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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist ja auch klar, wenn hier jeder Hannover als Geheimtipp weitererzählt und der halbe WiWi-Treff dahin will

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Was redest du?
In Hannover sind bspw. die Preise zuletzt stärker gestiegen als in München.
Die Preissteigerungen kommen jetzt erst so richtig in die Breite. Wart mal noch 3-4 Jahre, dann wird auch in jeder Provinz gejammert.

Denn wenn die Zinsen weiter steigen so wie aktuell, wird noch mehr auf die B und C-Städte ausgewichen weil dort das Preisniveau noch halbwegs finanziell darstellbar ist.

So richtig entkoppelt haben sich die Kaufpreise von den Mieten sowieso erst 2016 und sowas ändert sich nicht innerhalb von 2-3 Jahren. Innerhalb von 10 Jahren aber sehr wohl.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Ich verfolge diesen Thread nun eine Weile und seitdem hier diskutiert sind die Preise nochmal kräftig gestiegen.

Es muss auch nicht immer M, B, HH, S, K sein. Es gibt auch strukturstarke, etwas kleinere Städte in der Nähe dieser Metropolen.

Aber naja. Who cares? Muss ja immer der härteste Lifestyle sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, die Preise können ja nur steigen und bald zahlt ganz Deutschland Preise wie in München.

Und steigende Zinsen sorgen ja erst recht für höhere Preise.

OOOODER auch dem letzten Betongoldfanatiker wird klar, dass es sinnvoller ist bei 5% auf Staatsanleihen nicht mit einer Mietrendite um die 0% herumzulaufen.

Hier ist sehr viel Extrapolation aus der Vergangenheit im Spiel und vor allem Scheuklappen dazu wie schnell eine Investition in Immobilien unattraktiv werden kann.

Das ist auch der Hauptaspekt bei der Preissenkung. Die Preise werden nicht sinken weil alle plötzlich tolle Rabatte machen oder keiner mehr in einem coolen Haus wohnen will.

Die Preise werden sinken weil es unattraktiv wird in Immobilien zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Was redest du?
In Hannover sind bspw. die Preise zuletzt stärker gestiegen als in München.
Die Preissteigerungen kommen jetzt erst so richtig in die Breite. Wart mal noch 3-4 Jahre, dann wird auch in jeder Provinz gejammert.

Denn wenn die Zinsen weiter steigen so wie aktuell, wird noch mehr auf die B und C-Städte ausgewichen weil dort das Preisniveau noch halbwegs finanziell darstellbar ist.

So richtig entkoppelt haben sich die Kaufpreise von den Mieten sowieso erst 2016 und sowas ändert sich nicht innerhalb von 2-3 Jahren. Innerhalb von 10 Jahren aber sehr wohl.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Ich verfolge diesen Thread nun eine Weile und seitdem hier diskutiert sind die Preise nochmal kräftig gestiegen.

Es muss auch nicht immer M, B, HH, S, K sein. Es gibt auch strukturstarke, etwas kleinere Städte in der Nähe dieser Metropolen.

Aber naja. Who cares? Muss ja immer der härteste Lifestyle sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Das Lustige ist, in der richtigen Gegend kann das fast jeder. Ein Kollege von mir hat genau das bis auf das Gästehaus im Garten vor zwei Jahren gebaut (sogar 2 vollwertige Büros). Seine Frau ist Lehrerin und er hat seinen Job wegen der Kinder auf 50% reduziert. Geht alles, aber natürlich nicht in der Großstadt.

Geht höchstens noch in Ostdeutschland.

Nein, wir wohnen in Bayern. Es gibt überall günstige Gegenden. Gerade Bayern hat auch viele Ecken mit deutschlandweit gesehen unterdurchschnittlichen Kosten, aber bayrischen Tarifverträgen.

Da gibts eigentlich nur 2 Ecken: Freyung-Grafenau und Wunsiedel. In beiden ist absolut der Hund begraben jobtechnisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe nicht behauptet steigende Zinsen würden allgemein den Preisen helfen.
Das tun sie selbstverständlich nicht bei sehr hoher Bewertung (wie in Muc über Mutiple von 40).

Aber in einigen Gegenden ist das Bewertungsniveau immernoch niedrig genug, um auch bei etwas höheren Zinsen anzusteigen!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Klar, die Preise können ja nur steigen und bald zahlt ganz Deutschland Preise wie in München.

Und steigende Zinsen sorgen ja erst recht für höhere Preise.

OOOODER auch dem letzten Betongoldfanatiker wird klar, dass es sinnvoller ist bei 5% auf Staatsanleihen nicht mit einer Mietrendite um die 0% herumzulaufen.

Hier ist sehr viel Extrapolation aus der Vergangenheit im Spiel und vor allem Scheuklappen dazu wie schnell eine Investition in Immobilien unattraktiv werden kann.

Das ist auch der Hauptaspekt bei der Preissenkung. Die Preise werden nicht sinken weil alle plötzlich tolle Rabatte machen oder keiner mehr in einem coolen Haus wohnen will.

Die Preise werden sinken weil es unattraktiv wird in Immobilien zu investieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Ist ja auch klar, wenn hier jeder Hannover als Geheimtipp weitererzählt und der halbe WiWi-Treff dahin will

Was redest du?
In Hannover sind bspw. die Preise zuletzt stärker gestiegen als in München.
Die Preissteigerungen kommen jetzt erst so richtig in die Breite. Wart mal noch 3-4 Jahre, dann wird auch in jeder Provinz gejammert.

Danke, der Kommentar hat mir schon mal das Wochenende versüßt, 10/10!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Ist ja auch klar, wenn hier jeder Hannover als Geheimtipp weitererzählt und der halbe WiWi-Treff dahin will

Was redest du?
In Hannover sind bspw. die Preise zuletzt stärker gestiegen als in München.
Die Preissteigerungen kommen jetzt erst so richtig in die Breite. Wart mal noch 3-4 Jahre, dann wird auch in jeder Provinz gejammert.

Danke, der Kommentar hat mir schon mal das Wochenende versüßt, 10/10!

Selbst wenn die Preise in Hannover prozentual doppelt so stark steigen, wie in München (was sie nicht tun), dann steigen sie in München dennoch stärker, da mehr als doppelt so teuer. (Mir wären z.Bsp. 6% von 1,5 Mio lieber, als 10% von 600.00.)
Wünsche Dir ein "süßes" Wochenende....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hannover...LOL

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz südbayern ist überbewertet.

Beispiel - Reihenmittelhaus Komplettsanierung in Kleinstadt 90km westlich von München. Bilder könnt ihr bei Immoscout anschauen. Da sind mindestens nochmal 200.000 bis 250.000 nötig um einziehen zu können:

    Details

-------------------------
Kaufpreis: 319.000 €
Anzahl Zimmer: 4
Wohnraum: 96 m²
Grundstücksfläche ca.: 183 m²

87719, Mindelheim

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und so ein Kommentar in einem WIWI Forum.... :D

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Ist ja auch klar, wenn hier jeder Hannover als Geheimtipp weitererzählt und der halbe WiWi-Treff dahin will

Was redest du?
In Hannover sind bspw. die Preise zuletzt stärker gestiegen als in München.
Die Preissteigerungen kommen jetzt erst so richtig in die Breite. Wart mal noch 3-4 Jahre, dann wird auch in jeder Provinz gejammert.

Danke, der Kommentar hat mir schon mal das Wochenende versüßt, 10/10!

Selbst wenn die Preise in Hannover prozentual doppelt so stark steigen, wie in München (was sie nicht tun), dann steigen sie in München dennoch stärker, da mehr als doppelt so teuer. (Mir wären z.Bsp. 6% von 1,5 Mio lieber, als 10% von 600.00.)
Wünsche Dir ein "süßes" Wochenende....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was soll denn daran überbewertet sein? Saniert 600k, das ist ja nun wirklich nicht teuer!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Ganz südbayern ist überbewertet.

Beispiel - Reihenmittelhaus Komplettsanierung in Kleinstadt 90km westlich von München. Bilder könnt ihr bei Immoscout anschauen. Da sind mindestens nochmal 200.000 bis 250.000 nötig um einziehen zu können:

    Details

-------------------------
Kaufpreis: 319.000 €
Anzahl Zimmer: 4
Wohnraum: 96 m²
Grundstücksfläche ca.: 183 m²

87719, Mindelheim

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für 96qm plus Mini-Keller in einem Ort, von dem ich noch nie gehört habe, der 60km von Augsburg, 70km von Ulm und 100km von München entfernt ist.
Memmingen, Kaufbeuren und Landsberg kann man ja nicht wirklich als preissteigernd ansehen.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Was soll denn daran überbewertet sein? Saniert 600k, das ist ja nun wirklich nicht teuer!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Ganz südbayern ist überbewertet.

Beispiel - Reihenmittelhaus Komplettsanierung in Kleinstadt 90km westlich von München. Bilder könnt ihr bei Immoscout anschauen. Da sind mindestens nochmal 200.000 bis 250.000 nötig um einziehen zu können:

    Details

-------------------------
Kaufpreis: 319.000 €
Anzahl Zimmer: 4
Wohnraum: 96 m²
Grundstücksfläche ca.: 183 m²

87719, Mindelheim

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Für 96qm plus Mini-Keller in einem Ort, von dem ich noch nie gehört habe, der 60km von Augsburg, 70km von Ulm und 100km von München entfernt ist.
Memmingen, Kaufbeuren und Landsberg kann man ja nicht wirklich als preissteigernd ansehen.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Was soll denn daran überbewertet sein? Saniert 600k, das ist ja nun wirklich nicht teuer!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Ganz südbayern ist überbewertet.

Beispiel - Reihenmittelhaus Komplettsanierung in Kleinstadt 90km westlich von München. Bilder könnt ihr bei Immoscout anschauen. Da sind mindestens nochmal 200.000 bis 250.000 nötig um einziehen zu können:

    Details

-------------------------
Kaufpreis: 319.000 €
Anzahl Zimmer: 4
Wohnraum: 96 m²
Grundstücksfläche ca.: 183 m²

87719, Mindelheim

Also die Gegen ist sicher schön um sich mal ein paar Tage zu erholen, aber ansonsten mag man da ja nicht mal Tod über dem Zaun hängen. Also in relation zu dem aufgerufenen Kaufpreis gesehen.

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D-CH-F

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Wer ein Performer ist, der baut auch wie einer!

  • Freistehend
  • Metropolregion oder direkt am See
  • Wellnessbad inkl. Sauna, getrenntes Kinderbad
  • Großes Ankleidezimmer wo sich Frau austoben kann
  • Vollwertiges Büro
  • Fitnessraum
  • Kinky room
  • Üppige Doppelgarage mit Lounge
  • Pool + Teich + Fontane
  • Gästehaus im Garten

Das Lustige ist, in der richtigen Gegend kann das fast jeder. Ein Kollege von mir hat genau das bis auf das Gästehaus im Garten vor zwei Jahren gebaut (sogar 2 vollwertige Büros). Seine Frau ist Lehrerin und er hat seinen Job wegen der Kinder auf 50% reduziert. Geht alles, aber natürlich nicht in der Großstadt.

Im Elsass, Grenzgebiet zu Basel, ist sowas für ein Wiwi-Paar mit Jobs in der Schweiz durchaus im Bereich des Machbaren.
Wenn beide Partner Vollzeit als Wiwi Akademiker in einem Konzern auf höchster Sachbearbeiterebene im Raum Basel arbeiten, sind netto nach Steuer und Krankenkasse gut und gerne mal ca. 10-14k pro Monat an Einkommen möglich, je nach dem wie viele Kinder (gibt Kinderzulage), wo und was man genau arbeitet, je nach dem welche Pensionskasse etc. ab.
Das schweizer Pensionskassenguthaben kann auch zur Finanzierung eines Hauses in Frankreich genutzt werden.

Mal Beispiele von einem grossen Immo Portal, was es in Grenznähe, bis 20 km vom Grenzort Luftlinie entfernt, so alles gibt an Objekten mit über 200 qm und mehr als 1000 qm Land. Meist auch mit Pool, einige der Objekte gehen schon in die Richtung wie oben beschrieben, steckt man da noch etwas rein, dann hat man ein Objekt wie im Post beschrieben, fast immer unter 1 Mio Euro. Maklergebühr ist bei den genannten Preisen schon inklusive. Schaut selbst und alles in problemloser Pendeldistanz nach Basel:

https://www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_20000&real_estate_type=1&square=200-max&land_plot_surface=1000-max

Nachteile: In Frankreich muss man einen Baukredit binnen 25 Jahren ganz abbezahlen. 1% Tilgung und nur Zins bezahlen wie in der Schweiz oder Deutschland geht nicht. Erbschaftsteuern können u.U. höher sein. Wer aber wohlhabender Erbe ist, kann auch woanders kaufen :-). Als Grenzgänger ist wegen der Covid Krise noch Home Office möglich, nach Corona, wann immer das sein mag, nur maximal 25% der Arbeitszeit, das hat Steuer- und sozialversicherungstechnische Gründe.

Bei zwei schweizer Konzern Sachbearbeiter Löhnen ist da einiges an Haus leistbar und man hat immer noch Mittel übrig, um noch anderweitig zu investieren, wie Aktien, Fonds und Immobilien zur Anlage. Die letzten 5 Jahren haben die Preise etwas angezogen, aber im Vergleich zu dem wie die Preise in deutschen Ballungszentren angezogen sind, ist das ein Witz. Dafür sind auch die Zinsen gesunken und der Wechselkurs Euro/CHF ist ebenfalls recht stark. Für die oben genannten 600k für ein Haus inklusive Renovierung auf dem tiefsten Land in Bayern sind selbst in Grenznähe gehobene Neubauten mit Grundstück problemlos machbar.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

D-CH-F schrieb am 23.10.2021:

Wer ein Performer ist, der baut auch wie einer!

  • Freistehend
  • Metropolregion oder direkt am See
  • Wellnessbad inkl. Sauna, getrenntes Kinderbad
  • Großes Ankleidezimmer wo sich Frau austoben kann
  • Vollwertiges Büro
  • Fitnessraum
  • Kinky room
  • Üppige Doppelgarage mit Lounge
  • Pool + Teich + Fontane
  • Gästehaus im Garten

Das Lustige ist, in der richtigen Gegend kann das fast jeder. Ein Kollege von mir hat genau das bis auf das Gästehaus im Garten vor zwei Jahren gebaut (sogar 2 vollwertige Büros). Seine Frau ist Lehrerin und er hat seinen Job wegen der Kinder auf 50% reduziert. Geht alles, aber natürlich nicht in der Großstadt.

Im Elsass, Grenzgebiet zu Basel, ist sowas für ein Wiwi-Paar mit Jobs in der Schweiz durchaus im Bereich des Machbaren.
Wenn beide Partner Vollzeit als Wiwi Akademiker in einem Konzern auf höchster Sachbearbeiterebene im Raum Basel arbeiten, sind netto nach Steuer und Krankenkasse gut und gerne mal ca. 10-14k pro Monat an Einkommen möglich, je nach dem wie viele Kinder (gibt Kinderzulage), wo und was man genau arbeitet, je nach dem welche Pensionskasse etc. ab.
Das schweizer Pensionskassenguthaben kann auch zur Finanzierung eines Hauses in Frankreich genutzt werden.

Mal Beispiele von einem grossen Immo Portal, was es in Grenznähe, bis 20 km vom Grenzort Luftlinie entfernt, so alles gibt an Objekten mit über 200 qm und mehr als 1000 qm Land. Meist auch mit Pool, einige der Objekte gehen schon in die Richtung wie oben beschrieben, steckt man da noch etwas rein, dann hat man ein Objekt wie im Post beschrieben, fast immer unter 1 Mio Euro. Maklergebühr ist bei den genannten Preisen schon inklusive. Schaut selbst und alles in problemloser Pendeldistanz nach Basel:

www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_20000&real_estate_type=1&square=200-max&land_plot_surface=1000-max

Nachteile: In Frankreich muss man einen Baukredit binnen 25 Jahren ganz abbezahlen. 1% Tilgung und nur Zins bezahlen wie in der Schweiz oder Deutschland geht nicht. Erbschaftsteuern können u.U. höher sein. Wer aber wohlhabender Erbe ist, kann auch woanders kaufen :-). Als Grenzgänger ist wegen der Covid Krise noch Home Office möglich, nach Corona, wann immer das sein mag, nur maximal 25% der Arbeitszeit, das hat Steuer- und sozialversicherungstechnische Gründe.

Bei zwei schweizer Konzern Sachbearbeiter Löhnen ist da einiges an Haus leistbar und man hat immer noch Mittel übrig, um noch anderweitig zu investieren, wie Aktien, Fonds und Immobilien zur Anlage. Die letzten 5 Jahren haben die Preise etwas angezogen, aber im Vergleich zu dem wie die Preise in deutschen Ballungszentren angezogen sind, ist das ein Witz. Dafür sind auch die Zinsen gesunken und der Wechselkurs Euro/CHF ist ebenfalls recht stark. Für die oben genannten 600k für ein Haus inklusive Renovierung auf dem tiefsten Land in Bayern sind selbst in Grenznähe gehobene Neubauten mit Grundstück problemlos machbar.

Warum verrätst du eigentlich jedem Deinen Trick?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin vor einer Woche von Basel aus nach Deutschland gefahren. Kurz hinter Basel von der Autobahn runter und durch einige Ortschaften durch. Da ist der Hund begraben. Schauerlich!!! Niemals würde ich da ein Haus haben wollen. Und das ist die deutsche Seite!!

Da ist es dann noch besser in Frankfurt zu arbeiten und auf einem Taunus-Dorf zu wohnen.

D-CH-F schrieb am 23.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.10.2021:

Wer ein Performer ist, der baut auch wie einer!

  • Freistehend
  • Metropolregion oder direkt am See
  • Wellnessbad inkl. Sauna, getrenntes Kinderbad
  • Großes Ankleidezimmer wo sich Frau austoben kann
  • Vollwertiges Büro
  • Fitnessraum
  • Kinky room
  • Üppige Doppelgarage mit Lounge
  • Pool + Teich + Fontane
  • Gästehaus im Garten

Das Lustige ist, in der richtigen Gegend kann das fast jeder. Ein Kollege von mir hat genau das bis auf das Gästehaus im Garten vor zwei Jahren gebaut (sogar 2 vollwertige Büros). Seine Frau ist Lehrerin und er hat seinen Job wegen der Kinder auf 50% reduziert. Geht alles, aber natürlich nicht in der Großstadt.

Im Elsass, Grenzgebiet zu Basel, ist sowas für ein Wiwi-Paar mit Jobs in der Schweiz durchaus im Bereich des Machbaren.
Wenn beide Partner Vollzeit als Wiwi Akademiker in einem Konzern auf höchster Sachbearbeiterebene im Raum Basel arbeiten, sind netto nach Steuer und Krankenkasse gut und gerne mal ca. 10-14k pro Monat an Einkommen möglich, je nach dem wie viele Kinder (gibt Kinderzulage), wo und was man genau arbeitet, je nach dem welche Pensionskasse etc. ab.
Das schweizer Pensionskassenguthaben kann auch zur Finanzierung eines Hauses in Frankreich genutzt werden.

Mal Beispiele von einem grossen Immo Portal, was es in Grenznähe, bis 20 km vom Grenzort Luftlinie entfernt, so alles gibt an Objekten mit über 200 qm und mehr als 1000 qm Land. Meist auch mit Pool, einige der Objekte gehen schon in die Richtung wie oben beschrieben, steckt man da noch etwas rein, dann hat man ein Objekt wie im Post beschrieben, fast immer unter 1 Mio Euro. Maklergebühr ist bei den genannten Preisen schon inklusive. Schaut selbst und alles in problemloser Pendeldistanz nach Basel:

https://www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_20000&real_estate_type=1&square=200-max&land_plot_surface=1000-max

Nachteile: In Frankreich muss man einen Baukredit binnen 25 Jahren ganz abbezahlen. 1% Tilgung und nur Zins bezahlen wie in der Schweiz oder Deutschland geht nicht. Erbschaftsteuern können u.U. höher sein. Wer aber wohlhabender Erbe ist, kann auch woanders kaufen :-). Als Grenzgänger ist wegen der Covid Krise noch Home Office möglich, nach Corona, wann immer das sein mag, nur maximal 25% der Arbeitszeit, das hat Steuer- und sozialversicherungstechnische Gründe.

Bei zwei schweizer Konzern Sachbearbeiter Löhnen ist da einiges an Haus leistbar und man hat immer noch Mittel übrig, um noch anderweitig zu investieren, wie Aktien, Fonds und Immobilien zur Anlage. Die letzten 5 Jahren haben die Preise etwas angezogen, aber im Vergleich zu dem wie die Preise in deutschen Ballungszentren angezogen sind, ist das ein Witz. Dafür sind auch die Zinsen gesunken und der Wechselkurs Euro/CHF ist ebenfalls recht stark. Für die oben genannten 600k für ein Haus inklusive Renovierung auf dem tiefsten Land in Bayern sind selbst in Grenznähe gehobene Neubauten mit Grundstück problemlos machbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Für 96qm plus Mini-Keller in einem Ort, von dem ich noch nie gehört habe, der 60km von Augsburg, 70km von Ulm und 100km von München entfernt ist.
Memmingen, Kaufbeuren und Landsberg kann man ja nicht wirklich als preissteigernd ansehen.

Was soll denn daran überbewertet sein? Saniert 600k, das ist ja nun wirklich nicht teuer!

Ganz südbayern ist überbewertet.

Beispiel - Reihenmittelhaus Komplettsanierung in Kleinstadt 90km westlich von München. Bilder könnt ihr bei Immoscout anschauen. Da sind mindestens nochmal 200.000 bis 250.000 nötig um einziehen zu können:

    Details

-------------------------
Kaufpreis: 319.000 €
Anzahl Zimmer: 4
Wohnraum: 96 m²
Grundstücksfläche ca.: 183 m²

87719, Mindelheim

Habe mich da jetzt auch mal schlau gemacht. Die Kleinstadt hat einen direkten A96 Anschluss und einen Bahnhof der direkt nach München geht.
Landsberg (was oben genannt wird) hat mittlerweile QM Preise von ca. 6.000 Euro wegen den München Pendlern. Mindelheim ist da nochmal 15 Minuten Autobahn weiter weg.

Aber klar die 96 qm Wohnfläche im Reihenmittelhaus auf nichtmal 200 qm Grund, 100km von München weg für 600k renoviert ist nicht der WiWi Traum.
Aber denke auch das man in Südbayern in irgendwas "Stadtähnlichem" kaum noch was darunter bekommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Warum verrätst du eigentlich jedem Deinen Trick?

Weil's eh kaum einer macht, schätze ich. Die Leute wollen ja nicht mal 30km aus Frankfurt/München raus. Wie steht man denn da vor den Kollegen da?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Warum verrätst du eigentlich jedem Deinen Trick?

Weil's eh kaum einer macht, schätze ich. Die Leute wollen ja nicht mal 30km aus Frankfurt/München raus. Wie steht man denn da vor den Kollegen da?

Es ist einfach anstrengend jeden Tag die Strecke zu fahren.

Ich hab am Ammersee ein Haus geerbt. 2. Reihe unverbaubarer Seehblick… trotzdem habe ich in München eine Wohnung und fahre halt alle 2 Wochen mal raus an den See

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum denn auch nicht - Die Realität gilt auch in einem WIWI Forum.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Und so ein Kommentar in einem WIWI Forum.... :D

Ist ja auch klar, wenn hier jeder Hannover als Geheimtipp weitererzählt und der halbe WiWi-Treff dahin will

Was redest du?
In Hannover sind bspw. die Preise zuletzt stärker gestiegen als in München.
Die Preissteigerungen kommen jetzt erst so richtig in die Breite. Wart mal noch 3-4 Jahre, dann wird auch in jeder Provinz gejammert.

Danke, der Kommentar hat mir schon mal das Wochenende versüßt, 10/10!

Selbst wenn die Preise in Hannover prozentual doppelt so stark steigen, wie in München (was sie nicht tun), dann steigen sie in München dennoch stärker, da mehr als doppelt so teuer. (Mir wären z.Bsp. 6% von 1,5 Mio lieber, als 10% von 600.00.)
Wünsche Dir ein "süßes" Wochenende....

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D-CH-F

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WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Warum verrätst du eigentlich jedem Deinen Trick?

Weil's eh kaum einer macht, schätze ich. Die Leute wollen ja nicht mal 30km aus Frankfurt/München raus. Wie steht man denn da vor den Kollegen da?

Man braucht von Basel auch keine 30 km raus fahren ins Elsass, um schon deutlich tiefere Hauspreise vorzufinden als in der Schweiz. Selbst wenige km von Basel ist es um Faktor 3-4 günstiger. Auf schweizer Seite ist es auch noch 30 km ausserhalb von Basel in einem Dorf immer noch teurer als auf französischer Seite wenige km von Basel. Es ist nicht so, dass es nur wenige tun, man schaue sich nur mal die Pendlerströme über die Grenze an, aber es gibt keinen großen Run, auch wenn in den letzten Jahren durchaus mehr Deutsche, Schweizer und andere Ausländer die in Basel arbeiten, gekommen sind. Einfach weil Basel eine Boomstadt und Jobmaschine ist, mit sehr hohen Immobilienpreisen und einem leergefegten Häusermarkt.

Die Gründe, meiner Meinung nach:

  • Sprachbarriere. Würde man hier noch Deutsch oder Elsässisch sprechen wie vor 30-40 Jahren, würden sicher viel mehr kommen. Es sprechen durchaus noch viele deutsch, besonders direkt an der Grenze, da viele in der Schweiz oder in Deutschland
    arbeiten, in manchen Orten fast die Hälfte der Arbeitnehmenden. Auch gibt es Banken, Makler, Notare usw. die deutsch sprechen, da Deutschsprachige wichtige Kunden sind. Dennoch können viele kein Deutsch, besonders die, die in Frankreich arbeiten. Würden sie deutsch sprechen, würden sie nämlich auch lieber in der Schweiz tätig sein, da dort erheblich besser bezahlt wird.

  • Vorurteile über die Region: diese resultieren häufig aus der Sprachbarriere. Wer kein Französisch kann, kann die Vorurteile nur schwierig abbauen. Typische Vorurteile sind Steuerhölle, Bürokratiehölle, schlechte Qualität. Viele wissen auch nicht, dass man mit Arbeitsort Schweiz trotz Wohnsitz Frankreich weiterhin sich in der Schweiz krankenversichern kann und man weiterhin in seinen schweizer Pensionsfond sowie die AHV einzahlt. Ebenso sind Einkommensteuern in vielen Fällen durchaus vergleichbar mit denen im Raum Basel, viele meinen, das wäre locker das 3, 4 oder 5 fache in Frankreich. Bürokratisch sich im Elsass niederzulassen ist es absolut nicht, nur wer kein Wort französisch versteht, für den ist selbst ein sehr simples Formular auf französisch schon "Bürokratiehölle" und eine einfache Anweisung eines französischen Beamten schon "Verwaltungshölle", dabei ist vieles extrem einfach. Steuerberater für Privatleute gibt es so gut wie kaum, weil das Steuersystem so einfach ist.

  • Heimatverbundenheit. Viele Schweizer, aber auch Südbadener, sind sehr heimatverbunden. Die gehen nicht woanders hin, nur weil es dort günstiger ist. Daher erhalten sich die schweizer Dialekte auch so gut. Ein Aargauer spricht immer noch anders als ein Zürcher oder Basler, sogar die jungen Leute. Selbst hier im Forum wollen viele nicht mal innerhalb von DE in eine andere Region ziehen wegen den Preisen, geschweige den in ein anderes Land.

  • Es gibt sehr viel mehr Land pro Einwohner und es wird massiv Bauland ausgewiesen und vorallem gebaut im Elsass, teilweise mit grosszügigen Steuervorteilen.

  • Viele jungen Elsässer können weder Standard- noch Elsässerdeutsch, damit fallen die meisten Jobs in der Schweiz weg. Sie finden sich auf dem französischen Arbeitsmarkt wieder, wo die Löhne deutlich tiefer sind als in der Schweiz, oft sogar tiefer als im nahen Süddeutschland, wahrscheinlich auf dem Niveau von Ostdeutschland. Dazu ist die Jugendarbeitslosigkeit deutlich höher. Ein junger, französischer WiWi, Master der aus dem Südelsass stammt, aber kein Deutsch kann, wo soll der einen gut bezahlten WiWi Konzernjob finden im ländlichen Südelsass? da gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Die Deutschschweiz und das nahe Badische fallen weg, wenn die Sprache nicht beherrscht wird. Diese Leute gehen weg, nach Paris, Lyon, Strasbourg usw..

  • Viele Schweizpendler aus dem Elsass sind Arbeiter, angestellte Handwerker, Servicemitarbeitende, Verkäuferinnen, Lagerarbeiter usw., allerdings nimmt der Anteil an Führungskräften und Akademikern immer mehr zu. Die Mehrheit ist aber nicht WiWi Highperformer mit Kaderjob in der Pharma und 200k+ CHF p.a., sondern eher Arbeiter/Servicemitarbeitende mit ca. 40k-80k CHF Jahresbrutto.

  • Hauskredite müssen in Frankreich binnen 25 Jahre abbezahlt sein. 1 Mio leihen, nur 1% Zins und 1% Tilgung = 20k pro Jahr zahlen ist nicht. 1 Mio Kredit kosten, damit diese in 25 Jahren vollständig abbezahlt sind, ca. 4k pro Monat Zins und Tilgung, dafür braucht man mindestens 12k pro Monat Einkommen nach Steuern. Da man in der CH und DE viel langsamer tilgen kann, sind auch höhere Hauspreise möglich. Das ist ein sehr wichtiger Effekt.

Allerdings wird seit Jahren wieder viel in die Zweisprachigkeit investiert, immer mehr Kinder lernen deutsch und französisch im Elsass, es gibt deutsch-französische Kindergärten und Schulen. Dort kann auch deutsch-französisches Abitur, ABIBAC gemacht werden. In diesen Klassen gibt es auch viele deutsche und schweizer Schüler, von Eltern die ins Elsass gezogen sind. Diese Absolventen können wieder in der Schweiz arbeiten. Wegen den sehr hohen Immobilienpreisen in der Schweiz kommen trotz der oben genannten Gründe durchaus Deutsche und Schweizer, weil die Vorteile einfach auf der Hand liegen. Dennoch ist es noch lange kein starker Trend. Die harten Fakten sprechen eigentlich dafür, häufig sind es eher weiche Faktoren, "Wohlfühlfaktoren" wie Kultur, Sprache, Heimat die die Leute abhalten hier zu kaufen oder zu bauen. Hier sogar in der NZZ ein Artikel über die Situation in der Region:

https://www.nzz.ch/wochenende/unterwegs-im-elsaesser-teil-des-basler-speckguertels-ld.1490052?reduced=true

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Warum verrätst du eigentlich jedem Deinen Trick?

Weil's eh kaum einer macht, schätze ich. Die Leute wollen ja nicht mal 30km aus Frankfurt/München raus. Wie steht man denn da vor den Kollegen da?

Es ist einfach anstrengend jeden Tag die Strecke zu fahren.

Ich hab am Ammersee ein Haus geerbt. 2. Reihe unverbaubarer Seehblick… trotzdem habe ich in München eine Wohnung und fahre halt alle 2 Wochen mal raus an den See

Vom Ammersee die 45 mins nach München zu fahren wären für mich kein Problem. Vor allem wenn ich so toll mietfrei wohnen könnte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Für 96qm plus Mini-Keller in einem Ort, von dem ich noch nie gehört habe, der 60km von Augsburg, 70km von Ulm und 100km von München entfernt ist.
Memmingen, Kaufbeuren und Landsberg kann man ja nicht wirklich als preissteigernd ansehen.

Was soll denn daran überbewertet sein? Saniert 600k, das ist ja nun wirklich nicht teuer!

Ganz südbayern ist überbewertet.

Beispiel - Reihenmittelhaus Komplettsanierung in Kleinstadt 90km westlich von München. Bilder könnt ihr bei Immoscout anschauen. Da sind mindestens nochmal 200.000 bis 250.000 nötig um einziehen zu können:

    Details

-------------------------
Kaufpreis: 319.000 €
Anzahl Zimmer: 4
Wohnraum: 96 m²
Grundstücksfläche ca.: 183 m²

87719, Mindelheim

Habe mich da jetzt auch mal schlau gemacht. Die Kleinstadt hat einen direkten A96 Anschluss und einen Bahnhof der direkt nach München geht.
Landsberg (was oben genannt wird) hat mittlerweile QM Preise von ca. 6.000 Euro wegen den München Pendlern. Mindelheim ist da nochmal 15 Minuten Autobahn weiter weg.

Aber klar die 96 qm Wohnfläche im Reihenmittelhaus auf nichtmal 200 qm Grund, 100km von München weg für 600k renoviert ist nicht der WiWi Traum.
Aber denke auch das man in Südbayern in irgendwas "Stadtähnlichem" kaum noch was darunter bekommt.

Komme aus der Gegend (Memmingen) und kenne niemanden der dort lebt und in München arbeitet bzw in sonst einer Form regelmäßig nach München pendelt. Die Preise sind also mMn sicher nicht aufgrund der Pendler so hoch.
Aber es gibt natürlich einfach viele gutbezahlte Jobs bei lokalen Maschinenbauern und die (relative) Nähe zu Bodensee, Alpen, Österreich hat für manchen sicher seinen Reiz.
Unterm Strich wohnt man aber halt schon ziemlich in der Pampa, wer Stadtleben oder gar Metropolen möchte ist hier vollkommen fehl am Platz. Insofern finde ich die Preise trotz der genannten Punkte doch schon sehr sportlich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2021:

Warum verrätst du eigentlich jedem Deinen Trick?

Weil's eh kaum einer macht, schätze ich. Die Leute wollen ja nicht mal 30km aus Frankfurt/München raus. Wie steht man denn da vor den Kollegen da?

Es ist einfach anstrengend jeden Tag die Strecke zu fahren.

Ich hab am Ammersee ein Haus geerbt. 2. Reihe unverbaubarer Seehblick… trotzdem habe ich in München eine Wohnung und fahre halt alle 2 Wochen mal raus an den See

Vom Ammersee die 45 mins nach München zu fahren wären für mich kein Problem. Vor allem wenn ich so toll mietfrei wohnen könnte.

Zu normalen Zeiten ist das in 45 Minuten nicht machbar. Ich fahre Minimum 70 Minuten zwischen 7 und 9 in der Früh bis Schwabing.

Die Wohnung in München ist mittlerweile auch bezahlt die 2. Wohnsitzsteuer nervt aber immerhin ist sie auf einer fiktiven Miete von 2008 basierend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuelle Meldung vom Handelsblatt: Es werden weiter deutliche Preissteigerungen bei Eigentumswohnungen erwartet. Die geringsten Anstiege in München, aber auch da geht es weiter.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2021:

Für 96qm plus Mini-Keller in einem Ort, von dem ich noch nie gehört habe, der 60km von Augsburg, 70km von Ulm und 100km von München entfernt ist.
Memmingen, Kaufbeuren und Landsberg kann man ja nicht wirklich als preissteigernd ansehen.

Was soll denn daran überbewertet sein? Saniert 600k, das ist ja nun wirklich nicht teuer!

Ganz südbayern ist überbewertet.

Beispiel - Reihenmittelhaus Komplettsanierung in Kleinstadt 90km westlich von München. Bilder könnt ihr bei Immoscout anschauen. Da sind mindestens nochmal 200.000 bis 250.000 nötig um einziehen zu können:

    Details

-------------------------
Kaufpreis: 319.000 €
Anzahl Zimmer: 4
Wohnraum: 96 m²
Grundstücksfläche ca.: 183 m²

87719, Mindelheim

Habe mich da jetzt auch mal schlau gemacht. Die Kleinstadt hat einen direkten A96 Anschluss und einen Bahnhof der direkt nach München geht.
Landsberg (was oben genannt wird) hat mittlerweile QM Preise von ca. 6.000 Euro wegen den München Pendlern. Mindelheim ist da nochmal 15 Minuten Autobahn weiter weg.

Aber klar die 96 qm Wohnfläche im Reihenmittelhaus auf nichtmal 200 qm Grund, 100km von München weg für 600k renoviert ist nicht der WiWi Traum.
Aber denke auch das man in Südbayern in irgendwas "Stadtähnlichem" kaum noch was darunter bekommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2021:

Komme aus der Gegend (Memmingen) und kenne niemanden der dort lebt und in München arbeitet bzw in sonst einer Form regelmäßig nach München pendelt. Die Preise sind also mMn sicher nicht aufgrund der Pendler so hoch.
Aber es gibt natürlich einfach viele gutbezahlte Jobs bei lokalen Maschinenbauern und die (relative) Nähe zu Bodensee, Alpen, Österreich hat für manchen sicher seinen Reiz.
Unterm Strich wohnt man aber halt schon ziemlich in der Pampa, wer Stadtleben oder gar Metropolen möchte ist hier vollkommen fehl am Platz. Insofern finde ich die Preise trotz der genannten Punkte doch schon sehr sportlich.

Komme auch aus dem Eck und von den "studierten" dich kenne pendeln sehr viele nach München von Landsberg / Buchloe / Mindelheim (für mich im Grossen und Ganzen das selbe Eck).

Memmingen ist nochmal ein Stück weiter weg. Evtl. Dünnt es da dann langsam aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer wissen will, wie der Immobilienmarkt in und um München tickt, sollte mal einen Blick in das neue Bellevue Magazin werfen. Knapp 100 Seiten mit Kaufpreisen, die jenseits vom Machbaren liegen. Selbst die Immobilienmakler geben zu, das ohne Erbe / Eltern-Support nichts mehr läuft.
Eigentumsquote in München ca 24% ggüber Bundesschnitt von 42%. Und die Schere geht weiter auf……

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2021:

Wer wissen will, wie der Immobilienmarkt in und um München tickt, sollte mal einen Blick in das neue Bellevue Magazin werfen. Knapp 100 Seiten mit Kaufpreisen, die jenseits vom Machbaren liegen. Selbst die Immobilienmakler geben zu, das ohne Erbe / Eltern-Support nichts mehr läuft.
Eigentumsquote in München ca 24% ggüber Bundesschnitt von 42%. Und die Schere geht weiter auf……

Überraschenderweise ist die Eigentümerquote von unter 30% völlig normal für Großstädte und sticht nicht wirklich hinaus. Sie im Bundesschnitt höher weil sie auf dem Land grundsätzlich höher ist. Wenn man die Karten heute neu mischen würde, würde ich vermuten dass es selbst für 24% der Münchner schwierig sein dürfte zu heutigen Preisen kaufen zu können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Wer wissen will, wie der Immobilienmarkt in und um München tickt, sollte mal einen Blick in das neue Bellevue Magazin werfen. Knapp 100 Seiten mit Kaufpreisen, die jenseits vom Machbaren liegen. Selbst die Immobilienmakler geben zu, das ohne Erbe / Eltern-Support nichts mehr läuft.
Eigentumsquote in München ca 24% ggüber Bundesschnitt von 42%. Und die Schere geht weiter auf……

Überraschenderweise ist die Eigentümerquote von unter 30% völlig normal für Großstädte und sticht nicht wirklich hinaus. Sie im Bundesschnitt höher weil sie auf dem Land grundsätzlich höher ist. Wenn man die Karten heute neu mischen würde, würde ich vermuten dass es selbst für 24% der Münchner schwierig sein dürfte zu heutigen Preisen kaufen zu können.

Richtig. Viele der 24% haben ihre Objekte geerbt. Übrigens war die Quote früher eher geringer als heute, auch insgesamt auf Bundesebene. Heisst früher war auch nicht alles besser und einfacher. Wohneigentum in München, selbst in Form einer ETW, war noch nie was für Normalverdiener. Ein Haus war, wenn man es nicht geerbt hat, erst recht nur was für Topverdiener, auch vor 30 Jahren. Damals waren bis zu 10% Zinsen üblich. Da frage ich mich teilweise, wie die Leute überhaupt kaufen konnten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt nicht. Wir haben in einer A Stadt kürzlich ein Haus aus den 90ern besichtigt. War gut in Schuss, Wohnkeller vollunterkellert mit 1 A Anbindung. Die Räume waren aber einfach nicht groß genug, um dort mit 3 Personen zu wohnen, obwohl es mit über 120qm angepriesen wurde... Das Haus hatte erst super viele Interessenten. Vor Ort wurde so getan, als wenn man sich das am besten nicht mehr lange überelegt, weil es wäre ja dann schon weg. Ende vom Lied, nach einer kurzen Reservierung, die schnell wieder aufgehoben wurde, steht das Haus immer noch drin und wird wahrscheinlich ein Ladenhüter oder viel günstiger verkauft. War für ca. 500k ausgeschrieben....Also alles kaufen tun die Leute bestimmt nicht, auch wenn das Preis/Leistungs-Verhältnis ok ist, vor allem weil es für viele eine einmalige Investition in dieser Größenordnung ist (Immohype hin oder her). Wenn sie nichts finden, dann kaufen sie lieber ne Wohnung oder ziehen weiter raus oder ganz woanders hin....

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Na ja das mit der Preisvorstellung ist nicht ganz richtig. Jeder Preis wird derzeit bezahlt. Bei uns hat ein älterer Herr um die 75 sein Reihenhaus aus den 60ern (ganz schmal, kleine Zimmer und 4 stockwerke, damals für 120.000 DM gekauft) für 650.000€ verkauft obwohl er es für 550.000 reingestellt hat.

Am Ende haben sich alle überboten. Das schlimme ist das seit den 60ern dieses Haus nicht renoviert wurde. Also da muss man mindestens nochmal 150.000 reinstecken. Und das ist ein Reihenmittelhaus. Also die alten Leute bieten die Häuser für weniger an, aber am Ende kommt einer der locker mal 100.000 mehr bietet. Also die Preisvorstellungen finde ich somit angemessen. Wichtig ist natürlich Stadtnähe. In Stadtnähe wirst Du alle Häuser innerhalb von einer Woche für nen höchstpreis los. Deswegen, das mit niemand kann den Preis zahlen ist nicht korrekt. Die Leute stecken derzeit so voll mit Geld das Millionen Menschen das bezahlen können und auch machen.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ich bin ganz klar für eine ETW. Es liegt aber daran, dass ich in Asien in Wohnungen aufgewachsen bin.

Ich musste schnell feststellen, dass es einen kulturellen Unterschied hinsichtlich der Wohnkultur zwischen dem Westen oder Osten gibt.

Selbst wenn man in Asien genug Kapital hat, zieht man freiwillig in eine Wohnung ein, da Asiaten in der Regel sehr viel Wert auf Komfort und Bequemlichkeit mit einem schnellen Service legen.

Bei Häusern muss man alles alleine organisieren und sich selber darum kümmern.

Ich sehe aber zunehmend immer mehr ältere Gruppen, die ihr Haus altersbedingt verkaufen wollen, aber nicht können, weil niemand in der Lage ist, für das Haus zu zahlen.
Das Haus bei angemessenem Preis wäre sofort weg, aber die Herrschaften haben ihre Preisvorstellung und darunter wollen sie nicht verkaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist richtig. Wer vor 30 Jahren ein Reihenhaus gekauft hatte mit normaler Eigenkapitalquote, der hatte eine Zinsbelastung (ohne Tilgung!) in der Höhe eines Brutto-Jahresgehalts von Normalverdienern. Das konnten sich nur ganz wenige leisten. Trotzdem wurde nicht so viel gejammert wie heute.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Wer wissen will, wie der Immobilienmarkt in und um München tickt, sollte mal einen Blick in das neue Bellevue Magazin werfen. Knapp 100 Seiten mit Kaufpreisen, die jenseits vom Machbaren liegen. Selbst die Immobilienmakler geben zu, das ohne Erbe / Eltern-Support nichts mehr läuft.
Eigentumsquote in München ca 24% ggüber Bundesschnitt von 42%. Und die Schere geht weiter auf……

Überraschenderweise ist die Eigentümerquote von unter 30% völlig normal für Großstädte und sticht nicht wirklich hinaus. Sie im Bundesschnitt höher weil sie auf dem Land grundsätzlich höher ist. Wenn man die Karten heute neu mischen würde, würde ich vermuten dass es selbst für 24% der Münchner schwierig sein dürfte zu heutigen Preisen kaufen zu können.

Richtig. Viele der 24% haben ihre Objekte geerbt. Übrigens war die Quote früher eher geringer als heute, auch insgesamt auf Bundesebene. Heisst früher war auch nicht alles besser und einfacher. Wohneigentum in München, selbst in Form einer ETW, war noch nie was für Normalverdiener. Ein Haus war, wenn man es nicht geerbt hat, erst recht nur was für Topverdiener, auch vor 30 Jahren. Damals waren bis zu 10% Zinsen üblich. Da frage ich mich teilweise, wie die Leute überhaupt kaufen konnten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Wer wissen will, wie der Immobilienmarkt in und um München tickt, sollte mal einen Blick in das neue Bellevue Magazin werfen. Knapp 100 Seiten mit Kaufpreisen, die jenseits vom Machbaren liegen. Selbst die Immobilienmakler geben zu, das ohne Erbe / Eltern-Support nichts mehr läuft.
Eigentumsquote in München ca 24% ggüber Bundesschnitt von 42%. Und die Schere geht weiter auf……

Überraschenderweise ist die Eigentümerquote von unter 30% völlig normal für Großstädte und sticht nicht wirklich hinaus. Sie im Bundesschnitt höher weil sie auf dem Land grundsätzlich höher ist. Wenn man die Karten heute neu mischen würde, würde ich vermuten dass es selbst für 24% der Münchner schwierig sein dürfte zu heutigen Preisen kaufen zu können.

Richtig. Viele der 24% haben ihre Objekte geerbt. Übrigens war die Quote früher eher geringer als heute, auch insgesamt auf Bundesebene. Heisst früher war auch nicht alles besser und einfacher. Wohneigentum in München, selbst in Form einer ETW, war noch nie was für Normalverdiener. Ein Haus war, wenn man es nicht geerbt hat, erst recht nur was für Topverdiener, auch vor 30 Jahren. Damals waren bis zu 10% Zinsen üblich. Da frage ich mich teilweise, wie die Leute überhaupt kaufen konnten.

Früher nannte man das auch Investment. Gerade in München war der Trend doch frühzeitig abzusehen.
Wohnung kaufen trotz hoher Zinsen hat sich auf lange Sicht immer gelohnt. Egal ob Eigennutz oder Vermieten.
Habe das Glück durch meine Frau eine kleine Wohnung mit schlechtem Schnitt von knapp 100m2 nutzen zu können. Steht seit mehr als 15 Jahren möbliert leer. Immer nur, wenn einer der Verwandtschaft vor Ort ist, wird diese genutzt. Oder wenn ich ein Projekt habe.
Als WiWi ist das natürlich Schwachsinn... Leerstand im Jahr >90%.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

man muss halt auch verstehen, dass zinsen und kaufpreis verkoppelt sind. bei niedrigeren zinsen zahlst du halt mehr kaufpreis und andersherum. das kann man gar nicht so einfach trennen. doof wird es nur, wenn man zu hohen preisen (niedrigen zinsen) gekauft hat und dann die zinsen auf einmal stark ansteigen. die wahrscheinlichkeit dafür ist natürlich bei niedrigen zinsen höher.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In einer "A-Stadt" wirst Du kaum eine gebrauchte 100qm-ETW für 500k finden ...

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Das stimmt nicht. Wir haben in einer A Stadt kürzlich ein Haus aus den 90ern besichtigt. War gut in Schuss, Wohnkeller vollunterkellert mit 1 A Anbindung. Die Räume waren aber einfach nicht groß genug, um dort mit 3 Personen zu wohnen, obwohl es mit über 120qm angepriesen wurde... Das Haus hatte erst super viele Interessenten. Vor Ort wurde so getan, als wenn man sich das am besten nicht mehr lange überelegt, weil es wäre ja dann schon weg. Ende vom Lied, nach einer kurzen Reservierung, die schnell wieder aufgehoben wurde, steht das Haus immer noch drin und wird wahrscheinlich ein Ladenhüter oder viel günstiger verkauft. War für ca. 500k ausgeschrieben....Also alles kaufen tun die Leute bestimmt nicht, auch wenn das Preis/Leistungs-Verhältnis ok ist, vor allem weil es für viele eine einmalige Investition in dieser Größenordnung ist (Immohype hin oder her). Wenn sie nichts finden, dann kaufen sie lieber ne Wohnung oder ziehen weiter raus oder ganz woanders hin....

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Na ja das mit der Preisvorstellung ist nicht ganz richtig. Jeder Preis wird derzeit bezahlt. Bei uns hat ein älterer Herr um die 75 sein Reihenhaus aus den 60ern (ganz schmal, kleine Zimmer und 4 stockwerke, damals für 120.000 DM gekauft) für 650.000€ verkauft obwohl er es für 550.000 reingestellt hat.

Am Ende haben sich alle überboten. Das schlimme ist das seit den 60ern dieses Haus nicht renoviert wurde. Also da muss man mindestens nochmal 150.000 reinstecken. Und das ist ein Reihenmittelhaus. Also die alten Leute bieten die Häuser für weniger an, aber am Ende kommt einer der locker mal 100.000 mehr bietet. Also die Preisvorstellungen finde ich somit angemessen. Wichtig ist natürlich Stadtnähe. In Stadtnähe wirst Du alle Häuser innerhalb von einer Woche für nen höchstpreis los. Deswegen, das mit niemand kann den Preis zahlen ist nicht korrekt. Die Leute stecken derzeit so voll mit Geld das Millionen Menschen das bezahlen können und auch machen.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ich bin ganz klar für eine ETW. Es liegt aber daran, dass ich in Asien in Wohnungen aufgewachsen bin.

Ich musste schnell feststellen, dass es einen kulturellen Unterschied hinsichtlich der Wohnkultur zwischen dem Westen oder Osten gibt.

Selbst wenn man in Asien genug Kapital hat, zieht man freiwillig in eine Wohnung ein, da Asiaten in der Regel sehr viel Wert auf Komfort und Bequemlichkeit mit einem schnellen Service legen.

Bei Häusern muss man alles alleine organisieren und sich selber darum kümmern.

Ich sehe aber zunehmend immer mehr ältere Gruppen, die ihr Haus altersbedingt verkaufen wollen, aber nicht können, weil niemand in der Lage ist, für das Haus zu zahlen.
Das Haus bei angemessenem Preis wäre sofort weg, aber die Herrschaften haben ihre Preisvorstellung und darunter wollen sie nicht verkaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In München sind die Preise real auch schon mal 20 Jahre gefallen. Tolles Investment.
Dass die Preise später aufgrund von Zinssenkungen Höhen erreichen, die vorher nie möglich gewesen wären, ist keine Kunst des Investors. Es geht auch andersrum.

Immobilien erfreuen meist die Erbengeneration. Andererseits muss man sich natürlich vor Augen halten, dass die Mietmultiples bis zum jetzigen Boom auch in München recht normal waren mit dem 20-fachen der Jahresmiete. Jetzt sinds halt über 40. Das sind ganz andere Ausgangsfaktoren für die langfristige Rendite.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Früher nannte man das auch Investment. Gerade in München war der Trend doch frühzeitig abzusehen.
Wohnung kaufen trotz hoher Zinsen hat sich auf lange Sicht immer gelohnt. Egal ob Eigennutz oder Vermieten.
Habe das Glück durch meine Frau eine kleine Wohnung mit schlechtem Schnitt von knapp 100m2 nutzen zu können. Steht seit mehr als 15 Jahren möbliert leer. Immer nur, wenn einer der Verwandtschaft vor Ort ist, wird diese genutzt. Oder wenn ich ein Projekt habe.
Als WiWi ist das natürlich Schwachsinn... Leerstand im Jahr >90%.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und 2 Tage vorher stand im Handelsblatt Frankfurt und München als Top Immobilienbubbles weltweit.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2021:

Aktuelle Meldung vom Handelsblatt: Es werden weiter deutliche Preissteigerungen bei Eigentumswohnungen erwartet. Die geringsten Anstiege in München, aber auch da geht es weiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

In München sind die Preise real auch schon mal 20 Jahre gefallen. Tolles Investment.
Dass die Preise später aufgrund von Zinssenkungen Höhen erreichen, die vorher nie möglich gewesen wären, ist keine Kunst des Investors. Es geht auch andersrum.

Immobilien erfreuen meist die Erbengeneration. Andererseits muss man sich natürlich vor Augen halten, dass die Mietmultiples bis zum jetzigen Boom auch in München recht normal waren mit dem 20-fachen der Jahresmiete. Jetzt sinds halt über 40. Das sind ganz andere Ausgangsfaktoren für die langfristige Rendite.

Früher nannte man das auch Investment. Gerade in München war der Trend doch frühzeitig abzusehen.

Der Trend war nicht abzusehen. Hier schreiben sicher viele jüngere Leute. Es gab viele Jahre, da war dieser Wahnsinn absolut nicht so. Viele sagten, dass wegen dem demografischen Wandel sogar weniger Wohnraum gebraucht werden würde.

Ich kenne mehrere Fälle, in den 90ern gekauft oder gebaut, 20 Jahre später verkauft wegen Scheidung oder einem anderen Schicksalschlag. Dabei entweder nichts verdient oder sogar einen dicken Verlust gemacht.
Ein Fall der fast in der Privatinsolvenz endete: Er UBler, baute 2002 ein Haus, nördlich von München. 2009 Scheidung, Verkauf mit richtig dickem Verlust, da beim Bau vieles deutlich teurer wurde als gedacht. Davon vieles für ausgefallene Extras, die am Markt kaum einer gewürdigt hat. Heute beisst er sich jeden Tag in den A.... wenn er die Preise dort sieht. Früher kamen die Interessenten und waren überkritisch, heute würden sie vermutlich für ein vielfaches des Preises Schlange stehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In dem von Dir zitierten Artikel steht auch, dass die Häuserpreise in Deutschland in einem Jahr weniger stark gestiegen sind als in einigen anderen europäischen Ländern. Nämlich nur um knapp 10%.

Wenn die Eigentumswohnungen zur Selbstnutzung gekauft werden interessieren die Betrachtungen zu bubble, die sich an einer theoretischen Rendite orientieren, überhaupt nicht. Genauso wenig wie bei einem Kauf eines teuren Sportwagens. Ist am Ende alles Konsum, den man sich leisten will.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Und 2 Tage vorher stand im Handelsblatt Frankfurt und München als Top Immobilienbubbles weltweit.

Aktuelle Meldung vom Handelsblatt: Es werden weiter deutliche Preissteigerungen bei Eigentumswohnungen erwartet. Die geringsten Anstiege in München, aber auch da geht es weiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Wohnung kaufen trotz hoher Zinsen hat sich auf lange Sicht immer gelohnt. Egal ob Eigennutz oder Vermieten.

Nein, das stimmt einfach nicht. Es hat sich die meiste Zeit eben genau nicht rentiert, das ist ein sehr neues Phänomen in Deutschland. Außer du vergleichst den Immobilien-Käufer mit jemandem, der sein Geld nur auf dem Giro-/Tagesgeldkonto parkt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute, ich frage mich was ihr mit euren renditen und blasen habt. Wer sich heutzutage ein Haus kauft tut es weil er darin wohnen möchte und sich den eigenen Traum der eigenen vier Wände erfüllen will. Ich habe das Gefühl das hier nur Menschen im Forum unterwegs sind die eine Immobilie als Anlage sehen was natürlich Schwachsinn ist. Ich habe mir ein Haus gekauft weil ich etwas Kohle zusammengespart hatte und ansonsten nie der Typ Mieter bin. Ich will das die Dinge mir gehören und ich nicht für etwas betteln muss. Rendite will ich damit nicht machen sondern im Alter einfach keine Miete mehr zahlen und dennoch luxuriös wohnen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Leute, ich frage mich was ihr mit euren renditen und blasen habt. Wer sich heutzutage ein Haus kauft tut es weil er darin wohnen möchte und sich den eigenen Traum der eigenen vier Wände erfüllen will. Ich habe das Gefühl das hier nur Menschen im Forum unterwegs sind die eine Immobilie als Anlage sehen was natürlich Schwachsinn ist. Ich habe mir ein Haus gekauft weil ich etwas Kohle zusammengespart hatte und ansonsten nie der Typ Mieter bin. Ich will das die Dinge mir gehören und ich nicht für etwas betteln muss. Rendite will ich damit nicht machen sondern im Alter einfach keine Miete mehr zahlen und dennoch luxuriös wohnen.

Auch die eigenen vier Wände müssen sich rentieren. Kaufen, damit man sich "Eigentümer" nennen kann, koste es was es wolle, ist nicht immer sinnvoll. Logisch bis zu einem gewissen Grad ist es Traumerfüllung, aber es muss sich im Vergleich zu einem vergleichbaren Mietobjekt schon etwas lohnen, also rentieren. Außerdem sind Objekte, bei denen die fiktive Rendite zu gering ist, oft einfach überbewertet, die Gefahr besteht, dass man bei Verkauf einen Verlust macht.

Viele Jüngere kennen das gar nicht mehr, aber ich kenne leider einige Familien die sich mit einem Hauskauf und einem später folgenden Notverkauf komplett finanziell ruiniert haben. Sogar Karrieren dieso den Bach runter gingen, da es sich um Führungskräfte mit finanzieller Verantwortung handelte und deren Chefs niemanden auf so einer Position mehr wollten, dessen Einkommen vom Gericht gepfändet wird. Ja auch solche Fälle kenne ich, Menschen die heute als "Boomer" beschimpft werden von manchen jungen Leuten.

Wenn die Preise nun für alle Ewigkeit immer nur weiter steigen, ja dann müsste man jetzt zuschlagen, egal zu welchen Preis, das ist wohl richtig. Wehe es kommt mal eine Wirtschaftskrise in Deutschland, mal höhere Zinsen, Bevölkerungsrückgang, Leerstand und man verliert den vermeintlich sicheren Job, muss unter Druck verkaufen. Dann sagt der ein oder andere: Hätte ich doch damals genauer gerechnet. Auch in Spanien dachten viele bis 2008, die Preise könnten ja nur steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Leute, ich frage mich was ihr mit euren renditen und blasen habt. Wer sich heutzutage ein Haus kauft tut es weil er darin wohnen möchte und sich den eigenen Traum der eigenen vier Wände erfüllen will. Ich habe das Gefühl das hier nur Menschen im Forum unterwegs sind die eine Immobilie als Anlage sehen was natürlich Schwachsinn ist. Ich habe mir ein Haus gekauft weil ich etwas Kohle zusammengespart hatte und ansonsten nie der Typ Mieter bin. Ich will das die Dinge mir gehören und ich nicht für etwas betteln muss. Rendite will ich damit nicht machen sondern im Alter einfach keine Miete mehr zahlen und dennoch luxuriös wohnen.

Ja, denke die wenigsten kaufen Häuser aus Renditegründen. Eher ETW. Aber bei Häusern ist die Summe einfach zu hoch und ebenfalls das Klumpenrisiko.

2 Zimmer Wohnungen sind billiger und besser vermietbar. Sind die Zeiten gut, wohnt der Single auf den 60 qm², sind die Zeiten schlecht, wohnen dort 3 Personen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Leute, ich frage mich was ihr mit euren renditen und blasen habt. Wer sich heutzutage ein Haus kauft tut es weil er darin wohnen möchte und sich den eigenen Traum der eigenen vier Wände erfüllen will.

Alles richtig, aber auch für Selbstnutzer und gerade für diejenigen, die den Kredit schon extrem auf Kante genäht haben, wie das bei immer mehr Käufern der Fall ist, sind Blasen ein wichtiges Thema. Wenn die Bank eine Nachbeleihung will, ist ganz schnell Schluss mit dem Haus. Dann musst du ausziehen und parallel noch Schulden abbezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja wenn jemand 1 Mio + für ne Doppelhaushälfte ausgibt- also ein Großteil seinen Lebenseinkommens (Erbe oä Mal außen vor gelassen) dann muss man schon ganz schön abgebrüht sein das als reinen Konsum zu betrachten.

Wenn man denen sagen würde dass die Hütte inflationsbereinigt in 30 Jahren nur noch zB die Hälfte wert wäre würden wohl nur noch wenige Käufer übrig bleiben. Ergo: für die meisten dürfte es meiner Meinung nach eben doch auch eine Investitionsentscheidung sein.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Leute, ich frage mich was ihr mit euren renditen und blasen habt. Wer sich heutzutage ein Haus kauft tut es weil er darin wohnen möchte und sich den eigenen Traum der eigenen vier Wände erfüllen will. Ich habe das Gefühl das hier nur Menschen im Forum unterwegs sind die eine Immobilie als Anlage sehen was natürlich Schwachsinn ist. Ich habe mir ein Haus gekauft weil ich etwas Kohle zusammengespart hatte und ansonsten nie der Typ Mieter bin. Ich will das die Dinge mir gehören und ich nicht für etwas betteln muss. Rendite will ich damit nicht machen sondern im Alter einfach keine Miete mehr zahlen und dennoch luxuriös wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Leute, ich frage mich was ihr mit euren renditen und blasen habt. Wer sich heutzutage ein Haus kauft tut es weil er darin wohnen möchte und sich den eigenen Traum der eigenen vier Wände erfüllen will. Ich habe das Gefühl dass hier nur Menschen im Forum unterwegs sind die eine Immobilie als Anlage sehen was natürlich Schwachsinn ist. Ich habe mir ein Haus gekauft weil ich etwas Kohle zusammengespart hatte und ansonsten nie der Typ Mieter bin. Ich will das die Dinge mir gehören und ich nicht für etwas betteln muss. Rendite will ich damit nicht machen sondern im Alter einfach keine Miete mehr zahlen und dennoch luxuriös wohnen.

Stichwort Nutzenmaximierung und diesen maximiert man über Geld und Freizeit. Deshalb wird auch ein Haus als investment gesehen, da es nur rational ist hier die Opportunitätskosten zu berücksichtigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Wohnung kaufen trotz hoher Zinsen hat sich auf lange Sicht immer gelohnt. Egal ob Eigennutz oder Vermieten.

Nein, das stimmt einfach nicht. Es hat sich die meiste Zeit eben genau nicht rentiert, das ist ein sehr neues Phänomen in Deutschland. Außer du vergleichst den Immobilien-Käufer mit jemandem, der sein Geld nur auf dem Giro-/Tagesgeldkonto parkt.

Richtig. Anfang der 90er bekam man teilweise bis zu 9% Zins auf langfristig gebundenes Festgeld, so ziemlich ohne Risiko. Ohne sich mit Mietern rumärgern zu müssen. Da waren Immobilien gar nicht so die super Anlage und es gab viel Leerstand, weil teilweise am Bedarf vorbei gebaut worden war. Wie jemand weiter oben schrieb, kostete nur der Jahreszins für ein Reihenhaus häufig ein Bruttojahresgehalt von einem Normalverdiener, daher war die Eigentümerquote noch niedriger als heute. Bestenfalls hat sich Vermieten in bestimmten Fällen gelohnt, durch Steuerabschreibung, aber sehr häufig nicht. Man sagte damals: Der Laie baut, der Fachmann wohnt zur Miete. Häufig war die Kaltmiete für ein vergleichbares Objekt deutlich günstiger als der Bauzins dafür.

Hier ein Artikel, der zeigt wie ein Markt in Deutschland auch mal ganz anders sein kann. Wer dann zu teuer gekauft hat, wird sich mal ärgern:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Spiegel Artikel liest sich richtig gruslig.

Vor allem weil es absolut genau so wieder kommen kann..... und wird!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Der Spiegel Artikel liest sich richtig gruslig.

Vor allem weil es absolut genau so wieder kommen kann..... und wird!

Dank Negativzinsen jedoch nicht in absehbarer Zeit

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Der Spiegel Artikel liest sich richtig gruslig.

Vor allem weil es absolut genau so wieder kommen kann..... und wird!

Dank Negativzinsen jedoch nicht in absehbarer Zeit

Im Moment deutet nichts auf irgendwelche Negativzinsen hin. Der Inflationsdruck nimmt immer weiter zu.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich frage mich woher ihr alle immer diese Leute kennt die sich ruiniert haben mit nem Hauskauf. Ich kenne niemanden und in meiner Nachbarschaft werden wenn überhaupt Häuser nur zu Höchstpreisen verkauft.
Wenn wir mal realistisch sind sieht man seit 20 Jahren doch kaum noch Häuser die Stadtnah Zwangsversteigert werden. Auch bekommen Menschen keinen Kredit wenn sie sich ein Haus nicht leisten können. Ich selber habe ein Haus aus 2010 Baujahr vor 4 Jahren für 500.000 gekauft. Grossstadtnah (8km) dennoch dörflich gelegen. Habe 200.000 Eigenkapital eingesetzt und 300 tsd aufgenommen. Durch Sondertilgung sind nur noch 250.000 an die Bank zu entrichten. Das Haus ist derzeit 700.000€ wert. Von mir aus soll doch die Blase platzen ich mich scheiden lassen oder sonst was. Das Haus wird nicht verkauft, punkt. Es wird abbezahlt und keiner wird hier ruiniert. Und es wird hier auch keine nachbesicherung geben. Diese ganze Schwarzmalerei kann ich einfach nicht mehr hören von Menschen die geizig sind oder sich finanziell einfach kein Haus leisten können. Bei uns war es so das wir einfach kein Bock hatten unser ganzes Leben lang für nichts zu sparen. Urlaub und andere Dinge können wir uns von unserem Gehalt jeden Monat leisten aber wieso sollen wir tausende von Euro ein Leben lang ansparen ? Da haben wir einfach ein Haus gekauft was unseren Lebensstandard immens verbessert hat. Es ist das geilste Gefühl nach Hause zu kommen und zu wissen das ist meins. Das habe ich durch meine Arbeit geschafft. Der Albtraum für mich war immer als Mieter zu wohnen mit viel Geld auf dem Konto und dann den Löffel abzugeben ohne das was ich geleistet habe voll auszukosten. Hört bitte auf Märchen von blasen , ruinierten Familien und weiteren Schwachsinn zu erzählen und allen Angst zu machen. Wer Geld hat und ein Haus kaufen will der kauft es. Wer kein Geld hat soll zur Miete wohnen. Dann ist allen geholfen. Meine Meinung: Häuser sind ein Luxusgut für die Oberschicht und sollten im Wert immer weiter steigen und Mietwohnungen sollten verstaatlicht werden für die sozial schwachen und für jeden bezahlbar sein.
Dann kommt jeder auf seine Kosten und keiner muss meckern. Dann kannst auch du günstig zur Miete wohnen und dein Bankkonto jeden Tag verträumt anschauen und dich daran beglücken. :-)

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Leute, ich frage mich was ihr mit euren renditen und blasen habt. Wer sich heutzutage ein Haus kauft tut es weil er darin wohnen möchte und sich den eigenen Traum der eigenen vier Wände erfüllen will. Ich habe das Gefühl das hier nur Menschen im Forum unterwegs sind die eine Immobilie als Anlage sehen was natürlich Schwachsinn ist. Ich habe mir ein Haus gekauft weil ich etwas Kohle zusammengespart hatte und ansonsten nie der Typ Mieter bin. Ich will das die Dinge mir gehören und ich nicht für etwas betteln muss. Rendite will ich damit nicht machen sondern im Alter einfach keine Miete mehr zahlen und dennoch luxuriös wohnen.

Auch die eigenen vier Wände müssen sich rentieren. Kaufen, damit man sich "Eigentümer" nennen kann, koste es was es wolle, ist nicht immer sinnvoll. Logisch bis zu einem gewissen Grad ist es Traumerfüllung, aber es muss sich im Vergleich zu einem vergleichbaren Mietobjekt schon etwas lohnen, also rentieren. Außerdem sind Objekte, bei denen die fiktive Rendite zu gering ist, oft einfach überbewertet, die Gefahr besteht, dass man bei Verkauf einen Verlust macht.

Viele Jüngere kennen das gar nicht mehr, aber ich kenne leider einige Familien die sich mit einem Hauskauf und einem später folgenden Notverkauf komplett finanziell ruiniert haben. Sogar Karrieren dieso den Bach runter gingen, da es sich um Führungskräfte mit finanzieller Verantwortung handelte und deren Chefs niemanden auf so einer Position mehr wollten, dessen Einkommen vom Gericht gepfändet wird. Ja auch solche Fälle kenne ich, Menschen die heute als "Boomer" beschimpft werden von manchen jungen Leuten.

Wenn die Preise nun für alle Ewigkeit immer nur weiter steigen, ja dann müsste man jetzt zuschlagen, egal zu welchen Preis, das ist wohl richtig. Wehe es kommt mal eine Wirtschaftskrise in Deutschland, mal höhere Zinsen, Bevölkerungsrückgang, Leerstand und man verliert den vermeintlich sicheren Job, muss unter Druck verkaufen. Dann sagt der ein oder andere: Hätte ich doch damals genauer gerechnet. Auch in Spanien dachten viele bis 2008, die Preise könnten ja nur steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier ein Artikel, der zeigt wie ein Markt in Deutschland auch mal ganz anders sein kann. Wer dann zu teuer gekauft hat, wird sich mal ärgern:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

Vielen Dank für einen der interessantesten Artikel hier seit langer Zeit!

Daran kann man gut sehen, wie lange typische Zyklen auf dem Immobilienmarkt sein können und wie schwierig es sein kann, überteuert eingekaufte Wohnungen wieder zu verkaufen. Die beschriebenen Berliner Wohnungen zu über 2.800 DM / knapp 1.500 EUR in 1986 waren danach mindestens 15, wenn nicht 20 (!) Jahre lang nominell (!) weniger Wert als 1986 (vom realen Wertverlust ganz zu schweigen). Ich weiß noch, wie Anfang der 2000er bei den geringen Mieten trotz ebenfalls niedriger Kaufpreise (Kreuzberger Ghetto statt Szenebezirk für dreistelligen qm-Preis) kaum einer zugreifen wollte.

Wer jetzt in München oder Berlin bei relativ ausgereizten Mieten und Kaufpreis-Multiples von 40 zugreift, muss eventuell auch auf 2040+ warten, um nominell das gleiche herauszubekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Der Spiegel Artikel liest sich richtig gruslig.

Vor allem weil es absolut genau so wieder kommen kann..... und wird!

Dank Negativzinsen jedoch nicht in absehbarer Zeit

Es gibt sie bereits. Auch im Bereich der Immobilienfinanzierung.
Vollkommen absurd. First Hand Info.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Der Spiegel Artikel liest sich richtig gruslig.

Vor allem weil es absolut genau so wieder kommen kann..... und wird!

Ob es wird ist Spekulation - das einzelne Anlageklassen aber Hochs und Tiefs haben ist normal, ist bei Wertpapieren etc auch nicht anders.

Aber wie bei vielen hier wird alles leider undifferenziert gesehen. Immobilien können (Betonung liegt auf können) heute auch noch eine gute Anlage sein, müssen aber nicht zwingend - ist mit Aktien, ETFs, Fonds etc das selbe. Es kommt immer auf die individuelle Situation an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Der Spiegel Artikel liest sich richtig gruslig.

Vor allem weil es absolut genau so wieder kommen kann..... und wird!

Dank Negativzinsen jedoch nicht in absehbarer Zeit

Russland vor 1 Jahr: gute 4% Zinsen
Russland heute : 7,30% Zinsen

Natürlich ist die Situation nicht so leicht auf Deutschland zu übertragen, jedoch sieht man es kann sehr schnell gehen mit Zinsanpassungen.
Selbst 1% mehr Baunzins würde bei vielen Neufinanzierungen die Möglichkeiten sprengen.

Sind bei 600k Finanzierung ja auch (1,5% vs 2,5%) 9k vs 15k.
Ob da jeder 500 extra im Monat hat... Ich bezweifle es zumindest.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Hier ein Artikel, der zeigt wie ein Markt in Deutschland auch mal ganz anders sein kann. Wer dann zu teuer gekauft hat, wird sich mal ärgern:

www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

Vielen Dank für einen der interessantesten Artikel hier seit langer Zeit!

Daran kann man gut sehen, wie lange typische Zyklen auf dem Immobilienmarkt sein können und wie schwierig es sein kann, überteuert eingekaufte Wohnungen wieder zu verkaufen. Die beschriebenen Berliner Wohnungen zu über 2.800 DM / knapp 1.500 EUR in 1986 waren danach mindestens 15, wenn nicht 20 (!) Jahre lang nominell (!) weniger Wert als 1986 (vom realen Wertverlust ganz zu schweigen). Ich weiß noch, wie Anfang der 2000er bei den geringen Mieten trotz ebenfalls niedriger Kaufpreise (Kreuzberger Ghetto statt Szenebezirk für dreistelligen qm-Preis) kaum einer zugreifen wollte.

Wer jetzt in München oder Berlin bei relativ ausgereizten Mieten und Kaufpreis-Multiples von 40 zugreift, muss eventuell auch auf 2040+ warten, um nominell das gleiche herauszubekommen.

In München wird auf kurzfristige Kaufpreissteigerungen spekuliert. Pump n Dump. 2 Jahre selber nutzen um der Spekulationssteuer zu entgehen und dann direkt mit Gewinn weiterverhöckern. Das ist der Grund für die explodierenden Preise. Wenn die Regierung hier gegensteuert dann gibt sich der Käse auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ich frage mich woher ihr alle immer diese Leute kennt die sich ruiniert haben mit nem Hauskauf. Ich kenne niemanden und in meiner Nachbarschaft werden wenn überhaupt Häuser nur zu Höchstpreisen verkauft.
Wenn wir mal realistisch sind sieht man seit 20 Jahren doch kaum noch Häuser die Stadtnah Zwangsversteigert werden. Auch bekommen Menschen keinen Kredit wenn sie sich ein Haus nicht leisten können. Ich selber habe ein Haus aus 2010 Baujahr vor 4 Jahren für 500.000 gekauft. Grossstadtnah (8km) dennoch dörflich gelegen. Habe 200.000 Eigenkapital eingesetzt und 300 tsd aufgenommen. Durch Sondertilgung sind nur noch 250.000 an die Bank zu entrichten. Das Haus ist derzeit 700.000€ wert. Von mir aus soll doch die Blase platzen ich mich scheiden lassen oder sonst was. Das Haus wird nicht verkauft, punkt. Es wird abbezahlt und keiner wird hier ruiniert. Und es wird hier auch keine nachbesicherung geben. Diese ganze Schwarzmalerei kann ich einfach nicht mehr hören von Menschen die geizig sind oder sich finanziell einfach kein Haus leisten können. Bei uns war es so das wir einfach kein Bock hatten unser ganzes Leben lang für nichts zu sparen. Urlaub und andere Dinge können wir uns von unserem Gehalt jeden Monat leisten aber wieso sollen wir tausende von Euro ein Leben lang ansparen ? Da haben wir einfach ein Haus gekauft was unseren Lebensstandard immens verbessert hat. Es ist das geilste Gefühl nach Hause zu kommen und zu wissen das ist meins. Das habe ich durch meine Arbeit geschafft. Der Albtraum für mich war immer als Mieter zu wohnen mit viel Geld auf dem Konto und dann den Löffel abzugeben ohne das was ich geleistet habe voll auszukosten. Hört bitte auf Märchen von blasen , ruinierten Familien und weiteren Schwachsinn zu erzählen und allen Angst zu machen. Wer Geld hat und ein Haus kaufen will der kauft es. Wer kein Geld hat soll zur Miete wohnen. Dann ist allen geholfen. Meine Meinung: Häuser sind ein Luxusgut für die Oberschicht und sollten im Wert immer weiter steigen und Mietwohnungen sollten verstaatlicht werden für die sozial schwachen und für jeden bezahlbar sein.
Dann kommt jeder auf seine Kosten und keiner muss meckern. Dann kannst auch du günstig zur Miete wohnen und dein Bankkonto jeden Tag verträumt anschauen und dich daran beglücken. :-)

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Leute, ich frage mich was ihr mit euren renditen und blasen habt. Wer sich heutzutage ein Haus kauft tut es weil er darin wohnen möchte und sich den eigenen Traum der eigenen vier Wände erfüllen will. Ich habe das Gefühl das hier nur Menschen im Forum unterwegs sind die eine Immobilie als Anlage sehen was natürlich Schwachsinn ist. Ich habe mir ein Haus gekauft weil ich etwas Kohle zusammengespart hatte und ansonsten nie der Typ Mieter bin. Ich will das die Dinge mir gehören und ich nicht für etwas betteln muss. Rendite will ich damit nicht machen sondern im Alter einfach keine Miete mehr zahlen und dennoch luxuriös wohnen.

Auch die eigenen vier Wände müssen sich rentieren. Kaufen, damit man sich "Eigentümer" nennen kann, koste es was es wolle, ist nicht immer sinnvoll. Logisch bis zu einem gewissen Grad ist es Traumerfüllung, aber es muss sich im Vergleich zu einem vergleichbaren Mietobjekt schon etwas lohnen, also rentieren. Außerdem sind Objekte, bei denen die fiktive Rendite zu gering ist, oft einfach überbewertet, die Gefahr besteht, dass man bei Verkauf einen Verlust macht.

Viele Jüngere kennen das gar nicht mehr, aber ich kenne leider einige Familien die sich mit einem Hauskauf und einem später folgenden Notverkauf komplett finanziell ruiniert haben. Sogar Karrieren dieso den Bach runter gingen, da es sich um Führungskräfte mit finanzieller Verantwortung handelte und deren Chefs niemanden auf so einer Position mehr wollten, dessen Einkommen vom Gericht gepfändet wird. Ja auch solche Fälle kenne ich, Menschen die heute als "Boomer" beschimpft werden von manchen jungen Leuten.

Wenn die Preise nun für alle Ewigkeit immer nur weiter steigen, ja dann müsste man jetzt zuschlagen, egal zu welchen Preis, das ist wohl richtig. Wehe es kommt mal eine Wirtschaftskrise in Deutschland, mal höhere Zinsen, Bevölkerungsrückgang, Leerstand und man verliert den vermeintlich sicheren Job, muss unter Druck verkaufen. Dann sagt der ein oder andere: Hätte ich doch damals genauer gerechnet. Auch in Spanien dachten viele bis 2008, die Preise könnten ja nur steigen.

Heute im Handelsblatt:

Bundesweit verteuerten sich Eigentumswohnungen im dritten Quartal gerade einmal um 0,9 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal des Jahres, bei Ein- und Zweifamilienhäusern kam das jahrelange Wachstum der Preise komplett zum Stillstand.

So viel zu „kann nur steigen“. Echt witzig, dass es zu jeder Blase immer Leute mit reinem Wunschdenken gibt, die sie für ein Naturgesetz halten

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NewManager

Aktuelle Immobilienpreise

In dieser Diskussion werden gerne Immos als Anlageobjekt in einen Topf mit Immos als Eigenheim geworfen.

Ein Eigenheim ist allerdings ein Sonderfall, da Wohnen ein Grundbedürfnis ist, was jeder, der nicht auf der Straße schlafen will, benötigt, muss jeder Mensch entweder mieten oder ein Eigenheim haben.

Je nach Lage können da schon mal 2k für eine Miete ausgeben werden solange die Kinder im Elternhaus wohnen. Das können bei den Kindern schon mal 20-25 Jahre sein. Wenn man dann hochrechnet sind das 480k - 600k Euro. Wer überlegt da nicht, eine Immo zu kaufen?

Deswegen sind Immos als Eigenheim etwas mehr als "nur" eine Anlageklasse und somit nicht mit Aktien vergleichbar, denn die brauche ich nicht zum leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Hier ein Artikel, der zeigt wie ein Markt in Deutschland auch mal ganz anders sein kann. Wer dann zu teuer gekauft hat, wird sich mal ärgern:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

Vielen Dank für einen der interessantesten Artikel hier seit langer Zeit!

Daran kann man gut sehen, wie lange typische Zyklen auf dem Immobilienmarkt sein können und wie schwierig es sein kann, überteuert eingekaufte Wohnungen wieder zu verkaufen. Die beschriebenen Berliner Wohnungen zu über 2.800 DM / knapp 1.500 EUR in 1986 waren danach mindestens 15, wenn nicht 20 (!) Jahre lang nominell (!) weniger Wert als 1986 (vom realen Wertverlust ganz zu schweigen). Ich weiß noch, wie Anfang der 2000er bei den geringen Mieten trotz ebenfalls niedriger Kaufpreise (Kreuzberger Ghetto statt Szenebezirk für dreistelligen qm-Preis) kaum einer zugreifen wollte.

Wer jetzt in München oder Berlin bei relativ ausgereizten Mieten und Kaufpreis-Multiples von 40 zugreift, muss eventuell auch auf 2040+ warten, um nominell das gleiche herauszubekommen.

Bin der, der den Artikel gepostet hat. Ich kann Dir Deiner Einschätzung nur Recht geben. Wir leben übrigens längst im Eigenheim, aber noch vor 2015 gekauft und ich besitze ein paar kleine Wohnungen zur Anlage, auch noch mit vernünftigen Mietrenditen eingekauft. Es gab immer Hochs und Tiefs, nur viele junge Leute kennen nur die ständigen Preissteigerungen. In den 70ern wiederum stiegen die Preise auch stark an. Viele dachten, es geht immer so weiter. Der Artikel hatte sogar in seiner Prognose recht, es dauert in der Tat sehr lange Zeit, bis die Preise wieder nach oben gingen.

Ja jemand mit zu geringem Einkommen bekommt keinen Kredit. Aber sich verschulden bis weit über die Rente hinaus ist heute kein Problem und bei den aktuellen Preisen eher die Regel als die Ausnahme. Wehe es geht dann mal was schief, Scheidung, Arbeitslosigkeit, Wirtschaftskrise und der Markt fällt wie damals. Klar wenn das so ist wie beim Kollegen oben, Haus für 500k gekauft, 200k EK, viel davon getilgt und heute ist der Preis bei 700k ist es was anderes. Nur heute kaufen die Leute die DHH für 1 Mio+, haben vielleicht 200k EK, wehe der Markt fällt und das Haus muss unter Druck für 600k verkauft werden, sieht es ganz anders aus. Ganz übel kann es kommen, wenn man eine gehobene Position inne hat, mit finanziellen Vollmachten. Dann kann eine Privatinsolvenz u.U. sogar ein Kündigungsgrund sein. Spätestens wenn der Gerichtsvollzieher beim Arbeitgeber Gehalt pfändet, fällt es auf. Ich weiss, für viele junge Karriere WiWis klinge ich wie der Opa der vom Krieg erzählt. Nur leider waren solche Sachen bis ca. 2010 gar nicht so selten! steht auch im Spiegelartikel, wo es um Zwangsversteigerungen geht, bei denen viele Objekte noch nicht mal zum Schleuderpreis verkauft wurden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Am deutschen Immobilienmarkt zeichnet sich offenbar eine Wende ab: An vielen Standorten sind die Kaufpreise nach Einschätzung des Hamburger Immobilienspezialisten F+B so stark gestiegen, dass die Schmerzgrenze erreicht wurde – und das hat Folgen.

Die pauschale Annahme, dass aktuell quasi „alles verkauft werden kann, was angeboten wird“, sei „so nicht haltbar“, erklärten die Experten in einer am Dienstag veröffentlichten Auswertung der Daten von über 30 Millionen Objekten.

Die Mieten und Kaufpreise in vielen Bereichen am Immobilienmarkt steigen demnach zwar noch – aber längst nicht mehr so stark wie früher. Und in manchen Städten geht es sogar abwärts, wenn auch nur leicht.

Beispiel München: Der Auswertung zufolge belegte die bayerische Landeshauptstadt im dritten Quartal zwar bei den Kaufpreisen für Eigentumswohnungen unangefochten den ersten Platz auf der Rangliste, die Preise sanken jedoch im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres um 1,4 Prozent und sogar um 2,7 Prozent zum Vorjahresquartal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ich frage mich woher ihr alle immer diese Leute kennt die sich ruiniert haben mit nem Hauskauf. Ich kenne niemanden und in meiner Nachbarschaft werden wenn überhaupt Häuser nur zu Höchstpreisen verkauft.

Ruiniert kenne ich auch niemanden, nachdem man verkaufen müsste Verlust gemacht aber schon. Z.B. mein Großonkel nah der Scheidung.
Anderes Beispiel meine Eltern, die haben Anfang der 2000er eine Wohnung verkauft zu einem nominal etwas höheren Preis als der Kaufpreis Anfang der 80er war. Real betrachtet also auch ein Verlust. Und das war damals so üblich, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern dass mein Vater sehr glücklich darüber war, nominal mehr zu bekommen, als er 20 Jahre vorher bezahlt hatte. Sowas ist aus heutiger Sicht für Leute die nur die letzten 10 Jahre kennen undenkbar. Langfristig ist das aber absolut normal so, Immobilien behalten über viele Jahrzehnte betrachtet im Durchschnitt etwa real ihren Wert, allerdings auch nur, wenn es keinen Instandhaltungs-/Renovierungsstau gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

NewManager schrieb am 26.10.2021:

In dieser Diskussion werden gerne Immos als Anlageobjekt in einen Topf mit Immos als Eigenheim geworfen.

Ein Eigenheim ist allerdings ein Sonderfall, da Wohnen ein Grundbedürfnis ist, was jeder, der nicht auf der Straße schlafen will, benötigt, muss jeder Mensch entweder mieten oder ein Eigenheim haben.

Je nach Lage können da schon mal 2k für eine Miete ausgeben werden solange die Kinder im Elternhaus wohnen. Das können bei den Kindern schon mal 20-25 Jahre sein. Wenn man dann hochrechnet sind das 480k - 600k Euro. Wer überlegt da nicht, eine Immo zu kaufen?

Deswegen sind Immos als Eigenheim etwas mehr als "nur" eine Anlageklasse und somit nicht mit Aktien vergleichbar, denn die brauche ich nicht zum leben.

Sorry das ist Blödsinn. Wenn Du für Dein Eigenkapital bereits die Miete als sichere Zinsen kassierst dann gibt es wenige objektive Gründe das Geld in ein Renditeschwaches Objekt zu stecken.

Die Preissteigerungen sind Wunschdenken. Der Demografische Wandel wird voll zuschlagen.
Allein mein Sohn wird - stand heute - irgendwann 5 immobilien erben (Großeltern, kinderlose Großtante, kinderlose Tante, Eltern). Wo sollen da bitte Preissteigerungen herkommen wenn die Verzinsung gleichzeitig Mist ist?

Und dass einem die Preise als Eigennutzer egal sind glaubt doch auch keiner wirklich.
Wenn ihr den neuen Porsche für 80k aus dem Autohaus fahrt und seht, dass er plötzlich nur noch 40k kostet dann dreht ihr durch, egal ob der Fahrspaß der selbe bleibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ich frage mich woher ihr alle immer diese Leute kennt die sich ruiniert haben mit nem Hauskauf. Ich kenne niemanden und in meiner Nachbarschaft werden wenn überhaupt Häuser nur zu Höchstpreisen verkauft.
Wenn wir mal realistisch sind sieht man seit 20 Jahren doch kaum noch Häuser die Stadtnah Zwangsversteigert werden. Auch bekommen Menschen keinen Kredit wenn sie sich ein Haus nicht leisten können. Ich selber habe ein Haus aus 2010 Baujahr vor 4 Jahren für 500.000 gekauft. Grossstadtnah (8km) dennoch dörflich gelegen. Habe 200.000 Eigenkapital eingesetzt und 300 tsd aufgenommen. Durch Sondertilgung sind nur noch 250.000 an die Bank zu entrichten. Das Haus ist derzeit 700.000€ wert. Von mir aus soll doch die Blase platzen ich mich scheiden lassen oder sonst was. Das Haus wird nicht verkauft, punkt. Es wird abbezahlt und keiner wird hier ruiniert. Und es wird hier auch keine nachbesicherung geben. Diese ganze Schwarzmalerei kann ich einfach nicht mehr hören von Menschen die geizig sind oder sich finanziell einfach kein Haus leisten können. Bei uns war es so das wir einfach kein Bock hatten unser ganzes Leben lang für nichts zu sparen. Urlaub und andere Dinge können wir uns von unserem Gehalt jeden Monat leisten aber wieso sollen wir tausende von Euro ein Leben lang ansparen ? Da haben wir einfach ein Haus gekauft was unseren Lebensstandard immens verbessert hat. Es ist das geilste Gefühl nach Hause zu kommen und zu wissen das ist meins. Das habe ich durch meine Arbeit geschafft. Der Albtraum für mich war immer als Mieter zu wohnen mit viel Geld auf dem Konto und dann den Löffel abzugeben ohne das was ich geleistet habe voll auszukosten. Hört bitte auf Märchen von blasen , ruinierten Familien und weiteren Schwachsinn zu erzählen und allen Angst zu machen. Wer Geld hat und ein Haus kaufen will der kauft es. Wer kein Geld hat soll zur Miete wohnen. Dann ist allen geholfen. Meine Meinung: Häuser sind ein Luxusgut für die Oberschicht und sollten im Wert immer weiter steigen und Mietwohnungen sollten verstaatlicht werden für die sozial schwachen und für jeden bezahlbar sein.
Dann kommt jeder auf seine Kosten und keiner muss meckern. Dann kannst auch du günstig zur Miete wohnen und dein Bankkonto jeden Tag verträumt anschauen und dich daran beglücken. :-)

Ich denke deine Sichtweise ist sehr davon geprägt, dass sich eure Immobilie aktuell so entwickelt hat, wie sie sich entwickelt hat (d.h. für 500 k€ gekauft, aktuell 700 k€ Wert). Verpauschalisieren würde ich aus dieser Situation heraus aber besser nichts. In einem (von aktuellen potentiellen Käufern befürchteten) Szenario eines Wertverlusts sähe die Situation (selbst bei Eigennutzung der Immobilie) nämlich schon anders aus. Konkret: Wärst du genauso Happy wie heute, wenn du eure Immobilie vor 5 Jahren für 500 k€ gekauft hättest (und den Kredit dazu noch lange abbezahlst) und heute bekämst du dasselbe Objekt für 300 k€? Ich denke nicht, du würdest dich in den Arsch beißen, so teuer gekauft (und nicht gewartet) zu haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:
Es ist das geilste Gefühl nach Hause zu kommen und zu wissen das ist meins. Das habe ich durch meine Arbeit geschafft. Der Albtraum für mich war immer als Mieter zu wohnen mit viel Geld auf dem Konto und dann den Löffel abzugeben ohne das was ich geleistet habe voll auszukosten.

Naja, wohl eher: das hat die Bank durch den Kredit gekauft.

Und natürlich können im Leben Probleme auftreten (Jobverlust, Scheidung, Krankheit, etc.), die ein bedienen eines (zu hohen) Kredites unmöglich machen. Deswegen sollte man nicht immer an den worst-case denken, aber im Hinterkopf sollte man das schon haben.

Meine Meinung: Häuser sind ein Luxusgut für die Oberschicht und sollten im Wert immer weiter steigen und Mietwohnungen sollten verstaatlicht werden für die sozial schwachen und für jeden bezahlbar sein.

Wie soll das den bitte funktionieren? Warum sollte man teuer kaufen, wenn mieten künstlich billig bleibt? Wieso sollten Hauspreise dann steigen? Das hat mit Marktwirtschaft aber mal so gar nichts zu tun. Seltsam, so etwas in einem Wiwi-Forum zu lesen. Eventuell doch ein gut gemachter Troll-Post?

Dann kommt jeder auf seine Kosten und keiner muss meckern. Dann kannst auch du günstig zur Miete wohnen und dein Bankkonto jeden Tag verträumt anschauen und dich daran beglücken. :-)

K.a. wen du hier ansprichst ("du"), aber was denkst du ist auf lange Sicht produktiver: Dein Eigenheim oder ein Teil von Apple/Microsoft/Lockheed Martin etc.? Wer hat denn bitte große Summen auf dem Bankkonto?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"So viel zu „kann nur steigen“. Echt witzig, dass es zu jeder Blase immer Leute mit reinem Wunschdenken gibt, die sie für ein Naturgesetz halten"

ich schreib seit MONATEN hier mit, aber niemand sagt: Es kann nur steigen...

Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass in angesagten lagen die Preise steigen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise können von mir aus auch fallen aber was versteht man darunter ?
Ich selber habe vor 5 Jahren gekauft wo jeder Wahrsager meinte "Du bist doch bekloppt 500 tsd für ein Haus nähe einer Großstadt auszugeben. Die Blase platzt eh in einpaar Monaten dann ist das Haus nur noch 250tsd Wert." Um ehrlich zu sein meinte ich nur trocken "Egal, ich will ein Haus. Die Kohle ist zum ausgeben da, also raus damit".

5 Jahre später hocken die ganzen Vögel die mir abgeraten hatten in Ihrer 2 Zimmer Bude mit kompletter Familie und müssen nun locker mal eine Millionen in die Hand nehmen um sich ein Haus zu leisten. Alles was Ihnen bleibt ist nun hoffen, hoffen , hoffen das die Preise 50% fallen. Also sie hoffen auf etwas was es in Deutschland noch nie gegeben hat. Selbst wenn die Preise um 40% fallen wird es für die Leute nicht reichen, da sie dann weiter warten und warten und warten bis ein Neuwertiges Haus (10km von München entfernt) irgendwann mal 250.000 kostet. Und selbst dann knausern sie rum.
Ich empfehle jedem hier im Forum der von einer Blase spricht aufzuwachen bevor derjenige sich in 30 Jahren noch in seiner Mietwohnung wiederfindet und sein ganzes Geld welches er mit Aktien erwirtschaftet hat mit 50% versteuert wird und sich fragt "Wieso hab ich auf die ganzen Miesmacher gehört". Und genau Leute wie Andreas Beck sitzen in Ihrem geilen Haus und lachen sich über solche Schlafmützen schlapp.
Nichts gegen Andreas Beck denn wenn er sagt das ein Haus keine gute Anlageform ist hat er absolut recht. Aber viele vergessen, dass er auch sagt wer ein Haus als Selbstnutzung kaufen möchte sollte jetzt lieber zuschlagen als Morgen.
Denn Anlage und Selbstnutzer sind 2 völlig verschiedene Paar Schuhe.

Heute im Handelsblatt:

Bundesweit verteuerten sich Eigentumswohnungen im dritten Quartal gerade einmal um 0,9 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal des Jahres, bei Ein- und Zweifamilienhäusern kam das jahrelange Wachstum der Preise komplett zum Stillstand.

So viel zu „kann nur steigen“. Echt witzig, dass es zu jeder Blase immer Leute mit reinem Wunschdenken gibt, die sie für ein Naturgesetz halten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Am deutschen Immobilienmarkt zeichnet sich offenbar eine Wende ab: An vielen Standorten sind die Kaufpreise nach Einschätzung des Hamburger Immobilienspezialisten F+B so stark gestiegen, dass die Schmerzgrenze erreicht wurde – und das hat Folgen.

Die pauschale Annahme, dass aktuell quasi „alles verkauft werden kann, was angeboten wird“, sei „so nicht haltbar“, erklärten die Experten in einer am Dienstag veröffentlichten Auswertung der Daten von über 30 Millionen Objekten.

Die Mieten und Kaufpreise in vielen Bereichen am Immobilienmarkt steigen demnach zwar noch – aber längst nicht mehr so stark wie früher. Und in manchen Städten geht es sogar abwärts, wenn auch nur leicht.

Beispiel München: Der Auswertung zufolge belegte die bayerische Landeshauptstadt im dritten Quartal zwar bei den Kaufpreisen für Eigentumswohnungen unangefochten den ersten Platz auf der Rangliste, die Preise sanken jedoch im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres um 1,4 Prozent und sogar um 2,7 Prozent zum Vorjahresquartal.

Naja das wundert mich aber nicht. Selbst gegenüber vom PEP in Perlach werden für ETW Preise aufgerufen, die waren nicht mehr feierlich. 2 Zimmer für 650.000 Euro. Und der Stadtteil ist von der Reputation nicht an der Spitze. Hier ist eine Korrektur überfällig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wer einen Kredit aufnimmt der geht immer vom Worst Case aus, alles andere ist Dummheit. Und das sagt dir jede Seriöse Bank. Deswegen gehe ich einen Kredit ein als ob ich gerade Jobverlust, Scheidung, Krankheit, etc. vor mir habe. Dann muss man halt viel Eigenkapital mitbringen. Ansonsten lass es. Nochmal: Apple/Microsoft/Lockheed Martin haben mir erst dieses Haus ermöglicht, aber jetzt brauch ich die nicht mehr denn ich hab meinen Traum vom Eigenheim erfüllt. Jetzt sehe ich keinen Sinn mehr viel Geld anzuhäufen. Für was ? Urlaub ? Auto? Kinder? Kann ich alles vom Gehalt bezahlen. Ich sehe wirklich nicht warum ich 100 tausende von Euro ansparen soll. Kann ich eh nicht ausgeben. Für mich Zeitverschwendung. Die nutze ich lieber um ein schönes Leben zu führen. Ich lebe im jetzt und nicht im morgen.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:
Es ist das geilste Gefühl nach Hause zu kommen und zu wissen das ist meins. Das habe ich durch meine Arbeit geschafft. Der Albtraum für mich war immer als Mieter zu wohnen mit viel Geld auf dem Konto und dann den Löffel abzugeben ohne das was ich geleistet habe voll auszukosten.

Naja, wohl eher: das hat die Bank durch den Kredit gekauft.

Und natürlich können im Leben Probleme auftreten (Jobverlust, Scheidung, Krankheit, etc.), die ein bedienen eines (zu hohen) Kredites unmöglich machen. Deswegen sollte man nicht immer an den worst-case denken, aber im Hinterkopf sollte man das schon haben.

Meine Meinung: Häuser sind ein Luxusgut für die Oberschicht und sollten im Wert immer weiter steigen und Mietwohnungen sollten verstaatlicht werden für die sozial schwachen und für jeden bezahlbar sein.

Wie soll das den bitte funktionieren? Warum sollte man teuer kaufen, wenn mieten künstlich billig bleibt? Wieso sollten Hauspreise dann steigen? Das hat mit Marktwirtschaft aber mal so gar nichts zu tun. Seltsam, so etwas in einem Wiwi-Forum zu lesen. Eventuell doch ein gut gemachter Troll-Post?

Dann kommt jeder auf seine Kosten und keiner muss meckern. Dann kannst auch du günstig zur Miete wohnen und dein Bankkonto jeden Tag verträumt anschauen und dich daran beglücken. :-)

K.a. wen du hier ansprichst ("du"), aber was denkst du ist auf lange Sicht produktiver: Dein Eigenheim oder ein Teil von Apple/Microsoft/Lockheed Martin etc.? Wer hat denn bitte große Summen auf dem Bankkonto?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So einen Verlust wie DU ihn ansprichst gab es noch nie und wird es auch nie geben. Bitte mit den Märchen aufhören.
Und nein ich würde mich nicht in den Hintern beißen, denn diese 200 tsd mehr wären es mir wert gewesen um dafür bereits 5 Jahre in einem schönen Haus zu wohnen. Außerdem verkauf ich ja nie also spielt der Preis für mich nie eine Rolle. Um hier auszuziehen müsste man mir minimum 2 mio zahlen. Ein Haus ist auch ein emotionales Ding aber das versteh ihr Mieter nicht. Ihr seht nur Geld Geld Geld.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ich frage mich woher ihr alle immer diese Leute kennt die sich ruiniert haben mit nem Hauskauf. Ich kenne niemanden und in meiner Nachbarschaft werden wenn überhaupt Häuser nur zu Höchstpreisen verkauft.
Wenn wir mal realistisch sind sieht man seit 20 Jahren doch kaum noch Häuser die Stadtnah Zwangsversteigert werden. Auch bekommen Menschen keinen Kredit wenn sie sich ein Haus nicht leisten können. Ich selber habe ein Haus aus 2010 Baujahr vor 4 Jahren für 500.000 gekauft. Grossstadtnah (8km) dennoch dörflich gelegen. Habe 200.000 Eigenkapital eingesetzt und 300 tsd aufgenommen. Durch Sondertilgung sind nur noch 250.000 an die Bank zu entrichten. Das Haus ist derzeit 700.000€ wert. Von mir aus soll doch die Blase platzen ich mich scheiden lassen oder sonst was. Das Haus wird nicht verkauft, punkt. Es wird abbezahlt und keiner wird hier ruiniert. Und es wird hier auch keine nachbesicherung geben. Diese ganze Schwarzmalerei kann ich einfach nicht mehr hören von Menschen die geizig sind oder sich finanziell einfach kein Haus leisten können. Bei uns war es so das wir einfach kein Bock hatten unser ganzes Leben lang für nichts zu sparen. Urlaub und andere Dinge können wir uns von unserem Gehalt jeden Monat leisten aber wieso sollen wir tausende von Euro ein Leben lang ansparen ? Da haben wir einfach ein Haus gekauft was unseren Lebensstandard immens verbessert hat. Es ist das geilste Gefühl nach Hause zu kommen und zu wissen das ist meins. Das habe ich durch meine Arbeit geschafft. Der Albtraum für mich war immer als Mieter zu wohnen mit viel Geld auf dem Konto und dann den Löffel abzugeben ohne das was ich geleistet habe voll auszukosten. Hört bitte auf Märchen von blasen , ruinierten Familien und weiteren Schwachsinn zu erzählen und allen Angst zu machen. Wer Geld hat und ein Haus kaufen will der kauft es. Wer kein Geld hat soll zur Miete wohnen. Dann ist allen geholfen. Meine Meinung: Häuser sind ein Luxusgut für die Oberschicht und sollten im Wert immer weiter steigen und Mietwohnungen sollten verstaatlicht werden für die sozial schwachen und für jeden bezahlbar sein.
Dann kommt jeder auf seine Kosten und keiner muss meckern. Dann kannst auch du günstig zur Miete wohnen und dein Bankkonto jeden Tag verträumt anschauen und dich daran beglücken. :-)

Ich denke deine Sichtweise ist sehr davon geprägt, dass sich eure Immobilie aktuell so entwickelt hat, wie sie sich entwickelt hat (d.h. für 500 k€ gekauft, aktuell 700 k€ Wert). Verpauschalisieren würde ich aus dieser Situation heraus aber besser nichts. In einem (von aktuellen potentiellen Käufern befürchteten) Szenario eines Wertverlusts sähe die Situation (selbst bei Eigennutzung der Immobilie) nämlich schon anders aus. Konkret: Wärst du genauso Happy wie heute, wenn du eure Immobilie vor 5 Jahren für 500 k€ gekauft hättest (und den Kredit dazu noch lange abbezahlst) und heute bekämst du dasselbe Objekt für 300 k€? Ich denke nicht, du würdest dich in den Arsch beißen, so teuer gekauft (und nicht gewartet) zu haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nachtrag zur Trendwende:
Trotz einer „anhaltend hohen Nachfrage von Selbstnutzern und Kapitalanlegern“ hätten die sieben Städte damit eine etwas gedämpfte, zum Teil sogar stagnierende Preisentwicklung zu verbuchen gehabt, schlussfolgert F+B, „Gründe hierfür sind die schon ausgereizten hohen Preise, die die Renditen für Kapitalanleger unter die Zwei-Prozent-Schwelle drücken und die für Normalverdiener ohne geerbtes Vermögen nicht mehr leistbar sind“.

Ganz blöd ist es natürlich, wenn die Bruttomietrendite 2% bei 3% Inflation beträgt.
Das ist eine reale Rendite von -1%, abzüglich Instandhaltungskosten bei locker -2% pro Jahr.
Da muss also mittelfristig die Wersteigerung des Objekts erstmal 5% pro Jahr betragen um halbwegs an die laufende Rendite von Dividendenaktien ranzukommen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Studie werden erstmals auch drohende Kosten für Hausbesitzer aus kommender Klimaschutzregulierungen genannt. Halte ich auch für ein unterschätztes Risiko.
Gerade alte Häuser werden Sanierungskosten haben, die nur ein Bruchteil der Rentner tragen kann. Auch für Familien, die derartige Häuser gekauft haben, wird es eng wenn man nochmal 50-100k drauflegen muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Sorry das ist Blödsinn. Wenn Du für Dein Eigenkapital bereits die Miete als sichere Zinsen kassierst dann gibt es wenige objektive Gründe das Geld in ein Renditeschwaches Objekt zu stecken.

Doch, wenn du einen Wohnbedarf hast, ist gar nicht schwer zu verstehen.

Die Preissteigerungen sind Wunschdenken. Der Demografische Wandel wird voll zuschlagen.

Solange darfst du weiterhin die hohe Miete zahlen oder kennst du Vermieter, die schon vorab in den gefragten Städten ihre Miete absenken aufgrund des demografischen Wandels?

Allein mein Sohn wird - stand heute - irgendwann 5 immobilien erben (Großeltern, kinderlose Großtante, kinderlose Tante, Eltern). Wo sollen da bitte Preissteigerungen herkommen wenn die Verzinsung gleichzeitig Mist ist?

Dann ist dein Sohn privilegiert. Ich erbe nichts und meine Brüder auch nichts und da sind wir bestimmt nicht die einzigen.

Und dass einem die Preise als Eigennutzer egal sind glaubt doch auch keiner wirklich.

Das hast du geschrieben, ich nicht.

Wenn ihr den neuen Porsche für 80k aus dem Autohaus fahrt und seht, dass er plötzlich nur noch 40k kostet dann dreht ihr durch, egal ob der Fahrspaß der selbe bleibt.

Falsches Beispiel, es geht um ein Grundbedürfnis (Wohnen) nicht um den Fahrspaß, aber diesen wesentlichen Aspekt hatte ich bereits in meinem vorherigen Posting beschrieben, aber für dich, wiederhole ich die Dinge gerne. :-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Nachtrag zur Trendwende:
Trotz einer „anhaltend hohen Nachfrage von Selbstnutzern und Kapitalanlegern“ hätten die sieben Städte damit eine etwas gedämpfte, zum Teil sogar stagnierende Preisentwicklung zu verbuchen gehabt, schlussfolgert F+B, „Gründe hierfür sind die schon ausgereizten hohen Preise, die die Renditen für Kapitalanleger unter die Zwei-Prozent-Schwelle drücken und die für Normalverdiener ohne geerbtes Vermögen nicht mehr leistbar sind“.

Ganz blöd ist es natürlich, wenn die Bruttomietrendite 2% bei 3% Inflation beträgt.
Das ist eine reale Rendite von -1%, abzüglich Instandhaltungskosten bei locker -2% pro Jahr.
Da muss also mittelfristig die Wersteigerung des Objekts erstmal 5% pro Jahr betragen um halbwegs an die laufende Rendite von Dividendenaktien ranzukommen!

Richtig. Immobilienmärkte sind meist viel träger als Aktienmärkte. Es braucht erstmal eine Weile, bis die Leute merken, dass der Markt nicht mehr aufwärts geht. In einem Stagnationsseznario sind obige Renditen absolut schlecht und eine Immobilie ist mitnichten ein Wertspeicher. Dann lieber ein gut sortiertes Dividenden Porfolio. Zumal die Mietrendite auch nur im Bestcase gilt, wenn es nie Probleme mit Mietern gibt. Selbst dann wäre die Rendite ohne Preissteigerung zu gering. Ganz wie im Spiegelartikel. Dann könnte es passieren, dass kaum noch einer kauft, weil die reale Rendite teils negativ ist. Anschliessend könnten die Preise unter Druck geraten.

Von wegen "Märchen" und "solche Preisrückgänge gab es noch nie" lest den Spiegel Artikel, dort wird das sehr wohl beschrieben. Häuser die vor wenigen Jahren 500k "wert" waren und heute 700k, die können genauso schnell im Wert fallen wie sie gestiegen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Die Preise können von mir aus auch fallen aber was versteht man darunter ?
Ich selber habe vor 5 Jahren gekauft wo jeder Wahrsager meinte "Du bist doch bekloppt 500 tsd für ein Haus nähe einer Großstadt auszugeben. Die Blase platzt eh in einpaar Monaten dann ist das Haus nur noch 250tsd Wert." Um ehrlich zu sein meinte ich nur trocken "Egal, ich will ein Haus. Die Kohle ist zum ausgeben da, also raus damit".

5 Jahre später hocken die ganzen Vögel die mir abgeraten hatten in Ihrer 2 Zimmer Bude mit kompletter Familie und müssen nun locker mal eine Millionen in die Hand nehmen um sich ein Haus zu leisten. Alles was Ihnen bleibt ist nun hoffen, hoffen , hoffen das die Preise 50% fallen. Also sie hoffen auf etwas was es in Deutschland noch nie gegeben hat. Selbst wenn die Preise um 40% fallen wird es für die Leute nicht reichen, da sie dann weiter warten und warten und warten bis ein Neuwertiges Haus (10km von München entfernt) irgendwann mal 250.000 kostet. Und selbst dann knausern sie rum.
Ich empfehle jedem hier im Forum der von einer Blase spricht aufzuwachen bevor derjenige sich in 30 Jahren noch in seiner Mietwohnung wiederfindet und sein ganzes Geld welches er mit Aktien erwirtschaftet hat mit 50% versteuert wird und sich fragt "Wieso hab ich auf die ganzen Miesmacher gehört". Und genau Leute wie Andreas Beck sitzen in Ihrem geilen Haus und lachen sich über solche Schlafmützen schlapp.
Nichts gegen Andreas Beck denn wenn er sagt das ein Haus keine gute Anlageform ist hat er absolut recht. Aber viele vergessen, dass er auch sagt wer ein Haus als Selbstnutzung kaufen möchte sollte jetzt lieber zuschlagen als Morgen.
Denn Anlage und Selbstnutzer sind 2 völlig verschiedene Paar Schuhe.

Von „Miesmachern“ zu reden ist übrigens auch ziemlich typisch für eine Blase die kurz vorm Platzen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage wird sein ob Sanierungsvorgaben für den Bestand rechtlich überhaupt durchsetzbar sind - recht einfach sind Dinge wie, du darfst beim Austausch keine neue Öl-Heizung einbauen. Aber z.B. im Bestand vorzuschreiben PV Anlagen zu installieren oder Dämmmaßnahmen vorzunehmen wird schwierig - PV dürfte sogar beim Neubau ein Thema werden da der Streitpunkt ist was geeignete Flächen sind.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

In der Studie werden erstmals auch drohende Kosten für Hausbesitzer aus kommender Klimaschutzregulierungen genannt. Halte ich auch für ein unterschätztes Risiko.
Gerade alte Häuser werden Sanierungskosten haben, die nur ein Bruchteil der Rentner tragen kann. Auch für Familien, die derartige Häuser gekauft haben, wird es eng wenn man nochmal 50-100k drauflegen muss.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ich frage mich woher ihr alle immer diese Leute kennt die sich ruiniert haben mit nem Hauskauf. Ich kenne niemanden und in meiner Nachbarschaft werden wenn überhaupt Häuser nur zu Höchstpreisen verkauft.
Wenn wir mal realistisch sind sieht man seit 20 Jahren doch kaum noch Häuser die Stadtnah Zwangsversteigert werden. Auch bekommen Menschen keinen Kredit wenn sie sich ein Haus nicht leisten können. Ich selber habe ein Haus aus 2010 Baujahr vor 4 Jahren für 500.000 gekauft. Grossstadtnah (8km) dennoch dörflich gelegen. Habe 200.000 Eigenkapital eingesetzt und 300 tsd aufgenommen. Durch Sondertilgung sind nur noch 250.000 an die Bank zu entrichten. Das Haus ist derzeit 700.000€ wert. Von mir aus soll doch die Blase platzen ich mich scheiden lassen oder sonst was. Das Haus wird nicht verkauft, punkt. Es wird abbezahlt und keiner wird hier ruiniert. Und es wird hier auch keine nachbesicherung geben. Diese ganze Schwarzmalerei kann ich einfach nicht mehr hören von Menschen die geizig sind oder sich finanziell einfach kein Haus leisten können. Bei uns war es so das wir einfach kein Bock hatten unser ganzes Leben lang für nichts zu sparen. Urlaub und andere Dinge können wir uns von unserem Gehalt jeden Monat leisten aber wieso sollen wir tausende von Euro ein Leben lang ansparen ? Da haben wir einfach ein Haus gekauft was unseren Lebensstandard immens verbessert hat. Es ist das geilste Gefühl nach Hause zu kommen und zu wissen das ist meins. Das habe ich durch meine Arbeit geschafft. Der Albtraum für mich war immer als Mieter zu wohnen mit viel Geld auf dem Konto und dann den Löffel abzugeben ohne das was ich geleistet habe voll auszukosten. Hört bitte auf Märchen von blasen , ruinierten Familien und weiteren Schwachsinn zu erzählen und allen Angst zu machen. Wer Geld hat und ein Haus kaufen will der kauft es. Wer kein Geld hat soll zur Miete wohnen. Dann ist allen geholfen. Meine Meinung: Häuser sind ein Luxusgut für die Oberschicht und sollten im Wert immer weiter steigen und Mietwohnungen sollten verstaatlicht werden für die sozial schwachen und für jeden bezahlbar sein.
Dann kommt jeder auf seine Kosten und keiner muss meckern. Dann kannst auch du günstig zur Miete wohnen und dein Bankkonto jeden Tag verträumt anschauen und dich daran beglücken. :-)

Endlich mal ein richtig guter Beitrag. Ich habe das Gefühl, dass sich die Kollegen hier, die bis in alle Ewigkeit zur Miete wohnen wollen und alles Geld sparen, doch gewaltig was in die Tasche lügen. Da wird die (meist ungewollte) Eigentumslosigkeit glorifiziert ohne Ende und Risiken an die Wand gemalt, die bei sinnvoller Betrachtung kaum existieren. Wenn es nicht so traurig wäre (weil sich viele wohl tatsächlich trotz Studium und harter Arbeit kein Eigentum mehr leisten können) wäre es lustig ("German Angst").

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Wärst du genauso Happy wie heute, wenn du eure Immobilie vor 5 Jahren für 500 k€ gekauft hättest (und den Kredit dazu noch lange abbezahlst) und heute bekämst du dasselbe Objekt für 300 k€?

Ein Wertverlust von 40% innerhalb von 5 Jahren ist sehr unrealistisch. Experten gehen derzeit von einer Überbewertung in Höhe von gerade mal 30% aus, und selbst das nur in unbeliebten Regionen. Das wären bei o.g. Immobilie 150k€. Wenn man bedenkt, dass man in den 5 Jahren ja auch 70-100k Miete für ein vergleichbares Haus bezahlt hätte, wäre dieser "Verlust" für mich verkraftbar im Vergleich zu dem Komfort, den man bekommt.

Vor allem, wenn man auch noch parallel in Aktien investiert mit einem erwarteten Vermögen von 1 Mio. (nach heutiger Kaufkraft) zu Rentenbeginn. Klar, ich könnte streng nach Kommer auch lebenslang mieten und hätte dann vielleicht 1,3 Mio auf dem Konto, aber was bringt mir das? Das Leben ist dazu da, genossen zu werden und die eigenen 4 Wände gehören für mich definitiv dazu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Nachtrag zur Trendwende:
Trotz einer „anhaltend hohen Nachfrage von Selbstnutzern und Kapitalanlegern“ hätten die sieben Städte damit eine etwas gedämpfte, zum Teil sogar stagnierende Preisentwicklung zu verbuchen gehabt, schlussfolgert F+B, „Gründe hierfür sind die schon ausgereizten hohen Preise, die die Renditen für Kapitalanleger unter die Zwei-Prozent-Schwelle drücken und die für Normalverdiener ohne geerbtes Vermögen nicht mehr leistbar sind“.

Ganz blöd ist es natürlich, wenn die Bruttomietrendite 2% bei 3% Inflation beträgt.
Das ist eine reale Rendite von -1%, abzüglich Instandhaltungskosten bei locker -2% pro Jahr.
Da muss also mittelfristig die Wersteigerung des Objekts erstmal 5% pro Jahr betragen um halbwegs an die laufende Rendite von Dividendenaktien ranzukommen!

Wenn man einzelne Dividendenaktien kauft, hat man ebenfalls ein Klumpen- und Kursänderungsrisiko.

Wie man es dreht und wendet und egal wieviele Gedanken man sich macht. Den perfekten Einstiegszeitpunkt erkennt man meistens eh nur in der Rückschau und ein bisschen Glück gehört dann für das weitere Leben auch dazu. Egal ob Aktien, Immobilie, Karriere oder Gesundheit. Einiges hat man in der Hand und kann mit Mut und Risiko und schlauer Planung einen Vorteil für sich herausholen, einiges anderes nicht und dann entscheiden die Umstände Glück und Zufall ob diese oder jene Entscheidung richtig war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt aber noch weitere relevante Faktoren, die aktuell jegliche Preisentwicklung beeinträchtigen.
Beispiele?

  1. Corona: Es gibt derzeit schlicht Investitionshemmnisse, weil Zukunftsangst herrscht.
  2. Rohstoffpreisentwicklung: Bestandsimmobilien werden sich immer parallel zu Neubauten entwickeln und die kennen Preistechnisch nur eine Richtung.
  3. Umwelt-Auflagen: Da starten wir gerade erst, auch wenn wir eine der am stärksten reglementierten Baubranchen der Welt haben.

Punkt 1 führt zu einer sinkenden, die Punkte 2 und 3 zu einer wachsenden Preisentwicklung.
Punkt 1 sehe ich eher als mittel- die anderen beiden als langfristige Punkte.

Meine Perspektive: Boden- und Baupreise werden zu sinkenden Neubau-Quoten führen, wovon Bestandsimmobilien profitieren werden...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine (sorry) Ignoranz zeigt nur dass du dich nicht gründlich mit dem Thema auseinander gesetzt hast und einfach in deine Kaufentscheidungs- bubble zufrieden bist. Ist ja auch okay für dich - aber dann solltest du hier nicht so unqualifiziertes zeug verbreiten und andere belehren wollen.
Du hast anscheinend in München +10km gekauft und kennst nicht Mal die dortige historische Preisentwicklung .

"Zwischen 1992 und 2007 mussten Anleger
real sogar einen Verlust von 40,2% hin-
nehmen (siehe Abb. 2)." Aber Hey- diesmal ist bestimmt alles anders ;) .

Google : "kommer München reale Hauspreisentwicklung" , zb im ersten Treffer die pdf

PS: bin nicht der Poster den du zitiert hast.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

So einen Verlust wie DU ihn ansprichst gab es noch nie und wird es auch nie geben. Bitte mit den Märchen aufhören.
Und nein ich würde mich nicht in den Hintern beißen, denn diese 200 tsd mehr wären es mir wert gewesen um dafür bereits 5 Jahre in einem schönen Haus zu wohnen. Außerdem verkauf ich ja nie also spielt der Preis für mich nie eine Rolle. Um hier auszuziehen müsste man mir minimum 2 mio zahlen. Ein Haus ist auch ein emotionales Ding aber das versteh ihr Mieter nicht. Ihr seht nur Geld Geld Geld.

Ich frage mich woher ihr alle immer diese Leute kennt die sich ruiniert haben mit nem Hauskauf. Ich kenne niemanden und in meiner Nachbarschaft werden wenn überhaupt Häuser nur zu Höchstpreisen verkauft.
Wenn wir mal realistisch sind sieht man seit 20 Jahren doch kaum noch Häuser die Stadtnah Zwangsversteigert werden. Auch bekommen Menschen keinen Kredit wenn sie sich ein Haus nicht leisten können. Ich selber habe ein Haus aus 2010 Baujahr vor 4 Jahren für 500.000 gekauft. Grossstadtnah (8km) dennoch dörflich gelegen. Habe 200.000 Eigenkapital eingesetzt und 300 tsd aufgenommen. Durch Sondertilgung sind nur noch 250.000 an die Bank zu entrichten. Das Haus ist derzeit 700.000€ wert. Von mir aus soll doch die Blase platzen ich mich scheiden lassen oder sonst was. Das Haus wird nicht verkauft, punkt. Es wird abbezahlt und keiner wird hier ruiniert. Und es wird hier auch keine nachbesicherung geben. Diese ganze Schwarzmalerei kann ich einfach nicht mehr hören von Menschen die geizig sind oder sich finanziell einfach kein Haus leisten können. Bei uns war es so das wir einfach kein Bock hatten unser ganzes Leben lang für nichts zu sparen. Urlaub und andere Dinge können wir uns von unserem Gehalt jeden Monat leisten aber wieso sollen wir tausende von Euro ein Leben lang ansparen ? Da haben wir einfach ein Haus gekauft was unseren Lebensstandard immens verbessert hat. Es ist das geilste Gefühl nach Hause zu kommen und zu wissen das ist meins. Das habe ich durch meine Arbeit geschafft. Der Albtraum für mich war immer als Mieter zu wohnen mit viel Geld auf dem Konto und dann den Löffel abzugeben ohne das was ich geleistet habe voll auszukosten. Hört bitte auf Märchen von blasen , ruinierten Familien und weiteren Schwachsinn zu erzählen und allen Angst zu machen. Wer Geld hat und ein Haus kaufen will der kauft es. Wer kein Geld hat soll zur Miete wohnen. Dann ist allen geholfen. Meine Meinung: Häuser sind ein Luxusgut für die Oberschicht und sollten im Wert immer weiter steigen und Mietwohnungen sollten verstaatlicht werden für die sozial schwachen und für jeden bezahlbar sein.
Dann kommt jeder auf seine Kosten und keiner muss meckern. Dann kannst auch du günstig zur Miete wohnen und dein Bankkonto jeden Tag verträumt anschauen und dich daran beglücken. :-)

Ich denke deine Sichtweise ist sehr davon geprägt, dass sich eure Immobilie aktuell so entwickelt hat, wie sie sich entwickelt hat (d.h. für 500 k€ gekauft, aktuell 700 k€ Wert). Verpauschalisieren würde ich aus dieser Situation heraus aber besser nichts. In einem (von aktuellen potentiellen Käufern befürchteten) Szenario eines Wertverlusts sähe die Situation (selbst bei Eigennutzung der Immobilie) nämlich schon anders aus. Konkret: Wärst du genauso Happy wie heute, wenn du eure Immobilie vor 5 Jahren für 500 k€ gekauft hättest (und den Kredit dazu noch lange abbezahlst) und heute bekämst du dasselbe Objekt für 300 k€? Ich denke nicht, du würdest dich in den Arsch beißen, so teuer gekauft (und nicht gewartet) zu haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

So einen Verlust wie DU ihn ansprichst gab es noch nie und wird es auch nie geben. Bitte mit den Märchen aufhören.

Das stimmt nicht.

Und nein ich würde mich nicht in den Hintern beißen, denn diese 200 tsd mehr wären es mir wert gewesen um dafür bereits 5 Jahre in einem schönen Haus zu wohnen. Außerdem verkauf ich ja nie also spielt der Preis für mich nie eine Rolle. Um hier auszuziehen müsste man mir minimum 2 mio zahlen. Ein Haus ist auch ein emotionales Ding aber das versteh ihr Mieter nicht. Ihr seht nur Geld Geld Geld.

Sorry, aber was ist denn bei dir los? Warum gleich so aggressiv? Mieter sehen nur Geld, Geld, Geld? Wer sagt überhaupt, dass deine Gesprächspartner hier alle zur Miete wohnen. Komm mal wieder runter von deinem Trip.

Emotionen haben beim Investieren nichts verloren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ein Wertverlust von 40% innerhalb von 5 Jahren ist sehr unrealistisch. Experten gehen derzeit von einer Überbewertung in Höhe von gerade mal 30% aus, und selbst das nur in unbeliebten Regionen. Das wären bei o.g. Immobilie 150k€. Wenn man bedenkt, dass man in den 5 Jahren ja auch 70-100k Miete für ein vergleichbares Haus bezahlt hätte, wäre dieser "Verlust" für mich verkraftbar im Vergleich zu dem Komfort, den man bekommt.

Ich habe mir die 40% in meinem Beispiel nicht ausgedacht, sondern einfach die beschriebene Wertentwicklung vom Poster umgedreht: Der Poster sprach davon, der Wert seiner Immobilie hätte sich in 5 Jahren von 500 k€ auf 700 k€ verändert. Dies entspricht einer Steigerung um +40%. Daher habe ich meinem Beispiel davon gesprochen, was wäre, wenn sich der Wert auf 300 k€ (also -40%) verändert hätte. Da das in derselben Größenordnung also in positiver Richtung ja bereits stattgefunden hat, könnten bei gegensätzlichen Entwicklungen also auch ähnliche Größenordnungen in negativer Richtung stattfinden - finde ich zumindest nicht sehr unrealistisch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ein Wertverlust von 40% innerhalb von 5 Jahren ist sehr unrealistisch. Experten gehen derzeit von einer Überbewertung in Höhe von gerade mal 30% aus, und selbst das nur in unbeliebten Regionen. Das wären bei o.g. Immobilie 150k€. Wenn man bedenkt, dass man in den 5 Jahren ja auch 70-100k Miete für ein vergleichbares Haus bezahlt hätte, wäre dieser "Verlust" für mich verkraftbar im Vergleich zu dem Komfort, den man bekommt.

HM, also wenn mir heute jemand sagen würde "warte noch 5 Jahre, dann ist dein Haus 200 k€ günstiger zu haben" würde ich in jedem Fall warten (im Gegenzug in den Arsch beißen, wenn ich kaufe und sich das 5 Jahre später herausstellt). Grund ist, dass ich mein Eigenkapital ja dann auch 5 Jahre noch gehabt und gewinnbringend angelegt hätte. Auch hätte ich für diesen Zeitraum natürlich nicht ein teures Haus gemietet, sondern mich die paar Jahre noch mit einer (günstigeren) Mietwohnung abgefunden. Das Problem ist halt, dass mir heute keiner sagen kann, was in 5 Jahren ist.

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WiWi Gast

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Reale Kaufpreisentwicklung München:

"Zwischen 1992 und 2007 mussten Anleger
real sogar einen Verlust von 40,2% hin-
nehmen (siehe Abb. 2)."

Google : "kommer München reale Hauspreisentwicklung" , zb im ersten Treffer die pdf

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

So einen Verlust wie DU ihn ansprichst gab es noch nie und wird es auch nie geben. Bitte mit den Märchen aufhören.
Und nein ich würde mich nicht in den Hintern beißen, denn diese 200 tsd mehr wären es mir wert gewesen um dafür bereits 5 Jahre in einem schönen Haus zu wohnen. Außerdem verkauf ich ja nie also spielt der Preis für mich nie eine Rolle. Um hier auszuziehen müsste man mir minimum 2 mio zahlen. Ein Haus ist auch ein emotionales Ding aber das versteh ihr Mieter nicht. Ihr seht nur Geld Geld Geld.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ich frage mich woher ihr alle immer diese Leute kennt die sich ruiniert haben mit nem Hauskauf. Ich kenne niemanden und in meiner Nachbarschaft werden wenn überhaupt Häuser nur zu Höchstpreisen verkauft.
Wenn wir mal realistisch sind sieht man seit 20 Jahren doch kaum noch Häuser die Stadtnah Zwangsversteigert werden. Auch bekommen Menschen keinen Kredit wenn sie sich ein Haus nicht leisten können. Ich selber habe ein Haus aus 2010 Baujahr vor 4 Jahren für 500.000 gekauft. Grossstadtnah (8km) dennoch dörflich gelegen. Habe 200.000 Eigenkapital eingesetzt und 300 tsd aufgenommen. Durch Sondertilgung sind nur noch 250.000 an die Bank zu entrichten. Das Haus ist derzeit 700.000€ wert. Von mir aus soll doch die Blase platzen ich mich scheiden lassen oder sonst was. Das Haus wird nicht verkauft, punkt. Es wird abbezahlt und keiner wird hier ruiniert. Und es wird hier auch keine nachbesicherung geben. Diese ganze Schwarzmalerei kann ich einfach nicht mehr hören von Menschen die geizig sind oder sich finanziell einfach kein Haus leisten können. Bei uns war es so das wir einfach kein Bock hatten unser ganzes Leben lang für nichts zu sparen. Urlaub und andere Dinge können wir uns von unserem Gehalt jeden Monat leisten aber wieso sollen wir tausende von Euro ein Leben lang ansparen ? Da haben wir einfach ein Haus gekauft was unseren Lebensstandard immens verbessert hat. Es ist das geilste Gefühl nach Hause zu kommen und zu wissen das ist meins. Das habe ich durch meine Arbeit geschafft. Der Albtraum für mich war immer als Mieter zu wohnen mit viel Geld auf dem Konto und dann den Löffel abzugeben ohne das was ich geleistet habe voll auszukosten. Hört bitte auf Märchen von blasen , ruinierten Familien und weiteren Schwachsinn zu erzählen und allen Angst zu machen. Wer Geld hat und ein Haus kaufen will der kauft es. Wer kein Geld hat soll zur Miete wohnen. Dann ist allen geholfen. Meine Meinung: Häuser sind ein Luxusgut für die Oberschicht und sollten im Wert immer weiter steigen und Mietwohnungen sollten verstaatlicht werden für die sozial schwachen und für jeden bezahlbar sein.
Dann kommt jeder auf seine Kosten und keiner muss meckern. Dann kannst auch du günstig zur Miete wohnen und dein Bankkonto jeden Tag verträumt anschauen und dich daran beglücken. :-)

Ich denke deine Sichtweise ist sehr davon geprägt, dass sich eure Immobilie aktuell so entwickelt hat, wie sie sich entwickelt hat (d.h. für 500 k€ gekauft, aktuell 700 k€ Wert). Verpauschalisieren würde ich aus dieser Situation heraus aber besser nichts. In einem (von aktuellen potentiellen Käufern befürchteten) Szenario eines Wertverlusts sähe die Situation (selbst bei Eigennutzung der Immobilie) nämlich schon anders aus. Konkret: Wärst du genauso Happy wie heute, wenn du eure Immobilie vor 5 Jahren für 500 k€ gekauft hättest (und den Kredit dazu noch lange abbezahlst) und heute bekämst du dasselbe Objekt für 300 k€? Ich denke nicht, du würdest dich in den Arsch beißen, so teuer gekauft (und nicht gewartet) zu haben.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ein Wertverlust von 40% innerhalb von 5 Jahren ist sehr unrealistisch. Experten gehen derzeit von einer Überbewertung in Höhe von gerade mal 30% aus, und selbst das nur in unbeliebten Regionen. Das wären bei o.g. Immobilie 150k€. Wenn man bedenkt, dass man in den 5 Jahren ja auch 70-100k Miete für ein vergleichbares Haus bezahlt hätte, wäre dieser "Verlust" für mich verkraftbar im Vergleich zu dem Komfort, den man bekommt.

Ich habe mir die 40% in meinem Beispiel nicht ausgedacht, sondern einfach die beschriebene Wertentwicklung vom Poster umgedreht: Der Poster sprach davon, der Wert seiner Immobilie hätte sich in 5 Jahren von 500 k€ auf 700 k€ verändert. Dies entspricht einer Steigerung um +40%. Daher habe ich meinem Beispiel davon gesprochen, was wäre, wenn sich der Wert auf 300 k€ (also -40%) verändert hätte. Da das in derselben Größenordnung also in positiver Richtung ja bereits stattgefunden hat, könnten bei gegensätzlichen Entwicklungen also auch ähnliche Größenordnungen in negativer Richtung stattfinden - finde ich zumindest nicht sehr unrealistisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

HM, also wenn mir heute jemand sagen würde "warte noch 5 Jahre, dann ist dein Haus 200 k€ günstiger zu haben" würde ich in jedem Fall warten (im Gegenzug in den Arsch beißen, wenn ich kaufe und sich das 5 Jahre später herausstellt). Grund ist, dass ich mein Eigenkapital ja dann auch 5 Jahre noch gehabt und gewinnbringend angelegt hätte. Auch hätte ich für diesen Zeitraum natürlich nicht ein teures Haus gemietet, sondern mich die paar Jahre noch mit einer (günstigeren) Mietwohnung abgefunden. Das Problem ist halt, dass mir heute keiner sagen kann, was in 5 Jahren ist.

Stimmt schon, aber ein Haus ist dann am schönsten wenn die Kinder klein sind und rumtoben können. Nach 5 Jahren sind schon nur noch 8 Jahre übrig, in denen die Kinder noch gerne zuhause sind. Dann lass mal gerade die Zinsen hoch, Aktiencrash o.ä. sein und du wartest nochmal 3 Jahre. Dann sind die Kinder 10 und dann willst du erst ins Haus ziehen und das auf 25-30 oder noch mehr Jahre finanzieren? Ich finde, wenn man sich es locker leisten kann, kann man auch mal die 300-500€ mehr Kreditrate im Monat in Kauf nehmen. Das verfügbare Einkommen kann sich sowieso ständig ändern durch Steuererhöhungen, Tarifrunden oder wenn du den Job wechseln musst. Das Leben ist nicht bis auf den letzten Euro kalkulierbar. Es sollte so oder so immer genügend Puffer übrig sein, ansonsten sollte man ein Haus gar nicht erst in Betracht ziehen und lieber Mieter bleiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo, jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben. Wir haben vor 6 Monaten den Vertrag für eine gebrauchtimmobilie unterschrieben. Wir haben Nähe Hamburg (10km) 700.000 für eine Doppelhaushälfte aus 2008 bezahlt. Wir sind 45 und 36 und haben vor 2 Jahren Zwillinge bekommen. Ich muss sagen dass wir einfach das Leben als Familie in einer Wohnung grausam finden. Die schlepperei die Nachbarn der Mietpreis. Einfach alles. Wir können nicht noch 6 oder 10 Jahre warten und haben deshalb jetzt zugeschlagen. Für uns ok. Wir haben unser komplettes aktiendepot von 400.000 was wir über 15 Jahre angespart haben dafür eingesetzt. Wir haben dennoch weitere 100.000 zur Sicherheit auf dem Konto. Aber warten ging wirklich nicht mehr.
Leben jetzt seit 2 Monaten im Haus und ich verstehe jetzt die Menschen die viel Geld für Häuser zahlen. Wir leben jetzt einfach freier und ohne stress. Ich kann es nur jeder Familie empfehlen die auch das nötige Eigenkapital hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du musst denken wie ein Investor: Aktien sind liquide, Immobilien nicht.
Das macht Immobilien nochmal deutlich risikoreicher als sie erscheinen.

Klumpenrisiko kannst du über Aktien leicht diversifizieren, für das Kursänderungsrisiko gibt es Derivate zum Hedging. Zudem kriegst du auf US-Anleihen auch schon wieder knapp 2% und die sind risikolos im Vergleich zu Immos.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Wenn man einzelne Dividendenaktien kauft, hat man ebenfalls ein Klumpen- und Kursänderungsrisiko.

Wie man es dreht und wendet und egal wieviele Gedanken man sich macht. Den perfekten Einstiegszeitpunkt erkennt man meistens eh nur in der Rückschau und ein bisschen Glück gehört dann für das weitere Leben auch dazu. Egal ob Aktien, Immobilie, Karriere oder Gesundheit. Einiges hat man in der Hand und kann mit Mut und Risiko und schlauer Planung einen Vorteil für sich herausholen, einiges anderes nicht und dann entscheiden die Umstände Glück und Zufall ob diese oder jene Entscheidung richtig war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube du hast überlesen dass in dem obigen Beispiel des Vorposters die laufende Rendite der Immo mit Sicherheit negativ ist. Die Wertsteigerung ist ein höchst unsicherer Faktor und erst damit würdest du im positiven Bereich landen.

Also in dem Fall ist die Dividendenaktie deutlich vorzuziehen. Globale Unternehmen sind höchst anpassungsfähig, nicht deine lokale oder regionale Immobilie.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Wenn man einzelne Dividendenaktien kauft, hat man ebenfalls ein Klumpen- und Kursänderungsrisiko.

Wie man es dreht und wendet und egal wieviele Gedanken man sich macht. Den perfekten Einstiegszeitpunkt erkennt man meistens eh nur in der Rückschau und ein bisschen Glück gehört dann für das weitere Leben auch dazu. Egal ob Aktien, Immobilie, Karriere oder Gesundheit. Einiges hat man in der Hand und kann mit Mut und Risiko und schlauer Planung einen Vorteil für sich herausholen, einiges anderes nicht und dann entscheiden die Umstände Glück und Zufall ob diese oder jene Entscheidung richtig war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Hallo, jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben. Wir haben vor 6 Monaten den Vertrag für eine gebrauchtimmobilie unterschrieben. Wir haben Nähe Hamburg (10km) 700.000 für eine Doppelhaushälfte aus 2008 bezahlt. Wir sind 45 und 36 und haben vor 2 Jahren Zwillinge bekommen. Ich muss sagen dass wir einfach das Leben als Familie in einer Wohnung grausam finden. Die schlepperei die Nachbarn der Mietpreis. Einfach alles. Wir können nicht noch 6 oder 10 Jahre warten und haben deshalb jetzt zugeschlagen. Für uns ok. Wir haben unser komplettes aktiendepot von 400.000 was wir über 15 Jahre angespart haben dafür eingesetzt. Wir haben dennoch weitere 100.000 zur Sicherheit auf dem Konto. Aber warten ging wirklich nicht mehr.
Leben jetzt seit 2 Monaten im Haus und ich verstehe jetzt die Menschen die viel Geld für Häuser zahlen. Wir leben jetzt einfach freier und ohne stress. Ich kann es nur jeder Familie empfehlen die auch das nötige Eigenkapital hat.

Hat es sich wirklich gelohnt das Depot aufzulösen? Die Erträge, Dividenden etc. dürften doch gut die Hälfte der monatlichen Zinslast tragen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Du musst denken wie ein Investor: Aktien sind liquide, Immobilien nicht.
Das macht Immobilien nochmal deutlich risikoreicher als sie erscheinen.

Klumpenrisiko kannst du über Aktien leicht diversifizieren, für das Kursänderungsrisiko gibt es Derivate zum Hedging. Zudem kriegst du auf US-Anleihen auch schon wieder knapp 2% und die sind risikolos im Vergleich zu Immos.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Wenn man einzelne Dividendenaktien kauft, hat man ebenfalls ein Klumpen- und Kursänderungsrisiko.

Wie man es dreht und wendet und egal wieviele Gedanken man sich macht. Den perfekten Einstiegszeitpunkt erkennt man meistens eh nur in der Rückschau und ein bisschen Glück gehört dann für das weitere Leben auch dazu. Egal ob Aktien, Immobilie, Karriere oder Gesundheit. Einiges hat man in der Hand und kann mit Mut und Risiko und schlauer Planung einen Vorteil für sich herausholen, einiges anderes nicht und dann entscheiden die Umstände Glück und Zufall ob diese oder jene Entscheidung richtig war.

Richtig. Man kann Dividenden Aktien viel besser diversifizieren. Bei Immobilien ist das Klumpenrisiko viel größer. Auch sind Leute wie ich keine ewigen Mieter, ganz im Gegenteil, ich bin Immobilienfan, allerdings nur zum vernünftigen Preis. Wir leben schon lange im Eigentum, genauer gesagt seit 2011, meine erste Wohnung zur Anlage habe ich sogar noch als Mieter gekauft.

Zum Kollegen mit 400k Aktiendepot der sich eine DHH gekauft hat mit 46: Das ist natürlich was anderes. Zwei kleine Kinder, schon 46, 400k an der Börse und noch mal 100k cash. Aber wie viele Hauskäufer sind heute in so einer Situation? da kenne ich eher Leutewie: 100-150k EK, davon das Meiste von Eltern, Schwiegereltern, Grosseltern und 600k Schulden auf 40 Jahre, bei 5-6k Nettohaushaltseinkommen pro Monat. Sowas wäre gar nicht mehr möglich, wenn die Zinsen nur minimal steigen würden. Dann fallen viele Nachfrager weg am Markt und die Preise könnten sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Hallo, jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben. Wir haben vor 6 Monaten den Vertrag für eine gebrauchtimmobilie unterschrieben. Wir haben Nähe Hamburg (10km) 700.000 für eine Doppelhaushälfte aus 2008 bezahlt. Wir sind 45 und 36 und haben vor 2 Jahren Zwillinge bekommen. Ich muss sagen dass wir einfach das Leben als Familie in einer Wohnung grausam finden. Die schlepperei die Nachbarn der Mietpreis. Einfach alles. Wir können nicht noch 6 oder 10 Jahre warten und haben deshalb jetzt zugeschlagen. Für uns ok. Wir haben unser komplettes aktiendepot von 400.000 was wir über 15 Jahre angespart haben dafür eingesetzt. Wir haben dennoch weitere 100.000 zur Sicherheit auf dem Konto. Aber warten ging wirklich nicht mehr.
Leben jetzt seit 2 Monaten im Haus und ich verstehe jetzt die Menschen die viel Geld für Häuser zahlen. Wir leben jetzt einfach freier und ohne stress. Ich kann es nur jeder Familie empfehlen die auch das nötige Eigenkapital hat.

800k?!?? DHH?!?!? Gebraucht?!?!?

Hat die 500 qm Wohnfläche oder wie?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Hallo, jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben. Wir haben vor 6 Monaten den Vertrag für eine gebrauchtimmobilie unterschrieben. Wir haben Nähe Hamburg (10km) 700.000 für eine Doppelhaushälfte aus 2008 bezahlt. Wir sind 45 und 36 und haben vor 2 Jahren Zwillinge bekommen. Ich muss sagen dass wir einfach das Leben als Familie in einer Wohnung grausam finden. Die schlepperei die Nachbarn der Mietpreis. Einfach alles. Wir können nicht noch 6 oder 10 Jahre warten und haben deshalb jetzt zugeschlagen. Für uns ok. Wir haben unser komplettes aktiendepot von 400.000 was wir über 15 Jahre angespart haben dafür eingesetzt. Wir haben dennoch weitere 100.000 zur Sicherheit auf dem Konto. Aber warten ging wirklich nicht mehr.
Leben jetzt seit 2 Monaten im Haus und ich verstehe jetzt die Menschen die viel Geld für Häuser zahlen. Wir leben jetzt einfach freier und ohne stress. Ich kann es nur jeder Familie empfehlen die auch das nötige Eigenkapital hat.

Aber das ist ja genau der Punkt: Mit der Rendite in deinem Aktiendepot hättest du jede Miete in Deutschland stemmen können.

Jetzt hast du 300 000 Euro Schulden und deine "Rendite" aus der ersparten Kaltmiete liegt vielleicht bei 1500 Euro im Monat ( lohnt" sich bei dem Kaufpreis unter ökonomischen Gesichtspunkten nicht)

Bezieht man dein verbessertes Lebensgefühl mit ein ( solange es denn anhält): Alles richtig gemacht. Frau, Kinder und du selbst fühlt euch wesentlich besser als zuvor.

Von daher ist diese seitenlange Diskussion hier eigentlich müßig:

Es gibt verschiedene Arten und Geschmäcker zwischen Eigentümern und Mietern und unterschiedliche Lebensentwürfe.

Dass ein Eigenheim kein Renditebringer, ein Klumpenrisiko und alleine für sich keine Altersvorsorge darstellt, dürfte allen klar sein.

Gefährlich sind die hohen Kaufpreise für Leute die mit 100k eine Immobilie mit 600k hebeln.

Wenn du dir mit 500 k Eigenkapital eine Doppelhaushälfte gönnen willst und es der Traum der Familie ist...go for it

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie jede pauschale Aussage falsch - ein typischer Kleininvestor (wie 99% hier im Forum) hat nicht mehr als 200-300k flüssig, Wenn du hier in einzelne Aktien gehst und dann noch versuchst das ganze zu diversifizieren und zu hedgen (was zweifelsohne geht) führt das zu recht hohen Kosten die auch deine Rendite fressen zudem kannst du meistens nicht so gut hedgen weil man als kleiner Investor ja auch nur Zugriff auf die Standardprodukte der Banken hat (und die wollen auch was damit verdienen). Daher gehen viele Kleinanleger ja in Fondprodukte.

Das Risiko eine Immobilie kommt aus den Faktoren Preis, Vermietbarkeit und Finanzierungsstruktur. Wenn die zueinander passen ist das Risiko vergleichsweise gering und auch gut steuerbar.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Du musst denken wie ein Investor: Aktien sind liquide, Immobilien nicht.
Das macht Immobilien nochmal deutlich risikoreicher als sie erscheinen.

Klumpenrisiko kannst du über Aktien leicht diversifizieren, für das Kursänderungsrisiko gibt es Derivate zum Hedging. Zudem kriegst du auf US-Anleihen auch schon wieder knapp 2% und die sind risikolos im Vergleich zu Immos.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Wenn man einzelne Dividendenaktien kauft, hat man ebenfalls ein Klumpen- und Kursänderungsrisiko.

Wie man es dreht und wendet und egal wieviele Gedanken man sich macht. Den perfekten Einstiegszeitpunkt erkennt man meistens eh nur in der Rückschau und ein bisschen Glück gehört dann für das weitere Leben auch dazu. Egal ob Aktien, Immobilie, Karriere oder Gesundheit. Einiges hat man in der Hand und kann mit Mut und Risiko und schlauer Planung einen Vorteil für sich herausholen, einiges anderes nicht und dann entscheiden die Umstände Glück und Zufall ob diese oder jene Entscheidung richtig war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Wie jede pauschale Aussage falsch - ein typischer Kleininvestor (wie 99% hier im Forum) hat nicht mehr als 200-300k flüssig, Wenn du hier in einzelne Aktien gehst und dann noch versuchst das ganze zu diversifizieren und zu hedgen (was zweifelsohne geht) führt das zu recht hohen Kosten die auch deine Rendite fressen zudem kannst du meistens nicht so gut hedgen weil man als kleiner Investor ja auch nur Zugriff auf die Standardprodukte der Banken hat (und die wollen auch was damit verdienen). Daher gehen viele Kleinanleger ja in Fondprodukte.

Das Risiko eine Immobilie kommt aus den Faktoren Preis, Vermietbarkeit und Finanzierungsstruktur. Wenn die zueinander passen ist das Risiko vergleichsweise gering und auch gut steuerbar.

Ja, vermutlich sind über 99% der Menschen in Europa "Kleininvestoren", vermutlich auch die meisten Hauskäufer. Je nach dem wie man seine Aktien kauft und verwaltet, kann man durchaus auch schon mit 100k gut diversifizieren. Es stimmt, es gibt auch Fondsprodukte, ETFs, die gar nicht so viel Gebühr kosten, wo die Rendite immer noch stimmt. Für einen Kleininvestor ist dort das Verhältnis zu Rendite/Risiko erheblich besser, als sein ganzes Geld in ein einziges (oder ein paar wenige) Objekte zu setzen, vorallem wenn man jetzt einsteigt und bei 2-3% BMR kauft.

Allerdings muss ich dem Kollegen zustimmen, der sagte, wenn man den emotionalen Faktor, Lebensqualität, Familie etc. mit einbezieht und man Lust drauf hat, dann kann es sogar Sinn machen, ein Depot aufzulösen und sich eine DHH zu kaufen. Man weiss ja auch nie, ob der Wert der Papiere wirklich bei 400k bleibt und für einen Kleininvestor ist das schon eine ziemlich stolze Summe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was sind das immer für realistische Beispiele hier? Hier hat niemand 400k angespart oder gar im Depot. Und schon gar nicht ohne die üblichen Sponsoren aus der Familie.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Hallo, jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben. Wir haben vor 6 Monaten den Vertrag für eine gebrauchtimmobilie unterschrieben. Wir haben Nähe Hamburg (10km) 700.000 für eine Doppelhaushälfte aus 2008 bezahlt. Wir sind 45 und 36 und haben vor 2 Jahren Zwillinge bekommen. Ich muss sagen dass wir einfach das Leben als Familie in einer Wohnung grausam finden. Die schlepperei die Nachbarn der Mietpreis. Einfach alles. Wir können nicht noch 6 oder 10 Jahre warten und haben deshalb jetzt zugeschlagen. Für uns ok. Wir haben unser komplettes aktiendepot von 400.000 was wir über 15 Jahre angespart haben dafür eingesetzt. Wir haben dennoch weitere 100.000 zur Sicherheit auf dem Konto. Aber warten ging wirklich nicht mehr.
Leben jetzt seit 2 Monaten im Haus und ich verstehe jetzt die Menschen die viel Geld für Häuser zahlen. Wir leben jetzt einfach freier und ohne stress. Ich kann es nur jeder Familie empfehlen die auch das nötige Eigenkapital hat.

Hat es sich wirklich gelohnt das Depot aufzulösen? Die Erträge, Dividenden etc. dürften doch gut die Hälfte der monatlichen Zinslast tragen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist ein schickes Haus in bester Lage mit 150qm. Hamburg ist nunmal teuer.
Aber um ehrlich zu sein war das noch ein Schnapper. wir hatten schlimmere Häuser mit einem Kaufpreis von 1 mio.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Hallo, jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben. Wir haben vor 6 Monaten den Vertrag für eine gebrauchtimmobilie unterschrieben. Wir haben Nähe Hamburg (10km) 700.000 für eine Doppelhaushälfte aus 2008 bezahlt. Wir sind 45 und 36 und haben vor 2 Jahren Zwillinge bekommen. Ich muss sagen dass wir einfach das Leben als Familie in einer Wohnung grausam finden. Die schlepperei die Nachbarn der Mietpreis. Einfach alles. Wir können nicht noch 6 oder 10 Jahre warten und haben deshalb jetzt zugeschlagen. Für uns ok. Wir haben unser komplettes aktiendepot von 400.000 was wir über 15 Jahre angespart haben dafür eingesetzt. Wir haben dennoch weitere 100.000 zur Sicherheit auf dem Konto. Aber warten ging wirklich nicht mehr.
Leben jetzt seit 2 Monaten im Haus und ich verstehe jetzt die Menschen die viel Geld für Häuser zahlen. Wir leben jetzt einfach freier und ohne stress. Ich kann es nur jeder Familie empfehlen die auch das nötige Eigenkapital hat.

800k?!?? DHH?!?!? Gebraucht?!?!?

Hat die 500 qm Wohnfläche oder wie?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

War auch meine Denkweise und wollte auch nie ein Haus. Aber durch die Kinder ändert sich soviel. Und mit Kindern zur Miete leben ist für mich ein "NO GO". Ich habe es ja erlebt.
Wir hatten ne tolle Wohnung, aber das funktioniert nicht bei uns. Zu eingeengt.

Um ehrlich zu sein haben wir sogar unfassbares Glück gehabt das Depot aufzubrauchen.
War eher eins mit sehr viel Risiko. Habe das letzten Monat geprüft, weil ich doch neugierig war und siehe da: Hätten wir es behalten wären aus den 400 tsd noch 300 tsd übergeblieben.
Manchmal muss man auch Glück haben. Die 300 tsd Euro Schulden von der Du sprichst darf man so nicht sehen denn mein Vermögen liegt viel höher als meine Schulden. Den Denkfehler machen sehr viele. Wenn meine Verbindlichkeiten über meinem Vermögen liegen, dann hab ich Schulden.
Außerdem ist der Kredit in 15 Jahren abbezahlt zu 0,5% Zinsen. Also Lachhaft was die Zinsen angeht. Ich habe in dem Fall alles, aber auch wirklich alles richtig gemacht, natürlich mit viel Glück aber Mut wird doch oft belohnt. Familie glücklich, Geldbörse glücklich, ich glücklich.

Außerdem gehe ich jetzt eher den Weg das meiste meines Gehalts auszugeben und nur noch für die Altersvorsorge zu sparen. Da wir die 100 tsd immer zu Sicherheit auf der Bank haben lebt es sich so sehr relaxed und wir gönnen uns momentan das Maximum. Urlaube, essen gehen, klamotten, alles was anfällt. Das Interesse von mir an Aktien ist 0,0 momentan und hat mich eher gehemmt und ich war auch extrem süchtig danach das Portfolio zu maximieren. Jetzt widme ich mich eher dem Geld ausgeben um das Leben zu genießen.

Ist sensationell. Aber das Risiko mit den Aktien waren der Weg zum Ziel am Ende.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Hallo, jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben. Wir haben vor 6 Monaten den Vertrag für eine gebrauchtimmobilie unterschrieben. Wir haben Nähe Hamburg (10km) 700.000 für eine Doppelhaushälfte aus 2008 bezahlt. Wir sind 45 und 36 und haben vor 2 Jahren Zwillinge bekommen. Ich muss sagen dass wir einfach das Leben als Familie in einer Wohnung grausam finden. Die schlepperei die Nachbarn der Mietpreis. Einfach alles. Wir können nicht noch 6 oder 10 Jahre warten und haben deshalb jetzt zugeschlagen. Für uns ok. Wir haben unser komplettes aktiendepot von 400.000 was wir über 15 Jahre angespart haben dafür eingesetzt. Wir haben dennoch weitere 100.000 zur Sicherheit auf dem Konto. Aber warten ging wirklich nicht mehr.
Leben jetzt seit 2 Monaten im Haus und ich verstehe jetzt die Menschen die viel Geld für Häuser zahlen. Wir leben jetzt einfach freier und ohne stress. Ich kann es nur jeder Familie empfehlen die auch das nötige Eigenkapital hat.

Aber das ist ja genau der Punkt: Mit der Rendite in deinem Aktiendepot hättest du jede Miete in Deutschland stemmen können.

Jetzt hast du 300 000 Euro Schulden und deine "Rendite" aus der ersparten Kaltmiete liegt vielleicht bei 1500 Euro im Monat ( lohnt" sich bei dem Kaufpreis unter ökonomischen Gesichtspunkten nicht)

Bezieht man dein verbessertes Lebensgefühl mit ein ( solange es denn anhält): Alles richtig gemacht. Frau, Kinder und du selbst fühlt euch wesentlich besser als zuvor.

Von daher ist diese seitenlange Diskussion hier eigentlich müßig:

Es gibt verschiedene Arten und Geschmäcker zwischen Eigentümern und Mietern und unterschiedliche Lebensentwürfe.

Dass ein Eigenheim kein Renditebringer, ein Klumpenrisiko und alleine für sich keine Altersvorsorge darstellt, dürfte allen klar sein.

Gefährlich sind die hohen Kaufpreise für Leute die mit 100k eine Immobilie mit 600k hebeln.

Wenn du dir mit 500 k Eigenkapital eine Doppelhaushälfte gönnen willst und es der Traum der Familie ist...go for it

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

zu 1) deswegen kauft man sich eben weltweit diversifizierten etf und gibt sich marktrendite zufrieden- die einzige Annahme die man da für sich selbst treffen muss: der Markt wird langfristig steigen.

2) sehr witzig; bis auf die Finanzierungsstruktur (und da auch nur die Ausgabenseite) hast du überhaupt nix im Griff. Wer sich vormacht den künftigen Preis oder miethöhe vorauszusagen sollte bitte weniger Makler und baufinanziererbroschüren lesen.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Wie jede pauschale Aussage falsch - ein typischer Kleininvestor (wie 99% hier im Forum) hat nicht mehr als 200-300k flüssig, Wenn du hier in einzelne Aktien gehst und dann noch versuchst das ganze zu diversifizieren und zu hedgen (was zweifelsohne geht) führt das zu recht hohen Kosten die auch deine Rendite fressen zudem kannst du meistens nicht so gut hedgen weil man als kleiner Investor ja auch nur Zugriff auf die Standardprodukte der Banken hat (und die wollen auch was damit verdienen). Daher gehen viele Kleinanleger ja in Fondprodukte.

Das Risiko eine Immobilie kommt aus den Faktoren Preis, Vermietbarkeit und Finanzierungsstruktur. Wenn die zueinander passen ist das Risiko vergleichsweise gering und auch gut steuerbar.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Du musst denken wie ein Investor: Aktien sind liquide, Immobilien nicht.
Das macht Immobilien nochmal deutlich risikoreicher als sie erscheinen.

Klumpenrisiko kannst du über Aktien leicht diversifizieren, für das Kursänderungsrisiko gibt es Derivate zum Hedging. Zudem kriegst du auf US-Anleihen auch schon wieder knapp 2% und die sind risikolos im Vergleich zu Immos.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Wenn man einzelne Dividendenaktien kauft, hat man ebenfalls ein Klumpen- und Kursänderungsrisiko.

Wie man es dreht und wendet und egal wieviele Gedanken man sich macht. Den perfekten Einstiegszeitpunkt erkennt man meistens eh nur in der Rückschau und ein bisschen Glück gehört dann für das weitere Leben auch dazu. Egal ob Aktien, Immobilie, Karriere oder Gesundheit. Einiges hat man in der Hand und kann mit Mut und Risiko und schlauer Planung einen Vorteil für sich herausholen, einiges anderes nicht und dann entscheiden die Umstände Glück und Zufall ob diese oder jene Entscheidung richtig war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also der Immobilienbesitzer treibt mich hier noch in Wahnsinn...
Redet immer davon dass Geld doch nicht so wichtig ist und sagt im selben Satz dass die Mieter doch nur zu arm sind....
Kann man sich nicht ausdenken.

Grüße
David
Der 2x 160qm in Deutschland vermietet (geerbt) und dennoch zur Miete wohnt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Wenn du dir mit 500 k Eigenkapital eine Doppelhaushälfte gönnen willst und es der Traum der Familie ist...go for it

Klar, 500k Eigenkapital. Sorry, aber wer so doof ist, sich 500k Eigenkapital anzusparen, anstatt einen Kredit aufzunehmen, ist selbst schuld.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier diskutieren einfach verschiedene Leute mit verschiedenen Prämissen. Zum einen die Renditejäger die optimieren wollen und zum anderen junge Familien die sich Platz und Erfüllung wünschen.

Ist doch klar, dass man das nicht vergleichen kann... Was bringt es der Family noch 15 Jahre zu warten, wenn die Kinder fast aus dem Haus raus sind?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Hier diskutieren einfach verschiedene Leute mit verschiedenen Prämissen. Zum einen die Renditejäger die optimieren wollen und zum anderen junge Familien die sich Platz und Erfüllung wünschen.

Ist doch klar, dass man das nicht vergleichen kann... Was bringt es der Family noch 15 Jahre zu warten, wenn die Kinder fast aus dem Haus raus sind?

Man kann gleich langfristig planen und muss nicht Räume temporär als Schlafzimmer nutzen

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