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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt mal halb lang:
500.000 € Kredit gibts für 1500 € pro Monat. Das kann man sich nach der gängigen 30-%-Regel mit 4500 € Haushaltsnettoeinkommen leisten. In vielen Gegenden der BRD ist damit der Neubau eines EFH drin, nicht aber in A-Städten. Das war früher auch nicht anders.

Was allerdings stimmt, ist, dass die Preise in Stadtnähe mittlerweile echt extrem sind. Hinzu kommt, dass kaum Baugebiete ausgewiesen werden.

Der Mangel an Baugebieten liegt aber nicht nur an fehlendem politischen Willen und engstirnigen Grundstückseigentümern. Es gibt viele Gründe:

  1. extrem aufwendige Planungsverfahren mit Einbindung von 20 und mehr Behörden, darunter Exoten wie ein Bergamt
  2. Verhinderungsmentalität in der Bevölkerung, vor allem bei Boomern, die mit Einwänden, Klagen und Bürgerinitiativen alles mögliche verhindern wollen
  3. fehlendes Personal im Bereich Planung, Handwerk und Behörden (s. Nr. 1)
  4. Demografischer Wandel mit absehbarem Überangebot an Immobilien
  5. Anti-Einfamilienhaus-Stimmung wegen Klimaschutz und Energieverbrauch

Die o. g. Punkte verhindern ja nicht nur Bauprojekte, sondern bremsen alle möglichen Investitionen im Land aus. Das ist ein Erbe der Merkel-Ära. Hinzu kommt eine Rentner- und Boomer-Gesellschaft, die selbst alles hatte und den Ist-Zustand gerne einfrieren möchte. Jeder Supermarkt, jedes Baugebiet, jede Fabrik, jeder Handymast wird da erstmal massiv bekämpft. Das Gesetz regelt ja diese massiven Einspruchsrechte von Hinz und Kunz, die es in anderen Ländern so nicht gibt.

Ein 65 jähriger Boomer braucht kein 5G Netz, stört sich aber am Funkmast und klagt.

Diese Einspruchsrechte und übertriebene Bürgerbeteiligung muss man kräftig entrümpeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Naja guck mal die H4 Quote in München an...die hat sich seit 10 Jahren nicht geändert.

Ich schenke diesen Statistiken keinen Glauben. Alles wird doch heute manipuliert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Jetzt mal halb lang:
500.000 € Kredit gibts für 1500 € pro Monat. Das kann man sich nach der gängigen 30-%-Regel mit 4500 € Haushaltsnettoeinkommen leisten.

Richtig, die Summe sollten auch etwas besser verdienende Pärchen haben.
Aber: Üblicherweise werden ja auch mal Kinder angestrebt und einer bleibt eine Zeit lang zuhause, dann muss das ganze immer noch klappen. Auch wenn der arbeitende Teil 5k brutto hat und davon bei Zusammenveranlagung ordentlich was übrig bleibt, wird das dann schon schwierig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da das durchschnittliche Auto immer älter wird und der "normalo" Neuwagenkäufer weit über 50 liegt, macht die Generation 20-40 offensichtlich nichts davon.

Ob das 1k iPhone alle 3 Jahre oder der 800 Euro Pauschalurlaub nach Thailand ein mal im Jahr den Immobilienkauf ernsthaft erschweren mag zumindest in Frage gestellt werden.
Erstrecht da heute 2 Leute Vollzeit verdienen während es früher eher 1 Person + ein paar Stunden die Woche waren.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Ja, meine Eltern konnten sich auch noch ein EFH mit großem Garten in der Vorstadt leisten und meine Mutter blieb daheim...

..jetzt das aber! Meine Eltern haben sich nie groß etwas geleistet. Ebenso wie die von dir angesprochene Generation: Kein karibik-Urlaub, keine 2 bis 3 Städtereise im Jahr, kein Neu- oder Jahreswagen, keine Telefon für >1.000Euro...

und das ist in der ganzen Generation so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, 30% ist ja schön und gut aber woher denn wenn die Miete vorher über 1000 € gekostet hat und man auch noch ein schönes Leben haben wollte ?
Wir haben nur 50.000€ Eigenkapital für das 350.000 € Haus einsetzen können und somit 300.000€ Kredit genommen. Spielt ja jetzt auch keine Rolle mehr da das Haus jetzt bei ca. 550.000€ Verkaufspreis liegt.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Jetzt mal halb lang:
500.000 € Kredit gibts für 1500 € pro Monat. Das kann man sich nach der gängigen 30-%-Regel mit 4500 € Haushaltsnettoeinkommen leisten. In vielen Gegenden der BRD ist damit der Neubau eines EFH drin, nicht aber in A-Städten. Das war früher auch nicht anders.

Was allerdings stimmt, ist, dass die Preise in Stadtnähe mittlerweile echt extrem sind. Hinzu kommt, dass kaum Baugebiete ausgewiesen werden.

Der Mangel an Baugebieten liegt aber nicht nur an fehlendem politischen Willen und engstirnigen Grundstückseigentümern. Es gibt viele Gründe:

  1. extrem aufwendige Planungsverfahren mit Einbindung von 20 und mehr Behörden, darunter Exoten wie ein Bergamt
  2. Verhinderungsmentalität in der Bevölkerung, vor allem bei Boomern, die mit Einwänden, Klagen und Bürgerinitiativen alles mögliche verhindern wollen
  3. fehlendes Personal im Bereich Planung, Handwerk und Behörden (s. Nr. 1)
  4. Demografischer Wandel mit absehbarem Überangebot an Immobilien
  5. Anti-Einfamilienhaus-Stimmung wegen Klimaschutz und Energieverbrauch

Die o. g. Punkte verhindern ja nicht nur Bauprojekte, sondern bremsen alle möglichen Investitionen im Land aus. Das ist ein Erbe der Merkel-Ära. Hinzu kommt eine Rentner- und Boomer-Gesellschaft, die selbst alles hatte und den Ist-Zustand gerne einfrieren möchte. Jeder Supermarkt, jedes Baugebiet, jede Fabrik, jeder Handymast wird da erstmal massiv bekämpft. Das Gesetz regelt ja diese massiven Einspruchsrechte von Hinz und Kunz, die es in anderen Ländern so nicht gibt.

Ein 65 jähriger Boomer braucht kein 5G Netz, stört sich aber am Funkmast und klagt.

Diese Einspruchsrechte und übertriebene Bürgerbeteiligung muss man kräftig entrümpeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Jetzt mal halb lang:
500.000 € Kredit gibts für 1500 € pro Monat. Das kann man sich nach der gängigen 30-%-Regel mit 4500 € Haushaltsnettoeinkommen leisten. In vielen Gegenden der BRD ist damit der Neubau eines EFH drin, nicht aber in A-Städten. Das war früher auch nicht anders.

30%-Regel bezieht sich auf Miete. Auf so eine niedrige Quote sollte man beim Hausbau nicht hoffen, zumindest nicht in den ersten Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Was viele hier vergessen ist die sogenannte H4-Quote in deutschen Städten. Es ist gesetzlich so geregelt dass der Staat eine bestimmte Wohnung zahlen muss, solange es angemessen ist. Da reden wir von 3 Personen in München mal schnell von 1200€. Dort ist angemessen nun mal ziemlich teuer. Dadurch dass aber der Zuzug so zunimmt, weil es nun mal attraktiv ist dort zu wohnen, steigen wiederum die Mieten und das was als angemessen gilt, verschiebt sich wieder weiter nach oben. Deswegen gibt es dort auch die sogenannten „Rich Kids“ Viertel in denen teilweise 80-90% der Leute auf H4 leben und sich kaum ein normaler Akademiker dort was leisten kann bzw. will.

Mein Tipp: beißt in die saure Karotte und zahlt das Geld oder findet euch damit ab eine Stunde pendeln zu müssen.

Ich verstehe nicht ganz, was du mit "Rich Kids" Viertel meinst? Meinst du mit "rich" viele Kinder? Weil "rich" im Sinne von reich sind die dort ja trotzdem nicht. Das fließt vom Amt an den Vermieter. Übrig bleiben 283 Euro für Kinder unter 6 und 309 Euro für Kinder unter 14. Eine Nicht-H4-Familie bekommt Kindergeld - das wird bei H4 angerechnet. Das bedeutet, die H4-Familie bekommt je Kind nur 64 Euro bzw. 90 Euro "geschenkt".

Die Mietobergrenze bei H4 für eine 3-köpfige Familie ist 1.073 Euro Kaltmiete und maximal 75 qm. Eine vierköpfige Familie bekommt nicht mehr als 1.209 Euro Kaltmiete und maximal 90 qm. Das sind 13 bis 14 Euro je qm. Klar, dass in solchen Gegenden niemand leben will, der arbeitet. Das sind die extremsten Billig-Lagen der Billig-Lagen - für Münchner Verhältnisse.

1.200 Euro Kaltmiete, 200 Euro Nebenkosten, 850 Euro Hartz4 für die Eltern und 2x 90 Euro H4 für die Kinder (nach Anrechnung Kindergeld): 2.430 Euro Haushaltsnetto.

Du willst mir doch nicht sagen, dass ein Akademiker-Haushalt als Doppelverdiener (oder mindestens 1,5-fach) nicht wenigstens mehr als das Doppelte in München verdient?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Die Wende kommt, aber sie kommt schleichend.
Wir haben die viertälteste Bevölkerung weltweit nach dem Medianalter.

Das höchste Medianalter hat Monaco. Dort gibt es die Immobilien quasi geschenkt. Länder wie Niger, Uganda, Mali oder Malawi dagegen verzeichnen weltweite Höchststände bei den Immobilienpreisen. Dort ist das Medianalter am niedrigsten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Wenn ich zentral meine, dann 10-25 Minuten außerhalb vom Stadtzentrum. IM Zentrum will doch keiner mehr mit Kindern leben.

Dementsprechend also: Wer sich das Haus im Vorort (10-25 Minuten bis Zentrum) nicht leisten kann, dann evtl. eine gebrauchte 4-Zimmer-Wohnung im Vorort (10-25 Minuten bis Zentrum).

Also ich sehe viele Kinder mit Müttern im FFM-Westend.

Ich war übers WE in Berlin (Prenzlauer Berg) und habe schon recht viele Kinder auf der Straße gesehen..

Vom Römer nach Westend sind es mit dem Auto 10 Minuten. Und ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Die Soja-Latte-Bionade-Fraktion ohne Auto ist m.E. hier im Wiwi-Forum eher unterrepräsentiert.

Die Statistiken sprechen eine eindeutige Sprache: junge Eltern ziehen vermehrt in die Vororte. Nur die ganz jungen Leute ziehen vermehrt in die Stadtmitte. Vor Beginn von Ausbildung und Studium. Wenn Kinder noch weit weg sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für 500k gibt es in der Tat in sehr vielen Gegenden Deutschlands, ich würde sogar sagen in der Mehrheit der Gemeinden Deutschlands, definitiv ein gutes, freistehendes Haus oder gar ein Neubau. Hier wohnen halt zu viele in der München, FFM, Stuttgart Bubble. Manchmal ist es besser man verdient woanders etwas weniger, hat aber viel mehr Kaufkraft. Hat vielleicht weniger Karrierechancen, braucht dafür für ein EFH auch gar keine grosse Karriere machen, hat also noch einen weiteren Vorteil.

Viele die meinen, früher war es so einfach, unterschätzen einfach, wie viel Zinsen man bezahlt hat, Anfang der 90er waren das bis zu 10% für Baukredite, wie bei meinen Eltern. Diese stürtze das in den privaten, beruflichen und finanziellen Ruin. Das wird von vielen nicht gesehen. Einzig in gewissen Phasen der 70er war es sehr lukrativ zu kaufen oder zu bauen, weil das Geld sich wirklich rasant entwertet hat und auch die Löhne stark stiegen. Ebenso war es lukrativ in manchen Gegenden, die sich erst später gut entwickelt hatten und früher mal noch als "arm" oder unattraktiv galten. Noch in den 00er Jahren war ein Immo Invest in Berlin Höchstspekulativ, damals war Berlin viel mehr noch als Heute Hartz4 Hauptstadt, Wohnungen waren zu Preisen wie in Chemnitz heute und darunter zu haben. Stadtteile wie Kreuzberg oder Neukölln waren soziale Brennpunkte, wo sich kein Hipster oder kaum ein Touri hin verirrt hätte. Leipzig hatte Preise von unter 1000 Euro pro qm und einen sehr hohen Leerstand, kaum wirtschaftliche Dynamik, sehr viele haben dort mit Ostabschreibungen sehr viel Geld verloren. Erst in den letzten 10 Jahren hat die Stadt massiv aufgeholt. Zusammenfassend: Ja in solchen Gegenden, die früher nicht so schick dafür viel mehr arm waren, die sich dann entwickelt haben, war es einfacher. Aber wie an der Börse, diese Entwicklung konnte man nicht unbedingt vorhersehen. Hätte man vor ein paar Jahren in Tesla und Amazon investiert, hätte man auch einen Mega Gewinn gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Jetzt mal halb lang:
500.000 € Kredit gibts für 1500 € pro Monat. Das kann man sich nach der gängigen 30-%-Regel mit 4500 € Haushaltsnettoeinkommen leisten. In vielen Gegenden der BRD ist damit der Neubau eines EFH drin, nicht aber in A-Städten. Das war früher auch nicht anders.

30%-Regel bezieht sich auf Miete. Auf so eine niedrige Quote sollte man beim Hausbau nicht hoffen, zumindest nicht in den ersten Jahren.

Neben der Kreditsumme gibt es ja auch noch Nebenkosten (ca. 500 Euro pro Monat). Und wenn man keinen Neubau kauft, kommt auch noch Instandhaltung/Sanierung dazu, ebenfalls Minimum 500 Euro pro Monat (z.B. ein neues Standard-Bad für 30k+ zehrt schon mehr als 5 Jahre Sparen auf).

Selbst bei einem Neubau sind 2.000/4.500 doch ziemlich hoch, bei einem älteren Bestandsgebäude stehst du da schon kurz vorm Ruin. Von daher würde ich 30-33% für die Kreditrate auch als absolutes Maximum ansetzen. Die weiteren Kosten für die Immobilie ziehen einen da schnell Richtung 40-50%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Ja, 30% ist ja schön und gut aber woher denn wenn die Miete vorher über 1000 € gekostet hat und man auch noch ein schönes Leben haben wollte ?
Wir haben nur 50.000€ Eigenkapital für das 350.000 € Haus einsetzen können und somit 300.000€ Kredit genommen. Spielt ja jetzt auch keine Rolle mehr da das Haus jetzt bei ca. 550.000€ Verkaufspreis liegt.

Jetzt mal halb lang:
500.000 € Kredit gibts für 1500 € pro Monat. Das kann man sich nach der gängigen 30-%-Regel mit 4500 € Haushaltsnettoeinkommen leisten. In vielen Gegenden der BRD ist damit der Neubau eines EFH drin, nicht aber in A-Städten. Das war früher auch nicht anders.

Was allerdings stimmt, ist, dass die Preise in Stadtnähe mittlerweile echt extrem sind. Hinzu kommt, dass kaum Baugebiete ausgewiesen werden.

Der Mangel an Baugebieten liegt aber nicht nur an fehlendem politischen Willen und engstirnigen Grundstückseigentümern. Es gibt viele Gründe:

  1. extrem aufwendige Planungsverfahren mit Einbindung von 20 und mehr Behörden, darunter Exoten wie ein Bergamt
  2. Verhinderungsmentalität in der Bevölkerung, vor allem bei Boomern, die mit Einwänden, Klagen und Bürgerinitiativen alles mögliche verhindern wollen
  3. fehlendes Personal im Bereich Planung, Handwerk und Behörden (s. Nr. 1)
  4. Demografischer Wandel mit absehbarem Überangebot an Immobilien
  5. Anti-Einfamilienhaus-Stimmung wegen Klimaschutz und Energieverbrauch

Die o. g. Punkte verhindern ja nicht nur Bauprojekte, sondern bremsen alle möglichen Investitionen im Land aus. Das ist ein Erbe der Merkel-Ära. Hinzu kommt eine Rentner- und Boomer-Gesellschaft, die selbst alles hatte und den Ist-Zustand gerne einfrieren möchte. Jeder Supermarkt, jedes Baugebiet, jede Fabrik, jeder Handymast wird da erstmal massiv bekämpft. Das Gesetz regelt ja diese massiven Einspruchsrechte von Hinz und Kunz, die es in anderen Ländern so nicht gibt.

Ein 65 jähriger Boomer braucht kein 5G Netz, stört sich aber am Funkmast und klagt.

Diese Einspruchsrechte und übertriebene Bürgerbeteiligung muss man kräftig entrümpeln.

Leider bekommst du für 500k in den meisten Gegenden kein Haus mehr gebaut wenn das Grundstück nicht zufällig schon vorhanden ist.
Ziemlich genau diesen Betrag haben wir dieses Jahr für eine Neubau ETW mit 100qm im Ruhrgebiet bezahlt. (Für Ruhrgebietsverhältnisse) leicht bevorzugte Lage aber nichts besonderes...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Monaco ist ein Stadtstaat.

In Tokio sind die Immobilienpreise trotz Niedrigzins real über 20 Jahre lang gesunken.
Der Zins allein hält langfristig keinen Immomarkt am Laufen.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Das höchste Medianalter hat Monaco. Dort gibt es die Immobilien quasi geschenkt. Länder wie Niger, Uganda, Mali oder Malawi dagegen verzeichnen weltweite Höchststände bei den Immobilienpreisen. Dort ist das Medianalter am niedrigsten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Die Wende kommt, aber sie kommt schleichend.
Wir haben die viertälteste Bevölkerung weltweit nach dem Medianalter.

Das höchste Medianalter hat Monaco. Dort gibt es die Immobilien quasi geschenkt. Länder wie Niger, Uganda, Mali oder Malawi dagegen verzeichnen weltweite Höchststände bei den Immobilienpreisen. Dort ist das Medianalter am niedrigsten.

In Monaco gibt es kein Bauland, es muss extrem teuer und mühsam dem Meer abgerungen werden. Ausserdem ziehen da eher sehr viele wohlhabende reiche Privatiers und Rentner dort hin um den Lebensabend zu verbringen, das erhöht den Altersschnitt. Auch ist die Lebenserwartung dort sehr hoch. Sehr viele alte reiche Witwen und wegen des vielen Geldes natürlich ein spitzen Gesundheitssystem für die, die es sich leisten können.

Zu Afrika: Die Preise für Unterkünfte, die nur halbwegs auf europäischem Niveau sind, sind selbst in armen Ländern wie Afrika sehr hoch, oft durchaus auf europäischem Niveau. Sehr viele junge Menschen, sehr hohe Geburtenziffer und viele junge Menschen drängen in die Städte. Daher wohnen viele normale Arbeiter in einer Blechhütte vor der Stadt oder als Familie in einer kleinen 1-2 Zimmerwohnung, die absolut nicht europäischen Standards entspricht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leider bekommst du für 500k in den meisten Gegenden kein Haus mehr gebaut wenn das Grundstück nicht zufällig schon vorhanden ist.
Ziemlich genau diesen Betrag haben wir dieses Jahr für eine Neubau ETW mit 100qm im Ruhrgebiet bezahlt. (Für Ruhrgebietsverhältnisse) leicht bevorzugte Lage aber nichts besonderes...

Dann sag mal wo das bitte sein soll! wobei ich kenne auch Leute, die schaffen es in günstigen Regionen sehr viel auszugeben, weil sehr anspruchsvoll. Man kann auch in Chemnitz oder gar in Afrika 1 Mio für eine Wohnung ausgeben, wenn man will. Übrigens im Immosektor ist das mit am profitabelste Geschäft der Bau von neuen Wohnungen, die man als Eigentum verkauft. Margen von 20-30% keine Seltenheit. Daher würde ich weder zum selbst drin wohnen, noch als Anlage jemals eine Neubauwohnung kaufen. Einfach weil die Bauträger einen recht hohen Anteil an Gewinnmarge da mit rein kalkulieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, die Zeiten mit 500k für EFH sind definitiv vorbei. Nicht nur in deinen genannten Städten mit Speckgürtel.

Im Rhein-Main Gebiet (nicht Frankfurt) kenne ich viele Neubauten wo deshalb kein Keller mehr gebaut wird, um Kosten zu sparen. Auch dort bist du mittlerweile eher bei 700-800k fürs freistehende Haus.

Die Preise ziehen jetzt in den Provinzen und den kleinen Städten so richtig nach.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Für 500k gibt es in der Tat in sehr vielen Gegenden Deutschlands, ich würde sogar sagen in der Mehrheit der Gemeinden Deutschlands, definitiv ein gutes, freistehendes Haus oder gar ein Neubau. Hier wohnen halt zu viele in der München, FFM, Stuttgart Bubble. Manchmal ist es besser man verdient woanders etwas weniger, hat aber viel mehr Kaufkraft. Hat vielleicht weniger Karrierechancen, braucht dafür für ein EFH auch gar keine grosse Karriere machen, hat also noch einen weiteren Vorteil.

Viele die meinen, früher war es so einfach, unterschätzen einfach, wie viel Zinsen man bezahlt hat, Anfang der 90er waren das bis zu 10% für Baukredite, wie bei meinen Eltern. Diese stürtze das in den privaten, beruflichen und finanziellen Ruin. Das wird von vielen nicht gesehen. Einzig in gewissen Phasen der 70er war es sehr lukrativ zu kaufen oder zu bauen, weil das Geld sich wirklich rasant entwertet hat und auch die Löhne stark stiegen. Ebenso war es lukrativ in manchen Gegenden, die sich erst später gut entwickelt hatten und früher mal noch als "arm" oder unattraktiv galten. Noch in den 00er Jahren war ein Immo Invest in Berlin Höchstspekulativ, damals war Berlin viel mehr noch als Heute Hartz4 Hauptstadt, Wohnungen waren zu Preisen wie in Chemnitz heute und darunter zu haben. Stadtteile wie Kreuzberg oder Neukölln waren soziale Brennpunkte, wo sich kein Hipster oder kaum ein Touri hin verirrt hätte. Leipzig hatte Preise von unter 1000 Euro pro qm und einen sehr hohen Leerstand, kaum wirtschaftliche Dynamik, sehr viele haben dort mit Ostabschreibungen sehr viel Geld verloren. Erst in den letzten 10 Jahren hat die Stadt massiv aufgeholt. Zusammenfassend: Ja in solchen Gegenden, die früher nicht so schick dafür viel mehr arm waren, die sich dann entwickelt haben, war es einfacher. Aber wie an der Börse, diese Entwicklung konnte man nicht unbedingt vorhersehen. Hätte man vor ein paar Jahren in Tesla und Amazon investiert, hätte man auch einen Mega Gewinn gemacht.

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WiWi Gast

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30 Tsd für ein neues Bad ? Na dann viel Spass.
Ich hab mein Bad (12qm) mit den feinsten Materialien inklusive Arbeiten für 10.000 fertig machen lassen. Natürlich unter der Hand und nicht offiziell. We heute noch offiziell macht der kann natürlich noch 20.000 drauflegen. Ich finde es immer so lächerlich das alle meinen die Instandhaltung ist so teuer. Man muss auch mal schlau sein und mehrere Angebote einholen dann ist es eben günstig und gut. Also wenn die Leute mein Badezimmer betreten meinen die das das Bad 50.000 plus kostet.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Jetzt mal halb lang:
500.000 € Kredit gibts für 1500 € pro Monat. Das kann man sich nach der gängigen 30-%-Regel mit 4500 € Haushaltsnettoeinkommen leisten. In vielen Gegenden der BRD ist damit der Neubau eines EFH drin, nicht aber in A-Städten. Das war früher auch nicht anders.

30%-Regel bezieht sich auf Miete. Auf so eine niedrige Quote sollte man beim Hausbau nicht hoffen, zumindest nicht in den ersten Jahren.

Neben der Kreditsumme gibt es ja auch noch Nebenkosten (ca. 500 Euro pro Monat). Und wenn man keinen Neubau kauft, kommt auch noch Instandhaltung/Sanierung dazu, ebenfalls Minimum 500 Euro pro Monat (z.B. ein neues Standard-Bad für 30k+ zehrt schon mehr als 5 Jahre Sparen auf).

Selbst bei einem Neubau sind 2.000/4.500 doch ziemlich hoch, bei einem älteren Bestandsgebäude stehst du da schon kurz vorm Ruin. Von daher würde ich 30-33% für die Kreditrate auch als absolutes Maximum ansetzen. Die weiteren Kosten für die Immobilie ziehen einen da schnell Richtung 40-50%.

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WiWi Gast

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Wer selbst Handwerker ist oder Handwerker sehr gut kennt, mag das auch günstiger hinbekommen, insbesondere wenn man Steuerhinterziehung betreibt/ unterstützt. Vielleicht fliegt sowas ja auch Mal auf.

Ansonsten hat man keine Wahl, weil Handwerksbetriebe ihre Kunden auswählen und Preise irgendwo zwischen sehr hoch und Mondpreis aufrufen und auch durchsetzen können.

Zwei konkrete Beispiele:

  • Bad meiner Eltern mit knapp 10qm komplett saniert inklusive Entfernen einer alten Holzdecke sind knapp 35 Tsd. Euro geworden
  • Gäste-WC eines Arbeitskollegen mit knapp 5qm inklusive Dusche gab Angebotspreise zwischen 23 und 32 Tsd. Euro

Analog sieht das auch bei diversen anderen Freunden und Arbeitskollegen für andere Gewerke (Dachstuhl + Dachdecken, Gartenbau etc.) aus.

Keine Chance auf günstigere Angebote von echten Handwerksbetrieben. Du kannst froh sein, wenn ein Handwerker sich erbarmt und dir ein Angebot schreibt. Ginge nur mit eigener Koordination der Gewerke und Einzelausschreibung über myhammer o.ä. günstiger als so.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

30 Tsd für ein neues Bad ? Na dann viel Spass.
Ich hab mein Bad (12qm) mit den feinsten Materialien inklusive Arbeiten für 10.000 fertig machen lassen. Natürlich unter der Hand und nicht offiziell. We heute noch offiziell macht der kann natürlich noch 20.000 drauflegen. Ich finde es immer so lächerlich das alle meinen die Instandhaltung ist so teuer. Man muss auch mal schlau sein und mehrere Angebote einholen dann ist es eben günstig und gut. Also wenn die Leute mein Badezimmer betreten meinen die das das Bad 50.000 plus kostet.

Jetzt mal halb lang:
500.000 € Kredit gibts für 1500 € pro Monat. Das kann man sich nach der gängigen 30-%-Regel mit 4500 € Haushaltsnettoeinkommen leisten. In vielen Gegenden der BRD ist damit der Neubau eines EFH drin, nicht aber in A-Städten. Das war früher auch nicht anders.

30%-Regel bezieht sich auf Miete. Auf so eine niedrige Quote sollte man beim Hausbau nicht hoffen, zumindest nicht in den ersten Jahren.

Neben der Kreditsumme gibt es ja auch noch Nebenkosten (ca. 500 Euro pro Monat). Und wenn man keinen Neubau kauft, kommt auch noch Instandhaltung/Sanierung dazu, ebenfalls Minimum 500 Euro pro Monat (z.B. ein neues Standard-Bad für 30k+ zehrt schon mehr als 5 Jahre Sparen auf).

Selbst bei einem Neubau sind 2.000/4.500 doch ziemlich hoch, bei einem älteren Bestandsgebäude stehst du da schon kurz vorm Ruin. Von daher würde ich 30-33% für die Kreditrate auch als absolutes Maximum ansetzen. Die weiteren Kosten für die Immobilie ziehen einen da schnell Richtung 40-50%.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

30 Tsd für ein neues Bad ? Na dann viel Spass.
Ich hab mein Bad (12qm) mit den feinsten Materialien inklusive Arbeiten für 10.000 fertig machen lassen. Natürlich unter der Hand und nicht offiziell. We heute noch offiziell macht der kann natürlich noch 20.000 drauflegen. Ich finde es immer so lächerlich das alle meinen die Instandhaltung ist so teuer. Man muss auch mal schlau sein und mehrere Angebote einholen dann ist es eben günstig und gut. Also wenn die Leute mein Badezimmer betreten meinen die das das Bad 50.000 plus kostet.

Zum einen ist es illegal, das unter der Hand machen zu lassen. Ausserdem haben in sehr vielen Regionen die Handwerker so sehr die Auftragsbücher voll, dass man kaum noch mehrere Angebote holen kann. Da muss man froh sein, wenn überhaupt irgendein Handwerker binnen 6 Monate überhaupt verfügbar ist. Nicht selten hat der einzig verfügbare Handwerker auch keine Lust auf eine kleine Badsanierung und klatscht einfach noch mal 100% auf seine eigentliche Schätzung oben drauf.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Neben der Kreditsumme gibt es ja auch noch Nebenkosten (ca. 500 Euro pro Monat). Und wenn man keinen Neubau kauft, kommt auch noch Instandhaltung/Sanierung dazu, ebenfalls Minimum 500 Euro pro Monat (z.B. ein neues Standard-Bad für 30k+ zehrt schon mehr als 5 Jahre Sparen auf).
(...)

Für ein EFH zahlst du keine 500 € Nebenkosten/Monat, selbst mit einem Energiebedarf von >100 kWh/p.a.*qm, was etwa einem 30 Jahre alten Haus entspricht. Realistisch sind 200-300 €/Monat und weniger (Neubau).

Wer 30k für ein neues Standard-Bad zahlt, hat den Schuss nicht gehört. Viel zu teuer! Das darf max. die Hälfte kosten, der Rest ist Abzocke. Handwerker nennen das A+D-Kunden für akademisch und doof, weil die selbst rein gar nix machen können oder wollen und jeden Mondpreis zahlen :)

Ich habe es hier schon oft geschrieben:
Für 500k kann man im Umkreis von 100 km um jede deutsche Großstadt eine Immobilie finden und oft auch neu bauen.

Das Anspruchsdenken diverser User hier ist aber die Immobilie im direkten Stadtgebiet mit fußläufig erreichbaren ICE- und U-Bahn-Anschlüssen. Dort ist für 500k kein EFH drin.

Eine Eigentumswohnung in einer A-Stadt liegt inzwischen bei oft mehr als 7.000 €/qm. Das finde ich für eine ETW zu teuer, vom Penthouse mit TG, Aufzug und Dachterrasse abgesehen.

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WiWi Gast

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Meine sanierten Bäder sind auch nie so teuer gewesen, trotz Blubber und Dampf.

Viele stehen sich selbst im Wege. Leider hilft bei der Bewältigung alltäglicher Probleme auch kein WiWi Studium.

Mit den sogenannten Arbeitgeberanteilen wird schon richtig viel an Steuern und Abgaben an den Staat abgedrückt. Und die Abgaben werden steigen.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

30 Tsd für ein neues Bad ? Na dann viel Spass.
Ich hab mein Bad (12qm) mit den feinsten Materialien inklusive Arbeiten für 10.000 fertig machen lassen. Natürlich unter der Hand und nicht offiziell. We heute noch offiziell macht der kann natürlich noch 20.000 drauflegen. Ich finde es immer so lächerlich das alle meinen die Instandhaltung ist so teuer. Man muss auch mal schlau sein und mehrere Angebote einholen dann ist es eben günstig und gut. Also wenn die Leute mein Badezimmer betreten meinen die das das Bad 50.000 plus kostet.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Jetzt mal halb lang:
500.000 € Kredit gibts für 1500 € pro Monat. Das kann man sich nach der gängigen 30-%-Regel mit 4500 € Haushaltsnettoeinkommen leisten. In vielen Gegenden der BRD ist damit der Neubau eines EFH drin, nicht aber in A-Städten. Das war früher auch nicht anders.

30%-Regel bezieht sich auf Miete. Auf so eine niedrige Quote sollte man beim Hausbau nicht hoffen, zumindest nicht in den ersten Jahren.

Neben der Kreditsumme gibt es ja auch noch Nebenkosten (ca. 500 Euro pro Monat). Und wenn man keinen Neubau kauft, kommt auch noch Instandhaltung/Sanierung dazu, ebenfalls Minimum 500 Euro pro Monat (z.B. ein neues Standard-Bad für 30k+ zehrt schon mehr als 5 Jahre Sparen auf).

Selbst bei einem Neubau sind 2.000/4.500 doch ziemlich hoch, bei einem älteren Bestandsgebäude stehst du da schon kurz vorm Ruin. Von daher würde ich 30-33% für die Kreditrate auch als absolutes Maximum ansetzen. Die weiteren Kosten für die Immobilie ziehen einen da schnell Richtung 40-50%.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Leider bekommst du für 500k in den meisten Gegenden kein Haus mehr gebaut wenn das Grundstück nicht zufällig schon vorhanden ist.
Ziemlich genau diesen Betrag haben wir dieses Jahr für eine Neubau ETW mit 100qm im Ruhrgebiet bezahlt. (Für Ruhrgebietsverhältnisse) leicht bevorzugte Lage aber nichts besonderes...

Dann sag mal wo das bitte sein soll! wobei ich kenne auch Leute, die schaffen es in günstigen Regionen sehr viel auszugeben, weil sehr anspruchsvoll. Man kann auch in Chemnitz oder gar in Afrika 1 Mio für eine Wohnung ausgeben, wenn man will. Übrigens im Immosektor ist das mit am profitabelste Geschäft der Bau von neuen Wohnungen, die man als Eigentum verkauft. Margen von 20-30% keine Seltenheit. Daher würde ich weder zum selbst drin wohnen, noch als Anlage jemals eine Neubauwohnung kaufen. Einfach weil die Bauträger einen recht hohen Anteil an Gewinnmarge da mit rein kalkulieren.

Ist doch ganz simpel, nach dem Anstieg der Rohstoffpreise + Bauinflation liegst du bei ~2-3k pro qm.

Macht bei einem 150qm Haus eben 300-450k, das ganz ohne Nebenkosten, Grundstück und Einrichtung.
Also selbst bei "nur" 2k pro qm bleiben dir nach Nebenkosten und Einrichtung höchstens 100k fürs Grundstück. Heißt also das muss wirklich sehr günstig/klein sein UND du musst sehr günstig bauen.

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WiWi Gast

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Ist doch ganz simpel, nach dem Anstieg der Rohstoffpreise + Bauinflation liegst du bei ~2-3k pro qm.

Macht bei einem 150qm Haus eben 300-450k, das ganz ohne Nebenkosten, Grundstück und Einrichtung.
Also selbst bei "nur" 2k pro qm bleiben dir nach Nebenkosten und Einrichtung höchstens 100k fürs Grundstück. Heißt also das muss wirklich sehr günstig/klein sein UND du musst sehr günstig bauen.

Ja bei einem EFH, aber bei einem MFH und als grosser Bauträger hat man einiges an Skaleneffekte um Kosten einzusparen. Auch haben grosse Bauträger andere Möglichkeiten an Grundstücke zu kommen, als der Normalbürger. Da wird entweder mit dem Gemeinderat direkt verhandelt oder alte Häuser mit grossen Gärten gekauft, abgerissen und dort gebaut. Oben hat er ja geschrieben, es sei eine gute, aber nicht besondere Lage im Ruhrgebiet. Da gibt es durchaus noch Ecken, da zahlt man 200 Euro pro qm Bauland. Bei einer 100 qm ETW macht das, 20-40k für den Grundstücksanteil in so einer Gegend. 2-2,5k pro qm, da günstiger als EFH, nochmal 200-250k Baukosten. Zusammen kommt man da durchaus unter 300k weg, selbst wenn wir auf 350 oder gar 400k aufrunden, bleibt da noch ein schöner Gewinn übrig. 20-30% Gewinnmarge sind bei Neubau ETWs durchaus normal, daher mit das lukrativste was es im Immobiliensektor so gibt. Wären solche Wohnungen als Anlage lukrativ, würde der Bauträger sie selbst vermieten und nicht verkaufen.

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WiWi Gast

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Doch die H4er können sich ihren Wohnort aussuchen, aber nicht unbedingt das Stadtviertel oder eine bestimmte Wohnung.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Naja guck mal die H4 Quote in München an...die hat sich seit 10 Jahren nicht geändert.
Und das der Staat eine Wohnung bezahlen MUSS, ist nicht richtig.
Du kannst dir deinen Wohnort mit H4 nicht auswählen! Außerdem muss ein Vermieter erstmal an H4ler vermieten wollen ;)
Mit Eigentumspreisen hat das auch nichts zu tun.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Was viele hier vergessen ist die sogenannte H4-Quote in deutschen Städten. Es ist gesetzlich so geregelt dass der Staat eine bestimmte Wohnung zahlen muss, solange es angemessen ist. Da reden wir von 3 Personen in München mal schnell von 1200€. Dort ist angemessen nun mal ziemlich teuer. Dadurch dass aber der Zuzug so zunimmt, weil es nun mal attraktiv ist dort zu wohnen, steigen wiederum die Mieten und das was als angemessen gilt, verschiebt sich wieder weiter nach oben. Deswegen gibt es dort auch die sogenannten „Rich Kids“ Viertel in denen teilweise 80-90% der Leute auf H4 leben und sich kaum ein normaler Akademiker dort was leisten kann bzw. will.

Mein Tipp: beißt in die saure Karotte und zahlt das Geld oder findet euch damit ab eine Stunde pendeln zu müssen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Nein, die Zeiten mit 500k für EFH sind definitiv vorbei. Nicht nur in deinen genannten Städten mit Speckgürtel.

Im Rhein-Main Gebiet (nicht Frankfurt) kenne ich viele Neubauten wo deshalb kein Keller mehr gebaut wird, um Kosten zu sparen. Auch dort bist du mittlerweile eher bei 700-800k fürs freistehende Haus.

Die Preise ziehen jetzt in den Provinzen und den kleinen Städten so richtig nach.

Beispiele aus einer 114k Einwohner-Stadt

Scout-Id:

  • 129620367, 140 qm, 319.000 Euro
  • 129095250, 195 qm, 499.000 Euro
  • 129674745, 157 qm, 435.000 Euro
  • 129064815, 160 qm, 399.000 Euro

Beispiele aus einer 569k Einwohner Stadt:

  • 128519551, 140 qm, 330.000 Euro

Bei manchen Angeboten kann sofort einziehen, bei anderen evtl. mal die Wand streichen. Evtl. ist vielleicht noch neues Bad für 15k und Küche für 20k notwendig.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Die Wende kommt, aber sie kommt schleichend.
Wir haben die viertälteste Bevölkerung weltweit nach dem Medianalter.

Das höchste Medianalter hat Monaco. Dort gibt es die Immobilien quasi geschenkt. Länder wie Niger, Uganda, Mali oder Malawi dagegen verzeichnen weltweite Höchststände bei den Immobilienpreisen. Dort ist das Medianalter am niedrigsten.

In Monaco gibt es kein Bauland, es muss extrem teuer und mühsam dem Meer abgerungen werden. Ausserdem ziehen da eher sehr viele wohlhabende reiche Privatiers und Rentner dort hin um den Lebensabend zu verbringen, das erhöht den Altersschnitt. Auch ist die Lebenserwartung dort sehr hoch. Sehr viele alte reiche Witwen und wegen des vielen Geldes natürlich ein spitzen Gesundheitssystem für die, die es sich leisten können.

Zu Afrika: Die Preise für Unterkünfte, die nur halbwegs auf europäischem Niveau sind, sind selbst in armen Ländern wie Afrika sehr hoch, oft durchaus auf europäischem Niveau. Sehr viele junge Menschen, sehr hohe Geburtenziffer und viele junge Menschen drängen in die Städte. Daher wohnen viele normale Arbeiter in einer Blechhütte vor der Stadt oder als Familie in einer kleinen 1-2 Zimmerwohnung, die absolut nicht europäischen Standards entspricht.

Achso, dann hat das Medianalter wohl keine Aussagekraft? Aber die Ausstattung der Häuser und Wohnungen schon? Könnte das vielleicht bedeuten, dass man in 20-40 Jahren heruntergewirtschaftete Bruchbuden in Dorflagen günstig bekommt, aber hochwertiger Wohnraum im Ballungsgebiet in bester Mikrolage immer noch sehr teuer sein wird? Könnte vielleicht sein...

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WiWi Gast

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Was viele hier vergessen ist die sogenannte H4-Quote in deutschen Städten. Es ist gesetzlich h so geregelt das der Staat eine bestimmte Wohnung zahlen muss, solange es angemessen ist. Da reden wir von 3 Personen in München mal schnell von 1200€. Dort ist angemessen nun mal ziemlich teuer. Dadurch das aber der Zuzug so zunimmt, weil es nun mal attraktiv ist dort zu wohnen, steigen wiederum die Mieten und das was als angemessen gilt, verschiebt sich wieder weiter nach oben. Deswegen gibt es dort auch die sogenannten „Rich Kids“ Viertel in denen teilweise 80-90% der Leute auf H4 leben und sich kaum ein normaler Akademiker dort was leisten kann bzw. will. Mein Tipp: beißt in die saure Karotte und zahlt das Geld oder findet euch damit ab eine Stunde pendeln zu müssen.

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WiWi Gast

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Mehrere Angebote einholen?? Das war einmal. Heute muss man dankbar sein, wenn überhaupt ein Handwerker dafür vorbei kommt. Auch das dauert dann mehrere Monate. Dann die Wartezeit zwischen Auftragserteilung und Beginn der Arbeiten. Bei mir waren es jetzt für die Badsanierung über 12 Monate.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

30 Tsd für ein neues Bad ? Na dann viel Spass.
Ich hab mein Bad (12qm) mit den feinsten Materialien inklusive Arbeiten für 10.000 fertig machen lassen. Natürlich unter der Hand und nicht offiziell. We heute noch offiziell macht der kann natürlich noch 20.000 drauflegen. Ich finde es immer so lächerlich das alle meinen die Instandhaltung ist so teuer. Man muss auch mal schlau sein und mehrere Angebote einholen dann ist es eben günstig und gut. Also wenn die Leute mein Badezimmer betreten meinen die das das Bad 50.000 plus kostet.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Jetzt mal halb lang:
500.000 € Kredit gibts für 1500 € pro Monat. Das kann man sich nach der gängigen 30-%-Regel mit 4500 € Haushaltsnettoeinkommen leisten. In vielen Gegenden der BRD ist damit der Neubau eines EFH drin, nicht aber in A-Städten. Das war früher auch nicht anders.

30%-Regel bezieht sich auf Miete. Auf so eine niedrige Quote sollte man beim Hausbau nicht hoffen, zumindest nicht in den ersten Jahren.

Neben der Kreditsumme gibt es ja auch noch Nebenkosten (ca. 500 Euro pro Monat). Und wenn man keinen Neubau kauft, kommt auch noch Instandhaltung/Sanierung dazu, ebenfalls Minimum 500 Euro pro Monat (z.B. ein neues Standard-Bad für 30k+ zehrt schon mehr als 5 Jahre Sparen auf).

Selbst bei einem Neubau sind 2.000/4.500 doch ziemlich hoch, bei einem älteren Bestandsgebäude stehst du da schon kurz vorm Ruin. Von daher würde ich 30-33% für die Kreditrate auch als absolutes Maximum ansetzen. Die weiteren Kosten für die Immobilie ziehen einen da schnell Richtung 40-50%.

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WiWi Gast

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Die Nachfrage ist deutschlandweit nicht gleichverteilt. Wird sie auch in 10 oder 20 Jahren nicht sein. Auch in den teuren Großstädten ist das so. Es gibt da Wohngebiete, wo man wirklich nicht wohnen möchte. Die wenigen guten und sehr guten Wohnlagen werden immer einen extremen Nachfrageüberhang haben. Richtig ist, dass in den ländlich geprägten Gebieten und den Klein- und Mittelstädten die Preise wohl deutlich einbrechen könnten.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Die Wende kommt, aber sie kommt schleichend.
Wir haben die viertälteste Bevölkerung weltweit nach dem Medianalter.
Und welche Erben denn? Es gibt gerade mal 1,4 Kinder pro Frau.
Jede Generation ist also zahlenmäßig 30% kleiner als die vorherige.

Rein demografisch kannst du in 15 Jahren die Nachfrage der Jungen nach Immobilien allein mit Bestandsimmobilien der Hochbetagten und den Verstorbenen decken. In manchen Vororten in Ballungsräumen sind das rund 50% der Bevölkerung. Und wie du sagst: wenn die Kinder ins Elternhaus ziehen, dann generiert das keine Nachfrage auf dem Immobilienmarkt und ist damit neutral für den Preistrend ;)

Rentner können sich vielerorts die Miete jetzt schon nicht leisten, das wird die nächsten 10 Jahre noch schlimmer. Die werden sich räumlich völlig umorientieren müssen, raus aus der Innenstadt nach Ostdeutschland. 50% der Rentner hat nämlich kein Eigentum. Wer Eigentum hat, aber der Partner oder selbst zum Pflegefall wird, muss meist verkaufen obwohl er statistisch noch 10 Jahre lebt. Viele Rentner werden die kommenden energetischen Sanierungsauflagen auch kaum bezahlen können.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Glaube kaum, dass das so schnell geht. Die meisten Eigentümer haben sowieso Kinder, an die sie die Häuser vererben. Die Kinder werden natürlich ebenfalls nicht verkaufen, sondern selbst dort einziehen, zur Not auch alleine. Die Nebenkosten eines großen Hauses werden nämlich selbst bei massiver CO2-Besteuerung immer noch deutlich billiger sein als die Miete für eine 3-Zimmer-Wohnung.

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WiWi Gast

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*hach* aber wenn ich mir vorstell ich nehm dann als small-cap Private Equity Titan so ein Mädchen mit in meine quasi Penthouse Wohnung, "Eigentum" sag ich beim Reinkommen.

Das hat schon was.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Naja guck mal die H4 Quote in München an...die hat sich seit 10 Jahren nicht geändert.
Und das der Staat eine Wohnung bezahlen MUSS, ist nicht richtig.
Du kannst dir deinen Wohnort mit H4 nicht auswählen! Außerdem muss ein Vermieter erstmal an H4ler vermieten wollen ;)
Mit Eigentumspreisen hat das auch nichts zu tun.

Was viele hier vergessen ist die sogenannte H4-Quote in deutschen Städten. Es ist gesetzlich so geregelt dass der Staat eine bestimmte Wohnung zahlen muss, solange es angemessen ist. Da reden wir von 3 Personen in München mal schnell von 1200€. Dort ist angemessen nun mal ziemlich teuer. Dadurch dass aber der Zuzug so zunimmt, weil es nun mal attraktiv ist dort zu wohnen, steigen wiederum die Mieten und das was als angemessen gilt, verschiebt sich wieder weiter nach oben. Deswegen gibt es dort auch die sogenannten „Rich Kids“ Viertel in denen teilweise 80-90% der Leute auf H4 leben und sich kaum ein normaler Akademiker dort was leisten kann bzw. will.

Mein Tipp: beißt in die saure Karotte und zahlt das Geld oder findet euch damit ab eine Stunde pendeln zu müssen.

Was? Jeder H4er hat sogar einen gesetzlichen Anspruch darauf, seinen Wohnort dahin zu verlagern, wo er eben leben möchte und das ihm dann auch die Miete erstattet wird.

Vermieter neben doch nichts lieberes als einen H4er weil das unwahrscheinlich viel Sicherheit gibt. Nichts ist so sicher wie das Geld vom Staat und im Gegensatz Rentner ist die Lebenserwartung höher.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

30 Tsd für ein neues Bad ? Na dann viel Spass.
Ich hab mein Bad (12qm) mit den feinsten Materialien inklusive Arbeiten für 10.000 fertig machen lassen. Natürlich unter der Hand und nicht offiziell. We heute noch offiziell macht der kann natürlich noch 20.000 drauflegen. Ich finde es immer so lächerlich das alle meinen die Instandhaltung ist so teuer. Man muss auch mal schlau sein und mehrere Angebote einholen dann ist es eben günstig und gut. Also wenn die Leute mein Badezimmer betreten meinen die das das Bad 50.000 plus kostet.

Stimmt, wer illegal agiert, spart ne Menge Geld. Geradezu bizarr, dass du dich traust, dies als "schlau" zu verkaufen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

30 Tsd für ein neues Bad ? Na dann viel Spass.
Ich hab mein Bad (12qm) mit den feinsten Materialien inklusive Arbeiten für 10.000 fertig machen lassen. Natürlich unter der Hand und nicht offiziell. We heute noch offiziell macht der kann natürlich noch 20.000 drauflegen. Ich finde es immer so lächerlich das alle meinen die Instandhaltung ist so teuer. Man muss auch mal schlau sein und mehrere Angebote einholen dann ist es eben günstig und gut. Also wenn die Leute mein Badezimmer betreten meinen die das das Bad 50.000 plus kostet.

Stimmt, wer illegal agiert, spart ne Menge Geld. Geradezu bizarr, dass du dich traust, dies als "schlau" zu verkaufen.

Meine Erfahrung (Allgäu) ist, du brauchst Connections zu Handwerkern (z.B. über die Eltern die nicht 10-15 Jahren in der Großsstadt irgendeinen Schreibtisch-Job gemacht haben sondern eben noch Leute "kennen") - dann a) kriegst du überhaupt Handwerker und b) zu annehmbaren Preisen.

Cash-Geschäfte sind hier auch an der Tagesordnung weil es sind im Endeffekt Freundschaftsdienste. Material bringst du selber mit.

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WiWi Gast

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Solche Leute nimmt man als Vermieter nur in runtergekommene Wohnungen in schlechter Lage. Und auch nur dann, wenn die Nachbarn auch so sind.

Wer etwas anderes behauptet hat noch nie einen Sozialfall als Mieter gehabt. Und wenn muss es ein echter H4er sein. Kein Aufstocker, das ist gefährlich!

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Vermieter neben doch nichts lieberes als einen H4er weil das unwahrscheinlich viel Sicherheit gibt. Nichts ist so sicher wie das Geld vom Staat und im Gegensatz Rentner ist die Lebenserwartung höher.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Nein, die Zeiten mit 500k für EFH sind definitiv vorbei. Nicht nur in deinen genannten Städten mit Speckgürtel.

Im Rhein-Main Gebiet (nicht Frankfurt) kenne ich viele Neubauten wo deshalb kein Keller mehr gebaut wird, um Kosten zu sparen. Auch dort bist du mittlerweile eher bei 700-800k fürs freistehende Haus.

Die Preise ziehen jetzt in den Provinzen und den kleinen Städten so richtig nach.

Beispiele aus einer 114k Einwohner-Stadt

Scout-Id:

  • 129620367, 140 qm, 319.000 Euro
  • 129095250, 195 qm, 499.000 Euro
  • 129674745, 157 qm, 435.000 Euro
  • 129064815, 160 qm, 399.000 Euro

Beispiele aus einer 569k Einwohner Stadt:

  • 128519551, 140 qm, 330.000 Euro

Bei manchen Angeboten kann sofort einziehen, bei anderen evtl. mal die Wand streichen. Evtl. ist vielleicht noch neues Bad für 15k und Küche für 20k notwendig.

Wo soll das sein?? Die Preise klingen nach Ostdeutschland. Selbst in meiner Region (Bremen&Umzu) kannst du für die genannten Größen nochmal 150 - 250 tsd draufpacken.

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WiWi Gast

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Das ist doch nicht illegal wenn du Leute kennst die dir das machen für nen realistischen Preis.
Also ich hab meinen kompletten Dachboden (30qm) incl. Material und zusätzliches großes Fenster für 5000€ ausbauen lassen. Über eine Firma wären 25.000 € locker weg gewesen.
Das Bad für 6.000€ statt für 30.000€. 2 Treppen von einer polnischen Firma für 8.000€ statt 20.000€. Die Terrasse für 3000€ statt 15.000€. Insgesamt hatte ich mir also Angebote für 100.000€ eingeholt. Am Ende habe ich aber 22.000€ ausgegeben. Und die Qualität ist top da man zu den Personen eher nen persönlichen Kontakt hat und die das auch ordentlich machen wollen aufgrund Empfehlungen. Bei der Firma ist das den Mitarbeitern doch scheißegal da es ja nicht ihre Firma ist. Deswegen hört mir auf mit den Märchen von teuren Instandhaltungsarbeiten. Teuer wird es nur für den dummen und davon gibt es viele die tagtäglich aufstehen.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

30 Tsd für ein neues Bad ? Na dann viel Spass.
Ich hab mein Bad (12qm) mit den feinsten Materialien inklusive Arbeiten für 10.000 fertig machen lassen. Natürlich unter der Hand und nicht offiziell. We heute noch offiziell macht der kann natürlich noch 20.000 drauflegen. Ich finde es immer so lächerlich das alle meinen die Instandhaltung ist so teuer. Man muss auch mal schlau sein und mehrere Angebote einholen dann ist es eben günstig und gut. Also wenn die Leute mein Badezimmer betreten meinen die das das Bad 50.000 plus kostet.

Stimmt, wer illegal agiert, spart ne Menge Geld. Geradezu bizarr, dass du dich traust, dies als "schlau" zu verkaufen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

30 Tsd für ein neues Bad ? Na dann viel Spass.
Ich hab mein Bad (12qm) mit den feinsten Materialien inklusive Arbeiten für 10.000 fertig machen lassen. Natürlich unter der Hand und nicht offiziell. We heute noch offiziell macht der kann natürlich noch 20.000 drauflegen. Ich finde es immer so lächerlich das alle meinen die Instandhaltung ist so teuer. Man muss auch mal schlau sein und mehrere Angebote einholen dann ist es eben günstig und gut. Also wenn die Leute mein Badezimmer betreten meinen die das das Bad 50.000 plus kostet.

Stimmt, wer illegal agiert, spart ne Menge Geld. Geradezu bizarr, dass du dich traust, dies als "schlau" zu verkaufen.

Meine Erfahrung (Allgäu) ist, du brauchst Connections zu Handwerkern (z.B. über die Eltern die nicht 10-15 Jahren in der Großsstadt irgendeinen Schreibtisch-Job gemacht haben sondern eben noch Leute "kennen") - dann a) kriegst du überhaupt Handwerker und b) zu annehmbaren Preisen.

Cash-Geschäfte sind hier auch an der Tagesordnung weil es sind im Endeffekt Freundschaftsdienste. Material bringst du selber mit.

Sind diese Freundschaftsdienste legal?
Was passiert eigentlich bei einem Wasserschaden?

Ihr seid asozial, nichts weiter. Es ist auch nicht unüblich, dass sich Asoziale über die Sozialen lustig machen, sie müssen ihr eigenes Verhalten ja auch rechtfertigen, deswegen sind die Sozialen einfach "dumm". In der Wirklichkeit, ist es aber genau anders herum.

Was sagt ihr eigentlich, wenn ihr erwischt werdet? Ist dann die Polizei böse? Diejenigen, die euch verpetzt haben?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Nein, die Zeiten mit 500k für EFH sind definitiv vorbei. Nicht nur in deinen genannten Städten mit Speckgürtel.

Im Rhein-Main Gebiet (nicht Frankfurt) kenne ich viele Neubauten wo deshalb kein Keller mehr gebaut wird, um Kosten zu sparen. Auch dort bist du mittlerweile eher bei 700-800k fürs freistehende Haus.

Die Preise ziehen jetzt in den Provinzen und den kleinen Städten so richtig nach.

Beispiele aus einer 114k Einwohner-Stadt

Scout-Id:

  • 129620367, 140 qm, 319.000 Euro
  • 129095250, 195 qm, 499.000 Euro
  • 129674745, 157 qm, 435.000 Euro
  • 129064815, 160 qm, 399.000 Euro

Beispiele aus einer 569k Einwohner Stadt:

  • 128519551, 140 qm, 330.000 Euro

Bei manchen Angeboten kann sofort einziehen, bei anderen evtl. mal die Wand streichen. Evtl. ist vielleicht noch neues Bad für 15k und Küche für 20k notwendig.

Wo soll das denn sein? Hört sich nach sehr strukturschwach an…

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WiWi Gast

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Die Erfahrung hab ich auch... hab halt nicht nur den "BWLer"-Freundeskreis, wo Justus und Marie nicht mal den Nagel in die Wand bekommen. Der eine macht KFZ, der andere Gas/Wasser,... das spart soviel Geld. Das ist unfassbar.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Nein, die Zeiten mit 500k für EFH sind definitiv vorbei. Nicht nur in deinen genannten Städten mit Speckgürtel.

Im Rhein-Main Gebiet (nicht Frankfurt) kenne ich viele Neubauten wo deshalb kein Keller mehr gebaut wird, um Kosten zu sparen. Auch dort bist du mittlerweile eher bei 700-800k fürs freistehende Haus.

Die Preise ziehen jetzt in den Provinzen und den kleinen Städten so richtig nach.

Beispiele aus einer 114k Einwohner-Stadt

Scout-Id:

  • 129620367, 140 qm, 319.000 Euro
  • 129095250, 195 qm, 499.000 Euro
  • 129674745, 157 qm, 435.000 Euro
  • 129064815, 160 qm, 399.000 Euro

Beispiele aus einer 569k Einwohner Stadt:

  • 128519551, 140 qm, 330.000 Euro

Bei manchen Angeboten kann sofort einziehen, bei anderen evtl. mal die Wand streichen. Evtl. ist vielleicht noch neues Bad für 15k und Küche für 20k notwendig.

Wo soll das sein?? Die Preise klingen nach Ostdeutschland. Selbst in meiner Region (Bremen&Umzu) kannst du für die genannten Größen nochmal 150 - 250 tsd draufpacken.

Lol, dann guck doch rein. Es ging um Bremerhaven, aber ein Angebot war auch in Bremen. Zugegebenermaßen, ich kenne einige Gebiete in Ostdeutschland, welche (deutlich) teurer sind, etwa Berlin, aber auch Leipzig, Dresden und Jena sowie die Insel Rügen.

Andererseits wäre das wieder Cherry-Picking. Außerhalb der großen Ballungsräume ist es überall, Ost wie West, bezahlbar. Auch in Bremerhaven und Bremen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Wer 30k für ein neues Standard-Bad zahlt, hat den Schuss nicht gehört. Viel zu teuer! Das darf max. die Hälfte kosten, der Rest ist Abzocke. Handwerker nennen das A+D-Kunden für akademisch und doof, weil die selbst rein gar nix machen können oder wollen und jeden Mondpreis zahlen :)

Da kann man Abhilfe schaffen: Wenn der Handwerker kommt, am besten selbst ein wenig schmutzige Kleidung anziehen, die Hände schmutzig machen mit Kohle/Erde, einen angebrochenen Kasten Bier und Plastiktüten vom Discounter in Sichtweite schaffen, schlaue Bücherregale und Homeoffice-Equipment hingegen verstecken. Und selbstverständlich einen eventuellen Doktortitel immer verschweigen und auch nicht am Türschild anbringen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Nein, die Zeiten mit 500k für EFH sind definitiv vorbei. Nicht nur in deinen genannten Städten mit Speckgürtel.

Im Rhein-Main Gebiet (nicht Frankfurt) kenne ich viele Neubauten wo deshalb kein Keller mehr gebaut wird, um Kosten zu sparen. Auch dort bist du mittlerweile eher bei 700-800k fürs freistehende Haus.

Die Preise ziehen jetzt in den Provinzen und den kleinen Städten so richtig nach.

Beispiele aus einer 114k Einwohner-Stadt

Scout-Id:

  • 129620367, 140 qm, 319.000 Euro
  • 129095250, 195 qm, 499.000 Euro
  • 129674745, 157 qm, 435.000 Euro
  • 129064815, 160 qm, 399.000 Euro

Beispiele aus einer 569k Einwohner Stadt:

  • 128519551, 140 qm, 330.000 Euro

Bei manchen Angeboten kann sofort einziehen, bei anderen evtl. mal die Wand streichen. Evtl. ist vielleicht noch neues Bad für 15k und Küche für 20k notwendig.

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Dann muss der Wiwi-Treffler sich eben entscheiden: Haus auf dem Land aber 0815-Job, oder große Karriere mit maximal einer Eigentumswohnung.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

Ja 50k auf dem land bei einen 6 mann betrieb. Wovon träumst du nachts? Selbst in kleinstädten ist es für Akademiker sehr schwer jobs(kein buchhalter oder Sekretär) zu finden welche gut bezahlt sind. Für die meisten leute ist es einfach unrealistisch auf dem land gut zu verdienen oder wenigstens adäquat. Da sind einfach nicht die Margen und der Umsatz da.. komisch dass man das einem wiwi erklären muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du in einer Großstadt aufgewachsen bist und das gut findest gehst Du nicht in den Norden aufs Land. Am liebsten bleiben die Leute da wo sie schon immer zuhause waren. Also z.B. in der Großstadt.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

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WiWi Gast

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Ja natürlich darf ein Hartz IV Bezieher umziehen und die Wohung wechseln.
Aber du kannst nicht zum Jobcenter gehen und sagen ich wechsel meine Wohnug und ziehe nach München bei höherer Miete. So läuft das nicht, das kriegst du nicht bezahlt.
Wenn sich der Haushalt durch Kinder vergrößert, ist es angemessen in eine größere Wohnung zu angemessener Miete zu ziehen. An deinem aktuellen Wohnort bzw. in der Nähe.

Find doch mal in München eine Wohnung mit günstiger Miete als Arbeitsloser. Viel Spaß!
Es hat schon einen Grund warum Arbeitslose in strukturschwachen Gebieten verbleiben oder sich dort sammeln.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Was? Jeder H4er hat sogar einen gesetzlichen Anspruch darauf, seinen Wohnort dahin zu verlagern, wo er eben leben möchte und das ihm dann auch die Miete erstattet wird.

Vermieter neben doch nichts lieberes als einen H4er weil das unwahrscheinlich viel Sicherheit gibt. Nichts ist so sicher wie das Geld vom Staat und im Gegensatz Rentner ist die Lebenserwartung höher.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Wenn du in einer Großstadt aufgewachsen bist und das gut findest gehst Du nicht in den Norden aufs Land. Am liebsten bleiben die Leute da wo sie schon immer zuhause waren. Also z.B. in der Großstadt.

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

Das ist halt das Problem und ich persönlich wäre sogar dafür die Einwanderung in Großstädte für Landeier zu verbieten, so dass die Heimischen dort weiter leben können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

Ja 50k auf dem land bei einen 6 mann betrieb. Wovon träumst du nachts? Selbst in kleinstädten ist es für Akademiker sehr schwer jobs(kein buchhalter oder Sekretär) zu finden welche gut bezahlt sind. Für die meisten leute ist es einfach unrealistisch auf dem land gut zu verdienen oder wenigstens adäquat. Da sind einfach nicht die Margen und der Umsatz da.. komisch dass man das einem wiwi erklären muss.

Komisch.. Ich arbeite auf dem Land bzw. in einem Dorf mit ca. 10k Einwohnern.
Ich werde nach Tarif bezahlt und verdiene gut.
Allerdings ist das Durschnittsalter unserer Mitarbeiter bei 47 Jahren.
Wir haben Probleme, Nachwuchs zu finden.
Selbst wenn wir junge Mitarbeiter bekommen, hören sie nach einem Jahr mit starker Depression auf, weil sie keinen Anschluss finden.

Dass so viele Leute hier aufs Land wollen bzw. dass das Leben auf dem Land im Fokus ist, kann ich in der Realität basierend auf meiner Beobachtung nicht bestätigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss doch nicht auf Teufel komm raus in München leben. Es gibt andere Großstädte die Top sind und wo man auch viel Geld verdient und eine große Karriere machen kann. Ich selber bin zum Beispiel bei Tennet in Hannover und bekleide dort eine Führungsposition. Verdiene dort meine 150.000€ incl. Boni im Jahr und das Gesamtpaket ist sensationell.

Habe ja in München gelebt und hätte auch bei Deloitte anfangen können. Wäre da auch jetzt bei einem ähnlichen Gehalt (ca. 140.000€). Das Problem war, dass ich für mich und meine Familie nicht eingesehen habe ein 0815 Haus zu kaufen für 1,2 Mio. Das war ein ganz normales Reihenhaus nähe München. Weiter raus von München wollten wir nicht ziehen da wir doch das Stadtleben (egal welche Großstadt) mögen.

In dem Fall habe ich das Angebot in Hannover akzeptiert und wie gesagt kann das Leben sensationell sein wenn man von jetzt auf gleich wie im Schlaraffenland aus dem vollen Schöpfen kann. Wir haben uns für 950.000 eine Exklusive Stadtvilla (250qm Wohnfläche) nähe Hannover bauen lassen und genießen weiterhin das Stadtleben und es ist auch sonst extrem günstiger als in München. So eine Villa wie wir sie haben in München bekommst Du nicht für unter 5 Mio.. Nicht machbar. Exclusive Gegend und Exclusive Villa.

2 Freunde von mir die auch bei Deloitte in München tätig sind, sind völlig ausgeflippt als sie gesehen haben wie ich hier jetzt Lebe. Der eine hat eine solide Eigentumswohnung (100qm) für die er 1 Mio bezahlt hat und der andere wohnt noch zur Miete für 2.500 € in einer schicken Wohnung (110 qm). Beide schreiben jetzt fleißig Ihre Bewerbungen um in einer anderen und günstigeren Großstadt Fuss zu fassen. Das könnt ihr alle auch machen oder auch nicht. Jeder ist seines Glückes Schmied und ich meine das München eher ein Ort für Multimillionäre ist aber nicht für uns bei denen die Grenze 150 tsd € ist.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Wenn du in einer Großstadt aufgewachsen bist und das gut findest gehst Du nicht in den Norden aufs Land. Am liebsten bleiben die Leute da wo sie schon immer zuhause waren. Also z.B. in der Großstadt.

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Selbst in kleinstädten ist es für Akademiker sehr schwer jobs(kein buchhalter oder Sekretär) zu finden welche gut bezahlt sind. Für die meisten leute ist es einfach unrealistisch auf dem land gut zu verdienen oder wenigstens adäquat.

Niemand sagt, dass jedem Akademiker ein EFH in einer Großstadt zusteht. Das war auch vor 50 Jahren nicht der Fall.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Ja 50k auf dem land bei einen 6 mann betrieb. Wovon träumst du nachts? Selbst in kleinstädten ist es für Akademiker sehr schwer jobs(kein buchhalter oder Sekretär) zu finden welche gut bezahlt sind.

Ja, das muss man immer individuell betrachten. Ich bezahle in München 1350€ warm für 2,5 Zimmer, verdiene aber auch 90k. Für eine vergleichbare Wohnung in einer Kleinstadt würde ich mindestens 600€ bezahlen (eher mehr). Das beste Angebot, das ich in einer Kleinstadt bekommen habe, lag bei 65k, also etwa 1000€ weniger netto. Da ziehe ich logischerweise auch nicht weg. Ungemütlich wird es dann erst, wenn ich mal ein Haus und Kinder habe. Aber das ist bei mir im Moment noch kein Thema.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Wenn du in einer Großstadt aufgewachsen bist und das gut findest gehst Du nicht in den Norden aufs Land. Am liebsten bleiben die Leute da wo sie schon immer zuhause waren. Also z.B. in der Großstadt.

Der Kollege hat hier Bremerhaven und Bremen als Beispiel aufgeführt. Land sieht definitiv anders aus.

Jammert ihr ruhig alle weiter rum, wie teuer es in München, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt ist.
Ich arbeite und wohne in Bremen. Ja es ist kein Konzern. Na und?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

Ja 50k auf dem land bei einen 6 mann betrieb. Wovon träumst du nachts? Selbst in kleinstädten ist es für Akademiker sehr schwer jobs(kein buchhalter oder Sekretär) zu finden welche gut bezahlt sind. Für die meisten leute ist es einfach unrealistisch auf dem land gut zu verdienen oder wenigstens adäquat. Da sind einfach nicht die Margen und der Umsatz da.. komisch dass man das einem wiwi erklären muss.

Überall in Deutschland gibt es Unternehmen mit 100, 200, 300, 400 Mitarbeitern. Das sind kleine Werke mit mehr als genug Fach- und Führungspositionen. Ich bin in so einem Werk in Ostdeutschland auf dem Land und bekomme 62k in einer Fachposition ohne Führung. Führung nach oben hin bis 100k möglich. Und wir finden für andere Position auch keine Leute. Die sind wohl alle in München und kämpfen dort um die Jobs, während mal hier bei Bewerbungen kaum Konkurrenz hat.

Und natürlich lebt es sich hier (in meiner Heimat) mit dem Gehalt traumhaft. Großes Haus, zwei Autos (davon einmal E-Klasse Kombi), Urlaube, Aktiendepot - alles drin.

Und Nein, ich bin nicht abhängig von diesem einen Unternehmen. Es gibt hier ständig 5-15 ausgeschriebene Stellen in der Umgebung für meine Qualifikation mit ähnlichem Gehalt und die sind alle echt ewig ausgeschrieben - die finden keine Leute.

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WiWi Gast

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Das ganze Gejammere geht mir auch tierisch auf die Nerven. Das bezugsfertige Haus bekommt man nur zu horrenden Preisen.
Wir haben in einer G7-Stadt gekauft. Reienendhaus zu einem vernünftigen Preis, wir mussten aber auch kernsanieren. Ich habe da relativ viel selbst gemacht (Tapete ab, gestrichen, Laminat verlegt etc.; vor allem abends). Wir zahlen für unseren Kredit weniger als die Miete.
Und wir haben ein Jahr lang intensiv gesucht und uns bei allen Maklern auf den E-Mail-Verteiler setzen lassen. Irgendwann hat es halt geklappt.
Aber im Freundeskreis haben die Leute weder eine vernünftige Einnahmen-Ausgaben-Übersicht noch sparen sie, sondern machen teure Urlaube und wundern sich, wenn das EK nicht ausreicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

Ja 50k auf dem land bei einen 6 mann betrieb. Wovon träumst du nachts? Selbst in kleinstädten ist es für Akademiker sehr schwer jobs(kein buchhalter oder Sekretär) zu finden welche gut bezahlt sind. Für die meisten leute ist es einfach unrealistisch auf dem land gut zu verdienen oder wenigstens adäquat. Da sind einfach nicht die Margen und der Umsatz da.. komisch dass man das einem wiwi erklären muss.

Komisch.. Ich arbeite auf dem Land bzw. in einem Dorf mit ca. 10k Einwohnern.
Ich werde nach Tarif bezahlt und verdiene gut.
Allerdings ist das Durschnittsalter unserer Mitarbeiter bei 47 Jahren.
Wir haben Probleme, Nachwuchs zu finden.
Selbst wenn wir junge Mitarbeiter bekommen, hören sie nach einem Jahr mit starker Depression auf, weil sie keinen Anschluss finden.

Dass so viele Leute hier aufs Land wollen bzw. dass das Leben auf dem Land im Fokus ist, kann ich in der Realität basierend auf meiner Beobachtung nicht bestätigen.

Klingt nach schwäbischer Alb:)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Das ganze Gejammere geht mir auch tierisch auf die Nerven. Das bezugsfertige Haus bekommt man nur zu horrenden Preisen.
Wir haben in einer G7-Stadt gekauft. Reienendhaus zu einem vernünftigen Preis, wir mussten aber auch kernsanieren. Ich habe da relativ viel selbst gemacht (Tapete ab, gestrichen, Laminat verlegt etc.; vor allem abends). Wir zahlen für unseren Kredit weniger als die Miete.
Und wir haben ein Jahr lang intensiv gesucht und uns bei allen Maklern auf den E-Mail-Verteiler setzen lassen. Irgendwann hat es halt geklappt.
Aber im Freundeskreis haben die Leute weder eine vernünftige Einnahmen-Ausgaben-Übersicht noch sparen sie, sondern machen teure Urlaube und wundern sich, wenn das EK nicht ausreicht.

Exakt mein Erfahren in Teilen meines Freundeskreises:
"Als Akademiker muss man sich auch etwas gönnen!" ist auf der einen Seite eine nicht geringfügig verbreitete Meinung. Da werden viel zu große Wohnungen gemietet, viel zu große Autos gekauft/geleast, mehrere große Urlaube im Jahr gemacht und nebenbei kaum etwas zurückgelegt.
"Die Preise sind viel zu hoch!" ist dann die Konklusion, wenn das eigene Kapital zu wenig ist...

Nur eines muss in diesem Vergleich einfach erwähnt sein: Manche Märkte sind einfach kaputt. Wir hatten persönlich das Glück, von privat kaufen zu können. Freunde suchen derzeit in Offenbach/Frankfurt und haben fast eine halbe Mio. EK und finden gelegentlich ein passendes Häuschen. Dann findet aber interessanterweise NACH Handschlag und dem i.O. durch den Makler ein "After-Wettbieten" statt und da wurden sie jetzt viermal (!) nachträglich so überboten, dass sie auch nicht mehr mitbieten wollten/konnten... ich persönlich weiß nicht genau, wie hier die rechtliche Situation ist, aber empfinde das als wirklich abartig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir hatten ne ähnliche Situation. Wurden überboten, Corona kam, Pärchen musste abspringen, wir hatten den Zuschlag. Man braucht halt ab und an Glück.

Aber ich gebe dem obigen Recht... Wer die Einnahmen/Ausgaben-Situation nicht im Griff hat, brauch sich nicht beschweren. Wer mehr als einen Hasen jagd, wird keinen erlegen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

Ja 50k auf dem land bei einen 6 mann betrieb. Wovon träumst du nachts? Selbst in kleinstädten ist es für Akademiker sehr schwer jobs(kein buchhalter oder Sekretär) zu finden welche gut bezahlt sind. Für die meisten leute ist es einfach unrealistisch auf dem land gut zu verdienen oder wenigstens adäquat. Da sind einfach nicht die Margen und der Umsatz da.. komisch dass man das einem wiwi erklären muss.

Überall in Deutschland gibt es Unternehmen mit 100, 200, 300, 400 Mitarbeitern. Das sind kleine Werke mit mehr als genug Fach- und Führungspositionen. Ich bin in so einem Werk in Ostdeutschland auf dem Land und bekomme 62k in einer Fachposition ohne Führung. Führung nach oben hin bis 100k möglich. Und wir finden für andere Position auch keine Leute. Die sind wohl alle in München und kämpfen dort um die Jobs, während mal hier bei Bewerbungen kaum Konkurrenz hat.

Und natürlich lebt es sich hier (in meiner Heimat) mit dem Gehalt traumhaft. Großes Haus, zwei Autos (davon einmal E-Klasse Kombi), Urlaube, Aktiendepot - alles drin.

Und Nein, ich bin nicht abhängig von diesem einen Unternehmen. Es gibt hier ständig 5-15 ausgeschriebene Stellen in der Umgebung für meine Qualifikation mit ähnlichem Gehalt und die sind alle echt ewig ausgeschrieben - die finden keine Leute.

Woher immer diese Geschichten kommen, ist mir ein Rätsel:

Werd doch mal konkreter:

Welche Region, welches Werk?

Die Menschen sind ja nicht dumm, klar irgendwo in Brandenburg warten klein und mittelständische Firmen die händeringend nach Fach und Führungskräften suchen und dabei auch noch weit über dem ostdeutschen Durchschnitt zahlen und das auch noch für den 08/15 Sachbearbeiter. Würde mich wirklich interessieren? Nenn mal ein paar Firmen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Nein, die Zeiten mit 500k für EFH sind definitiv vorbei. Nicht nur in deinen genannten Städten mit Speckgürtel.

Im Rhein-Main Gebiet (nicht Frankfurt) kenne ich viele Neubauten wo deshalb kein Keller mehr gebaut wird, um Kosten zu sparen. Auch dort bist du mittlerweile eher bei 700-800k fürs freistehende Haus.

Die Preise ziehen jetzt in den Provinzen und den kleinen Städten so richtig nach.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Für 500k gibt es in der Tat in sehr vielen Gegenden Deutschlands, ich würde sogar sagen in der Mehrheit der Gemeinden Deutschlands, definitiv ein gutes, freistehendes Haus oder gar ein Neubau. Hier wohnen halt zu viele in der München, FFM, Stuttgart Bubble. Manchmal ist es besser man verdient woanders etwas weniger, hat aber viel mehr Kaufkraft. Hat vielleicht weniger Karrierechancen, braucht dafür für ein EFH auch gar keine grosse Karriere machen, hat also noch einen weiteren Vorteil.

Viele die meinen, früher war es so einfach, unterschätzen einfach, wie viel Zinsen man bezahlt hat, Anfang der 90er waren das bis zu 10% für Baukredite, wie bei meinen Eltern. Diese stürtze das in den privaten, beruflichen und finanziellen Ruin. Das wird von vielen nicht gesehen. Einzig in gewissen Phasen der 70er war es sehr lukrativ zu kaufen oder zu bauen, weil das Geld sich wirklich rasant entwertet hat und auch die Löhne stark stiegen. Ebenso war es lukrativ in manchen Gegenden, die sich erst später gut entwickelt hatten und früher mal noch als "arm" oder unattraktiv galten. Noch in den 00er Jahren war ein Immo Invest in Berlin Höchstspekulativ, damals war Berlin viel mehr noch als Heute Hartz4 Hauptstadt, Wohnungen waren zu Preisen wie in Chemnitz heute und darunter zu haben. Stadtteile wie Kreuzberg oder Neukölln waren soziale Brennpunkte, wo sich kein Hipster oder kaum ein Touri hin verirrt hätte. Leipzig hatte Preise von unter 1000 Euro pro qm und einen sehr hohen Leerstand, kaum wirtschaftliche Dynamik, sehr viele haben dort mit Ostabschreibungen sehr viel Geld verloren. Erst in den letzten 10 Jahren hat die Stadt massiv aufgeholt. Zusammenfassend: Ja in solchen Gegenden, die früher nicht so schick dafür viel mehr arm waren, die sich dann entwickelt haben, war es einfacher. Aber wie an der Börse, diese Entwicklung konnte man nicht unbedingt vorhersehen. Hätte man vor ein paar Jahren in Tesla und Amazon investiert, hätte man auch einen Mega Gewinn gemacht.

Witzig, ich kenne einige die für deine 500k gebaut haben. Das ist zwar etwas weiter draußen auf dem Land und gute 80-85km von FFM weg, aber trotzdem. Da gibts halt noch Grundstücke für 100€/qm.

Wir selber leben nahe einer Stadt (100k Einwohner) in einer 10k Stadt mit 10 min Autofahrt und 40 min von FFM weg, haben für unser Grundstück 200€ bezahlt und für unser Haus was eher edel/luxus ist ziemlich genau 2.500/qm. Macht bei 800qm + 200 qm Haus 660k + Nebenkosten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Man muss doch nicht auf Teufel komm raus in München leben. Es gibt andere Großstädte die Top sind und wo man auch viel Geld verdient und eine große Karriere machen kann. Ich selber bin zum Beispiel bei Tennet in Hannover und bekleide dort eine Führungsposition. Verdiene dort meine 150.000€ incl. Boni im Jahr und das Gesamtpaket ist sensationell.

Habe ja in München gelebt und hätte auch bei Deloitte anfangen können. Wäre da auch jetzt bei einem ähnlichen Gehalt (ca. 140.000€). Das Problem war, dass ich für mich und meine Familie nicht eingesehen habe ein 0815 Haus zu kaufen für 1,2 Mio. Das war ein ganz normales Reihenhaus nähe München. Weiter raus von München wollten wir nicht ziehen da wir doch das Stadtleben (egal welche Großstadt) mögen.

In dem Fall habe ich das Angebot in Hannover akzeptiert und wie gesagt kann das Leben sensationell sein wenn man von jetzt auf gleich wie im Schlaraffenland aus dem vollen Schöpfen kann. Wir haben uns für 950.000 eine Exklusive Stadtvilla (250qm Wohnfläche) nähe Hannover bauen lassen und genießen weiterhin das Stadtleben und es ist auch sonst extrem günstiger als in München. So eine Villa wie wir sie haben in München bekommst Du nicht für unter 5 Mio.. Nicht machbar. Exclusive Gegend und Exclusive Villa.

2 Freunde von mir die auch bei Deloitte in München tätig sind, sind völlig ausgeflippt als sie gesehen haben wie ich hier jetzt Lebe. Der eine hat eine solide Eigentumswohnung (100qm) für die er 1 Mio bezahlt hat und der andere wohnt noch zur Miete für 2.500 € in einer schicken Wohnung (110 qm). Beide schreiben jetzt fleißig Ihre Bewerbungen um in einer anderen und günstigeren Großstadt Fuss zu fassen. Das könnt ihr alle auch machen oder auch nicht. Jeder ist seines Glückes Schmied und ich meine das München eher ein Ort für Multimillionäre ist aber nicht für uns bei denen die Grenze 150 tsd € ist.

150k ist aber auch kein Akademiker-Standardeinkommen und Hannover ist halt auch Hannover. Kann man moegen, muss man aber nicht.
Aber klar, du hast damit recht, dass andere Grossstaedte durchaus billiger sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Überall in Deutschland gibt es Unternehmen mit 100, 200, 300, 400 Mitarbeitern. Das sind kleine Werke mit mehr als genug Fach- und Führungspositionen. (...)

Exakt so ist es. Diese breit gestreute Basis an Firmen in der ganzen BRD macht es leicht, einen guten Lebensstil zu führen. Bauland etwa gibt es vielerorts noch für 100 - 200 qm.

In zentralistischen Ländern wie Frankreich, England, Japan, usw. konzentriert sich alles in der Hauptstadtregion. Dort hast du nicht die Wahl.

Das Problem ist das Anspruchsdenken. Viele bilden sich tatsächlich was darauf ein, in München oder Frankfurt zu wohnen. Ein Wohnsitz dort ist quasi ein Statussymbol. Man will mit der Peergroup mithalten und was herzeigen können.

Klar, in den A-Städten gibt es die meisten guten Jobs und nicht jeder will pendeln. Wer Platz und Natur will, muss aber rausziehen. Oder entsprechend viel zahlen für das EFH in Grünwald :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Ja, das muss man immer individuell betrachten. Ich bezahle in München 1350€ warm für 2,5 Zimmer, verdiene aber auch 90k. Für eine vergleichbare Wohnung in einer Kleinstadt würde ich mindestens 600€ bezahlen (eher mehr). Das beste Angebot, das ich in einer Kleinstadt bekommen habe, lag bei 65k, also etwa 1000€ weniger netto. Da ziehe ich logischerweise auch nicht weg. Ungemütlich wird es dann erst, wenn ich mal ein Haus und Kinder habe. Aber das ist bei mir im Moment noch kein Thema.

Ja, das ist genau das Problem, das viele haben. Die Mieten sind nicht so sehr gestiegen wie die Kaufpreise, das geht sich noch einigermaßen aus (auch wenn viele an der Stelle nicht mit einkalkulieren, dass in München auch einige andere Kostenpositionen teils erheblich höher sind).

Das große Erwachen kommt dann aber, wenn man ein Eigenheim möchte. Dann geht es eben nicht mehr. Und wenn man dann schon 35-40 ist und Familie hat, dann wird es ungleich schwerer, nochmal wegzuziehen. Viele beißen dann in den sauren Apfel und bleiben zur Miete wohnen. Das sind dann genau die, die herumjammern, sich nichts leisten zu können, sie haben aber schon 10 Jahre vorher die falsche Entscheidung getroffen bzw. sind jetzt zu träge, nochmal den Absprung zu wagen.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Überall in Deutschland gibt es Unternehmen mit 100, 200, 300, 400 Mitarbeitern. Das sind kleine Werke mit mehr als genug Fach- und Führungspositionen. Ich bin in so einem Werk in Ostdeutschland auf dem Land und bekomme 62k in einer Fachposition ohne Führung. Führung nach oben hin bis 100k möglich. Und wir finden für andere Position auch keine Leute. Die sind wohl alle in München und kämpfen dort um die Jobs, während mal hier bei Bewerbungen kaum Konkurrenz hat.

Und natürlich lebt es sich hier (in meiner Heimat) mit dem Gehalt traumhaft. Großes Haus, zwei Autos (davon einmal E-Klasse Kombi), Urlaube, Aktiendepot - alles drin.

Und Nein, ich bin nicht abhängig von diesem einen Unternehmen. Es gibt hier ständig 5-15 ausgeschriebene Stellen in der Umgebung für meine Qualifikation mit ähnlichem Gehalt und die sind alle echt ewig ausgeschrieben - die finden keine Leute.

Genau so ist es.
Solche Firmen und Stellen gibt es zu Hauf. Gerade gut zahlende Produktionsbetriebe (z.B. nach IGM) haben ihre Werke ja kaum in irgendwelchen Städten, sondern eher auf dem Land. Klar, solche Werke sind keine Zentrale mit super fancy jobs, aber es gibt dort trotzdem sehr interessante Möglichkeiten und ein sehr gutes Verhältnis aus Lebenshaltungskosten und Einkommen.
Beipiel bei uns:
Wir sind ein Mittelständler mit etwa 1.500 Mitarbeitern in Deutschland, verteilt auf 8 Standorte + 1 Zentrale. Jeder dieser 8 Standorte hat einige kaufmännische Funktionen, z.B. einen Standortcontroller. Diese Controller verdienen bei uns im Maximum etwa 120 TEuro p.a., ohne Führungsverantwortung natürlich, gibt dort ja jeweils nur einen. Dafür hat man eben eine hohe Verantwortung für den Standort und muss erheblich mehr Können einbringen, als nur etwas Zahlen hin- und herschieben und sich mit 10 anderen die den gleichen Job machen den Hintern in der Zentrale beim DAX-Konzern platt zu sitzen.
Eine Kollegin von mir hat als Single ein Haus gemietet, weil sie gerne einen großen Garten als Hobby hat. Ist in der Gegend auch ziemlich egal, ich vermute sie wird dafür nicht mehr als 800€ zahlen. Ehrlich gesagt wundere ich mich, warum sie immer noch arbeitet, sie ist Ende 40 und verdient vermutlich 3 mal so viel, wie sie zum Leben braucht, eigentlich muss sie ausgesorgt haben.
Seit Anfang des Jahres ist eine solche Controller-Stelle vakant, wir haben erst jetzt ab November einen Ersatz gefunden. Gründe dafür einerseits kein herausragendes Interesse (da vermute ich, dass viele das ganze gar nicht richtig einschätzen können, dafür muss man ja nur die Meinungen hier im Forum lesen), auf der anderen Seite aber auch einfach nicht gut genug sind bzw. die nötigen Kenntnisse mitbringen. Wer bisher wie oben geschrieben einen Job als Konzernbeamter mit kaum Verantwortung und sehr engem Aufgabenfeld hatte, der kann so einen Job eben einfach nicht machen, da gehört dann deutlich mehr dazu.

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WiWi Gast

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Da hilft nur weiter probieren. 4 VERSUCHE sind nichts.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Das ganze Gejammere geht mir auch tierisch auf die Nerven. Das bezugsfertige Haus bekommt man nur zu horrenden Preisen.
Wir haben in einer G7-Stadt gekauft. Reienendhaus zu einem vernünftigen Preis, wir mussten aber auch kernsanieren. Ich habe da relativ viel selbst gemacht (Tapete ab, gestrichen, Laminat verlegt etc.; vor allem abends). Wir zahlen für unseren Kredit weniger als die Miete.
Und wir haben ein Jahr lang intensiv gesucht und uns bei allen Maklern auf den E-Mail-Verteiler setzen lassen. Irgendwann hat es halt geklappt.
Aber im Freundeskreis haben die Leute weder eine vernünftige Einnahmen-Ausgaben-Übersicht noch sparen sie, sondern machen teure Urlaube und wundern sich, wenn das EK nicht ausreicht.

Exakt mein Erfahren in Teilen meines Freundeskreises:
"Als Akademiker muss man sich auch etwas gönnen!" ist auf der einen Seite eine nicht geringfügig verbreitete Meinung. Da werden viel zu große Wohnungen gemietet, viel zu große Autos gekauft/geleast, mehrere große Urlaube im Jahr gemacht und nebenbei kaum etwas zurückgelegt.
"Die Preise sind viel zu hoch!" ist dann die Konklusion, wenn das eigene Kapital zu wenig ist...

Nur eines muss in diesem Vergleich einfach erwähnt sein: Manche Märkte sind einfach kaputt. Wir hatten persönlich das Glück, von privat kaufen zu können. Freunde suchen derzeit in Offenbach/Frankfurt und haben fast eine halbe Mio. EK und finden gelegentlich ein passendes Häuschen. Dann findet aber interessanterweise NACH Handschlag und dem i.O. durch den Makler ein "After-Wettbieten" statt und da wurden sie jetzt viermal (!) nachträglich so überboten, dass sie auch nicht mehr mitbieten wollten/konnten... ich persönlich weiß nicht genau, wie hier die rechtliche Situation ist, aber empfinde das als wirklich abartig.

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WiWi Gast

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Alle aus Bayern und BaWü haben eben die A-Karte gezogen. Da findest du nichts vernünftiges mehr. Und wenn man da nach Hannover zieht, muss man in Kauf nehmen, dass die Großeltern die zukünftigen Kinder nicht oft sehen, weil die 250km entfernt wohnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Überall in Deutschland gibt es Unternehmen mit 100, 200, 300, 400 Mitarbeitern. Das sind kleine Werke mit mehr als genug Fach- und Führungspositionen. (...)

Exakt so ist es. Diese breit gestreute Basis an Firmen in der ganzen BRD macht es leicht, einen guten Lebensstil zu führen. Bauland etwa gibt es vielerorts noch für 100 - 200 qm.

In zentralistischen Ländern wie Frankreich, England, Japan, usw. konzentriert sich alles in der Hauptstadtregion. Dort hast du nicht die Wahl.

Das Problem ist das Anspruchsdenken. Viele bilden sich tatsächlich was darauf ein, in München oder Frankfurt zu wohnen. Ein Wohnsitz dort ist quasi ein Statussymbol. Man will mit der Peergroup mithalten und was herzeigen können.

Klar, in den A-Städten gibt es die meisten guten Jobs und nicht jeder will pendeln. Wer Platz und Natur will, muss aber rausziehen. Oder entsprechend viel zahlen für das EFH in Grünwald :)

Ich glaube manchen hier im Thread geht es sogar NUR um das Herzeigen von wegen "ich habe es hier geschafft ein Haus zu kaufen" und gar nicht um das Hausbesitzen an sich. Da geht es nur darum, in München oder FFM ein Haus zu haben. Wenn ich sowas lese von wegen 500k Eigenkapital (!!!!!!!) und haben es schwer ein Haus zu finden? warum ziehen die nicht da weg? und Offenbach war zumindest vor 10 Jahren noch eine Problemgegend, solches Klientel schaut sich an solchen Orten um?

Übrigens das "Herzeigen, ich habe es geschafft" ist nicht immer angenehm. Man wird nämlich beneidet, oft im negativen Sinne, von den Leuten, die es nicht geschafft haben. Das kann manchmal ziemlich böse werden. Ich selbst habe es geschafft und habe es aus einer armen Familie zum Immobilienmillionär geschafft und ich würde aktuell gar nichts mehr kaufen, weder zum Eigennutz, noch zum Vermieten, im Gegenteil, ich verkaufe hin und wieder Objekte, wo die 10 Jahresfrist abgelaufen ist.

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WiWi Gast

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Steck dem Makler 20 TEUR extra zu, dann sorgt der schon dafür dass du den Zuschlag bekommst. Leute, werdet mal kreativ..

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Da hilft nur weiter probieren. 4 VERSUCHE sind nichts.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Das ganze Gejammere geht mir auch tierisch auf die Nerven. Das bezugsfertige Haus bekommt man nur zu horrenden Preisen.
Wir haben in einer G7-Stadt gekauft. Reienendhaus zu einem vernünftigen Preis, wir mussten aber auch kernsanieren. Ich habe da relativ viel selbst gemacht (Tapete ab, gestrichen, Laminat verlegt etc.; vor allem abends). Wir zahlen für unseren Kredit weniger als die Miete.
Und wir haben ein Jahr lang intensiv gesucht und uns bei allen Maklern auf den E-Mail-Verteiler setzen lassen. Irgendwann hat es halt geklappt.
Aber im Freundeskreis haben die Leute weder eine vernünftige Einnahmen-Ausgaben-Übersicht noch sparen sie, sondern machen teure Urlaube und wundern sich, wenn das EK nicht ausreicht.

Exakt mein Erfahren in Teilen meines Freundeskreises:
"Als Akademiker muss man sich auch etwas gönnen!" ist auf der einen Seite eine nicht geringfügig verbreitete Meinung. Da werden viel zu große Wohnungen gemietet, viel zu große Autos gekauft/geleast, mehrere große Urlaube im Jahr gemacht und nebenbei kaum etwas zurückgelegt.
"Die Preise sind viel zu hoch!" ist dann die Konklusion, wenn das eigene Kapital zu wenig ist...

Nur eines muss in diesem Vergleich einfach erwähnt sein: Manche Märkte sind einfach kaputt. Wir hatten persönlich das Glück, von privat kaufen zu können. Freunde suchen derzeit in Offenbach/Frankfurt und haben fast eine halbe Mio. EK und finden gelegentlich ein passendes Häuschen. Dann findet aber interessanterweise NACH Handschlag und dem i.O. durch den Makler ein "After-Wettbieten" statt und da wurden sie jetzt viermal (!) nachträglich so überboten, dass sie auch nicht mehr mitbieten wollten/konnten... ich persönlich weiß nicht genau, wie hier die rechtliche Situation ist, aber empfinde das als wirklich abartig.

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WiWi Gast

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Dieses "Nachbieten" nach Zusage durch den Makler ist wirklich ein Zeichen dass der Markt komplett kaputt ist und ein Haifischbecken.

Würde persönlich da mal einen Makler deswegen melden.

Im Vornherein muss man ja auch Maklerauftrag etc. unterschreiben und wehe man kauft dann nicht über den Makler.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das machen die anderen ja ebenfalls... die Makler sind ja auch nicht von vorgestern. Da wird aber innerhalb einer halben Stunde viermal hin und her telefoniert und auf einmal ist der Kaufpreis 80.000 Euro über dem Angebot, bei dem es den Handschlag gab.

Die anderen Käufer wollten ja auch jedes Mal unbedingt mitspielen... Wahnsinn.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Steck dem Makler 20 TEUR extra zu, dann sorgt der schon dafür dass du den Zuschlag bekommst. Leute, werdet mal kreativ..

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Da hilft nur weiter probieren. 4 VERSUCHE sind nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ja, das muss man immer individuell betrachten. Ich bezahle in München 1350€ warm für 2,5 Zimmer, verdiene aber auch 90k. Für eine vergleichbare Wohnung in einer Kleinstadt würde ich mindestens 600€ bezahlen (eher mehr). Das beste Angebot, das ich in einer Kleinstadt bekommen habe, lag bei 65k, also etwa 1000€ weniger netto. Da ziehe ich logischerweise auch nicht weg. Ungemütlich wird es dann erst, wenn ich mal ein Haus und Kinder habe. Aber das ist bei mir im Moment noch kein Thema.

Ja, das ist genau das Problem, das viele haben. Die Mieten sind nicht so sehr gestiegen wie die Kaufpreise, das geht sich noch einigermaßen aus (auch wenn viele an der Stelle nicht mit einkalkulieren, dass in München auch einige andere Kostenpositionen teils erheblich höher sind).

Das große Erwachen kommt dann aber, wenn man ein Eigenheim möchte. Dann geht es eben nicht mehr. Und wenn man dann schon 35-40 ist und Familie hat, dann wird es ungleich schwerer, nochmal wegzuziehen. Viele beißen dann in den sauren Apfel und bleiben zur Miete wohnen. Das sind dann genau die, die herumjammern, sich nichts leisten zu können, sie haben aber schon 10 Jahre vorher die falsche Entscheidung getroffen bzw. sind jetzt zu träge, nochmal den Absprung zu wagen.

Überall in Deutschland gibt es Unternehmen mit 100, 200, 300, 400 Mitarbeitern. Das sind kleine Werke mit mehr als genug Fach- und Führungspositionen. Ich bin in so einem Werk in Ostdeutschland auf dem Land und bekomme 62k in einer Fachposition ohne Führung. Führung nach oben hin bis 100k möglich. Und wir finden für andere Position auch keine Leute. Die sind wohl alle in München und kämpfen dort um die Jobs, während mal hier bei Bewerbungen kaum Konkurrenz hat.

Und natürlich lebt es sich hier (in meiner Heimat) mit dem Gehalt traumhaft. Großes Haus, zwei Autos (davon einmal E-Klasse Kombi), Urlaube, Aktiendepot - alles drin.

Und Nein, ich bin nicht abhängig von diesem einen Unternehmen. Es gibt hier ständig 5-15 ausgeschriebene Stellen in der Umgebung für meine Qualifikation mit ähnlichem Gehalt und die sind alle echt ewig ausgeschrieben - die finden keine Leute.

Genau so ist es.
Solche Firmen und Stellen gibt es zu Hauf. Gerade gut zahlende Produktionsbetriebe (z.B. nach IGM) haben ihre Werke ja kaum in irgendwelchen Städten, sondern eher auf dem Land. Klar, solche Werke sind keine Zentrale mit super fancy jobs, aber es gibt dort trotzdem sehr interessante Möglichkeiten und ein sehr gutes Verhältnis aus Lebenshaltungskosten und Einkommen.
Beipiel bei uns:
Wir sind ein Mittelständler mit etwa 1.500 Mitarbeitern in Deutschland, verteilt auf 8 Standorte + 1 Zentrale. Jeder dieser 8 Standorte hat einige kaufmännische Funktionen, z.B. einen Standortcontroller. Diese Controller verdienen bei uns im Maximum etwa 120 TEuro p.a., ohne Führungsverantwortung natürlich, gibt dort ja jeweils nur einen. Dafür hat man eben eine hohe Verantwortung für den Standort und muss erheblich mehr Können einbringen, als nur etwas Zahlen hin- und herschieben und sich mit 10 anderen die den gleichen Job machen den Hintern in der Zentrale beim DAX-Konzern platt zu sitzen.
Eine Kollegin von mir hat als Single ein Haus gemietet, weil sie gerne einen großen Garten als Hobby hat. Ist in der Gegend auch ziemlich egal, ich vermute sie wird dafür nicht mehr als 800€ zahlen. Ehrlich gesagt wundere ich mich, warum sie immer noch arbeitet, sie ist Ende 40 und verdient vermutlich 3 mal so viel, wie sie zum Leben braucht, eigentlich muss sie ausgesorgt haben.
Seit Anfang des Jahres ist eine solche Controller-Stelle vakant, wir haben erst jetzt ab November einen Ersatz gefunden. Gründe dafür einerseits kein herausragendes Interesse (da vermute ich, dass viele das ganze gar nicht richtig einschätzen können, dafür muss man ja nur die Meinungen hier im Forum lesen), auf der anderen Seite aber auch einfach nicht gut genug sind bzw. die nötigen Kenntnisse mitbringen. Wer bisher wie oben geschrieben einen Job als Konzernbeamter mit kaum Verantwortung und sehr engem Aufgabenfeld hatte, der kann so einen Job eben einfach nicht machen, da gehört dann deutlich mehr dazu.

Deine ganzen Posts wimmeln nur so von Einzelbeispielen und naiv dahergeredeten Plattitüden. Auf der einen Seite verdient der Kontroller 120 000 Euro und solche Stellen gibt es ja deiner Meinung nach zuhauf in deiner Region ( und auch ohne Führungsverantwortung) und gleichzeitig kostet die Miete für ein Haus 800 Euro als Single.

Nun erleuchte uns doch, wo ist dieser Landstrich in Deutschland wo Milch und Honig fließen?

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WiWi Gast

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Ich bin ja regelmäßig erstaunt wie Leute 500k EK auf Tasche haben… am besten noch mit Ende 20 / Anfang 30 pünktlich zur Familiengründung.

Und zum Thema Großstadt vs. Land kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dass der Großteil der Normalos inkl. Normalo-Akademiker (wenn sie können) in der Gegend bleibt in der sie großgeworden sind und eben auch Familie und Freunde haben.

Was nützt das schöne Haus auf dem Land wenn man komplett isoliert ist? Auch hier kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es extrem schwer ist in kleinen Käffern in denen jeder jeden kennt und mit der Hälfte der Einwohner verwandt ist, Anschluss zu finden. Das dauert mitunter sehr lange. Die Freundeskreise kennen sich auch innerhalb des Unternehmens meistens schon seit dem Kindergarten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich bin ja regelmäßig erstaunt wie Leute 500k EK auf Tasche haben… am besten noch mit Ende 20 / Anfang 30 pünktlich zur Familiengründung.

Sind eben die Boomer-Erben. Die haben alle Geld, aber ganz für eine Immobilie reicht es nicht. Deshalb werden die Preise auch nicht fallen. Sobald Häuser auch nur ein bisschen billiger werden, werden genau diese Leute alle zuschlagen (es gibt extrem viele von denen) und die Preise wieder für etliche Jahre hochtreiben.

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WiWi Gast

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2035 wird Deutschland 20% mehr Rentner haben als heute, nämlich 20 Millionen Personen im Alter 67+. Das sind wirklich grandiose Aussichten für den Immobilienmarkt. Wer kann, sollte in Altenheime investieren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

2035 wird Deutschland 20% mehr Rentner haben als heute, nämlich 20 Millionen Personen im Alter 67+. Das sind wirklich grandiose Aussichten für den Immobilienmarkt. Wer kann, sollte in Altenheime investieren.

Nein das ist ähnlich tricky wie Hotelzimmer

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich bin ja regelmäßig erstaunt wie Leute 500k EK auf Tasche haben… am besten noch mit Ende 20 / Anfang 30 pünktlich zur Familiengründung.

Sind eben die Boomer-Erben. Die haben alle Geld, aber ganz für eine Immobilie reicht es nicht. Deshalb werden die Preise auch nicht fallen. Sobald Häuser auch nur ein bisschen billiger werden, werden genau diese Leute alle zuschlagen (es gibt extrem viele von denen) und die Preise wieder für etliche Jahre hochtreiben.

Ja davon gibt es eine Menge. Im Freundeskreis hockt man entweder auf hundert Tausenden oder Millionen oder die Eltern haben nichts.

Ich besitze schon mehrere Immobilien aber die Eltern und Großeltern stecken einem trotzdem weiter alle paar Monate ein paar Tausender oder Zehntausender zu. Ich könnte jedes Jahr eine neue Wohnung anzahlen aber es gibt einfach nichts was vermietrentabel ist und zur Selbstnutzung brauche ich eigentlich nichts mehr, ich denke ernsthaft über eine Ferienwohnung am Gardasee (Münchner) oder auf Teneriffa nach.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich bin ja regelmäßig erstaunt wie Leute 500k EK auf Tasche haben… am besten noch mit Ende 20 / Anfang 30 pünktlich zur Familiengründung.

Sind eben die Boomer-Erben. Die haben alle Geld, aber ganz für eine Immobilie reicht es nicht. Deshalb werden die Preise auch nicht fallen. Sobald Häuser auch nur ein bisschen billiger werden, werden genau diese Leute alle zuschlagen (es gibt extrem viele von denen) und die Preise wieder für etliche Jahre hochtreiben.

Ja ne, eben nicht. In 15 Jahren ist:

  • ... mehr Wohnraum frei als heute, weil viele Senioren heute noch immer in ihren großen Häusern wohnen. Umzug ist oft keine Option. In 15 Jahren sind aber viele entweder gestorben oder müssen in Altenheime, ebenerdige Wohnungen ohne Treppen, etc.
  • ... weniger Nachfrage vorhanden als heute. Der massive Nachfrageüberhang ist ja nur bedingt durch die aktuellen Boomer-Kinder, die demographisch ne ordentliche Delle ausmachen. In 15 Jahren sind diese aber alle bereits mit Wohnraum versorgt, bzw. wollen vmtl. gar kein Haus mehr. Oder sehen keinen Sinn darin 30 Jahre bis Mitte 70 den Kredit abzubezahlen. (Von aktuelle einmaliger Zinstiefe und FOMO mal abgesehen).

Womit du Recht hast:

  • Ja, Toplage in den großen 7 wird immer begehrt und teuer sein.
  • Ja, Altenheime sind definitiv eine gute Investition.
  • Ja, Immobilienpreise werden nicht fallen. Aber sie werden (wie mehrmals in den letzten Jahrzehnten passiert) stagnieren. Und 20 Jahre Stagnation ergibt ordentlich Wertverlust.
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich bin ja regelmäßig erstaunt wie Leute 500k EK auf Tasche haben… am besten noch mit Ende 20 / Anfang 30 pünktlich zur Familiengründung.

Das wundert mich auch, mein EK beträgt 50k und das finde ich schon gut mit fast 40. Mit 30 haben doch die wenigsten schon geerbt.

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WiWi Gast

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Lasst doch einfach mal diese völlig verblendeten Aussagen, die Preise werden nie fallen.
Es gab historisch natürlich immer reale Preisrücksetzer und die wird es auch wieder geben.

Wie dynamisch Trendwenden sind kannst du gar nicht einschätzen. Wie Märkte nach oben getrieben werden durch selbsterfüllende Prophezeiungen, so geht das genauso umgekehrt.
Wenn Preise rutschen, wäre man total blöd gleich nachzukaufen bei einem derartigen Asset. Ergo tut das keiner in dem Maß um den Markt oben zu halten. Erst wenn die Preise einen deutlichen Abschlag haben, kommen die Schnäppchenjäger.

Wenn sich die Inflation weiter als nachhaltig erweist, so wie es derzeit aussieht, dann wird der Geldmarkt die Zinsen anziehen. Die Zinsen sind in den letzten 2 Wochen deswegen stark angestiegen und am Markt rechnen alle mit einem weiteren Anstieg. Der Hypothekenzins legt dadurch auch gewaltig zu.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Sind eben die Boomer-Erben. Die haben alle Geld, aber ganz für eine Immobilie reicht es nicht. Deshalb werden die Preise auch nicht fallen. Sobald Häuser auch nur ein bisschen billiger werden, werden genau diese Leute alle zuschlagen (es gibt extrem viele von denen) und die Preise wieder für etliche Jahre hochtreiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreisen

Es wird ja immer wieder das Argument der Demographie erwähnt. Ich erinnere mich, wie vor 15 Jahren eine abnehmende Bevölkerungszahl prognostiziert wurde. Dass die Bevölkerung im Jahr 2021 mit nun ca 83 Mio. Menschen sogar höher ausfällt als vor 15 Jahren, hätte sich damals keiner vorstellen können (genauso wenig wie Bauzinsen unter 1%). Insofern würde ich mich bei steigendem Migrationsdruck und wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit für junge Südeuropa nicht mehr soweit aus dem Fenster lehnen und annehmen, dass die Bevölkerungzahl jetzt nun aber mal langsam abnehmen müsste. Für Struktur schwache Regionen mag das gelten, aber nicht für das gesamte Land. Auch andere Industrienationen haben aufgrund von Zuwanderung immer noch eine wachsende Bevölkerung, obwohl die Reproduktionszahl weit unter 2,1 liegt. Und ja, auch Menschen mit Migrationshintergrund mieten oder kaufen Immobilien in Deutschland.

Übrigens: Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen, dass insbesondere Finanzierungen in Seniorenheime etc überproportional häufig einen Ausfall erleiden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

  • Ja, Immobilienpreise werden nicht fallen. Aber sie werden (wie mehrmals in den letzten Jahrzehnten passiert) stagnieren. Und 20 Jahre Stagnation ergibt ordentlich Wertverlust.

Also wenn jetzt eine Stagnation eintritt, dann habe ich mit meiner Immobilie ein Plus gemacht. Das war meines Erachtens immer noch eine bessere Investition, als Jahrzehnte in einem Miethaus zu wohnen, denn da wird die Tasche des Vermieters gefüllt.

Davon abgesehen, ist jetzt die Miete unserer Immobilie höher, als unsere monatliche Annuitätsrate.

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WiWi Gast

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Einfach mal die aktuellen Beiträge über die Inflationsrate lesen.

Rest könnt ihr euch denken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Es wird ja immer wieder das Argument der Demographie erwähnt. Ich erinnere mich, wie vor 15 Jahren eine abnehmende Bevölkerungszahl prognostiziert wurde. Dass die Bevölkerung im Jahr 2021 mit nun ca 83 Mio. Menschen sogar höher ausfällt als vor 15 Jahren, hätte sich damals keiner vorstellen können (genauso wenig wie Bauzinsen unter 1%). Insofern würde ich mich bei steigendem Migrationsdruck und wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit für junge Südeuropa nicht mehr soweit aus dem Fenster lehnen und annehmen, dass die Bevölkerungzahl jetzt nun aber mal langsam abnehmen müsste. Für Struktur schwache Regionen mag das gelten, aber nicht für das gesamte Land. Auch andere Industrienationen haben aufgrund von Zuwanderung immer noch eine wachsende Bevölkerung, obwohl die Reproduktionszahl weit unter 2,1 liegt. Und ja, auch Menschen mit Migrationshintergrund mieten oder kaufen Immobilien in Deutschland.

Übrigens: Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen, dass insbesondere Finanzierungen in Seniorenheime etc überproportional häufig einen Ausfall erleiden.

Das stimmt, niemand kann auf 20 Jahre Dinge zielsicher prognostizieren.
Aber für den Wohnraum, um den sich der gemeine Wiwi-Treff-User prügelt, der wird durch Zuzug selten gepusht. Da reden wir von anderen Preisklassen.

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WiWi Gast

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Ich ziehe demnächst nach Erlangen/Nürnberg. Bin 26, Single und verdiene aktuell 3300€ netto im Konzern. Würdet ihr eine Wohnung für 250-300k (70-90qm) in zentraler Lage, zunächst zur Selbstnutzung auf unbestimmte Zeit, kaufen? Eigenkapital wäre 50k und gewünschte Monatsrate 1000€ bei Finanzierung auf 25 Jahre.

Ich bin nicht auf Wertsteigerung aus; ein paar % Verlust wären auch OK. Ich will einfach nur einen Rückzugsort, aus dem mich niemand rauskündigen oder mir die Miete erhöhen kann und ich zumindest im kleinen Maßstab alles so gestalten kann wie ich es will (vor allem die Küche). Habe diesbezüglich jetzt mehrfach negative Erfahrungen in Mietwohnungen machen müssen und bin nun bereit, die Mehrkosten eines Kaufes hinzunehmen für diesen Komfort. Wie schätzt ihr das Risiko für einen Total-Crash (40% oder mehr) in den nächsten 10 Jahren in Nürnberg ein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

  • Ja, Immobilienpreise werden nicht fallen. Aber sie werden (wie mehrmals in den letzten Jahrzehnten passiert) stagnieren. Und 20 Jahre Stagnation ergibt ordentlich Wertverlust.

Also wenn jetzt eine Stagnation eintritt, dann habe ich mit meiner Immobilie ein Plus gemacht. Das war meines Erachtens immer noch eine bessere Investition, als Jahrzehnte in einem Miethaus zu wohnen, denn da wird die Tasche des Vermieters gefüllt.

Davon abgesehen, ist jetzt die Miete unserer Immobilie höher, als unsere monatliche Annuitätsrate.

Dein Vergleich hinkt.
Finanziell gesehen, musst du das eingesetzte Eigenkapital als Opportunität * MSCI World (o.ä.) rechnen, abzüglich der damaligen Miete. Eventuelle Ersparnisse der damaligen (!) Miete ggü. deiner Annuitätsrate ebenso * MSCI World.

Die heutige Miete interessiert niemanden, du bedenkst bei deiner Aussage ja auch nicht den heutigen Kaufpreis.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich bin ja regelmäßig erstaunt wie Leute 500k EK auf Tasche haben… am besten noch mit Ende 20 / Anfang 30 pünktlich zur Familiengründung.

Das wundert mich auch, mein EK beträgt 50k und das finde ich schon gut mit fast 40. Mit 30 haben doch die wenigsten schon geerbt.

Mal eine Perspektive von jemandem in den 30ern mit 8 Jahren Berufserfahrung und ca. 300k Eigenkapital:

Ich komme aus einer klassischen Mittelschichtsfamilie und bin glücklicherweise durch die Eltern im Studium unterstützt worden und somit unverschuldet aus dem Studium gekommen bzw. hatte sogar ca. 20k Euro Vermögen (Geldgeschenke als Kind plus Ersparnisse aus Praktika/Werkstudentenstellen).

Beruflich habe ich dann rund 6 Jahre T2/T3 Beratung gemacht. Als Berufseinsteiger (knapp 70k brutto) rund 500 Euro pro Monat plus Bonus gespart (ca. 12-15k pro Jahr), die letzten Jahre mit Gehalt von ca. 110-125k brutto waren es dann eher so 35-40k jährliche Sparrate. Seit dem Exit aus der Beratung ähnliches Gehalt auf der 1. AT-Stufe eines Konzerns mit ähnlicher Sparrate.

Aus den Ersparnissen kommt dann ja irgendwann auch weiteres Geld zurück (Dividende und Wertsteigerung Aktien/ETF, Zinsen aus Festgeld und z.T. riskanten Hochzinsgeschäften), außerdem habe ich eine mittlere vierstellige Summe mit Cryptos mehr als verzehnfacht.

Mit einer Mischung aus gutem Gehalt (bei entsprechender Arbeitsleistung dahinter), einem "normalen" Akademiker-Lifestyle mit vernünftig geplanten Ausgaben (man gönnt sich einiges, aber eben nicht alles gleichzeitig, z.B. ein Auto für 2 Personen, eine etwas kleinere Wohnung vor dem ersten Kind etc.) und halbwegs soliden Finanzanlagen kommt da im Laufe der Jahre schon was zusammen. Wäre ich mit Bafög-Schulden aus dem Studium gestartet, wäre ich jetzt nicht bei etwas über, sondern etwas unter 300k Euro (~270-280k). Der Unterschied ist nach einigen Berufsjahre aber durchaus zu vernachlässigen (sieht natürlich nochmal anders aus, wenn jemand Immobilien oder sechsstellige Summen zugesteckt bekommt).

Meine Frau ist glücklicherweise auch beruflich engagiert und kommt somit auf ähnliche Gehälter und Sparraten, ist nur etwas jünger und daher kürzer im Beruf. 500k Eigenkapital sind zumindest mit Mitte 30 also durchaus auch aus eigener Kraft möglich.

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WiWi Gast

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Die Demografie ist nur ein Faktor. Die ist aber auch in Südeuropa schlecht.

Und bis Migranten bei Immobilieneigentum eine Rolle spielen vergeht eine lange Zeit.
Denn die High Potentials mit Top Einkommen kommen nicht zu uns, wegen unseren hohen Steuern und Abgaben. Die Migration zahlt dir keine 9000 pro Quadratmeter.
Bei Mieten im Sozialhilfebereich ist das natürlich was anderes.

Zudem können sich Migrationsbewegungen selbstverständlich auch umkehren, ob mans glaubt oder nicht. Die Erbwerbsbevölkerung wird faktisch ab 2023 unumkehrbar abnehmen, das ersetzt man mit keiner Migration.

Und der Zins zerstört dir sowieso alles, die Inflation wird nicht verschwinden.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Es wird ja immer wieder das Argument der Demographie erwähnt. Ich erinnere mich, wie vor 15 Jahren eine abnehmende Bevölkerungszahl prognostiziert wurde. Dass die Bevölkerung im Jahr 2021 mit nun ca 83 Mio. Menschen sogar höher ausfällt als vor 15 Jahren, hätte sich damals keiner vorstellen können (genauso wenig wie Bauzinsen unter 1%). Insofern würde ich mich bei steigendem Migrationsdruck und wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit für junge Südeuropa nicht mehr soweit aus dem Fenster lehnen und annehmen, dass die Bevölkerungzahl jetzt nun aber mal langsam abnehmen müsste. Für Struktur schwache Regionen mag das gelten, aber nicht für das gesamte Land. Auch andere Industrienationen haben aufgrund von Zuwanderung immer noch eine wachsende Bevölkerung, obwohl die Reproduktionszahl weit unter 2,1 liegt. Und ja, auch Menschen mit Migrationshintergrund mieten oder kaufen Immobilien in Deutschland.

Übrigens: Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen, dass insbesondere Finanzierungen in Seniorenheime etc überproportional häufig einen Ausfall erleiden.

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Deine ganzen Posts wimmeln nur so von Einzelbeispielen und naiv dahergeredeten Plattitüden. Auf der einen Seite verdient der Kontroller 120 000 Euro und solche Stellen gibt es ja deiner Meinung nach zuhauf in deiner Region ( und auch ohne Führungsverantwortung) und gleichzeitig kostet die Miete für ein Haus 800 Euro als Single.

Nun erleuchte uns doch, wo ist dieser Landstrich in Deutschland wo Milch und Honig fließen?

Ist nicht Deutschland, aber das südliche Elsass, an der Grenze zu Basel, ist in etwa so. Gibt gute Jobs, auch sogar bei Konzernen, im Raum Basel und für Leute mit schweizer Lohn verhältnismässig günstige Immobilien in der französischen Grenzregion, selbst wenn man nur wenige km weit weg von Basel wohnt. Man braucht nicht mal eine Konzernkarriere zu machen, um sich ein gutes Haus im nahen Elsass leisten zu können. Normale Häuser baut sogar schon die Arbeiterschicht oft gar unter 30, wenn sie in der Schweiz arbeiten. Ausserdem ist die Einkommensteuer in vielen Fällen in Frankreich geringer, dafür die Erbschaftsteuer häufig höher (kommt aber immer darauf an). Wobei reiche Erben haben ja das Problem nicht, nichts kaufen zu können. Schulen gibt es zweisprachige, krankenversichern kann man sich in der Schweiz, mit Optionen für beide Länder. Wer Heimweh bekommt, nach der Schweiz oder Deutschland, ist ziemlich schnell dort. Mittel- bis Langfristig sollte man einigermassen französisch lernen, für den Start vor Ort gibt es aber eine deutschsprachige Infrastruktur. Viele Banken haben deutschsprachige Mitarbeiter, viele Notare und Makler sprechen deutsch. Selbst in direkter Grenznähe in guten Lagen sind gute, neuere Häuser für um die 500k Euro zu haben, was bei den schweizer Löhnen sehr leicht zu finanzieren ist. Für 700-800k gibt es Luxushäuser, für 1 Mio und mehr grosse Villen mit parkähnlichen Grundstücken. Anbei mal ein Link von der bekanntesten Seite für Immos in Frankreich, das ist eher wie ebay Kleinanzeigen in Deutschland, weil ich keine Werbung für einen bestimmten Makler machen will. Habe mal eingeschränkt: Häuser, mit Grundstücken über 500 m2 und maximal 5 km Luftlinie vom Grenzort entfernt, also in guter Pendeldistanz in die Schweiz. Da könnt ihr selbst sehen, was es so gibt und was man dafür bezahlt. Preise sind inkl. Maklergebühr. Häufiger steht da "vendu", heisst "verkauft". Mittlerweile ziehen aber die Preise langsam an.

https://www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_5000&real_estate_type=1&land_plot_surface=500-max

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Einfach mal die aktuellen Beiträge über die Inflationsrate lesen.

Rest könnt ihr euch denken.

Höhere Inflationsraten haben tatsächlich zwei sehr gegenläufige Tendenzen bzgl. Immobilienpreisen:

  • die Wahrscheinlichkeit für höhere Zinsen steigt, was Immobilien in der Tendenz günstiger macht (andere Assets sind im Vergleich wieder attraktiver, die Finanzierung höherer Kreditbeträge wird schwieriger)
  • die Erwartung dauerhafter höherer Inflation und der Beginn einer Lohn-Preis-Spirale macht Immobilien in der Tendenz teurer

Welcher Effekt überwiegt, hängt von sehr vielen Faktoren ab (inkl. Psychologie der Massen), es ist also mitnichten einfach, daraus eine Preisentwicklung abzuleiten.

Ich persönlich rechne wie die meisten Experten aufgrund des Zinseffekts eher mit sinkenden Immobilienpreisen.

Sollte die Inflation aber nicht nur 1-2 Jahre hoch sein, sondern sich dauerhaft und via Lohn-Preis-Spirale selbstverstärkend etablieren, dreht sich der Effekt schnell um.

Unabhängig davon habe ich gerade selbst gekauft, allerdings zu einem relativ fairen Preis im aktuellen Marktumfeld. Zum einen wollten wir Sichteinlagen loswerden, zum anderen liegt der wahre Wert einer Immobilie zurzeit nicht allein in der Immobilie selbst, sondern auch in der dahinterliegenden Finanzierung: Hohe Fremdfinanzierung mit langer Laufzeit und Möglichkeit zur Tilgungsreduktion bedeutet hohe Duration. Sollten die Zinsen wirklich signifikant steigen (z.B. auf 3%, mehr halte ich für ausgeschlossen in den kommenden 5-10 Jahren), dann fällt meinetwegen der Wert des Hauses um 150k Euro. Dafür steigt der Wert der Finanzierung um z.B. 100k Euro, d.h. der reale Verlust ist gar nicht allzu hoch (solange man nicht zwangsverkaufen/ umschulden muss).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

Ja 50k auf dem land bei einen 6 mann betrieb. Wovon träumst du nachts? Selbst in kleinstädten ist es für Akademiker sehr schwer jobs(kein buchhalter oder Sekretär) zu finden welche gut bezahlt sind. Für die meisten leute ist es einfach unrealistisch auf dem land gut zu verdienen oder wenigstens adäquat. Da sind einfach nicht die Margen und der Umsatz da.. komisch dass man das einem wiwi erklären muss.

Überall in Deutschland gibt es Unternehmen mit 100, 200, 300, 400 Mitarbeitern. Das sind kleine Werke mit mehr als genug Fach- und Führungspositionen. Ich bin in so einem Werk in Ostdeutschland auf dem Land und bekomme 62k in einer Fachposition ohne Führung. Führung nach oben hin bis 100k möglich. Und wir finden für andere Position auch keine Leute. Die sind wohl alle in München und kämpfen dort um die Jobs, während mal hier bei Bewerbungen kaum Konkurrenz hat.

Und natürlich lebt es sich hier (in meiner Heimat) mit dem Gehalt traumhaft. Großes Haus, zwei Autos (davon einmal E-Klasse Kombi), Urlaube, Aktiendepot - alles drin.

Und Nein, ich bin nicht abhängig von diesem einen Unternehmen. Es gibt hier ständig 5-15 ausgeschriebene Stellen in der Umgebung für meine Qualifikation mit ähnlichem Gehalt und die sind alle echt ewig ausgeschrieben - die finden keine Leute.

ja genau überall in brandenburg und sachsen warten IGM Konzerne mit 60k sachbearbeiter stellen und MEHR auf Akademiker.
Ich habe selber im Speckgürtel von berlin gewohnt in einer kleinstadt (40K einwohner) und das beste angebot war um die 33k als prüfungsassistent.
Bin nun nach Berlin und tatsächlich in ein IGM Konzern gegangen. In Bayern oder Niedersachsen mag das vllt gelten was du sagst aber nicht für strukturschwache regionen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt bisher nur sehr weniger Boomer-Erben. Die meisten leben noch. Das wird sich über die nächsten 40 Jahre verteilen.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich bin ja regelmäßig erstaunt wie Leute 500k EK auf Tasche haben… am besten noch mit Ende 20 / Anfang 30 pünktlich zur Familiengründung.

Sind eben die Boomer-Erben. Die haben alle Geld, aber ganz für eine Immobilie reicht es nicht. Deshalb werden die Preise auch nicht fallen. Sobald Häuser auch nur ein bisschen billiger werden, werden genau diese Leute alle zuschlagen (es gibt extrem viele von denen) und die Preise wieder für etliche Jahre hochtreiben.

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WiWi Gast

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Wie viele von denen wollen dann im Heim leben? Mit 67 wird erst mal ein neues Boot und ein Wohnmobil gekauft. Altenheime für die Generation 80+ und 90+ mit Betreibermodellen sind teilweise riskant als Investment. Besser seniorengerechte Wohnungen kaufen!

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

2035 wird Deutschland 20% mehr Rentner haben als heute, nämlich 20 Millionen Personen im Alter 67+. Das sind wirklich grandiose Aussichten für den Immobilienmarkt. Wer kann, sollte in Altenheime investieren.

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WiWi Gast

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Ich zahle für eine 3-Zimmer whg mit 77m² in Dresden im Jahr 5.000 Euro Kaltmiete. (ist natürlich schon ein älterer Mietvertrag, neu wärs teurer)

Würde ich was gleichwertiges oder leicht besseres kaufen wollen beginnt der Spaß ab 300.000 Euro.

Auch wenn das finanziell gehen würde sehe mich in dieser Situation nicht mehr als Käufer und packe das Geld lieber ins Depot.

Mit 300.000 Euro in Aktien kann ich die Miete auch finanzieren.

Meine Hoffnung ist, dass die Kreditzinsen zumindest wieder Richtung 3% gehen.

Aus der Stadt ins Umland ziehen ist nicht attraktiv. Wieviel Geld soll ich mir denn im Monat sparen, um 10 Minuten mit dem Fahrrad gegen 30-40 Minuten Berufsverkehr mit dem PKW eintauschen zu wollen? Was hab ich vom großen Eigenheim im Dorf, wenn ich meine Zeit überwiegend auf Arbeit und dem Weg dahin bzw Nachts schlafend im Bett verbringe? (In den Urlauben bin ich auch seltenst daheim)

Leute mit Ehefrau, Haus, Kinder, PKW und Hund Lebensentwurf haben vermutlich andere Prioritäten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Deine ganzen Posts wimmeln nur so von Einzelbeispielen und naiv dahergeredeten Plattitüden. Auf der einen Seite verdient der Kontroller 120 000 Euro und solche Stellen gibt es ja deiner Meinung nach zuhauf in deiner Region ( und auch ohne Führungsverantwortung) und gleichzeitig kostet die Miete für ein Haus 800 Euro als Single.

Nun erleuchte uns doch, wo ist dieser Landstrich in Deutschland wo Milch und Honig fließen?

Hannover

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WiWi Gast

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Volle Zustimmung in allen Punkten!

Noch vor 60 Jahren gab es in den Grundschulen nur ganz wenige Kinder mit Migrationshintergrund. Heute ist das sehr oft schon die Mehrheit. Die leben hier und machen ihre Ausbildung. Irgendwann kaufen die auch Immobilien.

Makler in den teuren Großstadt-Bereichen würden auch heute schon steinalt aussehen, wenn die Kunden mit Migrationshintergrund nicht da wären.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Es wird ja immer wieder das Argument der Demographie erwähnt. Ich erinnere mich, wie vor 15 Jahren eine abnehmende Bevölkerungszahl prognostiziert wurde. Dass die Bevölkerung im Jahr 2021 mit nun ca 83 Mio. Menschen sogar höher ausfällt als vor 15 Jahren, hätte sich damals keiner vorstellen können (genauso wenig wie Bauzinsen unter 1%). Insofern würde ich mich bei steigendem Migrationsdruck und wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit für junge Südeuropa nicht mehr soweit aus dem Fenster lehnen und annehmen, dass die Bevölkerungzahl jetzt nun aber mal langsam abnehmen müsste. Für Struktur schwache Regionen mag das gelten, aber nicht für das gesamte Land. Auch andere Industrienationen haben aufgrund von Zuwanderung immer noch eine wachsende Bevölkerung, obwohl die Reproduktionszahl weit unter 2,1 liegt. Und ja, auch Menschen mit Migrationshintergrund mieten oder kaufen Immobilien in Deutschland.

Übrigens: Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen, dass insbesondere Finanzierungen in Seniorenheime etc überproportional häufig einen Ausfall erleiden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin 47 und was interessiert es mich ob die Preise fallen oder nicht. Eine Immobilie ist kein Investment sondern eine hohe Lebensqualität. Ich werde unser Haus nie verkaufen da ich mein Haus bis es nicht mehr geht bewohnen werde und dann vererbe so wie es viele andere tun werden. Und wenn ich verkaufe dann nur an eine Familie wo ich weiß das die da auch selber einzieht. Die Kohle wäre mir dabei egal, auch wenn ich Verlust mache.

Und wenn in 15 Jahren angeblich die ganzen Rentner in die Altersheime kommen, was nützt es dem jetzt 25 - 40 jährigen der dann erst ab 40 ein Haus kaufen kann ? Was soll es ihm nützen wenn seine Kinder fast schon aus dem Haus sind ? Die Leute wollen heute oder morgen ein Haus kaufen um dort ein schönes Familienleben zu haben und nicht um mit der Immobilie Monopoly zu spielen. Es geht hier um Menschen die sich Ihren Traum vom eigenen Haus erfüllen wollen und nicht mit 2 oder 3 Kindern in einer Mietwohnung zu Hausen und jeden tag Theater mit dem Nachbarn zu haben weil die Kinder wieder rumbollern. Wieso bekommen das die Leute nicht endlich in den Kopf.

Immobilie soll zum Eigennutz dienen und ich hoffe so sehr dass die Politik das endlich durchsetzt dass man eine Immobilie nicht mehr als Invest kaufen darf. Erst dann wird es wieder vernünftige Preise geben. Diese ganzen Heuschrecken die sich jetzt aufregen warum die Preise so hoch sind müssen endlich verschwinden von der Bildfläche. Von mir aus investiert in Aktien oder ETF´s aber hört auf die Preise der Immobilien im Markt kaputt zu machen so dass sich Familien mit Kindern diesen Traum nicht mehr erfüllen können. Da kann man sich nur aufregen über solche Geldgierigen Individuen.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich bin ja regelmäßig erstaunt wie Leute 500k EK auf Tasche haben… am besten noch mit Ende 20 / Anfang 30 pünktlich zur Familiengründung.

Sind eben die Boomer-Erben. Die haben alle Geld, aber ganz für eine Immobilie reicht es nicht. Deshalb werden die Preise auch nicht fallen. Sobald Häuser auch nur ein bisschen billiger werden, werden genau diese Leute alle zuschlagen (es gibt extrem viele von denen) und die Preise wieder für etliche Jahre hochtreiben.

Ja ne, eben nicht. In 15 Jahren ist:

  • ... mehr Wohnraum frei als heute, weil viele Senioren heute noch immer in ihren großen Häusern wohnen. Umzug ist oft keine Option. In 15 Jahren sind aber viele entweder gestorben oder müssen in Altenheime, ebenerdige Wohnungen ohne Treppen, etc.
  • ... weniger Nachfrage vorhanden als heute. Der massive Nachfrageüberhang ist ja nur bedingt durch die aktuellen Boomer-Kinder, die demographisch ne ordentliche Delle ausmachen. In 15 Jahren sind diese aber alle bereits mit Wohnraum versorgt, bzw. wollen vmtl. gar kein Haus mehr. Oder sehen keinen Sinn darin 30 Jahre bis Mitte 70 den Kredit abzubezahlen. (Von aktuelle einmaliger Zinstiefe und FOMO mal abgesehen).

Womit du Recht hast:

  • Ja, Toplage in den großen 7 wird immer begehrt und teuer sein.
  • Ja, Altenheime sind definitiv eine gute Investition.
  • Ja, Immobilienpreise werden nicht fallen. Aber sie werden (wie mehrmals in den letzten Jahrzehnten passiert) stagnieren. Und 20 Jahre Stagnation ergibt ordentlich Wertverlust.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich zahle für eine 3-Zimmer whg mit 77m² in Dresden im Jahr 5.000 Euro Kaltmiete. (ist natürlich schon ein älterer Mietvertrag, neu wärs teurer)

Würde ich was gleichwertiges oder leicht besseres kaufen wollen beginnt der Spaß ab 300.000 Euro.

Wie du sagtest: Das ist ein ziemlich alter Mietvertrag und du steckst jetzt quasi in der Wohnung fest. Wenn du dich mal vergrößern willst oder gekündigt wirst, wirst du die Marktpreise zahlen müssen. Und dann könnte sich ein Kauf lohnen. Auf den Portalen sehe ich in Dresden viele 3-Zimmer Wohnungen für 150-200k. Da würde ich nicht lange überlegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich bin ja regelmäßig erstaunt wie Leute 500k EK auf Tasche haben… am besten noch mit Ende 20 / Anfang 30 pünktlich zur Familiengründung.

Das wundert mich auch, mein EK beträgt 50k und das finde ich schon gut mit fast 40. Mit 30 haben doch die wenigsten schon geerbt.

Diplom BWL mit 23 (mit 18 angefangen), Einstiegsgehalt damals ca. 2.300 Euro netto. Das ganze x2. Wohnung für 700 Euro warm, 1.300 Euro zum Verprassen (damals war das viel Geld - gerade auch direkt nach dem Studium). Rechnerisch ca. 31.200 Euro übrig je Monat. Da ging noch mal etwas weg für Urlaub und einmal auch ein altes Auto für 7.000 Euro (in der Stadt, selten genutzt).

In Summe waren, als Paar, 25k Sparrate möglich. Mit Anfang 30 waren dann ca. 200k voll und während der Bauphase wurde auch einiges aus dem laufenden Einkommen gezahlt. Rechnerisch (alle Ausgaben für den Bau abzüglich Kreditsumme) war unser EK mit Anfang 30 dann am Ende vom Bau 220k.

So lief es bei uns und in einigen Jahren ist abgezahlt. Dann wissen wir (mit 2 Kindern) ehrlich gesagt nicht mehr, wohin mit dem Geld. HH-Netto ca. 7k aktuell. Also klar, natürlich wird es gespart, ETF-Depot usw. - P.S. Konzern, chillige Jobs, keine Überstunden oder harten Deadlines - einfach nur nicht dreimal das Studienfach gewechselt und früh im Job - im Vergleich zu jedem Azubi natürlich trotzdem ca. 7 Jahre später

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Finanzierung wäre wahrscheinlich kein Problem (eine Bank würde dir wohl maximal ca das 100fache deines Nettoeinkommens als Kredit geben, also 330000€). Bei den derzeit niedrigen Zinsen sollte man auf eine lange Zinsbindung achten (z.B. 20 Jahre mit 5% jährlicher Sondertilgungsmöglichkeit).

Immobilienpreise können mittelfristig fallen oder steigen, aber solange man nicht verkauft, realisiert man weder Verlust noch Gewinn. Wenn man die nächsten Jahre nicht vorhat zu verkaufen, sind solche Szenarien weniger wichtig.

Bei steigender Inflation und Nullzinspolitik ist es jedenfalls besser Schulden zu machen als zu sparen und der Entwertung zuzusehen.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich ziehe demnächst nach Erlangen/Nürnberg. Bin 26, Single und verdiene aktuell 3300€ netto im Konzern. Würdet ihr eine Wohnung für 250-300k (70-90qm) in zentraler Lage, zunächst zur Selbstnutzung auf unbestimmte Zeit, kaufen? Eigenkapital wäre 50k und gewünschte Monatsrate 1000€ bei Finanzierung auf 25 Jahre.

Ich bin nicht auf Wertsteigerung aus; ein paar % Verlust wären auch OK. Ich will einfach nur einen Rückzugsort, aus dem mich niemand rauskündigen oder mir die Miete erhöhen kann und ich zumindest im kleinen Maßstab alles so gestalten kann wie ich es will (vor allem die Küche). Habe diesbezüglich jetzt mehrfach negative Erfahrungen in Mietwohnungen machen müssen und bin nun bereit, die Mehrkosten eines Kaufes hinzunehmen für diesen Komfort. Wie schätzt ihr das Risiko für einen Total-Crash (40% oder mehr) in den nächsten 10 Jahren in Nürnberg ein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Bremerhaven und Bremen Nord sind halt nicht unbedingt der feuchte Traum des Wiwi-Trefflers. Große Konzerne sind dort euphemistisch betrachtet doch sehr rar gesäht.

Es steht jedem frei, nach München zu gehen und für die gleiche Bude den dreifachen Preis auf den Tisch zu legen, wenn Konzern denn so wichtig ist.
Ehrlich, dieses ewige Konzerngelabere geht mir total auf den Senkel. Es gibt genug Jobs überall, dazu brauch ich keinen Konzern in irgendeiner Großstadt, und mit der 50k Sachbearbeiterstelle im Norden auf dem Land kann man sich vermutlich immer noch ein klar bessere Leben leisten als mit dem 80k Job in München. Sowas sollte jeder der irgendwas mit Wirtschaft studiert hat realistisch einschätzen können, denn genau um finanziell vorteilhafte Entscheidungen treffen zu können ist das Studium da.

Ja 50k auf dem land bei einen 6 mann betrieb. Wovon träumst du nachts? Selbst in kleinstädten ist es für Akademiker sehr schwer jobs(kein buchhalter oder Sekretär) zu finden welche gut bezahlt sind. Für die meisten leute ist es einfach unrealistisch auf dem land gut zu verdienen oder wenigstens adäquat. Da sind einfach nicht die Margen und der Umsatz da.. komisch dass man das einem wiwi erklären muss.

Überall in Deutschland gibt es Unternehmen mit 100, 200, 300, 400 Mitarbeitern. Das sind kleine Werke mit mehr als genug Fach- und Führungspositionen. Ich bin in so einem Werk in Ostdeutschland auf dem Land und bekomme 62k in einer Fachposition ohne Führung. Führung nach oben hin bis 100k möglich. Und wir finden für andere Position auch keine Leute. Die sind wohl alle in München und kämpfen dort um die Jobs, während mal hier bei Bewerbungen kaum Konkurrenz hat.

Und natürlich lebt es sich hier (in meiner Heimat) mit dem Gehalt traumhaft. Großes Haus, zwei Autos (davon einmal E-Klasse Kombi), Urlaube, Aktiendepot - alles drin.

Und Nein, ich bin nicht abhängig von diesem einen Unternehmen. Es gibt hier ständig 5-15 ausgeschriebene Stellen in der Umgebung für meine Qualifikation mit ähnlichem Gehalt und die sind alle echt ewig ausgeschrieben - die finden keine Leute.

Woher immer diese Geschichten kommen, ist mir ein Rätsel:

Werd doch mal konkreter:

Welche Region, welches Werk?

Die Menschen sind ja nicht dumm, klar irgendwo in Brandenburg warten klein und mittelständische Firmen die händeringend nach Fach und Führungskräften suchen und dabei auch noch weit über dem ostdeutschen Durchschnitt zahlen und das auch noch für den 08/15 Sachbearbeiter. Würde mich wirklich interessieren? Nenn mal ein paar Firmen

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder. Das ist dann halt auch, für die Region, deutlich überdurchschnittlich.

Also, was soll ich sagen. Einfacher Facharbeiter (also Qualifikation Berufsausbildung ohne weitere Qualifikationen) verdient bei uns 37.000 Euro brutto. Das dürfte auch etwa im Schnitt liegen. Dann kommen Schichtleiter, Meister usw. und Akademiker (auch mit Bachelor) sind bei uns klar oberhalb der Meister zum Einstieg und dann geht es von dort nach oben von einfachem akademischen Sachbearbeiter zu Fachkraft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich zahle für eine 3-Zimmer whg mit 77m² in Dresden im Jahr 5.000 Euro Kaltmiete. (ist natürlich schon ein älterer Mietvertrag, neu wärs teurer)

Würde ich was gleichwertiges oder leicht besseres kaufen wollen beginnt der Spaß ab 300.000 Euro.

Auch wenn das finanziell gehen würde sehe mich in dieser Situation nicht mehr als Käufer und packe das Geld lieber ins Depot.

Mit 300.000 Euro in Aktien kann ich die Miete auch finanzieren.

Meine Hoffnung ist, dass die Kreditzinsen zumindest wieder Richtung 3% gehen.

Aus der Stadt ins Umland ziehen ist nicht attraktiv. Wieviel Geld soll ich mir denn im Monat sparen, um 10 Minuten mit dem Fahrrad gegen 30-40 Minuten Berufsverkehr mit dem PKW eintauschen zu wollen? Was hab ich vom großen Eigenheim im Dorf, wenn ich meine Zeit überwiegend auf Arbeit und dem Weg dahin bzw Nachts schlafend im Bett verbringe? (In den Urlauben bin ich auch seltenst daheim)

Leute mit Ehefrau, Haus, Kinder, PKW und Hund Lebensentwurf haben vermutlich andere Prioritäten.

Ja, ich habe z.B. 100% Home-Office (zum Spaß fahr ich einmal im Monat, je nach Laune, ins Office). Daher fällt pendeln weg und der Arbeitstag endet 8,5h nach Beginn.

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