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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

In den letzten 20 Jahren ist schon so manches passiert, was angeblich unmöglich war.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Die Immobilienpreise können nicht beliebig sinken. Der Boden ist Grundstückspreis + Wiederherstellungskosten. Die Märkte Bestand und Neubau sind ja nicht komplett entkoppelt. Wenn 10-20 Jahre Bestandsimmobilien deutlich (10% und mehr) unter Grundstück + Baukosten + Baunebenkosten notieren, dann wird niemand, überhaupt niemand mehr neu bauen.

Solange die Baupreise nicht sinken, werden auch halbwegs aktuelle Immobilien nicht sinken. Eher das Gegenteil ist der Fall. Höhere Tarifabschlüsse und weiterhin hohe Inflation treibt die Baupreise.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Wer glaubt dass die sinkenden Preise aktuell ein vorübergehendes Phänomen sind, der irrt sich gewaltig. Die Hypothekenzinsen werden weiter nach oben gehen und die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer reduzieren. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass alle in Bar kaufen. Wenn das eine wirklich signifikante Größe wäre, würden wir diese Preisrückgänge auch nicht sehen

Bar kauft sowieso niemand. Wenn überhaupt mit cash auf dem Konto in Form von EK. Aber nicht bar mein Freund. Die Zeiten sind vorbei.

Kannst du deine Aussagenmit Quellen belegen? Woher nimmst du die Überzeugung, dass diejenigen irren, die glauben, dass die Preise nur kurzfrisrig sinken...aus deinen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten?

Die Immobilienpreise können nicht beliebig sinken. Der Boden ist Grundstückspreis + Wiederherstellungskosten. Die Märkte Bestand und Neubau sind ja nicht komplett entkoppelt. Wenn 10-20 Jahre Bestandsimmobilien deutlich (10% und mehr) unter Grundstück + Baukosten + Baunebenkosten notieren, dann wird niemand, überhaupt niemand mehr neu bauen.

Solange die Baupreise nicht sinken, werden auch halbwegs aktuelle Immobilien nicht sinken. Eher das Gegenteil ist der Fall. Höhere Tarifabschlüsse und weiterhin hohe Inflation treibt die Baupreise.

Richtig und wenn 2024 mal die IG Bau verhandelt (mit Sicherheit Forderungen wie Verdi 10-15%) dann schiessen die Baukosten erstmal so richtig in die Höhe für die Träumer hier

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer den Markt beobachtet, sieht ja dass die Immobilienpreise sinken. Würde niemals den Angebotspreis bieten, sondern immer 15-20 Prozent Abschlag vorschlagen. Meine Erfahrung zeigt, dass man dann trotzdem eingeladen wird

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Wer glaubt dass die sinkenden Preise aktuell ein vorübergehendes Phänomen sind, der irrt sich gewaltig. Die Hypothekenzinsen werden weiter nach oben gehen und die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer reduzieren. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass alle in Bar kaufen. Wenn das eine wirklich signifikante Größe wäre, würden wir diese Preisrückgänge auch nicht sehen

Bar kauft sowieso niemand. Wenn überhaupt mit cash auf dem Konto in Form von EK. Aber nicht bar mein Freund. Die Zeiten sind vorbei.

Kannst du deine Aussagenmit Quellen belegen? Woher nimmst du die Überzeugung, dass diejenigen irren, die glauben, dass die Preise nur kurzfrisrig sinken...aus deinen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Die Hälfte der Deutschen sollen Immobilien besitzen? Das glaube ich nicht.
Das würde bedeuten, dass nahezu jeder der nicht arbeitslos ist oder im Niedriglohnsektor arbeitet eine Immobilie besitzen muss, damit solch eine Quote erreicht werden kann.

Hier bitte ich um Quellen. Das ist wahlweise grundfalsch oder der teufel steckt im statistischen Detail.

Google doch einfach "Wohneigentumsquote Deutschland".

Ein paar Sekunden und man findet: "Gemäß der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistikamtes leben derzeit etwa 42,1 Prozent der deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden, ca. 57,9 Prozent sind Mieterhaushalte."

Wir leben doch nicht mehr 1950, wo man eine Quelle braucht, um es in der Stadtbibliothek nachgucken zu können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vorneweg:

  • Ich habe eine DHH (selbstbewohnt)
  • Ich habe eine vermietete Wohnung
    Alles von den Eltern geschenkt bekommen.-
  • Ich habe eine gemietete Zweitwohnung in München

Wohne im "Metropolenraum München" und Arbeite in München. Die Mieten die in München aufgerufen werden (siehe Immoscout) sind im Großen und Ganzen illegal, da auch im Bestand die 10% überm Mietspiegel sogut wie immer bei Neuvermietung überschritten werden. Ich würde mich das als Vermieter nicht trauen - die Nachforderungen sind hoch und die Gerichte in München haben vor 2 Jahren (?) hier auch ein klares Urteil gefällt wie Sie die Lage sehen. Die Vermieter profitieren momentan einfach von ungebildeten, uninformierten Mietern die denken Sie seien die "schwächere Partei". Das stimmt hingegen nicht (weiß ich aus meiner eigenen Vermieterpraxis - habe z.b. für das Haus Eigenbedarf angemeldet - das geht nicht so einfach und es gibt viele Hürden - und ein Mieter der nicht die gewünschte (illegale) Miete zahlt wird nicht per Eigenbedarf so einfach rauszubekommen sein, insbesondere wenn er dem Vermieter noch eine gescheiterte Mieterhöhung vorher im Gericht nachweist.

Also: Mieten werden aus meiner Sicht "legal" nicht so krass steigen. Der Mietspiegel von 2023 in München z.B. hat für meine Wohnung in Schwabing (Zweitwohnsitz) aus 1994 immer noch 15 Euro pro qm / kalt. Diese Zahlt hat sich kaum verändert in den letzten Jahren. Und ich habe so fancy Zeug wie Fußbodenheizung.

Derweil sehe ich mittlerweile vermehrt, dass Leute mit Ihren Immos die sie noch zu Niedrigzins Zeiten gekauft haben überfordert sind. Z.b. wegen Sanierungen oder wegen Scheidungen wo dann einer ausgezahlt werden muss und es einen Zins mittlerweile von 4% zu bedienen gibt. Das macht dann bei 400.000 Euro auszahlung ca. 1.500 Euro im Monat Zins zusätzlich zum Bedienen der Rate wenn eineR das Haus halten will.

Die Löhne in München hingegen sehe ich nicht so wirklich steigen. Die 8 oder 9% der IGM jetzt z.B. gelten für 2 Jahre und davor gab es knapp ein halbes Jahrzehnt (!) keine Tabellenerhöhung. Sehe also keine großartige Lohninflation.

Der Markt für Immos ist derweil sehr illiquide geworden, weil sich alle die sich die letzten Jahre fast im monatstakt reich gerechnet haben ("Meine Immos ist das letzte halbe Jahr schon wieder um 30.000 Euro gestiegen" - Jeder kennt diese Leute), jetzt sogar vermehrt ans verkaufen denken aber zu spät dran sind. Denke wir werden minimal 20% vom Peak Abschlag sehen in München. Und darüber hinaus in den unrenovierten Buden mit Ölheizung/Gasheizung (von denen es in München jede, jede, jede, jede Menge gibt).

Die Zinsen sehe ich Mitte des Jahres bei 4,5%.

Was stimmt ist das es Wohnungsnot in den Metropolen trotzdem gibt, nur leider hängt das momentan an "uninformierten Mietern", womit die überhöhten Mieten einfach gezahlt werden. Schärft die Regierung da noch nach (z.B. indem man den Mieter über seine Rechte belehren muss, die Daten des Mietspiegels ausweisen muss, indem man einfach Einspruchsmöglichkeiten ins Gesetz verbrieft, indem man Strafen für die vermieter vorsieht, etc.) ist auch Schluß mit den 22-25 Euro kalt Mieten wenn der Mietspiegel in "zentraler, guter Wohnlage" sagt 15 Euro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Solange man weder verkaufen will noch muss, kann einem der aktuelle Wert der Immobilie ohnehin egal sein. Kurz- bis mittelfristig können Preise nominal sinken, langfristig werden sich die Einkommen aber an die Inflation deutlich anpassen und die Preise nominal steigen. Die reale Wertentwicklung interessiert nur, wenn man statt Immobilien in Deutschland alternative Investments in Betracht ziehen würde bzw. Immobilien im Ausland bei Auswanderung. Für Selbstnutzer in Deutschland ist das nicht relevant. Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

Jedes Jahr sterben eine Menge Immobilienbesitzer oder müssen ins Altersheim. Wenn da niemand aus der Familie einziehen und die anderen Erben auszahlen will, wird verkauft. Die wenigsten Erbengemeinschaften wollen erst mal die Kosten für eine Sanierung aufbringen und sich dann die Probleme einer Vermietung ans Bein binden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bundesbank prognostiziert einen deutlichen Anstieg der Verkäufe, weil sich einige Privatverbraucher ihren neuen Kredit mittelfristig nicht mehr leisten können.
Der Anteil an fünfjähriger Zinsbindung ist nicht zu unterschätzen.

Zudem zeigen alle Indikatoren der Bundesbank weiter sinkende Immobilienpreise und eine Überbewertung von 25-40%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hätte auch fast in 2021 in Mallorca zugeschlagen. Aber nicht umsonst diskutiert man dort mittlerweile ein Kaufverbot für Ausländer. Die Immobilienpreise sind für die Einheimischen einfach nicht tragbar.

Für den durchschnittlichen deutschen Rentner sind die Immobilienpreise dort sowieso nicht mehr bezahlbar. Da liegst du bei circa 7.000 pro Quadratmeter. Das ist höher als der deutsche Durchschnitt. Die Immobilie des deutschen Rentners ist aktuell im Sinkflug, da völlig veraltet. Das wird auch nicht besser, sondern noch viel schlimmer.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Die sowieso schon hohen Immobilienpreise auf Mallorca haben allein in 2022 nochmal um satte +30% zugelegt, letztes Jahr kauften so viele Ausländer in Spanien wie nie zuvor. Die mit Abstand größte Gruppe stellten hierbei deutsche Käufer.

Das sind noch echte Immobilienpreise mit Potenzial. Bei Ferienimmobilien in Spanien und Portugal sieht man seit ein paar Jahren immer absurdere Wertzuwächse, da die frisch verrenteten deutschen Boomer hier sofort die Biege machen und ihr kleines Haus im verregneten Wolfsburg sofort gehen ein neues Domizil in der Sonne von Dénia eintauschen, mit kurzen Wegen nach Valencia zum deutschsprachigen Arzt.

Ich denke, die Auswirkungen der anschwellenden Verrentungswelle werden wir auch bald auf den deutschen Immobilienmarkt spüren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus der Süddeutschen Zeitung von gestern:

Immobilienpreise in München erneut gesunken

Die Immobilienpreise in Bayern sind nach Angaben des Marktforschungsinstituts IVD weiter gesunken. In München seien die Preise seit dem Herbst insgesamt um 5 bis 10 Prozent gefallen. Inzwischen sei "die Kehrtwende in allen bayerischen Groß- und Mittelstädten, wenn auch in unterschiedlichem Maße, angekommen", sagte Prof. Stephan Kippes, Leiter der IVD-Marktforschung, am Freitag in München: "Die Nachfrage ist deutlich zurückgegangen; das Angebot sowie der Spielraum für Preisverhandlungen haben sich dagegen vergrößert."

Angesichts hoher Inflation, steigender Zinsen und drohender Rezession hätten viele private Interessenten ihre Kauf- oder Baupläne auf Eis gelegt. Der Verkäufermarkt der vergangenen Jahre habe sich zum Käufermarkt gewandelt. Allerdings seien die Kaufpreise immer noch sehr hoch: "Die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern passen vielfach noch nicht zusammen. Der Markt ist derzeit in einer Preisfindungsphase", schrieben die Branchenexperten.

In München gab es schon im Herbst leichte Preisabschläge. Jetzt setzt sich der Preisrückgang laut IVD deutlich stärker fort: Neue Eigentumswohnungen seien durchschnittlich 7 Prozent günstiger, Eigentumswohnungen aus dem Bestand sogar 10 Prozent. Trotz hoher Preise seien Eigentumswohnungen in der Millionenstadt immer sehr begehrt gewesen, aber mit dem Zinsanstieg "ziehen sich nun die sogenannten Schwellenhaushalte sowie die Haushalte mit einem höheren Finanzierungsbedarf" vermehrt zurück, sagte Kippes. Bei den anderen Objekten lägen die Abschläge zwischen 5 und 10 Prozent.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Wer glaubt dass die sinkenden Preise aktuell ein vorübergehendes Phänomen sind, der irrt sich gewaltig. Die Hypothekenzinsen werden weiter nach oben gehen und die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer reduzieren. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass alle in Bar kaufen. Wenn das eine wirklich signifikante Größe wäre, würden wir diese Preisrückgänge auch nicht sehen

Bar kauft sowieso niemand. Wenn überhaupt mit cash auf dem Konto in Form von EK. Aber nicht bar mein Freund. Die Zeiten sind vorbei.

Kannst du deine Aussagenmit Quellen belegen? Woher nimmst du die Überzeugung, dass diejenigen irren, die glauben, dass die Preise nur kurzfrisrig sinken...aus deinen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten?

Die Immobilienpreise können nicht beliebig sinken. Der Boden ist Grundstückspreis + Wiederherstellungskosten. Die Märkte Bestand und Neubau sind ja nicht komplett entkoppelt. Wenn 10-20 Jahre Bestandsimmobilien deutlich (10% und mehr) unter Grundstück + Baukosten + Baunebenkosten notieren, dann wird niemand, überhaupt niemand mehr neu bauen.

Solange die Baupreise nicht sinken, werden auch halbwegs aktuelle Immobilien nicht sinken. Eher das Gegenteil ist der Fall. Höhere Tarifabschlüsse und weiterhin hohe Inflation treibt die Baupreise.

Tendenziell sollten Baumaterialien deutlich günstiger werden, war ja das Ziel der EZB Zinserhöhungen. Und Neubauimmobilien werden gerade deutlich im Preis gesenkt, weil Bauträger natürlich schnell ihre Projekte abschließen wollen. Die einzigen die es noch nicht bemerkt haben sind private Immobilienverkäufer und einige Makler, die ihre Objekte seit Monaten zu überhöhten Preisen inserieren und in diesem Zeitraum mehr als 10 Prozent Wertverlust hatten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Wer glaubt dass die sinkenden Preise aktuell ein vorübergehendes Phänomen sind, der irrt sich gewaltig. Die Hypothekenzinsen werden weiter nach oben gehen und die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer reduzieren. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass alle in Bar kaufen. Wenn das eine wirklich signifikante Größe wäre, würden wir diese Preisrückgänge auch nicht sehen

Bar kauft sowieso niemand. Wenn überhaupt mit cash auf dem Konto in Form von EK. Aber nicht bar mein Freund. Die Zeiten sind vorbei.

Kannst du deine Aussagenmit Quellen belegen? Woher nimmst du die Überzeugung, dass diejenigen irren, die glauben, dass die Preise nur kurzfrisrig sinken...aus deinen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten?

Die Immobilienpreise können nicht beliebig sinken. Der Boden ist Grundstückspreis + Wiederherstellungskosten. Die Märkte Bestand und Neubau sind ja nicht komplett entkoppelt. Wenn 10-20 Jahre Bestandsimmobilien deutlich (10% und mehr) unter Grundstück + Baukosten + Baunebenkosten notieren, dann wird niemand, überhaupt niemand mehr neu bauen.

Solange die Baupreise nicht sinken, werden auch halbwegs aktuelle Immobilien nicht sinken. Eher das Gegenteil ist der Fall. Höhere Tarifabschlüsse und weiterhin hohe Inflation treibt die Baupreise.

Tendenziell sollten Baumaterialien deutlich günstiger werden, war ja das Ziel der EZB Zinserhöhungen. Und Neubauimmobilien werden gerade deutlich im Preis gesenkt, weil Bauträger natürlich schnell ihre Projekte abschließen wollen. Die einzigen die es noch nicht bemerkt haben sind private Immobilienverkäufer und einige Makler, die ihre Objekte seit Monaten zu überhöhten Preisen inserieren und in diesem Zeitraum mehr als 10 Prozent Wertverlust hatten.

Ahja, Baumaterialien werden billiger. Natürlich...

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Die Bundesbank prognostiziert einen deutlichen Anstieg der Verkäufe, weil sich einige Privatverbraucher ihren neuen Kredit mittelfristig nicht mehr leisten können.
Der Anteil an fünfjähriger Zinsbindung ist nicht zu unterschätzen.

Zudem zeigen alle Indikatoren der Bundesbank weiter sinkende Immobilienpreise und eine Überbewertung von 25-40%.

Und nicht zu vergessen, die Heizungstechnik muß in naher Zukunft in den Immobilien ausgetauscht werden. Das wird viele Besitzer überfordern und zum Verkauf zwingen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich zahl 15 Euro Miete pro Quadratmeter? Is klar. Bin ich Krösus oder was ?
Mehr als 10€ Miete geht gar nicht finde ich. Alles andere ist andocke von den Vermietern und da würde ich bereits vor Gericht gehen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Vorneweg:

  • Ich habe eine DHH (selbstbewohnt)
  • Ich habe eine vermietete Wohnung
    Alles von den Eltern geschenkt bekommen.-
  • Ich habe eine gemietete Zweitwohnung in München

Wohne im "Metropolenraum München" und Arbeite in München. Die Mieten die in München aufgerufen werden (siehe Immoscout) sind im Großen und Ganzen illegal, da auch im Bestand die 10% überm Mietspiegel sogut wie immer bei Neuvermietung überschritten werden. Ich würde mich das als Vermieter nicht trauen - die Nachforderungen sind hoch und die Gerichte in München haben vor 2 Jahren (?) hier auch ein klares Urteil gefällt wie Sie die Lage sehen. Die Vermieter profitieren momentan einfach von ungebildeten, uninformierten Mietern die denken Sie seien die "schwächere Partei". Das stimmt hingegen nicht (weiß ich aus meiner eigenen Vermieterpraxis - habe z.b. für das Haus Eigenbedarf angemeldet - das geht nicht so einfach und es gibt viele Hürden - und ein Mieter der nicht die gewünschte (illegale) Miete zahlt wird nicht per Eigenbedarf so einfach rauszubekommen sein, insbesondere wenn er dem Vermieter noch eine gescheiterte Mieterhöhung vorher im Gericht nachweist.

Also: Mieten werden aus meiner Sicht "legal" nicht so krass steigen. Der Mietspiegel von 2023 in München z.B. hat für meine Wohnung in Schwabing (Zweitwohnsitz) aus 1994 immer noch 15 Euro pro qm / kalt. Diese Zahlt hat sich kaum verändert in den letzten Jahren. Und ich habe so fancy Zeug wie Fußbodenheizung.

Derweil sehe ich mittlerweile vermehrt, dass Leute mit Ihren Immos die sie noch zu Niedrigzins Zeiten gekauft haben überfordert sind. Z.b. wegen Sanierungen oder wegen Scheidungen wo dann einer ausgezahlt werden muss und es einen Zins mittlerweile von 4% zu bedienen gibt. Das macht dann bei 400.000 Euro auszahlung ca. 1.500 Euro im Monat Zins zusätzlich zum Bedienen der Rate wenn eineR das Haus halten will.

Die Löhne in München hingegen sehe ich nicht so wirklich steigen. Die 8 oder 9% der IGM jetzt z.B. gelten für 2 Jahre und davor gab es knapp ein halbes Jahrzehnt (!) keine Tabellenerhöhung. Sehe also keine großartige Lohninflation.

Der Markt für Immos ist derweil sehr illiquide geworden, weil sich alle die sich die letzten Jahre fast im monatstakt reich gerechnet haben ("Meine Immos ist das letzte halbe Jahr schon wieder um 30.000 Euro gestiegen" - Jeder kennt diese Leute), jetzt sogar vermehrt ans verkaufen denken aber zu spät dran sind. Denke wir werden minimal 20% vom Peak Abschlag sehen in München. Und darüber hinaus in den unrenovierten Buden mit Ölheizung/Gasheizung (von denen es in München jede, jede, jede, jede Menge gibt).

Die Zinsen sehe ich Mitte des Jahres bei 4,5%.

Was stimmt ist das es Wohnungsnot in den Metropolen trotzdem gibt, nur leider hängt das momentan an "uninformierten Mietern", womit die überhöhten Mieten einfach gezahlt werden. Schärft die Regierung da noch nach (z.B. indem man den Mieter über seine Rechte belehren muss, die Daten des Mietspiegels ausweisen muss, indem man einfach Einspruchsmöglichkeiten ins Gesetz verbrieft, indem man Strafen für die vermieter vorsieht, etc.) ist auch Schluß mit den 22-25 Euro kalt Mieten wenn der Mietspiegel in "zentraler, guter Wohnlage" sagt 15 Euro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hähhhh????
Und wer soll die Häuser dann kaufen ? Die Käufer müssen doch auch für die neue Heizung zahlen. Also ist es doch gehüpft wie gesprungen ob dann die derzeitigen Besitzer die neue Heizung zahlen oder die neuen Käufer. Demnach wird es keine Verkäufe geben .

Hardi schrieb am 12.03.2023:

Die Bundesbank prognostiziert einen deutlichen Anstieg der Verkäufe, weil sich einige Privatverbraucher ihren neuen Kredit mittelfristig nicht mehr leisten können.
Der Anteil an fünfjähriger Zinsbindung ist nicht zu unterschätzen.

Zudem zeigen alle Indikatoren der Bundesbank weiter sinkende Immobilienpreise und eine Überbewertung von 25-40%.

Und nicht zu vergessen, die Heizungstechnik muß in naher Zukunft in den Immobilien ausgetauscht werden. Das wird viele Besitzer überfordern und zum Verkauf zwingen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 12.03.2023:

Die Bundesbank prognostiziert einen deutlichen Anstieg der Verkäufe, weil sich einige Privatverbraucher ihren neuen Kredit mittelfristig nicht mehr leisten können.
Der Anteil an fünfjähriger Zinsbindung ist nicht zu unterschätzen.

Zudem zeigen alle Indikatoren der Bundesbank weiter sinkende Immobilienpreise und eine Überbewertung von 25-40%.

Und nicht zu vergessen, die Heizungstechnik muß in naher Zukunft in den Immobilien ausgetauscht werden. Das wird viele Besitzer überfordern und zum Verkauf zwingen!

Viele Heizungen werden so weiterbetrieben werden können. Und das wird von den meisten auch ausgenutzt werden solange es geht.

Der Austausch der heiztechnik ist auch für potentielle Käufer eine große Investition. Das müssen wir uns erst mal leisten können.

Außerdem kommen nun ja auch die Wärmepumpen in Verruf. Denke aktuell ist eins klar: es ist alles unklar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Die sowieso schon hohen Immobilienpreise auf Mallorca haben allein in 2022 nochmal um satte +30% zugelegt, letztes Jahr kauften so viele Ausländer in Spanien wie nie zuvor. Die mit Abstand größte Gruppe stellten hierbei deutsche Käufer.

Das sind noch echte Immobilienpreise mit Potenzial. Bei Ferienimmobilien in Spanien und Portugal sieht man seit ein paar Jahren immer absurdere Wertzuwächse, da die frisch verrenteten deutschen Boomer hier sofort die Biege machen und ihr kleines Haus im verregneten Wolfsburg sofort gehen ein neues Domizil in der Sonne von Dénia eintauschen, mit kurzen Wegen nach Valencia zum deutschsprachigen Arzt.

Ich denke, die Auswirkungen der anschwellenden Verrentungswelle werden wir auch bald auf den deutschen Immobilienmarkt spüren.

Ja in zukünftige zu heiße Regionen zu investieren wo das Wasser vll bald rationiert wird ist natürlich sehr smart. Wenn man sein Geld gerne loswerden will. Das Bewusstsein ist vielleicht jetzt noch nicht da, aber denke in 5 bis 10 Jahren wird es soweit sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 11.03.2023:

Die Einkommen steigen nicht, sondern die Reallöhne sinken und deswegen können auch keine Mietsteigerungen durchgesetzt werden. Als zweite Miete belasten zudem die hohen Nebenkosten. Viele Wohnungen, die als Eigentumswohnungen konzipiert waren, lassen sich aufgrund der Zinsen nicht verkaufen und auch nicht vermieten. Entweder die Besitzer senken die Kaufpreise oder die Mietpreise, denn weitere Wertsteigerungen durch Leerstand sind nicht zu erwarten.

Da gibt es halt statt eine, Auto nur noch eines. Oder statt Auto die Fahrkarte. Da ist noch Luft oder wer sagt eigentlich dass die Relation Einkommen zu Miete ein festes Verhältniss zu einander haben muss?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Solange man weder verkaufen will noch muss, kann einem der aktuelle Wert der Immobilie ohnehin egal sein. Kurz- bis mittelfristig können Preise nominal sinken, langfristig werden sich die Einkommen aber an die Inflation deutlich anpassen und die Preise nominal steigen. Die reale Wertentwicklung interessiert nur, wenn man statt Immobilien in Deutschland alternative Investments in Betracht ziehen würde bzw. Immobilien im Ausland bei Auswanderung. Für Selbstnutzer in Deutschland ist das nicht relevant. Wer nicht in der eigenen Immobilie wohnt, muss mieten, und schon heute liegen die Neumieten teils über den Ausgaben derjenigen, die in den letzten Jahren gekauft haben und im Eigentum wohnen.

Jedes Jahr sterben eine Menge Immobilienbesitzer oder müssen ins Altersheim. Wenn da niemand aus der Familie einziehen und die anderen Erben auszahlen will, wird verkauft. Die wenigsten Erbengemeinschaften wollen erst mal die Kosten für eine Sanierung aufbringen und sich dann die Probleme einer Vermietung ans Bein binden.

Andere Zeiten können auch anderen Reaktionen und Lösungen ergeben. Bitte nicht immer so eindimensional denken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 12.03.2023:

Die Bundesbank prognostiziert einen deutlichen Anstieg der Verkäufe, weil sich einige Privatverbraucher ihren neuen Kredit mittelfristig nicht mehr leisten können.
Der Anteil an fünfjähriger Zinsbindung ist nicht zu unterschätzen.

Zudem zeigen alle Indikatoren der Bundesbank weiter sinkende Immobilienpreise und eine Überbewertung von 25-40%.

Und nicht zu vergessen, die Heizungstechnik muß in naher Zukunft in den Immobilien ausgetauscht werden. Das wird viele Besitzer überfordern und zum Verkauf zwingen!

Vor allem bei sehr alten Häusern, 50+ Jahre ohne Sanierung, wird das ein Faktor sein. 0-20 Jahre alte Häuser sind die nächsten 10 Jahre erstmal nicht fällig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Wer glaubt dass die sinkenden Preise aktuell ein vorübergehendes Phänomen sind, der irrt sich gewaltig. Die Hypothekenzinsen werden weiter nach oben gehen und die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer reduzieren. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass alle in Bar kaufen. Wenn das eine wirklich signifikante Größe wäre, würden wir diese Preisrückgänge auch nicht sehen

Bar kauft sowieso niemand. Wenn überhaupt mit cash auf dem Konto in Form von EK. Aber nicht bar mein Freund. Die Zeiten sind vorbei.

Kannst du deine Aussagenmit Quellen belegen? Woher nimmst du die Überzeugung, dass diejenigen irren, die glauben, dass die Preise nur kurzfrisrig sinken...aus deinen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten?

Die Immobilienpreise können nicht beliebig sinken. Der Boden ist Grundstückspreis + Wiederherstellungskosten. Die Märkte Bestand und Neubau sind ja nicht komplett entkoppelt. Wenn 10-20 Jahre Bestandsimmobilien deutlich (10% und mehr) unter Grundstück + Baukosten + Baunebenkosten notieren, dann wird niemand, überhaupt niemand mehr neu bauen.

Solange die Baupreise nicht sinken, werden auch halbwegs aktuelle Immobilien nicht sinken. Eher das Gegenteil ist der Fall. Höhere Tarifabschlüsse und weiterhin hohe Inflation treibt die Baupreise.

Tendenziell sollten Baumaterialien deutlich günstiger werden, war ja das Ziel der EZB Zinserhöhungen. Und Neubauimmobilien werden gerade deutlich im Preis gesenkt, weil Bauträger natürlich schnell ihre Projekte abschließen wollen. Die einzigen die es noch nicht bemerkt haben sind private Immobilienverkäufer und einige Makler, die ihre Objekte seit Monaten zu überhöhten Preisen inserieren und in diesem Zeitraum mehr als 10 Prozent Wertverlust hatten.

Ahja, Baumaterialien werden billiger. Natürlich...

Wesentliche Preistreiber waren gestiegene Rohstoffpreise und hohe Nachfrage aufgrund von Neubau. Beides ist mittlerweile deutlich zurückgegangen. Wärmepumpen und Fassadendämmung sind natürlich durch Sanierungen weiterhin gefragt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guck dir doch Mal die Entwicklung des Holzpreises an

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Wer glaubt dass die sinkenden Preise aktuell ein vorübergehendes Phänomen sind, der irrt sich gewaltig. Die Hypothekenzinsen werden weiter nach oben gehen und die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer reduzieren. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass alle in Bar kaufen. Wenn das eine wirklich signifikante Größe wäre, würden wir diese Preisrückgänge auch nicht sehen

Bar kauft sowieso niemand. Wenn überhaupt mit cash auf dem Konto in Form von EK. Aber nicht bar mein Freund. Die Zeiten sind vorbei.

Kannst du deine Aussagenmit Quellen belegen? Woher nimmst du die Überzeugung, dass diejenigen irren, die glauben, dass die Preise nur kurzfrisrig sinken...aus deinen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten?

Die Immobilienpreise können nicht beliebig sinken. Der Boden ist Grundstückspreis + Wiederherstellungskosten. Die Märkte Bestand und Neubau sind ja nicht komplett entkoppelt. Wenn 10-20 Jahre Bestandsimmobilien deutlich (10% und mehr) unter Grundstück + Baukosten + Baunebenkosten notieren, dann wird niemand, überhaupt niemand mehr neu bauen.

Solange die Baupreise nicht sinken, werden auch halbwegs aktuelle Immobilien nicht sinken. Eher das Gegenteil ist der Fall. Höhere Tarifabschlüsse und weiterhin hohe Inflation treibt die Baupreise.

Tendenziell sollten Baumaterialien deutlich günstiger werden, war ja das Ziel der EZB Zinserhöhungen. Und Neubauimmobilien werden gerade deutlich im Preis gesenkt, weil Bauträger natürlich schnell ihre Projekte abschließen wollen. Die einzigen die es noch nicht bemerkt haben sind private Immobilienverkäufer und einige Makler, die ihre Objekte seit Monaten zu überhöhten Preisen inserieren und in diesem Zeitraum mehr als 10 Prozent Wertverlust hatten.

Ahja, Baumaterialien werden billiger. Natürlich...

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Hardi schrieb am 11.03.2023:

Die Einkommen steigen nicht, sondern die Reallöhne sinken und deswegen können auch keine Mietsteigerungen durchgesetzt werden. Als zweite Miete belasten zudem die hohen Nebenkosten. Viele Wohnungen, die als Eigentumswohnungen konzipiert waren, lassen sich aufgrund der Zinsen nicht verkaufen und auch nicht vermieten. Entweder die Besitzer senken die Kaufpreise oder die Mietpreise, denn weitere Wertsteigerungen durch Leerstand sind nicht zu erwarten.

Da gibt es halt statt eine, Auto nur noch eines. Oder statt Auto die Fahrkarte. Da ist noch Luft oder wer sagt eigentlich dass die Relation Einkommen zu Miete ein festes Verhältniss zu einander haben muss?

Nein, die Wohungen sind dann unvermietbar oder unverkäuflich.
Das ist der klassische Beginn einer platzenden Immobilienblase.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die derzeitigen Besitzer älterer Immobilien sind 60+ und haben häufig nicht genügend Rücklagen für eine energetische Sanierung und ein Kredit ist in dieser Lebensphase auch keine Option.

Die potentiellen Käufer sind deutlich jünger und einkommensstärker.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Hähhhh????
Und wer soll die Häuser dann kaufen ? Die Käufer müssen doch auch für die neue Heizung zahlen. Also ist es doch gehüpft wie gesprungen ob dann die derzeitigen Besitzer die neue Heizung zahlen oder die neuen Käufer. Demnach wird es keine Verkäufe geben .

Hardi schrieb am 12.03.2023:

Die Bundesbank prognostiziert einen deutlichen Anstieg der Verkäufe, weil sich einige Privatverbraucher ihren neuen Kredit mittelfristig nicht mehr leisten können.
Der Anteil an fünfjähriger Zinsbindung ist nicht zu unterschätzen.

Zudem zeigen alle Indikatoren der Bundesbank weiter sinkende Immobilienpreise und eine Überbewertung von 25-40%.

Und nicht zu vergessen, die Heizungstechnik muß in naher Zukunft in den Immobilien ausgetauscht werden. Das wird viele Besitzer überfordern und zum Verkauf zwingen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Wer glaubt dass die sinkenden Preise aktuell ein vorübergehendes Phänomen sind, der irrt sich gewaltig. Die Hypothekenzinsen werden weiter nach oben gehen und die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer reduzieren. Und kommt mir nicht mit dem Argument, dass alle in Bar kaufen. Wenn das eine wirklich signifikante Größe wäre, würden wir diese Preisrückgänge auch nicht sehen

Bar kauft sowieso niemand. Wenn überhaupt mit cash auf dem Konto in Form von EK. Aber nicht bar mein Freund. Die Zeiten sind vorbei.

Kannst du deine Aussagenmit Quellen belegen? Woher nimmst du die Überzeugung, dass diejenigen irren, die glauben, dass die Preise nur kurzfrisrig sinken...aus deinen Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten?

Die Immobilienpreise können nicht beliebig sinken. Der Boden ist Grundstückspreis + Wiederherstellungskosten. Die Märkte Bestand und Neubau sind ja nicht komplett entkoppelt. Wenn 10-20 Jahre Bestandsimmobilien deutlich (10% und mehr) unter Grundstück + Baukosten + Baunebenkosten notieren, dann wird niemand, überhaupt niemand mehr neu bauen.

Solange die Baupreise nicht sinken, werden auch halbwegs aktuelle Immobilien nicht sinken. Eher das Gegenteil ist der Fall. Höhere Tarifabschlüsse und weiterhin hohe Inflation treibt die Baupreise.

Tendenziell sollten Baumaterialien deutlich günstiger werden, war ja das Ziel der EZB Zinserhöhungen. Und Neubauimmobilien werden gerade deutlich im Preis gesenkt, weil Bauträger natürlich schnell ihre Projekte abschließen wollen. Die einzigen die es noch nicht bemerkt haben sind private Immobilienverkäufer und einige Makler, die ihre Objekte seit Monaten zu überhöhten Preisen inserieren und in diesem Zeitraum mehr als 10 Prozent Wertverlust hatten.

Ahja, Baumaterialien werden billiger. Natürlich...

Wesentliche Preistreiber waren gestiegene Rohstoffpreise und hohe Nachfrage aufgrund von Neubau. Beides ist mittlerweile deutlich zurückgegangen. Wärmepumpen und Fassadendämmung sind natürlich durch Sanierungen weiterhin gefragt.

Schon bevor die Rohstoffpreise durch den Krieg gestiegen waren, war man bei etwa 2.500 Euro je QM Neubau für 08/15-Standard. Vor weniger als 10 Jahren waren es noch 1.500 Euro je QM. Jeweils für EFHs, Wohnungen sind aufgrund Hochbau und Statik wesentlich teurer.

60% in ca. 8 Jahren, danach nochmal 30% durch den Krieg. Natürlich könnte ein Teil der 30% wieder fallen, aber erst wenn die Energiepreise auf das Vorkriegsniveau fallen. Dann sind wir "nur" bei 60% in 8 Jahren. Aber es ist nicht absehbar, dass wir bald wieder bei 2 Cent Gas-Importpreis sind (wie vor dem Krieg).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Ja in zukünftige zu heiße Regionen zu investieren wo das Wasser vll bald rationiert wird ist natürlich sehr smart. Wenn man sein Geld gerne loswerden will. Das Bewusstsein ist vielleicht jetzt noch nicht da, aber denke in 5 bis 10 Jahren wird es soweit sein.

ja, sehr spannende sache. El nino ist noch nicht mal da und schon jetzt haben weite Teile Italies und Spaniens krasse Sorgen um ihre Wasserversorgung.

Ich gehe mal davon aus, dass wir da die kommenden jahre noch ziemliche Dramen miterleben dürfen und das alles ist ja erst der Anfang. es wird immer schlimmer werden.

In der Mittelmeerregion werden zum einen die Wälder brennen und das Wasser wird knapp, andererseits shaben die Medicanes wohl Potenzial, über einem heißen Mittelmeer vielleicht auch mal zu "richtigen" wirbelstürmen heran zu wachsen. und dann steigen die Chnacen, dass mal ein hurricane von den USA über den Atlantik bis nach Europa kommt und dort dann auch mal noch über land wütet. Versucht haben es schon welche, bisher gings noch gut, aber mit jedem Grad steigen die Chancen deutlich an.

Und dann auch das Thema Tropenkrankheiten. Keine Ahnung, ob Dengue Fieber und Malaria uns in 20 Jahren auch den Altag auf Malle versüßen. Man wird es sehen.

In die Hitze zu ziehen ist derzeit sicher was für Optimisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Die Hälfte der Deutschen sollen Immobilien besitzen? Das glaube ich nicht.
Das würde bedeuten, dass nahezu jeder der nicht arbeitslos ist oder im Niedriglohnsektor arbeitet eine Immobilie besitzen muss, damit solch eine Quote erreicht werden kann.

Hier bitte ich um Quellen. Das ist wahlweise grundfalsch oder der teufel steckt im statistischen Detail.

Google doch einfach "Wohneigentumsquote Deutschland".

Ein paar Sekunden und man findet: "Gemäß der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistikamtes leben derzeit etwa 42,1 Prozent der deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden, ca. 57,9 Prozent sind Mieterhaushalte."

Wir leben doch nicht mehr 1950, wo man eine Quelle braucht, um es in der Stadtbibliothek nachgucken zu können.

Die Wohneigentumsquote liegt allerdings in Deutschland noch höher, bei knapp 50%, da nicht alle Eigentümer auch in der eigenen Immobilie wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die geplatzte Immobilienblase in den USA: als Immobilienkredite massenweise an eigentlich nicht solvente Kreditnehmer vergeben wurden, zum Teil sogar ohne Job und Einkommen, die zu variablen Zinsen Kredite abschlossen und die Kredite nur durch immer neue Kredite oder Hausverkauf ablösen konnten? Ein System, das bei Zinssteigerungen bzw. Minderung des Immobilienwerts offensichtlich kollabieren musste?

Da gibt es keine Parallelen zur aktuellen Situation in Deutschland. Die Banken haben hierzulande Kredite nur bei entsprechender Solvenz vergeben, und die allermeisten Kreditnehmer haben sich ihre 1,x% Zinsen auf 10-30 Jahre gesichert. Wer hingegen vor 10 Jahren einen Kredit aufgenommen hat und jetzt neu finanzieren muss, hat auch keine Probleme, da damals das Zinsniveau ähnlich wie heute war, nur dass die Restschuld dieser Kreditnehmer sich inzwischen deutlich reduziert und der Immobilienwert ebenso wie das Einkommen gesteigert hat.

In Ländern wie den Niederlanden haben die Leute jetzt allerdings Probleme, da dort variable Zinsen bei Immobilienkrediten üblich sind, anders als in Deutschland.

Hardi schrieb am 12.03.2023:

Haben die Forenuser hier wirklich nicht mehr die geplatzen Immobilienblasen in Spanien, Irland oder den Niederlanden auf dem Schirm?

Oder die geplatze Immobilienblase in Amerika, die fast das Finanzsystem zum Einsturz brachte?

Immobilienpreise können ins Bodenlose fallen, wenn sich erst einmal die Erkenntnis durchsetzt, daß die Hypotheken nicht mehrbedient werden können oder nicht durch reale Werte unterlegt sind!
Eine Immobilie kann in Zeiten steigender Zinsen ein fallendes Messer sein, in das man lieber nicht greift!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 12.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Hardi schrieb am 11.03.2023:

Die Einkommen steigen nicht, sondern die Reallöhne sinken und deswegen können auch keine Mietsteigerungen durchgesetzt werden. Als zweite Miete belasten zudem die hohen Nebenkosten. Viele Wohnungen, die als Eigentumswohnungen konzipiert waren, lassen sich aufgrund der Zinsen nicht verkaufen und auch nicht vermieten. Entweder die Besitzer senken die Kaufpreise oder die Mietpreise, denn weitere Wertsteigerungen durch Leerstand sind nicht zu erwarten.

Da gibt es halt statt eine, Auto nur noch eines. Oder statt Auto die Fahrkarte. Da ist noch Luft oder wer sagt eigentlich dass die Relation Einkommen zu Miete ein festes Verhältniss zu einander haben muss?

Nein, die Wohungen sind dann unvermietbar oder unverkäuflich.
Das ist der klassische Beginn einer platzenden Immobilienblase.

Bullshit. Wir können es uns nicht leisten Wohnungen nicht zu vermieten. Das ist nur gift-grüne Panikmache. Leute wie du fallen drauf rein.... sorry, aber wer glaubt, dass die Pläne der EU und von unserem Kinderbuchautor tatsächlich umgesetzt werden, glaubt a) noch an den Weihnachtsmann, hat b) keinen Plan von Immos und hat wahrscheinlich zu Corona auch alles geglaubt. Mahlzeit!

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WiWi Gast

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Achtung. FED kündigt an Zinsen wieder zu senken falls es auf Grund SVB zum Banken run kommt. EZB muss nachziehen.

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Hardi

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Ich schätze, nach der Silicon Valley Bank Pleite muss man mit einer Kreditklemme rechnen,
Da werden wohl alle Immobilienfinanzierungen auf Eis gelegt.

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Hardi

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Achtung. FED kündigt an Zinsen wieder zu senken falls es auf Grund SVB zum Banken run kommt. EZB muss nachziehen.

Man fürchtet sich wohl vor der Kreditklemme, die den Immobilienmarkt kollabieren lässt.

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WiWi Gast

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Ich kenne einige Boomer-Rentner, die ein Haus in Spanien oder Kroatien besitzen. Nicht ein einziger von denen hat seine Immobilien in Deutschland verkauft!

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Derzeit werden 7% der Altersrenten ins Ausland gezahlt und davon gehen nur 14% an deutsche Staatsbürger, das heißt nur 1% der deutschen Rentner leben im Ausland. Das kann sich wegen der besonderen Beliebtheit von Mallorca und einigen anderen kleineren Urlaubszielen auf die Immopreise dort auswirken, ist aber kein Massenphänomen und hat wenig Auswirkungen auf Immobilienpreise insgesamt. Die meisten Leute handeln nach der Devise, einen alten Baum verpflanzt man nicht mehr.

Was eher ins Gewicht fallen könnte, wäre ein Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft, Abwanderung von Unternehmen und damit verbundene Auswanderungswelle von jüngeren, qualifizierten Deutschen.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Die sowieso schon hohen Immobilienpreise auf Mallorca haben allein in 2022 nochmal um satte +30% zugelegt, letztes Jahr kauften so viele Ausländer in Spanien wie nie zuvor. Die mit Abstand größte Gruppe stellten hierbei deutsche Käufer.

Das sind noch echte Immobilienpreise mit Potenzial. Bei Ferienimmobilien in Spanien und Portugal sieht man seit ein paar Jahren immer absurdere Wertzuwächse, da die frisch verrenteten deutschen Boomer hier sofort die Biege machen und ihr kleines Haus im verregneten Wolfsburg sofort gehen ein neues Domizil in der Sonne von Dénia eintauschen, mit kurzen Wegen nach Valencia zum deutschsprachigen Arzt.

Ich denke, die Auswirkungen der anschwellenden Verrentungswelle werden wir auch bald auf den deutschen Immobilienmarkt spüren.

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WiWi Gast

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Bin ich jetzt hier im irrenhaus oder was ?
Bei 60 plus hat man doch die Immobilie bereits voll abbezahlt.
Man bekommt keinen Kredit ? Schon mal über ne Hypothek nachgedacht falls überhaupt nötig was ich nicht glaube?
Und ich kenne keinen 60 jährigen mit abbezahlten Haus der keine Rücklagen hat. Genau die haben die meiste Kohle. Höre da immer wieder wie die ihre luxusreisen machen oder mal hier ein neues Auto und mal den Kindern wieder 5k in die Tasche stecken. Kann mir doch keiner erzählen. Die bekommen doch alle ne super Rente und nicht wie wir gar keine Rente in 20 Jahren. Ne ne mit den Rentnern von heute die eine Immobilie besitzen brauch mir keiner kommen. Die haben genug Asche.
Die Rentner ohne Immobilie sind doch die armen Schlucker die noch ihre 1000€ Miete zahlen müssen jeden Monat. Da ist das ersparte schnell weg.
Also dann lieber 60 plus und abbezahltes Haus als junger einkommensstarker der zur Miete wohnt.
Da wird gar nix verkauft.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Die derzeitigen Besitzer älterer Immobilien sind 60+ und haben häufig nicht genügend Rücklagen für eine energetische Sanierung und ein Kredit ist in dieser Lebensphase auch keine Option.

Die potentiellen Käufer sind deutlich jünger und einkommensstärker.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Hähhhh????
Und wer soll die Häuser dann kaufen ? Die Käufer müssen doch auch für die neue Heizung zahlen. Also ist es doch gehüpft wie gesprungen ob dann die derzeitigen Besitzer die neue Heizung zahlen oder die neuen Käufer. Demnach wird es keine Verkäufe geben .

Hardi schrieb am 12.03.2023:

Die Bundesbank prognostiziert einen deutlichen Anstieg der Verkäufe, weil sich einige Privatverbraucher ihren neuen Kredit mittelfristig nicht mehr leisten können.
Der Anteil an fünfjähriger Zinsbindung ist nicht zu unterschätzen.

Zudem zeigen alle Indikatoren der Bundesbank weiter sinkende Immobilienpreise und eine Überbewertung von 25-40%.

Und nicht zu vergessen, die Heizungstechnik muß in naher Zukunft in den Immobilien ausgetauscht werden. Das wird viele Besitzer überfordern und zum Verkauf zwingen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man kann davon ausgehen dass da eher nochmal mehrere Erhöhungen kommen. Ggf nimmt man etwas das Tempo raus. Aber fast alle makroökonomischen Faktoren zeigen der Fed das sie weitermachen kann.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Achtung. FED kündigt an Zinsen wieder zu senken falls es auf Grund SVB zum Banken run kommt. EZB muss nachziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Achtung. FED kündigt an Zinsen wieder zu senken falls es auf Grund SVB zum Banken run kommt. EZB muss nachziehen.

Die EZB muss überhaupt nicht nachziehen, weil man der Fed mehrere Zinsschritte hinterher ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Achtung. FED kündigt an Zinsen wieder zu senken falls es auf Grund SVB zum Banken run kommt. EZB muss nachziehen.

Zinssenkungen in den USA => vielleicht
Zinssenkungen in Europa => no way

Die Inflation in Europa ist weiterhin auf einem Rekordhoch. Wenn die EZB die Zinsen jetzt wieder senkt, haben wir bald zweistellige Inflation. Menschen und Wirtschaft ächtzen jetzt schon, das ist politischer Selbstmord.
Außerdem ist die FED auf der Zinskurve schon deutlich weiter als die EZB (4,75% zu 3%).

In den USA haben sich viele Banken am Anleihenmarkt verzockt. Jetzt mögliche Zinssenkungen anzukündigen hat einen rein psychologischen Aspekt. Ob das am Ende wirklich kommt ist mehr als fraglich.

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WiWi Gast

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Heute in der FAZ: Die Alterung (der Bevölkerung) drückt die Hauspreise

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Achtung. FED kündigt an Zinsen wieder zu senken falls es auf Grund SVB zum Banken run kommt. EZB muss nachziehen.

Zinssenkungen in den USA => vielleicht
Zinssenkungen in Europa => no way

Die Inflation in Europa ist weiterhin auf einem Rekordhoch. Wenn die EZB die Zinsen jetzt wieder senkt, haben wir bald zweistellige Inflation. Menschen und Wirtschaft ächtzen jetzt schon, das ist politischer Selbstmord.

Ich finde das eigentlich ziemlich nett mit der Inflation. Unser 1,x% Kredit entwertet sich von selbst. Letztes Jahr auch knapp 15% Gehaltssteigerungen (ohne Beförderung oder Wechsel) bekommen, dieses Jahr sind zumindest mindestens 5% angekündigt. Unsere Firma hat ihre Verkaufspreise um ca. 25% erhöht, allerdings nicht bei allen Kunden durchsetzbar.

Meine Frau kommt jetzt auf etwa 30% in 3 Jahren. Gleicher Job.

Unsere Kreditrate:0% Steigerung in 7 Jahren.

Fazit: Gute niedrig zweistellige Inflationsrate entwerten Altkredite zu 1,x%. Gefällt mir. Mehr davon.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt doch gar nicht deine Fake News.

Die FED wird wrs in März keine weitere Zinserhöhung vornehmen. Eine Senkung kommt bei der Inflation nicht in Frage.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Achtung. FED kündigt an Zinsen wieder zu senken falls es auf Grund SVB zum Banken run kommt. EZB muss nachziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Komme grad aus einem Meeting (deutsche Bank mit Vertretern der EZB). Also ein kleiner Insider ;-) weil ich Euch lieb hab.
Schöne Nachricht für alle von Euch: 2024 soll der Zins wieder nach unten korrigiert werden.
Es wird davon ausgegangen das Ende 2024 die Bauzinsen wieder zwischen 1,8 und 2,5% liegen werden. Grund: Konjunkturanstieg mit aller Macht !
Also alle die Füße erstmal still halten und sparen bis Mitte und Ende 2024. Dann könnt ihr zuschlagen.
Und an alle Immobilienbesitzer mit Anschlußfinanzierung: Unbedingt 2024 den Zins sichern.
So ich bin jetzt erstmal raus. Danken könnt ihr mir später :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Goldman Sachs rechnet für den deutschen Immomarkt in 2023 mit stärkeren Preisrückgängen als in 2022. Für 2024 traut man sich noch keine Prognose, man rechnet aber mit bleibend hohen Hypothekenzinsen, was denkbar schlecht ist für die Hauspreise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Angebot und Nachfrage. Der Boom ist vorbei, bestehende Aufträge werden massenweise storniert und es kommen weniger Aufträge rein.

Selbstverständlich ist das disinflationär.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Ahja, Baumaterialien werden billiger. Natürlich...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Komme grad aus einem Meeting (deutsche Bank mit Vertretern der EZB). Also ein kleiner Insider ;-) weil ich Euch lieb hab.
Schöne Nachricht für alle von Euch: 2024 soll der Zins wieder nach unten korrigiert werden.
Es wird davon ausgegangen das Ende 2024 die Bauzinsen wieder zwischen 1,8 und 2,5% liegen werden. Grund: Konjunkturanstieg mit aller Macht !
Also alle die Füße erstmal still halten und sparen bis Mitte und Ende 2024. Dann könnt ihr zuschlagen.
Und an alle Immobilienbesitzer mit Anschlußfinanzierung: Unbedingt 2024 den Zins sichern.
So ich bin jetzt erstmal raus. Danken könnt ihr mir später :-)

Wer kennts nicht, die WiWi Forum Insider welche die Strategie der EZB kennen.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Goldman Sachs rechnet für den deutschen Immomarkt in 2023 mit stärkeren Preisrückgängen als in 2022. Für 2024 traut man sich noch keine Prognose, man rechnet aber mit bleibend hohen Hypothekenzinsen, was denkbar schlecht ist für die Hauspreise.

Und wir rechnen damit, dass du Mieter bleibst :-(

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Komme grad aus einem Meeting (deutsche Bank mit Vertretern der EZB). Also ein kleiner Insider ;-) weil ich Euch lieb hab.
Schöne Nachricht für alle von Euch: 2024 soll der Zins wieder nach unten korrigiert werden.
Es wird davon ausgegangen das Ende 2024 die Bauzinsen wieder zwischen 1,8 und 2,5% liegen werden. Grund: Konjunkturanstieg mit aller Macht !
Also alle die Füße erstmal still halten und sparen bis Mitte und Ende 2024. Dann könnt ihr zuschlagen.
Und an alle Immobilienbesitzer mit Anschlußfinanzierung: Unbedingt 2024 den Zins sichern.
So ich bin jetzt erstmal raus. Danken könnt ihr mir später :-)

EZBler und Top PhD hier:

Du bist ein Troll. Es gibt keine Pläne in 24 die Zinsen zu senken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Heute in der FAZ: Die Alterung (der Bevölkerung) drückt die Hauspreise

Was für eine Überraschung. Das hat Beck schon 2007 (zutreffend) vorausgesagt. Aber das wird ja in dieser Diskussion hier gerne immer wieder geleugnet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Komme grad aus einem Meeting (deutsche Bank mit Vertretern der EZB). Also ein kleiner Insider ;-) weil ich Euch lieb hab.

Jaja, hier berichten seit 5 Jahren angebliche "Insider" alles mögliche.

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WiWi Gast

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Es ist doch recht simple. Die Zinsen sind hoch / steigen ggf. noch weiter, damit werden Assetwerte sinken. Wie hoch der Rückgang für einzelne Objekte ist hängt von der Lage, Art des Objektes, Ausstattung / Sanierungszustand etc. ab.

Für Käufer steigen aber die Finanzierungskosten, ob es unterm Strich leistbarer wird für einen Käufer (insb. Selbstnutzer) ist eher fraglich

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WiWi Gast

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Die Renditen der US und DE Staatsanleihen sind gerade im freien Fall. Der 10j Zinsswap ist auch schon von 3,3 und 2,9 zurück gelaufen. Mal schauen was die Zentralbanken machen...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Komme grad aus einem Meeting (deutsche Bank mit Vertretern der EZB). Also ein kleiner Insider ;-) weil ich Euch lieb hab.
Schöne Nachricht für alle von Euch: 2024 soll der Zins wieder nach unten korrigiert werden.
Es wird davon ausgegangen das Ende 2024 die Bauzinsen wieder zwischen 1,8 und 2,5% liegen werden. Grund: Konjunkturanstieg mit aller Macht !
Also alle die Füße erstmal still halten und sparen bis Mitte und Ende 2024. Dann könnt ihr zuschlagen.
Und an alle Immobilienbesitzer mit Anschlußfinanzierung: Unbedingt 2024 den Zins sichern.
So ich bin jetzt erstmal raus. Danken könnt ihr mir später :-)

Schön, "soll"-Aussagen sind aber leider nichts wert. Aktuell kann man auch gar nicht seriös sagen, was Ende 2024 wirklich passiert. Man wird schrittweise schauen, wie sich alles entwickelt, und dann handeln. Deine Aussage ist damit nicht wirklich was wert, aber trotzdem danke ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Die Renditen der US und DE Staatsanleihen sind gerade im freien Fall. Der 10j Zinsswap ist auch schon von 3,3 und 2,9 zurück gelaufen. Mal schauen was die Zentralbanken machen...

Die Inflation ist weiter signifikant über dem Ziel, ZBs müssen daher weiter erhöhen. Das gilt besonders für die EZB, die hintendran ist und im Gegensatz zur fed, ein reines Inflationsziel verfolgt. Das Rückrollen von QE geht ja auch erst los.

Sollten die ZBs nicht mehr erhöhen können oder senken müssen, weil die Durationslücke zu groß ist, heißt das übrigens nicht das dann alles gut ist. Ganz im Gegenteil. Mit Glaubwürdigkeit der ZB wäre es dann vorbei, Inflation und Rezession wären die Folge.

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WiWi Gast

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Das Dilemma in das sich die Zentralbanken in den letzten 15 Jahren seit der Finanzkrise gebracht haben wird jetzt immer offenkundiger. Nichts ist umsonst, Gelddrucken sicher auch nicht. Assets sind meiner Meinung nach langfristig zu bevorzugen, auch wenn es kurz- und mittelristig ordentlich krachen und weh tun kann. Das gilt nicht nur für Aktien, sondern auch Immobilien.

Ich bin jetzt kein Apokalyptiker. Es geht immer irgendwie weiter, aber ich glaube auch, dass eine gewisse Bescheidenheit und Frusttoleranz in der Zukunft nicht verkehrt ist :).

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Die Renditen der US und DE Staatsanleihen sind gerade im freien Fall. Der 10j Zinsswap ist auch schon von 3,3 und 2,9 zurück gelaufen. Mal schauen was die Zentralbanken machen...

Die Inflation ist weiter signifikant über dem Ziel, ZBs müssen daher weiter erhöhen. Das gilt besonders für die EZB, die hintendran ist und im Gegensatz zur fed, ein reines Inflationsziel verfolgt. Das Rückrollen von QE geht ja auch erst los.

Sollten die ZBs nicht mehr erhöhen können oder senken müssen, weil die Durationslücke zu groß ist, heißt das übrigens nicht das dann alles gut ist. Ganz im Gegenteil. Mit Glaubwürdigkeit der ZB wäre es dann vorbei, Inflation und Rezession wären die Folge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nächste Bankenpleite nach der SVB: Signature Bank ist nun auch dicht. Mal abwarten. FED zieht ein Herabsetzen der Zinsen in Betracht. EZB kommt dann auch unter Druck. Nice.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Die Renditen der US und DE Staatsanleihen sind gerade im freien Fall. Der 10j Zinsswap ist auch schon von 3,3 und 2,9 zurück gelaufen. Mal schauen was die Zentralbanken machen...

Die Inflation ist weiter signifikant über dem Ziel, ZBs müssen daher weiter erhöhen. Das gilt besonders für die EZB, die hintendran ist und im Gegensatz zur fed, ein reines Inflationsziel verfolgt. Das Rückrollen von QE geht ja auch erst los.

Sollten die ZBs nicht mehr erhöhen können oder senken müssen, weil die Durationslücke zu groß ist, heißt das übrigens nicht das dann alles gut ist. Ganz im Gegenteil. Mit Glaubwürdigkeit der ZB wäre es dann vorbei, Inflation und Rezession wären die Folge.

Zumindest die Kapitalmärkte scheinen davon auszugehen, dass keine oder geringere Zinserhöhungen kommen. Die FED hat ja wohl auch gesagt, dass sie ihre Zinspolitik anpasst wenn Risiken auftreten. Da nimmt man vielleicht eher eine höhere Inflation in Kauf. Mal schauen...

Ach ja, die Europace Zahlen für Feb23 sind raus:

  • Wohnungen leicht gefallen
  • Bestandshäuser leicht gestiegen
  • Neubauhäuser gestiegen auf neues Hoch
    (jeweils Veränderung zu Jan23)

Auch wenn mein Gefühl beim Blick in Immoscout was anderes sagt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Inzwischen sind ja auch von vielen Gutachterausschüssen die Berichte online.
Ergebnis: Immobilienpreise sind 2022 insgesamt deutlich gestiegen, eine Delle gab es im dritten Quartal.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Die Renditen der US und DE Staatsanleihen sind gerade im freien Fall. Der 10j Zinsswap ist auch schon von 3,3 und 2,9 zurück gelaufen. Mal schauen was die Zentralbanken machen...

Die Inflation ist weiter signifikant über dem Ziel, ZBs müssen daher weiter erhöhen. Das gilt besonders für die EZB, die hintendran ist und im Gegensatz zur fed, ein reines Inflationsziel verfolgt. Das Rückrollen von QE geht ja auch erst los.

Sollten die ZBs nicht mehr erhöhen können oder senken müssen, weil die Durationslücke zu groß ist, heißt das übrigens nicht das dann alles gut ist. Ganz im Gegenteil. Mit Glaubwürdigkeit der ZB wäre es dann vorbei, Inflation und Rezession wären die Folge.

Zumindest die Kapitalmärkte scheinen davon auszugehen, dass keine oder geringere Zinserhöhungen kommen. Die FED hat ja wohl auch gesagt, dass sie ihre Zinspolitik anpasst wenn Risiken auftreten. Da nimmt man vielleicht eher eine höhere Inflation in Kauf. Mal schauen...

Ach ja, die Europace Zahlen für Feb23 sind raus:

  • Wohnungen leicht gefallen
  • Bestandshäuser leicht gestiegen
  • Neubauhäuser gestiegen auf neues Hoch
    (jeweils Veränderung zu Jan23)

Auch wenn mein Gefühl beim Blick in Immoscout was anderes sagt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Herabsetzen der Zinserhöhungen.
Nicht der Zinsen. Es wird keine Senkungen geben.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Nächste Bankenpleite nach der SVB: Signature Bank ist nun auch dicht. Mal abwarten. FED zieht ein Herabsetzen der Zinsen in Betracht. EZB kommt dann auch unter Druck. Nice.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

First Republic Bank (-75%), nach SVB und Signature der nächste Wackelkandidat, trotz 70 Mrd. Cash. 2009er Szenarien ab Horizont? Zins hoch? Bestimmt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ein Herabsetzen der Zinserhöhungen.
Nicht der Zinsen. Es wird keine Senkungen geben.

Nächste Bankenpleite nach der SVB: Signature Bank ist nun auch dicht. Mal abwarten. FED zieht ein Herabsetzen der Zinsen in Betracht. EZB kommt dann auch unter Druck. Nice.

Abwarten. Biden und FED Notsitzung steht heute noch an. Zinsschritte werden kleiner, viel kleiner. Wenn Europe banks affected sind, droht EZB ein ähnliches Szenario.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Inzwischen sind ja auch von vielen Gutachterausschüssen die Berichte online.
Ergebnis: Immobilienpreise sind 2022 insgesamt deutlich gestiegen, eine Delle gab es im dritten Quartal.

Auch eine Lüge wird nicht wahr wenn es nur oft genug wiederholt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise fallen seit Q3 kontinuierlich

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Inzwischen sind ja auch von vielen Gutachterausschüssen die Berichte online.
Ergebnis: Immobilienpreise sind 2022 insgesamt deutlich gestiegen, eine Delle gab es im dritten Quartal.

Auch eine Lüge wird nicht wahr wenn es nur oft genug wiederholt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal: der Zins bleibt weiter hoch und geht nicht runter. Kleinere Zinsschritte bedeutet nur etwa weniger nach oben.

Speziell die europäischen Banken brauchen ebenfalls halbwegs normale Zinsen, da sie damit endlich wieder ordentliche Gewinne erzielen können.

Das was man jetzt gesehen hat ist nämlich genau die Folge aus den toxischen Nullzinsen, die alles nur aufgebläht haben.
Deswegen schirmt die FED die Banken jetzt gegen diese Wertverluste bei Staatsanleihen ab.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Abwarten. Biden und FED Notsitzung steht heute noch an. Zinsschritte werden kleiner, viel kleiner. Wenn Europe banks affected sind, droht EZB ein ähnliches Szenario.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heftig. Ein Dominostein fällt nach dem Anderen. SVB, First Republic, Credit Suisse (*hust* *hust*), Western alliance.

Da sieht man was passiert wenn das Gelddrucken nicht weitergeht (Zins!!!). Die Bankenkrise war nie überstanden. Was da kommt wird der Großvater von Black Swan ihr lieben Jungs und Mädels. Warm anziehen, Bierbong an und Party genießen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja du hast gut reden als Immobilienbesitzer. Ich finde das gegenüber der Leute die sich durch die Zinserhöhungen nie wieder eine Immobilie leisten können richtig unfair.
Du konntest dir scheinbar gemütlich mit vollfinanzierung für 0;8% ein Haus von der Bank schenken lassen. Wir müssen nun das doppelte zahlen aufgrund der Zinsen.

Wäre schön wenn alle sich freuen würden das die Zinsen wieder fallen. Auch die Immobilienbesitzer in dem Fall, denn ich habe das Gefühl das die in ihrem schönen Zuhause beten das die Zinsen oben bleiben um ihren Status eine Immobilie zu besitzen den Mietern weiterhin unter die Nase zu reiben.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ein Herabsetzen der Zinserhöhungen.
Nicht der Zinsen. Es wird keine Senkungen geben.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Nächste Bankenpleite nach der SVB: Signature Bank ist nun auch dicht. Mal abwarten. FED zieht ein Herabsetzen der Zinsen in Betracht. EZB kommt dann auch unter Druck. Nice.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell scheint sich ja auch die Förderung für Heizungen die Habeck angekündigt hat nicht zu realisieren

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist mit nichten so, dass höhere Zinsen pauschal bessere Geschäfte für Banken bedeuten. Ein Grund für die Schieflage der Banken sind ja die gestiegenen Zinsen.
Beschäftige dich mal bitte etwas genauer damit.
Zugegeben, war mir bis vor ner Woche so auch nicht bewusst.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Nochmal: der Zins bleibt weiter hoch und geht nicht runter. Kleinere Zinsschritte bedeutet nur etwa weniger nach oben.

Speziell die europäischen Banken brauchen ebenfalls halbwegs normale Zinsen, da sie damit endlich wieder ordentliche Gewinne erzielen können.

Das was man jetzt gesehen hat ist nämlich genau die Folge aus den toxischen Nullzinsen, die alles nur aufgebläht haben.
Deswegen schirmt die FED die Banken jetzt gegen diese Wertverluste bei Staatsanleihen ab.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Abwarten. Biden und FED Notsitzung steht heute noch an. Zinsschritte werden kleiner, viel kleiner. Wenn Europe banks affected sind, droht EZB ein ähnliches Szenario.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal: Ob und ggf. wie stark die Verkaufspreise in einer Gemeinde (bzw. Gemarkung) sinken, wissen nur die amtlichen Gutachterausschüsse.
Diese legen in der Regel einmal jährlich einen Bericht vor.
Die Berichte für 2022 sind teilweise schon online, in fast allen Bundesländern kann man die inzwischen kostenfrei lesen.
Soweit ich sehe gibt es kein einziges Bundesland, in dem die Preise 2022 insgesamt gesunken sind, stattdessen gab es nochmals zweistellige Preissteigerungen ...

Wer belastbare Zahlen für 2023 haben möchte, muss noch ein Jahr warten.
Einzelbeispiele und Gefühle sind keine belastbare Daten!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Nochmal: der Zins bleibt weiter hoch und geht nicht runter. Kleinere Zinsschritte bedeutet nur etwa weniger nach oben.

Speziell die europäischen Banken brauchen ebenfalls halbwegs normale Zinsen, da sie damit endlich wieder ordentliche Gewinne erzielen können.

Das was man jetzt gesehen hat ist nämlich genau die Folge aus den toxischen Nullzinsen, die alles nur aufgebläht haben.

Angesichts der hohen Inflation, sowohl in Europa als auch USA, ist es absurd von sinkenden Zinsen zu sprechen. Best Case Szenario wäre aus der Sicht schon, wenn die Zinsen einigermaßen stabil bleiben - wobei ich für Europa jedenfalls mit weiteren Zinsschritten rechne.

Deswegen schirmt die FED die Banken jetzt gegen diese Wertverluste bei Staatsanleihen ab.

Abwarten. Biden und FED Notsitzung steht heute noch an. Zinsschritte werden kleiner, viel kleiner. Wenn Europe banks affected sind, droht EZB ein ähnliches Szenario.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Januar lag das Neugeschäft mit Hypothekendarlehen inklusive Verlängerungen nach Daten der Deutschen Bundesbank bei nur noch 12,7 Milliarden Euro - fast die Hälfte weniger als im Vorjahresmonat. Es handle sich um den schwächsten Jahresauftakt überhaupt seit Beginn der Datenerfassung 2003, kommentierte das Analysehaus Barkow Consulting.

tl;dr: Der deutsche Immobilienmarkt steht nicht nur still, er ist vielmehr mausetot.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ehrlicherweise ist mir total unklar, wie ausgebildete Ökonomen überhaupt auf die Idee kommen konnten, 11 Jahre Gelddrucken wären eine gute Idee? Geschichtsvergessenheit und Hybris? Auch Staatsfinanzen lassen sich so nur bedingt sanieren, wenn dadurch eine Krise provoziert wird, deren Auswirkungen wieder vom Staat abgefangen werden müssen. Auch zwecks privater Spekulationen (ich drucke Geld und weiß daher, dass der Wert meines Häuschens steigen muss) wäre das Ganze sehr riskant, da das Platzen der Blasen unkontrollierbar ist. 🤔

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Das Dilemma in das sich die Zentralbanken in den letzten 15 Jahren seit der Finanzkrise gebracht haben wird jetzt immer offenkundiger. Nichts ist umsonst, Gelddrucken sicher auch nicht. Assets sind meiner Meinung nach langfristig zu bevorzugen, auch wenn es kurz- und mittelristig ordentlich krachen und weh tun kann. Das gilt nicht nur für Aktien, sondern auch Immobilien.

Ich bin jetzt kein Apokalyptiker. Es geht immer irgendwie weiter, aber ich glaube auch, dass eine gewisse Bescheidenheit und Frusttoleranz in der Zukunft nicht verkehrt ist :).

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Die Renditen der US und DE Staatsanleihen sind gerade im freien Fall. Der 10j Zinsswap ist auch schon von 3,3 und 2,9 zurück gelaufen. Mal schauen was die Zentralbanken machen...

Die Inflation ist weiter signifikant über dem Ziel, ZBs müssen daher weiter erhöhen. Das gilt besonders für die EZB, die hintendran ist und im Gegensatz zur fed, ein reines Inflationsziel verfolgt. Das Rückrollen von QE geht ja auch erst los.

Sollten die ZBs nicht mehr erhöhen können oder senken müssen, weil die Durationslücke zu groß ist, heißt das übrigens nicht das dann alles gut ist. Ganz im Gegenteil. Mit Glaubwürdigkeit der ZB wäre es dann vorbei, Inflation und Rezession wären die Folge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2023:

Noch einmal ein Update, 15 Tage später:
Das Angebot ist nun auf 809 gestiegen, mal eben nehr als 10%.
Der Markt ist im absoluten Stillstand.Ich bin gespannt wann die Preise purzeln.

Wie viele Angebote davon sind Häuser zum Bau von den üblichen Verdächtigen? Ich merke das leider gerade extrem, dass die Portale mit Angeboten für solche Häuser von Fertighausanbietern aus dem untersten Preissegment geflutet werden. Die merken gerade, wie der Neubau absolut wegbricht und deswegen machen die extrem viel Werbung.

Leider kann man die über die Kriterien nicht zuverlässig ausschließen. Die werden dann einfach in der Kategorie Bestandshäuser geführt.

Aber ja, der Markt ist extrem in Bewegung. Bin gespannt, wie sich die nicht gebauten Häuser und Wohnungen der nächsten Jahre dann in 5+ Jahren auswirken werden.

Erstmal ist der Markt tot, weil kaum ein Käufer die Kosten für einen Neubau zahlen kann und kaum jemand wird Bestandshäuser jetzt unterhalb der Wiederherstellungskosten verkaufen, wenn er nicht unbedingt muss.

Diese verlorenen Jahre werden sich meines Erachtens bald noch ziemlich böse auswirken. Der Mangel an Wohnraum wird weiter zunehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut Europace liegen die Preise im Februar 2023 ungefähr auf dem Level von Ende 2021. Das Gute an dem Index ist ja, dass auch für die Qualität der Immobilien (Baujahr, Quadratmeter Anzahl etc.) kontrolliert wird und dass hier die bei der Bank festgeschrieben Finanzierung zu Grunde gelegt wird (also nicht der Angebotspreis bei ImmoScout).

Es zeichnet sich weiterhin das Bild ab, dass die Preissenkungen bei Immobilien deutlich geringer sind als durch die höheren Zinsen impliziert. Wird spannend zu sehen sein, wie es weitergeht.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Inzwischen sind ja auch von vielen Gutachterausschüssen die Berichte online.
Ergebnis: Immobilienpreise sind 2022 insgesamt deutlich gestiegen, eine Delle gab es im dritten Quartal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Nochmal: Ob und ggf. wie stark die Verkaufspreise in einer Gemeinde (bzw. Gemarkung) sinken, wissen nur die amtlichen Gutachterausschüsse.
Diese legen in der Regel einmal jährlich einen Bericht vor.
Die Berichte für 2022 sind teilweise schon online, in fast allen Bundesländern kann man die inzwischen kostenfrei lesen.
Soweit ich sehe gibt es kein einziges Bundesland, in dem die Preise 2022 insgesamt gesunken sind, stattdessen gab es nochmals zweistellige Preissteigerungen ...

Wer belastbare Zahlen für 2023 haben möchte, muss noch ein Jahr warten.
Einzelbeispiele und Gefühle sind keine belastbare Daten!

Die EZB hat erst Mitte des Jahres angegeben die Zinsen zu erhöhen, mit einem Wirkungslag von 6 Monsten plus ist zu rechnen.

Dazu zeigen alle mir bekannten Berichte bereits die Trendwende. Preise sind in Q3 und Q4 gesunken, auch wenn man die Gewinne in Q1-2 nicht wettmachen konnte. Abschlüsse sind stark rückläufig.

Wer aber glaubt das die saftigen Zinserhöhungen nicht zu Preissenkungen führen, hat die Glocke nicht schlagen gehört. In mehreren Ländern sind Preise auch nominal im Fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Euch ist aber schon klar, dass die Inflation von den höheren Energiekosten kommt und nicht von der Geldpolitik der Zentralbank oder?
Solange die Zentralbank keine neuen Gasfelder erschließt kann sie da eigentlich auch relativ wenig tun ausser die Zinsen zu erhöhen, was wieder die Konjunktur abwürgt.

Vielleicht verstehe ich es aber auch nicht richtig.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Ehrlicherweise ist mir total unklar, wie ausgebildete Ökonomen überhaupt auf die Idee kommen konnten, 11 Jahre Gelddrucken wären eine gute Idee? Geschichtsvergessenheit und Hybris? Auch Staatsfinanzen lassen sich so nur bedingt sanieren, wenn dadurch eine Krise provoziert wird, deren Auswirkungen wieder vom Staat abgefangen werden müssen. Auch zwecks privater Spekulationen (ich drucke Geld und weiß daher, dass der Wert meines Häuschens steigen muss) wäre das Ganze sehr riskant, da das Platzen der Blasen unkontrollierbar ist. 🤔

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Das Dilemma in das sich die Zentralbanken in den letzten 15 Jahren seit der Finanzkrise gebracht haben wird jetzt immer offenkundiger. Nichts ist umsonst, Gelddrucken sicher auch nicht. Assets sind meiner Meinung nach langfristig zu bevorzugen, auch wenn es kurz- und mittelristig ordentlich krachen und weh tun kann. Das gilt nicht nur für Aktien, sondern auch Immobilien.

Ich bin jetzt kein Apokalyptiker. Es geht immer irgendwie weiter, aber ich glaube auch, dass eine gewisse Bescheidenheit und Frusttoleranz in der Zukunft nicht verkehrt ist :).

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Die Renditen der US und DE Staatsanleihen sind gerade im freien Fall. Der 10j Zinsswap ist auch schon von 3,3 und 2,9 zurück gelaufen. Mal schauen was die Zentralbanken machen...

Die Inflation ist weiter signifikant über dem Ziel, ZBs müssen daher weiter erhöhen. Das gilt besonders für die EZB, die hintendran ist und im Gegensatz zur fed, ein reines Inflationsziel verfolgt. Das Rückrollen von QE geht ja auch erst los.

Sollten die ZBs nicht mehr erhöhen können oder senken müssen, weil die Durationslücke zu groß ist, heißt das übrigens nicht das dann alles gut ist. Ganz im Gegenteil. Mit Glaubwürdigkeit der ZB wäre es dann vorbei, Inflation und Rezession wären die Folge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bundesbank liegt mit ihren Einschätzungen zum Immobilienmarkt seit vielen Jahren voll daneben.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Die Bundesbank prognostiziert einen deutlichen Anstieg der Verkäufe, weil sich einige Privatverbraucher ihren neuen Kredit mittelfristig nicht mehr leisten können.
Der Anteil an fünfjähriger Zinsbindung ist nicht zu unterschätzen.

Zudem zeigen alle Indikatoren der Bundesbank weiter sinkende Immobilienpreise und eine Überbewertung von 25-40%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Deutschland steigen die Immobilienpreise für neue Häuser laut Europace auf neue All-time Highs.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Nochmal: Ob und ggf. wie stark die Verkaufspreise in einer Gemeinde (bzw. Gemarkung) sinken, wissen nur die amtlichen Gutachterausschüsse.
Diese legen in der Regel einmal jährlich einen Bericht vor.
Die Berichte für 2022 sind teilweise schon online, in fast allen Bundesländern kann man die inzwischen kostenfrei lesen.
Soweit ich sehe gibt es kein einziges Bundesland, in dem die Preise 2022 insgesamt gesunken sind, stattdessen gab es nochmals zweistellige Preissteigerungen ...

Wer belastbare Zahlen für 2023 haben möchte, muss noch ein Jahr warten.
Einzelbeispiele und Gefühle sind keine belastbare Daten!

Die EZB hat erst Mitte des Jahres angegeben die Zinsen zu erhöhen, mit einem Wirkungslag von 6 Monsten plus ist zu rechnen.

Dazu zeigen alle mir bekannten Berichte bereits die Trendwende. Preise sind in Q3 und Q4 gesunken, auch wenn man die Gewinne in Q1-2 nicht wettmachen konnte. Abschlüsse sind stark rückläufig.

Wer aber glaubt das die saftigen Zinserhöhungen nicht zu Preissenkungen führen, hat die Glocke nicht schlagen gehört. In mehreren Ländern sind Preise auch nominal im Fallen.

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MB'ler

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Euch ist aber schon klar, dass die Inflation von den höheren Energiekosten kommt und nicht von der Geldpolitik der Zentralbank oder?
Solange die Zentralbank keine neuen Gasfelder erschließt kann sie da eigentlich auch relativ wenig tun ausser die Zinsen zu erhöhen, was wieder die Konjunktur abwürgt.

Ja und nein. Ein Teil der Inflation sind Energiepreise, aber die sind jetzt auch wieder auf dem Level von 2021. Die höheren Immobilienkosten sind nie in die Inflation hingeflossen, da dort nur Bestandmieten berücksichtigt werden. Das kommt jetzt erst so laaaangsam in die Statistik mit rein, da müssen viele günstige Altverträge zunächst mal gekündit werden. Das rührt ganz klar von der Zentralbankpolitik her. Ebenso sind die Börsen durch das Gratisgeld durch die Decke geschossen, die Konzerne konnten sich extrem günstig refinanzieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Die EZB hat erst Mitte des Jahres angegeben die Zinsen zu erhöhen, mit einem Wirkungslag von 6 Monsten plus ist zu rechnen.

Wenn die Bauzinsen sich erhöhen, muss der Käufer SOFORT mehr zahlen. Da gibt es keinen Lag. Das ist faktisch nicht möglich.

4% Bauzinsen sind LÄNGST eingepreist.

Allerdings rutschen wir gerade in eine Rezession. Durchaus noch weitere reale Preissenkungen aufgrund der Rezession möglich. Aber nicht aufgrund der Zinsen, jedenfalls nicht, wenn wir bei 4% bleiben.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

MB'ler schrieb am 14.03.2023:

Euch ist aber schon klar, dass die Inflation von den höheren Energiekosten kommt und nicht von der Geldpolitik der Zentralbank oder?
Solange die Zentralbank keine neuen Gasfelder erschließt kann sie da eigentlich auch relativ wenig tun ausser die Zinsen zu erhöhen, was wieder die Konjunktur abwürgt.

Ja und nein. Ein Teil der Inflation sind Energiepreise, aber die sind jetzt auch wieder auf dem Level von 2021. Die höheren Immobilienkosten sind nie in die Inflation hingeflossen, da dort nur Bestandmieten berücksichtigt werden. Das kommt jetzt erst so laaaangsam in die Statistik mit rein, da müssen viele günstige Altverträge zunächst mal gekündit werden. Das rührt ganz klar von der Zentralbankpolitik her. Ebenso sind die Börsen durch das Gratisgeld durch die Decke geschossen, die Konzerne konnten sich extrem günstig refinanzieren.

Die Zentralbanken werden die Zinsen absehbar senken, denn man wird lieber Inflation als Rezession und Arbeitslosigkeit laufen lassen.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke, aus der Rettung der Silicon Valley Bank lässt sich schliessen, daß Banken auch gerettet werden, wenn es einen Immobiliencrash gibt. Das bedeutet, daß Banken in Zukunft nocht riskantere Immobilienkredite vergeben können, weil sie sowieso gerettet werden!

Somit wird der Immobilienmarkt ein Hochrisikomarkt, bei dem es zwar Rettung für die Banken und die großen Anleger geben wird, aber keine Rettung für die kleinen Häuslebauer, wenn die Immobilienpreise fallen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

MB'ler schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Euch ist aber schon klar, dass die Inflation von den höheren Energiekosten kommt und nicht von der Geldpolitik der Zentralbank oder?
Solange die Zentralbank keine neuen Gasfelder erschließt kann sie da eigentlich auch relativ wenig tun ausser die Zinsen zu erhöhen, was wieder die Konjunktur abwürgt.

Ja und nein. Ein Teil der Inflation sind Energiepreise, aber die sind jetzt auch wieder auf dem Level von 2021. Die höheren Immobilienkosten sind nie in die Inflation hingeflossen, da dort nur Bestandmieten berücksichtigt werden. Das kommt jetzt erst so laaaangsam in die Statistik mit rein, da müssen viele günstige Altverträge zunächst mal gekündit werden. Das rührt ganz klar von der Zentralbankpolitik her. Ebenso sind die Börsen durch das Gratisgeld durch die Decke geschossen, die Konzerne konnten sich extrem günstig refinanzieren.

Der Gaspreis ist nach wir vor extrem erhöht. Vor dem Krieg war der Börsenpreis deutlich unter 2 Cent je kWh. Aktuell sind wir beim dreifachen, d.h. knapp unter 5 Cent.

Die Herstellung der meisten Baumaterialien, insb. Ziegel für das Mauerwerk und Dachziegel, ist sehr energieintensiv.

Damit bleibt Bauen teuer und über Rückkopplungen werden auch Bestandsgebäude nicht signifikant sinken können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum muss ein Hausbesitzer gerettet werden ? Der steckt doch voll mit Geld und abbezahltem Haus nach 20 Jahren.
Versteh ich jetzt nicht. Eher werden doch die Mieter nicht gerettet.

Hardi schrieb am 15.03.2023:

Ich denke, aus der Rettung der Silicon Valley Bank lässt sich schliessen, daß Banken auch gerettet werden, wenn es einen Immobiliencrash gibt. Das bedeutet, daß Banken in Zukunft nocht riskantere Immobilienkredite vergeben können, weil sie sowieso gerettet werden!

Somit wird der Immobilienmarkt ein Hochrisikomarkt, bei dem es zwar Rettung für die Banken und die großen Anleger geben wird, aber keine Rettung für die kleinen Häuslebauer, wenn die Immobilienpreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

MB'ler schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Euch ist aber schon klar, dass die Inflation von den höheren Energiekosten kommt und nicht von der Geldpolitik der Zentralbank oder?
Solange die Zentralbank keine neuen Gasfelder erschließt kann sie da eigentlich auch relativ wenig tun ausser die Zinsen zu erhöhen, was wieder die Konjunktur abwürgt.

Ja und nein. Ein Teil der Inflation sind Energiepreise, aber die sind jetzt auch wieder auf dem Level von 2021. Die höheren Immobilienkosten sind nie in die Inflation hingeflossen, da dort nur Bestandmieten berücksichtigt werden. Das kommt jetzt erst so laaaangsam in die Statistik mit rein, da müssen viele günstige Altverträge zunächst mal gekündit werden. Das rührt ganz klar von der Zentralbankpolitik her. Ebenso sind die Börsen durch das Gratisgeld durch die Decke geschossen, die Konzerne konnten sich extrem günstig refinanzieren.

Ah okay, verstehe. Die höheren Immobilien Preise kommen hauptsächlich durch die Zinspolitik der Zentralbank. Das verstehe ich und da stimme ich auch voll zu.
Ich dachte man versucht die aktuelle Krise (hauptsächlich) der EZB zuzuschieben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube es hängt alles zusammen. Ist ungefähr so, letztes Jahr konnte man z.B. sein Haus für 500k verkaufen. Plötzlich ein Jahr später soll man es nun für 400k los werden? Dann redet jeder noch von Knappheit und die Mieten steigen. Klar wartet man ab, wenn es geht.

Auch die Profis hoffen heimlich, dass die Zinsen wieder nach unten gehen. Kann passieren. Allerdings wenn die Zinsen steigen und weiter hoch bleiben, realisieren irgendwann die Besitzer, dass nun die Nachfrage schwächer ist und man es eben billiger verkaufen muss. Das braucht wohl Zeit. Oder anders ausgedrückt haben wir in 5 Jahren weiterhin 4% Zinsen oder sind wir dann wieder bei 2%? Das ist die Wette.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Die EZB hat erst Mitte des Jahres angegeben die Zinsen zu erhöhen, mit einem Wirkungslag von 6 Monsten plus ist zu rechnen.

Wenn die Bauzinsen sich erhöhen, muss der Käufer SOFORT mehr zahlen. Da gibt es keinen Lag. Das ist faktisch nicht möglich.

4% Bauzinsen sind LÄNGST eingepreist.

Allerdings rutschen wir gerade in eine Rezession. Durchaus noch weitere reale Preissenkungen aufgrund der Rezession möglich. Aber nicht aufgrund der Zinsen, jedenfalls nicht, wenn wir bei 4% bleiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Die EZB hat erst Mitte des Jahres angegeben die Zinsen zu erhöhen, mit einem Wirkungslag von 6 Monsten plus ist zu rechnen.

Wenn die Bauzinsen sich erhöhen, muss der Käufer SOFORT mehr zahlen. Da gibt es keinen Lag. Das ist faktisch nicht möglich.

4% Bauzinsen sind LÄNGST eingepreist.

Allerdings rutschen wir gerade in eine Rezession. Durchaus noch weitere reale Preissenkungen aufgrund der Rezession möglich. Aber nicht aufgrund der Zinsen, jedenfalls nicht, wenn wir bei 4% bleiben.

Natürlich gibt es bei immobilienpreisen Lags von 6 bis 12 Monaten, weil Verkäufer erstmal die neue Realität verarbeiten müssen und noch an alten Fantasiepreisen hängen. Der Immobilienmarkt ist weder transparent noch rational. Darum sinken ja die Volumina von Transaktionen und Immobilienfinanzierungen immer weiter. Bei uns in der Region (Großstadt mit ~250k Einwohnern) sehe ich gerade alle paar Tage bekannte Immobilien, in den Portalen mit neuen Preisen. Gestern kam z.B. eine schicke Immobilie im Umland, allerdings auf Erbpacht, neu rein für 500k, nachdem es ein knappes Jahr lang nicht für 700k geklappt hat. Und ähnlich geht es vielen, das dauert einfach. Man darf ja nicht vergessen: ein einziger Käufer reicht aus, da kann man sich erstmal an die Hoffnung klammern, bis man dann auch wirklich verkaufen muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 15.03.2023:

Somit wird der Immobilienmarkt ein Hochrisikomarkt, bei dem es zwar Rettung für die Banken und die großen Anleger geben wird, aber keine Rettung für die kleinen Häuslebauer, wenn die Immobilienpreise fallen.

Jetzt musst du uns noch erklären, warum Häuslebauer gerettet werden müssen. Wir haben 15 Jahre Zinsbindung und werden innerhalb der Zinsbindung 100% zurückzahlen, durch Sondertilgungen, plus Summe X auf dem Depot sparen. Da können die Zinsen bei 20% landen, wir haben unseren Neubau am Stadtrand mit Anfang/Mitte 40 abgezahlt.

Sanierungen? Wir sind Kategorie A.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier hatte ja mal jemand geschrieben, dass Vonovia ja keine Einzelwohnungen verkauft. Nur zur Info: Hier in Kassel verkauft Vonovia tatsächlich einzelne Wohnungen. Zu sportlichen Preisen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

MB'ler schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Euch ist aber schon klar, dass die Inflation von den höheren Energiekosten kommt und nicht von der Geldpolitik der Zentralbank oder?
Solange die Zentralbank keine neuen Gasfelder erschließt kann sie da eigentlich auch relativ wenig tun ausser die Zinsen zu erhöhen, was wieder die Konjunktur abwürgt.

Ja und nein. Ein Teil der Inflation sind Energiepreise, aber die sind jetzt auch wieder auf dem Level von 2021. Die höheren Immobilienkosten sind nie in die Inflation hingeflossen, da dort nur Bestandmieten berücksichtigt werden. Das kommt jetzt erst so laaaangsam in die Statistik mit rein, da müssen viele günstige Altverträge zunächst mal gekündit werden. Das rührt ganz klar von der Zentralbankpolitik her. Ebenso sind die Börsen durch das Gratisgeld durch die Decke geschossen, die Konzerne konnten sich extrem günstig refinanzieren.

Der Gaspreis ist nach wir vor extrem erhöht. Vor dem Krieg war der Börsenpreis deutlich unter 2 Cent je kWh. Aktuell sind wir beim dreifachen, d.h. knapp unter 5 Cent.

Die Herstellung der meisten Baumaterialien, insb. Ziegel für das Mauerwerk und Dachziegel, ist sehr energieintensiv.

Damit bleibt Bauen teuer und über Rückkopplungen werden auch Bestandsgebäude nicht signifikant sinken können.

Nicht zwangsläufig. Wenn die Zahlungsbereitschaft bzw. Leistbarkeit nicht gegeben ist, können Bestandsgebäude auch deutlich günstiger als vergleichbare Neubauten sein. Klassisches Beispiel: die Industriellenvilla im ländlichen Vorort. Wenn kein Interessent mehr als 1 Million hinlegen kann, dann interessiert es niemanden, ob ein vergleichbarer Neubau eigentlich 2 Millionen kosten würde.

Wenn Neubauten zu teuer werden, baut einfach fast niemand mehr (die Entwicklung sehen wir ja gerade). Transaktionen von Bestandsgebäuden finden aber laufend statt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Er spricht von den Großhandelspreisen. Die sind wieder auf niedrigem Niveau…

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

MB'ler schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Euch ist aber schon klar, dass die Inflation von den höheren Energiekosten kommt und nicht von der Geldpolitik der Zentralbank oder?
Solange die Zentralbank keine neuen Gasfelder erschließt kann sie da eigentlich auch relativ wenig tun ausser die Zinsen zu erhöhen, was wieder die Konjunktur abwürgt.

Ja und nein. Ein Teil der Inflation sind Energiepreise, aber die sind jetzt auch wieder auf dem Level von 2021. Die höheren Immobilienkosten sind nie in die Inflation hingeflossen, da dort nur Bestandmieten berücksichtigt werden. Das kommt jetzt erst so laaaangsam in die Statistik mit rein, da müssen viele günstige Altverträge zunächst mal gekündit werden. Das rührt ganz klar von der Zentralbankpolitik her. Ebenso sind die Börsen durch das Gratisgeld durch die Decke geschossen, die Konzerne konnten sich extrem günstig refinanzieren.

Der Gaspreis ist nach wir vor extrem erhöht. Vor dem Krieg war der Börsenpreis deutlich unter 2 Cent je kWh. Aktuell sind wir beim dreifachen, d.h. knapp unter 5 Cent.

Die Herstellung der meisten Baumaterialien, insb. Ziegel für das Mauerwerk und Dachziegel, ist sehr energieintensiv.

Damit bleibt Bauen teuer und über Rückkopplungen werden auch Bestandsgebäude nicht signifikant sinken können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

MB'ler schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Euch ist aber schon klar, dass die Inflation von den höheren Energiekosten kommt und nicht von der Geldpolitik der Zentralbank oder?
Solange die Zentralbank keine neuen Gasfelder erschließt kann sie da eigentlich auch relativ wenig tun ausser die Zinsen zu erhöhen, was wieder die Konjunktur abwürgt.

Ja und nein. Ein Teil der Inflation sind Energiepreise, aber die sind jetzt auch wieder auf dem Level von 2021. Die höheren Immobilienkosten sind nie in die Inflation hingeflossen, da dort nur Bestandmieten berücksichtigt werden. Das kommt jetzt erst so laaaangsam in die Statistik mit rein, da müssen viele günstige Altverträge zunächst mal gekündit werden. Das rührt ganz klar von der Zentralbankpolitik her. Ebenso sind die Börsen durch das Gratisgeld durch die Decke geschossen, die Konzerne konnten sich extrem günstig refinanzieren.

Der Gaspreis ist nach wir vor extrem erhöht. Vor dem Krieg war der Börsenpreis deutlich unter 2 Cent je kWh. Aktuell sind wir beim dreifachen, d.h. knapp unter 5 Cent.

Die Herstellung der meisten Baumaterialien, insb. Ziegel für das Mauerwerk und Dachziegel, ist sehr energieintensiv.

Damit bleibt Bauen teuer und über Rückkopplungen werden auch Bestandsgebäude nicht signifikant sinken können.

Aus meiner Sicht ist es nicht nachvollziehbar, dass sich die Baukosten durch gestiegene Energiepreise extrem verteuert haben sollen.

Beispielhaft eine Berechnung mit den genannten Ziegel für das Mauerwerk:

Energiebedarf zur Herstellung einer Tonne Ziegel getrennt nach Energieträgern (Mittelwert aus 1996):
Erdgas 1310 MJ/t = 364 kWh/t
elektr. Strom 150 MJ/t = 42 kWh/t

Ein Haus wiegt ungefähr 300 Tonnen, damit in dieser Berechnung 300 Tonnen Ziegel. Angenommene Energiepreise konservative 5 ct/kWh für Gas und 40 ct/kWh für Strom.
Erdgas 364 kWh/t * 300 t = 109200 kWh * 5 ct/kWh = 5500 €
elektr. Strom 42 kWh/t * 300 t = 12600 kWh * 40 ct/kWh = 5000 €
Selbst mit verdoppelten Energiekosten dürften die Ziegel für ein Haus “nur” 5000 € mehr kosten. Und kein Ziegelwerk wird Strom für 40 ct/kWh beziehen, sondern ein Blockheizkraft betrieben und sich Strom kostengünstig selbst erzeugen. In einem Zementwerk wird auch nicht nur Erdgas als Brennstoff eingesetzt , sondern hauptsächlich Ersatzbrennstoffe (z.B. Autoreifen, Altöl, Altholz, Gewerbeabfall, Hausmüll,..) verfeuert.
Mit Energiepreisen lassen sich extrem gestiegene Baukosten bzw. Immobilienpreise also eher nicht rechtfertigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Die EZB hat erst Mitte des Jahres angegeben die Zinsen zu erhöhen, mit einem Wirkungslag von 6 Monsten plus ist zu rechnen.

Wenn die Bauzinsen sich erhöhen, muss der Käufer SOFORT mehr zahlen. Da gibt es keinen Lag. Das ist faktisch nicht möglich.

4% Bauzinsen sind LÄNGST eingepreist.

Allerdings rutschen wir gerade in eine Rezession. Durchaus noch weitere reale Preissenkungen aufgrund der Rezession möglich. Aber nicht aufgrund der Zinsen, jedenfalls nicht, wenn wir bei 4% bleiben.

Im Moment werden die Angebote mit zu hohen Preisen erstellt. Daher geht das Transaktionsvolumen eingebrochen. Man muss zwar sofort zahlen, aber offenbar ist im Moment fast niemand bereit bzw. in der Lage die hohen Preise zu zahlen. Die einfachste Möglichkeit, diesen Deadlock aufzulösen, sind sinkende Preis(-Vorstellungen). Zumindest für Sanierungsobjekte würde ich sinkende Preise erwarten. Eingepreist und sind die Zinsen da glaube ich noch nicht….

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Die EZB hat erst Mitte des Jahres angegeben die Zinsen zu erhöhen, mit einem Wirkungslag von 6 Monsten plus ist zu rechnen.

Wenn die Bauzinsen sich erhöhen, muss der Käufer SOFORT mehr zahlen. Da gibt es keinen Lag. Das ist faktisch nicht möglich.

4% Bauzinsen sind LÄNGST eingepreist.

Allerdings rutschen wir gerade in eine Rezession. Durchaus noch weitere reale Preissenkungen aufgrund der Rezession möglich. Aber nicht aufgrund der Zinsen, jedenfalls nicht, wenn wir bei 4% bleiben.

Im Moment werden die Angebote mit zu hohen Preisen erstellt. Daher geht das Transaktionsvolumen eingebrochen. Man muss zwar sofort zahlen, aber offenbar ist im Moment fast niemand bereit bzw. in der Lage die hohen Preise zu zahlen. Die einfachste Möglichkeit, diesen Deadlock aufzulösen, sind sinkende Preis(-Vorstellungen). Zumindest für Sanierungsobjekte würde ich sinkende Preise erwarten. Eingepreist und sind die Zinsen da glaube ich noch nicht….

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Langfristig wird sie Recht behalten.

Nur sind die Zinsen immer weiter gesunken und die Preise deshalb gestiegen. Mit den wirtschaftlichen Fundamentaldaten hatte das nichts zu tun.

Die Bundesbank betont zuletzt auch nochmal besonders die demografische Komponente, welche sich in den nächsten Jahren weiter deutlich verschlechtern wird.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Die Bundesbank liegt mit ihren Einschätzungen zum Immobilienmarkt seit vielen Jahren voll daneben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Die EZB hat erst Mitte des Jahres angegeben die Zinsen zu erhöhen, mit einem Wirkungslag von 6 Monsten plus ist zu rechnen.

Wenn die Bauzinsen sich erhöhen, muss der Käufer SOFORT mehr zahlen. Da gibt es keinen Lag. Das ist faktisch nicht möglich.

4% Bauzinsen sind LÄNGST eingepreist.

Allerdings rutschen wir gerade in eine Rezession. Durchaus noch weitere reale Preissenkungen aufgrund der Rezession möglich. Aber nicht aufgrund der Zinsen, jedenfalls nicht, wenn wir bei 4% bleiben.

Im Moment werden die Angebote mit zu hohen Preisen erstellt. Daher geht das Transaktionsvolumen eingebrochen. Man muss zwar sofort zahlen, aber offenbar ist im Moment fast niemand bereit bzw. in der Lage die hohen Preise zu zahlen. Die einfachste Möglichkeit, diesen Deadlock aufzulösen, sind sinkende Preis(-Vorstellungen). Zumindest für Sanierungsobjekte würde ich sinkende Preise erwarten. Eingepreist und sind die Zinsen da glaube ich noch nicht….

Durch die gestiegenen Zinsen sind die Besitzlosen sofort massiv ärmer geworden. Sie können sich eine Immobilie schlicht nicht mehr leisten. Wer 2021 200k EK plus 30 Jahre 2k hatte, konnte sich damals deutlich mehr Immobilie als heute leisten. Sieht man doch daran, was 2011/2012 bis 2018/2019/2020 gebaut wurde. Vorher waren 4 Zimmer, 120 qm ohne Keller usw. der Standard. Mittlerweile ist das auch wieder der Standard.

Dazwischen wurde aber regelrecht Paläste gebaut, 200 qm, alle Extras, Luxusbäder. Zu 1,x% Zinsen. Und damit trotzdem weniger gezahlt als Leute, welche 120 qm Standard zu 4%+ Zinsen finanziert haben.

Objekte bis 20-30 Jahre orientieren sich im Preis, sofern überhaupt Nachfrage vorhanden ist, relativ eng an den Neubaupreisen (= Wiederherstellungskosten), abzgl. gewisser Abschlag. Da ist es jetzt einfach so, dass sich Leute mit gleichem Einkommen weniger leisten können, weil der Zeitwert des Geldes sich verändert hat und damit ihre nominal gleichen Einkommensströme der Zukunft massiv entwertet wurden. Sieh es sie Wechselkurse. Wechselkurse von zukünftigen Euros in heutige Euros.

Bruchbuden fernab der Zentren haben natürlich keinen Bezug zum Neubau und werden preislich weiter fallen. Jetzt noch mit Sanierungszwang für E, F und G. Da werden auch viele Wohnungen faktisch aus dem Markt fallen.

Dein sog. Deadlock wird bleiben. Das Volumen wird dauerhaft niedriger, weil sich weniger Menschen Eigentum leisten können, nachdem ihre künftigen Einkommensströme massiv entwertet wurden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Nochmal: Ob und ggf. wie stark die Verkaufspreise in einer Gemeinde (bzw. Gemarkung) sinken, wissen nur die amtlichen Gutachterausschüssse.

Kennst du diese Gutachter? Lachkrampf!

Deutschland, weiter so!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Die EZB hat erst Mitte des Jahres angegeben die Zinsen zu erhöhen, mit einem Wirkungslag von 6 Monsten plus ist zu rechnen.

Wenn die Bauzinsen sich erhöhen, muss der Käufer SOFORT mehr zahlen. Da gibt es keinen Lag. Das ist faktisch nicht möglich.

4% Bauzinsen sind LÄNGST eingepreist.

Allerdings rutschen wir gerade in eine Rezession. Durchaus noch weitere reale Preissenkungen aufgrund der Rezession möglich. Aber nicht aufgrund der Zinsen, jedenfalls nicht, wenn wir bei 4% bleiben.

Im Moment werden die Angebote mit zu hohen Preisen erstellt. Daher geht das Transaktionsvolumen eingebrochen. Man muss zwar sofort zahlen, aber offenbar ist im Moment fast niemand bereit bzw. in der Lage die hohen Preise zu zahlen. Die einfachste Möglichkeit, diesen Deadlock aufzulösen, sind sinkende Preis(-Vorstellungen). Zumindest für Sanierungsobjekte würde ich sinkende Preise erwarten. Eingepreist und sind die Zinsen da glaube ich noch nicht….

Durch die gestiegenen Zinsen sind die Besitzlosen sofort massiv ärmer geworden. Sie können sich eine Immobilie schlicht nicht mehr leisten. Wer 2021 200k EK plus 30 Jahre 2k hatte, konnte sich damals deutlich mehr Immobilie als heute leisten. Sieht man doch daran, was 2011/2012 bis 2018/2019/2020 gebaut wurde. Vorher waren 4 Zimmer, 120 qm ohne Keller usw. der Standard. Mittlerweile ist das auch wieder der Standard.

Dazwischen wurde aber regelrecht Paläste gebaut, 200 qm, alle Extras, Luxusbäder. Zu 1,x% Zinsen. Und damit trotzdem weniger gezahlt als Leute, welche 120 qm Standard zu 4%+ Zinsen finanziert haben.

Objekte bis 20-30 Jahre orientieren sich im Preis, sofern überhaupt Nachfrage vorhanden ist, relativ eng an den Neubaupreisen (= Wiederherstellungskosten), abzgl. gewisser Abschlag. Da ist es jetzt einfach so, dass sich Leute mit gleichem Einkommen weniger leisten können, weil der Zeitwert des Geldes sich verändert hat und damit ihre nominal gleichen Einkommensströme der Zukunft massiv entwertet wurden. Sieh es sie Wechselkurse. Wechselkurse von zukünftigen Euros in heutige Euros.

Bruchbuden fernab der Zentren haben natürlich keinen Bezug zum Neubau und werden preislich weiter fallen. Jetzt noch mit Sanierungszwang für E, F und G. Da werden auch viele Wohnungen faktisch aus dem Markt fallen.

Dein sog. Deadlock wird bleiben. Das Volumen wird dauerhaft niedriger, weil sich weniger Menschen Eigentum leisten können, nachdem ihre künftigen Einkommensströme massiv entwertet wurden.

Und weil sich Leute weniger leisten können bleiben die Immobilienpreise gleich? Und das in einem wiwi forum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie kann man solche Aussagen in einem WiWi Forum treffen?
Ist für dich "Besitz" nur Immobilien oder was?
Die, die vor allem ärmer (nominal) geworden sind,
sind jene mit Klumpenrisiko immobilie- also die, die alle Eier in einen Topf geworfen haben. Ottonormalsparer freut sich über höhere Zinsen auf dem Tagesgeldkonto. Inflationsbereinigt sind natürlich alle alärmer geworden- aber auch da die immobesitzer aktuell tendenziell mehr.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Die EZB hat erst Mitte des Jahres angegeben die Zinsen zu erhöhen, mit einem Wirkungslag von 6 Monsten plus ist zu rechnen.

Wenn die Bauzinsen sich erhöhen, muss der Käufer SOFORT mehr zahlen. Da gibt es keinen Lag. Das ist faktisch nicht möglich.

4% Bauzinsen sind LÄNGST eingepreist.

Allerdings rutschen wir gerade in eine Rezession. Durchaus noch weitere reale Preissenkungen aufgrund der Rezession möglich. Aber nicht aufgrund der Zinsen, jedenfalls nicht, wenn wir bei 4% bleiben.

Im Moment werden die Angebote mit zu hohen Preisen erstellt. Daher geht das Transaktionsvolumen eingebrochen. Man muss zwar sofort zahlen, aber offenbar ist im Moment fast niemand bereit bzw. in der Lage die hohen Preise zu zahlen. Die einfachste Möglichkeit, diesen Deadlock aufzulösen, sind sinkende Preis(-Vorstellungen). Zumindest für Sanierungsobjekte würde ich sinkende Preise erwarten. Eingepreist und sind die Zinsen da glaube ich noch nicht….

Durch die gestiegenen Zinsen sind die Besitzlosen sofort massiv ärmer geworden. Sie können sich eine Immobilie schlicht nicht mehr leisten. Wer 2021 200k EK plus 30 Jahre 2k hatte, konnte sich damals deutlich mehr Immobilie als heute leisten. Sieht man doch daran, was 2011/2012 bis 2018/2019/2020 gebaut wurde. Vorher waren 4 Zimmer, 120 qm ohne Keller usw. der Standard. Mittlerweile ist das auch wieder der Standard.

Dazwischen wurde aber regelrecht Paläste gebaut, 200 qm, alle Extras, Luxusbäder. Zu 1,x% Zinsen. Und damit trotzdem weniger gezahlt als Leute, welche 120 qm Standard zu 4%+ Zinsen finanziert haben.

Objekte bis 20-30 Jahre orientieren sich im Preis, sofern überhaupt Nachfrage vorhanden ist, relativ eng an den Neubaupreisen (= Wiederherstellungskosten), abzgl. gewisser Abschlag. Da ist es jetzt einfach so, dass sich Leute mit gleichem Einkommen weniger leisten können, weil der Zeitwert des Geldes sich verändert hat und damit ihre nominal gleichen Einkommensströme der Zukunft massiv entwertet wurden. Sieh es sie Wechselkurse. Wechselkurse von zukünftigen Euros in heutige Euros.

Bruchbuden fernab der Zentren haben natürlich keinen Bezug zum Neubau und werden preislich weiter fallen. Jetzt noch mit Sanierungszwang für E, F und G. Da werden auch viele Wohnungen faktisch aus dem Markt fallen.

Dein sog. Deadlock wird bleiben. Das Volumen wird dauerhaft niedriger, weil sich weniger Menschen Eigentum leisten können, nachdem ihre künftigen Einkommensströme massiv entwertet wurden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Inwiefern haben Immobilienkäufer mit 100%-Finanzierung "alle Eier in einen Topf geworfen"? Da wurde kaum Eigenkapital investiert.
Viele Immobilienkäufer der letzten Jahre haben zudem eine Kreditrate, die sogar inkl. 2-3% Tilgungsrate unter der Neuvertrags-Kaltmiete einer vergleichbaren Immobilie liegt. Nur dass Mieter mit der Zahlung ihrer Miete keinerlei Eigentum erwerben.

Im übrigen: Sparer, die ihr Geld auf dem Konto horten und sich bei 8-10% Inflation über 2% Zinsen freuen, gehören zu den größten und eindeutigen Verlierern der Inflation. Kreditnehmer mit Zinsbindung dagegen profitieren, da ihre nominal fixierte Kreditrate real entwertet. Unklar, warum viele in einem Wiwiforum solche Binsenweisheiten nicht verstehen.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Wie kann man solche Aussagen in einem WiWi Forum treffen?
Ist für dich "Besitz" nur Immobilien oder was?
Die, die vor allem ärmer (nominal) geworden sind,
sind jene mit Klumpenrisiko immobilie- also die, die alle Eier in einen Topf geworfen haben. Ottonormalsparer freut sich über höhere Zinsen auf dem Tagesgeldkonto. Inflationsbereinigt sind natürlich alle alärmer geworden- aber auch da die immobesitzer aktuell tendenziell mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Inwiefern haben Immobilienkäufer mit 100%-Finanzierung "alle Eier in einen Topf geworfen"? Da wurde kaum Eigenkapital investiert.
Viele Immobilienkäufer der letzten Jahre haben zudem eine Kreditrate, die sogar inkl. 2-3% Tilgungsrate unter der Neuvertrags-Kaltmiete einer vergleichbaren Immobilie liegt. Nur dass Mieter mit der Zahlung ihrer Miete keinerlei Eigentum erwerben.

Im übrigen: Sparer, die ihr Geld auf dem Konto horten und sich bei 8-10% Inflation über 2% Zinsen freuen, gehören zu den größten und eindeutigen Verlierern der Inflation. Kreditnehmer mit Zinsbindung dagegen profitieren, da ihre nominal fixierte Kreditrate real entwertet. Unklar, warum viele in einem Wiwiforum solche Binsenweisheiten nicht verstehen.

Wie kann man solche Aussagen in einem WiWi Forum treffen?
Ist für dich "Besitz" nur Immobilien oder was?
Die, die vor allem ärmer (nominal) geworden sind,
sind jene mit Klumpenrisiko immobilie- also die, die alle Eier in einen Topf geworfen haben. Ottonormalsparer freut sich über höhere Zinsen auf dem Tagesgeldkonto. Inflationsbereinigt sind natürlich alle alärmer geworden- aber auch da die immobesitzer aktuell tendenziell mehr.

2% Zinsen bei 6% Inflation sind mehr Rendite als man bei fallenden Immobilienpreise bekommt. Solange Einkommenssteigerungen die Inflation nicht wett macht, proftierst der Kreditnehmer nicht, weil er real ärmer wird, weil ein gr. Teil des Einkommens in den Kredit fließt.

Klar hast du ein Klumpenrisiko auch bei FK Finanzierung, warum sollst du denn keines haben? Den Kredit musst da ja trotzdem zurückzahlen, auch wenn die Immobilienpreise fallen, die Gegend auf einmal nicht mehr gefragt ist oder Regulierungen den Wert der Immo verändert (zB wenn die eingebaute Gasheizung raus müsste).

Ist ja cool das hier so viele Leute Immobilien haben, deswegen sollten wir uns aber auch nicht alles schön reden. Immobilienpreise müssen auch an die rapide gestiegenen Zinsen anpassen, ob ihr wollt oder nicht!

Gruß,
Immobesitzer aus Bayern und PhD Econ Target

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Inwiefern haben Immobilienkäufer mit 100%-Finanzierung "alle Eier in einen Topf geworfen"? Da wurde kaum Eigenkapital investiert.
Viele Immobilienkäufer der letzten Jahre haben zudem eine Kreditrate, die sogar inkl. 2-3% Tilgungsrate unter der Neuvertrags-Kaltmiete einer vergleichbaren Immobilie liegt. Nur dass Mieter mit der Zahlung ihrer Miete keinerlei Eigentum erwerben.

Im übrigen: Sparer, die ihr Geld auf dem Konto horten und sich bei 8-10% Inflation über 2% Zinsen freuen, gehören zu den größten und eindeutigen Verlierern der Inflation. Kreditnehmer mit Zinsbindung dagegen profitieren, da ihre nominal fixierte Kreditrate real entwertet. Unklar, warum viele in einem Wiwiforum solche Binsenweisheiten nicht verstehen.

So ist es - wir haben 10% EK + Nebenkosten eingebracht und letztes Jahr für 2,6% auf 25 Jahre finanziert (Volltilger). Da blieb jetzt noch genug Geld über, was aktuell Stück für Stück ins Depot wandert und in den 25 Jahrer wahrscheinlich ein Vilefaches der Zinskosten wieder in die Kasse spült. Meine Rate ist geringer als die Kaltmiete hier in der Gegend für ein gleichwertiges Haus. Nur tilge ich von Tag 1 schon direkt 50% an meiner Annuität. Selbst mit Rücklagen und geplanten Umbauten ist das noch ein guter Deal.

Nebenkosten haben sich in 4 Jahren alleine schon durch die Mietersparnis refinanziert. Es gibt keine Blase die platzen wird - wenn es nominal etwas runter geht und selbst real -30% ist mir das als Eigennutzer auch egal. Muss nämlich keine steigenden Mieten mitmachen, sondern kann entspannt in die Zukunft schauen.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilienbesitzer sind die größten Verlierer der Inflation, die gar keine ist. Es handelt sich nämlich nicht um eine Inflation im eigentlichen Sinne, sondern um selektive Preissteigerungen.
Von diesen Preissteigerungen sind Immobilienbesitzer am meisten betroffen und werden es auch in der Zukunft sein. Fossile Rohstoffe werden immer teurer werden und die meisten Häuser werden mit fossilen Rohstoffen mit Energie versorgt. Um dieser Kostenfalle zu entgehen sind hohe Investitionen in neue Technik notwendig, welche zudem auch noch wartungsintensiv ist und schnell veralten kann.

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