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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dafür, dass hier angeblich so viele Top-Performer aus IB, UB, PE, WP, IGM, etc. unterwegs sind, wird hier verdammt viel gejammert. Macht ihr das auf der Arbeit auch? Sucht ihr die Schuld immer nur in den Umständen oder anderen anstatt bei euch?
Ein Immobilienerwerb war noch nie einfach, irgendwelche Herausforderungen gab es immer. In den letzten Jahren waren die Zinsen niedrig, dafür gab es eine enorme Nachfrage und man musste innerhalb von 5min zusagen, nun sind die Zinsen höher dafür kann man wieder verhandeln. Ganz früher waren die Zinsen deutlich höher aber dafür die Preise vielleicht geringer. Irgendwelche Ausreden finden sich immer - oder man macht einfach.

Ich weiß, jetzt kommen wieder zig Leute um die Ecke die einem vorrechnen, dass es jetzt unmöglich und früher viel einfacher war. Übernehmt doch mal Verantwortung und findet Lösungen statt zu jammern.
Meine Frau und ich konnten uns mit 30 auch noch kein Haus leisten, das ging erst mit 37. In der Zwischenzeit haben wir extrem gespart, wurden dafür aber immer wieder komisch angeschaut, weil wir nur nen komischen Kleinwagen gefahren sind, in unserer Mietwohnung waren Löcher im Parkett - dafür war sie günstig. So konnte wir bis 37 rund 450k EK ansparen (zu 90% aus eigener Kraft). Damit war der Hauskauf in 2019 dann kein Problem, dafür haben wir vorher massiv verzichtet. Trotzdem haben wir 2011 und 2017 Kinder bekommen, meine Frau hat wg Teilzeit und Ausbildung nicht viel verdient. Ich hab mit 36 endlich die 80k Jahresbrutto geknackt (nichts von wegen 6-stellig mit 30). 2019 hab ich schon 11 Jahre gearbeitet, bei meiner Frau waren es eher 15 Jahren. Da war nicht die Erwartung nach 4 Jahren schon ein EFH leisten zu können (bin aber auch nur Dipl-Inform und nicht promovierter Informatiker...). Ich könnte die Schuld auch darin suchen, dass mein Diplomstudium 5 Jahre ging und man mit Bachelor schon 1-2 Jahre früher Geld verdienen kann. Bringt mir das jetzt was. Wir sind unseren Weg dennoch gegangen.

Es gibt immer Herausforderungen, man muss halt Lösungen finden. Derzeit gibt es Aktien/ETFs günstig zu kaufen, kann im Laufe der nächsten 5-10 Jahre eine Menge Geld bringen. Klar, wenn man nur jammert, dass alles den Bach runter geht, dann kommt man auch zu nichts. Ich bin seit bald 2 Jahrzehnten an der Börse aktiv, hab auch 2008-09 ordentlich gekauft.

Hört auch auf die Schuld bei den Erben zu suchen, beklagt euch lieber bei euren Eltern, dass die kein Vermögen aufgebaut haben. Mein Opa hat Immobilien gekauft, war mehrere Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft, war bestimmt nicht einfach, trotzdem hat er Vermögen aufgebaut. Mein Vater kommt aus einfachen Verhältnissen, konnte nur Hauptschule machen, hat aber in den letzten Jahrzehnten eine Menge Geld an der Börse gemacht. Andere Familien sind das Risiko eingegangen und haben Unternehmen gegründet. Also beschwert euch bei euren Eltern/Großeltern warum die nicht angefangen haben ein Vermögen aufzubauen - oder macht es jetzt wenigstens besser als sie - ach so halt, geht ja heute nicht mehr weil heute alles so schwer und schlimm ist...

Ganz entscheidend gehört dazu Konsumverzicht. Sehen das auch im Freundeskreis. Da haben zwar die meisten irgendwie Wohneigentum aber Altersvorsorge etc. geht dann nicht mehr. Da müssen neuen Gartenmöbel her um bei den Nachbarn mithalten zu müssen. Mehrere Urlaube im Jahr, schönes Auto, neue Küche, volles Freizeitprogramm mit Reiten etc. Ist okay, aber dann kann man halt kein Vermögen aufbauen - oder man muss extrem gut verdienen, aber das tut zumindest in unserem Umfeld niemand.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Kalkulation geht nicht auf. Du hast vergessen, dass auch aktuell Zinsen extrem günstig sind und damals doppelt und dreimal so teuer waren. Die Erschwinglichkeit ist daher aktuell immer noch EXTREM gut.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Ist doch ganz simpel...

400k/27k= 14,8 Jahresgehälter allein
Dein Mann etwas mehr also sagen wir 30k
400k/57k= 7 Jahresgehälter

Dann nehmen wir heute jemand der mit Ausbilung 30k verdient -->

Allein 30k * 14,8 = 444k
Zu zweit, da nehmen wir einen Mann mit 50k = 80k*7= 560k

Es gibt in Deutschland orte an denen das funktioniert, aber keiner davon liegt auch nur im Ansatz einer westdeutschen Grosstadt.
Zusätzlich hat 1982 der Liter Heizöl bestimmt nicht 1,6 Markt gekostet...

Ich komme aus Augsburg, hier liegen Häuser im Umland bei 700k aufwärts (und dann sind die natürlich alt und man muss was reinstecken).

Dein "Häusschen" steht vermutlich auf einem 800qm Grundstück? Dafür würde ich hier allein 400k bezahlen.
Du kannst auch nicht deine Tochter mit dir vergleichen, die hat schliesslich mehr als eine Ausbilung gemacht.

Desweiteren geht es auch nicht darum das der Staat dir dein Haus wegnimmt, sondern das deine Tochter einen Anteil von einem "Einkommen" (und nichts anderes ist ein Erbe) versteuert.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Es geht nicht darum, dass ich etwas nicht einsehen will. Das, was ich schreibe, sind echte Erfahrungen und kein Geplapper.

Ich hatte 1978 mit knapp 18 Jahren und abgeschlossener Ausbildung mit 1000 DM/brutto meinen Berufseinstieg. 1984 (also fast 40 Jahre her) habe ich mir ein Grundstück gekauft für 130k DM, gebaut (fast alles in Eigenleistung!) für ca. 270k, also insgesamt 400k DM. Ich verdiente mittlerweile 27k DM brutto, mein Mann etwas mehr.

Jetzt vergleicht die Baukosten (nicht vergessen: Eigenleistung!) und Gehälter mit denen von heute, ob ihr einen großen Unterschied feststellt. - Ich nicht!
Der einzige Unterschied hier im Ort besteht darin, dass die Baugrundstücke rar geworden sind, da ich damals das Glück hatte, zu einem Zeitpunkt zu kaufen, als dieses Baugebiet erschlossen wurde. - Dafür bin ich heute noch meinem Vater dankbar, der mich dazu ermutigte. Auch mein Bruder, damals erst 19 Jahre alt und gerade ein Jahr mit seiner Ausbildung fertig gewesen, hat sich eines gekauft, bei höheren Zinsen als heute. Mein zweiter Bruder hatte seine Prioritäten anders gesetzt und hat heute, obwohl weder Kind noch Kegel und der Spitzenverdiener in der Familie, "nur" eine ETW, was er mittlerweile sehr bereut, sich aber rausredet, er wäre zu diesem Zeitpunkt, als es die Grundstücke gab (gab es auch noch 10 Jahre später) viiiel zu jung gewesen und hätte kein EK gehabt und blablabla. Dasselbe Gerede, das man hier oft liest.

Übrigens: Ich besaß nie ein Auto (obwohl auf dem Land), wohnte ebenso wie mein Mann bis zu unserer Hochzeit günstig im Elternhaus, haben beide nicht studiert, sondern unsere Qualifikationen nebenberuflich erworben und somit schon in sehr jungen Jahren Eigenkapital geschaffen.

Apropos meine Tochter: Sie ist ebenfalls sehr sparsam und könnte sich in ein paar Jahren Wohneigentum leisten. Sie ist 27 und trotz Ausbildung+Abitur+Studium hat sie ein Polster von >50k Euro und es wird weiter steigen. Ihre Sparquote momentan liegt bei >2k Euro/Monat bei 60k brutto.

Aber in meinen Kommentaren ging es ja darum, dass ich nicht einsehe, dass wir unser durch eigene Hände Arbeit erschaffenes Vermögen (unser ganzes Leben lang!) dem Staat schenken, damit Leute, die es nie für nötig gefunden haben, mal einen Gang zurückzuschalten beim Konsum, zu unterstützen, nur weil sie jammern, dass sie kein Vermögen haben und nicht erben konnten. - Ich bin über 60 Jahre und habe noch nichts geerbt und bekam auch noch nie etwas geschenkt und lieber verprasse ich mein Geld die nächsten Jahre, als dass ich es dem Staat in den Rachen werfe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

1.Dein Nachbar hat neben 24% bei Stkl I nebenbei volle Sozialabgabenlast. Die 3500, die Du zusätzlich verdienen musst, sind teilweise Sozialabgabenfrei.

  1. Demzufolge beanspruchst Du aus willkürlichem Anspruchsdenken, dass die Erblasser Deines Nachbarn Dich auch in ihr Testament hätten einbeziehen müssen, damit es für Dich gerecht ist? Das ist ja mal crazy.

Wie man das gestaltet ist eine andere Sache, aber fakt ist, dass die Erben flanieren können und die nicht Erben den ganzen Laden zählen dürfen. Und scheinbar hast du nichts dagegen zu setzen. Achtung: Es gibt auch Erben die viel verdienen (ich zB.)

Warum verdienst Du viel? Ist das nicht ungerecht? Andere arbeiten mehr, als Du und verdienen weniger. Manche verdienen sogar mehr, als andere jemals Erben. Ist es nicht ungerecht, dass man trotz Erbschaft weniger vermögend sein kann, als ohne Erbschaft?

Manche erben mit 25 Jahren, andere mit 70 Jahren. Andere erleben ihre Erbschaft gar nicht.
Leute, ich kann mir diesen Schwachsinn hier bald nicht mehr reintun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Wir haben jeden Pfennig/Cent mit unseren eigenen Händen erarbeitet und ewig an allem gespart, während andere nie aufs Geld geschaut haben und dann krakeelen, dass Erben ungerecht ist. Dann ist es auch ungerecht, dass ich mir in meinem Leben viel weniger geleistet habe an Konsum als die meisten meiner Mitmenschen! Das will aber keiner hören. Das ist ja nicht mehr zu sehen, weg, verkonsumiert. Aber wehe, man hat etwas Beständiges von diesem Geld geschaffen, dann hält jeder die Hand auf.

Erkläre mir bitte wieso die Gesellschaft deiner Meinung nach am leistungslose Erhalten von Vermögen nicht beteiligt werden darf, an dem Erbringen von hoher Leistung (hohes Gehalt) aber schon. Ist doch mein Gehirn/mein Körper, der arbeitet.

Seit wann bedeutet hohes Gehalt = Erbringen hoher Leistung? Das Gehalts-/Leistungsverhältnis nimmt ja wohl erwiesenermaßen mit steigendem Gehalt exponentiell ab. Das ungerechteste an unserem System ist eindeutig die extrem unfaire Arbeitseinkommensverteilung, die mit zunehmendem Gehalt immer ungerechter wird. Warum verdient ein Vorstandsvorsitzender das 1.000 Fache eines einfachen Arbeiters? Manche von denen bekommen alleine mehr Abfindung, als viele andere an Lebenseinkommen jemals verdienen können. Und das bekommen sie dafür, dass sie vorzeitig ihre Arbeitsleistung komplett einstellen. Und jetzt Schluss mit dieser Neiddebatte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier gibt es mehrere Hannoveraner, ich kann also nur für mich sprechen:
In den Topwohnlagen in Hannover (Zooviertel, Kirchrode, Waldheim) kann ich keine sinkenden Preise erkennen, in den übrigen Wohnlagen kenne ich mich nicht aus.

Wenn das Handelsblatt über eine seriöse Datengrundlage verfügt (wovon ich mal ausgehe) tippe ich darauf, dass die Preise in den mittleren und schlechten Wohnlagen zurückgehen, in den guten Wohnlagen stagnieren und in den Topwohnlagen weiterhin moderat steigen.
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass unsanierte und alte Häuser im Preis grundsätzlich leicht sinken.

Ob mich persönlich das kratzt: Eher nicht, ich habe 2020 auf 20 Jahre zu 0,9% finanziert und bin nach Ablauf der Kreditlaufzeit schuldenfrei. Meine monatliche Rate liegt niedriger als die Nettokaltmiete für ein vergleichbares Objekt (okay, 300k Eigenkapital stecken auch in der Bude ;-)).

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

"Den stärksten Rückgang aller Städte verzeichnete laut Immowelt Hannover. Innerhalb eines Quartals fielen die Preise um vier Prozent auf 3773 Euro pro Quadratmeter. Berücksichtigt man noch den Rückgang von drei Prozent im zweiten Quartal, sind die Kaufpreise innerhalb eines halben Jahres um sieben Prozent gesunken."

Wo ist eigentlich unser Hannoveraner?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Der Einkäufer schrieb am 11.10.2022:

Aktuelle Immobilienpreisentwicklung: Stabilisierung auf hohem Niveau

Oktober 2022: Entwarnung für alle Eigentümer von Immobilien. Die Preiseinbrüche der vergangenen Monate am deutschen Immobilienmarkt setzen sich im dritten Quartal 2022 nicht fort. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse der Immobilienportals Immoscout24. Ihr zufolge hat sich der Einbruch der Nachfrage nach den starken Anstiegen der Bauzinsen nicht verschärft.

Bestands-Eigentumswohnungen wurden im dritten Quartal um 0,9 Prozent teurer angeboten als im zweiten Quartal. Für Neubauwohnungen lag das Plus bei 1,0 Prozent. Die Immobilienpreise der angebotenen Einfamilienhäuser im Bestand stiegen um 0,5 Prozent und im Neubau um 1,9 Prozent. "Wir sehen, dass der Kaufmarkt in Deutschland funktioniert und sich vor allem in den Metropolen beruhigt", kommentiert Immoscout24-Geschäftsführer Thomas Schroeter die Zahlen.

Wo is der nochmal der Poster, der apokalpytische Zustände voraussagt bzw. postet? :-)

Gestern kam der neue WEO des IWF. Ein Zitat aus dem Vorwort:

In short, the worst is yet to come, and for many people 2023 will feel like a recession.

Ich glaube einige haben noch nicht realisiert, das wir mitten in einer epochalen wirtschaftlichen Wende stehen. Die Stagflationsrisiken sind jetzt schon real, Zinsen werden weiter steigen muessen. Dazu wird Energie auf Jahre teurer werden.

Von apokalyptischen Zustaenden am Immobilienmarkt zu sprechen ist sicher uebertrieben. Allerdings kommt jetzt hier einiges in Bewegegung. In einige hochpreisigen europaeischen Staedten hat es bereits begonnen.

achso, in einigen europäischen Städten hattest also schon begonnen. DAS hört man allerdings schon seit Jahren. Das übliche bla bla wieder.

In Paris sind die Immobilienpreise in den letzten 3 Monaten nominal um 0.5% gesunken, das erste Mal seit einer Ewigkeit. In den besonders teuren Arondissement bei besonders teuren Immobilien sind wir bei 10-15% nominalen Preissenkungen. Stockholm noch krasser. Soviel zum bla bl bla.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schuster, bleib bei deinem Leisten.

Die Herstellung vieler Baustoffe/-materialien bedarf extrem viel Energie. Wer vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die Lohnkosten ebenfalls deutlich steigen werden, an sinkende Baukosten glaubt, der muss schon sehr viel Fantasie haben.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Für viele Baumaterialien werden für 2023 jedoch sinkende Preise prognostiziert im Vgl. zu 2022.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Für nächstes Jahr wird eine Inflation in Höhe von 8% erwartet. Da wird am Bau ganz sicher nichts billiger werden.

Es ist eine eindeutige Tendenz: In fast allen deutschen Großstädten gab es im dritten Quartal Preisabschläge bei Bestandswohnungen, berichtet das Immobilienportal Immowelt am Mittwoch. Nachdem im zweiten Quartal bereits in sieben Städten sinkende Immobilienpreise beobachtet worden waren, ging es jetzt in zwölf der 14 größten deutschen Städten nach unten.

Mit Blick auf die größten Städte in Deutschland ist es für München, Düsseldorf und Köln bereits der zweite Rückgang in Folge, erstmals gingen die Immobilienpreise auch in Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und Hannover zurück. In Berlin stagnierten die Immobilienpreise zuletzt noch.

Vom ersten auf das zweite Quartal 2022 gingen die Kaufpreise laut Immowelt in sechs Städten zurück. Vom vierten Quartal 2021 auf das erste Quartal 2022 hatte sogar noch keine der 14 Städte einen Rückgang verzeichnet.

Ich persönlich habe auch bei einigen Neubauprojekten schon Abschläge von 10-15% gesehen. Fertigstellung in 2024. Die rechnen in 2023 mit deutlicher Entspannung bei den Baumaterialien und Handwerkern, womit der Bau von dieser Seite etwas entlastet wird.
Alle Projekte die sich vorher schon wenig gerechnet haben, werden jetzt storniert und damit ist genug Kapazität frei für andere Projekte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Der Einkäufer schrieb am 11.10.2022:

Aktuelle Immobilienpreisentwicklung: Stabilisierung auf hohem Niveau

Oktober 2022: Entwarnung für alle Eigentümer von Immobilien. Die Preiseinbrüche der vergangenen Monate am deutschen Immobilienmarkt setzen sich im dritten Quartal 2022 nicht fort. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse der Immobilienportals Immoscout24. Ihr zufolge hat sich der Einbruch der Nachfrage nach den starken Anstiegen der Bauzinsen nicht verschärft.

Bestands-Eigentumswohnungen wurden im dritten Quartal um 0,9 Prozent teurer angeboten als im zweiten Quartal. Für Neubauwohnungen lag das Plus bei 1,0 Prozent. Die Immobilienpreise der angebotenen Einfamilienhäuser im Bestand stiegen um 0,5 Prozent und im Neubau um 1,9 Prozent. "Wir sehen, dass der Kaufmarkt in Deutschland funktioniert und sich vor allem in den Metropolen beruhigt", kommentiert Immoscout24-Geschäftsführer Thomas Schroeter die Zahlen.

Wo is der nochmal der Poster, der apokalpytische Zustände voraussagt bzw. postet? :-)

Gestern kam der neue WEO des IWF. Ein Zitat aus dem Vorwort:

In short, the worst is yet to come, and for many people 2023 will feel like a recession.

Ich glaube einige haben noch nicht realisiert, das wir mitten in einer epochalen wirtschaftlichen Wende stehen. Die Stagflationsrisiken sind jetzt schon real, Zinsen werden weiter steigen muessen. Dazu wird Energie auf Jahre teurer werden.

Von apokalyptischen Zustaenden am Immobilienmarkt zu sprechen ist sicher uebertrieben. Allerdings kommt jetzt hier einiges in Bewegegung. In einige hochpreisigen europaeischen Staedten hat es bereits begonnen.

achso, in einigen europäischen Städten hattest also schon begonnen. DAS hört man allerdings schon seit Jahren. Das übliche bla bla wieder.

In Paris sind die Preise in den letzten 3 Monaten nominal um 0.5% gesunken, das erste Mal seit einer Ewigkeit. In den besonders teuren Arondissement bei besonders teuren Immobilien sind wir bei 10-15% nominalen Preissenkungen. Stockholm noch krasser. Soviel zum bla bl bla.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Wir haben jeden Pfennig/Cent mit unseren eigenen Händen erarbeitet und ewig an allem gespart, während andere nie aufs Geld geschaut haben und dann krakeelen, dass Erben ungerecht ist. Dann ist es auch ungerecht, dass ich mir in meinem Leben viel weniger geleistet habe an Konsum als die meisten meiner Mitmenschen! Das will aber keiner hören. Das ist ja nicht mehr zu sehen, weg, verkonsumiert. Aber wehe, man hat etwas Beständiges von diesem Geld geschaffen, dann hält jeder die Hand auf.

Erkläre mir bitte wieso die Gesellschaft deiner Meinung nach am leistungslose Erhalten von Vermögen nicht beteiligt werden darf, an dem Erbringen von hoher Leistung (hohes Gehalt) aber schon. Ist doch mein Gehirn/mein Körper, der arbeitet.

Seit wann bedeutet hohes Gehalt = Erbringen hoher Leistung? Das Gehalts-/Leistungsverhältnis nimmt ja wohl erwiesenermaßen mit steigendem Gehalt exponentiell ab. Das ungerechteste an unserem System ist eindeutig die extrem unfaire Arbeitseinkommensverteilung, die mit zunehmendem Gehalt immer ungerechter wird. Warum verdient ein Vorstandsvorsitzender das 1.000 Fache eines einfachen Arbeiters? Manche von denen bekommen alleine mehr Abfindung, als viele andere an Lebenseinkommen jemals verdienen können. Und das bekommen sie dafür, dass sie vorzeitig ihre Arbeitsleistung komplett einstellen. Und jetzt Schluss mit dieser Neiddebatte.

Jetzt fängts aber langsam an abwägig zu werden. Ab in den Sozialismus - gibt bekanntlich viele Länder in denen das wunderbar klappt. Unglaublich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin ebenfalls Makler und kann sagen, dass das Umfeld für meine Zunft eindeutig wettbewerbsintensiver geworden ist. Teils wird versucht auf den Makler zu verzichten, um zu einem geringeren Preis anbieten zu können. Dabei üben wir eine ganz wichtige Funktion beim Matching von Angebot und Nachfrage aus.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Ich bin auch Makler. Das was ich sehe ist, dass die potentiellen Verkäufer einfach nichts mehr verkaufen wollen. Die Vermietung läuft gut, es gibt keine Notwendigkeit zu verkaufen. Bei den älteren Immobilienbesitzern läuft i.d.R. auch keine Finanzierung mehr, die Objekte sind abbezahlt. Was jetzt absolut tödlich ist: die Inflation! Wer will eine Immobilie in diesem Umfeld gegen Geld tauschen? Weshalb? Über die Aktienmärkte brauchen wir erst gar nicht reden. Viele Werte haben seit dem Frühjahr schon 50% verloren, einige noch viel mehr. Wer seine Immos behalten hat braucht sich da keine Sorgen zu machen.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Der Einkäufer schrieb am 11.10.2022:

Aktuelle Immobilienpreisentwicklung: Stabilisierung auf hohem Niveau

Oktober 2022: Entwarnung für alle Eigentümer von Immobilien. Die Preiseinbrüche der vergangenen Monate am deutschen Immobilienmarkt setzen sich im dritten Quartal 2022 nicht fort. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse der Immobilienportals Immoscout24. Ihr zufolge hat sich der Einbruch der Nachfrage nach den starken Anstiegen der Bauzinsen nicht verschärft.

Bestands-Eigentumswohnungen wurden im dritten Quartal um 0,9 Prozent teurer angeboten als im zweiten Quartal. Für Neubauwohnungen lag das Plus bei 1,0 Prozent. Die Immobilienpreise der angebotenen Einfamilienhäuser im Bestand stiegen um 0,5 Prozent und im Neubau um 1,9 Prozent. "Wir sehen, dass der Kaufmarkt in Deutschland funktioniert und sich vor allem in den Metropolen beruhigt", kommentiert Immoscout24-Geschäftsführer Thomas Schroeter die Zahlen.

Wo is der nochmal der Poster, der apokalpytische Zustände voraussagt bzw. postet? :-)

Und du bist Einkäufer? Autsch.

Lesen. Verstehen. Analysieren. Hinterfragen.

Klar hauen die Eigentümer ihre Immobilien nach wie vor zu den Preisen aus 2021. Immoscout hat keine Einsicht über tatsächlich erzielte Verkaufspreise. Dagegen haben wir alleine hier im Forum dutzende Meldungen von Leuten die Makler im (engeren) Umfeld haben die alle das gleiche berichten: die Nachfrage bricht komplett ein. Kein Wunder wenn sich die Zinsen mal eben verdreifachen. Und wir sind noch nicht am Ende. Fantasiepreise 2021 und Zinsniveau 2022 passen einfach nicht mehr zusammen. Die bittere Einsicht wird bei den Eigentümern noch früh genug kommen, und DANN werden wir sehen dass die realen Verkaufspreise gesunken sind und weiter sinken werden ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2022:

"Cool, wie bekommt man denn als TL bei Conti ohne signifikantes EK 1Mio für das bei FFM finanziert?"

Selbst erspart ;) mit 17 dual studiert, mit 21 begonnen voll zu arbeiten, 11 Monate für den Master pausiert. Dann geht das mit 32 ;)

Bist du etwa der Kumpel von dem der da oben schreibt oder wie? Lol

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

"Cool, wie bekommt man denn als TL bei Conti ohne signifikantes EK 1Mio für das bei FFM finanziert?"

Selbst erspart ;) mit 17 dual studiert, mit 21 begonnen voll zu arbeiten, 11 Monate für den Master pausiert. Dann geht das mit 32 ;)

Bist du etwa der Kumpel von dem der da oben schreibt oder wie? Lol

Wer heute 32 ist hat nicht mit 17 Studiert sondern war dank G9 und Bund schon fast 20. Ausserdem hat kein Mensch bei Conti Dual studiert, weil das damals im Wesentlichen nur in BaWü verbreitet war. Selbst wenn die Geschichte stimmt ist aber natürlich immer noch die Frage wie man in 10 Jahren 1000k zusammensparen will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn wir uns einig sind, dass die Immobilienpreise sinken werden, dann stellt sich für ins BWLer die Frage, wie wir davon profitieren können?

Hat jemand Ideen?
Aktien von Wohnungsbaugesellschaften sind ja leider schon deutlich gesunken. Geht es da noch weiter bergab?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Wir haben jeden Pfennig/Cent mit unseren eigenen Händen erarbeitet und ewig an allem gespart, während andere nie aufs Geld geschaut haben und dann krakeelen, dass Erben ungerecht ist. Dann ist es auch ungerecht, dass ich mir in meinem Leben viel weniger geleistet habe an Konsum als die meisten meiner Mitmenschen! Das will aber keiner hören. Das ist ja nicht mehr zu sehen, weg, verkonsumiert. Aber wehe, man hat etwas Beständiges von diesem Geld geschaffen, dann hält jeder die Hand auf.

Erkläre mir bitte wieso die Gesellschaft deiner Meinung nach am leistungslose Erhalten von Vermögen nicht beteiligt werden darf, an dem Erbringen von hoher Leistung (hohes Gehalt) aber schon. Ist doch mein Gehirn/mein Körper, der arbeitet.

Seit wann bedeutet hohes Gehalt = Erbringen hoher Leistung? Das Gehalts-/Leistungsverhältnis nimmt ja wohl erwiesenermaßen mit steigendem Gehalt exponentiell ab. Das ungerechteste an unserem System ist eindeutig die extrem unfaire Arbeitseinkommensverteilung, die mit zunehmendem Gehalt immer ungerechter wird. Warum verdient ein Vorstandsvorsitzender das 1.000 Fache eines einfachen Arbeiters? Manche von denen bekommen alleine mehr Abfindung, als viele andere an Lebenseinkommen jemals verdienen können. Und das bekommen sie dafür, dass sie vorzeitig ihre Arbeitsleistung komplett einstellen. Und jetzt Schluss mit dieser Neiddebatte.

Jetzt fängts aber langsam an abwägig zu werden. Ab in den Sozialismus - gibt bekanntlich viele Länder in denen das wunderbar klappt. Unglaublich.

Warum sind Fakten abwegig (nicht "abwägig") und was hat das mit Sozialismus zu tun? Abwegig ist Dein Kommentar und wenn Du meinen vorherigen Post noch einmal liest, habe ich mit dazu aufgerufen, die Neiddebatte hier bitte zu beenden. Ich habe auch nichts kritisiert und wünsche mir keinen Sozialismus. Ich habe lediglich den einen oder anderen wachrütteln wollen. Offensichtlich hast Du Dich angesprochen gefühlt und gehörst auch zu denjenigen, die mehr "bekommen", als sie "verdient" hätten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin die gleiche Person, die das geschrieben hat. Ja.

Ich verstehe dein Problem nicht. Erst behauptet hier jemand, man könne sich keine Immos leisten ohne Erbe und ich belege dasGegenteil mit persönlichen Kontakten und das einzige, was hier manchen einfällt ist es abzustreiten, weil sie es selbst nicht gebacken bekommen.... und jetzt Zitat: "LOL"

Dann glaubt es halt nicht. Warum soll ich mich oder andere im Internet groß machen. Dann bleib Mieter und weine dich abends aus, dass es mit dem EFH nichts wird. So what?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Herrlich wie hier immer alles verneint wird.

Alle Immobilienmärkte mit entsprechend starker Volkswirtschaft krachen aktuell ein.
Die Transaktionen brechen in Deutschland ein, die inserierten Preise sinken bereits und das Fazit eines Teilnehmer: alles nicht schlimm, man verkauft dann einfach nicht.

Ja stimmt, kann man machen, das sind dann diejenigen die bei -40% verkaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Who knows. -40% wüde m.M.n. einer Rezession und Zinsen bei 10% entsprechen. Sehe es noch nicht, aber weiß. Ist aber auch klar das alle abwarte. Jedoch ja da der Immomarkt träge ist, ist es vielleicht sinnvoll in 2023 zuzuschlagen? Was meint Ihr? Timing the Market is immer schwer.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Herrlich wie hier immer alles verneint wird.

Alle Immobilienmärkte mit entsprechend starker Volkswirtschaft krachen aktuell ein.
Die Transaktionen brechen in Deutschland ein, die inserierten Preise sinken bereits und das Fazit eines Teilnehmer: alles nicht schlimm, man verkauft dann einfach nicht.

Ja stimmt, kann man machen, das sind dann diejenigen die bei -40% verkaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das war auch Mitte der 80-er Jahre noch so. Aber ich hatte natürlich damals die Möglichkeit, meine Ersparnisse sehr gewinnbringend anzulegen und so zu einem schönen Eigenkapital zu kommen. Sichere Papiere mit bis zu 12,5 % Zinsen p. a., 4 oder 5 Jahre Laufzeit teilweise. So genau weiß ich das nicht mehr - hatte so viele ;) . Bausparverträge waren damals "in", Zinsen zahlten wir dafür "nur" 4,5 %. Zwischenkredit lag bei 6,5 % + 10 % Disagio, wenn ich mich recht erinnere.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Dafür hat man 1980 etwa 8,5% Zinsen gezahlt, während du Anfang des Jahres für 1% hättest finanzieren können.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Ist doch ganz simpel...

400k/27k= 14,8 Jahresgehälter allein
Dein Mann etwas mehr also sagen wir 30k
400k/57k= 7 Jahresgehälter

Dann nehmen wir heute jemand der mit Ausbilung 30k verdient -->

Allein 30k * 14,8 = 444k
Zu zweit, da nehmen wir einen Mann mit 50k = 80k*7= 560k

Es gibt in Deutschland orte an denen das funktioniert, aber keiner davon liegt auch nur im Ansatz einer westdeutschen Grosstadt.
Zusätzlich hat 1982 der Liter Heizöl bestimmt nicht 1,6 Markt gekostet...

Ich komme aus Augsburg, hier liegen Häuser im Umland bei 700k aufwärts (und dann sind die natürlich alt und man muss was reinstecken).

Dein "Häusschen" steht vermutlich auf einem 800qm Grundstück? Dafür würde ich hier allein 400k bezahlen.
Du kannst auch nicht deine Tochter mit dir vergleichen, die hat schliesslich mehr als eine Ausbilung gemacht.

Desweiteren geht es auch nicht darum das der Staat dir dein Haus wegnimmt, sondern das deine Tochter einen Anteil von einem "Einkommen" (und nichts anderes ist ein Erbe) versteuert.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Es geht nicht darum, dass ich etwas nicht einsehen will. Das, was ich schreibe, sind echte Erfahrungen und kein Geplapper.

Ich hatte 1978 mit knapp 18 Jahren und abgeschlossener Ausbildung mit 1000 DM/brutto meinen Berufseinstieg. 1984 (also fast 40 Jahre her) habe ich mir ein Grundstück gekauft für 130k DM, gebaut (fast alles in Eigenleistung!) für ca. 270k, also insgesamt 400k DM. Ich verdiente mittlerweile 27k DM brutto, mein Mann etwas mehr.

Jetzt vergleicht die Baukosten (nicht vergessen: Eigenleistung!) und Gehälter mit denen von heute, ob ihr einen großen Unterschied feststellt. - Ich nicht!
Der einzige Unterschied hier im Ort besteht darin, dass die Baugrundstücke rar geworden sind, da ich damals das Glück hatte, zu einem Zeitpunkt zu kaufen, als dieses Baugebiet erschlossen wurde. - Dafür bin ich heute noch meinem Vater dankbar, der mich dazu ermutigte. Auch mein Bruder, damals erst 19 Jahre alt und gerade ein Jahr mit seiner Ausbildung fertig gewesen, hat sich eines gekauft, bei höheren Zinsen als heute. Mein zweiter Bruder hatte seine Prioritäten anders gesetzt und hat heute, obwohl weder Kind noch Kegel und der Spitzenverdiener in der Familie, "nur" eine ETW, was er mittlerweile sehr bereut, sich aber rausredet, er wäre zu diesem Zeitpunkt, als es die Grundstücke gab (gab es auch noch 10 Jahre später) viiiel zu jung gewesen und hätte kein EK gehabt und blablabla. Dasselbe Gerede, das man hier oft liest.

Übrigens: Ich besaß nie ein Auto (obwohl auf dem Land), wohnte ebenso wie mein Mann bis zu unserer Hochzeit günstig im Elternhaus, haben beide nicht studiert, sondern unsere Qualifikationen nebenberuflich erworben und somit schon in sehr jungen Jahren Eigenkapital geschaffen.

Apropos meine Tochter: Sie ist ebenfalls sehr sparsam und könnte sich in ein paar Jahren Wohneigentum leisten. Sie ist 27 und trotz Ausbildung+Abitur+Studium hat sie ein Polster von >50k Euro und es wird weiter steigen. Ihre Sparquote momentan liegt bei >2k Euro/Monat bei 60k brutto.

Aber in meinen Kommentaren ging es ja darum, dass ich nicht einsehe, dass wir unser durch eigene Hände Arbeit erschaffenes Vermögen (unser ganzes Leben lang!) dem Staat schenken, damit Leute, die es nie für nötig gefunden haben, mal einen Gang zurückzuschalten beim Konsum, zu unterstützen, nur weil sie jammern, dass sie kein Vermögen haben und nicht erben konnten. - Ich bin über 60 Jahre und habe noch nichts geerbt und bekam auch noch nie etwas geschenkt und lieber verprasse ich mein Geld die nächsten Jahre, als dass ich es dem Staat in den Rachen werfe.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schaun wir mal, wie sich die Betonpreise entwickeln.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Schuster, bleib bei deinem Leisten.

Die Herstellung vieler Baustoffe/-materialien bedarf extrem viel Energie. Wer vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die Lohnkosten ebenfalls deutlich steigen werden, an sinkende Baukosten glaubt, der muss schon sehr viel Fantasie haben.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Für viele Baumaterialien werden für 2023 jedoch sinkende Preise prognostiziert im Vgl. zu 2022.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Für nächstes Jahr wird eine Inflation in Höhe von 8% erwartet. Da wird am Bau ganz sicher nichts billiger werden.

Es ist eine eindeutige Tendenz: In fast allen deutschen Großstädten gab es im dritten Quartal Preisabschläge bei Bestandswohnungen, berichtet das Immobilienportal Immowelt am Mittwoch. Nachdem im zweiten Quartal bereits in sieben Städten sinkende Immobilienpreise beobachtet worden waren, ging es jetzt in zwölf der 14 größten deutschen Städten nach unten.

Mit Blick auf die größten Städte in Deutschland ist es für München, Düsseldorf und Köln bereits der zweite Rückgang in Folge, erstmals gingen die Immobilienpreise auch in Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und Hannover zurück. In Berlin stagnierten die Immobilienpreise zuletzt noch.

Vom ersten auf das zweite Quartal 2022 gingen die Kaufpreise laut Immowelt in sechs Städten zurück. Vom vierten Quartal 2021 auf das erste Quartal 2022 hatte sogar noch keine der 14 Städte einen Rückgang verzeichnet.

Ich persönlich habe auch bei einigen Neubauprojekten schon Abschläge von 10-15% gesehen. Fertigstellung in 2024. Die rechnen in 2023 mit deutlicher Entspannung bei den Baumaterialien und Handwerkern, womit der Bau von dieser Seite etwas entlastet wird.
Alle Projekte die sich vorher schon wenig gerechnet haben, werden jetzt storniert und damit ist genug Kapazität frei für andere Projekte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie macht sie das?

60.000 Euro brutto sind bei SK1 ca. 3.000€ netto pro Monat.

Davon spart sie über 2000 Euro pro Monat?

Hotel Mama mit 27 oder Extrem-Frugalistin?

2/3 des einkommens nur, um EK für eine Immobilie anzusparen?

Das Geld liegt vermutlich jetzt auf dem Tagesgeld, weil Aktien sind ja über den kurzen Zeitraum zu unsicher und inflationiert sich grad mit 10%/Jahr weg.

Kann man alles machen, muss man/frau sich jetzt aber auch nicht wirklich als Vorbild nehmen.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Es geht nicht darum, dass ich etwas nicht einsehen will. Das, was ich schreibe, sind echte Erfahrungen und kein Geplapper.

Apropos meine Tochter: Sie ist ebenfalls sehr sparsam und könnte sich in ein paar Jahren Wohneigentum leisten. Sie ist 27 und trotz Ausbildung+Abitur+Studium hat sie ein Polster von >50k Euro und es wird weiter steigen. Ihre Sparquote momentan liegt bei >2k Euro/Monat bei 60k brutto.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hast Du überhaupt selbst eine Immobilie? Du hast den Markt in Deutschland noch nicht verstanden! Hier gibt es eben für die überwiegende Mehrheit der Immobilienbesitzer keine Notwendigkeit zu verkaufen. Die Finanzierungen sind solide und auf lange Zeit ausgelegt. Wenn man die Immobilie nicht selbst nutzt vermietet man. Ist ganz einfach.

Ausnahmen sind nur unbewohnbare Schrottimmobilien, die nicht vermietbar und ungünstig finanziert sind. Aber wer hat so was schon?

Das Ziel von 400k neuen Wohnungen wird auch deutlich verpasst werden. Und die Nachfrage nach Mietwohnungen steigt extrem.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Herrlich wie hier immer alles verneint wird.

Alle Immobilienmärkte mit entsprechend starker Volkswirtschaft krachen aktuell ein.
Die Transaktionen brechen in Deutschland ein, die inserierten Preise sinken bereits und das Fazit eines Teilnehmer: alles nicht schlimm, man verkauft dann einfach nicht.

Ja stimmt, kann man machen, das sind dann diejenigen die bei -40% verkaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Herrlich wie hier immer alles verneint wird.

Alle Immobilienmärkte mit entsprechend starker Volkswirtschaft krachen aktuell ein.
Die Transaktionen brechen in Deutschland ein, die inserierten Preise sinken bereits und das Fazit eines Teilnehmer: alles nicht schlimm, man verkauft dann einfach nicht.

Ja stimmt, kann man machen, das sind dann diejenigen die bei -40% verkaufen.

Hast Du Aktien? Wenn ja, würdest Du sie jetzt zum aktuell ungünstigen Zeitpunkt verkaufen? Oder sitzt Du die Sache aus, weil Du es kannst und wartest entspannt auf bessere Zeiten? Genau das tun Immobilienbesitzer jetzt auch: Entspannt zurücklehnen und auf den nächsten besseren Zeitpunkt warten. Insbesondere Immos sind überwiegend eine langfristige Investition, egal, ob Selbstnutzung oder Kapitalanlage. Da kommt es vielen auf eine Dekade nicht an. Viele finanzierte Immos sind darüber hinaus zu einem großen Teil fremdfinanziert und viele davon zu Spottpreiszinsen. Warum soll man so etwas überstürzt und aus Panik nun auf den Markt werfen. Das macht doch gar keinen Sinn. Die Imos erwirtschaften in der Zwischenzeit gute Renditen, sowohl bei Eigennutzung (Mietersparnis) oder als Kapitalanlage mit noch funktionierendem Hebeleffekt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Zinserhöhungsschock wirkt sich natürlich auf die Kaufpreise selbstgenutzer Immobilien aus.

Allerdings wird die Inflation, Zuwanderung und steigende Baupreise dem entgegenwirken.

Nicht überall (teilweise Blasenbildung) und auch nicht sofort.

Verkaufen: eher nicht,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist das ein Witz?
Nenne mir mal eine Stelle die mit steigendem Gehalt mit weniger Leistung gleich zu setzen ist. Du weißt vermutlich gar nicht was Leute im Vorstand leisten und sei es nur Erreichbarkeit rund um die Uhr, Verzicht auf jegliches Privatleben und Arbeiten rund um die Uhr...diese Stammtischaussagen 'ein Vorstand leistet nichts' kannst du deinen Erstsemesterfreunden erzählen

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Wir haben jeden Pfennig/Cent mit unseren eigenen Händen erarbeitet und ewig an allem gespart, während andere nie aufs Geld geschaut haben und dann krakeelen, dass Erben ungerecht ist. Dann ist es auch ungerecht, dass ich mir in meinem Leben viel weniger geleistet habe an Konsum als die meisten meiner Mitmenschen! Das will aber keiner hören. Das ist ja nicht mehr zu sehen, weg, verkonsumiert. Aber wehe, man hat etwas Beständiges von diesem Geld geschaffen, dann hält jeder die Hand auf.

Erkläre mir bitte wieso die Gesellschaft deiner Meinung nach am leistungslose Erhalten von Vermögen nicht beteiligt werden darf, an dem Erbringen von hoher Leistung (hohes Gehalt) aber schon. Ist doch mein Gehirn/mein Körper, der arbeitet.

Seit wann bedeutet hohes Gehalt = Erbringen hoher Leistung? Das Gehalts-/Leistungsverhältnis nimmt ja wohl erwiesenermaßen mit steigendem Gehalt exponentiell ab. Das ungerechteste an unserem System ist eindeutig die extrem unfaire Arbeitseinkommensverteilung, die mit zunehmendem Gehalt immer ungerechter wird. Warum verdient ein Vorstandsvorsitzender das 1.000 Fache eines einfachen Arbeiters? Manche von denen bekommen alleine mehr Abfindung, als viele andere an Lebenseinkommen jemals verdienen können. Und das bekommen sie dafür, dass sie vorzeitig ihre Arbeitsleistung komplett einstellen. Und jetzt Schluss mit dieser Neiddebatte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Herrlich wie hier immer alles verneint wird.

Alle Immobilienmärkte mit entsprechend starker Volkswirtschaft krachen aktuell ein.
Die Transaktionen brechen in Deutschland ein, die inserierten Preise sinken bereits und das Fazit eines Teilnehmer: alles nicht schlimm, man verkauft dann einfach nicht.

Ja stimmt, kann man machen, das sind dann diejenigen die bei -40% verkaufen.

Hast Du Aktien? Wenn ja, würdest Du sie jetzt zum aktuell ungünstigen Zeitpunkt verkaufen? Oder sitzt Du die Sache aus, weil Du es kannst und wartest entspannt auf bessere Zeiten? Genau das tun Immobilienbesitzer jetzt auch: Entspannt zurücklehnen und auf den nächsten besseren Zeitpunkt warten. Insbesondere Immos sind überwiegend eine langfristige Investition, egal, ob Selbstnutzung oder Kapitalanlage. Da kommt es vielen auf eine Dekade nicht an. Viele finanzierte Immos sind darüber hinaus zu einem großen Teil fremdfinanziert und viele davon zu Spottpreiszinsen. Warum soll man so etwas überstürzt und aus Panik nun auf den Markt werfen. Das macht doch gar keinen Sinn. Die Imos erwirtschaften in der Zwischenzeit gute Renditen, sowohl bei Eigennutzung (Mietersparnis) oder als Kapitalanlage mit noch funktionierendem Hebeleffekt.

Es gibt aber eine gewisse Menge an Immobilien, die aufgrund persönlicher Lebensumstände (Umzug, Scheidung, Tod) trotzdem auf den Markt kommt. Das ist keine riesige Menge, aber trotzdem gibt es dieses Angebot und das kommt schon sehr stark unter Druck, weil es auf fast keine Nachfrage trifft.

Im Übrigen: Selbst wenn man nur konstante Preise unterstellt (auch wenn ich eher moderat sinkende Preise sehe), dann haben wir unter Berücksichtigung von Inflation schon fast -10%. Das ist schon ganz schön viel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Herrlich wie hier immer alles verneint wird.

Alle Immobilienmärkte mit entsprechend starker Volkswirtschaft krachen aktuell ein.
Die Transaktionen brechen in Deutschland ein, die inserierten Preise sinken bereits und das Fazit eines Teilnehmer: alles nicht schlimm, man verkauft dann einfach nicht.

Ja stimmt, kann man machen, das sind dann diejenigen die bei -40% verkaufen.

Hast Du Aktien? Wenn ja, würdest Du sie jetzt zum aktuell ungünstigen Zeitpunkt verkaufen? Oder sitzt Du die Sache aus, weil Du es kannst und wartest entspannt auf bessere Zeiten? Genau das tun Immobilienbesitzer jetzt auch: Entspannt zurücklehnen und auf den nächsten besseren Zeitpunkt warten. Insbesondere Immos sind überwiegend eine langfristige Investition, egal, ob Selbstnutzung oder Kapitalanlage. Da kommt es vielen auf eine Dekade nicht an. Viele finanzierte Immos sind darüber hinaus zu einem großen Teil fremdfinanziert und viele davon zu Spottpreiszinsen. Warum soll man so etwas überstürzt und aus Panik nun auf den Markt werfen. Das macht doch gar keinen Sinn. Die Imos erwirtschaften in der Zwischenzeit gute Renditen, sowohl bei Eigennutzung (Mietersparnis) oder als Kapitalanlage mit noch funktionierendem Hebeleffekt.

Am Anfang sind immer alle entspannt. Ob der Zeitpunkt zum Verkauf jetzt ungünstig ist, wissen wir erst in der Rückschau. Vielleicht ist es auch der beste Zeitpunkt,den man die kommenden fünfzehn Jahren erwischen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weltweit geht die Nachfrage nach Baumaterialien nach unten. China fällt fast komplett weg. Die Baumaterialien werden teils schon günstiger z.B. Holz. Wer glaubt dass es hier nur eine Richtung gibt, ist doch etwas naiv

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Schuster, bleib bei deinem Leisten.

Die Herstellung vieler Baustoffe/-materialien bedarf extrem viel Energie. Wer vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die Lohnkosten ebenfalls deutlich steigen werden, an sinkende Baukosten glaubt, der muss schon sehr viel Fantasie haben.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Für viele Baumaterialien werden für 2023 jedoch sinkende Preise prognostiziert im Vgl. zu 2022.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Für nächstes Jahr wird eine Inflation in Höhe von 8% erwartet. Da wird am Bau ganz sicher nichts billiger werden.

Es ist eine eindeutige Tendenz: In fast allen deutschen Großstädten gab es im dritten Quartal Preisabschläge bei Bestandswohnungen, berichtet das Immobilienportal Immowelt am Mittwoch. Nachdem im zweiten Quartal bereits in sieben Städten sinkende Immobilienpreise beobachtet worden waren, ging es jetzt in zwölf der 14 größten deutschen Städten nach unten.

Mit Blick auf die größten Städte in Deutschland ist es für München, Düsseldorf und Köln bereits der zweite Rückgang in Folge, erstmals gingen die Immobilienpreise auch in Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und Hannover zurück. In Berlin stagnierten die Immobilienpreise zuletzt noch.

Vom ersten auf das zweite Quartal 2022 gingen die Kaufpreise laut Immowelt in sechs Städten zurück. Vom vierten Quartal 2021 auf das erste Quartal 2022 hatte sogar noch keine der 14 Städte einen Rückgang verzeichnet.

Ich persönlich habe auch bei einigen Neubauprojekten schon Abschläge von 10-15% gesehen. Fertigstellung in 2024. Die rechnen in 2023 mit deutlicher Entspannung bei den Baumaterialien und Handwerkern, womit der Bau von dieser Seite etwas entlastet wird.
Alle Projekte die sich vorher schon wenig gerechnet haben, werden jetzt storniert und damit ist genug Kapazität frei für andere Projekte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, es kann schon Sinn machen, aktuell zu verkaufen und ggf. noch einen höheren Preis mitzunehmen als er nächstes Jahr evtl. erzielt werden kann.
Ich kenne einige, die sich räumlich vergrößern möchten und überlegen, die eigengenutzte Wohnung zu verkaufen, dann zu mieten und nächstes oder übernächstes Jahr mit EK cash dann günstiger zu kaufen oder zumindest nicht zu 6 Prozent oder ähnlich zwischenfinanzieren zu müssen.

Bei Immobilien abwarten, bis sich die Lage erholt, kann sehr lange dauern. Wir stehen am Anfang der Wende auf dem Immobilienmarkt.

Es gibt also durchaus Situationen, wo ein Verkauf jetzt noch Sinn machen kann.
Übrigens scheint es momentan sehr viele Menschen zu geben, welche eine Auswanderung planen und Immobilien hierfür verkaufen. Bei unseren drei letzten Besichtigungen war das tatsächlich der Verkaufsgrund, im persönlichen Umfeld von zwei weiteren Fällen mitbekommen.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Hast Du überhaupt selbst eine Immobilie? Du hast den Markt in Deutschland noch nicht verstanden! Hier gibt es eben für die überwiegende Mehrheit der Immobilienbesitzer keine Notwendigkeit zu verkaufen. Die Finanzierungen sind solide und auf lange Zeit ausgelegt. Wenn man die Immobilie nicht selbst nutzt vermietet man. Ist ganz einfach.

Ausnahmen sind nur unbewohnbare Schrottimmobilien, die nicht vermietbar und ungünstig finanziert sind. Aber wer hat so was schon?

Das Ziel von 400k neuen Wohnungen wird auch deutlich verpasst werden. Und die Nachfrage nach Mietwohnungen steigt extrem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

UBS hält übrigens weitere Preiskorrekturen von über 20 Prozent für möglich (u.a. abhängig vom Arbeitsmarkt) und weist darauf hin, dass Immobilien kein Inflationsschutz darstellen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Hast Du überhaupt selbst eine Immobilie? Du hast den Markt in Deutschland noch nicht verstanden! Hier gibt es eben für die überwiegende Mehrheit der Immobilienbesitzer keine Notwendigkeit zu verkaufen. Die Finanzierungen sind solide und auf lange Zeit ausgelegt. Wenn man die Immobilie nicht selbst nutzt vermietet man. Ist ganz einfach.

Ich bin ein anderer, aber "den Markt" gibt es nicht.
Im privaten Bereich macht sich auch kaum jemand solche Gedanken. Da wird verkauft, weil man sich räumlich verändert, da spielt keine Rolle, wie die Preise aktuell sind. Und man vermietet dann auch nicht, weil man braucht das Kapital für die neue Bude und kaum einer hat Bock, sich um eine Vermietung zu kümmern, wenn er gar nicht mehr vor Ort ist. Da sich die Preise für die neue Immobilie vermutlich ähnlich entwickelt haben, ist die preisliche Entwicklung für die meisten auch vollkommen irrelevant. Falls die Bude zum Verkauf nur noch 50% bringt zahlen sie für die neue auch entsprechend weniger.
Ähnliches gilt für Verkäufer, die sich z.B. im Alter verkleinern wollen oder für Erben, die die Bude aufteilen wollen. Die einen haben schlichtweg keine Zeit zu warten, die anderen suchen sich den Zweitpunkt auch nicht aus, wann sie erben.

Von daher, das sind Gedankenspiele, die vermutlich für die ganz große Mehrheit im privaten Umfeld überhaupt nicht relevant sind. Da wird verkauft, wenn die Unstände das einfach fordern, nicht, weil gerade die Preise gut sind. Umgekehrt wird auch nicht wegen schlechter Preise nicht verkauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Herrlich wie hier immer alles verneint wird.

Alle Immobilienmärkte mit entsprechend starker Volkswirtschaft krachen aktuell ein.
Die Transaktionen brechen in Deutschland ein, die inserierten Preise sinken bereits und das Fazit eines Teilnehmer: alles nicht schlimm, man verkauft dann einfach nicht.

Ja stimmt, kann man machen, das sind dann diejenigen die bei -40% verkaufen.

Hast Du Aktien? Wenn ja, würdest Du sie jetzt zum aktuell ungünstigen Zeitpunkt verkaufen? Oder sitzt Du die Sache aus, weil Du es kannst und wartest entspannt auf bessere Zeiten? Genau das tun Immobilienbesitzer jetzt auch: Entspannt zurücklehnen und auf den nächsten besseren Zeitpunkt warten. Insbesondere Immos sind überwiegend eine langfristige Investition, egal, ob Selbstnutzung oder Kapitalanlage. Da kommt es vielen auf eine Dekade nicht an. Viele finanzierte Immos sind darüber hinaus zu einem großen Teil fremdfinanziert und viele davon zu Spottpreiszinsen. Warum soll man so etwas überstürzt und aus Panik nun auf den Markt werfen. Das macht doch gar keinen Sinn. Die Imos erwirtschaften in der Zwischenzeit gute Renditen, sowohl bei Eigennutzung (Mietersparnis) oder als Kapitalanlage mit noch funktionierendem Hebeleffekt.

Der Vergleich ist meiner Ansicht nach nicht richtig und ich bin mir auch nicht sicher ob es die Gruppe der Immobilienbesitzer richtig beschreibt.
Der Vergleich ist nicht richtig, weil mir durch das halten von Aktien keine Kosten entstehen, durch eine nicht genutzte Immobilie aber schon. Neben Steuern und Versicherungen brauch ich auch jemand der die Immobilie instand hält. Auch vermieten macht ja Arbeit.
Zum anderen verstehe ich nicht, warum jetzt ein schlechter Zeitpunkt zum verkaufen sein soll. Die Preise sind doch immernoch historisch hoch, nur nicht mehr auf einem Höchststand. Wenn ich vor 10 Jahren investiert habe, kann ich doch jetzt immernoch mit einem hohen Gewinn verkaufen, das ist rational doch immer noch ein guter Deal. Genauso wenn ich jetzt Erbe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jein, bei vielen Baumaterialien lohnt es sich aber nicht die über weite Strecken zu transpotieren (z.B. Zement), hier kommt vieles regional. Wir sehen auch noch nicht den wirklichen Ausfall des Nachschubs da aktuell die Lager noch vorhanden sind.

Holz ist halt ein Baustoff, der vor allem im letzten Jahr massiv gestiegen ist, der "normalisiert" sich gerade auf hohem Niveau. Zement, Dämmung, Fließen, Ziegel bleiben aber auf hohem Niveau, bzw. steigen gerade auch weiter.

Schau dir mal die Düngemittelindustrie an, da sieht man die Effekte schon, hier wird die Produktion massiv auf Grund der gestiegenen Energiekosten runter gefahren, mal schauen was da kommt.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Weltweit geht die Nachfrage nach Baumaterialien nach unten. China fällt fast komplett weg. Die Baumaterialien werden teils schon günstiger z.B. Holz. Wer glaubt dass es hier nur eine Richtung gibt, ist doch etwas naiv

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Schuster, bleib bei deinem Leisten.

Die Herstellung vieler Baustoffe/-materialien bedarf extrem viel Energie. Wer vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die Lohnkosten ebenfalls deutlich steigen werden, an sinkende Baukosten glaubt, der muss schon sehr viel Fantasie haben.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Für viele Baumaterialien werden für 2023 jedoch sinkende Preise prognostiziert im Vgl. zu 2022.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Für nächstes Jahr wird eine Inflation in Höhe von 8% erwartet. Da wird am Bau ganz sicher nichts billiger werden.

Es ist eine eindeutige Tendenz: In fast allen deutschen Großstädten gab es im dritten Quartal Preisabschläge bei Bestandswohnungen, berichtet das Immobilienportal Immowelt am Mittwoch. Nachdem im zweiten Quartal bereits in sieben Städten sinkende Immobilienpreise beobachtet worden waren, ging es jetzt in zwölf der 14 größten deutschen Städten nach unten.

Mit Blick auf die größten Städte in Deutschland ist es für München, Düsseldorf und Köln bereits der zweite Rückgang in Folge, erstmals gingen die Immobilienpreise auch in Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und Hannover zurück. In Berlin stagnierten die Immobilienpreise zuletzt noch.

Vom ersten auf das zweite Quartal 2022 gingen die Kaufpreise laut Immowelt in sechs Städten zurück. Vom vierten Quartal 2021 auf das erste Quartal 2022 hatte sogar noch keine der 14 Städte einen Rückgang verzeichnet.

Ich persönlich habe auch bei einigen Neubauprojekten schon Abschläge von 10-15% gesehen. Fertigstellung in 2024. Die rechnen in 2023 mit deutlicher Entspannung bei den Baumaterialien und Handwerkern, womit der Bau von dieser Seite etwas entlastet wird.
Alle Projekte die sich vorher schon wenig gerechnet haben, werden jetzt storniert und damit ist genug Kapazität frei für andere Projekte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

UBS hält übrigens weitere Preiskorrekturen von über 20 Prozent für möglich (u.a. abhängig vom Arbeitsmarkt) und weist darauf hin, dass Immobilien kein Inflationsschutz darstellen.

Immobilien waren noch nie ein guter Inflationsschutz, siehe z.B. der Report von Avison Young. Sie wurden im 10-Jahres-Zeitraum in den letzten 100 Jahren immer outperformt durch Aktien, mit Ausnahme 2010-2020. Nur auf sehr lange Zeiträume > 25 Jahre können Immobilien performen.

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EvanClark

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin sicher, dass eine erneute Korrektur nicht zu vermeiden ist und erheblich sein wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig krass steigen gerade die Mieten in Großstädten. Selbst Wohnungsbaugesellschaften, die als sozial gelten, erhöhen gerade zweistellig. Hier ein aktuelles Beispiel aus Hannover:

www.haz.de/lokales/hannover/aerger-mit-gundlach-protest-gegen-15-prozent-mieterhoehung-in-hannover-suedstadt-HWD7ZSBCQ5C45LEVFDMMA4MZWY.html

Bei dem Beispiel (Paywall) geht es übrigens um 130qm-Wohnungen aus 2009, für die nach der Mietsteigerung bis 2000 Euro Nettokaltmiete verlangt werden.
Das muss man sich halt auch leisten können - unsere Tilgung für ein EFH in Toplage ist niedriger, noch 18 Jahre festgeschrieben und dann gehört es uns ...

Vom Thema der an die Inflation gekoppelten Indexmieten möchte ich hier gar nicht anfangen - das wird bei der aktuellen und absehbaren Inflation für diejenigen, die es betrifft, sehr sehr bitter ...

Und wenn die Mieten jetzt auf breiter Front anziehen, werden für das Kapital trotz der höheren (und ja immer noch moderaten Zinsen) auch Investitionen in Wohnungen wieder attraktiver ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verfolge dieses Forum seit Mai, seitdem ich versuche eine ältere, vermietete Bestandsimmobilie in Wiesbaden zu verkaufen. Der Maklervertrag war Ende September kündbar, was ich dann auch gemacht habe. Bis dahin hat in über 4 Monaten nur eine einzige! Objektbesichtigung statt gefunden. Und das obwohl ich (nicht zuletzt aufgrund der Panikmache hier im Forum ; ) den Preis zweimal so stark gesenkt hatte, bis es tatsächlich die preiswerteste Wohnung von ganz Wiesbaden war. Und jetzt kommt bitte nicht mit euren Kommentaren es sei dann wohl eine Schrottimmobilie... Die anderen Wohnungen des Maklers wurden ebensowenig verkauft.
Anfang Mai waren im Immoscout noch ca. 420 ETWs inseriert - dann im September ca. 520 und jetzt sinkt das Angebot gerade wieder und liegt bei 480.
Die Antwort, die ich über das Forum finden wollte ist, ob ich lieber jetzt noch die Wohnung "verschleudere", weil die Preise sonst noch weiter runter rutschen - oder weiter vermiete. Ich werde jetzt letzteres tun, denn mit sinkendem Immobilienwert steigt ja umgekehrt die Rendite durch die Mieteinnahmen und ich wüsste ja sowieso nicht was ich mit dem Geld machen soll. Vielleicht denken das andere auch und das Angebot sinkt deshalb?

Bei selbstgenutzten Immobilien ist es natürlich was völlig anderes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stuttgart : "Immobilienpreise sinken zum ersten Mal seit Langem"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Ich verfolge dieses Forum seit Mai, seitdem ich versuche eine ältere, vermietete Bestandsimmobilie in Wiesbaden zu verkaufen. Der Maklervertrag war Ende September kündbar, was ich dann auch gemacht habe. Bis dahin hat in über 4 Monaten nur eine einzige! Objektbesichtigung statt gefunden. Und das obwohl ich (nicht zuletzt aufgrund der Panikmache hier im Forum ; ) den Preis zweimal so stark gesenkt hatte, bis es tatsächlich die preiswerteste Wohnung von ganz Wiesbaden war. Und jetzt kommt bitte nicht mit euren Kommentaren es sei dann wohl eine Schrottimmobilie... Die anderen Wohnungen des Maklers wurden ebensowenig verkauft.
Anfang Mai waren im Immoscout noch ca. 420 ETWs inseriert - dann im September ca. 520 und jetzt sinkt das Angebot gerade wieder und liegt bei 480.
Die Antwort, die ich über das Forum finden wollte ist, ob ich lieber jetzt noch die Wohnung "verschleudere", weil die Preise sonst noch weiter runter rutschen - oder weiter vermiete. Ich werde jetzt letzteres tun, denn mit sinkendem Immobilienwert steigt ja umgekehrt die Rendite durch die Mieteinnahmen und ich wüsste ja sowieso nicht was ich mit dem Geld machen soll. Vielleicht denken das andere auch und das Angebot sinkt deshalb?

Bei selbstgenutzten Immobilien ist es natürlich was völlig anderes.

Ich glaube hier fehlt die wichtigste Zahl. Was ist deine Bruttomietrendite?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das heisst, selbst nach zweimaliger Preissenkung kann die Immobilie nicht verkauft werden. Der augerufene Preis liegt also noch über dem aktuellen Marktwert. Da würde ich auch lieber vermieten, sofern die Rahmenbedingungen stimmen und ich nicht in drei Jahren zu einem dann vielleicht noch viel geringeren Preis verkaufen möchte oder muss.
Wenn der Wert der Immobilie sinkt, sinkt auch der Vermögensaufbau durch die Mietzahlung. Die Mietrendite steigt aber.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Ich verfolge dieses Forum seit Mai, seitdem ich versuche eine ältere, vermietete Bestandsimmobilie in Wiesbaden zu verkaufen. Der Maklervertrag war Ende September kündbar, was ich dann auch gemacht habe. Bis dahin hat in über 4 Monaten nur eine einzige! Objektbesichtigung statt gefunden. Und das obwohl ich (nicht zuletzt aufgrund der Panikmache hier im Forum ; ) den Preis zweimal so stark gesenkt hatte, bis es tatsächlich die preiswerteste Wohnung von ganz Wiesbaden war. Und jetzt kommt bitte nicht mit euren Kommentaren es sei dann wohl eine Schrottimmobilie... Die anderen Wohnungen des Maklers wurden ebensowenig verkauft.
Anfang Mai waren im Immoscout noch ca. 420 ETWs inseriert - dann im September ca. 520 und jetzt sinkt das Angebot gerade wieder und liegt bei 480.
Die Antwort, die ich über das Forum finden wollte ist, ob ich lieber jetzt noch die Wohnung "verschleudere", weil die Preise sonst noch weiter runter rutschen - oder weiter vermiete. Ich werde jetzt letzteres tun, denn mit sinkendem Immobilienwert steigt ja umgekehrt die Rendite durch die Mieteinnahmen und ich wüsste ja sowieso nicht was ich mit dem Geld machen soll. Vielleicht denken das andere auch und das Angebot sinkt deshalb?

Bei selbstgenutzten Immobilien ist es natürlich was völlig anderes.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Stuttgart : "Immobilienpreise sinken zum ersten Mal seit Langem"

Na dann wartet noch 2 Jahre
Dann gibts das neue Reihenhaus für 500k :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Beitrag wurde ja bereits mehrfach widerlegt.

Dein erster Fehler ist bereits Immobilien mit Aktien zu vergleichen. Diese Assets sind meilenweit voneinander entfernt.

Aktien sind liquide, haben kaum Transaktionskosten, haben eine weit höhere langfristige Rendite und keine inneren Kosten. All das ist bei Immobilien nicht der Fall.

Und der Hebeleffekt wirkt bei sinkenden Preisen genau ins Gegenteil!
In wenigen Jahren schlägt dann die demografische Komponenten immer mehr ein.

Nein, die goldene Zeit des deutschen Immobilienmarkts ist vorbei und zwar für die nächsten 20 Jahre. Jetzt werden die Bewertungen zerstört, danach sinkt langfristig demografisch der Bedarf und die Nachfrage nach Wohnfläche.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Hast Du Aktien? Wenn ja, würdest Du sie jetzt zum aktuell ungünstigen Zeitpunkt verkaufen? Oder sitzt Du die Sache aus, weil Du es kannst und wartest entspannt auf bessere Zeiten? Genau das tun Immobilienbesitzer jetzt auch: Entspannt zurücklehnen und auf den nächsten besseren Zeitpunkt warten. Insbesondere Immos sind überwiegend eine langfristige Investition, egal, ob Selbstnutzung oder Kapitalanlage. Da kommt es vielen auf eine Dekade nicht an. Viele finanzierte Immos sind darüber hinaus zu einem großen Teil fremdfinanziert und viele davon zu Spottpreiszinsen. Warum soll man so etwas überstürzt und aus Panik nun auf den Markt werfen. Das macht doch gar keinen Sinn. Die Imos erwirtschaften in der Zwischenzeit gute Renditen, sowohl bei Eigennutzung (Mietersparnis) oder als Kapitalanlage mit noch funktionierendem Hebeleffekt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vonovia hat jetzt schon 60% nachgegeben.
Aber das ist ja nur eine Aktie eines Unternehmens, dessen Geschäftsmodell das Vermieten von Wohnimmobilien ist. Das hat Nichts mit der erwarteten Marktlage für Wohnimmobilien in Deutschland zu tun. :)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 13.10.2022:

Stuttgart : "Immobilienpreise sinken zum ersten Mal seit Langem"

Na dann wartet noch 2 Jahre
Dann gibts das neue Reihenhaus für 500k :-)

In dem Fall nimmt man dann natürlich ein richtiges Haus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für die Renditebetrachtung hast du ja irgendwann Mal einen Kaufpreis eingeloggt. Darauf rechnet sich auch die Rendite. Das der Marktwert jetzt sinkt, ist bei der Betrachtung nicht relevant. Ich würde das Ding verkaufen, solange der VP über dem damaligen KP liegt.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Ich verfolge dieses Forum seit Mai, seitdem ich versuche eine ältere, vermietete Bestandsimmobilie in Wiesbaden zu verkaufen. Der Maklervertrag war Ende September kündbar, was ich dann auch gemacht habe. Bis dahin hat in über 4 Monaten nur eine einzige! Objektbesichtigung statt gefunden. Und das obwohl ich (nicht zuletzt aufgrund der Panikmache hier im Forum ; ) den Preis zweimal so stark gesenkt hatte, bis es tatsächlich die preiswerteste Wohnung von ganz Wiesbaden war. Und jetzt kommt bitte nicht mit euren Kommentaren es sei dann wohl eine Schrottimmobilie... Die anderen Wohnungen des Maklers wurden ebensowenig verkauft.
Anfang Mai waren im Immoscout noch ca. 420 ETWs inseriert - dann im September ca. 520 und jetzt sinkt das Angebot gerade wieder und liegt bei 480.
Die Antwort, die ich über das Forum finden wollte ist, ob ich lieber jetzt noch die Wohnung "verschleudere", weil die Preise sonst noch weiter runter rutschen - oder weiter vermiete. Ich werde jetzt letzteres tun, denn mit sinkendem Immobilienwert steigt ja umgekehrt die Rendite durch die Mieteinnahmen und ich wüsste ja sowieso nicht was ich mit dem Geld machen soll. Vielleicht denken das andere auch und das Angebot sinkt deshalb?

Bei selbstgenutzten Immobilien ist es natürlich was völlig anderes.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Darauf deutet aktuell einiges hin und doch werden wir erst rückblickend wissen, wie es sich tatsächlich entwickelt hat.
Eine Glaskugel hat keiner von uns.
Sehr viele hatten in den letzten Jahren einen größeren Zinsanstieg für ausgeschlossen gehalten mit dem Argument, dass ansonsten diverse EU-Länder pleite gehen. Dennoch sind die Bauzinsen jetzt sprunghaft angestiegen und es ist von weiterem Anstieg auszugehen.
Auch gab es vielfach die Ansicht, die Preise seien nicht nur auf die Nullzinspolitik zurückzuführen, bis zuletzt wollten viele diese Abhängigkeit nicht wahrhaben.

Die Preise sinken, vor allem trifft es ältere Objekte.
Ich erlebe aber auch, dass neuere Objekte oder Hochwertige in sehr guten Lagen weiterhin Käufer finden und diesbezüglich nicht wirklich viel Spielraum ist (Region Stuttgart), viele Familien möchten auch unbedingt jetzt noch kaufen bevor die Zinsen noch weiter steigen. Sofern das Objekt passt und finanzierbar ist, warum nicht.
Wie weit die Preise fallen werden und für welche Objekte, kann keiner sicher wissen.

Es gibt auch schlicht zu wenig Angebot an neueren/neuwertigen Häusern, da findet sich in der Regel immer noch problemlos ein Käufer, welcher zuschlägt vor allem vor dem Hintergrund nicht kalkulierbarer Neubaukosten.

Eine pauschale Aussage kann man nicht seriös treffen, es kommt wie immer auf den Einzelfall und die Region an.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Dein Beitrag wurde ja bereits mehrfach widerlegt.

Dein erster Fehler ist bereits Immobilien mit Aktien zu vergleichen. Diese Assets sind meilenweit voneinander entfernt.

Aktien sind liquide, haben kaum Transaktionskosten, haben eine weit höhere langfristige Rendite und keine inneren Kosten. All das ist bei Immobilien nicht der Fall.

Und der Hebeleffekt wirkt bei sinkenden Preisen genau ins Gegenteil!
In wenigen Jahren schlägt dann die demografische Komponenten immer mehr ein.

Nein, die goldene Zeit des deutschen Immobilienmarkts ist vorbei und zwar für die nächsten 20 Jahre. Jetzt werden die Bewertungen zerstört, danach sinkt langfristig demografisch der Bedarf und die Nachfrage nach Wohnfläche.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Hast Du Aktien? Wenn ja, würdest Du sie jetzt zum aktuell ungünstigen Zeitpunkt verkaufen? Oder sitzt Du die Sache aus, weil Du es kannst und wartest entspannt auf bessere Zeiten? Genau das tun Immobilienbesitzer jetzt auch: Entspannt zurücklehnen und auf den nächsten besseren Zeitpunkt warten. Insbesondere Immos sind überwiegend eine langfristige Investition, egal, ob Selbstnutzung oder Kapitalanlage. Da kommt es vielen auf eine Dekade nicht an. Viele finanzierte Immos sind darüber hinaus zu einem großen Teil fremdfinanziert und viele davon zu Spottpreiszinsen. Warum soll man so etwas überstürzt und aus Panik nun auf den Markt werfen. Das macht doch gar keinen Sinn. Die Imos erwirtschaften in der Zwischenzeit gute Renditen, sowohl bei Eigennutzung (Mietersparnis) oder als Kapitalanlage mit noch funktionierendem Hebeleffekt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und es würde keinen Sinn machen jetzt eine Immobilie zu kaufen. Die sinkenden Immobilienpreise nehmen doch jetzt erst richtig Fahrt auf...

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Dein Beitrag wurde ja bereits mehrfach widerlegt.

Dein erster Fehler ist bereits Immobilien mit Aktien zu vergleichen. Diese Assets sind meilenweit voneinander entfernt.

Aktien sind liquide, haben kaum Transaktionskosten, haben eine weit höhere langfristige Rendite und keine inneren Kosten. All das ist bei Immobilien nicht der Fall.

Und der Hebeleffekt wirkt bei sinkenden Preisen genau ins Gegenteil!
In wenigen Jahren schlägt dann die demografische Komponenten immer mehr ein.

Nein, die goldene Zeit des deutschen Immobilienmarkts ist vorbei und zwar für die nächsten 20 Jahre. Jetzt werden die Bewertungen zerstört, danach sinkt langfristig demografisch der Bedarf und die Nachfrage nach Wohnfläche.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Hast Du Aktien? Wenn ja, würdest Du sie jetzt zum aktuell ungünstigen Zeitpunkt verkaufen? Oder sitzt Du die Sache aus, weil Du es kannst und wartest entspannt auf bessere Zeiten? Genau das tun Immobilienbesitzer jetzt auch: Entspannt zurücklehnen und auf den nächsten besseren Zeitpunkt warten. Insbesondere Immos sind überwiegend eine langfristige Investition, egal, ob Selbstnutzung oder Kapitalanlage. Da kommt es vielen auf eine Dekade nicht an. Viele finanzierte Immos sind darüber hinaus zu einem großen Teil fremdfinanziert und viele davon zu Spottpreiszinsen. Warum soll man so etwas überstürzt und aus Panik nun auf den Markt werfen. Das macht doch gar keinen Sinn. Die Imos erwirtschaften in der Zwischenzeit gute Renditen, sowohl bei Eigennutzung (Mietersparnis) oder als Kapitalanlage mit noch funktionierendem Hebeleffekt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin sehr gespannt ob die, die jetzt hier von stark fallenden Preisen, apokalyptischen Zuständen, der Immobilienmarkt ist für 20j tot etc. schreiben, damit Recht behalten werden. Ich gehe zwar auch davon aus, dass die Zinsen für einen Preisrückgang sorgen werden. Aber es würde mich auch nicht überraschen, wenn die Zentralbanken in einigen Monaten, vielleicht 1-2j die Leitzinsen wieder deutlich senken wg Rezession etc. und dann die Preise wieder anziehen. Mal schauen was passieren wird...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Darauf deutet aktuell einiges hin und doch werden wir erst rückblickend wissen, wie es sich tatsächlich entwickelt hat.
Eine Glaskugel hat keiner von uns.
Sehr viele hatten in den letzten Jahren einen größeren Zinsanstieg für ausgeschlossen gehalten mit dem Argument, dass ansonsten diverse EU-Länder pleite gehen. Dennoch sind die Bauzinsen jetzt sprunghaft angestiegen und es ist von weiterem Anstieg auszugehen.
Auch gab es vielfach die Ansicht, die Preise seien nicht nur auf die Nullzinspolitik zurückzuführen, bis zuletzt wollten viele diese Abhängigkeit nicht wahrhaben.

Die Preise sinken, vor allem trifft es ältere Objekte.
Ich erlebe aber auch, dass neuere Objekte oder Hochwertige in sehr guten Lagen weiterhin Käufer finden und diesbezüglich nicht wirklich viel Spielraum ist (Region Stuttgart), viele Familien möchten auch unbedingt jetzt noch kaufen bevor die Zinsen noch weiter steigen. Sofern das Objekt passt und finanzierbar ist, warum nicht.
Wie weit die Preise fallen werden und für welche Objekte, kann keiner sicher wissen.

Es gibt auch schlicht zu wenig Angebot an neueren/neuwertigen Häusern, da findet sich in der Regel immer noch problemlos ein Käufer, welcher zuschlägt vor allem vor dem Hintergrund nicht kalkulierbarer Neubaukosten.

Eine pauschale Aussage kann man nicht seriös treffen, es kommt wie immer auf den Einzelfall und die Region an.

Dein Beitrag wurde ja bereits mehrfach widerlegt.

Dein erster Fehler ist bereits Immobilien mit Aktien zu vergleichen. Diese Assets sind meilenweit voneinander entfernt.

Aktien sind liquide, haben kaum Transaktionskosten, haben eine weit höhere langfristige Rendite und keine inneren Kosten. All das ist bei Immobilien nicht der Fall.

Und der Hebeleffekt wirkt bei sinkenden Preisen genau ins Gegenteil!
In wenigen Jahren schlägt dann die demografische Komponenten immer mehr ein.

Nein, die goldene Zeit des deutschen Immobilienmarkts ist vorbei und zwar für die nächsten 20 Jahre. Jetzt werden die Bewertungen zerstört, danach sinkt langfristig demografisch der Bedarf und die Nachfrage nach Wohnfläche.

Hast Du Aktien? Wenn ja, würdest Du sie jetzt zum aktuell ungünstigen Zeitpunkt verkaufen? Oder sitzt Du die Sache aus, weil Du es kannst und wartest entspannt auf bessere Zeiten? Genau das tun Immobilienbesitzer jetzt auch: Entspannt zurücklehnen und auf den nächsten besseren Zeitpunkt warten. Insbesondere Immos sind überwiegend eine langfristige Investition, egal, ob Selbstnutzung oder Kapitalanlage. Da kommt es vielen auf eine Dekade nicht an. Viele finanzierte Immos sind darüber hinaus zu einem großen Teil fremdfinanziert und viele davon zu Spottpreiszinsen. Warum soll man so etwas überstürzt und aus Panik nun auf den Markt werfen. Das macht doch gar keinen Sinn. Die Imos erwirtschaften in der Zwischenzeit gute Renditen, sowohl bei Eigennutzung (Mietersparnis) oder als Kapitalanlage mit noch funktionierendem Hebeleffekt.

Bei uns in Mittelbayern ist der Markt schon komplett zum Erliegen gekommen. Selbst die neuen Baujahre und Neubauten gehen nicht mehr weg, ganz zu Schweigen von älteren Baujahren. Wir haben uns zuletzt mehrere neure und Neubauobjekte angesehen, überall wurde uns von den Eigentümern/Maklern/Bauträgern offen gesagt, dass es keine anderen Interessenten gibt und durch die Bank Preisnachlässe angeboten (allerdings bislang nur im Umfang von ca. 3%). Bei der Bank haben sie uns gesagt, dass kaum mehr Transaktionen stattfinden.

Bis zu einer deutlicheren Preiskorrektur kann es da nicht mehr allzu lange dauern. Viele schreiben hier ja, dass kaum jemand mehr verkauft in diesem Umfeld. Sicher, wer nicht muss, verkauft jetzt nicht. Aber es gibt eben Lebensumstände, bei denen es nicht vermieden werden kann (Umzug, Scheidung, Tod etc.). Und diese (wenn auch wenigen) Objekte stehen derzeit - zumindest hier - einer Null-Nachfrage gegenüber.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Noch ein Zitat aus dem aktuellen WEO des IWF (Seite 19):

Higher interest rates and the associated rise in borrowing costs, including mortgage rates, are having their desired effect in taking the heat out of domestic demand, with the housing market showing the earliest and most evident signs of slowdown in such economies
as the US.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hatten wir eigentlich schon die Info, dass die Party vorbei ist? Ich gebe zu: ich vermisse sie allmählich. 😅

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Soweit ich mich erinnern kann, liegt die UBS schon seit vielen Jahren mit ihren Warnungen ziemlich falsch.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

UBS hält übrigens weitere Preiskorrekturen von über 20 Prozent für möglich (u.a. abhängig vom Arbeitsmarkt) und weist darauf hin, dass Immobilien kein Inflationsschutz darstellen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hatte heute mit einem Kumpel gesprochen, der letztes Jahr noch was gekauft hat. Selber Arzt .
Er meinte ganz klar, heute würde er sich das nicht leisten können bei den Zinsen.
Zusätzlich besteht die Gefahr der Anschlussfinanzierung in 15 Jahren.

Also ja verstehe vollkommen, dass da die Nachfrage sehr stark eingebrochen ist. Haus wurde übrigens von den Erben verkauft und musste auch verkauft werden.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Bin sehr gespannt ob die, die jetzt hier von stark fallenden Preisen, apokalyptischen Zuständen, der Immobilienmarkt ist für 20j tot etc. schreiben, damit Recht behalten werden. Ich gehe zwar auch davon aus, dass die Zinsen für einen Preisrückgang sorgen werden. Aber es würde mich auch nicht überraschen, wenn die Zentralbanken in einigen Monaten, vielleicht 1-2j die Leitzinsen wieder deutlich senken wg Rezession etc. und dann die Preise wieder anziehen. Mal schauen was passieren wird...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der private Bereich schließt die Kapitalanleger mit ein. Im Freundes- und Bekanntenkreis haben fast alle eine selbst genutzte Immobilie und zusätzlich noch vermietete Objekte. Wenn überhaupt irgendwie ein Verkauf überlegt wird sind es dann die Eigentumswohnungen, wenn mal ein Mieter auszieht. Problem ist dann halt, was man mit dem Geld macht. 8 % Inflation und fallende Aktienmärkte sind keine gute Alternative, da hält man die Immos lieber weiter. Wer jetzt in Aktien geht könnte noch eine ganz böse Überraschung erleben. Dann lieber Immobilien halten.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Hast Du überhaupt selbst eine Immobilie? Du hast den Markt in Deutschland noch nicht verstanden! Hier gibt es eben für die überwiegende Mehrheit der Immobilienbesitzer keine Notwendigkeit zu verkaufen. Die Finanzierungen sind solide und auf lange Zeit ausgelegt. Wenn man die Immobilie nicht selbst nutzt vermietet man. Ist ganz einfach.

Ich bin ein anderer, aber "den Markt" gibt es nicht.
Im privaten Bereich macht sich auch kaum jemand solche Gedanken. Da wird verkauft, weil man sich räumlich verändert, da spielt keine Rolle, wie die Preise aktuell sind. Und man vermietet dann auch nicht, weil man braucht das Kapital für die neue Bude und kaum einer hat Bock, sich um eine Vermietung zu kümmern, wenn er gar nicht mehr vor Ort ist. Da sich die Preise für die neue Immobilie vermutlich ähnlich entwickelt haben, ist die preisliche Entwicklung für die meisten auch vollkommen irrelevant. Falls die Bude zum Verkauf nur noch 50% bringt zahlen sie für die neue auch entsprechend weniger.
Ähnliches gilt für Verkäufer, die sich z.B. im Alter verkleinern wollen oder für Erben, die die Bude aufteilen wollen. Die einen haben schlichtweg keine Zeit zu warten, die anderen suchen sich den Zweitpunkt auch nicht aus, wann sie erben.

Von daher, das sind Gedankenspiele, die vermutlich für die ganz große Mehrheit im privaten Umfeld überhaupt nicht relevant sind. Da wird verkauft, wenn die Unstände das einfach fordern, nicht, weil gerade die Preise gut sind. Umgekehrt wird auch nicht wegen schlechter Preise nicht verkauft.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Ich raffs immer noch nicht
Wie kann man sich freuen bei den Zinsen? Die meisten Poster hier werden sich bei den Zinsen nie nie niemals eine Immobilie leisten können. Also warum freut ihr euch?

Ich würde mich freuen wenn die Zinsen in 1 2 Jahren wieder Richtung 1-2% gehen, weil ich weiterhin Immos als Kapitalanlage kaufen möchte. Die hohen Zinsen würgen die komplette Wirtschaft ab, gegen die aktuelle Inflation bringt das doch nichts....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, es findet sich eben kein Käufer mehr. Schon gar nicht problemlos.

Die alten Preise sind Vergangenheit.
In der Finanzbranche kennen wir einige Personen, die jetzt entsetzt sind weil sie eine Wohnung nicht mehr für 4 Millionen Euro verkauft bekommen.
Weil sie beim neuen Zinsniveau einfach nur noch 2 Millionen Euro wert ist.
Das will man aber einfach nicht erkennen oder einsehen, also ignoriert man es erstmal.

Es ist einfach zu viel Geld in den Sektor reingeflossen und hat alles aufgebläht.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Darauf deutet aktuell einiges hin und doch werden wir erst rückblickend wissen, wie es sich tatsächlich entwickelt hat.
Eine Glaskugel hat keiner von uns.
Sehr viele hatten in den letzten Jahren einen größeren Zinsanstieg für ausgeschlossen gehalten mit dem Argument, dass ansonsten diverse EU-Länder pleite gehen. Dennoch sind die Bauzinsen jetzt sprunghaft angestiegen und es ist von weiterem Anstieg auszugehen.
Auch gab es vielfach die Ansicht, die Preise seien nicht nur auf die Nullzinspolitik zurückzuführen, bis zuletzt wollten viele diese Abhängigkeit nicht wahrhaben.

Die Preise sinken, vor allem trifft es ältere Objekte.
Ich erlebe aber auch, dass neuere Objekte oder Hochwertige in sehr guten Lagen weiterhin Käufer finden und diesbezüglich nicht wirklich viel Spielraum ist (Region Stuttgart), viele Familien möchten auch unbedingt jetzt noch kaufen bevor die Zinsen noch weiter steigen. Sofern das Objekt passt und finanzierbar ist, warum nicht.
Wie weit die Preise fallen werden und für welche Objekte, kann keiner sicher wissen.

Es gibt auch schlicht zu wenig Angebot an neueren/neuwertigen Häusern, da findet sich in der Regel immer noch problemlos ein Käufer, welcher zuschlägt vor allem vor dem Hintergrund nicht kalkulierbarer Neubaukosten.

Eine pauschale Aussage kann man nicht seriös treffen, es kommt wie immer auf den Einzelfall und die Region an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Bin sehr gespannt ob die, die jetzt hier von stark fallenden Preisen, apokalyptischen Zuständen, der Immobilienmarkt ist für 20j tot etc. schreiben, damit Recht behalten werden. Ich gehe zwar auch davon aus, dass die Zinsen für einen Preisrückgang sorgen werden. Aber es würde mich auch nicht überraschen, wenn die Zentralbanken in einigen Monaten, vielleicht 1-2j die Leitzinsen wieder deutlich senken wg Rezession etc. und dann die Preise wieder anziehen. Mal schauen was passieren wird...

Wir sind jetzt voll im Stagflationsszenario. Inflation ist weiter steigend, weitere Zinssteigerungen werden folgen müssen. Die Rezession muss in Kauf genommen werden um die Inflation nicht weiter anzufeuern.

Hier haben einige immer noch nicht verstanden was für fundamentale Auswirkungen das haben wird. Die Aktienmärkte haben nach dem Ölpreisschock mehr als ein Jahrzehnt gebraucht um sich wieder zu erholen. Energie wird in Europa auf Jahre deutlich teurer werden. Oben drauf kommen noch alle Anpassungen an die Klimaerwärmung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde an Deiner Stelle auch weiter vermieten. Das Problem Deiner Wohnung ist "Plattenbau". Das ist weder in Ost- noch in West-Deutschland besonders begehrt. Über Nachfrage seitens von Mietern musst Du Dir keine Gedanken machen. Im unteren Preissegment gibt es im teuren Wiesbaden viel zu wenig Angebote. Also einfach weiter laufen lassen.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Ich verfolge dieses Forum seit Mai, seitdem ich versuche eine ältere, vermietete Bestandsimmobilie in Wiesbaden zu verkaufen. Der Maklervertrag war Ende September kündbar, was ich dann auch gemacht habe. Bis dahin hat in über 4 Monaten nur eine einzige! Objektbesichtigung statt gefunden. Und das obwohl ich (nicht zuletzt aufgrund der Panikmache hier im Forum ; ) den Preis zweimal so stark gesenkt hatte, bis es tatsächlich die preiswerteste Wohnung von ganz Wiesbaden war. Und jetzt kommt bitte nicht mit euren Kommentaren es sei dann wohl eine Schrottimmobilie... Die anderen Wohnungen des Maklers wurden ebensowenig verkauft.
Anfang Mai waren im Immoscout noch ca. 420 ETWs inseriert - dann im September ca. 520 und jetzt sinkt das Angebot gerade wieder und liegt bei 480.
Die Antwort, die ich über das Forum finden wollte ist, ob ich lieber jetzt noch die Wohnung "verschleudere", weil die Preise sonst noch weiter runter rutschen - oder weiter vermiete. Ich werde jetzt letzteres tun, denn mit sinkendem Immobilienwert steigt ja umgekehrt die Rendite durch die Mieteinnahmen und ich wüsste ja sowieso nicht was ich mit dem Geld machen soll. Vielleicht denken das andere auch und das Angebot sinkt deshalb?

Bei selbstgenutzten Immobilien ist es natürlich was völlig anderes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

die Inflation sinkt weiter. Die Fed wird sich Anfang des Jahres feiern lassen alles richtig gemacht zu haben und die Zinsen werden wieder sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

die Inflation sinkt weiter. Die Fed wird sich Anfang des Jahres feiern lassen alles richtig gemacht zu haben und die Zinsen werden wieder sinken.

Ich finde die Wahrnehmung mancher in diesem Forum interessant: Die Inflation sinkt minimal und zwar weniger als erwartet. Die Fed wird also eher noch eine Schippe drauflegen. Wie ein anderer Poster schreibt: wir sind voll im Stagflations-Szenario, gerade in Europa nochmal mehr.

Die Zinsen in den USA werden voraussichtlich auf mindestens 5% steigen, ggf. sogar auf 6-7%, wenn die Inflation nicht angemessen reagiert (das Niveau sehen tatsächlich einige Analysten als angemessen, weil nur real positive Zinsen wirklich Inflation abbremsen). Vor 2024 wird da überhaupt nichts gesenkt und auch ein Senken von 5% auf 4% ist ein vollkommen anderes Zinsumfeld als die letzten 10 Jahre.

Die EZB wird nachziehen müssen, weil der schwache Euro gar keine andere Möglichkeit der Inflationsbekämpfung lässt. Das wird wohl etwas länger dauern (und damit auch die Inflation), aber es ist quasi unvermeidlich.

Hier wird es wirtschaftlich so richtig rumpeln in den nächsten Jahren: Energieknappheit mit Höchstpreisen, hohe Inflation, hohe Zinsen. Darauf würde ich mich aktuell einstellen, nicht auf baldige Normalität

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ziehen deine Freunde um oder gehen ins Altersheim oder sterben? Wenn nein, dann geht es doch nicht um sie. Und bei vermieteten Objekte sowieso nicht.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Der private Bereich schließt die Kapitalanleger mit ein. Im Freundes- und Bekanntenkreis haben fast alle eine selbst genutzte Immobilie und zusätzlich noch vermietete Objekte. Wenn überhaupt irgendwie ein Verkauf überlegt wird sind es dann die Eigentumswohnungen, wenn mal ein Mieter auszieht. Problem ist dann halt, was man mit dem Geld macht. 8 % Inflation und fallende Aktienmärkte sind keine gute Alternative, da hält man die Immos lieber weiter. Wer jetzt in Aktien geht könnte noch eine ganz böse Überraschung erleben. Dann lieber Immobilien halten.

Ich bin ein anderer, aber "den Markt" gibt es nicht.
Im privaten Bereich macht sich auch kaum jemand solche Gedanken. Da wird verkauft, weil man sich räumlich verändert, da spielt keine Rolle, wie die Preise aktuell sind. Und man vermietet dann auch nicht, weil man braucht das Kapital für die neue Bude und kaum einer hat Bock, sich um eine Vermietung zu kümmern, wenn er gar nicht mehr vor Ort ist. Da sich die Preise für die neue Immobilie vermutlich ähnlich entwickelt haben, ist die preisliche Entwicklung für die meisten auch vollkommen irrelevant. Falls die Bude zum Verkauf nur noch 50% bringt zahlen sie für die neue auch entsprechend weniger.
Ähnliches gilt für Verkäufer, die sich z.B. im Alter verkleinern wollen oder für Erben, die die Bude aufteilen wollen. Die einen haben schlichtweg keine Zeit zu warten, die anderen suchen sich den Zweitpunkt auch nicht aus, wann sie erben.

Von daher, das sind Gedankenspiele, die vermutlich für die ganz große Mehrheit im privaten Umfeld überhaupt nicht relevant sind. Da wird verkauft, wenn die Unstände das einfach fordern, nicht, weil gerade die Preise gut sind. Umgekehrt wird auch nicht wegen schlechter Preise nicht verkauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

die Inflation sinkt weiter. Die Fed wird sich Anfang des Jahres feiern lassen alles richtig gemacht zu haben und die Zinsen werden wieder sinken.

Die zweite Aussage stimmt nicht. Die Inflation ist weiterhin sehr hoch. Siehe Zahlen aus den USA bei über 8%. Wenn diese auf 7% sinkt ist damit auch nicht geholfen. Daher wird eher wieder erwartet, dass im Gegensatz die Zinsen weiter steigen und auch evtl. hoch bleiben.

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WiWi Gast

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Der Einkäufer schrieb am 13.10.2022:

Ich raffs immer noch nicht
Wie kann man sich freuen bei den Zinsen? Die meisten Poster hier werden sich bei den Zinsen nie nie niemals eine Immobilie leisten können. Also warum freut ihr euch?

Ich würde mich freuen wenn die Zinsen in 1 2 Jahren wieder Richtung 1-2% gehen, weil ich weiterhin Immos als Kapitalanlage kaufen möchte. Die hohen Zinsen würgen die komplette Wirtschaft ab, gegen die aktuelle Inflation bringt das doch nichts....

Es geht ja nicht um freuen. Es geht darum, dass eine Korrektur erwartet wird, so dass man es sich wieder leisten kann. Z.b. warum sollte vereinfacht folgendes

50% Gehalts => Haus in sagen wir 30 Jahren

plötzlich nicht mehr gelten? Damit das aber gilt müssen entweder Gehälter steigen oder Preise sinken. Rezession spricht eher fürs letzteres.

PS:
Jetzt könnte man natürlich argumentieren, das ein Haus nicht mit einem Gehalt käuflich ist aber das wäre schon irgendwie absurd. Dann wohnt eben jeder zur Miete und das Haus wirft dauerhaft ne kleinere Rendite ab als Staatsanleihen was wiederum keinen Sinn macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

die Inflation sinkt weiter. Die Fed wird sich Anfang des Jahres feiern lassen alles richtig gemacht zu haben und die Zinsen werden wieder sinken.

Gut für amerikanische Aktien, irrelevant für deutsche Häuser.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vermutlich 1% Zinsen und 3% Tilgung? Die Restschuld sollte in 14 Jahren kein Problem sein.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Hatte heute mit einem Kumpel gesprochen, der letztes Jahr noch was gekauft hat. Selber Arzt .
Er meinte ganz klar, heute würde er sich das nicht leisten können bei den Zinsen.
Zusätzlich besteht die Gefahr der Anschlussfinanzierung in 15 Jahren.

Also ja verstehe vollkommen, dass da die Nachfrage sehr stark eingebrochen ist. Haus wurde übrigens von den Erben verkauft und musste auch verkauft werden.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Bin sehr gespannt ob die, die jetzt hier von stark fallenden Preisen, apokalyptischen Zuständen, der Immobilienmarkt ist für 20j tot etc. schreiben, damit Recht behalten werden. Ich gehe zwar auch davon aus, dass die Zinsen für einen Preisrückgang sorgen werden. Aber es würde mich auch nicht überraschen, wenn die Zentralbanken in einigen Monaten, vielleicht 1-2j die Leitzinsen wieder deutlich senken wg Rezession etc. und dann die Preise wieder anziehen. Mal schauen was passieren wird...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Super, deine Meinung über Leute, von denen du nichts weißt und die du nicht kennst.

Wie sie das macht? Sie teilt sich die Miete mit ihrem Freund und fährt mit der Bahn zur Arbeit. Ist kein Typ, der sein Geld zur Kosmetikerin oder ins Nagelstudio trägt und Shoppen geht sie auch nicht gern.

Jeder, wie er mag, oder?

Ich habe sie gestern mal gefragt, ob das mit den 2k stimmt und sie meinte, es sei sogar mehr, da sie mittlerweile 250 € Dividende/Monat bekommt. Ihr Depot ist auch um 10k höher, als ich hier geschrieben habe.

Sie ist übrigens u. a. Bankkauffrau und nicht dumm, aber manche Wiwis hier meinen, sie hätten die Weisheit mit dem Löffel gegessen.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Wie macht sie das?

60.000 Euro brutto sind bei SK1 ca. 3.000€ netto pro Monat.

Davon spart sie über 2000 Euro pro Monat?

Hotel Mama mit 27 oder Extrem-Frugalistin?

2/3 des einkommens nur, um EK für eine Immobilie anzusparen?

Das Geld liegt vermutlich jetzt auf dem Tagesgeld, weil Aktien sind ja über den kurzen Zeitraum zu unsicher und inflationiert sich grad mit 10%/Jahr weg.

Kann man alles machen, muss man/frau sich jetzt aber auch nicht wirklich als Vorbild nehmen.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Es geht nicht darum, dass ich etwas nicht einsehen will. Das, was ich schreibe, sind echte Erfahrungen und kein Geplapper.

Apropos meine Tochter: Sie ist ebenfalls sehr sparsam und könnte sich in ein paar Jahren Wohneigentum leisten. Sie ist 27 und trotz Ausbildung+Abitur+Studium hat sie ein Polster von >50k Euro und es wird weiter steigen. Ihre Sparquote momentan liegt bei >2k Euro/Monat bei 60k brutto.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

die Inflation sinkt weiter. Die Fed wird sich Anfang des Jahres feiern lassen alles richtig gemacht zu haben und die Zinsen werden wieder sinken.

Fallende Zinsen wirst du die nächsten 5 Jahre nicht erleben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Ich würde an Deiner Stelle auch weiter vermieten. Das Problem Deiner Wohnung ist "Plattenbau". Das ist weder in Ost- noch in West-Deutschland besonders begehrt. Über Nachfrage seitens von Mietern musst Du Dir keine Gedanken machen. Im unteren Preissegment gibt es im teuren Wiesbaden viel zu wenig Angebote. Also einfach weiter laufen lassen.

Ja, du hast recht! Danke für deine und auch die beiden anderen Einschätzungen weiter oben.
Ich habe den Eindruck es macht auch keinen Sinn noch weiter im Preis runter zu gehen, das macht die Leute eher skeptisch.
Für Investoren sind jetzt attraktivere Immos zu kriegen oder sie warten ab oder fürchten auch die Energiekosten, Sanierungskosten...
Zum Glück ist die Wohnung zuverlässig vermietet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind momentan bei 4%. Das ist historisch betrachtet ein sehr niedriger Zinssatz. 5 bis 6% wären normal. So wie es aktuell aussieht wird das auch so kommen. Im Frühjahr hatte man sich hier noch bei 2% beschwert!

Der Einkäufer schrieb am 13.10.2022:

Ich raffs immer noch nicht
Wie kann man sich freuen bei den Zinsen? Die meisten Poster hier werden sich bei den Zinsen nie nie niemals eine Immobilie leisten können. Also warum freut ihr euch?

Ich würde mich freuen wenn die Zinsen in 1 2 Jahren wieder Richtung 1-2% gehen, weil ich weiterhin Immos als Kapitalanlage kaufen möchte. Die hohen Zinsen würgen die komplette Wirtschaft ab, gegen die aktuelle Inflation bringt das doch nichts....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

die Inflation sinkt weiter. Die Fed wird sich Anfang des Jahres feiern lassen alles richtig gemacht zu haben und die Zinsen werden wieder sinken.

Im Leben nicht. Die Inflation lag heute deutlich über den Erwartungen der Analysten und auch die Verbraucherpreise lagen gestern über den Erwartungen. Hier sinkt erstmal gar nichts, im Gegenteil, die FED wird jetzt richtig reinbuttern. Und nächstes Jahr sinkt auch garantiert nichts, bei der letzten Zinserhöhung hat es ein ganzes Jahrzehnt gedauert, bis die Zinsen wieder auf Vorkrisenniveau waren.

Also manchmal liest man in diesem Forum echt wilde Sachen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der mit den über 40 Wohneinheiten:

Für mich als Investor brechen gerade gute Zeiten an. Man darf natürlich nicht die Preise zahlen von Ende letztem Jahr. Klar manche Verkäufer leben noch im Traumland, aber man kann mal wieder richtige Verhandlungen führen.

Den ersten Satz würde ich inbesondere für Eigennutzer bestätigen wollen.

Der Einkäufer schrieb am 13.10.2022:

Ich raffs immer noch nicht
Wie kann man sich freuen bei den Zinsen? Die meisten Poster hier werden sich bei den Zinsen nie nie niemals eine Immobilie leisten können. Also warum freut ihr euch?

Ich würde mich freuen wenn die Zinsen in 1 2 Jahren wieder Richtung 1-2% gehen, weil ich weiterhin Immos als Kapitalanlage kaufen möchte. Die hohen Zinsen würgen die komplette Wirtschaft ab, gegen die aktuelle Inflation bringt das doch nichts....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

die Inflation sinkt weiter. Die Fed wird sich Anfang des Jahres feiern lassen alles richtig gemacht zu haben und die Zinsen werden wieder sinken.

Bei einer Inflation von 10% von sinkenden Zinsen zu träumen ist dann doch gewagt. Bis zur Zinswende und sinkenden Zinsen dürfte noch viel Zeit vergehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meinst du die Fed die heute die nächste Erhöhung um 75 Basispunkte für Oktober angekündigt hat?

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

die Inflation sinkt weiter. Die Fed wird sich Anfang des Jahres feiern lassen alles richtig gemacht zu haben und die Zinsen werden wieder sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann widerlege ich mal Deinen Beitrag:

  1. Liquidierte Aktien sind keine Anlage mehr. Solange Aktien eine Anlage bleiben sollen, sind sie ebenfalls nicht liquide.

  2. Immoinvest sollte langfristig sein und Liquidität spielt hier keine Rolle.

  3. Die Hebelwirkung greift bei Vermietung und gleichzeitig günstigem Kredit mit geringem Eigenkapital solange, wie der Kredit günstig ist.

  4. Die Dividende bei Vermietung und Hebel ist dramatisch besser, als bei Aktien. Der zu befürchtende Wertverfall der Immo spielt dabei nur noch eine untergeordnete Rolle.

  5. Das nicht eingesetzte EK kann man gerne zusätzlich in Aktien investieren.
    So einfach war das, wenn man bei niedrigen Zinsen mit möglichst langer Laufzeit Immos gekauft hat.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Dein Beitrag wurde ja bereits mehrfach widerlegt.

Dein erster Fehler ist bereits Immobilien mit Aktien zu vergleichen. Diese Assets sind meilenweit voneinander entfernt.

Aktien sind liquide, haben kaum Transaktionskosten, haben eine weit höhere langfristige Rendite und keine inneren Kosten. All das ist bei Immobilien nicht der Fall.

Und der Hebeleffekt wirkt bei sinkenden Preisen genau ins Gegenteil!
In wenigen Jahren schlägt dann die demografische Komponenten immer mehr ein.

Nein, die goldene Zeit des deutschen Immobilienmarkts ist vorbei und zwar für die nächsten 20 Jahre. Jetzt werden die Bewertungen zerstört, danach sinkt langfristig demografisch der Bedarf und die Nachfrage nach Wohnfläche.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Hast Du Aktien? Wenn ja, würdest Du sie jetzt zum aktuell ungünstigen Zeitpunkt verkaufen? Oder sitzt Du die Sache aus, weil Du es kannst und wartest entspannt auf bessere Zeiten? Genau das tun Immobilienbesitzer jetzt auch: Entspannt zurücklehnen und auf den nächsten besseren Zeitpunkt warten. Insbesondere Immos sind überwiegend eine langfristige Investition, egal, ob Selbstnutzung oder Kapitalanlage. Da kommt es vielen auf eine Dekade nicht an. Viele finanzierte Immos sind darüber hinaus zu einem großen Teil fremdfinanziert und viele davon zu Spottpreiszinsen. Warum soll man so etwas überstürzt und aus Panik nun auf den Markt werfen. Das macht doch gar keinen Sinn. Die Imos erwirtschaften in der Zwischenzeit gute Renditen, sowohl bei Eigennutzung (Mietersparnis) oder als Kapitalanlage mit noch funktionierendem Hebeleffekt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 13.10.2022:

Ich raffs immer noch nicht
Wie kann man sich freuen bei den Zinsen? Die meisten Poster hier werden sich bei den Zinsen nie nie niemals eine Immobilie leisten können. Also warum freut ihr euch?

Ich würde mich freuen wenn die Zinsen in 1 2 Jahren wieder Richtung 1-2% gehen, weil ich weiterhin Immos als Kapitalanlage kaufen möchte. Die hohen Zinsen würgen die komplette Wirtschaft ab, gegen die aktuelle Inflation bringt das doch nichts....

Die Zinsen sind doch noch gar nicht so hoch. Sie sind immer noch recht niedrig. Die Boomer hätten von einem Lottogewinn gesprochen, wenn sie ein so nirdriges Zinsumfeld gefunden hätten. Dennoch kann ich mir auch vorstellen, dass die Zinsen schon in wenigen Jahren wieder fallen könnten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

die Inflation sinkt weiter. Die Fed wird sich Anfang des Jahres feiern lassen alles richtig gemacht zu haben und die Zinsen werden wieder sinken.

Aha, und in Deutschland wurden gerade riesige Öl- und Gasfelder entdeckt?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

UBS hält übrigens weitere Preiskorrekturen von über 20 Prozent für möglich (u.a. abhängig vom Arbeitsmarkt) und weist darauf hin, dass Immobilien kein Inflationsschutz darstellen.

-20% wäre ja jetzt ein großer Rückgang, das ist grad mal das Preisniveau von vor 3 Jahren und da waren die Preise schon sehr hoch.

Ich erwarte im Durchschnitt einen stärkeren Preisrückgang, aber vielleicht passiert das auch nicht schnell, sondern zieht sich über 5-10 Jahre hin.

Der Energiepreisschock z.B. ist bei den Immobilien noch gar nicht angekommen.

Altes Haus mit einem Gasverbrauch von 50.000kWh pro Jahr? Na dann mal viel Spaß.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Herrlich wie hier immer alles verneint wird.

Alle Immobilienmärkte mit entsprechend starker Volkswirtschaft krachen aktuell ein.
Die Transaktionen brechen in Deutschland ein, die inserierten Preise sinken bereits und das Fazit eines Teilnehmer: alles nicht schlimm, man verkauft dann einfach nicht.

Ja stimmt, kann man machen, das sind dann diejenigen die bei -40% verkaufen.

Das ist vielleicht doch wie bei Aktien? Ein Jahr im Minus sitzen die Leute meist noch aus, aber nach drei Jahren im Minus verkaufen plötzlich sehr viele private Anleger in Panik und verlieren den Glauben an den Markt.

Logisch ist das nicht, passiert aber jedes Mal erneut. Jedes Mal. Die privaten kaufen bevorzugt im Boom zu Höchstkursen und verkaufen bevorzugt in Panik zu Tiefpreisen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 13.10.2022:

Ich raffs immer noch nicht
Wie kann man sich freuen bei den Zinsen? Die meisten Poster hier werden sich bei den Zinsen nie nie niemals eine Immobilie leisten können. Also warum freut ihr euch?

Weil wir mit 100% EK kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für das 1. Halbjahr 2022 gibt es von einigen Gutachterausschüssen mittlerweile Halbjahresberichte. Bis zum 1. Juli sind da fast überall die Preise noch deutlich angestiegen. Bei Einfamilienhäusern in Dresden z.B. 10% im Vergleich zum Vorjahr. Wo gibt es denn sinkende Preise, die wirklich amtlich objektiv festgestellt worden sind?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

UBS hält übrigens weitere Preiskorrekturen von über 20 Prozent für möglich (u.a. abhängig vom Arbeitsmarkt) und weist darauf hin, dass Immobilien kein Inflationsschutz darstellen.

-20% wäre ja jetzt ein großer Rückgang, das ist grad mal das Preisniveau von vor 3 Jahren und da waren die Preise schon sehr hoch.

Ich erwarte im Durchschnitt einen stärkeren Preisrückgang, aber vielleicht passiert das auch nicht schnell, sondern zieht sich über 5-10 Jahre hin.

Der Energiepreisschock z.B. ist bei den Immobilien noch gar nicht angekommen.

Altes Haus mit einem Gasverbrauch von 50.000kWh pro Jahr? Na dann mal viel Spaß.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Noch ein Zitat aus dem aktuellen WEO des IWF (Seite 19):

Higher interest rates and the associated rise in borrowing costs, including mortgage rates, are having their desired effect in taking the heat out of domestic demand, with the housing market showing the earliest and most evident signs of slowdown in such economies
as the US.

Trump verkauft auch nicht. Also: halten!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

UBS hält übrigens weitere Preiskorrekturen von über 20 Prozent für möglich (u.a. abhängig vom Arbeitsmarkt) und weist darauf hin, dass Immobilien kein Inflationsschutz darstellen.

-20% wäre ja jetzt ein großer Rückgang, das ist grad mal das Preisniveau von vor 3 Jahren und da waren die Preise schon sehr hoch.

Ich erwarte im Durchschnitt einen stärkeren Preisrückgang, aber vielleicht passiert das auch nicht schnell, sondern zieht sich über 5-10 Jahre hin.

Der Energiepreisschock z.B. ist bei den Immobilien noch gar nicht angekommen.

Altes Haus mit einem Gasverbrauch von 50.000kWh pro Jahr? Na dann mal viel Spaß.

Ich kann im ländlichen Bereich feststellen, dass bereits vermehrt ältere Häuser (Gas, ohne Fußbodenheizung) angeboten werden. Aber günstig ist anders.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Inflation ist auf Monatssicht das dritte Mal in Folge gesunken. Die Jahresbetrachtung wird ab Oktober auch deutlich niedriger sein. Die Zinserhöhungen bis Dezember um 0,75 und 0,5 BP sind seit Wochen eingepreist und gelten als sicher. Meine Prognose, im neuen Jahr werden Inflation und Zinsen sich bei +- 5% angeglichen haben, Deflation eintreten und die Zinsen sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Muenchen und Landkreis Muenchen kann auch auch vom sinkenden Angebotspreisen berichten. Ein Bekannter wollte ein ETW verkaufen. Relativ alt. Er hatte genaue eine etwas unsichere Anfrage in einem Monat. Eine weitere Bekannte versucht ein altes unsaniertes Haus zu verkaufen. Es gab etliche Interessenten, aber der Angebotspreis wurde bereits 3x oder 4x mal reduziert. Verkauft wurde es bisher nicht, die Leute schrecken die moeglichen Sanierungskosten ab. Ich glaube vor 3 Jahren ist der Verkauf nicht so schleppend verlaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und das selbe Thema bei deinen Aussagen (zum Teil auch), die demografische Entwicklung wird nicht in allen Teilen / Regionen Deutschlands gleich zuschlagen auch das ist mittlerweile klar, nur sind 90% hier nicht zu einer Objektiven Abwägung fähig sonder Biased bzgl. ihrer Eigenen Situation / Einstellung

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Dein Beitrag wurde ja bereits mehrfach widerlegt.

Dein erster Fehler ist bereits Immobilien mit Aktien zu vergleichen. Diese Assets sind meilenweit voneinander entfernt.

Aktien sind liquide, haben kaum Transaktionskosten, haben eine weit höhere langfristige Rendite und keine inneren Kosten. All das ist bei Immobilien nicht der Fall.

Und der Hebeleffekt wirkt bei sinkenden Preisen genau ins Gegenteil!
In wenigen Jahren schlägt dann die demografische Komponenten immer mehr ein.

Nein, die goldene Zeit des deutschen Immobilienmarkts ist vorbei und zwar für die nächsten 20 Jahre. Jetzt werden die Bewertungen zerstört, danach sinkt langfristig demografisch der Bedarf und die Nachfrage nach Wohnfläche.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

Hast Du Aktien? Wenn ja, würdest Du sie jetzt zum aktuell ungünstigen Zeitpunkt verkaufen? Oder sitzt Du die Sache aus, weil Du es kannst und wartest entspannt auf bessere Zeiten? Genau das tun Immobilienbesitzer jetzt auch: Entspannt zurücklehnen und auf den nächsten besseren Zeitpunkt warten. Insbesondere Immos sind überwiegend eine langfristige Investition, egal, ob Selbstnutzung oder Kapitalanlage. Da kommt es vielen auf eine Dekade nicht an. Viele finanzierte Immos sind darüber hinaus zu einem großen Teil fremdfinanziert und viele davon zu Spottpreiszinsen. Warum soll man so etwas überstürzt und aus Panik nun auf den Markt werfen. Das macht doch gar keinen Sinn. Die Imos erwirtschaften in der Zwischenzeit gute Renditen, sowohl bei Eigennutzung (Mietersparnis) oder als Kapitalanlage mit noch funktionierendem Hebeleffekt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer kauft den mit 100% EK ? Du bist ja lustig.
Ich arbeite bei einer Bank und betreue die Wohlhabenden Kunden ab 5 Mio und mehr Vermögen.
In den letzten 20 Jahren in diesem Job hab ich es nur einmal erlebt das einer dieser Kunden ein Haus Bar bezahlt hat, aber dieser Kunde hat ein Vermögen von über 100 Mio.
Ich gehe mal nicht davon aus das Du ein Multimillionär bist sondern eher jemand der hier nur trollt. Lass es.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Der Einkäufer schrieb am 13.10.2022:

Ich raffs immer noch nicht
Wie kann man sich freuen bei den Zinsen? Die meisten Poster hier werden sich bei den Zinsen nie nie niemals eine Immobilie leisten können. Also warum freut ihr euch?

Weil wir mit 100% EK kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Endlich mal jemand der sich auskennt.
Bin ganz Deiner Meinung und das auch zurecht, da ich alleine Berufsbedingt mich mit dieser Materie tagtäglich beschäftige. Das nächste Jahr heißt es nochmal Zähne zusammenbeißen und ab 2024 durchstarten. Die Zinsen werden nach der Niederlage Russlands und der neuen Weltordnung extrem fallen und auch fallen müssen um die Konjunktur dann auf 100% hochzufahren und den Staaten die Möglichkeit gewähren die ganzen Schulden die aufgenommen wurden zumindest fiktiv zurückzuzahlen . Sobald sich Russland zurückzieht sage ich mit 100%iger Sicherheit, dass wir innerhalb von 3 - 4 Monaten wieder einen Zinssatz von 0,5 - 2 % erleben werden. Nicht nur im Immobilienbereich sondern auch im Konsumbereich (Autos, Elektro, Möbel usw.).

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Die Inflation ist auf Monatssicht das dritte Mal in Folge gesunken. Die Jahresbetrachtung wird ab Oktober auch deutlich niedriger sein. Die Zinserhöhungen bis Dezember um 0,75 und 0,5 BP sind seit Wochen eingepreist und gelten als sicher. Meine Prognose, im neuen Jahr werden Inflation und Zinsen sich bei +- 5% angeglichen haben, Deflation eintreten und die Zinsen sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Wer kauft den mit 100% EK ? Du bist ja lustig.
Ich arbeite bei einer Bank und betreue die Wohlhabenden Kunden ab 5 Mio und mehr Vermögen.
In den letzten 20 Jahren in diesem Job hab ich es nur einmal erlebt das einer dieser Kunden ein Haus Bar bezahlt hat, aber dieser Kunde hat ein Vermögen von über 100 Mio.
Ich gehe mal nicht davon aus das Du ein Multimillionär bist sondern eher jemand der hier nur trollt. Lass es.

Wenn du bei einer Bank arbeitest, dann weißt du aber auch, warum bisher finanziert wurde, ganz einfach weil man den Hebeleffekt bei niedrigen Zinsen mitnehmen wollte. Das Thema ist jetzt erstmal weggefallen. Wenn ich aktuell eine Immobilie kaufen möchte, dann zahle ich mehr Zinsen und laufe Gefahr, mir einen aktuell nicht ganz unwahrscheinlichen Preisrückgang auch noch zu hebeln. Unter diesen Umständen macht es erheblich mehr Sinn, eine Immobilie komplett mit EK zu zahlen, wenn man es denn kann.

Außerdem: Wie bekommst du bei der Bank überhaupt mit, wenn mit 100% EK bezahlt wird? Eine Finanzierung durch die Bank gibt es dann ja nicht. Durchstöberst du laufend die Konten der Kunden um im Bild zu sein, was die so mit ihrem Geld anstellen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Endlich mal jemand der sich auskennt.
Bin ganz Deiner Meinung und das auch zurecht, da ich alleine Berufsbedingt mich mit dieser Materie tagtäglich beschäftige. Das nächste Jahr heißt es nochmal Zähne zusammenbeißen und ab 2024 durchstarten. Die Zinsen werden nach der Niederlage Russlands und der neuen Weltordnung extrem fallen und auch fallen müssen um die Konjunktur dann auf 100% hochzufahren und den Staaten die Möglichkeit gewähren die ganzen Schulden die aufgenommen wurden zumindest fiktiv zurückzuzahlen . Sobald sich Russland zurückzieht sage ich mit 100%iger Sicherheit, dass wir innerhalb von 3 - 4 Monaten wieder einen Zinssatz von 0,5 - 2 % erleben werden. Nicht nur im Immobilienbereich sondern auch im Konsumbereich (Autos, Elektro, Möbel usw.).

Dann beschäftige dich berufsbedingt vielleicht mal mit Kerninflation und den Faktoren, die wirklich eine Inflation beeinflussen.

Im September kletterte die US-Kernrate auf 6,6 Prozent, das höchste Niveau seit 40 Jahren. Und im Vergleich zum Vorjahresmonat müssen die US-Bürger jetzt 8,2 Prozent mehr hinblättern. Zwar lag die Teuerungsrate damit leicht unter dem Augustwert von 8,3 Prozent, das ist so weit korrekt ABER: Das war in erster Linie auf die volatilen Benzinpreise zurückzuführen, die sich im Berichtsmonat parallel zum Weltmarktpreis für Öl ermäßigt hatten. Schau mal, wo diese jetzt stehen und was die OPEC+ gerade entschieden hat.

Die Gehälter stiegen auch massiv in den USA. Die FED muss also den Zinssatz aufdrehen, bis es kracht. Und dann erstmal da lassen, bis sie Positivzins erreichen.

Ich wiederhole mich: Im Leben sehen wir 2024 keine niedrigen Bauzinssätze von 0,5 bis 2%, never ever. Zitier mich gerne in eineinhalb Jahren. Und das Gequassel von Neuer Weltordnung kommt mir auch spanisch vor.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Wer kauft den mit 100% EK ? Du bist ja lustig.
Ich arbeite bei einer Bank und betreue die Wohlhabenden Kunden ab 5 Mio und mehr Vermögen.
In den letzten 20 Jahren in diesem Job hab ich es nur einmal erlebt das einer dieser Kunden ein Haus Bar bezahlt hat, aber dieser Kunde hat ein Vermögen von über 100 Mio.
Ich gehe mal nicht davon aus das Du ein Multimillionär bist sondern eher jemand der hier nur trollt. Lass es.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Der Einkäufer schrieb am 13.10.2022:

Ich raffs immer noch nicht
Wie kann man sich freuen bei den Zinsen? Die meisten Poster hier werden sich bei den Zinsen nie nie niemals eine Immobilie leisten können. Also warum freut ihr euch?

Weil wir mit 100% EK kaufen.

Gar nicht so abwegig. Ein Kumpel von mir kauft nun auch 100 Prozent in bar. 1.4 Mio. Zur Selbstnutzung. Da wird nix gehebelt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mag sein. Aber viele unterschätzen wie schwierig es ist eine Inflation auszubremsen. Es ist ja bei weitem nicht so, dass man einfach Mal ein Jahr die Zinsen erhöht und alles ist gut, siehe 70/80er. Das Problem ist ja, dass es ne Spirale in Kraft setzt, wo alle Ihre Preise erhöhen. Bisher hält sie sich auch konstant in den Staaten und das obwohl diese deutlich weniger von den Energiepreisen betroffen sind.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Endlich mal jemand der sich auskennt.
Bin ganz Deiner Meinung und das auch zurecht, da ich alleine Berufsbedingt mich mit dieser Materie tagtäglich beschäftige. Das nächste Jahr heißt es nochmal Zähne zusammenbeißen und ab 2024 durchstarten. Die Zinsen werden nach der Niederlage Russlands und der neuen Weltordnung extrem fallen und auch fallen müssen um die Konjunktur dann auf 100% hochzufahren und den Staaten die Möglichkeit gewähren die ganzen Schulden die aufgenommen wurden zumindest fiktiv zurückzuzahlen . Sobald sich Russland zurückzieht sage ich mit 100%iger Sicherheit, dass wir innerhalb von 3 - 4 Monaten wieder einen Zinssatz von 0,5 - 2 % erleben werden. Nicht nur im Immobilienbereich sondern auch im Konsumbereich (Autos, Elektro, Möbel usw.).

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Die Inflation ist auf Monatssicht das dritte Mal in Folge gesunken. Die Jahresbetrachtung wird ab Oktober auch deutlich niedriger sein. Die Zinserhöhungen bis Dezember um 0,75 und 0,5 BP sind seit Wochen eingepreist und gelten als sicher. Meine Prognose, im neuen Jahr werden Inflation und Zinsen sich bei +- 5% angeglichen haben, Deflation eintreten und die Zinsen sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der mit den über 40 WE:

Mal ein paar Denkanstöße zu dem Thema (mal unabhängig von dem ganzen kurzfristigen Zins- und Preisgeschwafel).

1.)
Ich hab gestern eine Statistik durch Zufall gesehen aus dem Jahre 1993. Da ging man für das Jahr 2020 von einer Bevölkerung von 79,6 Mio Einwohnern in Deutschland aus. Aktuell sind wir über 85 Mio meine ich. Da würde ich auch Herrn Andreas Beck (den ich überragend finde) widersprechen wollen.

2.)
Ich kaufe gerne Objekte aus den 90ern (da kenn ich mich aus, weil es hier in Süddeutschland einen großen Bauträger/Immobilienentwickler gab). Mit diesen Objekten habe ich mich jahrelang beschäftigt und kenne daher die Stärken/Schwächen. Leider bin ich noch viel zu jung um dabei gewesen zu sein ;-). Was mir hier aber auffällt. Es wurden in den 90er Jahren schon Wahnsinnspreise gezahlt (Steuersparmodelle etc.). Da ich als Käufer/Interessent Einsicht in die Grundbücher habe, sehe ich hohe Grundschulden in DM, die teilweise den heutigen Verkaufspreis übersteigen. Sprich, das war ein sehr mieses Geschäft. Daher würde ich heute auch nur unter bestimmten Bedingungen in Nebau investieren (ich habe hier selbst nur 2 Objekte)

3.) Deutschland wird sich ändern MÜSSEN. Auch wenn hier noch die links-grüne Blase den Ton angibt. Irgendwann wird Deutschland den Realitäten der Welt ins Auge blicken müssen und wieder wirtschaftlicher Arbeiten. Ich glaube der Schmerz ist noch nicht groß genug, aber ich denke es wird über kurz oder lang passieren.

4.) Die Immobilienpreise sind aktuell gefallen. Das muss man auch nicht schön reden. Die Angebotspreise mögen gleich geblieben sein, aber 10-20% Verhandlung nach unten sind durchaus möglich. Ich denke das wird auch die nächsten Monate in den Statistiken auftauchen. Richtig durchgeschlagen hat es aus meiner Sicht erst die letzten 5-6 Wochen. Daher laufen die Statistiken nach. Ich würde jedem, der sich vorstellen kann ein Eigenheim zu kaufen in Verhandlungen zu gehen und den Preis zu drücken. Ihr müsst ja nicht zu den teils hohen Preisen kaufen. Vom Grundsatz her (insbesondere für Kapitalengeleger) ist die Kombi aus Niedrigeren Preisen + Höherem Zins der Kombination höherer Preis+ niedrigerer Zins vorzuziehen. Für Eigenheimbesitzer fast egal (schneller Tilgung vs. höherer Rate).

5.) Bezüglich der ganzen Diskussion hier. Es müssten ja jetzt alle die nicht gekauft haben froh sein. Da sie ja günstiger kaufen können. Ihr hattet ja die letzten Jahre genug Zeit EK anzusparen (Berufseinsteiger mal ausgenommen), da Mieten ja günstiger als kaufen ist ;-). Mit hohem EK ist man jetzt der König. Wahrscheinlich wird es jedoch so sein, dass kein nennenswert höheres Vermögen da ist, trotz Berechnungen von Kommer etc. die den Mieter im Vorteil sehen.

6.) Bezüglich der Diskussion Kaufen/Mieten. Aus meiner Sicht lohnt sich kaufen immer (solange man nicht komplett durchdreht), solange man vorhat für immer (oder länger als 20-30 Jahre) dort zu wohnen und stabilen Familienverhältnisse hat. Die ganz teuren Gegenden würde ich mal davon ausklammern wohlen. Ich frage mich aber eh wer freiwillig nach München/Frankfurt/Hamburg etc. zieht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich mach den Job schon 20 Jahre und vor 20 Jahren war die Situation auch anders da die Zinsen noch höher lagen als jetzt und dennoch nur finanziert wurde.
Du bist ja gut, natürlich bekommen wir solche Transaktionen sofort mit wenn ein hoher Betrag gezahlt wird. Da würden wir ja unseren Job nicht machen wenn wir das nicht hinterfragen. Also Du kannst mal davon ausgehen das solche Kunden auch in Hohen Zinsphasen mit die günstigsten Zinsen erhalten. Warum ? Weil es Bar zahlen könnten aber unsere Bank das nicht möchte und dem Kunden ein entsprechendes Angebot macht. Ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Wer kauft den mit 100% EK ? Du bist ja lustig.
Ich arbeite bei einer Bank und betreue die Wohlhabenden Kunden ab 5 Mio und mehr Vermögen.
In den letzten 20 Jahren in diesem Job hab ich es nur einmal erlebt das einer dieser Kunden ein Haus Bar bezahlt hat, aber dieser Kunde hat ein Vermögen von über 100 Mio.
Ich gehe mal nicht davon aus das Du ein Multimillionär bist sondern eher jemand der hier nur trollt. Lass es.

Wenn du bei einer Bank arbeitest, dann weißt du aber auch, warum bisher finanziert wurde, ganz einfach weil man den Hebeleffekt bei niedrigen Zinsen mitnehmen wollte. Das Thema ist jetzt erstmal weggefallen. Wenn ich aktuell eine Immobilie kaufen möchte, dann zahle ich mehr Zinsen und laufe Gefahr, mir einen aktuell nicht ganz unwahrscheinlichen Preisrückgang auch noch zu hebeln. Unter diesen Umständen macht es erheblich mehr Sinn, eine Immobilie komplett mit EK zu zahlen, wenn man es denn kann.

Außerdem: Wie bekommst du bei der Bank überhaupt mit, wenn mit 100% EK bezahlt wird? Eine Finanzierung durch die Bank gibt es dann ja nicht. Durchstöberst du laufend die Konten der Kunden um im Bild zu sein, was die so mit ihrem Geld anstellen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei einem fiktiven Preis von 600.000 Euro, wären das 200.000 Euro Rückgang. Das ist natürlich ne ganz schöne Hausnummer.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:

UBS hält übrigens weitere Preiskorrekturen von über 20 Prozent für möglich (u.a. abhängig vom Arbeitsmarkt) und weist darauf hin, dass Immobilien kein Inflationsschutz darstellen.

-20% wäre ja jetzt ein großer Rückgang, das ist grad mal das Preisniveau von vor 3 Jahren und da waren die Preise schon sehr hoch.

Ich erwarte im Durchschnitt einen stärkeren Preisrückgang, aber vielleicht passiert das auch nicht schnell, sondern zieht sich über 5-10 Jahre hin.

Der Energiepreisschock z.B. ist bei den Immobilien noch gar nicht angekommen.

Altes Haus mit einem Gasverbrauch von 50.000kWh pro Jahr? Na dann mal viel Spaß.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Die Inflation ist auf Monatssicht das dritte Mal in Folge gesunken. Die Jahresbetrachtung wird ab Oktober auch deutlich niedriger sein. Die Zinserhöhungen bis Dezember um 0,75 und 0,5 BP sind seit Wochen eingepreist und gelten als sicher. Meine Prognose, im neuen Jahr werden Inflation und Zinsen sich bei +- 5% angeglichen haben, Deflation eintreten und die Zinsen sinken.

Selten so einen Quatsch gelesen.

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im September 2022 bei +10,0 %. Die Inflationsrate hat sich damit nach +7,9 % im August 2022 sprunghaft erhöht und verweilt seit sieben Monaten oberhalb von 7 %.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html

Inflation ist ebenso in den USA angestiegen, falls du gemeint hast.

Sind wir schon soweit das die Immo Fanboys sich das zurechtlügen müssen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe ich Dich etwa angegriffen, weil Du zu der Kategorie gehörst? Andernfalls verstehe ich deinen inhaltlosen Beitrag nicht.

Ich dagegen habe gar keinen Stammtisch, denn dafür habe ich keine Zeit. Als Geschäftsführer in der Realwirtschaft (und nicht in dieser Schein-BWL/Finance-Traumwelt in der viele leben), Eigentümer, Vermieter und ehemals Mieter, weiß ich halt, wie die Welt funktioniert und noch besser, wie sie funktionieren sollte.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2022:

Wenn ich das lese, fällt mir nichts mehr ein. Die Erbschaftssteuer ist eine absolute verfassungswidrige Enteignung. Wenn man deine Meinung teilen würde, dann müsste JEDER bis zu seinem Lebensende sein gesamtes Vermögen verballern.
Aber in guten Familien war und ist es üblich, dass man versucht, seiner Folgegeneration MEHR zu vermachen, als man selber bekommen hat. Und das bedingt auch ein entsprechend sparsamen Lebenstil.

Im Gegensatz zu der landläufigen Meinung, sind große Vermögen nicht überwiegend über Facebookvisionäre von heute auf morgen entstanden, sondern deswegen, weil mein o.g. Grundgedanke über Generationen hinweg gelebt wurde (natürlich gibt es hier auch ausnahmen, keine Frage).

Und du kannst Dir sicher sein, die Vermögenden leisten sozial deutlich mehr Gutes, alleine durch die hohen Abgaben.

Erbschaftsteuer bedeutet einfach nur, dass Du für gutes Wirtschaften auch noch bestraft wirst. Das verstehen leider viele Leute nicht, komischerweise meist diejenigen, die wenig haben, denn Sie sehen nur die Lottomillionäre und (halb)kriminell gewordene Reichen und nehmen die als Referenz.

Bei meinen Schwiegereltern (keine 40 min von Frankfurt entfernt) kosten bezugsfertige Häuser (keine Neubauten) in gutem Zustand 300k bei 170 qm Wohnfläche. Erzählt mir hier doch nichts davon, dass man sich keine Zukunft aufbauen kann, wenn man es wirklich möchte. Man muss es halt WOLLEN und etwas dafür tun. Dafür hat es dann eure Folgegeneration (sollte alles "Normal" weitergehen) leichter und die danach NOCH leichter.

Das nicht jeder ein Gewinner sein kann ist auch klar, aber so ist das Leben nun einmal.

Meiner Meinung sollte bei Bänker, Anwälten, Consultants und Steuerberatern das Gehalt auch bei 40 EUR/Std. gedeckelt sein und Handwerker 100 EUR/Std. verdienen und mit 55 in Rente gehen dürfen. Denn das sind diejenigen, welche Produkte generieren. Die anderen tun sich nur wichtig und schaffen keinerlei Mehrwert. Aber leider funktioniert unsere Gesellschaft nicht so - ich wünschte es wäre anders.

Danke für so viel Meinung ohne Ahnung - wo kann ich dem Stammtisch beitreten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

0,5 Prozent auf wieviele Jahre ? Ich hoffe du glaubst das nicht selbst

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Endlich mal jemand der sich auskennt.
Bin ganz Deiner Meinung und das auch zurecht, da ich alleine Berufsbedingt mich mit dieser Materie tagtäglich beschäftige. Das nächste Jahr heißt es nochmal Zähne zusammenbeißen und ab 2024 durchstarten. Die Zinsen werden nach der Niederlage Russlands und der neuen Weltordnung extrem fallen und auch fallen müssen um die Konjunktur dann auf 100% hochzufahren und den Staaten die Möglichkeit gewähren die ganzen Schulden die aufgenommen wurden zumindest fiktiv zurückzuzahlen . Sobald sich Russland zurückzieht sage ich mit 100%iger Sicherheit, dass wir innerhalb von 3 - 4 Monaten wieder einen Zinssatz von 0,5 - 2 % erleben werden. Nicht nur im Immobilienbereich sondern auch im Konsumbereich (Autos, Elektro, Möbel usw.).

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Die Inflation ist auf Monatssicht das dritte Mal in Folge gesunken. Die Jahresbetrachtung wird ab Oktober auch deutlich niedriger sein. Die Zinserhöhungen bis Dezember um 0,75 und 0,5 BP sind seit Wochen eingepreist und gelten als sicher. Meine Prognose, im neuen Jahr werden Inflation und Zinsen sich bei +- 5% angeglichen haben, Deflation eintreten und die Zinsen sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

niemand hat gesagt, dass der Zins auf 0,5 geht. Aber es ist bekanntlich so, dass die Inflation gebrochen wird wenn der Zins drüber liegt. Ich denke, dass werden wir im neuen Jahr bei 4-5% (Zins und Inflation erreichen). Mittelfristig wird sich Inflation und Zins bei 2% einpendeln.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Endlich mal jemand der sich auskennt.
Bin ganz Deiner Meinung und das auch zurecht, da ich alleine Berufsbedingt mich mit dieser Materie tagtäglich beschäftige. Das nächste Jahr heißt es nochmal Zähne zusammenbeißen und ab 2024 durchstarten. Die Zinsen werden nach der Niederlage Russlands und der neuen Weltordnung extrem fallen und auch fallen müssen um die Konjunktur dann auf 100% hochzufahren und den Staaten die Möglichkeit gewähren die ganzen Schulden die aufgenommen wurden zumindest fiktiv zurückzuzahlen . Sobald sich Russland zurückzieht sage ich mit 100%iger Sicherheit, dass wir innerhalb von 3 - 4 Monaten wieder einen Zinssatz von 0,5 - 2 % erleben werden. Nicht nur im Immobilienbereich sondern auch im Konsumbereich (Autos, Elektro, Möbel usw.).

Dann beschäftige dich berufsbedingt vielleicht mal mit Kerninflation und den Faktoren, die wirklich eine Inflation beeinflussen.

Im September kletterte die US-Kernrate auf 6,6 Prozent, das höchste Niveau seit 40 Jahren. Und im Vergleich zum Vorjahresmonat müssen die US-Bürger jetzt 8,2 Prozent mehr hinblättern. Zwar lag die Teuerungsrate damit leicht unter dem Augustwert von 8,3 Prozent, das ist so weit korrekt ABER: Das war in erster Linie auf die volatilen Benzinpreise zurückzuführen, die sich im Berichtsmonat parallel zum Weltmarktpreis für Öl ermäßigt hatten. Schau mal, wo diese jetzt stehen und was die OPEC+ gerade entschieden hat.

Die Gehälter stiegen auch massiv in den USA. Die FED muss also den Zinssatz aufdrehen, bis es kracht. Und dann erstmal da lassen, bis sie Positivzins erreichen.

Ich wiederhole mich: Im Leben sehen wir 2024 keine niedrigen Bauzinssätze von 0,5 bis 2%, never ever. Zitier mich gerne in eineinhalb Jahren. Und das Gequassel von Neuer Weltordnung kommt mir auch spanisch vor.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Wer kauft den mit 100% EK ? Du bist ja lustig.
Ich arbeite bei einer Bank und betreue die Wohlhabenden Kunden ab 5 Mio und mehr Vermögen.
In den letzten 20 Jahren in diesem Job hab ich es nur einmal erlebt das einer dieser Kunden ein Haus Bar bezahlt hat, aber dieser Kunde hat ein Vermögen von über 100 Mio.
Ich gehe mal nicht davon aus das Du ein Multimillionär bist sondern eher jemand der hier nur trollt. Lass es.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Der Einkäufer schrieb am 13.10.2022:

Ich raffs immer noch nicht
Wie kann man sich freuen bei den Zinsen? Die meisten Poster hier werden sich bei den Zinsen nie nie niemals eine Immobilie leisten können. Also warum freut ihr euch?

Weil wir mit 100% EK kaufen.

IdR erfährt das der Banker nicht, da man ihn beim EK Kauf nicht braucht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil man ja auch noch nicht weiß, wie es weitergeht: Was ist, wenn die Gasheizung defekt ist? Vor allem, wenn keine FBH vorhanden ist?
Das schreckt mich persönlich doch momentan noch ein bisschen ab, ein "älteres" (ist ja relativ) Häuschen bzw. eine 4-Zi-Wohnung zu kaufen, auch wenn der Schornsteinfeger die Tage gemeint hat: Mal abwarten.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Muenchen und Landkreis Muenchen kann auch auch vom sinkenden Angebotspreisen berichten. Ein Bekannter wollte ein ETW verkaufen. Relativ alt. Er hatte genaue eine etwas unsichere Anfrage in einem Monat. Eine weitere Bekannte versucht ein altes unsaniertes Haus zu verkaufen. Es gab etliche Interessenten, aber der Angebotspreis wurde bereits 3x oder 4x mal reduziert. Verkauft wurde es bisher nicht, die Leute schrecken die moeglichen Sanierungskosten ab. Ich glaube vor 3 Jahren ist der Verkauf nicht so schleppend verlaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie kommst du darauf, dass die Inflation sich bei 4 bis 5 % einpändelt? Ich meine allein die kommenden Energiepreise sind noch nicht im Warenkorb enthalten. Die Regierung fährt mit dem "Doppelwums" eine höchst inflationäre Politik. Damit stimuliert man die Nachfrage und befeuert die Inflation.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

niemand hat gesagt, dass der Zins auf 0,5 geht. Aber es ist bekanntlich so, dass die Inflation gebrochen wird wenn der Zins drüber liegt. Ich denke, dass werden wir im neuen Jahr bei 4-5% (Zins und Inflation erreichen). Mittelfristig wird sich Inflation und Zins bei 2% einpendeln.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2022:

Endlich mal jemand der sich auskennt.
Bin ganz Deiner Meinung und das auch zurecht, da ich alleine Berufsbedingt mich mit dieser Materie tagtäglich beschäftige. Das nächste Jahr heißt es nochmal Zähne zusammenbeißen und ab 2024 durchstarten. Die Zinsen werden nach der Niederlage Russlands und der neuen Weltordnung extrem fallen und auch fallen müssen um die Konjunktur dann auf 100% hochzufahren und den Staaten die Möglichkeit gewähren die ganzen Schulden die aufgenommen wurden zumindest fiktiv zurückzuzahlen . Sobald sich Russland zurückzieht sage ich mit 100%iger Sicherheit, dass wir innerhalb von 3 - 4 Monaten wieder einen Zinssatz von 0,5 - 2 % erleben werden. Nicht nur im Immobilienbereich sondern auch im Konsumbereich (Autos, Elektro, Möbel usw.).

Dann beschäftige dich berufsbedingt vielleicht mal mit Kerninflation und den Faktoren, die wirklich eine Inflation beeinflussen.

Im September kletterte die US-Kernrate auf 6,6 Prozent, das höchste Niveau seit 40 Jahren. Und im Vergleich zum Vorjahresmonat müssen die US-Bürger jetzt 8,2 Prozent mehr hinblättern. Zwar lag die Teuerungsrate damit leicht unter dem Augustwert von 8,3 Prozent, das ist so weit korrekt ABER: Das war in erster Linie auf die volatilen Benzinpreise zurückzuführen, die sich im Berichtsmonat parallel zum Weltmarktpreis für Öl ermäßigt hatten. Schau mal, wo diese jetzt stehen und was die OPEC+ gerade entschieden hat.

Die Gehälter stiegen auch massiv in den USA. Die FED muss also den Zinssatz aufdrehen, bis es kracht. Und dann erstmal da lassen, bis sie Positivzins erreichen.

Ich wiederhole mich: Im Leben sehen wir 2024 keine niedrigen Bauzinssätze von 0,5 bis 2%, never ever. Zitier mich gerne in eineinhalb Jahren. Und das Gequassel von Neuer Weltordnung kommt mir auch spanisch vor.

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Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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