DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oha!
Na denn …

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Die Immobilienpreise von Bestandsimmobilien die ich seit einiger Zeit beobachte sinken weiter. Der Rückgang ist mittlerweile im 6 stelligen Bereich

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ähm du sprichts von einer selbstgenutzten Immobilie, das ist Konsum und gerade kein Investment (auch wenn es manche hier so sehen) der Vorposter spricht wohl von Mietobjekten

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Bei älteren EFH's ist der Preis zur Zeit hauptsächlich der Grundstückswert. Wenn ich da das Haus meiner Großeltern sehe, war das kein tolles finanzielles Investment.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob sich der Kauf gelohnt hat, da sie seit fast 50 Jahren ihren Garten lieben und sich die Familie immer noch gerne da trifft. Man sollte nur nicht darauf spekulieren, dass der Wert eines EFH's langfristig mit der Kaufkraft mithält.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Wenn der fabrikneue VW damals 4,5k gekostet hat und das monatliche Nettogehalt unter 1,0k lag (z. B. 0,8k), dann hat der VW fabrikneu das 5,6fache eines Monatsnettos gekostet.

Nehmen wir ein heutiges, gutes Monatsnetto an, von z. B. 3k. Dann dürfte der fabrikneue VW heute keine 20k kosten. Da wird es sogar mit nem Polo eng.

Entweder stimmt was an der Rechnung nicht oder es ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Lebenskosten enorm gestiegen sind, in den letzten Jahrzehnten.

Es ist der Beweis, dass der Anspruch enorm gestiegen ist. Selbst ein Polo hat heute in Grundausstattung Dutzende Dinge an Ausstattung, die damals noch nicht einmal ein Fahrzeug aus der Oberklasse hatte (z.B. Mercedes S Klasse.) Bei den Ansprüchen an eine Immobilie gilt ähnliches. Das treibt die Preise enorm nach oben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Wenn der fabrikneue VW damals 4,5k gekostet hat und das monatliche Nettogehalt unter 1,0k lag (z. B. 0,8k), dann hat der VW fabrikneu das 5,6fache eines Monatsnettos gekostet.

Nehmen wir ein heutiges, gutes Monatsnetto an, von z. B. 3k. Dann dürfte der fabrikneue VW heute keine 20k kosten. Da wird es sogar mit nem Polo eng.

Entweder stimmt was an der Rechnung nicht oder es ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Lebenskosten enorm gestiegen sind, in den letzten Jahrzehnten.

Der erste Golf war 1974 in der einfachsten Grundausstattung mit 50 PS bei 8k DM.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hatte 1978 als Bürokaufmann im öD ein Anfangsgehalt von 960 DM - brutto! Später dann 1.100 DM, ebenfalls brutto.
So, jetzt noch mal rechnen.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Wenn der fabrikneue VW damals 4,5k gekostet hat und das monatliche Nettogehalt unter 1,0k lag (z. B. 0,8k), dann hat der VW fabrikneu das 5,6fache eines Monatsnettos gekostet.

Nehmen wir ein heutiges, gutes Monatsnetto an, von z. B. 3k. Dann dürfte der fabrikneue VW heute keine 20k kosten. Da wird es sogar mit nem Polo eng.

Entweder stimmt was an der Rechnung nicht oder es ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Lebenskosten enorm gestiegen sind, in den letzten Jahrzehnten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gibt heute einen guten Artikel im Manager-Magazin der die Situation am Immobilienmarkt ganz gut beleuchtet:

Auf Seiten der Verkäufer ist aktuell noch keine Bereitschaft da, Abschläge im Preis hinzunehmen. Man möchte noch den Preis von 2021 in der Niedrigzinsphase haben. Außerdem gehen die meisten Immobilienbesitzer von weiter steigenden Preisen aus.

Auf Seiten der Käufer gehen hingegen die meisten von fallenden Preisen aufgrund von steigenden Zinsen und explodierenden Energiekosten aus. Abgesehen davon ist die finanzielle Flexibilität deutlich abgefallen seit letztem Jahr. Jetzt kommen auch noch Rezessionsängste dazu.

Ergebnis ist, dass das Transaktionsvolumen fast schon historisch eingebrochen ist. Kreditvermittler wie Interhyp müssen ihre Jahresprognosen deutlich zusammenstreichen. In welche Richtung der Markt drehen wird, wird vermutlich sehr stark vom Verlauf des Jahres 2023 abhängen.
Sollten Wirtschaft und Energieversorgung halbwegs stabil bleiben, ist langfristig zumindest in den Metropolregionen von steigenden Preisen auszugehen.
Kommt es zu einem richtigen Wirtschaftscrash, dann ist alles möglich. Für diesen Fall hat die Bafin schon einen Systempuffer eingerichtet, falls es zu einem Crash am Immobilienmarkt kommt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö weil eine Aktie / Gold ist nicht notwenig um darin zu leben (wohnen musst du) und deutlich leichter handelbar mit entsprechend transparenten öffentlich verfügbaren Preisen (bei Immobilien nur begrenzt gegeben).

Bei einer selbst genutzten Immobilie hast du in der Regel Anpassungen an deine Wünsche / Bedürfnisse vorgenommen und willst darin (ggf. mit der Familie leben), die Immobilie wirft auch keinen Ertrag ab

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ähm du sprichts von einer selbstgenutzten Immobilie, das ist Konsum und gerade kein Investment (auch wenn es manche hier so sehen) der Vorposter spricht wohl von Mietobjekten

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Bei älteren EFH's ist der Preis zur Zeit hauptsächlich der Grundstückswert. Wenn ich da das Haus meiner Großeltern sehe, war das kein tolles finanzielles Investment.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob sich der Kauf gelohnt hat, da sie seit fast 50 Jahren ihren Garten lieben und sich die Familie immer noch gerne da trifft. Man sollte nur nicht darauf spekulieren, dass der Wert eines EFH's langfristig mit der Kaufkraft mithält.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Die Immobilienpreise von Bestandsimmobilien die ich seit einiger Zeit beobachte sinken weiter. Der Rückgang ist mittlerweile im 6 stelligen Bereich

Die Aussage ist so alleine ziemlich Nutzlos. Sprichst du von einem Objekt das für Mio. 2,5 angeboten wurde und jetzt Mio. 2,4 kostet, oder vorher ggf. 500 TEUR und jetzt bei 400TEUR liegt

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilie bewegt sich in der Größenordnung 560k, jetzt 460k

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Die Immobilienpreise von Bestandsimmobilien die ich seit einiger Zeit beobachte sinken weiter. Der Rückgang ist mittlerweile im 6 stelligen Bereich

Die Aussage ist so alleine ziemlich Nutzlos. Sprichst du von einem Objekt das für Mio. 2,5 angeboten wurde und jetzt Mio. 2,4 kostet, oder vorher ggf. 500 TEUR und jetzt bei 400TEUR liegt

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Gibt heute einen guten Artikel im Manager-Magazin der die Situation am Immobilienmarkt ganz gut beleuchtet:

Auf Seiten der Verkäufer ist aktuell noch keine Bereitschaft da, Abschläge im Preis hinzunehmen. Man möchte noch den Preis von 2021 in der Niedrigzinsphase haben. Außerdem gehen die meisten Immobilienbesitzer von weiter steigenden Preisen aus.

Auf Seiten der Käufer gehen hingegen die meisten von fallenden Preisen aufgrund von steigenden Zinsen und explodierenden Energiekosten aus. Abgesehen davon ist die finanzielle Flexibilität deutlich abgefallen seit letztem Jahr. Jetzt kommen auch noch Rezessionsängste dazu.

Ergebnis ist, dass das Transaktionsvolumen fast schon historisch eingebrochen ist. Kreditvermittler wie Interhyp müssen ihre Jahresprognosen deutlich zusammenstreichen. In welche Richtung der Markt drehen wird, wird vermutlich sehr stark vom Verlauf des Jahres 2023 abhängen.
Sollten Wirtschaft und Energieversorgung halbwegs stabil bleiben, ist langfristig zumindest in den Metropolregionen von steigenden Preisen auszugehen.
Kommt es zu einem richtigen Wirtschaftscrash, dann ist alles möglich. Für diesen Fall hat die Bafin schon einen Systempuffer eingerichtet, falls es zu einem Crash am Immobilienmarkt kommt.

In den USA fällt der wichtige S&P Case-Shiller-Index der US-Hauspreise gerade so stark wie nie zuvor seit seiner Einführung 2001. Und sogar noch deutlich stärker als in 2007 / 2008. Wenn die USA eine Art Seismograph sind, dann wird die Bafin diesen Puffer auch brauchen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Nö weil eine Aktie / Gold ist nicht notwenig um darin zu leben (wohnen musst du) und deutlich leichter handelbar mit entsprechend transparenten öffentlich verfügbaren Preisen (bei Immobilien nur begrenzt gegeben).

Bei einer selbst genutzten Immobilie hast du in der Regel Anpassungen an deine Wünsche / Bedürfnisse üvorgenommen und willst darin (ggf. mit der Familie leben), die Immobilie wirft auch keinen Ertrag ab

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.

Es ist doch wohl nicht zuviel verlangt, zwischen dem Zins- und dem Tilgungsanteil der monatlichen Rate fürs Häuschen zu unterscheiden. Der Zinsanteil ist Konsum (vergleichbar mit dem Mietzins). Der Tilgungsanteil ist Investition, weil damit nach und nach das Häuschen abbezahlt wird und am Ende ein Vermögensgegenstand zur Verfügung steht (unabhängig davon, ob er dann mehr oder weniger wert ist als heute).

Aber das ist mir schon häufiger hier aufgefallen. Da werden munter die Mieten mit den kompletten Monatsraten fürs Eigentum verglichen. Richtig wäre es jedoch, die Mieten allein mit dem Zinsanteil der Rate zu vergleichen. Sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Die Immobilienpreise von Bestandsimmobilien die ich seit einiger Zeit beobachte sinken weiter. Der Rückgang ist mittlerweile im 6 stelligen Bereich

Welche Region, welches Segment?

In meiner Region in Bayern sehe ich leicht sinkende Preise bei älteren Bestandsimmobilien mit Sanierungsstau und konstante Preise bei neueren/Neubauobjekten. Auffällig ist, dass die Angebote sehr lange in den Portalen/bei den Maklern gelistet sind. Ich habe den Eindruck, dass es momentan zu praktisch keinen Transaktionen kommt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Der Gedanke dahinter ist, dass man eine selbstgenutzte Immobilie primär dazu anschafft, um darin zu wohnen. Die Wertentwicklung steht nicht im Vordergrund. Bei Investments in Aktien ist das anders, die kaufst du hauptsächlich, weil du dir eine Rendite davon versprichst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich spreche von der Wertentwicklung von EFH's. Die wird durch Vermietung nicht besser.

In den letzten 50 Jahren sind die Gehälter ungefähr um einer Faktor 5-6 gestiegen. Die Bodenpreise haben sich in den besseren Lagen deutlich besser entwickelt (>Faktor 10).

Das Haus selber wird aber nicht mit einem Faktor 5 gegenüber dem damaligen Baupreis bewertet. Da denken Leute teilweise sogar über Abriss nach, also sogar eher negative Bewertung gegenüber einem unbebauten Grundstück.

In der Summe haben viele EFH's aus den 70'ern nicht eine Preissteigerung von Faktor 5 erreicht. Darum geht es in meinem Post und nicht um CF oder gesparte Miete oder Kinderlachen im Garten. Jetzt klar?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ähm du sprichts von einer selbstgenutzten Immobilie, das ist Konsum und gerade kein Investment (auch wenn es manche hier so sehen) der Vorposter spricht wohl von Mietobjekten

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Bei älteren EFH's ist der Preis zur Zeit hauptsächlich der Grundstückswert. Wenn ich da das Haus meiner Großeltern sehe, war das kein tolles finanzielles Investment.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob sich der Kauf gelohnt hat, da sie seit fast 50 Jahren ihren Garten lieben und sich die Familie immer noch gerne da trifft. Man sollte nur nicht darauf spekulieren, dass der Wert eines EFH's langfristig mit der Kaufkraft mithält.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  1. Ersparte steuerfreie (Kalt-) Miete = kein Ertrag
  2. Hebelwirkungsmöglichkeit durch Fremdkapital und gleichzeitiger Anlage des EK = kein Ertrag
  3. Möglicher realer Wertzuwachs bei Verkauf der Immobilie = kein Ertrag
  4. Entwertung des aufgenommenen Fremdkapitals durch Inflation = kein Ertrag

Alles klar. Ich bin raus.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Nö weil eine Aktie / Gold ist nicht notwenig um darin zu leben (wohnen musst du) und deutlich leichter handelbar mit entsprechend transparenten öffentlich verfügbaren Preisen (bei Immobilien nur begrenzt gegeben).

Bei einer selbst genutzten Immobilie hast du in der Regel Anpassungen an deine Wünsche / Bedürfnisse vorgenommen und willst darin (ggf. mit der Familie leben), die Immobilie wirft auch keinen Ertrag ab

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ähm du sprichts von einer selbstgenutzten Immobilie, das ist Konsum und gerade kein Investment (auch wenn es manche hier so sehen) der Vorposter spricht wohl von Mietobjekten

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja und das macht keinen Sinn, ein selbstgenutztes EFH ist ein Konsumobjekt - als Vermietungsobjekte auch nur begrenzt sinnvoll weil Relation Baukörper zum Grund in der Regel zu schlecht und Vermeitbarkeit in der Regel nur eingeschränkt gegeben (zu teuer).

Und das der Baukörper im Lauf der Zeit ohne Investition zur Ertüchtigung weniger wert wird sollte eigentlich recht logisch sein (ist bei jedem Verschleißgegenstand so) insofern ist die Aussage auch nur begrenzt sinnvoll

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Ich spreche von der Wertentwicklung von EFH's. Die wird durch Vermietung nicht besser.

In den letzten 50 Jahren sind die Gehälter ungefähr um einer Faktor 5-6 gestiegen. Die Bodenpreise haben sich in den besseren Lagen deutlich besser entwickelt (>Faktor 10).

Das Haus selber wird aber nicht mit einem Faktor 5 gegenüber dem damaligen Baupreis bewertet. Da denken Leute teilweise sogar über Abriss nach, also sogar eher negative Bewertung gegenüber einem unbebauten Grundstück.

In der Summe haben viele EFH's aus den 70'ern nicht eine Preissteigerung von Faktor 5 erreicht. Darum geht es in meinem Post und nicht um CF oder gesparte Miete oder Kinderlachen im Garten. Jetzt klar?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ähm du sprichts von einer selbstgenutzten Immobilie, das ist Konsum und gerade kein Investment (auch wenn es manche hier so sehen) der Vorposter spricht wohl von Mietobjekten

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Bei älteren EFH's ist der Preis zur Zeit hauptsächlich der Grundstückswert. Wenn ich da das Haus meiner Großeltern sehe, war das kein tolles finanzielles Investment.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob sich der Kauf gelohnt hat, da sie seit fast 50 Jahren ihren Garten lieben und sich die Familie immer noch gerne da trifft. Man sollte nur nicht darauf spekulieren, dass der Wert eines EFH's langfristig mit der Kaufkraft mithält.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Gibt heute einen guten Artikel im Manager-Magazin der die Situation am Immobilienmarkt ganz gut beleuchtet:

Auf Seiten der Verkäufer ist aktuell noch keine Bereitschaft da, Abschläge im Preis hinzunehmen. Man möchte noch den Preis von 2021 in der Niedrigzinsphase haben. Außerdem gehen die meisten Immobilienbesitzer von weiter steigenden Preisen aus.

Auf Seiten der Käufer gehen hingegen die meisten von fallenden Preisen aufgrund von steigenden Zinsen und explodierenden Energiekosten aus. Abgesehen davon ist die finanzielle Flexibilität deutlich abgefallen seit letztem Jahr. Jetzt kommen auch noch Rezessionsängste dazu.

Ergebnis ist, dass das Transaktionsvolumen fast schon historisch eingebrochen ist. Kreditvermittler wie Interhyp müssen ihre Jahresprognosen deutlich zusammenstreichen. In welche Richtung der Markt drehen wird, wird vermutlich sehr stark vom Verlauf des Jahres 2023 abhängen.
Sollten Wirtschaft und Energieversorgung halbwegs stabil bleiben, ist langfristig zumindest in den Metropolregionen von steigenden Preisen auszugehen.
Kommt es zu einem richtigen Wirtschaftscrash, dann ist alles möglich. Für diesen Fall hat die Bafin schon einen Systempuffer eingerichtet, falls es zu einem Crash am Immobilienmarkt kommt.

jab wobei dann crasht nicht nur der Immobilienmarkt (was dann unser geringstes Problem ist) sondern auch die gesamte produzierende Wirtschaft / Industrie - dann ist richtig feuer unterm Dach

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Der Gedanke dahinter ist, dass man eine selbstgenutzte Immobilie primär dazu anschafft, um darin zu wohnen. Die Wertentwicklung steht nicht im Vordergrund. Bei Investments in Aktien ist das anders, die kaufst du hauptsächlich, weil du dir eine Rendite davon versprichst.

Sehe ich anders. Es kommt für mich darauf an, ob ich mit dem Kauf einer Immobilie oder alternativ mit dem Anmieten einer vergleichbaren Immobilie AM ENDE (das ist der Zeitpunkt, wo ich nicht mehr wohnen kann/möchte) meiner Ansicht nach mehr Vermögen besitze. I.d.R. geht die Rechnung AM ENDE zugunsten Immokauf aus. Daher ist es für mich eine Investition, mit der ich meinen Konsumbedarf finanziell optimiere und das bei gleichwertiger Wohnqualität.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Ich spreche von der Wertentwicklung von EFH's. Die wird durch Vermietung nicht besser.

In den letzten 50 Jahren sind die Gehälter ungefähr um einer Faktor 5-6 gestiegen. Die Bodenpreise haben sich in den besseren Lagen deutlich besser entwickelt (>Faktor 10).

Das Haus selber wird aber nicht mit einem Faktor 5 gegenüber dem damaligen Baupreis bewertet. Da denken Leute teilweise sogar über Abriss nach, also sogar eher negative Bewertung gegenüber einem unbebauten Grundstück.

In der Summe haben viele EFH's aus den 70'ern nicht eine Preissteigerung von Faktor 5 erreicht. Darum geht es in meinem Post und nicht um CF oder gesparte Miete oder Kinderlachen im Garten. Jetzt klar?

Und ich wiederhole bei einem älteren unsanierten EFH das selbst genutzt wurde hast du einfach ein klassisches Konsumobjekt.

Die negative Bewertung im Gebäude kommt meistens aus der Kombination alt-unsaniert und sehr großes Grundstück mit kleinem Gebäude

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ähm du sprichts von einer selbstgenutzten Immobilie, das ist Konsum und gerade kein Investment (auch wenn es manche hier so sehen) der Vorposter spricht wohl von Mietobjekten

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Bei älteren EFH's ist der Preis zur Zeit hauptsächlich der Grundstückswert. Wenn ich da das Haus meiner Großeltern sehe, war das kein tolles finanzielles Investment.

Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob sich der Kauf gelohnt hat, da sie seit fast 50 Jahren ihren Garten lieben und sich die Familie immer noch gerne da trifft. Man sollte nur nicht darauf spekulieren, dass der Wert eines EFH's langfristig mit der Kaufkraft mithält.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich bin der Vorposter der das geschrieben hat, vielleicht etwas verkürzt, da ich selber mehrer Immobilien besitze war meine Intention zu sagen das Immobilien immer eine langfristiges Investment sind und eher darauf abzielen einen stetigen (in der Regel aber vergleichsweise niedrigen CF zu erzielen), die reine Wertentwicklung aber eher egal ist bei langen Haltedauern.
Hier wird ja eher viel über eine kurzfristige Wertentwicklung spekuliert um "Wertsteigerungen mitzunehmen, dafür sind und waren Immobilien eigentlich das falsche Investment.
Trotzdem ist es so dass bei den meisten privaten Immobilieninvestoren der Anteil der Investition in Immos im Vergleich zum Gesamtvermögen eigentlich zu hoch ist (aus einem reinen Portfoliogedanken)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Das würde ich total anders sehen. Die meisten haben damit ein sehr gutes Geschäft gemacht. Anders als Aktien sind Immobilien aber nicht zum kurzfristigen traden geeignet. Bei einer langen Haltedauer spielen die Transaktionskosten überhaupt keine Rolle mehr.

Niemals würde ich aber eine Immo kaufen, die von einem Vermögensberater oder sonstigem Vertriebshai empfohlen wird. Sobald das Thema "Steuern sparen" kommt würde ich ganz schnell abbrechen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Gibt heute einen guten Artikel im Manager-Magazin der die Situation am Immobilienmarkt ganz gut beleuchtet:

Auf Seiten der Verkäufer ist aktuell noch keine Bereitschaft da, Abschläge im Preis hinzunehmen. Man möchte noch den Preis von 2021 in der Niedrigzinsphase haben. Außerdem gehen die meisten Immobilienbesitzer von weiter steigenden Preisen aus.

Auf Seiten der Käufer gehen hingegen die meisten von fallenden Preisen aufgrund von steigenden Zinsen und explodierenden Energiekosten aus. Abgesehen davon ist die finanzielle Flexibilität deutlich abgefallen seit letztem Jahr. Jetzt kommen auch noch Rezessionsängste dazu.

Ergebnis ist, dass das Transaktionsvolumen fast schon historisch eingebrochen ist.

Das ist exakt die Prognose von vor 1-2 Jahren.

Bevor die Preise am Immobilienmarkt einbrechen gibt es erstmal eine Phase in der kein Handel mehr statt findet. Genau da sind wir im Moment.

von wenigen Ausnahmen abgesehen gibt es keine Immobilienkäufer mehr und das wird auch in 2023 so sein.

Der Mitezins ist kleiner als der Kreditzins, Vermitere kaufen keine solchen Wohnungen mehr.

Für den Eigennutzer hat sich die belastung von (Beispiel) 1000 Euro pro Monat Kredit + 200 Euro pro Monat Rücklage + 300 Euro pro Monat energiekosten = 1500 Euro nun auf 2000 Euro Kredit + 250 Euro Rücklagen + 750 Euro energiekosten erhöht, also 3000 Euro / Moant.

damit sind 90% der leute einfach nicht mehr in der Lage die Immobilie zu kaufen, die sie haben wollen.

zeitgleich hat sich der Wert des angesparten eigenkapitals um wenigstens 8% verringert (in aktien noch mehr) und Ausgaben für Essen & Co nehmen auch noch zu.
Des weiter droeht eine Rezession, was sich evtl auch auf den Arbeitsmarkt auswirken könnte.

Fazit: Nur Reiche oder Erben kaufen jetzt noch Immobilien und die kaufen nur ganz bestimmte, keine 08/15 Objkete

MfG

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Maklerverband IVD meldet heute, dass der Mangel an Neubau-Wohnungen die Preise für Bestands-Eigentumswohnungen weiter nach oben treiben.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Die Immobilienpreise von Bestandsimmobilien die ich seit einiger Zeit beobachte sinken weiter. Der Rückgang ist mittlerweile im 6 stelligen Bereich

Welche Region, welches Segment?

In meiner Region in Bayern sehe ich leicht sinkende Preise bei älteren Bestandsimmobilien mit Sanierungsstau und konstante Preise bei neueren/Neubauobjekten. Auffällig ist, dass die Angebote sehr lange in den Portalen/bei den Maklern gelistet sind. Ich habe den Eindruck, dass es momentan zu praktisch keinen Transaktionen kommt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein stimmt nicht. Die Zinsen an die Bank sind Konsum oder auch gleichzusetzen mit Miete und der Abtrag ist Investition und wenn ich ein Haus incl. Nebenkosten für 400 Tsd gekauft habe und dann abbezahlt kann ich das Haus für 500 tsd nach 25 Jahren verkaufen und hab einen Gewinn von 100 tsd. Zusätzlich habe ich günstig gewohnt da ich womöglich nur 100 tsd an Zinsen für die 25 Jahre bezahlt habe was eine Miete von 333 € pro Monat bedeutet. Und das für ein Haus.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Ja und das macht keinen Sinn, ein selbstgenutztes EFH ist ein Konsumobjekt - als Vermietungsobjekte auch nur begrenzt sinnvoll weil Relation Baukörper zum Grund in der Regel zu schlecht und Vermeitbarkeit in der Regel nur eingeschränkt gegeben (zu teuer).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfach Mal Gerd Kommer "kaufen oder Mieten" lesen und dann fundiert Antworten. In der Regel (die letzten ~100 Jahre) ist der Mieter monetär vs Eigennutzer vorne -mit Ausnahme des letzten Jahrzehnts. Und der Vorteil der Eigennutzer der letzten 10 Jahre schwächt sich gerade am Markt ab durch sinkende Marktpreise.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Der Gedanke dahinter ist, dass man eine selbstgenutzte Immobilie primär dazu anschafft, um darin zu wohnen. Die Wertentwicklung steht nicht im Vordergrund. Bei Investments in Aktien ist das anders, die kaufst du hauptsächlich, weil du dir eine Rendite davon versprichst.

Sehe ich anders. Es kommt für mich darauf an, ob ich mit dem Kauf einer Immobilie oder alternativ mit dem Anmieten einer vergleichbaren Immobilie AM ENDE (das ist der Zeitpunkt, wo ich nicht mehr wohnen kann/möchte) meiner Ansicht nach mehr Vermögen besitze. I.d.R. geht die Rechnung AM ENDE zugunsten Immokauf aus. Daher ist es für mich eine Investition, mit der ich meinen Konsumbedarf finanziell optimiere und das bei gleichwertiger Wohnqualität.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Der Gedanke dahinter ist, dass man eine selbstgenutzte Immobilie primär dazu anschafft, um darin zu wohnen. Die Wertentwicklung steht nicht im Vordergrund. Bei Investments in Aktien ist das anders, die kaufst du hauptsächlich, weil du dir eine Rendite davon versprichst.

Sehe ich anders. Es kommt für mich darauf an, ob ich mit dem Kauf einer Immobilie oder alternativ mit dem Anmieten einer vergleichbaren Immobilie AM ENDE (das ist der Zeitpunkt, wo ich nicht mehr wohnen kann/möchte) meiner Ansicht nach mehr Vermögen besitze. I.d.R. geht die Rechnung AM ENDE zugunsten Immokauf aus. Daher ist es für mich eine Investition, mit der ich meinen Konsumbedarf finanziell optimiere und das bei gleichwertiger Wohnqualität.

ok magst du so sehen - die übliche Sicht ist es nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

Ja die Nachfrage geht zurück aber keiner verschenkt sein Haus deswegen bleibt es weiterhin bei „friss oder stirb“ . Ich zum Beispiel würde gerne verkaufen. Hab vor 11 Jahren für 350 tsd eine doppelhaushälfte (BJ 2009) am Stadtrand in einer top Wohngegend gekauft. Wenn mir einer 800 tsd dafür gibt verkaufe ich, wenn nicht dann zahl ich weiter ab. Hatte letztes Jahr erst die Laufzeit auf die nächsten 15 Jahre mit 1,4% abgeschlossen und dann wäre das Haus eh abbezahlt.

Und ich bin nur einer von tausenden die genau so denken.

Du hast letztes jahr Deinen Kredit für 1,4% verlängert.

die, bei denen der Kredit jetzt ausläuft verlängern für 3,5%. Gearde bei vermieteten Objekten mag das für den ein oder anderen dann plötzlich garnicht mehr so attraktiv sein, das objekt wirklich noch zu behalten. Dazu noch ein paar Mieter, die jetzt fleißig heizen und 2023 dann die Nebenkosten nicht mehr bezahlen können oder wollen.

Spätestens dann, wenn man monatlich drauf zahlt wird es zunehemend unlustig.

das wird keienswegs jede Immobilie treffen, aber solche Fälle werden sich häufen. Die Frage ist nur, wer eine vermietet Bude mit zahlungsunfähigen Mietern dann überhaupt noch kaufen möchte. Ich nicht.

Warum gleich wieder will Vonovia x-tausende Wohnungen verkaufen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und weitere 200 Milliarden an Entlastungen wurden gedruckt. Wer ernsthaft denkt, dass das keine Auswirkung auf die Inflation hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist es nicht der Punkt? Es gibt ja durchaus Gründe warum ne Immobilie mehr Wert sein soll nach 20Jahren. Aber es gibt auch definitiv Szenarien wo die weniger Wert ist, z.B. wenn hier wirklich die Industrie abwandert und man in einer tiefen Rezession mit hoher Arbeitslosigkeit fällt. Aktien sind halt Unternehmensanteile die eher dazu tendieren zu Diversifizieren. Ich meine wenn die VW Fabrik in Wolfsburg schliesst dann ist VW noch bei weitem nicht am Ende.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Der Gedanke dahinter ist, dass man eine selbstgenutzte Immobilie primär dazu anschafft, um darin zu wohnen. Die Wertentwicklung steht nicht im Vordergrund. Bei Investments in Aktien ist das anders, die kaufst du hauptsächlich, weil du dir eine Rendite davon versprichst.

Sehe ich anders. Es kommt für mich darauf an, ob ich mit dem Kauf einer Immobilie oder alternativ mit dem Anmieten einer vergleichbaren Immobilie AM ENDE (das ist der Zeitpunkt, wo ich nicht mehr wohnen kann/möchte) meiner Ansicht nach mehr Vermögen besitze. I.d.R. geht die Rechnung AM ENDE zugunsten Immokauf aus. Daher ist es für mich eine Investition, mit der ich meinen Konsumbedarf finanziell optimiere und das bei gleichwertiger Wohnqualität.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilien werden immer teurer. Wen wunderts? Wir haben die Kombi aus zu geringem Angebot UND Inflation.

Wer sich keine Immo leisten kann und in der Miete festhängt, muss sich auch auf krasse Kostensteigerungen einstellen.

So oder so harte Zeiten …

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Nur unter Leuten, welche die Menschen über 10 Jahre falsch beraten haben und ihre Bücher und Vermögensberatungsprodukte verkaufen wollen.

Unter Experten, wie bspw. Professoren der VWL oder Volkswirten bei Banken gilt das eigene Haus natürlich als Investment, sogar als das größte une wichtigste Investment der meisten Deutschen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Einfach Mal Gerd Kommer "kaufen oder Mieten" lesen und dann fundiert Antworten. In der Regel (die letzten ~100 Jahre) ist der Mieter monetär vs Eigennutzer vorne -mit Ausnahme des letzten Jahrzehnts. Und der Vorteil der Eigennutzer der letzten 10 Jahre schwächt sich gerade am Markt ab durch sinkende Marktpreise.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Der Gedanke dahinter ist, dass man eine selbstgenutzte Immobilie primär dazu anschafft, um darin zu wohnen. Die Wertentwicklung steht nicht im Vordergrund. Bei Investments in Aktien ist das anders, die kaufst du hauptsächlich, weil du dir eine Rendite davon versprichst.

Sehe ich anders. Es kommt für mich darauf an, ob ich mit dem Kauf einer Immobilie oder alternativ mit dem Anmieten einer vergleichbaren Immobilie AM ENDE (das ist der Zeitpunkt, wo ich nicht mehr wohnen kann/möchte) meiner Ansicht nach mehr Vermögen besitze. I.d.R. geht die Rechnung AM ENDE zugunsten Immokauf aus. Daher ist es für mich eine Investition, mit der ich meinen Konsumbedarf finanziell optimiere und das bei gleichwertiger Wohnqualität.

Du weißt aber schon, dass Kommer kein Wissenschaftler, sondern ein Lobbyist der ETF-Branche ist, oder? Die Datenauswahl in seinem Buch könnte tendenziöser nicht sein. Jeder durchschnittliche BWL-Student kann da objektiver analysieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Nur unter Leuten, welche die Menschen über 10 Jahre falsch beraten haben und ihre Bücher und Vermögensberatungsprodukte verkaufen wollen.

Unter Experten, wie bspw. Professoren der VWL oder Volkswirten bei Banken gilt das eigene Haus natürlich als Investment, sogar als das größte une wichtigste Investment der meisten Deutschen.

Der meisten Deutschen also, Mieternation …

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja die Kostensteigerungen haben eine Obergrenze. Nämlich das Gehalt abzüglich Lebenshaltung (ohne Miete). Wenn alles teuerer wird ist nicht mehr viel zum abschöpfen. Rezession könnte es noch verschlimmern. Man muss halt sehen, dass Mietrendrendite auf von ser Kaufkraft der Mieter abhängt. Diese sinkt derzeit.
WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Immobilien werden immer teurer. Wen wunderts? Wir haben die Kombi aus zu geringem Angebot UND Inflation.

Wer sich keine Immo leisten kann und in der Miete festhängt, muss sich auch auf krasse Kostensteigerungen einstellen.

So oder so harte Zeiten …

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, den lese ich nicht zum dritten Mal und ich bleibe bei meiner Aussage, dass auch die eigengenutzte Immobilie ein Investment ist.
Nur weil Kommer etwas schreibt, muss es noch lange nicht stimmen. Im Übrigen werden seine Aussagen von sehr vielen massiv in Frage gestellt und das zurecht!

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Einfach Mal Gerd Kommer "kaufen oder Mieten" lesen und dann fundiert Antworten. In der Regel (die letzten ~100 Jahre) ist der Mieter monetär vs Eigennutzer vorne -mit Ausnahme des letzten Jahrzehnts. Und der Vorteil der Eigennutzer der letzten 10 Jahre schwächt sich gerade am Markt ab durch sinkende Marktpreise.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Der Gedanke dahinter ist, dass man eine selbstgenutzte Immobilie primär dazu anschafft, um darin zu wohnen. Die Wertentwicklung steht nicht im Vordergrund. Bei Investments in Aktien ist das anders, die kaufst du hauptsächlich, weil du dir eine Rendite davon versprichst.

Sehe ich anders. Es kommt für mich darauf an, ob ich mit dem Kauf einer Immobilie oder alternativ mit dem Anmieten einer vergleichbaren Immobilie AM ENDE (das ist der Zeitpunkt, wo ich nicht mehr wohnen kann/möchte) meiner Ansicht nach mehr Vermögen besitze. I.d.R. geht die Rechnung AM ENDE zugunsten Immokauf aus. Daher ist es für mich eine Investition, mit der ich meinen Konsumbedarf finanziell optimiere und das bei gleichwertiger Wohnqualität.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Der Gedanke dahinter ist, dass man eine selbstgenutzte Immobilie primär dazu anschafft, um darin zu wohnen. Die Wertentwicklung steht nicht im Vordergrund. Bei Investments in Aktien ist das anders, die kaufst du hauptsächlich, weil du dir eine Rendite davon versprichst.

Sehe ich anders. Es kommt für mich darauf an, ob ich mit dem Kauf einer Immobilie oder alternativ mit dem Anmieten einer vergleichbaren Immobilie AM ENDE (das ist der Zeitpunkt, wo ich nicht mehr wohnen kann/möchte) meiner Ansicht nach mehr Vermögen besitze. I.d.R. geht die Rechnung AM ENDE zugunsten Immokauf aus. Daher ist es für mich eine Investition, mit der ich meinen Konsumbedarf finanziell optimiere und das bei gleichwertiger Wohnqualität.

ok magst du so sehen - die übliche Sicht ist es nicht.

Dann stelle ich mir die Frage, warum gerade in einem WIWI Forum so viele den Wunsch nach einer eigenen Immobilie haben. Können die anderen alle so viel besser rechnen, als diejenigen, die sich in diesem Forum rumtreiben? Wollen hier alle ihr Geld verbrennen und so unvernünftig sein, sich für eigengenutzte Immobilie zu verauslagen? Warum sucht ihr keine Mietobjekte, wenn die die wirtschaftlichere Lösung ist?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Nur unter Leuten, welche die Menschen über 10 Jahre falsch beraten haben und ihre Bücher und Vermögensberatungsprodukte verkaufen wollen.

Unter Experten, wie bspw. Professoren der VWL oder Volkswirten bei Banken gilt das eigene Haus natürlich als Investment, sogar als das größte une wichtigste Investment der meisten Deutschen.

So ist es! Wer vor 25-30 Jahren eine eigengenutzte Immobilie (Neubau) gekauft hat, der bekommt heute in etwa Kaufpreis + Zinsen (die waren damals doppelt so hoch, wie aktuell)+ Erhaltungsaufwand als Verkaufspreis zurück und hat damit 0 EUR für´s Wohnen ausgegeben (ohne Berücksichtigung der Nebenkosten). Diese Summe muss man erst einmal neben sonst fälligem Mietaufwand ZUSÄTZLICH mit einem halbwegs sicheren Investment ansparen. So viel dazu, dass sich Immobilien nur in den letzten 10 Jahren "gerechnet " haben und dass die eigene Immo kein Investment ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich kann mit nun 55 Jahren nicht meckern das ich vor 20 Jahren eine Immobilie gekauft habe. Ich bin jetzt auch kein Großverdiener mit 4000 netto im Monat aber zumindest ist das Haus abbezahlt in 3 jahren was bedeutet das ich in 3 jahren den bisherigen Abtrag von 1000€ Wie eine Gehaltserhöhung von 1000€ netto feiern kann.
Das Haus ist auch bereits energetisch auf dem neusten Stand nachdem wir renoviert hatten.
Natürlich hab ich auch einige Aktienfonds angespart aber das Haus mit nun einem Wert von 700 tsd ( damals für 300 tsd gekauft) ist natürlich der Hammer und könnte mich von heut auf morgen fast schon zum Millionär machen. Einen einfachen Sachbearbeiter. Ein hoch auf Immobilien.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Also ich kann mit nun 55 Jahren nicht meckern das ich vor 20 Jahren eine Immobilie gekauft habe. Ich bin jetzt auch kein Großverdiener mit 4000 netto im Monat aber zumindest ist das Haus abbezahlt in 3 jahren was bedeutet das ich in 3 jahren den bisherigen Abtrag von 1000€ Wie eine Gehaltserhöhung von 1000€ netto feiern kann.
Das Haus ist auch bereits energetisch auf dem neusten Stand nachdem wir renoviert hatten.
Natürlich hab ich auch einige Aktienfonds angespart aber das Haus mit nun einem Wert von 700 tsd ( damals für 300 tsd gekauft) ist natürlich der Hammer und könnte mich von heut auf morgen fast schon zum Millionär machen. Einen einfachen Sachbearbeiter. Ein hoch auf Immobilien.

Den Hannoveraner der bei den Promis wohnt, oder?
Wieso änderst du deine Stories immer und dein Alter?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Also ich kann mit nun 55 Jahren nicht meckern das ich vor 20 Jahren eine Immobilie gekauft habe. Ich bin jetzt auch kein Großverdiener mit 4000 netto im Monat aber zumindest ist das Haus abbezahlt in 3 jahren was bedeutet das ich in 3 jahren den bisherigen Abtrag von 1000€ Wie eine Gehaltserhöhung von 1000€ netto feiern kann.
Das Haus ist auch bereits energetisch auf dem neusten Stand nachdem wir renoviert hatten.
Natürlich hab ich auch einige Aktienfonds angespart aber das Haus mit nun einem Wert von 700 tsd ( damals für 300 tsd gekauft) ist natürlich der Hammer und könnte mich von heut auf morgen fast schon zum Millionär machen. Einen einfachen Sachbearbeiter. Ein hoch auf Immobilien.

Ein hoch auf Immobilien, ein hoch auf Aktien, ein hoch auf Uhren,... es lief vieles sehr gut in der Vergangenheit. Bzgl. deines Hauses, würdest du es dir heute zu dem aktuellen Preis mit deinem aktuellen Gehalt wieder kaufen (können)? Die Preise der Vergangenheit gibt es für heutige Käufer nämlich leider nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Nur unter Leuten, welche die Menschen über 10 Jahre falsch beraten haben und ihre Bücher und Vermögensberatungsprodukte verkaufen wollen.

Unter Experten, wie bspw. Professoren der VWL oder Volkswirten bei Banken gilt das eigene Haus natürlich als Investment, sogar als das größte une wichtigste Investment der meisten Deutschen.

Auch das stimmt nicht - die selbstgenutzte Immobilie ist aus einer Portfoliosicht für die meisten Menschen in Deutschland eine Überallokation in ein Risiko (das zudem nicht sonderlich fungibel ist), zudem werden in den Betrachtungen meistens die lfd. Kosten ignoriert. Der Vorteil liegt weniger in der Immobilie, sondern, der Effekt, dass die Immobilie die meisten Menschen zwingt zu sparen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Deutschland geht diese Erkenntnis leider seitjeher an einem großen Teil der Bevölkerung vorbei.
Deshalb ist Deutschland auch Mieterland und hat trotz großem volkswirtschaflichen Wohlstand teils krasse Altersarmut.

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Nur unter Leuten, welche die Menschen über 10 Jahre falsch beraten haben und ihre Bücher und Vermögensberatungsprodukte verkaufen wollen.

Unter Experten, wie bspw. Professoren der VWL oder Volkswirten bei Banken gilt das eigene Haus natürlich als Investment, sogar als das größte une wichtigste Investment der meisten Deutschen.

So ist es! Wer vor 25-30 Jahren eine eigengenutzte Immobilie (Neubau) gekauft hat, der bekommt heute in etwa Kaufpreis + Zinsen (die waren damals doppelt so hoch, wie aktuell)+ Erhaltungsaufwand als Verkaufspreis zurück und hat damit 0 EUR für´s Wohnen ausgegeben (ohne Berücksichtigung der Nebenkosten). Diese Summe muss man erst einmal neben sonst fälligem Mietaufwand ZUSÄTZLICH mit einem halbwegs sicheren Investment ansparen. So viel dazu, dass sich Immobilien nur in den letzten 10 Jahren "gerechnet " haben und dass die eigene Immo kein Investment ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Anbei die neueste Einschätzung der Deutschen Bank für den Immobilienmarkt.

"Die Deutsche Bank sah sich genau deshalb genötigt, darauf hinzuweisen, dass die Preise nicht so weiterwachsen könnten wie bisher. Vertriebschef Philipp Gossow sagte in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger, dass eine Immobilie vor einem halben Jahr noch höchstens 14 Tage zum Verkauf stand. Heute dauert es deutlich länger, einen Käufer zu finden. Die Anbieter hingen noch an alten Preisen, die aber so nicht mehr realisierbar seien. Von einem Preisrutsch mag er aber nicht sprechen, sondern eher von maßvoll sinkenden Preisen in bestimmten Regionen."

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Also ich kann mit nun 55 Jahren nicht meckern das ich vor 20 Jahren eine Immobilie gekauft habe. Ich bin jetzt auch kein Großverdiener mit 4000 netto im Monat aber zumindest ist das Haus abbezahlt in 3 jahren was bedeutet das ich in 3 jahren den bisherigen Abtrag von 1000€ Wie eine Gehaltserhöhung von 1000€ netto feiern kann.
Das Haus ist auch bereits energetisch auf dem neusten Stand nachdem wir renoviert hatten.
Natürlich hab ich auch einige Aktienfonds angespart aber das Haus mit nun einem Wert von 700 tsd ( damals für 300 tsd gekauft) ist natürlich der Hammer und könnte mich von heut auf morgen fast schon zum Millionär machen. Einen einfachen Sachbearbeiter. Ein hoch auf Immobilien.

Ein hoch auf Immobilien, ein hoch auf Aktien, ein hoch auf Uhren,... es lief vieles sehr gut in der Vergangenheit. Bzgl. deines Hauses, würdest du es dir heute zu dem aktuellen Preis mit deinem aktuellen Gehalt wieder kaufen (können)? Die Preise der Vergangenheit gibt es für heutige Käufer nämlich leider nicht.

Berechtigte Kritik. Man kann die Renditen der Vergangenheit nicht kaufen.

Zudem könnte sich der Vorposter sein Haus in der Tat nicht mehr kaufen, jedenfalls nicht ohne erhebliches EK. Kaufpreis von 700k macht bei 10% Nebenkosten 770k. Eine 110%-Finanzierung als zulässig unterstellt, beläuft sich die Rate bei 3% Zinsen und 20 Jahre Laufzeit auf 4.270 Euro/Monat. Damit überschreitet allein die Rate bereits das Nettoeinkommen. Nebenkosten und Instandhaltung kommen noch obendrauf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, würde ich. Denn ich glaube das Immobilien die Du heute für 700tsd kauft in 20 Jahren bei 1,4 mio liegen werden. Und vor 20 Jahren hatte ich einen Zins von 7 %. Das darf man auch nicht vergessen. Da sind ja die 3 - 4 % eine Lachnummer. Natürlich habe ich bei der Nachfinanzierung von 7 auf 1,9% gefeiert. Aber ich würde heute bei nem Kauf auf 25 Jahre abschließen und gut ist. Ein Hoch auf Aktien würde ich nicht grade feiern denn 3 ehemalige Freunde haben genau mit dieser Spekulation Ihr komplettes Leben verpfuscht. Alle 3 Leben nun am Existenzminimum. Alleine durch den Börsencrash war das komplette Geld weg und dadurch auch Familie zerstört. Hätten sie einfach nur eine Immobilie gehabt würden sie heute ganz entspannt und ohne Geldsorgen den nächsten Urlaub oder das nächste Grillfest mit Family im warmen planen.

Und Uhren sind ja nun nichts für den kleinen Mann. Das ist was für Leute die Geld über haben und nen Fable für Luxus.
Also nochmal: Ein hoch auf Immobilien, die eierlegende Wollmilchsau im Finanzsektor.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Also ich kann mit nun 55 Jahren nicht meckern das ich vor 20 Jahren eine Immobilie gekauft habe. Ich bin jetzt auch kein Großverdiener mit 4000 netto im Monat aber zumindest ist das Haus abbezahlt in 3 jahren was bedeutet das ich in 3 jahren den bisherigen Abtrag von 1000€ Wie eine Gehaltserhöhung von 1000€ netto feiern kann.
Das Haus ist auch bereits energetisch auf dem neusten Stand nachdem wir renoviert hatten.
Natürlich hab ich auch einige Aktienfonds angespart aber das Haus mit nun einem Wert von 700 tsd ( damals für 300 tsd gekauft) ist natürlich der Hammer und könnte mich von heut auf morgen fast schon zum Millionär machen. Einen einfachen Sachbearbeiter. Ein hoch auf Immobilien.

Ein hoch auf Immobilien, ein hoch auf Aktien, ein hoch auf Uhren,... es lief vieles sehr gut in der Vergangenheit. Bzgl. deines Hauses, würdest du es dir heute zu dem aktuellen Preis mit deinem aktuellen Gehalt wieder kaufen (können)? Die Preise der Vergangenheit gibt es für heutige Käufer nämlich leider nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"maßvoll sinkende Preise in bestimmten Regionen"

--> Also gasbtriebene EFH in irgendwelchen Dörfern. WOW!

Hier im Umkreis der SAP kommt nichts gescheites auf den Markt. Unsere ehemalige Mietswohnung (hoher investitionsstau) stand jetzt im Frühjahr zum Verkauf. Mittlerweile ist sie rausgenommen und steht leerstehend rum. Unser alter Vermieter wartet bis sich alles wieder beruhigt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ist es doch immer: es fängt immer erst langsam an.
Als Verkäufer zu warten bis sich die Lage bessert, ist ziemlich risikoreich.
Wie bei allen anderen Assetklassen muss auch bei Immos die Luft raus und das fängt bei den Grundstückspreisen an.

In den USA kriegst du immerhin risikolos auf 2 Jahre über 4% Rendite.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Anbei die neueste Einschätzung der Deutschen Bank für den Immobilienmarkt.

"Die Deutsche Bank sah sich genau deshalb genötigt, darauf hinzuweisen, dass die Preise nicht so weiterwachsen könnten wie bisher. Vertriebschef Philipp Gossow sagte in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger, dass eine Immobilie vor einem halben Jahr noch höchstens 14 Tage zum Verkauf stand. Heute dauert es deutlich länger, einen Käufer zu finden. Die Anbieter hingen noch an alten Preisen, die aber so nicht mehr realisierbar seien. Von einem Preisrutsch mag er aber nicht sprechen, sondern eher von maßvoll sinkenden Preisen in bestimmten Regionen."

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

In Deutschland geht diese Erkenntnis leider seitjeher an einem großen Teil der Bevölkerung vorbei.
Deshalb ist Deutschland auch Mieterland und hat trotz großem volkswirtschaflichen Wohlstand teils krasse Altersarmut.

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Okay, wo gibt's für 250k im Raum FFM Häuser ohne zusätzlichen Sanierungsbedarf?
Oder ist Raum FFM für dich am Arsch der Heide, ohne gutbezahlte Jobs? Oder soll ich das Geld was ich durch den Hauskauf im vgl. zur Miete "spare" in Mobilität stecken? (Mann, Frau, Kinder, für alles immer das Auto benutzen). Und dazu die verlorene LEbenszeit für die Pendelei zur Arbeit (100% Homeoffice gibt es nicht überall, und ist auch ein Einschnitt in die (soziale) Lebensqualität)

Der Hauskauf ist zur Zeit einfach unattraktiv, wenn man es nicht als seinen absoluten Lebenstraum / Lebensmittelpunkt sieht. Ich hätte schon mit Berufseinstieg eine so hohe Sparquote haben müssen, dass ich mir kaum etwas leisten könnte, und das nach 6 Jahren Studium. Nur dass mir das die Inflation zum Teil auffrisst, und ich dann in nem Hasenkasten aufm Land wohnen darf...ne Danke. Ich spekuliere einfach, dass irgendwann einfachere Zeiten kommen, und genieße bis dahin das Stadtleben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ähm - der Raum um FFM ist extrem wirtschaftsstark, deshalb gibt es dort keine günstigen Häuser.
Genau das habe ich doch als Ausnahme aufgeführt. Bitte erst richtig lesen und dann posten!

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

In Deutschland geht diese Erkenntnis leider seitjeher an einem großen Teil der Bevölkerung vorbei.
Deshalb ist Deutschland auch Mieterland und hat trotz großem volkswirtschaflichen Wohlstand teils krasse Altersarmut.

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Okay, wo gibt's für 250k im Raum FFM Häuser ohne zusätzlichen Sanierungsbedarf?
Oder ist Raum FFM für dich am Arsch der Heide, ohne gutbezahlte Jobs? Oder soll ich das Geld was ich durch den Hauskauf im vgl. zur Miete "spare" in Mobilität stecken? (Mann, Frau, Kinder, für alles immer das Auto benutzen). Und dazu die verlorene LEbenszeit für die Pendelei zur Arbeit (100% Homeoffice gibt es nicht überall, und ist auch ein Einschnitt in die (soziale) Lebensqualität)

Der Hauskauf ist zur Zeit einfach unattraktiv, wenn man es nicht als seinen absoluten Lebenstraum / Lebensmittelpunkt sieht. Ich hätte schon mit Berufseinstieg eine so hohe Sparquote haben müssen, dass ich mir kaum etwas leisten könnte, und das nach 6 Jahren Studium. Nur dass mir das die Inflation zum Teil auffrisst, und ich dann in nem Hasenkasten aufm Land wohnen darf...ne Danke. Ich spekuliere einfach, dass irgendwann einfachere Zeiten kommen, und genieße bis dahin das Stadtleben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

In Deutschland geht diese Erkenntnis leider seitjeher an einem großen Teil der Bevölkerung vorbei.
Deshalb ist Deutschland auch Mieterland und hat trotz großem volkswirtschaflichen Wohlstand teils krasse Altersarmut.

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Okay, wo gibt's für 250k im Raum FFM Häuser ohne zusätzlichen Sanierungsbedarf?
Oder ist Raum FFM für dich am Arsch der Heide, ohne gutbezahlte Jobs? Oder soll ich das Geld was ich durch den Hauskauf im vgl. zur Miete "spare" in Mobilität stecken? (Mann, Frau, Kinder, für alles immer das Auto benutzen). Und dazu die verlorene LEbenszeit für die Pendelei zur Arbeit (100% Homeoffice gibt es nicht überall, und ist auch ein Einschnitt in die (soziale) Lebensqualität)

Der Hauskauf ist zur Zeit einfach unattraktiv, wenn man es nicht als seinen absoluten Lebenstraum / Lebensmittelpunkt sieht. Ich hätte schon mit Berufseinstieg eine so hohe Sparquote haben müssen, dass ich mir kaum etwas leisten könnte, und das nach 6 Jahren Studium. Nur dass mir das die Inflation zum Teil auffrisst, und ich dann in nem Hasenkasten aufm Land wohnen darf...ne Danke. Ich spekuliere einfach, dass irgendwann einfachere Zeiten kommen, und genieße bis dahin das Stadtleben.

Er hat doch Hessen mit BaWü und Bayern ausgeklammert ?!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das bedeutet, dass in einigen Regionen die Immobilienpreise massvoll zurück gehen. In anderen Regionen gibt es keine Preisrückgänge bzw. weiter steigende Immobilienpreise.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Anbei die neueste Einschätzung der Deutschen Bank für den Immobilienmarkt.

"Die Deutsche Bank sah sich genau deshalb genötigt, darauf hinzuweisen, dass die Preise nicht so weiterwachsen könnten wie bisher. Vertriebschef Philipp Gossow sagte in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger, dass eine Immobilie vor einem halben Jahr noch höchstens 14 Tage zum Verkauf stand. Heute dauert es deutlich länger, einen Käufer zu finden. Die Anbieter hingen noch an alten Preisen, die aber so nicht mehr realisierbar seien. Von einem Preisrutsch mag er aber nicht sprechen, sondern eher von maßvoll sinkenden Preisen in bestimmten Regionen."

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du Karriere machen kannst sollte möglich sein. Wenn Du aber in Ffm im ÖD bist kannst Du es auf alle Zeit vergessen

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

In Deutschland geht diese Erkenntnis leider seitjeher an einem großen Teil der Bevölkerung vorbei.
Deshalb ist Deutschland auch Mieterland und hat trotz großem volkswirtschaflichen Wohlstand teils krasse Altersarmut.

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Okay, wo gibt's für 250k im Raum FFM Häuser ohne zusätzlichen Sanierungsbedarf?
Oder ist Raum FFM für dich am Arsch der Heide, ohne gutbezahlte Jobs? Oder soll ich das Geld was ich durch den Hauskauf im vgl. zur Miete "spare" in Mobilität stecken? (Mann, Frau, Kinder, für alles immer das Auto benutzen). Und dazu die verlorene LEbenszeit für die Pendelei zur Arbeit (100% Homeoffice gibt es nicht überall, und ist auch ein Einschnitt in die (soziale) Lebensqualität)

Der Hauskauf ist zur Zeit einfach unattraktiv, wenn man es nicht als seinen absoluten Lebenstraum / Lebensmittelpunkt sieht. Ich hätte schon mit Berufseinstieg eine so hohe Sparquote haben müssen, dass ich mir kaum etwas leisten könnte, und das nach 6 Jahren Studium. Nur dass mir das die Inflation zum Teil auffrisst, und ich dann in nem Hasenkasten aufm Land wohnen darf...ne Danke. Ich spekuliere einfach, dass irgendwann einfachere Zeiten kommen, und genieße bis dahin das Stadtleben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Warum so eine drastische Beschränkung auf Deutschland? In weiten Teilen von Osteuropa ist es noch wesentlich günstiger, oder man geht gar nach Afrika, da ist es in vielen Gegenden noch günstiger ein Haus zu kaufen, da bekommst du sogar noch Angestellte dazu.

Es muss nicht jeder im Europaviertel in FFM oder Maxvorstadt in München ein Neubau Luxus EFH kaufen können. Eine zur Situation passende, zB familientaugliche, Immobilie sollte aber für den Otto-Normalverdienter in seiner Region möglich sein, und das ist es heute nicht mehr. Wenn ich aus FFM komme, kann nicht die Erwartungen sein, dass du halt in den Osten abwandern musst. Wenn eine Person aus einer Region kommt, sollte es dort mit den normalen Jobs auch möglich sein etwas entsprechendes zu erwerben, um in seinem sozialen Umfeld zu bleiben.

Für viele Leute sieht es aber nun mal so aus, dass ohne Erbe nicht mehr das drin ist, wie sie als Kind aufgewachsen sind. Das EFH meiner Eltern würde heute knapp 4k€ Rate pro Monat erfordern, und es bleibt ein altes Haus an dem in den kommenden Jahren viel gemacht werden muss (Heizung, Dach, Vollwärmeschutz, ...). Durchschnittliches HH-Einkommen liegt hier bei ~4k€, d.h. man bräuchte rund das doppelte, also ein HH Nettoeinkommen von 7-8k€ für ein EFH, was sich meine Eltern mit einer durchschnittlichen Vollzeitstelle plus Aushilfstätigkeit erarbeitet haben. Da waren zwar 25% EK der Eltern dabei, aber es war auch damals sehr viel am Haus zu machen. Hier im Rhein-Main hat sich die generelle Erschwinglichkeit die letzten Jahre extrem verschlechtert, selbst für 0815 Wohnungen, die halbwegs in einem modernen Zustand sind. Dh die jungen Familien sollen jetzt bitte wegziehen? Ist das deine Lösung? Es ist einfach ein extremer Mangel an Wohnraum und die Politik schläft seit Jahren, da gibt es nichts schön zu reden. Die Alten horten noch freie Flächen und verhindern Neubaugebiete. So ist es lokal bei uns.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Also ich kann mit nun 55 Jahren nicht meckern das ich vor 20 Jahren eine Immobilie gekauft habe. Ich bin jetzt auch kein Großverdiener mit 4000 netto im Monat aber zumindest ist das Haus abbezahlt in 3 jahren was bedeutet das ich in 3 jahren den bisherigen Abtrag von 1000€ Wie eine Gehaltserhöhung von 1000€ netto feiern kann.
Das Haus ist auch bereits energetisch auf dem neusten Stand nachdem wir renoviert hatten.
Natürlich hab ich auch einige Aktienfonds angespart aber das Haus mit nun einem Wert von 700 tsd ( damals für 300 tsd gekauft) ist natürlich der Hammer und könnte mich von heut auf morgen fast schon zum Millionär machen. Einen einfachen Sachbearbeiter. Ein hoch auf Immobilien.

Ein hoch auf Immobilien, ein hoch auf Aktien, ein hoch auf Uhren,... es lief vieles sehr gut in der Vergangenheit. Bzgl. deines Hauses, würdest du es dir heute zu dem aktuellen Preis mit deinem aktuellen Gehalt wieder kaufen (können)? Die Preise der Vergangenheit gibt es für heutige Käufer nämlich leider nicht.

Berechtigte Kritik. Man kann die Renditen der Vergangenheit nicht kaufen.

Zudem könnte sich der Vorposter sein Haus in der Tat nicht mehr kaufen, jedenfalls nicht ohne erhebliches EK. Kaufpreis von 700k macht bei 10% Nebenkosten 770k. Eine 110%-Finanzierung als zulässig unterstellt, beläuft sich die Rate bei 3% Zinsen und 20 Jahre Laufzeit auf 4.270 Euro/Monat. Damit überschreitet allein die Rate bereits das Nettoeinkommen. Nebenkosten und Instandhaltung kommen noch obendrauf.

Eben, dass sich der Immobilienkauf vor 20 Jahren bei den heutigen Preisen häufig gerechnet hat steht größtenteils außer Frage. Es geht um heute, jetzt, und Kaufpreises, Förderungen, Nebenkosten und Energiekosten sind völlig anders als vor 20-30 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

10-jährige Bauzinsen stramm auf dem Weg zu 4%, aktuell bereits 3,75%. Bei den anhaltenden Inflationsnachrichten ist das sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Wir sind gerade mitten in der Freeze-Phase, in der der Markt eingefroren ist weil sich die Verkäufer noch nicht von ihren alten Preisvorstellungen verabschieden wollen und somit keine Transaktionen zustande kommen. Denke mit Winterbeginn beginnt dann der grosse Preisverfall, wenn man die Zinsrealität nicht mehr wegschieben kann als Verkäufer.

Globaler Immobiliencrash gut möglich, das Problem der steigenden Zinsen haben ja alle Länder. Gestern in UK erst einen Fernsehausschnitt gesehen, in der Leute berichten, dass sie sich ihre Zinszahlungen nicht mehr Leisten können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gut, ich hatte in meiner Wut die Ausklammerung übersehen.
Aber wir sind hier in nem "Karriere" Forum, in welchem wahrscheinlich die absolute Mehrheit in wirtschaftlich starken Regionen wohnt. Daher sind solche Aussagen irgendwie völlig an der Realität vorbei.

Abgesehen davon dass 250k aufm Land, mit Jobs auf dem Land, auch eine Stange Geld sind, die man erstmal stemmen können muss. Oder was verdienen Handwerker, kommunale Mitarbeiter oder Personen in Dienstleistungsbranchen so?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Märkte in diesen Regionen sind doch nicht so extrem teuer geworden wegen der Wirtschaftsstärke, sondern weil dort noch mehr gehebelt wurde.

Klar ist das Mediangehalt in Frankfurt höher als in Buxtehude, aber nicht das Doppelte oder Dreifache und durch die Steuerprogression bleibt sowieso weniger als das Brutto vorgibt.
Mit der Einkommensentwicklung hat die Preisentwicklung nichts zu tun.

Das geht alles auf den Nullzins zurück.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Ähm - der Raum um FFM ist extrem wirtschaftsstark, deshalb gibt es dort keine günstigen Häuser.
Genau das habe ich doch als Ausnahme aufgeführt. Bitte erst richtig lesen und dann posten!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Nur unter Leuten, welche die Menschen über 10 Jahre falsch beraten haben und ihre Bücher und Vermögensberatungsprodukte verkaufen wollen.

Unter Experten, wie bspw. Professoren der VWL oder Volkswirten bei Banken gilt das eigene Haus natürlich als Investment, sogar als das größte une wichtigste Investment der meisten Deutschen.

Auch das stimmt nicht - die selbstgenutzte Immobilie ist aus einer Portfoliosicht für die meisten Menschen in Deutschland eine Überallokation in ein Risiko ...

Das mit der Allokation stimmt, aber kein seriöser Wissenschaftler/Volkswirt stellt in Frage, dass die eigene Immobilie ein Investment ist. Ja, es ist eine starke Konzentration. Empirische Studien belegen aber für die Vergangenheit, dass Hausbesitzer die Nicht-Hausbesitzer bei der Vermögensentwicklung schlagen. Und dann gibt es Leute, die ETF-Beratungen verkaufen und Modellrechnungen manipulieren, damit Hausbesitz entgegen aller wissenschaftlichen Inzidenz vermeintlich schlecht dasteht. Wer auf sowas reinfällt...

(Nur zum klarstellen: Eigenheim + Depot! Nicht entweder/oder.)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Nur unter Leuten, welche die Menschen über 10 Jahre falsch beraten haben und ihre Bücher und Vermögensberatungsprodukte verkaufen wollen.

Unter Experten, wie bspw. Professoren der VWL oder Volkswirten bei Banken gilt das eigene Haus natürlich als Investment, sogar als das größte une wichtigste Investment der meisten Deutschen.

So ist es! Wer vor 25-30 Jahren eine eigengenutzte Immobilie (Neubau) gekauft hat, der bekommt heute in etwa Kaufpreis + Zinsen (die waren damals doppelt so hoch, wie aktuell)+ Erhaltungsaufwand als Verkaufspreis zurück und hat damit 0 EUR für´s Wohnen ausgegeben (ohne Berücksichtigung der Nebenkosten). Diese Summe muss man erst einmal neben sonst fälligem Mietaufwand ZUSÄTZLICH mit einem halbwegs sicheren Investment ansparen. So viel dazu, dass sich Immobilien nur in den letzten 10 Jahren "gerechnet " haben und dass die eigene Immo kein Investment ist.

Und jetzt rechne die Preissteigerungen seit 2007 raus und schau was noch übrig bleibt. Aus einem Sonderumfeld blind in die Zukunft zu schließen und daraus abzuleiten das wäre immer das klügste Investment ist falsch und zeigt eher von einem Nichtverständnis.

Das wir insbesondere ab ca. 2010/11 verbunden mit extrem niedrigen Zinsen einen massiven Preissprung gesehen haben (auch bedingt dadurch, das viel ihr EK in "sicheres" Betongold legen wollten) war eine Sondersituation, in den Jahrzehnten davor war das nicht in dem Umfang der Fall

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

In Deutschland geht diese Erkenntnis leider seitjeher an einem großen Teil der Bevölkerung vorbei.
Deshalb ist Deutschland auch Mieterland und hat trotz großem volkswirtschaflichen Wohlstand teils krasse Altersarmut.

Das hat aber eher damit was zu tun, dass wir in Deutschland eher keine "Investitionskultur" haben sondern sehr stark auf die gesetzlichen Sicherungssysteme (frei nach Blüm "die Rente ist sicher") gesetzt haben und wir hier halt auch massiv in das demogrsfische Problem laufen und damit auch die Renten sinken (abgesehen von einer vollkommen überdrehten Bürokratie). Eine Immobilie kostet auch im Rentenalter, das muss nicht zwingend vor Altersarmut schützen

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Nur unter Leuten, welche die Menschen über 10 Jahre falsch beraten haben und ihre Bücher und Vermögensberatungsprodukte verkaufen wollen.

Unter Experten, wie bspw. Professoren der VWL oder Volkswirten bei Banken gilt das eigene Haus natürlich als Investment, sogar als das größte une wichtigste Investment der meisten Deutschen.

So ist es! Wer vor 25-30 Jahren eine eigengenutzte Immobilie (Neubau) gekauft hat, der bekommt heute in etwa Kaufpreis + Zinsen (die waren damals doppelt so hoch, wie aktuell)+ Erhaltungsaufwand als Verkaufspreis zurück und hat damit 0 EUR für´s Wohnen ausgegeben (ohne Berücksichtigung der Nebenkosten). Diese Summe muss man erst einmal neben sonst fälligem Mietaufwand ZUSÄTZLICH mit einem halbwegs sicheren Investment ansparen. So viel dazu, dass sich Immobilien nur in den letzten 10 Jahren "gerechnet " haben und dass die eigene Immo kein Investment ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich suche in der Umgebung von Hamburg ein Haus/DHH Im Norden oder Osten. -600k€ Kaufpreis , Bj>2000
Aktuell bekomme ich täglich E-Mails mit Preissenkungen und Abschlägen. Oft so um die ~50k€.

Kurzum, in meinem Segment sinken die Preise.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Nur unter Leuten, welche die Menschen über 10 Jahre falsch beraten haben und ihre Bücher und Vermögensberatungsprodukte verkaufen wollen.

Unter Experten, wie bspw. Professoren der VWL oder Volkswirten bei Banken gilt das eigene Haus natürlich als Investment, sogar als das größte une wichtigste Investment der meisten Deutschen.

So ist es! Wer vor 25-30 Jahren eine eigengenutzte Immobilie (Neubau) gekauft hat, der bekommt heute in etwa Kaufpreis + Zinsen (die waren damals doppelt so hoch, wie aktuell)+ Erhaltungsaufwand als Verkaufspreis zurück und hat damit 0 EUR für´s Wohnen ausgegeben (ohne Berücksichtigung der Nebenkosten). Diese Summe muss man erst einmal neben sonst fälligem Mietaufwand ZUSÄTZLICH mit einem halbwegs sicheren Investment ansparen. So viel dazu, dass sich Immobilien nur in den letzten 10 Jahren "gerechnet " haben und dass die eigene Immo kein Investment ist.

Und jetzt rechne die Preissteigerungen seit 2007 raus und schau was noch übrig bleibt. Aus einem Sonderumfeld blind in die Zukunft zu schließen und daraus abzuleiten das wäre immer das klügste Investment ist falsch und zeigt eher von einem Nichtverständnis.

Das wir insbesondere ab ca. 2010/11 verbunden mit extrem niedrigen Zinsen einen massiven Preissprung gesehen haben (auch bedingt dadurch, das viel ihr EK in "sicheres" Betongold legen wollten) war eine Sondersituation, in den Jahrzehnten davor war das nicht in dem Umfang der Fall

Völlig falsche Analyse: Diese Rechnung ging auch vor 25-30 Jahren für diejenigen auf, die vor 50-60 Jahren gekauft haben. Die Sondersituation war, dass die Preise von Mitte der 90er bis etwa 2011 gar nicht gestiegen sind und von da an bis heute diese ausgebliebene Preissteigerung nachgeholt wurde. Evtl. wurde das in den letzten 2 Jahren etwas überreizt, aber genau das korrigiert sich ja gereade.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Ich suche in der Umgebung von Hamburg ein Haus/DHH Im Norden oder Osten. -600k€ Kaufpreis , Bj>2000
Aktuell bekomme ich täglich E-Mails mit Preissenkungen und Abschlägen. Oft so um die ~50k€.

Kurzum, in meinem Segment sinken die Preise.

Frage: Wie weit sind sie noch von deinen 600k weg?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann kauf doch oder ist das nur Schrott ? :-)
Bin auch Hamburger und suche genau das gleiche was du suchst und du hast recht bzgl. Den fallenden Preisen … ABER jetzt kommt’s… diese Immobilien von den du redest und die ich auch jeden auf den Tisch bekomme sind reinster Schrott ! Auch wenn sie teilweise BJ 2000 sind ist die Lage fürchterlich und teilweise billighäuser. Die DHH die interessant sind kommen kaum rein und wenn gehen die für 800 tsd und mehr weg. Also vergiss es. Schrott wäre auch umsonst noch viel zu teuer.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Ich suche in der Umgebung von Hamburg ein Haus/DHH Im Norden oder Osten. -600k€ Kaufpreis , Bj>2000
Aktuell bekomme ich täglich E-Mails mit Preissenkungen und Abschlägen. Oft so um die ~50k€.

Kurzum, in meinem Segment sinken die Preise.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Ich suche in der Umgebung von Hamburg ein Haus/DHH Im Norden oder Osten. -600k€ Kaufpreis , Bj>2000
Aktuell bekomme ich täglich E-Mails mit Preissenkungen und Abschlägen. Oft so um die ~50k€.

Kurzum, in meinem Segment sinken die Preise.

Schon zugeschlagen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin zwar nicht der Poster. Schrott hin oder her. Wenn der "Schrott" vorher für 600k weg ging und nun nur noch für 550k weg geht, dann ist es doch ein Zeichen für sinkende Preise. Einwenig Korrelation besteht doch sicherlich zwischen Schrott und nicht Schrott Immobilien... Zumindesta auf langer Frist.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Dann kauf doch oder ist das nur Schrott ? :-)
Bin auch Hamburger und suche genau das gleiche was du suchst und du hast recht bzgl. Den fallenden Preisen … ABER jetzt kommt’s… diese Immobilien von den du redest und die ich auch jeden auf den Tisch bekomme sind reinster Schrott ! Auch wenn sie teilweise BJ 2000 sind ist die Lage fürchterlich und teilweise billighäuser. Die DHH die interessant sind kommen kaum rein und wenn gehen die für 800 tsd und mehr weg. Also vergiss es. Schrott wäre auch umsonst noch viel zu teuer.

Ich suche in der Umgebung von Hamburg ein Haus/DHH Im Norden oder Osten. -600k€ Kaufpreis , Bj>2000
Aktuell bekomme ich täglich E-Mails mit Preissenkungen und Abschlägen. Oft so um die ~50k€.

Kurzum, in meinem Segment sinken die Preise.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer kann, konzentriert sich auf neuere Baujahre. Solange diejenigen mit viel EK nicht zugeschlagen haben, bleibt es für gefragte Objekte teuer.

Ich wollte kürzlich ein neueres Eckreihenhaus (20 km weg von Stuttgart) kaufen: keine Chance, es war sofort weg. Angebotspreis 820.000€. Und da hatten wir schon die 3 Prozent Zinsen

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Dann kauf doch oder ist das nur Schrott ? :-)
Bin auch Hamburger und suche genau das gleiche was du suchst und du hast recht bzgl. Den fallenden Preisen … ABER jetzt kommt’s… diese Immobilien von den du redest und die ich auch jeden auf den Tisch bekomme sind reinster Schrott ! Auch wenn sie teilweise BJ 2000 sind ist die Lage fürchterlich und teilweise billighäuser. Die DHH die interessant sind kommen kaum rein und wenn gehen die für 800 tsd und mehr weg. Also vergiss es. Schrott wäre auch umsonst noch viel zu teuer.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Ich suche in der Umgebung von Hamburg ein Haus/DHH Im Norden oder Osten. -600k€ Kaufpreis , Bj>2000
Aktuell bekomme ich täglich E-Mails mit Preissenkungen und Abschlägen. Oft so um die ~50k€.

Kurzum, in meinem Segment sinken die Preise.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer kann, konzentriert sich auf neuere Baujahre. Solange diejenigen mit viel EK nicht zugeschlagen haben, bleibt es für gefragte Objekte teuer.

Ich wollte kürzlich ein neueres Eckreihenhaus (20 km weg von Stuttgart) kaufen: keine Chance, es war sofort weg. Angebotspreis 820.000€. Und da hatten wir schon die 3 Prozent Zinsen

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Dann kauf doch oder ist das nur Schrott ? :-)
Bin auch Hamburger und suche genau das gleiche was du suchst und du hast recht bzgl. Den fallenden Preisen … ABER jetzt kommt’s… diese Immobilien von den du redest und die ich auch jeden auf den Tisch bekomme sind reinster Schrott ! Auch wenn sie teilweise BJ 2000 sind ist die Lage fürchterlich und teilweise billighäuser. Die DHH die interessant sind kommen kaum rein und wenn gehen die für 800 tsd und mehr weg. Also vergiss es. Schrott wäre auch umsonst noch viel zu teuer.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Ich suche in der Umgebung von Hamburg ein Haus/DHH Im Norden oder Osten. -600k€ Kaufpreis , Bj>2000
Aktuell bekomme ich täglich E-Mails mit Preissenkungen und Abschlägen. Oft so um die ~50k€.

Kurzum, in meinem Segment sinken die Preise.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb sollte sich ein Otto-Normalverbraucher eine Immobilie in seiner Region leisten können? Ist irgendwie nicht plausibel. Wenn man in Mainz oder Wiesbaden nichts findet zieht man halt in den Hunsrück oder in den Taunus. Da ist es auch heute noch preiswert. Wo ist das Problem? Eine Mietwohnung könnt Ihr Euch mit den 4k netto ja auch so leisten. Wobei man sagen muss, dass 4k eher ziemlich wenig für eine 4-köpfige Familie sind. Das Äquivalent für einen H4-Haushalt liegt ja auch schon bei 2,5k. Mit dem Bürgergeld dann noch höher.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Warum so eine drastische Beschränkung auf Deutschland? In weiten Teilen von Osteuropa ist es noch wesentlich günstiger, oder man geht gar nach Afrika, da ist es in vielen Gegenden noch günstiger ein Haus zu kaufen, da bekommst du sogar noch Angestellte dazu.

Es muss nicht jeder im Europaviertel in FFM oder Maxvorstadt in München ein Neubau Luxus EFH kaufen können. Eine zur Situation passende, zB familientaugliche, Immobilie sollte aber für den Otto-Normalverdienter in seiner Region möglich sein, und das ist es heute nicht mehr. Wenn ich aus FFM komme, kann nicht die Erwartungen sein, dass du halt in den Osten abwandern musst. Wenn eine Person aus einer Region kommt, sollte es dort mit den normalen Jobs auch möglich sein etwas entsprechendes zu erwerben, um in seinem sozialen Umfeld zu bleiben.

Für viele Leute sieht es aber nun mal so aus, dass ohne Erbe nicht mehr das drin ist, wie sie als Kind aufgewachsen sind. Das EFH meiner Eltern würde heute knapp 4k€ Rate pro Monat erfordern, und es bleibt ein altes Haus an dem in den kommenden Jahren viel gemacht werden muss (Heizung, Dach, Vollwärmeschutz, ...). Durchschnittliches HH-Einkommen liegt hier bei ~4k€, d.h. man bräuchte rund das doppelte, also ein HH Nettoeinkommen von 7-8k€ für ein EFH, was sich meine Eltern mit einer durchschnittlichen Vollzeitstelle plus Aushilfstätigkeit erarbeitet haben. Da waren zwar 25% EK der Eltern dabei, aber es war auch damals sehr viel am Haus zu machen. Hier im Rhein-Main hat sich die generelle Erschwinglichkeit die letzten Jahre extrem verschlechtert, selbst für 0815 Wohnungen, die halbwegs in einem modernen Zustand sind. Dh die jungen Familien sollen jetzt bitte wegziehen? Ist das deine Lösung? Es ist einfach ein extremer Mangel an Wohnraum und die Politik schläft seit Jahren, da gibt es nichts schön zu reden. Die Alten horten noch freie Flächen und verhindern Neubaugebiete. So ist es lokal bei uns.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist Dir klar, dass es Länder gibt, in denen für Immobilienkäufe variable Zinsen vereinbart werden? Die haben jetzt alle riesige Probleme.
In Deutschland sind die laufenden Finanzierungen sehr stabil. Viele hatten sich in den letzten Jahren die lächerlich niedrigen Zinsen gesichert.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

10-jährige Bauzinsen stramm auf dem Weg zu 4%, aktuell bereits 3,75%. Bei den anhaltenden Inflationsnachrichten ist das sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Wir sind gerade mitten in der Freeze-Phase, in der der Markt eingefroren ist weil sich die Verkäufer noch nicht von ihren alten Preisvorstellungen verabschieden wollen und somit keine Transaktionen zustande kommen. Denke mit Winterbeginn beginnt dann der grosse Preisverfall, wenn man die Zinsrealität nicht mehr wegschieben kann als Verkäufer.

Globaler Immobiliencrash gut möglich, das Problem der steigenden Zinsen haben ja alle Länder. Gestern in UK erst einen Fernsehausschnitt gesehen, in der Leute berichten, dass sie sich ihre Zinszahlungen nicht mehr Leisten können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Ich suche in der Umgebung von Hamburg ein Haus/DHH Im Norden oder Osten. -600k€ Kaufpreis , Bj>2000
Aktuell bekomme ich täglich E-Mails mit Preissenkungen und Abschlägen. Oft so um die ~50k€.

Kurzum, in meinem Segment sinken die Preise.

Dann musst Du schnell zuschlagen, bevor es keine Angebote mehr für 600K gibt. Wenn Du nicht schnell genug bist, dann gibt es nur noch Angebote für 550K und darunter. Aber in dieser Preisklasse suchst Du ja nicht :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Nur unter Leuten, welche die Menschen über 10 Jahre falsch beraten haben und ihre Bücher und Vermögensberatungsprodukte verkaufen wollen.

Unter Experten, wie bspw. Professoren der VWL oder Volkswirten bei Banken gilt das eigene Haus natürlich als Investment, sogar als das größte une wichtigste Investment der meisten Deutschen.

Auch das stimmt nicht - die selbstgenutzte Immobilie ist aus einer Portfoliosicht für die meisten Menschen in Deutschland eine Überallokation in ein Risiko (das zudem nicht sonderlich fungibel ist), zudem werden in den Betrachtungen meistens die lfd. Kosten ignoriert. Der Vorteil liegt weniger in der Immobilie, sondern, der Effekt, dass die Immobilie die meisten Menschen zwingt zu sparen.

Auch das stimmt nicht - Der Effekt, dass man zum Sparen gezwungen wird, ist nicht ursächlich für die höhere Vermögensbildung bei Immobilienbesitzern, sondern ein weiterer "Booster", der den Vermögensvorteil noch einmal vergrößert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht doch nicht um das Mediangehalt. In Ffm gibt es sehr viele Gutverdiener. Und auch Spitzenverdiener. Zudem auch Leute, die unabhängig vom Gehalt Vermögen haben.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Diese Märkte in diesen Regionen sind doch nicht so extrem teuer geworden wegen der Wirtschaftsstärke, sondern weil dort noch mehr gehebelt wurde.

Klar ist das Mediangehalt in Frankfurt höher als in Buxtehude, aber nicht das Doppelte oder Dreifache und durch die Steuerprogression bleibt sowieso weniger als das Brutto vorgibt.
Mit der Einkommensentwicklung hat die Preisentwicklung nichts zu tun.

Das geht alles auf den Nullzins zurück.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Ähm - der Raum um FFM ist extrem wirtschaftsstark, deshalb gibt es dort keine günstigen Häuser.
Genau das habe ich doch als Ausnahme aufgeführt. Bitte erst richtig lesen und dann posten!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die "Zinsrealität" ist für die Kapitalanlagen ein Problem. Neue Wohnungen zur Vermietung wird man so einfach wie bisher nicht mehr bauen. Ganz schlecht für den Mietwohnungsmarkt. Da ist die Nachfrage sehr hoch und es gibt jetzt schon kein entsprechendes Angebot mehr. Die vielen Flüchtlinge mit H4 werden die Mietpreise weiter nach oben treiben.

Bei selbstgenutzten Immobilien spielen die Zinsen nur dann eine Rolle, wenn ein Teil des Kaufpreises finanziert werden muss.
Habe gestern mit einer Finanzierungsberaterin gesprochen. Es scheint aktuell einen run seitens der Kunden źu geben, weil man weiter steigende Zinsen erwartet. Sie ist total im Stress. Es gibt immer noch Finanzierungen knapp unter 4%.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

10-jährige Bauzinsen stramm auf dem Weg zu 4%, aktuell bereits 3,75%. Bei den anhaltenden Inflationsnachrichten ist das sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Wir sind gerade mitten in der Freeze-Phase, in der der Markt eingefroren ist weil sich die Verkäufer noch nicht von ihren alten Preisvorstellungen verabschieden wollen und somit keine Transaktionen zustande kommen. Denke mit Winterbeginn beginnt dann der grosse Preisverfall, wenn man die Zinsrealität nicht mehr wegschieben kann als Verkäufer.

Globaler Immobiliencrash gut möglich, das Problem der steigenden Zinsen haben ja alle Länder. Gestern in UK erst einen Fernsehausschnitt gesehen, in der Leute berichten, dass sie sich ihre Zinszahlungen nicht mehr Leisten können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde Kommer ziemlich gut, aber das Buch strotzt aus meiner Sicht vor eklatanten Fehlern.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Einfach Mal Gerd Kommer "kaufen oder Mieten" lesen und dann fundiert Antworten. In der Regel (die letzten ~100 Jahre) ist der Mieter monetär vs Eigennutzer vorne -mit Ausnahme des letzten Jahrzehnts. Und der Vorteil der Eigennutzer der letzten 10 Jahre schwächt sich gerade am Markt ab durch sinkende Marktpreise.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Waaaaaaaas? Selbstgenutzte Immobilie ist Konsum und kein Investment? Das ist eine Behauptung, die schlicht unzutreffend ist.
Dann sind Aktien und Goldanlagen etc. ebenfalls (in diesem Falle nutzoser) Konsum. - zumindest solange, wie man diese nicht wieder veräußert hat.

Die Interpretation, dass selbstgenutzte Immobilien Konsum darstellen, ist durchaus gebräuchlich (wenn auch nicht einheitlich genutzt).

Der Gedanke dahinter ist, dass man eine selbstgenutzte Immobilie primär dazu anschafft, um darin zu wohnen. Die Wertentwicklung steht nicht im Vordergrund. Bei Investments in Aktien ist das anders, die kaufst du hauptsächlich, weil du dir eine Rendite davon versprichst.

Sehe ich anders. Es kommt für mich darauf an, ob ich mit dem Kauf einer Immobilie oder alternativ mit dem Anmieten einer vergleichbaren Immobilie AM ENDE (das ist der Zeitpunkt, wo ich nicht mehr wohnen kann/möchte) meiner Ansicht nach mehr Vermögen besitze. I.d.R. geht die Rechnung AM ENDE zugunsten Immokauf aus. Daher ist es für mich eine Investition, mit der ich meinen Konsumbedarf finanziell optimiere und das bei gleichwertiger Wohnqualität.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil wir die Otto-Normalos auch in den teuren Gegenden benötigen, oder gibt es dann bald nur noch Luxusdienstleister und Sternerestaurants mit Selbstbedienung? Wenn es für den Großteil der Bevölkerung in den Gebieten keinen Ausblick mehr gibt, da nur noch Erben und Spitzenverdiener zu etwas kommen, ist das für die Gesellschaft sicherlich keine positive Entwicklung. Wie gesagt, es braucht mehr Angebot, den Trippel-Wumms aus der Politik. Mehr Fläche freigegeben wäre ja schon mal ein Anfang bzw. verfügbare Baugrundstücke mit Auflagen belegen, dass die nicht noch weitere 50 Jahre rumliegen. Naja, mal sehen was die Lander mit der neuen Grundsteuerkategorie anfangen.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Weshalb sollte sich ein Otto-Normalverbraucher eine Immobilie in seiner Region leisten können? Ist irgendwie nicht plausibel. Wenn man in Mainz oder Wiesbaden nichts findet zieht man halt in den Hunsrück oder in den Taunus. Da ist es auch heute noch preiswert. Wo ist das Problem? Eine Mietwohnung könnt Ihr Euch mit den 4k netto ja auch so leisten. Wobei man sagen muss, dass 4k eher ziemlich wenig für eine 4-köpfige Familie sind. Das Äquivalent für einen H4-Haushalt liegt ja auch schon bei 2,5k. Mit dem Bürgergeld dann noch höher.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Warum so eine drastische Beschränkung auf Deutschland? In weiten Teilen von Osteuropa ist es noch wesentlich günstiger, oder man geht gar nach Afrika, da ist es in vielen Gegenden noch günstiger ein Haus zu kaufen, da bekommst du sogar noch Angestellte dazu.

Es muss nicht jeder im Europaviertel in FFM oder Maxvorstadt in München ein Neubau Luxus EFH kaufen können. Eine zur Situation passende, zB familientaugliche, Immobilie sollte aber für den Otto-Normalverdienter in seiner Region möglich sein, und das ist es heute nicht mehr. Wenn ich aus FFM komme, kann nicht die Erwartungen sein, dass du halt in den Osten abwandern musst. Wenn eine Person aus einer Region kommt, sollte es dort mit den normalen Jobs auch möglich sein etwas entsprechendes zu erwerben, um in seinem sozialen Umfeld zu bleiben.

Für viele Leute sieht es aber nun mal so aus, dass ohne Erbe nicht mehr das drin ist, wie sie als Kind aufgewachsen sind. Das EFH meiner Eltern würde heute knapp 4k€ Rate pro Monat erfordern, und es bleibt ein altes Haus an dem in den kommenden Jahren viel gemacht werden muss (Heizung, Dach, Vollwärmeschutz, ...). Durchschnittliches HH-Einkommen liegt hier bei ~4k€, d.h. man bräuchte rund das doppelte, also ein HH Nettoeinkommen von 7-8k€ für ein EFH, was sich meine Eltern mit einer durchschnittlichen Vollzeitstelle plus Aushilfstätigkeit erarbeitet haben. Da waren zwar 25% EK der Eltern dabei, aber es war auch damals sehr viel am Haus zu machen. Hier im Rhein-Main hat sich die generelle Erschwinglichkeit die letzten Jahre extrem verschlechtert, selbst für 0815 Wohnungen, die halbwegs in einem modernen Zustand sind. Dh die jungen Familien sollen jetzt bitte wegziehen? Ist das deine Lösung? Es ist einfach ein extremer Mangel an Wohnraum und die Politik schläft seit Jahren, da gibt es nichts schön zu reden. Die Alten horten noch freie Flächen und verhindern Neubaugebiete. So ist es lokal bei uns.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Auch das stimmt nicht - die selbstgenutzte Immobilie ist aus einer Portfoliosicht für die meisten Menschen in Deutschland eine Überallokation in ein Risiko (das zudem nicht sonderlich fungibel ist), zudem werden in den Betrachtungen meistens die lfd. Kosten ignoriert. Der Vorteil liegt weniger in der Immobilie, sondern, der Effekt, dass die Immobilie die meisten Menschen zwingt zu sparen.

Auch das stimmt nicht - Der Effekt, dass man zum Sparen gezwungen wird, ist nicht ursächlich für die höhere Vermögensbildung bei Immobilienbesitzern, sondern ein weiterer "Booster", der den Vermögensvorteil noch einmal vergrößert.

Der Hauptgrund, warum viele mit Immobilien sehr gut gefahren sind ist die Hebelwirkung: mit 20% oder 10% EK 5-10x Hebelung. Wenn sich dann die Preise nur verdoppeln (so wie in den letzten 15 Jahren), war das investmentmäsig herausragend.

Wenn hingegen die Immobilienpreise fallen, ist es umgekehrt eine massive Gefahr, alles EK und noch viel mehr zu verlieren.

So lange "alles immer weiter nach oben geht" gibt es diese Gefahr nicht. Allerdings sollte man mal bedenken: von den Achtzigern bis 2005 dümpelten Immobilien nur so vor sich hin, nur die letzten 15 Jahre gab es den massiven Anstieg.

Dass es jetzt anfängt, nach unten zu gehen aufgrund der massiv gestiegenen Zinsen ist ja ziemlich offensichtlich. Die Frage ist, wann dreht sich das wieder. Einfach mal mit der Lieblingssuchmaschine nach "residental property prices japan" suchen, und den Link von der St Louis Fed anklicken. Nach dem Platzen der Blase in Japan Anfang der Neunziger (Preise haben sich fast halbiert) haben die Immobilienpreise bis heute noch nicht das Niveau von Anfang der 90er erreicht - 30 Jahre später. Und das obwohl die Zinsen in Japan die letzten 10 Jahre minimal waren wie überall auf der Welt.

Solch ein Szenario wäre für Deutschland oder Europa auch denkbar. Wenn man heute mühsam angesparte 200k in ein 1M Haus investiert, das dann bis 2050 mit einem Wert von um die 550-750k vor sich hindümpelt - dann sieht die Rechnung aufgrund des grossen Hebels ganz anders aus.

Was für Deutschland relevant ist:
Bevölkerung ist alternd und schrumpfend. Natürlich gibt es viel Zuwanderung, aber im Gegensatz zu z.B. den USA oder der Schweiz ist die deutsche Zuwanderung meist im alleruntertesten Verdienstsegment bzw. Angewiesenheit auf staatliche Unterstützung. Die allerwenigsten der aktuellen Zuwanderer kaufen Euch in 20 Jahren Euer heute für 1 Mio. überteuert gekauftes Haus für 2 Mio ab.
Deshalb denke ich, dass die "Obere Mittelklasse", der ja die meisten hier im Forum angehören, eher weniger wird bevölkerungsmässig und das dann Druck auf die Preise ausübt.

Zum anderen gab es die letzten 20 Jahre ein einmaliger Push hin zu den Grossstädten. Durch Corona ist Homeoffice zumindest 2-3 Tage die Woche für viele möglich geworden, was vor 5 Jahren unvorstellbar war. Deshalb wird sich der massive Unterschied Stadt vs. Land wieder aufweichen, sprich, was heute teuer ist gerät unter Preisdruck nach unten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Gut, ich hatte in meiner Wut die Ausklammerung übersehen.
Aber wir sind hier in nem "Karriere" Forum, in welchem wahrscheinlich die absolute Mehrheit in wirtschaftlich starken Regionen wohnt. Daher sind solche Aussagen irgendwie völlig an der Realität vorbei.

Abgesehen davon dass 250k aufm Land, mit Jobs auf dem Land, auch eine Stange Geld sind, die man erstmal stemmen können muss. Oder was verdienen Handwerker, kommunale Mitarbeiter oder Personen in Dienstleistungsbranchen so?

Was sind den wirtschaftlich starke Regionen? Wir wohnen in keiner Top7-Stadt, sondern lt. Ranking so ziemlich im dt. Schnitt lt. Kaufkraft/Löhnen. Ich verdiene 65k als Sachbearbeiter (mit Studium) in einem Konzern. 100% HO. Konzern (keine Zentrale!) hier in der Nähe, keine Geoarbitrage. Und wir bekommen unsere Stellen nicht besetzt, also es war nicht schwierig. Frau 50k mit Ausbildung, ebenfalls bei einem AG der immer sucht.

Bevor wir 50 werden, haben wir hier eine 700k Immobilie abgezahlt. Viel angepsartes EK war dabei.

Wir sind in einem Wiwi-Forum und jeder AG mit mindestens 50-100 Mitarbeitern am Standort braucht Wiwis. Kenne auch welche, die in wirklich wirtschaftlich schwachen Regionen leben. Und trotzdem sicherer Job, Haus und genug Geld für Autos und Urlaube.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber das 1 mio Haus soll doch gar nicht verkauft werden sondern vererbt so dass die Kinder oder Enkel keine finanziellen Sorgen haben müssen. Ihr immer mit eurer Kohle. Im Alter brauch man nur ein Dach über den Kopf und die ein oder andere günstige Reise.

Ihr alle die spart und spart und dafür in einer Mietwohnung lebt werdet euch noch wundern im Alter und eure Kinder werden es euch danken wenn sie am Ende mit null dastehen weil die ganze Kohle wegen der Inflation weg ist. Viel Spaß dabei.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Auch das stimmt nicht - die selbstgenutzte Immobilie ist aus einer Portfoliosicht für die meisten Menschen in Deutschland eine Überallokation in ein Risiko (das zudem nicht sonderlich fungibel ist), zudem werden in den Betrachtungen meistens die lfd. Kosten ignoriert. Der Vorteil liegt weniger in der Immobilie, sondern, der Effekt, dass die Immobilie die meisten Menschen zwingt zu sparen.

Auch das stimmt nicht - Der Effekt, dass man zum Sparen gezwungen wird, ist nicht ursächlich für die höhere Vermögensbildung bei Immobilienbesitzern, sondern ein weiterer "Booster", der den Vermögensvorteil noch einmal vergrößert.

Der Hauptgrund, warum viele mit Immobilien sehr gut gefahren sind ist die Hebelwirkung: mit 20% oder 10% EK 5-10x Hebelung. Wenn sich dann die Preise nur verdoppeln (so wie in den letzten 15 Jahren), war das investmentmäsig herausragend.

Wenn hingegen die Immobilienpreise fallen, ist es umgekehrt eine massive Gefahr, alles EK und noch viel mehr zu verlieren.

So lange "alles immer weiter nach oben geht" gibt es diese Gefahr nicht. Allerdings sollte man mal bedenken: von den Achtzigern bis 2005 dümpelten Immobilien nur so vor sich hin, nur die letzten 15 Jahre gab es den massiven Anstieg.

Dass es jetzt anfängt, nach unten zu gehen aufgrund der massiv gestiegenen Zinsen ist ja ziemlich offensichtlich. Die Frage ist, wann dreht sich das wieder. Einfach mal mit der Lieblingssuchmaschine nach "residental property prices japan" suchen, und den Link von der St Louis Fed anklicken. Nach dem Platzen der Blase in Japan Anfang der Neunziger (Preise haben sich fast halbiert) haben die Immobilienpreise bis heute noch nicht das Niveau von Anfang der 90er erreicht - 30 Jahre später. Und das obwohl die Zinsen in Japan die letzten 10 Jahre minimal waren wie überall auf der Welt.

Solch ein Szenario wäre für Deutschland oder Europa auch denkbar. Wenn man heute mühsam angesparte 200k in ein 1M Haus investiert, das dann bis 2050 mit einem Wert von um die 550-750k vor sich hindümpelt - dann sieht die Rechnung aufgrund des grossen Hebels ganz anders aus.

Was für Deutschland relevant ist:
Bevölkerung ist alternd und schrumpfend. Natürlich gibt es viel Zuwanderung, aber im Gegensatz zu z.B. den USA oder der Schweiz ist die deutsche Zuwanderung meist im alleruntertesten Verdienstsegment bzw. Angewiesenheit auf staatliche Unterstützung. Die allerwenigsten der aktuellen Zuwanderer kaufen Euch in 20 Jahren Euer heute für 1 Mio. überteuert gekauftes Haus für 2 Mio ab.
Deshalb denke ich, dass die "Obere Mittelklasse", der ja die meisten hier im Forum angehören, eher weniger wird bevölkerungsmässig und das dann Druck auf die Preise ausübt.

Zum anderen gab es die letzten 20 Jahre ein einmaliger Push hin zu den Grossstädten. Durch Corona ist Homeoffice zumindest 2-3 Tage die Woche für viele möglich geworden, was vor 5 Jahren unvorstellbar war. Deshalb wird sich der massive Unterschied Stadt vs. Land wieder aufweichen, sprich, was heute teuer ist gerät unter Preisdruck nach unten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Weil wir die Otto-Normalos auch in den teuren Gegenden benötigen, oder gibt es dann bald nur noch Luxusdienstleister und Sternerestaurants mit Selbstbedienung? Wenn es für den Großteil der Bevölkerung in den Gebieten keinen Ausblick mehr gibt, da nur noch Erben und Spitzenverdiener zu etwas kommen, ist das für die Gesellschaft sicherlich keine positive Entwicklung.

Und dann jammern die Leute, dass sie keinen Platz mehr im Restaurant bekommen, der Handwerker erst in 9 Monaten was frei hat, dass sie beim Arzt 4 Wochen auf einen Termin warten etc.

Kann man in einigen Großstädten schon beobachten, dass man einfach kein Personal mehr für "normal" bezahlte Jobs bekommt. Mit diesen Jobs kann man sich kein Leben mehr in diesen Städten leisten.
Die Politik wird auch in den Großstädten mehr Wohnungen für Normalverdiener fördern müssen. Ansonsten werden diese Gegenden langfristig einen deutlichen Abstieg der Lebensqualität hinnehmen müssen.

Gerade in der heutigen Zeit sind die Leute nicht mehr bereit 1-2 Std. aus dem Umland in die Großstadt zu pendeln. Nicht im aktuellen Arbeitnehmermarkt. Und die Tendenz wird nicht besser.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bzgl japanischer Immobilienpreise:
Der Index den die St. Louis FED verwendet bildet die reellen Preise ab. Die nominellen ATH Preise aus den 90ern wurden 2018 wieder erreicht. Das entschärft, wenn auch nur zum Teil, deinen Vergleich.

Es ist aber wichtig sich klar zu machen, dass die meisten hebelnden Investoren sehr gut mit reel sinkenden und nominell steigenden Preisen leben könnten. Das ist beim bekannten Agieren der EZB ein nicht unwahrscheinliches Szenario.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Auch das stimmt nicht - die selbstgenutzte Immobilie ist aus einer Portfoliosicht für die meisten Menschen in Deutschland eine Überallokation in ein Risiko (das zudem nicht sonderlich fungibel ist), zudem werden in den Betrachtungen meistens die lfd. Kosten ignoriert. Der Vorteil liegt weniger in der Immobilie, sondern, der Effekt, dass die Immobilie die meisten Menschen zwingt zu sparen.

Auch das stimmt nicht - Der Effekt, dass man zum Sparen gezwungen wird, ist nicht ursächlich für die höhere Vermögensbildung bei Immobilienbesitzern, sondern ein weiterer "Booster", der den Vermögensvorteil noch einmal vergrößert.

Der Hauptgrund, warum viele mit Immobilien sehr gut gefahren sind ist die Hebelwirkung: mit 20% oder 10% EK 5-10x Hebelung. Wenn sich dann die Preise nur verdoppeln (so wie in den letzten 15 Jahren), war das investmentmäsig herausragend.

Wenn hingegen die Immobilienpreise fallen, ist es umgekehrt eine massive Gefahr, alles EK und noch viel mehr zu verlieren.

So lange "alles immer weiter nach oben geht" gibt es diese Gefahr nicht. Allerdings sollte man mal bedenken: von den Achtzigern bis 2005 dümpelten Immobilien nur so vor sich hin, nur die letzten 15 Jahre gab es den massiven Anstieg.

Dass es jetzt anfängt, nach unten zu gehen aufgrund der massiv gestiegenen Zinsen ist ja ziemlich offensichtlich. Die Frage ist, wann dreht sich das wieder. Einfach mal mit der Lieblingssuchmaschine nach "residental property prices japan" suchen, und den Link von der St Louis Fed anklicken. Nach dem Platzen der Blase in Japan Anfang der Neunziger (Preise haben sich fast halbiert) haben die Immobilienpreise bis heute noch nicht das Niveau von Anfang der 90er erreicht - 30 Jahre später. Und das obwohl die Zinsen in Japan die letzten 10 Jahre minimal waren wie überall auf der Welt.

Solch ein Szenario wäre für Deutschland oder Europa auch denkbar. Wenn man heute mühsam angesparte 200k in ein 1M Haus investiert, das dann bis 2050 mit einem Wert von um die 550-750k vor sich hindümpelt - dann sieht die Rechnung aufgrund des grossen Hebels ganz anders aus.

Was für Deutschland relevant ist:
Bevölkerung ist alternd und schrumpfend. Natürlich gibt es viel Zuwanderung, aber im Gegensatz zu z.B. den USA oder der Schweiz ist die deutsche Zuwanderung meist im alleruntertesten Verdienstsegment bzw. Angewiesenheit auf staatliche Unterstützung. Die allerwenigsten der aktuellen Zuwanderer kaufen Euch in 20 Jahren Euer heute für 1 Mio. überteuert gekauftes Haus für 2 Mio ab.
Deshalb denke ich, dass die "Obere Mittelklasse", der ja die meisten hier im Forum angehören, eher weniger wird bevölkerungsmässig und das dann Druck auf die Preise ausübt.

Zum anderen gab es die letzten 20 Jahre ein einmaliger Push hin zu den Grossstädten. Durch Corona ist Homeoffice zumindest 2-3 Tage die Woche für viele möglich geworden, was vor 5 Jahren unvorstellbar war. Deshalb wird sich der massive Unterschied Stadt vs. Land wieder aufweichen, sprich, was heute teuer ist gerät unter Preisdruck nach unten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Auch das stimmt nicht - die selbstgenutzte Immobilie ist aus einer Portfoliosicht für die meisten Menschen in Deutschland eine Überallokation in ein Risiko (das zudem nicht sonderlich fungibel ist), zudem werden in den Betrachtungen meistens die lfd. Kosten ignoriert. Der Vorteil liegt weniger in der Immobilie, sondern, der Effekt, dass die Immobilie die meisten Menschen zwingt zu sparen.

Auch das stimmt nicht - Der Effekt, dass man zum Sparen gezwungen wird, ist nicht ursächlich für die höhere Vermögensbildung bei Immobilienbesitzern, sondern ein weiterer "Booster", der den Vermögensvorteil noch einmal vergrößert.

Der Hauptgrund, warum viele mit Immobilien sehr gut gefahren sind ist die Hebelwirkung: mit 20% oder 10% EK 5-10x Hebelung. Wenn sich dann die Preise nur verdoppeln (so wie in den letzten 15 Jahren), war das investmentmäsig herausragend.

Wenn hingegen die Immobilienpreise fallen, ist es umgekehrt eine massive Gefahr, alles EK und noch viel mehr zu verlieren.

So lange "alles immer weiter nach oben geht" gibt es diese Gefahr nicht. Allerdings sollte man mal bedenken: von den Achtzigern bis 2005 dümpelten Immobilien nur so vor sich hin, nur die letzten 15 Jahre gab es den massiven Anstieg.

Dass es jetzt anfängt, nach unten zu gehen aufgrund der massiv gestiegenen Zinsen ist ja ziemlich offensichtlich. Die Frage ist, wann dreht sich das wieder. Einfach mal mit der Lieblingssuchmaschine nach "residental property prices japan" suchen, und den Link von der St Louis Fed anklicken. Nach dem Platzen der Blase in Japan Anfang der Neunziger (Preise haben sich fast halbiert) haben die Immobilienpreise bis heute noch nicht das Niveau von Anfang der 90er erreicht - 30 Jahre später. Und das obwohl die Zinsen in Japan die letzten 10 Jahre minimal waren wie überall auf der Welt.

Solch ein Szenario wäre für Deutschland oder Europa auch denkbar. Wenn man heute mühsam angesparte 200k in ein 1M Haus investiert, das dann bis 2050 mit einem Wert von um die 550-750k vor sich hindümpelt - dann sieht die Rechnung aufgrund des grossen Hebels ganz anders aus.

Was für Deutschland relevant ist:
Bevölkerung ist alternd und schrumpfend. Natürlich gibt es viel Zuwanderung, aber im Gegensatz zu z.B. den USA oder der Schweiz ist die deutsche Zuwanderung meist im alleruntertesten Verdienstsegment bzw. Angewiesenheit auf staatliche Unterstützung. Die allerwenigsten der aktuellen Zuwanderer kaufen Euch in 20 Jahren Euer heute für 1 Mio. überteuert gekauftes Haus für 2 Mio ab.
Deshalb denke ich, dass die "Obere Mittelklasse", der ja die meisten hier im Forum angehören, eher weniger wird bevölkerungsmässig und das dann Druck auf die Preise ausübt.

Zum anderen gab es die letzten 20 Jahre ein einmaliger Push hin zu den Grossstädten. Durch Corona ist Homeoffice zumindest 2-3 Tage die Woche für viele möglich geworden, was vor 5 Jahren unvorstellbar war. Deshalb wird sich der massive Unterschied Stadt vs. Land wieder aufweichen, sprich, was heute teuer ist gerät unter Preisdruck nach unten.

Ich gebe Dir in vielen Dingen recht, aber in Deinen Ausführungen fehlt die Tatsache, dass man nun einmal irgendwo wohnen muss. Daher ist auch eine Betrachtung , welche Kosten (Kaltmiete) durch den Kauf einer eigengenutzten Immobilie wegfallen, zwingend notwendig. Wer mit 30 Jahren zum Faktor 35-40 kauft und dann z.B. 60 Jahre lang die Kaltmiete einspart, der wird vermutlich auch bei Restwert = EUR günstiger wohnen. Der Faktor 35-40 gilt zum Kaufzeitpunkt und es ist nicht davon auszugehen, dass die Kaltmieten in den kommenden 60 Jahren nicht nominal steigen werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr unwahrscheinlich, dass die meisten hier der oberen Mittelklasse angehören. Dann würde man hier nicht so viel rumjammern, sondern hätte sich locker eine Immobilie leisten können.

Die Zuwanderer sollte man nicht unterschätzen. Mach einer, der als Pizza-Ausfahrer anfängt hat Jahre später einen eigenen Pizza-Dienst. Und solche Leute kaufen dann auch mal teure Häuser.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Auch das stimmt nicht - die selbstgenutzte Immobilie ist aus einer Portfoliosicht für die meisten Menschen in Deutschland eine Überallokation in ein Risiko (das zudem nicht sonderlich fungibel ist), zudem werden in den Betrachtungen meistens die lfd. Kosten ignoriert. Der Vorteil liegt weniger in der Immobilie, sondern, der Effekt, dass die Immobilie die meisten Menschen zwingt zu sparen.

Auch das stimmt nicht - Der Effekt, dass man zum Sparen gezwungen wird, ist nicht ursächlich für die höhere Vermögensbildung bei Immobilienbesitzern, sondern ein weiterer "Booster", der den Vermögensvorteil noch einmal vergrößert.

Der Hauptgrund, warum viele mit Immobilien sehr gut gefahren sind ist die Hebelwirkung: mit 20% oder 10% EK 5-10x Hebelung. Wenn sich dann die Preise nur verdoppeln (so wie in den letzten 15 Jahren), war das investmentmäsig herausragend.

Wenn hingegen die Immobilienpreise fallen, ist es umgekehrt eine massive Gefahr, alles EK und noch viel mehr zu verlieren.

So lange "alles immer weiter nach oben geht" gibt es diese Gefahr nicht. Allerdings sollte man mal bedenken: von den Achtzigern bis 2005 dümpelten Immobilien nur so vor sich hin, nur die letzten 15 Jahre gab es den massiven Anstieg.

Dass es jetzt anfängt, nach unten zu gehen aufgrund der massiv gestiegenen Zinsen ist ja ziemlich offensichtlich. Die Frage ist, wann dreht sich das wieder. Einfach mal mit der Lieblingssuchmaschine nach "residental property prices japan" suchen, und den Link von der St Louis Fed anklicken. Nach dem Platzen der Blase in Japan Anfang der Neunziger (Preise haben sich fast halbiert) haben die Immobilienpreise bis heute noch nicht das Niveau von Anfang der 90er erreicht - 30 Jahre später. Und das obwohl die Zinsen in Japan die letzten 10 Jahre minimal waren wie überall auf der Welt.

Solch ein Szenario wäre für Deutschland oder Europa auch denkbar. Wenn man heute mühsam angesparte 200k in ein 1M Haus investiert, das dann bis 2050 mit einem Wert von um die 550-750k vor sich hindümpelt - dann sieht die Rechnung aufgrund des grossen Hebels ganz anders aus.

Was für Deutschland relevant ist:
Bevölkerung ist alternd und schrumpfend. Natürlich gibt es viel Zuwanderung, aber im Gegensatz zu z.B. den USA oder der Schweiz ist die deutsche Zuwanderung meist im alleruntertesten Verdienstsegment bzw. Angewiesenheit auf staatliche Unterstützung. Die allerwenigsten der aktuellen Zuwanderer kaufen Euch in 20 Jahren Euer heute für 1 Mio. überteuert gekauftes Haus für 2 Mio ab.
Deshalb denke ich, dass die "Obere Mittelklasse", der ja die meisten hier im Forum angehören, eher weniger wird bevölkerungsmässig und das dann Druck auf die Preise ausübt.

Zum anderen gab es die letzten 20 Jahre ein einmaliger Push hin zu den Grossstädten. Durch Corona ist Homeoffice zumindest 2-3 Tage die Woche für viele möglich geworden, was vor 5 Jahren unvorstellbar war. Deshalb wird sich der massive Unterschied Stadt vs. Land wieder aufweichen, sprich, was heute teuer ist gerät unter Preisdruck nach unten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du möchtest soviel Geld für eine schnöde DHH in HH investieren?
Dort gibt es doch sicherlich schon EFH für 500k.
Und wenn Du noch 2-3 Monate wartest, bekommst Du für 250k eine Villa an der Außenalster.

lol

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Ich suche in der Umgebung von Hamburg ein Haus/DHH Im Norden oder Osten. -600k€ Kaufpreis , Bj>2000
Aktuell bekomme ich täglich E-Mails mit Preissenkungen und Abschlägen. Oft so um die ~50k€.

Kurzum, in meinem Segment sinken die Preise.

Dann musst Du schnell zuschlagen, bevor es keine Angebote mehr für 600K gibt. Wenn Du nicht schnell genug bist, dann gibt es nur noch Angebote für 550K und darunter. Aber in dieser Preisklasse suchst Du ja nicht :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Wir sind in einem Wiwi-Forum und jeder AG mit mindestens 50-100 Mitarbeitern am Standort braucht Wiwis. Kenne auch welche, die in wirklich wirtschaftlich schwachen Regionen leben. Und trotzdem sicherer Job, Haus und genug Geld für Autos und Urlaube.

Genau so ist es.
Es stimmt einfach in keinster Weise, dass es nur in den Top Städten gute Jobs gibt und eine gute Auswahl. Wir zahlen z.B. in unseren Werken mitten der Pampa für gute kaufmännische Leute durchaus mal schnell 6-stellig, ohne Führungsverantwortung. Was sich so jemand in der Region leisten kann, dafür muss sich der Abteilungsleiter in München vermutlich schon ziemlich strecken, wenn man es jetzt mal an den Möglichkeiten einer Immobilie fest macht.
Das Problem ist nicht, dass es diese Jobs nicht gibt, das Problem ist, dass viele, die in den wenigen Top-Großstädten in den Konzernen / Konzernzentralen sitzen im Grunde nur Mitläufer sind und viele der guten Jobs abseits davon gar nicht auf die Reihe kriegen würden. Zu viel Verantwortung und zu viel breites Fachwissen sind nötig, daneben nicht noch 5 andere, die den gleichen Job machen sondern im Zweifelsfall ist man Einzelkämpfer, der sich nicht hinter irgendeinem Team verstecken kann.
Wenn sich solche Mitschwimmer im Konzern dann darüber beklagen, dass es im Leben nicht wirklich vorangeht, eine Immobilie nicht erreichbar ist, etc., dann bleibt eigentlich nur zu sagen, sorry, bei solchen Leuten war das schon immer schwer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Weil wir die Otto-Normalos auch in den teuren Gegenden benötigen, oder gibt es dann bald nur noch Luxusdienstleister und Sternerestaurants mit Selbstbedienung? Wenn es für den Großteil der Bevölkerung in den Gebieten keinen Ausblick mehr gibt, da nur noch Erben und Spitzenverdiener zu etwas kommen, ist das für die Gesellschaft sicherlich keine positive Entwicklung.

In Großstädten wir Frankfurt ist es völlig normal, dass mehr als 75% der Bevölkerung mietet. Das war früher sogar noch mehr als heute.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Weil wir die Otto-Normalos auch in den teuren Gegenden benötigen, oder gibt es dann bald nur noch Luxusdienstleister und Sternerestaurants mit Selbstbedienung? Wenn es für den Großteil der Bevölkerung in den Gebieten keinen Ausblick mehr gibt, da nur noch Erben und Spitzenverdiener zu etwas kommen, ist das für die Gesellschaft sicherlich keine positive Entwicklung.

In Großstädten wir Frankfurt ist es völlig normal, dass mehr als 75% der Bevölkerung mietet. Das war früher sogar noch mehr als heute.

In FFM, ja, aber auch etliche km entfernt sind in vielen Gemeinden 800k für ne DHH auf den Tisch zu legen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade im TV: Hanse Haus (Fertighausbauer) meldet monatlich 100 Stornierungen aktuell. Interhype: Zins geht gerade auf 4%, Selbst mit 200k Eigenkapital wird es gerade schwierig ein "günstiges" 600k Haus zu kaufen. Die Party ist vorbei, wer etwas anderes erwartet verdrängt die Realität. Spätestens die Bank wird nun die Träume der Käuferseite beenden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich beobachte hier im Rhein Main Gebiet, relativ weit weg von Ffm ein Neubauprojekt. Die alte Bebauung ist schon abgerissen, es geht voran. Ich hatte nicht mehr daran geglaubt. Eine ungünstig geschnittene 2 Zimmer Wohnung soll da 900k kosten. Im Vergleich dazu ist eine DHH für 800k spottbillig!

WiWi Gast schrieb am 02.10.2022:

Weil wir die Otto-Normalos auch in den teuren Gegenden benötigen, oder gibt es dann bald nur noch Luxusdienstleister und Sternerestaurants mit Selbstbedienung? Wenn es für den Großteil der Bevölkerung in den Gebieten keinen Ausblick mehr gibt, da nur noch Erben und Spitzenverdiener zu etwas kommen, ist das für die Gesellschaft sicherlich keine positive Entwicklung.

In Großstädten wir Frankfurt ist es völlig normal, dass mehr als 75% der Bevölkerung mietet. Das war früher sogar noch mehr als heute.

In FFM, ja, aber auch etliche km entfernt sind in vielen Gemeinden 800k für ne DHH auf den Tisch zu legen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei Neubau ist das aber eher das unterste Ende der Fahnenstange.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2022:

Weil wir die Otto-Normalos auch in den teuren Gegenden benötigen, oder gibt es dann bald nur noch Luxusdienstleister und Sternerestaurants mit Selbstbedienung? Wenn es für den Großteil der Bevölkerung in den Gebieten keinen Ausblick mehr gibt, da nur noch Erben und Spitzenverdiener zu etwas kommen, ist das für die Gesellschaft sicherlich keine positive Entwicklung.

In Großstädten wir Frankfurt ist es völlig normal, dass mehr als 75% der Bevölkerung mietet. Das war früher sogar noch mehr als heute.

In FFM, ja, aber auch etliche km entfernt sind in vielen Gemeinden 800k für ne DHH auf den Tisch zu legen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um welche Region handelt es sich?
Ich stimme dir zu, dass in Deutschland viel dezentralere Strukturen vorhanden sind als in anderen Nachbarländern.

Den bedeutenderen Unterschied sehe ich in der Anzahl der gutbezahlten Jobs, die ist natürlich in den (v.a. süddeutschen) Großstädten deutlich höher..

Stecke in einer ähnlichen Situation. Da ich während der Corona-Pandemie auf Jobsuche war, ist "nur" ein Job in München herausgesprungen.
Jedes Mal, wenn ich mit Freunden aus der Heimat rede, triggert mich das etwas, da in München die Lebenshaltungskosten (va Miete) deutlich höher sind.
In vielen Bereichen, gerade bei Sachbearbeitern sind die Gehälter hier gar nicht wirklich besser als anderswo..
Wenn man Karriere macht, sieht es wieder anders aus..

Sechsstellig ohne Führungsverantwortung?
Das hört sich schon fast unglaubwürdig an. Das sind vermutlich die absoluten Ausnahmen.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Wir sind in einem Wiwi-Forum und jeder AG mit mindestens 50-100 Mitarbeitern am Standort braucht Wiwis. Kenne auch welche, die in wirklich wirtschaftlich schwachen Regionen leben. Und trotzdem sicherer Job, Haus und genug Geld für Autos und Urlaube.

Genau so ist es.
Es stimmt einfach in keinster Weise, dass es nur in den Top Städten gute Jobs gibt und eine gute Auswahl. Wir zahlen z.B. in unseren Werken mitten der Pampa für gute kaufmännische Leute durchaus mal schnell 6-stellig, ohne Führungsverantwortung. Was sich so jemand in der Region leisten kann, dafür muss sich der Abteilungsleiter in München vermutlich schon ziemlich strecken, wenn man es jetzt mal an den Möglichkeiten einer Immobilie fest macht.
Das Problem ist nicht, dass es diese Jobs nicht gibt, das Problem ist, dass viele, die in den wenigen Top-Großstädten in den Konzernen / Konzernzentralen sitzen im Grunde nur Mitläufer sind und viele der guten Jobs abseits davon gar nicht auf die Reihe kriegen würden. Zu viel Verantwortung und zu viel breites Fachwissen sind nötig, daneben nicht noch 5 andere, die den gleichen Job machen sondern im Zweifelsfall ist man Einzelkämpfer, der sich nicht hinter irgendeinem Team verstecken kann.
Wenn sich solche Mitschwimmer im Konzern dann darüber beklagen, dass es im Leben nicht wirklich vorangeht, eine Immobilie nicht erreichbar ist, etc., dann bleibt eigentlich nur zu sagen, sorry, bei solchen Leuten war das schon immer schwer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Scheint wohl so zu sein.
Ich mache 3 Kreuze das ich vor 4 Jahren für 350 tsd ein Haus gekauft habe und den Zins von 1,8% auf 25 Jahre festgelegt habe.
Ich bin auch so froh das ich damals nicht auf die Leute gehört habe die meinten 350 tsd für ein Haus Baujahr 2007 10 km von einer 600 tsd Einwohner Stadt ist zu teuer und ich sollte warten. Zwar liegt der Wert unseres Hauses nun bei 650 tsd aber da keiner kaufen kann und ich auch nicht verkaufen will ist doch alles supi.
Ich jedenfalls bin froh das ich ein Mann der Tat bin und rechtzeitig meine Zukunft gesichert habe.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2022:

Gerade im TV: Hanse Haus (Fertighausbauer) meldet monatlich 100 Stornierungen aktuell. Interhype: Zins geht gerade auf 4%, Selbst mit 200k Eigenkapital wird es gerade schwierig ein "günstiges" 600k Haus zu kaufen. Die Party ist vorbei, wer etwas anderes erwartet verdrängt die Realität. Spätestens die Bank wird nun die Träume der Käuferseite beenden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute. Wir sind bei einem Zinsniveau von 3,81 Prozent - die man nur bekommt, wenn man 30 Prozent EK mitbringt. Dazu kommen noch 1-2 Prozent Tilgung. Gleichzeitig ist von steigender Belastung auszugehen durch Gas und Stromkosten. Vielfach ist das Risiko dadurch einfach unkalkulierbar.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2022:

Um welche Region handelt es sich?
Ich stimme dir zu, dass in Deutschland viel dezentralere Strukturen vorhanden sind als in anderen Nachbarländern.

Den bedeutenderen Unterschied sehe ich in der Anzahl der gutbezahlten Jobs, die ist natürlich in den (v.a. süddeutschen) Großstädten deutlich höher..

Stecke in einer ähnlichen Situation. Da ich während der Corona-Pandemie auf Jobsuche war, ist "nur" ein Job in München herausgesprungen.
Jedes Mal, wenn ich mit Freunden aus der Heimat rede, triggert mich das etwas, da in München die Lebenshaltungskosten (va Miete) deutlich höher sind.
In vielen Bereichen, gerade bei Sachbearbeitern sind die Gehälter hier gar nicht wirklich besser als anderswo..
Wenn man Karriere macht, sieht es wieder anders aus..

Sechsstellig ohne Führungsverantwortung?
Das hört sich schon fast unglaubwürdig an. Das sind vermutlich die absoluten Ausnahmen.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Wir sind in einem Wiwi-Forum und jeder AG mit mindestens 50-100 Mitarbeitern am Standort braucht Wiwis. Kenne auch welche, die in wirklich wirtschaftlich schwachen Regionen leben. Und trotzdem sicherer Job, Haus und genug Geld für Autos und Urlaube.

Genau so ist es.
Es stimmt einfach in keinster Weise, dass es nur in den Top Städten gute Jobs gibt und eine gute Auswahl. Wir zahlen z.B. in unseren Werken mitten der Pampa für gute kaufmännische Leute durchaus mal schnell 6-stellig, ohne Führungsverantwortung. Was sich so jemand in der Region leisten kann, dafür muss sich der Abteilungsleiter in München vermutlich schon ziemlich strecken, wenn man es jetzt mal an den Möglichkeiten einer Immobilie fest macht.
Das Problem ist nicht, dass es diese Jobs nicht gibt, das Problem ist, dass viele, die in den wenigen Top-Großstädten in den Konzernen / Konzernzentralen sitzen im Grunde nur Mitläufer sind und viele der guten Jobs abseits davon gar nicht auf die Reihe kriegen würden. Zu viel Verantwortung und zu viel breites Fachwissen sind nötig, daneben nicht noch 5 andere, die den gleichen Job machen sondern im Zweifelsfall ist man Einzelkämpfer, der sich nicht hinter irgendeinem Team verstecken kann.
Wenn sich solche Mitschwimmer im Konzern dann darüber beklagen, dass es im Leben nicht wirklich vorangeht, eine Immobilie nicht erreichbar ist, etc., dann bleibt eigentlich nur zu sagen, sorry, bei solchen Leuten war das schon immer schwer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.10.2022:

Gerade im TV: Hanse Haus (Fertighausbauer) meldet monatlich 100 Stornierungen aktuell. Interhype: Zins geht gerade auf 4%, Selbst mit 200k Eigenkapital wird es gerade schwierig ein "günstiges" 600k Haus zu kaufen. Die Party ist vorbei, wer etwas anderes erwartet verdrängt die Realität. Spätestens die Bank wird nun die Träume der Käuferseite beenden.

Nein, das stimmt nicht. Die Immobilienpreise sind immer gestiegen und werden auch weiter steigen! ;)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.10.2022:

Scheint wohl so zu sein.
Ich mache 3 Kreuze das ich vor 4 Jahren für 350 tsd ein Haus gekauft habe und den Zins von 1,8% auf 25 Jahre festgelegt habe.
Ich bin auch so froh das ich damals nicht auf die Leute gehört habe die meinten 350 tsd für ein Haus Baujahr 2007 10 km von einer 600 tsd Einwohner Stadt ist zu teuer und ich sollte warten. Zwar liegt der Wert unseres Hauses nun bei 650 tsd aber da keiner kaufen kann und ich auch nicht verkaufen will ist doch alles supi.
Ich jedenfalls bin froh das ich ein Mann der Tat bin und rechtzeitig meine Zukunft gesichert habe.

85% Wertsteigerung in 4 Jahren nehme ich Dir ohne Erklärung nicht ab. Entweder hast Du DEUTLICH unter damaligen Wert gekauft oder Du überschätzt den aktuellen Wert Deiner Bude. Wertsteigerungen im Bereich von 85% hat der Markt in den vergangenen 4 Jahren nirgendwo in Deutschland hergegeben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier in Nordbayern steigt die Zahl an Schrottimmobilien (DHH, Reihenhaus, EFH) seit einigen Monaten drastisch an, Preise dafür sinken massiv (teilweise 30% und mehr). Mein Eindruck ist, dass bald der Punkt erreicht ist, bei dem der Kauf einer solchen Immobilie mit anschließender Sanierung preislich wieder attraktiv ist. Wenn die Preise für die Schrottimmos noch weiter sinken, könnte sogar Abriss und Neubau wieder eine Option werden - erst recht, wenn man nachverdichtet und z.B. statt eines EFH ein DH baut.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist ja eine verklinckerte doppelhaushälfte in Hannover mit 135 qm Wohnfläche und 350qm Grundstück. Ist jetzt also kein EFH mit 800 qm Grundstück.

Deshalb fand ich den Preis von 350 tsd von privat ok damals und das waren nunmal die Preise dort vor 4 Jahren. Aber die letzten 4 Jahre sind die so hoch gegangen und dazu ist das unser Wohngebiet zu einem der top Gebiete in den letzten 4 Jahren geworden ist. Das wohngebiet wurde noch erweitert wo die letzten 4 Jahre richtig schöne Häuser gebaut wurden , dazu ein weiterer Kindergarten, edeka, Rossmann , öffis und der See nebenan hat noch nen Sandstrand und eine beachbar neben den anderen fussläufigen Restaurants mit tollem Essen dazubekommen. Einfach Glück gehabt das dieses Gebiet nun so attraktiv ist. Und tatsächlich gehen solche Häuser hier für den Preis von 600-700 tsd weg wenn mal eins angeboten wird was aber extrem selten ist weil jeder in Hannover hier wohnen möchte. Und dann greift die Nachfrage. Mir selber wurden bereits 2 mal ernsthafte Angebote gemacht für diesen Preis zu verkaufen. Aber wie geschrieben, ich würde dieses wohnparadies momentan nicht für dieses Geld verkaufen. Da muss ich schon Rentner sein und danach in den Süden auswandern. Bin ich aber noch nicht. Außerdem glaub ich das ich im Rentenalter dieses Haus sogar für über 1 mio verkaufen kann wenn es so weitergeht mit den Einwanderungen und dem Rückgang von Neubauten. Und wenn ich dann verkaufe gehts ins Ausland z.b. Griechenland wo ich Ein Traumhaus am Meer für 200 tsd bekomme und mit dem Rest und der Rente bzw. Der Altersvorsorge mit meiner Frau wie ein König leben werde. Also nochmal: alles richtig gemacht.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Scheint wohl so zu sein.
Ich mache 3 Kreuze das ich vor 4 Jahren für 350 tsd ein Haus gekauft habe und den Zins von 1,8% auf 25 Jahre festgelegt habe.
Ich bin auch so froh das ich damals nicht auf die Leute gehört habe die meinten 350 tsd für ein Haus Baujahr 2007 10 km von einer 600 tsd Einwohner Stadt ist zu teuer und ich sollte warten. Zwar liegt der Wert unseres Hauses nun bei 650 tsd aber da keiner kaufen kann und ich auch nicht verkaufen will ist doch alles supi.
Ich jedenfalls bin froh das ich ein Mann der Tat bin und rechtzeitig meine Zukunft gesichert habe.

85% Wertsteigerung in 4 Jahren nehme ich Dir ohne Erklärung nicht ab. Entweder hast Du DEUTLICH unter damaligen Wert gekauft oder Du überschätzt den aktuellen Wert Deiner Bude. Wertsteigerungen im Bereich von 85% hat der Markt in den vergangenen 4 Jahren nirgendwo in Deutschland hergegeben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.10.2022:

Scheint wohl so zu sein.
Ich mache 3 Kreuze das ich vor 4 Jahren für 350 tsd ein Haus gekauft habe und den Zins von 1,8% auf 25 Jahre festgelegt habe.
Ich bin auch so froh das ich damals nicht auf die Leute gehört habe die meinten 350 tsd für ein Haus Baujahr 2007 10 km von einer 600 tsd Einwohner Stadt ist zu teuer und ich sollte warten. Zwar liegt der Wert unseres Hauses nun bei 650 tsd aber da keiner kaufen kann und ich auch nicht verkaufen will ist doch alles supi.
Ich jedenfalls bin froh das ich ein Mann der Tat bin und rechtzeitig meine Zukunft gesichert habe.

Ich habe einen alten Polo, damals gekauft für 1.000€, bin ich froh, jetzt ist der zwei Millionen wert, auch wenn ihn keiner kaufen möchte für den Preis :). Dein Haus ist das Wert, was der Markt zahlt, wenn das keine 650k sind, dann ist es dein Haus auch nicht wert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise die ich sehe sinken kontinuierlich. 10-15 Prozent sind eigentlich normal.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Scheint wohl so zu sein.
Ich mache 3 Kreuze das ich vor 4 Jahren für 350 tsd ein Haus gekauft habe und den Zins von 1,8% auf 25 Jahre festgelegt habe.
Ich bin auch so froh das ich damals nicht auf die Leute gehört habe die meinten 350 tsd für ein Haus Baujahr 2007 10 km von einer 600 tsd Einwohner Stadt ist zu teuer und ich sollte warten. Zwar liegt der Wert unseres Hauses nun bei 650 tsd aber da keiner kaufen kann und ich auch nicht verkaufen will ist doch alles supi.
Ich jedenfalls bin froh das ich ein Mann der Tat bin und rechtzeitig meine Zukunft gesichert habe.

85% Wertsteigerung in 4 Jahren nehme ich Dir ohne Erklärung nicht ab. Entweder hast Du DEUTLICH unter damaligen Wert gekauft oder Du überschätzt den aktuellen Wert Deiner Bude. Wertsteigerungen im Bereich von 85% hat der Markt in den vergangenen 4 Jahren nirgendwo in Deutschland hergegeben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

...Wer also vor 5-10 Jahren nicht zugeschlagen hat als die Häuser noch relativ günstig waren zum günstigen Zins hat eine riesige Chance ausgelassen.

Oder war einfach noch nicht in der Lage zu kaufen und hat jetzt Pech gehabt und darf trotz höherer Lebenskosten die gleichen Steuern abdrücken.

Genau das. Ich war vor 10 Jahren 24 Jahre, noch mitten im Studium und froh, wenn am Ende des Monats noch Geld für Nudeln mit Tomatensoße übrig war. Jetzt würde ich mir gern etwas kaufen und schaue in die Röhre mit meinem sehr übersichtlichen Gehalt des öffentlichen Dienstes

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

85% Wertsteigerung in 4 Jahren nehme ich Dir ohne Erklärung nicht ab. Entweder hast Du DEUTLICH unter damaligen Wert gekauft oder Du überschätzt den aktuellen Wert Deiner Bude. Wertsteigerungen im Bereich von 85% hat der Markt in den vergangenen 4 Jahren nirgendwo in Deutschland hergegeben.

Er schreibt doch selbst "da keiner kaufen kann". Sie ist also keine 650k wert, sonst würden welche kaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise können auch bei rückläufigen Verkaufszahlen weiter steigen.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2022:

Gerade im TV: Hanse Haus (Fertighausbauer) meldet monatlich 100 Stornierungen aktuell. Interhype: Zins geht gerade auf 4%, Selbst mit 200k Eigenkapital wird es gerade schwierig ein "günstiges" 600k Haus zu kaufen. Die Party ist vorbei, wer etwas anderes erwartet verdrängt die Realität. Spätestens die Bank wird nun die Träume der Käuferseite beenden.

Nein, das stimmt nicht. Die Immobilienpreise sind immer gestiegen und werden auch weiter steigen! ;)

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 25595 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien