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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Mir ging es darum, dass das in der Gesamtbevölkerung ein kleiner Anteil ist, deren Leben so nach Plan läuft, wie das deines "durchschnittlichen Akademikerpaares", sodass du bereits mit 25 zum Berufseinstieg zu den Top 11% ohne Kind bzw. Top 6% Gesamtbevölkerung mit 6k HH Netto gehörst.

Mit 50k brutto ist man nicht Top 11%.
Außerdem habe ich nicht von der Gesamtbevölkerung gesprochen, sondern lediglich davon, dass es für ein durchschnittliches Akademikerpärchen drin sein muss, in den ersten 10 Jahren 200k EK zu bilden, sonst nichts. Wenn ich das nicht kann, dann liegt's neben den hohen Immobilienpreisen auch an meinem Ausgabenverhalten, dass es mit der Immobilie nicht klappt.

2x3k€ Netto/Monat entspricht ca. 2x 58k€ Brutto, um deine 2x12k/Jahr zu sparen. D.h. du hast ein HHNetto von 6k, und damit bist du bei Top 11% bzw. 6% nach iw Köln. Bedarfsgewichtet entspricht das 4k pro Person, aber bedarfsgewichtet kann ich leider nichts kaufen.

Er nimmt das doch als Mittelwert über 10 Jahre an. Seine Rechnung kommt auch hin, wenn jemand im ersten Jahr nur 500 Euro spart und nach 10 Jahren BE dann 1,5k, da er keine Zinsen mit rein nimmt. Dafür muss sich jemand von z.B. 45k Einstiegsgehalt auf 70k entwickeln, wenn man 2k als Ausgaben annimmt.

Keine Ahnung, ob so etwas Durchschnitt ist. Aber es ist sicherlich nicht außergewöhnlich.

2 x 3000 netto im Alter zwischen 25-35 zu sparen ist sicher für einen Teil an Absolventen möglich. Ich denke aber nicht, dass sich das auf den Großteil der Altersgruppe projizieren lässt, weil das Leben und die Lebenswege zu unterschiedlich sind. Ich glaube, der Poster hat hier hauptsächlich theoretisch kalkuliert und die Realität außen vor gelassen. Hierfür gibt es hauptsächlich zwei Gründe:

  • Es wird vorausgesetzt, dass sich ein Paar mit 25 gefunden hat, beide mit 25 mit der Ausbildung fertig sind und einen guten, dauerhaften Job haben. Klar gibt es das. Es gibt aber nicht nur die Streamlineausbildung mit Abi mit 18, danach Studium und dann Berufseinstieg. Wer z.B. vorher eine Ausbildung gemacht hat und ein paar Jahre gearbeitet hat, schafft das nicht mit 25. Auch Studienfachwechsel oder Schwierigkeiten beim Jobeinstieg (ja, es gibt nicht nur naturwissenschaftliche Abschlüsse!) können eine Rolle spielen. Daher warne ich davor, zu verallgemeinern.
  • Noch viel wichtigerer Grund: Eine normale Familienplanung beginnt deutlich vor 35. Das bedeutet: Mit 30 fällt einer der beiden Verdienste weg, es kommen ggf. Elternzeiten etc. hinzu und die Ausgaben steigen sprunghaft an. Da ist so eine Sparrate nicht mehr machbar. Hinzu kommt, dass die Notwendigkeit einer räumlichen Vergrößerung häufig schon mit dem ersten Kind (d.h. häufig Ende 20/Anfang 30) ensteht, wenn die Partner vorher in einer kleinen 2-Zimmerwohnung gewohnt haben. Dann stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine neue, größere Mietwohnung oder gleich ins Eigentum erfolgen soll. Das ist der Augenblick, an dem die meisten übers Kaufen nachdenken; der ist also deutlich früher, als die hier angenommenen 35 und dann steht auch weniger Eigenkapital zu Verfügung.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Ich lese hier immer wieder von solchen Pärchen, die sich angeblich mit 25 kennenlernen auf der vorletzten Wiwi Party ihres Lebens und dann jedes Jahr 8k sparen, um sich mit 35 Jahren ganz romantisch das langersparte Haus zu kaufen. Haha Leute, das kann nicht euer Ernst sein. Die meisten Paare, die Häuser kaufen, kennen sich keine 5 Jahre. Gerade Ende zwanzig, Anfang dreißig rollt die große Trennungswelle, wenn die ganzen Uni Beziehungen zerbröseln. Just saying. Bevor das hier jemand noch für bare Münze nimmt und dann enttäuscht ist.

Eine Erfahrung ohne Evidenz - es war in meinem Freundeskreis genau so.
Mit Ende 20, Anfang 30 begann das große Stühlerücken. Die meisten die um die Mitte 20 zusammen gekommen sind, haben sich getrennt. Auch ein Pärchen. welches 6 Monate vorher ein ETW gekauft hatte. Blödes Timming.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Das was du beschreibst funktioniert nicht. Der Zug ist abgefahren. Neue Häuser gibt es nicht mehr. Jetzt gehts an die Autos die man sich vorher als Mieter noch leisten konnte. Für ganz viele sieht es ganz duster aus und man sollte wirklich überdenken, ob sich ein Studium lohnt. Ich würde allenfalls noch zur FH gehen und mir den Master auch schenken.

Also hier gibt's einige. Direkt bei mir in der selben Straße neue kleine Siedlung mit 12 Doppelhaushälften, seit Monaten inseriert, so gut wie noch nichts verkauft. Kann man auch noch etwas warten, in der gleichen Gegend wurden schon Preise reduziert, das erwarte ich bei dieser Siedlung auch, wenn da anscheinend nichts geht.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Ich lese hier immer wieder von solchen Pärchen, die sich angeblich mit 25 kennenlernen auf der vorletzten Wiwi Party ihres Lebens und dann jedes Jahr 8k sparen, um sich mit 35 Jahren ganz romantisch das langersparte Haus zu kaufen. Haha Leute, das kann nicht euer Ernst sein. Die meisten Paare, die Häuser kaufen, kennen sich keine 5 Jahre. Gerade Ende zwanzig, Anfang dreißig rollt die große Trennungswelle, wenn die ganzen Uni Beziehungen zerbröseln. Just saying. Bevor das hier jemand noch für bare Münze nimmt und dann enttäuscht ist.

Was hat es damit zutun, wann man sich kennenlernt, ob man ab 25 etwa spart? Das ist dafür doch absolut irrelevant, außer dass man wenn man zusammen wohnt mehr Sparpotential hat. Man kann sich aber genauso erst mit 35 kennenlernen und jeder hat für sich 100k gespart, das ist doch vollkommen wurscht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Zustimmung

CEO von Bulwiengesa (führender Immobilienwertermittler) vor ein paar Tagen im Interview: Aktuell Daumenregel Preise in Immoscout24 minus 20%.

Die Immobilienpreise, die bei den Immobilienportalen veranschlagt werden, sind sowieso Fantasiepreise! Beim Häuserkauf geht es oft zu wie auf dem Basar, so selbstverständlich wird runtergehandelt! Zur Zeit kommt viel zusammen, hohe und wahrscheinlich weiter steigende Zinsen, unklare Lage bei den Energiepreisen und den gesetzlichen Anforderungen an
den Emissionsausstoss., viele auf Kante genähte Finanzierungen und der ungebrochene Trend zur Flucht in die Großstädte. Dazu Handwerkermangel und teure Baustoffe!
Wie sich bei dieser Gemengelage Häuser verkaufen sollen, bleibt das Geheimnis der Makler.

Bis vor einem halben Jahr ging es eher darum, welcher der Käufer das höchste Gebot abliefert... Auch heute habe ich den Eindruck (aus auch eigener Erfahrung und im Freundeskreis), dass neuere Immobilien (BJ > 2010) nicht oder kaum im Preis sinken - es gibt jetzt halt keinen Bieterwettbewerb mehr. Aber es reicht, wenn es einen einzigen Käufer gibt, der bereit ist den aufgerufenen Preis zu zahlen - und angesichts des geringen Angebots gibt es den zumindest in unserer Region in Süddeutschland fast immer.

Anders sieht es sicherlich bei den älteren, teilweise sanierungsbedürftigen Immobilien aus. Die scheinen wie Steine im Schaufenster zu liegen, da sind sicherlich gute Preise verhandelbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sehe bei uns im Süden vor allem eine Menge Altbauten, die relativ deutlich teurer als die Neubauangebote sind. Neubauprojekte sind auch viele inseriert.

Keine Ahnung wer denen die Preise aufgeschwatzt hat. Diese Objekte sind aber von Maklern inseriert. Die liegen wie Blei im Regal, da müssen mindestens 50% der Preisvorstellung weg.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Die Immobilienpreise, die bei den Immobilienportalen veranschlagt werden, sind sowieso Fantasiepreise! Beim Häuserkauf geht es oft zu wie auf dem Basar, so selbstverständlich wird runtergehandelt! Zur Zeit kommt viel zusammen, hohe und wahrscheinlich weiter steigende Zinsen, unklare Lage bei den Energiepreisen und den gesetzlichen Anforderungen an
den Emissionsausstoss., viele auf Kante genähte Finanzierungen und der ungebrochene Trend zur Flucht in die Großstädte. Dazu Handwerkermangel und teure Baustoffe!
Wie sich bei dieser Gemengelage Häuser verkaufen sollen, bleibt das Geheimnis der Makler.

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WiWi Gast

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Könnt ihr bei neuwertigen, jungen EFH in einigermaßen guter Lage gerne versuchen - und euch dabei zum Affen machen.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Zustimmung

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

CEO von Bulwiengesa (führender Immobilienwertermittler) vor ein paar Tagen im Interview: Aktuell Daumenregel Preise in Immoscout24 minus 20%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In mehreren deutschen Medien wird gerade eine Studie zum Preis-Leistungsverhältnis von Städten beim Immobilienkauf zitiert. Berücksichtigt wurden die Faktoren Kaufpreis-Mietverhältnis, Leerstandsquote und Wirtschaftskraft / Standortdynamik.

Ergebnis ist, dass es aktuell nur noch in wenigen Städten rational ist, ein Haus zu kaufen.
Gut schneiden u. a. Leipzig (Platz 1), Dresden (Platz 2) und Hannover (Platz 3) ab. Einzige Topmetropole in den TOP 10 ist Berlin.

Besonders schlecht schneiden u. a. Städte im Ruhrgebiet (mit Ausnahme von Dortmund), München, Wiesbaden und Osnabrück ab.

Bestandsimmobilien schneiden übrigens nicht signifikant schlechter als Neubauten ab - wichtig ist halt, dass die erforderlichen Sanierungskosten eingepreist werden. In den attraktiven Lagen ist und bleibt aber das Thema Grundstückswert zentral (das ist auch ein Grund, warum Städte wie Osnabrück so schlecht abschneiden - hier wird in Bezug auf den Bodenrichtwert u. den erzielbaren Mietpreis einfach nach wie vor irrational viel bezahlt - angemessen wären da Preise von unter 2k/qm für Bestandsimmobilien u. 3,5k für Neubauten!).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Ich war die Tage eine Immobilie besichtigen. Der Preis ist laut den Handwerkern im Freundeskreis, die teilweise mit der Sanierung beauftragt waren etwa 10% zu hoch.
Mein Angebot lag knapp unter der Ausschreibung. Ratet mal wie das Feedback vom Makler aussieht. Derzeit liegen die Angebote von den ersten Besichtigungen bei etwa +5%.
Also so richtig kann ich noch nicht erkennen, dass der Einbruch kommt.

Und du glaubst dem Makler...?;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo,

möchte eine Wohnung im (südlichen) Düsseldorfer Speckgürtel kaufen. Meine Schwester wohnt zwar dort, kenne mich selbst aber nicht so gut in der Lage aus. Was ist hier zu empfehlen? Hilden und Langenfeld scheinen mir die attraktivsten Orte zu sein?

Danke!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 19.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Hardi schrieb am 18.02.2023:

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall! Od das ein Omen für den deutschen Markt ist? ich würde zur Zeit nicht kaufen!

In Schweden sind Kreditzinsen variabel und oft tilgt keiner seinen Kredit, sondern zahlt nur die Zinsen.

Nicht vergleichbar mit Deutschland und den Annuitätendarlehen. Sprich, in Schweden erzeugen steigende Zinsen immensen Verkaufsdruck, da die monatliche Rate massiv steigt. In Deutschland eben nicht.

Der Druck ist für diejenigen die verkaufen wollen oder müssen noch viel höher als in Schweden, denn bei aktuellen Zinssätzen ist der Hauskauf kaum erschwinglich für die meisten. Da heisst, es gibt keine Käufer für das Angebot-

In Schweden sind die Zinsen auch gestiegen - im Gegensatz zu Deutschland aber nicht nur für neue Kredite, sondern auch für bestehende. Jemand, der einen Kredit mit langfristiger Zinsbindung hat (wie in Deutschland), muss aus Kreditgründen bei steigenden Zinsen nicht verkaufen - seine Annuität ändert sich nicht. Anders in vielen anderen Ländern wie Schweden mit variablen Zinssätzen, bei denen Kreditnehmer nun monatlich deutlich mehr an die Bank zahlen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbts wenn sie mit 50% runtergehen kann man die ja nicht kaufen.

  1. Zu hohe Zinsen
  2. Entkernen und neuerbare Energie, und da kann man nochmal 200K in die Hand nehmen.

Also ohne ein Eigenkapital von unfassbaren 500K kannst Du das alles als normalo vergessen. Und verschenken werden die die Altbauten dann auch nicht sondern in dem fall günstig vermieten das da plus minus null rauskommt.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich sehe bei uns im Süden vor allem eine Menge Altbauten, die relativ deutlich teurer als die Neubauangebote sind. Neubauprojekte sind auch viele inseriert.

Keine Ahnung wer denen die Preise aufgeschwatzt hat. Diese Objekte sind aber von Maklern inseriert. Die liegen wie Blei im Regal, da müssen mindestens 50% der Preisvorstellung weg.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Die Immobilienpreise, die bei den Immobilienportalen veranschlagt werden, sind sowieso Fantasiepreise! Beim Häuserkauf geht es oft zu wie auf dem Basar, so selbstverständlich wird runtergehandelt! Zur Zeit kommt viel zusammen, hohe und wahrscheinlich weiter steigende Zinsen, unklare Lage bei den Energiepreisen und den gesetzlichen Anforderungen an
den Emissionsausstoss., viele auf Kante genähte Finanzierungen und der ungebrochene Trend zur Flucht in die Großstädte. Dazu Handwerkermangel und teure Baustoffe!
Wie sich bei dieser Gemengelage Häuser verkaufen sollen, bleibt das Geheimnis der Makler.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

  • Noch viel wichtigerer Grund: Eine normale Familienplanung beginnt deutlich vor 35. Das bedeutet: Mit 30 fällt einer der beiden Verdienste weg, es kommen ggf. Elternzeiten etc. hinzu und die Ausgaben steigen sprunghaft an. Da ist so eine Sparrate nicht mehr machbar. Hinzu kommt, dass die Notwendigkeit einer räumlichen Vergrößerung häufig schon mit dem ersten Kind (d.h. häufig Ende 20/Anfang 30) ensteht, wenn die Partner vorher in einer kleinen 2-Zimmerwohnung gewohnt haben. Dann stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine neue, größere Mietwohnung oder gleich ins Eigentum erfolgen soll. Das ist der Augenblick, an dem die meisten übers Kaufen nachdenken; der ist also deutlich früher, als die hier angenommenen 35 und dann steht auch weniger Eigenkapital zu Verfügung.

Akademikerinnen bekommen im Schnitt das erste Kind mit 34 (Stand 2018), der Mann ist in der Beziehung tendenziell älter. Ein Schnitt für beide von 35 sollte also ziemlich gut hinkommen. Die erste Immobilie wird in Deutschland übrigens mit (deutlich) über 40 gekauft. Die hier oft beschriebenen Idealbilder vom jungen glücklichen Pärchen mit Eigenheim und zwei Kindern mit Anfang 30 sind in der Realität absolute Ausnahmen. Wer mit 35 das erste Kind bekommt und mit 40 ins Eigenheim zieht ist im Vergleich immer noch gut dabei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

  • Noch viel wichtigerer Grund: Eine normale Familienplanung beginnt deutlich vor 35. Das bedeutet: Mit 30 fällt einer der beiden Verdienste weg, es kommen ggf. Elternzeiten etc. hinzu und die Ausgaben steigen sprunghaft an. Da ist so eine Sparrate nicht mehr machbar. Hinzu kommt, dass die Notwendigkeit einer räumlichen Vergrößerung häufig schon mit dem ersten Kind (d.h. häufig Ende 20/Anfang 30) ensteht, wenn die Partner vorher in einer kleinen 2-Zimmerwohnung gewohnt haben. Dann stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine neue, größere Mietwohnung oder gleich ins Eigentum erfolgen soll. Das ist der Augenblick, an dem die meisten übers Kaufen nachdenken; der ist also deutlich früher, als die hier angenommenen 35 und dann steht auch weniger Eigenkapital zu Verfügung.

Akademikerinnen bekommen im Schnitt das erste Kind mit 34 (Stand 2018), der Mann ist in der Beziehung tendenziell älter. Ein Schnitt für beide von 35 sollte also ziemlich gut hinkommen. Die erste Immobilie wird in Deutschland übrigens mit (deutlich) über 40 gekauft. Die hier oft beschriebenen Idealbilder vom jungen glücklichen Pärchen mit Eigenheim und zwei Kindern mit Anfang 30 sind in der Realität absolute Ausnahmen. Wer mit 35 das erste Kind bekommt und mit 40 ins Eigenheim zieht ist im Vergleich immer noch gut dabei.

Du kannst aber doch nicht nur auf Akademiker/-innen einschränken? Dann lässt du gleich mal einen Großteil der Menschen außen vor.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

  • Noch viel wichtigerer Grund: Eine normale Familienplanung beginnt deutlich vor 35. Das bedeutet: Mit 30 fällt einer der beiden Verdienste weg, es kommen ggf. Elternzeiten etc. hinzu und die Ausgaben steigen sprunghaft an. Da ist so eine Sparrate nicht mehr machbar. Hinzu kommt, dass die Notwendigkeit einer räumlichen Vergrößerung häufig schon mit dem ersten Kind (d.h. häufig Ende 20/Anfang 30) ensteht, wenn die Partner vorher in einer kleinen 2-Zimmerwohnung gewohnt haben. Dann stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine neue, größere Mietwohnung oder gleich ins Eigentum erfolgen soll. Das ist der Augenblick, an dem die meisten übers Kaufen nachdenken; der ist also deutlich früher, als die hier angenommenen 35 und dann steht auch weniger Eigenkapital zu Verfügung.

Akademikerinnen bekommen im Schnitt das erste Kind mit 34 (Stand 2018), der Mann ist in der Beziehung tendenziell älter. Ein Schnitt für beide von 35 sollte also ziemlich gut hinkommen. Die erste Immobilie wird in Deutschland übrigens mit (deutlich) über 40 gekauft. Die hier oft beschriebenen Idealbilder vom jungen glücklichen Pärchen mit Eigenheim und zwei Kindern mit Anfang 30 sind in der Realität absolute Ausnahmen. Wer mit 35 das erste Kind bekommt und mit 40 ins Eigenheim zieht ist im Vergleich immer noch gut dabei.

Also alles paletti, Wohnraummangel gibt es gar nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab mit 40 das erste Kind bekommen und das Haus mit 43.
Das zweite Kind mit 44. Also bin ich gut dabei. :-)
Bin aber kein Akademiker sondern hab nur mein Abi und eine Ausbildung gemacht.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

  • Noch viel wichtigerer Grund: Eine normale Familienplanung beginnt deutlich vor 35. Das bedeutet: Mit 30 fällt einer der beiden Verdienste weg, es kommen ggf. Elternzeiten etc. hinzu und die Ausgaben steigen sprunghaft an. Da ist so eine Sparrate nicht mehr machbar. Hinzu kommt, dass die Notwendigkeit einer räumlichen Vergrößerung häufig schon mit dem ersten Kind (d.h. häufig Ende 20/Anfang 30) ensteht, wenn die Partner vorher in einer kleinen 2-Zimmerwohnung gewohnt haben. Dann stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine neue, größere Mietwohnung oder gleich ins Eigentum erfolgen soll. Das ist der Augenblick, an dem die meisten übers Kaufen nachdenken; der ist also deutlich früher, als die hier angenommenen 35 und dann steht auch weniger Eigenkapital zu Verfügung.

Akademikerinnen bekommen im Schnitt das erste Kind mit 34 (Stand 2018), der Mann ist in der Beziehung tendenziell älter. Ein Schnitt für beide von 35 sollte also ziemlich gut hinkommen. Die erste Immobilie wird in Deutschland übrigens mit (deutlich) über 40 gekauft. Die hier oft beschriebenen Idealbilder vom jungen glücklichen Pärchen mit Eigenheim und zwei Kindern mit Anfang 30 sind in der Realität absolute Ausnahmen. Wer mit 35 das erste Kind bekommt und mit 40 ins Eigenheim zieht ist im Vergleich immer noch gut dabei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde Monheim, Langenfeld vorziehen. Monheim ist aber auch teuer wegen der vielen Ansiedlungen auf Grund der niedrigen Gewerbesteuer. Langenfeld kenne ich nicht gut, was ich gesehen habe hat mir nicht gefallen. Sonst mal auf die andere Rheinseite schauen. Da sollte es günstiger sein.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Hallo,

möchte eine Wohnung im (südlichen) Düsseldorfer Speckgürtel kaufen. Meine Schwester wohnt zwar dort, kenne mich selbst aber nicht so gut in der Lage aus. Was ist hier zu empfehlen? Hilden und Langenfeld scheinen mir die attraktivsten Orte zu sein?

Danke!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

  • Noch viel wichtigerer Grund: Eine normale Familienplanung beginnt deutlich vor 35. Das bedeutet: Mit 30 fällt einer der beiden Verdienste weg, es kommen ggf. Elternzeiten etc. hinzu und die Ausgaben steigen sprunghaft an. Da ist so eine Sparrate nicht mehr machbar. Hinzu kommt, dass die Notwendigkeit einer räumlichen Vergrößerung häufig schon mit dem ersten Kind (d.h. häufig Ende 20/Anfang 30) ensteht, wenn die Partner vorher in einer kleinen 2-Zimmerwohnung gewohnt haben. Dann stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine neue, größere Mietwohnung oder gleich ins Eigentum erfolgen soll. Das ist der Augenblick, an dem die meisten übers Kaufen nachdenken; der ist also deutlich früher, als die hier angenommenen 35 und dann steht auch weniger Eigenkapital zu Verfügung.

Akademikerinnen bekommen im Schnitt das erste Kind mit 34 (Stand 2018), der Mann ist in der Beziehung tendenziell älter. Ein Schnitt für beide von 35 sollte also ziemlich gut hinkommen. Die erste Immobilie wird in Deutschland übrigens mit (deutlich) über 40 gekauft. Die hier oft beschriebenen Idealbilder vom jungen glücklichen Pärchen mit Eigenheim und zwei Kindern mit Anfang 30 sind in der Realität absolute Ausnahmen. Wer mit 35 das erste Kind bekommt und mit 40 ins Eigenheim zieht ist im Vergleich immer noch gut dabei.

Keine Ahnung wovon du da redest, von meinen (akademiker) Freunden, hat nahezu jeder bis Mitte 30 geheiratet und in dem Zug auch ein Haus gekauft. Übrigens keiner durch reiches Erbe oder so. Ging auch easy vor 4-5 Jahren.

Bin selber da die Ausnahmen und natürlich ist es nicht so schön, wenn einem als Sparer die Preise davon laufen.

Jedoch sagt auch jeder mittlerweile, jetzt könnten die sich das nicht leisten. Insbesondere sind einige weniger Mobil geworden. Einer geschieden und zieht ins Umland da eben in der Stadt alles überteuert ist.

PS: Bitte jetzt nicht eine Stichprobendiskussion starten. Denke wenn man 10 Leute kennt und 9 von 10 mit Familie sich ein Haus gekauft haben ist es schon aussagekräftig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

  • Noch viel wichtigerer Grund: Eine normale Familienplanung beginnt deutlich vor 35. Das bedeutet: Mit 30 fällt einer der beiden Verdienste weg, es kommen ggf. Elternzeiten etc. hinzu und die Ausgaben steigen sprunghaft an. Da ist so eine Sparrate nicht mehr machbar. Hinzu kommt, dass die Notwendigkeit einer räumlichen Vergrößerung häufig schon mit dem ersten Kind (d.h. häufig Ende 20/Anfang 30) ensteht, wenn die Partner vorher in einer kleinen 2-Zimmerwohnung gewohnt haben. Dann stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine neue, größere Mietwohnung oder gleich ins Eigentum erfolgen soll. Das ist der Augenblick, an dem die meisten übers Kaufen nachdenken; der ist also deutlich früher, als die hier angenommenen 35 und dann steht auch weniger Eigenkapital zu Verfügung.

Akademikerinnen bekommen im Schnitt das erste Kind mit 34 (Stand 2018), der Mann ist in der Beziehung tendenziell älter. Ein Schnitt für beide von 35 sollte also ziemlich gut hinkommen. Die erste Immobilie wird in Deutschland übrigens mit (deutlich) über 40 gekauft. Die hier oft beschriebenen Idealbilder vom jungen glücklichen Pärchen mit Eigenheim und zwei Kindern mit Anfang 30 sind in der Realität absolute Ausnahmen. Wer mit 35 das erste Kind bekommt und mit 40 ins Eigenheim zieht ist im Vergleich immer noch gut dabei.

Ja gebe dir recht, Anfang 30 geht meist nur mit "Spende" von EK durch die (Schwieger-) Eltern.

So zumindest die kleine Bilanz aus unserer EFH-Neubausiedlung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

  • Noch viel wichtigerer Grund: Eine normale Familienplanung beginnt deutlich vor 35. Das bedeutet: Mit 30 fällt einer der beiden Verdienste weg, es kommen ggf. Elternzeiten etc. hinzu und die Ausgaben steigen sprunghaft an. Da ist so eine Sparrate nicht mehr machbar. Hinzu kommt, dass die Notwendigkeit einer räumlichen Vergrößerung häufig schon mit dem ersten Kind (d.h. häufig Ende 20/Anfang 30) ensteht, wenn die Partner vorher in einer kleinen 2-Zimmerwohnung gewohnt haben. Dann stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine neue, größere Mietwohnung oder gleich ins Eigentum erfolgen soll. Das ist der Augenblick, an dem die meisten übers Kaufen nachdenken; der ist also deutlich früher, als die hier angenommenen 35 und dann steht auch weniger Eigenkapital zu Verfügung.

Akademikerinnen bekommen im Schnitt das erste Kind mit 34 (Stand 2018), der Mann ist in der Beziehung tendenziell älter. Ein Schnitt für beide von 35 sollte also ziemlich gut hinkommen. Die erste Immobilie wird in Deutschland übrigens mit (deutlich) über 40 gekauft. Die hier oft beschriebenen Idealbilder vom jungen glücklichen Pärchen mit Eigenheim und zwei Kindern mit Anfang 30 sind in der Realität absolute Ausnahmen. Wer mit 35 das erste Kind bekommt und mit 40 ins Eigenheim zieht ist im Vergleich immer noch gut dabei.

Im Schnitt kommt das erste Kind mit 30, bei Akademikerinnen mit 32. Daten lt. Stat. Bundesamt. Ich weiß, irgendwo schwirrt auch diese 34 rum, von einer privaten Studie. Ich halte das Stat. Bundesamt doch für zuverlässiger.

Lt. einer Studie ist das Trennungsrisiko für jedes Jahr Altersabstand größer, d.h. optimal (stat. geringstes Trennungsrisiko) ist maximal 1 Jahr Abstand.

55% aller Paare haben maximal 4 Jahre Altersunterschied, in die eine oder andere Richtung.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Mit Immobilien ist kaum noch Geld zu verdienen! Das erkennt man schon daran, daß Vonovia jetzt in Agrarland in Brandenburg investiert, als in den Zukauf von Immobilien!

Die unterminieren ja ihr eigenes Geschäftsmodell dadurch!
Gibt es einen krasseren Gegensatz für das Geschäftsmodell einen Immobilienkonzern als in Agrarland in brandenburg zu investieren??
Damit schreie ich doch förmlich raus, daß ich mit Vermietung und Verkauf von Immobilien keine Gewinne mehr erwarte!

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Hardi schrieb am 19.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Hardi schrieb am 18.02.2023:

In Schweden befinden sich die Immobilienpreise im freien Fall! Od das ein Omen für den deutschen Markt ist? ich würde zur Zeit nicht kaufen!

In Schweden sind Kreditzinsen variabel und oft tilgt keiner seinen Kredit, sondern zahlt nur die Zinsen.

Du berücksichtigst nicht, daß es bei den gestiegenen Zinsen einfach keine Käufer gibt für die freiwerdenden Objekte! Wer etwas verkaufen möchte, braucht Käufer und die sind nicht zu finden, also purzeln die Preise!

Nicht vergleichbar mit Deutschland und den Annuitätendarlehen. Sprich, in Schweden erzeugen steigende Zinsen immensen Verkaufsdruck, da die monatliche Rate massiv steigt. In Deutschland eben nicht.

Der Druck ist für diejenigen die verkaufen wollen oder müssen noch viel höher als in Schweden, denn bei aktuellen Zinssätzen ist der Hauskauf kaum erschwinglich für die meisten. Da heisst, es gibt keine Käufer für das Angebot-

In Schweden sind die Zinsen auch gestiegen - im Gegensatz zu Deutschland aber nicht nur für neue Kredite, sondern auch für bestehende. Jemand, der einen Kredit mit langfristiger Zinsbindung hat (wie in Deutschland), muss aus Kreditgründen bei steigenden Zinsen nicht verkaufen - seine Annuität ändert sich nicht. Anders in vielen anderen Ländern wie Schweden mit variablen Zinssätzen, bei denen Kreditnehmer nun monatlich deutlich mehr an die Bank zahlen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sofern man kein EFH in München-Schwabing kaufen möchte sind 500k Eigenkapital stark übertrieben. Man sollte 25% vom Investitionsbedarf aufbringen können (Kaufpreis, Kaufnebenkosten, Sanierungskosten)!

200k für eine Kernsanierung nebst Erneuerbaren wiederum sind deutlich zu knapp - außer es handelt sich um ein kleines Reihenmittelhaus.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Selbts wenn sie mit 50% runtergehen kann man die ja nicht kaufen.

  1. Zu hohe Zinsen
  2. Entkernen und neuerbare Energie, und da kann man nochmal 200K in die Hand nehmen.

Also ohne ein Eigenkapital von unfassbaren 500K kannst Du das alles als normalo vergessen. Und verschenken werden die die Altbauten dann auch nicht sondern in dem fall günstig vermieten das da plus minus null rauskommt.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich sehe bei uns im Süden vor allem eine Menge Altbauten, die relativ deutlich teurer als die Neubauangebote sind. Neubauprojekte sind auch viele inseriert.

Keine Ahnung wer denen die Preise aufgeschwatzt hat. Diese Objekte sind aber von Maklern inseriert. Die liegen wie Blei im Regal, da müssen mindestens 50% der Preisvorstellung weg.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Die Immobilienpreise, die bei den Immobilienportalen veranschlagt werden, sind sowieso Fantasiepreise! Beim Häuserkauf geht es oft zu wie auf dem Basar, so selbstverständlich wird runtergehandelt! Zur Zeit kommt viel zusammen, hohe und wahrscheinlich weiter steigende Zinsen, unklare Lage bei den Energiepreisen und den gesetzlichen Anforderungen an
den Emissionsausstoss., viele auf Kante genähte Finanzierungen und der ungebrochene Trend zur Flucht in die Großstädte. Dazu Handwerkermangel und teure Baustoffe!
Wie sich bei dieser Gemengelage Häuser verkaufen sollen, bleibt das Geheimnis der Makler.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Altbauten teurer sind als die Neubauten liegt das am Wert der Grundstücke. Altbau mit Bodenrichtwert 2k und Neubau im Neubaugebiet am Ortsrand für 1k Bodenrichtwert, dann passt das.

In den typischen Neubausiedlungen mit den jungen Familien und dem Kinderlärm wollen viele Menschen ohnehin nicht wohnen. Im Urlaub sind adults-only Hotels auch teurer als die familienfreundlichen Hotels.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Selbts wenn sie mit 50% runtergehen kann man die ja nicht kaufen.

  1. Zu hohe Zinsen
  2. Entkernen und neuerbare Energie, und da kann man nochmal 200K in die Hand nehmen.

Also ohne ein Eigenkapital von unfassbaren 500K kannst Du das alles als normalo vergessen. Und verschenken werden die die Altbauten dann auch nicht sondern in dem fall günstig vermieten das da plus minus null rauskommt.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich sehe bei uns im Süden vor allem eine Menge Altbauten, die relativ deutlich teurer als die Neubauangebote sind. Neubauprojekte sind auch viele inseriert.

Keine Ahnung wer denen die Preise aufgeschwatzt hat. Diese Objekte sind aber von Maklern inseriert. Die liegen wie Blei im Regal, da müssen mindestens 50% der Preisvorstellung weg.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2023:

Die Immobilienpreise, die bei den Immobilienportalen veranschlagt werden, sind sowieso Fantasiepreise! Beim Häuserkauf geht es oft zu wie auf dem Basar, so selbstverständlich wird runtergehandelt! Zur Zeit kommt viel zusammen, hohe und wahrscheinlich weiter steigende Zinsen, unklare Lage bei den Energiepreisen und den gesetzlichen Anforderungen an
den Emissionsausstoss., viele auf Kante genähte Finanzierungen und der ungebrochene Trend zur Flucht in die Großstädte. Dazu Handwerkermangel und teure Baustoffe!
Wie sich bei dieser Gemengelage Häuser verkaufen sollen, bleibt das Geheimnis der Makler.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Könnt ihr bei neuwertigen, jungen EFH in einigermaßen guter Lage gerne versuchen - und euch dabei zum Affen machen.

Zustimmung

CEO von Bulwiengesa (führender Immobilienwertermittler) vor ein paar Tagen im Interview: Aktuell Daumenregel Preise in Immoscout24 minus 20%.

Zum Affen macht sich der, der zuviel bezahlt!
Hauskäufe sind das klasssiche Terrain um zu handeln!
Fast immer sind die Hausverkäufer in einer Zwangslage! Zu hohe Tilgung, zu hohe Unterhaltungskosten, Scheidung, Kinder ausgezogen und einsam im Haus, zuviel Arbeit, teure Instandsetzungsmassnahmen, Sehsucht nach dem Trubel der Stadt und der Infrastruktur, das Alter usw.
Wer nicht handelt beim Hauskauf hat schon verloren!

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde nicht in ein fallendes Messer greifen und zum jetzigen Zeitpunkt kaufen!

Und wenn ich kaufen würde, dann würde ich Handeln wie auf einem Bazar!
Hauskäufe sind das klassische Terrain um zu handeln!
Fast immer sind Hausverkäufer in einer Zwangslage!
Zu hohe Tilgung, zu hohe Unterhaltungskosten der Immobilie, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, hohe Instandsetzungskosten,Einsamkeit durch Auszug der Kinder, zuviel Arbeit rund um die Immobilie,
Sehnsucht nach der Infrastruktur und dem Trubel der Stadt, Unvermietbarkeit der Immobilie oder Angst vor Mietnomaden usw.

In vielen Immobilien lauern auch noch versteckte Zeitbomben wie Asbest oder Formaldehyd!

Darum muss man beim Hauskauf messerscharf kalkulieren und im Zweifen immer den geringsten Kaufpreis ansetzen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuelle Bundesbank Analyse: Die Immobilien sind weiterhin gnadenlos überbewertet. Die Immobilien sind im Schnitt 25-40 Prozent überbewertet

Hardi schrieb am 20.02.2023:

Ich würde nicht in ein fallendes Messer greifen und zum jetzigen Zeitpunkt kaufen!

Und wenn ich kaufen würde, dann würde ich Handeln wie auf einem Bazar!
Hauskäufe sind das klassische Terrain um zu handeln!
Fast immer sind Hausverkäufer in einer Zwangslage!
Zu hohe Tilgung, zu hohe Unterhaltungskosten der Immobilie, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, hohe Instandsetzungskosten,Einsamkeit durch Auszug der Kinder, zuviel Arbeit rund um die Immobilie,
Sehnsucht nach der Infrastruktur und dem Trubel der Stadt, Unvermietbarkeit der Immobilie oder Angst vor Mietnomaden usw.

In vielen Immobilien lauern auch noch versteckte Zeitbomben wie Asbest oder Formaldehyd!

Darum muss man beim Hauskauf messerscharf kalkulieren und im Zweifen immer den geringsten Kaufpreis ansetzen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich kann man es versuchen. Dann aber bitte nicht wundern, wenn man immer noch nicht zum Zug kommt!

Es gibt nicht wenige, die fahren diese Strategie mit dem zwanghaft verhandeln zu müssen seit 5 Jahren und beißen sich jetzt in den Hintern dafür, dass sie nicht wenigstens eine der Hundert Gelegenheiten genutzt haben.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Könnt ihr bei neuwertigen, jungen EFH in einigermaßen guter Lage gerne versuchen - und euch dabei zum Affen machen.

Zustimmung

CEO von Bulwiengesa (führender Immobilienwertermittler) vor ein paar Tagen im Interview: Aktuell Daumenregel Preise in Immoscout24 minus 20%.

Zum Affen macht sich der, der zuviel bezahlt!
Hauskäufe sind das klasssiche Terrain um zu handeln!
Fast immer sind die Hausverkäufer in einer Zwangslage! Zu hohe Tilgung, zu hohe Unterhaltungskosten, Scheidung, Kinder ausgezogen und einsam im Haus, zuviel Arbeit, teure Instandsetzungsmassnahmen, Sehsucht nach dem Trubel der Stadt und der Infrastruktur, das Alter usw.
Wer nicht handelt beim Hauskauf hat schon verloren!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde nicht dass die überbewertet sind. Bei uns in Hannover bekommst Du ein Reihenhaus für 350K. Ein Doppelhaus für 500K und ein EFH für 600K.
Ich mein was sollen denn Häuser kosten ? So wie ein schönes Auto 100K ?
Wir sollten schonmal auch realistisch bleiben. Ein Haus darf ruhig das 3 bis 6fache eines Q8 kosten. Das eine ist nur ein Auto was man 1 Stunde pro Tag und vermutlich 20 Jahre nutzt und das andere ein Haus welches man im Home office sogar 20 Std pro Tag nutzt und ein Leben lang.
Bleibt also echt mal realistisch.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Aktuelle Bundesbank Analyse: Die Immobilien sind weiterhin gnadenlos überbewertet. Die Immobilien sind im Schnitt 25-40 Prozent überbewertet

Hardi schrieb am 20.02.2023:

Ich würde nicht in ein fallendes Messer greifen und zum jetzigen Zeitpunkt kaufen!

Und wenn ich kaufen würde, dann würde ich Handeln wie auf einem Bazar!
Hauskäufe sind das klassische Terrain um zu handeln!
Fast immer sind Hausverkäufer in einer Zwangslage!
Zu hohe Tilgung, zu hohe Unterhaltungskosten der Immobilie, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, hohe Instandsetzungskosten,Einsamkeit durch Auszug der Kinder, zuviel Arbeit rund um die Immobilie,
Sehnsucht nach der Infrastruktur und dem Trubel der Stadt, Unvermietbarkeit der Immobilie oder Angst vor Mietnomaden usw.

In vielen Immobilien lauern auch noch versteckte Zeitbomben wie Asbest oder Formaldehyd!

Darum muss man beim Hauskauf messerscharf kalkulieren und im Zweifen immer den geringsten Kaufpreis ansetzen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An die erfolgreichen Käufer bzw. Sucher. Welche Bücher könnt Ihr empfehlen zum Hauskauf bzw. Wohnungskauf?

Ich meine nur damit man ein Grundwissen hat, worauf man achten sollte. Gefahren wie Asbest oder Formaldehyd wurden oben genannt, 50er Jahre sind wohl nicht so gut usw. Vermute es gibt einige "Fallen" beim Kauf, die man mit etwas Wissen vermeiden könnte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 20.02.2023:

Ich würde nicht in ein fallendes Messer greifen und zum jetzigen Zeitpunkt kaufen!

Und wenn ich kaufen würde, dann würde ich Handeln wie auf einem Bazar!
Hauskäufe sind das klassische Terrain um zu handeln!
Fast immer sind Hausverkäufer in einer Zwangslage!
Zu hohe Tilgung, zu hohe Unterhaltungskosten der Immobilie, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, hohe Instandsetzungskosten,Einsamkeit durch Auszug der Kinder, zuviel Arbeit rund um die Immobilie,
Sehnsucht nach der Infrastruktur und dem Trubel der Stadt, Unvermietbarkeit der Immobilie oder Angst vor Mietnomaden usw.

In vielen Immobilien lauern auch noch versteckte Zeitbomben wie Asbest oder Formaldehyd!

Darum muss man beim Hauskauf messerscharf kalkulieren und im Zweifen immer den geringsten Kaufpreis ansetzen!

Ich als Käufer versuch den geringsten Kaufpreis anzusetzen. Danke für diese Wahnsinns Erkenntnis. Jetzt kann ich ganz anders durch das Leben gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

An die erfolgreichen Käufer bzw. Sucher. Welche Bücher könnt Ihr empfehlen zum Hauskauf bzw. Wohnungskauf?

Ich meine nur damit man ein Grundwissen hat, worauf man achten sollte. Gefahren wie Asbest oder Formaldehyd wurden oben genannt, 50er Jahre sind wohl nicht so gut usw. Vermute es gibt einige "Fallen" beim Kauf, die man mit etwas Wissen vermeiden könnte.

Mein Tipp ist mehrere Immobilien kaufen, sanieren und oder bauen. Mit dem Erfahungswissen wird man einfach besser.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Im Schnitt kommt das erste Kind mit 30, bei Akademikerinnen mit 32. Daten lt. Stat. Bundesamt. Ich weiß, irgendwo schwirrt auch diese 34 rum, von einer privaten Studie. Ich halte das Stat. Bundesamt doch für zuverlässiger.

Die Zahl ist allerdings schon über 10 Jahre alt, meine aktueller.

Ich glaube wir müssen hier aber nicht über solche Kleinigkeiten diskutieren.
Mir ging es lediglich darum zu sagen, dass man als Akademikerpaar in der Lage sein muss, ein ordentliches EK-Polster aufzubauen, bevor man eine Immobilie erwirbt. Wenn das nicht klappt, dann läuft entweder etwas schief oder man hat halt andere Prioritäten. Ich denke darüber können sich alle einig sein.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Hardi schrieb am 20.02.2023:

Ich würde nicht in ein fallendes Messer greifen und zum jetzigen Zeitpunkt kaufen!

Und wenn ich kaufen würde, dann würde ich Handeln wie auf einem Bazar!
Hauskäufe sind das klassische Terrain um zu handeln!
Fast immer sind Hausverkäufer in einer Zwangslage!
Zu hohe Tilgung, zu hohe Unterhaltungskosten der Immobilie, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, hohe Instandsetzungskosten,Einsamkeit durch Auszug der Kinder, zuviel Arbeit rund um die Immobilie,
Sehnsucht nach der Infrastruktur und dem Trubel der Stadt, Unvermietbarkeit der Immobilie oder Angst vor Mietnomaden usw.

In vielen Immobilien lauern auch noch versteckte Zeitbomben wie Asbest oder Formaldehyd!

Darum muss man beim Hauskauf messerscharf kalkulieren und im Zweifen immer den geringsten Kaufpreis ansetzen!

Ich als Käufer versuch den geringsten Kaufpreis anzusetzen. Danke für diese Wahnsinns Erkenntnis. Jetzt kann ich ganz anders durch das Leben gehen.

Nächste Erkenntnis: wenn wir alle noch 5 Jahre warten gibt es alle Häuser (fast) geschenkt :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin gerade auf der Suche nach einem Haus. Tatsächlich sieht es so aus, dass die Angebote zunehmen jedoch eher ältere Häuser. Meine letzte Besichtigung war ein toll mit viel Liebe fürs Detail renoviertes fertighaus aus den 60ern. Tendenziell eher hochpreisig angeboten. Man will meinen , dass bei der aktuellen Lage die Preise sich eher etwas nach unten orientieren würden. Die Realität zeigt jedoch dass es noch genügend Interessenten mit Eigenkapital gibt, die selbst für ein fertighaus welches mittlerweile fast 60 Jahre alt ist mehr bezahlen, als in der Annonce angesetzt wurde.

Spannend ist jedoch, dass die ersten Häuser auffallen welche aus 2014/2015 kommen und eher günstig sind, dann allerdings mit festgeschriebenen nießbrauchrecht oder mit Mietverträgen in denen als Klausel Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Es scheint also, dass die ersten anschlussfinanzierungen fällig werden und es hier einige Schuldner gibt denen es schwer fällt einen erneuten Abschluss zu finden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich lese hier immer wieder von solchen Pärchen, die sich angeblich mit 25 kennenlernen auf der vorletzten Wiwi Party ihres Lebens und dann jedes Jahr 8k sparen, um sich mit 35 Jahren ganz romantisch das langersparte Haus zu kaufen. Haha Leute, das kann nicht euer Ernst sein. Die meisten Paare, die Häuser kaufen, kennen sich keine 5 Jahre. Gerade Ende zwanzig, Anfang dreißig rollt die große Trennungswelle, wenn die ganzen Uni Beziehungen zerbröseln. Just saying. Bevor das hier jemand noch für bare Münze nimmt und dann enttäuscht ist.

Eine Erfahrung ohne Evidenz - es war in meinem Freundeskreis genau so.
Mit Ende 20, Anfang 30 begann das große Stühlerücken. Die meisten die um die Mitte 20 zusammen gekommen sind, haben sich getrennt. Auch ein Pärchen. welches 6 Monate vorher ein ETW gekauft hatte. Blödes Timming.

Am längsten bleiben die zusammen die sich direkt mit 18 oder sogar noch früher kennen gelernt haben. Also am besten aufs "Ausleben" verzichten und zusehen dass die Beziehung hält, so hat man statistisch die besten Chancen dass es für immer bleibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Solche Preise sind in Hannover aber nur für sanierungsbedürftige Immobilien oder für Häuser in weniger gefragten Wohnlagen realistisch.

Solider Altbestand in guten Lagen kostet 20% mehr. Und für eine Modernisierung bzw. energetische Sanierung muss man dann nochmal investieren. Letztendlich könntest Du Dir dann 6-10 Audi Q8 davon kaufen (und ja, so ein Edel-Skoda mit Auspuff-Attrappen wäre wirklich eine schlechte Investition, aber es gibt ja auch BMW).

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich finde nicht dass die überbewertet sind. Bei uns in Hannover bekommst Du ein Reihenhaus für 350K. Ein Doppelhaus für 500K und ein EFH für 600K.
Ich mein was sollen denn Häuser kosten ? So wie ein schönes Auto 100K ?
Wir sollten schonmal auch realistisch bleiben. Ein Haus darf ruhig das 3 bis 6fache eines Q8 kosten. Das eine ist nur ein Auto was man 1 Stunde pro Tag und vermutlich 20 Jahre nutzt und das andere ein Haus welches man im Home office sogar 20 Std pro Tag nutzt und ein Leben lang.
Bleibt also echt mal realistisch.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Aktuelle Bundesbank Analyse: Die Immobilien sind weiterhin gnadenlos überbewertet. Die Immobilien sind im Schnitt 25-40 Prozent überbewertet

Hardi schrieb am 20.02.2023:

Ich würde nicht in ein fallendes Messer greifen und zum jetzigen Zeitpunkt kaufen!

Und wenn ich kaufen würde, dann würde ich Handeln wie auf einem Bazar!
Hauskäufe sind das klassische Terrain um zu handeln!
Fast immer sind Hausverkäufer in einer Zwangslage!
Zu hohe Tilgung, zu hohe Unterhaltungskosten der Immobilie, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, hohe Instandsetzungskosten,Einsamkeit durch Auszug der Kinder, zuviel Arbeit rund um die Immobilie,
Sehnsucht nach der Infrastruktur und dem Trubel der Stadt, Unvermietbarkeit der Immobilie oder Angst vor Mietnomaden usw.

In vielen Immobilien lauern auch noch versteckte Zeitbomben wie Asbest oder Formaldehyd!

Darum muss man beim Hauskauf messerscharf kalkulieren und im Zweifen immer den geringsten Kaufpreis ansetzen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Häuser mit Baujahr < 1930 haben meist eine gute Bausubstanz (stehen ja auch schon hundert Jahre) und weniger Schadstoffgefahr, zumindest falls in den nachfolgenden Jahrzehnten nicht experimentiert wurde. Die Keller sind meist feucht, können aber meist auch im Nachhinein gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden.

Bei 1960-70er-Jahre-Bauten besteht immer Asbestgefahr.

Und wer weiß, welche Schadstoffe bei den jetzigen Neubauten eventuell enthalten sind, die erst später als Schadstoffe erkannt werden. Früher haben die Menschen mehr mit natürlichen Materialien gebaut, vom Grundgerüst aus Stein, Holz, Stroh, Lehm bis zum Bodenbelag und Putz.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

An die erfolgreichen Käufer bzw. Sucher. Welche Bücher könnt Ihr empfehlen zum Hauskauf bzw. Wohnungskauf?

Ich meine nur damit man ein Grundwissen hat, worauf man achten sollte. Gefahren wie Asbest oder Formaldehyd wurden oben genannt, 50er Jahre sind wohl nicht so gut usw. Vermute es gibt einige "Fallen" beim Kauf, die man mit etwas Wissen vermeiden könnte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Häuser mit Baujahr < 1930 haben meist eine gute Bausubstanz (stehen ja auch schon hundert Jahre) und weniger Schadstoffgefahr, zumindest falls in den nachfolgenden Jahrzehnten nicht experimentiert wurde. Die Keller sind meist feucht, können aber meist auch im Nachhinein gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden.

Bei 1960-70er-Jahre-Bauten besteht immer Asbestgefahr.

Und wer weiß, welche Schadstoffe bei den jetzigen Neubauten eventuell enthalten sind, die erst später als Schadstoffe erkannt werden. Früher haben die Menschen mehr mit natürlichen Materialien gebaut, vom Grundgerüst aus Stein, Holz, Stroh, Lehm bis zum Bodenbelag und Putz.

Häuser mit Baujahr <1930 gibt es aber in Großstädten kaum mehr. Max. noch in kleinen Dörfern. Bombenhagel im zweiten Weltkrieg sei Dank...

Alles was unmittelbar in der Nachkriegszeit gebaut wurde, kann man vergessen. Bis hin in die 70er Jahre. Da wurde einfach irgendwie gebaut, weil man dringend Wohnraum brauchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich lese hier immer wieder von solchen Pärchen, die sich angeblich mit 25 kennenlernen auf der vorletzten Wiwi Party ihres Lebens und dann jedes Jahr 8k sparen, um sich mit 35 Jahren ganz romantisch das langersparte Haus zu kaufen. Haha Leute, das kann nicht euer Ernst sein. Die meisten Paare, die Häuser kaufen, kennen sich keine 5 Jahre. Gerade Ende zwanzig, Anfang dreißig rollt die große Trennungswelle, wenn die ganzen Uni Beziehungen zerbröseln. Just saying. Bevor das hier jemand noch für bare Münze nimmt und dann enttäuscht ist.

Eine Erfahrung ohne Evidenz - es war in meinem Freundeskreis genau so.
Mit Ende 20, Anfang 30 begann das große Stühlerücken. Die meisten die um die Mitte 20 zusammen gekommen sind, haben sich getrennt. Auch ein Pärchen. welches 6 Monate vorher ein ETW gekauft hatte. Blödes Timming.

Am längsten bleiben die zusammen die sich direkt mit 18 oder sogar noch früher kennen gelernt haben. Also am besten aufs "Ausleben" verzichten und zusehen dass die Beziehung hält, so hat man statistisch die besten Chancen dass es für immer bleibt.

Also wenn ich so schaue, wer aus dem Freundes- und Bekanntenkreis noch mit seiner Abi-Beziehung zusammen ist, muss ich konstatieren: Ziemlich genau 0 Prozent.

Dazu gibt es auch Langzeitdaten der Universität Stanford mit 3.000 Paaren:

Von den Paaren, die zum Zeitpunkt der Befragung relativ frisch zusammen waren, trennten sich 60 Prozent schon innerhalb eines Jahres.

Überdauerte die Partnerschaft allerdings dieses eine erste Jahr, sank die Wahrscheinlichkeit für eine Trennung. In den ersten fünf Jahren Beziehung jährlich um zehn Prozent. Nach fünf Jahren Beziehung liegen die Paare bei knapp 20 Prozent Trennungsrisiko. Nach 15 Jahren liegen die Paare dann nur noch etwa bei zwölf Prozent Trennungsrisiko.

Ich denke, damit wird klar, dass eine Investition in Immobilien, für die über einen langen Zeitraum gespart werden muss, nur Sinn macht, wenn man von einer Einzelperson ausgeht.

Das Risiko einer Trennung ist schlicht und ergreifend immer viel zu hoch.

btw: Was auch viel zu hoch ist, sind die aktuellen Immobilienpreise, wenn man nach der Deutschen Bundesbank geht.

Die hat gestern ihren Jahresbericht 2022 veröffentlicht und sieht deutschlandweit trotz bereits sinkender Preise immer noch eine deutliche Überbewertung der Immobilienpreise von 25 bis 40 Prozent, wenn man mittel- bis langfristige sozioökonomische und demografische Daten zugrunde legt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Richtwert für Zukäufe ist immer a) Nettomietrendite mindestens 4% und b) höher als 10jährige Bunds plus 150BP

Das ist keine Formel zum Reich werden weil Wertsteigerungen außer Betracht bleiben. Aber für unter 4% geh ich keine substanziellen operationellen Risiken ein (da kauf ich lieber Aktien) und wenn der Langfristzins plus n ordentlichen Kreditaufschlag aber tief investmentgrade als handelbare Schuldverschreibung oder diversifiziertes fixed income portfolio (Hold-To-Mat) am Markt zu bekommen ist - warum sich die Rendite nicht bequem dort kaufen? Ohne Regulierungsrisiko, Mieter, dies das.

Einkommens- vs. Abgeltungssteuer tut ihr Übriges.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Häuser mit Baujahr < 1930 haben meist eine gute Bausubstanz (stehen ja auch schon hundert Jahre) und weniger Schadstoffgefahr, zumindest falls in den nachfolgenden Jahrzehnten nicht experimentiert wurde. Die Keller sind meist feucht, können aber meist auch im Nachhinein gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden.

Bei 1960-70er-Jahre-Bauten besteht immer Asbestgefahr.

Und wer weiß, welche Schadstoffe bei den jetzigen Neubauten eventuell enthalten sind, die erst später als Schadstoffe erkannt werden. Früher haben die Menschen mehr mit natürlichen Materialien gebaut, vom Grundgerüst aus Stein, Holz, Stroh, Lehm bis zum Bodenbelag und Putz.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

An die erfolgreichen Käufer bzw. Sucher. Welche Bücher könnt Ihr empfehlen zum Hauskauf bzw. Wohnungskauf?

Ich meine nur damit man ein Grundwissen hat, worauf man achten sollte. Gefahren wie Asbest oder Formaldehyd wurden oben genannt, 50er Jahre sind wohl nicht so gut usw. Vermute es gibt einige "Fallen" beim Kauf, die man mit etwas Wissen vermeiden könnte.
Danke für den Tipp. 1930 hatte ich nicht auf dem Schirm. Interessant ist jedoch, dass die Preise auch für dieses Jahr relativ hoch sind. Also fast wie Objekte von 1995.

Kann man sich gegen Asbest oder andere Gefahren absichern? Ernst gemeinte Frage. Ich meine sogar beim Auto gibt es eine gewisse Garantie vom Händler. Ein Haus kostet viel viel mehr und wenn plötzlich Schimmel auftaucht (wo man drüber gestrichen hat) oder das Haus eben irgendwelche Defekte aufweist. Keine Ahnung was da alles schief gehen kann. Klar horror Szenarien, aber wenn ich ein Auto Kaufe und er nach einem Monat einen Motorschaden erleidet, wird sicherlich zumindest vom Händler ne gewisse Garantie vorhanden sein. Wie schaut es beim Haus aus?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Mein Richtwert für Zukäufe ist immer a) Nettomietrendite mindestens 4% und b) höher als 10jährige Bunds plus 150BP

Ist es realistisch? Ich meine du redest von Nettomietrendite. Das meiste was ich gesehen habe war eine Bruttomietrendite von 3%, bei bereits vermietet Objekten. Das heißt da hat man bereits per se nen niedrigeren Preis angesetzt. Sagen wir Mal Netto = Brutto - 1%, das heißt man bräuchte ne Rendite von 5% was eigentlich fast nen Abschlag von 50% bedeutet.

By the way auch die 10jährigen Yields steigen. Vermutlich sind wir bald bei 3%. Also die Rechnung ist ja nicht falsch. Sage nur, dass der Immobilienmarkt es meiner Meinung nach nicht hergibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Meinen Glückwunsch! Ihr habt es genau richtig gemacht, den lokalen Markt beobachtet und dann zugeschlagen, als der Preis angemessen war für das, was ihr bekommt.

Gerade Uni-Städte sind ja immer ein einigermaßen sicherer Deal. Allerdings darfst du hier ja niemals erzählen, dass die Verkäufer dringend verkaufen wollten, weil sowas laut WiWi Forum Profis ja niemals vorkommt ;)

Unter uns gesagt: "Einige Monate auf dem Markt" bevor man die Häuser losgeworden ist, ist noch arg beschönigt. Vor dem Start des extremen Niedrigzinses und der dadurch verursachten Kapitalflucht in Immobilienwerte so ab 2009/2010 hat man unter Umständen sogar Jahre gebraucht.

Um das Objekt nicht zu "verbrennen" (damaliger Maklersprech) hat man sogar zwischendurch immer mal wieder monatelang das Objekt ganz rausgenommen, um den Preis zu reduzieren, damit die potenziellen Käufer es nicht sofort mitkriegen und irgendwann auf die Idee verfallen, mit dem Haus stimme etwas nicht. Quelle: Viele Häuser in unserer damaligen Nachbarschaft, ca. 35km von Düsseldorf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber mit den derzeitigen Zinsen zahlt man doch locker am Ende 700k an die Bank oder ?
Also ein großer schnapper ist das jetzt nicht.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Das Märchen von dem Verbrennen von Angeboten erzählen viele Makler wenn sie Häuser schlecht verkaufen können, aber es ist und bleibt ein Märchen! Eine Immobilie, die nicht angeboten wird, kann auch nicht verkauft werden! Meistens erzählen die Makler die Story vom verbrennen, wenn sie dem Verkäufer einem zu hohen Preis vorgegaukelt haben für ihr Haus, welcher sich dann beim besten Willen nicht erzielen lässt!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Meinen Glückwunsch! Ihr habt es genau richtig gemacht, den lokalen Markt beobachtet und dann zugeschlagen, als der Preis angemessen war für das, was ihr bekommt.

Gerade Uni-Städte sind ja immer ein einigermaßen sicherer Deal. Allerdings darfst du hier ja niemals erzählen, dass die Verkäufer dringend verkaufen wollten, weil sowas laut WiWi Forum Profis ja niemals vorkommt ;)

Unter uns gesagt: "Einige Monate auf dem Markt" bevor man die Häuser losgeworden ist, ist noch arg beschönigt. Vor dem Start des extremen Niedrigzinses und der dadurch verursachten Kapitalflucht in Immobilienwerte so ab 2009/2010 hat man unter Umständen sogar Jahre gebraucht.

Um das Objekt nicht zu "verbrennen" (damaliger Maklersprech) hat man sogar zwischendurch immer mal wieder monatelang das Objekt ganz rausgenommen, um den Preis zu reduzieren, damit die potenziellen Käufer es nicht sofort mitkriegen und irgendwann auf die Idee verfallen, mit dem Haus stimme etwas nicht. Quelle: Viele Häuser in unserer damaligen Nachbarschaft, ca. 35km von Düsseldorf.

Dann hatten die Verkäufer damals also so wenig Verkaufsdruck, um jahrelang auf angemessene Preise warten zu können? So etwas kann es laut anderen Wiwi Forum Profis ja gar nicht geben. ;-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

In mehreren deutschen Medien wird gerade eine Studie zum Preis-Leistungsverhältnis von Städten beim Immobilienkauf zitiert. Berücksichtigt wurden die Faktoren Kaufpreis-Mietverhältnis, Leerstandsquote und Wirtschaftskraft / Standortdynamik.

Ergebnis ist, dass es aktuell nur noch in wenigen Städten rational ist, ein Haus zu kaufen.
Gut schneiden u. a. Leipzig (Platz 1), Dresden (Platz 2) und Hannover (Platz 3) ab. Einzige Topmetropole in den TOP 10 ist Berlin.

Besonders schlecht schneiden u. a. Städte im Ruhrgebiet (mit Ausnahme von Dortmund), München, Wiesbaden und Osnabrück ab.

Bestandsimmobilien schneiden übrigens nicht signifikant schlechter als Neubauten ab - wichtig ist halt, dass die erforderlichen Sanierungskosten eingepreist werden. In den attraktiven Lagen ist und bleibt aber das Thema Grundstückswert zentral (das ist auch ein Grund, warum Städte wie Osnabrück so schlecht abschneiden - hier wird in Bezug auf den Bodenrichtwert u. den erzielbaren Mietpreis einfach nach wie vor irrational viel bezahlt - angemessen wären da Preise von unter 2k/qm für Bestandsimmobilien u. 3,5k für Neubauten!).

Dass Leipzig und Dresden hier bspw. Dortmund, Essen usw. schlagen, liegt dann alleine an den deutlich besseren wirtschaftlichen Aussichten für die Zukunft? Ich nehme an, beim Immobilienkauf geht man von mindestens 20 Jahre Haltedauer aus?

Für Leipzig gibt es von Dr. Klein leider keine Daten, aber Dresden liegt preislich höher als Dortmund oder Hannover. Häuser sind etwa bei 3.085 Euro in Dresden, bei 3.045 Euro in Dortmund und bei 2.793 Euro in Hannover. Jeweils je Quadratmeter Wohnfläche und inkl. Umland. Bei Dortmund sind die Daten ein Quartal älter und dürften im Trend im Q4 auch noch etwas niedriger sein. Bei vergleichbaren wirtschaftlichen Aussichten müsste ja Hannover vor Dortmund und Dresden landen.

Ich denke, Leipzig dürfte preislich ähnlich liegen wie Dresden und beide Städte dann vor Dortmund, Hannover und Co. aufgrund wirtschaftlicher Aussichten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Häuser mit Baujahr < 1930 haben meist eine gute Bausubstanz (stehen ja auch schon hundert Jahre) und weniger Schadstoffgefahr, zumindest falls in den nachfolgenden Jahrzehnten nicht experimentiert wurde. Die Keller sind meist feucht, können aber meist auch im Nachhinein gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden.

Bei 1960-70er-Jahre-Bauten besteht immer Asbestgefahr.

Und wer weiß, welche Schadstoffe bei den jetzigen Neubauten eventuell enthalten sind, die erst später als Schadstoffe erkannt werden. Früher haben die Menschen mehr mit natürlichen Materialien gebaut, vom Grundgerüst aus Stein, Holz, Stroh, Lehm bis zum Bodenbelag und Putz.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

An die erfolgreichen Käufer bzw. Sucher. Welche Bücher könnt Ihr empfehlen zum Hauskauf bzw. Wohnungskauf?

Ich meine nur damit man ein Grundwissen hat, worauf man achten sollte. Gefahren wie Asbest oder Formaldehyd wurden oben genannt, 50er Jahre sind wohl nicht so gut usw. Vermute es gibt einige "Fallen" beim Kauf, die man mit etwas Wissen vermeiden könnte.

Danke für den Tipp. 1930 hatte ich nicht auf dem Schirm. Interessant ist jedoch, dass die Preise auch für dieses Jahr relativ hoch sind. Also fast wie Objekte von 1995.

Kann man sich gegen Asbest oder andere Gefahren absichern? Ernst gemeinte Frage. Ich meine sogar beim Auto gibt es eine gewisse Garantie vom Händler. Ein Haus kostet viel viel mehr und wenn plötzlich Schimmel auftaucht (wo man drüber gestrichen hat) oder das Haus eben irgendwelche Defekte aufweist. Keine Ahnung was da alles schief gehen kann. Klar horror Szenarien, aber wenn ich ein Auto Kaufe und er nach einem Monat einen Motorschaden erleidet, wird sicherlich zumindest vom Händler ne gewisse Garantie vorhanden sein. Wie schaut es beim Haus aus?

Grundsätzlich ist der Verkäufer haftbar, falls er arglistig ihm bekannte Mängel verschwiegen hat. Aber das muss man natürlich erstmal nachweisen können. Bekannte Mängel wie Asbest werden im Kaufvertrag normalerweise erwähnt, damit der Käufer hinterher keine Ansprüche hat. Durch die Formulierung "gekauft wie gesehen" wird zudem die Haftbarkeit für offensichtliche (nicht versteckte) Mängel ausgeschlossen.

Die Makler nehmen sich durch ihre Vertragsbedingungen (à la alle Infos stammen vom Verkäufer und wir überprüfen sie nicht) meist aus der Haftung raus.

Ich meinte die Baujahre vor den 1930ern, also gegen Anfang des 20. Jahrhunderts oder auch älter. Asbest wurde ca. seit 1930 eingesetzt und erst in den 1990ern verboten. Beim Preis von Altbauhäusern kommt es natürlich darauf an, wie Lage und Grundstück sind und inwieweit die Häuser saniert sind. Das einzige, was man meist nicht komplett ändern kann, ist der Grundriss. Außerdem muss man gegebenenfalls Denkmalschutzvorgaben beachten, oder andere Bauvorschriften, die es beim Neubau aber auch gibt. Ansonsten kann man Altbau auf eine ähnliche Energieeffizienzklasse wie neuere Häuser (B oder C) bringen, wenn man das will. Neue Elektrik inkl. schneller Datenleitungen für 10-20k, Sanitärleitungen und Bad je nach Größe und Standard für 10-30k, Küche für 10-20k geht natürlich auch. Falls man an dem Altbau relativ viel sanieren muss bzw. will, sollte man das vor dem Kauf vernünftig mit Puffer einkalkulieren, oder auch manches erst nach und nach bzw. in Eigenregie sanieren.

Bei Altbau sollte man auf eine gute Bausubstanz und einen angemessenen Gesamtpreis (inklusive Sanierungskosten) achten. Bei kaputtem Dach, Schimmelbefall oder ähnlichem würde ich nicht kaufen. Falls das Haus aber gepflegt und zwar nicht topmodern, aber auch nicht vernachlässigt aussieht, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Schimmelbefall sieht man meist oder bemerkt man auch am muffigen Geruch. Im Zweifelsfall kann man auch jemanden aus dem Bekanntenkreis, Sachverständigen oder Energieberater zur zweiten Besichtigung mitnehmen.
Bauschäden kann es aber genauso gut geben, wenn man einen Neubau plant - sofern man nicht dauernd selbst auf der Baustelle ist, bemerkt man sie vielleicht nicht mal oder erst irgendwann später. Das kann man bei Immobilien nie von vornherein ausschließen und aus Erfahrung wird man klug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bundesbank: Immobilienpreise sind hoch, doch der Preisrutsch beginnt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nenne doch einfach die Stadt...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Meinen Glückwunsch! Ihr habt es genau richtig gemacht, den lokalen Markt beobachtet und dann zugeschlagen, als der Preis angemessen war für das, was ihr bekommt.

Gerade Uni-Städte sind ja immer ein einigermaßen sicherer Deal. Allerdings darfst du hier ja niemals erzählen, dass die Verkäufer dringend verkaufen wollten, weil sowas laut WiWi Forum Profis ja niemals vorkommt ;)

Unter uns gesagt: "Einige Monate auf dem Markt" bevor man die Häuser losgeworden ist, ist noch arg beschönigt. Vor dem Start des extremen Niedrigzinses und der dadurch verursachten Kapitalflucht in Immobilienwerte so ab 2009/2010 hat man unter Umständen sogar Jahre gebraucht.

Um das Objekt nicht zu "verbrennen" (damaliger Maklersprech) hat man sogar zwischendurch immer mal wieder monatelang das Objekt ganz rausgenommen, um den Preis zu reduzieren, damit die potenziellen Käufer es nicht sofort mitkriegen und irgendwann auf die Idee verfallen, mit dem Haus stimme etwas nicht. Quelle: Viele Häuser in unserer damaligen Nachbarschaft, ca. 35km von Düsseldorf.

Dann hatten die Verkäufer damals also so wenig Verkaufsdruck, um jahrelang auf angemessene Preise warten zu können? So etwas kann es laut anderen Wiwi Forum Profis ja gar nicht geben. ;-)

Ebenfalls meinen Glückwunsch an den erfolgreichen Käufer!

In meiner Region (100.000 Einwohnerstadt in Bayern) scheitert es tatsächlich am Angebot. In dem Segment, in dem du gekauft hast (jüngere Bestandsimmobilien) gibt es nahezu kein Angebot - das ganz wenige, das alle paar Monate mal vereinzelt auf den Markt kommt, zu utopischen Preisen, für die sich (mit geringen Abschlägen) dann aber doch ein Käufer findet. Den Großteil machen Immobilien aus den 70ern oder älter aus, bei denen sicherlich viel Verhandlungsbereitschaft auf Verkäuferseite besteht - oder einige Neubauten, die aber so teuer sind, dass selbst 20% Preisnachlass noch einen sehr hohen Kaufpreis übrig lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Nenne doch einfach die Stadt...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Uni Stadt im Nordwesten Niedersachsens ;-)

Wir mussten jetzt 265.000 aufnehmen, der Rest wurde über das EK gezahlt. Finanzierung ist über einen Finanzberater gelaufen und wir sind am Ende bei 3,5 % gelandet auf 15 Jahre.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verfolgt jemand die Zinserwartungen auf den Märkten? Die üblichen Indikatoren , zB. OIS, preisen mittlerweile eine Erhöhung der Leitzinsen auf 3.75% (jetzt 2.5%) bis September ein. Nicht überraschend, verhaart die Inflation doch auf hohem Niveau. Die FT hat heute einen gr. Artikel zur EZB und geht auch von weiteren signifikanten Erhöhungen in diesem Jahr aus.

Sprich, Preise werden sich weiter nach unten anpassen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Glückwunsch, Ihr wohnt halt definitiv in einer billigen Gegend. In den teuren Ballungsgebieten ist das immer noch der Preis für eine alte 3ZKBB.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Nenne doch einfach die Stadt...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Uni Stadt im Nordwesten Niedersachsens ;-)

Wir mussten jetzt 265.000 aufnehmen, der Rest wurde über das EK gezahlt. Finanzierung ist über einen Finanzberater gelaufen und wir sind am Ende bei 3,5 % gelandet auf 15 Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer hat denn ernsthaft gedacht die Zinsen würden dieses Jahr nach unten gehen?
Die Zinsen bleiben hoch und die erhoffte Verschnaufpause für den Immomarkt wird es nicht geben.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verfolgt jemand die Zinserwartungen auf den Märkten? Die üblichen Indikatoren , zB. OIS, preisen mittlerweile eine Erhöhung der Leitzinsen auf 3.75% (jetzt 2.5%) bis September ein. Nicht überraschend, verhaart die Inflation doch auf hohem Niveau. Die FT hat heute einen gr. Artikel zur EZB und geht auch von weiteren signifikanten Erhöhungen in diesem Jahr aus.

Sprich, Preise werden sich weiter nach unten anpassen müssen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Uiii, da zahlt ihr ja am Ende vermutlich 500k an die Bank. Plus das Eigenkapital von 250k von euch seid ihr ja gesamt bei 750k.
Wenn man bedenkt das ich vor 3 Jahren einen Neubau mit ähnlichen Größen wie bei dir für damals satte 600k mit 0,7% Zins über 20 Jahre bekommen habe werde ich am Ende kein 700k dafür an die Bank zahlen.
Da war ich günstiger unterwegs für ein Haus was teurer war.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Nenne doch einfach die Stadt...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Uni Stadt im Nordwesten Niedersachsens ;-)

Wir mussten jetzt 265.000 aufnehmen, der Rest wurde über das EK gezahlt. Finanzierung ist über einen Finanzberater gelaufen und wir sind am Ende bei 3,5 % gelandet auf 15 Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der wievielte Artikel ist es jetzt in den letzten 10 Jahren in dem man meint die Immobilienpreise werden sich nach unten anpassen müssen ????
Und was tun die Preise für gute bis Top Immobilien . Gehen weiter nach oben.

Die alten Bruchbuden konnte man auch damals am Preis was drehen also das gleiche wie jetzt.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verfolgt jemand die Zinserwartungen auf den Märkten? Die üblichen Indikatoren , zB. OIS, preisen mittlerweile eine Erhöhung der Leitzinsen auf 3.75% (jetzt 2.5%) bis September ein. Nicht überraschend, verhaart die Inflation doch auf hohem Niveau. Die FT hat heute einen gr. Artikel zur EZB und geht auch von weiteren signifikanten Erhöhungen in diesem Jahr aus.

Sprich, Preise werden sich weiter nach unten anpassen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Uiii, da zahlt ihr ja am Ende vermutlich 500k an die Bank. Plus das Eigenkapital von 250k von euch seid ihr ja gesamt bei 750k.
Wenn man bedenkt das ich vor 3 Jahren einen Neubau mit ähnlichen Größen wie bei dir für damals satte 600k mit 0,7% Zins über 20 Jahre bekommen habe werde ich am Ende kein 700k dafür an die Bank zahlen.
Da war ich günstiger unterwegs für ein Haus was teurer war.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Nenne doch einfach die Stadt...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Uni Stadt im Nordwesten Niedersachsens ;-)

Wir mussten jetzt 265.000 aufnehmen, der Rest wurde über das EK gezahlt. Finanzierung ist über einen Finanzberater gelaufen und wir sind am Ende bei 3,5 % gelandet auf 15 Jahre.

Nicht der TE, aber kleine Anmerkung: Du hast damals mehr gezahlt und ein Downside-Potential beim Preis in Kauf genommen, der Poster hat weniger gezahlt und nun vermutlich ein Upside-Potential ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na ja ich habe einen Neubau und er vermutlich ein älteres Haus. Denke also nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Uiii, da zahlt ihr ja am Ende vermutlich 500k an die Bank. Plus das Eigenkapital von 250k von euch seid ihr ja gesamt bei 750k.
Wenn man bedenkt das ich vor 3 Jahren einen Neubau mit ähnlichen Größen wie bei dir für damals satte 600k mit 0,7% Zins über 20 Jahre bekommen habe werde ich am Ende kein 700k dafür an die Bank zahlen.
Da war ich günstiger unterwegs für ein Haus was teurer war.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Nenne doch einfach die Stadt...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Uni Stadt im Nordwesten Niedersachsens ;-)

Wir mussten jetzt 265.000 aufnehmen, der Rest wurde über das EK gezahlt. Finanzierung ist über einen Finanzberater gelaufen und wir sind am Ende bei 3,5 % gelandet auf 15 Jahre.

Nicht der TE, aber kleine Anmerkung: Du hast damals mehr gezahlt und ein Downside-Potential beim Preis in Kauf genommen, der Poster hat weniger gezahlt und nun vermutlich ein Upside-Potential ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Uiii, da zahlt ihr ja am Ende vermutlich 500k an die Bank. Plus das Eigenkapital von 250k von euch seid ihr ja gesamt bei 750k.
Wenn man bedenkt das ich vor 3 Jahren einen Neubau mit ähnlichen Größen wie bei dir für damals satte 600k mit 0,7% Zins über 20 Jahre bekommen habe werde ich am Ende kein 700k dafür an die Bank zahlen.
Da war ich günstiger unterwegs für ein Haus was teurer war.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Nenne doch einfach die Stadt...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Uni Stadt im Nordwesten Niedersachsens ;-)

Wir mussten jetzt 265.000 aufnehmen, der Rest wurde über das EK gezahlt. Finanzierung ist über einen Finanzberater gelaufen und wir sind am Ende bei 3,5 % gelandet auf 15 Jahre.

Nicht der TE, aber kleine Anmerkung: Du hast damals mehr gezahlt und ein Downside-Potential beim Preis in Kauf genommen, der Poster hat weniger gezahlt und nun vermutlich ein Upside-Potential ;)

Die Rechnung ist auch sonst seeeehr grob überschlagen. Wie man bei 380k Kaufpreis + 40k Nebenkosten = 420k und einer Kreditsumme von 265k auf einen Eigenkapitaleinsatz von 250k kommt, bleibt der Fantasie überlassen. Auch bei lediglich 2% Tilgung und keiner Sondertilgung kommt man in 29 Jahren nur auf knapp 169k Zinszahlungen. Bei 3% Tilgung (entspricht einer Monatsrate von etwas über 1.500€) sind es sogar nur 125k Zinsen. Auf jeden Fall sind's auch hier keine angenommenen 235k Zinsen. Grob überschlagen also 2x 100k zu viel angenommen. Auf diesem Niveau bewegt sich auch der restliche Inhalt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Wer hat denn ernsthaft gedacht die Zinsen würden dieses Jahr nach unten gehen?
Die Zinsen bleiben hoch und die erhoffte Verschnaufpause für den Immomarkt wird es nicht geben.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verfolgt jemand die Zinserwartungen auf den Märkten? Die üblichen Indikatoren , zB. OIS, preisen mittlerweile eine Erhöhung der Leitzinsen auf 3.75% (jetzt 2.5%) bis September ein. Nicht überraschend, verhaart die Inflation doch auf hohem Niveau. Die FT hat heute einen gr. Artikel zur EZB und geht auch von weiteren signifikanten Erhöhungen in diesem Jahr aus.

Sprich, Preise werden sich weiter nach unten anpassen müssen.

Gab hier schon einige Stimmen, die davon ausgegangen sind, dass gegen Jahresende die Zinsen schon wieder fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielen Dank für die Erklärung. Das hilft sehr!

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Häuser mit Baujahr < 1930 haben meist eine gute Bausubstanz (stehen ja auch schon hundert Jahre) und weniger Schadstoffgefahr, zumindest falls in den nachfolgenden Jahrzehnten nicht experimentiert wurde. Die Keller sind meist feucht, können aber meist auch im Nachhinein gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden.

Bei 1960-70er-Jahre-Bauten besteht immer Asbestgefahr.

Und wer weiß, welche Schadstoffe bei den jetzigen Neubauten eventuell enthalten sind, die erst später als Schadstoffe erkannt werden. Früher haben die Menschen mehr mit natürlichen Materialien gebaut, vom Grundgerüst aus Stein, Holz, Stroh, Lehm bis zum Bodenbelag und Putz.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

An die erfolgreichen Käufer bzw. Sucher. Welche Bücher könnt Ihr empfehlen zum Hauskauf bzw. Wohnungskauf?

Ich meine nur damit man ein Grundwissen hat, worauf man achten sollte. Gefahren wie Asbest oder Formaldehyd wurden oben genannt, 50er Jahre sind wohl nicht so gut usw. Vermute es gibt einige "Fallen" beim Kauf, die man mit etwas Wissen vermeiden könnte.

Danke für den Tipp. 1930 hatte ich nicht auf dem Schirm. Interessant ist jedoch, dass die Preise auch für dieses Jahr relativ hoch sind. Also fast wie Objekte von 1995.

Kann man sich gegen Asbest oder andere Gefahren absichern? Ernst gemeinte Frage. Ich meine sogar beim Auto gibt es eine gewisse Garantie vom Händler. Ein Haus kostet viel viel mehr und wenn plötzlich Schimmel auftaucht (wo man drüber gestrichen hat) oder das Haus eben irgendwelche Defekte aufweist. Keine Ahnung was da alles schief gehen kann. Klar horror Szenarien, aber wenn ich ein Auto Kaufe und er nach einem Monat einen Motorschaden erleidet, wird sicherlich zumindest vom Händler ne gewisse Garantie vorhanden sein. Wie schaut es beim Haus aus?

Grundsätzlich ist der Verkäufer haftbar, falls er arglistig ihm bekannte Mängel verschwiegen hat. Aber das muss man natürlich erstmal nachweisen können. Bekannte Mängel wie Asbest werden im Kaufvertrag normalerweise erwähnt, damit der Käufer hinterher keine Ansprüche hat. Durch die Formulierung "gekauft wie gesehen" wird zudem die Haftbarkeit für offensichtliche (nicht versteckte) Mängel ausgeschlossen.

Die Makler nehmen sich durch ihre Vertragsbedingungen (à la alle Infos stammen vom Verkäufer und wir überprüfen sie nicht) meist aus der Haftung raus.

Ich meinte die Baujahre vor den 1930ern, also gegen Anfang des 20. Jahrhunderts oder auch älter. Asbest wurde ca. seit 1930 eingesetzt und erst in den 1990ern verboten. Beim Preis von Altbauhäusern kommt es natürlich darauf an, wie Lage und Grundstück sind und inwieweit die Häuser saniert sind. Das einzige, was man meist nicht komplett ändern kann, ist der Grundriss. Außerdem muss man gegebenenfalls Denkmalschutzvorgaben beachten, oder andere Bauvorschriften, die es beim Neubau aber auch gibt. Ansonsten kann man Altbau auf eine ähnliche Energieeffizienzklasse wie neuere Häuser (B oder C) bringen, wenn man das will. Neue Elektrik inkl. schneller Datenleitungen für 10-20k, Sanitärleitungen und Bad je nach Größe und Standard für 10-30k, Küche für 10-20k geht natürlich auch. Falls man an dem Altbau relativ viel sanieren muss bzw. will, sollte man das vor dem Kauf vernünftig mit Puffer einkalkulieren, oder auch manches erst nach und nach bzw. in Eigenregie sanieren.

Bei Altbau sollte man auf eine gute Bausubstanz und einen angemessenen Gesamtpreis (inklusive Sanierungskosten) achten. Bei kaputtem Dach, Schimmelbefall oder ähnlichem würde ich nicht kaufen. Falls das Haus aber gepflegt und zwar nicht topmodern, aber auch nicht vernachlässigt aussieht, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Schimmelbefall sieht man meist oder bemerkt man auch am muffigen Geruch. Im Zweifelsfall kann man auch jemanden aus dem Bekanntenkreis, Sachverständigen oder Energieberater zur zweiten Besichtigung mitnehmen.
Bauschäden kann es aber genauso gut geben, wenn man einen Neubau plant - sofern man nicht dauernd selbst auf der Baustelle ist, bemerkt man sie vielleicht nicht mal oder erst irgendwann später. Das kann man bei Immobilien nie von vornherein ausschließen und aus Erfahrung wird man klug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin kein Zinsexperte, aber würde Mal behaupten die real Zinsen sollten schon positiv sein um eine Inflation zu bekämpfen. In den USA nähert man sich dem an. Bei uns sind wir weit über 6% Inflation und Zinsen werden vom Markt auf 3.75% geschätzt. Damit kriegt man die Inflation nicht in den Griff meiner Meinung nach. Mit 3.75% hat man eig. ganz normale Zinsen die wir vor Jahren schon hatten und das ohne Inflation...

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Wer hat denn ernsthaft gedacht die Zinsen würden dieses Jahr nach unten gehen?
Die Zinsen bleiben hoch und die erhoffte Verschnaufpause für den Immomarkt wird es nicht geben.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verfolgt jemand die Zinserwartungen auf den Märkten? Die üblichen Indikatoren , zB. OIS, preisen mittlerweile eine Erhöhung der Leitzinsen auf 3.75% (jetzt 2.5%) bis September ein. Nicht überraschend, verhaart die Inflation doch auf hohem Niveau. Die FT hat heute einen gr. Artikel zur EZB und geht auch von weiteren signifikanten Erhöhungen in diesem Jahr aus.

Sprich, Preise werden sich weiter nach unten anpassen müssen.

Gab hier schon einige Stimmen, die davon ausgegangen sind, dass gegen Jahresende die Zinsen schon wieder fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man sich so unter Bausachverständigen umhört, dann gab es beim Bau auch noch nie soviel Pfusch wie in den letzten 10 Jahren! Also kann ein Neubau auch jede Menge downsize-Potential haben! Es ist und bleibt nun mal die Lage, die die langfristige Wertentwicklung bestimmt. Selbst neuwertige Häuser können unverkäuflich sein in der falschen Gegend!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Bin kein Zinsexperte, aber würde Mal behaupten die real Zinsen sollten schon positiv sein um eine Inflation zu bekämpfen. In den USA nähert man sich dem an. Bei uns sind wir weit über 6% Inflation und Zinsen werden vom Markt auf 3.75% geschätzt. Damit kriegt man die Inflation nicht in den Griff meiner Meinung nach. Mit 3.75% hat man eig. ganz normale Zinsen die wir vor Jahren schon hatten und das ohne Inflation...

Wer hat denn ernsthaft gedacht die Zinsen würden dieses Jahr nach unten gehen?
Die Zinsen bleiben hoch und die erhoffte Verschnaufpause für den Immomarkt wird es nicht geben.

Verfolgt jemand die Zinserwartungen auf den Märkten? Die üblichen Indikatoren , zB. OIS, preisen mittlerweile eine Erhöhung der Leitzinsen auf 3.75% (jetzt 2.5%) bis September ein. Nicht überraschend, verhaart die Inflation doch auf hohem Niveau. Die FT hat heute einen gr. Artikel zur EZB und geht auch von weiteren signifikanten Erhöhungen in diesem Jahr aus.

Sprich, Preise werden sich weiter nach unten anpassen müssen.

Gab hier schon einige Stimmen, die davon ausgegangen sind, dass gegen Jahresende die Zinsen schon wieder fallen.

Es bleibt die Frage, ob man mit Zinsen wirklich eine Inflation bekämpfen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was heißt denn "erhoffte Verschnaufpause"? Die Niedrigzinsen haben die hohen Preise bewirkt, über die sich über 17k Posts aufgeregt wurde. Plus die ganzen Beschwerden über ungleiche Vermögensverteilung mit Forderungen nach Vermögens- und höheren Erbschaftssteuern.

Es muss doch jeder froh sein, wenn die Zinsen zumindest auf dem jetzigen Stand bleiben und die Immobilienpreise nominal oder zumindest im Vergleich zum Lohnniveau fallen.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Wer hat denn ernsthaft gedacht die Zinsen würden dieses Jahr nach unten gehen?
Die Zinsen bleiben hoch und die erhoffte Verschnaufpause für den Immomarkt wird es nicht geben.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Verfolgt jemand die Zinserwartungen auf den Märkten? Die üblichen Indikatoren , zB. OIS, preisen mittlerweile eine Erhöhung der Leitzinsen auf 3.75% (jetzt 2.5%) bis September ein. Nicht überraschend, verhaart die Inflation doch auf hohem Niveau. Die FT hat heute einen gr. Artikel zur EZB und geht auch von weiteren signifikanten Erhöhungen in diesem Jahr aus.

Sprich, Preise werden sich weiter nach unten anpassen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Bin kein Zinsexperte, aber würde Mal behaupten die real Zinsen sollten schon positiv sein um eine Inflation zu bekämpfen. In den USA nähert man sich dem an. Bei uns sind wir weit über 6% Inflation und Zinsen werden vom Markt auf 3.75% geschätzt. Damit kriegt man die Inflation nicht in den Griff meiner Meinung nach. Mit 3.75% hat man eig. ganz normale Zinsen die wir vor Jahren schon hatten und das ohne Inflation...

Es bleibt die Frage, ob man mit Zinsen wirklich eine Inflation bekämpfen kann.

Die Frage ist auch, ob man die Inflation wirklich bekämpfen will. Anders als die Finanzminister Schäuble und Scholz waren ihre Kollegen im südländischen Europa etwas intelligenter und haben vor allem langfristige Anleihen ausgegeben, so dass sich ihre Länder bei Inflation nun erstmal gut entschulden können.
Die EZB kauft weiter fleißig Schrottanleihen aus Italien & Co auf und verkauft dafür zum Teil deutsche Anleihen. Würde man die Inflation wirklich stoppen wollen, würde man die Anleihenkäufe stoppen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Uiii, da zahlt ihr ja am Ende vermutlich 500k an die Bank. Plus das Eigenkapital von 250k von euch seid ihr ja gesamt bei 750k.
Wenn man bedenkt das ich vor 3 Jahren einen Neubau mit ähnlichen Größen wie bei dir für damals satte 600k mit 0,7% Zins über 20 Jahre bekommen habe werde ich am Ende kein 700k dafür an die Bank zahlen.
Da war ich günstiger unterwegs für ein Haus was teurer war.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Nenne doch einfach die Stadt...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Uni Stadt im Nordwesten Niedersachsens ;-)

Wir mussten jetzt 265.000 aufnehmen, der Rest wurde über das EK gezahlt. Finanzierung ist über einen Finanzberater gelaufen und wir sind am Ende bei 3,5 % gelandet auf 15 Jahre.

Nicht der TE, aber kleine Anmerkung: Du hast damals mehr gezahlt und ein Downside-Potential beim Preis in Kauf genommen, der Poster hat weniger gezahlt und nun vermutlich ein Upside-Potential ;)

Nein, er zahlt ja weniger. Hat er ja vorgerechnet. Es kommt doch darauf an, was du insgesamt aufwendest. Völlig egal, ob das Label Zins oder Tilgung heißt, er zahlt keine 700k, während der andere ca. 750k zahlt.

Bei uns ähnlich, wir zahlen insgesamt ca. 600k +/- inkl. EK am Anfang, Zins, Tilgung, Schlussrate und Häuser wie unseres werden aktuell für über 1.000k gehandelt.

2015er Preise halt. Und 2015er Zinsen. Viel bessere Preise damals und viel weniger Zinsen über die Laufzeit.

Selbst wenn die Preise jetzt über 50% droppen, kommt keiner mehr so günstig wie wir an eine vergleichbare Immobilie, weil du heute eben 4% Zinsen hast.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schaue gerade nach Wohnungen in meiner Heimat Nürnberg. Das wird ja langsam wirklich interessant, teilweise sind wir wieder deutlich unter 4000€/qm. Und das ist ja nur der Preis, der auf Immoscout steht. Bei 10 Jahren Zinsbindung und 100k Eigenkapital hätte ich da nur unwesentlich mehr Kreditrate als aktuell Miete. Und nach den 10 Jahren könnte ich die Restschuld fast bar hinlegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja was ich so beobachte in „meinem Markt“ geht auch in Richtung Schnäppchen was die Angebotspreise angeht. Vor allem aber: die Qualität die man fürs Geld bekommt ging deutlich nach oben.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Schaue gerade nach Wohnungen in meiner Heimat Nürnberg. Das wird ja langsam wirklich interessant, teilweise sind wir wieder deutlich unter 4000€/qm. Und das ist ja nur der Preis, der auf Immoscout steht. Bei 10 Jahren Zinsbindung und 100k Eigenkapital hätte ich da nur unwesentlich mehr Kreditrate als aktuell Miete. Und nach den 10 Jahren könnte ich die Restschuld fast bar hinlegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Okay, kommt natürlich auf die Ansprüche an. Ich habe mir die 30 (!) unvermieteten, 4+ Zimmer Wohnungen ab 100 qm angeschaut, ohne EG/Souterrain/Maisonette.

Die 10 Wohnungen unter 500k sind echt nicht schön. Ab ca. 5.500 Euro je qm wird es interessant, für 7k Euro pro qm kommen dann Neubauten. Zur Lage kann ich nichts sagen, aber rein vom Haus her und dem optischen Zustand finde ich die Dinger unter 5,5k nicht schön.

Quasi open End geht es dann bis 2 Mio. Euro.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Schaue gerade nach Wohnungen in meiner Heimat Nürnberg. Das wird ja langsam wirklich interessant, teilweise sind wir wieder deutlich unter 4000€/qm. Und das ist ja nur der Preis, der auf Immoscout steht. Bei 10 Jahren Zinsbindung und 100k Eigenkapital hätte ich da nur unwesentlich mehr Kreditrate als aktuell Miete. Und nach den 10 Jahren könnte ich die Restschuld fast bar hinlegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich bin gerade auf der Suche nach einem Haus. Tatsächlich sieht es so aus, dass die Angebote zunehmen jedoch eher ältere Häuser. Meine letzte Besichtigung war ein toll mit viel Liebe fürs Detail renoviertes fertighaus aus den 60ern. Tendenziell eher hochpreisig angeboten. Man will meinen , dass bei der aktuellen Lage die Preise sich eher etwas nach unten orientieren würden. Die Realität zeigt jedoch dass es noch genügend Interessenten mit Eigenkapital gibt, die selbst für ein fertighaus welches mittlerweile fast 60 Jahre alt ist mehr bezahlen, als in der Annonce angesetzt wurde.

Spannend ist jedoch, dass die ersten Häuser auffallen welche aus 2014/2015 kommen und eher günstig sind, dann allerdings mit festgeschriebenen nießbrauchrecht oder mit Mietverträgen in denen als Klausel Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Es scheint also, dass die ersten anschlussfinanzierungen fällig werden und es hier einige Schuldner gibt denen es schwer fällt einen erneuten Abschluss zu finden

Den letzten Punkt kann ich bestätigen. Auch hier findet man nun einige von diesen Angeboten. Verkauf mit Nießbrauchrecht oder Ausschluss der Eigenbedarfskündigung. Das erste sind meist Rentner, die sich ihr Wohnrecht sichern wollen und gleichzeitig die Rente aufbessern. Die zweiteren eher Familien, die sich verhoben haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Gab hier schon einige Stimmen, die davon ausgegangen sind, dass gegen Jahresende die Zinsen schon wieder fallen.

No No never

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Schaue gerade nach Wohnungen in meiner Heimat Nürnberg. Das wird ja langsam wirklich interessant, teilweise sind wir wieder deutlich unter 4000€/qm. Und das ist ja nur der Preis, der auf Immoscout steht. Bei 10 Jahren Zinsbindung und 100k Eigenkapital hätte ich da nur unwesentlich mehr Kreditrate als aktuell Miete. Und nach den 10 Jahren könnte ich die Restschuld fast bar hinlegen.

Ist halt die Frage wie lange man warten will. Eigentlich interessante. Zum einen steigen die Zinsen zum anderen hat man aber Inflation und Mietsteigerungen die dagegen wirken.
Wobei Weltweit ist wohl die Richtung eindeutig. Die Frage ist nur, wie hoch die Zinsen noch weitere steigen können. Einige Ökonomen sagen ja, das aufgrund der Südstaaten es eigentlich nicht viel höher geht. Andererseits hat man derzeit einen doch robusten Arbeitsmarkt. So who knows. Würde mich nicht wundern wenn zumindest die FED am Ende bei 6-7% landet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Schaue gerade nach Wohnungen in meiner Heimat Nürnberg. Das wird ja langsam wirklich interessant, teilweise sind wir wieder deutlich unter 4000€/qm. Und das ist ja nur der Preis, der auf Immoscout steht. Bei 10 Jahren Zinsbindung und 100k Eigenkapital hätte ich da nur unwesentlich mehr Kreditrate als aktuell Miete. Und nach den 10 Jahren könnte ich die Restschuld fast bar hinlegen.

Ist halt die Frage wie lange man warten will. Eigentlich interessante. Zum einen steigen die Zinsen zum anderen hat man aber Inflation und Mietsteigerungen die dagegen wirken.
Wobei Weltweit ist wohl die Richtung eindeutig. Die Frage ist nur, wie hoch die Zinsen noch weitere steigen können. Einige Ökonomen sagen ja, das aufgrund der Südstaaten es eigentlich nicht viel höher geht. Andererseits hat man derzeit einen doch robusten Arbeitsmarkt. So who knows. Würde mich nicht wundern wenn zumindest die FED am Ende bei 6-7% landet.

Ich glaub überhaupt keinen angeblichen Grundregeln der Ökonomik mehr. Wenn der politische Wille da ist, geht alles, das haben die letzten 3 Jahre eindrucksvoll gezeigt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Zum Affen macht sich der, der zuviel bezahlt!
Hauskäufe sind das klasssiche Terrain um zu handeln!
Fast immer sind die Hausverkäufer in einer Zwangslage! Zu hohe Tilgung, zu hohe Unterhaltungskosten, Scheidung, Kinder ausgezogen und einsam im Haus, zuviel Arbeit, teure Instandsetzungsmassnahmen, Sehsucht nach dem Trubel der Stadt und der Infrastruktur, das Alter usw.
Wer nicht handelt beim Hauskauf hat schon verloren!

Ohwe, da hat jemand keine Ahnung was in letzter Zeit bei Neubauten-EFH los ist. Wenn du dort auch nur mal anfragst, ob preislich etwas möglich ist, kriegst du schon gar keine Antwort mehr vom Makler/Verkäufer, weil der noch x andere Interessenten hat.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Schaue gerade nach Wohnungen in meiner Heimat Nürnberg. Das wird ja langsam wirklich interessant, teilweise sind wir wieder deutlich unter 4000€/qm. Und das ist ja nur der Preis, der auf Immoscout steht. Bei 10 Jahren Zinsbindung und 100k Eigenkapital hätte ich da nur unwesentlich mehr Kreditrate als aktuell Miete. Und nach den 10 Jahren könnte ich die Restschuld fast bar hinlegen.

Ist halt die Frage wie lange man warten will. Eigentlich interessante. Zum einen steigen die Zinsen zum anderen hat man aber Inflation und Mietsteigerungen die dagegen wirken.
Wobei Weltweit ist wohl die Richtung eindeutig. Die Frage ist nur, wie hoch die Zinsen noch weitere steigen können. Einige Ökonomen sagen ja, das aufgrund der Südstaaten es eigentlich nicht viel höher geht. Andererseits hat man derzeit einen doch robusten Arbeitsmarkt. So who knows. Würde mich nicht wundern wenn zumindest die FED am Ende bei 6-7% landet.

Es gab ja auch selbstberufene Makroökonomie-Spezialisten, die sagten, die Zinsen könnten gar nicht erst steigen, sonst seien die Südstaaten sofort pleite.

Wie man sieht, war das ein Irrtum.

Gerade Italien, Portugal, Griechenland, Spanien und Co. haben sich in der Abwarte-Phase der EZB mit langfristigen Monsterkrediten zu Nullzinsen eingedeckt, so dass sie sich die nächsten 3-5 Jahre keinerlei Sorgen machen müssen, egal wohin der Zins steigt. Vorher bekommen eher Frankreich und Deutschland Probleme, die es nämlich versäumt haben, solche Kredite aufzunehmen.

Die EZB wird weiter aufdrehen, ganz sicher. Und dieses Jahr sinkt gar nichts. Ein Zinszyklus dauert immer 3-5 Jahre, sonst kann man es auch gleich sein lassen, weil die Inflation direkt danach ein Upwelling bekommt, wie Ende der 70er. Da wurde diese Lektion seitens der FED bitter gelernt. Seitdem gelten die 3-5 Jahre als Standard. Also vor 2025/26 gibt es ganz ganz sicher keine neuen Niedrigzinsen, es sei denn die Welt läuft in eine gigantische Rezession.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man sollte sich mal die Indikatoren des deutschen Immomarkts der Deutschen Bundesbank anschauen:

Zwischen 2015-2020 haben rund 40-50% eine Finanzierung länger als 10 Jahre getätigt.
Weitere 40% haben nur auf 5 bis 10% Jahre finanziert.
20% wurde auf 5 Jahre und weniger finanziert.
Steil angestiegen sind die kurzen Finanzierungen ab 2022, nämlich fast 10 Prozentpunkte bei allen Finanzierungen kürzer 10 Jahre.

Die Bundesbank stellt auch das Verhältnis der Annuität zum Einkommen dar.
Nachdem das Verhältnis bis 2016 durch sinkende Zinsen deutlich gesunken ist (theoretische Erschwinglichkeit gestiegen), stieg der Verhältnis ab 2017 wieder deutlich an und explodierte ab Anfang 2022. Jetzt ist das Verhältnis über dem Stand von 2007/2008.

Diese extreme reale Verteuerung spricht kaum für sich stabilisierende Preise. Da wird noch viel runterkommen, speziell bei älteren Objekten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Es gab ja auch selbstberufene Makroökonomie-Spezialisten, die sagten, die Zinsen könnten gar nicht erst steigen, sonst seien die Südstaaten sofort pleite.

Wie man sieht, war das ein Irrtum.

Das sind vermutlich die gleichen, die es als gesetzt annehmen, dass Schulden "weginflationieren". Dazu müssen halt auch die Gehälter in gleichem Maße ansteigen, was sie aktuell nicht tun (warum auch, wir haben eine importiere Inflation, die mit dem heimischen Markt bzw. einer höheren Nachfrage nichts zutun hat).

Im Gegensatz dazu profitiert ein Staat deutlich stärker von Inflation, denn den Steuern ist es egal, warum die Preise steigen. Bei einem progressivem Steuersatz ist der Effekt noch größer, sofern dieser nicht an die Inflation angepasst wird. Höhere Zinsen können also durchaus kompensiert werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Ohwe, da hat jemand keine Ahnung was in letzter Zeit bei Neubauten-EFH los ist. Wenn du dort auch nur mal anfragst, ob preislich etwas möglich ist, kriegst du schon gar keine Antwort mehr vom Makler/Verkäufer, weil der noch x andere Interessenten hat.

So pauschal wird man das vermutlich nicht sagen können und die Gegend ist sicherlich auch entscheidend.
Hier bei mir um die Ecke wird aktuell eine kleine Doppelhaus-Siedlung gebaut (zugegeben, das ist nicht EFH). Das ganze ist schon seit Frühjahr letzten Jahres inseriert, zwischenzeitig wurden die Preise gesenkt und gefühlt tut sich da trotzdem nichts. Würde fast drauf wetten, wenn ich da Interesse vorgeben würde und -5% anbiete, könnte ich sofort unterschreiben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Ohwe, da hat jemand keine Ahnung was in letzter Zeit bei Neubauten-EFH los ist. Wenn du dort auch nur mal anfragst, ob preislich etwas möglich ist, kriegst du schon gar keine Antwort mehr vom Makler/Verkäufer, weil der noch x andere Interessenten hat.

So pauschal wird man das vermutlich nicht sagen können und die Gegend ist sicherlich auch entscheidend.
Hier bei mir um die Ecke wird aktuell eine kleine Doppelhaus-Siedlung gebaut (zugegeben, das ist nicht EFH). Das ganze ist schon seit Frühjahr letzten Jahres inseriert, zwischenzeitig wurden die Preise gesenkt und gefühlt tut sich da trotzdem nichts. Würde fast drauf wetten, wenn ich da Interesse vorgeben würde und -5% anbiete, könnte ich sofort unterschreiben.

Ich denke, ihr habt beide Recht. Bis vor einem halben Jahr oder Jahr war man mit der Frage nach Preisnachlässen in der Tat meist aus dem Rennen. Üblich waren im Gegenteil eher Bieterwettbewerbe. Bei Neubau ETW/Häusern waren die Objekte innerhalb weniger Tage bereits alle reserviert.

Inzwischen hat sich die Lage aber fundamental verändert und meist dauert es eine Weile, bis sich ein Käufer findet. Verhandlungsbereitschaft ist inzwischen fast immer da. Selbst bei Neubauobjekten habe ich unlängst erlebt, dass der Bauträger einen Rabatt angeboten hat (ca. 5%, vielleicht wäre noch mehr drinnen gewesen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Fingerzeig für deutsche Immobilien:

"Viele Staaten werden demographisch implodieren"

"Keines der europäischen Länder, von denen wir sichere Daten haben, kann sich aus eigener Kraft demographisch retten. Von Estland im Norden bis Griechenland im Süden – diese Länder sind demographisch verloren. Und die Jugend dort sitzt das nicht bis zum Ende aus. In Bulgarien etwa steigt der Altersdurchschnitt in absehbarer Zeit von 36 auf 50, wobei das Land bereits heute an extremer Elitenabwanderung leidet. Diese EU-Länder können aus der eigenen Bevölkerung die Renten nicht bezahlen und werden daher neue Staatsschulden aufnehmen – was sie eigentlich nicht können dürften."

"Die Lösung des Problems kann einzig in kontrollierter Einwanderung liegen, doch gibt es für diese Einwanderung derzeit nicht genügend qualifizierte Interessenten. Es können nicht alle der 70 Nationen überleben, in denen weniger als 2 Kinder pro Frau geboren werden. Das schaffen, wenn es gut kommt, vielleicht 20. 50 müssen also implodieren."

Bis 2023 werden die alten Objekte fast völlig wertlos werden, da kaufkräftiger Nachwuchs in der nötigen Zahl fehlt und die Klimaziele eine Sanierung völlig unrentabel machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

So pauschal wird man das vermutlich nicht sagen können und die Gegend ist sicherlich auch entscheidend.
Hier bei mir um die Ecke wird aktuell eine kleine Doppelhaus-Siedlung gebaut (zugegeben, das ist nicht EFH). Das ganze ist schon seit Frühjahr letzten Jahres inseriert, zwischenzeitig wurden die Preise gesenkt und gefühlt tut sich da trotzdem nichts. Würde fast drauf wetten, wenn ich da Interesse vorgeben würde und -5% anbiete, könnte ich sofort unterschreiben.

Schlechter Vergleich. Erstens ist DHH nicht EFH. Und noch viel wichtiger: Aktuell in Planung befindliche bzw. noch nicht gebaute Objekte sind für potentielle Käufer (wie mich) mit einem nicht gerade geringen Risiko von Insolvenzen (Bauträger, Handwerker, ...) verbunden. Das spielt hier eine wesentliche und hemmende Rolle, nicht nur bei mir. Zumindest sehe ich auf "schon fertigen EFH-Neubauten" immer deutlich mehr Interessenten vor Ort zusammenkommen als auf Baustellen von DHH/Reihenhaus-Neubauprojekten, wo aktuell nur ein Container und ein großes Plakat hängt.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In MUC ist es schon bezeichnend wie einem die Makler hinterherrennen.
Neubauprojekte sind maximal zu 50% verkauft, meist deutlich weniger.
Es gibt Projekte, wo überhaupt nichts verkauft wurde und wird.

Spannend wie sich die Zeiten ändern. Noch vor einem Jahr wäre alles innerhalb von 2 Monaten weg gewesen. Mittlerweile sind die Projekte seit Mai/Juni immer mal wieder inseriert.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

So pauschal wird man das vermutlich nicht sagen können und die Gegend ist sicherlich auch entscheidend.
Hier bei mir um die Ecke wird aktuell eine kleine Doppelhaus-Siedlung gebaut (zugegeben, das ist nicht EFH). Das ganze ist schon seit Frühjahr letzten Jahres inseriert, zwischenzeitig wurden die Preise gesenkt und gefühlt tut sich da trotzdem nichts. Würde fast drauf wetten, wenn ich da Interesse vorgeben würde und -5% anbiete, könnte ich sofort unterschreiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie verblendet muss man eigentlich sein, sowas als positiv zu werten?
Glaubst du Hauseigentümer können sich dann in diesem Land sicher fühlen, wenn es so käme?
Das soziale Elend kommt dann vor die Türe, keine Sorge.

Mal bisschen nachdenken bevor man von Dingen spricht, die besser nie Realität werden.

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

In MUC ist es schon bezeichnend wie einem die Makler hinterherrennen.
Neubauprojekte sind maximal zu 50% verkauft, meist deutlich weniger.
Es gibt Projekte, wo überhaupt nichts verkauft wurde und wird.

Spannend wie sich die Zeiten ändern. Noch vor einem Jahr wäre alles innerhalb von 2 Monaten weg gewesen. Mittlerweile sind die Projekte seit Mai/Juni immer mal wieder inseriert.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

So pauschal wird man das vermutlich nicht sagen können und die Gegend ist sicherlich auch entscheidend.
Hier bei mir um die Ecke wird aktuell eine kleine Doppelhaus-Siedlung gebaut (zugegeben, das ist nicht EFH). Das ganze ist schon seit Frühjahr letzten Jahres inseriert, zwischenzeitig wurden die Preise gesenkt und gefühlt tut sich da trotzdem nichts. Würde fast drauf wetten, wenn ich da Interesse vorgeben würde und -5% anbiete, könnte ich sofort unterschreiben.

Dasselbe in Hamburg. Wir haben uns mal vor sieben Jahren mal auf die Interessentenliste setzen lassen für eine Projektentwicklung im Norden von Hamburg bei Volksdorf und am Ende abgesagt. Dann haben wir jahrelang nichts mehr gehört. Und seit Oktober 2022 bekommen wir im Wochentakt wie aus dem Nichts Werbe-E-Mails mit (viel zu teuren) Angeboten von Neubaukomplexen, auf deren Webseite dann aber immer noch alle Wohnungen auf "verfügbar" stehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Uiii, da zahlt ihr ja am Ende vermutlich 500k an die Bank. Plus das Eigenkapital von 250k von euch seid ihr ja gesamt bei 750k.
Wenn man bedenkt das ich vor 3 Jahren einen Neubau mit ähnlichen Größen wie bei dir für damals satte 600k mit 0,7% Zins über 20 Jahre bekommen habe werde ich am Ende kein 700k dafür an die Bank zahlen.
Da war ich günstiger unterwegs für ein Haus was teurer war.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Nenne doch einfach die Stadt...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Uni Stadt im Nordwesten Niedersachsens ;-)

Wir mussten jetzt 265.000 aufnehmen, der Rest wurde über das EK gezahlt. Finanzierung ist über einen Finanzberater gelaufen und wir sind am Ende bei 3,5 % gelandet auf 15 Jahre.

Nicht der TE, aber kleine Anmerkung: Du hast damals mehr gezahlt und ein Downside-Potential beim Preis in Kauf genommen, der Poster hat weniger gezahlt und nun vermutlich ein Upside-Potential ;)

Nein, er zahlt ja weniger. Hat er ja vorgerechnet. Es kommt doch darauf an, was du insgesamt aufwendest. Völlig egal, ob das Label Zins oder Tilgung heißt, er zahlt keine 700k, während der andere ca. 750k zahlt.

Bei uns ähnlich, wir zahlen insgesamt ca. 600k +/- inkl. EK am Anfang, Zins, Tilgung, Schlussrate und Häuser wie unseres werden aktuell für über 1.000k gehandelt.

2015er Preise halt. Und 2015er Zinsen. Viel bessere Preise damals und viel weniger Zinsen über die Laufzeit.

Selbst wenn die Preise jetzt über 50% droppen, kommt keiner mehr so günstig wie wir an eine vergleichbare Immobilie, weil du heute eben 4% Zinsen hast.

Wir hätten auch lieber in der Niedrigzinsphase eine Immobilie erworben, aber ihr wisst ja, die privaten Rahmenbedingungen müssen auch stimmen und eine Glaskugel habe ich auch nicht unter dem Bett liegen. Wir sind zumindest froh, keinen sanierungsbedürften Altbau für einen viel zu hohen Preis erworben zu haben. Mein Beispiel sollte auch nicht klingen al'a "Schaut wie günstig", sondern lediglich mal ein konkretes Beispiel aus der Praxis zeigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind vermutlich die gleichen, die es als gesetzt annehmen, dass Schulden "weginflationieren". Dazu müssen halt auch die Gehälter in gleichem Maße ansteigen, was sie aktuell nicht tun (warum auch, wir haben eine importiere Inflation, die mit dem heimischen Markt bzw. einer höheren Nachfrage nichts zutun hat).

Nein, die Gehälter müssen nicht im gleichem Maße wie die Inflation ansteigen. "Weginflationieren" bedeutet einfach, dass die Schulden und vor allem die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken. Das tun sie bei langfristig gleich bleibenden Raten bei jeder Erhöhung des Einkommens und wie man sehen kann, führt eine hohe Inflation zu höheren Gehaltserhöhungen als eine niedrige Inflation.

Die Relation von Gehaltserhöhung zu Inflation ist relevant für den Lebensstandard. Da ist es absolut möglich, dass der Lebensstandard sinkt, obwohl die Schulden "weginflationiert" werden. Das ist aber völlig und offensichtlich irrelevant für die Frage, wie die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir wohnen in einer Unistadt und haben letztes Jahr am Peak gekauft. Heute wäre der Kaufpreis vermutlich günstiger, aber durch die Zinsen wäre es immer noch mindestens genau so teuer.

Jedenfalls sind wir noch auf Listen von ca 30 verschiedenen Maklern hier in der Stadt. Wir bekommen fleißig Newsletter, aber bisher hat noch keiner uns irgendwelche spannenden Immos angeboten. Auf den Portalen sind wir auch noch hin und wieder unterwegs, aber ohne Alerts. Da ist mal sowas von tote Hose, seit unserem Kauf gab es genau ein Haus, was interessant gewesen wäre (aber nur mit Abriss und Neubau und damit unfinanzierbar)...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Nein, die Gehälter müssen nicht im gleichem Maße wie die Inflation ansteigen. "Weginflationieren" bedeutet einfach, dass die Schulden und vor allem die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken. Das tun sie bei langfristig gleich bleibenden Raten bei jeder Erhöhung des Einkommens und wie man sehen kann, führt eine hohe Inflation zu höheren Gehaltserhöhungen als eine niedrige Inflation.

Das ist zumindest bis zu einer Zinsanpassung richtig.
Aber:
Steigen die Gehälter nicht in gleichem Maße wie die Inflation, dann bedeutet das, dass relativ gesehen andere Kostenanteile stärker steigen als das Gehalt. Nehmen wir an, man gibt 30% für's Haus aus, 60% für den Konsum und 10% spart man.
Bei einer Inflation von 10% und einer Gehaltssteigerung von 5% heißt das:
Für's Haus gibt man nur noch 28,6% des Einkommens aus, für den Konsum 62,9% und kann damit nur noch 8,5% sparen. Man steht also schlechter da als vorher, trotz "Weginflationieren". Je nach Kostenverteilung kann sich das natürlich in die eine oder andere Richtung verschieben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wir wohnen in einer Unistadt und haben letztes Jahr am Peak gekauft. Heute wäre der Kaufpreis vermutlich günstiger, aber durch die Zinsen wäre es immer noch mindestens genau so teuer.

Jedenfalls sind wir noch auf Listen von ca 30 verschiedenen Maklern hier in der Stadt. Wir bekommen fleißig Newsletter, aber bisher hat noch keiner uns irgendwelche spannenden Immos angeboten. Auf den Portalen sind wir auch noch hin und wieder unterwegs, aber ohne Alerts. Da ist mal sowas von tote Hose, seit unserem Kauf gab es genau ein Haus, was interessant gewesen wäre (aber nur mit Abriss und Neubau und damit unfinanzierbar)...

Ich habe das letztens auch Mal durchgerechnet, wie viel unser Haus inzwischen günstiger sein müsste, damit die gestiegenen Zinsen kompensiert werden und wir in 14 Jahren bei der gleichen Restschuld herauskommen. Es waren 12% bei Rahmenbedingungen, die sehr unabhängig ggü. Zinsschocks sind (40% + Nebenkosten als Eigenkapital, 5% Tilgung). Bei geringerem Eigenkapital (10-20%) und niedrigerer Tilgung (2-3%) ist man schnell bei 20+% Preisreduktion und die wird man allzu schnell nicht sehen. Unser Haus war aber trotz fast Peak am Immobilienmarkt immer noch relativ fair bepreist (<30 fiktive Jahresnettokaltmieten), andere Abzockhäuser hätten sich nicht zwangsläufig gelohnt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Nein, die Gehälter müssen nicht im gleichem Maße wie die Inflation ansteigen. "Weginflationieren" bedeutet einfach, dass die Schulden und vor allem die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken. Das tun sie bei langfristig gleich bleibenden Raten bei jeder Erhöhung des Einkommens und wie man sehen kann, führt eine hohe Inflation zu höheren Gehaltserhöhungen als eine niedrige Inflation.

Das ist zumindest bis zu einer Zinsanpassung richtig.
Aber:
Steigen die Gehälter nicht in gleichem Maße wie die Inflation, dann bedeutet das, dass relativ gesehen andere Kostenanteile stärker steigen als das Gehalt. Nehmen wir an, man gibt 30% für's Haus aus, 60% für den Konsum und 10% spart man.
Bei einer Inflation von 10% und einer Gehaltssteigerung von 5% heißt das:
Für's Haus gibt man nur noch 28,6% des Einkommens aus, für den Konsum 62,9% und kann damit nur noch 8,5% sparen. Man steht also schlechter da als vorher, trotz "Weginflationieren". Je nach Kostenverteilung kann sich das natürlich in die eine oder andere Richtung verschieben.

Du hättest auch den zweiten Teil von meinem Post zitieren können. Dein Beispiel belegt nur, was ich geschrieben habe: Die Relation von Gehaltserhöhung zu Inflation ist relevant für den Lebensstandard. Da ist es absolut möglich, dass der Lebensstandard sinkt, obwohl die Schulden "weginflationiert" werden. Das ist aber völlig und offensichtlich irrelevant für die Frage, wie die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken.

Oder anders formuliert: Eine hohe Inflation ist nicht unbedingt für Leute mit langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil. Aber wenn es eine hohe Inflation gibt, dann sind langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Nein, die Gehälter müssen nicht im gleichem Maße wie die Inflation ansteigen. "Weginflationieren" bedeutet einfach, dass die Schulden und vor allem die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken. Das tun sie bei langfristig gleich bleibenden Raten bei jeder Erhöhung des Einkommens und wie man sehen kann, führt eine hohe Inflation zu höheren Gehaltserhöhungen als eine niedrige Inflation.

Das ist zumindest bis zu einer Zinsanpassung richtig.
Aber:
Steigen die Gehälter nicht in gleichem Maße wie die Inflation, dann bedeutet das, dass relativ gesehen andere Kostenanteile stärker steigen als das Gehalt. Nehmen wir an, man gibt 30% für's Haus aus, 60% für den Konsum und 10% spart man.
Bei einer Inflation von 10% und einer Gehaltssteigerung von 5% heißt das:
Für's Haus gibt man nur noch 28,6% des Einkommens aus, für den Konsum 62,9% und kann damit nur noch 8,5% sparen. Man steht also schlechter da als vorher, trotz "Weginflationieren". Je nach Kostenverteilung kann sich das natürlich in die eine oder andere Richtung verschieben.

Es kommt bei "weginflationieren eines Kredits" nicht darauf an, ob der Kreditnehmer insgesamt bei Inflation ärmer wird.
Es kommt einzig und allein darauf an, ob der Kredit entwertet. Und das ist der Fall bei langfristiger Zinsbindung. Der Wert jedes Assets ist unabhängig vom Einkommen desjenigen, der das Asset besitzt. Sonst wäre das Asset (Beispiel: Realgüter wie Haus, Uhr, Auto etc. - oder auch finanzielle Güter wie Versicherungsprodukt, Kreditvertrag, Wertpapiere) verschieden viel wert, je nachdem wie hoch das Einkommen des Eigentümers ist. Es ist völlig unlogisch, den Wert eines Assets danach zu bemessen, wie viel der Eigentümer verdient.

Bei steigender Inflation werden die meisten Bürger real ärmer, Immobilieneigentümer wie Mieter. Die Frage ist aber, wer nun schlechter dasteht: der Eigentümer mit seiner gleich bleibenden Annuität, die immer mehr entwertet und irgendwann nur noch Pipifax ist, oder der Mieter mit seiner steigenden Kaltmiete? Die Antwort sollte klar sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Uiii, da zahlt ihr ja am Ende vermutlich 500k an die Bank. Plus das Eigenkapital von 250k von euch seid ihr ja gesamt bei 750k.
Wenn man bedenkt das ich vor 3 Jahren einen Neubau mit ähnlichen Größen wie bei dir für damals satte 600k mit 0,7% Zins über 20 Jahre bekommen habe werde ich am Ende kein 700k dafür an die Bank zahlen.
Da war ich günstiger unterwegs für ein Haus was teurer war.

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Nenne doch einfach die Stadt...

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser, Wir haben uns in den letzten Jahren nicht an der "Immobilienrally" beteiligen wollen, den Markt hatten wir aber stetig im Blick. Die Preise in unserer Heimatstadt kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung und zwar nach oben... Unsere Stadt, ca. 170.000 Einwohner, Uni Standort und eine gute Infrastruktur, natürlich kein Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg & Co.

Wir sind nun auf ein Objekt gestoßen, Einfamilienhaus 132 Quadratmeter, 320 Quadratmeter Grundstück, 20 Jahre Alt, sehr guter Zustand, Aufteilung passt, Grundstück etwas klein aber wir sind sowieso keine Gartenmenschen.

Anvisierter Preis der Maklerin 479k €, dafür war kein Käufer zu finden, Reduzierung auf 429K, den Verkäufern hat das ganze Verfahren aber zu lange gedauert und sie haben es mal "Probeweise" bei EbayKleinanzeigen reingestellt für 380k um zu schauen was passiert, wir haben die Maklerin kontaktiert und das Haus nun für diesen Preis erworben, also so kann es manchmal auch laufen. Die Bank hat die Immobilie mit 439k gewertet.

Lt. Maklerin haben die Verkäufer ihre Vorstellungen noch nicht an die Preise angepasst, Verhandlungen sind nun definitiv möglich und Bieterverfahren kommen garnicht mehr vor. Vor der Niedrigzinszeit war es durchaus möglich, dass Häuser einige Monate auf dem Markt waren bevor diese verkauft wurden.

Gruß

Uni Stadt im Nordwesten Niedersachsens ;-)

Wir mussten jetzt 265.000 aufnehmen, der Rest wurde über das EK gezahlt. Finanzierung ist über einen Finanzberater gelaufen und wir sind am Ende bei 3,5 % gelandet auf 15 Jahre.

Nicht der TE, aber kleine Anmerkung: Du hast damals mehr gezahlt und ein Downside-Potential beim Preis in Kauf genommen, der Poster hat weniger gezahlt und nun vermutlich ein Upside-Potential ;)

Nein, er zahlt ja weniger. Hat er ja vorgerechnet. Es kommt doch darauf an, was du insgesamt aufwendest. Völlig egal, ob das Label Zins oder Tilgung heißt, er zahlt keine 700k, während der andere ca. 750k zahlt.

Bei uns ähnlich, wir zahlen insgesamt ca. 600k +/- inkl. EK am Anfang, Zins, Tilgung, Schlussrate und Häuser wie unseres werden aktuell für über 1.000k gehandelt.

2015er Preise halt. Und 2015er Zinsen. Viel bessere Preise damals und viel weniger Zinsen über die Laufzeit.

Selbst wenn die Preise jetzt über 50% droppen, kommt keiner mehr so günstig wie wir an eine vergleichbare Immobilie, weil du heute eben 4% Zinsen hast.

Wir hätten auch lieber in der Niedrigzinsphase eine Immobilie erworben, aber ihr wisst ja, die privaten Rahmenbedingungen müssen auch stimmen und eine Glaskugel habe ich auch nicht unter dem Bett liegen. Wir sind zumindest froh, keinen sanierungsbedürften Altbau für einen viel zu hohen Preis erworben zu haben. Mein Beispiel sollte auch nicht klingen al'a "Schaut wie günstig", sondern lediglich mal ein konkretes Beispiel aus der Praxis zeigen.

Gerade jetzt ist keine schlechte Zeit, um zu sanieren. Die Materialpreise sind großteils erstmal wieder gesunken und die Aufträge bei Handwerkern reduzieren sich langsam aufgrund fehlender Neubautätigkeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wir wohnen in einer Unistadt und haben letztes Jahr am Peak gekauft. Heute wäre der Kaufpreis vermutlich günstiger, aber durch die Zinsen wäre es immer noch mindestens genau so teuer.

Jedenfalls sind wir noch auf Listen von ca 30 verschiedenen Maklern hier in der Stadt. Wir bekommen fleißig Newsletter, aber bisher hat noch keiner uns irgendwelche spannenden Immos angeboten. Auf den Portalen sind wir auch noch hin und wieder unterwegs, aber ohne Alerts. Da ist mal sowas von tote Hose, seit unserem Kauf gab es genau ein Haus, was interessant gewesen wäre (aber nur mit Abriss und Neubau und damit unfinanzierbar)...

Genau das gleiche kann ich auch bestätigen (für 100k Unistadt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der liebe Einkäufer hat zum Peak gekauft und will es sich schönreden. Irgendein Dorf in der Nähe von Stuttgart.

Andererseits hat er günstige Zinsen, kommt halt darauf an, wie lange gesichert.

Elend kommt nicht vor die Tür, das ist Unsinn. Immobilien kosten jetzt einfach wieder normal. 2011-2019 waren diese in der Tat extrem günstig. 2021/2022 - naja - geht so.

Wenn eine vierköpfige Familie entweder weit, weit draußen wohnt oder eine 3-Raum-Wohnung bewohnt und die Kinder sich ein Zimmer teilen, ist das nicht gleich soziales Elend.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wie verblendet muss man eigentlich sein, sowas als positiv zu werten?
Glaubst du Hauseigentümer können sich dann in diesem Land sicher fühlen, wenn es so käme?
Das soziale Elend kommt dann vor die Türe, keine Sorge.

Mal bisschen nachdenken bevor man von Dingen spricht, die besser nie Realität werden.

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wie verblendet muss man eigentlich sein, sowas als positiv zu werten?
Glaubst du Hauseigentümer können sich dann in diesem Land sicher fühlen, wenn es so käme?
Das soziale Elend kommt dann vor die Türe, keine Sorge.

Mal bisschen nachdenken bevor man von Dingen spricht, die besser nie Realität werden.

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

Hää? Wo bewerte ich das positiv? Ich bin selber im Immobiliensektor aktiv, höhere Zinsen sind in meinen Augen für alle schlecht... Mir wärs auch lieber wenn die Zinsen lieber schneller wie später auf ein Niveau von sagen wir 2% kommen, obwohl ich ne eigene Immobilie in der Niedrigzinsphase gekauft habe. Aber dieser herbeiwünschen von Schnäppchen das ist doch Quatsch mit Sosse in den Ballungsräumen, von was träumt hier mancher nachts?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Fingerzeig für Deutschland sieht dann so aus, dass viele junge Leute aus den Süd- und Osteuropäischen Staaten nach Deutschland in die jetzt schon überfüllten Ballungsgebiete migrieren werden. Für unsere ländlichen Regionen sieht es natürlich schlecht aus.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Ein Fingerzeig für deutsche Immobilien:

"Viele Staaten werden demographisch implodieren"

"Keines der europäischen Länder, von denen wir sichere Daten haben, kann sich aus eigener Kraft demographisch retten. Von Estland im Norden bis Griechenland im Süden – diese Länder sind demographisch verloren. Und die Jugend dort sitzt das nicht bis zum Ende aus. In Bulgarien etwa steigt der Altersdurchschnitt in absehbarer Zeit von 36 auf 50, wobei das Land bereits heute an extremer Elitenabwanderung leidet. Diese EU-Länder können aus der eigenen Bevölkerung die Renten nicht bezahlen und werden daher neue Staatsschulden aufnehmen – was sie eigentlich nicht können dürften."

"Die Lösung des Problems kann einzig in kontrollierter Einwanderung liegen, doch gibt es für diese Einwanderung derzeit nicht genügend qualifizierte Interessenten. Es können nicht alle der 70 Nationen überleben, in denen weniger als 2 Kinder pro Frau geboren werden. Das schaffen, wenn es gut kommt, vielleicht 20. 50 müssen also implodieren."

Bis 2023 werden die alten Objekte fast völlig wertlos werden, da kaufkräftiger Nachwuchs in der nötigen Zahl fehlt und die Klimaziele eine Sanierung völlig unrentabel machen.

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