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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.05.2021:

Ja er spricht das ja genau so an wie ich das erkläre. Wohnraum 2011 vs 2019, Bevölkerung 2011 vs 2019

Nur dumm, dass wir sehr viel mehr Single-Haushalte haben - vor allem z.B. durch Studierende. Wenn ich als Paar in einer 2 ZKB-Whg oder alleine darin wohne brauche ich schonmal 100% mehr Wohnraum. Kommt das noch irgendwo im Video?

Wie sollen denn noch mehr Single Haushalte entstehen, wenn die Altersgruppe, die maßgeblich die Single-HH präsentiert, um ein Drittel schrumpft?

Und bitte nicht als Antwort Migration. Auch dafür gibt's gute Fakten (sagt ein Dr. Beck sogar irgendwann in einem seiner Videos): der größte Teil der Migration nach Dtl. stammt aus anderen EU Ländern. Und die haben meist eine noch schwächere Geburtenrate als Dtl.

Die Single Haushalte werden auch gerade durch junge Leute maßgeblich präsentiert, mit steigender Tendenz. Dass die Migranten der letzten 10 Jahre eine geringere Geburtenrate haben als die deutsche Bevölkerung ist offensichtlich falsch. Das war in den letzten Jahr nämlich der Hauptfaktor für die Geburtenerhöhung der letzten Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So schlimm ist es dann auch nicht. Neubau EFHs mit Garten sehe ich bei Immoscout ab 300k ausgeschrieben. Lass da noch 100k an Einrichtung dazukommen, ist man bei 400k. Das kriegt man derzeit mit 3k netto als Alleinverdiener finanziert. Und diese Häuser gibt es auch in Bayern, ca. 1,5 Autostunden von München entfernt. Gut für Leute, die Homeoffice machen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt für die Ballungsgebiete in Deutschland, nicht aber für den ländlichen Raum und die Kleinstädte. Abgesehen von Urlaubsgebieten wie dem Bodensee, wo es überall teuer ist.

In vielen Gegenden in Deutschland stehen jetzt schon Häuser leer. Die Erben schlagen das Erbe aus. Wirtschaftlich wertlos. Das sind die Wegzugsgebiete. Gibt es überall, auch in Hessen und in Bayern.

Der Trend weltweit geht in Richtung Leben in der Großstadt. Dieser Thread müsste eigentlich Aktuelle Immobilienpreise in Ballungsgebieten heißen.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2021:

EFH kostet 1 Mio. aufwärts. Reihenhäuser mit nervigen Nachbarn ab 600k. Nur ein Verrückter kann das machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast Instandhaltungskosten vergessen.
Nach 50 Jahren ohne Instandhaltung ist dein Haus genau Null Euro wert mein Lieber ;)

WiWi Gast schrieb am 29.05.2021:

Jep, EFH kostet heutzutage bei uns ca. 1.100 bis. 1.200k. Wir haben damals für 600k gebaut (2015). Allerdings war damals die Miete bei 1.600 Euro, vor einigen Tagen ein Inserat für 1.900 Euro Kaltmiete gesehen plus Staffelmiete.

Also sagen wir es mal so, wir könnten für 1.900 Euro Mieten, wobei die Kaltmiete durch Inflation in 50 Jahren bei 5.100 Euro liegen wird. Über 50 Jahre zahlt man also etwa 2.100.000 Euro Kaltmiete bei uns für ein vergleichbares Haus. Stattdessen haben wir noch ca. 320.000 Euro Restschuld.

Nach den 50 Jahren hat man dann durch 2% Inflation ca. 3.000.000 Euro als Hauswert (heutiger Wert 1.100k). Als Mieter hat man 0.

Da unsere Abzahlrate deutlich unter 1.900 Euro liegt, können wir auch eine höhere ETF-Sparrate realisieren als im Mietfall.

Jederzeit können wir unser Haus verkaufen und Gewinn realisieren und als Mieter leben. Im Moment 1.100k Wert abzgl. 320k Restschuld = 780k mitnehmen und Mieter werden.

Also, mehr Hausvermögen, mehr Depotvermögen, mehr Flexibilität durch aktuell ca. 780.000 Euro Abfindung beim Auszug. Nur Vorteile.

Wir haben 2015 gebaut (Grundstück 2014 preislich fixiert), da hat auch jeder von Blase geredet. Seitdem deutlicher Preisanstieg bei uns.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.05.2021:

Du hast Instandhaltungskosten vergessen.
Nach 50 Jahren ohne Instandhaltung ist dein Haus genau Null Euro wert mein Lieber ;)

Jep, EFH kostet heutzutage bei uns ca. 1.100 bis. 1.200k. Wir haben damals für 600k gebaut (2015). Allerdings war damals die Miete bei 1.600 Euro, vor einigen Tagen ein Inserat für 1.900 Euro Kaltmiete gesehen plus Staffelmiete.

Also sagen wir es mal so, wir könnten für 1.900 Euro Mieten, wobei die Kaltmiete durch Inflation in 50 Jahren bei 5.100 Euro liegen wird. Über 50 Jahre zahlt man also etwa 2.100.000 Euro Kaltmiete bei uns für ein vergleichbares Haus. Stattdessen haben wir noch ca. 320.000 Euro Restschuld.

Nach den 50 Jahren hat man dann durch 2% Inflation ca. 3.000.000 Euro als Hauswert (heutiger Wert 1.100k). Als Mieter hat man 0.

Da unsere Abzahlrate deutlich unter 1.900 Euro liegt, können wir auch eine höhere ETF-Sparrate realisieren als im Mietfall.

Jederzeit können wir unser Haus verkaufen und Gewinn realisieren und als Mieter leben. Im Moment 1.100k Wert abzgl. 320k Restschuld = 780k mitnehmen und Mieter werden.

Also, mehr Hausvermögen, mehr Depotvermögen, mehr Flexibilität durch aktuell ca. 780.000 Euro Abfindung beim Auszug. Nur Vorteile.

Wir haben 2015 gebaut (Grundstück 2014 preislich fixiert), da hat auch jeder von Blase geredet. Seitdem deutlicher Preisanstieg bei uns.

Das Haus vielleicht, aber selbst mit Bruchbude wird das Grundstück in 50 Jahren ein Vermögen wert sein mein Lieber :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt so nicht und wurde ja hier mehrfach im Thread schon erläutert. Der Wert des Hauses liegt in ganz anderen Bereichen, nicht bei Küche, Bad und Inneneinrichtung, sondern bei Grundstück, Rohbau usw.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2021:

Du hast Instandhaltungskosten vergessen.
Nach 50 Jahren ohne Instandhaltung ist dein Haus genau Null Euro wert mein Lieber ;)

WiWi Gast schrieb am 29.05.2021:

Jep, EFH kostet heutzutage bei uns ca. 1.100 bis. 1.200k. Wir haben damals für 600k gebaut (2015). Allerdings war damals die Miete bei 1.600 Euro, vor einigen Tagen ein Inserat für 1.900 Euro Kaltmiete gesehen plus Staffelmiete.

Also sagen wir es mal so, wir könnten für 1.900 Euro Mieten, wobei die Kaltmiete durch Inflation in 50 Jahren bei 5.100 Euro liegen wird. Über 50 Jahre zahlt man also etwa 2.100.000 Euro Kaltmiete bei uns für ein vergleichbares Haus. Stattdessen haben wir noch ca. 320.000 Euro Restschuld.

Nach den 50 Jahren hat man dann durch 2% Inflation ca. 3.000.000 Euro als Hauswert (heutiger Wert 1.100k). Als Mieter hat man 0.

Da unsere Abzahlrate deutlich unter 1.900 Euro liegt, können wir auch eine höhere ETF-Sparrate realisieren als im Mietfall.

Jederzeit können wir unser Haus verkaufen und Gewinn realisieren und als Mieter leben. Im Moment 1.100k Wert abzgl. 320k Restschuld = 780k mitnehmen und Mieter werden.

Also, mehr Hausvermögen, mehr Depotvermögen, mehr Flexibilität durch aktuell ca. 780.000 Euro Abfindung beim Auszug. Nur Vorteile.

Wir haben 2015 gebaut (Grundstück 2014 preislich fixiert), da hat auch jeder von Blase geredet. Seitdem deutlicher Preisanstieg bei uns.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

[...] Grundstück, Rohbau, Tondach, Dachbalken in einem trockenen Haus, Architektenleistung, Erschließung usw. unterliegen keiner Abnutzung. Verrohrung, Elektrik 50-100 Jahre. Farbe an der Wand 10 Jahre usw.

80-90% der Kosten sind aber in der ersten Kategorie, also Grundstück, Erschließung Stadt, Baunebenkosten, Architekt, Rohbau inkl. Bodenplatte, Dach...

Soviel zum Thema, dass das Haus 50 Jahre ohne Instandhaltung nichts mehr Wert wäre. Das stimmt heute einfach nicht mehr.

Natürlich macht man mal etwas, wenn man drin wohnt. Aber selbst im Fall, wenn nicht, behält ein gut gebautes Haus heute den größten Teil vom Wert, auch wenn Inneneinrichtung, Küche und Bad nicht neu renoviert werden. Das macht der Käufer dann für wenige 10k.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

[...] Grundstück, Rohbau, Tondach, Dachbalken in einem trockenen Haus, Architektenleistung, Erschließung usw. unterliegen keiner Abnutzung. Verrohrung, Elektrik 50-100 Jahre. Farbe an der Wand 10 Jahre usw.

80-90% der Kosten sind aber in der ersten Kategorie, also Grundstück, Erschließung Stadt, Baunebenkosten, Architekt, Rohbau inkl. Bodenplatte, Dach...

Soviel zum Thema, dass das Haus 50 Jahre ohne Instandhaltung nichts mehr Wert wäre. Das stimmt heute einfach nicht mehr.

Natürlich macht man mal etwas, wenn man drin wohnt. Aber selbst im Fall, wenn nicht, behält ein gut gebautes Haus heute den größten Teil vom Wert, auch wenn Inneneinrichtung, Küche und Bad nicht neu renoviert werden. Das macht der Käufer dann für wenige 10k.

Falsch. Nach 50 Jahren kommt halt auch Heizung, Elektrik, Leitungen, Dach etc. Wer heutzutage ein Haus aus den 60er oder 70ern kauft, versetzt das in der Regel in den Rohbau für eine Kernsanierung. Da bleibt dann als Wert wirklich nur noch Grundstück und Rohbau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Spannend das keiner die Klimaveränderungen als Faktor nennt. Wir sind jetzt bei +1,1 Grad. Das Ziel ist die Erwährmung auf +1,5 Grad zu begrenzen.
Das hat bereits enorme Auswirkungen in einigen Teilen der Welt. Bei +2 oder +3 Grad wird es auch in Deutschland ungemütlich.
Die Weltbevölkerung wächst ja auch weiterhin deutlich. Insbesondere in Afrika.

Wenn den Leuten ihre Existenz genommen wird ist klar, dass die Migration weiter zunehmen wird.
Deutschland ist Klimatechnisch einfach ein Paradies.

Und Generation easyJet hat ja auch kein bock sich einzuschränken. Daher Stehen selbst die 1,5 Grad auf der Kippe.
Die Grundstückspreise in der Fläche können aus dem Grund einfach nicht fallen denke ich

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"An den Heidelberger

Wie alt bist Du ?
Und wie sieht dein Nettoeinkommen aus ??"

31
Nettoeinkommen (Job): 3.000 Euro
Selbständigkeit (minimaler Aufwand, ca. 2 Samstage/Monat): 1k - 1,5k/Monat

  1. Selbständigkeit (ohne Aufwand): 0,5 - 1k/Monat
    Kapitaleinkünfte: ca. 300 Euro/Monat
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WiWi Gast

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Ein Haus von vor 50 Jahren ohne Instandhaltung nichts mehr wert? Loool

Meine Eltern haben 1979 gebaut. Das meiste (Küche, Bad, Dach, Dämmung) ist von 79. Das sind 40 Jahre und trotzdem ist das Haus derzeit auf knapp 750.000 Euro geschätzt.

Unsere Nachbarin und ihr Ehemann haben ein Haus aus 58. Der Keller ist nicht dicht (also Lehmboden) Sprich bei Hochwasser steht da das Wasser. Das Dach hängt durch (wegen Moos), der Garten ist ein einziges Gestrüb, keine Dämmung, ... Das Haus stand für 440.000 Euro inseriert und war nach 2 Wochen verkauft...

Was ihr euch hier zusammendichtet ist abenteuerlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

[...] Grundstück, Rohbau, Tondach, Dachbalken in einem trockenen Haus, Architektenleistung, Erschließung usw. unterliegen keiner Abnutzung. Verrohrung, Elektrik 50-100 Jahre. Farbe an der Wand 10 Jahre usw.

80-90% der Kosten sind aber in der ersten Kategorie, also Grundstück, Erschließung Stadt, Baunebenkosten, Architekt, Rohbau inkl. Bodenplatte, Dach...

Soviel zum Thema, dass das Haus 50 Jahre ohne Instandhaltung nichts mehr Wert wäre. Das stimmt heute einfach nicht mehr.

Natürlich macht man mal etwas, wenn man drin wohnt. Aber selbst im Fall, wenn nicht, behält ein gut gebautes Haus heute den größten Teil vom Wert, auch wenn Inneneinrichtung, Küche und Bad nicht neu renoviert werden. Das macht der Käufer dann für wenige 10k.

Auch wenn du das noch 5 mal wiederholst wird die Aussage damit nicht wahrer. Denn auch ein Großteil dieser Punkte unterliegen einem Verschleiß oder Wertverfall. Oder sie interessieren nicht. Baunebenkosten und den Architekt zahlt dir keiner, es geht um das Haus, nicht was du mal dafür bezahlt hast.
Wie du darauf kommst dass ein Dach ewig halten soll weiß ich nicht. Auch bei Elektrik und Rohren, wir glauben zwar heute, auf dem Höhepunkt der Entwicklung angekommen zu sein, aber das dachte man vor 50 Jahren wahrscheinlich genauso wie vor 100 Jahren auch schon. Wer weiß was man in 50 Jahren für Ansprüche hat. Halten wird das, was man heute verbaut hat dann wahrscheinlich noch, das tut aber auch vieles aus den 60ern/70ern heute noch. Die Frage ist eher ob es noch den dann vorherrschenden Bedürfnissen genügt.

Ähnlich beim Rohbau. Ich stimme dir zu, dass der deutlich länger hält. Tut er aber auch bei Bestandsimmobilien. Hier geht es dann auch wieder mehr darum, ob er noch den Bedürfnissen entspricht. Auch ein Haus was heute 50 Jahre alt ist, hat meist einen intakten Rohbau. Das Problem liegt eher darib, dass Größe und Aufteilung nicht zu den heutigen Ansprüchen passen und er bspw. nicht darauf ausgelegt wurde, gut isoliert werden zu können. Auch hier glaube ich nicht, dass die Anforderungen an Schnitt und Aufteilung der Immobilie in 50 Jahren die selben sein werden wie heute.

Die Erschließungskosten werden beim Grundstück eingepreist. Wenn Leute hier über Grundstückspreise schreiben, geht es immer um erschlossene Grundstücke. Das Grundstück behält also wirklich seinen Wert, die Erschließung ist hier aber kein Goodie das oben drauf kommt, sondern eine Bedingung, damit dieses Grundstück den entsprechenden Wert hat.

Unter dem Strich ändert sich also nicht viel. Das Grundstück behält seinen Wert und entwickelt sich entsprechend dem Markt. Zu glauben dass ein neues Haus entgegen allen Bestandsimmobilien kaum Wert verliert ist illusorisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Das Haus vielleicht, aber selbst mit Bruchbude wird das Grundstück in 50 Jahren ein Vermögen wert sein mein Lieber :)

Nice, jemand der 50 Jahre in die Zukunft sehen kann :-) Gib mal insights!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Das Haus vielleicht, aber selbst mit Bruchbude wird das Grundstück in 50 Jahren ein Vermögen wert sein mein Lieber :)

Nice, jemand der 50 Jahre in die Zukunft sehen kann :-) Gib mal insights!

Ich frage mich immer, ob es wirklich Menschen gibt, die das glauben. Immobilien boomen in Deutschland seit etwas 10 Jahren (Aktien übrigens auch). Es gab davor aber auch ganz andere Zeiten, ich weiß nicht woher die Annahme kommt, dass sich die letzten paar Jahre immer so fortsetzen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Das Haus vielleicht, aber selbst mit Bruchbude wird das Grundstück in 50 Jahren ein Vermögen wert sein mein Lieber :)

Nice, jemand der 50 Jahre in die Zukunft sehen kann :-) Gib mal insights!

Richtig! genauso wie das Beispiel von oben, wo eine verwilderte Bruchbude noch zu Höchstpreisen weg geht. Ja das gibt es ZURZEIT aber das ist nicht allgemeingültig! hier tummeln sich wahrscheinlich sehr viele jüngere Leute um die 30, die nur die Immo Boom Zeiten kennen.

Da kenne ich als Immo Profi noch ganz andere Zeiten. Wo tiptop renovierte Häuser in Speckgürtel von Großstädten ein Jahr brauchten, teils noch mehr, bis sie verkauft worden sind, mit einigen Preisabschlägen oder gar der berühmte Anruf am Abend vor dem Notartermin, wo der Käufer noch mal 10% den Preis gedrückt hat, weil er damit drohte, sonst nicht zu kommen. Was früher eine echte Drohung war, wenn man ein Jahr nach einem Käufer gesucht hat und die Bank langsam Druck macht.

Genauso die Leute die meinen, man sei als Eigentümer soo flexibel, da man doch einfach mit Gewinn verkaufen könne binnen einen Monats. Ja das geht ZURZEIT, aber es gab auch schon Zeiten, wo Leute froh waren, mit 100k Verlust nach EINEM JAHR zu verkaufen.

Daher kann niemand sagen, was in 50 Jahren ist. Man schaue mal zurück, vor 50 Jahren gab es noch eine Mauer in Berlin, welche die Stadt, das ganze Land geteilt hat! wir hatten auf deutschem Boden den Realsozialismus und Millionen von Menschen waren eingesperrt, hatten eine andere Währung, ein anderes Finanz-, Wirtschafts-, und Gesellschaftssystem. Daher weiss wirklich niemand was in 50 Jahren ist, schon gar nicht wie viel das heutige Traumhaus dann wert sein wird, ob mit neuer Küche oder ohne.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Ein Haus von vor 50 Jahren ohne Instandhaltung nichts mehr wert? Loool

Meine Eltern haben 1979 gebaut. Das meiste (Küche, Bad, Dach, Dämmung) ist von 79. Das sind 40 Jahre und trotzdem ist das Haus derzeit auf knapp 750.000 Euro geschätzt.

Unsere Nachbarin und ihr Ehemann haben ein Haus aus 58. Der Keller ist nicht dicht (also Lehmboden) Sprich bei Hochwasser steht da das Wasser. Das Dach hängt durch (wegen Moos), der Garten ist ein einziges Gestrüb, keine Dämmung, ... Das Haus stand für 440.000 Euro inseriert und war nach 2 Wochen verkauft...

Was ihr euch hier zusammendichtet ist abenteuerlich.

Genau solche Geschichten zeigen doch sehr eindrücklich wie aufgeblasen der Markt derzeit ist. Und nur weil selbst die letzte Klitsche heute für ne halbe Million angeboten wird - heisst das noch lange nicht, dass das in Zukunft auch so sein wird. Das ist nichts weiter als naive Träumerei, gespeist aus der Entwicklung der letzte 10-15 Jahre.

Die Musik spielt langsam leiser wenn man genau hinsieht. Demografie, Klimawandel, Währungsstabilität/Euro usw. Die Inflation zieht an und es ist doch nach der aufgeschobenen Krise aus 2008 in Verbindung mit der Pandemie wahrscheinlich, dass das nicht nur vorübergehend so sein wird. Und dann gibt es nur noch zwei Szenarien:

  1. Man lässt die Inflation laufen und bleibt bei niedrigen Zinsen. Dann wird es langfristig richtig wehtun wie in den 70ern/Anfang 80er oder

  2. Man erhöht früh und rigoros die Zinsen, um die Inflation einzufangen. Dann kollabieren u.a. Immobilien, Aktien und es tut auch mächtig weh. Aber vielleicht kürzer als in Variante 1.

Wer hier noch ernstlich behauptet, dass es die nächsten Jahrzehnte ungebrochen so weiter geht, der verdrängt die Realitäten. Es gab jetzt fette Jahre und es wird auch wieder magere geben.

Den Eigennutzer mit stabiler Finanzierung und guter wirtschaftlicher Lage muss das nicht Ängstigen. Aber die Goldgräber, die jetzt noch ihr letztes Hemd investieren, weil es "immer bergauf gehen wird", die werden ne ordentliche Bruchlandung hinlegen.

Das Witzige ist, dass all das ja nur Symptome sind für ein generell Krankes System seit den 70ern, als man der Meinung war man müsse die Währung vom Gold lösen. Seitdem ist das ganze System immer wieder völlig aus dem Ruder gelaufen und wird es auch weiterhin.

Aber bitte - glaubt nur weiter an ewig 0Zins und immer mehr Geld.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sanierung ist oft teurer als Neubau. Wenn das Grundstück wertvoll ist, wird das Haus aus den 1960ern abgerissen. Ist bei uns hker die Standardmassnahme. So teuer ist der Rohbau nicht, dass man daran festhamten müsste. Ein saniertes Haus erreicht nicht den Standard ei es Neubaus.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

[...] Grundstück, Rohbau, Tondach, Dachbalken in einem trockenen Haus, Architektenleistung, Erschließung usw. unterliegen keiner Abnutzung. Verrohrung, Elektrik 50-100 Jahre. Farbe an der Wand 10 Jahre usw.

80-90% der Kosten sind aber in der ersten Kategorie, also Grundstück, Erschließung Stadt, Baunebenkosten, Architekt, Rohbau inkl. Bodenplatte, Dach...

Soviel zum Thema, dass das Haus 50 Jahre ohne Instandhaltung nichts mehr Wert wäre. Das stimmt heute einfach nicht mehr.

Natürlich macht man mal etwas, wenn man drin wohnt. Aber selbst im Fall, wenn nicht, behält ein gut gebautes Haus heute den größten Teil vom Wert, auch wenn Inneneinrichtung, Küche und Bad nicht neu renoviert werden. Das macht der Käufer dann für wenige 10k.

Falsch. Nach 50 Jahren kommt halt auch Heizung, Elektrik, Leitungen, Dach etc. Wer heutzutage ein Haus aus den 60er oder 70ern kauft, versetzt das in der Regel in den Rohbau für eine Kernsanierung. Da bleibt dann als Wert wirklich nur noch Grundstück und Rohbau.

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WiWi Gast

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Das kann schon rein demografisch gar nicht funktionieren.
Und wie weit die Digitalisierung und Rationalisierung in 50 Jahren ist, kann man gar nicht ermessen. Wir werden deutlich weniger Arbeitskräfte brauchen, bei gleichzeitig deutlich geringerer Bevölkerungszahl im Vergleich zu heute.

Aber lass dich mal überraschen.
Planlose Zuwanderung wird deinen Wert übrigens bestimmt nicht erhöhen!

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Das Haus vielleicht, aber selbst mit Bruchbude wird das Grundstück in 50 Jahren ein Vermögen wert sein mein Lieber :)

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WiWi Gast

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Das ist offensichtlich Unsinn.
Meine Eltern haben ein Haus aus den 80ern in München.

Wie bei allen Nachbarn hat man in den fast 40 Jahren Eigentum viel ins Haus reingesteckt. Neue Küche, neues Wohnzimmer, neues Bad, neue Böden und und und...
Das Haus ist circa 900k wert. Hört sich viel an, entspricht aber gerade mal einer nominalen Wertsteigerung von 3,72% pro Jahr (Kaufpreis: 500k Mark damals)!
Die Immobilien haben sich in München nämlich in den 90ern und bis Anfang 2000er deutlich verbilligt und das trotz Zuzug!

Also trotz extremst hoher Preise heute, ist die Wertsteigerung der Immobilie gerade mal nominal rund 4%. Davon musst du Inflation abziehen und all die Instandhaltungskosten, dann hast du vllt noch real ein kleines Plus. Auf dein EK dann etwas höher.

Jetzt kann sich jeder mal vorstellen wenn er heute zu diesen extremen Bewertungen kauft und sich Traumrenditen in 30-40 Jahren kalkuliert. Das wird nicht funktionieren.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Ein Haus von vor 50 Jahren ohne Instandhaltung nichts mehr wert? Loool

Meine Eltern haben 1979 gebaut. Das meiste (Küche, Bad, Dach, Dämmung) ist von 79. Das sind 40 Jahre und trotzdem ist das Haus derzeit auf knapp 750.000 Euro geschätzt.

Unsere Nachbarin und ihr Ehemann haben ein Haus aus 58. Der Keller ist nicht dicht (also Lehmboden) Sprich bei Hochwasser steht da das Wasser. Das Dach hängt durch (wegen Moos), der Garten ist ein einziges Gestrüb, keine Dämmung, ... Das Haus stand für 440.000 Euro inseriert und war nach 2 Wochen verkauft...

Was ihr euch hier zusammendichtet ist abenteuerlich.

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WiWi Gast

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Hier nochmal der Heidelberger. Ich kann nur für Heidelberg sprechen, die restlichen Märkte kenne ich nicht.

Heidelberg ist extrem beliebt der Wohnraum extrem begrenzt. Der Wohnraum in der Altstadt, Weststadt und Bergheim kann nicht erweitert oder modernisiert werden. Jetzt wurden hier die Ami-Kasernen frei. Im Nullkommanix waren diese Wohnungen weg. Warum? Weil es keinen modernen Wohnraum hier gibt. Die Wohnungen verkaufst du in 10 Jahren für einiges an Plus. Allein durch die höheren Enegeriepreise werden die Wohnung in den alten Bezirken recht unrentabel.

Aber das ist vielleicht auch Wunschdenken. Ich denke, dass der Wohnungsmarkt noch einiges an Potential hat - vielleicht nicht in München und Frankfurt. Aber definitiv in den anderen Städten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Das Haus vielleicht, aber selbst mit Bruchbude wird das Grundstück in 50 Jahren ein Vermögen wert sein mein Lieber :)

Nice, jemand der 50 Jahre in die Zukunft sehen kann :-) Gib mal insights!

Ich frage mich immer, ob es wirklich Menschen gibt, die das glauben. Immobilien boomen in Deutschland seit etwas 10 Jahren (Aktien übrigens auch). Es gab davor aber auch ganz andere Zeiten, ich weiß nicht woher die Annahme kommt, dass sich die letzten paar Jahre immer so fortsetzen.

Der MSCI World hatte historisch gesehen auch viel konstantere Wertzuwächse als deutsche Immobilien. Aber die meisten hier im Forum kennen halt nur die letzten 10 Jahre. Das ist gefährlich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

[...] Grundstück, Rohbau, Tondach, Dachbalken in einem trockenen Haus, Architektenleistung, Erschließung usw. unterliegen keiner Abnutzung. Verrohrung, Elektrik 50-100 Jahre. Farbe an der Wand 10 Jahre usw.

80-90% der Kosten sind aber in der ersten Kategorie, also Grundstück, Erschließung Stadt, Baunebenkosten, Architekt, Rohbau inkl. Bodenplatte, Dach...

Soviel zum Thema, dass das Haus 50 Jahre ohne Instandhaltung nichts mehr Wert wäre. Das stimmt heute einfach nicht mehr.

Natürlich macht man mal etwas, wenn man drin wohnt. Aber selbst im Fall, wenn nicht, behält ein gut gebautes Haus heute den größten Teil vom Wert, auch wenn Inneneinrichtung, Küche und Bad nicht neu renoviert werden. Das macht der Käufer dann für wenige 10k.

Falsch. Nach 50 Jahren kommt halt auch Heizung, Elektrik, Leitungen, Dach etc. Wer heutzutage ein Haus aus den 60er oder 70ern kauft, versetzt das in der Regel in den Rohbau für eine Kernsanierung. Da bleibt dann als Wert wirklich nur noch Grundstück und Rohbau.

Genau. Also quasi 80%.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Zu glauben dass ein neues Haus entgegen allen Bestandsimmobilien kaum Wert verliert ist illusorisch.

Das stimmt. Es gewinnt Wert. Bei uns ca. von 600k auf 1.100k/1.200k. Ich bin geneigt, zu verkaufen und mich in den Ruhestand zu verabschieden (320k Restschuld, 1.150k Wert = 830.000 plus 35 Rentenpunkte bisher beide zusammen plus ca. 1.500 Euro aus anderen passiven Quellen pro Monat - 35 Jahre, Frau, 2 Kinder). Aber wo soll man da wohnen? :-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

[...] Grundstück, Rohbau, Tondach, Dachbalken in einem trockenen Haus, Architektenleistung, Erschließung usw. unterliegen keiner Abnutzung. Verrohrung, Elektrik 50-100 Jahre. Farbe an der Wand 10 Jahre usw.

80-90% der Kosten sind aber in der ersten Kategorie, also Grundstück, Erschließung Stadt, Baunebenkosten, Architekt, Rohbau inkl. Bodenplatte, Dach...

Soviel zum Thema, dass das Haus 50 Jahre ohne Instandhaltung nichts mehr Wert wäre. Das stimmt heute einfach nicht mehr.

Natürlich macht man mal etwas, wenn man drin wohnt. Aber selbst im Fall, wenn nicht, behält ein gut gebautes Haus heute den größten Teil vom Wert, auch wenn Inneneinrichtung, Küche und Bad nicht neu renoviert werden. Das macht der Käufer dann für wenige 10k.

Falsch. Nach 50 Jahren kommt halt auch Heizung, Elektrik, Leitungen, Dach etc. Wer heutzutage ein Haus aus den 60er oder 70ern kauft, versetzt das in der Regel in den Rohbau für eine Kernsanierung. Da bleibt dann als Wert wirklich nur noch Grundstück und Rohbau.

Falsch. Ein Tondach hält locker weit über 100 Jahre. Es gibt aber eben Leute, die Betondachsteine verbauen - das ist geplante Obsoleszenz. Nicht Pfusch mit Qualität verwechseln!

Elektro genauso nicht. Das hält ewig. SAT/Internet wird in Leerrohren verlegt. Seit den 90ern. Da zieht man innerhalb Stunden überall im Haus neue Kabel. Der Rest unterliegt keiner Abnutzung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

neues Wohnzimmer

Ja, und als Mieter hätte man die Kosten für die neue Couch natürlich nicht...

Das Haus ist circa 900k wert. Hört sich viel an, entspricht aber gerade mal einer nominalen Wertsteigerung von 3,72% pro Jahr (Kaufpreis: 500k Mark damals)!
Die Immobilien haben sich in München nämlich in den 90ern und bis Anfang 2000er deutlich verbilligt und das trotz Zuzug!

Also trotz extremst hoher Preise heute, ist die Wertsteigerung der Immobilie gerade mal nominal rund 4%.

Meine Rede. Wenn du heute 800k kaufst und 2% Inflation hast bist du in 30 Jahren bei 1,45 Mio. Euro und in 50 Jahren bei 2,2 Mio. Euro. - das ist ohne einen Cent echte Wertsteigerung.

Die Kreditschuld dagegen entwertet sich automatisch durch Inflation und Zahlung der Annuität = Miete.

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WiWi Gast

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Ich habe bei mir in der Wohnung auch den Estrich ausgetauscht. Zusätzlich noch alle Rohrleitungen inkl. Heizung. Elektrokabel waren nicht in Leerrohren verlegt. Mussten auch ausgetauscht serden.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

[...] Grundstück, Rohbau, Tondach, Dachbalken in einem trockenen Haus, Architektenleistung, Erschließung usw. unterliegen keiner Abnutzung. Verrohrung, Elektrik 50-100 Jahre. Farbe an der Wand 10 Jahre usw.

80-90% der Kosten sind aber in der ersten Kategorie, also Grundstück, Erschließung Stadt, Baunebenkosten, Architekt, Rohbau inkl. Bodenplatte, Dach...

Soviel zum Thema, dass das Haus 50 Jahre ohne Instandhaltung nichts mehr Wert wäre. Das stimmt heute einfach nicht mehr.

Natürlich macht man mal etwas, wenn man drin wohnt. Aber selbst im Fall, wenn nicht, behält ein gut gebautes Haus heute den größten Teil vom Wert, auch wenn Inneneinrichtung, Küche und Bad nicht neu renoviert werden. Das macht der Käufer dann für wenige 10k.

Falsch. Nach 50 Jahren kommt halt auch Heizung, Elektrik, Leitungen, Dach etc. Wer heutzutage ein Haus aus den 60er oder 70ern kauft, versetzt das in der Regel in den Rohbau für eine Kernsanierung. Da bleibt dann als Wert wirklich nur noch Grundstück und Rohbau.

Falsch. Ein Tondach hält locker weit über 100 Jahre. Es gibt aber eben Leute, die Betondachsteine verbauen - das ist geplante Obsoleszenz. Nicht Pfusch mit Qualität verwechseln!

Elektro genauso nicht. Das hält ewig. SAT/Internet wird in Leerrohren verlegt. Seit den 90ern. Da zieht man innerhalb Stunden überall im Haus neue Kabel. Der Rest unterliegt keiner Abnutzung.

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WiWi Gast

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Einfach mal "boom paradox" auf Spiegel online lesen. Es wird am Bedarf vorbei gebaut. Da wo auch heute schon Wohnungen leer stehen wird immer noch gebaut. Der demografische Wandel wird da reinhauen. Immobilien werden dort im Preis fallen. Also in 75% der Regionen in Deutschland. In den Ballungsräumen werden sie aber noch teurer werden.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Das kann schon rein demografisch gar nicht funktionieren.
Und wie weit die Digitalisierung und Rationalisierung in 50 Jahren ist, kann man gar nicht ermessen. Wir werden deutlich weniger Arbeitskräfte brauchen, bei gleichzeitig deutlich geringerer Bevölkerungszahl im Vergleich zu heute.

Aber lass dich mal überraschen.
Planlose Zuwanderung wird deinen Wert übrigens bestimmt nicht erhöhen!

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Das Haus vielleicht, aber selbst mit Bruchbude wird das Grundstück in 50 Jahren ein Vermögen wert sein mein Lieber :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verstehst du das Konzept der Inflation nicht?

Bei 4% Nominal pro Jahr sind es real nach Inflation nur noch maximal 2% Wertsteigerung pro Jahr. Davon musst du dann auch noch die Kosten der Instandhaltung abziehen.

2% Inflation pro Jahr ist keine echte Wertsteigerung.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Meine Rede. Wenn du heute 800k kaufst und 2% Inflation hast bist du in 30 Jahren bei 1,45 Mio. Euro und in 50 Jahren bei 2,2 Mio. Euro. - das ist ohne einen Cent echte Wertsteigerung.

Die Kreditschuld dagegen entwertet sich automatisch durch Inflation und Zahlung der Annuität = Miete.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Einfach mal "boom paradox" auf Spiegel online lesen. Es wird am Bedarf vorbei gebaut. Da wo auch heute schon Wohnungen leer stehen wird immer noch gebaut. Der demografische Wandel wird da reinhauen. Immobilien werden dort im Preis fallen. Also in 75% der Regionen in Deutschland. In den Ballungsräumen werden sie aber noch teurer werden.

Mit diesen Prognosen ist das so eine Sache.

Gab mal eine, die sagte vorher, dass wir über Jahre hinweg zu wenig Wohnungen haben werden. Danach hatten wir Leerstand. War das in den 80ern oder 90ern?

Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

+1

sowas wird halt von vielen Immobilien-Investoren nicht bedacht bzw. die Augen werden verschlossen. YouTube verstärkt dies noch.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Einfach mal "boom paradox" auf Spiegel online lesen. Es wird am Bedarf vorbei gebaut. Da wo auch heute schon Wohnungen leer stehen wird immer noch gebaut. Der demografische Wandel wird da reinhauen. Immobilien werden dort im Preis fallen. Also in 75% der Regionen in Deutschland. In den Ballungsräumen werden sie aber noch teurer werden.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Das kann schon rein demografisch gar nicht funktionieren.
Und wie weit die Digitalisierung und Rationalisierung in 50 Jahren ist, kann man gar nicht ermessen. Wir werden deutlich weniger Arbeitskräfte brauchen, bei gleichzeitig deutlich geringerer Bevölkerungszahl im Vergleich zu heute.

Aber lass dich mal überraschen.
Planlose Zuwanderung wird deinen Wert übrigens bestimmt nicht erhöhen!

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Das Haus vielleicht, aber selbst mit Bruchbude wird das Grundstück in 50 Jahren ein Vermögen wert sein mein Lieber :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Ein Haus von vor 50 Jahren ohne Instandhaltung nichts mehr wert? Loool

Meine Eltern haben 1979 gebaut. Das meiste (Küche, Bad, Dach, Dämmung) ist von 79. Das sind 40 Jahre und trotzdem ist das Haus derzeit auf knapp 750.000 Euro geschätzt.

Unsere Nachbarin und ihr Ehemann haben ein Haus aus 58. Der Keller ist nicht dicht (also Lehmboden) Sprich bei Hochwasser steht da das Wasser. Das Dach hängt durch (wegen Moos), der Garten ist ein einziges Gestrüb, keine Dämmung, ... Das Haus stand für 440.000 Euro inseriert und war nach 2 Wochen verkauft...

Was ihr euch hier zusammendichtet ist abenteuerlich.

Genau solche Geschichten zeigen doch sehr eindrücklich wie aufgeblasen der Markt derzeit ist. Und nur weil selbst die letzte Klitsche heute für ne halbe Million angeboten wird - heisst das noch lange nicht, dass das in Zukunft auch so sein wird. Das ist nichts weiter als naive Träumerei, gespeist aus der Entwicklung der letzte 10-15 Jahre.

Die Musik spielt langsam leiser wenn man genau hinsieht. Demografie, Klimawandel, Währungsstabilität/Euro usw. Die Inflation zieht an und es ist doch nach der aufgeschobenen Krise aus 2008 in Verbindung mit der Pandemie wahrscheinlich, dass das nicht nur vorübergehend so sein wird. Und dann gibt es nur noch zwei Szenarien:

  1. Man lässt die Inflation laufen und bleibt bei niedrigen Zinsen. Dann wird es langfristig richtig wehtun wie in den 70ern/Anfang 80er oder

  2. Man erhöht früh und rigoros die Zinsen, um die Inflation einzufangen. Dann kollabieren u.a. Immobilien, Aktien und es tut auch mächtig weh. Aber vielleicht kürzer als in Variante 1.

Wer hier noch ernstlich behauptet, dass es die nächsten Jahrzehnte ungebrochen so weiter geht, der verdrängt die Realitäten. Es gab jetzt fette Jahre und es wird auch wieder magere geben.

Den Eigennutzer mit stabiler Finanzierung und guter wirtschaftlicher Lage muss das nicht Ängstigen. Aber die Goldgräber, die jetzt noch ihr letztes Hemd investieren, weil es "immer bergauf gehen wird", die werden ne ordentliche Bruchlandung hinlegen.

Das Witzige ist, dass all das ja nur Symptome sind für ein generell Krankes System seit den 70ern, als man der Meinung war man müsse die Währung vom Gold lösen. Seitdem ist das ganze System immer wieder völlig aus dem Ruder gelaufen und wird es auch weiterhin.

Aber bitte - glaubt nur weiter an ewig 0Zins und immer mehr Geld.

Gruß

1) ist nicht möglich, da die Kapitalmarktzinsen auf die steigende Inflation reagieren, auch wenn der Leitzins der EZB bei 0 bleibt. Keine Bank verleiht dir mehr für 0,5% Geld bei 4% Inflation, Leitzins hin oder her. Zumal sich die EZB in Teufels Küche bringt, wenn sie bei hoher Inflation den Leitzins unangetastet lässt und sich vom Kapitalmarkt abkoppelt. Dann drohen türkische Verhältnisse.

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WiWi Gast

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Ja in Osteuropa Währungen gab es vor kurzem ja mini Zinserhöhungen aufgrund höherer Inflation.

Mit der Eindämmung der Inflation durch Zinsänderungen haben die Notenbanken ja auch Jahrzentelange Erfahrung. Nur die Niedrigzinsphase samt Deflationssorgen war Neuland für die Notenbanken.

Wenn die Inflation steigt steigen auch die Zinsen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Finanzkrise, Eurokrise, Coronakrise...die EZB hat schon oft ihre souveränität bewiesen. Deswegen ist die Währung auch so stabil.

Steigende Zinsen müssen Aber nicht zwangsläufig niedrigere Immo Preise zur Folge haben. Die niedrigen Zinsen gibt es ja auch in Frankreich,Spanien, Italien. Dort sinken die Immopreise ja in weiten teilen. Niemand hat da lust sich für 40 Jahre zu verschulden

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Ja in Osteuropa Währungen gab es vor kurzem ja mini Zinserhöhungen aufgrund höherer Inflation.

Mit der Eindämmung der Inflation durch Zinsänderungen haben die Notenbanken ja auch Jahrzentelange Erfahrung. Nur die Niedrigzinsphase samt Deflationssorgen war Neuland für die Notenbanken.

Wenn die Inflation steigt steigen auch die Zinsen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Finanzkrise, Eurokrise, Coronakrise...die EZB hat schon oft ihre souveränität bewiesen. Deswegen ist die Währung auch so stabil.

Steigende Zinsen müssen Aber nicht zwangsläufig niedrigere Immo Preise zur Folge haben. Die niedrigen Zinsen gibt es ja auch in Frankreich,Spanien, Italien. Dort sinken die Immopreise ja in weiten teilen. Niemand hat da lust sich für 40 Jahre zu verschulden

Doch, steigende Zinsen in Deutschland würden natürlich sinkende Immobilienpreise zur Folge haben. Und zwar deutlich! Da sind sich sogar die Immofans einig.

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WiWi Gast

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Weshalb sollte das so sein?

Wohnungen und Mehrfamilienhäuser werden für Kapitalanleger noch weniger attraktiv. Aber die Rendite kann auch jetzt schon nicht wirklich ein Kaufgrund sein. Da gibt es andere Motivationen.

Eigennutzer haben erst mal kein so großes Problem. Dann wird die Finanzierung halt nur noch mit 1% Tilgung abgeschlossen. Das war viele Jahre sowieso der Standard. 2 bis 3% Tilgung wie heute üblich konnten sich die Boomer überhaupt nicht leisten.

Es gab auch früher schon Zeiten, in denen die Zinsen gestiegen sind und die Kaufpreise weiter gestiegen sind. Angangs der 1990er. Da lagen die Zinsen zeitweise bei über 10%.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Doch, steigende Zinsen in Deutschland würden natürlich sinkende Immobilienpreise zur Folge haben. Und zwar deutlich! Da sind sich sogar die Immofans einig.

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WiWi Gast

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Meine Rechnung war 0% reale Steigerung. 2% Inflation. Das ist ja das geniale... Miete inflationiert, Hauswert inflationiert, Restschuld und Annuität nicht. Die entwertet sich automatisch real um 2% pro Jahr.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Verstehst du das Konzept der Inflation nicht?

Bei 4% Nominal pro Jahr sind es real nach Inflation nur noch maximal 2% Wertsteigerung pro Jahr. Davon musst du dann auch noch die Kosten der Instandhaltung abziehen.

2% Inflation pro Jahr ist keine echte Wertsteigerung.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Meine Rede. Wenn du heute 800k kaufst und 2% Inflation hast bist du in 30 Jahren bei 1,45 Mio. Euro und in 50 Jahren bei 2,2 Mio. Euro. - das ist ohne einen Cent echte Wertsteigerung.

Die Kreditschuld dagegen entwertet sich automatisch durch Inflation und Zahlung der Annuität = Miete.

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WiWi Gast

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Frage, die FED war in den letzten 5 Jahren zeitweise bereits bei über 2 % USD-Leitzins, dennoch sind die Immobilienpreise und Aktien in den USA weiter angestiegen als ob nichts wäre... hat ein Zins von 1/2/3 % wirklich diesen "Blasenexplosionseffekt" von dem hier alle reden... Klar, eine Trendwende würde kurzfristig für Wirbel sorgen, mittelfristig aber nur den Anstieg verlangsamen oder etwas Luft ablassen. Ein wirkliches Platzen der "Blase" sehe ich daher erst bei ein rapiden Anstiegen in Richtung +5%?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

[...] Grundstück, Rohbau, Tondach, Dachbalken in einem trockenen Haus, Architektenleistung, Erschließung usw. unterliegen keiner Abnutzung. Verrohrung, Elektrik 50-100 Jahre. Farbe an der Wand 10 Jahre usw.

80-90% der Kosten sind aber in der ersten Kategorie, also Grundstück, Erschließung Stadt, Baunebenkosten, Architekt, Rohbau inkl. Bodenplatte, Dach...

Soviel zum Thema, dass das Haus 50 Jahre ohne Instandhaltung nichts mehr Wert wäre. Das stimmt heute einfach nicht mehr.

Natürlich macht man mal etwas, wenn man drin wohnt. Aber selbst im Fall, wenn nicht, behält ein gut gebautes Haus heute den größten Teil vom Wert, auch wenn Inneneinrichtung, Küche und Bad nicht neu renoviert werden. Das macht der Käufer dann für wenige 10k.

Falsch. Nach 50 Jahren kommt halt auch Heizung, Elektrik, Leitungen, Dach etc. Wer heutzutage ein Haus aus den 60er oder 70ern kauft, versetzt das in der Regel in den Rohbau für eine Kernsanierung. Da bleibt dann als Wert wirklich nur noch Grundstück und Rohbau.

Falsch. Ein Tondach hält locker weit über 100 Jahre. Es gibt aber eben Leute, die Betondachsteine verbauen - das ist geplante Obsoleszenz. Nicht Pfusch mit Qualität verwechseln!

Elektro genauso nicht. Das hält ewig. SAT/Internet wird in Leerrohren verlegt. Seit den 90ern. Da zieht man innerhalb Stunden überall im Haus neue Kabel. Der Rest unterliegt keiner Abnutzung.

Es sagt niemand, dass dein Haus nach 50 Jahren unbewohnbar ist. Aber jeder Käufer wird es danach in den Rohbauzustand versetzen um es auf moderne Standards zu heben. Die Dächer aus den 60ern halten heute noch, trotzdem kommen die Ziegel beim Eigentümerwechsel runter, weil einfach verbraucht, unschön und eh gedämmt wird, Gauben reinkommen etc.

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WiWi Gast

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Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Ja in Osteuropa Währungen gab es vor kurzem ja mini Zinserhöhungen aufgrund höherer Inflation.

Mit der Eindämmung der Inflation durch Zinsänderungen haben die Notenbanken ja auch Jahrzentelange Erfahrung. Nur die Niedrigzinsphase samt Deflationssorgen war Neuland für die Notenbanken.

Wenn die Inflation steigt steigen auch die Zinsen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Finanzkrise, Eurokrise, Coronakrise...die EZB hat schon oft ihre souveränität bewiesen. Deswegen ist die Währung auch so stabil.

Steigende Zinsen müssen Aber nicht zwangsläufig niedrigere Immo Preise zur Folge haben. Die niedrigen Zinsen gibt es ja auch in Frankreich,Spanien, Italien. Dort sinken die Immopreise ja in weiten teilen. Niemand hat da lust sich für 40 Jahre zu verschulden

Doch, steigende Zinsen in Deutschland würden natürlich sinkende Immobilienpreise zur Folge haben. Und zwar deutlich! Da sind sich sogar die Immofans einig.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Wenn die Zinsen von unter 1% auf ca. 3% gehen werden viele potentielle Käufer ausgeknockt, durch steigende Zinsen verringert sich ja der Betrag den dir die Bank zur Verfügung stellt. Daher sollte die Nachfrage zurückgehen und somit auch die Preise.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Kaufpreis all incl. 800k€, Laufzeit 30 Jahre.

1% Zinsen --> 926k€ Gesamtaufwand
2% Zinsen --> 1.064k€ Gesamtaufwand
3% Zinsen --> 1.214k€ Gesamtaufwand

Von 1% auf 3% sind das mal schlappe 288k€ mehr die du stemmen musst, da muss die Bank erstmal mitspielen. Steigende Zinsen werden den Immomarkt nach unten korrigieren da dir die Nachfrage in großen Teilen wegbricht. Immobilien sind so teuer weil sich momentan sehr viele Leute hohe Kaufpreise leisten können aufgrund günstiger Zinsen.

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WiWi Gast

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Nur das bei einem Anstieg von 1 auf 2 Prozent einfach die Nachfrage sinkt, weil Mieten oft doch besser ist als kaufen. Wobei viel zu viele Leute rechnen sich das sowieso schon schön und verwechseln Zinsen mit der Kaltmiete. Auch ist es nicht in Stein gemeiselt, dass die Märkte immer so dynamisch bleiben und man als Eigentümer bei Bedarf sehr schnell sein Objekt verkauft bekommt und dabei auch noch Gewinn oder auch nur keinen Verlust macht. Es gab auch schon ganz andere Zeiten, als viele Eigentümer froh waren, nach einem Jahr Kampf ihr Haus mit einem nicht zu großen Verlust los geworden zu sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Ja in Osteuropa Währungen gab es vor kurzem ja mini Zinserhöhungen aufgrund höherer Inflation.

Mit der Eindämmung der Inflation durch Zinsänderungen haben die Notenbanken ja auch Jahrzentelange Erfahrung. Nur die Niedrigzinsphase samt Deflationssorgen war Neuland für die Notenbanken.

Wenn die Inflation steigt steigen auch die Zinsen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Finanzkrise, Eurokrise, Coronakrise...die EZB hat schon oft ihre souveränität bewiesen. Deswegen ist die Währung auch so stabil.

Steigende Zinsen müssen Aber nicht zwangsläufig niedrigere Immo Preise zur Folge haben. Die niedrigen Zinsen gibt es ja auch in Frankreich,Spanien, Italien. Dort sinken die Immopreise ja in weiten teilen. Niemand hat da lust sich für 40 Jahre zu verschulden

Doch, steigende Zinsen in Deutschland würden natürlich sinkende Immobilienpreise zur Folge haben. Und zwar deutlich! Da sind sich sogar die Immofans einig.

Das ist so ein Quark. Bei Immobilien sind die Zinsen fast noch wichtiger als die Nachfrage. Rechne dir doch mal aus, was 2% mehr Zinsen bei 700k € Schulden bedeuten. Völlig egal wie begehrt eine Wohnlage ist, bei 14.000€ höheren Zinszahlungen im ersten Jahr kann sich das kaum mehr jemand leisten.

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WiWi Gast

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Wirklich alle meine Bekannten (ca. 30 Jahre alt) kennen momentan nur ein Gesprächsthema: Wann wird das Haus endlich gekauft? Da warten riesige Erbschaften, Depots und mühsam angespartes Eigenkapital in den ersten Berufsjahren, endlich investiert zu werden. Sollten die Preise auch nur leicht nachgeben, steht sofort eine Schar junger Leute bereit und kaufen die Immos weg. Sparrate ist während Corona auch nochmal extrem gestiegen, das Vermögen ist gigantisch. Also nein, so schnell fallen die Preise garantiert nicht.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

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WiWi Gast

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Nein, das gab es nie.

Kannst uns gerne den Graph verlinken der einen Zinsanstieg über mehrere Jahre mit gleichzeitigem Immobilienpreisanstieg zeigt.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Weshalb sollte das so sein?

Wohnungen und Mehrfamilienhäuser werden für Kapitalanleger noch weniger attraktiv. Aber die Rendite kann auch jetzt schon nicht wirklich ein Kaufgrund sein. Da gibt es andere Motivationen.

Eigennutzer haben erst mal kein so großes Problem. Dann wird die Finanzierung halt nur noch mit 1% Tilgung abgeschlossen. Das war viele Jahre sowieso der Standard. 2 bis 3% Tilgung wie heute üblich konnten sich die Boomer überhaupt nicht leisten.

Es gab auch früher schon Zeiten, in denen die Zinsen gestiegen sind und die Kaufpreise weiter gestiegen sind. Angangs der 1990er. Da lagen die Zinsen zeitweise bei über 10%.

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WiWi Gast

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Leicht? Je höher die Bewertung, desto anfälliger ist ein Asset mit derart hoher Duration wie Immobilien. Sorry, aber wer sowas ernsthaft bestreitet sollte lieber Sozialpädagogik studieren.

Ein höherer Zins bei gleichen Preisen würde eine Immobilie ja noch unerschwinglicher machen und jede Nachfrage einbrechen lassen.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

[...] Grundstück, Rohbau, Tondach, Dachbalken in einem trockenen Haus, Architektenleistung, Erschließung usw. unterliegen keiner Abnutzung. Verrohrung, Elektrik 50-100 Jahre. Farbe an der Wand 10 Jahre usw.

80-90% der Kosten sind aber in der ersten Kategorie, also Grundstück, Erschließung Stadt, Baunebenkosten, Architekt, Rohbau inkl. Bodenplatte, Dach...

Soviel zum Thema, dass das Haus 50 Jahre ohne Instandhaltung nichts mehr Wert wäre. Das stimmt heute einfach nicht mehr.

Natürlich macht man mal etwas, wenn man drin wohnt. Aber selbst im Fall, wenn nicht, behält ein gut gebautes Haus heute den größten Teil vom Wert, auch wenn Inneneinrichtung, Küche und Bad nicht neu renoviert werden. Das macht der Käufer dann für wenige 10k.

Falsch. Nach 50 Jahren kommt halt auch Heizung, Elektrik, Leitungen, Dach etc. Wer heutzutage ein Haus aus den 60er oder 70ern kauft, versetzt das in der Regel in den Rohbau für eine Kernsanierung. Da bleibt dann als Wert wirklich nur noch Grundstück und Rohbau.

Falsch. Ein Tondach hält locker weit über 100 Jahre. Es gibt aber eben Leute, die Betondachsteine verbauen - das ist geplante Obsoleszenz. Nicht Pfusch mit Qualität verwechseln!

Elektro genauso nicht. Das hält ewig. SAT/Internet wird in Leerrohren verlegt. Seit den 90ern. Da zieht man innerhalb Stunden überall im Haus neue Kabel. Der Rest unterliegt keiner Abnutzung.

Es sagt niemand, dass dein Haus nach 50 Jahren unbewohnbar ist. Aber jeder Käufer wird es danach in den Rohbauzustand versetzen um es auf moderne Standards zu heben. Die Dächer aus den 60ern halten heute noch, trotzdem kommen die Ziegel beim Eigentümerwechsel runter, weil einfach verbraucht, unschön und eh gedämmt wird, Gauben reinkommen etc.

Ja klar, weil auch jeder Käufer noch ein hübsche Summe für „moderne Standards“ bei Seite liegen hat.

Wenn du ein gutes Objekt kaufst dann ist man u.U. auch einfach mit dem zufrieden was man hat. Weil gute Objekt sind teuer, da muss man sich heutzutage schon finanziell strecken. So lange da irgendwas nicht kompletter Schrott ist bleibt es drin. Und 500€ mehr p.a. Energiekosten sind dir erstmal egal, so lange du nicht jetzt sämtliche Fenster plus Dämmung für 50.000 neu machen musst.

Was du schreibst dürfte oftmals realitätsfern sein, spreche da aus eigener Erfahrung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Wirklich alle meine Bekannten (ca. 30 Jahre alt) kennen momentan nur ein Gesprächsthema: Wann wird das Haus endlich gekauft? Da warten riesige Erbschaften, Depots und mühsam angespartes Eigenkapital in den ersten Berufsjahren, endlich investiert zu werden. Sollten die Preise auch nur leicht nachgeben, steht sofort eine Schar junger Leute bereit und kaufen die Immos weg. Sparrate ist während Corona auch nochmal extrem gestiegen, das Vermögen ist gigantisch. Also nein, so schnell fallen die Preise garantiert nicht.

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Wundere mich auch, wie "leicht" viele einfach mehr als 150k Anzahlung mit EK beisteuern können. Aber da sponsorst auch oft Omma und Oppa, die dann später ins Altenheim verfrachtet werden, um nicht zu stören. Typisch Deutsches Modell.

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WiWi Gast

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Im Hintergrund steigen die Preise für alles, was ein Neubau bzw. eine Haussanierung benötigt. Holz, Dämmstoffe, Glas etc.

Was denkt ihr eigentlich? Die Preise werden in den kommenden 10 bis 15 Jahren zu 100 % steigen bzw. auf hohem Niveau stagnieren. Niemand macht was am Haus und verkauft unter Wert. Ich spreche aus Erfahrung. Und da können die Zinsen bei 1 % oder 3 % sein. Passt man halt die Tilgung an. Sollte einem Käufer bewusst sein, dass Flexibilität beim Darlehen auch möglich ist...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Wirklich alle meine Bekannten (ca. 30 Jahre alt) kennen momentan nur ein Gesprächsthema: Wann wird das Haus endlich gekauft? Da warten riesige Erbschaften, Depots und mühsam angespartes Eigenkapital in den ersten Berufsjahren, endlich investiert zu werden. Sollten die Preise auch nur leicht nachgeben, steht sofort eine Schar junger Leute bereit und kaufen die Immos weg. Sparrate ist während Corona auch nochmal extrem gestiegen, das Vermögen ist gigantisch. Also nein, so schnell fallen die Preise garantiert nicht.

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Wundere mich auch, wie "leicht" viele einfach mehr als 150k Anzahlung mit EK beisteuern können. Aber da sponsorst auch oft Omma und Oppa, die dann später ins Altenheim verfrachtet werden, um nicht zu stören. Typisch Deutsches Modell.

Ist aber auch der Eindruck in meinem Umfeld jeder der gekauft hat, hat von Daheim eine gewisse Summe mitbekommen. Ich habe im engeren Freundeskreis genau 1 der sich selbst 50k€ als Anzahlung für seine 2 Zimmer Wohnung zusammengespart hat.

Bei mir das gleiche. 1. Wohnung anno 2004 60k€ von der Mutter, vor ein paar Jahren noch mal umgezogen gab es wieder 120k€ Zuschuss zwischen drin hatte ich dann auch noch eine Schenkung von den Großeltern jeweils 200k€.

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WiWi Gast

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Ich hab mir alles selbst zusammengespart. Hatte nach 2 jähren BE 60.000 EK, und 60K im Depot.

Muss aber sagen, dass ich im Studium alles auf die Seite gepackt hab: Möbel nur gebraucht gekauft/geschenkt bekommen, nur Wohnheim gewohnt, kaum Konsumausgaben...

Bei mir unterscheidet sich der Freundeskreis in 2 Gruppen: Die, die nur darauf warten endlich kaufen zu können und die, die alles verjubeln und keine 3-4k auf dem Konto haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Wirklich alle meine Bekannten (ca. 30 Jahre alt) kennen momentan nur ein Gesprächsthema: Wann wird das Haus endlich gekauft? Da warten riesige Erbschaften, Depots und mühsam angespartes Eigenkapital in den ersten Berufsjahren, endlich investiert zu werden. Sollten die Preise auch nur leicht nachgeben, steht sofort eine Schar junger Leute bereit und kaufen die Immos weg. Sparrate ist während Corona auch nochmal extrem gestiegen, das Vermögen ist gigantisch. Also nein, so schnell fallen die Preise garantiert nicht.

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Wundere mich auch, wie "leicht" viele einfach mehr als 150k Anzahlung mit EK beisteuern können. Aber da sponsorst auch oft Omma und Oppa, die dann später ins Altenheim verfrachtet werden, um nicht zu stören. Typisch Deutsches Modell.

Typisch deutsches Modell? Ja, nur in Deutschland wird Vermögen von einer Generation an die andere weitergegeben. In was für einer kulturellen Blase muss man eigentlich leben um einfach alles was man sieht und erlebt als "typisch deutsch" zu bezeichnen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Wirklich alle meine Bekannten (ca. 30 Jahre alt) kennen momentan nur ein Gesprächsthema: Wann wird das Haus endlich gekauft? Da warten riesige Erbschaften, Depots und mühsam angespartes Eigenkapital in den ersten Berufsjahren, endlich investiert zu werden. Sollten die Preise auch nur leicht nachgeben, steht sofort eine Schar junger Leute bereit und kaufen die Immos weg. Sparrate ist während Corona auch nochmal extrem gestiegen, das Vermögen ist gigantisch. Also nein, so schnell fallen die Preise garantiert nicht.

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Da habe ich andere Bekannte. Wir sind auch Eigentümer, ich besitze darüber hinaus noch kleine Wohnungen zur Vermietung. Ich kenne viele zwischen 30 und 40 die denken, trotz gutem bis sehr gutem Einkommen, nicht im Traum daran, zu kaufen. Für die ist das "spiessig", man lifestyled sich lieber durchs Leben, gibt sein Geld für teuer Essen gehen, Fernreisen, immer das neuste Appleprodukt, die neusten Designer Klamotten und sehr teure, neue Autos aus. Die Ökos dann Tesla, die Lebemänner eher Porsche oder AMG. Dann wird noch sehr viel an der Börse oder in Cryptos spekuliert.

Wir haben aber auch Bekannte, die an Hausbau denken und auf der Suche sind. Es sind aber bei weitem nicht alle, vielleicht die Hälfte. Es ist wirklich zweigeteilt. Die eine Hälfte sucht fieberhaft, der anderen ist das egal, die findet das eher spiessig und lebt im hier und jetzt, denkt maximal 1-2 Jahre in die Zukunft.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Im Hintergrund steigen die Preise für alles, was ein Neubau bzw. eine Haussanierung benötigt. Holz, Dämmstoffe, Glas etc.

Was denkt ihr eigentlich? Die Preise werden in den kommenden 10 bis 15 Jahren zu 100 % steigen bzw. auf hohem Niveau stagnieren. Niemand macht was am Haus und verkauft unter Wert. Ich spreche aus Erfahrung. Und da können die Zinsen bei 1 % oder 3 % sein. Passt man halt die Tilgung an. Sollte einem Käufer bewusst sein, dass Flexibilität beim Darlehen auch möglich ist...

Außer man ist gezwungen zu verkaufen (Scheidung, Jobverlust, Krankheit - seit jeher die klassischen Gründe für einen Hausverkauf). Die Tilgung kann in vielen laufenden Verträgen nicht angepasst werden.

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WiWi Gast

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Gleicher Fall bei uns.
Zwar keine gigantischen Summen ausgezahlt, allerdings Grundschuld auf abbezahlte Wohnung aufnehmen dürfen, um günstigeren Zins zu erhalten. 20k für die Küche, nochmal 10k als Startkapital für Einrichtung oder als Sondertilgung zur Verfügung gestellt bekommen. Dazu noch monatliche und jährliche Zuwendungen von verschiedenen Parteien.
Im Erbfall stehen dann mehrere Immobilien und etwas Liquidität an, sodass dann ordentlich getilgt werden kann und die monatliche Belastung quasi durch Mieteinnahmen gedeckt werden kann.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Wirklich alle meine Bekannten (ca. 30 Jahre alt) kennen momentan nur ein Gesprächsthema: Wann wird das Haus endlich gekauft? Da warten riesige Erbschaften, Depots und mühsam angespartes Eigenkapital in den ersten Berufsjahren, endlich investiert zu werden. Sollten die Preise auch nur leicht nachgeben, steht sofort eine Schar junger Leute bereit und kaufen die Immos weg. Sparrate ist während Corona auch nochmal extrem gestiegen, das Vermögen ist gigantisch. Also nein, so schnell fallen die Preise garantiert nicht.

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Wundere mich auch, wie "leicht" viele einfach mehr als 150k Anzahlung mit EK beisteuern können. Aber da sponsorst auch oft Omma und Oppa, die dann später ins Altenheim verfrachtet werden, um nicht zu stören. Typisch Deutsches Modell.

Ist aber auch der Eindruck in meinem Umfeld jeder der gekauft hat, hat von Daheim eine gewisse Summe mitbekommen. Ich habe im engeren Freundeskreis genau 1 der sich selbst 50k€ als Anzahlung für seine 2 Zimmer Wohnung zusammengespart hat.

Bei mir das gleiche. 1. Wohnung anno 2004 60k€ von der Mutter, vor ein paar Jahren noch mal umgezogen gab es wieder 120k€ Zuschuss zwischen drin hatte ich dann auch noch eine Schenkung von den Großeltern jeweils 200k€.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Wirklich alle meine Bekannten (ca. 30 Jahre alt) kennen momentan nur ein Gesprächsthema: Wann wird das Haus endlich gekauft? Da warten riesige Erbschaften, Depots und mühsam angespartes Eigenkapital in den ersten Berufsjahren, endlich investiert zu werden. Sollten die Preise auch nur leicht nachgeben, steht sofort eine Schar junger Leute bereit und kaufen die Immos weg. Sparrate ist während Corona auch nochmal extrem gestiegen, das Vermögen ist gigantisch. Also nein, so schnell fallen die Preise garantiert nicht.

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Wundere mich auch, wie "leicht" viele einfach mehr als 150k Anzahlung mit EK beisteuern können. Aber da sponsorst auch oft Omma und Oppa, die dann später ins Altenheim verfrachtet werden, um nicht zu stören. Typisch Deutsches Modell.

Ist aber auch der Eindruck in meinem Umfeld jeder der gekauft hat, hat von Daheim eine gewisse Summe mitbekommen. Ich habe im engeren Freundeskreis genau 1 der sich selbst 50k€ als Anzahlung für seine 2 Zimmer Wohnung zusammengespart hat.

Bei mir das gleiche. 1. Wohnung anno 2004 60k€ von der Mutter, vor ein paar Jahren noch mal umgezogen gab es wieder 120k€ Zuschuss zwischen drin hatte ich dann auch noch eine Schenkung von den Großeltern jeweils 200k€.

Es ist glaube ich eher, dass du fast nur mit so einer Finanzspritze kaufen kannst. Zumindest wenn es um Häuser in den boomenden Metropolen geht. Wenn du da 20 % Eigenkapital brauchst, kannst du dir das ja kaum innerhalb weniger Jahre zusammensparen, wenn du normale Lebenshaltungskosten hast. Da reden wir ja nicht mehr über einige zehntausend Euro sondern schnell über 150 - 200 k oder mehr.

Aber Zahlen bei wie vielen das wirklich so ist habe ich leider noch nicht gefunden. Und wenn du da nach den Erfahrungsberichten hier gehst, bewegst du dich fast nur in Blasen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich möchte meine Frage wiederholen da ich bisher noch keine Antwort bekommen habe. Die FED hat den USD Leitzins in den letzten 5 Jahren zeitweise bis auf 2.5% angehoben, dennoch sind die Immobilien- und Aktienpreise in den USD weiter angestiegen. Demgegenüber stehen Aussagen hier im Forum, wonach ein EZB Zinsanstieg von 1/2% Prozent zum Explodieren der Blase führen würde. Wie passen diese Aussagen zusammen? Ernstgemeinte Frage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Wirklich alle meine Bekannten (ca. 30 Jahre alt) kennen momentan nur ein Gesprächsthema: Wann wird das Haus endlich gekauft? Da warten riesige Erbschaften, Depots und mühsam angespartes Eigenkapital in den ersten Berufsjahren, endlich investiert zu werden. Sollten die Preise auch nur leicht nachgeben, steht sofort eine Schar junger Leute bereit und kaufen die Immos weg. Sparrate ist während Corona auch nochmal extrem gestiegen, das Vermögen ist gigantisch. Also nein, so schnell fallen die Preise garantiert nicht.

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Da habe ich andere Bekannte. Wir sind auch Eigentümer, ich besitze darüber hinaus noch kleine Wohnungen zur Vermietung. Ich kenne viele zwischen 30 und 40 die denken, trotz gutem bis sehr gutem Einkommen, nicht im Traum daran, zu kaufen. Für die ist das "spiessig", man lifestyled sich lieber durchs Leben, gibt sein Geld für teuer Essen gehen, Fernreisen, immer das neuste Appleprodukt, die neusten Designer Klamotten und sehr teure, neue Autos aus. Die Ökos dann Tesla, die Lebemänner eher Porsche oder AMG. Dann wird noch sehr viel an der Börse oder in Cryptos spekuliert.

Das kann man auch alles nebenbei machen. Da blockiert eine solide Immobiliengestaltung rein gar nichts.

Wir haben aber auch Bekannte, die an Hausbau denken und auf der Suche sind. Es sind aber bei weitem nicht alle, vielleicht die Hälfte. Es ist wirklich zweigeteilt. Die eine Hälfte sucht fieberhaft, der anderen ist das egal, die findet das eher spiessig und lebt im hier und jetzt, denkt maximal 1-2 Jahre in die Zukunft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Im Hintergrund steigen die Preise für alles, was ein Neubau bzw. eine Haussanierung benötigt. Holz, Dämmstoffe, Glas etc.

Was denkt ihr eigentlich? Die Preise werden in den kommenden 10 bis 15 Jahren zu 100 % steigen bzw. auf hohem Niveau stagnieren. Niemand macht was am Haus und verkauft unter Wert. Ich spreche aus Erfahrung. Und da können die Zinsen bei 1 % oder 3 % sein. Passt man halt die Tilgung an. Sollte einem Käufer bewusst sein, dass Flexibilität beim Darlehen auch möglich ist...

Der Makler wieder am Schreiben?;)
Wer soll denn die immer höheren Preise bezahlen? Die Leute sind doch jetzt schon am Maximum des Leistbaren, weshalb die höchsten Preissteigerungen nicht mehr in den Städten stattfinden, die schon am Preislimit sind, sondern im Umland.

Bei 3% Zinsen findet der Boom garantiert sein Ende. Genauso wie die Preisanstiege zu grossen Teilen durch die niedrigen Zinsen begründet waren, werden erhöhte Zinsen die Preissenkungen begründen. Bei 1% Zinsen und 500.000 € Kredit auf 30 Jahre fliessen am Ende 78.000 € an die Bank. Bei 3% Zinsen sind es schon 258.000 €! Natürlich werden diese 180.000 € Unterschied dann in die Kaufpreise eingepreist werden müssen, da am Ende das auch irgendwer bezahlen muss...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich hab mir alles selbst zusammengespart. Hatte nach 2 jähren BE 60.000 EK, und 60K im Depot.

Muss aber sagen, dass ich im Studium alles auf die Seite gepackt hab: Möbel nur gebraucht gekauft/geschenkt bekommen, nur Wohnheim gewohnt, kaum Konsumausgaben...

Bei mir unterscheidet sich der Freundeskreis in 2 Gruppen: Die, die nur darauf warten endlich kaufen zu können und die, die alles verjubeln und keine 3-4k auf dem Konto haben.

Wie hast du denn bei 60 k brutto in 2 Jahren 60 k angespart? Oder war das noch aus dem Studium?

Wenn du keine Unterstützung von zuhause bekommst ist das Sparen während des Studiums schon sehr schwer. Ich konnte auch viel von meinem Nebenjob sparen, aber nur weil meine Eltern mir das Studium finanziert haben.

Bei mir im Freundeskreis sind auch viele, die kaufen wollen und sparen, aber weit vom nötigen Eigenkapital weg sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Wenn die Zinsen von unter 1% auf ca. 3% gehen werden viele potentielle Käufer ausgeknockt, durch steigende Zinsen verringert sich ja der Betrag den dir die Bank zur Verfügung stellt. Daher sollte die Nachfrage zurückgehen und somit auch die Preise.

Das ist der Fall, wenn viele den maximalen Kredit aufnehmen, welcher möglich wäre. Was nicht der Fall ist. Auch wenn es diesen Foren-Mythos hier gibt.

Weiter oben gab es doch einen Poster, der hätte 750k Kredit bekommen bei 3,5k Haushaltsnetto als Single/Alleinverdiener.

Bei uns im Freundeskreis sind Doppelverdiener mit 5k Haushaltsnetto und aufwärts, wobei meist die Frau in Teilzeit ist, d.h. es wäre theoretisch noch Steigerungspotential. Auch Kinder sind bereits da, d.h. keine weitere Eltenzeit geplant. Die wollen 300k bis 400k Kredit aufnehmen, aber nicht mehr. Haben noch ca. 100k bis 200k EK. Dementsprechend werden Objekte bis maximal 600k angeschaut, eher darunter.

P.S. kein München, Frankfurt usw. - sondern ein ganz normaler, durchschnittlicher deutscher Ort.

Ein Zinsanstieg auf 2% oder 3% würde da generell nicht viel ändern. 350k Schulden, das ist halt eine Zahl, mit welcher man sich wohlfühlt, d.h. damit könnte man ruhig schlafen. Wenn ich die 750k Kredit und 3,5k netto hochrechne, könnten die ja theoretisch über eine Million aufnehmen. Daran denkt natürlich keiner auch nur im geringsten.

Das bedeutet also, die persönliche Schmerzgrenze an Kredithöhe ist weit, weit niedriger als was Banken ansetzen würden. Daher würde sich hier ein Zinsanstieg nur unwesentlich auswirken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verabschiedet euch doch einfach aus den boomenden Regionen. Es gibt so viele schöne Ecken in Deutschland wo man noch für unter 400k ein EFH bekommt. Wenn sich Homeoffice durchsetzt, lachen die zuletzt, die sich nicht bis zur Rente für ein alles Reihenhaus verschuldet haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist eine Frage der Bewertung. Bei Multiples von 20 machen 200 Basispunkte nicht so viel aus wie bei einem Multiple von 40.
Und gerade US-Immobilien waren nach der Finanzkrise günstig. Der Hauspreisindex von 2006 wurde erst 2016 wieder erreicht. Somit sind Immobilien noch in 2015 real (nach Inflation) fast 30% günstiger gewesen als vor der Finanzkrise.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich möchte meine Frage wiederholen da ich bisher noch keine Antwort bekommen habe. Die FED hat den USD Leitzins in den letzten 5 Jahren zeitweise bis auf 2.5% angehoben, dennoch sind die Immobilien- und Aktienpreise in den USD weiter angestiegen. Demgegenüber stehen Aussagen hier im Forum, wonach ein EZB Zinsanstieg von 1/2% Prozent zum Explodieren der Blase führen würde. Wie passen diese Aussagen zusammen? Ernstgemeinte Frage.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gar nicht. Viele Teilnehmer in diesem Forum sind sehr jung und können sich an 1990 nicht mehr erinnern. Die Preise sind in Deutschland damals auch rasant gestiegen, aber bei Zinssätzen von 10%! Da hat die Generation der Boomer ihre erste Immobilie gekauft. Mehr als 1% Tilgung war absolut unüblich, hätte sich fast niemand leisten können. Der Markt war ähnlich leergefegt wie heute.

Der absolute Hit in einer Baufinanzierung war damals ein zuteilungsreifer Bausparvertrag. Weil man auf das Bauspardarlehen nur 4,5% Zinsen zahlen musste! 4,5% galten als traumhaft günstig!!!

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich möchte meine Frage wiederholen da ich bisher noch keine Antwort bekommen habe. Die FED hat den USD Leitzins in den letzten 5 Jahren zeitweise bis auf 2.5% angehoben, dennoch sind die Immobilien- und Aktienpreise in den USD weiter angestiegen. Demgegenüber stehen Aussagen hier im Forum, wonach ein EZB Zinsanstieg von 1/2% Prozent zum Explodieren der Blase führen würde. Wie passen diese Aussagen zusammen? Ernstgemeinte Frage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich hab mir alles selbst zusammengespart. Hatte nach 2 jähren BE 60.000 EK, und 60K im Depot.

Muss aber sagen, dass ich im Studium alles auf die Seite gepackt hab: Möbel nur gebraucht gekauft/geschenkt bekommen, nur Wohnheim gewohnt, kaum Konsumausgaben...

Bei mir unterscheidet sich der Freundeskreis in 2 Gruppen: Die, die nur darauf warten endlich kaufen zu können und die, die alles verjubeln und keine 3-4k auf dem Konto haben.

Respekt an dich. Keine Ahnung wie du das geschafft hast. Im Studium war bei mir alles so super auf Kante genäht, an sparen war da nicht zu denken. Vor allem habe ich zu der Zeit studiert als es noch Studiengebühren gab. Bin sogar noch mit 10.000 EUR Bafög Schulden raus.
Fürs Sparen im Studium fehlt mir jegliche Phantasie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Wirklich alle meine Bekannten (ca. 30 Jahre alt) kennen momentan nur ein Gesprächsthema: Wann wird das Haus endlich gekauft? Da warten riesige Erbschaften, Depots und mühsam angespartes Eigenkapital in den ersten Berufsjahren, endlich investiert zu werden. Sollten die Preise auch nur leicht nachgeben, steht sofort eine Schar junger Leute bereit und kaufen die Immos weg. Sparrate ist während Corona auch nochmal extrem gestiegen, das Vermögen ist gigantisch. Also nein, so schnell fallen die Preise garantiert nicht.

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Da habe ich andere Bekannte. Wir sind auch Eigentümer, ich besitze darüber hinaus noch kleine Wohnungen zur Vermietung. Ich kenne viele zwischen 30 und 40 die denken, trotz gutem bis sehr gutem Einkommen, nicht im Traum daran, zu kaufen. Für die ist das "spiessig", man lifestyled sich lieber durchs Leben, gibt sein Geld für teuer Essen gehen, Fernreisen, immer das neuste Appleprodukt, die neusten Designer Klamotten und sehr teure, neue Autos aus. Die Ökos dann Tesla, die Lebemänner eher Porsche oder AMG. Dann wird noch sehr viel an der Börse oder in Cryptos spekuliert.

Ich finde es spiessig Immobilien zu besitzen oder sein Geld in Aktien, bei Crypto kann man jetzt streiten, zu investieren. Ich mache es trotzdem aber nicht weil es mir Spaß macht, sondern weil ich gerne Porsche fahre, weil ich gerne in Business in den Urlaub fliege und weil ich gerne mal 30.000€ für eine Uhr ausgebe und das Geld irgendwo langfristig herkommen muss.

Wir haben aber auch Bekannte, die an Hausbau denken und auf der Suche sind. Es sind aber bei weitem nicht alle, vielleicht die Hälfte. Es ist wirklich zweigeteilt. Die eine Hälfte sucht fieberhaft, der anderen ist das egal, die findet das eher spiessig und lebt im hier und jetzt, denkt maximal 1-2 Jahre in die Zukunft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In welchem Deutschland war das?
Neubau ETW 1990 100, 2000 106,6.

Das ist ja wirklich ein rasantes Wachstum, real sogar negativ!

https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/deutschland/finanzen/preise/immobilienpreisindex

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Gar nicht. Viele Teilnehmer in diesem Forum sind sehr jung und können sich an 1990 nicht mehr erinnern. Die Preise sind in Deutschland damals auch rasant gestiegen, aber bei Zinssätzen von 10%! Da hat die Generation der Boomer ihre erste Immobilie gekauft. Mehr als 1% Tilgung war absolut unüblich, hätte sich fast niemand leisten können. Der Markt war ähnlich leergefegt wie heute.

Der absolute Hit in einer Baufinanzierung war damals ein zuteilungsreifer Bausparvertrag. Weil man auf das Bauspardarlehen nur 4,5% Zinsen zahlen musste! 4,5% galten als traumhaft günstig!!!

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich möchte meine Frage wiederholen da ich bisher noch keine Antwort bekommen habe. Die FED hat den USD Leitzins in den letzten 5 Jahren zeitweise bis auf 2.5% angehoben, dennoch sind die Immobilien- und Aktienpreise in den USD weiter angestiegen. Demgegenüber stehen Aussagen hier im Forum, wonach ein EZB Zinsanstieg von 1/2% Prozent zum Explodieren der Blase führen würde. Wie passen diese Aussagen zusammen? Ernstgemeinte Frage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Respekt an dich. Keine Ahnung wie du das geschafft hast. Im Studium war bei mir alles so super auf Kante genäht, an sparen war da nicht zu denken."

Sagen wir so. Ich hab ein Talent: Geld verdienen.

Ich hab mit 6 Jahren bei Oma Kirschen gepflügt und an der Straße verkauft.... das ging mein ganzes Leben so weiter... Daher hatte ich auch immer überproportional viel Geld zur Verfügung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich möchte meine Frage wiederholen da ich bisher noch keine Antwort bekommen habe. Die FED hat den USD Leitzins in den letzten 5 Jahren zeitweise bis auf 2.5% angehoben, dennoch sind die Immobilien- und Aktienpreise in den USD weiter angestiegen. Demgegenüber stehen Aussagen hier im Forum, wonach ein EZB Zinsanstieg von 1/2% Prozent zum Explodieren der Blase führen würde. Wie passen diese Aussagen zusammen? Ernstgemeinte Frage.

Die Blase wird nicht direkt platzen, das zieht sich über 2 bis 3 Jahre. Due Abstände der Verkäufe werden länger. Die Verkäufer brauchen ein zwei Jahre um zu realisieren, dass ihre Preise zu hoch sind. Bis dahin ist die "Inflation" evtl wieder auf niedrigen Niveau oder es tritt der Demographieeffekt ab 2024 ein. Keiner von uns hat eine Klaskugel.

Ich erwarte, dass die Preise nicht fallen sondern höchstens stagnieren über ein paar Jahre, but who knows. Am Ende muss sich eine Immo zu vermieten rechnen und eine eigengenutzte Immo ist Konsum. Also alles Einzelbetrachtungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Gar nicht. Viele Teilnehmer in diesem Forum sind sehr jung und können sich an 1990 nicht mehr erinnern. Die Preise sind in Deutschland damals auch rasant gestiegen, aber bei Zinssätzen von 10%! Da hat die Generation der Boomer ihre erste Immobilie gekauft. Mehr als 1% Tilgung war absolut unüblich, hätte sich fast niemand leisten können. Der Markt war ähnlich leergefegt wie heute.

Der absolute Hit in einer Baufinanzierung war damals ein zuteilungsreifer Bausparvertrag. Weil man auf das Bauspardarlehen nur 4,5% Zinsen zahlen musste! 4,5% galten als traumhaft günstig!!!

Ich möchte meine Frage wiederholen da ich bisher noch keine Antwort bekommen habe. Die FED hat den USD Leitzins in den letzten 5 Jahren zeitweise bis auf 2.5% angehoben, dennoch sind die Immobilien- und Aktienpreise in den USD weiter angestiegen. Demgegenüber stehen Aussagen hier im Forum, wonach ein EZB Zinsanstieg von 1/2% Prozent zum Explodieren der Blase führen würde. Wie passen diese Aussagen zusammen? Ernstgemeinte Frage.

In Deutschland sind real seit den 80er Jahren die Preise über 30 Jahre lang gefallen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

"Respekt an dich. Keine Ahnung wie du das geschafft hast. Im Studium war bei mir alles so super auf Kante genäht, an sparen war da nicht zu denken."

Sagen wir so. Ich hab ein Talent: Geld verdienen.

Ich hab mit 6 Jahren bei Oma Kirschen gepflügt und an der Straße verkauft.... das ging mein ganzes Leben so weiter... Daher hatte ich auch immer überproportional viel Geld zur Verfügung.

Aha, wieviele Kirschen willste denn für die Anzahlung einer brauchbaren Immobilie (ab 500k) in einer normalen Stadt denn so verkaufen. Müsstest mit knapp 100k rein, netto! Und dann biste mittellos.

Mein Fazit: Geschichten aus dem Paulanergarten mal wieder hier! Kenne nicht einen self-made-man bei Immos! ALLE haben sie vorgezogen geerbt oder Schenkungen erhalten und kehren das unter den Teppich. Und dann schwingen eben diese Leute gerne Reden a la "Jeder ist seines eigenen Glücks Schmied ". Ja, ja...!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Erklärung ist ganz einfach: Preisanstieg bis Mitte der 90er Jahre. Ab dann drastischer Preisrückgang bis 2009. Das war sozusagen eine Berg- und Talfahrt.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

In welchem Deutschland war das?
Neubau ETW 1990 100, 2000 106,6.

Das ist ja wirklich ein rasantes Wachstum, real sogar negativ!

https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/deutschland/finanzen/preise/immobilienpreisindex

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Gar nicht. Viele Teilnehmer in diesem Forum sind sehr jung und können sich an 1990 nicht mehr erinnern. Die Preise sind in Deutschland damals auch rasant gestiegen, aber bei Zinssätzen von 10%! Da hat die Generation der Boomer ihre erste Immobilie gekauft. Mehr als 1% Tilgung war absolut unüblich, hätte sich fast niemand leisten können. Der Markt war ähnlich leergefegt wie heute.

Der absolute Hit in einer Baufinanzierung war damals ein zuteilungsreifer Bausparvertrag. Weil man auf das Bauspardarlehen nur 4,5% Zinsen zahlen musste! 4,5% galten als traumhaft günstig!!!

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich möchte meine Frage wiederholen da ich bisher noch keine Antwort bekommen habe. Die FED hat den USD Leitzins in den letzten 5 Jahren zeitweise bis auf 2.5% angehoben, dennoch sind die Immobilien- und Aktienpreise in den USD weiter angestiegen. Demgegenüber stehen Aussagen hier im Forum, wonach ein EZB Zinsanstieg von 1/2% Prozent zum Explodieren der Blase führen würde. Wie passen diese Aussagen zusammen? Ernstgemeinte Frage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Anfangs der 1990er Jahre gab es einen Nachfrageüberhang. So ähnlich wie jetzt auch. Gewerbliches Internet gab es noch nicht. Alles lief über Zeitungsanzeigen. Die Makler mussten nur ein kurzes Papier-Exposee erstellen. Der Verkauf ging so schnell, dass der Makler das Objekt zusammen mit dem Käufer beim 1. Besichtigungstermin oft erst kennengelernt hat. Gesehen und verkauft. Das war eine richtige Kaufpanik. Zu Zinsen von 10%.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Gar nicht. Viele Teilnehmer in diesem Forum sind sehr jung und können sich an 1990 nicht mehr erinnern. Die Preise sind in Deutschland damals auch rasant gestiegen, aber bei Zinssätzen von 10%! Da hat die Generation der Boomer ihre erste Immobilie gekauft. Mehr als 1% Tilgung war absolut unüblich, hätte sich fast niemand leisten können. Der Markt war ähnlich leergefegt wie heute.

Der absolute Hit in einer Baufinanzierung war damals ein zuteilungsreifer Bausparvertrag. Weil man auf das Bauspardarlehen nur 4,5% Zinsen zahlen musste! 4,5% galten als traumhaft günstig!!!

Ich möchte meine Frage wiederholen da ich bisher noch keine Antwort bekommen habe. Die FED hat den USD Leitzins in den letzten 5 Jahren zeitweise bis auf 2.5% angehoben, dennoch sind die Immobilien- und Aktienpreise in den USD weiter angestiegen. Demgegenüber stehen Aussagen hier im Forum, wonach ein EZB Zinsanstieg von 1/2% Prozent zum Explodieren der Blase führen würde. Wie passen diese Aussagen zusammen? Ernstgemeinte Frage.

In Deutschland sind real seit den 80er Jahren die Preise über 30 Jahre lang gefallen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Anti-Immobilien Fraktion macht hier durchgehend 3 Annahmen

  1. Die Preise steigen nicht mehr weiter oder kaum
  2. Die Zinsen werden demnächst steigen
  3. Wenn die Zinsen steigen werden die Preise massiv fallen so, dass 1) überkompensiert wird

Das alles kann eintreten, muss es aber nicht.
Aber sich hinzustellen und zu behaupten das alles wäre schon jetzt ausgemacht und über jeden Zweifel erhaben ist selbsttäuschung.

Wer im Forum sucht findet übrigens Beiträge aus 2015-2018 wo genau das gleiche behauptet wurde. Eingetreten ist es bisher nocht nicht... just saying

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Für welche Immofans sprichst Du? Ein leichter Zinsanstieg von 1 bis 2 Prozent dürfte kaum eine Auswirkung haben. Dafür ist der Nachfrageüberhang viel zu gross. Am Ende entscheidet immer nur Angebot und Nachfrage über die Preisentwicklung.

Wenn die Zinsen von unter 1% auf ca. 3% gehen werden viele potentielle Käufer ausgeknockt, durch steigende Zinsen verringert sich ja der Betrag den dir die Bank zur Verfügung stellt. Daher sollte die Nachfrage zurückgehen und somit auch die Preise.

Das ist der Fall, wenn viele den maximalen Kredit aufnehmen, welcher möglich wäre. Was nicht der Fall ist. Auch wenn es diesen Foren-Mythos hier gibt.

Weiter oben gab es doch einen Poster, der hätte 750k Kredit bekommen bei 3,5k Haushaltsnetto als Single/Alleinverdiener.

Bei uns im Freundeskreis sind Doppelverdiener mit 5k Haushaltsnetto und aufwärts, wobei meist die Frau in Teilzeit ist, d.h. es wäre theoretisch noch Steigerungspotential. Auch Kinder sind bereits da, d.h. keine weitere Eltenzeit geplant. Die wollen 300k bis 400k Kredit aufnehmen, aber nicht mehr. Haben noch ca. 100k bis 200k EK. Dementsprechend werden Objekte bis maximal 600k angeschaut, eher darunter.

P.S. kein München, Frankfurt usw. - sondern ein ganz normaler, durchschnittlicher deutscher Ort.

Ein Zinsanstieg auf 2% oder 3% würde da generell nicht viel ändern. 350k Schulden, das ist halt eine Zahl, mit welcher man sich wohlfühlt, d.h. damit könnte man ruhig schlafen. Wenn ich die 750k Kredit und 3,5k netto hochrechne, könnten die ja theoretisch über eine Million aufnehmen. Daran denkt natürlich keiner auch nur im geringsten.

Das bedeutet also, die persönliche Schmerzgrenze an Kredithöhe ist weit, weit niedriger als was Banken ansetzen würden. Daher würde sich hier ein Zinsanstieg nur unwesentlich auswirken.

Das ist kein Mythos, das ist die Realität in boomenden Regionen. Zumindest ist das bei meiner Peer-Group in Düsseldorf und Umgebung die Realität. Da kriegst du nämlich genau gar nichts in Richtung EFH für 600k und weniger. Die liegen bei 850k aufwärts und da gehen dann viele schon an die Schmerzgrenze mit 30-40% des HH-Nettos für den Kapitaldienst bei Kreditsummen ab 700k aufwärts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Im Hintergrund steigen die Preise für alles, was ein Neubau bzw. eine Haussanierung benötigt. Holz, Dämmstoffe, Glas etc.

Was denkt ihr eigentlich? Die Preise werden in den kommenden 10 bis 15 Jahren zu 100 % steigen bzw. auf hohem Niveau stagnieren. Niemand macht was am Haus und verkauft unter Wert. Ich spreche aus Erfahrung. Und da können die Zinsen bei 1 % oder 3 % sein. Passt man halt die Tilgung an. Sollte einem Käufer bewusst sein, dass Flexibilität beim Darlehen auch möglich ist...

Der Makler wieder am Schreiben?;)
Wer soll denn die immer höheren Preise bezahlen? Die Leute sind doch jetzt schon am Maximum des Leistbaren, weshalb die höchsten Preissteigerungen nicht mehr in den Städten stattfinden, die schon am Preislimit sind, sondern im Umland.

Bei 3% Zinsen findet der Boom garantiert sein Ende. Genauso wie die Preisanstiege zu grossen Teilen durch die niedrigen Zinsen begründet waren, werden erhöhte Zinsen die Preissenkungen begründen. Bei 1% Zinsen und 500.000 € Kredit auf 30 Jahre fliessen am Ende 78.000 € an die Bank. Bei 3% Zinsen sind es schon 258.000 €! Natürlich werden diese 180.000 € Unterschied dann in die Kaufpreise eingepreist werden müssen, da am Ende das auch irgendwer bezahlen muss...

Es ist ziemlich Irrsinn, zu glauben, dass Makler in einem anonymen Forum posten, um sich Kontakte zu holen. Selbst in Foren an sich klappt das kaum, aber hier kann man dem WiWi Gast ja nicht mal eine Nachricht schreiben.

Und wenn, dann würde ich als Makler eher posten: Hey, ich kenne da noch eine Idee, wie man noch ein Schnäppchen machen kann usw. - tough times, but I have a secret...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Die Anti-Immobilien Fraktion macht hier durchgehend 3 Annahmen

  1. Die Preise steigen nicht mehr weiter oder kaum
  2. Die Zinsen werden demnächst steigen
  3. Wenn die Zinsen steigen werden die Preise massiv fallen so, dass 1) überkompensiert wird

Das alles kann eintreten, muss es aber nicht.
Aber sich hinzustellen und zu behaupten das alles wäre schon jetzt ausgemacht und über jeden Zweifel erhaben ist selbsttäuschung.

Wer im Forum sucht findet übrigens Beiträge aus 2015-2018 wo genau das gleiche behauptet wurde. Eingetreten ist es bisher nocht nicht... just saying

Hier werden gar keine Annahmen getroffen sondern nur Szenarien diskutiert, in denen die Preise fallen KÖNNTEN. Und dabei gibt es neben steigenden Zinsen noch viele weitere Szenarien:

  • Politische Eingriffe um Immobilien als Kapitalanlage unattraktiv zu machen (z.B. Ausweitung Betrachtungszeitraum Mietspiegel auf 20 Jahre)
  • Sinkender Nachfragedruck in Ballungszentren durch Home-Office-Flexibilität
  • Demografischer Wandel
  • Ende des Schweinezyklus (es ist ja nicht so, dass nicht gebaut wird)
  • Fehlende Luft für weitere Preissteigerungen durch ausgereizte Einkommen
  • Usw.

Und dass die Preise bei steigenden Zinsen fallen ist keine Annahme, sondern faktische Logik.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  • Politische Eingriffe um Immobilien als Kapitalanlage unattraktiv zu machen (z.B. Ausweitung Betrachtungszeitraum Mietspiegel auf 20 Jahre)
  • Sinkender Nachfragedruck in Ballungszentren durch Home-Office-Flexibilität
  • Demografischer Wandel
  • Ende des Schweinezyklus (es ist ja nicht so, dass nicht gebaut wird)
  • Fehlende Luft für weitere Preissteigerungen durch ausgereizte Einkommen
  • Usw.

Und dass die Preise bei steigenden Zinsen fallen ist keine Annahme, sondern faktische Logik.

Das ist alles richtig. Nur einige wollen das nicht sehen, das war in anderen Gegenden, als die ihren Boom hatten, genauso. In Spanien meinten auch alle, es könne nur steigen, in Dubai meinten vor der Finanzkrise auch, es könnte nur noch teurer werden, bevor dann manche Türme gar leer standen. Klar zurzeit wird alles verkauft und der Markt scheint leergefegt, daher scheint es für manch einen unmöglich, dass es mal anders sein könnte oder früher mal anders war.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Vehemenz mit der sich einige hier einen Immobiliencrash herbei wünschen ist schon beeindruckend.
Genauso gibt es zig Szenarien in denen Immobilenpreise noch weiter steigen werden.

  • Politische Eingriffe, die höhere Ansprüche an Neubauten stellen (z.b.Wärmedämmung)
  • Steigender Nachfragedruck in Ballungszentren durch Home-Office da Menschen mehr Platz zu hause brauchen
  • Demografischer Wandel, da die am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppen in den Städten wohnen wollen
  • Fortbestehen des Schweinezyklus (da immer noch zu wenig gebaut wird)
  • Immer noch Luft für weitere Preissteigerungen, wie der internationale Vergleich bspw. mit Englischen/ Französischen Top-Städten zeigt
  • Dauerhaft niedrige oder sogar noch niedrigere = negative Zinsen
  • Usw.

Deiner "faktischen Logik" widerspricht im Übrigen die Empirie. Schau dir mal die Zinsentwicklung und die Immobilienpreise in den USA zwischen 2015 - 2020 an. Leitzins ging von 0.5% auf 2.5% hoch. Immobilien je nach Lage zwischen 20% und 50% hoch.

In Japan auf der anderen seite sind über Jahre beide gleichzeitig gefallen. Ich leugne gar nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen Zinsen und Immobilienpreisen gibt, aber es gibt X andere Faktoren von denen die meißten schwer vorherzusagen sind.
Auf mich wirkt es als würdet Ihr nur sehen was du sehen willst.

BTW: In Spanien ist eine Blase geplatzt weil am Bedarf vorbei gebaut wurde. Spanien ist ein Land mit einer Eigentümerquote von über 80%. In Deutschland sind es knapp 45%.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Die Anti-Immobilien Fraktion macht hier durchgehend 3 Annahmen

  1. Die Preise steigen nicht mehr weiter oder kaum
  2. Die Zinsen werden demnächst steigen
  3. Wenn die Zinsen steigen werden die Preise massiv fallen so, dass 1) überkompensiert wird

Das alles kann eintreten, muss es aber nicht.
Aber sich hinzustellen und zu behaupten das alles wäre schon jetzt ausgemacht und über jeden Zweifel erhaben ist selbsttäuschung.

Wer im Forum sucht findet übrigens Beiträge aus 2015-2018 wo genau das gleiche behauptet wurde. Eingetreten ist es bisher nocht nicht... just saying

Hier werden gar keine Annahmen getroffen sondern nur Szenarien diskutiert, in denen die Preise fallen KÖNNTEN. Und dabei gibt es neben steigenden Zinsen noch viele weitere Szenarien:

  • Politische Eingriffe um Immobilien als Kapitalanlage unattraktiv zu machen (z.B. Ausweitung Betrachtungszeitraum Mietspiegel auf 20 Jahre)
  • Sinkender Nachfragedruck in Ballungszentren durch Home-Office-Flexibilität
  • Demografischer Wandel
  • Ende des Schweinezyklus (es ist ja nicht so, dass nicht gebaut wird)
  • Fehlende Luft für weitere Preissteigerungen durch ausgereizte Einkommen
  • Usw.

Und dass die Preise bei steigenden Zinsen fallen ist keine Annahme, sondern faktische Logik.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schweiz 2021, Immobilienpreise steigen im Schnitt um ~5,5%, Mieten fallen um 0,1%
Paradoxe Welt in der wir leben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zusammenfassung: Die Nachfrage ist einfach zur Zeit noch viel zu hoch als dass die Preise in absehbarer Zeit (bis 5 Jahre) fallen würden, selbst mit steigenden Zinsen. Ich bin Anfang 30, Akademiker, bewege mich im Freundes-/Bekanntenkreis komplett in dieser Bubble und ca. 90% sitzen auf einem Haufen EK und warten nur drauf das etwas bezahlbares im Immo-Portal erscheint. Gleichzeitig habe ich Boomer Eltern die auf rund 200K Sparbuchvermögen sitzen und entweder mir das Geld in die Hand drücken möchten wenn ich kaufe oder selbst mit einer Immobilie als Kapitalanlage liebäugeln... In den Städten Kämpfen wiederum die nationalen und internationalen Investoren.

Sagt was ihr wollt aber ich sehe hier in max +5 Jahren, eher gen 10 Jahre erst wieder ein Entspannung und d.h. nicht sinkenden sondern eher stagnierende Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Die Anti-Immobilien Fraktion macht hier durchgehend 3 Annahmen

  1. Die Preise steigen nicht mehr weiter oder kaum
  2. Die Zinsen werden demnächst steigen
  3. Wenn die Zinsen steigen werden die Preise massiv fallen so, dass 1) überkompensiert wird

Das alles kann eintreten, muss es aber nicht.
Aber sich hinzustellen und zu behaupten das alles wäre schon jetzt ausgemacht und über jeden Zweifel erhaben ist selbsttäuschung.

Wer im Forum sucht findet übrigens Beiträge aus 2015-2018 wo genau das gleiche behauptet wurde. Eingetreten ist es bisher nocht nicht... just saying

Ja, wir haben 2015 gebaut. Alle haben gesagt, wie kann man nur JETZT bauen bei diesen Preisen für Grundstücke usw. - und unsere Monatsrate wäre schon extrem hoch...

Fast Forward 2021: jeder beneidet uns um unsere traumhaft niedrige Monatsrate, welch deutlich unter der Kaltmiete von kleinen, gebrauchten Wohnungen liegt, welche unsere Freunde jetzt reihenweise beziehen (müssen).

Von unseren Hausbaukosten damals, freistehendes EFH kann man sich jetzt in der Nachbarschaft gerade noch eine neue 3-Zimmer-Wohnung leisten.

Klar kann es mal passieren, dass die Preise real oder nominal stagnieren oder gar sinken. Das ist heutzutage genauso möglich und wahrscheinlich wie 2015. An den Crash-Argumenten hat sich nichts geändert. Oder es geht noch ein paar Jahre weiter wie bisher.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Die Anti-Immobilien Fraktion macht hier durchgehend 3 Annahmen

  1. Die Preise steigen nicht mehr weiter oder kaum
  2. Die Zinsen werden demnächst steigen
  3. Wenn die Zinsen steigen werden die Preise massiv fallen so, dass 1) überkompensiert wird

Das alles kann eintreten, muss es aber nicht.
Aber sich hinzustellen und zu behaupten das alles wäre schon jetzt ausgemacht und über jeden Zweifel erhaben ist selbsttäuschung.

Wer im Forum sucht findet übrigens Beiträge aus 2015-2018 wo genau das gleiche behauptet wurde. Eingetreten ist es bisher nocht nicht... just saying

Ja, wir haben 2015 gebaut. Alle haben gesagt, wie kann man nur JETZT bauen bei diesen Preisen für Grundstücke usw. - und unsere Monatsrate wäre schon extrem hoch...

Fast Forward 2021: jeder beneidet uns um unsere traumhaft niedrige Monatsrate, welch deutlich unter der Kaltmiete von kleinen, gebrauchten Wohnungen liegt, welche unsere Freunde jetzt reihenweise beziehen (müssen).

Von unseren Hausbaukosten damals, freistehendes EFH kann man sich jetzt in der Nachbarschaft gerade noch eine neue 3-Zimmer-Wohnung leisten.

Klar kann es mal passieren, dass die Preise real oder nominal stagnieren oder gar sinken. Das ist heutzutage genauso möglich und wahrscheinlich wie 2015. An den Crash-Argumenten hat sich nichts geändert. Oder es geht noch ein paar Jahre weiter wie bisher.

Das bringt aber doch demjenigen der heute 30 ist und daher 2015 eben 24 war alles nichts.
Der steht da und kann sich definitiv kein Haus mehr leisten wenn nicht noch ein Erbe etc. kommt.
Für den ist es auch egal ob der Preis nochmal um 50% steigt, genauso wie es dir vermutlich egal ist ob Bentley seine Preise um 50% anhebt.
Nur blöd das Wohnen ein Grundbedürfnis ist, daher regt sich der heute 30 jährige zurecht darüber auf das er in einer Metropole zu wenig verdient/das wohnen zu teuer ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Durchschnittspreis eines freistehenden EFH, 40 Jahre und älter, lag bei uns im letzten Jahr bei fast einer MIo. Rhein-Main, nicht München.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Von unseren Hausbaukosten damals, freistehendes EFH kann man sich jetzt in der Nachbarschaft gerade noch eine neue 3-Zimmer-Wohnung leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, mit gewissem fachlichen Hintergrund konnte man die Preise damals schon einschätzen.
Die Multiples waren damals nicht so hoch.

Der durchschnittliche Deutsche guckt sowieso nur auf die absoluten Preise und denkt dann "Ah teuer" oder "Oh billig". Wie man eine Immobilie bewertet, wissen mehr als 90% gar nicht. 2015 hatte man circa 6 Jahre Preisanstieg durch die neue Geldpolitik hinter sich. Dann hast du vllt das 25-fache der Jahresmiete bezahlt. War sicherlich nicht günstig, aber vertretbar bei den Zinsen.

Danach lagen die Wachstumsraten bei den Preisen aber wieder jedes Jahr im deutlich zweistelligen Bereich und jetzt zahlst du eben das 40-fache der Jahresmiete. Das ist schon extrem ambitioniert.

Der normale Deutsche hat einfach keine Ahnung von Kapitalmarkt und finanzieller Bewertung und deswegen würde ich nie eine valide Aussage von diesen Personen ableiten.

Die Situation ist mittlerweile anders. Bewertung sehr hoch, Zinsen keinen Spielraum mehr nach unten und deshalb sehr hohes Risiko. Ohne Risikopuffer sollte man keine Immo kaufen und das planen eben viele nicht mehr ein. Arbeitslosigkeit, Scheidung, Zinsanstieg, Schäden am Haus machen dann sofort alles zunichte. Keiner mag sich mehr an die Zeiten des schlechten Immobilienmarkts erinnern, in denen trotz positiver Wirtschaft und Zuzug etc. die Preise fielen und fielen. Und diese großen Faktoren sehen langfristig in Deutschland eher schlecht aus.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Ja, wir haben 2015 gebaut. Alle haben gesagt, wie kann man nur JETZT bauen bei diesen Preisen für Grundstücke usw. - und unsere Monatsrate wäre schon extrem hoch...

Fast Forward 2021: jeder beneidet uns um unsere traumhaft niedrige Monatsrate, welch deutlich unter der Kaltmiete von kleinen, gebrauchten Wohnungen liegt, welche unsere Freunde jetzt reihenweise beziehen (müssen).

Von unseren Hausbaukosten damals, freistehendes EFH kann man sich jetzt in der Nachbarschaft gerade noch eine neue 3-Zimmer-Wohnung leisten.

Klar kann es mal passieren, dass die Preise real oder nominal stagnieren oder gar sinken. Das ist heutzutage genauso möglich und wahrscheinlich wie 2015. An den Crash-Argumenten hat sich nichts geändert. Oder es geht noch ein paar Jahre weiter wie bisher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau schaut mal in alte Threads wie z.B. hier: https://www.wiwi-treff.de/Immobilien/Immobilienkauf/wann-habt-ihr-euch-eine-immobilie-gekauft/Diskussion-20476/1?reply=295965#reply

Das schreiben nicht wenige wie z.B dieser User von 2014:
WiWi Gast schrieb am 23.06.2014:

Jetzt eine Immobilie kaufen?? Wir haben derzeit eine absolute Immobilienblase, also einer der denkbar schlechtesten Zeitpunkte, um zu kaufen.
Und dazu kommt eben die extrem hohe Verschuldung. Würde ich in der jetzigen wirtschaftlichen und politischen Situation nicht machen, aber das muss wirklich jeder selber wissen.

Bis jetzt habe ich noch keine Immobilie gekauft, werde es aber auch in naher Zukunft nicht tun. Vielleicht irgendwann mal eine EIgentumswohnung, wenn die Preise vielleicht nicht mehr lächerlich hoch sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde da muss jeder machen, was er will.

Ich hab Freunde, die zahlen sich miettechnisch dumm und dämlich. Oder kaufen sich ein Auto für 80.000 Euro oder ein Fahrrad für 8k. Das macht mich alles nicht glücklich.

Bei mir ist es der Mix aus Vernunft und Glück. Ich kann in MEINER Wohnung tun und lassen, was ich will. Ohne ne Mieterhöhung zu erwarten oder zu fragen, ob ich etwas umbauen darf.

Manche mieten halt - stellen sich dafür dann den Porsche 911 vor die Tür. Das wäre gar nichts für mich. Ist aber mein Elternhaus. Bei uns in der Familie waren Werte in Beton schon immer wichtiger als auf vier Rädern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Fast Forward 2021: jeder beneidet uns um unsere traumhaft niedrige Monatsrate, welch deutlich unter der Kaltmiete von kleinen, gebrauchten Wohnungen liegt

So stark sind die Preise seit 2015 auch nicht gestiegen, dass eine neu gebaute Immobilie nun "deutlich" unter der Miete liegt. Es sei denn man hat auf 40+ Jahre finanziert oder irgendeinen guten Deal unter der Hand gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Die Vehemenz mit der sich einige hier einen Immobiliencrash herbei wünschen ist schon beeindruckend.
Genauso gibt es zig Szenarien in denen Immobilenpreise noch weiter steigen werden.

  • Politische Eingriffe, die höhere Ansprüche an Neubauten stellen (z.b.Wärmedämmung)
  • Steigender Nachfragedruck in Ballungszentren durch Home-Office da Menschen mehr Platz zu hause brauchen
  • Demografischer Wandel, da die am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppen in den Städten wohnen wollen
  • Fortbestehen des Schweinezyklus (da immer noch zu wenig gebaut wird)
  • Immer noch Luft für weitere Preissteigerungen, wie der internationale Vergleich bspw. mit Englischen/ Französischen Top-Städten zeigt
  • Dauerhaft niedrige oder sogar noch niedrigere = negative Zinsen
  • Usw.

Deiner "faktischen Logik" widerspricht im Übrigen die Empirie. Schau dir mal die Zinsentwicklung und die Immobilienpreise in den USA zwischen 2015 - 2020 an. Leitzins ging von 0.5% auf 2.5% hoch. Immobilien je nach Lage zwischen 20% und 50% hoch.

In Japan auf der anderen seite sind über Jahre beide gleichzeitig gefallen. Ich leugne gar nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen Zinsen und Immobilienpreisen gibt, aber es gibt X andere Faktoren von denen die meißten schwer vorherzusagen sind.
Auf mich wirkt es als würdet Ihr nur sehen was du sehen willst.

BTW: In Spanien ist eine Blase geplatzt weil am Bedarf vorbei gebaut wurde. Spanien ist ein Land mit einer Eigentümerquote von über 80%. In Deutschland sind es knapp 45%.

Die Anti-Immobilien Fraktion macht hier durchgehend 3 Annahmen

  1. Die Preise steigen nicht mehr weiter oder kaum
  2. Die Zinsen werden demnächst steigen
  3. Wenn die Zinsen steigen werden die Preise massiv fallen so, dass 1) überkompensiert wird

Das alles kann eintreten, muss es aber nicht.
Aber sich hinzustellen und zu behaupten das alles wäre schon jetzt ausgemacht und über jeden Zweifel erhaben ist selbsttäuschung.

Wer im Forum sucht findet übrigens Beiträge aus 2015-2018 wo genau das gleiche behauptet wurde. Eingetreten ist es bisher nocht nicht... just saying

Hier werden gar keine Annahmen getroffen sondern nur Szenarien diskutiert, in denen die Preise fallen KÖNNTEN. Und dabei gibt es neben steigenden Zinsen noch viele weitere Szenarien:

  • Politische Eingriffe um Immobilien als Kapitalanlage unattraktiv zu machen (z.B. Ausweitung Betrachtungszeitraum Mietspiegel auf 20 Jahre)
  • Sinkender Nachfragedruck in Ballungszentren durch Home-Office-Flexibilität
  • Demografischer Wandel
  • Ende des Schweinezyklus (es ist ja nicht so, dass nicht gebaut wird)
  • Fehlende Luft für weitere Preissteigerungen durch ausgereizte Einkommen
  • Usw.

Und dass die Preise bei steigenden Zinsen fallen ist keine Annahme, sondern faktische Logik.

Stimme 100% zu. Und in dem wahrscheinlichsten Fall, dass die Zinsen etwas (!) steigen, hat das auch einen Einfluss auf den Aktienmarkt. Sind wir doch mal ehrlich: Keiner glaubt hier, dass wir die nächsten 5 Jahre Steigerungen wie in den letzten 5 Jahren sehen. Der wahrscheinlichste Fall ist eine Stagnation der Preise, weil einfach nach oben nicht mehr viel geht, Zinsen leicht steigen, aber der Bedarf ist immernoch super hoch, eben WEIL wir durch Corona lieber noch größere Häuser haben wollen (wo wir ja HO machen), WEIL wir mehr Geld angespart haben und festgestellt haben, dass man doch lieber paar mehr € für ein Haus ausgibt als für die paar Wochen Urlaub im Jahr.

Wie gesagt - der Markt ist unglaublich leer und die Suchenden sind unglaublich viel. Es gibt kaum noch ein anderes Thema unter 30-40 Jährigen, die es sich halbwegs leisten können. Bis 700-800k (bzw je nach Region etwas mehr/weniger) für ein EFH wird der Markt weiterhin extrem umkämpft bleiben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Große Nachfrage für Immobilien als Eigenheim wird es in Deutschland immer geben weil Deutschland sich von einem mietvolk zu einem eigenheimvolk verändert. Über 50% Mieten noch. 30% die noch mieten würden kaufen.

Sind also noch einige Millionen Leute die Eigentum suchen. Mir eh egal. Ich habe vor 4 Jahren nicht gekauft um daraus Kapital zu schlagen. Ich habe gekauft um luxuriös zu leben und als Statussymbol. Da bin ich ehrlich. Jemand der mietet sehe ich als gescheitert an, außer die Menschen die für eine kurze Zeit an einen Ort gebunden sind. Mieter finanzieren für mich die schlauen Vermieter. Der kleine Fisch lässt sich sozusagen vom hai fressen, in dem Fall den miethai. Alles andere ist bla bla bla.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist ziemlich Irrsinn, zu glauben, dass Makler in einem anonymen Forum posten, um sich Kontakte zu holen. Selbst in Foren an sich klappt das kaum, aber hier kann man dem WiWi Gast ja nicht mal eine Nachricht schreiben.

Und wenn, dann würde ich als Makler eher posten: Hey, ich kenne da noch eine Idee, wie man noch ein Schnäppchen machen kann usw. - tough times, but I have a secret...

Kein Irrsinn. Man kann als anonymer Poster kein Objekt verkaufen, aber sehr wohl eine Stimmung beeinflussen. Wer etwas nur oft genug liest, glaubt es irgendwann, vorallem wenn seine Grundstimmung auch pro-Immobilienkauf schon ist. Man wird in seiner Meinung noch verstärkt. Zumal die Zielgruppe dieses Forums gerade auch für Immobilienhändler sehr interessant ist. Besser als in einem Forum für Zeitarbeiter zu posten.

Auch sollte man die Reichweite dieses Forums, auch gerade durch google, nicht unterschätzen. Ich habe mal vor Jahren mein Gehalt hier gepostet, den Job habe ich minimal anders dargestellt, Firmengröße und Gehalt habe ich ehrlich angegeben, dafür die Region komplett verfremdet, weil ich doch etwas paranoid Angst hatte, einer meiner Arbeitskollegen in der Abteilung könnte das lesen.

Ein paar Monate später kam mein direkter Teamkollege und meinte, er habe da in so einem Forum was über Gehälter gelesen und meinte, "da würde ja einer extrem gut verdienen, auch unsere Branche aber in einer anderen Region. Der Typ hat es aber echt mega gut, vielleicht sollte ich mich da auch bewerben". Übrigens vom Büro aus hatte ich niemals wiwi-treff offen und habe schon gar nicht von dort aus gepostet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin schon viele Jahre in diesem Bereich tätig. Noch nie habe ich gehört, dass sich irgendwer eine Immobilie aus Statusgründen gekauft hat. Absolut strange, so wie die Einstellung zu Vermietern.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Große Nachfrage für Immobilien als Eigenheim wird es in Deutschland immer geben weil Deutschland sich von einem mietvolk zu einem eigenheimvolk verändert. Über 50% Mieten noch. 30% die noch mieten würden kaufen.

Sind also noch einige Millionen Leute die Eigentum suchen. Mir eh egal. Ich habe vor 4 Jahren nicht gekauft um daraus Kapital zu schlagen. Ich habe gekauft um luxuriös zu leben und als Statussymbol. Da bin ich ehrlich. Jemand der mietet sehe ich als gescheitert an, außer die Menschen die für eine kurze Zeit an einen Ort gebunden sind. Mieter finanzieren für mich die schlauen Vermieter. Der kleine Fisch lässt sich sozusagen vom hai fressen, in dem Fall den miethai. Alles andere ist bla bla bla.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also die Stimmung ist doch gut, eher pro steigende Immobilienpreise für die nächsten 10-20 Jahre. Die meisten Leute hier können das schon real einschätzen, wer nicht kauft, verpasst etwas.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Die Vehemenz mit der sich einige hier einen Immobiliencrash herbei wünschen ist schon beeindruckend.
Genauso gibt es zig Szenarien in denen Immobilenpreise noch weiter steigen werden.

  • Politische Eingriffe, die höhere Ansprüche an Neubauten stellen (z.b.Wärmedämmung)
  • Steigender Nachfragedruck in Ballungszentren durch Home-Office da Menschen mehr Platz zu hause brauchen
  • Demografischer Wandel, da die am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppen in den Städten wohnen wollen
  • Fortbestehen des Schweinezyklus (da immer noch zu wenig gebaut wird)
  • Immer noch Luft für weitere Preissteigerungen, wie der internationale Vergleich bspw. mit Englischen/ Französischen Top-Städten zeigt
  • Dauerhaft niedrige oder sogar noch niedrigere = negative Zinsen
  • Usw.

Deiner "faktischen Logik" widerspricht im Übrigen die Empirie. Schau dir mal die Zinsentwicklung und die Immobilienpreise in den USA zwischen 2015 - 2020 an. Leitzins ging von 0.5% auf 2.5% hoch. Immobilien je nach Lage zwischen 20% und 50% hoch.

In Japan auf der anderen seite sind über Jahre beide gleichzeitig gefallen. Ich leugne gar nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen Zinsen und Immobilienpreisen gibt, aber es gibt X andere Faktoren von denen die meißten schwer vorherzusagen sind.
Auf mich wirkt es als würdet Ihr nur sehen was du sehen willst.

BTW: In Spanien ist eine Blase geplatzt weil am Bedarf vorbei gebaut wurde. Spanien ist ein Land mit einer Eigentümerquote von über 80%. In Deutschland sind es knapp 45%.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Die Anti-Immobilien Fraktion macht hier durchgehend 3 Annahmen

  1. Die Preise steigen nicht mehr weiter oder kaum
  2. Die Zinsen werden demnächst steigen
  3. Wenn die Zinsen steigen werden die Preise massiv fallen so, dass 1) überkompensiert wird

Das alles kann eintreten, muss es aber nicht.
Aber sich hinzustellen und zu behaupten das alles wäre schon jetzt ausgemacht und über jeden Zweifel erhaben ist selbsttäuschung.

Wer im Forum sucht findet übrigens Beiträge aus 2015-2018 wo genau das gleiche behauptet wurde. Eingetreten ist es bisher nocht nicht... just saying

Hier werden gar keine Annahmen getroffen sondern nur Szenarien diskutiert, in denen die Preise fallen KÖNNTEN. Und dabei gibt es neben steigenden Zinsen noch viele weitere Szenarien:

  • Politische Eingriffe um Immobilien als Kapitalanlage unattraktiv zu machen (z.B. Ausweitung Betrachtungszeitraum Mietspiegel auf 20 Jahre)
  • Sinkender Nachfragedruck in Ballungszentren durch Home-Office-Flexibilität
  • Demografischer Wandel
  • Ende des Schweinezyklus (es ist ja nicht so, dass nicht gebaut wird)
  • Fehlende Luft für weitere Preissteigerungen durch ausgereizte Einkommen
  • Usw.

Und dass die Preise bei steigenden Zinsen fallen ist keine Annahme, sondern faktische Logik.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Die Vehemenz mit der sich einige hier einen Immobiliencrash herbei wünschen ist schon beeindruckend.
Genauso gibt es zig Szenarien in denen Immobilenpreise noch weiter steigen werden.

  • Politische Eingriffe, die höhere Ansprüche an Neubauten stellen (z.b.Wärmedämmung)
  • Steigender Nachfragedruck in Ballungszentren durch Home-Office da Menschen mehr Platz zu hause brauchen
  • Demografischer Wandel, da die am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppen in den Städten wohnen wollen
  • Fortbestehen des Schweinezyklus (da immer noch zu wenig gebaut wird)
  • Immer noch Luft für weitere Preissteigerungen, wie der internationale Vergleich bspw. mit Englischen/ Französischen Top-Städten zeigt
  • Dauerhaft niedrige oder sogar noch niedrigere = negative Zinsen
  • Usw.

Deiner "faktischen Logik" widerspricht im Übrigen die Empirie. Schau dir mal die Zinsentwicklung und die Immobilienpreise in den USA zwischen 2015 - 2020 an. Leitzins ging von 0.5% auf 2.5% hoch. Immobilien je nach Lage zwischen 20% und 50% hoch.

In Japan auf der anderen seite sind über Jahre beide gleichzeitig gefallen. Ich leugne gar nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen Zinsen und Immobilienpreisen gibt, aber es gibt X andere Faktoren von denen die meißten schwer vorherzusagen sind.
Auf mich wirkt es als würdet Ihr nur sehen was du sehen willst.

BTW: In Spanien ist eine Blase geplatzt weil am Bedarf vorbei gebaut wurde. Spanien ist ein Land mit einer Eigentümerquote von über 80%. In Deutschland sind es knapp 45%.

Die Anti-Immobilien Fraktion macht hier durchgehend 3 Annahmen

  1. Die Preise steigen nicht mehr weiter oder kaum
  2. Die Zinsen werden demnächst steigen
  3. Wenn die Zinsen steigen werden die Preise massiv fallen so, dass 1) überkompensiert wird

Das alles kann eintreten, muss es aber nicht.
Aber sich hinzustellen und zu behaupten das alles wäre schon jetzt ausgemacht und über jeden Zweifel erhaben ist selbsttäuschung.

Wer im Forum sucht findet übrigens Beiträge aus 2015-2018 wo genau das gleiche behauptet wurde. Eingetreten ist es bisher nocht nicht... just saying

Hier werden gar keine Annahmen getroffen sondern nur Szenarien diskutiert, in denen die Preise fallen KÖNNTEN. Und dabei gibt es neben steigenden Zinsen noch viele weitere Szenarien:

  • Politische Eingriffe um Immobilien als Kapitalanlage unattraktiv zu machen (z.B. Ausweitung Betrachtungszeitraum Mietspiegel auf 20 Jahre)
  • Sinkender Nachfragedruck in Ballungszentren durch Home-Office-Flexibilität
  • Demografischer Wandel
  • Ende des Schweinezyklus (es ist ja nicht so, dass nicht gebaut wird)
  • Fehlende Luft für weitere Preissteigerungen durch ausgereizte Einkommen
  • Usw.

Und dass die Preise bei steigenden Zinsen fallen ist keine Annahme, sondern faktische Logik.

Deine Argumente sind ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

  • Erhöhte Sanierungsvorschriften verringert ersteinmal die Attraktivität von Immobilien als Kapitalanlage. Bei den Mini-Renditen sind grosse Sanierungen nicht drin
  • Wenn Leute mehr Platz durch HO brauchen und die Flexibilität haben, ziehen sie dahin, wo es Platz gibt. Also nicht in die Städte
  • Demografischen Wandel scheinst du wirklich gar nicht verstanden haben. Die Boomer werden in den nächsten Jahrzehnten massiv viel Wohnraum freimachen - und von unten kommt kaum etwas nach
  • Wer ein Stuttgart von den Immobilienpreisen mit Singapur oder Paris vergleicht, hat halt den Bezug zur Realität verloren

Und ehrlicherweise würde ich mich ziemlich naiv fühlen, wenn ich nach 10 Jahren historisch einmaliger Immobilienhausse felsenfest davon überzeugt wäre, dass es nur so weitergehen kann. Das hat man 1990 in der Schweiz auch Gedacht - bis die Zinsen erhöht wurden und der Markt zusammenbrach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du mit Eigenheim ein EFH meinst. In vielen Gegenden in Deutschland ist das kein Problem. Auch heute können sich da viele das ohne Problem leisten. Wenn in der Grosstadt eine neue DHH aber eine Million kostet, wird das für die meisten unmöglich sein.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Große Nachfrage für Immobilien als Eigenheim wird es in Deutschland immer geben weil Deutschland sich von einem mietvolk zu einem eigenheimvolk verändert. Über 50% Mieten noch. 30% die noch mieten würden kaufen.

Sind also noch einige Millionen Leute die Eigentum suchen. Mir eh egal. Ich habe vor 4 Jahren nicht gekauft um daraus Kapital zu schlagen. Ich habe gekauft um luxuriös zu leben und als Statussymbol. Da bin ich ehrlich. Jemand der mietet sehe ich als gescheitert an, außer die Menschen die für eine kurze Zeit an einen Ort gebunden sind. Mieter finanzieren für mich die schlauen Vermieter. Der kleine Fisch lässt sich sozusagen vom hai fressen, in dem Fall den miethai. Alles andere ist bla bla bla.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Sind also noch einige Millionen Leute die Eigentum suchen. Mir eh egal. Ich habe vor 4 Jahren nicht gekauft um daraus Kapital zu schlagen. Ich habe gekauft um luxuriös zu leben und als Statussymbol. Da bin ich ehrlich. Jemand der mietet sehe ich als gescheitert an, außer die Menschen die für eine kurze Zeit an einen Ort gebunden sind. Mieter finanzieren für mich die schlauen Vermieter. Der kleine Fisch lässt sich sozusagen vom hai fressen, in dem Fall den miethai. Alles andere ist bla bla bla.

Das WiWi-Forum enttäuscht einfach nie. :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was mir aufgefallen ist, dass dieser Thread gefühlt schon seit etlichen Wochen in den Top 10 Beiträgen dieses Forums ist. Immer in Hinterkopf, dass dies keine Immobilienforum ist, sondern eher ein Forum für Akademiker, wo überwiegend junge Leute sich über Auslandssemester und mögliche Praktika austauschen sollten. Ist dies alles für mich ein Zeichen wie aufgeladen die Stimmung bei diesem Thema ist und sich selbst Akademiker( die eher zu den Besserverdienern zählen) sich von diesem Immobilienmarkt abgehängt fühlen.

Dies ist für mich ein subjektiver Indikator, dass dort etwas nicht stimmen kann und der Markt wohlmöglich doch etwas aufgeblasen ist, wenn das ein Top-Thema von jungen Akademikern seit Wochen ist.

Meine finale These:
Die Immobilienpreise werden fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das lustige ist doch, dass keiner irgendwas vorhersagen kann. Als Corona aufkam, haben auch viele "Experten" gesagt, dass DAS jetzt der große exogene Schock ist, der die Immopreise purzeln lässt und das Land in eine schwere Rezession inkl. Massenarbeitslosigkeit werfen wird.

So, Corona ist quasi durch und was ist? Die Leute geben noch immer Kohle aus ohne Ende und die Preise sind NOCH weiter angezogen. Soweit zu den "Experten". Nie war Eigentumserwerb ohne fremde Hilfe schwieriger als heute.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Fast Forward 2021: jeder beneidet uns um unsere traumhaft niedrige Monatsrate, welch deutlich unter der Kaltmiete von kleinen, gebrauchten Wohnungen liegt

So stark sind die Preise seit 2015 auch nicht gestiegen, dass eine neu gebaute Immobilie nun "deutlich" unter der Miete liegt. Es sei denn man hat auf 40+ Jahre finanziert oder irgendeinen guten Deal unter der Hand gemacht.

Ja, waren nur 3% Tilgung. Und vorher online die Zinsen verglichen. 15 Jahre Festschreibung.
Kaltmieten haben sich bei uns seit 2010 etwa verdoppelt. Es kommt auch bisschen auf die Region an. Immobilien steigen in Deutschland im Schnitt um 7-9% p.a. in den letzten Jahren. Da gibt es Regionen mit 2% und Regionen mit 20% p.a.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin beim Vorposter bzg. Meinungsmache pro Immobilien hier.

Die Bundesbank sieht 30 Prozent zu hohe Preise momentan in ihrem Report. Das sind die Preissteigerungen seid Ende 2016 ca. Wenn ich von 6 Prozent Steigerung p.a. circa ausgehe.

Ich sehe es bei meinen eigenen Immobilien - es ist einfach ein Witz wie hoch diese Buden bewertet sind und wie die Preiskurven eine Knick nach oben machen seid 2013.

Ich profitiere davon - wobei auch nur virtuell - weil verkaufen will ich das sauer ersparte meiner Eltern auch nicht einfach.

Ich sehe es wie Beck, der hat selber auch Immobilien und den jetzigen Boom schon vor 10 Jahren vorhergesagt. Der geht von sinkenden Preisen ab 2025 aus Demografie).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Aha, wieviele Kirschen willste denn für die Anzahlung einer brauchbaren Immobilie (ab 500k) in einer normalen Stadt denn so verkaufen. Müsstest mit knapp 100k rein, netto! Und dann biste mittellos.

Mein Fazit: Geschichten aus dem Paulanergarten mal wieder hier! Kenne nicht einen self-made-man bei Immos!"

Junge, weil du es dir nicht vorstellen kannst...
Ich hab mit 5/6 Jahren Kirschen verkauft... das hat sich mein lebenslang durchgezogen mit eben anderen Geschäftsideen. Ich hab während dem Abi schon ein Geschäft entwickelt mit dem ich nebenher knapp 1.000 Euro zur Verfügung hatte. Im Studium stieg das weiter....

Warum soll es solche Leute nicht geben? Was bringt es mir hier im Forum zu protzen? Gar nichts. Ich erzähle einfach nur, was ich wie gemacht habe um mir meine Immo zu kaufen. Gerne schick ich dir auch meinen CV und meinen Kaufvertrag über diese per WhatsApp oder Mail...

Ich hab es absolut nicht nötig hier zu protzen. Aber man muss auch damit klarkommen, dass Leute eben ein Gespür für Geldverdienen haben.

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Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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