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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube kaum, dass Deine Beobachtungen repräsentativ sind. Du hast also jahrelang zugesehen, wie die Immobilienpreise immer weiter gestiegen sind? Die Berichte des Gutachterausschusses Hamburg sind im Internet kostenlos verfügbar.

Auszug aus dem Bericht für das Jahr 2021:
" Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser einschließlich Grundstück stiegen um 17% an. Ein freistehendes Einfamilienhaus kostete im Mittel 1.223.000 Euro, ein Mittelreihenhaus 583.000 Euro."
"Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise 15% über dem Niveau des Vorjahres."
"Eine Neubauwohnung in mittlerer Lage mit Fahrstuhl und Einbauküche kostete 7.400 Euro pro m² Wohnfläche, eine gebrauchte Eigentumswohnung kostete durchschnittlich 6.200 Euro pro m² Wohnfläche."

Bei Verkäufern von Bestandsimmobilien gibt es grundsätzlich immer Verhandlungsbereitschaft. Vor allem dann, wenn die Objekte nicht besonders attraktiv und eher als Kapitalanlage gedacht sind.
Bei wirklich attraktiven Bestandsobjekten für eine Selbstnutzung wirst Du eher Konkurrenz von anderen Bietern haben.

Warten wir mal ab, wie der Bericht für 2022 ausfallen wird. Interessant ist aber auch, dass die Preise für Häuser in Hamburg anscheinend unter dem Preisniveau in einigen anderen Regionen liegen.

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Ich bin seit Jahren im Großraum Hamburg auf der Suche. Für mich ist kaufen allerdings eine Option, kein Muss.

Ich sehe folgendes:

  1. Anzahl der Verkaufsobjekte stark angestiegen. Von 130 Immobilien Anfang des Jahres mit meinen Suchkriterien jetzt 450 Objekte inseriert
  2. Anfang des Jahres müsste man um Besichtigungstermine betteln, jetzt rufen Marker täglich an und bieten mir Termine an. Bekomme auch viele Emailsy in denen ich aufgefordert werden "eigene Preisvorschläge" einzureichen, wenn mir der Kaufpreis nicht zusagt.
  3. Von den Finanzieren kommt die Rückmeldung, dass aktuell jede zweite Anfrage zur Finanzierung platzt.
  4. Ich sehe erste Verhandlungsbereitschaft auf der Verkäuferseite: "50-80k weniger kein Problem". Allerdings ist das immer noch zu wenig, um die gestiegenen Zinsen zu kompensieren.
  5. Die Verkäufer sind I.d.R. kurz vor Rente, die Kinder ausgezogen, Garten und Hauspflege wird zu anstrengend und man möchte Geld für das Alter haben. Es ist nicht so, dass die Eigentümer verkaufen müssen, aber sie werden auch nicht jetzt noch 3-5 Jahre warten.

Wenn ich die Faktoren zusammen nehmen, ist auch mein Eindruck, dass die Preise a gesunken sind und b weiter sinken müssen. Einige Verkäufer warten noch, aber nicht jeder kann warten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.09.2022:

Ist wie so oft:
Nur weil jemand ex Post betrachtet Glück/ Erfolg mit Immobilien hatte sagt das gar nichts über sein können aus. Im Rückblick wird jeder der in den letzten 12-9 Jahren 40 Wohnungen gekauft hat darüber schwärmen und sich feiern lassen. Das hat aber für die Zukunft keinerlei Bedeutung. Nur weil jemand Mal sechs richtige im Lotto hat fragst du ihn ja auch nicht nach Rat für deinen aktuellen Tippschein.

Interessant ist hier wieder: ich bin erfolgreich im Immobiliensektor und habe alles selbst erreicht, aber man bekommt unterstellt, dass man Leute über den Tisch zieht oder Schrott kauft.

Kleiner Tipp mal an die Leute, die vielleicht nocht ein wenig offen im Kopf sind: Falls ihr in Immobilien investieren wollt, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt. Ihr müsst nur extrem hart in der Verhandlung sein gerade.

Also jetzt ist sicher kein guter Zeitpunkt um Immobilien als Kapitalanlage zu kaufen :D da will jemand wohl seine eigenen loswerden

Das ist so geil hier im Forum. Da schreibt einer mit Erfahrung und direkt kommt einer ohne Erfahrung aber meint alles besser zu wissen.

An den mit den 40 Einheiten: Danke für den interessanten Post.

Naja, der Vergleich hinkt. 6 richtige im Lotto sind eher unwahrscheinlicher als 40 gute Immobilien zu finden. Das war damals zwar einfacher, dennoch haben es die meisten hier nicht gemacht. Warum nur? Ausreden gibt es immer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Der Einkäufer schrieb am 23.09.2022:

Blick ich auch nicht, ernsthaft
Hier wünscht sich doch ernsthaft keiner sehr hohe Zinsen?!?!

Als Eigentümer seit 2014 (Grundstück), 2017 (Haus) ist mir das eigentlich alles egal. Wir werden in der Zinsbindung bis 2031 komplett abzahlen. Aktueller Wert ca. 1,2 Mio. Euro - aber who cares. Wenn ich jetzt die 190 qm im EFH verkaufe, könnte ich mir für 800k eine nette 95 qm 4-Zimmer-Wohnung holen. Wäre damit sofort schuldenfrei - okay. Aber müsste trotzdem weiter arbeiten für Konsum & Co. und mit 2 Kindern in einer 95qm-Wohnung - lieber nicht.

Also, abzahlen, Kinder groß ziehen, Studium der Kinder finanzieren und dann mit 55/60 steh die Entscheidung - wahrscheinlich 1,5 - 2,0 Mio. zu Cash machen und Ruhestand genießen in kleiner Wohnung plus viel Urlaub - oder reicht es auch so für einen guten Ruhestand UND ein gutes Startkapital für die Kinder.

Die 1,5 - 2,0 Mio haben bis dann aber einen deutlich geringere Realwert, als heute und wahrscheinlich wird das Geld nicht reichen, um mit 55/60 den Ruhestand mit viel Urlaub zu genießen.

Zumal wenn er ja dann auch irgendwo wohnen muss, okay sagen wir kleinere Bude für vielleicht €500-€700k…hmm da bleibt weniger als €1 Mio und dann noch das “Startkapital” für die Kinder…denke eher Ruhestand ohne Urlaub und mit vielleicht 1x pro Monat auswärts essen.

Mit 25-35 kannst du kaufen, mit 55-60 eher mieten. Hat sowas mit restlicher Nutzungsdauer der Immobilie und so zu tun.

Nicht vergessen, Depot kommt ja noch on Top.

Das Depot geht dann aber für die Miete drauf. Kann ja im "worst case" noch passieren, dass Du dann noch 40 Jahre oder länger eine Bleibe brauchst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Logik und 101 Economics.

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Das Statistische Bundesamt kann immer noch keine fallenden Preise feststellen. Die haben ganz bestimmt Verbindungen zu den Gutachterausschüssen. Wie kommst Du da auf Deine 100%?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2022:

Doch! Vor allem diejenigen die fleißig gespart haben. Hoher Zins, sagen wir 15% auf Bundesanleihen und die Preise brechen nicht vermutlich ein, nein sie berechen 100 prozentig ein.

Der Einkäufer schrieb am 23.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.09.2022:

Ich verstehe die Diskussion hier überhaupt nicht.
Der eine mit einer Immobilie in der Hinterhand sagt die Preise der Immobilien bleiben oder gehen weiter hoch und der andere ohne Immobilie erzählt was von die Zinsen gehen hoch und die Preise werden fallen.

Im Endeffekt ist doch nur einer der Leidtragende und das ist immer derjenige der keine Immobilie hat. Da spielt es doch keine Rolle ob das Haus 800 tsd kostet für 1% Zinsen oder 600 Tsd für 4% Zinsen. Am Ende zahlt hier nur einer und zwar der Käufer. Spielt also keine Rolle ob die Preise steigen oder fallen.

Der Verkäufer macht eh Gewinn. Ob er nun 100 tsd oder 400tsd in die Tasche steckt. Gewinn ist Gewinn.
Aus dem Grund verstehe ich die Käufer Fraktion hier nicht. Für mich hat es den Anschein das die Käufer sich auch noch freuen wenn sie 4,5 oder 6% Zinsen zahlen müssen. Wenn ich Käufer wäre dann würde ich lieber ein überteuertes Haus mit 1% Zinsen kaufen als ein Haus was relativ teuer ist mit 5% Zinsen, denn da zahle ich das Haus zweimal ab.

Also an alle Käufer: Wünscht Euch lieber das wir wieder einen Markt haben wie die letzten 10 Jahre aber in dem Fall empfehle ich Euch zu kaufen bevor ihr Euer ganzes erspartes der Bank in den Rachen steckt und Euch darüber auch noch freut :-).

Blick ich auch nicht, ernsthaft
Hier wünscht sich doch ernsthaft keiner sehr hohe Zinsen?!?!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Cool. Da weißt Du mehr, als alle anderen.
Dann kann ich ja bald auf EFH-Einkaufstour gehen, gelle?

Wie, Du schreibst das schon seit 2005? Na sowas!

WiWi Gast schrieb am 23.09.2022:

Doch! Vor allem diejenigen die fleißig gespart haben. Hoher Zins, sagen wir 15% auf Bundesanleihen und die Preise brechen nicht vermutlich ein, nein sie berechen 100 prozentig ein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu Punkt 5: Rentennahe Jahrgänge verkaufen üblicherweise nicht. Mit über 80 dann schon. Jungrentner wollen ihr Haus erst mal genießen

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Ich glaube kaum, dass Deine Beobachtungen repräsentativ sind. Du hast also jahrelang zugesehen, wie die Immobilienpreise immer weiter gestiegen sind? Die Berichte des Gutachterausschusses Hamburg sind im Internet kostenlos verfügbar.

Auszug aus dem Bericht für das Jahr 2021:
" Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser einschließlich Grundstück stiegen um 17% an. Ein freistehendes Einfamilienhaus kostete im Mittel 1.223.000 Euro, ein Mittelreihenhaus 583.000 Euro."
"Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise 15% über dem Niveau des Vorjahres."
"Eine Neubauwohnung in mittlerer Lage mit Fahrstuhl und Einbauküche kostete 7.400 Euro pro m² Wohnfläche, eine gebrauchte Eigentumswohnung kostete durchschnittlich 6.200 Euro pro m² Wohnfläche."

Bei Verkäufern von Bestandsimmobilien gibt es grundsätzlich immer Verhandlungsbereitschaft. Vor allem dann, wenn die Objekte nicht besonders attraktiv und eher als Kapitalanlage gedacht sind.
Bei wirklich attraktiven Bestandsobjekten für eine Selbstnutzung wirst Du eher Konkurrenz von anderen Bietern haben.

Warten wir mal ab, wie der Bericht für 2022 ausfallen wird. Interessant ist aber auch, dass die Preise für Häuser in Hamburg anscheinend unter dem Preisniveau in einigen anderen Regionen liegen.

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Ich bin seit Jahren im Großraum Hamburg auf der Suche. Für mich ist kaufen allerdings eine Option, kein Muss.

Ich sehe folgendes:

  1. Anzahl der Verkaufsobjekte stark angestiegen. Von 130 Immobilien Anfang des Jahres mit meinen Suchkriterien jetzt 450 Objekte inseriert
  2. Anfang des Jahres müsste man um Besichtigungstermine betteln, jetzt rufen Marker täglich an und bieten mir Termine an. Bekomme auch viele Emailsy in denen ich aufgefordert werden "eigene Preisvorschläge" einzureichen, wenn mir der Kaufpreis nicht zusagt.
  3. Von den Finanzieren kommt die Rückmeldung, dass aktuell jede zweite Anfrage zur Finanzierung platzt.
  4. Ich sehe erste Verhandlungsbereitschaft auf der Verkäuferseite: "50-80k weniger kein Problem". Allerdings ist das immer noch zu wenig, um die gestiegenen Zinsen zu kompensieren.
  5. Die Verkäufer sind I.d.R. kurz vor Rente, die Kinder ausgezogen, Garten und Hauspflege wird zu anstrengend und man möchte Geld für das Alter haben. Es ist nicht so, dass die Eigentümer verkaufen müssen, aber sie werden auch nicht jetzt noch 3-5 Jahre warten.

Wenn ich die Faktoren zusammen nehmen, ist auch mein Eindruck, dass die Preise a gesunken sind und b weiter sinken müssen. Einige Verkäufer warten noch, aber nicht jeder kann warten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Aber offensichtlich sehr sehr wenige. Und die Anzahl der Leute die verkaufen wollen steigt

Steigt die Anzahl der Leute, die verkaufen wollen, wirklich? Das Angebot kann auch alleine deshalb steigen, weil mehr Immos auf den Portalen verbleiben, da sie nicht nach kürzester Zeit verkauft wurden und damit nicht verschwinden. Der Neuzugang muss dann gar nicht zunehmen und trotzdem steigt das Angebot, da die älteren Verkaufsanzeigen nicht verschwinden.

Ja, eher das. In der historischen Betrachtung ist der Angebotsfluss auf dem Immobilienmarkt immer relativ stetig gewesen, nun verbleiben aber viele Objekte auf den Portalen, darum das erhöhte Angebot. Spricht übrigens natürlich auch gegen die Theorie, dass Immobesitzer ihre Objekte nicht verkaufen, wenn der Markt gerade schlecht ist. Das ist völliger Quark.

Nein, das ist kein Quark. Die Immos gehen ja nicht weg, also verkaufen die Immosbesitzer nicht. Sie bieten sie lediglich an. Der Verkauf ist doch offensichtlich stark eingebrochen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum sollen Immobilieneigentümer ihre Immobilie denn weiter zurückhalten, wenn die Preis fallen / stagnieren und die erwarteten Immobilienpreise der Zukunft ebenfalls? Das macht kurzfristig Sinn, da es viel Unsicherheit in der globalen Wirtschaft gibt... Wenn sich allerdings der mittelfristigen Trend steigender Zinsen und hoher Nebenkosten manifestiert, wird der durchschnittliche Immobilienbesitzer diesen Trend auch in seine Verkaufsentscheidung mit einbeziehen. Wenn ich - im Jahr 2000 für 300k€ ein Reihenhaus gekauft habe und

  • dafür letztes Jahr 700k€ bekommen hätte,
  • dieses Jahr noch 600k€
  • meine Erwartung ist, dass der Preis aufgrund der geringeren Zahlungsbereitschaft der Käufer bei höheren Zinsen und gleichbleibenden Nebenkosten weiter fallen / stagnieren wird
    dann verkaufe ich doch sofort und halte die Immobilie nicht noch jahrelang zurück.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Es gibt immer Käufer, die viel Eigenkapital und nur einen kleinen Finanzierungsanteil haben. Für selbst genutzte Objekte wie Einfamilienhäuser und ETWs.

Und jene Erwerber kaufen weiterhin völlig veraltete Bestandsimmobilien zu Mondpreisen?

Früher entstanden ganze Stadtteile neu auf der grünen Wiese. Heute wird versucht diese Immobilien wo seit dem Erstbezug vor Dekaden seither nicht mehr investiert wurde zu verkaufen teilweise zu Preisen höher als die Neubaukosten einer flächengleichen Immobilie.

Exakt hier liegt das Problem. Hauptsache keine Flächenversiegelung. So dass jeder den überteuerten Altbestand kaufen muss und ausgepresst werden kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die rückläufigen Verkaufszahlen werden auch vom Statistischen Bundesamt bestätigt. Das bedeutet aber nicht dass Kaufpreise fallen würden. Es gibt sogar wenige Transaktionen bei weiter steigenden Preisen.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Aber offensichtlich sehr sehr wenige. Und die Anzahl der Leute die verkaufen wollen steigt

Steigt die Anzahl der Leute, die verkaufen wollen, wirklich? Das Angebot kann auch alleine deshalb steigen, weil mehr Immos auf den Portalen verbleiben, da sie nicht nach kürzester Zeit verkauft wurden und damit nicht verschwinden. Der Neuzugang muss dann gar nicht zunehmen und trotzdem steigt das Angebot, da die älteren Verkaufsanzeigen nicht verschwinden.

Ja, eher das. In der historischen Betrachtung ist der Angebotsfluss auf dem Immobilienmarkt immer relativ stetig gewesen, nun verbleiben aber viele Objekte auf den Portalen, darum das erhöhte Angebot. Spricht übrigens natürlich auch gegen die Theorie, dass Immobesitzer ihre Objekte nicht verkaufen, wenn der Markt gerade schlecht ist. Das ist völliger Quark.

Nein, das ist kein Quark. Die Immos gehen ja nicht weg, also verkaufen die Immosbesitzer nicht. Sie bieten sie lediglich an. Der Verkauf ist doch offensichtlich stark eingebrochen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gut dass Deutschland nach Japan das älteste Land der Welt ist...

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Zu Punkt 5: Rentennahe Jahrgänge verkaufen üblicherweise nicht. Mit über 80 dann schon. Jungrentner wollen ihr Haus erst mal genießen

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Ich glaube kaum, dass Deine Beobachtungen repräsentativ sind. Du hast also jahrelang zugesehen, wie die Immobilienpreise immer weiter gestiegen sind? Die Berichte des Gutachterausschusses Hamburg sind im Internet kostenlos verfügbar.

Auszug aus dem Bericht für das Jahr 2021:
" Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser einschließlich Grundstück stiegen um 17% an. Ein freistehendes Einfamilienhaus kostete im Mittel 1.223.000 Euro, ein Mittelreihenhaus 583.000 Euro."
"Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise 15% über dem Niveau des Vorjahres."
"Eine Neubauwohnung in mittlerer Lage mit Fahrstuhl und Einbauküche kostete 7.400 Euro pro m² Wohnfläche, eine gebrauchte Eigentumswohnung kostete durchschnittlich 6.200 Euro pro m² Wohnfläche."

Bei Verkäufern von Bestandsimmobilien gibt es grundsätzlich immer Verhandlungsbereitschaft. Vor allem dann, wenn die Objekte nicht besonders attraktiv und eher als Kapitalanlage gedacht sind.
Bei wirklich attraktiven Bestandsobjekten für eine Selbstnutzung wirst Du eher Konkurrenz von anderen Bietern haben.

Warten wir mal ab, wie der Bericht für 2022 ausfallen wird. Interessant ist aber auch, dass die Preise für Häuser in Hamburg anscheinend unter dem Preisniveau in einigen anderen Regionen liegen.

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Ich bin seit Jahren im Großraum Hamburg auf der Suche. Für mich ist kaufen allerdings eine Option, kein Muss.

Ich sehe folgendes:

  1. Anzahl der Verkaufsobjekte stark angestiegen. Von 130 Immobilien Anfang des Jahres mit meinen Suchkriterien jetzt 450 Objekte inseriert
  2. Anfang des Jahres müsste man um Besichtigungstermine betteln, jetzt rufen Marker täglich an und bieten mir Termine an. Bekomme auch viele Emailsy in denen ich aufgefordert werden "eigene Preisvorschläge" einzureichen, wenn mir der Kaufpreis nicht zusagt.
  3. Von den Finanzieren kommt die Rückmeldung, dass aktuell jede zweite Anfrage zur Finanzierung platzt.
  4. Ich sehe erste Verhandlungsbereitschaft auf der Verkäuferseite: "50-80k weniger kein Problem". Allerdings ist das immer noch zu wenig, um die gestiegenen Zinsen zu kompensieren.
  5. Die Verkäufer sind I.d.R. kurz vor Rente, die Kinder ausgezogen, Garten und Hauspflege wird zu anstrengend und man möchte Geld für das Alter haben. Es ist nicht so, dass die Eigentümer verkaufen müssen, aber sie werden auch nicht jetzt noch 3-5 Jahre warten.

Wenn ich die Faktoren zusammen nehmen, ist auch mein Eindruck, dass die Preise a gesunken sind und b weiter sinken müssen. Einige Verkäufer warten noch, aber nicht jeder kann warten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deutschland ist ein Einwanderungsland. Aktuell kommen / sind schon da mehr "Flüchtlinge" als 2015. In den nächsten Monaten wird mit weiteren Steigerungen der Zahlen gerechnet.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Gut dass Deutschland nach Japan das älteste Land der Welt ist...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deutschland ist nach Japan das älteste Land der Welt. Aha. Ein Mindestmaß an historischer Bildung oder wenigstens Satzaussagen korrekt formulieren wäre auch nicht übel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der mit den 40 Wohneinheiten:

Ich behaupte, aktuell (bzw. in den nächsten Monaten) ist ein extrem guter Zeitpunkt für einen Immobilienkauf, insbesondere für Eigennutzer. Man kann wieder verhandeln. Preisreduktionen sind wieder durchsetzbar.

Aktuell stehe ich wieder kurz vor dem Notartermin zweier Neubauobjekte in Worms. Anfangsredite von 5% (Annuität 3,5% Zins 1,5% Tilgung). Dank Indexmietvertrag wird es mittelfristig auf 6 Prozent Mietrendite hinauslaufen. Also ich kaufe weiterhin.

Ich habe einige Objekt nur veräußert, weil der Gewinn steuerfrei ist und ich meine Allokation in Aktien erhöhen wollte, da ich diese relativ "moderat" bewertet finde.

Was mir aktuell wirklich auffällt: Die Mieten ziehen stark an (wo es rechtlich möglich ist).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig. Und in Deutschland ist die Lebenserwartung geringer als in vielen anderen Ländern.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Deutschland ist nach Japan das älteste Land der Welt. Aha. Ein Mindestmaß an historischer Bildung oder wenigstens Satzaussagen korrekt formulieren wäre auch nicht übel.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jep. Denke in vielen Fällen ist es aber auch fast egal. Denn ich ziehe um und will ein gleichwertiges Haus erwerben. Dann ist es fast egal ob es 500k oder 1m kostet. Am Ende ist es in dem Fall ein Gebrauchtsgut. Anders sieht es aus bei vermieteten Immobilien, da ist Frage verkaufen oder weitervemieten

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Warum sollen Immobilieneigentümer ihre Immobilie denn weiter zurückhalten, wenn die Preis fallen / stagnieren und die erwarteten Immobilienpreise der Zukunft ebenfalls? Das macht kurzfristig Sinn, da es viel Unsicherheit in der globalen Wirtschaft gibt... Wenn sich allerdings der mittelfristigen Trend steigender Zinsen und hoher Nebenkosten manifestiert, wird der durchschnittliche Immobilienbesitzer diesen Trend auch in seine Verkaufsentscheidung mit einbeziehen. Wenn ich - im Jahr 2000 für 300k€ ein Reihenhaus gekauft habe und

  • dafür letztes Jahr 700k€ bekommen hätte,
  • dieses Jahr noch 600k€
  • meine Erwartung ist, dass der Preis aufgrund der geringeren Zahlungsbereitschaft der Käufer bei höheren Zinsen und gleichbleibenden Nebenkosten weiter fallen / stagnieren wird
    dann verkaufe ich doch sofort und halte die Immobilie nicht noch jahrelang zurück.
antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Deutschland ist nach Japan das älteste Land der Welt. Aha. Ein Mindestmaß an historischer Bildung oder wenigstens Satzaussagen korrekt formulieren wäre auch nicht übel.

Seine Aussage hat doch absolut keinen historischen Hintergrund. Ich glaube du hast es einfach nicht verstanden. Eigentor.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Deutschland ist nach Japan das älteste Land der Welt. Aha. Ein Mindestmaß an historischer Bildung oder wenigstens Satzaussagen korrekt formulieren wäre auch nicht übel.

Es war wohl das Alter der Bevölkerung gemeint, nicht das des Landes selbst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Warum sollen Immobilieneigentümer ihre Immobilie denn weiter zurückhalten, wenn die Preis fallen / stagnieren und die erwarteten Immobilienpreise der Zukunft ebenfalls? Das macht kurzfristig Sinn, da es viel Unsicherheit in der globalen Wirtschaft gibt... Wenn sich allerdings der mittelfristigen Trend steigender Zinsen und hoher Nebenkosten manifestiert, wird der durchschnittliche Immobilienbesitzer diesen Trend auch in seine Verkaufsentscheidung mit einbeziehen. Wenn ich - im Jahr 2000 für 300k€ ein Reihenhaus gekauft habe und

  • dafür letztes Jahr 700k€ bekommen hätte,
  • dieses Jahr noch 600k€
  • meine Erwartung ist, dass der Preis aufgrund der geringeren Zahlungsbereitschaft der Käufer bei höheren Zinsen und gleichbleibenden Nebenkosten weiter fallen / stagnieren wird
    dann verkaufe ich doch sofort und halte die Immobilie nicht noch jahrelang zurück.

Der Preis wird auf mittelfristige Zeit nur real fallen, aber nicht nominal. Wenn man in 5 Jahren verkauft und für das Geld derzeit keine Verwendung hat, dann ist der Nominalwert entscheidend. Der wird in 5 Jahren eher höher sein, als aktuell, wenn auch real umgekehrt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Daher sind die Immos ja auch so günstig und die Nachfrage so gering :-)

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Gut dass Deutschland nach Japan das älteste Land der Welt ist...

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Zu Punkt 5: Rentennahe Jahrgänge verkaufen üblicherweise nicht. Mit über 80 dann schon. Jungrentner wollen ihr Haus erst mal genießen

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Ich glaube kaum, dass Deine Beobachtungen repräsentativ sind. Du hast also jahrelang zugesehen, wie die Immobilienpreise immer weiter gestiegen sind? Die Berichte des Gutachterausschusses Hamburg sind im Internet kostenlos verfügbar.

Auszug aus dem Bericht für das Jahr 2021:
" Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser einschließlich Grundstück stiegen um 17% an. Ein freistehendes Einfamilienhaus kostete im Mittel 1.223.000 Euro, ein Mittelreihenhaus 583.000 Euro."
"Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise 15% über dem Niveau des Vorjahres."
"Eine Neubauwohnung in mittlerer Lage mit Fahrstuhl und Einbauküche kostete 7.400 Euro pro m² Wohnfläche, eine gebrauchte Eigentumswohnung kostete durchschnittlich 6.200 Euro pro m² Wohnfläche."

Bei Verkäufern von Bestandsimmobilien gibt es grundsätzlich immer Verhandlungsbereitschaft. Vor allem dann, wenn die Objekte nicht besonders attraktiv und eher als Kapitalanlage gedacht sind.
Bei wirklich attraktiven Bestandsobjekten für eine Selbstnutzung wirst Du eher Konkurrenz von anderen Bietern haben.

Warten wir mal ab, wie der Bericht für 2022 ausfallen wird. Interessant ist aber auch, dass die Preise für Häuser in Hamburg anscheinend unter dem Preisniveau in einigen anderen Regionen liegen.

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Ich bin seit Jahren im Großraum Hamburg auf der Suche. Für mich ist kaufen allerdings eine Option, kein Muss.

Ich sehe folgendes:

  1. Anzahl der Verkaufsobjekte stark angestiegen. Von 130 Immobilien Anfang des Jahres mit meinen Suchkriterien jetzt 450 Objekte inseriert
  2. Anfang des Jahres müsste man um Besichtigungstermine betteln, jetzt rufen Marker täglich an und bieten mir Termine an. Bekomme auch viele Emailsy in denen ich aufgefordert werden "eigene Preisvorschläge" einzureichen, wenn mir der Kaufpreis nicht zusagt.
  3. Von den Finanzieren kommt die Rückmeldung, dass aktuell jede zweite Anfrage zur Finanzierung platzt.
  4. Ich sehe erste Verhandlungsbereitschaft auf der Verkäuferseite: "50-80k weniger kein Problem". Allerdings ist das immer noch zu wenig, um die gestiegenen Zinsen zu kompensieren.
  5. Die Verkäufer sind I.d.R. kurz vor Rente, die Kinder ausgezogen, Garten und Hauspflege wird zu anstrengend und man möchte Geld für das Alter haben. Es ist nicht so, dass die Eigentümer verkaufen müssen, aber sie werden auch nicht jetzt noch 3-5 Jahre warten.

Wenn ich die Faktoren zusammen nehmen, ist auch mein Eindruck, dass die Preise a gesunken sind und b weiter sinken müssen. Einige Verkäufer warten noch, aber nicht jeder kann warten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bisher ist das alles nur Wunschdenken, so wie 2020. Da hatten viele auch mit fallenden Preisen gerechnet. Passiert ist bisher nichts.

Wenn jetzt wieder Neuzuwanderer in Millionenhöhe kommen, wird es mit dem Wohnraum eng werden. Zumindest in den Ballungsgebieten. Das spricht gegen fallende Preise. Der Neubau geht auch noch in Richtung null.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Warum sollen Immobilieneigentümer ihre Immobilie denn weiter zurückhalten, wenn die Preis fallen / stagnieren und die erwarteten Immobilienpreise der Zukunft ebenfalls? Das macht kurzfristig Sinn, da es viel Unsicherheit in der globalen Wirtschaft gibt... Wenn sich allerdings der mittelfristigen Trend steigender Zinsen und hoher Nebenkosten manifestiert, wird der durchschnittliche Immobilienbesitzer diesen Trend auch in seine Verkaufsentscheidung mit einbeziehen. Wenn ich - im Jahr 2000 für 300k€ ein Reihenhaus gekauft habe und

  • dafür letztes Jahr 700k€ bekommen hätte,
  • dieses Jahr noch 600k€
  • meine Erwartung ist, dass der Preis aufgrund der geringeren Zahlungsbereitschaft der Käufer bei höheren Zinsen und gleichbleibenden Nebenkosten weiter fallen / stagnieren wird
    dann verkaufe ich doch sofort und halte die Immobilie nicht noch jahrelang zurück.
antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Älteste Bevölkerung im Durschnitt hat Monaco:D.
Aber gut bei Flächenländern sind es Japan, Deutschland und Italien.
Ich denke Südkorea wird bald viele einkassiert haben bei einer Geburtenrate von ~0.8-0.9 und stetig fallend. Plus geringer Einwanderung.

Man müsste mal ausrechnen wo Deutschland im Altersschnitt läge ohne Einwanderung bzw Geburtenrate der 2ten Einwohnergeneration.
Aber Side-Topic sorry:)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.09.2022:

Hier im Forum wurde schon im 2. Quartal 2022 von einbrechenden Immobilienpreisen in Deutschland berichtet.

Hierzu jetzt die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 23.09.2022 (also von heute!):

Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2022 (vorläufig)
+10,2 % zum Vorjahresquartal
+2,5 % zum Vorquartal

__ Was ist also von den subjektiven Wahrnehmungen hier im Forum zu halten? Nichts!!
Das war in 2020 ganz genau so!! __

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2022 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Damit lag die Veränderungsrate des Häuserpreisindex gegenüber dem Vorjahresquartal zum fünften Mal in Folge über 10 %.

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du kannst nur Angebotspreise beobachten. Das Statistische Bundesamt interessieren nur die wirklich bezahlten Kaufpreise.

WüiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Hier im Forum wurde schon im 2. Quartal 2022 von einbrechenden Immobilienpreisen in Deutschland berichtet.

Hierzu jetzt die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 23.09.2022 (also von heute!):

Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2022 (vorläufig)
+10,2 % zum Vorjahresquartal
+2,5 % zum Vorquartal

__ Was ist also von den subjektiven Wahrnehmungen hier im Forum zu halten? Nichts!!
Das war in 2020 ganz genau so!! __

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2022 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Damit lag die Veränderungsrate des Häuserpreisindex gegenüber dem Vorjahresquartal zum fünften Mal in Folge über 10 %.

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

Es gibt auch noch den EPX-Index. Der basiert auf etwa 20% der realen Finanzierungsdaten von privaten Immobilienkäufen in Deutschland. Dort haben wir seit Juli einen Rückgang der Preise.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Der Häuserpreisindex von Destatis ermittelt sich über die Transaktionspreise.
Daher wenn jetzt 50% weniger verkauft wird, aber der durchschnittliche Verkaufspreis um 10% gestiegen ist, dann steigt auch der Häuserpreisindex.

Deswegen muss man diesen Wert auch mit Vorsicht genießen. Es gibt keine örtliche Segmentierung, keine Segmentierung nach Typ und Qualität und keinerlei Einbezug der Transaktionsrate.

Es zeigt lediglich, dass es am Immobilienmarkt noch keinen billigen Abverkauf gibt, was manche hier ja behauptet haben.
Außerdem reden wir hier von Quartal 2 diesen Jahres. Die massivste Steigerung ist im Quartal 1 erfolgt +11,6% zu Q1 2020. Jetzt in Q2 haben wir noch +10,2% verglichen mit Q2 2020.
Außerdem sind die Werte explizit als "vorläufige Werte" gekennzeichnet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Hier im Forum wurde schon im 2. Quartal 2022 von einbrechenden Immobilienpreisen in Deutschland berichtet.

Hierzu jetzt die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 23.09.2022 (also von heute!):

Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2022 (vorläufig)
+10,2 % zum Vorjahresquartal
+2,5 % zum Vorquartal

__ Was ist also von den subjektiven Wahrnehmungen hier im Forum zu halten? Nichts!!
Das war in 2020 ganz genau so!! __

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2022 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Damit lag die Veränderungsrate des Häuserpreisindex gegenüber dem Vorjahresquartal zum fünften Mal in Folge über 10 %.

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

Kommt ganz darauf an, wo du beobachtest. Wie jeder WiWi weiß, sind solche Durchschnittswerte immer tückisch. Die Steigerungen werden nämlich zu einem großen Teil von den starken Preisanstiegen in ländlichen Gegenden als Folge der preisbedingten Ausweichbewegungen verursacht. Die anhaltende Stadtflucht der Ü30er tut da noch ihr ihres dazu, die Priese auf dem Land steigen derzeit von einem sehr moderaten Level überaus stark an. Das liegt in den absoluten Werten begründet: Steigt der Quadratmeterpreis in München um 100 Euro, entspricht das einem Preisanstieg von einem Prozent. In Salzwedel hingegen ist ein Anstieg um denselben absoluten Wert hingegen schon ein Anstieg um satte 10 Prozent. So verzerren die Preisanstiege auf dem Land das Bild und es ergibt sich deutschlandweit ein scheinbar starkes prozentuales Delta zum Vorjahr - wohlgemerkt aber eben nur im Durchschnitt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also dass hier Leute auf Teufel komm raus auf sinkende Immobilienpreise hoffen ist mir schleierhaft.
Jeder auf dieser Welt muss doch beten und hoffen das Immobilien steigen. Jemand der sich gestern und heute keine Immobilie leisten konnte wird es auch nicht morgen. Für mich klingt es fast so das nur die, die nie eine Immobilie besitzen werden aus Neid hoffen das die Immobilien sinken. Diese Einstellung jemand etwas schlechtes wünschen weil man selber es nicht gebacken bekommt ist ganz schön armselig. Aber zum Glück sind Immobilien zurückblickend auf die Weltgeschichte im Endeffekt immer gestiegen.
Da kann der Neider noch so hoffen und ätzen und seine Missgunst ausdrücken. Vergiss es und arbeite daran das du dir auch mal eine Immobilie leisten kannst anstatt zu nörgeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

Ich denke, dass sich deine Beobachtung und die Mitteilung des stat. Bundesamts überhaupt nicht entgegen stehen. Viel mehr bestätigt sich, was viele hier auch geschrieben haben: Man muss differenzieren! JA, man kann am Markt sinkende (Angebots-) Preise beobachten. Von diesen Angeboten werden aber offenbar nicht sehr viele realisiert, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass es sich um Objekte handelt, die nicht stark nachgefragt sind (z.B. stark sanierungsbedürftig). Hinter der Statistik der (Verkaufs-) Preise hingegen stecken tatsächlich realisierte Transaktionen. D.h. wenn diese Statistik steigt (was das stat. Bundesamt nun berichtet hat), ist dies der Beleg dafür, dass die einzig relevanten (Verkaufs-) Preise von stark nachgefragten Objekten (z.B. jüngere Objekte, Neubauten) weiter gestiegen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe auch in den letzten Monaten häufiger gedacht, dass die Immobilienpreise sinken und dann mal genauer den "lokalen" Markt (Hannover, Suche auf EFH beschränkt) angeschaut.

  1. Die Verkäufer versuchen nach wie vor das Maximum rauszuholen - auf die ohnehin sehr hohen Preise aus 2021 wird noch einmal ordentlich was draufgeschlagen.
  2. Zu diesen sehr hohen Preisen gehen nur wenige Häuser weg, die meisten EFH bleiben drin.
  3. Dann kommt irgendwann eine "Preissenkung" von etwa 10%.
  4. Die meisten Häuser verschwinden dann ziemlich fix aus den Portalen (sofern die Preise halbwegs in Relation zum Bodenrichtwert u. Sachwert des Hauses stehen).

Das heißt also mitnichten sinkende Preise gegenüber dem Vorjahr, neu ist nur, dass nicht mehr direkt 15-20% Aufschlag gegenüber dem Vorjahrespreis bezahlt werden.

Wir scheinen uns mit den extrem hohen Preisen für Betongold abfinden zu müssen. Die Inflation tut ihr übriges - Sachwerte sind gefragt.

Nach den Ausnahmejahren 2010-2020 entwickelt sich die Erschwinglichkeit wieder in Richtung der 1970er Jahre (nur damals waren Käufer halt wirklich bereit, auf so ziemlich allen Luxus neben dem Haus zu verzichten).

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Hier im Forum wurde schon im 2. Quartal 2022 von einbrechenden Immobilienpreisen in Deutschland berichtet.

Hierzu jetzt die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 23.09.2022 (also von heute!):

Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2022 (vorläufig)
+10,2 % zum Vorjahresquartal
+2,5 % zum Vorquartal

__ Was ist also von den subjektiven Wahrnehmungen hier im Forum zu halten? Nichts!!
Das war in 2020 ganz genau so!! __

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2022 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Damit lag die Veränderungsrate des Häuserpreisindex gegenüber dem Vorjahresquartal zum fünften Mal in Folge über 10 %.

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich frage mich immer, wer in mittleren Großstädten mit mittleren Grundstückspreisen die ganzen alten, aber teils total überteuerten Reihenhäuser kauft.

Total absurd, bei Bodenrichtwerten von 300-400 Euro teils über eine halbe Mio. Euro für ein 250qm-Winz-Grundstück (Grundstückswert dann halt maximal bei 100k) und einem Reihenhaus zu bezahlen. Einfamilienhäuser kosten in solchen Lagen kaum mehr und haben einen ganz anderen Verkehrswert allein durch das dreimal so große Grundstück ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann auch nur zustimmen. Bei meinen persönlichen Beobachtungen des Immobilienmarktes in der Rhein-Neckar-Region kommt es seit dem Frühsommer 2022 immer öfters vor, dass Immobilien länger auf dem Markt bleiben und teilweise leicht im Preis sinken, wenn sie zu lange angeboten werden. Dies trifft aber durch die Bank weg auf ältere Immobilien zu. Neubauten oder neuere Immobilien gehen immer noch gut weg, aber stagnieren mehrheitlich im Preis.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Hier im Forum wurde schon im 2. Quartal 2022 von einbrechenden Immobilienpreisen in Deutschland berichtet.

Hierzu jetzt die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 23.09.2022 (also von heute!):

Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2022 (vorläufig)
+10,2 % zum Vorjahresquartal
+2,5 % zum Vorquartal

__ Was ist also von den subjektiven Wahrnehmungen hier im Forum zu halten? Nichts!!
Das war in 2020 ganz genau so!! __

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2022 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Damit lag die Veränderungsrate des Häuserpreisindex gegenüber dem Vorjahresquartal zum fünften Mal in Folge über 10 %.

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin nur zum Teil überrascht, ich seh auch mehr Angebote (gerade im Bereich alter / schlecht sanierter Immobilien) Neubau / komplett sanierte Objekte in guten Lagen kommen aber weiterhin fast nicht auf dem Markt / sind schnell weg. Was ich sehe, dass gerade viele Neubauprojekte gecanceled werden, löst vielleicht bei manchen eine gewisse Torschusspanik aus und das stützt gerade noch die Preise.

Wobei ich glaub das hat alles gewisse Verzögerungen bis es sich tatsächlich niederschlägt und man muss genau auf die Region und das Segment sehen.

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der deutsche Michel soll halt schön weiter Immos kaufen.
Inflation sei ja auch nur vorübergehend, hiess es bis zuletzt von EZB und Bundesbank....

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Hier im Forum wurde schon im 2. Quartal 2022 von einbrechenden Immobilienpreisen in Deutschland berichtet.

Hierzu jetzt die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 23.09.2022 (also von heute!):

Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2022 (vorläufig)
+10,2 % zum Vorjahresquartal
+2,5 % zum Vorquartal

__ Was ist also von den subjektiven Wahrnehmungen hier im Forum zu halten? Nichts!!
Das war in 2020 ganz genau so!! __

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2022 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Damit lag die Veränderungsrate des Häuserpreisindex gegenüber dem Vorjahresquartal zum fünften Mal in Folge über 10 %.

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

Ich hab meinen Immobilienkauf zu 1,7% Zins noch in Q2 2022 abgeschlossen (Zinsen im März gesichert), mit Notar etc. hat sich alles noch 2,5 Monate gestreckt. Q3 schlägt dann der Zins zu. Bei der Pressemitteilung geht es doch nur um tatsächliche Verkäufe, wie diese in der Anzahl eingebrochen sind sieht man dort nicht.
Aus der direkten Verwandtschaft: Sort wird gersde versucht ein Haus zu verkaufen, sie hatten bereits 5 Interessenten die das Ding haben wollten. Alle mussten nach dem Banktermin die Zusage zurücknehmen. Es wird jetzt schlichtweg erst einmal massiv weniger Transaktionen geben, die gesamte Käuferschicht ohne nennenswertes Eigenkapital fällt Ersatzlos weg, die Banken wollen mehr Sicherheiten und Renovierungen müssen mit massivem Sicherheitsaufschlag geplant werden.
Wenn die Zinsen so bleiben sollte Mitte kommenden Jahres dann eventuell auch der Realismus bei der Vefkäuferseite einkehren.
Allgemein: Sehr gut für Leute die in ca. fünf Jahren was kaufen wollen, sehr schlecht für alle die jetzt etwas benötigen. Cash wird wieder King

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

Es gibt auch noch den EPX-Index. Der basiert auf etwa 20% der realen Finanzierungsdaten von privaten Immobilienkäufen in Deutschland. Dort haben wir seit Juli einen Rückgang der Preise.

Das liegt daran, dass aktuell eher nur Käufer mit höherem EK überhaupt noch kaufen und nicht an einem Preisrückgang. Die mit weniger EK springen bei den Zinsveränderungen gezwungenermaßen mehr und mehr ab. Mehr EK = weniger Finanzierungsbedarf.
So einfach ist das.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Hier im Forum wurde schon im 2. Quartal 2022 von einbrechenden Immobilienpreisen in Deutschland berichtet.

Hierzu jetzt die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 23.09.2022 (also von heute!):

Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2022 (vorläufig)
+10,2 % zum Vorjahresquartal
+2,5 % zum Vorquartal

__ Was ist also von den subjektiven Wahrnehmungen hier im Forum zu halten? Nichts!!
Das war in 2020 ganz genau so!! __

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2022 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Damit lag die Veränderungsrate des Häuserpreisindex gegenüber dem Vorjahresquartal zum fünften Mal in Folge über 10 %.

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

Ich hab meinen Immobilienkauf zu 1,7% Zins noch in Q2 2022 abgeschlossen (Zinsen im März gesichert), mit Notar etc. hat sich alles noch 2,5 Monate gestreckt. Q3 schlägt dann der Zins zu. Bei der Pressemitteilung geht es doch nur um tatsächliche Verkäufe, wie diese in der Anzahl eingebrochen sind sieht man dort nicht.
Aus der direkten Verwandtschaft: Sort wird gersde versucht ein Haus zu verkaufen, sie hatten bereits 5 Interessenten die das Ding haben wollten. Alle mussten nach dem Banktermin die Zusage zurücknehmen. Es wird jetzt schlichtweg erst einmal massiv weniger Transaktionen geben, die gesamte Käuferschicht ohne nennenswertes Eigenkapital fällt Ersatzlos weg, die Banken wollen mehr Sicherheiten und Renovierungen müssen mit massivem Sicherheitsaufschlag geplant werden.
Wenn die Zinsen so bleiben sollte Mitte kommenden Jahres dann eventuell auch der Realismus bei der Vefkäuferseite einkehren.
Allgemein: Sehr gut für Leute die in ca. fünf Jahren was kaufen wollen, sehr schlecht für alle die jetzt etwas benötigen. Cash wird wieder King

Wie der Markt in 5 Jahren aussieht, kann heute niemand vorhersagen. Vielleicht haben wir in 5 Jahren wieder Zinssätze, wo Du dich über Deinen Wucherkredit von 1,7% ärgern wirst. Dann sind die Immobilienpreise auf einem neuen ATH und alle jammern über die massiven Preissteigerungen von 40% gegenüber den Preisen von Q3 2022.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da fehlen auch wieder diejenigen Fälle, die ohne Finanzierung laufen. Der EPX- Index steht also für weniger als 20% der realen Transaktionen.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

Es gibt auch noch den EPX-Index. Der basiert auf etwa 20% der realen Finanzierungsdaten von privaten Immobilienkäufen in Deutschland. Dort haben wir seit Juli einen Rückgang der Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man die Erwartung hat, dass die Inflation längere Zeit hoch bleiben könnte, dann macht ein Immobilienkauf auch jetzt durchaus Sinn.

Wenn ausländische Investoren auf Dollar-Basis kalkulieren, sind deutsche Immobilien wegen dem Wertverfall des Euros innerhalb weniger Monate im Preis gefallen. Auch wenn sie auf Euro-Basis immer teurer geworden sind.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Der deutsche Michel soll halt schön weiter Immos kaufen.
Inflation sei ja auch nur vorübergehend, hiess es bis zuletzt von EZB und Bundesbank....

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).
WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Wenn man die Erwartung hat, dass die Inflation längere Zeit hoch bleiben könnte, dann macht ein Immobilienkauf auch jetzt durchaus Sinn.

Wenn ausländische Investoren auf Dollar-Basis kalkulieren, sind deutsche Immobilien wegen dem Wertverfall des Euros innerhalb weniger Monate im Preis gefallen. Auch wenn sie auf Euro-Basis immer teurer geworden sind.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Der deutsche Michel soll halt schön weiter Immos kaufen.
Inflation sei ja auch nur vorübergehend, hiess es bis zuletzt von EZB und Bundesbank....

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Ich bin schon einigermaßen überrascht von der Mitteilung des stat. Bundesamts über weiter steigende Immobilienpreise. Ich gehe überhaupt nicht ideologisch an die Sache ran und weiß, dass es sowohl für steigende als auch fallende Preise Argumentationsketten gibt. Aber in meiner intensiven Beobachtung des Immobilienmarkts in den letzten 12 Monaten sehe ich eigentlich schon sinke Preise, stärker bei sanierungsbedürftigen Immobilien, schwach bzw. konstante Preise bei neuen Immobilien.

Ich zweifle die Statistik nicht an, aber es korrespondiert nicht mit dem, was ich beobachte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sinn macht das angesichts der Energiekrise sicherlich überhaupt nicht.
Das ist völlig unkalkulierbar und da soll man sich einen riesigen Kredit aufbürden?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Wenn man die Erwartung hat, dass die Inflation längere Zeit hoch bleiben könnte, dann macht ein Immobilienkauf auch jetzt durchaus Sinn.

Wenn ausländische Investoren auf Dollar-Basis kalkulieren, sind deutsche Immobilien wegen dem Wertverfall des Euros innerhalb weniger Monate im Preis gefallen. Auch wenn sie auf Euro-Basis immer teurer geworden sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Statistik bezieht sich bis Ende Juni. Nicht mehr und nicht weniger.
Spannend wir doch Q3 und Q4.

Der Trend ist aber eindeutig: die Zahl der Transaktionen ist gigantisch eingebrochen.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Kann auch nur zustimmen. Bei meinen persönlichen Beobachtungen des Immobilienmarktes in der Rhein-Neckar-Region kommt es seit dem Frühsommer 2022 immer öfters vor, dass Immobilien länger auf dem Markt bleiben und teilweise leicht im Preis sinken, wenn sie zu lange angeboten werden. Dies trifft aber durch die Bank weg auf ältere Immobilien zu. Neubauten oder neuere Immobilien gehen immer noch gut weg, aber stagnieren mehrheitlich im Preis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

EZB Chefvolkswirt sagt mehr oder minder unverblümt im Interview das wir alle Realllohnsenkungen in Kauf nehmen müßen.

Neben den steigenden Zinsen, der zweite Faktor, der Immobilienpreise nach unten zieht.

Das geht jetzt gerade erst alles los.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Preisniveau ist laut Europace Index zumindest bis Ende August relativ stabil geblieben. -0,8 % versus Ende Q2.

Die Anzahl der Transaktionen ist aber rasant eingebrochen. Siehe auch die aktuelle Gewinnwarnung von Hypoport. Interessant wird also sein, auf welchem Level sich ein neuer markträumender Preis findet.

Ist eben aktuell eine sehr spezielle Situation auf dem Immobilienmarkt: wegen Rezession und steigenden Zinsen kommt die Nachfrage deutlich runter, gleichzeitig sind viele Verkäufer auch wegen der hohen Inflation sehr zurückhaltend die Preise zu reduzieren. Hinzu kommt noch, dass die Baukosten für Neubauten sehr hoch sind und dieses Level zumindest aktuell eine Art Preisuntergrenze darstellt.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Die Statistik bezieht sich bis Ende Juni. Nicht mehr und nicht weniger.
Spannend wir doch Q3 und Q4.

Der Trend ist aber eindeutig: die Zahl der Transaktionen ist gigantisch eingebrochen.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Kann auch nur zustimmen. Bei meinen persönlichen Beobachtungen des Immobilienmarktes in der Rhein-Neckar-Region kommt es seit dem Frühsommer 2022 immer öfters vor, dass Immobilien länger auf dem Markt bleiben und teilweise leicht im Preis sinken, wenn sie zu lange angeboten werden. Dies trifft aber durch die Bank weg auf ältere Immobilien zu. Neubauten oder neuere Immobilien gehen immer noch gut weg, aber stagnieren mehrheitlich im Preis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

Weil die Bewertungen nicht pauschal für alle Objekte unter Druck geraten. Bei den jüngeren Objekten und Neubauobjekten sogar im Gegenteil, da gerät nichts unter Druck sondern der Mangel steigt und wird die Preise für diese Objekte evtl. sogar erhöhen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dass der Zins einen Einfluss hat ist offensichtlich nur gibt es noch andere Faktoren bei Immobilien die einen Einfluss ausüben. Gerade auch bei Immobilien zur Selbstnutzung kann man manchmal nur begrenzt ausweichen wenn der Bedarf (und die Möglichkeit) gegeben ist - Immobilien sind da halt emotional getrieben ("My Home is my Castle).

Reine Investitionsobjekte sind da natürlich was anderes.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der 10-Jahre-Swap, der die Zinsen bedingt, ist auf dem höchsten Niveau seit 12 Jahren, und hier meinen wirklich noch Leute das hat keine Auswirkung auf die Immobilienpreise?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

Bei uns ist es so, dass wir bereits länger auf der Suche nach einem Haus sind da wir uns räumlich dringend vergrößern müssen, 3 Kinder +Homeoffice.
Bislang einfach nicht das Passende gefunden. Und sollten wir aktuell fündig werden, schlagen wir zu, Bewertung ist bei Eigennutz zweitrangig.
Unsere Suchkriterien haben sich jedoch verändert, Sanierung kommt nicht mehr in Frage. Wir konzentrieren uns auf neuere Baujahre und das ist genau das, was die meisten tun, so dass diese Preise tatsächlich stabil sind.
EK auf dem Konto finde ich zu Inflationszeiten auch nicht prickelnd

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Frau Druck macht sind alle Marktdaten hinfällig :)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der 10-Jahre-Swap, der die Zinsen bedingt, ist auf dem höchsten Niveau seit 12 Jahren, und hier meinen wirklich noch Leute das hat keine Auswirkung auf die Immobilienpreise?

Zuwanderung, Rohstoffknappheit, Energiepreise und Politik wirken gegen die Effekte. Da fallen die Zinsen kaum ins Gewicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

Warum sollte jemand mit WENIG EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen? Ist ja viel riskanter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

Ist halt eine Lifestyle Entscheidung. Aus dieser Sicht? Nein, sicher kein Fehler.
Aus Investmentsicht? Riesen Fehler.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der genossenschaftliche Bankenverband BVR stimmt seine Mitgliedsinstitute bereits auf stagnierende oder gar sinkende Preise für Wohnimmobilien ein.

Nachdem die durchschnittlichen Transaktionspreise für Wohnimmobilien im Juni erstmals seit elf Jahren gesunken waren (Quelle: Europace), spekulieren potenzielle Käufer offenbar auf einen weiteren Preisverfall. Potenzielle Verkäufer von Wohnimmobilien sind dagegen (noch?) nicht bereit, die geforderten Abschläge zu gewähren. An den Gedanken, dass der Wert des eigenen Häuschens oder der eigenen Wohnung sinken könnte, müssen sich viele Menschen erst wieder gewöhnen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der 10-Jahre-Swap, der die Zinsen bedingt, ist auf dem höchsten Niveau seit 12 Jahren, und hier meinen wirklich noch Leute das hat keine Auswirkung auf die Immobilienpreise?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles richtig gemacht! Viel besser, als das Geld auf dem Konto liegen zu haben bei 9% Inflation.

Aktien und ETFs sind auch eher Kapitalvernichter. Ich muss mir nur mein Depot ansehen. Im Freundeskreis genau das gleiche. Jede Menge Buchverluste in den Depots. Und das schlimmste steht uns da wohl noch bevor.

Am besten hätte man zum Jahresanfang alle ETFs und Aktien verkauft und das Geld in Immobilien mit 1% Finanzierung investiert!

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).

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WiWi Gast

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Sehe ich genauso wie der Vorposter, im Moment gibt es viel Angebot bei niedriger Nachfrage. Ein Preis sagt aus, dass sich Angebot und Nachfrage im Preis getroffen haben. Das passiert im Moment nicht, da hohe Unsicherheit im Markt. Ein neues Preisniveau muss sich in den nächsten Monaten erst finden.

Meiner bescheidenen Meinung nach wird es bis 2025 zu sinkenden Immobilienpreisen kommen, da bei vielen die Refinanzierung der hohe Restschuldbeträge ansteht.

Der Vergleich mit den Neubaukosten stellt mE keine Preisuntergrenze dar, da dann Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es ist mittlerweile ein ziemlicher Unterscheid, ob ich ein schönes und gut instandgehaltenes Haus aus den 80/90ern - aber mit schlechter Energieeffizienz - kaufe oder ein neues energetisch state-of-the-art Haus baue. Die Energiekosten und Auflagen für Öl-/Gasheizung (Stichwort Austauschpflicht) sind hier der Dealbreaker. Falls die gesetzlichen (und politischen) Vorgaben und die Energiepreise so hoch bleiben (und dann auf den Verbraucher umgelegt werden), besteht mittelfristig bei einem signifikanten Anteil an Immobilien ein Abwertungsbedarf, da der energetische Sanierungsaufwand im Kaufpreis eingepreist werden muss.

Das findet in der Breite mE so noch nicht statt. Beweis dafür, dass die Regierung das große Ganze ihres Wirkens langsam auch erkennt, ist für mich, dass die Gasumlage an die Verbraucher jetzt wohl doch nicht kommt. Die Regierung hat erkannt, dass die Leute in der breiten Massen das einfach nicht stemmen können und Sturm laufen werden, wenn im nächsten Frühjahr die Jahresrechnung kommt.
Was ist aber wenn die Energiepreise auf absehbare Zeit so hoch bleiben? Und nur weil der Staat jetzt bei Uniper einspringt und die Verluste für die nächsten Jahre übernimmt, heißt das ja nicht, dass das Geld vom Himmel fällt: die Lösung heißt Steuererhöhung oder Cost-Cutting im Sozialbereich, z.B. Bürgergeld/Rente. Kann ja jeder selbst beurteilen welche Alternative wahrscheinlicher ist ;-)

Sorry, ist jetzt etwas ausgeartet der Post, aber leider hat sich bei mir in den letzten Wochen und Monaten ein immer schlechteres Gefühl um die wirtschaftliche Lage eingestellt. Ich habe die Befürchtung, dass da nichts Gutes auf uns zukommt die nächsten Jahre...

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das Preisniveau ist laut Europace Index zumindest bis Ende August relativ stabil geblieben. -0,8 % versus Ende Q2.

Die Anzahl der Transaktionen ist aber rasant eingebrochen. Siehe auch die aktuelle Gewinnwarnung von Hypoport. Interessant wird also sein, auf welchem Level sich ein neuer markträumender Preis findet.

Ist eben aktuell eine sehr spezielle Situation auf dem Immobilienmarkt: wegen Rezession und steigenden Zinsen kommt die Nachfrage deutlich runter, gleichzeitig sind viele Verkäufer auch wegen der hohen Inflation sehr zurückhaltend die Preise zu reduzieren. Hinzu kommt noch, dass die Baukosten für Neubauten sehr hoch sind und dieses Level zumindest aktuell eine Art Preisuntergrenze darstellt.

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WiWi Gast

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Naja weil die Preise nun etwas leicht zurückgehen. Ich meine es ist ja nicht unwahrscheinlich, dass die Preise einfach nicht steigen. Real hat man an Wert verloren aber das hast du auch wenn du einfach Cash hälst. S & P 500 ist auch historisch noch überbewertet so what.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).

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WiWi Gast

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Verstehe die Entscheidung. Aber warum sollte dir deine Frau den Vogel zeigen wenn du in ner gleichwertigen Wohnung zur Miete wohnst.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).

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WiWi Gast

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Der S&P ist weit weg von historischer Überbewertung. Wie kommst du darauf?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Naja weil die Preise nun etwas leicht zurückgehen. Ich meine es ist ja nicht unwahrscheinlich, dass die Preise einfach nicht steigen. Real hat man an Wert verloren aber das hast du auch wenn du einfach Cash hälst. S & P 500 ist auch historisch noch überbewertet so what.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

Ist halt eine Lifestyle Entscheidung. Aus dieser Sicht? Nein, sicher kein Fehler.
Aus Investmentsicht? Riesen Fehler.

Wen wir mal ehrlich ist waren Immobilien für die meisten Menschen aus Investmentsicht eh nicht wirklich die klügste Entscheidung, da hohe Transaktionskosten, wenig Flexibilität und vergleichsweise viel Aufwand - erst abe einer gewissen Anzahl / Volumen macht es aus einer Portfoliosicht richtig Sinn.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Sehe ich genauso wie der Vorposter, im Moment gibt es viel Angebot bei niedriger Nachfrage. Ein Preis sagt aus, dass sich Angebot und Nachfrage im Preis getroffen haben. Das passiert im Moment nicht, da hohe Unsicherheit im Markt. Ein neues Preisniveau muss sich in den nächsten Monaten erst finden.

Meiner bescheidenen Meinung nach wird es bis 2025 zu sinkenden Immobilienpreisen kommen, da bei vielen die Refinanzierung der hohe Restschuldbeträge ansteht.

Der Vergleich mit den Neubaukosten stellt mE keine Preisuntergrenze dar, da dann Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es ist mittlerweile ein ziemlicher Unterscheid, ob ich ein schönes und gut instandgehaltenes Haus aus den 80/90ern - aber mit schlechter Energieeffizienz - kaufe oder ein neues energetisch state-of-the-art Haus baue. Die Energiekosten und Auflagen für Öl-/Gasheizung (Stichwort Austauschpflicht) sind hier der Dealbreaker. Falls die gesetzlichen (und politischen) Vorgaben und die Energiepreise so hoch bleiben (und dann auf den Verbraucher umgelegt werden), besteht mittelfristig bei einem signifikanten Anteil an Immobilien ein Abwertungsbedarf, da der energetische Sanierungsaufwand im Kaufpreis eingepreist werden muss.

Tendenziell eher eine Obergrenze, wenn ich eine alte unsanierte Immobilie kaufe und die auf einen "modernen" Standard sanieren möchte wird ist der maximale Preis den ich bereit bin zu zahlen, der Kaufpreis für einen vergleichbaren Neubau, abzgl. Sanierungskosten (und ggf. Abschlag für Alterung).

Bei recht neuen Bauten die aktuellem Standard entsprechen (Alter < 10 Jahre) ist der Neubaupreis schon eine gewisse Referenz.

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WiWi Gast

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Falsches Denken.

Erstens performen Immobilien langfristig real schlechter als Aktien.

Zweitens bist du das perfekte Beispiel dafür, wie man es genau nicht machen sollte: zyklisches Investieren. Genau jetzt kaufst du bei Aktien die langfristige Rendite ein.
Konsistent dauerhaft investieren oder gar nicht. Jeden Monat.

Nennt sich Dollar Cost Averaging.
Wer das nicht versteht, sollte lieber die Finger davon lassen.

Du kriegst jetzt super Unternehmen 30% günstiger, wie im Sale.
Ob das nochmal über 6 Monate 20% runtergeht, tangiert langfristig überhaupt nicht.
Vor allem nicht wenn du sowieso jeden Monat zukaufst.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Alles richtig gemacht! Viel besser, als das Geld auf dem Konto liegen zu haben bei 9% Inflation.

Aktien und ETFs sind auch eher Kapitalvernichter. Ich muss mir nur mein Depot ansehen. Im Freundeskreis genau das gleiche. Jede Menge Buchverluste in den Depots. Und das schlimmste steht uns da wohl noch bevor.

Am besten hätte man zum Jahresanfang alle ETFs und Aktien verkauft und das Geld in Immobilien mit 1% Finanzierung investiert!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Verstehe die Entscheidung. Aber warum sollte dir deine Frau den Vogel zeigen wenn du in ner gleichwertigen Wohnung zur Miete wohnst.

Weil in diesen Kreisen üblicherweise auch alle ihre Freundinnen in einem dicken Haus wohnen und du nicht der einzige Freund sein willst, der zu geizig ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Verstehe die Entscheidung. Aber warum sollte dir deine Frau den Vogel zeigen wenn du in ner gleichwertigen Wohnung zur Miete wohnst.

Dazu zwei Fragen:

a) wo soll diese Wohnung sein? Also eine dem 800k Haus mit Garten gleichwertige Mietwohnung. Ist mir noch nirgends untergekommen.

b) bist du verheiratet? Und hast diese Idee einmal vorgeschlagen? „Du, Schatz! Ich habe da mal ein Anliegen…“ Mit Sicherheit ein Highlight! 😁

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WiWi Gast

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Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

Ist halt eine Lifestyle Entscheidung. Aus dieser Sicht? Nein, sicher kein Fehler.
Aus Investmentsicht? Riesen Fehler.

Wen wir mal ehrlich ist waren Immobilien für die meisten Menschen aus Investmentsicht eh nicht wirklich die klügste Entscheidung, da hohe Transaktionskosten, wenig Flexibilität und vergleichsweise viel Aufwand - erst abe einer gewissen Anzahl / Volumen macht es aus einer Portfoliosicht richtig Sinn.

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WiWi Gast

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Du machst die Investition deines Lebens also von den Launen deiner Frau abhängig?

Meine Frau versteht übrigens, dass ich meine 600k EK und >100k netto p.a. nicht für eine DHH mit Handtuchgarten zum "Schnäppchenpreis" von 1,6 Mio verwenden möchte. Sie versteht auch, dass Multiples von >40 krank sind. Wohnen daher weiter zur Miete.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).

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WiWi Gast

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Eine gleichwertige Wohnung wäre natürlich auch möglich aber da lag das Problem erstens in finanzieller Sinnhaftigkeit,(Miete liegt für etwas Gleichwertiges bei 4000€ pro Monat kalt = Geldverbrennung) zweitens eine Wohnung mit Garten ist eher selten und drittens die Nachbarn und Abhängigkeit wenn man immense Veränderungen in der Wohnung durchführen möchte.

Dazu kommt das ich tatsächlich das Haus komplett bar abbezahlen könnte jedoch nur die Hälfte angezahlt und den Rest angelegt habe um nach 10 Jahren die Zinsen und einen Teil des Hauspreises abzutragen.
Da wäre Miete eher ein Fass ohne Boden für mich. Kenne auch keinen in meinem Netzwerk mit EK in meiner Größenordnung der nicht in seiner eigenen Immobilie lebt. Da geht es auch um Prestige (als Mieter wird man in den Kreisen „hohes Management“ eher mit hochgezogener Augenbraue angeschaut).

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Verstehe die Entscheidung. Aber warum sollte dir deine Frau den Vogel zeigen wenn du in ner gleichwertigen Wohnung zur Miete wohnst.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

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WiWi Gast

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Wer bis 2025 neu finanzieren muss hat meistens zwischen 2007 und 2015 gekauft. Damals waren die Kaufpreise viel niedriger als heute und die Restschuld wird überschaubar sein.

Dann wird eine neue Finanzierung der Restschuld zu 4% auch kein Problem sein. Für viele ein tolles Geschäft, weil die ursprünglichen Zinsen höher waren. Sollten die Zinsen für die neue Finanzierung aber bei 8% oder höher stehen könnte es etwas anders aussehen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Meiner bescheidenen Meinung nach wird es bis 2025 zu sinkenden Immobilienpreisen kommen, da bei vielen die Refinanzierung der hohe Restschuldbeträge ansteht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

Ist halt eine Lifestyle Entscheidung. Aus dieser Sicht? Nein, sicher kein Fehler.
Aus Investmentsicht? Riesen Fehler.

Woher kommt die Sicherheit, dass es aus Investmentsicht ein "riesen Fehler ist"? Du kennst demnach die Preisentwicklung der Immobilienpreise in den kommenden 10-20 Jahren und ebenso das Zinsniveau? Ebenso kennst Du die Mietpreisentwicklung, die ja aus Investmentsicht fundamentale Bedeutung für eine Bewertung Kaufen vs Mieten ist. Alternativanlagen (Aktien, Gold, etc) hast Du auch im Blick. Bitte teile Dein Wissen mit uns, da Du offensichtlich hellseherische Fähigkeiten besitzt. Vielen Dank.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

Ist halt eine Lifestyle Entscheidung. Aus dieser Sicht? Nein, sicher kein Fehler.
Aus Investmentsicht? Riesen Fehler.

Wen wir mal ehrlich ist waren Immobilien für die meisten Menschen aus Investmentsicht eh nicht wirklich die klügste Entscheidung, da hohe Transaktionskosten, wenig Flexibilität und vergleichsweise viel Aufwand - erst abe einer gewissen Anzahl / Volumen macht es aus einer Portfoliosicht richtig Sinn.

Dem kann ich nur ausdrücklich widersprechen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Zuwanderung, Rohstoffknappheit, Energiepreise und Politik wirken gegen die Effekte. Da fallen die Zinsen kaum ins Gewicht.

Zuwanderung treibt keine Preise in Bereichen, die relevant wären, Rohstoffknappheit schlägt gerade um. Bauholz ist z.B. alleine letzten Freitag am Terminmarkt um 5,5% eingebrochen und mittlerweile wieder auf Vor-Corona-Niveau, das ist nur noch nicht in der Baubranche wirklich angekommen. Energiepreise sind ein Thema, das erstmal den Markt belastet, da potentielle Käufer einfach mehr Geld dafür ausgeben müssen, dass dann an anderer Stelle fehlt. Allerdings ist diese Belastung ungleichmäßig und trifft alte Häuser natürlich deutlich stärker als neue, effiziente Häuser.

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WiWi Gast

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Da ist jemand sehr optimistisch

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der 10-Jahre-Swap, der die Zinsen bedingt, ist auf dem höchsten Niveau seit 12 Jahren, und hier meinen wirklich noch Leute das hat keine Auswirkung auf die Immobilienpreise?

Zuwanderung, Rohstoffknappheit, Energiepreise und Politik wirken gegen die Effekte. Da fallen die Zinsen kaum ins Gewicht.

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WiWi Gast

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Und selbst das kann pauschal nicht so beantwortet werden.
Vielleicht ist das 800.000€-Haus in den nächsten 10 Jahren weniger wert.
So what?! Ich behaupte, in 15-20 Jahren ist es deutlich mehr wert da der Bau neuer EFH nicht mehr genehmigt werden wird.
Auch das reine Spekulation aber für mich persönlich absolut zu erwarten.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

Ist halt eine Lifestyle Entscheidung. Aus dieser Sicht? Nein, sicher kein Fehler.
Aus Investmentsicht? Riesen Fehler.

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WiWi Gast

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Shiller Index sagt was anderes. Eig müsste es auf ein P/E von 15 fallen. Davon ist man noch sehr weit entfernt. Fed erhöht die Zinsen ja weiter. Sehe noch nicht wie es nach oben gehen könnte.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der S&P ist weit weg von historischer Überbewertung. Wie kommst du darauf?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Naja weil die Preise nun etwas leicht zurückgehen. Ich meine es ist ja nicht unwahrscheinlich, dass die Preise einfach nicht steigen. Real hat man an Wert verloren aber das hast du auch wenn du einfach Cash hälst. S & P 500 ist auch historisch noch überbewertet so what.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na das weiß man in 10 Jahren oder so. Bitte nicht zu schnell schießen...

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Alles richtig gemacht! Viel besser, als das Geld auf dem Konto liegen zu haben bei 9% Inflation.

Aktien und ETFs sind auch eher Kapitalvernichter. Ich muss mir nur mein Depot ansehen. Im Freundeskreis genau das gleiche. Jede Menge Buchverluste in den Depots. Und das schlimmste steht uns da wohl noch bevor.

Am besten hätte man zum Jahresanfang alle ETFs und Aktien verkauft und das Geld in Immobilien mit 1% Finanzierung investiert!

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Verstehe die Entscheidung. Aber warum sollte dir deine Frau den Vogel zeigen wenn du in ner gleichwertigen Wohnung zur Miete wohnst.

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

Der Zins hat direkten Einfluss auf die Bewertung. Einfach mal Immobiliengesellschaften anschauen.

Also warum sollte jemand mit viel EK bei historisch hohen Bewertungen kaufen, wenn genau diese Bewertungen unter Druck geraten?

Habe es mir auch gedacht. Was mich bisher abhält ist jedoch, was ist wenn die Zinsen wirklich weiter noch stark steigen. Sagen wir 10% um die Inflation zu bekämpfen. Denke die FED wäre dazu durchaus in der Lage. Bei der EZB bin ich mir nicht sicher. Das Ding ist halt der Zins hat nun Mal negative Auswirkungen auf die Nachfrage. Man sieht es ja derzeit, Angebot steigt. Man könnte auch sagen, ok ist egal die Preise sind fast gleich, aber jetzt ist die Lage für den Käufer nun Mal besser als Jahresanfang - man hat mehr Auswahl. Bei steigenden Zinsen kann sich das noch ein Mal verbessern (für diejenigen die viel EK haben).

Er kann ja in der Mietwohnung bleiben. Sie zieht ins Haus :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie seht ihr eigentlich die Möglichkeit einer massiven Erhöhung der jährlichen Besteuerung auf Häuser?
In den USA bezahlt man ja gut und gerne manchmal 700-900 Dollar/Euro monatlich allein an Steuern auf das Haus (bei nem Wert von ~1Mio). Das heisst dann hätte man selbst wenn man das Haus abbezahlt hätte wahrscheinlich immer noch Kosten von 1200-1500 Dollar monatlich fürs wohnen (inkl. Steuern, Versicherungen und Energie).

Seht ihr solche Erhöhungen als eine Möglichkeit an in den nächsten 10-15 Jahren.
Finde ich schon heftig und da hat Deutschland ja noch Glück derzeit, dass unsere depperten Politiker auf den Trichter noch nicht gekommen sind

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zuwanderung treibt die Mietpreise in den Ballungsgebieten nach oben. Wenn so viele Leute untergebracht werden müssen zahlen die Ämter wieder fast jeden Preis. So wie 2015 / 2016. Das treibt dann auch andere Segmente des Immobilienmarktes.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Zuwanderung, Rohstoffknappheit, Energiepreise und Politik wirken gegen die Effekte. Da fallen die Zinsen kaum ins Gewicht.

Zuwanderung treibt keine Preise in Bereichen, die relevant wären, Rohstoffknappheit schlägt gerade um. Bauholz ist z.B. alleine letzten Freitag am Terminmarkt um 5,5% eingebrochen und mittlerweile wieder auf Vor-Corona-Niveau, das ist nur noch nicht in der Baubranche wirklich angekommen. Energiepreise sind ein Thema, das erstmal den Markt belastet, da potentielle Käufer einfach mehr Geld dafür ausgeben müssen, dass dann an anderer Stelle fehlt. Allerdings ist diese Belastung ungleichmäßig und trifft alte Häuser natürlich deutlich stärker als neue, effiziente Häuser.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Hohes Management"???? Das sind Leute, die im Konzern über 500k verdienen. Die werden sich ganz bestimmt nicht für dieses Forum interessieren.
OFK ist eine obere Ebene. Hat aber nichts mit hohem Managent zu tun. Ich kenne auch einige, die bei über 200k gelegen haben. Keiner von denen würde sich als hohes Management sehen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Eine gleichwertige Wohnung wäre natürlich auch möglich aber da lag das Problem erstens in finanzieller Sinnhaftigkeit,(Miete liegt für etwas Gleichwertiges bei 4000€ pro Monat kalt = Geldverbrennung) zweitens eine Wohnung mit Garten ist eher selten und drittens die Nachbarn und Abhängigkeit wenn man immense Veränderungen in der Wohnung durchführen möchte.

Dazu kommt das ich tatsächlich das Haus komplett bar abbezahlen könnte jedoch nur die Hälfte angezahlt und den Rest angelegt habe um nach 10 Jahren die Zinsen und einen Teil des Hauspreises abzutragen.
Da wäre Miete eher ein Fass ohne Boden für mich. Kenne auch keinen in meinem Netzwerk mit EK in meiner Größenordnung der nicht in seiner eigenen Immobilie lebt. Da geht es auch um Prestige (als Mieter wird man in den Kreisen „hohes Management“ eher mit hochgezogener Augenbraue angeschaut).

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Verstehe die Entscheidung. Aber warum sollte dir deine Frau den Vogel zeigen wenn du in ner gleichwertigen Wohnung zur Miete wohnst.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie bei allen Dingen im Leben ein Risiko bleibt immer. Zum Achluss muss es jeder selbst wissen ob er mit dem Risiko leben kann und wie hoch das Risiko führ ihn tatsächlich ist, nur ohne ein gewisses Risiko kommt auch wenig hinten dabei raus, es heißt nicht umsonst "there is no free lunch"

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Sinn macht das angesichts der Energiekrise sicherlich überhaupt nicht.
Das ist völlig unkalkulierbar und da soll man sich einen riesigen Kredit aufbürden?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Wenn man die Erwartung hat, dass die Inflation längere Zeit hoch bleiben könnte, dann macht ein Immobilienkauf auch jetzt durchaus Sinn.

Wenn ausländische Investoren auf Dollar-Basis kalkulieren, sind deutsche Immobilien wegen dem Wertverfall des Euros innerhalb weniger Monate im Preis gefallen. Auch wenn sie auf Euro-Basis immer teurer geworden sind.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja wir haben sowas schon auch - nennt sich Grundsteuer

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Wie seht ihr eigentlich die Möglichkeit einer massiven Erhöhung der jährlichen Besteuerung auf Häuser?
In den USA bezahlt man ja gut und gerne manchmal 700-900 Dollar/Euro monatlich allein an Steuern auf das Haus (bei nem Wert von ~1Mio). Das heisst dann hätte man selbst wenn man das Haus abbezahlt hätte wahrscheinlich immer noch Kosten von 1200-1500 Dollar monatlich fürs wohnen (inkl. Steuern, Versicherungen und Energie).

Seht ihr solche Erhöhungen als eine Möglichkeit an in den nächsten 10-15 Jahren.
Finde ich schon heftig und da hat Deutschland ja noch Glück derzeit, dass unsere depperten Politiker auf den Trichter noch nicht gekommen sind

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

Ist halt eine Lifestyle Entscheidung. Aus dieser Sicht? Nein, sicher kein Fehler.
Aus Investmentsicht? Riesen Fehler.

Wen wir mal ehrlich ist waren Immobilien für die meisten Menschen aus Investmentsicht eh nicht wirklich die klügste Entscheidung, da hohe Transaktionskosten, wenig Flexibilität und vergleichsweise viel Aufwand - erst abe einer gewissen Anzahl / Volumen macht es aus einer Portfoliosicht richtig Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Exakt. Wir haben beispielsweise 2012 gekauft und zu 3,5 finanziert auf 15 Jahre. Vor zwei Monaten umgeschuldet (nach 10 Jahren Sonderkündigungsrecht) zu 2,9 Prozent, minimale Restschuld und geringere monatliche Belastung.
Ähnlich im Bekanntenkreis.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Wer bis 2025 neu finanzieren muss hat meistens zwischen 2007 und 2015 gekauft. Damals waren die Kaufpreise viel niedriger als heute und die Restschuld wird überschaubar sein.

Dann wird eine neue Finanzierung der Restschuld zu 4% auch kein Problem sein. Für viele ein tolles Geschäft, weil die ursprünglichen Zinsen höher waren. Sollten die Zinsen für die neue Finanzierung aber bei 8% oder höher stehen könnte es etwas anders aussehen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Meiner bescheidenen Meinung nach wird es bis 2025 zu sinkenden Immobilienpreisen kommen, da bei vielen die Refinanzierung der hohe Restschuldbeträge ansteht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Daher meine Meinung: sofern die Immobilie passt und neueren Baujahres ist, diese zum Eigennutz gekauft wird und deutlich EK vorhanden ist/ man sich die Raten leisten kann, finde ich den aktuellen Zeitpunkt zum Kaufen überhaupt nicht schlecht.

Man konkurriert nicht mehr mit unzähligen Mitinteressenten und Überbieten der Angebotspreise ist ebenfalls vorbei. Es geht eindeutig nervenschonender zu, allerdings steigen im Hintergrund natürlich die Bauzinsen unaufhörlich.
Daher: wer kann und das passende Objekt findet, wird rückblickend betrachtet sicherlich keinen Fehler gemacht haben.
V.a. wenn es dazu kommt, dass Gehälter nachziehen und davon gehe ich aus

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Und selbst das kann pauschal nicht so beantwortet werden.
Vielleicht ist das 800.000€-Haus in den nächsten 10 Jahren weniger wert.
So what?! Ich behaupte, in 15-20 Jahren ist es deutlich mehr wert da der Bau neuer EFH nicht mehr genehmigt werden wird.
Auch das reine Spekulation aber für mich persönlich absolut zu erwarten.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Warum ? Weil er Eigenkapital hat und er gerne ein Haus für seine Familie mit zwei kleinen Kindern benötigt.
Genau das habe ich jetzt getan. Ein Haus gekauft für 800 tsd weil ich das nötige Geld habe und wir gerne möchten das unsere Kinder mit Garten im grünen aufwachsen sollen.
Hab ich jetzt einen Fehler gemacht ? Nein denn ich habe das nötige Kleingeld und kann es mir leisten.
Soll ich wegen der Bewertung meine Familie jetzt in eine Mietwohnung stecken ? Meine Frau würde mir nen Vogel zeigen.

Ist halt eine Lifestyle Entscheidung. Aus dieser Sicht? Nein, sicher kein Fehler.
Aus Investmentsicht? Riesen Fehler.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei älteren EFH's ist der Preis zur Zeit hauptsächlich der Grundstückswert. Wenn ich da das Haus meiner Großeltern sehe, war das kein tolles finanzielles Investment.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob sich der Kauf gelohnt hat, da sie seit fast 50 Jahren ihren Garten lieben und sich die Familie immer noch gerne da trifft. Man sollte nur nicht darauf spekulieren, dass der Wert eines EFH's langfristig mit der Kaufkraft mithält.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage ist auch, wieviel Mietersparnis dagegen steht. Selbst bei Restwert 0 EUR kann sich das für die Großeltern gelohnt haben.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Bei älteren EFH's ist der Preis zur Zeit hauptsächlich der Grundstückswert. Wenn ich da das Haus meiner Großeltern sehe, war das kein tolles finanzielles Investment.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob sich der Kauf gelohnt hat, da sie seit fast 50 Jahren ihren Garten lieben und sich die Familie immer noch gerne da trifft. Man sollte nur nicht darauf spekulieren, dass der Wert eines EFH's langfristig mit der Kaufkraft mithält.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ähm du sprichts von einer selbstgenutzten Immobilie, das ist Konsum und gerade kein Investment (auch wenn es manche hier so sehen) der Vorposter spricht wohl von Mietobjekten

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Bei älteren EFH's ist der Preis zur Zeit hauptsächlich der Grundstückswert. Wenn ich da das Haus meiner Großeltern sehe, war das kein tolles finanzielles Investment.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob sich der Kauf gelohnt hat, da sie seit fast 50 Jahren ihren Garten lieben und sich die Familie immer noch gerne da trifft. Man sollte nur nicht darauf spekulieren, dass der Wert eines EFH's langfristig mit der Kaufkraft mithält.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja klar, aber das ist ja ein zigfaches geringer.
Geht eher um die Erwartungen in Richtung ähnlicher Prozentsätze

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Naja wir haben sowas schon auch - nennt sich Grundsteuer

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Wie seht ihr eigentlich die Möglichkeit einer massiven Erhöhung der jährlichen Besteuerung auf Häuser?
In den USA bezahlt man ja gut und gerne manchmal 700-900 Dollar/Euro monatlich allein an Steuern auf das Haus (bei nem Wert von ~1Mio). Das heisst dann hätte man selbst wenn man das Haus abbezahlt hätte wahrscheinlich immer noch Kosten von 1200-1500 Dollar monatlich fürs wohnen (inkl. Steuern, Versicherungen und Energie).

Seht ihr solche Erhöhungen als eine Möglichkeit an in den nächsten 10-15 Jahren.
Finde ich schon heftig und da hat Deutschland ja noch Glück derzeit, dass unsere depperten Politiker auf den Trichter noch nicht gekommen sind

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wert = Grundstückswert stimmt in den Großstädten. Auf dem Land sieht es anders aus. Da kosten auch heute noch Baugrundstücke weniger als 400 Euros pro qm.

Anfangs der 1970er Jahre gab es Grundstücke in Großstädten ab ca. 200 DM pro qm. Die Kosten heute weit über 1k Euro pro qm. So schlecht ist das nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Bei älteren EFH's ist der Preis zur Zeit hauptsächlich der Grundstückswert. Wenn ich da das Haus meiner Großeltern sehe, war das kein tolles finanzielles Investment.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob sich der Kauf gelohnt hat, da sie seit fast 50 Jahren ihren Garten lieben und sich die Familie immer noch gerne da trifft. Man sollte nur nicht darauf spekulieren, dass der Wert eines EFH's langfristig mit der Kaufkraft mithält.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Problematisch wird es halt dort, wo die Leute Mondpreise für alte, unsanierte Immos kaufen, die in keinem Verhältnis zum Grundstückswert stehen.
Leider sind die Märkte nach wie vor voll von entsprechenden Angeboten.
Man ist immer gut beraten, den Grundstückswert zu berechnen und sich dann zu überlegen, wieviel einem das Haus wert ist, das darauf steht.
Bei neueren Häusern dürfen das ruhig 2k/qm sein, bei Altbauten aus den 80ern oder früher MUSS es deutlich günstiger sein, sofern man in Richtung Verkehrswert kommen möchte.

Wir haben abzgl. des Grundstückwerts für unser kontinuierlich modernisiertes 70er-Jahre Haus mit sehr guter Bausubstanz etwa 1k pro Quadratmeter gezahlt, das fand ich schon sportlich (schließlich mussten wir noch ca. 120 k reinstecken). Kenne allerdings Leute, die haben sich alte Reihenhäuser auf Minigrundstücken gekauft und de facto 2,5k pro Quadratmeter gezahlt - das ist Wahnsinn!

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Wert = Grundstückswert stimmt in den Großstädten. Auf dem Land sieht es anders aus. Da kosten auch heute noch Baugrundstücke weniger als 400 Euros pro qm.

Anfangs der 1970er Jahre gab es Grundstücke in Großstädten ab ca. 200 DM pro qm. Die Kosten heute weit über 1k Euro pro qm. So schlecht ist das nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Rhein-Neckarregion.....

Kaufpreis Grundstück 1971 24 DM/qm
Heutiger Wert >500 EUR/qm

Habe im selben Ort vor knapp 1,5 Jahren ein Grundstück für 650 EUR/qm verkauft. Nähe SAP.

Großeltern haben glücklicherweise viel Immos/grundstücke gekauft. Opa war Maurer.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Wert = Grundstückswert stimmt in den Großstädten. Auf dem Land sieht es anders aus. Da kosten auch heute noch Baugrundstücke weniger als 400 Euros pro qm.

Anfangs der 1970er Jahre gab es Grundstücke in Großstädten ab ca. 200 DM pro qm. Die Kosten heute weit über 1k Euro pro qm. So schlecht ist das nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Bei älteren EFH's ist der Preis zur Zeit hauptsächlich der Grundstückswert. Wenn ich da das Haus meiner Großeltern sehe, war das kein tolles finanzielles Investment.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob sich der Kauf gelohnt hat, da sie seit fast 50 Jahren ihren Garten lieben und sich die Familie immer noch gerne da trifft. Man sollte nur nicht darauf spekulieren, dass der Wert eines EFH's langfristig mit der Kaufkraft mithält.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Wert = Grundstückswert stimmt in den Großstädten. Auf dem Land sieht es anders aus. Da kosten auch heute noch Baugrundstücke weniger als 400 Euros pro qm.

Auf dem Land sind die meisten Immos auch kaum was wert.
Ich sehe regelmäßig, dass EFHs für ~200-250k inseriert werden inkl. großes Grundstück.

Ist aber halt hinterstes Dorf, die nächste Großstadt ist >1h mit dem Auto entfernt. Trotz der niedrigen Preise zieht da kaum einer hin. Die Gegend schrumpft von der Einwohnerzahl jedes Jahr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Anfangs der 1970er Jahre gab es Grundstücke in Großstädten ab ca. 200 DM pro qm. Die Kosten heute weit über 1k Euro pro qm. So schlecht ist das nicht.

1k EUR / 200 DM sind ungefähr ein Faktor von 10 in 50 Jahren, oder ein jährlicher Wertzuwachs von 4,7%. Ist ok aber nicht weltbewegend, würde ich sagen. Zum Vergleich: der S&P500 ist in der gleichen Zeit von 82 auf 3700 gestiegen, ein Faktor von 45 oder 7.9% pro Jahr. Und das Stand heute, nachdem 20% vom Höchststand schon wieder weg sind. Zur Immobilie kommen noch die Mietrenditen / gesparte Miete hinzu, aber nur der Anteil fürs Grundstück ohne Haus. Ob das die Bewertung verbessert?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise von Bestandsimmobilien die ich seit einiger Zeit beobachte sinken weiter. Der Rückgang ist mittlerweile im 6 stelligen Bereich

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den Aktien kann man aber nicht wohnen. Und man kann immer ziemlich viel Geld mit Börsen-Investments verlieren. Habe ich leider auch geschafft.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Anfangs der 1970er Jahre gab es Grundstücke in Großstädten ab ca. 200 DM pro qm. Die Kosten heute weit über 1k Euro pro qm. So schlecht ist das nicht.

1k EUR / 200 DM sind ungefähr ein Faktor von 10 in 50 Jahren, oder ein jährlicher Wertzuwachs von 4,7%. Ist ok aber nicht weltbewegend, würde ich sagen. Zum Vergleich: der S&P500 ist in der gleichen Zeit von 82 auf 3700 gestiegen, ein Faktor von 45 oder 7.9% pro Jahr. Und das Stand heute, nachdem 20% vom Höchststand schon wieder weg sind. Zur Immobilie kommen noch die Mietrenditen / gesparte Miete hinzu, aber nur der Anteil fürs Grundstück ohne Haus. Ob das die Bewertung verbessert?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Anfangs der 1970er Jahre hatte ein fabrikneuer Volkswagen 4.500 DM gekostet. Den konnte sich auch nicht jeder leisten, weil die Löhne und Gehälter relativ niedrig waren.

Mir hatte ein gelernter Großhandelskaufmann berichtet, dass er 1974 ein Nettogehalt von unter 1.000 DM hatte. Es ist alles relativ. Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter im ÖD lag bei ca. 2k.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Rhein-Neckarregion.....

Kaufpreis Grundstück 1971 24 DM/qm
Heutiger Wert >500 EUR/qm

Habe im selben Ort vor knapp 1,5 Jahren ein Grundstück für 650 EUR/qm verkauft. Nähe SAP.

Großeltern haben glücklicherweise viel Immos/grundstücke gekauft. Opa war Maurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Wie seht ihr eigentlich die Möglichkeit einer massiven Erhöhung der jährlichen Besteuerung auf Häuser?
In den USA bezahlt man ja gut und gerne manchmal 700-900 Dollar/Euro monatlich allein an Steuern auf das Haus (bei nem Wert von ~1Mio). Das heisst dann hätte man selbst wenn man das Haus abbezahlt hätte wahrscheinlich immer noch Kosten von 1200-1500 Dollar monatlich fürs wohnen (inkl. Steuern, Versicherungen und Energie).

Seht ihr solche Erhöhungen als eine Möglichkeit an in den nächsten 10-15 Jahren.
Finde ich schon heftig und da hat Deutschland ja noch Glück derzeit, dass unsere depperten Politiker auf den Trichter noch nicht gekommen sind

Im Schnitt werden 3.719 USD gezahlt, bei durchschnittlich 201 qm Wohnfläche. Das sind 18,50 USD pro Jahr und qm Wohnfläche.

Ist in Deutschland m.E. nicht wesentlich niedriger. Diese 700-900 USD sind dann eher gute Lagen in Kalifornien oder Florida mit 400 qm und mehr Wohnfläche. Auch davon gibt es genug Häuser in den USA.

Wie auch in Deutschland geht das Geld in den USA an die Kommune zum Bau von Straßen, Schulen, Spielplätzen usw. - nur wenn dort massive Steigerungen zu erwarten sind, wäre das eine Option. Allerdings eine schwierige, den als Kommunalpolitiker ist man ja immer deutlich näher dran an den Menschen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn der fabrikneue VW damals 4,5k gekostet hat und das monatliche Nettogehalt unter 1,0k lag (z. B. 0,8k), dann hat der VW fabrikneu das 5,6fache eines Monatsnettos gekostet.

Nehmen wir ein heutiges, gutes Monatsnetto an, von z. B. 3k. Dann dürfte der fabrikneue VW heute keine 20k kosten. Da wird es sogar mit nem Polo eng.

Entweder stimmt was an der Rechnung nicht oder es ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Lebenskosten enorm gestiegen sind, in den letzten Jahrzehnten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Vergleich mit dem Polo passt. Nur hat er heute jede Menge Technik und Komfort. Der VW von damals war auf dem Stand der 1930er Jahre. Nur der Blinker war neu.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Wenn der fabrikneue VW damals 4,5k gekostet hat und das monatliche Nettogehalt unter 1,0k lag (z. B. 0,8k), dann hat der VW fabrikneu das 5,6fache eines Monatsnettos gekostet.

Nehmen wir ein heutiges, gutes Monatsnetto an, von z. B. 3k. Dann dürfte der fabrikneue VW heute keine 20k kosten. Da wird es sogar mit nem Polo eng.

Entweder stimmt was an der Rechnung nicht oder es ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Lebenskosten enorm gestiegen sind, in den letzten Jahrzehnten.

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