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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Glaub ich auch nicht, wobei man sagen muss, dass ich den Unterschied zu Stuttgart (alte Heimat) nicht groß sehe, vlt. im Schnitt 5% weniger teuer. Für Arbeitnehmer aber beides unbezahlbar.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Sollte München und Umland jetzt plötzlich preisgünstiger
als das Rhein Main Gebiet sein?? Kann ich eigentlich nicht glauben!

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Also ich finde es aktuell super spannend die Immobilienangebote zu scannen.
Da wollen einige noch alte Objekte für recht hohe Preise loswerden, während neue Objekte da fast schon wieder ein vernünftiges Preisniveau haben.

Die Neubauten sind natürlich teurer, aber nicht mehr so überproportional, der Spread ist deutlich geringer.
In München und Umland sehe ich alte Wohnungen für teils 700-800k während Reihenhäuser neueren Stands "nur" 850-900k kosten oder ganz neue Projekte ala Stadthaus für 1,1 Mio EUR.
Für Neubauten von RHH/Stadthäusern wurden Anfang des Jahres noch 1,3 Mio. für solche Objekte veranschlagt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den geschilderten Fällen handelt es sich überwiegend um Häuser. Diese scheinen, sofern gute Lage und relativ neu, nicht wirklich im Preis zu fallen.

Bei Wohnungen kann man dies nicht so beobachten, hier scheinen die Preise tendenziell auch bei neueren Objekten zu fallen. Als Single oder auch zu zweit kann man doch auch gut mieten und erstmal abwarten. Das tun die meisten auch.

Ich denke, Familien haben nicht die Zeit zuzuwarten, sondern kaufen Häuser, wenn sie passen und finanzierbar sind.
Das Problem ist, es gibt hier mittlerweile zwar viel mehr Angebot aber nur auf den ersten Blick. Vernünftige Häuser neuerer Baujahre sind weiterhin schnell weg vom Markt.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Also ich finde es aktuell super spannend die Immobilienangebote zu scannen.

Ja, absolut. Ich habe aber die Vermutung, dass viele Erkenntnisse da regional recht unterschiedlich sind. In meiner Gegend ist es z.B. so, dass gerade gute bzw. neuwertige Immobilien mittlerweile auffallend häufig angeboten werden. Und das ist nicht ein bisschen, sondern Faktor 2-3x so viel wie noch vor einem Jahr. Das zeigt sich dann auch in den Preisen, ein Neubauprojekt mit über 100 Wohnungen hat schon vor Monaten reduziert und die Dinger gehen immer noch nicht weg, der Informationscontainer davor ist nie besetzt, weil schlicht kein Interessent vorbei kommt. Auch auffallend bei Wohnungen: Im Vergleich zu früher sind die übermäßig oft vermietet, also Anlageobjekte. Da hat man zumindest den Eindruck, da will jemand noch gute Preise mitnehmen.

Auf der anderen Seite liest man dann hier immer, dass um neuwertige Immobilien immer noch "gekämpft" wird und kaum Angebot da ist. Keine Ahnung woher diese Unterschiede kommen. Es geht bei mir nicht um Pampa sondern eine Metropolregion in Süddeutschland. Entweder sind die Unterschiede wirklich so stark, oder liegt es an unterschiedlichen Präferenzen. Ich schaue z.B. eher im Bereich 5-10 km um das Stadtzentrum, das ist natürlich etwas anderes, als wenn jemand nur in der Innenstadt sucht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfach mal selber kurz recherchieren.
Ich glaube nicht das es günstiger als im Rhein Main Gebiet ist, aber es wurde definitiv bereits günstiger im Vergleich zu Jahresbeginn. Hat ja selbst Immoscout zu Protkoll gegeben.

Kann aber auch sein das jetzt das ganze versteckte Angebot nach und nach auf den Markt kommt.

Ich habe auch mit Maklern dieser Neubauprojekte gesprochen (Fertigstellung meist 2024) und die haben richtig Probleme die Objekte zu verkaufen. Es ist noch nichts verkauft, während früher innerhalb kürzester Zeit alles verkauft wurde.
Klare Aussage war immer: die Finanzierung ist für die Interessenten problematisch. Ist ja auch kein Wunder.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Sollte München und Umland jetzt plötzlich preisgünstiger als das Rhein Main Gebiet sein?? Kann ich eigentlich nicht glauben!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Momentan gibt es soviel bei Zwangsversteigerungen zu extrem günstigen Preisen, weil viele mit der Zinserhöhung nicht mehr klarkommen.

Habe dieses Jahr so einige Schnäppchen machen können und nach Renovierung die Immobilien mit +50% Zuschlag wieder verkaufen können.

Alleine dieses Jahr damit nebenbei knapp 600k verdient. Die Jahre davor waren es gerade mal 100k p.a. Und es sind heute noch 3 Immobilien, die ich zu absoluten Traumpreisen erworben habe und nächstes Jahr dann verkaufe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Hallo an alle, mich würde mal interessieren, wie attraktiv die Leute hier eine Unistadt wie Karlsruhe sehen? Wenn ich hier lese das Hannover bzw. Bremen eher als Mittelmaß gilt, dann müsste ja Karlsruhe als Kaff abgestempelt werden.
Hier allerdings die übliche Situation wie schon oft geschrieben, unsanierter Altbau bricht minimal ein vom Preis ca. 5-10%. Bei Gebäuden neuerer Baujahr tut sich garnichts. Wir haben letzte Woche angefragt für einen Besichtigungstermin, EFH Freistehend Baujahr 2015, 1A Lage und tatsächlich nichtmal einen Besichtigungstermin bekommen, da diese alle schon vergeben waren.

Halten wir fest, es ist eigentlich überall unbezahlbar geworden etwas halbwegs modernes zu kaufen in Abhängigkeit der dortigen Einkommensverhältnissen. Klar mit Münchner gehalt im tiefsten Niemandsland findest du etwas aber mit dem Einkommen vor Ort ist (fast) überall aus eigener Kraft mit einem halbwegs normalen Lebensweg nicht möglich. Jetzt bitte keine 0,01% Beispiele mit einem 500k Einkommen Ärztepaar oder einem Influenzer mit 2 Mio followern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Hallo an alle, mich würde mal interessieren, wie attraktiv die Leute hier eine Unistadt wie Karlsruhe sehen? Wenn ich hier lese das Hannover bzw. Bremen eher als Mittelmaß gilt, dann müsste ja Karlsruhe als Kaff abgestempelt werden.
Hier allerdings die übliche Situation wie schon oft geschrieben, unsanierter Altbau bricht minimal ein vom Preis ca. 5-10%. Bei Gebäuden neuerer Baujahr tut sich garnichts. Wir haben letzte Woche angefragt für einen Besichtigungstermin, EFH Freistehend Baujahr 2015, 1A Lage und tatsächlich nichtmal einen Besichtigungstermin bekommen, da diese alle schon vergeben waren.

Nein, das liegt speziell an Hannover (bzw. die Umgebung um Hannover, "Umland", nicht sehr zentrumsnah). Da will aus dem Wiwi-Treff-Forum sicher niemand wohnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei den geschilderten Fällen handelt es sich überwiegend um Häuser. Diese scheinen, sofern gute Lage und relativ neu, nicht wirklich im Preis zu fallen.

Bei Wohnungen kann man dies nicht so beobachten, hier scheinen die Preise tendenziell auch bei neueren Objekten zu fallen. Als Single oder auch zu zweit kann man doch auch gut mieten und erstmal abwarten. Das tun die meisten auch.

Kann man so pauschal auch nicht sagen: Wir beobachten seit einem halben Jahr (!) eine Neubau-Pentousewohnung in Herzogenaurach (Mittelfranken). Die war schon vor dem Zinsanstieg für 820k€ drin und hat sich nicht verkauft und war jetzt lange Zeit nach dem Zinsanstieg weiterhin für 820 k€ drin und hat sich nicht verkauft. Heute erhalte ich einen meiner täglichen Immowelt-Newsletter. Aufgrund des Bildes erkenne ich die Wohnung sofort wieder, wurde mal wieder eingestellt (zum 1000ten Mal). Überraschung: Statt fallende Preise, haben sie die Wohnung jetzt 10k€ teurer gemacht :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei Zwangsversteigerungen landen die Objekte, die massive Probleme haben. Lage, Baumängel u.s.w. Alles andere geht auf dem normalen Markt weg.
Das ist der letzte Vertriebsweg, auf dem dann auch noch so übler Schrott verkauft werden kann, weil ohne Garantien.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Momentan gibt es soviel bei Zwangsversteigerungen zu extrem günstigen Preisen, weil viele mit der Zinserhöhung nicht mehr klarkommen.

Habe dieses Jahr so einige Schnäppchen machen können und nach Renovierung die Immobilien mit +50% Zuschlag wieder verkaufen können.

Alleine dieses Jahr damit nebenbei knapp 600k verdient. Die Jahre davor waren es gerade mal 100k p.a. Und es sind heute noch 3 Immobilien, die ich zu absoluten Traumpreisen erworben habe und nächstes Jahr dann verkaufe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Troll weiter.
Die die vor 15 Jahren noch Zinsen von 5% bekommen haben sollen mit den jetzigen Zinsen von 4% und weniger Kredit als vor 15 Jahren nicht klar kommen ? Träum weiter und erzähl Deine Geschichten jemand anderem aus dem Paulaner Garten :-). Das Thema Zwangsversteigerung wegen Zinserhöhung kommt erst in 15 Jahren auf den Tisch und das nur bei Krediten ab 800 tsd Plus und das nur wenn die Zinsen über 6% liegen.

Also warte noch 15 Jahre. Und dann zu behaupten nach Renovierung weiterzuverkaufen. Welche Renovierung ? Mit welchen teuren Baustoffen willst Du da denn renovieren wenn Du überhaupt noch was bekommst ? Und die Leute bezahlen auch 50% mehr heute bei den Schrottimmobilien die bei der Zwangsversteigerung zu haben sind.
Mich ärgern solche Trolle so dermaßen. Musste mal gesagt werden.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Momentan gibt es soviel bei Zwangsversteigerungen zu extrem günstigen Preisen, weil viele mit der Zinserhöhung nicht mehr klarkommen.

Habe dieses Jahr so einige Schnäppchen machen können und nach Renovierung die Immobilien mit +50% Zuschlag wieder verkaufen können.

Alleine dieses Jahr damit nebenbei knapp 600k verdient. Die Jahre davor waren es gerade mal 100k p.a. Und es sind heute noch 3 Immobilien, die ich zu absoluten Traumpreisen erworben habe und nächstes Jahr dann verkaufe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, weil die nicht verkaufen müssen und wenn ja dann wird sich schon ein dummer finden. Musst nur warten. Die Verkäufer sind ganz entspannt. Ist sozusagen ein Entspannungsmarkt für Verkäufer :-).

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei den geschilderten Fällen handelt es sich überwiegend um Häuser. Diese scheinen, sofern gute Lage und relativ neu, nicht wirklich im Preis zu fallen.

Bei Wohnungen kann man dies nicht so beobachten, hier scheinen die Preise tendenziell auch bei neueren Objekten zu fallen. Als Single oder auch zu zweit kann man doch auch gut mieten und erstmal abwarten. Das tun die meisten auch.

Kann man so pauschal auch nicht sagen: Wir beobachten seit einem halben Jahr (!) eine Neubau-Pentousewohnung in Herzogenaurach (Mittelfranken). Die war schon vor dem Zinsanstieg für 820k€ drin und hat sich nicht verkauft und war jetzt lange Zeit nach dem Zinsanstieg weiterhin für 820 k€ drin und hat sich nicht verkauft. Heute erhalte ich einen meiner täglichen Immowelt-Newsletter. Aufgrund des Bildes erkenne ich die Wohnung sofort wieder, wurde mal wieder eingestellt (zum 1000ten Mal). Überraschung: Statt fallende Preise, haben sie die Wohnung jetzt 10k€ teurer gemacht :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei den geschilderten Fällen handelt es sich überwiegend um Häuser. Diese scheinen, sofern gute Lage und relativ neu, nicht wirklich im Preis zu fallen.

Bei Wohnungen kann man dies nicht so beobachten, hier scheinen die Preise tendenziell auch bei neueren Objekten zu fallen. Als Single oder auch zu zweit kann man doch auch gut mieten und erstmal abwarten. Das tun die meisten auch.

Kann man so pauschal auch nicht sagen: Wir beobachten seit einem halben Jahr (!) eine Neubau-Pentousewohnung in Herzogenaurach (Mittelfranken). Die war schon vor dem Zinsanstieg für 820k€ drin und hat sich nicht verkauft und war jetzt lange Zeit nach dem Zinsanstieg weiterhin für 820 k€ drin und hat sich nicht verkauft. Heute erhalte ich einen meiner täglichen Immowelt-Newsletter. Aufgrund des Bildes erkenne ich die Wohnung sofort wieder, wurde mal wieder eingestellt (zum 1000ten Mal). Überraschung: Statt fallende Preise, haben sie die Wohnung jetzt 10k€ teurer gemacht :-)

Auch die Bauträger müssen nun höhere Zinsen bezahlen und das wurde eingepreist. Die Baukosten sind auch nicht gefallen. Was erwartest Du?
Die Annahme, dass die Verkäufer den höheren Zinsaufwand der Käufer übernehmen, ist einfach absurd. Take it or leave it.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Ich glaube nicht das es günstiger als im Rhein Main Gebiet ist, aber es wurde definitiv bereits günstiger im Vergleich zu Jahresbeginn. Hat ja selbst Immoscout zu Protkoll gegeben.

Der Effekt, den Immoscout aufgrund der Angebotspreise ermittelt ist real erheblich höher:
Früher stand ein Objekt z.B. für 500k drin, dann gab es Besichtigungen und die Interessenten haben sich hochgeboten und das ganze ging vielleicht für 550k weg.
Heute würde das Objekt vielleicht für 480k bei Immoscout stehen, diese erkennen also einen Preisrückgang um 4%, sie bekommen aber nicht mit, dass das Objekt dann real für 450k weg geht, genauso wenig wie sie mitbekommen haben, dass es früher für 550k weg ging. In diesem Beispiel wäre der Preisrückgang also tatsächlich nicht 4% sondern fast 20%.

Das ist jetzt nur ein Beispiel, um den Effekt zu verdeutlichen, generell muss man bei der Auswertung von reinen Angebotspreisen einfach vorsichtig sein. Veränderungen werden in einem starken Käufer- oder Verkäufermarkt tatsächlich jeweils deutlich stärker ausfallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt, du hast natürlich Recht, pauschal lässt sich das nicht sagen aber überwiegend ist das gerade so.

Eine Penthouse-Wohnung war schon immer eine besondere Wohnung und preislich eher mit einem Haus zu vergleichen als mit einer gewöhnlichen Wohnung.

Zu deinem Fall würde ich sagen: vermutlich ist es so, dass man nicht zwingend verkaufen muss. Man probiert es halt mit dem Wunschpreis.

So macht es gerade meine Schwester, sie hat eine ältere sanierte Wohnung annonciert, muss aber nicht verkaufen. Wenn einer kommt, und ihr den gewünschten Preis zahlt, verkauft sie und zieht in eine Mietwohnung.

Dann schaut sie sich mit dem EK nach einer neueren Wohnung um.
Wenn keiner kauft, bleibt sie darin wohnen. Die Wohnung ist abbezahlt. So oder ähnlich dürfte es momentan bei einigen auf Verkäuferseite aussehen. Man liest ja überall, dass die Immopreise fallen.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei den geschilderten Fällen handelt es sich überwiegend um Häuser. Diese scheinen, sofern gute Lage und relativ neu, nicht wirklich im Preis zu fallen.

Bei Wohnungen kann man dies nicht so beobachten, hier scheinen die Preise tendenziell auch bei neueren Objekten zu fallen. Als Single oder auch zu zweit kann man doch auch gut mieten und erstmal abwarten. Das tun die meisten auch.

Kann man so pauschal auch nicht sagen: Wir beobachten seit einem halben Jahr (!) eine Neubau-Pentousewohnung in Herzogenaurach (Mittelfranken). Die war schon vor dem Zinsanstieg für 820k€ drin und hat sich nicht verkauft und war jetzt lange Zeit nach dem Zinsanstieg weiterhin für 820 k€ drin und hat sich nicht verkauft. Heute erhalte ich einen meiner täglichen Immowelt-Newsletter. Aufgrund des Bildes erkenne ich die Wohnung sofort wieder, wurde mal wieder eingestellt (zum 1000ten Mal). Überraschung: Statt fallende Preise, haben sie die Wohnung jetzt 10k€ teurer gemacht :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei den geschilderten Fällen handelt es sich überwiegend um Häuser. Diese scheinen, sofern gute Lage und relativ neu, nicht wirklich im Preis zu fallen.

Bei Wohnungen kann man dies nicht so beobachten, hier scheinen die Preise tendenziell auch bei neueren Objekten zu fallen. Als Single oder auch zu zweit kann man doch auch gut mieten und erstmal abwarten. Das tun die meisten auch.

Kann man so pauschal auch nicht sagen: Wir beobachten seit einem halben Jahr (!) eine Neubau-Pentousewohnung in Herzogenaurach (Mittelfranken). Die war schon vor dem Zinsanstieg für 820k€ drin und hat sich nicht verkauft und war jetzt lange Zeit nach dem Zinsanstieg weiterhin für 820 k€ drin und hat sich nicht verkauft. Heute erhalte ich einen meiner täglichen Immowelt-Newsletter. Aufgrund des Bildes erkenne ich die Wohnung sofort wieder, wurde mal wieder eingestellt (zum 1000ten Mal). Überraschung: Statt fallende Preise, haben sie die Wohnung jetzt 10k€ teurer gemacht :-)

Ja gut herzogenaurach, da gibts mehr Arbeitnehmer als Einwohner. Is klar dass die ihren Preis halten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei den geschilderten Fällen handelt es sich überwiegend um Häuser. Diese scheinen, sofern gute Lage und relativ neu, nicht wirklich im Preis zu fallen.

Bei Wohnungen kann man dies nicht so beobachten, hier scheinen die Preise tendenziell auch bei neueren Objekten zu fallen. Als Single oder auch zu zweit kann man doch auch gut mieten und erstmal abwarten. Das tun die meisten auch.

Kann man so pauschal auch nicht sagen: Wir beobachten seit einem halben Jahr (!) eine Neubau-Pentousewohnung in Herzogenaurach (Mittelfranken). Die war schon vor dem Zinsanstieg für 820k€ drin und hat sich nicht verkauft und war jetzt lange Zeit nach dem Zinsanstieg weiterhin für 820 k€ drin und hat sich nicht verkauft. Heute erhalte ich einen meiner täglichen Immowelt-Newsletter. Aufgrund des Bildes erkenne ich die Wohnung sofort wieder, wurde mal wieder eingestellt (zum 1000ten Mal). Überraschung: Statt fallende Preise, haben sie die Wohnung jetzt 10k€ teurer gemacht :-)

Im real existierenden Kapitalismus gibt es eben auch irrationale und schlicht unkluge Akteure. Ein (mutmaßlich aufgrund seines Preises) unverkäufliches Gut noch teurer zu machen könnte jedenfalls darunter fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Momentan gibt es soviel bei Zwangsversteigerungen zu extrem günstigen Preisen, weil viele mit der Zinserhöhung nicht mehr klarkommen.

Habe dieses Jahr so einige Schnäppchen machen können und nach Renovierung die Immobilien mit +50% Zuschlag wieder verkaufen können.

Alleine dieses Jahr damit nebenbei knapp 600k verdient. Die Jahre davor waren es gerade mal 100k p.a. Und es sind heute noch 3 Immobilien, die ich zu absoluten Traumpreisen erworben habe und nächstes Jahr dann verkaufe.

2/10 fuer deine Muehe

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, Hannover galt in den 00er und 10er Jahren als "heimliche Hauptstadt Deutschlands", weil dort so viele Entscheider wohn(t)en.

Mehrere der weltweit größten Messen werden dort abgehalten, die pro-Kopf-Wirtschaftsleistung ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Republik und neben diversen aktuellen oder ehemaligen Spitzenpolitikern (von der Leyen, Schröder, Wulff ...) leben dort auch Superreiche wie Maschmeyer.

Ich komme aus Dresden, das wird auch immer unterschätzt!

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Nein, das liegt speziell an Hannover (bzw. die Umgebung um Hannover, "Umland", nicht sehr zentrumsnah). Da will aus dem Wiwi-Treff-Forum sicher niemand wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast noch Positionen vergessen:

Doppelgarage: 150k
Umsiedlung Wühlmäuse: 100k
Mülltonnenbox (4-fach): 30k
Außenbeleuchtung (Solarstecklampen "De Luxe superbright": 15k

Eine entsprechende 120qm-DHH von 2006 ist also unseren Berechnungen locker 1 Mio. wert, insbesondere bei Lage in Osnabrück, Bottrop oder Salzgitter! Da hat jemand definitiv ein Schnäppchen gemacht, das Ding ging ja 30% unter Wert weg :-)

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Rechne doch mal selbst:

  • Bodenrichtwert x 90 (selbst bei 500,00 Euro/qm wäre das Grundstück keine 50k wert - und üblich sind in OS eher 200-350 Euro/qm)
  • Setze meinetwegen 2k pro wm Wohnfläche an (=240k für die Bude)

Sicherlich meinte sie, Haus, Vorgarten usw. + 90 qm Garten!? Also vielleicht 250qm!?

Wohnfläche kostet Neubau locker 3k pro QM Wohnfläche.

Rechne dazu pauschal noch 100k Baunebenkosten (Hausanschlüsse 15k, Abtransport Erde 25k, Bauantrag, Vermessung 3k, Bodengutachten 1k, Baubegleitung 5k, Baustraße, Bauwasser, Baustrom, usw...) und 50k für den Garten. 50k für Garage und 20k für die PV Anlage.

Das Gebäude inkl. Garten und Garage an sich also eher 360k + 100k + 50k+ 50k+ 20k = 580k.

Dazu 130k für das Grundstück - passt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mach dich nicht lächerlich. Ich habe hier noch ein Angebot rumliegen für eine Doppelgarage in Mindestgröße ohne Extras aus dem Jahr 2019. 35k ohne Bodenplatte, ohne Zuwegung, ohne alles. Beton-Fertiggarage. Keine Wallbox, kein Stromanschluss, nix...

Die Preise unten, nicht deine, sind realistisch. Wenn das überhaupt reicht. Bauen ist energieintensiv. Sollte nochmal gut angezogen sein in den letzten 6 Monaten.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Du hast noch Positionen vergessen:

Doppelgarage: 150k
Umsiedlung Wühlmäuse: 100k
Mülltonnenbox (4-fach): 30k
Außenbeleuchtung (Solarstecklampen "De Luxe superbright": 15k

Eine entsprechende 120qm-DHH von 2006 ist also unseren Berechnungen locker 1 Mio. wert, insbesondere bei Lage in Osnabrück, Bottrop oder Salzgitter! Da hat jemand definitiv ein Schnäppchen gemacht, das Ding ging ja 30% unter Wert weg :-)

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Rechne doch mal selbst:

  • Bodenrichtwert x 90 (selbst bei 500,00 Euro/qm wäre das Grundstück keine 50k wert - und üblich sind in OS eher 200-350 Euro/qm)
  • Setze meinetwegen 2k pro wm Wohnfläche an (=240k für die Bude)

Sicherlich meinte sie, Haus, Vorgarten usw. + 90 qm Garten!? Also vielleicht 250qm!?

Wohnfläche kostet Neubau locker 3k pro QM Wohnfläche.

Rechne dazu pauschal noch 100k Baunebenkosten (Hausanschlüsse 15k, Abtransport Erde 25k, Bauantrag, Vermessung 3k, Bodengutachten 1k, Baubegleitung 5k, Baustraße, Bauwasser, Baustrom, usw...) und 50k für den Garten. 50k für Garage und 20k für die PV Anlage.

Das Gebäude inkl. Garten und Garage an sich also eher 360k + 100k + 50k+ 50k+ 20k = 580k.

Dazu 130k für das Grundstück - passt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

90 Prozent der Makler im Norden ( Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg Vorpommern) sehen sinkende Nachfrage nach selbst genutztem Wohnraum. 70 Prozent einen starken Rückgang.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Naja, Hannover galt in den 00er und 10er Jahren als "heimliche Hauptstadt Deutschlands", weil dort so viele Entscheider wohn(t)en.

Mehrere der weltweit größten Messen werden dort abgehalten, die pro-Kopf-Wirtschaftsleistung ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Republik und neben diversen aktuellen oder ehemaligen Spitzenpolitikern (von der Leyen, Schröder, Wulff ...) leben dort auch Superreiche wie Maschmeyer.

Ich komme aus Dresden, das wird auch immer unterschätzt!

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Nein, das liegt speziell an Hannover (bzw. die Umgebung um Hannover, "Umland", nicht sehr zentrumsnah). Da will aus dem Wiwi-Treff-Forum sicher niemand wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele Wohnungen, die als Penthouse-Wohnungen angeboten und verkauft werden sind in Wahrheit nur einfache Dachgeschoss-Wohnungen! Das erkennt man meistens schon an den Fotos!

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Stimmt, du hast natürlich Recht, pauschal lässt sich das nicht sagen aber überwiegend ist das gerade so.

Eine Penthouse-Wohnung war schon immer eine besondere Wohnung und preislich eher mit einem Haus zu vergleichen als mit einer gewöhnlichen Wohnung.

Zu deinem Fall würde ich sagen: vermutlich ist es so, dass man nicht zwingend verkaufen muss. Man probiert es halt mit dem Wunschpreis.

So macht es gerade meine Schwester, sie hat eine ältere sanierte Wohnung annonciert, muss aber nicht verkaufen. Wenn einer kommt, und ihr den gewünschten Preis zahlt, verkauft sie und zieht in eine Mietwohnung.

Dann schaut sie sich mit dem EK nach einer neueren Wohnung um.
Wenn keiner kauft, bleibt sie darin wohnen. Die Wohnung ist abbezahlt. So oder ähnlich dürfte es momentan bei einigen auf Verkäuferseite aussehen. Man liest ja überall, dass die Immopreise fallen.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei den geschilderten Fällen handelt es sich überwiegend um Häuser. Diese scheinen, sofern gute Lage und relativ neu, nicht wirklich im Preis zu fallen.

Bei Wohnungen kann man dies nicht so beobachten, hier scheinen die Preise tendenziell auch bei neueren Objekten zu fallen. Als Single oder auch zu zweit kann man doch auch gut mieten und erstmal abwarten. Das tun die meisten auch.

Kann man so pauschal auch nicht sagen: Wir beobachten seit einem halben Jahr (!) eine Neubau-Pentousewohnung in Herzogenaurach (Mittelfranken). Die war schon vor dem Zinsanstieg für 820k€ drin und hat sich nicht verkauft und war jetzt lange Zeit nach dem Zinsanstieg weiterhin für 820 k€ drin und hat sich nicht verkauft. Heute erhalte ich einen meiner täglichen Immowelt-Newsletter. Aufgrund des Bildes erkenne ich die Wohnung sofort wieder, wurde mal wieder eingestellt (zum 1000ten Mal). Überraschung: Statt fallende Preise, haben sie die Wohnung jetzt 10k€ teurer gemacht :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kein Problem, da haben sowieso schon viele eine eigene Immobilie.

Wi Gast schrieb am 08.11.2022:

90 Prozent der Makler im Norden ( Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg Vorpommern) sehen sinkende Nachfrage nach selbst genutztem Wohnraum. 70 Prozent einen starken Rückgang.

Naja, Hannover galt in den 00er und 10er Jahren als "heimliche Hauptstadt Deutschlands", weil dort so viele Entscheider wohn(t)en.

Mehrere der weltweit größten Messen werden dort abgehalten, die pro-Kopf-Wirtschaftsleistung ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Republik und neben diversen aktuellen oder ehemaligen Spitzenpolitikern (von der Leyen, Schröder, Wulff ...) leben dort auch Superreiche wie Maschmeyer.

Ich komme aus Dresden, das wird auch immer unterschätzt!

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Nein, das liegt speziell an Hannover (bzw. die Umgebung um Hannover, "Umland", nicht sehr zentrumsnah). Da will aus dem Wiwi-Treff-Forum sicher niemand wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Einschätzung ist: "Den" Immoblienmarkt gibt es weniger denn je.
Neben der Lage (nach wie vor zumindest in Großstädten mit vierstelligen Bodenrichtwerten DER Faktor überhaupt) ist durch die Energiekrise nun auch die Energieeffizienz ein Thema.

Beim Kauf hilft gesunder Menschenverstand. Mittelgroße, knapp zwanzig Jahre alte Reihenhäuser für 700k sind dann okay, wenn das Grundstück in etwa die Hälfte wert ist.
Sonst sind sie schlicht überteuert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe ich noch nie gehört, dass Hannover so eingeschätzt worden sein sollte.
Ich war über 20 Jahre auf der CeBit. Für eine Unterkunft musste man da teilweise weit raus fahren.
Das Umland ist gross und da gibt es viele billige Immobilien. Trotzdem ist man relativ schnell in Hannover. Sogar von Celle aus.
Auf keinen Fall würde ich in so einer Gegend leben wollen. Alles flach.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Naja, Hannover galt in den 00er und 10er Jahren als "heimliche Hauptstadt Deutschlands", weil dort so viele Entscheider wohn(t)en.

Mehrere der weltweit größten Messen werden dort abgehalten, die pro-Kopf-Wirtschaftsleistung ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Republik und neben diversen aktuellen oder ehemaligen Spitzenpolitikern (von der Leyen, Schröder, Wulff ...) leben dort auch Superreiche wie Maschmeyer.

Ich komme aus Dresden, das wird auch immer unterschätzt!

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Nein, das liegt speziell an Hannover (bzw. die Umgebung um Hannover, "Umland", nicht sehr zentrumsnah). Da will aus dem Wiwi-Treff-Forum sicher niemand wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ging mir jetzt nicht darum, Penthouse-Wohnungen herauszustellen oder zu hinterfragen, ob das heutzutage noch Penthousewohnungen oder eher normale Dachgeschosswohnungen sind. Es ging mir nur darum herauszustellen, dass NEUBAU-Objekte (und zwar nicht nur EFH sondern auch Eigentumswohnungen) überhaupt nicht im Preis fallen müssen - im Gegenteil, an diesem konkreten Beispiel gezeigt, sogar im Preis steigen können, weil die Bauträger nicht verkaufen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, das ist doch jetzt nichts neues, spielt aber für dieses Forum keine Rolle.
Diejenigen im Forum die eine immobilie besitzen haben eine Neuwertige Immobilie mit Energieeffizienzklasse A und nur diese Immobilien steigen immer noch im Preis. Die Alten Immobilien vor den 2000er Jahren ziehen die Nachfrage extrem nach unten weil die keiner mehr kaufen will. Dafür will jeder hier im Forum die neueren Immobilien kaufen.

Und genau von denen müssen wir sprechen. Keinen hier interessiert ob ein Haus aus den 80ern im Preis fällt weil es eh keiner kaufen wird. Also bringen uns diese Informationen nichts von Dir.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

90 Prozent der Makler im Norden ( Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg Vorpommern) sehen sinkende Nachfrage nach selbst genutztem Wohnraum. 70 Prozent einen starken Rückgang.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Naja, Hannover galt in den 00er und 10er Jahren als "heimliche Hauptstadt Deutschlands", weil dort so viele Entscheider wohn(t)en.

Mehrere der weltweit größten Messen werden dort abgehalten, die pro-Kopf-Wirtschaftsleistung ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Republik und neben diversen aktuellen oder ehemaligen Spitzenpolitikern (von der Leyen, Schröder, Wulff ...) leben dort auch Superreiche wie Maschmeyer.

Ich komme aus Dresden, das wird auch immer unterschätzt!

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Nein, das liegt speziell an Hannover (bzw. die Umgebung um Hannover, "Umland", nicht sehr zentrumsnah). Da will aus dem Wiwi-Treff-Forum sicher niemand wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Umland von Hamburg sind die Preise teilweise um 10 Prozent gefallen

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Viele Wohnungen, die als Penthouse-Wohnungen angeboten und verkauft werden sind in Wahrheit nur einfache Dachgeschoss-Wohnungen! Das erkennt man meistens schon an den Fotos!

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Stimmt, du hast natürlich Recht, pauschal lässt sich das nicht sagen aber überwiegend ist das gerade so.

Eine Penthouse-Wohnung war schon immer eine besondere Wohnung und preislich eher mit einem Haus zu vergleichen als mit einer gewöhnlichen Wohnung.

Zu deinem Fall würde ich sagen: vermutlich ist es so, dass man nicht zwingend verkaufen muss. Man probiert es halt mit dem Wunschpreis.

So macht es gerade meine Schwester, sie hat eine ältere sanierte Wohnung annonciert, muss aber nicht verkaufen. Wenn einer kommt, und ihr den gewünschten Preis zahlt, verkauft sie und zieht in eine Mietwohnung.

Dann schaut sie sich mit dem EK nach einer neueren Wohnung um.
Wenn keiner kauft, bleibt sie darin wohnen. Die Wohnung ist abbezahlt. So oder ähnlich dürfte es momentan bei einigen auf Verkäuferseite aussehen. Man liest ja überall, dass die Immopreise fallen.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei den geschilderten Fällen handelt es sich überwiegend um Häuser. Diese scheinen, sofern gute Lage und relativ neu, nicht wirklich im Preis zu fallen.

Bei Wohnungen kann man dies nicht so beobachten, hier scheinen die Preise tendenziell auch bei neueren Objekten zu fallen. Als Single oder auch zu zweit kann man doch auch gut mieten und erstmal abwarten. Das tun die meisten auch.

Kann man so pauschal auch nicht sagen: Wir beobachten seit einem halben Jahr (!) eine Neubau-Pentousewohnung in Herzogenaurach (Mittelfranken). Die war schon vor dem Zinsanstieg für 820k€ drin und hat sich nicht verkauft und war jetzt lange Zeit nach dem Zinsanstieg weiterhin für 820 k€ drin und hat sich nicht verkauft. Heute erhalte ich einen meiner täglichen Immowelt-Newsletter. Aufgrund des Bildes erkenne ich die Wohnung sofort wieder, wurde mal wieder eingestellt (zum 1000ten Mal). Überraschung: Statt fallende Preise, haben sie die Wohnung jetzt 10k€ teurer gemacht :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei aller Polemik, Hausbau ist nun mal extrem teuer geworden. Baupreise muss man auch in Salzgitter zahlen. 3k je qm Wohnfläche plus 100k BNK + Garage, Garten, PV, Keller usw. sind realistisch. Angesichts der Energiekrise geradezu konservativ.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Du hast noch Positionen vergessen:

Doppelgarage: 150k
Umsiedlung Wühlmäuse: 100k
Mülltonnenbox (4-fach): 30k
Außenbeleuchtung (Solarstecklampen "De Luxe superbright": 15k

Eine entsprechende 120qm-DHH von 2006 ist also unseren Berechnungen locker 1 Mio. wert, insbesondere bei Lage in Osnabrück, Bottrop oder Salzgitter! Da hat jemand definitiv ein Schnäppchen gemacht, das Ding ging ja 30% unter Wert weg :-)

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Rechne doch mal selbst:

  • Bodenrichtwert x 90 (selbst bei 500,00 Euro/qm wäre das Grundstück keine 50k wert - und üblich sind in OS eher 200-350 Euro/qm)
  • Setze meinetwegen 2k pro wm Wohnfläche an (=240k für die Bude)

Sicherlich meinte sie, Haus, Vorgarten usw. + 90 qm Garten!? Also vielleicht 250qm!?

Wohnfläche kostet Neubau locker 3k pro QM Wohnfläche.

Rechne dazu pauschal noch 100k Baunebenkosten (Hausanschlüsse 15k, Abtransport Erde 25k, Bauantrag, Vermessung 3k, Bodengutachten 1k, Baubegleitung 5k, Baustraße, Bauwasser, Baustrom, usw...) und 50k für den Garten. 50k für Garage und 20k für die PV Anlage.

Das Gebäude inkl. Garten und Garage an sich also eher 360k + 100k + 50k+ 50k+ 20k = 580k.

Dazu 130k für das Grundstück - passt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da habe ich andere Erfahrung gemacht, meist suchen sich die Leute ja nicht aus eine Zwangsversteigerung zu machen. Oftmals steckt Erbstreit, Trennung etc. und fehlende Kompromissbereitschaft der Parteien dahinter. Klar ist da seltenst das einzugsfertige Neubau Premium-EFH dabei, aber gerade wenn es z.B. um Abrissobjekte geht sind die veräußerten Grundstücke teilweise durchaus sehr gut.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei Zwangsversteigerungen landen die Objekte, die massive Probleme haben. Lage, Baumängel u.s.w. Alles andere geht auf dem normalen Markt weg.
Das ist der letzte Vertriebsweg, auf dem dann auch noch so übler Schrott verkauft werden kann, weil ohne Garantien.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Momentan gibt es soviel bei Zwangsversteigerungen zu extrem günstigen Preisen, weil viele mit der Zinserhöhung nicht mehr klarkommen.

Habe dieses Jahr so einige Schnäppchen machen können und nach Renovierung die Immobilien mit +50% Zuschlag wieder verkaufen können.

Alleine dieses Jahr damit nebenbei knapp 600k verdient. Die Jahre davor waren es gerade mal 100k p.a. Und es sind heute noch 3 Immobilien, die ich zu absoluten Traumpreisen erworben habe und nächstes Jahr dann verkaufe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine Sorge, 2023 & 2024 sinken die Baupreise.
Man darf nicht vergessen das die Baufirmen einfach voll ausgelastet waren über die letzten Jahre. Jetzt werden mehr Aufträge storniert und der Materialmangel entspannt sich nach und nach.

Damit können die Baufirmen ihre Preise senken und trotzdem ihre Marge halten oder gar erhöhen. Wenn die Baufirmen das nicht machen, machen sie auch kein Geschäft und gehen mittelfristig pleite. Also auch hier wird sich wieder ein Gleichgewicht finden.

Das immer alles weiter teurer wird ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Es ist doch nicht das erste Mal, dass die Immobilien- und Baubranche mal schlapp macht. Das sind alles Zyklen und jetzt sind wir eben am Ende vom Zyklus und es geht runter.
Geht auch gar nicht anders, sonst kann auch kein neuer Zyklus entstehen.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei aller Polemik, Hausbau ist nun mal extrem teuer geworden. Baupreise muss man auch in Salzgitter zahlen. 3k je qm Wohnfläche plus 100k BNK + Garage, Garten, PV, Keller usw. sind realistisch. Angesichts der Energiekrise geradezu konservativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also das ist ja mal wieder Quatsch.

Eine selbstgenutzte Wohnung verkaufen, um mit dem EK eine andere Wohnung für sich zu verkaufen.
Das Bewertungsniveau zu dem man kauft ist nämlich dasselbe.
Dafür darfst du dann aber nochmal Steuer und Notar bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Stimmt, du hast natürlich Recht, pauschal lässt sich das nicht sagen aber überwiegend ist das gerade so.

Eine Penthouse-Wohnung war schon immer eine besondere Wohnung und preislich eher mit einem Haus zu vergleichen als mit einer gewöhnlichen Wohnung.

Zu deinem Fall würde ich sagen: vermutlich ist es so, dass man nicht zwingend verkaufen muss. Man probiert es halt mit dem Wunschpreis.

So macht es gerade meine Schwester, sie hat eine ältere sanierte Wohnung annonciert, muss aber nicht verkaufen. Wenn einer kommt, und ihr den gewünschten Preis zahlt, verkauft sie und zieht in eine Mietwohnung.

Dann schaut sie sich mit dem EK nach einer neueren Wohnung um.
Wenn keiner kauft, bleibt sie darin wohnen. Die Wohnung ist abbezahlt. So oder ähnlich dürfte es momentan bei einigen auf Verkäuferseite aussehen. Man liest ja überall, dass die Immopreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die von Dir genannten Fälle laufen auch über den normalen Markt.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Da habe ich andere Erfahrung gemacht, meist suchen sich die Leute ja nicht aus eine Zwangsversteigerung zu machen. Oftmals steckt Erbstreit, Trennung etc. und fehlende Kompromissbereitschaft der Parteien dahinter. Klar ist da seltenst das einzugsfertige Neubau Premium-EFH dabei, aber gerade wenn es z.B. um Abrissobjekte geht sind die veräußerten Grundstücke teilweise durchaus sehr gut.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei Zwangsversteigerungen landen die Objekte, die massive Probleme haben. Lage, Baumängel u.s.w. Alles andere geht auf dem normalen Markt weg.
Das ist der letzte Vertriebsweg, auf dem dann auch noch so übler Schrott verkauft werden kann, weil ohne Garantien.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Momentan gibt es soviel bei Zwangsversteigerungen zu extrem günstigen Preisen, weil viele mit der Zinserhöhung nicht mehr klarkommen.

Habe dieses Jahr so einige Schnäppchen machen können und nach Renovierung die Immobilien mit +50% Zuschlag wieder verkaufen können.

Alleine dieses Jahr damit nebenbei knapp 600k verdient. Die Jahre davor waren es gerade mal 100k p.a. Und es sind heute noch 3 Immobilien, die ich zu absoluten Traumpreisen erworben habe und nächstes Jahr dann verkaufe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Grandiose Taktik, geht ganz bestimmt auf obwohl es bisher schon nicht geklappt hat.
Da hat sich jemand verkalkuliert und hält potentielle Käufer für völlig blöd.

Wahrer Wert liegt dann aktuell eher bei 600k.

Je länger man daran festhält, desto größer werden die Verluste.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Kann man so pauschal auch nicht sagen: Wir beobachten seit einem halben Jahr (!) eine Neubau-Pentousewohnung in Herzogenaurach (Mittelfranken). Die war schon vor dem Zinsanstieg für 820k€ drin und hat sich nicht verkauft und war jetzt lange Zeit nach dem Zinsanstieg weiterhin für 820 k€ drin und hat sich nicht verkauft. Heute erhalte ich einen meiner täglichen Immowelt-Newsletter. Aufgrund des Bildes erkenne ich die Wohnung sofort wieder, wurde mal wieder eingestellt (zum 1000ten Mal). Überraschung: Statt fallende Preise, haben sie die Wohnung jetzt 10k€ teurer gemacht :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine Bank wird versuchen, die Zwangsversteigerung zu vermeiden. Das Verfahren ist langwierig, das Ergebnis ist ungewiss.
Ich habe auch schon mal eine Wohnung aus einer Bankverwertung gekauft. Das lief über eine Maklerin der Bank, die das im Immoscout inseriert hatte.
Damit hatte die Bank eine Kontrolle über den Verkaufserlös. Und es lief ohne Verkehrswertgutachten.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Da habe ich andere Erfahrung gemacht, meist suchen sich die Leute ja nicht aus eine Zwangsversteigerung zu machen. Oftmals steckt Erbstreit, Trennung etc. und fehlende Kompromissbereitschaft der Parteien dahinter. Klar ist da seltenst das einzugsfertige Neubau Premium-EFH dabei, aber gerade wenn es z.B. um Abrissobjekte geht sind die veräußerten Grundstücke teilweise durchaus sehr gut.

Bei Zwangsversteigerungen landen die Objekte, die massive Probleme haben. Lage, Baumängel u.s.w. Alles andere geht auf dem normalen Markt weg.
Das ist der letzte Vertriebsweg, auf dem dann auch noch so übler Schrott verkauft werden kann, weil ohne Garantien.

Momentan gibt es soviel bei Zwangsversteigerungen zu extrem günstigen Preisen, weil viele mit der Zinserhöhung nicht mehr klarkommen.

Habe dieses Jahr so einige Schnäppchen machen können und nach Renovierung die Immobilien mit +50% Zuschlag wieder verkaufen können.

Alleine dieses Jahr damit nebenbei knapp 600k verdient. Die Jahre davor waren es gerade mal 100k p.a. Und es sind heute noch 3 Immobilien, die ich zu absoluten Traumpreisen erworben habe und nächstes Jahr dann verkaufe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht aber ja um einen Reihenhaus aus 2006 ...
Finde die Polemik schon angebracht. Wenn man dafür 2k pro Quadratmeter Wohnfläche rechnet, ist das großzügig (ich veranschlage ja auch nicht für einen dreijährigen Gebrauchtwagen den Neupreis ...).
Den Sachwert einer Immobilie kann jeder über Tools wie die Hilfe zur Kaufpreisaufteilung des BMF berechnen:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerarten/Einkommensteuer/2020-04-02-Berechnung-Aufteilung-Grundstueckskaufpreis.html

Wetten, dass da kein Wert von über 400k für das Objekt herauskommt? Der Rest ist Blase.
Wenn Du sowas für gute Wohnlagen in 500k-Städten ausgibst ist das okay, aber sicherlich nicht für Städte wie Osnabrück (nichts gegen Osnabrück - aber das ist eine kleine, eher strukturschwache Großstadt in Ostwestfalen mit wenig Kaufkraft - ein Blick in Wikipedia reicht für aktuelle Wirtschaftsdaten) ...

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei aller Polemik, Hausbau ist nun mal extrem teuer geworden. Baupreise muss man auch in Salzgitter zahlen. 3k je qm Wohnfläche plus 100k BNK + Garage, Garten, PV, Keller usw. sind realistisch. Angesichts der Energiekrise geradezu konservativ.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Du hast noch Positionen vergessen:

Doppelgarage: 150k
Umsiedlung Wühlmäuse: 100k
Mülltonnenbox (4-fach): 30k
Außenbeleuchtung (Solarstecklampen "De Luxe superbright": 15k

Eine entsprechende 120qm-DHH von 2006 ist also unseren Berechnungen locker 1 Mio. wert, insbesondere bei Lage in Osnabrück, Bottrop oder Salzgitter! Da hat jemand definitiv ein Schnäppchen gemacht, das Ding ging ja 30% unter Wert weg :-)

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Rechne doch mal selbst:

  • Bodenrichtwert x 90 (selbst bei 500,00 Euro/qm wäre das Grundstück keine 50k wert - und üblich sind in OS eher 200-350 Euro/qm)
  • Setze meinetwegen 2k pro wm Wohnfläche an (=240k für die Bude)

Sicherlich meinte sie, Haus, Vorgarten usw. + 90 qm Garten!? Also vielleicht 250qm!?

Wohnfläche kostet Neubau locker 3k pro QM Wohnfläche.

Rechne dazu pauschal noch 100k Baunebenkosten (Hausanschlüsse 15k, Abtransport Erde 25k, Bauantrag, Vermessung 3k, Bodengutachten 1k, Baubegleitung 5k, Baustraße, Bauwasser, Baustrom, usw...) und 50k für den Garten. 50k für Garage und 20k für die PV Anlage.

Das Gebäude inkl. Garten und Garage an sich also eher 360k + 100k + 50k+ 50k+ 20k = 580k.

Dazu 130k für das Grundstück - passt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zwangsversteigerung setzt voraus dass ein Gläubiger einen Teil seiner Ansprüche retten will. Die untenstehenden Fälle können über normale Immobilienversteigerungen laufen. Wird man aber nur bei Schrottobjekten so machen.
Eine Immobilienversteigerung ist keine Zwangsversteigerung, die ja bei einem Amtsgericht läuft.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Da habe ich andere Erfahrung gemacht, meist suchen sich die Leute ja nicht aus eine Zwangsversteigerung zu machen. Oftmals steckt Erbstreit, Trennung etc. und fehlende Kompromissbereitschaft der Parteien dahinter. Klar ist da seltenst das einzugsfertige Neubau Premium-EFH dabei, aber gerade wenn es z.B. um Abrissobjekte geht sind die veräußerten Grundstücke teilweise durchaus sehr gut.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Bei Zwangsversteigerungen landen die Objekte, die massive Probleme haben. Lage, Baumängel u.s.w. Alles andere geht auf dem normalen Markt weg.
Das ist der letzte Vertriebsweg, auf dem dann auch noch so übler Schrott verkauft werden kann, weil ohne Garantien.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Momentan gibt es soviel bei Zwangsversteigerungen zu extrem günstigen Preisen, weil viele mit der Zinserhöhung nicht mehr klarkommen.

Habe dieses Jahr so einige Schnäppchen machen können und nach Renovierung die Immobilien mit +50% Zuschlag wieder verkaufen können.

Alleine dieses Jahr damit nebenbei knapp 600k verdient. Die Jahre davor waren es gerade mal 100k p.a. Und es sind heute noch 3 Immobilien, die ich zu absoluten Traumpreisen erworben habe und nächstes Jahr dann verkaufe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Kapitalmarkt erwartet Zinsen im Euroraum von knapp 3% Mitte nächsten Jahres.
Die Bundesanleihe steht dann bei 3,5-4% und die Bauzinsen bei 5-6%.

Wer also mit Verkäufen wartet, bis sich die Lage vermeintlich bessert, wird in den nächsten beiden Jahren deutliche Wertverluste hinnehmen müssen.
Die Baufinanzierungen brechen aktuell immer weiter ein, da muss man schon irre sein hier irgendwelche positiven Impulse zu erwarten.
Die Grundstückspreise werden auch massiv unter Druck geraten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Etwas Älteres zu verkaufen um dann etwas neueren Baujahres zu kaufen (vielleicht dann auch etwas größer) finde ich an sich schon gut.
Fraglich ist eher, ob man für 80er Baujahre aktuell wirkliche Interessenten findet. Ich denke, dieser Zug ist abgefahren, da war meine Schwester jetzt vermutlich zu spät dran.

Sie hat 2012 „günstig“ gekauft und will eben versuchen, den Wertzuwachs mitzunehmen.

Ich wollte das auch nur als Beispiel anführen, dass es auch Angebote geben kann, welche nicht unbedingt auf einen Verkauf aus sind.
Oder: Freunde von uns haben dieses Jahr eine große Wohnung gekauft. Die bisherige kleine Eigentumswohnung hätte nicht den gewünschten Erlös gebracht, daher haben sie sie jetzt erstmal vermietet.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Also das ist ja mal wieder Quatsch.

Eine selbstgenutzte Wohnung verkaufen, um mit dem EK eine andere Wohnung für sich zu verkaufen.
Das Bewertungsniveau zu dem man kauft ist nämlich dasselbe.
Dafür darfst du dann aber nochmal Steuer und Notar bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Stimmt, du hast natürlich Recht, pauschal lässt sich das nicht sagen aber überwiegend ist das gerade so.

Eine Penthouse-Wohnung war schon immer eine besondere Wohnung und preislich eher mit einem Haus zu vergleichen als mit einer gewöhnlichen Wohnung.

Zu deinem Fall würde ich sagen: vermutlich ist es so, dass man nicht zwingend verkaufen muss. Man probiert es halt mit dem Wunschpreis.

So macht es gerade meine Schwester, sie hat eine ältere sanierte Wohnung annonciert, muss aber nicht verkaufen. Wenn einer kommt, und ihr den gewünschten Preis zahlt, verkauft sie und zieht in eine Mietwohnung.

Dann schaut sie sich mit dem EK nach einer neueren Wohnung um.
Wenn keiner kauft, bleibt sie darin wohnen. Die Wohnung ist abbezahlt. So oder ähnlich dürfte es momentan bei einigen auf Verkäuferseite aussehen. Man liest ja überall, dass die Immopreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn der Kapitalmarkt etwas erwartet, dann ist es in der jeweiligen Bundesanleihe und in den aktuellen Bauzinsen eingepreist. Die Anleihen und die Bauzinsen steigen, wenn die Zinsen unerwartet schnell bzw. stark erhöht werden und anders herum.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Der Kapitalmarkt erwartet Zinsen im Euroraum von knapp 3% Mitte nächsten Jahres.
Die Bundesanleihe steht dann bei 3,5-4% und die Bauzinsen bei 5-6%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Es geht aber ja um einen Reihenhaus aus 2006 ...
Finde die Polemik schon angebracht. Wenn man dafür 2k pro Quadratmeter Wohnfläche rechnet, ist das großzügig (ich veranschlage ja auch nicht für einen dreijährigen Gebrauchtwagen den Neupreis ...).
Den Sachwert einer Immobilie kann jeder über Tools wie die Hilfe zur Kaufpreisaufteilung des BMF berechnen:
www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerarten/Einkommensteuer/2020-04-02-Berechnung-Aufteilung-Grundstueckskaufpreis.html

Wetten, dass da kein Wert von über 400k für das Objekt herauskommt? Der Rest ist Blase.
Wenn Du sowas für gute Wohnlagen in 500k-Städten ausgibst ist das okay, aber sicherlich nicht für Städte wie Osnabrück (nichts gegen Osnabrück - aber das ist eine kleine, eher strukturschwache Großstadt in Ostwestfalen mit wenig Kaufkraft - ein Blick in Wikipedia reicht für aktuelle Wirtschaftsdaten) ...

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei aller Polemik, Hausbau ist nun mal extrem teuer geworden. Baupreise muss man auch in Salzgitter zahlen. 3k je qm Wohnfläche plus 100k BNK + Garage, Garten, PV, Keller usw. sind realistisch. Angesichts der Energiekrise geradezu konservativ.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Du hast noch Positionen vergessen:

Doppelgarage: 150k
Umsiedlung Wühlmäuse: 100k
Mülltonnenbox (4-fach): 30k
Außenbeleuchtung (Solarstecklampen "De Luxe superbright": 15k

Eine entsprechende 120qm-DHH von 2006 ist also unseren Berechnungen locker 1 Mio. wert, insbesondere bei Lage in Osnabrück, Bottrop oder Salzgitter! Da hat jemand definitiv ein Schnäppchen gemacht, das Ding ging ja 30% unter Wert weg :-)

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Rechne doch mal selbst:

  • Bodenrichtwert x 90 (selbst bei 500,00 Euro/qm wäre das Grundstück keine 50k wert - und üblich sind in OS eher 200-350 Euro/qm)
  • Setze meinetwegen 2k pro wm Wohnfläche an (=240k für die Bude)

Sicherlich meinte sie, Haus, Vorgarten usw. + 90 qm Garten!? Also vielleicht 250qm!?

Wohnfläche kostet Neubau locker 3k pro QM Wohnfläche.

Rechne dazu pauschal noch 100k Baunebenkosten (Hausanschlüsse 15k, Abtransport Erde 25k, Bauantrag, Vermessung 3k, Bodengutachten 1k, Baubegleitung 5k, Baustraße, Bauwasser, Baustrom, usw...) und 50k für den Garten. 50k für Garage und 20k für die PV Anlage.

Das Gebäude inkl. Garten und Garage an sich also eher 360k + 100k + 50k+ 50k+ 20k = 580k.

Dazu 130k für das Grundstück - passt.

Ich finde es immer wieder amüsant, wie hier anhand von hochoffiziellen Modellen irgendwelcher Behörden der reale „Sachwert“ errechnet werden soll. Leute, das sind Modelle, die von irgendwelchen „Experten“ (Sesselfurzern in Behörden) zusammengebastelt werden und den Markt völlig außer Acht lassen.
Ansonsten müsste man ja nur diese Modelle anwenden und KÖNNTE gar nicht falsch liegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe soeben auch einmal in Immobilienscout24 rein geschaut (Stuttgarter Umland, ländlicher Raum).

Bei den Häusern und Grundstücken:

Es sind plötzlich viele frei verfügbare Grundstücke in Immoscout als Angebot gelistet. Solche Grundstücke wären vor einigen Monaten nie und never auf dem freien Markt gewesen.

Ebenfalls hat sich das Angebot an Häusern extrem im Vergleich zu vor einigen Monaten erhöht.

Die Preise sind teilweise immer noch unrealistisch hoch, teilweise aber auch gesunken.

Es scheint so, als ob viele sich verkalkuliert haben, die Grundstücke jetzt wieder verkaufen wollen. Ebenfalls sind lang im Bestand gehaltene "Sahne"Grundstücke in gewachsenen Wohngebieten in Immoscout. Auch hier wird wohl erkannt, dass die Hochphase vorbei ist und man will hier noch zu "den guten alten hohen Preisen" verkaufen. Leider zu spät.

Auf dem Wohnungsmarkt:

Die neuen Bauprojekte werden abnormal hoch inseriert. Teilweise immer noch mit 5-7K€/m² Wohnfläche. Da frage ich mich wirklich, wer solche Wohnungen noch kauft?

Der Markt wird langsam dynamisch. Es wird interessant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Der Kapitalmarkt erwartet Zinsen im Euroraum von knapp 3% Mitte nächsten Jahres.
Die Bundesanleihe steht dann bei 3,5-4% und die Bauzinsen bei 5-6%.

Wer also mit Verkäufen wartet, bis sich die Lage vermeintlich bessert, wird in den nächsten beiden Jahren deutliche Wertverluste hinnehmen müssen.
Die Baufinanzierungen brechen aktuell immer weiter ein, da muss man schon irre sein hier irgendwelche positiven Impulse zu erwarten.
Die Grundstückspreise werden auch massiv unter Druck geraten.

Ich bin selbst Immobilienbesitzer und sehe das auch so.

Die "zwischenzeitliche" Rechnung das ich jetzt quasi Millionär bin mit meinen paar Buden im Süden von Bayern war schön aber im Endeffekt nur ein Luftschloss. Zumindest ist bei mir alles Schuldenfrei.

Jedoch denke ich dass ich in die 2 Objekte einmal 100.000 und einmal 50.000 Energetische Sanierungsmaßnahmen stecken werde müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na und, aus welchem Grund soll ich eine Immobilie verkaufen ?
Keiner kann mehr kaufen also wird das Haus oder Wohnung vermietet. Ich hab doch nichtmal verkauft als die Preise so hoch waren die letzten Jahre also wieso soll jeder jetzt verkaufen ? Verkaufen tut man nur wenn man muss aber das müssen doch die wenigsten. Im Endeffekt nur irgendwelche erben die eine alte Bruchbude erben. Nichtmal nach Scheidung muss man verkaufen. Ich und meine ex Frau haben noch 1 Wohnung vermietet bei der beide von uns die Hälfte der Einnahmen erhalten. Verkaufen würd ich nur wenn irgendjemand mir z.b. für die Wohnung die derzeit 500 tsd wert ist 1 mio zahlt. Ansonsten würde ich nie verkaufen.
Was habt ihr bloß alle mit eurem „verkaufen“ ? :-)

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Der Kapitalmarkt erwartet Zinsen im Euroraum von knapp 3% Mitte nächsten Jahres.
Die Bundesanleihe steht dann bei 3,5-4% und die Bauzinsen bei 5-6%.

Wer also mit Verkäufen wartet, bis sich die Lage vermeintlich bessert, wird in den nächsten beiden Jahren deutliche Wertverluste hinnehmen müssen.
Die Baufinanzierungen brechen aktuell immer weiter ein, da muss man schon irre sein hier irgendwelche positiven Impulse zu erwarten.
Die Grundstückspreise werden auch massiv unter Druck geraten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Na und, aus welchem Grund soll ich eine Immobilie verkaufen ?
Keiner kann mehr kaufen also wird das Haus oder Wohnung vermietet. Ich hab doch nichtmal verkauft als die Preise so hoch waren die letzten Jahre also wieso soll jeder jetzt verkaufen ?

Schon mal was von Opportunitätskosten gehört? Wenn du das freie Kapital dann gewinnbringender anlegen kannst, warum solltest du nicht verkaufen? Außer, du wohnst drin. Aber Selbstnutzer machen nur einen Bruchteil des Immomarktes aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Na und, aus welchem Grund soll ich eine Immobilie verkaufen ?
Keiner kann mehr kaufen also wird das Haus oder Wohnung vermietet. Ich hab doch nichtmal verkauft als die Preise so hoch waren die letzten Jahre also wieso soll jeder jetzt verkaufen ? Verkaufen tut man nur wenn man muss aber das müssen doch die wenigsten. Im Endeffekt nur irgendwelche erben die eine alte Bruchbude erben. Nichtmal nach Scheidung muss man verkaufen. Ich und meine ex Frau haben noch 1 Wohnung vermietet bei der beide von uns die Hälfte der Einnahmen erhalten. Verkaufen würd ich nur wenn irgendjemand mir z.b. für die Wohnung die derzeit 500 tsd wert ist 1 mio zahlt. Ansonsten würde ich nie verkaufen.
Was habt ihr bloß alle mit eurem „verkaufen“ ? :-)

Es wird von Dir jetzt erwartet, dass Du endlich verkaufst. Sonst wirst Du ärmer und ärmer. Das behaupten die Kaufinteressenten :-)
Du sollst jetzt mit dem Preis so weit runter gehen, dass Du mit der Preisreduzierung die gestiegenen Zinsen der Kaufinteressenten komplett übernimmst. Du musst JETZT handeln, bevor es zu spät ist und die Zinsen wieder fallen......und die Kaufpreise weiter steigen. JETZT ist der Moment gekommen, wo man als Immobilienbesitzer bei 10% Inflation zum stark reduzierten Preis verkaufen soll und sein Geld der Inflation zum Fraß werfen soll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warte mal ab, ob Deine Beobachtungen vom Gutachterausschuss in 2 Monaten bestätigt werden!
5k pro qm ETW-Neubau hört sich aber verdächtig günstig an. Das kann nur in einem ländlichen Raum funktionieren!
Bei Neubauprojekten bitte beachten, ob diese schon im Rohbau sind, oder ob die nur auf dem Papier existieren.
Alles was jetzt noch keinen Bauanfang hatte könnte nämlich noch storniert werden.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Ich habe soeben auch einmal in Immobilienscout24 rein geschaut (Stuttgarter Umland, ländlicher Raum).

Bei den Häusern und Grundstücken:

Es sind plötzlich viele frei verfügbare Grundstücke in Immoscout als Angebot gelistet. Solche Grundstücke wären vor einigen Monaten nie und never auf dem freien Markt gewesen.

Ebenfalls hat sich das Angebot an Häusern extrem im Vergleich zu vor einigen Monaten erhöht.

Die Preise sind teilweise immer noch unrealistisch hoch, teilweise aber auch gesunken.

Es scheint so, als ob viele sich verkalkuliert haben, die Grundstücke jetzt wieder verkaufen wollen. Ebenfalls sind lang im Bestand gehaltene "Sahne"Grundstücke in gewachsenen Wohngebieten in Immoscout. Auch hier wird wohl erkannt, dass die Hochphase vorbei ist und man will hier noch zu "den guten alten hohen Preisen" verkaufen. Leider zu spät.

Auf dem Wohnungsmarkt:

Die neuen Bauprojekte werden abnormal hoch inseriert. Teilweise immer noch mit 5-7K€/m² Wohnfläche. Da frage ich mich wirklich, wer solche Wohnungen noch kauft?

Der Markt wird langsam dynamisch. Es wird interessant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird so anstrengend mit dir...

Was du persönlich machst ist immernoch absolut egal.
Die Realität ist aber das in vielen Gegenden in Deutschland aktuell massiv(!!!) viel mehr Immobilien angeboten werden.
Als Beispiel in einem Vorort von Augsburg +5km: Ende 2021 ca 20 Häuser zum Verkauf, Stand heute 106 Häuser zum Verkauf.

Also ob du verkaufst oder nicht, heute wollen es in diesem Gebiet 5 mal mehr Leute als vor 12 Monaten, die Häuser stehen auch noch wie blei.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Na und, aus welchem Grund soll ich eine Immobilie verkaufen ?
Keiner kann mehr kaufen also wird das Haus oder Wohnung vermietet. Ich hab doch nichtmal verkauft als die Preise so hoch waren die letzten Jahre also wieso soll jeder jetzt verkaufen ? Verkaufen tut man nur wenn man muss aber das müssen doch die wenigsten. Im Endeffekt nur irgendwelche erben die eine alte Bruchbude erben. Nichtmal nach Scheidung muss man verkaufen. Ich und meine ex Frau haben noch 1 Wohnung vermietet bei der beide von uns die Hälfte der Einnahmen erhalten. Verkaufen würd ich nur wenn irgendjemand mir z.b. für die Wohnung die derzeit 500 tsd wert ist 1 mio zahlt. Ansonsten würde ich nie verkaufen.
Was habt ihr bloß alle mit eurem „verkaufen“ ? :-)

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Der Kapitalmarkt erwartet Zinsen im Euroraum von knapp 3% Mitte nächsten Jahres.
Die Bundesanleihe steht dann bei 3,5-4% und die Bauzinsen bei 5-6%.

Wer also mit Verkäufen wartet, bis sich die Lage vermeintlich bessert, wird in den nächsten beiden Jahren deutliche Wertverluste hinnehmen müssen.
Die Baufinanzierungen brechen aktuell immer weiter ein, da muss man schon irre sein hier irgendwelche positiven Impulse zu erwarten.
Die Grundstückspreise werden auch massiv unter Druck geraten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wird von Dir jetzt erwartet, dass Du endlich verkaufst. Sonst wirst Du ärmer und ärmer. Das behaupten die Kaufinteressenten :-)
Du sollst jetzt mit dem Preis so weit runter gehen, dass Du mit der Preisreduzierung die gestiegenen Zinsen der Kaufinteressenten komplett übernimmst. Du musst JETZT handeln, bevor es zu spät ist und die Zinsen wieder fallen......und die Kaufpreise weiter steigen. JETZT ist der Moment gekommen, wo man als Immobilienbesitzer bei 10% Inflation zum stark reduzierten Preis verkaufen soll und sein Geld der Inflation zum Fraß werfen soll.

Ja genau das ; ) Aber das heißt nicht, dass es eine Win-Loose Situation ist. Die Inflation bringt dir insofern nicht so viel. Siehe jetzt: Zinsen gehen hoch, Inflation geht hoch, Hauspreise bleiben im besten Fall konstant.

Wenn du demnächst von der Bank garantiert 4% Zinsen kriegst und deine Mietrendite (gerechnet auf Verkaufswert!) bei 3% liegt. Macht es einfach keinen Sinn die Immobilie zu halten. Das ist wirtschaftlich nun Mal totaler Quatsch und macht nur Sinn wenn Du glaubst, dass es den Euro bald nicht gibt oder die Immobilien bald noch ein Mal kräftig zulegen. Und sogar wenn der Euro wirklich nichts mehr wert ist, fährst du vermutlich trotzdem besser mit einem MSCI World ETF. Am Ende weiß es natürlich keiner.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Na und, aus welchem Grund soll ich eine Immobilie verkaufen ?
Keiner kann mehr kaufen also wird das Haus oder Wohnung vermietet. Ich hab doch nichtmal verkauft als die Preise so hoch waren die letzten Jahre also wieso soll jeder jetzt verkaufen ?

Schon mal was von Opportunitätskosten gehört? Wenn du das freie Kapital dann gewinnbringender anlegen kannst, warum solltest du nicht verkaufen? Außer, du wohnst drin. Aber Selbstnutzer machen nur einen Bruchteil des Immomarktes aus.

Okay wieder ein Theoretiker - wenn jemand die letzten 10 Jahre eine Immobilie gehalten hat und damit seine Rendite erzielt hat dann wird der nicht jetzt verkaufen (vor allem weil sein Einstand eh "günstiger" war) wenn er einen soliden netten Zahlungsstrom generiert den er Anlagen / verleben kann wäre er auch da recht dämlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Nachfrage im August ist um 30 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Warte mal ab, ob Deine Beobachtungen vom Gutachterausschuss in 2 Monaten bestätigt werden!
5k pro qm ETW-Neubau hört sich aber verdächtig günstig an. Das kann nur in einem ländlichen Raum funktionieren!
Bei Neubauprojekten bitte beachten, ob diese schon im Rohbau sind, oder ob die nur auf dem Papier existieren.
Alles was jetzt noch keinen Bauanfang hatte könnte nämlich noch storniert werden.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Ich habe soeben auch einmal in Immobilienscout24 rein geschaut (Stuttgarter Umland, ländlicher Raum).

Bei den Häusern und Grundstücken:

Es sind plötzlich viele frei verfügbare Grundstücke in Immoscout als Angebot gelistet. Solche Grundstücke wären vor einigen Monaten nie und never auf dem freien Markt gewesen.

Ebenfalls hat sich das Angebot an Häusern extrem im Vergleich zu vor einigen Monaten erhöht.

Die Preise sind teilweise immer noch unrealistisch hoch, teilweise aber auch gesunken.

Es scheint so, als ob viele sich verkalkuliert haben, die Grundstücke jetzt wieder verkaufen wollen. Ebenfalls sind lang im Bestand gehaltene "Sahne"Grundstücke in gewachsenen Wohngebieten in Immoscout. Auch hier wird wohl erkannt, dass die Hochphase vorbei ist und man will hier noch zu "den guten alten hohen Preisen" verkaufen. Leider zu spät.

Auf dem Wohnungsmarkt:

Die neuen Bauprojekte werden abnormal hoch inseriert. Teilweise immer noch mit 5-7K€/m² Wohnfläche. Da frage ich mich wirklich, wer solche Wohnungen noch kauft?

Der Markt wird langsam dynamisch. Es wird interessant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind auch die Hotspots des Immobilienmarktes und selbst da wirst du Unterschiede haben wenn du Lübeck vergleichst mit einem kleinen Ort an der meckelnburgischen Seenplatte

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

90 Prozent der Makler im Norden ( Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg Vorpommern) sehen sinkende Nachfrage nach selbst genutztem Wohnraum. 70 Prozent einen starken Rückgang.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Naja, Hannover galt in den 00er und 10er Jahren als "heimliche Hauptstadt Deutschlands", weil dort so viele Entscheider wohn(t)en.

Mehrere der weltweit größten Messen werden dort abgehalten, die pro-Kopf-Wirtschaftsleistung ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Republik und neben diversen aktuellen oder ehemaligen Spitzenpolitikern (von der Leyen, Schröder, Wulff ...) leben dort auch Superreiche wie Maschmeyer.

Ich komme aus Dresden, das wird auch immer unterschätzt!

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Nein, das liegt speziell an Hannover (bzw. die Umgebung um Hannover, "Umland", nicht sehr zentrumsnah). Da will aus dem Wiwi-Treff-Forum sicher niemand wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Rechner kannst du in die Tonne klopfen, der orientiert sich an steuerlichen Verfahren, die nichts mit tatsächlichen Kosten am Markt zu tun haben - leider sind Baupreise massiv gestiegen und alleine schon auf Grund der Energiekosten für die Baustoffe (Zement, Ziegel, Stahl.....) das schlägt durch. Was viele hier verdrängen / nicht wahr haben wollen ist auch, dass Hersteller eher Werke stillegen als nicht kostendeckend zu produzieren (siehe diverse Stahlwerke...). Ein Teil der Kosten wird sich wieder fangen (Holz z.B.) aber viele werden hoch bleiben und nicht auf das Niveau wie vor 10 Jahren zurückgehen (wie auch bei der aktuellen Inflation). Und jetzt zu bauen um mit Verlust zu verkaufen wird kein Bauträger, Bei Projekten die jetzt fertig werden und noch nicht verkauft sind kann es passieren dass die Preise sinken wobei je nach Entwickler es ggf. auch in den Eigenbestand genommen wird und vermietet wird (abhängig davon was den Verlust minimiert)

Zudem steigen die Anforderungen an die Bauqualität (energetisch) auch weiter was einen Bau einfach teurer macht wie vor 10-15 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Es geht aber ja um einen Reihenhaus aus 2006 ...
Finde die Polemik schon angebracht. Wenn man dafür 2k pro Quadratmeter Wohnfläche rechnet, ist das großzügig (ich veranschlage ja auch nicht für einen dreijährigen Gebrauchtwagen den Neupreis ...).
Den Sachwert einer Immobilie kann jeder über Tools wie die Hilfe zur Kaufpreisaufteilung des BMF berechnen:
www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerarten/Einkommensteuer/2020-04-02-Berechnung-Aufteilung-Grundstueckskaufpreis.html

Wetten, dass da kein Wert von über 400k für das Objekt herauskommt? Der Rest ist Blase.
Wenn Du sowas für gute Wohnlagen in 500k-Städten ausgibst ist das okay, aber sicherlich nicht für Städte wie Osnabrück (nichts gegen Osnabrück - aber das ist eine kleine, eher strukturschwache Großstadt in Ostwestfalen mit wenig Kaufkraft - ein Blick in Wikipedia reicht für aktuelle Wirtschaftsdaten) ...

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei aller Polemik, Hausbau ist nun mal extrem teuer geworden. Baupreise muss man auch in Salzgitter zahlen. 3k je qm Wohnfläche plus 100k BNK + Garage, Garten, PV, Keller usw. sind realistisch. Angesichts der Energiekrise geradezu konservativ.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Du hast noch Positionen vergessen:

Doppelgarage: 150k
Umsiedlung Wühlmäuse: 100k
Mülltonnenbox (4-fach): 30k
Außenbeleuchtung (Solarstecklampen "De Luxe superbright": 15k

Eine entsprechende 120qm-DHH von 2006 ist also unseren Berechnungen locker 1 Mio. wert, insbesondere bei Lage in Osnabrück, Bottrop oder Salzgitter! Da hat jemand definitiv ein Schnäppchen gemacht, das Ding ging ja 30% unter Wert weg :-)

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Rechne doch mal selbst:

  • Bodenrichtwert x 90 (selbst bei 500,00 Euro/qm wäre das Grundstück keine 50k wert - und üblich sind in OS eher 200-350 Euro/qm)
  • Setze meinetwegen 2k pro wm Wohnfläche an (=240k für die Bude)

Sicherlich meinte sie, Haus, Vorgarten usw. + 90 qm Garten!? Also vielleicht 250qm!?

Wohnfläche kostet Neubau locker 3k pro QM Wohnfläche.

Rechne dazu pauschal noch 100k Baunebenkosten (Hausanschlüsse 15k, Abtransport Erde 25k, Bauantrag, Vermessung 3k, Bodengutachten 1k, Baubegleitung 5k, Baustraße, Bauwasser, Baustrom, usw...) und 50k für den Garten. 50k für Garage und 20k für die PV Anlage.

Das Gebäude inkl. Garten und Garage an sich also eher 360k + 100k + 50k+ 50k+ 20k = 580k.

Dazu 130k für das Grundstück - passt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Wirtschaftsberatung Oxford Economics hat eine Analyse über die weltweiten Immobilienmärkte erstellt. Ergebnis ist dass Deutschland in Europa mit den skandinavischen Ländern zusammen das höchste Risiko für starke Korrekturen aufweist

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer sagt das deine Bude marktentscheidend ist?
Im Wert gestiegen ist sie ja auch, also kann sie ebenso fallen.
Keiner behauptest du sollst verkaufen, also spar deine Polemik.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Na und, aus welchem Grund soll ich eine Immobilie verkaufen ?
Keiner kann mehr kaufen also wird das Haus oder Wohnung vermietet. Ich hab doch nichtmal verkauft als die Preise so hoch waren die letzten Jahre also wieso soll jeder jetzt verkaufen ? Verkaufen tut man nur wenn man muss aber das müssen doch die wenigsten. Im Endeffekt nur irgendwelche erben die eine alte Bruchbude erben. Nichtmal nach Scheidung muss man verkaufen. Ich und meine ex Frau haben noch 1 Wohnung vermietet bei der beide von uns die Hälfte der Einnahmen erhalten. Verkaufen würd ich nur wenn irgendjemand mir z.b. für die Wohnung die derzeit 500 tsd wert ist 1 mio zahlt. Ansonsten würde ich nie verkaufen.
Was habt ihr bloß alle mit eurem „verkaufen“ ? :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Falsch, der Bauzins richtet sich nach der aktuellen Verzinsung der Staatsanleihen. Der Bauzins ist kein am Kapitalmarkt gebildeter Zins, das solltest du nicht verwechseln.

Was du meinst sind eher Zinsswaps, wo sich die Erwartungen des Zinsniveaus für nächstes Jahr bereits widerspiegeln. Und zwar genau jene 3% von denen ich sprach.
Die Bundesanleihe hat diesen Zinsanstieg noch gar nicht eingepreist, sonst läge sie ja nicht deutlich unter 3% Rendite.
Das kommt erst noch!

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Wenn der Kapitalmarkt etwas erwartet, dann ist es in der jeweiligen Bundesanleihe und in den aktuellen Bauzinsen eingepreist. Die Anleihen und die Bauzinsen steigen, wenn die Zinsen unerwartet schnell bzw. stark erhöht werden und anders herum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Materialpreise machen nur einen Teil der Handwerkerkosten aus. Es ist außerdem unrealistisch anzunehmen, dass in einer andauernden Inflation, bei einem gegenüber anderen Währungen abwertenden Euro und bei Energieknappheit die Materialpreise flächendeckend sinken sollten.
Ebenso unrealistisch ist die Annahme von sinkenden Arbeitskosten.Angestellte Handwerker verdienen oft 2400-3200€ brutto, das sind in Steuerklasse I etwa 1600-2000€ netto. Wenn das Habdwerkergehalt jetzt nicht an die Inflation angepasst werden sollte, Hartz 4 bzw "Bürgergeld" hingegen schon, werden sich viele umorientieren. Wozu schuften wenn man das Ganze auch umsonst haben kann, mit vielen zusätzlichen Benefits wie Heizkostenübernahme, Übernahme von Kita-Kosten, Tafellebensmittel etc.?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Keine Sorge, 2023 & 2024 sinken die Baupreise.
Man darf nicht vergessen das die Baufirmen einfach voll ausgelastet waren über die letzten Jahre. Jetzt werden mehr Aufträge storniert und der Materialmangel entspannt sich nach und nach.

Damit können die Baufirmen ihre Preise senken und trotzdem ihre Marge halten oder gar erhöhen. Wenn die Baufirmen das nicht machen, machen sie auch kein Geschäft und gehen mittelfristig pleite. Also auch hier wird sich wieder ein Gleichgewicht finden.

Das immer alles weiter teurer wird ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Es ist doch nicht das erste Mal, dass die Immobilien- und Baubranche mal schlapp macht. Das sind alles Zyklen und jetzt sind wir eben am Ende vom Zyklus und es geht runter.
Geht auch gar nicht anders, sonst kann auch kein neuer Zyklus entstehen.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei aller Polemik, Hausbau ist nun mal extrem teuer geworden. Baupreise muss man auch in Salzgitter zahlen. 3k je qm Wohnfläche plus 100k BNK + Garage, Garten, PV, Keller usw. sind realistisch. Angesichts der Energiekrise geradezu konservativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Pauschal lässt sich insbesondere aktuell kaum eine Aussage treffen.
Tendenziell würde ich momentan auf keinen Fall eine neuere Immobilie verkaufen, hier kann ich mir gut vorstellen, dass diese im Wert (von mir aus auch gerne in Zukunft, auch im nächsten Zyklus) steigen wird.

Dann gibt es Unzählige, die nur streng konservativ Geld anlegen, für einige kommt eine Anlage in ETFs zum Beispiel gar nicht in Frage.

Insbesondere neuere Immobilien lassen sich aktuell sehr gut vermieten.
Viele, die vor kurzem noch Immobilien kaufen wollten, mieten nun und das sind häufig Menschen mit hohen Einkommen.

Dann gibt es auch viele Familien, die grundsätzlich keine guten Immobilien verkaufen.
Zur Not hat man immer eine, in welcher man wohnen kann oder aber man verwendet die Mieteinnahmen um beispielsweise die Miete der Kinder in Studienzeiten zu bezahlen. Das ist jetzt nur ein Beispiel soll aber mal auch eine andere Perspektive aufzeigen

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Es wird von Dir jetzt erwartet, dass Du endlich verkaufst. Sonst wirst Du ärmer und ärmer. Das behaupten die Kaufinteressenten :-)
Du sollst jetzt mit dem Preis so weit runter gehen, dass Du mit der Preisreduzierung die gestiegenen Zinsen der Kaufinteressenten komplett übernimmst. Du musst JETZT handeln, bevor es zu spät ist und die Zinsen wieder fallen......und die Kaufpreise weiter steigen. JETZT ist der Moment gekommen, wo man als Immobilienbesitzer bei 10% Inflation zum stark reduzierten Preis verkaufen soll und sein Geld der Inflation zum Fraß werfen soll.

Ja genau das ; ) Aber das heißt nicht, dass es eine Win-Loose Situation ist. Die Inflation bringt dir insofern nicht so viel. Siehe jetzt: Zinsen gehen hoch, Inflation geht hoch, Hauspreise bleiben im besten Fall konstant.

Wenn du demnächst von der Bank garantiert 4% Zinsen kriegst und deine Mietrendite (gerechnet auf Verkaufswert!) bei 3% liegt. Macht es einfach keinen Sinn die Immobilie zu halten. Das ist wirtschaftlich nun Mal totaler Quatsch und macht nur Sinn wenn Du glaubst, dass es den Euro bald nicht gibt oder die Immobilien bald noch ein Mal kräftig zulegen. Und sogar wenn der Euro wirklich nichts mehr wert ist, fährst du vermutlich trotzdem besser mit einem MSCI World ETF. Am Ende weiß es natürlich keiner.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich will da jetzt im Detail nicht darauf eingehen, da ich nicht glaube, dass wir auf einen Nenner kommen :)
Die Bauzinsen ermitteln sich sicher anhand des aktuell zu erwartenden Zinsniveaus für die entsprechenden Laufzeiten. Die Banken sind ja nicht blöd. Somit erfolgt ganz sicher eine Bewertung anhand der aktuellen Kapitalmarktdaten.

Bei der Bundesanleihen muss man unterscheiden von welchen Laufzeiten wir reden. Eine 10 jährige Bundesanleihe preist u.A. alle aktuell zu erwartenden Zinsänderungen im entsprechenden Zeitraum ein. Das ist natürlich sehr ungenau. Bei einer einjährigen Bundesanleihe geht das natürlich genauer.

Da keiner eine Glaskugel hat, ist es unmöglich die Entwicklung des Bauzins exakt vorherzusagen, außer man kennt bereits jetzt die Ereignisse in der Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Falsch, der Bauzins richtet sich nach der aktuellen Verzinsung der Staatsanleihen. Der Bauzins ist kein am Kapitalmarkt gebildeter Zins, das solltest du nicht verwechseln.

Was du meinst sind eher Zinsswaps, wo sich die Erwartungen des Zinsniveaus für nächstes Jahr bereits widerspiegeln. Und zwar genau jene 3% von denen ich sprach.
Die Bundesanleihe hat diesen Zinsanstieg noch gar nicht eingepreist, sonst läge sie ja nicht deutlich unter 3% Rendite.
Das kommt erst noch!

Wenn der Kapitalmarkt etwas erwartet, dann ist es in der jeweiligen Bundesanleihe und in den aktuellen Bauzinsen eingepreist. Die Anleihen und die Bauzinsen steigen, wenn die Zinsen unerwartet schnell bzw. stark erhöht werden und anders herum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich das hier alles lese bin ich sooo froh das wir unser Haus nur gekauft haben um darin zu wohnen und nicht um renditen und etwaige Rechnungen ums Haus aufzustellen.
Und ich finde das sollte der Ansatz sein. Alle Immobilien zum vermieten an die Menschen die sich keine eigene Immobilie leisten können sollten in staatliche Hände und alle anderen Immobilien die privat von den Besserverdiener und Vermögenden menschen gekauft werden müssen auch von demjenigen bewohnt werden. Dann haben wir dieses ganze bla bla bla hier nicht. Wir haben dann auch keine Zwangsversteigerungen mehr da alle die eine Immobilie besitzen wohlhabend sind und auch keinen großen Markt bei Immobilien. Perfekte Welt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Falsch, der Bauzins richtet sich nach der aktuellen Verzinsung der Staatsanleihen. Der Bauzins ist kein am Kapitalmarkt gebildeter Zins, das solltest du nicht verwechseln.

Was du meinst sind eher Zinsswaps, wo sich die Erwartungen des Zinsniveaus für nächstes Jahr bereits widerspiegeln. Und zwar genau jene 3% von denen ich sprach.
Die Bundesanleihe hat diesen Zinsanstieg noch gar nicht eingepreist, sonst läge sie ja nicht deutlich unter 3% Rendite.
Das kommt erst noch!

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Wenn der Kapitalmarkt etwas erwartet, dann ist es in der jeweiligen Bundesanleihe und in den aktuellen Bauzinsen eingepreist. Die Anleihen und die Bauzinsen steigen, wenn die Zinsen unerwartet schnell bzw. stark erhöht werden und anders herum.

Natürlich ist der Zinsanstieg bereits in den bundesanleihen eingepreist. Wir kommen von minus 1 und liegen nun bei 2.2, das ist ein shift um 3.2.

Banken kalkulieren ihre bauzinsen wie folgt: 10 Jahres bundesanleihenzins plus Aufschlag (Risiko, Kosten, Marge). Rd. 1.5 bis 2.0 Aufschlag. Somit kann man wenn man die Zinsen der anleihen verfolgt den bauzins wochenweise antizipieren, da wöchentlich neu kalkuliert wird durch die Banken

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Falsch, der Bauzins richtet sich nach der aktuellen Verzinsung der Staatsanleihen. Der Bauzins ist kein am Kapitalmarkt gebildeter Zins, das solltest du nicht verwechseln.

Was du meinst sind eher Zinsswaps, wo sich die Erwartungen des Zinsniveaus für nächstes Jahr bereits widerspiegeln. Und zwar genau jene 3% von denen ich sprach.
Die Bundesanleihe hat diesen Zinsanstieg noch gar nicht eingepreist, sonst läge sie ja nicht deutlich unter 3% Rendite.
Das kommt erst noch!

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Wenn der Kapitalmarkt etwas erwartet, dann ist es in der jeweiligen Bundesanleihe und in den aktuellen Bauzinsen eingepreist. Die Anleihen und die Bauzinsen steigen, wenn die Zinsen unerwartet schnell bzw. stark erhöht werden und anders herum.

Falsch. Der Swapsatz liegt immer höher als die Bundesanleihe, da die Bundesanleihe für gewöhnlich eine etwas geringe Rendite liefert, weil sie nicht nur aus strengen Renditegesichtspunkten gekauft wird (Hinterlegung als Sicherheit, sicherer Hafen, Fluchtasset etc.). Da sind schon zweistellige Basispunkte Spread dazwischen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wurde hier sehr viel über Kaufpreise und deren Entwicklung in den vergangenen Monaten diskutiert.

Doch wie empfindet ihr aktuell eigentlich die Entwicklung der Mietpreise? Auch eine Seitwärtsbewegung oder merkt ihr gar Anstiege in euren Regionen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Okay wieder ein Theoretiker - wenn jemand die letzten 10 Jahre eine Immobilie gehalten hat und damit seine Rendite erzielt hat dann wird der nicht jetzt verkaufen (vor allem weil sein Einstand eh "günstiger" war) wenn er einen soliden netten Zahlungsstrom generiert den er Anlagen / verleben kann wäre er auch da recht dämlich.

Ich bin eine dieser recht dämlichen Personen: Ich kriege eine 10 Jahre gehaltene und bereits getilgte Wohnung 2ZKB mit etwas über 20 Prozent Gewinn verkauft. Miet-Rendite aktuell bei 5 Prozent, Mietsteigerung wegen des Alters der Wohnung und des geringen Mietspiegels nicht möglich, Mieter über 80, Sanierungsstau...

Die Opportunität ist gegeben: Ich erwarte bei alternativen Investments eine deutlich höhere EK-Rendite (kaufe auch Immobilien nach). ...und da liegt der Hase im Pfeffer: Die Eigenkapitalrendite.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Staat bzw. landeseigene Wohnungsgesellschaften sind oft gar keine guten Vermieter. Mangelnde Instandhaltung, langwierige Reaktion bei Problemen, und tlw. trotz allem erhebliche Mieterhöhungen (siehe z.B. Diese EG in Berlin). In der DDR waren die Mieten zwar niedrig, dafür hat man kaum eine Wohnung zugeteilt bekommen (viele Jahre Wartezeit) und der Wohnungsbestand ist immer mehr verrottet. Sozialismus funktioniert halt nicht. Der Staat sollte sich auf seine Kernaufgaben wie äußere und innere Sicherheit konzentrieren und die Menschen ansonsten in Ruhe wirtschaften lassen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Wenn ich das hier alles lese bin ich sooo froh das wir unser Haus nur gekauft haben um darin zu wohnen und nicht um renditen und etwaige Rechnungen ums Haus aufzustellen.
Und ich finde das sollte der Ansatz sein. Alle Immobilien zum vermieten an die Menschen die sich keine eigene Immobilie leisten können sollten in staatliche Hände und alle anderen Immobilien die privat von den Besserverdiener und Vermögenden menschen gekauft werden müssen auch von demjenigen bewohnt werden. Dann haben wir dieses ganze bla bla bla hier nicht. Wir haben dann auch keine Zwangsversteigerungen mehr da alle die eine Immobilie besitzen wohlhabend sind und auch keinen großen Markt bei Immobilien. Perfekte Welt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bezweifle, dass der Staat in der Lage wäre, Millionen an Immobilien effizient zu verwalten, unterhalten und zu vermieten. Meines Erachtens sollte der Weg eher eine bessere Regulierung, das Fördern von genossenschaftlichen Modellen sowie eine Rückkehr zu Betriebswohnungen sein.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Wenn ich das hier alles lese bin ich sooo froh das wir unser Haus nur gekauft haben um darin zu wohnen und nicht um renditen und etwaige Rechnungen ums Haus aufzustellen.
Und ich finde das sollte der Ansatz sein. Alle Immobilien zum vermieten an die Menschen die sich keine eigene Immobilie leisten können sollten in staatliche Hände und alle anderen Immobilien die privat von den Besserverdiener und Vermögenden menschen gekauft werden müssen auch von demjenigen bewohnt werden. Dann haben wir dieses ganze bla bla bla hier nicht. Wir haben dann auch keine Zwangsversteigerungen mehr da alle die eine Immobilie besitzen wohlhabend sind und auch keinen großen Markt bei Immobilien. Perfekte Welt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einer der angesehensten Ökonomie Professoren Blanchard geht davon aus dass die Inflation 2023 deutlich sinkt und 2024 kein Thema mehr ist

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Materialpreise machen nur einen Teil der Handwerkerkosten aus. Es ist außerdem unrealistisch anzunehmen, dass in einer andauernden Inflation, bei einem gegenüber anderen Währungen abwertenden Euro und bei Energieknappheit die Materialpreise flächendeckend sinken sollten.
Ebenso unrealistisch ist die Annahme von sinkenden Arbeitskosten.Angestellte Handwerker verdienen oft 2400-3200€ brutto, das sind in Steuerklasse I etwa 1600-2000€ netto. Wenn das Habdwerkergehalt jetzt nicht an die Inflation angepasst werden sollte, Hartz 4 bzw "Bürgergeld" hingegen schon, werden sich viele umorientieren. Wozu schuften wenn man das Ganze auch umsonst haben kann, mit vielen zusätzlichen Benefits wie Heizkostenübernahme, Übernahme von Kita-Kosten, Tafellebensmittel etc.?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Keine Sorge, 2023 & 2024 sinken die Baupreise.
Man darf nicht vergessen das die Baufirmen einfach voll ausgelastet waren über die letzten Jahre. Jetzt werden mehr Aufträge storniert und der Materialmangel entspannt sich nach und nach.

Damit können die Baufirmen ihre Preise senken und trotzdem ihre Marge halten oder gar erhöhen. Wenn die Baufirmen das nicht machen, machen sie auch kein Geschäft und gehen mittelfristig pleite. Also auch hier wird sich wieder ein Gleichgewicht finden.

Das immer alles weiter teurer wird ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Es ist doch nicht das erste Mal, dass die Immobilien- und Baubranche mal schlapp macht. Das sind alles Zyklen und jetzt sind wir eben am Ende vom Zyklus und es geht runter.
Geht auch gar nicht anders, sonst kann auch kein neuer Zyklus entstehen.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei aller Polemik, Hausbau ist nun mal extrem teuer geworden. Baupreise muss man auch in Salzgitter zahlen. 3k je qm Wohnfläche plus 100k BNK + Garage, Garten, PV, Keller usw. sind realistisch. Angesichts der Energiekrise geradezu konservativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was aber auch dann zu keinen weiter steigenden Zinsen führt sonderne einer Seitwärtsbewegung ggf. wieder einen Rückgang. Was dann eher wieder das ganze Thema Immobilien stabilisiert oder anheizt.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Einer der angesehensten Ökonomie Professoren Blanchard geht davon aus dass die Inflation 2023 deutlich sinkt und 2024 kein Thema mehr ist

Materialpreise machen nur einen Teil der Handwerkerkosten aus. Es ist außerdem unrealistisch anzunehmen, dass in einer andauernden Inflation, bei einem gegenüber anderen Währungen abwertenden Euro und bei Energieknappheit die Materialpreise flächendeckend sinken sollten.
Ebenso unrealistisch ist die Annahme von sinkenden Arbeitskosten.Angestellte Handwerker verdienen oft 2400-3200€ brutto, das sind in Steuerklasse I etwa 1600-2000€ netto. Wenn das Habdwerkergehalt jetzt nicht an die Inflation angepasst werden sollte, Hartz 4 bzw "Bürgergeld" hingegen schon, werden sich viele umorientieren. Wozu schuften wenn man das Ganze auch umsonst haben kann, mit vielen zusätzlichen Benefits wie Heizkostenübernahme, Übernahme von Kita-Kosten, Tafellebensmittel etc.?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Keine Sorge, 2023 & 2024 sinken die Baupreise.
Man darf nicht vergessen das die Baufirmen einfach voll ausgelastet waren über die letzten Jahre. Jetzt werden mehr Aufträge storniert und der Materialmangel entspannt sich nach und nach.

Damit können die Baufirmen ihre Preise senken und trotzdem ihre Marge halten oder gar erhöhen. Wenn die Baufirmen das nicht machen, machen sie auch kein Geschäft und gehen mittelfristig pleite. Also auch hier wird sich wieder ein Gleichgewicht finden.

Das immer alles weiter teurer wird ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Es ist doch nicht das erste Mal, dass die Immobilien- und Baubranche mal schlapp macht. Das sind alles Zyklen und jetzt sind wir eben am Ende vom Zyklus und es geht runter.
Geht auch gar nicht anders, sonst kann auch kein neuer Zyklus entstehen.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei aller Polemik, Hausbau ist nun mal extrem teuer geworden. Baupreise muss man auch in Salzgitter zahlen. 3k je qm Wohnfläche plus 100k BNK + Garage, Garten, PV, Keller usw. sind realistisch. Angesichts der Energiekrise geradezu konservativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stand gar nicht in dem Beitrag. Keine Ahnung auf was du antwortest.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Falsch. Der Swapsatz liegt immer höher als die Bundesanleihe, da die Bundesanleihe für gewöhnlich eine etwas geringe Rendite liefert, weil sie nicht nur aus strengen Renditegesichtspunkten gekauft wird (Hinterlegung als Sicherheit, sicherer Hafen, Fluchtasset etc.). Da sind schon zweistellige Basispunkte Spread dazwischen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Es wurde hier sehr viel über Kaufpreise und deren Entwicklung in den vergangenen Monaten diskutiert.

Doch wie empfindet ihr aktuell eigentlich die Entwicklung der Mietpreise? Auch eine Seitwärtsbewegung oder merkt ihr gar Anstiege in euren Regionen?

Da viele ihren Hauskauf oder den Neubau eines Hauses abgeblasen haben, drängt ein Großteil natürlich auf den Mietwohnungsmarkt.

Ich gehe stark davon aus, dass sich hier kurz- bis mittelfristig keine Entspannung zeigt. Zudem werden in den nächsten Jahren viel weniger Neubauwohnungen auf den Markt kommen, da nichts mehr gebaut wird. Das verstärkt den Nachfragedruck.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich Frage mich grade warum hier einige wollen das die Preise bei Immobilien fallen sollen.
Das ist ja auch eine Grundsatzfrage. Seit 100 Jahren kennen Preise in Deutschland nicht nur bei Immobilien sondern für alles nur eine Richtung: nach oben. Oder meint ihr das die Preise für Benzin wieder unter 1 Euro fallen. Oder Autos ab morgen wieder 5000€ kosten . So etwas wird es in DE nie geben. In der USA oder in irgendwelchen Mukuluku Ländern kann das mal vorkommen aber nicht in einem Staat wie DE.
Und vor allem nicht wenn wir Inflation haben und Gehälter von Jahr zu Jahr wachsen.

Stellt Euch doch mal vor das ein Reihenhaus nicht mehr 800 tsd kostet sondern nur 500 tsd, aber durch die Inflation und Gehälter die meisten Sachbearbeiter schon ein Jahresgehalt von 500 tsd haben. Ein Brot 20 € kostet und alles andere auch für höhere Beträge zu haben ist.
Nur die Immobilien sollen nach Eurer Meinung fallen und alles andere soll steigen. In so einem Fall könnte man in kürze die Häuser Bar bezahlen. Da geht der Apotheker los und zahlt das Haus für 500 tsd aus der Brieftasche.

Also bleibt mal ruhig und lasst mal die Immobilienpreise so wie sie sind denn es will ja keiner dass jeder Hinz und Kunz sich eine Immobilie kaufen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja Team Transitory muss natürlich ihr Fähnchen weiter hochhalten.

Gibt auch genügend andere Meinungen.

Der IWF geht in seiner Herbstprognose 2022 übrigens von einer Inflation von 5.4% in 2023 und 2.9% in 2024 aus (für Deutschland).

Damit wären wir immer noch über dem Ziel und müssten auch weiterhin in 2023 mit Zinserhöhungen rechnen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Einer der angesehensten Ökonomie Professoren Blanchard geht davon aus dass die Inflation 2023 deutlich sinkt und 2024 kein Thema mehr ist

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Materialpreise machen nur einen Teil der Handwerkerkosten aus. Es ist außerdem unrealistisch anzunehmen, dass in einer andauernden Inflation, bei einem gegenüber anderen Währungen abwertenden Euro und bei Energieknappheit die Materialpreise flächendeckend sinken sollten.
Ebenso unrealistisch ist die Annahme von sinkenden Arbeitskosten.Angestellte Handwerker verdienen oft 2400-3200€ brutto, das sind in Steuerklasse I etwa 1600-2000€ netto. Wenn das Habdwerkergehalt jetzt nicht an die Inflation angepasst werden sollte, Hartz 4 bzw "Bürgergeld" hingegen schon, werden sich viele umorientieren. Wozu schuften wenn man das Ganze auch umsonst haben kann, mit vielen zusätzlichen Benefits wie Heizkostenübernahme, Übernahme von Kita-Kosten, Tafellebensmittel etc.?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Keine Sorge, 2023 & 2024 sinken die Baupreise.
Man darf nicht vergessen das die Baufirmen einfach voll ausgelastet waren über die letzten Jahre. Jetzt werden mehr Aufträge storniert und der Materialmangel entspannt sich nach und nach.

Damit können die Baufirmen ihre Preise senken und trotzdem ihre Marge halten oder gar erhöhen. Wenn die Baufirmen das nicht machen, machen sie auch kein Geschäft und gehen mittelfristig pleite. Also auch hier wird sich wieder ein Gleichgewicht finden.

Das immer alles weiter teurer wird ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Es ist doch nicht das erste Mal, dass die Immobilien- und Baubranche mal schlapp macht. Das sind alles Zyklen und jetzt sind wir eben am Ende vom Zyklus und es geht runter.
Geht auch gar nicht anders, sonst kann auch kein neuer Zyklus entstehen.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei aller Polemik, Hausbau ist nun mal extrem teuer geworden. Baupreise muss man auch in Salzgitter zahlen. 3k je qm Wohnfläche plus 100k BNK + Garage, Garten, PV, Keller usw. sind realistisch. Angesichts der Energiekrise geradezu konservativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Trotzdem solltest du die Zeitleiste nicht aus den Augen verlieren.

Dass in 2023 die Zinsen signifikant unter das aktuelle Niveau sinken, halte ich doch für sehr optimistisch. Aktuell hat der Immomarkt m.E. noch nicht mal komplett auf das aktuelle Niveau reagiert. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass das real zu Verfügung stehende Einkommen bei den meisten Arbeitnehmern sinkt und die Konjunkturdaten auch nichts Gutes für die nächste Zeit vorhersagen.

Bis zur Trendwende wird es eine ganze Weile brauchen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Was aber auch dann zu keinen weiter steigenden Zinsen führt sonderne einer Seitwärtsbewegung ggf. wieder einen Rückgang. Was dann eher wieder das ganze Thema Immobilien stabilisiert oder anheizt.

Einer der angesehensten Ökonomie Professoren Blanchard geht davon aus dass die Inflation 2023 deutlich sinkt und 2024 kein Thema mehr ist

Materialpreise machen nur einen Teil der Handwerkerkosten aus. Es ist außerdem unrealistisch anzunehmen, dass in einer andauernden Inflation, bei einem gegenüber anderen Währungen abwertenden Euro und bei Energieknappheit die Materialpreise flächendeckend sinken sollten.
Ebenso unrealistisch ist die Annahme von sinkenden Arbeitskosten.Angestellte Handwerker verdienen oft 2400-3200€ brutto, das sind in Steuerklasse I etwa 1600-2000€ netto. Wenn das Habdwerkergehalt jetzt nicht an die Inflation angepasst werden sollte, Hartz 4 bzw "Bürgergeld" hingegen schon, werden sich viele umorientieren. Wozu schuften wenn man das Ganze auch umsonst haben kann, mit vielen zusätzlichen Benefits wie Heizkostenübernahme, Übernahme von Kita-Kosten, Tafellebensmittel etc.?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Keine Sorge, 2023 & 2024 sinken die Baupreise.
Man darf nicht vergessen das die Baufirmen einfach voll ausgelastet waren über die letzten Jahre. Jetzt werden mehr Aufträge storniert und der Materialmangel entspannt sich nach und nach.

Damit können die Baufirmen ihre Preise senken und trotzdem ihre Marge halten oder gar erhöhen. Wenn die Baufirmen das nicht machen, machen sie auch kein Geschäft und gehen mittelfristig pleite. Also auch hier wird sich wieder ein Gleichgewicht finden.

Das immer alles weiter teurer wird ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Es ist doch nicht das erste Mal, dass die Immobilien- und Baubranche mal schlapp macht. Das sind alles Zyklen und jetzt sind wir eben am Ende vom Zyklus und es geht runter.
Geht auch gar nicht anders, sonst kann auch kein neuer Zyklus entstehen.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei aller Polemik, Hausbau ist nun mal extrem teuer geworden. Baupreise muss man auch in Salzgitter zahlen. 3k je qm Wohnfläche plus 100k BNK + Garage, Garten, PV, Keller usw. sind realistisch. Angesichts der Energiekrise geradezu konservativ.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Einer der angesehensten Ökonomie Professoren Blanchard geht davon aus dass die Inflation 2023 deutlich sinkt und 2024 kein Thema mehr ist

Hans Werner Sinn ist da anderer Meinung. Ich persönlich auch, da die Gaspreise und Energiepreise noch nicht durchgeschlagen haben. Zum Teil wird ja durch den Staat subventioniert - was inflationär ist bzw. die Inflation wohl nur verschiebt. Speicher sind ja noch voll. Laut Handelsblatt warten auch die Gas Tanker auf höhere Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da stabilisiert sich nichts. Da müssten die Zinsen auf unter 1% zurück, wird aber nicht passieren.

In Dänemark krachen die Häuserpreise so stark wie seit 2011 nicht mehr.
Allein im Oktober -2%, der fünfte Monat in Folge mit Rückgang.
Wohnungen in Kopenhagen liegen jetzt bei -11% seit März.

In Schweden stellt man sich auf -20% bei den Immobilienpreisen ein.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Was aber auch dann zu keinen weiter steigenden Zinsen führt sonderne einer Seitwärtsbewegung ggf. wieder einen Rückgang. Was dann eher wieder das ganze Thema Immobilien stabilisiert oder anheizt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du meinst ...

Auf einer sehr ähnlichen Grundlage ermitteln die Banken den Sachwert von Immobilien - und wenn es hart auf hart kommt, ist ein Haus oder eine Wohnung für den Eigentümer nicht mehr wert, so einfach ist das. Man kommt damit übrigens auf Multiples von ca. 25, früher galt das als OBERGRENZE für akzeptable Kaufpreise ...

Natürlich kann man alternativ fröhlich Mondpreise bezahlen und sich zu einem Vervielfacher von 40 und mehr Eigentum ans Bein binden (sofern man das Geld dazu hat).

Meine Frau und ich haben zwischen 2017 und 2020 ca. 20 Häuser besichtigt, deren Angebotspreise zumindest HALBWEGS in Relation zu dem so ermittelten Sachwert standen. Natürlich war der Druck auf diese Häuser sehr groß, aber 2020 sind wir bei einem Objekt schließlich zum Zuge gekommen.
Hätten wir damals ein Haus mit einem Multiple von 40 oder mehr gekauft, würde ich mir jetzt ernsthaft Gedanken machen. So bin ich mir ziemlich sicher, dass wir das Haus auch im Falle einer Notsituation mindestens zu dem damals von uns investierten Geld verkaufen könnten (für unser Haus komme ich mit dem Rechner aktuell sogar auf einen deutlich höheren Wert, als wir vor zwei Jahren inkl. sämtlicher Kaufnebenkosten und Modernisierungsmaßnahmen gelöhnt haben).

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Den Rechner kannst du in die Tonne klopfen, der orientiert sich an steuerlichen Verfahren, die nichts mit tatsächlichen Kosten am Markt zu tun haben - leider sind Baupreise massiv gestiegen und alleine schon auf Grund der Energiekosten für die Baustoffe (Zement, Ziegel, Stahl.....) das schlägt durch. Was viele hier verdrängen / nicht wahr haben wollen ist auch, dass Hersteller eher Werke stillegen als nicht kostendeckend zu produzieren (siehe diverse Stahlwerke...). Ein Teil der Kosten wird sich wieder fangen (Holz z.B.) aber viele werden hoch bleiben und nicht auf das Niveau wie vor 10 Jahren zurückgehen (wie auch bei der aktuellen Inflation). Und jetzt zu bauen um mit Verlust zu verkaufen wird kein Bauträger, Bei Projekten die jetzt fertig werden und noch nicht verkauft sind kann es passieren dass die Preise sinken wobei je nach Entwickler es ggf. auch in den Eigenbestand genommen wird und vermietet wird (abhängig davon was den Verlust minimiert)

Zudem steigen die Anforderungen an die Bauqualität (energetisch) auch weiter was einen Bau einfach teurer macht wie vor 10-15 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Es geht aber ja um einen Reihenhaus aus 2006 ...
Finde die Polemik schon angebracht. Wenn man dafür 2k pro Quadratmeter Wohnfläche rechnet, ist das großzügig (ich veranschlage ja auch nicht für einen dreijährigen Gebrauchtwagen den Neupreis ...).
Den Sachwert einer Immobilie kann jeder über Tools wie die Hilfe zur Kaufpreisaufteilung des BMF berechnen:
www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerarten/Einkommensteuer/2020-04-02-Berechnung-Aufteilung-Grundstueckskaufpreis.html

Wetten, dass da kein Wert von über 400k für das Objekt herauskommt? Der Rest ist Blase.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut meiner Police der Gebäudeversicherung steigt die Prämie um 14,7%, dies ist der sogenannte Anpassungsfaktor.
Im Prinzip besagt dieser, dass die Versicherungswirtschaft abnimmt, dass Kosten für Bau (Material und Lohn) um o.g. Prozentsatz steigt.

Sprich, wer nächstes Jahr bauen möchte, zahlt so um den Dreh mehr.
Führt zu einem stärkeren Run auf Bestandsimmobilien und diese sind dann im Preis nicht zwangsweise günstiger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Damit die Immobilienpreise in den Ländern vernünftig sind müssten sie um 70% fallen.
Dann wären die Preise normal gemäß dem was sie tatsächlich an Material und Grundstück wert sind.
Aber das werden sie nicht. - 20 % von 1 Mio sind immer noch 800 tsd die sich keiner leisten kann außer Millionäre.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Da stabilisiert sich nichts. Da müssten die Zinsen auf unter 1% zurück, wird aber nicht passieren.

In Dänemark krachen die Häuserpreise so stark wie seit 2011 nicht mehr.
Allein im Oktober -2%, der fünfte Monat in Folge mit Rückgang.
Wohnungen in Kopenhagen liegen jetzt bei -11% seit März.

In Schweden stellt man sich auf -20% bei den Immobilienpreisen ein.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Was aber auch dann zu keinen weiter steigenden Zinsen führt sonderne einer Seitwärtsbewegung ggf. wieder einen Rückgang. Was dann eher wieder das ganze Thema Immobilien stabilisiert oder anheizt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nob die Banken ermitteln bei selbstgenutzen Immobilien (das was du gekauft hast) einen Wert nach einem Bewertungsverfahren der BelWertV gem § 4 BelWertV (nur für das Gebäude - Grund u. Boden geht nach Bodenrichtwerten) da geht es um die regulatorische Anrechnung von Sicherheiten - die Marktbewertung die Banken auch vornehmen in den Gutachten kann hiervon aber deutlich abweichen.

Das Bewertungsverhfahren der Banken bei selbstgenutzten Immobilien ist üblicherweise das Sachwertverfahren gem § 14 ff BelwertV - du referenzierts auf das Sachvertverfahren aus der steuerlichen Sicht nach dem BewG die heißen zwar gleich kommen aber im Regelfall zu anderen Werten.

Multiples machen übrigens bei EFH nur begrenzt Sinn zu Beurteilung, da das eine Maßgröße ist für Vermietungsobjekte die über Ertragswertverfahren bewertet werden. Bei EFH wird in der Regel eben das Ertragswertverfahren nicht angewendet weil hier eben die Ermittlung einer marktüblichen Miete nur schwer möglich ist (da die meisten EFH von Selbstnutzern bewohnt werden).

Du kannst gerne hier weiter mit Pseudowissen um dich schmeißen. Übrigens widersprichst du dir im letzten Absatz, dein Sachwert des Gebäudes kann ja nach deiner Logik nicht über den von dir investierten Betrag steigen (inkl. Modernisierung) wenn die Baupreise fallen / gleich bleiben, denn nur dann würde der Sachwert (abzgl. Abnutzungen für Altersminderung über 30ig Jahre) steigen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Wenn Du meinst ...

Auf einer sehr ähnlichen Grundlage ermitteln die Banken den Sachwert von Immobilien - und wenn es hart auf hart kommt, ist ein Haus oder eine Wohnung für den Eigentümer nicht mehr wert, so einfach ist das. Man kommt damit übrigens auf Multiples von ca. 25, früher galt das als OBERGRENZE für akzeptable Kaufpreise ...

Natürlich kann man alternativ fröhlich Mondpreise bezahlen und sich zu einem Vervielfacher von 40 und mehr Eigentum ans Bein binden (sofern man das Geld dazu hat).

Meine Frau und ich haben zwischen 2017 und 2020 ca. 20 Häuser besichtigt, deren Angebotspreise zumindest HALBWEGS in Relation zu dem so ermittelten Sachwert standen. Natürlich war der Druck auf diese Häuser sehr groß, aber 2020 sind wir bei einem Objekt schließlich zum Zuge gekommen.
Hätten wir damals ein Haus mit einem Multiple von 40 oder mehr gekauft, würde ich mir jetzt ernsthaft Gedanken machen. So bin ich mir ziemlich sicher, dass wir das Haus auch im Falle einer Notsituation mindestens zu dem damals von uns investierten Geld verkaufen könnten (für unser Haus komme ich mit dem Rechner aktuell sogar auf einen deutlich höheren Wert, als wir vor zwei Jahren inkl. sämtlicher Kaufnebenkosten und Modernisierungsmaßnahmen gelöhnt haben).

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Den Rechner kannst du in die Tonne klopfen, der orientiert sich an steuerlichen Verfahren, die nichts mit tatsächlichen Kosten am Markt zu tun haben - leider sind Baupreise massiv gestiegen und alleine schon auf Grund der Energiekosten für die Baustoffe (Zement, Ziegel, Stahl.....) das schlägt durch. Was viele hier verdrängen / nicht wahr haben wollen ist auch, dass Hersteller eher Werke stillegen als nicht kostendeckend zu produzieren (siehe diverse Stahlwerke...). Ein Teil der Kosten wird sich wieder fangen (Holz z.B.) aber viele werden hoch bleiben und nicht auf das Niveau wie vor 10 Jahren zurückgehen (wie auch bei der aktuellen Inflation). Und jetzt zu bauen um mit Verlust zu verkaufen wird kein Bauträger, Bei Projekten die jetzt fertig werden und noch nicht verkauft sind kann es passieren dass die Preise sinken wobei je nach Entwickler es ggf. auch in den Eigenbestand genommen wird und vermietet wird (abhängig davon was den Verlust minimiert)

Zudem steigen die Anforderungen an die Bauqualität (energetisch) auch weiter was einen Bau einfach teurer macht wie vor 10-15 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Es geht aber ja um einen Reihenhaus aus 2006 ...
Finde die Polemik schon angebracht. Wenn man dafür 2k pro Quadratmeter Wohnfläche rechnet, ist das großzügig (ich veranschlage ja auch nicht für einen dreijährigen Gebrauchtwagen den Neupreis ...).
Den Sachwert einer Immobilie kann jeder über Tools wie die Hilfe zur Kaufpreisaufteilung des BMF berechnen:
www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerarten/Einkommensteuer/2020-04-02-Berechnung-Aufteilung-Grundstueckskaufpreis.html

Wetten, dass da kein Wert von über 400k für das Objekt herauskommt? Der Rest ist Blase.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Damit die Immobilienpreise in den Ländern vernünftig sind müssten sie um 70% fallen.
Dann wären die Preise normal gemäß dem was sie tatsächlich an Material und Grundstück wert sind.
Aber das werden sie nicht. - 20 % von 1 Mio sind immer noch 800 tsd die sich keiner leisten kann außer Millionäre.

Die Frage ist was ist der wert - der Wert bestimmt sich daran was du für etwas erzielen kannst, das ist typischerweise eine Punktbetrachtung, ob das auf Dauer den Wert hat ist eine andere Frage. Die 70% sind aber eher Wunschdenken als Realität, vor allem gibt es nicht den Immobilienpreis und den Immobilienmarkt.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Da stabilisiert sich nichts. Da müssten die Zinsen auf unter 1% zurück, wird aber nicht passieren.

In Dänemark krachen die Häuserpreise so stark wie seit 2011 nicht mehr.
Allein im Oktober -2%, der fünfte Monat in Folge mit Rückgang.
Wohnungen in Kopenhagen liegen jetzt bei -11% seit März.

In Schweden stellt man sich auf -20% bei den Immobilienpreisen ein.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Was aber auch dann zu keinen weiter steigenden Zinsen führt sonderne einer Seitwärtsbewegung ggf. wieder einen Rückgang. Was dann eher wieder das ganze Thema Immobilien stabilisiert oder anheizt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Damit die Immobilienpreise in den Ländern vernünftig sind müssten sie um 70% fallen.
Dann wären die Preise normal gemäß dem was sie tatsächlich an Material und Grundstück wert sind.
Aber das werden sie nicht. - 20 % von 1 Mio sind immer noch 800 tsd die sich keiner leisten kann außer Millionäre.

Wenn Du bereit bist, dass auch Dein Gehalt um 50-60% fallen darf und wenn Du 8-10% Zinsen anstelle von 4% akzeptierst, dann bin ich bei Dir. Willkommen im Schlaraffenland der Boomer, die hier alle so beneiden. Dann hast Du endlich die Erschwinglichkeit, von der hier alle träumen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Sehr simpel lässt sich mit folgendem Tool ein Anhaltspunkt über den Wert einer Immobilie gewinnen:

www.capital.de/tools-rechner/wohnmarktanalyse-30983990.html

Der Preis liegt meist unter den derzeitigen Marktpreisen (ca. auf dem Niveau von 2021) - scheint mir recht realistisch.

Mit diesem Rechner habe ich im April diesen Jahres den Wert meiner ETW ausgerechnet. Der bezieht sich aber im Grunde hauptsächlich auf die Angebotspreise von Vergleichsimmobilien. Trotzdem gibt es einen Anhaltspunkt.
Interessant fand ich aber, dass die Maklerin denselben Preis ermittelt hatte, wobei sie sich auf Bodenrichtwerte, Gutachterausschuss, Multiples etc. bezogen hat.
Vor ein paar Tagen habe ich nun eine Aktualisierung der Wertermittlung erhalten: 20 % weniger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Vernünftige" Immobilienpreise in diesem Sinne gab es nie, 70% Rückgang sind total utopisch.
Wohnungseigentum war im deutschsprachigen Raum immer mit großem (!) Verzicht oder guten Einkommen verbunden - jedenfalls außerhalb der Peripherie.

Auf dem Land und in vielen kleinen und mittelgroßen Städten findest Du nach wie vor Häuser für 200k und weniger. In der niedersächsischen Kleinstadt, in der meine Schwester lebt, hat z. B. gerade der Nachbar sein 180qm EFH auf 1000qm Grundstück für 185k verkauft - das Haus ist energetisch okay (Haus von 1975, wurde 2005 energetisch saniert) und gut in Schuss.

Bodenrichtwert dort: 35 Euro/qm, Kaufkraft total niedrig (meine Schwester gehört als Lehrerin zu den Topverdienern dort ...)

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Damit die Immobilienpreise in den Ländern vernünftig sind müssten sie um 70% fallen.
Dann wären die Preise normal gemäß dem was sie tatsächlich an Material und Grundstück wert sind.
Aber das werden sie nicht. - 20 % von 1 Mio sind immer noch 800 tsd die sich keiner leisten kann außer Millionäre.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Da stabilisiert sich nichts. Da müssten die Zinsen auf unter 1% zurück, wird aber nicht passieren.

In Dänemark krachen die Häuserpreise so stark wie seit 2011 nicht mehr.
Allein im Oktober -2%, der fünfte Monat in Folge mit Rückgang.
Wohnungen in Kopenhagen liegen jetzt bei -11% seit März.

In Schweden stellt man sich auf -20% bei den Immobilienpreisen ein.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Was aber auch dann zu keinen weiter steigenden Zinsen führt sonderne einer Seitwärtsbewegung ggf. wieder einen Rückgang. Was dann eher wieder das ganze Thema Immobilien stabilisiert oder anheizt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Leute von den Du redest... wo wohnen sie den heute schon, auf der Straße ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Manche Leute haben auch gar nichts verstanden

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Laut meiner Police der Gebäudeversicherung steigt die Prämie um 14,7%, dies ist der sogenannte Anpassungsfaktor.
Im Prinzip besagt dieser, dass die Versicherungswirtschaft abnimmt, dass Kosten für Bau (Material und Lohn) um o.g. Prozentsatz steigt.

Sprich, wer nächstes Jahr bauen möchte, zahlt so um den Dreh mehr.
Führt zu einem stärkeren Run auf Bestandsimmobilien und diese sind dann im Preis nicht zwangsweise günstiger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Nachfrage nach Immobilien bricht in Norddeutschland in unbekanntem Maße ein. Auch in Hamburg

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Leute von den Du redest... wo wohnen sie den heute schon, auf der Straße ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das dürfte fast überall in Deutschland der Fall sein, weil man die Finanzierungen nicht mehr geschenkt bekommt.
Dafür läuft aber die Vermietung sehr gut! Wer ein Objekt frei hat und nicht verkaufen möchte kann mühelos vermieten.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Nachfrage nach Immobilien bricht in Norddeutschland in unbekanntem Maße ein. Auch in Hamburg

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Leute von den Du redest... wo wohnen sie den heute schon, auf der Straße ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immowelt berichtet, dass in einigen Landkreisen in Norddeutschland die Angebotspreise von Eigentumswohnungen im Jahresvergleich um bis zu 16% gesunken seien. In den meisten anderen würden die Preise aber immer noch weiter ansteigen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Nachfrage nach Immobilien bricht in Norddeutschland in unbekanntem Maße ein. Auch in Hamburg

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Leute von den Du redest... wo wohnen sie den heute schon, auf der Straße ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wird auch mal Zeit.
Ich fand es sowieso schwachsinnig das sich jeder ein Haus leisten konnte. Damit haben alle Immobilienbesitzer endlich auch ihre Ruhe und können sich ganz in Ruhe mal in ihren Garten legen ohne das jeden Tag irgendein Makler oder geringverdiener anruft um sein Haus zu kaufen.

Ich jedenfalls bin froh das der Immobilienmarkt einbricht den eine Immobilie sollte zum wohnen sein und nicht als Renditeobjekt dienen.
Ich selber lebe ja auch in Norddeutschland und fand es schon merkwürdig das ich unser Haus , welches wir 2014 noch für 300 tsd gekauft haben im letzten Jahr für 700 tsd hätten verkaufen können. Das ist doch nicht normal gewesen. Jedenfalls haben alle Immobilienbesitzer genug Geld und da hätten bei uns die 700 tsd den Kohl auch nicht fett gemacht.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Nachfrage nach Immobilien bricht in Norddeutschland in unbekanntem Maße ein. Auch in Hamburg

Die Leute von den Du redest... wo wohnen sie den heute schon, auf der Straße ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als gäbe es nur Häuser ab 800.000€.... in den meisten Städten und Umgebung kann und konnte man auch für 400k-600k fündig werden.
Viele Leute haben in der Niedrigzinsphase nicht verstanden, dass auch höhere Immobilienpreise durch die niedrigen Zinsen sehr gut finanzierbar waren.
Noch Anfang 2022 konnte ein Normalverdiener-Pärchen mit z.B. 5000€ Haushaltsnetto und geringem EK (etwa nur für Kaufnebenkosten ausreichend) einen 100%-Kredit für eine 500.000€-Immobilie für 20 Jahre zu 1,x% Zinsen aufnehmen. Die monatliche Rate bei z.B. 1,4% Zins und 2% Tilgungsrate wäre in dem Fall gerade mal 1400€. Also nicht viel höher als die übliche Neuvertrags-Kaltmiete für ein gleichwertiges Mietobjekt.
Bei >4% Zins wie jetzt und 2% Tilgungsrate läge die monatliche Rate allerdings schon über 2500€ und das Pärchen wäre erstmal raus. Zusätzlich dazu sind auch noch die Banken bei der Immobilienkreditvergabe generell deutlich restriktiver geworden. Die Preise werden bei anhaltender Zinssteigerung natürlich nachgeben - allerdings wohl nicht so sehr, dass sich eine ähnliche Erschwinglichkeit im Vergleich zur Niedrigzinsphase ergibt. Schon bei 4% Zins müsste der Preis der Immobilie von 500.000€ auf 280.000€ sinken, damit man auf eine monatliche Rate von 1400€ wie der Niedrigzinskäufer kommt.
Wer aktuell zum Zug kommt, sind im Gegensatz zur Situation bis Anfang 2022 vor allem Leute mit viel Eigenkapital. Normalverdiener ohne EK haben nun erstmal deutlich geringere Chancen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Damit die Immobilienpreise in den Ländern vernünftig sind müssten sie um 70% fallen.
Dann wären die Preise normal gemäß dem was sie tatsächlich an Material und Grundstück wert sind.
Aber das werden sie nicht. - 20 % von 1 Mio sind immer noch 800 tsd die sich keiner leisten kann außer Millionäre.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Da stabilisiert sich nichts. Da müssten die Zinsen auf unter 1% zurück, wird aber nicht passieren.

In Dänemark krachen die Häuserpreise so stark wie seit 2011 nicht mehr.
Allein im Oktober -2%, der fünfte Monat in Folge mit Rückgang.
Wohnungen in Kopenhagen liegen jetzt bei -11% seit März.

In Schweden stellt man sich auf -20% bei den Immobilienpreisen ein.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Was aber auch dann zu keinen weiter steigenden Zinsen führt sonderne einer Seitwärtsbewegung ggf. wieder einen Rückgang. Was dann eher wieder das ganze Thema Immobilien stabilisiert oder anheizt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Nachfrage nach Immobilien bricht in Norddeutschland in unbekanntem Maße ein. Auch in Hamburg

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Leute von den Du redest... wo wohnen sie den heute schon, auf der Straße ?

Das sehe ich ehrlich gesagt bei den Angebotspreisen (!) in den üblichen Stadtteilen (Winterhude, Eppendorf, Eimsbüttel, Ottensen, Neustadt, Altstadt, HafenCity, etc.) überhaupt nicht. Meist immer Angebotspreise von über 8.000 pro QM. Der Preisverfall betrifft wenn überhaupt wohl eher die äußeren Bezirke wie Lokstedt, Marienthal, Harburg, etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Nachfrage nach Immobilien bricht in Norddeutschland in unbekanntem Maße ein. Auch in Hamburg

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Leute von den Du redest... wo wohnen sie den heute schon, auf der Straße ?

Gib doch einfach die Quelle an, hier ist es der Norddeutsche Rundfunk NDR.de.

Originalzitat:

Nachfrage nach Immobilien bricht auch in Hamburg ein

Stand: 10.11.2022 06:05 Uhr

Auch in Hamburg bricht die Nachfrage nach Immobilien ein. Das hat eine Umfrage unter 200 Maklerinnen und Maklern des Immobilienverbands IVD Nord ergeben. Mehr als zwei Drittel der Befragten beobachten zudem sinkende Preise für Wohnungen und Häuser.

Den Markt schön reden und damit die Preise hochtreiben - diesem Vorwurf sind Maklerinnen und Makler häufig ausgesetzt. Doch von Schönfärberei ist die Umfrage weit entfernt, zu sehr hat sich der Markt gedreht. 91 Prozent der norddeutschen Maklerinnen und Makler sehen inzwischen einen Rückgang der Nachfrage nach Wohnimmobilien, 60 Prozent sogar einen starken.

Eigentümer werden Häuser nicht mehr so leicht los

Es werden auch deutlich weniger Häuser und Wohnungen verkauft, 75 Prozent sehen einen Rückgang bei den notariellen Beurkundungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe etwas Panik jetzt weil wir vor 6 Jahren ein Haus gekauft haben und unser Zinsvertrag in 10 Jahren ausläuft. Wir haben noch 1,8% bekommen für einen Kredit von 300 tsd.

In 10 Jahren werden wir eine Restschuld von 180 tsd haben aber wenn die Zinsen dann bei 5% oder mehr sind habe ich Angst mir den Abtrag für die restlichen 180 tsd nicht mehr leisten zu können. Sondertilgung kann ich derzeit auch nicht machen weil durch die Inflation die Kosten gestiegen sind. Vermutlich muss ich dann verkaufen und kann nur hoffen das die Preise bis dahin nicht so stark fallen. Momentan hat unser Haus noch einen Wert von 550 tsd aber der Preis darf bis dahin nicht unter 180 tsd fallen so dass ich noch den restlichen Kredit abzahlen kann.

Meint ihr dass ich mir Sorgen machen muss ?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Nachfrage nach Immobilien bricht in Norddeutschland in unbekanntem Maße ein. Auch in Hamburg

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Leute von den Du redest... wo wohnen sie den heute schon, auf der Straße ?

Gib doch einfach die Quelle an, hier ist es der Norddeutsche Rundfunk NDR.de.

Originalzitat:

Nachfrage nach Immobilien bricht auch in Hamburg ein

Stand: 10.11.2022 06:05 Uhr

Auch in Hamburg bricht die Nachfrage nach Immobilien ein. Das hat eine Umfrage unter 200 Maklerinnen und Maklern des Immobilienverbands IVD Nord ergeben. Mehr als zwei Drittel der Befragten beobachten zudem sinkende Preise für Wohnungen und Häuser.

Den Markt schön reden und damit die Preise hochtreiben - diesem Vorwurf sind Maklerinnen und Makler häufig ausgesetzt. Doch von Schönfärberei ist die Umfrage weit entfernt, zu sehr hat sich der Markt gedreht. 91 Prozent der norddeutschen Maklerinnen und Makler sehen inzwischen einen Rückgang der Nachfrage nach Wohnimmobilien, 60 Prozent sogar einen starken.

Eigentümer werden Häuser nicht mehr so leicht los

Es werden auch deutlich weniger Häuser und Wohnungen verkauft, 75 Prozent sehen einen Rückgang bei den notariellen Beurkundungen.

Die Frage ist halt, ob es zu signifikanten Preisrückgängen führt. Ich nehme wahr, dass hauptsächlich das Angebot an älteren, unsanierten Immobilien ansteigt. Wer bereit ist, einigen Aufwand in Sanierung zu stecken, kann hier möglicherweise einen guten Deal machen.

Immobilien mit neueren Baujahren sehe ich zumindest in meiner Region weiterhin sehr wenige und nehme dort auch keine sinkenden Preise wahr (eher konstante).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb müssen die Preise bei steigenden Zinsen fallen? Das setzt doch voraus, dass die Verkäuferseite zum Verkauf gezwungen wird. Wie soll das denn funktionieren? Ich kenne viele Immobilienbesitzer, aber keinen der verkaufen muss.
Bei Anschlussfinanzierungen könnte das so sein. Dafür müssten die Zinsen aber eher in Richtung 6 bis 8% anziehen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Als gäbe es nur Häuser ab 800.000€.... in den meisten Städten und Umgebung kann und konnte man auch für 400k-600k fündig werden.
Viele Leute haben in der Niedrigzinsphase nicht verstanden, dass auch höhere Immobilienpreise durch die niedrigen Zinsen sehr gut finanzierbar waren.
Noch Anfang 2022 konnte ein Normalverdiener-Pärchen mit z.B. 5000€ Haushaltsnetto und geringem EK (etwa nur für Kaufnebenkosten ausreichend) einen 100%-Kredit für eine 500.000€-Immobilie für 20 Jahre zu 1,x% Zinsen aufnehmen. Die monatliche Rate bei z.B. 1,4% Zins und 2% Tilgungsrate wäre in dem Fall gerade mal 1400€. Also nicht viel höher als die übliche Neuvertrags-Kaltmiete für ein gleichwertiges Mietobjekt.
Bei >4% Zins wie jetzt und 2% Tilgungsrate läge die monatliche Rate allerdings schon über 2500€ und das Pärchen wäre erstmal raus. Zusätzlich dazu sind auch noch die Banken bei der Immobilienkreditvergabe generell deutlich restriktiver geworden. Die Preise werden bei anhaltender Zinssteigerung natürlich nachgeben - allerdings wohl nicht so sehr, dass sich eine ähnliche Erschwinglichkeit im Vergleich zur Niedrigzinsphase ergibt. Schon bei 4% Zins müsste der Preis der Immobilie von 500.000€ auf 280.000€ sinken, damit man auf eine monatliche Rate von 1400€ wie der Niedrigzinskäufer kommt.
Wer aktuell zum Zug kommt, sind im Gegensatz zur Situation bis Anfang 2022 vor allem Leute mit viel Eigenkapital. Normalverdiener ohne EK haben nun erstmal deutlich geringere Chancen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Damit die Immobilienpreise in den Ländern vernünftig sind müssten sie um 70% fallen.
Dann wären die Preise normal gemäß dem was sie tatsächlich an Material und Grundstück wert sind.
Aber das werden sie nicht. - 20 % von 1 Mio sind immer noch 800 tsd die sich keiner leisten kann außer Millionäre.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Da stabilisiert sich nichts. Da müssten die Zinsen auf unter 1% zurück, wird aber nicht passieren.

In Dänemark krachen die Häuserpreise so stark wie seit 2011 nicht mehr.
Allein im Oktober -2%, der fünfte Monat in Folge mit Rückgang.
Wohnungen in Kopenhagen liegen jetzt bei -11% seit März.

In Schweden stellt man sich auf -20% bei den Immobilienpreisen ein.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Was aber auch dann zu keinen weiter steigenden Zinsen führt sonderne einer Seitwärtsbewegung ggf. wieder einen Rückgang. Was dann eher wieder das ganze Thema Immobilien stabilisiert oder anheizt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt IMMER Objekte, die zum Verkauf stehen.

Gegenfrage: Warum müssen die Preise bei fallenden Zinsen steigen? Und warum sollte es beim gegenteiligen Fall plötzlich nicht mehr gelten?
Eigentümer haben von fallenden Zinsen und damit steigenden Bewertungen profitiert, ohne jedes Zutun. Das funktioniert selbstverständlich auch in der Gegenrichtung.
Das nennt man Zyklus.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Weshalb müssen die Preise bei steigenden Zinsen fallen? Das setzt doch voraus, dass die Verkäuferseite zum Verkauf gezwungen wird. Wie soll das denn funktionieren? Ich kenne viele Immobilienbesitzer, aber keinen der verkaufen muss.
Bei Anschlussfinanzierungen könnte das so sein. Dafür müssten die Zinsen aber eher in Richtung 6 bis 8% anziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber dein Beitrag ist nachweislich völlig falsch.

Bitte erstmal die Unterscheidung von Nominal- und Realrenditen lernen.
Es gab selbstverständlich Phasen von fallenden Nominal- und/oder Realpreisen bei Immobilien in der Nachkriegsgeschichte.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Ich Frage mich grade warum hier einige wollen das die Preise bei Immobilien fallen sollen.
Das ist ja auch eine Grundsatzfrage. Seit 100 Jahren kennen Preise in Deutschland nicht nur bei Immobilien sondern für alles nur eine Richtung: nach oben. Oder meint ihr das die Preise für Benzin wieder unter 1 Euro fallen. Oder Autos ab morgen wieder 5000€ kosten . So etwas wird es in DE nie geben. In der USA oder in irgendwelchen Mukuluku Ländern kann das mal vorkommen aber nicht in einem Staat wie DE.
Und vor allem nicht wenn wir Inflation haben und Gehälter von Jahr zu Jahr wachsen.

Stellt Euch doch mal vor das ein Reihenhaus nicht mehr 800 tsd kostet sondern nur 500 tsd, aber durch die Inflation und Gehälter die meisten Sachbearbeiter schon ein Jahresgehalt von 500 tsd haben. Ein Brot 20 € kostet und alles andere auch für höhere Beträge zu haben ist.
Nur die Immobilien sollen nach Eurer Meinung fallen und alles andere soll steigen. In so einem Fall könnte man in kürze die Häuser Bar bezahlen. Da geht der Apotheker los und zahlt das Haus für 500 tsd aus der Brieftasche.

Also bleibt mal ruhig und lasst mal die Immobilienpreise so wie sie sind denn es will ja keiner dass jeder Hinz und Kunz sich eine Immobilie kaufen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das tun sie doch schon auf den globalen Immobilienmärkten.
Was willst du diskutieren? Das Deutschland die Ausnahme bildet?
Warum? Weil hier die Energiekosten das Vielfache der USA betragen und die Verbraucher deshalb viel weniger in der Tasche haben?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Weshalb müssen die Preise bei steigenden Zinsen fallen? Das setzt doch voraus, dass die Verkäuferseite zum Verkauf gezwungen wird. Wie soll das denn funktionieren? Ich kenne viele Immobilienbesitzer, aber keinen der verkaufen muss.
Bei Anschlussfinanzierungen könnte das so sein. Dafür müssten die Zinsen aber eher in Richtung 6 bis 8% anziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten Immobilien für Eigennutzung werden verkauft, weil jemand verkaufen muss (Umzug, Krankheit, Scheidung, Todesfall, ...). Dann wird zu dem Preis verkauft, der gerade möglich ist. Ist der hoch, super für den Verkäufer, ist der niedriger, dann muss er da auch durch. Nicht ohne Grund gab es früher häufig Privatinsolvenzen aufgrund höherer Verluste beim Immobilienverkauf. Das war die letzten zehn Jahre fast unmöglich, kann es zukünftig aber wieder geben bei deutlich verringerter Nachfrage.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Weshalb müssen die Preise bei steigenden Zinsen fallen? Das setzt doch voraus, dass die Verkäuferseite zum Verkauf gezwungen wird. Wie soll das denn funktionieren? Ich kenne viele Immobilienbesitzer, aber keinen der verkaufen muss.
Bei Anschlussfinanzierungen könnte das so sein. Dafür müssten die Zinsen aber eher in Richtung 6 bis 8% anziehen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Als gäbe es nur Häuser ab 800.000€.... in den meisten Städten und Umgebung kann und konnte man auch für 400k-600k fündig werden.
Viele Leute haben in der Niedrigzinsphase nicht verstanden, dass auch höhere Immobilienpreise durch die niedrigen Zinsen sehr gut finanzierbar waren.
Noch Anfang 2022 konnte ein Normalverdiener-Pärchen mit z.B. 5000€ Haushaltsnetto und geringem EK (etwa nur für Kaufnebenkosten ausreichend) einen 100%-Kredit für eine 500.000€-Immobilie für 20 Jahre zu 1,x% Zinsen aufnehmen. Die monatliche Rate bei z.B. 1,4% Zins und 2% Tilgungsrate wäre in dem Fall gerade mal 1400€. Also nicht viel höher als die übliche Neuvertrags-Kaltmiete für ein gleichwertiges Mietobjekt.
Bei >4% Zins wie jetzt und 2% Tilgungsrate läge die monatliche Rate allerdings schon über 2500€ und das Pärchen wäre erstmal raus. Zusätzlich dazu sind auch noch die Banken bei der Immobilienkreditvergabe generell deutlich restriktiver geworden. Die Preise werden bei anhaltender Zinssteigerung natürlich nachgeben - allerdings wohl nicht so sehr, dass sich eine ähnliche Erschwinglichkeit im Vergleich zur Niedrigzinsphase ergibt. Schon bei 4% Zins müsste der Preis der Immobilie von 500.000€ auf 280.000€ sinken, damit man auf eine monatliche Rate von 1400€ wie der Niedrigzinskäufer kommt.
Wer aktuell zum Zug kommt, sind im Gegensatz zur Situation bis Anfang 2022 vor allem Leute mit viel Eigenkapital. Normalverdiener ohne EK haben nun erstmal deutlich geringere Chancen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Damit die Immobilienpreise in den Ländern vernünftig sind müssten sie um 70% fallen.
Dann wären die Preise normal gemäß dem was sie tatsächlich an Material und Grundstück wert sind.
Aber das werden sie nicht. - 20 % von 1 Mio sind immer noch 800 tsd die sich keiner leisten kann außer Millionäre.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Da stabilisiert sich nichts. Da müssten die Zinsen auf unter 1% zurück, wird aber nicht passieren.

In Dänemark krachen die Häuserpreise so stark wie seit 2011 nicht mehr.
Allein im Oktober -2%, der fünfte Monat in Folge mit Rückgang.
Wohnungen in Kopenhagen liegen jetzt bei -11% seit März.

In Schweden stellt man sich auf -20% bei den Immobilienpreisen ein.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Was aber auch dann zu keinen weiter steigenden Zinsen führt sonderne einer Seitwärtsbewegung ggf. wieder einen Rückgang. Was dann eher wieder das ganze Thema Immobilien stabilisiert oder anheizt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tod, Altersheim, Scheidung führt häufig zu Verkäufen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Weshalb müssen die Preise bei steigenden Zinsen fallen? Das setzt doch voraus, dass die Verkäuferseite zum Verkauf gezwungen wird. Wie soll das denn funktionieren? Ich kenne viele Immobilienbesitzer, aber keinen der verkaufen muss.
Bei Anschlussfinanzierungen könnte das so sein. Dafür müssten die Zinsen aber eher in Richtung 6 bis 8% anziehen.

Als gäbe es nur Häuser ab 800.000€.... in den meisten Städten und Umgebung kann und konnte man auch für 400k-600k fündig werden.
Viele Leute haben in der Niedrigzinsphase nicht verstanden, dass auch höhere Immobilienpreise durch die niedrigen Zinsen sehr gut finanzierbar waren.
Noch Anfang 2022 konnte ein Normalverdiener-Pärchen mit z.B. 5000€ Haushaltsnetto und geringem EK (etwa nur für Kaufnebenkosten ausreichend) einen 100%-Kredit für eine 500.000€-Immobilie für 20 Jahre zu 1,x% Zinsen aufnehmen. Die monatliche Rate bei z.B. 1,4% Zins und 2% Tilgungsrate wäre in dem Fall gerade mal 1400€. Also nicht viel höher als die übliche Neuvertrags-Kaltmiete für ein gleichwertiges Mietobjekt.
Bei >4% Zins wie jetzt und 2% Tilgungsrate läge die monatliche Rate allerdings schon über 2500€ und das Pärchen wäre erstmal raus. Zusätzlich dazu sind auch noch die Banken bei der Immobilienkreditvergabe generell deutlich restriktiver geworden. Die Preise werden bei anhaltender Zinssteigerung natürlich nachgeben - allerdings wohl nicht so sehr, dass sich eine ähnliche Erschwinglichkeit im Vergleich zur Niedrigzinsphase ergibt. Schon bei 4% Zins müsste der Preis der Immobilie von 500.000€ auf 280.000€ sinken, damit man auf eine monatliche Rate von 1400€ wie der Niedrigzinskäufer kommt.
Wer aktuell zum Zug kommt, sind im Gegensatz zur Situation bis Anfang 2022 vor allem Leute mit viel Eigenkapital. Normalverdiener ohne EK haben nun erstmal deutlich geringere Chancen.

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