 oder 30 Jahre ein Objekt abbezahlen muss, dessen Wert wahrscheinlich fällt. Schon gar nicht, wenn die Mieter in der Zeit an der Börse auf Schnäppchenjagd gehen können.

Aber vermutlich kommen jetzt wieder die Spezis mit den "geschenkten" Häusern und dem "Abtrag" unterhalb der Miete um die Ecke...

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

In der Zwischenzeit lacht sich der Vollfinanzierer von 2021 mit der 1% Zinsbindung über 15 Jahre ins Fäustchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Definitiv. Wer sich in den letzten Jahren bei einem Kreditvolumen von mehreren 100k Euro über 15 oder mehr Jahre Niedrigzinsen sichern konnte, ist angesichts der Inflation fein raus.
Aber auch die aktuellen Immoblienzinsen sind angesichts der hohen Inflation nicht hoch. Problem für aktuelle Kaufinteressenten ist halt, dass die Immoblienpreise auf einem sehr, sehr hohen Niveau angekommen sind. Allerdings zeichnet sich ja schon ab, dass die Löhne und Gehälter nachziehen.

Mich würde es übrigens sehr wundern, wenn wir bei der extremen Staatsverschuldung in absehbarer Zeit wieder zu Geldwertstabilität kommen. Finanzkrise, COVID-19, Ukraine-Krieg und Klimakrise (die ja gerade erst losgeht und uns alle noch extrem beschäftigen wird) sind einfach krass viel Krisen innerhalb von anderthalb Jahrzehnten ...

Ich befürchte, dass wir in 10 oder 20 Jahren noch ganz andere Preise für Häuser und Wohnungen zahlen werden (dann aber auch mit ganz anderen absoluten Einkommen - die relative Kaufkraft wird allerdings in satuierten Volkswirtschaften wie Deutschland sinken, unser Wohlstand steht auf einem nicht nachhaltigen Fundament).

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

. In der Zwischenzeit lacht sich der Vollfinanzierer von 2021 mit der 1% Zinsbindung über 15 Jahre ins Fäustchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Beeindruckende Zahlen. Stagnation bedeutet bereits 8% Wertverlust. Und eine halbierte Nachfrage in den Großstädten finde ich noch krasser. Vor allem wenn man bedenkt, dass viele hier im Forum dem Mythos anhängen, dass Nachfrage und Preise in den Großstädten bis in alle Ewigkeit exponentiell wachsen...

Frage mich eh, woher das kommt.
Ich bin mit Anfang 40 evtl. etwas älter als der Durchschnitt hier im Forum, aber ich kann mich sehr gut an meine Zeit am Gymnasium erinnern, wo man schief angeschaut wurde, wenn man in der Stadt wohnte. Damals hatte keiner Bock auf echte Stadt, da waren Vororte, Speckgürtel etc. absolut angesagt und viel höher im Ansehen. Keine Ahnung, wann und warum das gefühlt recht deutlich geswitcht ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die EZB hat bis jetzt außer Ankündigungen noch nichts gemacht. Die Ankündigung soweit spricht von einer Erhöhung der Zinsen von 25 Basispunkten. In den USA sind wir schon bei 1.5-1.75%.

Die Treiber der Inflation, der Krieg und Corona (Lieferketten etc.), werden uns noch eine Weile beschäftigen. Ganz im Gegenteil, sind wir gerade auf dem Weg in die nächste Welle. Allenfalls der Nachfrageschub durch die Coronapakete wird nachlassen, das wird die Inflation nicht wieder auf 2% zurückbringen.

Dazu kommt die Gefahr einer Rezession. In dieser Gemengenlage und in Aussicht auf kräftige Zinserhöhungen in den nächsten Jahre, ist es fast grotesk anzunehmen, dass die Preise auf weiter Front weiter steigen werden, oder zumindest im Realwert nicht signifikant fallen werden.

Für Gegenden wo viele, vor allem ausländische, Kapitalanleger investieren (typischerweise MFH in Großstädten), mag das tatsächlich noch real positiv entwickeln, der Rest wird aber nominal im Preis fallen. Besonders wird es die Kategorie EFH in der Pampa treffen.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Beeindruckende Zahlen. Stagnation bedeutet bereits 8% Wertverlust. Und eine halbierte Nachfrage in den Großstädten finde ich noch krasser. Vor allem wenn man bedenkt, dass viele hier im Forum dem Mythos anhängen, dass Nachfrage und Preise in den Großstädten bis in alle Ewigkeit exponentiell wachsen...

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

www.salzgitter-zeitung.de/wirtschaft/presseportal/article235809699/immowelt-Preiskompass-Sinkende-Nachfrage-und-erste-Preisstagnation-in-Deutschlands-Metropolen.html

"Nürnberg (ots) - Das sind die Ergebnisse der 6. Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 2. Quartal 2022:

  • Unsichere Lage und steigende Zinsen lassen Nachfrage zurückgehen - deutschlandweit 17 Prozent weniger Anfragen auf inserierte Immobilien als im Vorjahr - Starker Nachfragerückgang in Berlin (-52 Prozent) und Hamburg (-47 Prozent) - Stagnierende oder leicht sinkende Preise in 7 von 14 Großstädten: München, Düsseldorf, Leipzig (jeweils -1 Prozent) und Hannover (-2 Prozent) bereits im Minus - Trotz sinkender Nachfrage überspringt Berlin 5.000-Euro-Marke (+2 Prozent)"

Moin,

wie von einigen hier prognostiziert, bewegt sich der Markt augenscheinlich so langsam, zumindets von der Nachfrageseite. Bei den wirtschaftlichen Aussichten, rechne ich damit, dass die Nachfrage noch weiter einbrechen wird. Ab einem gewissen Punkt geraten dann auch die Preise unter Druck, insbesondere wenn zu den Zinsen noch die Nebenkosten durch die Decke gehen. Das wird viele unter erheblichen Druck setzen.

Ich denke die nächsten Jahre werden spannend, insbesondere, wenn ab 2025 das Thema Demografie auch noch durchsticht.

Und ja - jetzt wird eingewendet werden, dass die Materialkosten so hoch seien, die Handwerker und generell immer noch 300 Interessenten auf jede Immobilie kommen, die 500k EK/Erbe haben und die sich noch die zehnte Wohnung kaufen wollen. Aber wer soll da noch die dann aufgerufene Miete zahlen?

Sehe ich alles gelassen. Wenn der Markt erstmal unter Druck gerät, sind das alles plötzlich keine Bremsklötze mehr.

Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch die 2021 und 2020 Käufer haben jetzt erstmal einen Haufen Schulden. Die in der Stadt die ich kenne müssen beide wieder arbeiten. Mit 40 und Kindern haben aber nicht mehr alle Bock auf Arbeit und maximal performen. Leider gibt es keine Alternative weil die Rate bedient werden muss und ein Umzug und Verkauf nicht in Frage kommt.

Entsprechend "Stimmung" ist dann in der Beziehung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Auch die 2021 und 2020 Käufer haben jetzt erstmal einen Haufen Schulden. Die in der Stadt die ich kenne müssen beide wieder arbeiten. Mit 40 und Kindern haben aber nicht mehr alle Bock auf Arbeit und maximal performen. Leider gibt es keine Alternative weil die Rate bedient werden muss und ein Umzug und Verkauf nicht in Frage kommt.

Entsprechend "Stimmung" ist dann in der Beziehung.

Und inwieweit ist hier ein Zinsanstieg bzw. nominaler Wertverlust relevant? Wen der Immobilienkauf in finanzielle Schwierigkeiten bringt, der hat einfach schlecht geplant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Moin,

ob sich der Vollfinanzierer mit 1% aus 2021 in Zukunft ins Fäustchen lacht, wird sich erst noch zeigen. Trotz unbestreitbar niedrigem Zins, dürften viele Menschen aufgrund der in gleichem Maße erheblich gestiegenen Kaufpreise an das finanzielle Limit gegangen sein. Solange dann nichts Unvorhergesehenes kommt, spielen Preisrücksetzer dann natürlich auch keine Rolle. Da hast Du absolut recht.

ABER ich kenne in meinem Umfeld nicht wenige, die sich tatsächlich auch in den letzten Jahren z.B. noch Gasheizungen haben einbauen lassen oder Bestand gekauft haben mit Gas. Die sind jetzt grade sichtlich nervös. Weil wenn dann eben die mtl. Nebenkosten unvorhergesehen um ein paar hundert Euro hochgehen oder plötzlich bei gestiegenem Zins noch ne neue Heizanlage eingebaut werden soll, dann wird es bei dem ein oder anderen ziemlich hässlich, weil da selbst ein paar hundert Euro schon zu viel sind. Inflation und mögliche Rezession (inkl. Reallohnverlust, Stellenabbau) mal außen vor gelassen.

Ja ich gebe Dir recht. Leute mit guten Objekten in guten Lagen und sehr solider Finanzierung wird das ganze Thema nicht betreffen. Das war aber immer schon so. Aber ob das bei der großen Masse an Vollfinanzierern aus 2021 tatsächlich der Fall ist, wage ich persönlich zu bezweifeln. Ist aber auch nur eine Vermutung und betrifft mich persönlich glücklicherweise nicht.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns kam heute die schriftliche Finanzierungszusage der Bank (ETW in HH). Ich habe den Markt rein aus Interesse weiter verfolgt. In Hamburg gibt es u. a. das Neubauprojekt Henry. Da ist jetzt beim neuen Bauabschnitt (Haus 3) noch nicht eine Wohnung verkauft worden, obwohl man seit dem Vorverkaufsstart ab 2. Juni hätte kaufen können. Das war noch zu Jahresbeginn ganz anders. Ich freue mich trotzdem über unseren Kauf (nicht Henry).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Moin,

ob sich der Vollfinanzierer mit 1% aus 2021 in Zukunft ins Fäustchen lacht, wird sich erst noch zeigen. Trotz unbestreitbar niedrigem Zins, dürften viele Menschen aufgrund der in gleichem Maße erheblich gestiegenen Kaufpreise an das finanzielle Limit gegangen sein. Solange dann nichts Unvorhergesehenes kommt, spielen Preisrücksetzer dann natürlich auch keine Rolle. Da hast Du absolut recht.

Es ging um reale Preisrücksetzer bei nominal gleichbleibenden Preisen - warum soll es sich da lohnen, zu warten? 800k in 2021 waren real viel mehr wert als 800k in 2022 - trotzdem hat der 2021er ja bereits getilgt und 2022 unter 800k Restschuld und der 2022er hat 800k.

Sollte er sein EK im Aktienmarkt investiert haben, ist es gar um 20% geschrumpft. Bei typischer 80% Finanzierung also dann 160k EK in 2022 statt 200k EK in 2021.

Entsprechend startet Typ Abwarten in 2022 mit 840k Schuld. Typ Chance ergreifen hat 2022 775k Restschuld. Beide sind 2021 mit 200k EK gestartet. Der eine zu 1kk nominal gekauft und 25k getilgt und 1,5% langfristig. Der andere 40k am Aktienmarkt verloren und jetzt 840k zu 3,5%.

Solange es keine massiven (!) nominalen Preisrückgänge gibt, gewinnt immer der, der so früh wie möglich gekauft hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

und Klimakrise (die ja gerade erst losgeht und uns alle noch extrem beschäftigen wird) sind einfach krass viel Krisen innerhalb von anderthalb Jahrzehnten ...

Ich befürchte, dass wir in 10 oder 20 Jahren noch ganz andere Preise für Häuser und Wohnungen zahlen werden (dann aber auch mit ganz anderen absoluten Einkommen - die relative Kaufkraft wird allerdings in satuierten Volkswirtschaften wie Deutschland sinken, unser Wohlstand steht auf einem nicht nachhaltigen Fundament).

Ich verstehe sowieso nicht, warum wir es nicht einfach machen. Wärmepumpen und Sanierungen mit 100% fördern auf Pump (aktuell 35-45%). eAutos massiv subventionieren, Solar, Windkraft alles massiv subventionieren und dann die Schulden weginflationieren.

Die Klimakrise ist ein klein wenig wichtiger als 2% Geldwertstabilität und ich finde Inflation die fairste Art der Entschuldung (bei entsprechender Lohn-Preis-Spirale, welche auch die Löhne und in Folge davon wieder die Renten, Steuern und Sozialversicherungen füttert).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Die Bauzinsen steigen doch schon längst nicht mehr weiter - merkt man einerseits an den fallenden Kurven der 10j-Bundesanleihen und Hypothekenpfandbriefe, und andererseits daran, dass der Kollege, der hier im Forum im Tagesrhythmus bislang Spaß daran hatte, mitzuteilen, auf welchen Zinssatz auf Interhyp wir heute angekommen waren, seit Tagen nicht mehr schreibt.

Das halte ich für eine sehr gewagte Prognose. Fakt ist, die Inflation ist in Europa und den USA auf außerordentlich hohen Niveau und es gibt aktuell keine Anzeichen dafür, dass sie nachlässt. Sollte sogar eintreten, was aktuell spekuliert wird, dass ab Mitte Juli gar keine Gaslieferungen aus Russland kommen, wird die Inflation noch weiter angeheizt.

Realistisch sind daher weiter steigende Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute gab es doch bereits einen spannenden Artikel mit Zahlen von ImmoScout zur Nachfrage beim Immobilienkauf.

Die Nachfrage auf Basis der ImmoScout Zahlen (immerhin der größte Anbieter in Deutschland) geht stark zurück und die Preise sinken auch langsam. Natürlich differenziert nach Regionen und Preissegmenten.

Inwiefern der Effekt anhalten wird und ob bzw. wie stark sich das Angebot verändern wird, bleibt natürlich abzuwarten. Aber dass Zinsen bzw. deren Erhöhung keine Auswirkung auf die Nachfrage am Immomarkt haben, hat hoffentlich niemand geglaubt.

Ich persönlich rechne mit einer Preiskorrektur im kleineren Umfang bei „normalen“ Immos und einen starken Korrektur bei absurd bepreisten Neubauobjekten in Städten wie München, Frankfurt und Hamburg

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst wenn der Preis meiner selbstbewohnten Immobilie über die nächsten 5 Jahre stagniert (Was natürlich real betrachtet einen Verlust bedeutet) hat es sich gelohnt, denn:

  • Die Inflation lässt den Immobilienwert real zwar sinken
  • Die Inflation frisst aber auch meine Schulden auf und zwar zu einem erheblichen Maße
  • Meine 1% Finanzierung auf 20 Jahre steht sicher (Dann ist die Immobilie bezahlt)
  • Geld zu 8% anzulegen (um zumindest real auf +/- 0 zu kommen) ist aktuell auch schwierig!
  • Ich kann parallel ebenfalls noch in ETF o.ä. investieren (nur nicht mehr in dem Maße wie ohne Immobilie) aber ohne Immoblie müsste ich auch Miete zahlen.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kaufkraft und Wohlstand werden also breit sinken, aber die Preise für Häuser und Wohnungen über die nächsten 20 Jahre steigen?
Meine Güte, was hier manche von sich geben.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Definitiv. Wer sich in den letzten Jahren bei einem Kreditvolumen von mehreren 100k Euro über 15 oder mehr Jahre Niedrigzinsen sichern konnte, ist angesichts der Inflation fein raus.
Aber auch die aktuellen Immoblienzinsen sind angesichts der hohen Inflation nicht hoch. Problem für aktuelle Kaufinteressenten ist halt, dass die Immoblienpreise auf einem sehr, sehr hohen Niveau angekommen sind. Allerdings zeichnet sich ja schon ab, dass die Löhne und Gehälter nachziehen.

Mich würde es übrigens sehr wundern, wenn wir bei der extremen Staatsverschuldung in absehbarer Zeit wieder zu Geldwertstabilität kommen. Finanzkrise, COVID-19, Ukraine-Krieg und Klimakrise (die ja gerade erst losgeht und uns alle noch extrem beschäftigen wird) sind einfach krass viel Krisen innerhalb von anderthalb Jahrzehnten ...

Ich befürchte, dass wir in 10 oder 20 Jahren noch ganz andere Preise für Häuser und Wohnungen zahlen werden (dann aber auch mit ganz anderen absoluten Einkommen - die relative Kaufkraft wird allerdings in satuierten Volkswirtschaften wie Deutschland sinken, unser Wohlstand steht auf einem nicht nachhaltigen Fundament).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbstverständlich ist das kein Widerspruch...

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Kaufkraft und Wohlstand werden also breit sinken, aber die Preise für Häuser und Wohnungen über die nächsten 20 Jahre steigen?
Meine Güte, was hier manche von sich geben.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Definitiv. Wer sich in den letzten Jahren bei einem Kreditvolumen von mehreren 100k Euro über 15 oder mehr Jahre Niedrigzinsen sichern konnte, ist angesichts der Inflation fein raus.
Aber auch die aktuellen Immoblienzinsen sind angesichts der hohen Inflation nicht hoch. Problem für aktuelle Kaufinteressenten ist halt, dass die Immoblienpreise auf einem sehr, sehr hohen Niveau angekommen sind. Allerdings zeichnet sich ja schon ab, dass die Löhne und Gehälter nachziehen.

Mich würde es übrigens sehr wundern, wenn wir bei der extremen Staatsverschuldung in absehbarer Zeit wieder zu Geldwertstabilität kommen. Finanzkrise, COVID-19, Ukraine-Krieg und Klimakrise (die ja gerade erst losgeht und uns alle noch extrem beschäftigen wird) sind einfach krass viel Krisen innerhalb von anderthalb Jahrzehnten ...

Ich befürchte, dass wir in 10 oder 20 Jahren noch ganz andere Preise für Häuser und Wohnungen zahlen werden (dann aber auch mit ganz anderen absoluten Einkommen - die relative Kaufkraft wird allerdings in satuierten Volkswirtschaften wie Deutschland sinken, unser Wohlstand steht auf einem nicht nachhaltigen Fundament).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry, aber dein Post ist der Unsinn.
Der Vorposten hat von nominalen Preisen gesprochen. Die können steigen obwohl der Wohlstand inflationsbereinigt sinkt.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Kaufkraft und Wohlstand werden also breit sinken, aber die Preise für Häuser und Wohnungen über die nächsten 20 Jahre steigen?
Meine Güte, was hier manche von sich geben.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Definitiv. Wer sich in den letzten Jahren bei einem Kreditvolumen von mehreren 100k Euro über 15 oder mehr Jahre Niedrigzinsen sichern konnte, ist angesichts der Inflation fein raus.
Aber auch die aktuellen Immoblienzinsen sind angesichts der hohen Inflation nicht hoch. Problem für aktuelle Kaufinteressenten ist halt, dass die Immoblienpreise auf einem sehr, sehr hohen Niveau angekommen sind. Allerdings zeichnet sich ja schon ab, dass die Löhne und Gehälter nachziehen.

Mich würde es übrigens sehr wundern, wenn wir bei der extremen Staatsverschuldung in absehbarer Zeit wieder zu Geldwertstabilität kommen. Finanzkrise, COVID-19, Ukraine-Krieg und Klimakrise (die ja gerade erst losgeht und uns alle noch extrem beschäftigen wird) sind einfach krass viel Krisen innerhalb von anderthalb Jahrzehnten ...

Ich befürchte, dass wir in 10 oder 20 Jahren noch ganz andere Preise für Häuser und Wohnungen zahlen werden (dann aber auch mit ganz anderen absoluten Einkommen - die relative Kaufkraft wird allerdings in satuierten Volkswirtschaften wie Deutschland sinken, unser Wohlstand steht auf einem nicht nachhaltigen Fundament).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Kaufkraft und Wohlstand werden also breit sinken, aber die Preise für Häuser und Wohnungen über die nächsten 20 Jahre steigen?
Meine Güte, was hier manche von sich geben.

Das Problem ist, wenn man selbst nicht differenzieren kann und spezifische Aussagen verpauschalisiert. Es gibt nicht "DIE Häuser und Wohnungen", man muss schon differenzieren. Für bestimmte Objekte in bestimmten Regionen können die Preise in den nächsten 20 Jahren problemlos steigen, auch für den von dir genannten Fall dass Kaufkraft und Wohlstand sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Moin,

ob sich der Vollfinanzierer mit 1% aus 2021 in Zukunft ins Fäustchen lacht, wird sich erst noch zeigen. Trotz unbestreitbar niedrigem Zins, dürften viele Menschen aufgrund der in gleichem Maße erheblich gestiegenen Kaufpreise an das finanzielle Limit gegangen sein. Solange dann nichts Unvorhergesehenes kommt, spielen Preisrücksetzer dann natürlich auch keine Rolle. Da hast Du absolut recht.

Es ging um reale Preisrücksetzer bei nominal gleichbleibenden Preisen - warum soll es sich da lohnen, zu warten? 800k in 2021 waren real viel mehr wert als 800k in 2022 - trotzdem hat der 2021er ja bereits getilgt und 2022 unter 800k Restschuld und der 2022er hat 800k.

Sollte er sein EK im Aktienmarkt investiert haben, ist es gar um 20% geschrumpft. Bei typischer 80% Finanzierung also dann 160k EK in 2022 statt 200k EK in 2021.

Entsprechend startet Typ Abwarten in 2022 mit 840k Schuld. Typ Chance ergreifen hat 2022 775k Restschuld. Beide sind 2021 mit 200k EK gestartet. Der eine zu 1kk nominal gekauft und 25k getilgt und 1,5% langfristig. Der andere 40k am Aktienmarkt verloren und jetzt 840k zu 3,5%.

Solange es keine massiven (!) nominalen Preisrückgänge gibt, gewinnt immer der, der so früh wie möglich gekauft hat.

In Deutschland ist der Typ Abwarten wesentlich weiter verbreitet. Besonders die Unterart „Typ Abwarten und hoffen, dass Typ Chance gehörig auf die Schnauze fällt, damit man dann hämisch mit dem Finger auf ihn zeigen kann“.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst die Immocation Jungs kommen langsam zu dem Urteil dass die Party vorbei ist und warnen vor Immobilienkäufen :'D

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Kaufkraft und Wohlstand werden also breit sinken, aber die Preise für Häuser und Wohnungen über die nächsten 20 Jahre steigen?
Meine Güte, was hier manche von sich geben.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Definitiv. Wer sich in den letzten Jahren bei einem Kreditvolumen von mehreren 100k Euro über 15 oder mehr Jahre Niedrigzinsen sichern konnte, ist angesichts der Inflation fein raus.
Aber auch die aktuellen Immoblienzinsen sind angesichts der hohen Inflation nicht hoch. Problem für aktuelle Kaufinteressenten ist halt, dass die Immoblienpreise auf einem sehr, sehr hohen Niveau angekommen sind. Allerdings zeichnet sich ja schon ab, dass die Löhne und Gehälter nachziehen.

Mich würde es übrigens sehr wundern, wenn wir bei der extremen Staatsverschuldung in absehbarer Zeit wieder zu Geldwertstabilität kommen. Finanzkrise, COVID-19, Ukraine-Krieg und Klimakrise (die ja gerade erst losgeht und uns alle noch extrem beschäftigen wird) sind einfach krass viel Krisen innerhalb von anderthalb Jahrzehnten ...

Ich befürchte, dass wir in 10 oder 20 Jahren noch ganz andere Preise für Häuser und Wohnungen zahlen werden (dann aber auch mit ganz anderen absoluten Einkommen - die relative Kaufkraft wird allerdings in satuierten Volkswirtschaften wie Deutschland sinken, unser Wohlstand steht auf einem nicht nachhaltigen Fundament).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So langsam könnte es schlau sein, sich immobilientechnisch in der Schweiz oder den USA umzusehen, solange es noch geht. Wenn in Deutschland erstmal die Industrie am Boden ist mit entsprechender Massenarbeitslosikeit, WIRD es unter Hochqualifizierten einen Run auf gute Arbeitgeber außerhalb der EU geben. Denkt ihr ernsthaft, ein Arzt wird sich in Deutschland mit einem Reihenhaus oder ein Ingenieur mit einer 3-Zimmer-Wohnung zur Miete begnügen, wenn er nur ein paar hundert Kilometer entfernt ein "standesgemäßes" Leben führen kann? Das macht keine Familie mit, die es sich leisten kann.

Und die Abwärtsspirale wird kommen, wenn nicht noch eine 180°-Wende bei den Sanktionen passiert. Die Bundesregierung hat ja schon mehr oder weniger zugegeben, dass das Gas selbst im optimistischen Szenario nicht reichen wird. Und vom übernächsten Winter will ich gar nicht erst reden. Es dauert Jahre, um überhaupt halbwegs die Versorgung wieder auf Vorkrisenniveau zu bringen, aber dann wird die Industrie bereits zerstört sein. Und ich bin alles andere als ein Weltuntergangsprophet. Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich auch Corona harmlos gesehen. Aber das, was sich jetzt gerade anbahnt, ist ein ganz anderes Level.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immoscout kennt nur Angebotspreise aber keine Kaufpreise!

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Heute gab es doch bereits einen spannenden Artikel mit Zahlen von ImmoScout zur Nachfrage beim Immobilienkauf.

Die Nachfrage auf Basis der ImmoScout Zahlen (immerhin der größte Anbieter in Deutschland) geht stark zurück und die Preise sinken auch langsam. Natürlich differenziert nach Regionen und Preissegmenten.

Inwiefern der Effekt anhalten wird und ob bzw. wie stark sich das Angebot verändern wird, bleibt natürlich abzuwarten. Aber dass Zinsen bzw. deren Erhöhung keine Auswirkung auf die Nachfrage am Immomarkt haben, hat hoffentlich niemand geglaubt.

Ich persönlich rechne mit einer Preiskorrektur im kleineren Umfang bei „normalen“ Immos und einen starken Korrektur bei absurd bepreisten Neubauobjekten in Städten wie München, Frankfurt und Hamburg

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal ein paar Zahlen hier aus Paris, einem der liquidesten und heißesten Immobilienmarkt in Europa.

Dazu interessant auch für Kapitalanleger, da es viele kleine Wohnungen gibt und man leicht vermieten kann.

Mietrendite war in den teuren Städten so um die 2.6-2.8%, gegeben der hohen Liquidität völlig in Ordnung.

Immobilienpreise sind im 2J Zeitraum um 3% gefallen, davon im letztem Jahr allein 2%. Tendenz weiter fallend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke eher, er meint, dass wir nominal deutlich mehr zahlen müssen bei nominal deutlich höherem Gehalt. Vielleicht kosten Häuser in 20 Jahren 2 Mio. Euro statt 1 Mio. Euro, aber das typische Einstiegsgehalt ist 100k statt 40k. Und das IGM-Zielgehalt 250k statt 100k.

Wer sich heute ein Haus kauft, bezahlt das 25x vom Einstiegsgehalt oder das 10x vom IGM-Zielgehalt. In Zukunft dann nur noch das 20x vom Einstiegsgehalt oder das 8x vom IGM-Zielgehalt.

Trotzdem lohnt es sich jetzt, für 1 Mio. Euro zu kaufen, die Inflation mitzunehmen und dann einen Hauswert von 2 Mio. Euro zu haben (auch wenn der inflationsbereinigt eher 800k heute entspricht).

Sobald man den Kreditvertrag unterschrieben hat und das Haus besitzt, spielt die Inflation im eigenen Team. Vielleicht mal auch nur mittelfristig, weil die Lohn-Spirale 1-2 Jahre versetzt startet. Aber das Haus inflationiert mit, der Kredit inflationiert weg.

Überlegt euch einfach, was passiert, wenn es ins Extreme geht. Butter kostet 30 Euro, der Durchschnittslohn in Deutschland liegt bei 30.000 Euro. Was kostet dann Wohl die 1 Mio. Euro Bude von heute? Vermutlich 10 Mio. Euro +/- und die 600k Schulden von heute sind weniger als 1 Akademiker-Jahresgehalt.

Bei 8% Inflation p.a. geht es auch in diese Richtung, wenn auch nicht so extrem stark.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Kaufkraft und Wohlstand werden also breit sinken, aber die Preise für Häuser und Wohnungen über die nächsten 20 Jahre steigen?
Meine Güte, was hier manche von sich geben.

Definitiv. Wer sich in den letzten Jahren bei einem Kreditvolumen von mehreren 100k Euro über 15 oder mehr Jahre Niedrigzinsen sichern konnte, ist angesichts der Inflation fein raus.
Aber auch die aktuellen Immoblienzinsen sind angesichts der hohen Inflation nicht hoch. Problem für aktuelle Kaufinteressenten ist halt, dass die Immoblienpreise auf einem sehr, sehr hohen Niveau angekommen sind. Allerdings zeichnet sich ja schon ab, dass die Löhne und Gehälter nachziehen.

Mich würde es übrigens sehr wundern, wenn wir bei der extremen Staatsverschuldung in absehbarer Zeit wieder zu Geldwertstabilität kommen. Finanzkrise, COVID-19, Ukraine-Krieg und Klimakrise (die ja gerade erst losgeht und uns alle noch extrem beschäftigen wird) sind einfach krass viel Krisen innerhalb von anderthalb Jahrzehnten ...

Ich befürchte, dass wir in 10 oder 20 Jahren noch ganz andere Preise für Häuser und Wohnungen zahlen werden (dann aber auch mit ganz anderen absoluten Einkommen - die relative Kaufkraft wird allerdings in satuierten Volkswirtschaften wie Deutschland sinken, unser Wohlstand steht auf einem nicht nachhaltigen Fundament).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Also ich würde sicher nicht lachen, wenn ich 2021 teuer gekauft hätte und jetzt die nächsten 15, 20 oder 30 Jahre ein Objekt abbezahlen muss, dessen Wert wahrscheinlich fällt. Schon gar nicht, wenn die Mieter in der Zeit an der Börse auf Schnäppchenjagd gehen können.

Aber vermutlich kommen jetzt wieder die Spezis mit den "geschenkten" Häusern und dem "Abtrag" unterhalb der Miete um die Ecke...

OK - dann fang ich mal an:
In den nächsten 15-30 Jahren werden die Immobilienpreise nominal höher liegen, als heute. Das ist faktisch nicht in Frage zu stellen, solange es eine Inflation gibt. (Die gab es historisch IMMER!) Bei hohem Fremdkapitalanteil ist der nominale Wert entscheidend, da das Fremdkapital nicht inflationiert. Am Ende des Tages hat man dann immer ein (weitgehend) "geschenktes Haus". Das kannst Du drehen, wie Du willst. So war es immer und so bleibt es immer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Auch die 2021 und 2020 Käufer haben jetzt erstmal einen Haufen Schulden. Die in der Stadt die ich kenne müssen beide wieder arbeiten. Mit 40 und Kindern haben aber nicht mehr alle Bock auf Arbeit und maximal performen. Leider gibt es keine Alternative weil die Rate bedient werden muss und ein Umzug und Verkauf nicht in Frage kommt.

Entsprechend "Stimmung" ist dann in der Beziehung.

Und was ist daran jetzt unvorhersehbar gewesen? Man kennt doch vorher die Rate und kann sich dafür oder dagegen entscheiden. Mit 40 keinen Bock mehr? Mann, Mann....ich bin 58 und gebe immer noch Vollgas. Was ist los mit euch???

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wahnsinn was hier alles an Theorien und Pseudoerklärungen gestrickt wird.

Geringe Zinsen haben die Assetpreise getrieben. Hohe Zinsen lassen jetzt die Luft wieder raus. Tada.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erstens wartet man in der Schweiz weder auf deutsche Ärzte noch Ingenieure. Das ist lange vorbei.
Zweitens können die sich in Deutschland viel einfacher ein Haus leisten, als es in der Schweiz möglich wäre.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

So langsam könnte es schlau sein, sich immobilientechnisch in der Schweiz oder den USA umzusehen, solange es noch geht. Wenn in Deutschland erstmal die Industrie am Boden ist mit entsprechender Massenarbeitslosikeit, WIRD es unter Hochqualifizierten einen Run auf gute Arbeitgeber außerhalb der EU geben. Denkt ihr ernsthaft, ein Arzt wird sich in Deutschland mit einem Reihenhaus oder ein Ingenieur mit einer 3-Zimmer-Wohnung zur Miete begnügen, wenn er nur ein paar hundert Kilometer entfernt ein "standesgemäßes" Leben führen kann? Das macht keine Familie mit, die es sich leisten kann.

Und die Abwärtsspirale wird kommen, wenn nicht noch eine 180°-Wende bei den Sanktionen passiert. Die Bundesregierung hat ja schon mehr oder weniger zugegeben, dass das Gas selbst im optimistischen Szenario nicht reichen wird. Und vom übernächsten Winter will ich gar nicht erst reden. Es dauert Jahre, um überhaupt halbwegs die Versorgung wieder auf Vorkrisenniveau zu bringen, aber dann wird die Industrie bereits zerstört sein. Und ich bin alles andere als ein Weltuntergangsprophet. Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich auch Corona harmlos gesehen. Aber das, was sich jetzt gerade anbahnt, ist ein ganz anderes Level.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt. Die Kaufpreise liegen meistens noch niedriger.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Immoscout kennt nur Angebotspreise aber keine Kaufpreise!

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Heute gab es doch bereits einen spannenden Artikel mit Zahlen von ImmoScout zur Nachfrage beim Immobilienkauf.

Die Nachfrage auf Basis der ImmoScout Zahlen (immerhin der größte Anbieter in Deutschland) geht stark zurück und die Preise sinken auch langsam. Natürlich differenziert nach Regionen und Preissegmenten.

Inwiefern der Effekt anhalten wird und ob bzw. wie stark sich das Angebot verändern wird, bleibt natürlich abzuwarten. Aber dass Zinsen bzw. deren Erhöhung keine Auswirkung auf die Nachfrage am Immomarkt haben, hat hoffentlich niemand geglaubt.

Ich persönlich rechne mit einer Preiskorrektur im kleineren Umfang bei „normalen“ Immos und einen starken Korrektur bei absurd bepreisten Neubauobjekten in Städten wie München, Frankfurt und Hamburg

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Wahnsinn was hier alles an Theorien und Pseudoerklärungen gestrickt wird.

Geringe Zinsen haben die Assetpreise getrieben. Hohe Zinsen lassen jetzt die Luft wieder raus. Tada.

Das ist absolut richtig. Die Zinsen waren aber nicht der einzige Preistreiber, die spannende Frage ist jetzt welcher Anteil der Preissteigerung auf die niedrigen Zinsen zurückzuführen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Auch die 2021 und 2020 Käufer haben jetzt erstmal einen Haufen Schulden. Die in der Stadt die ich kenne müssen beide wieder arbeiten. Mit 40 und Kindern haben aber nicht mehr alle Bock auf Arbeit und maximal performen. Leider gibt es keine Alternative weil die Rate bedient werden muss und ein Umzug und Verkauf nicht in Frage kommt.

Entsprechend "Stimmung" ist dann in der Beziehung.

Und was ist daran jetzt unvorhersehbar gewesen? Man kennt doch vorher die Rate und kann sich dafür oder dagegen entscheiden. Mit 40 keinen Bock mehr? Mann, Mann....ich bin 58 und gebe immer noch Vollgas. Was ist los mit euch???

Kein Bock mehr auf maximalen Profit? Eigentlich genau das was die Welt braucht, es gibt eben für viele Leute mehr im Leben als alles für den Arbeitgeber zu geben. Die Millionen bringt dir im Grab nichts und auch beim Herzinfarkt mit 60 hilft sie nur bedingt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja ja mag alles sein. Aber wer sagt wie hoch die Gehälter steigen und ob die überhaupt steigen. Was ist mit den Nebenkostet etc. pp. Man weiß es echt nicht wirklich. Es gibt auch nichts geschenkt ohne entsprechendes Risiko. Derzeit ist doch Energiekrise, Krieg, Rezession und immer noch Corona auf dem Programm. Wer weiß schon wie sich das auswirkt. Vor allem was passiert wenn die Industrie wirklich stark anfängt zu leiden?
Die hohen Preise sind nun Mal Resultat guter wirtschaftlicher Entwicklung UND niedrigen Zinsen. Beides hat derzeit ein negatives Vorzeichen. Es gab in der Geschichte sicherlich Zeitpunkte wo es eben nicht soooo klug war sich hoch zu verschulden und ein Haus zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Also ich würde sicher nicht lachen, wenn ich 2021 teuer gekauft hätte und jetzt die nächsten 15, 20 oder 30 Jahre ein Objekt abbezahlen muss, dessen Wert wahrscheinlich fällt. Schon gar nicht, wenn die Mieter in der Zeit an der Börse auf Schnäppchenjagd gehen können.

Aber vermutlich kommen jetzt wieder die Spezis mit den "geschenkten" Häusern und dem "Abtrag" unterhalb der Miete um die Ecke...

OK - dann fang ich mal an:
In den nächsten 15-30 Jahren werden die Immobilienpreise nominal höher liegen, als heute. Das ist faktisch nicht in Frage zu stellen, solange es eine Inflation gibt. (Die gab es historisch IMMER!) Bei hohem Fremdkapitalanteil ist der nominale Wert entscheidend, da das Fremdkapital nicht inflationiert. Am Ende des Tages hat man dann immer ein (weitgehend) "geschenktes Haus". Das kannst Du drehen, wie Du willst. So war es immer und so bleibt es immer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Auch die 2021 und 2020 Käufer haben jetzt erstmal einen Haufen Schulden. Die in der Stadt die ich kenne müssen beide wieder arbeiten. Mit 40 und Kindern haben aber nicht mehr alle Bock auf Arbeit und maximal performen. Leider gibt es keine Alternative weil die Rate bedient werden muss und ein Umzug und Verkauf nicht in Frage kommt.

Entsprechend "Stimmung" ist dann in der Beziehung.

Und was wäre da anders, wenn man gemietet hätte, außer dass man leichter ausziehen kann?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Auch die 2021 und 2020 Käufer haben jetzt erstmal einen Haufen Schulden. Die in der Stadt die ich kenne müssen beide wieder arbeiten. Mit 40 und Kindern haben aber nicht mehr alle Bock auf Arbeit und maximal performen. Leider gibt es keine Alternative weil die Rate bedient werden muss und ein Umzug und Verkauf nicht in Frage kommt.

Entsprechend "Stimmung" ist dann in der Beziehung.

Und was ist daran jetzt unvorhersehbar gewesen? Man kennt doch vorher die Rate und kann sich dafür oder dagegen entscheiden. Mit 40 keinen Bock mehr? Mann, Mann....ich bin 58 und gebe immer noch Vollgas. Was ist los mit euch???

Die rapide Steigerung der Nebenkosten sowie allgemeinen Inflation war unvorhersehbar. Es kann gut sein, dass eine Familie vor 2 Jahren noch mit 40% monatlicher Belastung kalkuliert hat, jetzt aber bei 60% landet. Da muss nun zwangsläufig irgendwo gespart werden, sei es bei Urlauben, Autos, Hobbys, Altersvorsorge oder dem allgemeinen Lebensstil.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Wahnsinn was hier alles an Theorien und Pseudoerklärungen gestrickt wird.

Geringe Zinsen haben die Assetpreise getrieben. Hohe Zinsen lassen jetzt die Luft wieder raus. Tada.

Ist leider falsch. Q1 2022 vs. Q1 2021 war in den meisten Städten etwa +15%, obwohl die Zinsen in Q1 2022 schon erhöht waren.

2015 bis 2019 waren die Zinsen stabil bei 1,5% bis 1,8% für 10-Jahres-Bindungen, 1,7% bis 2,0% für 15 Jahre. Trotzdem waren das gerade richtige Rekordjahre bezüglich der jährlichen Steigerung - in einem vollständig stabilen Zinsumfeld.

Wir sind jetzt mit den Zinsen irgendwo bei 2010/2011. Die Immobilienpreise sind weit mehr als doppelt so hoch, man diskutiert, ob es vielleicht noch 1-2% hoch oder runter geht. Die Immobilienpreise scheinen sich also zu stabilisieren. Zinsen sind ein kleiner Faktor bei der Preisbildung. Der wesentliche Faktor ist die katastrophale Angebotssituation, welche sich die kommenden Jahre durch Mangel an Neubau massiv verschlechtert. Gleichzeitig wollen nach wie vor alle in die Städte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Wahnsinn was hier alles an Theorien und Pseudoerklärungen gestrickt wird.

Geringe Zinsen haben die Assetpreise getrieben. Hohe Zinsen lassen jetzt die Luft wieder raus. Tada.

Exakt so ist es. Da braucht man nicht lange überlegen. Alle sind in Immos geflüchtet, um ihr Geld mit Rendite anzulegen. Dazu kommt noch die Demografie, die Boomergeneration belegt noch den Wohnraum und deren Kinder brauchten schon welchen. Zwei geschichtlich einzigartige Singularitäten sind zusammengetroffen und haben die Immobilienpreise getrieben. Nun fällt das Soufflé mit den geänderten Bedingungen in sich zusammen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Auch die 2021 und 2020 Käufer haben jetzt erstmal einen Haufen Schulden. Die in der Stadt die ich kenne müssen beide wieder arbeiten. Mit 40 und Kindern haben aber nicht mehr alle Bock auf Arbeit und maximal performen. Leider gibt es keine Alternative weil die Rate bedient werden muss und ein Umzug und Verkauf nicht in Frage kommt.

Entsprechend "Stimmung" ist dann in der Beziehung.

Und was ist daran jetzt unvorhersehbar gewesen? Man kennt doch vorher die Rate und kann sich dafür oder dagegen entscheiden. Mit 40 keinen Bock mehr? Mann, Mann....ich bin 58 und gebe immer noch Vollgas. Was ist los mit euch???

Die rapide Steigerung der Nebenkosten sowie allgemeinen Inflation war unvorhersehbar. Es kann gut sein, dass eine Familie vor 2 Jahren noch mit 40% monatlicher Belastung kalkuliert hat, jetzt aber bei 60% landet. Da muss nun zwangsläufig irgendwo gespart werden, sei es bei Urlauben, Autos, Hobbys, Altersvorsorge oder dem allgemeinen Lebensstil.

Natürlich war Inflation vor zwei Jahren vorhersehbar, bei dem rapiden Anstieg der Geldmenge in den letzten Jahren dank Staatenfinanzierung durch die EZB, bei den weltweiten Lockdowns inklusive Produktionsrückgangen und gestörten Lieferketten, bei der unvernünftigen Energiepolitik in Europa und besonders Deutschland, bei den immer mehr um sich greifenden sozialistischen Ideen. Dass irgendwann im Laufe der Jahr(zehnt)e noch eine weitere gewaltige Krise dazukommen würde konnte man ebenfalls einkalkulieren, dass es nun so bald passieren und ein Krieg in der Ukraine sein würde - nur damit konnte man nicht unbedingt rechnen.

Die Gehälter werden nominal allerdings auch steigen, der Immobilienkredit wird da mittelfristig nicht mehr so viel ausmachen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht wird deutlicher, was Inflation für Ersparnisse und Schulden bedeutet, wenn man an den Extremfall denkt.
In der Hyperinflation 1923 ist der Preis für einen Laib Brot in Deutschland innerhalb weniger Monate auf mehrere Milliarden Mark gestiegen. Was bedeuten in so einem Fall wohl Immobilienschulden im Tausender- oder Millionenbereich noch? Die Restschulden kann man ohne Probleme auf einen Schlag zurückzahlen. Die Arbeiter haben in dieser Zeit ihre Gehälter in Milliardenhöhe in Schubkarren abgeholt.
Genau das gleiche Prinzip, nur in abgeschwächter Form, gilt auch für Zeiten hoher, aber nicht extremer Inflation - die Restschulden entwerten sich immer mehr im Laufe der Jahre, die Gehälter steigen nominal immer mehr. Die Kreditbedingungen dagegen bleiben bei langfristiger Zinsbindung fix und die Immobilienschulden inflationieren nicht mit. Einzig eine Rezession mit Massenarbeitslosigkeit wäre problematisch, aber die EZB scheint wie erwartet nicht vorzuhaben, die Inflation zu stoppen und eine Rezession zu riskieren.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Ja ja mag alles sein. Aber wer sagt wie hoch die Gehälter steigen und ob die überhaupt steigen. Was ist mit den Nebenkostet etc. pp. Man weiß es echt nicht wirklich. Es gibt auch nichts geschenkt ohne entsprechendes Risiko. Derzeit ist doch Energiekrise, Krieg, Rezession und immer noch Corona auf dem Programm. Wer weiß schon wie sich das auswirkt. Vor allem was passiert wenn die Industrie wirklich stark anfängt zu leiden?
Die hohen Preise sind nun Mal Resultat guter wirtschaftlicher Entwicklung UND niedrigen Zinsen. Beides hat derzeit ein negatives Vorzeichen. Es gab in der Geschichte sicherlich Zeitpunkte wo es eben nicht soooo klug war sich hoch zu verschulden und ein Haus zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Also ich würde sicher nicht lachen, wenn ich 2021 teuer gekauft hätte und jetzt die nächsten 15, 20 oder 30 Jahre ein Objekt abbezahlen muss, dessen Wert wahrscheinlich fällt. Schon gar nicht, wenn die Mieter in der Zeit an der Börse auf Schnäppchenjagd gehen können.

Aber vermutlich kommen jetzt wieder die Spezis mit den "geschenkten" Häusern und dem "Abtrag" unterhalb der Miete um die Ecke...

OK - dann fang ich mal an:
In den nächsten 15-30 Jahren werden die Immobilienpreise nominal höher liegen, als heute. Das ist faktisch nicht in Frage zu stellen, solange es eine Inflation gibt. (Die gab es historisch IMMER!) Bei hohem Fremdkapitalanteil ist der nominale Wert entscheidend, da das Fremdkapital nicht inflationiert. Am Ende des Tages hat man dann immer ein (weitgehend) "geschenktes Haus". Das kannst Du drehen, wie Du willst. So war es immer und so bleibt es immer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Wahnsinn was hier alles an Theorien und Pseudoerklärungen gestrickt wird.

Geringe Zinsen haben die Assetpreise getrieben. Hohe Zinsen lassen jetzt die Luft wieder raus. Tada.

Exakt so ist es. Da braucht man nicht lange überlegen. Alle sind in Immos geflüchtet, um ihr Geld mit Rendite anzulegen. Dazu kommt noch die Demografie, die Boomergeneration belegt noch den Wohnraum und deren Kinder brauchten schon welchen. Zwei geschichtlich einzigartige Singularitäten sind zusammengetroffen und haben die Immobilienpreise getrieben. Nun fällt das Soufflé mit den geänderten Bedingungen in sich zusammen.

LOL das ist Wunschdenken aber es wird nicht so kommen. Das Argument Demografie höre ich seit 100 Jahren. Die Zinsen werden das Kaufen schwerer machen, ja, aber kein Mensch verkauft bei 8% Inflation seine Immo, wenn er nicht muss (und das sind vielleicht 1%).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

LOL das ist Wunschdenken aber es wird nicht so kommen. Das Argument Demografie höre ich seit 100 Jahren. Die Zinsen werden das Kaufen schwerer machen, ja, aber kein Mensch verkauft bei 8% Inflation seine Immo, wenn er nicht muss (und das sind vielleicht 1%).

Wenn man davon ausgeht, dass man eine Immobilie im Schnitt 50 Jahre hält, dann würde 1% einem Anstieg des Angebots um 50% entsprechen. Das wäre durchaus relevant. ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immer wieder lustig, dass es hier zwei Lager gibt: Vermutlich aktuelle Besitzer von Immos, welche Preisverfall nicht wahrhaben wollen und potentielle Käufer, die ihre Chance sehen. Argumente der Gegenseite werden ignoriert oder mit schlechten Argumenten abgewehrt.

Ich kann die Zukunft auch nicht vorhersagen, aber zumindest die Fakten sind für mich relativ klar im ersten Moment. Ich beobachte seit längeren den Markt in München, sowohl als Investment, wie auch zum Eigenbedarf.

Zum Beispiel folgendes Angebot heute reingekommen bei ImmoScout.

Kaufpreis 1.2m für 90qm in guter Lage in Schwabing und Baujahr 2015

  1. Als Eigennutzer kompletter Quatsch (sofern ich finanzieren muss), da ich viel günstiger zur Miete wohnen kann (ca. 2.300 Kaltmiete würde etwas vergleichbares kosten. Das entspricht ca. 43 Jahre Miete ohne Kaufnebenkosten und Finanzierungskosten). Daher finanziell nicht sinnvoll und Miete zu bevorzugen. Ergo: Keine Nachfrage durch rational denkende Eigennutzer

  2. Finanzierung und Investment denkbar, aber finanziell erst lukrativ ab ca. 30 EUR Kaltmiete pro qm. Das würde eine Kaltmiete von ca. 2.700 EUR voraussetzen. Wie aber oben erwähnt, werden solche Wohnungen von Vermietern (damals günstiger gekauft) zu ca. 2.300 EUR im Moment angeboten. Daher macht ein Investment zur Vermietung kaum Sinn (außer man setzt auf starken Wertzuwachs). Ergo: Wenig bzw. kaum Nachfrage durch Investoren

Wenn weder Eigennutzer, noch Investoren Interesse an dieser Immobilie zum jetzigen Preis haben, behält entweder der jetzige Eigentümer oder der Preis muss sinken. Ob und wie stark der Verkaufswille des Eigentümers ist, ist schwer zu sagen. Aber persönlich sehe ich zumindest die Rallye beendet und eine leichte Korrektur kommen (zumindest in München)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

DEMOGRAFIE IST REGIONAL! Wie oft denn noch?

Ich war dank des 9-Euro-Tickets jetzt wirklich viel an Samstagen/Sonntagen mit der Freundin unterwegs.

Wir wohnen in Heidelberg (Altersschnitt der Stadt: 39,4 Jahre) und waren dann Richtung Stuttgart/Würzburg und Richtung Pfalz/Kaiserslautern unterwegs. Das ist KEIN Vergleich. Die Dorfbewohner (man sieht das ja dann beim Wandern oder an den Bahnhöfen) ist teils alt! Also wirklich alt.

Aber, was bringt dir das? Richtig, nichts. Die Bevölkerung in den Städten ist jung und sucht Wohnraum. Da bringt es dir nichts, wenn in Frankenfels oder Böhl-Iggelheim oder selbst Kaiserslautern die Menschen im Alter ihre Buden verkaufen, weil sie so alt sind. Du wirst und willst dir dort gar kein Haus kaufen.

Bei uns in Heidelberg hängen die Leute (auch aktuell) noch Zettel an die Straßenlaternen, weil sie nichts zum Kaufen finden. Auch bei 3,x% Zinsen. Die Wohnungen in den Neubauviertelen (Bahnstadt / Mark-Twain) sind nach wenigen Minuten weg vom Markt.

Also hört bitte auf mit diesem Demografie-Geschwafel. Das kann in eurer Region der Fall sein. Für Süddeutschland oder Ballungsgebieten allerdings völlig unerheblich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö, du hast es pauschalisiert und von Häusern und Wohnungen gesprochen.

Wenn der Gesamtmarkt fällt, werden auch Luxusobjekte nicht teurer. Das ist gegen jede Logik.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Das Problem ist, wenn man selbst nicht differenzieren kann und spezifische Aussagen verpauschalisiert. Es gibt nicht "DIE Häuser und Wohnungen", man muss schon differenzieren. Für bestimmte Objekte in bestimmten Regionen können die Preise in den nächsten 20 Jahren problemlos steigen, auch für den von dir genannten Fall dass Kaufkraft und Wohlstand sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Wahnsinn was hier alles an Theorien und Pseudoerklärungen gestrickt wird.

Geringe Zinsen haben die Assetpreise getrieben. Hohe Zinsen lassen jetzt die Luft wieder raus. Tada.

Exakt so ist es. Da braucht man nicht lange überlegen. Alle sind in Immos geflüchtet, um ihr Geld mit Rendite anzulegen. Dazu kommt noch die Demografie, die Boomergeneration belegt noch den Wohnraum und deren Kinder brauchten schon welchen. Zwei geschichtlich einzigartige Singularitäten sind zusammengetroffen und haben die Immobilienpreise getrieben. Nun fällt das Soufflé mit den geänderten Bedingungen in sich zusammen.

LOL das ist Wunschdenken aber es wird nicht so kommen. Das Argument Demografie höre ich seit 100 Jahren. Die Zinsen werden das Kaufen schwerer machen, ja, aber kein Mensch verkauft bei 8% Inflation seine Immo, wenn er nicht muss (und das sind vielleicht 1%).

Ich halte das Argument schon für richtig. Genauso wie wir jetzt schon auf dem Arbeitsmarkt merken, das die Boomer fehlen werden wir auch das "fehlen" auf dem Immomarkt merken. Es stimmt auch das aktuell noch die Boomer-Kinder suchen, die zwar deutlich weniger sind als die Boomer aber absolut noch immer eine große Zahl.

Aber (!) die Boomer sind gerade dabei in Rente zu gehen, bis diese Immos frei werden dauert es noch eine Weile, ich weiß nicht welche Handlungsempfehlung man da jetzt draus ableiten möchte. Es ist auch nicht klar ob es dann nicht andere Faktoren gibt, die die Preise wieder in die Höhe schnellen lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Auch die 2021 und 2020 Käufer haben jetzt erstmal einen Haufen Schulden. Die in der Stadt die ich kenne müssen beide wieder arbeiten. Mit 40 und Kindern haben aber nicht mehr alle Bock auf Arbeit und maximal performen. Leider gibt es keine Alternative weil die Rate bedient werden muss und ein Umzug und Verkauf nicht in Frage kommt.

Entsprechend "Stimmung" ist dann in der Beziehung.

Und was ist daran jetzt unvorhersehbar gewesen? Man kennt doch vorher die Rate und kann sich dafür oder dagegen entscheiden. Mit 40 keinen Bock mehr? Mann, Mann....ich bin 58 und gebe immer noch Vollgas. Was ist los mit euch???

Die rapide Steigerung der Nebenkosten sowie allgemeinen Inflation war unvorhersehbar. Es kann gut sein, dass eine Familie vor 2 Jahren noch mit 40% monatlicher Belastung kalkuliert hat, jetzt aber bei 60% landet. Da muss nun zwangsläufig irgendwo gespart werden, sei es bei Urlauben, Autos, Hobbys, Altersvorsorge oder dem allgemeinen Lebensstil.

Natürlich war Inflation vor zwei Jahren vorhersehbar, bei dem rapiden Anstieg der Geldmenge in den letzten Jahren dank Staatenfinanzierung durch die EZB, bei den weltweiten Lockdowns inklusive Produktionsrückgangen und gestörten Lieferketten, bei der unvernünftigen Energiepolitik in Europa und besonders Deutschland, bei den immer mehr um sich greifenden sozialistischen Ideen. Dass irgendwann im Laufe der Jahr(zehnt)e noch eine weitere gewaltige Krise dazukommen würde konnte man ebenfalls einkalkulieren, dass es nun so bald passieren und ein Krieg in der Ukraine sein würde - nur damit konnte man nicht unbedingt rechnen.

Die Gehälter werden nominal allerdings auch steigen, der Immobilienkredit wird da mittelfristig nicht mehr so viel ausmachen.

Was macht dich da so sicher? Die Firmen können die Immobilienpreise nicht erhöhen, denn dann sind sie nicht mehr konkurrenzfähig mit anderen Ländern, die jetzt u.a. dankend das billige, russische Gas abnehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so ist es. Die Verkaufsbereitschaft der Immobilienbesitzer geht mittlerweile gegen Null.

Die Neubauten werden mittelfristig vom Markt verschwinden.

Was wird da wohl mit den Kaufpreisen passieren?

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Wahnsinn was hier alles an Theorien und Pseudoerklärungen gestrickt wird.

Geringe Zinsen haben die Assetpreise getrieben. Hohe Zinsen lassen jetzt die Luft wieder raus. Tada.

Exakt so ist es. Da braucht man nicht lange überlegen. Alle sind in Immos geflüchtet, um ihr Geld mit Rendite anzulegen. Dazu kommt noch die Demografie, die Boomergeneration belegt noch den Wohnraum und deren Kinder brauchten schon welchen. Zwei geschichtlich einzigartige Singularitäten sind zusammengetroffen und haben die Immobilienpreise getrieben. Nun fällt das Soufflé mit den geänderten Bedingungen in sich zusammen.

LOL das ist Wunschdenken aber es wird nicht so kommen. Das Argument Demografie höre ich seit 100 Jahren. Die Zinsen werden das Kaufen schwerer machen, ja, aber kein Mensch verkauft bei 8% Inflation seine Immo, wenn er nicht muss (und das sind vielleicht 1%).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jain. Bin kein Experte. Mein Verständnis ist jedoch, dass eine Inflation nicht unbedingt Rezession verhindert. Also folgendes Szenariu ist eher problematisch: EZB macht weiter wie bisher, FED erhöht die Zinsen. Das ist übrigens bisher so passiert. Folglich wertet der EUR ab. Damit steigt aber nicht nur die Inflation SONDER was viel wichtiger ist, meine Energiekosten als Unternehmen etc. steigen ebenso überproportional hoch. Das heißt aber ich Fang an als Unternehmer zu sparen und kündige evtl. Leute oder schließe die Produktion, weil diese woanders billiger ist. Alternativ gebe ich dei Kosten weiter, was aber zu noch mehr Inflation führt. Also ich denke Inflation + Rezession ist nicht unbedingt unwahrscheinlich.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Vielleicht wird deutlicher, was Inflation für Ersparnisse und Schulden bedeutet, wenn man an den Extremfall denkt.
In der Hyperinflation 1923 ist der Preis für einen Laib Brot in Deutschland innerhalb weniger Monate auf mehrere Milliarden Mark gestiegen. Was bedeuten in so einem Fall wohl Immobilienschulden im Tausender- oder Millionenbereich noch? Die Restschulden kann man ohne Probleme auf einen Schlag zurückzahlen. Die Arbeiter haben in dieser Zeit ihre Gehälter in Milliardenhöhe in Schubkarren abgeholt.
Genau das gleiche Prinzip, nur in abgeschwächter Form, gilt auch für Zeiten hoher, aber nicht extremer Inflation - die Restschulden entwerten sich immer mehr im Laufe der Jahre, die Gehälter steigen nominal immer mehr. Die Kreditbedingungen dagegen bleiben bei langfristiger Zinsbindung fix und die Immobilienschulden inflationieren nicht mit. Einzig eine Rezession mit Massenarbeitslosigkeit wäre problematisch, aber die EZB scheint wie erwartet nicht vorzuhaben, die Inflation zu stoppen und eine Rezession zu riskieren.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Ja ja mag alles sein. Aber wer sagt wie hoch die Gehälter steigen und ob die überhaupt steigen. Was ist mit den Nebenkostet etc. pp. Man weiß es echt nicht wirklich. Es gibt auch nichts geschenkt ohne entsprechendes Risiko. Derzeit ist doch Energiekrise, Krieg, Rezession und immer noch Corona auf dem Programm. Wer weiß schon wie sich das auswirkt. Vor allem was passiert wenn die Industrie wirklich stark anfängt zu leiden?
Die hohen Preise sind nun Mal Resultat guter wirtschaftlicher Entwicklung UND niedrigen Zinsen. Beides hat derzeit ein negatives Vorzeichen. Es gab in der Geschichte sicherlich Zeitpunkte wo es eben nicht soooo klug war sich hoch zu verschulden und ein Haus zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Also ich würde sicher nicht lachen, wenn ich 2021 teuer gekauft hätte und jetzt die nächsten 15, 20 oder 30 Jahre ein Objekt abbezahlen muss, dessen Wert wahrscheinlich fällt. Schon gar nicht, wenn die Mieter in der Zeit an der Börse auf Schnäppchenjagd gehen können.

Aber vermutlich kommen jetzt wieder die Spezis mit den "geschenkten" Häusern und dem "Abtrag" unterhalb der Miete um die Ecke...

OK - dann fang ich mal an:
In den nächsten 15-30 Jahren werden die Immobilienpreise nominal höher liegen, als heute. Das ist faktisch nicht in Frage zu stellen, solange es eine Inflation gibt. (Die gab es historisch IMMER!) Bei hohem Fremdkapitalanteil ist der nominale Wert entscheidend, da das Fremdkapital nicht inflationiert. Am Ende des Tages hat man dann immer ein (weitgehend) "geschenktes Haus". Das kannst Du drehen, wie Du willst. So war es immer und so bleibt es immer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Erstens wartet man in der Schweiz weder auf deutsche Ärzte noch Ingenieure. Das ist lange vorbei.

Auf die Guten schon, solange eben der Vorrat reicht. Der Mittelstand wird immer weniger werden. Diejenigen, die das Zeug haben, wandern ab und der Rest wird langsam verarmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du weisst schon, was dann preislich auf dem Immobilienmarkt loswäre, wenn 1% verkaufen würde

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Wahnsinn was hier alles an Theorien und Pseudoerklärungen gestrickt wird.

Geringe Zinsen haben die Assetpreise getrieben. Hohe Zinsen lassen jetzt die Luft wieder raus. Tada.

Exakt so ist es. Da braucht man nicht lange überlegen. Alle sind in Immos geflüchtet, um ihr Geld mit Rendite anzulegen. Dazu kommt noch die Demografie, die Boomergeneration belegt noch den Wohnraum und deren Kinder brauchten schon welchen. Zwei geschichtlich einzigartige Singularitäten sind zusammengetroffen und haben die Immobilienpreise getrieben. Nun fällt das Soufflé mit den geänderten Bedingungen in sich zusammen.

LOL das ist Wunschdenken aber es wird nicht so kommen. Das Argument Demografie höre ich seit 100 Jahren. Die Zinsen werden das Kaufen schwerer machen, ja, aber kein Mensch verkauft bei 8% Inflation seine Immo, wenn er nicht muss (und das sind vielleicht 1%).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und genau deshalb wurde die Hauszinssteuer eingeführt:

Zitat von Wikipedia: „Die Steuer beruhte auf einem Vorschlag des Berliner Baustadtrates Martin Wagner für einen Lastenausgleich, mit dem die Eigentümer von Immobilien an den Kosten des öffentlich geförderten Wohnungsbaus nach dem Ersten Weltkrieg beteiligt werden sollten. Durch den Wertverlust von Hypotheken aufgrund der Hyperinflation bis 1923 waren Grundeigentümer zuvor praktisch vollständig entschuldet worden, während ihr Grundeigentum durch die Inflation nicht an Wert verloren hatte.“

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Vielleicht wird deutlicher, was Inflation für Ersparnisse und Schulden bedeutet, wenn man an den Extremfall denkt.
In der Hyperinflation 1923 ist der Preis für einen Laib Brot in Deutschland innerhalb weniger Monate auf mehrere Milliarden Mark gestiegen. Was bedeuten in so einem Fall wohl Immobilienschulden im Tausender- oder Millionenbereich noch? Die Restschulden kann man ohne Probleme auf einen Schlag zurückzahlen. Die Arbeiter haben in dieser Zeit ihre Gehälter in Milliardenhöhe in Schubkarren abgeholt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Immer wieder lustig, dass es hier zwei Lager gibt: Vermutlich aktuelle Besitzer von Immos, welche Preisverfall nicht wahrhaben wollen und potentielle Käufer, die ihre Chance sehen. Argumente der Gegenseite werden ignoriert oder mit schlechten Argumenten abgewehrt.

Ich kann die Zukunft auch nicht vorhersagen, aber zumindest die Fakten sind für mich relativ klar im ersten Moment. Ich beobachte seit längeren den Markt in München, sowohl als Investment, wie auch zum Eigenbedarf.

Zum Beispiel folgendes Angebot heute reingekommen bei ImmoScout.

Kaufpreis 1.2m für 90qm in guter Lage in Schwabing und Baujahr 2015

  1. Als Eigennutzer kompletter Quatsch (sofern ich finanzieren muss), da ich viel günstiger zur Miete wohnen kann (ca. 2.300 Kaltmiete würde etwas vergleichbares kosten. Das entspricht ca. 43 Jahre Miete ohne Kaufnebenkosten und Finanzierungskosten). Daher finanziell nicht sinnvoll und Miete zu bevorzugen. Ergo: Keine Nachfrage durch rational denkende Eigennutzer

  2. Finanzierung und Investment denkbar, aber finanziell erst lukrativ ab ca. 30 EUR Kaltmiete pro qm. Das würde eine Kaltmiete von ca. 2.700 EUR voraussetzen. Wie aber oben erwähnt, werden solche Wohnungen von Vermietern (damals günstiger gekauft) zu ca. 2.300 EUR im Moment angeboten. Daher macht ein Investment zur Vermietung kaum Sinn (außer man setzt auf starken Wertzuwachs). Ergo: Wenig bzw. kaum Nachfrage durch Investoren

Wenn weder Eigennutzer, noch Investoren Interesse an dieser Immobilie zum jetzigen Preis haben, behält entweder der jetzige Eigentümer oder der Preis muss sinken. Ob und wie stark der Verkaufswille des Eigentümers ist, ist schwer zu sagen. Aber persönlich sehe ich zumindest die Rallye beendet und eine leichte Korrektur kommen (zumindest in München)

Da musst du nicht mal nach München, bei uns (Nähe Mainz) stehen gerade Neubauwohnung für 7,5k€ m2 zzgl. 35k Parkplatz drin, Miete hier im Schnitt 10€, Neubau vlt. 14€ im maximalen Fall. Dh hier wird auch ein Faktor von 40-45 gefordert in einem 25k Einwohner Städtchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt sind wir wieder beim Lastenausgleich zu dem es x Rechtsgutachten gibt solange der Staat sich noch irgendwo anders hier finanzieren kann, ist dieser nicht zulässig und wir brauchen nur mal die Schludenquote der BRD mit anderen Ländern vergleichen um zu sehen, wie unrealistisch das die nächsten Jahrzehnte ist.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Und genau deshalb wurde die Hauszinssteuer eingeführt:

Zitat von Wikipedia: „Die Steuer beruhte auf einem Vorschlag des Berliner Baustadtrates Martin Wagner für einen Lastenausgleich, mit dem die Eigentümer von Immobilien an den Kosten des öffentlich geförderten Wohnungsbaus nach dem Ersten Weltkrieg beteiligt werden sollten. Durch den Wertverlust von Hypotheken aufgrund der Hyperinflation bis 1923 waren Grundeigentümer zuvor praktisch vollständig entschuldet worden, während ihr Grundeigentum durch die Inflation nicht an Wert verloren hatte.“

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Vielleicht wird deutlicher, was Inflation für Ersparnisse und Schulden bedeutet, wenn man an den Extremfall denkt.
In der Hyperinflation 1923 ist der Preis für einen Laib Brot in Deutschland innerhalb weniger Monate auf mehrere Milliarden Mark gestiegen. Was bedeuten in so einem Fall wohl Immobilienschulden im Tausender- oder Millionenbereich noch? Die Restschulden kann man ohne Probleme auf einen Schlag zurückzahlen. Die Arbeiter haben in dieser Zeit ihre Gehälter in Milliardenhöhe in Schubkarren abgeholt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Wahnsinn was hier alles an Theorien und Pseudoerklärungen gestrickt wird.

Geringe Zinsen haben die Assetpreise getrieben. Hohe Zinsen lassen jetzt die Luft wieder raus. Tada.

Exakt so ist es. Da braucht man nicht lange überlegen. Alle sind in Immos geflüchtet, um ihr Geld mit Rendite anzulegen. Dazu kommt noch die Demografie, die Boomergeneration belegt noch den Wohnraum und deren Kinder brauchten schon welchen. Zwei geschichtlich einzigartige Singularitäten sind zusammengetroffen und haben die Immobilienpreise getrieben. Nun fällt das Soufflé mit den geänderten Bedingungen in sich zusammen.

LOL das ist Wunschdenken aber es wird nicht so kommen. Das Argument Demografie höre ich seit 100 Jahren. Die Zinsen werden das Kaufen schwerer machen, ja, aber kein Mensch verkauft bei 8% Inflation seine Immo, wenn er nicht muss (und das sind vielleicht 1%).

Ich halte das Argument schon für richtig. Genauso wie wir jetzt schon auf dem Arbeitsmarkt merken, das die Boomer fehlen werden wir auch das "fehlen" auf dem Immomarkt merken. Es stimmt auch das aktuell noch die Boomer-Kinder suchen, die zwar deutlich weniger sind als die Boomer aber absolut noch immer eine große Zahl.

Aber (!) die Boomer sind gerade dabei in Rente zu gehen, bis diese Immos frei werden dauert es noch eine Weile, ich weiß nicht welche Handlungsempfehlung man da jetzt draus ableiten möchte. Es ist auch nicht klar ob es dann nicht andere Faktoren gibt, die die Preise wieder in die Höhe schnellen lassen.

Ich denke auch, dass man die Auswirkungen der Demografie frühestens Ende der Zwanzigerjahre richtig merken wird auf dem Immobilienmarkt. Und die Menge der Objekte, die dann frei wird, hat oft einen massiven Sanierungsstau, wird also nicht zum Höchstpreis weggehen. Daher gehe ich auch von tendenziell sinkenden Preisen aus, wenn man den Zins nicht betrachtet. Zusammen mit dem exorbitant gestiegenen Bauzins wiederum dürfte sich der Preisdruck nach unten noch verstärken. Wer in 2020 oder 2021 gekauft hat, hat sicherlich den absoluten Peak mitgenommen an Preisen. Den nächsten Peak werden wir dann bei Ferienimmos sehen an den deutschen Küsten, auf Mallorca, in Griechenland, Frankreich und Spanien, sobald die Boomergeneration ihre Rente einleitet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guter Beitrag. Allerdings unterstellst Du einen rationalen Selbstnutzer bzw Anleger. Viele Marktteilnehmer verhalten sich aber nicht rational. Und solange sich genügend Marktteilnehmer irrational verhalten und trotz überdrehter Preise kaufen, lohnt sich der Kauf sogar. Vielleicht verteidigen deshalb so viele Betongoldfanatiker die Immobilienpreise derart vehement, weil sie fürchten, ihnen könnten die "Idioten" ausgehen? Ähnliches Verhalten sieht man auch bei den Kryptojüngern. Natürlich sind Bitcoin und andere Shitcoins rational betrachtet unsinnig. Auch hier lohnt es sich aber zu investieren, wenn es nur genug Deppen gibt.

Bei Immobilien kommt vor (allem in Großstädten) mittlerweile hinzu, dass sich die Leistbarkeit extrem verschlechtert hat. Das setzt irrationalem Verhalten einfach Grenzen.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Immer wieder lustig, dass es hier zwei Lager gibt: Vermutlich aktuelle Besitzer von Immos, welche Preisverfall nicht wahrhaben wollen und potentielle Käufer, die ihre Chance sehen. Argumente der Gegenseite werden ignoriert oder mit schlechten Argumenten abgewehrt.

Ich kann die Zukunft auch nicht vorhersagen, aber zumindest die Fakten sind für mich relativ klar im ersten Moment. Ich beobachte seit längeren den Markt in München, sowohl als Investment, wie auch zum Eigenbedarf.

Zum Beispiel folgendes Angebot heute reingekommen bei ImmoScout.

Kaufpreis 1.2m für 90qm in guter Lage in Schwabing und Baujahr 2015

  1. Als Eigennutzer kompletter Quatsch (sofern ich finanzieren muss), da ich viel günstiger zur Miete wohnen kann (ca. 2.300 Kaltmiete würde etwas vergleichbares kosten. Das entspricht ca. 43 Jahre Miete ohne Kaufnebenkosten und Finanzierungskosten). Daher finanziell nicht sinnvoll und Miete zu bevorzugen. Ergo: Keine Nachfrage durch rational denkende Eigennutzer

  2. Finanzierung und Investment denkbar, aber finanziell erst lukrativ ab ca. 30 EUR Kaltmiete pro qm. Das würde eine Kaltmiete von ca. 2.700 EUR voraussetzen. Wie aber oben erwähnt, werden solche Wohnungen von Vermietern (damals günstiger gekauft) zu ca. 2.300 EUR im Moment angeboten. Daher macht ein Investment zur Vermietung kaum Sinn (außer man setzt auf starken Wertzuwachs). Ergo: Wenig bzw. kaum Nachfrage durch Investoren

Wenn weder Eigennutzer, noch Investoren Interesse an dieser Immobilie zum jetzigen Preis haben, behält entweder der jetzige Eigentümer oder der Preis muss sinken. Ob und wie stark der Verkaufswille des Eigentümers ist, ist schwer zu sagen. Aber persönlich sehe ich zumindest die Rallye beendet und eine leichte Korrektur kommen (zumindest in München)

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WiWi Gast

EY - Einstieg immer noch erstrebenswert ?

Lohnt es sich, trotz allgemein bekannter Umstände, bei EY im Advisory einzusteigen ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Irrationales Verhalten kann es und wird es immer geben.

Ich wollte lediglich einmal auf Basis von Fakten darlegen, wieso ich eine gewisse Korrektur in überhitzten Märkten wie München erwarte. Ausnahme bzw. irrationale Käufer wird es nach wie vor geben. Ich gehe dennoch von der oben genannten Korrektur in gewissen Maße aus

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Guter Beitrag. Allerdings unterstellst Du einen rationalen Selbstnutzer bzw Anleger. Viele Marktteilnehmer verhalten sich aber nicht rational. Und solange sich genügend Marktteilnehmer irrational verhalten und trotz überdrehter Preise kaufen, lohnt sich der Kauf sogar. Vielleicht verteidigen deshalb so viele Betongoldfanatiker die Immobilienpreise derart vehement, weil sie fürchten, ihnen könnten die "Idioten" ausgehen? Ähnliches Verhalten sieht man auch bei den Kryptojüngern. Natürlich sind Bitcoin und andere Shitcoins rational betrachtet unsinnig. Auch hier lohnt es sich aber zu investieren, wenn es nur genug Deppen gibt.

Bei Immobilien kommt vor (allem in Großstädten) mittlerweile hinzu, dass sich die Leistbarkeit extrem verschlechtert hat. Das setzt irrationalem Verhalten einfach Grenzen.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Immer wieder lustig, dass es hier zwei Lager gibt: Vermutlich aktuelle Besitzer von Immos, welche Preisverfall nicht wahrhaben wollen und potentielle Käufer, die ihre Chance sehen. Argumente der Gegenseite werden ignoriert oder mit schlechten Argumenten abgewehrt.

Ich kann die Zukunft auch nicht vorhersagen, aber zumindest die Fakten sind für mich relativ klar im ersten Moment. Ich beobachte seit längeren den Markt in München, sowohl als Investment, wie auch zum Eigenbedarf.

Zum Beispiel folgendes Angebot heute reingekommen bei ImmoScout.

Kaufpreis 1.2m für 90qm in guter Lage in Schwabing und Baujahr 2015

  1. Als Eigennutzer kompletter Quatsch (sofern ich finanzieren muss), da ich viel günstiger zur Miete wohnen kann (ca. 2.300 Kaltmiete würde etwas vergleichbares kosten. Das entspricht ca. 43 Jahre Miete ohne Kaufnebenkosten und Finanzierungskosten). Daher finanziell nicht sinnvoll und Miete zu bevorzugen. Ergo: Keine Nachfrage durch rational denkende Eigennutzer

  2. Finanzierung und Investment denkbar, aber finanziell erst lukrativ ab ca. 30 EUR Kaltmiete pro qm. Das würde eine Kaltmiete von ca. 2.700 EUR voraussetzen. Wie aber oben erwähnt, werden solche Wohnungen von Vermietern (damals günstiger gekauft) zu ca. 2.300 EUR im Moment angeboten. Daher macht ein Investment zur Vermietung kaum Sinn (außer man setzt auf starken Wertzuwachs). Ergo: Wenig bzw. kaum Nachfrage durch Investoren

Wenn weder Eigennutzer, noch Investoren Interesse an dieser Immobilie zum jetzigen Preis haben, behält entweder der jetzige Eigentümer oder der Preis muss sinken. Ob und wie stark der Verkaufswille des Eigentümers ist, ist schwer zu sagen. Aber persönlich sehe ich zumindest die Rallye beendet und eine leichte Korrektur kommen (zumindest in München)

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