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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.10.2021:

Wenn ich ein Haus mit Autos vergleiche, was ja auch ein Statussymbol ist würde ich sagen:
Geleastes Auto - Mietwohnung
Mittelklassewagen wie VW Golf oder Polo - Eigentumswohnung
Luxuskarre a la BMW, Mercedes oder auch Ferrari - Eigentumshaus

Die Leute können hier erzählen und quasseln wie sie wollen. Von mir auch alles schönreden , dass sie zu Miete wohnen oder eine Eigentumswohnung haben.
Wenn einer bei einem Preisausschreiben gewinnt und man ihm die Wahl lässt zwischen 25 Jahre Mietfrei in einer schicken Wohnung, einer schicken Eigentumswohnung oder einem schicken Einfamilienhaus wo alle sich in der gleichen Lage befinden. Jeder hier würde ein Haus in bester Lage sofort nehmen wenn er sich entscheiden müsste. Das alleine sagt so viel aus. Ich kann nur alle hier beglückwünschen die sich ein Haus ohne Erbe oder finanzielle Unterstützung haben und sich das auch leisten können ohne rumzunörgeln von wegen hohe Instandhaltungskosten. Genau vor diesen Leuten zieh ich meinen Hut. Das sind für mich die Macher und die Leute die unser Land vorantreiben. Die anderen in dieser Gehaltsstufe die kein Haus haben und sich irgendwas an Ihren Wohnungen schönreden bekommen meiner Meinung nach den Hintern nicht hoch und sind von Neid zerfressen anstatt sich das haus zu gönnen, da das Gehalt und Eigenkapital ja dafür reicht.

google mal "Haus vs. wohnung forum".
Da findest Du mehrere Beiträge von Müttern, die hilfreicher und sachlicher sind als die von hier.

Gibt es einen Grund warum du die Meinung von „Mütter“ (Achtung Stereotyp Azzlack Typ Zwo) so abwertest? Haben die dir etwas getan?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin ganz klar für eine ETW. Es liegt aber daran, dass ich in Asien in Wohnungen aufgewachsen bin.

Ich musste schnell feststellen, dass es einen kulturellen Unterschied hinsichtlich der Wohnkultur zwischen dem Westen oder Osten gibt.

Selbst wenn man in Asien genug Kapital hat, zieht man freiwillig in eine Wohnung ein, da Asiaten in der Regel sehr viel Wert auf Komfort und Bequemlichkeit mit einem schnellen Service legen.

Bei Häusern muss man alles alleine organisieren und sich selber darum kümmern.

Ich sehe aber zunehmend immer mehr ältere Gruppen, die ihr Haus altersbedingt verkaufen wollen, aber nicht können, weil niemand in der Lage ist, für das Haus zu zahlen.
Das Haus bei angemessenem Preis wäre sofort weg, aber die Herrschaften haben ihre Preisvorstellung und darunter wollen sie nicht verkaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Wie kann man einen Golf oder einen Polo als Mittelklassewagen bezeichnen??? Das sind Kompaktwagen und Kleinwagen. Wo lebst Du, dass man da Autos als Statussymbol ansieht?? Ich dachte eigentlich, dass so eine Ansicht auf das Prekariat beschränkt wäre.

Viele Menschen fühlen sich in einem Mehrfamilienhaus einfach wohler. Bei meiner ETW habe ich einen schönen Weitblick zum Taunus. Der Balkon ist super, nach Süden ausgerichtet. Von den Nachbarn bekomme ich nur soviel mit, wie ich will. Zum Glück hat hier keiner Kinder, dann wäre es wohl weniger schön.

Ein Haus möchte ich nicht und wollte ich auch noch nie. Bei den Doppelhaushälften hat man immer die spielenden Kinder der Nachbarn als Geräuschkulisse. Wäre für mich ein totales no-go. Ein frei stehendes Haus liegt hier in der Nachbarschaft gebraucht zwischen 1,5 und 2 Mios. Das können sich die meisten dann doch nicht leisten. Und dann kommen noch die Sanierungskosten dazu.

In ein schlechteres Stadtviertel würde ich nicht umziehen wollen.

Genau aus diesen Gründen sind viele zufrieden mit ihrer ETW. Familien mit Kindern landen dann oft weit außerhalb der Stadt in einem Neubaugebiet, wo man für 800k noch eine neue DHH kaufen kann. Da will der echte Stadtmensch aber nicht wohnen. Und den Kinder-Lärm gibt es in jedem Neubaugebiet. Für die jungen Eltern kein Problem, für andere schon.

Im Mehrfamilienhaus ist es also angenehm leise, aber im Doppelhaus sehr laut... und den Blick über den Taunus haben auch alle.

Wenn du schon andere Forumsteilnehmer mit einem halben Dutzend Fragezeichen bombardierst und anschließend ins Prekariat verfrachtest, solltest du bitte deinen eigenen Beitrag erstens deutlicher als deine persönliche Meinung kennzeichnen und zweitens bitte etwas mehr um Objektivität bemüht sein.

Ich glaube niemand, auch nicht der verbohrteste alte weiße Mann, wird eine schöne Wohnung nicht wertschätzen. Aber eine Wohnung ist und bleibt nur ein Teil eines Hauses, das man nicht gänzlich eigenverantwortlich behandeln darf. Im Gegensatz zu einem Eigenheim, mit allen Vor- und Nachteilen... da gibt es einfach eine Menge von Mitmenschen, die die Meinung haben, dass das Eigenheim die schönere Lösung ist.
Je nach Fokus (#persoenlichemeinung) ist es dann eben so, dass "man" die Wohnung oder das EFH schöner findet. Meistens ändert sich da die Perspektive auch im Laufe des Lebens...

Wie machen das bloss die eleganten Pariser im 08. Arrondissiment - ob die alle statt von der Haussman'schen Architektur ihrer weitläufigen Etagenwohnungen lieber von einem Fertighaus im Neubaugebiet träumen, wo sie ihren Carport ganz nach ihren individuellen Wünschen gestalten können?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für mich wäre das Ideal eine Penthousewohnung mit umlaufender Dachterrasse, wo man einen kleinen Garten anlegen kann. Die sind aber leider selten und tendenziell genauso teuer wie Einfamilienhäuser mit der doppelten Wohnfläche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ich bin ganz klar für eine ETW. Es liegt aber daran, dass ich in Asien in Wohnungen aufgewachsen bin.

Ich musste schnell feststellen, dass es einen kulturellen Unterschied hinsichtlich der Wohnkultur zwischen dem Westen oder Osten gibt.

Selbst wenn man in Asien genug Kapital hat, zieht man freiwillig in eine Wohnung ein, da Asiaten in der Regel sehr viel Wert auf Komfort und Bequemlichkeit mit einem schnellen Service legen.

Bei Häusern muss man alles alleine organisieren und sich selber darum kümmern.

Ich sehe aber zunehmend immer mehr ältere Gruppen, die ihr Haus altersbedingt verkaufen wollen, aber nicht können, weil niemand in der Lage ist, für das Haus zu zahlen.
Das Haus bei angemessenem Preis wäre sofort weg, aber die Herrschaften haben ihre Preisvorstellung und darunter wollen sie nicht verkaufen.

Das stimmt!
Vor allem dieses "Damit ich meine Ruhe hab" ist so typisch deutsch.
Am besten noch eine drei Meter hohe Mauer ums EFH.
Und diese übertriebene Lärmempfindlichkeit.

Wenn man in anderen Ländern mal feiert, dann stehen die Nachbarn mit einer Flasche Wein vor der Tür und wollen mitfeiern.
In Deutschland rufen die Nachbarn die Polizei...

Das gleiche mit Kindern, die mal etwas lauter sind, was jedem logisch denkenden Menschen klar sein sollte.
Im Ausland schaut man mit einem Lächeln darüber hinweg.
Kinder sind nun mal Kinder und jeder war mal ein Kind.
In Deutschland wird sich bei der Hausverwaltung beschwert...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na ja das mit der Preisvorstellung ist nicht ganz richtig. Jeder Preis wird derzeit bezahlt. Bei uns hat ein älterer Herr um die 75 sein Reihenhaus aus den 60ern (ganz schmal, kleine Zimmer und 4 stockwerke, damals für 120.000 DM gekauft) für 650.000€ verkauft obwohl er es für 550.000 reingestellt hat.

Am Ende haben sich alle überboten. Das schlimme ist das seit den 60ern dieses Haus nicht renoviert wurde. Also da muss man mindestens nochmal 150.000 reinstecken. Und das ist ein Reihenmittelhaus. Also die alten Leute bieten die Häuser für weniger an, aber am Ende kommt einer der locker mal 100.000 mehr bietet. Also die Preisvorstellungen finde ich somit angemessen. Wichtig ist natürlich Stadtnähe. In Stadtnähe wirst Du alle Häuser innerhalb von einer Woche für nen höchstpreis los. Deswegen, das mit niemand kann den Preis zahlen ist nicht korrekt. Die Leute stecken derzeit so voll mit Geld das Millionen Menschen das bezahlen können und auch machen.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ich bin ganz klar für eine ETW. Es liegt aber daran, dass ich in Asien in Wohnungen aufgewachsen bin.

Ich musste schnell feststellen, dass es einen kulturellen Unterschied hinsichtlich der Wohnkultur zwischen dem Westen oder Osten gibt.

Selbst wenn man in Asien genug Kapital hat, zieht man freiwillig in eine Wohnung ein, da Asiaten in der Regel sehr viel Wert auf Komfort und Bequemlichkeit mit einem schnellen Service legen.

Bei Häusern muss man alles alleine organisieren und sich selber darum kümmern.

Ich sehe aber zunehmend immer mehr ältere Gruppen, die ihr Haus altersbedingt verkaufen wollen, aber nicht können, weil niemand in der Lage ist, für das Haus zu zahlen.
Das Haus bei angemessenem Preis wäre sofort weg, aber die Herrschaften haben ihre Preisvorstellung und darunter wollen sie nicht verkaufen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Na ja das mit der Preisvorstellung ist nicht ganz richtig. Jeder Preis wird derzeit bezahlt. Bei uns hat ein älterer Herr um die 75 sein Reihenhaus aus den 60ern (ganz schmal, kleine Zimmer und 4 stockwerke, damals für 120.000 DM gekauft) für 650.000€ verkauft obwohl er es für 550.000 reingestellt hat.

Am Ende haben sich alle überboten. Das schlimme ist das seit den 60ern dieses Haus nicht renoviert wurde. Also da muss man mindestens nochmal 150.000 reinstecken. Und das ist ein Reihenmittelhaus. Also die alten Leute bieten die Häuser für weniger an, aber am Ende kommt einer der locker mal 100.000 mehr bietet. Also die Preisvorstellungen finde ich somit angemessen. Wichtig ist natürlich Stadtnähe. In Stadtnähe wirst Du alle Häuser innerhalb von einer Woche für nen höchstpreis los. Deswegen, das mit niemand kann den Preis zahlen ist nicht korrekt. Die Leute stecken derzeit so voll mit Geld das Millionen Menschen das bezahlen können und auch machen.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ich bin ganz klar für eine ETW. Es liegt aber daran, dass ich in Asien in Wohnungen aufgewachsen bin.

Ich musste schnell feststellen, dass es einen kulturellen Unterschied hinsichtlich der Wohnkultur zwischen dem Westen oder Osten gibt.

Selbst wenn man in Asien genug Kapital hat, zieht man freiwillig in eine Wohnung ein, da Asiaten in der Regel sehr viel Wert auf Komfort und Bequemlichkeit mit einem schnellen Service legen.

Bei Häusern muss man alles alleine organisieren und sich selber darum kümmern.

Ich sehe aber zunehmend immer mehr ältere Gruppen, die ihr Haus altersbedingt verkaufen wollen, aber nicht können, weil niemand in der Lage ist, für das Haus zu zahlen.
Das Haus bei angemessenem Preis wäre sofort weg, aber die Herrschaften haben ihre Preisvorstellung und darunter wollen sie nicht verkaufen.

Also aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass bei ein einer vollständigen Sanierung eine Summe von 100.000 Euro bei weitem nicht ausreicht. Das geht eher in Richtung 300 - 350 TEUR ohne besonderen Luxus, sondern einfach nur auf dem aktuellen energetischen Stand. Erfahrungen aus einer teuren Großstadt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die kaufen sich ein Landhaus für das Wochenende und die Schulferien! Unter der Woche Stadt mit allen Vorzügen (kurze Wege, Schulen etc) und am Wochenende wird rausgefahren. Handhaben die Briten und Italiener zB auch so. Nur wir sind so dumm Reihenhäuser für den gleichen Preis zu bezahlen um dann jeden Tag massiv zu pendeln, Kinder rumzufahren und trotzdem Backe an Backe mit den Nachbarn zu leben.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Wie kann man einen Golf oder einen Polo als Mittelklassewagen bezeichnen??? Das sind Kompaktwagen und Kleinwagen. Wo lebst Du, dass man da Autos als Statussymbol ansieht?? Ich dachte eigentlich, dass so eine Ansicht auf das Prekariat beschränkt wäre.

Viele Menschen fühlen sich in einem Mehrfamilienhaus einfach wohler. Bei meiner ETW habe ich einen schönen Weitblick zum Taunus. Der Balkon ist super, nach Süden ausgerichtet. Von den Nachbarn bekomme ich nur soviel mit, wie ich will. Zum Glück hat hier keiner Kinder, dann wäre es wohl weniger schön.

Ein Haus möchte ich nicht und wollte ich auch noch nie. Bei den Doppelhaushälften hat man immer die spielenden Kinder der Nachbarn als Geräuschkulisse. Wäre für mich ein totales no-go. Ein frei stehendes Haus liegt hier in der Nachbarschaft gebraucht zwischen 1,5 und 2 Mios. Das können sich die meisten dann doch nicht leisten. Und dann kommen noch die Sanierungskosten dazu.

In ein schlechteres Stadtviertel würde ich nicht umziehen wollen.

Genau aus diesen Gründen sind viele zufrieden mit ihrer ETW. Familien mit Kindern landen dann oft weit außerhalb der Stadt in einem Neubaugebiet, wo man für 800k noch eine neue DHH kaufen kann. Da will der echte Stadtmensch aber nicht wohnen. Und den Kinder-Lärm gibt es in jedem Neubaugebiet. Für die jungen Eltern kein Problem, für andere schon.

Im Mehrfamilienhaus ist es also angenehm leise, aber im Doppelhaus sehr laut... und den Blick über den Taunus haben auch alle.

Wenn du schon andere Forumsteilnehmer mit einem halben Dutzend Fragezeichen bombardierst und anschließend ins Prekariat verfrachtest, solltest du bitte deinen eigenen Beitrag erstens deutlicher als deine persönliche Meinung kennzeichnen und zweitens bitte etwas mehr um Objektivität bemüht sein.

Ich glaube niemand, auch nicht der verbohrteste alte weiße Mann, wird eine schöne Wohnung nicht wertschätzen. Aber eine Wohnung ist und bleibt nur ein Teil eines Hauses, das man nicht gänzlich eigenverantwortlich behandeln darf. Im Gegensatz zu einem Eigenheim, mit allen Vor- und Nachteilen... da gibt es einfach eine Menge von Mitmenschen, die die Meinung haben, dass das Eigenheim die schönere Lösung ist.
Je nach Fokus (#persoenlichemeinung) ist es dann eben so, dass "man" die Wohnung oder das EFH schöner findet. Meistens ändert sich da die Perspektive auch im Laufe des Lebens...

Wie machen das bloss die eleganten Pariser im 08. Arrondissiment - ob die alle statt von der Haussman'schen Architektur ihrer weitläufigen Etagenwohnungen lieber von einem Fertighaus im Neubaugebiet träumen, wo sie ihren Carport ganz nach ihren individuellen Wünschen gestalten können?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie unterscheidet sich ein Reihenmittelhaus von einer Wohnung?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Wie unterscheidet sich ein Reihenmittelhaus von einer Wohnung?

Juristisch manchmal nicht viel, da ein RMH oft in einer Eigentümergemeinschaft organisiert ist, mit Sonder- und Gemeinschaftseigentum. Andererseits hat man "nur" die Nachbarn links und rechts, keinen über oder unter einem, auch oft einen eigenen Eingang und man teilt kein Treppenhaus oder Aufzug mit anderen. Generell hat man meist weniger gemeinsame Verkehrs- und Gemeinschaftsflächen. Aber ja, die Unterschiede zwischen einer "Gartenmaisonette" und einem RMH sind teilweise fliessend. Ebenso gibt es Maisonette Wohnungen in der obersten Etage, die ähnlich wie Reihenhäuser sind. Manche Penthäuser mit Dachterrasse drum herum sind juristisch Wohnungen, aber das Feeling ist eher wie im Haus. Geschmackssache wie alles.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Wie unterscheidet sich ein Reihenmittelhaus von einer Wohnung?

Mehr Treppen steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du diesen Unterschied nicht kennst, dann solltest Du Dich nicht mit Immobilien beschäftigen.
Für alle anderen habe ich noch ein schickes Reihenmittelhaus in sehr guter Lage im 7.Obergeschoß mit nur 74 Wohneinheiten anzubieten. Jemand Interesse?

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Wie unterscheidet sich ein Reihenmittelhaus von einer Wohnung?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Wie unterscheidet sich ein Reihenmittelhaus von einer Wohnung?

das RMH gibt´s auch 3/4-stöckig oder auch mit Keller. Eine WHG ist maximal 2-stöckig. Dann gäbe es da noch die Situation, dass bei einer WHG auch unter- und über einem gewohnt werden kann als nur nebendrand. RMH haben zudem häufig eigene Außenwände. Bei einer WHG teilt man sich in den meisten Fällen die angrenzenden Wände.

...oder ging es jetzt gar nicht um eine objektive Betrachtungsweise sondern um eine emotionale?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Wie unterscheidet sich ein Reihenmittelhaus von einer Wohnung?

Juristisch manchmal nicht viel, da ein RMH oft in einer Eigentümergemeinschaft organisiert ist, mit Sonder- und Gemeinschaftseigentum. Andererseits hat man "nur" die Nachbarn links und rechts, keinen über oder unter einem, auch oft einen eigenen Eingang und man teilt kein Treppenhaus oder Aufzug mit anderen. Generell hat man meist weniger gemeinsame Verkehrs- und Gemeinschaftsflächen. Aber ja, die Unterschiede zwischen einer "Gartenmaisonette" und einem RMH sind teilweise fliessend. Ebenso gibt es Maisonette Wohnungen in der obersten Etage, die ähnlich wie Reihenhäuser sind. Manche Penthäuser mit Dachterrasse drum herum sind juristisch Wohnungen, aber das Feeling ist eher wie im Haus. Geschmackssache wie alles.

Nunja je nach Wohnung hast du auch nur über oder unter dir jemanden, beim RMH hast du zumindest immer 2 Leute direkt nebenan.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Wie kann man einen Golf oder einen Polo als Mittelklassewagen bezeichnen??? Das sind Kompaktwagen und Kleinwagen. Wo lebst Du, dass man da Autos als Statussymbol ansieht?? Ich dachte eigentlich, dass so eine Ansicht auf das Prekariat beschränkt wäre.

Viele Menschen fühlen sich in einem Mehrfamilienhaus einfach wohler. Bei meiner ETW habe ich einen schönen Weitblick zum Taunus. Der Balkon ist super, nach Süden ausgerichtet. Von den Nachbarn bekomme ich nur soviel mit, wie ich will. Zum Glück hat hier keiner Kinder, dann wäre es wohl weniger schön.

Ein Haus möchte ich nicht und wollte ich auch noch nie. Bei den Doppelhaushälften hat man immer die spielenden Kinder der Nachbarn als Geräuschkulisse. Wäre für mich ein totales no-go. Ein frei stehendes Haus liegt hier in der Nachbarschaft gebraucht zwischen 1,5 und 2 Mios. Das können sich die meisten dann doch nicht leisten. Und dann kommen noch die Sanierungskosten dazu.

In ein schlechteres Stadtviertel würde ich nicht umziehen wollen.

Genau aus diesen Gründen sind viele zufrieden mit ihrer ETW. Familien mit Kindern landen dann oft weit außerhalb der Stadt in einem Neubaugebiet, wo man für 800k noch eine neue DHH kaufen kann. Da will der echte Stadtmensch aber nicht wohnen. Und den Kinder-Lärm gibt es in jedem Neubaugebiet. Für die jungen Eltern kein Problem, für andere schon.

Im Mehrfamilienhaus ist es also angenehm leise, aber im Doppelhaus sehr laut... und den Blick über den Taunus haben auch alle.

Wenn du schon andere Forumsteilnehmer mit einem halben Dutzend Fragezeichen bombardierst und anschließend ins Prekariat verfrachtest, solltest du bitte deinen eigenen Beitrag erstens deutlicher als deine persönliche Meinung kennzeichnen und zweitens bitte etwas mehr um Objektivität bemüht sein.

Ich glaube niemand, auch nicht der verbohrteste alte weiße Mann, wird eine schöne Wohnung nicht wertschätzen. Aber eine Wohnung ist und bleibt nur ein Teil eines Hauses, das man nicht gänzlich eigenverantwortlich behandeln darf. Im Gegensatz zu einem Eigenheim, mit allen Vor- und Nachteilen... da gibt es einfach eine Menge von Mitmenschen, die die Meinung haben, dass das Eigenheim die schönere Lösung ist.
Je nach Fokus (#persoenlichemeinung) ist es dann eben so, dass "man" die Wohnung oder das EFH schöner findet. Meistens ändert sich da die Perspektive auch im Laufe des Lebens...

Wie machen das bloss die eleganten Pariser im 08. Arrondissiment - ob die alle statt von der Haussman'schen Architektur ihrer weitläufigen Etagenwohnungen lieber von einem Fertighaus im Neubaugebiet träumen, wo sie ihren Carport ganz nach ihren individuellen Wünschen gestalten können?

Das erklärt einiges, warum Franzosen im Schnitt schlanker und gesünder leben..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo D-CH-F,

ich verfolge deine Beiträge hier im Forum schon länger.
Kann deine Punkte nachvollziehen, möchte aber trotzdem mal dagegen argumentieren,
im Sinne von Haus Bauen im Elsass.

  • Für jemand der nicht fliessend Französisch spricht ist das unrealistisch. Wie will man als Bauherr, mit Ämtern, Architekten, Marklern, Gutachtern etc. kommunizieren. Wenn irgendetwas ist gilt franz. Recht mit Gerichtsstand in Frankreich. Ausserdem ist ohne fliessende Französisch Kenntnisse die Wahrscheinlichkeit höher in irgend einer Art über den Tisch gezogen/betrogen zu werden.

  • Es gibt Gründe warum Hauspreise (nicht Grundstückspreise) für ein ähnliches Haus im Elsass deutlich günstiger sind als sagen wir mal auf der deutschen Seite des Rheins:
    Der Baustandard in F ist wesentlich tiefer als bei uns. In F darf sich jeder ohne irgendeine Meister- oder sonstige Prüfung als Handwerker betätigen. Fliessenleger, Sanitär, Maurer mit Null Berufserfahrung sind da teils am Werk mit entsprechenden Ergebnissen. Dasselbe mit Architekten etc. Das geht dann am Schluss bis hin zu schweren Drohungen und versuchten Körperverletzungen, wenn eine Handwerkerrechnung wegen mangelnder Ausführung nicht bezahlt wird.

  • Einbruchsrate dürfte auf fränzösischer Seite bei um die 10 Einbrüche pro Tag höher sein.

D-CH-F schrieb am 26.09.2021:

Es wird schon seinen Grund haben, warum die Immobilien im Elsass so billig sind. There is no free lunch, usw.

Richtig ist, es gibt natürlich Gründe. Wobei das Elsass im Vergleich zu den Nachbarregionen in Frankreich noch relativ teuer ist, besonders die Grenzregion zur Schweiz. Warum die Preise dort im Vergleich zu Südbaden oder der Schweiz erheblich günstiger sind?

  • Viel mehr Land und sehr viel mehr Bauland wird ausgewiesen. Manche Kritiker sagen, es würde gar zu viel gebaut
  • Es können viele junge Elsässer gar nicht mehr in der Schweiz arbeiten, weil immer weniger Deutsch können. Diese finden sich dann auf dem französischen Arbeitsmarkt wieder (oder in der Arbeitslosigkeit) und verdienen ganz erheblich weniger oder ziehen in Frankreich in die grossen Städte. Zuwanderer/Pendler aus Deutschland und anderen Ländern haben in vielen Sektoren die Grenzgänger aus dem Elsass in der Schweiz verdrängt.
  • die älteren Elsässer, die in der Schweiz arbeiten, sind quasi fast zu 100% Eigentümer (selbst Hilfsarbeiter), die haben ihre Häuser/Wohnungen, die kaufen/bauen nichts mehr
  • viele Deutsche und Schweizer die nicht gut französisch können, verschwenden nicht mal einen Gedanken daran, im Elsass zu suchen oder haben Vorurteile
  • besonders viele Schweizer sind sehr heimatverbunden. Selbst in einen anderen Kanton ziehen ist für viele fast schon Ausland. In ein anderes Land weil es da günstiger ist, ist für viele einfach ein no-go und wird als Rosinenpickerei angesehen. Allerdings bröckelt diese Haltung, es kommen durchaus immer mehr Schweizer und Deutsche. Einfach weil es selbst für die gehobene Mittelschicht kaum mehr möglich ist, in der Nordwestschweiz ein Haus zu bauen oder kaufen ohne Schenkung/Erbschaft. Es gibt manche Neubauviertel im Elsass, da wohnen fast nur Deutsche und Schweizer.
  • Deutsche und Schweizer leben dann in einem anderen Land, mit anderer Sprache, anderen Gesetzen, auch wenn Deutsch durchaus noch verbreitet ist. Man sollte sich anpassen und darf nicht erwarten, dass alles so ist wie in Deutschland oder der Schweiz. Allein schon während Corona gab es ganz erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern.

Wer sich damit arrangieren kann und idealerweise sich auch mit französisch sich anfreundet, hat in der Tat eine Art "free lunch".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Bauzins steigt und steigt. Aufgrund der Inflationsentwicklung werden wir nächstes Jahr wohl wieder Werte aus 2018 erreichen und damit Bauzinsen von 2% auf 15 Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da steigt garnix. Ich arbeite bei einer grösseren Bank bei der Immobilienfinanzierung.
Eher weiter fallend und bis 2025 liegt die Prognose bei stagnierenden Werten.
Beispiel: Wer im Jahr 2025 ein Immobilienkredit von 200.000 bei der Bank aufnimmt für ein Objekt welches 500.000€ wert ist erhält einen auf 20 Jahre festgeschriebenen Zins von 0,5%.
D.h. die Leute die vor ca. 4 Jahren für einen Zins von 2% einen Kredit aufgenommen haben können sich freuen den Kredit nach 10 Jahren zu kündigen und den Kredit auf 0,5% neu auszuhandeln für die Restlaufzeit. Das ist die Prognosen und diese Prognosen haben eine Genauigkeit von 99,2 % in Deutschland.
Also bitte keinen Unfug hier schreiben ! Danke.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Der Bauzins steigt und steigt. Aufgrund der Inflationsentwicklung werden wir nächstes Jahr wohl wieder Werte aus 2018 erreichen und damit Bauzinsen von 2% auf 15 Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Der Bauzins steigt und steigt. Aufgrund der Inflationsentwicklung werden wir nächstes Jahr wohl wieder Werte aus 2018 erreichen und damit Bauzinsen von 2% auf 15 Jahre.

Ich denke auch dass die Zinsen wieder steigen werden, aber moderater. Jedenfalls habe ich nun ein Forward Darlehen zu 0,88% abgeschlossen für meine Anschlussfinanzierung in 4 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Der Bauzins steigt und steigt. Aufgrund der Inflationsentwicklung werden wir nächstes Jahr wohl wieder Werte aus 2018 erreichen und damit Bauzinsen von 2% auf 15 Jahre.

Ich denke auch dass die Zinsen wieder steigen werden, aber moderater. Jedenfalls habe ich nun ein Forward Darlehen zu 0,88% abgeschlossen für meine Anschlussfinanzierung in 4 Jahren.

Selbst wenn wir von 0.88% auf 2% gehen dann wird halt das nächste mal mit 1.8% statt 3% initiale Tilgung abgeschlossen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist doch eh egal, was die Zinsen in dem Bereich treiben. Die Menschen wollen aber dort leben, wo eben zumindest etwas los ist.

Meine Schwester hat in nem 500 Seelendorf gebaut. Da will keiner hin: Kein Arzt, keine Schule, kein Discounter, schlechtes Internet... Da ziehst du nur hin, wenn du ein Grudnstück vererbt bekommst oder eben aus dem Ausland kommst (Rumänen, etc).

Die Menschen zieht es in städtische Regionen. Man will abends was essen gehen, ins Kino, etc. Wenn die Infrastruktur das nicht hergibt, sterben die Ortschaften. Das ist eben nicht mehr so wie vor 40 Jahren, wo man gerne in der Dorfkneipe beim Hans war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Der Bauzins steigt und steigt. Aufgrund der Inflationsentwicklung werden wir nächstes Jahr wohl wieder Werte aus 2018 erreichen und damit Bauzinsen von 2% auf 15 Jahre.

Ich denke auch dass die Zinsen wieder steigen werden, aber moderater. Jedenfalls habe ich nun ein Forward Darlehen zu 0,88% abgeschlossen für meine Anschlussfinanzierung in 4 Jahren.

Selbst wenn wir von 0.88% auf 2% gehen dann wird halt das nächste mal mit 1.8% statt 3% initiale Tilgung abgeschlossen.

Das dürfte gar nicht so einfach sein, weil du als Rentner enorme Schwierigkeiten mit der Refinanzierung bekommst. 40+ Jahre Kreditlaufzeit ergibt in Deutschland (ohne die steuerlichen Vorteile aus z.B. der Schweiz) einfach wenig Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schwachsinn. Mehr kann man da nicht sagen.
Bis 2025? Interessant, der ganze Kapitalmarkt sieht das anders.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Da steigt garnix. Ich arbeite bei einer grösseren Bank bei der Immobilienfinanzierung.
Eher weiter fallend und bis 2025 liegt die Prognose bei stagnierenden Werten.
Beispiel: Wer im Jahr 2025 ein Immobilienkredit von 200.000 bei der Bank aufnimmt für ein Objekt welches 500.000€ wert ist erhält einen auf 20 Jahre festgeschriebenen Zins von 0,5%.
D.h. die Leute die vor ca. 4 Jahren für einen Zins von 2% einen Kredit aufgenommen haben können sich freuen den Kredit nach 10 Jahren zu kündigen und den Kredit auf 0,5% neu auszuhandeln für die Restlaufzeit. Das ist die Prognosen und diese Prognosen haben eine Genauigkeit von 99,2 % in Deutschland.
Also bitte keinen Unfug hier schreiben ! Danke.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja richtig aber dann sinkt der Preis um 30% ;)
Oder denkst du jemand zahlt bei unverändertem Preis mit Multiple 40 über 50 Jahre den Kredit ab?

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Selbst wenn wir von 0.88% auf 2% gehen dann wird halt das nächste mal mit 1.8% statt 3% initiale Tilgung abgeschlossen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Der Bauzins steigt und steigt. Aufgrund der Inflationsentwicklung werden wir nächstes Jahr wohl wieder Werte aus 2018 erreichen und damit Bauzinsen von 2% auf 15 Jahre.

Ich denke auch dass die Zinsen wieder steigen werden, aber moderater. Jedenfalls habe ich nun ein Forward Darlehen zu 0,88% abgeschlossen für meine Anschlussfinanzierung in 4 Jahren.

Selbst wenn wir von 0.88% auf 2% gehen dann wird halt das nächste mal mit 1.8% statt 3% initiale Tilgung abgeschlossen.

Wir gehen aber nicht von 0,88% auf 2%. Baukredite kann man nach 10,5 Jahren neu finanzieren. Wer 2011 finanziert hat, kann es heute machen.

Damals 4% Zinsen plus 0,5% Risikoaufschlag für 90%-Finanzierung = 4,5%.
Heute unter 50% aufgrund Abzahlung und Wertanstieg - dafür 0,5% Zinsen und keine Risikoaufschlag.

Beispiel, damals 250k Kredit bei 280k Wert der Wohnung. 1.250 Euro Monatsrate bei 4,5% Zinsen und 1,5% Tilgung.

Jetzt 203k Restschuld zu 0,5% Zinsen. Wert der Wohnung ca. 600k. Bei 1.250 Euro Rate weiterhin ist man nach 14 Jahren komplett durch.

Insgesamt hat man dann 24 Jahre x 12 Monate x 1.250 Euro gezahlt = 360.000 Euro (+ 30.000 Euro Eigenkapital). Kredit damals 250.000 Euro + 30.000 Euro EK. Wert heute 600.000 Euro.

Und wer heute finanziert, der finanziert i.d.R. eher langfristig und eher 3% Tilgung oder mehr. Da ist dann nach 15 Jahren schon ein ordentlicher Batzen abgezahlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö, nicht wirklich, schau dir mal Prognosen und Forwards an. Die aktuelle Inflationsentwicklung interessiert nicht wirklich weil niemand von einer langanhaltenden Inflation ausgeht.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Der Bauzins steigt und steigt. Aufgrund der Inflationsentwicklung werden wir nächstes Jahr wohl wieder Werte aus 2018 erreichen und damit Bauzinsen von 2% auf 15 Jahre.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, alles nur transitory…

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Nö, nicht wirklich, schau dir mal Prognosen und Forwards an. Die aktuelle Inflationsentwicklung interessiert nicht wirklich weil niemand von einer langanhaltenden Inflation ausgeht.

Der Bauzins steigt und steigt. Aufgrund der Inflationsentwicklung werden wir nächstes Jahr wohl wieder Werte aus 2018 erreichen und damit Bauzinsen von 2% auf 15 Jahre.

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D-CH-F

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WiWi Gast schrieb am 10.10.2021:

Hallo D-CH-F,

ich verfolge deine Beiträge hier im Forum schon länger.
Kann deine Punkte nachvollziehen, möchte aber trotzdem mal dagegen argumentieren,
im Sinne von Haus Bauen im Elsass.

  • Für jemand der nicht fliessend Französisch spricht ist das unrealistisch. Wie will man als Bauherr, mit Ämtern, Architekten, Marklern, Gutachtern etc. kommunizieren. Wenn irgendetwas ist gilt franz. Recht mit Gerichtsstand in Frankreich. Ausserdem ist ohne fliessende Französisch Kenntnisse die Wahrscheinlichkeit höher in irgend einer Art über den Tisch gezogen/betrogen zu werden.

  • Es gibt Gründe warum Hauspreise (nicht Grundstückspreise) für ein ähnliches Haus im Elsass deutlich günstiger sind als sagen wir mal auf der deutschen Seite des Rheins:
    Der Baustandard in F ist wesentlich tiefer als bei uns. In F darf sich jeder ohne irgendeine Meister- oder sonstige Prüfung als Handwerker betätigen. Fliessenleger, Sanitär, Maurer mit Null Berufserfahrung sind da teils am Werk mit entsprechenden Ergebnissen. Dasselbe mit Architekten etc. Das geht dann am Schluss bis hin zu schweren Drohungen und versuchten Körperverletzungen, wenn eine Handwerkerrechnung wegen mangelnder Ausführung nicht bezahlt wird.

  • Einbruchsrate dürfte auf fränzösischer Seite bei um die 10 Einbrüche pro Tag höher sein.

Hallo,

Einbrüche: Das habe ich mal gegoogelt. Im Département Haut-Rhin (Südelsass) gab es 2017 ca. 3000 Einbrüche, bei ca. 800 k Einwohnern. Im als ruhig und sicher geltenden Kanton Basel-Land mit ca. 290 k Einwohnern gab es im selben Jahr ca. 1300 Einbrüche. Das sind in etwa vergleichbar viele, wenn man das runter rechnet auf die Einwohner. Laut noch neueren Statistiken ist die Zahl sogar weiter gesunken, im Südelsass wie in Basel-Land, aber für 2017 habe ich eine offizielle Statisik gefunden, daher habe ich diese Jahre miteinander verglichen:

Kriminalitätsstatistik Basel-Land: https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/sicherheitsdirektion/statistik/kriminalstatistik/downloads/20180328-kriminalstatistik-2017.pdf/@@download/file/20180328_Kriminalstatistik_2017_.pdf

Statistik Haut-Rhin. Einbruch ist auf französisch "cambriolage": https://www.haut-rhin.gouv.fr/content/download/18670/122132/file/DP%20FINAL%20-%20Chiffres%20de%20la%20d%C3%A9linquance%202017.pdf

Handwerker: Es stimmt mitnichten, dass in Frankreich jeder alles machen darf. ohne Qualifikationsnachweis Es gibt sehr wohl reglementierte Berufe, darunter viele Handwerks- und Bauberufe. Siehe hier auf französisch, inkl. Liste der Berufe. Früher war das mal anders.
https://bpifrance-creation.fr/encyclopedie/trouver-proteger-tester-son-idee/verifiertester-son-idee/activites-artisanales

Allerdings gibt es, wie überall, bessere und schlechtere Handwerker. Von Drohungen oder gar Körperverletzungen habe ich noch nie etwas gehört, aber es mag im Einzelfall sicher, wie woanders auch, "schwarze Schafe" geben und es gibt auch Bereiche, die nicht reglementiert sind, die jeder machen darf. Daher sollte man am Besten mit Firmen arbeiten, die einem empfohlen wurden oder mit etablierten Firmen, mit entsprechenden Referenzen. Das ist aber in Deutschland oder der Schweiz nicht anders. Einen Hausbau komplett selbst ohne fliessende Französisch Kenntnisse zu koordinieren, ist in der Tat sehr schwer. In dem Fall sollte man lieber ein Bestandsobjekt kaufen und bei Bedarf renovieren, da kann man mit deutschsprachigen Firmen aus dem Elsass, dem Badischen oder der Schweiz zusammen arbeiten. Es gibt durchaus auch Deutsche oder Schweizer, die haben ein Haus von einem deutschen oder schweizer Systemhausanbieter im Elsass bauen lassen. Ansonsten kann man auch schlüsselfertige Objekte von Bauträgern oder eine Neubauwohnung kaufen. Es gibt auch Baufirmen, die haben viele deutschsprachige Kunden,die übernehmen alles, inkl. Architekt, Kommunikation mit Behörden usw.
Bezüglich Verbraucherschutz bei Immobilien: da gibt es in Frankreich auf Wunsch sehr weitreichende Absicherungen, häufig über die finanzierenden Banken. Da gibt es gar Pakete mit Bauversicherungen, die über 10 Jahre lang für Bauschäden haften, selbst wenn die Baufirma pleite ist, nicht mehr existiert, zahlungsunfähig ist, nicht leisten will usw., da kann und sollte man sich beraten lassen, oft auch auf deutsch, was möglich und sinnvoll ist im Einzelfall.
Anwälte und Notare, die einen beraten können auf deutsch gibt es im Elsass ebenso genügend. Viele Bauträger und Baufirmen haben sich auf Kunden aus Deutschland und der Schweiz spezialisiert. Sehr viele Makler sprechen deutsch, da Schweizer und Deutsche wichtige Kunden sind. Spricht man natürlich gar kein Französisch, ist das Risiko höher etwas nicht zu verstehen. Daher sollte man mittelfristig auch gewillt sein, die Sprache zu lernen. Allerdings kann man alles organisieren. Einen Bauvertrag auf Deutsch unterschreibt man in der Schweiz oder Deutschland auch nicht alle Tage und ohne juristischen Rat kann man selbst in seiner Muttersprache "über den Tisch gezogen" werden.

Baustandards: Neuere Häuser haben gute Standards und vorallem Häuser, die sich typische Grenzgänger leisten. Früher, vor 30 oder mehr Jahren, waren sicher sehr viel einfachere Bauten möglich als heute und die Standards definitiv deutlich tiefer, das ist aber nicht bei allen Altbauten im Elsass der Fall. Es ist eine Frage, was man sich leisten möchte. Man kann sich von Baufirmen, viele davon mit deutschen und schweizer Kunden, einfach mal Referenzobjekte zeigen lassen und mit den Eigentümern sprechen. Kauft man was aus dem Bestand, kann man das mit einem deutschsprachigen Gutachter besichtigen. Bei konkreteren Fragen hier fragen oder hier anmelden und mir per privater Nachricht.

Was natürlich richtig ist: Auch wenn es das grenznahe Elsass ist, es befindet sich in Frankreich. Dort spricht man französisch, auch wenn deutsch durchaus noch verbreitet ist. Es gelten französische Gesetze und Gerichtstand ist, sofern man mit einer natürlichen oder juristischen Person aus Frankreich einen Rechtstreit hat, ebenfalls normalerweise Frankreich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Prognosen werden ständig erhöht, sogar von der EZB mein Freund. Frau Schnabel rudert nur noch zurück, während andere ZB sogar schon selbst die Zinsen erhöhen.
Der Hypothekenzins orientiert sich an längeren Staatsanleihen und da stehen wir in Deutschland bei +0,4% Zinsanstieg in nur 6 Wochen. Der Leitzins ist da völlig unerheblich, wenn der Kapitalmarkt aus Zinspapieren flieht.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Nö, nicht wirklich, schau dir mal Prognosen und Forwards an. Die aktuelle Inflationsentwicklung interessiert nicht wirklich weil niemand von einer langanhaltenden Inflation ausgeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bitte schau nur mal auf Seite 1 vom heutigen Handelsblatt.
Rohstoffe, Rohmaterialien, Vorprodukte, alles wird auch in 2022 teurer.
Wenn man schon nicht auf der Höhe der Entwicklung ist, dann bitte auch nicht solchen Quatsch posten.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Nö, nicht wirklich, schau dir mal Prognosen und Forwards an. Die aktuelle Inflationsentwicklung interessiert nicht wirklich weil niemand von einer langanhaltenden Inflation ausgeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ein Mist wenn das stimmt. Wie soll man sich da noch ein Haus kaufen wenn jetzt auch noch die Zinsen steigen. Die Preise werden ja kaum fallen weil ja keiner verkaufen muss, da ja alle ihr Zinschäfchen mit Festsetzung auf 25 Jahre im trockenen haben. Dazu noch die angestiegenen Baukosten für Neubau. Da werden ja die Baufirmen auch nicht sagen : "Der Zins ist gestiegen, ach da verkaufen wir mal unsere Häuser günstiger und bleiben auf den Materialkosten sitzen"
Ich weiß nicht mehr wo das hinführen soll wenn ich für ein Haus 800.000€ und einen Zins von 4% von der Bank erhalte.
Tja dann war es das wohl mit dem Immobilienmarkt. Herzlichen Glückwunsch an die die eine Immobilie bereits vor einigen Jahren gekauft haben. :-(((((

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Die Prognosen werden ständig erhöht, sogar von der EZB mein Freund. Frau Schnabel rudert nur noch zurück, während andere ZB sogar schon selbst die Zinsen erhöhen.
Der Hypothekenzins orientiert sich an längeren Staatsanleihen und da stehen wir in Deutschland bei +0,4% Zinsanstieg in nur 6 Wochen. Der Leitzins ist da völlig unerheblich, wenn der Kapitalmarkt aus Zinspapieren flieht.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Nö, nicht wirklich, schau dir mal Prognosen und Forwards an. Die aktuelle Inflationsentwicklung interessiert nicht wirklich weil niemand von einer langanhaltenden Inflation ausgeht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"weil niemand von einer langanhaltenden Inflation ausgeht."

Was sollen die bei der EZB auch sagen? Es gilt - wie immer - Panik zu vermeiden. Was wäre sonst los wenn plötzlich ein großer Teil ihr Geld unbedingt loswerden wollen würden. Das würde eine Preisspirale in Gang setzten, die dann nicht aufzuhalten wäre. Die Playstation 5 ist schon fast ein Jahr auf dem Markt und immer noch kaum verfügbar und immer noch kein Ende in Sicht.

Auch ist eine höhere Inflation begrüßenswert für den Verschuldungsgrad einiger Ländern.

Das gute aber; so sieht man eigentlich was ein Bedingungsloses Grundeinkommen verursachen würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Bitte schau nur mal auf Seite 1 vom heutigen Handelsblatt.
Rohstoffe, Rohmaterialien, Vorprodukte, alles wird auch in 2022 teurer.
Wenn man schon nicht auf der Höhe der Entwicklung ist, dann bitte auch nicht solchen Quatsch posten.

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Nö, nicht wirklich, schau dir mal Prognosen und Forwards an. Die aktuelle Inflationsentwicklung interessiert nicht wirklich weil niemand von einer langanhaltenden Inflation ausgeht.

Die EZB möchte 2% im langfristigen Mittel - nicht pro Jahr. Nach Jahren von 0-1% folgen jetzt einige Jahre 3-5%.

Die aktuelle Inflation hat ohnehin nichts mit den Zinsen zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mir sind die Immobilienpreise zu teuer. Ich lege mein Geld lieber woanders an. Zusätzlich habe ich eine gemütliche Wohnung gerade erst gefunden, die hält auch gut für die nächsten 5-10 Jahre.
Wer denkt, dass die Bäume weiter in den Himmel wachsen bei jetzt wieder explodierender Inflation hat den Schuss nicht gehört.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Bitte schau nur mal auf Seite 1 vom heutigen Handelsblatt.
Rohstoffe, Rohmaterialien, Vorprodukte, alles wird auch in 2022 teurer.
Wenn man schon nicht auf der Höhe der Entwicklung ist, dann bitte auch nicht solchen Quatsch posten.

Nö, nicht wirklich, schau dir mal Prognosen und Forwards an. Die aktuelle Inflationsentwicklung interessiert nicht wirklich weil niemand von einer langanhaltenden Inflation ausgeht.

Die EZB möchte 2% im langfristigen Mittel - nicht pro Jahr. Nach Jahren von 0-1% folgen jetzt einige Jahre 3-5%.

Die aktuelle Inflation hat ohnehin nichts mit den Zinsen zu tun.

Das sehe ich auch so. Die Märkte sind mit Geld geflutet worden (u.a. Coronahilfen) und jetzt hat man neben der Vermögensinflation auch die normale Inflation bekommen. Diese Inflation führt langfristig zur Verarmung der Proletarier. Das scheint mir so gewollt. Ein armes Volk ist eben einfacher zu regieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Mir sind die Immobilienpreise zu teuer. Ich lege mein Geld lieber woanders an. Zusätzlich habe ich eine gemütliche Wohnung gerade erst gefunden, die hält auch gut für die nächsten 5-10 Jahre.
Wer denkt, dass die Bäume weiter in den Himmel wachsen bei jetzt wieder explodierender Inflation hat den Schuss nicht gehört.

Ob Zinsen oder Inflation, hängt der Immobilienmarkt überwiegend von Angebot und Nachfrage ab.

In Großstädten sind Wohnungen weiterhin knapp.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Mir sind die Immobilienpreise zu teuer. Ich lege mein Geld lieber woanders an. Zusätzlich habe ich eine gemütliche Wohnung gerade erst gefunden, die hält auch gut für die nächsten 5-10 Jahre.
Wer denkt, dass die Bäume weiter in den Himmel wachsen bei jetzt wieder explodierender Inflation hat den Schuss nicht gehört.

Bei jeder wirtschaftlichen Lage/jedem neuem Jahr spielen entliche Gründe für den Kauf oder gegen den Kauf. Finde das ist eher eine Grundsatzentscheidung als eine den aktuellen Markttrend folgend oder der aktuellen wirtschaftlichen oder Konjunkturellen Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Die Playstation 5 ist schon fast ein Jahr auf dem Markt und immer noch kaum verfügbar und immer noch kein Ende in Sicht.

Das liegt natürlich auch an der Zinspolitik der Zentralbanken. Ach ne Moment - tut es nicht. Global Supply Chain Disruption? Chipkrise? Daran vielleicht?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Es ist doch eh egal, was die Zinsen in dem Bereich treiben. Die Menschen wollen aber dort leben, wo eben zumindest etwas los ist.

Meine Schwester hat in nem 500 Seelendorf gebaut. Da will keiner hin: Kein Arzt, keine Schule, kein Discounter, schlechtes Internet... Da ziehst du nur hin, wenn du ein Grudnstück vererbt bekommst oder eben aus dem Ausland kommst (Rumänen, etc).

Die Menschen zieht es in städtische Regionen. Man will abends was essen gehen, ins Kino, etc. Wenn die Infrastruktur das nicht hergibt, sterben die Ortschaften. Das ist eben nicht mehr so wie vor 40 Jahren, wo man gerne in der Dorfkneipe beim Hans war.

Da würde ich widersprechen. Seit Corona & Homeoffice verschlägt es doch offensichtlich immer mehr Leute aufs Land :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Renoviere gerade. Südbayern Kleinstadt.

2003 hat der Parkett Einbau mit allem drum und dran 2.300 gekostet. Mittlerweile kostet allein das abschleifen/versiegeln/neue Leisten so viel.

Dann brauchte ich Laminat für einen anderen Raum - 6 Monate Lieferzeit bei gestiegenen Preisen.
Irrsinn.

Ich gehe nicht davon aus dass die Immos noch gross teurer werden - eher max. 2 Prozent p.a. in sehr guten Lagen ab 2022. Ab 2025 dann 5 Pozent Preisrückgang p.a. wegen Demografie.

Hoffe das sich die Supply Chains entspannen die 10-20 Prozent Mehrkosten für einfachsten Baubedarf / Elektro / Energie sind übel.

Gleichzeitig gibts seid 2018 bei IGM z.b. keine Tabellenanpassung mehr. Mein Gehalt ist seid 3 Jahren beim IGM Konzern fix. Da schmilzt die Kaufkraft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Es ist doch eh egal, was die Zinsen in dem Bereich treiben. Die Menschen wollen aber dort leben, wo eben zumindest etwas los ist.

Meine Schwester hat in nem 500 Seelendorf gebaut. Da will keiner hin: Kein Arzt, keine Schule, kein Discounter, schlechtes Internet... Da ziehst du nur hin, wenn du ein Grudnstück vererbt bekommst oder eben aus dem Ausland kommst (Rumänen, etc).

Die Menschen zieht es in städtische Regionen. Man will abends was essen gehen, ins Kino, etc. Wenn die Infrastruktur das nicht hergibt, sterben die Ortschaften. Das ist eben nicht mehr so wie vor 40 Jahren, wo man gerne in der Dorfkneipe beim Hans war.

Da würde ich widersprechen. Seit Corona & Homeoffice verschlägt es doch offensichtlich immer mehr Leute aufs Land :)

Land ist nicht gleich Land. Land im Einzugsgebiet einer Großstadt oder Landeshauptstadt ist etwas anderes als ein verlassenes 500 Seelendorf irgendwo im nirgendwo.

Es mag meiner persönlichen Blase geschuldet sein, aber ich kenne keinen der in ein 500 Leute Dorf zieht ohne hier familäre Verbindungen zu haben. Dann vielleicht. Ansonsten kenne ich wirklich niemanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Seit Corona & Homeoffice verschlägt es doch offensichtlich immer mehr Leute aufs Land :)"

Ja, jeder will jetzt von Köln nach Hürth ziehen... als ob...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer hat denn behauptet die Inflation hätte mit Zinsen zu tun?
Es ist umgekehrt: der Zins folgt der Inflation.

Und nochmal: es ist völlig unerheblich was die EZB meint.
Wenn der Kapitalmarkt Zinspapiere verkauft weil der gebotene Zins zu niedrig ist bei hoher Inflation, dann sinkt der Kurs und steigt der Zins. Das ist eine völlig natürliche Normalisierung.
Deswegen sind auch inflationsgeschützte Anleihen stark gestiegen.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Die EZB möchte 2% im langfristigen Mittel - nicht pro Jahr. Nach Jahren von 0-1% folgen jetzt einige Jahre 3-5%.

Die aktuelle Inflation hat ohnehin nichts mit den Zinsen zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du solltest dich mal mit Preisdynamiken am Immobilienmarkt beschäftigen.
Es geht doch nicht um die Eigentümer im eigenen Haus. Solange die ihre Immobilie brauchen verkaufen sie auch nicht.

Wenn der Zins steigt, kann weniger Kredit aufgenommen werden. Wenn du einen Neubau kaufst, dann kaufst du das ja nicht von einem Selbstnutzer. Also entweder reduziert der Verkäufer seinen Preis um verkaufen zu können oder er behält sie und hat hohe Kosten.
So wie der Nullzins die Preise nach oben getrieben hat, so kann er sie auch nach unten treiben bei steigendem Zins. Der Leverage funktioniert in beide Richtungen. Und so wie Projektentwickler Gewinne machen, können sie bei einer Neubewertung natürlich auch Verluste machen. So ist das Leben. Es gibt keine garantierten Gewinne, auch nicht am Immobilienmarkt. Und wenn man sich so mal die völlig veralteten Immos anschaut, für die selbst im ländlichen Bereich Mondpreise verlangt werden, dann können die einfach nicht mehr bezahlt werden. Wer seine geerbte Immobilie dann nicht verkauft hat, hat dann doch eine geringere Rendite eingefahren.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

So ein Mist wenn das stimmt. Wie soll man sich da noch ein Haus kaufen wenn jetzt auch noch die Zinsen steigen. Die Preise werden ja kaum fallen weil ja keiner verkaufen muss, da ja alle ihr Zinschäfchen mit Festsetzung auf 25 Jahre im trockenen haben. Dazu noch die angestiegenen Baukosten für Neubau. Da werden ja die Baufirmen auch nicht sagen : "Der Zins ist gestiegen, ach da verkaufen wir mal unsere Häuser günstiger und bleiben auf den Materialkosten sitzen"
Ich weiß nicht mehr wo das hinführen soll wenn ich für ein Haus 800.000€ und einen Zins von 4% von der Bank erhalte.
Tja dann war es das wohl mit dem Immobilienmarkt. Herzlichen Glückwunsch an die die eine Immobilie bereits vor einigen Jahren gekauft haben. :-(((((

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja und grundsätzlich ist der Markt völlig overpriced.
Wie gesund ist denn der Immomarkt, wenn die Mietrendite am Boden ist und du nur auf Wertsteigerung spekulierst? Sorry aber das ist wie eine Aktie zu kaufen mit der Hoffnung auf weitere Kurssteigerung, obwohl die Firma auf Jahre keinen Gewinn erwirtschaftet! Das geht langfristig schief!

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Bei jeder wirtschaftlichen Lage/jedem neuem Jahr spielen entliche Gründe für den Kauf oder gegen den Kauf. Finde das ist eher eine Grundsatzentscheidung als eine den aktuellen Markttrend folgend oder der aktuellen wirtschaftlichen oder Konjunkturellen Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja die Netflix und co. Aktien laufen bisher ja ganz gut. Von daher hinkt der Vergleich etwas :)

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ja und grundsätzlich ist der Markt völlig overpriced.
Wie gesund ist denn der Immomarkt, wenn die Mietrendite am Boden ist und du nur auf Wertsteigerung spekulierst? Sorry aber das ist wie eine Aktie zu kaufen mit der Hoffnung auf weitere Kurssteigerung, obwohl die Firma auf Jahre keinen Gewinn erwirtschaftet! Das geht langfristig schief!

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Bei jeder wirtschaftlichen Lage/jedem neuem Jahr spielen entliche Gründe für den Kauf oder gegen den Kauf. Finde das ist eher eine Grundsatzentscheidung als eine den aktuellen Markttrend folgend oder der aktuellen wirtschaftlichen oder Konjunkturellen Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deswegen müssen die Mieten endlich mal nachziehen aber das wird aktuell künstlich blockiert.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ja und grundsätzlich ist der Markt völlig overpriced.
Wie gesund ist denn der Immomarkt, wenn die Mietrendite am Boden ist und du nur auf Wertsteigerung spekulierst? Sorry aber das ist wie eine Aktie zu kaufen mit der Hoffnung auf weitere Kurssteigerung, obwohl die Firma auf Jahre keinen Gewinn erwirtschaftet! Das geht langfristig schief!

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Bei jeder wirtschaftlichen Lage/jedem neuem Jahr spielen entliche Gründe für den Kauf oder gegen den Kauf. Finde das ist eher eine Grundsatzentscheidung als eine den aktuellen Markttrend folgend oder der aktuellen wirtschaftlichen oder Konjunkturellen Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Krankenhaus, in dem meine Freundin arbeitet (Umland München) fängt es jetzt schon an, dass Ärzte dort nicht mehr arbeiten wollen. Teilweise bekommen die sogar Absagen von Vermietern, denen das Nettogehalt zu wenig ist. Das muss man sich mal vorstellen. Wo endet dieser ganze Wahnsinn? Wenn jetzt auch noch die Zinsen erhöht werden, dürfte das der Anfang vom Ende sein für Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Im Krankenhaus, in dem meine Freundin arbeitet (Umland München) fängt es jetzt schon an, dass Ärzte dort nicht mehr arbeiten wollen. Teilweise bekommen die sogar Absagen von Vermietern, denen das Nettogehalt zu wenig ist. Das muss man sich mal vorstellen. Wo endet dieser ganze Wahnsinn? Wenn jetzt auch noch die Zinsen erhöht werden, dürfte das der Anfang vom Ende sein für Deutschland.

Ich arbeite bei einem IGM DAX 30 in München.
Wir haben in München noch ein echtes Werk, wo noch richtig gearbeitet wird und auch handfeste Produkte gefertigt werden.
Wir finden z. B. keine Schweißer. Wir finden nicht mal einfach Logistik Mitarbeiter z. B. zum Staplerfahren oder Kommissionieren. Die Logistik Mitarbeiter bekommen zwar IGM Bayern EG4 / 5, das sind so 44-50k p.a. - Aber als Ungelernte!
Das bekommen in anderen Unternehmen Absolventen mit Hochschulabschluss, und zum Teil gibt es Branchen da bekommen die das nicht mal.
Sprich ein wirklich attraktives Gehalt (für einfache Arbeiter, teils ohne Berufsausbildung oder fachfremd). Aber: Du bekommst Niemanden! Warum? Weil du von 40-50k in München und Umland keine Wohnung (bezahlt) bekommst. Und Familie bekommst gleich zweimal nicht ernährt.

Ich selbst pendle seit 1,5 Jahren rund 120KM einfache Strecke nach München, weil ich selbst bei knapp 5k netto (EG12b, STK1) keine Wohnung finde. Werde nicht mal auf Besichtigungstermine eingeladen. Und nach der 50zigsten Mail ohne Antwort hast halt irgendwann kein Bock mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja kann schon sein, aber bevor dann jemand das Haus verkauft für eine geringe Summe, weil er wegzieht oder sich scheiden lässt usw. wird er das Haus eher für einen guten Mietpreis vermieten. Ich kann mir also überhaupt nicht vorstellen dass jemand seine Immobilie für erheblich weniger als zu den heutigen Konditionen verkauft. Ich denke dass man dann an die verkauft die keine Zinsen aufnehmen müssen, da die die Kohle Bar auf dem Konto haben. Davon gibt es sehr viele wie ich immer im Bekanntenkreis höre die Ihre Häuser Bar bezahlen.

Ich habe das Gefühl dass sich hier viele etwas vormachen und zu viel Youtube (Andreas Beck z.B.) schauen. Seit 2012 heißt es kaufen sie nicht, die Preise sind überteuert. Ich könnte kotzen dass ich auf diesen ganzen Mist gehört habe. Ich hätte 2012 in einer Landeshauptstadt ein 3 Jahre altes Haus für 280.000€ kaufen können und hab es nicht getan, weil alle meinten zu teuer. 2016 dann war der Preis für ein ähnliches Objekt bei 400.000€. Wieder hieß es nicht kaufen - zu teuer. Jetzt ist der Zug abgefahren. Jetzt darf ich 700.000€ zahlen für so ein Haus und mein Budget liegt immer noch bei 400.000€.

Jetzt bin ich 45 und meine Familie und ich hocken hier in ner super teuren Mietwohnung anstatt das ich jetzt vermutlich das 280 tsd € Haus von 2012 jetzt abbezahlt hätte und Mietfrei wäre. Für uns ist ein Traum geplatzt wegen genau solchen Dummschwätzern. Aber ich bin natürlich auch selber schuld das ich auf solche Leute gehört habe. Kann nur an die jüngeren Leute appellieren das sie nicht auf diesen quatsch von wegen immobilienblase hören. Wenn ihr Geld habt kauft lieber jetzt bevor diese Häuser bald sogar 1 Mio kosten, denn eines kann ich Euch sagen: Relativ neue Immobilien in Stadtnaher Lage werden niemals wieder bei bezahlbaren Preisen zwischen 300.000 und 500.000 € liegen. Nie wieder.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Du solltest dich mal mit Preisdynamiken am Immobilienmarkt beschäftigen.
Es geht doch nicht um die Eigentümer im eigenen Haus. Solange die ihre Immobilie brauchen verkaufen sie auch nicht.

Wenn der Zins steigt, kann weniger Kredit aufgenommen werden. Wenn du einen Neubau kaufst, dann kaufst du das ja nicht von einem Selbstnutzer. Also entweder reduziert der Verkäufer seinen Preis um verkaufen zu können oder er behält sie und hat hohe Kosten.
So wie der Nullzins die Preise nach oben getrieben hat, so kann er sie auch nach unten treiben bei steigendem Zins. Der Leverage funktioniert in beide Richtungen. Und so wie Projektentwickler Gewinne machen, können sie bei einer Neubewertung natürlich auch Verluste machen. So ist das Leben. Es gibt keine garantierten Gewinne, auch nicht am Immobilienmarkt. Und wenn man sich so mal die völlig veralteten Immos anschaut, für die selbst im ländlichen Bereich Mondpreise verlangt werden, dann können die einfach nicht mehr bezahlt werden. Wer seine geerbte Immobilie dann nicht verkauft hat, hat dann doch eine geringere Rendite eingefahren.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

So ein Mist wenn das stimmt. Wie soll man sich da noch ein Haus kaufen wenn jetzt auch noch die Zinsen steigen. Die Preise werden ja kaum fallen weil ja keiner verkaufen muss, da ja alle ihr Zinschäfchen mit Festsetzung auf 25 Jahre im trockenen haben. Dazu noch die angestiegenen Baukosten für Neubau. Da werden ja die Baufirmen auch nicht sagen : "Der Zins ist gestiegen, ach da verkaufen wir mal unsere Häuser günstiger und bleiben auf den Materialkosten sitzen"
Ich weiß nicht mehr wo das hinführen soll wenn ich für ein Haus 800.000€ und einen Zins von 4% von der Bank erhalte.
Tja dann war es das wohl mit dem Immobilienmarkt. Herzlichen Glückwunsch an die die eine Immobilie bereits vor einigen Jahren gekauft haben. :-(((((

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Deswegen müssen die Mieten endlich mal nachziehen aber das wird aktuell künstlich blockiert.

Ja und grundsätzlich ist der Markt völlig overpriced.
Wie gesund ist denn der Immomarkt, wenn die Mietrendite am Boden ist und du nur auf Wertsteigerung spekulierst? Sorry aber das ist wie eine Aktie zu kaufen mit der Hoffnung auf weitere Kurssteigerung, obwohl die Firma auf Jahre keinen Gewinn erwirtschaftet! Das geht langfristig schief!

Die Mieten sind in vielen Großstädten schon am Anschlag, was sich 90% der Bevölkerung irgendwie leisten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das liegt dann aber eher an deinen Bewerbungsunterlagen ;-)

Ich hatte bei meinem ersten Job in München ca. 3k netto und die Suche einer Wohnung war absolut gar kein Problem. Einmal im Glockenbach und einmal in Schwabing. Daran scheitert es also nicht

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Im Krankenhaus, in dem meine Freundin arbeitet (Umland München) fängt es jetzt schon an, dass Ärzte dort nicht mehr arbeiten wollen. Teilweise bekommen die sogar Absagen von Vermietern, denen das Nettogehalt zu wenig ist. Das muss man sich mal vorstellen. Wo endet dieser ganze Wahnsinn? Wenn jetzt auch noch die Zinsen erhöht werden, dürfte das der Anfang vom Ende sein für Deutschland.

Ich arbeite bei einem IGM DAX 30 in München.
Wir haben in München noch ein echtes Werk, wo noch richtig gearbeitet wird und auch handfeste Produkte gefertigt werden.
Wir finden z. B. keine Schweißer. Wir finden nicht mal einfach Logistik Mitarbeiter z. B. zum Staplerfahren oder Kommissionieren. Die Logistik Mitarbeiter bekommen zwar IGM Bayern EG4 / 5, das sind so 44-50k p.a. - Aber als Ungelernte!
Das bekommen in anderen Unternehmen Absolventen mit Hochschulabschluss, und zum Teil gibt es Branchen da bekommen die das nicht mal.
Sprich ein wirklich attraktives Gehalt (für einfache Arbeiter, teils ohne Berufsausbildung oder fachfremd). Aber: Du bekommst Niemanden! Warum? Weil du von 40-50k in München und Umland keine Wohnung (bezahlt) bekommst. Und Familie bekommst gleich zweimal nicht ernährt.

Ich selbst pendle seit 1,5 Jahren rund 120KM einfache Strecke nach München, weil ich selbst bei knapp 5k netto (EG12b, STK1) keine Wohnung finde. Werde nicht mal auf Besichtigungstermine eingeladen. Und nach der 50zigsten Mail ohne Antwort hast halt irgendwann kein Bock mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Techs machen ja auch ordentlich Gewinne und selbst Netflix und Co sind günstiger als deutsche Immos. Dein Vergleich hinkt, nicht meiner.
Außerdem schrieb ich von langfristig und das heißt bei Immobilien mindestens 10+ Jahre.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Naja die Netflix und co. Aktien laufen bisher ja ganz gut. Von daher hinkt der Vergleich etwas :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bewerbungsunterlagen? Ich weiß nicht welche Wohnungen ihr so aussucht, aber das hab ich nie gebraucht. Gehaltsnachweis und fertig. In München.

Aber als Neumieter ist es heute eben preislich einfach deutlich anders als vor 10 Jahren.
Da ging mit 3k Netto deutlich mehr als in 2021. Die Mieten sind ja noch halbwegs moderat gestiegen, da man das Einkommen nicht mit Nullzins levern kann...

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Das liegt dann aber eher an deinen Bewerbungsunterlagen ;-)

Ich hatte bei meinem ersten Job in München ca. 3k netto und die Suche einer Wohnung war absolut gar kein Problem. Einmal im Glockenbach und einmal in Schwabing. Daran scheitert es also nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja aber wenn der Kaufpreis nach unten tendiert, dann geht auch die Miete tendenziell runter. Das ist so oder so ein Verlustgeschäft. Dann lieber gleich verkaufen, denn das Geld wird er brauchen.

Bar bezahlen? Sehr viele? Das ist Quatsch. Die Quote der jungen Eigentümer geht immer weiter zurück weil das Eigenkapital gar nicht Schritt hält mit der Preisentwicklung.
Du kannst mir doch nicht erzählen es gibt eine statistisch große Menge an Personen die 500k aufwärts bar bezahlt. Das sind Geschichten aus dem Paulanergarten. Bei den oberen 1% kann das zutreffen, auch im Erbschaftsfall, aber für mindestens 80% der Bevölkerung spielt das überhaupt keine Rolle.

Also 2012 und 2014 war die Preissteigerung völlig moderat. Keine Ahnung wer da von einer Blase geredet hat. Das war weder Andreas Beck noch sonst ein ernsthafter Ökonom. Die Bundesbank spricht seit 2018-2019 von einer Überbewertung. Vorher eigentlich nicht.
Wenn man 2016 auf den Bauzins geschaut hat, hätte man eben nicht mehr an eine weitere Senkung gedacht. Aber jetzt ist das anders!

Denn wir kommen nicht von oben, sondern von unten. Der Zinssenkungseffekt ist durch, weiter runter kann es gar nicht gehen. Insofern fällt dieser Werttreiber weg. Und was hat es erst für Auswirkungen wenn der Kapitalmarktzins steigt? Hast du überhaupt eine Ahnung von historischer Wertenwicklung von Immobilien? In München sind Immos 20 Jahre am Stück real im Preis gefallen, nämlich beginnend Ende der 80er bis 2008/09. Die große Rendite kam erst die letzten 10 Jahre, davor waren Immos quasi tot als Renditebringer. Man hat dafür eine ordentliche Mietrendite gehabt.

Wenn du weitere Wertsteigerungen langfristig erwartest, dann brauchst du entsprechende breite Einkommenssteigerungen die immer höhere Realpreise zahlen kann und somit den Preisen nachziehen. Die gabs in den letzten 10 Jahren aber trotz Boom schon kaum und sind damit eher unwahrscheinlich. Mal ganz abgesehen von den ganzen Klimaschutzkosten, welche die Einkommen eher schmälern wird...die Fixkosten einer Immobilie werden auch gewaltig steigen. Rentner werden teils verkaufen müssen weil sie die Sanierungskosten gar nicht zahlen können.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ja kann schon sein, aber bevor dann jemand das Haus verkauft für eine geringe Summe, weil er wegzieht oder sich scheiden lässt usw. wird er das Haus eher für einen guten Mietpreis vermieten. Ich kann mir also überhaupt nicht vorstellen dass jemand seine Immobilie für erheblich weniger als zu den heutigen Konditionen verkauft. Ich denke dass man dann an die verkauft die keine Zinsen aufnehmen müssen, da die die Kohle Bar auf dem Konto haben. Davon gibt es sehr viele wie ich immer im Bekanntenkreis höre die Ihre Häuser Bar bezahlen.

Ich habe das Gefühl dass sich hier viele etwas vormachen und zu viel Youtube (Andreas Beck z.B.) schauen. Seit 2012 heißt es kaufen sie nicht, die Preise sind überteuert. Ich könnte kotzen dass ich auf diesen ganzen Mist gehört habe. Ich hätte 2012 in einer Landeshauptstadt ein 3 Jahre altes Haus für 280.000€ kaufen können und hab es nicht getan, weil alle meinten zu teuer. 2016 dann war der Preis für ein ähnliches Objekt bei 400.000€. Wieder hieß es nicht kaufen - zu teuer. Jetzt ist der Zug abgefahren. Jetzt darf ich 700.000€ zahlen für so ein Haus und mein Budget liegt immer noch bei 400.000€.

Jetzt bin ich 45 und meine Familie und ich hocken hier in ner super teuren Mietwohnung anstatt das ich jetzt vermutlich das 280 tsd € Haus von 2012 jetzt abbezahlt hätte und Mietfrei wäre. Für uns ist ein Traum geplatzt wegen genau solchen Dummschwätzern. Aber ich bin natürlich auch selber schuld das ich auf solche Leute gehört habe. Kann nur an die jüngeren Leute appellieren das sie nicht auf diesen quatsch von wegen immobilienblase hören. Wenn ihr Geld habt kauft lieber jetzt bevor diese Häuser bald sogar 1 Mio kosten, denn eines kann ich Euch sagen: Relativ neue Immobilien in Stadtnaher Lage werden niemals wieder bei bezahlbaren Preisen zwischen 300.000 und 500.000 € liegen. Nie wieder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

"Seit Corona & Homeoffice verschlägt es doch offensichtlich immer mehr Leute aufs Land :)"

Ja, jeder will jetzt von Köln nach Hürth ziehen... als ob...

Ich rede vom "echten" Land. Tatsächlich bin ich in ein 1000 Seelendorf gezogen, ein Mal pro Monat ist Präsenz im Büro angesagt, das wars - sehr angenehm.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

"Seit Corona & Homeoffice verschlägt es doch offensichtlich immer mehr Leute aufs Land :)"

Ja, jeder will jetzt von Köln nach Hürth ziehen... als ob...

Ich rede vom "echten" Land. Tatsächlich bin ich in ein 1000 Seelendorf gezogen, ein Mal pro Monat ist Präsenz im Büro angesagt, das wars - sehr angenehm.

Da lobe ich mir die Großstadt und das Umland und den Luxus auch mal den Arbeitgeber wechseln zu können.
Aber ist kein Angriff, jede Entscheidung hat Vor- und Nachteile

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Im Krankenhaus, in dem meine Freundin arbeitet (Umland München) fängt es jetzt schon an, dass Ärzte dort nicht mehr arbeiten wollen. Teilweise bekommen die sogar Absagen von Vermietern, denen das Nettogehalt zu wenig ist. Das muss man sich mal vorstellen. Wo endet dieser ganze Wahnsinn? Wenn jetzt auch noch die Zinsen erhöht werden, dürfte das der Anfang vom Ende sein für Deutschland.

Meine Freundin hat letztens für Ihre Wohnung in Schwabing West 1.400 warm bei 60 qm unrenoviert auch Nachmieter gesucht.

Viele Inder mit ca. 80.000 Brutto die bei Google hier angeheuert haben - war dem Vermieter zu wenig.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Deswegen müssen die Mieten endlich mal nachziehen aber das wird aktuell künstlich blockiert.

Ja und grundsätzlich ist der Markt völlig overpriced.
Wie gesund ist denn der Immomarkt, wenn die Mietrendite am Boden ist und du nur auf Wertsteigerung spekulierst? Sorry aber das ist wie eine Aktie zu kaufen mit der Hoffnung auf weitere Kurssteigerung, obwohl die Firma auf Jahre keinen Gewinn erwirtschaftet! Das geht langfristig schief!

Die Mieten sind in vielen Großstädten schon am Anschlag, was sich 90% der Bevölkerung irgendwie leisten können.

Was sich die Bevölkerung leisten will vielleicht aber wenn ich da in anderen Ballungszentren schaue da muss halt mehr in WGs gewohnt werden oder in kleineren Einheiten etc.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ich selbst pendle seit 1,5 Jahren rund 120KM einfache Strecke nach München, weil ich selbst bei knapp 5k netto (EG12b, STK1) keine Wohnung finde. Werde nicht mal auf Besichtigungstermine eingeladen. Und nach der 50zigsten Mail ohne Antwort hast halt irgendwann kein Bock mehr.

Dann war dein Budget wahrscheinlich zu niedrig. Unter 1000€ kalt sollte man es wirklich nicht versuchen, denn da stürzt sich jeder drauf. Aber darüber wird die Luft schnell dünn für die meisten. Ab 1100€ kalt wurde ich fast zu jeder Besichtigung eingeladen (bei 3k Netto). Immoscout Premium sollte man sich aber auf jeden Fall holen. Dort sieht man auch, in welcher Gehaltsklasse sich die Konkurrenz bewegt. Die allermeisten liegen zwischen 2000 und 3000 netto.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was quatscht du denn da von Rendite und so einen Mist. Ich kaufe doch nicht eine Immobilie um Geld damit zu machen. Man, ich will ein bezahlbares Haus für meine Familie damit wir darin so lange leben wie möglich und das Haus dann unseren Kindern vererben. So wie es alle machen sollten. Diese verdammten Kapitalisten die eine Immobilie zur Rendite kaufen haben uns diesen Mist erst eingebrockt. Wenn ich schon sowas höre wie Verlustgeschäft und so einen Müll platzt mir der Kragen. Ich bete zu Gott dass man Immobilien nur für Selbstnutzer verkaufen darf in Zukunft. Dann erst werden die Preise vernünftig.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Naja aber wenn der Kaufpreis nach unten tendiert, dann geht auch die Miete tendenziell runter. Das ist so oder so ein Verlustgeschäft. Dann lieber gleich verkaufen, denn das Geld wird er brauchen.

Bar bezahlen? Sehr viele? Das ist Quatsch. Die Quote der jungen Eigentümer geht immer weiter zurück weil das Eigenkapital gar nicht Schritt hält mit der Preisentwicklung.
Du kannst mir doch nicht erzählen es gibt eine statistisch große Menge an Personen die 500k aufwärts bar bezahlt. Das sind Geschichten aus dem Paulanergarten. Bei den oberen 1% kann das zutreffen, auch im Erbschaftsfall, aber für mindestens 80% der Bevölkerung spielt das überhaupt keine Rolle.

Also 2012 und 2014 war die Preissteigerung völlig moderat. Keine Ahnung wer da von einer Blase geredet hat. Das war weder Andreas Beck noch sonst ein ernsthafter Ökonom. Die Bundesbank spricht seit 2018-2019 von einer Überbewertung. Vorher eigentlich nicht.
Wenn man 2016 auf den Bauzins geschaut hat, hätte man eben nicht mehr an eine weitere Senkung gedacht. Aber jetzt ist das anders!

Denn wir kommen nicht von oben, sondern von unten. Der Zinssenkungseffekt ist durch, weiter runter kann es gar nicht gehen. Insofern fällt dieser Werttreiber weg. Und was hat es erst für Auswirkungen wenn der Kapitalmarktzins steigt? Hast du überhaupt eine Ahnung von historischer Wertenwicklung von Immobilien? In München sind Immos 20 Jahre am Stück real im Preis gefallen, nämlich beginnend Ende der 80er bis 2008/09. Die große Rendite kam erst die letzten 10 Jahre, davor waren Immos quasi tot als Renditebringer. Man hat dafür eine ordentliche Mietrendite gehabt.

Wenn du weitere Wertsteigerungen langfristig erwartest, dann brauchst du entsprechende breite Einkommenssteigerungen die immer höhere Realpreise zahlen kann und somit den Preisen nachziehen. Die gabs in den letzten 10 Jahren aber trotz Boom schon kaum und sind damit eher unwahrscheinlich. Mal ganz abgesehen von den ganzen Klimaschutzkosten, welche die Einkommen eher schmälern wird...die Fixkosten einer Immobilie werden auch gewaltig steigen. Rentner werden teils verkaufen müssen weil sie die Sanierungskosten gar nicht zahlen können.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ja kann schon sein, aber bevor dann jemand das Haus verkauft für eine geringe Summe, weil er wegzieht oder sich scheiden lässt usw. wird er das Haus eher für einen guten Mietpreis vermieten. Ich kann mir also überhaupt nicht vorstellen dass jemand seine Immobilie für erheblich weniger als zu den heutigen Konditionen verkauft. Ich denke dass man dann an die verkauft die keine Zinsen aufnehmen müssen, da die die Kohle Bar auf dem Konto haben. Davon gibt es sehr viele wie ich immer im Bekanntenkreis höre die Ihre Häuser Bar bezahlen.

Ich habe das Gefühl dass sich hier viele etwas vormachen und zu viel Youtube (Andreas Beck z.B.) schauen. Seit 2012 heißt es kaufen sie nicht, die Preise sind überteuert. Ich könnte kotzen dass ich auf diesen ganzen Mist gehört habe. Ich hätte 2012 in einer Landeshauptstadt ein 3 Jahre altes Haus für 280.000€ kaufen können und hab es nicht getan, weil alle meinten zu teuer. 2016 dann war der Preis für ein ähnliches Objekt bei 400.000€. Wieder hieß es nicht kaufen - zu teuer. Jetzt ist der Zug abgefahren. Jetzt darf ich 700.000€ zahlen für so ein Haus und mein Budget liegt immer noch bei 400.000€.

Jetzt bin ich 45 und meine Familie und ich hocken hier in ner super teuren Mietwohnung anstatt das ich jetzt vermutlich das 280 tsd € Haus von 2012 jetzt abbezahlt hätte und Mietfrei wäre. Für uns ist ein Traum geplatzt wegen genau solchen Dummschwätzern. Aber ich bin natürlich auch selber schuld das ich auf solche Leute gehört habe. Kann nur an die jüngeren Leute appellieren das sie nicht auf diesen quatsch von wegen immobilienblase hören. Wenn ihr Geld habt kauft lieber jetzt bevor diese Häuser bald sogar 1 Mio kosten, denn eines kann ich Euch sagen: Relativ neue Immobilien in Stadtnaher Lage werden niemals wieder bei bezahlbaren Preisen zwischen 300.000 und 500.000 € liegen. Nie wieder.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Bitte schau nur mal auf Seite 1 vom heutigen Handelsblatt.
Rohstoffe, Rohmaterialien, Vorprodukte, alles wird auch in 2022 teurer.
Wenn man schon nicht auf der Höhe der Entwicklung ist, dann bitte auch nicht solchen Quatsch posten.

Nö, nicht wirklich, schau dir mal Prognosen und Forwards an. Die aktuelle Inflationsentwicklung interessiert nicht wirklich weil niemand von einer langanhaltenden Inflation ausgeht.

Die EZB möchte 2% im langfristigen Mittel - nicht pro Jahr. Nach Jahren von 0-1% folgen jetzt einige Jahre 3-5%.

Die aktuelle Inflation hat ohnehin nichts mit den Zinsen zu tun.

Das sehe ich auch so. Die Märkte sind mit Geld geflutet worden (u.a. Coronahilfen) und jetzt hat man neben der Vermögensinflation auch die normale Inflation bekommen. Diese Inflation führt langfristig zur Verarmung der Proletarier. Das scheint mir so gewollt. Ein armes Volk ist eben einfacher zu regieren.

Die Leistungsgrenze vieler Bürger ist m. E. noch nicht erreicht. Alle reden 30% des Haushaltseinkommens soll als Obergrenze für Wohnkosten gelten. Bei den Sozialabgaben sind es aber schon 40% die aufgerufen werden. Wohnen oder soziale Absicherung, was ist wichtiger?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Leistungsgrenze vieler Bürger ist m. E. noch nicht erreicht. Alle reden 30% des Haushaltseinkommens soll als Obergrenze für Wohnkosten gelten. Bei den Sozialabgaben sind es aber schon 40% die aufgerufen werden. Wohnen oder soziale Absicherung, was ist wichtiger?

Man redet von 30% des Haushaltseinkommens als Obergrenze für Mieter,

Bei einem Hauskauf kommt man damit kaum jemand hin. Ist ja auch völlig in Ordnung so, da man vorher neben den 30% für Wohnkosten noch für das EK gespart hat. Das Geld steckt man stattdessen in die Tilgung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Die Leistungsgrenze vieler Bürger ist m. E. noch nicht erreicht. Alle reden 30% des Haushaltseinkommens soll als Obergrenze für Wohnkosten gelten. Bei den Sozialabgaben sind es aber schon 40% die aufgerufen werden. Wohnen oder soziale Absicherung, was ist wichtiger?

Ich glaube du wirfst da kräftig was durcheinander.

Die 40% Sozialabgaben sind insgesamt vom Arbeitgeberbrutto zu berechnen (und die Zahl stimmt noch nicht mal). Die Miete musst du von deinem (wesentlich niedrigeren) Netto bezahlen.
Von meinem eigentlichen Arbeitgeberbrutto erhalte ich ziemlich genau 47% netto raus.

Du merkst, dass deine Argumentation ziemlich sinnfrei ist?

Außerdem hast du bei den Sozialabgaben keine Wahl. Der Staat nimmt sich, was er möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Deswegen müssen die Mieten endlich mal nachziehen aber das wird aktuell künstlich blockiert.

Ja und grundsätzlich ist der Markt völlig overpriced.
Wie gesund ist denn der Immomarkt, wenn die Mietrendite am Boden ist und du nur auf Wertsteigerung spekulierst? Sorry aber das ist wie eine Aktie zu kaufen mit der Hoffnung auf weitere Kurssteigerung, obwohl die Firma auf Jahre keinen Gewinn erwirtschaftet! Das geht langfristig schief!

Die Mieten sind in vielen Großstädten schon am Anschlag, was sich 90% der Bevölkerung irgendwie leisten können.

Was sich die Bevölkerung leisten will vielleicht aber wenn ich da in anderen Ballungszentren schaue da muss halt mehr in WGs gewohnt werden oder in kleineren Einheiten etc.

Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Deutschland und vielen Ländern, in denen sehr kleine Wohnungen und/ oder WGs für Berufstätige aufgrund der sehr hohen Preise üblich sind: Deutschland ist sehr dezentral aufgebaut. Es gibt nicht 1 oder 2 bedeutende Mega-Cities, die alle wichtigen Branchen abdecken (vgl. Paris oder London oder viele asiatische Metropolen wie Seoul, Tokyo, Hongkong, Singapur etc.). In anderen Ländern *muss* man quasi in der Hauptstadt/ dem Wirtschaftszentrum arbeiten, um eine vernünftige Karriere zu machen, unabhängig von der Branche.

In Deutschland bieten natürlich München und Frankfurt den attraktivsten Jobmarkt. Man findet aber grundsätzlich in jeder der 14 Städte über 500k Einwohner attraktive Jobmöglichkeiten - und im Großteil der anderen 66 Städte über 100k Einwohner auch (siehe z.B. den Konzernsitz der DAX-40 oder gar aller M-DAX- und S-DAX-Unternehmen).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Deswegen müssen die Mieten endlich mal nachziehen aber das wird aktuell künstlich blockiert.

Ja und grundsätzlich ist der Markt völlig overpriced.
Wie gesund ist denn der Immomarkt, wenn die Mietrendite am Boden ist und du nur auf Wertsteigerung spekulierst? Sorry aber das ist wie eine Aktie zu kaufen mit der Hoffnung auf weitere Kurssteigerung, obwohl die Firma auf Jahre keinen Gewinn erwirtschaftet! Das geht langfristig schief!

Die Mieten sind in vielen Großstädten schon am Anschlag, was sich 90% der Bevölkerung irgendwie leisten können.

Was sich die Bevölkerung leisten will vielleicht aber wenn ich da in anderen Ballungszentren schaue da muss halt mehr in WGs gewohnt werden oder in kleineren Einheiten etc.

Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Deutschland und vielen Ländern, in denen sehr kleine Wohnungen und/ oder WGs für Berufstätige aufgrund der sehr hohen Preise üblich sind: Deutschland ist sehr dezentral aufgebaut. Es gibt nicht 1 oder 2 bedeutende Mega-Cities, die alle wichtigen Branchen abdecken (vgl. Paris oder London oder viele asiatische Metropolen wie Seoul, Tokyo, Hongkong, Singapur etc.). In anderen Ländern *muss* man quasi in der Hauptstadt/ dem Wirtschaftszentrum arbeiten, um eine vernünftige Karriere zu machen, unabhängig von der Branche.

In Deutschland bieten natürlich München und Frankfurt den attraktivsten Jobmarkt. Man findet aber grundsätzlich in jeder der 14 Städte über 500k Einwohner attraktive Jobmöglichkeiten - und im Großteil der anderen 66 Städte über 100k Einwohner auch (siehe z.B. den Konzernsitz der DAX-40 oder gar aller M-DAX- und S-DAX-Unternehmen).

Muss ja nicht überall so kommen aber wenn man halt nach München will heißt es halt WG, Mini Apartment oder 30%+ vom Netto

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Die Leistungsgrenze vieler Bürger ist m. E. noch nicht erreicht. Alle reden 30% des Haushaltseinkommens soll als Obergrenze für Wohnkosten gelten. Bei den Sozialabgaben sind es aber schon 40% die aufgerufen werden. Wohnen oder soziale Absicherung, was ist wichtiger?

Ich glaube du wirfst da kräftig was durcheinander.

Die 40% Sozialabgaben sind insgesamt vom Arbeitgeberbrutto zu berechnen (und die Zahl stimmt noch nicht mal). Die Miete musst du von deinem (wesentlich niedrigeren) Netto bezahlen.
Von meinem eigentlichen Arbeitgeberbrutto erhalte ich ziemlich genau 47% netto raus.

Du merkst, dass deine Argumentation ziemlich sinnfrei ist?

Außerdem hast du bei den Sozialabgaben keine Wahl. Der Staat nimmt sich, was er möchte.

Und bei den Wohnkosten hat man derzeit die Wahl?

Rechnerisch ist es wirklich noch viel schlimmer. Die Wohnkosten erreichen noch lange nicht 30% vom brutto incl. sogenannter Arbeitgeberanteile. Da ist noch Luft nach oben, wie die aktuelle Entwicklung zeigt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Deswegen müssen die Mieten endlich mal nachziehen aber das wird aktuell künstlich blockiert.

Ja und grundsätzlich ist der Markt völlig overpriced.
Wie gesund ist denn der Immomarkt, wenn die Mietrendite am Boden ist und du nur auf Wertsteigerung spekulierst? Sorry aber das ist wie eine Aktie zu kaufen mit der Hoffnung auf weitere Kurssteigerung, obwohl die Firma auf Jahre keinen Gewinn erwirtschaftet! Das geht langfristig schief!

Die Mieten sind in vielen Großstädten schon am Anschlag, was sich 90% der Bevölkerung irgendwie leisten können.

Was sich die Bevölkerung leisten will vielleicht aber wenn ich da in anderen Ballungszentren schaue da muss halt mehr in WGs gewohnt werden oder in kleineren Einheiten etc.

Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Deutschland und vielen Ländern, in denen sehr kleine Wohnungen und/ oder WGs für Berufstätige aufgrund der sehr hohen Preise üblich sind: Deutschland ist sehr dezentral aufgebaut. Es gibt nicht 1 oder 2 bedeutende Mega-Cities, die alle wichtigen Branchen abdecken (vgl. Paris oder London oder viele asiatische Metropolen wie Seoul, Tokyo, Hongkong, Singapur etc.). In anderen Ländern *muss* man quasi in der Hauptstadt/ dem Wirtschaftszentrum arbeiten, um eine vernünftige Karriere zu machen, unabhängig von der Branche.

In Deutschland bieten natürlich München und Frankfurt den attraktivsten Jobmarkt. Man findet aber grundsätzlich in jeder der 14 Städte über 500k Einwohner attraktive Jobmöglichkeiten - und im Großteil der anderen 66 Städte über 100k Einwohner auch (siehe z.B. den Konzernsitz der DAX-40 oder gar aller M-DAX- und S-DAX-Unternehmen).

Ja, so ist es, und durch die förderale Struktur bleiben uns viele Exzesse erspart.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Im Krankenhaus, in dem meine Freundin arbeitet (Umland München) fängt es jetzt schon an, dass Ärzte dort nicht mehr arbeiten wollen. Teilweise bekommen die sogar Absagen von Vermietern, denen das Nettogehalt zu wenig ist. Das muss man sich mal vorstellen. Wo endet dieser ganze Wahnsinn? Wenn jetzt auch noch die Zinsen erhöht werden, dürfte das der Anfang vom Ende sein für Deutschland.

Meine Freundin hat letztens für Ihre Wohnung in Schwabing West 1.400 warm bei 60 qm unrenoviert auch Nachmieter gesucht.

Viele Inder mit ca. 80.000 Brutto die bei Google hier angeheuert haben - war dem Vermieter zu wenig.

Ich glaube eher nicht, dass der Grund der Ablehnung in diesem Fall die Höhe des Bruttogehaltes war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Im Krankenhaus, in dem meine Freundin arbeitet (Umland München) fängt es jetzt schon an, dass Ärzte dort nicht mehr arbeiten wollen. Teilweise bekommen die sogar Absagen von Vermietern, denen das Nettogehalt zu wenig ist. Das muss man sich mal vorstellen. Wo endet dieser ganze Wahnsinn? Wenn jetzt auch noch die Zinsen erhöht werden, dürfte das der Anfang vom Ende sein für Deutschland.

Meine Freundin hat letztens für Ihre Wohnung in Schwabing West 1.400 warm bei 60 qm unrenoviert auch Nachmieter gesucht.

Viele Inder mit ca. 80.000 Brutto die bei Google hier angeheuert haben - war dem Vermieter zu wenig.

Ich glaube eher nicht, dass der Grund der Ablehnung in diesem Fall die Höhe des Bruttogehaltes war.

Doch, die meisten Vermieter wollen wenigstens das 3 fache netto was die Bude kostet also in dem Fall etwa 4200 netto da ist man mit 80k dank der hohen Abgaben noch von entfernt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Im Krankenhaus, in dem meine Freundin arbeitet (Umland München) fängt es jetzt schon an, dass Ärzte dort nicht mehr arbeiten wollen. Teilweise bekommen die sogar Absagen von Vermietern, denen das Nettogehalt zu wenig ist. Das muss man sich mal vorstellen. Wo endet dieser ganze Wahnsinn? Wenn jetzt auch noch die Zinsen erhöht werden, dürfte das der Anfang vom Ende sein für Deutschland.

Meine Freundin hat letztens für Ihre Wohnung in Schwabing West 1.400 warm bei 60 qm unrenoviert auch Nachmieter gesucht.

Viele Inder mit ca. 80.000 Brutto die bei Google hier angeheuert haben - war dem Vermieter zu wenig.

Ich glaube eher nicht, dass der Grund der Ablehnung in diesem Fall die Höhe des Bruttogehaltes war.

Als Vermieter guckt man auch auf andere Dinge. "Zugereiste" werden da selten bevorzugt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Die Leistungsgrenze vieler Bürger ist m. E. noch nicht erreicht. Alle reden 30% des Haushaltseinkommens soll als Obergrenze für Wohnkosten gelten. Bei den Sozialabgaben sind es aber schon 40% die aufgerufen werden. Wohnen oder soziale Absicherung, was ist wichtiger?

Ich glaube du wirfst da kräftig was durcheinander.

Die 40% Sozialabgaben sind insgesamt vom Arbeitgeberbrutto zu berechnen (und die Zahl stimmt noch nicht mal). Die Miete musst du von deinem (wesentlich niedrigeren) Netto bezahlen.
Von meinem eigentlichen Arbeitgeberbrutto erhalte ich ziemlich genau 47% netto raus.

Du merkst, dass deine Argumentation ziemlich sinnfrei ist?

Außerdem hast du bei den Sozialabgaben keine Wahl. Der Staat nimmt sich, was er möchte.

Und bei den Wohnkosten hat man derzeit die Wahl?

Rechnerisch ist es wirklich noch viel schlimmer. Die Wohnkosten erreichen noch lange nicht 30% vom brutto incl. sogenannter Arbeitgeberanteile. Da ist noch Luft nach oben, wie die aktuelle Entwicklung zeigt.

Wenn die Miete 30% vom AG Brutto ist kannst du dir halt nichts mehr zu essen leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Im Krankenhaus, in dem meine Freundin arbeitet (Umland München) fängt es jetzt schon an, dass Ärzte dort nicht mehr arbeiten wollen. Teilweise bekommen die sogar Absagen von Vermietern, denen das Nettogehalt zu wenig ist. Das muss man sich mal vorstellen. Wo endet dieser ganze Wahnsinn? Wenn jetzt auch noch die Zinsen erhöht werden, dürfte das der Anfang vom Ende sein für Deutschland.

Meine Freundin hat letztens für Ihre Wohnung in Schwabing West 1.400 warm bei 60 qm unrenoviert auch Nachmieter gesucht.

Viele Inder mit ca. 80.000 Brutto die bei Google hier angeheuert haben - war dem Vermieter zu wenig.

Ich glaube eher nicht, dass der Grund der Ablehnung in diesem Fall die Höhe des Bruttogehaltes war.

Doch, die meisten Vermieter wollen wenigstens das 3 fache netto was die Bude kostet also in dem Fall etwa 4200 netto da ist man mit 80k dank der hohen Abgaben noch von entfernt.

Nö, sind verheiratet gewesen und haben mit STK3 > 4,2k€

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du verstehst nicht um was es geht. Wegen der Nullzinsen sind viele Investoren auf den Immobilienmarkt gedrängt und haben die Preise nach oben getrieben.
Natürlich kaufst du keine Immobilie nicht um Rendite zu machen (manche Wiwis hier ja angeblich schon), aber Investoren machen das so.

Schuld sind aber nicht die Anleger sondern die Zentralbanken die fast zinslose Kredite ermöglichen und damit jeden Assetmarkt mit Geld fluten.
Aber du siehst ja wie viel in der Öffentlichkeit über die EZB diskutiert wird. In der politischen Debatte nämlich gar nicht. Die Regierung hat kein Interesse daran, alles was die EU und Euro kritisiert ist böse. Und das wird uns noch um die Ohren fliegen weil wir ein altes und ergrautes Land sind. Noch dazu tut die Politik aber alles um Bauen und Wohnen munter weiter zu verteuern. Teuerste neue Energie- und Klimastandards die sowohl die Planungs- und Baukosten erhöhen und später auch noch alle anderen Wohnkosten. Billig bauen gibts in Deutschland nicht mehr!

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Was quatscht du denn da von Rendite und so einen Mist. Ich kaufe doch nicht eine Immobilie um Geld damit zu machen. Man, ich will ein bezahlbares Haus für meine Familie damit wir darin so lange leben wie möglich und das Haus dann unseren Kindern vererben. So wie es alle machen sollten. Diese verdammten Kapitalisten die eine Immobilie zur Rendite kaufen haben uns diesen Mist erst eingebrockt. Wenn ich schon sowas höre wie Verlustgeschäft und so einen Müll platzt mir der Kragen. Ich bete zu Gott dass man Immobilien nur für Selbstnutzer verkaufen darf in Zukunft. Dann erst werden die Preise vernünftig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Doch, die meisten Vermieter wollen wenigstens das 3 fache netto was die Bude kostet also in dem Fall etwa 4200 netto da ist man mit 80k dank der hohen Abgaben noch von entfernt.

Nö, sind verheiratet gewesen und haben mit STK3 > 4,2k€

Und der nächste, der das Steuersystem einfach nicht verstanden hat

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde das stark vereinfacht, immer alles auf die Zentralbank zu schieben. Wer sich etwas mit dem Markt beschäftigt, der weiß, dass Baumaterialien fast jedes Jahr stets oberhalb der offiziellen Inflationsrate steigen.

Dieses Jahr schießt natürlich den Vogel ab - Holz etwa plus 80% bis 90%. Stahl plus 30% bis 40%. Aber auch in normalen Jahren sind 5% bis 7% Inflation bei Baumaterialien normal.

Dazu kommen die Handwerker, die immer seltener und teurer werden.

Dazu kommen gestiegene Dämm- und Energievorschriften, welche jedes Mal etwa 10-30k pro Wohneinheit ausmachen.

Natürlich notieren dann auch Bestandsgebäude höher. Deren Preise stehen ja auch in Relation zu Neubauten als Vergleichsmaßstab. Sog. Wiederbeschaffungskosten.

Wenn du dir heute ein Auto kaufst und es ein Jahr fährst. Es hat 10k gekostet. Nächstes Jahr kostet das Auto plötzlich 100k als Neuwagen. Wofür würdest du das Auto reinstellen beim Verkauf? Für 10k abzgl. 1k? Oder eher für 100k abzgl. 10k? Kein Mensch würde das Auto für 9k verkaufen, wenn es neu heutzutage 100k kostet. Die gleiche Kalkulation macht jeder Immobilienverkäufer. Der weiß, was Leute für einen vergleichbaren Neubau investieren müssen und zieht dort kalkulatorische AfA ab und gut.

Er hat selbst mal 300k bezahlt, aber weil in der Nachbarschaft Neubauten für 1.000k weggehen, bietet jemand dann sein 20 Jahre altes Haus für 900k an. Völlig verständlich.

Die Preise für Handwerker und Baumaterialien haben nicht wirklich etwas mit der EZB zu tun. Die steigen halt jedes Jahr stetig. Holz wurde jahrelang künstlich billig gehalten.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Du verstehst nicht um was es geht. Wegen der Nullzinsen sind viele Investoren auf den Immobilienmarkt gedrängt und haben die Preise nach oben getrieben.
Natürlich kaufst du keine Immobilie nicht um Rendite zu machen (manche Wiwis hier ja angeblich schon), aber Investoren machen das so.

Schuld sind aber nicht die Anleger sondern die Zentralbanken die fast zinslose Kredite ermöglichen und damit jeden Assetmarkt mit Geld fluten.
Aber du siehst ja wie viel in der Öffentlichkeit über die EZB diskutiert wird. In der politischen Debatte nämlich gar nicht. Die Regierung hat kein Interesse daran, alles was die EU und Euro kritisiert ist böse. Und das wird uns noch um die Ohren fliegen weil wir ein altes und ergrautes Land sind. Noch dazu tut die Politik aber alles um Bauen und Wohnen munter weiter zu verteuern. Teuerste neue Energie- und Klimastandards die sowohl die Planungs- und Baukosten erhöhen und später auch noch alle anderen Wohnkosten. Billig bauen gibts in Deutschland nicht mehr!

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Was quatscht du denn da von Rendite und so einen Mist. Ich kaufe doch nicht eine Immobilie um Geld damit zu machen. Man, ich will ein bezahlbares Haus für meine Familie damit wir darin so lange leben wie möglich und das Haus dann unseren Kindern vererben. So wie es alle machen sollten. Diese verdammten Kapitalisten die eine Immobilie zur Rendite kaufen haben uns diesen Mist erst eingebrockt. Wenn ich schon sowas höre wie Verlustgeschäft und so einen Müll platzt mir der Kragen. Ich bete zu Gott dass man Immobilien nur für Selbstnutzer verkaufen darf in Zukunft. Dann erst werden die Preise vernünftig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Im Krankenhaus, in dem meine Freundin arbeitet (Umland München) fängt es jetzt schon an, dass Ärzte dort nicht mehr arbeiten wollen. Teilweise bekommen die sogar Absagen von Vermietern, denen das Nettogehalt zu wenig ist. Das muss man sich mal vorstellen. Wo endet dieser ganze Wahnsinn? Wenn jetzt auch noch die Zinsen erhöht werden, dürfte das der Anfang vom Ende sein für Deutschland.

Meine Freundin hat letztens für Ihre Wohnung in Schwabing West 1.400 warm bei 60 qm unrenoviert auch Nachmieter gesucht.

Viele Inder mit ca. 80.000 Brutto die bei Google hier angeheuert haben - war dem Vermieter zu wenig.

Unser Vermieter fordert, dass die Kaltmiete nicht mehr als 35% des Monatsnettos ausmacht (würd ich übrigens auch machen, wenn ich Vermieter wäre).
Jemand mit 80k Brutto hat bei Stkl1 3760€ netto. 35% davon sind 1316€. Bei 1400€ warm sinds wahrscheinlich 1200€ kalt, also sollte das eigentlich klappen, wenn auch knapp.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinssenkungen waren der größte Treiber, da gibt es gar nichts zu diskutieren.

Die Bauinflation war vllt leicht über der Verbraucherinflation, aber 2,5% Bauinflation vs. 1,5% Verbraucherinflation über 10 Jahre macht im Endeffekt keinen großen realen Preisunterschied.

Das sind dann 10% realer Preisaufschlag bei Neubauten wegen Baukosten. Bei Bestandsimmos zählt das ja gar nicht und die haben sich auch im Preis verdoppelt.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Ich finde das stark vereinfacht, immer alles auf die Zentralbank zu schieben. Wer sich etwas mit dem Markt beschäftigt, der weiß, dass Baumaterialien fast jedes Jahr stets oberhalb der offiziellen Inflationsrate steigen.

Dieses Jahr schießt natürlich den Vogel ab - Holz etwa plus 80% bis 90%. Stahl plus 30% bis 40%. Aber auch in normalen Jahren sind 5% bis 7% Inflation bei Baumaterialien normal.

Dazu kommen die Handwerker, die immer seltener und teurer werden.

Dazu kommen gestiegene Dämm- und Energievorschriften, welche jedes Mal etwa 10-30k pro Wohneinheit ausmachen.

Natürlich notieren dann auch Bestandsgebäude höher. Deren Preise stehen ja auch in Relation zu Neubauten als Vergleichsmaßstab. Sog. Wiederbeschaffungskosten.

Wenn du dir heute ein Auto kaufst und es ein Jahr fährst. Es hat 10k gekostet. Nächstes Jahr kostet das Auto plötzlich 100k als Neuwagen. Wofür würdest du das Auto reinstellen beim Verkauf? Für 10k abzgl. 1k? Oder eher für 100k abzgl. 10k? Kein Mensch würde das Auto für 9k verkaufen, wenn es neu heutzutage 100k kostet. Die gleiche Kalkulation macht jeder Immobilienverkäufer. Der weiß, was Leute für einen vergleichbaren Neubau investieren müssen und zieht dort kalkulatorische AfA ab und gut.

Er hat selbst mal 300k bezahlt, aber weil in der Nachbarschaft Neubauten für 1.000k weggehen, bietet jemand dann sein 20 Jahre altes Haus für 900k an. Völlig verständlich.

Die Preise für Handwerker und Baumaterialien haben nicht wirklich etwas mit der EZB zu tun. Die steigen halt jedes Jahr stetig. Holz wurde jahrelang künstlich billig gehalten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ist das. Sparen ist leider absolut sinnlos geworden, da schon das EK von 10 oder besser 20% vom Kaufpreis absurd hoch ist. Und da ist dann erst die Eintrittskarte zum Abtragen vom überwältigenden Rest...

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

"Wann haben Sie denn zuletzt den Spruch von Menschen gehört, wir können nicht mit Essen gehen, wir sparen auf etwas - richtig in den letzten 10 Jahren nie. Dieses Verhalten gibt es nicht mehr"

Weil es völlig egal ist, ob man im Jahr 2000€ mehr für einen Restaurantbesuch pro Woche ausgibt oder nicht. Ein Haus für 600k aufwärts kann man sich deswegen nicht besser leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Unser Vermieter fordert, dass die Kaltmiete nicht mehr als 35% des Monatsnettos ausmacht (würd ich übrigens auch machen, wenn ich Vermieter wäre).
Jemand mit 80k Brutto hat bei Stkl1 3760€ netto. 35% davon sind 1316€. Bei 1400€ warm sinds wahrscheinlich 1200€ kalt, also sollte das eigentlich klappen, wenn auch knapp.

Im Preissegment 1000-1500€ ist das meiner Erfahrung nach nicht mehr so wichtig. Bin schon öfter umgezogen in München und lag auch schon öfter über den 35% (am Anfang meiner Karriere sogar mal bei 45%). Die Konkurrenz waren bei den 2-Zimmer-Wohnungen hauptsächlich Paare, die sich das nur zusammen hätten leisten können oder eben nicht besonders gut verdienende Angestellte. Da hatte ich immer einen Vorteil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

RH ist doch der Supergau für die Privatsphäre! Am besten noch schön als Sandwich in der Mitte. Dann können die Nachbarn aus den Fenster im 1 OG jeweils schön in den Garten glotzen und sehen was auf dem Grillteller liegt oder der alten beim Sonnen auf die Tatas glotzen. Und sich dafür verschulden und buckeln und sparen? Gibt es nur in Deutschland! Überall anders würde man in schallendes Gelächter ob des Gesamtkonstruktes verfallen!!

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ok und was ist wenn ein Haus und eine Wohnung gleich teuer sind?

Dann muss die Entscheidung trotzdem nicht zwangsläufig für das Haus ausfallen: Ich vergleiche z.B. schon seit längerer Zeit Reihenhäuser mit ETW (4 Zimmer 130qm). Preis ist mir erstmal egal, da wir beides finanzieren könnten. Und ich stelle z.B. fest, dass mir eine ETW im Erdgeschoss mit schönem Garten häufig vom Schnitt deutlich besser gefällt als das RH, weil sich die 130qm beim RH i.d.R. auf drei (seltener zwei) Stockwerke verteilen, wodurch sehr schmale Grundrisse entstehen, während sich bei der ETW alles auf einer Etage (Erdgeschoss) befindet. Die Treppen sind auch im Hinblick aufs Alter eher eine Last und wenn die Kinder weg sind, entstehen oben nicht mehr genutzte Räume, die man nur noch mit Konsumkram vollstellt oder einfach so verstauben lässt. Häufig sind diese 4-Zimmer-ETW im Erdgeschoss auch "nur" von 2-Zimmer-ETW umgeben, d.h. die direkte Nachbarschaft ist geprägt von Single/Paar-Haushalten ohne Kinder, wenig Lärm, seltene Garten-/Balkonnutzung, wohingegen bei den Reihenhäusern / Doppelhaushälften mit hoher Wahrscheinlichkeit eine größere Familie mit Kindern deine Nachbarschaft prägt. Auch finde ich es sehr entspannt, wie sich bei solchen Wohnanlagen "automatisch" um die Instandhaltung/Modernisierung gekümmert wird, ohne dass man selbst aktiv werden muss. Beim Haus muss man das selbst auf dem Schirm haben bzw. lässt tendenziell vieles erstmal so laufen, bis wirklich größere Schäden auftreten, die einen zum Handeln zwingen.

Das sind nur ein paar Gedanken von mir, die für mich funktionieren. Am Ende muss jeder glücklich werden, aber ich hoffe das gibt einen Einblick, dass die Sichtweisen und Prioritäten häufig individuell sind.

Interessanter Beitrag, vielen Dank. Den einzigen Nachteil sehe ich bei der ETW bei dem Garten, der in der Regel einsehbarer ist, als bei einem RH. Aber klar, dies kommt dann immer auf die individuelle Gegebenheit an.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Die Leistungsgrenze vieler Bürger ist m. E. noch nicht erreicht. Alle reden 30% des Haushaltseinkommens soll als Obergrenze für Wohnkosten gelten. Bei den Sozialabgaben sind es aber schon 40% die aufgerufen werden. Wohnen oder soziale Absicherung, was ist wichtiger?

Ich glaube du wirfst da kräftig was durcheinander.

Die 40% Sozialabgaben sind insgesamt vom Arbeitgeberbrutto zu berechnen (und die Zahl stimmt noch nicht mal). Die Miete musst du von deinem (wesentlich niedrigeren) Netto bezahlen.
Von meinem eigentlichen Arbeitgeberbrutto erhalte ich ziemlich genau 47% netto raus.

Du merkst, dass deine Argumentation ziemlich sinnfrei ist?

Außerdem hast du bei den Sozialabgaben keine Wahl. Der Staat nimmt sich, was er möchte.

Deine eigene Rechnung scheint nicht zu stimmen, die Sozialabgaben und die Steuern machen zusammen maximal 49% aus.
Oder kommt da noch ein Firmenwagen?
Über die EStE müsstest du aber wieder ordentlich runter kommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

RH ist doch der Supergau für die Privatsphäre! Am besten noch schön als Sandwich in der Mitte. Dann können die Nachbarn aus den Fenster im 1 OG jeweils schön in den Garten glotzen und sehen was auf dem Grillteller liegt oder der alten beim Sonnen auf die Tatas glotzen. Und sich dafür verschulden und buckeln und sparen? Gibt es nur in Deutschland! Überall anders würde man in schallendes Gelächter ob des Gesamtkonstruktes verfallen!!

Ok und was ist wenn ein Haus und eine Wohnung gleich teuer sind?

Dann muss die Entscheidung trotzdem nicht zwangsläufig für das Haus ausfallen: Ich vergleiche z.B. schon seit längerer Zeit Reihenhäuser mit ETW (4 Zimmer 130qm). Preis ist mir erstmal egal, da wir beides finanzieren könnten. Und ich stelle z.B. fest, dass mir eine ETW im Erdgeschoss mit schönem Garten häufig vom Schnitt deutlich besser gefällt als das RH, weil sich die 130qm beim RH i.d.R. auf drei (seltener zwei) Stockwerke verteilen, wodurch sehr schmale Grundrisse entstehen, während sich bei der ETW alles auf einer Etage (Erdgeschoss) befindet. Die Treppen sind auch im Hinblick aufs Alter eher eine Last und wenn die Kinder weg sind, entstehen oben nicht mehr genutzte Räume, die man nur noch mit Konsumkram vollstellt oder einfach so verstauben lässt. Häufig sind diese 4-Zimmer-ETW im Erdgeschoss auch "nur" von 2-Zimmer-ETW umgeben, d.h. die direkte Nachbarschaft ist geprägt von Single/Paar-Haushalten ohne Kinder, wenig Lärm, seltene Garten-/Balkonnutzung, wohingegen bei den Reihenhäusern / Doppelhaushälften mit hoher Wahrscheinlichkeit eine größere Familie mit Kindern deine Nachbarschaft prägt. Auch finde ich es sehr entspannt, wie sich bei solchen Wohnanlagen "automatisch" um die Instandhaltung/Modernisierung gekümmert wird, ohne dass man selbst aktiv werden muss. Beim Haus muss man das selbst auf dem Schirm haben bzw. lässt tendenziell vieles erstmal so laufen, bis wirklich größere Schäden auftreten, die einen zum Handeln zwingen.

Das sind nur ein paar Gedanken von mir, die für mich funktionieren. Am Ende muss jeder glücklich werden, aber ich hoffe das gibt einen Einblick, dass die Sichtweisen und Prioritäten häufig individuell sind.

Interessanter Beitrag, vielen Dank. Den einzigen Nachteil sehe ich bei der ETW bei dem Garten, der in der Regel einsehbarer ist, als bei einem RH. Aber klar, dies kommt dann immer auf die individuelle Gegebenheit an.

Ja aber in der Sandwich Position im RH kann ich pro Monat 4,73% Gas durch weniger heizen sparen, da kann man sich ruhig mal auf die Terassen glotzen lassen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Ja aber in der Sandwich Position im RH kann ich pro Monat 4,73% Gas durch weniger heizen sparen, da kann man sich ruhig mal auf die Terassen glotzen lassen!

Noch besser wäre ein Haus dass auch über und unter einem Bewohner hat dann spart man noch mehr. Oh, heisst "Mietwohnung".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

AG Brutto ist nicht gleich AN brutto...
Du musst jedoch das AG Brutto + x für den AG reinholen damit du nicht entlassen wirst.
Bei 5k AN brutto muss dein AG fast 6k hinlegen und du bekommst 3k auf die Kralle

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Die Leistungsgrenze vieler Bürger ist m. E. noch nicht erreicht. Alle reden 30% des Haushaltseinkommens soll als Obergrenze für Wohnkosten gelten. Bei den Sozialabgaben sind es aber schon 40% die aufgerufen werden. Wohnen oder soziale Absicherung, was ist wichtiger?

Ich glaube du wirfst da kräftig was durcheinander.

Die 40% Sozialabgaben sind insgesamt vom Arbeitgeberbrutto zu berechnen (und die Zahl stimmt noch nicht mal). Die Miete musst du von deinem (wesentlich niedrigeren) Netto bezahlen.
Von meinem eigentlichen Arbeitgeberbrutto erhalte ich ziemlich genau 47% netto raus.

Du merkst, dass deine Argumentation ziemlich sinnfrei ist?

Außerdem hast du bei den Sozialabgaben keine Wahl. Der Staat nimmt sich, was er möchte.

Deine eigene Rechnung scheint nicht zu stimmen, die Sozialabgaben und die Steuern machen zusammen maximal 49% aus.
Oder kommt da noch ein Firmenwagen?
Über die EStE müsstest du aber wieder ordentlich runter kommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also meine Eltern haben ein riesiges EFH und da lag ich echt häufig im Garten. Ringsum sind MFH, in 50m sogar 8-stöckig. Aber kleiner Tipp: Es gibt Bäume und Sträucher, die die Sicht verdecken, aber noch recht Sonnenlicht durchlässig sind. Ist super als Sichtschutz

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann mich an kein Jahr in den letzten 5-8 Jahren erinnern, wo die Baustoffinflation nicht mindestens 5%. Auch die Handwerkerstunde ist massiv gestiegen. Und bei Bestandsimmos zählt es natürlich auch. Wiederbeschaffungskosten. Darum geht es. Nicht die historischen Herstellungskosten zum Zeitpunkt X.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Die Zinssenkungen waren der größte Treiber, da gibt es gar nichts zu diskutieren.

Die Bauinflation war vllt leicht über der Verbraucherinflation, aber 2,5% Bauinflation vs. 1,5% Verbraucherinflation über 10 Jahre macht im Endeffekt keinen großen realen Preisunterschied.

Das sind dann 10% realer Preisaufschlag bei Neubauten wegen Baukosten. Bei Bestandsimmos zählt das ja gar nicht und die haben sich auch im Preis verdoppelt.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Ich finde das stark vereinfacht, immer alles auf die Zentralbank zu schieben. Wer sich etwas mit dem Markt beschäftigt, der weiß, dass Baumaterialien fast jedes Jahr stets oberhalb der offiziellen Inflationsrate steigen.

Dieses Jahr schießt natürlich den Vogel ab - Holz etwa plus 80% bis 90%. Stahl plus 30% bis 40%. Aber auch in normalen Jahren sind 5% bis 7% Inflation bei Baumaterialien normal.

Dazu kommen die Handwerker, die immer seltener und teurer werden.

Dazu kommen gestiegene Dämm- und Energievorschriften, welche jedes Mal etwa 10-30k pro Wohneinheit ausmachen.

Natürlich notieren dann auch Bestandsgebäude höher. Deren Preise stehen ja auch in Relation zu Neubauten als Vergleichsmaßstab. Sog. Wiederbeschaffungskosten.

Wenn du dir heute ein Auto kaufst und es ein Jahr fährst. Es hat 10k gekostet. Nächstes Jahr kostet das Auto plötzlich 100k als Neuwagen. Wofür würdest du das Auto reinstellen beim Verkauf? Für 10k abzgl. 1k? Oder eher für 100k abzgl. 10k? Kein Mensch würde das Auto für 9k verkaufen, wenn es neu heutzutage 100k kostet. Die gleiche Kalkulation macht jeder Immobilienverkäufer. Der weiß, was Leute für einen vergleichbaren Neubau investieren müssen und zieht dort kalkulatorische AfA ab und gut.

Er hat selbst mal 300k bezahlt, aber weil in der Nachbarschaft Neubauten für 1.000k weggehen, bietet jemand dann sein 20 Jahre altes Haus für 900k an. Völlig verständlich.

Die Preise für Handwerker und Baumaterialien haben nicht wirklich etwas mit der EZB zu tun. Die steigen halt jedes Jahr stetig. Holz wurde jahrelang künstlich billig gehalten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

RH ist doch der Supergau für die Privatsphäre! Am besten noch schön als Sandwich in der Mitte. Dann können die Nachbarn aus den Fenster im 1 OG jeweils schön in den Garten glotzen und sehen was auf dem Grillteller liegt oder der alten beim Sonnen auf die Tatas glotzen. Und sich dafür verschulden und buckeln und sparen? Gibt es nur in Deutschland! Überall anders würde man in schallendes Gelächter ob des Gesamtkonstruktes verfallen!!

Ich bin immer wieder beeindruckt, was es angeblich nur in Deutschland gibt.

Google mal "terraced house" und erzähl mir dann, dass man z.B. in UK nur in Landsitzen wohnt, bei denen der nächste Nachbar fünf Meilen entfernt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Made my day! Der Controller Fux stellt dann die eigene Heizung ganz aus.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Ja aber in der Sandwich Position im RH kann ich pro Monat 4,73% Gas durch weniger heizen sparen, da kann man sich ruhig mal auf die Terassen glotzen lassen!

Noch besser wäre ein Haus dass auch über und unter einem Bewohner hat dann spart man noch mehr. Oh, heisst "Mietwohnung".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An was für Bäume oder Sträucher in dem typischen Handtuchgarten eines RH denkst du da? Das traurigste was ich je gesehen habe, war dass jemand auch trendy sein wollte und sich eines Mähroboter für den RH Garten geholt hat. Das Ding war nach 30 Sekunden fertig und ist praktisch einmal im kleinen Kreis gefahren.

Ich bleibe dabei, wer sich hier massiv für ein RH verschuldet hat die Kontrolle über sein Leben verloren (über Privatsphäre ohnehin).

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Also meine Eltern haben ein riesiges EFH und da lag ich echt häufig im Garten. Ringsum sind MFH, in 50m sogar 8-stöckig. Aber kleiner Tipp: Es gibt Bäume und Sträucher, die die Sicht verdecken, aber noch recht Sonnenlicht durchlässig sind. Ist super als Sichtschutz

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur Deutsche denken so. Schau mal in andere Länder, die Bauweise von RHs ist nichts was es nur in Deutschland gäbe. In D legt man dann meterhohe Hecken an, um bloß nicht den Nachbar sehen zu müssen oder gar ihm einen Einblick in den eigenen Garten zu gewähren.
Wie wichtig es manchen ist, was andere von einem denken. Typisch deutscher Minderwertigkeitskomplex. Du solltest mal mental lernen, wie völlig egal das ist ob dein Nachbar dein Steak für würdig genug hält gegrillt zu werden. Unfassbar.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

RH ist doch der Supergau für die Privatsphäre! Am besten noch schön als Sandwich in der Mitte. Dann können die Nachbarn aus den Fenster im 1 OG jeweils schön in den Garten glotzen und sehen was auf dem Grillteller liegt oder der alten beim Sonnen auf die Tatas glotzen. Und sich dafür verschulden und buckeln und sparen? Gibt es nur in Deutschland! Überall anders würde man in schallendes Gelächter ob des Gesamtkonstruktes verfallen!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja wir haben demnächst einen ganz anderen Trend. Millionen von Verrentungen, sinkende Erwerbsbevölkerung, weniger Kapitalakkumulation (da kein Arbeitseinkommen) und mehr Kapitalverbrauch. Das impliziert volkswirtschaftlich sinkende Vermögenspreise.

Der deutsche Boom der 2000er findet endgültig sein Ende und das hat langfristig gewaltige Implikationen. Deswegen sollte man sich Finanzierungen bei den heutigen Preisen über 30-40 Jahre schenken.
Wer natürlich erbt oder nicht weiß wohin mit dem Geld, der kann immer super leveragen und sondertilgen und macht auf lange Sicht bei Selbstnutzung nichts falsch.
Ich kenne Gegenden hier in München und Umgebung wo die ganze Nachbarschaft aus 70+ besteht. Deren Kinder haben schon eigene Immobilien, insofern brauchen die den Wohnraum der Eltern gar nicht mehr. Der Wohnraum kommt Stück für Stück auf den Markt und trifft auf wenige Junge.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Ich kann mich an kein Jahr in den letzten 5-8 Jahren erinnern, wo die Baustoffinflation nicht mindestens 5%. Auch die Handwerkerstunde ist massiv gestiegen. Und bei Bestandsimmos zählt es natürlich auch. Wiederbeschaffungskosten. Darum geht es. Nicht die historischen Herstellungskosten zum Zeitpunkt X.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wird spannend. Das Rentensystem steht sowieso vor dem Kollaps, die Ausgaben sind gar nicht finanzierbar oder vermittelbar. Die Abgaben müssten so stark steigen, dass es die junge Generation völlig überfordert. Aber nebenbei soll man natürlich noch steigende CO2 Preise zahlen. Gute Nacht Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Naja wir haben demnächst einen ganz anderen Trend. Millionen von Verrentungen, sinkende Erwerbsbevölkerung, weniger Kapitalakkumulation (da kein Arbeitseinkommen) und mehr Kapitalverbrauch. Das impliziert volkswirtschaftlich sinkende Vermögenspreise.

Der deutsche Boom der 2000er findet endgültig sein Ende und das hat langfristig gewaltige Implikationen. Deswegen sollte man sich Finanzierungen bei den heutigen Preisen über 30-40 Jahre schenken.
Wer natürlich erbt oder nicht weiß wohin mit dem Geld, der kann immer super leveragen und sondertilgen und macht auf lange Sicht bei Selbstnutzung nichts falsch.
Ich kenne Gegenden hier in München und Umgebung wo die ganze Nachbarschaft aus 70+ besteht. Deren Kinder haben schon eigene Immobilien, insofern brauchen die den Wohnraum der Eltern gar nicht mehr. Der Wohnraum kommt Stück für Stück auf den Markt und trifft auf wenige Junge.

Na und? Wenn die Immobilienpreise dann, angeblich, fallen, dann kauft man sich einen Zweitwohnsitz. Ist in anderen Ländern auch nicht anders.

Oder wie es andere gemacht haben, die kaufen die Häuser auf und lassen sie abreißen, damit wieder freie Sicht auf die schöne Landschaft besteht (kein Witz, so schon passiert). :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jab und es wird wieder die Glaskugel ausgepackt

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Naja wir haben demnächst einen ganz anderen Trend. Millionen von Verrentungen, sinkende Erwerbsbevölkerung, weniger Kapitalakkumulation (da kein Arbeitseinkommen) und mehr Kapitalverbrauch. Das impliziert volkswirtschaftlich sinkende Vermögenspreise.

Der deutsche Boom der 2000er findet endgültig sein Ende und das hat langfristig gewaltige Implikationen. Deswegen sollte man sich Finanzierungen bei den heutigen Preisen über 30-40 Jahre schenken.
Wer natürlich erbt oder nicht weiß wohin mit dem Geld, der kann immer super leveragen und sondertilgen und macht auf lange Sicht bei Selbstnutzung nichts falsch.
Ich kenne Gegenden hier in München und Umgebung wo die ganze Nachbarschaft aus 70+ besteht. Deren Kinder haben schon eigene Immobilien, insofern brauchen die den Wohnraum der Eltern gar nicht mehr. Der Wohnraum kommt Stück für Stück auf den Markt und trifft auf wenige Junge.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Ich kann mich an kein Jahr in den letzten 5-8 Jahren erinnern, wo die Baustoffinflation nicht mindestens 5%. Auch die Handwerkerstunde ist massiv gestiegen. Und bei Bestandsimmos zählt es natürlich auch. Wiederbeschaffungskosten. Darum geht es. Nicht die historischen Herstellungskosten zum Zeitpunkt X.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut UBS Blasenindex sind die Preise in Frankfurt und München sehr überhitzt, https://www.ubs.com/global/de/media/display-page-ndp/de-20211013-grebi.html

Dazu kommt noch, dass in der Tat sehr viele sehr alte Menschen häufig alleine oder zu zweit in sehr großen Häusern im Speckgürtel leben und die Babyboomer Generation in Rente geht. Die drauf folgende Generation ist zahlenmäßig kleiner, die nächste ebenso. Allerdings kann ein positiver Migrationssaldo, der Bedarf nach mehr qm und eventuell dauerhaft niedrige Zinsen wie in Japan einiges wieder wettmachen. Also man weiss es nicht. Man sollte heute aber vorsichtig sein bei den hohen Preisen.

Dass die Mieten nachziehen müssen wie jemand weiter oben gesagt hat, ist nicht unbedingt so. Diese bestimmt sich aus Angebot/Nachfrage und dem verfügbaren Einkommen der Mieter und zwar dem Netto nach Sozialabgaben und nicht dem Brutto oder AG Brutto. Wenn der Mietanteil zu hoch wird, kommen die Leute einfach nicht mehr, wie die Beispiele vom Kollegen aus München gezeigt haben. Es finden immer mehr Arbeitgeber keine Leute mehr, weil diese sich kaum noch was leisten können von ihrem Gehalt. Dann müssen die AGs hoch mit den Gehältern => weniger wettbewerbsfähig oder verlieren Aufträge. Das wiederum ist ein Korrektiv und Firmen die nicht im Topgehalt Sektor tätig sind, werden es sich sehr gut überlegen, Standorte an überhitzten Wohnungsmärkten aufzubauen. Meine Prognose für München ist, dass die Preise noch leicht weiter steigen, aber nicht mehr wie in den letzten 10 Jahren. Zitiert diesen Beitrag im Jahr 2030 :-).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Doch, die meisten Vermieter wollen wenigstens das 3 fache netto was die Bude kostet also in dem Fall etwa 4200 netto da ist man mit 80k dank der hohen Abgaben noch von entfernt.

Nö, sind verheiratet gewesen und haben mit STK3 > 4,2k€

Und der nächste, der das Steuersystem einfach nicht verstanden hat

Darum gehts nicht, sondern darum, dass sich die Vermieter idR nur die blanko Gehaltsnachweise anschauen und keine Eheurkunde etc oder willst du mir jetzt erzählen, dass die Jährliche Steuernachzahlung jetzt abgeschätzt und abgezogen wird??? Woher kennt er denn meine Steuererklärung und zB Freibeträge durch Schwerbehinderung etc….

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn der Wohlstand sinkt kaufen sich mehr einen Zweitwohnsitz? Mit hohen Fixkosten?
In welcher Welt lebst du?
Nein, so ein Land gibt es nirgends. Wenn der Zyklus dreht, dann dreht er.
Wirf einen Blick in die Historie der großen Immobilienmärkte und träum nicht absurdes Zeug.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Na und? Wenn die Immobilienpreise dann, angeblich, fallen, dann kauft man sich einen Zweitwohnsitz. Ist in anderen Ländern auch nicht anders.

Oder wie es andere gemacht haben, die kaufen die Häuser auf und lassen sie abreißen, damit wieder freie Sicht auf die schöne Landschaft besteht (kein Witz, so schon passiert). :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schaut mal in die Jahresabschlüsse von Immobiliengesellschaften.
Da sind teils 75% des Jahresergebnisses nur durch die Aufwertung zustandegekommen.

Dank IFRS kann eine Gesellschaft sich jährlich einen Aufwertungsgewinn verbuchen und diesen ausschütten. Aber jedes Ponzi Scheme findet mal ein Ende.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Niedrige Zinsen haben in Japan gar nichts wettgemacht.
Die Blase ist dort geplatzt, die Zinsen gesunken und die Immobilienpreise sind über 20 Jahre lang real gesunken.

Auch Zinsen helfen nicht einen Markt ewig steigen zu lassen. Dafür braucht man nicht die UBS (die das auch so schreibt) sondern sollte jedem vernünftigen Ökonomen klar sein.
Preise können sich nicht dauerhaft von Einkommen entkoppeln.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Dazu kommt noch, dass in der Tat sehr viele sehr alte Menschen häufig alleine oder zu zweit in sehr großen Häusern im Speckgürtel leben und die Babyboomer Generation in Rente geht. Die drauf folgende Generation ist zahlenmäßig kleiner, die nächste ebenso. Allerdings kann ein positiver Migrationssaldo, der Bedarf nach mehr qm und eventuell dauerhaft niedrige Zinsen wie in Japan einiges wieder wettmachen. Also man weiss es nicht. Man sollte heute aber vorsichtig sein bei den hohen Preisen.

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Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

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