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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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D-CH-F

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich zahle für eine 3-Zimmer whg mit 77m² in Dresden im Jahr 5.000 Euro Kaltmiete. (ist natürlich schon ein älterer Mietvertrag, neu wärs teurer)

Würde ich was gleichwertiges oder leicht besseres kaufen wollen beginnt der Spaß ab 300.000 Euro.

Wie du sagtest: Das ist ein ziemlich alter Mietvertrag und du steckst jetzt quasi in der Wohnung fest. Wenn du dich mal vergrößern willst oder gekündigt wirst, wirst du die Marktpreise zahlen müssen. Und dann könnte sich ein Kauf lohnen. Auf den Portalen sehe ich in Dresden viele 3-Zimmer Wohnungen für 150-200k. Da würde ich nicht lange überlegen.

Für den Preis, 150-200k gibt es in Orten direkt an der Grenze zu Basel, einiges an Auswahl an gebrauchten 3 Zimmer Wohnungen auf französischer Seite, teilweise nicht mal 1 km bis in die Schweiz. Zur Miete kosten diese 500-800 Euro/Monat plus Nebenkosten. Solche Wohnungen kaufen oft junge Leute Mitte 20 zum selbst drin wohnen, verkaufen sie dann mit Mitte 30 wieder, wenn ein Haus gekauft/gebaut werden soll oder vermieten sie dann. Diese Praxis ist in Frankreich sehr üblich. Bei dieser Relation zwischen Miete/Kaufpreis trägt sich das in vielen Fällen selbst. Man muss aber sagen, die Preise ziehen an. 2015 gab es noch Neubauwohnungen mit Energieklasse A für ca. 3000 Euro pro qm, heute kostet das schon eher 3500-4000 Euro. Luxuswohnungen in Toplagen schon eher 5k/qm. Sonst aus dem Bestand problemlos zwischen 2-3k/qm, wobei in guten Lagen und gute Qualität geht eher in Richtung 3k/qm. Will man selbst noch renovieren, gibt es Auswahl für 2k pro qm, teils gar darunter. Dresdner Preise bei schweizer Löhnen sozusagen. Bei Bedarf kann ich einen Beispiellink schicken.
Weiter weg von der Grenze wird es noch mal günstiger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder.

Eben nicht, das ist doch das Problem in Deutschland.
2010: Einstiegsgehalt 45k, Haus kostet 300k
2021: Einstiegsgehalt 40k, Haus kostet 700k

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder.

Eben nicht, das ist doch das Problem in Deutschland.
2010: Einstiegsgehalt 45k, Haus kostet 300k
2021: Einstiegsgehalt 40k, Haus kostet 700k

Danke, bisschen überspitzt aber so ist es.

Schaut euch z.B. die Big 4 Einstiegsgehäter 2006 vs. 2021 an.... und berechnet mal wieveil das p.a. Steigerung waren in den 1,5 Jahrzehnten.

Die einzigen die Konsequent das Einstiegsgehalt fair erhöht haben waren IGM. Und da stockts die letzten 3 Jahre jetzt auch gewaltig oder es werden vermehrt auf 35 Stunden (12 Prozent Gehaltseinbusse) umgestellt.

Und dann schaut euch an wieviel die Immobilienpreise (+++++) und Mieten (++) hoch sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, wenn du hier ständig von deinem Geheimtrick FCHD schwadronierst, schauen sich die Leute das natürlich ab...

D-CH-F schrieb am 01.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Ich zahle für eine 3-Zimmer whg mit 77m² in Dresden im Jahr 5.000 Euro Kaltmiete. (ist natürlich schon ein älterer Mietvertrag, neu wärs teurer)

Würde ich was gleichwertiges oder leicht besseres kaufen wollen beginnt der Spaß ab 300.000 Euro.

Wie du sagtest: Das ist ein ziemlich alter Mietvertrag und du steckst jetzt quasi in der Wohnung fest. Wenn du dich mal vergrößern willst oder gekündigt wirst, wirst du die Marktpreise zahlen müssen. Und dann könnte sich ein Kauf lohnen. Auf den Portalen sehe ich in Dresden viele 3-Zimmer Wohnungen für 150-200k. Da würde ich nicht lange überlegen.

Für den Preis, 150-200k gibt es in Orten direkt an der Grenze zu Basel, einiges an Auswahl an gebrauchten 3 Zimmer Wohnungen auf französischer Seite, teilweise nicht mal 1 km bis in die Schweiz. Zur Miete kosten diese 500-800 Euro/Monat plus Nebenkosten. Solche Wohnungen kaufen oft junge Leute Mitte 20 zum selbst drin wohnen, verkaufen sie dann mit Mitte 30 wieder, wenn ein Haus gekauft/gebaut werden soll oder vermieten sie dann. Diese Praxis ist in Frankreich sehr üblich. Bei dieser Relation zwischen Miete/Kaufpreis trägt sich das in vielen Fällen selbst. Man muss aber sagen, die Preise ziehen an. 2015 gab es noch Neubauwohnungen mit Energieklasse A für ca. 3000 Euro pro qm, heute kostet das schon eher 3500-4000 Euro. Luxuswohnungen in Toplagen schon eher 5k/qm. Sonst aus dem Bestand problemlos zwischen 2-3k/qm, wobei in guten Lagen und gute Qualität geht eher in Richtung 3k/qm. Will man selbst noch renovieren, gibt es Auswahl für 2k pro qm, teils gar darunter. Dresdner Preise bei schweizer Löhnen sozusagen. Bei Bedarf kann ich einen Beispiellink schicken.
Weiter weg von der Grenze wird es noch mal günstiger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder.

Eben nicht, das ist doch das Problem in Deutschland.
2010: Einstiegsgehalt 45k, Haus kostet 300k
2021: Einstiegsgehalt 40k, Haus kostet 700k

Wo sind denn die Einstiegsgehälter gesunken?

Wenn ich mir meinen ersten Job angucke, sind die Gehälter bei diesem Arbeitgeber um über 40% gestiegen. Ist zwar Unternehmensberatung und Boutique, daher nicht repräsentativ, aber ich kenne keine Industrie, wo das so wäre. Spreche nur von nominal Lohn.

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know-it-all

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Naja, wenn du hier ständig von deinem Geheimtrick FCHD schwadronierst, schauen sich die Leute das natürlich ab...

Macht er schon seit vielen Jahren hier im Forum... Die "Lobbyarbeit" hat aber anscheinend noch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Immobilienpreise im Länderdreieck gehabt :-)

Viele Grüße an D-CH-F !

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Deine ganzen Posts wimmeln nur so von Einzelbeispielen und naiv dahergeredeten Plattitüden. Auf der einen Seite verdient der Kontroller 120 000 Euro und solche Stellen gibt es ja deiner Meinung nach zuhauf in deiner Region ( und auch ohne Führungsverantwortung) und gleichzeitig kostet die Miete für ein Haus 800 Euro als Single.

Nun erleuchte uns doch, wo ist dieser Landstrich in Deutschland wo Milch und Honig fließen?

Hannover

Nein, nicht Hannover.
Ich glaube, hier sind auch mehrere Kommentare vermischt.
Wie geschrieben, haben wir 8 Standorte, verteilt in Deutschland, 2 davon im Ost. Und natürlich verdient nicht jeder Controller dieser Standorte 120k, das ist das Maximum. Es gibt im Osten z.B. einen der keine 50k verdient, trotz sehr langer Berufserfahrung (allerdings kein Studium). Es gibt aber eben auch eine auf der schwäbischen Alp, die diese 120k verdient und dort sicher ebenfalls extrem niedrige Lebenshaltungskosten hat.

Natürlich sind 120k in günstigen Regionen die absolute Ausnahme, ich habe auch nicht geschrieben, dass es solche Stellen zu Hauf gibt. Aber es gibt sie im Bereich 50-60k und das ist zum Leben immer noch besser als 80k in München, evtl. sogar als 100k wenn es darum geht, ein Eigenheim zu erwerben.

Ich selbst komme aus Bayern, wohne allerdings in einer günstigen Region. Wenn ich 15km im Umkreis bei ImmoScout schaue, dann liegen Neubau-Einfamilienhäuser hier bei 400k, etwas kleiner geht auch drunter. Im Bestand natürlich nochmal günstiger, z.B. BJ 1995, 110qm (aber nicht unterkellert), 175k.
Hier sind trotzdem eine ganze Reihe Automobilzulieferer die nach IGM zahlen. Der Vorteil in solchen Regionen ist einfach, dass die Preise schon wenige km von der eigentlich Stadt entfernt sehr deutlich fallen, das ist eine komplett andere Situation als z.B. München, wo man sich selbst im 50km Umkreis dumm und dämlich zahlt.

Solche Möglichkeiten gibt es Deutschland sehr viele. Wie oben schon jemand schrieb, ist ja gerade der Mittelstand und die starke Dezentralität in Deutschland eine Besonderheit im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Du hast quasi in jeder Ecke irgendeinen "Hidden Champion", ein sehr solides Familienunternehmen, das seine Mitarbeiter anständig entlohnt oder Werke großer Konzerne mit entsprechenden Jobs. Es stimmt einfach ganz und gar nicht, dass man gute Jobs nur in großen Metropolen bekommt, ganz im Gegenteil. München hat z.B. im Durchschnitt betrachtet das schlechteste Verhältnis aus Lebenshaltungskosten und Einkommen in Deutschland, das ganze sogar nur auf Miete gerechnet, mit Immobilienkauf sogar nochmal schlechter. Wenn man dort also nur Durchschnitt ist, lebt man dort dann aus finanzieller Sicht einfach ganz klar unterdurchschnittlich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder.

Eben nicht, das ist doch das Problem in Deutschland.
2010: Einstiegsgehalt 45k, Haus kostet 300k
2021: Einstiegsgehalt 40k, Haus kostet 700k

Danke, bisschen überspitzt aber so ist es.

Schaut euch z.B. die Big 4 Einstiegsgehäter 2006 vs. 2021 an.... und berechnet mal wieveil das p.a. Steigerung waren in den 1,5 Jahrzehnten.

Die einzigen die Konsequent das Einstiegsgehalt fair erhöht haben waren IGM. Und da stockts die letzten 3 Jahre jetzt auch gewaltig oder es werden vermehrt auf 35 Stunden (12 Prozent Gehaltseinbusse) umgestellt.

Und dann schaut euch an wieviel die Immobilienpreise (+++++) und Mieten (++) hoch sind.

Das stimmt nicht so ganz. Zum einen hatten viele Absolventen 2010 noch das Diplom, was man nicht mit einem Bachelor vergleichen kann, sondern mit einem Master. Bachelor Absolventen in grossem Stil kamen erst später auf den Arbeitsmarkt. Zum anderen haben sich viele Einstiegsgehälter erhöht. 45k zum Einstieg waren damal schon ganz gut, über 50k war extrem schwer. Heute kann man bei Konzernen teils mit über 60k einsteigen, das war damals völlige Utopie. Auch liest man hier in den Threads häufig von "80k schafft fast jeder irgendwann mal auf Sachbearbeiterbene", das wäre früher noch ein Abteilungsleitergehalt gewesen. Heute kriegen viele schon auf Sachbearbeiterbene 100k+, früher absolut völlig utopisch. Auch die Gehälter für Leute mit Ausbildung haben sich erhöht.

Es gibt sehr viele Ausbildungsberufe, wo man sehr schnell nach dem Abschluss seine 40k bekommt. Da hat ein Paar schon relativ schnell 80-100k p.a. Brutto und auch die drängen an den Immobilienmarkt.
Ausserdem: Nein als Akademiker ist man per se nicht Top 20%. Gerade heute nicht mehr, bei der Absolventenschwemme. Versuch mal in einem Ballungszentrum einen BWL Absolventen zu bekommen, kein Problem. Versuch mal einen Klempner oder noch schlimmer, einen guten Klempner zeitnah zu bekommen .... super schwierig. Suche mal einen Klempner oder Elektrikergesellen als Handwerksmeister in einem Ballungszentrum. Viel Spass.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder.

Eben nicht, das ist doch das Problem in Deutschland.
2010: Einstiegsgehalt 45k, Haus kostet 300k
2021: Einstiegsgehalt 40k, Haus kostet 700k

Danke, bisschen überspitzt aber so ist es.

Schaut euch z.B. die Big 4 Einstiegsgehäter 2006 vs. 2021 an.... und berechnet mal wieveil das p.a. Steigerung waren in den 1,5 Jahrzehnten.

Die einzigen die Konsequent das Einstiegsgehalt fair erhöht haben waren IGM. Und da stockts die letzten 3 Jahre jetzt auch gewaltig oder es werden vermehrt auf 35 Stunden (12 Prozent Gehaltseinbusse) umgestellt.

Und dann schaut euch an wieviel die Immobilienpreise (+++++) und Mieten (++) hoch sind.

BIG4 lohnt sich scheinbar nur noch als Partner.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Nein, nicht Hannover.
Ich glaube, hier sind auch mehrere Kommentare vermischt.
Wie geschrieben, haben wir 8 Standorte, verteilt in Deutschland, 2 davon im Ost. Und natürlich verdient nicht jeder Controller dieser Standorte 120k, das ist das Maximum. Es gibt im Osten z.B. einen der keine 50k verdient, trotz sehr langer Berufserfahrung (allerdings kein Studium). Es gibt aber eben auch eine auf der schwäbischen Alp, die diese 120k verdient und dort sicher ebenfalls extrem niedrige Lebenshaltungskosten hat.

Natürlich sind 120k in günstigen Regionen die absolute Ausnahme, ich habe auch nicht geschrieben, dass es solche Stellen zu Hauf gibt. Aber es gibt sie im Bereich 50-60k und das ist zum Leben immer noch besser als 80k in München, evtl. sogar als 100k wenn es darum geht, ein Eigenheim zu erwerben.

Ich selbst komme aus Bayern, wohne allerdings in einer günstigen Region. Wenn ich 15km im Umkreis bei ImmoScout schaue, dann liegen Neubau-Einfamilienhäuser hier bei 400k, etwas kleiner geht auch drunter. Im Bestand natürlich nochmal günstiger, z.B. BJ 1995, 110qm (aber nicht unterkellert), 175k.
Hier sind trotzdem eine ganze Reihe Automobilzulieferer die nach IGM zahlen. Der Vorteil in solchen Regionen ist einfach, dass die Preise schon wenige km von der eigentlich Stadt entfernt sehr deutlich fallen, das ist eine komplett andere Situation als z.B. München, wo man sich selbst im 50km Umkreis dumm und dämlich zahlt.

Solche Möglichkeiten gibt es Deutschland sehr viele. Wie oben schon jemand schrieb, ist ja gerade der Mittelstand und die starke Dezentralität in Deutschland eine Besonderheit im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Du hast quasi in jeder Ecke irgendeinen "Hidden Champion", ein sehr solides Familienunternehmen, das seine Mitarbeiter anständig entlohnt oder Werke großer Konzerne mit entsprechenden Jobs. Es stimmt einfach ganz und gar nicht, dass man gute Jobs nur in großen Metropolen bekommt, ganz im Gegenteil. München hat z.B. im Durchschnitt betrachtet das schlechteste Verhältnis aus Lebenshaltungskosten und Einkommen in Deutschland, das ganze sogar nur auf Miete gerechnet, mit Immobilienkauf sogar nochmal schlechter. Wenn man dort also nur Durchschnitt ist, lebt man dort dann aus finanzieller Sicht einfach ganz klar unterdurchschnittlich.

Darf man erfahren, welcher so günstige Ort das in Bayern sein soll, in dem du wohnst?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ich kann leider eure Selbsteinschätzung nicht teilen. Universitätsabsolventen sind nichts besonderes mehr - gerade ein BWL Studium ist mittlerweile eine bessere kfm. Ausbildung (leider liegt das Fachwissen vieler Absolventen dann trotzdem noch unter der kfm. Ausbildung) dem einher geht eine entsprechende Notenschwemme sowohl im Abitur als auch im Studium (vergleicht einfach mal die durchschnittlichen Abschlussnoten/ Verteilungen). Was viele hier vergessen in der Realität werden Menschen nach dem Job den sie ausüben bezahlt, nicht nach einer vermeintlichen Qualifikation - die meisten BWLer landen heutzutage aber leider auf Jobs die vorher durch Ausbildungsberufe abgedeckt wurde (z.B. die ganzen Sachbearbeiterstellen) und werden halt entsprechend bezahlt.

übrigens die 40k zum Einstieg sind zumindest bei den big4 falsch, die zahlen fix mind 45,6k zzgl. Bonus, also in Summe eher Richtung 50k

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder.

Eben nicht, das ist doch das Problem in Deutschland.
2010: Einstiegsgehalt 45k, Haus kostet 300k
2021: Einstiegsgehalt 40k, Haus kostet 700k

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das durchschnittliche Vollzeitgehalt Ost ist ca. 38.800 Euro (West: 41.500). Das setzt sich zusammen aus 80% Leute ohne Hochschulabschluss und 20% Leute mit Hochschulabschluss.

Es ist also klar, dass der durchschnittliche BWLer oder Ingenieur auch in Ost weit, weit über 38.800 Euro liegen muss. Mit etwas Berufserfahrung gehört er im Allgemeinen zu den oberen 20% im Gehalt. Auch bei uns in der Firma ist es so, dass die niedrigsten Akademikerstellen etwa auf Level Meister mit Teamleitung anfangen und relativ schnell geht es, für die niedrigsten Akademikerstellen, deutlich darüber hinaus.

Von Friseuren, Supermarkt-Kassierern usw. fangen wir gar nicht an. Die liegen klar unter 38.800 Euro und entsprechend viele, gute Stellen muss es geben, damit der Schnitt auf 38.800 Euro landet.

Es geht aber nicht um das Einstiegsgehalt. Ein Berufsleben dauert 45 Jahre. Was verdient man mit 20-25 Jahren Berufserfahrung - das ist die Frage.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

ich kann leider eure Selbsteinschätzung nicht teilen. Universitätsabsolventen sind nichts besonderes mehr - gerade ein BWL Studium ist mittlerweile eine bessere kfm. Ausbildung (leider liegt das Fachwissen vieler Absolventen dann trotzdem noch unter der kfm. Ausbildung) dem einher geht eine entsprechende Notenschwemme sowohl im Abitur als auch im Studium (vergleicht einfach mal die durchschnittlichen Abschlussnoten/ Verteilungen). Was viele hier vergessen in der Realität werden Menschen nach dem Job den sie ausüben bezahlt, nicht nach einer vermeintlichen Qualifikation - die meisten BWLer landen heutzutage aber leider auf Jobs die vorher durch Ausbildungsberufe abgedeckt wurde (z.B. die ganzen Sachbearbeiterstellen) und werden halt entsprechend bezahlt.

übrigens die 40k zum Einstieg sind zumindest bei den big4 falsch, die zahlen fix mind 45,6k zzgl. Bonus, also in Summe eher Richtung 50k

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder.

Eben nicht, das ist doch das Problem in Deutschland.
2010: Einstiegsgehalt 45k, Haus kostet 300k
2021: Einstiegsgehalt 40k, Haus kostet 700k

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab gestern ne Reportage über unser Finanzsystem gesehen... Irgendein Hedgefonds-Manager dann so:
"Wann haben Sie denn zuletzt den Spruch von Menschen gehört, wir können nicht mit Essen gehen, wir sparen auf etwas - richtig in den letzten 10 Jahren nie. Dieses Verhalten gibt es nicht mehr"

Ich habe da heute wirklich mal drüber nachgedacht und es ist wirklich so. Meine Schwester hat früher gebaut. Die ist 20 Jahre älter und hat häufig - auch bei Familienurlauben absagen müssen. ABer bei Freunden höre ich das nie. Entweder die verdienen so gut, dass es alles egal ist oder wollen sich nicht beschränken. Aber, dass mal jmd absagt weil er auf ne Bude, Auto oder sonstwas spart. Nie gehört.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Solche Möglichkeiten gibt es Deutschland sehr viele. Wie oben schon jemand schrieb, ist ja gerade der Mittelstand und die starke Dezentralität in Deutschland eine Besonderheit im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Du hast quasi in jeder Ecke irgendeinen "Hidden Champion", ein sehr solides Familienunternehmen, das seine Mitarbeiter anständig entlohnt oder Werke großer Konzerne mit entsprechenden Jobs. Es stimmt einfach ganz und gar nicht, dass man gute Jobs nur in großen Metropolen bekommt, ganz im Gegenteil. München hat z.B. im Durchschnitt betrachtet das schlechteste Verhältnis aus Lebenshaltungskosten und Einkommen in Deutschland, das ganze sogar nur auf Miete gerechnet, mit Immobilienkauf sogar nochmal schlechter. Wenn man dort also nur Durchschnitt ist, lebt man dort dann aus finanzieller Sicht einfach ganz klar unterdurchschnittlich.

Super Beitrag! auch gerade der letzte Satz in Bezug auf Akademikergehälter. In einer Stadt wie München ist man als Big4 Prüfungsassistent eben maximal Durchschnitt, das ist noch lange "Keine Karriere gemacht" man ist auf dem Entry Level. Hat man sich bewiesen, Berufsexamina gepackt und sich in der Praxis bewährt, dann hat man was erreicht. In München Hauseigentümer zu sein ohne Erbschaft war schon immer, vermutlich bis auf ein paar kurze Zeitfenster, nichts für die Mittelschicht. Als normaler Akademiker ist man in München nun mal Mittelschicht. Auf einem kleinen Dorf dagegen ist man als BWLer sehr schnell oberhalb der Mittelschicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

"Wann haben Sie denn zuletzt den Spruch von Menschen gehört, wir können nicht mit Essen gehen, wir sparen auf etwas - richtig in den letzten 10 Jahren nie. Dieses Verhalten gibt es nicht mehr"

Weil es völlig egal ist, ob man im Jahr 2000€ mehr für einen Restaurantbesuch pro Woche ausgibt oder nicht. Ein Haus für 600k aufwärts kann man sich deswegen nicht besser leisten.

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WiWi Gast

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Alles richtig. Aber auch 2010 gab es noch FH-Diplome. Und die haben halt auch nur einem Bachelor entsprochen. Es war somit auch damals nicht alles auf Master-Ebene.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder.

Eben nicht, das ist doch das Problem in Deutschland.
2010: Einstiegsgehalt 45k, Haus kostet 300k
2021: Einstiegsgehalt 40k, Haus kostet 700k

Danke, bisschen überspitzt aber so ist es.

Schaut euch z.B. die Big 4 Einstiegsgehäter 2006 vs. 2021 an.... und berechnet mal wieveil das p.a. Steigerung waren in den 1,5 Jahrzehnten.

Die einzigen die Konsequent das Einstiegsgehalt fair erhöht haben waren IGM. Und da stockts die letzten 3 Jahre jetzt auch gewaltig oder es werden vermehrt auf 35 Stunden (12 Prozent Gehaltseinbusse) umgestellt.

Und dann schaut euch an wieviel die Immobilienpreise (+++++) und Mieten (++) hoch sind.

Das stimmt nicht so ganz. Zum einen hatten viele Absolventen 2010 noch das Diplom, was man nicht mit einem Bachelor vergleichen kann, sondern mit einem Master. Bachelor Absolventen in grossem Stil kamen erst später auf den Arbeitsmarkt. Zum anderen haben sich viele Einstiegsgehälter erhöht. 45k zum Einstieg waren damal schon ganz gut, über 50k war extrem schwer. Heute kann man bei Konzernen teils mit über 60k einsteigen, das war damals völlige Utopie. Auch liest man hier in den Threads häufig von "80k schafft fast jeder irgendwann mal auf Sachbearbeiterbene", das wäre früher noch ein Abteilungsleitergehalt gewesen. Heute kriegen viele schon auf Sachbearbeiterbene 100k+, früher absolut völlig utopisch. Auch die Gehälter für Leute mit Ausbildung haben sich erhöht.

Es gibt sehr viele Ausbildungsberufe, wo man sehr schnell nach dem Abschluss seine 40k bekommt. Da hat ein Paar schon relativ schnell 80-100k p.a. Brutto und auch die drängen an den Immobilienmarkt.
Ausserdem: Nein als Akademiker ist man per se nicht Top 20%. Gerade heute nicht mehr, bei der Absolventenschwemme. Versuch mal in einem Ballungszentrum einen BWL Absolventen zu bekommen, kein Problem. Versuch mal einen Klempner oder noch schlimmer, einen guten Klempner zeitnah zu bekommen .... super schwierig. Suche mal einen Klempner oder Elektrikergesellen als Handwerksmeister in einem Ballungszentrum. Viel Spass.

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WiWi Gast

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Weil es ja bei den Meisten nur am Essen gehen liegt ;-).

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

"Wann haben Sie denn zuletzt den Spruch von Menschen gehört, wir können nicht mit Essen gehen, wir sparen auf etwas - richtig in den letzten 10 Jahren nie. Dieses Verhalten gibt es nicht mehr"

Weil es völlig egal ist, ob man im Jahr 2000€ mehr für einen Restaurantbesuch pro Woche ausgibt oder nicht. Ein Haus für 600k aufwärts kann man sich deswegen nicht besser leisten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

"Wann haben Sie denn zuletzt den Spruch von Menschen gehört, wir können nicht mit Essen gehen, wir sparen auf etwas - richtig in den letzten 10 Jahren nie. Dieses Verhalten gibt es nicht mehr"

Weil es völlig egal ist, ob man im Jahr 2000€ mehr für einen Restaurantbesuch pro Woche ausgibt oder nicht. Ein Haus für 600k aufwärts kann man sich deswegen nicht besser leisten.

Wenn du das 10 Jahre machst hast du 20k EK - interessiert keinen und du hast es dir in dem Fall wirklich hart erspart - völlig sinnlos

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WiWi Gast

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Es sind eher so Kleinigkeiten, die sich summieren. Essen gehen hier, Abends teuer weg gehen mit Bar Hopping per Taxi dort, hier und da wieder einen Kurztripp "aber eigentlich gönne man sich ja kaum was".

Kleinvieh macht auch Mist sagt man so schön. Nichts gegen abends weg gehen, aber man muss sich ja nicht in einer teuren Bar betrinken, sondern trinkt gepflegte Mengen und man geht eine Bar oder noch in Bars die fussläufig davon entfernt sind und macht kein Bar Hopping per Taxi, was ziemlich ins Geld geht. Auch kann man als Paar oder im Freundeskreis gemeinsam kochen, statt mehrfach pro Woche teuer essen zu gehen aus Bequemlichkeit.

Nichts gegen gut essen gehen, aber für besondere Anlässe und nicht weil man zu faul ist zum Kochen. Ich kenne DINK Paare in einer teuren Großstadt, die haben zusammen ca. 6-9k netto, sind Ende 30 und haben bestenfalls 2-3 Monatsgehälter an Ersparnissen. Alles andere wird verlebt. Essen gehen, Lieferdienste, Bar Hopping, Taxis, Kurztripps, Urlaube, Shopping, immer neuste Klamotten und Accessoirs, Wellness und natürlich die Miete. Manche von denen haben nicht mal ein Auto. Allerdings gegen die starken Preissteigerungen der letzten Jahre , war es extrem schwer, dagegen anzusparen. Besonders wenn die Konkurrenz reiche Erben und Kinder mit Schenkungen sind, die kaum oder gar nicht sparen mussten.

Man kann aber mit dem eigenen Lebenstil sehr viele Weichen selbst setzen, am besten man fängt früh mit Kapitalaufbau an.

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WiWi Gast

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"Weil es völlig egal ist, ob man im Jahr 2000€ mehr für einen Restaurantbesuch pro Woche ausgibt oder nicht. Ein Haus für 600k aufwärts kann man sich deswegen nicht besser leisten."

Ich muss immer so schmunzeln über sowas. Das haben die Leute im Studium auch immer gesagt: Was legst du denn jetzt schon Geld an der Börse an. Bist du bekloppt. Lass es doch einfach versaufen, mim Taxi durch die Stadt fahren.

Ich hab diverse Aktien (zB) Alphabet damals gekauft. Den Wertverlauf kannst du dir ansehen. Damals war eine Aktie ne Woche Malle wert. Heute n ganzer Monat ;)

Natürlich musst du das gesparte Geld auch investieren. Verkonsumierst du es, ist es eben weg.

Bevor jetzt irgendwer kommt mit "hattest bestimmt n trauriges Studentenleben" Nö hatte ich nicht. Ich hab aber Konsum hinterfragt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

"Wann haben Sie denn zuletzt den Spruch von Menschen gehört, wir können nicht mit Essen gehen, wir sparen auf etwas - richtig in den letzten 10 Jahren nie. Dieses Verhalten gibt es nicht mehr"

Weil es völlig egal ist, ob man im Jahr 2000€ mehr für einen Restaurantbesuch pro Woche ausgibt oder nicht. Ein Haus für 600k aufwärts kann man sich deswegen nicht besser leisten.

Wenn du das 10 Jahre machst hast du 20k EK - interessiert keinen und du hast es dir in dem Fall wirklich hart erspart - völlig sinnlos

Wir hatte die letzten 10 Jahre ein herausragend gutes Umfeld zum investieren. Spare da die 2k pro Jahr mit 7% und und du bist bei 30k. Das Haus kauft man gewöhnlich auch nicht alleine. Wenn es beide gemacht haben, ist man bei 60k.

Und mit 60k mehr EK kann man sich ein Haus für 600k natürlich besser leisten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder.

Eben nicht, das ist doch das Problem in Deutschland.
2010: Einstiegsgehalt 45k, Haus kostet 300k
2021: Einstiegsgehalt 40k, Haus kostet 700k

Danke, bisschen überspitzt aber so ist es.

Schaut euch z.B. die Big 4 Einstiegsgehäter 2006 vs. 2021 an.... und berechnet mal wieveil das p.a. Steigerung waren in den 1,5 Jahrzehnten.

Die einzigen die Konsequent das Einstiegsgehalt fair erhöht haben waren IGM. Und da stockts die letzten 3 Jahre jetzt auch gewaltig oder es werden vermehrt auf 35 Stunden (12 Prozent Gehaltseinbusse) umgestellt.

Und dann schaut euch an wieviel die Immobilienpreise (+++++) und Mieten (++) hoch sind.

Das stimmt nicht so ganz. Zum einen hatten viele Absolventen 2010 noch das Diplom, was man nicht mit einem Bachelor vergleichen kann, sondern mit einem Master. Bachelor Absolventen in grossem Stil kamen erst später auf den Arbeitsmarkt. Zum anderen haben sich viele Einstiegsgehälter erhöht. 45k zum Einstieg waren damal schon ganz gut, über 50k war extrem schwer. Heute kann man bei Konzernen teils mit über 60k einsteigen, das war damals völlige Utopie. Auch liest man hier in den Threads häufig von "80k schafft fast jeder irgendwann mal auf Sachbearbeiterbene", das wäre früher noch ein Abteilungsleitergehalt gewesen. Heute kriegen viele schon auf Sachbearbeiterbene 100k+, früher absolut völlig utopisch. Auch die Gehälter für Leute mit Ausbildung haben sich erhöht.

Es gibt sehr viele Ausbildungsberufe, wo man sehr schnell nach dem Abschluss seine 40k bekommt. Da hat ein Paar schon relativ schnell 80-100k p.a. Brutto und auch die drängen an den Immobilienmarkt.
Ausserdem: Nein als Akademiker ist man per se nicht Top 20%. Gerade heute nicht mehr, bei der Absolventenschwemme. Versuch mal in einem Ballungszentrum einen BWL Absolventen zu bekommen, kein Problem. Versuch mal einen Klempner oder noch schlimmer, einen guten Klempner zeitnah zu bekommen .... super schwierig. Suche mal einen Klempner oder Elektrikergesellen als Handwerksmeister in einem Ballungszentrum. Viel Spass.

Es gibt Bereiche in der 60k Jahresgehalt möglich ist aber das sind Ausnahmen und nicht die Regel. Die Regel ist vielmehr dass die Gehälter seit Jahren stagnieren während die Lebenshaltungskosten immer weiter steigen.

Dazu sind 80k für eine Sachbearbeiterstelle absolut utopisch und nur weil irgendwelche User das hier behaupten wird es auch nicht wahr.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Ich hab gestern ne Reportage über unser Finanzsystem gesehen... Irgendein Hedgefonds-Manager dann so:
"Wann haben Sie denn zuletzt den Spruch von Menschen gehört, wir können nicht mit Essen gehen, wir sparen auf etwas - richtig in den letzten 10 Jahren nie. Dieses Verhalten gibt es nicht mehr"

Der Hedgefonds-Manager ist umgeben von Menschen aus der gehobenen Mittelschicht und Oberschicht. Der hat keine Ahnung wie es weiter unten aussieht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das schlauste ist, verdienen wie ein DINK aber Leben wie ein Student. Zumindest die ersten Jahre bis man ein gutes EK-Polster hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

Das schlauste ist, verdienen wie ein DINK aber Leben wie ein Student. Zumindest die ersten Jahre bis man ein gutes EK-Polster hat.

Da stimme ich zu. Arbeite seit 3 Jahren jetzt und habe meinen Lebensstandard im Vergleich zum Studentendasein nicht extrem hochgeschraubt, außer vielleicht bei Urlauben. Langsam merke ich aber, dass ich „richtig“ leben will und Sparrate nicht alles ist. Insbesondere das Verlangen nach einem schicken Auto und einem Haus statt kleiner Wohnung spüre ich immer mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

80k Sachbearbeiter für einen Ingenieur mit einigen Jahren BE kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

Mit einem Studium bist du nicht Durchschnitt - da gehörst du zu den oberen 20% von der Qualifikation her. Und das schlägt sich natürlich im Gehalt nieder.

Eben nicht, das ist doch das Problem in Deutschland.
2010: Einstiegsgehalt 45k, Haus kostet 300k
2021: Einstiegsgehalt 40k, Haus kostet 700k

Danke, bisschen überspitzt aber so ist es.

Schaut euch z.B. die Big 4 Einstiegsgehäter 2006 vs. 2021 an.... und berechnet mal wieveil das p.a. Steigerung waren in den 1,5 Jahrzehnten.

Die einzigen die Konsequent das Einstiegsgehalt fair erhöht haben waren IGM. Und da stockts die letzten 3 Jahre jetzt auch gewaltig oder es werden vermehrt auf 35 Stunden (12 Prozent Gehaltseinbusse) umgestellt.

Und dann schaut euch an wieviel die Immobilienpreise (+++++) und Mieten (++) hoch sind.

Das stimmt nicht so ganz. Zum einen hatten viele Absolventen 2010 noch das Diplom, was man nicht mit einem Bachelor vergleichen kann, sondern mit einem Master. Bachelor Absolventen in grossem Stil kamen erst später auf den Arbeitsmarkt. Zum anderen haben sich viele Einstiegsgehälter erhöht. 45k zum Einstieg waren damal schon ganz gut, über 50k war extrem schwer. Heute kann man bei Konzernen teils mit über 60k einsteigen, das war damals völlige Utopie. Auch liest man hier in den Threads häufig von "80k schafft fast jeder irgendwann mal auf Sachbearbeiterbene", das wäre früher noch ein Abteilungsleitergehalt gewesen. Heute kriegen viele schon auf Sachbearbeiterbene 100k+, früher absolut völlig utopisch. Auch die Gehälter für Leute mit Ausbildung haben sich erhöht.

Es gibt sehr viele Ausbildungsberufe, wo man sehr schnell nach dem Abschluss seine 40k bekommt. Da hat ein Paar schon relativ schnell 80-100k p.a. Brutto und auch die drängen an den Immobilienmarkt.
Ausserdem: Nein als Akademiker ist man per se nicht Top 20%. Gerade heute nicht mehr, bei der Absolventenschwemme. Versuch mal in einem Ballungszentrum einen BWL Absolventen zu bekommen, kein Problem. Versuch mal einen Klempner oder noch schlimmer, einen guten Klempner zeitnah zu bekommen .... super schwierig. Suche mal einen Klempner oder Elektrikergesellen als Handwerksmeister in einem Ballungszentrum. Viel Spass.

Es gibt Bereiche in der 60k Jahresgehalt möglich ist aber das sind Ausnahmen und nicht die Regel. Die Regel ist vielmehr dass die Gehälter seit Jahren stagnieren während die Lebenshaltungskosten immer weiter steigen.

Dazu sind 80k für eine Sachbearbeiterstelle absolut utopisch und nur weil irgendwelche User das hier behaupten wird es auch nicht wahr.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

Das schlauste ist, verdienen wie ein DINK aber Leben wie ein Student. Zumindest die ersten Jahre bis man ein gutes EK-Polster hat.

Da stimme ich zu. Arbeite seit 3 Jahren jetzt und habe meinen Lebensstandard im Vergleich zum Studentendasein nicht extrem hochgeschraubt, außer vielleicht bei Urlauben. Langsam merke ich aber, dass ich „richtig“ leben will und Sparrate nicht alles ist. Insbesondere das Verlangen nach einem schicken Auto und einem Haus statt kleiner Wohnung spüre ich immer mehr.

Du sagst, die Sparrate sei nicht alles. Aber Du willst ein Haus.

Finde den Fehler...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ISO soll es auch sein. Ich selber bin bei dieser Gier nach mehr Kohle durch aktieneinkäufe voll auf die Klappe gefallen. Hab 50.000€ dabei verloren und das im fondbereich wo es von jedem hieß „ganz sicher. Seitdem bin ich aus dem Thema Aktien raus und lege mein Geld sehr konservativ an oder gebe es aus. Merke seitdem das ich einfach so richtig lebe. Und das ohne später in alternarmut zu enden. Ich gönne mir und meiner Familie einfach alles für die harte Arbeit die ich monatlich leiste. Ein guter Freund von mir ist letztes Jahr mit 40 verstorben und hat sein Leben lang nur gespart . Er hatte eine halbe Millionen auf dem Konto. Er hat somit nur gearbeitet und von dem Output sich nichts gegönnt. Er wollte einfach ansparen um mit 60 in Rente zu gehen. Das zeigte mir nochmals das Geld für das du arbeitest auch nur in die Lebensqualität fließen sollte und nicht in die Tasche von aktienportalen oder Banken. Ich und meine Familie sagten nur das geringste um später im Alter weiterhin den Lebensstandard zu halten und nicht erst mit 60 sich alles zu gönnen und vorher nur mit Vollbremsung gelebt zu haben. Das Leben ist seitdem viel lebenswerter.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

Das schlauste ist, verdienen wie ein DINK aber Leben wie ein Student. Zumindest die ersten Jahre bis man ein gutes EK-Polster hat.

Da stimme ich zu. Arbeite seit 3 Jahren jetzt und habe meinen Lebensstandard im Vergleich zum Studentendasein nicht extrem hochgeschraubt, außer vielleicht bei Urlauben. Langsam merke ich aber, dass ich „richtig“ leben will und Sparrate nicht alles ist. Insbesondere das Verlangen nach einem schicken Auto und einem Haus statt kleiner Wohnung spüre ich immer mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

"Wann haben Sie denn zuletzt den Spruch von Menschen gehört, wir können nicht mit Essen gehen, wir sparen auf etwas - richtig in den letzten 10 Jahren nie. Dieses Verhalten gibt es nicht mehr"

Weil es völlig egal ist, ob man im Jahr 2000€ mehr für einen Restaurantbesuch pro Woche ausgibt oder nicht. Ein Haus für 600k aufwärts kann man sich deswegen nicht besser leisten.

Wenn du das 10 Jahre machst hast du 20k EK - interessiert keinen und du hast es dir in dem Fall wirklich hart erspart - völlig sinnlos

Wir hatte die letzten 10 Jahre ein herausragend gutes Umfeld zum investieren. Spare da die 2k pro Jahr mit 7% und und du bist bei 30k. Das Haus kauft man gewöhnlich auch nicht alleine. Wenn es beide gemacht haben, ist man bei 60k.

Und mit 60k mehr EK kann man sich ein Haus für 600k natürlich besser leisten.

  1. Eigenkapital für eine Immobilie, auf das man in den nächsten Jahren zugreifen will, legt man nicht an der Börse an. Also gibt's da auch keine 7 % drauf.

  2. Helfen dir auch die 60 k die du dir über 3 Jahre erspart hast nicht wirklich, wenn das 600 k Haus vor 3 Jahren noch 500 k gekostet hat.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und mit 60k mehr EK kann man sich ein Haus für 600k natürlich besser leisten.

  1. Eigenkapital für eine Immobilie, auf das man in den nächsten Jahren zugreifen will, legt man nicht an der Börse an. Also gibt's da auch keine 7 % drauf.

  2. Helfen dir auch die 60 k die du dir über 3 Jahre erspart hast nicht wirklich, wenn das 600 k Haus vor 3 Jahren noch 500 k gekostet hat.

Doch man kann auch EK was man für eine Immobilie aufbauen will, an der Börse anlegen. Warum nicht. Man kann kurz vor dem Kaufprozess einen Teil in Tagesgeld umschichten.

Ein Haus was heute 900k kostet und vor 3 Jahren nur 600k ist einfach nur überteuert. Da sollte man prüfen, ob man weiter mietet. Heisst ja auch, dass die Monatsrate um fast 50% gestiegen ist, weil so viel sind die Zinsen in den letzten 3 Jahren auch wieder nicht gesunken. 50% Preiszuwachs in 3 Jahren ist einfach nur mega heftig und grösstenteils einfach nur reine Übertreibung. Klar gehen die Preise weiter so hoch, ist das ein guter Deal. Wenn nicht und man kauft am Peak, ist es gefährlich. Ein 600k Haus wird nämlich normalerweise in 3 Jahren nicht um 300k besser.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

Das schlauste ist, verdienen wie ein DINK aber Leben wie ein Student. Zumindest die ersten Jahre bis man ein gutes EK-Polster hat.

Da stimme ich zu. Arbeite seit 3 Jahren jetzt und habe meinen Lebensstandard im Vergleich zum Studentendasein nicht extrem hochgeschraubt, außer vielleicht bei Urlauben. Langsam merke ich aber, dass ich „richtig“ leben will und Sparrate nicht alles ist. Insbesondere das Verlangen nach einem schicken Auto und einem Haus statt kleiner Wohnung spüre ich immer mehr.

Ist es bei diesem Verlangen nicht ratsam, etwas Kapital anzusammeln, also, nun, äh, zu "sparen"?

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WiWi Gast

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"Eigenkapital für eine Immobilie, auf das man in den nächsten Jahren zugreifen will, legt man nicht an der Börse an. Also gibt's da auch keine 7 % drauf.

Helfen dir auch die 60 k die du dir über 3 Jahre erspart hast nicht wirklich, wenn das 600 k Haus vor 3 Jahren noch 500 k gekostet hat."

Lohnen tut es sich schon, weil du eben erst jetzt genug Kapital zum Kaufen hattest. Aber man kann die Schuld natürlich immer jemand anderem geben. Das ist der einfachste Weg im Leben. Bloß nicht bei sich selbst suchen. Typisch für unsere Generation übrigens.

Und warum man sein Kapital nicht in drei Jahren arbeiten lassen soll, erschließt sich mir nicht. Hab ich vor meinem Kauf auch so gemacht. Ja und? Dann zieht man es, sobald die Anzahlung reinkommt, eben aus dem Kapitalmarkt ab. Lief bei mir 1a.

Ich hab hier immer mehr das Gefühl, dass manche durchs Studium sind und dachten: Ja, ich bin Akademiker, ich muss mich im Leben nicht beschränken. Das ist aber nicht so.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

"Wann haben Sie denn zuletzt den Spruch von Menschen gehört, wir können nicht mit Essen gehen, wir sparen auf etwas - richtig in den letzten 10 Jahren nie. Dieses Verhalten gibt es nicht mehr"

Weil es völlig egal ist, ob man im Jahr 2000€ mehr für einen Restaurantbesuch pro Woche ausgibt oder nicht. Ein Haus für 600k aufwärts kann man sich deswegen nicht besser leisten.

Wenn du das 10 Jahre machst hast du 20k EK - interessiert keinen und du hast es dir in dem Fall wirklich hart erspart - völlig sinnlos

Wir hatte die letzten 10 Jahre ein herausragend gutes Umfeld zum investieren. Spare da die 2k pro Jahr mit 7% und und du bist bei 30k. Das Haus kauft man gewöhnlich auch nicht alleine. Wenn es beide gemacht haben, ist man bei 60k.

Und mit 60k mehr EK kann man sich ein Haus für 600k natürlich besser leisten.

  1. Eigenkapital für eine Immobilie, auf das man in den nächsten Jahren zugreifen will, legt man nicht an der Börse an. Also gibt's da auch keine 7 % drauf.

  2. Helfen dir auch die 60 k die du dir über 3 Jahre erspart hast nicht wirklich, wenn das 600 k Haus vor 3 Jahren noch 500 k gekostet hat.

Sehe ich genau so. EK ansparen bringt doch nichts, weil in den meisten Fällen die Preise absolut stärker zunehmen als man pro Jahr ansparen kann...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also das Konzept der Inflation ist dir aber schon bekannt oder?

45k damals sind eben 60k heute, real ist es das Gleiche.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Das stimmt nicht so ganz. Zum einen hatten viele Absolventen 2010 noch das Diplom, was man nicht mit einem Bachelor vergleichen kann, sondern mit einem Master. Bachelor Absolventen in grossem Stil kamen erst später auf den Arbeitsmarkt. Zum anderen haben sich viele Einstiegsgehälter erhöht. 45k zum Einstieg waren damal schon ganz gut, über 50k war extrem schwer. Heute kann man bei Konzernen teils mit über 60k einsteigen, das war damals völlige Utopie. Auch liest man hier in den Threads häufig von "80k schafft fast jeder irgendwann mal auf Sachbearbeiterbene", das wäre früher noch ein Abteilungsleitergehalt gewesen. Heute kriegen viele schon auf Sachbearbeiterbene 100k+, früher absolut völlig utopisch. Auch die Gehälter für Leute mit Ausbildung haben sich erhöht.

Es gibt sehr viele Ausbildungsberufe, wo man sehr schnell nach dem Abschluss seine 40k bekommt. Da hat ein Paar schon relativ schnell 80-100k p.a. Brutto und auch die drängen an den Immobilienmarkt.
Ausserdem: Nein als Akademiker ist man per se nicht Top 20%. Gerade heute nicht mehr, bei der Absolventenschwemme. Versuch mal in einem Ballungszentrum einen BWL Absolventen zu bekommen, kein Problem. Versuch mal einen Klempner oder noch schlimmer, einen guten Klempner zeitnah zu bekommen .... super schwierig. Suche mal einen Klempner oder Elektrikergesellen als Handwerksmeister in einem Ballungszentrum. Viel Spass.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

Ich kenne DINK Paare in einer teuren Großstadt, die haben zusammen ca. 6-9k netto, sind Ende 30 und haben bestenfalls 2-3 Monatsgehälter an Ersparnissen. Alles andere wird verlebt. Essen gehen, Lieferdienste, Bar Hopping, Taxis, Kurztripps, Urlaube, Shopping, immer neuste Klamotten und Accessoirs, Wellness und natürlich die Miete

Ich habe 50k gespart und komme auch mehr und mehr dazu, mich zu fragen, wozu überhaupt… ich möchte keinen Immobilie kaufen, mein Partner erbt bald ein Haus.

Ich habe eine Führungsposition E13 im ÖD, dementsprechend hoch ist meine Betriebsrente.

Ich spare monatlich noch 1000 Euro in einen ETF. Denke das reicht. Den Rest werde ich nun auch verkonsumieren, nachher kippe ich tot um und hatte nichts vom Leben.

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WiWi Gast

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Diese Ansicht vertreten diejenigen, die etwas mehr Lebenserfahrung haben und miterlebt haben, wie Kollegen / Bekannte den größten Teil ihres Vermögens mit Aktien verloren haben. Und jetzt sind die Aktien-Märkte schon lange wieder in einer Blasen-Phase.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

"Eigenkapital für eine Immobilie, auf das man in den nächsten Jahren zugreifen will, legt man nicht an der Börse an. Also gibt's da auch keine 7 % drauf.

Und warum man sein Kapital nicht in drei Jahren arbeiten lassen soll, erschließt sich mir nicht. Hab ich vor meinem Kauf auch so gemacht. Ja und? Dann zieht man es, sobald die Anzahlung reinkommt, eben aus dem Kapitalmarkt ab. Lief bei mir 1a.

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WiWi Gast

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„ Und warum man sein Kapital nicht in drei Jahren arbeiten lassen soll, erschließt sich mir nicht. Hab ich vor meinem Kauf auch so gemacht. Ja und? Dann zieht man es, sobald die Anzahlung reinkommt, eben aus dem Kapitalmarkt ab. Lief bei mir 1a.“

Bin selbst mit meiner Partnerin All in in Aktien. Aber Geld was man die nächsten Jahre braucht legt man nicht in Aktien an ;) Die Kurse hätten auch um 30% fallen können. Was dann? Bei Tiefskursen verkaufen für eine Immobilie? Einige Leute kennen echt nur Zeiten von steigenden Kursen.

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WiWi Gast

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Same hier, nur E11 Stufe 5, etwas über 3k netto. 1k ETF, von 2k schön leben. Rente wird mit Betriebsrente auch 3K sein. Selbst wenn alle Renten später massiv sinken, bin ich mit 3k Rente bestimmt unter den Top 15%. Wenn ich davon später nicht gut leben kann, brennt sowieso der Bundestag, und die 1k in ETF darf man ja auch nicht vergessen. Selbst mit 30h sinds 2,5k netto, 500 in ETF und Rente von 2,5k. Ne Immobilie schränkt mich ein, möchte vll mal Homeoffice im Urlaubsland machen. Da würds mich nur ärgern soviel ins Haus aufm Dorf zu stecken und trotzdem oft weg zu wollen

WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

Ich kenne DINK Paare in einer teuren Großstadt, die haben zusammen ca. 6-9k netto, sind Ende 30 und haben bestenfalls 2-3 Monatsgehälter an Ersparnissen. Alles andere wird verlebt. Essen gehen, Lieferdienste, Bar Hopping, Taxis, Kurztripps, Urlaube, Shopping, immer neuste Klamotten und Accessoirs, Wellness und natürlich die Miete

Ich habe 50k gespart und komme auch mehr und mehr dazu, mich zu fragen, wozu überhaupt… ich möchte keinen Immobilie kaufen, mein Partner erbt bald ein Haus.

Ich habe eine Führungsposition E13 im ÖD, dementsprechend hoch ist meine Betriebsrente.

Ich spare monatlich noch 1000 Euro in einen ETF. Denke das reicht. Den Rest werde ich nun auch verkonsumieren, nachher kippe ich tot um und hatte nichts vom Leben.

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WiWi Gast

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Man muss den Tatsachen leider in die Augen sehen. Der Immobilienmarkt ist vollkommen überhitzt und wer jetzt überteuert kauft hat sie nicht mehr alle. Löhne stagnieren seit Jahren, weil zu viel Konkurrenz auf dem Markt ist. Es wird sich wohl erst alles normalisieren, wenn die Blase platzt oder Arbeiter sich nicht mehr mit niedrigen Gehältern zufrieden geben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

„ Und warum man sein Kapital nicht in drei Jahren arbeiten lassen soll, erschließt sich mir nicht. Hab ich vor meinem Kauf auch so gemacht. Ja und? Dann zieht man es, sobald die Anzahlung reinkommt, eben aus dem Kapitalmarkt ab. Lief bei mir 1a.“

Bin selbst mit meiner Partnerin All in in Aktien. Aber Geld was man die nächsten Jahre braucht legt man nicht in Aktien an ;) Die Kurse hätten auch um 30% fallen können. Was dann? Bei Tiefskursen verkaufen für eine Immobilie? Einige Leute kennen echt nur Zeiten von steigenden Kursen.

Ich denke das ist ein entscheidender Aspekt. Gerade nach dem "Corona-Crash" an den Märkten sind viele auf sehr niedrigen Niveaus eingestiegen und kennen seitdem nur einen Weg: Nach oben! Kein Wunder dass daher die Sichtweise weit verbreitet ist, man könne auch kurzfristig, z.B. nur für ein paar Monate oder Jahre, sein Geld an der Börse anlegen und geht in jedem Fall mit einem Plus raus. So ist es nicht und Anleger, die schon länger dabei sind, wissen das auch.

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WiWi Gast

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Der Aktienmarkt ist aber klar günstiger bewertet als der Immobilienmarkt.
Der S&P Gewinnmultiple liegt um die 23, bei Immobilien hier zwischen 35-40 Mietmultiple.
Das ist das Doppelte bei Immobilien im Vergleich zu früher. Bei den Aktien liegt man nur 30% drüber, was vertretbar ist. Es gibt eine Menge Aktien mit hoher Ausschüttungsrendite von 3-5%. Es ist ein riesiges Warnzeichen, wenn die einzige nennenswerte Renditequelle bei Immos die Wertsteigerung ist. Niemand kennt die Sollbruchstellen, aber jeder halbwegs Vernünftige weiß das diese realen Steigerungen der letzten 10 Jahre sich nicht mehr wiederholen lassen. Das funktioniert bei Aktien nicht - die in dem Zeitraum immer mal wieder korrigiert haben - und das funktioniert bei Immos auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Ich denke das ist ein entscheidender Aspekt. Gerade nach dem "Corona-Crash" an den Märkten sind viele auf sehr niedrigen Niveaus eingestiegen und kennen seitdem nur einen Weg: Nach oben! Kein Wunder dass daher die Sichtweise weit verbreitet ist, man könne auch kurzfristig, z.B. nur für ein paar Monate oder Jahre, sein Geld an der Börse anlegen und geht in jedem Fall mit einem Plus raus. So ist es nicht und Anleger, die schon länger dabei sind, wissen das auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch für Dich. Lass doch die Blase platzen. Hier wird immer der Vergleich mit den USA genommen. Dazwischen liegen Welten wenn nicht sogar Universen.
Die Amis haben nicht getilgt im Gegensatz zu den Deutschen. Die Amis haben auch alles finanziert, sogar den Supermarkteinkauf.

Was soll hier passieren wenn die Zinsen steigen ? Das ist dann kein Problem für die Immobilienbesitzer sondern ein Problem für die Käufer. Der Immobilienbesitzer hat seinen Kredit über 25 Jahre für 1,5% Zinsen in der Tasche bis das Haus abbezahlt ist. Der muss nicht verkaufen. Eine Neubewertung der Häuser von der Bank gibt es nicht da ja die Preise dadurch nicht fallen weil die Besitzer ja nicht verkaufen müssen. AB da kaufen jetzt nur noch die mit sehr hohem Eigenkapital und davon gibt es richtig viele wie man auch in dem Forum hier liest. Und die werden auch weiterhin für das kleine Reihenhaus die 600tsd bis 1mio hinblättern.

Also diese Blase von der immer gesprochen wird ist nur ein psychologischer Hoffnungsschimmer damit nicht alle Amok laufen. Sobald das Home Office so richtig etabliert sein wird werden die Immobilienpreise für Häuser sogar richtig in die höhe schießen, da keiner mehr Bock hat in einer kleinen oder großen Miet-, bzw. Eigentumswohnung HO zu betreiben und dabei bollerts unten , oben von der Seite wegen der Nachbarskinder. Da wünscht sich dann jemand ein Haus mit Büro weit weg von den Kinderzimmern oder Nachbarn. In diese Richtung geht es eher. Deshalb kann ich nur jedem empfehlen: Kauft jetzt noch ein Haus bevor ihr am Ende mit garnix dasteht denn eins wird eher passieren: Der Aktienmarkt wird so richtig runterbrechen das die ganzen kleinen Anleger (bis 2 Mio) ihre ganze Kohle verlieren. So dass die Multimillionäre und Milliardäre am Ende richtig absahnen. Denke das Szenario ist in spätestens 10 Jahren Realität. Dann gehört jeder Hausbesitzer automatisch zur creme de la creme der Oberschicht und die anderen (auch wenn diese ein tolles Gehalt haben) zur Unterschicht wenn sie in einer Wohnung hausen müssen.

Denkt mal darüber nach. Wir sind hier nicht in Amerika !

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Man muss den Tatsachen leider in die Augen sehen. Der Immobilienmarkt ist vollkommen überhitzt und wer jetzt überteuert kauft hat sie nicht mehr alle. Löhne stagnieren seit Jahren, weil zu viel Konkurrenz auf dem Markt ist. Es wird sich wohl erst alles normalisieren, wenn die Blase platzt oder Arbeiter sich nicht mehr mit niedrigen Gehältern zufrieden geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Man muss den Tatsachen leider in die Augen sehen. Der Immobilienmarkt ist vollkommen überhitzt und wer jetzt überteuert kauft hat sie nicht mehr alle. Löhne stagnieren seit Jahren, weil zu viel Konkurrenz auf dem Markt ist. Es wird sich wohl erst alles normalisieren, wenn die Blase platzt oder Arbeiter sich nicht mehr mit niedrigen Gehältern zufrieden geben."

Diesen Beitrag (oder so ähnlich) findest du in jedem Jahr - hier gepostet - seit 2014!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Auch für Dich. Lass doch die Blase platzen. Hier wird immer der Vergleich mit den USA genommen. Dazwischen liegen Welten wenn nicht sogar Universen.
Die Amis haben nicht getilgt im Gegensatz zu den Deutschen. Die Amis haben auch alles finanziert, sogar den Supermarkteinkauf.

Was soll hier passieren wenn die Zinsen steigen ? Das ist dann kein Problem für die Immobilienbesitzer sondern ein Problem für die Käufer. Der Immobilienbesitzer hat seinen Kredit über 25 Jahre für 1,5% Zinsen in der Tasche bis das Haus abbezahlt ist. Der muss nicht verkaufen. Eine Neubewertung der Häuser von der Bank gibt es nicht da ja die Preise dadurch nicht fallen weil die Besitzer ja nicht verkaufen müssen. AB da kaufen jetzt nur noch die mit sehr hohem Eigenkapital und davon gibt es richtig viele wie man auch in dem Forum hier liest. Und die werden auch weiterhin für das kleine Reihenhaus die 600tsd bis 1mio hinblättern.

Also diese Blase von der immer gesprochen wird ist nur ein psychologischer Hoffnungsschimmer damit nicht alle Amok laufen. Sobald das Home Office so richtig etabliert sein wird werden die Immobilienpreise für Häuser sogar richtig in die höhe schießen, da keiner mehr Bock hat in einer kleinen oder großen Miet-, bzw. Eigentumswohnung HO zu betreiben und dabei bollerts unten , oben von der Seite wegen der Nachbarskinder. Da wünscht sich dann jemand ein Haus mit Büro weit weg von den Kinderzimmern oder Nachbarn. In diese Richtung geht es eher. Deshalb kann ich nur jedem empfehlen: Kauft jetzt noch ein Haus bevor ihr am Ende mit garnix dasteht denn eins wird eher passieren: Der Aktienmarkt wird so richtig runterbrechen das die ganzen kleinen Anleger (bis 2 Mio) ihre ganze Kohle verlieren. So dass die Multimillionäre und Milliardäre am Ende richtig absahnen. Denke das Szenario ist in spätestens 10 Jahren Realität. Dann gehört jeder Hausbesitzer automatisch zur creme de la creme der Oberschicht und die anderen (auch wenn diese ein tolles Gehalt haben) zur Unterschicht wenn sie in einer Wohnung hausen müssen.

Denkt mal darüber nach. Wir sind hier nicht in Amerika !

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Man muss den Tatsachen leider in die Augen sehen. Der Immobilienmarkt ist vollkommen überhitzt und wer jetzt überteuert kauft hat sie nicht mehr alle. Löhne stagnieren seit Jahren, weil zu viel Konkurrenz auf dem Markt ist. Es wird sich wohl erst alles normalisieren, wenn die Blase platzt oder Arbeiter sich nicht mehr mit niedrigen Gehältern zufrieden geben.

Ob Haus oder Wohnung, ist irrelevant.
Relevant ist immer Lage.

Der alte Spruch, der nach wie vor gültig ist: Lage, Lage, Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da ist noch viel Luft nach oben. Wenn wir etwa mal den Markt in China betrachten, dort stehen auch ein paar Städte auf der Blasenliste aber nicht das ganze Land, es ist aber mittlerweile fast landesweit in allen Großstädten üblich das etwas über 80 Jahresmieten als Kaufpreis angesetzt werden, was länger ist als die Pacht auf den Grund des Gebäudes. Man kann in China nicht dauerhaft Grund erwerben der gehört zu 100% dem Staat. Oders anders formuliert dort hat man niemals eine positive Mietrendite trotzdem wird weiter gekauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Auch für Dich. Lass doch die Blase platzen. Hier wird immer der Vergleich mit den USA genommen. Dazwischen liegen Welten wenn nicht sogar Universen.
Die Amis haben nicht getilgt im Gegensatz zu den Deutschen. Die Amis haben auch alles finanziert, sogar den Supermarkteinkauf.

Was soll hier passieren wenn die Zinsen steigen ? Das ist dann kein Problem für die Immobilienbesitzer sondern ein Problem für die Käufer. Der Immobilienbesitzer hat seinen Kredit über 25 Jahre für 1,5% Zinsen in der Tasche bis das Haus abbezahlt ist. Der muss nicht verkaufen. Eine Neubewertung der Häuser von der Bank gibt es nicht da ja die Preise dadurch nicht fallen weil die Besitzer ja nicht verkaufen müssen. AB da kaufen jetzt nur noch die mit sehr hohem Eigenkapital und davon gibt es richtig viele wie man auch in dem Forum hier liest. Und die werden auch weiterhin für das kleine Reihenhaus die 600tsd bis 1mio hinblättern.

Also diese Blase von der immer gesprochen wird ist nur ein psychologischer Hoffnungsschimmer damit nicht alle Amok laufen. Sobald das Home Office so richtig etabliert sein wird werden die Immobilienpreise für Häuser sogar richtig in die höhe schießen, da keiner mehr Bock hat in einer kleinen oder großen Miet-, bzw. Eigentumswohnung HO zu betreiben und dabei bollerts unten , oben von der Seite wegen der Nachbarskinder. Da wünscht sich dann jemand ein Haus mit Büro weit weg von den Kinderzimmern oder Nachbarn. In diese Richtung geht es eher. Deshalb kann ich nur jedem empfehlen: Kauft jetzt noch ein Haus bevor ihr am Ende mit garnix dasteht denn eins wird eher passieren: Der Aktienmarkt wird so richtig runterbrechen das die ganzen kleinen Anleger (bis 2 Mio) ihre ganze Kohle verlieren. So dass die Multimillionäre und Milliardäre am Ende richtig absahnen. Denke das Szenario ist in spätestens 10 Jahren Realität. Dann gehört jeder Hausbesitzer automatisch zur creme de la creme der Oberschicht und die anderen (auch wenn diese ein tolles Gehalt haben) zur Unterschicht wenn sie in einer Wohnung hausen müssen.

Denkt mal darüber nach. Wir sind hier nicht in Amerika !

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Man muss den Tatsachen leider in die Augen sehen. Der Immobilienmarkt ist vollkommen überhitzt und wer jetzt überteuert kauft hat sie nicht mehr alle. Löhne stagnieren seit Jahren, weil zu viel Konkurrenz auf dem Markt ist. Es wird sich wohl erst alles normalisieren, wenn die Blase platzt oder Arbeiter sich nicht mehr mit niedrigen Gehältern zufrieden geben.

Die Preise sind sehr hoch aber ich kenne aktuell auch noch keinen validen Grund warum in guten Gegenden die Preise auf einmal sinken sollten. Die Nachfrage ist extrem hoch und das Angebot sehr mau. Klar, Zinsen können steigen aber auch das dauert ein paar Dekaden bis es richtig weh tut.

Der große Unterschied zu allen anderen Anlagen ist die Nutzbarkeit einer eigenen Immobilie. Das hast Du bei Aktien und anderen Anlagen leider nicht.
Und wenn jemand gutes Geld verdient, Kinder hat und auch mal irgendwo ankommen will dann kauft er eben jetzt eine Immobilie und nicht erst in 15 Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja seit 2014 sind die Preise so stark gestiegen, wie lange nicht mehr, allerdings hatten wir damals auch noch viel höhere Zinsen. Daher kein Wunder, dass seit dem die Warner auf der Matte stehen. Ich selbst habe in den 00er Jahren zur Anlage gekauft, das letzte rentable Anlageobjekt fand ich 2016. Danach nie wieder. Ich bin kein Spekulant, für mich muss eine Anlegerwohnung in erster Linie durch die Miete sich selbst abbezahlen, sonst ist es nicht für mich interessant. Ob die Preise immer so weiter gehen, weiss niemand.

Wenn die Zinsen nach oben gehen, mag das für die bisherigen Käufer nicht so das Problem sein in vielen Fällen, wobei ich auch viele kenne, die auf Kante genäht haben, mit kurzen Laufzeiten. Das Problem sehe ich viel mehr bei den künftigen Käufern, die bei hohen Zinsen einfach nicht mehr die hohen Preise, mit den hohen Multiples bezahlen können. Dann könnten die hohen Preise die so schnell so stark gestiegen sind, genauso schnell wieder fallen. Wie jemand weiter oben schrieb, "Haus vor 3 Jahren 600k, jetzt 900k", verdoppeln sich die Zinsen, wird es einfach viel weniger Menschen geben, die 900k bezahlen können. So viel Cash gibt es auch wieder nicht am Markt, man darf nicht von seiner eigenen Bubble auf den Gesamtmarkt schliessen. Es schreiben ja viele schon, wie schwer es für sie ist, überhaupt mal 50 oder gar 100k zusammen zu sparen. Reiche Eltern haben die Meisten auch nicht. Wie jemand weiter oben sagte: Ein Markt wo es nicht mehr um die Rendite geht, sondern nur noch um Wertsteigerung, ist ungesund. War es in der Vergangenheit zumindest immer.

Aber: Vielleicht irre ich mich, wie zuletzt 2016 und es geht noch mal weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso sollen alle Aktienmärkte runterbrechen? Oder ist das Satire/Ironie und ich sehe diese nicht? Und wieso profitieren davon alle Millionäre? Wenn die das Kursrisiko nicht hedgen, verlieren die doch genaus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal zum Anregen:

Wir haben nicht nur Chipmangel, sondern die Knappheit bei allen Gütern.
Dazu gehören Gas, Metall, Benzin, Rohstoffe, Keramik etc.

All die ganzen Materialien sind für Hausbau notwendig.

Wenn alle Rohstoffe teurer werden (und zwar auf Dauer), dann werden Immobilienpreise auch automatisch teurer.

Wieso meckert man immer bei höher werdenden Immobilienpreisen, aber nie bei Lebensmittelpreisen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil sie Crashen müssen damit der Markt gesund bleibt. 2009 haben Freunde von mir viel Geld in den Sand gesetzt. Einer 80.000 und der andere 120000. dabei waren das angeblich sichere Fonds. Es wird wieder so kommen. Ist der Lauf des Marktes ansonsten machen Milliardäre wie Bezos und co. keine Gewinne. Dazu gehört der obligatorische Crash.
Der Immobilienmarkt dagegen ist allen egal da die meisten als Selbstnutzer dort wohnen und dadurch man damit nicht spekulieren kann.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Wieso sollen alle Aktienmärkte runterbrechen? Oder ist das Satire/Ironie und ich sehe diese nicht? Und wieso profitieren davon alle Millionäre? Wenn die das Kursrisiko nicht hedgen, verlieren die doch genaus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was wird den derzeit versucht politisch durchzusetzen ? Eigentum soll nur noch für Eigennutzer lukrativ werden und nicht mehr für Anleger. Rendite soll es nur noch für Selbstnutzer geben wenn diese nach der Nutzung verkaufen wollen. Und das ist auch gut so das das kommt. Deswegen muss versucht werden die Preise noch hôher zu setzen das kein Anleger mehr auf die dumme Idee kommt Immobilien zu kaufen. Es lohnt sich einfach für die nicht mehr da sich das Eigentum nicht mehr selber trägt. Kaufen sollen dann nur noch Leute mit Geld die in der Immobilie selber wohnen möchten. Das ist die Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Ja seit 2014 sind die Preise so stark gestiegen, wie lange nicht mehr, allerdings hatten wir damals auch noch viel höhere Zinsen. Daher kein Wunder, dass seit dem die Warner auf der Matte stehen. Ich selbst habe in den 00er Jahren zur Anlage gekauft, das letzte rentable Anlageobjekt fand ich 2016. Danach nie wieder. Ich bin kein Spekulant, für mich muss eine Anlegerwohnung in erster Linie durch die Miete sich selbst abbezahlen, sonst ist es nicht für mich interessant. Ob die Preise immer so weiter gehen, weiss niemand.

Wenn die Zinsen nach oben gehen, mag das für die bisherigen Käufer nicht so das Problem sein in vielen Fällen, wobei ich auch viele kenne, die auf Kante genäht haben, mit kurzen Laufzeiten. Das Problem sehe ich viel mehr bei den künftigen Käufern, die bei hohen Zinsen einfach nicht mehr die hohen Preise, mit den hohen Multiples bezahlen können. Dann könnten die hohen Preise die so schnell so stark gestiegen sind, genauso schnell wieder fallen. Wie jemand weiter oben schrieb, "Haus vor 3 Jahren 600k, jetzt 900k", verdoppeln sich die Zinsen, wird es einfach viel weniger Menschen geben, die 900k bezahlen können. So viel Cash gibt es auch wieder nicht am Markt, man darf nicht von seiner eigenen Bubble auf den Gesamtmarkt schliessen. Es schreiben ja viele schon, wie schwer es für sie ist, überhaupt mal 50 oder gar 100k zusammen zu sparen. Reiche Eltern haben die Meisten auch nicht. Wie jemand weiter oben sagte: Ein Markt wo es nicht mehr um die Rendite geht, sondern nur noch um Wertsteigerung, ist ungesund. War es in der Vergangenheit zumindest immer.

Aber: Vielleicht irre ich mich, wie zuletzt 2016 und es geht noch mal weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Da ist noch viel Luft nach oben. Wenn wir etwa mal den Markt in China betrachten, dort stehen auch ein paar Städte auf der Blasenliste aber nicht das ganze Land, es ist aber mittlerweile fast landesweit in allen Großstädten üblich das etwas über 80 Jahresmieten als Kaufpreis angesetzt werden, was länger ist als die Pacht auf den Grund des Gebäudes. Man kann in China nicht dauerhaft Grund erwerben der gehört zu 100% dem Staat. Oders anders formuliert dort hat man niemals eine positive Mietrendite trotzdem wird weiter gekauft.

China kannst du nicht mit Europa vergleichen. Dort nimmt das nur solche Auswüchse an, weil die Chinesen sonst wenig andere Investmentmöglichkeiten haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Millionäre verlieren auch wenn der Gesamtmarkt sinkt. Es klang für mich eher nach einem Beitrag von jemandem, der sich die Situation schön redet.

China: dort gibt es für die Mittelschicht gar keine Anlagealternative und dort ist eine eigene Wohnung auch ein sehr viel höheres Statussymbol als bei uns. Vorallem für junge Männer ist das extrem wichtig um heiraten zu können. Durch die Ein-Kind-Politik und Abtreibungen von weiblichen Föten, gibt es weit mehr junge Männer als Frauen in China. Daher müssen heiratswillige Männer zumindest eine Eigentumswohnung vorweisen können um heiraten zu können, dafür legt oft die ganze Familie, gar Großfamilie zusammen. Da es s.o. immer weniger Kinder gibt, geht das auch besser als bei kinderreichen Familien.

USA: Ja dort wurde oft nicht getilgt. Aber wie viel tilgen viele in Deutschland? sehr viele bezahlen nur die Mindestilgung von 1 oder 2% pro Jahr, mehr auch nicht. Das führt bei den niedrigen Zinsen zu Laufzeiten von teilweise 40, 50 oder noch mehr Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Wieso sollen alle Aktienmärkte runterbrechen? Oder ist das Satire/Ironie und ich sehe diese nicht? Und wieso profitieren davon alle Millionäre? Wenn die das Kursrisiko nicht hedgen, verlieren die doch genaus.

Ist mir leider auch nicht bekannt, wieso genau der Aktienmarkt und nicht der Immobilienmarkt einbrechen soll

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Da ist noch viel Luft nach oben. Wenn wir etwa mal den Markt in China betrachten, dort stehen auch ein paar Städte auf der Blasenliste aber nicht das ganze Land, es ist aber mittlerweile fast landesweit in allen Großstädten üblich das etwas über 80 Jahresmieten als Kaufpreis angesetzt werden, was länger ist als die Pacht auf den Grund des Gebäudes. Man kann in China nicht dauerhaft Grund erwerben der gehört zu 100% dem Staat. Oders anders formuliert dort hat man niemals eine positive Mietrendite trotzdem wird weiter gekauft.

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WiWi Gast

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Paar Dekaden, hahaha.

Der Immobilienmarkt wird nicht von den kleinen Privaten gemacht.
Es ist eine Assetklasse für die ganzen Dickschiffe des Kapitalmarkts und die schichten brutal um, ob du das willst oder nicht. Wenn der risikolose Zins 2% beträgt und die Mietrendite 2% durch die hohen Bewertung, dann kannst du dir live anschauen wohin sich das Kapital bewegt. Die bewohnen nämlich nicht die Objekte, das Problem hat nur der kleine Privatkäufer.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Die Preise sind sehr hoch aber ich kenne aktuell auch noch keinen validen Grund warum in guten Gegenden die Preise auf einmal sinken sollten. Die Nachfrage ist extrem hoch und das Angebot sehr mau. Klar, Zinsen können steigen aber auch das dauert ein paar Dekaden bis es richtig weh tut.

Der große Unterschied zu allen anderen Anlagen ist die Nutzbarkeit einer eigenen Immobilie. Das hast Du bei Aktien und anderen Anlagen leider nicht.
Und wenn jemand gutes Geld verdient, Kinder hat und auch mal irgendwo ankommen will dann kauft er eben jetzt eine Immobilie und nicht erst in 15 Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich überlege, meine Wohung in HH-Harvestehude (6 Zimmer denkmalgeschützter Altbau) zu verkaufen um mir lieber in einem Neubaugebiet ein echtes Haus zu kaufen, mit einem Carport.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Da ist noch viel Luft nach oben. Wenn wir etwa mal den Markt in China betrachten, dort stehen auch ein paar Städte auf der Blasenliste aber nicht das ganze Land, es ist aber mittlerweile fast landesweit in allen Großstädten üblich das etwas über 80 Jahresmieten als Kaufpreis angesetzt werden, was länger ist als die Pacht auf den Grund des Gebäudes. Man kann in China nicht dauerhaft Grund erwerben der gehört zu 100% dem Staat. Oders anders formuliert dort hat man niemals eine positive Mietrendite trotzdem wird weiter gekauft.

Bester Beitrag. Nur sind die Kapitalkontrollen in China so stark, dass einheimische Investoren zwischen lokalen Aktien (= Spekulativ und fast nur Banken/Versicherungen) und Immobilien keine anderen legalen Anlageformen zur Verfügung haben. Daher ist die Aussage leider vollkommen haltlos.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Weil sie Crashen müssen damit der Markt gesund bleibt. 2009 haben Freunde von mir viel Geld in den Sand gesetzt. Einer 80.000 und der andere 120000. dabei waren das angeblich sichere Fonds. Es wird wieder so kommen. Ist der Lauf des Marktes ansonsten machen Milliardäre wie Bezos und co. keine Gewinne. Dazu gehört der obligatorische Crash.
Der Immobilienmarkt dagegen ist allen egal da die meisten als Selbstnutzer dort wohnen und dadurch man damit nicht spekulieren kann.

Wieso sollen alle Aktienmärkte runterbrechen? Oder ist das Satire/Ironie und ich sehe diese nicht? Und wieso profitieren davon alle Millionäre? Wenn die das Kursrisiko nicht hedgen, verlieren die doch genaus.

Dann haben deine Freunde was falsch gemacht. Der S&P500 ist seit 2009 um 300% gestiegen. Langfristig gesehen konnte man bisher jeden Crash aussitzen und mach wäre noch im Plus. Diversifikation vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Machen, so schnell wie möglich weil jedes Haus bald nur noch ab 1 Mio oder mehr zu haben ist. Wohnungen wird es wie Sand am mehr geben. Derzeit gibt es wieder den großen Kinderboom und alle Familien wollen ein Haus mit Kindern. Ein unerschöpflicher Markt. Der nächste Boom kommt Jahr für Jahr da keiner mehr alleine sein möchte nach Corona.
Wer dann ein Haus hat wird ein Ansehen haben was eines Adligen nah kommt.

Ist ja jetzt schon so. Wirst Du gefragt ob Du zur Miete, oder Eigentumswohnung oder im Haus wohnst und Du sagst in einer Mietwohnung schmunzelt der gegenüber leicht und denkt sich "was ne lusche". Sagst Du mir gehört ein Haus/Reihenhaus wird der gegenüber hellhörig "ohhhh jaaa das ja schön" und denkt sich "was ein Macher, der hat´s geschafft, ein Gutsherr, ein Grundbesitzer, wow. Da hör ich mal besser hin was der zu sagen hat". Bei uns in der Firma wirst Du nicht einen Führungsmitarbeiter treffen der kein Haus hat. Das ist da sogar Pflicht ansonsten bekommst Du so nen Job nicht als Lusche. Und da ist es egal ob Du 1 Millionen auf dem Konto hast denn danach fragt niemand ob Du Geld hast. Kein Haus - kein Ansehen.

Also kaufen kaufen kaufen und weg aus der Wohnung. Den selbst wenn sie Dir gehört denkt jeder "aha, ne Wohnung, na ja wieso kauft man sich denn ne Wohnung um darin zu leben, die muss man doch irgendwie teilen mit den ganzen Nachbarn. In dem Fall gehören dem ja nur ein paar Zimmerchen in dem Haus. So ne Art Untermieter der ja auch noch Hausgeld abdrücken muss. Na ja für mehr hat´s bei dem wohl nicht gereicht. Da hätte er auch zur Miete wohnen können".
Und das ist nun mal die Denkweise in Deutschland. Also Haus kaufen und Du bist ein neuer Mensch der oben angekommen ist und davon nur profitiert.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Ich überlege, meine Wohung in HH-Harvestehude (6 Zimmer denkmalgeschützter Altbau) zu verkaufen um mir lieber in einem Neubaugebiet ein echtes Haus zu kaufen, mit einem Carport.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Werde mir jetzt dann auch eine schöne Wohnung kaufen in Erlangen oder Nürnberg mit langer Zinsbindung. Von mir aus für 500k€, ist mir inzwischen egal. Alles ist besser als seinem Vermieter jeden Monat 1200€ zu schenken und immer bangen zu müssen wie hoch die nächste Erhöhung wohl ausfällt. Selbst wenn in 5 Jahren der prognostizierte 30%-Crash eintreten würde (was in einer Großstadt sowieso höchstwahrscheinlich nicht passiert und schon gar nicht plötzlich), hätte ich diesen Betrag bis dahin bereits inklusive Eigenkapital getilgt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Machen, so schnell wie möglich weil jedes Haus bald nur noch ab 1 Mio oder mehr zu haben ist. Wohnungen wird es wie Sand am mehr geben. Derzeit gibt es wieder den großen Kinderboom und alle Familien wollen ein Haus mit Kindern. Ein unerschöpflicher Markt. Der nächste Boom kommt Jahr für Jahr da keiner mehr alleine sein möchte nach Corona.
Wer dann ein Haus hat wird ein Ansehen haben was eines Adligen nah kommt.

Ist ja jetzt schon so. Wirst Du gefragt ob Du zur Miete, oder Eigentumswohnung oder im Haus wohnst und Du sagst in einer Mietwohnung schmunzelt der gegenüber leicht und denkt sich "was ne lusche". Sagst Du mir gehört ein Haus/Reihenhaus wird der gegenüber hellhörig "ohhhh jaaa das ja schön" und denkt sich "was ein Macher, der hat´s geschafft, ein Gutsherr, ein Grundbesitzer, wow. Da hör ich mal besser hin was der zu sagen hat". Bei uns in der Firma wirst Du nicht einen Führungsmitarbeiter treffen der kein Haus hat. Das ist da sogar Pflicht ansonsten bekommst Du so nen Job nicht als Lusche. Und da ist es egal ob Du 1 Millionen auf dem Konto hast denn danach fragt niemand ob Du Geld hast. Kein Haus - kein Ansehen.

Also kaufen kaufen kaufen und weg aus der Wohnung. Den selbst wenn sie Dir gehört denkt jeder "aha, ne Wohnung, na ja wieso kauft man sich denn ne Wohnung um darin zu leben, die muss man doch irgendwie teilen mit den ganzen Nachbarn. In dem Fall gehören dem ja nur ein paar Zimmerchen in dem Haus. So ne Art Untermieter der ja auch noch Hausgeld abdrücken muss. Na ja für mehr hat´s bei dem wohl nicht gereicht. Da hätte er auch zur Miete wohnen können".
Und das ist nun mal die Denkweise in Deutschland. Also Haus kaufen und Du bist ein neuer Mensch der oben angekommen ist und davon nur profitiert.

Ich überlege, meine Wohung in HH-Harvestehude (6 Zimmer denkmalgeschützter Altbau) zu verkaufen um mir lieber in einem Neubaugebiet ein echtes Haus zu kaufen, mit einem Carport.

Thoughts?

Ähh... Kollege.. Wenn ich aber sage, dass ich eine ETW in Harvestehude habe, dann sieht die Reaktion anderer Menschen ganz anders aus.

Was für ein Nebaugebiet? Harvestehude ist DAS Nobelviertel vom Allerfeinsten in Hamburg.

Nur Blankenesee könnte Harvestehude toppen.

Wie gesagt: Lage, Lage, Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann schon sein, aber dennoch ist Wohnung halt nur eine Wohnung. Selbst wenn diese 500 qm Wohnfläche hätte. Du sagst Wohnung und keiner hört mehr hin. Du fliegst ins Ausland und sagst ich hab ne Wohnung in Harvestehude. Was meinst Du was die Leute sagen ? "Ohhh Harvestehude , wow". Ne die sagen "Aha ok, na ja". Du sagst "Ich habe ein Haus in Harvestehude" da hören die Leute nur "HAUS". Ok erzähl mal weiter Du Reicher Mann.

Es ist einfach so. Nichts gegen Deine ETW. Die ist auch sehr viel Wert, aber nicht alle kennen sich aus. Ich würde jetzt verkaufen und mir dafür ein nobles Haus kaufen in einer noblen Gegend. Ich hab das auch gemacht. Hatte auch ne Top Penthouse Wohnung mit 180 qm in super Lage aber ich musste mich immer rechtfertigen das das mit Familie niemals geht usw. Als dann Kinder kamen musste die halt weg. Habe sie für 800.000€ verkauft und für das gleiche Geld mir ein Einfamilienhaus mit allem Luxus Schnick Schnack gegönnt, Alles richtig gemacht. 2 Wochen nach der Einweihung (Chef war auch eingeladen) hat mir mein Chef die Bereichsleiterstelle angeboten. Was das ausmacht ist unglaublich.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Machen, so schnell wie möglich weil jedes Haus bald nur noch ab 1 Mio oder mehr zu haben ist. Wohnungen wird es wie Sand am mehr geben. Derzeit gibt es wieder den großen Kinderboom und alle Familien wollen ein Haus mit Kindern. Ein unerschöpflicher Markt. Der nächste Boom kommt Jahr für Jahr da keiner mehr alleine sein möchte nach Corona.
Wer dann ein Haus hat wird ein Ansehen haben was eines Adligen nah kommt.

Ist ja jetzt schon so. Wirst Du gefragt ob Du zur Miete, oder Eigentumswohnung oder im Haus wohnst und Du sagst in einer Mietwohnung schmunzelt der gegenüber leicht und denkt sich "was ne lusche". Sagst Du mir gehört ein Haus/Reihenhaus wird der gegenüber hellhörig "ohhhh jaaa das ja schön" und denkt sich "was ein Macher, der hat´s geschafft, ein Gutsherr, ein Grundbesitzer, wow. Da hör ich mal besser hin was der zu sagen hat". Bei uns in der Firma wirst Du nicht einen Führungsmitarbeiter treffen der kein Haus hat. Das ist da sogar Pflicht ansonsten bekommst Du so nen Job nicht als Lusche. Und da ist es egal ob Du 1 Millionen auf dem Konto hast denn danach fragt niemand ob Du Geld hast. Kein Haus - kein Ansehen.

Also kaufen kaufen kaufen und weg aus der Wohnung. Den selbst wenn sie Dir gehört denkt jeder "aha, ne Wohnung, na ja wieso kauft man sich denn ne Wohnung um darin zu leben, die muss man doch irgendwie teilen mit den ganzen Nachbarn. In dem Fall gehören dem ja nur ein paar Zimmerchen in dem Haus. So ne Art Untermieter der ja auch noch Hausgeld abdrücken muss. Na ja für mehr hat´s bei dem wohl nicht gereicht. Da hätte er auch zur Miete wohnen können".
Und das ist nun mal die Denkweise in Deutschland. Also Haus kaufen und Du bist ein neuer Mensch der oben angekommen ist und davon nur profitiert.

Ich überlege, meine Wohung in HH-Harvestehude (6 Zimmer denkmalgeschützter Altbau) zu verkaufen um mir lieber in einem Neubaugebiet ein echtes Haus zu kaufen, mit einem Carport.

Thoughts?

Ähh... Kollege.. Wenn ich aber sage, dass ich eine ETW in Harvestehude habe, dann sieht die Reaktion anderer Menschen ganz anders aus.

Was für ein Nebaugebiet? Harvestehude ist DAS Nobelviertel vom Allerfeinsten in Hamburg.

Nur Blankenesee könnte Harvestehude toppen.

Wie gesagt: Lage, Lage, Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Same hier, nur E11 Stufe 5, etwas über 3k netto. 1k ETF, von 2k schön leben. Rente wird mit Betriebsrente auch 3K sein. Selbst wenn alle Renten später massiv sinken, bin ich mit 3k Rente bestimmt unter den Top 15%. Wenn ich davon später nicht gut leben kann, brennt sowieso der Bundestag, und die 1k in ETF darf man ja auch nicht vergessen.

Genau so sieht es aus, denke wir sind mit E13 bzw E11 gut abgesichert, vor allem ist unser Job sehr sicher!
Da wir ca 1k Zusatzrente Vbl erhalten,müssen wir nicht mehr so krass vorsorgen wie andere

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Machen, so schnell wie möglich weil jedes Haus bald nur noch ab 1 Mio oder mehr zu haben ist. Wohnungen wird es wie Sand am mehr geben. Derzeit gibt es wieder den großen Kinderboom und alle Familien wollen ein Haus mit Kindern. Ein unerschöpflicher Markt. Der nächste Boom kommt Jahr für Jahr da keiner mehr alleine sein möchte nach Corona.
Wer dann ein Haus hat wird ein Ansehen haben was eines Adligen nah kommt.

Ist ja jetzt schon so. Wirst Du gefragt ob Du zur Miete, oder Eigentumswohnung oder im Haus wohnst und Du sagst in einer Mietwohnung schmunzelt der gegenüber leicht und denkt sich "was ne lusche". Sagst Du mir gehört ein Haus/Reihenhaus wird der gegenüber hellhörig "ohhhh jaaa das ja schön" und denkt sich "was ein Macher, der hat´s geschafft, ein Gutsherr, ein Grundbesitzer, wow. Da hör ich mal besser hin was der zu sagen hat". Bei uns in der Firma wirst Du nicht einen Führungsmitarbeiter treffen der kein Haus hat. Das ist da sogar Pflicht ansonsten bekommst Du so nen Job nicht als Lusche. Und da ist es egal ob Du 1 Millionen auf dem Konto hast denn danach fragt niemand ob Du Geld hast. Kein Haus - kein Ansehen.

Also kaufen kaufen kaufen und weg aus der Wohnung. Den selbst wenn sie Dir gehört denkt jeder "aha, ne Wohnung, na ja wieso kauft man sich denn ne Wohnung um darin zu leben, die muss man doch irgendwie teilen mit den ganzen Nachbarn. In dem Fall gehören dem ja nur ein paar Zimmerchen in dem Haus. So ne Art Untermieter der ja auch noch Hausgeld abdrücken muss. Na ja für mehr hat´s bei dem wohl nicht gereicht. Da hätte er auch zur Miete wohnen können".
Und das ist nun mal die Denkweise in Deutschland. Also Haus kaufen und Du bist ein neuer Mensch der oben angekommen ist und davon nur profitiert.

Ich überlege, meine Wohung in HH-Harvestehude (6 Zimmer denkmalgeschützter Altbau) zu verkaufen um mir lieber in einem Neubaugebiet ein echtes Haus zu kaufen, mit einem Carport.

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3/10 am Ende etwas zu dick aufgetragen, aber +1 für den Gutsherren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier bekommt man sehr amüsante Dinge zu lesen, weiter so !

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Kann schon sein, aber dennoch ist Wohnung halt nur eine Wohnung. Selbst wenn diese 500 qm Wohnfläche hätte. Du sagst Wohnung und keiner hört mehr hin. Du fliegst ins Ausland und sagst ich hab ne Wohnung in Harvestehude. Was meinst Du was die Leute sagen ? "Ohhh Harvestehude , wow". Ne die sagen "Aha ok, na ja". Du sagst "Ich habe ein Haus in Harvestehude" da hören die Leute nur "HAUS". Ok erzähl mal weiter Du Reicher Mann.

Es ist einfach so. Nichts gegen Deine ETW. Die ist auch sehr viel Wert, aber nicht alle kennen sich aus. Ich würde jetzt verkaufen und mir dafür ein nobles Haus kaufen in einer noblen Gegend. Ich hab das auch gemacht. Hatte auch ne Top Penthouse Wohnung mit 180 qm in super Lage aber ich musste mich immer rechtfertigen das das mit Familie niemals geht usw. Als dann Kinder kamen musste die halt weg. Habe sie für 800.000€ verkauft und für das gleiche Geld mir ein Einfamilienhaus mit allem Luxus Schnick Schnack gegönnt, Alles richtig gemacht. 2 Wochen nach der Einweihung (Chef war auch eingeladen) hat mir mein Chef die Bereichsleiterstelle angeboten. Was das ausmacht ist unglaublich.

Machen, so schnell wie möglich weil jedes Haus bald nur noch ab 1 Mio oder mehr zu haben ist. Wohnungen wird es wie Sand am mehr geben. Derzeit gibt es wieder den großen Kinderboom und alle Familien wollen ein Haus mit Kindern. Ein unerschöpflicher Markt. Der nächste Boom kommt Jahr für Jahr da keiner mehr alleine sein möchte nach Corona.
Wer dann ein Haus hat wird ein Ansehen haben was eines Adligen nah kommt.

Ist ja jetzt schon so. Wirst Du gefragt ob Du zur Miete, oder Eigentumswohnung oder im Haus wohnst und Du sagst in einer Mietwohnung schmunzelt der gegenüber leicht und denkt sich "was ne lusche". Sagst Du mir gehört ein Haus/Reihenhaus wird der gegenüber hellhörig "ohhhh jaaa das ja schön" und denkt sich "was ein Macher, der hat´s geschafft, ein Gutsherr, ein Grundbesitzer, wow. Da hör ich mal besser hin was der zu sagen hat". Bei uns in der Firma wirst Du nicht einen Führungsmitarbeiter treffen der kein Haus hat. Das ist da sogar Pflicht ansonsten bekommst Du so nen Job nicht als Lusche. Und da ist es egal ob Du 1 Millionen auf dem Konto hast denn danach fragt niemand ob Du Geld hast. Kein Haus - kein Ansehen.

Also kaufen kaufen kaufen und weg aus der Wohnung. Den selbst wenn sie Dir gehört denkt jeder "aha, ne Wohnung, na ja wieso kauft man sich denn ne Wohnung um darin zu leben, die muss man doch irgendwie teilen mit den ganzen Nachbarn. In dem Fall gehören dem ja nur ein paar Zimmerchen in dem Haus. So ne Art Untermieter der ja auch noch Hausgeld abdrücken muss. Na ja für mehr hat´s bei dem wohl nicht gereicht. Da hätte er auch zur Miete wohnen können".
Und das ist nun mal die Denkweise in Deutschland. Also Haus kaufen und Du bist ein neuer Mensch der oben angekommen ist und davon nur profitiert.

Ich überlege, meine Wohung in HH-Harvestehude (6 Zimmer denkmalgeschützter Altbau) zu verkaufen um mir lieber in einem Neubaugebiet ein echtes Haus zu kaufen, mit einem Carport.

Thoughts?

Ähh... Kollege.. Wenn ich aber sage, dass ich eine ETW in Harvestehude habe, dann sieht die Reaktion anderer Menschen ganz anders aus.

Was für ein Nebaugebiet? Harvestehude ist DAS Nobelviertel vom Allerfeinsten in Hamburg.

Nur Blankenesee könnte Harvestehude toppen.

Wie gesagt: Lage, Lage, Lage.

Wenn ich im Ausland sage, wo ich wohne, dann sage ich auch nicht Westend in FFM, sondern einfach Frankfurt.

Würde ich in Frankfurt (Oder) leben, aber trotzdem würden Leute im Ausland erstmal direkt auf Frankfurt am Main kommen, denn sie kennen Frankfurt (Oder) nicht.

Außerdem diskutiere ich doch nicht mit Leuten, ob ich in einer ETW wohne oder in einem Haus haha..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heisst jemand der ein Haus im Hinterland von Görlitz besitzt hat es geschafft, aber wer ein Penthouse in München Schwabing hat nicht? sehr lustig :-)

Nein im Ernst Leute. Die Person, die das geschrieben hat, ist vielleicht Immobilienmakler und versteht wirklich sehr viel vom Verkauf. Wie verkauft man Dinge am Besten? nicht in dem man ihre Vorzüge aufzählt, also bei Häusern die Haustechnik, Wohnfläche, Grundstück, Preis, etc., nein in dem man ein Bedürfnis schafft. Wussten die schon bei Wolf of Wall Street ;-).

Der Poster macht genau das in seinem Beitrag und schafft für die Zielgruppe dieses Forums, karriereorientierte Wiwis und Manager, das richtige Bedürfnis. Diesem Klientel muss er nicht langweilig die längst bekannten Vorteile von einem Haus erklären, muss nicht mit eingesparten Mieten und Renditen kommen. Nein, er bedient das Bedürfnis vieler hier, Karriere zu machen und zu Ansehen zu kommen. Das ist Starverkäufer Niveau! zielgruppenangepasstes Verkaufen. Will ich einem zahlen- und technikverliebten Ingenieur was verkaufen, dann liefert man ihm bei der Besichtigung möglichst viele Zahlen und Details zur Technik. Ein zahlenverliebter Controllingsachbearbeiter der interessiert sich vielleicht für die sparsamen Nebenkosten und Kennzahlen wie Preis/qm, Preissteigerung in der Vergangenheit, Preise in der Nachbarschaft, Verhältnis Miete/Kaufpreis in der Gegend usw..
Einem dominanten, statusbezogenen Manager muss man mit solchen Details nicht kommen, das nervt und langweilt den.

Will man typische, dominante. Alpha Menschen in Führungspositionen von einem Kauf überzeugen, muss man das Bedürfnis nach Macht, Status und Karriere wecken und nicht mit Technik und Rendite-Blabla nerven. Daher ist sein Vorgehen perfekt. Wenn er das im RL sehr gut rüber bringt, ist das der Starverkäufer in seiner Gegend :-) zumindest wenn er mit einer ähnlichen Masche Hausbesitzer überzeugt, mit ihm zu verkaufen :-) aber ich denke, da fällt ihm sicher auch was ein :-).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilienmakler wohl kaum, die sind sehr viel seriöser. Außerdem müssen die Käufer nicht wirklich finden und überzeugen, das war vorgestern mal so. Die müssen nur Verkäufer finden, was sehr viel schwerer ist. Ich tippe eher auf einen Verkäufer einer Hausbaufirma.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Heisst jemand der ein Haus im Hinterland von Görlitz besitzt hat es geschafft, aber wer ein Penthouse in München Schwabing hat nicht? sehr lustig :-)

Nein im Ernst Leute. Die Person, die das geschrieben hat, ist vielleicht Immobilienmakler und versteht wirklich sehr viel vom Verkauf. Wie verkauft man Dinge am Besten? nicht in dem man ihre Vorzüge aufzählt, also bei Häusern die Haustechnik, Wohnfläche, Grundstück, Preis, etc., nein in dem man ein Bedürfnis schafft. Wussten die schon bei Wolf of Wall Street ;-).

Der Poster macht genau das in seinem Beitrag und schafft für die Zielgruppe dieses Forums, karriereorientierte Wiwis und Manager, das richtige Bedürfnis. Diesem Klientel muss er nicht langweilig die längst bekannten Vorteile von einem Haus erklären, muss nicht mit eingesparten Mieten und Renditen kommen. Nein, er bedient das Bedürfnis vieler hier, Karriere zu machen und zu Ansehen zu kommen. Das ist Starverkäufer Niveau! zielgruppenangepasstes Verkaufen. Will ich einem zahlen- und technikverliebten Ingenieur was verkaufen, dann liefert man ihm bei der Besichtigung möglichst viele Zahlen und Details zur Technik. Ein zahlenverliebter Controllingsachbearbeiter der interessiert sich vielleicht für die sparsamen Nebenkosten und Kennzahlen wie Preis/qm, Preissteigerung in der Vergangenheit, Preise in der Nachbarschaft, Verhältnis Miete/Kaufpreis in der Gegend usw..
Einem dominanten, statusbezogenen Manager muss man mit solchen Details nicht kommen, das nervt und langweilt den.

Will man typische, dominante. Alpha Menschen in Führungspositionen von einem Kauf überzeugen, muss man das Bedürfnis nach Macht, Status und Karriere wecken und nicht mit Technik und Rendite-Blabla nerven. Daher ist sein Vorgehen perfekt. Wenn er das im RL sehr gut rüber bringt, ist das der Starverkäufer in seiner Gegend :-) zumindest wenn er mit einer ähnlichen Masche Hausbesitzer überzeugt, mit ihm zu verkaufen :-) aber ich denke, da fällt ihm sicher auch was ein :-).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ALso ich mein halt so:

In sagen wir mal Schwabach sind schöne Neubaugebiete da stehen freistehende Häuser und einige haben auch so kleine SÄulen vor der Tür wie Villa. Carport dabei für den neuen Mercedes Firmenwagen. Hochwertige Ausstattung mit feinen Amerturen im Bad, Hobbykeller, WLAN noch und nöcher.

Mal ehrlich aufs Herz - wer will da lieber in 6 Zimmer denkmalgeschützen Altbau im Jungfrauenthal oder Heilwegstrasse wohnen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Heisst jemand der ein Haus im Hinterland von Görlitz besitzt hat es geschafft, aber wer ein Penthouse in München Schwabing hat nicht? sehr lustig :-)

Nein im Ernst Leute. Die Person, die das geschrieben hat, ist vielleicht Immobilienmakler und versteht wirklich sehr viel vom Verkauf. Wie verkauft man Dinge am Besten? nicht in dem man ihre Vorzüge aufzählt, also bei Häusern die Haustechnik, Wohnfläche, Grundstück, Preis, etc., nein in dem man ein Bedürfnis schafft. Wussten die schon bei Wolf of Wall Street ;-).

Der Poster macht genau das in seinem Beitrag und schafft für die Zielgruppe dieses Forums, karriereorientierte Wiwis und Manager, das richtige Bedürfnis. Diesem Klientel muss er nicht langweilig die längst bekannten Vorteile von einem Haus erklären, muss nicht mit eingesparten Mieten und Renditen kommen. Nein, er bedient das Bedürfnis vieler hier, Karriere zu machen und zu Ansehen zu kommen. Das ist Starverkäufer Niveau! zielgruppenangepasstes Verkaufen. Will ich einem zahlen- und technikverliebten Ingenieur was verkaufen, dann liefert man ihm bei der Besichtigung möglichst viele Zahlen und Details zur Technik. Ein zahlenverliebter Controllingsachbearbeiter der interessiert sich vielleicht für die sparsamen Nebenkosten und Kennzahlen wie Preis/qm, Preissteigerung in der Vergangenheit, Preise in der Nachbarschaft, Verhältnis Miete/Kaufpreis in der Gegend usw..
Einem dominanten, statusbezogenen Manager muss man mit solchen Details nicht kommen, das nervt und langweilt den.

Will man typische, dominante. Alpha Menschen in Führungspositionen von einem Kauf überzeugen, muss man das Bedürfnis nach Macht, Status und Karriere wecken und nicht mit Technik und Rendite-Blabla nerven. Daher ist sein Vorgehen perfekt. Wenn er das im RL sehr gut rüber bringt, ist das der Starverkäufer in seiner Gegend :-) zumindest wenn er mit einer ähnlichen Masche Hausbesitzer überzeugt, mit ihm zu verkaufen :-) aber ich denke, da fällt ihm sicher auch was ein :-).

Sehr schön zusammengefasst. Ich gehöre offenbar nicht zu der Zielgruppe, die der Postersteller mit diesen Argumenten versucht, zu überzeugen. In meinem Fall bin ich eher diejenige, die immer stärker innerlich schmunzeln muss, je weiter ich diesen Post und diese "Argumente" lese... :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

2 Wochen nach der Einweihung (Chef war auch eingeladen) hat mir mein Chef die Bereichsleiterstelle angeboten. Was das ausmacht ist unglaublich.

Made my day...
Hättest gleich 2 Häuser kaufen sollen, vielleicht hätte es dann direkt zum Vorstand gereicht...

Auch wenn das mit dem Bereichsleiter natürlich übertrieben ist, so wird man mit einem Haus doch gleich anders angeschaut - auch wenn das viele nicht sagen würden. Haben wir auch so erlebt.

Andersherum kann es auch "gefährlich" sein. Die ETW meines Chef-Chefs hat nur etwa die Hälfte unseres Hauses gekostet - ich glaube ein wenig neidet er mir das schon. Hat letzt trotzdem mit der Beförderung geklappt...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

ALso ich mein halt so:

In sagen wir mal Schwabach sind schöne Neubaugebiete da stehen freistehende Häuser und einige haben auch so kleine SÄulen vor der Tür wie Villa. Carport dabei für den neuen Mercedes Firmenwagen. Hochwertige Ausstattung mit feinen Amerturen im Bad, Hobbykeller, WLAN noch und nöcher.

Mal ehrlich aufs Herz - wer will da lieber in 6 Zimmer denkmalgeschützen Altbau im Jungfrauenthal oder Heilwegstrasse wohnen?

Amerturen und WLAN, wer könnte da wiederstehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

ALso ich mein halt so:

In sagen wir mal Schwabach sind schöne Neubaugebiete da stehen freistehende Häuser und einige haben auch so kleine SÄulen vor der Tür wie Villa. Carport dabei für den neuen Mercedes Firmenwagen. Hochwertige Ausstattung mit feinen Amerturen im Bad, Hobbykeller, WLAN noch und nöcher.

Mal ehrlich aufs Herz - wer will da lieber in 6 Zimmer denkmalgeschützen Altbau im Jungfrauenthal oder Heilwegstrasse wohnen?

Ich. Warum? Weil Altbauwohnungen meistens hohe Decke haben, so dass die Wohnung viel größer wirkt als angegeben.

Außerdem sind Ausstattungen so overrated, denn man kann die Ausstattung ebenfalls in einem denkmalgeschützten Altbau gestalten.

Mal zur Info: Neubauwohnungen sind nicht so stabil gebaut wie Altbauwohnungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Heisst jemand der ein Haus im Hinterland von Görlitz besitzt hat es geschafft, aber wer ein Penthouse in München Schwabing hat nicht? sehr lustig :-)

Nein im Ernst Leute. Die Person, die das geschrieben hat, ist vielleicht Immobilienmakler und versteht wirklich sehr viel vom Verkauf. Wie verkauft man Dinge am Besten? nicht in dem man ihre Vorzüge aufzählt, also bei Häusern die Haustechnik, Wohnfläche, Grundstück, Preis, etc., nein in dem man ein Bedürfnis schafft. Wussten die schon bei Wolf of Wall Street ;-).

Der Poster macht genau das in seinem Beitrag und schafft für die Zielgruppe dieses Forums, karriereorientierte Wiwis und Manager, das richtige Bedürfnis. Diesem Klientel muss er nicht langweilig die längst bekannten Vorteile von einem Haus erklären, muss nicht mit eingesparten Mieten und Renditen kommen. Nein, er bedient das Bedürfnis vieler hier, Karriere zu machen und zu Ansehen zu kommen. Das ist Starverkäufer Niveau! zielgruppenangepasstes Verkaufen. Will ich einem zahlen- und technikverliebten Ingenieur was verkaufen, dann liefert man ihm bei der Besichtigung möglichst viele Zahlen und Details zur Technik. Ein zahlenverliebter Controllingsachbearbeiter der interessiert sich vielleicht für die sparsamen Nebenkosten und Kennzahlen wie Preis/qm, Preissteigerung in der Vergangenheit, Preise in der Nachbarschaft, Verhältnis Miete/Kaufpreis in der Gegend usw..
Einem dominanten, statusbezogenen Manager muss man mit solchen Details nicht kommen, das nervt und langweilt den.

Will man typische, dominante. Alpha Menschen in Führungspositionen von einem Kauf überzeugen, muss man das Bedürfnis nach Macht, Status und Karriere wecken und nicht mit Technik und Rendite-Blabla nerven. Daher ist sein Vorgehen perfekt. Wenn er das im RL sehr gut rüber bringt, ist das der Starverkäufer in seiner Gegend :-) zumindest wenn er mit einer ähnlichen Masche Hausbesitzer überzeugt, mit ihm zu verkaufen :-) aber ich denke, da fällt ihm sicher auch was ein :-).

Die Zielgruppe dieses Forums heißt nicht, dass diese sich tatsächlich so ein Haus oder eine Wohnung in einer noblen Gegen leisten kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kannst auch beim Haus hohe Decken haben. Meine Nachbarn dachten zunächst ich baue 3-stöckig und hatten mich beim Bauamt angeschwärzt…

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

ALso ich mein halt so:

In sagen wir mal Schwabach sind schöne Neubaugebiete da stehen freistehende Häuser und einige haben auch so kleine SÄulen vor der Tür wie Villa. Carport dabei für den neuen Mercedes Firmenwagen. Hochwertige Ausstattung mit feinen Amerturen im Bad, Hobbykeller, WLAN noch und nöcher.

Mal ehrlich aufs Herz - wer will da lieber in 6 Zimmer denkmalgeschützen Altbau im Jungfrauenthal oder Heilwegstrasse wohnen?

Ich. Warum? Weil Altbauwohnungen meistens hohe Decke haben, so dass die Wohnung viel größer wirkt als angegeben.

Außerdem sind Ausstattungen so overrated, denn man kann die Ausstattung ebenfalls in einem denkmalgeschützten Altbau gestalten.

Mal zur Info: Neubauwohnungen sind nicht so stabil gebaut wie Altbauwohnungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Kannst auch beim Haus hohe Decken haben. Meine Nachbarn dachten zunächst ich baue 3-stöckig und hatten mich beim Bauamt angeschwärzt…

ALso ich mein halt so:

In sagen wir mal Schwabach sind schöne Neubaugebiete da stehen freistehende Häuser und einige haben auch so kleine SÄulen vor der Tür wie Villa. Carport dabei für den neuen Mercedes Firmenwagen. Hochwertige Ausstattung mit feinen Amerturen im Bad, Hobbykeller, WLAN noch und nöcher.

Mal ehrlich aufs Herz - wer will da lieber in 6 Zimmer denkmalgeschützen Altbau im Jungfrauenthal oder Heilwegstrasse wohnen?

Ich. Warum? Weil Altbauwohnungen meistens hohe Decke haben, so dass die Wohnung viel größer wirkt als angegeben.

Außerdem sind Ausstattungen so overrated, denn man kann die Ausstattung ebenfalls in einem denkmalgeschützten Altbau gestalten.

Mal zur Info: Neubauwohnungen sind nicht so stabil gebaut wie Altbauwohnungen.

Und was soll ich in Schwabach? Das liegt nicht mal in der Nähe von München.
Wenn überhaupt, in der Nähe von Nürnberg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denk mal es meint "Schwalbach" im Speckgürtels von Frankfurt Taunus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Ich denk mal es meint "Schwalbach" im Speckgürtels von Frankfurt Taunus.

Nein. Schwabach gibt es tatsächlich.

Wenn er wirklich Schwalbach (MTK) meint, dann wäre es für mich ein absolutes No-Go.

Ein EFH in Schwalbach bringt herzlich wenig, da es von Plattbauwohnungen und Flüchtlingsheimen umgeben ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vermutlich meinst Du die Wohnungen aus der Kaiserzeit? Bei uns ist das Jugendstil. Optisch sehr schön, aber keine Chance für Wärmedämmung. Hohe Räume bedeuten da sehr hohe Heizkosten. Wegen Denkmalschutz ... Das Mauerwerk mag stabiler sein, die Decken sind es nicht. Ich bin absolut kein Fan von Holzbalkendecken. Die wurden hier bis in die 1930er Jahre verbaut.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Mal zur Info: Neubauwohnungen sind nicht so stabil gebaut wie Altbauwohnungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hohe Decken bei den Heizpreisen... Aber hier wegen Immobilienpreisen jammern. genau mein Humor ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Vermutlich meinst Du die Wohnungen aus der Kaiserzeit? Bei uns ist das Jugendstil. Optisch sehr schön, aber keine Chance für Wärmedämmung. Hohe Räume bedeuten da sehr hohe Heizkosten. Wegen Denkmalschutz ... Das Mauerwerk mag stabiler sein, die Decken sind es nicht. Ich bin absolut kein Fan von Holzbalkendecken. Die wurden hier bis in die 1930er Jahre verbaut.

Mal zur Info: Neubauwohnungen sind nicht so stabil gebaut wie Altbauwohnungen.

Wer sich Gedanken über Heizkosten macht, gehört sowieso nicht zur Klientel von Altbauwohnungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich ein Haus mit Autos vergleiche, was ja auch ein Statussymbol ist würde ich sagen:
Geleastes Auto - Mietwohnung
Mittelklassewagen wie VW Golf oder Polo - Eigentumswohnung
Luxuskarre a la BMW, Mercedes oder auch Ferrari - Eigentumshaus

Die Leute können hier erzählen und quasseln wie sie wollen. Von mir auch alles schönreden , dass sie zu Miete wohnen oder eine Eigentumswohnung haben.
Wenn einer bei einem Preisausschreiben gewinnt und man ihm die Wahl lässt zwischen 25 Jahre Mietfrei in einer schicken Wohnung, einer schicken Eigentumswohnung oder einem schicken Einfamilienhaus wo alle sich in der gleichen Lage befinden. Jeder hier würde ein Haus in bester Lage sofort nehmen wenn er sich entscheiden müsste. Das alleine sagt so viel aus. Ich kann nur alle hier beglückwünschen die sich ein Haus ohne Erbe oder finanzielle Unterstützung haben und sich das auch leisten können ohne rumzunörgeln von wegen hohe Instandhaltungskosten. Genau vor diesen Leuten zieh ich meinen Hut. Das sind für mich die Macher und die Leute die unser Land vorantreiben. Die anderen in dieser Gehaltsstufe die kein Haus haben und sich irgendwas an Ihren Wohnungen schönreden bekommen meiner Meinung nach den Hintern nicht hoch und sind von Neid zerfressen anstatt sich das haus zu gönnen, da das Gehalt und Eigenkapital ja dafür reicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Hohe Decken bei den Heizpreisen... Aber hier wegen Immobilienpreisen jammern. genau mein Humor ;)

Ehrlich gesagt finde ich das mit den Heizpreisen im Altbau gar nicht so wild. Für zahlen für unser gesamtes Haus von 1904 mit 400qm Wohnfläche (nein, die bewohnen wir nicht allein) im Monat 260 Euro fürs Gas bei 3,60m hohen Decken und Einfachverglasung (!). Da zahlen meine Eltern im EFH mit 150qm von 1970 mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Wenn ich ein Haus mit Autos vergleiche, was ja auch ein Statussymbol ist würde ich sagen:
Geleastes Auto - Mietwohnung
Mittelklassewagen wie VW Golf oder Polo - Eigentumswohnung
Luxuskarre a la BMW, Mercedes oder auch Ferrari - Eigentumshaus

Die Leute können hier erzählen und quasseln wie sie wollen. Von mir auch alles schönreden , dass sie zu Miete wohnen oder eine Eigentumswohnung haben.
Wenn einer bei einem Preisausschreiben gewinnt und man ihm die Wahl lässt zwischen 25 Jahre Mietfrei in einer schicken Wohnung, einer schicken Eigentumswohnung oder einem schicken Einfamilienhaus wo alle sich in der gleichen Lage befinden. Jeder hier würde ein Haus in bester Lage sofort nehmen wenn er sich entscheiden müsste. Das alleine sagt so viel aus. Ich kann nur alle hier beglückwünschen die sich ein Haus ohne Erbe oder finanzielle Unterstützung haben und sich das auch leisten können ohne rumzunörgeln von wegen hohe Instandhaltungskosten. Genau vor diesen Leuten zieh ich meinen Hut. Das sind für mich die Macher und die Leute die unser Land vorantreiben. Die anderen in dieser Gehaltsstufe die kein Haus haben und sich irgendwas an Ihren Wohnungen schönreden bekommen meiner Meinung nach den Hintern nicht hoch und sind von Neid zerfressen anstatt sich das haus zu gönnen, da das Gehalt und Eigenkapital ja dafür reicht.

google mal "Haus vs. wohnung forum".
Da findest Du mehrere Beiträge von Müttern, die hilfreicher und sachlicher sind als die von hier.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Hohe Decken bei den Heizpreisen... Aber hier wegen Immobilienpreisen jammern. genau mein Humor ;)

Ehrlich gesagt finde ich das mit den Heizpreisen im Altbau gar nicht so wild. Für zahlen für unser gesamtes Haus von 1904 mit 400qm Wohnfläche (nein, die bewohnen wir nicht allein) im Monat 260 Euro fürs Gas bei 3,60m hohen Decken und Einfachverglasung (!). Da zahlen meine Eltern im EFH mit 150qm von 1970 mehr.

Kommt auch darauf an, wie ihr heizt. Wenn ihr nur die aktuell benutzten Räume hochheizt, nur auf 21 Grad heizt, wenig lüftet etc. - dann wird es günstiger.

Wir haben 250 qm Neubau, Heizung dauerhaft immer und in jedem Zimmer (außer Schlafzimmer) aktiv, ca. 22,5 bis 23,0 Grad dauerhaft (ja, so genau kann man es im Neubau regeln) dazu eine Lüftungsanlage, die immer aktiv ist. Für Gas zum Heizen zahlen wir 60 Euro pro Monat.

Bei 21 Grad, Nebenräume 20 Grad und weniger lüften kämen wir locker unter 40 Euro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Wenn ich ein Haus mit Autos vergleiche, was ja auch ein Statussymbol ist würde ich sagen:
Geleastes Auto - Mietwohnung
Mittelklassewagen wie VW Golf oder Polo - Eigentumswohnung
Luxuskarre a la BMW, Mercedes oder auch Ferrari - Eigentumshaus

Die Leute können hier erzählen und quasseln wie sie wollen. Von mir auch alles schönreden , dass sie zu Miete wohnen oder eine Eigentumswohnung haben.
Wenn einer bei einem Preisausschreiben gewinnt und man ihm die Wahl lässt zwischen 25 Jahre Mietfrei in einer schicken Wohnung, einer schicken Eigentumswohnung oder einem schicken Einfamilienhaus wo alle sich in der gleichen Lage befinden. Jeder hier würde ein Haus in bester Lage sofort nehmen wenn er sich entscheiden müsste. Das alleine sagt so viel aus. Ich kann nur alle hier beglückwünschen die sich ein Haus ohne Erbe oder finanzielle Unterstützung haben und sich das auch leisten können ohne rumzunörgeln von wegen hohe Instandhaltungskosten. Genau vor diesen Leuten zieh ich meinen Hut. Das sind für mich die Macher und die Leute die unser Land vorantreiben. Die anderen in dieser Gehaltsstufe die kein Haus haben und sich irgendwas an Ihren Wohnungen schönreden bekommen meiner Meinung nach den Hintern nicht hoch und sind von Neid zerfressen anstatt sich das haus zu gönnen, da das Gehalt und Eigenkapital ja dafür reicht.

Wer sich für ein Haus entscheidet, muss auch damit rechnen, ohne Opportunitätskosten-Faktoren leben zu müssen.

Ein Haus ist halt für viele schwierig:

  1. aus finanziellen Gründen, da kaum EK vorhanden.
  2. aus beruflichen Gründen, da Flexibilität und Mobilität von AGs verlangt.

Eine ETW ist ideal (2-Zimmer Wohnung in bester Lage), weil man problemlos weiter vermieten kann.
Vermietung eines Hauses gestaltet sich schwieriger.

Wer sich auf Kapitalanlage fokussiert --> ETW
Wer sich auf persönliche Präferenz mit Konsumfaktoren fokussiert --> Haus.

Allerdings würde mich Reihenhäuser unheimlich stören. Da präferiere ich lieber eine große Wohnung als Reihenhaus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Weil sie Crashen müssen damit der Markt gesund bleibt. 2009 haben Freunde von mir viel Geld in den Sand gesetzt. Einer 80.000 und der andere 120000. dabei waren das angeblich sichere Fonds. Es wird wieder so kommen. Ist der Lauf des Marktes ansonsten machen Milliardäre wie Bezos und co. keine Gewinne. Dazu gehört der obligatorische Crash.
Der Immobilienmarkt dagegen ist allen egal da die meisten als Selbstnutzer dort wohnen und dadurch man damit nicht spekulieren kann.

Wieso sollen alle Aktienmärkte runterbrechen? Oder ist das Satire/Ironie und ich sehe diese nicht? Und wieso profitieren davon alle Millionäre? Wenn die das Kursrisiko nicht hedgen, verlieren die doch genaus.

Was macht jemand mit so wenig Ahnung vom Kapitalmarkt im Wiwi-Forum? Er scheint es ja sogar ernst zu meinen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Häuser, welche in der Nachkriegszeit, aber noch vor der Ölkrise gebaut und später nie mehr energetisch saniert wurden, sind häufig absolute Energieschleudern. Damals war Energie super billig. Jahrhundertwende Altbauten haben da meist viel dickere Mauern und sind energetisch deutlich besser.

Nun ein Haus und Statussymbol: Nicht in jede Lage. In sehr guten Lagen, ja das ist so. Man muss aber auch wissen, was man zu opfern bereit ist. Ich kenne viele Leute, die stecken ihr ganzes Erspartes in ein Haus, verzichten auf alles mögliche nur um ja ein super Haus zum Vorzeigen zu haben. Sonst aber kein Leben mehr. Dann lieber eine tolle Wohnung in super Lage, aber man hat noch ein Leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Hohe Decken bei den Heizpreisen... Aber hier wegen Immobilienpreisen jammern. genau mein Humor ;)

Ehrlich gesagt finde ich das mit den Heizpreisen im Altbau gar nicht so wild. Für zahlen für unser gesamtes Haus von 1904 mit 400qm Wohnfläche (nein, die bewohnen wir nicht allein) im Monat 260 Euro fürs Gas bei 3,60m hohen Decken und Einfachverglasung (!). Da zahlen meine Eltern im EFH mit 150qm von 1970 mehr.

Kommt auch darauf an, wie ihr heizt. Wenn ihr nur die aktuell benutzten Räume hochheizt, nur auf 21 Grad heizt, wenig lüftet etc. - dann wird es günstiger.

Wir haben 250 qm Neubau, Heizung dauerhaft immer und in jedem Zimmer (außer Schlafzimmer) aktiv, ca. 22,5 bis 23,0 Grad dauerhaft (ja, so genau kann man es im Neubau regeln) dazu eine Lüftungsanlage, die immer aktiv ist. Für Gas zum Heizen zahlen wir 60 Euro pro Monat.
Bei 21 Grad, Nebenräume 20 Grad und weniger lüften kämen wir locker unter 40 Euro.

Wenn juckt das ob 50 oder 100 euro. Fast schon so schlimm wie Leute die sich dicke Autos kaufen und dann stolz sind wie sparsam Sie fahren können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie kann man einen Golf oder einen Polo als Mittelklassewagen bezeichnen??? Das sind Kompaktwagen und Kleinwagen. Wo lebst Du, dass man da Autos als Statussymbol ansieht?? Ich dachte eigentlich, dass so eine Ansicht auf das Prekariat beschränkt wäre.

Viele Menschen fühlen sich in einem Mehrfamilienhaus einfach wohler. Bei meiner ETW habe ich einen schönen Weitblick zum Taunus. Der Balkon ist super, nach Süden ausgerichtet. Von den Nachbarn bekomme ich nur soviel mit, wie ich will. Zum Glück hat hier keiner Kinder, dann wäre es wohl weniger schön.

Ein Haus möchte ich nicht und wollte ich auch noch nie. Bei den Doppelhaushälften hat man immer die spielenden Kinder der Nachbarn als Geräuschkulisse. Wäre für mich ein totales no-go. Ein frei stehendes Haus liegt hier in der Nachbarschaft gebraucht zwischen 1,5 und 2 Mios. Das können sich die meisten dann doch nicht leisten. Und dann kommen noch die Sanierungskosten dazu.

In ein schlechteres Stadtviertel würde ich nicht umziehen wollen.

Genau aus diesen Gründen sind viele zufrieden mit ihrer ETW. Familien mit Kindern landen dann oft weit außerhalb der Stadt in einem Neubaugebiet, wo man für 800k noch eine neue DHH kaufen kann. Da will der echte Stadtmensch aber nicht wohnen. Und den Kinder-Lärm gibt es in jedem Neubaugebiet. Für die jungen Eltern kein Problem, für andere schon.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Wenn ich ein Haus mit Autos vergleiche, was ja auch ein Statussymbol ist würde ich sagen:
Geleastes Auto - Mietwohnung
Mittelklassewagen wie VW Golf oder Polo - Eigentumswohnung
Luxuskarre a la BMW, Mercedes oder auch Ferrari - Eigentumshaus

Die Leute können hier erzählen und quasseln wie sie wollen. Von mir auch alles schönreden , dass sie zu Miete wohnen oder eine Eigentumswohnung haben.
Wenn einer bei einem Preisausschreiben gewinnt und man ihm die Wahl lässt zwischen 25 Jahre Mietfrei in einer schicken Wohnung, einer schicken Eigentumswohnung oder einem schicken Einfamilienhaus wo alle sich in der gleichen Lage befinden. Jeder hier würde ein Haus in bester Lage sofort nehmen wenn er sich entscheiden müsste. Das alleine sagt so viel aus. Ich kann nur alle hier beglückwünschen die sich ein Haus ohne Erbe oder finanzielle Unterstützung haben und sich das auch leisten können ohne rumzunörgeln von wegen hohe Instandhaltungskosten. Genau vor diesen Leuten zieh ich meinen Hut. Das sind für mich die Macher und die Leute die unser Land vorantreiben. Die anderen in dieser Gehaltsstufe die kein Haus haben und sich irgendwas an Ihren Wohnungen schönreden bekommen meiner Meinung nach den Hintern nicht hoch und sind von Neid zerfressen anstatt sich das haus zu gönnen, da das Gehalt und Eigenkapital ja dafür reicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ok und was ist wenn ein Haus und eine Wohnung gleich teuer sind?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Hohe Decken bei den Heizpreisen... Aber hier wegen Immobilienpreisen jammern. genau mein Humor ;)

Ehrlich gesagt finde ich das mit den Heizpreisen im Altbau gar nicht so wild. Für zahlen für unser gesamtes Haus von 1904 mit 400qm Wohnfläche (nein, die bewohnen wir nicht allein) im Monat 260 Euro fürs Gas bei 3,60m hohen Decken und Einfachverglasung (!). Da zahlen meine Eltern im EFH mit 150qm von 1970 mehr.

Kommt auch darauf an, wie ihr heizt. Wenn ihr nur die aktuell benutzten Räume hochheizt, nur auf 21 Grad heizt, wenig lüftet etc. - dann wird es günstiger.

Wir haben 250 qm Neubau, Heizung dauerhaft immer und in jedem Zimmer (außer Schlafzimmer) aktiv, ca. 22,5 bis 23,0 Grad dauerhaft (ja, so genau kann man es im Neubau regeln) dazu eine Lüftungsanlage, die immer aktiv ist. Für Gas zum Heizen zahlen wir 60 Euro pro Monat.

Bei 21 Grad, Nebenräume 20 Grad und weniger lüften kämen wir locker unter 40 Euro.

Da meine Frau eine Frostbeule ist, heizen wir auf 23 bis 24 Grad. Und das für die oben genannten 260 Euro. Wir hatten mal überlegt, die einfachverglasten Fenster auszutauschen, das hätte aber (wenn man wieder so schöne haben will wie jetzt drin sind) einen mittleren fünfstelligen Betrag gekostet. So viel Geld kann man niemals beim Heizen einsparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man sollte, falls möglich und man plant an einem Standort 5 - 10 Jahre zu bleiben, in jungen Jahren (25 - 30) mit einer größeren Wohnung, DHH oder RH starten. Hauptsache Eigentum. Freistehendes EFH kann ab 40 - 45 geplant werden. Man braucht in jungen Jahren noch KEIN EFH mit 250 qm WF und 600- 700 qm Fläche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ok und was ist wenn ein Haus und eine Wohnung gleich teuer sind?

Dann muss die Entscheidung trotzdem nicht zwangsläufig für das Haus ausfallen: Ich vergleiche z.B. schon seit längerer Zeit Reihenhäuser mit ETW (4 Zimmer 130qm). Preis ist mir erstmal egal, da wir beides finanzieren könnten. Und ich stelle z.B. fest, dass mir eine ETW im Erdgeschoss mit schönem Garten häufig vom Schnitt deutlich besser gefällt als das RH, weil sich die 130qm beim RH i.d.R. auf drei (seltener zwei) Stockwerke verteilen, wodurch sehr schmale Grundrisse entstehen, während sich bei der ETW alles auf einer Etage (Erdgeschoss) befindet. Die Treppen sind auch im Hinblick aufs Alter eher eine Last und wenn die Kinder weg sind, entstehen oben nicht mehr genutzte Räume, die man nur noch mit Konsumkram vollstellt oder einfach so verstauben lässt. Häufig sind diese 4-Zimmer-ETW im Erdgeschoss auch "nur" von 2-Zimmer-ETW umgeben, d.h. die direkte Nachbarschaft ist geprägt von Single/Paar-Haushalten ohne Kinder, wenig Lärm, seltene Garten-/Balkonnutzung, wohingegen bei den Reihenhäusern / Doppelhaushälften mit hoher Wahrscheinlichkeit eine größere Familie mit Kindern deine Nachbarschaft prägt. Auch finde ich es sehr entspannt, wie sich bei solchen Wohnanlagen "automatisch" um die Instandhaltung/Modernisierung gekümmert wird, ohne dass man selbst aktiv werden muss. Beim Haus muss man das selbst auf dem Schirm haben bzw. lässt tendenziell vieles erstmal so laufen, bis wirklich größere Schäden auftreten, die einen zum Handeln zwingen.

Das sind nur ein paar Gedanken von mir, die für mich funktionieren. Am Ende muss jeder glücklich werden, aber ich hoffe das gibt einen Einblick, dass die Sichtweisen und Prioritäten häufig individuell sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimme diesem EFH/ETW-Vergleich von oben zu. So ein EFH mit riesigem Garten wie es meine Eltern haben, werde ich mir nie leisten können. ABer wenn ich diese "Schornsteinhäuser" im Neubaugebiet sehe... Sorry, das kann niemand ernst meinen: tlw 4 Etwagen, 8qm Garten, zig Treppen. Dann lieber ne riesige ETW - notfalls mit Garten oder Dachbalkon

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Wie kann man einen Golf oder einen Polo als Mittelklassewagen bezeichnen??? Das sind Kompaktwagen und Kleinwagen. Wo lebst Du, dass man da Autos als Statussymbol ansieht?? Ich dachte eigentlich, dass so eine Ansicht auf das Prekariat beschränkt wäre.

Viele Menschen fühlen sich in einem Mehrfamilienhaus einfach wohler. Bei meiner ETW habe ich einen schönen Weitblick zum Taunus. Der Balkon ist super, nach Süden ausgerichtet. Von den Nachbarn bekomme ich nur soviel mit, wie ich will. Zum Glück hat hier keiner Kinder, dann wäre es wohl weniger schön.

Ein Haus möchte ich nicht und wollte ich auch noch nie. Bei den Doppelhaushälften hat man immer die spielenden Kinder der Nachbarn als Geräuschkulisse. Wäre für mich ein totales no-go. Ein frei stehendes Haus liegt hier in der Nachbarschaft gebraucht zwischen 1,5 und 2 Mios. Das können sich die meisten dann doch nicht leisten. Und dann kommen noch die Sanierungskosten dazu.

In ein schlechteres Stadtviertel würde ich nicht umziehen wollen.

Genau aus diesen Gründen sind viele zufrieden mit ihrer ETW. Familien mit Kindern landen dann oft weit außerhalb der Stadt in einem Neubaugebiet, wo man für 800k noch eine neue DHH kaufen kann. Da will der echte Stadtmensch aber nicht wohnen. Und den Kinder-Lärm gibt es in jedem Neubaugebiet. Für die jungen Eltern kein Problem, für andere schon.

Im Mehrfamilienhaus ist es also angenehm leise, aber im Doppelhaus sehr laut... und den Blick über den Taunus haben auch alle.

Wenn du schon andere Forumsteilnehmer mit einem halben Dutzend Fragezeichen bombardierst und anschließend ins Prekariat verfrachtest, solltest du bitte deinen eigenen Beitrag erstens deutlicher als deine persönliche Meinung kennzeichnen und zweitens bitte etwas mehr um Objektivität bemüht sein.

Ich glaube niemand, auch nicht der verbohrteste alte weiße Mann, wird eine schöne Wohnung nicht wertschätzen. Aber eine Wohnung ist und bleibt nur ein Teil eines Hauses, das man nicht gänzlich eigenverantwortlich behandeln darf. Im Gegensatz zu einem Eigenheim, mit allen Vor- und Nachteilen... da gibt es einfach eine Menge von Mitmenschen, die die Meinung haben, dass das Eigenheim die schönere Lösung ist.
Je nach Fokus (#persoenlichemeinung) ist es dann eben so, dass "man" die Wohnung oder das EFH schöner findet. Meistens ändert sich da die Perspektive auch im Laufe des Lebens...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ok und was ist wenn ein Haus und eine Wohnung gleich teuer sind?

Dann muss die Entscheidung trotzdem nicht zwangsläufig für das Haus ausfallen: Ich vergleiche z.B. schon seit längerer Zeit Reihenhäuser mit ETW (4 Zimmer 130qm). Preis ist mir erstmal egal, da wir beides finanzieren könnten. Und ich stelle z.B. fest, dass mir eine ETW im Erdgeschoss mit schönem Garten häufig vom Schnitt deutlich besser gefällt als das RH, weil sich die 130qm beim RH i.d.R. auf drei (seltener zwei) Stockwerke verteilen, wodurch sehr schmale Grundrisse entstehen, während sich bei der ETW alles auf einer Etage (Erdgeschoss) befindet. Die Treppen sind auch im Hinblick aufs Alter eher eine Last und wenn die Kinder weg sind, entstehen oben nicht mehr genutzte Räume, die man nur noch mit Konsumkram vollstellt oder einfach so verstauben lässt. Häufig sind diese 4-Zimmer-ETW im Erdgeschoss auch "nur" von 2-Zimmer-ETW umgeben, d.h. die direkte Nachbarschaft ist geprägt von Single/Paar-Haushalten ohne Kinder, wenig Lärm, seltene Garten-/Balkonnutzung, wohingegen bei den Reihenhäusern / Doppelhaushälften mit hoher Wahrscheinlichkeit eine größere Familie mit Kindern deine Nachbarschaft prägt. Auch finde ich es sehr entspannt, wie sich bei solchen Wohnanlagen "automatisch" um die Instandhaltung/Modernisierung gekümmert wird, ohne dass man selbst aktiv werden muss. Beim Haus muss man das selbst auf dem Schirm haben bzw. lässt tendenziell vieles erstmal so laufen, bis wirklich größere Schäden auftreten, die einen zum Handeln zwingen.

Das sind nur ein paar Gedanken von mir, die für mich funktionieren. Am Ende muss jeder glücklich werden, aber ich hoffe das gibt einen Einblick, dass die Sichtweisen und Prioritäten häufig individuell sind.

Interessanter Beitrag, vielen Dank. Den einzigen Nachteil sehe ich bei der ETW bei dem Garten, der in der Regel einsehbarer ist, als bei einem RH. Aber klar, dies kommt dann immer auf die individuelle Gegebenheit an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man kann doch die Dinge gar nicht miteinander vergleichen.

Der, der die 6-Zimmer-Gründerzeitaltbau-Wohnung im Jungfrauenthal will, würde doch nie als Alternative das Fertighaus im Neubaugebiert auf 650qm Grund mit veganem Carport für den knallroten Sharan in Erwägung ziehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ok und was ist wenn ein Haus und eine Wohnung gleich teuer sind?

Dann muss die Entscheidung trotzdem nicht zwangsläufig für das Haus ausfallen: Ich vergleiche z.B. schon seit längerer Zeit Reihenhäuser mit ETW (4 Zimmer 130qm). Preis ist mir erstmal egal, da wir beides finanzieren könnten. Und ich stelle z.B. fest, dass mir eine ETW im Erdgeschoss mit schönem Garten häufig vom Schnitt deutlich besser gefällt als das RH, weil sich die 130qm beim RH i.d.R. auf drei (seltener zwei) Stockwerke verteilen, wodurch sehr schmale Grundrisse entstehen, während sich bei der ETW alles auf einer Etage (Erdgeschoss) befindet. Die Treppen sind auch im Hinblick aufs Alter eher eine Last und wenn die Kinder weg sind, entstehen oben nicht mehr genutzte Räume, die man nur noch mit Konsumkram vollstellt oder einfach so verstauben lässt. Häufig sind diese 4-Zimmer-ETW im Erdgeschoss auch "nur" von 2-Zimmer-ETW umgeben, d.h. die direkte Nachbarschaft ist geprägt von Single/Paar-Haushalten ohne Kinder, wenig Lärm, seltene Garten-/Balkonnutzung, wohingegen bei den Reihenhäusern / Doppelhaushälften mit hoher Wahrscheinlichkeit eine größere Familie mit Kindern deine Nachbarschaft prägt. Auch finde ich es sehr entspannt, wie sich bei solchen Wohnanlagen "automatisch" um die Instandhaltung/Modernisierung gekümmert wird, ohne dass man selbst aktiv werden muss. Beim Haus muss man das selbst auf dem Schirm haben bzw. lässt tendenziell vieles erstmal so laufen, bis wirklich größere Schäden auftreten, die einen zum Handeln zwingen.

Das sind nur ein paar Gedanken von mir, die für mich funktionieren. Am Ende muss jeder glücklich werden, aber ich hoffe das gibt einen Einblick, dass die Sichtweisen und Prioritäten häufig individuell sind.

Das mit der Instandhaltung stimmt bei vielen Reihenhäusern nicht auch diese sind oft als WEG organisiert meist weil die Stadt keine Realteilung des Grundstücks erlaubt da sonst zu kleinteilig. Kann einem sogar bei Doppelhaushälften und Einfamilienhäusern passieren wenn die Grundstücke eher kompakt sind.

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Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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