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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na und. Zusammen mit meiner Frau hatten wir mit 40 nur 100k als EK und haben dann mit Niedrigzinsen trotzdem unser Haus gebaut.
Also wo ist das Problem ?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Sehe ich auch so.
Erstmal das Leben genießen. Unter 30 brauch man garnicht an eine Immobilie denken da man gefühlt noch ein kleines Kind ist.
Bis 30 sollte man sein Leben genießen mit Urlaube, Parties und einfach sich ausleben. Danach mit dem ein oder anderen gesparten und dem richtigen Partner kann man eine Familie gründen und ein Haus kaufen.

Und wie will man neben den ganzen Urlauben und Parties was ansparen, bei den 40-60k die die meisten in dem Alter verdienen werden (wir wollen mal bei den Fakten und Statistiken bleiben und nicht Wiwi-Erstsemester-Träumereien als Maßstab nehmen). Dann steht man vielleicht mit 20k€ da mit 30. Oder lass es 50k sein, macht den Kohl nicht fett.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Sehe ich auch so.
Erstmal das Leben genießen. Unter 30 brauch man garnicht an eine Immobilie denken da man gefühlt noch ein kleines Kind ist.
Bis 30 sollte man sein Leben genießen mit Urlaube, Parties und einfach sich ausleben. Danach mit dem ein oder anderen gesparten und dem richtigen Partner kann man eine Familie gründen und ein Haus kaufen.

Und wie will man neben den ganzen Urlauben und Parties was ansparen, bei den 40-60k die die meisten in dem Alter verdienen werden (wir wollen mal bei den Fakten und Statistiken bleiben und nicht Wiwi-Erstsemester-Träumereien als Maßstab nehmen). Dann steht man vielleicht mit 20k€ da mit 30. Oder lass es 50k sein, macht den Kohl nicht fett.

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart. Frau (ja, hätte auch nie erwartet so früh zu heiraten) ist noch Rechtsreferendarin. Und wir kaufen gerade ein efh, BJ 2000, 170qm und auf dem Grundstück geht unverbaubar jeden Abend die Sonne entlang der kompletten Fensterfront im wohn-essbereich unter. Rate 1800 bei aktuell HH Einkommen 5200 (4k von mir) in Ordnung.

Risiko: Zinsen ggf zu Hoch oder Preis korrigiert - erschwinglichkeit bleibt wohl ähnlich. Mögliche berufliche Orientierungen einmal quer durch Deutschland werden natürlich schwieriger.

Entscheidung war übrigens Kauf oder Bau - Auf dem Grundstück gegenüber, das uns bereits gehört.

Konsum? Ja. Aber wir sind auch absolut Typ EFH.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich will dich nicht aus deinen Träumen reissen, aber der gehobene Kreis muss gar nicht arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

So sieht's nämlich aus. Das Standardmodell für gehobene soziale Kreise und damit auch die Karriere ist nun mal: Einfamilienhaus in Big7, zwei Autos, zwei Kinder, exquisites Mobiliar und eine hübsche Frau mit gutem Studium (Zahnmedizin o.ä.), die aber nicht mehr Vollzeit arbeitet. Im Kollegenkreis wird dann immer wechselseitig eingeladen über den Sommer und wer sich Chancen auf eine gehobene Führungsposition ausrechnen will, muss eben neben der Qualifikation auch das nötige Umfeld (siehe oben) mitbringen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich feiere Deinen Beitrag, denn ich bin genau Dein Anti-Held :-)

Ich war beim Militär bei dem Kampftruppen im Auslandseinsatz und hab da Inflationsbereinigt netto mehr verdient als jemals danach.
Das Geld hab ich im Studium verbraucht und hab mir da lange Zeit gelassen und mir die Welt angeschaut.

2 tage nach meinem 30sten hab ich dann mal mit den Arbeiten begonnen und jetzt mit ner 4 vorne dran hatte ich drei Beziehungen und immer noch kein Haus.

Ich jammere aber nicht rum und hab auch das Eigenkapital mir Wohneigentum zu kaufen. Andererseits hab ich aber aber als Mieter auch das Kapital und die Sparquote um vermutlich mit 55-60 in Rente gehen zu können oder mir Arbeit unabhängig vom Einkommen aussuchen zu können.

Das ist für mich schon auch eine attraktive Option.

Und meine wilde Zeit vor 30 möchte ich irgendwie auch nicht missen, das war schon auch sehr cool.

Entscheidend ist am Ende, dass man mit seinem leben zufrieden ist. je älter man wird umso verengter werden idR die Optionen.
Du bist jetzt glücklich mit Deiner Frau im schicken Haus, ich würde das schicke Haus auch nehmen, aber mir erscheint der Preis den ich dafür zahlen müsste zu hoch.
Das würde dann nämlich Rente mit 65 bedeuten und für ein EFH müsste ich vermutlich mit meiner Partnerin zusammen ziehen, während wir jetzt getrennt in zwei Wohnungen auf zusammen 160m² wohnen. Ökologisch und gesellschaftlich auch irgendwo Irrsinn, aber gönnen wir uns halt. (und die Kosten für unsere beiden alten Mietverträge sind zusammen billiger als die Rate für ein EFH in der Stadt, trotz 40-50% EK)

Auch bei dem gezeigten Familien ist der Kauf einer Immobilie nicht nur eine gewaltige finanzielle Entscheidung, sondern sie beeinflusst auch das sonstige Leben massiv.

Beim einem zum Positiven, bei mir vermutlich eher nicht.

Hilfreich ist aber als Mieter, Geld anzusparen und zu investieren. Im Grunde musst Du mit 40 dann schon wenigstens 30-40% EK haben und mit 50 eher 60-70% EK für die gewünschte Immobilie und selbst dann bedutet das den Verlust der finanziellen Sicherheit. Mit 40 Jahren z.B. 400.000 Euro auf dem Konto ermöglicht nun mal ein ganz anderes Leben als ein Haus für 800.000 zu besitzen und weitere 20 Jahre 400.000 Euro Restschuld abtragen zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Wir sind gerade erst auf über 6k HH-Netto gekommen (ca. 6,5k). Ich habe "damals" ganz normal in Regelstudienzeit studiert. Das bedeutet, mit ca. 22 Jahren und als letzter Diplomjahrgang ins Berufsleben gestartet, während damals ja alle noch bis 25+ gebummelt hatten. Die ersten Berufsjahre, alle Freunde noch im Studium, haben wir weitestgehend studentisch weitergelebt (2-Zimmer-Wohnung, altes Auto aus Studi-Zeiten weitergefahren [Wert damals vielleicht 3-6k Euro], bisschen mehr Geld für Urlaube ausgegeben, aber ansonsten weiterhin auf Studentenpartys mit unseren Freunden usw.). Also einfach den größten Teil vom Gehaltsplus Student vs. Akademiker-Einstiegsgehalt angespart.

Während andere 9 Jahre nach dem Abitur immer noch keinen Abschluss hatten (1 Jahr Zivi/Bund - das habe ich geskippt, 2 Jahre das falsche studiert, 3 Jahre Vordiplom für den zweiten und richtigen Studiengang und dann quasi 9 Jahre nach dem Abitur noch mitten im Hauptstudium, vielleicht mal paar Monate Praktikum und ansonsten außer Bund/Zivi nie gearbeitet und die Eltern bezahlen es), hatten wir 9 Jahre nach dem Studium das Grundstück angezahlt. Während wir die ganze Zeit schön studentisch weitergelebt haben, wie immer noch viele unserer Freunde.

11 Jahre nach dem Abitur und der Freundeskreis ist langsam komplett in Lohn und Brot - natürlich befristet und schlecht bezahlt, denn Langzeitstudenten waren damals nicht unbedingt gesucht auf dem Arbeitsmarkt. Wir haben dann mit deutlich über 100k EK (aus zwei Einkommen) das Haus gebaut. Und da waren wir noch lange nicht bei 6k zusammen.

Wir werden mit ca. 43 Jahren durch sein mit der Finanzierung inkl. Sondertilungen. Andere denken mit 43 vielleicht gerade erst an den Immobilienkauf und haben bis dahin nichts angespart.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gratulation zum Mega-Einkommen.

15 Jahre am Beginn der Karriere in Saus und Braus gelebt und dann mit 40 scheinbar über eine Million auf dem Konto angesammelt, so dass es nicht nur fürs fürs cash bezahlte Haus reicht, sondern gleich auch noch für die finanzielle Absicherung dazu.

Bei mir ist das ein entweder-oder: Schöne Immobilie ODER finanzielle Unbeschwertheit mit vergleichsweise viel Geld auf dem Konto.

Beides zusammen ist mir mit einem Partyleben in der Anfangszeit jetzt mit 40+ nicht möglich.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Habe meine jetzige Frau mit 25 kennengelernt und wir haben 15 Jahre lang in Saus und Braus und ohne Verantwortung gelebt. Hatten eine hübsche 2 Zimmerwohnung für € 500 warm. Es war einfach nur geil aber als ich 40 wurde brauchte ich und meine Frau (4 Jahre jünger als ich) was anderes und dann kamen 2 kids,, ein Haus, ein Hund und jetzt lebt man ein entspanntes Familienleben im Grünen mit toller Anbindung zur Großstadt die man in 5 Minuten erreicht. Und das gute ist das man mit über 40 finanziell so abgesichert ist das man sich über Finanzen keine großen Gedanken machen brauch. Da hat man seine 2 Autos und macht 3 mal im Jahr seinen Familienurlaub.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart.

Du warst nicht gemeint. Ich habe den Kollegen gefragt, der meinte, man soll bis 30 Party und Urlaube machen. Und ich habe auch gesagt, realistische Gehälter. Ist ja schön für euch wenn ihr mit 25 2500€ pro Monat sparen könnt, aber ihr seid damit nicht repräsentativ, auch unter Wiwi-Akademikern nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal eine andere, aber interessante Sichtweise. Vielen Dank dafür.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Ich feiere Deinen Beitrag, denn ich bin genau Dein Anti-Held :-)

Ich war beim Militär bei dem Kampftruppen im Auslandseinsatz und hab da Inflationsbereinigt netto mehr verdient als jemals danach.
Das Geld hab ich im Studium verbraucht und hab mir da lange Zeit gelassen und mir die Welt angeschaut.

2 tage nach meinem 30sten hab ich dann mal mit den Arbeiten begonnen und jetzt mit ner 4 vorne dran hatte ich drei Beziehungen und immer noch kein Haus.

Ich jammere aber nicht rum und hab auch das Eigenkapital mir Wohneigentum zu kaufen. Andererseits hab ich aber aber als Mieter auch das Kapital und die Sparquote um vermutlich mit 55-60 in Rente gehen zu können oder mir Arbeit unabhängig vom Einkommen aussuchen zu können.

Das ist für mich schon auch eine attraktive Option.

Und meine wilde Zeit vor 30 möchte ich irgendwie auch nicht missen, das war schon auch sehr cool.

Entscheidend ist am Ende, dass man mit seinem leben zufrieden ist. je älter man wird umso verengter werden idR die Optionen.
Du bist jetzt glücklich mit Deiner Frau im schicken Haus, ich würde das schicke Haus auch nehmen, aber mir erscheint der Preis den ich dafür zahlen müsste zu hoch.
Das würde dann nämlich Rente mit 65 bedeuten und für ein EFH müsste ich vermutlich mit meiner Partnerin zusammen ziehen, während wir jetzt getrennt in zwei Wohnungen auf zusammen 160m² wohnen. Ökologisch und gesellschaftlich auch irgendwo Irrsinn, aber gönnen wir uns halt. (und die Kosten für unsere beiden alten Mietverträge sind zusammen billiger als die Rate für ein EFH in der Stadt, trotz 40-50% EK)

Auch bei dem gezeigten Familien ist der Kauf einer Immobilie nicht nur eine gewaltige finanzielle Entscheidung, sondern sie beeinflusst auch das sonstige Leben massiv.

Beim einem zum Positiven, bei mir vermutlich eher nicht.

Hilfreich ist aber als Mieter, Geld anzusparen und zu investieren. Im Grunde musst Du mit 40 dann schon wenigstens 30-40% EK haben und mit 50 eher 60-70% EK für die gewünschte Immobilie und selbst dann bedutet das den Verlust der finanziellen Sicherheit. Mit 40 Jahren z.B. 400.000 Euro auf dem Konto ermöglicht nun mal ein ganz anderes Leben als ein Haus für 800.000 zu besitzen und weitere 20 Jahre 400.000 Euro Restschuld abtragen zu müssen.

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Der Einkäufer

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WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Gratulation zum Mega-Einkommen.

15 Jahre am Beginn der Karriere in Saus und Braus gelebt und dann mit 40 scheinbar über eine Million auf dem Konto angesammelt, so dass es nicht nur fürs fürs cash bezahlte Haus reicht, sondern gleich auch noch für die finanzielle Absicherung dazu.

Bei mir ist das ein entweder-oder: Schöne Immobilie ODER finanzielle Unbeschwertheit mit vergleichsweise viel Geld auf dem Konto.

Beides zusammen ist mir mit einem Partyleben in der Anfangszeit jetzt mit 40+ nicht möglich.

Habe meine jetzige Frau mit 25 kennengelernt und wir haben 15 Jahre lang in Saus und Braus und ohne Verantwortung gelebt. Hatten eine hübsche 2 Zimmerwohnung für € 500 warm. Es war einfach nur geil aber als ich 40 wurde brauchte ich und meine Frau (4 Jahre jünger als ich) was anderes und dann kamen 2 kids,, ein Haus, ein Hund und jetzt lebt man ein entspanntes Familienleben im Grünen mit toller Anbindung zur Großstadt die man in 5 Minuten erreicht. Und das gute ist das man mit über 40 finanziell so abgesichert ist das man sich über Finanzen keine großen Gedanken machen brauch. Da hat man seine 2 Autos und macht 3 mal im Jahr seinen Familienurlaub.

Lasst euch doch nicht trollen vom Sachbearbeiter aus Hannover.
Was machen solche Leute überhaupt in einem Wiwi Forum?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart.

Du warst nicht gemeint. Ich habe den Kollegen gefragt, der meinte, man soll bis 30 Party und Urlaube machen. Und ich habe auch gesagt, realistische Gehälter. Ist ja schön für euch wenn ihr mit 25 2500€ pro Monat sparen könnt, aber ihr seid damit nicht repräsentativ, auch unter Wiwi-Akademikern nicht.

Ganz einfach, ich habe zwar nicht in Saus und Braus gelebt, aber das gemacht worauf ich Lust hatte, nebenbei habe ich jetzt mit 34 knapp 500k EK angespart, wie das geht? Ganz einfach, denn ca. 350k habe ich geerbt. Kann ich nur jedem Empfehlen, zumindest finanziell betrachtet kann sich das ordentlich lohnen. Spaß beiseite, ich lebe schon immer sparsam, habe mir die restlichen 150k auch in knapp 7-8 Jahre angespart obwohl ich Kind und Frau in Elternzeit finanziere. D.h. der Weg zum Erfolg läuft leider via Erbe und sehr gutem Gehalt in "frühen" Jahren, zB via IGM etc. Die nächsten 2-3 Jahre wären für einen Hauskauf perfekt, aber die finanzielle Sicherheit aufgeben für ein Haus, dass dann auch Kompromiss bedeutet und wohl eher nicht die Traumimmobilie wird, ich glaube nicht, da peile ich lieber die 30h Stelle plus Rente mit 55 Jahren an und lebe bis dahin mit viel Freizeit. In Summe denke ich für mich mit dem Modell Geld, Zeit plus Miete besser dazustehen als mit kein Geld, keine Zeit plus Immo. Aber jedem das seine.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Mir war ehrlich gesagt nicht klar dass es nur um fertig gebaute EFH geht, sondern auch um im Bau befindliche oder fertig projektierte RMH, REH etc. Das komplett fertig gebaute Neubau-EFH in Bestlage wird höchstwahrscheinlich nicht im Preis sinken. Das dürfte aber auch jeden klar sein. Wenn man sich aber derart einschränkt in den Suchkriterien dürfte es schwer sein was zu finden — zu fast jeder Zeit bis auf vielleicht die letzten 5 Ausnahmejahre. Alle die flexibler sind können und müssen jetzt gut verhandeln.

Also laut manchen hier fallen die Preise überall über alle Objekte hinweg. Dass dies nicht der Fall ist bei fertig gebauten Neubau-EFH versuche ich seit Wochen hier aus meiner eigenen Erfahrung heraus mitzuteilen - das wird aber von den Pauschalantworten hier immer wieder nicht akzeptiert - es ist aber so. Und so wenige Leute sind es nicht, die genau das suchen. Sehe ich ja bei den Besichtigungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Man kann es drehen und wenden, wie man will, Einfamilienhäuser sind ein Auslaufmodell!
Es steht der berunflichen Flexibilität im Wege, ist teuer und unökologisch, erzwingt lange
Pendelzeiten und ist in der Wertentwicklung abhängig von der Infrastruktur, Demographie und der Zinsentwicklung. Kurz gesagt, das Einfamilienhaus ist ein miserables Investment!

Genau deswegen geht es bei einem EFH auch nicht um ein Investment - sondern um die Frage, wie bzw. worin man sein Leben möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das schreibt ihr immer so locker flockig daher, als wär das ganz normal und auch einfach nachvollziehbar.

Du arbeitets jetzt also 4 Jahre und hast aktuell 4000€ netto und bist dem Kosnum nicht abgeneigt.

In diesen vier Jahren hast du also mal eben einen gebrauchten(?) Mittelklassewagen abbezahlt (Kosten?), 80k angespart und dann gehört Dir/Euch noch ein Grundstück. Ich nehme stark an, das zweite Grundstück daneben mit dem Haus drauf gehörte Euch auch, wär ja ansonsten irgendwo unlogisch.

Wie kommt es?

Alles vom Lohn abgespart oder doch reichlich Schenkungen? Was hast du selbst bzw. Deine Frau an Eigenleistung ins Haus eingebracht und was waren Schenkungen?

Hast Du bisher Miete bezahlt oder zuhause gewohnt?

Die meisten Leute, auch die, die zu den 95%-99% bei der Einkommenshöhe zählen (und das im Alter von 22-26!) haben mit 26 keine Grundstücke für EFH abbezahlt und dann noch nebenbei 80k Eigenkapital aufgebaut.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart. ... bei aktuell HH Einkommen 5200 (4k von mir) in Ordnung.
...
Entscheidung war übrigens Kauf oder Bau - Auf dem Grundstück gegenüber, das uns bereits gehört.

Konsum? Ja. Aber wir sind auch absolut Typ EFH.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"obwohl ich Kind und Frau in Elternzeit finanziere. "

Hart sowas zu schreiben, vor allem gegenüber Deiner Frau. Wenn es Dein Kind ist, dann finanzierst du sicherlich nicht die Elternzeit für Deine Frau. Ich habe als Mann auch sechs Monate Elternzeit genommen. Arbeiten ist deutlich angenehmer, als mit einem einjährigen den ganzen Tag zu Hause zu sitzen und sein Gemecker anzuhören ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Das schreibt ihr immer so locker flockig daher, als wär das ganz normal und auch einfach nachvollziehbar.

Du arbeitets jetzt also 4 Jahre und hast aktuell 4000€ netto und bist dem Kosnum nicht abgeneigt.

In diesen vier Jahren hast du also mal eben einen gebrauchten(?) Mittelklassewagen abbezahlt (Kosten?), 80k angespart und dann gehört Dir/Euch noch ein Grundstück. Ich nehme stark an, das zweite Grundstück daneben mit dem Haus drauf gehörte Euch auch, wär ja ansonsten irgendwo unlogisch.

Wie kommt es?

Alles vom Lohn abgespart oder doch reichlich Schenkungen? Was hast du selbst bzw. Deine Frau an Eigenleistung ins Haus eingebracht und was waren Schenkungen?

Hast Du bisher Miete bezahlt oder zuhause gewohnt?

Die meisten Leute, auch die, die zu den 95%-99% bei der Einkommenshöhe zählen (und das im Alter von 22-26!) haben mit 26 keine Grundstücke für EFH abbezahlt und dann noch nebenbei 80k Eigenkapital aufgebaut.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart. ... bei aktuell HH Einkommen 5200 (4k von mir) in Ordnung.
...
Entscheidung war übrigens Kauf oder Bau - Auf dem Grundstück gegenüber, das uns bereits gehört.

Konsum? Ja. Aber wir sind auch absolut Typ EFH.

Ich nochmal. Mit Konsum meinte ich, dass das EFH ein Konsumobjekt ist.

Das Geld ist alles selbst angespart, ich verdiene eben seit ich 18 bin Geld und habe Bachelor + Master in 4 Jahren gemacht. Bis 22 habe ich zuhause gewohnt, quasi 300 Euro "Miete" gezahlt, aber Sparrate damals knapp 2k und gut investiert. Dadurch sind heute rund 15k Gewinn dazu gekommen.

Das Auto habe ich damals für rund 35k als jungen gebrauchten gekauft, abzgl. Abwrackprämie für den alten Diesel damals. Dann 3 Jahre günstig finanziert (160/Monat) und neulich abgelöst (23k, davon 13k sofort und 10k als 0,x% Kredit, den ich jetzt noch mit Restschuld 5k habe).

Einziger Punkt: Das Grundstück daneben gehört den Eltern meiner Frau, das ist korrekt.

Und zum Notar geht es erst nächste Woche, bisher ist also keine Rate angefallen. Eigenleistung wird sich aber auch in Grenzen halten, da es wirklich nur um Renovierung geht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man als Wanderarbeiter dem Großkapital dienen möchte, dann ist ein EFH natürlich nicht vorteilhaft.
Möchte nur leider nicht jeder…

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Man kann es drehen und wenden, wie man will, Einfamilienhäuser sind ein Auslaufmodell!
Es steht der berunflichen Flexibilität im Wege, ist teuer und unökologisch, erzwingt lange
Pendelzeiten und ist in der Wertentwicklung abhängig von der Infrastruktur, Demographie und der Zinsentwicklung. Kurz gesagt, das Einfamilienhaus ist ein miserables Investment!

Genau deswegen geht es bei einem EFH auch nicht um ein Investment - sondern um die Frage, wie bzw. worin man sein Leben möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles schön und gut aber ich werde nie verstehen warum man heutzutage früher in Rente will ?
Heutzutage hat man Home Office und das ist doch gefühlt Frührentnerdasein. Meinen Job will ich auch mit 70 noch machen. Die 2 Stunden Nettoarbeitszeit zu Hause und dafür 4K netto ausbezahlt ist doch wie ein 6er. Ich mach mich doch garnicht kaputt und auch noch gebraucht werden ist doch auch schön.
Für mich ist Rentner sein einfach Alt sein. Darauf hätte ich kein Bock als Rentner bezeichnet zu werden.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Ich feiere Deinen Beitrag, denn ich bin genau Dein Anti-Held :-)

Ich war beim Militär bei dem Kampftruppen im Auslandseinsatz und hab da Inflationsbereinigt netto mehr verdient als jemals danach.
Das Geld hab ich im Studium verbraucht und hab mir da lange Zeit gelassen und mir die Welt angeschaut.

2 tage nach meinem 30sten hab ich dann mal mit den Arbeiten begonnen und jetzt mit ner 4 vorne dran hatte ich drei Beziehungen und immer noch kein Haus.

Ich jammere aber nicht rum und hab auch das Eigenkapital mir Wohneigentum zu kaufen. Andererseits hab ich aber aber als Mieter auch das Kapital und die Sparquote um vermutlich mit 55-60 in Rente gehen zu können oder mir Arbeit unabhängig vom Einkommen aussuchen zu können.

Das ist für mich schon auch eine attraktive Option.

Und meine wilde Zeit vor 30 möchte ich irgendwie auch nicht missen, das war schon auch sehr cool.

Entscheidend ist am Ende, dass man mit seinem leben zufrieden ist. je älter man wird umso verengter werden idR die Optionen.
Du bist jetzt glücklich mit Deiner Frau im schicken Haus, ich würde das schicke Haus auch nehmen, aber mir erscheint der Preis den ich dafür zahlen müsste zu hoch.
Das würde dann nämlich Rente mit 65 bedeuten und für ein EFH müsste ich vermutlich mit meiner Partnerin zusammen ziehen, während wir jetzt getrennt in zwei Wohnungen auf zusammen 160m² wohnen. Ökologisch und gesellschaftlich auch irgendwo Irrsinn, aber gönnen wir uns halt. (und die Kosten für unsere beiden alten Mietverträge sind zusammen billiger als die Rate für ein EFH in der Stadt, trotz 40-50% EK)

Auch bei dem gezeigten Familien ist der Kauf einer Immobilie nicht nur eine gewaltige finanzielle Entscheidung, sondern sie beeinflusst auch das sonstige Leben massiv.

Beim einem zum Positiven, bei mir vermutlich eher nicht.

Hilfreich ist aber als Mieter, Geld anzusparen und zu investieren. Im Grunde musst Du mit 40 dann schon wenigstens 30-40% EK haben und mit 50 eher 60-70% EK für die gewünschte Immobilie und selbst dann bedutet das den Verlust der finanziellen Sicherheit. Mit 40 Jahren z.B. 400.000 Euro auf dem Konto ermöglicht nun mal ein ganz anderes Leben als ein Haus für 800.000 zu besitzen und weitere 20 Jahre 400.000 Euro Restschuld abtragen zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Wir sind gerade erst auf über 6k HH-Netto gekommen (ca. 6,5k). Ich habe "damals" ganz normal in Regelstudienzeit studiert. Das bedeutet, mit ca. 22 Jahren und als letzter Diplomjahrgang ins Berufsleben gestartet, während damals ja alle noch bis 25+ gebummelt hatten. Die ersten Berufsjahre, alle Freunde noch im Studium, haben wir weitestgehend studentisch weitergelebt (2-Zimmer-Wohnung, altes Auto aus Studi-Zeiten weitergefahren [Wert damals vielleicht 3-6k Euro], bisschen mehr Geld für Urlaube ausgegeben, aber ansonsten weiterhin auf Studentenpartys mit unseren Freunden usw.). Also einfach den größten Teil vom Gehaltsplus Student vs. Akademiker-Einstiegsgehalt angespart.

Während andere 9 Jahre nach dem Abitur immer noch keinen Abschluss hatten (1 Jahr Zivi/Bund - das habe ich geskippt, 2 Jahre das falsche studiert, 3 Jahre Vordiplom für den zweiten und richtigen Studiengang und dann quasi 9 Jahre nach dem Abitur noch mitten im Hauptstudium, vielleicht mal paar Monate Praktikum und ansonsten außer Bund/Zivi nie gearbeitet und die Eltern bezahlen es), hatten wir 9 Jahre nach dem Studium das Grundstück angezahlt. Während wir die ganze Zeit schön studentisch weitergelebt haben, wie immer noch viele unserer Freunde.

11 Jahre nach dem Abitur und der Freundeskreis ist langsam komplett in Lohn und Brot - natürlich befristet und schlecht bezahlt, denn Langzeitstudenten waren damals nicht unbedingt gesucht auf dem Arbeitsmarkt. Wir haben dann mit deutlich über 100k EK (aus zwei Einkommen) das Haus gebaut. Und da waren wir noch lange nicht bei 6k zusammen.

Wir werden mit ca. 43 Jahren durch sein mit der Finanzierung inkl. Sondertilungen. Andere denken mit 43 vielleicht gerade erst an den Immobilienkauf und haben bis dahin nichts angespart.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So unterscheiden sich Menschen nun mal.
Der eine will mit 55 in Rente weil ihm sein Job vermutlich keinen Spass macht und der andere will im Home Office auch eine Art Rentendasein führen weil er einfach nur das nötigste macht und dafür 3 Stunden statt 8 Stunden benötigt. Dafür bekommt der Rentner mit 55 auch kein üppiges Gehalt mehr und der Home Office Typ wird fürstlich weiter entlohnt für das bisschen arbeiten was ja auch Spass machen soll und einem Menschen auch Ausgleich gibt.
Ich bin eher froh ein smartes Haus mit Garten zu haben bei dem ich keine Gartenarbeit machen brauch (elektr. Rasenmäher, elekt. sprengen). Man muss ja auch kein Haus mit 200 qm haben was man den ganzen Tag putzt. Es reichen auch 130qm.
Und wenn der eine mit 55 in Rente geht und weiterhin Miete zahlt, werde ich mit 55 das Haus abbezahlt haben und keine 1000€ Miete oder Abtrag für den Rest meines Lebens zahlen. Diese 1000€ können in Urlaub investiert werden. Wie schön.
Demnach denke ich das ich mit dem Model mehr Geld , mehr Zeit da Home office und chillen angesagt ist und umsonst wohnen in einem hübschen Haus mit Garten und eingelassenen Pool, besser fahre als mit Geld, Zeit und Miete zahlen.
Für mich absolut logisch.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart.

Du warst nicht gemeint. Ich habe den Kollegen gefragt, der meinte, man soll bis 30 Party und Urlaube machen. Und ich habe auch gesagt, realistische Gehälter. Ist ja schön für euch wenn ihr mit 25 2500€ pro Monat sparen könnt, aber ihr seid damit nicht repräsentativ, auch unter Wiwi-Akademikern nicht.

Ganz einfach, ich habe zwar nicht in Saus und Braus gelebt, aber das gemacht worauf ich Lust hatte, nebenbei habe ich jetzt mit 34 knapp 500k EK angespart, wie das geht? Ganz einfach, denn ca. 350k habe ich geerbt. Kann ich nur jedem Empfehlen, zumindest finanziell betrachtet kann sich das ordentlich lohnen. Spaß beiseite, ich lebe schon immer sparsam, habe mir die restlichen 150k auch in knapp 7-8 Jahre angespart obwohl ich Kind und Frau in Elternzeit finanziere. D.h. der Weg zum Erfolg läuft leider via Erbe und sehr gutem Gehalt in "frühen" Jahren, zB via IGM etc. Die nächsten 2-3 Jahre wären für einen Hauskauf perfekt, aber die finanzielle Sicherheit aufgeben für ein Haus, dass dann auch Kompromiss bedeutet und wohl eher nicht die Traumimmobilie wird, ich glaube nicht, da peile ich lieber die 30h Stelle plus Rente mit 55 Jahren an und lebe bis dahin mit viel Freizeit. In Summe denke ich für mich mit dem Modell Geld, Zeit plus Miete besser dazustehen als mit kein Geld, keine Zeit plus Immo. Aber jedem das seine.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Wenn man als Wanderarbeiter dem Großkapital dienen möchte, dann ist ein EFH natürlich nicht vorteilhaft.
Möchte nur leider nicht jeder…

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Man kann es drehen und wenden, wie man will, Einfamilienhäuser sind ein Auslaufmodell!
Es steht der berunflichen Flexibilität im Wege, ist teuer und unökologisch, erzwingt lange
Pendelzeiten und ist in der Wertentwicklung abhängig von der Infrastruktur, Demographie und der Zinsentwicklung. Kurz gesagt, das Einfamilienhaus ist ein miserables Investment!

Genau deswegen geht es bei einem EFH auch nicht um ein Investment - sondern um die Frage, wie bzw. worin man sein Leben möchte.

Der EFH Besitzer der sich an eine Stadt und Region bindet und 30 Jahre seinen Kredit abrackern muss ist wohl mehr abhängig von seiner Arbeit für das "Großkapital"...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man kann auch beides haben wenn man denn will.

Wir haben auch ein schönes Häuschen (südlich von München) das wird halt meist nur am Wochenende genutzt und unter der Woche sind wir in den Stadtwohnungen, manchmal auch in der gleichen Stadt je nach dem was gerade ansteht.

Wir haben statt in Hotels zu schlafen die Übernachtungspauschalen damals im Consulting genutzt um Wohnungen in den typischen Arbeitsstädten zu kaufen, damit haben die Arbeitgeber über ein Jahrzehnt ordentlich zum Immobilienerwerb beigetragen. Geht freilich nur in den großen Städten wo man sich je nach dem Thema ordentlich aufhält in unserem Fall Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und München.

Mittlerweile sind wir beide Selbstständig und haben zumindest geschafft die Münchner Wohnung als Bürostandort unter Ehepartnern zu vermieten auch wenn es ein ziemlicher Kampf mit dem Finanzamt war.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Wenn man als Wanderarbeiter dem Großkapital dienen möchte, dann ist ein EFH natürlich nicht vorteilhaft.
Möchte nur leider nicht jeder…

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Man kann es drehen und wenden, wie man will, Einfamilienhäuser sind ein Auslaufmodell!
Es steht der berunflichen Flexibilität im Wege, ist teuer und unökologisch, erzwingt lange
Pendelzeiten und ist in der Wertentwicklung abhängig von der Infrastruktur, Demographie und der Zinsentwicklung. Kurz gesagt, das Einfamilienhaus ist ein miserables Investment!

Genau deswegen geht es bei einem EFH auch nicht um ein Investment - sondern um die Frage, wie bzw. worin man sein Leben möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Das schreibt ihr immer so locker flockig daher, als wär das ganz normal und auch einfach nachvollziehbar.

Du arbeitets jetzt also 4 Jahre und hast aktuell 4000€ netto und bist dem Kosnum nicht abgeneigt.

In diesen vier Jahren hast du also mal eben einen gebrauchten(?) Mittelklassewagen abbezahlt (Kosten?), 80k angespart und dann gehört Dir/Euch noch ein Grundstück. Ich nehme stark an, das zweite Grundstück daneben mit dem Haus drauf gehörte Euch auch, wär ja ansonsten irgendwo unlogisch.

Wie kommt es?

Alles vom Lohn abgespart oder doch reichlich Schenkungen? Was hast du selbst bzw. Deine Frau an Eigenleistung ins Haus eingebracht und was waren Schenkungen?

Hast Du bisher Miete bezahlt oder zuhause gewohnt?

Die meisten Leute, auch die, die zu den 95%-99% bei der Einkommenshöhe zählen (und das im Alter von 22-26!) haben mit 26 keine Grundstücke für EFH abbezahlt und dann noch nebenbei 80k Eigenkapital aufgebaut.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart. ... bei aktuell HH Einkommen 5200 (4k von mir) in Ordnung.
...
Entscheidung war übrigens Kauf oder Bau - Auf dem Grundstück gegenüber, das uns bereits gehört.

Konsum? Ja. Aber wir sind auch absolut Typ EFH.

Ich nochmal. Mit Konsum meinte ich, dass das EFH ein Konsumobjekt ist.

Das Geld ist alles selbst angespart, ich verdiene eben seit ich 18 bin Geld und habe Bachelor + Master in 4 Jahren gemacht. Bis 22 habe ich zuhause gewohnt, quasi 300 Euro "Miete" gezahlt, aber Sparrate damals knapp 2k und gut investiert. Dadurch sind heute rund 15k Gewinn dazu gekommen.

Das Auto habe ich damals für rund 35k als jungen gebrauchten gekauft, abzgl. Abwrackprämie für den alten Diesel damals. Dann 3 Jahre günstig finanziert (160/Monat) und neulich abgelöst (23k, davon 13k sofort und 10k als 0,x% Kredit, den ich jetzt noch mit Restschuld 5k habe).

Einziger Punkt: Das Grundstück daneben gehört den Eltern meiner Frau, das ist korrekt.

Und zum Notar geht es erst nächste Woche, bisher ist also keine Rate angefallen. Eigenleistung wird sich aber auch in Grenzen halten, da es wirklich nur um Renovierung geht.

Jetzt wird das Bild doch schon dofferenzierter. Du hattest Deinen Auto-Kredit unterschlagen (abbezahlt ist was anderes, auch wenn die Restschuld mit 5K natürlich gering ist), hast beim Zuhause wohnen eine sehr günstige Miete gehabt (300€) ohne NK, wahrscheinlich haben die Eltern auch für Dich gekocht usw. und beim Grundstück gabs auch Unterstützung. Ich gönne Euch Euer Glück und denke Ihr habt vieles richtig gemacht. Dennoch hat es sich oben bei Dir so angehört als wäre Euer Vorgehen ganz einfach und alle anderen würden sich nur zu blöd anstellen das auch zu erreichen — und dem ist mitnichten so, es hat nicht jeder so ideale Bedingungen zum Start…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Man kann es drehen und wenden, wie man will, Einfamilienhäuser sind ein Auslaufmodell!
Es steht der berunflichen Flexibilität im Wege, ist teuer und unökologisch, erzwingt lange
Pendelzeiten und ist in der Wertentwicklung abhängig von der Infrastruktur, Demographie und der Zinsentwicklung. Kurz gesagt, das Einfamilienhaus ist ein miserables Investment!

Ein EFH (wobei richtigerweise eher eine selbstgenutze Immobilie) ist niemals ein Investment sondern am ehesten ein Statussymbol. Wer es sich leisten kann hat mit Familie typischerweise eine eigene Immobilie (ja es gibt die Ausnahmen die alle 2-3 Jahre umziehen, das ist aber eher das Gegenteil). Das EFH ist halt in der Regel einfach die teuerste Variante. Pendelzeiten etc. kannst du nicht oauchal beantworten. Aber wenn du dir den Erwerb einer selbsgenutzten Immobilie als Investment überlegen musst dann lass es besser.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das find ich echt ganz interessant.

Ich sitze jetzt nämlich im EFH mit 2 Kindern und joar... Zeit ist ein knappes gut. Ich würde auch sofort auf 70% Stelle gehen, aber es macht keinen Sinn. Bin im AT-Bereich, keine Zeiterfassung. Habe mal Wochen und Monate, wo ich im Homeoffice de facto 70% oder auch mal 50% arbeite und aktuell sind es aber mal wieder 120%. Wenn ich auf Teilzeit gehe, dann erhöhe ich mir halt nur den Druck, aber nicht die Arbeitslast.

Ansonsten: Wahnsinn, wieviel Zeit eine eigene Immobilie kostet. Wobei wir eben auch seit Kauf 2019 immer wieder kleinere und größere Projekte anpacken. Wir sind aber aktuell in den letzten Zügen, dann haben wir wirklihc das ganze Haus umgekrempelt. Dann kommen nur noch im Garten ein paar Dinge, aber die machen primär Spaß.

Ich sag immer: Ich will mal die gleiche Lebensphase, also mit Jobs und 2 kleinen Kindern zum Vergleich auch einmal in einer Mietwohnung erlebt haben. Und dann schaue ich, was ich im dritten Leben lieber mache: Hauskauf oder Miete. :) Haus kostet Zeit, das ist schon krass. Aber ich will auch das Wohnen hier nicht mehr missen. Es ist halt auch ok, wenn man 2 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer + 1 großes ARbeitszimmer hat. Dann noch der Wohnbereich im EG und den Keller um auch mal einen Fahrradanhänger oder den wachsenden Furhpack der Kinder abzustellen. Im Frühling und Sommer liebe ich es, mit den Kindern einfach in den Garten zu gehen und dort auf das große selbstgebaut Fußballtor zu schießen etc.

Es gäbe halt auch echt viele Dinge, die ich missen würd, wenn wir wieder in einer Mietswohnung wären....

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart.

Du warst nicht gemeint. Ich habe den Kollegen gefragt, der meinte, man soll bis 30 Party und Urlaube machen. Und ich habe auch gesagt, realistische Gehälter. Ist ja schön für euch wenn ihr mit 25 2500€ pro Monat sparen könnt, aber ihr seid damit nicht repräsentativ, auch unter Wiwi-Akademikern nicht.

Ganz einfach, ich habe zwar nicht in Saus und Braus gelebt, aber das gemacht worauf ich Lust hatte, nebenbei habe ich jetzt mit 34 knapp 500k EK angespart, wie das geht? Ganz einfach, denn ca. 350k habe ich geerbt. Kann ich nur jedem Empfehlen, zumindest finanziell betrachtet kann sich das ordentlich lohnen. Spaß beiseite, ich lebe schon immer sparsam, habe mir die restlichen 150k auch in knapp 7-8 Jahre angespart obwohl ich Kind und Frau in Elternzeit finanziere. D.h. der Weg zum Erfolg läuft leider via Erbe und sehr gutem Gehalt in "frühen" Jahren, zB via IGM etc. Die nächsten 2-3 Jahre wären für einen Hauskauf perfekt, aber die finanzielle Sicherheit aufgeben für ein Haus, dass dann auch Kompromiss bedeutet und wohl eher nicht die Traumimmobilie wird, ich glaube nicht, da peile ich lieber die 30h Stelle plus Rente mit 55 Jahren an und lebe bis dahin mit viel Freizeit. In Summe denke ich für mich mit dem Modell Geld, Zeit plus Miete besser dazustehen als mit kein Geld, keine Zeit plus Immo. Aber jedem das seine.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schön gesagt :)

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Wenn man als Wanderarbeiter dem Großkapital dienen möchte, dann ist ein EFH natürlich nicht vorteilhaft.
Möchte nur leider nicht jeder…

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Man kann es drehen und wenden, wie man will, Einfamilienhäuser sind ein Auslaufmodell!
Es steht der berunflichen Flexibilität im Wege, ist teuer und unökologisch, erzwingt lange
Pendelzeiten und ist in der Wertentwicklung abhängig von der Infrastruktur, Demographie und der Zinsentwicklung. Kurz gesagt, das Einfamilienhaus ist ein miserables Investment!

Genau deswegen geht es bei einem EFH auch nicht um ein Investment - sondern um die Frage, wie bzw. worin man sein Leben möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Man kann auch beides haben wenn man denn will.

Wir haben auch ein schönes Häuschen (südlich von München) das wird halt meist nur am Wochenende genutzt und unter der Woche sind wir in den Stadtwohnungen, manchmal auch in der gleichen Stadt je nach dem was gerade ansteht.

Wir haben statt in Hotels zu schlafen die Übernachtungspauschalen damals im Consulting genutzt um Wohnungen in den typischen Arbeitsstädten zu kaufen, damit haben die Arbeitgeber über ein Jahrzehnt ordentlich zum Immobilienerwerb beigetragen. Geht freilich nur in den großen Städten wo man sich je nach dem Thema ordentlich aufhält in unserem Fall Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und München.

Wer kennts nicht? Schön die 20 Euro Pauschale je Nacht in Deutschland nutzen, um mit den 4x3x20=240 Euro je Monat eine Immobilie in Hamburg oder München abzuzahlen. Wenn man denn gerade Mal da eingesetzt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zumindest nicht direkt. Immer diese Angestelltenträume.... der "gehobene Kreis" sind entweder Unternehmer, Investoren oder anderweitig vermögende Menschen...aber bestimmt nicht irgendwelche Angestellten Teamleiter.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Ich will dich nicht aus deinen Träumen reissen, aber der gehobene Kreis muss gar nicht arbeiten.

So sieht's nämlich aus. Das Standardmodell für gehobene soziale Kreise und damit auch die Karriere ist nun mal: Einfamilienhaus in Big7, zwei Autos, zwei Kinder, exquisites Mobiliar und eine hübsche Frau mit gutem Studium (Zahnmedizin o.ä.), die aber nicht mehr Vollzeit arbeitet. Im Kollegenkreis wird dann immer wechselseitig eingeladen über den Sommer und wer sich Chancen auf eine gehobene Führungsposition ausrechnen will, muss eben neben der Qualifikation auch das nötige Umfeld (siehe oben) mitbringen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich habe mit 2 Kindern zu Beginn in einer Mietwohnung gelebt und als die Kinder 4 und 6 wurden haben wir ein Haus gekauft.
Ich kann definitiv das Haus empfehlen.

Mietwohnung: nur Stress mit Nachbarn weil die Kinder zu laut waren. Zu klein und auch nicht representativ in einer Wohnung zu wohnen. Dritter Stock immer hoch und runter die Treppen, ätz. Kinder durften nicht mal alleine kurz raus da zu klein und nicht unter Beobachtung.
Vermieter hat nichts an der Wohnung gemacht so wie eigentlich alle Vermieter. Als mal der duschkopf kaputt war mussten wir das bezahlen. Egal was : wir mussten immer bezahlen. Selbst die thermenwartung war in den Nebenkosten mit aufgeführt wie bei anderen Mietern auch nur das viele das nicht merken.

Haus: traumhaft. Entspannt. Ruhig. Können so laut sein wie wir wollen und selbst die Anlage um 2 Uhr morgens am Montag voll aufdrehen.
Kein Hoch uns runter mehr da Bungalow. Kinder gehen in den Garten spielen und wir sehen sie direkt vom Wohnzimmer, Küche oder Wintergarten.
Also wir haben zwar 1 Jahr noch gebraucht um alles nach unseren Vorstellungen im Haus einzurichten aber seitdem (2 Jahre her) machen wir garnichts mehr am Haus weil es einfach schön ist und schön bleibt wenn man nicht grade einen Elefanten ins Haus einlädt.
Garten ist auch top und macht auch extrem viel Spaß mal was zu pflanzen (Hobby). Die Grillpartys incl. Open air Mottoparty 80s oder 90s eurodance machen im Sommer auch immer Bock. Machen auch manchmal einen kinoabend mit Kids und Freunden im Garten über nen Beamer auf großleinwand was auch mega Bock macht. Beschwert sich auch keiner. Also alles in allem ist Mietwohnung wie ein Gefängnis bei dem man freien Ausgang hat. Haus dagegen ist frei sein und einfach nur leben und durchatmen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Das find ich echt ganz interessant.

Ich sitze jetzt nämlich im EFH mit 2 Kindern und joar... Zeit ist ein knappes gut. Ich würde auch sofort auf 70% Stelle gehen, aber es macht keinen Sinn. Bin im AT-Bereich, keine Zeiterfassung. Habe mal Wochen und Monate, wo ich im Homeoffice de facto 70% oder auch mal 50% arbeite und aktuell sind es aber mal wieder 120%. Wenn ich auf Teilzeit gehe, dann erhöhe ich mir halt nur den Druck, aber nicht die Arbeitslast.

Ansonsten: Wahnsinn, wieviel Zeit eine eigene Immobilie kostet. Wobei wir eben auch seit Kauf 2019 immer wieder kleinere und größere Projekte anpacken. Wir sind aber aktuell in den letzten Zügen, dann haben wir wirklihc das ganze Haus umgekrempelt. Dann kommen nur noch im Garten ein paar Dinge, aber die machen primär Spaß.

Ich sag immer: Ich will mal die gleiche Lebensphase, also mit Jobs und 2 kleinen Kindern zum Vergleich auch einmal in einer Mietwohnung erlebt haben. Und dann schaue ich, was ich im dritten Leben lieber mache: Hauskauf oder Miete. :) Haus kostet Zeit, das ist schon krass. Aber ich will auch das Wohnen hier nicht mehr missen. Es ist halt auch ok, wenn man 2 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer + 1 großes ARbeitszimmer hat. Dann noch der Wohnbereich im EG und den Keller um auch mal einen Fahrradanhänger oder den wachsenden Furhpack der Kinder abzustellen. Im Frühling und Sommer liebe ich es, mit den Kindern einfach in den Garten zu gehen und dort auf das große selbstgebaut Fußballtor zu schießen etc.

Es gäbe halt auch echt viele Dinge, die ich missen würd, wenn wir wieder in einer Mietswohnung wären....

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart.

Du warst nicht gemeint. Ich habe den Kollegen gefragt, der meinte, man soll bis 30 Party und Urlaube machen. Und ich habe auch gesagt, realistische Gehälter. Ist ja schön für euch wenn ihr mit 25 2500€ pro Monat sparen könnt, aber ihr seid damit nicht repräsentativ, auch unter Wiwi-Akademikern nicht.

Ganz einfach, ich habe zwar nicht in Saus und Braus gelebt, aber das gemacht worauf ich Lust hatte, nebenbei habe ich jetzt mit 34 knapp 500k EK angespart, wie das geht? Ganz einfach, denn ca. 350k habe ich geerbt. Kann ich nur jedem Empfehlen, zumindest finanziell betrachtet kann sich das ordentlich lohnen. Spaß beiseite, ich lebe schon immer sparsam, habe mir die restlichen 150k auch in knapp 7-8 Jahre angespart obwohl ich Kind und Frau in Elternzeit finanziere. D.h. der Weg zum Erfolg läuft leider via Erbe und sehr gutem Gehalt in "frühen" Jahren, zB via IGM etc. Die nächsten 2-3 Jahre wären für einen Hauskauf perfekt, aber die finanzielle Sicherheit aufgeben für ein Haus, dass dann auch Kompromiss bedeutet und wohl eher nicht die Traumimmobilie wird, ich glaube nicht, da peile ich lieber die 30h Stelle plus Rente mit 55 Jahren an und lebe bis dahin mit viel Freizeit. In Summe denke ich für mich mit dem Modell Geld, Zeit plus Miete besser dazustehen als mit kein Geld, keine Zeit plus Immo. Aber jedem das seine.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe mal die Geschichte des Lehrerpärchens auf Plausibilität abgefragt.

  1. Häuser in Ravensburg sind nicht billig, aber wenn es nicht gerade ein freistehendes EFH sein muss für ein Lehrerehepaar mit 6-7k und einem angemessenen EK eigentlich selbst zu gestiegenen Zinsen bei üblichen Abstrichen noch finanzierbar. Vielleicht ist es etwas älter oder der schöne Garten fehlt, aber auf der Straße müsste die Familie nicht landen. Die Kaufpreise liegen doch spürbar unter der Region Stuttgart.

  2. Wer etwas raus möchte (ca 20 Kilometer Schnellstraße oder für die Ökos 12 Minuten Zugfahrt mit Direktverbindung zum Bodensee) sitzt zwar in einem Kaff (Aulendorf), hat aber bereits fast nur noch den halben Preis. Selbst ohne jegliches Eigenkapital müsste das Beamtenpaar hier sogar etwas Schönes (grüner Garten, kein Sanierungsfall, wenn auch kein Palast) etwas finden. Dafür müsste man auch nicht ein "völlig neues Leben anfangen", sondern könnte seinen wesentlichen Bekanntenkreis durchaus weiterhin pflegen.

Ich schlussfolgere daraus: Das Paar hat naiv vor sich hingelebt und ging davon aus, dass ein Einfamilienhaus mit Garten und 6 Zimmern im gewohnten städtischen Umfeld jederzeit möglich ist. Daher wurde nicht gespart und das Niedrigzinstief im Coronatief (für Beamte mit sicherem Job der perfekte Zustand um zuzuschlagen) zum Hauskauf verpasst. Jetzt kam die Eigenbedarfskündigung und trotzdem wurden 10 von 12! Monaten verstrichen, ehe überhaupt der Bankberater aufgesucht wurde und somit die letzte Chance auf einen humanen Zins im Frühjahr 2022 verpasst.

Ganz so groß scheint die Liebe nach einem Haus oder die Not nach einem Dach über dem Kopf aber dennoch nicht zu sein, wenn man das nahe Umland ignoriert, weil akzeptable Pendeldistanzen nicht in Betracht kommen.

Ich denke, da gibt es Paare mit größerer, unverschuldeterer Not. Etwa ein Krankenpflegepaar in München, das berufsbedingt relativ nahe am Ort wohnen muss und nach Wohnkosten mit Familie selbst bei Vollzeit auf Hartz-4-Niveau ist und dagegen auch bei Sparsamkeit und Flexibilität nichts tun kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ok, das musst du nochmal genauer erklären. Ich bin in der Beratung und kann dir sagen, dass das was du sagst eigentlich nicht möglich ist. Da müssen 2-3 Sachen auf Jahrzehnt gut laufen damit das zustandekommen kann. So viel Glück hat niemand.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Man kann auch beides haben wenn man denn will.

Wir haben auch ein schönes Häuschen (südlich von München) das wird halt meist nur am Wochenende genutzt und unter der Woche sind wir in den Stadtwohnungen, manchmal auch in der gleichen Stadt je nach dem was gerade ansteht.

Wir haben statt in Hotels zu schlafen die Übernachtungspauschalen damals im Consulting genutzt um Wohnungen in den typischen Arbeitsstädten zu kaufen, damit haben die Arbeitgeber über ein Jahrzehnt ordentlich zum Immobilienerwerb beigetragen. Geht freilich nur in den großen Städten wo man sich je nach dem Thema ordentlich aufhält in unserem Fall Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und München.

Mittlerweile sind wir beide Selbstständig und haben zumindest geschafft die Münchner Wohnung als Bürostandort unter Ehepartnern zu vermieten auch wenn es ein ziemlicher Kampf mit dem Finanzamt war.

Wenn man als Wanderarbeiter dem Großkapital dienen möchte, dann ist ein EFH natürlich nicht vorteilhaft.
Möchte nur leider nicht jeder…

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Man kann es drehen und wenden, wie man will, Einfamilienhäuser sind ein Auslaufmodell!
Es steht der berunflichen Flexibilität im Wege, ist teuer und unökologisch, erzwingt lange
Pendelzeiten und ist in der Wertentwicklung abhängig von der Infrastruktur, Demographie und der Zinsentwicklung. Kurz gesagt, das Einfamilienhaus ist ein miserables Investment!

Genau deswegen geht es bei einem EFH auch nicht um ein Investment - sondern um die Frage, wie bzw. worin man sein Leben möchte.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Alles schön und gut aber ich werde nie verstehen warum man heutzutage früher in Rente will ?
Heutzutage hat man Home Office und das ist doch gefühlt Frührentnerdasein. Meinen Job will ich auch mit 70 noch machen. Die 2 Stunden Nettoarbeitszeit zu Hause und dafür 4K netto ausbezahlt ist doch wie ein 6er. Ich mach mich doch garnicht kaputt und auch noch gebraucht werden ist doch auch schön.
Für mich ist Rentner sein einfach Alt sein. Darauf hätte ich kein Bock als Rentner bezeichnet zu werden.

Die 4k netto und 2 Stunden Nettoarbeitszeit durften zum 10000sten mal natürlich nicht fehlen :)
Heftiger Typ, würde mir wünschen, dass dein Chef dich aufdeckt ;-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Wenn man als Wanderarbeiter dem Großkapital dienen möchte, dann ist ein EFH natürlich nicht vorteilhaft.
Möchte nur leider nicht jeder…

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Hardi schrieb am 07.03.2023:

Man kann es drehen und wenden, wie man will, Einfamilienhäuser sind ein Auslaufmodell!
Es steht der berunflichen Flexibilität im Wege, ist teuer und unökologisch, erzwingt lange
Pendelzeiten und ist in der Wertentwicklung abhängig von der Infrastruktur, Demographie und der Zinsentwicklung. Kurz gesagt, das Einfamilienhaus ist ein miserables Investment!

Genau deswegen geht es bei einem EFH auch nicht um ein Investment - sondern um die Frage, wie bzw. worin man sein Leben möchte.

Der EFH Besitzer der sich an eine Stadt und Region bindet und 30 Jahre seinen Kredit abrackern muss ist wohl mehr abhängig von seiner Arbeit für das "Großkapital"...

Erstmal war es die letzten Jahre gut möglich, 100% Tilgung mit Sondertilgungen auf 15 bis maximal 20 Jahre anzulegen. Die Preise waren halb so hoch und man hat quasi nur getilgt, 1,x% Zinsen sind fast irrelevant gewesen.

An die Region ist man so oder so gebunden. Eher mache ich H4 als dass ich wegziehe. Alle Freunde hier, Familie hier, Kinder haben selbst Freunde hier in Schule und KiTa und den Kontakt zu den Großeltern. Niemals würde ich hier die nächsten 20 Jahre wegziehen.

Zum Glück ist ja heutzutage wirklich so, dass alle Firmen einfach extrem suchen. Musste mein Xing/LinkedIn schon deaktivieren, weil ich mindestens 2 konkrete Angebote pro Woche für geeignete Jobs direkt hier in der Region (großer Ballungsraum) bekomme. Seit über einem Jahr suchen wir für eine Stelle im Team und finden niemanden. Wir würden jeden nehmen.

Zusätzlich gibt es heute HO. Bin ja selbst nahezu 100% im HO. Selbst bei 1-2 Office-Tagen könnte ich dafür 1-2x in einen der nächsten beiden Ballungsraume pendeln. Gar nicht notwendig, weil auch hier bei uns extrem viele Stellen frei sind in meinem Bereich, aber wäre möglich.

Aber niemals, auch nicht ohne Immobilie, würde ich hier wegziehen. Da haben Freunde, Familie und Kinder Vorrang.

Aber die Wanderarbeiter sollen es gerne machen. Auch solche Leute braucht es.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unser direkter Chef im Wortlaut: "Mir ist es vollkommen egal was sie alle zu Hause machen während der Arbeitszeit. Ob sie 4 Stunden auf der Hängematte liegen oder mit den Kindern spielen. Für mich ist es wichtig das die Arbeit am Ende des Tages erledigt ist und sie alle für die Kunden bis 16 Uhr erreichbar sein sollten. Freitags bis 14:30."
Und er hat absolut recht. Es kommt nur auf das Output an. Der Rest spielt keine Rolle. Wenn einer seine Arbeit gar nicht macht fällt es auf und der bekommt Probleme. Also ich bin da fein raus :-) da meine Kunden nur Emails schrieben statt anzurufen.

Der Einkäufer schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Alles schön und gut aber ich werde nie verstehen warum man heutzutage früher in Rente will ?
Heutzutage hat man Home Office und das ist doch gefühlt Frührentnerdasein. Meinen Job will ich auch mit 70 noch machen. Die 2 Stunden Nettoarbeitszeit zu Hause und dafür 4K netto ausbezahlt ist doch wie ein 6er. Ich mach mich doch garnicht kaputt und auch noch gebraucht werden ist doch auch schön.
Für mich ist Rentner sein einfach Alt sein. Darauf hätte ich kein Bock als Rentner bezeichnet zu werden.

Die 4k netto und 2 Stunden Nettoarbeitszeit durften zum 10000sten mal natürlich nicht fehlen :)
Heftiger Typ, würde mir wünschen, dass dein Chef dich aufdeckt ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt wird das Bild doch schon dofferenzierter. Du hattest Deinen Auto-Kredit unterschlagen (abbezahlt ist was anderes, auch wenn die Restschuld mit 5K natürlich gering ist), hast beim Zuhause wohnen eine sehr günstige Miete gehabt (300€) ohne NK, wahrscheinlich haben die Eltern auch für Dich gekocht usw. und beim Grundstück gabs auch Unterstützung. Ich gönne Euch Euer Glück und denke Ihr habt vieles richtig gemacht. Dennoch hat es sich oben bei Dir so angehört als wäre Euer Vorgehen ganz einfach und alle anderen würden sich nur zu blöd anstellen das auch zu erreichen — und dem ist mitnichten so, es hat nicht jeder so ideale Bedingungen zum Start…

Das stimmt, sollte auch nicht so rüberkommen. Miete danach war 550 für 2,5 Jahre (Erstbezug nach Renovierung). Grundstück selbst gehört uns nicht, erst im Erbfall, wäre aber die Alternative zum Kauf gewesen.

Letztlich wollte ich festhalten, dass wir uns zwar früh ein Haus leisten werden, aber Flexibilität natürlich einschränkt und aktuelle Situation auch sehr volatil ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Alles schön und gut aber ich werde nie verstehen warum man heutzutage früher in Rente will ?...
Für mich ist Rentner sein einfach Alt sein. Darauf hätte ich kein Bock als Rentner bezeichnet zu werden.

Die Frage ist ja an mich gerichtet und dshalb möchte ich Dir antworten:

Nenn es halt nicht "Rentner" sondern "Privatier".

Ich finde meinen Job durchaus gut und erst ist auch eine "lebensaufgabe", was ebenfalls motiviert.
Allerdings nimmt er deutlich mehr Platz im leben ein als ich ihm zugestehen möchte.

Mit dem Arbeiten aufhören heißt für mich nicht daheim in der Bude zu hocken und auf den Tod zu warten, sondern ich möchte mir z.B. mal so 6-9 Monate lang Australien und Neuseeland anschauen, ich möchte nochmal mit dem Fahrrad Asien durchqueren, von Afrika hab ich auch einiges noch nicht gesehen.

dann hab ich einen gewaltige rattenschwanz and privaten projekten und Ideen, die aus Zeitmangel vielfach zu kurz komemn.

Und ja, ich hänge auch gerne einach nur mal ein paar Tage am Baggersee mit einem guten Buch ab.

Ob ich das Arbeiten ganz aufgeben weiß ich nicht, vmein wunschvorstellung wäre bei voller Flexibilität so 10h/Woche Gutachten zu schreiben, meinetwgeen bis in den Tod.

40h/Woche bis 67 arbeiten zu _müssen_, weil ich ansonsten ein Haus nicht abzahlen kann (ich bin ja schon über 40, bei mir sind die Kreditlaufzeiten eher 20-25 Jahre als 30 Jahre) wäre für mich schon ein erhebliche Nachteil.
dazu kommt das Risiko. Ich habe und will keine Führungsposition. Bei einem Jobverlust dürfete es für mich sehr schwerig werden, mit 55 oder 60 etwas mit ähnlichen Verdienst zu finden.

Ich bin Ingenieur, ich kann meiner Arbeit auch nicht mal eben so an 2h pro Tag im Home Office erledigen, zumindest nicht die Arbeit, für die mein Arbeitgeber mich bezahlt.

Was die "ewige Miete" betrifft.

Derzeit kann ich meine Kaltmiete (bilanziell) aus den Dividenden eines 200.000 Euro ETF Depots bedienen, das ist preiswerter, also die Immobile zu kaufen (Rücklagen für Sanierungen noch nicht mal mit berücksichtigt)

Um mit ca. 55 nie mehr arbeiten zu müssen brauche ich (je nach Inflation) so um die 600k Euro in Aktien und 300k gering volatil.

Das bekomm ich als Mieter mit 25 Jahren Arbeitsleben hin, wenn es so weiter läuft wie bisher und ich bin alles andere als ein Mega-Verdiener und auch kein Frugalist.

Dieses Szenario ist meine Alternative zum Immobilienkauf und für mich ist das garnicht so unattraktiv.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das habe ich schon so oft gehört und finde ich absoluten BS.

Man tauscht bei der Arbeit Zeit gegen Geld. Je besser ich das mache desto besser sollte mein Stundenlohn sein.

Wenn ich in der halben Zeit mit meinen Aufgaben fertig bin habe ich gefälligst nach neuen Aufgaben zu fragen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Unser direkter Chef im Wortlaut: "Mir ist es vollkommen egal was sie alle zu Hause machen während der Arbeitszeit. Ob sie 4 Stunden auf der Hängematte liegen oder mit den Kindern spielen. Für mich ist es wichtig das die Arbeit am Ende des Tages erledigt ist und sie alle für die Kunden bis 16 Uhr erreichbar sein sollten. Freitags bis 14:30."
Und er hat absolut recht. Es kommt nur auf das Output an. Der Rest spielt keine Rolle. Wenn einer seine Arbeit gar nicht macht fällt es auf und der bekommt Probleme. Also ich bin da fein raus :-) da meine Kunden nur Emails schrieben statt anzurufen.

Der Einkäufer schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Alles schön und gut aber ich werde nie verstehen warum man heutzutage früher in Rente will ?
Heutzutage hat man Home Office und das ist doch gefühlt Frührentnerdasein. Meinen Job will ich auch mit 70 noch machen. Die 2 Stunden Nettoarbeitszeit zu Hause und dafür 4K netto ausbezahlt ist doch wie ein 6er. Ich mach mich doch garnicht kaputt und auch noch gebraucht werden ist doch auch schön.
Für mich ist Rentner sein einfach Alt sein. Darauf hätte ich kein Bock als Rentner bezeichnet zu werden.

Die 4k netto und 2 Stunden Nettoarbeitszeit durften zum 10000sten mal natürlich nicht fehlen :)
Heftiger Typ, würde mir wünschen, dass dein Chef dich aufdeckt ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube es wird kaum jemand sagen, nein, ich will lieber in einer kleinen bescheidenen Wohnung wohnen statt in ein großen EFH mit Garten. Darum ging es nicht, sondern darum, ob man eigentlich sein ganzes Leben auf die Finanzierung inkl. Instandhaltung etc. einer Immobilie ausrichten mag. Bis vor 2-3 Jahren mag es ein Nobrainer gewesen sein, da man mit sehr geringer Rate ein EFH finanzieren konnte, d.h. Zeit, Geld und EFH war in Summe drin, jetzt sieht die Situation völlig anders aus und dazu stehen erhebliche Investitionen in ältere Bauten an. D.h. ich kann mir heute mit viel EK und sehr gutem Gehalt noch ein altes abgewohntes EFH kaufen, in welches ich in Zukunft noch viel mehr Geld stecken muss. Es wird also immer mehr ins EFH fließen müssen. Ob jemand vor 1-2 Jahren einem Schnapper gemacht hat, möchte ich hier nicht thematisieren, sondern jetzt und heute. Aktuell sehe ich kaum eine Möglichkeit, dass es sich finanziell lohnen könnte sogern ich es sehen würde. Daher peile ich eben eine kleinere Mietimmobilie an, und habe dafür eine maximale Freiheit. In Summe ist der Preis einfach zu hoch aktuell. Ich arbeite auch im Home-Office, für 2-3 Monate im Winter auf die Kanaren ist trotzdem nicht drin, das geht besser, wenn man in Frührente geht. Das ist meine Ansicht heute, was in den nächsten 20 Jahren tatsächlich passieren wird, sehen wir dann auf Seite 1.000.000 in diesem Thread :)

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Also ich habe mit 2 Kindern zu Beginn in einer Mietwohnung gelebt und als die Kinder 4 und 6 wurden haben wir ein Haus gekauft.
Ich kann definitiv das Haus empfehlen.

Mietwohnung: nur Stress mit Nachbarn weil die Kinder zu laut waren. Zu klein und auch nicht representativ in einer Wohnung zu wohnen. Dritter Stock immer hoch und runter die Treppen, ätz. Kinder durften nicht mal alleine kurz raus da zu klein und nicht unter Beobachtung.
Vermieter hat nichts an der Wohnung gemacht so wie eigentlich alle Vermieter. Als mal der duschkopf kaputt war mussten wir das bezahlen. Egal was : wir mussten immer bezahlen. Selbst die thermenwartung war in den Nebenkosten mit aufgeführt wie bei anderen Mietern auch nur das viele das nicht merken.

Haus: traumhaft. Entspannt. Ruhig. Können so laut sein wie wir wollen und selbst die Anlage um 2 Uhr morgens am Montag voll aufdrehen.
Kein Hoch uns runter mehr da Bungalow. Kinder gehen in den Garten spielen und wir sehen sie direkt vom Wohnzimmer, Küche oder Wintergarten.
Also wir haben zwar 1 Jahr noch gebraucht um alles nach unseren Vorstellungen im Haus einzurichten aber seitdem (2 Jahre her) machen wir garnichts mehr am Haus weil es einfach schön ist und schön bleibt wenn man nicht grade einen Elefanten ins Haus einlädt.
Garten ist auch top und macht auch extrem viel Spaß mal was zu pflanzen (Hobby). Die Grillpartys incl. Open air Mottoparty 80s oder 90s eurodance machen im Sommer auch immer Bock. Machen auch manchmal einen kinoabend mit Kids und Freunden im Garten über nen Beamer auf großleinwand was auch mega Bock macht. Beschwert sich auch keiner. Also alles in allem ist Mietwohnung wie ein Gefängnis bei dem man freien Ausgang hat. Haus dagegen ist frei sein und einfach nur leben und durchatmen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Das find ich echt ganz interessant.

Ich sitze jetzt nämlich im EFH mit 2 Kindern und joar... Zeit ist ein knappes gut. Ich würde auch sofort auf 70% Stelle gehen, aber es macht keinen Sinn. Bin im AT-Bereich, keine Zeiterfassung. Habe mal Wochen und Monate, wo ich im Homeoffice de facto 70% oder auch mal 50% arbeite und aktuell sind es aber mal wieder 120%. Wenn ich auf Teilzeit gehe, dann erhöhe ich mir halt nur den Druck, aber nicht die Arbeitslast.

Ansonsten: Wahnsinn, wieviel Zeit eine eigene Immobilie kostet. Wobei wir eben auch seit Kauf 2019 immer wieder kleinere und größere Projekte anpacken. Wir sind aber aktuell in den letzten Zügen, dann haben wir wirklihc das ganze Haus umgekrempelt. Dann kommen nur noch im Garten ein paar Dinge, aber die machen primär Spaß.

Ich sag immer: Ich will mal die gleiche Lebensphase, also mit Jobs und 2 kleinen Kindern zum Vergleich auch einmal in einer Mietwohnung erlebt haben. Und dann schaue ich, was ich im dritten Leben lieber mache: Hauskauf oder Miete. :) Haus kostet Zeit, das ist schon krass. Aber ich will auch das Wohnen hier nicht mehr missen. Es ist halt auch ok, wenn man 2 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer + 1 großes ARbeitszimmer hat. Dann noch der Wohnbereich im EG und den Keller um auch mal einen Fahrradanhänger oder den wachsenden Furhpack der Kinder abzustellen. Im Frühling und Sommer liebe ich es, mit den Kindern einfach in den Garten zu gehen und dort auf das große selbstgebaut Fußballtor zu schießen etc.

Es gäbe halt auch echt viele Dinge, die ich missen würd, wenn wir wieder in einer Mietswohnung wären....

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart.

Du warst nicht gemeint. Ich habe den Kollegen gefragt, der meinte, man soll bis 30 Party und Urlaube machen. Und ich habe auch gesagt, realistische Gehälter. Ist ja schön für euch wenn ihr mit 25 2500€ pro Monat sparen könnt, aber ihr seid damit nicht repräsentativ, auch unter Wiwi-Akademikern nicht.

Ganz einfach, ich habe zwar nicht in Saus und Braus gelebt, aber das gemacht worauf ich Lust hatte, nebenbei habe ich jetzt mit 34 knapp 500k EK angespart, wie das geht? Ganz einfach, denn ca. 350k habe ich geerbt. Kann ich nur jedem Empfehlen, zumindest finanziell betrachtet kann sich das ordentlich lohnen. Spaß beiseite, ich lebe schon immer sparsam, habe mir die restlichen 150k auch in knapp 7-8 Jahre angespart obwohl ich Kind und Frau in Elternzeit finanziere. D.h. der Weg zum Erfolg läuft leider via Erbe und sehr gutem Gehalt in "frühen" Jahren, zB via IGM etc. Die nächsten 2-3 Jahre wären für einen Hauskauf perfekt, aber die finanzielle Sicherheit aufgeben für ein Haus, dass dann auch Kompromiss bedeutet und wohl eher nicht die Traumimmobilie wird, ich glaube nicht, da peile ich lieber die 30h Stelle plus Rente mit 55 Jahren an und lebe bis dahin mit viel Freizeit. In Summe denke ich für mich mit dem Modell Geld, Zeit plus Miete besser dazustehen als mit kein Geld, keine Zeit plus Immo. Aber jedem das seine.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ausschlaggebend ist hauptsächlich, wo man eine Immobilie sucht. Es gibt immer noch Länder wie Niedersachsen, wo es spottbilig ist. Durchschnittspreis ist da für ein gebrauchtes Reihenhsus unter 300k. Dafür gibt es im Rhein Main Gebiet eine ältere 2 Zimmer Wohnung!

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Ich glaube es wird kaum jemand sagen, nein, ich will lieber in einer kleinen bescheidenen Wohnung wohnen statt in ein großen EFH mit Garten. Darum ging es nicht, sondern darum, ob man eigentlich sein ganzes Leben auf die Finanzierung inkl. Instandhaltung etc. einer Immobilie ausrichten mag. Bis vor 2-3 Jahren mag es ein Nobrainer gewesen sein, da man mit sehr geringer Rate ein EFH finanzieren konnte, d.h. Zeit, Geld und EFH war in Summe drin, jetzt sieht die Situation völlig anders aus und dazu stehen erhebliche Investitionen in ältere Bauten an. D.h. ich kann mir heute mit viel EK und sehr gutem Gehalt noch ein altes abgewohntes EFH kaufen, in welches ich in Zukunft noch viel mehr Geld stecken muss. Es wird also immer mehr ins EFH fließen müssen. Ob jemand vor 1-2 Jahren einem Schnapper gemacht hat, möchte ich hier nicht thematisieren, sondern jetzt und heute. Aktuell sehe ich kaum eine Möglichkeit, dass es sich finanziell lohnen könnte sogern ich es sehen würde. Daher peile ich eben eine kleinere Mietimmobilie an, und habe dafür eine maximale Freiheit. In Summe ist der Preis einfach zu hoch aktuell. Ich arbeite auch im Home-Office, für 2-3 Monate im Winter auf die Kanaren ist trotzdem nicht drin, das geht besser, wenn man in Frührente geht. Das ist meine Ansicht heute, was in den nächsten 20 Jahren tatsächlich passieren wird, sehen wir dann auf Seite 1.000.000 in diesem Thread :)

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Also ich habe mit 2 Kindern zu Beginn in einer Mietwohnung gelebt und als die Kinder 4 und 6 wurden haben wir ein Haus gekauft.
Ich kann definitiv das Haus empfehlen.

Mietwohnung: nur Stress mit Nachbarn weil die Kinder zu laut waren. Zu klein und auch nicht representativ in einer Wohnung zu wohnen. Dritter Stock immer hoch und runter die Treppen, ätz. Kinder durften nicht mal alleine kurz raus da zu klein und nicht unter Beobachtung.
Vermieter hat nichts an der Wohnung gemacht so wie eigentlich alle Vermieter. Als mal der duschkopf kaputt war mussten wir das bezahlen. Egal was : wir mussten immer bezahlen. Selbst die thermenwartung war in den Nebenkosten mit aufgeführt wie bei anderen Mietern auch nur das viele das nicht merken.

Haus: traumhaft. Entspannt. Ruhig. Können so laut sein wie wir wollen und selbst die Anlage um 2 Uhr morgens am Montag voll aufdrehen.
Kein Hoch uns runter mehr da Bungalow. Kinder gehen in den Garten spielen und wir sehen sie direkt vom Wohnzimmer, Küche oder Wintergarten.
Also wir haben zwar 1 Jahr noch gebraucht um alles nach unseren Vorstellungen im Haus einzurichten aber seitdem (2 Jahre her) machen wir garnichts mehr am Haus weil es einfach schön ist und schön bleibt wenn man nicht grade einen Elefanten ins Haus einlädt.
Garten ist auch top und macht auch extrem viel Spaß mal was zu pflanzen (Hobby). Die Grillpartys incl. Open air Mottoparty 80s oder 90s eurodance machen im Sommer auch immer Bock. Machen auch manchmal einen kinoabend mit Kids und Freunden im Garten über nen Beamer auf großleinwand was auch mega Bock macht. Beschwert sich auch keiner. Also alles in allem ist Mietwohnung wie ein Gefängnis bei dem man freien Ausgang hat. Haus dagegen ist frei sein und einfach nur leben und durchatmen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Das find ich echt ganz interessant.

Ich sitze jetzt nämlich im EFH mit 2 Kindern und joar... Zeit ist ein knappes gut. Ich würde auch sofort auf 70% Stelle gehen, aber es macht keinen Sinn. Bin im AT-Bereich, keine Zeiterfassung. Habe mal Wochen und Monate, wo ich im Homeoffice de facto 70% oder auch mal 50% arbeite und aktuell sind es aber mal wieder 120%. Wenn ich auf Teilzeit gehe, dann erhöhe ich mir halt nur den Druck, aber nicht die Arbeitslast.

Ansonsten: Wahnsinn, wieviel Zeit eine eigene Immobilie kostet. Wobei wir eben auch seit Kauf 2019 immer wieder kleinere und größere Projekte anpacken. Wir sind aber aktuell in den letzten Zügen, dann haben wir wirklihc das ganze Haus umgekrempelt. Dann kommen nur noch im Garten ein paar Dinge, aber die machen primär Spaß.

Ich sag immer: Ich will mal die gleiche Lebensphase, also mit Jobs und 2 kleinen Kindern zum Vergleich auch einmal in einer Mietwohnung erlebt haben. Und dann schaue ich, was ich im dritten Leben lieber mache: Hauskauf oder Miete. :) Haus kostet Zeit, das ist schon krass. Aber ich will auch das Wohnen hier nicht mehr missen. Es ist halt auch ok, wenn man 2 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer + 1 großes ARbeitszimmer hat. Dann noch der Wohnbereich im EG und den Keller um auch mal einen Fahrradanhänger oder den wachsenden Furhpack der Kinder abzustellen. Im Frühling und Sommer liebe ich es, mit den Kindern einfach in den Garten zu gehen und dort auf das große selbstgebaut Fußballtor zu schießen etc.

Es gäbe halt auch echt viele Dinge, die ich missen würd, wenn wir wieder in einer Mietswohnung wären....

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart.

Du warst nicht gemeint. Ich habe den Kollegen gefragt, der meinte, man soll bis 30 Party und Urlaube machen. Und ich habe auch gesagt, realistische Gehälter. Ist ja schön für euch wenn ihr mit 25 2500€ pro Monat sparen könnt, aber ihr seid damit nicht repräsentativ, auch unter Wiwi-Akademikern nicht.

Ganz einfach, ich habe zwar nicht in Saus und Braus gelebt, aber das gemacht worauf ich Lust hatte, nebenbei habe ich jetzt mit 34 knapp 500k EK angespart, wie das geht? Ganz einfach, denn ca. 350k habe ich geerbt. Kann ich nur jedem Empfehlen, zumindest finanziell betrachtet kann sich das ordentlich lohnen. Spaß beiseite, ich lebe schon immer sparsam, habe mir die restlichen 150k auch in knapp 7-8 Jahre angespart obwohl ich Kind und Frau in Elternzeit finanziere. D.h. der Weg zum Erfolg läuft leider via Erbe und sehr gutem Gehalt in "frühen" Jahren, zB via IGM etc. Die nächsten 2-3 Jahre wären für einen Hauskauf perfekt, aber die finanzielle Sicherheit aufgeben für ein Haus, dass dann auch Kompromiss bedeutet und wohl eher nicht die Traumimmobilie wird, ich glaube nicht, da peile ich lieber die 30h Stelle plus Rente mit 55 Jahren an und lebe bis dahin mit viel Freizeit. In Summe denke ich für mich mit dem Modell Geld, Zeit plus Miete besser dazustehen als mit kein Geld, keine Zeit plus Immo. Aber jedem das seine.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise haben sich fast verdoppelt, die Zinsen verdreifacht. Heutzutage lohnt sich das EFH finanziell nicht mehr, nur noch als persönlicher Wunsch.

Wir können unser Neubau-EFH in sehr gut angebundener Großstadt-Stadtrandlage in ca. 15 Jahren abzahlen. Natürlich hat sich das auch finanziell gelohnt, sonst müssten wir hier in der Lage für 5 Zimmer inkl. Arbeitszimmer 2k+ mieten, pro Monat kalt.

Bei 4% Zinsen würde ich als EFH-Eigentümer aber jedem sagen: Lasst das mit dem EFH. EZB sagt Nein!

Wir haben nur wenige hundert Euro Zinskosten pro Monat, quasi fast keine. Wir tilgen quasi nur, und zwar deutlich andere Preise als heutzutage. Grundstücke hier haben sich mehr als verdoppelt, Baukosten 60/70% höher als damals (2016).

Etwa 2031 sind wir dann durch. Innerhalb der ersten Zinsbindung.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Ich glaube es wird kaum jemand sagen, nein, ich will lieber in einer kleinen bescheidenen Wohnung wohnen statt in ein großen EFH mit Garten. Darum ging es nicht, sondern darum, ob man eigentlich sein ganzes Leben auf die Finanzierung inkl. Instandhaltung etc. einer Immobilie ausrichten mag. Bis vor 2-3 Jahren mag es ein Nobrainer gewesen sein, da man mit sehr geringer Rate ein EFH finanzieren konnte, d.h. Zeit, Geld und EFH war in Summe drin, jetzt sieht die Situation völlig anders aus und dazu stehen erhebliche Investitionen in ältere Bauten an. D.h. ich kann mir heute mit viel EK und sehr gutem Gehalt noch ein altes abgewohntes EFH kaufen, in welches ich in Zukunft noch viel mehr Geld stecken muss. Es wird also immer mehr ins EFH fließen müssen. Ob jemand vor 1-2 Jahren einem Schnapper gemacht hat, möchte ich hier nicht thematisieren, sondern jetzt und heute. Aktuell sehe ich kaum eine Möglichkeit, dass es sich finanziell lohnen könnte sogern ich es sehen würde. Daher peile ich eben eine kleinere Mietimmobilie an, und habe dafür eine maximale Freiheit. In Summe ist der Preis einfach zu hoch aktuell. Ich arbeite auch im Home-Office, für 2-3 Monate im Winter auf die Kanaren ist trotzdem nicht drin, das geht besser, wenn man in Frührente geht. Das ist meine Ansicht heute, was in den nächsten 20 Jahren tatsächlich passieren wird, sehen wir dann auf Seite 1.000.000 in diesem Thread :)

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Also ich habe mit 2 Kindern zu Beginn in einer Mietwohnung gelebt und als die Kinder 4 und 6 wurden haben wir ein Haus gekauft.
Ich kann definitiv das Haus empfehlen.

Mietwohnung: nur Stress mit Nachbarn weil die Kinder zu laut waren. Zu klein und auch nicht representativ in einer Wohnung zu wohnen. Dritter Stock immer hoch und runter die Treppen, ätz. Kinder durften nicht mal alleine kurz raus da zu klein und nicht unter Beobachtung.
Vermieter hat nichts an der Wohnung gemacht so wie eigentlich alle Vermieter. Als mal der duschkopf kaputt war mussten wir das bezahlen. Egal was : wir mussten immer bezahlen. Selbst die thermenwartung war in den Nebenkosten mit aufgeführt wie bei anderen Mietern auch nur das viele das nicht merken.

Haus: traumhaft. Entspannt. Ruhig. Können so laut sein wie wir wollen und selbst die Anlage um 2 Uhr morgens am Montag voll aufdrehen.
Kein Hoch uns runter mehr da Bungalow. Kinder gehen in den Garten spielen und wir sehen sie direkt vom Wohnzimmer, Küche oder Wintergarten.
Also wir haben zwar 1 Jahr noch gebraucht um alles nach unseren Vorstellungen im Haus einzurichten aber seitdem (2 Jahre her) machen wir garnichts mehr am Haus weil es einfach schön ist und schön bleibt wenn man nicht grade einen Elefanten ins Haus einlädt.
Garten ist auch top und macht auch extrem viel Spaß mal was zu pflanzen (Hobby). Die Grillpartys incl. Open air Mottoparty 80s oder 90s eurodance machen im Sommer auch immer Bock. Machen auch manchmal einen kinoabend mit Kids und Freunden im Garten über nen Beamer auf großleinwand was auch mega Bock macht. Beschwert sich auch keiner. Also alles in allem ist Mietwohnung wie ein Gefängnis bei dem man freien Ausgang hat. Haus dagegen ist frei sein und einfach nur leben und durchatmen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Das find ich echt ganz interessant.

Ich sitze jetzt nämlich im EFH mit 2 Kindern und joar... Zeit ist ein knappes gut. Ich würde auch sofort auf 70% Stelle gehen, aber es macht keinen Sinn. Bin im AT-Bereich, keine Zeiterfassung. Habe mal Wochen und Monate, wo ich im Homeoffice de facto 70% oder auch mal 50% arbeite und aktuell sind es aber mal wieder 120%. Wenn ich auf Teilzeit gehe, dann erhöhe ich mir halt nur den Druck, aber nicht die Arbeitslast.

Ansonsten: Wahnsinn, wieviel Zeit eine eigene Immobilie kostet. Wobei wir eben auch seit Kauf 2019 immer wieder kleinere und größere Projekte anpacken. Wir sind aber aktuell in den letzten Zügen, dann haben wir wirklihc das ganze Haus umgekrempelt. Dann kommen nur noch im Garten ein paar Dinge, aber die machen primär Spaß.

Ich sag immer: Ich will mal die gleiche Lebensphase, also mit Jobs und 2 kleinen Kindern zum Vergleich auch einmal in einer Mietwohnung erlebt haben. Und dann schaue ich, was ich im dritten Leben lieber mache: Hauskauf oder Miete. :) Haus kostet Zeit, das ist schon krass. Aber ich will auch das Wohnen hier nicht mehr missen. Es ist halt auch ok, wenn man 2 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer + 1 großes ARbeitszimmer hat. Dann noch der Wohnbereich im EG und den Keller um auch mal einen Fahrradanhänger oder den wachsenden Furhpack der Kinder abzustellen. Im Frühling und Sommer liebe ich es, mit den Kindern einfach in den Garten zu gehen und dort auf das große selbstgebaut Fußballtor zu schießen etc.

Es gäbe halt auch echt viele Dinge, die ich missen würd, wenn wir wieder in einer Mietswohnung wären....

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart.

Du warst nicht gemeint. Ich habe den Kollegen gefragt, der meinte, man soll bis 30 Party und Urlaube machen. Und ich habe auch gesagt, realistische Gehälter. Ist ja schön für euch wenn ihr mit 25 2500€ pro Monat sparen könnt, aber ihr seid damit nicht repräsentativ, auch unter Wiwi-Akademikern nicht.

Ganz einfach, ich habe zwar nicht in Saus und Braus gelebt, aber das gemacht worauf ich Lust hatte, nebenbei habe ich jetzt mit 34 knapp 500k EK angespart, wie das geht? Ganz einfach, denn ca. 350k habe ich geerbt. Kann ich nur jedem Empfehlen, zumindest finanziell betrachtet kann sich das ordentlich lohnen. Spaß beiseite, ich lebe schon immer sparsam, habe mir die restlichen 150k auch in knapp 7-8 Jahre angespart obwohl ich Kind und Frau in Elternzeit finanziere. D.h. der Weg zum Erfolg läuft leider via Erbe und sehr gutem Gehalt in "frühen" Jahren, zB via IGM etc. Die nächsten 2-3 Jahre wären für einen Hauskauf perfekt, aber die finanzielle Sicherheit aufgeben für ein Haus, dass dann auch Kompromiss bedeutet und wohl eher nicht die Traumimmobilie wird, ich glaube nicht, da peile ich lieber die 30h Stelle plus Rente mit 55 Jahren an und lebe bis dahin mit viel Freizeit. In Summe denke ich für mich mit dem Modell Geld, Zeit plus Miete besser dazustehen als mit kein Geld, keine Zeit plus Immo. Aber jedem das seine.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

LEG immobilien streicht die Dividende aufgrund Unsicherheit der Immobilienwerte. Die fetten Jahre der Immobilienkonzerne sind definitiv vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mega! Wer vor dem Inflationsanstieg mit langer zinsbindung in ne Immobilie investiert hat, der hat halt Glück gehabt :)

Ma hat ma Glück ma hat ma Pech ma hat ma Ghandi!

Nur weil es ex Post gut war ne immo entsprechend zu kaufen ist ex ante nicht zwingend schlecht.

Ein EFH ist immer ex ante eine Entscheidung pro Konsum.

Wir haben eben ein EFH gekauft. Ich persönlich finde es eigentlich ganz sympathisch mit hohen Zinsen zu kaufen, da ich schon eine gewisse Chance sehe mit besseren Zinsen zu refinanzieren.

Aber am Ende ist mir klar, dass eine Investition in ein single asset das komplette Gegenteil ist von dem, was man in der portfoliotheorie hinsichtlich my-sigma-optimierung lernt.

Die Freude über ein EFH mit großem Garten ist aber halt unbezahlbar.

Grüße aus südost westfalen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Die Preise haben sich fast verdoppelt, die Zinsen verdreifacht. Heutzutage lohnt sich das EFH finanziell nicht mehr, nur noch als persönlicher Wunsch.

Wir können unser Neubau-EFH in sehr gut angebundener Großstadt-Stadtrandlage in ca. 15 Jahren abzahlen. Natürlich hat sich das auch finanziell gelohnt, sonst müssten wir hier in der Lage für 5 Zimmer inkl. Arbeitszimmer 2k+ mieten, pro Monat kalt.

Bei 4% Zinsen würde ich als EFH-Eigentümer aber jedem sagen: Lasst das mit dem EFH. EZB sagt Nein!

Wir haben nur wenige hundert Euro Zinskosten pro Monat, quasi fast keine. Wir tilgen quasi nur, und zwar deutlich andere Preise als heutzutage. Grundstücke hier haben sich mehr als verdoppelt, Baukosten 60/70% höher als damals (2016).

Etwa 2031 sind wir dann durch. Innerhalb der ersten Zinsbindung.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Ich glaube es wird kaum jemand sagen, nein, ich will lieber in einer kleinen bescheidenen Wohnung wohnen statt in ein großen EFH mit Garten. Darum ging es nicht, sondern darum, ob man eigentlich sein ganzes Leben auf die Finanzierung inkl. Instandhaltung etc. einer Immobilie ausrichten mag. Bis vor 2-3 Jahren mag es ein Nobrainer gewesen sein, da man mit sehr geringer Rate ein EFH finanzieren konnte, d.h. Zeit, Geld und EFH war in Summe drin, jetzt sieht die Situation völlig anders aus und dazu stehen erhebliche Investitionen in ältere Bauten an. D.h. ich kann mir heute mit viel EK und sehr gutem Gehalt noch ein altes abgewohntes EFH kaufen, in welches ich in Zukunft noch viel mehr Geld stecken muss. Es wird also immer mehr ins EFH fließen müssen. Ob jemand vor 1-2 Jahren einem Schnapper gemacht hat, möchte ich hier nicht thematisieren, sondern jetzt und heute. Aktuell sehe ich kaum eine Möglichkeit, dass es sich finanziell lohnen könnte sogern ich es sehen würde. Daher peile ich eben eine kleinere Mietimmobilie an, und habe dafür eine maximale Freiheit. In Summe ist der Preis einfach zu hoch aktuell. Ich arbeite auch im Home-Office, für 2-3 Monate im Winter auf die Kanaren ist trotzdem nicht drin, das geht besser, wenn man in Frührente geht. Das ist meine Ansicht heute, was in den nächsten 20 Jahren tatsächlich passieren wird, sehen wir dann auf Seite 1.000.000 in diesem Thread :)

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Also ich habe mit 2 Kindern zu Beginn in einer Mietwohnung gelebt und als die Kinder 4 und 6 wurden haben wir ein Haus gekauft.
Ich kann definitiv das Haus empfehlen.

Mietwohnung: nur Stress mit Nachbarn weil die Kinder zu laut waren. Zu klein und auch nicht representativ in einer Wohnung zu wohnen. Dritter Stock immer hoch und runter die Treppen, ätz. Kinder durften nicht mal alleine kurz raus da zu klein und nicht unter Beobachtung.
Vermieter hat nichts an der Wohnung gemacht so wie eigentlich alle Vermieter. Als mal der duschkopf kaputt war mussten wir das bezahlen. Egal was : wir mussten immer bezahlen. Selbst die thermenwartung war in den Nebenkosten mit aufgeführt wie bei anderen Mietern auch nur das viele das nicht merken.

Haus: traumhaft. Entspannt. Ruhig. Können so laut sein wie wir wollen und selbst die Anlage um 2 Uhr morgens am Montag voll aufdrehen.
Kein Hoch uns runter mehr da Bungalow. Kinder gehen in den Garten spielen und wir sehen sie direkt vom Wohnzimmer, Küche oder Wintergarten.
Also wir haben zwar 1 Jahr noch gebraucht um alles nach unseren Vorstellungen im Haus einzurichten aber seitdem (2 Jahre her) machen wir garnichts mehr am Haus weil es einfach schön ist und schön bleibt wenn man nicht grade einen Elefanten ins Haus einlädt.
Garten ist auch top und macht auch extrem viel Spaß mal was zu pflanzen (Hobby). Die Grillpartys incl. Open air Mottoparty 80s oder 90s eurodance machen im Sommer auch immer Bock. Machen auch manchmal einen kinoabend mit Kids und Freunden im Garten über nen Beamer auf großleinwand was auch mega Bock macht. Beschwert sich auch keiner. Also alles in allem ist Mietwohnung wie ein Gefängnis bei dem man freien Ausgang hat. Haus dagegen ist frei sein und einfach nur leben und durchatmen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Das find ich echt ganz interessant.

Ich sitze jetzt nämlich im EFH mit 2 Kindern und joar... Zeit ist ein knappes gut. Ich würde auch sofort auf 70% Stelle gehen, aber es macht keinen Sinn. Bin im AT-Bereich, keine Zeiterfassung. Habe mal Wochen und Monate, wo ich im Homeoffice de facto 70% oder auch mal 50% arbeite und aktuell sind es aber mal wieder 120%. Wenn ich auf Teilzeit gehe, dann erhöhe ich mir halt nur den Druck, aber nicht die Arbeitslast.

Ansonsten: Wahnsinn, wieviel Zeit eine eigene Immobilie kostet. Wobei wir eben auch seit Kauf 2019 immer wieder kleinere und größere Projekte anpacken. Wir sind aber aktuell in den letzten Zügen, dann haben wir wirklihc das ganze Haus umgekrempelt. Dann kommen nur noch im Garten ein paar Dinge, aber die machen primär Spaß.

Ich sag immer: Ich will mal die gleiche Lebensphase, also mit Jobs und 2 kleinen Kindern zum Vergleich auch einmal in einer Mietwohnung erlebt haben. Und dann schaue ich, was ich im dritten Leben lieber mache: Hauskauf oder Miete. :) Haus kostet Zeit, das ist schon krass. Aber ich will auch das Wohnen hier nicht mehr missen. Es ist halt auch ok, wenn man 2 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer + 1 großes ARbeitszimmer hat. Dann noch der Wohnbereich im EG und den Keller um auch mal einen Fahrradanhänger oder den wachsenden Furhpack der Kinder abzustellen. Im Frühling und Sommer liebe ich es, mit den Kindern einfach in den Garten zu gehen und dort auf das große selbstgebaut Fußballtor zu schießen etc.

Es gäbe halt auch echt viele Dinge, die ich missen würd, wenn wir wieder in einer Mietswohnung wären....

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Hm. Ich habe dual studiert, 26, 4 Jahre BE und 80k plus abbezahlen Mittelklassewagen usw angespart.

Du warst nicht gemeint. Ich habe den Kollegen gefragt, der meinte, man soll bis 30 Party und Urlaube machen. Und ich habe auch gesagt, realistische Gehälter. Ist ja schön für euch wenn ihr mit 25 2500€ pro Monat sparen könnt, aber ihr seid damit nicht repräsentativ, auch unter Wiwi-Akademikern nicht.

Ganz einfach, ich habe zwar nicht in Saus und Braus gelebt, aber das gemacht worauf ich Lust hatte, nebenbei habe ich jetzt mit 34 knapp 500k EK angespart, wie das geht? Ganz einfach, denn ca. 350k habe ich geerbt. Kann ich nur jedem Empfehlen, zumindest finanziell betrachtet kann sich das ordentlich lohnen. Spaß beiseite, ich lebe schon immer sparsam, habe mir die restlichen 150k auch in knapp 7-8 Jahre angespart obwohl ich Kind und Frau in Elternzeit finanziere. D.h. der Weg zum Erfolg läuft leider via Erbe und sehr gutem Gehalt in "frühen" Jahren, zB via IGM etc. Die nächsten 2-3 Jahre wären für einen Hauskauf perfekt, aber die finanzielle Sicherheit aufgeben für ein Haus, dass dann auch Kompromiss bedeutet und wohl eher nicht die Traumimmobilie wird, ich glaube nicht, da peile ich lieber die 30h Stelle plus Rente mit 55 Jahren an und lebe bis dahin mit viel Freizeit. In Summe denke ich für mich mit dem Modell Geld, Zeit plus Miete besser dazustehen als mit kein Geld, keine Zeit plus Immo. Aber jedem das seine.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Anders formuliert:

bei vielen setzt beim Kauf des selbst bewohnten EFH halt jede Rationalität aus und man will. es. einfach. haben. um. jeden. Preis.
Ich vermute, dass oft auch die Frauen die treibende Kraft sind: Nestbaureflex und Mann dauerhaft an sich binden?

Das betrifft ja meiner Wahrnehmung nach viele Leute und ja auch die beiden Kaufwilligen im Dokumentationsfilm und weil die Nachfrage auch von vielen (finanziell) irrationalen Käufern getrieben wird sind die Preise nach wie vor hoch.

Die Frage, die sich mir stellt ist, ob die Nachfrage durch diese Käufer dauerhaft auf dem Niveau bleibt oder das jetzt nur eine vorübergehende Torschlusspanikwelle ist?
Vermutlich gehen die Zinsen ja in Europa nochmal 0,5-1% hoch.

Kommt dann das Abwarten der Kaufwilligen, dass später mit fallender Inflation auch die Zinsen dann wieder fallen?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Wir haben eben ein EFH gekauft. Ich persönlich finde es eigentlich ganz sympathisch mit hohen Zinsen zu kaufen, da ich schon eine gewisse Chance sehe mit besseren Zinsen zu refinanzieren.

Die Freude über ein EFH mit großem Garten ist aber halt unbezahlbar.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von der Sichtweise her, ist ja alles eine Konsumentscheidung. Man kann auch ohne Kleidung, ohne Auto, ohne Wohnung unter der Brücke leben und containern gehen.

Für mich gehört Kleidung, Essen aus dem Supermarkt, 5+ Zimmer als vierköpfige Familie mit HO, Mobilität mit einem eigenen Auto, ein Smartphone, Internet usw. zum normalen Lebensstandard und das ist kein Konsum oder Luxus.

Ob jetzt EFH schon Standard oder Luxus/Konsum ist, könnte man streiten. In den USA wohnen selbst Singles in 100qm+ Häusern und ein Haus ist da wohl eher Standard.

Jetzt könnte man sagen, Deutschland ist wirtschaftlich natürlich schwächer als die USA. Da kann man sich so einen hohen Standard nicht leisten.

Aber nicht für Singles, aber zumindest für Familien sehe ich ein Haus (EFH, DHH, RH) schon als Standard. Erinnere mich noch an die H4-Serie im TV, wo selbst dort die Familie die Miete für ein Reihenhaus in städtischem Umfeld vom Amt bezahlt bekommen hat.

Mindestens ein Reihenmittelhaus mit direktem Gartenzugang halte ich also schon für Standard.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Mega! Wer vor dem Inflationsanstieg mit langer zinsbindung in ne Immobilie investiert hat, der hat halt Glück gehabt :)

Ma hat ma Glück ma hat ma Pech ma hat ma Ghandi!

Nur weil es ex Post gut war ne immo entsprechend zu kaufen ist ex ante nicht zwingend schlecht.

Ein EFH ist immer ex ante eine Entscheidung pro Konsum.

Wir haben eben ein EFH gekauft. Ich persönlich finde es eigentlich ganz sympathisch mit hohen Zinsen zu kaufen, da ich schon eine gewisse Chance sehe mit besseren Zinsen zu refinanzieren.

Aber am Ende ist mir klar, dass eine Investition in ein single asset das komplette Gegenteil ist von dem, was man in der portfoliotheorie hinsichtlich my-sigma-optimierung lernt.

Die Freude über ein EFH mit großem Garten ist aber halt unbezahlbar.

Grüße aus südost westfalen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Die Preise haben sich fast verdoppelt, die Zinsen verdreifacht. Heutzutage lohnt sich das EFH finanziell nicht mehr, nur noch als persönlicher Wunsch.

Wir können unser Neubau-EFH in sehr gut angebundener Großstadt-Stadtrandlage in ca. 15 Jahren abzahlen. Natürlich hat sich das auch finanziell gelohnt, sonst müssten wir hier in der Lage für 5 Zimmer inkl. Arbeitszimmer 2k+ mieten, pro Monat kalt.

Bei 4% Zinsen würde ich als EFH-Eigentümer aber jedem sagen: Lasst das mit dem EFH. EZB sagt Nein!

Wir haben nur wenige hundert Euro Zinskosten pro Monat, quasi fast keine. Wir tilgen quasi nur, und zwar deutlich andere Preise als heutzutage. Grundstücke hier haben sich mehr als verdoppelt, Baukosten 60/70% höher als damals (2016).

Etwa 2031 sind wir dann durch. Innerhalb der ersten Zinsbindung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

LEG hat im zweiten Halbjahr 2022 bereits eine Abwertung von 4% beim Immobilienbestand vorgenommen.

Zudem wird man in 2023 als Nettoverkäufer auf dem Immomarkt tätig sein, da die Verschuldung deutlich angestiegen ist.

Der Druck wird weiter steigen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

LEG immobilien streicht die Dividende aufgrund Unsicherheit der Immobilienwerte. Die fetten Jahre der Immobilienkonzerne sind definitiv vorbei.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Abwarten ist doch längst eingetreten. Es wird kaum mehr gekauft.

Es wird auch nicht besser werden bei den Reallohnverlusten, hohen Nebenkosten und der katastrophalen Demografie.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Anders formuliert:

bei vielen setzt beim Kauf des selbst bewohnten EFH halt jede Rationalität aus und man will. es. einfach. haben. um. jeden. Preis.
Ich vermute, dass oft auch die Frauen die treibende Kraft sind: Nestbaureflex und Mann dauerhaft an sich binden?

Das betrifft ja meiner Wahrnehmung nach viele Leute und ja auch die beiden Kaufwilligen im Dokumentationsfilm und weil die Nachfrage auch von vielen (finanziell) irrationalen Käufern getrieben wird sind die Preise nach wie vor hoch.

Die Frage, die sich mir stellt ist, ob die Nachfrage durch diese Käufer dauerhaft auf dem Niveau bleibt oder das jetzt nur eine vorübergehende Torschlusspanikwelle ist?
Vermutlich gehen die Zinsen ja in Europa nochmal 0,5-1% hoch.

Kommt dann das Abwarten der Kaufwilligen, dass später mit fallender Inflation auch die Zinsen dann wieder fallen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Von der Sichtweise her, ist ja alles eine Konsumentscheidung. Man kann auch ohne Kleidung, ohne Auto, ohne Wohnung unter der Brücke leben und containern gehen.

Für mich gehört Kleidung, Essen aus dem Supermarkt, 5+ Zimmer als vierköpfige Familie mit HO, Mobilität mit einem eigenen Auto, ein Smartphone, Internet usw. zum normalen Lebensstandard und das ist kein Konsum oder Luxus.

Ob jetzt EFH schon Standard oder Luxus/Konsum ist, könnte man streiten. In den USA wohnen selbst Singles in 100qm+ Häusern und ein Haus ist da wohl eher Standard.

Jetzt könnte man sagen, Deutschland ist wirtschaftlich natürlich schwächer als die USA. Da kann man sich so einen hohen Standard nicht leisten.

Aber nicht für Singles, aber zumindest für Familien sehe ich ein Haus (EFH, DHH, RH) schon als Standard. Erinnere mich noch an die H4-Serie im TV, wo selbst dort die Familie die Miete für ein Reihenhaus in städtischem Umfeld vom Amt bezahlt bekommen hat.

Mindestens ein Reihenmittelhaus mit direktem Gartenzugang halte ich also schon für Standard.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Mega! Wer vor dem Inflationsanstieg mit langer zinsbindung in ne Immobilie investiert hat, der hat halt Glück gehabt :)

Ma hat ma Glück ma hat ma Pech ma hat ma Ghandi!

Nur weil es ex Post gut war ne immo entsprechend zu kaufen ist ex ante nicht zwingend schlecht.

Ein EFH ist immer ex ante eine Entscheidung pro Konsum.

Wir haben eben ein EFH gekauft. Ich persönlich finde es eigentlich ganz sympathisch mit hohen Zinsen zu kaufen, da ich schon eine gewisse Chance sehe mit besseren Zinsen zu refinanzieren.

Aber am Ende ist mir klar, dass eine Investition in ein single asset das komplette Gegenteil ist von dem, was man in der portfoliotheorie hinsichtlich my-sigma-optimierung lernt.

Die Freude über ein EFH mit großem Garten ist aber halt unbezahlbar.

Grüße aus südost westfalen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Die Preise haben sich fast verdoppelt, die Zinsen verdreifacht. Heutzutage lohnt sich das EFH finanziell nicht mehr, nur noch als persönlicher Wunsch.

Wir können unser Neubau-EFH in sehr gut angebundener Großstadt-Stadtrandlage in ca. 15 Jahren abzahlen. Natürlich hat sich das auch finanziell gelohnt, sonst müssten wir hier in der Lage für 5 Zimmer inkl. Arbeitszimmer 2k+ mieten, pro Monat kalt.

Bei 4% Zinsen würde ich als EFH-Eigentümer aber jedem sagen: Lasst das mit dem EFH. EZB sagt Nein!

Wir haben nur wenige hundert Euro Zinskosten pro Monat, quasi fast keine. Wir tilgen quasi nur, und zwar deutlich andere Preise als heutzutage. Grundstücke hier haben sich mehr als verdoppelt, Baukosten 60/70% höher als damals (2016).

Etwa 2031 sind wir dann durch. Innerhalb der ersten Zinsbindung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur hast du als AN keinen Vorteil dadurch.
Wenn ich doppelt so schnell bin wie der Kollege dann bekomme ich evtl. 5% mehr--> ich frage nicht nach neuen Aufgaben sondern tue so als würde ich genauso lange brauchen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Das habe ich schon so oft gehört und finde ich absoluten BS.

Man tauscht bei der Arbeit Zeit gegen Geld. Je besser ich das mache desto besser sollte mein Stundenlohn sein.

Wenn ich in der halben Zeit mit meinen Aufgaben fertig bin habe ich gefälligst nach neuen Aufgaben zu fragen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Unser direkter Chef im Wortlaut: "Mir ist es vollkommen egal was sie alle zu Hause machen während der Arbeitszeit. Ob sie 4 Stunden auf der Hängematte liegen oder mit den Kindern spielen. Für mich ist es wichtig das die Arbeit am Ende des Tages erledigt ist und sie alle für die Kunden bis 16 Uhr erreichbar sein sollten. Freitags bis 14:30."
Und er hat absolut recht. Es kommt nur auf das Output an. Der Rest spielt keine Rolle. Wenn einer seine Arbeit gar nicht macht fällt es auf und der bekommt Probleme. Also ich bin da fein raus :-) da meine Kunden nur Emails schrieben statt anzurufen.

Der Einkäufer schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Alles schön und gut aber ich werde nie verstehen warum man heutzutage früher in Rente will ?
Heutzutage hat man Home Office und das ist doch gefühlt Frührentnerdasein. Meinen Job will ich auch mit 70 noch machen. Die 2 Stunden Nettoarbeitszeit zu Hause und dafür 4K netto ausbezahlt ist doch wie ein 6er. Ich mach mich doch garnicht kaputt und auch noch gebraucht werden ist doch auch schön.
Für mich ist Rentner sein einfach Alt sein. Darauf hätte ich kein Bock als Rentner bezeichnet zu werden.

Die 4k netto und 2 Stunden Nettoarbeitszeit durften zum 10000sten mal natürlich nicht fehlen :)
Heftiger Typ, würde mir wünschen, dass dein Chef dich aufdeckt ;-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So sehe ich das auch. Ich bin doch nicht dumm das ich mich selber bestrafe das ich so schnell bin mit meiner Arbeit.
Sagen wir mal 2 Leute sitzen im Büro und geben die gleiche Anzahl an Aufträgen ein.
Der eine ist langsam und lässt sich viel Zeit beim eintragen und ich zieh das alles in 4 Stunden durch so dass er 8 Stunden für das gleiche benötigt.
Und ich soll dann zum Chef gehen und mehr Arbeit fordern ? Ich glaub es geht los !

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Nur hast du als AN keinen Vorteil dadurch.
Wenn ich doppelt so schnell bin wie der Kollege dann bekomme ich evtl. 5% mehr--> ich frage nicht nach neuen Aufgaben sondern tue so als würde ich genauso lange brauchen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Das habe ich schon so oft gehört und finde ich absoluten BS.

Man tauscht bei der Arbeit Zeit gegen Geld. Je besser ich das mache desto besser sollte mein Stundenlohn sein.

Wenn ich in der halben Zeit mit meinen Aufgaben fertig bin habe ich gefälligst nach neuen Aufgaben zu fragen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Unser direkter Chef im Wortlaut: "Mir ist es vollkommen egal was sie alle zu Hause machen während der Arbeitszeit. Ob sie 4 Stunden auf der Hängematte liegen oder mit den Kindern spielen. Für mich ist es wichtig das die Arbeit am Ende des Tages erledigt ist und sie alle für die Kunden bis 16 Uhr erreichbar sein sollten. Freitags bis 14:30."
Und er hat absolut recht. Es kommt nur auf das Output an. Der Rest spielt keine Rolle. Wenn einer seine Arbeit gar nicht macht fällt es auf und der bekommt Probleme. Also ich bin da fein raus :-) da meine Kunden nur Emails schrieben statt anzurufen.

Der Einkäufer schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Alles schön und gut aber ich werde nie verstehen warum man heutzutage früher in Rente will ?
Heutzutage hat man Home Office und das ist doch gefühlt Frührentnerdasein. Meinen Job will ich auch mit 70 noch machen. Die 2 Stunden Nettoarbeitszeit zu Hause und dafür 4K netto ausbezahlt ist doch wie ein 6er. Ich mach mich doch garnicht kaputt und auch noch gebraucht werden ist doch auch schön.
Für mich ist Rentner sein einfach Alt sein. Darauf hätte ich kein Bock als Rentner bezeichnet zu werden.

Die 4k netto und 2 Stunden Nettoarbeitszeit durften zum 10000sten mal natürlich nicht fehlen :)
Heftiger Typ, würde mir wünschen, dass dein Chef dich aufdeckt ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Japp. Bin da bei dir. Diese Päärchen da fand ich irgendwie ziemlich furchtbar. Wie alt sind die?! Mitte 40? Es ist vollkommen egal, wo Hauspreise und Zinsen gerade stehen. Wer denkt, dass er 15-20 Jahre lang arbeiten kann (bei gutem Verdienst), aber nichts nenneswert anspart, der soll sich doch bitte nicht wundern, wenn es dann mit Mitte 40 nicht für die Immobilie reicht.

Außerdem: Wer wegen Eigenbedarfskündigung mit Zeitdruck ein Haus zum Kaufen sucht, der hat es eh nicht verstanden. Da zieh ich zunächst in eine neue Mietswohnung und gucke von da entspannt nach Häusern. Ein Hauskauf will gut überlegt sein und nicht aus der Not heraus gemacht werden.

Und als letztes: Wieso bitte gehe ich auch nur auf einen einzigen Besichtigungstermin ohne zu wissen, was ich mir überhaupt leisten kann.

Die beiden waren ja nicht dumm, aber es sind so typisch naive Lehrertypen, die halt so vor sich hinleben und sich dann wundern, dass Finanzbildung auch mal wichtig sein kann.

Es ist alles nciht schwarz und weiß. Man muss nicht alles verkonsumieren, man muss auch nicht geizig sein und alles sparen. Aber von nichts kommt halt nichts.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Ich habe mal die Geschichte des Lehrerpärchens auf Plausibilität abgefragt.

  1. Häuser in Ravensburg sind nicht billig, aber wenn es nicht gerade ein freistehendes EFH sein muss für ein Lehrerehepaar mit 6-7k und einem angemessenen EK eigentlich selbst zu gestiegenen Zinsen bei üblichen Abstrichen noch finanzierbar. Vielleicht ist es etwas älter oder der schöne Garten fehlt, aber auf der Straße müsste die Familie nicht landen. Die Kaufpreise liegen doch spürbar unter der Region Stuttgart.

  2. Wer etwas raus möchte (ca 20 Kilometer Schnellstraße oder für die Ökos 12 Minuten Zugfahrt mit Direktverbindung zum Bodensee) sitzt zwar in einem Kaff (Aulendorf), hat aber bereits fast nur noch den halben Preis. Selbst ohne jegliches Eigenkapital müsste das Beamtenpaar hier sogar etwas Schönes (grüner Garten, kein Sanierungsfall, wenn auch kein Palast) etwas finden. Dafür müsste man auch nicht ein "völlig neues Leben anfangen", sondern könnte seinen wesentlichen Bekanntenkreis durchaus weiterhin pflegen.

Ich schlussfolgere daraus: Das Paar hat naiv vor sich hingelebt und ging davon aus, dass ein Einfamilienhaus mit Garten und 6 Zimmern im gewohnten städtischen Umfeld jederzeit möglich ist. Daher wurde nicht gespart und das Niedrigzinstief im Coronatief (für Beamte mit sicherem Job der perfekte Zustand um zuzuschlagen) zum Hauskauf verpasst. Jetzt kam die Eigenbedarfskündigung und trotzdem wurden 10 von 12! Monaten verstrichen, ehe überhaupt der Bankberater aufgesucht wurde und somit die letzte Chance auf einen humanen Zins im Frühjahr 2022 verpasst.

Ganz so groß scheint die Liebe nach einem Haus oder die Not nach einem Dach über dem Kopf aber dennoch nicht zu sein, wenn man das nahe Umland ignoriert, weil akzeptable Pendeldistanzen nicht in Betracht kommen.

Ich denke, da gibt es Paare mit größerer, unverschuldeterer Not. Etwa ein Krankenpflegepaar in München, das berufsbedingt relativ nahe am Ort wohnen muss und nach Wohnkosten mit Familie selbst bei Vollzeit auf Hartz-4-Niveau ist und dagegen auch bei Sparsamkeit und Flexibilität nichts tun kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

So sehe ich das auch. Ich bin doch nicht dumm das ich mich selber bestrafe das ich so schnell bin mit meiner Arbeit.
Sagen wir mal 2 Leute sitzen im Büro und geben die gleiche Anzahl an Aufträgen ein.
Der eine ist langsam und lässt sich viel Zeit beim eintragen und ich zieh das alles in 4 Stunden durch so dass er 8 Stunden für das gleiche benötigt.
Und ich soll dann zum Chef gehen und mehr Arbeit fordern ? Ich glaub es geht los !

Wenn du mit deinen 4 Stunden einen doppelt so hohen Stundenlohn erhälst wie dein Kollege mit 8 Stunden ist das in Ordnung. So habt ihr für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

So sehe ich das auch. Ich bin doch nicht dumm das ich mich selber bestrafe das ich so schnell bin mit meiner Arbeit.
Sagen wir mal 2 Leute sitzen im Büro und geben die gleiche Anzahl an Aufträgen ein.
Der eine ist langsam und lässt sich viel Zeit beim eintragen und ich zieh das alles in 4 Stunden durch so dass er 8 Stunden für das gleiche benötigt.
Und ich soll dann zum Chef gehen und mehr Arbeit fordern ? Ich glaub es geht los !

Wenn du mit deinen 4 Stunden einen doppelt so hohen Stundenlohn erhälst wie dein Kollege mit 8 Stunden ist das in Ordnung. So habt ihr für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn bekommen.

Ja nur in der Realität bekommen beide den gleichen Stundenlohn, daher fragt man ja auch nicht nach mehr Arbeit

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

LEG muss sein Immobilienbestand im Vergleich zum Halbjahr drastisch abwerten. Die Aktie verliert zwei prozentual im zweistelligen Bereich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bremen hat übrigens über 10 Prozent Arbeitslosigkeit und 28 Prozent Armutsquote. Also sicher keine normale Großstadt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, diese Armutsquote ist halt in absoluten Euro berechnet. Trotzdem wohnt der durchschnittliche Bremer deutlich besser als der durchschnittliche Münchner.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Bremen hat übrigens über 10 Prozent Arbeitslosigkeit und 28 Prozent Armutsquote. Also sicher keine normale Großstadt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja 4-5pp Abwertung der Immopreise.
Die Aktie war aber deshalb so schwach weil sie wegen der Bilanz die Dividende komplett gestrichen hatten.
Ansponsten steigen auch bei LEG die Mieten stärker als erhofft. Kein gutes Zeichen für alle Mieter die jetzt auf stark fallende Immopreise in den Top 5 Cities warten.
München gestern mit 20pp yoy Mietanstieg. Auch so kann man Immobilien durch bessere Renditen stützen.. Und die Bremse ist mal wieder wirkungslos.
Wer jetzt noch kaufen kann bei den Preisen und Zinsen dank viel EK sollte zuschlagen. Jeder Monat Miete ist ein verlorener…

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

LEG muss sein Immobilienbestand im Vergleich zum Halbjahr drastisch abwerten. Die Aktie verliert zwei prozentual im zweistelligen Bereich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da gibt es aber fast beliebig viele kleinere Städte in denen ein Reihenhaus auch 600 bis 800k kostet. Richtig ist aber, dass Norddeutschland relativ billig ist, mit Ausnahme von Hamburg und Sylt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Norden ist billig mit Ausnahme Hamburg, Sylt. Der Westen ist billig mit Ausnahme einiger Städte am Rhein und Frankfurt. Der Osten ist billig mit Ausnahme Berlin und Dresden. Auch im Süden gibt es viele billige Gegenden wie Nordbayern/Franken (mit Ausnahme direkter Ballungsraum Nürnberg). Die Mitte (Nordhessen, Süd-Niededachsen, West-Thüringen) ist auch billig.

Im Endeffekt wohnt eine Minderheit der Menschen in Deutschland in wirklich teuren Ecken. Bremen ist da repräsentativer als München.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Da gibt es aber fast beliebig viele kleinere Städte in denen ein Reihenhaus auch 600 bis 800k kostet. Richtig ist aber, dass Norddeutschland relativ billig ist, mit Ausnahme von Hamburg und Sylt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Der Norden ist billig mit Ausnahme Hamburg, Sylt. Der Westen ist billig mit Ausnahme einiger Städte am Rhein und Frankfurt. Der Osten ist billig mit Ausnahme Berlin und Dresden. Auch im Süden gibt es viele billige Gegenden wie Nordbayern/Franken (mit Ausnahme direkter Ballungsraum Nürnberg). Die Mitte (Nordhessen, Süd-Niededachsen, West-Thüringen) ist auch billig.

Im Endeffekt wohnt eine Minderheit der Menschen in Deutschland in wirklich teuren Ecken. Bremen ist da repräsentativer als München.

Endlich jemand der es auf den Punkt bringt. Und das sage ich nicht, weil ich zufällig in Bremen lebe ;).

Dieses ständige Gelaber wie "in München und Frankfurt kostet es aber so und so viel" ist nicht mehr auszuhalten. Ihr verdient halt alle nicht gut genug für diese Städte, kommt damit klar oder zieht weg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hypoport als großer Kreditvermittler auch mit 10 Prozent hinten und liegt 80 Prozent unter seinem Allzeithoch aus 2021. LEG ist insbesondere deswegen so schwach weil man jetzt Bestände verkaufen muss und die Immobilienbestände neu bewertet wurden. Zudem war der Ausblick für 2023 sehr schwach, weil mit weiter nachgebenden Preisen gerechnet wird. Die Dividende hat man schlussendlich gestrichen, weil die Liquidität aufgrund der hohen Verschuldung geschont werden muss. Analog ist die Entwicklung übrigens bei Vonovia.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Ja 4-5pp Abwertung der Immopreise.
Die Aktie war aber deshalb so schwach weil sie wegen der Bilanz die Dividende komplett gestrichen hatten.
Ansponsten steigen auch bei LEG die Mieten stärker als erhofft. Kein gutes Zeichen für alle Mieter die jetzt auf stark fallende Immopreise in den Top 5 Cities warten.
München gestern mit 20pp yoy Mietanstieg. Auch so kann man Immobilien durch bessere Renditen stützen.. Und die Bremse ist mal wieder wirkungslos.
Wer jetzt noch kaufen kann bei den Preisen und Zinsen dank viel EK sollte zuschlagen. Jeder Monat Miete ist ein verlorener…

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

LEG muss sein Immobilienbestand im Vergleich zum Halbjahr drastisch abwerten. Die Aktie verliert zwei prozentual im zweistelligen Bereich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dieses Jahr werden da noch einige Überraschungen kommen bei den Immokonzernen und deren Gläubigern.

Auch LEG will die Assets nur zum Buchwert verhökern, aber keiner will sie zum Buchwert abkaufen. Mal sehen wie lange die Konzerne noch zugucken wollen. Man hat dort einfach zu viel gehebelt und der Hebel wirkt jetzt in die andere Richtung.

Schuld daran ist die IFRS Bilanzierung, mit der diese Unternehmen ihre Bestände fröhlich aufwerten können und damit weiter hebeln. Eine konservativere Bilanzierung wäre hier angemessener und kann solche Krisen verhindern.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Ja 4-5pp Abwertung der Immopreise.
Die Aktie war aber deshalb so schwach weil sie wegen der Bilanz die Dividende komplett gestrichen hatten.
Ansponsten steigen auch bei LEG die Mieten stärker als erhofft. Kein gutes Zeichen für alle Mieter die jetzt auf stark fallende Immopreise in den Top 5 Cities warten.
München gestern mit 20pp yoy Mietanstieg. Auch so kann man Immobilien durch bessere Renditen stützen.. Und die Bremse ist mal wieder wirkungslos.
Wer jetzt noch kaufen kann bei den Preisen und Zinsen dank viel EK sollte zuschlagen. Jeder Monat Miete ist ein verlorener…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Ja 4-5pp Abwertung der Immopreise.
Die Aktie war aber deshalb so schwach weil sie wegen der Bilanz die Dividende komplett gestrichen hatten.
Ansponsten steigen auch bei LEG die Mieten stärker als erhofft. Kein gutes Zeichen für alle Mieter die jetzt auf stark fallende Immopreise in den Top 5 Cities warten.
München gestern mit 20pp yoy Mietanstieg. Auch so kann man Immobilien durch bessere Renditen stützen.. Und die Bremse ist mal wieder wirkungslos.
Wer jetzt noch kaufen kann bei den Preisen und Zinsen dank viel EK sollte zuschlagen. Jeder Monat Miete ist ein verlorener…

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

LEG muss sein Immobilienbestand im Vergleich zum Halbjahr drastisch abwerten. Die Aktie verliert zwei prozentual im zweistelligen Bereich.

Die Miete ist aber kein signifikanter Faktor für Immobilienunternehmen wie LEG oder Vonovia.

Vonovia z.B. hat in der Bilanz über 90 Milliarden Euro an Immobilienvermögen stehen. Sie machen aber gleichzeitig nur knapp 3,5 Milliarden Euro durch Mieteinnahmen im Jahr. Das sind gut 3% Rendite vor Kosten und rechtfertigt nicht ansatzweise die Bewertung der letzten Jahre.
Auf dem Hoch hatte Vonovia mal knapp 50 Milliarden MarketCap, jetzt sind es noch knapp 16 Milliarden, Tendenz stark fallend.

Das Geschäftsmodell der großen Immobilienfirmen war immer, massiv Immobilien zu kaufen mit dem Ziel deren Wert steigen zu lassen und diese später wieder zu verkaufen. Das ganze massiv mit Fremdkapital gehebelt, weil Geld gab es in der Nullzinsperiode mehr als genug.

Vonovia hat z.B. über 70 Milliarden Euro Verbindlichkeiten. Den Großteil als Schulden für die gekauften Immobilien bzw. Zukäufe von Unternehmen. Steigen die Zinsen für Vonovia mittelfristig auch auf 3-4% an, dann fressen alleine die Zinsen fast die Mieteinnahmen auf. Und wenn die Immobilienwerte dann noch stagnieren oder sogar fallen, ist das Geschäftsmodell ganz am Ende.

Verkaufen können sie aktuell aber auch nicht (auch wenn sie wollen) weil niemand am Markt mehr den Buchwert aus der Bilanz zahlt. Verkaufen sie unter dem Buchwert, müssen sie ihre Bilanz anpassen. Und dann könnte es schnell passieren, dass die Verbindlichkeiten sich sehr stark den realen Immobilienwerten annähert oder diese sogar übersteigt. Dann ist auf Seite der Investoren aber richtig die Hölle los.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Der Norden ist billig mit Ausnahme Hamburg, Sylt. Der Westen ist billig mit Ausnahme einiger Städte am Rhein und Frankfurt. Der Osten ist billig mit Ausnahme Berlin und Dresden. Auch im Süden gibt es viele billige Gegenden wie Nordbayern/Franken (mit Ausnahme direkter Ballungsraum Nürnberg). Die Mitte (Nordhessen, Süd-Niededachsen, West-Thüringen) ist auch billig.

Im Endeffekt wohnt eine Minderheit der Menschen in Deutschland in wirklich teuren Ecken. Bremen ist da repräsentativer als München.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Da gibt es aber fast beliebig viele kleinere Städte in denen ein Reihenhaus auch 600 bis 800k kostet. Richtig ist aber, dass Norddeutschland relativ billig ist, mit Ausnahme von Hamburg und Sylt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

In der Monholei wäre es noch billiger.

Die Leute wohnen dort wo viele Jobs sind. Und das ist eben vor allem in München, FFM, Stuttgart und Ddorf und die nähere Umgebung dieser Städte. Niedrige Preise in Bremen nützen nix wenn da kein Job ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Falsch. Stark steigende Mieten würden LEG helfen, eine höhere Rendite iherer Objekte auszuweisen (ggüber Buch bzw. Verkaufswerten) und damit den Druck auf die Assetpreise lindern.
Ja 3pp ist nicht attraktiv für einen Käufer im Vergleich zu Bundesanleihen. Daher wartet ja jeder und es passiert nichts, da die LEGs dieser Welt nicht/ nicht viel unter Buch verkaufen wollen, um die Preise nicht runter schreieben zu müssen.
Mot dem Divi cut und Kreditlinien kann LEG jetzt bis 2025 warten, bevor sie wieder in größerem Stil verkaufen müssten.
Durch die Wohnungsnot (zuwenig Neubau, Flüchtlinge) und die hohen Zinsen (50% mehr Mietnachfragen da kein Kauf mehr möglich) werden die Mieten in naher Zukunft zumindest in den Ballungsgebieten stark steigen.
Schau mal nach München: da hat OB Reiter vor 2 Tagen den neuen Mietspiegel vorgestellt: +21% ggüber 2021!!!!!
Ein Festmahl für die Vermieter (Stichwort Vergleichsmiete) und ein Schlag ins Gesicht für alle, die hier meinen, das die Mietpreisbremse gegen Steigerungen hilft.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Ja 4-5pp Abwertung der Immopreise.
Die Aktie war aber deshalb so schwach weil sie wegen der Bilanz die Dividende komplett gestrichen hatten.
Ansponsten steigen auch bei LEG die Mieten stärker als erhofft. Kein gutes Zeichen für alle Mieter die jetzt auf stark fallende Immopreise in den Top 5 Cities warten.
München gestern mit 20pp yoy Mietanstieg. Auch so kann man Immobilien durch bessere Renditen stützen.. Und die Bremse ist mal wieder wirkungslos.
Wer jetzt noch kaufen kann bei den Preisen und Zinsen dank viel EK sollte zuschlagen. Jeder Monat Miete ist ein verlorener…

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

LEG muss sein Immobilienbestand im Vergleich zum Halbjahr drastisch abwerten. Die Aktie verliert zwei prozentual im zweistelligen Bereich.

Die Miete ist aber kein signifikanter Faktor für Immobilienunternehmen wie LEG oder Vonovia.

Vonovia z.B. hat in der Bilanz über 90 Milliarden Euro an Immobilienvermögen stehen. Sie machen aber gleichzeitig nur knapp 3,5 Milliarden Euro durch Mieteinnahmen im Jahr. Das sind gut 3% Rendite vor Kosten und rechtfertigt nicht ansatzweise die Bewertung der letzten Jahre.
Auf dem Hoch hatte Vonovia mal knapp 50 Milliarden MarketCap, jetzt sind es noch knapp 16 Milliarden, Tendenz stark fallend.

Das Geschäftsmodell der großen Immobilienfirmen war immer, massiv Immobilien zu kaufen mit dem Ziel deren Wert steigen zu lassen und diese später wieder zu verkaufen. Das ganze massiv mit Fremdkapital gehebelt, weil Geld gab es in der Nullzinsperiode mehr als genug.

Vonovia hat z.B. über 70 Milliarden Euro Verbindlichkeiten. Den Großteil als Schulden für die gekauften Immobilien bzw. Zukäufe von Unternehmen. Steigen die Zinsen für Vonovia mittelfristig auch auf 3-4% an, dann fressen alleine die Zinsen fast die Mieteinnahmen auf. Und wenn die Immobilienwerte dann noch stagnieren oder sogar fallen, ist das Geschäftsmodell ganz am Ende.

Verkaufen können sie aktuell aber auch nicht (auch wenn sie wollen) weil niemand am Markt mehr den Buchwert aus der Bilanz zahlt. Verkaufen sie unter dem Buchwert, müssen sie ihre Bilanz anpassen. Und dann könnte es schnell passieren, dass die Verbindlichkeiten sich sehr stark den realen Immobilienwerten annähert oder diese sogar übersteigt. Dann ist auf Seite der Investoren aber richtig die Hölle los.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Der Norden ist billig mit Ausnahme Hamburg, Sylt. Der Westen ist billig mit Ausnahme einiger Städte am Rhein und Frankfurt. Der Osten ist billig mit Ausnahme Berlin und Dresden. Auch im Süden gibt es viele billige Gegenden wie Nordbayern/Franken (mit Ausnahme direkter Ballungsraum Nürnberg). Die Mitte (Nordhessen, Süd-Niededachsen, West-Thüringen) ist auch billig.

Im Endeffekt wohnt eine Minderheit der Menschen in Deutschland in wirklich teuren Ecken. Bremen ist da repräsentativer als München.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Da gibt es aber fast beliebig viele kleinere Städte in denen ein Reihenhaus auch 600 bis 800k kostet. Richtig ist aber, dass Norddeutschland relativ billig ist, mit Ausnahme von Hamburg und Sylt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

In der Monholei wäre es noch billiger.

Die Leute wohnen dort wo viele Jobs sind. Und das ist eben vor allem in München, FFM, Stuttgart und Ddorf und die nähere Umgebung dieser Städte. Niedrige Preise in Bremen nützen nix wenn da kein Job ist.

Die Leute wohnen eben nicht nur in 3-4 Städten. Der durchschnittliche Deutsche wohnt in einer Kleinstadt. Die Jobs, die Leute - das gibt es überall. Auch in Bremen, auch in tausenden Kleinstädten. Leute, die in extremen HCOL-Areas leben, sind in Deutschland in der Minderheit. Wie auch überall sonst ( man schließt auch nicht von den New Yorker Preisen auf den Gesamtdurchschnitt USA).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Focus schreibt heute: "Immobilienpreise in München im freien Fall"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Monholei wäre es noch billiger.

Die Leute wohnen dort wo viele Jobs sind. Und das ist eben vor allem in München, FFM, Stuttgart und Ddorf und die nähere Umgebung dieser Städte. Niedrige Preise in Bremen nützen nix wenn da kein Job ist.

Man muss doch nicht diskutieren, sondern kann auf die Einwohnerzahlen schauen. Da sieht man doch direkt, dass die Mehrheit der Leute nicht da wohnt und dass du Unrecht hast.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

Noch einmal ein Update, 15 Tage später:
Das Angebot ist nun auf 809 gestiegen, mal eben nehr als 10%.
Der Markt ist im absoluten Stillstand.Ich bin gespannt wann die Preise purzeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Falsch. Stark steigende Mieten würden LEG helfen, eine höhere Rendite iherer Objekte auszuweisen (ggüber Buch bzw. Verkaufswerten) und damit den Druck auf die Assetpreise lindern.
Ja 3pp ist nicht attraktiv für einen Käufer im Vergleich zu Bundesanleihen. Daher wartet ja jeder und es passiert nichts, da die LEGs dieser Welt nicht/ nicht viel unter Buch verkaufen wollen, um die Preise nicht runter schreieben zu müssen.
Mot dem Divi cut und Kreditlinien kann LEG jetzt bis 2025 warten, bevor sie wieder in größerem Stil verkaufen müssten.
Durch die Wohnungsnot (zuwenig Neubau, Flüchtlinge) und die hohen Zinsen (50% mehr Mietnachfragen da kein Kauf mehr möglich) werden die Mieten in naher Zukunft zumindest in den Ballungsgebieten stark steigen.
Schau mal nach München: da hat OB Reiter vor 2 Tagen den neuen Mietspiegel vorgestellt: +21% ggüber 2021!!!!!
Ein Festmahl für die Vermieter (Stichwort Vergleichsmiete) und ein Schlag ins Gesicht für alle, die hier meinen, das die Mietpreisbremse gegen Steigerungen hilft.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Ja 4-5pp Abwertung der Immopreise.
Die Aktie war aber deshalb so schwach weil sie wegen der Bilanz die Dividende komplett gestrichen hatten.
Ansponsten steigen auch bei LEG die Mieten stärker als erhofft. Kein gutes Zeichen für alle Mieter die jetzt auf stark fallende Immopreise in den Top 5 Cities warten.
München gestern mit 20pp yoy Mietanstieg. Auch so kann man Immobilien durch bessere Renditen stützen.. Und die Bremse ist mal wieder wirkungslos.
Wer jetzt noch kaufen kann bei den Preisen und Zinsen dank viel EK sollte zuschlagen. Jeder Monat Miete ist ein verlorener…

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

LEG muss sein Immobilienbestand im Vergleich zum Halbjahr drastisch abwerten. Die Aktie verliert zwei prozentual im zweistelligen Bereich.

Die Miete ist aber kein signifikanter Faktor für Immobilienunternehmen wie LEG oder Vonovia.

Vonovia z.B. hat in der Bilanz über 90 Milliarden Euro an Immobilienvermögen stehen. Sie machen aber gleichzeitig nur knapp 3,5 Milliarden Euro durch Mieteinnahmen im Jahr. Das sind gut 3% Rendite vor Kosten und rechtfertigt nicht ansatzweise die Bewertung der letzten Jahre.
Auf dem Hoch hatte Vonovia mal knapp 50 Milliarden MarketCap, jetzt sind es noch knapp 16 Milliarden, Tendenz stark fallend.

Das Geschäftsmodell der großen Immobilienfirmen war immer, massiv Immobilien zu kaufen mit dem Ziel deren Wert steigen zu lassen und diese später wieder zu verkaufen. Das ganze massiv mit Fremdkapital gehebelt, weil Geld gab es in der Nullzinsperiode mehr als genug.

Vonovia hat z.B. über 70 Milliarden Euro Verbindlichkeiten. Den Großteil als Schulden für die gekauften Immobilien bzw. Zukäufe von Unternehmen. Steigen die Zinsen für Vonovia mittelfristig auch auf 3-4% an, dann fressen alleine die Zinsen fast die Mieteinnahmen auf. Und wenn die Immobilienwerte dann noch stagnieren oder sogar fallen, ist das Geschäftsmodell ganz am Ende.

Verkaufen können sie aktuell aber auch nicht (auch wenn sie wollen) weil niemand am Markt mehr den Buchwert aus der Bilanz zahlt. Verkaufen sie unter dem Buchwert, müssen sie ihre Bilanz anpassen. Und dann könnte es schnell passieren, dass die Verbindlichkeiten sich sehr stark den realen Immobilienwerten annähert oder diese sogar übersteigt. Dann ist auf Seite der Investoren aber richtig die Hölle los.

Mieten werden sich anpassen müssen, aber die Anpassung an die neue Zinssituation wird nicht über Mieten geschehen.

Mieten sind nach oben durch Einkommen begrenzt. Einkommen fallen im Moment real.

Datum sind ein signifikanter Anteil der Wahlberechtigtrn Mieter, weit mehr als Vermieter. Politisch sind stark steigende Mieten darum nicht durchsetzbar.

Ein großer Anteil der Anpassung an die neuen Zinsen muss daher durch sinkende Preise kommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Focus schreibt heute: "Immobilienpreise in München im freien Fall"

"Neue Eigentumswohnungen seien durchschnittlich 7 Prozent günstiger, Eigentumswohnungen aus dem Bestand sogar 10 Prozent."

Der Rückgang ist doch nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Der Norden ist billig mit Ausnahme Hamburg, Sylt. Der Westen ist billig mit Ausnahme einiger Städte am Rhein und Frankfurt. Der Osten ist billig mit Ausnahme Berlin und Dresden. Auch im Süden gibt es viele billige Gegenden wie Nordbayern/Franken (mit Ausnahme direkter Ballungsraum Nürnberg). Die Mitte (Nordhessen, Süd-Niededachsen, West-Thüringen) ist auch billig.

Im Endeffekt wohnt eine Minderheit der Menschen in Deutschland in wirklich teuren Ecken. Bremen ist da repräsentativer als München.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Da gibt es aber fast beliebig viele kleinere Städte in denen ein Reihenhaus auch 600 bis 800k kostet. Richtig ist aber, dass Norddeutschland relativ billig ist, mit Ausnahme von Hamburg und Sylt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

In der Monholei wäre es noch billiger.

Die Leute wohnen dort wo viele Jobs sind. Und das ist eben vor allem in München, FFM, Stuttgart und Ddorf und die nähere Umgebung dieser Städte. Niedrige Preise in Bremen nützen nix wenn da kein Job ist.

Die Leute wohnen eben nicht nur in 3-4 Städten. Der durchschnittliche Deutsche wohnt in einer Kleinstadt. Die Jobs, die Leute - das gibt es überall. Auch in Bremen, auch in tausenden Kleinstädten. Leute, die in extremen HCOL-Areas leben, sind in Deutschland in der Minderheit. Wie auch überall sonst ( man schließt auch nicht von den New Yorker Preisen auf den Gesamtdurchschnitt USA).

Metropolregion Rheinland 8.711.712
Metropolregion Frankfurt Rhein Main 5.808.518
Metropolregion Stuttgart 5.465.093
Metropolregion München 5.991.144
Metropolregion Hamburg 5.100.000
Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg 6.144.600

Ergibt ca. 37 Millionen Einwohner was ca. bis 44% auf 83 Millionen ergibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie heftig: Mietspiegel in München innerhalb von zwei Jahren um 21 Prozent gestiegen. Deutschlandweit 5,8% p.a. - d.h. inkl. Posemuckel und Buxtehude trotzdem 5,8% in einem Jahr.

Es wird jetzt völlig klar, wie die Assetpreise sich an den gestiegenen Zinsen anpassen werden: Durch massiv steigende Renditen, d.h. Mietsteigerungen.

Wer 2021 oder eher nicht gekauft hat, ist jetzt gekniffen. Die Mieten MÜSSEN weiter massiv steigen, um eine effiziente Allokation des knappen Wohnraums zu ermöglichen. Gleichzeitig ist die Flucht in Eigentum durch verdreifachte Zinsen MASSIV erschwert.

Gesamtgesellschaftlich passiert genau das richtige. Viele ältere Ehepaare ohne Kinder in der eigenen Mietwohnung hocken in 4/5-Zimmer-Wohnungen. Dort müssen die Mieten massiv steigen, damit mancher sich überlegt, sich zu verkleinern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Apropos Mietspiegel in München 2023.
Habe meine Wohnung mit 68 qm in München Schwabing direkt neben der U-Bahn mit Fußbodenheizung mal durchgerechnet.

Es kommt raus:
urchschnittliche ortsübliche Miete:
15,15 Euro/m²/Monat
1.030,20 Euro/Monat
Durchschnittliche ortsübliche Miete mit Spanne nach unten:
13,28 Euro/m²/Monat
903,04 Euro/Monat
Durchschnittliche ortsübliche Miete mit Spanne nach oben:
16,93 Euro/m²/Monat
1.151,24 Euro/Monat
Durchschnittliche ortsübliche Miete mit begründeten Abweichungen:
15,15 Euro/m²/Monat
1.030,20 Euro/Monat

Also 15,15 Euro pro qm für meine Wohnung kalt. Diejenigen die ich in meinem Haus kenne die einziehen zahlen alle über 20 Euro. Selbst wenn man die 10% oben drauf schlägt komme ich auf die 16.93 maximal.

Bei 20 Euro Kalt bezahlen hier die meisten Mieter immer noch über 3 Euro pro QM (also um die 200 Euro Netto pro Monat) zuviel. Da würde ich schonmal nahe Legen seinem Vermieter einen Brief zu schreiben und nett auf den aktuellen Mietspiegel hinzuweisen mit PDF Auszug zur Wohnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Der Norden ist billig mit Ausnahme Hamburg, Sylt. Der Westen ist billig mit Ausnahme einiger Städte am Rhein und Frankfurt. Der Osten ist billig mit Ausnahme Berlin und Dresden. Auch im Süden gibt es viele billige Gegenden wie Nordbayern/Franken (mit Ausnahme direkter Ballungsraum Nürnberg). Die Mitte (Nordhessen, Süd-Niededachsen, West-Thüringen) ist auch billig.

Im Endeffekt wohnt eine Minderheit der Menschen in Deutschland in wirklich teuren Ecken. Bremen ist da repräsentativer als München.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Da gibt es aber fast beliebig viele kleinere Städte in denen ein Reihenhaus auch 600 bis 800k kostet. Richtig ist aber, dass Norddeutschland relativ billig ist, mit Ausnahme von Hamburg und Sylt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

In der Monholei wäre es noch billiger.

Die Leute wohnen dort wo viele Jobs sind. Und das ist eben vor allem in München, FFM, Stuttgart und Ddorf und die nähere Umgebung dieser Städte. Niedrige Preise in Bremen nützen nix wenn da kein Job ist.

Die Leute wohnen eben nicht nur in 3-4 Städten. Der durchschnittliche Deutsche wohnt in einer Kleinstadt. Die Jobs, die Leute - das gibt es überall. Auch in Bremen, auch in tausenden Kleinstädten. Leute, die in extremen HCOL-Areas leben, sind in Deutschland in der Minderheit. Wie auch überall sonst ( man schließt auch nicht von den New Yorker Preisen auf den Gesamtdurchschnitt USA).

Metropolregion Rheinland 8.711.712
Metropolregion Frankfurt Rhein Main 5.808.518
Metropolregion Stuttgart 5.465.093
Metropolregion München 5.991.144
Metropolregion Hamburg 5.100.000
Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg 6.144.600

Ergibt ca. 37 Millionen Einwohner was ca. bis 44% auf 83 Millionen ergibt.

Das Wort Region sollte ja schon alles sagen. Nach Köln und Düsseldorf kommt als drittgrößte Gebietskörperschaft in der "Metropolregion Rheinland" der Rhein-Sieg-Kreis mit der größten Stadt dort Troisdorf. Mittendrin Alfter. Aber auch Much oder Ruppichteroth gehören dazu.

Let me check, in Alfter fangen die Häuser bei 250k an. In Windeck, ja gehört auch zu dieser "Metropolregion", geht es bei 85k los - okay, muss saniert werden. 140k - 150k für bewohnte Objekte...

Diese selbsternannten Metropolregionen sind einfach nur ein großer Witz. Windeck ist nicht Metropole, Much ist es nicht, das Swisttal auch nicht. Dann gibt es noch Brüggen, Bracht, Goch, Kevelaer, Geldern... zählt alles zu den 5,8 Mio. - hat mit der tatsächlichen Agglomeration NICHTS zu tun.

Das, was als Metropolregion Stuttgart selbst-definiert wurde, reicht bis nach Schrozberg, Oberstetten, Niederstetten, usw...

Von dem einen Ende der selbst-ernannten "Metropolregion Stuttgart" zum anderen Ende sind es gut über 200 Kilometer. Nach dieser Logik könnte man Berlin mit Leipzig und Dresden zu einer Metropolregion zusammenschließen. Die Entfernungen wären die gleichen. Bzw. Hamburg, Hannover und Bremen - eine Metropolregion von der geographischen Größe der sogenannten Metropolregion Stuttgart.

14 Mio. EW leben in 500k+ Städten. 7 Mio. EW leben in Städten von 500k bis 200k. 5,5 Mio. EW leben in 200k bis 100k - kleinere Städte wie Bremerhaven, Koblenz, Hamm, Saarbrücken, Jena, Hildesheim, Siegen oder Salzgitter.

57,8 Mio. EW leben in Städten unter 100k bzw. in Dörfern. Dort leben die Deutschen. Dort arbeiten die Deutschen. Dort gibt es Jobs, Häuser, Kindergärten, Schulen usw.

100 oder 200 Kilometer von einer 500k+ Stadt entfernt ist keine Metropolregion, das ist Dorf ohne Autobahnanschluss. Und Hannover und Bremen sind keine Vororte von Hamburg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Erhebung des Mietspiegels ist keine einfache Sache. Der Münchner Mietspiegel war schon vor zwei Jahren längst von der Realität überholt worden.

Zudem hatten wir über die letzten 2 Jahre locker 15% Inflation. Macht eine reale Mieterhöhung von etwa 6% in zwei Jahren.

Also nichts was einen Multiple von 50 hinsichtlich Miete rechtfertigt.
Die Mietrendite in München bleibt extrem niedrig bei 2-3% Brutto. Selbst bei 20% höherer Realmiete würde das eine Mietrendite von 2,4-3,6% Brutto ergeben. Das ist lächerlich angesichts der Geldmarktzinsen. Man kriegt völlig risikolos auf kurze Laufzeiten 3% auf Cash. Da die EZB noch weiter erhöht, bald 3,5-4%.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Falsch. Stark steigende Mieten würden LEG helfen, eine höhere Rendite iherer Objekte auszuweisen (ggüber Buch bzw. Verkaufswerten) und damit den Druck auf die Assetpreise lindern.
Ja 3pp ist nicht attraktiv für einen Käufer im Vergleich zu Bundesanleihen. Daher wartet ja jeder und es passiert nichts, da die LEGs dieser Welt nicht/ nicht viel unter Buch verkaufen wollen, um die Preise nicht runter schreieben zu müssen.
Mot dem Divi cut und Kreditlinien kann LEG jetzt bis 2025 warten, bevor sie wieder in größerem Stil verkaufen müssten.
Durch die Wohnungsnot (zuwenig Neubau, Flüchtlinge) und die hohen Zinsen (50% mehr Mietnachfragen da kein Kauf mehr möglich) werden die Mieten in naher Zukunft zumindest in den Ballungsgebieten stark steigen.
Schau mal nach München: da hat OB Reiter vor 2 Tagen den neuen Mietspiegel vorgestellt: +21% ggüber 2021!!!!!
Ein Festmahl für die Vermieter (Stichwort Vergleichsmiete) und ein Schlag ins Gesicht für alle, die hier meinen, das die Mietpreisbremse gegen Steigerungen hilft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja aber das ist doch hier der Punkt! 15% Inflation würde ich lieber als Eigentümer mit festem Kredit haben als wie der Mieter, dem die steigenden Mieten und die Kreditzinsen ins Fleisch schneiden. Wenn dann die Löhne zumindest teilweise nachziehen ist das doch genau der Hebel für den Eigentümer.
Und all die Schlauen hier, die letztes Jahr dem Vermieter in München einen Brief geschrieben haben zwecks Anpassung nach unten werden in 2-3 Jahren über dem level davor sein.
Und bei den jetzigen 2-3% Mietrenditen wird auch keiner mehr was zum vermieten kaufen oder renovieren. Das wird das Problem erst richtig verschärfen

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Die Erhebung des Mietspiegels ist keine einfache Sache. Der Münchner Mietspiegel war schon vor zwei Jahren längst von der Realität überholt worden.

Zudem hatten wir über die letzten 2 Jahre locker 15% Inflation. Macht eine reale Mieterhöhung von etwa 6% in zwei Jahren.

Also nichts was einen Multiple von 50 hinsichtlich Miete rechtfertigt.
Die Mietrendite in München bleibt extrem niedrig bei 2-3% Brutto. Selbst bei 20% höherer Realmiete würde das eine Mietrendite von 2,4-3,6% Brutto ergeben. Das ist lächerlich angesichts der Geldmarktzinsen. Man kriegt völlig risikolos auf kurze Laufzeiten 3% auf Cash. Da die EZB noch weiter erhöht, bald 3,5-4%.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Falsch. Stark steigende Mieten würden LEG helfen, eine höhere Rendite iherer Objekte auszuweisen (ggüber Buch bzw. Verkaufswerten) und damit den Druck auf die Assetpreise lindern.
Ja 3pp ist nicht attraktiv für einen Käufer im Vergleich zu Bundesanleihen. Daher wartet ja jeder und es passiert nichts, da die LEGs dieser Welt nicht/ nicht viel unter Buch verkaufen wollen, um die Preise nicht runter schreieben zu müssen.
Mot dem Divi cut und Kreditlinien kann LEG jetzt bis 2025 warten, bevor sie wieder in größerem Stil verkaufen müssten.
Durch die Wohnungsnot (zuwenig Neubau, Flüchtlinge) und die hohen Zinsen (50% mehr Mietnachfragen da kein Kauf mehr möglich) werden die Mieten in naher Zukunft zumindest in den Ballungsgebieten stark steigen.
Schau mal nach München: da hat OB Reiter vor 2 Tagen den neuen Mietspiegel vorgestellt: +21% ggüber 2021!!!!!
Ein Festmahl für die Vermieter (Stichwort Vergleichsmiete) und ein Schlag ins Gesicht für alle, die hier meinen, das die Mietpreisbremse gegen Steigerungen hilft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja aber das ist doch hier der Punkt! 15% Inflation würde ich lieber als Eigentümer mit festem Kredit haben als wie der Mieter, dem die steigenden Mieten und die Kreditzinsen ins Fleisch schneiden. Wenn dann die Löhne zumindest teilweise nachziehen ist das doch genau der Hebel für den Eigentümer.
Und all die Schlauen hier, die letztes Jahr dem Vermieter in München einen Brief geschrieben haben zwecks Anpassung nach unten werden in 2-3 Jahren über dem level davor sein.
Und bei den jetzigen 2-3% Mietrenditen wird auch keiner mehr was zum vermieten kaufen oder renovieren. Das wird das Problem erst richtig verschärfen

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Die Erhebung des Mietspiegels ist keine einfache Sache. Der Münchner Mietspiegel war schon vor zwei Jahren längst von der Realität überholt worden.

Zudem hatten wir über die letzten 2 Jahre locker 15% Inflation. Macht eine reale Mieterhöhung von etwa 6% in zwei Jahren.

Also nichts was einen Multiple von 50 hinsichtlich Miete rechtfertigt.
Die Mietrendite in München bleibt extrem niedrig bei 2-3% Brutto. Selbst bei 20% höherer Realmiete würde das eine Mietrendite von 2,4-3,6% Brutto ergeben. Das ist lächerlich angesichts der Geldmarktzinsen. Man kriegt völlig risikolos auf kurze Laufzeiten 3% auf Cash. Da die EZB noch weiter erhöht, bald 3,5-4%.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Falsch. Stark steigende Mieten würden LEG helfen, eine höhere Rendite iherer Objekte auszuweisen (ggüber Buch bzw. Verkaufswerten) und damit den Druck auf die Assetpreise lindern.
Ja 3pp ist nicht attraktiv für einen Käufer im Vergleich zu Bundesanleihen. Daher wartet ja jeder und es passiert nichts, da die LEGs dieser Welt nicht/ nicht viel unter Buch verkaufen wollen, um die Preise nicht runter schreieben zu müssen.
Mot dem Divi cut und Kreditlinien kann LEG jetzt bis 2025 warten, bevor sie wieder in größerem Stil verkaufen müssten.
Durch die Wohnungsnot (zuwenig Neubau, Flüchtlinge) und die hohen Zinsen (50% mehr Mietnachfragen da kein Kauf mehr möglich) werden die Mieten in naher Zukunft zumindest in den Ballungsgebieten stark steigen.
Schau mal nach München: da hat OB Reiter vor 2 Tagen den neuen Mietspiegel vorgestellt: +21% ggüber 2021!!!!!
Ein Festmahl für die Vermieter (Stichwort Vergleichsmiete) und ein Schlag ins Gesicht für alle, die hier meinen, das die Mietpreisbremse gegen Steigerungen hilft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ich nur jedem von abraten mit dem Brief. Ich habe es gemacht und es ist gar nix passiert. Er meinte nur „wollen sie hier wohnen bleiben oder ausziehen ? Es stehen viele Schlange die ihre Wohnung haben möchten„ .

Was soll ich jetzt machen ? Vor Gericht ziehen und die nächsten Monate Stress und noch mehr Geld investieren? Hat ein Kollege von mir gemacht und 3 Anwälte bei denen er war meinten zu ihm „lassen sie es oder wollen sie aus der Wohnung rausgeekelt werden? „

Bringt nix, ist alles nur bla bla bla. Die Wirklichkeit sieht so aus : „friss oder stirb“

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Apropos Mietspiegel in München 2023.
Habe meine Wohnung mit 68 qm in München Schwabing direkt neben der U-Bahn mit Fußbodenheizung mal durchgerechnet.

Es kommt raus:
urchschnittliche ortsübliche Miete:
15,15 Euro/m²/Monat
1.030,20 Euro/Monat
Durchschnittliche ortsübliche Miete mit Spanne nach unten:
13,28 Euro/m²/Monat
903,04 Euro/Monat
Durchschnittliche ortsübliche Miete mit Spanne nach oben:
16,93 Euro/m²/Monat
1.151,24 Euro/Monat
Durchschnittliche ortsübliche Miete mit begründeten Abweichungen:
15,15 Euro/m²/Monat
1.030,20 Euro/Monat

Also 15,15 Euro pro qm für meine Wohnung kalt. Diejenigen die ich in meinem Haus kenne die einziehen zahlen alle über 20 Euro. Selbst wenn man die 10% oben drauf schlägt komme ich auf die 16.93 maximal.

Bei 20 Euro Kalt bezahlen hier die meisten Mieter immer noch über 3 Euro pro QM (also um die 200 Euro Netto pro Monat) zuviel. Da würde ich schonmal nahe Legen seinem Vermieter einen Brief zu schreiben und nett auf den aktuellen Mietspiegel hinzuweisen mit PDF Auszug zur Wohnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Der Norden ist billig mit Ausnahme Hamburg, Sylt. Der Westen ist billig mit Ausnahme einiger Städte am Rhein und Frankfurt. Der Osten ist billig mit Ausnahme Berlin und Dresden. Auch im Süden gibt es viele billige Gegenden wie Nordbayern/Franken (mit Ausnahme direkter Ballungsraum Nürnberg). Die Mitte (Nordhessen, Süd-Niededachsen, West-Thüringen) ist auch billig.

Im Endeffekt wohnt eine Minderheit der Menschen in Deutschland in wirklich teuren Ecken. Bremen ist da repräsentativer als München.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Da gibt es aber fast beliebig viele kleinere Städte in denen ein Reihenhaus auch 600 bis 800k kostet. Richtig ist aber, dass Norddeutschland relativ billig ist, mit Ausnahme von Hamburg und Sylt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

In der Monholei wäre es noch billiger.

Die Leute wohnen dort wo viele Jobs sind. Und das ist eben vor allem in München, FFM, Stuttgart und Ddorf und die nähere Umgebung dieser Städte. Niedrige Preise in Bremen nützen nix wenn da kein Job ist.

Die Leute wohnen eben nicht nur in 3-4 Städten. Der durchschnittliche Deutsche wohnt in einer Kleinstadt. Die Jobs, die Leute - das gibt es überall. Auch in Bremen, auch in tausenden Kleinstädten. Leute, die in extremen HCOL-Areas leben, sind in Deutschland in der Minderheit. Wie auch überall sonst ( man schließt auch nicht von den New Yorker Preisen auf den Gesamtdurchschnitt USA).

Metropolregion Rheinland 8.711.712
Metropolregion Frankfurt Rhein Main 5.808.518
Metropolregion Stuttgart 5.465.093
Metropolregion München 5.991.144
Metropolregion Hamburg 5.100.000
Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg 6.144.600

Ergibt ca. 37 Millionen Einwohner was ca. bis 44% auf 83 Millionen ergibt.

Das Wort Region sollte ja schon alles sagen. Nach Köln und Düsseldorf kommt als drittgrößte Gebietskörperschaft in der "Metropolregion Rheinland" der Rhein-Sieg-Kreis mit der größten Stadt dort Troisdorf. Mittendrin Alfter. Aber auch Much oder Ruppichteroth gehören dazu.

Let me check, in Alfter fangen die Häuser bei 250k an. In Windeck, ja gehört auch zu dieser "Metropolregion", geht es bei 85k los - okay, muss saniert werden. 140k - 150k für bewohnte Objekte...

Diese selbsternannten Metropolregionen sind einfach nur ein großer Witz. Windeck ist nicht Metropole, Much ist es nicht, das Swisttal auch nicht. Dann gibt es noch Brüggen, Bracht, Goch, Kevelaer, Geldern... zählt alles zu den 5,8 Mio. - hat mit der tatsächlichen Agglomeration NICHTS zu tun.

Das, was als Metropolregion Stuttgart selbst-definiert wurde, reicht bis nach Schrozberg, Oberstetten, Niederstetten, usw...

Von dem einen Ende der selbst-ernannten "Metropolregion Stuttgart" zum anderen Ende sind es gut über 200 Kilometer. Nach dieser Logik könnte man Berlin mit Leipzig und Dresden zu einer Metropolregion zusammenschließen. Die Entfernungen wären die gleichen. Bzw. Hamburg, Hannover und Bremen - eine Metropolregion von der geographischen Größe der sogenannten Metropolregion Stuttgart.

14 Mio. EW leben in 500k+ Städten. 7 Mio. EW leben in Städten von 500k bis 200k. 5,5 Mio. EW leben in 200k bis 100k - kleinere Städte wie Bremerhaven, Koblenz, Hamm, Saarbrücken, Jena, Hildesheim, Siegen oder Salzgitter.

57,8 Mio. EW leben in Städten unter 100k bzw. in Dörfern. Dort leben die Deutschen. Dort arbeiten die Deutschen. Dort gibt es Jobs, Häuser, Kindergärten, Schulen usw.

100 oder 200 Kilometer von einer 500k+ Stadt entfernt ist keine Metropolregion, das ist Dorf ohne Autobahnanschluss. Und Hannover und Bremen sind keine Vororte von Hamburg.

Von den aufgeführten Regionen ist tatsächlich München sehr teuer. Fast das gesamte Oberbayern hat sehr hohe immobilienpreise. Beim Rest ist es definitiv nicht so, dass man über 800k für Reihenhäuser spricht wie in einem Beispiel für diskutiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann mach dir doch mal Gedanken, wie du deinen AG von Remote bzw. Full Remote Arbeit überzeugen kannst. Da hat man als AN heutzutage tatsächlich auch Verhandlungsmacht, da gute AN nicht mehr auf den Bäumen wachsen. Ich arbeite Full Remote mit vertraglicher Lösung für ein Münchner Unternehmen mit Münchner Gehalt und habe mir kürzlich in einer günstigeren Gegend ein nettes EFH mit Garten für 300k gekauft.
Wenn man das zu verhandeln halt nicht hinbekommt, dann Pech.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Der Norden ist billig mit Ausnahme Hamburg, Sylt. Der Westen ist billig mit Ausnahme einiger Städte am Rhein und Frankfurt. Der Osten ist billig mit Ausnahme Berlin und Dresden. Auch im Süden gibt es viele billige Gegenden wie Nordbayern/Franken (mit Ausnahme direkter Ballungsraum Nürnberg). Die Mitte (Nordhessen, Süd-Niededachsen, West-Thüringen) ist auch billig.

Im Endeffekt wohnt eine Minderheit der Menschen in Deutschland in wirklich teuren Ecken. Bremen ist da repräsentativer als München.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Da gibt es aber fast beliebig viele kleinere Städte in denen ein Reihenhaus auch 600 bis 800k kostet. Richtig ist aber, dass Norddeutschland relativ billig ist, mit Ausnahme von Hamburg und Sylt.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Außerhalb der Großstädte trifft das wohl zu.

In einer Großstadt mit hohen Immobilienpreisen ist ein Reihenhaus für 800k natürlich kein Standard.

In den meisten Großstädten kostet das Reihenhaus keine 800k. Gerade mal geschaut, Bremen 330-470k für ein maximal 30 Jahre altes Reihenhaus oder neuer.

Bremen ist eine ganz normale deutsche (größere) Großstadt.

Die meisten Menschen wohnen in Deutschland aber in deutlich kleineren Städten als Bremen.

Wer für sich beansprucht, nur in München oder Frankfurt leben zu wollen, der soll eben auch bisschen Leistung bringen. Sonst hat der Industriemechaniker in Bremen am Ende den besseren und höheren Lebensstandard als der IGM Teamleiter in München.

Ich würde auch sagen, Reihenhaus mindestens ist Standard für eine Familie.

In der Monholei wäre es noch billiger.

Die Leute wohnen dort wo viele Jobs sind. Und das ist eben vor allem in München, FFM, Stuttgart und Ddorf und die nähere Umgebung dieser Städte. Niedrige Preise in Bremen nützen nix wenn da kein Job ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Monholei wäre es noch billiger.

Die Leute wohnen dort wo viele Jobs sind. Und das ist eben vor allem in München, FFM, Stuttgart und Ddorf und die nähere Umgebung dieser Städte. Niedrige Preise in Bremen nützen nix wenn da kein Job ist.

Die Leute wohnen eben nicht nur in 3-4 Städten. Der durchschnittliche Deutsche wohnt in einer Kleinstadt. Die Jobs, die Leute - das gibt es überall. Auch in Bremen, auch in tausenden Kleinstädten. Leute, die in extremen HCOL-Areas leben, sind in Deutschland in der Minderheit. Wie auch überall sonst ( man schließt auch nicht von den New Yorker Preisen auf den Gesamtdurchschnitt USA).

Metropolregion Rheinland 8.711.712
Metropolregion Frankfurt Rhein Main 5.808.518
Metropolregion Stuttgart 5.465.093
Metropolregion München 5.991.144
Metropolregion Hamburg 5.100.000
Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg 6.144.600

Ergibt ca. 37 Millionen Einwohner was ca. bis 44% auf 83 Millionen ergibt.

Das Wort Region sollte ja schon alles sagen. Nach Köln und Düsseldorf kommt als drittgrößte Gebietskörperschaft in der "Metropolregion Rheinland" der Rhein-Sieg-Kreis mit der größten Stadt dort Troisdorf. Mittendrin Alfter. Aber auch Much oder Ruppichteroth gehören dazu.

Let me check, in Alfter fangen die Häuser bei 250k an. In Windeck, ja gehört auch zu dieser "Metropolregion", geht es bei 85k los - okay, muss saniert werden. 140k - 150k für bewohnte Objekte...

Diese selbsternannten Metropolregionen sind einfach nur ein großer Witz. Windeck ist nicht Metropole, Much ist es nicht, das Swisttal auch nicht. Dann gibt es noch Brüggen, Bracht, Goch, Kevelaer, Geldern... zählt alles zu den 5,8 Mio. - hat mit der tatsächlichen Agglomeration NICHTS zu tun.

Das, was als Metropolregion Stuttgart selbst-definiert wurde, reicht bis nach Schrozberg, Oberstetten, Niederstetten, usw...

Von dem einen Ende der selbst-ernannten "Metropolregion Stuttgart" zum anderen Ende sind es gut über 200 Kilometer. Nach dieser Logik könnte man Berlin mit Leipzig und Dresden zu einer Metropolregion zusammenschließen. Die Entfernungen wären die gleichen. Bzw. Hamburg, Hannover und Bremen - eine Metropolregion von der geographischen Größe der sogenannten Metropolregion Stuttgart.

14 Mio. EW leben in 500k+ Städten. 7 Mio. EW leben in Städten von 500k bis 200k. 5,5 Mio. EW leben in 200k bis 100k - kleinere Städte wie Bremerhaven, Koblenz, Hamm, Saarbrücken, Jena, Hildesheim, Siegen oder Salzgitter.

57,8 Mio. EW leben in Städten unter 100k bzw. in Dörfern. Dort leben die Deutschen. Dort arbeiten die Deutschen. Dort gibt es Jobs, Häuser, Kindergärten, Schulen usw.

100 oder 200 Kilometer von einer 500k+ Stadt entfernt ist keine Metropolregion, das ist Dorf ohne Autobahnanschluss. Und Hannover und Bremen sind keine Vororte von Hamburg.

Und die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg umfasst das ganze Bundesland Brandenburg. Da kann man auch in Frankfurt leben, nur halt an der Oder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer glaubt dass die sinkenden Preise aktuell ein vorübergehendes Phänomen sind, der irrt sich gewaltig. Die Hypothekenzinsen werden weiter nach oben gehen und die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer reduzieren. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass alle in Bar kaufen. Wenn das eine wirklich signifikante Größe wäre, würden wir diese Preisrückgänge auch nicht sehen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Mieten werden sich anpassen müssen, aber die Anpassung an die neue Zinssituation wird nicht über Mieten geschehen.

Mieten sind nach oben durch Einkommen begrenzt. Einkommen fallen im Moment real.

Die Einkommen steigen nominal, und nominale Mietsteigerungen sind daher auch möglich - bei Wohnraummangel wie in vielen Ballungszentren sind sogar reale Mietsteigerungen möglich. Währenddessen ist der Immobilienkredit nominal fixiert und steigt nicht einmal nominal. Real nehmen Kreditraten und Restschuld sogar ab.

Datum sind ein signifikanter Anteil der Wahlberechtigtrn Mieter, weit mehr als Vermieter. Politisch sind stark steigende Mieten darum nicht durchsetzbar.

Etwa die Hälfte der Deutschen sind Immobilienbesitzer, die andere Hälfte nicht.

Ein großer Anteil der Anpassung an die neuen Zinsen muss daher durch sinkende Preise kommen.

Solange man weder verkaufen will noch muss, kann einem der aktuelle Wert der Immobilie ohnehin egal sein. Kurz- bis mittelfristig können Preise nominal sinken, langfristig werden sich die Einkommen aber an die Inflation deutlich anpassen und die Preise nominal steigen. Die reale Wertentwicklung interessiert nur, wenn man statt Immobilien in Deutschland alternative Investments in Betracht ziehen würde bzw. Immobilien im Ausland bei Auswanderung. Für Selbstnutzer in Deutschland ist das nicht relevant. Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Hälfte der Deutschen sollen Immobilien besitzen? Das glaube ich nicht.
Das würde bedeuten, dass nahezu jeder der nicht arbeitslos ist oder im Niedriglohnsektor arbeitet eine Immobilie besitzen muss, damit solch eine Quote erreicht werden kann.

Hier bitte ich um Quellen. Das ist wahlweise grundfalsch oder der teufel steckt im statistischen Detail.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Sache ist, dass auch vor 2-3 Jahren sehr viele Leute den Immobilienerwerb nicht für einen "nobrainer" gehalten haben, sondern für eine finanziell dumme Entscheidung, weil sie auf die falschen Möchtegernexperten gehört und nie selbst nachgedacht haben. Wie das Lehrerpaar in der Doku haben sie kein einziges Mal einen Kreditrechner bedient und sich die tatsächliche monatliche Belastung ausgerechnet. Sie waren ebenso nicht bereit in Sanierung zu investieren und sich über die tatsächlichen Kosten zu informieren oder Renovierungsarbeiten selbst in die Hand zu nehmen - wenn man mit Immobilien aber grundsätzlich gar keine Arbeit haben will, sollte man den Kauf tatsächlich generell sein lassen und Mieter bleiben.

Wir leben zwar "jetzt und heute", aber man muss immer vorausdenken und daran mangelt es leider in Deutschland. Strategisches und eigenständiges Denken fehlt, das merkt man auch sehr deutlich am Wahlverhalten. Wer schon seit ein paar Jahren kaufen wollte und konnte, aber die niedrigen Zinsen nicht genutzt hat, sollte die eigenen Fehler erkennen und daraus lernen, um die nächsten Gelegenheiten nicht wieder ungenutzt verstreichen zu lassen.

Die Sanierungskosten werden im übrigen bei Mietobjekten die Mieter zu tragen haben, ansonsten werden Vermieter einfach nicht sanieren. Ganz egal was Habeck, EU & Co wollen. Notfalls wird dann die günstige Gaszentralheizung abmontiert und die Mieter können sich künftig mit Heizstrahlern teuer über Strom selbst versorgen - solange es nicht gerade einen Blackout gibt.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Ich glaube es wird kaum jemand sagen, nein, ich will lieber in einer kleinen bescheidenen Wohnung wohnen statt in ein großen EFH mit Garten. Darum ging es nicht, sondern darum, ob man eigentlich sein ganzes Leben auf die Finanzierung inkl. Instandhaltung etc. einer Immobilie ausrichten mag. Bis vor 2-3 Jahren mag es ein Nobrainer gewesen sein, da man mit sehr geringer Rate ein EFH finanzieren konnte, d.h. Zeit, Geld und EFH war in Summe drin, jetzt sieht die Situation völlig anders aus und dazu stehen erhebliche Investitionen in ältere Bauten an. D.h. ich kann mir heute mit viel EK und sehr gutem Gehalt noch ein altes abgewohntes EFH kaufen, in welches ich in Zukunft noch viel mehr Geld stecken muss. Es wird also immer mehr ins EFH fließen müssen. Ob jemand vor 1-2 Jahren einem Schnapper gemacht hat, möchte ich hier nicht thematisieren, sondern jetzt und heute. Aktuell sehe ich kaum eine Möglichkeit, dass es sich finanziell lohnen könnte sogern ich es sehen würde. Daher peile ich eben eine kleinere Mietimmobilie an, und habe dafür eine maximale Freiheit. In Summe ist der Preis einfach zu hoch aktuell. Ich arbeite auch im Home-Office, für 2-3 Monate im Winter auf die Kanaren ist trotzdem nicht drin, das geht besser, wenn man in Frührente geht. Das ist meine Ansicht heute, was in den nächsten 20 Jahren tatsächlich passieren wird, sehen wir dann auf Seite 1.000.000 in diesem Thread :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Mieten werden sich anpassen müssen, aber die Anpassung an die neue Zinssituation wird nicht über Mieten geschehen.

Mieten sind nach oben durch Einkommen begrenzt. Einkommen fallen im Moment real.

Die Einkommen steigen nominal, und nominale Mietsteigerungen sind daher auch möglich - bei Wohnraummangel wie in vielen Ballungszentren sind sogar reale Mietsteigerungen möglich. Währenddessen ist der Immobilienkredit nominal fixiert und steigt nicht einmal nominal. Real nehmen Kreditraten und Restschuld sogar ab.

Datum sind ein signifikanter Anteil der Wahlberechtigtrn Mieter, weit mehr als Vermieter. Politisch sind stark steigende Mieten darum nicht durchsetzbar.

Etwa die Hälfte der Deutschen sind Immobilienbesitzer, die andere Hälfte nicht.

Ein großer Anteil der Anpassung an die neuen Zinsen muss daher durch sinkende Preise kommen.

Solange man weder verkaufen will noch muss, kann einem der aktuelle Wert der Immobilie ohnehin egal sein. Kurz- bis mittelfristig können Preise nominal sinken, langfristig werden sich die Einkommen aber an die Inflation deutlich anpassen und die Preise nominal steigen. Die reale Wertentwicklung interessiert nur, wenn man statt Immobilien in Deutschland alternative Investments in Betracht ziehen würde bzw. Immobilien im Ausland bei Auswanderung. Für Selbstnutzer in Deutschland ist das nicht relevant. Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

Hängt alles wiedermal an dem Streit Thema ob man Immobilien verkaufen muss oder nicht. Ohne jetzt auf Einzelfälle eingehen zu wollen, ich gehe schon davon aus, das wir in den nächsten Jahren ein eher steigendes Angebot haben werden, das auf eine eher geringe Nachfrage treffen wird, deshalb rechne ich eigentlich auch mit real sinkenden Kaufpreisen (ob Immobilien dadurch erschwinglicher werden sei mal dahingestellt, Stichwort Zinsen).

Ich denke nicht das es jetzt zu vielen Panokverkäufen kommt aber es erscheint mir auch unlogisch das deutlich weniger Immobilien auf den Markt kommen sollen als in den letzten Jahren. In den letzten Jahren hatten wir steigende Kaufpreise, also tendenziell war es für Immobilien Besitzer, besser die Immobilien länger zu halten. Jetzt haben wir Inflation und daher ist es wieder Grundsätzlich besser die Immobilie länger zu halten, weil sie theoretisch Inflationssicher ist.
Spontan könnte ich nicht sagen das ein Effekt stärker als der andere ist und in den letzten 10 Jahren sind auch Häuser auf den Markt gekommen.

Ich kann mir höchstens vorstellen, daß wir bei der Refinanzierung Investoren haben, die ihre Immo lieber verkaufen wollen, anstatt sie zu behalten, da sind wir aber noch nicht und das wird man sehen müssen.

Ich glaube wir werden eher ein Problem mit der Nachfrage haben. Die aktuellen Immobilienpreise sind zusammen mit den aktuellen Zinsen und dem Reallohnverlust eine andere Kombination als wir sie in den letzten 10 Jahren hatten. Da hat durch die niedrigen Zinsen sich jeder eine Immobilie kaufen können, ging auch ohne Eigenkapital, dazu Lohnzuwachs und gute Aussichten für die Wirtschaft.
Für Investoren gibt es jetzt auch andere Alternativen. Die durchschnittliche Mietrendite lag 2021 bei 3,89%, selbst auf das Tagesgeld Konto gibt es teilweise schon 2%. Ich bin jetzt kein Profi ich denke aber schon das auch hier ein umdenken stattfinden könnte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die sowieso schon hohen Immobilienpreise auf Mallorca haben allein in 2022 nochmal um satte +30% zugelegt, letztes Jahr kauften so viele Ausländer in Spanien wie nie zuvor. Die mit Abstand größte Gruppe stellten hierbei deutsche Käufer.

Das sind noch echte Immobilienpreise mit Potenzial. Bei Ferienimmobilien in Spanien und Portugal sieht man seit ein paar Jahren immer absurdere Wertzuwächse, da die frisch verrenteten deutschen Boomer hier sofort die Biege machen und ihr kleines Haus im verregneten Wolfsburg sofort gehen ein neues Domizil in der Sonne von Dénia eintauschen, mit kurzen Wegen nach Valencia zum deutschsprachigen Arzt.

Ich denke, die Auswirkungen der anschwellenden Verrentungswelle werden wir auch bald auf den deutschen Immobilienmarkt spüren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, die Metropolregionen sind auch mir zu großzügig definiert. Eine harte Grenze nach 100k Einwohnern aber auch. Esslingen Ludwigsburg, Böblingen, Sindelfingen sind da alle knapp darunter, aber der Reihenhausneubau kostet da eher mehr als unter 800k. Und selbst wenn du im Kreis Böblingen weiter raus gehst (ohne S-Bahn Anschluss), sinken da die Preise erst mal nicht, sondern ist teils sogar teuter als in der hässlichen Stadt. Erst richtig weit draußen, wenn die Ausläufern des Schwarzwalds erreicht werden, sinken die Preise spürbar. Da bist du dann aber auch schon mindestens 45 nach Stuttgart mit dem Auto unterwegs.

Insofern hat der Großraum Stuttgart schon locker 2 Mio Einwohner, auch wenn das Stadtgebiet Stuttgart irgendwo bei 650k liegen dürfte.

Es ist ja auch nicht so, dass die großen Arbeitgeber alle in der Innenstadt sitzen. Das größte Daimlerwerk ist in Sindelfingen, die Zentrale in Untertürkheim ist auch knapp 15 Kilometer von der Innenstadt entfernt. Truck sitzt in Leinfelden, Bosch in Gerlingen. Weitere große Sitze in Waiblingen und Renningen. Porsche sitzt in Zuffenhausen am Stuttgarter Ortsrand, die Entwicklung fast schon im Schwarzwald in Weissach. Und bei den Mittelständlern und Zulieferern kann an gerade weitermachen. Die sind ohnehin eher in den Vororten (Trumpf in Ditzingen, Festo in Esslingen, Stihl in Waiblingen Kärcher in Winnenden, Dürr in Bietigheim etc).

Insofern ist das Lohnniveau und damit auch das Preisniveau für Immobilien bis weit draußen stark erhöht. Eigentlich kannst du das gesamte S-Bahn-Einzugsgebiet vergessen. Da sind die unbeliebten Stadtteile von Stuttgart (Zuffenhausen, Türkeim etc) eher noch günstiger. Und wenn du weiter Richtung Süden gehst kommt da schon wieder Tübingen/Reutlingen, wo es auch nicht gerade günstig ist, nach Westen hin Karlsruhe. Mit dem Zinsanstieg ist es eigentlich auch dort für den Normalbürger unbezahlbar geworden.

Wirklich günstig wird es halt echt nur in Richtung Pampa (tiefster Schwarzwald gen Süden oder Richtung Nordosten). Aber da bist du dann halt auch 1-1,5h mit dem Auto unterwegs (ohne Stau). Klar, das kann man mit 1-2 Präsenztagen machen, aber dafür bist du dann eine Region mit Abwanderung gebunden und wenn dein gutbezahlter Stuttgarter Job weg ist, wird es unangenehm. Der Neubau ist auch dort nicht günstig, auch wenn das um den Faktor 10 günstigere Land halt einen Preis von 600k statt 1,2 Mio bedeutet. Gebrauchte Immos gibt es dort zwar für 100-200k, aber dann kannst du erst mal teuer sanieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, der Gesetzgeber plant, in angespannten Mietmärkten die bereits reduzierte Kappungsgrenze für Mieterhöhungen in Bestandsverhältnissen auf max. 10% in 3 Jahren zu senken (aktuell 15%), bei zu aktuell zu erwartenden > 5% Inflation und Gehaltssteigerung pro Jahr. Das sind pro Jahr 3% maximal mögliche Mietsteigerung.

Damit sinkt deine reale Mietbelastung im Bestandsverhältnis Jahr für Jahr. So lange du also schon einen Mietvertrag hast und nicht umziehst, halten sich die zu erwartenden Steigerungen im Bestand stark in Grenzen für Mieter.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Mieten werden sich anpassen müssen, aber die Anpassung an die neue Zinssituation wird nicht über Mieten geschehen.

Mieten sind nach oben durch Einkommen begrenzt. Einkommen fallen im Moment real.

Die Einkommen steigen nominal, und nominale Mietsteigerungen sind daher auch möglich - bei Wohnraummangel wie in vielen Ballungszentren sind sogar reale Mietsteigerungen möglich. Währenddessen ist der Immobilienkredit nominal fixiert und steigt nicht einmal nominal. Real nehmen Kreditraten und Restschuld sogar ab.

Datum sind ein signifikanter Anteil der Wahlberechtigtrn Mieter, weit mehr als Vermieter. Politisch sind stark steigende Mieten darum nicht durchsetzbar.

Etwa die Hälfte der Deutschen sind Immobilienbesitzer, die andere Hälfte nicht.

Ein großer Anteil der Anpassung an die neuen Zinsen muss daher durch sinkende Preise kommen.

Solange man weder verkaufen will noch muss, kann einem der aktuelle Wert der Immobilie ohnehin egal sein. Kurz- bis mittelfristig können Preise nominal sinken, langfristig werden sich die Einkommen aber an die Inflation deutlich anpassen und die Preise nominal steigen. Die reale Wertentwicklung interessiert nur, wenn man statt Immobilien in Deutschland alternative Investments in Betracht ziehen würde bzw. Immobilien im Ausland bei Auswanderung. Für Selbstnutzer in Deutschland ist das nicht relevant. Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Mieten werden sich anpassen müssen, aber die Anpassung an die neue Zinssituation wird nicht über Mieten geschehen.

Mieten sind nach oben durch Einkommen begrenzt. Einkommen fallen im Moment real.

Die Einkommen steigen nominal, und nominale Mietsteigerungen sind daher auch möglich - bei Wohnraummangel wie in vielen Ballungszentren sind sogar reale Mietsteigerungen möglich. Währenddessen ist der Immobilienkredit nominal fixiert und steigt nicht einmal nominal. Real nehmen Kreditraten und Restschuld sogar ab.

Datum sind ein signifikanter Anteil der Wahlberechtigtrn Mieter, weit mehr als Vermieter. Politisch sind stark steigende Mieten darum nicht durchsetzbar.

Etwa die Hälfte der Deutschen sind Immobilienbesitzer, die andere Hälfte nicht.

Ein großer Anteil der Anpassung an die neuen Zinsen muss daher durch sinkende Preise kommen.

Solange man weder verkaufen will noch muss, kann einem der aktuelle Wert der Immobilie ohnehin egal sein. Kurz- bis mittelfristig können Preise nominal sinken, langfristig werden sich die Einkommen aber an die Inflation deutlich anpassen und die Preise nominal steigen. Die reale Wertentwicklung interessiert nur, wenn man statt Immobilien in Deutschland alternative Investments in Betracht ziehen würde bzw. Immobilien im Ausland bei Auswanderung. Für Selbstnutzer in Deutschland ist das nicht relevant. Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

Es kommt einfach stark auf die Situation an, verallgemeinern ist absolut unmöglich. Eine glückliche Familie im EFH wird wohl kaum ausziehen, weil eventuell der Preis fallen könnte. Aber für die, die verkaufen müssen oder stark wollen, für die ist es aktuell nicht einfach. Genau so wie für Familien, die gerade oder bald eine Immobilie benötigen, und da stellt sich die Frage schon sehr, ob ich mir das jetzt gerade ans Bein binden möchte und kann. Alte Häuser sind noch immer viel zu teuer unter Anbetracht dessen, was womöglich bald hinsichtlich Sanierungspflicht ansteht. In Verbindung mit teuren Finanzierungen und nicht verfügbaren Handwerkern, käme das für mich aktuell überhaupt nicht in Frage. Da müsste es die alte Immobilie quasi geschenkt geben, dass ich mir ein Risiko ans Bein binde. Natürlich ist es aber auch wieder abhängig davon, in welcher Situation ich mich gerade befinde. Mit 2 Kindern auf 60m2 in Miete ist etwas anderes als im Miets-EFH zu sein. 4-5k warm für ein 0815 EFH bzw eine DHH auszugeben geht mir aber gewaltig zu weit. 3k wäre bei mir Ende, aber für 2,5k Rate bekommt man hier fast nur Schrott, da steht noch viel zu viel Aufwand in der Zukunft drin, sodass ich eigentlich noch weitere 1k monatlich ansparen muss, um demnächst zu sanieren. Total Cost of Ownership wird einfach total vernachlässigt von vielen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Mieten werden sich anpassen müssen, aber die Anpassung an die neue Zinssituation wird nicht über Mieten geschehen.

Mieten sind nach oben durch Einkommen begrenzt. Einkommen fallen im Moment real.

Die Einkommen steigen nominal, und nominale Mietsteigerungen sind daher auch möglich - bei Wohnraummangel wie in vielen Ballungszentren sind sogar reale Mietsteigerungen möglich. Währenddessen ist der Immobilienkredit nominal fixiert und steigt nicht einmal nominal. Real nehmen Kreditraten und Restschuld sogar ab.

Datum sind ein signifikanter Anteil der Wahlberechtigtrn Mieter, weit mehr als Vermieter. Politisch sind stark steigende Mieten darum nicht durchsetzbar.

Etwa die Hälfte der Deutschen sind Immobilienbesitzer, die andere Hälfte nicht.

Ein großer Anteil der Anpassung an die neuen Zinsen muss daher durch sinkende Preise kommen.

Solange man weder verkaufen will noch muss, kann einem der aktuelle Wert der Immobilie ohnehin egal sein. Kurz- bis mittelfristig können Preise nominal sinken, langfristig werden sich die Einkommen aber an die Inflation deutlich anpassen und die Preise nominal steigen. Die reale Wertentwicklung interessiert nur, wenn man statt Immobilien in Deutschland alternative Investments in Betracht ziehen würde bzw. Immobilien im Ausland bei Auswanderung. Für Selbstnutzer in Deutschland ist das nicht relevant. Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

Es gibt keine Garantie das Einkommen die Inflation wieder einholen. Darum kann es auch keine Garantie geben das Mieten alleine die Anpassung übernehmen.

Die EZB wird höchstwahrscheinlich durch Erhöhungen eine Rezession einleiten müssen um die Inflation wieder auf ihr Ziel zu bringen da ihr die Erwartungen zum Teil schon entglitten sind (die Dichte der Haushaltserwartungen angucken).

Der Großteil an Wohnungen in Ballungsräumen gehören renditeorientierten Anlegern. Hier werden viele jetzt einfach in festverzinsliche Anlagen gehen. An den Funds Flows sieht man das schon. Ebenso an dem Bewertungen der Immo Unternehmen.

EFH ist zum Teil ein anderer Markt, aber auch hier hängt der Marktpreis an den Einkommen. In Länder wo vor alle variable Kredite vergeben werden, sind die Hauspreise in 6 Monaten um.mehr als 10% gefallen. Siehe Schweden und Neuseeland.

Klar ist die Beziehung weniger stark und streng wenn Immokredite fix sind.

Aber die Immobilienpreise hängen neben den Zinsen ganz stark an den Einkommen.
Die Leute hier die nicht an fallende Immobilienpreise glauben, glauben daher stark an steigende oder zumindest real nicht fallende Einkommen. Das ist aber alles andere als garantiert, eine Rezession nicht vom Tisch.

Nachdem ja auf der Zinsseite euer Kartenhaus schon zusammen gebrochen ist, bleibt einfach nicht mehr viel.

Gruß,
Ein Hausbesitzer aus Oberbayern

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Mieten werden sich anpassen müssen, aber die Anpassung an die neue Zinssituation wird nicht über Mieten geschehen.

Mieten sind nach oben durch Einkommen begrenzt. Einkommen fallen im Moment real.

Die Einkommen steigen nominal, und nominale Mietsteigerungen sind daher auch möglich - bei Wohnraummangel wie in vielen Ballungszentren sind sogar reale Mietsteigerungen möglich. Währenddessen ist der Immobilienkredit nominal fixiert und steigt nicht einmal nominal. Real nehmen Kreditraten und Restschuld sogar ab.

Datum sind ein signifikanter Anteil der Wahlberechtigtrn Mieter, weit mehr als Vermieter. Politisch sind stark steigende Mieten darum nicht durchsetzbar.

Etwa die Hälfte der Deutschen sind Immobilienbesitzer, die andere Hälfte nicht.

Ein großer Anteil der Anpassung an die neuen Zinsen muss daher durch sinkende Preise kommen.

Solange man weder verkaufen will noch muss, kann einem der aktuelle Wert der Immobilie ohnehin egal sein. Kurz- bis mittelfristig können Preise nominal sinken, langfristig werden sich die Einkommen aber an die Inflation deutlich anpassen und die Preise nominal steigen. Die reale Wertentwicklung interessiert nur, wenn man statt Immobilien in Deutschland alternative Investments in Betracht ziehen würde bzw. Immobilien im Ausland bei Auswanderung. Für Selbstnutzer in Deutschland ist das nicht relevant. Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

Ist so, in Stgt kriegst du kein Reihenhaus/Doppelhaus für unter 2,5k gemietet, kalt! Neues Baujahr

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Die Einkommen steigen nicht, sondern die Reallöhne sinken und deswegen können auch keine Mietsteigerungen durchgesetzt werden. Als zweite Miete belasten zudem die hohen Nebenkosten. Viele Wohnungen, die als Eigentumswohnungen konzipiert waren, lassen sich aufgrund der Zinsen nicht verkaufen und auch nicht vermieten. Entweder die Besitzer senken die Kaufpreise oder die Mietpreise, denn weitere Wertsteigerungen durch Leerstand sind nicht zu erwarten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Etwa die Hälfte der Deutschen sind Immobilienbesitzer, die andere Hälfte nicht.

Weit weniger als die Hälfte der Deutschen sind aber Vermieter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

Absolut. 3% Tilgung, 1,x% Zins, 1.300 Euro Monatsrate. Letztes Jahr wurde hier ein Haus in ähnlicher Größe vermietet: 2.100 Euro Kaltmiete. Nur durch Sondertilgungen sind wir da drüber, aber ca. ab 42/43 Jahre alt gilt bei uns folgendes: Kaltmiete/Monatsrate = 0,00 Euro.

Ja, Instandhaltung kann evtl. noch anfallen (in den meisten Jahren nicht, aber evtl. in 20-25 Jahren eine neue Heizung). Aber 25k p.a. + Inflation ist natürlich extrem viel höher als evtl. anfallende Instandhaltungskosten (15k für die Heizung einmal alle 30 Jahre, wesentlich mehr fällt da für uns nicht an - der Rest dürfte uns großteils überleben).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Mieten werden sich anpassen müssen, aber die Anpassung an die neue Zinssituation wird nicht über Mieten geschehen.

Mieten sind nach oben durch Einkommen begrenzt. Einkommen fallen im Moment real.

Die Einkommen steigen nominal, und nominale Mietsteigerungen sind daher auch möglich - bei Wohnraummangel wie in vielen Ballungszentren sind sogar reale Mietsteigerungen möglich. Währenddessen ist der Immobilienkredit nominal fixiert und steigt nicht einmal nominal. Real nehmen Kreditraten und Restschuld sogar ab.

Datum sind ein signifikanter Anteil der Wahlberechtigtrn Mieter, weit mehr als Vermieter. Politisch sind stark steigende Mieten darum nicht durchsetzbar.

Etwa die Hälfte der Deutschen sind Immobilienbesitzer, die andere Hälfte nicht.

Ein großer Anteil der Anpassung an die neuen Zinsen muss daher durch sinkende Preise kommen.

Solange man weder verkaufen will noch muss, kann einem der aktuelle Wert der Immobilie ohnehin egal sein. Kurz- bis mittelfristig können Preise nominal sinken, langfristig werden sich die Einkommen aber an die Inflation deutlich anpassen und die Preise nominal steigen. Die reale Wertentwicklung interessiert nur, wenn man statt Immobilien in Deutschland alternative Investments in Betracht ziehen würde bzw. Immobilien im Ausland bei Auswanderung. Für Selbstnutzer in Deutschland ist das nicht relevant. Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

Sehr guter Beitrag. Daumen hoch dafür.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Wer glaubt dass die sinkenden Preise aktuell ein vorübergehendes Phänomen sind, der irrt sich gewaltig. Die Hypothekenzinsen werden weiter nach oben gehen und die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer reduzieren. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass alle in Bar kaufen. Wenn das eine wirklich signifikante Größe wäre, würden wir diese Preisrückgänge auch nicht sehen

Bar kauft sowieso niemand. Wenn überhaupt mit cash auf dem Konto in Form von EK. Aber nicht bar mein Freund. Die Zeiten sind vorbei.

Kannst du deine Aussagenmit Quellen belegen? Woher nimmst du die Überzeugung, dass diejenigen irren, die glauben, dass die Preise nur kurzfrisrig sinken...aus deinen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Wer glaubt dass die sinkenden Preise aktuell ein vorübergehendes Phänomen sind, der irrt sich gewaltig. Die Hypothekenzinsen werden weiter nach oben gehen und die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer reduzieren. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass alle in Bar kaufen. Wenn das eine wirklich signifikante Größe wäre, würden wir diese Preisrückgänge auch nicht sehen

Bar kauft sowieso niemand. Wenn überhaupt mit cash auf dem Konto in Form von EK. Aber nicht bar mein Freund. Die Zeiten sind vorbei.

Kannst du deine Aussagenmit Quellen belegen? Woher nimmst du die Überzeugung, dass diejenigen irren, die glauben, dass die Preise nur kurzfrisrig sinken...aus deinen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten?

Die Immobilienpreise können nicht beliebig sinken. Der Boden ist Grundstückspreis + Wiederherstellungskosten. Die Märkte Bestand und Neubau sind ja nicht komplett entkoppelt. Wenn 10-20 Jahre Bestandsimmobilien deutlich (10% und mehr) unter Grundstück + Baukosten + Baunebenkosten notieren, dann wird niemand, überhaupt niemand mehr neu bauen.

Solange die Baupreise nicht sinken, werden auch halbwegs aktuelle Immobilien nicht sinken. Eher das Gegenteil ist der Fall. Höhere Tarifabschlüsse und weiterhin hohe Inflation treibt die Baupreise.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Haben die Forenuser hier wirklich nicht mehr die geplatzen Immobilienblasen in Spanien, Irland oder den Niederlanden auf dem Schirm?

Oder die geplatze Immobilienblase in Amerika, die fast das Finanzsystem zum Einsturz brachte?

Immobilienpreise können ins Bodenlose fallen, wenn sich erst einmal die Erkenntnis durchsetzt, daß die Hypotheken nicht mehrbedient werden können oder nicht durch reale Werte unterlegt sind!
Eine Immobilie kann in Zeiten steigender Zinsen ein fallendes Messer sein, in das man lieber nicht greift!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfach googlen. Wohneigentumsquote in Europa 2021, die Statistik wurde von Eurostat veröffentlicht.
In Albanien besitzen 96% und in Rumänien 95% der Leute eine Immobilie und diese Länder sind nicht gerade für ihren tollen Arbeitsmarkt bekannt, von daher möchtest du hier wohl die falschen Zusammenhänge ziehen.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Die Hälfte der Deutschen sollen Immobilien besitzen? Das glaube ich nicht.
Das würde bedeuten, dass nahezu jeder der nicht arbeitslos ist oder im Niedriglohnsektor arbeitet eine Immobilie besitzen muss, damit solch eine Quote erreicht werden kann.

Hier bitte ich um Quellen. Das ist wahlweise grundfalsch oder der teufel steckt im statistischen Detail.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Derzeit werden 7% der Altersrenten ins Ausland gezahlt und davon gehen nur 14% an deutsche Staatsbürger, das heißt nur 1% der deutschen Rentner leben im Ausland. Das kann sich wegen der besonderen Beliebtheit von Mallorca und einigen anderen kleineren Urlaubszielen auf die Immopreise dort auswirken, ist aber kein Massenphänomen und hat wenig Auswirkungen auf Immobilienpreise insgesamt. Die meisten Leute handeln nach der Devise, einen alten Baum verpflanzt man nicht mehr.

Was eher ins Gewicht fallen könnte, wäre ein Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft, Abwanderung von Unternehmen und damit verbundene Auswanderungswelle von jüngeren, qualifizierten Deutschen.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Die sowieso schon hohen Immobilienpreise auf Mallorca haben allein in 2022 nochmal um satte +30% zugelegt, letztes Jahr kauften so viele Ausländer in Spanien wie nie zuvor. Die mit Abstand größte Gruppe stellten hierbei deutsche Käufer.

Das sind noch echte Immobilienpreise mit Potenzial. Bei Ferienimmobilien in Spanien und Portugal sieht man seit ein paar Jahren immer absurdere Wertzuwächse, da die frisch verrenteten deutschen Boomer hier sofort die Biege machen und ihr kleines Haus im verregneten Wolfsburg sofort gehen ein neues Domizil in der Sonne von Dénia eintauschen, mit kurzen Wegen nach Valencia zum deutschsprachigen Arzt.

Ich denke, die Auswirkungen der anschwellenden Verrentungswelle werden wir auch bald auf den deutschen Immobilienmarkt spüren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zum einen sind dann dennoch Eigentümer im Vorteil, da ihre finanzielle Belastung nominal im Vergleich zu Mietern nicht steigt, solange sie nicht sanieren, und etwaige Sanierungskosten letztlich auch Mieter begleichen müssen.

Zum anderen sollte man sich als Mieter eine solche Steuerung der Mieten durch die Politik nicht wünschen, da sie viele Nebenwirkungen hat. Die Folge solcher nicht marktwirtschaftlicher Überregulierung sieht man derzeit neben anderen Großstädten vor allem in Berlin: mehr als die Hälfte der Mietwohnungen werden nur noch befristet und möbliert vermietet.
Es ist außerdem so, dass Vermieter nichts mehr investieren werden, wenn sie die Mieten nicht angemessen anpassen können. Mit der Zeit würde bei Mietbegrenzungen, falls diese effektiv vom Staat durchgesetzt werden können (was bei der derzeitigen Nachfrage auch fraglich ist) der Wohnungsbestand wie in der DDR verfallen.

Warum haben eigentlich so viele so wenig aus dem Sozialismus gelernt? Die Aussetzung des Preismechanismus führt zu Verlust der Preisinformation, damit fehlen Informationen zur tatsächlichen Entwicklung von Angebot und Nachfrage, und die Nachfrage kann nicht mehr angemessen gedeckt werden. Preiskontrollen führen immer zu Mangel- und Schattenwirtschaft. Diejenigen mit Beziehungen bekommen dann noch eine Wohnung, andere müssen sehen wo sie bleiben oder jahrelang auf Zuteilung einer Wohnung warten, die mangels Investitionen dann auch nicht dem modernen Wohnstandard entspricht.
Schon jetzt sieht man in Deutschland, dass Mieter mit sehr alten Mietverträgen teils allein oder zu zweit in überdimensionierten Wohnungen für lau leben, während Neumieter mit Familie oft keinen ausreichend großen Wohnraum finden können. Genug Wohnraum gäbe es theoretisch insgesamt (durchschnittlich über 40 Quadratmeter pro Person in den meisten deutschen Großstädten), er ist aber ungleich verteilt und diese Ungleichverteilung wird durch Mietendeckel oder Mietpreisbremsen nur manifestiert und die Ungleichheit steigt. Bei den jetzigen Inflationsraten kommen Mietpreisbremsen einem Mietendeckel nahe, und die Erfahrungen aus Berlin mit dem Mietendeckel kann man dann vielleicht deutschlandweit bewundern, falls die Mietpreisbremsen tatsächlich Wirkung zeigen.

There ain't no such thing as a free lunch.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Naja, der Gesetzgeber plant, in angespannten Mietmärkten die bereits reduzierte Kappungsgrenze für Mieterhöhungen in Bestandsverhältnissen auf max. 10% in 3 Jahren zu senken (aktuell 15%), bei zu aktuell zu erwartenden > 5% Inflation und Gehaltssteigerung pro Jahr. Das sind pro Jahr 3% maximal mögliche Mietsteigerung.

Damit sinkt deine reale Mietbelastung im Bestandsverhältnis Jahr für Jahr. So lange du also schon einen Mietvertrag hast und nicht umziehst, halten sich die zu erwartenden Steigerungen im Bestand stark in Grenzen für Mieter.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Mieten werden sich anpassen müssen, aber die Anpassung an die neue Zinssituation wird nicht über Mieten geschehen.

Mieten sind nach oben durch Einkommen begrenzt. Einkommen fallen im Moment real.

Die Einkommen steigen nominal, und nominale Mietsteigerungen sind daher auch möglich - bei Wohnraummangel wie in vielen Ballungszentren sind sogar reale Mietsteigerungen möglich. Währenddessen ist der Immobilienkredit nominal fixiert und steigt nicht einmal nominal. Real nehmen Kreditraten und Restschuld sogar ab.

Datum sind ein signifikanter Anteil der Wahlberechtigtrn Mieter, weit mehr als Vermieter. Politisch sind stark steigende Mieten darum nicht durchsetzbar.

Etwa die Hälfte der Deutschen sind Immobilienbesitzer, die andere Hälfte nicht.

Ein großer Anteil der Anpassung an die neuen Zinsen muss daher durch sinkende Preise kommen.

Solange man weder verkaufen will noch muss, kann einem der aktuelle Wert der Immobilie ohnehin egal sein. Kurz- bis mittelfristig können Preise nominal sinken, langfristig werden sich die Einkommen aber an die Inflation deutlich anpassen und die Preise nominal steigen. Die reale Wertentwicklung interessiert nur, wenn man statt Immobilien in Deutschland alternative Investments in Betracht ziehen würde bzw. Immobilien im Ausland bei Auswanderung. Für Selbstnutzer in Deutschland ist das nicht relevant. Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

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