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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

Die letzten Tage ist eine recht interessante Studie kursiert. Es ging dabei um die Veränderung der Altersstruktur von Immobilienbesitzern.

2000 waren noch 31% unter 45 Jahre, und nur 27% über 65 Jahre.
2019 waren nur noch 15% unter 45 Jahre und 40% über 65 Jahre.

Da gibt es also einen massiveren Stau bzw. sehr viele Immobilien sind aktuell in der Hand einer immer älter werdenden Eigentümerschaft sind. Entsprechend viel Potential gibt es da, dass irgendwann ein erhebliches Überangebot herrschen wird.

Ebenfalls interessant, wenn man über diese Zahlen rückrechnet auf den Anteil Immobilienbesitzer bei den unter 45 Jährigen:
Anteil der Gesamtbevölkerung 46,5%
Wäre dies gleichverteilt, müsste etwa ein Drittel auf unter 45 Jährige entfallen, es sind aber nur die genannten 15%. Heißt, nur etwa 21% der unter 45 Jährigen haben eine Immobilie. Das Bild der jungen Familie mit eigener Immobilie ist also eher eine Ausnahmeerscheinung.

Ich verstehe nicht, wie du dir 15% ausgerechnet hast?

Die 15 % kommen aus der Studie, da wurde nichts ausgerechnet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

Leute bestrafen, weil sie in ihrem eigenen Zuhause wohnen bleiben. Rationierung von selbst geschaffenem Wohnraum. Wie verzweifelt hier manche sind.

Ich sag dir mal, wie es läuft. Wie es immer lief und immer laufen wird. Entweder du zahlst, was verlangt wird oder du bleibst Mieter. Deine Erwartungen an Größe und weitere Komfortmerkmale musst du ggfs. herunterschrauben, wenn du zu wenig verdienst. Ist halt so. Ist hier kein Ponyhof.

Zum Glück ist die Wohneigentumsquote in Deutschland bei 51%. Eine Wählerschaft, welche weit, weit größer ist als die Wählerschaft der Rentner. Damit wird sich keine Partei trauen, solche sozialistischen und kommunistischen Ideen umzusetzen und Leute von ihrem eigenen Grundbesitz zu vertreiben.

Das ist die klassische Sichtweise von Menschen, die von dem Thema "Wohnkostenbelastung" eher wenig betroffen sind - aus den unterschiedlichsten Gründen. Und das ist auch ok so, aber was Du dabei verkennst ist die gesamtgesellschaftliche und damit politische Bedeutung dieses Themas. Je höher der Anteil derer, die sich bei diesem Thema abgehangen fühlen, desto mehr wird das zu einem riesigen politischeb Problem. Wenn die Leute nicht mehr daran glauben, dass sie bei harter Arbeit anständig wohnen können, 1x im Jahr in den Urlaub fahren können und ein kleines Auto besitzen - dann stellt das das Grundversprechen des Kapitalismus in Frage. Welche Folgen das dann hat, kann man ja in Grundzügen schon beobachten europaweit. Die Menschen wenden sich ab vom Establishment hin zu Extremisten.

Gerade auch Wohlhabende sollten ein großes Interesse daran haben, dass auch "einfache" Menschen gut wohnen können. Denn auch sie brauchen Polizisten, Krankenschwestern, Maler, Verkäufer usw. Brot & und Spiele eben. Erstaunt mich immer wieder, dass viele Wohlhabende diesen Zusammenhang scheinbar nicht erkennen. Bis sie dann irgendwann sprichwörtlich aus ihren Palästen getrieben werden durch den Mob.

Gruß

Das ist halt deine Wiwi-Blase. Man möchte ja unbedingt in Berlin-Mitte oder irgendwo zentral in München wohnen. Ein Ingenieur, aber auch eine Krankenschwester oder ein Handwerker fühlen sich auch im ländlichen Gebiet wohl und finden dort Jobs. Können dort bauen usw.

Die Leute, die sich in Szenebezirken Wohneigentum wünschen, sind ja nicht arm, sondern haben nur abgehobene Ansprüche. Das ist kein wütender Mob, sondern Leute mit 50k im Depot, die stark vom System profitieren aber noch mehr und mehr und mehr wollen.

Wenn dir die Preise nicht passen, dann erweitere halt deinen Suchradius, so wie alle anderen Menschen auch. Nur im Wiwi-Forum und vermutlich auch bei den Juristen ist man sich ja zu fein, in einer Kleinstadt am Rande vom Ballungsraum zu leben. Dabei verdient man selbst weniger als die meisten Ingenieur, Lehrer, Ärzte oder Informatiker und viele BWLer, die keine Karriere machen, werden noch von der Krankenschwester oder dem A10-Polizisten monetär abgehängt. Aber die eigenen Ansprüche sind einfach riesig. Dort liegt das Problem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum ist eigentlich das Ziel mit 30 zu kaufen. Wir haben auch erst mit 37 gekauft. Mit 30 hätten wir uns unser jetziges Haus, trotz damals sicherlich noch deutlich günstigerem Preis, nicht kaufen können. Wir haben die Jahre genutzt ordentlich zu sparen und anzulegen, die Kapitalmärkte haben ihren Teil dazu beigetragen. Mit 37 war es dann nicht mehr schwer zu kaufen. Kein Erbe oder sowas, aber ja wir haben schon sehr auf unsere Ausgaben geachtet, geht alles.

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WiWi Gast

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Wir wissen ja nicht, in welcher Gegend Du lebst. Aber natürlich gibt es eine ausreichende Nachfrage nach Immobilien zu den aktuellen Preisen, aber nur in den Ballungsgebieten. Ansonsten würden sie ja nicht verkauft werden. Dass viele potentielle Interessenten da nicht mit machen (können) ändert nichts daran, dass es Käufer auf diesem Niveau gibt. Du musst Dir nur den Marktbericht Deines örtlich zuständigen Gutachterausschusses ansehen. Diese Preise wurden in 2020 bezahlt, auch wenn Du meinst, dass sie zu hoch sind, Mit Preis-Prognosen sollte man vorsichtig sein. Nur weil Du glaubst, dass die Preise in der Zukunft fallen müssen, muss es dann nicht so kommen. Wir können uns ja alle noch an die selbsternannten Experten in diesem Forum vom letzten Jahr erinnern, die sich absolut sicher waren, dass die Preise wegen Corona fallen würden. Und dann ist das Gegenteil eingetreten! Wer darauf gehört hatte und kauffähig war ist jetzt total gekniffen. Höhere Kaufpreise und leicht höhere Zinsen!!

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

Ich verstehe nicht, wie du dir 15% ausgerechnet hast?

Die hab ich nicht ausgerechnet, sondern die sind in der Studie genannt. Dort wurde ermittelt, dass nur 15% der Immobilienbesitzer in Deutschland (nicht nur Haus, sondern natürlich auch Wohnungen) jünger als 45 Jahre sind. Entgegen dem Eindruck den man hier bekommen kann, wo alle Mitdreißiger irgendwie an dem Thema dran sind, ist es für die Gesamtheit der unter 45-Jährigen im Grunde fast schon nur ein Randthema. Klar, der Wunsch wird bei vielen vorhanden sein, realisiert wird und kann es aber nicht.
Genau das ist ja auch der Grund, warum der "Stau" bei den Alten irgendwann nur zu deutlich sinkenden Preisen führen kann.

Hier hatte jemand drauf geschrieben, dass wenn die Immobilien der Alten auf den Markt kommen, sofort die Jungen Schlange stehen und aufgrund der großen Nachfrage die Preise nicht fallen werden. Genau das ist aber falsch, denn die Nachfrage ist ja jetzt genauso schon da, nur eben nicht zu den aktuell aufgerufenen Preisen. Wie wir alle wissen sinkt der Preis, wenn einer konstanten Nachfrage (die vermutlich nicht konstant bleiben wird, denn die Bevölkerungsgruppe der U45-Jährigen schrumpft) ein höheres Angebot gegenüber steht. Genau an dem Punkt der stark zurückgegangen jüngeren Eigentümer zeigt sich doch, dass die Preise generell völlig überzogen sind und am eigentlich entscheidenden Klientel vorbei gehen: Es sollten die U45-Jährigen sein, die sich Immobilien kaufen, dort steht Familienzuwachs an, dort muss man sich verändern.

Wenn der Immobilienmarkt diese Bevölkerungsgruppe nicht mehr adäquat bedienen kann, dann stimmt einfach etwas ganz Grundlegendes nicht mehr. Das kann irgendwann auch nur noch zu Problemen führen, ein Immobilienmarkt, wo sich institutionelle Anleger und Ü60-Jährige die Objekte nur zu Anlagezwecken gegenseitig zuschieben erfüllt schlicht nicht seinen Zweck. Am Anfang steht immer der Wunsch nach Wohnraum zu einem bestimmten Preis, das kann niemand aushebeln, und wenn dort das Verhältnis nicht passt, wird sich das früher oder später in den Preisen äußern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man bei(m) Bosch o.ä. in BW arbeitet und eine hohe Annuität zu zahlen hat, kann einem das wirklich nichts ausmachen, wenn man schon eine schlechte Atemluft hat.

Augen auf bei der Standortwahl.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

Die letzten Tage ist eine recht interessante Studie kursiert. Es ging dabei um die Veränderung der Altersstruktur von Immobilienbesitzern.

2000 waren noch 31% unter 45 Jahre, und nur 27% über 65 Jahre.
2019 waren nur noch 15% unter 45 Jahre und 40% über 65 Jahre.

Da gibt es also einen massiveren Stau bzw. sehr viele Immobilien sind aktuell in der Hand einer immer älter werdenden Eigentümerschaft sind. Entsprechend viel Potential gibt es da, dass irgendwann ein erhebliches Überangebot herrschen wird.

Ebenfalls interessant, wenn man über diese Zahlen rückrechnet auf den Anteil Immobilienbesitzer bei den unter 45 Jährigen:
Anteil der Gesamtbevölkerung 46,5%
Wäre dies gleichverteilt, müsste etwa ein Drittel auf unter 45 Jährige entfallen, es sind aber nur die genannten 15%. Heißt, nur etwa 21% der unter 45 Jährigen haben eine Immobilie. Das Bild der jungen Familie mit eigener Immobilie ist also eher eine Ausnahmeerscheinung.

Ich verstehe nicht, wie du dir 15% ausgerechnet hast?

Die 15 % kommen aus der Studie, da wurde nichts ausgerechnet.

Wie kann man die Studie finden? Ich finde auch, dass die von die zitierten Zahlen und Prozentsätze irgendwie komisch sind.

Als Beispiel: "Anteil der Gesamtbevölkerung 46,5%. Wäre dies gleichverteilt, müsste etwa ein Drittel auf unter 45 Jährige entfallen, es sind aber nur die genannten 15%." Wie kommt man von 46,5% auf etwa ein Drittel?

Und wie kommt man von den Zahlen auf "Heißt, nur etwa 21% der unter 45 Jährigen haben eine Immobilie."?

Falls aber 21% der unter 45 Jährigen eine Immobilie hätten, wäre das doch kein schlechter Wert. Dazu gehören ja Kinder und sehr junge Erwachsene. Wenn man davon ausgeht, dass kaum jemand vor 25 eine Immobilie erwirbt, dann wäre die Quote der Immobilienbesitzer bei den 25-45 jährigen deutlich über 40%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Häuser werden alle komplett abgerissen. Das drückt den Preis für den Verkäufer extrem.
Es ist eben genau wie oft gepredigt: wer nicht in die Immobilie investiert, der wird den Wert real nicht erhalten können. Diese ganzen alten Häuser sind dann tatsächlich einfach gar nichts mehr wert. Ich kenne auch so paar Fälle, wo wirklich nichts in 30-40 Jahren im Haus gemacht wurde. Über die Zimmeraufteilung kann man hinwegsehen wenn Bäder etc. saniert sind. Aber so ist es für jeden Käufer einfach günstiger das Objekt abzureißen und selber zu bauen.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

Richtig ist: Es kommen demographiebedingt bald viele EFH auf den Markt. Richtig ist aber auch: Viele haben weder eine gute Lage noch eine gute Ausstattung. Ein Haus aus den 60ern renoviert sich nicht von selbst, dazu ist die Zimmeraufteilung teils beschissen und genügt nicht modernen Wohnformen. Und alleine die klimatechnische Renovierung verschlingt schnell 200k. Wenn das Objekt dann noch eine schlechte Lage hat, was häufig der Fall sein dürfte, dann kann das schnell auch in Leerstand und Verfall enden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deshalb gilt doch Lage, Lage, Lage. Wir haben auch erst kürzlich ein Haus aus den 80igern in toller Lage gekauft. 200k Euro für den Umbau kommt auch hier hin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn diese Häuser in ländlicher Lage sind werden sie nicht abgerissen. Das lohnt sich da nicht, weil die Grundstücke zu billig sind. Abriss und Bauschuttentsorgung können sehr teuer sein. Damit sind solche Objekte fast wertlos. Wenn die Erben das Erbe ausschlagen, landet das Haus beim Staat. Der muss es nehmen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Diese Häuser werden alle komplett abgerissen. Das drückt den Preis für den Verkäufer extrem.
Es ist eben genau wie oft gepredigt: wer nicht in die Immobilie investiert, der wird den Wert real nicht erhalten können. Diese ganzen alten Häuser sind dann tatsächlich einfach gar nichts mehr wert. Ich kenne auch so paar Fälle, wo wirklich nichts in 30-40 Jahren im Haus gemacht wurde. Über die Zimmeraufteilung kann man hinwegsehen wenn Bäder etc. saniert sind. Aber so ist es für jeden Käufer einfach günstiger das Objekt abzureißen und selber zu bauen.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

Richtig ist: Es kommen demographiebedingt bald viele EFH auf den Markt. Richtig ist aber auch: Viele haben weder eine gute Lage noch eine gute Ausstattung. Ein Haus aus den 60ern renoviert sich nicht von selbst, dazu ist die Zimmeraufteilung teils beschissen und genügt nicht modernen Wohnformen. Und alleine die klimatechnische Renovierung verschlingt schnell 200k. Wenn das Objekt dann noch eine schlechte Lage hat, was häufig der Fall sein dürfte, dann kann das schnell auch in Leerstand und Verfall enden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich ziehe auch aus einer Metropole (München) weg - ein Grund ist weil der Zuzug und die Bevölkerung nicht mit der Infrastruktur vor Ort mitgehalten hat (alles ein Bibbern und Zittern - Kriege ich eine größere Wohnung? Kriege ich einen KiTa Platz? Kriege ich einen Platz im Restaurant? Kriege ich ein Eis ohne mich 25 Minuten anstehen zu müssen? Kriege ich noch einen Platz in der U-Bahn zur Rush-Hour?).

Ich sehe auch keine Bewegung in den letzten 10 Jahren in München da irgendetwas daran zu machen, was wirklich helfen würde. Stattdessen eine extreme pomadigkeit und Langsamkeit wenn es um neue Infrastruktur geht (denke ich 15 Jahren könnte München wieder interessant werden, wenn die Neubauten und MVV Sachen - endlich umgesetzt sind).

Orientiere mich deswegen in die alte Heimat, 80km von München weg (mit Home Office geht das) - hier besteht Familieneigentum. 15.000 Menschen Kleinstadt.

Was mich hier aber extrem verwundert, es wird auch hier extrem gebremst was Neubauten angeht - es ist vieleis ausgewiesen und an Bauträger verkauft aber auch hier dauert es dann nochmal ein halbes Jahrzehnt bis endlich mit dem Bauen angefangen wird. In einer Kleinstadt herscht gar ein offizieller Baustop. Absoluter Irrsinn. Die Nahversorgung in den Kleinstädten ist gut. Viele Familien wünschen sich dort hin zu ziehen (statt in die umliegenden Dörfer), weil 15.000 Leute Städtchen reicht.

Wenn ich bei immoscout dort schaue dann wird vieleicht 1 Wohnung in 2 Wochen dort mal vermietet. If at all.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leicht gesagt bei dem Bull Market die letzten Jahre

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

Warum ist eigentlich das Ziel mit 30 zu kaufen. Wir haben auch erst mit 37 gekauft. Mit 30 hätten wir uns unser jetziges Haus, trotz damals sicherlich noch deutlich günstigerem Preis, nicht kaufen können. Wir haben die Jahre genutzt ordentlich zu sparen und anzulegen, die Kapitalmärkte haben ihren Teil dazu beigetragen. Mit 37 war es dann nicht mehr schwer zu kaufen. Kein Erbe oder sowas, aber ja wir haben schon sehr auf unsere Ausgaben geachtet, geht alles.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie gesagt: ich kenne auf dem Land dazu einige Fälle.
Gemeinden auf dem Land weisen auch nicht viel neues Bauland aus.
Deshalb werden diese Grundstücke gerne genommen, weil meist auch die Lage im Ort ganz gut ist.

Im Endeffekt wird ja oft nur für das Grundstück bezahlt. Ob sich das lohnt ist nur eine Frage des Preises.

Es ging auch eher um die Feststellung des Immobilienwerts. Manche denken sie könnten eine Immobilie kaufen und dann 30 Jahre nichts machen und der Wert wäre der gleiche. Das hat aber mit der Realität nichts zu tun.

Instandhaltungskosten werden immer massiv unterschätzt und killen viele erträumten Eigenkapitalrenditen. Denn die Sanierungen verbrauchen teures Eigenkapital.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Wenn diese Häuser in ländlicher Lage sind werden sie nicht abgerissen. Das lohnt sich da nicht, weil die Grundstücke zu billig sind. Abriss und Bauschuttentsorgung können sehr teuer sein. Damit sind solche Objekte fast wertlos. Wenn die Erben das Erbe ausschlagen, landet das Haus beim Staat. Der muss es nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ich ziehe auch aus einer Metropole (München) weg - ein Grund ist weil der Zuzug und die Bevölkerung nicht mit der Infrastruktur vor Ort mitgehalten hat (alles ein Bibbern und Zittern - Kriege ich eine größere Wohnung? Kriege ich einen KiTa Platz? Kriege ich einen Platz im Restaurant? Kriege ich ein Eis ohne mich 25 Minuten anstehen zu müssen? Kriege ich noch einen Platz in der U-Bahn zur Rush-Hour?).

Ich sehe auch keine Bewegung in den letzten 10 Jahren in München da irgendetwas daran zu machen, was wirklich helfen würde. Stattdessen eine extreme pomadigkeit und Langsamkeit wenn es um neue Infrastruktur geht (denke ich 15 Jahren könnte München wieder interessant werden, wenn die Neubauten und MVV Sachen - endlich umgesetzt sind).

Orientiere mich deswegen in die alte Heimat, 80km von München weg (mit Home Office geht das) - hier besteht Familieneigentum. 15.000 Menschen Kleinstadt.

Was mich hier aber extrem verwundert, es wird auch hier extrem gebremst was Neubauten angeht - es ist vieleis ausgewiesen und an Bauträger verkauft aber auch hier dauert es dann nochmal ein halbes Jahrzehnt bis endlich mit dem Bauen angefangen wird. In einer Kleinstadt herscht gar ein offizieller Baustop. Absoluter Irrsinn. Die Nahversorgung in den Kleinstädten ist gut. Viele Familien wünschen sich dort hin zu ziehen (statt in die umliegenden Dörfer), weil 15.000 Leute Städtchen reicht.

Wenn ich bei immoscout dort schaue dann wird vieleicht 1 Wohnung in 2 Wochen dort mal vermietet. If at all.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verständlich man hat unter gewissen Prämissen gekauft und ist jetzt wenig erpicht wenn einem dann irgendein Bau vor die Nase / in die Aussicht gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ich ziehe auch aus einer Metropole (München) weg - ein Grund ist weil der Zuzug und die Bevölkerung nicht mit der Infrastruktur vor Ort mitgehalten hat (alles ein Bibbern und Zittern - Kriege ich eine größere Wohnung? Kriege ich einen KiTa Platz? Kriege ich einen Platz im Restaurant? Kriege ich ein Eis ohne mich 25 Minuten anstehen zu müssen? Kriege ich noch einen Platz in der U-Bahn zur Rush-Hour?).

Ich sehe auch keine Bewegung in den letzten 10 Jahren in München da irgendetwas daran zu machen, was wirklich helfen würde. Stattdessen eine extreme pomadigkeit und Langsamkeit wenn es um neue Infrastruktur geht (denke ich 15 Jahren könnte München wieder interessant werden, wenn die Neubauten und MVV Sachen - endlich umgesetzt sind).

Orientiere mich deswegen in die alte Heimat, 80km von München weg (mit Home Office geht das) - hier besteht Familieneigentum. 15.000 Menschen Kleinstadt.

Was mich hier aber extrem verwundert, es wird auch hier extrem gebremst was Neubauten angeht - es ist vieleis ausgewiesen und an Bauträger verkauft aber auch hier dauert es dann nochmal ein halbes Jahrzehnt bis endlich mit dem Bauen angefangen wird. In einer Kleinstadt herscht gar ein offizieller Baustop. Absoluter Irrsinn. Die Nahversorgung in den Kleinstädten ist gut. Viele Familien wünschen sich dort hin zu ziehen (statt in die umliegenden Dörfer), weil 15.000 Leute Städtchen reicht.

Wenn ich bei immoscout dort schaue dann wird vieleicht 1 Wohnung in 2 Wochen dort mal vermietet. If at all.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja logisch, ich bin auch immer dagegen, wenn jemand in meiner Sichtweite bauen will.

Egal ob Haus, Stall, PV, Windrad, Biogas.
Jemand anderes will auf meine Kosten Geld verdienen, natürlich gehe ich da auf die Barrikaden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Verständlich man hat unter gewissen Prämissen gekauft und ist jetzt wenig erpicht wenn einem dann irgendein Bau vor die Nase / in die Aussicht gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ich ziehe auch aus einer Metropole (München) weg - ein Grund ist weil der Zuzug und die Bevölkerung nicht mit der Infrastruktur vor Ort mitgehalten hat (alles ein Bibbern und Zittern - Kriege ich eine größere Wohnung? Kriege ich einen KiTa Platz? Kriege ich einen Platz im Restaurant? Kriege ich ein Eis ohne mich 25 Minuten anstehen zu müssen? Kriege ich noch einen Platz in der U-Bahn zur Rush-Hour?).

Ich sehe auch keine Bewegung in den letzten 10 Jahren in München da irgendetwas daran zu machen, was wirklich helfen würde. Stattdessen eine extreme pomadigkeit und Langsamkeit wenn es um neue Infrastruktur geht (denke ich 15 Jahren könnte München wieder interessant werden, wenn die Neubauten und MVV Sachen - endlich umgesetzt sind).

Orientiere mich deswegen in die alte Heimat, 80km von München weg (mit Home Office geht das) - hier besteht Familieneigentum. 15.000 Menschen Kleinstadt.

Was mich hier aber extrem verwundert, es wird auch hier extrem gebremst was Neubauten angeht - es ist vieleis ausgewiesen und an Bauträger verkauft aber auch hier dauert es dann nochmal ein halbes Jahrzehnt bis endlich mit dem Bauen angefangen wird. In einer Kleinstadt herscht gar ein offizieller Baustop. Absoluter Irrsinn. Die Nahversorgung in den Kleinstädten ist gut. Viele Familien wünschen sich dort hin zu ziehen (statt in die umliegenden Dörfer), weil 15.000 Leute Städtchen reicht.

Wenn ich bei immoscout dort schaue dann wird vieleicht 1 Wohnung in 2 Wochen dort mal vermietet. If at all.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig, nur haben die heute u30 die bisherige Leistung eben auch unter gewissen Prämissen geleistet, die sind auch wenig erpicht wenn sie sich nichts mehr leisten können.
Irgendwann wird die eine oder andere Seite ihre Einstellung dazu anpassen (müssen).

Keiner macht freiwillig dauerhaft 50h+ die Woche wenn er am Ende nur 1 Zimmer mehr hat als das Amt bezahlen würde...

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Verständlich man hat unter gewissen Prämissen gekauft und ist jetzt wenig erpicht wenn einem dann irgendein Bau vor die Nase / in die Aussicht gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ich ziehe auch aus einer Metropole (München) weg - ein Grund ist weil der Zuzug und die Bevölkerung nicht mit der Infrastruktur vor Ort mitgehalten hat (alles ein Bibbern und Zittern - Kriege ich eine größere Wohnung? Kriege ich einen KiTa Platz? Kriege ich einen Platz im Restaurant? Kriege ich ein Eis ohne mich 25 Minuten anstehen zu müssen? Kriege ich noch einen Platz in der U-Bahn zur Rush-Hour?).

Ich sehe auch keine Bewegung in den letzten 10 Jahren in München da irgendetwas daran zu machen, was wirklich helfen würde. Stattdessen eine extreme pomadigkeit und Langsamkeit wenn es um neue Infrastruktur geht (denke ich 15 Jahren könnte München wieder interessant werden, wenn die Neubauten und MVV Sachen - endlich umgesetzt sind).

Orientiere mich deswegen in die alte Heimat, 80km von München weg (mit Home Office geht das) - hier besteht Familieneigentum. 15.000 Menschen Kleinstadt.

Was mich hier aber extrem verwundert, es wird auch hier extrem gebremst was Neubauten angeht - es ist vieleis ausgewiesen und an Bauträger verkauft aber auch hier dauert es dann nochmal ein halbes Jahrzehnt bis endlich mit dem Bauen angefangen wird. In einer Kleinstadt herscht gar ein offizieller Baustop. Absoluter Irrsinn. Die Nahversorgung in den Kleinstädten ist gut. Viele Familien wünschen sich dort hin zu ziehen (statt in die umliegenden Dörfer), weil 15.000 Leute Städtchen reicht.

Wenn ich bei immoscout dort schaue dann wird vieleicht 1 Wohnung in 2 Wochen dort mal vermietet. If at all.....

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WiWi Gast

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Ich will auch keine Steuern zahlen... Wieso zahle ich überhaupt für die Bildung oder Absicherung anderer Menschen? Genau hier muss eben der Staat die Freigabe von Bauland erzwingen, da ansonsten die ganzen Dörfer blockieren. Ansonsten könnte man auch Strom- und Trinkwasserversorgung, Infrastruktur und alles andere kappen was vom Gemeinwesen für euer freistehendes EFH gezahlt wird, kappen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ja logisch, ich bin auch immer dagegen, wenn jemand in meiner Sichtweite bauen will.

Egal ob Haus, Stall, PV, Windrad, Biogas.
Jemand anderes will auf meine Kosten Geld verdienen, natürlich gehe ich da auf die Barrikaden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Verständlich man hat unter gewissen Prämissen gekauft und ist jetzt wenig erpicht wenn einem dann irgendein Bau vor die Nase / in die Aussicht gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ich ziehe auch aus einer Metropole (München) weg - ein Grund ist weil der Zuzug und die Bevölkerung nicht mit der Infrastruktur vor Ort mitgehalten hat (alles ein Bibbern und Zittern - Kriege ich eine größere Wohnung? Kriege ich einen KiTa Platz? Kriege ich einen Platz im Restaurant? Kriege ich ein Eis ohne mich 25 Minuten anstehen zu müssen? Kriege ich noch einen Platz in der U-Bahn zur Rush-Hour?).

Ich sehe auch keine Bewegung in den letzten 10 Jahren in München da irgendetwas daran zu machen, was wirklich helfen würde. Stattdessen eine extreme pomadigkeit und Langsamkeit wenn es um neue Infrastruktur geht (denke ich 15 Jahren könnte München wieder interessant werden, wenn die Neubauten und MVV Sachen - endlich umgesetzt sind).

Orientiere mich deswegen in die alte Heimat, 80km von München weg (mit Home Office geht das) - hier besteht Familieneigentum. 15.000 Menschen Kleinstadt.

Was mich hier aber extrem verwundert, es wird auch hier extrem gebremst was Neubauten angeht - es ist vieleis ausgewiesen und an Bauträger verkauft aber auch hier dauert es dann nochmal ein halbes Jahrzehnt bis endlich mit dem Bauen angefangen wird. In einer Kleinstadt herscht gar ein offizieller Baustop. Absoluter Irrsinn. Die Nahversorgung in den Kleinstädten ist gut. Viele Familien wünschen sich dort hin zu ziehen (statt in die umliegenden Dörfer), weil 15.000 Leute Städtchen reicht.

Wenn ich bei immoscout dort schaue dann wird vieleicht 1 Wohnung in 2 Wochen dort mal vermietet. If at all.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist glaube ich nur normal. Ich wettere auch gerne, dass mehr gebaut werden muss. Und ich bin mir sicher, dass das ins Gegenteil umschlägt, sobaldich eine eigene Immobilie habe. Ist ja auch verständlich, denn die Anwohner haben im Normalfall nur Nachteile, wenn neues Bauland ausgewiesen wird.

Aber hier einen fairen Interessenaustausch hin zu bekommen ist halt eine Kernaufgabe der Politik.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ja logisch, ich bin auch immer dagegen, wenn jemand in meiner Sichtweite bauen will.

Egal ob Haus, Stall, PV, Windrad, Biogas.
Jemand anderes will auf meine Kosten Geld verdienen, natürlich gehe ich da auf die Barrikaden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Verständlich man hat unter gewissen Prämissen gekauft und ist jetzt wenig erpicht wenn einem dann irgendein Bau vor die Nase / in die Aussicht gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ich ziehe auch aus einer Metropole (München) weg - ein Grund ist weil der Zuzug und die Bevölkerung nicht mit der Infrastruktur vor Ort mitgehalten hat (alles ein Bibbern und Zittern - Kriege ich eine größere Wohnung? Kriege ich einen KiTa Platz? Kriege ich einen Platz im Restaurant? Kriege ich ein Eis ohne mich 25 Minuten anstehen zu müssen? Kriege ich noch einen Platz in der U-Bahn zur Rush-Hour?).

Ich sehe auch keine Bewegung in den letzten 10 Jahren in München da irgendetwas daran zu machen, was wirklich helfen würde. Stattdessen eine extreme pomadigkeit und Langsamkeit wenn es um neue Infrastruktur geht (denke ich 15 Jahren könnte München wieder interessant werden, wenn die Neubauten und MVV Sachen - endlich umgesetzt sind).

Orientiere mich deswegen in die alte Heimat, 80km von München weg (mit Home Office geht das) - hier besteht Familieneigentum. 15.000 Menschen Kleinstadt.

Was mich hier aber extrem verwundert, es wird auch hier extrem gebremst was Neubauten angeht - es ist vieleis ausgewiesen und an Bauträger verkauft aber auch hier dauert es dann nochmal ein halbes Jahrzehnt bis endlich mit dem Bauen angefangen wird. In einer Kleinstadt herscht gar ein offizieller Baustop. Absoluter Irrsinn. Die Nahversorgung in den Kleinstädten ist gut. Viele Familien wünschen sich dort hin zu ziehen (statt in die umliegenden Dörfer), weil 15.000 Leute Städtchen reicht.

Wenn ich bei immoscout dort schaue dann wird vieleicht 1 Wohnung in 2 Wochen dort mal vermietet. If at all.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem hatten meine Eltern auch. In der Auffahrtsallee beim Nymphenburger Schloss gibt es aktuell ein freies Baugrundstück, meine Eltern haben das Haus in 2. zweiter Reihe dahinter. Der Investor wollte nun dort ein mehrstöckiges Mehrfamilien Haus hinsetzen damit wäre der Blick auf den Kanal versperrt gewesen und wohl auch ein Großteil der Abendsonne (Westen) dahin.

Das Ganze hat sich letztlich 3 Jahre vor Gericht hingezogen jetzt darf zum Glück nur in der Höhe des vorherigen Gebäudes gebaut werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ja logisch, ich bin auch immer dagegen, wenn jemand in meiner Sichtweite bauen will.

Egal ob Haus, Stall, PV, Windrad, Biogas.
Jemand anderes will auf meine Kosten Geld verdienen, natürlich gehe ich da auf die Barrikaden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Verständlich man hat unter gewissen Prämissen gekauft und ist jetzt wenig erpicht wenn einem dann irgendein Bau vor die Nase / in die Aussicht gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ich ziehe auch aus einer Metropole (München) weg - ein Grund ist weil der Zuzug und die Bevölkerung nicht mit der Infrastruktur vor Ort mitgehalten hat (alles ein Bibbern und Zittern - Kriege ich eine größere Wohnung? Kriege ich einen KiTa Platz? Kriege ich einen Platz im Restaurant? Kriege ich ein Eis ohne mich 25 Minuten anstehen zu müssen? Kriege ich noch einen Platz in der U-Bahn zur Rush-Hour?).

Ich sehe auch keine Bewegung in den letzten 10 Jahren in München da irgendetwas daran zu machen, was wirklich helfen würde. Stattdessen eine extreme pomadigkeit und Langsamkeit wenn es um neue Infrastruktur geht (denke ich 15 Jahren könnte München wieder interessant werden, wenn die Neubauten und MVV Sachen - endlich umgesetzt sind).

Orientiere mich deswegen in die alte Heimat, 80km von München weg (mit Home Office geht das) - hier besteht Familieneigentum. 15.000 Menschen Kleinstadt.

Was mich hier aber extrem verwundert, es wird auch hier extrem gebremst was Neubauten angeht - es ist vieleis ausgewiesen und an Bauträger verkauft aber auch hier dauert es dann nochmal ein halbes Jahrzehnt bis endlich mit dem Bauen angefangen wird. In einer Kleinstadt herscht gar ein offizieller Baustop. Absoluter Irrsinn. Die Nahversorgung in den Kleinstädten ist gut. Viele Familien wünschen sich dort hin zu ziehen (statt in die umliegenden Dörfer), weil 15.000 Leute Städtchen reicht.

Wenn ich bei immoscout dort schaue dann wird vieleicht 1 Wohnung in 2 Wochen dort mal vermietet. If at all.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Gemeinderäten wird gerne mal blockiert, damit das eigene Grundstück/Haus durch Verdichtung nicht an Wert verliert bzw. noch stärker steigt. Wir leben in der Zeit der Besitzstandwahrung. Junge Familien und generell junge Leute haben keine Lobby, die Alten haben das sagen. Rente rauf, Immopreise rauf und nach uns die Sintflut.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meiner Ansicht nach muss man da zwischen Neubaugebieten und Nachverdichtung unterscheiden.

Ich habe sicherlich keine Probleme damit, wenn eine Gemeinde zusätzliches Bauland ausweist. Aber bei Nachverdichtungen gibt es teilweise schon wirklich schaurige Vorschläge, die null Rücksicht auf die Nachbarn nehmen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Richtig, nur haben die heute u30 die bisherige Leistung eben auch unter gewissen Prämissen geleistet, die sind auch wenig erpicht wenn sie sich nichts mehr leisten können.
Irgendwann wird die eine oder andere Seite ihre Einstellung dazu anpassen (müssen).

Keiner macht freiwillig dauerhaft 50h+ die Woche wenn er am Ende nur 1 Zimmer mehr hat als das Amt bezahlen würde...

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Verständlich man hat unter gewissen Prämissen gekauft und ist jetzt wenig erpicht wenn einem dann irgendein Bau vor die Nase / in die Aussicht gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hört sich nach kleinen Gemeinden in ländlicher Lage an. Da ist ein Neubau oft keine gute Investition, weil es ausreichend viele Bestandsgebäude gibt. Das sind langfristig eher Wegzugsgebiete. Da wird die Demografie voll zuschlagen und in Zukunft viele Objekte zum Verkauf stehen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

In Gemeinderäten wird gerne mal blockiert, damit das eigene Grundstück/Haus durch Verdichtung nicht an Wert verliert bzw. noch stärker steigt. Wir leben in der Zeit der Besitzstandwahrung. Junge Familien und generell junge Leute haben keine Lobby, die Alten haben das sagen. Rente rauf, Immopreise rauf und nach uns die Sintflut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dank Home Office und Geldmangel bei der jungen Generation ist es der einzige Weg zu einem EFH Life Style für Viele.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Das hört sich nach kleinen Gemeinden in ländlicher Lage an. Da ist ein Neubau oft keine gute Investition, weil es ausreichend viele Bestandsgebäude gibt. Das sind langfristig eher Wegzugsgebiete. Da wird die Demografie voll zuschlagen und in Zukunft viele Objekte zum Verkauf stehen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

In Gemeinderäten wird gerne mal blockiert, damit das eigene Grundstück/Haus durch Verdichtung nicht an Wert verliert bzw. noch stärker steigt. Wir leben in der Zeit der Besitzstandwahrung. Junge Familien und generell junge Leute haben keine Lobby, die Alten haben das sagen. Rente rauf, Immopreise rauf und nach uns die Sintflut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast auch kleine Orte oder Gemeinden in guter Pendeldistanz zu Großstädten. Guck die z.B. die Gegend südlich von München an.

Da ist nichts mit Leerstand, die Einwohner haben aberauch keinen Bock auf noch mehr Pendler, die weder aus dem Ort kommen noch sich dort einbringen und dazu noch ihre Natur zu bauen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Das hört sich nach kleinen Gemeinden in ländlicher Lage an. Da ist ein Neubau oft keine gute Investition, weil es ausreichend viele Bestandsgebäude gibt. Das sind langfristig eher Wegzugsgebiete. Da wird die Demografie voll zuschlagen und in Zukunft viele Objekte zum Verkauf stehen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

In Gemeinderäten wird gerne mal blockiert, damit das eigene Grundstück/Haus durch Verdichtung nicht an Wert verliert bzw. noch stärker steigt. Wir leben in der Zeit der Besitzstandwahrung. Junge Familien und generell junge Leute haben keine Lobby, die Alten haben das sagen. Rente rauf, Immopreise rauf und nach uns die Sintflut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Das hört sich nach kleinen Gemeinden in ländlicher Lage an. Da ist ein Neubau oft keine gute Investition, weil es ausreichend viele Bestandsgebäude gibt. Das sind langfristig eher Wegzugsgebiete. Da wird die Demografie voll zuschlagen und in Zukunft viele Objekte zum Verkauf stehen.

Es kommt darauf an :-D

Wenn man eh für immer dort bleiben möchte (weil dort Freunde, Familie und Heimat sind), dann ist es irrelevant, wie hoch der Wiederverkaufspreis ist. Bei 20x/25x-Faktor lohnt sich der Neubau trotzdem, weil man ja 60 Jahre darin lebt.

Stattdessen selbst ein Bestandsgebäude kaufen? Jein.. inkl. Renovierung auf das gewünschte Neubau-Niveau kostet es meist mehr als ein Neubau. Da muss man schon den Standard, der vorhanden ist, weiter nutzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da streiten sich dann aber auch die Gemüter. Ich findezum Beispiel Naubaugebiete sinniger als Nachversichtung. Eben weil bei letzterer dann das letzte Stückchen Grün zugebaut wird, oder das bisschen Parkfläche das es noch gibt. Und ich kann auch jeden verstehen, der sich aufregt wenn man in seine EFH und DHH Siedlung auf einmal einen MFH Klotz setzt der Sonne und Aussicht wegnimmt. Oder auch bei schon vorhandenen MFH. Hier hat man kürzlich 5 m vor die Balkone ein neues Mehrfamilienhaus gesetzt. Aus Aussicht wurden Nachbarn die dir in Wohn- und Schlafzimmer gucken konnten. Wenn für soetwas der Bebauungsplan geändert wird, sollte den Besitzern der betroffenen Immobilien zumindest der Wertverlust vom Errichter des Neubaus erstattet werden (hat der Bebauungsplan das vorher schon hergegeben, dann nicht, dann wussten sie ja dass das passieren kann).

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Meiner Ansicht nach muss man da zwischen Neubaugebieten und Nachverdichtung unterscheiden.

Ich habe sicherlich keine Probleme damit, wenn eine Gemeinde zusätzliches Bauland ausweist. Aber bei Nachverdichtungen gibt es teilweise schon wirklich schaurige Vorschläge, die null Rücksicht auf die Nachbarn nehmen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Richtig, nur haben die heute u30 die bisherige Leistung eben auch unter gewissen Prämissen geleistet, die sind auch wenig erpicht wenn sie sich nichts mehr leisten können.
Irgendwann wird die eine oder andere Seite ihre Einstellung dazu anpassen (müssen).

Keiner macht freiwillig dauerhaft 50h+ die Woche wenn er am Ende nur 1 Zimmer mehr hat als das Amt bezahlen würde...

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Verständlich man hat unter gewissen Prämissen gekauft und ist jetzt wenig erpicht wenn einem dann irgendein Bau vor die Nase / in die Aussicht gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich empfehle für Familien die jetzt Kleinkinder haben oder Kinder haben wollen und sich das Glück vom Haus realisieren möchten jetzt zu kaufen. Es wird nicht mehr günstiger. Nie wieder. Jetzt kaufen und zumindest noch günstige Zinsen bekommen. Die Zinsen werden sicherlich irgendwann in 10 Jahren oder länger steigen aber die Häuser auch. Also ich empfehle es nur für Familien mit dem nötigen Kleingeld. All die die davon Profit schlagen empfehle ich keine Immobilie. Ich selber habe auch den Fehler gemacht zu warten weil alle mir sagten zu teuer. Selbst die Bank. Konnte vor 10 Jahre ein traumhaftes neues Doppelhaus für 280.000 in top Lage nahe einer Großstadt kaufen aber alle meinten zu teuer.

5 Jahre später habe ich mir nicht mehr reinreden lassen und habe für 330.00 zugeschlagen bei einer Doppelhaushälfte. Auch top Lage. Jetzt 5 Jahre später wird mein Haus mit 500.000 gehandelt. Und es geht weiter nach oben. Ich will ja kein Profit daraus schlagen aber als Familie mit zwei Kindern waren wir glücklich in der Corona-Pandemie einen Garten zu haben und eine tolle Umgebung. Wenn wir gewartet hätten wären wir in einer kleinen Wohnung durchgedreht wie viele andere Familien die wir auch aus der Kita kennen. Ganz schlimm. Also momentan als Familie kaufen oder für immer in einer Mietwohnung hocken und den Kindern ein eingeschränktes Leben bieten aber dafür ein volles Bankkonto das einem am Ende ja nicht weiterhilft wenn man ein Leben lang versucht Geld zu vermehren und vermehren und die Gier nach mehr Geld das Glück und die Freiheit zerstört.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau das ist es. Kleine Orte leben vom Ehrenamt und der Vereinskultur (Feuerwehr, Gartenbau, Kirche...).
Der WiWi Treffler, dessen Hobby die Arbeit, Reisen, Essen gehen und Kochen ist, ist in so einem Orts beiderseitig fehl am Platz.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Du hast auch kleine Orte oder Gemeinden in guter Pendeldistanz zu Großstädten. Guck die z.B. die Gegend südlich von München an.

Da ist nichts mit Leerstand, die Einwohner haben aberauch keinen Bock auf noch mehr Pendler, die weder aus dem Ort kommen noch sich dort einbringen und dazu noch ihre Natur zu bauen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Das hört sich nach kleinen Gemeinden in ländlicher Lage an. Da ist ein Neubau oft keine gute Investition, weil es ausreichend viele Bestandsgebäude gibt. Das sind langfristig eher Wegzugsgebiete. Da wird die Demografie voll zuschlagen und in Zukunft viele Objekte zum Verkauf stehen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

In Gemeinderäten wird gerne mal blockiert, damit das eigene Grundstück/Haus durch Verdichtung nicht an Wert verliert bzw. noch stärker steigt. Wir leben in der Zeit der Besitzstandwahrung. Junge Familien und generell junge Leute haben keine Lobby, die Alten haben das sagen. Rente rauf, Immopreise rauf und nach uns die Sintflut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit solchen Umständen habe ich null Mitleid. Das sind ältere Herrschaften die extrem günstig gekauft haben und nun die junge Generation ausbluten lassen bei üppigen Renten sowie Sozialleistungen und am besten noch mit 63 in Rente plus Alt-DAX-Verträgen die die meisten mit 58 in Frühpension schicken. Wenn diese Leute ihren Blick aus ihrem 2. OG in ihrem 4-Familien-Haus nicht verbaut haben wollen...tja... dann hätten Sie sich ein größeres Grundstück mit Wandanteil kaufen sollen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ich habe sicherlich keine Probleme damit, wenn eine Gemeinde zusätzliches Bauland ausweist. Aber bei Nachverdichtungen gibt es teilweise schon wirklich schaurige Vorschläge, die null Rücksicht auf die Nachbarn nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist vollkommen ok. Nur sollte man da nicht erwarten, dass man das Ohjekt in 20 oder Jahren gut verkaufen kann. Wohnkonsum, aber keine Investition.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Dank Home Office und Geldmangel bei der jungen Generation ist es der einzige Weg zu einem EFH Life Style für Viele.

Das hört sich nach kleinen Gemeinden in ländlicher Lage an. Da ist ein Neubau oft keine gute Investition, weil es ausreichend viele Bestandsgebäude gibt. Das sind langfristig eher Wegzugsgebiete. Da wird die Demografie voll zuschlagen und in Zukunft viele Objekte zum Verkauf stehen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

In Gemeinderäten wird gerne mal blockiert, damit das eigene Grundstück/Haus durch Verdichtung nicht an Wert verliert bzw. noch stärker steigt. Wir leben in der Zeit der Besitzstandwahrung. Junge Familien und generell junge Leute haben keine Lobby, die Alten haben das sagen. Rente rauf, Immopreise rauf und nach uns die Sintflut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als bislang stiller Mitleser der Boomer-Generation und Lokalpolitiker in einem knapp 4.000 Einwohner-Dorf im erweiterten Speckgürtel einer norddeutschen Millionenstadt (gibt ja nicht so viele davon), muss ich mich jetzt doch mal zu Wort melden.

Wenn wir könnten, würden wir mehrere neue Baugebiete auf den Weg bringen - die Investoren stehen Schlange und an möglichen Flächen mangelt es uns nicht. Die Wartelisten auf einen Bauplatz sind lang und wenn ein Baugebiet begonnen wird, übersteigt die Nachfrage das Angebot um den Faktor 10 oder mehr. Aber wir werden vom Landkreis gebremst, der sich auf das regionale Raumordnungsprogramm (RROP) beruft. Ich kenne niemanden, der hier im Ort den Bauboom blockieren würde, denn unsere Kinder suchen ebenfalls händeringend nach einem Grundstück und die möchten nicht aus ihrer Heimat wegziehen.

So konzentrieren wir uns auf Investitionen in die Infrastruktur. Mal eben 5 Millionen für einen neuen Kindergarten hinlegen, geht für eine Gemeinde in unserer Größenordnung auch nicht aus der Portokasse.

Bei den teils sehr großen Grundstücken der Bestandsbauten, gibt es auch nur selten Klagen, wenn diese geteilt werden, damit die Kinder ihr Haus bauen können. So wird auch die Nachverdichtung von der Bevölkerung toleriert.

Hier wird immer wieder von einem Run auf die Städte gesprochen - davon merken wir hier nichts, eher vom Gegenteil. Wer einmal auf dem Land gelebt hat, will sowieso nicht mehr in die Stadt. Wozu auch? Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf gibt es fußläufig. Gaststätten und Vereine sind reichlich vorhanden und in 15 Minuten bin ich in der City einer 60k-Stadt oder in 40 Minuten in der Millionenstadt. Das schafft man kaum, wenn man innerorts vom Rand ins Zentrum will. Mit 200 € pro Quadratmeter sind die Preise hier noch sehr moderat, obwohl sie gerade in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Du hast auch kleine Orte oder Gemeinden in guter Pendeldistanz zu Großstädten. Guck die z.B. die Gegend südlich von München an.

Da ist nichts mit Leerstand, die Einwohner haben aberauch keinen Bock auf noch mehr Pendler, die weder aus dem Ort kommen noch sich dort einbringen und dazu noch ihre Natur zu bauen.

Das hört sich nach kleinen Gemeinden in ländlicher Lage an. Da ist ein Neubau oft keine gute Investition, weil es ausreichend viele Bestandsgebäude gibt. Das sind langfristig eher Wegzugsgebiete. Da wird die Demografie voll zuschlagen und in Zukunft viele Objekte zum Verkauf stehen.

In Gemeinderäten wird gerne mal blockiert, damit das eigene Grundstück/Haus durch Verdichtung nicht an Wert verliert bzw. noch stärker steigt. Wir leben in der Zeit der Besitzstandwahrung. Junge Familien und generell junge Leute haben keine Lobby, die Alten haben das sagen. Rente rauf, Immopreise rauf und nach uns die Sintflut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten bleiben wohl am liebsten in ihrem gewohnten Umfeld. Das gilt auch für diejenigen, die in der Stadt aufgewachsen sind. Auch im Rhein-Main-Gebiet gibt es Randlagen, in denen die Baugrundstücke nur 200 bis 400 Euros pro qm kosten. Trotzdem ist nur einer aus meinem Bekanntenkreis dahin rausgezogen. Distanz zur Stadt ca. 15km. Discounter u.s.w. gibt es da auch.

Hier haben wir schon seit Jahrzehnten einen Zuzug aus dem Ausland. Der geht fast komplett in Richtung Stadt.

Eine Motivation für die Ausweisung von Neubaugebieten im ländlichen Raum war früher auch, dass die Besoldung der hauptamtlichen Bürgermeister an die Einwohneranzahl gekoppelt war. Damit konnte sich ein Bürgermeister quasi selbst befördern, wenn er es geschafft hat, diese Anzahl über den nächsten Schwellwert zu erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Hier wird immer wieder von einem Run auf die Städte gesprochen - davon merken wir hier nichts, eher vom Gegenteil. Wer einmal auf dem Land gelebt hat, will sowieso nicht mehr in die Stadt. Wozu auch?

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Also ich empfehle für Familien die jetzt Kleinkinder haben oder Kinder haben wollen und sich das Glück vom Haus realisieren möchten jetzt zu kaufen. Es wird nicht mehr günstiger. Nie wieder. Jetzt kaufen und zumindest noch günstige Zinsen bekommen. Die Zinsen werden sicherlich irgendwann in 10 Jahren oder länger steigen aber die Häuser auch. Also ich empfehle es nur für Familien mit dem nötigen Kleingeld. All die die davon Profit schlagen empfehle ich keine Immobilie. Ich selber habe auch den Fehler gemacht zu warten weil alle mir sagten zu teuer. Selbst die Bank. Konnte vor 10 Jahre ein traumhaftes neues Doppelhaus für 280.000 in top Lage nahe einer Großstadt kaufen aber alle meinten zu teuer.

5 Jahre später habe ich mir nicht mehr reinreden lassen und habe für 330.00 zugeschlagen bei einer Doppelhaushälfte. Auch top Lage. Jetzt 5 Jahre später wird mein Haus mit 500.000 gehandelt. Und es geht weiter nach oben. Ich will ja kein Profit daraus schlagen aber als Familie mit zwei Kindern waren wir glücklich in der Corona-Pandemie einen Garten zu haben und eine tolle Umgebung. Wenn wir gewartet hätten wären wir in einer kleinen Wohnung durchgedreht wie viele andere Familien die wir auch aus der Kita kennen. Ganz schlimm. Also momentan als Familie kaufen oder für immer in einer Mietwohnung hocken und den Kindern ein eingeschränktes Leben bieten aber dafür ein volles Bankkonto das einem am Ende ja nicht weiterhilft wenn man ein Leben lang versucht Geld zu vermehren und vermehren und die Gier nach mehr Geld das Glück und die Freiheit zerstört.

Alter Schwede, schon wieder du??
Hast du Komplexe oder einen krankhaften Mitteilungsdrang?

Wie kann man 20 mal das gleiche in einen Thread schreiben? :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung über die Wohneigentumspolitik in Europa. Kann auf deren HP kostenlos runtergeladen werden.
Generell ist das Problem der unter 45 Jährigen heute nicht die monatliche Belastung eines Immobilienkredits im Vergleich zu Anfang 2000, da die Zinsen um 6pp gefallen sind und es auch Inflation gegeben hat sondern die 30% Eigenkapital, die heute auf sehr viel höhere Immobilienpreise erbracht werden müssen. 10-12% davon verschwinden ja in den Nebenkosten (Makler, Notar etc)

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

Die letzten Tage ist eine recht interessante Studie kursiert. Es ging dabei um die Veränderung der Altersstruktur von Immobilienbesitzern.

2000 waren noch 31% unter 45 Jahre, und nur 27% über 65 Jahre.
2019 waren nur noch 15% unter 45 Jahre und 40% über 65 Jahre.

Da gibt es also einen massiveren Stau bzw. sehr viele Immobilien sind aktuell in der Hand einer immer älter werdenden Eigentümerschaft sind. Entsprechend viel Potential gibt es da, dass irgendwann ein erhebliches Überangebot herrschen wird.

Ebenfalls interessant, wenn man über diese Zahlen rückrechnet auf den Anteil Immobilienbesitzer bei den unter 45 Jährigen:
Anteil der Gesamtbevölkerung 46,5%
Wäre dies gleichverteilt, müsste etwa ein Drittel auf unter 45 Jährige entfallen, es sind aber nur die genannten 15%. Heißt, nur etwa 21% der unter 45 Jährigen haben eine Immobilie. Das Bild der jungen Familie mit eigener Immobilie ist also eher eine Ausnahmeerscheinung.

Ich verstehe nicht, wie du dir 15% ausgerechnet hast?

Die 15 % kommen aus der Studie, da wurde nichts ausgerechnet.

Wie kann man die Studie finden? Ich finde auch, dass die von die zitierten Zahlen und Prozentsätze irgendwie komisch sind.

Als Beispiel: "Anteil der Gesamtbevölkerung 46,5%. Wäre dies gleichverteilt, müsste etwa ein Drittel auf unter 45 Jährige entfallen, es sind aber nur die genannten 15%." Wie kommt man von 46,5% auf etwa ein Drittel?

Und wie kommt man von den Zahlen auf "Heißt, nur etwa 21% der unter 45 Jährigen haben eine Immobilie."?

Falls aber 21% der unter 45 Jährigen eine Immobilie hätten, wäre das doch kein schlechter Wert. Dazu gehören ja Kinder und sehr junge Erwachsene. Wenn man davon ausgeht, dass kaum jemand vor 25 eine Immobilie erwirbt, dann wäre die Quote der Immobilienbesitzer bei den 25-45 jährigen deutlich über 40%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich zahle sicherlich keine 500k für eine Doppelhaushälfte, lieber ziehe ich weit weg, wenn der Wunsch nach einer Immobilie mich wirklich so verzehrt. Bzgl. HomeOffice und Kinder in Mietwohnung: Ja kann nett sein für sowas einen Garten zu haben, aber was ist mit all den anderen Einschränkungen? Du bist bis zur Rente an Deinen Arbeitgeber versklavt weil Du den Kredit abbezahlst, von einer möglichen Scheidung mal gar nicht zu reden. Es werden zig berufliche Chancen verpasst weil man ja nicht sein tolles Haus aufgeben möchte und und und.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Da streiten sich dann aber auch die Gemüter. Ich findezum Beispiel Naubaugebiete sinniger als Nachversichtung. Eben weil bei letzterer dann das letzte Stückchen Grün zugebaut wird, oder das bisschen Parkfläche das es noch gibt. Und ich kann auch jeden verstehen, der sich aufregt wenn man in seine EFH und DHH Siedlung auf einmal einen MFH Klotz setzt der Sonne und Aussicht wegnimmt. Oder auch bei schon vorhandenen MFH. Hier hat man kürzlich 5 m vor die Balkone ein neues Mehrfamilienhaus gesetzt. Aus Aussicht wurden Nachbarn die dir in Wohn- und Schlafzimmer gucken konnten. Wenn für soetwas der Bebauungsplan geändert wird, sollte den Besitzern der betroffenen Immobilien zumindest der Wertverlust vom Errichter des Neubaus erstattet werden (hat der Bebauungsplan das vorher schon hergegeben, dann nicht, dann wussten sie ja dass das passieren kann).

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Meiner Ansicht nach muss man da zwischen Neubaugebieten und Nachverdichtung unterscheiden.

Ich habe sicherlich keine Probleme damit, wenn eine Gemeinde zusätzliches Bauland ausweist. Aber bei Nachverdichtungen gibt es teilweise schon wirklich schaurige Vorschläge, die null Rücksicht auf die Nachbarn nehmen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Richtig, nur haben die heute u30 die bisherige Leistung eben auch unter gewissen Prämissen geleistet, die sind auch wenig erpicht wenn sie sich nichts mehr leisten können.
Irgendwann wird die eine oder andere Seite ihre Einstellung dazu anpassen (müssen).

Keiner macht freiwillig dauerhaft 50h+ die Woche wenn er am Ende nur 1 Zimmer mehr hat als das Amt bezahlen würde...

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Verständlich man hat unter gewissen Prämissen gekauft und ist jetzt wenig erpicht wenn einem dann irgendein Bau vor die Nase / in die Aussicht gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Als bislang stiller Mitleser der Boomer-Generation und Lokalpolitiker in einem knapp 4.000 Einwohner-Dorf im erweiterten Speckgürtel einer norddeutschen Millionenstadt (gibt ja nicht so viele davon), muss ich mich jetzt doch mal zu Wort melden.

Wenn wir könnten, würden wir mehrere neue Baugebiete auf den Weg bringen - die Investoren stehen Schlange und an möglichen Flächen mangelt es uns nicht. Die Wartelisten auf einen Bauplatz sind lang und wenn ein Baugebiet begonnen wird, übersteigt die Nachfrage das Angebot um den Faktor 10 oder mehr. Aber wir werden vom Landkreis gebremst, der sich auf das regionale Raumordnungsprogramm (RROP) beruft. Ich kenne niemanden, der hier im Ort den Bauboom blockieren würde, denn unsere Kinder suchen ebenfalls händeringend nach einem Grundstück und die möchten nicht aus ihrer Heimat wegziehen.

Also ist doch der Staat und seine Erlasse schuld. Ob das nun du als Bürgermeister bist oder das nächste Landratsamt oder die Politik ist für die die Suchen erstmal egal. Wenn beim Staat immer auf das nächste Amt geschoben wird, interessiert das mich als "Kunden" nicht so ;-)

Anyway - vielen Dank für die Darstellung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Darum am besten halbwegs Karriere machen, sodass Geld reinkommt, und nicht die Traumvilla kaufen, sondern ein schönes, halbwegs normales EFH, sodass vom Geld etwas übrig bleibt. Dann hat man die Bude auch spätestens in den 40ern abbezahlt (zumindest netto, d.h. Immobilienwert + sonstige Assets - Schulden) und bleibt offen für Arbeitgeberwechsel, Umzüge etc.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Ich zahle sicherlich keine 500k für eine Doppelhaushälfte, lieber ziehe ich weit weg, wenn der Wunsch nach einer Immobilie mich wirklich so verzehrt. Bzgl. HomeOffice und Kinder in Mietwohnung: Ja kann nett sein für sowas einen Garten zu haben, aber was ist mit all den anderen Einschränkungen? Du bist bis zur Rente an Deinen Arbeitgeber versklavt weil Du den Kredit abbezahlst, von einer möglichen Scheidung mal gar nicht zu reden. Es werden zig berufliche Chancen verpasst weil man ja nicht sein tolles Haus aufgeben möchte und und und.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Da streiten sich dann aber auch die Gemüter. Ich findezum Beispiel Naubaugebiete sinniger als Nachversichtung. Eben weil bei letzterer dann das letzte Stückchen Grün zugebaut wird, oder das bisschen Parkfläche das es noch gibt. Und ich kann auch jeden verstehen, der sich aufregt wenn man in seine EFH und DHH Siedlung auf einmal einen MFH Klotz setzt der Sonne und Aussicht wegnimmt. Oder auch bei schon vorhandenen MFH. Hier hat man kürzlich 5 m vor die Balkone ein neues Mehrfamilienhaus gesetzt. Aus Aussicht wurden Nachbarn die dir in Wohn- und Schlafzimmer gucken konnten. Wenn für soetwas der Bebauungsplan geändert wird, sollte den Besitzern der betroffenen Immobilien zumindest der Wertverlust vom Errichter des Neubaus erstattet werden (hat der Bebauungsplan das vorher schon hergegeben, dann nicht, dann wussten sie ja dass das passieren kann).

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Meiner Ansicht nach muss man da zwischen Neubaugebieten und Nachverdichtung unterscheiden.

Ich habe sicherlich keine Probleme damit, wenn eine Gemeinde zusätzliches Bauland ausweist. Aber bei Nachverdichtungen gibt es teilweise schon wirklich schaurige Vorschläge, die null Rücksicht auf die Nachbarn nehmen.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Richtig, nur haben die heute u30 die bisherige Leistung eben auch unter gewissen Prämissen geleistet, die sind auch wenig erpicht wenn sie sich nichts mehr leisten können.
Irgendwann wird die eine oder andere Seite ihre Einstellung dazu anpassen (müssen).

Keiner macht freiwillig dauerhaft 50h+ die Woche wenn er am Ende nur 1 Zimmer mehr hat als das Amt bezahlen würde...

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Verständlich man hat unter gewissen Prämissen gekauft und ist jetzt wenig erpicht wenn einem dann irgendein Bau vor die Nase / in die Aussicht gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Gerade in den kleinen Vororten - München als Beispiel - wollen die Anwohner jede Nachverdichtung verhindern. Da wird jahrelang gestritten und blockiert.
Das ist das größte Problem.

Einerseits könnte viel mehr Bauland ausgewiesen werden - daran haben wir wirklich keinen Mangel und andererseits ist die ansässige Bevölkerung meist nicht erfreut und wehrt sich auch nochmal juristisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Als bislang stiller Mitleser der Boomer-Generation und Lokalpolitiker in einem knapp 4.000 Einwohner-Dorf im erweiterten Speckgürtel einer norddeutschen Millionenstadt (gibt ja nicht so viele davon), muss ich mich jetzt doch mal zu Wort melden.

Wenn wir könnten, würden wir mehrere neue Baugebiete auf den Weg bringen - die Investoren stehen Schlange und an möglichen Flächen mangelt es uns nicht. Die Wartelisten auf einen Bauplatz sind lang und wenn ein Baugebiet begonnen wird, übersteigt die Nachfrage das Angebot um den Faktor 10 oder mehr. Aber wir werden vom Landkreis gebremst, der sich auf das regionale Raumordnungsprogramm (RROP) beruft. Ich kenne niemanden, der hier im Ort den Bauboom blockieren würde, denn unsere Kinder suchen ebenfalls händeringend nach einem Grundstück und die möchten nicht aus ihrer Heimat wegziehen.

So konzentrieren wir uns auf Investitionen in die Infrastruktur. Mal eben 5 Millionen für einen neuen Kindergarten hinlegen, geht für eine Gemeinde in unserer Größenordnung auch nicht aus der Portokasse.

Bei den teils sehr großen Grundstücken der Bestandsbauten, gibt es auch nur selten Klagen, wenn diese geteilt werden, damit die Kinder ihr Haus bauen können. So wird auch die Nachverdichtung von der Bevölkerung toleriert.

Hier wird immer wieder von einem Run auf die Städte gesprochen - davon merken wir hier nichts, eher vom Gegenteil. Wer einmal auf dem Land gelebt hat, will sowieso nicht mehr in die Stadt. Wozu auch? Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf gibt es fußläufig. Gaststätten und Vereine sind reichlich vorhanden und in 15 Minuten bin ich in der City einer 60k-Stadt oder in 40 Minuten in der Millionenstadt. Das schafft man kaum, wenn man innerorts vom Rand ins Zentrum will. Mit 200 € pro Quadratmeter sind die Preise hier noch sehr moderat, obwohl sie gerade in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind.

Danke für den Beitrag und die Einblicke. An wem würde es denn liegen das RROP zu ändern um mehr Neubauten zu ermöglichen? Und was hält sie davon ab?

Und noch eine Frage, zwar etwas off-topic aber wo gerade mal jemand "von der anderen Seite" da ist: Warum würden Grundstücke an Investoren gehen? Warum nicht (ggf. erschlossene) Grundstücke an Privatleute verkaufen, die dann ihr Haus realisieren können wie sie es wollen? Und ohne noch einen Investor dazwischen der auch noch Geld verdienen will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich nehme an weil es wesentlich einfacher für die Gemeinde ist. 5000m2 Wiese an den Investor verhökern- der kümmert sich um Aufteilung Vermarktung, Anschlüsse etc.... Versus alles selbst machen+ garantierte (höhere) Zahlungen zum Zahlungsziel x vs "Mal sehen wann was verkauft wird".

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Als bislang stiller Mitleser der Boomer-Generation und Lokalpolitiker in einem knapp 4.000 Einwohner-Dorf im erweiterten Speckgürtel einer norddeutschen Millionenstadt (gibt ja nicht so viele davon), muss ich mich jetzt doch mal zu Wort melden.

Wenn wir könnten, würden wir mehrere neue Baugebiete auf den Weg bringen - die Investoren stehen Schlange und an möglichen Flächen mangelt es uns nicht. Die Wartelisten auf einen Bauplatz sind lang und wenn ein Baugebiet begonnen wird, übersteigt die Nachfrage das Angebot um den Faktor 10 oder mehr. Aber wir werden vom Landkreis gebremst, der sich auf das regionale Raumordnungsprogramm (RROP) beruft. Ich kenne niemanden, der hier im Ort den Bauboom blockieren würde, denn unsere Kinder suchen ebenfalls händeringend nach einem Grundstück und die möchten nicht aus ihrer Heimat wegziehen.

So konzentrieren wir uns auf Investitionen in die Infrastruktur. Mal eben 5 Millionen für einen neuen Kindergarten hinlegen, geht für eine Gemeinde in unserer Größenordnung auch nicht aus der Portokasse.

Bei den teils sehr großen Grundstücken der Bestandsbauten, gibt es auch nur selten Klagen, wenn diese geteilt werden, damit die Kinder ihr Haus bauen können. So wird auch die Nachverdichtung von der Bevölkerung toleriert.

Hier wird immer wieder von einem Run auf die Städte gesprochen - davon merken wir hier nichts, eher vom Gegenteil. Wer einmal auf dem Land gelebt hat, will sowieso nicht mehr in die Stadt. Wozu auch? Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf gibt es fußläufig. Gaststätten und Vereine sind reichlich vorhanden und in 15 Minuten bin ich in der City einer 60k-Stadt oder in 40 Minuten in der Millionenstadt. Das schafft man kaum, wenn man innerorts vom Rand ins Zentrum will. Mit 200 € pro Quadratmeter sind die Preise hier noch sehr moderat, obwohl sie gerade in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind.

Danke für den Beitrag und die Einblicke. An wem würde es denn liegen das RROP zu ändern um mehr Neubauten zu ermöglichen? Und was hält sie davon ab?

Und noch eine Frage, zwar etwas off-topic aber wo gerade mal jemand "von der anderen Seite" da ist: Warum würden Grundstücke an Investoren gehen? Warum nicht (ggf. erschlossene) Grundstücke an Privatleute verkaufen, die dann ihr Haus realisieren können wie sie es wollen? Und ohne noch einen Investor dazwischen der auch noch Geld verdienen will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oh je, wenn man das alles liest hier. Leute man lebt nicht um Karriere zu machen und sein Leben lang nur zu arbeiten und zu arbeiten. Das ist ja grausam. Was ist das denn für ein Leben wenn man alles der Karriere unterordnet ? Also meine Frau und ich sind froh das wir eher arbeiten um zu leben und nicht leben um zu arbeiten.

Uns reicht es aus 5500€ Haushaltseinkommen zu haben. Meine Frau in dem Fall nur Teilzeit und ich auch nur ein einfacher Sachbearbeiter dem die Arbeit auch Spaß macht mit überwiegend homeoffice und 4 Tage Woche. Wir finanzieren auch so locker unser Haus und fahren mit den 2 Kindern immer wieder in Urlaub. Aber jetzt nur Arbeit Arbeit und Geld anlegen bis ich schwarz werde ? Nee las mal.

Ich hab nur dieses Leben und das wird genossen mit der Familie , Freunden oder mal alleine und nicht im Büro oder bei Kunden. Und natürlich ist eine Immobilie wichtig um auch mal zu Hause anzukommen. Viele denken die müssen ihr Leben lang weglaufen vor irgendetwas und umziehen um wieder mal Karriere umzusetzen machen. Leute Leute. Ankommen und relaxen bzw. Das Leben genießen und nicht weglaufen sein Leben lang ist die Devise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Du bist bis zur Rente an Deinen Arbeitgeber versklavt weil Du den Kredit abbezahlst, von einer möglichen Scheidung mal gar nicht zu reden. Es werden zig berufliche Chancen verpasst weil man ja nicht sein tolles Haus aufgeben möchte und und und.

Stimmt, Mieter zahlen keine Miete und müssen daher auch nicht arbeiten gehen, lassen sich nicht scheiden und wechseln sofort den Wohnort und lassen Ehepartner, Kinder, Eltern, Verwandtschaft, soziales Umfeld und alle Freunde sofort links liegen, sobald es irgendwo 5k mehr brutto gibt.

Solche Idioten, die wegen 5k brutto mehr ihr gesamtes Leben aufgeben und evtl. auch noch das Leben von den eigenen Kindern und dem Ehepartner ruinieren, gibt es zwar in der Realität nicht. Aber falls doch, kann man das Haus natürlich auch nicht vermieten.

Unser Nachbarhaus wurde auch nicht gerade für 2.100 Euro Kaltmiete vermietet (innerhalb einer Woche! - zig Interessenten - 2 Jahre Mindestmietdauer vereinbart lt. Exposé), wobei wir 1.300 Euro Kreditrate inkl. 3% Tilgung zahlen (ähnliche Größe, unser Haus hat ein bisschen modernere Ausstattung und ein paar Extras). Das wäre ja echt schlimm, wenn man 7.200 Euro Gewinn (Differenz aus 2.100 Euro vs 1.300 Euro) macht plus ca. 11.000 Euro Schuldentilgung durch den Mieter plus Wertsteigerung (mindestens mit der Inflation, aktuell eher 8-10% p.a.).

Aber wie gesagt, so deppert ist keiner. Man hat ja alles, was man im Leben braucht. Großes Haus, großer Garten, gutes soziales Umfeld für sich und die Kinder plus alle sozialen Beziehungen, die das Leben ausmachen. Wegziehen für 5k mehr brutto und dort in einer kleinen Wohnung hausen an einem Ort, wo man niemanden kennt, keine Familie hat, keine langjährigen Freunde hat und auch die Kinder und der Ehepartner sich fremd und allein fühlen, weil auch deren soziales Umfeld komplett weg ist? Das ist für mich die dümmste Idee des Jahres 2021.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Danke für den Beitrag und die Einblicke. An wem würde es denn liegen das RROP zu ändern um mehr Neubauten zu ermöglichen? Und was hält sie davon ab?

Der grüne Zeitgeist und die Boomer halten sie davon ab. Die Zeichen stehen in Deutschland auf Zurückhaltung und Einschränkung. Man soll weniger fliegen, fahren, bauen, konsumieren und produzieren. Unser Wohlstand hängt aber genau davon ab.

Die Bürger wollen bauen und brauchen Wohnraum. In den Bestandsgebäuden vieler Ortskerne will doch keiner wohnen, bei den Grundrissen und Energiekosten auch verständlich.

Und die Boomer verhindern sowieso alles. Sie sind schließlich versorgt und satt und kassieren mit 55 ihre 5000 EUR/Monat aus Renten + Mieteinnahmen und wollen jetzt gefälligst keinen Neubau vor ihrem See-Panoramablick.

Ich bin der Meinung, dass wir viel mehr Baugebiete im Umkreis der Großstädte ausweisen müssen. Im Grundgesetz wird zwar von der "Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" gesprochen. In der Realität macht es aber einfach keinen Sinn, die volle Infrastruktur in jedem Kuhdorf aufrecht zu halten.

Siedlungs- und Verkehrsflächen machen gerade mal 14 % der Gesamtfläche in der BRD aus. Die BRD ist die größte Volkswirtschaft in Europa. Um das weiterhin zu bleiben, muss es einfacher werden, Baugebiete auszuweisen. Stattdessen werden die Hürden durch Umweltauflagen, Ausgleichsflächenwahnsinn, Energieeinsparverordnungen, Entsorgungskosten, Boomer-Bürgerinitiativen, usw. immer höher.

Viele Paare verzichten ja aufgrund dieser Hürden auf Nachwuchs und Unternehmen verzichten auf Investitionen, da Preise und Bürokratie völlig aus dem Ruder laufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau das ist das Problem!

Ich bin 28 Jahre alt und seit gut 2 Jahren als Ingenieur im Berufsleben. Meine Freundin studiert Psychologie und arbeitet halbtags. Wir kommen aus dem Großraum Frankfurt und arbeiten und leben dementsprechend auch hier.

Wir würden natürlich auch gerne in den nächsten 5 Jahren mal kaufen und eine Familie gründen. Die Einstiegshürde ist bloß gefühlt unüberwindbar ohne Erbe.

Die monatlichen Raten für einen Immobilienkredit wären bereits jetzt verkraftbar, aber bis man genug EK gespart hat um überhaupt kaufen zu können ist man ja locker Ende 30. Bis dahin mit der Familiengründung warten möchten wir auch nicht. Wenn wir aber vorher schon Kinder bekommen schrumpft der Sparbetrag natürlich weil ein Gehalt zeitweise wegfällt und die Miete mit einer größeren Wohnung steigt.

Der Staat schröpft einen in Deutschland und die Mietpreise tun ihr übriges. Die niedrigen Zinsen helfen nur denen die Erben… für alle anderen wirds nur noch schwerer einen Fuß in die Tür zu bekommen.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Das ist eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung über die Wohneigentumspolitik in Europa. Kann auf deren HP kostenlos runtergeladen werden.
Generell ist das Problem der unter 45 Jährigen heute nicht die monatliche Belastung eines Immobilienkredits im Vergleich zu Anfang 2000, da die Zinsen um 6pp gefallen sind und es auch Inflation gegeben hat sondern die 30% Eigenkapital, die heute auf sehr viel höhere Immobilienpreise erbracht werden müssen. 10-12% davon verschwinden ja in den Nebenkosten (Makler, Notar etc)

Die letzten Tage ist eine recht interessante Studie kursiert. Es ging dabei um die Veränderung der Altersstruktur von Immobilienbesitzern.

2000 waren noch 31% unter 45 Jahre, und nur 27% über 65 Jahre.
2019 waren nur noch 15% unter 45 Jahre und 40% über 65 Jahre.

Da gibt es also einen massiveren Stau bzw. sehr viele Immobilien sind aktuell in der Hand einer immer älter werdenden Eigentümerschaft sind. Entsprechend viel Potential gibt es da, dass irgendwann ein erhebliches Überangebot herrschen wird.

Ebenfalls interessant, wenn man über diese Zahlen rückrechnet auf den Anteil Immobilienbesitzer bei den unter 45 Jährigen:
Anteil der Gesamtbevölkerung 46,5%
Wäre dies gleichverteilt, müsste etwa ein Drittel auf unter 45 Jährige entfallen, es sind aber nur die genannten 15%. Heißt, nur etwa 21% der unter 45 Jährigen haben eine Immobilie. Das Bild der jungen Familie mit eigener Immobilie ist also eher eine Ausnahmeerscheinung.

Ich verstehe nicht, wie du dir 15% ausgerechnet hast?

Die 15 % kommen aus der Studie, da wurde nichts ausgerechnet.

Wie kann man die Studie finden? Ich finde auch, dass die von die zitierten Zahlen und Prozentsätze irgendwie komisch sind.

Als Beispiel: "Anteil der Gesamtbevölkerung 46,5%. Wäre dies gleichverteilt, müsste etwa ein Drittel auf unter 45 Jährige entfallen, es sind aber nur die genannten 15%." Wie kommt man von 46,5% auf etwa ein Drittel?

Und wie kommt man von den Zahlen auf "Heißt, nur etwa 21% der unter 45 Jährigen haben eine Immobilie."?

Falls aber 21% der unter 45 Jährigen eine Immobilie hätten, wäre das doch kein schlechter Wert. Dazu gehören ja Kinder und sehr junge Erwachsene. Wenn man davon ausgeht, dass kaum jemand vor 25 eine Immobilie erwirbt, dann wäre die Quote der Immobilienbesitzer bei den 25-45 jährigen deutlich über 40%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Genau das ist das Problem!

Ich bin 28 Jahre alt und seit gut 2 Jahren als Ingenieur im Berufsleben. Meine Freundin studiert Psychologie und arbeitet halbtags. Wir kommen aus dem Großraum Frankfurt und arbeiten und leben dementsprechend auch hier.

Wir würden natürlich auch gerne in den nächsten 5 Jahren mal kaufen und eine Familie gründen. Die Einstiegshürde ist bloß gefühlt unüberwindbar ohne Erbe.

Die monatlichen Raten für einen Immobilienkredit wären bereits jetzt verkraftbar, aber bis man genug EK gespart hat um überhaupt kaufen zu können ist man ja locker Ende 30. Bis dahin mit der Familiengründung warten möchten wir auch nicht. Wenn wir aber vorher schon Kinder bekommen schrumpft der Sparbetrag natürlich weil ein Gehalt zeitweise wegfällt und die Miete mit einer größeren Wohnung steigt.

Der Staat schröpft einen in Deutschland und die Mietpreise tun ihr übriges. Die niedrigen Zinsen helfen nur denen die Erben… für alle anderen wirds nur noch schwerer einen Fuß in die Tür zu bekommen.

Das ist eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung über die Wohneigentumspolitik in Europa. Kann auf deren HP kostenlos runtergeladen werden.
Generell ist das Problem der unter 45 Jährigen heute nicht die monatliche Belastung eines Immobilienkredits im Vergleich zu Anfang 2000, da die Zinsen um 6pp gefallen sind und es auch Inflation gegeben hat sondern die 30% Eigenkapital, die heute auf sehr viel höhere Immobilienpreise erbracht werden müssen. 10-12% davon verschwinden ja in den Nebenkosten (Makler, Notar etc)

Die letzten Tage ist eine recht interessante Studie kursiert. Es ging dabei um die Veränderung der Altersstruktur von Immobilienbesitzern.

2000 waren noch 31% unter 45 Jahre, und nur 27% über 65 Jahre.
2019 waren nur noch 15% unter 45 Jahre und 40% über 65 Jahre.

Da gibt es also einen massiveren Stau bzw. sehr viele Immobilien sind aktuell in der Hand einer immer älter werdenden Eigentümerschaft sind. Entsprechend viel Potential gibt es da, dass irgendwann ein erhebliches Überangebot herrschen wird.

Ebenfalls interessant, wenn man über diese Zahlen rückrechnet auf den Anteil Immobilienbesitzer bei den unter 45 Jährigen:
Anteil der Gesamtbevölkerung 46,5%
Wäre dies gleichverteilt, müsste etwa ein Drittel auf unter 45 Jährige entfallen, es sind aber nur die genannten 15%. Heißt, nur etwa 21% der unter 45 Jährigen haben eine Immobilie. Das Bild der jungen Familie mit eigener Immobilie ist also eher eine Ausnahmeerscheinung.

Ich verstehe nicht, wie du dir 15% ausgerechnet hast?

Die 15 % kommen aus der Studie, da wurde nichts ausgerechnet.

Wie kann man die Studie finden? Ich finde auch, dass die von die zitierten Zahlen und Prozentsätze irgendwie komisch sind.

Als Beispiel: "Anteil der Gesamtbevölkerung 46,5%. Wäre dies gleichverteilt, müsste etwa ein Drittel auf unter 45 Jährige entfallen, es sind aber nur die genannten 15%." Wie kommt man von 46,5% auf etwa ein Drittel?

Und wie kommt man von den Zahlen auf "Heißt, nur etwa 21% der unter 45 Jährigen haben eine Immobilie."?

Falls aber 21% der unter 45 Jährigen eine Immobilie hätten, wäre das doch kein schlechter Wert. Dazu gehören ja Kinder und sehr junge Erwachsene. Wenn man davon ausgeht, dass kaum jemand vor 25 eine Immobilie erwirbt, dann wäre die Quote der Immobilienbesitzer bei den 25-45 jährigen deutlich über 40%.

Wieso denn ?
Mit den 2 Jahren solltest du ja mindestens 25k (ohne renditen) angespart haben, deine Freundin vielleicht weniger, aber die gönnt sich ja auch noch n Studium (ja; das ist Luxus).

Mit 28 haben andere schon 10 Berufsjahre aufm Buckel (oder beispielsweise 8 wenn man den Weg abi-dhbw-master-einstieg) wählt.

Falls du promoviert hast, nehme ich natürlich alles zurück, dann ist es eben so.

5 Jahre × 15k in den Folgejahren + deine angesparten 25k in 2 Jahren (was bei weitem keine Utopie mit 2,8-3 netto darstellt) =100k (ohne rendite) und evtl fängt ja deine Freundin auch noch an, in den Jahren vor den Kindern mal vollzeit zu arbeiten und was beizusteuern.

Macht 100k + f(freundin) = wo ist jetzt das Problem?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Bzgl. HomeOffice und Kinder in Mietwohnung: Ja kann nett sein für sowas einen Garten zu haben, aber was ist mit all den anderen Einschränkungen? Du bist bis zur Rente an Deinen Arbeitgeber versklavt weil Du den Kredit abbezahlst, von einer möglichen Scheidung mal gar nicht zu reden. Es werden zig berufliche Chancen verpasst weil man ja nicht sein tolles Haus aufgeben möchte und und und."

In der Theorie kann man das ja machen. Also mit Kind & Kegel umziehen für die Karriere. Nur irgendwann zeigt dir deine Frau und dein Kind mal den Vogel, wenn man wieder neue Freunde suchen muss. Wie oft zieht man denn mit 30+ noch um? Ich bin jetzt 35 und ich kenne so gut wie niemanden (>5%), die mit 28+ nochmal um 100km umgezogen sind.

Warum bin ich an meinen Arbeitgeber "versklavt"? Bei mir in der Region ist HeidelbergCement, BASF, Roche, SAP, Reckitt, Fuchs Petrolub, MVV, Borgwarner, etc. etc. (Umkreis 30km)

Dann folgen Frankfurt (90km), Stuttgart (120km), ...

Und auch in den Regionen, wo ich vorher gewohnt habe (Köln) gibt es soooo viele potentielle Arbeitgeber, dass ich das Argument, man verpasse Chancen nicht so zählen lassen kann. Im Umkreis von jeder Großstadt gibt es zahlreiche Jobmöglichkeiten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Volle Zustimmung. Das Haus ist bei weitem nicht das einzige, das dich an einen Ort bindet. Die Kinder tun es genauso, oder ein arbeitender Partner. Wir haben meine Kinder, aber meine Frau würde mir den Vogel zeigen, wenn sie ihren guten Job aufgeben soll weil ich wo anders etwas besseres gefunden habe.

Abgesehen davon gibt es das was ein Haus (sei es jetzt Reihe-, Doppel- oder Einfamilienhaus) an Platz bietet meistens nicht mehr als Wohnung. Spätestens jetzt mit Homeoffice wären für mich 5 Zimmer das Minimum für eine Familie mit 2 Kindern (Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, Arbeitszimmer). Eine 5ZKDB Wohnung zu bekommen ist aber fast unmöglich. Und es gibt auch gar nicht so viele davon.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

"Bzgl. HomeOffice und Kinder in Mietwohnung: Ja kann nett sein für sowas einen Garten zu haben, aber was ist mit all den anderen Einschränkungen? Du bist bis zur Rente an Deinen Arbeitgeber versklavt weil Du den Kredit abbezahlst, von einer möglichen Scheidung mal gar nicht zu reden. Es werden zig berufliche Chancen verpasst weil man ja nicht sein tolles Haus aufgeben möchte und und und."

In der Theorie kann man das ja machen. Also mit Kind & Kegel umziehen für die Karriere. Nur irgendwann zeigt dir deine Frau und dein Kind mal den Vogel, wenn man wieder neue Freunde suchen muss. Wie oft zieht man denn mit 30+ noch um? Ich bin jetzt 35 und ich kenne so gut wie niemanden (>5%), die mit 28+ nochmal um 100km umgezogen sind.

Warum bin ich an meinen Arbeitgeber "versklavt"? Bei mir in der Region ist HeidelbergCement, BASF, Roche, SAP, Reckitt, Fuchs Petrolub, MVV, Borgwarner, etc. etc. (Umkreis 30km)

Dann folgen Frankfurt (90km), Stuttgart (120km), ...

Und auch in den Regionen, wo ich vorher gewohnt habe (Köln) gibt es soooo viele potentielle Arbeitgeber, dass ich das Argument, man verpasse Chancen nicht so zählen lassen kann. Im Umkreis von jeder Großstadt gibt es zahlreiche Jobmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man kann doch auch mehrere Wohnsitze unterhalten. Ich habe genug Bekannte und Arbeitskollegen die mehrere Wohnungen und oder Haus haben und dann halt hin und her springen wo es gerade gut passt.

Mein Ex Chef ist 30 Jahre jede Woche mit dem Auto von Hameln nach München gefahren.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Volle Zustimmung. Das Haus ist bei weitem nicht das einzige, das dich an einen Ort bindet. Die Kinder tun es genauso, oder ein arbeitender Partner. Wir haben meine Kinder, aber meine Frau würde mir den Vogel zeigen, wenn sie ihren guten Job aufgeben soll weil ich wo anders etwas besseres gefunden habe.

Abgesehen davon gibt es das was ein Haus (sei es jetzt Reihe-, Doppel- oder Einfamilienhaus) an Platz bietet meistens nicht mehr als Wohnung. Spätestens jetzt mit Homeoffice wären für mich 5 Zimmer das Minimum für eine Familie mit 2 Kindern (Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, Arbeitszimmer). Eine 5ZKDB Wohnung zu bekommen ist aber fast unmöglich. Und es gibt auch gar nicht so viele davon.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

"Bzgl. HomeOffice und Kinder in Mietwohnung: Ja kann nett sein für sowas einen Garten zu haben, aber was ist mit all den anderen Einschränkungen? Du bist bis zur Rente an Deinen Arbeitgeber versklavt weil Du den Kredit abbezahlst, von einer möglichen Scheidung mal gar nicht zu reden. Es werden zig berufliche Chancen verpasst weil man ja nicht sein tolles Haus aufgeben möchte und und und."

In der Theorie kann man das ja machen. Also mit Kind & Kegel umziehen für die Karriere. Nur irgendwann zeigt dir deine Frau und dein Kind mal den Vogel, wenn man wieder neue Freunde suchen muss. Wie oft zieht man denn mit 30+ noch um? Ich bin jetzt 35 und ich kenne so gut wie niemanden (>5%), die mit 28+ nochmal um 100km umgezogen sind.

Warum bin ich an meinen Arbeitgeber "versklavt"? Bei mir in der Region ist HeidelbergCement, BASF, Roche, SAP, Reckitt, Fuchs Petrolub, MVV, Borgwarner, etc. etc. (Umkreis 30km)

Dann folgen Frankfurt (90km), Stuttgart (120km), ...

Und auch in den Regionen, wo ich vorher gewohnt habe (Köln) gibt es soooo viele potentielle Arbeitgeber, dass ich das Argument, man verpasse Chancen nicht so zählen lassen kann. Im Umkreis von jeder Großstadt gibt es zahlreiche Jobmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man mit 35 nicht mehr umzieht muss man halt die Metropolen Preise für die Immobilien zahlen und sich bis zur Rente (und darüber hinaus) versklaven.

Oder man zieht halt um.... oder man wohnt halt weiter zur Miete.

Aber alles geht halt nicht mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei Neubau-Eigentumswohnungen werden immer mehr mit Grössen 120 bis 150 qm angeboten!

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Volle Zustimmung. Das Haus ist bei weitem nicht das einzige, das dich an einen Ort bindet. Die Kinder tun es genauso, oder ein arbeitender Partner. Wir haben meine Kinder, aber meine Frau würde mir den Vogel zeigen, wenn sie ihren guten Job aufgeben soll weil ich wo anders etwas besseres gefunden habe.

Abgesehen davon gibt es das was ein Haus (sei es jetzt Reihe-, Doppel- oder Einfamilienhaus) an Platz bietet meistens nicht mehr als Wohnung. Spätestens jetzt mit Homeoffice wären für mich 5 Zimmer das Minimum für eine Familie mit 2 Kindern (Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, Arbeitszimmer). Eine 5ZKDB Wohnung zu bekommen ist aber fast unmöglich. Und es gibt auch gar nicht so viele davon.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

"Bzgl. HomeOffice und Kinder in Mietwohnung: Ja kann nett sein für sowas einen Garten zu haben, aber was ist mit all den anderen Einschränkungen? Du bist bis zur Rente an Deinen Arbeitgeber versklavt weil Du den Kredit abbezahlst, von einer möglichen Scheidung mal gar nicht zu reden. Es werden zig berufliche Chancen verpasst weil man ja nicht sein tolles Haus aufgeben möchte und und und."

In der Theorie kann man das ja machen. Also mit Kind & Kegel umziehen für die Karriere. Nur irgendwann zeigt dir deine Frau und dein Kind mal den Vogel, wenn man wieder neue Freunde suchen muss. Wie oft zieht man denn mit 30+ noch um? Ich bin jetzt 35 und ich kenne so gut wie niemanden (>5%), die mit 28+ nochmal um 100km umgezogen sind.

Warum bin ich an meinen Arbeitgeber "versklavt"? Bei mir in der Region ist HeidelbergCement, BASF, Roche, SAP, Reckitt, Fuchs Petrolub, MVV, Borgwarner, etc. etc. (Umkreis 30km)

Dann folgen Frankfurt (90km), Stuttgart (120km), ...

Und auch in den Regionen, wo ich vorher gewohnt habe (Köln) gibt es soooo viele potentielle Arbeitgeber, dass ich das Argument, man verpasse Chancen nicht so zählen lassen kann. Im Umkreis von jeder Großstadt gibt es zahlreiche Jobmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar gibts ein paar, aber die kannst du an einer Hand abzählen. Ich habe gerade mal geschaut und in ganz Köln werden gerade mal 4 5-Zimmer-Wohnungen angeboten, die keine Doppel- oder Reihenhäuser sind oder Penthäuser mit 250 qm für horrende Mieten.

Also es gibt sie, aber eine zu kriegen ist sehr schwer, und ich denke es wird eher noch schwerer wenn mehr Leute ein Arbeitszimmer wollen.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Bei Neubau-Eigentumswohnungen werden immer mehr mit Grössen 120 bis 150 qm angeboten!

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Volle Zustimmung. Das Haus ist bei weitem nicht das einzige, das dich an einen Ort bindet. Die Kinder tun es genauso, oder ein arbeitender Partner. Wir haben meine Kinder, aber meine Frau würde mir den Vogel zeigen, wenn sie ihren guten Job aufgeben soll weil ich wo anders etwas besseres gefunden habe.

Abgesehen davon gibt es das was ein Haus (sei es jetzt Reihe-, Doppel- oder Einfamilienhaus) an Platz bietet meistens nicht mehr als Wohnung. Spätestens jetzt mit Homeoffice wären für mich 5 Zimmer das Minimum für eine Familie mit 2 Kindern (Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, Arbeitszimmer). Eine 5ZKDB Wohnung zu bekommen ist aber fast unmöglich. Und es gibt auch gar nicht so viele davon.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

"Bzgl. HomeOffice und Kinder in Mietwohnung: Ja kann nett sein für sowas einen Garten zu haben, aber was ist mit all den anderen Einschränkungen? Du bist bis zur Rente an Deinen Arbeitgeber versklavt weil Du den Kredit abbezahlst, von einer möglichen Scheidung mal gar nicht zu reden. Es werden zig berufliche Chancen verpasst weil man ja nicht sein tolles Haus aufgeben möchte und und und."

In der Theorie kann man das ja machen. Also mit Kind & Kegel umziehen für die Karriere. Nur irgendwann zeigt dir deine Frau und dein Kind mal den Vogel, wenn man wieder neue Freunde suchen muss. Wie oft zieht man denn mit 30+ noch um? Ich bin jetzt 35 und ich kenne so gut wie niemanden (>5%), die mit 28+ nochmal um 100km umgezogen sind.

Warum bin ich an meinen Arbeitgeber "versklavt"? Bei mir in der Region ist HeidelbergCement, BASF, Roche, SAP, Reckitt, Fuchs Petrolub, MVV, Borgwarner, etc. etc. (Umkreis 30km)

Dann folgen Frankfurt (90km), Stuttgart (120km), ...

Und auch in den Regionen, wo ich vorher gewohnt habe (Köln) gibt es soooo viele potentielle Arbeitgeber, dass ich das Argument, man verpasse Chancen nicht so zählen lassen kann. Im Umkreis von jeder Großstadt gibt es zahlreiche Jobmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

"Bzgl. HomeOffice und Kinder in Mietwohnung: Ja kann nett sein für sowas einen Garten zu haben, aber was ist mit all den anderen Einschränkungen? Du bist bis zur Rente an Deinen Arbeitgeber versklavt weil Du den Kredit abbezahlst, von einer möglichen Scheidung mal gar nicht zu reden. Es werden zig berufliche Chancen verpasst weil man ja nicht sein tolles Haus aufgeben möchte und und und."

In der Theorie kann man das ja machen. Also mit Kind & Kegel umziehen für die Karriere. Nur irgendwann zeigt dir deine Frau und dein Kind mal den Vogel, wenn man wieder neue Freunde suchen muss. Wie oft zieht man denn mit 30+ noch um? Ich bin jetzt 35 und ich kenne so gut wie niemanden (>5%), die mit 28+ nochmal um 100km umgezogen sind.

Warum bin ich an meinen Arbeitgeber "versklavt"? Bei mir in der Region ist HeidelbergCement, BASF, Roche, SAP, Reckitt, Fuchs Petrolub, MVV, Borgwarner, etc. etc. (Umkreis 30km)

Dann folgen Frankfurt (90km), Stuttgart (120km), ...

Und auch in den Regionen, wo ich vorher gewohnt habe (Köln) gibt es soooo viele potentielle Arbeitgeber, dass ich das Argument, man verpasse Chancen nicht so zählen lassen kann. Im Umkreis von jeder Großstadt gibt es zahlreiche Jobmöglichkeiten.

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw. Manche Menschen…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

"Bzgl. HomeOffice und Kinder in Mietwohnung: Ja kann nett sein für sowas einen Garten zu haben, aber was ist mit all den anderen Einschränkungen? Du bist bis zur Rente an Deinen Arbeitgeber versklavt weil Du den Kredit abbezahlst, von einer möglichen Scheidung mal gar nicht zu reden. Es werden zig berufliche Chancen verpasst weil man ja nicht sein tolles Haus aufgeben möchte und und und."

In der Theorie kann man das ja machen. Also mit Kind & Kegel umziehen für die Karriere. Nur irgendwann zeigt dir deine Frau und dein Kind mal den Vogel, wenn man wieder neue Freunde suchen muss. Wie oft zieht man denn mit 30+ noch um? Ich bin jetzt 35 und ich kenne so gut wie niemanden (>5%), die mit 28+ nochmal um 100km umgezogen sind.

Warum bin ich an meinen Arbeitgeber "versklavt"? Bei mir in der Region ist HeidelbergCement, BASF, Roche, SAP, Reckitt, Fuchs Petrolub, MVV, Borgwarner, etc. etc. (Umkreis 30km)

Dann folgen Frankfurt (90km), Stuttgart (120km), ...

Und auch in den Regionen, wo ich vorher gewohnt habe (Köln) gibt es soooo viele potentielle Arbeitgeber, dass ich das Argument, man verpasse Chancen nicht so zählen lassen kann. Im Umkreis von jeder Großstadt gibt es zahlreiche Jobmöglichkeiten.

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw. Manche Menschen…

Im Endeffekt ist es ja genau diese Anzahl an guten Arbeitgebern die die Region dann so teuer macht. Gehst du in Ecken wo es keine guten Alternativarbeitgeber gibt, sagen wir mal nach Wolfsburg, ist es direkt günstiger. Im Endeffekt muss man immer abwiegen, und geschenkt gibt es nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw.

Und wie viel kann man sich in diesen Regionen abgesehen vom renovierungsbedürftigen Reihenhaus von dem "Top"-Gehalt noch leisten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich komme wohl mehr oder weniger aus der selben Ecke (ein Vorposter weiter oben auch) und investiere auch dort.

Grob gesagt ist der Rhein-Neckar-Kreis auch teuer geworden, aber das Lohnniveau vergleichbar mit anderen Metropolen. Hier hat man jedoch die Möglichkeit auf der Pfälzer Seite, im Odenwald, Kraichgau etc. was günstiges zu finden. Aber man braucht dann halt 2 Karren. Mein Tipp in der Region. Alles in und rund um Sinsheim. Starke Arbeitgeber, die wachsen, Autobahnanschluss (gleich 3 Stück), HoffenheimArena, Geiles Schwimmbad, Bahnanschluss Richtung Heidelberg, schnell im Grünen. Die Preise sind noch einigermaßen ok. Ist für mich das Bruchsal von vor 10 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw.

Und wie viel kann man sich in diesen Regionen abgesehen vom renovierungsbedürftigen Reihenhaus von dem "Top"-Gehalt noch leisten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw.

Und wie viel kann man sich in diesen Regionen abgesehen vom renovierungsbedürftigen Reihenhaus von dem "Top"-Gehalt noch leisten?

Dann kauft euch verdammt nochmal ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus oder was auch immer und renoviert / saniert es! Nicht jeder kann immer das Beste haben! Vor allem nicht zur aktuellen Zeit. Immer dieses WiWi-Ding: "Ich bin der Beste und habe das Beste verdient..."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Problem ist, dass die Zimmergröße in den vergangenen 20 Jahren immer größer wurde. Hat man früher bei 130m2 5 Zimmer eingebaut, waren es dann nur noch 4 oder im Extremfall nur noch 2-3. Man wollte große, offene Räume und Kinder gab es eh nur noch wenige. Deswegen waren ja die Altbauten so beliebt. Nur haben halt damals 3-4 Personen in einem Zimmer geschlafen, während es heute nur noch 1 Person ist.

Das konnte nicht funktionieren. Nun hat man aber einen Gebäudebestand, der weder für kinderreiche Familien noch für das Home Office wirklich funktional ist.

Insofern ist ein Häuschen aus der Zeit 60-00 vllt nicht das Schlechteste. Meine Oma hat so eines aus den 60ern. Heruntergekommen, aber 6 Zimmer + 2 Bäder. Die Zimmer sind klein und schnuckelig. Das Problem ist eben das "Heruntergekommen". Man ist da eben schnell 250k für die Renovierung los.

Von älteren Häusern (Vorkriegszeit) rate ich eher ab. Da hat man nämlich häufig wieder diese riesigen Zimmer, teils in der Form von langen Schlauchzimmern, weil man gar nicht erst daran dachte, dass jede Person ein eigenes Zimmer hat. Und da es zum Bauzeitpunkt häufig die sanitären Anlagen noch nicht gab, gibt es irgendwelche fragwürdigen Konstruktionen. Bei meinen Schwiegergroßeltern z. B. Durchgangsbäder oder Stockwerke, die bis heute keine Zentralheizung und fließend warmes Wasser haben. Da legt die Oma abends noch Holz rein und vor dem Bad wird erst der Wasserkessel aufgeheizt . Da müssten die Kindern auch noch zu viert im gleichen Zimmer schlafen.

Was ich sagen will: Ich glaube für kinderreiche Familien und Home-Office-Fans wird die Demographie keine Abhilfe schaffen. Ganz im Gegenteil. In einigen Jahren wird es wieder sehr viele kinderreiche Familien geben, was vor allem am Zuzug aus dem Ausland liegt. Eher werden diese teuren Single-/ Paarwohnungen günstiger. Denn diese Gruppen werden nicht mehr wachsen, aber in den letzten 20-30 Jahren wurde vor allem für sie gebaut.

Familientaugliche und bezahlbare Wohnungen (also für 2-3 Kinder, nicht nur eines) in Mehrfamilienhäusern sind meistens eher älter (max 70er-Jahre) und älterer Natur... Heißt: da wird viel renoviert werden müssen...

Hier wird die Vergangenheit viel zu sehr verklärt: Meine Eltern hatten ihr eigenes Zimmer, ja. Damit waren sie damals in den 50er/60er aber eine Seltenheit. Und Urlaub gab es vllt eine Woche Wandern in Österreich bzw. Zelten an der Adria. Auto gab es lange keines. Bei meinen Schwiegereltern sah das wie erwähnt richtig beengt aus. 4 Betten in einem Zimmer oder die andere Seite mit Durchgangsbädern. Viel Spaß...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw.

Und wie viel kann man sich in diesen Regionen abgesehen vom renovierungsbedürftigen Reihenhaus von dem "Top"-Gehalt noch leisten?

Dann kauft euch verdammt nochmal ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus oder was auch immer und renoviert / saniert es! Nicht jeder kann immer das Beste haben! Vor allem nicht zur aktuellen Zeit. Immer dieses WiWi-Ding: "Ich bin der Beste und habe das Beste verdient..."

Leicht daher gesagt! Hast du selber schon mal ein sanierungsbedürftiges Haus gekauft und wieder in Schuss gebracht? Das ist am Ende in den meisten Fällen nicht günstiger als ein gepflegtes Haus zu kaufen und mit jeder Mege Ärger verbunden. Dazu hast du das Vergnügen, auf dem aktuell leergefegten Handwerkermarkt jemaden zu finden, der Kapazität hat, dein Haus zu sanieren und dies auch zu einem erträglichen Preis durchzuführen will und dich dabei nicht beschei*t. Wenn du dir ohne Beziehungen zu Handwerksfirmen solch ein Projekt aufbürdest, wirst du nicht glücklich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw.

Und wie viel kann man sich in diesen Regionen abgesehen vom renovierungsbedürftigen Reihenhaus von dem "Top"-Gehalt noch leisten?

Dann kauft euch verdammt nochmal ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus oder was auch immer und renoviert / saniert es! Nicht jeder kann immer das Beste haben! Vor allem nicht zur aktuellen Zeit. Immer dieses WiWi-Ding: "Ich bin der Beste und habe das Beste verdient..."

Leicht daher gesagt! Hast du selber schon mal ein sanierungsbedürftiges Haus gekauft und wieder in Schuss gebracht? Das ist am Ende in den meisten Fällen nicht günstiger als ein gepflegtes Haus zu kaufen und mit jeder Mege Ärger verbunden. Dazu hast du das Vergnügen, auf dem aktuell leergefegten Handwerkermarkt jemaden zu finden, der Kapazität hat, dein Haus zu sanieren und dies auch zu einem erträglichen Preis durchzuführen will und dich dabei nicht beschei*t. Wenn du dir ohne Beziehungen zu Handwerksfirmen solch ein Projekt aufbürdest, wirst du nicht glücklich.

Habe ich. :) Und es hat alles top funktioniert. War zwar im Frühjahr 2020. Aber läuft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw.

Und wie viel kann man sich in diesen Regionen abgesehen vom renovierungsbedürftigen Reihenhaus von dem "Top"-Gehalt noch leisten?

Dann kauft euch verdammt nochmal ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus oder was auch immer und renoviert / saniert es! Nicht jeder kann immer das Beste haben! Vor allem nicht zur aktuellen Zeit. Immer dieses WiWi-Ding: "Ich bin der Beste und habe das Beste verdient..."

Ich habe mich nicht beschwert, ich arbeite ländlich in Niedersachsen und unser Haus ist in 15 Jahren abbezahlt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass "kauft euch doch einfach ein Haus in Top-Lage mit Top-Jobs" kein guter Ratschlag ist. Wenn das so einfach wäre, gäbe es diesen Thread hier nicht. Und wenn die Leute so kompromissbereit wären wie du forderst, übrigens auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Trend setzt sich doch weiter fort. Ich habe in meinem Wohnhaus eine typische Wohnung mit 160qm 2 Schlafzimmer, 1 großer Wohnessbereich mit Galerie dazu 2 Bäder, ein kleines Gäste WC und ein Technik / Abstellraum Raum sowie 15qm Balkon.

Fast alle Wohnungen sind so oder so ähnlich geschnitten und das ist für die Ecke hier ein typischer "Neubau".

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Ein Problem ist, dass die Zimmergröße in den vergangenen 20 Jahren immer größer wurde. Hat man früher bei 130m2 5 Zimmer eingebaut, waren es dann nur noch 4 oder im Extremfall nur noch 2-3. Man wollte große, offene Räume und Kinder gab es eh nur noch wenige. Deswegen waren ja die Altbauten so beliebt. Nur haben halt damals 3-4 Personen in einem Zimmer geschlafen, während es heute nur noch 1 Person ist.

Das konnte nicht funktionieren. Nun hat man aber einen Gebäudebestand, der weder für kinderreiche Familien noch für das Home Office wirklich funktional ist.

Insofern ist ein Häuschen aus der Zeit 60-00 vllt nicht das Schlechteste. Meine Oma hat so eines aus den 60ern. Heruntergekommen, aber 6 Zimmer + 2 Bäder. Die Zimmer sind klein und schnuckelig. Das Problem ist eben das "Heruntergekommen". Man ist da eben schnell 250k für die Renovierung los.

Von älteren Häusern (Vorkriegszeit) rate ich eher ab. Da hat man nämlich häufig wieder diese riesigen Zimmer, teils in der Form von langen Schlauchzimmern, weil man gar nicht erst daran dachte, dass jede Person ein eigenes Zimmer hat. Und da es zum Bauzeitpunkt häufig die sanitären Anlagen noch nicht gab, gibt es irgendwelche fragwürdigen Konstruktionen. Bei meinen Schwiegergroßeltern z. B. Durchgangsbäder oder Stockwerke, die bis heute keine Zentralheizung und fließend warmes Wasser haben. Da legt die Oma abends noch Holz rein und vor dem Bad wird erst der Wasserkessel aufgeheizt . Da müssten die Kindern auch noch zu viert im gleichen Zimmer schlafen.

Was ich sagen will: Ich glaube für kinderreiche Familien und Home-Office-Fans wird die Demographie keine Abhilfe schaffen. Ganz im Gegenteil. In einigen Jahren wird es wieder sehr viele kinderreiche Familien geben, was vor allem am Zuzug aus dem Ausland liegt. Eher werden diese teuren Single-/ Paarwohnungen günstiger. Denn diese Gruppen werden nicht mehr wachsen, aber in den letzten 20-30 Jahren wurde vor allem für sie gebaut.

Familientaugliche und bezahlbare Wohnungen (also für 2-3 Kinder, nicht nur eines) in Mehrfamilienhäusern sind meistens eher älter (max 70er-Jahre) und älterer Natur... Heißt: da wird viel renoviert werden müssen...

Hier wird die Vergangenheit viel zu sehr verklärt: Meine Eltern hatten ihr eigenes Zimmer, ja. Damit waren sie damals in den 50er/60er aber eine Seltenheit. Und Urlaub gab es vllt eine Woche Wandern in Österreich bzw. Zelten an der Adria. Auto gab es lange keines. Bei meinen Schwiegereltern sah das wie erwähnt richtig beengt aus. 4 Betten in einem Zimmer oder die andere Seite mit Durchgangsbädern. Viel Spaß...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw.

Und wie viel kann man sich in diesen Regionen abgesehen vom renovierungsbedürftigen Reihenhaus von dem "Top"-Gehalt noch leisten?

Dann kauft euch verdammt nochmal ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus oder was auch immer und renoviert / saniert es! Nicht jeder kann immer das Beste haben! Vor allem nicht zur aktuellen Zeit. Immer dieses WiWi-Ding: "Ich bin der Beste und habe das Beste verdient..."

Manchmal rege ich mich über diesen Anspruch auch auf, aber dann ertappe ich mich dabei, dass ich ihn auch manchmal hege. Im Endeffekt ist das ja das Aufstiegs- oder Leistungsversprechen von früher. Wer sich reinhängt kann aufsteigen und wer viel leistet bekommt auch viel dafür.

Und ganz unangebracht finde ich den Anspruch auch gar nicht, zu sagen wenn ich zu den top 10 % gehöre, sowohl was Studium/Noten angeht als auch Job/Gehalt, dann möchte ich auch die top 10 % Lebensumstände haben. Und dazu zählt dann auch das EFH oder die DHH. Die bilden außerhalb der Stadtkerne mehr als 10 % der Wohnungen ab.

Nur haben viele Entwicklungen der letzten Jahrzehnte dazu geführt, dass das nicht mehr geht. Die Akademikerschwämme hat zwar wenig an den wirklich guten Leuten geändert, aber es kommt jetzt mehr Druck "von unten", der die Gehälter fallen lässt.

Außerdem findet die Selektion später statt. Viele der top Leute fangen auf Positionen an, die auch mittelmäßige Absolventen kriegen können. Das Entwickelt sich dann in der Folgezeit wieder auseinander, und die guten werden häufiger befördert, etc. Aber diese Auseinanderentwicklung findet später statt als früher, und für den Immobilienkauf fast schon zu spät.

Das sind auch Effekte aus der egalisierenden Politik der letzten Jahrzehnte. Die hat weniger die wirklich reichen getroffen, sondern eher diese top 10 % (oder vielleicht auch 20 - 30), die sich früher mit ihrem Gehalt stärker vom Durchschnitt absetzen konnten, und dadurch auch einfacher bessere Lebensverhältnisse erreichen konnten.

Dazu kommt dann noch ein Schwung anderer Faktoren wie die Verknappung von Bauland, die aktuelle Zinspolitik mit den dadurch stark steigenden Immobilienpreisen und eine Zunahme der Leute, die wirklich signifikante Summen Erben oder übertragenen bekommen.

All das sorgt dann dafür, dass einer der besten sein nicht mehr reicht, um auch das beste zu kriegen. Jetzt kann man sagen findet euch damit ab und gebt euch mit weniger zufrieden, aber ich kann jeden verstehen, der sich um sein Aufstiegsversprechen oder sein "Leistung lohnt sich" betrogen fühlt. Denn viele aus dieser Gruppe leisten zwar gerne viel, wollen dafür aber auch mehr zurück bekommen als "du kannst dir dann eine Wohnung mit einem Zimmer mehr oder in etwas besserer Lage als der Durchschnitt mieten".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute, entspannt euch mal. Ja, die letzten 10 Jahre auf dem Immobilienmarkt waren krass, aber nichts wehrt ewig. Jeder Immobilienboom hat noch irgendwann sein Ende gefunden, so wird es natürlich auch hier kommen. Die Frage ist nur wann.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wir uns langsam dem Kipppunkt nähern. Die Zinsen steigen wieder als dass sie fallen (Inflationseinbepreisung), im nächsten Koalitionsvertrag wird garantiert irgendeine Form der Mietpreisabsenkung stehen und irgendwann macht sich der demografische Wandel bemerkbar. Zumal deutet sich durch Home Office und Amazon ein signifikanter Wandel dahingehend an, wie sehr man für Jobs und Infrastruktur noch in die Ballungszentren ziehen muss.

Bei all diesen Unsicherheiten wäre mir das Risiko zu gross, nun genau zum Höhepunkt der Preise zu kaufen und mich am Ende meiner Zinsbindung in 20 Jahren ziemlich zu ärgern.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Absprung wäre aber das heutige Niveau dazu steigende Baupreise und beim Geld sehe ich aktuell kein Ende

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Leute, entspannt euch mal. Ja, die letzten 10 Jahre auf dem Immobilienmarkt waren krass, aber nichts wehrt ewig. Jeder Immobilienboom hat noch irgendwann sein Ende gefunden, so wird es natürlich auch hier kommen. Die Frage ist nur wann.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wir uns langsam dem Kipppunkt nähern. Die Zinsen steigen wieder als dass sie fallen (Inflationseinbepreisung), im nächsten Koalitionsvertrag wird garantiert irgendeine Form der Mietpreisabsenkung stehen und irgendwann macht sich der demografische Wandel bemerkbar. Zumal deutet sich durch Home Office und Amazon ein signifikanter Wandel dahingehend an, wie sehr man für Jobs und Infrastruktur noch in die Ballungszentren ziehen muss.

Bei all diesen Unsicherheiten wäre mir das Risiko zu gross, nun genau zum Höhepunkt der Preise zu kaufen und mich am Ende meiner Zinsbindung in 20 Jahren ziemlich zu ärgern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Leute, entspannt euch mal. Ja, die letzten 10 Jahre auf dem Immobilienmarkt waren krass, aber nichts wehrt ewig. Jeder Immobilienboom hat noch irgendwann sein Ende gefunden, so wird es natürlich auch hier kommen. Die Frage ist nur wann.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wir uns langsam dem Kipppunkt nähern. Die Zinsen steigen wieder als dass sie fallen (Inflationseinbepreisung), im nächsten Koalitionsvertrag wird garantiert irgendeine Form der Mietpreisabsenkung stehen und irgendwann macht sich der demografische Wandel bemerkbar. Zumal deutet sich durch Home Office und Amazon ein signifikanter Wandel dahingehend an, wie sehr man für Jobs und Infrastruktur noch in die Ballungszentren ziehen muss.

Bei all diesen Unsicherheiten wäre mir das Risiko zu gross, nun genau zum Höhepunkt der Preise zu kaufen und mich am Ende meiner Zinsbindung in 20 Jahren ziemlich zu ärgern.

Es wird sehr sicher wieder runter gehen, aber der Immobilienmarkt ist recht langsam. Gleichzeitig haben die meisten aber ein sinnvolles Fenster von 5 - 10 Jahren, um eine Immobilie zu kaufen. Und Leute bei denen dieses Fenster jetzt ist, haben halt die A-Karte gezogen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei dieser Argumentation frage ich mich dann immer warum die Eigentümerquote in Deutschland mehr oder weniger konstant niedrig ist, wenn früher es so viel einfach war.

Das Einzige was sich im vgl. zu früher geändert hat ist das Anspruchsdenken. Merke ich jeden Tag aufs Neue. Auch mal über eine längere Zeit "Dreck fressen" ist keiner mehr bereit.
Aber gut für mich.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw.

Und wie viel kann man sich in diesen Regionen abgesehen vom renovierungsbedürftigen Reihenhaus von dem "Top"-Gehalt noch leisten?

Dann kauft euch verdammt nochmal ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus oder was auch immer und renoviert / saniert es! Nicht jeder kann immer das Beste haben! Vor allem nicht zur aktuellen Zeit. Immer dieses WiWi-Ding: "Ich bin der Beste und habe das Beste verdient..."

Manchmal rege ich mich über diesen Anspruch auch auf, aber dann ertappe ich mich dabei, dass ich ihn auch manchmal hege. Im Endeffekt ist das ja das Aufstiegs- oder Leistungsversprechen von früher. Wer sich reinhängt kann aufsteigen und wer viel leistet bekommt auch viel dafür.

Und ganz unangebracht finde ich den Anspruch auch gar nicht, zu sagen wenn ich zu den top 10 % gehöre, sowohl was Studium/Noten angeht als auch Job/Gehalt, dann möchte ich auch die top 10 % Lebensumstände haben. Und dazu zählt dann auch das EFH oder die DHH. Die bilden außerhalb der Stadtkerne mehr als 10 % der Wohnungen ab.

Nur haben viele Entwicklungen der letzten Jahrzehnte dazu geführt, dass das nicht mehr geht. Die Akademikerschwämme hat zwar wenig an den wirklich guten Leuten geändert, aber es kommt jetzt mehr Druck "von unten", der die Gehälter fallen lässt.

Außerdem findet die Selektion später statt. Viele der top Leute fangen auf Positionen an, die auch mittelmäßige Absolventen kriegen können. Das Entwickelt sich dann in der Folgezeit wieder auseinander, und die guten werden häufiger befördert, etc. Aber diese Auseinanderentwicklung findet später statt als früher, und für den Immobilienkauf fast schon zu spät.

Das sind auch Effekte aus der egalisierenden Politik der letzten Jahrzehnte. Die hat weniger die wirklich reichen getroffen, sondern eher diese top 10 % (oder vielleicht auch 20 - 30), die sich früher mit ihrem Gehalt stärker vom Durchschnitt absetzen konnten, und dadurch auch einfacher bessere Lebensverhältnisse erreichen konnten.

Dazu kommt dann noch ein Schwung anderer Faktoren wie die Verknappung von Bauland, die aktuelle Zinspolitik mit den dadurch stark steigenden Immobilienpreisen und eine Zunahme der Leute, die wirklich signifikante Summen Erben oder übertragenen bekommen.

All das sorgt dann dafür, dass einer der besten sein nicht mehr reicht, um auch das beste zu kriegen. Jetzt kann man sagen findet euch damit ab und gebt euch mit weniger zufrieden, aber ich kann jeden verstehen, der sich um sein Aufstiegsversprechen oder sein "Leistung lohnt sich" betrogen fühlt. Denn viele aus dieser Gruppe leisten zwar gerne viel, wollen dafür aber auch mehr zurück bekommen als "du kannst dir dann eine Wohnung mit einem Zimmer mehr oder in etwas besserer Lage als der Durchschnitt mieten".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Top 10% gleich Top 10% wohnen? falsch gedacht.

Einkommen hat nur bedingt was mit Vermögen zu tun. Wer Top 10% wohnen will, muss zu den Top 10% der Vermögenden im Lande gehören und dort ist man mit Top 10% Einkommen, ohne Erbschaft/Schenkung oft erst nach vielen Jahrzehnten. Die Einkommen sind in Deutschland fast schon sozialistisch gleich verteilt, massiv ungleich sind die Vermögen. Dieser Effekt wird sich durch Erbschaften und die niedrige deutsche Erbschaftsteuer bei hohen Freibeträgen und geringer Geburtenzahlen noch verstärken.

Klassisches Beispiel: Einzelkind aus Akademikerfamilie erbt alles was 2 Großeltern und beide Elternteile zusammen geerbt und im Leben erarbeitet haben. Zumal häufig in solchen Familien schon zu Lebzeiten alle 10 Jahren der maximal mögliche Schenkungsfreibetrag verschenkt wird. Da gibts mit 18 400k aufs Konto, mit 28 gleich noch mal, mit 38 wieder, natürlich steuerfrei. Gegen solche Leute anzusparen ist selbst mit einem Top 10% unmöglich, selbst als Top 1% ist es immer noch extrem schwierig, ausser man hat Glück an der Börse oder so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage ist eigentlich, wie sich diejenigen verhalten sollen, die keine 10 Jahre Zeit haben?

Was soll man beispielsweise mit Ende 30 tun?

Mit Ende 40 bekommt man die Immo nicht mehr bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Wenn man mit 35 nicht mehr umzieht muss man halt die Metropolen Preise für die Immobilien zahlen und sich bis zur Rente (und darüber hinaus) versklaven.

Oder man zieht halt um.... oder man wohnt halt weiter zur Miete.

Aber alles geht halt nicht mehr.

Oder man hat 2015 ein 190qm Neubau in einer Metropolregion gebaut und ist mit 43/42 fertig mit abzahlen. :-p

Wenn ich mir anschaue, für welche Preise die Häuser hier aktuell weggehen, können wir das Haus dann natürlich auch verkaufen und als Millionäre in Rente gehen (dann halt wieder in einer Wohnung).

Nur der Mieter versklavt sich wirklich bis zu seinem Tod. Er wohnt permanent in fremdem Eigentum und muss dafür bis ans Lebensende Mietzins entrichten. Sinn und Zweck ist es ja, der Mietsklaverei zu entkommen.

Sobald das Haus abgezahlt ist, fällt der Hauptkostenblock für jeden Haushalt weg. Da kannst du dem Arbeitgeber auch auf dem Tisch tanzen. Eine 5-Zimmer-Wohnung mit 150qm bzw. ein Haus mit 5-Zimmern und mindestens 160qm kostet hier etwa 2.200 Euro Kaltmiete. Das ist auch absolut notwendig, wenn du für zwei Kinder jeweils ein Kinderzimmer haben möchtest und ein Arbeitszimmer.

Die sonstigen Ausgaben dagegen, kann man im Fall der Fälle gut skalieren. Dann eben kein neues Auto, mal ein Jahr kein Urlaub, keine neuen Möbel. In so einem Fall kommst du für einige Zeit nur für Essen, Kleidung und kleinere Ausflüge in der Umgebung selbst mit dem H4-Satz (+20%) gut hin.

Sieht man auch an H4-Sätzen, der H4-Satz zum Leben ist nur ca. 1/3 von den gesamten H4-Ausgaben. Der Rest ist die Wohnung, die das Amt direkt zahlt. Und das ist dann die billigste Wohnung, die es gibt.

Es ist auch so, dass dann für den "vollen" Lebensstandard quasi ein Gehalt in Teilzeit ausreicht. Damit bist du so frei in der Arbeitgeberwahl wie du nur sein kannst. Und du kannst jedes Risiko eingehen. Sobald einmal abgezahlt (in unserem Fall, sobald wir 43 bzw. 42 Jahre alt sind), hast du quasi keine Fixkosten mehr (im Gegensatz zur Miete) und musst nur noch Essen auf den Tisch bringen.

Klar, man geht weiter arbeiten, damit man sich Urlaub, Auto, Luxus & Co. leisten kann. Aber man ist nicht mehr so existenziell darauf angewiesen wie ein Mieter.

Und was gilt bis dahin? Tja, bis dahin zahlen wir noch unsere "Miete" (also die Kreditrate). Zum Glück haben wir halt 2015 gebaut, damit ist unsere Kreditrate niedriger als die Kaltmiete vergleichbarer Wohnungen oder Häuser in der Umgebung. Also, auch jetzt schon eine geringere monatliche Zahllast als ein Mieter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wird sehr sicher wieder runter gehen, aber der Immobilienmarkt ist recht langsam. Gleichzeitig haben die meisten aber ein sinnvolles Fenster von 5 - 10 Jahren, um eine Immobilie zu kaufen. Und Leute bei denen dieses Fenster jetzt ist, haben halt die A-Karte gezogen.

Das habe ich nie verstanden. Für eine tolle Immobilie gibt es kein richtiges Alter. Auch hat in meinem Bekanntenkreis nur mit 30 schon eine Minderheit an Akademikern überhaupt Kinder. Hier gibt es einen im Forum der sinngemäß immer sagt: Mir egal wie die Preise in 20 Jahren sind, ich bin 30, meine Kinder sind JETZT klein und ich will dahe JETZT ein Haus mit Garten, nicht in 10 Jahren.

Diese Einstellung halte ich für nicht richtig. Zumal statistisch haben die wenigsten Akademiker mit 30 schon mehrere kleine Kinder. Wenn das Haus mit 30 gut ist, dann auch noch mit 40, wo ist das Problem. Wenn es mit 30 und kleinen Kindern gut ist, aber mit 40 nicht mehr, dann hätte man es mit 30 auch schon nicht kaufen sollen!

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Kommt Zeit kommt Rat meine Wiwis ;-)
Wir werden auch ein Haus haben, ob früher oder später

Sehe das aktuell lockerer

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe das mit der Anzahl der Zimmer so wie oben beschrieben.

Habe selbst mal in München bei Immoscout geschaut (Stand Juni 2021) - München Lehel und Umkreis von 10km (Was schon recht weit ist und bis in die Speckgürtel wie Unterhaching, Pullach, Unterföhrung, Riem, etc. reicht).

5 Zimmer (und darüber) Wohnungen:

  • 60 Angebote, 17 Euro - 30 Euro / qm kalt

4 Zimmer und darüber) Wohnugnen:

  • 238 (-60 5 Zimmer Wohnungen) = 178 Wohnungen

D.h. in einer 1,5 Mio Stadt gibt es gerade mal 178 Wohnungen mit 4 Zimmern und 60 Wohnungen mit 5 Zimmern.

Familie mit 2 Kindern (bei den Mieten für die Buden von leicht über 3.000 - 3.500 warm) hat dann nur "mit Glück" jeder ein eigenes Zimmer. Kein Garten. Kein seperates Zimmer für Home Office.

Ehrlich gesagt: Nein Danke.

Dann tatäschlich wie oben geschrieben eine Doppelhaushälfte aus den 60ern wo auf 90qm Wohnfläche über EG und 1 Stock:

  • 4 (!) Zimmer
  • Küche, Bad, Gäste WC mit Dusche, Balkon, Garten, Garage, und voll unterkellert
    untergebracht wurde.

Wenn die Deckenhöhe einigermaßen passt im Keller kann man den noch ausbauen - da ist man mit 50.000 Euro gut dabei und kriegt nochmal ein Zimmer sowie ein Badezimmer rein.

Damit hat man dann für ein Familie mit 2 Kindern: Jeweils ein eigenes Schlafzimmer für alle Parteien und ein Home Office Zimmer.

Ich kenne einen in München der bekommt 10.000 Netto momentan, pendelt von München raus (!) in Richtung Frankfurt (dort ist seine Arbeit) und lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern absolut im Zentrum in München in einer 2,5 Zimmer Wohnung mit "Galerie". Das wäre für mich der absolute Horror, so viel Geld zu verdienen und so zu leben mit 4 Menschen und nicht einmal jedeR hat ein eigenes Zimmer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man die Immobilie als Altersvorsorge sieht, wie das viele tun, dann kannst du auch noch mit Mitte 40 locker eine Immobilie kaufen.
Kinder ziehen heute bereits nach dem Abi mit 18 aus, um zur Unistadt zu ziehen.
Kleinkinder benötigen nicht wirklich großen Wohnraum.
Das Zeitfenster der Nutzung bzw. des Bedarfs nach Wohnraum ist also in Wirklichkeit eigentlich eher klein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Es wird sehr sicher wieder runter gehen, aber der Immobilienmarkt ist recht langsam. Gleichzeitig haben die meisten aber ein sinnvolles Fenster von 5 - 10 Jahren, um eine Immobilie zu kaufen. Und Leute bei denen dieses Fenster jetzt ist, haben halt die A-Karte gezogen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw.

Und wie viel kann man sich in diesen Regionen abgesehen vom renovierungsbedürftigen Reihenhaus von dem "Top"-Gehalt noch leisten?

Dann kauft euch verdammt nochmal ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus oder was auch immer und renoviert / saniert es! Nicht jeder kann immer das Beste haben! Vor allem nicht zur aktuellen Zeit. Immer dieses WiWi-Ding: "Ich bin der Beste und habe das Beste verdient..."

Leicht daher gesagt! Hast du selber schon mal ein sanierungsbedürftiges Haus gekauft und wieder in Schuss gebracht? Das ist am Ende in den meisten Fällen nicht günstiger als ein gepflegtes Haus zu kaufen und mit jeder Mege Ärger verbunden. Dazu hast du das Vergnügen, auf dem aktuell leergefegten Handwerkermarkt jemaden zu finden, der Kapazität hat, dein Haus zu sanieren und dies auch zu einem erträglichen Preis durchzuführen will und dich dabei nicht beschei*t. Wenn du dir ohne Beziehungen zu Handwerksfirmen solch ein Projekt aufbürdest, wirst du nicht glücklich.

Habe ich. :) Und es hat alles top funktioniert. War zwar im Frühjahr 2020. Aber läuft.

Dann hast du Glück gehabt. Ist aber nicht verallgemeinerbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Wenn man die Immobilie als Altersvorsorge sieht, wie das viele tun, dann kannst du auch noch mit Mitte 40 locker eine Immobilie kaufen.
Kinder ziehen heute bereits nach dem Abi mit 18 aus, um zur Unistadt zu ziehen.
Kleinkinder benötigen nicht wirklich großen Wohnraum.
Das Zeitfenster der Nutzung bzw. des Bedarfs nach Wohnraum ist also in Wirklichkeit eigentlich eher klein.

Genauso ist das! dafür legt man sich jahrzehntelang für die Karriere krumm und nichts darf schief gehen, immer mit sehr vielen Schulden im Nacken. Auch privat darf nichts schief gehen. Dann sind die Kinder aus dem Haus, man hat dann viel Platz, klar das ist auch schön, aber man muss immer überlegen, zu welchem Preis hat man diesen Platz? für einen extrem hohen. Wir selbst sind Eigentümer, haben aber vor 10 Jahren gekauft zu einem vernünftigen Preis und ich habe schon davor kleine 1-Zimmerwohnungen zur Anlage gekauft, in zentralen Lagen. Für letzeres wurde ich vor 10-15 Jahren schief angeschaut von wegen: Ihhh was kaufst Du solche Wohnklos? heute sind die das 3 fache Wert und teilweise schon durch die Miete alleine abbezahlt. Heute wollen die die "iehh" gesagt haben damals, genauso in "Wohnklos" investieren, aber die Preise sind dafür zu hoch zurzeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Es wird sehr sicher wieder runter gehen, aber der Immobilienmarkt ist recht langsam. Gleichzeitig haben die meisten aber ein sinnvolles Fenster von 5 - 10 Jahren, um eine Immobilie zu kaufen. Und Leute bei denen dieses Fenster jetzt ist, haben halt die A-Karte gezogen.

Das habe ich nie verstanden. Für eine tolle Immobilie gibt es kein richtiges Alter. Auch hat in meinem Bekanntenkreis nur mit 30 schon eine Minderheit an Akademikern überhaupt Kinder. Hier gibt es einen im Forum der sinngemäß immer sagt: Mir egal wie die Preise in 20 Jahren sind, ich bin 30, meine Kinder sind JETZT klein und ich will dahe JETZT ein Haus mit Garten, nicht in 10 Jahren.

Diese Einstellung halte ich für nicht richtig. Zumal statistisch haben die wenigsten Akademiker mit 30 schon mehrere kleine Kinder. Wenn das Haus mit 30 gut ist, dann auch noch mit 40, wo ist das Problem. Wenn es mit 30 und kleinen Kindern gut ist, aber mit 40 nicht mehr, dann hätte man es mit 30 auch schon nicht kaufen sollen!

Jein. Das Argument mit dem Garten für die (kleinen) Kinder kann ich schon verstehen. Und man muss natürlich auch bedenken, dass man beim Kauf mit 40+ entsprechend weniger Jahre Restarbeitsleben hat, um die Hypothek abzuzahlen.

Trotzdem kann der spätere Kauf im Einzelfall Sinn machen; ich habe selber auch erst mit 37 meine erste ETW gekauft, und werde wahrscheinlich mit Mitte 40 noch das hier so idealisierte "Haus im Grünen" dazuholen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist das wirklich so? Wenn man im Rhein Main Gebiet wohnt muss man nicht ausziehen. Die Unis in Frankfurt, Mainz und Darmstadt sind gut erreichbar. Dazu noch die vielen Fachhochschulen. Ich hatte in Darmstadt studiert in den fast 6 Jahren nicht ein einziges mal in dieser Stadt übernachtet! Haben andere ganz genauso gemacht. Zugegeben hatte jeder von uns ein Auto. Aber dafür haben wir auch viel nebenbei gearbeitet.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Wenn man die Immobilie als Altersvorsorge sieht, wie das viele tun, dann kannst du auch noch mit Mitte 40 locker eine Immobilie kaufen.
Kinder ziehen heute bereits nach dem Abi mit 18 aus, um zur Unistadt zu ziehen.
Kleinkinder benötigen nicht wirklich großen Wohnraum.
Das Zeitfenster der Nutzung bzw. des Bedarfs nach Wohnraum ist also in Wirklichkeit eigentlich eher klein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Es wird sehr sicher wieder runter gehen, aber der Immobilienmarkt ist recht langsam. Gleichzeitig haben die meisten aber ein sinnvolles Fenster von 5 - 10 Jahren, um eine Immobilie zu kaufen. Und Leute bei denen dieses Fenster jetzt ist, haben halt die A-Karte gezogen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Und man muss natürlich auch bedenken, dass man beim Kauf mit 40+ entsprechend weniger Jahre Restarbeitsleben hat, um die Hypothek abzuzahlen.

Wenn man vorher die Kohle nicht zum Fenster rausgeschmissen hat und üblicherweise günstiger gewohnt hat, dann sollte erheblich mehr EK vorhanden sein. Sofern die Preise nicht so steigen wie in den letzten Jahren ist länger Warten eigentlich immer vorteilhaft.
Meine Eltern haben z.B. erst mit Mitte 50 gekauft, dann aber quasi das Geld bar auf den Tisch gelegt.

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WiWi Gast

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Sorry Leute, dieses hier oft zitierte "Versprechen" ist ein Mythos. Hat es so niemals gegeben. Die Bildungsreformen der 1960er und 1970er Jahre sollten zu mehr Chancengleichheit führen. Hat ja auch funktioniert. Schon Mitte der 1970er Jahre haben ungefähr 10 bis 15% eines Jahrgangs das Abitur gemacht. Vorher waren das viel weniger. Damit war aber nicht garantiert, dass man auch viel verdienen oder einen hohen Lebensstandard haben würde. Auch nicht mit einem Studium. Obwohl es im Vergleich zu heute so wenige Akademiker gab, sind einige von denen dann mit Diplom Taxi oder LKW gefahren. Zwei Fälle kenne ich. Man konnte sozial aufsteigen, wenn man viel geleistet hat. Das musste aber nicht so sein. So wie heute auch.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:
Im Endeffekt ist das ja das Aufstiegs- oder Leistungsversprechen von früher. Wer sich reinhängt kann aufsteigen und wer viel leistet bekommt auch viel dafür.

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WiWi Gast

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Ich kenne das auch so. Vielleicht auch 3 Schlafzimmer wenn es zwei Kinder gibt. Aber das Ziel war immer ein möglichst großer und möglichst offener Wohnbereich.

Wenn es dein Eigentum ist, hast du immerhin noch die Möglichkeit nachträglich Wände einzuziehen, soweit der Grundriss das zulässt.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Der Trend setzt sich doch weiter fort. Ich habe in meinem Wohnhaus eine typische Wohnung mit 160qm 2 Schlafzimmer, 1 großer Wohnessbereich mit Galerie dazu 2 Bäder, ein kleines Gäste WC und ein Technik / Abstellraum Raum sowie 15qm Balkon.

Fast alle Wohnungen sind so oder so ähnlich geschnitten und das ist für die Ecke hier ein typischer "Neubau".

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Ein Problem ist, dass die Zimmergröße in den vergangenen 20 Jahren immer größer wurde. Hat man früher bei 130m2 5 Zimmer eingebaut, waren es dann nur noch 4 oder im Extremfall nur noch 2-3. Man wollte große, offene Räume und Kinder gab es eh nur noch wenige. Deswegen waren ja die Altbauten so beliebt. Nur haben halt damals 3-4 Personen in einem Zimmer geschlafen, während es heute nur noch 1 Person ist.

Das konnte nicht funktionieren. Nun hat man aber einen Gebäudebestand, der weder für kinderreiche Familien noch für das Home Office wirklich funktional ist.

Insofern ist ein Häuschen aus der Zeit 60-00 vllt nicht das Schlechteste. Meine Oma hat so eines aus den 60ern. Heruntergekommen, aber 6 Zimmer + 2 Bäder. Die Zimmer sind klein und schnuckelig. Das Problem ist eben das "Heruntergekommen". Man ist da eben schnell 250k für die Renovierung los.

Von älteren Häusern (Vorkriegszeit) rate ich eher ab. Da hat man nämlich häufig wieder diese riesigen Zimmer, teils in der Form von langen Schlauchzimmern, weil man gar nicht erst daran dachte, dass jede Person ein eigenes Zimmer hat. Und da es zum Bauzeitpunkt häufig die sanitären Anlagen noch nicht gab, gibt es irgendwelche fragwürdigen Konstruktionen. Bei meinen Schwiegergroßeltern z. B. Durchgangsbäder oder Stockwerke, die bis heute keine Zentralheizung und fließend warmes Wasser haben. Da legt die Oma abends noch Holz rein und vor dem Bad wird erst der Wasserkessel aufgeheizt . Da müssten die Kindern auch noch zu viert im gleichen Zimmer schlafen.

Was ich sagen will: Ich glaube für kinderreiche Familien und Home-Office-Fans wird die Demographie keine Abhilfe schaffen. Ganz im Gegenteil. In einigen Jahren wird es wieder sehr viele kinderreiche Familien geben, was vor allem am Zuzug aus dem Ausland liegt. Eher werden diese teuren Single-/ Paarwohnungen günstiger. Denn diese Gruppen werden nicht mehr wachsen, aber in den letzten 20-30 Jahren wurde vor allem für sie gebaut.

Familientaugliche und bezahlbare Wohnungen (also für 2-3 Kinder, nicht nur eines) in Mehrfamilienhäusern sind meistens eher älter (max 70er-Jahre) und älterer Natur... Heißt: da wird viel renoviert werden müssen...

Hier wird die Vergangenheit viel zu sehr verklärt: Meine Eltern hatten ihr eigenes Zimmer, ja. Damit waren sie damals in den 50er/60er aber eine Seltenheit. Und Urlaub gab es vllt eine Woche Wandern in Österreich bzw. Zelten an der Adria. Auto gab es lange keines. Bei meinen Schwiegereltern sah das wie erwähnt richtig beengt aus. 4 Betten in einem Zimmer oder die andere Seite mit Durchgangsbädern. Viel Spaß...

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WiWi Gast

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Du musst gucken welche Gruppe du da betrachtest. In der Gesamtheit war es früher glaube ich nicht einfacher als heute. Viele Menschen können sich heute keine Immobilie leisten und hätte es auch vor 50 Jahren nicht gekonnt.

Anders sieht es aber aus, wenn du dir nur die obersten 25 % der Einkommen anschaust. Da ist die Eigentumsquote deutlich höher, nimmt aber für jüngere Jahrgänge ab. Und ich glaube die meisten hier vergleichen sich nicht mit dem Durchschnitt der Gesellschaft, sondern quasi ihren Vorgängern ein oder zwei Generationen früher.

Sehe ich auch bei mir: Die Kollegen die kurz vor der Rente stehen und in einem vergleichbaren Job gestartet sind wie ich ihn jetzt habe, haben eine Eigentumsquote von nahezu 100 %, davon ca. 75 % EFHs und 25 % DHHs am Rand einer Metropole. Ich kenne da tatsächlich niemand in einer Etagenwohnung oder einem Reihenhaus. Und die meisten davon haben die Immobilien mit einem Gehalt oder minimal mehr als einem Gehalt finanziert bekommen.

In der Generation U40 sieht das jetzt ganz anders aus, was die Eigentumsquote abgeht.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Bei dieser Argumentation frage ich mich dann immer warum die Eigentümerquote in Deutschland mehr oder weniger konstant niedrig ist, wenn früher es so viel einfach war.

Das Einzige was sich im vgl. zu früher geändert hat ist das Anspruchsdenken. Merke ich jeden Tag aufs Neue. Auch mal über eine längere Zeit "Dreck fressen" ist keiner mehr bereit.
Aber gut für mich.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Zuuuuu 100% bei dir! Immer dieses man sei unflexibel. Sucht man sich halt eine Bleibe in einer wirtschaftlich starken Region, die idealerweise noch an andere wirtschaftlich starke Regionen super angebunden ist. In meinem Fall schnell bei folgenden UN: SAP, Lidl, Kaufland, Bechtle, BOSCH, Kolbenschmidt, Porsche, Daimler, Trumpf usw.

Und wie viel kann man sich in diesen Regionen abgesehen vom renovierungsbedürftigen Reihenhaus von dem "Top"-Gehalt noch leisten?

Dann kauft euch verdammt nochmal ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus oder was auch immer und renoviert / saniert es! Nicht jeder kann immer das Beste haben! Vor allem nicht zur aktuellen Zeit. Immer dieses WiWi-Ding: "Ich bin der Beste und habe das Beste verdient..."

Manchmal rege ich mich über diesen Anspruch auch auf, aber dann ertappe ich mich dabei, dass ich ihn auch manchmal hege. Im Endeffekt ist das ja das Aufstiegs- oder Leistungsversprechen von früher. Wer sich reinhängt kann aufsteigen und wer viel leistet bekommt auch viel dafür.

Und ganz unangebracht finde ich den Anspruch auch gar nicht, zu sagen wenn ich zu den top 10 % gehöre, sowohl was Studium/Noten angeht als auch Job/Gehalt, dann möchte ich auch die top 10 % Lebensumstände haben. Und dazu zählt dann auch das EFH oder die DHH. Die bilden außerhalb der Stadtkerne mehr als 10 % der Wohnungen ab.

Nur haben viele Entwicklungen der letzten Jahrzehnte dazu geführt, dass das nicht mehr geht. Die Akademikerschwämme hat zwar wenig an den wirklich guten Leuten geändert, aber es kommt jetzt mehr Druck "von unten", der die Gehälter fallen lässt.

Außerdem findet die Selektion später statt. Viele der top Leute fangen auf Positionen an, die auch mittelmäßige Absolventen kriegen können. Das Entwickelt sich dann in der Folgezeit wieder auseinander, und die guten werden häufiger befördert, etc. Aber diese Auseinanderentwicklung findet später statt als früher, und für den Immobilienkauf fast schon zu spät.

Das sind auch Effekte aus der egalisierenden Politik der letzten Jahrzehnte. Die hat weniger die wirklich reichen getroffen, sondern eher diese top 10 % (oder vielleicht auch 20 - 30), die sich früher mit ihrem Gehalt stärker vom Durchschnitt absetzen konnten, und dadurch auch einfacher bessere Lebensverhältnisse erreichen konnten.

Dazu kommt dann noch ein Schwung anderer Faktoren wie die Verknappung von Bauland, die aktuelle Zinspolitik mit den dadurch stark steigenden Immobilienpreisen und eine Zunahme der Leute, die wirklich signifikante Summen Erben oder übertragenen bekommen.

All das sorgt dann dafür, dass einer der besten sein nicht mehr reicht, um auch das beste zu kriegen. Jetzt kann man sagen findet euch damit ab und gebt euch mit weniger zufrieden, aber ich kann jeden verstehen, der sich um sein Aufstiegsversprechen oder sein "Leistung lohnt sich" betrogen fühlt. Denn viele aus dieser Gruppe leisten zwar gerne viel, wollen dafür aber auch mehr zurück bekommen als "du kannst dir dann eine Wohnung mit einem Zimmer mehr oder in etwas besserer Lage als der Durchschnitt mieten".

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WiWi Gast

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Das Auseinanderlaufen von Einkommen und Vermögen ist ja der Treiber dahinter. Ich habe leider keine Zahlen dazu (kennt jemand eine Studie?), aber ich gehe stark davon aus, dass Einkommen und Vermögen heute viel weniger Korrelieren als vor 50 Jahren. Der Krieg hat da halt ein bisschen wie ein Reset-Knopf gewirkt.

Ich bin auch kein Befürworter noch höherer Erbschaftsteuern, weiß aber auch nicht was man sonst tun kann, um den Einkommensteil wieder höher zu gewichten.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Top 10% gleich Top 10% wohnen? falsch gedacht.

Einkommen hat nur bedingt was mit Vermögen zu tun. Wer Top 10% wohnen will, muss zu den Top 10% der Vermögenden im Lande gehören und dort ist man mit Top 10% Einkommen, ohne Erbschaft/Schenkung oft erst nach vielen Jahrzehnten. Die Einkommen sind in Deutschland fast schon sozialistisch gleich verteilt, massiv ungleich sind die Vermögen. Dieser Effekt wird sich durch Erbschaften und die niedrige deutsche Erbschaftsteuer bei hohen Freibeträgen und geringer Geburtenzahlen noch verstärken.

Klassisches Beispiel: Einzelkind aus Akademikerfamilie erbt alles was 2 Großeltern und beide Elternteile zusammen geerbt und im Leben erarbeitet haben. Zumal häufig in solchen Familien schon zu Lebzeiten alle 10 Jahren der maximal mögliche Schenkungsfreibetrag verschenkt wird. Da gibts mit 18 400k aufs Konto, mit 28 gleich noch mal, mit 38 wieder, natürlich steuerfrei. Gegen solche Leute anzusparen ist selbst mit einem Top 10% unmöglich, selbst als Top 1% ist es immer noch extrem schwierig, ausser man hat Glück an der Börse oder so.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Es wird sehr sicher wieder runter gehen, aber der Immobilienmarkt ist recht langsam. Gleichzeitig haben die meisten aber ein sinnvolles Fenster von 5 - 10 Jahren, um eine Immobilie zu kaufen. Und Leute bei denen dieses Fenster jetzt ist, haben halt die A-Karte gezogen.

Das habe ich nie verstanden. Für eine tolle Immobilie gibt es kein richtiges Alter. Auch hat in meinem Bekanntenkreis nur mit 30 schon eine Minderheit an Akademikern überhaupt Kinder. Hier gibt es einen im Forum der sinngemäß immer sagt: Mir egal wie die Preise in 20 Jahren sind, ich bin 30, meine Kinder sind JETZT klein und ich will dahe JETZT ein Haus mit Garten, nicht in 10 Jahren.

Diese Einstellung halte ich für nicht richtig. Zumal statistisch haben die wenigsten Akademiker mit 30 schon mehrere kleine Kinder. Wenn das Haus mit 30 gut ist, dann auch noch mit 40, wo ist das Problem. Wenn es mit 30 und kleinen Kindern gut ist, aber mit 40 nicht mehr, dann hätte man es mit 30 auch schon nicht kaufen sollen!

Es geht ja nicht nur darum wann es gut ist. Ich sehe das Fenster etwa von 30 bis 40. Natürlich ist das Haus mit 45 immer noch gut. Der Punkt ist eher, dass ich mit 45 nur noch 20 Jahre zum abzahlen habe. Außerdem habe ich je später ich kaufe desto mehr Geld als Miete versenkt. Das ist Geld dass ich sonst in die Tilgung hätte stecken können, das so aber weg ist.

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WiWi Gast

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Die Frage ist, ob die Überbewertung der Immobilien höher ist als die gesamte Miete, die ich zahle während ich auf fallende Preise warte. Daran zweifle ich nämlich langsam. Scheinbar sind laut Experten Immobilien gerade mal 30% überbewertet. Das finde ich viel zu wenig. Dann kostet das Haus in 10 Jahren vielleicht nicht mehr 800k€, sondern nur noch 600k€. Macht den Braten jetzt nicht fett. Da kann ich auch gleich einen höheren Kredit abzahlen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Und man muss natürlich auch bedenken, dass man beim Kauf mit 40+ entsprechend weniger Jahre Restarbeitsleben hat, um die Hypothek abzuzahlen.

Wenn man vorher die Kohle nicht zum Fenster rausgeschmissen hat und üblicherweise günstiger gewohnt hat, dann sollte erheblich mehr EK vorhanden sein. Sofern die Preise nicht so steigen wie in den letzten Jahren ist länger Warten eigentlich immer vorteilhaft.
Meine Eltern haben z.B. erst mit Mitte 50 gekauft, dann aber quasi das Geld bar auf den Tisch gelegt.

Du schmeißt aber zwangsläufig einen guten Teil Geld für die Miete aus dem Fenster. Wenn deine Eltern bis Mitte 50 neben der Miete das Geld für ein Haus sparen konnten, hätten sie das gleiche Haus 20 Jahre früher kaufen und jetzt dazu mehr Geld haben können.

Wenn man kaufen möchte, ist es eigentlich sinnvoll so kurz wie möglich zur Miete zu wohnen, weil der Mietmonat deutlich teurer ist als der Monat in der eigenen Immobilie.

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WiWi Gast

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Wenn man einen Studienplatz am Heimatort kriegt, dann ja.

Ich kenne die Gegend um Mainz recht gut und preislich war da ein Haus früher problemlos.
Da hat man sich diesen Nutzen nicht so abwägen müssen.
Heute haben die Preise und Bewertungen im Verhältnis zum Einkommen auch dort richtig angezogen. Da wird dann eben der Keller weggelassen, sonst gehts finanziell gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Ist das wirklich so? Wenn man im Rhein Main Gebiet wohnt muss man nicht ausziehen. Die Unis in Frankfurt, Mainz und Darmstadt sind gut erreichbar. Dazu noch die vielen Fachhochschulen. Ich hatte in Darmstadt studiert in den fast 6 Jahren nicht ein einziges mal in dieser Stadt übernachtet! Haben andere ganz genauso gemacht. Zugegeben hatte jeder von uns ein Auto. Aber dafür haben wir auch viel nebenbei gearbeitet.

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WiWi Gast

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Also laut Catella (Immobilieninvestor) liegt die Bruttomietrendite (!) aktuell in München in sehr guter Lage bei 2%.
Netto und nach Inflation also negative Mietrendite.

Mittelfristig rechnet man wegen steigender Neufertigstellungen und einer abzeichnenden Zinswende mit Entspannung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Oder man hat 2015 ein 190qm Neubau in einer Metropolregion gebaut und ist mit 43/42 fertig mit abzahlen. :-p

Wenn ich mir anschaue, für welche Preise die Häuser hier aktuell weggehen, können wir das Haus dann natürlich auch verkaufen und als Millionäre in Rente gehen (dann halt wieder in einer Wohnung).

Nur der Mieter versklavt sich wirklich bis zu seinem Tod. Er wohnt permanent in fremdem Eigentum und muss dafür bis ans Lebensende Mietzins entrichten. Sinn und Zweck ist es ja, der Mietsklaverei zu entkommen.

Sobald das Haus abgezahlt ist, fällt der Hauptkostenblock für jeden Haushalt weg. Da kannst du dem Arbeitgeber auch auf dem Tisch tanzen. Eine 5-Zimmer-Wohnung mit 150qm bzw. ein Haus mit 5-Zimmern und mindestens 160qm kostet hier etwa 2.200 Euro Kaltmiete. Das ist auch absolut notwendig, wenn du für zwei Kinder jeweils ein Kinderzimmer haben möchtest und ein Arbeitszimmer.

Die sonstigen Ausgaben dagegen, kann man im Fall der Fälle gut skalieren. Dann eben kein neues Auto, mal ein Jahr kein Urlaub, keine neuen Möbel. In so einem Fall kommst du für einige Zeit nur für Essen, Kleidung und kleinere Ausflüge in der Umgebung selbst mit dem H4-Satz (+20%) gut hin.

Sieht man auch an H4-Sätzen, der H4-Satz zum Leben ist nur ca. 1/3 von den gesamten H4-Ausgaben. Der Rest ist die Wohnung, die das Amt direkt zahlt. Und das ist dann die billigste Wohnung, die es gibt.

Es ist auch so, dass dann für den "vollen" Lebensstandard quasi ein Gehalt in Teilzeit ausreicht. Damit bist du so frei in der Arbeitgeberwahl wie du nur sein kannst. Und du kannst jedes Risiko eingehen. Sobald einmal abgezahlt (in unserem Fall, sobald wir 43 bzw. 42 Jahre alt sind), hast du quasi keine Fixkosten mehr (im Gegensatz zur Miete) und musst nur noch Essen auf den Tisch bringen.

Klar, man geht weiter arbeiten, damit man sich Urlaub, Auto, Luxus & Co. leisten kann. Aber man ist nicht mehr so existenziell darauf angewiesen wie ein Mieter.

Und was gilt bis dahin? Tja, bis dahin zahlen wir noch unsere "Miete" (also die Kreditrate). Zum Glück haben wir halt 2015 gebaut, damit ist unsere Kreditrate niedriger als die Kaltmiete vergleichbarer Wohnungen oder Häuser in der Umgebung. Also, auch jetzt schon eine geringere monatliche Zahllast als ein Mieter.

Dieser Beitrag hier ist sinnbildlich für die Überheblichkeit und die Kurzdenke von vielen.
"Verkaufe das Haus mit Mitte 40, bin dann Millionär und wohne halt in einer Wohnung" mann, die Wahrheit ist dass das Haus nie verkauft wird weil emotional total daran gebunden und das Geld auf ewig "Immobil" rumliegt.

Mir waren 2015 die Preise schon viel zu überzogen. Hat bei euch die Familie was dazu gegeben oder wie könnt Ihr sowas so schnell abbzehalen?

Und dazu noch "160 qm" ist absolut notwendig bei 2 Kindern - leck-o-mio. Ich kenne solche rießen Bunker - in meiner Familie gibts auch einen. Gottseidank (!) wurde der Grundriss anno dazumal schon so gemacht, dass man da 3 Wohnungen draus machen kann (inklusive Bad, eigenem Zugang, etc.). Ansonsten würden meine Eltern jetzt ganz schön einsam in der Bude hocken.

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WiWi Gast

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Das kommt ja noch dazu, neben der Tatsache, dass Räume frei werden: Die Miete für das Kind muss ja auch teilweise bezahlt werden

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Wenn man die Immobilie als Altersvorsorge sieht, wie das viele tun, dann kannst du auch noch mit Mitte 40 locker eine Immobilie kaufen.
Kinder ziehen heute bereits nach dem Abi mit 18 aus, um zur Unistadt zu ziehen.
Kleinkinder benötigen nicht wirklich großen Wohnraum.
Das Zeitfenster der Nutzung bzw. des Bedarfs nach Wohnraum ist also in Wirklichkeit eigentlich eher klein.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Es wird sehr sicher wieder runter gehen, aber der Immobilienmarkt ist recht langsam. Gleichzeitig haben die meisten aber ein sinnvolles Fenster von 5 - 10 Jahren, um eine Immobilie zu kaufen. Und Leute bei denen dieses Fenster jetzt ist, haben halt die A-Karte gezogen.

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WiWi Gast

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Warum muss mein Kind zum Studieren ausziehen? Wir haben in der Rhein-Neckar-Region gebaut. Ich hab hier im Umkreis von 50km circa 30 Unis/Hochschulen. Darunter: KIT Karlsruhe, Uni Mannheim und Uni Heidelberg. Also drei richtige Kracher. Wenns vom NC da nicht hinlangt geht das Kind halt auf ne andere uni/hs.

Zumindest für den Bachelor muss mein Kind nicht unbedingt ausziehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Oder man hat 2015 ein 190qm Neubau in einer Metropolregion gebaut und ist mit 43/42 fertig mit abzahlen. :-p

Wenn ich mir anschaue, für welche Preise die Häuser hier aktuell weggehen, können wir das Haus dann natürlich auch verkaufen und als Millionäre in Rente gehen (dann halt wieder in einer Wohnung).

Nur der Mieter versklavt sich wirklich bis zu seinem Tod. Er wohnt permanent in fremdem Eigentum und muss dafür bis ans Lebensende Mietzins entrichten. Sinn und Zweck ist es ja, der Mietsklaverei zu entkommen.

Sobald das Haus abgezahlt ist, fällt der Hauptkostenblock für jeden Haushalt weg. Da kannst du dem Arbeitgeber auch auf dem Tisch tanzen. Eine 5-Zimmer-Wohnung mit 150qm bzw. ein Haus mit 5-Zimmern und mindestens 160qm kostet hier etwa 2.200 Euro Kaltmiete. Das ist auch absolut notwendig, wenn du für zwei Kinder jeweils ein Kinderzimmer haben möchtest und ein Arbeitszimmer.

Die sonstigen Ausgaben dagegen, kann man im Fall der Fälle gut skalieren. Dann eben kein neues Auto, mal ein Jahr kein Urlaub, keine neuen Möbel. In so einem Fall kommst du für einige Zeit nur für Essen, Kleidung und kleinere Ausflüge in der Umgebung selbst mit dem H4-Satz (+20%) gut hin.

Sieht man auch an H4-Sätzen, der H4-Satz zum Leben ist nur ca. 1/3 von den gesamten H4-Ausgaben. Der Rest ist die Wohnung, die das Amt direkt zahlt. Und das ist dann die billigste Wohnung, die es gibt.

Es ist auch so, dass dann für den "vollen" Lebensstandard quasi ein Gehalt in Teilzeit ausreicht. Damit bist du so frei in der Arbeitgeberwahl wie du nur sein kannst. Und du kannst jedes Risiko eingehen. Sobald einmal abgezahlt (in unserem Fall, sobald wir 43 bzw. 42 Jahre alt sind), hast du quasi keine Fixkosten mehr (im Gegensatz zur Miete) und musst nur noch Essen auf den Tisch bringen.

Klar, man geht weiter arbeiten, damit man sich Urlaub, Auto, Luxus & Co. leisten kann. Aber man ist nicht mehr so existenziell darauf angewiesen wie ein Mieter.

Und was gilt bis dahin? Tja, bis dahin zahlen wir noch unsere "Miete" (also die Kreditrate). Zum Glück haben wir halt 2015 gebaut, damit ist unsere Kreditrate niedriger als die Kaltmiete vergleichbarer Wohnungen oder Häuser in der Umgebung. Also, auch jetzt schon eine geringere monatliche Zahllast als ein Mieter.

Dieser Beitrag hier ist sinnbildlich für die Überheblichkeit und die Kurzdenke von vielen.
"Verkaufe das Haus mit Mitte 40, bin dann Millionär und wohne halt in einer Wohnung" mann, die Wahrheit ist dass das Haus nie verkauft wird weil emotional total daran gebunden und das Geld auf ewig "Immobil" rumliegt.

Mir waren 2015 die Preise schon viel zu überzogen. Hat bei euch die Familie was dazu gegeben oder wie könnt Ihr sowas so schnell abbzehalen?

Und dazu noch "160 qm" ist absolut notwendig bei 2 Kindern - leck-o-mio. Ich kenne solche rießen Bunker - in meiner Familie gibts auch einen. Gottseidank (!) wurde der Grundriss anno dazumal schon so gemacht, dass man da 3 Wohnungen draus machen kann (inklusive Bad, eigenem Zugang, etc.). Ansonsten würden meine Eltern jetzt ganz schön einsam in der Bude hocken.

Naja, die Worte des Vorposters sind leider wahr - Ich weiß jetzt im Jahre 2021, dass ich ein ewiger Mietsklave bleibe der ca. 2000 Euro Warmmiete für meine 3-Zimmer-Wohnung mit 2 Kindern zahlt. Erbschaft nicht vorhanden, Eigenkapital bei den Ausgaben nur sehr langsam erreichbar - sind momentan nach 4 Jahren im Beruf bei ca. 29k Eigenkapital. In BW kosten unsere beiden unter 3 Jahre alten Kinder zusammen noch über 1000 Euro Kitagebühr 45 h Betreuung / Monat - Ca. 500 Euro pro Monat und pro Kind BW Satz plus Essensgeld... Dazu natürlich noch Auto um zur Arbeit zu kommen, Essen, Kleider - die wir nur gebraucht kaufen -. Ich habe langsam keine Lust mehr auf meine Arbeit, wenn mein komplettes Nettogehalt nur für Fixkosten draufgeht - Mit Hartz4 (Miete vom Amt, Betreuung vom Amt, Ranzen, Ausflüge, Kultur vom Amt) hätten wir einen ähnlichen Lebensstil und extrem mehr Lebensqualität. Ich glaube ich sollte mal zum Hausarzt mit Burnout ;) Da sehe ich meine einzige Chance diesem Hamsterrad zu entkommen. Es ist extrem deprimierend.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Warum muss mein Kind zum Studieren ausziehen? Wir haben in der Rhein-Neckar-Region gebaut. Ich hab hier im Umkreis von 50km circa 30 Unis/Hochschulen. Darunter: KIT Karlsruhe, Uni Mannheim und Uni Heidelberg. Also drei richtige Kracher. Wenns vom NC da nicht hinlangt geht das Kind halt auf ne andere uni/hs.

Zumindest für den Bachelor muss mein Kind nicht unbedingt ausziehen.

Vielleicht hat es Lust auf ne coole Studentenzeit ohne Kinderzimmer?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal ein konstruktiver Vorschlag: Um die Grundstücke von der Boomergeneration an junge ausgebeutete Familien zu verteilen bräuchte man doch nur eine Bodensteuer von 1 € / Quadratmeter falls der Besitzer > 50 Jahre alt, oder das Grundstück / die Immobilie geerbt worden ist. Dies gekoppelt mit Bauanreizen durch die Einnahmen für junge Familien. Was glaubt ihr, wie schnell die Umverteilung großer Grundstücke abläuft :) Junge Familien können wieder Nachwuchs zeugen und die Zukunft Europas ist gesichert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Warum muss mein Kind zum Studieren ausziehen?

Weil es ein sehr wichtiger und sehr unterschätzter Schritt in der Entwicklung ist, besonders für Männer. Und wenn es nur eine WG ist. Alles ist besser als die Freundin mit ins Kinderzimmer nehmen zu müssen, am besten noch mit den Eltern Wand an Wand.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Warum muss mein Kind zum Studieren ausziehen? Wir haben in der Rhein-Neckar-Region gebaut. Ich hab hier im Umkreis von 50km circa 30 Unis/Hochschulen. Darunter: KIT Karlsruhe, Uni Mannheim und Uni Heidelberg. Also drei richtige Kracher. Wenns vom NC da nicht hinlangt geht das Kind halt auf ne andere uni/hs.

Zumindest für den Bachelor muss mein Kind nicht unbedingt ausziehen.

Nicht jeder lebt in der Nähe einer WiWi Target Uni ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Warum muss mein Kind zum Studieren ausziehen? Wir haben in der Rhein-Neckar-Region gebaut. Ich hab hier im Umkreis von 50km circa 30 Unis/Hochschulen. Darunter: KIT Karlsruhe, Uni Mannheim und Uni Heidelberg. Also drei richtige Kracher. Wenns vom NC da nicht hinlangt geht das Kind halt auf ne andere uni/hs.

Zumindest für den Bachelor muss mein Kind nicht unbedingt ausziehen.

Was wenn dein Kind ausziehen will?
Habe auch die ersten 2 Jahre des Studiums noch bei meinen Eltern gewohnt (5 km zur Uni). Dann wollte ich aber auch mal weg. Hat für mich zum erwachsen werden dazu gehört mal weg von den Eltern zu sein. Auch wenns nur 5-10 km sind. Eigenständig Einkaufen, Rechnungen zahlen, Kochen, Wäsche waschen etc. ( und das alles mit kleinem Budget) sind für mich auch Erfahrungen die zum studieren dazu gehören.

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WiWi Gast

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Wie ihr alle seht, es gibt so viele Möglichkeiten und man kennt sie alle nicht. Zieht das Kind mit 18 aus? oder bei kinderlosen Paaren mit Kinderwunsch die sich ein Eigenheim schon gekauft haben: klappt es überhaupt mit Kindern? Auch das ist alles andere als selbstverständlich!

dann wie werden die Preise in 10 oder 20 Jahren sein? alles unbekannte Variablen. Bei 2% Bruttomietrendite in sehr guten Lagen Münchens (und anderswo) kann man bequem mieten und sein Geld anderweitig sparen, wenn in 10 oder 20 Jahren die Preise nicht mehr so hoch sind, kann man zuschlagen und falls sie nicht sinken, hat man bis dahin vielleicht auch einen geringeren Bedarf an Wohnraum oder will sowieso in eine günstigere Region ziehen. Aber vielleicht ist man bis dahin geschieden oder hat gar nicht mehr den guten Job wie davor.

Wir sind Eigentümer und ich besitze kleine Wohnungen zur Vermietung, vor 10-15 Jahren gekauft. Damals war meine Devise: niemals unter 7% Bruttomietrendite. Sonst legt man im Durchschnitt drauf. Aus langjähriger Erfahrung kann ich das bestätigen. Mit 2% Bruttomietrendite lohnt es sich zu mieten, da lohnt es sich nur zu kaufen, wenn Kaufpreise und Mieten weiterhin sehr stark steigen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Warum muss mein Kind zum Studieren ausziehen? Wir haben in der Rhein-Neckar-Region gebaut. Ich hab hier im Umkreis von 50km circa 30 Unis/Hochschulen. Darunter: KIT Karlsruhe, Uni Mannheim und Uni Heidelberg. Also drei richtige Kracher. Wenns vom NC da nicht hinlangt geht das Kind halt auf ne andere uni/hs.

Zumindest für den Bachelor muss mein Kind nicht unbedingt ausziehen.

Schon einmal daran gedacht, dass man nicht auszieht, weil eine andere Uni so gut ist, sondern weil man nicht mehr bei den Eltern leben möchte?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Warum muss mein Kind zum Studieren ausziehen? Wir haben in der Rhein-Neckar-Region gebaut. Ich hab hier im Umkreis von 50km circa 30 Unis/Hochschulen. Darunter: KIT Karlsruhe, Uni Mannheim und Uni Heidelberg. Also drei richtige Kracher. Wenns vom NC da nicht hinlangt geht das Kind halt auf ne andere uni/hs.

Zumindest für den Bachelor muss mein Kind nicht unbedingt ausziehen.

Vielleicht hat dein Kind aber auch keine Lust während des Studiums zu Hause zu wohnen?

Mit der Argumentation kann man ja fast überall wohnen. Fährt das Kind eben 50 Km zur Uni und verpasst das ganze Studentenleben :D

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WiWi Gast

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Sorry, aber niemand der ein vernünftiges Studentenleben möchte, pendelt täglich 50km zur Uni, nur um weiterhin im Kinderzimmer wohnen zu dürfen. Ich hoffe zumindest, das dein Kind das nicht macht, es wäre schade um die tolle Zeit:)

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Warum muss mein Kind zum Studieren ausziehen? Wir haben in der Rhein-Neckar-Region gebaut. Ich hab hier im Umkreis von 50km circa 30 Unis/Hochschulen. Darunter: KIT Karlsruhe, Uni Mannheim und Uni Heidelberg. Also drei richtige Kracher. Wenns vom NC da nicht hinlangt geht das Kind halt auf ne andere uni/hs.

Zumindest für den Bachelor muss mein Kind nicht unbedingt ausziehen.

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WiWi Gast

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Interessant. Einer schreibt: "die Einkommen sind in Deutschland fast schon sozialistisch gleich verteilt, massiv ungleich sind die Vermögen."
Ein anderer spricht hinsichtlich der Akademikerschwemme von Egalismus (im Sinn Gleichmacherei).

Merkt ihr nicht, dass es dasselbe Prinzip ist? Lohndruck unten = Vermögenszuwachs oben. Lohnarbeit wird diskriminiert gegenüber anderen Einkunftsarten. Vom Chefarzt bis zum Taxifahrer dasselbe Prinzip. Aber für eure Analyse benutzt ihr Vokabular, dass von den Profiteuren ablenkt. (H)

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Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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