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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nee da hast du mich Missverstanden. Wenn jemand 10K Netto im Monat verdient, sollte der natürlich auch nichts bekommen. Wo kommen wir denn da hin? Natürlich ist Vermögen und Cashflow relevant.

Viel Vermögen, wenig Cashflow: Keine Unterstützung, da muss wohl jemand seinen Porsche verkaufen.

Wenig Vermögen, wenig Cashflow: Genau hier sollte die Hilfe ankommen

Viel Vermögen, viel Cashflow: keine Unterstützung

So einfach kann's sein. Und was viel und was wenig ist, wäre dann eine politische Aufgabe und was unzumutbare soziale Härten sind z.B. wenn jemand kurz vor Renteneintritt private Ersparnisse auflösen müsste

Aber ich denke das die Friseure der Rentnerin mit Millionen-Haus die Heizkosten zahlt, ist nicht drin.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Du möchtest also demjenigen, der 10K Netto im Monat verdient und alles auf den Kopf haut, (somit ohne Vermögen), eher eine Energieprämie zahlen, als der 80 jährigen Witwe, die mit 800 EUR Rente in ihrem abbezahlten Siedlungshaus BJ 1956 so gerade über die Runden kommt, aber vergleichsweise vermögender ist. Das ist aber noch "stumpfer" - entspräche aber Deinen Vorstellungen bzw Regeln.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Stumpf. Natürlich muss man auf das Vermögen abzielen. Beim Mieter genauso wie beim Eigentümer

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Es wird der bestraft, der sich was durch Arbeit leisten könnte, nicht der, der es schon hat.

Das ist auch richtig so. Nur, weil man Eigentum besitzt, bedeutet das noch lange nicht, das sich ein Eigentümer das Gas leichter leisten kann, als ein Mieter. Ein Mieter hat sein Vermögen vielleicht im Depot und der Eigentümer wohnt in seinem "Vermögen". Hier wird ja sogar ständig behauptet, dass Mieten wirtschaftlicher sei, als Eigentum. Nach dieser These ist es für Eigentümer noch unerschwinglicher, die gestiegenen Heizkosten zu tragen.

Ich sehe tatsächlich keinen Unterschied, ob die Mehrbelastung der Heizkosten bei Mietern oder bei Eigentümern anfällt. Es ist eher eine Frage des Einkommens und nicht eine Frage des Vermögens, ob man sich die hohe Mehrbelastung leisten kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Poster 2 sagt, wir zahlen die Rente der jetzigen Renter - auch absolut richtig, dazu wird diese noch aus dem normalen Staatshaushalt bezuschusst (ohne jetzt eine Diskussion über die Rentenerhöhungen losbrechen zu wollen, dass diese komplett untragbar sind, steht außer Frage).

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

Du hast offensichtlich unser Rentensystem falsch verstanden. Natürlich zahlen die aktuell arbeitenden Menschen den aktuellen Rentnern ihre Rente. Dein Rentenvermögen liegt nicht auf deinem persönlichen Sparkonto, von dem diese bezahlt wird.

So ist es. Schuld bzw. versagt hat die Politik, die viel früher hätte reagieren müssen. Jetzt ist es bereits zu spät...

Ich denke, dass hier niemand ernsthaft Rentner enteignen möchte. Vielmehr kommt zum Ausdruck, dass etwas gewaltig schief läuft und dass jüngere Generationen noch weniger von "ihrer" Rente haben werden (als die heute in Rente befindlichen Menschen). Das ist ungerecht. Punkt. Wer das bestreitet ist nicht mehr ganz knusper in der Birne.

Ich würde mich aus der GRV sofort ausklinken (mit allem was dazu gehört) wenn ich dürfte. Die eingezahlten Beiträge stehen in keinem Verhältnis zu dem was rauskommt.

Wenn wir alle, was zu erwarten ist, bis 70+ arbeiten müssen dann erhalte ich bei durchschnittlicher Lebenserwartung von ca. 84 Jahren gerade einmal 14 (!!!) Jahre eine Rente, welche noch dazu nichtmal üppig ausfällt. Das ist die reinste Verarsche, wenn man 45 Jahre oder mehr einzahlen muss. Ich persönlich würde viel besser fahren, wenn ich meine Beiteäge zu freien Verfügung selbst fürs Alter auf die hohe Kante legen könnte. Das wir ein Umlagesystem haben juckt mich ehrlich gesagt nicht wenn es ein derart bescheidenes System ist. Und der so häufig genannte Generationenvertrag...come on: wer hat mich bei Zeugung und Geburt gefragt ob ich daran teilnehmen möchte? Die armen Kinder, die zukünftig das Licht der Welt erblicken....absolut unverantwortlich. Jeder sollte die Wahl haben ob er daran teilnehmen möchte oder nicht.

Ja, es gibt ein Langlebigkeitsrisiko (wie es Versicherer gerne charmant beschreiben). Es gibt aber eben auch ein Risiko wesentlich früher ins Gras zu beißen. Lohnt sich dann immer weniger.

Schade ist, das Generationen-Bashing welches die letzten Jahre stets zunimmt. Ich denke das ist ein starkes Zeichen, dass etwas nicht mehr stimmt. Die Politik hätte das längst erkennen und ändern müssen. Wenn auch mit radikalen Mitteln. Aber an einem offensichtlich maroden System festzuhalten halte ich verantwortungslos.

Leider gibt es immer noch zu viele Menschen die brav mitmachen und glauben dass die da oben schon wissen was sie machen. Nein, das wissen sie nicht. Es sind nur noch Schauspieler und Claqueure.

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WiWi Gast

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Natürlich erhalten jetzige Einzahler ihre Rente, wenn sie das Rentenalter erreichen werden. Das steht außer Frage. Und zum Vergleich, der Rentenbeitrag in Italien beträgt 33%, nicht nur läppische 18,6%. Da kann noch viel erhöht werden ohne Probleme.

Mit 33% können wir uns jetzt, aber auch in 40-50 Jahren 70% Rentenniveau leisten - also auf gleichem Level wie Pensionen.

Auch kann man Rentenbeiträge auf Vermietung, Aktiengewinne, Kapitalerträge und bei Selbständigen erheben. Vielleicht gar auch bei Beamten. Es ist noch so viel Potential.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Poster 2 sagt, wir zahlen die Rente der jetzigen Renter - auch absolut richtig, dazu wird diese noch aus dem normalen Staatshaushalt bezuschusst (ohne jetzt eine Diskussion über die Rentenerhöhungen losbrechen zu wollen, dass diese komplett untragbar sind, steht außer Frage).

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

Du hast offensichtlich unser Rentensystem falsch verstanden. Natürlich zahlen die aktuell arbeitenden Menschen den aktuellen Rentnern ihre Rente. Dein Rentenvermögen liegt nicht auf deinem persönlichen Sparkonto, von dem diese bezahlt wird.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Schau dir die Entwicklung der Beitragssätze an. Das war teilweise höher als jetzt. und selbst vor 50 Jahren war es schon bei 18%.

Poster 2 sagt, wir zahlen die Rente der jetzigen Renter - auch absolut richtig, dazu wird diese noch aus dem normalen Staatshaushalt bezuschusst (ohne jetzt eine Diskussion über die Rentenerhöhungen losbrechen zu wollen, dass diese komplett untragbar sind, steht außer Frage).

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

Wie willst das denn bitte wissen, was 2067 sein wird? Das wäre etwa der für mich relevante Termin.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

Eben nicht.
Klar durch deine Beiträge erwirbst du Rentenpunkte.

Aber das funktioniert eben nur als Generationenvertrag, sprich deine Eltern Pampern dich, füttern dich als Kind durch.
Im Gegensatz zahlst du deren Rente.

Die jetzigen Rentner waren, zumindest teilweise, zu fein Kinder zu bekommen, großzuziehen. Die haben dann mit ihren Beiträgen zwar die Renten ihrer Eltern bezahlt, aber keine Nachkommen gezeugt und großgezogen die ihre Rente finanzieren sollen.

Wenn auf eine Frau 1.4 Kinder kommen, müssen 1.4 dann später zwei Rentner finanzieren. Das das nicht geht ist ja wohl jedem klar.

Klar Übervölkerung ist auch keine Lösung, es gibt eh zu viele Menschen auf der Erde, nicht nur in Indien oder China, die UN z. B. prognostiziert alleine die Staaten Nigeria und Niger ein Wachstum auf 1 Mrd Menschen bis 2050. Global wird die Überbevölkerung zu massiven Problemen führen.

Für uns in Deutschland bedeuten aber 1.4 Kinder pro Frau bzw. Treffender wäre pro Paar, das 1.4 Arbeitnehmer 2 Rentner finanzieren müssen. Weil ein Großteil der Rentner lieber ihr Leben genossen und egoistisch konsumiert hat anstatt 2 Kinder groß zu ziehen.

Das ist nicht nur für die Rente ein Problem sondern auch für die Wirtschaft. Einer der Gründe warum wir Fachkräftemangel haben und dringend Zuwanderung brauchen.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass unsere Gesellschaft überfremdet. Das meine ich nicht wertend sondern einfach nur feststellend, bei Menschen im Rentenalter haben weniger als 10% einen Migrationshintergrund, bei den Erwerbstätigen sind es ca 30-40% und bei Vorschulkindern geht es in Richtung 50%. Sprich, Deutschland überfremdet im Sinne von bald leben mehr Menschen mit Migrationshintergrund als ohne in Deutschland. Und das bringt wiederum ganz andere gesellschaftliche Probleme mit sich. Das sind offizielle Zahlen von Bundeszentrale für politische Bildung.

Die heutigen Rentner haben sich ihre Rente aus meiner Sicht damit eben nicht verdient. Und richtig schlimm ist das, was den Pensionären in den Hintern gepustet wird. Gibt nicht wenige Pensionäre die 4K und mehr Pension bekommen. Fürs Zuhause rumsitzen. Und die haben nicht mal einen Cent in die Rentenkasse bezahlt.
In D haben wir rund 1,5-1,7 Mio Pensionäre, Tendenz stark steigend. Die kassieren im Mittel rund 3,5k Pension, haben also mehr als der DurchschnittsARBEITNEHMER in Deutschland netto verdient, kosten den Staat bzw. besser gesagt uns arbeitende Bevölkerung über 50 Mrd Steuergelder im Jahr, und die haben wie geschrieben 0€ in ihrem Leben in die Rentenkassen einbezahlt.

In Deutschland läuft so viel so falsch aber wir sitzen immer noch auf einem hohen Ross.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

Das ist ziemliche Schwarzmalerei. Klar gibt es Schwierigkeiten, aber wenn es wirklich keine Rente geben sollte und das "Versprechen" dahinter nicht mehr gilt, dann war es das mit Deutschland. Es ist ja auch nicht so, dass das Geld nicht da wäre, wir haben ja BIP Wachstum und werden es auch haben, selbst wenn die arbeitende Bevölkerung abnimmt, dazu steht in den nächsten Jahren/Jahrzehnten einfach zu viel in Sachen Automatisierung/Digitalisierung in den Startlöchern. Man muss nur mal anfangen die Finanzierung der Rente zu überdenken, weg von "die heutigen Arbeitnehmer finanzieren die Rentner" hin zu "die Volkswirtschaft als Ganzes finanziert die Rentner", das wäre nämlich ohne Weiteres möglich. Daran führt langfristig auch kein Weg vorbei, wenn die Lohnquote immer mehr zurückgeht.

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WiWi Gast

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Jein, tatsächlich ist das aktuelle demografische Problem in 30 Jahren nicht mehr existent.
Die "Bugwelle" der Rentner ist dann verstorben.

Das Umlagesystem hätte natürlich spätestens in den 80ern reformiert werden müssen, aber das demokratische System ist bei solchen Themen einfach dysfunktional.

Schau dir doch mal an wie die große Steuerreform von Kirchhof 2005 von der SPD im Wahlkampf verhindert wurde. Das wäre ein großer Wurf gewesen.
Wollten die Wähler nicht, denn der Entwurf wurde als unsozial diffamiert und der Nachbar soll bloß nicht mehr Steuern sparen als man selber! Das ist Deutschland. Selbst wenn man entlastet wird, möchte man das nicht, wenn ein anderer mehr entlastet wird. Das der im progressiven Steuertarif auch mehr belastet wird, stört da nicht.

Heute ist das noch viel schlimmer. Manche denken ja tatsächlich der Staat würde für den Tankrabatt Geld hinlegen. Die ökonomische Inkompetenz der Deutschen ist zum Greifen.

Das gilt übrigens auch für das Immobilienthema. Selbst jetzt hält die Mehrheit - laut Handelsblatt - Immobilien für die beste Anlageform (noch vor Aktien), obwohl die Preise bereits sinken. Dasselbe wie bei der T-Aktie wiederholt sich jetzt.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Poster 2 sagt, wir zahlen die Rente der jetzigen Renter - auch absolut richtig, dazu wird diese noch aus dem normalen Staatshaushalt bezuschusst (ohne jetzt eine Diskussion über die Rentenerhöhungen losbrechen zu wollen, dass diese komplett untragbar sind, steht außer Frage).

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

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WiWi Gast

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Kompletter Unsinn! Natürlich wird auch die jüngere Generation später mal eine Rente bekommen. Die wird dann halt mit einem höheren Steueranteil finanziert werden.

Bedeutet, dass dann auch die Selbständigen über ihre Steuern das mit bezahlen werden. Und ggfs. die Erben mit einer höheren Erbschaftssteuer.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Nochmal: Es ist meistens eine Frage des Einkommens und weniger eine Frage des Vermögens, ob man sich noch etwas leisten kann, oder nicht.

Ich habe einen halben Rentenpunkt, sonst immer nur selbstständig bzw. als Unternehmer gearbeitet, habe alles selbst eingesteckt, habe ein großes Vermögen. Könnt ihr mir bitte jetzt monatlich etwas überweisen, denn mein Einkommmen ist sehr gering, sonst müsste ich meine 10 Mio vom Depot anrühren. Da deiner Ansicht ja nur Einkommen zählen soll, hast du da sicher nichts dagegen.

Wenn ich so einem Blödsinn lese, bin ich echt heilfroh, dass wir keine Volksentscheide haben.

Genau, Vermögen kann ich leicht in eine Art Einkommen umwandeln und es mir langsam (je nach Höhe des Vermögens) auszuzahlen. Um von Einkommen auf Vermögen zu kommen muss ich umgekehrt (je nach Höhe des Einkommens) mehr oder weniger lange sparen und warten.

Vermögen ist natürlich mehr wert als Einkommen, da sofort verfügbar und wenn nixie hochriskant angelegt auch sicher und gehört nicht zusätzlich subventioniert. Jetzt kommt bitte niemand mit 10k Vermögen weniger wert als 6k Einkommen. Selbstverständlich sprechen wir von vergleichbaren Höhen in einer überschaubaren Zeitspanne

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WiWi Gast

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Naja, feststellen, ob zB jemand eventuell >200k€ besitzt durch Immobilien oder ein auf ihn laufendes Depot, sollte doch drin sein. Eine grobe Eigenauskunft über Bodenrichtwerte und Vermögen sollte auch drinne sein, da es nicht um den letzten Euro geht. Wer gezielt falsches angibt, wird eventuell durch Prüfung erwischt, ist bei der Steuererklärung auch nichts anderes, da kann ich auch Dinge erfinden und weg lassen.

Bei der Vermögensbesteuerung geht es um die genaue Summe, um dann eben Steuern zu erhöhen. Finde das ist schon ein erheblicher Unterschied. Bei Bafög und Co klappt das mit den Vermögenswerten ja auch, also bitte.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Selbes Problem wie bei der Vermögenssteuer, die Erhebung ist in der Praxis fast nicht möglich.

Stumpf. Natürlich muss man auf das Vermögen abzielen. Beim Mieter genauso wie beim Eigentümer

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Es wird der bestraft, der sich was durch Arbeit leisten könnte, nicht der, der es schon hat.

Das ist auch richtig so. Nur, weil man Eigentum besitzt, bedeutet das noch lange nicht, das sich ein Eigentümer das Gas leichter leisten kann, als ein Mieter. Ein Mieter hat sein Vermögen vielleicht im Depot und der Eigentümer wohnt in seinem "Vermögen". Hier wird ja sogar ständig behauptet, dass Mieten wirtschaftlicher sei, als Eigentum. Nach dieser These ist es für Eigentümer noch unerschwinglicher, die gestiegenen Heizkosten zu tragen.

Ich sehe tatsächlich keinen Unterschied, ob die Mehrbelastung der Heizkosten bei Mietern oder bei Eigentümern anfällt. Es ist eher eine Frage des Einkommens und nicht eine Frage des Vermögens, ob man sich die hohe Mehrbelastung leisten kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Genau, Vermögen kann ich leicht in eine Art Einkommen umwandeln und es mir langsam (je nach Höhe des Vermögens) auszuzahlen. Um von Einkommen auf Vermögen zu kommen muss ich umgekehrt (je nach Höhe des Einkommens) mehr oder weniger lange sparen und warten.

Vermögen ist natürlich mehr wert als Einkommen, da sofort verfügbar und wenn nixie hochriskant angelegt auch sicher und gehört nicht zusätzlich subventioniert. Jetzt kommt bitte niemand mit 10k Vermögen weniger wert als 6k Einkommen. Selbstverständlich sprechen wir von vergleichbaren Höhen in einer überschaubaren Zeitspanne

Dann müssen nun einige private Vermieter wohl jetzt an ihr Vermögen und somit ihren Mietern die Bude unter den Hintern wegverkaufen, was dann häufig zur Aussprache einer Eigenbedarfskündigung seitens der neuen Eigentümer an die Mieter zur folge hat. So leicht geht das, wenn man Vermögen mal so eben "leicht in eine Art Einkommen umwandelt".

Werde dann jetzt mal damit anfangen, mein Vermögen "sofort verfügbar" zu machen. Werde dann wohl nicht der einzige sein. Die Mieter können dann schon mal die Koffer packen und sparen dann auch ne Menge Gas.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Genau, Vermögen kann ich leicht in eine Art Einkommen umwandeln und es mir langsam (je nach Höhe des Vermögens) auszuzahlen. Um von Einkommen auf Vermögen zu kommen muss ich umgekehrt (je nach Höhe des Einkommens) mehr oder weniger lange sparen und warten.

Vermögen ist natürlich mehr wert als Einkommen, da sofort verfügbar und wenn nixie hochriskant angelegt auch sicher und gehört nicht zusätzlich subventioniert. Jetzt kommt bitte niemand mit 10k Vermögen weniger wert als 6k Einkommen. Selbstverständlich sprechen wir von vergleichbaren Höhen in einer überschaubaren Zeitspanne

Dann müssen nun einige private Vermieter wohl jetzt an ihr Vermögen und somit ihren Mietern die Bude unter den Hintern wegverkaufen, was dann häufig zur Aussprache einer Eigenbedarfskündigung seitens der neuen Eigentümer an die Mieter zur folge hat. So leicht geht das, wenn man Vermögen mal so eben "leicht in eine Art Einkommen umwandelt".

Werde dann jetzt mal damit anfangen, mein Vermögen "sofort verfügbar" zu machen. Werde dann wohl nicht der einzige sein. Die Mieter können dann schon mal die Koffer packen und sparen dann auch ne Menge Gas.

D.h. du meinst die Gesellschaft erpressen zu können, da du drohst deine Mietwohnung(en) zu verkaufen? Bitte, macht das alle gleichzeitig in schlechten Zeiten, dann kommen mehr Menschen zum Eigentum, da dann die Preise definitiv fallen werden.

Übrigens wenn alle ihre Aktien verkaufen gehts der Wirtschaft auch schlecht.. aber ja.. geil, dass du deswegen der Meinung bist die Gesellschaft sollte dich aushalten. Herrlich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Genau, Vermögen kann ich leicht in eine Art Einkommen umwandeln und es mir langsam (je nach Höhe des Vermögens) auszuzahlen. Um von Einkommen auf Vermögen zu kommen muss ich umgekehrt (je nach Höhe des Einkommens) mehr oder weniger lange sparen und warten.

Vermögen ist natürlich mehr wert als Einkommen, da sofort verfügbar und wenn nixie hochriskant angelegt auch sicher und gehört nicht zusätzlich subventioniert. Jetzt kommt bitte niemand mit 10k Vermögen weniger wert als 6k Einkommen. Selbstverständlich sprechen wir von vergleichbaren Höhen in einer überschaubaren Zeitspanne

Dann müssen nun einige private Vermieter wohl jetzt an ihr Vermögen und somit ihren Mietern die Bude unter den Hintern wegverkaufen, was dann häufig zur Aussprache einer Eigenbedarfskündigung seitens der neuen Eigentümer an die Mieter zur folge hat. So leicht geht das, wenn man Vermögen mal so eben "leicht in eine Art Einkommen umwandelt".

Werde dann jetzt mal damit anfangen, mein Vermögen "sofort verfügbar" zu machen. Werde dann wohl nicht der einzige sein. Die Mieter können dann schon mal die Koffer packen und sparen dann auch ne Menge Gas.

D.h. du meinst die Gesellschaft erpressen zu können, da du drohst deine Mietwohnung(en) zu verkaufen? Bitte, macht das alle gleichzeitig in schlechten Zeiten, dann kommen mehr Menschen zum Eigentum, da dann die Preise definitiv fallen werden.

Übrigens wenn alle ihre Aktien verkaufen gehts der Wirtschaft auch schlecht.. aber ja.. geil, dass du deswegen der Meinung bist die Gesellschaft sollte dich aushalten. Herrlich.

Was hat das denn mit "erpressen" zu tun, wenn man keine andere Wahl mehr hat. Wenn kein andres Vermögen vorhanden ist und das Einkommen zu gering ist, muss man notgedrungen ans Vermögen, - wie ja einige hier einfordern. Macht man es dann, dann wird man zum Erpresser. Dann sage mir mal bitte wie es Dir denn nun recht ist?

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WiWi Gast

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Man darf auch nicht vergessen, dass es nicht einfach und mit viel Leid verbunden ist, einen alten Baum zu verpflanzen. Meine Oma bekäme man nicht so einfach aus ihrem Häuschen, in dem sie seit 1958 wohnt und bei meinen Eltern ist es ähnlich.

Jeden Pfennig ein Leben lang gespart, alles vom Dach decken an am Haus selbst gemacht. Es gibt Leute, die hängen an ihren 4 Wänden. Da zieht man nicht so einfach um.
Mein Opa (letztes Jahr verstorben) hat immer gesagt: "In diesem (meinem) Bett werde ich einmal sterben." Und so war es auch.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Genau, Vermögen kann ich leicht in eine Art Einkommen umwandeln und es mir langsam (je nach Höhe des Vermögens) auszuzahlen. Um von Einkommen auf Vermögen zu kommen muss ich umgekehrt (je nach Höhe des Einkommens) mehr oder weniger lange sparen und warten.

Vermögen ist natürlich mehr wert als Einkommen, da sofort verfügbar und wenn nixie hochriskant angelegt auch sicher und gehört nicht zusätzlich subventioniert. Jetzt kommt bitte niemand mit 10k Vermögen weniger wert als 6k Einkommen. Selbstverständlich sprechen wir von vergleichbaren Höhen in einer überschaubaren Zeitspanne

Dann müssen nun einige private Vermieter wohl jetzt an ihr Vermögen und somit ihren Mietern die Bude unter den Hintern wegverkaufen, was dann häufig zur Aussprache einer Eigenbedarfskündigung seitens der neuen Eigentümer an die Mieter zur folge hat. So leicht geht das, wenn man Vermögen mal so eben "leicht in eine Art Einkommen umwandelt".

Werde dann jetzt mal damit anfangen, mein Vermögen "sofort verfügbar" zu machen. Werde dann wohl nicht der einzige sein. Die Mieter können dann schon mal die Koffer packen und sparen dann auch ne Menge Gas.

D.h. du meinst die Gesellschaft erpressen zu können, da du drohst deine Mietwohnung(en) zu verkaufen? Bitte, macht das alle gleichzeitig in schlechten Zeiten, dann kommen mehr Menschen zum Eigentum, da dann die Preise definitiv fallen werden.

Übrigens wenn alle ihre Aktien verkaufen gehts der Wirtschaft auch schlecht.. aber ja.. geil, dass du deswegen der Meinung bist die Gesellschaft sollte dich aushalten. Herrlich.

Was hat das denn mit "erpressen" zu tun, wenn man keine andere Wahl mehr hat. Wenn kein andres Vermögen vorhanden ist und das Einkommen zu gering ist, muss man notgedrungen ans Vermögen, - wie ja einige hier einfordern. Macht man es dann, dann wird man zum Erpresser. Dann sage mir mal bitte wie es Dir denn nun recht ist?

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WiWi Gast

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Spannende Diskussion zum Thema Rente.

Hier ist mein Vorschlag, wie ich finde dass das Rentensystem radikal reformiert werden sollte:

1/ GRV komplett abschaffen (die Übergangsphase dahin kostet viel Steuergelder)
2/ Vom Staat gibt’s nur Hartz IV als Grundsicherung auch für Rentner bis zum Tod, und Vermögen ist aufzubrauchen bevor ein Anspruch besteht - sprich prinzipiell ist für Alter mehr als Grundsicherung zu haben jedermanns Eigenverantwortung und wird nicht der jüngeren Generation als Bürde auf den Weg mitgegeben.
3/ Damit Otto Normalverbraucher trotzdem fürs Alter spart, kann der Staat das trotzdem verordnen: zB privates individuelles Rentenkonto auf das der Arbeitgeber einen gewissen Prozentsatz des Lohns (bis zu einer Obergrenze) einzahlen muss und das erst mit 60 angetastet werden darf. Keine hochspekulativen Investments, ggf. nur Auswahl aus einrm Dutzend angebotenen Investmentalternativen.

Das würde viele der hier genannten Probleme eliminieren, weiterhin staatlich eine Grundsicherung garantieren, und für alles on top Eigenverantwortung und Rechtssicherheit bzgl. Eigentum bieten.

Was denkt Ihr dazu?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Man darf auch nicht vergessen, dass es nicht einfach und mit viel Leid verbunden ist, einen alten Baum zu verpflanzen. Meine Oma bekäme man nicht so einfach aus ihrem Häuschen, in dem sie seit 1958 wohnt und bei meinen Eltern ist es ähnlich.

Jeden Pfennig ein Leben lang gespart, alles vom Dach decken an am Haus selbst gemacht. Es gibt Leute, die hängen an ihren 4 Wänden. Da zieht man nicht so einfach um.
Mein Opa (letztes Jahr verstorben) hat immer gesagt: "In diesem (meinem) Bett werde ich einmal sterben." Und so war es auch.

Hallo, wie ich bereits schrieb - ich für meinen Teil will keinem Rentner sein hart erarbeitetes Häuschen nehmen, so lange das unterhalten werden kann (ggf. mit Unterstützung der Familie).

ABER wenn das Haus energetisch ineffizient (warum hat man nicht saniert?) ist & man die Betriebskosten nicht mehr stemmen kann, ist die Situation doch eine Andere? Dann muss das Haus im Zweifel verkauft werden und man geht in eine energieeffiziente Wohnung. Ich wüsste nicht was daran sozial ungerecht ist. Es gibt kein Recht a la Einmal EFH, immer EFH. Sicher hängen da Emotionen dran, aber das ist bei Mietern genauso der Fall. Von denen erwartet man aber auch, dass die umziehen, wenn es zu teuer wird. Nennt sich dann Gentrifizierung.

Es kann doch hier nicht ernsthaft zwei Meinungen darüber geben, dass wir jetzt anfangen Leuten den Unterhalt für ihr Einfamilienhaus zu subventionieren, welches bei Verkauf einen deutlich 6stelligen Betrag bringt. Das hielte ich als Familienvater, der ebenfalls hart arbeitet seit er 16 ist, und sich kein EFH leisten kann, für sehr ungerecht und erheblichen sozialen Sprengstoff.

Nüchtern betrachtet ist die Wohnraumverteilung in D zwischen den Generationen jetzt schon sehr ungerecht verteilt aufgrund des Remanenzeffektes. Und jetzt sollen die Leute und vor allem Familien, die trotz guter Einkommen in ihren kleinen Buden sitzen, den Leuten das ineffiziente 200qm EFH subventionieren, weil die Eigentümer da emotional dran hängen? Unglaublich.

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WiWi Gast

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Es ist doch niemand verpflichtet sein Haus zu verkaufen, dann muss man eben mit der Rente auskommen. Es geht allein darum, dass ich nicht sagen kann, dass die Gesellschaft bitte mehr an mich abdrücken soll, da ich keine Lust habe umzuziehen bzw. mein Haus zu verkaufen. Das ist sonst eine Umverteilung von unten nach oben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Natürlich erhalten jetzige Einzahler ihre Rente, wenn sie das Rentenalter erreichen werden. Das steht außer Frage. Und zum Vergleich, der Rentenbeitrag in Italien beträgt 33%, nicht nur läppische 18,6%. Da kann noch viel erhöht werden ohne Probleme.

Nein. Absolut falsch. Schon jetzt werden die Renten doch massiv bezuschusst. Da kann nichts mehr erhöht werden, vor allem, weil die Ratio von Einzahlern zu Beziehern in Zukunft noch schlechter sein wird als jetzt.

Mit 33% können wir uns jetzt, aber auch in 40-50 Jahren 70% Rentenniveau leisten - also auf gleichem Level wie Pensionen.

Toll, mit 80% auch - und wer soll das bezahlen, für die Boomergeneration? Die 1.5 Arbeitnehmer pro Rentner?

Auch kann man Rentenbeiträge auf Vermietung, Aktiengewinne, Kapitalerträge und bei Selbständigen erheben. Vielleicht gar auch bei Beamten. Es ist noch so viel Potential.

Super, noch mehr Belastung für die heute arbeitende Bevölkerung. Denk doch mal mit, bitte. Jetzt tausend Steuern einführen, um Renten zu ermöglichen, spiegelt doch genau das Problem wider. Mitdenken vorm posten.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Poster 2 sagt, wir zahlen die Rente der jetzigen Renter - auch absolut richtig, dazu wird diese noch aus dem normalen Staatshaushalt bezuschusst (ohne jetzt eine Diskussion über die Rentenerhöhungen losbrechen zu wollen, dass diese komplett untragbar sind, steht außer Frage).

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

U.a. hatte Lindner erwähnt, dass auch Eigenheimbesitzer unterstützt werden. Unabhängig davon, bezahle ich doch die Rentenerhöhungen mit, auch für gut situirte Rentner. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass nur das Einkommen zählt.

Du bezahlst für Deinen eigenen Rentenanspruch. Die heutigen Rentner haben sich ihren Rentenanspruch selber erarbeitet und dafür bezahlt! Hör bitte auf, dass die Rentner von heute von Dir finanziert werden. Auch wenn das Rentensystem auf einem Generationsvertrag beruht, hat jede Generation selber für den Rentenanspruch einbezahlt. Wer nicht einbezahlt hat, der hat auch keinen Rentenanspruch.

Du hast offensichtlich unser Rentensystem falsch verstanden. Natürlich zahlen die aktuell arbeitenden Menschen den aktuellen Rentnern ihre Rente. Dein Rentenvermögen liegt nicht auf deinem persönlichen Sparkonto, von dem diese bezahlt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

Das ist ziemliche Schwarzmalerei. Klar gibt es Schwierigkeiten, aber wenn es wirklich keine Rente geben sollte und das "Versprechen" dahinter nicht mehr gilt, dann war es das mit Deutschland.

Gut erkannt. Ist ja auch so. Wer soll die Renten denn finanzieren, wenn 1.5 Einzahler auf einen Rentner kommen?
Das Rentenalter wurde doch schon stark erhöht, wo soll das denn noch hingehen? Jetzige Rentner konnten gemütlich mit 63 das Handtuch werfen, aber wir sollen bis 70 arbeiten, damit es denen gut gehen kann? Sorry, sehe ich aber so gar nicht.

Es ist ja auch nicht so, dass das Geld nicht da wäre, wir haben ja BIP Wachstum und werden es auch haben, selbst wenn die arbeitende Bevölkerung abnimmt, dazu steht in den nächsten Jahren/Jahrzehnten einfach zu viel in Sachen Automatisierung/Digitalisierung in den Startlöchern. Man muss nur mal anfangen die Finanzierung der Rente zu überdenken, weg von "die heutigen Arbeitnehmer finanzieren die Rentner" hin zu "die Volkswirtschaft als Ganzes finanziert die Rentner", das wäre nämlich ohne Weiteres möglich. Daran führt langfristig auch kein Weg vorbei, wenn die Lohnquote immer mehr zurückgeht.

1/3 der Rente ist doch schon aus Steuern finanziert. Sollen das 80% werden? Wir müssen aufhören, Rentnern alles hinterherzuschmeißen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Notwendigkeit zum Umzug kommt meistens erst mit einer Pflegebedürftigkeit. Wenn man dann noch gut leben möchte wird es richtig teuer.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Man darf auch nicht vergessen, dass es nicht einfach und mit viel Leid verbunden ist, einen alten Baum zu verpflanzen. Meine Oma bekäme man nicht so einfach aus ihrem Häuschen, in dem sie seit 1958 wohnt und bei meinen Eltern ist es ähnlich.

Jeden Pfennig ein Leben lang gespart, alles vom Dach decken an am Haus selbst gemacht. Es gibt Leute, die hängen an ihren 4 Wänden. Da zieht man nicht so einfach um.
Mein Opa (letztes Jahr verstorben) hat immer gesagt: "In diesem (meinem) Bett werde ich einmal sterben." Und so war es auch.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Genau, Vermögen kann ich leicht in eine Art Einkommen umwandeln und es mir langsam (je nach Höhe des Vermögens) auszuzahlen. Um von Einkommen auf Vermögen zu kommen muss ich umgekehrt (je nach Höhe des Einkommens) mehr oder weniger lange sparen und warten.

Vermögen ist natürlich mehr wert als Einkommen, da sofort verfügbar und wenn nixie hochriskant angelegt auch sicher und gehört nicht zusätzlich subventioniert. Jetzt kommt bitte niemand mit 10k Vermögen weniger wert als 6k Einkommen. Selbstverständlich sprechen wir von vergleichbaren Höhen in einer überschaubaren Zeitspanne

Dann müssen nun einige private Vermieter wohl jetzt an ihr Vermögen und somit ihren Mietern die Bude unter den Hintern wegverkaufen, was dann häufig zur Aussprache einer Eigenbedarfskündigung seitens der neuen Eigentümer an die Mieter zur folge hat. So leicht geht das, wenn man Vermögen mal so eben "leicht in eine Art Einkommen umwandelt".

Werde dann jetzt mal damit anfangen, mein Vermögen "sofort verfügbar" zu machen. Werde dann wohl nicht der einzige sein. Die Mieter können dann schon mal die Koffer packen und sparen dann auch ne Menge Gas.

D.h. du meinst die Gesellschaft erpressen zu können, da du drohst deine Mietwohnung(en) zu verkaufen? Bitte, macht das alle gleichzeitig in schlechten Zeiten, dann kommen mehr Menschen zum Eigentum, da dann die Preise definitiv fallen werden.

Übrigens wenn alle ihre Aktien verkaufen gehts der Wirtschaft auch schlecht.. aber ja.. geil, dass du deswegen der Meinung bist die Gesellschaft sollte dich aushalten. Herrlich.

Was hat das denn mit "erpressen" zu tun, wenn man keine andere Wahl mehr hat. Wenn kein andres Vermögen vorhanden ist und das Einkommen zu gering ist, muss man notgedrungen ans Vermögen, - wie ja einige hier einfordern. Macht man es dann, dann wird man zum Erpresser. Dann sage mir mal bitte wie es Dir denn nun recht ist?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Die Notwendigkeit zum Umzug kommt meistens erst mit einer Pflegebedürftigkeit. Wenn man dann noch gut leben möchte wird es richtig teuer.

Nein, nun kommt die Notwendigkeit zum Umzug bereits mit der Gasrechnung, da man ja keine Staatshilfen bekommen soll, wenn man "vermögend" ist und das Einkommen nicht mehr ausreichend ist, die Gasrechnung zu bezahlen. Dumm, wenn das Vermögen aus den 4 Wänden besteht, in denen man wohnt. Aber hier sind ja einige der Ansicht, dass man Vermögen mal schnell "in Einkommen umwandeln" kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn wir alle, was zu erwarten ist, bis 70+ arbeiten müssen dann erhalte ich bei durchschnittlicher Lebenserwartung von ca. 84 Jahren gerade einmal 14 (!!!) Jahre eine Rente, welche noch dazu nichtmal üppig ausfällt. Das ist die reinste Verarsche, wenn man 45 Jahre oder mehr einzahlen muss. Ich persönlich würde viel besser fahren, wenn ich meine Beiteäge zu freien Verfügung selbst fürs Alter auf die hohe Kante legen könnte. Das wir ein Umlagesystem haben juckt mich ehrlich gesagt nicht wenn es ein derart bescheidenes System ist. Und der so häufig genannte Generationenvertrag...come on: wer hat mich bei Zeugung und Geburt gefragt ob ich daran teilnehmen möchte? Die armen Kinder, die zukünftig das Licht der Welt erblicken....absolut unverantwortlich. Jeder sollte die Wahl haben ob er daran teilnehmen möchte oder nicht.

Die Rente in DE ist schon heute ziemlich armselig. Mein Vater arbeitet daher mit 83 immer noch als Anwalt. Das hat meinen Eltern seit Rentenbeginn in 18 Jahren zusätzlich ca. 1,8 Mio (brutto) eingebracht. War auch nötig, denn das Leben ist teuer.

Selber bin ich direkt nach der Uni vor ca. 10 Jahren ausgewandert, habe somit nahezu nichts ins System eingezahlt. Jeder hat die Wahl.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Die Notwendigkeit zum Umzug kommt meistens erst mit einer Pflegebedürftigkeit. Wenn man dann noch gut leben möchte wird es richtig teuer.

Nein, nun kommt die Notwendigkeit zum Umzug bereits mit der Gasrechnung, da man ja keine Staatshilfen bekommen soll, wenn man "vermögend" ist und das Einkommen nicht mehr ausreichend ist, die Gasrechnung zu bezahlen. Dumm, wenn das Vermögen aus den 4 Wänden besteht, in denen man wohnt. Aber hier sind ja einige der Ansicht, dass man Vermögen mal schnell "in Einkommen umwandeln" kann.

So wie das momentan aussieht... nächster Halt Planwirtschaft...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer als Rentner in einem 200qm Haus wohnt hat inder Regel auch ein gutes Einkommen. Alles andere sind doch Ausnahmen. Arme Rentner sitzen in kleinen Wohnungen oder in einer Hütte auf dem Dorf, die nichts wert ist.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Man darf auch nicht vergessen, dass es nicht einfach und mit viel Leid verbunden ist, einen alten Baum zu verpflanzen. Meine Oma bekäme man nicht so einfach aus ihrem Häuschen, in dem sie seit 1958 wohnt und bei meinen Eltern ist es ähnlich.

Jeden Pfennig ein Leben lang gespart, alles vom Dach decken an am Haus selbst gemacht. Es gibt Leute, die hängen an ihren 4 Wänden. Da zieht man nicht so einfach um.
Mein Opa (letztes Jahr verstorben) hat immer gesagt: "In diesem (meinem) Bett werde ich einmal sterben." Und so war es auch.

Hallo, wie ich bereits schrieb - ich für meinen Teil will keinem Rentner sein hart erarbeitetes Häuschen nehmen, so lange das unterhalten werden kann (ggf. mit Unterstützung der Familie).

ABER wenn das Haus energetisch ineffizient (warum hat man nicht saniert?) ist & man die Betriebskosten nicht mehr stemmen kann, ist die Situation doch eine Andere? Dann muss das Haus im Zweifel verkauft werden und man geht in eine energieeffiziente Wohnung. Ich wüsste nicht was daran sozial ungerecht ist. Es gibt kein Recht a la Einmal EFH, immer EFH. Sicher hängen da Emotionen dran, aber das ist bei Mietern genauso der Fall. Von denen erwartet man aber auch, dass die umziehen, wenn es zu teuer wird. Nennt sich dann Gentrifizierung.

Es kann doch hier nicht ernsthaft zwei Meinungen darüber geben, dass wir jetzt anfangen Leuten den Unterhalt für ihr Einfamilienhaus zu subventionieren, welches bei Verkauf einen deutlich 6stelligen Betrag bringt. Das hielte ich als Familienvater, der ebenfalls hart arbeitet seit er 16 ist, und sich kein EFH leisten kann, für sehr ungerecht und erheblichen sozialen Sprengstoff.

Nüchtern betrachtet ist die Wohnraumverteilung in D zwischen den Generationen jetzt schon sehr ungerecht verteilt aufgrund des Remanenzeffektes. Und jetzt sollen die Leute und vor allem Familien, die trotz guter Einkommen in ihren kleinen Buden sitzen, den Leuten das ineffiziente 200qm EFH subventionieren, weil die Eigentümer da emotional dran hängen? Unglaublich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hätten wir eine andere Politik, wären die Energiekosten kein Problem und wir müssten darüber nicht diskutieren.

Die Ölheizung wurde vor ein paar Jahren in eine Gasheizung umgewandelt. Konnte ja niemand ahnen, was uns gerade einholt.
Man kann natürlich auch eine Wärmepumpe einbauen (wie es hier in den Wohngebieten bei Neubauten Pflicht geworden ist), alle Fußböden (Parkett etc.) raus und Fußbodenheizung rein - und dann hängen wir auch am Strom. Sehr nachhaltige und super Idee.

Aber keine Angst, meine Oma (und auch meine Eltern) werden dem Staat nie zur Last fallen, da sie nicht nur ein Häuschen besitzen, sondern ihr Leben lang gearbeitet und sich etwas zur Seite gelegt haben (was manchmal wirklich ein Fehler ist).

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Man darf auch nicht vergessen, dass es nicht einfach und mit viel Leid verbunden ist, einen alten Baum zu verpflanzen. Meine Oma bekäme man nicht so einfach aus ihrem Häuschen, in dem sie seit 1958 wohnt und bei meinen Eltern ist es ähnlich.

Jeden Pfennig ein Leben lang gespart, alles vom Dach decken an am Haus selbst gemacht. Es gibt Leute, die hängen an ihren 4 Wänden. Da zieht man nicht so einfach um.
Mein Opa (letztes Jahr verstorben) hat immer gesagt: "In diesem (meinem) Bett werde ich einmal sterben." Und so war es auch.

Hallo, wie ich bereits schrieb - ich für meinen Teil will keinem Rentner sein hart erarbeitetes Häuschen nehmen, so lange das unterhalten werden kann (ggf. mit Unterstützung der Familie).

ABER wenn das Haus energetisch ineffizient (warum hat man nicht saniert?) ist & man die Betriebskosten nicht mehr stemmen kann, ist die Situation doch eine Andere? Dann muss das Haus im Zweifel verkauft werden und man geht in eine energieeffiziente Wohnung. Ich wüsste nicht was daran sozial ungerecht ist. Es gibt kein Recht a la Einmal EFH, immer EFH. Sicher hängen da Emotionen dran, aber das ist bei Mietern genauso der Fall. Von denen erwartet man aber auch, dass die umziehen, wenn es zu teuer wird. Nennt sich dann Gentrifizierung.

Es kann doch hier nicht ernsthaft zwei Meinungen darüber geben, dass wir jetzt anfangen Leuten den Unterhalt für ihr Einfamilienhaus zu subventionieren, welches bei Verkauf einen deutlich 6stelligen Betrag bringt. Das hielte ich als Familienvater, der ebenfalls hart arbeitet seit er 16 ist, und sich kein EFH leisten kann, für sehr ungerecht und erheblichen sozialen Sprengstoff.

Nüchtern betrachtet ist die Wohnraumverteilung in D zwischen den Generationen jetzt schon sehr ungerecht verteilt aufgrund des Remanenzeffektes. Und jetzt sollen die Leute und vor allem Familien, die trotz guter Einkommen in ihren kleinen Buden sitzen, den Leuten das ineffiziente 200qm EFH subventionieren, weil die Eigentümer da emotional dran hängen? Unglaublich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Liebe Leute,
das Thema ist "Aktuelle Immobilienpreise". Macht bitte ein Rentenforum auf.

Versuche gerade eine 2 Zimmer Altbauwohnung im Zentrum von Westberlin zu verkaufen. Sind 325.000 bei 55 qm noch drin? Keine Kueche, sonst ganz netter Zustand.

Habe inzwischen gemerkt, dass bei vielen Interessenten die Finanzierung problematisch wird. 325k sind ne Menge Geld und eine Zweizimmerwohnung ist kein EFH.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

Das ist ziemliche Schwarzmalerei. Klar gibt es Schwierigkeiten, aber wenn es wirklich keine Rente geben sollte und das "Versprechen" dahinter nicht mehr gilt, dann war es das mit Deutschland.

Gut erkannt. Ist ja auch so. Wer soll die Renten denn finanzieren, wenn 1.5 Einzahler auf einen Rentner kommen?
Das Rentenalter wurde doch schon stark erhöht, wo soll das denn noch hingehen? Jetzige Rentner konnten gemütlich mit 63 das Handtuch werfen, aber wir sollen bis 70 arbeiten, damit es denen gut gehen kann? Sorry, sehe ich aber so gar nicht.

Es ist ja auch nicht so, dass das Geld nicht da wäre, wir haben ja BIP Wachstum und werden es auch haben, selbst wenn die arbeitende Bevölkerung abnimmt, dazu steht in den nächsten Jahren/Jahrzehnten einfach zu viel in Sachen Automatisierung/Digitalisierung in den Startlöchern. Man muss nur mal anfangen die Finanzierung der Rente zu überdenken, weg von "die heutigen Arbeitnehmer finanzieren die Rentner" hin zu "die Volkswirtschaft als Ganzes finanziert die Rentner", das wäre nämlich ohne Weiteres möglich. Daran führt langfristig auch kein Weg vorbei, wenn die Lohnquote immer mehr zurückgeht.

1/3 der Rente ist doch schon aus Steuern finanziert. Sollen das 80% werden? Wir müssen aufhören, Rentnern alles hinterherzuschmeißen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Spannende Diskussion zum Thema Rente.

Hier ist mein Vorschlag, wie ich finde dass das Rentensystem radikal reformiert werden sollte:

1/ GRV komplett abschaffen (die Übergangsphase dahin kostet viel Steuergelder)
2/ Vom Staat gibt’s nur Hartz IV als Grundsicherung auch für Rentner bis zum Tod, und Vermögen ist aufzubrauchen bevor ein Anspruch besteht - sprich prinzipiell ist für Alter mehr als Grundsicherung zu haben jedermanns Eigenverantwortung und wird nicht der jüngeren Generation als Bürde auf den Weg mitgegeben.
3/ Damit Otto Normalverbraucher trotzdem fürs Alter spart, kann der Staat das trotzdem verordnen: zB privates individuelles Rentenkonto auf das der Arbeitgeber einen gewissen Prozentsatz des Lohns (bis zu einer Obergrenze) einzahlen muss und das erst mit 60 angetastet werden darf. Keine hochspekulativen Investments, ggf. nur Auswahl aus einrm Dutzend angebotenen Investmentalternativen.

Das würde viele der hier genannten Probleme eliminieren, weiterhin staatlich eine Grundsicherung garantieren, und für alles on top Eigenverantwortung und Rechtssicherheit bzgl. Eigentum bieten.

Was denkt Ihr dazu?

Punkt 1, also die Finanzierung der Übergangsphase, ist doch das Problem. Wenn du keinen Vorschlag für die Finanzierung hast, ist das nur Wunschkonzert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An diejenigen, die den Immobilienmarkt in ihrer Region intensiv verfolgen:
Wie sieht die Lage aktuell bei eurch aus?

B-Region in Bayern:
Angebot an Immobilien mit Sanierungsstau steigt weiter, wenn auch langsamer als vor ein paar Monaten. Ein Großteil dieser Immobilien scheint unverkäuflich zu sein, jedenfalls sind Anzeigen teils über Monate in den Portalen und werden teilweise für etwas niedrigere Preise regelmäßig neu eingestellt.

Angebot an neueren Immobilien (20 Jahre und jünger) weiterhin minimal und zu hohen Preisen, vergleichbar mit Neubaupreisen.

Neubauangebote etwa konstant in der Menge und auch im Preis (kein weiterer Preisanstieg). Auch die Neubauangebote sind auf den Webseiten der Immobilienanbieter viel länger online, sie scheinen Probleme beim Verkauf zu haben. Sinkende Preise kann ich aber auch nicht erkennen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

1/3 der Rente ist doch schon aus Steuern finanziert. Sollen das 80% werden?

Warum nicht?
Warum sollen nur die aktuellen Arbeitnehmer für die Rentner zahlen und nicht die ganze Volkswirtschaft, die auch vorher von der Arbeitskraft der Rentner profitiert hat?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Nein, nun kommt die Notwendigkeit zum Umzug bereits mit der Gasrechnung, da man ja keine Staatshilfen bekommen soll, wenn man "vermögend" ist und das Einkommen nicht mehr ausreichend ist, die Gasrechnung zu bezahlen. Dumm, wenn das Vermögen aus den 4 Wänden besteht, in denen man wohnt. Aber hier sind ja einige der Ansicht, dass man Vermögen mal schnell "in Einkommen umwandeln" kann.

Ach, ich dachte eine eigene Immobilie wäre die beste Altersvorsorge und z.B. einem Aktienvermögen immer vorzuziehen, weil man ja darin wohnen kann? Blöd ist nur, wenn man dann wirklich mal an die Vorsorge ran muss. Aktien kann man jederzeit verkaufen, weil man nicht darin wohnt, mit selbst genutzten Immobilien sieht das schon anders aus. Richtig ist daher vielmehr: NICHT selbst genutzte Immobilien sind eine gute Altersvorsorge. Darauf wurde hier von diversen Leuten schon hingewiesen. Selbstgenutzte Immobilien sind maximal fürs eigene Ego gut, aber leider taugen sie überhaupt nicht als Rücklage für schlechte Zeiten, egal was der Makler mit den Dollarzeichen in den Augen so daherredet. Btw hat die WiWo ausgerechnet, dass bei einem Durchreichen der aktuellen Energiepreise an die Endverbraucher ungefähr die Hälfte aller deutschen Haushalte binnen weniger Monate Privatinsolvenz anmelden müsste. So ist die Situation gerade.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Wenn wir alle, was zu erwarten ist, bis 70+ arbeiten müssen dann erhalte ich bei durchschnittlicher Lebenserwartung von ca. 84 Jahren gerade einmal 14 (!!!) Jahre eine Rente, welche noch dazu nichtmal üppig ausfällt. Das ist die reinste Verarsche, wenn man 45 Jahre oder mehr einzahlen muss. Ich persönlich würde viel besser fahren, wenn ich meine Beiteäge zu freien Verfügung selbst fürs Alter auf die hohe Kante legen könnte. Das wir ein Umlagesystem haben juckt mich ehrlich gesagt nicht wenn es ein derart bescheidenes System ist. Und der so häufig genannte Generationenvertrag...come on: wer hat mich bei Zeugung und Geburt gefragt ob ich daran teilnehmen möchte? Die armen Kinder, die zukünftig das Licht der Welt erblicken....absolut unverantwortlich. Jeder sollte die Wahl haben ob er daran teilnehmen möchte oder nicht.

Die Rente in DE ist schon heute ziemlich armselig. Mein Vater arbeitet daher mit 83 immer noch als Anwalt. Das hat meinen Eltern seit Rentenbeginn in 18 Jahren zusätzlich ca. 1,8 Mio (brutto) eingebracht. War auch nötig, denn das Leben ist teuer.

Selber bin ich direkt nach der Uni vor ca. 10 Jahren ausgewandert, habe somit nahezu nichts ins System eingezahlt. Jeder hat die Wahl.

Wenn deine Lösung ist, bei jedem Problem das Land zu verlassen, dann hast du bald alle Länder durch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lass vom örtlich zuständigen Gutachterausschuss ein Verkehrswertgutachten machen.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Liebe Leute,
das Thema ist "Aktuelle Immobilienpreise". Macht bitte ein Rentenforum auf.

Versuche gerade eine 2 Zimmer Altbauwohnung im Zentrum von Westberlin zu verkaufen. Sind 325.000 bei 55 qm noch drin? Keine Kueche, sonst ganz netter Zustand.

Habe inzwischen gemerkt, dass bei vielen Interessenten die Finanzierung problematisch wird. 325k sind ne Menge Geld und eine Zweizimmerwohnung ist kein EFH.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

Das ist ziemliche Schwarzmalerei. Klar gibt es Schwierigkeiten, aber wenn es wirklich keine Rente geben sollte und das "Versprechen" dahinter nicht mehr gilt, dann war es das mit Deutschland.

Gut erkannt. Ist ja auch so. Wer soll die Renten denn finanzieren, wenn 1.5 Einzahler auf einen Rentner kommen?
Das Rentenalter wurde doch schon stark erhöht, wo soll das denn noch hingehen? Jetzige Rentner konnten gemütlich mit 63 das Handtuch werfen, aber wir sollen bis 70 arbeiten, damit es denen gut gehen kann? Sorry, sehe ich aber so gar nicht.

Es ist ja auch nicht so, dass das Geld nicht da wäre, wir haben ja BIP Wachstum und werden es auch haben, selbst wenn die arbeitende Bevölkerung abnimmt, dazu steht in den nächsten Jahren/Jahrzehnten einfach zu viel in Sachen Automatisierung/Digitalisierung in den Startlöchern. Man muss nur mal anfangen die Finanzierung der Rente zu überdenken, weg von "die heutigen Arbeitnehmer finanzieren die Rentner" hin zu "die Volkswirtschaft als Ganzes finanziert die Rentner", das wäre nämlich ohne Weiteres möglich. Daran führt langfristig auch kein Weg vorbei, wenn die Lohnquote immer mehr zurückgeht.

1/3 der Rente ist doch schon aus Steuern finanziert. Sollen das 80% werden? Wir müssen aufhören, Rentnern alles hinterherzuschmeißen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Die Notwendigkeit zum Umzug kommt meistens erst mit einer Pflegebedürftigkeit. Wenn man dann noch gut leben möchte wird es richtig teuer.

Nein, nun kommt die Notwendigkeit zum Umzug bereits mit der Gasrechnung, da man ja keine Staatshilfen bekommen soll, wenn man "vermögend" ist und das Einkommen nicht mehr ausreichend ist, die Gasrechnung zu bezahlen. Dumm, wenn das Vermögen aus den 4 Wänden besteht, in denen man wohnt. Aber hier sind ja einige der Ansicht, dass man Vermögen mal schnell "in Einkommen umwandeln" kann.

Man kann auch einen Kredit aufs Haus aufnehmen und damit einen Teil des Vermögens flüssig machen. Ist aber natürlich leichter, sein überdimensioniertes EFH von der Allgemeinheit finanzieren zu lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Liebe Leute,
das Thema ist "Aktuelle Immobilienpreise". Macht bitte ein Rentenforum auf.

Versuche gerade eine 2 Zimmer Altbauwohnung im Zentrum von Westberlin zu verkaufen. Sind 325.000 bei 55 qm noch drin? Keine Kueche, sonst ganz netter Zustand.

Habe inzwischen gemerkt, dass bei vielen Interessenten die Finanzierung problematisch wird. 325k sind ne Menge Geld und eine Zweizimmerwohnung ist kein EFH.

Kommt auf die genaue Lage an. Wenn die Wohnung am Ku-dann liegt, dann ja ;-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022::

Liebe Leute,
das Thema ist "Aktuelle Immobilienpreise". Macht bitte ein Rentenforum auf.

Versuche gerade eine 2 Zimmer Altbauwohnung im Zentrum von Westberlin zu verkaufen. Sind 325.000 bei 55 qm noch drin? Keine Kueche, sonst ganz netter Zustand.

Habe inzwischen gemerkt, dass bei vielen Interessenten die Finanzierung problematisch wird. 325k sind ne Menge Geld und eine Zweizimmerwohnung ist kein EFH.

Kommt auf die genaue Lage an. Wenn die Wohnung am Ku-dann liegt, dann ja ;-)

325k für ne 2 Zi-Bude?! Umgeben von anderen Leuten? :D:D:D
Köstlich, wer macht denn sowas? Und dann noch schön Hausgeld, Eigentümerversammlungen, nie so richtig was alleine entscheiden... Du musst ja Geld wie Heu haben zum verballern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

An diejenigen, die den Immobilienmarkt in ihrer Region intensiv verfolgen:
Wie sieht die Lage aktuell bei eurch aus?

B-Region in Bayern:
Angebot an Immobilien mit Sanierungsstau steigt weiter, wenn auch langsamer als vor ein paar Monaten. Ein Großteil dieser Immobilien scheint unverkäuflich zu sein, jedenfalls sind Anzeigen teils über Monate in den Portalen und werden teilweise für etwas niedrigere Preise regelmäßig neu eingestellt.

Angebot an neueren Immobilien (20 Jahre und jünger) weiterhin minimal und zu hohen Preisen, vergleichbar mit Neubaupreisen.

Neubauangebote etwa konstant in der Menge und auch im Preis (kein weiterer Preisanstieg). Auch die Neubauangebote sind auf den Webseiten der Immobilienanbieter viel länger online, sie scheinen Probleme beim Verkauf zu haben. Sinkende Preise kann ich aber auch nicht erkennen.

Dito. Suchen ein junges Haus (max. 20 Jahre alt) / Neubau in Mittelfranken oder Oberfranken. Bis jetzt: Pustekuchen! Weder ein höheres Angebot noch sinkende Preise für diese Immobilien zu beobachten. Und on top steigen gerade auch die Zinsen wieder. Frustrierend.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

B-Region in Bayern:
Angebot an Immobilien mit Sanierungsstau steigt weiter, wenn auch langsamer als vor ein paar Monaten. Ein Großteil dieser Immobilien scheint unverkäuflich zu sein, jedenfalls sind Anzeigen teils über Monate in den Portalen und werden teilweise für etwas niedrigere Preise regelmäßig neu eingestellt.

Angebot an neueren Immobilien (20 Jahre und jünger) weiterhin minimal und zu hohen Preisen, vergleichbar mit Neubaupreisen.

Keine Ahnung ob das auch eine B-Region in Bayern ist, aber für Nürnberg/Fürth/Erlangen:
Alte Immobilien auf Niveau wie seit Jahren, wobei mir da nie sonderlich viel aufgefallen ist. Mag auch daran liegen, dass ich danach nie geschaut habe.

Neue Immobilien oder junge Immobilien (< 20 Jahre) oder umfassend neu renovierte Immobilien klar spürbarer Anstieg an Angeboten. Ausgefallene Wohnungen (Loft, großzügige Maisonette, top und extravagant renoviert, etc.) sind seit Jahresanfang gefühlt um den Faktor 3 angestiegen und auch lange im Angebot, da scheint kaum was wegzugehen.

Bei den Preisen konnte ich bei einigen Immobilien die mir öfters über den Weg gelaufen sind Rückgänge feststellen, ich kann das aber nicht auf die große Masse übertragen, dazu hab ich da zu wenig Überblick.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Nein, nun kommt die Notwendigkeit zum Umzug bereits mit der Gasrechnung, da man ja keine Staatshilfen bekommen soll, wenn man "vermögend" ist und das Einkommen nicht mehr ausreichend ist, die Gasrechnung zu bezahlen. Dumm, wenn das Vermögen aus den 4 Wänden besteht, in denen man wohnt. Aber hier sind ja einige der Ansicht, dass man Vermögen mal schnell "in Einkommen umwandeln" kann.

Ach, ich dachte eine eigene Immobilie wäre die beste Altersvorsorge und z.B. einem Aktienvermögen immer vorzuziehen, weil man ja darin wohnen kann? Blöd ist nur, wenn man dann wirklich mal an die Vorsorge ran muss. Aktien kann man jederzeit verkaufen, weil man nicht darin wohnt, mit selbst genutzten Immobilien sieht das schon anders aus. Richtig ist daher vielmehr: NICHT selbst genutzte Immobilien sind eine gute Altersvorsorge. Darauf wurde hier von diversen Leuten schon hingewiesen. Selbstgenutzte Immobilien sind maximal fürs eigene Ego gut, aber leider taugen sie überhaupt nicht als Rücklage für schlechte Zeiten, egal was der Makler mit den Dollarzeichen in den Augen so daherredet. Btw hat die WiWo ausgerechnet, dass bei einem Durchreichen der aktuellen Energiepreise an die Endverbraucher ungefähr die Hälfte aller deutschen Haushalte binnen weniger Monate Privatinsolvenz anmelden müsste. So ist die Situation gerade.

Sobald die Bude abbezahlt ist, geht man jeden Monat an die Vorsorge ran, indem man keine Kaltmiete mehr aufbringen muss. Die ersparte Kaltmiete sollte man dann idealerweise zumindest teilweise als Rücklage für Zeiten wie diese anderweitig anlegen / ansparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Ach, ich dachte eine eigene Immobilie wäre die beste Altersvorsorge und z.B. einem Aktienvermögen immer vorzuziehen, weil man ja darin wohnen kann?"

Das hat hier nie jemand behauptet. Alle, die hier in Immos investiert sind, haben auch Aktien/ETFs. Niemand in diesem Thread hat bisher sein gesamtes Vermögen nur in das EFH gesteckt. (Stichwort Diversifikation)

Ich wünsche dir aber, dass du nicht in einer Zeit wie März 2020 an deine Aktien musst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Liebe Leute,
das Thema ist "Aktuelle Immobilienpreise". Macht bitte ein Rentenforum auf.

Versuche gerade eine 2 Zimmer Altbauwohnung im Zentrum von Westberlin zu verkaufen. Sind 325.000 bei 55 qm noch drin? Keine Kueche, sonst ganz netter Zustand.

Habe inzwischen gemerkt, dass bei vielen Interessenten die Finanzierung problematisch wird. 325k sind ne Menge Geld und eine Zweizimmerwohnung ist kein EFH.

Kommt auf die genaue Lage an. Wenn die Wohnung am Ku-dann liegt, dann ja ;-)

Wenn die Wohnung bezugsfrei und in einigermaßen gepflegtem Zustand ist, dann bekommst du innerhalb des S-Bahnrings auf jeden Fall €6k/qm. Anders sieht es aus, wenn die Wohnung vermietet ist, dann kannst du mindestens €1k abziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

An diejenigen, die den Immobilienmarkt in ihrer Region intensiv verfolgen:
Wie sieht die Lage aktuell bei eurch aus?

B-Region in Bayern:
Angebot an Immobilien mit Sanierungsstau steigt weiter, wenn auch langsamer als vor ein paar Monaten. Ein Großteil dieser Immobilien scheint unverkäuflich zu sein, jedenfalls sind Anzeigen teils über Monate in den Portalen und werden teilweise für etwas niedrigere Preise regelmäßig neu eingestellt.

Angebot an neueren Immobilien (20 Jahre und jünger) weiterhin minimal und zu hohen Preisen, vergleichbar mit Neubaupreisen.

Neubauangebote etwa konstant in der Menge und auch im Preis (kein weiterer Preisanstieg). Auch die Neubauangebote sind auf den Webseiten der Immobilienanbieter viel länger online, sie scheinen Probleme beim Verkauf zu haben. Sinkende Preise kann ich aber auch nicht erkennen.

Kann ich so für NRW im Umland von Köln/Düsseldorf bestätigen.

Ist auch irgendwo logisch.
Wer kauft sich jetzt noch eine energetisch total miserable ETW (wo man nicht mal alleine viel dagegen tun kann) zu einem überteuerten Preis und deutlich gestiegenen Zinsen?
Das ist finanzielles Harakiri.

Wenn ein signifikanter Teil der Menschen bald mehrere hundert Euro im Monat mehr für Energie ausgeben muss, sehe ich ohnehin bei vielen kaum finanziellen Spielraum für eine Immobilie.

Manche Immobilienbesitzer müssen der Wahrheit wohl ins Auge blicken, dass sie die Immobilienpreise von letztem Jahr nicht mehr kriegen. Und bald auch die Immobilienpreise vom Jahr davor nicht mehr...

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

An diejenigen, die den Immobilienmarkt in ihrer Region intensiv verfolgen:
Wie sieht die Lage aktuell bei eurch aus?

B-Region in Bayern:
Angebot an Immobilien mit Sanierungsstau steigt weiter, wenn auch langsamer als vor ein paar Monaten. Ein Großteil dieser Immobilien scheint unverkäuflich zu sein, jedenfalls sind Anzeigen teils über Monate in den Portalen und werden teilweise für etwas niedrigere Preise regelmäßig neu eingestellt.

Angebot an neueren Immobilien (20 Jahre und jünger) weiterhin minimal und zu hohen Preisen, vergleichbar mit Neubaupreisen.

Neubauangebote etwa konstant in der Menge und auch im Preis (kein weiterer Preisanstieg). Auch die Neubauangebote sind auf den Webseiten der Immobilienanbieter viel länger online, sie scheinen Probleme beim Verkauf zu haben. Sinkende Preise kann ich aber auch nicht erkennen.

Kann ich so für NRW im Umland von Köln/Düsseldorf bestätigen.

Ist auch irgendwo logisch.
Wer kauft sich jetzt noch eine energetisch total miserable ETW (wo man nicht mal alleine viel dagegen tun kann) zu einem überteuerten Preis und deutlich gestiegenen Zinsen?
Das ist finanzielles Harakiri.

Wenn ein signifikanter Teil der Menschen bald mehrere hundert Euro im Monat mehr für Energie ausgeben muss, sehe ich ohnehin bei vielen kaum finanziellen Spielraum für eine Immobilie.

Manche Immobilienbesitzer müssen der Wahrheit wohl ins Auge blicken, dass sie die Immobilienpreise von letztem Jahr nicht mehr kriegen. Und bald auch die Immobilienpreise vom Jahr davor nicht mehr...

Stuttgart + Umkreis ebenso
Altbau fallend, Neubau oder neuer ab 2000... eher leicht steigend weiterhin
Verkauf von Neubau über 8k/m2 dauert deutlich länger wie letztes Jahr

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

An diejenigen, die den Immobilienmarkt in ihrer Region intensiv verfolgen:
Wie sieht die Lage aktuell bei eurch aus?

B-Region in Bayern:
Angebot an Immobilien mit Sanierungsstau steigt weiter, wenn auch langsamer als vor ein paar Monaten. Ein Großteil dieser Immobilien scheint unverkäuflich zu sein, jedenfalls sind Anzeigen teils über Monate in den Portalen und werden teilweise für etwas niedrigere Preise regelmäßig neu eingestellt.

Angebot an neueren Immobilien (20 Jahre und jünger) weiterhin minimal und zu hohen Preisen, vergleichbar mit Neubaupreisen.

Neubauangebote etwa konstant in der Menge und auch im Preis (kein weiterer Preisanstieg). Auch die Neubauangebote sind auf den Webseiten der Immobilienanbieter viel länger online, sie scheinen Probleme beim Verkauf zu haben. Sinkende Preise kann ich aber auch nicht erkennen.

In etwa das gleiche Bild für den Großraum Hamburg: Das Angebot an älteren Objekten mit Gas- oder Öl-Heizung ist enorm gestiegen (würde sagen teils sogar x3-x4) und vor allem im ländlicheren Bereich ab 1 Stunde Fahrzeit nach HH-Centrum (Eutin, Mölln, Gadebusch, Uelzen, Stade) sind die Preise teilweise recht heftig zurückgegangen, ich habe gestern auch schon wieder unsanierte Objekte für weniger als € 3.000/qm gefunden. ABER: Innerhalb Hamburgs sind trotz inzwischen deutlich größeren Angebots die Preise gleich geblieben, hier werden auch nur neue oder sanierte Objekte angeboten, unsanierte fehlen völlig. Dementsprechend sind auch die Preise. Ein freistehendes EFH unter 1 Mio. gibt es nicht, Neubau-ETW liegen weiter bei um die € 10.000/qm.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier in München ein ähnliches Bild:

Die Angebote an Wohnungen haben sich fast verdreifacht, Preissenkungen sind aber bislang nur teilweise zu erkennen. Es werden gerade extrem viele Wohnungsbauprojekte fertig, die noch gar nicht auf dem Markt sind.
Sehe auch keine flächendeckenes Platzen einer Immoblase, aber dass die Preise in den Metropolen mal um 20-30 Prozent nachgeben, wird immer wahrscheinlicher

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier bei uns auf dem Land im westlichen Unterfranken ist kein großer Unterschied zu merken. Allerdings ist ein Neubauvorhaben vor Kurzem aus dem Angebot genommen worden. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass sie bereits alle Wohnungen verkauft haben. Es waren (schon vor der Krise) recht hohe Preise, wie ich finde. Dazu mag ich die Lage nicht wirklich. Liegt zwar am Main, aber die Lüftung eines Restaurantbetriebs ist dermaßen laut, dass ich dort nicht geschenkt wohnen möchte. Es ist zwar gehobene Ausstattung, aber ich mag es nicht, wenn ein großer Raum nur auf einer Seite Fenster hat. So ist es ewig dunkel. Und das alles für so viel Geld? Ich weiß ja nicht. - Bin gespannt, wann sie wieder angeboten werden und zu welchem Preis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ich so auch bestätigen für München. Außerdem sehe ich auch erste Reduzierungen bei Kaufpreisen (5-10%) und Makler sind deutlich aktiver bzw. gehen proaktiv auf mögliche Käufer zu.

Ich denke, dass es noch zu weiteren Reduktionen der Preise kommen wird, aber ein „Platzen der Blase“ erwarte ich in guten Lagen nicht. Das größte Problem haben aber sicherlich Investoren, die auf dem Höhepunkt der Preise gekauft haben und über die Miete keine Rendite erwirtschaften können und fest mit Preissteigerungen geplant hatten. Ich denke, dass einige jetzt versuchen noch zu verkaufen, um das Investment abzusichern.

Eine rückläufige Nachfrage ist aber auch zu erwarten gewesen, da die höheren Zinsen die Leistbarkeit bzw. zu finanzierenden Objekte massiv verschlechtert haben.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Hier in München ein ähnliches Bild:

Die Angebote an Wohnungen haben sich fast verdreifacht, Preissenkungen sind aber bislang nur teilweise zu erkennen. Es werden gerade extrem viele Wohnungsbauprojekte fertig, die noch gar nicht auf dem Markt sind.
Sehe auch keine flächendeckenes Platzen einer Immoblase, aber dass die Preise in den Metropolen mal um 20-30 Prozent nachgeben, wird immer wahrscheinlicher

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Hier in München ein ähnliches Bild:

Die Angebote an Wohnungen haben sich fast verdreifacht, Preissenkungen sind aber bislang nur teilweise zu erkennen. Es werden gerade extrem viele Wohnungsbauprojekte fertig, die noch gar nicht auf dem Markt sind.
Sehe auch keine flächendeckenes Platzen einer Immoblase, aber dass die Preise in den Metropolen mal um 20-30 Prozent nachgeben, wird immer wahrscheinlicher

In den Metropolen um 20-30% nachgeben?
In diesem Jahrhundert mit Sicherheit nicht mehr...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was kostet denn aktuell ein neu gebautes EFH (2 Geschosse, kein Keller, knappe 150 qm2 Wohnfläche; KfW40-Standard)? Ich meine nicht in einer Großstadt sondern in einem Dorf mit ca. 5.000 Einwohnern.
Es geht nur um das Haus, das Grundstück ist schon vorhanden.
Hat jemand Erfahrungswerte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Hier in München ein ähnliches Bild:

Die Angebote an Wohnungen haben sich fast verdreifacht, Preissenkungen sind aber bislang nur teilweise zu erkennen. Es werden gerade extrem viele Wohnungsbauprojekte fertig, die noch gar nicht auf dem Markt sind.
Sehe auch keine flächendeckenes Platzen einer Immoblase, aber dass die Preise in den Metropolen mal um 20-30 Prozent nachgeben, wird immer wahrscheinlicher

Denke das zeigt, was hier viele geschrieben haben. Man muss ja nicht verkaufen. Die meisten hoffen wohl noch auf wieder höhere Preise. ABER denke der Druck wird eher von den institutiellen Anbietern kommen, die einfach verkaufen müssen. EZB will ja anscheinend den Zins wieder etwas anheben, was die Nachfrage wiederum verringern wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man liest neuerdings immer öfter direkt beim Inseratstitel"Preisreduziert".
20-30% Korrektur ist übrigens natürlich das Platzen der Blase.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Hier in München ein ähnliches Bild:

Die Angebote an Wohnungen haben sich fast verdreifacht, Preissenkungen sind aber bislang nur teilweise zu erkennen. Es werden gerade extrem viele Wohnungsbauprojekte fertig, die noch gar nicht auf dem Markt sind.
Sehe auch keine flächendeckenes Platzen einer Immoblase, aber dass die Preise in den Metropolen mal um 20-30 Prozent nachgeben, wird immer wahrscheinlicher

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Online gibt es bei der NZZ ein spannendes Interview mit Edward Chancellor über die verfehlte Notenbankpolitik.

Fazit: die große Bereinigung bei den Assetpreisen kommt noch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Öl Heizung ist kein Problem, kannst 1zu1 mit Pellets ersetzen, da u.a. Raum für Öl Tank vorhanden ist.

Bei Gas wird es kompliziert, da meist kein Öl Tank rausgeht in dem der Pellets Tank eingebaut werden kann.
Wärmepumpe? Geht schafft nur 55 Grad Vorlauf, das reicht grad so für Warmwasser. Zum Heizen aber nur wenn top isoliert und im Haus großflächige Heizungen (Fussbodenheizung) vorhanden ist. Wenn das nicht vorhanden ist, wird das schnell ein sechsstelliger Betrag für ein EFH.

UND: Wärmepumpe ist nichts anderes als heizen mit Strom. Die Wärmepumpe zaubert ja keine Wärme aus der Luft, die braucht Strom. Und wenn es draußen kalt wird nicht wenig Strom. Richtig teuer wird es wenn es draußen mal richtig kalt wird. Bei -15C° gehen Standard Wärmepumpen in die Knie, da schaltet sich der Heizstab auf 100%.
Bei 11KW Leistung und 0,35€ pro KW/h macht das bei einem 24h Tag 92€ Stromkosten. Für einen Tag!

Wärmepumpe macht nur Sinn mit Photovoltaik, top isoliert und großflächigen Fussbodenheizungen. Da kannst direkt neubauen.

Da sind Besitzer von alten Häusern mit Öl Heizung den Besitzern von alten Häusern mit Gas Heizung ganz klar voraus! Denn wie geschrieben, ne Öl-Heizung lässt sich luftig locker durch Pellets Heizung ersetzen.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

An diejenigen, die den Immobilienmarkt in ihrer Region intensiv verfolgen:
Wie sieht die Lage aktuell bei eurch aus?

B-Region in Bayern:
Angebot an Immobilien mit Sanierungsstau steigt weiter, wenn auch langsamer als vor ein paar Monaten. Ein Großteil dieser Immobilien scheint unverkäuflich zu sein, jedenfalls sind Anzeigen teils über Monate in den Portalen und werden teilweise für etwas niedrigere Preise regelmäßig neu eingestellt.

Angebot an neueren Immobilien (20 Jahre und jünger) weiterhin minimal und zu hohen Preisen, vergleichbar mit Neubaupreisen.

Neubauangebote etwa konstant in der Menge und auch im Preis (kein weiterer Preisanstieg). Auch die Neubauangebote sind auf den Webseiten der Immobilienanbieter viel länger online, sie scheinen Probleme beim Verkauf zu haben. Sinkende Preise kann ich aber auch nicht erkennen.

In etwa das gleiche Bild für den Großraum Hamburg: Das Angebot an älteren Objekten mit Gas- oder Öl-Heizung ist enorm gestiegen (würde sagen teils sogar x3-x4) und vor allem im ländlicheren Bereich ab 1 Stunde Fahrzeit nach HH-Centrum (Eutin, Mölln, Gadebusch, Uelzen, Stade) sind die Preise teilweise recht heftig zurückgegangen, ich habe gestern auch schon wieder unsanierte Objekte für weniger als € 3.000/qm gefunden. ABER: Innerhalb Hamburgs sind trotz inzwischen deutlich größeren Angebots die Preise gleich geblieben, hier werden auch nur neue oder sanierte Objekte angeboten, unsanierte fehlen völlig. Dementsprechend sind auch die Preise. Ein freistehendes EFH unter 1 Mio. gibt es nicht, Neubau-ETW liegen weiter bei um die € 10.000/qm.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt, dass ich diese preisreduziert Schilder nochmal sehe in München, habe ich mir auch nicht träumen lassen :D

Habe vor 3 Monaten 2 geerbte Wohnungen in Sendling verkauft. Viel Spass mit den 70er Jahre Buden. Hab mit damals schon gewundert nach welchen Gesichtspunkten der Käufer das durchrechnet. Jetzt ist es ja völlig naiv sich sowas ans Bein zu nageln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Was kostet denn aktuell ein neu gebautes EFH (2 Geschosse, kein Keller, knappe 150 qm2 Wohnfläche; KfW40-Standard)? Ich meine nicht in einer Großstadt sondern in einem Dorf mit ca. 5.000 Einwohnern.
Es geht nur um das Haus, das Grundstück ist schon vorhanden.
Hat jemand Erfahrungswerte?

Wenn man einem Forum mit Fokus auf Hausbau glaubt, vermutlich um die 550-600k. Man muss aktuell wohl für normalen bis leicht gehobenen Standard um die 3k/qm rechnen, dazu kommen die ganzen regulären Baunebenkosten und je nach Anspruch Außenanlagen, Küche etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, das ist real schnell gemacht. Also nach Abzug der Inflation.

Mit Sicherheit gibts schonmal gar nicht.

Wenn die Immobilienpreise dank stetig sinkender Zinsen um +160% in den Metropolen gestiegen sind, warum sollten sie nicht anschließend bei steigenden Zinsen um 30% sinken können?

Der Einkäufer schrieb am 29.08.2022:

In den Metropolen um 20-30% nachgeben?
In diesem Jahrhundert mit Sicherheit nicht mehr...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hoffnung ist kein Ratgeber.
Wie könnte man denn auf wieder höhere Preise hoffen?
Dafür müsste es positive Faktoren geben wie wirtschaftlicher Boom oder extrem fallende Zinsen.
Beides kommt nicht, im Gegenteil.

Es braucht gar keinen Druck. Für eine Neubewertung sind Markttransaktionen erstmal gar nicht nötig. Und genau das ist dann hochgefährlich, so wie aktuell.
Die Käufer wollen es nicht zahlen, der Verkäufer will es zu dem Preis nicht hergeben. Keine Bewegung, keine Liquidität. Das ist immer das Zeichen eines kippenden Markts.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Denke das zeigt, was hier viele geschrieben haben. Man muss ja nicht verkaufen. Die meisten hoffen wohl noch auf wieder höhere Preise. ABER denke der Druck wird eher von den institutiellen Anbietern kommen, die einfach verkaufen müssen. EZB will ja anscheinend den Zins wieder etwas anheben, was die Nachfrage wiederum verringern wird.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Bei 11KW Leistung und 0,35€ pro KW/h macht das bei einem 24h Tag 92€ Stromkosten. Für einen Tag!

Rechne nochmal nach, vielleicht kommst du dann selbst drauf, was das für ein Quatsch ist!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann nur für Frankfurt sprechen. Im Luxussegment kommen die Preise 10-15% aktuell zurück.
Von Poll hat mich angerufen, weil eine Wohnung die ich mir vor ein paar Monaten angeschaut hatte, reduziert worden ist.
Und Engel und Völkers hatte nie Zeit für mich und auf einmal sollen die Besichtigungen organisieren und schicken mir 3 exposes am Tag.

Die Verkäufer kleben noch ein bisschen an den Preisen des letzten Jahres. Aber beide Makler haben mir gesagt, dass zu den Preisen aktuell nicht gekauft wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Poster 2 sagt, wir zahlen die Rente der jetzigen Renter - auch absolut richtig, dazu wird diese noch aus dem normalen Staatshaushalt bezuschusst (ohne jetzt eine Diskussion über die Rentenerhöhungen losbrechen zu wollen, dass diese komplett untragbar sind, steht außer Frage).

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

Das ist richtig, aber gleichzeitig falsch. Das Rentensystem ist ein Generationenvertrag. Jede Generation hat es selber in der Hand wie viele Kinder (Rentenbeitragszahler) sie "produziert".

Somit ist da auch jede Generation ein wenig selber "Schuld", wenn der Generationenvertrag -sprich Rentensystem- nicht mehr aufgeht. So ist es nun einmal. Das "Problem" ist die heute junge Generation selber und es sind nicht die heutigen Rentner.

Im Gegenzug ist man schon in jungen Jahren viel schneller vermögender, wenn man keine Kinder hat. Dann kann man von dem ersparten ebenfalls eine zusätzliche Rente aufbauen.

Gegendarstellung :
Als Selbsständiger kinderloser der den Regelbeitrag in die gesetzliche Rente einzahlt , behaupte ich dieser Generationenvertag wurde zu einer Zeit geschlossen , als man nur beobachten konnte das die Geburtenraten hochgehen.
Ich halte ihn für falsch .
Gebt jedem einzelnen Steuerzahler ein Konto ( das erst bei Rente geöffnet wird ) verzinst das und gut ists .
Sozialen Ausgleich kann man dann immer noch schaffen .
Ein Ausstieg aus diesem System wird nur nicht machbar sein .

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe vorhin mit einer Kundin gesprochen. Sie wollte eine Wohnung verkaufen. Jetzt nicht mehr. Die Wohnung bleibt jetzt auf unbestimmte Zeit in ihrem Bestand, Sie wüsste auch nicht, was sie mit dem Geld anfangen sollte, Aktien u.s.w. hat sie schon, alles aktuell im Minus.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Hoffnung ist kein Ratgeber.
Wie könnte man denn auf wieder höhere Preise hoffen?
Dafür müsste es positive Faktoren geben wie wirtschaftlicher Boom oder extrem fallende Zinsen.
Beides kommt nicht, im Gegenteil.

Es braucht gar keinen Druck. Für eine Neubewertung sind Markttransaktionen erstmal gar nicht nötig. Und genau das ist dann hochgefährlich, so wie aktuell.
Die Käufer wollen es nicht zahlen, der Verkäufer will es zu dem Preis nicht hergeben. Keine Bewegung, keine Liquidität. Das ist immer das Zeichen eines kippenden Markts.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Denke das zeigt, was hier viele geschrieben haben. Man muss ja nicht verkaufen. Die meisten hoffen wohl noch auf wieder höhere Preise. ABER denke der Druck wird eher von den institutiellen Anbietern kommen, die einfach verkaufen müssen. EZB will ja anscheinend den Zins wieder etwas anheben, was die Nachfrage wiederum verringern wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den Nachrichten haben sie übrigens gesagt dass die Gehälter im Schnitt um 2,9 Prozent in diesem Jahr steigen. Durch die Inflation sinken die Reallöhne um ca. 5 Prozent. Die Hoffnung dass die Gehaltserhöhungen die Immobilien wieder bezahlbar machen, sollte man besser begraben

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Hoffnung ist kein Ratgeber.
Wie könnte man denn auf wieder höhere Preise hoffen?
Dafür müsste es positive Faktoren geben wie wirtschaftlicher Boom oder extrem fallende Zinsen.
Beides kommt nicht, im Gegenteil.

Es braucht gar keinen Druck. Für eine Neubewertung sind Markttransaktionen erstmal gar nicht nötig. Und genau das ist dann hochgefährlich, so wie aktuell.
Die Käufer wollen es nicht zahlen, der Verkäufer will es zu dem Preis nicht hergeben. Keine Bewegung, keine Liquidität. Das ist immer das Zeichen eines kippenden Markts.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Denke das zeigt, was hier viele geschrieben haben. Man muss ja nicht verkaufen. Die meisten hoffen wohl noch auf wieder höhere Preise. ABER denke der Druck wird eher von den institutiellen Anbietern kommen, die einfach verkaufen müssen. EZB will ja anscheinend den Zins wieder etwas anheben, was die Nachfrage wiederum verringern wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich auch so, wobei ohne Keller eher 500-550k, wenn man etwas spart.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Was kostet denn aktuell ein neu gebautes EFH (2 Geschosse, kein Keller, knappe 150 qm2 Wohnfläche; KfW40-Standard)? Ich meine nicht in einer Großstadt sondern in einem Dorf mit ca. 5.000 Einwohnern.
Es geht nur um das Haus, das Grundstück ist schon vorhanden.
Hat jemand Erfahrungswerte?

Wenn man einem Forum mit Fokus auf Hausbau glaubt, vermutlich um die 550-600k. Man muss aktuell wohl für normalen bis leicht gehobenen Standard um die 3k/qm rechnen, dazu kommen die ganzen regulären Baunebenkosten und je nach Anspruch Außenanlagen, Küche etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also mindestens 2 Erhöhungen des Leitzins werden wir dieses Jahr noch sehen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Hier in München ein ähnliches Bild:

Die Angebote an Wohnungen haben sich fast verdreifacht, Preissenkungen sind aber bislang nur teilweise zu erkennen. Es werden gerade extrem viele Wohnungsbauprojekte fertig, die noch gar nicht auf dem Markt sind.
Sehe auch keine flächendeckenes Platzen einer Immoblase, aber dass die Preise in den Metropolen mal um 20-30 Prozent nachgeben, wird immer wahrscheinlicher

Denke das zeigt, was hier viele geschrieben haben. Man muss ja nicht verkaufen. Die meisten hoffen wohl noch auf wieder höhere Preise. ABER denke der Druck wird eher von den institutiellen Anbietern kommen, die einfach verkaufen müssen. EZB will ja anscheinend den Zins wieder etwas anheben, was die Nachfrage wiederum verringern wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Ich kann nur für Frankfurt sprechen. Im Luxussegment kommen die Preise 10-15% aktuell zurück.
Von Poll hat mich angerufen, weil eine Wohnung die ich mir vor ein paar Monaten angeschaut hatte, reduziert worden ist.
Und Engel und Völkers hatte nie Zeit für mich und auf einmal sollen die Besichtigungen organisieren und schicken mir 3 exposes am Tag.

Die Verkäufer kleben noch ein bisschen an den Preisen des letzten Jahres. Aber beide Makler haben mir gesagt, dass zu den Preisen aktuell nicht gekauft wird.

Habe die gleiche Beobachtung. Die Nachfrage bricht bei den Zinsen natürlich weg. Wer kann sich denn bei 3,5-4% Zinsen eine 800k+ 80-100qm Immobilie noch leisten.. Die Raten bewegen sich hier bei 3,5-4K pro Monat. Profitieren werden jetzt alle mit viel Cash bevor die Zinsen zwangsläufig wieder runtergehen werden & wieder alles explodiert wegen Zinsfalle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Poster 2 sagt, wir zahlen die Rente der jetzigen Renter - auch absolut richtig, dazu wird diese noch aus dem normalen Staatshaushalt bezuschusst (ohne jetzt eine Diskussion über die Rentenerhöhungen losbrechen zu wollen, dass diese komplett untragbar sind, steht außer Frage).

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

Das ist richtig, aber gleichzeitig falsch. Das Rentensystem ist ein Generationenvertrag. Jede Generation hat es selber in der Hand wie viele Kinder (Rentenbeitragszahler) sie "produziert".

Somit ist da auch jede Generation ein wenig selber "Schuld", wenn der Generationenvertrag -sprich Rentensystem- nicht mehr aufgeht. So ist es nun einmal. Das "Problem" ist die heute junge Generation selber und es sind nicht die heutigen Rentner.

Im Gegenzug ist man schon in jungen Jahren viel schneller vermögender, wenn man keine Kinder hat. Dann kann man von dem ersparten ebenfalls eine zusätzliche Rente aufbauen.

Gegendarstellung :
Als Selbsständiger kinderloser der den Regelbeitrag in die gesetzliche Rente einzahlt , behaupte ich dieser Generationenvertag wurde zu einer Zeit geschlossen , als man nur beobachten konnte das die Geburtenraten hochgehen.
Ich halte ihn für falsch .
Gebt jedem einzelnen Steuerzahler ein Konto ( das erst bei Rente geöffnet wird ) verzinst das und gut ists .
Sozialen Ausgleich kann man dann immer noch schaffen .
Ein Ausstieg aus diesem System wird nur nicht machbar sein .

Alles schön und gut mit der Gegendarstellung, aber:

  • Als Arbeitnehmer hat man nun einmal kein Wahlrecht und ist dem Rentensystem ausgesetzt oder man wird Finanzminister/Arbeitsminister

  • Es hat ausschließlich die jetzt junge Generation in der Hand, wie viele Renteneinzahler sie für ihre Rente "produzieren". Das können sie der Boomergeneration nicht anhängen. Enkel kann man nun einmal als Großeltern nicht produzieren. Da müssen die jungen Paare "selber ran". Sie entscheiden ganz alleine über die zukünftige Alterspyramide und damit über ihre Rentenhöhe, solange es beim Generationenvertrag bleibt.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Bei 11KW Leistung und 0,35€ pro KW/h macht das bei einem 24h Tag 92€ Stromkosten. Für einen Tag!

Rechne nochmal nach, vielleicht kommst du dann selbst drauf, was das für ein Quatsch ist!

Wo ist Dein Problem? Der Endbetrag stimmt, nur Einheit leicht falsch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Wärmepumpe? Geht schafft nur 55 Grad Vorlauf, das reicht grad so für Warmwasser. Zum Heizen aber nur wenn top isoliert und im Haus großflächige Heizungen (Fussbodenheizung) vorhanden ist. Wenn das nicht vorhanden ist, wird das schnell ein sechsstelliger Betrag für ein EFH.

Unsere Heizung ist fest auf maximal 35 Grad Vorlauftemperatur begrenzt. Das wird theoretisch dann bei den unten angesprochenen -15 Grad oder so erreicht, also bisher in den letzten Jahren noch nie. Normalerweise heizt man die FBH mit 23-28 Grad bei normalen Wintertemperaturen um den Gefrierpunkt.

UND: Wärmepumpe ist nichts anderes als heizen mit Strom. Die Wärmepumpe zaubert ja keine Wärme aus der Luft, die braucht Strom. Und wenn es draußen kalt wird nicht wenig Strom. Richtig teuer wird es wenn es draußen mal richtig kalt wird. Bei -15C° gehen Standard Wärmepumpen in die Knie, da schaltet sich der Heizstab auf 100%.

Bei -15 Grad, was bei uns seit Jahren nicht einen Tag gab, hat eine normale Luft-WP immernoch eine Arbeitszahl von etwa. Macht also aus einem kWh Strom zwei kWh Wärme. Bei normalen Wintertemperaturen ist diese Arbeitszahl 3 bis 4.

Je nach WP kann es sein, dass diese bei -20 bis -30 Grad irgendwann nicht mehr funktionieren. Wüsste zwar nicht, wann man das im normalen Flachland mal hatte, aber ja. An diesem historischen Tag kommt dann der Heizstab zum Einsatz, welcher für diesen einen Tag im Jahrhundert ausreichend dimensioniert ist.

Bei 11KW Leistung und 0,35€ pro KW/h macht das bei einem 24h Tag 92€ Stromkosten. Für einen Tag!

11kW - 400 qm Schloss oder wie? Rechnen wir mal mit 7kW bei -20/-25 Grad. Dann sind es für diesen einen historischen Tag im Jahrhundert 58,80 Euro.

Die niedrigste jemals gemessene Temperatur in Berlin waren -18,7 Grad im Jahr 1987. Frankfurt hatte mal eine Nacht -21,6 Grad 1968 usw. - also wir reden hier wirklich von einmal im Jahrhundert (bzw. in Berlin noch nie bisher).

Bei uns gibt es eine Wetterstation, die hat tatsächlich mal -17 Grad im letzten Jahrzehnt gemessen. Im letzten Winter wurden aber nicht einmal unter -5 Grad gemessen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man kann damit wunderbar in globale Immobilien diversifizieren.

In einen langen Bärenmarkt zu halten mit laufenden Kosten? Sanierungen? Viel Spaß damit.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Ich habe vorhin mit einer Kundin gesprochen. Sie wollte eine Wohnung verkaufen. Jetzt nicht mehr. Die Wohnung bleibt jetzt auf unbestimmte Zeit in ihrem Bestand, Sie wüsste auch nicht, was sie mit dem Geld anfangen sollte, Aktien u.s.w. hat sie schon, alles aktuell im Minus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Ihr redet aneinander vorbei.

Poster 1 sagt, die jetzigen Rentner haben für ihren RentenANSPRUCH bereits gezahlt - ist richtig, aber längst nicht in der Höhe, wie die jetzige arbeitende Bevölkerung für die heutigen Rentner einzahlt.

Poster 2 sagt, wir zahlen die Rente der jetzigen Renter - auch absolut richtig, dazu wird diese noch aus dem normalen Staatshaushalt bezuschusst (ohne jetzt eine Diskussion über die Rentenerhöhungen losbrechen zu wollen, dass diese komplett untragbar sind, steht außer Frage).

Das Problem liegt aber darin, dass die jetzigen Einzahler, die für IHREN EIGENEN Rentenanspruch zahlen, keine Rente mehr bekommen werden. Genau hier liegt doch die Ungerechtigkeit.

Das ist richtig, aber gleichzeitig falsch. Das Rentensystem ist ein Generationenvertrag. Jede Generation hat es selber in der Hand wie viele Kinder (Rentenbeitragszahler) sie "produziert".

Somit ist da auch jede Generation ein wenig selber "Schuld", wenn der Generationenvertrag -sprich Rentensystem- nicht mehr aufgeht. So ist es nun einmal. Das "Problem" ist die heute junge Generation selber und es sind nicht die heutigen Rentner.

Im Gegenzug ist man schon in jungen Jahren viel schneller vermögender, wenn man keine Kinder hat. Dann kann man von dem ersparten ebenfalls eine zusätzliche Rente aufbauen.

Gegendarstellung :
Als Selbsständiger kinderloser der den Regelbeitrag in die gesetzliche Rente einzahlt , behaupte ich dieser Generationenvertag wurde zu einer Zeit geschlossen , als man nur beobachten konnte das die Geburtenraten hochgehen.
Ich halte ihn für falsch .
Gebt jedem einzelnen Steuerzahler ein Konto ( das erst bei Rente geöffnet wird ) verzinst das und gut ists .
Sozialen Ausgleich kann man dann immer noch schaffen .
Ein Ausstieg aus diesem System wird nur nicht machbar sein .

Alles schön und gut mit der Gegendarstellung, aber:

  • Als Arbeitnehmer hat man nun einmal kein Wahlrecht und ist dem Rentensystem ausgesetzt oder man wird Finanzminister/Arbeitsminister

  • Es hat ausschließlich die jetzt junge Generation in der Hand, wie viele Renteneinzahler sie für ihre Rente "produzieren". Das können sie der Boomergeneration nicht anhängen. Enkel kann man nun einmal als Großeltern nicht produzieren. Da müssen die jungen Paare "selber ran". Sie entscheiden ganz alleine über die zukünftige Alterspyramide und damit über ihre Rentenhöhe, solange es beim Generationenvertrag bleibt.

Die aktuelle junge Generation hat, wenn sie in Rente geht, auch kein Problem.
Bis dahin sind die Babyboomer alle ausgestorben und dann sieht das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern wieder akzeptabel aus.

Von 2030-2060 wird es übel. Da sind die Babyboomer alle in Rente und die Zahl der Erwerbstätigen ist auf einem historischen Tiefstand.
Ich gehe fest davon aus, dass zwar auch die Rentenbeiträge steigen werden, aber mittelfristig wird man um Leistungskürzungen im Sozialsystem nicht drum herum kommen.
Die Ausgaben werden explodieren und auf der Einnahmenseite ist langsam kaum noch was zu holen.
Wir sind schon Abgabenweltmeister und das Aufwand/Nutzenverhältnis von Arbeit ist schon an einem kritischen Punkt.

Die Babyboomer haben ihrerseits viel zu wenig Kinder gekriegt. Das kann auch die folgende Generation nicht mehr ausgleichen.
Selbst wenn jetzt jede Frau U40 nochmal 2-3 Kinder bekommt, käme der Effekt davon frühstens Richtung 2040-2050 zum tragen. Viel zu spät für die mittelfristigen Finanzierungsprobleme des Rentensystems.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Wo ist Dein Problem? Der Endbetrag stimmt, nur Einheit leicht falsch.

Jo, deine Rechnung ist "rechnerisch" korrekt, nur der Ansatz ist komplett falsch. Du tust so, als würde aus der WP plötzlich ein reiner Heizstab. Das ist fern jeder Realität, der Heizstab heizt lediglich zu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die aktuelle junge Generation hat, wenn sie in Rente geht, auch kein Problem.
Bis dahin sind die Babyboomer alle ausgestorben und dann sieht das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern wieder akzeptabel aus.

Von 2030-2060 wird es übel. Da sind die Babyboomer alle in Rente und die Zahl der Erwerbstätigen ist auf einem historischen Tiefstand.
Ich gehe fest davon aus, dass zwar auch die Rentenbeiträge steigen werden, aber mittelfristig wird man um Leistungskürzungen im Sozialsystem nicht drum herum kommen.
Die Ausgaben werden explodieren und auf der Einnahmenseite ist langsam kaum noch was zu holen.
Wir sind schon Abgabenweltmeister und das Aufwand/Nutzenverhältnis von Arbeit ist schon an einem kritischen Punkt.

Die Babyboomer haben ihrerseits viel zu wenig Kinder gekriegt. Das kann auch die folgende Generation nicht mehr ausgleichen.
Selbst wenn jetzt jede Frau U40 nochmal 2-3 Kinder bekommt, käme der Effekt davon frühstens Richtung 2040-2050 zum tragen. Viel zu spät für die mittelfristigen Finanzierungsprobleme des Rentensystems.

Wie unsere Rente 2050+ aussieht, kann man wirklich kaum absehen, bis dahin kann und wird wirtschaftlich und sozialökonomisch sehr viel passieren.

Das große Problem aktuell ist vor allem, dass viele der Betroffenen die Augen vor dem Problem verschließen und mehr als "die Rente ist sicher" nicht verstehen, es fehlt vielen an grundlegendem Sachverstand und minimalster mathematischer Bildung. Umlagesystem überfordert viele Bürger bereits, da so oft davon gesprochen wird man habe das irgendwo eingezahlt auf ein Rentenkonto. Die einfache Berechnung wieviele AN einen Rentner finanzieren müssen in Bezug auf die Demographie, ebenfalls. Jeder Politiker der da ran geht macht sich zu 95% nur Feinde, also lässt man lieber die Finger davon, ganz ähnlich der aktuell aufkochenden Energiekrise. Rente wird eine der größten Baustellen der nächsten Regierung.

Es kann an einfach allen Ecken nicht so weitergehen, wie bisher, aber das passt der Hauptwählerschaft nicht (Rentographie). Also passiert auch nichts, bzw. nur im Heimlichen, zB real sinkende Renten über Inflation. Die versteht der Bürger nämlich auch nicht, Prozentrechnung ist schon so lange her.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Die aktuelle junge Generation hat, wenn sie in Rente geht, auch kein Problem.
Bis dahin sind die Babyboomer alle ausgestorben und dann sieht das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern wieder akzeptabel aus.

Von 2030-2060 wird es übel. Da sind die Babyboomer alle in Rente und die Zahl der Erwerbstätigen ist auf einem historischen Tiefstand.
Ich gehe fest davon aus, dass zwar auch die Rentenbeiträge steigen werden, aber mittelfristig wird man um Leistungskürzungen im Sozialsystem nicht drum herum kommen.
Die Ausgaben werden explodieren und auf der Einnahmenseite ist langsam kaum noch was zu holen.
Wir sind schon Abgabenweltmeister und das Aufwand/Nutzenverhältnis von Arbeit ist schon an einem kritischen Punkt.

Die Babyboomer haben ihrerseits viel zu wenig Kinder gekriegt. Das kann auch die folgende Generation nicht mehr ausgleichen.
Selbst wenn jetzt jede Frau U40 nochmal 2-3 Kinder bekommt, käme der Effekt davon frühstens Richtung 2040-2050 zum tragen. Viel zu spät für die mittelfristigen Finanzierungsprobleme des Rentensystems.

Können wir bitte mal einen Renten thread aufmachen und hier zum Thema zurückkehren? Danke.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also 500-600k plus Grundstück, Notar, Makler usw.?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Sehe ich auch so, wobei ohne Keller eher 500-550k, wenn man etwas spart.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Was kostet denn aktuell ein neu gebautes EFH (2 Geschosse, kein Keller, knappe 150 qm2 Wohnfläche; KfW40-Standard)? Ich meine nicht in einer Großstadt sondern in einem Dorf mit ca. 5.000 Einwohnern.
Es geht nur um das Haus, das Grundstück ist schon vorhanden.
Hat jemand Erfahrungswerte?

Wenn man einem Forum mit Fokus auf Hausbau glaubt, vermutlich um die 550-600k. Man muss aktuell wohl für normalen bis leicht gehobenen Standard um die 3k/qm rechnen, dazu kommen die ganzen regulären Baunebenkosten und je nach Anspruch Außenanlagen, Küche etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Wärmepumpe? Geht schafft nur 55 Grad Vorlauf, das reicht grad so für Warmwasser. Zum Heizen aber nur wenn top isoliert und im Haus großflächige Heizungen (Fussbodenheizung) vorhanden ist. Wenn das nicht vorhanden ist, wird das schnell ein sechsstelliger Betrag für ein EFH.

Unsere Heizung ist fest auf maximal 35 Grad Vorlauftemperatur begrenzt. Das wird theoretisch dann bei den unten angesprochenen -15 Grad oder so erreicht, also bisher in den letzten Jahren noch nie. Normalerweise heizt man die FBH mit 23-28 Grad bei normalen Wintertemperaturen um den Gefrierpunkt.

UND: Wärmepumpe ist nichts anderes als heizen mit Strom. Die Wärmepumpe zaubert ja keine Wärme aus der Luft, die braucht Strom. Und wenn es draußen kalt wird nicht wenig Strom. Richtig teuer wird es wenn es draußen mal richtig kalt wird. Bei -15C° gehen Standard Wärmepumpen in die Knie, da schaltet sich der Heizstab auf 100%.

Bei -15 Grad, was bei uns seit Jahren nicht einen Tag gab, hat eine normale Luft-WP immernoch eine Arbeitszahl von etwa. Macht also aus einem kWh Strom zwei kWh Wärme. Bei normalen Wintertemperaturen ist diese Arbeitszahl 3 bis 4.

Je nach WP kann es sein, dass diese bei -20 bis -30 Grad irgendwann nicht mehr funktionieren. Wüsste zwar nicht, wann man das im normalen Flachland mal hatte, aber ja. An diesem historischen Tag kommt dann der Heizstab zum Einsatz, welcher für diesen einen Tag im Jahrhundert ausreichend dimensioniert ist.

Bei 11KW Leistung und 0,35€ pro KW/h macht das bei einem 24h Tag 92€ Stromkosten. Für einen Tag!

11kW - 400 qm Schloss oder wie? Rechnen wir mal mit 7kW bei -20/-25 Grad. Dann sind es für diesen einen historischen Tag im Jahrhundert 58,80 Euro.

Die niedrigste jemals gemessene Temperatur in Berlin waren -18,7 Grad im Jahr 1987. Frankfurt hatte mal eine Nacht -21,6 Grad 1968 usw. - also wir reden hier wirklich von einmal im Jahrhundert (bzw. in Berlin noch nie bisher).

Bei uns gibt es eine Wetterstation, die hat tatsächlich mal -17 Grad im letzten Jahrzehnt gemessen. Im letzten Winter wurden aber nicht einmal unter -5 Grad gemessen.

Wir hatten in Berlin schon oft unter -20 Grad, wohne hier seit 40 Jahren! Rekord war übrigens -26 Grad im Jahre 1929.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Adler Gruppe mit Rekord Verlust. Möchte nun die Immobilien loswerden. Denke das ist Mal so ein Fall wo verkauft werden MUSS.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum sollte jemand mit viel Cash so dumm sein sich jetzt eine überbewertete Immobilie anzuschaffen? Damit er extra viel Geld verliert?
Denkt doch mal bitte nach bevor ihr schreibt.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Habe die gleiche Beobachtung. Die Nachfrage bricht bei den Zinsen natürlich weg. Wer kann sich denn bei 3,5-4% Zinsen eine 800k+ 80-100qm Immobilie noch leisten.. Die Raten bewegen sich hier bei 3,5-4K pro Monat. Profitieren werden jetzt alle mit viel Cash bevor die Zinsen zwangsläufig wieder runtergehen werden & wieder alles explodiert wegen Zinsfalle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Also 500-600k plus Grundstück, Notar, Makler usw.?

Sehe ich auch so, wobei ohne Keller eher 500-550k, wenn man etwas spart.

Was kostet denn aktuell ein neu gebautes EFH (2 Geschosse, kein Keller, knappe 150 qm2 Wohnfläche; KfW40-Standard)? Ich meine nicht in einer Großstadt sondern in einem Dorf mit ca. 5.000 Einwohnern.
Es geht nur um das Haus, das Grundstück ist schon vorhanden.
Hat jemand Erfahrungswerte?

Wenn man einem Forum mit Fokus auf Hausbau glaubt, vermutlich um die 550-600k. Man muss aktuell wohl für normalen bis leicht gehobenen Standard um die 3k/qm rechnen, dazu kommen die ganzen regulären Baunebenkosten und je nach Anspruch Außenanlagen, Küche etc.

Es geht um einen Neubau... also habe ich zum Glück keinen Makler / keine Maklergebühren.
Grundstück, Notargebühren, Grunderwerbsteuer und Grundbucheintrag-Gebühren habe ich schon bezahlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Rentenversicherung hat schon so vieles weg gesteckt. Denke nur mal an die Zeit der Wiedervereinigung vor über 30 Jahren. Da bekamen plötzlich viele Ost-Rentner gute West-Renten, ohne jemals in das System eingezahlt zu haben. Weil sie in der DDR angeblich so hoch qualifizierte Tätigkeiten ausgeübt hatten.

Der Steuer-finanzierte Anteil wird weiter steigen müssen. Mit der Erbschaftssteuer wird man sicher zusätzliche Einnahmen generieren können.

Was mir aktuell mehr Sorgen macht: Der Wiederaufbau der Ukraine wird wohl auch finanziell zum großen Teil an uns hängen bleiben. Und dazu noch große Investitionen in die Rüstung. Ich kann mich noch gut an die Zeit des letzten kalten Krieges zurück erinnern. Hier (Rhein Main Gebiet) war alles brechend voll mit Militär. Das wird wohl wieder kommen und Unsummen kosten.

Das läuft alles auf einen sinkenden Lebensstandard hinaus. Und die Zuwanderung ist auch wieder da. Der Bedarf an Wohnraum wird hier definitiv weiter zunehmen!

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Wie unsere Rente 2050+ aussieht, kann man wirklich kaum absehen, bis dahin kann und wird wirtschaftlich und sozialökonomisch sehr viel passieren.

Das große Problem aktuell ist vor allem, dass viele der Betroffenen die Augen vor dem Problem verschließen und mehr als "die Rente ist sicher" nicht verstehen, es fehlt vielen an grundlegendem Sachverstand und minimalster mathematischer Bildung. Umlagesystem überfordert viele Bürger bereits, da so oft davon gesprochen wird man habe das irgendwo eingezahlt auf ein Rentenkonto. Die einfache Berechnung wieviele AN einen Rentner finanzieren müssen in Bezug auf die Demographie, ebenfalls. Jeder Politiker der da ran geht macht sich zu 95% nur Feinde, also lässt man lieber die Finger davon, ganz ähnlich der aktuell aufkochenden Energiekrise. Rente wird eine der größten Baustellen der nächsten Regierung.

Es kann an einfach allen Ecken nicht so weitergehen, wie bisher, aber das passt der Hauptwählerschaft nicht (Rentographie). Also passiert auch nichts, bzw. nur im Heimlichen, zB real sinkende Renten über Inflation. Die versteht der Bürger nämlich auch nicht, Prozentrechnung ist schon so lange her.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vorteil beim Hausbau: Notar, Makler und insbesondere Finanzamt werden nur für das Grundstück bezahlt, aber nicht für das Haus. Ansonsten: ja

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Also 500-600k plus Grundstück, Notar, Makler usw.?

Sehe ich auch so, wobei ohne Keller eher 500-550k, wenn man etwas spart.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Was kostet denn aktuell ein neu gebautes EFH (2 Geschosse, kein Keller, knappe 150 qm2 Wohnfläche; KfW40-Standard)? Ich meine nicht in einer Großstadt sondern in einem Dorf mit ca. 5.000 Einwohnern.
Es geht nur um das Haus, das Grundstück ist schon vorhanden.
Hat jemand Erfahrungswerte?

Wenn man einem Forum mit Fokus auf Hausbau glaubt, vermutlich um die 550-600k. Man muss aktuell wohl für normalen bis leicht gehobenen Standard um die 3k/qm rechnen, dazu kommen die ganzen regulären Baunebenkosten und je nach Anspruch Außenanlagen, Küche etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Kapitalmarkt rechnet mit einem Leitzins von 2% im Juli 2023.
Die Bauzinsen wären damit deutlich über 4%, auch bei 10 Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Der Kapitalmarkt rechnet mit einem Leitzins von 2% im Juli 2023.
Die Bauzinsen wären damit deutlich über 4%, auch bei 10 Jahren.

  1. Meinst du den der ECB? Jetzt warte doch erstmal die September Sitzung ab. Und was nächstes Jahr ist, ist nächstes Jahr. De facto werden die Zinsen erhöht, um die Inflation zu bekämpfen. Sobald diese unter Kontrolle kommt, wird das primäre Ziel wieder sein, dass Südeuropa nicht pleite geht und die Zinsen so niedrig wie möglich gesenkt.
  2. Der Leitzins hat direkt erstmal rein gar nichts mit Baufinanzierungszinsen zu tun. Diese reagieren erst viel später und auch nicht in gleichem Maße als Folge der volkswirtschaftlichen Konsequenzen daraus
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum sollten die Immobilien denn überbewertet sein? Die Prognose ist zumindest sehr gewagt. Die Zinsen können innerhalb kurzer Zeit auch weder sehr stark fallen und das Spiel geht von vorne los. Immoscout prognostiziert übrigens in meiner Region / für meine Immos für 2023 noch einen deutlichen Preisanstieg von +7,4% bis zum 3. Quartal 2023 zu den aktuellen Preisen. (Eigentümerbereich Immoscout 24).

Ich mag zwar auch nicht an kurzfristige nominale Preissteigerungen glauben, aber einen dauerhaften deutlichen nominalen Preisverfall lasse ich mir aktuell auch noch nicht einreden. Die derzeitigen Rahmenbedingungen während einer nie dagewesenen Kriese lassen auch viel Spekulation von völlig übertriebenen Marktveränderungen zu, aber jede Kriese geht auch mal vorbei.

Aktuell gehöre ich auch zu denen, die einfach nicht verkaufen werden, da auch keine Notwendigkeit besteht. Da kann man auch entspannt abwarten und darauf hoffen, dass sich die bestehenden Kredite in der nächsten Zeit auch entwerten. Einen Schnäppchenmarkt für Kaufinteressenten sehe ich zumindest eher nicht auf uns zurollen.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Warum sollte jemand mit viel Cash so dumm sein sich jetzt eine überbewertete Immobilie anzuschaffen? Damit er extra viel Geld verliert?
Denkt doch mal bitte nach bevor ihr schreibt.

Habe die gleiche Beobachtung. Die Nachfrage bricht bei den Zinsen natürlich weg. Wer kann sich denn bei 3,5-4% Zinsen eine 800k+ 80-100qm Immobilie noch leisten.. Die Raten bewegen sich hier bei 3,5-4K pro Monat. Profitieren werden jetzt alle mit viel Cash bevor die Zinsen zwangsläufig wieder runtergehen werden & wieder alles explodiert wegen Zinsfalle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir bringen viel EK mit und haben aktuell ein Haus neueren Baujahres in Aussicht.
Zum einen suchen wir bereits sehr lange und haben wegen bereits größerer Kinder keine Zeit länger zu warten. Zum anderen finde ich es auch wenig berauschend, das EK so lange nicht investiert zu haben.
Wenn das Objekt passt, hat man momentan gute Verhandlungschancen. Potentielle Käufer sind sehr zurückhaltend.

Letztes Jahr wäre das besagte Objekt für deutlich mehr inseriert gewesen und die Interessenten hätten sich überboten. Mehrfach erlebt, sogar bei Schrottimmos.
Nun aber können wir in Ruhe überlegen und haben ein geringeres Angebot abgegeben. Eine Absage haben wir noch nicht.

Und ein weiterer Punkt: letztes Jahr hätte ich mir mehr Darlehen für die Monatsrate leisten können. Der Schuldenberg war aber abschreckend und bei 1 Prozent Zins hat man eine Wahnsinnsrestschuld am Ende der Laufzeit.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Warum sollte jemand mit viel Cash so dumm sein sich jetzt eine überbewertete Immobilie anzuschaffen? Damit er extra viel Geld verliert?
Denkt doch mal bitte nach bevor ihr schreibt.

Habe die gleiche Beobachtung. Die Nachfrage bricht bei den Zinsen natürlich weg. Wer kann sich denn bei 3,5-4% Zinsen eine 800k+ 80-100qm Immobilie noch leisten.. Die Raten bewegen sich hier bei 3,5-4K pro Monat. Profitieren werden jetzt alle mit viel Cash bevor die Zinsen zwangsläufig wieder runtergehen werden & wieder alles explodiert wegen Zinsfalle.

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WiWi Gast

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Ich glaube die Zinsen fallen nur bei massiven Rezessionsängsten noch mittelfristig. Ansonsten sehe ich eher steigende Zinsen. Ähnlich wie die Fed wird die EZB die Zinsen längere Zeit höher halten müssen. Das haben beide Zentralbanken schon so angekündigt

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Warum sollten die Immobilien denn überbewertet sein? Die Prognose ist zumindest sehr gewagt. Die Zinsen können innerhalb kurzer Zeit auch weder sehr stark fallen und das Spiel geht von vorne los. Immoscout prognostiziert übrigens in meiner Region / für meine Immos für 2023 noch einen deutlichen Preisanstieg von +7,4% bis zum 3. Quartal 2023 zu den aktuellen Preisen. (Eigentümerbereich Immoscout 24).

Ich mag zwar auch nicht an kurzfristige nominale Preissteigerungen glauben, aber einen dauerhaften deutlichen nominalen Preisverfall lasse ich mir aktuell auch noch nicht einreden. Die derzeitigen Rahmenbedingungen während einer nie dagewesenen Kriese lassen auch viel Spekulation von völlig übertriebenen Marktveränderungen zu, aber jede Kriese geht auch mal vorbei.

Aktuell gehöre ich auch zu denen, die einfach nicht verkaufen werden, da auch keine Notwendigkeit besteht. Da kann man auch entspannt abwarten und darauf hoffen, dass sich die bestehenden Kredite in der nächsten Zeit auch entwerten. Einen Schnäppchenmarkt für Kaufinteressenten sehe ich zumindest eher nicht auf uns zurollen.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Warum sollte jemand mit viel Cash so dumm sein sich jetzt eine überbewertete Immobilie anzuschaffen? Damit er extra viel Geld verliert?
Denkt doch mal bitte nach bevor ihr schreibt.

Habe die gleiche Beobachtung. Die Nachfrage bricht bei den Zinsen natürlich weg. Wer kann sich denn bei 3,5-4% Zinsen eine 800k+ 80-100qm Immobilie noch leisten.. Die Raten bewegen sich hier bei 3,5-4K pro Monat. Profitieren werden jetzt alle mit viel Cash bevor die Zinsen zwangsläufig wieder runtergehen werden & wieder alles explodiert wegen Zinsfalle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Die Rentenversicherung hat schon so vieles weg gesteckt. Denke nur mal an die Zeit der Wiedervereinigung vor über 30 Jahren. Da bekamen plötzlich viele Ost-Rentner gute West-Renten, ohne jemals in das System eingezahlt zu haben. Weil sie in der DDR angeblich so hoch qualifizierte Tätigkeiten ausgeübt hatten.

Natürlich haben die Ost-Rentner in das System eingezahlt. In das Ost-System. Aber darum geht es gar nicht. Ich glaube, du hast gar nicht verstanden, wie eine umlagefinanzierte Rente funktioniert. Während du arbeiten gehst, sammelst du virtuell Rentenpunkte, welche sich nicht anhand der Einzahlungen bemessen, sondern an deinem Verdienst im Vergleich zu Durchschnittsverdienst zu der damaligen Zeit.

Sobald du Rente bekommst, dann bekommst du Rente. Egal ob du früher viele Euros eingezahlt hast, oder wertlose Reichsmark. Du bekommst Rente, abhängig davon, wie lange du gearbeitet hast und wie viel du in jedem Jahr im Vergleich zur Peer Group verdient hast. Das hatte, West wie Ost, nichts damit zu tun, was du eingezahlt hast.

Die Rentenbeiträge der West-Arbeiter aus den 70ern, 80ern usw. waren 1990 längst weg. Die werden ja direkt im selben Jahr direkt an Rentner wieder ausgezahlt. Umlagefinanziert. Nicht kapitalgedeckt. Das Gleiche mit den Einzahlungen der Arbeiter im Osten. Sofort weg.

Die entscheidende Einheit sind deine Rentenpunkte. Nichts anderes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  1. Die Inflation wird nächstes Jahr auch deutlich über 2% liegen. Insofern werden die Zinsen weiter steigen.

  2. Die Renditen der Staatsanleihen steigen mit höherem Leitzins, welcher die untere Grenze vorgibt. Da die Hypothekenzinsen sich an den Staatsanleihen orientieren, steigen entsprechend selbstverständlich auch die Bauzinsen.
    Und viel später reagieren? Hast du dieses Jahr geschlafen? Die Bauzinsen reagieren sehr schnell auf die Renditen der Staatsanleihen.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

  1. Meinst du den der ECB? Jetzt warte doch erstmal die September Sitzung ab. Und was nächstes Jahr ist, ist nächstes Jahr. De facto werden die Zinsen erhöht, um die Inflation zu bekämpfen. Sobald diese unter Kontrolle kommt, wird das primäre Ziel wieder sein, dass Südeuropa nicht pleite geht und die Zinsen so niedrig wie möglich gesenkt.
  2. Der Leitzins hat direkt erstmal rein gar nichts mit Baufinanzierungszinsen zu tun. Diese reagieren erst viel später und auch nicht in gleichem Maße als Folge der volkswirtschaftlichen Konsequenzen daraus
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Frag doch mal die BIS oder lies die Reports von Empirica.

Bei nicht existenten Mietrenditen von neutraler Bewertung zu sprechen, ist schon pure Ignoranz.

Die Zinsen fallen nicht, vergesst es.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Warum sollten die Immobilien denn überbewertet sein? Die Prognose ist zumindest sehr gewagt. Die Zinsen können innerhalb kurzer Zeit auch weder sehr stark fallen und das Spiel geht von vorne los. Immoscout prognostiziert übrigens in meiner Region / für meine Immos für 2023 noch einen deutlichen Preisanstieg von +7,4% bis zum 3. Quartal 2023 zu den aktuellen Preisen. (Eigentümerbereich Immoscout 24).

Ich mag zwar auch nicht an kurzfristige nominale Preissteigerungen glauben, aber einen dauerhaften deutlichen nominalen Preisverfall lasse ich mir aktuell auch noch nicht einreden. Die derzeitigen Rahmenbedingungen während einer nie dagewesenen Kriese lassen auch viel Spekulation von völlig übertriebenen Marktveränderungen zu, aber jede Kriese geht auch mal vorbei.

Aktuell gehöre ich auch zu denen, die einfach nicht verkaufen werden, da auch keine Notwendigkeit besteht. Da kann man auch entspannt abwarten und darauf hoffen, dass sich die bestehenden Kredite in der nächsten Zeit auch entwerten. Einen Schnäppchenmarkt für Kaufinteressenten sehe ich zumindest eher nicht auf uns zurollen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Amerika sind die 30jährigen Bauzinsen inzwischen bei 6% also mittlerweile sogar höher als Ende 2018 als die amerikanische Notenbank FED die Zinswende eingeleitet hat. Damals nur bis 5%. Dort ist die Erschwinglichkeit infolge der höheren Zinsbelastung längst ein Thema denn der Absatz von neuen und gebrauchten Immobilien ist jenseits des großen Teiches inzwischen in nie dagewesener Weise eingebrochen. Hierzulande sind die Negativzinsen weg was für Viele bisher mit Beweggrund war in Immobilien zu investieren. Italienische 10jährige Staatsanleihen rentieren inzwischen wieder mit fast 4% Verzinsung p.a., also Faktor 25. Dasselbe sollte man hier mindestens von einem Zinshaus fordern (können). Inzwischen auch mit teilweise extremen wirtschaftlichen Auswirkungen bei börsennotierten Immobilienkonzernen die bisher mit großem Hebel von weiteren zinssenkungsbedingten Aufwertungsgewinnen profitieren wollten wie beispielsweise die Adler Group. Dort schwingt das Pendel längst zurück.

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WiWi Gast

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Inflation steigt und steigt. Warum sollte man dann Sachwerte verkaufen? Eher vermieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo,

hier mal ein paar Gedanken. Meine Schwester und ich haben tatsächlich gerade das Haus unser Eltern geerbt. 70er Jahre - gut gepflegt - neulich erst Wohn/Ess/Küchenbereich für ca. 70k€ renoviert. Aber natürlich trotzdem schlecht isoliert -keine moderne Heitzung etc. Eigtl. ein 2-Familienhaus aber das Dachgeschoss wurde nie ausgebaut. Baujahr entsprechend natürlich ein großes, ca 800qm Grundstück. Aktuell steht das Haus leer. Was sollen wir jetzt machen?

Sowohl ich als auch meine Schwester besitzen bereits ein Eigenheim und wir zahlen auch beide noch einige Jahre ab. Verkaufen wäre im Grunde die Beste Option. Allerdings hätten wir vor einem Jahr vllt. noch 800.000€ gemacht. Jetzt eher 600.000€... wenn überhaupt. Auf der anderen Seite müssen wir auch nicht verkaufen. Aktuell spielen wir mit dem Gedanken zu sanieren und 4 Wohnungen daraus zu machen und diese zu vermieten und vllt. in 10 Jahren dann zu verkaufen. Vllt. als Startkapital für unsere eigenen Kinder. Verkaufen ist jedenfalls erstmal kein Thema mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Inflation steigt und steigt. Warum sollte man dann Sachwerte verkaufen? Eher vermieten.
Gute Frage. Ich denke es geht um die kurze Frist. Zum Teil brauchen Leute Geld zum Teil wird auch dein Cashflow aus der Immobilie weniger “wert” da du nicht mit der Inflation mithalten kannst. In dem Kontext falls ne festverzinsliche Anleihe mehr Geld abwirft als das Haus könnte es auch ein Grund sein

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Inflation steigt und steigt. Warum sollte man dann Sachwerte verkaufen? Eher vermieten.

Wie man an dem inzwischen überall doch deutlich gewachsenen Angebot sieht, verkaufen derzeit weiterhin mehr als genug Leute. Beziehungsweise, wollen oder müssen verkaufen, werden ihre Objekte aber anscheinend nicht mehr los zu den derzeitigen Preisvorstellungen, dadurch kommt es zum Angebotsstau. Immobilien kommen immer auf den Markt, aus unterschiedlichsten Gründen. Nur gekauft werden sie gerade halt nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.08.2022:

Aktuell gehöre ich auch zu denen, die einfach nicht verkaufen werden, da auch keine Notwendigkeit besteht. Da kann man auch entspannt abwarten und darauf hoffen, dass sich die bestehenden Kredite in der nächsten Zeit auch entwerten. Einen Schnäppchenmarkt für Kaufinteressenten sehe ich zumindest eher nicht auf uns zurollen.

Laut einigen Foristen hier gibt es so Leute wie dich nicht (die schlicht nicht verkaufen müssen und einfach warten) - daher danke für dieses Statement.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Inflation steigt und steigt. Warum sollte man dann Sachwerte verkaufen? Eher vermieten.

Es gibt sicher genügend Immobilien, die in den letzten 2-3 Jahren zu absurd hohen Preisen gekauft wurden, dass sich das Vermieten nicht rentiert. Viele Käufer spekulieren nur auf noch höhere Preise.
Ich begleite gerade eine Immobilie, Kaufpreis inkl. NK 400k bei knapp 3% Zins. Miete ca. 1,1k. Allein der Zins beläuft sich auf 12k, d.h. der Mieter zahlt gerade so den Zins. Tilgung findet quasi nicht statt, bzw. nur aus der eigenen Tasche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Hallo,

hier mal ein paar Gedanken. Meine Schwester und ich haben tatsächlich gerade das Haus unser Eltern geerbt. 70er Jahre - gut gepflegt - neulich erst Wohn/Ess/Küchenbereich für ca. 70k€ renoviert. Aber natürlich trotzdem schlecht isoliert -keine moderne Heitzung etc. Eigtl. ein 2-Familienhaus aber das Dachgeschoss wurde nie ausgebaut. Baujahr entsprechend natürlich ein großes, ca 800qm Grundstück. Aktuell steht das Haus leer. Was sollen wir jetzt machen?

Sowohl ich als auch meine Schwester besitzen bereits ein Eigenheim und wir zahlen auch beide noch einige Jahre ab. Verkaufen wäre im Grunde die Beste Option. Allerdings hätten wir vor einem Jahr vllt. noch 800.000€ gemacht. Jetzt eher 600.000€... wenn überhaupt. Auf der anderen Seite müssen wir auch nicht verkaufen. Aktuell spielen wir mit dem Gedanken zu sanieren und 4 Wohnungen daraus zu machen und diese zu vermieten und vllt. in 10 Jahren dann zu verkaufen. Vllt. als Startkapital für unsere eigenen Kinder. Verkaufen ist jedenfalls erstmal kein Thema mehr.

Wenn ihr genug Kapital habt zur Sanierung und Renovierung (auch energetisch), ist das sicherlich die beste Variante.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Inflation steigt und steigt. Warum sollte man dann Sachwerte verkaufen? Eher vermieten.

Ein Grund könnte sein, weil Sachwerte nicht pauschal im Wert mit der Inflation steigen. Bzgl. Immobilien gibt es z.B. genug Studien oder auch einfach der Vergleich mit der Vergangenheit, wonach deren Wert bei hohen Inflationsraten eben nicht mitsteigt und die reale Wertentwicklung negativ ist (teils sogar die nominale).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Hallo,

hier mal ein paar Gedanken. Meine Schwester und ich haben tatsächlich gerade das Haus unser Eltern geerbt. 70er Jahre - gut gepflegt - neulich erst Wohn/Ess/Küchenbereich für ca. 70k€ renoviert. Aber natürlich trotzdem schlecht isoliert -keine moderne Heitzung etc. Eigtl. ein 2-Familienhaus aber das Dachgeschoss wurde nie ausgebaut. Baujahr entsprechend natürlich ein großes, ca 800qm Grundstück. Aktuell steht das Haus leer. Was sollen wir jetzt machen?

Sowohl ich als auch meine Schwester besitzen bereits ein Eigenheim und wir zahlen auch beide noch einige Jahre ab. Verkaufen wäre im Grunde die Beste Option. Allerdings hätten wir vor einem Jahr vllt. noch 800.000€ gemacht. Jetzt eher 600.000€... wenn überhaupt. Auf der anderen Seite müssen wir auch nicht verkaufen. Aktuell spielen wir mit dem Gedanken zu sanieren und 4 Wohnungen daraus zu machen und diese zu vermieten und vllt. in 10 Jahren dann zu verkaufen. Vllt. als Startkapital für unsere eigenen Kinder. Verkaufen ist jedenfalls erstmal kein Thema mehr.

Hallo,

da gibt es genau zwei Optionen: A) Energetisch sanieren, umbauen und anschließend vermieten, Kostenpunkt ohne Dach würde ich mal je nach Hausgröße und -zustand auf € 200.000 aufwärts schätzen, hier unbedingt bei Kfw und Co. nach Fördermitteln fragen. Oder B) jetzt verkaufen. Keinesfalls über den Winter über leerstehen lassen, aber das erklärt sich wohl von selbst: Keiner der während der kalten Jahreszeit lüftet, keiner der heizt, heißt u.a. viel Schwitzwasser in Wand und Rahmen, die Immobilie ist danach eher Schrott.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Inflation steigt und steigt. Warum sollte man dann Sachwerte verkaufen? Eher vermieten.

Es gibt sicher genügend Immobilien, die in den letzten 2-3 Jahren zu absurd hohen Preisen gekauft wurden, dass sich das Vermieten nicht rentiert. Viele Käufer spekulieren nur auf noch höhere Preise.
Ich begleite gerade eine Immobilie, Kaufpreis inkl. NK 400k bei knapp 3% Zins. Miete ca. 1,1k. Allein der Zins beläuft sich auf 12k, d.h. der Mieter zahlt gerade so den Zins. Tilgung findet quasi nicht statt, bzw. nur aus der eigenen Tasche.

Ich denke das wird eins der Kernprobleme am Immobilienmarkt sein.

Wenn teilweise in irgendwelchen unattraktiven Dörfern Objekte mit Multiple 25-30 verkauft wurden, kann mir keiner erzählen, dass da nicht wild spekuliert wird.

Eine Mietrendite von 3-4% war ok als die Kreditzinsen <1% lagen. In Annahme von weiter steigenden Immobilienpreisen war die Rendite nicht schlecht, wenn man mit viel FK gehebelt hat.

Gerade für Objekte zur Kapitalanlage bzw. Vermietung sehe ich aber ein sehr toxisches Umfeld entstehen:

  • stark steigenden Kreditzinsen
  • Mietmultiple die oft bereits eine kritische Höhe haben
  • anstehender Sanierungsdruck
  • Politischer Druck die Allgemeinheit zu entlasten (und z.B. exorbitante Mietsteigerungen zu verhindern)

Klar dem freistehenden EFH im Münchner Umland werden alle diese Faktoren nichts anhaben. Dafür ist der Nachfrageüberhang zu groß.

Ich denke daher schon, dass wir bei Objekten zur Vermietung gerade in B-Städten und suboptimalen Lagen eine deutliche Preiskorrektur sehen könnten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Hallo,

hier mal ein paar Gedanken. Meine Schwester und ich haben tatsächlich gerade das Haus unser Eltern geerbt. 70er Jahre - gut gepflegt - neulich erst Wohn/Ess/Küchenbereich für ca. 70k€ renoviert. Aber natürlich trotzdem schlecht isoliert -keine moderne Heitzung etc. Eigtl. ein 2-Familienhaus aber das Dachgeschoss wurde nie ausgebaut. Baujahr entsprechend natürlich ein großes, ca 800qm Grundstück. Aktuell steht das Haus leer. Was sollen wir jetzt machen?

Sowohl ich als auch meine Schwester besitzen bereits ein Eigenheim und wir zahlen auch beide noch einige Jahre ab. Verkaufen wäre im Grunde die Beste Option. Allerdings hätten wir vor einem Jahr vllt. noch 800.000€ gemacht. Jetzt eher 600.000€... wenn überhaupt. Auf der anderen Seite müssen wir auch nicht verkaufen. Aktuell spielen wir mit dem Gedanken zu sanieren und 4 Wohnungen daraus zu machen und diese zu vermieten und vllt. in 10 Jahren dann zu verkaufen. Vllt. als Startkapital für unsere eigenen Kinder. Verkaufen ist jedenfalls erstmal kein Thema mehr.

Die Zeiten der steigenden Immobilienpreise neigen sich dem Ende zu bzw. sind an vielen Orten schon vorbei und der demographische Wandel wird für die kommenden Jahrzehnte für real sinkende Preise auf dem Immobilienmarkt sorgen. Und auch die Mietrendite liegt weit unter dem was der Kapitalmarkt durchschnittlich über die letzten 50 Jahre hergegeben hat. Noch fragen? Klar kann theoretisch eine Hyperinflation kommen, breit gestreut profitierst du am Kapitalmarkt jedoch genau so von den steigenden Preisen bzw. noch mehr.

Achja, wenn ihr bereits Eigenheime besitzt macht es keinen Sinn eurer Klumpenrisiko auf dem Immobilienmarkt weiter auszubauen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Inflation steigt und steigt. Warum sollte man dann Sachwerte verkaufen? Eher vermieten.

Es gibt sicher genügend Immobilien, die in den letzten 2-3 Jahren zu absurd hohen Preisen gekauft wurden, dass sich das Vermieten nicht rentiert. Viele Käufer spekulieren nur auf noch höhere Preise.
Ich begleite gerade eine Immobilie, Kaufpreis inkl. NK 400k bei knapp 3% Zins. Miete ca. 1,1k. Allein der Zins beläuft sich auf 12k, d.h. der Mieter zahlt gerade so den Zins. Tilgung findet quasi nicht statt, bzw. nur aus der eigenen Tasche.

Das war früher absolut normal und der Vorteil Bestand darin, dass man irgendwann eine Immobilie abbezahlt hat, ohne einen Zinsaufwand gehabt zu haben. Das alleine war schon ein enormer Vorteil. Heute ist die Erwartungshaltung, dass der Mieter Zinsen und Kaufpreis bezahlt und idealerweise auch noch einen positiven Cashflow generiert. Auch hier sind wir wieder bei dem völlig absurden Anspruchsdenken in der heutigen Zeit. Früher war man mit weniger zufrieden.

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BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

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