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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Ja, Japan ist das Bspw. wie stagnierende Wirtschaftskraft die Immopreise langfristig negativ beeinflusst. Trotz ultra-niedriger Zinsen.

Das war eine Preisblase am Immobilien- und Aktienmarkt. Da haben sich die Preise in 5 Jahren verdreifacht.

Langfristig steigen die Immobilienpreise in Japan seit dem 2. WK.

Was stagniert, sind die Reallöhne.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

gegenläufig, aufgrund der dezentrallen Verteilung der Wirkschaft, haben wir in DE das Risko, dass dass man beim Wegfall des Arbeitsplatzes umziehen muss.

Das verstehe ich nicht. Gerade aufgrund der Dezentralität findet man doch überall einen Job. Überall gibt es KMUs und auch Konzerne, welche Controller, HR Business Partner, Einkäufer & Co. benötigen.

Auch ist unser wirtschaftliches Hauptproblem ja ein Mangel an Arbeitskräften. D.h. überall in Deutschland werden diese händeringend gesucht.

Schlussendlich sind wir mittlerweile deutlich weiter im Bereich Home-Office. Ich bin bei nahezu 100% HO und es klappt ja für viele Bereiche. Dort, wo es nicht klappt (Lehrer, Arzt, Krankenschwester, Polizist, usw.) ist der Bedarf ja auch flächendeckend überall im Land vorhanden.

Wenn es einen Mangel an Arbeitskräften geben würde, würdest du das auf dem Lohnzettel sehen. Es gibt nur einen Mangel an billigen Arbeitskräften in sterbenden Branchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die deutsche Autoindustrie wird es in dieser Form in 12 Jahren nicht mehr geben. Ade Wohlstand.

Die Produktion und Verkäufe finden dann woanders statt.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Wenn es einen Mangel an Arbeitskräften geben würde, würdest du das auf dem Lohnzettel sehen. Es gibt nur einen Mangel an billigen Arbeitskräften in sterbenden Branchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja und bei uns haben sich die Preise in 10 Jahren auch mehr als verdoppelt. In manchen Gegenden sogar verdreifacht.

Grundstücke haben sich teils noch mehr vervielfacht, Faktor 4 und mehr ist nicht selten.

Die Statistik nach dem Weltkrieg zieht dann nicht mehr. In den 70ern und 80ern war die japanische Wirtschaft unglaublich dynamisch und man hat dem Nippon prognostiziert sogar die USA zu überholen.
Seit dem Platzen der Blase ist die japanische Wirtschaft nicht mehr dieselbe.

Es gibt dort keinen Wirtschaftsboom mehr wie von 45-90 und insofern auch nicht diesen Immobilienboom.

Danach sind die Preise sogar nominal sehr lange Zeit gesunken.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Das war eine Preisblase am Immobilien- und Aktienmarkt. Da haben sich die Preise in 5 Jahren verdreifacht.

Langfristig steigen die Immobilienpreise in Japan seit dem 2. WK.

Was stagniert, sind die Reallöhne.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Ja und bei uns haben sich die Preise in 10 Jahren auch mehr als verdoppelt. In manchen Gegenden sogar verdreifacht.

Grundstücke haben sich teils noch mehr vervielfacht, Faktor 4 und mehr ist nicht selten.

Es ging weder singulär um Grundstücke noch Einzelfälle. Die offiziellen Preisindices für Wohnraumkäufe haben sich in ca. 5 Jahren verdreifacht.

Lt. Destatis sind wir in Deutschland von 2010 bis 2021 bei plus 84% nominal, d.h. nicht mal nominal verdoppelt. Währenddessen die Inflation in diesem Zeitraum bei 17% lag.

Das sind also nicht 200% in 5 Jahren, sondern ca. 67% in 11 Jahren. Mit 8% Inflation in 2022 und nominal stagnierenden Preisen sind wir mittlerweile bei real eher ca. knapp unter 60% auf 12 Jahre.

Der Trick der letzten Jahre waren nie die starken Preissteigerungen. Der Trick war stets Leverage, wo bei der typischen 5% Annuität schon 3,5% Tilgung drin waren. Nicht immer, aber oft war die 5% Annuität entsprechend der Kaltmiete. Über 10-15 Jahre gab es da häufig die Hälfte der Tilgung quasi geschenkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

gegenläufig, aufgrund der dezentrallen Verteilung der Wirkschaft, haben wir in DE das Risko, dass dass man beim Wegfall des Arbeitsplatzes umziehen muss.

Das verstehe ich nicht. Gerade aufgrund der Dezentralität findet man doch überall einen Job. Überall gibt es KMUs und auch Konzerne, welche Controller, HR Business Partner, Einkäufer & Co. benötigen.

Auch ist unser wirtschaftliches Hauptproblem ja ein Mangel an Arbeitskräften. D.h. überall in Deutschland werden diese händeringend gesucht.

Schlussendlich sind wir mittlerweile deutlich weiter im Bereich Home-Office. Ich bin bei nahezu 100% HO und es klappt ja für viele Bereiche. Dort, wo es nicht klappt (Lehrer, Arzt, Krankenschwester, Polizist, usw.) ist der Bedarf ja auch flächendeckend überall im Land vorhanden.

Wenn es einen Mangel an Arbeitskräften geben würde, würdest du das auf dem Lohnzettel sehen. Es gibt nur einen Mangel an billigen Arbeitskräften in sterbenden Branchen.

Den Effekt, welchen ich in vielen Servicebereichen sehe ist tatsächlich eher eine stark abnehmende Kundenorientierung. Es wird stets nur das mindeste gemacht, man hat den Job ja sicher.

Den Effekt welchen ich bei Kollegen sehe, ist, dass diese sich weit weniger reinhängen, oft krank sind (d.h. vermutlich auch bei leichten Erkältungen sofort eine Krankschreibung holen), keine Überstunden machen und allgemein wenig effektiv sind. Man hat den Job ja sicher. Im Gegensatz zu vor 10 Jahren reißt sich niemand mehr ein Bein aus, macht Zusatzaufgaben, optimiert, verbessert, etc.

Gesamtgesellschaftlich denke ich, dass die tatsächliche Produktivität pro Stunde sinken wird und unbezahlte Überstunden abnehmen werden. Sicherlich individuell gut, wenn der Leistungsdruck zu einem Bitte, Bitte, Bitte wird. Insgesamt nimmt aber die Innovationskraft, die Produktivität usw. ab, wenn keiner mehr die Extra-Meile geht (früher einfach oft aus Sorge um den Job).

Am Ende siehst du es nicht auf dem Lohnzettel, weil dein AG dir nicht mehr zahlen kann, als du für ihn verdienst. Wenn die Produktivität gar abnimmt, werden auch die Löhne stagnieren müssen. Gleichzeitig wird der AG keinen Druck aufbauen, wir merken es selbst, wie jede Stelle tlw. über ein Jahr und länger unbesetzt bleibt. Selbst schlechte Mitarbeiter werden mitgezogen, besser als noch eine unbesetzte Stelle.

Die Wohnraumziele für 2022 wurden verfehlt, die nächsten Jahre werden aufgrund der Zinsen noch katastrophaler. Der Mangel verschärft sich und es gibt auch keine Arbritskräfte für 400.000 Wohnungen pro Jahr, ganz im Gegenteil. Die Leute müssen eigentlich Altbau dämmen, sanieren und Heizungen tauschen.

Wir steuern auf ein Szenario zu mit sinkenden Reallöhnen, einem extremen Immobilienmangel und individuell paradisischen Zuständen für AN, inb. Lowperformer.

Der AN hat den Job sicher, kann sich davon aber immer weniger leisten, insb. nicht Wohnraum. Der ist verteilt und wird vererbt (jedenfalls in Ballungsräumen). Auf dem Land gibt es unrenovierte Immobilien mit Plumsklo usw., aber auch da fehlen die Handwerker, es zu renovieren. Und dann lebt man halt immer noch auf dem Land. Städte arbeiten ja aktiv daran, Autofahrer aus den Städten rauszubekommen, da ist die unrenovierte Bruchbude ohne ÖPNV vielleicht doch nicht so toll.

Die Zinserhöhungen waren noch mal ein Katalysator, weil jetzt wirklich keiner mehr Neubau plant. Sobald die aktuellen Projekte abgeschlossen sind, fallen wir in ein tiefes Loch.

Die Preise können natürlich nicht ewig steigern. In Zukunft wird man sich wieder ofters überlegen, ob die Kinder sich nicht das Zimmer teilen können und die 3-Raum-Wohnung reicht. In manchen Fällen: 2-Raum-Wohnung und Eltern schalfen im Wohnzimmer. Das werden die Leute eher machen als 30 Jahresgehälter für 4-Raum-Wohnungen zahlen. Dort ist also schon irgendwo ein realer Preisdeckel. Die Transaktionen werden zurückgehen. Es wird einen Market-Squeeze geben, mit wenigen Transaktionen zu sehr hohen Preisen und Anpassungsreaktionen wie 2/3-Zimmer-Wohnungen für Familien oder weit raus aufs Land, evtl. dann jahrelang Sanierung in Eigenleistung. Neubau ist mit 4% Zinsen für die meisten unbezahlbar, auch auf dem Land.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Es schlummert noch eine tickende Zeitbombe im deutschen Immobilienmarkt!

Schon mal vom woolit Skandal gehört?
In der ganzen Bundesrepublik sind Ziegel aus Sondermüll in Hausern verbaut und wenn diese Häuser mal verkauf werden müssen, dann nur mit einem riesigen Abschlag auf die Entsorgung des Sondermülls bei Abriss!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das betrifft aber nur Objekte, die ab 2004 gebaut wurden.

Hardi schrieb am 15.02.2023:

Es schlummert noch eine tickende Zeitbombe im deutschen Immobilienmarkt!

Schon mal vom woolit Skandal gehört?
In der ganzen Bundesrepublik sind Ziegel aus Sondermüll in Hausern verbaut und wenn diese Häuser mal verkauf werden müssen, dann nur mit einem riesigen Abschlag auf die Entsorgung des Sondermülls bei Abriss!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Ja und bei uns haben sich die Preise in 10 Jahren auch mehr als verdoppelt. In manchen Gegenden sogar verdreifacht.

Grundstücke haben sich teils noch mehr vervielfacht, Faktor 4 und mehr ist nicht selten.

Es ging weder singulär um Grundstücke noch Einzelfälle. Die offiziellen Preisindices für Wohnraumkäufe haben sich in ca. 5 Jahren verdreifacht.

Lt. Destatis sind wir in Deutschland von 2010 bis 2021 bei plus 84% nominal, d.h. nicht mal nominal verdoppelt. Währenddessen die Inflation in diesem Zeitraum bei 17% lag.

Das sind also nicht 200% in 5 Jahren, sondern ca. 67% in 11 Jahren. Mit 8% Inflation in 2022 und nominal stagnierenden Preisen sind wir mittlerweile bei real eher ca. knapp unter 60% auf 12 Jahre.

Der Trick der letzten Jahre waren nie die starken Preissteigerungen. Der Trick war stets Leverage, wo bei der typischen 5% Annuität schon 3,5% Tilgung drin waren. Nicht immer, aber oft war die 5% Annuität entsprechend der Kaltmiete. Über 10-15 Jahre gab es da häufig die Hälfte der Tilgung quasi geschenkt.

Das verstehe ich leider nicht. Kannst du es nochmal in anderen Worten erklaeren?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 15.02.2023:

Es schlummert noch eine tickende Zeitbombe im deutschen Immobilienmarkt!

Schon mal vom woolit Skandal gehört?
In der ganzen Bundesrepublik sind Ziegel aus Sondermüll in Hausern verbaut und wenn diese Häuser mal verkauf werden müssen, dann nur mit einem riesigen Abschlag auf die Entsorgung des Sondermülls bei Abriss!

Davon habe ich tatsächlich noch nicht gehört, dürfte aber ein sehr begrenztes Problem sein. Es geht um "Millionen" Ziegel in ganz Europa. "Millionen" Ziegel dürften ca. 1.000 Häuser sein. Ich weiß allerdings, dass bei mir keine Ziegel der vier namentlich genannten Ziegeleien verbaut wurden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2004 bis 2012 mit Ziegeln, nicht mit PB oder KS oder anderen Baustoffen. Mit Ziegeln von vier ganz bestimmten Ziegeleien, insgesamt ca. mehrere Millionen Ziegel (d.h. ein kleiner Bruchteil aller Ziegel in diesem Zeitraum). Und der Stoff wird bei der Bearbeitung frei, d.h. die größten Gefahren waren das Verarbeiten und Schlitze ziehen, aber auch Löcher bohren.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Das betrifft aber nur Objekte, die ab 2004 gebaut wurden.

Hardi schrieb am 15.02.2023:

Es schlummert noch eine tickende Zeitbombe im deutschen Immobilienmarkt!

Schon mal vom woolit Skandal gehört?
In der ganzen Bundesrepublik sind Ziegel aus Sondermüll in Hausern verbaut und wenn diese Häuser mal verkauf werden müssen, dann nur mit einem riesigen Abschlag auf die Entsorgung des Sondermülls bei Abriss!

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Und die Renditen der 10-jährigen steigen weiter, d.h. auch die Bauzinsen ziehen weiter an.
Am Ende des Jahres landen wir schätzungsweise bei 5 % bis 6 % Hypothekenzins. In der Wirtschaftswoche war gestern hinter der Paywall ein Artikel zur Leistbarkeit von Immobilien bezogen auf die Medianeinkommen in den ausgewählten Städten. Das Beispiel war eine fiktive 80qm Wohnung zum Kauf.

Fazit der Musterrechnung, ohne zu viel vom Artikel zu verraten: In München braucht man derzeit schon ein EK von € 160.000 und ein HH-netto von € 6.200 im Monat, um sich die Wohnung zu kaufen, in Hamburg und Stuttgart sieht es ähnlich aus. Einzig und allein in Chemnitz sind Immobilien derzeit noch mit dem Medianeinkommen leistbar. Das sagt eigentlich alles.

Interessant ist in dem Zusammenhang der aktuelle Marktreport von Barings Real Estate, die mit Ende 2024 als Talsohle des Preiszyklus bei Immobilien rechnen, danach soll es wieder nach oben gehen, weil die Zinsen sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig! Gleiches gilt für diejenigen, die jetzt verkaufen wollen oder sogar müssen, da die aufgerufenen Preise nicht bezahlt werden.

Genau das sieht man ja auch beim Rückgang an Transaktionen.

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Ja, große Teile der Verkäufer aber auch, denn, wie du schon sagst, die Raten kann (fast) niemand bezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Ja, große Teile der Verkäufer aber auch, denn, wie du schon sagst, die Raten kann (fast) niemand bezahlen.

Deswegen musst du halt jetzt mehr Eigenkapital bringen um die Rate unter die regulatorische Hürde der Bank zu senken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

500k abzgl. 100k EK = 400k Kredit. 1% Zinsen, 3% Tilgung = Monatsrate 1.333 Euro. Kompletttilgung nach 28,78 Jahren.

Um 350k ebenfalls in 28,78 Jahren abzuzahlen braucht es eine Monatsrate von 1.609 Euro. 276 Euro Mehraufwand pro Monat über fast 30 Jahre und dabei haben wir eine eher unrealistische Preissenkung von 10% eingerechnet bzw. ein 13% geringerer Kredit.

Der entscheidende Punkt ist aber, dieses hypothetische Haus, welches 2022 bei 500k lag und manche 2023 bei 450k sehen, war im Jahr 2015 bei 300k. 300k, 1,5% Zinsen ist trotzdem viel, viel besser als 450k, 3,5% Zinsen.

Die Preise stagnieren aktuell nominal, fallende Preise gibt es noch gar nicht. Aber zwischen 2015 und 2022 sind die Preise ja bereits massiv gestiegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Interessante Rechnung.
Habe vor 3 Monaten einen Kredit über 550k aufgenommen.

Laufzeit 35 Jahre mit 50k Sondertilgung p.a.

Monatliche Rate bei 3,7% bzw 4.0% Effektivzins den du mittlerweile deutlich überschreiten solltest: 2400€

Hfgl das mit einem Durchschnittsgehalt zu bezahlen. Keine Ahnung wo das noch enden soll, aber Paris, London und Co machen es vor. Warum sollten also in den deutschen Ballungszentren nicht auch die Preise auf dieses Niveau steigen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

500k abzgl. 100k EK = 400k Kredit. 1% Zinsen, 3% Tilgung = Monatsrate 1.333 Euro. Kompletttilgung nach 28,78 Jahren.

Um 350k ebenfalls in 28,78 Jahren abzuzahlen braucht es eine Monatsrate von 1.609 Euro. 276 Euro Mehraufwand pro Monat über fast 30 Jahre und dabei haben wir eine eher unrealistische Preissenkung von 10% eingerechnet bzw. ein 13% geringerer Kredit.

Der entscheidende Punkt ist aber, dieses hypothetische Haus, welches 2022 bei 500k lag und manche 2023 bei 450k sehen, war im Jahr 2015 bei 300k. 300k, 1,5% Zinsen ist trotzdem viel, viel besser als 450k, 3,5% Zinsen.

Die Preise stagnieren aktuell nominal, fallende Preise gibt es noch gar nicht. Aber zwischen 2015 und 2022 sind die Preise ja bereits massiv gestiegen.

Warum ist es der entscheidende Punkt, wie die Preise in 2015 waren?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo kriegt man denn für 500k ein Haus? In MeckPom?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Da merkt man mal wieder auf welchem unterirdischen Niveau hier diskutiert wird hahaha
450k bei 3,5% = 1312€/Monat
500k bei 1% = 416€/Monat

DAS SIND 900 EURO UNTERSCHIED HAHA

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Und die Renditen der 10-jährigen steigen weiter, d.h. auch die Bauzinsen ziehen weiter an.
Am Ende des Jahres landen wir schätzungsweise bei 5 % bis 6 % Hypothekenzins.

Das ist ein interessanter Aspekt. Sagen wir mal, ich habe bis 2033 Zinsbindung und 1,5% Zinsen (2018 abgeschlossen, 15 Jahre). Statt eine Sondertilgung zu machen und sich 1,5% Zinsen zu sparen, könnte man bspw. A19B4R kaufen.

Kurs ist aktuell 84,6% (d.h. ich kaufe jetzt für 84,60 Euro und erhalte 2033, wenn die Anschlussfinanzierung fällig wird 100 Euro zurück, sofern Italien nicht pleite gegangen ist), dazu kommt noch ein Kupon von 2,45%.

Die Rendite beträgt 4,3% (lt. Finanzwebseite, nicht selbst berechnet) statt 1,5% bei Sondertilgungen. Ggfs. müsste man noch Steuern einrechnen, aber im Prinzip macht man hier bis 2033 im Falle 10.000 Euro dort anlegen vs. Sondertilgung einen freien Arbitrage-Gewinn von ca. 3.630 Euro = 36,3%.
(Habe einfach die 10.000 Euro mit 1,5% bzw. mit 4,3% Rendite p.a. bis 2033 hochgerechnet)

Endlich mal die Finance-Kenntnisse anwenden. Was sagen die Finance-Experten hier dazu? Endfälliger Kredit 2033 mit 1,5% Zinsen und SoTi-Möglichkeit vs. Staatsanleihen, welche 2033 enden!?

Haben wir hier einen SoTi-Free-Lunch über die Bande Staatsanleihen, welche aktuell deutlich höher notieren als langfristige Kredit aus den letzten 10 Jahren vor dem Zinsschock?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Deswegen musst du halt jetzt mehr Eigenkapital bringen um die Rate unter die regulatorische Hürde der Bank zu senken.

Was auch bitter nötig ist, bei manchen Finanzierungen die letzten Jahre kann man nur mit dem Kopf schütteln. Wer mit 35 als Pärchen mit akademischem Durchschnittsverdienst nicht mindestens 200k angespart hat sollte sich mal Gedanken darüber machen, ob das eigene Konsumverhalten zu einer Immobilie passt.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

Bei uns gibts die und auch an vielen weiteren Orten. Ist das präzise genug?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

Hab ich mich auch gerade gefragt. Hier kosten 2-Zimmer-ETW ja schon € 600.000 aufwärts, von Einfamilienhäusern ganz zu schweigen. Nicht jeder will in Thüringen wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist kein Arbitragegeschäft.

Arbitrage sind nur risikolose Geschäfte.

Das was du beschreibst ist der ganz einfache Grund warum man gerne Fremdkapital aufnimmt: weil es günstiger ist als Eigenkapital. Würde man den vollen Tilgungsbetrag zur Hand haben, bei gleichzeitig höherer EK-Rendite als FK-Kosten, würde man natürlich immer die Investition mit dem höheren Barwert nehmen: das Geld zu der höheren EK-Rendite anlegen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Das ist ein interessanter Aspekt. Sagen wir mal, ich habe bis 2033 Zinsbindung und 1,5% Zinsen (2018 abgeschlossen, 15 Jahre). Statt eine Sondertilgung zu machen und sich 1,5% Zinsen zu sparen, könnte man bspw. A19B4R kaufen.

Kurs ist aktuell 84,6% (d.h. ich kaufe jetzt für 84,60 Euro und erhalte 2033, wenn die Anschlussfinanzierung fällig wird 100 Euro zurück, sofern Italien nicht pleite gegangen ist), dazu kommt noch ein Kupon von 2,45%.

Die Rendite beträgt 4,3% (lt. Finanzwebseite, nicht selbst berechnet) statt 1,5% bei Sondertilgungen. Ggfs. müsste man noch Steuern einrechnen, aber im Prinzip macht man hier bis 2033 im Falle 10.000 Euro dort anlegen vs. Sondertilgung einen freien Arbitrage-Gewinn von ca. 3.630 Euro = 36,3%.
(Habe einfach die 10.000 Euro mit 1,5% bzw. mit 4,3% Rendite p.a. bis 2033 hochgerechnet)

Endlich mal die Finance-Kenntnisse anwenden. Was sagen die Finance-Experten hier dazu? Endfälliger Kredit 2033 mit 1,5% Zinsen und SoTi-Möglichkeit vs. Staatsanleihen, welche 2033 enden!?

Haben wir hier einen SoTi-Free-Lunch über die Bande Staatsanleihen, welche aktuell deutlich höher notieren als langfristige Kredit aus den letzten 10 Jahren vor dem Zinsschock?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Und die Renditen der 10-jährigen steigen weiter, d.h. auch die Bauzinsen ziehen weiter an.
Am Ende des Jahres landen wir schätzungsweise bei 5 % bis 6 % Hypothekenzins.

Das ist ein interessanter Aspekt. Sagen wir mal, ich habe bis 2033 Zinsbindung und 1,5% Zinsen (2018 abgeschlossen, 15 Jahre). Statt eine Sondertilgung zu machen und sich 1,5% Zinsen zu sparen, könnte man bspw. A19B4R kaufen.

Kurs ist aktuell 84,6% (d.h. ich kaufe jetzt für 84,60 Euro und erhalte 2033, wenn die Anschlussfinanzierung fällig wird 100 Euro zurück, sofern Italien nicht pleite gegangen ist), dazu kommt noch ein Kupon von 2,45%.

Die Rendite beträgt 4,3% (lt. Finanzwebseite, nicht selbst berechnet) statt 1,5% bei Sondertilgungen. Ggfs. müsste man noch Steuern einrechnen, aber im Prinzip macht man hier bis 2033 im Falle 10.000 Euro dort anlegen vs. Sondertilgung einen freien Arbitrage-Gewinn von ca. 3.630 Euro = 36,3%.
(Habe einfach die 10.000 Euro mit 1,5% bzw. mit 4,3% Rendite p.a. bis 2033 hochgerechnet)

Endlich mal die Finance-Kenntnisse anwenden. Was sagen die Finance-Experten hier dazu? Endfälliger Kredit 2033 mit 1,5% Zinsen und SoTi-Möglichkeit vs. Staatsanleihen, welche 2033 enden!?

Haben wir hier einen SoTi-Free-Lunch über die Bande Staatsanleihen, welche aktuell deutlich höher notieren als langfristige Kredit aus den letzten 10 Jahren vor dem Zinsschock?

Du hast bei italienischen Staatsanleihen das Risiko eines (Teil-)Ausfalls. Den (etwas kleineren) Gewinn hast du mit 3,0-3,5% auch bei deutschen Festgeldern inkl. Einlagensicherung. Ansonsten hast du natürlich Recht. Aktuell lohnen sich Sondertilgungen nur, wenn du vor vielen Jahren finanziert hast und noch 2,x% Zinsen zahlst. Bei den ganzen Krediten mit 0,x% lohnt sich Sondertilgung nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

Haus heißt ja nicht immer freistehender Neubau, sondern kann auch Reihenmittelhaus aus den 80er Jahren heißen. Ich würde grob schätzen, dass 95% von Deutschland das erlauben. In den Innenstadtlagen fast aller Großstädte geht das natürlich nicht und bei den Top 5 Städten ist es wahrscheinlich auch (fast) im gesamten Stadtgebiet unmöglich, dazu bei München auch im Umland und ansonsten einige Tourismusregionen. Aber Deutschland ist groß. Selbst im Umkreis von Stuttgart (20 km, z.B. Winnenden, Kreise Esslingen oder Ludwigsburg), finde ich diverse Häuser für 3xxk Euro, die man zwar renovieren bis sanieren muss, aber dann mit ca. 500k Invest dort leben kann.

Ich wohne im Umland zweier niedersächsischer Großstädte und du kannst hier im Stadtgebiet für unter 500k Reihenhäuser und Doppel-Haushälften mittlerer Ausstattung finden, im Umland auch freistehende Häuser. Gehalt ist trotzdem gut, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat. Und ähnlich geht das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Wird ja niemand gezwungen, in München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart zu wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

Fast überall außer mitten in den größten Ballungsgebieten. Im Immoscout kosten ca. 86.000 aller 143.000 dort annoncierten Häuser unter 500k, also mehr als die Hälfte ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jo denke schon. Besser wird es noch falls du mit der Tilgung auf 1 Prozent gehen könntest und noch mehr italienische Staatspapier kaufst. Ärgerlich ist das nur mit den Steuern.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Und die Renditen der 10-jährigen steigen weiter, d.h. auch die Bauzinsen ziehen weiter an.
Am Ende des Jahres landen wir schätzungsweise bei 5 % bis 6 % Hypothekenzins.

Das ist ein interessanter Aspekt. Sagen wir mal, ich habe bis 2033 Zinsbindung und 1,5% Zinsen (2018 abgeschlossen, 15 Jahre). Statt eine Sondertilgung zu machen und sich 1,5% Zinsen zu sparen, könnte man bspw. A19B4R kaufen.

Kurs ist aktuell 84,6% (d.h. ich kaufe jetzt für 84,60 Euro und erhalte 2033, wenn die Anschlussfinanzierung fällig wird 100 Euro zurück, sofern Italien nicht pleite gegangen ist), dazu kommt noch ein Kupon von 2,45%.

Die Rendite beträgt 4,3% (lt. Finanzwebseite, nicht selbst berechnet) statt 1,5% bei Sondertilgungen. Ggfs. müsste man noch Steuern einrechnen, aber im Prinzip macht man hier bis 2033 im Falle 10.000 Euro dort anlegen vs. Sondertilgung einen freien Arbitrage-Gewinn von ca. 3.630 Euro = 36,3%.
(Habe einfach die 10.000 Euro mit 1,5% bzw. mit 4,3% Rendite p.a. bis 2033 hochgerechnet)

Endlich mal die Finance-Kenntnisse anwenden. Was sagen die Finance-Experten hier dazu? Endfälliger Kredit 2033 mit 1,5% Zinsen und SoTi-Möglichkeit vs. Staatsanleihen, welche 2033 enden!?

Haben wir hier einen SoTi-Free-Lunch über die Bande Staatsanleihen, welche aktuell deutlich höher notieren als langfristige Kredit aus den letzten 10 Jahren vor dem Zinsschock?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Da merkt man mal wieder auf welchem unterirdischen Niveau hier diskutiert wird hahaha
450k bei 3,5% = 1312€/Monat
500k bei 1% = 416€/Monat

DAS SIND 900 EURO UNTERSCHIED HAHA

Wer schreit, hat recht. Ach nein, warte - doch nicht.

Du müsstest schon einen entsprechenden Finanzrechner bemühen und konkrete Parameter eingeben und dann für 50k weniger nochmal die Rate bei gleichen Zeitraum rechnen, jeweils mit Restschuld auf 0 aufgehend.

Bei höheren Zinsen hast du erstmal höhere Zinsen - das stimmt. Und höhere Zinsen sind immer schlechter als niedrigere Zinsen. Aber bei höheren Zinsen steigt mit der Laufzeit der Tilgungsanteil schneller als bei niedrigeren Zinsen. Einfachste Finanzmathematik, sollte jeder Bankazubi mit 16 lernen und verstanden haben.

Natürlich kosten höhere Zinsen mehr, aber nicht so viel mehr wie einfach die Multiplikation von Anfangs(!)-Kreditstand und Zinsen vermuten lassen.

Auch hat der Vorposter ja ganz konkret von 100k EK geredet, also bleiben 350k oder 400k Kredit.

Über 30 Jahre Tilgung ergibt das in einem Fall die Rate 1.572 Euro, im anderen Fall 1.126 Euro. Bei 30 Jahren Laufzeit ist der Unterschied also nicht 900 Euro, sondern 446 Euro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Deswegen musst du halt jetzt mehr Eigenkapital bringen um die Rate unter die regulatorische Hürde der Bank zu senken.

Was auch bitter nötig ist, bei manchen Finanzierungen die letzten Jahre kann man nur mit dem Kopf schütteln. Wer mit 35 als Pärchen mit akademischem Durchschnittsverdienst nicht mindestens 200k angespart hat sollte sich mal Gedanken darüber machen, ob das eigene Konsumverhalten zu einer Immobilie passt.

Akademischer Durchschnittsverdienst, du bist lustig. Ich wäre mal sehr gespannt, was der akademische Durchschnitt ist, sicher nicht mit 25 Jahren im Job, dann Vollgas, um möglichst schnell im Gehalt zu steigen. Für das Vorzeigepaar, mag es möglich sein, aber das ist weit ab des Durchschnitts. Wir haben es dank meinem Gehalt früher geschafft, aber mindestens 200k zeugt eher von Blindheit gegenüber der Realität.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau das ist der Punkt. 500k für ein Haus sind die billigen Gegenden. Hier im Rhein Main Gebiet kostet eine neue DHH 1 Mio. Und das ist dann keine besonders gute Wohlage..

So unterschiedlich sind die Verhältnisse in Deutschland.

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

Und wo ist "bei uns"? Ich habe mal für Raum Heidelberg geschaut (schöne Gegend und jede Menge attraktive AG's) und da sind ältere 3-Zimmer ETW's eher bei 300-350k.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Haus heißt ja nicht immer freistehender Neubau, sondern kann auch Reihenmittelhaus aus den 80er Jahren heißen. Ich würde grob schätzen, dass 95% von Deutschland das erlauben. In den Innenstadtlagen fast aller Großstädte geht das natürlich nicht und bei den Top 5 Städten ist es wahrscheinlich auch (fast) im gesamten Stadtgebiet unmöglich, dazu bei München auch im Umland und ansonsten einige Tourismusregionen.

In Berlin und Hamburg sind bei Immoscout aktuell jeweils über 200 Häuser unter 500k inseriert, in Frankfurt über 40, in Hamburg über 90. Natürlich nicht 100% davon reale Angebote, zudem einige Bruchbuden, trotzdem: genug Möglichkeiten ein Haus unter 500k zu finden, auch in den Top-Städten außer München.
Hinzu kommt, dass besonders gute Angebote oft nicht lange online sind. Gerade Makler wollen nicht unbedingt zum bestmöglichen Preis, sondern schnellstmöglich verkaufen. Deutlich mehr zeitlicher Aufwand für etwas mehr Provision (bei höherem Kaufpreis) lohnt sich in ihren Augen nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es spricht ja auch niemand von Neubau bei 500k für ein Haus inkl. Grundstück.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Genau das ist der Punkt. 500k für ein Haus sind die billigen Gegenden. Hier im Rhein Main Gebiet kostet eine neue DHH 1 Mio. Und das ist dann keine besonders gute Wohlage..

So unterschiedlich sind die Verhältnisse in Deutschland.

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

Und wo ist "bei uns"? Ich habe mal für Raum Heidelberg geschaut (schöne Gegend und jede Menge attraktive AG's) und da sind ältere 3-Zimmer ETW's eher bei 300-350k.

Stuttgart und ich spreche auch nicht von freistehenden Häusern, sondern Reihenhaus, DHH oder meinetwegen grosse ETW

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Interessant, wer MUSS denn verkaufen? Ich bin gespannt.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Richtig! Gleiches gilt für diejenigen, die jetzt verkaufen wollen oder sogar müssen, da die aufgerufenen Preise nicht bezahlt werden.

Genau das sieht man ja auch beim Rückgang an Transaktionen.

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

Und wo ist "bei uns"? Ich habe mal für Raum Heidelberg geschaut (schöne Gegend und jede Menge attraktive AG's) und da sind ältere 3-Zimmer ETW's eher bei 300-350k.

Stuttgart und ich spreche auch nicht von freistehenden Häusern, sondern Reihenhaus, DHH oder meinetwegen grosse ETW

Stuttgart ist natürlich bekannt für hohe Preise bei niedriger Wohnqualität. Gott sei Dank muss aber nicht jeder dort wohnen, daher ist Stuttgart genauso wenig repräsentativ wie jede andere Gegend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alle, die auf Immoscout schon zweimal mit dem Preis runter sind und ihr Haus trotzdem nicht los bekommen. Sind ziemlich viele:)

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Interessant, wer MUSS denn verkaufen? Ich bin gespannt.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Richtig! Gleiches gilt für diejenigen, die jetzt verkaufen wollen oder sogar müssen, da die aufgerufenen Preise nicht bezahlt werden.

Genau das sieht man ja auch beim Rückgang an Transaktionen.

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich fasse mal die letzten 100 Seiten zusammen:

  • Immobilien kann sich keiner mehr leisten
  • Doch, wer es wirklich will kann es sich durchaus noch leisten, einfach weniger Avocados und Urlaub
  • Nein, die Bank macht so eine hohe Rate nicht mit
  • Aber bald crasht eh alles und die Käufer werden sich alle schwarz ärgern
  • Nein, die Mieter werden sich ärgern
  • Wir haben in Hannover für 0,001% Zins gekauft und zahlen 10€ Abtrag pro Monat
antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich wohne im Umland zweier niedersächsischer Großstädte und du kannst hier im Stadtgebiet für unter 500k Reihenhäuser und Doppel-Haushälften mittlerer Ausstattung finden, im Umland auch freistehende Häuser. Gehalt ist trotzdem gut, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat. Und ähnlich geht das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Wird ja niemand gezwungen, in München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart zu wohnen.

In welchem Niedersachsen gibt es denn zwei Großstädte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Interessant, wer MUSS denn verkaufen? Ich bin gespannt.

Richtig! Gleiches gilt für diejenigen, die jetzt verkaufen wollen oder sogar müssen, da die aufgerufenen Preise nicht bezahlt werden.

Genau das sieht man ja auch beim Rückgang an Transaktionen.

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

ZB Erben, die jemand auszahlen müssen und keinen Kredit bekommen oder mit dem Haus der Eltern etliche Km entfernt nichts anzufangen wissen. Menschen die in Pflege gehen müssen, Besitzer mit einer schlechten Finanzierung (zB hat mein Nachbar noch 2 Jahre Laufzeit und hat bei 0,8% Zins nur 10% getilgt). Alte Rate 800€, neue Rate 2k. Oder Leute die sich trennen und das Geld wollen statt sich 50 Jahre mit dem Ex Partner um Vermietung zu kümmern. Leute, die ihre kaputte Heizung bzw. mögliche Sanierungen nicht mehr bezahlen können (Rentner). Bauträger denen die Bank im Nacken sitzt... Grundsätzlich gibt es Leute, auch wenn sicher keiner MUSS nach deiner Meinung. Es dürfte also sowas wie sinkende Preise gar nicht geben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich fasse mal die letzten 100 Seiten zusammen:

  • Immobilien kann sich keiner mehr leisten
  • Doch, wer es wirklich will kann es sich durchaus noch leisten, einfach weniger Avocados und Urlaub
  • Nein, die Bank macht so eine hohe Rate nicht mit
  • Aber bald crasht eh alles und die Käufer werden sich alle schwarz ärgern
  • Nein, die Mieter werden sich ärgern
  • Wir haben in Hannover für 0,001% Zins gekauft und zahlen 10€ Abtrag pro Monat

10/10 - wegen deinem letzten Punkt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Nachbar hatte also seine 0,8% Finanzierung nur für 5 Jahre fest gemacht?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Interessant, wer MUSS denn verkaufen? Ich bin gespannt.

Richtig! Gleiches gilt für diejenigen, die jetzt verkaufen wollen oder sogar müssen, da die aufgerufenen Preise nicht bezahlt werden.

Genau das sieht man ja auch beim Rückgang an Transaktionen.

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

ZB Erben, die jemand auszahlen müssen und keinen Kredit bekommen oder mit dem Haus der Eltern etliche Km entfernt nichts anzufangen wissen. Menschen die in Pflege gehen müssen, Besitzer mit einer schlechten Finanzierung (zB hat mein Nachbar noch 2 Jahre Laufzeit und hat bei 0,8% Zins nur 10% getilgt). Alte Rate 800€, neue Rate 2k. Oder Leute die sich trennen und das Geld wollen statt sich 50 Jahre mit dem Ex Partner um Vermietung zu kümmern. Leute, die ihre kaputte Heizung bzw. mögliche Sanierungen nicht mehr bezahlen können (Rentner). Bauträger denen die Bank im Nacken sitzt... Grundsätzlich gibt es Leute, auch wenn sicher keiner MUSS nach deiner Meinung. Es dürfte also sowas wie sinkende Preise gar nicht geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bist Du auf eine allgemeinbildende Schule gegangen?
Falls ja: Ist Erdkunde bei Euch immer ausgefallen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich wohne im Umland zweier niedersächsischer Großstädte und du kannst hier im Stadtgebiet für unter 500k Reihenhäuser und Doppel-Haushälften mittlerer Ausstattung finden, im Umland auch freistehende Häuser. Gehalt ist trotzdem gut, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat. Und ähnlich geht das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Wird ja niemand gezwungen, in München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart zu wohnen.

In welchem Niedersachsen gibt es denn zwei Großstädte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß es :-). Hannover und Wolfsburg sind Großstädte.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Bist Du auf eine allgemeinbildende Schule gegangen?
Falls ja: Ist Erdkunde bei Euch immer ausgefallen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich wohne im Umland zweier niedersächsischer Großstädte und du kannst hier im Stadtgebiet für unter 500k Reihenhäuser und Doppel-Haushälften mittlerer Ausstattung finden, im Umland auch freistehende Häuser. Gehalt ist trotzdem gut, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat. Und ähnlich geht das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Wird ja niemand gezwungen, in München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart zu wohnen.

In welchem Niedersachsen gibt es denn zwei Großstädte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da ich befürchte, dass der Hinweis beim Fragesteller nicht ausreicht, hier noch die Antwort vom Ursprungsposter: "Niedersachsen besteht aus 8 Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern, nämlich Hannover, Braunschweig, Oldenburg (Oldb), Osnabrück, Wolfsburg, Göttingen, Hildesheim und Salzgitter". Wer sich geographisch etwas auskennt, findet auch die drei möglichen Kombinationen zwischen zwei Großstädten heraus ;-)

PS: Oldenburg, Osnabrück und Göttingen liegen in Gegenden ohne zweite Großstadt ;-)

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Bist Du auf eine allgemeinbildende Schule gegangen?
Falls ja: Ist Erdkunde bei Euch immer ausgefallen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich wohne im Umland zweier niedersächsischer Großstädte und du kannst hier im Stadtgebiet für unter 500k Reihenhäuser und Doppel-Haushälften mittlerer Ausstattung finden, im Umland auch freistehende Häuser. Gehalt ist trotzdem gut, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat. Und ähnlich geht das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Wird ja niemand gezwungen, in München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart zu wohnen.

In welchem Niedersachsen gibt es denn zwei Großstädte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 16.02.2023:

Hab mir mal die Raten angeschaut, die bei normalen Häusern mit normalem EK (100.000 Euro) aktuell anfallen.
Krass, die wo jetzt kaufen wollen sind echt gelackmeiert

Haus für 450.000 EUR bei 3,5% ist monatlich nur 200 EUR teurer als Haus für 500.000 bei 1%. (genauer Wert hängt natürlich von den genauen Parametern ab). 10% Preisreduzierung sind in vielen Bereichen locker drin. Und man hat noch den Wertbooster der Zinssenkung (spekulativ), den man nicht hat wenn man in der Niedrigzinsphase kauft.

Exakt. Haus bis 500k (inkl. Nebenkosten) ist aktuell bei 100k Eigenkapital ab einem Haushaltsnetto von > 5k durchaus im Bereich des Möglichen. Bei 3.5% Zinsen und 2% Tilgung ergibt das eine Rate von 1830 Euro. Und ist bei Kaufalter von 35 Jahren bis zur Rente fertig. Völlig klar, dass es zu Beginn im Urlaub dann nicht mehr nach Übersee sondern ins Allgäu oder an die Nordsee gehen kann. Wer bereit ist, auf gewissen Luxus zu verzichten kann damit die Rate stemmen. Unter der Annahme steigender Gehälter wird über die Laufzeit mehr und mehr "Luxus" möglich sein. Man muss halt bereit sein "Opfer" zu erbringen.

Wo gibts Häuser für 500.000? Das kosten bei uns ältere 3 Zimmer Wohnungen :O

Haus heißt ja nicht immer freistehender Neubau, sondern kann auch Reihenmittelhaus aus den 80er Jahren heißen. Ich würde grob schätzen, dass 95% von Deutschland das erlauben. In den Innenstadtlagen fast aller Großstädte geht das natürlich nicht und bei den Top 5 Städten ist es wahrscheinlich auch (fast) im gesamten Stadtgebiet unmöglich, dazu bei München auch im Umland und ansonsten einige Tourismusregionen. Aber Deutschland ist groß. Selbst im Umkreis von Stuttgart (20 km, z.B. Winnenden, Kreise Esslingen oder Ludwigsburg), finde ich diverse Häuser für 3xxk Euro, die man zwar renovieren bis sanieren muss, aber dann mit ca. 500k Invest dort leben kann.

Ich wohne im Umland zweier niedersächsischer Großstädte und du kannst hier im Stadtgebiet für unter 500k Reihenhäuser und Doppel-Haushälften mittlerer Ausstattung finden, im Umland auch freistehende Häuser. Gehalt ist trotzdem gut, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat. Und ähnlich geht das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Wird ja niemand gezwungen, in München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart zu wohnen.

Im Umland von Stuttgart (ca 20-25km noch im Sbahnbereich) findet man moderne Reihenhäuser für 700-800 Tsd. Aber: Diese Häuser können sich allenfalls Vorzeigeakademikerpaare mit Hängen und Würgen gerade noch so leisten. Ist jetzt nicht so, dass das was für die breite Masse ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir werden vermutlich auch noch kaufen, innerhalb der Verwandtschaft wird gerade Verkauft.

BJ 1999, 170qm wf, niedrigenergie, Grundstück> 2.000qm. Ja, eher ländlich aber im größten Ort.

Preis vermutlich um 430, 20 Renovierung, ek 95. Rate bei 1,8x% Tilgung und 3,9x Zinsen um die 1850. Bei aktuell noch 1,5 Gehältern/5500 netto.

Ja, vor einem Jahr hätten wir noch.. vermutlich tun wir es Trotzdem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, nach der deutschen Großstadtdefinition aus dem Jahr 1538 oder so habt ihr wahrscheinlich recht. Ansonsten ist ja alles unter 1 MEUR nicht im Ansatz eine Stadt.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Da ich befürchte, dass der Hinweis beim Fragesteller nicht ausreicht, hier noch die Antwort vom Ursprungsposter: "Niedersachsen besteht aus 8 Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern, nämlich Hannover, Braunschweig, Oldenburg (Oldb), Osnabrück, Wolfsburg, Göttingen, Hildesheim und Salzgitter". Wer sich geographisch etwas auskennt, findet auch die drei möglichen Kombinationen zwischen zwei Großstädten heraus ;-)

PS: Oldenburg, Osnabrück und Göttingen liegen in Gegenden ohne zweite Großstadt ;-)

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Bist Du auf eine allgemeinbildende Schule gegangen?
Falls ja: Ist Erdkunde bei Euch immer ausgefallen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich wohne im Umland zweier niedersächsischer Großstädte und du kannst hier im Stadtgebiet für unter 500k Reihenhäuser und Doppel-Haushälften mittlerer Ausstattung finden, im Umland auch freistehende Häuser. Gehalt ist trotzdem gut, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat. Und ähnlich geht das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Wird ja niemand gezwungen, in München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart zu wohnen.

In welchem Niedersachsen gibt es denn zwei Großstädte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer verkaufen muss? Z.B. eine Erbengemeinschaft in der erweiterten Familie. Die Immobilie ist alt und schrottreif, aber das Grundstück großzügig und die Lage für Familien im Großraum Stuttgart ideal. Für uns ist das Grundstück aber zu groß (und damit zu teuer). Wird also vermutlich eher an einen reichen Hinzugezogenen gehen, der seine Kinder vor der Großstadt schützen will.

Aktuell sterben die Kinder der Mutterkreuzgeneration (sehr starke Generationen damals, die Nazis brauchten ja Soldaten), daher wird da aktuell schon auch recht viel und das auch in guter Lage frei. Die Kinder dieser Generation sind die Boomer und bereits versorgt. Insofern nicht Kinder dieser Boomer Verwendung dafür haben, werden diese Häuser und Grundstücke frei. Hinzu kommt, dass es aktuell meistens noch keine Alleinerben sind und in meinem beschriebenen Fall sogar 4 Geschwister sind. Da ist ein freier Verkauf nochmal wahrscheinlicher.

Also im Umland der Metropolen werden daher tatsächlich aktuell recht viele Flächen zentrumsnah frei. Allerdings ist die Bausubstanz dieser Häuser (1950-70) gebaut meistens sehr schlecht und in der Regel schrottreif. Für Handwerker kann das attraktiv sein, sonst bleibt nur der Abriss und Neubau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir wollen ja hier nicht unsachlich werden: "Großstädte sind nach einer Begriffsbestimmung der Internationalen Statistikkonferenz von 1887 alle Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern".

Sicherlich hatte das damals eine andere Bedeutung als heute, aber mal zur Veranschaulichung:

  • Einwohner in Millionenstädten: ca. 8 Millionen
  • Einwohner in weiteren Großstädten: ca. 18 Millionen
  • Einwohner in Mittelstädten: ca. 23 Millionen
  • Einwohner in Kleinstädten und auf dem Land: ca. 34 Millionen

Die Bevölkerung in unseren vier Millionenstädten macht gerade Mal knapp 10% der deutschen Bevölkerung aus. Der Großteil lebt in normalen Großstädten oder kleineren Städten/Gemeinden. Und dort ist es fast immer möglich, als durchschnittlicher Akademiker Wohneigentum zu erlangen, wenn man möchte.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Ja, nach der deutschen Großstadtdefinition aus dem Jahr 1538 oder so habt ihr wahrscheinlich recht. Ansonsten ist ja alles unter 1 MEUR nicht im Ansatz eine Stadt.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Da ich befürchte, dass der Hinweis beim Fragesteller nicht ausreicht, hier noch die Antwort vom Ursprungsposter: "Niedersachsen besteht aus 8 Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern, nämlich Hannover, Braunschweig, Oldenburg (Oldb), Osnabrück, Wolfsburg, Göttingen, Hildesheim und Salzgitter". Wer sich geographisch etwas auskennt, findet auch die drei möglichen Kombinationen zwischen zwei Großstädten heraus ;-)

PS: Oldenburg, Osnabrück und Göttingen liegen in Gegenden ohne zweite Großstadt ;-)

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Bist Du auf eine allgemeinbildende Schule gegangen?
Falls ja: Ist Erdkunde bei Euch immer ausgefallen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich wohne im Umland zweier niedersächsischer Großstädte und du kannst hier im Stadtgebiet für unter 500k Reihenhäuser und Doppel-Haushälften mittlerer Ausstattung finden, im Umland auch freistehende Häuser. Gehalt ist trotzdem gut, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat. Und ähnlich geht das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Wird ja niemand gezwungen, in München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart zu wohnen.

In welchem Niedersachsen gibt es denn zwei Großstädte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Ja, nach der deutschen Großstadtdefinition aus dem Jahr 1538 oder so habt ihr wahrscheinlich recht. Ansonsten ist ja alles unter 1 MEUR nicht im Ansatz eine Stadt.

Schade für Dörfer wie Amsterdam, Kopenhagen, Brüssel, Frankfurt, Athen, Dublin oder Lissabon.

Oder ganz im Ernst: Alles ab 500k ist eine Stadt von europäischem Rang. Davon gibt es ca. 50 in der EU und jede davon hat alles, was eine europäische Großstadt braucht. Von historischen Stadtzentren über Hochkultur wie Oper, Theater, Orchester, usw., große Volluniversität (mit unterschiedlichen Schwerpunkten, klar - Hamburg ist bspw. auch eine Elite-Uni lt. Exzellenzinitiative, aber natürlich kein BWL-Target - bitte mal diese beschränkte BWLer-Brille abnehmen) und alles, was man braucht.

Kino, Bars, Restaurants, Shopping-Malls, Schulen, Bibliotheken usw. gibt es in jeder 30k-Stadt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da die Leute in Deutschland aufm Land halt noch kein Internet haben, schreiben die halt hier bei wiwi-treff nicht mit. Daher das verzerrte Bild :)

Gruß aus einer 200.000-Einwohner Stadt. Und ja: Definitiv gibt es mehr zu sehen und erleben wenn ich in Berlin oder Hamburg zu Besuch bin. Aber mit 2 kleinen Kindern bietet meine Stadt um Längen mehr als ich Zeit habe. Und mein nicht-Führungsjob mit 100k Gehalt ist hier in der Region einfach mehr wert als in den Boom-Regionen. Und ja: Hier gab es vor 3 Jahren sogar ein super Haus und Top-Lage zu kaufen für unter 500k. Und das Beste: Das Hood ist voller sympatischer Leute - engagierte reflektierte Familienmenschen und keine IB/UB-Figuren. Ich kann das jedem empfehen, aber Meilen Sammeln ist dann halt nicht ;)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Wir wollen ja hier nicht unsachlich werden: "Großstädte sind nach einer Begriffsbestimmung der Internationalen Statistikkonferenz von 1887 alle Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern".

Sicherlich hatte das damals eine andere Bedeutung als heute, aber mal zur Veranschaulichung:

  • Einwohner in Millionenstädten: ca. 8 Millionen
  • Einwohner in weiteren Großstädten: ca. 18 Millionen
  • Einwohner in Mittelstädten: ca. 23 Millionen
  • Einwohner in Kleinstädten und auf dem Land: ca. 34 Millionen

Die Bevölkerung in unseren vier Millionenstädten macht gerade Mal knapp 10% der deutschen Bevölkerung aus. Der Großteil lebt in normalen Großstädten oder kleineren Städten/Gemeinden. Und dort ist es fast immer möglich, als durchschnittlicher Akademiker Wohneigentum zu erlangen, wenn man möchte.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Ja, nach der deutschen Großstadtdefinition aus dem Jahr 1538 oder so habt ihr wahrscheinlich recht. Ansonsten ist ja alles unter 1 MEUR nicht im Ansatz eine Stadt.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Da ich befürchte, dass der Hinweis beim Fragesteller nicht ausreicht, hier noch die Antwort vom Ursprungsposter: "Niedersachsen besteht aus 8 Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern, nämlich Hannover, Braunschweig, Oldenburg (Oldb), Osnabrück, Wolfsburg, Göttingen, Hildesheim und Salzgitter". Wer sich geographisch etwas auskennt, findet auch die drei möglichen Kombinationen zwischen zwei Großstädten heraus ;-)

PS: Oldenburg, Osnabrück und Göttingen liegen in Gegenden ohne zweite Großstadt ;-)

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Bist Du auf eine allgemeinbildende Schule gegangen?
Falls ja: Ist Erdkunde bei Euch immer ausgefallen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich wohne im Umland zweier niedersächsischer Großstädte und du kannst hier im Stadtgebiet für unter 500k Reihenhäuser und Doppel-Haushälften mittlerer Ausstattung finden, im Umland auch freistehende Häuser. Gehalt ist trotzdem gut, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat. Und ähnlich geht das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Wird ja niemand gezwungen, in München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart zu wohnen.

In welchem Niedersachsen gibt es denn zwei Großstädte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Was auch bitter nötig ist, bei manchen Finanzierungen die letzten Jahre kann man nur mit dem Kopf schütteln. Wer mit 35 als Pärchen mit akademischem Durchschnittsverdienst nicht mindestens 200k angespart hat sollte sich mal Gedanken darüber machen, ob das eigene Konsumverhalten zu einer Immobilie passt.

Akademischer Durchschnittsverdienst, du bist lustig. Ich wäre mal sehr gespannt, was der akademische Durchschnitt ist, sicher nicht mit 25 Jahren im Job, dann Vollgas, um möglichst schnell im Gehalt zu steigen. Für das Vorzeigepaar, mag es möglich sein, aber das ist weit ab des Durchschnitts. Wir haben es dank meinem Gehalt früher geschafft, aber mindestens 200k zeugt eher von Blindheit gegenüber der Realität.

Akademischer Durchschnittsverdienst bei guten Fächern wie BWL, worum es hier geht, liegt bei etwa 80k. Nun liegt man mit 35 Jahren noch unterhalb des Durchschnittsalters, also nehmen wir an, mit 35 Jahren hat man erst 70k erreicht. Das hatte man natürlich auch nicht von Anfang an, also nehmen wir an, das Durchschnittseinkommen von 25-35 liegt bei 60k.

Das macht 3.000 netto im Monat. Nehmen wir an, man möchte als Akademiker etwas überdurchschnittlich leben und gibt deshalb nicht die durchschnittlich üblichen 1.600€ im Monat aus, sondern 2.000€. Bleiben also 1.000€ zum Sparen, macht 12k im Jahr, 120k in den 10 Jahren bis man 35 ist und das ganze mal zwei ist man bei 240k. Ohne Zinsen/Wertsteigerungen des angelegten Vermögens, ohne Berücksichtigung, dass wenn man vorher schon zusammen wohnt, die Ausgaben pro Person runter gehen und mit einem heutzutage relativ hohen Einstiegsalter von 25 Jahren. Es könnten also auch leicht 300k sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Was auch bitter nötig ist, bei manchen Finanzierungen die letzten Jahre kann man nur mit dem Kopf schütteln. Wer mit 35 als Pärchen mit akademischem Durchschnittsverdienst nicht mindestens 200k angespart hat sollte sich mal Gedanken darüber machen, ob das eigene Konsumverhalten zu einer Immobilie passt.

Akademischer Durchschnittsverdienst, du bist lustig. Ich wäre mal sehr gespannt, was der akademische Durchschnitt ist, sicher nicht mit 25 Jahren im Job, dann Vollgas, um möglichst schnell im Gehalt zu steigen. Für das Vorzeigepaar, mag es möglich sein, aber das ist weit ab des Durchschnitts. Wir haben es dank meinem Gehalt früher geschafft, aber mindestens 200k zeugt eher von Blindheit gegenüber der Realität.

Akademischer Durchschnittsverdienst bei guten Fächern wie BWL, worum es hier geht, liegt bei etwa 80k. Nun liegt man mit 35 Jahren noch unterhalb des Durchschnittsalters, also nehmen wir an, mit 35 Jahren hat man erst 70k erreicht. Das hatte man natürlich auch nicht von Anfang an, also nehmen wir an, das Durchschnittseinkommen von 25-35 liegt bei 60k.

Das macht 3.000 netto im Monat. Nehmen wir an, man möchte als Akademiker etwas überdurchschnittlich leben und gibt deshalb nicht die durchschnittlich üblichen 1.600€ im Monat aus, sondern 2.000€. Bleiben also 1.000€ zum Sparen, macht 12k im Jahr, 120k in den 10 Jahren bis man 35 ist und das ganze mal zwei ist man bei 240k. Ohne Zinsen/Wertsteigerungen des angelegten Vermögens, ohne Berücksichtigung, dass wenn man vorher schon zusammen wohnt, die Ausgaben pro Person runter gehen und mit einem heutzutage relativ hohen Einstiegsalter von 25 Jahren. Es könnten also auch leicht 300k sein.

Was du da beschreibst ist wohl eher der Durchschnitt der oberen 2-3% der Haushalte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ernstgemeinte Rückfrage.

Für meine persönliche Definition müsste man bei München z.B. noch die ganzen Umlandgemeinden und Landkreise mit dazu rechnen. Zumindest die, welche im S-Bahn Bereich liegen. Dann sind es eher in Richtung über 3 Millionen alleine in München. Zugegeben für Hamburg und Berlin weiß ich es z.B. nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Wir wollen ja hier nicht unsachlich werden: "Großstädte sind nach einer Begriffsbestimmung der Internationalen Statistikkonferenz von 1887 alle Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern".

Sicherlich hatte das damals eine andere Bedeutung als heute, aber mal zur Veranschaulichung:

  • Einwohner in Millionenstädten: ca. 8 Millionen
  • Einwohner in weiteren Großstädten: ca. 18 Millionen
  • Einwohner in Mittelstädten: ca. 23 Millionen
  • Einwohner in Kleinstädten und auf dem Land: ca. 34 Millionen

Die Bevölkerung in unseren vier Millionenstädten macht gerade Mal knapp 10% der deutschen Bevölkerung aus. Der Großteil lebt in normalen Großstädten oder kleineren Städten/Gemeinden. Und dort ist es fast immer möglich, als durchschnittlicher Akademiker Wohneigentum zu erlangen, wenn man möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich wohne in einer 30k Einwohnerstadt und kann das leider nicht bestätigten :(
Aber liegt vermutlich auch davon ab, ob ein größere Stadt im Einzugsgebiet liegt.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Ja, nach der deutschen Großstadtdefinition aus dem Jahr 1538 oder so habt ihr wahrscheinlich recht. Ansonsten ist ja alles unter 1 MEUR nicht im Ansatz eine Stadt.

Schade für Dörfer wie Amsterdam, Kopenhagen, Brüssel, Frankfurt, Athen, Dublin oder Lissabon.

Oder ganz im Ernst: Alles ab 500k ist eine Stadt von europäischem Rang. Davon gibt es ca. 50 in der EU und jede davon hat alles, was eine europäische Großstadt braucht. Von historischen Stadtzentren über Hochkultur wie Oper, Theater, Orchester, usw., große Volluniversität (mit unterschiedlichen Schwerpunkten, klar - Hamburg ist bspw. auch eine Elite-Uni lt. Exzellenzinitiative, aber natürlich kein BWL-Target - bitte mal diese beschränkte BWLer-Brille abnehmen) und alles, was man braucht.

Kino, Bars, Restaurants, Shopping-Malls, Schulen, Bibliotheken usw. gibt es in jeder 30k-Stadt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Was du da beschreibst ist wohl eher der Durchschnitt der oberen 2-3% der Haushalte.

Laut IW sind es etwa die top 25% für kinderlose Paare.
Für ein Akademikerpärchen wo beide voll arbeiten finde ich das relativ normal dort zu liegen, schließlich sind dann beide in der oberen Hälfte. Und in der Gesamtheit der kinderlosen Paare arbeiten vermutlich auch nicht immer beide voll, da studiert mal noch einer, macht ne Ausbildung, etc.
Unterstreicht also eigentlich meine Aussage, dass für ein ganz normales durchschnittliches Akademikerpärchen bis 35 ein Vermögen von 200k easy drin sein muss.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele Akademiker verdienen auch nicht mehr als ein guter Industriekaufmann.

Kann nur empfehlen, eine Wohngegend zu wählen, wo das Nettoeinkommen nach Wohnkosten noch stimmt. Vielfach ist das nicht einmal mehr in kleineren Großstädten der Fall.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall! Od das ein Omen für den deutschen Markt ist? ich würde zur Zeit nicht kaufen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Was du da beschreibst ist wohl eher der Durchschnitt der oberen 2-3% der Haushalte.

Laut IW sind es etwa die top 25% für kinderlose Paare.
Für ein Akademikerpärchen wo beide voll arbeiten finde ich das relativ normal dort zu liegen, schließlich sind dann beide in der oberen Hälfte. Und in der Gesamtheit der kinderlosen Paare arbeiten vermutlich auch nicht immer beide voll, da studiert mal noch einer, macht ne Ausbildung, etc.
Unterstreicht also eigentlich meine Aussage, dass für ein ganz normales durchschnittliches Akademikerpärchen bis 35 ein Vermögen von 200k easy drin sein muss.

Mir ging es darum, dass das in der Gesamtbevölkerung ein kleiner Anteil ist, deren Leben so nach Plan läuft, wie das deines "durchschnittlichen Akademikerpaares", sodass du bereits mit 25 zum Berufseinstieg zu den Top 11% ohne Kind bzw. Top 6% Gesamtbevölkerung mit 6k HH Netto gehörst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und fangen daher 10 jahre später im Berufsleben an und bilden später/weniger EK. Daher wandert auch das durchschnittliche Alter der Erstkäufter stetig nach hinten Richtung 45-50 jahre

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Viele Akademiker verdienen auch nicht mehr als ein guter Industriekaufmann.

Kann nur empfehlen, eine Wohngegend zu wählen, wo das Nettoeinkommen nach Wohnkosten noch stimmt. Vielfach ist das nicht einmal mehr in kleineren Großstädten der Fall.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 18.02.2023:

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall!

Soso, wo denn genau? Ich überlege schon länger nach Schweden auszuwandern, aber merke davon nichts. Würde gerne im ländlichen Raum in der Nähe von einem Ballungszentrum (z.B. Stockholm/Malmö) gerne wohnen. Ich denke du sprichst aber von der absoluten Pampa.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Toll, die durchschnittliche Rate aus Kaufpreistilgung plus Zinsen steigt doch ebenso. Das was bei Preisen sinkt, wird durch die steigenden Zinsen aktuell mehr als überkompensiert. Das heißt selbst wenn die Immopreise weiter sinken und du nicht gerade > 50% EK hast, wirst du nach weiteren Zinsschritten der EZB in nen Jahr eine höhere Gesamttilgung haben, als wenn du jetzt kaufst und dir noch für die nächsten 10 Jahre "günstige" Zinsen sicherst.

Hardi schrieb am 18.02.2023:

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall! Od das ein Omen für den deutschen Markt ist? ich würde zur Zeit nicht kaufen!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 18.02.2023:

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall! Od das ein Omen für den deutschen Markt ist? ich würde zur Zeit nicht kaufen!

Du willst also bei fallenden Immobilienpreise nicht kaufen? Willst du warten, bis die Preise wieder steigen? :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Singledasein in Deutschland dürfte auch ein wesentliches Problem sein. In Deutschland leben in einem Haushalt im Schnitt 2,0 Personen und in den USA im Schnitt 2,5 Personen.

Es gibt in Deutschland viel mehr Singles, Teilzeitbeschäftigte & Co.

In den USA ist es völlig normal, dass Eltern 2x Vollzeit gehen. Und das schadet den Kindern auch nicht, sondern ist eher förderlich, wenn diese nicht morgens bis Abends Vollzeit von einer Person verhätschelt werden, ohne Kontakt zu anderen.

Wobei ich auch mal in den USA gearbeitet habe und Vollzeit im Büro hieß dort bei uns ab 15:30/15:45 noch bisschen quatschen und pünktlich 16:00 am Auto auf dem Parkplatz stehen. Abseits der Mega-Citys, also dort wo 80% der US-Amerikaner leben, gibt es auch keine Staus usw. - so war man 16:15/16:20 Zuhause, in der Mall oder wo man eben hin wollte.

Mit einer ordentlichen Ausbildung und 2x Vollzeit sollte auch bei jedem deutschen Paar 6k netto plus Kindergeld drin sein und damit meine ich Ausbildung. Mit Studium sollte noch mehr drin sein.

2k-2,5k für ein Haus ein ländlicher Lage in der Peripherie einer Stadt, 4k bis 4,5k zum Leben.

Man sollte aber von den dt. Automarken Abstand nehmen. US-Amerikaner im Mittelstand fahre Kia, Hyundai, Chevrolet (= ehemals Opel) - die Autos haben lt. J.D. Power Studie deutlich weniger Defekte, d.h. deutlich geringere Werkstattkosten und dazu bezahlt man keine Premiumaufschläge beim Stundensatz.

Der Deutsche fährt lieber mit dem großen BMW in seine Mietskaserne statt ein ordentliches Haus zu bewohnen und ein zweckmäßiges Auto zu fahren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Was du da beschreibst ist wohl eher der Durchschnitt der oberen 2-3% der Haushalte.

Laut IW sind es etwa die top 25% für kinderlose Paare.

2x 3.000 Euro = 6.000 Euro netto.
Lt. IW Köln sind das die oberen 14% für Paare ohne Kinder. Die oberen 9% in der Gesamtbevölkerung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

10 Jahre? Bei Abitur + Ausbildung vs. Abitur + Bachelor ist der Unterschied 0 Jahre. Und daher auch verständlich, dass die Lohnspreizung nicht mehr so stark wie beim (Uni-)Diplom ist.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Und fangen daher 10 jahre später im Berufsleben an und bilden später/weniger EK. Daher wandert auch das durchschnittliche Alter der Erstkäufter stetig nach hinten Richtung 45-50 jahre

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Viele Akademiker verdienen auch nicht mehr als ein guter Industriekaufmann.

Kann nur empfehlen, eine Wohngegend zu wählen, wo das Nettoeinkommen nach Wohnkosten noch stimmt. Vielfach ist das nicht einmal mehr in kleineren Großstädten der Fall.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach meiner Definition:

Mega-City, Metropole: Berlin - politisches und kulturelles Zentrum, tlw. aufgrund der Größe aber auch starke Probleme (Staus, wenig Parkplätze, usw.). Einzige Metropole in Deutschland. Eine von 4 Metropolen in der EU (Paris, Berlin, Madrid, Rom) - nein, Wien gehört da auch nicht dazu.

Lebenswerte Großstädte: Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Leipzig, Bremen, Dresden, Hannover, Nürnberg

Dort vermisst man nichts. Man hat alles. Voraussetzung: Man hat adäquaten Wohnraum (Haus in Stadtlage, 140qm+ Wohnung in 3-4 Parteien-Haus). Das ist in München sicherlich schwieriger als in den anderen Städten.

Lebenswerte Großstädte mittlerer Größe: Bonn, Münster, Karlsruhe, Augsburg, Kiel, Freiburg, Potsdam usw...

Man vermisst fast nichts, deutlich kleiner als die 500k+ Städte.

Ruhrpott & abgehängte Oststädte & andere Städte, wo keiner hin will: Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum, Wuppertal, Bielefeld, Mönchengladbach, Gelsenkirchen, Chemnitz, Halle, Magdeburg, Kassel, Oberhausen, Salzgitter, ...

Wenn man dort geboren wurde, okay. Man bleibt wegen der Familie. Ansonsten keine Städte mit Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Wir wollen ja hier nicht unsachlich werden: "Großstädte sind nach einer Begriffsbestimmung der Internationalen Statistikkonferenz von 1887 alle Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern".

Sicherlich hatte das damals eine andere Bedeutung als heute, aber mal zur Veranschaulichung:

  • Einwohner in Millionenstädten: ca. 8 Millionen
  • Einwohner in weiteren Großstädten: ca. 18 Millionen
  • Einwohner in Mittelstädten: ca. 23 Millionen
  • Einwohner in Kleinstädten und auf dem Land: ca. 34 Millionen

Die Bevölkerung in unseren vier Millionenstädten macht gerade Mal knapp 10% der deutschen Bevölkerung aus. Der Großteil lebt in normalen Großstädten oder kleineren Städten/Gemeinden. Und dort ist es fast immer möglich, als durchschnittlicher Akademiker Wohneigentum zu erlangen, wenn man möchte.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Ja, nach der deutschen Großstadtdefinition aus dem Jahr 1538 oder so habt ihr wahrscheinlich recht. Ansonsten ist ja alles unter 1 MEUR nicht im Ansatz eine Stadt.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Da ich befürchte, dass der Hinweis beim Fragesteller nicht ausreicht, hier noch die Antwort vom Ursprungsposter: "Niedersachsen besteht aus 8 Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern, nämlich Hannover, Braunschweig, Oldenburg (Oldb), Osnabrück, Wolfsburg, Göttingen, Hildesheim und Salzgitter". Wer sich geographisch etwas auskennt, findet auch die drei möglichen Kombinationen zwischen zwei Großstädten heraus ;-)

PS: Oldenburg, Osnabrück und Göttingen liegen in Gegenden ohne zweite Großstadt ;-)

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Bist Du auf eine allgemeinbildende Schule gegangen?
Falls ja: Ist Erdkunde bei Euch immer ausgefallen?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ich wohne im Umland zweier niedersächsischer Großstädte und du kannst hier im Stadtgebiet für unter 500k Reihenhäuser und Doppel-Haushälften mittlerer Ausstattung finden, im Umland auch freistehende Häuser. Gehalt ist trotzdem gut, wenn man den richtigen Arbeitgeber hat. Und ähnlich geht das auch in vielen anderen Regionen Deutschlands. Wird ja niemand gezwungen, in München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart zu wohnen.

In welchem Niedersachsen gibt es denn zwei Großstädte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

CEO von Bulwiengesa (führender Immobilienwertermittler) vor ein paar Tagen im Interview: Aktuell Daumenregel Preise in Immoscout24 minus 20%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 18.02.2023:

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall! Od das ein Omen für den deutschen Markt ist? ich würde zur Zeit nicht kaufen!

In Schweden sind Kreditzinsen variabel und oft tilgt keiner seinen Kredit, sondern zahlt nur die Zinsen.

Nicht vergleichbar mit Deutschland und den Annuitätendarlehen. Sprich, in Schweden erzeugen steigende Zinsen immensen Verkaufsdruck, da die monatliche Rate massiv steigt. In Deutschland eben nicht.

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WiWi Gast

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Kein omen für Deutschland. Das liegt in Schweden an Finanzierungen mit variablen Zinsen.

Hardi schrieb am 18.02.2023:

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall! Od das ein Omen für den deutschen Markt ist? ich würde zur Zeit nicht kaufen!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Mir ging es darum, dass das in der Gesamtbevölkerung ein kleiner Anteil ist, deren Leben so nach Plan läuft, wie das deines "durchschnittlichen Akademikerpaares", sodass du bereits mit 25 zum Berufseinstieg zu den Top 11% ohne Kind bzw. Top 6% Gesamtbevölkerung mit 6k HH Netto gehörst.

Mit 50k brutto ist man nicht Top 11%.
Außerdem habe ich nicht von der Gesamtbevölkerung gesprochen, sondern lediglich davon, dass es für ein durchschnittliches Akademikerpärchen drin sein muss, in den ersten 10 Jahren 200k EK zu bilden, sonst nichts. Wenn ich das nicht kann, dann liegt's neben den hohen Immobilienpreisen auch an meinem Ausgabenverhalten, dass es mit der Immobilie nicht klappt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Mir ging es darum, dass das in der Gesamtbevölkerung ein kleiner Anteil ist, deren Leben so nach Plan läuft, wie das deines "durchschnittlichen Akademikerpaares", sodass du bereits mit 25 zum Berufseinstieg zu den Top 11% ohne Kind bzw. Top 6% Gesamtbevölkerung mit 6k HH Netto gehörst.

Mit 50k brutto ist man nicht Top 11%.
Außerdem habe ich nicht von der Gesamtbevölkerung gesprochen, sondern lediglich davon, dass es für ein durchschnittliches Akademikerpärchen drin sein muss, in den ersten 10 Jahren 200k EK zu bilden, sonst nichts. Wenn ich das nicht kann, dann liegt's neben den hohen Immobilienpreisen auch an meinem Ausgabenverhalten, dass es mit der Immobilie nicht klappt.

2x3k€ Netto/Monat entspricht ca. 2x 58k€ Brutto, um deine 2x12k/Jahr zu sparen. D.h. du hast ein HHNetto von 6k, und damit bist du bei Top 11% bzw. 6% nach iw Köln. Bedarfsgewichtet entspricht das 4k pro Person, aber bedarfsgewichtet kann ich leider nichts kaufen.

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WiWi Gast

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Lustig ist auch (finde ich), dass man auch EFH / DHH locker mieten kann, im Gegenteil was hier behauptet wird. Z.B. in meiner Stadt 2k Miete für ein vernünftiges haus. Das gleiche Haus kostet wohl ca. 500k. Also hätte man allein ca. 1600€ als Zinslast am Anfang. OK weniger als die Miete, aber finde den Deal gar nicht Mal sooo schlecht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem eines Immobilienwertermittlers ist halt, dass er die aktuell bezahlten Kaufpreise nicht kennt. Damit scheitert dann auch ein Vergleichswertverfahren.

Genau deshalb würde ich ein Verkehrswertgutachten nur vom Gutachterausschuss erstelllen lassen, auch wenn dies teurer ist und länger dauert.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

CEO von Bulwiengesa (führender Immobilienwertermittler) vor ein paar Tagen im Interview: Aktuell Daumenregel Preise in Immoscout24 minus 20%.

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Hardi

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Hardi schrieb am 18.02.2023:

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall! Od das ein Omen für den deutschen Markt ist? ich würde zur Zeit nicht kaufen!

Du willst also bei fallenden Immobilienpreise nicht kaufen? Willst du warten, bis die Preise wieder steigen? :-)

Wer greift schon in ein fallendes Messer??

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Hardi

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Hardi schrieb am 18.02.2023:

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall! Od das ein Omen für den deutschen Markt ist? ich würde zur Zeit nicht kaufen!

In Schweden sind Kreditzinsen variabel und oft tilgt keiner seinen Kredit, sondern zahlt nur die Zinsen.

Nicht vergleichbar mit Deutschland und den Annuitätendarlehen. Sprich, in Schweden erzeugen steigende Zinsen immensen Verkaufsdruck, da die monatliche Rate massiv steigt. In Deutschland eben nicht.

Der Druck ist für diejenigen die verkaufen wollen oder müssen noch viel höher als in Schweden, denn bei aktuellen Zinssätzen ist der Hauskauf kaum erschwinglich für die meisten. Da heisst, es gibt keine Käufer für das Angebot-

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Hardi

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Kein omen für Deutschland. Das liegt in Schweden an Finanzierungen mit variablen Zinsen.

Hardi schrieb am 18.02.2023:

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall! Od das ein Omen für den deutschen Markt ist? ich würde zur Zeit nicht kaufen!

Ich dachte, Dänen tilgen nicht! Gilt das auch für Schweden?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Mir ging es darum, dass das in der Gesamtbevölkerung ein kleiner Anteil ist, deren Leben so nach Plan läuft, wie das deines "durchschnittlichen Akademikerpaares", sodass du bereits mit 25 zum Berufseinstieg zu den Top 11% ohne Kind bzw. Top 6% Gesamtbevölkerung mit 6k HH Netto gehörst.

Mit 50k brutto ist man nicht Top 11%.
Außerdem habe ich nicht von der Gesamtbevölkerung gesprochen, sondern lediglich davon, dass es für ein durchschnittliches Akademikerpärchen drin sein muss, in den ersten 10 Jahren 200k EK zu bilden, sonst nichts. Wenn ich das nicht kann, dann liegt's neben den hohen Immobilienpreisen auch an meinem Ausgabenverhalten, dass es mit der Immobilie nicht klappt.

2x3k€ Netto/Monat entspricht ca. 2x 58k€ Brutto, um deine 2x12k/Jahr zu sparen. D.h. du hast ein HHNetto von 6k, und damit bist du bei Top 11% bzw. 6% nach iw Köln. Bedarfsgewichtet entspricht das 4k pro Person, aber bedarfsgewichtet kann ich leider nichts kaufen.

Er nimmt das doch als Mittelwert über 10 Jahre an. Seine Rechnung kommt auch hin, wenn jemand im ersten Jahr nur 500 Euro spart und nach 10 Jahren BE dann 1,5k, da er keine Zinsen mit rein nimmt. Dafür muss sich jemand von z.B. 45k Einstiegsgehalt auf 70k entwickeln, wenn man 2k als Ausgaben annimmt.

Keine Ahnung, ob so etwas Durchschnitt ist. Aber es ist sicherlich nicht außergewöhnlich.

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WiWi Gast

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An den Kollegen mit der Städteliste weiter oben: keine Ahnung, was der Ruhrpott dir getan hat, aber es muss nachhaltig gewesen sein.

der Pott hat eine Menge Probleme. Aber so zu tun wie wenn es dort nichts für niemanden gäbe, ist schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Allein wirtschaftlich hast du allein in Dortmund, Bochum und Essen zig Zentralen von großen Versicherungen, Handel, Technologie und Universitäten. mehr als genug Chancen, um ein solides Leben zu führen und auch wirtschaftlich erfolgreich zu werden.

Wenn du dich nur auf Herne und Gelsenkirchen beziehst, dann stimme ich zu. Die sind zweifelsfrei auf dem absteigenden Ast.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

2x3k€ Netto/Monat entspricht ca. 2x 58k€ Brutto, um deine 2x12k/Jahr zu sparen. D.h. du hast ein HHNetto von 6k, und damit bist du bei Top 11% bzw. 6% nach iw Köln. Bedarfsgewichtet entspricht das 4k pro Person, aber bedarfsgewichtet kann ich leider nichts kaufen.

Eben, die bedarfsgewichtete Darstellung ist hier irrelevant, darum musst du den Schieberegler auch auf 3k runterziehen. 6k im Haushalt entspricht nach der Bedarfgewichtung 4k pro Person und das wiederum willst du ja gerade nicht sehen. Also runterschieben und 25% sehen.

Auf der anderen Seite zeigt die Gewichtung, dass bei einem gemeinsamen Haushalt 6k gleich 4k pro Person entspicht und somit erhebliches Sparpotential besteht.

All das zeigt einfach, dass es als Akademikerpärchen, dessen Karriere bis 35 durchschnittliche verläuft, also sagen wir Sachbearbeiterebene mit ein paar Gehaltserhöhungen durch mehr Expertise aber ohne Führungsaufgaben, 200k Vermögen absolut normal sein muss, sofern man eine eigene Immobilie anstrebt und 10 Jahre lang nicht alles Geld rausballert. Mal ehrlich, das sind gut 8k im Jahr für jeden zu sparen, das ist nicht mal ein Viertel Sparquote für ein gut verdienendes Pärchen, dass sich etwas aufbauen möchte. Wenn das nicht geht, weiß ich auch nicht. Vor allem weiß ich nicht, wie man sich dann eine Immobilie leisten will, wenn man zwischen 25 und 35 ohne jegliche Belastungen und Verpflichtungen es nicht gebacken bekommt, einen solchen Betrag beiseite zu legen, dann aber eine Immobilie für sagen wir 800k in 25-30 Jahren abzahlen möchte, und zusätzliche noch Kinder hat. Das passt nicht zusammen. Entweder man schafft es vorher so zu leben, dass es zu den eigenen langfristigen Zielen passt oder eben nicht, dann braucht man aber später auch nicht jammern.

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WiWi Gast

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Das was du beschreibst funktioniert nicht. Der Zug ist abgefahren. Neue Häuser gibt es nicht mehr. Jetzt gehts an die Autos die man sich vorher als Mieter noch leisten konnte. Für ganz viele sieht es ganz duster aus und man sollte wirklich überdenken, ob sich ein Studium lohnt. Ich würde allenfalls noch zur FH gehen und mir den Master auch schenken.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

2x3k€ Netto/Monat entspricht ca. 2x 58k€ Brutto, um deine 2x12k/Jahr zu sparen. D.h. du hast ein HHNetto von 6k, und damit bist du bei Top 11% bzw. 6% nach iw Köln. Bedarfsgewichtet entspricht das 4k pro Person, aber bedarfsgewichtet kann ich leider nichts kaufen.

Eben, die bedarfsgewichtete Darstellung ist hier irrelevant, darum musst du den Schieberegler auch auf 3k runterziehen. 6k im Haushalt entspricht nach der Bedarfgewichtung 4k pro Person und das wiederum willst du ja gerade nicht sehen. Also runterschieben und 25% sehen.

Auf der anderen Seite zeigt die Gewichtung, dass bei einem gemeinsamen Haushalt 6k gleich 4k pro Person entspicht und somit erhebliches Sparpotential besteht.

All das zeigt einfach, dass es als Akademikerpärchen, dessen Karriere bis 35 durchschnittliche verläuft, also sagen wir Sachbearbeiterebene mit ein paar Gehaltserhöhungen durch mehr Expertise aber ohne Führungsaufgaben, 200k Vermögen absolut normal sein muss, sofern man eine eigene Immobilie anstrebt und 10 Jahre lang nicht alles Geld rausballert. Mal ehrlich, das sind gut 8k im Jahr für jeden zu sparen, das ist nicht mal ein Viertel Sparquote für ein gut verdienendes Pärchen, dass sich etwas aufbauen möchte. Wenn das nicht geht, weiß ich auch nicht. Vor allem weiß ich nicht, wie man sich dann eine Immobilie leisten will, wenn man zwischen 25 und 35 ohne jegliche Belastungen und Verpflichtungen es nicht gebacken bekommt, einen solchen Betrag beiseite zu legen, dann aber eine Immobilie für sagen wir 800k in 25-30 Jahren abzahlen möchte, und zusätzliche noch Kinder hat. Das passt nicht zusammen. Entweder man schafft es vorher so zu leben, dass es zu den eigenen langfristigen Zielen passt oder eben nicht, dann braucht man aber später auch nicht jammern.

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WiWi Gast

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Absolut, das würde ich so zum Großteil unterschreiben. Meine Frau und ich haben in sieben Jahren Berufstätigkeit seit dem Abschluss trotz zweimaligen Familienzuwachses und Elternzeiten mit entsprechenden Erwerbseinbußen knapp 200k zusammengespart. In unserem Freundeskreis, wo viele noch keine Kinder haben oder nach einem Kind die Familienplanung abgeschlossen war, gehören wir damit vermögensmäßig zu den Schlusslichtern. Da Immobilien in unserer Gegend (OWL) allerdings vergleichsweise günstig sind, stehen wir was die relative Leistbarkeit angeht häufig gleich gut oder sogar besser dar.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

2x3k€ Netto/Monat entspricht ca. 2x 58k€ Brutto, um deine 2x12k/Jahr zu sparen. D.h. du hast ein HHNetto von 6k, und damit bist du bei Top 11% bzw. 6% nach iw Köln. Bedarfsgewichtet entspricht das 4k pro Person, aber bedarfsgewichtet kann ich leider nichts kaufen.

Eben, die bedarfsgewichtete Darstellung ist hier irrelevant, darum musst du den Schieberegler auch auf 3k runterziehen. 6k im Haushalt entspricht nach der Bedarfgewichtung 4k pro Person und das wiederum willst du ja gerade nicht sehen. Also runterschieben und 25% sehen.

Auf der anderen Seite zeigt die Gewichtung, dass bei einem gemeinsamen Haushalt 6k gleich 4k pro Person entspicht und somit erhebliches Sparpotential besteht.

All das zeigt einfach, dass es als Akademikerpärchen, dessen Karriere bis 35 durchschnittliche verläuft, also sagen wir Sachbearbeiterebene mit ein paar Gehaltserhöhungen durch mehr Expertise aber ohne Führungsaufgaben, 200k Vermögen absolut normal sein muss, sofern man eine eigene Immobilie anstrebt und 10 Jahre lang nicht alles Geld rausballert. Mal ehrlich, das sind gut 8k im Jahr für jeden zu sparen, das ist nicht mal ein Viertel Sparquote für ein gut verdienendes Pärchen, dass sich etwas aufbauen möchte. Wenn das nicht geht, weiß ich auch nicht. Vor allem weiß ich nicht, wie man sich dann eine Immobilie leisten will, wenn man zwischen 25 und 35 ohne jegliche Belastungen und Verpflichtungen es nicht gebacken bekommt, einen solchen Betrag beiseite zu legen, dann aber eine Immobilie für sagen wir 800k in 25-30 Jahren abzahlen möchte, und zusätzliche noch Kinder hat. Das passt nicht zusammen. Entweder man schafft es vorher so zu leben, dass es zu den eigenen langfristigen Zielen passt oder eben nicht, dann braucht man aber später auch nicht jammern.

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WiWi Gast

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Ich war die Tage eine Immobilie besichtigen. Der Preis ist laut den Handwerkern im Freundeskreis, die teilweise mit der Sanierung beauftragt waren etwa 10% zu hoch.
Mein Angebot lag knapp unter der Ausschreibung. Ratet mal wie das Feedback vom Makler aussieht. Derzeit liegen die Angebote von den ersten Besichtigungen bei etwa +5%.
Also so richtig kann ich noch nicht erkennen, dass der Einbruch kommt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

der Pott hat eine Menge Probleme. Aber so zu tun wie wenn es dort nichts für niemanden gäbe, ist schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Allein wirtschaftlich hast du allein in Dortmund, Bochum und Essen zig Zentralen von [...] mehr als genug Chancen, um ein solides Leben zu führen und auch wirtschaftlich erfolgreich zu werden.

Genau das meine ich doch. Das war ein STÄDTE-Ranking. Perspektive: Ich bin Lehrer, Arzt, Beamter, whatever - habe 6-7k HH-Netto und suche mir jetzt eine Stadt zum Leben aus, überall gleiche wirtschaftliche Bedingungen. Es ist schön, dass man in Duisburg & Co. arbeiten kann - bezweifelt keiner. Man kann sogar nach Düsseldorf zum Arbeiten pendeln - bezweifelt keiner.

Ich denke, aufgrund des massiven Arbeitskräftemangels, bekommst du ÜBERALL einen guten Job, auch im Pott, auch in Halle und Magdeburg, auch in Salzgitter und Kassel. Es ging um ein reines Städteranking, wo ich gerne leben würde und wo nicht.

Und dort stinkt bei mir persönlich der Pott ab, ebenso Städte wie Halle, Kassel oder Salzgitter.

BWLer-Job-Brille ab, "Lebenswerte Stadt"-Brille aufsetzen. Danach mir zustimmen, danke!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

2x3k€ Netto/Monat entspricht ca. 2x 58k€ Brutto, um deine 2x12k/Jahr zu sparen. D.h. du hast ein HHNetto von 6k, und damit bist du bei Top 11% bzw. 6% nach iw Köln. Bedarfsgewichtet entspricht das 4k pro Person, aber bedarfsgewichtet kann ich leider nichts kaufen.

Eben, die bedarfsgewichtete Darstellung ist hier irrelevant, darum musst du den Schieberegler auch auf 3k runterziehen. 6k im Haushalt entspricht nach der Bedarfgewichtung 4k pro Person und das wiederum willst du ja gerade nicht sehen. Also runterschieben und 25% sehen.

Auf der anderen Seite zeigt die Gewichtung, dass bei einem gemeinsamen Haushalt 6k gleich 4k pro Person entspicht und somit erhebliches Sparpotential besteht.

All das zeigt einfach, dass es als Akademikerpärchen, dessen Karriere bis 35 durchschnittliche verläuft, also sagen wir Sachbearbeiterebene mit ein paar Gehaltserhöhungen durch mehr Expertise aber ohne Führungsaufgaben, 200k Vermögen absolut normal sein muss, sofern man eine eigene Immobilie anstrebt und 10 Jahre lang nicht alles Geld rausballert. Mal ehrlich, das sind gut 8k im Jahr für jeden zu sparen, das ist nicht mal ein Viertel Sparquote für ein gut verdienendes Pärchen, dass sich etwas aufbauen möchte. Wenn das nicht geht, weiß ich auch nicht. Vor allem weiß ich nicht, wie man sich dann eine Immobilie leisten will, wenn man zwischen 25 und 35 ohne jegliche Belastungen und Verpflichtungen es nicht gebacken bekommt, einen solchen Betrag beiseite zu legen, dann aber eine Immobilie für sagen wir 800k in 25-30 Jahren abzahlen möchte, und zusätzliche noch Kinder hat. Das passt nicht zusammen. Entweder man schafft es vorher so zu leben, dass es zu den eigenen langfristigen Zielen passt oder eben nicht, dann braucht man aber später auch nicht jammern.

Ich lese hier immer wieder von solchen Pärchen, die sich angeblich mit 25 kennenlernen auf der vorletzten Wiwi Party ihres Lebens und dann jedes Jahr 8k sparen, um sich mit 35 Jahren ganz romantisch das langersparte Haus zu kaufen. Haha Leute, das kann nicht euer Ernst sein. Die meisten Paare, die Häuser kaufen, kennen sich keine 5 Jahre. Gerade Ende zwanzig, Anfang dreißig rollt die große Trennungswelle, wenn die ganzen Uni Beziehungen zerbröseln. Just saying. Bevor das hier jemand noch für bare Münze nimmt und dann enttäuscht ist.

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WiWi Gast

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Zustimmung

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

CEO von Bulwiengesa (führender Immobilienwertermittler) vor ein paar Tagen im Interview: Aktuell Daumenregel Preise in Immoscout24 minus 20%.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

An den Kollegen mit der Städteliste weiter oben: keine Ahnung, was der Ruhrpott dir getan hat, aber es muss nachhaltig gewesen sein.

der Pott hat eine Menge Probleme. Aber so zu tun wie wenn es dort nichts für niemanden gäbe, ist schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Allein wirtschaftlich hast du allein in Dortmund, Bochum und Essen zig Zentralen von großen Versicherungen, Handel, Technologie und Universitäten. mehr als genug Chancen, um ein solides Leben zu führen und auch wirtschaftlich erfolgreich zu werden.

Wenn du dich nur auf Herne und Gelsenkirchen beziehst, dann stimme ich zu. Die sind zweifelsfrei auf dem absteigenden Ast.

Ich würde Gelsenkirchen, Duisburg, Oberhausen und Hagen nicht mit der Kneifzange anfassen. Grottenhässliche Städte, Bevölkerung entweder abgehängte Malocher oder Neubürger, die sich vom deutschen Sozialsystem durchfüttern lassen und nebenbei kriminell werden. Herne kenne ich nicht, sieht aber wahrscheinlich ähnlich aus.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

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CEO von Bulwiengesa (führender Immobilienwertermittler) vor ein paar Tagen im Interview: Aktuell Daumenregel Preise in Immoscout24 minus 20%.

Die Immobilienpreise, die bei den Immobilienportalen veranschlagt werden, sind sowieso Fantasiepreise! Beim Häuserkauf geht es oft zu wie auf dem Basar, so selbstverständlich wird runtergehandelt! Zur Zeit kommt viel zusammen, hohe und wahrscheinlich weiter steigende Zinsen, unklare Lage bei den Energiepreisen und den gesetzlichen Anforderungen an
den Emissionsausstoss., viele auf Kante genähte Finanzierungen und der ungebrochene Trend zur Flucht in die Großstädte. Dazu Handwerkermangel und teure Baustoffe!
Wie sich bei dieser Gemengelage Häuser verkaufen sollen, bleibt das Geheimnis der Makler.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn sich die Pärchen Anfang 30 wieder trennen, dann kann doch der Immomarkt nix dafür. Und auch bis zur Trennung ist es eine Frage der Einstellung, ob und wieviel man sparen kann und will. Und ob man etwas auf der hohen Kante hat.
Früher bei den Boomern war halt der Erwerb einer eigenen Immobilie das nonplusultra, für das man bei allem anderen (Urlaub, Klamotten, Auto) eben lange Jahre Abstriche gemacht hat. Und trotzdem hat es auch nicht für jeden gereicht.
Heute habe ich oft das Gefühl, wenn die Leute mit 5-10 Jahren BE von einer Immobilie träumen, das man das nur machen will, wenn man auch sonst wenig bis keine Abstriche machen muss und sich auch nicht das ganze Berufsleben einen Kredit aufhalsen muss.
Der (potenzielle) Erfolg muss heute durch angemessenen Lifestyle gezeigt werden, ansonsten fühlt man sich den Freunden und Bekannten (peer group - benchmarking) gegenüber minderwertig. Die ganze Flexer Diskussion ist doch der beste Beweis….

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

2x3k€ Netto/Monat entspricht ca. 2x 58k€ Brutto, um deine 2x12k/Jahr zu sparen. D.h. du hast ein HHNetto von 6k, und damit bist du bei Top 11% bzw. 6% nach iw Köln. Bedarfsgewichtet entspricht das 4k pro Person, aber bedarfsgewichtet kann ich leider nichts kaufen.

Eben, die bedarfsgewichtete Darstellung ist hier irrelevant, darum musst du den Schieberegler auch auf 3k runterziehen. 6k im Haushalt entspricht nach der Bedarfgewichtung 4k pro Person und das wiederum willst du ja gerade nicht sehen. Also runterschieben und 25% sehen.

Auf der anderen Seite zeigt die Gewichtung, dass bei einem gemeinsamen Haushalt 6k gleich 4k pro Person entspicht und somit erhebliches Sparpotential besteht.

All das zeigt einfach, dass es als Akademikerpärchen, dessen Karriere bis 35 durchschnittliche verläuft, also sagen wir Sachbearbeiterebene mit ein paar Gehaltserhöhungen durch mehr Expertise aber ohne Führungsaufgaben, 200k Vermögen absolut normal sein muss, sofern man eine eigene Immobilie anstrebt und 10 Jahre lang nicht alles Geld rausballert. Mal ehrlich, das sind gut 8k im Jahr für jeden zu sparen, das ist nicht mal ein Viertel Sparquote für ein gut verdienendes Pärchen, dass sich etwas aufbauen möchte. Wenn das nicht geht, weiß ich auch nicht. Vor allem weiß ich nicht, wie man sich dann eine Immobilie leisten will, wenn man zwischen 25 und 35 ohne jegliche Belastungen und Verpflichtungen es nicht gebacken bekommt, einen solchen Betrag beiseite zu legen, dann aber eine Immobilie für sagen wir 800k in 25-30 Jahren abzahlen möchte, und zusätzliche noch Kinder hat. Das passt nicht zusammen. Entweder man schafft es vorher so zu leben, dass es zu den eigenen langfristigen Zielen passt oder eben nicht, dann braucht man aber später auch nicht jammern.

Ich lese hier immer wieder von solchen Pärchen, die sich angeblich mit 25 kennenlernen auf der vorletzten Wiwi Party ihres Lebens und dann jedes Jahr 8k sparen, um sich mit 35 Jahren ganz romantisch das langersparte Haus zu kaufen. Haha Leute, das kann nicht euer Ernst sein. Die meisten Paare, die Häuser kaufen, kennen sich keine 5 Jahre. Gerade Ende zwanzig, Anfang dreißig rollt die große Trennungswelle, wenn die ganzen Uni Beziehungen zerbröseln. Just saying. Bevor das hier jemand noch für bare Münze nimmt und dann enttäuscht ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

An den Kollegen mit der Städteliste weiter oben: keine Ahnung, was der Ruhrpott dir getan hat, aber es muss nachhaltig gewesen sein.

der Pott hat eine Menge Probleme. Aber so zu tun wie wenn es dort nichts für niemanden gäbe, ist schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Allein wirtschaftlich hast du allein in Dortmund, Bochum und Essen zig Zentralen von großen Versicherungen, Handel, Technologie und Universitäten. mehr als genug Chancen, um ein solides Leben zu führen und auch wirtschaftlich erfolgreich zu werden.

Wenn du dich nur auf Herne und Gelsenkirchen beziehst, dann stimme ich zu. Die sind zweifelsfrei auf dem absteigenden Ast.

Ich würde Gelsenkirchen, Duisburg, Oberhausen und Hagen nicht mit der Kneifzange anfassen. Grottenhässliche Städte, Bevölkerung entweder abgehängte Malocher oder Neubürger, die sich vom deutschen Sozialsystem durchfüttern lassen und nebenbei kriminell werden. Herne kenne ich nicht, sieht aber wahrscheinlich ähnlich aus.

Ich finde es generell traurig, wenn man solche Aussagen trifft. Egal, wer man ist, wo man lebt und welchen Beruf man ergriffen hat. Eine solche Haltung führt sich nur zu manifestiertem Schwarz-Weiß-Denken.
Jeder kann laut GG seine eigene Meinung äußern, aber anständig muss das Gesagte nicht sein.
Bitte einmal reflektieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer noch als sozialversicherungspflichtiger Angestellter in D arbeitet, dem kann man nicht helfen. Freiberuflich oder PT oder Zypern oder Malta oder ....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zum Glück haben die deutschen Banken kaum Finanzierungen zugelassen, die auf Kante genäht waren. Jetzt steigen die Anforderungen an EK auf ein Niveau, welches auch zu Boomer Zeiten üblich war.
Wer die 1% Finanzierungen bekommen hatte und 3 bis 4% Tilgung zahlt hatte den Jackpot gewonnen.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Zustimmung

CEO von Bulwiengesa (führender Immobilienwertermittler) vor ein paar Tagen im Interview: Aktuell Daumenregel Preise in Immoscout24 minus 20%.

Die Immobilienpreise, die bei den Immobilienportalen veranschlagt werden, sind sowieso Fantasiepreise! Beim Häuserkauf geht es oft zu wie auf dem Basar, so selbstverständlich wird runtergehandelt! Zur Zeit kommt viel zusammen, hohe und wahrscheinlich weiter steigende Zinsen, unklare Lage bei den Energiepreisen und den gesetzlichen Anforderungen an
den Emissionsausstoss., viele auf Kante genähte Finanzierungen und der ungebrochene Trend zur Flucht in die Großstädte. Dazu Handwerkermangel und teure Baustoffe!
Wie sich bei dieser Gemengelage Häuser verkaufen sollen, bleibt das Geheimnis der Makler.

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WiWi Gast

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Ich hatte mal 1k über Immoscoutpreis geboten. Das war der beste Deal meines Lebens!

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Zustimmung

CEO von Bulwiengesa (führender Immobilienwertermittler) vor ein paar Tagen im Interview: Aktuell Daumenregel Preise in Immoscout24 minus 20%.

Die Immobilienpreise, die bei den Immobilienportalen veranschlagt werden, sind sowieso Fantasiepreise! Beim Häuserkauf geht es oft zu wie auf dem Basar, so selbstverständlich wird runtergehandelt! Zur Zeit kommt viel zusammen, hohe und wahrscheinlich weiter steigende Zinsen, unklare Lage bei den Energiepreisen und den gesetzlichen Anforderungen an
den Emissionsausstoss., viele auf Kante genähte Finanzierungen und der ungebrochene Trend zur Flucht in die Großstädte. Dazu Handwerkermangel und teure Baustoffe!
Wie sich bei dieser Gemengelage Häuser verkaufen sollen, bleibt das Geheimnis der Makler.

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Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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