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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Nein, bei hohen Zinsen ist die Bewertung komprimiert und entsprechend das EK wichtiger.

Ein Haus für 800k bei 1% Zins & 2% Tilgung kostet mit 100k EK rund 1.750 EUR Rate.
Liegen die Zinsen bspw. bei 8%, kostet dasselbe Objekt nur 250k.
Bei 8% Zinsen & 2% Tilgung beträgt die Rate nur 1.250 EUR.
Da kannst du sogar locker 4% tilgen und bist in 15 Jahren durch.

Niedrige Zinsen nützen dem Normalverdiener überhaupt nichts, da du das Vielfache an Kaufpreis zahlen musst und damit statt 150k Kredit eben 700k Kredit aufnehmen und abzahlen musst.

Du unterstellst aber das die Kaufpreise 1:1 auf das Zinsniveau reagieren, ob das in allen Segmenten so ist wird sich zeigen. Aktuell sieht man einen starken Einbruch bei Anlageimmobilien und bei Objekten für Selbstnutzern (EFH /DHH) bei recht alten Objekten die nicht saniert wurden. Neuere/ sanierte EFH /DHH sind aber recht stabil, bzw. geben nur leicht nach.

Dafür waren Zinsen > 10% üblich, insofern war die Leistbarkeit vergleichbar

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Haus sanieren?
Immerhin haben die letzten Jahre die Meisten auf 25-30 Jahre finanziert.
Das ist nicht Kaufen, sondern Mieten.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Wir sind auch sehr zufrieden mit unserem Kauf einer kleinen ETW in Hamburg (zu Konditionen aus März). Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man monatlich nur ein wenig mehr als die vorherige Miete zahlt und dabei Eigentum erwirbt. Was macht man wohl, wenn die Wohnung abbezahlt ist und nur noch das Hausgeld und die Nebenkosten anstehen mit dem ganzen Gehalt? Nächste Wohnung? Midlife-crisis-Porsche? :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo zusammen,

ich wollte ein weiteres Beispiel aus der Praxis zeigen: wir haben diese Woche eine 3-Zimmer-Wohnung (ca. 80 qm, Bj. 2011, Kaufpreis ca. 190.000) im Speckgürtel von Köln (ca. 500 Meter Luftlinie bis zur südl. Stadtgrenze), für 432.000 Euro verkauft. Letztes Jahr hatte man uns noch 500.000 dafür geboten, wir hatten sie im August 22 für 450.000 Euro inseriert und keinen einzigen Besichtigungstermin gehabt. Da wir relativ dringend verkaufen mussten, sind wir ca. 2 Monate später auf 420.000 runtergegangen und hatten in den ersten Tagen 3 Besichtigungstermine. Einer von zwei Interessenten wollte den aufgerufenen Kaufpreis zahlen, der andere war bereit noch etwas drauf zu legen. Der zweite hatte außerdem den ganzen Betrag auf dem Konto und bekam folglich den Zuschlag.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Einerseits schon wahr, andererseits finde ich dieses Anspruchsdenken „nur“ Reihenhaus auch nicht richtig.
Haus ist nicht gleich Haus und Reihenhaus nicht gleich Reihenhaus, das gleiche gilt für Wohnungen.

Was mussten wir uns (2 Akademiker, damals mit 1 Kind) vor 10 Jahren anhören: „Was, ihr kauft euch NUR eine Wohnung? Und dann noch so teuer? Für das Geld hättet ihr ein Haus kaufen können.“
Ja, die Frage ist nur WO und in welchem Zustand. Wir haben uns bewusst für eine große Neubauwohnung entschieden, die wir sehr hochwertig ausgestattet haben. Die Rate war lächerlich gering für uns.
Wäre es bei einem Kind gebleiben, völlig ausreichend. Wenn es zu klein wird, kann man sich ja auch verändern und eines war uns klar: eine Immobilie im Vermögen kann nie schaden.

Wir konnten dann mit 2 Kindern und 2 langen Elternzeiten einen Lifestyle führen, das war in Geld nicht zu bezahlen. Und daneben wenig zu tun in der Wohnung, Haushalt trotz zwei Kindern und ingesamt 150 Prozent Berufstätigkeit lief alles locker nebenher.
Nur war dann klar, ein Haus passt nun besser zu unserem Leben:
Und auch dieses Mal, bewusst für ein neues Eckreihenhaus relativ zentral entschieden, dieses ist jedoch großzügig mit 6 Zimmern und 160 qm Wohnfläche. Garten mini aber passt für uns perfekt, weiter wenig rund ums Haus zu tun.
Auch dieses Mal: „Was, nur ein Reihenhaus? Für das Geld wäre locker ein Freistehendes möglich gewesen.“
Ja, wenn wir rausziehen oder wenn wir die Wohnung verkaufen.
Wollen wir aber nicht. Wohnung ist vermietet für fast die Rate des Reihenhauses. Wir können daher locker weiterhin zu viert reisen und sonst was unternehmen.
Ich verkaufe doch keine Neubauwohnung.
Lieber Ansprüche runterschrauben.
Ich bin dankbar, ein neueres Haus in Wunschlage gefunden zu haben. Das war schwer genug.
Von daher, pauschale Denkweise führt in die Sackgasse, meine Meinung

Ein Ärztepaar kann sich also inzwischen nur noch ein Reihenhaus leisten. Wo soll das noch enden? Das kann doch nicht mehr lange gut gehen.

Bin auch total zufrieden bin unserem Reihenhaus.
Freistehendes EFH kostet bei uns im Neubaugebiet zwischen 1,5 - 3 Mio :/

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bezweifle ich.

Wir hatten seit der Finanzkrise 15 goldene konjunkturelle Jahre, die natürlich auch die Politik beeinflusst haben. Geld war immer im Überfluss vorhanden und wenn nicht, dann hat man eben super günstig Schulden machen können zur Finanzierung der Politik.

Was am Immobilienmarkt in den letzten 10 Jahren passiert ist, ist nicht wiederholbar. Auch aus politischen Gründen. Denn damit wären 90-95% von Eigentum ausgeschlossen und das wird auch keine deutsche Regierung überstehen.

Wir werden zudem eine schleichende Abwanderung von Industrien sehen, somit wird es zu signifikanten Wohlstandsverlusten kommen. Vom Kollaps der Renten- und Krankenversicherung sprechen wir da noch gar nicht. Alles Faktoren die keine hohen Preise pro Quadratmeter zahlen.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Warum sollte es besser werden - es klingt vielleicht hart, aber es wird noch eher schlimmer. Zum Teil auch politisch gewollt.

EFH sind zumindest unter der aktuellen politischen Ausrichtung nicht mehr gewünscht, da zu viel Flächenfrass und zu ineffizient im Ressourcenverbrauch. Förderungen werden künftig nur eher in Richtung MFH /Reihenhäuser gehen. Zudem steigen die Bauvorgaben ständig an was es auch nicht einfacher macht. Zusammen mit steigenden Zinsen für Interessenten von EFH der perfekte Sturm

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In 35 von 46 Universitätsstädten fallen die Immobilienpreise z.T deutlich laut einer neuen Studie von Poll Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Wir versuchen auch unbedingt ein neuwertiges oder neues EFH zu bekommen. Aber leider kriegen wir weiterhin nie einen Zuschlag. Die Häuser gehen zu den gewünschten Preisen von den Verkäufern immer noch weg wie warme Semmel. Es gibt schlichtweg zu wenig Angebot für diese Kategorie. Es ist sehr frustrierend, weil wir erst die Hoffnung hatten, dass jetzt alles besser wird :-(

Warum sollte es besser werden - es klingt vielleicht hart, aber es wird noch eher schlimmer. Zum Teil auch politisch gewollt.

EFH sind zumindest unter der aktuellen politischen Ausrichtung nicht mehr gewünscht, da zu viel Flächenfrass und zu ineffizient im Ressourcenverbrauch. Förderungen werden künftig nur eher in Richtung MFH /Reihenhäuser gehen. Zudem steigen die Bauvorgaben ständig an was es auch nicht einfacher macht. Zusammen mit steigenden Zinsen für Interessenten von EFH der perfekte Sturm

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bundesbank Vize Chefin erneuert weiterhin die Warnung vor weiter bestehenden Preisblasen am deutschen Immobilienmarkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen konnte man aber in der Einkommenssteuer absetzen und zeitweise sogar die Afa für des selbstbewohnte Eigenheim. Eigentumserwerb war massiv durch den Staat gefördert. Kann man doch mit heute nicht mehr vergleichen.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.10.2022:

Quark, das Verhältnis von Einkommen und Kaufpreisen hat sich massiv verschlechtert.

Dafür waren Zinsen > 10% üblich, insofern war die Leistbarkeit vergleichbar

Insofern ist es selbstverständlich viel schwieriger geworden, allein schon das EK anzusparen.
Nicht wirklich, wenn man die letzten 15 JAhre konsequent ETF`s angespart hat mit einer entsprechenden Sparrate, ggf. gemischt mit einem sinnvollen Bausparer sollte das geklappt haben (Frage ist halt nur wie hoch war die Sparrate)

Exakt das wird sich jetzt anpassen.
abwarten

WiWi Gast schrieb am 31.10.2022:

So sieht es aus.

Und natürlich bekommt man mit einem Durchschnittsgehalt nur ein Durchschnittsobjekt. Bei einem Bodenrichtwert von 200 Euro kostet ein 500qm Grundstück 100k. Bau darauf ein 120qm Häuschen mit einfachem Standard und ein wenig Eigenleistung und Du kommst mit 350k locker hin.
Wer wer möchte, braucht mehr Geld …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Hier aus meiner Makler-Branche in FFM und im Rhein-Main Gebiet:

Wir verkaufen Wohnungn und Häuser im Millionenbereich.

Seit Ende 2021 haben wir festgestellt, dass immer mehr Vermögende mit Kindern lieber im Frankfurter Zentrum suchen und kaufen als in Vororten.

Westend, Sachsenhausen und Nordend sind typische Vorreiter. Dort herrscht keine Krise. Sobald Objekte gut gefallen, werden sie zugeschlagen.

I.d.R. brauchen wir ca. 35 Tage, um solche Wohnungen zu verkaufen.

Bei Häusern in HG oder MTK brauchen wir definitiv länger.

Was ich noch festgestellt habe, ist, dass Ansprüche bei potenziellen Kunden höher geworden sind:

Man will unbedingt im Zentrum bleiben, aber hätte gerne Privatsphäre und Ruhe gleichzeitig.

Wenn ein Objekt in der Stadt diese Kriterien erfüllt, dann ist es das beste Objekt, das man sich je wünschen kann.

Dabei spielt es keine Rolle, ob das eine Wohnung ist oder ein Haus.

Hab ich doch gelesen, dass die Araber alles leer laufen in deutschen Städten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Ein Ärztepaar kann sich sicherlich mehr leisten.

Meine Nachbarin ist Ärztin, ihr Mann arbeitet nicht mehr, da sie so viel verdient. Riesen Haus, drei Porsche in der Garage, dazu noch drei weitere Alltagswagen, u.a. auch für die 3 Kinder. Selbige gingen jahrelang auf's Internat für 3k pro Kind und Monat.

Also ja, das Ärztepaar kann sich mehr leisten (auch wenn mein Beispiel sicherlich eine sehr positive Ausnahme ist).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es sind nicht 90% vom Eigentum ausgeschlossen, weil schon jetzt 50% Wohneigentum besitzen!
Einige der Habenichtse werden irgendwann Wohneigentum erben.

Ausserdem hat man immer die Option in billige Gegenden umzuziehen. Das geht auch noch bei 5 oder 6 Prozent Zinsen.
Für eine Regierung wird es da keine Probleme geben, wenn sich eine kleine Gruppe ihren Traum am Wunschort nicht erfüllen kann.
Die wirkliche Herausforderung ist die Schaffung preiswerter Mietwohnungen für die Unterschicht! Wenn das nicht klappt könnte es für die Regierenden schwierig werden.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Bezweifle ich.

Wir hatten seit der Finanzkrise 15 goldene konjunkturelle Jahre, die natürlich auch die Politik beeinflusst haben. Geld war immer im Überfluss vorhanden und wenn nicht, dann hat man eben super günstig Schulden machen können zur Finanzierung der Politik.

Was am Immobilienmarkt in den letzten 10 Jahren passiert ist, ist nicht wiederholbar. Auch aus politischen Gründen. Denn damit wären 90-95% von Eigentum ausgeschlossen und das wird auch keine deutsche Regierung überstehen.

Wir werden zudem eine schleichende Abwanderung von Industrien sehen, somit wird es zu signifikanten Wohlstandsverlusten kommen. Vom Kollaps der Renten- und Krankenversicherung sprechen wir da noch gar nicht. Alles Faktoren die keine hohen Preise pro Quadratmeter zahlen.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Warum sollte es besser werden - es klingt vielleicht hart, aber es wird noch eher schlimmer. Zum Teil auch politisch gewollt.

EFH sind zumindest unter der aktuellen politischen Ausrichtung nicht mehr gewünscht, da zu viel Flächenfrass und zu ineffizient im Ressourcenverbrauch. Förderungen werden künftig nur eher in Richtung MFH /Reihenhäuser gehen. Zudem steigen die Bauvorgaben ständig an was es auch nicht einfacher macht. Zusammen mit steigenden Zinsen für Interessenten von EFH der perfekte Sturm

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Nein, der Großteil der Boomer mit Immo könnte heute nur von einer Immo träumen.

Du scheinst nicht ganz zu verstehen das mit hohen Zinsen das EK viel wichtiger ist.

Bei 1% Zins kostet das gleiche Haus aber 800k, statt 250k bei 8%.
100k EK sind damit schon 40% EK-Quote, während es bei 800k nur 12,5% sind.

Mit 1% Zins & 2% Tilgung und 700k Darlehen zahlst du 1.750 im Monat, die Rückzahlung würde 40,7 Jahre dauern.
Mit 8% Zins & Tilgung und 150k Darlehen zahlst du nur 1.250 im Monat.
Da kannst du die Tilgung sogar auf 4% hochschrauben und die Rate ist trotzdem niedriger als bei 1% Zins, die Rückzahlung wäre in nichtmal 15 Jahren erledigt!

EK sparen war damals eben nicht umsonst sondern unersetzbar!

Das ist die Realität, denn die Preise in Ballungsräumen liegen bei +200% über die letzten 10 Jahre!

Doch das ist mir klar und du scheinst den Vorpost nicht zu verstehen. Die Leistbarkeit für einen Käufer war früher auch nicht wirklich besser die Preise waren niedriger, die Zinsen aber deutlich höher und die Gehälter waren auch niedriger. EK ansparen war auch nicht "nebenbei" möglich und die Zinslast war deutlich höher.

Mir geht es darum, dass die Aussage früher wäre es immer einfacher gewesen eine Immobilie zu erwerben wie sie in dem ursprünglichen Post angedeutet wurde falsch ist

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Dafür waren Zinsen > 10% üblich, insofern war die Leistbarkeit vergleichbar

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Doch das geht fast überall, nur wird ausgeblendet, dass damit für eine gewisse Zeit auch Verzicht gefordert ist und eine Einschränkung des Lebensstandards verbunden ist (war früher auch so) nur das wird von vielen gerade hier nicht mehr akzeptiert / ausgeblendet.

Früher war es auch für einen Gutverdiener nicht normal 3-4 mal im Jahr im Urlaub zu fahren (davon 1-2 Fernreisen), man war auch nicht 1-2 mal die Woche auswärts beim Essen....

Das ist aber für viele normal und auf das soll nicht verzichtet werden. Das Problem ist das Anspruchsdenken.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Jetzt reitet doch nicht auf dem Arztbeispiel herum, es geht darum, dass selbst Gutverdiener mit 100k pa kaum noch was kaufen können. Je nach Gegend ist das EFH halt die DHH bzw. die Wohnung. Der Inhalt des Postings war ein anderer...

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Ein Ärztepaar kann sich also inzwischen nur noch ein Reihenhaus leisten. Wo soll das noch enden? Das kann doch nicht mehr lange gut gehen.

Arzt ist hier auch sehr weit gefasst, sind es angestellte Ärzte in einem Krankenhaus ggf. Assistenzärzte noch kein Facharzt, niedergelassener Arzt in eigener Praxis........

Auch da ist die Spannbreite groß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

25-30 Jahre ist vollkommen untypisch. Und es ist kaufen, den du erwirbst Eigentum

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Dein Haus sanieren?
Immerhin haben die letzten Jahre die Meisten auf 25-30 Jahre finanziert.
Das ist nicht Kaufen, sondern Mieten.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Wir sind auch sehr zufrieden mit unserem Kauf einer kleinen ETW in Hamburg (zu Konditionen aus März). Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man monatlich nur ein wenig mehr als die vorherige Miete zahlt und dabei Eigentum erwirbt. Was macht man wohl, wenn die Wohnung abbezahlt ist und nur noch das Hausgeld und die Nebenkosten anstehen mit dem ganzen Gehalt? Nächste Wohnung? Midlife-crisis-Porsche? :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute, die Diskussion ob ETW, RH, DHH oder EFH bringt doch wirklich niemanden weiter. Das ist nicht objektivierbar. Es hängt an den individuellen Wünschen und der Lebenswirklichkeit der Bewohner. Da gibt es kein besser oder schlechter, sondern die Wohnsituation muss einfach zu den eigenen Bedürfnissen bzw. denen der Familie passen und finanziell machbar sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ähm dein Post passt nicht zum Vorposter.

Der Vorposter bezieht sich darauf ob es künftig wieder einfacher wird EFH zu erwerben, deine Antwort ist wolkig.

Das EFH bei gerade den "linken" regierenden Parteien nicht angesagt sind ist recht simple, siehe die "Äußerungen" der Bundesbauministerin aus dem April, Wahlkampfdiskussion der Grünen aus dem Vorjahr....

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Bezweifle ich.

Wir hatten seit der Finanzkrise 15 goldene konjunkturelle Jahre, die natürlich auch die Politik beeinflusst haben. Geld war immer im Überfluss vorhanden und wenn nicht, dann hat man eben super günstig Schulden machen können zur Finanzierung der Politik.

Was am Immobilienmarkt in den letzten 10 Jahren passiert ist, ist nicht wiederholbar. Auch aus politischen Gründen. Denn damit wären 90-95% von Eigentum ausgeschlossen und das wird auch keine deutsche Regierung überstehen.

Wir werden zudem eine schleichende Abwanderung von Industrien sehen, somit wird es zu signifikanten Wohlstandsverlusten kommen. Vom Kollaps der Renten- und Krankenversicherung sprechen wir da noch gar nicht. Alles Faktoren die keine hohen Preise pro Quadratmeter zahlen.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Warum sollte es besser werden - es klingt vielleicht hart, aber es wird noch eher schlimmer. Zum Teil auch politisch gewollt.

EFH sind zumindest unter der aktuellen politischen Ausrichtung nicht mehr gewünscht, da zu viel Flächenfrass und zu ineffizient im Ressourcenverbrauch. Förderungen werden künftig nur eher in Richtung MFH /Reihenhäuser gehen. Zudem steigen die Bauvorgaben ständig an was es auch nicht einfacher macht. Zusammen mit steigenden Zinsen für Interessenten von EFH der perfekte Sturm

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

In 35 von 46 Universitätsstädten fallen die Immobilienpreise z.T deutlich laut einer neuen Studie von Poll Immobilien.

Welche Immobilienklasse.. so pauschale Aussagen klingen toll sind aber falsch.

BF direkt z.B. schreibt differenzierter. Bei allen Anlageimmobilien geraten die Vervielfältiger unter Druck, insbesondere, wenn sich die Produkte an institutionelle Anleger richten. Diese warten nicht nur weiter ab, sondern haben mittlerweile auf den Bondsmärkten wieder Renditen, mit denen sie ihre Anlageziele umsetzen können. Aufgrund der hohen Inflationszahlen sind langfristige Anlagen aber derzeit nur wenig sinnvoll, da die Rendite nach Inflation jetzt noch deutlich schlechter ist als vor einem Jahr. Leider führen die Inflationsschutz-Eigenschaften von Immobilien nicht dazu, dass die Preise weiter steigen. Im Gegenteil werden zunehmend Indizes auf der Basis von Transaktionen veröffentlicht, in denen sich Preisrückgänge abzeichnen. Mit besonderer Vorsicht sind aber Daten auf der Basis reiner Angebotspreise zu interpretieren, da derzeit eine Vielzahl von Immobilien angeboten wird, die in Bezug auf Lage und baulichen Zustand eher unterdurchschnittlich sind. Preisrückgänge sind dann eher auf Unterschiede in der Qualität als echte Marktveränderungen zurückzuführen.

Differenzierter ist die Situation bei selbstgenutzten Wohnimmobilien. Nahezu völlig weggebrochen ist der Markt für preiswerte Wohnungen, die sich an Haushalte mit mittleren Einkommen richten. Hochwertige Wohnungen bis hin zum Luxussegment sind hingegen bislang stabil geblieben. Es bleibt abzuwarten, ob diese Käuferschicht trotz drohender Rezession erhalten bleibt.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Wir versuchen auch unbedingt ein neuwertiges oder neues EFH zu bekommen. Aber leider kriegen wir weiterhin nie einen Zuschlag. Die Häuser gehen zu den gewünschten Preisen von den Verkäufern immer noch weg wie warme Semmel. Es gibt schlichtweg zu wenig Angebot für diese Kategorie. Es ist sehr frustrierend, weil wir erst die Hoffnung hatten, dass jetzt alles besser wird :-(

Warum sollte es besser werden - es klingt vielleicht hart, aber es wird noch eher schlimmer. Zum Teil auch politisch gewollt.

EFH sind zumindest unter der aktuellen politischen Ausrichtung nicht mehr gewünscht, da zu viel Flächenfrass und zu ineffizient im Ressourcenverbrauch. Förderungen werden künftig nur eher in Richtung MFH /Reihenhäuser gehen. Zudem steigen die Bauvorgaben ständig an was es auch nicht einfacher macht. Zusammen mit steigenden Zinsen für Interessenten von EFH der perfekte Sturm

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar - wer kennt sie nicht; die Durchschnittsärztin die Mal eben 300k + im Jahr verdient.
(Braucht ja allein 20k brutto/ monat um die 9k Internatsgebühr zu stemmen).
Da wird wohl eher ein Lottogewinn/ Erbe/ Unternehmensverkauf ursächlich sein als das Arbeitseinkommen .

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Ein Ärztepaar kann sich sicherlich mehr leisten.

Meine Nachbarin ist Ärztin, ihr Mann arbeitet nicht mehr, da sie so viel verdient. Riesen Haus, drei Porsche in der Garage, dazu noch drei weitere Alltagswagen, u.a. auch für die 3 Kinder. Selbige gingen jahrelang auf's Internat für 3k pro Kind und Monat.

Also ja, das Ärztepaar kann sich mehr leisten (auch wenn mein Beispiel sicherlich eine sehr positive Ausnahme ist).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Wohneigentumsquote ist die letzten 10 Jahre gesunken.
Speziell bei den Jüngeren.

Wie du siehst ist selbst statistisch nicht nachweisbar das Immos erschwinglicher waren.
Sonst wäre die Eigentumsquote stark gestiegen, ist sie aber nicht.

Und Erben? Ja klar, ich erbe sogar von kinderlosen Verwandten Immobilien. Aber wie du siehst werden die Generationen deutlich kleiner. An wen verkaufe ich denn die überzähligen Immobilien wenn die nächste Generation nochmal kleiner ist?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Es sind nicht 90% vom Eigentum ausgeschlossen, weil schon jetzt 50% Wohneigentum besitzen!
Einige der Habenichtse werden irgendwann Wohneigentum erben.

Ausserdem hat man immer die Option in billige Gegenden umzuziehen. Das geht auch noch bei 5 oder 6 Prozent Zinsen.
Für eine Regierung wird es da keine Probleme geben, wenn sich eine kleine Gruppe ihren Traum am Wunschort nicht erfüllen kann.
Die wirkliche Herausforderung ist die Schaffung preiswerter Mietwohnungen für die Unterschicht! Wenn das nicht klappt könnte es für die Regierenden schwierig werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, faktisch haben die Preise in den Ballungsräumen um 200% über die letzten 15 Jahre zugelegt.

Das ist einfach die Realität. Der Niedrigzins bringt dem Normalverbraucher gar nichts, er bläht nur die Vermögenswerte auf und spaltet damit die Gesellschaft weiter auf.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Dir Preisreduktion von 800k auf 250k hast du dir aber einfach nur ausgedacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Internistin hat eine gute gehende Privatpraxis in Frankfurt. Fährt einen schicken Audi und wohnt außerhalb von Frankfurt zur Miete.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Ein Ärztepaar kann sich sicherlich mehr leisten.

Meine Nachbarin ist Ärztin, ihr Mann arbeitet nicht mehr, da sie so viel verdient. Riesen Haus, drei Porsche in der Garage, dazu noch drei weitere Alltagswagen, u.a. auch für die 3 Kinder. Selbige gingen jahrelang auf's Internat für 3k pro Kind und Monat.

Also ja, das Ärztepaar kann sich mehr leisten (auch wenn mein Beispiel sicherlich eine sehr positive Ausnahme ist).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Hallo zusammen,

ich wollte ein weiteres Beispiel aus der Praxis zeigen: wir haben diese Woche eine 3-Zimmer-Wohnung (ca. 80 qm, Bj. 2011, Kaufpreis ca. 190.000) im Speckgürtel von Köln (ca. 500 Meter Luftlinie bis zur südl. Stadtgrenze), für 432.000 Euro verkauft. Letztes Jahr hatte man uns noch 500.000 dafür geboten, wir hatten sie im August 22 für 450.000 Euro inseriert und keinen einzigen Besichtigungstermin gehabt. Da wir relativ dringend verkaufen mussten, sind wir ca. 2 Monate später auf 420.000 runtergegangen und hatten in den ersten Tagen 3 Besichtigungstermine. Einer von zwei Interessenten wollte den aufgerufenen Kaufpreis zahlen, der andere war bereit noch etwas drauf zu legen. Der zweite hatte außerdem den ganzen Betrag auf dem Konto und bekam folglich den Zuschlag.

Darf ich fragen, warum ihr dringend verkaufen musstet und nicht einfach gewartet habt, bis ihr wieder € 500.000 dafür bekommt? Weil das ja laut diesem Forum normalerweise der Fall ist, wenn die Preise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man hier nicht einmal zwischen angestellten Ärzten (Gehalt wie IGM) und Praxisinhabern unterscheiden kann, frage ich mich echt, wieso euch auf euren BWL Studiengängen einer abgeht...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist nicht untypisch, sondern die letzten Jahre die Regel geworden.
1-2% Tilgung war normal. Mindestens 30 Jahre zur vollständigen Rückzahlung.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

25-30 Jahre ist vollkommen untypisch. Und es ist kaufen, den du erwirbst Eigentum

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

Dito. Hör nicht auf diejenigen, die hier undifferenziert und pauschal behaupten, alles fällt und wird weiter fallen. Für Neubauten und junge Objekte fällt oftmals gar nichts - im Gegenteil, solche Objekte sind weiterhin hoch begehrt und gehen auch weiterhin, wie euer Beispiel zeigt, gerne auch mal für einen Preis > Angebotspreis an den Höchstbietenden weg. Da wir in derselben Situation wie ihr seid, machen wir uns mittlerweile keine Hoffnung mehr, dass die Preise für solche Objekte fallen. Es gibt schlichtweg zu viele Leute mit hohem EK, die immer noch kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Jetzt reitet doch nicht auf dem Arztbeispiel herum, es geht darum, dass selbst Gutverdiener mit 100k pa kaum noch was kaufen können.

Ja, das dicke Geld kommt leider erst mit der eigenen Praxis und da sind die Kinder meistens schon groß. Vorher als Facharzt sind mehr als 100k schwierig

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stellt dich nicht so an, sowas kann immer vorkommen.
Wenn jemand geerbt hat, dann kauft er eben das Objekt lieber zu einem höheren Preis ab.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil wir bereits im Sommer ein anderes Objekt gekauft hatten und dabei leider von einem höheren Preis und einem schnelleren Verkauf bez. unserer Immobilie ausgingen. Das kurzfristige Darlehen, das wir zur Überbrückung aufgenommen hatten, war leider nicht gerade sehr günstig.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Hallo zusammen,

ich wollte ein weiteres Beispiel aus der Praxis zeigen: wir haben diese Woche eine 3-Zimmer-Wohnung (ca. 80 qm, Bj. 2011, Kaufpreis ca. 190.000) im Speckgürtel von Köln (ca. 500 Meter Luftlinie bis zur südl. Stadtgrenze), für 432.000 Euro verkauft. Letztes Jahr hatte man uns noch 500.000 dafür geboten, wir hatten sie im August 22 für 450.000 Euro inseriert und keinen einzigen Besichtigungstermin gehabt. Da wir relativ dringend verkaufen mussten, sind wir ca. 2 Monate später auf 420.000 runtergegangen und hatten in den ersten Tagen 3 Besichtigungstermine. Einer von zwei Interessenten wollte den aufgerufenen Kaufpreis zahlen, der andere war bereit noch etwas drauf zu legen. Der zweite hatte außerdem den ganzen Betrag auf dem Konto und bekam folglich den Zuschlag.

Darf ich fragen, warum ihr dringend verkaufen musstet und nicht einfach gewartet habt, bis ihr wieder € 500.000 dafür bekommt? Weil das ja laut diesem Forum normalerweise der Fall ist, wenn die Preise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Klar - wer kennt sie nicht; die Durchschnittsärztin die Mal eben 300k + im Jahr verdient.
(Braucht ja allein 20k brutto/ monat um die 9k Internatsgebühr zu stemmen).
Da wird wohl eher ein Lottogewinn/ Erbe/ Unternehmensverkauf ursächlich sein als das Arbeitseinkommen .

Nö, da war nichts dergleichen, ich kenne die beiden seit über 20 Jahren. Anfangs war da auch viel Verzicht und alles ging erst mal ins Haus. Aber mit sehr gut gehender Privatpraxis hat es sich eben irgendwann dahin entwickelt. Internatsgebühren kann man übrigens teilweise steuerlich absetzen und es waren immer nur 2 Kinder gleichzeitig dort, ich vermute mal es haben deshalb dafür vielleicht 8-9k brutto gereicht. Und der Mann hat damals auch noch gearbeitet.

Ist im Grunde aber auch egal, mir ist bewusst, dass das eher ein Extrembeispiel ist. Aber man braucht auch nicht so tun, als ob sich ein normales Ärztepaar nichts leisten könnte. Sagen wir zusammen kommen sie 200k nahe, damit geht schon sehr sehr viel, der Verdienst ist klar in den Top 1%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch mit dem Ansatz ist das einfach nur eine willkürliche Zahl, da du die Inflation bzw. Lohnsteigerung nicht berücksichtigt hast.

Dir sollte auch aufgrund deines Beispiels zur Tilgung klar sein, dass da etwas stimmen kann, da du auf eine sehr niedrige monatliche Rate kamst. Da sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass bei der Monatsrate die Konkurrenz der Kaufinteressenten die Immobilienpreise nach oben treiben würde.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Nein, faktisch haben die Preise in den Ballungsräumen um 200% über die letzten 15 Jahre zugelegt.

Das ist einfach die Realität. Der Niedrigzins bringt dem Normalverbraucher gar nichts, er bläht nur die Vermögenswerte auf und spaltet damit die Gesellschaft weiter auf.

Dir Preisreduktion von 800k auf 250k hast du dir aber einfach nur ausgedacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Das ist nicht untypisch, sondern die letzten Jahre die Regel geworden.
1-2% Tilgung war normal. Mindestens 30 Jahre zur vollständigen Rückzahlung.

25-30 Jahre ist vollkommen untypisch. Und es ist kaufen, den du erwirbst Eigentum

Denkfehler, ist aber das der Zins in der Regel auf eine deutlich kürzere Zeit festgeschrieben wurde und die Darlehen nach 10 oder 15 Jahren prolongiert werden mussten. Die Darlehen selbst haben in den seltesten Fällen eine so lange Laufzeit

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

Klingt hart aber das ist leider die Realität und zumindest nach den aktuellen Entwicklungen scheint es auch nicht so zu sein, das junge EFH, DHH stark im Preis fallen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was denn für steigende Löhne? Die Löhne waren ohnehin schon zu hoch und nur möglich durch billiges russisches Gas. Jetzt vervielfachen sich aber die Energiepreise. Wenn wir jetzt auch noch die Löhne erhöhen, dann wird das ein großer Teil der deutschen Industrie nicht überleben. Denn wir sind keine Weltmarktführer mehr, denen das Ausland jeden Preis bezahlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke. Dieser Bericht klingt authentisch. Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen im Immobiliennarkt zur Zeit.
Leider wird dieser Thread nur noch mit offensichtlich erfundenen Beiträgen von dem Dulli geflutet, der "tsd" als Abkürzung für Tausend nutzt, kein das/dass unterscheiden kann und jegliche Arten der Interpunktion ignoriert. Locker 10% aller Posts in diesem Faden sind von ihm und damit frei erfunden.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Hallo zusammen,

ich wollte ein weiteres Beispiel aus der Praxis zeigen: wir haben diese Woche eine 3-Zimmer-Wohnung (ca. 80 qm, Bj. 2011, Kaufpreis ca. 190.000) im Speckgürtel von Köln (ca. 500 Meter Luftlinie bis zur südl. Stadtgrenze), für 432.000 Euro verkauft. Letztes Jahr hatte man uns noch 500.000 dafür geboten, wir hatten sie im August 22 für 450.000 Euro inseriert und keinen einzigen Besichtigungstermin gehabt. Da wir relativ dringend verkaufen mussten, sind wir ca. 2 Monate später auf 420.000 runtergegangen und hatten in den ersten Tagen 3 Besichtigungstermine. Einer von zwei Interessenten wollte den aufgerufenen Kaufpreis zahlen, der andere war bereit noch etwas drauf zu legen. Der zweite hatte außerdem den ganzen Betrag auf dem Konto und bekam folglich den Zuschlag.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine Wohnung von Grand Tower In FFM wurde vor 2 Wochen für 1.5 Mio. EUR verkauft.
Wer ständig "Immobilienmarkt crasht" behauptet, hat keine Ahnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

Das tut mir leid für euch.

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kannst du mal den Stadtteil sagen? Die Rahmendaten würde ich als besseres Wohnklo bezeichnen. Selbst im Speckgürtel von Frankfurt wäre ich nicht im Traum auf die Idee gekommen, so eine etwas ältere Bude wo man 100% noch was machen muss (mal von der energetischen Lage abgesehen) zu kaufen. Hab zwar absolut 0% Ahnung von Osnabrück, aber auf den ersten Blick habe ich bei Immoscout jede Menge günstige Häuser für 400-500 kEUR gefunden. Klar muss man vielleicht nochmal etwas anfassen aber euer Traum war ja jetzt auch nicht gerade fabrikneu. Und für 200-300k Renovierung kann man schon ordentlich was machen. Stand die Doppelhaushälfte gegenüber vom Dom oder was war so besonders daran?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

Das tut mir leid für euch.

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Das Münsterland im Nirgendwo ist tatsächlich nicht allzu teuer, Münster selbst ist hingegen neben Düsseldorf das teuerste Pflaster NRWs. Für Osnabrück überrascht mich der Preis aber auch ein wenig. Die Stadt ist ja auch weder extrem wirtschaftsstark noch besitzt sie sehr viel altes Geld. Im strukturstärkeren Südostniedersachsen (Braunschweig/Wolfsburg) bekommt man jeden falls Doppelhaushälften für weniger als 700k, wenn sie nicht direkt in der (Innen-)Stadt stehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Stadtteil ist Katharinenviertel.
Also das Haus ist top gewesen. Alles sehr luxuriös und smart. Fußbodenheizung , Kamin , Wallbox, tolle Garage für 2 Autos und Photovoltaikanlage. Der Garten sehr sehr elegant. Das Haus ist ja von 2006 und sehr modern. Also wenn 16 Jahre Immobilien als ältere Buden bezeichnet werden dann weiß ich nicht was Häuser von 1980 sind … vielleicht Ruinen ?

Jedenfalls war das Haus sicherlich 700 tsd wert aber mehr nicht. Du hättest direkt so einziehen können und noch nichtmal streichen müssen da die Wände sehr edel Q4 gespachtelt waren und weiß gestrichen. Hat halt nicht geklappt. Pech und weiter suchen. Ich weiß nich was du bei ImmoScout24 gesehen hast aber das ist absoluter Schrott und dafür würden wir kein Geld ausgeben. Wir nehmen hier 700 tsd in die Hand und da muss alles stimmen unserer Meinung nach. Und im Katharinenviertel für 509 tsd etwas zu finden ist unmöglich.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Kannst du mal den Stadtteil sagen? Die Rahmendaten würde ich als besseres Wohnklo bezeichnen. Selbst im Speckgürtel von Frankfurt wäre ich nicht im Traum auf die Idee gekommen, so eine etwas ältere Bude wo man 100% noch was machen muss (mal von der energetischen Lage abgesehen) zu kaufen. Hab zwar absolut 0% Ahnung von Osnabrück, aber auf den ersten Blick habe ich bei Immoscout jede Menge günstige Häuser für 400-500 kEUR gefunden. Klar muss man vielleicht nochmal etwas anfassen aber euer Traum war ja jetzt auch nicht gerade fabrikneu. Und für 200-300k Renovierung kann man schon ordentlich was machen. Stand die Doppelhaushälfte gegenüber vom Dom oder was war so besonders daran?

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  1. +200% entspricht nicht der Realität. Das ist um 100% übertrieben
  2. Du ignorierst, dass die Boomer damals nicht die Einkommen von heute hatten.
  3. Auch damals konnte der Großteil der Boomer nur von einer Immo träumen.

Woher ich das weiß? : Ich war dabei und habe alles selber erlebt.. Du nicht!

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Nein, der Großteil der Boomer mit Immo könnte heute nur von einer Immo träumen.

Du scheinst nicht ganz zu verstehen das mit hohen Zinsen das EK viel wichtiger ist.

Bei 1% Zins kostet das gleiche Haus aber 800k, statt 250k bei 8%.
100k EK sind damit schon 40% EK-Quote, während es bei 800k nur 12,5% sind.

Mit 1% Zins & 2% Tilgung und 700k Darlehen zahlst du 1.750 im Monat, die Rückzahlung würde 40,7 Jahre dauern.
Mit 8% Zins & Tilgung und 150k Darlehen zahlst du nur 1.250 im Monat.
Da kannst du die Tilgung sogar auf 4% hochschrauben und die Rate ist trotzdem niedriger als bei 1% Zins, die Rückzahlung wäre in nichtmal 15 Jahren erledigt!

EK sparen war damals eben nicht umsonst sondern unersetzbar!

Das ist die Realität, denn die Preise in Ballungsräumen liegen bei +200% über die letzten 10 Jahre!

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Dafür waren Zinsen > 10% üblich, insofern war die Leistbarkeit vergleichbar

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles fällt. Aber Neubauten nicht so stark

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

Klingt hart aber das ist leider die Realität und zumindest nach den aktuellen Entwicklungen scheint es auch nicht so zu sein, das junge EFH, DHH stark im Preis fallen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Erschwinglichkeit war in den vergangenen Jahren sensationell und historisch einzigartig. Nie vorher war es so einfach, eine Immobilie zu erwerben. Die Eigentumsquote ist nur deshalb nicht gestiegen, weil der Konsum explodiert ist und keine Spardisziplin mehr vorhanden war. Es wurde alles in Lifestyle versenkt.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Die Wohneigentumsquote ist die letzten 10 Jahre gesunken.
Speziell bei den Jüngeren.

Wie du siehst ist selbst statistisch nicht nachweisbar das Immos erschwinglicher waren.
Sonst wäre die Eigentumsquote stark gestiegen, ist sie aber nicht.

Und Erben? Ja klar, ich erbe sogar von kinderlosen Verwandten Immobilien. Aber wie du siehst werden die Generationen deutlich kleiner. An wen verkaufe ich denn die überzähligen Immobilien wenn die nächste Generation nochmal kleiner ist?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Es sind nicht 90% vom Eigentum ausgeschlossen, weil schon jetzt 50% Wohneigentum besitzen!
Einige der Habenichtse werden irgendwann Wohneigentum erben.

Ausserdem hat man immer die Option in billige Gegenden umzuziehen. Das geht auch noch bei 5 oder 6 Prozent Zinsen.
Für eine Regierung wird es da keine Probleme geben, wenn sich eine kleine Gruppe ihren Traum am Wunschort nicht erfüllen kann.
Die wirkliche Herausforderung ist die Schaffung preiswerter Mietwohnungen für die Unterschicht! Wenn das nicht klappt könnte es für die Regierenden schwierig werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das war auch schon bei den Boomern sehr typisch. Teilweise jedoch konnte in den ersten 10 Jahren gar nichts getilgt werden, da es nicht solch spottgünstige Finanzierungen gab, wie aktuell. Da hat man in den ersten 10 Jahren schon einmal den Kaufpreis als Zinslast geleistet und man hatte immer noch 100% Schulden.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Das ist nicht untypisch, sondern die letzten Jahre die Regel geworden.
1-2% Tilgung war normal. Mindestens 30 Jahre zur vollständigen Rückzahlung.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

25-30 Jahre ist vollkommen untypisch. Und es ist kaufen, den du erwirbst Eigentum

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Rate ist nur niedrig, wenn das EK stimmt.
100% oder 110% Finanzierungen gabs da nicht.

Ergo hat man länger gespart, um ordentlich EK zu haben.

Wenn der Preis sich verdreifacht, dann kannst du ja mal überlegen wieviele Jahre mehr du ansparen musst mit deinem Nettogehalt. Das geht einfach nicht, deswegen wurde immer weniger EK eingebracht im Verhältnis.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Auch mit dem Ansatz ist das einfach nur eine willkürliche Zahl, da du die Inflation bzw. Lohnsteigerung nicht berücksichtigt hast.

Dir sollte auch aufgrund deines Beispiels zur Tilgung klar sein, dass da etwas stimmen kann, da du auf eine sehr niedrige monatliche Rate kamst. Da sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass bei der Monatsrate die Konkurrenz der Kaufinteressenten die Immobilienpreise nach oben treiben würde.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wo liegt die ortsübliche Miete?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Der Stadtteil ist Katharinenviertel.
Also das Haus ist top gewesen. Alles sehr luxuriös und smart. Fußbodenheizung , Kamin , Wallbox, tolle Garage für 2 Autos und Photovoltaikanlage. Der Garten sehr sehr elegant. Das Haus ist ja von 2006 und sehr modern. Also wenn 16 Jahre Immobilien als ältere Buden bezeichnet werden dann weiß ich nicht was Häuser von 1980 sind … vielleicht Ruinen ?

Jedenfalls war das Haus sicherlich 700 tsd wert aber mehr nicht. Du hättest direkt so einziehen können und noch nichtmal streichen müssen da die Wände sehr edel Q4 gespachtelt waren und weiß gestrichen. Hat halt nicht geklappt. Pech und weiter suchen. Ich weiß nich was du bei ImmoScout24 gesehen hast aber das ist absoluter Schrott und dafür würden wir kein Geld ausgeben. Wir nehmen hier 700 tsd in die Hand und da muss alles stimmen unserer Meinung nach. Und im Katharinenviertel für 509 tsd etwas zu finden ist unmöglich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

Solange es Leute wie dich gibt, die die Preise hochtreiben, weil sie unbedingt was wollen, werden die Preise noch künstlich oben gehalten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht nur darum, dass die Wohnbevölkerung wegen der Zuwanderer in den Ballungsgebieten nicht zurück gehen wird. Im ländlichen Bereich wird es zunehmend einen Bevölkerungsschwund und damit ein Überangebot an Immobilien geben.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Die Wohneigentumsquote ist die letzten 10 Jahre gesunken.
Speziell bei den Jüngeren.

Wie du siehst ist selbst statistisch nicht nachweisbar das Immos erschwinglicher waren.
Sonst wäre die Eigentumsquote stark gestiegen, ist sie aber nicht.

Und Erben? Ja klar, ich erbe sogar von kinderlosen Verwandten Immobilien. Aber wie du siehst werden die Generationen deutlich kleiner. An wen verkaufe ich denn die überzähligen Immobilien wenn die nächste Generation nochmal kleiner ist?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Es sind nicht 90% vom Eigentum ausgeschlossen, weil schon jetzt 50% Wohneigentum besitzen!
Einige der Habenichtse werden irgendwann Wohneigentum erben.

Ausserdem hat man immer die Option in billige Gegenden umzuziehen. Das geht auch noch bei 5 oder 6 Prozent Zinsen.
Für eine Regierung wird es da keine Probleme geben, wenn sich eine kleine Gruppe ihren Traum am Wunschort nicht erfüllen kann.
Die wirkliche Herausforderung ist die Schaffung preiswerter Mietwohnungen für die Unterschicht! Wenn das nicht klappt könnte es für die Regierenden schwierig werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Eine Wohnung von Grand Tower In FFM wurde vor 2 Wochen für 1.5 Mio. EUR verkauft.
Wer ständig "Immobilienmarkt crasht" behauptet, hat keine Ahnung.

Lol das ist ja sehr representativ für den Durchschnitts Bürger

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habt Ihr den Verkauf ohne einen Makler selbst gemacht? Es hört sich ganz so an, als wenn da kein Profi beteiligt gewesen wäre.
Ihr hättet letztes Jahr in Ruhe verkaufen können. Kaufpreiszahlung und Übergabe der Wohnung in diesem Jahr. Im Kaufvertrag kann man das alles vereinbaren.
Bei mir lagen sogar 2 Jahre zwischen Kaufvertrag und Bezahlung/Übergabe.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Weil wir bereits im Sommer ein anderes Objekt gekauft hatten und dabei leider von einem höheren Preis und einem schnelleren Verkauf bez. unserer Immobilie ausgingen. Das kurzfristige Darlehen, das wir zur Überbrückung aufgenommen hatten, war leider nicht gerade sehr günstig.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Hallo zusammen,

ich wollte ein weiteres Beispiel aus der Praxis zeigen: wir haben diese Woche eine 3-Zimmer-Wohnung (ca. 80 qm, Bj. 2011, Kaufpreis ca. 190.000) im Speckgürtel von Köln (ca. 500 Meter Luftlinie bis zur südl. Stadtgrenze), für 432.000 Euro verkauft. Letztes Jahr hatte man uns noch 500.000 dafür geboten, wir hatten sie im August 22 für 450.000 Euro inseriert und keinen einzigen Besichtigungstermin gehabt. Da wir relativ dringend verkaufen mussten, sind wir ca. 2 Monate später auf 420.000 runtergegangen und hatten in den ersten Tagen 3 Besichtigungstermine. Einer von zwei Interessenten wollte den aufgerufenen Kaufpreis zahlen, der andere war bereit noch etwas drauf zu legen. Der zweite hatte außerdem den ganzen Betrag auf dem Konto und bekam folglich den Zuschlag.

Darf ich fragen, warum ihr dringend verkaufen musstet und nicht einfach gewartet habt, bis ihr wieder € 500.000 dafür bekommt? Weil das ja laut diesem Forum normalerweise der Fall ist, wenn die Preise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, Angebot und Nachfrage.
Das ist ja genau das Thema: es gibt zu viel Nachfrage und zu wenig vernünftige Immobilien auf dem Markt, da sich jetzt die Mehrheit nur noch für neuere Häuser interessiert, fällt da der Preis eben doch nicht wie gedacht oder erhofft.

Daran ist nichts „künstlich“, genau das ist die Realität.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

Solange es Leute wie dich gibt, die die Preise hochtreiben, weil sie unbedingt was wollen, werden die Preise noch künstlich oben gehalten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ich so bestätigen. Meine 1. Immobilie hatte ich zu 10% finanziert. Deshalb konnte ich mir auch keine Tilgung leisten. Mein Glück war, dass ich die 10% variabel abgeschlossen hatte, was natürlich ein erhebliches Risiko dargestellt hatte. Am Ende musste ich nur noch 6% Zinsen bezahlen, da konnte ich dann auch tilgen.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Das war auch schon bei den Boomern sehr typisch. Teilweise jedoch konnte in den ersten 10 Jahren gar nichts getilgt werden, da es nicht solch spottgünstige Finanzierungen gab, wie aktuell. Da hat man in den ersten 10 Jahren schon einmal den Kaufpreis als Zinslast geleistet und man hatte immer noch 100% Schulden.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Das ist nicht untypisch, sondern die letzten Jahre die Regel geworden.
1-2% Tilgung war normal. Mindestens 30 Jahre zur vollständigen Rückzahlung.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

25-30 Jahre ist vollkommen untypisch. Und es ist kaufen, den du erwirbst Eigentum

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tatsächlich sind die Immobilienpreise in Bayern relativ günstig, abgesehen von München, Starnberger See oder Bodensee.
Deshalb hatte ich da auch vor einigen Jahren eine Wohnung gekauft.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

1,5 Mios sind im Rhein Main Gebiet nicht so unüblich für eine große attraktive Wohnung. Dafür findest Du auch außerhalb von Frankfurt einige Angebote.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Eine Wohnung von Grand Tower In FFM wurde vor 2 Wochen für 1.5 Mio. EUR verkauft.
Wer ständig "Immobilienmarkt crasht" behauptet, hat keine Ahnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Das war auch schon bei den Boomern sehr typisch. Teilweise jedoch konnte in den ersten 10 Jahren gar nichts getilgt werden, da es nicht solch spottgünstige Finanzierungen gab, wie aktuell. Da hat man in den ersten 10 Jahren schon einmal den Kaufpreis als Zinslast geleistet und man hatte immer noch 100% Schulden.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Das ist nicht untypisch, sondern die letzten Jahre die Regel geworden.
1-2% Tilgung war normal. Mindestens 30 Jahre zur vollständigen Rückzahlung.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

25-30 Jahre ist vollkommen untypisch. Und es ist kaufen, den du erwirbst Eigentum

Meine Eltern hatten ihr Haus nach rund 20 Jahren abbezahlt. Aber das war a) in einer Kleinstadt und b) war mein Vater da schon über 40 und hatte bereits 15 Jahre als Lehrer gearbeitet und c) beide Elternteile noch eine gewisse Unterstützung bekommen. Das Reihenendhaus hat damals (1992) 450 Tsd Mark gekostet, die Zinsen müssten geschätzt irgendwo bei 7-8% gelegen haben. Heute müsste man in meiner Heimatstadt für einen vergleichbaren Neubau vllt max 500 Tsd Euro zahlen (ländliche Region abseits des Booms).

Ich bin mir daher sicher, dass die Erschwinglichkeit einer Immobilie im dortigen Ort heute weitaus größer ist, als sie das damals war. Die Gehälter damals waren vllt halb so hoch, das darf man nicht vergessen.

Meine Eltern fuhren in meiner Kindheit zwei alte, eher heruntergekommene Autos (Überlassungen der Eltern, VW Jetta bzw Opel Corsa) und ich kann mich erinnern, dass wir im Jahr nur eine Woche im Urlaub waren und ins Restaurant es nur bei Familienfeiern ging. 3 Kinder sind eben teuer. Meine Kleidung war zu meinem Ärger die der Brüder und die wiederum mussten die ersten Jahre in einer Mietwohnung im Haus der Großeltern verbringen und bekamen erst mit dem Umzug ein eigenes Zimmer.

Die Wahrheit ist, wenn wir heute leben würden wie früher, dann wären auch Monatsraten von >2000 Euro für viele Familien kein Problem. Mit etwas Eigenkapital könnte dann auch zu den gestiegenen Zinsen in vielen Gegenden noch problemlos Eigentum erworben werden (München oder Frankfurt sind jetzt nicht unbedingt die allgemeingültige Referenz) Die Ansprüche sind heute nur höher. Mehrmals im Jahr Urlaub, Privatschule, Restaurantbesuche mit der ganzen Familie, Nachhilfe, Förderkurs XY. Gab es früher alles nicht. Da ging man auf die staatliche Schule und zum Fußballverein und hat die Kleider der älteren Geschwister getragen. Ich war schon privilegiert, weil ich immerhin neue Kickschuhe bekam, während die Mannschaftskameraden meistens bereits getragene Schuhe bekamen. Teuer war nur der Musikverein, aber auch dort wurden die Instrumente möglichst kostengünstig im Verein weitergegeben.

Das Problem sehe ich eher bei den gestiegenen Energiekosten. Da reden wir von unglaublichen Summen, die ungeschützt der alten Oma mit karger Rente plötzlich das Haus nehmen.

Heute sind meine Eltern auch großzügiger und gehen öfters in Restaurant oder gönnen sich auch mal teure Urlaube. Es hat sich mit der Zeit durch Sparsamkeit, Erbe und Investitionen am Aktienmarkt eben Kapital angesammelt. Ich denke, dass das nicht nur meinen Eltern so geht. Und dann entsteht eben das Bild,der reichen Boomer (wobei mein Vater eigentlich schon älter als die Boomer ist), weil nur das heutige Leben betrachtet wird, aber die Entbehrungen der Vergangenheit bereits im Vergessenheit geraten sind. Jedenfalls ist es ein Zerrbild. Der Boomer hatte es auch am Arbeitsmarkt extrem schwer. Ausbildungsplätze waren rar und Jahrgänge stark. Man hat genommen, was man bekam. Die Arbeitslosigkeit stieg in den 80er-Jahren sukzessive an und erreichte selbst im Westen in den 90ern 10%. Da waren nicht nur Schwachmaten wie heute darunter. Viele verloren ihren Job und sind mit der Zeit dem Alkohol verfallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht sollte man sich auch mal mit dem Gedanken anfreunden, dass es maximal sinnlos ist, aus Klimaschutzgründen neue Häuser sehr teuer zu dämmen und gleichzeitig alles älter als 20 Jahre abreißen zu wollen, da es nicht mehr taugt und nur noch Schrott ist.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Naja, Angebot und Nachfrage.
Das ist ja genau das Thema: es gibt zu viel Nachfrage und zu wenig vernünftige Immobilien auf dem Markt, da sich jetzt die Mehrheit nur noch für neuere Häuser interessiert, fällt da der Preis eben doch nicht wie gedacht oder erhofft.

Daran ist nichts „künstlich“, genau das ist die Realität.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

Solange es Leute wie dich gibt, die die Preise hochtreiben, weil sie unbedingt was wollen, werden die Preise noch künstlich oben gehalten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich gibt es Leute, die „unbedingt etwas wollen“, wohnen muss man ja irgendwo. Und wenn ausreichend EK vorhanden ist, warum nicht in eine eigene Immobilie investieren!?

Das Problem ist doch vielmehr, dass es sehr wenig neuwertige Häuser gibt. Und diese sind aktuell sehr gefragt.
Meiner Meinung nach wird sich das eher noch verschärfen wenn künftig weniger neu gebaut werden sollte.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Naja, Angebot und Nachfrage.
Das ist ja genau das Thema: es gibt zu viel Nachfrage und zu wenig vernünftige Immobilien auf dem Markt, da sich jetzt die Mehrheit nur noch für neuere Häuser interessiert, fällt da der Preis eben doch nicht wie gedacht oder erhofft.

Daran ist nichts „künstlich“, genau das ist die Realität.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

Solange es Leute wie dich gibt, die die Preise hochtreiben, weil sie unbedingt was wollen, werden die Preise noch künstlich oben gehalten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Eltern können den Lifestyle jetzt vor alle dank ihrer Pension fahren. Während der normale Rentner jetzt um sein Haus bangt. Der kann sich außer Familienfeiern jetzt auch keine großen Restaurantbesuche oder mehr als drei Urlaube im Jahr leisten. Die Rente der Frauen aus der Generation sind dann wirklich nur noch Peanuts im Vergleich zur Lehrerinnen Pension.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Das war auch schon bei den Boomern sehr typisch. Teilweise jedoch konnte in den ersten 10 Jahren gar nichts getilgt werden, da es nicht solch spottgünstige Finanzierungen gab, wie aktuell. Da hat man in den ersten 10 Jahren schon einmal den Kaufpreis als Zinslast geleistet und man hatte immer noch 100% Schulden.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Das ist nicht untypisch, sondern die letzten Jahre die Regel geworden.
1-2% Tilgung war normal. Mindestens 30 Jahre zur vollständigen Rückzahlung.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

25-30 Jahre ist vollkommen untypisch. Und es ist kaufen, den du erwirbst Eigentum

Meine Eltern hatten ihr Haus nach rund 20 Jahren abbezahlt. Aber das war a) in einer Kleinstadt und b) war mein Vater da schon über 40 und hatte bereits 15 Jahre als Lehrer gearbeitet und c) beide Elternteile noch eine gewisse Unterstützung bekommen. Das Reihenendhaus hat damals (1992) 450 Tsd Mark gekostet, die Zinsen müssten geschätzt irgendwo bei 7-8% gelegen haben. Heute müsste man in meiner Heimatstadt für einen vergleichbaren Neubau vllt max 500 Tsd Euro zahlen (ländliche Region abseits des Booms).

Ich bin mir daher sicher, dass die Erschwinglichkeit einer Immobilie im dortigen Ort heute weitaus größer ist, als sie das damals war. Die Gehälter damals waren vllt halb so hoch, das darf man nicht vergessen.

Meine Eltern fuhren in meiner Kindheit zwei alte, eher heruntergekommene Autos (Überlassungen der Eltern, VW Jetta bzw Opel Corsa) und ich kann mich erinnern, dass wir im Jahr nur eine Woche im Urlaub waren und ins Restaurant es nur bei Familienfeiern ging. 3 Kinder sind eben teuer. Meine Kleidung war zu meinem Ärger die der Brüder und die wiederum mussten die ersten Jahre in einer Mietwohnung im Haus der Großeltern verbringen und bekamen erst mit dem Umzug ein eigenes Zimmer.

Die Wahrheit ist, wenn wir heute leben würden wie früher, dann wären auch Monatsraten von >2000 Euro für viele Familien kein Problem. Mit etwas Eigenkapital könnte dann auch zu den gestiegenen Zinsen in vielen Gegenden noch problemlos Eigentum erworben werden (München oder Frankfurt sind jetzt nicht unbedingt die allgemeingültige Referenz) Die Ansprüche sind heute nur höher. Mehrmals im Jahr Urlaub, Privatschule, Restaurantbesuche mit der ganzen Familie, Nachhilfe, Förderkurs XY. Gab es früher alles nicht. Da ging man auf die staatliche Schule und zum Fußballverein und hat die Kleider der älteren Geschwister getragen. Ich war schon privilegiert, weil ich immerhin neue Kickschuhe bekam, während die Mannschaftskameraden meistens bereits getragene Schuhe bekamen. Teuer war nur der Musikverein, aber auch dort wurden die Instrumente möglichst kostengünstig im Verein weitergegeben.

Das Problem sehe ich eher bei den gestiegenen Energiekosten. Da reden wir von unglaublichen Summen, die ungeschützt der alten Oma mit karger Rente plötzlich das Haus nehmen.

Heute sind meine Eltern auch großzügiger und gehen öfters in Restaurant oder gönnen sich auch mal teure Urlaube. Es hat sich mit der Zeit durch Sparsamkeit, Erbe und Investitionen am Aktienmarkt eben Kapital angesammelt. Ich denke, dass das nicht nur meinen Eltern so geht. Und dann entsteht eben das Bild,der reichen Boomer (wobei mein Vater eigentlich schon älter als die Boomer ist), weil nur das heutige Leben betrachtet wird, aber die Entbehrungen der Vergangenheit bereits im Vergessenheit geraten sind. Jedenfalls ist es ein Zerrbild. Der Boomer hatte es auch am Arbeitsmarkt extrem schwer. Ausbildungsplätze waren rar und Jahrgänge stark. Man hat genommen, was man bekam. Die Arbeitslosigkeit stieg in den 80er-Jahren sukzessive an und erreichte selbst im Westen in den 90ern 10%. Da waren nicht nur Schwachmaten wie heute darunter. Viele verloren ihren Job und sind mit der Zeit dem Alkohol verfallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Die Wahrheit ist, wenn wir heute leben würden wie früher, dann wären auch Monatsraten von >2000 Euro für viele Familien kein Problem...

Das Problem sehe ich eher bei den gestiegenen Energiekosten. Da reden wir von unglaublichen Summen, die ungeschützt der alten Oma mit karger Rente plötzlich das Haus nehmen.

Meine Großeltern haben im Haus nur die Stube geheizt. In die Schlafräume hats in kalten Winter auch mal rein gefroren.
Da ist auch niemand erfroren oder hat "gelitten".
Heute musst Du die Räume mit Zentralheizung halt über 5°C halten, aber dafür sind die Gebäude auch erheblich besser gedämmt und die Winter werden eh immer wärmer.

Und ja, frei stehende EFH sind bzgl. Energievebrauch immer besonders schlecht, ist halt sehr viel Oberfläche. Das sollte einem aber schon beim Kauf bekannt sein.

MfG

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal ne Frage an die, die nach was Neuerem suchen: Warum?

  • Wegen dem Baustil, sprich Flachdach, bodentiefe Fenster?
  • Weil diese meist in Neubaugebieten stehen wo alle Kinder haben?
  • Geht es um einen bestimmten Heizungstyp? Zwingend Wärmepumpe?
  • Muss es auf jeden Fall Energieeffizienz A sein? Reicht nicht was Saniertes mit B oder C?
  • Weil man zum Sanieren/Umbauen keine Handwerker/Material bekommt?
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Eine Wohnung von Grand Tower In FFM wurde vor 2 Wochen für 1.5 Mio. EUR verkauft.
Wer ständig "Immobilienmarkt crasht" behauptet, hat keine Ahnung.

Weil dieses sehr spezielle Segment ja auch total die Referenz für den Immobilien ist...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du ein luxuriöses Haus willst, dann zahl doch einen Luxuspreis.
Hättest eben 800k hingelegt, dann hättest dus bekommen.

Und im Süden? Sorry da gehts erst bei 2 Mio. los, wo man wirklich von Luxus reden kann.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach deshalb sind die Transaktionen so eingebrochen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Naja, Angebot und Nachfrage.
Das ist ja genau das Thema: es gibt zu viel Nachfrage und zu wenig vernünftige Immobilien auf dem Markt, da sich jetzt die Mehrheit nur noch für neuere Häuser interessiert, fällt da der Preis eben doch nicht wie gedacht oder erhofft.

Daran ist nichts „künstlich“, genau das ist die Realität.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Mal ne Frage an die, die nach was Neuerem suchen: Warum?

  • Wegen dem Baustil, sprich Flachdach, bodentiefe Fenster?
  • Weil diese meist in Neubaugebieten stehen wo alle Kinder haben?
  • Geht es um einen bestimmten Heizungstyp? Zwingend Wärmepumpe?
  • Muss es auf jeden Fall Energieeffizienz A sein? Reicht nicht was Saniertes mit B oder C?
  • Weil man zum Sanieren/Umbauen keine Handwerker/Material bekommt?
  • a) finde ich eher hässlich und ungemütlich. Besser ein traditionelles Giebeldach, da hat man auch weniger Ärger mit eindringendem Wasser. Eine helle Wohnung ist gut, aber das hat man durchaus auch ich in älteren Gebäuden.
  • b) finde ich beschissen, weil damit heutzutage in der Regel eher sehr randseitige Lagen einhergehen und lange Wege selbst zum Bäcker resultieren. Einzig die größere Nähe zur Natur sehe ich da als Plus.
  • c) und d) für mich nicht, wenn die Energiekosten im Rahmen bleiben. Der Heizungstyp ist mir egal, es muss praktikabel sein. Entscheidender ist ein energetisch saniertes Haus, da dieses eine Grundvoraussetzung dank grüner Regelungswut ist.
  • e) ist der entscheidende Punkt. Ich bin kein Handwerker und habe weder Zeit noch Interesse mich auf dem Bau einzubringen. Auch habe ich keine Lust mich mit Firmen rumzuärgern, wo bei Problemen niemand Schuld sein will und eine Rechtsschutzversicherung ein Must Have ist. Erfahrungsgemäß war zudem der Preis für ein altes Haus unverhältnismäßig hoch und ein neueres Haus oder gar Neubau der Alternative alt und Sanierung ökonomisch vorzuziehen.

Am Ende entscheidet der Preis. Der alte Kram war vor allem in gefragten Lagen viel zu teuer. Dass diese nun relativ zu Neubau endlich günstiger werden, ist eine gesunde Entwicklung. Wenn der Preis passt, kann das zukünftig eine Überlegung wert sein. Aber da reden wir mit Sicherheit von 30% relativer Preisanpassung nach unten, damit diese relative Attraktivität erreicht ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Luxus ist relativ. Am wichtigsten ist Lage Lage Lage und nicht älter als Baujahr 2000 wegen der Energieeffizienz. Alles andere kann man verändern. Aber für diese Häuser bestimmen leider noch die Käufer über den Preis und nicht der Zins.
Diese Häuser will jeder haben.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Wenn du ein luxuriöses Haus willst, dann zahl doch einen Luxuspreis.
Hättest eben 800k hingelegt, dann hättest dus bekommen.

Und im Süden? Sorry da gehts erst bei 2 Mio. los, wo man wirklich von Luxus reden kann.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Die Transaktionen sind komplett eingebrochen, das ist Fakt.

Wer dennoch kauft, hat viel EK und konzentriert sich tatsächlich auf neuere Baujahre. Und genau hier sind die Preise deswegen auch nicht massiv eingebrochen, in guten Lagen.
Genau das werden die Berichte der Gutachterausschüsse auch bestätigen.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Ach deshalb sind die Transaktionen so eingebrochen?

Naja, Angebot und Nachfrage.
Das ist ja genau das Thema: es gibt zu viel Nachfrage und zu wenig vernünftige Immobilien auf dem Markt, da sich jetzt die Mehrheit nur noch für neuere Häuser interessiert, fällt da der Preis eben doch nicht wie gedacht oder erhofft.

Daran ist nichts „künstlich“, genau das ist die Realität.

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WiWi Gast

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In Mainz und Wiesbaden sind nicht wenige Eigentumswohnungen im Preisbereich zwischen 1,5 und 2,5 Mios inseriert. Allerdings sind das keine Hochhauswohnungen!

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Eine Wohnung von Grand Tower In FFM wurde vor 2 Wochen für 1.5 Mio. EUR verkauft.
Wer ständig "Immobilienmarkt crasht" behauptet, hat keine Ahnung.

Weil dieses sehr spezielle Segment ja auch total die Referenz für den Immobilien ist...

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WiWi Gast

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  1. Flachdach ist ja nicht zwingend ein neues Haus. Es gibt viele neuere Häuser mit Giebeldach welches ich auch bevorzuge. Zumindest das ein oder andere Bodentiefe Fenster ist schon attraktiver.

  2. Neubaugebiete die jedoch mindestens 10 Jahre alt sind finde ich super. Da ist keine Baustelle mehr und die Anbindung ist top. Natürlich darf dieses Gebiet nicht weiter als 8 km von der City entfernt sein und auch einkaufen Kita Bäcker usw. dürfen nur 5 Gehminuten entfernt sein. Von diesen Gebieten kenne ich einige, zumindest bei uns. Das erinnert mich an einen ferienpark für große und kleine wo man die Kühe und Pferde nebenan füttern kann aber mit dem Fahrrad in 10 Minuten mitten in einer Großstadt ab 500 tsd Einwohner sein kann. Perfekt.

3.egal da die Häuser top gedämmt sind und der Verbrauch eh noch hoch ist.

  1. muss

  2. Handwerker = immense Kosten . Brauch kein Mensch den ärger.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Mal ne Frage an die, die nach was Neuerem suchen: Warum?

  • Wegen dem Baustil, sprich Flachdach, bodentiefe Fenster?
  • Weil diese meist in Neubaugebieten stehen wo alle Kinder haben?
  • Geht es um einen bestimmten Heizungstyp? Zwingend Wärmepumpe?
  • Muss es auf jeden Fall Energieeffizienz A sein? Reicht nicht was Saniertes mit B oder C?
  • Weil man zum Sanieren/Umbauen keine Handwerker/Material bekommt?
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Meine Eltern hatten ihr Haus nach rund 20 Jahren abbezahlt.

Meine Eltern auch und wir werden auch deutlich unter 20 Jahre kommen. Ziel ist, mit der 15-Jahres-Zinsbindung alles abzuzahlen (mit Sondertilgungen) und aktuell liegen wir auch auf Plan. Evtl. sind auch 13-14 Jahre möglich.

Wir haben aber auch 1,5% Zinsen und 2016er/2017er Baupreise. Hausbau ist aktuell ca. 70-80% teurer als damals, Grundstücke bei uns ähnlich gestiegen.

Wo wir damals 10 Minuten von der Innenstadt entfernt 180qm bauen konnten, wäre heute vielleicht weiter außerhalb für das gleiche Geld eine 110qm-Wohnung drin und trotzdem müsste man wegen höhere Zinsen mehr zahlen.

Ich sag’ es einfach, wie es ist. 2009-2021 gab es eine Phase extrem guter Erschwinglichkeit. Extreme Niedrigzinsen, günstige Baupreise (im Vergleich zu heute - Inflation/Energiekreise/Mindestlohn/Fachkräftemangel) & günstige Grundstücke (völlig klar, die sind natürlich begrenzt und bei uns wurden auch einfach 2009-2021 die letzten Lücken geschlossen - kaum noch unbebauter Grund vorhanden).

Heute würde ich nicht mehr bauen oder kaufen, außer es ist wirklich der Lebenstraum. Zwischen 2009 und 2021 war es einfach dumm, sich für 1,x% nicht zu verschulden und so groß wie möglich zu bauen. Für diese Spaßzinsen bekommt man das Haus quasi geschenkt. Mittlerweile zahlen einige Freunde von uns für 4-Zimmer-Buden mehr Kaltmiete als wir Kreditrate (wir haben 180 qm mit allen Extras, Luxusbad usw...). Wir sparen Geld gegenüber der Miete und bekommen das Eigentum noch als Geschenk oben d'rauf. Die Niedrigzinsen waren einfach ein großes Geschenk, für Leute, die nicht täglich in der Bild über die Enteignung der Sparer gelesen haben, sondern gehandelt haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig. - Ich wäre mit dem Preis mitgegangen. Wenn es wirklich das Traumhaus in einer guten Lage ist, dann schlage ich zu, auch wenn es etwas teurer ist als gedacht/geplant. Bei einem Preis >700k machen weiter 40k die Suppe nicht fett.
Ich bin übrigens ü60 und sehe das heute anders als früher, als wir selbst gebaut haben und das Geld mehr als knapp war - aber es wären auch etwas mehr Ausgaben möglich gewesen und dann hätten wir das Haus so gebaut, dass es heute leicht zu einem 2-FH umgebaut werden könnte. - Hätte, hätte... mein Mann ist (und war schon immer) eben sehr vorsichtig (um es nett auszudrücken), wobei ich auch nicht risikofreudig bin, aber nicht so extrem sicherheitsfixiert wie er. So haben wir uns viel verbaut - kann man auch gern wörtlich nehmen.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Wenn du ein luxuriöses Haus willst, dann zahl doch einen Luxuspreis.
Hättest eben 800k hingelegt, dann hättest dus bekommen.

Und im Süden? Sorry da gehts erst bei 2 Mio. los, wo man wirklich von Luxus reden kann.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was meinst Du denn mit "normalem Rentner?".

Wer jetzt z.B. 1,5k Rente bekommt hat auch früher schon so bescheiden verdient, dass er sich in der Großstadt niemals ein Haus hätte leisten können. Nur durch Erbschaft ging so was.
Die Renten der Frauen sind oft durch eine Familienphase gering. Dafür haben sie dann aber Anspruch auf eine Witwenrente.
Die Frauen der Nachkriegsjahrgänge ab ca. 1950 hatten schon alle Bildungschancen. Die meisten Frauen und Männer haben das damals nicht wahrgenommen. Das war aber ihr persönliches Problem und führt dann zu kleinen Renten. Habe dafür null Mitleid.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Deine Eltern können den Lifestyle jetzt vor alle dank ihrer Pension fahren. Während der normale Rentner jetzt um sein Haus bangt. Der kann sich außer Familienfeiern jetzt auch keine großen Restaurantbesuche oder mehr als drei Urlaube im Jahr leisten. Die Rente der Frauen aus der Generation sind dann wirklich nur noch Peanuts im Vergleich zur Lehrerinnen Pension.

Das war auch schon bei den Boomern sehr typisch. Teilweise jedoch konnte in den ersten 10 Jahren gar nichts getilgt werden, da es nicht solch spottgünstige Finanzierungen gab, wie aktuell. Da hat man in den ersten 10 Jahren schon einmal den Kaufpreis als Zinslast geleistet und man hatte immer noch 100% Schulden.

Das ist nicht untypisch, sondern die letzten Jahre die Regel geworden.
1-2% Tilgung war normal. Mindestens 30 Jahre zur vollständigen Rückzahlung.

25-30 Jahre ist vollkommen untypisch. Und es ist kaufen, den du erwirbst Eigentum

Meine Eltern hatten ihr Haus nach rund 20 Jahren abbezahlt. Aber das war a) in einer Kleinstadt und b) war mein Vater da schon über 40 und hatte bereits 15 Jahre als Lehrer gearbeitet und c) beide Elternteile noch eine gewisse Unterstützung bekommen. Das Reihenendhaus hat damals (1992) 450 Tsd Mark gekostet, die Zinsen müssten geschätzt irgendwo bei 7-8% gelegen haben. Heute müsste man in meiner Heimatstadt für einen vergleichbaren Neubau vllt max 500 Tsd Euro zahlen (ländliche Region abseits des Booms).

Ich bin mir daher sicher, dass die Erschwinglichkeit einer Immobilie im dortigen Ort heute weitaus größer ist, als sie das damals war. Die Gehälter damals waren vllt halb so hoch, das darf man nicht vergessen.

Meine Eltern fuhren in meiner Kindheit zwei alte, eher heruntergekommene Autos (Überlassungen der Eltern, VW Jetta bzw Opel Corsa) und ich kann mich erinnern, dass wir im Jahr nur eine Woche im Urlaub waren und ins Restaurant es nur bei Familienfeiern ging. 3 Kinder sind eben teuer. Meine Kleidung war zu meinem Ärger die der Brüder und die wiederum mussten die ersten Jahre in einer Mietwohnung im Haus der Großeltern verbringen und bekamen erst mit dem Umzug ein eigenes Zimmer.

Die Wahrheit ist, wenn wir heute leben würden wie früher, dann wären auch Monatsraten von >2000 Euro für viele Familien kein Problem. Mit etwas Eigenkapital könnte dann auch zu den gestiegenen Zinsen in vielen Gegenden noch problemlos Eigentum erworben werden (München oder Frankfurt sind jetzt nicht unbedingt die allgemeingültige Referenz) Die Ansprüche sind heute nur höher. Mehrmals im Jahr Urlaub, Privatschule, Restaurantbesuche mit der ganzen Familie, Nachhilfe, Förderkurs XY. Gab es früher alles nicht. Da ging man auf die staatliche Schule und zum Fußballverein und hat die Kleider der älteren Geschwister getragen. Ich war schon privilegiert, weil ich immerhin neue Kickschuhe bekam, während die Mannschaftskameraden meistens bereits getragene Schuhe bekamen. Teuer war nur der Musikverein, aber auch dort wurden die Instrumente möglichst kostengünstig im Verein weitergegeben.

Das Problem sehe ich eher bei den gestiegenen Energiekosten. Da reden wir von unglaublichen Summen, die ungeschützt der alten Oma mit karger Rente plötzlich das Haus nehmen.

Heute sind meine Eltern auch großzügiger und gehen öfters in Restaurant oder gönnen sich auch mal teure Urlaube. Es hat sich mit der Zeit durch Sparsamkeit, Erbe und Investitionen am Aktienmarkt eben Kapital angesammelt. Ich denke, dass das nicht nur meinen Eltern so geht. Und dann entsteht eben das Bild,der reichen Boomer (wobei mein Vater eigentlich schon älter als die Boomer ist), weil nur das heutige Leben betrachtet wird, aber die Entbehrungen der Vergangenheit bereits im Vergessenheit geraten sind. Jedenfalls ist es ein Zerrbild. Der Boomer hatte es auch am Arbeitsmarkt extrem schwer. Ausbildungsplätze waren rar und Jahrgänge stark. Man hat genommen, was man bekam. Die Arbeitslosigkeit stieg in den 80er-Jahren sukzessive an und erreichte selbst im Westen in den 90ern 10%. Da waren nicht nur Schwachmaten wie heute darunter. Viele verloren ihren Job und sind mit der Zeit dem Alkohol verfallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hab ein Haus JB 1927 im Visier. 170qm (Haupthaus und Nebengebäude mit Einliegerwohnung) 500k€ von privat. Elektrik, Dach, Dämmung usw. vor 15 Jahren gemacht. Sofort beziehbar "Speckgürtel" von Düsseldorf. 50% EK. Machen oder lassen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr könntet dem Verkäufer signalisieren, dass ihr weiterhin zum angebotenen Kaufpreis kaufen würdet, sollte der Verkauf doch nicht zustande kommen.

Momentan kommt es durchaus (noch) häufiger vor, dass Finanzierungen wider
Erwarten platzen oder auch potenzielle Käufer es sich doch noch anders überlegen, wenn sie mit den harten Fakten der momentanen Zinskonditionen konfrontiert werden. Wer weiß…

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du tatsächlich in OSNABRÜCK für eine DHH auf Winzgrundstück 710k ausgegeben hättet, würde ich mich an Eurer Stelle freuen, dass es nicht geklappt hat.
Der Sachwert von der Bude wird nicht einmal bei der Hälfte liegen. So ein Preis wäre schon für deutlich größere und attraktivere norddeutsche Städte wie Braunschweig übertrieben und nicht einmal für Bremen oder Hannover angemessen.

Rechne doch mal selbst:

  • Bodenrichtwert x 90 (selbst bei 500,00 Euro/qm wäre das Grundstück keine 50k wert - und üblich sind in OS eher 200-350 Euro/qm)
  • Setze meinetwegen 2k pro wm Wohnfläche an (=240k für die Bude)

In OS würde ich das allenfalls für ein EFH mit 600qm Grundstück in guter Lage investieren ...

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, angestellte Ärzt*innen können auch auf 200k pro Jahr kommen (z. B. in der Radiologie).
Aber natürlich trifft die beschriebene Situation allenfalls auf einen kleinen einstelligen Prozentsatz von Ärzten zu (z. B. Inhaber*innen einer radiologischen Praxis).
Weitere 20% verdienen wirklich gut (z. B. ein angestellter Radiologe) und 70-75% viel weniger, als die meisten hier denken ...

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Wenn man hier nicht einmal zwischen angestellten Ärzten (Gehalt wie IGM) und Praxisinhabern unterscheiden kann, frage ich mich echt, wieso euch auf euren BWL Studiengängen einer abgeht...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry, das ist doch echt Blödsinn.

Eine DHH mit 120qm Wohnfläche und 90qm (??) Winzgrundstück ist per se nicht luxuriös - schon gar nicht, wenn sie in einer unattraktiven Mittelstadt wie OS liegt. Dort bekommt man für den Preis problemlos ein EFH in guter Wohnlage (für OS-Verhältnisse). Ein Blick in Immobilienscout reicht da.

Der Sachwert von so einer Bude (Bodenrichtwert u. Sachwert des Hauses) liegt maximal bei 300k - das es Leute gibt, die mehr zahlen mag ja sein. Aber wenn jemand tatsächlich so blöd sein sollte, 700k für eine kleine DHH in OS zu zahlen, ist der nicht mehr zurechnungsfähig ...

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben erst gestern bei dem Verkäufer angerufen aber die waren schon beim Notar und das Haus wurde nun verkauft für den hohen Preis.
Leider.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Ihr könntet dem Verkäufer signalisieren, dass ihr weiterhin zum angebotenen Kaufpreis kaufen würdet, sollte der Verkauf doch nicht zustande kommen.

Momentan kommt es durchaus (noch) häufiger vor, dass Finanzierungen wider
Erwarten platzen oder auch potenzielle Käufer es sich doch noch anders überlegen, wenn sie mit den harten Fakten der momentanen Zinskonditionen konfrontiert werden. Wer weiß…

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kannst dir ja ein Haus für 600 tsd kaufen aber das sind Häuser in Lagen wo ich nicht mal Tod überm Zaun hängen würde.
Die Häuser von denen du sprichst scheinen vielleicht ganz schick zu sein aber bei der Lage machen wir keine Abstriche.
In Hannover in einer top Lage wie Kirchrode ein haus für 700 tsd kaufen ? Na dann viel Spaß. Unter einer mio geht mix.
Ich weiß also nicht von was für Häuser du redest. Vielleicht welche neben einem asylantenheim oder einem 30 km von der City entfernt. Ich bin schon sauer das wir den Zuschlag nicht bekommen haben und jetzt muss ich noch sowas lesen. Ca. 50 Familien wollten das Haus für 700 tsd kaufen und diese haben keine Ahnung aber Du ? Lass es.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Sorry, das ist doch echt Blödsinn.

Eine DHH mit 120qm Wohnfläche und 90qm (??) Winzgrundstück ist per se nicht luxuriös - schon gar nicht, wenn sie in einer unattraktiven Mittelstadt wie OS liegt. Dort bekommt man für den Preis problemlos ein EFH in guter Wohnlage (für OS-Verhältnisse). Ein Blick in Immobilienscout reicht da.

Der Sachwert von so einer Bude (Bodenrichtwert u. Sachwert des Hauses) liegt maximal bei 300k - das es Leute gibt, die mehr zahlen mag ja sein. Aber wenn jemand tatsächlich so blöd sein sollte, 700k für eine kleine DHH in OS zu zahlen, ist der nicht mehr zurechnungsfähig ...

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Welche Energieeffizienz ? Ab 2033 muss das Haus Energieeffizienzklasse E haben ansonsten musst du alles umrüsten.
Teurer Spaß.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Hab ein Haus JB 1927 im Visier. 170qm (Haupthaus und Nebengebäude mit Einliegerwohnung) 500k€ von privat. Elektrik, Dach, Dämmung usw. vor 15 Jahren gemacht. Sofort beziehbar "Speckgürtel" von Düsseldorf. 50% EK. Machen oder lassen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Naja, angestellte Ärzt*innen können auch auf 200k pro Jahr kommen (z. B. in der Radiologie).
Aber natürlich trifft die beschriebene Situation allenfalls auf einen kleinen einstelligen Prozentsatz von Ärzten zu (z. B. Inhaber*innen einer radiologischen Praxis).
Weitere 20% verdienen wirklich gut (z. B. ein angestellter Radiologe) und 70-75% viel weniger, als die meisten hier denken ...

Wenn man hier nicht einmal zwischen angestellten Ärzten (Gehalt wie IGM) und Praxisinhabern unterscheiden kann, frage ich mich echt, wieso euch auf euren BWL Studiengängen einer abgeht...

Mach doch am besten nach jedem Nomen ein Sternchen oder noch besser, nach jedem Wort. Um sicher zu gehen. So zB *Wenn*man*hier*nicht*einmal…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Hab ein Haus JB 1927 im Visier. 170qm (Haupthaus und Nebengebäude mit Einliegerwohnung) 500k€ von privat. Elektrik, Dach, Dämmung usw. vor 15 Jahren gemacht. Sofort beziehbar "Speckgürtel" von Düsseldorf. 50% EK. Machen oder lassen?

Speckgürtel von Düsseldorf ist die letzten Jahre deutlich überproportional gestiegen. Düsseldorf hat nach wie vor viel zu wenig Wohnraum für die Zuzüge und tut zu wenig für Familien.

Durch die Einliegerwohnung kommen viele Optionen in Frage, Side Business, Home office, Airbnb und du kannst steuerlich etwas drehen.

Wenn die Bauarbeiten gut gemacht sind und Rechnungen vorliegen, dann machst du wahrscheinlich wenig falsch. Aber Lage, Größe der Zimmer lassen sich idR nicht verändern. Weniger als 3k pro m2 ist Okay bis gut.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich 90 qm Grundstück für eine DHH sind. Selbst bei den allerkleinsten Reihenhäusern sind die Grundstücke immer etwas über 100 qm. Vermutlich sind die 90 qm wirklich Garten, zzgl. ~70 qm für die Grundfläche des Hauses, einen Abstandstreifen neben dem Haus von 3 Metern (~30 qm) plus Einfahrt/Vorgarten (~30-50 qm) sind wir dann bei knapp 250 qm und damit immer noch am untersten Rand für DHH (kenne da kaum was unter 300 qm).

Aber auch dann kommen bei einem Bodenrichtwert von 440 - 570 Euro je qm nicht mehr als 130k Euro für das Grundstück zzgl. 300k Euro für das Haus zzgl. etwas Nebenkosten, Außenanlagen, Küche und ein paar Spielereien als Luxus/Goodies von sehr großzügig gerechnet meinetwegen nochmal 100k Euro immer noch nicht mehr als 530k Euro Sachwert raus.

Das mag als Liebhaberei ja gerne gemacht werden, aber wirtschaftlich sinnvoll wäre der Kauf auch bei den geforderten 700k Euro nicht gewesen. Ich gehe auch Mal davon aus, dass 1.500-1.600 Euro Kaltmiete das höchste der Gefühle für ein Vergleichsobjekt wären, d.h. wir sprechen hier trotz stark gestiegener Zinsen über einen Kaufpreisfaktor von fast 40.

Ich kenne mich in Osnabrück nicht aus, aber kann in Google Maps den Charme der fußläufigen Innenstadt erkennen. Trotzdem wäre das Haus der facto mit einem Kaufpreis des Grundstücks von über 1000 Euro je qm massiv überteuert gewesen. Sollte man also echt nur machen, wenn Geld keine Rolle mehr spielt (und warum kauft man sich dann "nur" eine kleine DHH?)

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Wenn Du tatsächlich in OSNABRÜCK für eine DHH auf Winzgrundstück 710k ausgegeben hättet, würde ich mich an Eurer Stelle freuen, dass es nicht geklappt hat.
Der Sachwert von der Bude wird nicht einmal bei der Hälfte liegen. So ein Preis wäre schon für deutlich größere und attraktivere norddeutsche Städte wie Braunschweig übertrieben und nicht einmal für Bremen oder Hannover angemessen.

Rechne doch mal selbst:

  • Bodenrichtwert x 90 (selbst bei 500,00 Euro/qm wäre das Grundstück keine 50k wert - und üblich sind in OS eher 200-350 Euro/qm)
  • Setze meinetwegen 2k pro wm Wohnfläche an (=240k für die Bude)

In OS würde ich das allenfalls für ein EFH mit 600qm Grundstück in guter Lage investieren ...

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Rechne doch mal selbst:

  • Bodenrichtwert x 90 (selbst bei 500,00 Euro/qm wäre das Grundstück keine 50k wert - und üblich sind in OS eher 200-350 Euro/qm)
  • Setze meinetwegen 2k pro wm Wohnfläche an (=240k für die Bude)

Sicherlich meinte sie, Haus, Vorgarten usw. + 90 qm Garten!? Also vielleicht 250qm!?

Wohnfläche kostet Neubau locker 3k pro QM Wohnfläche.

Rechne dazu pauschal noch 100k Baunebenkosten (Hausanschlüsse 15k, Abtransport Erde 25k, Bauantrag, Vermessung 3k, Bodengutachten 1k, Baubegleitung 5k, Baustraße, Bauwasser, Baustrom, usw...) und 50k für den Garten. 50k für Garage und 20k für die PV Anlage.

Das Gebäude inkl. Garten und Garage an sich also eher 360k + 100k + 50k+ 50k+ 20k = 580k.

Dazu 130k für das Grundstück - passt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hm, die Besichtigung war doch erst gestern.

Also entweder will der Verkäufer auf keinen Fall an euch verkaufen und euch „abwimmeln“ warum auch immer oder aber, die Story stimmt so nicht. Sorry.

So schnell kommt doch kein Notartermin zustande.
Normalerweise folgt auf die Zusage die Finanzierungsbestätigung. Angenommen, die Käufer benötigen keine Finanzierung, wird für den Notar ein Datenblatt mit allen Eckdaten ausgefüllt, bevor ein Entwurf zur Durchsicht an Verkäufer und Käufer versendet wird. Dann vergehen in der Regel mindestens 2 Wochen bis zum Beurkundungstermin.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Wir haben erst gestern bei dem Verkäufer angerufen aber die waren schon beim Notar und das Haus wurde nun verkauft für den hohen Preis.
Leider.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Ihr könntet dem Verkäufer signalisieren, dass ihr weiterhin zum angebotenen Kaufpreis kaufen würdet, sollte der Verkauf doch nicht zustande kommen.

Momentan kommt es durchaus (noch) häufiger vor, dass Finanzierungen wider
Erwarten platzen oder auch potenzielle Käufer es sich doch noch anders überlegen, wenn sie mit den harten Fakten der momentanen Zinskonditionen konfrontiert werden. Wer weiß…

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich lebe im eigenen EFH in Kirchrode. Die Preise hier sind tatsächlich stabil. EFH 1 Mio. kommt auch hin, zumindest wenn es nicht neuer als 1980 ist (dann teurer). Grund sind in Kirchrode die Grundstückspreise - Bodenrichtwert liegt hier bei 1100 Euro pro qm und die Grundstücke für EFH sind hier traditionell ab 700qm groß.

ABER: Für eine DHH mit 120qm Wohnfläche auf kleinem Grundstück zahlt hier garantiert niemand mehr als den Preis den Du offensichtlich für so wenig Wohnfläche in Osnabrück gezahlt hättest.
Bei Immobilienscout steht z. B. schon lange eine DHH mit 118qm auf 280qm Grundstück für 550k drin. Wenn man für das Grundstück mal 300k veranschlagt (Bodenrichtwert) ist das definitiv auch zu teuer, denn die DHH ist von 1987 (Sachwert also so ca. 120k + Grundstück). Aber definitiv deutlich weniger schlecht als Dein Angebot in OS.

Überprüfe doch mal selbst: In OS gibt es kein einziges Wohngebiet, in dem nur annähernd vierstellige Quadratmeterpreise für Grundstücke gezahlt werden.
Wie auch bei dieser Wirtschaftsleistung pro Kopf? Die ist gerade mal halb so hoch wie in Hannover. Wer dort soviel zahlt ist einfach nur sehr, sehr unbedarft ...

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Kannst dir ja ein Haus für 600 tsd kaufen aber das sind Häuser in Lagen wo ich nicht mal Tod überm Zaun hängen würde.
Die Häuser von denen du sprichst scheinen vielleicht ganz schick zu sein aber bei der Lage machen wir keine Abstriche.
In Hannover in einer top Lage wie Kirchrode ein haus für 700 tsd kaufen ? Na dann viel Spaß. Unter einer mio geht mix.
Ich weiß also nicht von was für Häuser du redest. Vielleicht welche neben einem asylantenheim oder einem 30 km von der City entfernt. Ich bin schon sauer das wir den Zuschlag nicht bekommen haben und jetzt muss ich noch sowas lesen. Ca. 50 Familien wollten das Haus für 700 tsd kaufen und diese haben keine Ahnung aber Du ? Lass es.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Sorry, das ist doch echt Blödsinn.

Eine DHH mit 120qm Wohnfläche und 90qm (??) Winzgrundstück ist per se nicht luxuriös - schon gar nicht, wenn sie in einer unattraktiven Mittelstadt wie OS liegt. Dort bekommt man für den Preis problemlos ein EFH in guter Wohnlage (für OS-Verhältnisse). Ein Blick in Immobilienscout reicht da.

Der Sachwert von so einer Bude (Bodenrichtwert u. Sachwert des Hauses) liegt maximal bei 300k - das es Leute gibt, die mehr zahlen mag ja sein. Aber wenn jemand tatsächlich so blöd sein sollte, 700k für eine kleine DHH in OS zu zahlen, ist der nicht mehr zurechnungsfähig ...

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich wollte schreiben, die Besichtigung war doch erst letzte Woche!

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Hm, die Besichtigung war doch erst gestern.

Also entweder will der Verkäufer auf keinen Fall an euch verkaufen und euch „abwimmeln“ warum auch immer oder aber, die Story stimmt so nicht. Sorry.

So schnell kommt doch kein Notartermin zustande.
Normalerweise folgt auf die Zusage die Finanzierungsbestätigung. Angenommen, die Käufer benötigen keine Finanzierung, wird für den Notar ein Datenblatt mit allen Eckdaten ausgefüllt, bevor ein Entwurf zur Durchsicht an Verkäufer und Käufer versendet wird. Dann vergehen in der Regel mindestens 2 Wochen bis zum Beurkundungstermin.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Wir haben erst gestern bei dem Verkäufer angerufen aber die waren schon beim Notar und das Haus wurde nun verkauft für den hohen Preis.
Leider.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Ihr könntet dem Verkäufer signalisieren, dass ihr weiterhin zum angebotenen Kaufpreis kaufen würdet, sollte der Verkauf doch nicht zustande kommen.

Momentan kommt es durchaus (noch) häufiger vor, dass Finanzierungen wider
Erwarten platzen oder auch potenzielle Käufer es sich doch noch anders überlegen, wenn sie mit den harten Fakten der momentanen Zinskonditionen konfrontiert werden. Wer weiß…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verstehe garnicht warum ich mich hier rechtfertigen muss.
Wir haben das Haus doch eh nicht bekommen und hier wird drauf rumgeritten.
Und die gesamte Grundfläche des Grundstücks ist 390 qm. Ich schrieb das der Garten bei 90 qm liegt. Dann gibt es ja noch einen Vorgarten, eine Garage und eine zugepflasterte außenfläche vor der Garage. Das Haus hat noch einen zusätzlichen 25qm Dachgeschossboden der derzeit als Nutzfläche dient, den ich aber der Wohnfläche nicht zugeordnet hatte. Also der Preis ist schon in Ordnung. Und wenn der Käufer mir sagt das das Haus verkauft wurde, dann sag ich ihm doch nicht das er mir Beweise schicken soll weil ich ihm nicht glaube das er so schnell einen notartermin bekommt. Auf was für Ideen kommen hier die Leute.
Ist eh egal da ich jetzt mit dem Haus gerne abschließen möchte um mich nicht mehr zu ärgern. Wollte nur mal darauf hinweisen das Top Immobilien in bester Lage im Preis nicht fallen leider. Und Schrott binden wir uns auch für 400 tsd nicht ans Bein.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Also ich lebe im eigenen EFH in Kirchrode. Die Preise hier sind tatsächlich stabil. EFH 1 Mio. kommt auch hin, zumindest wenn es nicht neuer als 1980 ist (dann teurer). Grund sind in Kirchrode die Grundstückspreise - Bodenrichtwert liegt hier bei 1100 Euro pro qm und die Grundstücke für EFH sind hier traditionell ab 700qm groß.

ABER: Für eine DHH mit 120qm Wohnfläche auf kleinem Grundstück zahlt hier garantiert niemand mehr als den Preis den Du offensichtlich für so wenig Wohnfläche in Osnabrück gezahlt hättest.
Bei Immobilienscout steht z. B. schon lange eine DHH mit 118qm auf 280qm Grundstück für 550k drin. Wenn man für das Grundstück mal 300k veranschlagt (Bodenrichtwert) ist das definitiv auch zu teuer, denn die DHH ist von 1987 (Sachwert also so ca. 120k + Grundstück). Aber definitiv deutlich weniger schlecht als Dein Angebot in OS.

Überprüfe doch mal selbst: In OS gibt es kein einziges Wohngebiet, in dem nur annähernd vierstellige Quadratmeterpreise für Grundstücke gezahlt werden.
Wie auch bei dieser Wirtschaftsleistung pro Kopf? Die ist gerade mal halb so hoch wie in Hannover. Wer dort soviel zahlt ist einfach nur sehr, sehr unbedarft ...

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Kannst dir ja ein Haus für 600 tsd kaufen aber das sind Häuser in Lagen wo ich nicht mal Tod überm Zaun hängen würde.
Die Häuser von denen du sprichst scheinen vielleicht ganz schick zu sein aber bei der Lage machen wir keine Abstriche.
In Hannover in einer top Lage wie Kirchrode ein haus für 700 tsd kaufen ? Na dann viel Spaß. Unter einer mio geht mix.
Ich weiß also nicht von was für Häuser du redest. Vielleicht welche neben einem asylantenheim oder einem 30 km von der City entfernt. Ich bin schon sauer das wir den Zuschlag nicht bekommen haben und jetzt muss ich noch sowas lesen. Ca. 50 Familien wollten das Haus für 700 tsd kaufen und diese haben keine Ahnung aber Du ? Lass es.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Sorry, das ist doch echt Blödsinn.

Eine DHH mit 120qm Wohnfläche und 90qm (??) Winzgrundstück ist per se nicht luxuriös - schon gar nicht, wenn sie in einer unattraktiven Mittelstadt wie OS liegt. Dort bekommt man für den Preis problemlos ein EFH in guter Wohnlage (für OS-Verhältnisse). Ein Blick in Immobilienscout reicht da.

Der Sachwert von so einer Bude (Bodenrichtwert u. Sachwert des Hauses) liegt maximal bei 300k - das es Leute gibt, die mehr zahlen mag ja sein. Aber wenn jemand tatsächlich so blöd sein sollte, 700k für eine kleine DHH in OS zu zahlen, ist der nicht mehr zurechnungsfähig ...

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich komme auch aus Osnabrück und kann Dich voll verstehen.
Aufgrund des sehr schlechten Angebots in Osnabrück schauen wir uns sogar bis Hannover um. Aber auch da das gleiche Problem: Natürlich gibt es Angebote und auch Häuser die sogar im Preis gefallen sind aber die Lagen oder das Alter der Häuser sind einfach grauenvoll. Kein Wunder das man diese Häuser loswerden möchte. Da gibt es schon welche für 400 - 600 tsd die auf Fotos einen guten Eindruck machen aber sobald Du vor Ort bist merkst Du sofort wo der Haken ist.
Die absoluten neueren Traumhäuser bekommst Du auch in Niedersachsen nicht unter 600 tsd. Waren auch vor 2 Wochen bei einer Besichtigung einer Topimmobilie aus 2007 (Reihenendhaus) und der Andrang war so riesig das die Interessenten bei der offenen Besichtigung sich wie verrückt überboten hatten. Teilweise richtig Aggressiv wurden und der eine sogar seinen Kontostand die ganze Zeit vorgelegt hatte mit seinen 900tsd die da drauf waren. Da hörte man schon Zahlen von 720 tsd. Für ein Reihenhaus !!! Keine Chance. Wir haben auch Eigenkapital von 350 tsd aber Neubau ist unbezahlbar und unsicher und die derzeitig günstigen Bestandsimmobilien sind um ehrlich zu sein Mist. Bei den guten Häusern ist die Nachfrage der Wahnsinn und das wird wohl auch die nächsten 10 Jahre so bleiben wenn ich sehe wie hoch der Andrang ist.
Geteiltes Leid ist halbes Leid meine Liebe und seien wir doch froh das wir nicht in Stuttgart, München oder Frankfurt wohnen :-)

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Ich verstehe garnicht warum ich mich hier rechtfertigen muss.
Wir haben das Haus doch eh nicht bekommen und hier wird drauf rumgeritten.
Und die gesamte Grundfläche des Grundstücks ist 390 qm. Ich schrieb das der Garten bei 90 qm liegt. Dann gibt es ja noch einen Vorgarten, eine Garage und eine zugepflasterte außenfläche vor der Garage. Das Haus hat noch einen zusätzlichen 25qm Dachgeschossboden der derzeit als Nutzfläche dient, den ich aber der Wohnfläche nicht zugeordnet hatte. Also der Preis ist schon in Ordnung. Und wenn der Käufer mir sagt das das Haus verkauft wurde, dann sag ich ihm doch nicht das er mir Beweise schicken soll weil ich ihm nicht glaube das er so schnell einen notartermin bekommt. Auf was für Ideen kommen hier die Leute.
Ist eh egal da ich jetzt mit dem Haus gerne abschließen möchte um mich nicht mehr zu ärgern. Wollte nur mal darauf hinweisen das Top Immobilien in bester Lage im Preis nicht fallen leider. Und Schrott binden wir uns auch für 400 tsd nicht ans Bein.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Also ich lebe im eigenen EFH in Kirchrode. Die Preise hier sind tatsächlich stabil. EFH 1 Mio. kommt auch hin, zumindest wenn es nicht neuer als 1980 ist (dann teurer). Grund sind in Kirchrode die Grundstückspreise - Bodenrichtwert liegt hier bei 1100 Euro pro qm und die Grundstücke für EFH sind hier traditionell ab 700qm groß.

ABER: Für eine DHH mit 120qm Wohnfläche auf kleinem Grundstück zahlt hier garantiert niemand mehr als den Preis den Du offensichtlich für so wenig Wohnfläche in Osnabrück gezahlt hättest.
Bei Immobilienscout steht z. B. schon lange eine DHH mit 118qm auf 280qm Grundstück für 550k drin. Wenn man für das Grundstück mal 300k veranschlagt (Bodenrichtwert) ist das definitiv auch zu teuer, denn die DHH ist von 1987 (Sachwert also so ca. 120k + Grundstück). Aber definitiv deutlich weniger schlecht als Dein Angebot in OS.

Überprüfe doch mal selbst: In OS gibt es kein einziges Wohngebiet, in dem nur annähernd vierstellige Quadratmeterpreise für Grundstücke gezahlt werden.
Wie auch bei dieser Wirtschaftsleistung pro Kopf? Die ist gerade mal halb so hoch wie in Hannover. Wer dort soviel zahlt ist einfach nur sehr, sehr unbedarft ...

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Kannst dir ja ein Haus für 600 tsd kaufen aber das sind Häuser in Lagen wo ich nicht mal Tod überm Zaun hängen würde.
Die Häuser von denen du sprichst scheinen vielleicht ganz schick zu sein aber bei der Lage machen wir keine Abstriche.
In Hannover in einer top Lage wie Kirchrode ein haus für 700 tsd kaufen ? Na dann viel Spaß. Unter einer mio geht mix.
Ich weiß also nicht von was für Häuser du redest. Vielleicht welche neben einem asylantenheim oder einem 30 km von der City entfernt. Ich bin schon sauer das wir den Zuschlag nicht bekommen haben und jetzt muss ich noch sowas lesen. Ca. 50 Familien wollten das Haus für 700 tsd kaufen und diese haben keine Ahnung aber Du ? Lass es.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Sorry, das ist doch echt Blödsinn.

Eine DHH mit 120qm Wohnfläche und 90qm (??) Winzgrundstück ist per se nicht luxuriös - schon gar nicht, wenn sie in einer unattraktiven Mittelstadt wie OS liegt. Dort bekommt man für den Preis problemlos ein EFH in guter Wohnlage (für OS-Verhältnisse). Ein Blick in Immobilienscout reicht da.

Der Sachwert von so einer Bude (Bodenrichtwert u. Sachwert des Hauses) liegt maximal bei 300k - das es Leute gibt, die mehr zahlen mag ja sein. Aber wenn jemand tatsächlich so blöd sein sollte, 700k für eine kleine DHH in OS zu zahlen, ist der nicht mehr zurechnungsfähig ...

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Unsere komplette Familie und Freunde lebt in Osnabrück und wir lieben es hier also wieso sollen wir wo anders leben ?
Ich bin Lehrerin und mein Mann IT Berater und unser Lohnniveau ist hoch genug um so einen Preis zu zahlen. Im Süden liegen die Preise für solche Häuser bei 1 mio so wie ich das im netz sehe. Also da bleiben wir lieber in Osnabrück.

700 tsd für ein luxuriöses Haus ist doch nicht viel. Wir reden von einer top Ausstattung. Da ist der Preis normal .

Aber Osnabrück ist ja sowieso schon ländlich, da gibt's ja nicht so Flächenprobleme wie in anderen Großstädten. Grundsätzlich ist das Münsterland eher günstig. In Warendorf haben Cousins von mir gekauft (BJ 201x) und gebaut, die sind jeweils für über 200m² bei guter Ausstattung unter 500k geblieben.

Find ich auch etwas seltsam.
Für 700k bekommt man in vielen bayrischen Großstädten abgesehen von München ein EFH etwas außerhalb, das ganze bei einem deutlich höheren Lohnniveau als in Niedersachsen, warum zahlt man dort so viel?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Hm, die Besichtigung war doch erst gestern.

Also entweder will der Verkäufer auf keinen Fall an euch verkaufen und euch „abwimmeln“ warum auch immer oder aber, die Story stimmt so nicht. Sorry.

Oder ein anderer Interessent mit bereits bestehendem Notartermin wollte evtl. abspringen und da hat man vorsichtshalber schon mal die nächste Besichtigung gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Naja, angestellte Ärzt*innen können auch auf 200k pro Jahr kommen (z. B. in der Radiologie).
Aber natürlich trifft die beschriebene Situation allenfalls auf einen kleinen einstelligen Prozentsatz von Ärzten zu (z. B. Inhaber*innen einer radiologischen Praxis).
Weitere 20% verdienen wirklich gut (z. B. ein angestellter Radiologe) und 70-75% viel weniger, als die meisten hier denken ...

Wenn man hier nicht einmal zwischen angestellten Ärzten (Gehalt wie IGM) und Praxisinhabern unterscheiden kann, frage ich mich echt, wieso euch auf euren BWL Studiengängen einer abgeht...

Mach doch am besten nach jedem Nomen ein Sternchen oder noch besser, nach jedem Wort. Um sicher zu gehen. So zB *Wenn*man*hier*nicht*einmal…

Wenn schon, dann Nomen und Nominnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Vorschlag, dem Verkäufer zu signalisieren, dass ihr weiterhin Interesse habt zu einem bestimmten Kaufpreis zu kaufen war eigentlich nur gut gemeint weil es ab und an vorkommt, dass selbst Notartermine noch platzen.

Deine Antwort, der Notartermin sei schon gewesen, nur eine Woche nach der Besichtigung, erstaunt und deutet darauf hin, dass da was nicht stimmt weil es quasi unmöglich ist. Das ist alles, was ich damit sagen wollte.

Ich gehöre übrigens zu denen, die wissen, dass neuwertige Immobilien in guten Lagen leider nicht wie erhofft im Preis fallen.
Wir haben im vergangenen halben Jahr drei solcher neuerer Häuser besichtigt und so gut wie alle Interessenten konzentrieren sich momentan auf neuere Objekte. Das ist einfach so. Keine Chance da was am Preis zu machen weil mindestens einer den Preis auch bezahlt.

Ich hatte weiter oben bereits davon berichtet, dass wir nun zugeschlagen und aus Sicht vieler hier, überteuert gekauft haben. Der Kaufpreis lag sogar über eurem, Nähe Stuttgart.
Ich sehe es anders weil das Doppelhaus erst 10 Jahre alt ist, top ausgestattet mit PV usw. und wir direkt einziehen können. Vor allem ist es jedoch unsere absolute Wunschlage und genau deswegen haben wir mehr in die Hand nehmen müssen wie erhofft.
Vergleichbare Mietobjekte gibt es hier übrigens nicht. Und wenn, wäre die Kaltmiete bei etwa 2.500-3.000€.
Alternativ nach Mietobjekten haben wir ebenfalls vergeblich gesucht.
Wir hatten Mitbewerber, welche ebenfalls den Angebotspreis gezahlt hätten. Daher haben wir 10k drauf gelegt und den Zuschlag bekommen. Eine Finanzierungsbestätigung unserer Bank hatten wir bereits bei der Besichtigung vorliegen.
Mit dem Kaufpreis lagen wir ebenfalls über unserer Schmerzgrenze aber das macht den Braten auch nicht mehr fett, wie schon ein Vorposter schrieb.
Wir wollten genau dieses Haus unbedingt kaufen, weil es für uns perfekt passt. Und wir haben das Ganze auch immer von Verkäuferseite aus betrachtet und uns gefragt, was wir aktuell für das Haus hätten haben wollen an deren Stelle.
Wir konnten glücklicherweise noch zu 2,7 Prozent auf 20 Jahre finanzieren (Konditionen im August gesichert). Man muss aber dazu sagen, ohne viel EK geht es momentan nicht oder sehr sehr schwer. Und Leute mit viel EK gibt es mehr als man denkt, bei uns in der Region jedenfalls.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Ich verstehe garnicht warum ich mich hier rechtfertigen muss.
Wir haben das Haus doch eh nicht bekommen und hier wird drauf rumgeritten.
Und die gesamte Grundfläche des Grundstücks ist 390 qm. Ich schrieb das der Garten bei 90 qm liegt. Dann gibt es ja noch einen Vorgarten, eine Garage und eine zugepflasterte außenfläche vor der Garage. Das Haus hat noch einen zusätzlichen 25qm Dachgeschossboden der derzeit als Nutzfläche dient, den ich aber der Wohnfläche nicht zugeordnet hatte. Also der Preis ist schon in Ordnung. Und wenn der Käufer mir sagt das das Haus verkauft wurde, dann sag ich ihm doch nicht das er mir Beweise schicken soll weil ich ihm nicht glaube das er so schnell einen notartermin bekommt. Auf was für Ideen kommen hier die Leute.
Ist eh egal da ich jetzt mit dem Haus gerne abschließen möchte um mich nicht mehr zu ärgern. Wollte nur mal darauf hinweisen das Top Immobilien in bester Lage im Preis nicht fallen leider. Und Schrott binden wir uns auch für 400 tsd nicht ans Bein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist allgemein so, dass Besichtigungen so lange gemacht werden bis ein Kaufvertrag beurkundet ist. Grundsätzlich bis zum letzten Augenblick. Und ohne Finanzierungszusage bzw. Bestätigung der Bank, wenn keine Finanzierung gebraucht wird, gibt es keinen Kaufvertrag.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Hm, die Besichtigung war doch erst gestern.

Also entweder will der Verkäufer auf keinen Fall an euch verkaufen und euch „abwimmeln“ warum auch immer oder aber, die Story stimmt so nicht. Sorry.

Oder ein anderer Interessent mit bereits bestehendem Notartermin wollte evtl. abspringen und da hat man vorsichtshalber schon mal die nächste Besichtigung gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich finde es aktuell super spannend die Immobilienangebote zu scannen.
Da wollen einige noch alte Objekte für recht hohe Preise loswerden, während neue Objekte da fast schon wieder ein vernünftiges Preisniveau haben.

Die Neubauten sind natürlich teurer, aber nicht mehr so überproportional, der Spread ist deutlich geringer.
In München und Umland sehe ich alte Wohnungen für teils 700-800k während Reihenhäuser neueren Stands "nur" 850-900k kosten oder ganz neue Projekte ala Stadthaus für 1,1 Mio EUR.
Für Neubauten von RHH/Stadthäusern wurden Anfang des Jahres noch 1,3 Mio. für solche Objekte veranschlagt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Ich könnte Schreien vor Wut. Wir haben letzte Woche eine Besichtigung in Osnabrück für eine Doppelhaushälfte (Wohnfläche 120qm, Garten 90 qm, Baujahr 2006) gehabt. Diese wurde für 700 tsd angeboten. War ein Privatanbieter und die mussten wegen Scheidung unbedingt verkaufen. Wir haben sofort zugesagt und denen sogar 710 tsd geboten. Ich meine das Haus haben die 2006 für 300 tsd gekauft, und unser Angebot war ja wohl mehr als Top.

Habe gestern den Anruf vom Verkäufer bekommen und der meinte dass er ein Angebot für 750 tsd hat und gefragt ob ich rüber gehen möchte. Natürlich können wir das nicht da 710 tsd schon über unserem absoluten Limit war. Heute steht im Netz verkauft und wir schauen in die Röhre.

Kann mir mal einer sagen wann die Immobilienpreise fallen und diese Hochtreiberei der Preise aufhört ? Natürlich können wir irgendwelche alten Bruchbuden für 300 - 400 tsd kaufen aber wir haben einfach keine Lust und haben auch die Zeit nicht so viel zu investieren um zu renovieren. Am Ende bleibt es ja auch ein altes Haus welches nicht gut gedämmt ist.
Bin echt wütend.

Solange es Leute wie dich gibt, die die Preise hochtreiben, weil sie unbedingt was wollen, werden die Preise noch künstlich oben gehalten.

Das hat nichts mit künstlich oben Gehalten zu tun, das nennt sich Markt. Solange es genügend Menschen gibt die bereit sind das zu zahlen ist es nun mal der aktuelle Marktwert, da kann man als "pseudowissenschaftliche agierender" BWLer mit Modellen um sich schmeißen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Also ich finde es aktuell super spannend die Immobilienangebote zu scannen.

Ja, absolut. Ich habe aber die Vermutung, dass viele Erkenntnisse da regional recht unterschiedlich sind. In meiner Gegend ist es z.B. so, dass gerade gute bzw. neuwertige Immobilien mittlerweile auffallend häufig angeboten werden. Und das ist nicht ein bisschen, sondern Faktor 2-3x so viel wie noch vor einem Jahr. Das zeigt sich dann auch in den Preisen, ein Neubauprojekt mit über 100 Wohnungen hat schon vor Monaten reduziert und die Dinger gehen immer noch nicht weg, der Informationscontainer davor ist nie besetzt, weil schlicht kein Interessent vorbei kommt. Auch auffallend bei Wohnungen: Im Vergleich zu früher sind die übermäßig oft vermietet, also Anlageobjekte. Da hat man zumindest den Eindruck, da will jemand noch gute Preise mitnehmen.

Auf der anderen Seite liest man dann hier immer, dass um neuwertige Immobilien immer noch "gekämpft" wird und kaum Angebot da ist. Keine Ahnung woher diese Unterschiede kommen. Es geht bei mir nicht um Pampa sondern eine Metropolregion in Süddeutschland. Entweder sind die Unterschiede wirklich so stark, oder liegt es an unterschiedlichen Präferenzen. Ich schaue z.B. eher im Bereich 5-10 km um das Stadtzentrum, das ist natürlich etwas anderes, als wenn jemand nur in der Innenstadt sucht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, das wäre auch eine Möglichkeit. Bei einer solchen vorgehenden Erfahrung jedoch sehr unwahrscheinlich, dass man einem neuen potentiellen Käufer sofort deutlich absagt.
Wie auch immer

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Hm, die Besichtigung war doch erst gestern.

Also entweder will der Verkäufer auf keinen Fall an euch verkaufen und euch „abwimmeln“ warum auch immer oder aber, die Story stimmt so nicht. Sorry.

Oder ein anderer Interessent mit bereits bestehendem Notartermin wollte evtl. abspringen und da hat man vorsichtshalber schon mal die nächste Besichtigung gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sollte München und Umland jetzt plötzlich preisgünstiger als das Rhein Main Gebiet sein?? Kann ich eigentlich nicht glauben!

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Also ich finde es aktuell super spannend die Immobilienangebote zu scannen.
Da wollen einige noch alte Objekte für recht hohe Preise loswerden, während neue Objekte da fast schon wieder ein vernünftiges Preisniveau haben.

Die Neubauten sind natürlich teurer, aber nicht mehr so überproportional, der Spread ist deutlich geringer.
In München und Umland sehe ich alte Wohnungen für teils 700-800k während Reihenhäuser neueren Stands "nur" 850-900k kosten oder ganz neue Projekte ala Stadthaus für 1,1 Mio EUR.
Für Neubauten von RHH/Stadthäusern wurden Anfang des Jahres noch 1,3 Mio. für solche Objekte veranschlagt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo an alle, mich würde mal interessieren, wie attraktiv die Leute hier eine Unistadt wie Karlsruhe sehen? Wenn ich hier lese das Hannover bzw. Bremen eher als Mittelmaß gilt, dann müsste ja Karlsruhe als Kaff abgestempelt werden.
Hier allerdings die übliche Situation wie schon oft geschrieben, unsanierter Altbau bricht minimal ein vom Preis ca. 5-10%. Bei Gebäuden neuerer Baujahr tut sich garnichts. Wir haben letzte Woche angefragt für einen Besichtigungstermin, EFH Freistehend Baujahr 2015, 1A Lage und tatsächlich nichtmal einen Besichtigungstermin bekommen, da diese alle schon vergeben waren.

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