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Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mich nervt dieses Gejammer. "sozialer Sprengstoff" - das ich nicht Lache. Die meisten sind doch selber Schuld, wenn sie sich kein Eigenheim leisten können. Und diese Vergleiche mit den Eltern. Wenn ich an meine Kindheit denke: Urlaub war keine Fernreise sondern Bauernhof in Dtld oder Ferienwohnung in Südtirol. Kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern/wir jedes Wochenende groß unterwegs waren, man hat sich bei Freunden zu Hause getroffen, die Kinder haben draußen auf der Wiese gespielt - nix hippes Szeneviertel und morgens mit den Freuden auf einen Chai Latte im angesagten Cafe getroffen, oder mehrmals im Jahr in nen Freizeitpark weil man den Kindern ja was bieten will.

Unterhaltungselektronik? 1200EUR iPhone gab es ja nicht. Kinderklamotten waren selbst genäht oder gebraucht, aber ganz bestimmt nicht von irgendwelchen Marken. Heute wollen die Leute Fernreisen, Weggehen, das neuste Handy, schicke Klamotten UND das Eigenheim, aber bitte in einem guten Wohnviertel. Man kann nicht alles haben - hatten unsere Eltern doch auch nicht, man hat sich halt aufs Häuschen konzentriert. Es steht jedem frei die Prios nicht aufs Eigenheim zu legen - aber dann bitte nicht Jammern.

Wir haben auch Bekannte, die hätten sich ohne die Eltern die 140qm Neubauwohnung auch nicht leisten können - Glückwunsch, hat nie jemand behauptet das Leben sei fair, zumindest scheinen die Eltern in finanzieller Hinsicht was richtig gemacht zu haben. Andere Bekannte haben mit gut 40 Jahren nur 10k auf der hohen Kante, dafür sieht man in den Social Media Profilen regelmäßig irgendwelche Strandbilder aus Ägypten oder so - schön, aber dann bitte nicht an einem Wochenende uns was vorjammern wegen Haus und am nächsten Wochenende wieder in den Europa Park fahren für nen 3-stelligen Eurobetrag.

Wer als Traum das Eigenheim hat muss dafür halt was tun, z. B. auf Dinge verzichten - glaube nicht, dass das bei unseren Eltern wirklich groß anders war. Aber heute will man alles und nur das Beste - und redet dann von "sozialem Strengstoff" wenn einem das nicht zufliegt.V2

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man Posts liest, dann denkt man: Typisch Deutsch.

Erstmal Angst und Sorgen haben, bevor man überhaupt was richtig startet.

Scheidung? Jobverlust? Gibt es auch in den USA (Hire & Fire) und in Asien. Trotzdem ist die Eigentumsquote höher als Deutschland, wo Jobs relativ sicher sind.

Man sieht, dass Deutschland einfach zu viele Sicherheiten anbietet, wenn man schon an schlimme Dinge denkt, bevor man überhaupt sein Vermögen aufbauen will.

Übrigens: Ob Immobilienpreise fallen oder steigen, sollte nicht das Hauptthema sein, sondern Eure Tragfähigkeit und Leistung, sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Preisen Eure Immobilien zu halten und abzubezahlen.

Selbst bei einem Crash auf dem Aktienmarkt gibt es viele Aktien, die outperformen.
Genau solche Typen solltet Ihr auf dem Immobilienmarkt finden und investieren.

Arbeitet erstmal an Eurem Mindset.
Mit Eurer negativen Einstellung werdet Ihr im Leben nicht weiterkommen, auch ohne Immobilien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wenn man Posts liest, dann denkt man: Typisch Deutsch.

Erstmal Angst und Sorgen haben, bevor man überhaupt was richtig startet.

Scheidung? Jobverlust? Gibt es auch in den USA (Hire & Fire) und in Asien. Trotzdem ist die Eigentumsquote höher als Deutschland, wo Jobs relativ sicher sind.

Ja, weil die Häuser dort aus Pappe sind und es normal ist, einen Schuldenbetrag zu haben, mit dem man in Deutschland schon längst in der Privatinsolvenz wäre.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wer als Traum das Eigenheim hat muss dafür halt was tun, z. B. auf Dinge verzichten - glaube nicht, dass das bei unseren Eltern wirklich groß anders war. Aber heute will man alles und nur das Beste - und redet dann von "sozialem Strengstoff" wenn einem das nicht zufliegt.

Naja das Ding ist halt, dass man heute erstmal 100k Eigenkapital braucht. Das heißt man spart erstmal 10Jahre und hat dann immer noch nichts für seine Rente gemacht. Früher waren die Kaufpreise geringer und du hast entsprechend vlt nur 40k Eigenkapital gebraucht.

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WiWi Gast

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Genau, aber halt 10 Jahre sparen nach Jobeinstieg! Also klassisch erst um die 25 Jahre, wenn man normal studiert hat mit Praktika etc.

Und selbst diese Sparrate mit 10k p.a. ist schon sehr ambitioniert, wenn man vom Einstiegsgehalt eine Miete in der Großstadt und Auto etc. bezahlen muss

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wer als Traum das Eigenheim hat muss dafür halt was tun, z. B. auf Dinge verzichten - glaube nicht, dass das bei unseren Eltern wirklich groß anders war. Aber heute will man alles und nur das Beste - und redet dann von "sozialem Strengstoff" wenn einem das nicht zufliegt.

Naja das Ding ist halt, dass man heute erstmal 100k Eigenkapital braucht. Das heißt man spart erstmal 10Jahre und hat dann immer noch nichts für seine Rente gemacht. Früher waren die Kaufpreise geringer und du hast entsprechend vlt nur 40k Eigenkapital gebraucht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Naja das Ding ist halt, dass man heute erstmal 100k Eigenkapital braucht. Das heißt man
spart erstmal 10Jahre und hat dann immer noch nichts für seine Rente gemacht. Früher
waren die Kaufpreise geringer und du hast entsprechend vlt nur 40k Eigenkapital
gebraucht.

Naja, meine Eltern haben vor 30J gebaut. Ich hab die Inflationsraten seitdem nicht nachgeschaut, aber ich denke 40k damals dürften jetzt 100k entsprechen. Oder meinst du 40k DM? ;-)
Aber das ist ein gutes Beispiel was ich hier im Forum oft lese. "Früher war das ja einfach/möglich." "Der andere hat es wegen XY ja einfach/ist bei dem ja kein Problem." "Ich kann das nicht weil ABC."
Ich denke jede Zeit und jede Generation hatte ihre Vorteile aber auch ihre Herausforderungen. Anstatt zu Klagen muss man halt die Vorteile nutzen. Ich könnte auch sagen, die Bachelor Absolventen haben es ja einfach. Ich bin 13J zur Schule + 1J Zivildienst + 6J Diplomstudium und war 26/27 beim Berufseinstieg. Bachelor Absolventen können beim Berufseinstieg 21/22 sein, haben somit 5J mehr Zeit Geld zu verdienen, zu sparen, zu investieren. Was soll's.
Je nach persönlicher Situation sind mehr oder weniger große Einschränkungen und Kraftanstrengungen nötig um entsprechend EK aufzubauen, keine Frage, aber möglich ist es.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Mich nervt dieses Gejammer. "sozialer Sprengstoff" - das ich nicht Lache. Die meisten sind doch selber Schuld, wenn sie sich kein Eigenheim leisten können. Und diese Vergleiche mit den Eltern. Wenn ich an meine Kindheit denke: Urlaub war keine Fernreise sondern Bauernhof in Dtld oder Ferienwohnung in Südtirol. Kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern/wir jedes Wochenende groß unterwegs waren, man hat sich bei Freunden zu Hause getroffen, die Kinder haben draußen auf der Wiese gespielt - nix hippes Szeneviertel und morgens mit den Freuden auf einen Chai Latte im angesagten Cafe getroffen, oder mehrmals im Jahr in nen Freizeitpark weil man den Kindern ja was bieten will.

Unterhaltungselektronik? 1200EUR iPhone gab es ja nicht. Kinderklamotten waren selbst genäht oder gebraucht, aber ganz bestimmt nicht von irgendwelchen Marken. Heute wollen die Leute Fernreisen, Weggehen, das neuste Handy, schicke Klamotten UND das Eigenheim, aber bitte in einem guten Wohnviertel. Man kann nicht alles haben - hatten unsere Eltern doch auch nicht, man hat sich halt aufs Häuschen konzentriert. Es steht jedem frei die Prios nicht aufs Eigenheim zu legen - aber dann bitte nicht Jammern.

Wir haben auch Bekannte, die hätten sich ohne die Eltern die 140qm Neubauwohnung auch nicht leisten können - Glückwunsch, hat nie jemand behauptet das Leben sei fair, zumindest scheinen die Eltern in finanzieller Hinsicht was richtig gemacht zu haben. Andere Bekannte haben mit gut 40 Jahren nur 10k auf der hohen Kante, dafür sieht man in den Social Media Profilen regelmäßig irgendwelche Strandbilder aus Ägypten oder so - schön, aber dann bitte nicht an einem Wochenende uns was vorjammern wegen Haus und am nächsten Wochenende wieder in den Europa Park fahren für nen 3-stelligen Eurobetrag.

Wer als Traum das Eigenheim hat muss dafür halt was tun, z. B. auf Dinge verzichten - glaube nicht, dass das bei unseren Eltern wirklich groß anders war. Aber heute will man alles und nur das Beste - und redet dann von "sozialem Strengstoff" wenn einem das nicht zufliegt.V2

Amen!!

Kenne genügend dieser Leute. Immer den neuesten Schrei, mal schnell die AC im Baumarkt geholt für 50€ mehr als online, weil das würde ja 2 Tage dauern und es ist jetzt so heiß, 5€ Kaffee jeden Tag. Und dann rumheulen. Klar, dass man so nicht die 100k EK anspart.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Mich nervt dieses Gejammer. "sozialer Sprengstoff" - das ich nicht Lache. Die meisten sind doch selber Schuld, wenn sie sich kein Eigenheim leisten können. Und diese Vergleiche mit den Eltern. Wenn ich an meine Kindheit denke: Urlaub war keine Fernreise sondern Bauernhof in Dtld oder Ferienwohnung in Südtirol. Kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern/wir jedes Wochenende groß unterwegs waren, man hat sich bei Freunden zu Hause getroffen, die Kinder haben draußen auf der Wiese gespielt - nix hippes Szeneviertel und morgens mit den Freuden auf einen Chai Latte im angesagten Cafe getroffen, oder mehrmals im Jahr in nen Freizeitpark weil man den Kindern ja was bieten will.

Unterhaltungselektronik? 1200EUR iPhone gab es ja nicht. Kinderklamotten waren selbst genäht oder gebraucht, aber ganz bestimmt nicht von irgendwelchen Marken. Heute wollen die Leute Fernreisen, Weggehen, das neuste Handy, schicke Klamotten UND das Eigenheim, aber bitte in einem guten Wohnviertel. Man kann nicht alles haben - hatten unsere Eltern doch auch nicht, man hat sich halt aufs Häuschen konzentriert. Es steht jedem frei die Prios nicht aufs Eigenheim zu legen - aber dann bitte nicht Jammern.

Wir haben auch Bekannte, die hätten sich ohne die Eltern die 140qm Neubauwohnung auch nicht leisten können - Glückwunsch, hat nie jemand behauptet das Leben sei fair, zumindest scheinen die Eltern in finanzieller Hinsicht was richtig gemacht zu haben. Andere Bekannte haben mit gut 40 Jahren nur 10k auf der hohen Kante, dafür sieht man in den Social Media Profilen regelmäßig irgendwelche Strandbilder aus Ägypten oder so - schön, aber dann bitte nicht an einem Wochenende uns was vorjammern wegen Haus und am nächsten Wochenende wieder in den Europa Park fahren für nen 3-stelligen Eurobetrag.

Wer als Traum das Eigenheim hat muss dafür halt was tun, z. B. auf Dinge verzichten - glaube nicht, dass das bei unseren Eltern wirklich groß anders war. Aber heute will man alles und nur das Beste - und redet dann von "sozialem Strengstoff" wenn einem das nicht zufliegt.V2

Für mich ein ganz klares Jaein zu diesem Kommentar. Mit dem Konsumverhalten und der "meine 5'000 EUR reichen kaum zum Leben Einstellung" kannst du durchaus bei manchen Käufergruppen Recht haben. Gleichzeitig behaupte ich, war kaum eine Generation bereits im jungen Alter so strebsam was Schule, Studium, Job anging und gleichzeitig so aktiv bei der Vermögensbildung wie die mir bekannten Kinder der Boomer.

Auch ändert das Konsumverhalten nichts an der Tatsache, dass früher der gemeine Facharbeiter auch ohne IGM mit 1.0 Gehältern, später vielleicht 1.5 sich einen Neubau am Dunstkreis der Stadt hinstellen konnte. Vergleichbare Häuser kosten heute unrenoviert gerne mal 1 Mio. bei uns im Süden (600qm Grundstück). Als Metzgerssohn und Bereichsleiter muss ich da schon sehr hart kalkulieren, insb. auch im Hinblick das wohl 95% aller Arbeitnehmer schlechter als ich verdienen.

Also ja, hier im WiWi Treff wird sehr hart gejammert und die meisten könnten sich mit Einschränkungen ein Reihenhaus mit etwas Garten leisten, es ist und bleibt aber ein Downgrade im Vergleich zur Eltern-Generation. Aber um es positiv zu sehen, ich habe bereits mit 20 Mehr von der Welt gesehen als meine Eltern mit 50.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Naja das Ding ist halt, dass man heute erstmal 100k Eigenkapital braucht. Das heißt man
spart erstmal 10Jahre und hat dann immer noch nichts für seine Rente gemacht. Früher
waren die Kaufpreise geringer und du hast entsprechend vlt nur 40k Eigenkapital
gebraucht.

Naja, meine Eltern haben vor 30J gebaut. Ich hab die Inflationsraten seitdem nicht nachgeschaut, aber ich denke 40k damals dürften jetzt 100k entsprechen. Oder meinst du 40k DM? ;-)
Aber das ist ein gutes Beispiel was ich hier im Forum oft lese. "Früher war das ja einfach/möglich." "Der andere hat es wegen XY ja einfach/ist bei dem ja kein Problem." "Ich kann das nicht weil ABC."
Ich denke jede Zeit und jede Generation hatte ihre Vorteile aber auch ihre Herausforderungen. Anstatt zu Klagen muss man halt die Vorteile nutzen. Ich könnte auch sagen, die Bachelor Absolventen haben es ja einfach. Ich bin 13J zur Schule + 1J Zivildienst + 6J Diplomstudium und war 26/27 beim Berufseinstieg. Bachelor Absolventen können beim Berufseinstieg 21/22 sein, haben somit 5J mehr Zeit Geld zu verdienen, zu sparen, zu investieren. Was soll's.
Je nach persönlicher Situation sind mehr oder weniger große Einschränkungen und Kraftanstrengungen nötig um entsprechend EK aufzubauen, keine Frage, aber möglich ist es.

Ich bin normalerweise auch immer dabei zu sagen man muss das beste aus dem machen was man hat und jede Zeit hat Vor- und Nachteile. Ich glaube aber langsam, dass das aktuelle Problem ist, dass es aus Sicht vieler viel weniger Vorteile als Nachteile gibt.

Wir kommen aus einer Zeit in der es über mehrere Generationen immer nur bergauf ging. Dieses Wachstum ist jetzt erlahmt und es droht sogar, dass es in die andere Richtung umschlägt. Denn zu nichts anderem wird die Klimapolitik führen. Mit 20 ist das vielen glaube ich noch egal oder gar nicht bewusst, aber wenn die Leute dann eine Zeit im Berufsleben stehen und realisieren, dass sie trotz Doppelverdiener-Akademikerhaushalt nicht das Wohlstandsniveau ihrer Eltern halten können, dann sind sie frustriert.

Und bei Immobilien finde ich es anschaulicher zu vergleichen welcher Teil des Einkommens zum Wohnen ausgegeben wird und nicht auf die absoluten Preise. Bei Mietern ist der Anteil der Mietkosten von den 80ern bis Heute um fast 10 % gestiegen, im Deutschen Durchschnitt. Schaut man nur auf die Generationen U35 sieht es noch schlimmer aus (vermutlich da hier mehr relativ neue Mietverträge vorliegen). Da die Kaufpreise den Mieten enteilt sind, wird der Effekt da noch größer sein.
Und das berücksichtigt noch nicht mal, dass heute pro Haushalt mehr Arbeitsstunden geleistet werden als in den 80ern. Also auch noch ein größerer Teil eines höheren Einkommens aufgewendet werden muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Mich nervt dieses Gejammer. "sozialer Sprengstoff" - das ich nicht Lache. Die meisten sind doch selber Schuld, wenn sie sich kein Eigenheim leisten können. Und diese Vergleiche mit den Eltern. Wenn ich an meine Kindheit denke: Urlaub war keine Fernreise sondern Bauernhof in Dtld oder Ferienwohnung in Südtirol. Kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern/wir jedes Wochenende groß unterwegs waren, man hat sich bei Freunden zu Hause getroffen, die Kinder haben draußen auf der Wiese gespielt - nix hippes Szeneviertel und morgens mit den Freuden auf einen Chai Latte im angesagten Cafe getroffen, oder mehrmals im Jahr in nen Freizeitpark weil man den Kindern ja was bieten will.

Unterhaltungselektronik? 1200EUR iPhone gab es ja nicht. Kinderklamotten waren selbst genäht oder gebraucht, aber ganz bestimmt nicht von irgendwelchen Marken. Heute wollen die Leute Fernreisen, Weggehen, das neuste Handy, schicke Klamotten UND das Eigenheim, aber bitte in einem guten Wohnviertel. Man kann nicht alles haben - hatten unsere Eltern doch auch nicht, man hat sich halt aufs Häuschen konzentriert. Es steht jedem frei die Prios nicht aufs Eigenheim zu legen - aber dann bitte nicht Jammern.

Wir haben auch Bekannte, die hätten sich ohne die Eltern die 140qm Neubauwohnung auch nicht leisten können - Glückwunsch, hat nie jemand behauptet das Leben sei fair, zumindest scheinen die Eltern in finanzieller Hinsicht was richtig gemacht zu haben. Andere Bekannte haben mit gut 40 Jahren nur 10k auf der hohen Kante, dafür sieht man in den Social Media Profilen regelmäßig irgendwelche Strandbilder aus Ägypten oder so - schön, aber dann bitte nicht an einem Wochenende uns was vorjammern wegen Haus und am nächsten Wochenende wieder in den Europa Park fahren für nen 3-stelligen Eurobetrag.

Wer als Traum das Eigenheim hat muss dafür halt was tun, z. B. auf Dinge verzichten - glaube nicht, dass das bei unseren Eltern wirklich groß anders war. Aber heute will man alles und nur das Beste - und redet dann von "sozialem Strengstoff" wenn einem das nicht zufliegt.V2

Ok Boomer ich helfe dir:
google.de --> "Reallohnzuwachs Deutschland" eingeben und feststellen dass der seit Ewigkeiten sinkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

es gibt paar Besonderheiten in Deutschland

  1. es wird die Politik gefahren, dass es in den Städten so wenig wie möglich gebaut wird. Als Konsequenz muss man als Durchschnittsverdiener weit außerhalb ziehen. Wäre in NY auch so ähnlich, NY ist aber auch nicht typisch USA und selbst da hat eine ganz andere Verkehrsanbindung als irgendwo 50km außerhalb von Fr, Dü, Mü, etc.

  2. Die Preis für die Leistungen sind überteuert, was sich in der Qualität der Bau niederschlägt, man muss an allem sparen von der Wohnfläche bis hin zur Reparatur, Heizung, Klimaanlage, etc.

Deswegen wird Eigentum ein viel wertvoller Asset in DE im Vergleich zu USA und es wird entsprechend mit der Vorsicht die Entscheidung über die Anschaffung getroffen.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wenn man Posts liest, dann denkt man: Typisch Deutsch.

Erstmal Angst und Sorgen haben, bevor man überhaupt was richtig startet.

Scheidung? Jobverlust? Gibt es auch in den USA (Hire & Fire) und in Asien. Trotzdem ist die Eigentumsquote höher als Deutschland, wo Jobs relativ sicher sind.

Man sieht, dass Deutschland einfach zu viele Sicherheiten anbietet, wenn man schon an schlimme Dinge denkt, bevor man überhaupt sein Vermögen aufbauen will.

Übrigens: Ob Immobilienpreise fallen oder steigen, sollte nicht das Hauptthema sein, sondern Eure Tragfähigkeit und Leistung, sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Preisen Eure Immobilien zu halten und abzubezahlen.

Selbst bei einem Crash auf dem Aktienmarkt gibt es viele Aktien, die outperformen.
Genau solche Typen solltet Ihr auf dem Immobilienmarkt finden und investieren.

Arbeitet erstmal an Eurem Mindset.
Mit Eurer negativen Einstellung werdet Ihr im Leben nicht weiterkommen, auch ohne Immobilien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin der, der diesen Beitrag geschrieben hat mit "Preise können auch fallen und aus 1,5 Mio können schnell 900k Verkaufspreis werden, mit 300k EK futsch und 300k Restschulden ohne Haus".

In den USA kosten Häuser in den meisten Städten auch nur ein Bruchteil. In normalen Städten kriegt man tolle Häuser für wenige 100k mit ordentlich Grundstück. Ausserdem kann man in den USA relativ schnell wieder schuldenfrei werden. Oft nimmt das Haus die Bank (foreclose) und man ist seine Schulden binnen eines Jahres los. Daher wird ans Limit gegangen beim Kauf, geht es schief, ist man schnell wieder raus aus der Sache. Mit ein Grund für den Crash 2007.

Und nur weil andere etwas machen, muss man es nicht anderen nach machen. Wenn alle Lemminge den Abhang runter springen, muss man auch nicht hinter her springen, weil das alle machen. Ganz im Gegenteil, oft sind Investments dann weniger lukrativ, wenn es gerade alle wollen.

Ich hab es schon mal geschrieben, als ich Ende der 00er Jahre bis 2014 kleine Wohnungen zur Anlag gekauft habe in großen Städten, wurde ich oft schräg angeschaut, was ich mit solchen Wohnklos wolle, da kriege man doch nur schwieriges Mieterklientel, man solle doch besser große Wohnungen nehmen .... damals konnte man teils solche Objekte ersteigern, sogar in FFM oder Stuttgart, für 50-60k, teilweise war ich bei Zwangsversteigerungen der einzige Bieter im Saal. Heute prügeln sich die Leute für solche Objekte und zahlen teilweise 200k und glauben einem nicht, dass vor gar nicht so langer Zeit diese kaum einer für 50-60k haben wollte. Übrigens ganz ohne großartige Sanierung, nur übliche Unterhaltungsrenovierungen. Wer immer das macht was alle machen, der kriegt auch nur das, was alle kriegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Puuuuuh, ja wir sind an einem Punkt, wo es uns mal nicht besser geht als der Generation vor uns. Man man man. Wenn ich sowas lese.

Ich hab recht alte Eltern (70) für mein Alter (30) und wir hatten hier ne Familienfeier am Wochenende. Da ging es übrigens auch um Immobilien. War dann recht interessant mal zu sehen, wie das so früher aussah. Da wurde damals dann B-Ware (z.B. Fließen) gekauft und zum Urlaub ging es nur an den Bodensee oder Rügen. Bevor man sich was geleistet hat in Form von Freizeit gab es ne neue Treppe oder Fenster.

Meine Cousine(26) baut gerade mit ihrem Mann (beides keine Akademiker). Im Haus: Nur das feinste, das neue Auto (noch nicht abbezahlt, aber n Stern drauf) und der nächste Urlaub geht auf die Malediven.

Ich könnte so Geschichten zigfach aufzählen und deshalb kann ich dieses "wir sind an einem Punkt an dem der Wohlstand der Generation nicht wächst" einfach nicht ertragen. Nein, wir sind an einem Punkt an dem man so viel Möglichkeiten hat sein Geld zu investieren, dass es die verwöhnte Generation "ich will aber alles" überfordert.

Wenn ich so durch den Freundeskreis schaue, bestätigt sich übrigens mein Bild. Die Freunde, die schon immer mit Geld umgehen konnten, sind fleißig am Immobilienmarkt investiert. Die, die halt schon immer Kapital verballert haben, reden von viel zu hohen Preisen, etc. etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ok Boomer ich helfe dir:
google.de --> "Reallohnzuwachs Deutschland" eingeben und feststellen dass der seit
Ewigkeiten sinkt.

Erster oder zweiter Link der Google Suche: Reallohn in Deutschland von 2010-2020 um 11% gestiegen (Nominallohn +23,6%).
Möglicherweise definieren wir Ewigkeiten und sinken unterschiedlich?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

es gibt paar Besonderheiten in Deutschland

  1. es wird die Politik gefahren, dass es in den Städten so wenig wie möglich gebaut wird. Als Konsequenz muss man als Durchschnittsverdiener weit außerhalb ziehen. Wäre in NY auch so ähnlich, NY ist aber auch nicht typisch USA und selbst da hat eine ganz andere Verkehrsanbindung als irgendwo 50km außerhalb von Fr, Dü, Mü, etc.

  2. Die Preis für die Leistungen sind überteuert, was sich in der Qualität der Bau niederschlägt, man muss an allem sparen von der Wohnfläche bis hin zur Reparatur, Heizung, Klimaanlage, etc.

Deswegen wird Eigentum ein viel wertvoller Asset in DE im Vergleich zu USA und es wird entsprechend mit der Vorsicht die Entscheidung über die Anschaffung getroffen.

Wenn man Posts liest, dann denkt man: Typisch Deutsch.

Erstmal Angst und Sorgen haben, bevor man überhaupt was richtig startet.

Scheidung? Jobverlust? Gibt es auch in den USA (Hire & Fire) und in Asien. Trotzdem ist die Eigentumsquote höher als Deutschland, wo Jobs relativ sicher sind.

Man sieht, dass Deutschland einfach zu viele Sicherheiten anbietet, wenn man schon an schlimme Dinge denkt, bevor man überhaupt sein Vermögen aufbauen will.

Übrigens: Ob Immobilienpreise fallen oder steigen, sollte nicht das Hauptthema sein, sondern Eure Tragfähigkeit und Leistung, sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Preisen Eure Immobilien zu halten und abzubezahlen.

Selbst bei einem Crash auf dem Aktienmarkt gibt es viele Aktien, die outperformen.
Genau solche Typen solltet Ihr auf dem Immobilienmarkt finden und investieren.

Arbeitet erstmal an Eurem Mindset.
Mit Eurer negativen Einstellung werdet Ihr im Leben nicht weiterkommen, auch ohne Immobilien.

Spar Dir bitte Deine Ausrede.
Wo was wertvoller ist, kann man nicht festnageln. Dafür sind viele Faktoren im Spiel, die Du niemals exakt 1 zu 1 auf Deutschland oder die USA übertragen kannst.

Bei mir geht es eher um den Mindset bzw. die Lebenseinstellung.

Das Leben an sich ist nun mal ein hohes Risiko.
Die ganzen Posts, die ich lese, haben nichts mit der von Dir genannten Vorsicht zu tun, sondern mit Panik und Sch*ss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und es geht ja nicht nur um die Generation vor uns, sondern auch die, die vor 3 - 5 Jahren zu fast gleich niedrigen Zinsen aber dafür 30 und mehr % günstigeren Preisen kaufen konnten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jein das stimmt nur zum Teil das mehr an EK ist nicht zwingend auf höher Preise zurückzuführen (theoretisch kann ich bei einer 10 Jahres zinsbindung und einem niedrigen zins auch 100% finanzieren wenn die Mittel die als Rate zur Verfügung stehen ausreichen um eine entsprechend hohe tilgung zu gewährleisten >3%) - Das Problem ist eher das die Banken hier mittlerweile auch Vorschriften haben die eine höhere EK-Unterlegung fordern, das in Kombination mit dem gestiegenen Preis führt zu den 100k EK die du beschreibst.

Naja das Ding ist halt, dass man heute erstmal 100k Eigenkapital braucht. Das heißt man spart erstmal 10Jahre und hat dann immer noch nichts für seine Rente gemacht. Früher waren die Kaufpreise geringer und du hast entsprechend vlt nur 40k Eigenkapital gebraucht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Und bei Immobilien finde ich es anschaulicher zu vergleichen welcher Teil des Einkommens zum Wohnen ausgegeben wird und nicht auf die absoluten Preise. Bei Mietern ist der Anteil der Mietkosten von den 80ern bis Heute um fast 10 % gestiegen, im Deutschen Durchschnitt.

Also ich kann jetzt zu deinen Zahlen nichts sagen, aber beim statistischen Bundesamt gibt es den Anteil der Wohnkosten (all in, inkl. Nebenkosten, Finanzierung, etc.) nach verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
Demnach ist der Anteil bei der Gesamtbevölkerung von 30,9% im Jahr 2009 auf 25,9% im Jahr 2019 gefallen.

Die Frage ist, woher das Gefühl bei vielen kommt, dass immer mehr für die Wohnkosten drauf geht, die Statistik aber etwas anderes behauptet.
Aus meiner Sicht zwei Effekte:

  1. Vieles ist hier einfach durch die "Großstadtblase" verzerrt. Die Entwicklung der Mieten und Immobilienpreise im Durchschnitt für Gesamtdeutschland ist bei weitem nicht so extrem, wie der Eindruck den man aus den Großstädten hat.
  2. Die Immobilienpreise sind deutlich stärker gestiegen als die Mieten. Eine Immobilienfinanzierung ist für gewöhnlich auch teurer als eine vergleichbare Miete. Wenn nun weniger gekauft wird, weil es sich schlicht immer weniger leisten können, dann bleibt ein größerer Anteil in der günstigen Miete hängen und hat somit einen geringeren Anteil Wohnkosten. Das sieht "auf dem Papier" zwar gut aus, verschleiert aber das Problem, dass es zu wenig Immobilien zu annehmbaren Preisen gibt.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Selbst bei einem Crash auf dem Aktienmarkt gibt es viele Aktien, die outperformen.
Genau solche Typen solltet Ihr auf dem Immobilienmarkt finden und investieren.

Das mag zwar so sein, hilft aber keinem weiter, weil niemand auf der Welt diese Aktien und den Zeitpunkt eines Crashs vorher kennt.

Die zu treffen ist entweder reines Glück oder illegaler Insiderhandel.

Genauso kann man argumnetieren, dass man doch nur auf dem Lottoschien 6 richtige Kreuze machen muss, wo ist das Problem?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Aktienmarkt ist etwas völlig anderes als der Immobilienmarkt.

Bei einem Immobiliencrash gibt es keine Immobilie ohne Wertverlust. Keine.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2021:

Wenn man Posts liest, dann denkt man: Typisch Deutsch.

Selbst bei einem Crash auf dem Aktienmarkt gibt es viele Aktien, die outperformen.
Genau solche Typen solltet Ihr auf dem Immobilienmarkt finden und investieren.

Arbeitet erstmal an Eurem Mindset.
Mit Eurer negativen Einstellung werdet Ihr im Leben nicht weiterkommen, auch ohne Immobilien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ok Boomer ich helfe dir:
google.de --> "Reallohnzuwachs Deutschland" eingeben und feststellen dass der seit
Ewigkeiten sinkt.

Erster oder zweiter Link der Google Suche: Reallohn in Deutschland von 2010-2020 um 11% gestiegen (Nominallohn +23,6%).
Möglicherweise definieren wir Ewigkeiten und sinken unterschiedlich?

Und jetzt machen wir ein wenig Transferleistung und vergleichen die 11% über 10 Jahre mit den Immobilienpreisen, da Immobilienpreise bei dem Reallohnindex nahezu keine Rolle spielen (ebenso wie die Inflation).

Und hier kommt die Transferleistung, sind Immobilien jetzt durch die 100% Steigerung der letzten 10 Jahre erschwinglicher geworden bei 11% Lohnzuwachs oder nicht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde gerne Mal wissen in welcher bubble du wohnst.
Meine bubble ist metropolregion Stuttgart und München . Ich kenne keinen einzigen meiner Freunde/ Studienkollegen die auch nur ansatzweise in der Lage sind mit +- 30 eine Immobilie zu bauen ausser sie haben heftigen Rückenwind aus der Familie.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Puuuuuh, ja wir sind an einem Punkt, wo es uns mal nicht besser geht als der Generation vor uns. Man man man. Wenn ich sowas lese.

Ich hab recht alte Eltern (70) für mein Alter (30) und wir hatten hier ne Familienfeier am Wochenende. Da ging es übrigens auch um Immobilien. War dann recht interessant mal zu sehen, wie das so früher aussah. Da wurde damals dann B-Ware (z.B. Fließen) gekauft und zum Urlaub ging es nur an den Bodensee oder Rügen. Bevor man sich was geleistet hat in Form von Freizeit gab es ne neue Treppe oder Fenster.

Meine Cousine(26) baut gerade mit ihrem Mann (beides keine Akademiker). Im Haus: Nur das feinste, das neue Auto (noch nicht abbezahlt, aber n Stern drauf) und der nächste Urlaub geht auf die Malediven.

Ich könnte so Geschichten zigfach aufzählen und deshalb kann ich dieses "wir sind an einem Punkt an dem der Wohlstand der Generation nicht wächst" einfach nicht ertragen. Nein, wir sind an einem Punkt an dem man so viel Möglichkeiten hat sein Geld zu investieren, dass es die verwöhnte Generation "ich will aber alles" überfordert.

Wenn ich so durch den Freundeskreis schaue, bestätigt sich übrigens mein Bild. Die Freunde, die schon immer mit Geld umgehen konnten, sind fleißig am Immobilienmarkt investiert. Die, die halt schon immer Kapital verballert haben, reden von viel zu hohen Preisen, etc. etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Und jetzt machen wir ein wenig Transferleistung und vergleichen die 11% über 10 Jahre
mit den Immobilienpreisen, da Immobilienpreise bei dem Reallohnindex nahezu keine
Rolle spielen (ebenso wie die Inflation).
Und hier kommt die Transferleistung, sind Immobilien jetzt durch die 100% Steigerung
der letzten 10 Jahre erschwinglicher geworden bei 11% Lohnzuwachs oder nicht?

So, und jetzt zeige ich dir, welche Transferleistung ich anstelle. Denn durch die EZB Politik sind ja nicht nur die Immobilien sondern auch die Aktien in den letzten Jahren super gelaufen. Wenn ich mich auf die Schnelle nicht verrechnet hab von Anfang 2010 bis Ende 2019 der DAX 8% p.a., S&P500 11% p.a., NASDAQ 16% p.a. (bei den beiden letzten müsste noch Dividende dazu kommen, weiß ich grad nicht genau). Nehmen wir mal 10% p.a. und 500EUR im Monat sind es nach 10 Jahren 100k EK. In den 10 Jahren müsste man das Gehalt und entsprechend die Sparrate auch steigern können (gibt hier doch nur High-Performer im Forum, oder).

Wenn man mit 45k EUR einsteigt sind das 2,4k netto/Monat (Stk 1), also sind die 500EUR kaum mehr als 20% - das ist problemlos möglich (wenn man will). Möglicherweise ist man nach diesen 10 Jahren nicht mehr 30, aber wo steht geschrieben, dass man unbedingt mit 30 ein Haus braucht. Wer als Bachelor mit 22 anfängt kann die 100k mit 32 haben. Und unter uns, wer es wirklich drauf anlegt zu sparen und Vermögen aufzubauen kann sicherlich die Sparrate erhöhen und steht dann eher bei 150-200k. Natürlich werden jetzt wieder Kommentare kommen, dass das alles gar nicht geht etc. - diese sollten die Schuld vielleicht nicht immer in den Umständen oder in anderen suchen sondern bei sich...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ich würde gerne Mal wissen in welcher bubble du wohnst.
Meine bubble ist metropolregion Stuttgart und München . Ich kenne keinen einzigen meiner Freunde/ Studienkollegen die auch nur ansatzweise in der Lage sind mit +- 30 eine Immobilie zu bauen ausser sie haben heftigen Rückenwind aus der Familie.

Meine Großeltern (Professor und Lehrerin) sind Mitte der 70'er nicht nach München gezogen, da sie sich dort mit Mitte 30 kein Haus leisten konnten. Woanders ging das, obwohl die 20 Jahre vorher als Flüchtlinge nach Westdeutschland gekommen waren.

Wenn das früher anders gewesen wäre, würde ich irgendwann mal ein fünftel eines Hauses in München erben. War es aber nicht und darum werde ich ein fünftel eines Hauses in NRW erben, das im Preis die letzten 45 Jahre unter der Inflationsrate gestiegen ist.

Wenn du in München oder Stuttgart eine Immobilie kaufen willst, solltest du halt wirklich gut verdienen. Die Jobs gibt es, ist aber nicht mehr unbedingt Sachbearbeiter bei IGM. Ansonsten kannst du mieten oder in eine günstigere Gegend ziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Und es geht ja nicht nur um die Generation vor uns, sondern auch die, die vor 3 - 5 Jahren zu fast gleich niedrigen Zinsen aber dafür 30 und mehr % günstigeren Preisen kaufen konnten.

Meine Güte - die, die vor 3-5 Jahren in Bitcoin investiert haben, sind jetzt auch reicher als du. Und die, die in Microsoft und Amazon investiert haben. Tough luck...

Wenn Leute weniger Zeit zum Heulen und mehr zum Machen aufwänden würden, würden sie auch eher auf der Gewinner-Seite stehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss dazu sagen, dass das in Stuttgart aber auch vor 30 Jahren sehr schwer war! damals waren Häuser auch nur was für Wohlhabende. Ich kann es nicht mehr hören diese Boomer Bashing ... meine Eltern sind solche Boomer, die haben sich mit einem Hauskauf, damals mit 10% Zinsen ruiniert! daran ist ihre Ehe zerbrochen und zum Schluss die Gesundheit meines Vaters. Wegen dem vielen Stress und maximaler Selbstausbeutung auf Arbeit wegen so einem blöden Haus ist er jetzt Mitte 60, lebt in einem betreuten Wohnen, kann nach mehreren Herzinfarkten nicht mehr ohne Sauerstoffffalsche und Rollator die Wohnung verlassen. Zum Glück hat er Kinder, die ihn finanziell noch unterstützen können.

Storys vom Arbeiter, der vor 30 Jahren ein Haus bauen konnte sind meist die halbe Wahrheit. Meist war das Grundstück geerbt oder von der Familie, beim Bau hat die ganze Familie zusammen gelegt und vieles wurde selbst erledigt oder mit Kumpels.

Meine Konsequenz: einfach solche überteuerte Regionen wie Stuttgart oder München (schlechte Preis/Lohn Kombination) verlassen und woanders glücklich werden! wir leben ländlich aber mit guter Infrastruktur, haben alles was wir brauchen und haben vor knapp 10 Jahren erschwinglich gekauft und noch in kleine Wohnungen zur Anlage investiert. Man lebt somit viel entspannter, als das ganze Leben, ganze Karriere nur für so ein Haus zu opfern, was im Alter mal viel zu gross ist, wenn man überhaupt noch was damit anfangen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ok Boomer ich helfe dir:
google.de --> "Reallohnzuwachs Deutschland" eingeben und feststellen dass der seit
Ewigkeiten sinkt.

Erster oder zweiter Link der Google Suche: Reallohn in Deutschland von 2010-2020 um 11% gestiegen (Nominallohn +23,6%).
Möglicherweise definieren wir Ewigkeiten und sinken unterschiedlich?

Schön die 2000er und 2008er crashes ausgeblendet? schön selektive Statistik.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Geht mir ähnlich mit meinem Umfeld in Nürnberg und Berlin. Keiner der Akademiker kann sich ohne große Unterstützung (6-stellige Summe oder gleich das Grundstück geschenkt) ein Haus bauen. Tatsächlich hat bisher nur ein Einziger ein Haus und das ist ein Arzt aus einer Arztfamilie, die ihm das Haus im Prinzip geschenkt haben.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ich würde gerne Mal wissen in welcher bubble du wohnst.
Meine bubble ist metropolregion Stuttgart und München . Ich kenne keinen einzigen meiner Freunde/ Studienkollegen die auch nur ansatzweise in der Lage sind mit +- 30 eine Immobilie zu bauen ausser sie haben heftigen Rückenwind aus der Familie.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Puuuuuh, ja wir sind an einem Punkt, wo es uns mal nicht besser geht als der Generation vor uns. Man man man. Wenn ich sowas lese.

Ich hab recht alte Eltern (70) für mein Alter (30) und wir hatten hier ne Familienfeier am Wochenende. Da ging es übrigens auch um Immobilien. War dann recht interessant mal zu sehen, wie das so früher aussah. Da wurde damals dann B-Ware (z.B. Fließen) gekauft und zum Urlaub ging es nur an den Bodensee oder Rügen. Bevor man sich was geleistet hat in Form von Freizeit gab es ne neue Treppe oder Fenster.

Meine Cousine(26) baut gerade mit ihrem Mann (beides keine Akademiker). Im Haus: Nur das feinste, das neue Auto (noch nicht abbezahlt, aber n Stern drauf) und der nächste Urlaub geht auf die Malediven.

Ich könnte so Geschichten zigfach aufzählen und deshalb kann ich dieses "wir sind an einem Punkt an dem der Wohlstand der Generation nicht wächst" einfach nicht ertragen. Nein, wir sind an einem Punkt an dem man so viel Möglichkeiten hat sein Geld zu investieren, dass es die verwöhnte Generation "ich will aber alles" überfordert.

Wenn ich so durch den Freundeskreis schaue, bestätigt sich übrigens mein Bild. Die Freunde, die schon immer mit Geld umgehen konnten, sind fleißig am Immobilienmarkt investiert. Die, die halt schon immer Kapital verballert haben, reden von viel zu hohen Preisen, etc. etc.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Puuuuuh, ja wir sind an einem Punkt, wo es uns mal nicht besser geht als der Generation vor uns. Man man man. Wenn ich sowas lese.

Ich hab recht alte Eltern (70) für mein Alter (30) und wir hatten hier ne Familienfeier am Wochenende. Da ging es übrigens auch um Immobilien. War dann recht interessant mal zu sehen, wie das so früher aussah. Da wurde damals dann B-Ware (z.B. Fließen) gekauft und zum Urlaub ging es nur an den Bodensee oder Rügen. Bevor man sich was geleistet hat in Form von Freizeit gab es ne neue Treppe oder Fenster.

Meine Cousine(26) baut gerade mit ihrem Mann (beides keine Akademiker). Im Haus: Nur das feinste, das neue Auto (noch nicht abbezahlt, aber n Stern drauf) und der nächste Urlaub geht auf die Malediven.

Ich könnte so Geschichten zigfach aufzählen und deshalb kann ich dieses "wir sind an einem Punkt an dem der Wohlstand der Generation nicht wächst" einfach nicht ertragen. Nein, wir sind an einem Punkt an dem man so viel Möglichkeiten hat sein Geld zu investieren, dass es die verwöhnte Generation "ich will aber alles" überfordert.

Wenn ich so durch den Freundeskreis schaue, bestätigt sich übrigens mein Bild. Die Freunde, die schon immer mit Geld umgehen konnten, sind fleißig am Immobilienmarkt investiert. Die, die halt schon immer Kapital verballert haben, reden von viel zu hohen Preisen, etc. etc.

Von welcher Region sprichst du denn? Und wo haben deine ganzen Freunde die gut mit Geld umgehen können selbiges her?

Zumindest wenn wir hier über die top 10 Großstädte und ihren Einzugsbereich sprechen, würde ich gerne sehen wie es da jemand in jungen Jahren OHNE fremde Unterstützung schafft zu bauen.

Ich zähle mich auch zu den Leuten, die mit Geld umgehen können. Ganz Schwabe habe ich immer schon gespart, selbst vom Nebenjob neben dem Studium habe ich nicht alles ausgegeben. Urlaub mache ich zwei Wochen im Jahr an der Nordsee, außerhalb der Hochsaison. Ich fahre ein 12 Jahre altes Auto, dass mich mit Sprit keine 1000 € im Jahr kostet, habe ein 4 Jahre altes Handy, keine teuren Abos, nichts extravagantes. Ich bin vor 5 Jahren nach dem Master bei einem wohlbekannten und mit am besten zahlenden Konzern in den Job eingestiegen und habe seitdem über 50 % meines Nettos gespart. Das würde ich jetzt weder "alles wollen" nennen noch als Durchschnitt ansehen. Trotzdem reichen meine gesparten 125 k nichtmal als Eigenkapital um hier eine DHH zu kaufen, für die du auf einem Grundstück halb so groß wie das meiner Eltern mit 800 k rechnen musst. Dazu müsste ich dann für 30 Jahre weiterhin über 50 % meines Nettos in die Tilgung stecken.

Natürlich, wenn wir jetzt meine Freundin mit ihrem aufgebauten Vermögen mit dazu nehmen und ihr Gehalt für die Tilgung mit einrechnen, dann ist es machbar. Aber mein Vater hat als Facharbeiter ohne Erbe und mit einem Gehalt ein freistehendes Haus hier hinsetzen können und das in 20 Jahre mit ca. 1/3 seines Nettos abgezahlt. Natürlich gab es da keine großen Fernreisen in den ersten Jahren, aber auf alles Verzichtet wurde auch nicht.

Also zumindest auf meinen Fall bezogen: Ja, es ist definitiv schwerer geworden und es liegt nicht nur daran, dass man neben dem Haus auch noch immer das neueste Auto und zwei Fernreisen im Jahr haben möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei einem fairen Vergleich sollte man allerdings auch die Entwicklung der Kreditzinsen betrachten.
Vor 20-30 Jahren hat man seine Immobilie bis zur vollständigen Kredittilgung aufgrund der hohen Zinsen tlw. mehrfach abgezahlt.
Außerdem ist es heute relativ leicht, eine 100%- Finanzierung zu bekommen - früher wurde dagegen mindestens 10-20% Eigenkapital verlangt.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ok Boomer ich helfe dir:
google.de --> "Reallohnzuwachs Deutschland" eingeben und feststellen dass der seit
Ewigkeiten sinkt.

Erster oder zweiter Link der Google Suche: Reallohn in Deutschland von 2010-2020 um 11% gestiegen (Nominallohn +23,6%).
Möglicherweise definieren wir Ewigkeiten und sinken unterschiedlich?

Und jetzt machen wir ein wenig Transferleistung und vergleichen die 11% über 10 Jahre mit den Immobilienpreisen, da Immobilienpreise bei dem Reallohnindex nahezu keine Rolle spielen (ebenso wie die Inflation).

Und hier kommt die Transferleistung, sind Immobilien jetzt durch die 100% Steigerung der letzten 10 Jahre erschwinglicher geworden bei 11% Lohnzuwachs oder nicht?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:
Google Suche: Reallohn in Deutschland von 2010-2020 um 11% gestiegen (Nominallohn +23,6%).

Möglicherweise definieren wir Ewigkeiten und sinken unterschiedlich?

Und jetzt machen wir ein wenig Transferleistung und vergleichen die 11% über 10 Jahre mit den Immobilienpreisen, da Immobilienpreise bei dem Reallohnindex nahezu keine Rolle spielen (ebenso wie die Inflation).

Und hier kommt die Transferleistung, sind Immobilien jetzt durch die 100% Steigerung der letzten 10 Jahre erschwinglicher geworden bei 11% Lohnzuwachs oder nicht?

Du musst den Zins berücksichtigen.

Angenommen der Nettolohn war vor 10 Jahren bei 100€, heute ist er bei 124€. Wenn man davon 1/3 für die Finanzierung ausgeben möchte machte das vor 10 Jahren eine mögliche Kreditrate von 33€ vs. 41€ mtl Kredit heute. Das sind die +24% nominal.

Ein Kreditrate über 33€/Monat zu 4% Zins bei 30-jähriger Annutät ermöglichte einen Kreditsumme über 6.848€

Ein Kreditrate über 41€/Monat zu 1% Zins bei 30-jähriger Annutät ermöglicht heute eine Kreditsumme von 12.697€

Von der finanziellen monatlichen Belastung her ist also wegen des geringen Zinses eine knappe Verdopplung der Kreditsumme durchaus nachvollziehbar.

Dazu kommt natürlich noch die klassische Dienstmädchenhausse. Heute glauben ja alle, die Immobilienpreise würden immer weiter so steigen, nur weil sie die letzten Jahre explodiert sind. Man zahlt gerne 30 Jahre seine Ersparnisse ins Eigenheim, weil dann hat man ja im Alter.

Was die Immobilie in 30 Jahren in einer CO2-neutralen Gesellschaft mit heute unbekannter Demographie und heute unbekannten Präfernzen (sind in der Hitze kochende Innenstädte attraktiv, wenn es in den Sommer ständig über 40°C heiß wird? Wie sieht die Arbeitswelt in 30 Jahren aus? Wohnen die überlebnden 90-jährigen Boomer dann alleine in großen Häusern oder kommen die hundertausedfach auf den Markt?) noch wert ist, weiß man nicht.

Mir wär das als alleine Alersvorsorg viel zu heikel (das Scedungsthema mal ganz außen vor). Wenn das Eigenheim mit 60 dann abbezahlt ist braucht man dann auch nicht mehr groß an der Börse einsteigen, da sind die verbleibenden Zeiträume bis zur Rente mit 70 dann zu kurz.

Es is also eher eine Konsumentscheidung zumindest für die, bei denen es nur entweder oder gibt. Wer die Immobile so nebenbei abbezhalen kann, der denkt eh in anderen Dimensionen.

MfG

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

München ist natürlich ein Sonderfall. Aber ansonsten ist bei unbefristeter Anstellung und 2000-3000€ netto in den meisten deutschen Städten möglich, eine 2-4-Zimmerwohnung zu finanzieren.
Eine 3-Zimmerwohnung kann man in den meisten Städten für +- 250000€ finden. Für die Kaufnebenkosten benötigt man in diesem Fall je nach Bundesland und gegebenfalls Maklerprovision 15000-30000€ Eigenkapital.
Den Rest kann man zu 100% finanzieren.

Als Pärchen wäre dann entsprechend eine höhere Kaufsumme möglich. Für 500000-600000€ bekommt man zumindest eine große Wohnung und teilweise auch ein Haus am Stadtrand.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ich würde gerne Mal wissen in welcher bubble du wohnst.
Meine bubble ist metropolregion Stuttgart und München . Ich kenne keinen einzigen meiner Freunde/ Studienkollegen die auch nur ansatzweise in der Lage sind mit +- 30 eine Immobilie zu bauen ausser sie haben heftigen Rückenwind aus der Familie.

Puuuuuh, ja wir sind an einem Punkt, wo es uns mal nicht besser geht als der Generation vor uns. Man man man. Wenn ich sowas lese.

Ich hab recht alte Eltern (70) für mein Alter (30) und wir hatten hier ne Familienfeier am Wochenende. Da ging es übrigens auch um Immobilien. War dann recht interessant mal zu sehen, wie das so früher aussah. Da wurde damals dann B-Ware (z.B. Fließen) gekauft und zum Urlaub ging es nur an den Bodensee oder Rügen. Bevor man sich was geleistet hat in Form von Freizeit gab es ne neue Treppe oder Fenster.

Meine Cousine(26) baut gerade mit ihrem Mann (beides keine Akademiker). Im Haus: Nur das feinste, das neue Auto (noch nicht abbezahlt, aber n Stern drauf) und der nächste Urlaub geht auf die Malediven.

Ich könnte so Geschichten zigfach aufzählen und deshalb kann ich dieses "wir sind an einem Punkt an dem der Wohlstand der Generation nicht wächst" einfach nicht ertragen. Nein, wir sind an einem Punkt an dem man so viel Möglichkeiten hat sein Geld zu investieren, dass es die verwöhnte Generation "ich will aber alles" überfordert.

Wenn ich so durch den Freundeskreis schaue, bestätigt sich übrigens mein Bild. Die Freunde, die schon immer mit Geld umgehen konnten, sind fleißig am Immobilienmarkt investiert. Die, die halt schon immer Kapital verballert haben, reden von viel zu hohen Preisen, etc. etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ich würde gerne Mal wissen in welcher bubble du wohnst.
Meine bubble ist metropolregion Stuttgart und München . Ich kenne keinen einzigen meiner Freunde/ Studienkollegen die auch nur ansatzweise in der Lage sind mit +- 30 eine Immobilie zu bauen ausser sie haben heftigen Rückenwind aus der Familie.

Das geht schon, ich bin Anfang dreißig, hab Dual studiert bei einer Bank, bin zu einer big4 und jetzt wp/ Stb. Hab lange weiter studentisch gelebt und daher gut sparen können, hab mir vor 4 Jahren ein Haus im Münchner speckgürtel gekauft - 6 Wohnungen und Bau jetzt gerade mit meiner Frau außerhalb von München. Geerbt hab ich nichts und auch keinen Zuschuss bekommen

Puuuuuh, ja wir sind an einem Punkt, wo es uns mal nicht besser geht als der Generation vor uns. Man man man. Wenn ich sowas lese.

Ich hab recht alte Eltern (70) für mein Alter (30) und wir hatten hier ne Familienfeier am Wochenende. Da ging es übrigens auch um Immobilien. War dann recht interessant mal zu sehen, wie das so früher aussah. Da wurde damals dann B-Ware (z.B. Fließen) gekauft und zum Urlaub ging es nur an den Bodensee oder Rügen. Bevor man sich was geleistet hat in Form von Freizeit gab es ne neue Treppe oder Fenster.

Meine Cousine(26) baut gerade mit ihrem Mann (beides keine Akademiker). Im Haus: Nur das feinste, das neue Auto (noch nicht abbezahlt, aber n Stern drauf) und der nächste Urlaub geht auf die Malediven.

Ich könnte so Geschichten zigfach aufzählen und deshalb kann ich dieses "wir sind an einem Punkt an dem der Wohlstand der Generation nicht wächst" einfach nicht ertragen. Nein, wir sind an einem Punkt an dem man so viel Möglichkeiten hat sein Geld zu investieren, dass es die verwöhnte Generation "ich will aber alles" überfordert.

Wenn ich so durch den Freundeskreis schaue, bestätigt sich übrigens mein Bild. Die Freunde, die schon immer mit Geld umgehen konnten, sind fleißig am Immobilienmarkt investiert. Die, die halt schon immer Kapital verballert haben, reden von viel zu hohen Preisen, etc. etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bitte? Heute ist EK von 10 bis 20% auch noch Standard. Die absolute Minderheit der Banken läßt sich auf Vollfinanzierung ein. Und wenn, dann nur mit Wucherzinsen.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Bei einem fairen Vergleich sollte man allerdings auch die Entwicklung der Kreditzinsen betrachten.
Vor 20-30 Jahren hat man seine Immobilie bis zur vollständigen Kredittilgung aufgrund der hohen Zinsen tlw. mehrfach abgezahlt.
Außerdem ist es heute relativ leicht, eine 100%- Finanzierung zu bekommen - früher wurde dagegen mindestens 10-20% Eigenkapital verlangt.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ok Boomer ich helfe dir:
google.de --> "Reallohnzuwachs Deutschland" eingeben und feststellen dass der seit
Ewigkeiten sinkt.

Erster oder zweiter Link der Google Suche: Reallohn in Deutschland von 2010-2020 um 11% gestiegen (Nominallohn +23,6%).
Möglicherweise definieren wir Ewigkeiten und sinken unterschiedlich?

Und jetzt machen wir ein wenig Transferleistung und vergleichen die 11% über 10 Jahre mit den Immobilienpreisen, da Immobilienpreise bei dem Reallohnindex nahezu keine Rolle spielen (ebenso wie die Inflation).

Und hier kommt die Transferleistung, sind Immobilien jetzt durch die 100% Steigerung der letzten 10 Jahre erschwinglicher geworden bei 11% Lohnzuwachs oder nicht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

München ist natürlich ein Sonderfall. Aber ansonsten ist bei unbefristeter Anstellung und 2000-3000€ netto in den meisten deutschen Städten möglich, eine 2-4-Zimmerwohnung zu finanzieren.
Eine 3-Zimmerwohnung kann man in den meisten Städten für +- 250000€ finden. Für die Kaufnebenkosten benötigt man in diesem Fall je nach Bundesland und gegebenfalls Maklerprovision 15000-30000€ Eigenkapital.
Den Rest kann man zu 100% finanzieren.

Als Pärchen wäre dann entsprechend eine höhere Kaufsumme möglich. Für 500000-600000€ bekommt man zumindest eine große Wohnung und teilweise auch ein Haus am Stadtrand.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ich würde gerne Mal wissen in welcher bubble du wohnst.
Meine bubble ist metropolregion Stuttgart und München . Ich kenne keinen einzigen meiner Freunde/ Studienkollegen die auch nur ansatzweise in der Lage sind mit +- 30 eine Immobilie zu bauen ausser sie haben heftigen Rückenwind aus der Familie.

Puuuuuh, ja wir sind an einem Punkt, wo es uns mal nicht besser geht als der Generation vor uns. Man man man. Wenn ich sowas lese.

Ich hab recht alte Eltern (70) für mein Alter (30) und wir hatten hier ne Familienfeier am Wochenende. Da ging es übrigens auch um Immobilien. War dann recht interessant mal zu sehen, wie das so früher aussah. Da wurde damals dann B-Ware (z.B. Fließen) gekauft und zum Urlaub ging es nur an den Bodensee oder Rügen. Bevor man sich was geleistet hat in Form von Freizeit gab es ne neue Treppe oder Fenster.

Meine Cousine(26) baut gerade mit ihrem Mann (beides keine Akademiker). Im Haus: Nur das feinste, das neue Auto (noch nicht abbezahlt, aber n Stern drauf) und der nächste Urlaub geht auf die Malediven.

Ich könnte so Geschichten zigfach aufzählen und deshalb kann ich dieses "wir sind an einem Punkt an dem der Wohlstand der Generation nicht wächst" einfach nicht ertragen. Nein, wir sind an einem Punkt an dem man so viel Möglichkeiten hat sein Geld zu investieren, dass es die verwöhnte Generation "ich will aber alles" überfordert.

Wenn ich so durch den Freundeskreis schaue, bestätigt sich übrigens mein Bild. Die Freunde, die schon immer mit Geld umgehen konnten, sind fleißig am Immobilienmarkt investiert. Die, die halt schon immer Kapital verballert haben, reden von viel zu hohen Preisen, etc. etc.

Du hast echt keine Ahnung.. Hast Du mal persönlich mit Banken oder Finanzberatern gesprochen?

100% Finanzierung ist möglich, aber nicht jeder bekommt diese Finanzierung.

Im Fall von 100% Finanzierung musst Du der Bank vorzeigen, dass Du eigentlich mind. 20% EK von den Darlehen zur Verfügung hast.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deshalb würde ich gar nicht so sehr auf die Summe gucken sondern wie viel vom Netto wie lange in die Tilgung fließt.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Bei einem fairen Vergleich sollte man allerdings auch die Entwicklung der Kreditzinsen betrachten.
Vor 20-30 Jahren hat man seine Immobilie bis zur vollständigen Kredittilgung aufgrund der hohen Zinsen tlw. mehrfach abgezahlt.
Außerdem ist es heute relativ leicht, eine 100%- Finanzierung zu bekommen - früher wurde dagegen mindestens 10-20% Eigenkapital verlangt.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ok Boomer ich helfe dir:
google.de --> "Reallohnzuwachs Deutschland" eingeben und feststellen dass der seit
Ewigkeiten sinkt.

Erster oder zweiter Link der Google Suche: Reallohn in Deutschland von 2010-2020 um 11% gestiegen (Nominallohn +23,6%).
Möglicherweise definieren wir Ewigkeiten und sinken unterschiedlich?

Und jetzt machen wir ein wenig Transferleistung und vergleichen die 11% über 10 Jahre mit den Immobilienpreisen, da Immobilienpreise bei dem Reallohnindex nahezu keine Rolle spielen (ebenso wie die Inflation).

Und hier kommt die Transferleistung, sind Immobilien jetzt durch die 100% Steigerung der letzten 10 Jahre erschwinglicher geworden bei 11% Lohnzuwachs oder nicht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Und bei Immobilien finde ich es anschaulicher zu vergleichen welcher Teil des Einkommens zum Wohnen ausgegeben wird und nicht auf die absoluten Preise. Bei Mietern ist der Anteil der Mietkosten von den 80ern bis Heute um fast 10 % gestiegen, im Deutschen Durchschnitt.

Also ich kann jetzt zu deinen Zahlen nichts sagen, aber beim statistischen Bundesamt gibt es den Anteil der Wohnkosten (all in, inkl. Nebenkosten, Finanzierung, etc.) nach verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
Demnach ist der Anteil bei der Gesamtbevölkerung von 30,9% im Jahr 2009 auf 25,9% im Jahr 2019 gefallen.

Die Frage ist, woher das Gefühl bei vielen kommt, dass immer mehr für die Wohnkosten drauf geht, die Statistik aber etwas anderes behauptet.
Aus meiner Sicht zwei Effekte:

  1. Vieles ist hier einfach durch die "Großstadtblase" verzerrt. Die Entwicklung der Mieten und Immobilienpreise im Durchschnitt für Gesamtdeutschland ist bei weitem nicht so extrem, wie der Eindruck den man aus den Großstädten hat.
  2. Die Immobilienpreise sind deutlich stärker gestiegen als die Mieten. Eine Immobilienfinanzierung ist für gewöhnlich auch teurer als eine vergleichbare Miete. Wenn nun weniger gekauft wird, weil es sich schlicht immer weniger leisten können, dann bleibt ein größerer Anteil in der günstigen Miete hängen und hat somit einen geringeren Anteil Wohnkosten. Das sieht "auf dem Papier" zwar gut aus, verschleiert aber das Problem, dass es zu wenig Immobilien zu annehmbaren Preisen gibt.

Ich hatte auch Daten des Statistischen Bundesamtes, aber zu Mieten, nicht kaufen.

Ich glaube aber wie du, dass da einige Faktoren reinspielen. Bei den Kaufpreisen aber z. B. auch noch, dass da ja auch viele Kredite reinzählen, die schon 10 oder 20 Jahre laufen und jetzt vom Umschulden auf deutlich niedrigere Zinsen profitieren.

Bei den Mieten ist das Bild auch verzerrt. Einmal mit der Großstadtblase die du meinst. Daneben schlägt da aber auch die Entwicklung der letzten Jahre oder Jahrzehnte nieder. Einmal in den Preisen: Bestandsmieten sind viel langsamer gestiegen als Neumieten. Ich konnte aus der Familie einen alten Vertrag übernehmen und zahle keine 7 €/qm. Letztes Jahr ist eine vergleichbare Wohnung im Nachbarhaus für 14 €/qm vermietet worden. D.h. im Schnitt zahlen die Jüngeren, die hier auch schreiben, wahrscheinlich Mieten die auch für ihre Stadt deutlich über dem Durchschnitt liegen.

Außerdem kommt dann noch der Effekt dazu, dass die Einkommen gerade bei Akademikern gestiegen sind, dadurch dass mehr gearbeitet wird. Kenne kaum wen, die auch mit Kindern nicht nach wenigen Jahren wieder 1,5 - 2 Gehälter haben. Man erwartet dann aber quasi, dieses Geld extra zu haben. Also weil man ja mehr arbeitet als früher, mehr über zu haben, also prozentual weniger des Netto für die Miete zu brauchen oder eine bessere Wohnung zu haben. Da aber sehr viele jetzt mehr arbeiten als früher sind die Preise so mit gestiegen, dass man eigentlich nicht mehr hat als früher.

Das alles läuft dann zusammen und sorgt für Frustration.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Situation:

Kaufnebenkosten mit EK gedeckt.
Kaufpreis plus 25 % für Sanierung komplett Fremdfinanzieung. Zinssatz 0,9 %.
Frau verdient durchschnittlich, ich bin bei 90k.
Haus in einer G7-Stadt.

EK ohne Familienhilfe angespart.

Was wir an Tilgung zahlen ist günstiger als eine vergleichbare Kaltmiete. Und außerdem geht es irgendwann auf unser Kinder über. Das ist unsere Motivation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du bist wohl derjenige ohne Ahnung. Ja ich hab mit Banken gesprochen und eine 100%-Finanzierung dieses Jahr abgeschlossen für eine Wohnung in einer deutschen Millionenstadt.
Hast du mal mit Banken geredet oder woher stammen deine Informationen?

Angestellte mit befristeten Verträgen haben es sicher schwieriger, eine 100%-Finanzierung zu bekommen. Aber wer unbefristet angestellt ist, einigermaßen verdient und in gesicherten finanziellen Verhältnissen ist (nicht überschuldet etc.), und eine Immobilie zu einem gerechtfertigten Preis kaufen will, hat eigentlich gute Karten. Tipp: einfach Mal ausprobieren.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

München ist natürlich ein Sonderfall. Aber ansonsten ist bei unbefristeter Anstellung und 2000-3000€ netto in den meisten deutschen Städten möglich, eine 2-4-Zimmerwohnung zu finanzieren.
Eine 3-Zimmerwohnung kann man in den meisten Städten für +- 250000€ finden. Für die Kaufnebenkosten benötigt man in diesem Fall je nach Bundesland und gegebenfalls Maklerprovision 15000-30000€ Eigenkapital.
Den Rest kann man zu 100% finanzieren.

Als Pärchen wäre dann entsprechend eine höhere Kaufsumme möglich. Für 500000-600000€ bekommt man zumindest eine große Wohnung und teilweise auch ein Haus am Stadtrand.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ich würde gerne Mal wissen in welcher bubble du wohnst.
Meine bubble ist metropolregion Stuttgart und München . Ich kenne keinen einzigen meiner Freunde/ Studienkollegen die auch nur ansatzweise in der Lage sind mit +- 30 eine Immobilie zu bauen ausser sie haben heftigen Rückenwind aus der Familie.

Puuuuuh, ja wir sind an einem Punkt, wo es uns mal nicht besser geht als der Generation vor uns. Man man man. Wenn ich sowas lese.

Ich hab recht alte Eltern (70) für mein Alter (30) und wir hatten hier ne Familienfeier am Wochenende. Da ging es übrigens auch um Immobilien. War dann recht interessant mal zu sehen, wie das so früher aussah. Da wurde damals dann B-Ware (z.B. Fließen) gekauft und zum Urlaub ging es nur an den Bodensee oder Rügen. Bevor man sich was geleistet hat in Form von Freizeit gab es ne neue Treppe oder Fenster.

Meine Cousine(26) baut gerade mit ihrem Mann (beides keine Akademiker). Im Haus: Nur das feinste, das neue Auto (noch nicht abbezahlt, aber n Stern drauf) und der nächste Urlaub geht auf die Malediven.

Ich könnte so Geschichten zigfach aufzählen und deshalb kann ich dieses "wir sind an einem Punkt an dem der Wohlstand der Generation nicht wächst" einfach nicht ertragen. Nein, wir sind an einem Punkt an dem man so viel Möglichkeiten hat sein Geld zu investieren, dass es die verwöhnte Generation "ich will aber alles" überfordert.

Wenn ich so durch den Freundeskreis schaue, bestätigt sich übrigens mein Bild. Die Freunde, die schon immer mit Geld umgehen konnten, sind fleißig am Immobilienmarkt investiert. Die, die halt schon immer Kapital verballert haben, reden von viel zu hohen Preisen, etc. etc.

Du hast echt keine Ahnung.. Hast Du mal persönlich mit Banken oder Finanzberatern gesprochen?

100% Finanzierung ist möglich, aber nicht jeder bekommt diese Finanzierung.

Im Fall von 100% Finanzierung musst Du der Bank vorzeigen, dass Du eigentlich mind. 20% EK von den Darlehen zur Verfügung hast.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt einfach nicht. Hast du überhaupt schon Mal versucht für eine konkrete Immobilie eine Finanzierung zu bekommen?
Ich habe für eine 100%-Finanzierung mit 20-jähriger Zinsbindung und jährlich 5% Sondertilgungsmöglichkeit mehrere Angebote mit 1,x% Zins bekommen. Verhandeln lohnt sich (zumindest bei den Banken direkt), die Differenz zwischen den Angeboten lag bei ca 0,4%.
Bei 10-jähriger Zinsbindung wäre auch 0,x% möglich gewesen, aber das Risiko einer Nachfinanzierung in 10 Jahren wäre mir der niedrigere Zins nicht wert.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Bitte? Heute ist EK von 10 bis 20% auch noch Standard. Die absolute Minderheit der Banken läßt sich auf Vollfinanzierung ein. Und wenn, dann nur mit Wucherzinsen.

Bei einem fairen Vergleich sollte man allerdings auch die Entwicklung der Kreditzinsen betrachten.
Vor 20-30 Jahren hat man seine Immobilie bis zur vollständigen Kredittilgung aufgrund der hohen Zinsen tlw. mehrfach abgezahlt.
Außerdem ist es heute relativ leicht, eine 100%- Finanzierung zu bekommen - früher wurde dagegen mindestens 10-20% Eigenkapital verlangt.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Ok Boomer ich helfe dir:
google.de --> "Reallohnzuwachs Deutschland" eingeben und feststellen dass der seit
Ewigkeiten sinkt.

Erster oder zweiter Link der Google Suche: Reallohn in Deutschland von 2010-2020 um 11% gestiegen (Nominallohn +23,6%).
Möglicherweise definieren wir Ewigkeiten und sinken unterschiedlich?

Und jetzt machen wir ein wenig Transferleistung und vergleichen die 11% über 10 Jahre mit den Immobilienpreisen, da Immobilienpreise bei dem Reallohnindex nahezu keine Rolle spielen (ebenso wie die Inflation).

Und hier kommt die Transferleistung, sind Immobilien jetzt durch die 100% Steigerung der letzten 10 Jahre erschwinglicher geworden bei 11% Lohnzuwachs oder nicht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

100% und teilweise sogar 110% Finanzierungen sind bei vielen Banken gar kein Problem, zur Not arbeitet man einfach über einen Kreditmakler, ich will hier keine Werbung für einen bestimmten machen. Wichtig ist, dass man einen soliden Job hat. Allerdings gibt es heute immer mehr Banken, die schmeissen Hypotheken wie Partyflyer hinter her.

Die Kredithöhe muss natürlich zum Einkommen passen. Mein Prinzip war und ist immer: Eigenheim zum Selbstnutz so schnell wie möglich abbezahlen und so viel wie möglich EK, daher halte ich nichts davon, Häuser für 1 Mio zu kaufen. Bei meinen Anlegerobjekten bin ich Fan von 100% Finanzierungen mit längerer Laufzeit, die Zinsen kann man von der Steuer absetzen. Wichtig ist, dass einfach der Preis passen sollte und nicht übertrieben sein sollte.

Übrigens zu überzognen Ansprüchen: Hier im Thread musste ich mal lernen, dass Häuser unter 200 qm alles Hundehütten seien ... ich sehe das nicht so.. Wenn ein Haus mindestens 200 qm haben sollte, klar dann wird es auch auf dem Land teuer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu dem "verzerrten Großstadblick" auf die Miet und Immopreise:
Hier schreiben vermutlich vorallem Akademiker und davon viele, die Ihren Abschluss erst vor kurzer Zeit gemacht haben, wenn überhaupt. Was bringt es mir (uns) wenn die Miet- und Immopreise seit Jahren in der Uckermark sinken, wenn ich meine Jobs im Rhein-Main Gebiet finde? Noch dazu zahlt man als Junger Mensch dann noch die höchsten Mieten, weil man ja Neumieter ist und nicht seit 20-30 Jahren in seiner 6€ Kalt Bude lebt.

Es ist interessant zu wissen, dass es für Gesamtdeutschland keinen allzu großen Anstieg in der Wohnkostenbelastung gibt. Interessant für Leute von 25-35 ist das aber nicht. Wir zahlen nämlich die gestiegenen Neumieten in Ballungsgebieten der letzten Jahre.

Bei solchen Durchschnittsrechnungen darf man nicht vergessen, dass der Altersmedian in Deutschland bei knapp 50 liegt. Die Gruppe 50+ lebt meist schon lange Jahre in ihren Mietswohnungen oder lebt in der Eigentumswohnung. Die Wohnkosten bleiben also relativ fix, wohingegen die Einkommen ja steigen. Dies beeinflußt die Durchschnittliche Wohnkostenbelastung natürlich sehr. Für einzelne Gruppen (Jungakademiker in Großsstädten) kann das Bild schon ganz anders aussehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist ja auch eins der typischen Boomer Probleme.

Wenn ich da im Bekanntenkreis mitbekomme was deren Eltern, Tanten, Onkel etc. so erzählen.
Die geilen sich teilweise richtig auf, dass sie jetzt 30€/m²+ Kaltmiete vom Studenten mit Chefarzt als Papa erhalten, heulen aber gleichzeitig rum, dass ihre Kinder keine bezahlbare Wohnung mit ihrem Bafög/Einstiegsgehalt finden.

Finde den Fehler....

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Zu dem "verzerrten Großstadblick" auf die Miet und Immopreise:
Hier schreiben vermutlich vorallem Akademiker und davon viele, die Ihren Abschluss erst vor kurzer Zeit gemacht haben, wenn überhaupt. Was bringt es mir (uns) wenn die Miet- und Immopreise seit Jahren in der Uckermark sinken, wenn ich meine Jobs im Rhein-Main Gebiet finde? Noch dazu zahlt man als Junger Mensch dann noch die höchsten Mieten, weil man ja Neumieter ist und nicht seit 20-30 Jahren in seiner 6€ Kalt Bude lebt.

Es ist interessant zu wissen, dass es für Gesamtdeutschland keinen allzu großen Anstieg in der Wohnkostenbelastung gibt. Interessant für Leute von 25-35 ist das aber nicht. Wir zahlen nämlich die gestiegenen Neumieten in Ballungsgebieten der letzten Jahre.

Bei solchen Durchschnittsrechnungen darf man nicht vergessen, dass der Altersmedian in Deutschland bei knapp 50 liegt. Die Gruppe 50+ lebt meist schon lange Jahre in ihren Mietswohnungen oder lebt in der Eigentumswohnung. Die Wohnkosten bleiben also relativ fix, wohingegen die Einkommen ja steigen. Dies beeinflußt die Durchschnittliche Wohnkostenbelastung natürlich sehr. Für einzelne Gruppen (Jungakademiker in Großsstädten) kann das Bild schon ganz anders aussehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Zu dem "verzerrten Großstadblick" auf die Miet und Immopreise:
Hier schreiben vermutlich vorallem Akademiker und davon viele, die Ihren Abschluss erst vor kurzer Zeit gemacht haben, wenn überhaupt. Was bringt es mir (uns) wenn die Miet- und Immopreise seit Jahren in der Uckermark sinken, wenn ich meine Jobs im Rhein-Main Gebiet finde? Noch dazu zahlt man als Junger Mensch dann noch die höchsten Mieten, weil man ja Neumieter ist und nicht seit 20-30 Jahren in seiner 6€ Kalt Bude lebt.

Es ist interessant zu wissen, dass es für Gesamtdeutschland keinen allzu großen Anstieg in der Wohnkostenbelastung gibt. Interessant für Leute von 25-35 ist das aber nicht. Wir zahlen nämlich die gestiegenen Neumieten in Ballungsgebieten der letzten Jahre.

Bei solchen Durchschnittsrechnungen darf man nicht vergessen, dass der Altersmedian in Deutschland bei knapp 50 liegt. Die Gruppe 50+ lebt meist schon lange Jahre in ihren Mietswohnungen oder lebt in der Eigentumswohnung. Die Wohnkosten bleiben also relativ fix, wohingegen die Einkommen ja steigen. Dies beeinflußt die Durchschnittliche Wohnkostenbelastung natürlich sehr. Für einzelne Gruppen (Jungakademiker in Großsstädten) kann das Bild schon ganz anders aussehen.

Sehe ich ganz genauso.

Ich schaue seit 6 Monaten relativ intensiv aber ohne Zeitdruck nach dem Klassiker: 3 Zimmer, ca. 85qm, Balkon im Raum Berlin Pankow, P'berg, Weissensee usw. Ich schwanke oft zwischen Belustigung und Erstaunen darüber was da so angeboten wird. 90% sind möblierte, befristete 70qm Buden für 1700 kalt. Ab und an gibt es auch mal preiswerte Wohnungen, wo sich dann in 10min 1000 Bewerber melden. Wer da noch von einem gesunden Markt spricht, hat den Schuss nicht gehört.

Aber das wird sich ändern. Die ganzen überteuerten Buden bleiben dauerhaft inseriert, werden dann ab und an gelöscht und wieder reingesetzt (vermutlich weil man eh drauf spekuliert das Ding in 5 Jahren mit 500% Gewinn zu verschachern & gar nicht vermieten will). Gleiches betrifft (privaten) Neubau. Auch da stehen viele Wohnungen schon dauerhaft leer (z.B. BUWOG Cubist in Weissensee) weil die Leute augenscheinlich nicht mehr Willens und/oder in der Lage sind für 75qm Neubau 1800 warm zu bezahlen in oft nichtmal "guten" Lagen.

Kann man sicherlich ne Weile durchhalten aber irgendwann muss ja auch mal Geld fließen. Selbst in dem kaputten System wie jetzt. Und bevor jetzt hier wieder einer kommt mit: "Die Nachfrage wird im Ballungsraum nie versiegen" - Wird sie, weil mathematisch irgendwann aufgrund der Einkommen (die nicht in gleichem Maße steigen) und der Demografie Schluss ist. Muss nicht heißen, dass da was platzt, aber die Steigerungsraten der letzten 15 Jahre sind vorbei. Will nur noch keiner recht wahrhaben.

Also aus meiner Sicht: Abwarten und Tee trinken. Kommen in den nächsten 3-5 Jahren auch wieder andere Zeiten.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Kann man sicherlich ne Weile durchhalten aber irgendwann muss ja auch mal Geld fließen. Selbst in dem kaputten System wie jetzt. Und bevor jetzt hier wieder einer kommt mit: "Die Nachfrage wird im Ballungsraum nie versiegen" - Wird sie, weil mathematisch irgendwann aufgrund der Einkommen (die nicht in gleichem Maße steigen) und der Demografie Schluss ist. Muss nicht heißen, dass da was platzt, aber die Steigerungsraten der letzten 15 Jahre sind vorbei. Will nur noch keiner recht wahrhaben.

Also aus meiner Sicht: Abwarten und Tee trinken. Kommen in den nächsten 3-5 Jahren auch wieder andere Zeiten.

This. Genau das ist was ich immer sage, aber die Spekulanten nicht wahr haben wollen. Irgendwann muss mal eine zum Kaufpreis passende Miete nachhaltig rein kommen. Mit Nachhaltig meinte ich: regelmässig und leicht erzielbar ohne davor langen Leerstand zu haben. Man kann vereinzelt immer mal 50% oder gar 100% mehr Miete rausziehen, wenn man irgendeinen verzweifelten Mieter nimmt, der dann aber nicht lange bleibt, bis er was besseres zum vernünftigen Preis gefunden hat. Stimmt die Mietrendite nicht mehr, passen sich die Kaufpreise dazu passend nach unten an. Zumal leer stehen lassen auch sehr teuer ist, man zahlt das gesamte Hausgeld und Grundsteuer aus eigener Tasche. Wenn die Preise dann nicht wirklich stark steigen, macht man damit noch Verlust.

Ich denke, manche Spekulanten gehen am Immomarkt so vor wie am Aktienmarkt, es wird auf künftige Preissteigerungen spekuliert, weil man meint, es wird die nächsten 10 Jahre so weiter gehen wie in den letzen 10 Jahren. Dabei war es einfach nur so, dass vor 10 Jahren die Immobilien in Deutschland einfach nur unterbewertet waren im europäischen Vergleich. Langsam ist das immer weniger der Fall.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus meiner Sicht stellst du zu hohe Ansprüche:

  • du bist einseitig fixiert auf eine bestimmte qm-Zahl. Bei einer Wohnung kommt es aber mehr auf den Schnitt an. 60qm tun es bei einer gut geschnittenen 3-Zimmer-Wohnung auch.
  • du schaust nur in einem einzigen, und auch noch gehypten Bezirk (Pankow). Da kann man nicht davon ausgehen, besonders günstige Mieten zu finden.

Bei so einer Anspruchshaltung sollte man auch bereit sein, dafür zu zahlen; oder das Glück haben, unter Hunderten Bewerbern bei einem der wenigen günstigen Mietangebote ausgewählt zu werden.
Wenn man bei beiden Punkten flexibler ist, und auch alternativ Mal nach Eigentumswohnungen sucht, gibt es viele Möglichkeiten etwas zu finden. Gerade in Berlin gibt es teilweise noch Eigentumswohnungen für 3000-4000€ pro qm. Ich habe gerade mal nachgesehen: sogar in Pankow steht momentan eine bezugsfreie 3-Zimmerwohnung für 230k zum Verkauf. Die Kreditrate dürfte da je nach Zins (je nach Sollzinsbindung 0,7-2%)
und Tilgungsrate (2-4%) etwa zwischen 500€ und 1000€ pro Monat liegen.
Aber man kann stattdessen natürlich auch einfach lamentieren, dass alles so teuer und unbezahlbar sei.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Zu dem "verzerrten Großstadblick" auf die Miet und Immopreise:
Hier schreiben vermutlich vorallem Akademiker und davon viele, die Ihren Abschluss erst vor kurzer Zeit gemacht haben, wenn überhaupt. Was bringt es mir (uns) wenn die Miet- und Immopreise seit Jahren in der Uckermark sinken, wenn ich meine Jobs im Rhein-Main Gebiet finde? Noch dazu zahlt man als Junger Mensch dann noch die höchsten Mieten, weil man ja Neumieter ist und nicht seit 20-30 Jahren in seiner 6€ Kalt Bude lebt.

Es ist interessant zu wissen, dass es für Gesamtdeutschland keinen allzu großen Anstieg in der Wohnkostenbelastung gibt. Interessant für Leute von 25-35 ist das aber nicht. Wir zahlen nämlich die gestiegenen Neumieten in Ballungsgebieten der letzten Jahre.

Bei solchen Durchschnittsrechnungen darf man nicht vergessen, dass der Altersmedian in Deutschland bei knapp 50 liegt. Die Gruppe 50+ lebt meist schon lange Jahre in ihren Mietswohnungen oder lebt in der Eigentumswohnung. Die Wohnkosten bleiben also relativ fix, wohingegen die Einkommen ja steigen. Dies beeinflußt die Durchschnittliche Wohnkostenbelastung natürlich sehr. Für einzelne Gruppen (Jungakademiker in Großsstädten) kann das Bild schon ganz anders aussehen.

Sehe ich ganz genauso.

Ich schaue seit 6 Monaten relativ intensiv aber ohne Zeitdruck nach dem Klassiker: 3 Zimmer, ca. 85qm, Balkon im Raum Berlin Pankow, P'berg, Weissensee usw. Ich schwanke oft zwischen Belustigung und Erstaunen darüber was da so angeboten wird. 90% sind möblierte, befristete 70qm Buden für 1700 kalt. Ab und an gibt es auch mal preiswerte Wohnungen, wo sich dann in 10min 1000 Bewerber melden. Wer da noch von einem gesunden Markt spricht, hat den Schuss nicht gehört.

Aber das wird sich ändern. Die ganzen überteuerten Buden bleiben dauerhaft inseriert, werden dann ab und an gelöscht und wieder reingesetzt (vermutlich weil man eh drauf spekuliert das Ding in 5 Jahren mit 500% Gewinn zu verschachern & gar nicht vermieten will). Gleiches betrifft (privaten) Neubau. Auch da stehen viele Wohnungen schon dauerhaft leer (z.B. BUWOG Cubist in Weissensee) weil die Leute augenscheinlich nicht mehr Willens und/oder in der Lage sind für 75qm Neubau 1800 warm zu bezahlen in oft nichtmal "guten" Lagen.

Kann man sicherlich ne Weile durchhalten aber irgendwann muss ja auch mal Geld fließen. Selbst in dem kaputten System wie jetzt. Und bevor jetzt hier wieder einer kommt mit: "Die Nachfrage wird im Ballungsraum nie versiegen" - Wird sie, weil mathematisch irgendwann aufgrund der Einkommen (die nicht in gleichem Maße steigen) und der Demografie Schluss ist. Muss nicht heißen, dass da was platzt, aber die Steigerungsraten der letzten 15 Jahre sind vorbei. Will nur noch keiner recht wahrhaben.

Also aus meiner Sicht: Abwarten und Tee trinken. Kommen in den nächsten 3-5 Jahren auch wieder andere Zeiten.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das "mehr" am Immobilienpreisen geht aber einher mit einem "weniger" an Sicherheit, Infrastrukturerhaltung und bürgerlicher Mehrheit. Deutschland ist generell auf dem absteigenden Ast und daher nimmt für mich global gesehen die Attraktivität ab. Zeitversetzt wird das auch am Immobilienmarkt ankommen, der der echten Welt gefühlt immer 10 Jahre hinterher hinkt.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Kann man sicherlich ne Weile durchhalten aber irgendwann muss ja auch mal Geld fließen. Selbst in dem kaputten System wie jetzt. Und bevor jetzt hier wieder einer kommt mit: "Die Nachfrage wird im Ballungsraum nie versiegen" - Wird sie, weil mathematisch irgendwann aufgrund der Einkommen (die nicht in gleichem Maße steigen) und der Demografie Schluss ist. Muss nicht heißen, dass da was platzt, aber die Steigerungsraten der letzten 15 Jahre sind vorbei. Will nur noch keiner recht wahrhaben.

Also aus meiner Sicht: Abwarten und Tee trinken. Kommen in den nächsten 3-5 Jahren auch wieder andere Zeiten.

This. Genau das ist was ich immer sage, aber die Spekulanten nicht wahr haben wollen. Irgendwann muss mal eine zum Kaufpreis passende Miete nachhaltig rein kommen. Mit Nachhaltig meinte ich: regelmässig und leicht erzielbar ohne davor langen Leerstand zu haben. Man kann vereinzelt immer mal 50% oder gar 100% mehr Miete rausziehen, wenn man irgendeinen verzweifelten Mieter nimmt, der dann aber nicht lange bleibt, bis er was besseres zum vernünftigen Preis gefunden hat. Stimmt die Mietrendite nicht mehr, passen sich die Kaufpreise dazu passend nach unten an. Zumal leer stehen lassen auch sehr teuer ist, man zahlt das gesamte Hausgeld und Grundsteuer aus eigener Tasche. Wenn die Preise dann nicht wirklich stark steigen, macht man damit noch Verlust.

Ich denke, manche Spekulanten gehen am Immomarkt so vor wie am Aktienmarkt, es wird auf künftige Preissteigerungen spekuliert, weil man meint, es wird die nächsten 10 Jahre so weiter gehen wie in den letzen 10 Jahren. Dabei war es einfach nur so, dass vor 10 Jahren die Immobilien in Deutschland einfach nur unterbewertet waren im europäischen Vergleich. Langsam ist das immer weniger der Fall.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

  1. Die Immobilienpreise sind deutlich stärker gestiegen als die Mieten. Eine Immobilienfinanzierung ist für gewöhnlich auch teurer als eine vergleichbare Miete. Wenn nun weniger gekauft wird, weil es sich schlicht immer weniger leisten können, dann bleibt ein größerer Anteil in der günstigen Miete hängen und hat somit einen geringeren Anteil Wohnkosten. Das sieht "auf dem Papier" zwar gut aus, verschleiert aber das Problem, dass es zu wenig Immobilien zu annehmbaren Preisen gibt.

Mieten ist einfach sehr stark staatlich reguliert (und das wird noch ansteigen), während beim Kauf einfach Angebot und Nachfrage gilt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Aus meiner Sicht stellst du zu hohe Ansprüche:

  • du bist einseitig fixiert auf eine bestimmte qm-Zahl. Bei einer Wohnung kommt es aber mehr auf den Schnitt an. 60qm tun es bei einer gut geschnittenen 3-Zimmer-Wohnung auch.
  • du schaust nur in einem einzigen, und auch noch gehypten Bezirk (Pankow). Da kann man nicht davon ausgehen, besonders günstige Mieten zu finden.

Bei so einer Anspruchshaltung sollte man auch bereit sein, dafür zu zahlen; oder das Glück haben, unter Hunderten Bewerbern bei einem der wenigen günstigen Mietangebote ausgewählt zu werden.
Wenn man bei beiden Punkten flexibler ist, und auch alternativ Mal nach Eigentumswohnungen sucht, gibt es viele Möglichkeiten etwas zu finden. Gerade in Berlin gibt es teilweise noch Eigentumswohnungen für 3000-4000€ pro qm. Ich habe gerade mal nachgesehen: sogar in Pankow steht momentan eine bezugsfreie 3-Zimmerwohnung für 230k zum Verkauf. Die Kreditrate dürfte da je nach Zins (je nach Sollzinsbindung 0,7-2%)
und Tilgungsrate (2-4%) etwa zwischen 500€ und 1000€ pro Monat liegen.
Aber man kann stattdessen natürlich auch einfach lamentieren, dass alles so teuer und unbezahlbar sei.

Zu dem "verzerrten Großstadblick" auf die Miet und Immopreise:
Hier schreiben vermutlich vorallem Akademiker und davon viele, die Ihren Abschluss erst vor kurzer Zeit gemacht haben, wenn überhaupt. Was bringt es mir (uns) wenn die Miet- und Immopreise seit Jahren in der Uckermark sinken, wenn ich meine Jobs im Rhein-Main Gebiet finde? Noch dazu zahlt man als Junger Mensch dann noch die höchsten Mieten, weil man ja Neumieter ist und nicht seit 20-30 Jahren in seiner 6€ Kalt Bude lebt.

Es ist interessant zu wissen, dass es für Gesamtdeutschland keinen allzu großen Anstieg in der Wohnkostenbelastung gibt. Interessant für Leute von 25-35 ist das aber nicht. Wir zahlen nämlich die gestiegenen Neumieten in Ballungsgebieten der letzten Jahre.

Bei solchen Durchschnittsrechnungen darf man nicht vergessen, dass der Altersmedian in Deutschland bei knapp 50 liegt. Die Gruppe 50+ lebt meist schon lange Jahre in ihren Mietswohnungen oder lebt in der Eigentumswohnung. Die Wohnkosten bleiben also relativ fix, wohingegen die Einkommen ja steigen. Dies beeinflußt die Durchschnittliche Wohnkostenbelastung natürlich sehr. Für einzelne Gruppen (Jungakademiker in Großsstädten) kann das Bild schon ganz anders aussehen.

Sehe ich ganz genauso.

Ich schaue seit 6 Monaten relativ intensiv aber ohne Zeitdruck nach dem Klassiker: 3 Zimmer, ca. 85qm, Balkon im Raum Berlin Pankow, P'berg, Weissensee usw. Ich schwanke oft zwischen Belustigung und Erstaunen darüber was da so angeboten wird. 90% sind möblierte, befristete 70qm Buden für 1700 kalt. Ab und an gibt es auch mal preiswerte Wohnungen, wo sich dann in 10min 1000 Bewerber melden. Wer da noch von einem gesunden Markt spricht, hat den Schuss nicht gehört.

Aber das wird sich ändern. Die ganzen überteuerten Buden bleiben dauerhaft inseriert, werden dann ab und an gelöscht und wieder reingesetzt (vermutlich weil man eh drauf spekuliert das Ding in 5 Jahren mit 500% Gewinn zu verschachern & gar nicht vermieten will). Gleiches betrifft (privaten) Neubau. Auch da stehen viele Wohnungen schon dauerhaft leer (z.B. BUWOG Cubist in Weissensee) weil die Leute augenscheinlich nicht mehr Willens und/oder in der Lage sind für 75qm Neubau 1800 warm zu bezahlen in oft nichtmal "guten" Lagen.

Kann man sicherlich ne Weile durchhalten aber irgendwann muss ja auch mal Geld fließen. Selbst in dem kaputten System wie jetzt. Und bevor jetzt hier wieder einer kommt mit: "Die Nachfrage wird im Ballungsraum nie versiegen" - Wird sie, weil mathematisch irgendwann aufgrund der Einkommen (die nicht in gleichem Maße steigen) und der Demografie Schluss ist. Muss nicht heißen, dass da was platzt, aber die Steigerungsraten der letzten 15 Jahre sind vorbei. Will nur noch keiner recht wahrhaben.

Also aus meiner Sicht: Abwarten und Tee trinken. Kommen in den nächsten 3-5 Jahren auch wieder andere Zeiten.

Gruß

Das hat nichts mit einem überhöhten Anspruch oder einem "gehypten" Bezirk zu tun. Ich bin hier seit über 30 Jahren sozial und beruflich verwurzelt und werde nicht weggehen, nur weil der Markt grad für ein paar Jahre überhitzt ist. Viele Neubauten mit den von Dir beschriebenen 60qm Wohnungen (da will keine Familie einziehen und schon gar nicht für 1800 warm) stehen doch schon seit Monaten leer. Der hier viel beschriene Markt wird es in ein paar Jahren selbst regulieren und ich hab Zeit und ein sicheres gutes Einkommen, um das auszusitzen.

Ohne dass ich das Angebot für 230k gesehen habe, ist das sicher nichts für mich, Frau und Kind. Das was so in Betracht kommt geht bei 500k los. Aber ich will derzeit gar nicht kaufen. Danke trotzdem.

Trotzdem amüsiert es mich wie hier alle ImmoMenschen fest daran glauben, dass es so weiter geht wie bisher. Wenn man genau hinsieht, stellt man fest, dass sich der Wind langsam dreht.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Über Digitalisierung spricht auch keiner mehr. Vor wenigen Jahren hieß es noch bis 2030 würden Millionen Arbeitsplätze wegfallen. Trotzdem rechnen alle über die nächsten 30-40 Jahre mit steigendem Einkommen für ihren Immobilienkredit und keiner Unterbrechung der Erwebsbiografie.

Einen Risikopuffer gibt's bei diesen Bewegungen einfach nicht mehr und das ist sehr gefährlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Das "mehr" am Immobilienpreisen geht aber einher mit einem "weniger" an Sicherheit, Infrastrukturerhaltung und bürgerlicher Mehrheit. Deutschland ist generell auf dem absteigenden Ast und daher nimmt für mich global gesehen die Attraktivität ab. Zeitversetzt wird das auch am Immobilienmarkt ankommen, der der echten Welt gefühlt immer 10 Jahre hinterher hinkt.

Die Ansicht teile ich. Gerade Berlin ist ein sehr, sehr gutes Beispiel dafür, wie eine Regierung das Gegenteil von dem erreicht, für was sie eigentlich steht. Nur wird Deutschland nicht für alle Weltbürger an Attraktivität abnehmen. Gerade in Berlin habe ich höhere Wertsteigerungen als ich Mieteinnahmen hätte. Da lasse ich doch leerstehen. Bei meiner letzten Vermietungsrunde dachte ich nur, wer baut für solche Interessenten denn Wohnungen. Ich sicherlich nicht. Alles ein schlechtes Klima für Mietinteressenten, die für angemessene Preise mieten wollen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Allein die neusten Beschlüsse zur Dämmung und Umweltverträglichkeit die noch nicht in Kraft treten werden für mal wieder ca.30% höhere Baukosten sorgen.

Im übrigen Berlin ist nach wie vor spottbillig für eine große Stadt und Regierungssitz. Wäre ich ein paar Jahre jünger würde ich mir dort sicher eine 2. Wohnung zum Ausgehen zulegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Angebot und Nachfrage... wenn plötzlich weniger Leute in Berlin nach Wohnraum suchen, als Wohnungen vorhanden sind (und dadurch größerer Leerstand entsteht), werden die Mieten schon sinken. Halte ich allerdings für unwahrscheinlich. Die Nachfrage wird in Berlin meiner Einschätzung nach steigen, und das Angebot nicht adäquat mitziehen.

Im deutschlandweiten Vergleich sind die Immobilienpreise z.T. noch relativ niedrig in Berlin. Preiswerte Objekte kann man allerdings kaum finden, wenn man nur Wohnungen ab einem Mindestpreis von 500k für attraktiv hält.
Aber das muss jeder selbst wissen, ob man lieber Mieter bleibt oder Eigentümer wird.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Aus meiner Sicht stellst du zu hohe Ansprüche:

  • du bist einseitig fixiert auf eine bestimmte qm-Zahl. Bei einer Wohnung kommt es aber mehr auf den Schnitt an. 60qm tun es bei einer gut geschnittenen 3-Zimmer-Wohnung auch.
  • du schaust nur in einem einzigen, und auch noch gehypten Bezirk (Pankow). Da kann man nicht davon ausgehen, besonders günstige Mieten zu finden.

Bei so einer Anspruchshaltung sollte man auch bereit sein, dafür zu zahlen; oder das Glück haben, unter Hunderten Bewerbern bei einem der wenigen günstigen Mietangebote ausgewählt zu werden.
Wenn man bei beiden Punkten flexibler ist, und auch alternativ Mal nach Eigentumswohnungen sucht, gibt es viele Möglichkeiten etwas zu finden. Gerade in Berlin gibt es teilweise noch Eigentumswohnungen für 3000-4000€ pro qm. Ich habe gerade mal nachgesehen: sogar in Pankow steht momentan eine bezugsfreie 3-Zimmerwohnung für 230k zum Verkauf. Die Kreditrate dürfte da je nach Zins (je nach Sollzinsbindung 0,7-2%)
und Tilgungsrate (2-4%) etwa zwischen 500€ und 1000€ pro Monat liegen.
Aber man kann stattdessen natürlich auch einfach lamentieren, dass alles so teuer und unbezahlbar sei.

Zu dem "verzerrten Großstadblick" auf die Miet und Immopreise:
Hier schreiben vermutlich vorallem Akademiker und davon viele, die Ihren Abschluss erst vor kurzer Zeit gemacht haben, wenn überhaupt. Was bringt es mir (uns) wenn die Miet- und Immopreise seit Jahren in der Uckermark sinken, wenn ich meine Jobs im Rhein-Main Gebiet finde? Noch dazu zahlt man als Junger Mensch dann noch die höchsten Mieten, weil man ja Neumieter ist und nicht seit 20-30 Jahren in seiner 6€ Kalt Bude lebt.

Es ist interessant zu wissen, dass es für Gesamtdeutschland keinen allzu großen Anstieg in der Wohnkostenbelastung gibt. Interessant für Leute von 25-35 ist das aber nicht. Wir zahlen nämlich die gestiegenen Neumieten in Ballungsgebieten der letzten Jahre.

Bei solchen Durchschnittsrechnungen darf man nicht vergessen, dass der Altersmedian in Deutschland bei knapp 50 liegt. Die Gruppe 50+ lebt meist schon lange Jahre in ihren Mietswohnungen oder lebt in der Eigentumswohnung. Die Wohnkosten bleiben also relativ fix, wohingegen die Einkommen ja steigen. Dies beeinflußt die Durchschnittliche Wohnkostenbelastung natürlich sehr. Für einzelne Gruppen (Jungakademiker in Großsstädten) kann das Bild schon ganz anders aussehen.

Sehe ich ganz genauso.

Ich schaue seit 6 Monaten relativ intensiv aber ohne Zeitdruck nach dem Klassiker: 3 Zimmer, ca. 85qm, Balkon im Raum Berlin Pankow, P'berg, Weissensee usw. Ich schwanke oft zwischen Belustigung und Erstaunen darüber was da so angeboten wird. 90% sind möblierte, befristete 70qm Buden für 1700 kalt. Ab und an gibt es auch mal preiswerte Wohnungen, wo sich dann in 10min 1000 Bewerber melden. Wer da noch von einem gesunden Markt spricht, hat den Schuss nicht gehört.

Aber das wird sich ändern. Die ganzen überteuerten Buden bleiben dauerhaft inseriert, werden dann ab und an gelöscht und wieder reingesetzt (vermutlich weil man eh drauf spekuliert das Ding in 5 Jahren mit 500% Gewinn zu verschachern & gar nicht vermieten will). Gleiches betrifft (privaten) Neubau. Auch da stehen viele Wohnungen schon dauerhaft leer (z.B. BUWOG Cubist in Weissensee) weil die Leute augenscheinlich nicht mehr Willens und/oder in der Lage sind für 75qm Neubau 1800 warm zu bezahlen in oft nichtmal "guten" Lagen.

Kann man sicherlich ne Weile durchhalten aber irgendwann muss ja auch mal Geld fließen. Selbst in dem kaputten System wie jetzt. Und bevor jetzt hier wieder einer kommt mit: "Die Nachfrage wird im Ballungsraum nie versiegen" - Wird sie, weil mathematisch irgendwann aufgrund der Einkommen (die nicht in gleichem Maße steigen) und der Demografie Schluss ist. Muss nicht heißen, dass da was platzt, aber die Steigerungsraten der letzten 15 Jahre sind vorbei. Will nur noch keiner recht wahrhaben.

Also aus meiner Sicht: Abwarten und Tee trinken. Kommen in den nächsten 3-5 Jahren auch wieder andere Zeiten.

Gruß

Das hat nichts mit einem überhöhten Anspruch oder einem "gehypten" Bezirk zu tun. Ich bin hier seit über 30 Jahren sozial und beruflich verwurzelt und werde nicht weggehen, nur weil der Markt grad für ein paar Jahre überhitzt ist. Viele Neubauten mit den von Dir beschriebenen 60qm Wohnungen (da will keine Familie einziehen und schon gar nicht für 1800 warm) stehen doch schon seit Monaten leer. Der hier viel beschriene Markt wird es in ein paar Jahren selbst regulieren und ich hab Zeit und ein sicheres gutes Einkommen, um das auszusitzen.

Ohne dass ich das Angebot für 230k gesehen habe, ist das sicher nichts für mich, Frau und Kind. Das was so in Betracht kommt geht bei 500k los. Aber ich will derzeit gar nicht kaufen. Danke trotzdem.

Trotzdem amüsiert es mich wie hier alle ImmoMenschen fest daran glauben, dass es so weiter geht wie bisher. Wenn man genau hinsieht, stellt man fest, dass sich der Wind langsam dreht.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Das "mehr" am Immobilienpreisen geht aber einher mit einem "weniger" an Sicherheit, Infrastrukturerhaltung und bürgerlicher Mehrheit. Deutschland ist generell auf dem absteigenden Ast und daher nimmt für mich global gesehen die Attraktivität ab. Zeitversetzt wird das auch am Immobilienmarkt ankommen, der der echten Welt gefühlt immer 10 Jahre hinterher hinkt.

Die Ansicht teile ich. Gerade Berlin ist ein sehr, sehr gutes Beispiel dafür, wie eine Regierung das Gegenteil von dem erreicht, für was sie eigentlich steht. Nur wird Deutschland nicht für alle Weltbürger an Attraktivität abnehmen. Gerade in Berlin habe ich höhere Wertsteigerungen als ich Mieteinnahmen hätte. Da lasse ich doch leerstehen. Bei meiner letzten Vermietungsrunde dachte ich nur, wer baut für solche Interessenten denn Wohnungen. Ich sicherlich nicht. Alles ein schlechtes Klima für Mietinteressenten, die für angemessene Preise mieten wollen.

Wenn man ausschließlich auf Wertsteigerung setzt und leer stehen lässt, ist das nichts anderes als blanke Spekulation & genau das bestätigt die Annahme, dass der Markt völlig überhitzt ist. Wo die Wertsteigerungen sich völlig abkoppeln von den Fundamentaldaten in Form von Einkommen/Mieteinnahmen usw., besteht nicht anderes als eine fette Immobilienblase. Das kann lange gut gehen aber eben nicht ewig. Weil irgendwann ist keiner mehr da, der diese Wertsteigerung gegenfinanziert und das aufkauft. Ist letztlich nichts anderes als ein Schneeballsystem.

Wenn erstmal alles Geld oben angekommen ist und keiner mehr nachrutscht, dann ist Schluss. Das hat aus meiner Sicht auch nichts mit negativer Sicht oder Crashprophetentum zu tun. Das ist simple Mathematik. Aber der, der jetzt noch kräftig in den Markt pumpt, will sowas nicht hören, weil es ja immer und auf jeden Fall nur bergauf gehen kann. Wenn das nicht so traurig wäre, müsste man drüber lachen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist als Land in Europa denn attraktiver als Deutschland? Die Schweiz hat so einige Nachteile, andere kleine Länder auch

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Das "mehr" am Immobilienpreisen geht aber einher mit einem "weniger" an Sicherheit, Infrastrukturerhaltung und bürgerlicher Mehrheit. Deutschland ist generell auf dem absteigenden Ast und daher nimmt für mich global gesehen die Attraktivität ab. Zeitversetzt wird das auch am Immobilienmarkt ankommen, der der echten Welt gefühlt immer 10 Jahre hinterher hinkt.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Kann man sicherlich ne Weile durchhalten aber irgendwann muss ja auch mal Geld fließen. Selbst in dem kaputten System wie jetzt. Und bevor jetzt hier wieder einer kommt mit: "Die Nachfrage wird im Ballungsraum nie versiegen" - Wird sie, weil mathematisch irgendwann aufgrund der Einkommen (die nicht in gleichem Maße steigen) und der Demografie Schluss ist. Muss nicht heißen, dass da was platzt, aber die Steigerungsraten der letzten 15 Jahre sind vorbei. Will nur noch keiner recht wahrhaben.

Also aus meiner Sicht: Abwarten und Tee trinken. Kommen in den nächsten 3-5 Jahren auch wieder andere Zeiten.

This. Genau das ist was ich immer sage, aber die Spekulanten nicht wahr haben wollen. Irgendwann muss mal eine zum Kaufpreis passende Miete nachhaltig rein kommen. Mit Nachhaltig meinte ich: regelmässig und leicht erzielbar ohne davor langen Leerstand zu haben. Man kann vereinzelt immer mal 50% oder gar 100% mehr Miete rausziehen, wenn man irgendeinen verzweifelten Mieter nimmt, der dann aber nicht lange bleibt, bis er was besseres zum vernünftigen Preis gefunden hat. Stimmt die Mietrendite nicht mehr, passen sich die Kaufpreise dazu passend nach unten an. Zumal leer stehen lassen auch sehr teuer ist, man zahlt das gesamte Hausgeld und Grundsteuer aus eigener Tasche. Wenn die Preise dann nicht wirklich stark steigen, macht man damit noch Verlust.

Ich denke, manche Spekulanten gehen am Immomarkt so vor wie am Aktienmarkt, es wird auf künftige Preissteigerungen spekuliert, weil man meint, es wird die nächsten 10 Jahre so weiter gehen wie in den letzen 10 Jahren. Dabei war es einfach nur so, dass vor 10 Jahren die Immobilien in Deutschland einfach nur unterbewertet waren im europäischen Vergleich. Langsam ist das immer weniger der Fall.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Allein die neusten Beschlüsse zur Dämmung und Umweltverträglichkeit die noch nicht in Kraft treten werden für mal wieder ca.30% höhere Baukosten sorgen.

Im übrigen Berlin ist nach wie vor spottbillig für eine große Stadt und Regierungssitz. Wäre ich ein paar Jahre jünger würde ich mir dort sicher eine 2. Wohnung zum Ausgehen zulegen.

Klar ist Berlin noch günstiger als andere deutsche Großstädte aber es ist eben auch nicht mehr dieses ‚Berlin ist spottbillig‘. Und man muss auch bedenken, dass man in Berlin seltener zu den hohen Gehältern kommt, die die Konzerne im Süden oder NRW zahlen. Ich bin seit 4 Jahren bei einer Big 4 und mein Gehalt liegt bei 60k - Das ist ein sehr gutes Gehalt hier und von den Exits, die die Kollegen in München, Düsseldorf und co hinlegen, kann ich nur träumen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Das "mehr" am Immobilienpreisen geht aber einher mit einem "weniger" an Sicherheit, Infrastrukturerhaltung und bürgerlicher Mehrheit. Deutschland ist generell auf dem absteigenden Ast und daher nimmt für mich global gesehen die Attraktivität ab. Zeitversetzt wird das auch am Immobilienmarkt ankommen, der der echten Welt gefühlt immer 10 Jahre hinterher hinkt.

Die Ansicht teile ich. Gerade Berlin ist ein sehr, sehr gutes Beispiel dafür, wie eine Regierung das Gegenteil von dem erreicht, für was sie eigentlich steht. Nur wird Deutschland nicht für alle Weltbürger an Attraktivität abnehmen. Gerade in Berlin habe ich höhere Wertsteigerungen als ich Mieteinnahmen hätte. Da lasse ich doch leerstehen. Bei meiner letzten Vermietungsrunde dachte ich nur, wer baut für solche Interessenten denn Wohnungen. Ich sicherlich nicht. Alles ein schlechtes Klima für Mietinteressenten, die für angemessene Preise mieten wollen.

Wenn man ausschließlich auf Wertsteigerung setzt und leer stehen lässt, ist das nichts anderes als blanke Spekulation & genau das bestätigt die Annahme, dass der Markt völlig überhitzt ist. Wo die Wertsteigerungen sich völlig abkoppeln von den Fundamentaldaten in Form von Einkommen/Mieteinnahmen usw., besteht nicht anderes als eine fette Immobilienblase. Das kann lange gut gehen aber eben nicht ewig. Weil irgendwann ist keiner mehr da, der diese Wertsteigerung gegenfinanziert und das aufkauft. Ist letztlich nichts anderes als ein Schneeballsystem.

Wenn erstmal alles Geld oben angekommen ist und keiner mehr nachrutscht, dann ist Schluss. Das hat aus meiner Sicht auch nichts mit negativer Sicht oder Crashprophetentum zu tun. Das ist simple Mathematik. Aber der, der jetzt noch kräftig in den Markt pumpt, will sowas nicht hören, weil es ja immer und auf jeden Fall nur bergauf gehen kann. Wenn das nicht so traurig wäre, müsste man drüber lachen.

Als Außenberliner mit jahrzehntelangem Immobilienbesitz dort, würde ich die Situation so beurteilen:

Immobilienpreise werden in vielen Stadtteilen weiter -eher moderat- steigen.
Die Mieten werden wesentlich stärker steigen, als die Kaufpreise.
Mit Blase und Schneeballsystem hat das m.E. nichts zu tun.
Merkels europäischen Minizinsen ermöglichen dieses Treiben. Eine deutliche Zinserhöhung würde dieser Entwicklung ein Ende setzten, aber dann wäre Südeuropa Pleite und der Euro Geschichte. Also: weiter so!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Was ist als Land in Europa denn attraktiver als Deutschland? Die Schweiz hat so einige Nachteile, andere kleine Länder auch

Kommt auf

  • persönliche Fähigkeiten
  • Bildung
  • Sprache
  • Vermögen
  • Lebensvorstellungen
  • Lebensabend oder Maloche
  • Familiensituation
  • Alter
    usw.

an.

Ärzte haben beispielsweise mehr Möglichkeiten, als die übrigen Berufsgruppen. In vielen Ländern hat diese Berufsgruppe es besser als in D.

Als Single in den mittleren Gehaltsgruppen verdienend so um Beitragsbemessungsgrenze Rentenversicherung ist man schon der Oberzahlemann der Nation. Aber was nützt es Dir, wenn diese Arbeit in Deutschland wesentlich höher bezahlt ist, als im Ausland (IG Metall & Co.)?

Als Transferleistungsempfänger mit "100 EUR" Nebenjob hat man es dagegen in Deutschland richtig gut.

Als Freiberufler/Selbstständiger ohne die Pflicht alle sozialen Matratzen zu füttern, kann Deutschland auch attraktiv sein, natürlich eine gewisse Cleverness vorausgesetzt.

Kinderreiche in der GKV haben es auch preiswert und gut in D.

Mein Eindruck ist: viele können einfach nicht Auswandern.

Habe selbst mal in Ungarn für ein sehr hohes Salär arbeiten dürfen. Wurde mir zufällig angeboten. Meine Qualifikation und meine Verbuschtheit passte einfach auf den Job. War gut, befristet und nicht fortsetzbar, da zwei Projekte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Übrigens gejammert über Steuern, Abgaben und Sicherheit wird überall, selbst in der Schweiz! lest mal Kommentarspalten von 20min oder blick, Boulevardblätter. Viele der Argumente klingen genauso wie vo den Jammerern aus Deutschland: zu viel Staat, zu viel Büroratie, zu hohe Abgaben. Wobei die Schweizer meist über zu hohe Krankenkassenprämien jammern, die vorallem für Familien mit nicht so hohem Einkommen überproportional hoch sind. Die Prämien sind einkommensunabhängige Kopfprämien und steigen schneller als die Inflation.

Beim Thema Sicherheit muss man sagen: es kommt darauf an wo man lebt. In den schlechten Lagen von Deutschland gibt es tatsächlich Unsicherheit. In den guten Lagen kaum bis wenig. Das ist in der Schweiz auch so. Dort gibt es auch Großstädte mit schlechten Gegenden. Da gibts nicht nur die Alphornbläse im Trachtenlook.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

@Vorposter

"Was ist als Land in Europa denn attraktiver als Deutschland? Die Schweiz hat so einige Nachteile, andere kleine Länder auch"

Die Frage ist: Für wen?

Deutschland hat bei gut verdienenden Singles die höchste Steuer-und Abgabelast der Welt. Belgien würde kürzlich abgelöst. Ist das attraktiv für diese Gruppe hier zu leben und arbeiten?

Andere Seite: Deutschland hat eines der am besten ausgebautesten Sozialsysteme und praktische keine Einwanderungspolitik, die irgendwas von irgendjemandem abverlangen würde. Ist es für diese Gruppe attraktiv hier zu leben?

So, den Rest der Transferleistung überlasse ich dir.

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WiWi Gast

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Attraktiver?

Komplett Skandinavische Länder z.b.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Attraktiver?

Komplett Skandinavische Länder z.b.

Zum wohnen vielleicht aber nicht die Industrie die für Arbeitsplätze sorgt das ist sehr begrenzt

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WiWi Gast

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Und das Skandinavische Klima ist auch gewöhnungsbedürftig, speziell der lange dunkle Winter. Ich würde dort nicht leben wollen für ein Mehr an Geld.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Attraktiver?

Komplett Skandinavische Länder z.b.

Zum wohnen vielleicht aber nicht die Industrie die für Arbeitsplätze sorgt das ist sehr begrenzt

Human Development Index anschauen. Ist dort höher als in GE

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Was ist als Land in Europa denn attraktiver als Deutschland? Die Schweiz hat so einige Nachteile, andere kleine Länder auch

Niederlande sind super. 1a Infrastruktur, wesentlich digitalisierter. Zum Beispiel die OV Chipkarte von der Bahn die ich NL weit mit allen Verkehrssystemen nutzen kann und für die letzte Meile kann ich noch ein Fahrrad für 3€ am Tag buchen. Alle Beträge werden per Lastschrift Ende des Monats abgebucht. Mit der DigID sind viele Behördengänge super easy online zu erledigen. Steuer ist wesentlich einfacher. Sozialsystem auf einem guten Niveau. Aber du wirst in Ruhe gelassen wenn du selbst vorsorgst. Vermögenssteuer 1.2-1.7% aber dafür Mieteinnahmen und Aktiengewinne faktisch steuerfrei.
Einheitsrente, aber wenn du gearbeitet hast kommt die Beteiebsrente oben drauf. Hast du gespart kommt das noch oben drauf.

Deutschland ist nicht der Nabel der Welt. Auch Polen und Tschechien brauchen sich nicht mehr zu verstecken (Politik in Polen mal außen vor) .

Ich habe lange in England gelebt (wo ich beim Einsteigen in die tube meine Kreditkarte ans gate halte und beim Aussteigen wieder und die Differenz wird abgebucht, einfacher geht's nicht). Ich habe eine Zeit in Frankreich gelebt, was schon manchmal an einen failed state erinnert, und ich lebe jetzt seit vier Jahren in NL.

Ich bin sehr gerne ich Deutschland, ich liebe die Kultur, ich mag die Menschen. Aber wir stehen uns seit Jahren selbst auf den Füßen und ich habe das Gefühl es bewegt sich null.
Entweder steht man im Stau, oder man sitzt in einem liegen gebliebenen Zug oder man ist in nem Biergarten und kann nicht mit Karte bezahlen. Dazu wird man in der Fußgängerzone andauernd von bestimmtem Klientel penetrant angebettelt. Das macht mich zuweilen nicht nur fassungslos, sondern auch einfach nur noch traurig. Das schlimmste daran ist, die Leute meinen das sei normal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es stimmt dass in Deutschland seit 10 Jahren Stillstand ist.
Schöne Beispiele genannt.
Habe einen Bekannten der ist jetzt wieder zurück nach Lithauen (war vorher in München hier) und hat gemeint er konnte seinen Behördengang etc. in 2 Stunden digital erledigen wo er in München Wochen dafür braucht und physikalisch erscheinen muss komplett mit Schlange vors Amt raus, etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den richtigen Wohnvierteln mit kurzen Wegen zur Privatschule und zum Golf-/Tennis-/Hockeyclub lebt es sich bei ca. 28% Kapitalertragssteuer für einige mit einem soliden Kapitalstock ganz angenehm in Deutschland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Außenberliner mit jahrzehntelangem Immobilienbesitz dort, würde ich die Situation so beurteilen:

Immobilienpreise werden in vielen Stadtteilen weiter -eher moderat- steigen.
Die Mieten werden wesentlich stärker steigen, als die Kaufpreise.
Mit Blase und Schneeballsystem hat das m.E. nichts zu tun.
Merkels europäischen Minizinsen ermöglichen dieses Treiben. Eine deutliche Zinserhöhung würde dieser Entwicklung ein Ende setzten, aber dann wäre Südeuropa Pleite und der Euro Geschichte. Also: weiter so!

Da stellt sich mir als Laie die Frage, wer diese entsprechend weiter stark steigenden Mieten bezahlen soll - wenn absehbar die Einkommen nicht in gleichem Maße steigen? Da ist doch irgendwann einfach Schluss, insbesondere wenn ich diese 30% Regel anlege? Vielleicht kann mir das ja hier Jemand nachvollziehbar erklären?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Storys vom Arbeiter, der vor 30 Jahren ein Haus bauen konnte sind meist die halbe Wahrheit. Meist war das Grundstück geerbt oder von der Familie, beim Bau hat die ganze Familie zusammen gelegt und vieles wurde selbst erledigt oder mit Kumpels.

Das stimmt nicht und lässt sich auch belegen. Der Anteil von jungen Leuten mit eigener Immobilie hat stark abgenommen. Insbesondere junge Famillien können sich kein Haus leisten, meist noch nicht mal eine Wohnung. Bei uns hier im Süden ist selbst als Doppelakademiker eine Immobilie praktisch nicht bezahlbar, diejenigen die das trotzdem kaufen, machen sich meisten etwas vor oder hoffen auf eine starke Inflation, denn anders ist das praktisch nicht zu bezahlen.

Die meisten der Geschichten hier unterschlagen das Erbe oder die Unterstützung der Famillie. Darüber reden die Leute nämlich auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Als Außenberliner mit jahrzehntelangem Immobilienbesitz dort, würde ich die Situation so beurteilen:

Immobilienpreise werden in vielen Stadtteilen weiter -eher moderat- steigen.
Die Mieten werden wesentlich stärker steigen, als die Kaufpreise.
Mit Blase und Schneeballsystem hat das m.E. nichts zu tun.
Merkels europäischen Minizinsen ermöglichen dieses Treiben. Eine deutliche Zinserhöhung würde dieser Entwicklung ein Ende setzten, aber dann wäre Südeuropa Pleite und der Euro Geschichte. Also: weiter so!

Da stellt sich mir als Laie die Frage, wer diese entsprechend weiter stark steigenden Mieten bezahlen soll - wenn absehbar die Einkommen nicht in gleichem Maße steigen? Da ist doch irgendwann einfach Schluss, insbesondere wenn ich diese 30% Regel anlege? Vielleicht kann mir das ja hier Jemand nachvollziehbar erklären?

Es war eben nur in der Vergangenheit so, dass Immobilienpreise auch zur Miete passen. Damals gabs auch noch 8-12 % Zinsen auf Dein Sparkonto. Mieten stagnieren dann eben in den nächsten Jahrzehnten, aber das wird die Preise nicht daran hindern zu steigen. Der deutsche Immobilienmarkt ist noch extrem unterbewertet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da kann ich nur zustimmen. Mich wundert immer wieder wie wenig Beachtung die Niederlande finden. Ich habe bereits 3 Jahre in England gelebt, ein Jahr in den Niederlanden, ein Jahr in den USA und wohne jetzt seit 1,5 Jahren in der Schweiz.

Ich kann mir sehr gut vorstellen wieder in die Niederlande zurück zugehen. Die Bruttogehälter sind teils niedriger als in Deutschland aber die Abgaben sind auch niedriger. Zudem sind Immobilien erschwinglich. Klar verdiene ich mir in der Schweiz eine goldene Nase aber mich reizt es doch wieder in ein Land zu gehen, dass kulturell größere Unterschiede zu Deutschland hat als die Schweiz.

Immobilien sind hier natürlich super teuer aber was zb besser ist als in Deutschland, ist die Möglichkeit sich einen Teil der Rente vorzeitig auszahlen zu lassen, um die Anzahlung für eine Immobilie leisten zu können.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Was ist als Land in Europa denn attraktiver als Deutschland? Die Schweiz hat so einige Nachteile, andere kleine Länder auch

Niederlande sind super. 1a Infrastruktur, wesentlich digitalisierter. Zum Beispiel die OV Chipkarte von der Bahn die ich NL weit mit allen Verkehrssystemen nutzen kann und für die letzte Meile kann ich noch ein Fahrrad für 3€ am Tag buchen. Alle Beträge werden per Lastschrift Ende des Monats abgebucht. Mit der DigID sind viele Behördengänge super easy online zu erledigen. Steuer ist wesentlich einfacher. Sozialsystem auf einem guten Niveau. Aber du wirst in Ruhe gelassen wenn du selbst vorsorgst. Vermögenssteuer 1.2-1.7% aber dafür Mieteinnahmen und Aktiengewinne faktisch steuerfrei.
Einheitsrente, aber wenn du gearbeitet hast kommt die Beteiebsrente oben drauf. Hast du gespart kommt das noch oben drauf.

Deutschland ist nicht der Nabel der Welt. Auch Polen und Tschechien brauchen sich nicht mehr zu verstecken (Politik in Polen mal außen vor) .

Ich habe lange in England gelebt (wo ich beim Einsteigen in die tube meine Kreditkarte ans gate halte und beim Aussteigen wieder und die Differenz wird abgebucht, einfacher geht's nicht). Ich habe eine Zeit in Frankreich gelebt, was schon manchmal an einen failed state erinnert, und ich lebe jetzt seit vier Jahren in NL.

Ich bin sehr gerne ich Deutschland, ich liebe die Kultur, ich mag die Menschen. Aber wir stehen uns seit Jahren selbst auf den Füßen und ich habe das Gefühl es bewegt sich null.
Entweder steht man im Stau, oder man sitzt in einem liegen gebliebenen Zug oder man ist in nem Biergarten und kann nicht mit Karte bezahlen. Dazu wird man in der Fußgängerzone andauernd von bestimmtem Klientel penetrant angebettelt. Das macht mich zuweilen nicht nur fassungslos, sondern auch einfach nur noch traurig. Das schlimmste daran ist, die Leute meinen das sei normal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Teil der Rente, welchen man für eine Immobilie nutzen kann in der Schweiz, kann man auch nutzen, wenn man die Schweiz verlässt. Einzige Bedingung ist, dass es der Hauptwohnsitz ist, den man kaufen möchte. In der Schweiz muss man allerdins aufpassen. Bezieht man das Kapital vorzeitig, muss man wieder überproportional da ein zahlen, sonst reicht später die Pension nicht für die Hypothek als Pensionär. In der CH zahlt man sein Eigenheim nämlich nie ganz ab, weil man sonst Eigenmietwertsteuern drauf zahlt. Nachteil ist, dass man auch als Rentner noch die strengen Kreditlinien der schweizer Banken erfüllen muss und das geht nicht, wenn man die Rente zum Kauf vorbezieht und dann nicht die Lücke wieder auffüllt. Es ist sozusagen ein Kredit von sich selbst. Auch darf nur die Hälfte des Eigenkapitals von dort stammen. Daher sind in der Schweiz noch mehr Menschen Mieter als in Deutschland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Als Außenberliner mit jahrzehntelangem Immobilienbesitz dort, würde ich die Situation so beurteilen:

Immobilienpreise werden in vielen Stadtteilen weiter -eher moderat- steigen.
Die Mieten werden wesentlich stärker steigen, als die Kaufpreise.
Mit Blase und Schneeballsystem hat das m.E. nichts zu tun.
Merkels europäischen Minizinsen ermöglichen dieses Treiben. Eine deutliche Zinserhöhung würde dieser Entwicklung ein Ende setzten, aber dann wäre Südeuropa Pleite und der Euro Geschichte. Also: weiter so!

Da stellt sich mir als Laie die Frage, wer diese entsprechend weiter stark steigenden Mieten bezahlen soll - wenn absehbar die Einkommen nicht in gleichem Maße steigen? Da ist doch irgendwann einfach Schluss, insbesondere wenn ich diese 30% Regel anlege? Vielleicht kann mir das ja hier Jemand nachvollziehbar erklären?

Es war eben nur in der Vergangenheit so, dass Immobilienpreise auch zur Miete passen. Damals gabs auch noch 8-12 % Zinsen auf Dein Sparkonto. Mieten stagnieren dann eben in den nächsten Jahrzehnten, aber das wird die Preise nicht daran hindern zu steigen. Der deutsche Immobilienmarkt ist noch extrem unterbewertet.

Wir stehen Mitten in einer in Deutschland bisher historisch einmaligen Immobilienblase und der Typ spricht von “extremer Unterbewertung”. Ich kann nicht mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Der Anteil von jungen Leuten mit eigener Immobilie hat stark abgenommen. Insbesondere junge Famillien können sich kein Haus leisten, meist noch nicht mal eine Wohnung. "

Sorry, das ist Unsinn. Ich wohne in der Rhein-Neckar-Region. Wir hatten vor Corona Abi-Nachtreffen. Von den Akademikern, die nicht gerade Kunstgeschichte oder soziale Arbeit studiert haben, kauft gerade so ziemlich jeder oder plant es. Teils in teuren Regionen (Frankfurt, etc.). Und da sind sehr viele dabei, wo die ELtern selbst zur Miete wohnen - es also keinen Zuschuss gibt.

Klar ist dann aber auch, es ist nicht der Hotspot, wo gekauft wird. Aber, dass es sich kaum jmd. leisten kann... das kann ich aus meinem persönlichen Umfeld nicht bestätigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

"Der Anteil von jungen Leuten mit eigener Immobilie hat stark abgenommen. Insbesondere junge Famillien können sich kein Haus leisten, meist noch nicht mal eine Wohnung. "

Sorry, das ist Unsinn. Ich wohne in der Rhein-Neckar-Region. Wir hatten vor Corona Abi-Nachtreffen. Von den Akademikern, die nicht gerade Kunstgeschichte oder soziale Arbeit studiert haben, kauft gerade so ziemlich jeder oder plant es. Teils in teuren Regionen (Frankfurt, etc.). Und da sind sehr viele dabei, wo die ELtern selbst zur Miete wohnen - es also keinen Zuschuss gibt.

Klar ist dann aber auch, es ist nicht der Hotspot, wo gekauft wird. Aber, dass es sich kaum jmd. leisten kann... das kann ich aus meinem persönlichen Umfeld nicht bestätigen.

Nein, empirisch erhobene Statistiken sind alle falsch weil ich kenne da jemanden in meiner Bubble...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Das Problem ist ja nicht nur das es teuer ist, die Immobilien sind teuer und schrottig! Schöhne Wohnung mit nicht vom Nachbar einsehbaren Südbalkon auf den mehr als 2 Klappstühle passen kommen erst gar nicht auf den Markt und der gemeine Wiwi möchte halt, wenn er schon über eine halbe Mio für 80 qm ausgibt, wenigstens irgendwas was seinen Wünschen entspricht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Ich bin nahezu bei dir:

Ich wünsche dir nur, dass du dich irgendwann von dem Glauben frei machen kannst, dass du ein Haus benötigst, um dir "einen Status und Respekt bei deinem Mitmenschen zu schaffen". Das ist absoluter Unfug und wenn dir das wichtig ist, wird es dir niemals gut gehen...

Nichtsdestotrotz halte ich die Millionäre, die zu Miete in einer kleinen Wohnung leben für nicht existent. Spätestens ab den 30ern ist der jugendliche Partylifestyle (work hard, play hard) dann doch auch körperlich zu anstrengend, so war es zumindest in meinem Freundeskreis. Dann begannen wir alle, die Feierabend zu Hause in Ruhe mehr zu genießen als in einer Cocktailbar bei 100 dB... und dann wird Raum zu einem Heilsbringer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist gar kein Unsinn. Die Altersstruktur der Immobilienbesitzer hat sich verändert.
Hier die Ergebnisse aus der Studie der Friedrich Naumann Stiftung.

                    Jahr 2000           Jahr 2010           Jahr 2020

bis 45 Jahre: 31% 22% 15%
45-65 Jahre: 42% 40% 45%

65 Jahre: 27% 38% 40%

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

"Der Anteil von jungen Leuten mit eigener Immobilie hat stark abgenommen. Insbesondere junge Famillien können sich kein Haus leisten, meist noch nicht mal eine Wohnung. "

Sorry, das ist Unsinn. Ich wohne in der Rhein-Neckar-Region. Wir hatten vor Corona Abi-Nachtreffen. Von den Akademikern, die nicht gerade Kunstgeschichte oder soziale Arbeit studiert haben, kauft gerade so ziemlich jeder oder plant es. Teils in teuren Regionen (Frankfurt, etc.). Und da sind sehr viele dabei, wo die ELtern selbst zur Miete wohnen - es also keinen Zuschuss gibt.

Klar ist dann aber auch, es ist nicht der Hotspot, wo gekauft wird. Aber, dass es sich kaum jmd. leisten kann... das kann ich aus meinem persönlichen Umfeld nicht bestätigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren.

Ich würde mich eher in einem Haus, besonders mit Garten eingesperrt fühlen. Ich bin als Kind in einem Haus aufgewachsen, mittlerweile gehört mir das Haus auch wohnen möchte ich dort trotzdem nicht, im Todesfall werde ich die Bude schnellsten verkaufen. Ständig ist irgendwas kaputt, man muss sich um den Garten kümmern, im Winter ist man auf einmal Mitarbeiter der Strassenmeisterei und muss den Weg vor dem Haus vom Schnee befreien ...

Dazu kommt die meist eher dezentrale Lage solcher Einfamilienhäuser, ich hatte noch einigermassen Glück bei mir hat 200m weiter die Trambahn gehalten und nach 15 Minuten war man Karlsplatz aber wenn ich mir ausmale das ich dann erst noch 2,3km zur S-Bahn fahren müsste und dann darauf hoffen darf das die S-Bahn fährt ...

In der Wohnung muss ich nichts machen, Paket nimmt der Typ am Empfang entgegen, wenn was am Haus kaputt ist zahlt es die Gemeinschaft, wenn ich einen Handwerker brauche organisiert mir das die Hausverwaltung...

Wenn ich in die Innenstadt will oder zum Essen 5 Minuten zu Fuss und ich habe hunderte Geschäfte, Restaurants, Theater etc. in Reichweite

So verschieden sind die Geschmäcker.

Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Mir bringt es Lebensqualität, mich nicht um ein mittelprächtigen Haus kümmern zu müssen und in der 120qm Neubauwohnung auf einem Level zu leben, das ich mir gekauft aktuell nicht in dieser Lage leisten könnte. Mäht ihr eure Rasen und macht die Dachrinne sauber, ich spiele lieber mit meinem Kind oder fahre in die Berge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten...

Nicht für jeden ist das Haus die Krone der Schöpfung.

Ohne Kinder würde ich mir z.B. niemals ein Haus anschaffen. Da bleib ich lieber zentral in meiner Penthouse Wohnung mit Tiefgarage wohnen.

Aber man merkt hier stark, wie Leute anscheinend ihre eigene Lebensweise über die aller anderen Stellen wollen...Vielleicht sind 30 Jahre Schuldknechtschaft im Hamsterrad doch nicht so toll, wie immer alle behaupten.
Deine Argumentation ist übrigens ziemlich wirr. Geld abseits einer eigenen Immobilie zu sparen heißt ja nicht, mit einer sechsstelligen Summe in den Sarg zu gehen.#
Sich um Geld fürs Alter keine Sorgen machen zu müssen, ist auch Lebensqualität. Zumindest für mich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie schon mehrfach hingewiesen: es gibt weniger junge Leute in Deutschland. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn es weniger junge Immobilienbesitzer gibt.

Damit dies aussagekräftig sein kann, müsste der demographische Wandel berücksichtigt werden.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das ist gar kein Unsinn. Die Altersstruktur der Immobilienbesitzer hat sich verändert.
Hier die Ergebnisse aus der Studie der Friedrich Naumann Stiftung.

                    Jahr 2000           Jahr 2010           Jahr 2020

bis 45 Jahre: 31% 22% 15%
45-65 Jahre: 42% 40% 45%

65 Jahre: 27% 38% 40%

"Der Anteil von jungen Leuten mit eigener Immobilie hat stark abgenommen. Insbesondere junge Famillien können sich kein Haus leisten, meist noch nicht mal eine Wohnung. "

Sorry, das ist Unsinn. Ich wohne in der Rhein-Neckar-Region. Wir hatten vor Corona Abi-Nachtreffen. Von den Akademikern, die nicht gerade Kunstgeschichte oder soziale Arbeit studiert haben, kauft gerade so ziemlich jeder oder plant es. Teils in teuren Regionen (Frankfurt, etc.). Und da sind sehr viele dabei, wo die ELtern selbst zur Miete wohnen - es also keinen Zuschuss gibt.

Klar ist dann aber auch, es ist nicht der Hotspot, wo gekauft wird. Aber, dass es sich kaum jmd. leisten kann... das kann ich aus meinem persönlichen Umfeld nicht bestätigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Sorry, das ist Unsinn.....
... das kann ich aus meinem persönlichen Umfeld nicht bestätigen.

Erst ist es Unsinn, dann plötzlich nur rein auf das persönliche Umfeld bezogen.
Um es mal auf objektive Beine zu stellen: Hier wurde vor ein paar Tagen eine Statistik zum Anteil junger Immobilienbesitzer gepostet, demnach ist die Anzahl deutlich zurückgegangen in den letzten Jahren. Mehr muss man dazu nicht sagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich habe einen mähroboter und sorry, ich mache mit meinen Kindern auch sehr viel aber ich kann auch super tolle Geburtstagsparties im Garten machen und meine Kinder können im Garten spielen und müssen nicht irgendwo hinfahren um das zu tun. Vorallem liebe ich es mit Freunden bis spät in die Nacht im Garten zu grillen und zu lachen ohne das mich ein Nachbar anzeigt. Ich liebe es auch in der Hängematte in meinem Garten zu liegen und einfach zu relaxen wie im Urlaub. Ich finde das Zuhause sollte einfach alles geben um sich wohlzufühlen und dazu gehört ein schöner Garten und keine Wohnung mit kleinem Balkon.

Persönlich finde ich nicht das wir in dem Haus viel machen weil es sehr smart ist. In meiner Mietwohnung vorher habe ich mehr machen müssen oder denkst du das der Vermieter die Fenster putzt oder dein Badezimmer ? Vorallem haben wir in unserer Mietwohnung vorher das Badezimmer selber neu machen mussten weil es unser Wunsch war. Der Vermieter hat da nix dazu bezahlt. Und für die thermenwartung habe ich Nebenkosten bezahlt so wie jetzt. Nix ist umsonst und der Vermieter lässt sich alles bezahlen. Bin selbst Vermieter und ich lasse mir von dem Mieter alles bezahlen davon kannst du ausgehen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Mir bringt es Lebensqualität, mich nicht um ein mittelprächtigen Haus kümmern zu müssen und in der 120qm Neubauwohnung auf einem Level zu leben, das ich mir gekauft aktuell nicht in dieser Lage leisten könnte. Mäht ihr eure Rasen und macht die Dachrinne sauber, ich spiele lieber mit meinem Kind oder fahre in die Berge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ohne Kinder wäre ich bei dir das ein Haus nicht viel Sinn macht. Ich habe 2 deswegen sinnvoll. Dennoch verstehe ich den Ansatz nicht fürs Alter jetzt zu verzichten. Da verzichte ich lieber im Alter. Jetzt genieße ich und ich denke keiner von uns wird in altersarmut kommen wenn er nicht total verrückt gewirtschaftet hat. Es geht um ein Vielfaches fürs Alter bei Seite zu legen welches man nie im Leben ausgeben wird.
Und da sage ich mir, ich flieg lieber jetzt für 10.000 Euro in die Malediven als mit 70 wo ich eher an die Ostsee für viel weniger Geld fahren würde.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten...

Nicht für jeden ist das Haus die Krone der Schöpfung.

Ohne Kinder würde ich mir z.B. niemals ein Haus anschaffen. Da bleib ich lieber zentral in meiner Penthouse Wohnung mit Tiefgarage wohnen.

Aber man merkt hier stark, wie Leute anscheinend ihre eigene Lebensweise über die aller anderen Stellen wollen...Vielleicht sind 30 Jahre Schuldknechtschaft im Hamsterrad doch nicht so toll, wie immer alle behaupten.
Deine Argumentation ist übrigens ziemlich wirr. Geld abseits einer eigenen Immobilie zu sparen heißt ja nicht, mit einer sechsstelligen Summe in den Sarg zu gehen.#
Sich um Geld fürs Alter keine Sorgen machen zu müssen, ist auch Lebensqualität. Zumindest für mich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss es in Relation setzten, wie viele zwischen 25- und unter 40ig-Jährige gab es damals und wie viele gibt es heute.

Wenn es damals - auf welche Jahre die Statistik einbezogen hat - doppelt so viele waren, ist es auch nicht verwunderlich, dass es heute zweimal weniger sind ;)

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Sorry, das ist Unsinn.....
... das kann ich aus meinem persönlichen Umfeld nicht bestätigen.

Erst ist es Unsinn, dann plötzlich nur rein auf das persönliche Umfeld bezogen.
Um es mal auf objektive Beine zu stellen: Hier wurde vor ein paar Tagen eine Statistik zum Anteil junger Immobilienbesitzer gepostet, demnach ist die Anzahl deutlich zurückgegangen in den letzten Jahren. Mehr muss man dazu nicht sagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf
dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm
zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.

Man kann doch auch beides haben/machen. Hab rund ne 3/4 Mio auf Konten und Depots und wohnen im eigenen Haus. Hab die Kohle halt nicht fürs Haus ausgegeben sondern einfach ein Depot als zusätzliche Sicherheit hinterlegt, damit schöne Konditionen für ne 100% Finanzierung bekommen. Das Geld macht mich einfach deutlich gelassener. Letzt meinte mein Chef: wenn er genügend Geld hätte würde er den Job nicht machen - ich hab mir für mich gedacht: mit genügend Geld macht mir der Job erst recht Spaß - weil ich keinen Druck verspüre. Wir hatte vorher eine schönen Mietwohnung mit nem tollen Balkon - aber im Garten hinterm Haus zu sitzen, morgens mit ner Tasse Kaffee wenn die Sonne aufgeht ist ungleich besser. Wobei unser Grundstück mit über 500qm auch angenehm groß ist, bei so nem Handtuch-Garten wäre das vielleicht auch anders....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In einem Haus eingesperrt fühlen ? Na das ist mal was neues. Um nur ein bespiel zu nennen wie eingesperrt man ist: Es brennt im Haus, ich gehe aus der Haustür und bin im freien.
Es brennt in der Wohnung, ich gehe aus der Haustür und es brennt weiter im Hausflur... Mist da muss ich wohl aus dem Fenster springen.

Und wer sagt das man sich ein Haus ohne Anbindung holen soll ? Bei uns sind mehrere Restaurants 2 - 5 Minuten Fussläufig erreichbar. Edeka ist 5 min zu fuss erreichbar und auch Ärzte und Kita und Schule höchstens 10 min zu Fuss. Wo ist das Problem ? Auch die Innenstadt mit dem Fahrrad 15 Minuten. Bus hält 2 min. vor der Tür. Man ist selbst sein Glückes Schmied. Ich habe uns ein Haus gekauft was sowohl an einem See und dörflich mit viel Grün liegt als auch sehr Stadtnah und zu allem zugänglich. Ich zieh doch nicht 50km von der nächsten Stadt entfernt. Also sind Deine Argumente nicht ganz passen.

Und ich lebte in einer Mietwohnung und fand es grausam. 1500 Euro Miete aber das ich immer die Nachbarn fragen musste ob ich feiern kann und die mir den Vermieter auf den Hals geschickt haben als mein 1jähriger Sohn zu laut war. Sorry das geht gar nicht. Und ich bin kein Einzelfall. Du musst fragen ob Du haustiere mitnehmen darfst, Du musst alles was du machst anfragen. Ich bin 40 Jahre alt und muss mir von niemanden vorschreiben lassen was ich in meinen eigenen 4 Wänden zu tun oder zu lassen habe. Das können andere mit sich machen lassen. Ich nicht. Und deswegen fühle ich mich auch nicht eingesperrt.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren.

Ich würde mich eher in einem Haus, besonders mit Garten eingesperrt fühlen. Ich bin als Kind in einem Haus aufgewachsen, mittlerweile gehört mir das Haus auch wohnen möchte ich dort trotzdem nicht, im Todesfall werde ich die Bude schnellsten verkaufen. Ständig ist irgendwas kaputt, man muss sich um den Garten kümmern, im Winter ist man auf einmal Mitarbeiter der Strassenmeisterei und muss den Weg vor dem Haus vom Schnee befreien ...

Dazu kommt die meist eher dezentrale Lage solcher Einfamilienhäuser, ich hatte noch einigermassen Glück bei mir hat 200m weiter die Trambahn gehalten und nach 15 Minuten war man Karlsplatz aber wenn ich mir ausmale das ich dann erst noch 2,3km zur S-Bahn fahren müsste und dann darauf hoffen darf das die S-Bahn fährt ...

In der Wohnung muss ich nichts machen, Paket nimmt der Typ am Empfang entgegen, wenn was am Haus kaputt ist zahlt es die Gemeinschaft, wenn ich einen Handwerker brauche organisiert mir das die Hausverwaltung...

Wenn ich in die Innenstadt will oder zum Essen 5 Minuten zu Fuss und ich habe hunderte Geschäfte, Restaurants, Theater etc. in Reichweite

So verschieden sind die Geschmäcker.

Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Als Außenberliner mit jahrzehntelangem Immobilienbesitz dort, würde ich die Situation so beurteilen:

Immobilienpreise werden in vielen Stadtteilen weiter -eher moderat- steigen.
Die Mieten werden wesentlich stärker steigen, als die Kaufpreise.
Mit Blase und Schneeballsystem hat das m.E. nichts zu tun.
Merkels europäischen Minizinsen ermöglichen dieses Treiben. Eine deutliche Zinserhöhung würde dieser Entwicklung ein Ende setzten, aber dann wäre Südeuropa Pleite und der Euro Geschichte. Also: weiter so!

Da stellt sich mir als Laie die Frage, wer diese entsprechend weiter stark steigenden Mieten bezahlen soll - wenn absehbar die Einkommen nicht in gleichem Maße steigen? Da ist doch irgendwann einfach Schluss, insbesondere wenn ich diese 30% Regel anlege? Vielleicht kann mir das ja hier Jemand nachvollziehbar erklären?

Ich habe diese 30% Regel nicht erfunden. Ich halte sie für wenig aussagekräftig, weil die Anzahl der Personen, die von einem Einkommen leben müssen, den Prozentsatz mehr beeinflusst, als die Einkommenshöhe.

Glaub mir, es fragt keiner danach, wie die Mieten bezahlbar bleiben. Der Zuzug hat meist ordentliches Einkommen und kann diese Mieten bezahlen. Meine Nachbarwohnungen in Berlin werden nicht mehr von unteren Einkommensschichten bewohnt. Das war einmal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Super, dann sind doch alle glücklich! Grillen und Hängematte als höchste Form der Freizeitgestaltung ist aber eben nicht jedermanns Sache. Lebensqualität definiert jeder für sich. Wer zufrieden ist, hat in der Regel nicht den Drang, andere ständig zu überzeugen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Also ich habe einen mähroboter und sorry, ich mache mit meinen Kindern auch sehr viel aber ich kann auch super tolle Geburtstagsparties im Garten machen und meine Kinder können im Garten spielen und müssen nicht irgendwo hinfahren um das zu tun. Vorallem liebe ich es mit Freunden bis spät in die Nacht im Garten zu grillen und zu lachen ohne das mich ein Nachbar anzeigt. Ich liebe es auch in der Hängematte in meinem Garten zu liegen und einfach zu relaxen wie im Urlaub. Ich finde das Zuhause sollte einfach alles geben um sich wohlzufühlen und dazu gehört ein schöner Garten und keine Wohnung mit kleinem Balkon.

Persönlich finde ich nicht das wir in dem Haus viel machen weil es sehr smart ist. In meiner Mietwohnung vorher habe ich mehr machen müssen oder denkst du das der Vermieter die Fenster putzt oder dein Badezimmer ? Vorallem haben wir in unserer Mietwohnung vorher das Badezimmer selber neu machen mussten weil es unser Wunsch war. Der Vermieter hat da nix dazu bezahlt. Und für die thermenwartung habe ich Nebenkosten bezahlt so wie jetzt. Nix ist umsonst und der Vermieter lässt sich alles bezahlen. Bin selbst Vermieter und ich lasse mir von dem Mieter alles bezahlen davon kannst du ausgehen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Mir bringt es Lebensqualität, mich nicht um ein mittelprächtigen Haus kümmern zu müssen und in der 120qm Neubauwohnung auf einem Level zu leben, das ich mir gekauft aktuell nicht in dieser Lage leisten könnte. Mäht ihr eure Rasen und macht die Dachrinne sauber, ich spiele lieber mit meinem Kind oder fahre in die Berge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das gab es in Deutschland auch mal. In den 1960er und 1970er Jahren hatten Ehe-Frauen sich ihre Rentenbeiträge auszahlen lassen um die Immobilie finanzieren zu können. War eigentlich keine gute Idee. Rente war weg.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Immobilien sind hier natürlich super teuer aber was zb besser ist als in Deutschland, ist die Möglichkeit sich einen Teil der Rente vorzeitig auszahlen zu lassen, um die Anzahlung für eine Immobilie leisten zu können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du blendest total aus, dass es Leute gibt, die kein Haus haben wollen. Man kann auch in einer Eigentumswohnung mit Balkon sehr gut leben. Ich habe noch nie ein Haus gewollt!

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Tjo, leider braucht man bei den heutigen Preisen schon Deine genannten Zahlen als Eigenkapital und Nebenkosten beim Kauf. Also heißt es erstmal: Sparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es heißt doch immer, in Deutschland wird viel gejammert. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass das Gegenteil der Fall ist. Es wird überall alles schön geredet.

  1. Die Immobilien sind im Vergleich zum Einkommen und Miete historisch gesehen extrem teuer. Das ist Fakt und nur weil Banken jedem eine 110% Finanzierung anbieten, ändert das nichts an hohen Preisen.

  2. Es läuft einiges schief in Deutschland. Wir fallen im internationalen Vergleich immer weiter zurück. z.B. das Staatswesen ist extrem ineffizient. Wir bekommen also sehr wenig für das, was wir einzahlen. Auch was die Wirtschaft generell angeht holen Asien / Osteuropa stark auf und USA enteeilt immer weiter. Nur Frankreich performed noch schlechter - super. Persönlich wandere ich nur nicht aus wegen der Sprache und dem - noch guten, aber auch schlechter werdenen - Rechtssystem. Die Bildung ist bereits abgewirtschaftet und auch mit dem Gesundheitssystem geht es abwärts.

Ich kann jedem hier nur den Rat geben, den Horizont zu erweitern und mal ins Ausland zu gehen. Vor 10 Jahren war Deutschland noch spitze, aber die Zeiten sind vorbei. Als Minimum muss sich bewusst werden, dass es einige Sachen gibt, wie z.B. Behörden, die in anderen Ländern definitiv besser laufen. Da gibt es keinen Grund, außer der eigenen Bequemlichkeit, das nicht zu verbessern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

was bei den Diskussionen hier immer nervig wird sind die Leute die Glauben ihr persönlichen Vorstellungen als Ideal für alle postulieren zu müssen und zwingend alle missionieren wollen (betrifft Immobilien Befürworter und Gegner).

Versteht doch mal, dass jeder seine persönlichen Vorstellungen hat was einem gefällt oder was nicht und das die eigenen Vorstellungen nicht zwingend für jeden das richtige sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es war eben nur in der Vergangenheit so, dass Immobilienpreise auch zur Miete passen. Damals gabs auch noch 8-12 % Zinsen auf Dein Sparkonto. Mieten stagnieren dann eben in den nächsten Jahrzehnten, aber das wird die Preise nicht daran hindern zu steigen. Der deutsche Immobilienmarkt ist noch extrem unterbewertet.

Made my Day :D

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Also ich habe einen mähroboter und sorry, ich mache mit meinen Kindern auch sehr viel aber ich kann auch super tolle Geburtstagsparties im Garten machen und meine Kinder können im Garten spielen und müssen nicht irgendwo hinfahren um das zu tun. Vorallem liebe ich es mit Freunden bis spät in die Nacht im Garten zu grillen und zu lachen ohne das mich ein Nachbar anzeigt. Ich liebe es auch in der Hängematte in meinem Garten zu liegen und einfach zu relaxen wie im Urlaub. Ich finde das Zuhause sollte einfach alles geben um sich wohlzufühlen und dazu gehört ein schöner Garten und keine Wohnung mit kleinem Balkon.

Persönlich finde ich nicht das wir in dem Haus viel machen weil es sehr smart ist. In meiner Mietwohnung vorher habe ich mehr machen müssen oder denkst du das der Vermieter die Fenster putzt oder dein Badezimmer ? Vorallem haben wir in unserer Mietwohnung vorher das Badezimmer selber neu machen mussten weil es unser Wunsch war. Der Vermieter hat da nix dazu bezahlt. Und für die thermenwartung habe ich Nebenkosten bezahlt so wie jetzt. Nix ist umsonst und der Vermieter lässt sich alles bezahlen. Bin selbst Vermieter und ich lasse mir von dem Mieter alles bezahlen davon kannst du ausgehen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Mir bringt es Lebensqualität, mich nicht um ein mittelprächtigen Haus kümmern zu müssen und in der 120qm Neubauwohnung auf einem Level zu leben, das ich mir gekauft aktuell nicht in dieser Lage leisten könnte. Mäht ihr eure Rasen und macht die Dachrinne sauber, ich spiele lieber mit meinem Kind oder fahre in die Berge.

Hier geht es doch im Endeffekt um Geschmacksfragen. Sowohl EFHs als auch Wohnungen haben Vor- und Nachteile. Genauso wie Mieten und Kaufen. Und alle können froh sein, dass es auch genug Leute gibt, die genau das andere als ihr Optimum sehen, sonst wäre der Andrang am Markt ja noch größer.
Bloß müssen hier glaube ich einige mal verinnerlichen, dass bloß weil ich eine Wohnung/ein Haus als ultimative Wohnform für mich identifiziert habe, dass nicht alle anderen genauso sehen müssen. Dann nuss man aber auch anerkennen, dass die anderen auch ein Interesse haben, ihre Wunschwohnform realisieren zu können.

Jemanden der klagt, dass ein EFH im Speckgürtel nicht finanzierbar ist, hilft es Null zu sagen "ist doch egal, miete die 80 qm Wohnung im Stadtkern, die finde ich besser". Genauso wie es kein Argument ist jemandem der sich über zu hohe Preise für zentrumsnahe Wohnungen in Metropolen beschwert zu sagen, dass das doch egal ist weil er ja in ein Haus auf dem platten Land ziehen könnte.

Man muss akzeptieren, dass beides nachgefragt ist und beides bezahlbar sein sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Ich liebe ja solche Leute, die anderen erzählen, was Lebensqualität ist :D
Am besten gefällt mir: "[...] Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen [...]".

Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass du das nicht selbst erarbeitet hast, sondern Erbe und/oder Geldschenke der Eltern/Schwiegereltern dich in die Lage versetzt haben.
Aber egal. Ich danke dir auf jeden Fall für den Lacher heute im HO <3

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also in nem schönen Haus mit 150qm zu wohnen und mit seinen Kindern mal im Gartne zu spielen ist von der Lebensqualität schlechter als in einer schönen 80qm Wohnung zu wohnen ? Der Mietpreis der Wohnung liegt bei 1050€ pro Monat kalt und der Abtrag des Hauses auch bei 1050€. Wer hat jetzt die bessere Lebensqualität beim wohnen ? Urlaub und Hobbies und was alles noch dazu kommt kann ja jeder selber entscheiden weil der Mieter nicht zwangsweise mehr Geld zur Verfügung hat da beide das gleiche abzahlen und der Mieter irgendwann die Erhöhung bekommt.

Das was ich aber sagen möchte ist das nicht genutztes Geld verlorenes Geld ist. Wenn Du mit 500.000 Euro auf der Bank stirbst dann hättest Du die Kohle auch in Haus stecken können und dafür schöner und luxuriöser gewohnt. Aus diesen 500.000.sind sogar 700.000 für deine Erben gewonnen weil die Immobilie an Wert gestiegen ist. Ich verstehe einfach nicht die normalos die Sparen und sparen um sich ein haus zu kaufen und dann sagen "ist doch alles sooo teuer, ich lass mal das Geld auf dem Konto und hab dafür ein super Leben nachdem ich in Rente gehe" Total das super leben mit 66 einen Bruchteil des Geldes sinnlos auszugeben.

Ich liebe ja solche Leute, die anderen erzählen, was Lebensqualität ist :D
Am besten gefällt mir: "[...] Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen [...]".

Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass du das nicht selbst erarbeitet hast, sondern Erbe und/oder Geldschenke der Eltern/Schwiegereltern dich in die Lage versetzt haben.
Aber egal. Ich danke dir auf jeden Fall für den Lacher heute im HO <3

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Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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