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Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

Wenn die Anzahl der Kaufverträge zu gering ist um statistische Aussagen zu machen schreiben die Gutachterausschüsse genau das auch in ihren Marktberichten.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

Der Grundstücksmarktbericht 2023 für die Stadt Bonn liegt vor.

Bei Eigentumswohnungen hat sich über alle Baujahresgruppen hinweg im Jahr 2022 ein weiterer Preisanstieg im Vergleich zum Jahr 2021 gezeigt. Nur in der Baujahresgruppe 2000 bis 2009 kam es zu einem leichten Rückgang.

Bei Ein- und Zweifamilienhäusern im Weiterverkauf, also ohne Neubau-Erstbezüge, kam es zu weiteren deutlichen Preissteigerungen. So stieg der Medianpreis pro qm Wohnfläche von € 4.303 im Jahr 2021 auf € 4.839 im Jahr 2022.

In sehr guter Wohnlage werden im Mittel € 9.979 pro qm Wohnfläche für freistehende Häuser bezahlt.

Quelle: Gutachterausschuss der Stadt Köln

Der Blick auf das ganze Jahr 2022 verzerrt die Analyse des Effekts von Zinserhöhungen auf Preise weil die Zinserhöhungen erst im Sommer begonnen haben.

Dazu ist neben dem Preis auch die gehandelte Menge entscheidend um die Marktentwicklung zu analysieren.

In allen bisher verlinkten Berichten sind die Anzahl der Kaufabschlüssen stark gefallen was unterm Strich bedeutet das Angebotspreis und Nachfragepreis nicht zusammen passen. Beides wird sich anpassen müssen wobei auf der Nachfrageseite bei Realeinkommensverlusten und Zinsanstieg in 12 Monaten um >300bpps (QT geht gerade erst los) hat bis null Spiel ist.

Toplage betrifft das weniger.

Interessant ist hier der Blick nach Frankreich. TUM einen weil alle Kaufabschlüsse im Internet einsehbar sind, es darum quasi Echtzeitpreise gibt, zum anderen weil der Immomarkt vor allem mit Immokrediten mit fixen Zinsen gespeist wird. Eben ähnlich zu D und im Gegensatz zu Skandinavien und Co wo es ja schon Einbrüche um 20% gab.

Und siehe da in der Stadt Paris sind die Preise im Jahresvergleich 4% gefallen. Tendenz weiter fallend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

Habe vor einem Monat unser EFH aus 2014 (Preis damals 500k) für 1,5Mio reingestellt.
Heute habe ich den Preis auf 1 Mio reduziert.

Damit habe ich bewiesen: Die Immobilienpreise für Neubauten in Deutschland sind über Nacht um 30% gesunken!

Wer hat von Beweis geredet? Es werden hier Beispiel verlangt und man hat eines gegeben bei der die VHB um ca. 7% gesenkt wurde. Ich würde mal vermuten, dass man in einem Markt wie heute noch viel eher verhandeln kann als vor 1-2 Jahren. Damals wurden solche Preise bezahlt (weshalb die Angebotspreise auch noch hoch sind, es dauert bis sich die Erwartungen runterschrauben), heute eben nur noch mit Abschlag. Und dann kann man noch verhandeln. Wir suchen seit 2-3 Jahren um Raum S, KA und FR. Und ja, die Angebotspreise sind dort im letzten halben Jahr ziemlich gefallen. Über die real bezahlten Preise kann man natürlich erst nächstes Jahr was sagen. Meine VHB hat sich auf jeden Fall ziemlich verbessert da wir das EK natürlich angelegt hatten, viel zusätzlich zurücklegen konnten und vor allem das Angebot jetzt viel breiter und interessanter ist. Aber ja, das ist sicher individueller Anspruch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

In allen bisher verlinkten Berichten sind die Anzahl der Kaufabschlüssen stark gefallen was unterm Strich bedeutet das Angebotspreis und Nachfragepreis nicht zusammen passen. Beides wird sich anpassen müssen wobei auf der Nachfrageseite bei Realeinkommensverlusten und Zinsanstieg in 12 Monaten um >300bpps (QT geht gerade erst los) hat bis null Spiel ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es kommen vermutlich weiter Immobilien auf den Markt. Welt schreibt: "280.000 Euro für energetische Sanierungen - Wir versuchen das Haus nun zu verkaufen"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilien sind definitiv aktuell kein guter Inflationsschutz

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Individueller Bericht aus München: bis vor 1 Jahr herrschte Torschlusspanik, hektische Käufer trafen auf immer weiter steigende Wunschpreise der Verkäufer. In innerstädtischen B-Lagen gingen Standardwohnungen in der Range 10-12k€/qm weg. In unserer Nachbarschaft (ebensolche B-Lage, gute Lage, weder assi noch premium) haben dann manche Verkäufer einfach nochmal 10-20% drauflegen wollen. So standen Wohnungen für 13-14k€ den qm im Netz, auch für das damalige Zinsniveau deutlich eine Nummer zu hoch. Die gingen nicht weg, weil die Verkäufer zu gierig waren. Jetzt bekommen die auch die damaligen Marktpreise nicht mehr. In unserer Gegend stehen nun Wohnungen eher Richtung 8,5k€ im Netz. Tendenz eher fallend Richtung unter 8.
Beispiel: es stand eine Wohnung für ca 1.3Mio€ inseriert, knapp 100qm. Ein paar Staging-Fotos mit Weinglas und etc. Dann nach ein paar wenigen Monaten Reduktion auf 1.1Mio. Dann verschwand die Anzeige. Kam dann letzten Sommer wieder online, für unter 1 Mio, ca 950k€. Wir haben uns die Wohnung angeschaut und für uninteressant befunden. Auf Anfrage bezüglich Verhandlungsspielraum sagte die Maklerin, es wäre nur minimal was drin. Die Anzeige verschwand nach einer Weile. Vor kurzem (nach über einem halben Jahr) taucht sie wieder auf, nun für 760k€. Laut Aussage Maklerin haben die ein Haus gekauft und mussten die Wohnung verkaufen und sind zum Opfer des Zinsanstiegs geworden. Anstatt dann sofort etwas zu reduzieren und für etwas weniger zu verkaufen, sind sie nun ca -40% unter ihrem ersten Wunschpreis.

Also:

  • 1.3 Mio -> 1.1 Mio, -15% (Chance verpasst am Peak zu verkaufen, da zu gierig oder schlecht beraten)
  • 1.1 Mio -> 0,95Mio, -15% (Zinsen bereits gestiegen, 1.1Mio hätte er von Beginn an ansetzen sollen, nun ging’s nicht mehr weg zu dem Preis)
  • 0.95 Mio -> 0.75 Mio, -20% (vl Kauf nicht zustande gekommen, Zwischenkredit läuft, die Bude muss weg)
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2019ff waren in München ein Graus auf Käuferseite (vermutlich nicht nur hier). Steigende Preise, Bieterwettbewerbe, Makler antworteten kaum auf Anfragen, was zu kaufen für den „Normalo“ übrig blieb war Ramsch, den dann noch ein paar panische oder sehr genügsame Menschen vermutlich zähneknirschend doch gekauft haben, um nicht leer auszugehen. Jetzt sind durchaus attraktivere Immobilien am Start, man kann sie sich in Ruhe anschauen und mit gesunkenen Preisen fallen zwar die monatlichen Raten bisher nicht geringer aus als vorher (da Zins prozentual massiv gestiegen), aber die zu tilgende Restschuld ist deutlich geringer. Die -200k im dritten Schritt des obigen Beispiels sind auch in 20 Jahren trotz Inflation noch viel Geld, die man nicht einfach so eben aus seinem Portemonnaie bezahlen können wird.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Individueller Bericht aus München: bis vor 1 Jahr herrschte Torschlusspanik, hektische Käufer trafen auf immer weiter steigende Wunschpreise der Verkäufer. In innerstädtischen B-Lagen gingen Standardwohnungen in der Range 10-12k€/qm weg. In unserer Nachbarschaft (ebensolche B-Lage, gute Lage, weder assi noch premium) haben dann manche Verkäufer einfach nochmal 10-20% drauflegen wollen. So standen Wohnungen für 13-14k€ den qm im Netz, auch für das damalige Zinsniveau deutlich eine Nummer zu hoch. Die gingen nicht weg, weil die Verkäufer zu gierig waren. Jetzt bekommen die auch die damaligen Marktpreise nicht mehr. In unserer Gegend stehen nun Wohnungen eher Richtung 8,5k€ im Netz. Tendenz eher fallend Richtung unter 8.
Beispiel: es stand eine Wohnung für ca 1.3Mio€ inseriert, knapp 100qm. Ein paar Staging-Fotos mit Weinglas und etc. Dann nach ein paar wenigen Monaten Reduktion auf 1.1Mio. Dann verschwand die Anzeige. Kam dann letzten Sommer wieder online, für unter 1 Mio, ca 950k€. Wir haben uns die Wohnung angeschaut und für uninteressant befunden. Auf Anfrage bezüglich Verhandlungsspielraum sagte die Maklerin, es wäre nur minimal was drin. Die Anzeige verschwand nach einer Weile. Vor kurzem (nach über einem halben Jahr) taucht sie wieder auf, nun für 760k€. Laut Aussage Maklerin haben die ein Haus gekauft und mussten die Wohnung verkaufen und sind zum Opfer des Zinsanstiegs geworden. Anstatt dann sofort etwas zu reduzieren und für etwas weniger zu verkaufen, sind sie nun ca -40% unter ihrem ersten Wunschpreis.

Also:

  • 1.3 Mio -> 1.1 Mio, -15% (Chance verpasst am Peak zu verkaufen, da zu gierig oder schlecht beraten)
  • 1.1 Mio -> 0,95Mio, -15% (Zinsen bereits gestiegen, 1.1Mio hätte er von Beginn an ansetzen sollen, nun ging’s nicht mehr weg zu dem Preis)
  • 0.95 Mio -> 0.75 Mio, -20% (vl Kauf nicht zustande gekommen, Zwischenkredit läuft, die Bude muss weg)
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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Individueller Bericht aus München: bis vor 1 Jahr herrschte Torschlusspanik, hektische Käufer trafen auf immer weiter steigende Wunschpreise der Verkäufer. In innerstädtischen B-Lagen gingen Standardwohnungen in der Range 10-12k€/qm weg. In unserer Nachbarschaft (ebensolche B-Lage, gute Lage, weder assi noch premium) haben dann manche Verkäufer einfach nochmal 10-20% drauflegen wollen. So standen Wohnungen für 13-14k€ den qm im Netz, auch für das damalige Zinsniveau deutlich eine Nummer zu hoch. Die gingen nicht weg, weil die Verkäufer zu gierig waren. Jetzt bekommen die auch die damaligen Marktpreise nicht mehr. In unserer Gegend stehen nun Wohnungen eher Richtung 8,5k€ im Netz. Tendenz eher fallend Richtung unter 8.
Beispiel: es stand eine Wohnung für ca 1.3Mio€ inseriert, knapp 100qm. Ein paar Staging-Fotos mit Weinglas und etc. Dann nach ein paar wenigen Monaten Reduktion auf 1.1Mio. Dann verschwand die Anzeige. Kam dann letzten Sommer wieder online, für unter 1 Mio, ca 950k€. Wir haben uns die Wohnung angeschaut und für uninteressant befunden. Auf Anfrage bezüglich Verhandlungsspielraum sagte die Maklerin, es wäre nur minimal was drin. Die Anzeige verschwand nach einer Weile. Vor kurzem (nach über einem halben Jahr) taucht sie wieder auf, nun für 760k€. Laut Aussage Maklerin haben die ein Haus gekauft und mussten die Wohnung verkaufen und sind zum Opfer des Zinsanstiegs geworden. Anstatt dann sofort etwas zu reduzieren und für etwas weniger zu verkaufen, sind sie nun ca -40% unter ihrem ersten Wunschpreis.

Also:

  • 1.3 Mio -> 1.1 Mio, -15% (Chance verpasst am Peak zu verkaufen, da zu gierig oder schlecht beraten)
  • 1.1 Mio -> 0,95Mio, -15% (Zinsen bereits gestiegen, 1.1Mio hätte er von Beginn an ansetzen sollen, nun ging’s nicht mehr weg zu dem Preis)
  • 0.95 Mio -> 0.75 Mio, -20% (vl Kauf nicht zustande gekommen, Zwischenkredit läuft, die Bude muss weg)

Der Zeitpunkt bez. Zwischenfinanzierung ist tatsächlich echt ungünstig. Die haben wohl dennoch ne gute Wertsteigerung mitgenommen, wobei 14k für B Lage München auch maßlos überteuert war (auch zu 0% Zinsen)

Die Baukosten belaufen sich aktuell anscheinend grad bei Baufirmen in Bayern / BW zwischen 3.800-4.500 Euro / m2 ... + Gewinn, Grundstück, Risiko ist da ein Sinken der zumindest Neubaupreise gar nicht vorstellbar, eher wird gar nicht gebaut werden.
Ich denke, dass aufgrund Lohnsteigerungen, absinken Inflation und absinken Zins das sehr bald wieder erschwinglicher wird für alle von uns.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Individueller Bericht aus München: bis vor 1 Jahr herrschte Torschlusspanik, hektische Käufer trafen auf immer weiter steigende Wunschpreise der Verkäufer. In innerstädtischen B-Lagen gingen Standardwohnungen in der Range 10-12k€/qm weg. In unserer Nachbarschaft (ebensolche B-Lage, gute Lage, weder assi noch premium) haben dann manche Verkäufer einfach nochmal 10-20% drauflegen wollen. So standen Wohnungen für 13-14k€ den qm im Netz, auch für das damalige Zinsniveau deutlich eine Nummer zu hoch. Die gingen nicht weg, weil die Verkäufer zu gierig waren. Jetzt bekommen die auch die damaligen Marktpreise nicht mehr. In unserer Gegend stehen nun Wohnungen eher Richtung 8,5k€ im Netz. Tendenz eher fallend Richtung unter 8.
Beispiel: es stand eine Wohnung für ca 1.3Mio€ inseriert, knapp 100qm. Ein paar Staging-Fotos mit Weinglas und etc. Dann nach ein paar wenigen Monaten Reduktion auf 1.1Mio. Dann verschwand die Anzeige. Kam dann letzten Sommer wieder online, für unter 1 Mio, ca 950k€. Wir haben uns die Wohnung angeschaut und für uninteressant befunden. Auf Anfrage bezüglich Verhandlungsspielraum sagte die Maklerin, es wäre nur minimal was drin. Die Anzeige verschwand nach einer Weile. Vor kurzem (nach über einem halben Jahr) taucht sie wieder auf, nun für 760k€. Laut Aussage Maklerin haben die ein Haus gekauft und mussten die Wohnung verkaufen und sind zum Opfer des Zinsanstiegs geworden. Anstatt dann sofort etwas zu reduzieren und für etwas weniger zu verkaufen, sind sie nun ca -40% unter ihrem ersten Wunschpreis.

Also:

  • 1.3 Mio -> 1.1 Mio, -15% (Chance verpasst am Peak zu verkaufen, da zu gierig oder schlecht beraten)
  • 1.1 Mio -> 0,95Mio, -15% (Zinsen bereits gestiegen, 1.1Mio hätte er von Beginn an ansetzen sollen, nun ging’s nicht mehr weg zu dem Preis)
  • 0.95 Mio -> 0.75 Mio, -20% (vl Kauf nicht zustande gekommen, Zwischenkredit läuft, die Bude muss weg)

Vielen Dank - deckt sich mit meinen Beobachtungen im Süden Bayerns in München um im Umkreis von 100km um München.

Die Immo-Besitzer haben sich so von 2015-2022 massiv selbst reich gerechnet mit Ihren Buchwerten der Immos. Gleichzeitig wurde wenig an den (sogut wie immer vor 2000 gebauten) Immos gemacht und es herscht Sanierungsstau.

Jetzt wollen viele verkaufen, weil Sie realisieren, dass Sie mehr oder weniger "suboptimale" Immos haben (Gasheizung, keine Dämmung, nicht Wärmepumpengerecht) und wollen aber jetzt die Preise zum Peak haben. Das geht natürlich nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beide Seiten passen sich an. Die Nachfrage hat sich schon angepasst. Das Angebot kommt noch, ist nur eine Frage der Zeit. Wunschdenken hilft auf jeden Fall nicht weiter.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Es geht aber auch um den Multiple. Wir haben immer noch sowas wie 30x Jahresmieten als den Preis. Zu den Zeiten hoher Zinsen war der Faktor deutlich niedriger, vielleicht 10x. Da müssen sich auch die Verkäufer drauf einstellen, dass das zu hoch ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Zur Wahrheit dürfte aber auch gehören, dass sich ein Teil der Verkäufer wird umgewöhnen müssen. Nach meiner persönlichen Laiensicht werden gepflegte Immobilien in guten Lagen, energetisch in Ordnung, natürlich keinen Preiseinbruch erleiden, weil da die Nachfrage immer vorhanden sein wird. Aber auch dort wird es eher eine Seitwärtsbewegung geben, als dass da noch viel Luft nach oben ist.

Anders dürfte es aber beim (großen) Rest der Immos sein, die bei Niedrigzins und vor dem Energiethema trotzdem weggingen wie warme Semmeln. Das Marktsegment wird gnadenlos abrutschen & da werden sich viele Verkäufer von ihren Wunschpreisen verabschieden müssen. Vielleicht bin ich da aber auch etwas naiv, wenn ich denke, dass ein guter Deal in einem gesunden Markt immer ein halbwegs fairer Deal ist. Das war während Niedrigzins anders, weil die Leute den letzten (überteuerten) Scheiss gekauft haben, aber bei der aktuellen Gemengelage überlegt sich das jeder Käufer drei Mal. Mal abgesehen von den Banken, die deutlich restriktiver agieren.

Kurzum man muss schon genau hinsehen. Deine pauschale Aussage ist aus meiner Sicht unzutreffend. Am Ende werden sich beide Seiten bewegen müssen, damit wieder Bewegung in den Markt kommt.

Viele Grüße

P.S.: Ich freue mich ehrlich für jeden hier, der sich seinen kleinen Traum vom Eigenheim erfüllt hat, insbesondere wenn man es zu optimalen Bedingungen während der Niedrigzinsphase konnte. ABER Nicht jeder konnte das, aus den unterschiedlichsten Gründen (Alter, fehlender Partner usw usw). Dieser Habitus einiger Foristen hier Diejenigen von oben herab zu behandeln, die es nicht geschafft haben - ekelt mich an. Es zeugt von Charakterschwäche, wenn man das nötig hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, müssen sie nicht. Die Kapitalanlagen laufen vermietet gerade aus. Die sind zu damaligen Kaufpreisen kalkuliert. Bei Eigennutzung interessieren Multtioles nicht

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Es geht aber auch um den Multiple. Wir haben immer noch sowas wie 30x Jahresmieten als den Preis. Zu den Zeiten hoher Zinsen war der Faktor deutlich niedriger, vielleicht 10x. Da müssen sich auch die Verkäufer drauf einstellen, dass das zu hoch ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn sich der Markt für potentielle Verkäufer wirklich so sehr geändert haben sollte würden Makler nicht noch immer Suchanfragen von Kaufwilligen bekommen. Die machen das, weil sie am Markt nichts finden können.

Z.B. junge Familie mit Wunsch nach einem Häuschen in einer kleinen Stadt mit gesicherter Finanzierung von über 1 Mio.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Zur Wahrheit dürfte aber auch gehören, dass sich ein Teil der Verkäufer wird umgewöhnen müssen. Nach meiner persönlichen Laiensicht werden gepflegte Immobilien in guten Lagen, energetisch in Ordnung, natürlich keinen Preiseinbruch erleiden, weil da die Nachfrage immer vorhanden sein wird. Aber auch dort wird es eher eine Seitwärtsbewegung geben, als dass da noch viel Luft nach oben ist.

Anders dürfte es aber beim (großen) Rest der Immos sein, die bei Niedrigzins und vor dem Energiethema trotzdem weggingen wie warme Semmeln. Das Marktsegment wird gnadenlos abrutschen & da werden sich viele Verkäufer von ihren Wunschpreisen verabschieden müssen. Vielleicht bin ich da aber auch etwas naiv, wenn ich denke, dass ein guter Deal in einem gesunden Markt immer ein halbwegs fairer Deal ist. Das war während Niedrigzins anders, weil die Leute den letzten (überteuerten) Scheiss gekauft haben, aber bei der aktuellen Gemengelage überlegt sich das jeder Käufer drei Mal. Mal abgesehen von den Banken, die deutlich restriktiver agieren.

Kurzum man muss schon genau hinsehen. Deine pauschale Aussage ist aus meiner Sicht unzutreffend. Am Ende werden sich beide Seiten bewegen müssen, damit wieder Bewegung in den Markt kommt.

Viele Grüße

P.S.: Ich freue mich ehrlich für jeden hier, der sich seinen kleinen Traum vom Eigenheim erfüllt hat, insbesondere wenn man es zu optimalen Bedingungen während der Niedrigzinsphase konnte. ABER Nicht jeder konnte das, aus den unterschiedlichsten Gründen (Alter, fehlender Partner usw usw). Dieser Habitus einiger Foristen hier Diejenigen von oben herab zu behandeln, die es nicht geschafft haben - ekelt mich an. Es zeugt von Charakterschwäche, wenn man das nötig hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kannst du bitte die kleine Stadt nennen, damit man das nachvollziehen kann? Das ist ja bestimmt nicht die einzige Familie, die da ein Haus sucht, daher bleibt die Anonymität gewahrt.

Ich suche nicht aktiv, aber schaue aus Interesse manchmal noch für Heidelberg und Umgebung auf Anzeigen, Immoscout etc. Das Angebot ist da meiner Ansicht nach in den letzten 12 Monaten massiv nach oben gegangen.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Wenn sich der Markt für potentielle Verkäufer wirklich so sehr geändert haben sollte würden Makler nicht noch immer Suchanfragen von Kaufwilligen bekommen. Die machen das, weil sie am Markt nichts finden können.

Z.B. junge Familie mit Wunsch nach einem Häuschen in einer kleinen Stadt mit gesicherter Finanzierung von über 1 Mio.

Zur Wahrheit dürfte aber auch gehören, dass sich ein Teil der Verkäufer wird umgewöhnen müssen. Nach meiner persönlichen Laiensicht werden gepflegte Immobilien in guten Lagen, energetisch in Ordnung, natürlich keinen Preiseinbruch erleiden, weil da die Nachfrage immer vorhanden sein wird. Aber auch dort wird es eher eine Seitwärtsbewegung geben, als dass da noch viel Luft nach oben ist.

Anders dürfte es aber beim (großen) Rest der Immos sein, die bei Niedrigzins und vor dem Energiethema trotzdem weggingen wie warme Semmeln. Das Marktsegment wird gnadenlos abrutschen & da werden sich viele Verkäufer von ihren Wunschpreisen verabschieden müssen. Vielleicht bin ich da aber auch etwas naiv, wenn ich denke, dass ein guter Deal in einem gesunden Markt immer ein halbwegs fairer Deal ist. Das war während Niedrigzins anders, weil die Leute den letzten (überteuerten) Scheiss gekauft haben, aber bei der aktuellen Gemengelage überlegt sich das jeder Käufer drei Mal. Mal abgesehen von den Banken, die deutlich restriktiver agieren.

Kurzum man muss schon genau hinsehen. Deine pauschale Aussage ist aus meiner Sicht unzutreffend. Am Ende werden sich beide Seiten bewegen müssen, damit wieder Bewegung in den Markt kommt.

Viele Grüße

P.S.: Ich freue mich ehrlich für jeden hier, der sich seinen kleinen Traum vom Eigenheim erfüllt hat, insbesondere wenn man es zu optimalen Bedingungen während der Niedrigzinsphase konnte. ABER Nicht jeder konnte das, aus den unterschiedlichsten Gründen (Alter, fehlender Partner usw usw). Dieser Habitus einiger Foristen hier Diejenigen von oben herab zu behandeln, die es nicht geschafft haben - ekelt mich an. Es zeugt von Charakterschwäche, wenn man das nötig hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer eine Mio finanzieren kann und will, kauft in einer "kleinen Stadt" eine Villa, weil einfach die Kohle da ist. Wer jetzt für eine Mio in selbiger "kleiner Stadt" das 0815 "Häuschen" aus den 80ern kauft, weil der Verkäufer noch von den 2021er Preisen träumt, ist a) einfach nur dumm oder b) das Geld egal. Beides sehr unrealistische Szenarien. Die meisten Leute mit dieser Finanzierungskraft verfügen über finanzielle Bildung. Also wird auch hier der Verkäufer/Entwickler entgegenkommen müssen.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Wenn sich der Markt für potentielle Verkäufer wirklich so sehr geändert haben sollte würden Makler nicht noch immer Suchanfragen von Kaufwilligen bekommen. Die machen das, weil sie am Markt nichts finden können.

Z.B. junge Familie mit Wunsch nach einem Häuschen in einer kleinen Stadt mit gesicherter Finanzierung von über 1 Mio.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Zur Wahrheit dürfte aber auch gehören, dass sich ein Teil der Verkäufer wird umgewöhnen müssen. Nach meiner persönlichen Laiensicht werden gepflegte Immobilien in guten Lagen, energetisch in Ordnung, natürlich keinen Preiseinbruch erleiden, weil da die Nachfrage immer vorhanden sein wird. Aber auch dort wird es eher eine Seitwärtsbewegung geben, als dass da noch viel Luft nach oben ist.

Anders dürfte es aber beim (großen) Rest der Immos sein, die bei Niedrigzins und vor dem Energiethema trotzdem weggingen wie warme Semmeln. Das Marktsegment wird gnadenlos abrutschen & da werden sich viele Verkäufer von ihren Wunschpreisen verabschieden müssen. Vielleicht bin ich da aber auch etwas naiv, wenn ich denke, dass ein guter Deal in einem gesunden Markt immer ein halbwegs fairer Deal ist. Das war während Niedrigzins anders, weil die Leute den letzten (überteuerten) Scheiss gekauft haben, aber bei der aktuellen Gemengelage überlegt sich das jeder Käufer drei Mal. Mal abgesehen von den Banken, die deutlich restriktiver agieren.

Kurzum man muss schon genau hinsehen. Deine pauschale Aussage ist aus meiner Sicht unzutreffend. Am Ende werden sich beide Seiten bewegen müssen, damit wieder Bewegung in den Markt kommt.

Viele Grüße

P.S.: Ich freue mich ehrlich für jeden hier, der sich seinen kleinen Traum vom Eigenheim erfüllt hat, insbesondere wenn man es zu optimalen Bedingungen während der Niedrigzinsphase konnte. ABER Nicht jeder konnte das, aus den unterschiedlichsten Gründen (Alter, fehlender Partner usw usw). Dieser Habitus einiger Foristen hier Diejenigen von oben herab zu behandeln, die es nicht geschafft haben - ekelt mich an. Es zeugt von Charakterschwäche, wenn man das nötig hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Liegt im Rhein Main Gebiet, aber weder in Taunus- noch Frankfurt-Nähe.
Wenn wirklich mal was verkauft wird geht es oft direkt an Nachbarn u.s.w. Geld ist da, viele müssen gar nicht finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Kannst du bitte die kleine Stadt nennen, damit man das nachvollziehen kann? Das ist ja bestimmt nicht die einzige Familie, die da ein Haus sucht, daher bleibt die Anonymität gewahrt.

Ich suche nicht aktiv, aber schaue aus Interesse manchmal noch für Heidelberg und Umgebung auf Anzeigen, Immoscout etc. Das Angebot ist da meiner Ansicht nach in den letzten 12 Monaten massiv nach oben gegangen.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Wenn sich der Markt für potentielle Verkäufer wirklich so sehr geändert haben sollte würden Makler nicht noch immer Suchanfragen von Kaufwilligen bekommen. Die machen das, weil sie am Markt nichts finden können.

Z.B. junge Familie mit Wunsch nach einem Häuschen in einer kleinen Stadt mit gesicherter Finanzierung von über 1 Mio.

Zur Wahrheit dürfte aber auch gehören, dass sich ein Teil der Verkäufer wird umgewöhnen müssen. Nach meiner persönlichen Laiensicht werden gepflegte Immobilien in guten Lagen, energetisch in Ordnung, natürlich keinen Preiseinbruch erleiden, weil da die Nachfrage immer vorhanden sein wird. Aber auch dort wird es eher eine Seitwärtsbewegung geben, als dass da noch viel Luft nach oben ist.

Anders dürfte es aber beim (großen) Rest der Immos sein, die bei Niedrigzins und vor dem Energiethema trotzdem weggingen wie warme Semmeln. Das Marktsegment wird gnadenlos abrutschen & da werden sich viele Verkäufer von ihren Wunschpreisen verabschieden müssen. Vielleicht bin ich da aber auch etwas naiv, wenn ich denke, dass ein guter Deal in einem gesunden Markt immer ein halbwegs fairer Deal ist. Das war während Niedrigzins anders, weil die Leute den letzten (überteuerten) Scheiss gekauft haben, aber bei der aktuellen Gemengelage überlegt sich das jeder Käufer drei Mal. Mal abgesehen von den Banken, die deutlich restriktiver agieren.

Kurzum man muss schon genau hinsehen. Deine pauschale Aussage ist aus meiner Sicht unzutreffend. Am Ende werden sich beide Seiten bewegen müssen, damit wieder Bewegung in den Markt kommt.

Viele Grüße

P.S.: Ich freue mich ehrlich für jeden hier, der sich seinen kleinen Traum vom Eigenheim erfüllt hat, insbesondere wenn man es zu optimalen Bedingungen während der Niedrigzinsphase konnte. ABER Nicht jeder konnte das, aus den unterschiedlichsten Gründen (Alter, fehlender Partner usw usw). Dieser Habitus einiger Foristen hier Diejenigen von oben herab zu behandeln, die es nicht geschafft haben - ekelt mich an. Es zeugt von Charakterschwäche, wenn man das nötig hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Es geht aber auch um den Multiple. Wir haben immer noch sowas wie 30x Jahresmieten als den Preis. Zu den Zeiten hoher Zinsen war der Faktor deutlich niedriger, vielleicht 10x. Da müssen sich auch die Verkäufer drauf einstellen, dass das zu hoch ist.

Wir waren nie bei 10x. Historisch war es immer so, dass der Kreditzins höher war als der Mietzins. Zinsen bei 5-8%, Mietzins bei 3-5%. Dafür relativ hohe Inflation, welche Realwerte ausgleichen, Nominalwerte nicht.

Es war historisch immer do, dass man als Käufer pro Monat erstmal für 20-30 Jahre deutlich mehr gezahlt hat als Mieter. Locker das doppelte. Dafür dann nach 20-30 Jahren keine Kreditrate mehr, keine Kaltmiete. Nur noch Instandhaltung.

Es war die letzten Jahre historisch einmalig, dass man quasi für die Kaltmiete Zins+Tilgung bekommen hat. Leute haben Wohnungen gekauft, vermietet und der Mieter hat die komplette Rate gezahlt + Zudatzgewinn.

Gab es historisch nie! Einmalig während der Niedrigzinsphase.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bestätigung: Ich beobachte das Marktgeschehen (Angebote und Angebotspreise) seit mehreren Jahren in den Räumen S,HD/MA,KA und FR. Das Angebot in den drei erstgenannten ist enorm gestiegen, während die Angebotspreise spürbar sinken. Freiburg ist etwas träger unterwegs, aber auch da gibts mittlerweile mehr Angebot als noch vor 1,2 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Kannst du bitte die kleine Stadt nennen, damit man das nachvollziehen kann? Das ist ja bestimmt nicht die einzige Familie, die da ein Haus sucht, daher bleibt die Anonymität gewahrt.

Ich suche nicht aktiv, aber schaue aus Interesse manchmal noch für Heidelberg und Umgebung auf Anzeigen, Immoscout etc. Das Angebot ist da meiner Ansicht nach in den letzten 12 Monaten massiv nach oben gegangen.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Wenn sich der Markt für potentielle Verkäufer wirklich so sehr geändert haben sollte würden Makler nicht noch immer Suchanfragen von Kaufwilligen bekommen. Die machen das, weil sie am Markt nichts finden können.

Z.B. junge Familie mit Wunsch nach einem Häuschen in einer kleinen Stadt mit gesicherter Finanzierung von über 1 Mio.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht vergessen: Frankreich ist ein schlechtes Vergleichsbeispiel, da in Frankreich die Zinsen gedeckelt sind. Der Effekt der Immobilienpreise nach unten wird daher wohl eher unterschätzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Individueller Bericht aus München: bis vor 1 Jahr herrschte Torschlusspanik, hektische Käufer trafen auf immer weiter steigende Wunschpreise der Verkäufer. In innerstädtischen B-Lagen gingen Standardwohnungen in der Range 10-12k€/qm weg. In unserer Nachbarschaft (ebensolche B-Lage, gute Lage, weder assi noch premium) haben dann manche Verkäufer einfach nochmal 10-20% drauflegen wollen. So standen Wohnungen für 13-14k€ den qm im Netz, auch für das damalige Zinsniveau deutlich eine Nummer zu hoch. Die gingen nicht weg, weil die Verkäufer zu gierig waren. Jetzt bekommen die auch die damaligen Marktpreise nicht mehr. In unserer Gegend stehen nun Wohnungen eher Richtung 8,5k€ im Netz. Tendenz eher fallend Richtung unter 8.
Beispiel: es stand eine Wohnung für ca 1.3Mio€ inseriert, knapp 100qm. Ein paar Staging-Fotos mit Weinglas und etc. Dann nach ein paar wenigen Monaten Reduktion auf 1.1Mio. Dann verschwand die Anzeige. Kam dann letzten Sommer wieder online, für unter 1 Mio, ca 950k€. Wir haben uns die Wohnung angeschaut und für uninteressant befunden. Auf Anfrage bezüglich Verhandlungsspielraum sagte die Maklerin, es wäre nur minimal was drin. Die Anzeige verschwand nach einer Weile. Vor kurzem (nach über einem halben Jahr) taucht sie wieder auf, nun für 760k€. Laut Aussage Maklerin haben die ein Haus gekauft und mussten die Wohnung verkaufen und sind zum Opfer des Zinsanstiegs geworden. Anstatt dann sofort etwas zu reduzieren und für etwas weniger zu verkaufen, sind sie nun ca -40% unter ihrem ersten Wunschpreis.

Also:

  • 1.3 Mio -> 1.1 Mio, -15% (Chance verpasst am Peak zu verkaufen, da zu gierig oder schlecht beraten)
  • 1.1 Mio -> 0,95Mio, -15% (Zinsen bereits gestiegen, 1.1Mio hätte er von Beginn an ansetzen sollen, nun ging’s nicht mehr weg zu dem Preis)
  • 0.95 Mio -> 0.75 Mio, -20% (vl Kauf nicht zustande gekommen, Zwischenkredit läuft, die Bude muss weg)

Danke für deinen Beitrag, die persönlichen Berichte sind für mich das Spannendste an diesem Thread.

Dieser starke Preisnachlass ist für mich schon überraschend. Selbst wenn man den "realistischen" Preis als Basis nimmt (1,1 Mio.), sprechen wir hier von 30% Preisnachlass. Das ist schon enorm und habe ich persönlich so noch nicht gesehen, eher so im Bereich 10-20%. Aber vermutlich ist München nochmal ein besonderer Ort, denn dort waren die Preisexzesse auch noch extremer als woanders.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für die kommenden Jahre erwarten Experten eine steigende Zahl von Privatinsolvenzen und damit mehr Notverkäufe. Laut Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Creditreform-Wirtschaftsforschung, ist eine „akute Zunahme“ bei Zwangsversteigerungen derzeit zwar nicht erkennbar. „Mittelfristig dürfte sich das ändern, auch mit Blick auf die politisch gewollten energetischen Sanierungen“, sagte Hantzsch dem Handelsblatt.

„Jeder wird sich genau überlegen müssen, wie viel finanzielle Belastung er für das Eigenheim ertragen kann oder möchte.“ Zudem kämen ja noch steigende Lebenshaltungskosten und eine „kontinuierliche Erhöhung“ der Energiekosten hinzu. „Diese Kombination wird für viele Verbraucher zur Überschuldungsfalle werden.“

„Wer 2012/2013 gekauft hat und jetzt eine Anschlussfinanzierung braucht, wird sie auf einem leicht höheren Zinsniveau wie damals abschließen können und hat in der Zwischenzeit getilgt, eine ordentliche Wertentwicklung mitgenommen und möglicherweise auch das Einkommen erhöht“, sagte der Experte dem Handelsblatt. „Mittelfristig wird es aber ein Problem, ich vermute ab 2024 und 2025, wenn die Zinsdifferenzen größer werden und sich das Thema Wertkorrektur bei Banken mehr durchgesetzt hat.“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfach mal überlegen wieviel jedes Jahr in Bayern vererbt wird.
Die geerbten Objekte hat man speziell im ländlichen Bereich oft jahrelang leerstehen lassen, war ja sowieso egal weil die Preise immer weiter geklettert sind.
Diese Wertsteigerungen waren fundamental nie gerechtfertigt.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Vielen Dank - deckt sich mit meinen Beobachtungen im Süden Bayerns in München um im Umkreis von 100km um München.

Die Immo-Besitzer haben sich so von 2015-2022 massiv selbst reich gerechnet mit Ihren Buchwerten der Immos. Gleichzeitig wurde wenig an den (sogut wie immer vor 2000 gebauten) Immos gemacht und es herscht Sanierungsstau.

Jetzt wollen viele verkaufen, weil Sie realisieren, dass Sie mehr oder weniger "suboptimale" Immos haben (Gasheizung, keine Dämmung, nicht Wärmepumpengerecht) und wollen aber jetzt die Preise zum Peak haben. Das geht natürlich nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Villa bei Bodenrichtwerten deutlich über 1k kann man da total vergessen.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Wer eine Mio finanzieren kann und will, kauft in einer "kleinen Stadt" eine Villa, weil einfach die Kohle da ist. Wer jetzt für eine Mio in selbiger "kleiner Stadt" das 0815 "Häuschen" aus den 80ern kauft, weil der Verkäufer noch von den 2021er Preisen träumt, ist a) einfach nur dumm oder b) das Geld egal. Beides sehr unrealistische Szenarien. Die meisten Leute mit dieser Finanzierungskraft verfügen über finanzielle Bildung. Also wird auch hier der Verkäufer/Entwickler entgegenkommen müssen.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Wenn sich der Markt für potentielle Verkäufer wirklich so sehr geändert haben sollte würden Makler nicht noch immer Suchanfragen von Kaufwilligen bekommen. Die machen das, weil sie am Markt nichts finden können.

Z.B. junge Familie mit Wunsch nach einem Häuschen in einer kleinen Stadt mit gesicherter Finanzierung von über 1 Mio.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Zur Wahrheit dürfte aber auch gehören, dass sich ein Teil der Verkäufer wird umgewöhnen müssen. Nach meiner persönlichen Laiensicht werden gepflegte Immobilien in guten Lagen, energetisch in Ordnung, natürlich keinen Preiseinbruch erleiden, weil da die Nachfrage immer vorhanden sein wird. Aber auch dort wird es eher eine Seitwärtsbewegung geben, als dass da noch viel Luft nach oben ist.

Anders dürfte es aber beim (großen) Rest der Immos sein, die bei Niedrigzins und vor dem Energiethema trotzdem weggingen wie warme Semmeln. Das Marktsegment wird gnadenlos abrutschen & da werden sich viele Verkäufer von ihren Wunschpreisen verabschieden müssen. Vielleicht bin ich da aber auch etwas naiv, wenn ich denke, dass ein guter Deal in einem gesunden Markt immer ein halbwegs fairer Deal ist. Das war während Niedrigzins anders, weil die Leute den letzten (überteuerten) Scheiss gekauft haben, aber bei der aktuellen Gemengelage überlegt sich das jeder Käufer drei Mal. Mal abgesehen von den Banken, die deutlich restriktiver agieren.

Kurzum man muss schon genau hinsehen. Deine pauschale Aussage ist aus meiner Sicht unzutreffend. Am Ende werden sich beide Seiten bewegen müssen, damit wieder Bewegung in den Markt kommt.

Viele Grüße

P.S.: Ich freue mich ehrlich für jeden hier, der sich seinen kleinen Traum vom Eigenheim erfüllt hat, insbesondere wenn man es zu optimalen Bedingungen während der Niedrigzinsphase konnte. ABER Nicht jeder konnte das, aus den unterschiedlichsten Gründen (Alter, fehlender Partner usw usw). Dieser Habitus einiger Foristen hier Diejenigen von oben herab zu behandeln, die es nicht geschafft haben - ekelt mich an. Es zeugt von Charakterschwäche, wenn man das nötig hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der ländliche Bereich in Bayern ist auch heute noch billig.

WäiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Einfach mal überlegen wieviel jedes Jahr in Bayern vererbt wird.
Die geerbten Objekte hat man speziell im ländlichen Bereich oft jahrelang leerstehen lassen, war ja sowieso egal weil die Preise immer weiter geklettert sind.
Diese Wertsteigerungen waren fundamental nie gerechtfertigt.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Vielen Dank - deckt sich mit meinen Beobachtungen im Süden Bayerns in München um im Umkreis von 100km um München.

Die Immo-Besitzer haben sich so von 2015-2022 massiv selbst reich gerechnet mit Ihren Buchwerten der Immos. Gleichzeitig wurde wenig an den (sogut wie immer vor 2000 gebauten) Immos gemacht und es herscht Sanierungsstau.

Jetzt wollen viele verkaufen, weil Sie realisieren, dass Sie mehr oder weniger "suboptimale" Immos haben (Gasheizung, keine Dämmung, nicht Wärmepumpengerecht) und wollen aber jetzt die Preise zum Peak haben. Das geht natürlich nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

„Wer 2012/2013 gekauft hat und jetzt eine Anschlussfinanzierung braucht, wird sie auf einem leicht höheren Zinsniveau wie damals abschließen können und hat in der Zwischenzeit getilgt, eine ordentliche Wertentwicklung mitgenommen und möglicherweise auch das Einkommen erhöht“, sagte der Experte dem Handelsblatt. „Mittelfristig wird es aber ein Problem, ich vermute ab 2024 und 2025, wenn die Zinsdifferenzen größer werden und sich das Thema Wertkorrektur bei Banken mehr durchgesetzt hat.“

Gegenüber 2014/2015 sind wir aktuell bei ca. +80/90%. Gerade die letzten Jahre seit Beginn Corona und HO (wo jetzt jeder ein Arbeitszimmer haben will und der Bedarf an Wohnraum damit massiv gestiegen ist) gab es 15% p.a.

Da braucht es schon beträchtliche Wertkorrekturen und die Preise müssten jeden Bezug zu den ebenfalls+70/80% gestiegenen Baukosten verlieren.

Bestandshaus 2014 für 250k und gleichwertiger Neubau für 500k, jeweils plus Grundstück und Baumebenkosten? Ich glaube nicht!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für Großstädter ja. Für Einheimische nicht.
Alles eine Frage der Relation.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Der ländliche Bereich in Bayern ist auch heute noch billig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

„Wer 2012/2013 gekauft hat und jetzt eine Anschlussfinanzierung braucht, wird sie auf einem leicht höheren Zinsniveau wie damals abschließen können und hat in der Zwischenzeit getilgt, eine ordentliche Wertentwicklung mitgenommen und möglicherweise auch das Einkommen erhöht“, sagte der Experte dem Handelsblatt. „Mittelfristig wird es aber ein Problem, ich vermute ab 2024 und 2025, wenn die Zinsdifferenzen größer werden und sich das Thema Wertkorrektur bei Banken mehr durchgesetzt hat.“

Gegenüber 2014/2015 sind wir aktuell bei ca. +80/90%. Gerade die letzten Jahre seit Beginn Corona und HO (wo jetzt jeder ein Arbeitszimmer haben will und der Bedarf an Wohnraum damit massiv gestiegen ist) gab es 15% p.a.

Da braucht es schon beträchtliche Wertkorrekturen und die Preise müssten jeden Bezug zu den ebenfalls+70/80% gestiegenen Baukosten verlieren.

Bestandshaus 2014 für 250k und gleichwertiger Neubau für 500k, jeweils plus Grundstück und Baumebenkosten? Ich glaube nicht!

Jegliche Preissteigerung war bisher aber immer eine reine Buchwertsteigerung, solange nicht verkauft wurde. Wenn der Markt nicht mehr das zahlen will, was er vor einem Jahr gezahlt hätte, dann ist das so. Daran kann niemand etwas ändern. Und augenscheinlich ist das so.

Außerdem Obacht mit der Prozentrechnung.

Bei einem Wertzuwachs vom Ausgangspunkt von +80 % reicht bereits ein Rückgang um knapp -44 % vom Peak, um wieder auf dem Ausgangspunkt zu landen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jegliche Preissteigerung war bisher aber immer eine reine Buchwertsteigerung, solange nicht verkauft wurde. Wenn der Markt nicht mehr das zahlen will, was er vor einem Jahr gezahlt hätte, dann ist das so. Daran kann niemand etwas ändern. Und augenscheinlich ist das so.

Außerdem Obacht mit der Prozentrechnung.

Bei einem Wertzuwachs vom Ausgangspunkt von +80 % reicht bereits ein Rückgang um knapp -44 % vom Peak, um wieder auf dem Ausgangspunkt zu landen.

Sehr richtig. Und die NK sowie die Eigenleistung in Stunden (Verwaltungskram, Reparaturen, …) darf man natürlich auch nicht vergessen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Nein, müssen sie nicht. Die Kapitalanlagen laufen vermietet gerade aus. Die sind zu damaligen Kaufpreisen kalkuliert. Bei Eigennutzung interessieren Multtioles nicht

Beim Neukauf schon, zumindest wenn einen die Wirtschaftlichkeit der Entscheidung zumindest irgendwie interessiert.

Wenn ich 6000 Euro Kaltmiete habe und 300.000 Euro für die Wohnung auf den Tisch legen soll, dann passt das bei 4% Zins einfach nicht mehr

Ich habe so 60% vom dem, was mich interessiert als Eigenkapital und zwar zu den 2022er Preisen. Würde es mit den Preisen um 20% runter gehen würde sich mein Kreditbedarf halbieren, da tun dann auch die 4% vs. 1% dann nicht mehr so weh.

Der Hauptvorteil ist aber, dass es in dem Segment wo ich suche bzw. was ich mir leisten würde, jetzt auch wieder eine brauchbare Auswahl gibt, da waren bis vor 1 Jahr einfach viel zu viele andere Käufer unterwegs.

Wer bei den oberen 1% schaut nimmt das evtl. anders wahr, da werden viele Konkurrenten schlichtweg den Kaufpreis auf dem Konto/Depot rumliegen haben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo zusammen,
Hat hier jemand Erfahrung mit einem CAP-Darlehen gemacht? Habe ein Angebot einer Bank mit monatlich wechselndem Zins von ca. 1% über aktuellem Euribor, gedeckelt bei 5% Zins. Prämie für die Flexibilität läge bei einmalig 2.5% der Darlehenssumme. Sondertilgungen unbegrenzt fortwährend möglich. Machen oder nicht?
Plane, eine Wohnung zur Eigennutzung innerhalb von 10-12 Jahren abzuzahlen und rechne mit positiver Einkommensentwicklung über den gesamten Zeitraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

hat sich jemand hier bereits Gedanken über sogenannte Cap-Darlehen gemacht? Habe ein Angebot von einer Bank mit einem monatlich wechselnden Zins von ca. 1% über aktuellem Euribor, gedeckelt bei 5% Zins. Sondertilgungen in beliebiger Höhe jederzeit möglich. Plane, eine selbst genutzte ETW über 10-12 Jahre abzubezahlen und rechne mit positiver Einkommensentwicklung über den gesamten Zeitraum. Machen oder nicht? Freue mich über Rückmeldungen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen sind doch gerade erst aus dem Untergeschoss in den unteren mittleren Bereich angekommen. Bei 8% sind sie ziemlich oben und bei 11% sind sie dann dort, wo Du die derzeitigen Zinsen einordnest.
4% sind doch keine hohen Zinsen......

Die Frage ist, bleiben die Zinsen oben?

Wo sinken die Preise für welche Art von Objekten? Keine Vermutungen, sondern Belege sind gefragt!

Das Angebot wächst, die Immobilienpreise sinken, die Zinsen bleiben voraussichtlich erstmal oben bzw steigen noch an

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Warum ist das schmerzlich? Hier wurde doch Seitenlang behauptet, dass es zu Boomer-Zeiten doch so viel besser war. Wenn die Zinsen jetzt noch um 2% steigen, dann haben wir wieder gleiche Bedingungen, wie damals. Die Erschwinglichkeit ist nun auf gutem Weg zur Normalität. Nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Warum ist das schmerzlich? Hier wurde doch Seitenlang behauptet, dass es zu Boomer-Zeiten doch so viel besser war. Wenn die Zinsen jetzt noch um 2% steigen, dann haben wir wieder gleiche Bedingungen, wie damals. Die Erschwinglichkeit ist nun auf gutem Weg zur Normalität. Nicht mehr und nicht weniger.

Weil der Zins ja die einzige Größe ist beim Kauf...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu Boomer-Zeiten hat sich aber auch ein Handwerker ein Haus kaufen können. Heutzutage können sich selbst Ärzte kein Haus leisten und wohnen in einer schicken Schuhschachtel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja so ist es tatsächlich.

Ich lese hier im Forum schon seit einigen Jahren. Als die Immobilienpreise noch sehr günstig waren und die Zinsen um die 1% lagen hatten Kommer und Beck in ihren Videos vor dem Immobilienkauf gewarnt. Das wurde hier immer auch so zitiert.

Es liegt schon die Vermutung nahe, dass hier einige hätten kaufen können, es aber nicht getan haben, weil sie glaubten, dass die Zinsen wegen den "Südländern" bei 1% bleiben würden und die Immobilienpreise fallen würden. Statt dessen gingen die Preise immer weiter hoch, am Ende die Zinsen dann auch in Richtung Normalbereich.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Warum ist das schmerzlich? Hier wurde doch Seitenlang behauptet, dass es zu Boomer-Zeiten doch so viel besser war. Wenn die Zinsen jetzt noch um 2% steigen, dann haben wir wieder gleiche Bedingungen, wie damals. Die Erschwinglichkeit ist nun auf gutem Weg zur Normalität. Nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da die Zinsen in den nächsten Jahren wohl eher nicht unter 3% sinken werden, ist das kein gutes Angebot. Die Zeit der Nullzinsen ist vorbei. Lieber mit der Realität abfinden und sich 3,x-4,x% auf 15-20 Jahre sichern. Nach 10 Jahren hat man ohnehin ein Sonderkündigungsrecht des Kreditvertrages ohne Vorfälligkeitsentschädigung, falls dann die Zinsen besser sein sollten bzw. man eher mit der Abzahlung fertig ist.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Hallo zusammen,
Hat hier jemand Erfahrung mit einem CAP-Darlehen gemacht? Habe ein Angebot einer Bank mit monatlich wechselndem Zins von ca. 1% über aktuellem Euribor, gedeckelt bei 5% Zins. Prämie für die Flexibilität läge bei einmalig 2.5% der Darlehenssumme. Sondertilgungen unbegrenzt fortwährend möglich. Machen oder nicht?
Plane, eine Wohnung zur Eigennutzung innerhalb von 10-12 Jahren abzuzahlen und rechne mit positiver Einkommensentwicklung über den gesamten Zeitraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Kreditvolumen für Immobilien ist im Februar verglichen mit dem Vorjahr um 54 Prozent zurück gegangen. Die Nachfrage ist komplett weggebrochen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Das Kreditvolumen für Immobilien ist im Februar verglichen mit dem Vorjahr um 54 Prozent zurück gegangen. Die Nachfrage ist komplett weggebrochen

Wie schon öfters hier im Forum behauptet, müssen viel halt auch nicht verkaufen. Wenn sie verkaufen müssten, wären die Preise massiv gesunken und das Transaktionsvolumen hätte sich nicht verringert.

Wer vor 20 Jahren sein Haus für 240k gekauft hat (Grundstück + Baukosten), jetzt nach 20 Jahren ist das letzte Kind ausgezogen und der Kredit abgezahlt und dann hatte man die Chance, das Haus für 750k zu verkaufen und sich in den Ruhestand zu verabschieden (in einer Mietwohnung), der hat es gemacht.

Für 600k bleibt man lieber drin wohnen. Die Verkäufer haben also wenig Verkaufsdruck, was der Rückgang der Transaktionen zeigt. Höchstpreis oder kein Verkauf, basta. Das sagen die Daten aktuell.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Da die Zinsen in den nächsten Jahren wohl eher nicht unter 3% sinken werden, ist das kein gutes Angebot. Die Zeit der Nullzinsen ist vorbei. Lieber mit der Realität abfinden und sich 3,x-4,x% auf 15-20 Jahre sichern. Nach 10 Jahren hat man ohnehin ein Sonderkündigungsrecht des Kreditvertrages ohne Vorfälligkeitsentschädigung, falls dann die Zinsen besser sein sollten bzw. man eher mit der Abzahlung fertig ist.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Hallo zusammen,
Hat hier jemand Erfahrung mit einem CAP-Darlehen gemacht? Habe ein Angebot einer Bank mit monatlich wechselndem Zins von ca. 1% über aktuellem Euribor, gedeckelt bei 5% Zins. Prämie für die Flexibilität läge bei einmalig 2.5% der Darlehenssumme. Sondertilgungen unbegrenzt fortwährend möglich. Machen oder nicht?
Plane, eine Wohnung zur Eigennutzung innerhalb von 10-12 Jahren abzuzahlen und rechne mit positiver Einkommensentwicklung über den gesamten Zeitraum.

Der Markt preist bereits für ende diesen Jahres Zinsen unter 3% ein...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Das Kreditvolumen für Immobilien ist im Februar verglichen mit dem Vorjahr um 54 Prozent zurück gegangen. Die Nachfrage ist komplett weggebrochen

Die Immobilienpreise sind in DE aber nicht durch den Markt, sondern durch den Staat gegeben. Zwangssanierungen, Umweltregulation, Verkaufspreis darf nicht zu weit vom "Marktwert" abweichen um Schenkungen und Steuertricks zu verhindern etc.

Gibt es überhaupt ein einziges anderes Land, in welchem der Staat sich bei Immobilien so stark einmischt? Sogar in China ist man wesentlich freier während der Lease-Phase

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Das Kreditvolumen für Immobilien ist im Februar verglichen mit dem Vorjahr um 54 Prozent zurück gegangen. Die Nachfrage ist komplett weggebrochen

Ja, das mag sein (kenne die Quelle nicht, kann es mir aber gut vorstellen). Das kann jetzt ein kurzfristiger Effekt sein, oder eben auch nicht. Insbesondere EK-starke Zielgruppen setzen momentan ihr EK voll ein - was auch zu diesem Effekt beitragen dürfte. In die Glaskugel schauen kann keiner.

Zu den Kollegen oben, die Kommer und Beck nennen. Sorry, aber die schwurbeln doch schon seit Jahren rum. Dass man dann irgendwann mal ein Glücktreffer hat ist kaum verwunderlich. Fakt ist: es kommt derzeit zu Bereinigungseffekten. Fakt ist aber auch: wer glaubt, dass wir uns kurz vor einer historischen Wende befinden, redet sich alles auch schlimmer/schöner als es eigentlich ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Die Käufer müssen sich halt langsam daran gewöhnen, dass bei 4% Zinsen die Tilgung 1% sein wird, so wie das früher auch üblich war. Zu den Zeiten, als die Boomer ihre ersten Immobilien gekauft hatten waren die Zinsen zwischen 5 und 10%. Mehr als 1% Tilgung konnte sich fast niemand leisten. Das wird jetzt auch wieder Realität werden. Dieser Gewöhnungseffekt ist natürlich schmerzlich, wenn man die Niedrigzinsphase verpasst hat.

Es geht aber auch um den Multiple. Wir haben immer noch sowas wie 30x Jahresmieten als den Preis. Zu den Zeiten hoher Zinsen war der Faktor deutlich niedriger, vielleicht 10x. Da müssen sich auch die Verkäufer drauf einstellen, dass das zu hoch ist.

10x gab es nie, aber für mittlere Lagen war früher eher 20x üblich, bei 6-8% Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

„Wer 2012/2013 gekauft hat und jetzt eine Anschlussfinanzierung braucht, wird sie auf einem leicht höheren Zinsniveau wie damals abschließen können und hat in der Zwischenzeit getilgt, eine ordentliche Wertentwicklung mitgenommen und möglicherweise auch das Einkommen erhöht“, sagte der Experte dem Handelsblatt. „Mittelfristig wird es aber ein Problem, ich vermute ab 2024 und 2025, wenn die Zinsdifferenzen größer werden und sich das Thema Wertkorrektur bei Banken mehr durchgesetzt hat.“

Gegenüber 2014/2015 sind wir aktuell bei ca. +80/90%. Gerade die letzten Jahre seit Beginn Corona und HO (wo jetzt jeder ein Arbeitszimmer haben will und der Bedarf an Wohnraum damit massiv gestiegen ist) gab es 15% p.a.

Da braucht es schon beträchtliche Wertkorrekturen und die Preise müssten jeden Bezug zu den ebenfalls+70/80% gestiegenen Baukosten verlieren.

Bestandshaus 2014 für 250k und gleichwertiger Neubau für 500k, jeweils plus Grundstück und Baumebenkosten? Ich glaube nicht!

Jegliche Preissteigerung war bisher aber immer eine reine Buchwertsteigerung, solange nicht verkauft wurde. Wenn der Markt nicht mehr das zahlen will, was er vor einem Jahr gezahlt hätte, dann ist das so. Daran kann niemand etwas ändern. Und augenscheinlich ist das so.

Außerdem Obacht mit der Prozentrechnung.

Bei einem Wertzuwachs vom Ausgangspunkt von +80 % reicht bereits ein Rückgang um knapp -44 % vom Peak, um wieder auf dem Ausgangspunkt zu landen.

Das ist völlig richtig. Vom Peak im Q3 2022 (lt. Stat. Bundesamt gab es erstmals zum Q4 2022 eine leichte Korrektur vs. die ganzen gefühlten Korrekturen hier im Forum) müssten wir ca. 50% runter, damit wir wieder 2014er/2015er Preise haben. Jetzt aber mit 4% Zinsen statt 1,5-2,0% damals.

Währenddessen sind aber die Mieten auch massiv gestiegen. München +21% in 2 Jahren. Viele meiner Freunde (nicht München) haben Indexmieten. IGM, TVÖD und Co. bekommen 8-11% usw. - sehe nicht, dass es auch nur annähernd eine signifikante Korrektur geben wird im Vergleich zum Q3 2022.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als wir Niedrigzins hatten und die Immobilienpreise hoch waren habe ich jedem geraten zu kaufen.
Jetzt wo die Zinsen über 3% liegen und die Preise weiterhin zu hoch sind sag ich nicht kaufen.
Ich empfehle jetzt zu warten denn in den nächsten 5 bis 10 Jahren wenn das komplette Eigenkapital von der Inflation aufgefressen wurde muss die Konjunktur ja wieder angetrieben werden und wieder billiges Geld mit 0% Zinsen in den Markt geschüttet werden. Dann könnt ihr wieder kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als wir Niedrigzins hatten und die Immobilienpreise hoch waren habe ich jedem geraten zu kaufen.
Jetzt wo die Zinsen über 3% liegen und die Preise weiterhin zu hoch sind sag ich nicht kaufen.
Ich empfehle jetzt zu warten denn in den nächsten 5 bis 10 Jahren wenn das komplette Eigenkapital von der Inflation aufgefressen wurde muss die Konjunktur ja wieder angetrieben werden und wieder billiges Geld mit 0% Zinsen in den Markt geschüttet werden. Dann könnt ihr wieder kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Als wir Niedrigzins hatten und die Immobilienpreise hoch waren habe ich jedem geraten zu kaufen.
Jetzt wo die Zinsen über 3% liegen und die Preise weiterhin zu hoch sind sag ich nicht kaufen.
Ich empfehle jetzt zu warten denn in den nächsten 5 bis 10 Jahren wenn das komplette Eigenkapital von der Inflation aufgefressen wurde muss die Konjunktur ja wieder angetrieben werden und wieder billiges Geld mit 0% Zinsen in den Markt geschüttet werden. Dann könnt ihr wieder kaufen.

Na ich hoffe mal, dass niemand sein EK einfach so rumliegen hat, sondern es maximal inflationssicher anlegt. ETFs, Gold, kurz laufende Anleihen, Dividendentitel et cetera. Sieht auch neu erschienener Blackrock Globaler Anlageausblick 2023.

Witzig, weil es dort auch steht: in Immos würde ich Geld jetzt gerade nicht anlegen. Negative EK Leverage, real negative Rendite, negativer Preistrend, keine Anlageempfehlung

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unsinn, Rentner verkaufen doch nicht ihr Haus. Das hat nie jemand behauptet.

Natürlich zieht der ein oder andere Rentner ins Ausland, aber doch nicht die Masse.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Wie schon öfters hier im Forum behauptet, müssen viel halt auch nicht verkaufen. Wenn sie verkaufen müssten, wären die Preise massiv gesunken und das Transaktionsvolumen hätte sich nicht verringert.

Wer vor 20 Jahren sein Haus für 240k gekauft hat (Grundstück + Baukosten), jetzt nach 20 Jahren ist das letzte Kind ausgezogen und der Kredit abgezahlt und dann hatte man die Chance, das Haus für 750k zu verkaufen und sich in den Ruhestand zu verabschieden (in einer Mietwohnung), der hat es gemacht.

Für 600k bleibt man lieber drin wohnen. Die Verkäufer haben also wenig Verkaufsdruck, was der Rückgang der Transaktionen zeigt. Höchstpreis oder kein Verkauf, basta. Das sagen die Daten aktuell.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Mietspiegel von München 2021 kannst du in die Tonne kloppen. Der hat damals schon nicht die Realität abgebildet.

Deine Zahlen zu IGM und TVöD stimmen auch überhaupt nicht. Warum verbreitest du Fake Infos? IGM sind 8,5% über 2 (!) Jahre! TvÖD wird auch in dem Rahmen landen und nicht bei 8-11% pro Jahr.

Eine Indexmiete ist nur ein Inflationsausgleich, das ist real keine Mieterhöhung und rechtfertigt keinen Multiple von 50 mehr.

Würden die Mieten real wirklich um 20% steigen dann wäre der Multiple in einigen Gegenden von gerade mal 50 auf 40 gesunken.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Das ist völlig richtig. Vom Peak im Q3 2022 (lt. Stat. Bundesamt gab es erstmals zum Q4 2022 eine leichte Korrektur vs. die ganzen gefühlten Korrekturen hier im Forum) müssten wir ca. 50% runter, damit wir wieder 2014er/2015er Preise haben. Jetzt aber mit 4% Zinsen statt 1,5-2,0% damals.

Währenddessen sind aber die Mieten auch massiv gestiegen. München +21% in 2 Jahren. Viele meiner Freunde (nicht München) haben Indexmieten. IGM, TVÖD und Co. bekommen 8-11% usw. - sehe nicht, dass es auch nur annähernd eine signifikante Korrektur geben wird im Vergleich zum Q3 2022.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Zu Boomer-Zeiten hat sich aber auch ein Handwerker ein Haus kaufen können. Heutzutage können sich selbst Ärzte kein Haus leisten und wohnen in einer schicken Schuhschachtel.

Das liegt aber nicht an der Erschwinglichkeit von Immobilien und auch nicht an der Einkommenssituation.
Fehlendes Sparverhalten und die Ausgabenseite (Konsum) sind dafür verantwortlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Als wir Niedrigzins hatten und die Immobilienpreise hoch waren habe ich jedem geraten zu kaufen.
Jetzt wo die Zinsen über 3% liegen und die Preise weiterhin zu hoch sind sag ich nicht kaufen.
Ich empfehle jetzt zu warten denn in den nächsten 5 bis 10 Jahren wenn das komplette Eigenkapital von der Inflation aufgefressen wurde muss die Konjunktur ja wieder angetrieben werden und wieder billiges Geld mit 0% Zinsen in den Markt geschüttet werden. Dann könnt ihr wieder kaufen.

Na ich hoffe mal, dass niemand sein EK einfach so rumliegen hat, sondern es maximal inflationssicher anlegt. ETFs, Gold, kurz laufende Anleihen, Dividendentitel et cetera. Sieht auch neu erschienener Blackrock Globaler Anlageausblick 2023.

Witzig, weil es dort auch steht: in Immos würde ich Geld jetzt gerade nicht anlegen. Negative EK Leverage, real negative Rendite, negativer Preistrend, keine Anlageempfehlung

Man muss aber schon dazusagen, dass Aktien, Fonds und ETFs Anlagen für einen mittleren bis langfristigen Zeitraum sind. Wenn jemand demnächst einen Immobilienkauf plant (sobald ein passendes Objekt auf dem Markt ist bzw. die Preise noch weiter runtergegangen sind) halte ich eine Anlage in ETF für zu riskant. Da würde ich lieber auf Festgeld setzen und die Inflationsverluste in Kauf nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Das Kreditvolumen für Immobilien ist im Februar verglichen mit dem Vorjahr um 54 Prozent zurück gegangen. Die Nachfrage ist komplett weggebrochen

Wie schon öfters hier im Forum behauptet, müssen viel halt auch nicht verkaufen. Wenn sie verkaufen müssten, wären die Preise massiv gesunken und das Transaktionsvolumen hätte sich nicht verringert.

Wer vor 20 Jahren sein Haus für 240k gekauft hat (Grundstück + Baukosten), jetzt nach 20 Jahren ist das letzte Kind ausgezogen und der Kredit abgezahlt und dann hatte man die Chance, das Haus für 750k zu verkaufen und sich in den Ruhestand zu verabschieden (in einer Mietwohnung), der hat es gemacht.

Für 600k bleibt man lieber drin wohnen. Die Verkäufer haben also wenig Verkaufsdruck, was der Rückgang der Transaktionen zeigt. Höchstpreis oder kein Verkauf, basta. Das sagen die Daten aktuell.

Das kommt mir vor wie beim Trödeltrupp wo ein 70jähriger Sammler sich nicht von seinen ach so wertvollen alten Möbeln trennen will und völlig unrealistische Preise aufruft...Höchstpreis oder kein Verkauf....ja Boomer wir haben es verstanden...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Der Markt preist bereits für ende diesen Jahres Zinsen unter 3% ein...

Soso, wo hat "der Markt" denn die Glaskugel her?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Handwerker konnten sich schon immer Häuser leisten, auch heute, aber nicht in der teuren Großstadt. Im ländlichen Bereich eine alte Hütte die saniert werden muss. Die machen mit Freunden praktisch alles selbst.

Zu Boomer Zeiten konnte ich mir als Beamter A15 auch kein Haus im städtischen Bereich leisten. Obwohl ich als Ingenieur handwerklich ganz geschickt bin. Das hatte ich mir bei meinen Zwangspraktika angeeignet.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Zu Boomer-Zeiten hat sich aber auch ein Handwerker ein Haus kaufen können. Heutzutage können sich selbst Ärzte kein Haus leisten und wohnen in einer schicken Schuhschachtel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Handwerker konnten sich schon immer Häuser leisten, auch heute, aber nicht in der teuren Großstadt. Im ländlichen Bereich eine alte Hütte die saniert werden muss. Die machen mit Freunden praktisch alles selbst.

Zu Boomer Zeiten konnte ich mir als Beamter A15 auch kein Haus im städtischen Bereich leisten. Obwohl ich als Ingenieur handwerklich ganz geschickt bin. Das hatte ich mir bei meinen Zwangspraktika angeeignet.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Zu Boomer-Zeiten hat sich aber auch ein Handwerker ein Haus kaufen können. Heutzutage können sich selbst Ärzte kein Haus leisten und wohnen in einer schicken Schuhschachtel.

Ländlicher Bereich == Kuhkaff oder nur nicht städtisch? Hier sind viele Gemeinden in der Größe 2.000-3.000 Einwohner, EFHs die wirklich kernsaniert gehören mit etwas Grundstück bekommst du für 500k, sobald es noch halbwegs passabel ist, eher in Richtung 650k, aber auch da ist dann einiges nicht-optisches zu tun (Heizung, Leitungen/Rohre). Für sein eigenes Häuschen nach seinem Geschmack (nicht luxus) bist du hier ratz fatz bei 800k. Und ich behaupte, dass die 500k Bude, wenn man den TCO betrachtet, wesentlich teurer kommt für einen Großteil der Bevölkerung. Die Leute schielen einfach immer nur auf den Anschaffungspreis und vergessen, was die nächsten 30-40 Jahre ansteht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Der Markt preist bereits für ende diesen Jahres Zinsen unter 3% ein...

Soso, wo hat "der Markt" denn die Glaskugel her?

Der Markt ist die Glaskugel. Sehe das ähnlich. Wartet ab. Die Zinsen werden sinken. Und zwar noch bevor die Preise in dem erhofften Umfang (der meisten hier) sinken. Man kann es nicht oft genug sagen: kauft wenn es passt (finanziell Cashflow-bezogen). Insbesondere wenn es um die emotionale Entscheidung Eigenheim geht.

Für Kapitalanleger ist die ganze Diskussion ohnehin eine andere. Klar aktuell macht ein Kauf unter 10% kein Sinn. Für Bestandshalter sind es jedoch goldene Zeiten. Meine Schulden inflationieren mit jedem Tag weg. Ich habe ausschließlich indexierte Mietverträge und werde diese Jahr alle Mieten um 10% erhöhen. Ein Träumchen, da das für mich 10% mehr freien Cashflow bedeutet. Wer kündigen möchte, kann das gerne tun und sich für minimum 10EUR/qm neu einmieten. Wer rechnen kann ist klar im Vorteil. Die ganze Situation sorgt dafür, dass der Mietmarkt aktuell maximal angespannt ist. Die meisten sind froh, wenn sie eine Bleibe haben. Ich persönlich hoffe, dass die Inflation noch eine Zeit anhält. Das ist aber nur aus meiner Perspektive. Habe alles was ich benötige.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig. Da wurde sich in den letzten Jahren auf 30 Jahre Laufzeit verschuldet.

Das Eigentum aber langfristig signifikante zusätzliche Kosten bedeutet, wird geflissentlich ignoriert. Aber angeblich muss ja nie was saniert oder erneuert werden laut den Erstsemestern im Wiwi Treff. Risikopuffer braucht man nicht.

Meine Eltern mussten letztens die Dachfenster austauschen. Klar, hat 35 Jahre gehalten, aber sowas kostet mal 10.000 EUR und das muss man vorher ansparen. Und das ist nur eines von vielen Dingen, die anfallen können.

Speziell in der Rente haben viele nicht mehr das hohe Einkommen um die Dinge wie vorher aus der Portokasse zu zahlen.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Ländlicher Bereich == Kuhkaff oder nur nicht städtisch? Hier sind viele Gemeinden in der Größe 2.000-3.000 Einwohner, EFHs die wirklich kernsaniert gehören mit etwas Grundstück bekommst du für 500k, sobald es noch halbwegs passabel ist, eher in Richtung 650k, aber auch da ist dann einiges nicht-optisches zu tun (Heizung, Leitungen/Rohre). Für sein eigenes Häuschen nach seinem Geschmack (nicht luxus) bist du hier ratz fatz bei 800k. Und ich behaupte, dass die 500k Bude, wenn man den TCO betrachtet, wesentlich teurer kommt für einen Großteil der Bevölkerung. Die Leute schielen einfach immer nur auf den Anschaffungspreis und vergessen, was die nächsten 30-40 Jahre ansteht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man hier regelmässig bei WiWo unterwegs ist, sind die meisten Leute doch bei >100k p.a.

Da sind doch Immobilien eine top Anlageform, um Werte zu schaffen bei gleichzeitig erheblichem Potenzial die Steuerlast zu senken. Dazu Förderprogramme die es in keinem anderen Land in der Form gibt.

Der 0815-Alman im WiWi Treff denkt aber lieber erstmal an das heilige Eigenheim und mit Scheuklappen im Worst-Case Szenario. Dann heult aber nicht wenn der Habeck als nächstes noch das atmen besteuern will.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Richtig. Da wurde sich in den letzten Jahren auf 30 Jahre Laufzeit verschuldet.

Das Eigentum aber langfristig signifikante zusätzliche Kosten bedeutet, wird geflissentlich ignoriert. Aber angeblich muss ja nie was saniert oder erneuert werden laut den Erstsemestern im Wiwi Treff. Risikopuffer braucht man nicht.

Meine Eltern mussten letztens die Dachfenster austauschen. Klar, hat 35 Jahre gehalten, aber sowas kostet mal 10.000 EUR und das muss man vorher ansparen. Und das ist nur eines von vielen Dingen, die anfallen können.

Speziell in der Rente haben viele nicht mehr das hohe Einkommen um die Dinge wie vorher aus der Portokasse zu zahlen.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Ländlicher Bereich == Kuhkaff oder nur nicht städtisch? Hier sind viele Gemeinden in der Größe 2.000-3.000 Einwohner, EFHs die wirklich kernsaniert gehören mit etwas Grundstück bekommst du für 500k, sobald es noch halbwegs passabel ist, eher in Richtung 650k, aber auch da ist dann einiges nicht-optisches zu tun (Heizung, Leitungen/Rohre). Für sein eigenes Häuschen nach seinem Geschmack (nicht luxus) bist du hier ratz fatz bei 800k. Und ich behaupte, dass die 500k Bude, wenn man den TCO betrachtet, wesentlich teurer kommt für einen Großteil der Bevölkerung. Die Leute schielen einfach immer nur auf den Anschaffungspreis und vergessen, was die nächsten 30-40 Jahre ansteht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Das Kreditvolumen für Immobilien ist im Februar verglichen mit dem Vorjahr um 54 Prozent zurück gegangen. Die Nachfrage ist komplett weggebrochen

Wie schon öfters hier im Forum behauptet, müssen viel halt auch nicht verkaufen. Wenn sie verkaufen müssten, wären die Preise massiv gesunken und das Transaktionsvolumen hätte sich nicht verringert.

Wer vor 20 Jahren sein Haus für 240k gekauft hat (Grundstück + Baukosten), jetzt nach 20 Jahren ist das letzte Kind ausgezogen und der Kredit abgezahlt und dann hatte man die Chance, das Haus für 750k zu verkaufen und sich in den Ruhestand zu verabschieden (in einer Mietwohnung), der hat es gemacht.

Für 600k bleibt man lieber drin wohnen. Die Verkäufer haben also wenig Verkaufsdruck, was der Rückgang der Transaktionen zeigt. Höchstpreis oder kein Verkauf, basta. Das sagen die Daten aktuell.

Das kommt mir vor wie beim Trödeltrupp wo ein 70jähriger Sammler sich nicht von seinen ach so wertvollen alten Möbeln trennen will und völlig unrealistische Preise aufruft...Höchstpreis oder kein Verkauf....ja Boomer wir haben es verstanden...

Sowas nennt sich halt Marktwirtschaft. Bezahle den Preis oder lass es bleiben. Dann kauft jemand anderes das Haus. Und andersherum genauso. Wenn zum Preis X niemand kaufen will, dann entweder Preis senken oder es bleiben lassen. Wie man sieht, MÜSSEN nicht viele verkaufen. Manche wollen, wenn der Preis stimmt. Aber, um im Beispiel zu bleiben: 750k gerne, bei 600k als Angebot bleibt der Boomer eben in seinem Haus. Und du mit zwei Kindern und Arbeitsecke im Wohnzimmer in deiner 3-Zimmer-Wohnung. Wir werden sehen, wer den längeren Atem hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer als Rentner voll ins Ausland umzieht macht das wohl eher, weil er sich hier nichts mehr von seiner kleinen Rente leisten kann. Solche Leute besitzen eher keine Immobilie.

Wer ein Ferienhaus im Ausland hat behält normalerweise sein Haus in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Unsinn, Rentner verkaufen doch nicht ihr Haus. Das hat nie jemand behauptet.

Natürlich zieht der ein oder andere Rentner ins Ausland, aber doch nicht die Masse.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Wie schon öfters hier im Forum behauptet, müssen viel halt auch nicht verkaufen. Wenn sie verkaufen müssten, wären die Preise massiv gesunken und das Transaktionsvolumen hätte sich nicht verringert.

Wer vor 20 Jahren sein Haus für 240k gekauft hat (Grundstück + Baukosten), jetzt nach 20 Jahren ist das letzte Kind ausgezogen und der Kredit abgezahlt und dann hatte man die Chance, das Haus für 750k zu verkaufen und sich in den Ruhestand zu verabschieden (in einer Mietwohnung), der hat es gemacht.

Für 600k bleibt man lieber drin wohnen. Die Verkäufer haben also wenig Verkaufsdruck, was der Rückgang der Transaktionen zeigt. Höchstpreis oder kein Verkauf, basta. Das sagen die Daten aktuell.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man im Rhein Main Gebiet arbeitet (Frankfurt - Wiesbaden) kann man im Taunus jede Menge Kuhdörfer in Reichweite finden.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Handwerker konnten sich schon immer Häuser leisten, auch heute, aber nicht in der teuren Großstadt. Im ländlichen Bereich eine alte Hütte die saniert werden muss. Die machen mit Freunden praktisch alles selbst.

Zu Boomer Zeiten konnte ich mir als Beamter A15 auch kein Haus im städtischen Bereich leisten. Obwohl ich als Ingenieur handwerklich ganz geschickt bin. Das hatte ich mir bei meinen Zwangspraktika angeeignet.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Zu Boomer-Zeiten hat sich aber auch ein Handwerker ein Haus kaufen können. Heutzutage können sich selbst Ärzte kein Haus leisten und wohnen in einer schicken Schuhschachtel.

Ländlicher Bereich == Kuhkaff oder nur nicht städtisch? Hier sind viele Gemeinden in der Größe 2.000-3.000 Einwohner, EFHs die wirklich kernsaniert gehören mit etwas Grundstück bekommst du für 500k, sobald es noch halbwegs passabel ist, eher in Richtung 650k, aber auch da ist dann einiges nicht-optisches zu tun (Heizung, Leitungen/Rohre). Für sein eigenes Häuschen nach seinem Geschmack (nicht luxus) bist du hier ratz fatz bei 800k. Und ich behaupte, dass die 500k Bude, wenn man den TCO betrachtet, wesentlich teurer kommt für einen Großteil der Bevölkerung. Die Leute schielen einfach immer nur auf den Anschaffungspreis und vergessen, was die nächsten 30-40 Jahre ansteht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Grad online gesehen. Laut aktuellem Mietspiegel sind die Mieten in Pforzheim in den letzten beiden Jahren um 7,8% gestiegen. Okay, in Pforzheim möchte man auch echt nicht leben. Aber einfach so mal als Info.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde eher sagen dass die Furcht vor einem Crash europaweit wächst

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Der Markt preist bereits für ende diesen Jahres Zinsen unter 3% ein...

Soso, wo hat "der Markt" denn die Glaskugel her?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Ich würde eher sagen dass die Furcht vor einem Crash europaweit wächst

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Der Markt preist bereits für ende diesen Jahres Zinsen unter 3% ein...

Soso, wo hat "der Markt" denn die Glaskugel her?

Was soll da crashen? Neubau gibt es schon seit Jahren gefühlt nicht mehr und die Alt Immobilien ab 5-7 Jahren, die jetzt zwischenzeitlich ein Hoch hatten, interessiert auch keinen wenn es wieder runter geht auf alten Stand.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Zu Boomer-Zeiten hat sich aber auch ein Handwerker ein Haus kaufen können. Heutzutage können sich selbst Ärzte kein Haus leisten und wohnen in einer schicken Schuhschachtel.

Das liegt aber nicht an der Erschwinglichkeit von Immobilien und auch nicht an der Einkommenssituation.
Fehlendes Sparverhalten und die Ausgabenseite (Konsum) sind dafür verantwortlich.

Ganz sicher liegt es auch nicht an der Verfügbarkeit von Baugrund, zum Beispiel für junge Familien. Denn auch damals gab es keinesfalls diese schönen, mehrere Ar großen Grundstücke in sehr guter bis bester Lage. Das waren damals alles schon Handtuch-Grubdstücke mit 1Ar wie heute.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe selbst 3 Jahre in Stuttgart gewohnt. Wenn man mal die S-Bahn Linien rausfährt, merkt man erst so richtig, wie dicht die Region schon besiedelt ist.. Da gibts einfach nicht mehr nennenswert Flächen zur Bebauung, wenn man nicht gerade Wald rodet/ Flächenversiegelung akzeptiert.. dafür fehlt der politische Wille.

Hier im Forum wird oft der Dreisatz angenommen:
Je höher das Gehalt, desto mehr Immobilie ist möglich.

Bei dieser Betrachtungsweise vergisst man allerdings einen wichtigen Punkt: OLD MONEY (=Schenkung/ Erbe)

Gerade in Ballungsräumen ist das Angebot an EFH sehr sehr niedrig.
Natürlich gibts in der Region Stuttgart locker Pärchen, die mit 30 ein Haushaltsnetto von 8-9k haben. Unter dieser Gruppe gibts dann auch wieder welche, die eine Schenkung/Erbe oä von Eltern/ Großeltern etc. erhalten... Und dies macht dann in der Praxis den relevanten Unterschied, wenn es um begehrte Objekte in guter Lage geht..

Old Money ist hier das Stichwort.. Einige Alteingesessene in den Vororten (z.b. Ludwigsburg/ Waiblingen/ Leonberg) haben auch durch historisch bedingten Immobilienbesitz inzwischen beträchtlich an Vermögen dazu gewonnen.. Die ganzen Wertsteigerungen haben hier einige sehr reich gemacht.. Diesen Fakt darf man nicht ausblenden.. Da ist u.U. ein Landwirt in Oberursel/Unterhaching/Fellbach mit Ackerland wohlhabender als ein Abteilungsleiter IGM in München.

Klar wird dann auch das Kind beim Immobilienerwerb unterstützt.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

Wie viel pauschale naive Annahmen willst du? "Alle"!

Hau raus, was ist daran naiv? Ich kann dir sagen, dass dies die Akademiker Standardbubble von mir im Kreis ist. Das dies nicht alle Paare umfasst ist klar, aber seht ihr das ganze so unwahrscheinlich? Ich allein kenne 15 Paare rund um Stuttgart bei denen es exakt so aussieht, alle im Alter 28-31, ganz ohne eingerechnete Schenkung von Mama und Papa.
Die dualen Studenten die ich von Porsche und Bosch kenne bestätigen mir das auch genauso.

Das man dass nicht gut heißen muss ist klar, ich will damit nur ausdrücken: Da draußen ist mehr als genug Geld und es gibt mehr als genug Interessenten. Wer davon ausgeht dass er Neubau/Renoviert, 600qm Grundstück, 20 Min um Stuttgart, Freistehend, S-Bahnanschluss, Wohnfläche 130qm für 650k kriegt: Ich sag, no Chance!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Ich würde eher sagen dass die Furcht vor einem Crash europaweit wächst

Der Markt preist bereits für ende diesen Jahres Zinsen unter 3% ein...

Soso, wo hat "der Markt" denn die Glaskugel her?

Was soll da crashen? Neubau gibt es schon seit Jahren gefühlt nicht mehr und die Alt Immobilien ab 5-7 Jahren, die jetzt zwischenzeitlich ein Hoch hatten, interessiert auch keinen wenn es wieder runter geht auf alten Stand.

Nichts wird crashen. Kann nur jedem den Tipp geben sich von destruktiven Menschen fernzuhalten. Sie bewegen sich in ihrem Käfig und schauen raus ohne jemals da raus zu kommen. Sucht euch Gleichgesinnte. Glaubt nicht den ganzen bullshit in den Medien. Gerade dann wenn alle vor großen Verwerfungen warnen ist es meist ein guter Zeitpunkt. Gewinner gegen aus harten Zeiten hervor. Gewinner gehen ins Risiko wenn andere sich abwenden. Wenn du gegen den Strom schwimmst, ist es in der Regel ein gutes Zeichen. Durchhalten. Wird bald besser. Es sind immer die gleichen alten Gesetzmäßigkeiten. Auch im Jahr 2023.

Ich kaufe ja meistens auch dann Aktien nach wenn die großen Boulevard Blätter davon berichten - *nicht*. "Jetzt in Tesla einsteigen" als Headline ist so ziemloch der beste Hinweis dafür, dass du es genau nicht machen solltest. Analog umgekehrt ist es aktuell mit Immobilien. Wer es sich leisten kann, soll kaufen. Wer das Kleingeld dafür nicht hat natürlich nicht.

Die Medien Landschaft kopiert gnadenlos von Veröffentlichungen anderer. Sagt einer heute A. Sagen morgen alle A. Sagt morgen einer B. Sagen alle B. Das ist ein Business was nichts mit fachkundigen Einschätzungen zu tun hat - die meisten davon besitzen nicht mal Immobilien. Wenn überhaupt dann ein EFH in der Pampa was sie als beste Investition ihres Lebens betrachten.

Gutachterausschüsse würde ich nur bedingt als seriöse Quelle erachten. Ist alles kompromittiert und korrupt. Wer glaubt, dass die tipps des ADAC empfehlenswert sind...bitteschön. kaufen! Jetzt! Checkst du nicht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Ich würde eher sagen dass die Furcht vor einem Crash europaweit wächst

Der Markt preist bereits für ende diesen Jahres Zinsen unter 3% ein...

Soso, wo hat "der Markt" denn die Glaskugel her?

Was soll da crashen? Neubau gibt es schon seit Jahren gefühlt nicht mehr und die Alt Immobilien ab 5-7 Jahren, die jetzt zwischenzeitlich ein Hoch hatten, interessiert auch keinen wenn es wieder runter geht auf alten Stand.

Den Sog. Markt kann man recht einfach in Bloomberg mit ecbwatch abrufen. Dort kann man die Zinserwartung für beliebige Zeiträume anschauen. Zudem gibt es forwards. Für den wir werden dort aktuell noch +50bp bis Jahresende eingepreist und sinkende Werte ab nächstes Jahr. Bauzinsen bewegen sich noch etwas anders, dort eher forwards relevant.

Die Zinskurve hat nicht umsonst den Peak bei etwa 1 jahr. Das ist unnormal.

Bin selbst gerade vor einem Kauf und werde 80% variabel finanzieren und in ca 2 Jahren für 10j fixieren. Ziel ist 2,5% in 2j. Variabel aktuell etwa 3m euribor+50 ohne cap. Cap braucht man aus meiner Sicht nicht, besser die Gebühr sparen. 50bps wird es ev noch steigen, aber +100 schwer vorstellbar. Aber ist immer etwas Risiko dabei.

Es kann aber schnell abwärtsgehen bei den Zinsen wenn wieder was mit Bankenkrise kommt.

Ich schätze mit Zinsen um 3% werden die Immopreise wieder stabil oder leicht steigen. Bis dahin eher fallen. Falls <3% steigt es schneller.
Faktor 25-30 muss aktuell drin sein für eine gebrauchte Immobilie.

Falls man wirklich etwas sucht, ist die Gefahr den guten Zeitpunkt zu verpassen. Wenn nicht so dringend, dann kann man natürlich noch spekulieren.
Ich selbst hab jetzt zugeschlagen für etwa -20% vs peak. Knapp außerhalb Stadtgebiet Stuttgart.

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AlexHH

Aktuelle Immobilienpreise

Das Hamburger Abendblatt schreibt, dass der Preisrückgang bei Immobilien in Hamburg im ersten Quartal 2023 gestoppt wurde. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis hat sich bei 6.404 € eingependelt. Untersucht wurden jedoch nur Wohnungen ab Baujahr 1990! Untersucht wurde dies von Immowelt, die natürlich nur die Angebotspreise kennen. Nur so mal als Info.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Angesichts der Inflation auch ein deutliches reales Minus. Wertvernichtung pur.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Grad online gesehen. Laut aktuellem Mietspiegel sind die Mieten in Pforzheim in den letzten beiden Jahren um 7,8% gestiegen. Okay, in Pforzheim möchte man auch echt nicht leben. Aber einfach so mal als Info.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gab jede Menge Neubauten und der Bestand wuchs dadurch stetig weiter.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Was soll da crashen? Neubau gibt es schon seit Jahren gefühlt nicht mehr und die Alt Immobilien ab 5-7 Jahren, die jetzt zwischenzeitlich ein Hoch hatten, interessiert auch keinen wenn es wieder runter geht auf alten Stand.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sowas nennt sich halt Marktwirtschaft. Bezahle den Preis oder lass es bleiben. Dann kauft jemand anderes das Haus. Und andersherum genauso. Wenn zum Preis X niemand kaufen will, dann entweder Preis senken oder es bleiben lassen. Wie man sieht, MÜSSEN nicht viele verkaufen. Manche wollen, wenn der Preis stimmt. Aber, um im Beispiel zu bleiben: 750k gerne, bei 600k als Angebot bleibt der Boomer eben in seinem Haus. Und du mit zwei Kindern und Arbeitsecke im Wohnzimmer in deiner 3-Zimmer-Wohnung. Wir werden sehen, wer den längeren Atem hat.

Sorry es geht nicht um längeren Atem. Die Leute können sich das einfach nicht leisten. Verkaufen muss man nicht aber man kann IMMER. Kaufen hat eben eine OBERGRENZE und die Preise sind derzeit einfach drüber. Die Käufer können nicht auch wen sie wollen.

Das hat nichts mit längeren Atem zu tun sondern mit elementaren Marktmechanismen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Wenn man im Rhein Main Gebiet arbeitet (Frankfurt - Wiesbaden) kann man im Taunus jede Menge Kuhdörfer in Reichweite finden.

Handwerker konnten sich schon immer Häuser leisten, auch heute, aber nicht in der teuren Großstadt. Im ländlichen Bereich eine alte Hütte die saniert werden muss. Die machen mit Freunden praktisch alles selbst.

Zu Boomer Zeiten konnte ich mir als Beamter A15 auch kein Haus im städtischen Bereich leisten. Obwohl ich als Ingenieur handwerklich ganz geschickt bin. Das hatte ich mir bei meinen Zwangspraktika angeeignet.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Zu Boomer-Zeiten hat sich aber auch ein Handwerker ein Haus kaufen können. Heutzutage können sich selbst Ärzte kein Haus leisten und wohnen in einer schicken Schuhschachtel.

Ländlicher Bereich == Kuhkaff oder nur nicht städtisch? Hier sind viele Gemeinden in der Größe 2.000-3.000 Einwohner, EFHs die wirklich kernsaniert gehören mit etwas Grundstück bekommst du für 500k, sobald es noch halbwegs passabel ist, eher in Richtung 650k, aber auch da ist dann einiges nicht-optisches zu tun (Heizung, Leitungen/Rohre). Für sein eigenes Häuschen nach seinem Geschmack (nicht luxus) bist du hier ratz fatz bei 800k. Und ich behaupte, dass die 500k Bude, wenn man den TCO betrachtet, wesentlich teurer kommt für einen Großteil der Bevölkerung. Die Leute schielen einfach immer nur auf den Anschaffungspreis und vergessen, was die nächsten 30-40 Jahre ansteht.

Ja, da sind viele tolle ausgestorbene Örtchen erreichbar, man benötigt halt einen persönlichen Chauffeur für die Kinder, da man sonst täglich mehrere Stunden im Auto verbringen wird. Ein zweites Auto wird man sich auch nicht einsparen können. Wir sehen es hier, Mainzer Seite, in den "günstigen" Orten gibt es einfach nichts mehr. Die Opportunitätskosten steigen massiv an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Gutachterausschüsse sind definitiv die einzige verlässliche Quelle bezüglich der Immobilienpreise.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Ich würde eher sagen dass die Furcht vor einem Crash europaweit wächst

Der Markt preist bereits für ende diesen Jahres Zinsen unter 3% ein...

Soso, wo hat "der Markt" denn die Glaskugel her?

Was soll da crashen? Neubau gibt es schon seit Jahren gefühlt nicht mehr und die Alt Immobilien ab 5-7 Jahren, die jetzt zwischenzeitlich ein Hoch hatten, interessiert auch keinen wenn es wieder runter geht auf alten Stand.

Nichts wird crashen. Kann nur jedem den Tipp geben sich von destruktiven Menschen fernzuhalten. Sie bewegen sich in ihrem Käfig und schauen raus ohne jemals da raus zu kommen. Sucht euch Gleichgesinnte. Glaubt nicht den ganzen bullshit in den Medien. Gerade dann wenn alle vor großen Verwerfungen warnen ist es meist ein guter Zeitpunkt. Gewinner gegen aus harten Zeiten hervor. Gewinner gehen ins Risiko wenn andere sich abwenden. Wenn du gegen den Strom schwimmst, ist es in der Regel ein gutes Zeichen. Durchhalten. Wird bald besser. Es sind immer die gleichen alten Gesetzmäßigkeiten. Auch im Jahr 2023.

Ich kaufe ja meistens auch dann Aktien nach wenn die großen Boulevard Blätter davon berichten - *nicht*. "Jetzt in Tesla einsteigen" als Headline ist so ziemloch der beste Hinweis dafür, dass du es genau nicht machen solltest. Analog umgekehrt ist es aktuell mit Immobilien. Wer es sich leisten kann, soll kaufen. Wer das Kleingeld dafür nicht hat natürlich nicht.

Die Medien Landschaft kopiert gnadenlos von Veröffentlichungen anderer. Sagt einer heute A. Sagen morgen alle A. Sagt morgen einer B. Sagen alle B. Das ist ein Business was nichts mit fachkundigen Einschätzungen zu tun hat - die meisten davon besitzen nicht mal Immobilien. Wenn überhaupt dann ein EFH in der Pampa was sie als beste Investition ihres Lebens betrachten.

Gutachterausschüsse würde ich nur bedingt als seriöse Quelle erachten. Ist alles kompromittiert und korrupt. Wer glaubt, dass die tipps des ADAC empfehlenswert sind...bitteschön. kaufen! Jetzt! Checkst du nicht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Sowas nennt sich halt Marktwirtschaft. Bezahle den Preis oder lass es bleiben. Dann kauft jemand anderes das Haus. Und andersherum genauso. Wenn zum Preis X niemand kaufen will, dann entweder Preis senken oder es bleiben lassen. Wie man sieht, MÜSSEN nicht viele verkaufen. Manche wollen, wenn der Preis stimmt. Aber, um im Beispiel zu bleiben: 750k gerne, bei 600k als Angebot bleibt der Boomer eben in seinem Haus. Und du mit zwei Kindern und Arbeitsecke im Wohnzimmer in deiner 3-Zimmer-Wohnung. Wir werden sehen, wer den längeren Atem hat.

Sorry es geht nicht um längeren Atem. Die Leute können sich das einfach nicht leisten. Verkaufen muss man nicht aber man kann IMMER. Kaufen hat eben eine OBERGRENZE und die Preise sind derzeit einfach drüber. Die Käufer können nicht auch wen sie wollen.

Das hat nichts mit längeren Atem zu tun sondern mit elementaren Marktmechanismen.

So sieht es aus.

Der Vorposter tut so, als müssten die Leute immer kaufen, egal zu welchem Preis. Dabei wird andersherum ein Schuh draus: Verkauft wird immer, aus vielfachen Gründen (Scheidung, Todesfall, Umzug, etc.), gekauft wird aber halt nicht mehr. Darum steigt das Angebot auch stetig an, während die Transaktionen auf nahe null sinken.

Die neue "Market in Minutes"-Analyse für Q1 2023 von Savills Research geht auch in diese Richtung, wohlgemerkt immer bezogen auf die Investorensicht:

Käufer warten auf den richtigen Preis

Im ersten Quartal des Jahres 2023 wurden in Deutschland Wohnimmobilien für etwa 1,2 Mrd. Euro gehandelt. Ein so niedriges Quartalsvolumen wurde zuletzt Anfang 2011 erfasst. Dieses Volumen verteilt sich auf nur rund 20 Transaktionen. Zum Vergleich: Im Mittel der vergangenen zehn Jahre gab es pro Quartal durchschnittlich dreimal so viele Verkäufe.

Angebotsseitig könnte das Transaktionsvolumen in diesem Jahr leicht in zweistellige Milliardenhöhen steigen. Die Frage ist, ob genug Nachfrage vorhanden sein wird, denn für Investoren mit Fremdkapitaleinsatz sind die derzeitigen Angebotspreise am Wohninvestmentmarkt oftmals nicht mehr darstellbar. Dies erklärt das selektive Handeln vieler Akteure, obwohl viele Fondsvehikel weiterhin nach Objekten für ihr Portfolio suchen.

Vor allem Eigenkapitalkäufer wie beispielsweise Privatinvestoren oder Family Offices können im aktuellen Umfeld offensiver agieren und haben angesichts des temporär ausgedünnten Bieterfelds relativ viele Kaufoptionen. Sie setzen in der Regel auf hochwertige Objekte, die langfristig stabile Kapitalwerte und Mietzahlungen versprechen.

Auch opportunistische Investoren stehen in den Startlöchern, wobei diese eher auf ältere Bestandsportfolios schielen. Die gesunkenen Preisvorstellungen der Private-Equity-Fonds decken sich aber bisher nur in Ausnahmen mit denen der Eigentümer, so dass wir bislang nur relativ wenige Ankäufe beobachtet haben.

Im ersten Quartal entfielen fast 44 % des Transaktionsvolumens auf den Kauf von Projektentwicklungen und damit deutlich mehr als im Mittel der vergangenen fünf Jahre (24 %). Der Neubaufokus dürfte auch im weiteren Jahresverlauf hoch bleiben. Insgesamt erwarten wir eine noch stärkere Zweiteilung des Marktes zwischen Neubau und Bestand. Neubauten werden das Produkt für institutionelle Investoren bleiben. Weil das Angebot vor dem Hintergrund der rückläufigen Bautätigkeit knapp bleibt, dürften sich die Preise hier bald stabilisieren und langfristig hoch bleiben. Ältere Bestände werden hingegen zunehmend ein Produkt für Wohnbauspezialisten. Die potenziellen Käufer solcher Bestände erwarten allerdings spürbare Preisnachlässe, die viele Eigentümer bislang noch nicht akzeptieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt immer Käufer, die sich das auch leisten können. Dass das nicht die breite Masse ist sollte klar sein.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Sowas nennt sich halt Marktwirtschaft. Bezahle den Preis oder lass es bleiben. Dann kauft jemand anderes das Haus. Und andersherum genauso. Wenn zum Preis X niemand kaufen will, dann entweder Preis senken oder es bleiben lassen. Wie man sieht, MÜSSEN nicht viele verkaufen. Manche wollen, wenn der Preis stimmt. Aber, um im Beispiel zu bleiben: 750k gerne, bei 600k als Angebot bleibt der Boomer eben in seinem Haus. Und du mit zwei Kindern und Arbeitsecke im Wohnzimmer in deiner 3-Zimmer-Wohnung. Wir werden sehen, wer den längeren Atem hat.

Sorry es geht nicht um längeren Atem. Die Leute können sich das einfach nicht leisten. Verkaufen muss man nicht aber man kann IMMER. Kaufen hat eben eine OBERGRENZE und die Preise sind derzeit einfach drüber. Die Käufer können nicht auch wen sie wollen.

Das hat nichts mit längeren Atem zu tun sondern mit elementaren Marktmechanismen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Orte sind nicht ausgestorben. Aber sie sind definitiv nicht das, was man sich als Wohnort erträumen würde. Ausgenommen Natur-Fans und Pferdeliebhaber.
Da gibt es immer noch alte sanierungsbedürftige Häuser zum Niedrigpreis. Natürlich hat da jeder Erwachsene ein Auto. Ist aber hier so ähnlich.

Bei uns in der Eigentumswohnungsanlage in der Großstadt gibt es nur ein Ehepaar, das nur ein Auto hat. Ich habe als Junggeselle dafür dann 3.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Wenn man im Rhein Main Gebiet arbeitet (Frankfurt - Wiesbaden) kann man im Taunus jede Menge Kuhdörfer in Reichweite finden.

Handwerker konnten sich schon immer Häuser leisten, auch heute, aber nicht in der teuren Großstadt. Im ländlichen Bereich eine alte Hütte die saniert werden muss. Die machen mit Freunden praktisch alles selbst.

Zu Boomer Zeiten konnte ich mir als Beamter A15 auch kein Haus im städtischen Bereich leisten. Obwohl ich als Ingenieur handwerklich ganz geschickt bin. Das hatte ich mir bei meinen Zwangspraktika angeeignet.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Zu Boomer-Zeiten hat sich aber auch ein Handwerker ein Haus kaufen können. Heutzutage können sich selbst Ärzte kein Haus leisten und wohnen in einer schicken Schuhschachtel.

Ländlicher Bereich == Kuhkaff oder nur nicht städtisch? Hier sind viele Gemeinden in der Größe 2.000-3.000 Einwohner, EFHs die wirklich kernsaniert gehören mit etwas Grundstück bekommst du für 500k, sobald es noch halbwegs passabel ist, eher in Richtung 650k, aber auch da ist dann einiges nicht-optisches zu tun (Heizung, Leitungen/Rohre). Für sein eigenes Häuschen nach seinem Geschmack (nicht luxus) bist du hier ratz fatz bei 800k. Und ich behaupte, dass die 500k Bude, wenn man den TCO betrachtet, wesentlich teurer kommt für einen Großteil der Bevölkerung. Die Leute schielen einfach immer nur auf den Anschaffungspreis und vergessen, was die nächsten 30-40 Jahre ansteht.

Ja, da sind viele tolle ausgestorbene Örtchen erreichbar, man benötigt halt einen persönlichen Chauffeur für die Kinder, da man sonst täglich mehrere Stunden im Auto verbringen wird. Ein zweites Auto wird man sich auch nicht einsparen können. Wir sehen es hier, Mainzer Seite, in den "günstigen" Orten gibt es einfach nichts mehr. Die Opportunitätskosten steigen massiv an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Ich würde eher sagen dass die Furcht vor einem Crash europaweit wächst

Der Markt preist bereits für ende diesen Jahres Zinsen unter 3% ein...

Soso, wo hat "der Markt" denn die Glaskugel her?

Was soll da crashen? Neubau gibt es schon seit Jahren gefühlt nicht mehr und die Alt Immobilien ab 5-7 Jahren, die jetzt zwischenzeitlich ein Hoch hatten, interessiert auch keinen wenn es wieder runter geht auf alten Stand.

Den Sog. Markt kann man recht einfach in Bloomberg mit ecbwatch abrufen. Dort kann man die Zinserwartung für beliebige Zeiträume anschauen. Zudem gibt es forwards. Für den wir werden dort aktuell noch +50bp bis Jahresende eingepreist und sinkende Werte ab nächstes Jahr. Bauzinsen bewegen sich noch etwas anders, dort eher forwards relevant.

Die Zinskurve hat nicht umsonst den Peak bei etwa 1 jahr. Das ist unnormal.

Bin selbst gerade vor einem Kauf und werde 80% variabel finanzieren und in ca 2 Jahren für 10j fixieren. Ziel ist 2,5% in 2j. Variabel aktuell etwa 3m euribor+50 ohne cap. Cap braucht man aus meiner Sicht nicht, besser die Gebühr sparen. 50bps wird es ev noch steigen, aber +100 schwer vorstellbar. Aber ist immer etwas Risiko dabei.

Es kann aber schnell abwärtsgehen bei den Zinsen wenn wieder was mit Bankenkrise kommt.

Ich schätze mit Zinsen um 3% werden die Immopreise wieder stabil oder leicht steigen. Bis dahin eher fallen. Falls <3% steigt es schneller.
Faktor 25-30 muss aktuell drin sein für eine gebrauchte Immobilie.

Falls man wirklich etwas sucht, ist die Gefahr den guten Zeitpunkt zu verpassen. Wenn nicht so dringend, dann kann man natürlich noch spekulieren.
Ich selbst hab jetzt zugeschlagen für etwa -20% vs peak. Knapp außerhalb Stadtgebiet Stuttgart.

Die Zinsstrukturkurve ist investiert wo QE die langen Zinsen unten hält. Das wird aber jetzt wieder zurückgerollt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Da ist u.U. ein Landwirt in Oberursel/Unterhaching/Fellbach mit Ackerland wohlhabender als ein Abteilungsleiter IGM in München.

Die regionalen Kosten sind extrem wichtig. Sage ich auch immer. Noch vor einigen Jahren bekam man Grundstücke und Häuser in den Speckgürteln von Berlin, Leipzig und Dresden für wirklich wenig Geld. Da geht es selbst dem KMU-HR-Business-Partner in Leipzig besser als dem IGM Abteilungsleiter in München. Mit absolut durchschnittlichen Gehälter war noch vor einigen Jahren das möglich, was hier viel in Westdeutschland in die Zeiten der Boomer verorten: Ein EFH im Stadtgebiet, Neubau und auch schnell abgezahlt. Ein Grundstück für 100k in Leipzig oder im Speckgürtel von Berlin war vor 10 Jahren auf jeden Fall noch drin. Heute eher 400-500k.

In München zahlt man schon Millionen für das Grundstück, wenn es im dichten ÖPNV-Netz liegen soll und man auch mal mit dem Rad in die Innenstadt fahren will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Anscheinend gibt es mehr als genug Käufer. Die Preise sind lt. allen seriösen Berechnungen deutlich weniger als 10% vom Peak (Q3 2022) gefallen und haben sich dort lt. allen seriösen Berechnungen gefangen bzw. gehen wieder aufwärts.

Es gibt genug Käufer für die Immobilien, wo der der Verkäufer tatsächlich verkaufen will. Und dabei werden weiterhin nahezu Höchstpreise erzielt.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Sowas nennt sich halt Marktwirtschaft. Bezahle den Preis oder lass es bleiben. Dann kauft jemand anderes das Haus. Und andersherum genauso. Wenn zum Preis X niemand kaufen will, dann entweder Preis senken oder es bleiben lassen. Wie man sieht, MÜSSEN nicht viele verkaufen. Manche wollen, wenn der Preis stimmt. Aber, um im Beispiel zu bleiben: 750k gerne, bei 600k als Angebot bleibt der Boomer eben in seinem Haus. Und du mit zwei Kindern und Arbeitsecke im Wohnzimmer in deiner 3-Zimmer-Wohnung. Wir werden sehen, wer den längeren Atem hat.

Sorry es geht nicht um längeren Atem. Die Leute können sich das einfach nicht leisten. Verkaufen muss man nicht aber man kann IMMER. Kaufen hat eben eine OBERGRENZE und die Preise sind derzeit einfach drüber. Die Käufer können nicht auch wen sie wollen.

Das hat nichts mit längeren Atem zu tun sondern mit elementaren Marktmechanismen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023::

Sowas nennt sich halt Marktwirtschaft. Bezahle den Preis oder lass es bleiben. Dann kauft jemand anderes das Haus. Und andersherum genauso. Wenn zum Preis X niemand kaufen will, dann entweder Preis senken oder es bleiben lassen. Wie man sieht, MÜSSEN nicht viele verkaufen. Manche wollen, wenn der Preis stimmt. Aber, um im Beispiel zu bleiben: 750k gerne, bei 600k als Angebot bleibt der Boomer eben in seinem Haus. Und du mit zwei Kindern und Arbeitsecke im Wohnzimmer in deiner 3-Zimmer-Wohnung. Wir werden sehen, wer den längeren Atem hat.

Sorry es geht nicht um längeren Atem. Die Leute können sich das einfach nicht leisten. Verkaufen muss man nicht aber man kann IMMER. Kaufen hat eben eine OBERGRENZE und die Preise sind derzeit einfach drüber. Die Käufer können nicht auch wen sie wollen.

Das hat nichts mit längeren Atem zu tun sondern mit elementaren Marktmechanismen.

So sieht es aus.

Der Vorposter tut so, als müssten die Leute immer kaufen, egal zu welchem Preis. Dabei wird andersherum ein Schuh draus: Verkauft wird immer, aus vielfachen Gründen (Scheidung, Todesfall, Umzug, etc.), gekauft wird aber halt nicht mehr. Darum steigt das Angebot auch stetig an, während die Transaktionen auf nahe null sinken.

Die neue "Market in Minutes"-Analyse für Q1 2023 von Savills Research geht auch in diese Richtung, wohlgemerkt immer bezogen auf die Investorensicht:

Käufer warten auf den richtigen Preis

Im ersten Quartal des Jahres 2023 wurden in Deutschland Wohnimmobilien für etwa 1,2 Mrd. Euro gehandelt. Ein so niedriges Quartalsvolumen wurde zuletzt Anfang 2011 erfasst. Dieses Volumen verteilt sich auf nur rund 20 Transaktionen. Zum Vergleich: Im Mittel der vergangenen zehn Jahre gab es pro Quartal durchschnittlich dreimal so viele Verkäufe.

Angebotsseitig könnte das Transaktionsvolumen in diesem Jahr leicht in zweistellige Milliardenhöhen steigen. Die Frage ist, ob genug Nachfrage vorhanden sein wird, denn für Investoren mit Fremdkapitaleinsatz sind die derzeitigen Angebotspreise am Wohninvestmentmarkt oftmals nicht mehr darstellbar. Dies erklärt das selektive Handeln vieler Akteure, obwohl viele Fondsvehikel weiterhin nach Objekten für ihr Portfolio suchen.

Vor allem Eigenkapitalkäufer wie beispielsweise Privatinvestoren oder Family Offices können im aktuellen Umfeld offensiver agieren und haben angesichts des temporär ausgedünnten Bieterfelds relativ viele Kaufoptionen. Sie setzen in der Regel auf hochwertige Objekte, die langfristig stabile Kapitalwerte und Mietzahlungen versprechen.

Auch opportunistische Investoren stehen in den Startlöchern, wobei diese eher auf ältere Bestandsportfolios schielen. Die gesunkenen Preisvorstellungen der Private-Equity-Fonds decken sich aber bisher nur in Ausnahmen mit denen der Eigentümer, so dass wir bislang nur relativ wenige Ankäufe beobachtet haben.

Im ersten Quartal entfielen fast 44 % des Transaktionsvolumens auf den Kauf von Projektentwicklungen und damit deutlich mehr als im Mittel der vergangenen fünf Jahre (24 %). Der Neubaufokus dürfte auch im weiteren Jahresverlauf hoch bleiben. Insgesamt erwarten wir eine noch stärkere Zweiteilung des Marktes zwischen Neubau und Bestand. Neubauten werden das Produkt für institutionelle Investoren bleiben. Weil das Angebot vor dem Hintergrund der rückläufigen Bautätigkeit knapp bleibt, dürften sich die Preise hier bald stabilisieren und langfristig hoch bleiben. Ältere Bestände werden hingegen zunehmend ein Produkt für Wohnbauspezialisten. Die potenziellen Käufer solcher Bestände erwarten allerdings spürbare Preisnachlässe, die viele Eigentümer bislang noch nicht akzeptieren.

Völliger Schwachsinn: Käufer kaufen auch aus Gründen. Das schreiben doch hier gerade viele. Sie wollen jetzt kaufen. Jetzt ist das Studium fertig. Jetzt wollen Sie mir dem Parter*in zusammenziehen. Jetzt kommt gerade der Nachwuchs. Was auch immer. Völlig schräge Meinung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und spielt damit für den Markt keine Rolle!

In München wird ein Wohnungsblock verkauft. Statt 190 Mio. EUR werden jetzt nur noch 125 Mio. EUR veranschlagt. Ich denke das sagt alles über die Marktlage aus.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Es gibt immer Käufer, die sich das auch leisten können. Dass das nicht die breite Masse ist sollte klar sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der neue Savills Report ist wirklich brutal. Da hat sich nichts stabilisiert, das ist die typische Atempause wie am Aktienmarkt bevor es richtig zur Sache geht.

Die Gutachterausschüsse kann man getrost vergessen, da so gut wie keine Transaktionen mehr stattfinden.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Die neue "Market in Minutes"-Analyse für Q1 2023 von Savills Research geht auch in diese Richtung, wohlgemerkt immer bezogen auf die Investorensicht:

Käufer warten auf den richtigen Preis

Im ersten Quartal des Jahres 2023 wurden in Deutschland Wohnimmobilien für etwa 1,2 Mrd. Euro gehandelt. Ein so niedriges Quartalsvolumen wurde zuletzt Anfang 2011 erfasst. Dieses Volumen verteilt sich auf nur rund 20 Transaktionen. Zum Vergleich: Im Mittel der vergangenen zehn Jahre gab es pro Quartal durchschnittlich dreimal so viele Verkäufe.

Angebotsseitig könnte das Transaktionsvolumen in diesem Jahr leicht in zweistellige Milliardenhöhen steigen. Die Frage ist, ob genug Nachfrage vorhanden sein wird, denn für Investoren mit Fremdkapitaleinsatz sind die derzeitigen Angebotspreise am Wohninvestmentmarkt oftmals nicht mehr darstellbar. Dies erklärt das selektive Handeln vieler Akteure, obwohl viele Fondsvehikel weiterhin nach Objekten für ihr Portfolio suchen.

Vor allem Eigenkapitalkäufer wie beispielsweise Privatinvestoren oder Family Offices können im aktuellen Umfeld offensiver agieren und haben angesichts des temporär ausgedünnten Bieterfelds relativ viele Kaufoptionen. Sie setzen in der Regel auf hochwertige Objekte, die langfristig stabile Kapitalwerte und Mietzahlungen versprechen.

Auch opportunistische Investoren stehen in den Startlöchern, wobei diese eher auf ältere Bestandsportfolios schielen. Die gesunkenen Preisvorstellungen der Private-Equity-Fonds decken sich aber bisher nur in Ausnahmen mit denen der Eigentümer, so dass wir bislang nur relativ wenige Ankäufe beobachtet haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt einen großen Unterschied zwischen können und müssen, insbesondere für die unter 18 Jahren. Ich sehe, wieviel Zeit die Freunde aus den Örtchen damit verbraten die Kinder zu Freunden, Kurse und Vereine zu fahren. Teilweise fahren nicht mal Busse zu den Schulzeiten. Und selbst wenn, verbraten auch die Kinder noch jeden Tag über 1-2 Stunden zusätzlich mit Bus fahren. In Summe nimmt der Nutzen für uns persönlich schnell ab, wenn man von günstigen Häusern spricht, wobei im Summe, nach der Sanierung, vermutlich auch 600k hingelegt wurden.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Die Orte sind nicht ausgestorben. Aber sie sind definitiv nicht das, was man sich als Wohnort erträumen würde. Ausgenommen Natur-Fans und Pferdeliebhaber.
Da gibt es immer noch alte sanierungsbedürftige Häuser zum Niedrigpreis. Natürlich hat da jeder Erwachsene ein Auto. Ist aber hier so ähnlich.

Bei uns in der Eigentumswohnungsanlage in der Großstadt gibt es nur ein Ehepaar, das nur ein Auto hat. Ich habe als Junggeselle dafür dann 3.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Wenn man im Rhein Main Gebiet arbeitet (Frankfurt - Wiesbaden) kann man im Taunus jede Menge Kuhdörfer in Reichweite finden.

Handwerker konnten sich schon immer Häuser leisten, auch heute, aber nicht in der teuren Großstadt. Im ländlichen Bereich eine alte Hütte die saniert werden muss. Die machen mit Freunden praktisch alles selbst.

Zu Boomer Zeiten konnte ich mir als Beamter A15 auch kein Haus im städtischen Bereich leisten. Obwohl ich als Ingenieur handwerklich ganz geschickt bin. Das hatte ich mir bei meinen Zwangspraktika angeeignet.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Zu Boomer-Zeiten hat sich aber auch ein Handwerker ein Haus kaufen können. Heutzutage können sich selbst Ärzte kein Haus leisten und wohnen in einer schicken Schuhschachtel.

Ländlicher Bereich == Kuhkaff oder nur nicht städtisch? Hier sind viele Gemeinden in der Größe 2.000-3.000 Einwohner, EFHs die wirklich kernsaniert gehören mit etwas Grundstück bekommst du für 500k, sobald es noch halbwegs passabel ist, eher in Richtung 650k, aber auch da ist dann einiges nicht-optisches zu tun (Heizung, Leitungen/Rohre). Für sein eigenes Häuschen nach seinem Geschmack (nicht luxus) bist du hier ratz fatz bei 800k. Und ich behaupte, dass die 500k Bude, wenn man den TCO betrachtet, wesentlich teurer kommt für einen Großteil der Bevölkerung. Die Leute schielen einfach immer nur auf den Anschaffungspreis und vergessen, was die nächsten 30-40 Jahre ansteht.

Ja, da sind viele tolle ausgestorbene Örtchen erreichbar, man benötigt halt einen persönlichen Chauffeur für die Kinder, da man sonst täglich mehrere Stunden im Auto verbringen wird. Ein zweites Auto wird man sich auch nicht einsparen können. Wir sehen es hier, Mainzer Seite, in den "günstigen" Orten gibt es einfach nichts mehr. Die Opportunitätskosten steigen massiv an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Käuferschicht muss aber eben nicht kaufen. Genauso kann man auch argumentieren, dass es immer Verkäufer eben geben MUSS, wegen Erbschaft, Scheidung und sonstigen privaten Gründen. Hat eben nichts mit langem Atem zu tun.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Es gibt immer Käufer, die sich das auch leisten können. Dass das nicht die breite Masse ist sollte klar sein.

Sowas nennt sich halt Marktwirtschaft. Bezahle den Preis oder lass es bleiben. Dann kauft jemand anderes das Haus. Und andersherum genauso. Wenn zum Preis X niemand kaufen will, dann entweder Preis senken oder es bleiben lassen. Wie man sieht, MÜSSEN nicht viele verkaufen. Manche wollen, wenn der Preis stimmt. Aber, um im Beispiel zu bleiben: 750k gerne, bei 600k als Angebot bleibt der Boomer eben in seinem Haus. Und du mit zwei Kindern und Arbeitsecke im Wohnzimmer in deiner 3-Zimmer-Wohnung. Wir werden sehen, wer den längeren Atem hat.

Sorry es geht nicht um längeren Atem. Die Leute können sich das einfach nicht leisten. Verkaufen muss man nicht aber man kann IMMER. Kaufen hat eben eine OBERGRENZE und die Preise sind derzeit einfach drüber. Die Käufer können nicht auch wen sie wollen.

Das hat nichts mit längeren Atem zu tun sondern mit elementaren Marktmechanismen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Stichwort lautet: Verkäufer müssen neue Realitäten akzeptieren

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Der neue Savills Report ist wirklich brutal. Da hat sich nichts stabilisiert, das ist die typische Atempause wie am Aktienmarkt bevor es richtig zur Sache geht.

Die Gutachterausschüsse kann man getrost vergessen, da so gut wie keine Transaktionen mehr stattfinden.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Die neue "Market in Minutes"-Analyse für Q1 2023 von Savills Research geht auch in diese Richtung, wohlgemerkt immer bezogen auf die Investorensicht:

Käufer warten auf den richtigen Preis

Im ersten Quartal des Jahres 2023 wurden in Deutschland Wohnimmobilien für etwa 1,2 Mrd. Euro gehandelt. Ein so niedriges Quartalsvolumen wurde zuletzt Anfang 2011 erfasst. Dieses Volumen verteilt sich auf nur rund 20 Transaktionen. Zum Vergleich: Im Mittel der vergangenen zehn Jahre gab es pro Quartal durchschnittlich dreimal so viele Verkäufe.

Angebotsseitig könnte das Transaktionsvolumen in diesem Jahr leicht in zweistellige Milliardenhöhen steigen. Die Frage ist, ob genug Nachfrage vorhanden sein wird, denn für Investoren mit Fremdkapitaleinsatz sind die derzeitigen Angebotspreise am Wohninvestmentmarkt oftmals nicht mehr darstellbar. Dies erklärt das selektive Handeln vieler Akteure, obwohl viele Fondsvehikel weiterhin nach Objekten für ihr Portfolio suchen.

Vor allem Eigenkapitalkäufer wie beispielsweise Privatinvestoren oder Family Offices können im aktuellen Umfeld offensiver agieren und haben angesichts des temporär ausgedünnten Bieterfelds relativ viele Kaufoptionen. Sie setzen in der Regel auf hochwertige Objekte, die langfristig stabile Kapitalwerte und Mietzahlungen versprechen.

Auch opportunistische Investoren stehen in den Startlöchern, wobei diese eher auf ältere Bestandsportfolios schielen. Die gesunkenen Preisvorstellungen der Private-Equity-Fonds decken sich aber bisher nur in Ausnahmen mit denen der Eigentümer, so dass wir bislang nur relativ wenige Ankäufe beobachtet haben.

Was mir an den Analystenreports von Investor-Dienstleistern wie Savills oder JonesLangLasalle immer wieder positiv auffällt, ist die Neutralität in der Bewertung.

Sie reden nichts schön wie Makler („Betongold geht immer höhöhö“) oder Projektentwickler („JETZT die wirklich allerletzte Einheit sichern, bevor die Preise wieder steigen!“), sondern liefern immer nur nüchterne Zahlen, Transaktionsdaten und Marktbeobachtungen. Und dazu gibt es immer eine Einschätzung, wie sich aus Investorensicht der Markt gerade verhält.

Und da ist der Tenor gerade schlichtweg eindeutig: Die Institutionellen kaufen kaum noch etwas, diese Entwicklung kam ab dem Q4 sehr abrupt. Gehebelte Instis kaufen sowieso nicht mehr, weil die Rendite dank Zinsanstieg negativ ist. Wenn, dann kaufen noch Eigenkapitalkäufer und auch nur dann, wenn die Eigentümer deutlich im Preis runtergehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde die Logik mancher hier lustig. Nur weil ich 1Mio finanzieren kann, warum soll ich mich übern Tisch ziehen lassen? Warum kommt dankt automatisch die Annahme, dass man diese 1Mio für irgendein 60er Jahre Reihenhaus oder Dachgeschosswohnung ausgeben möchte?
Wenn du mit Nebenkosten 4-5k€ Monatsrate im Monat tragen kannst, was schon sehr viel ist, bist du grad in südlichen Ballungsgebieten, wo es entsprechende Jobs gibt, aktuell mit recht minderwertigen Immos dabei, die du dafür bekommst. Warum soll man sich das antun? Diejenigen, die sowas bisher gekauft haben, können es sich nicht mehr leisten. Diejenigen, die es sich noch leisten können rutschen dann so tief in der dafür gebotenen Wohnqualität, dass man für deutlich weniger Geld etwas besseres mieten kann. Deswegen kauft ja auch keiner zu den Preisen und der Markt steht still.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Da ist u.U. ein Landwirt in Oberursel/Unterhaching/Fellbach mit Ackerland wohlhabender als ein Abteilungsleiter IGM in München.

Die regionalen Kosten sind extrem wichtig. Sage ich auch immer. Noch vor einigen Jahren bekam man Grundstücke und Häuser in den Speckgürteln von Berlin, Leipzig und Dresden für wirklich wenig Geld. Da geht es selbst dem KMU-HR-Business-Partner in Leipzig besser als dem IGM Abteilungsleiter in München. Mit absolut durchschnittlichen Gehälter war noch vor einigen Jahren das möglich, was hier viel in Westdeutschland in die Zeiten der Boomer verorten: Ein EFH im Stadtgebiet, Neubau und auch schnell abgezahlt. Ein Grundstück für 100k in Leipzig oder im Speckgürtel von Berlin war vor 10 Jahren auf jeden Fall noch drin. Heute eher 400-500k.

In München zahlt man schon Millionen für das Grundstück, wenn es im dichten ÖPNV-Netz liegen soll und man auch mal mit dem Rad in die Innenstadt fahren will.

In München zahlt man auch für Dinge die man wo anders umsonst bekommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Und spielt damit für den Markt keine Rolle!

In München wird ein Wohnungsblock verkauft. Statt 190 Mio. EUR werden jetzt nur noch 125 Mio. EUR veranschlagt. Ich denke das sagt alles über die Marktlage aus.

Dann ist der Preisabsturz aber nicht nur durch den Zinsanstieg bedingt. Welcher Käufer, der für 125 Mio. keinen Kredit bräuchte, bräuchte einen für 195 Mio.?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke für deinen Beitrag, meine Hintergedanken sind ähnlich. Darf ich fragen, bei welcher Bank du die Euribor+50bps variabel bekommst?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Ich würde eher sagen dass die Furcht vor einem Crash europaweit wächst

Der Markt preist bereits für ende diesen Jahres Zinsen unter 3% ein...

Soso, wo hat "der Markt" denn die Glaskugel her?

Was soll da crashen? Neubau gibt es schon seit Jahren gefühlt nicht mehr und die Alt Immobilien ab 5-7 Jahren, die jetzt zwischenzeitlich ein Hoch hatten, interessiert auch keinen wenn es wieder runter geht auf alten Stand.

Den Sog. Markt kann man recht einfach in Bloomberg mit ecbwatch abrufen. Dort kann man die Zinserwartung für beliebige Zeiträume anschauen. Zudem gibt es forwards. Für den wir werden dort aktuell noch +50bp bis Jahresende eingepreist und sinkende Werte ab nächstes Jahr. Bauzinsen bewegen sich noch etwas anders, dort eher forwards relevant.

Die Zinskurve hat nicht umsonst den Peak bei etwa 1 jahr. Das ist unnormal.

Bin selbst gerade vor einem Kauf und werde 80% variabel finanzieren und in ca 2 Jahren für 10j fixieren. Ziel ist 2,5% in 2j. Variabel aktuell etwa 3m euribor+50 ohne cap. Cap braucht man aus meiner Sicht nicht, besser die Gebühr sparen. 50bps wird es ev noch steigen, aber +100 schwer vorstellbar. Aber ist immer etwas Risiko dabei.

Es kann aber schnell abwärtsgehen bei den Zinsen wenn wieder was mit Bankenkrise kommt.

Ich schätze mit Zinsen um 3% werden die Immopreise wieder stabil oder leicht steigen. Bis dahin eher fallen. Falls <3% steigt es schneller.
Faktor 25-30 muss aktuell drin sein für eine gebrauchte Immobilie.

Falls man wirklich etwas sucht, ist die Gefahr den guten Zeitpunkt zu verpassen. Wenn nicht so dringend, dann kann man natürlich noch spekulieren.
Ich selbst hab jetzt zugeschlagen für etwa -20% vs peak. Knapp außerhalb Stadtgebiet Stuttgart.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was haben Käufe oder nicht-Käufe von institutionellen Anlegern mit dem Wohnimmobilienmarkt von potentiellen Eigennutzern oder Kleininvestoren zu tun??

Bei ersteren geht es um große Wohnungspakete. Also hunderte oder tausende von Wohnungen in einem Paket. Die interessieren sich nicht für 2 oder 3 Eigentumswohnungen oder Doppelhaushälften. Das sind 2 total verschiedene Märkte.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Der neue Savills Report ist wirklich brutal. Da hat sich nichts stabilisiert, das ist die typische Atempause wie am Aktienmarkt bevor es richtig zur Sache geht.

Die Gutachterausschüsse kann man getrost vergessen, da so gut wie keine Transaktionen mehr stattfinden.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Die neue "Market in Minutes"-Analyse für Q1 2023 von Savills Research geht auch in diese Richtung, wohlgemerkt immer bezogen auf die Investorensicht:

Käufer warten auf den richtigen Preis

Im ersten Quartal des Jahres 2023 wurden in Deutschland Wohnimmobilien für etwa 1,2 Mrd. Euro gehandelt. Ein so niedriges Quartalsvolumen wurde zuletzt Anfang 2011 erfasst. Dieses Volumen verteilt sich auf nur rund 20 Transaktionen. Zum Vergleich: Im Mittel der vergangenen zehn Jahre gab es pro Quartal durchschnittlich dreimal so viele Verkäufe.

Angebotsseitig könnte das Transaktionsvolumen in diesem Jahr leicht in zweistellige Milliardenhöhen steigen. Die Frage ist, ob genug Nachfrage vorhanden sein wird, denn für Investoren mit Fremdkapitaleinsatz sind die derzeitigen Angebotspreise am Wohninvestmentmarkt oftmals nicht mehr darstellbar. Dies erklärt das selektive Handeln vieler Akteure, obwohl viele Fondsvehikel weiterhin nach Objekten für ihr Portfolio suchen.

Vor allem Eigenkapitalkäufer wie beispielsweise Privatinvestoren oder Family Offices können im aktuellen Umfeld offensiver agieren und haben angesichts des temporär ausgedünnten Bieterfelds relativ viele Kaufoptionen. Sie setzen in der Regel auf hochwertige Objekte, die langfristig stabile Kapitalwerte und Mietzahlungen versprechen.

Auch opportunistische Investoren stehen in den Startlöchern, wobei diese eher auf ältere Bestandsportfolios schielen. Die gesunkenen Preisvorstellungen der Private-Equity-Fonds decken sich aber bisher nur in Ausnahmen mit denen der Eigentümer, so dass wir bislang nur relativ wenige Ankäufe beobachtet haben.

Was mir an den Analystenreports von Investor-Dienstleistern wie Savills oder JonesLangLasalle immer wieder positiv auffällt, ist die Neutralität in der Bewertung.

Sie reden nichts schön wie Makler („Betongold geht immer höhöhö“) oder Projektentwickler („JETZT die wirklich allerletzte Einheit sichern, bevor die Preise wieder steigen!“), sondern liefern immer nur nüchterne Zahlen, Transaktionsdaten und Marktbeobachtungen. Und dazu gibt es immer eine Einschätzung, wie sich aus Investorensicht der Markt gerade verhält.

Und da ist der Tenor gerade schlichtweg eindeutig: Die Institutionellen kaufen kaum noch etwas, diese Entwicklung kam ab dem Q4 sehr abrupt. Gehebelte Instis kaufen sowieso nicht mehr, weil die Rendite dank Zinsanstieg negativ ist. Wenn, dann kaufen noch Eigenkapitalkäufer und auch nur dann, wenn die Eigentümer deutlich im Preis runtergehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

Interessant ist hier der Blick nach Frankreich. TUM einen weil alle Kaufabschlüsse im Internet einsehbar sind, es darum quasi Echtzeitpreise gibt, zum anderen weil der Immomarkt vor allem mit Immokrediten mit fixen Zinsen gespeist wird. Eben ähnlich zu D und im Gegensatz zu Skandinavien und Co wo es ja schon Einbrüche um 20% gab.

Ich kenne eine französische Webseite, wo man auf einer Karte alle verkauften Objekte mit Datum, Preis, Qm Wohnfläche und Qm Land einsehen kann. Allerdings werden diese Daten nur alle 6 Monate aktualisiert, jetzt gehen sie zum Beispiel bis 30.06.22. Gibt es da noch eine andere Quelle wo das zeitnaher publiziert wird als alle 6 Monate (wenn du “Echtzeitpreise” sagst)? Wie ist die URL davon? Vielen Dank 🙏

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

»Überhöhte Boden-, Bestandsimmobilien- und auch Baupreise, die sich im Zuge der langjährigen Niedrigzinsphase herausgebildet haben, stehen nun vor einer Korrektur«, schreiben die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrer Gemeinschaftsdiagnose für die Bundesregierung.

»Bevor diese in der Breite vollzogen ist, wird sich die Nachfrage nach Bauleistungen – trotz mancherorts drängender Wohnungsnot – kaum wieder beleben.« Die Institute schlagen als Gegenmaßnahme vor, die in fast allen Bundesländern seit Jahren gestiegene Grunderwerbsteuer wieder zu senken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Und spielt damit für den Markt keine Rolle!

In München wird ein Wohnungsblock verkauft. Statt 190 Mio. EUR werden jetzt nur noch 125 Mio. EUR veranschlagt. Ich denke das sagt alles über die Marktlage aus.

Dann ist der Preisabsturz aber nicht nur durch den Zinsanstieg bedingt. Welcher Käufer, der für 125 Mio. keinen Kredit bräuchte, bräuchte einen für 195 Mio.?

Was ist denn das für eine Logik?

Die Zinsen wirken doch auf beiden Seiten?

195 Mio in Wohnungen zu 2-3% Brutto Mietrendite ist halt attraktiver wenn es bei Anleihen 0% gibt.

Heute sind es 125 Mio zu 3-4% Mietrendite, dafür bekommst du auf Anleihen mittlerweile auch 3-4% und daher wird es auch nicht verkauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Das Stichwort lautet: Verkäufer müssen neue Realitäten akzeptieren

Das ist kein Wort sondern ein Satz. Die Realitäten müssen alle akzeptieren. Keine Verkäufer müssen verkaufen. Keine Käufer müssen kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.04.2023:

Was haben Käufe oder nicht-Käufe von institutionellen Anlegern mit dem Wohnimmobilienmarkt von potentiellen Eigennutzern oder Kleininvestoren zu tun??

Bei ersteren geht es um große Wohnungspakete. Also hunderte oder tausende von Wohnungen in einem Paket. Die interessieren sich nicht für 2 oder 3 Eigentumswohnungen oder Doppelhaushälften. Das sind 2 total verschiedene Märkte.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Der neue Savills Report ist wirklich brutal. Da hat sich nichts stabilisiert, das ist die typische Atempause wie am Aktienmarkt bevor es richtig zur Sache geht.

Die Gutachterausschüsse kann man getrost vergessen, da so gut wie keine Transaktionen mehr stattfinden.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Die neue "Market in Minutes"-Analyse für Q1 2023 von Savills Research geht auch in diese Richtung, wohlgemerkt immer bezogen auf die Investorensicht:

Käufer warten auf den richtigen Preis

Im ersten Quartal des Jahres 2023 wurden in Deutschland Wohnimmobilien für etwa 1,2 Mrd. Euro gehandelt. Ein so niedriges Quartalsvolumen wurde zuletzt Anfang 2011 erfasst. Dieses Volumen verteilt sich auf nur rund 20 Transaktionen. Zum Vergleich: Im Mittel der vergangenen zehn Jahre gab es pro Quartal durchschnittlich dreimal so viele Verkäufe.

Angebotsseitig könnte das Transaktionsvolumen in diesem Jahr leicht in zweistellige Milliardenhöhen steigen. Die Frage ist, ob genug Nachfrage vorhanden sein wird, denn für Investoren mit Fremdkapitaleinsatz sind die derzeitigen Angebotspreise am Wohninvestmentmarkt oftmals nicht mehr darstellbar. Dies erklärt das selektive Handeln vieler Akteure, obwohl viele Fondsvehikel weiterhin nach Objekten für ihr Portfolio suchen.

Vor allem Eigenkapitalkäufer wie beispielsweise Privatinvestoren oder Family Offices können im aktuellen Umfeld offensiver agieren und haben angesichts des temporär ausgedünnten Bieterfelds relativ viele Kaufoptionen. Sie setzen in der Regel auf hochwertige Objekte, die langfristig stabile Kapitalwerte und Mietzahlungen versprechen.

Auch opportunistische Investoren stehen in den Startlöchern, wobei diese eher auf ältere Bestandsportfolios schielen. Die gesunkenen Preisvorstellungen der Private-Equity-Fonds decken sich aber bisher nur in Ausnahmen mit denen der Eigentümer, so dass wir bislang nur relativ wenige Ankäufe beobachtet haben.

Was mir an den Analystenreports von Investor-Dienstleistern wie Savills oder JonesLangLasalle immer wieder positiv auffällt, ist die Neutralität in der Bewertung.

Sie reden nichts schön wie Makler („Betongold geht immer höhöhö“) oder Projektentwickler („JETZT die wirklich allerletzte Einheit sichern, bevor die Preise wieder steigen!“), sondern liefern immer nur nüchterne Zahlen, Transaktionsdaten und Marktbeobachtungen. Und dazu gibt es immer eine Einschätzung, wie sich aus Investorensicht der Markt gerade verhält.

Und da ist der Tenor gerade schlichtweg eindeutig: Die Institutionellen kaufen kaum noch etwas, diese Entwicklung kam ab dem Q4 sehr abrupt. Gehebelte Instis kaufen sowieso nicht mehr, weil die Rendite dank Zinsanstieg negativ ist. Wenn, dann kaufen noch Eigenkapitalkäufer und auch nur dann, wenn die Eigentümer deutlich im Preis runtergehen.

Sind sie nicht. Angebot und Nachfrage hängen von beiden ab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.04.2023:

Interessant ist hier der Blick nach Frankreich. TUM einen weil alle Kaufabschlüsse im Internet einsehbar sind, es darum quasi Echtzeitpreise gibt, zum anderen weil der Immomarkt vor allem mit Immokrediten mit fixen Zinsen gespeist wird. Eben ähnlich zu D und im Gegensatz zu Skandinavien und Co wo es ja schon Einbrüche um 20% gab.

Ich kenne eine französische Webseite, wo man auf einer Karte alle verkauften Objekte mit Datum, Preis, Qm Wohnfläche und Qm Land einsehen kann. Allerdings werden diese Daten nur alle 6 Monate aktualisiert, jetzt gehen sie zum Beispiel bis 30.06.22. Gibt es da noch eine andere Quelle wo das zeitnaher publiziert wird als alle 6 Monate (wenn du “Echtzeitpreise” sagst)? Wie ist die URL davon? Vielen Dank 🙏

Die von dir angesprochene Webseite wird vom franz Staat ausgegeben. Auf aggregierter Ebene hat u.a. meilleuragent aktuellere Preise. Mit Echtzeitpreisen war gemeint das alle Abschlüsse zeitnah für alle verfügbar sind, und nicht erst durch irgendwelche Ausschüsse gehen müssen, und nicht das die Preise minütlich aktualisiert werden. Ein kleinen Lag gibt es natürlich immer noch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bauleistungen haben sich innerhalb eines Jahres um 15% verteuert.

Vor "überhöhten Immobilienpreisen" hatte die Bundesbank jahrelang gewarnt. Trotzdem waren die Preise immer weiter gestiegen.

Es wäre schon viel geholfen, wenn alle Bundesländer den niedrigen bayrischen Satz für die Grunderwerbssteuer übernehmen würden.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2023:

»Überhöhte Boden-, Bestandsimmobilien- und auch Baupreise, die sich im Zuge der langjährigen Niedrigzinsphase herausgebildet haben, stehen nun vor einer Korrektur«, schreiben die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrer Gemeinschaftsdiagnose für die Bundesregierung.

»Bevor diese in der Breite vollzogen ist, wird sich die Nachfrage nach Bauleistungen – trotz mancherorts drängender Wohnungsnot – kaum wieder beleben.« Die Institute schlagen als Gegenmaßnahme vor, die in fast allen Bundesländern seit Jahren gestiegene Grunderwerbsteuer wieder zu senken.

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