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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Genauer: Europace meldet sich stabilisierende Preise für Bestandsgebäude und steigende Preise für Neuau.

Europace meldet sich stabilisierende Immobilienpreise, aber nur sehr wenige Transaktionen und einen Markt in Schockstarre.

Man muss bei den steigenden Preisen vorsichtig sein. Die Frage ist doch, ob aktuell noch die selben Immobilien verkauft werden wie vor einem Jahr. Die Vermutung liegt nahe, dass dem nicht so ist. Dafür spricht ja auch das eingebrochene Volumen. Was noch verkauft wird, sind moderne, energetisch hochwertige Immobilien. Die Verkäufe älterer Immobilien sind hingegen komplett eingebrochen. Wenn also die durchschnittlich verkaufte Immobilie hochwertiger wird, steigen logischerweise auch die Preise. Diese hochwertigen Immobilie sind auch verhältnismäßig preisstabil, weil sich auf diese nun die Bestbetuchten stürzen und das knappe Angebot auf eine zumindest ausreichende Nachfrage trifft. Die breite Masse der Immobilien, vorwiegend ältere Objekte, sind aber aktuell unverkäuflich. Daher wird es hier sicherlich zu einem Purzeln der Preise kommen, sobald die Transaktionen wieder zunehmen.

Das, von dem hier die meisten User träumen, ein modernes Einfamilienhaus in guter Lage, wird aber leider trotz hoher Zinsen nicht viel im Preis nachgeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Fertig ist die Laube - das ist Energieklasse D, also kein Sanierungszwang. Verbrauche ca. 1500-2000l Propan für Heizung und Warmwasser (habe die alten Rechnungen vom Vorbesitzer) auf das Jahr (sind ca. 100 - 150€/Monat inkl. Tankmiete und dazu gab es noch 300€ per Gießkanne).

Dieses ganze Gerede von Enteignung ist Bullshit. Die Maßnahmen haben insgesamt vielleicht 10k - 20k€ gekostet je nach Kontakten, was regen sich die Leute auf, wenn es in 10-15 Jahren akut werden soll? Das sind rund 100€ im Monat Rücklage (wenn man jetzt bei 0€ beginnt), die ohnehin jeder Immobilienbesitzer immer bilden sollte.

Bist du sicher, dass du auch weiterhin Klasse D hast? Die neuen Energieeffizienzklassen laut EU werden doch relativ eingeteilt, d.h. die von Energieverbrauch her schlechtesten 15% erhalten Klasse G, die Skala wird dann so fortgeführt. D.h. Die Skala wird komplett überarbeitet. Ich persönlich kann die Verschiebungen zwischen den einzelnen Klassen alt und neu nicht abschätzen

Der Durchschnitt in Deutschland ist lt. UBA bei 130 kWh je m2.

1500 bis 2000 Liter Propan sind 11.000 bis 14.000 kWh. Bei 108 qm Wohnfläche oder mehr wäre das Haus also obere 50% in Deutschland.

Und dann sehe ich bei ihm auch Energieklasse D realistisch. Mindestens. Ich denke aber sogar, die alten Kategorien werden bleiben oder noch abgeschwächt werden. Wie man sieht, mit 130, landet das deutsche Durchschnittshaus an der Grenze zwischen D und E. Saniert werden sollen aber nur die schlechtesten 15%.

Und wer aktuell D oder besser ist, gehört zu den oberen 50% in Bezug auf Effizienz je m2.

Ebenso sagt die Skala folgendes aus: Wer ein EFH energetisch "gut" modernisiert, kommt nur auf ein C. Mehr ist aus einem Altbau mit seinem Wärmebrücken etc. pp. nicht herauszuholen. Das bedeutet, jeder mit B oder A oder A+ braucht sich keine Sorgen zu machen, jemals sanieren zu müssen, denn mit einem Bau ab 2002 oder besser ist man besser als gut sanierte und modernisierte alte EFHs.

Also, wer die letzten 20 Jahre gebaut hat: Niemals eine energetische Sanierung notwendig.

Habe ein altes Haus auf KFW 55 Standard saniert. Reicht das in Zukunft denn aus?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das erste Problem sind ja schon die teuren Grundstücke. Das macht je nach Region mehr als 50% des Endpreises aus.
Wenn die ganz alten Immobilien darauf quasi wertlos sind, gibt es wenigstens mehr Grundstücke.

Sehe bei uns in der Gegend auch extrem viel derartigee Angebote.
Da haben einige noch Jahre an diesen Objekten festgehalten, obwohl sie augenscheinlich nichtmal mehr bewohnt waren. Jetzt will man es noch zu alten Preisen loswerden.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Das, von dem hier die meisten User träumen, ein modernes Einfamilienhaus in guter Lage, wird aber leider trotz hoher Zinsen nicht viel im Preis nachgeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das erste Problem sind ja schon die teuren Grundstücke. Das macht je nach Region mehr als 50% des Endpreises aus.
Wenn die ganz alten Immobilien darauf quasi wertlos sind, gibt es wenigstens mehr Grundstücke.

Sehe bei uns in der Gegend auch extrem viel derartigee Angebote.
Da haben einige noch Jahre an diesen Objekten festgehalten, obwohl sie augenscheinlich nichtmal mehr bewohnt waren. Jetzt will man es noch zu alten Preisen loswerden.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Das, von dem hier die meisten User träumen, ein modernes Einfamilienhaus in guter Lage, wird aber leider trotz hoher Zinsen nicht viel im Preis nachgeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Interessant, im Rhein Main Gebiet hatte ich keine ukrainischen Schrottkarren gesehen. Aber Lexus und Mercedes, nicht alt.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

"Während der ukrainische Interessent sofort zum gewünschten Preis zuschlägt (weil er die Preise sowieso nicht kennt und unbedingt Eigentum will)."

So ein Blödsinn. Wohlhabende Ukrainer oder auch Russen aus der Ukraine zieht es nicht nach Deutschland :) Vor allem nicht diejenigen, die sich einfach so ein 1 Millionen Haus kaufen können.

Die meisten Ukrainer wollen auch sobald der Krieg zu Ende ist wieder zurück gehen. Dort haben die meisten Eigentum - ein Erbe der Sowjetunion. Und viele fühlen sich auch verpflichtet das Land aufzubauen.

Auch wenn die Ukrainer hier 3k verdienen sollten. Und hier sehe ich ein großes Fragezeichen. Die kommen mit nichts hier an. Abgesehen von den über 10 Jahre alten asiatischen Schrottkarren - die die Linken und Rechten als Protzkarren versuchen darzustellen. Der meiste Besitz von denen ist ihr Haus/ Eigentumswohnung. Und diese können die nicht hierher mitnehmen. Geschäfte oder irgendein Unternehmen - abgesehen von einem IT-Unternehmen - sind auch in Ukraine verblieben.

Die die hier bleiben wollen/ werden sind diejenigen, die nichts haben, Krank sind und/ oder keine Lust auf Arbeit haben. So sieht es aus.

Bevor ich es vergesse. Schöne Grüße gehen raus an meinen nördlichen Nachbarn aus 20km Entfernung von Hannover aus dem wunderschönen Kassel.

Was haben die Leute immer mit diesem dummen Autovergleich?!! Meinst Du, die Leute die hier Lexus oder Mercedes fahren, haben das Cash bezahlt oder was ist los? Dürfen jetzt die Ukrainer nur mit alten Ladas flüchten damit die Deinem Flüchtlingsbild entsprechen??! Sorry, kann das nicht mehr hören…

Wie naiv muss man denn sein um zu glauben, dass sich jemand von angeblich 400 Euro Einkommen monatlich ein teures Auto leisten kann? Es geht hier um das Einkommensniveau und das kann man am Konsum besser abschätzen als an falschen Statistiken! Viele Ukrainer sind nicht so arm wie manche hier anscheinend glauben wollen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das erste Problem sind ja schon die teuren Grundstücke. Das macht je nach Region mehr als 50% des Endpreises aus.
Wenn die ganz alten Immobilien darauf quasi wertlos sind, gibt es wenigstens mehr Grundstücke.

Sehe bei uns in der Gegend auch extrem viel derartigee Angebote.
Da haben einige noch Jahre an diesen Objekten festgehalten, obwohl sie augenscheinlich nichtmal mehr bewohnt waren. Jetzt will man es noch zu alten Preisen loswerden.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Das, von dem hier die meisten User träumen, ein modernes Einfamilienhaus in guter Lage, wird aber leider trotz hoher Zinsen nicht viel im Preis nachgeben.

Ja, die Grundstückpreise werden fallen. Möglicherweise auch die Baukosten bei weltweiter Rezession. Aber auch hier. Ein Grundstück in guter Seelage nahe München wird nicht stark sinken. Einen gewissen Rückgang wird es denke ich im Speckgürtel der Metropolen geben, da werden jetzt erstmals wieder Grundstücke verfügbar.

Auf dem Land sind die Preise schon Ende 2022 eingebrochen. Im städtischen Umfeld hat sich erst mal nur das Angebot erhöht und das Transaktionsvolumen verringert. Die begehrten Immobilien sind aber nicht besonders zahlreich. In der Vergangenheit war es doch so, dass Schrottimmobilien im Verhältnis zu besseren Immobilien erheblich zu teuer angeboten wurden. Hier bin ich zuversichtlich, dass sich das ändert. Zu höheren Zinsen muss wieder vernünftig gerechnet werden und dann nimmt die niemand mehr. Menschen mit Eigenkapital gibt es aber immer noch. Und wenn die schnell ein hochwertiges Haus wollen, dann zahlen die auch eine Rate von 1000 Euro monatlich mehr oder die Eltern lassen mich etwas mehr springen. Eine selbstbewohntes Haus ist Konsum und die Preiselastizität bei allen Menschen mit ausreichend Reserven ist da eher gering.

Der Vermieter kalkuliert hingegen anders und wird sich eher zurückziehen. Es sei denn, er scheißt auf die Rendite und er will einfach nur sein Vermögen "sicher abgelegt" haben. Aber auch dieser Typus dürfte sich auf hochwertige Objekte in guten Metropollagen fokussieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Fertig ist die Laube - das ist Energieklasse D, also kein Sanierungszwang. Verbrauche ca. 1500-2000l Propan für Heizung und Warmwasser (habe die alten Rechnungen vom Vorbesitzer) auf das Jahr (sind ca. 100 - 150€/Monat inkl. Tankmiete und dazu gab es noch 300€ per Gießkanne).

Dieses ganze Gerede von Enteignung ist Bullshit. Die Maßnahmen haben insgesamt vielleicht 10k - 20k€ gekostet je nach Kontakten, was regen sich die Leute auf, wenn es in 10-15 Jahren akut werden soll? Das sind rund 100€ im Monat Rücklage (wenn man jetzt bei 0€ beginnt), die ohnehin jeder Immobilienbesitzer immer bilden sollte.

Bist du sicher, dass du auch weiterhin Klasse D hast? Die neuen Energieeffizienzklassen laut EU werden doch relativ eingeteilt, d.h. die von Energieverbrauch her schlechtesten 15% erhalten Klasse G, die Skala wird dann so fortgeführt. D.h. Die Skala wird komplett überarbeitet. Ich persönlich kann die Verschiebungen zwischen den einzelnen Klassen alt und neu nicht abschätzen

Der Durchschnitt in Deutschland ist lt. UBA bei 130 kWh je m2.

1500 bis 2000 Liter Propan sind 11.000 bis 14.000 kWh. Bei 108 qm Wohnfläche oder mehr wäre das Haus also obere 50% in Deutschland.

Und dann sehe ich bei ihm auch Energieklasse D realistisch. Mindestens. Ich denke aber sogar, die alten Kategorien werden bleiben oder noch abgeschwächt werden. Wie man sieht, mit 130, landet das deutsche Durchschnittshaus an der Grenze zwischen D und E. Saniert werden sollen aber nur die schlechtesten 15%.

Und wer aktuell D oder besser ist, gehört zu den oberen 50% in Bezug auf Effizienz je m2.

Ebenso sagt die Skala folgendes aus: Wer ein EFH energetisch "gut" modernisiert, kommt nur auf ein C. Mehr ist aus einem Altbau mit seinem Wärmebrücken etc. pp. nicht herauszuholen. Das bedeutet, jeder mit B oder A oder A+ braucht sich keine Sorgen zu machen, jemals sanieren zu müssen, denn mit einem Bau ab 2002 oder besser ist man besser als gut sanierte und modernisierte alte EFHs.

Also, wer die letzten 20 Jahre gebaut hat: Niemals eine energetische Sanierung notwendig.

Habe ein altes Haus auf KFW 55 Standard saniert. Reicht das in Zukunft denn aus?

Natürlich. WP einbauen und gut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.
Besonders wenn man in den letzten 20 Jahren keinerlei Instandhaltung macht und davon gibt es enorm viele Objekte.

Warum sollte man Mondpreise dafür zahlen, um dann noch paar Hunderttausend investieren zu müssen? Es geht hier nicht um gepflegte alte Objekte, sondern um vernachlässigte Immobilien weil die Bewohner viel zu alt waren und sich nicht darum gekümmert haben. Oder verstorben und die Erben haben die Objekte gehalten, weil die Preise sind sowieso durch die Bank gestiegen. Diese Objekte sind jetzt unverkäuflich.
Kannst sie ja gerne kaufen, wenn sie so super sind.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben genau so ein altes Haus zu 3,9% Zins (20J) gekauft und machen jetzt eine Kernsanierung. Der Vorteil ist, dass man alles so sanieren kann wie man es möchte. Wir entkernen alles bis auf die Grundmauern und bauen dann neu auf. Dadurch erreichen wir ein KfW Effizienzhaus 55. Das Haus ist ca. 30km von einer Top 7 entfernt und war vergleichsweise günstig. Klar ist, dass die Sanierung aufwändig ist, aber am Ende hat man ein Haus nach seinen Vorstellungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.
Besonders wenn man in den letzten 20 Jahren keinerlei Instandhaltung macht und davon gibt es enorm viele Objekte.

Warum sollte man Mondpreise dafür zahlen, um dann noch paar Hunderttausend investieren zu müssen? Es geht hier nicht um gepflegte alte Objekte, sondern um vernachlässigte Immobilien weil die Bewohner viel zu alt waren und sich nicht darum gekümmert haben. Oder verstorben und die Erben haben die Objekte gehalten, weil die Preise sind sowieso durch die Bank gestiegen. Diese Objekte sind jetzt unverkäuflich.
Kannst sie ja gerne kaufen, wenn sie so super sind.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

Ich halte die Sicht von vielen hier im Forum für Realitätsfremd. Bei der selbst bewohnten Immobilie ist der aktuelle Wert in der Praxis überhaupt nicht relevant und im Übrigen auch gar nicht bekannt (ich glaube kaum, dass viele Eigentümer ohne Verkaufsabsicht regelmäßig einen Gutachter kommen lassen). Wichtig wird der Wert doch nur dann, wenn die Immobilie verkauft werden muss.

Ich habe wirklich das Gefühl, ihr verwechselt hier Anlagestrategien mit dem realen Leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Die Wohnungskonzerne werden mit dem Abwertungsdruck noch in große Probleme geraten weil sie damit in die totale Überschuldung geraten. Die Negativspirale kommt langsam in den Gang und könnte den Immomarkt ähnlich wie in den 90ern auf Jahre lähmen.

Magst du das näher ausführen? Wie war die Situation damals für Eigennutzer und Investoren? Ich sehe in der sich verschlechternden Lage massives Einstiegspotential in 2-3 Jahren, insbesondere auf Grund von Panikverkäufen für die 5- und 10-jährigen Zinsbindungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier im städtischen Bereich werden diese Häuser aus den 1960er und 1970er Jahren abgerissen und durch ein komplett neues EFH ersetzt. Das kann ich hier schon seit vielen Jahren beobachten. Und das läuft aktuell immer noch. Ein Haus nach dem anderen verschwindet und wird durch einen Neubau ersetzt. Nur bei den Mehrfamilienhäusern tut sich nichts mehr.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Wir haben genau so ein altes Haus zu 3,9% Zins (20J) gekauft und machen jetzt eine Kernsanierung. Der Vorteil ist, dass man alles so sanieren kann wie man es möchte. Wir entkernen alles bis auf die Grundmauern und bauen dann neu auf. Dadurch erreichen wir ein KfW Effizienzhaus 55. Das Haus ist ca. 30km von einer Top 7 entfernt und war vergleichsweise günstig. Klar ist, dass die Sanierung aufwändig ist, aber am Ende hat man ein Haus nach seinen Vorstellungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.

Sowas hier?
140690576 (Scout ID)
51 Jahre alt, kann man morgen einziehen und weitere 50 Jahre bewohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja furchtbar.

Das ist aber noch relativ annehmbar im Vergleich zu anderen Objekten aus demselben Zeitraum oder gar den 60ern. In diese Objekte kann man dann eben nicht einfach einziehen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Sowas hier?
140690576 (Scout ID)
51 Jahre alt, kann man morgen einziehen und weitere 50 Jahre bewohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfach mal den Spiegel Artikel von 1986 googeln mit dem Titel "Wohnungen: »Der Markt ist kaputt«".

Vom kommenden Preisauftrieb ist freilich seit drei Jahren die Rede. Im Sommer 1982 waren die Preise erstmals abgesackt, zunächst in Norddeutschland und im Ruhrgebiet. Und schon im Februar 1983 prophezeiten die Veranstalter der 8. Internationalen Immobilienmesse in Essen »eine kräftige Belebung«.

Die blieb aus, die Preise sanken auf breiter Front.

Ein Jahr später, im April 1984, registrierte die größte deutsche Maklerfirma, die LBS Immobilien GmbH in Münster, eine »Preistendenz nach oben«. Für die flaue Geschäftslage wußte LBS-Manager Axel Bercht eine gute Erklärung: »Das ist die Preisruhe vor dem Kaufsturm«.

Es gab keinen Sturm, vielmehr weitete sich die Flaute nun auch in den Süden der Bundesrepublik aus.

Ein Jahr darauf, im Mai 1985, registrierte der RDM auf seiner Verbandstagung in Frankfurt eine »allmähliche Belebung, ja sogar »starke Belebungssignale«.

Die Preise fielen weiter.

Die 90er waren auch nicht besser. Real fielen die Immopreise in München stetig bis zur Finanzkrise.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Magst du das näher ausführen? Wie war die Situation damals für Eigennutzer und Investoren? Ich sehe in der sich verschlechternden Lage massives Einstiegspotential in 2-3 Jahren, insbesondere auf Grund von Panikverkäufen für die 5- und 10-jährigen Zinsbindungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Habe ein altes Haus auf KFW 55 Standard saniert. Reicht das in Zukunft denn aus?

Es ist egal, Du musst es nur CO2-neutral beheizen können. Nur dann hat es eine Zukunft über 15-20 Jahre hinaus.

Dass man's im Jahr 2040 mit synthetischen Kohlenwasserstoffen heizt dürfte nur für wirklich Reiche eine Option sein, das Zeug ist viel zu teuer zum Verheizen, da konkurriert man mit Flugverkehr und Militär und die zahlen ggf. auch 5€ für den Liter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier bei uns wurden Passivhäuser vor 15 Jahren gefördert.

gab ne Evaluierung dazu. abzgl der Förderung waren die Kosten identisch, d.h. das energetisch sehr hochwertige Haus kostete schon bei der Errichtung im Schnitt nicht einen Euro mehr.

Aber Gas war halt billig.
Ist wie bei effizienten PKW. Die kosten auch nicht mehr, trotzdem werden sie nur selten gekauft.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

Das war doch abzusehen, dass es so kommen wird. Schon von 20 Jahren konnte man nach Passivhausstandard bauen, da hat man oft überhaupt keine Heizung gebraucht. Die Prioritäten wurden da einfach falsch gesetzt. Lieber noch einen 2 SUV und der Dritte Urlaub in Mallorca und ne teure Küche als sich mehr mit dem Hausbau zu beschäftigen und vielleicht 50.000 mehr in den Hausbau zu stecken. Dann hätte man jetzt die ganzen Probleme nämlich nicht, weil man seit 20 Jahren die Standards easy erfüllt.

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Hardi

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WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

Das erste Problem sind ja schon die teuren Grundstücke. Das macht je nach Region mehr als 50% des Endpreises aus.
Wenn die ganz alten Immobilien darauf quasi wertlos sind, gibt es wenigstens mehr Grundstücke.

Sehe bei uns in der Gegend auch extrem viel derartigee Angebote.
Da haben einige noch Jahre an diesen Objekten festgehalten, obwohl sie augenscheinlich nichtmal mehr bewohnt waren. Jetzt will man es noch zu alten Preisen loswerden.

Das, von dem hier die meisten User träumen, ein modernes Einfamilienhaus in guter Lage, wird aber leider trotz hoher Zinsen nicht viel im Preis nachgeben.

Was glaubst du, was für Altlasten in manchen alten Häusern stecken und damit auch auf dem Grundstück bei Abriss? Asbest und Formaldehyd sind in vielen alten Häusern verbaut!
Da kann der Abriss und die Entsorgung schon mal die Grundstückskosten auffressen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.
Besonders wenn man in den letzten 20 Jahren keinerlei Instandhaltung macht und davon gibt es enorm viele Objekte.

Warum sollte man Mondpreise dafür zahlen, um dann noch paar Hunderttausend investieren zu müssen? Es geht hier nicht um gepflegte alte Objekte, sondern um vernachlässigte Immobilien weil die Bewohner viel zu alt waren und sich nicht darum gekümmert haben. Oder verstorben und die Erben haben die Objekte gehalten, weil die Preise sind sowieso durch die Bank gestiegen. Diese Objekte sind jetzt unverkäuflich.
Kannst sie ja gerne kaufen, wenn sie so super sind.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Warum bloss kaufen sich die Menschen, die sich nach Eigentum sehnen, denn nicht eine gut gepflegte und günstige Immobillie auf dem Land? Diese Immobilien sind oft sehr großzügig gebaut auf großen Grundstücken! Viele Besitzer haben vor 20-30 Jahren gebaut und sind in einem Alter, in dem man sich verkleinert oder zu den Kindern zieht! Diese Immobilien sind häufig der Lebensinhalt der Besitzer gewesen und dementsprechend gepflegt und im hervorragendem Zustand. Dazu gibt es gute Luft und viel Natur zum Nulltarif!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn wir von Elektrik reden, dann bedeutet das vielleicht Netzwerktechnik nachziehen und den Schaltschrank für die PV erneuern. Die Leitungen an sich, für Steckdosen und Lampen, halten quasi ewig.

Wenn eh entkernt, dann macht man natürlich alles neu, weil es nicht viel kostet. Aber prinzipiell musst du die Elektrik nicht neu machen.

Küche ist für mich ein Möbelstück, welches ich bspw. in der vorhergehenden Wohnung auch selbst einbauen lassen musste und bei Auszug bei eBay Kleinanzeigen verkloppen musste.

Bad kann man nach 40-50 Jahren mal neu machen, weil damals nicht sehr schön. Bin gespannt, wie es in 40-50 Jahren ausschaut mit den heutigen Bädern. Ich würde jetzt erstmal nicht sagen, dass es aus der Mode kommt, aber mal sehen.

Das Bad meiner Eltern ist 25 Jahre alt und wenn ich da einziehen würde, würde ich nichts ändern. Wurde halt damals schon wertig gebaut. Großformatige, neutrale Fliesen. Nicht bis ganz oben gefliest, sondern Putz stehen gelassen usw...

Dafür gefällt mir deren Küche nicht so, obwohl zu 100% funktional auf sehr gutem Stand. Aber wie gesagt, ist ein Möbelstück.

Ganz allgemein muss ich sagen, dass dieses 25 Jahre alte Haus noch top in Schuss ist, d.h. mängelfrei, neuwertig, inkl. Netzwerkverkabelung in allen Wohn- und Schlafzimmern, Bäder top, Fenster sehen auch neuwertig aus, Putz innen wie außen top usw. - Eigentum wird halt auch anders gepflegt als Zinshäuser von den Mietern. Und schon beim Einbau wird häufig ein besserer Standard verbaut. Könnte mir nicht vorstellen, dass dort die nächsten 10-20 Jahre außer der Heizung etwas anfällt. Und eine Wärmepumpe wäre dort problemlos möglich, vom Energiestandard her.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.
Besonders wenn man in den letzten 20 Jahren keinerlei Instandhaltung macht und davon gibt es enorm viele Objekte.

Warum sollte man Mondpreise dafür zahlen, um dann noch paar Hunderttausend investieren zu müssen? Es geht hier nicht um gepflegte alte Objekte, sondern um vernachlässigte Immobilien weil die Bewohner viel zu alt waren und sich nicht darum gekümmert haben. Oder verstorben und die Erben haben die Objekte gehalten, weil die Preise sind sowieso durch die Bank gestiegen. Diese Objekte sind jetzt unverkäuflich.
Kannst sie ja gerne kaufen, wenn sie so super sind.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und die Transaktionen steigen in den USA auch wieder - sieht so aus als würde der Markt langsam wieder in Bewegung kommen.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

In den USA stiegen die angefangenen Baustellen im Februar um 10% - denke alle haben sich an die neuen Zinsen gewöhnt, hören auf zu jammern und bauen wieder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.
Besonders wenn man in den letzten 20 Jahren keinerlei Instandhaltung macht und davon gibt es enorm viele Objekte.

Warum sollte man Mondpreise dafür zahlen, um dann noch paar Hunderttausend investieren zu müssen? Es geht hier nicht um gepflegte alte Objekte, sondern um vernachlässigte Immobilien weil die Bewohner viel zu alt waren und sich nicht darum gekümmert haben. Oder verstorben und die Erben haben die Objekte gehalten, weil die Preise sind sowieso durch die Bank gestiegen. Diese Objekte sind jetzt unverkäuflich.
Kannst sie ja gerne kaufen, wenn sie so super sind.

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

Nachbarn hier in BW am Stadtrand einer 100k haben ein 60j Haus geerbt. In dem Haus hat seit 10j keiner mehr gewohnt. Sie haben mit einiges an Eigenarbeit das Haus mit Wohnfläche ca 180m2 komplett renoviert. Nach Selbstaussage hat das um die 500k gekostet. Das ist nur machbar bei hohem EK, weil wir das Grundstück bich dazu kaufen muss ist schnell bei über 1 Mio EUR.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schon 1990 gab es einen totalen run auf Immobilien mit entsprechenden Höchstpreisen. Und das damals bei 10% Zinsen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Einfach mal den Spiegel Artikel von 1986 googeln mit dem Titel "Wohnungen: »Der Markt ist kaputt«".

Vom kommenden Preisauftrieb ist freilich seit drei Jahren die Rede. Im Sommer 1982 waren die Preise erstmals abgesackt, zunächst in Norddeutschland und im Ruhrgebiet. Und schon im Februar 1983 prophezeiten die Veranstalter der 8. Internationalen Immobilienmesse in Essen »eine kräftige Belebung«.

Die blieb aus, die Preise sanken auf breiter Front.

Ein Jahr später, im April 1984, registrierte die größte deutsche Maklerfirma, die LBS Immobilien GmbH in Münster, eine »Preistendenz nach oben«. Für die flaue Geschäftslage wußte LBS-Manager Axel Bercht eine gute Erklärung: »Das ist die Preisruhe vor dem Kaufsturm«.

Es gab keinen Sturm, vielmehr weitete sich die Flaute nun auch in den Süden der Bundesrepublik aus.

Ein Jahr darauf, im Mai 1985, registrierte der RDM auf seiner Verbandstagung in Frankfurt eine »allmähliche Belebung, ja sogar »starke Belebungssignale«.

Die Preise fielen weiter.

Die 90er waren auch nicht besser. Real fielen die Immopreise in München stetig bis zur Finanzkrise.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Magst du das näher ausführen? Wie war die Situation damals für Eigennutzer und Investoren? Ich sehe in der sich verschlechternden Lage massives Einstiegspotential in 2-3 Jahren, insbesondere auf Grund von Panikverkäufen für die 5- und 10-jährigen Zinsbindungen.

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WiWi Gast

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Die Elektrokabel aus den 1960er Jahren sollte man auf jeden Fall neu machen. Die haben oft zu geringen Querschnitt, teilweise nur 2-adrig u.s.w. Man sollte niemals vergessen, dass alte Kabel häufig für Brände verantwortlich sind.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Wenn wir von Elektrik reden, dann bedeutet das vielleicht Netzwerktechnik nachziehen und den Schaltschrank für die PV erneuern. Die Leitungen an sich, für Steckdosen und Lampen, halten quasi ewig.

Wenn eh entkernt, dann macht man natürlich alles neu, weil es nicht viel kostet. Aber prinzipiell musst du die Elektrik nicht neu machen.

Küche ist für mich ein Möbelstück, welches ich bspw. in der vorhergehenden Wohnung auch selbst einbauen lassen musste und bei Auszug bei eBay Kleinanzeigen verkloppen musste.

Bad kann man nach 40-50 Jahren mal neu machen, weil damals nicht sehr schön. Bin gespannt, wie es in 40-50 Jahren ausschaut mit den heutigen Bädern. Ich würde jetzt erstmal nicht sagen, dass es aus der Mode kommt, aber mal sehen.

Das Bad meiner Eltern ist 25 Jahre alt und wenn ich da einziehen würde, würde ich nichts ändern. Wurde halt damals schon wertig gebaut. Großformatige, neutrale Fliesen. Nicht bis ganz oben gefliest, sondern Putz stehen gelassen usw...

Dafür gefällt mir deren Küche nicht so, obwohl zu 100% funktional auf sehr gutem Stand. Aber wie gesagt, ist ein Möbelstück.

Ganz allgemein muss ich sagen, dass dieses 25 Jahre alte Haus noch top in Schuss ist, d.h. mängelfrei, neuwertig, inkl. Netzwerkverkabelung in allen Wohn- und Schlafzimmern, Bäder top, Fenster sehen auch neuwertig aus, Putz innen wie außen top usw. - Eigentum wird halt auch anders gepflegt als Zinshäuser von den Mietern. Und schon beim Einbau wird häufig ein besserer Standard verbaut. Könnte mir nicht vorstellen, dass dort die nächsten 10-20 Jahre außer der Heizung etwas anfällt. Und eine Wärmepumpe wäre dort problemlos möglich, vom Energiestandard her.

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.
Besonders wenn man in den letzten 20 Jahren keinerlei Instandhaltung macht und davon gibt es enorm viele Objekte.

Warum sollte man Mondpreise dafür zahlen, um dann noch paar Hunderttausend investieren zu müssen? Es geht hier nicht um gepflegte alte Objekte, sondern um vernachlässigte Immobilien weil die Bewohner viel zu alt waren und sich nicht darum gekümmert haben. Oder verstorben und die Erben haben die Objekte gehalten, weil die Preise sind sowieso durch die Bank gestiegen. Diese Objekte sind jetzt unverkäuflich.
Kannst sie ja gerne kaufen, wenn sie so super sind.

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

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WiWi Gast

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Keine gute Idee, so was reisst man normalerweise ab, wenn das Grundstück einen Wert über 1k pro qm hat.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.
Besonders wenn man in den letzten 20 Jahren keinerlei Instandhaltung macht und davon gibt es enorm viele Objekte.

Warum sollte man Mondpreise dafür zahlen, um dann noch paar Hunderttausend investieren zu müssen? Es geht hier nicht um gepflegte alte Objekte, sondern um vernachlässigte Immobilien weil die Bewohner viel zu alt waren und sich nicht darum gekümmert haben. Oder verstorben und die Erben haben die Objekte gehalten, weil die Preise sind sowieso durch die Bank gestiegen. Diese Objekte sind jetzt unverkäuflich.
Kannst sie ja gerne kaufen, wenn sie so super sind.

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

Nachbarn hier in BW am Stadtrand einer 100k haben ein 60j Haus geerbt. In dem Haus hat seit 10j keiner mehr gewohnt. Sie haben mit einiges an Eigenarbeit das Haus mit Wohnfläche ca 180m2 komplett renoviert. Nach Selbstaussage hat das um die 500k gekostet. Das ist nur machbar bei hohem EK, weil wir das Grundstück bich dazu kaufen muss ist schnell bei über 1 Mio EUR.

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WiWi Gast

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Ein weiter so ist keine Option mehr für viele Hausbesitzer. Jetzt heißt es sanieren oder verkaufen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Habe ein altes Haus auf KFW 55 Standard saniert. Reicht das in Zukunft denn aus?

Es ist egal, Du musst es nur CO2-neutral beheizen können. Nur dann hat es eine Zukunft über 15-20 Jahre hinaus.

Dass man's im Jahr 2040 mit synthetischen Kohlenwasserstoffen heizt dürfte nur für wirklich Reiche eine Option sein, das Zeug ist viel zu teuer zum Verheizen, da konkurriert man mit Flugverkehr und Militär und die zahlen ggf. auch 5€ für den Liter.

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WiWi Gast

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Nun lass mal die Kirche im Dorf. Nur weil ein paar grüne Phantasten meinen, sie wären im Wünsch Dir was Paradies wird es spätestens an der realen Umsetzung scheitern.

Vor 2 Wochen haben die 35 größten Energieversorger dieses Landes einen Brandbrief an die Bundesregierung geschrieben und darauf aufmerksam gemacht, das das Stromnetz auch nicht nur annähernd das liefern kann, was bis 2030 an Wärmepumpen und E-Autos geplant ist. Ganz zu schweigen von der handwerklichen Umsetzung der ganzen Heizungsumrüstungen.

Das heisst, es braucht ein Gesetz um bei Spitzenlasten als erstes die Stromversorging für Wärmepumpen und E-Autos zu reduzieren.
Das gleiche ist übrigens in der Schweiz passiert, die ja in vielerlei Hinsicht noch Trendsetter sind.

Was gestern als veraltet und zu teuer angesehen war, kann morgen die Realität sein. Daher muss man genau prüfen ob eine Wärmepumpe der Gas oder Ölheizung wirklich überlegen ist.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Ein weiter so ist keine Option mehr für viele Hausbesitzer. Jetzt heißt es sanieren oder verkaufen

Habe ein altes Haus auf KFW 55 Standard saniert. Reicht das in Zukunft denn aus?

Es ist egal, Du musst es nur CO2-neutral beheizen können. Nur dann hat es eine Zukunft über 15-20 Jahre hinaus.

Dass man's im Jahr 2040 mit synthetischen Kohlenwasserstoffen heizt dürfte nur für wirklich Reiche eine Option sein, das Zeug ist viel zu teuer zum Verheizen, da konkurriert man mit Flugverkehr und Militär und die zahlen ggf. auch 5€ für den Liter.

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WiWi Gast

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Auf KFW 55 Standard?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Ein weiter so ist keine Option mehr für viele Hausbesitzer. Jetzt heißt es sanieren oder verkaufen

Habe ein altes Haus auf KFW 55 Standard saniert. Reicht das in Zukunft denn aus?

Es ist egal, Du musst es nur CO2-neutral beheizen können. Nur dann hat es eine Zukunft über 15-20 Jahre hinaus.

Dass man's im Jahr 2040 mit synthetischen Kohlenwasserstoffen heizt dürfte nur für wirklich Reiche eine Option sein, das Zeug ist viel zu teuer zum Verheizen, da konkurriert man mit Flugverkehr und Militär und die zahlen ggf. auch 5€ für den Liter.

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WiWi Gast

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Das passiert jetzt auch. Dämmung wird verbessert. PV-Anlagen aufs Dach. Man sollte bei Neubau-Mehrfamilienhäusern auch Balkon-Kraftwerke vorschreiben. Das ETW-Recht muss geändert werden um Balkonkraftwerke möglich zu machen.

Ich werde in meinen Wohnungen dieses Jahr auch damit anfangen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Ein weiter so ist keine Option mehr für viele Hausbesitzer. Jetzt heißt es sanieren oder verkaufen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Habe ein altes Haus auf KFW 55 Standard saniert. Reicht das in Zukunft denn aus?

Es ist egal, Du musst es nur CO2-neutral beheizen können. Nur dann hat es eine Zukunft über 15-20 Jahre hinaus.

Dass man's im Jahr 2040 mit synthetischen Kohlenwasserstoffen heizt dürfte nur für wirklich Reiche eine Option sein, das Zeug ist viel zu teuer zum Verheizen, da konkurriert man mit Flugverkehr und Militär und die zahlen ggf. auch 5€ für den Liter.

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WiWi Gast

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Sehe ich auch so. Ich würde jetzt ein Haus nicht mal als Geschenk nehmen. Sanierungskosten sind viel zu teuer. Mit den neuen Vorschriften wird es nicht billiger.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Ein weiter so ist keine Option mehr für viele Hausbesitzer. Jetzt heißt es sanieren oder verkaufen

Habe ein altes Haus auf KFW 55 Standard saniert. Reicht das in Zukunft denn aus?

Es ist egal, Du musst es nur CO2-neutral beheizen können. Nur dann hat es eine Zukunft über 15-20 Jahre hinaus.

Dass man's im Jahr 2040 mit synthetischen Kohlenwasserstoffen heizt dürfte nur für wirklich Reiche eine Option sein, das Zeug ist viel zu teuer zum Verheizen, da konkurriert man mit Flugverkehr und Militär und die zahlen ggf. auch 5€ für den Liter.

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WiWi Gast

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Übertreiben wir es mal nicht. Der Plan der EU sieht vor, dass die schlechtesten 15% vom Bestand saniert werden sollen. Dazu wird es massive Förderungen und viele Ausnahmen geben. Und 10 Jahre Zeit und mehr.

In ein KFW55 Haus kann auf jeden Fall ohne weitere Maßnahmen eine Wärmepumpe eingebaut werden.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Ein weiter so ist keine Option mehr für viele Hausbesitzer. Jetzt heißt es sanieren oder verkaufen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Habe ein altes Haus auf KFW 55 Standard saniert. Reicht das in Zukunft denn aus?

Es ist egal, Du musst es nur CO2-neutral beheizen können. Nur dann hat es eine Zukunft über 15-20 Jahre hinaus.

Dass man's im Jahr 2040 mit synthetischen Kohlenwasserstoffen heizt dürfte nur für wirklich Reiche eine Option sein, das Zeug ist viel zu teuer zum Verheizen, da konkurriert man mit Flugverkehr und Militär und die zahlen ggf. auch 5€ für den Liter.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

Nachbarn hier in BW am Stadtrand einer 100k haben ein 60j Haus geerbt. In dem Haus hat seit 10j keiner mehr gewohnt. Sie haben mit einiges an Eigenarbeit das Haus mit Wohnfläche ca 180m2 komplett renoviert. Nach Selbstaussage hat das um die 500k gekostet. Das ist nur machbar bei hohem EK, weil wir das Grundstück bich dazu kaufen muss ist schnell bei über 1 Mio EUR.

Die Angabe würde ich bezweifeln oder da haben sie enorm viel Geld verplempert. Für den Preis könnte man tatsächlich abreißen und komplett neu bauen. Eine Sanierung geht deutlich billiger.

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WiWi Gast

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Mit Altbau ist natürlich kein 25 Jahre altes Haus gemeint :) natürlich muss man bei so einem neueren Haus die Elektrik nicht ändern, außer die Netzwerktechnik entspricht nicht den Ansprüchen.

Unser Haus ist über 100 Jahre alt und hatte noch eine Stoffverkabelung. Da mussten wir zwingend aus Brandschutzgründen die gesamte Elektrik ersetzen, natürlich mit modernem Standard - ein Stromkreis pro Zimmer und pro großem Küchengerät, ausreichend Steckdosen pro Zimmer, Datensteckdosen in jedem Zimmer und schnelle CAT-7 Netzwerkkabel überall, Access Points auf jeder Etage, neue Schaltschränke, und schon mal die Verkabelung für den späteren Einbau von Solarzellen auf dem Dach und Alarmanlage vorbereitet. Hat ca 12k für das ganze Haus gekostet, das haben wir komplett einem Elektriker übergeben und nichts selbst gemacht.

Außerdem haben wir im ganzen Haus die Wasser- und Abwasserleitungen und tlw. Heizungsrohre ab dem Keller erneuern lassen für ca. 10k, und ein neues Bad + Gäste-WC für ca. 15k, da sowas zu sanieren sehr umständlich wäre, wenn man schon drin wohnt. Die Heizungsanlage später mal ersetzen zu lassen ist hingegen kein Problem, ist ja im Keller und nicht in den Wohnräumen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Wenn wir von Elektrik reden, dann bedeutet das vielleicht Netzwerktechnik nachziehen und den Schaltschrank für die PV erneuern. Die Leitungen an sich, für Steckdosen und Lampen, halten quasi ewig.

Wenn eh entkernt, dann macht man natürlich alles neu, weil es nicht viel kostet. Aber prinzipiell musst du die Elektrik nicht neu machen.

Küche ist für mich ein Möbelstück, welches ich bspw. in der vorhergehenden Wohnung auch selbst einbauen lassen musste und bei Auszug bei eBay Kleinanzeigen verkloppen musste.

Bad kann man nach 40-50 Jahren mal neu machen, weil damals nicht sehr schön. Bin gespannt, wie es in 40-50 Jahren ausschaut mit den heutigen Bädern. Ich würde jetzt erstmal nicht sagen, dass es aus der Mode kommt, aber mal sehen.

Das Bad meiner Eltern ist 25 Jahre alt und wenn ich da einziehen würde, würde ich nichts ändern. Wurde halt damals schon wertig gebaut. Großformatige, neutrale Fliesen. Nicht bis ganz oben gefliest, sondern Putz stehen gelassen usw...

Dafür gefällt mir deren Küche nicht so, obwohl zu 100% funktional auf sehr gutem Stand. Aber wie gesagt, ist ein Möbelstück.

Ganz allgemein muss ich sagen, dass dieses 25 Jahre alte Haus noch top in Schuss ist, d.h. mängelfrei, neuwertig, inkl. Netzwerkverkabelung in allen Wohn- und Schlafzimmern, Bäder top, Fenster sehen auch neuwertig aus, Putz innen wie außen top usw. - Eigentum wird halt auch anders gepflegt als Zinshäuser von den Mietern. Und schon beim Einbau wird häufig ein besserer Standard verbaut. Könnte mir nicht vorstellen, dass dort die nächsten 10-20 Jahre außer der Heizung etwas anfällt. Und eine Wärmepumpe wäre dort problemlos möglich, vom Energiestandard her.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

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WiWi Gast

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Die paar Steine aufeinander zu stapeln macht kostentechnisch fast gar nichts aus. Auch mit Bodenplatte ist der Anteil noch sehr überschaubar. Und alte Keller sind oft feucht, d.h. auch nicht gerade toll zum Übernehmen.
Wenn man ein Haus tatsächlich bis auf den Rohbau zurückbauen und neu gestalten muss, ist tatsächlich ein Neubau eigentlich immer günstiger. Nur wenn ich irgendwas Besonderes erhalten will oder muss, wird dann noch saniert. Wenn ich alle Strom- und Wasserleitungen neu mache, eine neue Fassade aufbaue wg. Dämmung, alle Fenster und Türen austausche, das Dach neu Decke usw., kommt ein riesiger Anteil an Kosten zusammen. Und all diese Posten sind höher als im Neubau, weil ich zunächst das Alte entfernen muss. Nicht nur die letzten Oberflächenarbeiten wie Wände, Böden, Küche etc.

An welcher Stelle willst du denn deine 40-50% Kosten sparen? Realistisch spart man durch Bodenplatte und Wände vielleicht 10-15% der Kosten - die kann ich aber locker Minimum für die Abbruch- und Rückbauarbeiten aller Gewerke zurücklegen. Im Normalfall zahlt man bei der Kernsanierung sogar drauf.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.
Besonders wenn man in den letzten 20 Jahren keinerlei Instandhaltung macht und davon gibt es enorm viele Objekte.

Warum sollte man Mondpreise dafür zahlen, um dann noch paar Hunderttausend investieren zu müssen? Es geht hier nicht um gepflegte alte Objekte, sondern um vernachlässigte Immobilien weil die Bewohner viel zu alt waren und sich nicht darum gekümmert haben. Oder verstorben und die Erben haben die Objekte gehalten, weil die Preise sind sowieso durch die Bank gestiegen. Diese Objekte sind jetzt unverkäuflich.
Kannst sie ja gerne kaufen, wenn sie so super sind.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.
Besonders wenn man in den letzten 20 Jahren keinerlei Instandhaltung macht und davon gibt es enorm viele Objekte.

Warum sollte man Mondpreise dafür zahlen, um dann noch paar Hunderttausend investieren zu müssen? Es geht hier nicht um gepflegte alte Objekte, sondern um vernachlässigte Immobilien weil die Bewohner viel zu alt waren und sich nicht darum gekümmert haben. Oder verstorben und die Erben haben die Objekte gehalten, weil die Preise sind sowieso durch die Bank gestiegen. Diese Objekte sind jetzt unverkäuflich.
Kannst sie ja gerne kaufen, wenn sie so super sind.

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

Was hat denn die steuerliche Abschreibung von 2% p.a. auf 50 Jahre mit der tatsächlichen Nutzungsdauer zu tun? Richtig, nichts! Das ist ein reines Steuergeschenk für die tollen Vermieter:innen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

Nachbarn hier in BW am Stadtrand einer 100k haben ein 60j Haus geerbt. In dem Haus hat seit 10j keiner mehr gewohnt. Sie haben mit einiges an Eigenarbeit das Haus mit Wohnfläche ca 180m2 komplett renoviert. Nach Selbstaussage hat das um die 500k gekostet. Das ist nur machbar bei hohem EK, weil wir das Grundstück bich dazu kaufen muss ist schnell bei über 1 Mio EUR.

Die Angabe würde ich bezweifeln oder da haben sie enorm viel Geld verplempert. Für den Preis könnte man tatsächlich abreißen und komplett neu bauen. Eine Sanierung geht deutlich billiger.

Baukosten, normaler Standard (Kunststoffrollläden mit Kurbel, Betondachsteine statt Tondachziegel, einfache Elektrik, einfaches Bad, keine Extras, Fliesen für 30 Euro/qm, Laminat, Rauhfasertapete statt glatter Putz, Standard weiße Fenster, keine erhöhte Sicherheit, ...) sind ca. 2500 Euro/qm im deutschlandweiten Schnitt, also 450.000 Euro bei 180qm. Dazu Abriss, Zuschlag BW, evtl. doch mehr als Standard - 500k sind da zu knapp.

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WiWi Gast

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Also in München bekommst du solche Elektriker Angebote eher ca. 30.000 aufwärts für ein komplettes EFH oder Reihenhaus.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Mit Altbau ist natürlich kein 25 Jahre altes Haus gemeint :) natürlich muss man bei so einem neueren Haus die Elektrik nicht ändern, außer die Netzwerktechnik entspricht nicht den Ansprüchen.

Unser Haus ist über 100 Jahre alt und hatte noch eine Stoffverkabelung. Da mussten wir zwingend aus Brandschutzgründen die gesamte Elektrik ersetzen, natürlich mit modernem Standard - ein Stromkreis pro Zimmer und pro großem Küchengerät, ausreichend Steckdosen pro Zimmer, Datensteckdosen in jedem Zimmer und schnelle CAT-7 Netzwerkkabel überall, Access Points auf jeder Etage, neue Schaltschränke, und schon mal die Verkabelung für den späteren Einbau von Solarzellen auf dem Dach und Alarmanlage vorbereitet. Hat ca 12k für das ganze Haus gekostet, das haben wir komplett einem Elektriker übergeben und nichts selbst gemacht.

Außerdem haben wir im ganzen Haus die Wasser- und Abwasserleitungen und tlw. Heizungsrohre ab dem Keller erneuern lassen für ca. 10k, und ein neues Bad + Gäste-WC für ca. 15k, da sowas zu sanieren sehr umständlich wäre, wenn man schon drin wohnt. Die Heizungsanlage später mal ersetzen zu lassen ist hingegen kein Problem, ist ja im Keller und nicht in den Wohnräumen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Wenn wir von Elektrik reden, dann bedeutet das vielleicht Netzwerktechnik nachziehen und den Schaltschrank für die PV erneuern. Die Leitungen an sich, für Steckdosen und Lampen, halten quasi ewig.

Wenn eh entkernt, dann macht man natürlich alles neu, weil es nicht viel kostet. Aber prinzipiell musst du die Elektrik nicht neu machen.

Küche ist für mich ein Möbelstück, welches ich bspw. in der vorhergehenden Wohnung auch selbst einbauen lassen musste und bei Auszug bei eBay Kleinanzeigen verkloppen musste.

Bad kann man nach 40-50 Jahren mal neu machen, weil damals nicht sehr schön. Bin gespannt, wie es in 40-50 Jahren ausschaut mit den heutigen Bädern. Ich würde jetzt erstmal nicht sagen, dass es aus der Mode kommt, aber mal sehen.

Das Bad meiner Eltern ist 25 Jahre alt und wenn ich da einziehen würde, würde ich nichts ändern. Wurde halt damals schon wertig gebaut. Großformatige, neutrale Fliesen. Nicht bis ganz oben gefliest, sondern Putz stehen gelassen usw...

Dafür gefällt mir deren Küche nicht so, obwohl zu 100% funktional auf sehr gutem Stand. Aber wie gesagt, ist ein Möbelstück.

Ganz allgemein muss ich sagen, dass dieses 25 Jahre alte Haus noch top in Schuss ist, d.h. mängelfrei, neuwertig, inkl. Netzwerkverkabelung in allen Wohn- und Schlafzimmern, Bäder top, Fenster sehen auch neuwertig aus, Putz innen wie außen top usw. - Eigentum wird halt auch anders gepflegt als Zinshäuser von den Mietern. Und schon beim Einbau wird häufig ein besserer Standard verbaut. Könnte mir nicht vorstellen, dass dort die nächsten 10-20 Jahre außer der Heizung etwas anfällt. Und eine Wärmepumpe wäre dort problemlos möglich, vom Energiestandard her.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Nach spätestens 50 Jahren ist ein Objekt komplett abgeschrieben.
Besonders wenn man in den letzten 20 Jahren keinerlei Instandhaltung macht und davon gibt es enorm viele Objekte.

Warum sollte man Mondpreise dafür zahlen, um dann noch paar Hunderttausend investieren zu müssen? Es geht hier nicht um gepflegte alte Objekte, sondern um vernachlässigte Immobilien weil die Bewohner viel zu alt waren und sich nicht darum gekümmert haben. Oder verstorben und die Erben haben die Objekte gehalten, weil die Preise sind sowieso durch die Bank gestiegen. Diese Objekte sind jetzt unverkäuflich.
Kannst sie ja gerne kaufen, wenn sie so super sind.

Immobilien sind nicht wertlos nur aufgrund des Alters. Was ist das für eine ignorante Einstellung? Man kann sehr gut in alten Häusern leben. Vernünftig gebaute Häuser können viele Jahrhunderte stehen und immer wieder im Laufe der Zeit saniert werden. Die Preise, auf die du anscheinend wartest, wirst du niemals sehen.

Was hat denn die steuerliche Abschreibung von 2% p.a. auf 50 Jahre mit der tatsächlichen Nutzungsdauer zu tun? Richtig, nichts! Das ist ein reines Steuergeschenk für die tollen Vermieter:innen.

Nein. Um das Haus auf einen aktuellen Stand zu halten, kann man tatsächlich mit ca. 2% des Wertes rechnen. Vielleicht auch mal etwas weniger oder mehr aber als Faustregel passt das schon. Und genau das wird steuerlich abgebildet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Stimmt bei Neubauten nur leider überhaupt nicht. Und du vergisst die Zusatzkosten für das Entkernen.
Das Teure bei einer Kernsanierung ist gar nicht das neu Aufbauen. Das ist natürlich günstiger als gleich komplett neu zu bauen. Das Teure ist der Abriss. Anders als wenn man das ganze Haus mit dem Bagger platt macht, ist eine Abriss für eine Kernsanierung pure Handarbeit. Kleingeräte, Hammer, Schubkarre und Eimer. Das ist unglaublich personalintensiv und damit teuer.

Und wenn man aus energetischen Gründen sanieren will (also abseits von schön aussehen), dann spielt die Bausubstanz eine enorme Rolle. Und ohne ein umfangreiches und teures Gutachten ist das ein Glücksspiel bei Bestandsimmobilien.
Man kann nicht für jedes Objekt, dass man potenziell kaufen will ein Gutachten für mehrere Tausend Euro erstellen lassen.
Gibt zehntausende Fälle in den Medien wo Leute meinten "Sanieren wird schon gehen". Dann kaufen sie ein Haus und stellen später fest, dass es doch mind. 50% teurer wird als geplant. Folge ist Insolvenz und die Leute tauchen dann bei SpiegelTV auf.

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WiWi Gast

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Klingt nach Schwarzarbeit oder Freundschaftspreise. Genauso neues Bad und Gäste-WC für 15k. Das mag hinkommen für Materialkosten der Sanitäranlagen und Fliesen. Realistischer Preis bei Ausführung durch eine Fachfirma sind schon knapp 15k nur für das Gäste-WC. Das Hauptbad liegt nochmal bei mindestens 20k on top, mit Badewanne und gehobenem Standard eher knappe 30k bzw. in Summe sind etwa 40-50k realistisch.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also in München bekommst du solche Elektriker Angebote eher ca. 30.000 aufwärts für ein komplettes EFH oder Reihenhaus.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Mit Altbau ist natürlich kein 25 Jahre altes Haus gemeint :) natürlich muss man bei so einem neueren Haus die Elektrik nicht ändern, außer die Netzwerktechnik entspricht nicht den Ansprüchen.

Unser Haus ist über 100 Jahre alt und hatte noch eine Stoffverkabelung. Da mussten wir zwingend aus Brandschutzgründen die gesamte Elektrik ersetzen, natürlich mit modernem Standard - ein Stromkreis pro Zimmer und pro großem Küchengerät, ausreichend Steckdosen pro Zimmer, Datensteckdosen in jedem Zimmer und schnelle CAT-7 Netzwerkkabel überall, Access Points auf jeder Etage, neue Schaltschränke, und schon mal die Verkabelung für den späteren Einbau von Solarzellen auf dem Dach und Alarmanlage vorbereitet. Hat ca 12k für das ganze Haus gekostet, das haben wir komplett einem Elektriker übergeben und nichts selbst gemacht.

Außerdem haben wir im ganzen Haus die Wasser- und Abwasserleitungen und tlw. Heizungsrohre ab dem Keller erneuern lassen für ca. 10k, und ein neues Bad + Gäste-WC für ca. 15k, da sowas zu sanieren sehr umständlich wäre, wenn man schon drin wohnt. Die Heizungsanlage später mal ersetzen zu lassen ist hingegen kein Problem, ist ja im Keller und nicht in den Wohnräumen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Wenn wir von Elektrik reden, dann bedeutet das vielleicht Netzwerktechnik nachziehen und den Schaltschrank für die PV erneuern. Die Leitungen an sich, für Steckdosen und Lampen, halten quasi ewig.

Wenn eh entkernt, dann macht man natürlich alles neu, weil es nicht viel kostet. Aber prinzipiell musst du die Elektrik nicht neu machen.

Küche ist für mich ein Möbelstück, welches ich bspw. in der vorhergehenden Wohnung auch selbst einbauen lassen musste und bei Auszug bei eBay Kleinanzeigen verkloppen musste.

Bad kann man nach 40-50 Jahren mal neu machen, weil damals nicht sehr schön. Bin gespannt, wie es in 40-50 Jahren ausschaut mit den heutigen Bädern. Ich würde jetzt erstmal nicht sagen, dass es aus der Mode kommt, aber mal sehen.

Das Bad meiner Eltern ist 25 Jahre alt und wenn ich da einziehen würde, würde ich nichts ändern. Wurde halt damals schon wertig gebaut. Großformatige, neutrale Fliesen. Nicht bis ganz oben gefliest, sondern Putz stehen gelassen usw...

Dafür gefällt mir deren Küche nicht so, obwohl zu 100% funktional auf sehr gutem Stand. Aber wie gesagt, ist ein Möbelstück.

Ganz allgemein muss ich sagen, dass dieses 25 Jahre alte Haus noch top in Schuss ist, d.h. mängelfrei, neuwertig, inkl. Netzwerkverkabelung in allen Wohn- und Schlafzimmern, Bäder top, Fenster sehen auch neuwertig aus, Putz innen wie außen top usw. - Eigentum wird halt auch anders gepflegt als Zinshäuser von den Mietern. Und schon beim Einbau wird häufig ein besserer Standard verbaut. Könnte mir nicht vorstellen, dass dort die nächsten 10-20 Jahre außer der Heizung etwas anfällt. Und eine Wärmepumpe wäre dort problemlos möglich, vom Energiestandard her.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus dem Grund würde ich nie eine Firma offiziell beauftragen dafür.
Wir haben selber mit meiner Frau und nem Kumpel unser Bad (12 qm) selber renoviert.
Materialkosten lagen am Ende bei 6K und wir haben 3 Wochenende benötigt dafür.
Wenn wir besuch haben meinen die Leute das wir für dieses Bad 50K bezahlt haben weil es wie in einem 7 Sterne Hotel aussieht.
Wir sind auch bereits Ende 40 und keine ausgebildete Handwerker. Aber You Tube und etwas im Internet recherchieren und schon geht es. Ist ja kein Hexenwerk wenn man nicht Faul ist und gerne anpackt.
Das gleiche haben wir mit dem Dachausbau gemacht (3K statt 25K gezahlt).
Treppe (Vom Polen 9K statt 30K vom deutschen).
Also man sollte bei sanierung oder renovierung auch mal clever sein und nicht alles zahlen was verlangt wird. Freunde von uns haben ein Bad für 30K machen lassen und das sieht 0815 aus und mit unserem Luxus Bad für 6K nicht vergleichbar. Liegen Welten dazwischen.
Und die haben bei dem 30K Bad auch noch gepfuscht.
Streichen auch selber machen. Solche Dinge machen doch auch Spaß wenn man sie selber macht und dann sogar alle einen bewundern wie man das alleine hinbekommen hat.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Klingt nach Schwarzarbeit oder Freundschaftspreise. Genauso neues Bad und Gäste-WC für 15k. Das mag hinkommen für Materialkosten der Sanitäranlagen und Fliesen. Realistischer Preis bei Ausführung durch eine Fachfirma sind schon knapp 15k nur für das Gäste-WC. Das Hauptbad liegt nochmal bei mindestens 20k on top, mit Badewanne und gehobenem Standard eher knappe 30k bzw. in Summe sind etwa 40-50k realistisch.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also in München bekommst du solche Elektriker Angebote eher ca. 30.000 aufwärts für ein komplettes EFH oder Reihenhaus.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Mit Altbau ist natürlich kein 25 Jahre altes Haus gemeint :) natürlich muss man bei so einem neueren Haus die Elektrik nicht ändern, außer die Netzwerktechnik entspricht nicht den Ansprüchen.

Unser Haus ist über 100 Jahre alt und hatte noch eine Stoffverkabelung. Da mussten wir zwingend aus Brandschutzgründen die gesamte Elektrik ersetzen, natürlich mit modernem Standard - ein Stromkreis pro Zimmer und pro großem Küchengerät, ausreichend Steckdosen pro Zimmer, Datensteckdosen in jedem Zimmer und schnelle CAT-7 Netzwerkkabel überall, Access Points auf jeder Etage, neue Schaltschränke, und schon mal die Verkabelung für den späteren Einbau von Solarzellen auf dem Dach und Alarmanlage vorbereitet. Hat ca 12k für das ganze Haus gekostet, das haben wir komplett einem Elektriker übergeben und nichts selbst gemacht.

Außerdem haben wir im ganzen Haus die Wasser- und Abwasserleitungen und tlw. Heizungsrohre ab dem Keller erneuern lassen für ca. 10k, und ein neues Bad + Gäste-WC für ca. 15k, da sowas zu sanieren sehr umständlich wäre, wenn man schon drin wohnt. Die Heizungsanlage später mal ersetzen zu lassen ist hingegen kein Problem, ist ja im Keller und nicht in den Wohnräumen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Wenn wir von Elektrik reden, dann bedeutet das vielleicht Netzwerktechnik nachziehen und den Schaltschrank für die PV erneuern. Die Leitungen an sich, für Steckdosen und Lampen, halten quasi ewig.

Wenn eh entkernt, dann macht man natürlich alles neu, weil es nicht viel kostet. Aber prinzipiell musst du die Elektrik nicht neu machen.

Küche ist für mich ein Möbelstück, welches ich bspw. in der vorhergehenden Wohnung auch selbst einbauen lassen musste und bei Auszug bei eBay Kleinanzeigen verkloppen musste.

Bad kann man nach 40-50 Jahren mal neu machen, weil damals nicht sehr schön. Bin gespannt, wie es in 40-50 Jahren ausschaut mit den heutigen Bädern. Ich würde jetzt erstmal nicht sagen, dass es aus der Mode kommt, aber mal sehen.

Das Bad meiner Eltern ist 25 Jahre alt und wenn ich da einziehen würde, würde ich nichts ändern. Wurde halt damals schon wertig gebaut. Großformatige, neutrale Fliesen. Nicht bis ganz oben gefliest, sondern Putz stehen gelassen usw...

Dafür gefällt mir deren Küche nicht so, obwohl zu 100% funktional auf sehr gutem Stand. Aber wie gesagt, ist ein Möbelstück.

Ganz allgemein muss ich sagen, dass dieses 25 Jahre alte Haus noch top in Schuss ist, d.h. mängelfrei, neuwertig, inkl. Netzwerkverkabelung in allen Wohn- und Schlafzimmern, Bäder top, Fenster sehen auch neuwertig aus, Putz innen wie außen top usw. - Eigentum wird halt auch anders gepflegt als Zinshäuser von den Mietern. Und schon beim Einbau wird häufig ein besserer Standard verbaut. Könnte mir nicht vorstellen, dass dort die nächsten 10-20 Jahre außer der Heizung etwas anfällt. Und eine Wärmepumpe wäre dort problemlos möglich, vom Energiestandard her.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus dem Grund würde ich nie eine Firma offiziell beauftragen dafür.
Wir haben selber mit meiner Frau und nem Kumpel unser Bad (12 qm) selber renoviert.
Materialkosten lagen am Ende bei 6K und wir haben 3 Wochenende benötigt dafür.
Wenn wir besuch haben meinen die Leute das wir für dieses Bad 50K bezahlt haben weil es wie in einem 7 Sterne Hotel aussieht.

Wir sind auch bereits Ende 40 und keine ausgebildete Handwerker. Aber You Tube und etwas im Internet recherchieren und schon geht es. Ist ja kein Hexenwerk wenn man nicht Faul ist und gerne anpackt.

Das gleiche haben wir mit dem Dachausbau gemacht (3K statt 25K gezahlt).
Treppe (Vom Polen 9K statt 30K vom deutschen).

Also man sollte bei sanierung oder renovierung auch mal clever sein und nicht alles zahlen was verlangt wird. Freunde von uns haben ein Bad für 30K machen lassen und das sieht 0815 aus und mit unserem Luxus Bad für 6K nicht vergleichbar. Liegen Welten dazwischen.

Und die haben bei dem 30K Bad auch noch gepfuscht.
Streichen auch selber machen. Solche Dinge machen doch auch Spaß wenn man sie selber macht und dann sogar alle einen bewundern wie man das alleine hinbekommen hat.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Klingt nach Schwarzarbeit oder Freundschaftspreise. Genauso neues Bad und Gäste-WC für 15k. Das mag hinkommen für Materialkosten der Sanitäranlagen und Fliesen. Realistischer Preis bei Ausführung durch eine Fachfirma sind schon knapp 15k nur für das Gäste-WC. Das Hauptbad liegt nochmal bei mindestens 20k on top, mit Badewanne und gehobenem Standard eher knappe 30k bzw. in Summe sind etwa 40-50k realistisch.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also in München bekommst du solche Elektriker Angebote eher ca. 30.000 aufwärts für ein komplettes EFH oder Reihenhaus.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Mit Altbau ist natürlich kein 25 Jahre altes Haus gemeint :) natürlich muss man bei so einem neueren Haus die Elektrik nicht ändern, außer die Netzwerktechnik entspricht nicht den Ansprüchen.

Unser Haus ist über 100 Jahre alt und hatte noch eine Stoffverkabelung. Da mussten wir zwingend aus Brandschutzgründen die gesamte Elektrik ersetzen, natürlich mit modernem Standard - ein Stromkreis pro Zimmer und pro großem Küchengerät, ausreichend Steckdosen pro Zimmer, Datensteckdosen in jedem Zimmer und schnelle CAT-7 Netzwerkkabel überall, Access Points auf jeder Etage, neue Schaltschränke, und schon mal die Verkabelung für den späteren Einbau von Solarzellen auf dem Dach und Alarmanlage vorbereitet. Hat ca 12k für das ganze Haus gekostet, das haben wir komplett einem Elektriker übergeben und nichts selbst gemacht.

Außerdem haben wir im ganzen Haus die Wasser- und Abwasserleitungen und tlw. Heizungsrohre ab dem Keller erneuern lassen für ca. 10k, und ein neues Bad + Gäste-WC für ca. 15k, da sowas zu sanieren sehr umständlich wäre, wenn man schon drin wohnt. Die Heizungsanlage später mal ersetzen zu lassen ist hingegen kein Problem, ist ja im Keller und nicht in den Wohnräumen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Wenn wir von Elektrik reden, dann bedeutet das vielleicht Netzwerktechnik nachziehen und den Schaltschrank für die PV erneuern. Die Leitungen an sich, für Steckdosen und Lampen, halten quasi ewig.

Wenn eh entkernt, dann macht man natürlich alles neu, weil es nicht viel kostet. Aber prinzipiell musst du die Elektrik nicht neu machen.

Küche ist für mich ein Möbelstück, welches ich bspw. in der vorhergehenden Wohnung auch selbst einbauen lassen musste und bei Auszug bei eBay Kleinanzeigen verkloppen musste.

Bad kann man nach 40-50 Jahren mal neu machen, weil damals nicht sehr schön. Bin gespannt, wie es in 40-50 Jahren ausschaut mit den heutigen Bädern. Ich würde jetzt erstmal nicht sagen, dass es aus der Mode kommt, aber mal sehen.

Das Bad meiner Eltern ist 25 Jahre alt und wenn ich da einziehen würde, würde ich nichts ändern. Wurde halt damals schon wertig gebaut. Großformatige, neutrale Fliesen. Nicht bis ganz oben gefliest, sondern Putz stehen gelassen usw...

Dafür gefällt mir deren Küche nicht so, obwohl zu 100% funktional auf sehr gutem Stand. Aber wie gesagt, ist ein Möbelstück.

Ganz allgemein muss ich sagen, dass dieses 25 Jahre alte Haus noch top in Schuss ist, d.h. mängelfrei, neuwertig, inkl. Netzwerkverkabelung in allen Wohn- und Schlafzimmern, Bäder top, Fenster sehen auch neuwertig aus, Putz innen wie außen top usw. - Eigentum wird halt auch anders gepflegt als Zinshäuser von den Mietern. Und schon beim Einbau wird häufig ein besserer Standard verbaut. Könnte mir nicht vorstellen, dass dort die nächsten 10-20 Jahre außer der Heizung etwas anfällt. Und eine Wärmepumpe wäre dort problemlos möglich, vom Energiestandard her.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Ich weiß nicht, was du mit "gepflegt" meinst, aber ich rede natürlich auch nicht von baufälligen Häusern, sondern von alten Häusern im Allgemeinen - normal gepflegt, aber nicht unbedingt modernisiert. Und ja, wir haben so eines gekauft und teilsaniert. Wir haben auch vieles selbst gemacht, da kann dann auch eine fünfstellige Summe ausreichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Klingt nach Schwarzarbeit oder Freundschaftspreise. Genauso neues Bad und Gäste-WC für 15k. Das mag hinkommen für Materialkosten der Sanitäranlagen und Fliesen. Realistischer Preis bei Ausführung durch eine Fachfirma sind schon knapp 15k nur für das Gäste-WC. Das Hauptbad liegt nochmal bei mindestens 20k on top, mit Badewanne und gehobenem Standard eher knappe 30k bzw. in Summe sind etwa 40-50k realistisch.

Verstehe nicht warum das Zeug so teuer ist. Ich meine Badewanne, hallo. Das ist doch kein Auto. Arbeitszeit, ist doch sicherlich in einer Woche durch (sagen wir 1k pro Tag, my hammer wohl 100€ pro Tag). Also kann es nicht nachvollziehen - auch wenn es stimmen mag.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö. Alles auf Rechnung und ordentlich versteuert gegenüber dem nimmersatten Vater Staat :) bei Gewerken wie Sanitär könnte ansonsten für einen Wasserschaden oder ähnliches ja ansonsten auch niemand verantwortlich gemacht werden.
Sorry, aber wenn du dich gerne abzocken lässt, muss das nicht für andere gelten. Die Planung von Bad und Gäste-WC (alles Markenprodukte von Villeroy & Boch, Hansgrohe, Duravit, mit Regendusche usw) haben wir selbst gemacht und nicht ein teures Badstudio, sondern separat Installateur + Maurer + Fliesenleger beauftragt und die Arbeiten selbst koordiniert, und die Entkernung mit Helfern und bestelltem Container selbst gemacht (nachdem einer allein für die Entkernung mehrere tausend € wollte - aber da findet er wohl welche, die solche Mondpreise zahlen).

Wer nicht Vergleichsangebote einholt, zahlt nunmal drauf. Die Preise, die von verschiedenen Handwerkern verlangt werden, variieren teilweise um das 2-3-fache - ebenso wie die Qualität ihrer Arbeit. Teuer ist nicht unbedingt korreliert mit guter Arbeit.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Klingt nach Schwarzarbeit oder Freundschaftspreise. Genauso neues Bad und Gäste-WC für 15k. Das mag hinkommen für Materialkosten der Sanitäranlagen und Fliesen. Realistischer Preis bei Ausführung durch eine Fachfirma sind schon knapp 15k nur für das Gäste-WC. Das Hauptbad liegt nochmal bei mindestens 20k on top, mit Badewanne und gehobenem Standard eher knappe 30k bzw. in Summe sind etwa 40-50k realistisch.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also in München bekommst du solche Elektriker Angebote eher ca. 30.000 aufwärts für ein komplettes EFH oder Reihenhaus.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Mit Altbau ist natürlich kein 25 Jahre altes Haus gemeint :) natürlich muss man bei so einem neueren Haus die Elektrik nicht ändern, außer die Netzwerktechnik entspricht nicht den Ansprüchen.

Unser Haus ist über 100 Jahre alt und hatte noch eine Stoffverkabelung. Da mussten wir zwingend aus Brandschutzgründen die gesamte Elektrik ersetzen, natürlich mit modernem Standard - ein Stromkreis pro Zimmer und pro großem Küchengerät, ausreichend Steckdosen pro Zimmer, Datensteckdosen in jedem Zimmer und schnelle CAT-7 Netzwerkkabel überall, Access Points auf jeder Etage, neue Schaltschränke, und schon mal die Verkabelung für den späteren Einbau von Solarzellen auf dem Dach und Alarmanlage vorbereitet. Hat ca 12k für das ganze Haus gekostet, das haben wir komplett einem Elektriker übergeben und nichts selbst gemacht.

Außerdem haben wir im ganzen Haus die Wasser- und Abwasserleitungen und tlw. Heizungsrohre ab dem Keller erneuern lassen für ca. 10k, und ein neues Bad + Gäste-WC für ca. 15k, da sowas zu sanieren sehr umständlich wäre, wenn man schon drin wohnt. Die Heizungsanlage später mal ersetzen zu lassen ist hingegen kein Problem, ist ja im Keller und nicht in den Wohnräumen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also in München bekommst du solche Elektriker Angebote eher ca. 30.000 aufwärts für ein komplettes EFH oder Reihenhaus.

Mit Altbau ist natürlich kein 25 Jahre altes Haus gemeint :) natürlich muss man bei so einem neueren Haus die Elektrik nicht ändern, außer die Netzwerktechnik entspricht nicht den Ansprüchen.

Unser Haus ist über 100 Jahre alt und hatte noch eine Stoffverkabelung. Da mussten wir zwingend aus Brandschutzgründen die gesamte Elektrik ersetzen, natürlich mit modernem Standard - ein Stromkreis pro Zimmer und pro großem Küchengerät, ausreichend Steckdosen pro Zimmer, Datensteckdosen in jedem Zimmer und schnelle CAT-7 Netzwerkkabel überall, Access Points auf jeder Etage, neue Schaltschränke, und schon mal die Verkabelung für den späteren Einbau von Solarzellen auf dem Dach und Alarmanlage vorbereitet. Hat ca 12k für das ganze Haus gekostet, das haben wir komplett einem Elektriker übergeben und nichts selbst gemacht.

Außerdem haben wir im ganzen Haus die Wasser- und Abwasserleitungen und tlw. Heizungsrohre ab dem Keller erneuern lassen für ca. 10k, und ein neues Bad + Gäste-WC für ca. 15k, da sowas zu sanieren sehr umständlich wäre, wenn man schon drin wohnt. Die Heizungsanlage später mal ersetzen zu lassen ist hingegen kein Problem, ist ja im Keller und nicht in den Wohnräumen.

Schon möglich. Wir hatten auch alternative Angebote von etwa 20k, und da war noch gar nicht die Rede von Solar-Vorbereitung und anderen Sonderwünschen. Man muss immer mehrere Angebote einholen, die aufgerufenen Preise können sich um ein Vielfaches unterscheiden. Und man sollte sich auch an Handwerker und kleine Firmen in der direkten Umgebung wenden, die nicht unbedingt eine Website haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man einen guten und fair preisenden Handwerker findet, ist das wunderbar. Haben in München auch jemanden gefunden, der unsere Wohnung als Malermeister für unter 800 Euro gestrichen hat, während andere mehr als das Doppelte wollten. Aber das ist oft gar nicht so einfach.

Ich habe mir vor kurzem Mal Angebote für den Austausch einer Gasheizung eingeholt. Materialkosten auch hier 5-6k Euro brutto, die gängigen Angebote als Komplettpaket sind im Bereich 16-18k brutto, d.h. die meisten wollen 8-10k netto für 1-2 Tage Arbeit + Akquiseaufwand. Mache ich natürlich nicht, aber es ist leichter gesagt als getan, sich nicht abzocken zu lassen, wenn man zwingend auf Handwerker angewiesen ist. Und das liegt nicht daran, dass man nur 1-2 Angebote einholt, sondern daran, dass der Großteil der Handwerker sehr, sehr gut verdient.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Nö. Alles auf Rechnung und ordentlich versteuert gegenüber dem nimmersatten Vater Staat :) bei Gewerken wie Sanitär könnte ansonsten für einen Wasserschaden oder ähnliches ja ansonsten auch niemand verantwortlich gemacht werden.
Sorry, aber wenn du dich gerne abzocken lässt, muss das nicht für andere gelten. Die Planung von Bad und Gäste-WC (alles Markenprodukte von Villeroy & Boch, Hansgrohe, Duravit, mit Regendusche usw) haben wir selbst gemacht und nicht ein teures Badstudio, sondern separat Installateur + Maurer + Fliesenleger beauftragt und die Arbeiten selbst koordiniert, und die Entkernung mit Helfern und bestelltem Container selbst gemacht (nachdem einer allein für die Entkernung mehrere tausend € wollte - aber da findet er wohl welche, die solche Mondpreise zahlen).

Wer nicht Vergleichsangebote einholt, zahlt nunmal drauf. Die Preise, die von verschiedenen Handwerkern verlangt werden, variieren teilweise um das 2-3-fache - ebenso wie die Qualität ihrer Arbeit. Teuer ist nicht unbedingt korreliert mit guter Arbeit.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Klingt nach Schwarzarbeit oder Freundschaftspreise. Genauso neues Bad und Gäste-WC für 15k. Das mag hinkommen für Materialkosten der Sanitäranlagen und Fliesen. Realistischer Preis bei Ausführung durch eine Fachfirma sind schon knapp 15k nur für das Gäste-WC. Das Hauptbad liegt nochmal bei mindestens 20k on top, mit Badewanne und gehobenem Standard eher knappe 30k bzw. in Summe sind etwa 40-50k realistisch.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also in München bekommst du solche Elektriker Angebote eher ca. 30.000 aufwärts für ein komplettes EFH oder Reihenhaus.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Mit Altbau ist natürlich kein 25 Jahre altes Haus gemeint :) natürlich muss man bei so einem neueren Haus die Elektrik nicht ändern, außer die Netzwerktechnik entspricht nicht den Ansprüchen.

Unser Haus ist über 100 Jahre alt und hatte noch eine Stoffverkabelung. Da mussten wir zwingend aus Brandschutzgründen die gesamte Elektrik ersetzen, natürlich mit modernem Standard - ein Stromkreis pro Zimmer und pro großem Küchengerät, ausreichend Steckdosen pro Zimmer, Datensteckdosen in jedem Zimmer und schnelle CAT-7 Netzwerkkabel überall, Access Points auf jeder Etage, neue Schaltschränke, und schon mal die Verkabelung für den späteren Einbau von Solarzellen auf dem Dach und Alarmanlage vorbereitet. Hat ca 12k für das ganze Haus gekostet, das haben wir komplett einem Elektriker übergeben und nichts selbst gemacht.

Außerdem haben wir im ganzen Haus die Wasser- und Abwasserleitungen und tlw. Heizungsrohre ab dem Keller erneuern lassen für ca. 10k, und ein neues Bad + Gäste-WC für ca. 15k, da sowas zu sanieren sehr umständlich wäre, wenn man schon drin wohnt. Die Heizungsanlage später mal ersetzen zu lassen ist hingegen kein Problem, ist ja im Keller und nicht in den Wohnräumen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Die paar Steine aufeinander zu stapeln macht kostentechnisch fast gar nichts aus. Auch mit Bodenplatte ist der Anteil noch sehr überschaubar.

Der Rohbau für ein 160 qm großes Haus kostet mindestens (!) 160.000 Euro. Fast nichts...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gäste-WC 15k, also wer sich sowas andrehen lässt...Badsanierung kostet im Schnitt 900 bis 3.500 EUR pro Quadratmeter. Weiß ja nicht was für ein Gäste-WC manche haben, aber das ist meist gerade mal 2qm groß.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Klingt nach Schwarzarbeit oder Freundschaftspreise. Genauso neues Bad und Gäste-WC für 15k. Das mag hinkommen für Materialkosten der Sanitäranlagen und Fliesen. Realistischer Preis bei Ausführung durch eine Fachfirma sind schon knapp 15k nur für das Gäste-WC. Das Hauptbad liegt nochmal bei mindestens 20k on top, mit Badewanne und gehobenem Standard eher knappe 30k bzw. in Summe sind etwa 40-50k realistisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also meine Frau (Architektin) und ich haben gerade ein EFH von 1970 in guter städtischer Wohnlage gekauft, der Bodenrichtwert liegt bei 1200 Euro, durch eine überdurchschnittliche Mikrolage ist unser 650qm Grundstück etwa 1 Mio. wert.

Das Haus (250qm) hat eine sehr gute Bausubstanz und wird von uns modernisiert (nicht entkernt):

  • Elektrik neu
  • Wasser- u. Abwasserleitungen neu
  • Dach (Baujahr) neu inkl. Dämmung
  • Fenster neu (hochwertige Alufenster aus den Achtzigern, energetisch leider desaströs)
  • KEINE Fassadendämmung (36cm Mauerwerk mit neuen Fenstern reicht laut meiner Frau u. Energieberater)
  • KEINE neue Heizung (tauschen die Gasheizung aus 2012 bei Bedarf aus), einige Heizkörper tauschen wir aber gegen großflächige aus, damit später eine Wärmepumpe passt (aber keine Installation einer Fußbodenheizung wg. des Raumklimas)

Kosten insgesamt ca. 200k.
Meine Frau kennt keinen Kollegen, der so ein Haus abreisen würde. Damit würde man ca. 300k vernichten.
Das Haus hat aber auch sehr gute Grundrisse und ist halt ein solides Architektenhaus (hat einem sehr alten Kollegen meiner Frau gehört, wurde bisher aber nur wenig modernisiert).

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Keine gute Idee, so was reisst man normalerweise ab, wenn das Grundstück einen Wert über 1k pro qm hat.

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Was hat denn die steuerliche Abschreibung von 2% p.a. auf 50 Jahre mit der tatsächlichen Nutzungsdauer zu tun? Richtig, nichts! Das ist ein reines Steuergeschenk für die tollen Vermieter:innen.

Nein. Um das Haus auf einen aktuellen Stand zu halten, kann man tatsächlich mit ca. 2% des Wertes rechnen. Vielleicht auch mal etwas weniger oder mehr aber als Faustregel passt das schon. Und genau das wird steuerlich abgebildet.

Nein, natürlich nicht. Solltest du gewerblich vermieten, bekommst du ja die 2% Abschreibung und ZUSÄTZLICH kannst du alle Instandhaltungsmaßnahmen, Reparaturen (falls nicht umlagefähig, dann natürlich Bezahlung durch den Mieter - gemeint sind Kleinreparaturen - nicht die 8% - die kommen dazu) usw. absetzen.

Es ist ein bekanntes Konzept, eine Wohnung zu kaufen, dann während der Laufzeit diese als Steuersparmodell zu führen, d.h. Zinskosten, Abschreibung usw. abzusetzen und nach 10 Jahren den Gewinn steuerfrei zu verkaufen.

Lt. 2. BV sind Instandhaltungskosten von 7,10 Euro bis 11,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche angemessen. 2% kommt hin, wenn man die Wohnung zu einem Preis von 355 Euro bis 575 Euro pro Quadratmeter erwirbt. Völlig unrealistisch.

Die Regel ist also eher 0,1% bis 0,2% p.a. als Instandhaltungsrücklage. Für eine 100 qm Wohnung zu 8.000 Euro je qm also 800 bis 1.600 Euro pro Jahr. Da kommt 20 Jahre nichts, dann hast du 16.000 bis 32.000 Euro. Dann kommt im Jahr 21 z.B. ein Anteil von 5.000 Euro für eine neue Heizung, dann wieder 5 Jahre nichts, dann vielleicht ein Anteil von 4.000 Euro für einen neuen Anstrich usw.

Gemeinhin, wir wohnen ja all ein Wohnungen oder Häusern, sollte jeder selbst feststellen, dass in 90% der Jahre gar nichts gemacht wird. Und dann einmal alle 10 Jahre steht etwas größeres an. Freund von mir wohnt in einem 70er Jahre Bau mit vor kurzem noch Originalfassade. Und jetzt wurde halt mal die Fassade neu gemacht und gedämmt. Fenster wurde nichts gemacht.

Bei 800 bis 1.600 Euro für eine 100 qm große Wohnung, 0,1 bis 0,2%, kann alle 10 Jahr also mal 8.000 bis 16.000 Euro für eine größere Reparatur investieren (Heizung, beim Altbau evtl. Fassade, Fenster - sonst ist da auch nicht viel, was anfällt - Rohbau, Dach [frühestens nach 100-120 Jahren], Bodenplatte usw. sollten eigentlich nie renovierungsbedürftig sein, außer die fährt ein LKW ins Gebäude).

0,1 bis 0,2% - nicht 2%. Siehe 2. BV.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also meine Frau (Architektin) und ich haben gerade ein EFH von 1970 in guter städtischer Wohnlage gekauft, der Bodenrichtwert liegt bei 1200 Euro, durch eine überdurchschnittliche Mikrolage ist unser 650qm Grundstück etwa 1 Mio. wert.

Das Haus (250qm) hat eine sehr gute Bausubstanz und wird von uns modernisiert (nicht entkernt):

  • Elektrik neu
  • Wasser- u. Abwasserleitungen neu
  • Dach (Baujahr) neu inkl. Dämmung
  • Fenster neu (hochwertige Alufenster aus den Achtzigern, energetisch leider desaströs)
  • KEINE Fassadendämmung (36cm Mauerwerk mit neuen Fenstern reicht laut meiner Frau u. Energieberater)
  • KEINE neue Heizung (tauschen die Gasheizung aus 2012 bei Bedarf aus), einige Heizkörper tauschen wir aber gegen großflächige aus, damit später eine Wärmepumpe passt (aber keine Installation einer Fußbodenheizung wg. des Raumklimas)

Kosten insgesamt ca. 200k.
Meine Frau kennt keinen Kollegen, der so ein Haus abreisen würde. Damit würde man ca. 300k vernichten.
Das Haus hat aber auch sehr gute Grundrisse und ist halt ein solides Architektenhaus (hat einem sehr alten Kollegen meiner Frau gehört, wurde bisher aber nur wenig modernisiert).

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Keine gute Idee, so was reisst man normalerweise ab, wenn das Grundstück einen Wert über 1k pro qm hat.

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

Herzlichen Glückwunsch, deine Beschreibung trifft auf die wenigstens Immobilien zu. Hier ist fast jedes Haus aus dieser Zeit entweder ein marodes mit Asbest verseuchtes Fertighaus oder ein billig gebautes Massivhaus. Ein paar Ausnahmen bestätigen die Regel. Hindert aber niemand daran viel zu viel zu fordern.

Grundsätzlich ist es also komplett individuell zu betrachten, was sich rentiert oder nicht. Deine Frau wird auch keine Pauschalaussagen allein aufgrund des Baujahres machen ohne sich die Substanz vorher anzusehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also meine Frau (Architektin) und ich haben gerade ein EFH von 1970 in guter städtischer Wohnlage gekauft, der Bodenrichtwert liegt bei 1200 Euro, durch eine überdurchschnittliche Mikrolage ist unser 650qm Grundstück etwa 1 Mio. wert.

Das Haus (250qm) hat eine sehr gute Bausubstanz und wird von uns modernisiert (nicht entkernt):

  • Elektrik neu
  • Wasser- u. Abwasserleitungen neu
  • Dach (Baujahr) neu inkl. Dämmung
  • Fenster neu (hochwertige Alufenster aus den Achtzigern, energetisch leider desaströs)
  • KEINE Fassadendämmung (36cm Mauerwerk mit neuen Fenstern reicht laut meiner Frau u. Energieberater)
  • KEINE neue Heizung (tauschen die Gasheizung aus 2012 bei Bedarf aus), einige Heizkörper tauschen wir aber gegen großflächige aus, damit später eine Wärmepumpe passt (aber keine Installation einer Fußbodenheizung wg. des Raumklimas)

Kosten insgesamt ca. 200k.
Meine Frau kennt keinen Kollegen, der so ein Haus abreisen würde. Damit würde man ca. 300k vernichten.

Nichts gegen das Vorhaben, habe vor 5 Jahre ein verglchbares Projekt realisiert, aber die 200 k sind pure Architektentheorie. Vielleicht ohne Dach und Fenster, aber selbst dann wird es knapp, wenn ihr nicht Oma Ernas orange Fliesen und ihr Uralt Parkett drin lassen wollt. Heizungsrohre sollten erneuert werden, und wenn die Elektrik neu gemacht wird und die Wände aufgestemmt werden muss eh neu verputzt werden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie viele Badsanierungen hast Du schon hinter Dir?

Dabei werden auch die in den Wänden verlaufenden Rohrleitungen erneuert. Sehr oft anteilig auch noch Fallrohre und Steigleitungen. Verzinkte Stahlrohre bzw Kupferrohre werden heutzutage üblicherweise gegen Edelstahl oder Kunststoff (haben auch einen Metallkern) ausgetauscht. Man braucht Presswerkzeuge. Nichts für Amateure.

Die 15k für ein Gäste-WC passen, wenn es wirklich saniert wurde und nicht nur "renoviert".
Hatte ein Freund schon vor Jahren bezahlt. Das war über 50 Jahre alt und wurde richtig saniert.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Gäste-WC 15k, also wer sich sowas andrehen lässt...Badsanierung kostet im Schnitt 900 bis 3.500 EUR pro Quadratmeter. Weiß ja nicht was für ein Gäste-WC manche haben, aber das ist meist gerade mal 2qm groß.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Klingt nach Schwarzarbeit oder Freundschaftspreise. Genauso neues Bad und Gäste-WC für 15k. Das mag hinkommen für Materialkosten der Sanitäranlagen und Fliesen. Realistischer Preis bei Ausführung durch eine Fachfirma sind schon knapp 15k nur für das Gäste-WC. Das Hauptbad liegt nochmal bei mindestens 20k on top, mit Badewanne und gehobenem Standard eher knappe 30k bzw. in Summe sind etwa 40-50k realistisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde auch auf jeden Fall die Heizungsrohre erneuern. In meiner ETW hatte ich bei der Sanierung auch den Estrich ausbauen lassen. Das alte Dämmmaterial war von schlechter Qualität und entsprechend eingesunken. Damit gab es eine schlechte Dämmwirkung und viele Schallbrücken. Es war auch hilfreich, weil ohne den alten Estrich die Verlegung der neuen Heizungsleitungen viel einfacher war. Das gleiche galt für die neue Elektroverkabelung.
Als eine Miteigentümern vor 2 Jahren in ihrer Wohnung die Elektroverkabelung hatte neu machen lassen, waren 2 Handwerker damit 2 Wochen beschäftigt, weil alle neuen Kabel in neuen Schlitzen von der Unterverteilung am Wohnungseingang aus in den Wänden zu allen Räumen gezogen wurden. Ein enormer Aufwand! Die hatte den schlechten alten Estrich mit der Glaswolle-Dämmung einfach liegen gelassen.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also meine Frau (Architektin) und ich haben gerade ein EFH von 1970 in guter städtischer Wohnlage gekauft, der Bodenrichtwert liegt bei 1200 Euro, durch eine überdurchschnittliche Mikrolage ist unser 650qm Grundstück etwa 1 Mio. wert.

Das Haus (250qm) hat eine sehr gute Bausubstanz und wird von uns modernisiert (nicht entkernt):

  • Elektrik neu
  • Wasser- u. Abwasserleitungen neu
  • Dach (Baujahr) neu inkl. Dämmung
  • Fenster neu (hochwertige Alufenster aus den Achtzigern, energetisch leider desaströs)
  • KEINE Fassadendämmung (36cm Mauerwerk mit neuen Fenstern reicht laut meiner Frau u. Energieberater)
  • KEINE neue Heizung (tauschen die Gasheizung aus 2012 bei Bedarf aus), einige Heizkörper tauschen wir aber gegen großflächige aus, damit später eine Wärmepumpe passt (aber keine Installation einer Fußbodenheizung wg. des Raumklimas)

Kosten insgesamt ca. 200k.
Meine Frau kennt keinen Kollegen, der so ein Haus abreisen würde. Damit würde man ca. 300k vernichten.

Nichts gegen das Vorhaben, habe vor 5 Jahre ein verglchbares Projekt realisiert, aber die 200 k sind pure Architektentheorie. Vielleicht ohne Dach und Fenster, aber selbst dann wird es knapp, wenn ihr nicht Oma Ernas orange Fliesen und ihr Uralt Parkett drin lassen wollt. Heizungsrohre sollten erneuert werden, und wenn die Elektrik neu gemacht wird und die Wände aufgestemmt werden muss eh neu verputzt werden

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WiWi Gast

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Dazu habe ich eine Frage, weil es bei uns ähnlich ist. Haus aus Mitte 80-er Jahre, 36-er Mauerwerk und doppelverglaste Holzfenster mit größerem Abstand, als es damals üblich war, ich glaube 16 mm (?). Habt ihr jetzt dreifachverglaste?

Wir haben alles selbst gebaut, außer Rohbau, aber ab Dach decken. So wurde nur die Decke des OG gedämmt und nicht das Dach. Da müsste man noch investieren.

Deine Frau meint, ein 36-er Mauerwerk muss nicht mehr zusätzlich gedämmt werden? Was, wenn der Irrsinn Gesetz wird, dass eine Wärmepumpe und 65 % erneuerbare Energien sein müssen? Was macht ihr dann? Wir selbst haben keine Fußbodenheizung und zurzeit Gas. Dazu haben wir damals noch einen Kamin im Wohnzimmer hochgezogen, der bisher nicht genutzt wurde (war mal für "schlechte" Zeiten vorgesehen, z. B. um einen Ofen anzuschließen).

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also meine Frau (Architektin) und ich haben gerade ein EFH von 1970 in guter städtischer Wohnlage gekauft, der Bodenrichtwert liegt bei 1200 Euro, durch eine überdurchschnittliche Mikrolage ist unser 650qm Grundstück etwa 1 Mio. wert.

Das Haus (250qm) hat eine sehr gute Bausubstanz und wird von uns modernisiert (nicht entkernt):

  • Elektrik neu
  • Wasser- u. Abwasserleitungen neu
  • Dach (Baujahr) neu inkl. Dämmung
  • Fenster neu (hochwertige Alufenster aus den Achtzigern, energetisch leider desaströs)
  • KEINE Fassadendämmung (36cm Mauerwerk mit neuen Fenstern reicht laut meiner Frau u. Energieberater)
  • KEINE neue Heizung (tauschen die Gasheizung aus 2012 bei Bedarf aus), einige Heizkörper tauschen wir aber gegen großflächige aus, damit später eine Wärmepumpe passt (aber keine Installation einer Fußbodenheizung wg. des Raumklimas)

Kosten insgesamt ca. 200k.
Meine Frau kennt keinen Kollegen, der so ein Haus abreisen würde. Damit würde man ca. 300k vernichten.
Das Haus hat aber auch sehr gute Grundrisse und ist halt ein solides Architektenhaus (hat einem sehr alten Kollegen meiner Frau gehört, wurde bisher aber nur wenig modernisiert).

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Keine gute Idee, so was reisst man normalerweise ab, wenn das Grundstück einen Wert über 1k pro qm hat.

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Also meine Frau (Architektin) und ich haben gerade ein EFH von 1970 in guter städtischer Wohnlage gekauft, der Bodenrichtwert liegt bei 1200 Euro, durch eine überdurchschnittliche Mikrolage ist unser 650qm Grundstück etwa 1 Mio. wert.

Das Haus (250qm) hat eine sehr gute Bausubstanz und wird von uns modernisiert (nicht entkernt):

  • Elektrik neu
  • Wasser- u. Abwasserleitungen neu
  • Dach (Baujahr) neu inkl. Dämmung
  • Fenster neu (hochwertige Alufenster aus den Achtzigern, energetisch leider desaströs)
  • KEINE Fassadendämmung (36cm Mauerwerk mit neuen Fenstern reicht laut meiner Frau u. Energieberater)
  • KEINE neue Heizung (tauschen die Gasheizung aus 2012 bei Bedarf aus), einige Heizkörper tauschen wir aber gegen großflächige aus, damit später eine Wärmepumpe passt (aber keine Installation einer Fußbodenheizung wg. des Raumklimas)

Kosten insgesamt ca. 200k.
Meine Frau kennt keinen Kollegen, der so ein Haus abreisen würde. Damit würde man ca. 300k vernichten.

Nichts gegen das Vorhaben, habe vor 5 Jahre ein verglchbares Projekt realisiert, aber die 200 k sind pure Architektentheorie. Vielleicht ohne Dach und Fenster, aber selbst dann wird es knapp, wenn ihr nicht Oma Ernas orange Fliesen und ihr Uralt Parkett drin lassen wollt. Heizungsrohre sollten erneuert werden, und wenn die Elektrik neu gemacht wird und die Wände aufgestemmt werden muss eh neu verputzt werden

Für Elektrik kann man kleine Schlitze ziehen und die verputzen. Da muss doch nicht der gesamte Putz runter!

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WiWi Gast

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Hier gibt es einige gute Beispiele, die das Einsparpotential mit Eigenleistung zeigen. Viele Handwerker sind auch bei kritischen Gewerken wie Elektrik und Sanitär bereit, eine Baubegleitung zu machen, um etwa so die personalintensiven Hilfsarbeiten zu vermeiden .

15.000 € für ein Gäste-WC sind einfach grotesk teuer. Da viele Handwerker einfach unverschämt viel an Material und Einrichtung verdienen, entstehen solche Mondpreise.

Gerade viele Akademiker müssen aber o. g. Mondpreise zahlen und dabei noch enorme Wartezeiten akzeptieren. Sie können selbst keine Hand anlegen oder sind sich zu fein dafür. Auch die Planung wollen sie sich nicht antun. Viele denken halt nur an das nächste Reiseziel, wollen aber auf keinen Fall zwei Wochen für Bauarbeiten daheim verschwenden.

Selbst schuld...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.03.2023:

Hier gibt es einige gute Beispiele, die das Einsparpotential mit Eigenleistung zeigen. Viele Handwerker sind auch bei kritischen Gewerken wie Elektrik und Sanitär bereit, eine Baubegleitung zu machen, um etwa so die personalintensiven Hilfsarbeiten zu vermeiden .

15.000 € für ein Gäste-WC sind einfach grotesk teuer. Da viele Handwerker einfach unverschämt viel an Material und Einrichtung verdienen, entstehen solche Mondpreise.

Gerade viele Akademiker müssen aber o. g. Mondpreise zahlen und dabei noch enorme Wartezeiten akzeptieren. Sie können selbst keine Hand anlegen oder sind sich zu fein dafür. Auch die Planung wollen sie sich nicht antun. Viele denken halt nur an das nächste Reiseziel, wollen aber auf keinen Fall zwei Wochen für Bauarbeiten daheim verschwenden.

Selbst schuld...

Es gibt halt schon ordentliche Unterschiede, ein bisschen Bodenbeläge oder Wandfliesen entfernen ist die eine Sache, arbeiten am maroden Dachstuhl, dem nassen Keller, dem Einbau von Fenstern, konzipieren von Energiesparmaßnahmen und dem Prüfen der sachgerechten Umsetzung sind andere Dinge. Die Immobilien bei denen einem das Bad nicht gefällt oder die Farbe in Schlafzimmer sind eher Mangelware. Viele bezahlbare Immobilien haben eher kritische Mängel, alles andere wird trotzdem Energieklasse F zu astronomischen Preisen angeboten. Betrachtet man nicht nur den Anschaffungspreis sondern TOC, sieht man, wie absurd die aktuelle Marktlage, insbesondere für nicht-Erben, ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2023:

Hier gibt es einige gute Beispiele, die das Einsparpotential mit Eigenleistung zeigen. Viele Handwerker sind auch bei kritischen Gewerken wie Elektrik und Sanitär bereit, eine Baubegleitung zu machen, um etwa so die personalintensiven Hilfsarbeiten zu vermeiden .

15.000 € für ein Gäste-WC sind einfach grotesk teuer. Da viele Handwerker einfach unverschämt viel an Material und Einrichtung verdienen, entstehen solche Mondpreise.

Gerade viele Akademiker müssen aber o. g. Mondpreise zahlen und dabei noch enorme Wartezeiten akzeptieren. Sie können selbst keine Hand anlegen oder sind sich zu fein dafür. Auch die Planung wollen sie sich nicht antun. Viele denken halt nur an das nächste Reiseziel, wollen aber auf keinen Fall zwei Wochen für Bauarbeiten daheim verschwenden.

Selbst schuld...

Wenn bereits 700k für marode Immobilien aufgerufen werden, dann bin ich nicht bereit noch die nächsten 2 Jahre im Schutt zu stehen und mich daran zu probieren die Fließen schief und schepp zu legen, was ich mir dann den Rest meines Lebens anschauen darf. Wir haben mittlerweile aufgehört der eigenen Immobilie nachzuträumen, wir haben auf 20h reduziert, was für unsere 100m2 Neubauwohnung (Miete) plus solides Depot (1500€/Monat) ausreichend ist. Sollen die Boomer doch sehen wer Rente und den sonstigen Sozialkram aufbringt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wir haben 2019 ein Haus Baujahr 1993 gekauft. Bin Akademiker, bin mir aber zu nichts zu fein. Allerdings muss man mit Vollzeitjob und 2 kleinen Kindern einfach priorisieren, was man selber machen kann und was man lieber teuer machen lässt.

Zum Thema Bad: Wir haben 25k für unser Bad bezahlt. Großes Bad in einen Raum gebaut, der vorher die Küche war. Also Estrich raus, alle Leitungen und Rohre neugemacht. Trockenbau für Waschbecken etc. Gemauerte Begehbare Dusche mit Trockenbau-Lichtpanel oben. Hochwertige Möbel aus der Badaustellung.

Beim Angebot damals waren wir erstmal geschockt. Natürlich verdient der Handwerker auch am Material, was soll man machen. Ich habe dann mal selbst kalkuliert und nach Materialkosten vs. Lohnkosten getrennt. 50% des Handwerkerangebots war Lohnanteil. Ich habe einfach mal die Stunden genommen und mit der Annahme, dass ich 3x so lange wie ein Profi brauche (inkl. Informieren und Materialien besorgen) kam ich zu dem Schluss, dass ich für ca. 1 halbes Jahr jedes Wochenende Vollzeit mein Bad sanieren würde. Hab 2 kleine Kinder... da ist finde ich eine Fremdvergabe schon sinnvoll.

Die Zeit habe ich dann anteilig in andere Themen und Projekte gesteckt. Elektrik habe ich in einigen Räumen selbst gemacht, Parkett sowieso, etc.

Was ich sagen will: Zeit ist Geld. Und manchmal ist es vollkommen nachvollziehbar, dem Handwerker Geld zu geben, damit man selber Zeit für andere Dinge hat.

Zum Kommentar weiter oben: Bad neu machen zu dritt an einem Wochenende? Ich glaube dir kein Wort :)

WiWi Gast schrieb am 23.03.2023:

Hier gibt es einige gute Beispiele, die das Einsparpotential mit Eigenleistung zeigen. Viele Handwerker sind auch bei kritischen Gewerken wie Elektrik und Sanitär bereit, eine Baubegleitung zu machen, um etwa so die personalintensiven Hilfsarbeiten zu vermeiden .

15.000 € für ein Gäste-WC sind einfach grotesk teuer. Da viele Handwerker einfach unverschämt viel an Material und Einrichtung verdienen, entstehen solche Mondpreise.

Gerade viele Akademiker müssen aber o. g. Mondpreise zahlen und dabei noch enorme Wartezeiten akzeptieren. Sie können selbst keine Hand anlegen oder sind sich zu fein dafür. Auch die Planung wollen sie sich nicht antun. Viele denken halt nur an das nächste Reiseziel, wollen aber auf keinen Fall zwei Wochen für Bauarbeiten daheim verschwenden.

Selbst schuld...

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WiWi Gast

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Viele dieser Objekte sind bei uns allein wegen dem großen Grundstück deutlich jenseits von 1 Million EUR. Wobei großes Grundstück relativ ist: 600-900qm. Darauf dann das alte Objekt und schon ist man bei 1,5 Mio.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2023:

Es gibt halt schon ordentliche Unterschiede, ein bisschen Bodenbeläge oder Wandfliesen entfernen ist die eine Sache, arbeiten am maroden Dachstuhl, dem nassen Keller, dem Einbau von Fenstern, konzipieren von Energiesparmaßnahmen und dem Prüfen der sachgerechten Umsetzung sind andere Dinge. Die Immobilien bei denen einem das Bad nicht gefällt oder die Farbe in Schlafzimmer sind eher Mangelware. Viele bezahlbare Immobilien haben eher kritische Mängel, alles andere wird trotzdem Energieklasse F zu astronomischen Preisen angeboten. Betrachtet man nicht nur den Anschaffungspreis sondern TOC, sieht man, wie absurd die aktuelle Marktlage, insbesondere für nicht-Erben, ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Herzlichen Glückwunsch, deine Beschreibung trifft auf die wenigstens Immobilien zu. Hier ist fast jedes Haus aus dieser Zeit entweder ein marodes mit Asbest verseuchtes Fertighaus oder ein billig gebautes Massivhaus.

In den 70ern/80ern waren Fertighäuser noch sehr ungewöhnlich. Das kann also nicht sein bzw. kommt halt anscheinend nur der Schrott auf den Markt, welchen keiner haben will. Real deutlich unter 10% Ferighäuser damals.

Mit billig gebautes Massivhaus meinst du kleine Zimmer, kleine Fenster?

Ja, da kommt es wirklich darauf an. Schon vor 120 Jahren wurde hochwertiger Gründerzeitaltbau gebaut, welcher noch heute erhalten wird. 3 Meter Decken, viele, große Fenster und große Räume.

Wer billig baut, der baut vielleicht ein zukünftiges Abrissobjekt. Wer hochwertig baut, schafft Werte welche auch in 120 Jahren noch gefragt sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

14,3% der dt. Eigenheime haben Energieklasse H, 11% Klasse G, 13,4% F, 12,8% E.
Also knapp 51% Energieklasse E oder schlechter.
Bis 2033 müssen all diese Objekte auf das Niveau von Klasse D saniert werden.

Diesen alten Schrott will man jetzt natürlich noch gerne verkaufen.

Übrigens auch ganz spannend:
Laut Interhyp gehören sogar fast die Hälfte der vom Immobilienfinanzierer in den vergangenen zwei Jahren finanzierten Häuser und Wohnungen zu den Energieklassen F, G und H und müssten in den nächsten Jahren saniert werden!!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, die neuen Fenster sind dreifachverglast. Mit den Maßnahmen kommen wir mindestens auf Effizienzklasse D, das reicht für moderne Wärmepumpen.
Bei dem Thema wird viel Panik geschürt, energetische Kernsanierungen sind für Bestandsimmobilien in der Regel nicht nötig.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2023:

Dazu habe ich eine Frage, weil es bei uns ähnlich ist. Haus aus Mitte 80-er Jahre, 36-er Mauerwerk und doppelverglaste Holzfenster mit größerem Abstand, als es damals üblich war, ich glaube 16 mm (?). Habt ihr jetzt dreifachverglaste?

Wir haben alles selbst gebaut, außer Rohbau, aber ab Dach decken. So wurde nur die Decke des OG gedämmt und nicht das Dach. Da müsste man noch investieren.

Deine Frau meint, ein 36-er Mauerwerk muss nicht mehr zusätzlich gedämmt werden? Was, wenn der Irrsinn Gesetz wird, dass eine Wärmepumpe und 65 % erneuerbare Energien sein müssen? Was macht ihr dann? Wir selbst haben keine Fußbodenheizung und zurzeit Gas. Dazu haben wir damals noch einen Kamin im Wohnzimmer hochgezogen, der bisher nicht genutzt wurde (war mal für "schlechte" Zeiten vorgesehen, z. B. um einen Ofen anzuschließen).

Also meine Frau (Architektin) und ich haben gerade ein EFH von 1970 in guter städtischer Wohnlage gekauft, der Bodenrichtwert liegt bei 1200 Euro, durch eine überdurchschnittliche Mikrolage ist unser 650qm Grundstück etwa 1 Mio. wert.

Das Haus (250qm) hat eine sehr gute Bausubstanz und wird von uns modernisiert (nicht entkernt):

  • Elektrik neu
  • Wasser- u. Abwasserleitungen neu
  • Dach (Baujahr) neu inkl. Dämmung
  • Fenster neu (hochwertige Alufenster aus den Achtzigern, energetisch leider desaströs)
  • KEINE Fassadendämmung (36cm Mauerwerk mit neuen Fenstern reicht laut meiner Frau u. Energieberater)
  • KEINE neue Heizung (tauschen die Gasheizung aus 2012 bei Bedarf aus), einige Heizkörper tauschen wir aber gegen großflächige aus, damit später eine Wärmepumpe passt (aber keine Installation einer Fußbodenheizung wg. des Raumklimas)

Kosten insgesamt ca. 200k.
Meine Frau kennt keinen Kollegen, der so ein Haus abreisen würde. Damit würde man ca. 300k vernichten.
Das Haus hat aber auch sehr gute Grundrisse und ist halt ein solides Architektenhaus (hat einem sehr alten Kollegen meiner Frau gehört, wurde bisher aber nur wenig modernisiert).

Keine gute Idee, so was reisst man normalerweise ab, wenn das Grundstück einen Wert über 1k pro qm hat.

Das ist Quatsch. Beim Neubau macht allein der Rohbau 40-50% der Gesamtkosten aus, diese Kosten entstehen beim Altbau nicht mehr, selbst wenn man komplett entkernt! Dazu hat man meist noch eine bessere Lage als bei Neubau und schon einen angelegten Garten.

Oft reicht es auch erstmal, einen Altbau nur teilweise und vor allem innen zu sanieren - neue Elektrik, Bad, Küche und so weiter. Fassade, Dach, Heizung usw sind oft noch in Ordnung und kann man später angehen, falls überhaupt erforderlich. Die meisten Häuser werden ja im Lauf der Jahrzehnte zumindest teilsaniert und da muss man nicht überall bei Null anfangen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade in den 1970er Jahren hatten Fertighäuser Konjunktur, diese Buden sind fast immer verseucht mit problematischen Holzschutzmitteln und Asbest und nicht solide.
Ansonsten Zustimmung.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2023:

Herzlichen Glückwunsch, deine Beschreibung trifft auf die wenigstens Immobilien zu. Hier ist fast jedes Haus aus dieser Zeit entweder ein marodes mit Asbest verseuchtes Fertighaus oder ein billig gebautes Massivhaus.

In den 70ern/80ern waren Fertighäuser noch sehr ungewöhnlich. Das kann also nicht sein bzw. kommt halt anscheinend nur der Schrott auf den Markt, welchen keiner haben will. Real deutlich unter 10% Ferighäuser damals.

Mit billig gebautes Massivhaus meinst du kleine Zimmer, kleine Fenster?

Ja, da kommt es wirklich darauf an. Schon vor 120 Jahren wurde hochwertiger Gründerzeitaltbau gebaut, welcher noch heute erhalten wird. 3 Meter Decken, viele, große Fenster und große Räume.

Wer billig baut, der baut vielleicht ein zukünftiges Abrissobjekt. Wer hochwertig baut, schafft Werte welche auch in 120 Jahren noch gefragt sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Gründerzeit wurden sowohl hochwertige Gebäude erstellt wie auch billiger Schrott, der damals an Arbeiter vermietet wurde.
Es ist auch heute noch beeindruckend, wie damals in wenigen Jahren grosse Stadtviertel gebaut wurden, weitgehend ohne die heutigen Baumaschinen. Was aber fast immer fehlt sind die Garagenanlagen.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2023:

Herzlichen Glückwunsch, deine Beschreibung trifft auf die wenigstens Immobilien zu. Hier ist fast jedes Haus aus dieser Zeit entweder ein marodes mit Asbest verseuchtes Fertighaus oder ein billig gebautes Massivhaus.

In den 70ern/80ern waren Fertighäuser noch sehr ungewöhnlich. Das kann also nicht sein bzw. kommt halt anscheinend nur der Schrott auf den Markt, welchen keiner haben will. Real deutlich unter 10% Ferighäuser damals.

Mit billig gebautes Massivhaus meinst du kleine Zimmer, kleine Fenster?

Ja, da kommt es wirklich darauf an. Schon vor 120 Jahren wurde hochwertiger Gründerzeitaltbau gebaut, welcher noch heute erhalten wird. 3 Meter Decken, viele, große Fenster und große Räume.

Wer billig baut, der baut vielleicht ein zukünftiges Abrissobjekt. Wer hochwertig baut, schafft Werte welche auch in 120 Jahren noch gefragt sind.

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WiWi Gast

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Die Marktsituation wird immer stärker eingepreist. Vonovia verliert in den letzten 5 Tagen über 11 Prozent. Da sieht man wo die Reise hingeht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt keine bundesweit einheitliche Marktsituation. Das ist nach Regionen und Marktsegmenten total unterschiedlich.

Jetzt kommen endlich die ersten Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse raus.
Die tragen die Jahreszahl 2023, weil der Stichtag für die Ermittlung der 01.01.2023 war. Der Berichtszeitraum ist: 01.01.2022 - 31.12.2022.

In der Universitätsstadt Siegen betrug der Durchschnittspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser € 274 k. ein durchschnittliches Baugrundstück kostete € 76 k. Das pdf-Dokument kann man sich über boris.nrw.de kostenlos downloaden. Früher musste man dafür € 50,- bezahlen!

In NRW gibt es billige Gegenden, die trotzdem interessante Arbeitsplätze bieten.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Die Marktsituation wird immer stärker eingepreist. Vonovia verliert in den letzten 5 Tagen über 11 Prozent. Da sieht man wo die Reise hingeht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Die Marktsituation wird immer stärker eingepreist. Vonovia verliert in den letzten 5 Tagen über 11 Prozent. Da sieht man wo die Reise hingeht

Man muss sehr stark unterscheiden zwischen Immobilienkauf zur Geldanlage und zur Eigennutzung.

Als Investition zur Vermietung machen Immobilien m.E. in der aktuellen Situation nur in wenigen Fällen Sinn. Die Mietrendite ist einfach zu niedrig, erst recht im Vergleich zu den alternativen "sicheren" Geldanlagen wie z.B. Tagesgeld oder gar Staatsanleihen.

Zur Eigennutzung sehe ich es etwas anders. Wer jetzt noch die Möglichkeit hat zu kaufen (also genug Eigenkapital) und das richtige Objekt findet, spricht m.E. nichts dagegen zu kaufen. Niemand kann genau wissen, wie sich der Markt entwickelt, wobei ich bei attraktiven Immobilien (auf aktuellem technischen Stand und in guter Lage) einfach aufgrund des begrenzten Angebots auch keine massiv fallenden Preise erwarten würde. Da würde ich zur Eigennutzung jetzt kaufen, wenn der Bedarf besteht und es etwas Passendes gibt.

Bei Vonovia kommt eine ganze Reihe an Faktoren zusammen. Der Kurs ist durch den Immohype in den vergangenen Jahren massiv gepusht worden, viele derer Objekte haben heftigen Sanierungsstau und müssen teuer in Stand gesetzt werden (was viel Kapital erfordert und sich nicht vollkommen auf die Mieten umlegen lässt) und bereits vermietete Immobilien sind aufgrund der o.g. Tatsache (bessere Renditen bei anderen Anlagenformen) auch weniger Wert als früher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Zur Eigennutzung sehe ich es etwas anders. Wer jetzt noch die Möglichkeit hat zu kaufen (also genug Eigenkapital) und das richtige Objekt findet, spricht m.E. nichts dagegen zu kaufen. Niemand kann genau wissen, wie sich der Markt entwickelt, wobei ich bei attraktiven Immobilien (auf aktuellem technischen Stand und in guter Lage) einfach aufgrund des begrenzten Angebots auch keine massiv fallenden Preise erwarten würde. Da würde ich zur Eigennutzung jetzt kaufen, wenn der Bedarf besteht und es etwas Passendes gibt.

Man kann ja auch für immer Mieter bleiben. Wir haben vor einigen Jahren zu deutlich niedrigeren Preisen und 1,x% gekauft/gebaut. Mittlerweile haben sich bei uns hier Grundstücke im Preis mehr als verdoppelt, Baukosten 70% gestiegen, Zinsen 200% gestiegen. Ich rate alle meinen Freunden ab, jetzt noch eine Wohnung zu kaufen (Haus unbezahlbar mittlerweile). Trotzdem versuchen sie es immer wieder und es endet immer wieder in Bieterwettkämpfen, bei welchen sie dann nicht zum Zug kommen (was ja gut ist, angesichts der aktuellen Preise und Zinsen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Soeben von den Gutachterausschüssen veröffentlicht und damit ist es nun amtlich: Die Immobilienpreise fallen im vierten Quartal 2022 zum ersten Mal seit 12 Jahren. Besonders stark ist der Rückgang bei Einfamilienhäusern, vor allem in den TOP 7. Auffällig ist auch, dass der Rückgang zum Vorquartal stärker ist als der Rückgang zum Vorjahresquartal. Das ist eine abrupte Vollbremsung. Nichts anderes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ein Wertverlust droht, macht ein Kauf zur Eigennutzung noch weniger Sinn.
Allein die Grundstückspreise will man in der neuen Zinsära nicht mehr zahlen.
Wer sich zu den UHNWI zählt, den mag paar Hunterttausend mehr oder weniger nicht jucken. Für den ist die Bewertung egal.
Für den Rest aber eben nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Man muss sehr stark unterscheiden zwischen Immobilienkauf zur Geldanlage und zur Eigennutzung.

Als Investition zur Vermietung machen Immobilien m.E. in der aktuellen Situation nur in wenigen Fällen Sinn. Die Mietrendite ist einfach zu niedrig, erst recht im Vergleich zu den alternativen "sicheren" Geldanlagen wie z.B. Tagesgeld oder gar Staatsanleihen.

Zur Eigennutzung sehe ich es etwas anders. Wer jetzt noch die Möglichkeit hat zu kaufen (also genug Eigenkapital) und das richtige Objekt findet, spricht m.E. nichts dagegen zu kaufen. Niemand kann genau wissen, wie sich der Markt entwickelt, wobei ich bei attraktiven Immobilien (auf aktuellem technischen Stand und in guter Lage) einfach aufgrund des begrenzten Angebots auch keine massiv fallenden Preise erwarten würde. Da würde ich zur Eigennutzung jetzt kaufen, wenn der Bedarf besteht und es etwas Passendes gibt.

Bei Vonovia kommt eine ganze Reihe an Faktoren zusammen. Der Kurs ist durch den Immohype in den vergangenen Jahren massiv gepusht worden, viele derer Objekte haben heftigen Sanierungsstau und müssen teuer in Stand gesetzt werden (was viel Kapital erfordert und sich nicht vollkommen auf die Mieten umlegen lässt) und bereits vermietete Immobilien sind aufgrund der o.g. Tatsache (bessere Renditen bei anderen Anlagenformen) auch weniger Wert als früher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vierten Quartal das erste Mal seit 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken.

Die Region ist eigenlich fast egal, jedenfalls sind bspw. in München die Preise laut Handelsblatt stärker gesunken als in anderen Großstädten. Klar, wenn der Multiple bei 50 lag. Je höher die Bewertung, desto anfälliger für Korrekturen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Es gibt keine bundesweit einheitliche Marktsituation. Das ist nach Regionen und Marktsegmenten total unterschiedlich.

Jetzt kommen endlich die ersten Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse raus.
Die tragen die Jahreszahl 2023, weil der Stichtag für die Ermittlung der 01.01.2023 war. Der Berichtszeitraum ist: 01.01.2022 - 31.12.2022.

In der Universitätsstadt Siegen betrug der Durchschnittspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser € 274 k. ein durchschnittliches Baugrundstück kostete € 76 k. Das pdf-Dokument kann man sich über boris.nrw.de kostenlos downloaden. Früher musste man dafür € 50,- bezahlen!

In NRW gibt es billige Gegenden, die trotzdem interessante Arbeitsplätze bieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Rückgang zum Vorquartal ist natürlich stärker weil dort die Immobilienpreise höher lagen als im Vorjahresquartal. Die Basis der Abschreibung ist höher.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Soeben von den Gutachterausschüssen veröffentlicht und damit ist es nun amtlich: Die Immobilienpreise fallen im vierten Quartal 2022 zum ersten Mal seit 12 Jahren. Besonders stark ist der Rückgang bei Einfamilienhäusern, vor allem in den TOP 7. Auffällig ist auch, dass der Rückgang zum Vorquartal stärker ist als der Rückgang zum Vorjahresquartal. Das ist eine abrupte Vollbremsung. Nichts anderes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In jedem Fall werden viele Tausende Makler bald arbeitslos.
Letztes Jahr hats bei den Online Anbietern wie McMakler angefangen, dieses Jahr gehts in der Breite weiter. Die Branche wird wieder zurechtgestutzt.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Die Marktsituation wird immer stärker eingepreist. Vonovia verliert in den letzten 5 Tagen über 11 Prozent. Da sieht man wo die Reise hingeht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vierten Quartal das erste Mal seit 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken.

Die Region ist eigenlich fast egal, jedenfalls sind bspw. in München die Preise laut Handelsblatt stärker gesunken als in anderen Großstädten. Klar, wenn der Multiple bei 50 lag. Je höher die Bewertung, desto anfälliger für Korrekturen.

Man muss die Zahlen aber auch im Kontext betrachten. Habe mir die Datenreihen mal genauer angesehen. Das Stat. Bundesamt spricht von 3,6% Rückgang in Q4/2022 im Vergleich zu Q4/2021. Das bedeutet aber auch, dass wir bei den Immobilienpreise irgendwo auf dem Niveau von September 2021 sind. Bei einer Verzigfachung der Finanzierungskosten ist das für Käufer noch nicht gerade eine Jubelnachricht.

Ich bestreite keinesfalls, dass Immobilienpreise sinken und vermutlich in 2023 auch weiter sinken werden. Aber wir sind immer noch auf einem hohen Niveau und aufgrund der drastischen gestiegenen Finanzierungskosten ist die Erschwinglichkeit massiv gesunken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für das Gesamtjahr 2022 gab es eine Preissteigerung von 5,3%. Das gehört wohl auch zur Wahrheit dazu. Der Verlust in Q4 dämpft damit die Steile der Anstiegskurve. Trotzdem sind die Immobilienpreise im Q4 2022 gegenüber Q4 2021 um 5,3% gestiegen.

Allerdings waren die Zinsen im Q4 2021 bei 1,8-2,0, im Q4 2022 eher bei 3,5%. Hauptlast der Zinssteigerung haben also die Käufer getragen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vierten Quartal das erste Mal seit 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken.

Die Region ist eigenlich fast egal, jedenfalls sind bspw. in München die Preise laut Handelsblatt stärker gesunken als in anderen Großstädten. Klar, wenn der Multiple bei 50 lag. Je höher die Bewertung, desto anfälliger für Korrekturen.

Es gibt keine bundesweit einheitliche Marktsituation. Das ist nach Regionen und Marktsegmenten total unterschiedlich.

Jetzt kommen endlich die ersten Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse raus.
Die tragen die Jahreszahl 2023, weil der Stichtag für die Ermittlung der 01.01.2023 war. Der Berichtszeitraum ist: 01.01.2022 - 31.12.2022.

In der Universitätsstadt Siegen betrug der Durchschnittspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser € 274 k. ein durchschnittliches Baugrundstück kostete € 76 k. Das pdf-Dokument kann man sich über boris.nrw.de kostenlos downloaden. Früher musste man dafür € 50,- bezahlen!

In NRW gibt es billige Gegenden, die trotzdem interessante Arbeitsplätze bieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preisrückgänge für ältere Bestandsimmobilien liegen bei 2 bis 5 %. In diesem Forum wurden letztes Jahr gefühlte Rückgänge von 20% behauptet. Jetzt kann man sehen, was davon zu halten ist!

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vierten Quartal das erste Mal seit 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken.

Die Region ist eigenlich fast egal, jedenfalls sind bspw. in München die Preise laut Handelsblatt stärker gesunken als in anderen Großstädten. Klar, wenn der Multiple bei 50 lag. Je höher die Bewertung, desto anfälliger für Korrekturen.

Es gibt keine bundesweit einheitliche Marktsituation. Das ist nach Regionen und Marktsegmenten total unterschiedlich.

Jetzt kommen endlich die ersten Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse raus.
Die tragen die Jahreszahl 2023, weil der Stichtag für die Ermittlung der 01.01.2023 war. Der Berichtszeitraum ist: 01.01.2022 - 31.12.2022.

In der Universitätsstadt Siegen betrug der Durchschnittspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser € 274 k. ein durchschnittliches Baugrundstück kostete € 76 k. Das pdf-Dokument kann man sich über boris.nrw.de kostenlos downloaden. Früher musste man dafür € 50,- bezahlen!

In NRW gibt es billige Gegenden, die trotzdem interessante Arbeitsplätze bieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kaufen bei fallenden Immobilienpreisen macht sowas von keinen Sinn. Lieber abwarten, da geht noch was in die negative Richtung

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst Boomer-News wie Welt.de pushen jetzt den Preisverfall:

----
Stärkster Rückgang seit 2007 – Immobilienpreise fallen deutlich
Stand: 09:27 Uhr
Der Deutsche Mieterbund und die Baugewerkschaft IG BAU haben vor drastischen Verwerfungen am deutschen Wohnungsmarkt gewarnt. Die starke Zuwanderung, insbesondere von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, hat zuletzt für Druck auf den Immobilienmarkt in Deutschland gesorgt.
Die Zinsen steigen, hinzu kommt die Inflation: Die Nachfrage für Wohnimmobilien geht zurück. Damit sinken auch die Preise für Wohnungen und Häusern – laut Statistischem Bundesamt so deutlich wie seit 2007 nicht mehr.
---

Also Freunde, weiter fleißig das Meme vom drohenden Preisverfall pushen und danach günstig eindecken. Panikverkäufe werden jetzt so richtig zunehmen. Freue mich schon die kommenden Jahre mit meinem IT-Gehalt günstige Schrottimmos aufzukaufen und an Bürgergeld-Mieter zu Wucherpreisen zu vermieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aroundtown verliert heute 11 Prozent... der Immobiliensektor wird weiter stark gestutzt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

20% vom Hoch und nicht in einem Quartal. Weißt du wie Immobilienzyklen funktionieren?

Der Preisrutsch hast ja erst in Q3 begonnen und sich in Q4 beschleunigt.
Schau dir mal die Bilanzen von TAG Immobilien und Co an. Die haben in Q3 noch kaum abgewertet und in Q4 plötzlich einen Bewertungsverlust von Hunderten Millionen EUR.

Das wird noch schlimmer. Abwarten nützt da nichts.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Die Preisrückgänge für ältere Bestandsimmobilien liegen bei 2 bis 5 %. In diesem Forum wurden letztes Jahr gefühlte Rückgänge von 20% behauptet. Jetzt kann man sehen, was davon zu halten ist!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Für das Gesamtjahr 2022 gab es eine Preissteigerung von 5,3%. Das gehört wohl auch zur Wahrheit dazu. Der Verlust in Q4 dämpft damit die Steile der Anstiegskurve. Trotzdem sind die Immobilienpreise im Q4 2022 gegenüber Q4 2021 um 5,3% gestiegen.

Allerdings waren die Zinsen im Q4 2021 bei 1,8-2,0, im Q4 2022 eher bei 3,5%. Hauptlast der Zinssteigerung haben also die Käufer getragen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vierten Quartal das erste Mal seit 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken.

Die Region ist eigenlich fast egal, jedenfalls sind bspw. in München die Preise laut Handelsblatt stärker gesunken als in anderen Großstädten. Klar, wenn der Multiple bei 50 lag. Je höher die Bewertung, desto anfälliger für Korrekturen.

Es gibt keine bundesweit einheitliche Marktsituation. Das ist nach Regionen und Marktsegmenten total unterschiedlich.

Jetzt kommen endlich die ersten Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse raus.
Die tragen die Jahreszahl 2023, weil der Stichtag für die Ermittlung der 01.01.2023 war. Der Berichtszeitraum ist: 01.01.2022 - 31.12.2022.

In der Universitätsstadt Siegen betrug der Durchschnittspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser € 274 k. ein durchschnittliches Baugrundstück kostete € 76 k. Das pdf-Dokument kann man sich über boris.nrw.de kostenlos downloaden. Früher musste man dafür € 50,- bezahlen!

In NRW gibt es billige Gegenden, die trotzdem interessante Arbeitsplätze bieten.

Die EZB hat gerade erst im Sommer begonnen die Zinsen zu heben. Die Preisverringerung konnte daher erst in Q3 losgehen.

Mit Rezession und Bankenkrise am Horizont ist da noch viel Spiel nach unten.

Tatsache ist, daß Immopreise doch sinken können - im Gegensatz zu dem was hier behauptet wurde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier unterschätzen einige glaube ich die Dynamik die durch hyperventilierende Medien jetzt ausgelöst wird, nämlich dass Immobilien die kommenden Jahre nur noch Preisabschläge sehen werden. Dazu Theorien zur Enteignung und sonstiger Quatsch.

Fakt ist, dass die EZB die Zinsen mittelfristig wieder senken wird. Die Rezession klopft jetzt schon wie wild an der Tür, nur keiner traut sich aufzumachen. So wie der Betongold-Hype der letzten Jahre gibt es ganz bald schon eine ähnlich hysterische Flucht aus diesem Sektor. Corona-, Energie- und Ukraine-Überreaktionen bestimmen den Markt, keine rationalem Argumente mehr. Leute investieren ein Vermögen in High-Tech-Heizungen zum Bubble-Preis, obwohl Gas- und Öl gerade mächtig abrauschen und teilweise schon das Vorkriegsniveau unterschritten haben. Gute Verbrenner werden billig ins Ausland abgestoßen um sich überteuerte und unausgereifte E-Gurken in die Einfahrt zu stellen. Die Deutschen sind einfach in der Mehrzahl völlig neurotisch geworden und laufen jedem Hype hinterher. Rechnen tut da noch kaum einer.

Ich sehe Kaufchancen auf uns zurollen, dass es sich gewaschen hat. Ganz bald sehen wir uns in der Karibik, die nächste Welle kommt bestimmt! Bis dahin gilt: Enjoy the ride.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Hier unterschätzen einige glaube ich die Dynamik die durch hyperventilierende Medien jetzt ausgelöst wird, nämlich dass Immobilien die kommenden Jahre nur noch Preisabschläge sehen werden. Dazu Theorien zur Enteignung und sonstiger Quatsch.

Fakt ist, dass die EZB die Zinsen mittelfristig wieder senken wird. Die Rezession klopft jetzt schon wie wild an der Tür, nur keiner traut sich aufzumachen. So wie der Betongold-Hype der letzten Jahre gibt es ganz bald schon eine ähnlich hysterische Flucht aus diesem Sektor. Corona-, Energie- und Ukraine-Überreaktionen bestimmen den Markt, keine rationalem Argumente mehr. Leute investieren ein Vermögen in High-Tech-Heizungen zum Bubble-Preis, obwohl Gas- und Öl gerade mächtig abrauschen und teilweise schon das Vorkriegsniveau unterschritten haben. Gute Verbrenner werden billig ins Ausland abgestoßen um sich überteuerte und unausgereifte E-Gurken in die Einfahrt zu stellen. Die Deutschen sind einfach in der Mehrzahl völlig neurotisch geworden und laufen jedem Hype hinterher. Rechnen tut da noch kaum einer.

Ich sehe Kaufchancen auf uns zurollen, dass es sich gewaschen hat. Ganz bald sehen wir uns in der Karibik, die nächste Welle kommt bestimmt! Bis dahin gilt: Enjoy the ride.

Wieso sollte die EZB denn die Zinsen wieder senken? Eine Rezession ist in den Wirtschaftsvorhersagen nicht erkennbar, die Zahlen aus dem Q1 sind eher freundlich.

Der neutrale reale Zinssatz wird auf 2% geschätzt, dazu noch 2% Inflation, sprich der nominale Zins auf lange Frist ist um die 4%, da müssen wir erst noch hin.

Übrigens muss die EZB ihr qe noch zurück Rollen, das wird Bauzinsen erst richtig anfeuern, weil diese an den 10Y Bund gekoppelt sind.

Der Preisverfall geht gerade erst los.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuelle Auswertung vom statistischen Bundesamt sagt dass die Immobilienpreise im Schnitt um 5 Prozent gefallen sind von Q3 auf Q4. Über alle Regionen hinweg.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Die Preisrückgänge für ältere Bestandsimmobilien liegen bei 2 bis 5 %. In diesem Forum wurden letztes Jahr gefühlte Rückgänge von 20% behauptet. Jetzt kann man sehen, was davon zu halten ist!

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vierten Quartal das erste Mal seit 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken.

Die Region ist eigenlich fast egal, jedenfalls sind bspw. in München die Preise laut Handelsblatt stärker gesunken als in anderen Großstädten. Klar, wenn der Multiple bei 50 lag. Je höher die Bewertung, desto anfälliger für Korrekturen.

Es gibt keine bundesweit einheitliche Marktsituation. Das ist nach Regionen und Marktsegmenten total unterschiedlich.

Jetzt kommen endlich die ersten Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse raus.
Die tragen die Jahreszahl 2023, weil der Stichtag für die Ermittlung der 01.01.2023 war. Der Berichtszeitraum ist: 01.01.2022 - 31.12.2022.

In der Universitätsstadt Siegen betrug der Durchschnittspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser € 274 k. ein durchschnittliches Baugrundstück kostete € 76 k. Das pdf-Dokument kann man sich über boris.nrw.de kostenlos downloaden. Früher musste man dafür € 50,- bezahlen!

In NRW gibt es billige Gegenden, die trotzdem interessante Arbeitsplätze bieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Hier unterschätzen einige glaube ich die Dynamik die durch hyperventilierende Medien jetzt ausgelöst wird, nämlich dass Immobilien die kommenden Jahre nur noch Preisabschläge sehen werden. Dazu Theorien zur Enteignung und sonstiger Quatsch.

Fakt ist, dass die EZB die Zinsen mittelfristig wieder senken wird. Die Rezession klopft jetzt schon wie wild an der Tür, nur keiner traut sich aufzumachen. So wie der Betongold-Hype der letzten Jahre gibt es ganz bald schon eine ähnlich hysterische Flucht aus diesem Sektor. Corona-, Energie- und Ukraine-Überreaktionen bestimmen den Markt, keine rationalem Argumente mehr. Leute investieren ein Vermögen in High-Tech-Heizungen zum Bubble-Preis, obwohl Gas- und Öl gerade mächtig abrauschen und teilweise schon das Vorkriegsniveau unterschritten haben. Gute Verbrenner werden billig ins Ausland abgestoßen um sich überteuerte und unausgereifte E-Gurken in die Einfahrt zu stellen. Die Deutschen sind einfach in der Mehrzahl völlig neurotisch geworden und laufen jedem Hype hinterher. Rechnen tut da noch kaum einer.

Ich sehe Kaufchancen auf uns zurollen, dass es sich gewaschen hat. Ganz bald sehen wir uns in der Karibik, die nächste Welle kommt bestimmt! Bis dahin gilt: Enjoy the ride.

Wieso sollte die EZB denn die Zinsen wieder senken? Eine Rezession ist in den Wirtschaftsvorhersagen nicht erkennbar, die Zahlen aus dem Q1 sind eher freundlich.

Der neutrale reale Zinssatz wird auf 2% geschätzt, dazu noch 2% Inflation, sprich der nominale Zins auf lange Frist ist um die 4%, da müssen wir erst noch hin.

Übrigens muss die EZB ihr qe noch zurück Rollen, das wird Bauzinsen erst richtig anfeuern, weil diese an den 10Y Bund gekoppelt sind.

Der Preisverfall geht gerade erst los.

Es ist Schwachsinn, dann von Preisverfall zu reden. Wenn man am Ende trotzdem deutlich mehr zählt als die Käufer 2021 davor, aufgrund der hohen Zinsen.

Der Anstieg der Zinsen muss ja von jemandem bezahlt werden, entweder die Verkäufer gehen runter und die Käufer haben die gleiche monatliche Belastung wie 2021. Oder die neuen Käufer zahlen eine höhere monatliche Belastung und die Käufer zahlen das gleiche. Oder eine Mischung von beiden, d.h. Käufer bekommen etwas weniger und Käufer zahlen monatlich etwas mehr. Und genau das passiert in der Realität ja immer, weil Preiselastizitäten nie bei 100% oder 0% sind.

Es scheint aber, dass der Hauptteil der Last bei den neuen Käufern liegt. Zinsen haben sich verdreifacht und der Anstieg der Immobilienpreise hat sich nur etwas verringert. Q4 eine kleine Delle, aber 2022 insgesamt gut über 5% Plus.

Deswegen: Immobilien werden immer teurer für Käufer. Während die Kaufpreise in 2022 trotzdem noch gestiegen sind, haben Zinsen sich verdreifacht. Die Leistbarkeit verschlechtert sich massiv.

Bei 6% Zinsen fallen die Preise vielleicht weitere 5%, aber die monatliche Belastung geht weiter nach oben. Kein guter Deal für künftige Käufer und wer 2021 gekauft hat, hatte einen guten Deal. Das aktuelle ATH war Q3 2022 - das war dann wirklich ein blöder Zeitpunkt. Höchste Preise und schon hohe Zinsen. Nicht aber 2021 und davor - die Mini-Zinsen kompensieren locker.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Not correct. Q3 war steigend, Q4 fallend. 2022 insgesamt gut über 5% im Plus.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

20% vom Hoch und nicht in einem Quartal. Weißt du wie Immobilienzyklen funktionieren?

Der Preisrutsch hast ja erst in Q3 begonnen und sich in Q4 beschleunigt.
Schau dir mal die Bilanzen von TAG Immobilien und Co an. Die haben in Q3 noch kaum abgewertet und in Q4 plötzlich einen Bewertungsverlust von Hunderten Millionen EUR.

Das wird noch schlimmer. Abwarten nützt da nichts.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Die Preisrückgänge für ältere Bestandsimmobilien liegen bei 2 bis 5 %. In diesem Forum wurden letztes Jahr gefühlte Rückgänge von 20% behauptet. Jetzt kann man sehen, was davon zu halten ist!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

5,3% Anstieg Q4 2022 gegenüber Q4 2021.
3,6% Fall von Q3 2022 (ATH) zum Q4 2022.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vierten Quartal das erste Mal seit 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken.

Die Region ist eigenlich fast egal, jedenfalls sind bspw. in München die Preise laut Handelsblatt stärker gesunken als in anderen Großstädten. Klar, wenn der Multiple bei 50 lag. Je höher die Bewertung, desto anfälliger für Korrekturen.

Man muss die Zahlen aber auch im Kontext betrachten. Habe mir die Datenreihen mal genauer angesehen. Das Stat. Bundesamt spricht von 3,6% Rückgang in Q4/2022 im Vergleich zu Q4/2021. Das bedeutet aber auch, dass wir bei den Immobilienpreise irgendwo auf dem Niveau von September 2021 sind. Bei einer Verzigfachung der Finanzierungskosten ist das für Käufer noch nicht gerade eine Jubelnachricht.

Ich bestreite keinesfalls, dass Immobilienpreise sinken und vermutlich in 2023 auch weiter sinken werden. Aber wir sind immer noch auf einem hohen Niveau und aufgrund der drastischen gestiegenen Finanzierungskosten ist die Erschwinglichkeit massiv gesunken.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Hier unterschätzen einige glaube ich die Dynamik die durch hyperventilierende Medien jetzt ausgelöst wird, nämlich dass Immobilien die kommenden Jahre nur noch Preisabschläge sehen werden. Dazu Theorien zur Enteignung und sonstiger Quatsch.

Fakt ist, dass die EZB die Zinsen mittelfristig wieder senken wird. Die Rezession klopft jetzt schon wie wild an der Tür, nur keiner traut sich aufzumachen. So wie der Betongold-Hype der letzten Jahre gibt es ganz bald schon eine ähnlich hysterische Flucht aus diesem Sektor. Corona-, Energie- und Ukraine-Überreaktionen bestimmen den Markt, keine rationalem Argumente mehr. Leute investieren ein Vermögen in High-Tech-Heizungen zum Bubble-Preis, obwohl Gas- und Öl gerade mächtig abrauschen und teilweise schon das Vorkriegsniveau unterschritten haben. Gute Verbrenner werden billig ins Ausland abgestoßen um sich überteuerte und unausgereifte E-Gurken in die Einfahrt zu stellen. Die Deutschen sind einfach in der Mehrzahl völlig neurotisch geworden und laufen jedem Hype hinterher. Rechnen tut da noch kaum einer.

Ich sehe Kaufchancen auf uns zurollen, dass es sich gewaschen hat. Ganz bald sehen wir uns in der Karibik, die nächste Welle kommt bestimmt! Bis dahin gilt: Enjoy the ride.

Jap, ganz ganz bestimmt. Signaturwürdig.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Das Angebot an Häusern wird größer und größer!

Nachfrageschwäche trifft auf Angebotsüberhang!

Ein sichereres Zeichen für sinkende Preise kann es nicht geben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 24.03.2023:

Das Angebot an Häusern wird größer und größer!

100% Zustimmung.

Nachfrageschwäche trifft auf Angebotsüberhang!

100% Zustimmung.

Ein sichereres Zeichen für sinkende Preise kann es nicht geben.

100% Zustimmung im kurzfristigen Zeitraum. 100% Ablehnung in der Langfrist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Persönliche Beobachtung: 20 Jahre altes Haus im Berliner Speckgürtel: letztes Jahr für 550.000€ drin. Haben keinen Käufer gefunden und sind in mehreren Preisnachlässen jetzt schon 80.000€ runter.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Langfristig könnten die Zinsen wieder sinken, dann treffen gefallen Preise auf niedrige Zinsen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Hier unterschätzen einige glaube ich die Dynamik die durch hyperventilierende Medien jetzt ausgelöst wird, nämlich dass Immobilien die kommenden Jahre nur noch Preisabschläge sehen werden. Dazu Theorien zur Enteignung und sonstiger Quatsch.

Fakt ist, dass die EZB die Zinsen mittelfristig wieder senken wird. Die Rezession klopft jetzt schon wie wild an der Tür, nur keiner traut sich aufzumachen. So wie der Betongold-Hype der letzten Jahre gibt es ganz bald schon eine ähnlich hysterische Flucht aus diesem Sektor. Corona-, Energie- und Ukraine-Überreaktionen bestimmen den Markt, keine rationalem Argumente mehr. Leute investieren ein Vermögen in High-Tech-Heizungen zum Bubble-Preis, obwohl Gas- und Öl gerade mächtig abrauschen und teilweise schon das Vorkriegsniveau unterschritten haben. Gute Verbrenner werden billig ins Ausland abgestoßen um sich überteuerte und unausgereifte E-Gurken in die Einfahrt zu stellen. Die Deutschen sind einfach in der Mehrzahl völlig neurotisch geworden und laufen jedem Hype hinterher. Rechnen tut da noch kaum einer.

Ich sehe Kaufchancen auf uns zurollen, dass es sich gewaschen hat. Ganz bald sehen wir uns in der Karibik, die nächste Welle kommt bestimmt! Bis dahin gilt: Enjoy the ride.

Am Ende sind Immobilien, zumindest in guter Lage und auf aktuellem technischen bzw. energetischem Bestand, aber ein knappes Gut. Daher meine Prognose: Sinken der Preise ja, aber Einbrechen nein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil die Reports logischerweise auch nur Zahlen zu abgeschlossen Deals beinhalten. Ein paar Ottos die zu Mondpreisen kaufen findet man immer, aber die Großzahl der Leute kaufen im Moment eben gar nicht mehr.
Und wenn man sich mal die Angebote in Immoscout anschaut merkt man bei täglich steigenden Objektzahlen wie die Verkäufer langsam Panik kriegen (entgegen der Meinung hier im Forum, dass da nichts passiert - weil muss ja niemand verkaufen).
Schaue ich mir mal meine Heimatstadt (Rhein/Main) an, kommen da täglich Angebote hinzu - teilweise dutzende Angebote in den Toplagen, an die man zuvor gar nicht rankam. Auf der anderen Seite verschwindet aber kaum eine Immobilie aus Immoscout - wenn dann meist erst nachdem der Preis zuvor mehrfach gesenkt wurde.

Wir waren auch an einer Immobilie dran: Die Verkäufer waren bereit 15% runterzugehen, wir wollten aber 20%.
Daher kam es zu keinem Anschluss, dementsprechend taucht das auch in keinem offiziellen Report auf. Aber wie du siehst sind wir gar nicht mehr so weit von den 20% entfernt.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Die Preisrückgänge für ältere Bestandsimmobilien liegen bei 2 bis 5 %. In diesem Forum wurden letztes Jahr gefühlte Rückgänge von 20% behauptet. Jetzt kann man sehen, was davon zu halten ist!

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vierten Quartal das erste Mal seit 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken.

Die Region ist eigenlich fast egal, jedenfalls sind bspw. in München die Preise laut Handelsblatt stärker gesunken als in anderen Großstädten. Klar, wenn der Multiple bei 50 lag. Je höher die Bewertung, desto anfälliger für Korrekturen.

Es gibt keine bundesweit einheitliche Marktsituation. Das ist nach Regionen und Marktsegmenten total unterschiedlich.

Jetzt kommen endlich die ersten Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse raus.
Die tragen die Jahreszahl 2023, weil der Stichtag für die Ermittlung der 01.01.2023 war. Der Berichtszeitraum ist: 01.01.2022 - 31.12.2022.

In der Universitätsstadt Siegen betrug der Durchschnittspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser € 274 k. ein durchschnittliches Baugrundstück kostete € 76 k. Das pdf-Dokument kann man sich über boris.nrw.de kostenlos downloaden. Früher musste man dafür € 50,- bezahlen!

In NRW gibt es billige Gegenden, die trotzdem interessante Arbeitsplätze bieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.03.2023:

Weil die Reports logischerweise auch nur Zahlen zu abgeschlossen Deals beinhalten. Ein paar Ottos die zu Mondpreisen kaufen findet man immer, aber die Großzahl der Leute kaufen im Moment eben gar nicht mehr.
Und wenn man sich mal die Angebote in Immoscout anschaut merkt man bei täglich steigenden Objektzahlen wie die Verkäufer langsam Panik kriegen (entgegen der Meinung hier im Forum, dass da nichts passiert - weil muss ja niemand verkaufen).
Schaue ich mir mal meine Heimatstadt (Rhein/Main) an, kommen da täglich Angebote hinzu - teilweise dutzende Angebote in den Toplagen, an die man zuvor gar nicht rankam. Auf der anderen Seite verschwindet aber kaum eine Immobilie aus Immoscout - wenn dann meist erst nachdem der Preis zuvor mehrfach gesenkt wurde.

Wir waren auch an einer Immobilie dran: Die Verkäufer waren bereit 15% runterzugehen, wir wollten aber 20%.
Daher kam es zu keinem Anschluss, dementsprechend taucht das auch in keinem offiziellen Report auf. Aber wie du siehst sind wir gar nicht mehr so weit von den 20% entfernt.

Es scheint, also ob seit dem Beschluss der EU zur Sanierungspflicht und den ersten zaghaften Meldungen der Gutachter von sinkenden Preisen ein Schalter umgelegt wurde.

Jetzt wird alles auf den Markt gekübelt, was nicht niet- und nagelfest ist. Viele der Objekte, die jetzt zum Beispiel auch in Hamburg gerade die Portale fluten, sind eher älteren Baujahrs, riesig groß und meist in annehmbaren bis guten Lagen. Viele Verkäufer (schätze mal häufig auch Erben), die ihre Häuser in Erwartung weiter steigender Preise auf Halde gelagert hatten, werfen sie nun auf den Markt, um wenigstens noch ein bisschen vom Blasenpreis mitzunehmen. Das wird die Preise aber noch mehr unter Druck setzen.

Wie man es dreht und wendet: Die Nullzins-Zeiten jedenfalls, in denen völlige Schrottimmobilien für Vermögen weggingen und gute Objekte nur unter der Hand, sind unwiderruflich vorbei. Party isch over. Ab jetzt zählen wieder Substanz und Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn der Angebotspreis hoch genug angesetzt war bedeuten auch -20% keinen Preisrückgang

WiWi Gast schrieb am 25.03.2023:

Weil die Reports logischerweise auch nur Zahlen zu abgeschlossen Deals beinhalten. Ein paar Ottos die zu Mondpreisen kaufen findet man immer, aber die Großzahl der Leute kaufen im Moment eben gar nicht mehr.
Und wenn man sich mal die Angebote in Immoscout anschaut merkt man bei täglich steigenden Objektzahlen wie die Verkäufer langsam Panik kriegen (entgegen der Meinung hier im Forum, dass da nichts passiert - weil muss ja niemand verkaufen).
Schaue ich mir mal meine Heimatstadt (Rhein/Main) an, kommen da täglich Angebote hinzu - teilweise dutzende Angebote in den Toplagen, an die man zuvor gar nicht rankam. Auf der anderen Seite verschwindet aber kaum eine Immobilie aus Immoscout - wenn dann meist erst nachdem der Preis zuvor mehrfach gesenkt wurde.

Wir waren auch an einer Immobilie dran: Die Verkäufer waren bereit 15% runterzugehen, wir wollten aber 20%.
Daher kam es zu keinem Anschluss, dementsprechend taucht das auch in keinem offiziellen Report auf. Aber wie du siehst sind wir gar nicht mehr so weit von den 20% entfernt.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Die Preisrückgänge für ältere Bestandsimmobilien liegen bei 2 bis 5 %. In diesem Forum wurden letztes Jahr gefühlte Rückgänge von 20% behauptet. Jetzt kann man sehen, was davon zu halten ist!

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vierten Quartal das erste Mal seit 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken.

Die Region ist eigenlich fast egal, jedenfalls sind bspw. in München die Preise laut Handelsblatt stärker gesunken als in anderen Großstädten. Klar, wenn der Multiple bei 50 lag. Je höher die Bewertung, desto anfälliger für Korrekturen.

Es gibt keine bundesweit einheitliche Marktsituation. Das ist nach Regionen und Marktsegmenten total unterschiedlich.

Jetzt kommen endlich die ersten Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse raus.
Die tragen die Jahreszahl 2023, weil der Stichtag für die Ermittlung der 01.01.2023 war. Der Berichtszeitraum ist: 01.01.2022 - 31.12.2022.

In der Universitätsstadt Siegen betrug der Durchschnittspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser € 274 k. ein durchschnittliches Baugrundstück kostete € 76 k. Das pdf-Dokument kann man sich über boris.nrw.de kostenlos downloaden. Früher musste man dafür € 50,- bezahlen!

In NRW gibt es billige Gegenden, die trotzdem interessante Arbeitsplätze bieten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Verkäufer haben in der Regel keine Panik nach 200-300% Wertzuwächsen in den letzten 15 Jahren. Selbst wenn man statt der erwarteten 10% vielleicht mal 20% nachlassen müsste. Was die meisten nicht machen, denn die haben (im Gegenteil zu den meisten Käufern) richtig Zeit.
Wenn ich hier die Kommentare der meisten Kaufwilligen lese, dann habe ich eher das gefühl, das in diesem Lager Panik herrscht. Zinsen steigen weiter, die Kinder werden älter und der Platzbedarf größer, die Baupreise und Kosten steigen ebenso und das Angebot verknappt sich jedes Jahre, weil zu wenig gebaut wird.
Notverkäufe aufgrund von Scheidungen etc spielen da eine geringe Rolle.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2023:

Weil die Reports logischerweise auch nur Zahlen zu abgeschlossen Deals beinhalten. Ein paar Ottos die zu Mondpreisen kaufen findet man immer, aber die Großzahl der Leute kaufen im Moment eben gar nicht mehr.
Und wenn man sich mal die Angebote in Immoscout anschaut merkt man bei täglich steigenden Objektzahlen wie die Verkäufer langsam Panik kriegen (entgegen der Meinung hier im Forum, dass da nichts passiert - weil muss ja niemand verkaufen).
Schaue ich mir mal meine Heimatstadt (Rhein/Main) an, kommen da täglich Angebote hinzu - teilweise dutzende Angebote in den Toplagen, an die man zuvor gar nicht rankam. Auf der anderen Seite verschwindet aber kaum eine Immobilie aus Immoscout - wenn dann meist erst nachdem der Preis zuvor mehrfach gesenkt wurde.

Wir waren auch an einer Immobilie dran: Die Verkäufer waren bereit 15% runterzugehen, wir wollten aber 20%.
Daher kam es zu keinem Anschluss, dementsprechend taucht das auch in keinem offiziellen Report auf. Aber wie du siehst sind wir gar nicht mehr so weit von den 20% entfernt.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Die Preisrückgänge für ältere Bestandsimmobilien liegen bei 2 bis 5 %. In diesem Forum wurden letztes Jahr gefühlte Rückgänge von 20% behauptet. Jetzt kann man sehen, was davon zu halten ist!

WiWi Gast schrieb am 24.03.2023:

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im vierten Quartal das erste Mal seit 2010 gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken.

Die Region ist eigenlich fast egal, jedenfalls sind bspw. in München die Preise laut Handelsblatt stärker gesunken als in anderen Großstädten. Klar, wenn der Multiple bei 50 lag. Je höher die Bewertung, desto anfälliger für Korrekturen.

Es gibt keine bundesweit einheitliche Marktsituation. Das ist nach Regionen und Marktsegmenten total unterschiedlich.

Jetzt kommen endlich die ersten Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse raus.
Die tragen die Jahreszahl 2023, weil der Stichtag für die Ermittlung der 01.01.2023 war. Der Berichtszeitraum ist: 01.01.2022 - 31.12.2022.

In der Universitätsstadt Siegen betrug der Durchschnittspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser € 274 k. ein durchschnittliches Baugrundstück kostete € 76 k. Das pdf-Dokument kann man sich über boris.nrw.de kostenlos downloaden. Früher musste man dafür € 50,- bezahlen!

In NRW gibt es billige Gegenden, die trotzdem interessante Arbeitsplätze bieten.

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