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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe mehrere Eigentumswohnungen, aber kein Haus. Ich wollte niemals ein Haus haben. Im Bekanntenkreis haben die meisten ein Haus zur Eigennutzung und ETWs zum vermieten. Jetzt wird der Wert des eigenen Hauses aber sehr deutlich: Die Hausbesitzer bauen grosse PV-Anlagen mit Strom-Speicher und Wallbox, zusätzlich dann noch einen Kaminofen, um mit Holz heizen zu können. Ich darf hier nicht mal ein Balkonkraftwerk aufbauen, wegen Veränderung der Außenansicht.
Gerade die Energie-Situation könnte zu einem verstärkten run auf Einfamilienhäuser führen. Mittlerweile hätte ich jetzt auch gerne ein Haus.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2022:

Leute. Wir sind bei einem Zinsniveau von 3,81 Prozent - die man nur bekommt, wenn man 30 Prozent EK mitbringt. Dazu kommen noch 1-2 Prozent Tilgung. Gleichzeitig ist von steigender Belastung auszugehen durch Gas und Stromkosten. Vielfach ist das Risiko dadurch einfach unkalkulierbar.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2022:

Um welche Region handelt es sich?
Ich stimme dir zu, dass in Deutschland viel dezentralere Strukturen vorhanden sind als in anderen Nachbarländern.

Den bedeutenderen Unterschied sehe ich in der Anzahl der gutbezahlten Jobs, die ist natürlich in den (v.a. süddeutschen) Großstädten deutlich höher..

Stecke in einer ähnlichen Situation. Da ich während der Corona-Pandemie auf Jobsuche war, ist "nur" ein Job in München herausgesprungen.
Jedes Mal, wenn ich mit Freunden aus der Heimat rede, triggert mich das etwas, da in München die Lebenshaltungskosten (va Miete) deutlich höher sind.
In vielen Bereichen, gerade bei Sachbearbeitern sind die Gehälter hier gar nicht wirklich besser als anderswo..
Wenn man Karriere macht, sieht es wieder anders aus..

Sechsstellig ohne Führungsverantwortung?
Das hört sich schon fast unglaubwürdig an. Das sind vermutlich die absoluten Ausnahmen.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Wir sind in einem Wiwi-Forum und jeder AG mit mindestens 50-100 Mitarbeitern am Standort braucht Wiwis. Kenne auch welche, die in wirklich wirtschaftlich schwachen Regionen leben. Und trotzdem sicherer Job, Haus und genug Geld für Autos und Urlaube.

Genau so ist es.
Es stimmt einfach in keinster Weise, dass es nur in den Top Städten gute Jobs gibt und eine gute Auswahl. Wir zahlen z.B. in unseren Werken mitten der Pampa für gute kaufmännische Leute durchaus mal schnell 6-stellig, ohne Führungsverantwortung. Was sich so jemand in der Region leisten kann, dafür muss sich der Abteilungsleiter in München vermutlich schon ziemlich strecken, wenn man es jetzt mal an den Möglichkeiten einer Immobilie fest macht.
Das Problem ist nicht, dass es diese Jobs nicht gibt, das Problem ist, dass viele, die in den wenigen Top-Großstädten in den Konzernen / Konzernzentralen sitzen im Grunde nur Mitläufer sind und viele der guten Jobs abseits davon gar nicht auf die Reihe kriegen würden. Zu viel Verantwortung und zu viel breites Fachwissen sind nötig, daneben nicht noch 5 andere, die den gleichen Job machen sondern im Zweifelsfall ist man Einzelkämpfer, der sich nicht hinter irgendeinem Team verstecken kann.
Wenn sich solche Mitschwimmer im Konzern dann darüber beklagen, dass es im Leben nicht wirklich vorangeht, eine Immobilie nicht erreichbar ist, etc., dann bleibt eigentlich nur zu sagen, sorry, bei solchen Leuten war das schon immer schwer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Willkommen in meiner Welt (zwar HH, aber vergleichbar) !

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Wenn Du Karriere machen kannst sollte möglich sein. Wenn Du aber in Ffm im ÖD bist kannst Du es auf alle Zeit vergessen

In Deutschland geht diese Erkenntnis leider seitjeher an einem großen Teil der Bevölkerung vorbei.
Deshalb ist Deutschland auch Mieterland und hat trotz großem volkswirtschaflichen Wohlstand teils krasse Altersarmut.

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Okay, wo gibt's für 250k im Raum FFM Häuser ohne zusätzlichen Sanierungsbedarf?
Oder ist Raum FFM für dich am Arsch der Heide, ohne gutbezahlte Jobs? Oder soll ich das Geld was ich durch den Hauskauf im vgl. zur Miete "spare" in Mobilität stecken? (Mann, Frau, Kinder, für alles immer das Auto benutzen). Und dazu die verlorene LEbenszeit für die Pendelei zur Arbeit (100% Homeoffice gibt es nicht überall, und ist auch ein Einschnitt in die (soziale) Lebensqualität)

Der Hauskauf ist zur Zeit einfach unattraktiv, wenn man es nicht als seinen absoluten Lebenstraum / Lebensmittelpunkt sieht. Ich hätte schon mit Berufseinstieg eine so hohe Sparquote haben müssen, dass ich mir kaum etwas leisten könnte, und das nach 6 Jahren Studium. Nur dass mir das die Inflation zum Teil auffrisst, und ich dann in nem Hasenkasten aufm Land wohnen darf...ne Danke. Ich spekuliere einfach, dass irgendwann einfachere Zeiten kommen, und genieße bis dahin das Stadtleben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau das! Wenn die Arbeit in Frankfurt ist, nützt es mir nichts, wenn ich mir in der Uckermark oder Ostfriesland noch eine Immobilie leisten kann. Und ich glaube, den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel sozialer Sprengstoff in dieser Erkenntnis steckt, wenn weite Teile der Bevölkerung weder jemals Eigentum erwerben, geschweige denn sich einen bescheidenen Luxus eines angemessenen Wohnraums in einer nicht ganz so üblen Gegend erlauben können

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Warum so eine drastische Beschränkung auf Deutschland? In weiten Teilen von Osteuropa ist es noch wesentlich günstiger, oder man geht gar nach Afrika, da ist es in vielen Gegenden noch günstiger ein Haus zu kaufen, da bekommst du sogar noch Angestellte dazu.

Es muss nicht jeder im Europaviertel in FFM oder Maxvorstadt in München ein Neubau Luxus EFH kaufen können. Eine zur Situation passende, zB familientaugliche, Immobilie sollte aber für den Otto-Normalverdienter in seiner Region möglich sein, und das ist es heute nicht mehr. Wenn ich aus FFM komme, kann nicht die Erwartungen sein, dass du halt in den Osten abwandern musst. Wenn eine Person aus einer Region kommt, sollte es dort mit den normalen Jobs auch möglich sein etwas entsprechendes zu erwerben, um in seinem sozialen Umfeld zu bleiben.

Für viele Leute sieht es aber nun mal so aus, dass ohne Erbe nicht mehr das drin ist, wie sie als Kind aufgewachsen sind. Das EFH meiner Eltern würde heute knapp 4k€ Rate pro Monat erfordern, und es bleibt ein altes Haus an dem in den kommenden Jahren viel gemacht werden muss (Heizung, Dach, Vollwärmeschutz, ...). Durchschnittliches HH-Einkommen liegt hier bei ~4k€, d.h. man bräuchte rund das doppelte, also ein HH Nettoeinkommen von 7-8k€ für ein EFH, was sich meine Eltern mit einer durchschnittlichen Vollzeitstelle plus Aushilfstätigkeit erarbeitet haben. Da waren zwar 25% EK der Eltern dabei, aber es war auch damals sehr viel am Haus zu machen. Hier im Rhein-Main hat sich die generelle Erschwinglichkeit die letzten Jahre extrem verschlechtert, selbst für 0815 Wohnungen, die halbwegs in einem modernen Zustand sind. Dh die jungen Familien sollen jetzt bitte wegziehen? Ist das deine Lösung? Es ist einfach ein extremer Mangel an Wohnraum und die Politik schläft seit Jahren, da gibt es nichts schön zu reden. Die Alten horten noch freie Flächen und verhindern Neubaugebiete. So ist es lokal bei uns.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es war doch DEINE ENTSCHEIDUG, einen Job in Frankfurt anzunehmen. Dort konnten sich auch früher die wenigsten Eigentum leisten. Die Eigentumsquote ist in FFM genau deshalb entsprechend gering. Das musste Dir doch schon vorher bekannt gewesen sein. Du kannst doch nicht erwarten, dass sich das nun alles ändern muss, nur weil Du jetzt daherkommst. Du kannst Dir auch einen Job mit deutlich weniger Einkommen in einer strukturschwachen Region suchen und dann mit deutlich weniger Einkommen eine deutlich günstigere Immobilie kaufen. Vielleicht wäre das ja etwas für Dich.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Genau das! Wenn die Arbeit in Frankfurt ist, nützt es mir nichts, wenn ich mir in der Uckermark oder Ostfriesland noch eine Immobilie leisten kann. Und ich glaube, den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel sozialer Sprengstoff in dieser Erkenntnis steckt, wenn weite Teile der Bevölkerung weder jemals Eigentum erwerben, geschweige denn sich einen bescheidenen Luxus eines angemessenen Wohnraums in einer nicht ganz so üblen Gegend erlauben können

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Warum so eine drastische Beschränkung auf Deutschland? In weiten Teilen von Osteuropa ist es noch wesentlich günstiger, oder man geht gar nach Afrika, da ist es in vielen Gegenden noch günstiger ein Haus zu kaufen, da bekommst du sogar noch Angestellte dazu.

Es muss nicht jeder im Europaviertel in FFM oder Maxvorstadt in München ein Neubau Luxus EFH kaufen können. Eine zur Situation passende, zB familientaugliche, Immobilie sollte aber für den Otto-Normalverdienter in seiner Region möglich sein, und das ist es heute nicht mehr. Wenn ich aus FFM komme, kann nicht die Erwartungen sein, dass du halt in den Osten abwandern musst. Wenn eine Person aus einer Region kommt, sollte es dort mit den normalen Jobs auch möglich sein etwas entsprechendes zu erwerben, um in seinem sozialen Umfeld zu bleiben.

Für viele Leute sieht es aber nun mal so aus, dass ohne Erbe nicht mehr das drin ist, wie sie als Kind aufgewachsen sind. Das EFH meiner Eltern würde heute knapp 4k€ Rate pro Monat erfordern, und es bleibt ein altes Haus an dem in den kommenden Jahren viel gemacht werden muss (Heizung, Dach, Vollwärmeschutz, ...). Durchschnittliches HH-Einkommen liegt hier bei ~4k€, d.h. man bräuchte rund das doppelte, also ein HH Nettoeinkommen von 7-8k€ für ein EFH, was sich meine Eltern mit einer durchschnittlichen Vollzeitstelle plus Aushilfstätigkeit erarbeitet haben. Da waren zwar 25% EK der Eltern dabei, aber es war auch damals sehr viel am Haus zu machen. Hier im Rhein-Main hat sich die generelle Erschwinglichkeit die letzten Jahre extrem verschlechtert, selbst für 0815 Wohnungen, die halbwegs in einem modernen Zustand sind. Dh die jungen Familien sollen jetzt bitte wegziehen? Ist das deine Lösung? Es ist einfach ein extremer Mangel an Wohnraum und die Politik schläft seit Jahren, da gibt es nichts schön zu reden. Die Alten horten noch freie Flächen und verhindern Neubaugebiete. So ist es lokal bei uns.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Es ist ja eine verklinckerte doppelhaushälfte in Hannover mit 135 qm Wohnfläche und 350qm Grundstück. Ist jetzt also kein EFH mit 800 qm Grundstück.

Deshalb fand ich den Preis von 350 tsd von privat ok damals und das waren nunmal die Preise dort vor 4 Jahren. Aber die letzten 4 Jahre sind die so hoch gegangen und dazu ist das unser Wohngebiet zu einem der top Gebiete in den letzten 4 Jahren geworden ist. Das wohngebiet wurde noch erweitert wo die letzten 4 Jahre richtig schöne Häuser gebaut wurden , dazu ein weiterer Kindergarten, edeka, Rossmann , öffis und der See nebenan hat noch nen Sandstrand und eine beachbar neben den anderen fussläufigen Restaurants mit tollem Essen dazubekommen. Einfach Glück gehabt das dieses Gebiet nun so attraktiv ist. Und tatsächlich gehen solche Häuser hier für den Preis von 600-700 tsd weg wenn mal eins angeboten wird was aber extrem selten ist weil jeder in Hannover hier wohnen möchte. Und dann greift die Nachfrage. Mir selber wurden bereits 2 mal ernsthafte Angebote gemacht für diesen Preis zu verkaufen. Aber wie geschrieben, ich würde dieses wohnparadies momentan nicht für dieses Geld verkaufen. Da muss ich schon Rentner sein und danach in den Süden auswandern. Bin ich aber noch nicht. Außerdem glaub ich das ich im Rentenalter dieses Haus sogar für über 1 mio verkaufen kann wenn es so weitergeht mit den Einwanderungen und dem Rückgang von Neubauten. Und wenn ich dann verkaufe gehts ins Ausland z.b. Griechenland wo ich Ein Traumhaus am Meer für 200 tsd bekomme und mit dem Rest und der Rente bzw. Der Altersvorsorge mit meiner Frau wie ein König leben werde. Also nochmal: alles richtig gemacht.

Scheint wohl so zu sein.
Ich mache 3 Kreuze das ich vor 4 Jahren für 350 tsd ein Haus gekauft habe und den Zins von 1,8% auf 25 Jahre festgelegt habe.
Ich bin auch so froh das ich damals nicht auf die Leute gehört habe die meinten 350 tsd für ein Haus Baujahr 2007 10 km von einer 600 tsd Einwohner Stadt ist zu teuer und ich sollte warten. Zwar liegt der Wert unseres Hauses nun bei 650 tsd aber da keiner kaufen kann und ich auch nicht verkaufen will ist doch alles supi.
Ich jedenfalls bin froh das ich ein Mann der Tat bin und rechtzeitig meine Zukunft gesichert habe.

85% Wertsteigerung in 4 Jahren nehme ich Dir ohne Erklärung nicht ab. Entweder hast Du DEUTLICH unter damaligen Wert gekauft oder Du überschätzt den aktuellen Wert Deiner Bude. Wertsteigerungen im Bereich von 85% hat der Markt in den vergangenen 4 Jahren nirgendwo in Deutschland hergegeben.

Ist aber nicht mal direkt Hannover. Kann sein, dass dein Ort in 10 Jahren die Hälfte wert ist ;-)
P.s. der 1000ste Post zu deinem Haus, wieso?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der größte Teil der Bevölkerung ist wohnungsmässig ordentlich versorgt. Auch wenn es für die meisten nur eine Mietwohnung ist. Wenn einige einen Traum vom Eigenheim haben, den sie nicht finanzieren können, stellt das keinen sozialen Sprengstoff dar. Dann wohnst Du halt wie die Mehrzahl der Menschen in Deutschland. Das ist nun wirklich kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Genau das! Wenn die Arbeit in Frankfurt ist, nützt es mir nichts, wenn ich mir in der Uckermark oder Ostfriesland noch eine Immobilie leisten kann. Und ich glaube, den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel sozialer Sprengstoff in dieser Erkenntnis steckt, wenn weite Teile der Bevölkerung weder jemals Eigentum erwerben, geschweige denn sich einen bescheidenen Luxus eines angemessenen Wohnraums in einer nicht ganz so üblen Gegend erlauben können

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Warum so eine drastische Beschränkung auf Deutschland? In weiten Teilen von Osteuropa ist es noch wesentlich günstiger, oder man geht gar nach Afrika, da ist es in vielen Gegenden noch günstiger ein Haus zu kaufen, da bekommst du sogar noch Angestellte dazu.

Es muss nicht jeder im Europaviertel in FFM oder Maxvorstadt in München ein Neubau Luxus EFH kaufen können. Eine zur Situation passende, zB familientaugliche, Immobilie sollte aber für den Otto-Normalverdienter in seiner Region möglich sein, und das ist es heute nicht mehr. Wenn ich aus FFM komme, kann nicht die Erwartungen sein, dass du halt in den Osten abwandern musst. Wenn eine Person aus einer Region kommt, sollte es dort mit den normalen Jobs auch möglich sein etwas entsprechendes zu erwerben, um in seinem sozialen Umfeld zu bleiben.

Für viele Leute sieht es aber nun mal so aus, dass ohne Erbe nicht mehr das drin ist, wie sie als Kind aufgewachsen sind. Das EFH meiner Eltern würde heute knapp 4k€ Rate pro Monat erfordern, und es bleibt ein altes Haus an dem in den kommenden Jahren viel gemacht werden muss (Heizung, Dach, Vollwärmeschutz, ...). Durchschnittliches HH-Einkommen liegt hier bei ~4k€, d.h. man bräuchte rund das doppelte, also ein HH Nettoeinkommen von 7-8k€ für ein EFH, was sich meine Eltern mit einer durchschnittlichen Vollzeitstelle plus Aushilfstätigkeit erarbeitet haben. Da waren zwar 25% EK der Eltern dabei, aber es war auch damals sehr viel am Haus zu machen. Hier im Rhein-Main hat sich die generelle Erschwinglichkeit die letzten Jahre extrem verschlechtert, selbst für 0815 Wohnungen, die halbwegs in einem modernen Zustand sind. Dh die jungen Familien sollen jetzt bitte wegziehen? Ist das deine Lösung? Es ist einfach ein extremer Mangel an Wohnraum und die Politik schläft seit Jahren, da gibt es nichts schön zu reden. Die Alten horten noch freie Flächen und verhindern Neubaugebiete. So ist es lokal bei uns.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weite Teile der Bevölkerung können doch Eigentum erwerben. In bestimmten Großstädten ist es subjektiv schwieriger. Objektiv heißt das doch nur Folgendes. In der Uckermark kann sich ein H4-Empfänger kein Eigentum leisten. Ein Mindestlohner auch nicht. Ein Handwerker/BWLer/Krankenschwester schon. Das sind dort Top 20-30% Jobs. Auch in Frankfurt können sich die Top 20% Eigentum leisten. Ein Top20% Job in FFM ist halt nicht Handwerker/Krankenschwester, sondern 2. Führungsebene Bank/Dax.

Gehöre einfach zu den Top20% deiner Region und dann kannst du dir Eigentum leisten. Nicht mehr, nicht weniger. Und ja, ein Handwerker oder eine Krankenschwester in der Uckermark hat einen höheren Lebensstandard als ein Teamleiter in Frankfurt. Der Handwerker ist Top20% in der Uckermark, der Teamleiter in FFM nicht.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Genau das! Wenn die Arbeit in Frankfurt ist, nützt es mir nichts, wenn ich mir in der Uckermark oder Ostfriesland noch eine Immobilie leisten kann. Und ich glaube, den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel sozialer Sprengstoff in dieser Erkenntnis steckt, wenn weite Teile der Bevölkerung weder jemals Eigentum erwerben, geschweige denn sich einen bescheidenen Luxus eines angemessenen Wohnraums in einer nicht ganz so üblen Gegend erlauben können

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Warum so eine drastische Beschränkung auf Deutschland? In weiten Teilen von Osteuropa ist es noch wesentlich günstiger, oder man geht gar nach Afrika, da ist es in vielen Gegenden noch günstiger ein Haus zu kaufen, da bekommst du sogar noch Angestellte dazu.

Es muss nicht jeder im Europaviertel in FFM oder Maxvorstadt in München ein Neubau Luxus EFH kaufen können. Eine zur Situation passende, zB familientaugliche, Immobilie sollte aber für den Otto-Normalverdienter in seiner Region möglich sein, und das ist es heute nicht mehr. Wenn ich aus FFM komme, kann nicht die Erwartungen sein, dass du halt in den Osten abwandern musst. Wenn eine Person aus einer Region kommt, sollte es dort mit den normalen Jobs auch möglich sein etwas entsprechendes zu erwerben, um in seinem sozialen Umfeld zu bleiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Noch koennen sich doch noch genug Leute das leisten. Nicht jeder, aber viele, daher sehe ich da aktuell keine Gefahr.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Genau das! Wenn die Arbeit in Frankfurt ist, nützt es mir nichts, wenn ich mir in der Uckermark oder Ostfriesland noch eine Immobilie leisten kann. Und ich glaube, den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel sozialer Sprengstoff in dieser Erkenntnis steckt, wenn weite Teile der Bevölkerung weder jemals Eigentum erwerben, geschweige denn sich einen bescheidenen Luxus eines angemessenen Wohnraums in einer nicht ganz so üblen Gegend erlauben können

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Noch koennen sich doch noch genug Leute das leisten. Nicht jeder, aber viele, daher sehe ich da aktuell keine Gefahr.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Genau das! Wenn die Arbeit in Frankfurt ist, nützt es mir nichts, wenn ich mir in der Uckermark oder Ostfriesland noch eine Immobilie leisten kann. Und ich glaube, den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel sozialer Sprengstoff in dieser Erkenntnis steckt, wenn weite Teile der Bevölkerung weder jemals Eigentum erwerben, geschweige denn sich einen bescheidenen Luxus eines angemessenen Wohnraums in einer nicht ganz so üblen Gegend erlauben können

Leisten können es sich in meiner Umgebung nur mit massiver finanzieller Hilfe der Verwandtschaft. Rein aus eigener Leistung ein annähernd aktuelles Objekt bzw. Altbau plus Sanierung ist nahezu nicht möglich, wenn Familienleben möglich bleiben soll, also zB einer halbtags Zuhause bleiben möchte.

Die Entwicklung merke ich bei den jüngeren Generationen an jeder Ecke, da ich viel mit Studenten bzw. Absolventen zu tun habe. Für die alltäglichen Dinge Klamotten, Urlaub, ... langt bei uns locker die Halbtagesstelle. Größere Schritten sehen die meisten als aussichtslos an, wenn keine Unterstützung der (Groß)eltern zu erwarten ist. Entsprechend ist das Interesse an der Arbeit bzw. die Motivation Gas zu geben. Mein Eindruck ist, dass sich die Leistungsgesellschaft langsam verabschiedet mit entsprechender Auswirkung auf die Arbeitswelt. Wenn ne einfache 90-100m2 Wohnung mit 3 Zimmern schon hier im ländlichen Raum 700k bzw. >3-4k Rate bedeutet, kann ich das absolut nachvollziehen. Mit einem HH Netto unter 7-8k ist hier mittlerweile echt angeschmiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry das ist eine viel zu einfache Darstellung. Die Vermögensverteilung klammerst du hier einfach mal komplett aus und die ist größtenteils abhängig von deiner Abstammung, da die meisten Vermögen geerbt und nicht erarbeitet werden. Ich gehöre hier lokal zu den oberen 5-10% hinsichtlich Einkommen, aber Einkommen juckt hier nicht/kaum. Ich habe noch bis ich 40 bin zu sparen bevor ich über Kaufen nachdenken kann. Ob ich mir dann eine Bude kaufe, aus der die Kinder fast schon wieder ausziehen steht dann auf einem anderen Blatt.

Mein aktueller Nachbarn hat das Mio EFH mit 25 geerbt bzw. geschenkt bekommen, so wie eigentlich alle jüngeren Familien die hier in Eigentum wohnen. Die ohne Erbe mieten.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Weite Teile der Bevölkerung können doch Eigentum erwerben. In bestimmten Großstädten ist es subjektiv schwieriger. Objektiv heißt das doch nur Folgendes. In der Uckermark kann sich ein H4-Empfänger kein Eigentum leisten. Ein Mindestlohner auch nicht. Ein Handwerker/BWLer/Krankenschwester schon. Das sind dort Top 20-30% Jobs. Auch in Frankfurt können sich die Top 20% Eigentum leisten. Ein Top20% Job in FFM ist halt nicht Handwerker/Krankenschwester, sondern 2. Führungsebene Bank/Dax.

Gehöre einfach zu den Top20% deiner Region und dann kannst du dir Eigentum leisten. Nicht mehr, nicht weniger. Und ja, ein Handwerker oder eine Krankenschwester in der Uckermark hat einen höheren Lebensstandard als ein Teamleiter in Frankfurt. Der Handwerker ist Top20% in der Uckermark, der Teamleiter in FFM nicht.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Genau das! Wenn die Arbeit in Frankfurt ist, nützt es mir nichts, wenn ich mir in der Uckermark oder Ostfriesland noch eine Immobilie leisten kann. Und ich glaube, den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel sozialer Sprengstoff in dieser Erkenntnis steckt, wenn weite Teile der Bevölkerung weder jemals Eigentum erwerben, geschweige denn sich einen bescheidenen Luxus eines angemessenen Wohnraums in einer nicht ganz so üblen Gegend erlauben können

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Warum so eine drastische Beschränkung auf Deutschland? In weiten Teilen von Osteuropa ist es noch wesentlich günstiger, oder man geht gar nach Afrika, da ist es in vielen Gegenden noch günstiger ein Haus zu kaufen, da bekommst du sogar noch Angestellte dazu.

Es muss nicht jeder im Europaviertel in FFM oder Maxvorstadt in München ein Neubau Luxus EFH kaufen können. Eine zur Situation passende, zB familientaugliche, Immobilie sollte aber für den Otto-Normalverdienter in seiner Region möglich sein, und das ist es heute nicht mehr. Wenn ich aus FFM komme, kann nicht die Erwartungen sein, dass du halt in den Osten abwandern musst. Wenn eine Person aus einer Region kommt, sollte es dort mit den normalen Jobs auch möglich sein etwas entsprechendes zu erwerben, um in seinem sozialen Umfeld zu bleiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hmmmm, erstens 10 km vom Hauptbahnhof Hannover in Hannover entfernt ist für mich direkt Hannover. Zweitens war das vor einigen Tagen mein erster Eintrag überhaupt hier also wo ist das Problem ? Drittens würde es mich auch nicht stören wenn mein Haus die Hälfte wert wäre weil ich in so einem Fall bis zu meinem Lebensende dort wohnen würde, denn das mit auswandern ist nur eine Idee aber kein Muss. Kann auch hier bis zum Ende paradiesisch leben und mit den Enkeln spielen ohne das ich Miet- und große renovierkosten habe. Also kein Problem.

Der Einkäufer schrieb am 03.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Es ist ja eine verklinckerte doppelhaushälfte in Hannover mit 135 qm Wohnfläche und 350qm Grundstück. Ist jetzt also kein EFH mit 800 qm Grundstück.

Deshalb fand ich den Preis von 350 tsd von privat ok damals und das waren nunmal die Preise dort vor 4 Jahren. Aber die letzten 4 Jahre sind die so hoch gegangen und dazu ist das unser Wohngebiet zu einem der top Gebiete in den letzten 4 Jahren geworden ist. Das wohngebiet wurde noch erweitert wo die letzten 4 Jahre richtig schöne Häuser gebaut wurden , dazu ein weiterer Kindergarten, edeka, Rossmann , öffis und der See nebenan hat noch nen Sandstrand und eine beachbar neben den anderen fussläufigen Restaurants mit tollem Essen dazubekommen. Einfach Glück gehabt das dieses Gebiet nun so attraktiv ist. Und tatsächlich gehen solche Häuser hier für den Preis von 600-700 tsd weg wenn mal eins angeboten wird was aber extrem selten ist weil jeder in Hannover hier wohnen möchte. Und dann greift die Nachfrage. Mir selber wurden bereits 2 mal ernsthafte Angebote gemacht für diesen Preis zu verkaufen. Aber wie geschrieben, ich würde dieses wohnparadies momentan nicht für dieses Geld verkaufen. Da muss ich schon Rentner sein und danach in den Süden auswandern. Bin ich aber noch nicht. Außerdem glaub ich das ich im Rentenalter dieses Haus sogar für über 1 mio verkaufen kann wenn es so weitergeht mit den Einwanderungen und dem Rückgang von Neubauten. Und wenn ich dann verkaufe gehts ins Ausland z.b. Griechenland wo ich Ein Traumhaus am Meer für 200 tsd bekomme und mit dem Rest und der Rente bzw. Der Altersvorsorge mit meiner Frau wie ein König leben werde. Also nochmal: alles richtig gemacht.

Scheint wohl so zu sein.
Ich mache 3 Kreuze das ich vor 4 Jahren für 350 tsd ein Haus gekauft habe und den Zins von 1,8% auf 25 Jahre festgelegt habe.
Ich bin auch so froh das ich damals nicht auf die Leute gehört habe die meinten 350 tsd für ein Haus Baujahr 2007 10 km von einer 600 tsd Einwohner Stadt ist zu teuer und ich sollte warten. Zwar liegt der Wert unseres Hauses nun bei 650 tsd aber da keiner kaufen kann und ich auch nicht verkaufen will ist doch alles supi.
Ich jedenfalls bin froh das ich ein Mann der Tat bin und rechtzeitig meine Zukunft gesichert habe.

85% Wertsteigerung in 4 Jahren nehme ich Dir ohne Erklärung nicht ab. Entweder hast Du DEUTLICH unter damaligen Wert gekauft oder Du überschätzt den aktuellen Wert Deiner Bude. Wertsteigerungen im Bereich von 85% hat der Markt in den vergangenen 4 Jahren nirgendwo in Deutschland hergegeben.

Ist aber nicht mal direkt Hannover. Kann sein, dass dein Ort in 10 Jahren die Hälfte wert ist ;-)
P.s. der 1000ste Post zu deinem Haus, wieso?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

...Wer also vor 5-10 Jahren nicht zugeschlagen hat als die Häuser noch relativ günstig waren zum günstigen Zins hat eine riesige Chance ausgelassen.

Oder war einfach noch nicht in der Lage zu kaufen und hat jetzt Pech gehabt und darf trotz höherer Lebenskosten die gleichen Steuern abdrücken.

Genau das. Ich war vor 10 Jahren 24 Jahre, noch mitten im Studium und froh, wenn am Ende des Monats noch Geld für Nudeln mit Tomatensoße übrig war. Jetzt würde ich mir gern etwas kaufen und schaue in die Röhre mit meinem sehr übersichtlichen Gehalt des öffentlichen Dienstes

  1. Ist es kein Schicksal im ÖD zu arbeiten
  2. Ist es nicht unwahrscheinlich, dass die kommende Krise den ÖD wieder relativ attraktiver macht. Die letzten 10-15 Jahre Boom war Wirtschaft und insb. auch Start-ups spannend, jetzt kriselt es langsam und die Sicherheit wird wieder relevanter.
  3. Ich kenne das Problem als 35-Jähriger selbst, der bis vor kurzem noch in teuren Städten wie MUC/FRA gewohnt hat. Hilft nur viel EK ansparen und ggf. noch etwas Geduld haben
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben letztes Jahr ein großes EFH im Taunus mit 900 qm gekauft, Preis absolut angemessen und unser HH-Netto vollkommen ausreichend dafür (ca 7k)- Miete damals 1200 warm, Rate mit NK ca 2500, gehört aber in 20 Jahren uns und das wars dann. Eure ETF-Kommer-Hebel-bla-Konsum-nicht-Konsum-laber rhabarber Diskussion ist schon echt erstaunlich.
Was kann es schöneres geben, als die eigenen 4 Wände, Garage, Garten und das allerwichtigste: ABSTAND zu anderen Menschen? Deine gottverdammte Ruhe? Kein Lärm oder Gestank drüber, drunter, daneben, etc pp.? Ist für mich unbezahlbar. Unser Grundstück nutzen wir nicht mal für Garten usw, das kommt noch, aber dass es für immer ein Abstandshalter mit Zaun zu anderen ist, das ist geil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Was kann es schöneres geben, als die eigenen 4 Wände, Garage, Garten und das allerwichtigste: ABSTAND zu anderen Menschen? Deine gottverdammte Ruhe? Kein Lärm oder Gestank drüber, drunter, daneben, etc pp.?

Dann hast du wohl ein freistehendes Haus, keines in diesen seelenlosen Neubausiedlungen mit Steingärten und Haus an Haus. Sowas kostet heute in einer halbwegs guten Lage locker 1 Mio. Bei dem Preis muss das aber in der absoluten Pampa liegen, wo du mir Geld bezahlen müsstest damit ich dort wohnen wollen würde. Mein Neid hält sich daher in Grenzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genauso ist es.

Vor allem hat man bei der Finanzierung eines EFH die Möglichkeit, die eigene Rate für das Wohnen für 20 Jahre (oder länger) festzulegen. Darum werden einen in Zeiten der Inflation künftig die meisten Mieter beneiden! Voraussetzung ist natürlich, dass der energetische Sanierungsbedarf sich in Grenzen hält - da sollte man halt beim Kauf drauf achten (oder die Mehrkosten einpreisen).

Rechnet doch mal für das laufende Jahrzehnt mit einer moderaten durchschnittlichen Inflation von 5% per annum. Der Lachende ist dann der Schuldner, dessen Schulden sich innerhalb einer Dekade selbst ohne jedwede Tilgung real mehr als halbieren werden. Denn natürlich werden die Löhne und Gehälter (mit leichter Vezögerung) mitwachsen!

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Wir haben letztes Jahr ein großes EFH im Taunus mit 900 qm gekauft, Preis absolut angemessen und unser HH-Netto vollkommen ausreichend dafür (ca 7k)- Miete damals 1200 warm, Rate mit NK ca 2500, gehört aber in 20 Jahren uns und das wars dann. Eure ETF-Kommer-Hebel-bla-Konsum-nicht-Konsum-laber rhabarber Diskussion ist schon echt erstaunlich.
Was kann es schöneres geben, als die eigenen 4 Wände, Garage, Garten und das allerwichtigste: ABSTAND zu anderen Menschen? Deine gottverdammte Ruhe? Kein Lärm oder Gestank drüber, drunter, daneben, etc pp.? Ist für mich unbezahlbar. Unser Grundstück nutzen wir nicht mal für Garten usw, das kommt noch, aber dass es für immer ein Abstandshalter mit Zaun zu anderen ist, das ist geil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2.500 mit allen Nebenkosten? Das ist aber sehr schöngerechnet.
Da ist niemals Heizkosten oder sogar Instandhaltung einkalkuliert.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Wir haben letztes Jahr ein großes EFH im Taunus mit 900 qm gekauft, Preis absolut angemessen und unser HH-Netto vollkommen ausreichend dafür (ca 7k)- Miete damals 1200 warm, Rate mit NK ca 2500, gehört aber in 20 Jahren uns und das wars dann. Eure ETF-Kommer-Hebel-bla-Konsum-nicht-Konsum-laber rhabarber Diskussion ist schon echt erstaunlich.
Was kann es schöneres geben, als die eigenen 4 Wände, Garage, Garten und das allerwichtigste: ABSTAND zu anderen Menschen? Deine gottverdammte Ruhe? Kein Lärm oder Gestank drüber, drunter, daneben, etc pp.? Ist für mich unbezahlbar. Unser Grundstück nutzen wir nicht mal für Garten usw, das kommt noch, aber dass es für immer ein Abstandshalter mit Zaun zu anderen ist, das ist geil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin da auch ganz bei Dir.
Ich lebe doch nicht um Geld anzuhäufen und am Ende mit 67 anfangen dieses Geld auszugeben und wenn ich Pech habe werd ich nur 68 Jahre alt. Echt clever :-)))).
Ne ne, Du hast schon recht. Das Geld muss für Lebensqualität sofort ausgegeben werden und wenn die Kohle nicht reicht müssen Schulden her. Ich Lebe im hier und jetzt. Und was Lebensqualität die es zu kaufen gibt angeht ist für mich an oberster Stelle ein eigenes Haus.

Mehr geht nicht. Urlaube und Autos sind peanuts weil das jeder macht oder hat. Aber ein Haus ist schon das non plus ultra. Und Du hast auch sehr Recht was dieses wie Vieh zusammengeferchte aufeinanderhocken in Mehrfamilienhäusern angeht. Die leben ja alle eingesperrt wie Legehennen. Eine Sache ist wer es sich nicht leisten kann, aber ich find die Leute belustigend die es sich leisten können aber lieber in einer Mietwohnung wohnen und ihr Geld sparen um diese Kohle erst ab Rentenalter auszugeben. Diese Leute werde ich nie verstehen und kann ich was Finanzen angeht nicht ernst nehmen :-))) Sorry, ist aber so.

Zum Glück denken mein Mann und ich so wie Du. Und klar legen wir etwas auch für die Altersvorsorge zur Seite aber das meiste ging ins Haus und das ist zum Glück auch noch in 10 Jahren abbezahlt und dann sind wir erst 55 und müssen dann bis zum Lebensende keine Miete mehr zahlen. Das muss man sich mal vorstellen. Keine Miete oder Abtrag. Und wir sind bei Leibe keine Großverdiener. Aber wir sind Genießer und keine Geldhorter :-)

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Wir haben letztes Jahr ein großes EFH im Taunus mit 900 qm gekauft, Preis absolut angemessen und unser HH-Netto vollkommen ausreichend dafür (ca 7k)- Miete damals 1200 warm, Rate mit NK ca 2500, gehört aber in 20 Jahren uns und das wars dann. Eure ETF-Kommer-Hebel-bla-Konsum-nicht-Konsum-laber rhabarber Diskussion ist schon echt erstaunlich.
Was kann es schöneres geben, als die eigenen 4 Wände, Garage, Garten und das allerwichtigste: ABSTAND zu anderen Menschen? Deine gottverdammte Ruhe? Kein Lärm oder Gestank drüber, drunter, daneben, etc pp.? Ist für mich unbezahlbar. Unser Grundstück nutzen wir nicht mal für Garten usw, das kommt noch, aber dass es für immer ein Abstandshalter mit Zaun zu anderen ist, das ist geil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Der Altersvorsorge mit meiner Frau wie ein König leben werde. Also nochmal: alles richtig gemacht."

Klingt sehr nach "sich selbst einreden" und vielen, vielen Zweifeln. Ich kenne übrigens einige Menschen in Hannover, die nicht so zentrumsfern leben möchten ;-)

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Hmmmm, erstens 10 km vom Hauptbahnhof Hannover in Hannover entfernt ist für mich direkt Hannover. Zweitens war das vor einigen Tagen mein erster Eintrag überhaupt hier also wo ist das Problem ? Drittens würde es mich auch nicht stören wenn mein Haus die Hälfte wert wäre weil ich in so einem Fall bis zu meinem Lebensende dort wohnen würde, denn das mit auswandern ist nur eine Idee aber kein Muss. Kann auch hier bis zum Ende paradiesisch leben und mit den Enkeln spielen ohne das ich Miet- und große renovierkosten habe. Also kein Problem.

Der Einkäufer schrieb am 03.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Es ist ja eine verklinckerte doppelhaushälfte in Hannover mit 135 qm Wohnfläche und 350qm Grundstück. Ist jetzt also kein EFH mit 800 qm Grundstück.

Deshalb fand ich den Preis von 350 tsd von privat ok damals und das waren nunmal die Preise dort vor 4 Jahren. Aber die letzten 4 Jahre sind die so hoch gegangen und dazu ist das unser Wohngebiet zu einem der top Gebiete in den letzten 4 Jahren geworden ist. Das wohngebiet wurde noch erweitert wo die letzten 4 Jahre richtig schöne Häuser gebaut wurden , dazu ein weiterer Kindergarten, edeka, Rossmann , öffis und der See nebenan hat noch nen Sandstrand und eine beachbar neben den anderen fussläufigen Restaurants mit tollem Essen dazubekommen. Einfach Glück gehabt das dieses Gebiet nun so attraktiv ist. Und tatsächlich gehen solche Häuser hier für den Preis von 600-700 tsd weg wenn mal eins angeboten wird was aber extrem selten ist weil jeder in Hannover hier wohnen möchte. Und dann greift die Nachfrage. Mir selber wurden bereits 2 mal ernsthafte Angebote gemacht für diesen Preis zu verkaufen. Aber wie geschrieben, ich würde dieses wohnparadies momentan nicht für dieses Geld verkaufen. Da muss ich schon Rentner sein und danach in den Süden auswandern. Bin ich aber noch nicht. Außerdem glaub ich das ich im Rentenalter dieses Haus sogar für über 1 mio verkaufen kann wenn es so weitergeht mit den Einwanderungen und dem Rückgang von Neubauten. Und wenn ich dann verkaufe gehts ins Ausland z.b. Griechenland wo ich Ein Traumhaus am Meer für 200 tsd bekomme und mit dem Rest und der Rente bzw. Der Altersvorsorge mit meiner Frau wie ein König leben werde. Also nochmal: alles richtig gemacht.

Scheint wohl so zu sein.
Ich mache 3 Kreuze das ich vor 4 Jahren für 350 tsd ein Haus gekauft habe und den Zins von 1,8% auf 25 Jahre festgelegt habe.
Ich bin auch so froh das ich damals nicht auf die Leute gehört habe die meinten 350 tsd für ein Haus Baujahr 2007 10 km von einer 600 tsd Einwohner Stadt ist zu teuer und ich sollte warten. Zwar liegt der Wert unseres Hauses nun bei 650 tsd aber da keiner kaufen kann und ich auch nicht verkaufen will ist doch alles supi.
Ich jedenfalls bin froh das ich ein Mann der Tat bin und rechtzeitig meine Zukunft gesichert habe.

85% Wertsteigerung in 4 Jahren nehme ich Dir ohne Erklärung nicht ab. Entweder hast Du DEUTLICH unter damaligen Wert gekauft oder Du überschätzt den aktuellen Wert Deiner Bude. Wertsteigerungen im Bereich von 85% hat der Markt in den vergangenen 4 Jahren nirgendwo in Deutschland hergegeben.

Ist aber nicht mal direkt Hannover. Kann sein, dass dein Ort in 10 Jahren die Hälfte wert ist ;-)
P.s. der 1000ste Post zu deinem Haus, wieso?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Gerade die Energie-Situation könnte zu einem verstärkten run auf Einfamilienhäuser führen. Mittlerweile hätte ich jetzt auch gerne ein Haus.

Wobei man natürlich klar sagen muss, dass Wohnungen bei gleichem Baustandart klar energieeffizienter sind als Einfamilienhäuser, das bringt alleine die Bauweise mit sich. Bei Wohnungen hast du normalerweise nur 2 Außenwände, bei Einfamilienhäusern 4 + Dach und Keller.
Meine Cousine heizt ihre Wohnung aus diesem Grund z.B. gar nicht, da Nachbarn soviel Wärme abgeben, dass sie selbst im tiefsten Winter nie die Heizung aufdrehen muss. Und ihre Wohnung ist etwa 20 Jahre alt, da sind die Standards heutzutage nochmal ganz anders.

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WiWi Gast

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Naja, kommt in jeder Großstadt sehr darauf an, an welchem Punkt man im 10km-Radius vom Zentrum lebt.
In diesem Radius sind typischerweise sowohl Villenlagen als auch C-Lagen mit dichter 70er-Jahre-Bebauung angesiedelt - und außerdem häufig normale Wohnlagen.

Beispiel Hannover:
Im 10km-Radius befinden sich sowohl Hannover-Kirchrode (absolute Toplage mit Bodenrichtwert von 1k+) und Hannover-Stöcken (Brennpunkt mit Bodenrichtwert ab 100 Euro).
Eine Doppelhaushälfte spricht eher für normale Wohnlagen wie z. B. Misburg, Ricklingen oder Bothfeld ;-)

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

"Der Altersvorsorge mit meiner Frau wie ein König leben werde. Also nochmal: alles richtig gemacht."

Klingt sehr nach "sich selbst einreden" und vielen, vielen Zweifeln. Ich kenne übrigens einige Menschen in Hannover, die nicht so zentrumsfern leben möchten ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

2.500 mit allen Nebenkosten? Das ist aber sehr schöngerechnet.
Da ist niemals Heizkosten oder sogar Instandhaltung einkalkuliert.

Wir haben letztes Jahr ein großes EFH im Taunus mit 900 qm gekauft, Preis absolut angemessen und unser HH-Netto vollkommen ausreichend dafür (ca 7k)- Miete damals 1200 warm, Rate mit NK ca 2500, gehört aber in 20 Jahren uns und das wars dann. Eure ETF-Kommer-Hebel-bla-Konsum-nicht-Konsum-laber rhabarber Diskussion ist schon echt erstaunlich.
Was kann es schöneres geben, als die eigenen 4 Wände, Garage, Garten und das allerwichtigste: ABSTAND zu anderen Menschen? Deine gottverdammte Ruhe? Kein Lärm oder Gestank drüber, drunter, daneben, etc pp.? Ist für mich unbezahlbar. Unser Grundstück nutzen wir nicht mal für Garten usw, das kommt noch, aber dass es für immer ein Abstandshalter mit Zaun zu anderen ist, das ist geil.

Schöngerechnet, nice! Ist ja herrlich, dass Du meine Ausgaben besser kennen willst als ich. Wir zahlen ca 1900 für die Rate und Abschläge für Flüssiggas und Strom und halt die Nachzahlung, wenn sie kommt. Dazu noch anderer Kram, der hier und da anfällt (Steuern, Versicherungen etc.)
Wir legen auch Geld zur Seite für Instandhaltung, ist doch logisch- und man kann die Rate variieren, wenn es mal knapper werden sollte, das zu Deiner Info. Das Haus ist freistehend und saniert, und Deine Definition von Pampa hin oder her: wir haben hier alles was wir brauchen- wir haben Stadtleben wenn wir wollen und fahren halt hin, aber wir müssen es uns nicht mehr antun. Feiern, essen gehen und Bars und diesen ganze Schnickschnack haben wir zur Genüge gehabt.
Mein Wagen ist abbezahlt, der meiner Frau auch, wir leben unser Leben zuhause mit Kindern und Hunden und Outdoor-Küche und fühlen uns grandios- und nein, es ist keine Villa in einer tristen Neubausiedlung, aber wir haben 270 qm solide renovierte Wohnfläche und genießen was wir haben. Blick in die Natur, unverbaut, Wälder und Felder. Neben uns in schönem Abstand entspannte Nachbarn, die einen noch grüßen und genau so denken wie wir und Dich sonst in Ruhe leben lassen.
Urlaub außerhalb machen wir auch.
Was brauche ich denn mehr? Sinnlose Dauerbeschallung von außen um innere Leere zu füllen? Das kompensieren dann ne Rolex und ein Porsche auch nicht dauerhaft,sorry…

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WiWi Gast

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Wenn es rein um den Genuss im Hier und Jetzt geht, ist Mieten aktuell einfach attraktiver. Wenn ich das selbe Haus für 4000€ Rate oder 2500€ Miete bekomme (und das ist die Realität seit diesem Jahr), dann miete ich natürlich lieber und habe noch Geld für die Kinder übrig, die das Haus sowieso nur bis zum 12. Lebensjahr interessiert. Das mag vor 10 Jahren anders gewesen sein, aber das hilft heute ja niemandem mehr.

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WiWi Gast

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900 qm beziehen sich aufs Grundstück, und hey: vielleicht baue ich Gemüse an. Ist ja gar nicht so dumm, heutzutage ein bisschen autarker zu sein, nicht wahr? An die Posterin oben: so ist es. Wir werden auch ca 55 sein wenn das alles ausbezahlt ist. Und dann finito- die eigene Ruhe ist mir Gold wert. Und hey, unsere ETFs werden sich bis dahin auch schön entwickelt haben ( klar, habe ich auch, Haus UND ETFs, muss man sich mal reinziehen…) und wir werden wenn die Gesundheit es will sehr gut so leben… Und bis dahin presse ich mich doch nicht zwischen 2 Etagen und zahle soviel dafür wie meine Rate ist nur weil manche Leute meinen, ich ballere mein Geld für „Konsum“ raus

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WiWi Gast

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5% für ein Jahrzehnt ist erstens höchst unwahrscheinlich und zweitens ist der Inflationsausgleich keine Gesetzmäßigkeit.

Wenn die Deindustrialisierung in dem Maße voranschreitet und die Industrieproduktion in Staaten mit billiger Energie abwandert, dann wird der Wohlstand hier dramatisch sinken. Das scheint vielen und auch dir noch nicht wirklich klar zu sein.

Die Inflation wird bei den wegbrechenden Einkommen nicht vorhanden sein und hohe Immopreise ebenfalls nicht.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Genauso ist es.

Vor allem hat man bei der Finanzierung eines EFH die Möglichkeit, die eigene Rate für das Wohnen für 20 Jahre (oder länger) festzulegen. Darum werden einen in Zeiten der Inflation künftig die meisten Mieter beneiden! Voraussetzung ist natürlich, dass der energetische Sanierungsbedarf sich in Grenzen hält - da sollte man halt beim Kauf drauf achten (oder die Mehrkosten einpreisen).

Rechnet doch mal für das laufende Jahrzehnt mit einer moderaten durchschnittlichen Inflation von 5% per annum. Der Lachende ist dann der Schuldner, dessen Schulden sich innerhalb einer Dekade selbst ohne jedwede Tilgung real mehr als halbieren werden. Denn natürlich werden die Löhne und Gehälter (mit leichter Vezögerung) mitwachsen!

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WiWi Gast

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Wenn die ohne Erbe mieten haben sie ja auch Wohnraum. Also kein Problem. Bei Deinen hohen Ansprüchen hättest Du halt eine Frau aus einer wohlhabenden Familie heiraten sollen. Einer meiner alten Klassenkameraden hat das so gemacht. Der lebt jetzt schon lange in einer Villa. Als Bereichsleiter bei einem Dax-Konzern hätte er sich das niemals leisten können.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Sorry das ist eine viel zu einfache Darstellung. Die Vermögensverteilung klammerst du hier einfach mal komplett aus und die ist größtenteils abhängig von deiner Abstammung, da die meisten Vermögen geerbt und nicht erarbeitet werden. Ich gehöre hier lokal zu den oberen 5-10% hinsichtlich Einkommen, aber Einkommen juckt hier nicht/kaum. Ich habe noch bis ich 40 bin zu sparen bevor ich über Kaufen nachdenken kann. Ob ich mir dann eine Bude kaufe, aus der die Kinder fast schon wieder ausziehen steht dann auf einem anderen Blatt.

Mein aktueller Nachbarn hat das Mio EFH mit 25 geerbt bzw. geschenkt bekommen, so wie eigentlich alle jüngeren Familien die hier in Eigentum wohnen. Die ohne Erbe mieten.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Weite Teile der Bevölkerung können doch Eigentum erwerben. In bestimmten Großstädten ist es subjektiv schwieriger. Objektiv heißt das doch nur Folgendes. In der Uckermark kann sich ein H4-Empfänger kein Eigentum leisten. Ein Mindestlohner auch nicht. Ein Handwerker/BWLer/Krankenschwester schon. Das sind dort Top 20-30% Jobs. Auch in Frankfurt können sich die Top 20% Eigentum leisten. Ein Top20% Job in FFM ist halt nicht Handwerker/Krankenschwester, sondern 2. Führungsebene Bank/Dax.

Gehöre einfach zu den Top20% deiner Region und dann kannst du dir Eigentum leisten. Nicht mehr, nicht weniger. Und ja, ein Handwerker oder eine Krankenschwester in der Uckermark hat einen höheren Lebensstandard als ein Teamleiter in Frankfurt. Der Handwerker ist Top20% in der Uckermark, der Teamleiter in FFM nicht.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2022:

Genau das! Wenn die Arbeit in Frankfurt ist, nützt es mir nichts, wenn ich mir in der Uckermark oder Ostfriesland noch eine Immobilie leisten kann. Und ich glaube, den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel sozialer Sprengstoff in dieser Erkenntnis steckt, wenn weite Teile der Bevölkerung weder jemals Eigentum erwerben, geschweige denn sich einen bescheidenen Luxus eines angemessenen Wohnraums in einer nicht ganz so üblen Gegend erlauben können

Und natürlich ist totaler Blödsinn, dass man sich heute nur noch mit Spitzeneinkommen eine Immobilie leisten kann. Wer mittlere Einkommen hat, kann halt nur nicht in den großen Städten kaufen. Abgesehen von extrem wirtschaftsstarken Regionen insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bekommt man auf dem Land in jedem Bundesland noch Einfamilienhäuser um 250k und weniger!

Warum so eine drastische Beschränkung auf Deutschland? In weiten Teilen von Osteuropa ist es noch wesentlich günstiger, oder man geht gar nach Afrika, da ist es in vielen Gegenden noch günstiger ein Haus zu kaufen, da bekommst du sogar noch Angestellte dazu.

Es muss nicht jeder im Europaviertel in FFM oder Maxvorstadt in München ein Neubau Luxus EFH kaufen können. Eine zur Situation passende, zB familientaugliche, Immobilie sollte aber für den Otto-Normalverdienter in seiner Region möglich sein, und das ist es heute nicht mehr. Wenn ich aus FFM komme, kann nicht die Erwartungen sein, dass du halt in den Osten abwandern musst. Wenn eine Person aus einer Region kommt, sollte es dort mit den normalen Jobs auch möglich sein etwas entsprechendes zu erwerben, um in seinem sozialen Umfeld zu bleiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin zwar nicht der erfasser aber für mich hört es sich nach alles richtig gemacht und andere Menschen inspirieren.

10 km als Zentrumsfern zu beschreiben ist schon Comedy :-)))). Ich habe 10 Jahre in den USA gelebt und wenn du dort einem erzählst das du 10 km als weit empfindest wirst du definitiv eingewiesen :-).
Ich lebe dann auch lieber im Grünen in einer top Wohnsiedlung als mitten in der City wo sich eh nur die ganzen Einwanderer herumtummeln.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

"Der Altersvorsorge mit meiner Frau wie ein König leben werde. Also nochmal: alles richtig gemacht."

Klingt sehr nach "sich selbst einreden" und vielen, vielen Zweifeln. Ich kenne übrigens einige Menschen in Hannover, die nicht so zentrumsfern leben möchten ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schon die richtige Einstellung. Ich persönlich sehe es aber ein Haus eher als Invest, da ich im Grunde (im Moment) wirklich wenig mit einem riesen Haus anfangen kann. Insbesondere da man am Anfang auch auf einiges verzichten muss um es zu finanzieren. War in FFM in einer 30m^2 Bude und habe mich da wohler gefühlt als in einer 70m^2 Wohnung. Das lag vor allem an den nervigen Nachbarn, was im Grunde mir persönlich viel wichtiger ist. Ich denke eh wenn man einen "coolen" Lifestyle hat dann verbringt man eh nicht so viel Zeit zu Hause. Da ist man mehr verreist, beim Sport etc. Vielleicht sieht es mit Kindern etwas anders aus, mit fehlt da die Perspektive.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Bin da auch ganz bei Dir.
Ich lebe doch nicht um Geld anzuhäufen und am Ende mit 67 anfangen dieses Geld auszugeben und wenn ich Pech habe werd ich nur 68 Jahre alt. Echt clever :-)))).
Ne ne, Du hast schon recht. Das Geld muss für Lebensqualität sofort ausgegeben werden und wenn die Kohle nicht reicht müssen Schulden her. Ich Lebe im hier und jetzt. Und was Lebensqualität die es zu kaufen gibt angeht ist für mich an oberster Stelle ein eigenes Haus.

Mehr geht nicht. Urlaube und Autos sind peanuts weil das jeder macht oder hat. Aber ein Haus ist schon das non plus ultra. Und Du hast auch sehr Recht was dieses wie Vieh zusammengeferchte aufeinanderhocken in Mehrfamilienhäusern angeht. Die leben ja alle eingesperrt wie Legehennen. Eine Sache ist wer es sich nicht leisten kann, aber ich find die Leute belustigend die es sich leisten können aber lieber in einer Mietwohnung wohnen und ihr Geld sparen um diese Kohle erst ab Rentenalter auszugeben. Diese Leute werde ich nie verstehen und kann ich was Finanzen angeht nicht ernst nehmen :-))) Sorry, ist aber so.

Zum Glück denken mein Mann und ich so wie Du. Und klar legen wir etwas auch für die Altersvorsorge zur Seite aber das meiste ging ins Haus und das ist zum Glück auch noch in 10 Jahren abbezahlt und dann sind wir erst 55 und müssen dann bis zum Lebensende keine Miete mehr zahlen. Das muss man sich mal vorstellen. Keine Miete oder Abtrag. Und wir sind bei Leibe keine Großverdiener. Aber wir sind Genießer und keine Geldhorter :-)

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Wir haben letztes Jahr ein großes EFH im Taunus mit 900 qm gekauft, Preis absolut angemessen und unser HH-Netto vollkommen ausreichend dafür (ca 7k)- Miete damals 1200 warm, Rate mit NK ca 2500, gehört aber in 20 Jahren uns und das wars dann. Eure ETF-Kommer-Hebel-bla-Konsum-nicht-Konsum-laber rhabarber Diskussion ist schon echt erstaunlich.
Was kann es schöneres geben, als die eigenen 4 Wände, Garage, Garten und das allerwichtigste: ABSTAND zu anderen Menschen? Deine gottverdammte Ruhe? Kein Lärm oder Gestank drüber, drunter, daneben, etc pp.? Ist für mich unbezahlbar. Unser Grundstück nutzen wir nicht mal für Garten usw, das kommt noch, aber dass es für immer ein Abstandshalter mit Zaun zu anderen ist, das ist geil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt natürlich auch noch das Modell "Eigentumswohnung". Es gibt nicht nur Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Bin da auch ganz bei Dir.
Ich lebe doch nicht um Geld anzuhäufen und am Ende mit 67 anfangen dieses Geld auszugeben und wenn ich Pech habe werd ich nur 68 Jahre alt. Echt clever :-)))).
Ne ne, Du hast schon recht. Das Geld muss für Lebensqualität sofort ausgegeben werden und wenn die Kohle nicht reicht müssen Schulden her. Ich Lebe im hier und jetzt. Und was Lebensqualität die es zu kaufen gibt angeht ist für mich an oberster Stelle ein eigenes Haus.

Mehr geht nicht. Urlaube und Autos sind peanuts weil das jeder macht oder hat. Aber ein Haus ist schon das non plus ultra. Und Du hast auch sehr Recht was dieses wie Vieh zusammengeferchte aufeinanderhocken in Mehrfamilienhäusern angeht. Die leben ja alle eingesperrt wie Legehennen. Eine Sache ist wer es sich nicht leisten kann, aber ich find die Leute belustigend die es sich leisten können aber lieber in einer Mietwohnung wohnen und ihr Geld sparen um diese Kohle erst ab Rentenalter auszugeben. Diese Leute werde ich nie verstehen und kann ich was Finanzen angeht nicht ernst nehmen :-))) Sorry, ist aber so.

Zum Glück denken mein Mann und ich so wie Du. Und klar legen wir etwas auch für die Altersvorsorge zur Seite aber das meiste ging ins Haus und das ist zum Glück auch noch in 10 Jahren abbezahlt und dann sind wir erst 55 und müssen dann bis zum Lebensende keine Miete mehr zahlen. Das muss man sich mal vorstellen. Keine Miete oder Abtrag. Und wir sind bei Leibe keine Großverdiener. Aber wir sind Genießer und keine Geldhorter :-)

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Wir haben letztes Jahr ein großes EFH im Taunus mit 900 qm gekauft, Preis absolut angemessen und unser HH-Netto vollkommen ausreichend dafür (ca 7k)- Miete damals 1200 warm, Rate mit NK ca 2500, gehört aber in 20 Jahren uns und das wars dann. Eure ETF-Kommer-Hebel-bla-Konsum-nicht-Konsum-laber rhabarber Diskussion ist schon echt erstaunlich.
Was kann es schöneres geben, als die eigenen 4 Wände, Garage, Garten und das allerwichtigste: ABSTAND zu anderen Menschen? Deine gottverdammte Ruhe? Kein Lärm oder Gestank drüber, drunter, daneben, etc pp.? Ist für mich unbezahlbar. Unser Grundstück nutzen wir nicht mal für Garten usw, das kommt noch, aber dass es für immer ein Abstandshalter mit Zaun zu anderen ist, das ist geil.

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WiWi Gast

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Es wohnen aber die Fußballprofis in der Nachbarschaft!

Ist aber nicht mal direkt Hannover. Kann sein, dass dein Ort in 10 Jahren die Hälfte wert ist ;-)
P.s. der 1000ste Post zu deinem Haus, wieso?

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WiWi Gast

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Mit den Enkeln spielen ohne große Renovierungskosten...da muss man wirklich schon sehr ignorant hinsichtlich den Unterhaltskosten sein. Da bist du locker mit einem sechsstelligen Betrag dabei.

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WiWi Gast

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ist das satire oder kann das weg?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

[...]Diese Leute werde ich nie verstehen und kann ich was Finanzen angeht nicht ernst nehmen :-))) Sorry, ist aber so. [...]

[...]müssen dann bis zum Lebensende keine Miete mehr zahlen. Das muss man sich mal >vorstellen. Keine Miete oder Abtrag. [...]

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Es gibt natürlich auch noch das Modell "Eigentumswohnung". Es gibt nicht nur Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern.

Naja, zumindest in Ballungsgebieten zahlt man für die ETW schon genauso viel wie für ein großes EFH im Speckgürtel. Und da hat man keinen Ärger mit der Eigentümerversammlung und gff. lauten Mietern der anderen Miteigentümer etc., also das Konzept ETW für sich selber statt EFH verstehe ich wirklich nicht. Es macht schlicht keinerlei Sinn, beengt und abhängig von anderen zu wohnen für dasselbe Geld, dazu noch ohne Garten und angenehme Ruhe. ETW sind nur was für Kapitalanlagen, als Selbstnutzer mit der passenden Kohle für ein EFH ist das echt kompletter Blödsinn, für so ein Wohnhandtuch auch noch so viel Geld auszugeben. Am besten auch noch in so einem anonymen Neubauviertel, wo man statt toller Aussicht ins Grüne nur gegen die Hauswand der anderen Wohngebäude starrt auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

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WiWi Gast

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Das ist absoluter Käse.

Im tiefsten Winter mit Minusgraden können die Nachbarn gar nicht in dem Umfang mitheizen, sodass die eigene Wohnung warm ist.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Wobei man natürlich klar sagen muss, dass Wohnungen bei gleichem Baustandart klar energieeffizienter sind als Einfamilienhäuser, das bringt alleine die Bauweise mit sich. Bei Wohnungen hast du normalerweise nur 2 Außenwände, bei Einfamilienhäusern 4 + Dach und Keller.
Meine Cousine heizt ihre Wohnung aus diesem Grund z.B. gar nicht, da Nachbarn soviel Wärme abgeben, dass sie selbst im tiefsten Winter nie die Heizung aufdrehen muss. Und ihre Wohnung ist etwa 20 Jahre alt, da sind die Standards heutzutage nochmal ganz anders.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Mit den Enkeln spielen ohne große Renovierungskosten...da muss man wirklich schon sehr ignorant hinsichtlich den Unterhaltskosten sein. Da bist du locker mit einem sechsstelligen Betrag dabei.

Die Kosten hast du als Mieter aber genauso. Entweder renovierst du die Bude selbst auf eigene Kosten, in der du seit 30 Jahren hockst (darüber freut sich der Vermieter). Oder du ziehst in eine sanierte Wohnung um, dann verlierst du aber deinen günstigen Mietvertrag und zahlst über Marktmieten die Renovierung ab. Gar nichts tun und in der unrenovierten Bude leben, können Mieter wie Eigentümer gleichermaßen (ggf. wird der Mieter sogar zwangs-gentrifiziert).

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WiWi Gast

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Mitten in der City? Weshalb denn das? Bei uns liegen die besten Wohnviertel 1 bis 2 Kilometer vom Zentrum entfernt. Da gibt es tolle alte Villen und Eigentumswohnungen in guter Wohnlage. Viel Grün. Da kann man auch noch einfach zu Fuß durch den alten Kurpark in die Innenstadt gehen. 10 km von der Innenstadt entfernt hat mit City nichts mehr zu tun. Dafür ist es dann auch sehr viel billiger.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Bin zwar nicht der erfasser aber für mich hört es sich nach alles richtig gemacht und andere Menschen inspirieren.

10 km als Zentrumsfern zu beschreiben ist schon Comedy :-)))). Ich habe 10 Jahre in den USA gelebt und wenn du dort einem erzählst das du 10 km als weit empfindest wirst du definitiv eingewiesen :-).
Ich lebe dann auch lieber im Grünen in einer top Wohnsiedlung als mitten in der City wo sich eh nur die ganzen Einwanderer herumtummeln.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

"Der Altersvorsorge mit meiner Frau wie ein König leben werde. Also nochmal: alles richtig gemacht."

Klingt sehr nach "sich selbst einreden" und vielen, vielen Zweifeln. Ich kenne übrigens einige Menschen in Hannover, die nicht so zentrumsfern leben möchten ;-)

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WiWi Gast

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Schade, dass dieser Faden immer wieder durch Beiträge geflutet wird, in denen Poster anscheinend nach Selbsbestätigung suchen. Da werden dann persönliche Entscheidungen als das non-pus-ultra verallgemeinert, obwohl hier Leute in unterschiedlichen Lebensphasen und den verschiedensten Lebensentwürfen mitlesen. Wen interessiert das? Der Fokus lag ursprünglich auf der Entwicklung des Immobilienmarktes...

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Der Einkäufer

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WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Es wohnen aber die Fußballprofis in der Nachbarschaft!

Ist aber nicht mal direkt Hannover. Kann sein, dass dein Ort in 10 Jahren die Hälfte wert ist ;-)
P.s. der 1000ste Post zu deinem Haus, wieso?

:D gut, dass die Posts nicht nur mir auffallen
Er versucht aber immer einen anderen Schreibstil anzuwenden :)

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WiWi Gast

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In den USA steigt man auch für 500m ins Auto, da die Gehwege im nirgendwo enden.

10 km hat nichts mehr mit Zentrumsnah zu tun. Selbst bei großen Städten wie Köln ist man da schon halb in der Nachbarstadt.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Bin zwar nicht der erfasser aber für mich hört es sich nach alles richtig gemacht und andere Menschen inspirieren.

10 km als Zentrumsfern zu beschreiben ist schon Comedy :-)))). Ich habe 10 Jahre in den USA gelebt und wenn du dort einem erzählst das du 10 km als weit empfindest wirst du definitiv eingewiesen :-).
Ich lebe dann auch lieber im Grünen in einer top Wohnsiedlung als mitten in der City wo sich eh nur die ganzen Einwanderer herumtummeln.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

"Der Altersvorsorge mit meiner Frau wie ein König leben werde. Also nochmal: alles richtig gemacht."

Klingt sehr nach "sich selbst einreden" und vielen, vielen Zweifeln. Ich kenne übrigens einige Menschen in Hannover, die nicht so zentrumsfern leben möchten ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Mit den Enkeln spielen ohne große Renovierungskosten...da muss man wirklich schon sehr ignorant hinsichtlich den Unterhaltskosten sein. Da bist du locker mit einem sechsstelligen Betrag dabei.

Hmm, das Haus meiner Eltern wird bald 25 Jahre alt sein. Bisherige "Renovierungskosten" weniger als 1.000 Euro. Mal Wasserhahn getauscht und so. Heizung noch original und funktioniert wunderbar (Haus wäre WP-geeignet; ca. 4k-5k plus 2 Tage Montage). Sonst ist da nichts. Dach, Fenster, Fassade - alles schick und frei von Mängeln.

Abgezahlt ist es und vor 25 Jahren wurde tatsächlich schon gut gedämmt, also relativ geringe Heizkosten.

Und da wir schon Kinder haben, trifft es dort zumindest zu: mit den Enkeln spielen ohne hohe Renovierungskosten.

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WiWi Gast

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Als Familie brauche ich aber 5 Zimmer oder eben ein Haus, das kann ich aber tatsächlich seit Jahren nicht in unserer Wohngegend finden, wir würden sehr gerne mieten.

So aber bleibt uns nur der Kauf als Option.
Ist das bei euch mit Familie+Kinder+Homeoffice anders?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Wenn es rein um den Genuss im Hier und Jetzt geht, ist Mieten aktuell einfach attraktiver. Wenn ich das selbe Haus für 4000€ Rate oder 2500€ Miete bekomme (und das ist die Realität seit diesem Jahr), dann miete ich natürlich lieber und habe noch Geld für die Kinder übrig, die das Haus sowieso nur bis zum 12. Lebensjahr interessiert. Das mag vor 10 Jahren anders gewesen sein, aber das hilft heute ja niemandem mehr.

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WiWi Gast

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Also zu renovierungskosten möchte ich auch mal was sagen. Unser Haus ist 20 Jahre alt und ich habe jetzt erst 150 qm innen streichen lassen für 1000€ von einem gesellen. Super gemacht von ihm. Ansonsten haben wir immer mal wieder ein Möbelstück neu gekauft über die Jahre. Aber das ist ja kein großes Geld. Denke da mit dem neuen Streichen wird die nächsten 20 Jahre halten. Ansonsten Dach ist top und hält auch lat. Aussage vom Dachdecker weitere 50 Jahre. Sieht auch noch aus wie neu. Haus ist rot verklinkert und gut gedämmt. Heizung sieht auch noch gut aus und wird weitere 20 Jahre machen und wenn nicht dann gibt es für 5000 ne neue. Ist ja lächerlich da das Haus ja abbezahlt ist und wir ansonsten keine wohnkosten haben. Badezimmer wird immer gepflegt von uns und ist zeitlos eingerichtet ohne Wandfliesen sondern auf putz. Dusche und Badewanne top , weiss und nicht vergammelt das man das Bad auch putzt. Sollte mal jeder machen. Ich sehe also nicht wo man renovieren sollte. Also was meinst du mit sechsstelligen Beträgen ? Meinst du etwa eine Entkernung und alles neu machen ? Machen wir aber nicht weil der Schnitt top ist.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Mit den Enkeln spielen ohne große Renovierungskosten...da muss man wirklich schon sehr ignorant hinsichtlich den Unterhaltskosten sein. Da bist du locker mit einem sechsstelligen Betrag dabei.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

10 km als Zentrumsfern zu beschreiben ist schon Comedy :-)))). Ich habe 10 Jahre in den USA gelebt und wenn du dort einem erzählst das du 10 km als weit empfindest wirst du definitiv eingewiesen :-).

10 km vom Times Square bist du im Zweifelsfall in Newark. Verkauf das mal jemandem als "zentral in New York".

Und 10 km vom Zentrum Hannovers liegt bekanntermaßen das Baggerloch an der Autobahn.

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WiWi Gast

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Du hast ein seltsames Bild vom Leben in der Stadt. "Top-Wohnsiedlung" - das was Du damit meinst gibt es auch in Innenstadt-Nähe. Da sind die Preise dann so hoch, dass die angesprochene Problem-Klientel sich das nicht leisten kann. Die preiswerten Wohngegenden sind neben der eigentlichen Inner City eher am Stadtrand zu finden. Also 5 bis 10km vom Stadtzentrum entfernt. Gruss aus dem Rhein Main Gebiet.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Bin zwar nicht der erfasser aber für mich hört es sich nach alles richtig gemacht und andere Menschen inspirieren.

10 km als Zentrumsfern zu beschreiben ist schon Comedy :-)))). Ich habe 10 Jahre in den USA gelebt und wenn du dort einem erzählst das du 10 km als weit empfindest wirst du definitiv eingewiesen :-).
Ich lebe dann auch lieber im Grünen in einer top Wohnsiedlung als mitten in der City wo sich eh nur die ganzen Einwanderer herumtummeln.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Ich lebe dann auch lieber im Grünen in einer top Wohnsiedlung als mitten in der City wo sich eh nur die ganzen Einwanderer herumtummeln.

Leider hast du recht ...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Mit den Enkeln spielen ohne große Renovierungskosten...da muss man wirklich schon sehr ignorant hinsichtlich den Unterhaltskosten sein. Da bist du locker mit einem sechsstelligen Betrag dabei.

Die Kosten hast du als Mieter aber genauso. Entweder renovierst du die Bude selbst auf eigene Kosten, in der du seit 30 Jahren hockst (darüber freut sich der Vermieter). Oder du ziehst in eine sanierte Wohnung um, dann verlierst du aber deinen günstigen Mietvertrag und zahlst über Marktmieten die Renovierung ab. Gar nichts tun und in der unrenovierten Bude leben, können Mieter wie Eigentümer gleichermaßen (ggf. wird der Mieter sogar zwangs-gentrifiziert).

Die hohen Kosten sind sowieso die Sanierung und nicht die Renovierung, I.d.R. werden Sanierungskosten (somit die hohen Kosten) auf die Mieter umgelegt. Somit ist auch ein Mieter nicht von diesen Kosten befreit.

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WiWi Gast

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Ich habe hier eine ETW in guter Lage aus den 1960er Jahren. Mittlerweile fast komplett saniert. Die Sanierung hatte fast soviel gekostet wie der Kaufpreis, der damals auch schon sehr hoch war. Das hatte ich komplett unterschätzt. Sanierung hat bedeutet: alles raus, auch Estrich und Wandputz. alle Rohrleitungen, die gesamte Elektrik, alle Türen und Fenster. Wenn man damit mal angefangen hat kann man nicht mehr zurück.

Das Plus: aufgelockerte Bauweise, sehr viel Natur rundherum, Weitblick zum Taunus u.s.w.
Ziemlich ruhig, keine Kinder im Haus. Die Nachbarhäuser sind ungefähr 100 Meter entfernt.

Um mir ein eigenes Haus leisten zu können hätte ich 10 km raus ziehen müssen, das wollte ich nicht. Andere wohl auch nicht, die Bodenrichtwerte sprechen da eine eindeutige Sprache: hier sind es € 1,6k, in 10 Kilometer Entfernung nur knapp über € 200.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Es gibt natürlich auch noch das Modell "Eigentumswohnung". Es gibt nicht nur Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern.

Naja, zumindest in Ballungsgebieten zahlt man für die ETW schon genauso viel wie für ein großes EFH im Speckgürtel. Und da hat man keinen Ärger mit der Eigentümerversammlung und gff. lauten Mietern der anderen Miteigentümer etc., also das Konzept ETW für sich selber statt EFH verstehe ich wirklich nicht. Es macht schlicht keinerlei Sinn, beengt und abhängig von anderen zu wohnen für dasselbe Geld, dazu noch ohne Garten und angenehme Ruhe. ETW sind nur was für Kapitalanlagen, als Selbstnutzer mit der passenden Kohle für ein EFH ist das echt kompletter Blödsinn, für so ein Wohnhandtuch auch noch so viel Geld auszugeben. Am besten auch noch in so einem anonymen Neubauviertel, wo man statt toller Aussicht ins Grüne nur gegen die Hauswand der anderen Wohngebäude starrt auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

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WiWi Gast

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10 km von Hannover, da gebinnt ja schon fast die Nordsee. Vielleicht nicht jetzt, aber in 20 Jahren dann. Naja wers mag.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Hmmmm, erstens 10 km vom Hauptbahnhof Hannover in Hannover entfernt ist für mich direkt Hannover. Zweitens war das vor einigen Tagen mein erster Eintrag überhaupt hier also wo ist das Problem ? Drittens würde es mich auch nicht stören wenn mein Haus die Hälfte wert wäre weil ich in so einem Fall bis zu meinem Lebensende dort wohnen würde, denn das mit auswandern ist nur eine Idee aber kein Muss. Kann auch hier bis zum Ende paradiesisch leben und mit den Enkeln spielen ohne das ich Miet- und große renovierkosten habe. Also kein Problem.

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WiWi Gast

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S-Bahn Einzugsgebiet Muenchen. Beobachte ein 70er Jahre Reihenmittelhaus, kleines Grundstück, unsaniert. Die Bank ist schon 2x mal mit dem Preis runter gegangen. Bin gespannt ob es diesmal verkauft wird. Könnte mir vorstellen, bei 600k wird es vielleicht wieder für den Markt interessant, da auch noch einiges an Sanierungskosten investiert werden müssen.

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WiWi Gast

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Zumal bei selbst bewohnten Immobilien die teuren Sanierungen gerne auf Erben und zukünftige Käufer abgeschoben werden.

Warum sollte man auch mit 70+ noch einmal 100k in die Bude stecken und sich den Stress antun?

Zumal es die viele Rentner gar nicht mehr stemmen könnten und auch die Banken hier nicht mehr mit nichts, die nichts dir Kredite vergeben.

Wo kommen all die runtergerockten Buden mit 200k Sanierungsstau in den Immoportalen wohl her?

Deswegen kommt „im Alter in Ruhe und günstig mit den Enkeln im Garten spielen“ schon hin. Die überfällige Sanierung zahlen andere.

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WiWi Gast

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Die Problem Klientel haben unsere Politiker in die Stadt verbannt so wie ich das sehe. Alles voller Container direkt in der City.
Ich lebe in der Bonner Südstadt und es ist zum Ko*zen. Wieso werden diese eckligen Container mit den ganzen Einwanderern in der City gebaut ? Was soll das ? Egal ob München , Köln, Frankfurt oder von mir aus Hannover.
Klar werden wir jetzt verkaufen und werden 10 bis 15 km raus aus der City ziehen da es hier ganz schlimm geworden ist mit der Kriminalität. Meine Tochter wird alle paar Tage von dieses Leuten belästigt. Unfassbar.

Ist das bei euch auch so ? Und das verrückte ist das die ganzen Top Immobilien an irgendwelche Clans gehen momentan. Die ganzen Vernünftigen Familien leben jetzt im speckgürtel außerhalb der Städte. Die Preise dort sind nun höher als die Preise in direkter citylage wegen dem „neuen klientel“. Herzlichen Dank Frau merkel.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Du hast ein seltsames Bild vom Leben in der Stadt. "Top-Wohnsiedlung" - das was Du damit meinst gibt es auch in Innenstadt-Nähe. Da sind die Preise dann so hoch, dass die angesprochene Problem-Klientel sich das nicht leisten kann. Die preiswerten Wohngegenden sind neben der eigentlichen Inner City eher am Stadtrand zu finden. Also 5 bis 10km vom Stadtzentrum entfernt. Gruss aus dem Rhein Main Gebiet.

Bin zwar nicht der erfasser aber für mich hört es sich nach alles richtig gemacht und andere Menschen inspirieren.

10 km als Zentrumsfern zu beschreiben ist schon Comedy :-)))). Ich habe 10 Jahre in den USA gelebt und wenn du dort einem erzählst das du 10 km als weit empfindest wirst du definitiv eingewiesen :-).
Ich lebe dann auch lieber im Grünen in einer top Wohnsiedlung als mitten in der City wo sich eh nur die ganzen Einwanderer herumtummeln.

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WiWi Gast

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Instandhaltung ist in der Miete natürlich bereits einkalkuliert.
Deswegen fällt sie für den Mieter eben nicht nochmal extra an.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Die Kosten hast du als Mieter aber genauso. Entweder renovierst du die Bude selbst auf eigene Kosten, in der du seit 30 Jahren hockst (darüber freut sich der Vermieter). Oder du ziehst in eine sanierte Wohnung um, dann verlierst du aber deinen günstigen Mietvertrag und zahlst über Marktmieten die Renovierung ab. Gar nichts tun und in der unrenovierten Bude leben, können Mieter wie Eigentümer gleichermaßen (ggf. wird der Mieter sogar zwangs-gentrifiziert).

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WiWi Gast

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Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

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WiWi Gast

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Also in stgt bist mit der 10km Regel fast in Leonberg oder im Remstal, absoluter Unfug.

Grüße vom Hölderlinplatz.

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WiWi Gast

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Die Nachfrage nach privaten Immobilienkrediten habe in den vergangenen Monaten „merklich nachgelassen“, sagt der baden-württembergische Sparkassenpräsident Peter Schneider am Mittwoch. Sie sei in den vergangenen Tagen teilweise fast zum Stillstand gekommen. „Für viele Haushalte stellen sich zunehmend existenzielle Fragen.“

Kein Wunder, auch die 10-jährigen Bauzinsen sind fast bei 4%. Es wird heftig krachen.

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Der Einkäufer

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WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Die Nachfrage nach privaten Immobilienkrediten habe in den vergangenen Monaten „merklich nachgelassen“, sagt der baden-württembergische Sparkassenpräsident Peter Schneider am Mittwoch. Sie sei in den vergangenen Tagen teilweise fast zum Stillstand gekommen. „Für viele Haushalte stellen sich zunehmend existenzielle Fragen.“

Kein Wunder, auch die 10-jährigen Bauzinsen sind fast bei 4%. Es wird heftig krachen.

Was wird krachen? Dein wievielter Post ist das jetzt?
Du wirst auch kein Schnäppchen machen, wenn der Zins bei 10% liegt, es sei denn du willst nach Buxtehude ;-)

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WiWi Gast

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Ja und. Lass doch krachen. Kracht ja schließlich für alle. Dir die die Immobilien haben, für die die zur Miete wohnen. Find die die noch Eigenkapital haben.

Am Ende kracht es für alle außer die Leute mich richtig Geld und da reden wir von multi-Millionären und nicht von irgendwelchen wiwi‘s mit lächerlichen Eigenkapital auf der hohen Kante. Das es sowieso bald nichts mehr wert wenn die Inflation so richtig losgeht uns die ETF‘s von Elton Musi und seinen Kumpels gekillt werden. Zum Glück hab ich mein Haus abbezahlt so dass ich zumindest noch ein Dach überm Kopf habe

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Die Nachfrage nach privaten Immobilienkrediten habe in den vergangenen Monaten „merklich nachgelassen“, sagt der baden-württembergische Sparkassenpräsident Peter Schneider am Mittwoch. Sie sei in den vergangenen Tagen teilweise fast zum Stillstand gekommen. „Für viele Haushalte stellen sich zunehmend existenzielle Fragen.“

Kein Wunder, auch die 10-jährigen Bauzinsen sind fast bei 4%. Es wird heftig krachen.

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WiWi Gast

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Jeder rechnet damit, dass die Mieten kräftig steigen, und er will sein Haus verkaufen.

Das ist hier echt ein Theoretikerforum geworden.

Passt zu den Beiträgen der letzten Zeit, z.B. "weil die Heizkosten 1k E p.a. steigen, darfs nur noch ein Neubau sein, etc....."

Andere außerhalb dieser Blase nutzen dagegen Chancen. In meiner Top 7 Stadt im Süden sinkt die Zahl der angebotenen EFH schon wieder

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

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WiWi Gast

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Keiner hat ne Glasskugel. Im Grunde heißt es in Finance ja immer Diversifizieren. Wenn du dir aber die 70er Jahre anschaust oder andere Jahre ist es jedoch nie sichergestellt, dass Aktien stabil 4% abwerfen. Wobei im Moment mache es ja die Staatsanleihen. Hätte gesagt, ok wenn Ihr super zufrieden mit allem was Ihr habt seit, ändert nichts.

Wenn man jedoch nicht ganz happy mit dem Haus ist, dann macht vielleicht ein solcher Deal Sinn.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

Ich würde versuchen das Haus nachzubeleihen, z. B. 400k und die grad jetzt in einen weltweiten Aktien-ETF stecken. Wie bei deinem Ansatz arbeitet ihr weiter, habt aber in einigen Jahren ein abbezahltes Haus und 1-2Mio im Depot.

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WiWi Gast

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Ich seh es halt als Diversifikation. Ich sehe halt in Social Media wieviel Leute eine Immo-Krise herbeireden. Ja warum wohl? Weil die alle auf Geld sitzen und "Bock haben"

Meine ETFs sind seit meinem ersten Immo-Kauf um knapp 20% vom ATH eingeknickt. Vielleicht kommen die da wieder hin und die Immo sinkt ab... Wenn ich in 20 Jahren "über den Berg bin" soll es mir recht sein.

Zu den Beiträgen hier. Ich habe ganz ganz häufig den Verdacht, dass vieles einfach Trolls sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

Ich würde versuchen das Haus nachzubeleihen, z. B. 400k und die grad jetzt in einen weltweiten Aktien-ETF stecken. Wie bei deinem Ansatz arbeitet ihr weiter, habt aber in einigen Jahren ein abbezahltes Haus und 1-2Mio im Depot.

Ja, würde ich auf jeden Fall jetzt auch machen. Zu 4% 400K leihen und dann ins Depot und die nächsten 5 Jahre 30% Depotverlust. Mit den 120K Depotverlust und knapp 80K Zinskosten bleiben dann von den 400K noch 200K übrig. Damit würde ich dann in 5 Jahren eine Sondertilgung machen..... Viel Erfolg. Die 1-2 Mio müssen dann an anderer Stelle erwirtschaftet werden.

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WiWi Gast

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Nachdem du das Haus nach weniger als 10 Jahren verkaufen würdest, könnte evtl. eine hohe Spekulationssteuer auf den Veräußerungsgewinn anfallen. Informiere dich gut darüber, denn in diesem Fall schaut deine Rechnung ganz anders aus.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

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WiWi Gast

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Nennt sich Minsky Moment.

Die Immobilienbranche ist in absoluter Schockstarre. Die Party ging zu lange zu gut.
Jetzt hat man teils horrende Preise für Grundstücke gezahlt, die eigentlich nur noch einen Bruchteil wert sind. Bauland was nicht bebaut werden kann, weil keiner zu dem nötigen Preis dort Immos kaufen würde, ist keine Hunderte oder Tausende Euro pro QM wert und kostet langfristig nur Geld.

Mit Nullzins hat sich das Geschäftsmodell noch gerechnet aber so steht man vor einem Scherbenhaufen.

Der Einkäufer schrieb am 05.10.2022:

Was wird krachen? Dein wievielter Post ist das jetzt?
Du wirst auch kein Schnäppchen machen, wenn der Zins bei 10% liegt, es sei denn du willst nach Buxtehude ;-)

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WiWi Gast

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Was werden das wohl für private Haushalte sein, denen sich zunehmend existentielle Fragen stellen? Vermutlich sind das überwiegend Mieter, die keine Sozialtransfers bekommen. Im Gegensatz zu Hausbesitzern dürfen die auch keine Kaminöfen in den Wohnungen einbauen und können auch keine PV-Anlage am Dach installieren. Wenn die sich zu 1%-Finanzierungen schon keine Immo leisten konnten werden sie das jetzt erst recht nicht mehr können.
Ich kenne persönlich nicht einen Hausbesitzer, der irgendwie in Schwierigkeiten wäre. Die Objekte sind im Rentenalter voll bezahlt. Da braucht man auch keine Anschlussfinanzierung.
Stattdessen wird jetzt in PV-Anlagen und Elektro-Autos investiert.
Bei einem meiner Objekte wird in 8 Jahren eine Neufinanzierung fällig. Dummerweise hatte ich nicht auf 15 Jahre finanziert, sondern nur auf 10 Jahre mit 0,8% und 3% Tilgung. Das könnte ich dann evtl. zum Verkauf stellen. Vorher ganz sicher nicht.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Die Nachfrage nach privaten Immobilienkrediten habe in den vergangenen Monaten „merklich nachgelassen“, sagt der baden-württembergische Sparkassenpräsident Peter Schneider am Mittwoch. Sie sei in den vergangenen Tagen teilweise fast zum Stillstand gekommen. „Für viele Haushalte stellen sich zunehmend existenzielle Fragen.“

Kein Wunder, auch die 10-jährigen Bauzinsen sind fast bei 4%. Es wird heftig krachen.

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WiWi Gast

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Oder 0 Euro auf dem Depot und privatinsolvenz. Ich sag nur lasst die Finger von Aktienspekulationen bzw. ETF’s.
Derzeit sieht man so viele die ihre Existenz verlieren durch diese undurchsichtigen ETF‘s. Schon Wahnsinn , da kannst du gleich ins Casino gehen.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

Ich würde versuchen das Haus nachzubeleihen, z. B. 400k und die grad jetzt in einen weltweiten Aktien-ETF stecken. Wie bei deinem Ansatz arbeitet ihr weiter, habt aber in einigen Jahren ein abbezahltes Haus und 1-2Mio im Depot.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

Ich würde versuchen das Haus nachzubeleihen, z. B. 400k und die grad jetzt in einen weltweiten Aktien-ETF stecken. Wie bei deinem Ansatz arbeitet ihr weiter, habt aber in einigen Jahren ein abbezahltes Haus und 1-2Mio im Depot.

Nein, auf keinen Fall. So oder so wäre das Ziel möglichst bald schuldenfrei (ca. mit Mitte 45). Der aktuelle Kredit ist noch total vertretbar, weil... was bekommt man heute schon für 300k - vielleicht eine 2-Zimmer-Wohnung. Aber 700k Kredit wäre erstens nicht so meins, zweitens sind wir doch aktuell bei 3-4% Zinsen. Das muss der ETF erstmal netto nach Steuern abwerfen - hohe Wahrscheinlichkeit eines Verlustgeschäfts!

Zur Nachbeleihung bekomme ich ja nicht meine 1,x% von damals.

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WiWi Gast

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Das Ding ist halt, dass dann das Depot nach der anerkannten 4%-Regel Wohnen, Warmkosten, Fixkosten und X deckt - während wir sonst noch 10 Jahren überhaupt erstmal dafür arbeiten müssen, dass die "Kaltmiete" abgezahlt ist.

Ansonsten ist das Haus super. Aber geht es einem in einer schönen Stadtwohnung in guter Lage wirklich so schlecht mit Familie? Mit Perspektive, ca. mit 40-45 endgültig "durch zu sein" mit der Arbeit (klar, man kann freiwillig für Luxus weiterarbeiten).

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wenn man jedoch nicht ganz happy mit dem Haus ist, dann macht vielleicht ein solcher Deal Sinn.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

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WiWi Gast

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Über Dach über den Kopf sollte man sich wohl keine Sorgen machen. Ist nur die Frage wie viel vom Einkommen auf die Miete draufgeht. Ich meine man hätte kein Dach übern Kopf wenn ein normaler Job die Miete nicht decken würde. Wer soll dann aber die Miete überhaupt zahlen? Übrigens sind die Einkommen m.M.n. recht gleichmäßig verteilt in Deutschland. Insbesondere wegen den hohen Abgaben.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Ja und. Lass doch krachen. Kracht ja schließlich für alle. Dir die die Immobilien haben, für die die zur Miete wohnen. Find die die noch Eigenkapital haben.

Am Ende kracht es für alle außer die Leute mich richtig Geld und da reden wir von multi-Millionären und nicht von irgendwelchen wiwi‘s mit lächerlichen Eigenkapital auf der hohen Kante. Das es sowieso bald nichts mehr wert wenn die Inflation so richtig losgeht uns die ETF‘s von Elton Musi und seinen Kumpels gekillt werden. Zum Glück hab ich mein Haus abbezahlt so dass ich zumindest noch ein Dach überm Kopf habe

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Die Nachfrage nach privaten Immobilienkrediten habe in den vergangenen Monaten „merklich nachgelassen“, sagt der baden-württembergische Sparkassenpräsident Peter Schneider am Mittwoch. Sie sei in den vergangenen Tagen teilweise fast zum Stillstand gekommen. „Für viele Haushalte stellen sich zunehmend existenzielle Fragen.“

Kein Wunder, auch die 10-jährigen Bauzinsen sind fast bei 4%. Es wird heftig krachen.

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WiWi Gast

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Mal zum Vergleich. Die Allianz Arena in München ist keine 10km vom Marienplatz entfernt und damals war gerade der selling point, dass der ganze Trubel endlich außerhalb stattfindet. 10km ist einfach eine Hausnummer. Da siehst du nicht nur keine Einwanderer. Da ist niemand.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Hmmmm, erstens 10 km vom Hauptbahnhof Hannover in Hannover entfernt ist für mich direkt Hannover. Zweitens war das vor einigen Tagen mein erster Eintrag überhaupt hier also wo ist das Problem ? Drittens würde es mich auch nicht stören wenn mein Haus die Hälfte wert wäre weil ich in so einem Fall bis zu meinem Lebensende dort wohnen würde, denn das mit auswandern ist nur eine Idee aber kein Muss. Kann auch hier bis zum Ende paradiesisch leben und mit den Enkeln spielen ohne das ich Miet- und große renovierkosten habe. Also kein Problem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gestern im ZDF-Auslandsjournal: In Los Angeles kostet eine durchschnittliche 4 Zimmer Wohnung 4.600 USD Miete.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Jeder rechnet damit, dass die Mieten kräftig steigen, und er will sein Haus verkaufen.

Das ist hier echt ein Theoretikerforum geworden.

Passt zu den Beiträgen der letzten Zeit, z.B. "weil die Heizkosten 1k E p.a. steigen, darfs nur noch ein Neubau sein, etc....."

Andere außerhalb dieser Blase nutzen dagegen Chancen. In meiner Top 7 Stadt im Süden sinkt die Zahl der angebotenen EFH schon wieder

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 05.10.2022:

Die Nachfrage nach privaten Immobilienkrediten habe in den vergangenen Monaten „merklich nachgelassen“, sagt der baden-württembergische Sparkassenpräsident Peter Schneider am Mittwoch. Sie sei in den vergangenen Tagen teilweise fast zum Stillstand gekommen. „Für viele Haushalte stellen sich zunehmend existenzielle Fragen.“

Kein Wunder, auch die 10-jährigen Bauzinsen sind fast bei 4%. Es wird heftig krachen.

Was wird krachen? Dein wievielter Post ist das jetzt?
Du wirst auch kein Schnäppchen machen, wenn der Zins bei 10% liegt, es sei denn du willst nach Buxtehude ;-)

Finde es immer wieder lustig, wer die bekannten Immoportale schon länger beobachtet hat bereits das gestiegene Angebot und gesunkene Immobilienpreise gemerkt. Sämtliche Verbandschefs, Darlehensvergeber, Baubranche bestätigen das der Markt kippt, nur hier im Forum geben die selben 3 Immojünger ihre Durchhalteparolen weiter. Muss schon traurig sein auf die Hyperinflation hoffen zu müssen, damit diese die desaströsen Investentscheidungen retten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einige glauben eben, dass sich der Aktienmarkt schnell erholen wird. Das dies gerne mal 5-10 Jahre dauern kann, wie in den Nullerjahren, wird die jüngere Generation jetzt auch lernen.

Aber das man dafür mit der eigenen Immobilien spekulieren soll, ist schon eine Hausnummer und zeigt ein nicht vorhandenes Risikobewusstsein.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

Ich würde versuchen das Haus nachzubeleihen, z. B. 400k und die grad jetzt in einen weltweiten Aktien-ETF stecken. Wie bei deinem Ansatz arbeitet ihr weiter, habt aber in einigen Jahren ein abbezahltes Haus und 1-2Mio im Depot.

Ja, würde ich auf jeden Fall jetzt auch machen. Zu 4% 400K leihen und dann ins Depot und die nächsten 5 Jahre 30% Depotverlust. Mit den 120K Depotverlust und knapp 80K Zinskosten bleiben dann von den 400K noch 200K übrig. Damit würde ich dann in 5 Jahren eine Sondertilgung machen..... Viel Erfolg. Die 1-2 Mio müssen dann an anderer Stelle erwirtschaftet werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, siehe §23 EStG, Absatz 1 Nr.1 Satz 3.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Nachdem du das Haus nach weniger als 10 Jahren verkaufen würdest, könnte evtl. eine hohe Spekulationssteuer auf den Veräußerungsgewinn anfallen. Informiere dich gut darüber, denn in diesem Fall schaut deine Rechnung ganz anders aus.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Seit über 120 Jahren ist die durchschnittliche Rendite bei Aktien rund 8% pro Jahr.
Man darf die Dividenden nicht vergessen.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Keiner hat ne Glasskugel. Im Grunde heißt es in Finance ja immer Diversifizieren. Wenn du dir aber die 70er Jahre anschaust oder andere Jahre ist es jedoch nie sichergestellt, dass Aktien stabil 4% abwerfen. Wobei im Moment mache es ja die Staatsanleihen. Hätte gesagt, ok wenn Ihr super zufrieden mit allem was Ihr habt seit, ändert nichts.

Wenn man jedoch nicht ganz happy mit dem Haus ist, dann macht vielleicht ein solcher Deal Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Worüber soll er sich informieren? Vielleicht erstmal selbst informieren, bevor man solche Ratschläge gibt. Die Frist beträgt 10 Jahre ausschließlich dann, wenn das Objekt mindestens einen Tag vermietet wurde.

Wird das Objekt selber bewohnt und wurde in der Vergangenheit immer selber bewohnt, dann liegt die Frist bei 3 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Nachdem du das Haus nach weniger als 10 Jahren verkaufen würdest, könnte evtl. eine hohe Spekulationssteuer auf den Veräußerungsgewinn anfallen. Informiere dich gut darüber, denn in diesem Fall schaut deine Rechnung ganz anders aus.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den Niederlanden fallen die Immobilienpreise angesichts der teurer gewordenen Baufinanzierung. Im dritten Quartal seien die durchschnittlichen Hauspreise um 5,8 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Vierteljahr gesunken, wie der Verband der Immobilienmakler (NVM) am Donnerstag mitteilte.

Dieser führt den Rückgang auf die steigende Hypothekenzinsen zurück. Die durchschnittlichen Zinssätze für eine 20-jährige Hypothek ohne staatliche Garantien seien auf 4,3 Prozent gestiegen. Ende 2021 waren es noch etwa 1,4 Prozent.

Der Ratingagentur Moody's zufolge nimmt derzeit die Wahrscheinlichkeit sinkender Immobilienpreise in ganz Europa zu, da Inflation und Zinsen steigen, während zugleich eine Rezession droht. „Da Hypotheken teurer werden, wird die Nachfrage nach Wohnraum zurückgehen, was nach mehreren Jahren des Wachstums wahrscheinlich zu einer Abschwächung der Hauspreise führen wird“, sagen die Bonitätswächter voraus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

10km findest Du viel ?
Bei uns im Betrieb (ca. 200 Mitarbeiter, ich selbst arbeite in der Personalabteilung) wohnen alle Mitarbeiter minimum 14km vom Arbeitsplatz entfernt. Und das ist normal.
Und wir sind in der Innenstadt Hannover ansässig. Ich selber bin 20km entfernt (Burgdorf). Ich brauche mit dem Zug 19 min.
Ich habe vor 10 Jahren im gleichen Unternehmen direkt in Hannover City gewohnt und hab sage und schreibe 20 Min gebraucht um zur Arbeit zu kommen obwohl ich bereits in der Stadt gelebt habe.
Und bei uns in Burgdorf mit 30.000 Einwohnern kann man auch nie im Leben behaupten da wäre nix los. Da ist jedes Wochenende was los. Deshalb gebe ich meinem Vorredner aus Hannover schon Recht das 10km von Hannover City keine Strecke ist.
Ich weiß ja nicht wie alles in München strukturiert ist aber Hannover ist da anders, da ein Stadtteil direkt an dem anderen anknüpft und dennoch viel los ist in den einzelnen Stadtteilen und jede wie ne City für sich wirkt. Vermutlich spielt das Leben in München nur in der City ab und alles drumherum ist Tod. So ist das in Hannover nicht. Das zur Info.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

Mal zum Vergleich. Die Allianz Arena in München ist keine 10km vom Marienplatz entfernt und damals war gerade der selling point, dass der ganze Trubel endlich außerhalb stattfindet. 10km ist einfach eine Hausnummer. Da siehst du nicht nur keine Einwanderer. Da ist niemand.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Hmmmm, erstens 10 km vom Hauptbahnhof Hannover in Hannover entfernt ist für mich direkt Hannover. Zweitens war das vor einigen Tagen mein erster Eintrag überhaupt hier also wo ist das Problem ? Drittens würde es mich auch nicht stören wenn mein Haus die Hälfte wert wäre weil ich in so einem Fall bis zu meinem Lebensende dort wohnen würde, denn das mit auswandern ist nur eine Idee aber kein Muss. Kann auch hier bis zum Ende paradiesisch leben und mit den Enkeln spielen ohne das ich Miet- und große renovierkosten habe. Also kein Problem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde ich auf keinen Fall machen.
Seid froh, ein so gut finanzierbares Haus gefunden zu haben.

Depot zu an die 4 Prozent aufstocken? Halte ich für sehr gewagt, kann mächtig in die Hose gehen.
Wenn ihr euch tatsächlich vorstellen könnt, euch räumlich zu verkleinern, wäre ja auch Mieten einer Wohnung und Vermietung des Hauses denkbar. Das müsste ein Gewinngeschäft sein und ihr lasst euch den Weg zurück offen oder aber ihr stellt fest, dass euch das viel besser gefällt, dann kann man ja immer noch verkaufen.

Ich persönlich hatte das umgekehrte Problem: tolle Neubau Stadtwohnung vor etwa 10 Jahren gekauft aber nun mit 2 Kindern und 2x Homeoffice leider absolut zu klein. Wir haben uns nun zum Hauskauf entschieden obwohl die Wohnung super ist. Leider ändern sich Bedürfnisse.
Wir haben auch mit Kindern gut in der Wohnung gelebt, keine Frage aber neben dem Platzbedarf gibt es für uns ein weiteres Argument pro Haus (und das ist in unserem Fall nicht der Garten): die Privatsphäre aufgrund dessen, dass das Schlafzimmer nicht auf der Ebene der Kinderzimmer ist und auch der Wohnbereich natürlich nicht.
Man konnte sich nie zurückziehen, vor allem wenn Spielbesuch der Kinder da war und man selber noch etwas arbeiten wollte zum Beispiel.

Die Entscheidung ist uns aber auch nicht leicht gefallen: es war sehr verlockend, mit 45 Jahren mit der Finanzierung durch zu sein. So aber geht das Hamsterrad von vorne los….
Da ich grundsätzlich der Meinung bin, gute Immobilien verkauft man nicht, haben wir die Wohnung zunächst behalten und finanzieren dadurch eine deutlich größere Summe, die Mieteinnahmen kompensieren das aber.

Das Ding ist halt, dass dann das Depot nach der anerkannten 4%-Regel Wohnen, Warmkosten, Fixkosten und X deckt - während wir sonst noch 10 Jahren überhaupt erstmal dafür arbeiten müssen, dass die "Kaltmiete" abgezahlt ist.

Ansonsten ist das Haus super. Aber geht es einem in einer schönen Stadtwohnung in guter Lage wirklich so schlecht mit Familie? Mit Perspektive, ca. mit 40-45 endgültig "durch zu sein" mit der Arbeit (klar, man kann freiwillig für Luxus weiterarbeiten).

Wenn man jedoch nicht ganz happy mit dem Haus ist, dann macht vielleicht ein solcher Deal Sinn.

Wir wohnen ca. 6-7 Kilometer von Innenstadt/HBF einer großen dt. Stadt entfent, nicht Hannover. War 2016/2017 noch gut leistbar. Aktuell ca. 1,1 Mio. möglicher Verkaufspreis, knapp unter 300k Restschuld. Habe mal einen Rechner bemüht, Vorfälligkeitsentschädigung wäre nicht fällig. Keine 50k dümpeln noch im Depot.

Wir sind 35/34/6/1 Jahre alt. Überlegen tatsächlich, bei diesen absurden Preisen wieder zu verkaufen. Was denkt ihr?

850k im Depot, 4% Regel: 2.833 Euro monatliche Entnahme plus Steigerung der Entnahme um die Inflationsrate. Eine familientaugliche Wohnung gibt es für ca. 1.600 Euro Kaltmiete. Das Depot würde also Wohnung, alle Warmkosten, alle Fixkosten wie Internet, Telefon, Streaming, Versicherungen decken und es würde noch etwas übrig bleiben.

Weiterarbeiten müssten wir aber trotzdem. Wenn das nicht wäre, würden wir wohl auf jeden Fall verkaufen und Mitte 30 aufhören mit der Arbeit. Aber so stark sind die Preise doch nicht gestiegen. Was sollte man machen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den USA ist es ja so, dass viele Kredite variable Zinssätze haben, was mutmaßlich durch die steigenden Zinsen dazu führt, dass Hausbesitzer gezwungen sind, zu verkaufen. Ich weiß, dass variable Zinsen auch in einigen osteuropäischen Ländern üblich sind, während das in Deutschland m.E. kaum vorkommt.

Hat jemand Informationen darüber, wie das z.B. in NL oder anderen europäischen Ländern ist? Durch die lange Zinsbindung in DE sehe ich erstmal nicht, dass viele Leute aufgrund steigender Zinsen zum Verkaufen gezwungen werden. Es bleiben dann diejenigen Verkäufer, die aufgrund persönlicher Lebensumstände (Tod, Scheidung, Umzug etc.) verkaufen, aber das dürfte keine solche Masse sein, um zu massiven Preisrückgangen zu führen.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

In den Niederlanden fallen die Immobilienpreise angesichts der teurer gewordenen Baufinanzierung. Im dritten Quartal seien die durchschnittlichen Hauspreise um 5,8 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Vierteljahr gesunken, wie der Verband der Immobilienmakler (NVM) am Donnerstag mitteilte.

Dieser führt den Rückgang auf die steigende Hypothekenzinsen zurück. Die durchschnittlichen Zinssätze für eine 20-jährige Hypothek ohne staatliche Garantien seien auf 4,3 Prozent gestiegen. Ende 2021 waren es noch etwa 1,4 Prozent.

Der Ratingagentur Moody's zufolge nimmt derzeit die Wahrscheinlichkeit sinkender Immobilienpreise in ganz Europa zu, da Inflation und Zinsen steigen, während zugleich eine Rezession droht. „Da Hypotheken teurer werden, wird die Nachfrage nach Wohnraum zurückgehen, was nach mehreren Jahren des Wachstums wahrscheinlich zu einer Abschwächung der Hauspreise führen wird“, sagen die Bonitätswächter voraus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Deutschland nimmt gerade die Nachfrage nach Wohnraum stark zu. Das Angebot wird immer kleiner. Let the show begin......

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

In den Niederlanden fallen die Immobilienpreise angesichts der teurer gewordenen Baufinanzierung. Im dritten Quartal seien die durchschnittlichen Hauspreise um 5,8 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Vierteljahr gesunken, wie der Verband der Immobilienmakler (NVM) am Donnerstag mitteilte.

Dieser führt den Rückgang auf die steigende Hypothekenzinsen zurück. Die durchschnittlichen Zinssätze für eine 20-jährige Hypothek ohne staatliche Garantien seien auf 4,3 Prozent gestiegen. Ende 2021 waren es noch etwa 1,4 Prozent.

Der Ratingagentur Moody's zufolge nimmt derzeit die Wahrscheinlichkeit sinkender Immobilienpreise in ganz Europa zu, da Inflation und Zinsen steigen, während zugleich eine Rezession droht. „Da Hypotheken teurer werden, wird die Nachfrage nach Wohnraum zurückgehen, was nach mehreren Jahren des Wachstums wahrscheinlich zu einer Abschwächung der Hauspreise führen wird“, sagen die Bonitätswächter voraus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

quelle?

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

In Deutschland nimmt gerade die Nachfrage nach Wohnraum stark zu. Das Angebot wird immer kleiner. Let the show begin......

In den Niederlanden fallen die Immobilienpreise angesichts der teurer gewordenen Baufinanzierung. Im dritten Quartal seien die durchschnittlichen Hauspreise um 5,8 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Vierteljahr gesunken, wie der Verband der Immobilienmakler (NVM) am Donnerstag mitteilte.

Dieser führt den Rückgang auf die steigende Hypothekenzinsen zurück. Die durchschnittlichen Zinssätze für eine 20-jährige Hypothek ohne staatliche Garantien seien auf 4,3 Prozent gestiegen. Ende 2021 waren es noch etwa 1,4 Prozent.

Der Ratingagentur Moody's zufolge nimmt derzeit die Wahrscheinlichkeit sinkender Immobilienpreise in ganz Europa zu, da Inflation und Zinsen steigen, während zugleich eine Rezession droht. „Da Hypotheken teurer werden, wird die Nachfrage nach Wohnraum zurückgehen, was nach mehreren Jahren des Wachstums wahrscheinlich zu einer Abschwächung der Hauspreise führen wird“, sagen die Bonitätswächter voraus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

In Deutschland nimmt gerade die Nachfrage nach Wohnraum stark zu. Das Angebot wird immer kleiner. Let the show begin......

Das wird für Deutschland generell seit Jahren behauptet, es gibt aber keine einzige Studie dazu. Nichts belastbares, gar nichts. Die Einwohnerzahl ist auch seit Anfang 2019 stabil.

Da wächst seit Jahren gar nichts mehr, wie auch das statistische Bundesamt belegt. Meiner Meinung nach ist es daher ein guter Marketinggag der Maklerinnung und aller angebundenen Interessensvertretungen.

Was hingegen nachweislich zunimmt, ist die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen in den TOP 7 Städten, weil wir derzeit noch Doppelbelegung von Wohnraum haben durch Boomergeneration und ihre Nachkommen, die nun ebenfalls Nachwuchs haben und mehr Platz brauchen.

Das war auch schon vor 20 Jahren abzusehen und hat einige Leute sehr, sehr reich gemacht.

Ebenfalls in 15 bis 20 Jahren abzusehen ist, dass wir auf einen tendenziell massiven Wohnungsüberschuss und damit eklatanten Nachfrageinbruch hinsteuern, der nur durch massivste Zuwanderung (positiver Saldo von 2 bis 3 Millionen (!) pro Jahr ab jetzt) aufzufangen wäre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um was geht es hier überhaupt ? Um aktuelle Immobilienpreise.
Die sind so wie sie sind und gut ist. Ich musste schließlich das bezahlen was die Verkäufer von mir wollten, ansonsten hätte ich das Haus nicht bekommen.
Und wenn jemand ein tolles Haus hat dann bezahlt man manchmal auch einen Preis der völlig sinnfrei ist weil man genau dieses Haus in dieser Lage unbedingt haben will.
Ich meine die Preise auf dem Oktoberfest machen doch auch keinen Sinn aber die Leute zahlen es. So ist es mit allen Dingen die es zu kaufen gibt.
Zinsen hin oder her, es gibt immer einen der das Geld hat und diesen Preis zahlt. Wichtig dabei ist das die Lage und die Immobilie gut sind.

Da ich geerbt habe konnte ich das Haus Bar bezahlen und von meiner Sorte gibt es mindestens 10% in Deutschland und das ist nicht wenig. Also lasst doch die Häuser soviel kosten wie sie kosten. Ich finde Deutschland im gegensatz zu anderen Ländern sogar sehr fair bei Immobilienpreisen. Versucht mal in und nah um Grossstädte in Amerika, Frankreich, England, Skandinavien, Schweiz usw. ein Haus zu kaufen. Da werden ihr aber aus dem Staunen nicht mehr kommen was das kostet. Die würden sich vor lachen krümmen wenn die unsere Preise sehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kompletter Blödsinn. Die Bauwirtschaft geht davon aus, dass 80 Prozent der Nachfrage wegfällt laut einem Bericht von gestern bei Plusminus. Etwas Geduld und die Preise fallen weiter.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

Um was geht es hier überhaupt ? Um aktuelle Immobilienpreise.
Die sind so wie sie sind und gut ist. Ich musste schließlich das bezahlen was die Verkäufer von mir wollten, ansonsten hätte ich das Haus nicht bekommen.
Und wenn jemand ein tolles Haus hat dann bezahlt man manchmal auch einen Preis der völlig sinnfrei ist weil man genau dieses Haus in dieser Lage unbedingt haben will.
Ich meine die Preise auf dem Oktoberfest machen doch auch keinen Sinn aber die Leute zahlen es. So ist es mit allen Dingen die es zu kaufen gibt.
Zinsen hin oder her, es gibt immer einen der das Geld hat und diesen Preis zahlt. Wichtig dabei ist das die Lage und die Immobilie gut sind.

Da ich geerbt habe konnte ich das Haus Bar bezahlen und von meiner Sorte gibt es mindestens 10% in Deutschland und das ist nicht wenig. Also lasst doch die Häuser soviel kosten wie sie kosten. Ich finde Deutschland im gegensatz zu anderen Ländern sogar sehr fair bei Immobilienpreisen. Versucht mal in und nah um Grossstädte in Amerika, Frankreich, England, Skandinavien, Schweiz usw. ein Haus zu kaufen. Da werden ihr aber aus dem Staunen nicht mehr kommen was das kostet. Die würden sich vor lachen krümmen wenn die unsere Preise sehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Zinsniveau hat direkten Einfluss auf die Bewertung einer Immobilie.

Dein Argument ist auch völlig unlogisch, denn dann dürfte der Wert einer Immobilie auch nicht steigen solange man nicht refinanziert.

Bei einer Aktie wird der höhere Zins sofort diskontiert und führt zu einer niedrigen Bewertung und einem niedrigen Kurs. Bei Immobilien dauerts eben, aber du musst dir nur mal die Aktien der Immokonzerne anschauen. Da siehst du was der Markt in deren Bewertungsbilanzen erwartet. Hohe Verluste aufgrund der Fair Value Bewertung von des Bestands.
Der Immomarkt wird auch vordergründig von institutionellen Investoren bestimmt und da wird natürlich jederzeit hin- und herverkauft. Der Privatkäufer schwimmt da nur mit.

Variable Zinsen gibts in den USA übrigens auch kaum mehr. Das war mal vor 20 Jahren bis zur Finanzkrise so. Dort sind die 30-jährigen Bauzinsen am wichtigsten.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

In den USA ist es ja so, dass viele Kredite variable Zinssätze haben, was mutmaßlich durch die steigenden Zinsen dazu führt, dass Hausbesitzer gezwungen sind, zu verkaufen. Ich weiß, dass variable Zinsen auch in einigen osteuropäischen Ländern üblich sind, während das in Deutschland m.E. kaum vorkommt.

Hat jemand Informationen darüber, wie das z.B. in NL oder anderen europäischen Ländern ist? Durch die lange Zinsbindung in DE sehe ich erstmal nicht, dass viele Leute aufgrund steigender Zinsen zum Verkaufen gezwungen werden. Es bleiben dann diejenigen Verkäufer, die aufgrund persönlicher Lebensumstände (Tod, Scheidung, Umzug etc.) verkaufen, aber das dürfte keine solche Masse sein, um zu massiven Preisrückgangen zu führen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr wertvoller Input, danke dafür.
Da hat wirklich ein wahrer Ökonom gesprochen.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

Um was geht es hier überhaupt ? Um aktuelle Immobilienpreise.
Die sind so wie sie sind und gut ist. Ich musste schließlich das bezahlen was die Verkäufer von mir wollten, ansonsten hätte ich das Haus nicht bekommen.
Und wenn jemand ein tolles Haus hat dann bezahlt man manchmal auch einen Preis der völlig sinnfrei ist weil man genau dieses Haus in dieser Lage unbedingt haben will.
Ich meine die Preise auf dem Oktoberfest machen doch auch keinen Sinn aber die Leute zahlen es. So ist es mit allen Dingen die es zu kaufen gibt.
Zinsen hin oder her, es gibt immer einen der das Geld hat und diesen Preis zahlt. Wichtig dabei ist das die Lage und die Immobilie gut sind.

Da ich geerbt habe konnte ich das Haus Bar bezahlen und von meiner Sorte gibt es mindestens 10% in Deutschland und das ist nicht wenig. Also lasst doch die Häuser soviel kosten wie sie kosten. Ich finde Deutschland im gegensatz zu anderen Ländern sogar sehr fair bei Immobilienpreisen. Versucht mal in und nah um Grossstädte in Amerika, Frankreich, England, Skandinavien, Schweiz usw. ein Haus zu kaufen. Da werden ihr aber aus dem Staunen nicht mehr kommen was das kostet. Die würden sich vor lachen krümmen wenn die unsere Preise sehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach die alte Leier, wie schnell es doch aus dem Randbezirken geht. Rechnet man wirklich mal von Tür zu Tür ist es von außerhalb dann meistens doch länger. Ist bei mir auch so, aber ich versuche es mir auch schön zu reden.

Und das in Hannover jeder Stadteil für "wie ne City für sich wirkt" wäre sehr verwunderlich, da ja nicht mal Hannover insgesamt wie ne richtige City wirkt.

Da gibt es in Deutschland Berlin, dann kommt lange nichts, dann vielleicht München, Hamburg, Köln, Frankfurt und dann wird es schon eng.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

10km findest Du viel ?
Bei uns im Betrieb (ca. 200 Mitarbeiter, ich selbst arbeite in der Personalabteilung) wohnen alle Mitarbeiter minimum 14km vom Arbeitsplatz entfernt. Und das ist normal.
Und wir sind in der Innenstadt Hannover ansässig. Ich selber bin 20km entfernt (Burgdorf). Ich brauche mit dem Zug 19 min.
Ich habe vor 10 Jahren im gleichen Unternehmen direkt in Hannover City gewohnt und hab sage und schreibe 20 Min gebraucht um zur Arbeit zu kommen obwohl ich bereits in der Stadt gelebt habe.
Und bei uns in Burgdorf mit 30.000 Einwohnern kann man auch nie im Leben behaupten da wäre nix los. Da ist jedes Wochenende was los. Deshalb gebe ich meinem Vorredner aus Hannover schon Recht das 10km von Hannover City keine Strecke ist.
Ich weiß ja nicht wie alles in München strukturiert ist aber Hannover ist da anders, da ein Stadtteil direkt an dem anderen anknüpft und dennoch viel los ist in den einzelnen Stadtteilen und jede wie ne City für sich wirkt. Vermutlich spielt das Leben in München nur in der City ab und alles drumherum ist Tod. So ist das in Hannover nicht. Das zur Info.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

Mal zum Vergleich. Die Allianz Arena in München ist keine 10km vom Marienplatz entfernt und damals war gerade der selling point, dass der ganze Trubel endlich außerhalb stattfindet. 10km ist einfach eine Hausnummer. Da siehst du nicht nur keine Einwanderer. Da ist niemand.

Hmmmm, erstens 10 km vom Hauptbahnhof Hannover in Hannover entfernt ist für mich direkt Hannover. Zweitens war das vor einigen Tagen mein erster Eintrag überhaupt hier also wo ist das Problem ? Drittens würde es mich auch nicht stören wenn mein Haus die Hälfte wert wäre weil ich in so einem Fall bis zu meinem Lebensende dort wohnen würde, denn das mit auswandern ist nur eine Idee aber kein Muss. Kann auch hier bis zum Ende paradiesisch leben und mit den Enkeln spielen ohne das ich Miet- und große renovierkosten habe. Also kein Problem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

Das wird für Deutschland generell seit Jahren behauptet, es gibt aber keine einzige Studie dazu. Nichts belastbares, gar nichts. Die Einwohnerzahl ist auch seit Anfang 2019 stabil.

Eine anerkannte Heuristik ist folgende: Etwa 1% des Wohnraums entfällt pro Jahr - einfach aus Altersgründen. Echte Kernsanierungen werden m.W. auch als Wohnungsneubau geführt, obwohl da faktisch nur Bestand saniert wurde. Die 1%-Regel rührt von einer ca. 100 Jahre langen Nutzungsdauer her, an dessen Ende ein Kernsanierung (Elektrik, Sanitär, usw.) notwendig ist.

Gerne wird hier gar behauptet, Wohnraum müsste nach 33 oder 50 Jahren schon kernsaniert werden. Dann sind wir bei 2-3% des Wohnraums in Deutschland, welcher jährlich neu gebaut werden müsste, um das Niveau zu erhalten. Was natürlich nicht stimmt, die 1%-Regel ist aber verlässlich.

41,5 Mio. Haushalte gibt es in Deutschland. Um bei Netto-0 anzukommen, brauchen wir 415.000 neue oder kernsanierte Wohnungen pro Jahr.

Nicht berücksichtigt sind die regionalen Verschiebungen. Viele Kuhdorf-Wohnungen fallen auch einfach aus dem Wohnungsmarkt, weil keiner mehr auf dem Kuhdorf wohnen will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja USA geht ja eigentlich.
Bay Area, New York, LA und dann mit Abstrichen Seattle und Chicago.
Aber da verdient man ja auch deutlich mehr. 2M in Bay Area und 1.5M in München.
Aber Bay Area hast du als SW Entwickler >300k TC und in München vll 100-130k

Sonst in Austin, Dallas, Denver etc geht es doch voll klar sich für 800k-1.2M nen Haus zu kaufen. Und die Städte sind jetzt nicht viel schlechter als Stuttgart oder Frankfurt

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

Um was geht es hier überhaupt ? Um aktuelle Immobilienpreise.
Die sind so wie sie sind und gut ist. Ich musste schließlich das bezahlen was die Verkäufer von mir wollten, ansonsten hätte ich das Haus nicht bekommen.
Und wenn jemand ein tolles Haus hat dann bezahlt man manchmal auch einen Preis der völlig sinnfrei ist weil man genau dieses Haus in dieser Lage unbedingt haben will.
Ich meine die Preise auf dem Oktoberfest machen doch auch keinen Sinn aber die Leute zahlen es. So ist es mit allen Dingen die es zu kaufen gibt.
Zinsen hin oder her, es gibt immer einen der das Geld hat und diesen Preis zahlt. Wichtig dabei ist das die Lage und die Immobilie gut sind.

Da ich geerbt habe konnte ich das Haus Bar bezahlen und von meiner Sorte gibt es mindestens 10% in Deutschland und das ist nicht wenig. Also lasst doch die Häuser soviel kosten wie sie kosten. Ich finde Deutschland im gegensatz zu anderen Ländern sogar sehr fair bei Immobilienpreisen. Versucht mal in und nah um Grossstädte in Amerika, Frankreich, England, Skandinavien, Schweiz usw. ein Haus zu kaufen. Da werden ihr aber aus dem Staunen nicht mehr kommen was das kostet. Die würden sich vor lachen krümmen wenn die unsere Preise sehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In einem neuen Artikel der WiWo sprechen sie von "apokalyptischen Zuständen" die wohl nächstes Jahr komplett Durchschlagen am Immomarkt

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Das Zinsniveau hat direkten Einfluss auf die Bewertung einer Immobilie.

Dein Argument ist auch völlig unlogisch, denn dann dürfte der Wert einer Immobilie auch nicht steigen solange man nicht refinanziert.

Bei einer Aktie wird der höhere Zins sofort diskontiert und führt zu einer niedrigen Bewertung und einem niedrigen Kurs. Bei Immobilien dauerts eben, aber du musst dir nur mal die Aktien der Immokonzerne anschauen. Da siehst du was der Markt in deren Bewertungsbilanzen erwartet. Hohe Verluste aufgrund der Fair Value Bewertung von des Bestands.
Der Immomarkt wird auch vordergründig von institutionellen Investoren bestimmt und da wird natürlich jederzeit hin- und herverkauft. Der Privatkäufer schwimmt da nur mit.

Variable Zinsen gibts in den USA übrigens auch kaum mehr. Das war mal vor 20 Jahren bis zur Finanzkrise so. Dort sind die 30-jährigen Bauzinsen am wichtigsten.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

In den USA ist es ja so, dass viele Kredite variable Zinssätze haben, was mutmaßlich durch die steigenden Zinsen dazu führt, dass Hausbesitzer gezwungen sind, zu verkaufen. Ich weiß, dass variable Zinsen auch in einigen osteuropäischen Ländern üblich sind, während das in Deutschland m.E. kaum vorkommt.

Hat jemand Informationen darüber, wie das z.B. in NL oder anderen europäischen Ländern ist? Durch die lange Zinsbindung in DE sehe ich erstmal nicht, dass viele Leute aufgrund steigender Zinsen zum Verkaufen gezwungen werden. Es bleiben dann diejenigen Verkäufer, die aufgrund persönlicher Lebensumstände (Tod, Scheidung, Umzug etc.) verkaufen, aber das dürfte keine solche Masse sein, um zu massiven Preisrückgangen zu führen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So so… die wiwo spricht von apokalyptischen Zuständen.

Haben sie das auch genauer ausgeführt, was damit gemeint ist?

Oder ist es nur die übliche, mediale Panikmache, die sich gut verkauft und wenig bis keine fundierte Basis hat?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles schön und gut was da steht. Bringt mir aber nichts diese Aussage.

Die Frage die ich aber die ganze Zeit stelle ?
Kann ich mir ein Haus demnächst leisten oder nicht wenn die Zinsen hoch gehen ?
Ich hab 50 tsd EK und der Kredit den ich aufnehmen kann liegt bei 300 tsd.
Denkst Du das die Preise demnächst für ein neuwertiges EFH incl. Photovoltaik (derzeit bei 900 tsd plus) auf normale 300 tsd runter gehen? teurer darf es echt nicht sein da ich durch die Zinserhöhung ja vermutlich mehr als das doppelte an die Bank zahlen muss (700 tsd).
Wohne nahe Stuttgarter City wo auch das Haus sein sollte.
Bitte um Eure Meinung. Es kann ja nicht angehen das ein Haus ab 600 tsd los geht bei dem Zinssatz. Das kostet ja am Ende mit Zinsen doch wieder 1,4 mio.
Da hätte man ja auch vor einem Jahr ein Haus für 900 Tsd kaufen können mit einem Zins unter 1 % und wäre günstiger bei weggekommen.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

In einem neuen Artikel der WiWo sprechen sie von "apokalyptischen Zuständen" die wohl nächstes Jahr komplett Durchschlagen am Immomarkt

Das Zinsniveau hat direkten Einfluss auf die Bewertung einer Immobilie.

Dein Argument ist auch völlig unlogisch, denn dann dürfte der Wert einer Immobilie auch nicht steigen solange man nicht refinanziert.

Bei einer Aktie wird der höhere Zins sofort diskontiert und führt zu einer niedrigen Bewertung und einem niedrigen Kurs. Bei Immobilien dauerts eben, aber du musst dir nur mal die Aktien der Immokonzerne anschauen. Da siehst du was der Markt in deren Bewertungsbilanzen erwartet. Hohe Verluste aufgrund der Fair Value Bewertung von des Bestands.
Der Immomarkt wird auch vordergründig von institutionellen Investoren bestimmt und da wird natürlich jederzeit hin- und herverkauft. Der Privatkäufer schwimmt da nur mit.

Variable Zinsen gibts in den USA übrigens auch kaum mehr. Das war mal vor 20 Jahren bis zur Finanzkrise so. Dort sind die 30-jährigen Bauzinsen am wichtigsten.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

In den USA ist es ja so, dass viele Kredite variable Zinssätze haben, was mutmaßlich durch die steigenden Zinsen dazu führt, dass Hausbesitzer gezwungen sind, zu verkaufen. Ich weiß, dass variable Zinsen auch in einigen osteuropäischen Ländern üblich sind, während das in Deutschland m.E. kaum vorkommt.

Hat jemand Informationen darüber, wie das z.B. in NL oder anderen europäischen Ländern ist? Durch die lange Zinsbindung in DE sehe ich erstmal nicht, dass viele Leute aufgrund steigender Zinsen zum Verkaufen gezwungen werden. Es bleiben dann diejenigen Verkäufer, die aufgrund persönlicher Lebensumstände (Tod, Scheidung, Umzug etc.) verkaufen, aber das dürfte keine solche Masse sein, um zu massiven Preisrückgangen zu führen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach den News aus den Niederlande gestern, ist heute Schweden dran.

Schweden ist auch einer der heißesten Immobilienmärkte in den letzten Jahren gewesen.

"Einbruch am schwedischen Wohnungsmarkt vertieft sich aufgrund von Zins- und Energiesorgen"

Die Wohnungspreise sind im September um -6% gegenüber dem Vorjahr gesunken, die Hauspreise um -3%. Laut Bloomberg steht der Markt vor einem zweistelligen Rückgang, ähnlich wie Australien und Kanada.

"Die Zahl der abgeschlossenen Verkäufe im September und im dritten Quartal war deutlich geringer".

Der Preisverfall für EFHs war in den größten Städten Stockholm, Malmö und Göteborg mit einem Minus von 6-9% am größten.

Und hier gibt es ernsthaft Personen, die behaupten den deutschen Immomarkt trifft es nicht?

Inflationsschutz von Immobilien ist ein Mythos, Immobilien sind zinsabhängig und maximal ein Schutz bei Hyperinflation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Vorteil ist ganz einfach: Sparen lohnt sich wieder!
Das EK den Preisen hinterherzusparen war die letzten Jahre unmöglich. Jede Zinssenkung hat sofort die Preise überproportional erhöht.

Wenn die Finanzierung jetzt teurer wird bei geringeren Kaufpreisen, dann nimm einfach weniger Finanzierung in Anspruch!

Klar sind jetzt 110% oder 100% Finanzierungen jetzt unmöglich und auch mit 20% EK wird die Rate extrem hoch sein. Aber die Preise werden sich auf ein volkswirtschaftlich verträgliches Niveau einpendeln und eingebrachtes EK wird wieder viel wertvoller.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Und hier gibt es ernsthaft Personen, die behaupten den deutschen Immomarkt trifft es nicht?

Inflationsschutz von Immobilien ist ein Mythos, Immobilien sind zinsabhängig und maximal ein Schutz bei Hyperinflation.

Hier gab es schon öfter mal Beteiligung von alten WiWi-Hasen, deren jüngere Beiträge in diesem Thread sich meist auf folgende Formel beschränkten:

"Zinsen runter, Asset-Preise hoch. Zinsen hoch, Asset-Preise runter".

So war es immer und so wird es immer sein.

Die Asset-Preise richten sich immer nach dem Zinssatz, das ist wirtschaftliche Basaltheorie. Bei illiquiden Assets wie Immobilien reagieren die Preise zwar verzögert, aber in den letzten 120 Jahren haben sie immer reagiert. Auch dieses Mal wird es natürlich so sein, die Anfänge sieht man ja schon in Australien, NZ, USA, UK, NL und Schweden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer wird so bescheuert sein, in Zeiten von fast 10% Inflation eine Immobilie in gutem Zustand in gesuchter Lage zum Verkauf zu stellen?

Wenn ich Immobilien in schlechter Lage hätte, die sanierungsbedürftig sind, würde ich die auch verkaufen wollen.

Am Jahresende wird es so sein: in einigen Gegenden wird es fallende Preise für Objekte schlechter Qualität geben. In den gesuchten Lagen werden die Preise moderat weiter steigen. Der einbrechende Neubau führt zu einer Angebotsverknappung.

Wird es nächstes Jahr arbeitslose Bauarbeiter geben?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deinem Schreibstil und Deiner Orthographie nach zu urteilen, wohnst Du wohl eher 10 km von Hannover entfernt... :))

Warum bist Du so leidenschaftlich bei dem Thema? Freu Dich doch über Dein Haus, aber warum musst Du das hier auf jeder zweiten Seite kundtun, wie clever Deine Kaufentscheidung war?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Alles schön und gut was da steht. Bringt mir aber nichts diese Aussage.

Die Frage die ich aber die ganze Zeit stelle ?
Kann ich mir ein Haus demnächst leisten oder nicht wenn die Zinsen hoch gehen ?
Ich hab 50 tsd EK und der Kredit den ich aufnehmen kann liegt bei 300 tsd.
Denkst Du das die Preise demnächst für ein neuwertiges EFH incl. Photovoltaik (derzeit bei 900 tsd plus) auf normale 300 tsd runter gehen? teurer darf es echt nicht sein da ich durch die Zinserhöhung ja vermutlich mehr als das doppelte an die Bank zahlen muss (700 tsd).
Wohne nahe Stuttgarter City wo auch das Haus sein sollte.
Bitte um Eure Meinung. Es kann ja nicht angehen das ein Haus ab 600 tsd los geht bei dem Zinssatz. Das kostet ja am Ende mit Zinsen doch wieder 1,4 mio.
Da hätte man ja auch vor einem Jahr ein Haus für 900 Tsd kaufen können mit einem Zins unter 1 % und wäre günstiger bei weggekommen.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

In einem neuen Artikel der WiWo sprechen sie von "apokalyptischen Zuständen" die wohl nächstes Jahr komplett Durchschlagen am Immomarkt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn das ernst gemeint sein sollte, dann wärst du mit dem Eigenkapital und Einkommen (basierend auf der Kreditsumme) Nähe Stuttgart vor 20 Jahren weit weg von einem Haus gewesen, genauso vor 10 Jahren, vor 1 Jahr oder auch heute. Analog wird es auch in 10 oder 20 Jahren aussehen. Weit außerhalb bzw. in anderen Regionen könnte es Mal was werden, ansonsten gibt es ja auch noch die Möglichkeit zur (deutlichen) Einkommenssteigerung oder einfach weiterhin etwas mieten :)

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Alles schön und gut was da steht. Bringt mir aber nichts diese Aussage.

Die Frage die ich aber die ganze Zeit stelle ?
Kann ich mir ein Haus demnächst leisten oder nicht wenn die Zinsen hoch gehen ?
Ich hab 50 tsd EK und der Kredit den ich aufnehmen kann liegt bei 300 tsd.
Denkst Du das die Preise demnächst für ein neuwertiges EFH incl. Photovoltaik (derzeit bei 900 tsd plus) auf normale 300 tsd runter gehen? teurer darf es echt nicht sein da ich durch die Zinserhöhung ja vermutlich mehr als das doppelte an die Bank zahlen muss (700 tsd).
Wohne nahe Stuttgarter City wo auch das Haus sein sollte.
Bitte um Eure Meinung. Es kann ja nicht angehen das ein Haus ab 600 tsd los geht bei dem Zinssatz. Das kostet ja am Ende mit Zinsen doch wieder 1,4 mio.
Da hätte man ja auch vor einem Jahr ein Haus für 900 Tsd kaufen können mit einem Zins unter 1 % und wäre günstiger bei weggekommen.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

In einem neuen Artikel der WiWo sprechen sie von "apokalyptischen Zuständen" die wohl nächstes Jahr komplett Durchschlagen am Immomarkt

Das Zinsniveau hat direkten Einfluss auf die Bewertung einer Immobilie.

Dein Argument ist auch völlig unlogisch, denn dann dürfte der Wert einer Immobilie auch nicht steigen solange man nicht refinanziert.

Bei einer Aktie wird der höhere Zins sofort diskontiert und führt zu einer niedrigen Bewertung und einem niedrigen Kurs. Bei Immobilien dauerts eben, aber du musst dir nur mal die Aktien der Immokonzerne anschauen. Da siehst du was der Markt in deren Bewertungsbilanzen erwartet. Hohe Verluste aufgrund der Fair Value Bewertung von des Bestands.
Der Immomarkt wird auch vordergründig von institutionellen Investoren bestimmt und da wird natürlich jederzeit hin- und herverkauft. Der Privatkäufer schwimmt da nur mit.

Variable Zinsen gibts in den USA übrigens auch kaum mehr. Das war mal vor 20 Jahren bis zur Finanzkrise so. Dort sind die 30-jährigen Bauzinsen am wichtigsten.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2022:

In den USA ist es ja so, dass viele Kredite variable Zinssätze haben, was mutmaßlich durch die steigenden Zinsen dazu führt, dass Hausbesitzer gezwungen sind, zu verkaufen. Ich weiß, dass variable Zinsen auch in einigen osteuropäischen Ländern üblich sind, während das in Deutschland m.E. kaum vorkommt.

Hat jemand Informationen darüber, wie das z.B. in NL oder anderen europäischen Ländern ist? Durch die lange Zinsbindung in DE sehe ich erstmal nicht, dass viele Leute aufgrund steigender Zinsen zum Verkaufen gezwungen werden. Es bleiben dann diejenigen Verkäufer, die aufgrund persönlicher Lebensumstände (Tod, Scheidung, Umzug etc.) verkaufen, aber das dürfte keine solche Masse sein, um zu massiven Preisrückgangen zu führen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist schon klar, aber daher frag ich mich was die Diskussion hier noch bringt

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Wer wird so bescheuert sein, in Zeiten von fast 10% Inflation eine Immobilie in gutem Zustand in gesuchter Lage zum Verkauf zu stellen?

Wenn ich Immobilien in schlechter Lage hätte, die sanierungsbedürftig sind, würde ich die auch verkaufen wollen.

Am Jahresende wird es so sein: in einigen Gegenden wird es fallende Preise für Objekte schlechter Qualität geben. In den gesuchten Lagen werden die Preise moderat weiter steigen. Der einbrechende Neubau führt zu einer Angebotsverknappung.

Wird es nächstes Jahr arbeitslose Bauarbeiter geben?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022:

Vielleicht bin ich für die Diskussion hier zu blöd, ich versteh das Problem um was hier diskutiert wird nicht.

Preise werden fallen (sind immer mal wieder gestiegen und gefallen) das sollte klar sein, wie viel sie fallen werden kann keiner wirklich sagen, da es zu viele Faktoren gibt.

Zinsen steigen auch wieder an (sieht man schon - wie hoch gibt es diverse unterschiedliche Prognosen)

Neubau bricht ein aus verschiedenen Gründen (Kosten, Verfügbarkeit Material, Nachfrage...) wird wenig kommen.

Wenn ich jetzt Verkäufer bin, werd ich weniger bekommen, frage ist halt warum verkauft man.

Käufer hat zwar einen geringeren Kaufpreis, aber eine deutlich höhere Rate, wo deren Vorteil ist seh ich auch nicht wirklich.

Gesamtwirtschaftlich gesehen fahren wir mit Volldampf in eine schwere Rezession, die Unsicherheit wird steigen und auch andere Anlageformen wie Aktien etc werden leiden.

Unterm Strich verlieren doch fast alle, ggf. ein paar mit massiv EK können eventuell billiger Immobilien erwerben, haben aber aktuell eigentlich nur eine massive Geldentwertung.

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