DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die Allianz bietet 30 Jahre Zinsbindung für 1,39% an. Rechnet euch einfach aus, was ihr monatlich zahlen könnt und wollt. Rechnet euch aus, welchen Kreditbetrag ihr dafür erhaltet. Dazu 20% EK. Fertig. Und jetzt suchen.

588k können auf 30 Jahre fest mit 2k im Monat getilgt werden. 735k Immobilie, 20% EK wie üblich und 588k auf 30 Jahre fest ohne Zinsrisiko zu 2k im Monat. Am Ende habt ihr eine 735k-Immobilie für lächerliche 2k im Monat. Unsere Nachbarn mieten hier ein Haus für mehr als 2k Kaltmiete. Und denen gehört nach 30 Jahren genau nix.

Kaufnebenkosten von 10% die in Luft aufgehen nicht vergessen.
Bei dem Beispiel 73.000 Euro.

Davon können deine Nachbarn schonmal 3 Jahre die Miete bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die Allianz bietet 30 Jahre Zinsbindung für 1,39% an. Rechnet euch einfach aus, was ihr monatlich zahlen könnt und wollt. Rechnet euch aus, welchen Kreditbetrag ihr dafür erhaltet. Dazu 20% EK. Fertig. Und jetzt suchen.

588k können auf 30 Jahre fest mit 2k im Monat getilgt werden. 735k Immobilie, 20% EK wie üblich und 588k auf 30 Jahre fest ohne Zinsrisiko zu 2k im Monat. Am Ende habt ihr eine 735k-Immobilie für lächerliche 2k im Monat. Unsere Nachbarn mieten hier ein Haus für mehr als 2k Kaltmiete. Und denen gehört nach 30 Jahren genau nix.

Kaufnebenkosten von 10% die in Luft aufgehen nicht vergessen.
Bei dem Beispiel 73.000 Euro.

Davon können deine Nachbarn schonmal 3 Jahre die Miete bezahlen.

Und die Instandhaltungskosten, die sind über 30 Jahre auch nicht zu unterschätzen. Sofern man natürlich den Wert erhalten will. 30 Jahre kann man auch ohne Instandhaltung machen, danach ist die Bude halt bei allgemein konstantem Preisniveau die Hälfte wert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die Allianz bietet 30 Jahre Zinsbindung für 1,39% an. Rechnet euch einfach aus, was ihr monatlich zahlen könnt und wollt. Rechnet euch aus, welchen Kreditbetrag ihr dafür erhaltet. Dazu 20% EK. Fertig. Und jetzt suchen.

588k können auf 30 Jahre fest mit 2k im Monat getilgt werden. 735k Immobilie, 20% EK wie üblich und 588k auf 30 Jahre fest ohne Zinsrisiko zu 2k im Monat. Am Ende habt ihr eine 735k-Immobilie für lächerliche 2k im Monat. Unsere Nachbarn mieten hier ein Haus für mehr als 2k Kaltmiete. Und denen gehört nach 30 Jahren genau nix.

Kaufnebenkosten von 10% die in Luft aufgehen nicht vergessen.
Bei dem Beispiel 73.000 Euro.

Davon können deine Nachbarn schonmal 3 Jahre die Miete bezahlen.

Nicht zu vergessen was innerhalb von 30 Jahres alles repariert werden muss.
Plus die Flexibilität auch mal wo anders hinzuziehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein das stimmt hinten und vorne nicht. Die Zinsen steigen doch längst am Kapitalmarkt, auch die Forwards und Futures. Guck dir mal italienische Staatsanleihen in den letzten Tagen an. +0,2% Zinsanstieg in gerade mal einer Woche. Die EZB kann vor der Inflation nicht davon laufen, das wird Stück für Stück jeder realisieren.

Inflation hat mit Immobilienpreisen gar nichts zu tun. Was du meinst sind Zinsen und Preise und die Zinsen hängen nunmal an der Inflation.
Bei höherer Inflation wirst du steigende Zinsen haben und im Endeffekt eine sehr schlechte Realrendite auf Immobilien. Schau dir nur mal die historischen Immobilienpreisentwicklungen an.

Und nochmal für dich: volkswirtschaftlich ist der Realzins entscheidend. Es ist für Italien völlig egal wenn der Zins von 1% auf 3% geht, wenn die Inflation von 1% auf 3% steigt. Es bleibt real ein Nullzins. Aber für die Immobilienmärkte sind steigende Kapitalmarktzinsen tödlich.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2021:

Inflation wirkt ganz klar preissteigernd auf Immobilien. Da gibt es überhaupt keine zwei Meinungen. Was dem gegenüber preissenkend wirkt ist die Reaktion der Notenbanken auf Inflation und das gem. Lehrbuch eine Erhöhung der Leitzinsen. Damit werden a) Finanzierungen teurer und b) Immobilien als Anlageklasse unattraktiver.

Wer allerdings ein bisschen abseits von Focus Money und Co eher wissenschaftliche Beiträge zu dem Thema liest, der muss zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass in den mit Schulden voll gesogenen westlichen Wirtschaften kaum Spielraum für eine ernsthafte Zinserhöhung bleibt.

Meines Erachtens nach besteht auf der Zinsseite überhaupt kein Risiko für Immobilienkäufer derzeit und ich glaube auch nicht, dass es das noch jemals wieder geben wird (so lange wir am System der Giralgeldschöpfung festhalten, Tendenzen davon wegzugehen gibt es ja bereits, s. Vollgeld-Thematik in der Schweiz). Geld ist einfach überhaupt kein knappes Gut, Immobilien dagegen sehr wohl.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die Allianz bietet 30 Jahre Zinsbindung für 1,39% an. Rechnet euch einfach aus, was ihr monatlich zahlen könnt und wollt. Rechnet euch aus, welchen Kreditbetrag ihr dafür erhaltet. Dazu 20% EK. Fertig. Und jetzt suchen.

588k können auf 30 Jahre fest mit 2k im Monat getilgt werden. 735k Immobilie, 20% EK wie üblich und 588k auf 30 Jahre fest ohne Zinsrisiko zu 2k im Monat. Am Ende habt ihr eine 735k-Immobilie für lächerliche 2k im Monat. Unsere Nachbarn mieten hier ein Haus für mehr als 2k Kaltmiete. Und denen gehört nach 30 Jahren genau nix.

Kaufnebenkosten von 10% die in Luft aufgehen nicht vergessen.
Bei dem Beispiel 73.000 Euro.

Davon können deine Nachbarn schonmal 3 Jahre die Miete bezahlen.

Zum einen das. Außerdem sollte man die Instandhaltungskosten nicht vergessen, die bei dieser Rechnung gerne unterschlagen werden. Zum einen die Instandhaltung des Gemeinschaftseigentums bei einer ETW, aber auch die des Sondereigentums. Bei einem EFH bezahlt man sowieso alles. Mit den Nebenosten die ein Mieter bezahlt, hat das herzlich wenig zu tun. Gerade heutzutage wo die Handwerkerkosten durch die Decke gehen.

Des Weiteren können Preise auch mal fallen, siehe Spiegelartikel, der weiter vorne gepostet wurde. Dann sieht die Rechnung aber ganz anders aus. Wenn die Preise weiter steigen, klar dann hat der Käufer alles richtig gemacht im Normalfall.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit Margin Call wollte ich den mechanisms beschreiben der in Gang kommt wenn der Markt in die andere Richtung dreht bei 100% Finanzierungen. Irgendwann muss nachgeschossen werden z.b. bei Jobverlust.
Dann geht der Leverage in die andere Richtung im Gegensatz zum Käufer mit 20-30% EK.
Wir kennen es aus den USA und Spanien also Erzählt mir kein vom Pferd. Ihr wisst was ich meine.

Hohe Inflation (hohe Zinsen) Lassen den Markt kurzfristig natürlich einbrechen. Viele Staaten haben in den letzten 10 Jahren fleißig umgeschuldet, sodass eine LEICHTE Erhöhung kein Weltuntergang für die Staatsfinanzen sind (Italian).

Was natürlich passiert: Die Credit spreads gehen durch die Decke. Gerade bei Unternehmensanleihen. Und dann wird es Spannend Weil ich bspw. Für den Daimler Bond 3-4 % auf 10 Jahre bekomme. Die Wohnung in der Stuttgarter Innenstadt bringt Aber nur 2% Rendite.

Was Machen dann unsere Hobbyinvestoren ?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die Allianz bietet 30 Jahre Zinsbindung für 1,39% an. Rechnet euch einfach aus, was ihr monatlich zahlen könnt und wollt. Rechnet euch aus, welchen Kreditbetrag ihr dafür erhaltet. Dazu 20% EK. Fertig. Und jetzt suchen.

588k können auf 30 Jahre fest mit 2k im Monat getilgt werden. 735k Immobilie, 20% EK wie üblich und 588k auf 30 Jahre fest ohne Zinsrisiko zu 2k im Monat. Am Ende habt ihr eine 735k-Immobilie für lächerliche 2k im Monat. Unsere Nachbarn mieten hier ein Haus für mehr als 2k Kaltmiete. Und denen gehört nach 30 Jahren genau nix.

Kaufnebenkosten von 10% die in Luft aufgehen nicht vergessen.
Bei dem Beispiel 73.000 Euro.

Davon können deine Nachbarn schonmal 3 Jahre die Miete bezahlen.

Und die Instandhaltungskosten, die sind über 30 Jahre auch nicht zu unterschätzen. Sofern man natürlich den Wert erhalten will. 30 Jahre kann man auch ohne Instandhaltung machen, danach ist die Bude halt bei allgemein konstantem Preisniveau die Hälfte wert.

Wir haben ein Haus aus 1968. Wurde 2005 ca. für den Kaufpreis renoviert. Und jetzt nochmal 25.000 rein für eine neue Heizung und abermals neue Böden etc.

Man sollte auf jeden Fall nochmal den Kaufpreis innerhalb von 50 Jahren für Reperaturen und Sanierungen planen aus meiner Sicht.

Insbesondere da viele WiWis nichts selber machen können und keine Connections zu Handwerkern haben werden Sie dann da oft über die Maßen "geschröpft".

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Mit Margin Call wollte ich den mechanisms beschreiben der in Gang kommt wenn der Markt in die andere Richtung dreht bei 100% Finanzierungen. Irgendwann muss nachgeschossen werden z.b. bei Jobverlust.

Eine Nachschusspflicht wirst du nur haben wenn du deine Rate nicht mehr bezahlen kannst -> ggf. beim Jobverlust wenn du keine weiteren Einkünfte hast eine reine Wertveränderung ist egal.

Dann geht der Leverage in die andere Richtung im Gegensatz zum Käufer mit 20-30% EK.
Wir kennen es aus den USA und Spanien also Erzählt mir kein vom Pferd. Ihr wisst was ich meine.

Hohe Inflation (hohe Zinsen) Lassen den Markt kurzfristig natürlich einbrechen. Viele Staaten haben in den letzten 10 Jahren fleißig umgeschuldet, sodass eine LEICHTE Erhöhung kein Weltuntergang für die Staatsfinanzen sind (Italian).

Was natürlich passiert: Die Credit spreads gehen durch die Decke. Gerade bei Unternehmensanleihen. Und dann wird es Spannend Weil ich bspw. Für den Daimler Bond 3-4 % auf 10 Jahre bekomme. Die Wohnung in der Stuttgarter Innenstadt bringt Aber nur 2% Rendite.

Was Machen dann unsere Hobbyinvestoren ?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die Allianz bietet 30 Jahre Zinsbindung für 1,39% an. Rechnet euch einfach aus, was ihr monatlich zahlen könnt und wollt. Rechnet euch aus, welchen Kreditbetrag ihr dafür erhaltet. Dazu 20% EK. Fertig. Und jetzt suchen.

588k können auf 30 Jahre fest mit 2k im Monat getilgt werden. 735k Immobilie, 20% EK wie üblich und 588k auf 30 Jahre fest ohne Zinsrisiko zu 2k im Monat. Am Ende habt ihr eine 735k-Immobilie für lächerliche 2k im Monat. Unsere Nachbarn mieten hier ein Haus für mehr als 2k Kaltmiete. Und denen gehört nach 30 Jahren genau nix.

Kaufnebenkosten von 10% die in Luft aufgehen nicht vergessen.
Bei dem Beispiel 73.000 Euro.

Davon können deine Nachbarn schonmal 3 Jahre die Miete bezahlen.

Ja das können sie. Die haben dann aber damit möglicherweise auch die Kaufnebenkosten des Vermieters bezahlt. Macht daher keinen Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Nein das stimmt hinten und vorne nicht. Die Zinsen steigen doch längst am Kapitalmarkt, auch die Forwards und Futures. Guck dir mal italienische Staatsanleihen in den letzten Tagen an. +0,2% Zinsanstieg in gerade mal einer Woche. Die EZB kann vor der Inflation nicht davon laufen, das wird Stück für Stück jeder realisieren.

Inflation hat mit Immobilienpreisen gar nichts zu tun. Was du meinst sind Zinsen und Preise und die Zinsen hängen nunmal an der Inflation.
Bei höherer Inflation wirst du steigende Zinsen haben und im Endeffekt eine sehr schlechte Realrendite auf Immobilien. Schau dir nur mal die historischen Immobilienpreisentwicklungen an.

Und nochmal für dich: volkswirtschaftlich ist der Realzins entscheidend. Es ist für Italien völlig egal wenn der Zins von 1% auf 3% geht, wenn die Inflation von 1% auf 3% steigt. Es bleibt real ein Nullzins. Aber für die Immobilienmärkte sind steigende Kapitalmarktzinsen tödlich.

Inflation wirkt ganz klar preissteigernd auf Immobilien. Da gibt es überhaupt keine zwei Meinungen. Was dem gegenüber preissenkend wirkt ist die Reaktion der Notenbanken auf Inflation und das gem. Lehrbuch eine Erhöhung der Leitzinsen. Damit werden a) Finanzierungen teurer und b) Immobilien als Anlageklasse unattraktiver.

Wer allerdings ein bisschen abseits von Focus Money und Co eher wissenschaftliche Beiträge zu dem Thema liest, der muss zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass in den mit Schulden voll gesogenen westlichen Wirtschaften kaum Spielraum für eine ernsthafte Zinserhöhung bleibt.

Meines Erachtens nach besteht auf der Zinsseite überhaupt kein Risiko für Immobilienkäufer derzeit und ich glaube auch nicht, dass es das noch jemals wieder geben wird (so lange wir am System der Giralgeldschöpfung festhalten, Tendenzen davon wegzugehen gibt es ja bereits, s. Vollgeld-Thematik in der Schweiz). Geld ist einfach überhaupt kein knappes Gut, Immobilien dagegen sehr wohl.

Du wirfst wahnsinnig viele Dinge durcheinander und schreibst sehr unpräzise.

Was du meinst ist kein Zinsanstieg sondern ein Preisanstieg von italienischen Staatsanleihen. Der ergibt sich aus Angebot und Nachfrage, was wiederum die Erwartungshaltung von Markteilnehmern widerspiegelt. Derzeit wird eine (minimale) Reduktion der expansiven Notenbank-Maßnahmen erwartet, daher eher steigende Preise.

Italien interessiert es nur sekundär, zu welchen Preisen seine Anleihen gehandelt werden. Viel mehr von Interesse ist, ob zukünftig jemand die Staatsanleihen abnimmt damit Italien sich refinanzieren kann. Dazu muss Italien entweder sehr hohe Zinsen bieten, oder an jemanden verkaufen, dem Chance und Risiko egal sind (EZB).

Die Diskussion hier zu führen macht aber ohnehin keinen Sinn, hier gehts um Immobilienpreise und steigen c.p. bei Inflation. Wenn Notenbanken die Leitzinsen erhöhen führt dies zu einer Abschwächung dieser Entwicklung da Immobilienkäufe meist stark fremdfinanziert sind. Für Zinserhöhungen gibt es allerdings kaum Spielraum in der EU, daher fehlt dieses Korrektiv.

Liest dazu sonst mal "House prices and inflation" von Kolari und Anari..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gründe für den Anstieg seien die Erwartungen an die Zins- und Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), „auch infolge der anziehenden Inflation, und höhere Renditen bei langfristigen Anleihen und Pfandbriefen, an deren Entwicklung sich die Bauzinsen orientieren“, erklärt Interhyp-Vorständin Mirjam Mohr. Sie geht davon aus, dass die Zinsen für Immobilienkredite mittel- bis langfristig weiter steigen werden.

Die Daten des Immobilienfinanzierers Interhyp zeigen, dass sich immer mehr Eigenheimbesitzer mit laufendem Darlehen Sorgen über die Zinsentwicklung machen. Haben im Jahr 2019 noch 38 Prozent der Kunden für die Anschlussfinanzierung ein Forward-Darlehen abgeschlossen, waren es 2021 bereits 44 Prozent. „Gerade in den letzten vier bis fünf Monaten liegt die Nachfrage auf hohem Niveau, was zeigt, dass Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer eher mit einem steigenden Zinsniveau rechnen und sich deshalb günstige Zinsen für die Zukunft sichern wollen“, sagt Mohr

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aha der Kenner.
Die Zinsen sind gestiegen, weil die Kurse der Anleihen gefallen sind!
Es gab keinen Preisanstieg, sondern einen Preisverfall.

Und nochmal: Immobilien steigen nicht c.p. mit der Inflation, das wird dir jeder aus der Immobilienbranche bestätigen mein Freund! Entscheidend ist der Finanzierungszins!
Der Leitzins hat mit den Zinsen auf Staatsanleihen und dergleich auch überhaupt nichts zu tun. Wenn du auf US-Anleihen 2,5% risikolose Rendite kriegst, geht keiner in 2% Bruttoimmorenditen.

Das Zinssteigerungen möglich sind wurde bereits erklärt. Für Staaten zählt das Verhältnis von Inflation und Zinsen und nicht die absolute Höhe der Zinsen. Du solltest dich mal VWL und dem Kaptitalmarkt beschäftigen. Die durchschnittliche Verzinsung von italienischen oder französischen Staatsanleihen fällt seit 10 Jahren und liegt aktuell bei rund 2%. Das ist gar nichts. Rund 30% der Anleihen hat sowieso schon die EZB. Ein Zinsanstieg tut da niemanden weh, aber gemütlicher ist es natürlich sich ohne Einschränkungen zu verschulden. Aber nochmal: eine Inflation nicht zu bekämpfen führt endültig ins Nirvana und in die Wirtschafts- und Währungskrise. Immobilien sind da eine merklich schlechte Wahl.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Du wirfst wahnsinnig viele Dinge durcheinander und schreibst sehr unpräzise.

Was du meinst ist kein Zinsanstieg sondern ein Preisanstieg von italienischen Staatsanleihen. Der ergibt sich aus Angebot und Nachfrage, was wiederum die Erwartungshaltung von Markteilnehmern widerspiegelt. Derzeit wird eine (minimale) Reduktion der expansiven Notenbank-Maßnahmen erwartet, daher eher steigende Preise.

Italien interessiert es nur sekundär, zu welchen Preisen seine Anleihen gehandelt werden. Viel mehr von Interesse ist, ob zukünftig jemand die Staatsanleihen abnimmt damit Italien sich refinanzieren kann. Dazu muss Italien entweder sehr hohe Zinsen bieten, oder an jemanden verkaufen, dem Chance und Risiko egal sind (EZB).

Die Diskussion hier zu führen macht aber ohnehin keinen Sinn, hier gehts um Immobilienpreise und steigen c.p. bei Inflation. Wenn Notenbanken die Leitzinsen erhöhen führt dies zu einer Abschwächung dieser Entwicklung da Immobilienkäufe meist stark fremdfinanziert sind. Für Zinserhöhungen gibt es allerdings kaum Spielraum in der EU, daher fehlt dieses Korrektiv.

Liest dazu sonst mal "House prices and inflation" von Kolari und Anari..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Zum einen das. Außerdem sollte man die Instandhaltungskosten nicht vergessen, die bei dieser Rechnung gerne unterschlagen werden."

Ich würde gerne mal sehen, wie ihr so alle wohnt. Bei uns ist es so: Entweder du wohnst für ne annehmbaren Preis, dann ist der Zustand inkl. Isolierung, etc. aber eher 80er Jahre oder eben modern, dann zahlst du aber auch extrem hohe Mieten.

Ich war jetzt 3 Jahre zur Miete. Die nebenkosten sind jedes Jahr gestiegen und meiner Freundin konnte ich nicht auf Dauer erklären doch bitte den zweiten Pulli überzuziehen, damit es ihr warm ist.

Ich habe jetzt gekauft. Neubau. Und welch wunder. Wir zahlen 15% unserer sonstigen Nebenkosten. Wir heizen gar nicht mehr und haben durch die PVA auf dem Dach echt mega günstig Strom.

Wenn da in 20 Jahren jemand kommt mit renovierung, dann gerne... Aber viel Spaß an alle, die in den nächsten Jahren die energiepreise mitgehen müssen. Das wird verdammt teuer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ohne den Mitarbeitern von InterHype jetzt fehlende Objektivität vorwerfen zu wollen. Aber die Aussage die diese dort treffen, ist natürlich auch positiv für ihr Geschäft.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Gründe für den Anstieg seien die Erwartungen an die Zins- und Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), „auch infolge der anziehenden Inflation, und höhere Renditen bei langfristigen Anleihen und Pfandbriefen, an deren Entwicklung sich die Bauzinsen orientieren“, erklärt Interhyp-Vorständin Mirjam Mohr. Sie geht davon aus, dass die Zinsen für Immobilienkredite mittel- bis langfristig weiter steigen werden. Forward-Darlehen kosten extra.

Die Daten des Immobilienfinanzierers Interhyp zeigen, dass sich immer mehr Eigenheimbesitzer mit laufendem Darlehen Sorgen über die Zinsentwicklung machen. Haben im Jahr 2019 noch 38 Prozent der Kunden für die Anschlussfinanzierung ein Forward-Darlehen abgeschlossen, waren es 2021 bereits 44 Prozent. „Gerade in den letzten vier bis fünf Monaten liegt die Nachfrage auf hohem Niveau, was zeigt, dass Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer eher mit einem steigenden Zinsniveau rechnen und sich deshalb günstige Zinsen für die Zukunft sichern wollen“, sagt Mohr

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

"Zum einen das. Außerdem sollte man die Instandhaltungskosten nicht vergessen, die bei dieser Rechnung gerne unterschlagen werden."

Ich würde gerne mal sehen, wie ihr so alle wohnt. Bei uns ist es so: Entweder du wohnst für ne annehmbaren Preis, dann ist der Zustand inkl. Isolierung, etc. aber eher 80er Jahre oder eben modern, dann zahlst du aber auch extrem hohe Mieten.

Ich war jetzt 3 Jahre zur Miete. Die nebenkosten sind jedes Jahr gestiegen und meiner Freundin konnte ich nicht auf Dauer erklären doch bitte den zweiten Pulli überzuziehen, damit es ihr warm ist.

Ich habe jetzt gekauft. Neubau. Und welch wunder. Wir zahlen 15% unserer sonstigen Nebenkosten. Wir heizen gar nicht mehr und haben durch die PVA auf dem Dach echt mega günstig Strom.

Wenn da in 20 Jahren jemand kommt mit renovierung, dann gerne... Aber viel Spaß an alle, die in den nächsten Jahren die energiepreise mitgehen müssen. Das wird verdammt teuer.

Kannst du die Rechnung etwas detailierter machen? Würde mich interessieren. Also Alt vs. Neu.

Bei den Neubauten in München ist es i.d.R. so, dass die Nebenkosten höher (!) sind als von den Wohnungen aus den 60/70 ern....

Bin immer wieder total baff, wenn zuerst von so tollen Sachen im Expose geschwärmt wird und neueste Standards etc. Aber dann statt 190 NK (wie recht typisch für eine 2 Zi, 65 qm Buzze ohne Strom) auf einmal 320 NK aufgerufen werden für die Neubauwohnungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also bei uns im AM/WM rechnet jeder mit steigenden Zinsen am Kapitalmarkt.
Das wurde Anfang 2020 zum Jahresende prognostiziert aufgrund des Konjunkturzyklus und es traf genauso ein. Jetzt geht es eben weiter mit den Zinsen, denn die Konjunktur läuft mit stärkerem Inflationsdruck. Was das für die Assetpreise im Allgemeinen bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Alle Assets mit sehr hoher Duration und hoher Fremdfinanzierung (klassisch Immobilien) habens da sehr schwer.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Ohne den Mitarbeitern von InterHype jetzt fehlende Objektivität vorwerfen zu wollen. Aber die Aussage die diese dort treffen, ist natürlich auch positiv für ihr Geschäft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die NK sind jedes Jahr gestiegen? Hast du die mal kontrolliert?
Man sollte sich auch keinen Illusionen hingeben: so wie jetzt wird es nicht weitergehen.
Es wird nicht jedes Jahr so eine Energiepreisrallye geben.

Und PVA? Lohnt sich lange nicht mehr so wie vor 10-15 Jahren dank damals beträchtlicher Förderung. In einem dunklen Winter bist du auf teure externe Stromversorgung angewiesen. Und der deutsche Sommer ist auch manchmal kaum ertragreich. Es ist eine nette Ergänzung, aber von den Kosten einer PVA kannst du lange extern Strom einkaufen.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Ich würde gerne mal sehen, wie ihr so alle wohnt. Bei uns ist es so: Entweder du wohnst für ne annehmbaren Preis, dann ist der Zustand inkl. Isolierung, etc. aber eher 80er Jahre oder eben modern, dann zahlst du aber auch extrem hohe Mieten.

Ich war jetzt 3 Jahre zur Miete. Die nebenkosten sind jedes Jahr gestiegen und meiner Freundin konnte ich nicht auf Dauer erklären doch bitte den zweiten Pulli überzuziehen, damit es ihr warm ist.

Ich habe jetzt gekauft. Neubau. Und welch wunder. Wir zahlen 15% unserer sonstigen Nebenkosten. Wir heizen gar nicht mehr und haben durch die PVA auf dem Dach echt mega günstig Strom.

Wenn da in 20 Jahren jemand kommt mit renovierung, dann gerne... Aber viel Spaß an alle, die in den nächsten Jahren die energiepreise mitgehen müssen. Das wird verdammt teuer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die angeblich so hohen Instandhaltungskosten hat man doch in jeder Mietwohnung genauso. Oder kommt bei Euch der Vermieter und legt Euch nach ein paar Jahren neue Fußböden etc. in die Wohnung ohne die Miete zu erhöhen ;-) ?

Und Dächer / Fassaden etc. macht kein Vermieter neu wenn es nicht unbedingt sein muss (Dach ca. nach 100 Jahren, haben wir bei uns gerade gemacht).

Also hast Du auch in der Mietwohnung die Wahl, entweder alles so zu lassen wie es ist oder selbst zu investieren (in die Immobilie eines anderen).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bla bla bla Instandhaltung , Nebenkosten bla bla bla.
Meine Eltern haben seit 1980 ein Haus. Die haben alles noch so wie es war und nur die Möbel oder mal neu Angestrichen, also all das was ein Vermieter auch macht wenn er kein Bock mehr auf die Möbel oder die Farbe an der Wand hat.
Heizung gleich, Fenster gleich, Boden Gleich, Badezimmer gleich. Alles sehr zeitlos und sehr gut in Schuß gehalten. Sogar das Dach sieht aus wie neu nachdem wir letztes Jahr das Ding selber gereinigt und imprägniert haben für 100 Euro Materialkosten.

Meine Eltern haben das Haus damals für 250.000DM gekauft und wir werden es jetzt für 600.000 € verkaufen. Zumindest ist der Vertrag schon beim Notar. Meine Eltern ziehen in den Süden. Das zu Wertverlust und man muss viel Investieren. Gar nix muss man investieren wenn man jetzt ein neues Haus kauft. Man hat die nächsten 100 Jahre Ruhe wenn man nicht selbst vorsätzlich alles kaputt macht.
Ihr solltet es echt lassen so einen Blödsinn zu verbreiten. Ich selber habe auch ein Haus seit 2008 und bei mir ist 0,0 angefallen an Kosten. Und auch die nächsten 30 Jahre werde ich hier nichts gravierendes Verändern wenn ich nicht grad selber Bock drauf habe.

Nebenkosten von 200€ sind auch lachhaft wenn man mal den Hintern hoch bekommt und jedes Jahr super Verträge aushandelt mit den Stromanbieter usw.
Immer dieses Gequatsche von Leuten die immer zur Miete gewohnt haben und ihre Kohle im Aktienmarkt verzocken oder für dummes Zeug kaufen geht einem auf den Geist.
Hintern hoch und selber eine Immobilie sein eigen nennen und nicht aus Neid Blödsinn verbreiten. Danke.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

"Zum einen das. Außerdem sollte man die Instandhaltungskosten nicht vergessen, die bei dieser Rechnung gerne unterschlagen werden."

Ich würde gerne mal sehen, wie ihr so alle wohnt. Bei uns ist es so: Entweder du wohnst für ne annehmbaren Preis, dann ist der Zustand inkl. Isolierung, etc. aber eher 80er Jahre oder eben modern, dann zahlst du aber auch extrem hohe Mieten.

Ich war jetzt 3 Jahre zur Miete. Die nebenkosten sind jedes Jahr gestiegen und meiner Freundin konnte ich nicht auf Dauer erklären doch bitte den zweiten Pulli überzuziehen, damit es ihr warm ist.

Ich habe jetzt gekauft. Neubau. Und welch wunder. Wir zahlen 15% unserer sonstigen Nebenkosten. Wir heizen gar nicht mehr und haben durch die PVA auf dem Dach echt mega günstig Strom.

Wenn da in 20 Jahren jemand kommt mit renovierung, dann gerne... Aber viel Spaß an alle, die in den nächsten Jahren die energiepreise mitgehen müssen. Das wird verdammt teuer.

Kannst du die Rechnung etwas detailierter machen? Würde mich interessieren. Also Alt vs. Neu.

Bei den Neubauten in München ist es i.d.R. so, dass die Nebenkosten höher (!) sind als von den Wohnungen aus den 60/70 ern....

Bin immer wieder total baff, wenn zuerst von so tollen Sachen im Expose geschwärmt wird und neueste Standards etc. Aber dann statt 190 NK (wie recht typisch für eine 2 Zi, 65 qm Buzze ohne Strom) auf einmal 320 NK aufgerufen werden für die Neubauwohnungen.

Kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt sehr auf die Immobilie an auch was für eventuelle Sonderausstattung vorhanden ist grob kann man aber mit 4-5€ pro QM2 rechnen teurer wird es immer dann wenn so Geschichten wie Concierge, Schwimmbad etc. vorhanden sind oder natürlich wenn größere Arbeiten anstehen.

Um mal ein paar Zahlen von meinen Wohnungen in den Raum zu werfen (jeweils die Nebenkosten für Eigentümer also nicht ganz was der Mieter bezahlt):

  • 1978er Plattenbau 65qm2 in Trudering. 285€ plus 22€ für einen Tiefgaragen Einzellstellplatz
  • 2007 Mehrfamilienhaus 70qm2 im Arnulfpark 297€ plus 26€ für einen Tiefgaragen Einzelstellplatz
  • 2009 Mehrfamilienhaus 68qm2 Hirschgarten 288€ plus 23€ für einen TG Duplexparker
  • 2016 Mehrfamilienhaus 138qm2 Hirschgarten mit Concierge, Fitness Raum etc. (Friends Turm) 645€ plus 62€ für 2 Tiefgaragen Einzelstellplätze
  • 2020 Mehrfamilienhaus 97qm2 in Pasing 358€ plus 48€ für 2 Tiefgaragen Einzellstellplätze (niedrig Energiehaus)
antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die angeblich so hohen Instandhaltungskosten hat man doch in jeder Mietwohnung genauso. Oder kommt bei Euch der Vermieter und legt Euch nach ein paar Jahren neue Fußböden etc. in die Wohnung ohne die Miete zu erhöhen ;-) ?

Und Dächer / Fassaden etc. macht kein Vermieter neu wenn es nicht unbedingt sein muss (Dach ca. nach 100 Jahren, haben wir bei uns gerade gemacht).

Also hast Du auch in der Mietwohnung die Wahl, entweder alles so zu lassen wie es ist oder selbst zu investieren (in die Immobilie eines anderen).

Ja, den Punkt verstehe ich in der Diskussion auch nicht. Die Alternative ist umziehen in eine neue oder modernisierte Wohnung. Dann zahlst du die Renovierung aber ebenfalls über die höhere Miete ggü. der alten Wohnung ab - somit kein Unterschied zum Eigentümer (investieren und schön leben oder sparen und weniger schön leben).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die Allianz bietet 30 Jahre Zinsbindung für 1,39% an. Rechnet euch einfach aus, was ihr monatlich zahlen könnt und wollt. Rechnet euch aus, welchen Kreditbetrag ihr dafür erhaltet. Dazu 20% EK. Fertig. Und jetzt suchen.

588k können auf 30 Jahre fest mit 2k im Monat getilgt werden. 735k Immobilie, 20% EK wie üblich und 588k auf 30 Jahre fest ohne Zinsrisiko zu 2k im Monat. Am Ende habt ihr eine 735k-Immobilie für lächerliche 2k im Monat. Unsere Nachbarn mieten hier ein Haus für mehr als 2k Kaltmiete. Und denen gehört nach 30 Jahren genau nix.

Kaufnebenkosten von 10% die in Luft aufgehen nicht vergessen.
Bei dem Beispiel 73.000 Euro.

Davon können deine Nachbarn schonmal 3 Jahre die Miete bezahlen.

Nicht zu vergessen was innerhalb von 30 Jahres alles repariert werden muss.
Plus die Flexibilität auch mal wo anders hinzuziehen.

Puh, dann hört jetzt aber bitte mit dem kollektiven Geheule hier auf. Dass früher alles besser, einfacher, billiger etc. war...

Kaufnebenkosten, Instandhaltung und Einbußen in der Flexibilität gab es auch früher und zwar alles deutlich schlimmer. Maklergebühren haben sich prozentual halbiert, müssen vom Verkäufer getragen werden und heutzutage verkaufen auch viele ohne Makler, weil es mehr als genug Nachfrage gibt. Instandhaltungsaufwand ist massiv weniger als früher, da die Bautechnik sich die letzten Jahrzehnte stark verbessert hat. Flexibilität ist heute viel besser, weil man heutzutage alles vermietet oder verkauft bekommt.

Also, alles besser und einfacher als früher. Dann hört auf mit dem Geheule und bleibt in der Mietwohnung. Aber dann nicht beschweren, wenn man im Alter 3k Kaltmiete für eine popelige 3-Raum-Wohnung zahlt, während die Hausbauer seit 30 Jahren weder Miete noch Kredit zahlen und auf Ko Samui Urlaub machen, während man sich selbst neben der Miete nichts leisten kann. Irgendwann ist auch genug geheult.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Margin Calls bei privaten Immobilienkäufern, steigende Preise als Folge steigender Zinsen... Welcher hanebüchener Unsinn wird hier sonst noch so verbreitet?

Eine gemäßigte Inflation ist für Immobilien kurzfristig erst mal nicht gut, denn sie geht mit steigenden Nominalzinsen einher. Steigende Nominalzinsen sind für Immobilien erst mal Gift. Wenn sich natürlich die Geldmenge jedes Jahr verdoppelt, ja, dann können Immobilienpreise auch bei steigenden Zinsen weiter steigen. Aber das sind eher theoretische Konstrukte. So weit sind wir ja doch noch nicht. Der Realzins mag negativ bleiben, aber schon Nominalzinsen von 2-3% bei 3-4% Inflation wären für die Immobilienmärkte eine erhebliche Belastung.

Immobilien nehmen eine bevorstehende Inflation eher vorweg. Die Konsumentenpreise liefen der Geldmengenerhöhung ja eher nach. Die Vermögenspreise nehmen die spätere Konsumenteninflation (die entsteht, sobald das geschaffene Geld auch für Güter und Dienstleistungen ausgegeben wird) aber vorweg, weil irgendwo fließt das neu geschaffene Geld ja hin.

Natürlich ist langfristig eine Immobilie ein Inflationsschutz. Kurzfristig muss aber die Erschwinglichkeit gewahrt bleiben. Und dafür ist ein hohe Zinslast im Monat, die sich von der Miete entkoppelt, Gift.

Deshalb: Wer über 30 Jahre finanziert und die monatliche Rate sich leisten kann, der kann zugreifen. Wer nach 5 Jahre verkaufen möchte, der geht eine heiße Wette ein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die angeblich so hohen Instandhaltungskosten hat man doch in jeder Mietwohnung genauso. Oder kommt bei Euch der Vermieter und legt Euch nach ein paar Jahren neue Fußböden etc. in die Wohnung ohne die Miete zu erhöhen ;-) ?

Und Dächer / Fassaden etc. macht kein Vermieter neu wenn es nicht unbedingt sein muss (Dach ca. nach 100 Jahren, haben wir bei uns gerade gemacht).

Also hast Du auch in der Mietwohnung die Wahl, entweder alles so zu lassen wie es ist oder selbst zu investieren (in die Immobilie eines anderen).

Natürlich hat er sie in der Miete drin/erhöht. Aber der lockere Vergleich von Kaltmiete mit der Rate vom Kredit, wie oben vorgenommen, hinkt trotzdem.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die Allianz bietet 30 Jahre Zinsbindung für 1,39% an. Rechnet euch einfach aus, was ihr monatlich zahlen könnt und wollt. Rechnet euch aus, welchen Kreditbetrag ihr dafür erhaltet. Dazu 20% EK. Fertig. Und jetzt suchen.

588k können auf 30 Jahre fest mit 2k im Monat getilgt werden. 735k Immobilie, 20% EK wie üblich und 588k auf 30 Jahre fest ohne Zinsrisiko zu 2k im Monat. Am Ende habt ihr eine 735k-Immobilie für lächerliche 2k im Monat. Unsere Nachbarn mieten hier ein Haus für mehr als 2k Kaltmiete. Und denen gehört nach 30 Jahren genau nix.

Kaufnebenkosten von 10% die in Luft aufgehen nicht vergessen.
Bei dem Beispiel 73.000 Euro.

Davon können deine Nachbarn schonmal 3 Jahre die Miete bezahlen.

Kommt darauf an. Wir haben ein Neubau-EFH. Ohne Makler. Grunderwerb nur auf den Grund, nicht auf die Bausumme. Die Nebenkosten waren damit inkl. Notar bei ca. 10k. Das ist ca. der Wertanstieg in 2-3 Monaten gewesen. Aktueller Wertanstieg ca. 350-500k gegenüber unseren Gesamtkosten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die angeblich so hohen Instandhaltungskosten hat man doch in jeder Mietwohnung genauso. Oder kommt bei Euch der Vermieter und legt Euch nach ein paar Jahren neue Fußböden etc. in die Wohnung ohne die Miete zu erhöhen ;-) ?

Und Dächer / Fassaden etc. macht kein Vermieter neu wenn es nicht unbedingt sein muss (Dach ca. nach 100 Jahren, haben wir bei uns gerade gemacht).

Also hast Du auch in der Mietwohnung die Wahl, entweder alles so zu lassen wie es ist oder selbst zu investieren (in die Immobilie eines anderen).

Bei mir im Haus (München, ca. 50 Wohnungen) BJ 1991 ca. Muss jetzt das Dach gemacht werden. Über 1 Mio.

Die Eigentümer haben nur noch dieses Thema. Mir als Mieter kanns egal sein weil nicht umlegbar.

Ausserdem gibts im Haus seit 5 Jahren plus Legionellen, muss auch der Vermieter zahlen.

Wenn was in der Küche kaputt geht oder Fenster muss auch der Vermieter ran.

Und ich könnte so weiter machen....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbstgenutze PV lohnt sich schon lange. Netzparität ist seit 2012 da.
Einspeisung lohnt sich nicht mehr. Grüße vom Energiewirt aus Darmstadt

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Die NK sind jedes Jahr gestiegen? Hast du die mal kontrolliert?
Man sollte sich auch keinen Illusionen hingeben: so wie jetzt wird es nicht weitergehen.
Es wird nicht jedes Jahr so eine Energiepreisrallye geben.

Und PVA? Lohnt sich lange nicht mehr so wie vor 10-15 Jahren dank damals beträchtlicher Förderung. In einem dunklen Winter bist du auf teure externe Stromversorgung angewiesen. Und der deutsche Sommer ist auch manchmal kaum ertragreich. Es ist eine nette Ergänzung, aber von den Kosten einer PVA kannst du lange extern Strom einkaufen.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Ich würde gerne mal sehen, wie ihr so alle wohnt. Bei uns ist es so: Entweder du wohnst für ne annehmbaren Preis, dann ist der Zustand inkl. Isolierung, etc. aber eher 80er Jahre oder eben modern, dann zahlst du aber auch extrem hohe Mieten.

Ich war jetzt 3 Jahre zur Miete. Die nebenkosten sind jedes Jahr gestiegen und meiner Freundin konnte ich nicht auf Dauer erklären doch bitte den zweiten Pulli überzuziehen, damit es ihr warm ist.

Ich habe jetzt gekauft. Neubau. Und welch wunder. Wir zahlen 15% unserer sonstigen Nebenkosten. Wir heizen gar nicht mehr und haben durch die PVA auf dem Dach echt mega günstig Strom.

Wenn da in 20 Jahren jemand kommt mit renovierung, dann gerne... Aber viel Spaß an alle, die in den nächsten Jahren die energiepreise mitgehen müssen. Das wird verdammt teuer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin schon ein paar Jährchen länger dabei.
2015-2017 dachte man auch jedes Jahr, dass Zinsen nicht mehr fallen können und dass die Wende kurz bevor steht.
Dann dachte man, 2017 im Dezember, als die Amis die Zinsen erhöht haben, dass wir bald nachziehen und es Effekte auf den Rest der Welt hätte.

Bis auf das die EM negativ betroffen waren, weil viele Dollars wieder nach good old US and A zurückgewandert sind und aus EM-Anlagen abgezogen wurden ist aber nicht viel passiert. Im Gegenteil: Das Zinsniveau sank weiter.

Ich glaube nicht, dass wir jetzt langfristig eine Trendumkehr erreicht haben.
Zinsen über dem Niveau von 2017 werden wir nicht mehr sehen. Ich glaube an eine seitwärtsbewegung in einem Tunnel zwischen dem bisherigen Tiefpunkt und dem Niveau von 2017.

Und zum Thema PV: Das war 2012 ne nette Investition. Ich habe damals in meiner Heimat das Dach meines alten Fußballvereins gepachtet und da mit meinem Vater eine Anlage draufgesetzt. Er hat die Grundschuld aufs Haus in die Finanzierung eingebracht und ich habe das kaufmännische übernommen, sprich GbR gegründet, Vertrag mit dem Verein ausgehandelt, Darlehen und Anlage besorgt und dann vollfinanziert und seitdem die steuerlichen Dinge erledigt.
Das war eine meiner besten Investitionen in der "realen Welt".

Ich baue gerade ein Haus und da wird auch eine Anlage drauf entstehen, die den Eigenbedarf des Hauses durch einen Stromspeicher zu ca. 110% decken wird. Strom zukaufen werde ich nur an 20% der Tage müssen.

Bei der Anlage kann ich wieder die VoSt ziehen und den Akku bekomme ich aus einem Förderprogramm zu 30% gefördert. Die Wall-Box für das Elektroauto gibt es sogar zu 100% gefördert.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Also bei uns im AM/WM rechnet jeder mit steigenden Zinsen am Kapitalmarkt.
Das wurde Anfang 2020 zum Jahresende prognostiziert aufgrund des Konjunkturzyklus und es traf genauso ein. Jetzt geht es eben weiter mit den Zinsen, denn die Konjunktur läuft mit stärkerem Inflationsdruck. Was das für die Assetpreise im Allgemeinen bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Alle Assets mit sehr hoher Duration und hoher Fremdfinanzierung (klassisch Immobilien) habens da sehr schwer.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Ohne den Mitarbeitern von InterHype jetzt fehlende Objektivität vorwerfen zu wollen. Aber die Aussage die diese dort treffen, ist natürlich auch positiv für ihr Geschäft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt sehr viele Instandhaltungskosten, die der Vermieter übernehmen muss, egal wie man das jetzt dreht und wendet. Man sollte sich das als Eigentümer nicht schön rechnen. Hat man zu guten Multiples gekauft, am Besten unter 25 oder unter 20, dann ist Vermietung wie Selbstnnutz, gerade mit den aktuell niedrigen Zinsen lukrativ. Meine Mietobjekte haben alle Multiples von unter 20, teils gar unter 15, vor 2015 gekauft. Unser Eigenheim hat ein Multiple von 20, vor 2015 gekauft, das war schon grenzwertig, aber man will halt auch schön wohnen und es muss nicht alles immer super rentabel sein. Bei Multiples von 35, 40 oder gar 50 sollte man sich das aber nicht mehr schön rechnen. Das lohnt sich nur bei weiter stark steigenden Preisen, sonst nicht.

Zu den Zinsen: 2011 habe ich einen Kredit dank eines Kreditvermittlers bekommen. Damals hat man mir ganz genau erklärt, dass man sich die historisch niedrigen Zinsen von damals 3-4 % (auf 10 Jahre) solange wie möglich sichern solle, weil ja ganz sicher bald die Zinsen wieder steigen werden. Als ich 2012 wieder was gekauft habe, wurde mir ebenfalls erklärt, dass die Zinsen sicher nicht mehr so niedrig bleiben werden, 2015 habe ich die letzte Wohnung zur Anlage gekauft, auch da wurde mir gesagt, bald gehen die Zinsen hoch. Dieses Jahr habe ich die 2011er Wohnung nach 10 Jahren Kreditlaufzeit umgeschuldet und zahle dafür ganz erheblich weniger. Soviel zu Prognosen von Finanzvermittlern :-).

Man findet sogar noch Artikel von Interhyp zu "bald steigenden Zinsen" und Zinswende von damals im Netz:

Artikel von 2011
Baufinanzierung 2011: Zinsen steigen

Artikel von 2012
Immer mehr Baufinanzierungskunden sichern sich langfristig ab

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Es gibt sehr viele Instandhaltungskosten, die der Vermieter übernehmen muss, egal wie man das jetzt dreht und wendet. Man sollte sich das als Eigentümer nicht schön rechnen. Hat man zu guten Multiples gekauft, am Besten unter 25 oder unter 20, dann ist Vermietung wie Selbstnnutz, gerade mit den aktuell niedrigen Zinsen lukrativ. Meine Mietobjekte haben alle Multiples von unter 20, teils gar unter 15, vor 2015 gekauft. Unser Eigenheim hat ein Multiple von 20, vor 2015 gekauft, das war schon grenzwertig, aber man will halt auch schön wohnen und es muss nicht alles immer super rentabel sein. Bei Multiples von 35, 40 oder gar 50 sollte man sich das aber nicht mehr schön rechnen. Das lohnt sich nur bei weiter stark steigenden Preisen, sonst nicht.

Zu den Zinsen: 2011 habe ich einen Kredit dank eines Kreditvermittlers bekommen. Damals hat man mir ganz genau erklärt, dass man sich die historisch niedrigen Zinsen von damals 3-4 % (auf 10 Jahre) solange wie möglich sichern solle, weil ja ganz sicher bald die Zinsen wieder steigen werden. Als ich 2012 wieder was gekauft habe, wurde mir ebenfalls erklärt, dass die Zinsen sicher nicht mehr so niedrig bleiben werden, 2015 habe ich die letzte Wohnung zur Anlage gekauft, auch da wurde mir gesagt, bald gehen die Zinsen hoch. Dieses Jahr habe ich die 2011er Wohnung nach 10 Jahren Kreditlaufzeit umgeschuldet und zahle dafür ganz erheblich weniger. Soviel zu Prognosen von Finanzvermittlern :-).

Man findet sogar noch Artikel von Interhyp zu "bald steigenden Zinsen" und Zinswende von damals im Netz:

Artikel von 2011
Baufinanzierung 2011: Zinsen steigen

Artikel von 2012
Immer mehr Baufinanzierungskunden sichern sich langfristig ab

Danke für diesen Beitrag. Sehr gut. So ist es.

Bei den Preisen für "Buden" heutzutage schaudert mir.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber der Faden gleitet teilweise ins Absurde ab, da wird bei einem Eigenheim von Multiples und Wertsteigerungen die ja das Vermögen kicken.... gesprochen. Man meint man hat es hier mit lauter Großinvestoren zu tun - bei den meisten langt es aber gerade zurm Reihenmittelhaus mit Handtuchgarten .

Hier wird immer eine Investorensicht als Anleger mit einer Konsumentensicht für ein mehr oder weniger teueres Konsumgut (Eigenheim) vermischt. Konsum dient zum Schluss einem persönlichen Komfort (mehr Platz, Schnitt / Ausbau nach eigenem Gusto...) das ist wie die Diskussion Dacia Duster vs. BMW X6. Für den grds. Zweck der Mobilität bringt einen der Dacia auch überall hin, im BMW ist es aber komfortabler, der BMW ist aber auch teurer.

Meine Meinung ist recht simple, wenn ich als Person damit ein Problem habe mein Geld für den Konsum einer Immobilie auszugeben weil ich schlecht schlafe wenn ich "unnützen" leeren Raum habe = vergeudetes Geld, oder weil meine imaginäre Buchrendite von 30% in Gefahr ist, dann ist es besser das zu lassen (unabhängig davon ob man es sich leisten kann). Ansonsten optimiert eure Wohnsituation nach eurem Gusto.

Und ich spreche aus Erfahrung, ich besitze sowohl ein EFH, als auch mehrere Mietshäuser (und damit alle beruhigt sind, ich habe auch ein WP-Depot).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Es gibt sehr viele Instandhaltungskosten, die der Vermieter übernehmen muss, egal wie man das jetzt dreht und wendet. Man sollte sich das als Eigentümer nicht schön rechnen. Hat man zu guten Multiples gekauft, am Besten unter 25 oder unter 20, dann ist Vermietung wie Selbstnnutz, gerade mit den aktuell niedrigen Zinsen lukrativ. Meine Mietobjekte haben alle Multiples von unter 20, teils gar unter 15, vor 2015 gekauft. Unser Eigenheim hat ein Multiple von 20, vor 2015 gekauft, das war schon grenzwertig, aber man will halt auch schön wohnen und es muss nicht alles immer super rentabel sein. Bei Multiples von 35, 40 oder gar 50 sollte man sich das aber nicht mehr schön rechnen. Das lohnt sich nur bei weiter stark steigenden Preisen, sonst nicht.

Zu den Zinsen: 2011 habe ich einen Kredit dank eines Kreditvermittlers bekommen. Damals hat man mir ganz genau erklärt, dass man sich die historisch niedrigen Zinsen von damals 3-4 % (auf 10 Jahre) solange wie möglich sichern solle, weil ja ganz sicher bald die Zinsen wieder steigen werden. Als ich 2012 wieder was gekauft habe, wurde mir ebenfalls erklärt, dass die Zinsen sicher nicht mehr so niedrig bleiben werden, 2015 habe ich die letzte Wohnung zur Anlage gekauft, auch da wurde mir gesagt, bald gehen die Zinsen hoch. Dieses Jahr habe ich die 2011er Wohnung nach 10 Jahren Kreditlaufzeit umgeschuldet und zahle dafür ganz erheblich weniger. Soviel zu Prognosen von Finanzvermittlern :-).

Man findet sogar noch Artikel von Interhyp zu "bald steigenden Zinsen" und Zinswende von damals im Netz:

Artikel von 2011
Baufinanzierung 2011: Zinsen steigen

Artikel von 2012
Immer mehr Baufinanzierungskunden sichern sich langfristig ab

Ich will hier gar nicht auf die Debatte eingehen ob es klug ist zu den aktuellen Preisen zu kaufen oder nicht, aber der Vorposter hat mit einem ganz klar recht:

Genau so wie der Eigentümer für sein neues Bad, Küche, Boden etc bezahlt, tut es der Mieter auch, denn wer als Mieter eine modernere Wohnung möchte muss sie sich neu suchen und diese höhere Ausstattung (plus die sich in der Zeit akkumulierten Mietsteigerungen unabhängig vom Standard der Wohnung) bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch anfangs der 1990er Jahre wurde empfohlen, sich die Zinsen für einen möglichst langen Zeitraum zu sichern, weil sie weiter steigen würden. Damals hat man 10% Zinsen bezahlt und maximal mit 1% getilgt.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Es gibt sehr viele Instandhaltungskosten, die der Vermieter übernehmen muss, egal wie man das jetzt dreht und wendet. Man sollte sich das als Eigentümer nicht schön rechnen. Hat man zu guten Multiples gekauft, am Besten unter 25 oder unter 20, dann ist Vermietung wie Selbstnnutz, gerade mit den aktuell niedrigen Zinsen lukrativ. Meine Mietobjekte haben alle Multiples von unter 20, teils gar unter 15, vor 2015 gekauft. Unser Eigenheim hat ein Multiple von 20, vor 2015 gekauft, das war schon grenzwertig, aber man will halt auch schön wohnen und es muss nicht alles immer super rentabel sein. Bei Multiples von 35, 40 oder gar 50 sollte man sich das aber nicht mehr schön rechnen. Das lohnt sich nur bei weiter stark steigenden Preisen, sonst nicht.

Zu den Zinsen: 2011 habe ich einen Kredit dank eines Kreditvermittlers bekommen. Damals hat man mir ganz genau erklärt, dass man sich die historisch niedrigen Zinsen von damals 3-4 % (auf 10 Jahre) solange wie möglich sichern solle, weil ja ganz sicher bald die Zinsen wieder steigen werden. Als ich 2012 wieder was gekauft habe, wurde mir ebenfalls erklärt, dass die Zinsen sicher nicht mehr so niedrig bleiben werden, 2015 habe ich die letzte Wohnung zur Anlage gekauft, auch da wurde mir gesagt, bald gehen die Zinsen hoch. Dieses Jahr habe ich die 2011er Wohnung nach 10 Jahren Kreditlaufzeit umgeschuldet und zahle dafür ganz erheblich weniger. Soviel zu Prognosen von Finanzvermittlern :-).

Man findet sogar noch Artikel von Interhyp zu "bald steigenden Zinsen" und Zinswende von damals im Netz:

Artikel von 2011
Baufinanzierung 2011: Zinsen steigen

Artikel von 2012
Immer mehr Baufinanzierungskunden sichern sich langfristig ab

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt kommen hier welche mim Dach. Wie oft wird ein DACH denn neu gemacht? Alle 50, 60 Jahre. Also EINMAL in eurem Leben! Bei 50 Whg auf 1 Mio, sind das 20k Euro und dafür ne Bude in München? Ok, nehm ich. Diese Sorgen will ich haben.

Wenn, was an der Küche ist? Was soll denn an ner Küche sein? Der Kühlschrank oder die Mikrowelle kaputt? Oder der Abfluss verstopft? Das ist doch nichts, was man nicht mal selbst machen könnte.

Ich verstehe ja echt, dass es Dinge gibt, die wirklich schocken. Zb. nasse Wände, etc. Aber jetzt hört auf so zu tun als wäre eine Investition, die alle 50 Jahre ansteht ein Problem.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt mal eine andere Debatte:
Denkt Ihr es macht Sinn sich entgegen der "Normalo-Deutschen-Meinung", keine lange Zinsbindung zu sichern oder sogar einen variablen Zinsen zu kontrahieren?

Auf dieser Seite habe ich viele Argumente gelesen die dafür sprechen. Klar, von 0,85% gehts nicht mehr viel bis zur 0%.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Jetzt mal eine andere Debatte:
Denkt Ihr es macht Sinn sich entgegen der "Normalo-Deutschen-Meinung", keine lange Zinsbindung zu sichern oder sogar einen variablen Zinsen zu kontrahieren?

Auf dieser Seite habe ich viele Argumente gelesen die dafür sprechen. Klar, von 0,85% gehts nicht mehr viel bis zur 0%.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Jetzt mal eine andere Debatte:
Denkt Ihr es macht Sinn sich entgegen der "Normalo-Deutschen-Meinung", keine lange Zinsbindung zu sichern oder sogar einen variablen Zinsen zu kontrahieren?

Auf dieser Seite habe ich viele Argumente gelesen die dafür sprechen. Klar, von 0,85% gehts nicht mehr viel bis zur 0%.

Aktuell für einen Neuabschluss?
Würde ich für einen Teil in Betracht ziehen und den "gesparten" Zins in die Tilgung stecken. Auch wenn das ggf. nur 0.5-1 Prozent ausmacht.

Solche Kredite würde ich nur eingehen bei hohem Einkommen sowie Reserven.

Vor fünf Jahren habe ich eine von 2 Baufinanzierung en über 10 Jahre abgeschlossen. Lag damit bei 0.95%, fast alle haben mir geraten über 20 Jahre abzuschließen. Hätte ich diese 10J Finanzierung variabel gestaltet, wäre der Zins vermutlich bei 0.2-0.5. Also 0.45-0.75 an die Bank/den Markt verschenkt. Hinterher ist man immer schlauer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Aha der Kenner.
Die Zinsen sind gestiegen, weil die Kurse der Anleihen gefallen sind!

habe ich nicht geschrieben, bitte genauer lesen

Es gab keinen Preisanstieg, sondern einen Preisverfall.

Und nochmal: Immobilien steigen nicht c.p. mit der Inflation, das wird dir jeder aus der Immobilienbranche bestätigen mein Freund! Entscheidend ist der Finanzierungszins!

Ich bin nicht dein Freund, und mag sein, dass Leute aus der Immobilienbranche etwas wissenschaftlich Falsches behaupten, das interessiert mich nicht. Wenn du daran zweifelst, dass bei einer Geldentwertung c.p. die Immobilienpreise sinken dann gute Nacht. Da weiß ich auch nicht mehr wo ich anfangen soll.

Der Leitzins hat mit den Zinsen auf Staatsanleihen und dergleich auch überhaupt nichts zu tun. Wenn du auf US-Anleihen 2,5% risikolose Rendite kriegst, geht keiner in 2% Bruttoimmorenditen.

Habe ich auch nicht behauptet. Deine Schlussfolgerung stimmt hier ausnahmsweise einmal.

Das Zinssteigerungen möglich sind wurde bereits erklärt. Für Staaten zählt das Verhältnis von Inflation und Zinsen und nicht die absolute Höhe der Zinsen. Du solltest dich mal VWL und dem Kaptitalmarkt beschäftigen. Die durchschnittliche Verzinsung von italienischen oder französischen Staatsanleihen fällt seit 10 Jahren und liegt aktuell bei rund 2%. Das ist gar nichts. Rund 30% der Anleihen hat sowieso schon die EZB. Ein Zinsanstieg tut da niemanden weh, aber gemütlicher ist es natürlich sich ohne Einschränkungen zu verschulden.

Das ist grundsätzlich auch nicht falsch.

Aber nochmal: eine Inflation nicht zu bekämpfen führt endültig ins Nirvana und in die Wirtschafts- und Währungskrise. Immobilien sind da eine merklich schlechte Wahl.

Inflation nicht zu bekämpfen führt nicht ins Nirvana sondern erst einmal in eine Situation mit hoher Inflation. Dass die EU und USA unter politischen Druck geraten etwas dagegen zu tun ist auch klar. Dennoch können die Zinsen nicht einfach so erhöht werden. Dafür ist die systemische Verschuldung einfach viel zu hoch, Länder in Südeuropa können da nicht mitgehen.

Lies bitte einmal ansatzweise qualifizierte Beiträge (Economist, Stelter, FT, Bloomberg, volkswirtschaftliche Veröffentlichungen der Banken usw.) anstatt dich bei Quellen wie der Interhyp aufzuschlauen. Die sind erstens hochgradig biased und zweitens haben die m.E. auch keinen Plan (müssen sie auch nicht)

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Du wirfst wahnsinnig viele Dinge durcheinander und schreibst sehr unpräzise.

Was du meinst ist kein Zinsanstieg sondern ein Preisanstieg von italienischen Staatsanleihen. Der ergibt sich aus Angebot und Nachfrage, was wiederum die Erwartungshaltung von Markteilnehmern widerspiegelt. Derzeit wird eine (minimale) Reduktion der expansiven Notenbank-Maßnahmen erwartet, daher eher steigende Preise.

Italien interessiert es nur sekundär, zu welchen Preisen seine Anleihen gehandelt werden. Viel mehr von Interesse ist, ob zukünftig jemand die Staatsanleihen abnimmt damit Italien sich refinanzieren kann. Dazu muss Italien entweder sehr hohe Zinsen bieten, oder an jemanden verkaufen, dem Chance und Risiko egal sind (EZB).

Die Diskussion hier zu führen macht aber ohnehin keinen Sinn, hier gehts um Immobilienpreise und steigen c.p. bei Inflation. Wenn Notenbanken die Leitzinsen erhöhen führt dies zu einer Abschwächung dieser Entwicklung da Immobilienkäufe meist stark fremdfinanziert sind. Für Zinserhöhungen gibt es allerdings kaum Spielraum in der EU, daher fehlt dieses Korrektiv.

Liest dazu sonst mal "House prices and inflation" von Kolari und Anari..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Crypto oder Startup ist bessere Rendite als Immobilie

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe die PV Anlage auf dem Verein und 4 Mietobjekte sowie meine bisher genutzte Wohnung immer auf 5 Jahre finanziert.

Jetzt habe ich allerdings alles bis auf die Anlage lang finanziert.
Mein Haus, welches ich gerade baue sogar auf 25 Jahre bis zur Volltilgung.
Ich habe überall Zinsen zwischen 0,7-1,1%

Damit kann ich arbeiten und eine weitere Optimierung auf dem Niveau ist marginal und steht nicht im Verhältnis zu Risiko und Rendite.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Jetzt mal eine andere Debatte:
Denkt Ihr es macht Sinn sich entgegen der "Normalo-Deutschen-Meinung", keine lange Zinsbindung zu sichern oder sogar einen variablen Zinsen zu kontrahieren?

Auf dieser Seite habe ich viele Argumente gelesen die dafür sprechen. Klar, von 0,85% gehts nicht mehr viel bis zur 0%.

Aktuell für einen Neuabschluss?
Würde ich für einen Teil in Betracht ziehen und den "gesparten" Zins in die Tilgung stecken. Auch wenn das ggf. nur 0.5-1 Prozent ausmacht.

Solche Kredite würde ich nur eingehen bei hohem Einkommen sowie Reserven.

Vor fünf Jahren habe ich eine von 2 Baufinanzierung en über 10 Jahre abgeschlossen. Lag damit bei 0.95%, fast alle haben mir geraten über 20 Jahre abzuschließen. Hätte ich diese 10J Finanzierung variabel gestaltet, wäre der Zins vermutlich bei 0.2-0.5. Also 0.45-0.75 an die Bank/den Markt verschenkt. Hinterher ist man immer schlauer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo Leute,

ich habe in einem Markt der 30 Jahre lang real Verluste gemacht hat und danach 10 Jahre lang krasse Gewinne vor 7 Jahren gekauft.
Ich habe Gewinne gemacht. Das ist der Beweis, dass es auf ewig so weitergeht.

Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hört auf den Mann/ die Frau.

Es kann nur weiter nach oben gehen. Hier in München lacht sogar die Putzfrau über die geringen Mieten. Die verdienen genug, 20-30% höhere Mieten sind easy drin. Zur Not wird einfach das Wohngeld für Geringverdiener erhöht oder man vermietet halt nur noch an BMW Ingenieure. Die Mieten aus Langeweile mittlerweile schon 2 Wohnungen weil sie nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.
Der Staat sorgt schon dafür, dass es weiter nach oben geht.
Sobald die Mieten endlich korrigiert werden dürfen (FDP sei dank) werden die Kaufpreise krasser explodieren also die aktuellen Neuinfektionen.
BTW:
Bei mir in der Gegend wurde letztens ein Haus mit Wasserschaden für 1 Mio verkauft. Wenn man Glück hat fährt, vom Bhf im nächstgrößeren Dorf ca 10 min Autofahrt, alle Stunde ein Zug nach München oder man fährt 60 min (Stau gibts ja nicht mehr, sind ja alle im HomeOffice) selber. Geschätzte Kaltmiete nach Vollsanierung Max. (!) 1800€. Angeblich hat der Käufer zum Markler gesagt, egal was geboten wird, ich Zahl 10% mehr. Absolutes Schnäppchen.

Die Pandemie ist bekanntermaßen auch schon vorbei und die EZB verspricht ab nächsten Jahr eine sinkende Inflation, das hat die magische Miesmuschel mitgeteilt.
Was soll also schief gehen man muss es sich nur schön rechnen.

Alles in Immos Yolon.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Hallo Leute,

ich habe in einem Markt der 30 Jahre lang real Verluste gemacht hat und danach 10 Jahre lang krasse Gewinne vor 7 Jahren gekauft.
Ich habe Gewinne gemacht. Das ist der Beweis, dass es auf ewig so weitergeht.

Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Jetzt kommen hier welche mim Dach. Wie oft wird ein DACH denn neu gemacht? Alle 50, 60 Jahre. Also EINMAL in eurem Leben! Bei 50 Whg auf 1 Mio, sind das 20k Euro und dafür ne Bude in München? Ok, nehm ich. Diese Sorgen will ich haben.

Wenn, was an der Küche ist? Was soll denn an ner Küche sein? Der Kühlschrank oder die Mikrowelle kaputt? Oder der Abfluss verstopft? Das ist doch nichts, was man nicht mal selbst machen könnte.

Ich verstehe ja echt, dass es Dinge gibt, die wirklich schocken. Zb. nasse Wände, etc. Aber jetzt hört auf so zu tun als wäre eine Investition, die alle 50 Jahre ansteht ein Problem.

Die nassen Wände können schocken, aber dafür gibt es eine Wohngebäudeversicherung.

Im Endeffekt ist es wie mit dem Fuchs und den Trauben. Da er an die Trauben nicht rankommt, macht er sie schlecht. Dasselbe Spiel bei Leuten, die sich keine Immobilie leisten können oder nichts Passendes finden. Die reden die Immobilien von anderen schlecht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du musst aber auch glasklar erkennen, dass die Zinsen 2011 zwar niedriger waren als zuvor, aber nicht am Boden.

Das ist heute völlig anders.
Nur weil sich damals so mancher keine weiteren Zinssenkungen vorstellen konnte, war es kein Argument gegen potentiell sinkende Zinsen.
Wie ist es denn heute? Heute ist es die Gegenseite. So mancher rechnet mit nie steigenden Zinsen. Aber heute können die Zinsen gar nicht weiter sinken, denn die Nulllinie bleibt die Nulllinie während damals eben erst 4% Bauzins aufgerufen wurde und es noch genug Raum nach unten gab. Den Raum gibt es heute nicht mehr und damit fällt der größte Werttreiber aus!

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Es gibt sehr viele Instandhaltungskosten, die der Vermieter übernehmen muss, egal wie man das jetzt dreht und wendet. Man sollte sich das als Eigentümer nicht schön rechnen. Hat man zu guten Multiples gekauft, am Besten unter 25 oder unter 20, dann ist Vermietung wie Selbstnnutz, gerade mit den aktuell niedrigen Zinsen lukrativ. Meine Mietobjekte haben alle Multiples von unter 20, teils gar unter 15, vor 2015 gekauft. Unser Eigenheim hat ein Multiple von 20, vor 2015 gekauft, das war schon grenzwertig, aber man will halt auch schön wohnen und es muss nicht alles immer super rentabel sein. Bei Multiples von 35, 40 oder gar 50 sollte man sich das aber nicht mehr schön rechnen. Das lohnt sich nur bei weiter stark steigenden Preisen, sonst nicht.

Zu den Zinsen: 2011 habe ich einen Kredit dank eines Kreditvermittlers bekommen. Damals hat man mir ganz genau erklärt, dass man sich die historisch niedrigen Zinsen von damals 3-4 % (auf 10 Jahre) solange wie möglich sichern solle, weil ja ganz sicher bald die Zinsen wieder steigen werden. Als ich 2012 wieder was gekauft habe, wurde mir ebenfalls erklärt, dass die Zinsen sicher nicht mehr so niedrig bleiben werden, 2015 habe ich die letzte Wohnung zur Anlage gekauft, auch da wurde mir gesagt, bald gehen die Zinsen hoch. Dieses Jahr habe ich die 2011er Wohnung nach 10 Jahren Kreditlaufzeit umgeschuldet und zahle dafür ganz erheblich weniger. Soviel zu Prognosen von Finanzvermittlern :-).

Man findet sogar noch Artikel von Interhyp zu "bald steigenden Zinsen" und Zinswende von damals im Netz:

Artikel von 2011
Baufinanzierung 2011: Zinsen steigen

Artikel von 2012
Immer mehr Baufinanzierungskunden sichern sich langfristig ab

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer sagt denn, dass Zinsen nicht weiter fallen können?

Corporate Bonds und Govies, Commercial Papers usw. mit null oder negativ Zinsen sind mittlerweile der Standard im Investment Grade Bereich. Klar, nicht auf 30 Jahre fix aber kurzfristig. Wenn es politisch gewollt ist, werden die Zinsen auch weiter durch-transformiert.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Du musst aber auch glasklar erkennen, dass die Zinsen 2011 zwar niedriger waren als zuvor, aber nicht am Boden.

Das ist heute völlig anders.
Nur weil sich damals so mancher keine weiteren Zinssenkungen vorstellen konnte, war es kein Argument gegen potentiell sinkende Zinsen.
Wie ist es denn heute? Heute ist es die Gegenseite. So mancher rechnet mit nie steigenden Zinsen. Aber heute können die Zinsen gar nicht weiter sinken, denn die Nulllinie bleibt die Nulllinie während damals eben erst 4% Bauzins aufgerufen wurde und es noch genug Raum nach unten gab. Den Raum gibt es heute nicht mehr und damit fällt der größte Werttreiber aus!

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Es gibt sehr viele Instandhaltungskosten, die der Vermieter übernehmen muss, egal wie man das jetzt dreht und wendet. Man sollte sich das als Eigentümer nicht schön rechnen. Hat man zu guten Multiples gekauft, am Besten unter 25 oder unter 20, dann ist Vermietung wie Selbstnnutz, gerade mit den aktuell niedrigen Zinsen lukrativ. Meine Mietobjekte haben alle Multiples von unter 20, teils gar unter 15, vor 2015 gekauft. Unser Eigenheim hat ein Multiple von 20, vor 2015 gekauft, das war schon grenzwertig, aber man will halt auch schön wohnen und es muss nicht alles immer super rentabel sein. Bei Multiples von 35, 40 oder gar 50 sollte man sich das aber nicht mehr schön rechnen. Das lohnt sich nur bei weiter stark steigenden Preisen, sonst nicht.

Zu den Zinsen: 2011 habe ich einen Kredit dank eines Kreditvermittlers bekommen. Damals hat man mir ganz genau erklärt, dass man sich die historisch niedrigen Zinsen von damals 3-4 % (auf 10 Jahre) solange wie möglich sichern solle, weil ja ganz sicher bald die Zinsen wieder steigen werden. Als ich 2012 wieder was gekauft habe, wurde mir ebenfalls erklärt, dass die Zinsen sicher nicht mehr so niedrig bleiben werden, 2015 habe ich die letzte Wohnung zur Anlage gekauft, auch da wurde mir gesagt, bald gehen die Zinsen hoch. Dieses Jahr habe ich die 2011er Wohnung nach 10 Jahren Kreditlaufzeit umgeschuldet und zahle dafür ganz erheblich weniger. Soviel zu Prognosen von Finanzvermittlern :-).

Man findet sogar noch Artikel von Interhyp zu "bald steigenden Zinsen" und Zinswende von damals im Netz:

Artikel von 2011
Baufinanzierung 2011: Zinsen steigen

Artikel von 2012
Immer mehr Baufinanzierungskunden sichern sich langfristig ab

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Wer sagt denn, dass Zinsen nicht weiter fallen können?

Bei noch niedrigeren Zinsen fangen die Leute an Bargeld zu horten und die Banken steigen dir aufs Dach. Klar, ganz ausschließen kann man das nicht, z.B. über die CBDCs etc. Aber noch niedrigere Zinsen ließen sich nur mit extremer finanzieller Repression durchdrücken und wenn es echt so krass kommt, ist es auch wahrscheinlich, dass Immobiliengewinne vom Staat abgeschöpft werden mit brutalster Enteignung (jaja, Bundesverfassungsgericht und so - ist klar).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Reden wir von Govies? Kannst du dich für eine Immobilie mit Negativzins verschulden? Natürlich nicht. Bauzinsen sind nie negativ.
Was Staaten können, kannst du als Privatmann noch lange nicht.

Außerdem erhöhen viele Zentralbanken aktuell bereits die Leitzinsen und folgen damit der Verzinsung ihrer Staatsanleihen, die in diesesm Jahr nur die Richtung nach oben kennen.
Die FED beginnt mit Tapering und erhöht danach die Leitzinsen. Der Kapitalmarkt nimmt das vorweg.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Wer sagt denn, dass Zinsen nicht weiter fallen können?

Corporate Bonds und Govies, Commercial Papers usw. mit null oder negativ Zinsen sind mittlerweile der Standard im Investment Grade Bereich. Klar, nicht auf 30 Jahre fix aber kurzfristig. Wenn es politisch gewollt ist, werden die Zinsen auch weiter durch-transformiert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um mal ein paar Zahlen von meinen Wohnungen in den Raum zu werfen (jeweils die Nebenkosten für Eigentümer also nicht ganz was der Mieter bezahlt):

  • 1978er Plattenbau 65qm2 in Trudering. 285€ plus 22€ für einen Tiefgaragen Einzellstellplatz
  • 2007 Mehrfamilienhaus 70qm2 im Arnulfpark 297€ plus 26€ für einen Tiefgaragen Einzelstellplatz
  • 2009 Mehrfamilienhaus 68qm2 Hirschgarten 288€ plus 23€ für einen TG Duplexparker
  • 2016 Mehrfamilienhaus 138qm2 Hirschgarten mit Concierge, Fitness Raum etc. (Friends Turm) 645€ plus 62€ für 2 Tiefgaragen Einzelstellplätze
  • 2020 Mehrfamilienhaus 97qm2 in Pasing 358€ plus 48€ für 2 Tiefgaragen Einzellstellplätze (niedrig Energiehaus)

Vielen herzlichen Dank für die Insights.

Zeigt super das ein 1978er Haus von den Nebenkosten ähnlich ist wie eined von 2009. Da sind 30 Jahre dazwischen.

Die Neubauten heute haben aus meiner Sicht kaum einnen NK Vorteil wenn man die Wartung und mehr an Investitionen daneben setzt. Geldmacherei der Hersteller gefördert von Politik.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Um mal ein paar Zahlen von meinen Wohnungen in den Raum zu werfen (jeweils die Nebenkosten für Eigentümer also nicht ganz was der Mieter bezahlt):

  • 1978er Plattenbau 65qm2 in Trudering. 285€ plus 22€ für einen Tiefgaragen Einzellstellplatz
  • 2007 Mehrfamilienhaus 70qm2 im Arnulfpark 297€ plus 26€ für einen Tiefgaragen Einzelstellplatz
  • 2009 Mehrfamilienhaus 68qm2 Hirschgarten 288€ plus 23€ für einen TG Duplexparker
  • 2016 Mehrfamilienhaus 138qm2 Hirschgarten mit Concierge, Fitness Raum etc. (Friends Turm) 645€ plus 62€ für 2 Tiefgaragen Einzelstellplätze
  • 2020 Mehrfamilienhaus 97qm2 in Pasing 358€ plus 48€ für 2 Tiefgaragen Einzellstellplätze (niedrig Energiehaus)

Vielen herzlichen Dank für die Insights.

Zeigt super das ein 1978er Haus von den Nebenkosten ähnlich ist wie eined von 2009. Da sind 30 Jahre dazwischen.

Die Neubauten heute haben aus meiner Sicht kaum einnen NK Vorteil wenn man die Wartung und mehr an Investitionen daneben setzt. Geldmacherei der Hersteller gefördert von Politik.

In den neuen Gebäuden ist öfter mal ein Aufzug, ein gepflegter Garten und eine häufigere Reinigung. Dies sind Faktoren die in der Regel bei alten Gebäuden nicht vorhanden sind. Dafür ist die Effizienz der Heizung etc. schlechter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Um mal ein paar Zahlen von meinen Wohnungen in den Raum zu werfen (jeweils die Nebenkosten für Eigentümer also nicht ganz was der Mieter bezahlt):

  • 1978er Plattenbau 65qm2 in Trudering. 285€ plus 22€ für einen Tiefgaragen Einzellstellplatz
  • 2007 Mehrfamilienhaus 70qm2 im Arnulfpark 297€ plus 26€ für einen Tiefgaragen Einzelstellplatz
  • 2009 Mehrfamilienhaus 68qm2 Hirschgarten 288€ plus 23€ für einen TG Duplexparker
  • 2016 Mehrfamilienhaus 138qm2 Hirschgarten mit Concierge, Fitness Raum etc. (Friends Turm) 645€ plus 62€ für 2 Tiefgaragen Einzelstellplätze
  • 2020 Mehrfamilienhaus 97qm2 in Pasing 358€ plus 48€ für 2 Tiefgaragen Einzellstellplätze (niedrig Energiehaus)

Vielen herzlichen Dank für die Insights.

Zeigt super das ein 1978er Haus von den Nebenkosten ähnlich ist wie eined von 2009. Da sind 30 Jahre dazwischen.

Die Neubauten heute haben aus meiner Sicht kaum einnen NK Vorteil wenn man die Wartung und mehr an Investitionen daneben setzt. Geldmacherei der Hersteller gefördert von Politik.

Das ist richtig. Allerdings darfst du die Inflation nicht dabei vergessen. Die Hausverwaltung hat auch Gehälter/Löhne für die eigene Verwaltung wie auch für Hausmeister. Ebenso gestiegen Handwerkskosten, hier insbesondere auch Löhne und Material. Ebenso sind die Energiekosten für Gas/Oil/Strom pro Verbrauchseinheit pro Einheit vermutlich deutlich teurer als 1970.

Rein logisch können ja dann nur die Energiekosten aufgrund eines besseren Verbrauchs zurück gegangen sein, da eine Hausverwahltung auf Gehälter/Löhne/Material wenig Einfluss hat.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Um mal ein paar Zahlen von meinen Wohnungen in den Raum zu werfen (jeweils die Nebenkosten für Eigentümer also nicht ganz was der Mieter bezahlt):

  • 1978er Plattenbau 65qm2 in Trudering. 285€ plus 22€ für einen Tiefgaragen Einzellstellplatz
  • 2007 Mehrfamilienhaus 70qm2 im Arnulfpark 297€ plus 26€ für einen Tiefgaragen Einzelstellplatz
  • 2009 Mehrfamilienhaus 68qm2 Hirschgarten 288€ plus 23€ für einen TG Duplexparker
  • 2016 Mehrfamilienhaus 138qm2 Hirschgarten mit Concierge, Fitness Raum etc. (Friends Turm) 645€ plus 62€ für 2 Tiefgaragen Einzelstellplätze
  • 2020 Mehrfamilienhaus 97qm2 in Pasing 358€ plus 48€ für 2 Tiefgaragen Einzellstellplätze (niedrig Energiehaus)

Vielen herzlichen Dank für die Insights.

Zeigt super das ein 1978er Haus von den Nebenkosten ähnlich ist wie eined von 2009. Da sind 30 Jahre dazwischen.

Die Neubauten heute haben aus meiner Sicht kaum einnen NK Vorteil wenn man die Wartung und mehr an Investitionen daneben setzt. Geldmacherei der Hersteller gefördert von Politik.

In den neuen Gebäuden ist öfter mal ein Aufzug, ein gepflegter Garten und eine häufigere Reinigung. Dies sind Faktoren die in der Regel bei alten Gebäuden nicht vorhanden sind. Dafür ist die Effizienz der Heizung etc. schlechter.

Zum einen das mit den Ausgleichspositionen. Zum anderen gibt es einige Nebenkosten, die unabhängig oder relativ unabhängig vom Alter und Zustand der Immobilie sind, z.B. Wasser/ Abwasser, Müllabfuhr, Grundsteuer, Versicherung.

Und als Nebenkosten für den Mieter/Eigentümer als Bewohner kommen dann ja auch noch Sachen wie Strom, GEZ, Internetanschluss dazu, die auch komplett unabhängig von der Immobilie sind.

Ich habe dieses Jahr während der Haussuche Mal die Nebenkosten unserer alten Wohnung, unserer neuen Wohnung und einiger Häuser, für die wir uns interessiert haben und uns Daten zur Verfügung gestellt haben, verglichen: Solange man nicht finanziell am Anschlag ist und ein Passivhaus mit einem unsanierten, ungedämmten Altbau vergleicht, ist der Unterschied oft gar nicht besonders groß, weil die Nebenkosten deutlich unterproportional zur Größe und zum Zustand der Immobilie wachsen (wir reden hier i.d.R. über 50-150 Euro Heizkosten bei 300+ Euro fast fixen sonstigen Kosten).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Wer sagt denn, dass Zinsen nicht weiter fallen können?

Bei noch niedrigeren Zinsen fangen die Leute an Bargeld zu horten und die Banken steigen dir aufs Dach. Klar, ganz ausschließen kann man das nicht, z.B. über die CBDCs etc. Aber noch niedrigere Zinsen ließen sich nur mit extremer finanzieller Repression durchdrücken und wenn es echt so krass kommt, ist es auch wahrscheinlich, dass Immobiliengewinne vom Staat abgeschöpft werden mit brutalster Enteignung (jaja, Bundesverfassungsgericht und so - ist klar).

Wie kommt man hier von A nach B? Niedrigere Zinsen sind unwahrscheinlich, aber möglich.

Immobilien zu belasten ist in Deutschland bei ca. 50% Eigentumsquote nicht möglich. Jede Partei, die das nur anspricht, würde sofort auf <10% (CDU, SPD) bzw. < 5% (Grüne) marginalisiert werden. Dafür wäre das ein Freifahrtschein für die AfD auf 25% und mehr.

Die Immobilieneigentümer in Eigennutzung sind als Wählergruppe mehr als doppelt so groß wie die Rentner.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind von 80 qm Altbau-Wohnung (ca. BJ 1900) in 190 qm Neubau-EFH gezogen. Die meisten Nebenkosten ähnlich, aber die Heizkosten haben sich trotz geringerer Fläche DEUTLICH verringert. Insgesamt zahlen wir jetzt also weniger (inkl. Wartung usw. - wohnen jetzt schon über 4 Jahre hier und haben alle Kosten im Blick).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Jetzt mal eine andere Debatte:
Denkt Ihr es macht Sinn sich entgegen der "Normalo-Deutschen-Meinung", keine lange Zinsbindung zu sichern oder sogar einen variablen Zinsen zu kontrahieren?

Auf dieser Seite habe ich viele Argumente gelesen die dafür sprechen. Klar, von 0,85% gehts nicht mehr viel bis zur 0%.

Du kannst Immo-Kredite als Privatperson IMMER nach 10 Jahren kündigen. Du kannst also 20 oder 25 Jahre festschreiben für minimale Mehrkosten und wenn es doch anders kommt, kannst du in 10,5 Jahren trotzdem umschulden.

10 Jahre Allianz: 1,23%
30 Jahre Allianz: 1,39%

Du zahlst also 10 Jahre 0,16% Mehrzinsen pro Jahr. Bei 500k im Schnitt sind es 8.000 Euro in den 10 Jahren als Summe. Dafür hast du 30 Jahre Zinssicherheit und nach 10 Jahren trotzdem alle Optionen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

es ist überhaupt nicht so, dass immobilien ein inflationsschutz sein müssen.

mit steigender inflation steigen auch die nominalzinsen und das kann sehr wohl zu einem crash führen, wenn alle stark gehebelt sind. es kommt auf den realzins an und dieser ist und wird wohl auch lange stark negativ bleiben. deshalb wird es auch keinen crash geben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Jetzt mal eine andere Debatte:
Denkt Ihr es macht Sinn sich entgegen der "Normalo-Deutschen-Meinung", keine lange Zinsbindung zu sichern oder sogar einen variablen Zinsen zu kontrahieren?

Auf dieser Seite habe ich viele Argumente gelesen die dafür sprechen. Klar, von 0,85% gehts nicht mehr viel bis zur 0%.

Du kannst Immo-Kredite als Privatperson IMMER nach 10 Jahren kündigen. Du kannst also 20 oder 25 Jahre festschreiben für minimale Mehrkosten und wenn es doch anders kommt, kannst du in 10,5 Jahren trotzdem umschulden.

10 Jahre Allianz: 1,23%
30 Jahre Allianz: 1,39%

Du zahlst also 10 Jahre 0,16% Mehrzinsen pro Jahr. Bei 500k im Schnitt sind es 8.000 Euro in den 10 Jahren als Summe. Dafür hast du 30 Jahre Zinssicherheit und nach 10 Jahren trotzdem alle Optionen.

Es gibt allerdings niemanden, der ernsthaft erwägen würde, bei diesen Konditionen eine 10-Jahres-Finanzierung bei der Allianz anzufragen, wenn die Konkurrenz z.T. die Hälfte verlangt. Realistisch sollten die meisten Leute aus finanzieller Sicht 10-15-Jahres-Finanzierungen machen, in einigen Fällen (Verschuldung bis zum Anschlag und wenig Aussichten auf paralleles Ansparen/ Erben und/ oder stark risikoavers) vielleicht auch 20 Jahre. Mit 25-30 Jahren wird man aus meiner Sicht nur abgezockt (klassisch deutsche Überversicherung).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schau mal das wäre doch ein wünschenswertes, erzieherisches und lenkerisches Szenario :
Wer bei negative Zinsen und hoher Inflation Bargeld hortet muss mit einer negative Real-Rendite leben. Wer dann noch mehr Bargeld hortet als er wirklich braucht, wird bestraft.
Quasi der Markt würde das von selbst regeln. Wer in so einem Umfeld nicht anfängt, den Weg in Anlagen mit einer positiven Realverzinsung zu suchen, kann man auch nicht mehr helfen.
Negativ-Zinsen sind daher eine "Idiotensteuer". Oder positiv ausgedrückt, "Sicherheit hat ihren Preis."

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Wer sagt denn, dass Zinsen nicht weiter fallen können?

Bei noch niedrigeren Zinsen fangen die Leute an Bargeld zu horten und die Banken steigen dir aufs Dach. Klar, ganz ausschließen kann man das nicht, z.B. über die CBDCs etc. Aber noch niedrigere Zinsen ließen sich nur mit extremer finanzieller Repression durchdrücken und wenn es echt so krass kommt, ist es auch wahrscheinlich, dass Immobiliengewinne vom Staat abgeschöpft werden mit brutalster Enteignung (jaja, Bundesverfassungsgericht und so - ist klar).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Schau mal das wäre doch ein wünschenswertes, erzieherisches und lenkerisches Szenario :
Wer bei negative Zinsen und hoher Inflation Bargeld hortet muss mit einer negative Real-Rendite leben. Wer dann noch mehr Bargeld hortet als er wirklich braucht, wird bestraft.
Quasi der Markt würde das von selbst regeln. Wer in so einem Umfeld nicht anfängt, den Weg in Anlagen mit einer positiven Realverzinsung zu suchen, kann man auch nicht mehr helfen.
Negativ-Zinsen sind daher eine "Idiotensteuer". Oder positiv ausgedrückt, "Sicherheit hat ihren Preis."

Wer sagt denn, dass Zinsen nicht weiter fallen können?

Bei noch niedrigeren Zinsen fangen die Leute an Bargeld zu horten und die Banken steigen dir aufs Dach. Klar, ganz ausschließen kann man das nicht, z.B. über die CBDCs etc. Aber noch niedrigere Zinsen ließen sich nur mit extremer finanzieller Repression durchdrücken und wenn es echt so krass kommt, ist es auch wahrscheinlich, dass Immobiliengewinne vom Staat abgeschöpft werden mit brutalster Enteignung (jaja, Bundesverfassungsgericht und so - ist klar).

sry, aber es wird zu einem bankrun kommen (alle heben ihre deposite ab für bargeld) und das ganze system ist am ende.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Schau mal das wäre doch ein wünschenswertes, erzieherisches und lenkerisches Szenario :
Wer bei negative Zinsen und hoher Inflation Bargeld hortet muss mit einer negative Real-Rendite leben. Wer dann noch mehr Bargeld hortet als er wirklich braucht, wird bestraft.
Quasi der Markt würde das von selbst regeln. Wer in so einem Umfeld nicht anfängt, den Weg in Anlagen mit einer positiven Realverzinsung zu suchen, kann man auch nicht mehr helfen.
Negativ-Zinsen sind daher eine "Idiotensteuer". Oder positiv ausgedrückt, "Sicherheit hat ihren Preis."

Wer sagt denn, dass Zinsen nicht weiter fallen können?

Bei noch niedrigeren Zinsen fangen die Leute an Bargeld zu horten und die Banken steigen dir aufs Dach. Klar, ganz ausschließen kann man das nicht, z.B. über die CBDCs etc. Aber noch niedrigere Zinsen ließen sich nur mit extremer finanzieller Repression durchdrücken und wenn es echt so krass kommt, ist es auch wahrscheinlich, dass Immobiliengewinne vom Staat abgeschöpft werden mit brutalster Enteignung (jaja, Bundesverfassungsgericht und so - ist klar).

sry, aber es wird zu einem bankrun kommen (alle heben ihre deposite ab für bargeld) und das ganze system ist am ende.

Nicht bei der Sparbuch Olaf Nation. Hat man doch die letzten elf Jahre gesehen. Wir Deutschen sind zu bequem.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es heißt doch „survival of the fittest“. Wer sich nicht an das negativ/Niedrigzinsumfeld anpasst, muss mit den Konsequenzen leben.
Wenn es dadurch zu Umverteilung kommt, soll es so sein. Entspricht einer effizienten Allokation.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Schau mal das wäre doch ein wünschenswertes, erzieherisches und lenkerisches Szenario :
Wer bei negative Zinsen und hoher Inflation Bargeld hortet muss mit einer negative Real-Rendite leben. Wer dann noch mehr Bargeld hortet als er wirklich braucht, wird bestraft.
Quasi der Markt würde das von selbst regeln. Wer in so einem Umfeld nicht anfängt, den Weg in Anlagen mit einer positiven Realverzinsung zu suchen, kann man auch nicht mehr helfen.
Negativ-Zinsen sind daher eine "Idiotensteuer". Oder positiv ausgedrückt, "Sicherheit hat ihren Preis."

Wer sagt denn, dass Zinsen nicht weiter fallen können?

Bei noch niedrigeren Zinsen fangen die Leute an Bargeld zu horten und die Banken steigen dir aufs Dach. Klar, ganz ausschließen kann man das nicht, z.B. über die CBDCs etc. Aber noch niedrigere Zinsen ließen sich nur mit extremer finanzieller Repression durchdrücken und wenn es echt so krass kommt, ist es auch wahrscheinlich, dass Immobiliengewinne vom Staat abgeschöpft werden mit brutalster Enteignung (jaja, Bundesverfassungsgericht und so - ist klar).

sry, aber es wird zu einem bankrun kommen (alle heben ihre deposite ab für bargeld) und das ganze system ist am ende.

Nicht bei der Sparbuch Olaf Nation. Hat man doch die letzten elf Jahre gesehen. Wir Deutschen sind zu bequem.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Es heißt doch „survival of the fittest“. Wer sich nicht an das negativ/Niedrigzinsumfeld anpasst, muss mit den Konsequenzen leben.
Wenn es dadurch zu Umverteilung kommt, soll es so sein. Entspricht einer effizienten Allokation.

Schau mal das wäre doch ein wünschenswertes, erzieherisches und lenkerisches Szenario :
Wer bei negative Zinsen und hoher Inflation Bargeld hortet muss mit einer negative Real-Rendite leben. Wer dann noch mehr Bargeld hortet als er wirklich braucht, wird bestraft.
Quasi der Markt würde das von selbst regeln. Wer in so einem Umfeld nicht anfängt, den Weg in Anlagen mit einer positiven Realverzinsung zu suchen, kann man auch nicht mehr helfen.
Negativ-Zinsen sind daher eine "Idiotensteuer". Oder positiv ausgedrückt, "Sicherheit hat ihren Preis."

Wer sagt denn, dass Zinsen nicht weiter fallen können?

Bei noch niedrigeren Zinsen fangen die Leute an Bargeld zu horten und die Banken steigen dir aufs Dach. Klar, ganz ausschließen kann man das nicht, z.B. über die CBDCs etc. Aber noch niedrigere Zinsen ließen sich nur mit extremer finanzieller Repression durchdrücken und wenn es echt so krass kommt, ist es auch wahrscheinlich, dass Immobiliengewinne vom Staat abgeschöpft werden mit brutalster Enteignung (jaja, Bundesverfassungsgericht und so - ist klar).

sry, aber es wird zu einem bankrun kommen (alle heben ihre deposite ab für bargeld) und das ganze system ist am ende.

Nicht bei der Sparbuch Olaf Nation. Hat man doch die letzten elf Jahre gesehen. Wir Deutschen sind zu bequem.

Effiziente Allokation bedarf aber knapper Güter, sonst ist da gar nichts effizient.

Na gut hier halten es ja viele für effizient sich selbst heftig zu hebeln und bilden sich sogar etwas darauf ein, dass sie in einer Zeit des Geldes im Überfluss einen hohen Kredit bekommen.

Aber ja, es kann ja nur so weitergehen, schließlich war es jetzt 10 Jahre lang so.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich als alter Immo Investor, der auch noch die 90er und 00er Jahre kennt, wo der Markt selbst in heutigen Boomregionen schwierig war würde behaupten, dass die Preise vielerorts am Zenith angelangt sind. Wieso? Ich ziehe historische Parallelen zu den 90er Jahren. Damals im Einheitstaumel meinten viele, dass das wiedervereinte Deutschland zusammen noch stärker sei und durch den Wiederaufbau ein Boom wie noch nie in Gang setzten wird. Inflationsangst ging um wie heute, die Zinsen waren hoch und deswegen viele Objekte nicht rentabel zur Anlage, zum Eigennutz war es meist deutlich teurer zu kaufen als zu mieten. Trotzdem haben die Leute gekauft, als "Schutz vor Inflation". Weil die Leute dann gemerkt haben, dass mieten doch günstiger ist und die Objekte sich bei weitem nicht mehr von alleine abbezahlen, brach der Markt ein. Es gab nominal zwar keine Preisstürze wie 2008 in Spanien oder den USA, aber der Markt stagnierte vielerorts und er war wenig dynamisch. 1-2 Jahre waren durchaus normal um ein EFH im Speckgürtel einer heute gefragten A-Stadt zu verkaufen. Wer selbst frisch gebaut hatte, ein paar Jahre später verkaufen musste, konnte das meist nur mit Verlust. Wer unter Druck verkaufen musste, ebenfalls.

Nun sehe ich, dass genau diese Zeit wieder da ist. Wenn man sauber rechnet, mit Zahlen von seriösen Investoren, lohnt es sich kaum noch in Wohnimmobilien zu gehen in den großen Ballungszentren. Häufig ist Miete wenn man ehrlich rechnet, inklusive aller Kosten und vorallem aller Risiken (weniger Mobilität, gebundenes Kapital usw.) günstiger. Viele Arbeiten die der Vermieter bezahlen muss, bekommt der Mieter gar nicht mit, weil sie nichts zum Wohnkomfort direkt sichtbar beitragen. Wenn die Heizanlage ausgetauscht wird, merkt der Mieter nur, dass die Heizung funktioniert wie sie soll, mehr nicht.

Daher sehe ich nicht, wo da noch solche Steigerungen her kommen sollen, wie in den letzten 10 Jahren. 2011 waren deutsche Immobilien definitiv unterbewertet. Vielleicht ist noch etwas Steigerung drin, aber nicht mehr so wie zuvor. Vielleicht irre ich mich ja. Wenn sehr viel Geld gedruckt wird und die Inflationsrate langfristig hoch bleibt, dann könnten die Preise steigen, zumindest nominal. Real allerdings da habe ich meine Zweifel.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann mich auch noch daran erinnern. Der große Unterschied zu damals liegt heute halt in den niedrigen Zinsen. So lange die Zinsen so niedrig bleiben, damit meine ich unter 3%, kann jeder der eine Finanzierung aufnimmt, eine Tilgung von 1 bis 3% leisten. Nach 10 Jahren ist ein Teil der Kreditsumme bereits abgezahlt. Ab 1990 wurden aber viele Finanzierungen ganz ohne Tilgung gemacht. Nach 10 Jahren hattest Du jedes Jahr 10% bezahlt. Nur für Zinsen! Vom Kredit war nach 10 Jahren absolut nichts getilgt. Von solchen Verhältnissen sind wir ganz weit entfernt. Und eine kleine 3 Zimmer Wohnung in einer A-Stadt hat auch damals schon 300k DM gekostet. Also 30k DM Zinsen pro Jahr bei einer Vollfinanzierung exkl. Nebenkosten. Die Gehälter waren damals sehr niedrig. Wer heute 80k in Euro hat, hatte damals eher 60k in DM.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2021:

Ich als alter Immo Investor, der auch noch die 90er und 00er Jahre kennt, wo der Markt selbst in heutigen Boomregionen schwierig war würde behaupten, dass die Preise vielerorts am Zenith angelangt sind. Wieso? Ich ziehe historische Parallelen zu den 90er Jahren. Damals im Einheitstaumel meinten viele, dass das wiedervereinte Deutschland zusammen noch stärker sei und durch den Wiederaufbau ein Boom wie noch nie in Gang setzten wird. Inflationsangst ging um wie heute, die Zinsen waren hoch und deswegen viele Objekte nicht rentabel zur Anlage, zum Eigennutz war es meist deutlich teurer zu kaufen als zu mieten. Trotzdem haben die Leute gekauft, als "Schutz vor Inflation". Weil die Leute dann gemerkt haben, dass mieten doch günstiger ist und die Objekte sich bei weitem nicht mehr von alleine abbezahlen, brach der Markt ein. Es gab nominal zwar keine Preisstürze wie 2008 in Spanien oder den USA, aber der Markt stagnierte vielerorts und er war wenig dynamisch. 1-2 Jahre waren durchaus normal um ein EFH im Speckgürtel einer heute gefragten A-Stadt zu verkaufen. Wer selbst frisch gebaut hatte, ein paar Jahre später verkaufen musste, konnte das meist nur mit Verlust. Wer unter Druck verkaufen musste, ebenfalls.

Nun sehe ich, dass genau diese Zeit wieder da ist. Wenn man sauber rechnet, mit Zahlen von seriösen Investoren, lohnt es sich kaum noch in Wohnimmobilien zu gehen in den großen Ballungszentren. Häufig ist Miete wenn man ehrlich rechnet, inklusive aller Kosten und vorallem aller Risiken (weniger Mobilität, gebundenes Kapital usw.) günstiger. Viele Arbeiten die der Vermieter bezahlen muss, bekommt der Mieter gar nicht mit, weil sie nichts zum Wohnkomfort direkt sichtbar beitragen. Wenn die Heizanlage ausgetauscht wird, merkt der Mieter nur, dass die Heizung funktioniert wie sie soll, mehr nicht.

Daher sehe ich nicht, wo da noch solche Steigerungen her kommen sollen, wie in den letzten 10 Jahren. 2011 waren deutsche Immobilien definitiv unterbewertet. Vielleicht ist noch etwas Steigerung drin, aber nicht mehr so wie zuvor. Vielleicht irre ich mich ja. Wenn sehr viel Geld gedruckt wird und die Inflationsrate langfristig hoch bleibt, dann könnten die Preise steigen, zumindest nominal. Real allerdings da habe ich meine Zweifel.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist zu heute überhaupt nicht vergleichbar. Ich hatte damals meine erste Wohnung gekauft. 73qm für 220 TDM. Damals schon fast 30 Jahre alt. Das Eigenkapital hatte nur die Nebenkosten abgedeckt. Zinssatz 10%. Keine Tilgung. Das war üblich. Zum Glück hatte ich einen variablen Zinssatz vereinbart. Am Ende der Laufzeit musste ich nur noch 5 Prozent Zinsen bezahlen und konnte etwas tilgen. Von solchen Verhältnissen sind wir jetzt noch ganz weit entfernt. Akademiker hatten damals 50k DM brutto pro Jahr. Die Wohnung habe ich immer noch. Die Sanierung hat mich im Lauf der Zeit noch mal 80k Euro gekostet. Richtig ist aber, dass anfangs der 90er Jahre alle Immobilien kaufen wollten.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2021:

Ich als alter Immo Investor, der auch noch die 90er und 00er Jahre kennt, wo der Markt selbst in heutigen Boomregionen schwierig war würde behaupten, dass die Preise vielerorts am Zenith angelangt sind. Wieso? Ich ziehe historische Parallelen zu den 90er Jahren. Damals im Einheitstaumel meinten viele, dass das wiedervereinte Deutschland zusammen noch stärker sei und durch den Wiederaufbau ein Boom wie noch nie in Gang setzten wird. Inflationsangst ging um wie heute, die Zinsen waren hoch und deswegen viele Objekte nicht rentabel zur Anlage, zum Eigennutz war es meist deutlich teurer zu kaufen als zu mieten. Trotzdem haben die Leute gekauft, als "Schutz vor Inflation". Weil die Leute dann gemerkt haben, dass mieten doch günstiger ist und die Objekte sich bei weitem nicht mehr von alleine abbezahlen, brach der Markt ein. Es gab nominal zwar keine Preisstürze wie 2008 in Spanien oder den USA, aber der Markt stagnierte vielerorts und er war wenig dynamisch. 1-2 Jahre waren durchaus normal um ein EFH im Speckgürtel einer heute gefragten A-Stadt zu verkaufen. Wer selbst frisch gebaut hatte, ein paar Jahre später verkaufen musste, konnte das meist nur mit Verlust. Wer unter Druck verkaufen musste, ebenfalls.

Nun sehe ich, dass genau diese Zeit wieder da ist. Wenn man sauber rechnet, mit Zahlen von seriösen Investoren, lohnt es sich kaum noch in Wohnimmobilien zu gehen in den großen Ballungszentren. Häufig ist Miete wenn man ehrlich rechnet, inklusive aller Kosten und vorallem aller Risiken (weniger Mobilität, gebundenes Kapital usw.) günstiger. Viele Arbeiten die der Vermieter bezahlen muss, bekommt der Mieter gar nicht mit, weil sie nichts zum Wohnkomfort direkt sichtbar beitragen. Wenn die Heizanlage ausgetauscht wird, merkt der Mieter nur, dass die Heizung funktioniert wie sie soll, mehr nicht.

Daher sehe ich nicht, wo da noch solche Steigerungen her kommen sollen, wie in den letzten 10 Jahren. 2011 waren deutsche Immobilien definitiv unterbewertet. Vielleicht ist noch etwas Steigerung drin, aber nicht mehr so wie zuvor. Vielleicht irre ich mich ja. Wenn sehr viel Geld gedruckt wird und die Inflationsrate langfristig hoch bleibt, dann könnten die Preise steigen, zumindest nominal. Real allerdings da habe ich meine Zweifel.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weiß gar nicht warum das hier noch nicht genannt wurde, Anfang 2020 gab es eine interessante wissenschaftliche Studie eines Harvard Ökonomen der die Zinssatzentwicklung seit 1300 irgendwas untersucht hat.

Die Studie kommt zu dem Schluss, das die aktuell sehr niedrigen Zinssätze keinesfalls eine Anomalie sind die sich in wenigen Jahren umkehren wird. Ganz im Gegenteil, die Zinsen fallen recht konstant seit hunderten von Jahren und es sieht so aus, als passe die jetzige Zinssituation perfekt in diesen langfristigen Trend.

„Eight Centuries of Global Real Interest Rates, R–G, and the ,Suprasecular‘ Decline, 1311–2018“

Finde ich ganz interessant, ich persönlich glaube mittlerweile auch nicht mehr an steigende Zinsen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig, bei diesen Beispielen damals konnte man das vermieten und konnte die 10% Zins von der Steuer absetzen. Steuerrückerstattung und Miete, damit konnte man etwas tilgen, aber man musste noch drauf legen, wenn man das in 30 Jahren abbezahlt haben wollte.

Will man heutzutage noch was zur Anlage in einer Großstadt kaufen und in 30 Jahre das Objekt abbezahlen, muss man auch noch ordentlich was drauf legen. Objekte, die sich von selbst abbezahlen, gab es noch bis 2015 viele, danach nur noch vereinzelt, aktuell eigentlich gar nicht mehr. Außer in D-Städten, mit hohem Leerstandsrisiko und häufig weniger solventem Klientel. Aus diese Sicht ist das durchaus teilweise schon vergleichbar mit damals. Wobei Anfang der 90er mit 10% Zins war natürlich extrem krass. Schon um 2000 herum mit ca. 5% Zins war der Markt wenig dynamisch, weil die Kaltmiete oft nur die Zinsen bezahlt hat, aber nicht die Instandhaltung und schon gar nicht die Tilgung. Daher ging am Markt auch nicht mehr so viel. Wer sich mit Immobilien Vermögen aufbauen wollte, ging oft leer aus. Das ist heute bei Multiples von teilweise über 40 ganz ähnlich, auch wenn sich das einige schön rechnen wollen. Ohne Wert- und/oder Mietsteigerungen ist da meiner Meinung nach nicht viel zu holen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man die Immobilie selbst nutzen wollte war man mit 10% Zinsen aber total gekniffen.

Gerade vorhin gelesen: Wiesbaden, die LH von Hessen, erwartet bis 2030 ein weiter starkes Bevölkerungswachstum. Es wird deshalb ein neues Baugebiet mit 4- 6-geschossigen Mehrfamilienhäusern geplant. Autos sollen nicht mehr in der Nähe vom Haus geparkt werden können! Da merkt man schon den neuen Zeitgeist!

WiWi Gast schrieb am 05.11.2021:

Richtig, bei diesen Beispielen damals konnte man das vermieten und konnte die 10% Zins von der Steuer absetzen. Steuerrückerstattung und Miete, damit konnte man etwas tilgen, aber man musste noch drauf legen, wenn man das in 30 Jahren abbezahlt haben wollte.

Will man heutzutage noch was zur Anlage in einer Großstadt kaufen und in 30 Jahre das Objekt abbezahlen, muss man auch noch ordentlich was drauf legen. Objekte, die sich von selbst abbezahlen, gab es noch bis 2015 viele, danach nur noch vereinzelt, aktuell eigentlich gar nicht mehr. Außer in D-Städten, mit hohem Leerstandsrisiko und häufig weniger solventem Klientel. Aus diese Sicht ist das durchaus teilweise schon vergleichbar mit damals. Wobei Anfang der 90er mit 10% Zins war natürlich extrem krass. Schon um 2000 herum mit ca. 5% Zins war der Markt wenig dynamisch, weil die Kaltmiete oft nur die Zinsen bezahlt hat, aber nicht die Instandhaltung und schon gar nicht die Tilgung. Daher ging am Markt auch nicht mehr so viel. Wer sich mit Immobilien Vermögen aufbauen wollte, ging oft leer aus. Das ist heute bei Multiples von teilweise über 40 ganz ähnlich, auch wenn sich das einige schön rechnen wollen. Ohne Wert- und/oder Mietsteigerungen ist da meiner Meinung nach nicht viel zu holen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die westliche Welt kann gar nicht so viel konsumieren wie produziert wird. Selbst die untere Mittelschicht hat mittlerweile 2/3 Autos und fliegt in den Urlaub. Warum sollte der Zins also positiv sein wenn man die Leute bereits dazu zwingen muss zu konsumieren um noch Wirtschaftswachstum zu erreichen? Der Realzins ist und bleibt daher negativ.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"zwingen muss zu konsumieren"

Aha, viele sind halt einfach nur zu faul/dumm Geld zur Seite zu legen. Ich rede öfters mit Freunden über Geld, aber die sind alle zu bequem sich drum zu kümmern, ihr Geld anzulegen. 10 Jahre im Job, Wohnen zur Miete, Leasingkarre, 0 Euro gespart... Die zwingt keiner.. Aber die neuen Schuhe sind einfach schneller bestellt, als der ETF-Plan bespart.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Die westliche Welt kann gar nicht so viel konsumieren wie produziert wird. Selbst die untere Mittelschicht hat mittlerweile 2/3 Autos und fliegt in den Urlaub. Warum sollte der Zins also positiv sein wenn man die Leute bereits dazu zwingen muss zu konsumieren um noch Wirtschaftswachstum zu erreichen? Der Realzins ist und bleibt daher negativ.

Zum Glück warten noch knapp 3 Milliarden Inder und Chinesen darauf auch auf unserem Niveau konsumieren zu dürfen. Da ist noch viel Luft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso holt man sich einen Kredit ohne Tilgung? Da hat man doch alle Nachteile eines Mieters zusätzlich zur Inflexibilität eines Eigentümers.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Wenn man die Immobilie selbst nutzen wollte war man mit 10% Zinsen aber total gekniffen.

Gerade vorhin gelesen: Wiesbaden, die LH von Hessen, erwartet bis 2030 ein weiter starkes Bevölkerungswachstum. Es wird deshalb ein neues Baugebiet mit 4- 6-geschossigen Mehrfamilienhäusern geplant. Autos sollen nicht mehr in der Nähe vom Haus geparkt werden können! Da merkt man schon den neuen Zeitgeist!

Intelligente Planung hätte da ne Tiefgarage drunter gemacht, auch mehrstöckig. Bis 2030 wird der Bedarf an Individualmobilität bei zahlungskräftigen Schichten stark steigen, siehe Messerei im nürnberger ICE heute Morgen. Mehr ist von dem sogenannten "Bevölkerungswachstum" in der Summe dann auch nicht zu erwarten -- nichts Positives.

Der Trend wird zur Gated Community gehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Wenn man die Immobilie selbst nutzen wollte war man mit 10% Zinsen aber total gekniffen.

Gerade vorhin gelesen: Wiesbaden, die LH von Hessen, erwartet bis 2030 ein weiter starkes Bevölkerungswachstum. Es wird deshalb ein neues Baugebiet mit 4- 6-geschossigen Mehrfamilienhäusern geplant. Autos sollen nicht mehr in der Nähe vom Haus geparkt werden können! Da merkt man schon den neuen Zeitgeist!

Tiefgarage ist eh schöner

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Die westliche Welt kann gar nicht so viel konsumieren wie produziert wird. Selbst die untere Mittelschicht hat mittlerweile 2/3 Autos und fliegt in den Urlaub. Warum sollte der Zins also positiv sein wenn man die Leute bereits dazu zwingen muss zu konsumieren um noch Wirtschaftswachstum zu erreichen? Der Realzins ist und bleibt daher negativ.

Völliger Blödsinn. Du definierst dann wohl auch Merz als Mittelschicht...

antworten
Pseudo Entität

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, aber ich sehe nicht, dass die untere Mittelschicht 2-3 Autos hat. Bei den aktuellen Preisen von allem z.B. Wohnraum, Strom, Gas, Lebensmittel bleibt nicht mehr recht viel übrig, wenn man nicht gut verdient. Altersvorsorge erscheint da schon fast wie Luxus. Irgendwann geht es uns vielleicht auch so wie den Briten, keiner mag mehr in der Pflege oder als LKW Fahrer arbeiten. Handwerker sind ausgebucht, schnell geht meistens nichts mehr.

antworten
Pseudo Entität

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Die westliche Welt kann gar nicht so viel konsumieren wie produziert wird. Selbst die untere Mittelschicht hat mittlerweile 2/3 Autos und fliegt in den Urlaub. Warum sollte der Zins also positiv sein wenn man die Leute bereits dazu zwingen muss zu konsumieren um noch Wirtschaftswachstum zu erreichen? Der Realzins ist und bleibt daher negativ.

Ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, aber ich sehe nicht, dass die untere Mittelschicht 2-3 Autos hat. Bei den aktuellen Preisen von allem z.B. Wohnraum, Strom, Gas, Lebensmittel bleibt nicht mehr recht viel übrig, wenn man nicht gut verdient. Altersvorsorge erscheint da schon fast wie Luxus. Irgendwann geht es uns vielleicht auch so wie den Briten, keiner mag mehr in der Pflege oder als LKW Fahrer arbeiten. Handwerker sind ausgebucht, schnell geht meistens nichts mehr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil man sich wegen den hohen Zinsen keine Tilgung leisten konnte!

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Wieso holt man sich einen Kredit ohne Tilgung? Da hat man doch alle Nachteile eines Mieters zusätzlich zur Inflexibilität eines Eigentümers.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Wenn man die Immobilie selbst nutzen wollte war man mit 10% Zinsen aber total gekniffen.

Gerade vorhin gelesen: Wiesbaden, die LH von Hessen, erwartet bis 2030 ein weiter starkes Bevölkerungswachstum. Es wird deshalb ein neues Baugebiet mit 4- 6-geschossigen Mehrfamilienhäusern geplant. Autos sollen nicht mehr in der Nähe vom Haus geparkt werden können! Da merkt man schon den neuen Zeitgeist!

Tiefgarage ist eh schöner

Genau das soll es da aber nicht geben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2021:

Jetzt mal eine andere Debatte:
Denkt Ihr es macht Sinn sich entgegen der "Normalo-Deutschen-Meinung", keine lange Zinsbindung zu sichern oder sogar einen variablen Zinsen zu kontrahieren?

Auf dieser Seite habe ich viele Argumente gelesen die dafür sprechen. Klar, von 0,85% gehts nicht mehr viel bis zur 0%.

Wir haben ebenfalls überlegt ob wir 10 oder 15 Jahre Zinsbindung nehmen sollen. Am Ende sind wir dann bei 10 Jahren geblieben. Ich selbst arbeite in einer UB und es ist sehr wahrscheinlich dass die Gehälter bis dahin weiter steigen, ansonsten wird eben der parallele Sparbetrag für ETFs reduziert. Wir selber finanzieren ein 1.4 mio EUR Haus mit lediglich 5% EK (plus Kaufnebenkosten). Wir haben 2% Tilgung und 1% Sollzins, Der Bonus am Jahresende wird dazu genutzt die Tilgung effektiv auf 3% zu erhöhen. Die monatliche Rate beträgt 3,500 EUR, plus Nebenkosten sind es somit 4,000 EUR monatliche Belastung. Parallel werden 3,000 EUR in ETF gesteckt zur Altersvorsorge und um später daraus Reparaturen am Haus zu bedienen.

Ich denke nicht dass wir jemals wieder Zinsen über 3% erreichen und ich denke auch nicht dass die Hauspreise in A Städten fallen, sie werden aber auch nicht mehr so stark steigen wie in den letzten 10 Jahren. Das kann uns bei einer selbst genutzten Immobilie aber auch recht egal sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Wenn man die Immobilie selbst nutzen wollte war man mit 10% Zinsen aber total gekniffen.

Gerade vorhin gelesen: Wiesbaden, die LH von Hessen, erwartet bis 2030 ein weiter starkes Bevölkerungswachstum. Es wird deshalb ein neues Baugebiet mit 4- 6-geschossigen Mehrfamilienhäusern geplant. Autos sollen nicht mehr in der Nähe vom Haus geparkt werden können! Da merkt man schon den neuen Zeitgeist!

Ich als alter Immobilieninvestor wäre bei sowas extrem skeptisch! Wohnungen mit schlechter Parkmöglichkeit gehen ganz schlecht weg, ausser es handelt sich um ein innerstädtisches Trendviertel oder sehr kleine Wohnungen nahe ÖPNV oder Uni, wo junge Leute, Studenten usw. wohnen. Für typische Familien ist zumindest ein Stellplatz meist sehr wichtig, besser noch eine Garage, in der Nähe der Wohnung. Selbst umweltbewusste Familien haben zumindest ein Auto für alle. Ich habe keine Glaskugel, aber MFHs ohne Parkmöglichkeiten in der Nähe drohen soziale Brennpunkte zu werden, weil dann nur sozial schwache Familien einziehen, die sich gar kein Auto leisten können. Das wiederum zieht die Mieten und Kaufpreise in der Gegend runter, Mittelschicht zieht aus, soziale Schwache ziehen ein usw.

Ein Beispiel für sowas ist in Köln der Kölnberg. Ursprünglich geplant für die Mittelschicht, wegen schlechter Anbindung sind die gewünschten Bewohner nie gekommen. Aus der Not heraus haben Anleger an jeden der interessiert war vermietet, das waren meist sozial Schwache. Heutzutage ist das ein sozialer Brennpunkt, weit weg von dem was es städtebaulich mal werden sollte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Jetzt mal eine andere Debatte:
Denkt Ihr es macht Sinn sich entgegen der "Normalo-Deutschen-Meinung", keine lange Zinsbindung zu sichern oder sogar einen variablen Zinsen zu kontrahieren?

Auf dieser Seite habe ich viele Argumente gelesen die dafür sprechen. Klar, von 0,85% gehts nicht mehr viel bis zur 0%.

Wir haben ebenfalls überlegt ob wir 10 oder 15 Jahre Zinsbindung nehmen sollen. Am Ende sind wir dann bei 10 Jahren geblieben. Ich selbst arbeite in einer UB und es ist sehr wahrscheinlich dass die Gehälter bis dahin weiter steigen, ansonsten wird eben der parallele Sparbetrag für ETFs reduziert. Wir selber finanzieren ein 1.4 mio EUR Haus mit lediglich 5% EK (plus Kaufnebenkosten). Wir haben 2% Tilgung und 1% Sollzins, Der Bonus am Jahresende wird dazu genutzt die Tilgung effektiv auf 3% zu erhöhen. Die monatliche Rate beträgt 3,500 EUR, plus Nebenkosten sind es somit 4,000 EUR monatliche Belastung. Parallel werden 3,000 EUR in ETF gesteckt zur Altersvorsorge und um später daraus Reparaturen am Haus zu bedienen.

Ich denke nicht dass wir jemals wieder Zinsen über 3% erreichen und ich denke auch nicht dass die Hauspreise in A Städten fallen, sie werden aber auch nicht mehr so stark steigen wie in den letzten 10 Jahren. Das kann uns bei einer selbst genutzten Immobilie aber auch recht egal sein.

Ich verstehe ja, dass man sich mit >10k HH-netto keine allzu große Sorgen über steigende Zinsen macht… aber wo genau war jetzt das Argument für 10 statt 15 Jahre Zinsbindung?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Pseudo Entität schrieb am 06.11.2021:

Die westliche Welt kann gar nicht so viel konsumieren wie produziert wird. Selbst die untere Mittelschicht hat mittlerweile 2/3 Autos und fliegt in den Urlaub. Warum sollte der Zins also positiv sein wenn man die Leute bereits dazu zwingen muss zu konsumieren um noch Wirtschaftswachstum zu erreichen? Der Realzins ist und bleibt daher negativ.

Ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, aber ich sehe nicht, dass die untere Mittelschicht 2-3 Autos hat. Bei den aktuellen Preisen von allem z.B. Wohnraum, Strom, Gas, Lebensmittel bleibt nicht mehr recht viel übrig, wenn man nicht gut verdient. Altersvorsorge erscheint da schon fast wie Luxus. Irgendwann geht es uns vielleicht auch so wie den Briten, keiner mag mehr in der Pflege oder als LKW Fahrer arbeiten. Handwerker sind ausgebucht, schnell geht meistens nichts mehr.

Ich glaube einige Stellen sich unter untere Mittelschicht hartz 4 Empfänger vor.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Wenn man die Immobilie selbst nutzen wollte war man mit 10% Zinsen aber total gekniffen.

Gerade vorhin gelesen: Wiesbaden, die LH von Hessen, erwartet bis 2030 ein weiter starkes Bevölkerungswachstum. Es wird deshalb ein neues Baugebiet mit 4- 6-geschossigen Mehrfamilienhäusern geplant. Autos sollen nicht mehr in der Nähe vom Haus geparkt werden können! Da merkt man schon den neuen Zeitgeist!

Tiefgarage ist eh schöner

Genau das soll es da aber nicht geben.

Kauft doch niemand bei meiner letzten Wohnung in 2018 gekauft 2020 fertig gestellt hatte alles oberhalb 1 Schlafzimmers 2 oder 3 Tiefgaragen Stellplätze und das sehr städtisch in eurer liebsten Stadt

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2021:

Jetzt mal eine andere Debatte:
Denkt Ihr es macht Sinn sich entgegen der "Normalo-Deutschen-Meinung", keine lange Zinsbindung zu sichern oder sogar einen variablen Zinsen zu kontrahieren?

Auf dieser Seite habe ich viele Argumente gelesen die dafür sprechen. Klar, von 0,85% gehts nicht mehr viel bis zur 0%.

Wir haben ebenfalls überlegt ob wir 10 oder 15 Jahre Zinsbindung nehmen sollen. Am Ende sind wir dann bei 10 Jahren geblieben. Ich selbst arbeite in einer UB und es ist sehr wahrscheinlich dass die Gehälter bis dahin weiter steigen, ansonsten wird eben der parallele Sparbetrag für ETFs reduziert. Wir selber finanzieren ein 1.4 mio EUR Haus mit lediglich 5% EK (plus Kaufnebenkosten). Wir haben 2% Tilgung und 1% Sollzins, Der Bonus am Jahresende wird dazu genutzt die Tilgung effektiv auf 3% zu erhöhen. Die monatliche Rate beträgt 3,500 EUR, plus Nebenkosten sind es somit 4,000 EUR monatliche Belastung. Parallel werden 3,000 EUR in ETF gesteckt zur Altersvorsorge und um später daraus Reparaturen am Haus zu bedienen.

Ich denke nicht dass wir jemals wieder Zinsen über 3% erreichen und ich denke auch nicht dass die Hauspreise in A Städten fallen, sie werden aber auch nicht mehr so stark steigen wie in den letzten 10 Jahren. Das kann uns bei einer selbst genutzten Immobilie aber auch recht egal sein.

Die finanziellen Mittel sind bei 7000 Sparrate natürlich erstmal vorhanden.
Ich würde mich aber fragen ob es realistisch ist, dass ihr von einem Lebensstil mit dem ihr fast nichts gespart habt plötzlich zum Supersparerpäarchen werdet.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Fakt, dass hier das letzte mal vor zwei Tagen geschrieben wurde und auch die Beteiligung abgenommen hat, zeigt davon, daß das Interesse an dem Thema generell abnimmt? Oder wie ist das zu verstehen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Der Fakt, dass hier das letzte mal vor zwei Tagen geschrieben wurde und auch die Beteiligung abgenommen hat, zeigt davon, daß das Interesse an dem Thema generell abnimmt? Oder wie ist das zu verstehen?

Oder vielleicht ist nach über 3800 Posts auch schon alles gesagt, das meiste sogar vielfach?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Der Fakt, dass hier das letzte mal vor zwei Tagen geschrieben wurde und auch die Beteiligung abgenommen hat, zeigt davon, daß das Interesse an dem Thema generell abnimmt? Oder wie ist das zu verstehen?

Oder vielleicht ist nach über 3800 Posts auch schon alles gesagt, das meiste sogar vielfach?

Oder die Hoffnung auf sinkende Preise ist dahin?! :D

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute steht in der Zeitung geschrieben, das die Mietpreise von Einzelhandelsimmobilien auf breiter Front eingebrochen sind.

Nach zu lesen auf der Homepage von Spiegel.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sollte man als Warnsignal deuten, dass der Immobilienmarkt vor dem Ende steht.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Der Fakt, dass hier das letzte mal vor zwei Tagen geschrieben wurde und auch die Beteiligung abgenommen hat, zeigt davon, daß das Interesse an dem Thema generell abnimmt? Oder wie ist das zu verstehen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sollte man als Warnsignal deuten, dass der Immobilienmarkt vor dem Ende steht.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Der Fakt, dass hier das letzte mal vor zwei Tagen geschrieben wurde und auch die Beteiligung abgenommen hat, zeigt davon, daß das Interesse an dem Thema generell abnimmt? Oder wie ist das zu verstehen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Der Fakt, dass hier das letzte mal vor zwei Tagen geschrieben wurde und auch die Beteiligung abgenommen hat, zeigt davon, daß das Interesse an dem Thema generell abnimmt? Oder wie ist das zu verstehen?

Oder vielleicht ist nach über 3800 Posts auch schon alles gesagt, das meiste sogar vielfach?

Es ist vielleicht schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für die Erkenntnis braucht man wohl keinen Zeitungsartikel…

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Heute steht in der Zeitung geschrieben, das die Mietpreise von Einzelhandelsimmobilien auf breiter Front eingebrochen sind.

Nach zu lesen auf der Homepage von Spiegel.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Heute steht in der Zeitung geschrieben, das die Mietpreise von Einzelhandelsimmobilien auf breiter Front eingebrochen sind.

Nach zu lesen auf der Homepage von Spiegel.

kleine anekdote: hier in hamburg wurde an einem gut frequentiertem bahnhof das erdgeschoss eines neubaus nach langem Leerstand an einen barbier und dönerladen vermietet. ähnliche objekte stehen immer noch leer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na ja, Die Mietpreise waren sind ja auch wahnsinn. Da zahlst Du für 100qm 8000€ imMonat im Einzelhandel. Sorry das ist ja auch zuviel.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Heute steht in der Zeitung geschrieben, das die Mietpreise von Einzelhandelsimmobilien auf breiter Front eingebrochen sind.

Nach zu lesen auf der Homepage von Spiegel.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Na ja, Die Mietpreise waren sind ja auch wahnsinn. Da zahlst Du für 100qm 8000€ imMonat im Einzelhandel. Sorry das ist ja auch zuviel.

Heute steht in der Zeitung geschrieben, das die Mietpreise von Einzelhandelsimmobilien auf breiter Front eingebrochen sind.

Nach zu lesen auf der Homepage von Spiegel.

Ja, die Mieten sind zu hoch. Allerdings wurden die Gebäude zu solchen Mieten budgetiert und !ganz wichtig! stehen auch zu solchen Mieten bewertet in der Bilanz. Dann lässt man die Objekte natürlich lieber leerstehen, als das man niedrigere Mieten akzeptiert und den Bilanzwert nach unten korrigiert. Daraus folgt, dass einige viele noch stille Lasten in der Bilanz haben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.11.2021:

Pseudo Entität schrieb am 06.11.2021:

Die westliche Welt kann gar nicht so viel konsumieren wie produziert wird. Selbst die untere Mittelschicht hat mittlerweile 2/3 Autos und fliegt in den Urlaub. Warum sollte der Zins also positiv sein wenn man die Leute bereits dazu zwingen muss zu konsumieren um noch Wirtschaftswachstum zu erreichen? Der Realzins ist und bleibt daher negativ.

Ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, aber ich sehe nicht, dass die untere Mittelschicht 2-3 Autos hat. Bei den aktuellen Preisen von allem z.B. Wohnraum, Strom, Gas, Lebensmittel bleibt nicht mehr recht viel übrig, wenn man nicht gut verdient. Altersvorsorge erscheint da schon fast wie Luxus. Irgendwann geht es uns vielleicht auch so wie den Briten, keiner mag mehr in der Pflege oder als LKW Fahrer arbeiten. Handwerker sind ausgebucht, schnell geht meistens nichts mehr.

Ich glaube einige Stellen sich unter untere Mittelschicht hartz 4 Empfänger vor.

Mittelschicht (Median): Familie 2 Kinder 3,8 k Netto HH-Einkommen. Bin auf die 2 bis 3 Autos gespannt. Und JA, knapp an Harz 4 dran (ca. 2,6 netto). Kommt mal klar

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wir haben derzeit HH von 4200 da meine Frau noch in nicht bezahlter Elternzeit ist.
Haben auch 2 Autos (BMW und Polo) , neues Haus (€ 1050 Abtrag) , 2 kleine Kinder und fahren in den Urlaub.
Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Pseudo Entität schrieb am 06.11.2021:

Die westliche Welt kann gar nicht so viel konsumieren wie produziert wird. Selbst die untere Mittelschicht hat mittlerweile 2/3 Autos und fliegt in den Urlaub. Warum sollte der Zins also positiv sein wenn man die Leute bereits dazu zwingen muss zu konsumieren um noch Wirtschaftswachstum zu erreichen? Der Realzins ist und bleibt daher negativ.

Ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, aber ich sehe nicht, dass die untere Mittelschicht 2-3 Autos hat. Bei den aktuellen Preisen von allem z.B. Wohnraum, Strom, Gas, Lebensmittel bleibt nicht mehr recht viel übrig, wenn man nicht gut verdient. Altersvorsorge erscheint da schon fast wie Luxus. Irgendwann geht es uns vielleicht auch so wie den Briten, keiner mag mehr in der Pflege oder als LKW Fahrer arbeiten. Handwerker sind ausgebucht, schnell geht meistens nichts mehr.

Ich glaube einige Stellen sich unter untere Mittelschicht hartz 4 Empfänger vor.

Mittelschicht (Median): Familie 2 Kinder 3,8 k Netto HH-Einkommen. Bin auf die 2 bis 3 Autos gespannt. Und JA, knapp an Harz 4 dran (ca. 2,6 netto). Kommt mal klar

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vermutlich haben viele einfach keine Lust mehr. Wir haben 2 Jahre versucht etwas Brauchbares zu finden und legen die Immobilienthematik jetzt erst einmal auf Eis. Es bindet Ressourcen und nervt nur noch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hannover war mal wieder schneller als 3-Länder-Eck :)

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Also wir haben derzeit HH von 4200 da meine Frau noch in nicht bezahlter Elternzeit ist.
Haben auch 2 Autos (BMW und Polo) , neues Haus (€ 1050 Abtrag) , 2 kleine Kinder und fahren in den Urlaub.
Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Pseudo Entität schrieb am 06.11.2021:

Die westliche Welt kann gar nicht so viel konsumieren wie produziert wird. Selbst die untere Mittelschicht hat mittlerweile 2/3 Autos und fliegt in den Urlaub. Warum sollte der Zins also positiv sein wenn man die Leute bereits dazu zwingen muss zu konsumieren um noch Wirtschaftswachstum zu erreichen? Der Realzins ist und bleibt daher negativ.

Ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, aber ich sehe nicht, dass die untere Mittelschicht 2-3 Autos hat. Bei den aktuellen Preisen von allem z.B. Wohnraum, Strom, Gas, Lebensmittel bleibt nicht mehr recht viel übrig, wenn man nicht gut verdient. Altersvorsorge erscheint da schon fast wie Luxus. Irgendwann geht es uns vielleicht auch so wie den Briten, keiner mag mehr in der Pflege oder als LKW Fahrer arbeiten. Handwerker sind ausgebucht, schnell geht meistens nichts mehr.

Ich glaube einige Stellen sich unter untere Mittelschicht hartz 4 Empfänger vor.

Mittelschicht (Median): Familie 2 Kinder 3,8 k Netto HH-Einkommen. Bin auf die 2 bis 3 Autos gespannt. Und JA, knapp an Harz 4 dran (ca. 2,6 netto). Kommt mal klar

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 25658 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien