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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Und aus welchem grund sollten die preise in stuttgart fallen? Ich mein mir wärs recht, aber gibts nur ein grund warum die fallen sollten?
Die leute hier haben zuviel geld bei porsche bosch und co

Keine Region der Welt hängt so am Verbrennungsmotor wie der Großraum Stuttgart. Und die Produktion von Verbrennungsmotoren in Europa ist in spätestens 10 Jahren Geschichte.

Schon mal was von „too big to fail“ gehört? Und die großen Hersteller und Zulieferer sind fleißig am Transformieren. Beispiel Porsche. Läuft, oder? Komm mir jetzt bitte nicht mit Tesla. Einfach nur ein Unternehmen, welches durch Hype gepusht wird.

Hier und da wird es Verluste geben. Denke aber nicht, dass es zu große Auswirkungen auf die Immobilienpreise haben wird.

Hab ich schonmal gehört, danke:) Passt nur nicht zur Situation.Niemand transformiert, wenn 70% des Umsatzes am Verbrenner hängen. Wen interessiert Porsche, da arbeiten nur eine Handvoll Leute. Aus Studentensicht sicher ein relevanter player, aber Automotive am Neckar ist durch andere Firmen geprägt. Zulieferer wie Mahle, Eberspächer, Mann&Hummel und eine Menge noch viel kleinerer Firmen, die nie etwas anderes gemacht haben, als für den Verbrenner zu entwickeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Berliner kannst Du in Brandenburg auf dem Dorf ein billiges Haus kaufen und hast trotzdem nur 45 Min. bis in das Stadtzentrum. Rund um Berlin gibt es Flächen ohne Ende, deshalb ist es auch nicht teuer.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Moin,

Ich (Beamter in Berlin, Anfang 30, ledig mit Kind, Haushaltseinkommen ca. 5800 netto) als Laie hoffe sehr, dass wir ins in einer Blase befinden, die den Markt in den nächsten 10 oder 15 Jahren nach unten korrigiert.

Für uns (2 Beamte, monetär sehr konservativ eingestellt, grds risikoscheu, wenig EK) ist es derzeit unmöglich ein "normales" EFH (500qm Grund, 100qm Wohnfläche, Bestand, nicht älter als 10 Jahre) für unter 600000 Euro in Berlin oder naher Umgebung zu bekommen. Und das ist aus meiner Sicht einfach zu viel Geld für eine einfache Familie ohne groß Erspartes und zu erwartendes Erbe.

Aber nun gut- kann eben auch nicht jeder eine Immobilie erwerben. So ist das Leben. Vielleicht geht es ja irgendwann doch noch, sofern die Preise sich korrigieren und der Zins nicht sofort auf 10% steigt. Bis dahin wird nun versucht EK anzusparen.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das war es offensichtlich nicht

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Das Römische Kaiserreich war auch too big to fail

Und aus welchem grund sollten die preise in stuttgart fallen? Ich mein mir wärs recht, aber gibts nur ein grund warum die fallen sollten?
Die leute hier haben zuviel geld bei porsche bosch und co

Keine Region der Welt hängt so am Verbrennungsmotor wie der Großraum Stuttgart. Und die Produktion von Verbrennungsmotoren in Europa ist in spätestens 10 Jahren Geschichte.

Schon mal was von „too big to fail“ gehört? Und die großen Hersteller und Zulieferer sind fleißig am Transformieren. Beispiel Porsche. Läuft, oder? Komm mir jetzt bitte nicht mit Tesla. Einfach nur ein Unternehmen, welches durch Hype gepusht wird.

Hier und da wird es Verluste geben. Denke aber nicht, dass es zu große Auswirkungen auf die Immobilienpreise haben wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Und aus welchem grund sollten die preise in stuttgart fallen? Ich mein mir wärs recht, aber gibts nur ein grund warum die fallen sollten?
Die leute hier haben zuviel geld bei porsche bosch und co

Keine Region der Welt hängt so am Verbrennungsmotor wie der Großraum Stuttgart. Und die Produktion von Verbrennungsmotoren in Europa ist in spätestens 10 Jahren Geschichte.

Schon mal was von „too big to fail“ gehört? Und die großen Hersteller und Zulieferer sind fleißig am Transformieren. Beispiel Porsche. Läuft, oder? Komm mir jetzt bitte nicht mit Tesla. Einfach nur ein Unternehmen, welches durch Hype gepusht wird.

Hier und da wird es Verluste geben. Denke aber nicht, dass es zu große Auswirkungen auf die Immobilienpreise haben wird.

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Und aus welchem grund sollten die preise in stuttgart fallen? Ich mein mir wärs recht, aber gibts nur ein grund warum die fallen sollten?
Die leute hier haben zuviel geld bei porsche bosch und co

Keine Region der Welt hängt so am Verbrennungsmotor wie der Großraum Stuttgart. Und die Produktion von Verbrennungsmotoren in Europa ist in spätestens 10 Jahren Geschichte.

Schon mal was von „too big to fail“ gehört? Und die großen Hersteller und Zulieferer sind fleißig am Transformieren. Beispiel Porsche. Läuft, oder? Komm mir jetzt bitte nicht mit Tesla. Einfach nur ein Unternehmen, welches durch Hype gepusht wird.

Hier und da wird es Verluste geben. Denke aber nicht, dass es zu große Auswirkungen auf die Immobilienpreise haben wird.

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

Die progonosen die man im inet liest sehen aber ander aus?
Bis zu 60% steigerung bis 2030...

Da wird mir angst und bange... ich mein wenn es so kommt werde ich mir nie ein kleines reihenhaus leisten können, da ich bis 2030 mit sicherheit keine 60% gehaltsplus habe :(
Dann ist der zins noch 1 2 punkte höher usw...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Und aus welchem grund sollten die preise in stuttgart fallen? Ich mein mir wärs recht, aber gibts nur ein grund warum die fallen sollten?
Die leute hier haben zuviel geld bei porsche bosch und co

Keine Region der Welt hängt so am Verbrennungsmotor wie der Großraum Stuttgart. Und die Produktion von Verbrennungsmotoren in Europa ist in spätestens 10 Jahren Geschichte.

Schon mal was von „too big to fail“ gehört? Und die großen Hersteller und Zulieferer sind fleißig am Transformieren. Beispiel Porsche. Läuft, oder? Komm mir jetzt bitte nicht mit Tesla. Einfach nur ein Unternehmen, welches durch Hype gepusht wird.

Hier und da wird es Verluste geben. Denke aber nicht, dass es zu große Auswirkungen auf die Immobilienpreise haben wird.

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

Da sind noch viele weitere Faktoren entscheidend. So einfach funktioniert das nicht. Jeder der über 100k zur Verfügung hat und Sicherheit sowie keine minus Zinsen zahlen möchte, steckt sein Geld in Immobilien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Und aus welchem grund sollten die preise in stuttgart fallen? Ich mein mir wärs recht, aber gibts nur ein grund warum die fallen sollten?
Die leute hier haben zuviel geld bei porsche bosch und co

Keine Region der Welt hängt so am Verbrennungsmotor wie der Großraum Stuttgart. Und die Produktion von Verbrennungsmotoren in Europa ist in spätestens 10 Jahren Geschichte.

Schon mal was von „too big to fail“ gehört? Und die großen Hersteller und Zulieferer sind fleißig am Transformieren. Beispiel Porsche. Läuft, oder? Komm mir jetzt bitte nicht mit Tesla. Einfach nur ein Unternehmen, welches durch Hype gepusht wird.

Hier und da wird es Verluste geben. Denke aber nicht, dass es zu große Auswirkungen auf die Immobilienpreise haben wird.

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

Bosch z.B. stellt doch wie verrückt Leute ein bei Sensorik, Elektromotoren etc.pp. Das ist eine Goldgrube! Gepaart mit den exorbitanten Gehältern die man bei Bosch verdient in Stuttgart.

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gelöscht

Aktuelle Immobilienpreise

Hier sind einfach 2-3 UB klüger als der Markt, wer kennt es nicht.

Hoffentlich kommt jetzt noch einer mit der "jalol stuttgart ist detroit 2.0", dann wirds komplett peinlich...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb sollen deshalb die Immobilienpreise fallen? Das ist reine Spekulation. Wir können uns noch an die Zeit erinnern, als Corona anfing. Damals hatten hier auch einige Foristen stark fallende Preise erwartet. Passiert ist genau das Gegenteil. Und momentan spricht vieles für weiter steigende Preise. Allein die dauernden Meldungen über bevorstehende Negativzinsen auf Kontoguthaben! Wer will noch hohe Beträge auf einem Konto parken? Niemand! Das Gegenteil passiert, es werden noch mehr Immobilien gekauft und dann vermietet. Abgesehen davon, dass das Angebot immer knapper wird.

Wenn in der Industrie Stellen gestrichen werden freuen sich viele ältere Arbeitnehmer über die Altersteilzeit / Vorruhestand. Wirklich auf die Straße gesetzt und zum Wegzug gezwungen passiert nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Fallende Immobilienpreise wegen weniger Zuzug? Dann hätten letztes Jahr die Preise fallen müssen. Statt dessen sind sie gestiegen. Daa Angebot ist klein, die Nachfrage gross.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Und aus welchem grund sollten die preise in stuttgart fallen? Ich mein mir wärs recht, aber gibts nur ein grund warum die fallen sollten?
Die leute hier haben zuviel geld bei porsche bosch und co

Keine Region der Welt hängt so am Verbrennungsmotor wie der Großraum Stuttgart. Und die Produktion von Verbrennungsmotoren in Europa ist in spätestens 10 Jahren Geschichte.

Schon mal was von „too big to fail“ gehört? Und die großen Hersteller und Zulieferer sind fleißig am Transformieren. Beispiel Porsche. Läuft, oder? Komm mir jetzt bitte nicht mit Tesla. Einfach nur ein Unternehmen, welches durch Hype gepusht wird.

Hier und da wird es Verluste geben. Denke aber nicht, dass es zu große Auswirkungen auf die Immobilienpreise haben wird.

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Viele Privatpersonen werden vom Negativzins nicht betroffen sein, denn dazu müsste man erstmal 100k oder mehr auf dem Konto liegen haben. Das haben aber die Meisten gar nicht.
Stimmt, die Preise sind nicht gefallen, aber die Mieten sind nicht gestiegen. Die Mieten steigen schon lange nicht proportional zu den Preisen, entsprechend fällt die Mietrendite immer weiter ins Bodenlose. Du denkst das geht ewig?

Solange eine Preissteigerung erwartet wird, kann man darauf spekulieren, es zu einem höheren Preis zu verkaufen. Das ändert aber nichts an der schlechten Mietrendite und mit einem höheren Preis wird sie noch schlechter. Dieses Spiel geht eben nicht ewig.

Hier im Wiwi Treff wird von manchen mal wieder massiv das Vermögen in der Bevölkerung überschätzt.
Ich verweise hier mal auf das Interview mit dem alten Chef des DSGV. "Der Traum vom Eigenheim ist bis weit in die Mittelschicht hinein mittlerweile ausgeträumt".
Die Einkommensentwicklung konnte nie Schritt halten, nur die Zinsen konnten die Preise treiben. Aber niedriger können die Zinsen nicht mehr werden, du verstehst?

Ansonsten empfehle ich mal einen Blick zu Andreas Beck. An irgendwen musst du ja vermieten und dieses Bild ändert sich rapide in dieser Dekade.
Zuwanderung allein hilft da auch nicht viel, gerade bei hohem Objektwert.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Weshalb sollen deshalb die Immobilienpreise fallen? Das ist reine Spekulation. Wir können uns noch an die Zeit erinnern, als Corona anfing. Damals hatten hier auch einige Foristen stark fallende Preise erwartet. Passiert ist genau das Gegenteil. Und momentan spricht vieles für weiter steigende Preise. Allein die dauernden Meldungen über bevorstehende Negativzinsen auf Kontoguthaben! Wer will noch hohe Beträge auf einem Konto parken? Niemand! Das Gegenteil passiert, es werden noch mehr Immobilien gekauft und dann vermietet. Abgesehen davon, dass das Angebot immer knapper wird.

Wenn in der Industrie Stellen gestrichen werden freuen sich viele ältere Arbeitnehmer über die Altersteilzeit / Vorruhestand. Wirklich auf die Straße gesetzt und zum Wegzug gezwungen passiert nicht wirklich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Falls du es noch nicht mitbekommen hast: Corona ist noch nicht vorbei.
Da die Insolvenzantragspflicht ausgesetzt ist, wissen viele Unternehmen gar nicht, ob ihre Geschäftspartner nicht schon pleite sind. Von Selbstständigen will ich gar nicht anfangen, da haben viele ihre komplette Altersvorsorge aufgebraucht!

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Weshalb sollen deshalb die Immobilienpreise fallen? Das ist reine Spekulation. Wir können uns noch an die Zeit erinnern, als Corona anfing. Damals hatten hier auch einige Foristen stark fallende Preise erwartet. Passiert ist genau das Gegenteil. Und momentan spricht vieles für weiter steigende Preise. Allein die dauernden Meldungen über bevorstehende Negativzinsen auf Kontoguthaben! Wer will noch hohe Beträge auf einem Konto parken? Niemand! Das Gegenteil passiert, es werden noch mehr Immobilien gekauft und dann vermietet. Abgesehen davon, dass das Angebot immer knapper wird.

Wenn in der Industrie Stellen gestrichen werden freuen sich viele ältere Arbeitnehmer über die Altersteilzeit / Vorruhestand. Wirklich auf die Straße gesetzt und zum Wegzug gezwungen passiert nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja und wer will noch in einen fallenden Immobilienmarkt investieren wenn es so weit ist? Wir reden hier ja von der Ausgangslage dass Region Stuttgart extrem vom (Verbrenner)-Automobilbau abhängt.
Ich arbeite bei Audi in Ingolstadt- da sehe ich das ganze noch extremer. Da würde schon vor Corona der sozialverträgliche Abbau von 12.000 Stellen angekündigt. Das wird sich natürlich nochmal multiplizieren zu den ganzen Zulieferern vor Ort (Conti, Bosch etc).

Bin nun vor Corona weg gezogen und meine single Bude ist seit über einem Jahr unvermietet; das ist kein Einzelfall. Erst wurde versucht den Mietpreis auf 13,40/qm anzuheben (von 12 Euro)- inzwischen wurde das wieder nach unten auf 11,40 korrigiert! Eine andere Wohnung wirbt mit "erster Monat mietfrei". Ingolstadt hat letztes Jahr zum ersten Mal seit 30 Jahren einen Rückgang der Einwohnerzahl erlitten. Home-Office wird da seinen weiteren Teil dazu beitragen.

Ich bin relativ überzeugt davon, dass Stuttgart ein ähnliches Schicksal erleiden wird. Ingolstadt und Stuttgart sind als Stadt an sich (Job aussen vor gelassen) einfach nicht attraktiv genug. Wolfsburg natürlich auch nicht. Wie es dem Werk in Neckarsulm bez Elektrifizierung und Auslastung geht, kannst ja Mal ergooglen (ist ja auch noch Großraum Stuttgart/ Heilbronn).

München mit BMW ist da viel breiter diversifiziert.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Weshalb sollen deshalb die Immobilienpreise fallen? Das ist reine Spekulation. Wir können uns noch an die Zeit erinnern, als Corona anfing. Damals hatten hier auch einige Foristen stark fallende Preise erwartet. Passiert ist genau das Gegenteil. Und momentan spricht vieles für weiter steigende Preise. Allein die dauernden Meldungen über bevorstehende Negativzinsen auf Kontoguthaben! Wer will noch hohe Beträge auf einem Konto parken? Niemand! Das Gegenteil passiert, es werden noch mehr Immobilien gekauft und dann vermietet. Abgesehen davon, dass das Angebot immer knapper wird.

Wenn in der Industrie Stellen gestrichen werden freuen sich viele ältere Arbeitnehmer über die Altersteilzeit / Vorruhestand. Wirklich auf die Straße gesetzt und zum Wegzug gezwungen passiert nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Ja und wer will noch in einen fallenden Immobilienmarkt investieren wenn es so weit ist? Wir reden hier ja von der Ausgangslage dass Region Stuttgart extrem vom (Verbrenner)-Automobilbau abhängt.
Ich arbeite bei Audi in Ingolstadt- da sehe ich das ganze noch extremer. Da würde schon vor Corona der sozialverträgliche Abbau von 12.000 Stellen angekündigt. Das wird sich natürlich nochmal multiplizieren zu den ganzen Zulieferern vor Ort (Conti, Bosch etc).

Bin nun vor Corona weg gezogen und meine single Bude ist seit über einem Jahr unvermietet; das ist kein Einzelfall. Erst wurde versucht den Mietpreis auf 13,40/qm anzuheben (von 12 Euro)- inzwischen wurde das wieder nach unten auf 11,40 korrigiert! Eine andere Wohnung wirbt mit "erster Monat mietfrei". Ingolstadt hat letztes Jahr zum ersten Mal seit 30 Jahren einen Rückgang der Einwohnerzahl erlitten. Home-Office wird da seinen weiteren Teil dazu beitragen.

Ich bin relativ überzeugt davon, dass Stuttgart ein ähnliches Schicksal erleiden wird. Ingolstadt und Stuttgart sind als Stadt an sich (Job aussen vor gelassen) einfach nicht attraktiv genug. Wolfsburg natürlich auch nicht. Wie es dem Werk in Neckarsulm bez Elektrifizierung und Auslastung geht, kannst ja Mal ergooglen (ist ja auch noch Großraum Stuttgart/ Heilbronn).

München mit BMW ist da viel breiter diversifiziert.

Hier mal ein Beispiel zu Audi in HN:
Audi legt bei den Elektroautos den Schalter mit Nachdruck um

Und die Region in und um Stuttgart / Heilbronn ist lebenswerter als Ingolstadt oder Wolfsburg. Also mal abwarten.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Weshalb sollen deshalb die Immobilienpreise fallen? Das ist reine Spekulation. Wir können uns noch an die Zeit erinnern, als Corona anfing. Damals hatten hier auch einige Foristen stark fallende Preise erwartet. Passiert ist genau das Gegenteil. Und momentan spricht vieles für weiter steigende Preise. Allein die dauernden Meldungen über bevorstehende Negativzinsen auf Kontoguthaben! Wer will noch hohe Beträge auf einem Konto parken? Niemand! Das Gegenteil passiert, es werden noch mehr Immobilien gekauft und dann vermietet. Abgesehen davon, dass das Angebot immer knapper wird.

Wenn in der Industrie Stellen gestrichen werden freuen sich viele ältere Arbeitnehmer über die Altersteilzeit / Vorruhestand. Wirklich auf die Straße gesetzt und zum Wegzug gezwungen passiert nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Ja und wer will noch in einen fallenden Immobilienmarkt investieren wenn es so weit ist? Wir reden hier ja von der Ausgangslage dass Region Stuttgart extrem vom (Verbrenner)-Automobilbau abhängt.
Ich arbeite bei Audi in Ingolstadt- da sehe ich das ganze noch extremer. Da würde schon vor Corona der sozialverträgliche Abbau von 12.000 Stellen angekündigt. Das wird sich natürlich nochmal multiplizieren zu den ganzen Zulieferern vor Ort (Conti, Bosch etc).

Bin nun vor Corona weg gezogen und meine single Bude ist seit über einem Jahr unvermietet; das ist kein Einzelfall. Erst wurde versucht den Mietpreis auf 13,40/qm anzuheben (von 12 Euro)- inzwischen wurde das wieder nach unten auf 11,40 korrigiert! Eine andere Wohnung wirbt mit "erster Monat mietfrei". Ingolstadt hat letztes Jahr zum ersten Mal seit 30 Jahren einen Rückgang der Einwohnerzahl erlitten. Home-Office wird da seinen weiteren Teil dazu beitragen.

Ich bin relativ überzeugt davon, dass Stuttgart ein ähnliches Schicksal erleiden wird. Ingolstadt und Stuttgart sind als Stadt an sich (Job aussen vor gelassen) einfach nicht attraktiv genug. Wolfsburg natürlich auch nicht. Wie es dem Werk in Neckarsulm bez Elektrifizierung und Auslastung geht, kannst ja Mal ergooglen (ist ja auch noch Großraum Stuttgart/ Heilbronn).

München mit BMW ist da viel breiter diversifiziert.

Habe ich:
Audi setzt in Zukunft voll auf die Elektromobilität. Das hat auch Folgen für das Werk in Neckarsulm.

Fall Audi Neckarsulm. Also bleibt es weiterhin spannend ;)

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Weshalb sollen deshalb die Immobilienpreise fallen? Das ist reine Spekulation. Wir können uns noch an die Zeit erinnern, als Corona anfing. Damals hatten hier auch einige Foristen stark fallende Preise erwartet. Passiert ist genau das Gegenteil. Und momentan spricht vieles für weiter steigende Preise. Allein die dauernden Meldungen über bevorstehende Negativzinsen auf Kontoguthaben! Wer will noch hohe Beträge auf einem Konto parken? Niemand! Das Gegenteil passiert, es werden noch mehr Immobilien gekauft und dann vermietet. Abgesehen davon, dass das Angebot immer knapper wird.

Wenn in der Industrie Stellen gestrichen werden freuen sich viele ältere Arbeitnehmer über die Altersteilzeit / Vorruhestand. Wirklich auf die Straße gesetzt und zum Wegzug gezwungen passiert nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn in der Industrie Stellen gestrichen werden freuen sich viele ältere Arbeitnehmer über die Altersteilzeit / Vorruhestand. Wirklich auf die Straße gesetzt und zum Wegzug gezwungen passiert nicht wirklich.

Heute in der WIWO: "Hat Daimler eine Resterampe für überflüssige Beschäftigte?"
Das kling nicht nach Freude bei den älteren Arbeitnehmern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, Ingolstadt ist wirklich Detroit. Das kann Airbus Defence & Space in Manching nicht auffangen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Home-Office trägt dazu bei, dass der Konsum an Wohnfläche je Kopf in Zukunft nochmal deutlich steigt. Mittlerweile ist eine 4-Zimmer-Wohnung gerade noch für ein Kind geeignet und eine 5-Zimmer-Wohnung ist bei 2 Kindern Pflicht. Aus dem als lebenswert empfundenen Ballungsraum nach Ostdeutschland in die Provinz möchte trotz Home-Office aber niemand ziehen. Die Leute bleiben in den Ballungsgebieten, brauchen aber mehr Platz und mindestens ein weiteres Zimmer.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Home-Office wird da seinen weiteren Teil dazu beitragen.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Weshalb sollen deshalb die Immobilienpreise fallen? Das ist reine Spekulation. Wir können uns noch an die Zeit erinnern, als Corona anfing. Damals hatten hier auch einige Foristen stark fallende Preise erwartet. Passiert ist genau das Gegenteil. Und momentan spricht vieles für weiter steigende Preise. Allein die dauernden Meldungen über bevorstehende Negativzinsen auf Kontoguthaben! Wer will noch hohe Beträge auf einem Konto parken? Niemand! Das Gegenteil passiert, es werden noch mehr Immobilien gekauft und dann vermietet. Abgesehen davon, dass das Angebot immer knapper wird.

Wenn in der Industrie Stellen gestrichen werden freuen sich viele ältere Arbeitnehmer über die Altersteilzeit / Vorruhestand. Wirklich auf die Straße gesetzt und zum Wegzug gezwungen passiert nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Deswegen gibts auch Stellenstreichungen bei so gut wie allen OEMs und Zulieferern, oder (Daimler, Audi, BMW, Conti, Bosch, ....)?
Klar gibts eine Transformation- aber danach bedarf es weniger Arbeiter. Weniger Zuzug/ Abzug -> Immopreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stuttgart hängt vielleicht momentan noch teilweise vom Verbrennungsmotor ab, aber das hat sich doch schon geändert! Schau Dir alleine Bosch an, die haben extrem viel in MEMS-Technologien investiert, produzieren im Verbund eigene Sensoren und Mikrochips sowie zugehörige Software. E-Motoren für Autos, Fahrräder etc.pp. Ich sehe Stuttgart eher als das Zentrum der technologischen Entwicklung. Insbesondere die extrem hohen Gehälter beim Bosch werden die Immobilienpreise die nächsten 20 Jahren in ungeahnte Höhen treiben!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Ja und wer will noch in einen fallenden Immobilienmarkt investieren wenn es so weit ist? Wir reden hier ja von der Ausgangslage dass Region Stuttgart extrem vom (Verbrenner)-Automobilbau abhängt.
Ich arbeite bei Audi in Ingolstadt- da sehe ich das ganze noch extremer. Da würde schon vor Corona der sozialverträgliche Abbau von 12.000 Stellen angekündigt. Das wird sich natürlich nochmal multiplizieren zu den ganzen Zulieferern vor Ort (Conti, Bosch etc).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Ja und wer will noch in einen fallenden Immobilienmarkt investieren wenn es so weit ist? Wir reden hier ja von der Ausgangslage dass Region Stuttgart extrem vom (Verbrenner)-Automobilbau abhängt.
Ich arbeite bei Audi in Ingolstadt- da sehe ich das ganze noch extremer. Da würde schon vor Corona der sozialverträgliche Abbau von 12.000 Stellen angekündigt. Das wird sich natürlich nochmal multiplizieren zu den ganzen Zulieferern vor Ort (Conti, Bosch etc).

Dass in einzelnen Regionen der Strukturwandel zu einem Verfall der dortigen Immobilienpreise führen kann, ist ein ganz anderes Thema als die Immobilienpreise insgesamt in den restlichen 400 Landkreisen in Deutschland.

Mag sein, dass Ingolstadt bald Pirmasens 2.0 wird - oder auch nicht. Aber davon kann man nicht auf die Immobilienpreise in Pinneberg schließen usw.

In den meisten Ballungsräumen ist es so, dass dort tausende junge Familien darauf warten, irgendwie irgendwas abzubekommen. Da braucht es keine Preissenkungen, sondern überhaupt Verfügbarkeit am Markt, schon ist es auch wieder weg vom Markt.

Gerade wo du Bosch erwähnst, die diversifizieren doch schon sehr gut Richtung Fahrzeugelektronik, Chips, Sensoren usw. - geh mal nicht davon aus, dass dort keiner eine Ahnung hat, wie es weitergehen soll.

Insgesamt sind die Risiken wie steigende Zinsen, Verbrenner-Aus, Corona und die Aussetzung der Insolvenzen alle bekannt. Ich würde jetzt nicht von so einem kompletten Marktversagen ausgehen, dass der Markt es nicht schafft, diese weithin bekannten Informationen in den Preis einzuarbeiten. Vermutlich würde die Häuser unter anderen Umständen eben eher 3 Mio. Euro kosten. Vermutlich ist der Gap zwischen Stuttgart zu einem Teil dieser Information geschuldet, den an sich zahlt man in Stuttgart und Umgebung nicht schlechter als in München. IGM BW ist besser als IGM Bayern usw.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich gebe dem Vorposter zu Ingolstadt absolut recht.

Habe dort selbst vor einigen Jahren in einem "Studentenhaus" auf 9qm (!) gewohnt (mit 11 anderen Studenten in jeweils seperaten Zimmern). Der Mietpreis war damals schon warm bei 350 Euro (für meine kleine Schachtel - die großen Zimmer kosteten mehr)!

War ein einträgliches Modell für die Person, welche diese Häuser in Ingolstadt vermietet hat.

Ingolstadt ist wirklich unglaublich unschön, langweilig und proviniziell. Dazu noch ein extremer Männerüberschuss in den paar wenigen Bars dies gibt. Die WG von mir Bestand auch zu 95 Prozent aus Audi Praktikanten. 2014 hat man dann schön gesehen wie der Dieselskandal die Brand total ruiniert hat. Aus meiner Sicht hat sich Audi bis heute noch nicht davon erholt. Die Autos selber sind leider auch nicht mehr zeitgemäß (kein PHEV in der Mittelklasse z.B.).

So leid es mir um Ingolstadt tut, aber das Pflaster sehe ich auch auf dem absteigenden Ast. Wolfsburg sehe ich besser vorbereitet (gerade weil VW auch zentral das Thema pusht).

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WiWi Gast

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Und wie soll das gehen, wenn sich der Durchschnitt dort jetzt schon kein Haus leisten kann?
Studiert hier überhaupt jemand Wiwi?

Wenn der Kaufpreis das 40-fache der Jahresmiete beträgt oder 20 Jahresbruttogehälter.
Dann willst du uns erzählen der Preis steigt auf das 60-fache der Jahresmiete oder 40 Jahresbruttogehälter? Checkst du nicht, dass der Zinseffekt jetzt vorbei ist wenn der Zins bereits an der Nulllinie ist?

Was für ein Schwachsinn. Aber kauft nur, aber bitte nicht jammern später wie bei der T-Aktie. Stupid german money trifft eben immer wieder zu.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Stuttgart hängt vielleicht momentan noch teilweise vom Verbrennungsmotor ab, aber das hat sich doch schon geändert! Schau Dir alleine Bosch an, die haben extrem viel in MEMS-Technologien investiert, produzieren im Verbund eigene Sensoren und Mikrochips sowie zugehörige Software. E-Motoren für Autos, Fahrräder etc.pp. Ich sehe Stuttgart eher als das Zentrum der technologischen Entwicklung. Insbesondere die extrem hohen Gehälter beim Bosch werden die Immobilienpreise die nächsten 20 Jahren in ungeahnte Höhen treiben!

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WiWi Gast

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Denner selbst warnt doch immer wieder vor dramatischen Folgen für die Beschäftigung, sollte der Verbrenner zügig auslaufen. Als ob Sensorik oder Fahrradmotoren das auffangen könnte... Und Bosch ist sicher noch einer der am besten aufgestellten Tier 1.

Es ist geradezu absurd zu glauben, dass solche Transformationen ohne größere Verwerfungen umsetzbar sind. Und selbstverständlich kann (nicht muss) das auch deutliche Effekte auf den Immobilienmarkt haben.

PS: Die Gehälter bei Bosch sind auch nicht deutlich höher als bei den anderen IGM Buden aussenrum. Und die meisten werden vermutlich in der absoluten Anzahl der Beschäftigten Federn lassen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Stuttgart hängt vielleicht momentan noch teilweise vom Verbrennungsmotor ab, aber das hat sich doch schon geändert! Schau Dir alleine Bosch an, die haben extrem viel in MEMS-Technologien investiert, produzieren im Verbund eigene Sensoren und Mikrochips sowie zugehörige Software. E-Motoren für Autos, Fahrräder etc.pp. Ich sehe Stuttgart eher als das Zentrum der technologischen Entwicklung. Insbesondere die extrem hohen Gehälter beim Bosch werden die Immobilienpreise die nächsten 20 Jahren in ungeahnte Höhen treiben!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Ja und wer will noch in einen fallenden Immobilienmarkt investieren wenn es so weit ist? Wir reden hier ja von der Ausgangslage dass Region Stuttgart extrem vom (Verbrenner)-Automobilbau abhängt.
Ich arbeite bei Audi in Ingolstadt- da sehe ich das ganze noch extremer. Da würde schon vor Corona der sozialverträgliche Abbau von 12.000 Stellen angekündigt. Das wird sich natürlich nochmal multiplizieren zu den ganzen Zulieferern vor Ort (Conti, Bosch etc).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oft genügt bei so IGM Läden einfach mal 5 bis 10 Jahre Einstellungsstop und schon hast du 25% der Beschäftigten los. Neueinstellungen sind ja seit Jahren schon nur noch im Tröpfchenverfahren (ausser vielleicht in der Produktion).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer eine Immobilie zur Eigennutzung kauft, interessiert sich nicht dafür, das wievielfache der potentiellen Jahresmiete bezahlt werden muss. Das machen eher die Kapitalanleger so. Im Ballungsgebiet geht es auch nicht so sehr um ein "Haus" (über eine Mio., also für die meisten eher unbezahlbar), sondern um eine ausreichend große ETW, die man unrenoviert mit 120qm im Bestand aus den 1960ern immer noch ab 600k aufwärts finden kann.

Mit Corona sind die Anforderungen an Wohnfläche deutlich gestiegen. Mit Homeoffice will da auch ein Single mindestens 70qm haben.

Wann hast Du Deine Immobilie gekauft? Oder gehörst Du hier zu denjenigen, die seit Jahren schon vergeblich auf fallende Preise warten?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Und wie soll das gehen, wenn sich der Durchschnitt dort jetzt schon kein Haus leisten kann?
Studiert hier überhaupt jemand Wiwi?

Wenn der Kaufpreis das 40-fache der Jahresmiete beträgt oder 20 Jahresbruttogehälter.
Dann willst du uns erzählen der Preis steigt auf das 60-fache der Jahresmiete oder 40 Jahresbruttogehälter? Checkst du nicht, dass der Zinseffekt jetzt vorbei ist wenn der Zins bereits an der Nulllinie ist?

Was für ein Schwachsinn. Aber kauft nur, aber bitte nicht jammern später wie bei der T-Aktie. Stupid german money trifft eben immer wieder zu.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Stuttgart hängt vielleicht momentan noch teilweise vom Verbrennungsmotor ab, aber das hat sich doch schon geändert! Schau Dir alleine Bosch an, die haben extrem viel in MEMS-Technologien investiert, produzieren im Verbund eigene Sensoren und Mikrochips sowie zugehörige Software. E-Motoren für Autos, Fahrräder etc.pp. Ich sehe Stuttgart eher als das Zentrum der technologischen Entwicklung. Insbesondere die extrem hohen Gehälter beim Bosch werden die Immobilienpreise die nächsten 20 Jahren in ungeahnte Höhen treiben!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Wer eine Immobilie zur Eigennutzung kauft, interessiert sich nicht dafür, das wievielfache der potentiellen Jahresmiete bezahlt werden muss. Das machen eher die Kapitalanleger so. Im Ballungsgebiet geht es auch nicht so sehr um ein "Haus" (über eine Mio., also für die meisten eher unbezahlbar), sondern um eine ausreichend große ETW, die man unrenoviert mit 120qm im Bestand aus den 1960ern immer noch ab 600k aufwärts finden kann.

Die Bank interessiert sich aber dafür und finanziert dann nur noch Verkehrswerte, die weit unter dem Kaufpreis liegen. Und wenn relevant EK gefordert ist, wird der Käuferkreis schon deutlich kleiner.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Wer eine Immobilie zur Eigennutzung kauft, interessiert sich nicht dafür, das wievielfache der potentiellen Jahresmiete bezahlt werden muss. Das machen eher die Kapitalanleger so. Im Ballungsgebiet geht es auch nicht so sehr um ein "Haus" (über eine Mio., also für die meisten eher unbezahlbar), sondern um eine ausreichend große ETW, die man unrenoviert mit 120qm im Bestand aus den 1960ern immer noch ab 600k aufwärts finden kann.

Mit Corona sind die Anforderungen an Wohnfläche deutlich gestiegen. Mit Homeoffice will da auch ein Single mindestens 70qm haben.

Wann hast Du Deine Immobilie gekauft? Oder gehörst Du hier zu denjenigen, die seit Jahren schon vergeblich auf fallende Preise warten?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Und wie soll das gehen, wenn sich der Durchschnitt dort jetzt schon kein Haus leisten kann?
Studiert hier überhaupt jemand Wiwi?

Wenn der Kaufpreis das 40-fache der Jahresmiete beträgt oder 20 Jahresbruttogehälter.
Dann willst du uns erzählen der Preis steigt auf das 60-fache der Jahresmiete oder 40 Jahresbruttogehälter? Checkst du nicht, dass der Zinseffekt jetzt vorbei ist wenn der Zins bereits an der Nulllinie ist?

Was für ein Schwachsinn. Aber kauft nur, aber bitte nicht jammern später wie bei der T-Aktie. Stupid german money trifft eben immer wieder zu.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Stuttgart hängt vielleicht momentan noch teilweise vom Verbrennungsmotor ab, aber das hat sich doch schon geändert! Schau Dir alleine Bosch an, die haben extrem viel in MEMS-Technologien investiert, produzieren im Verbund eigene Sensoren und Mikrochips sowie zugehörige Software. E-Motoren für Autos, Fahrräder etc.pp. Ich sehe Stuttgart eher als das Zentrum der technologischen Entwicklung. Insbesondere die extrem hohen Gehälter beim Bosch werden die Immobilienpreise die nächsten 20 Jahren in ungeahnte Höhen treiben!

Ich persönlich habe im Frühjahr 2020 in einer etwas kleineren, strukturstarken Großstadt nördlich von Stuttgart (50 km) eine DHH für 340k (renovierungsbedürftig hier und da) mit 160qm (Stadtrand, Garten, Garage, Balkon, Balkon) gekauft. Auch bedingt durch Home Office vergrößert. Wollte aber das Urbane sowie die kurzen Wege nicht vermissen und Natur hat es rund um die Stadt auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Und wie soll das gehen, wenn sich der Durchschnitt dort jetzt schon kein Haus leisten kann?
Studiert hier überhaupt jemand Wiwi?

Markt gecheckt? Es gibt quasi kein Angebot, und wenn was kommt dann hast du einen Haufen Käufer. Anscheinend verdient der Durchschnitt entweder mehr als du oder ist einfach bereit 30 Jahre zu zahlen und dann noch immer eine hohe Restschuld zu haben :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Stuttgart hängt vielleicht momentan noch teilweise vom Verbrennungsmotor ab, aber das hat sich doch schon geändert! Schau Dir alleine Bosch an, die haben extrem viel in MEMS-Technologien investiert, produzieren im Verbund eigene Sensoren und Mikrochips sowie zugehörige Software. E-Motoren für Autos, Fahrräder etc.pp. Ich sehe Stuttgart eher als das Zentrum der technologischen Entwicklung. Insbesondere die extrem hohen Gehälter beim Bosch werden die Immobilienpreise die nächsten 20 Jahren in ungeahnte Höhen treiben!

Nen Elektromotor kann auch mein Nachbar in deiner Garage zusammenbauen. Da gehört nicht viel dazu. Die Chinesen warten schon.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es interessiert aber sehr wohl wieviele Bruttojahresgehälter eine Immobilie kostet.
Das zu negieren zeigt nur völlig Ignoranz. Die Kaufpreis-Einkommensrelation ist nämlich nicht beliebig elastisch und zeigt wie weit sich die Preise von den Einkommen entkoppelt haben.
Ansonsten würdest du ja behaupten als Käufer interssiert mich der Preis gar nicht relativ zu meinem Einkommen? Aha! Ich zahle einfach mal 2 Mio., obwohl ich nur 50.000 verdiene? So einfach ist das im Wiwi Treff! Muss ich mal der Bank vorschlagen!

Sorry aber was hier mal gecheckt werden muss ist das Verhältnis von Bewertung und Renditeerwartung. Wer am Aktienmarkt zu hohen Bewertungen kauft, wird langfristig eine niedrige (oder gar negative) Rendite haben und umgekehrt. Dieser Zusammenhang ist in der Kapitalmarktforschung eindeutig. Das Gleiche gilt für Immobilien. Noch dazu reagiert der Immobilienmarkt viel träger im Vergleich zum Aktienmarkt, was völlig logisch ist.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Wer eine Immobilie zur Eigennutzung kauft, interessiert sich nicht dafür, das wievielfache der potentiellen Jahresmiete bezahlt werden muss. Das machen eher die Kapitalanleger so. Im Ballungsgebiet geht es auch nicht so sehr um ein "Haus" (über eine Mio., also für die meisten eher unbezahlbar), sondern um eine ausreichend große ETW, die man unrenoviert mit 120qm im Bestand aus den 1960ern immer noch ab 600k aufwärts finden kann.

Mit Corona sind die Anforderungen an Wohnfläche deutlich gestiegen. Mit Homeoffice will da auch ein Single mindestens 70qm haben.

Wann hast Du Deine Immobilie gekauft? Oder gehörst Du hier zu denjenigen, die seit Jahren schon vergeblich auf fallende Preise warten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich komme aus Wolfsburg und wohne in München. Ich würde behaupten ich habe einen guten überblick über immokäufer.
Meine Meinung ist, dass die Preise fast überall in Deutschland überbewertet sind. Aber das heißt nicht, dass es eine Korrektur gibt. Meine Prognose ist, dass die Preise stagnieren. ABER die Einkommen werden real sinken.

Früher konnte sich in Wob, Stuttgart oder sonstwo der Bandarbeiter oder normale angestellte nen Reihenhaus abbezahlen. Das Problem ist, dass die guten Jobs immer weniger werden. Vieles wird von Dienstleistern ohne Tarifbindung erledigt. Denken wir mal an den guten alten Bankkaufmann von der Sparkasse. Gibt es nicht Mehr. Selbst im gefragten IT Sektor wird massiv near shoring betrieben um Kosten zu sparen.
Durch zuwanderung gibt es Mehr konkurrenz.
Falls es bei der Bundestagswahl zu Grün-Rot-Rot kommt, würden die Abgaben noch mehr steigen.
Die Sozialabgaben werden sowieso steigen wenn die Boomer in Rente sind.

Angenommen man kalkuliert mit 2% Gehaltserhöhung pro Jahr. Da ist man nach 10 Jahren schnell bei 25% realen Einbußen wenn die Gehaltserhöhung nicht realisierbar ist. Eine erhöhung der Arbeitslosenquote um 3-4 % würde erheblichen Druck auf die Löhne ausüben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man von einem Markt ausgeht der selbst nutzen will.

Der Immobilienmarkt entkoppelt sich ein Stückweit davon, viele Objekte werden einfach nur gekauft um darin Wert zu erhalten das wird dann an jemand anders verkauft der ebenfalls nur Geld parken will. Solange dieser Kreislauf groß genug ist braucht es niemand der das Haus wirklich bewohnt.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Es interessiert aber sehr wohl wieviele Bruttojahresgehälter eine Immobilie kostet.
Das zu negieren zeigt nur völlig Ignoranz. Die Kaufpreis-Einkommensrelation ist nämlich nicht beliebig elastisch und zeigt wie weit sich die Preise von den Einkommen entkoppelt haben.
Ansonsten würdest du ja behaupten als Käufer interssiert mich der Preis gar nicht relativ zu meinem Einkommen? Aha! Ich zahle einfach mal 2 Mio., obwohl ich nur 50.000 verdiene? So einfach ist das im Wiwi Treff! Muss ich mal der Bank vorschlagen!

Sorry aber was hier mal gecheckt werden muss ist das Verhältnis von Bewertung und Renditeerwartung. Wer am Aktienmarkt zu hohen Bewertungen kauft, wird langfristig eine niedrige (oder gar negative) Rendite haben und umgekehrt. Dieser Zusammenhang ist in der Kapitalmarktforschung eindeutig. Das Gleiche gilt für Immobilien. Noch dazu reagiert der Immobilienmarkt viel träger im Vergleich zum Aktienmarkt, was völlig logisch ist.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Wer eine Immobilie zur Eigennutzung kauft, interessiert sich nicht dafür, das wievielfache der potentiellen Jahresmiete bezahlt werden muss. Das machen eher die Kapitalanleger so. Im Ballungsgebiet geht es auch nicht so sehr um ein "Haus" (über eine Mio., also für die meisten eher unbezahlbar), sondern um eine ausreichend große ETW, die man unrenoviert mit 120qm im Bestand aus den 1960ern immer noch ab 600k aufwärts finden kann.

Mit Corona sind die Anforderungen an Wohnfläche deutlich gestiegen. Mit Homeoffice will da auch ein Single mindestens 70qm haben.

Wann hast Du Deine Immobilie gekauft? Oder gehörst Du hier zu denjenigen, die seit Jahren schon vergeblich auf fallende Preise warten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So sieht's aus! Bei meinem OEM in einer kaufmännischen Abteilung wurden vor 5 Jahren nur Studierte mit WiWi Abschluss eingestellt. Seit ~3 Jahren ist quasi inoffiziell Einstellungsstop (noch vor der verkündeten Stellenstreichung). Seit dem kommen eigentlich nur noch Leute aus der Produktion mit Zusatzstudium/ techniker als Ersatz wenn einer geht. (Was per se ja nichts schlechtes ist- aber so werden auch effektiv Stellen gestrichen).

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Oft genügt bei so IGM Läden einfach mal 5 bis 10 Jahre Einstellungsstop und schon hast du 25% der Beschäftigten los. Neueinstellungen sind ja seit Jahren schon nur noch im Tröpfchenverfahren (ausser vielleicht in der Produktion).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Preis hört sich aber eher nach sanierungsbedürftig an. Also feuchtes Mauerwerk o.ä.

Gruss von einem Makler.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Ich persönlich habe im Frühjahr 2020 in einer etwas kleineren, strukturstarken Großstadt nördlich von Stuttgart (50 km) eine DHH für 340k (renovierungsbedürftig hier und da) mit 160qm (Stadtrand, Garten, Garage, Balkon, Balkon) gekauft. Auch bedingt durch Home Office vergrößert. Wollte aber das Urbane sowie die kurzen Wege nicht vermissen und Natur hat es rund um die Stadt auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dachte ich auch, sonst wäre das hier in der region ein echtes schnäppchen

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Der Preis hört sich aber eher nach sanierungsbedürftig an. Also feuchtes Mauerwerk o.ä.

Gruss von einem Makler.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Ich persönlich habe im Frühjahr 2020 in einer etwas kleineren, strukturstarken Großstadt nördlich von Stuttgart (50 km) eine DHH für 340k (renovierungsbedürftig hier und da) mit 160qm (Stadtrand, Garten, Garage, Balkon, Balkon) gekauft. Auch bedingt durch Home Office vergrößert. Wollte aber das Urbane sowie die kurzen Wege nicht vermissen und Natur hat es rund um die Stadt auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.04.2021:

Als Berliner kannst Du in Brandenburg auf dem Dorf ein billiges Haus kaufen und hast trotzdem nur 45 Min. bis in das Stadtzentrum. Rund um Berlin gibt es Flächen ohne Ende, deshalb ist es auch nicht teuer.

Moin,

Ich (Beamter in Berlin, Anfang 30, ledig mit Kind, Haushaltseinkommen ca. 5800 netto) als Laie hoffe sehr, dass wir ins in einer Blase befinden, die den Markt in den nächsten 10 oder 15 Jahren nach unten korrigiert.

Für uns (2 Beamte, monetär sehr konservativ eingestellt, grds risikoscheu, wenig EK) ist es derzeit unmöglich ein "normales" EFH (500qm Grund, 100qm Wohnfläche, Bestand, nicht älter als 10 Jahre) für unter 600000 Euro in Berlin oder naher Umgebung zu bekommen. Und das ist aus meiner Sicht einfach zu viel Geld für eine einfache Familie ohne groß Erspartes und zu erwartendes Erbe.

Aber nun gut- kann eben auch nicht jeder eine Immobilie erwerben. So ist das Leben. Vielleicht geht es ja irgendwann doch noch, sofern die Preise sich korrigieren und der Zins nicht sofort auf 10% steigt. Bis dahin wird nun versucht EK anzusparen.

Viele Grüße

Moin,

diese These ist aus meiner Sicht sehr gewagt. 45min vom Stadtzentrum aus, egal ob mit Auto oder Öffis, fährst Du in Berlin May. bis kurz hinter die Stadtgrenze. Da gibt es kein "Dorf in Brandenburg" wie Du es vermutlich meinst, sondern das ist klassischer Speckgürtel, der aktuell genauso boomt wie die Stadt. Die dortigen Preise sind wie bereits erwähnt ohne nennenswertes Erbe oder sonstiges Vermögen selbst als "gutverdienende" Kleinfamilie nicht "vernünftig" zu finanzieren. Jedenfalls nicht, wenn man nicht völlig auf Kante leben will. Und dafür bin ich einfach zu vorsichtig bzw. konservativ. Ich will nicht die große Panik bekommen, wenn das Auto mal kaputt geht und dann überlegen wie ich mir die Reparatur leisten kann. Abgesehen davon, dass ich nicht 3h am Tag pendeln möchte.

Die Brandenburger Dörfer von denen Du sprichst, liegen mindestens 90min vom Stadtzentrum entfernt, im Berufsverkehr eher mehr. Und da die Infrastruktur bereits jetzt schon mit den Pendlern gänzlich überfordert ist, schließe ich das aus. Abgesehen davon, dass es dort regelmäßig keine KiTa, Schule usw. gibt, zu der man nicht auch pendeln müsste.

Die Entwicklung geht dahin, dass der Unvermögende/Nicht-Erbe zwar in der Stadt arbeiten muss aber dort eben nicht mehr adäquat wohnen kann. Und das sehe ich auf vielen Ebenen als Riesenproblem, aber nun gut. Wird man in einem WiWi Forum sicherlich nicht nachvollziehen können.

Thema Wohnen/Immobilien kann man aus meiner Sicht eben nicht nur rein marktwirtschaftlich betrachten. Das hat auch eine große gesellschaftliche Komponente. Und man kann normale Bürger sicherlich bis zu einem gewissen Grad auspressen, aber wenn sie irgendwann merken, dass das Versprechen der sozialen Marktwirtschaft (Sei fleißig, arbeite hart - dann kannst Du Dir ein bescheidenes Eigenheim leisten) nicht mehr haltbar ist, weil die sehr Reichen immer noch reicher werden und die Mittelschicht immer "ärmer", dann kippt irgendwann die Stimmung. Was man in Teilen bereits sehen kann.

Aber das führt jetzt zu weit. Ich glaube als Laie jedenfalls, dass die Entwicklung des Immobilienmarktes in den letzten 12 Jahren nicht gesund sein kann. Nicht auf einer gesellschaftlichen Ebene.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Dachte ich auch, sonst wäre das hier in der region ein echtes schnäppchen

klar, saniert wurde auch. Dennoch ein Schnäppchen. Unter der Hand und Verhandlungsgeschick (Gleiches gilt für die Handwerker; auch einiges selber gemacht).

Eine kleinere, auch sanierungsbedürftige DHH in der Stadt wurde für 400k (ohne NK) verkauft (110 qm). Eine andere DHH, an welcher auch gerade gearbeitet wird (neue Fenster etc.) mit ca 200 qm für ca. 700k (ohne NK)! Also haben wir doch nicht allzu sehr falsch gemacht. ;)

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Der Preis hört sich aber eher nach sanierungsbedürftig an. Also feuchtes Mauerwerk o.ä.

Gruss von einem Makler.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Ich persönlich habe im Frühjahr 2020 in einer etwas kleineren, strukturstarken Großstadt nördlich von Stuttgart (50 km) eine DHH für 340k (renovierungsbedürftig hier und da) mit 160qm (Stadtrand, Garten, Garage, Balkon, Balkon) gekauft. Auch bedingt durch Home Office vergrößert. Wollte aber das Urbane sowie die kurzen Wege nicht vermissen und Natur hat es rund um die Stadt auch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Als Berliner kannst Du in Brandenburg auf dem Dorf ein billiges Haus kaufen und hast trotzdem nur 45 Min. bis in das Stadtzentrum. Rund um Berlin gibt es Flächen ohne Ende, deshalb ist es auch nicht teuer.

Moin,

Ich (Beamter in Berlin, Anfang 30, ledig mit Kind, Haushaltseinkommen ca. 5800 netto) als Laie hoffe sehr, dass wir ins in einer Blase befinden, die den Markt in den nächsten 10 oder 15 Jahren nach unten korrigiert.

Für uns (2 Beamte, monetär sehr konservativ eingestellt, grds risikoscheu, wenig EK) ist es derzeit unmöglich ein "normales" EFH (500qm Grund, 100qm Wohnfläche, Bestand, nicht älter als 10 Jahre) für unter 600000 Euro in Berlin oder naher Umgebung zu bekommen. Und das ist aus meiner Sicht einfach zu viel Geld für eine einfache Familie ohne groß Erspartes und zu erwartendes Erbe.

Aber nun gut- kann eben auch nicht jeder eine Immobilie erwerben. So ist das Leben. Vielleicht geht es ja irgendwann doch noch, sofern die Preise sich korrigieren und der Zins nicht sofort auf 10% steigt. Bis dahin wird nun versucht EK anzusparen.

Viele Grüße

Moin,

diese These ist aus meiner Sicht sehr gewagt. 45min vom Stadtzentrum aus, egal ob mit Auto oder Öffis, fährst Du in Berlin May. bis kurz hinter die Stadtgrenze. Da gibt es kein "Dorf in Brandenburg" wie Du es vermutlich meinst, sondern das ist klassischer Speckgürtel, der aktuell genauso boomt wie die Stadt. Die dortigen Preise sind wie bereits erwähnt ohne nennenswertes Erbe oder sonstiges Vermögen selbst als "gutverdienende" Kleinfamilie nicht "vernünftig" zu finanzieren. Jedenfalls nicht, wenn man nicht völlig auf Kante leben will. Und dafür bin ich einfach zu vorsichtig bzw. konservativ. Ich will nicht die große Panik bekommen, wenn das Auto mal kaputt geht und dann überlegen wie ich mir die Reparatur leisten kann. Abgesehen davon, dass ich nicht 3h am Tag pendeln möchte.

Die Brandenburger Dörfer von denen Du sprichst, liegen mindestens 90min vom Stadtzentrum entfernt, im Berufsverkehr eher mehr. Und da die Infrastruktur bereits jetzt schon mit den Pendlern gänzlich überfordert ist, schließe ich das aus. Abgesehen davon, dass es dort regelmäßig keine KiTa, Schule usw. gibt, zu der man nicht auch pendeln müsste.

Die Entwicklung geht dahin, dass der Unvermögende/Nicht-Erbe zwar in der Stadt arbeiten muss aber dort eben nicht mehr adäquat wohnen kann. Und das sehe ich auf vielen Ebenen als Riesenproblem, aber nun gut. Wird man in einem WiWi Forum sicherlich nicht nachvollziehen können.

Thema Wohnen/Immobilien kann man aus meiner Sicht eben nicht nur rein marktwirtschaftlich betrachten. Das hat auch eine große gesellschaftliche Komponente. Und man kann normale Bürger sicherlich bis zu einem gewissen Grad auspressen, aber wenn sie irgendwann merken, dass das Versprechen der sozialen Marktwirtschaft (Sei fleißig, arbeite hart - dann kannst Du Dir ein bescheidenes Eigenheim leisten) nicht mehr haltbar ist, weil die sehr Reichen immer noch reicher werden und die Mittelschicht immer "ärmer", dann kippt irgendwann die Stimmung. Was man in Teilen bereits sehen kann.

Aber das führt jetzt zu weit. Ich glaube als Laie jedenfalls, dass die Entwicklung des Immobilienmarktes in den letzten 12 Jahren nicht gesund sein kann. Nicht auf einer gesellschaftlichen Ebene.

Gruß

Im Moment wird verstärkt aus Berlin weggezogen, gerade von weniger erlebnisorientierten Menschen weiblichen Geschlechts. Lange Fahrzeiten werden in Kauf genommen. Keine gute Entwicklung.

Hinsichtlich der Immobilienpreise kann ich nur sagen, dass diese jahrzehntelang zu billig waren. Mehrfamilienhausbau fand gar nicht mehr statt. Lohnte nicht. Jetzt haben wir eine leichte Übertreibung bei hoher Abgabenlast. Mit Abgabenlast meine ich weniger die Einkommensteuer, sondern die Sozialabgaben und die indirekten (neuen/erhöhten) Abgaben, wie Mineralölsteuer, Stromabgaben, grüner Punkt Gebühr, Autobahnmaut usw. . Diese Abgaben werden vom Endverbraucher irgendwie bezahlt und vermindern die finanzielle Leistungsfähigkeit. Immobilien werden unerschwinglich. Keine gute Entwicklung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Wenn man von einem Markt ausgeht der selbst nutzen will.

Der Immobilienmarkt entkoppelt sich ein Stückweit davon, viele Objekte werden einfach nur gekauft um darin Wert zu erhalten das wird dann an jemand anders verkauft der ebenfalls nur Geld parken will. Solange dieser Kreislauf groß genug ist braucht es niemand der das Haus wirklich bewohnt.

Was für ein Schwachsinn. Sowas hier ernsthaft zu schreiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immer wieder lustig, wenn mir Kollegen erzählen wie sie deutlich unter dem Marktwert ihr Haus gekauft haben und quasi schon 200k Buchgewinn haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Moin,

diese These ist aus meiner Sicht sehr gewagt. 45min vom Stadtzentrum aus, egal ob mit Auto oder Öffis, fährst Du in Berlin May. bis kurz hinter die Stadtgrenze. Da gibt es kein "Dorf in Brandenburg" wie Du es vermutlich meinst, sondern das ist klassischer Speckgürtel, der aktuell genauso boomt wie die Stadt. Die dortigen Preise sind wie bereits erwähnt ohne nennenswertes Erbe oder sonstiges Vermögen selbst als "gutverdienende" Kleinfamilie nicht "vernünftig" zu finanzieren. Jedenfalls nicht, wenn man nicht völlig auf Kante leben will. Und dafür bin ich einfach zu vorsichtig bzw. konservativ. Ich will nicht die große Panik bekommen, wenn das Auto mal kaputt geht und dann überlegen wie ich mir die Reparatur leisten kann. Abgesehen davon, dass ich nicht 3h am Tag pendeln möchte.

Die Brandenburger Dörfer von denen Du sprichst, liegen mindestens 90min vom Stadtzentrum entfernt, im Berufsverkehr eher mehr. Und da die Infrastruktur bereits jetzt schon mit den Pendlern gänzlich überfordert ist, schließe ich das aus. Abgesehen davon, dass es dort regelmäßig keine KiTa, Schule usw. gibt, zu der man nicht auch pendeln müsste.

Die Entwicklung geht dahin, dass der Unvermögende/Nicht-Erbe zwar in der Stadt arbeiten muss aber dort eben nicht mehr adäquat wohnen kann. Und das sehe ich auf vielen Ebenen als Riesenproblem, aber nun gut. Wird man in einem WiWi Forum sicherlich nicht nachvollziehen können.

Thema Wohnen/Immobilien kann man aus meiner Sicht eben nicht nur rein marktwirtschaftlich betrachten. Das hat auch eine große gesellschaftliche Komponente. Und man kann normale Bürger sicherlich bis zu einem gewissen Grad auspressen, aber wenn sie irgendwann merken, dass das Versprechen der sozialen Marktwirtschaft (Sei fleißig, arbeite hart - dann kannst Du Dir ein bescheidenes Eigenheim leisten) nicht mehr haltbar ist, weil die sehr Reichen immer noch reicher werden und die Mittelschicht immer "ärmer", dann kippt irgendwann die Stimmung. Was man in Teilen bereits sehen kann.

Aber das führt jetzt zu weit. Ich glaube als Laie jedenfalls, dass die Entwicklung des Immobilienmarktes in den letzten 12 Jahren nicht gesund sein kann. Nicht auf einer gesellschaftlichen Ebene.

Bist du der Beamte mit 5,8k netto Haushaltseinkommen, der mit Anfang 30 kein EK aufgebaut hat und sich außerstande sieht, bei Minizinsen 600k zu finanzieren, da es sonst knapp wird?

Das sind noch nicht mal 9 Jahres-Nettoeinkommen und du hast 30 Jahre Zeit, einen sicheren Job und durch die Pension eine überdurchschnittliche Altersversorgung.

Wann würdest du dich denn in der Lage sehen, mit deinen 70k netto Jahresgehalt zu finanzieren?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Welchen Anreiz hat ein Verkäufter "unter der Hand und mit Verhandlungsgeschick" irgendwas billiger herzugeben?

Billiger geht doch nur wenn man von einem reichen Mäzän kauft oder von der Familie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bezüglich Wohnungen könnte das stimmen. Ich beobachte hier auch eine ETW-Anlage, die vor 2 Jahren fertig wurde. Richtig bewohnt scheint die nicht zu sein. Ein paar Stühle auf den Balkons, mehr nicht. Immer noch solider als Bitcoins.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Wenn man von einem Markt ausgeht der selbst nutzen will.

Der Immobilienmarkt entkoppelt sich ein Stückweit davon, viele Objekte werden einfach nur gekauft um darin Wert zu erhalten das wird dann an jemand anders verkauft der ebenfalls nur Geld parken will. Solange dieser Kreislauf groß genug ist braucht es niemand der das Haus wirklich bewohnt.

Was für ein Schwachsinn. Sowas hier ernsthaft zu schreiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Stuttgart hängt vielleicht momentan noch teilweise vom Verbrennungsmotor ab, aber das hat sich doch schon geändert! Schau Dir alleine Bosch an, die haben extrem viel in MEMS-Technologien investiert, produzieren im Verbund eigene Sensoren und Mikrochips sowie zugehörige Software. E-Motoren für Autos, Fahrräder etc.pp. Ich sehe Stuttgart eher als das Zentrum der technologischen Entwicklung. Insbesondere die extrem hohen Gehälter beim Bosch werden die Immobilienpreise die nächsten 20 Jahren in ungeahnte Höhen treiben!

Nen Elektromotor kann auch mein Nachbar in deiner Garage zusammenbauen. Da gehört nicht viel dazu. Die Chinesen warten schon.

Nein, kann er nicht. Wir können auch behaupten, dass ein Verbrenner ja nur etwas Gas bekommt und dann nur Boom macht, kann ich ja im Reagenzglas auch nachbauen, dann noch nen Kolben drauf und fertig ist mein Eintakter...Nenene... Elektromotoren sind extrem optmierbar. Das geht über die Materialien in den Eisenkernen und Permanentmagneten bis hin zur Isolierung der Kupferdrähte und dem Harz dazwischen (wie wickel ich korrekt, wie erhöhe ich die Leistung, Spannungsfestigkeit etc.? Weniger Luftblasen im Harz etc.pp.) und software-gesteuerter Spannungsspitzen (Stichtwort: Demagnetisierung der Magnete). Du siehst, ich könnte ewig so weitermachen. Dazu die gesamte neue elektronische Sensorik in einem Auto! Da ist Bosch super aufgestellt und ganz vorne mit dabei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Moin,

diese These ist aus meiner Sicht sehr gewagt. 45min vom Stadtzentrum aus, egal ob mit Auto oder Öffis, fährst Du in Berlin May. bis kurz hinter die Stadtgrenze. Da gibt es kein "Dorf in Brandenburg" wie Du es vermutlich meinst, sondern das ist klassischer Speckgürtel, der aktuell genauso boomt wie die Stadt. Die dortigen Preise sind wie bereits erwähnt ohne nennenswertes Erbe oder sonstiges Vermögen selbst als "gutverdienende" Kleinfamilie nicht "vernünftig" zu finanzieren. Jedenfalls nicht, wenn man nicht völlig auf Kante leben will. Und dafür bin ich einfach zu vorsichtig bzw. konservativ. Ich will nicht die große Panik bekommen, wenn das Auto mal kaputt geht und dann überlegen wie ich mir die Reparatur leisten kann. Abgesehen davon, dass ich nicht 3h am Tag pendeln möchte.

Die Brandenburger Dörfer von denen Du sprichst, liegen mindestens 90min vom Stadtzentrum entfernt, im Berufsverkehr eher mehr. Und da die Infrastruktur bereits jetzt schon mit den Pendlern gänzlich überfordert ist, schließe ich das aus. Abgesehen davon, dass es dort regelmäßig keine KiTa, Schule usw. gibt, zu der man nicht auch pendeln müsste.

Die Entwicklung geht dahin, dass der Unvermögende/Nicht-Erbe zwar in der Stadt arbeiten muss aber dort eben nicht mehr adäquat wohnen kann. Und das sehe ich auf vielen Ebenen als Riesenproblem, aber nun gut. Wird man in einem WiWi Forum sicherlich nicht nachvollziehen können.

Thema Wohnen/Immobilien kann man aus meiner Sicht eben nicht nur rein marktwirtschaftlich betrachten. Das hat auch eine große gesellschaftliche Komponente. Und man kann normale Bürger sicherlich bis zu einem gewissen Grad auspressen, aber wenn sie irgendwann merken, dass das Versprechen der sozialen Marktwirtschaft (Sei fleißig, arbeite hart - dann kannst Du Dir ein bescheidenes Eigenheim leisten) nicht mehr haltbar ist, weil die sehr Reichen immer noch reicher werden und die Mittelschicht immer "ärmer", dann kippt irgendwann die Stimmung. Was man in Teilen bereits sehen kann.

Aber das führt jetzt zu weit. Ich glaube als Laie jedenfalls, dass die Entwicklung des Immobilienmarktes in den letzten 12 Jahren nicht gesund sein kann. Nicht auf einer gesellschaftlichen Ebene.

Bist du der Beamte mit 5,8k netto Haushaltseinkommen, der mit Anfang 30 kein EK aufgebaut hat und sich außerstande sieht, bei Minizinsen 600k zu finanzieren, da es sonst knapp wird?

Das sind noch nicht mal 9 Jahres-Nettoeinkommen und du hast 30 Jahre Zeit, einen sicheren Job und durch die Pension eine überdurchschnittliche Altersversorgung.

Wann würdest du dich denn in der Lage sehen, mit deinen 70k netto Jahresgehalt zu finanzieren?

Nein, ich bin der Beamte, der schrieb, dass unser Haushaltseinkommen - also das meiner Partnerin und meins - 5800 Euro sind. Dazu ein Kind. Und jetzt kannst Du nochmal neu bewerten.

Gruß

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D-CH-F

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Welchen Anreiz hat ein Verkäufter "unter der Hand und mit Verhandlungsgeschick" irgendwas billiger herzugeben?

Billiger geht doch nur wenn man von einem reichen Mäzän kauft oder von der Familie.

Mal ein Beispiel: Eine Anlegerwohnung, von einem Immobilienmakler verwaltet, der da auch noch Hausverwalter ist. Eigentümer wohnt sehr weit weg, ist in Rente, will das Geld und keine monatliche Miete mehr oder braucht einfach dringend Geld. Verwalter kennt im Haus oder seinem Netzwerk jemanden, der genau dort kaufen will, der das Haus kennt, kaum Fragen stellt. Leichtes Geld für den Verwalter. Er verkauft unter der Hand an den, der kein ausführliches Dossier möchte, nicht zig Fragen zu jedem Punkt der Eigentümerprotokolle stellt, sondern das Ding nach kurzer Besichtigung einfach kauft. Dem Noch-Eigentümer erzählt er einfach was von "sieht gerade schwierig aus in dieser Wohnanlage, viel Leerstand und Probleme, aber hier hab ich einen top seriösen, solventen Käufer an der Angel für Ihr Objekt, seien sie froh" und so hat der Verwalter mit wenigen Handgriffen und in kürzester Zeit sich seine Provision verdient und kann sich dem nächsten Geschäft widmen.

Die Alternative wäre das für 10% mehr verkaufen zu wollen, dafür müsste man gute Fotos machen, Anzeigen schreiben, online setzen, Mails und Telefonate beantworten, seriöse von unseriösen Interessenten rausfiltern, Termine koordinieren mit Mieter, Makler und Interessent, Dossiers vorbereiten, zig Fragen zur Buchhatlung und Technik der Eigentümergemeinschaft beantworten, Kaufangebote und deren Finanzierungen prüfen uvm.

Sprechen wir von einem Anlegerobjekt von 200k, mit 4% Nettoprovision, macht das 8k Euro an einen der das Ding nimmt ohne viel zu fragen, ist das leicht verdientes Geld. Erzielt man 220k damit mit richtiger Arbeit, wären das gerade mal 8800 Euro. Für also gerade mal 800 Euro mehr, müsste ein vielfaches gearbeitet werden. Darum gibt es manchmal unter der Hand günstigere Angebote über Kontakte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Früher war das mal so. Jetzt erwarten die privaten Verkäufer aber vollkommen überhöhte Preise, für die man nicht leicht einen Käufer finden kann. Gruss von einem Makler

D-CH-F schrieb am 14.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Welchen Anreiz hat ein Verkäufter "unter der Hand und mit Verhandlungsgeschick" irgendwas billiger herzugeben?

Billiger geht doc

Mal ein Beispiel: Eine Anlegerwohnung, von einem Immobilienmakler verwaltet, der da auch noch Hausverwalter ist. Eigentümer wohnt sehr weit weg, ist in Rente, will das Geld und keine monatliche Miete mehr oder braucht einfach dringend Geld. Verwalter kennt im Haus oder seinem Netzwerk jemanden, der genau dort kaufen will, der das Haus kennt, kaum Fragen stellt. Leichtes Geld für den Verwalter. Er verkauft unter der Hand an den, der kein ausführliches Dossier möchte, nicht zig Fragen zu jedem Punkt der Eigentümerprotokolle stellt, sondern das Ding nach kurzer Besichtigung einfach kauft. Dem Noch-Eigentümer erzählt er einfach was von "sieht gerade schwierig aus in dieser Wohnanlage, viel Leerstand und Probleme, aber hier hab ich einen top seriösen, solventen Käufer an der Angel für Ihr Objekt, seien sie froh" und so hat der Verwalter mit wenigen Handgriffen und in kürzester Zeit sich seine Provision verdient und kann sich dem nächsten Geschäft widmen.

Die Alternative wäre das für 10% mehr verkaufen zu wollen, dafür müsste man gute Fotos machen, Anzeigen schreiben, online setzen, Mails und Telefonate beantworten, seriöse von unseriösen Interessenten rausfiltern, Termine koordinieren mit Mieter, Makler und Interessent, Dossiers vorbereiten, zig Fragen zur Buchhatlung und Technik der Eigentümergemeinschaft beantworten, Kaufangebote und deren Finanzierungen prüfen uvm.

Sprechen wir von einem Anlegerobjekt von 200k, mit 4% Nettoprovision, macht das 8k Euro an einen der das Ding nimmt ohne viel zu fragen, ist das leicht verdientes Geld. Erzielt man 220k damit mit richtiger Arbeit, wären das gerade mal 8800 Euro. Für also gerade mal 800 Euro mehr, müsste ein vielfaches gearbeitet werden. Darum gibt es manchmal unter der Hand günstigere Angebote über Kontakte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sieht man mittlerweile sehr häufig. Immobilienangebote und zwar sowohl zum Kauf als auch zur Miete sind seeeeehr lange online, werden dann teilweise neu inseriert damit es nicht auffällt, öfter auch mal mit reduziertem Preis in der Hoffnung, das noch einer anspringt.

Schaue übrigens nur bei Neubau.

Noch sind die Eigentümer geduldig...

WiWi Gast schrieb am 14.04.2021:

Früher war das mal so. Jetzt erwarten die privaten Verkäufer aber vollkommen überhöhte Preise, für die man nicht leicht einen Käufer finden kann. Gruss von einem Makler

D-CH-F schrieb am 14.04.2021:

Welchen Anreiz hat ein Verkäufter "unter der Hand und mit Verhandlungsgeschick" irgendwas billiger herzugeben?

Billiger geht doc

Mal ein Beispiel: Eine Anlegerwohnung, von einem Immobilienmakler verwaltet, der da auch noch Hausverwalter ist. Eigentümer wohnt sehr weit weg, ist in Rente, will das Geld und keine monatliche Miete mehr oder braucht einfach dringend Geld. Verwalter kennt im Haus oder seinem Netzwerk jemanden, der genau dort kaufen will, der das Haus kennt, kaum Fragen stellt. Leichtes Geld für den Verwalter. Er verkauft unter der Hand an den, der kein ausführliches Dossier möchte, nicht zig Fragen zu jedem Punkt der Eigentümerprotokolle stellt, sondern das Ding nach kurzer Besichtigung einfach kauft. Dem Noch-Eigentümer erzählt er einfach was von "sieht gerade schwierig aus in dieser Wohnanlage, viel Leerstand und Probleme, aber hier hab ich einen top seriösen, solventen Käufer an der Angel für Ihr Objekt, seien sie froh" und so hat der Verwalter mit wenigen Handgriffen und in kürzester Zeit sich seine Provision verdient und kann sich dem nächsten Geschäft widmen.

Die Alternative wäre das für 10% mehr verkaufen zu wollen, dafür müsste man gute Fotos machen, Anzeigen schreiben, online setzen, Mails und Telefonate beantworten, seriöse von unseriösen Interessenten rausfiltern, Termine koordinieren mit Mieter, Makler und Interessent, Dossiers vorbereiten, zig Fragen zur Buchhatlung und Technik der Eigentümergemeinschaft beantworten, Kaufangebote und deren Finanzierungen prüfen uvm.

Sprechen wir von einem Anlegerobjekt von 200k, mit 4% Nettoprovision, macht das 8k Euro an einen der das Ding nimmt ohne viel zu fragen, ist das leicht verdientes Geld. Erzielt man 220k damit mit richtiger Arbeit, wären das gerade mal 8800 Euro. Für also gerade mal 800 Euro mehr, müsste ein vielfaches gearbeitet werden. Darum gibt es manchmal unter der Hand günstigere Angebote über Kontakte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der aktuellen Capital ist ein Immobilienkompass für Anleger drin.

München: Katastrophal, 1 von 5 Sternchen. Mittlerweile teurer als San Francisco und Tokio, coronabedingt aktuell sogar teurer als New York. Mietrenditen von 2-3%.

Stuttgart: Auch mies, 2 von 5.
Hamburg: Aussichten mau, 2 von 5.
Berlin: Politisch negativ, 2 von 5.
Frankfurt: etwas ausgeglichener, 3 von 5.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

In der aktuellen Capital ist ein Immobilienkompass für Anleger drin.

München: Katastrophal, 1 von 5 Sternchen. Mittlerweile teurer als San Francisco und Tokio, coronabedingt aktuell sogar teurer als New York. Mietrenditen von 2-3%.

Stuttgart: Auch mies, 2 von 5.
Hamburg: Aussichten mau, 2 von 5.
Berlin: Politisch negativ, 2 von 5.
Frankfurt: etwas ausgeglichener, 3 von 5.

Capital = Zeitschrift, welche der Unterhaltung dient. Was dort geschrieben wird, soll kontrovers diskutiert werden. Du erwähnst hier dieses Ergebnis, andere Mitforisten lesen von der Capital und kaufen sich diese vielleicht demnächst mal (... wurde mal bei Wiwi-Treff erwähnt). Studiengang: irgendwas mit Medien.

Marktpreis = der Preis am Markt unter den gegebenen öffentlichen Informationen (u.a. Crash-Propheten, Corona, Insolvenzwelle nach Corona durch Aussetzung der Insolvenzpflicht usw. - alles öffentliche Informationen, welche in den Marktpreis eingepreist sind). Studiengang: VWL/Wirtschaftswissenschaften.

Wenn du nicht bereit bist, zum Marktpreis zu kaufen, dann mach es nicht. Aber spar' uns doch den Ausflug in die Welt der Illustrierten.

Wenn die Capital oder auch nur irgendwer dieses Wissen hätte, wie die Immobilienpreise sich in Zukunft entwickeln würden, dann wäre die Capital oder diese Person reich, denn an unseren Kapitalmärkten lässt sich, short wie long, auf ALLES wetten. Selbst auf das Wetter. Du kannst Schweinehälften handeln.

Daher, mein Rat an dich als Privatmensch: Kaufe zum Marktpreis oder lass es bleiben.
Mein Rat an dich als Unternehmer, der über geheimes Herrschaftswissen aus der Capital verfügt, welches im Marktpreis nicht abgebildet ist: Handle danach, wette an der Börse auf fallende/steigende Preis XYZ und werde reich. Reicher als Bill Gates. Reicher als Jeff Bezos. Reicher als ...

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D-CH-F

Aktuelle Immobilienpreise

Ja München ist schon extrem. Bald müsste München schon Paris eingeholt haben. Neulich sah ich im französischen Fernsehen eine Doku über den Markt in Paris. Vorallem die Top Lagen geben langsam nach, da diese sehr häufig von reichen Ausländern stark nachgefragt waren, die aktuell gar nicht so leicht nach Frankreich kommen können. Russen, Chinesen, US-Amerikaner und Brasilaner. Da sagte ein Luxusmakler, dass er aktuell Eigentümer mit Verkaufswünsch auf den Boden der Tatsachen zurück holen muss. Luxuswohnungen die vor Corona für 5 Mio sehr schnell weg gingen, werden jetzt eher mit 4,5 Mio gehandelt, bei qm-Preisen von ca. 20k pro qm. Das ist natürlich ein Rückgang auf sehr hohem Niveau.
Aber auch kleine Einzimmerwohnungen in Paris zur Miete sinken deutlich im Preis oder stehen gar leer, da viele Studierende aktuell zuhause bei den Eltern sind.

Dennoch sind die Preise in Paris 2020 leicht zurück gegangen, stagnieren aktuell bei ca. 10k pro qm. Wenn sie in München noch etwas zulegen, ist Paris schon überholt.

Es liegt auch daran, dass viele reiche Pariser doch lieber ins Umland ziehen wollen, auch weil besonders der erste Lockdown hier in Frankreich deutlich strenger war als in Deutschland. Von den Vorteilen der Stadt Paris hat man aktuell sowieso nur sehr bedingt etwas. Das was die Stadt so lebenswert macht, hat geschlossen. Im Umland sind die Preise durchaus aber gestiegen.

Im grenznahen Elsass gibt es immer mehr Nachfrage von Deutschen. Bekannte von uns haben ein geerbtes Haus verkauft, ca. 5 km von der deutschen Grenze, Preis ca. halb so hoch wie ein vergleichbares Objekt auf deutscher Seite. Ca. drei von vier Interessenten kamen aus Deutschland. Wer bei grenznahen Gemeinden in Deutschland bei immoscout schaut sieht immer mehr Objekte im Elsass, wenn man sich den Anzeigentext anschaut. Da kann es dann sein, dass in der deutschen Grenzstadt 10 Häuser inseriert sind, wovon 8 im Elsass stehen, einfach weil die deutschen Makler kaum noch überhaupt was zum verkaufen finden auf deutscher Seite und die Nachfrage wohl sehr hoch ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Wenn die Capital oder auch nur irgendwer dieses Wissen hätte, wie die Immobilienpreise sich in Zukunft entwickeln würden, dann wäre die Capital oder diese Person reich, denn an unseren Kapitalmärkten lässt sich, short wie long, auf ALLES wetten. Selbst auf das Wetter. Du kannst Schweinehälften handeln.

Klar weiß das niemand wirklich. Aber die Probleme sind doch offensichtlich. Wenn sich die Preise losgelöst von den Mieten entwickeln, dann passt da etwas nicht zusammen. Sowas MUSS sich irgendwann korrigieren, das ist reine Marktwirtschaft. Niemand investiert sein Geld in etwas, wenn die Alternative günstiger ist, außer er spekuliert darauf, dass die Preise weiter steigen. Das ist wie an der Börse, es gibt viele Unternehmen, die keine Gewinne machen, aber eine gute "Story" haben und man eben darauf setzt, dass es in Zukunft laufen wird. Irgendwann muss aber auch geliefert werden, ansonsten ist das nichts anderes als eine astreine Blase. Wird nicht geliefert oder steigen im Falle der Immobilien die Mieten nicht deutlich, dann sinken die Preise irgendwann, weil irgendwann keiner mehr das Spiel mitmacht. Es kann sich nun jeder überlegen, ob die Mieten nochmal um 50-100% ansteigen werden und die Leute das dann zahlen werden oder nicht. Es kann sich auch jeder überlegen, wie sich leerstehende Anlageobjekte auswirken, die gar nicht vermietet werden, weil rein auf eine Preissteigerung gehofft wird. An der Stelle wird quasi eine Nachfrage auf der Käuferseite erzeugt, die gar nicht durch "Wohnbedarf" gedeckt ist. Gleiches bei den Wohnungen reicher Araber, Russen, etc. was hier immer thematisiert wird. Die kaufen schnell, weil sie das ganze als nette Investition sehen und gerne gelegentlich mal in der Stadt sind. Dreht sich das Blatt, verkaufen sie aber auch sehr schnell.
Dazu das Thema Corona und Homeoffice, das durchaus noch deutlich Bewegung in den ganzen Wohnungsmarkt bringen kann.

All diese Probleme braucht man nicht diskutieren, die sind vorhanden, sie werden nur unterschiedlich bewertet und andere Schlüsse gezogen. Aus meiner Sicht gibt es genug Sprengstoff in dem Bereich, für mich persönlich wäre eine Immobilie in München aktuell mit das letzte, was ich zu Anlagezwecken kaufen würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Klar weiß das niemand wirklich. Aber die Probleme sind doch offensichtlich. Wenn sich die Preise losgelöst von den Mieten entwickeln, dann passt da etwas nicht zusammen. Sowas MUSS sich irgendwann korrigieren, das ist reine Marktwirtschaft.

Du unterstellst aber, dass Mieten und Kaufpreis in einer Korrelation stehen. Das halte ich für sehr gewagt. Für Investments ist die Rendite extrem schwach gerade, das ist richtig.

Aber für Eigenheimbesitzer lohnt es sich noch immer Immobilien zu kaufen als zu mieten. Ich zahle lieber 35 Jahre meinen Kredit ab und habe im Ruhestand ein Eigenheim als die nächsten 60+ Jahre Miete zu zahlen.

Insbesonders wenn man bei der Miete Inflation annimmt (+1%) rentiert sich der Eigenheimkauf noch immer deutlich im Vergleich zur Miete. Die alte Weisheit mit "ich kann mein Geld wo anders anlegen" gilt nicht mir, Dank Nullzinspolitik entspricht die Miete = Tilgungsrate und es ergibt sich kein Unterschied im Cashflow.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für den Selbstnutzer ist allerdings das Verhältnis vom Einkommen zum Kaufpreis wichtig.
Wenn der Kaufpreis vom 5-fachen auf das 10-fache des Jahresgehalts ansteigt, dann verlängert sich auch die Dauer der Tilgung. Der Zins ist niedrig, keine Frage, aber 1 Million Euro musst du auch erstmal tilgen. Die Zinslast mag historisch gering sein, aber durch die Tilgung ist die Rate mittlerweile oft brutal hoch.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Du unterstellst aber, dass Mieten und Kaufpreis in einer Korrelation stehen. Das halte ich für sehr gewagt. Für Investments ist die Rendite extrem schwach gerade, das ist richtig.

Aber für Eigenheimbesitzer lohnt es sich noch immer Immobilien zu kaufen als zu mieten. Ich zahle lieber 35 Jahre meinen Kredit ab und habe im Ruhestand ein Eigenheim als die nächsten 60+ Jahre Miete zu zahlen.

Insbesonders wenn man bei der Miete Inflation annimmt (+1%) rentiert sich der Eigenheimkauf noch immer deutlich im Vergleich zur Miete. Die alte Weisheit mit "ich kann mein Geld wo anders anlegen" gilt nicht mir, Dank Nullzinspolitik entspricht die Miete = Tilgungsrate und es ergibt sich kein Unterschied im Cashflow.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Klar weiß das niemand wirklich. Aber die Probleme sind doch offensichtlich. Wenn sich die Preise losgelöst von den Mieten entwickeln, dann passt da etwas nicht zusammen. Sowas MUSS sich irgendwann korrigieren, das ist reine Marktwirtschaft.

Du unterstellst aber, dass Mieten und Kaufpreis in einer Korrelation stehen. Das halte ich für sehr gewagt. Für Investments ist die Rendite extrem schwach gerade, das ist richtig.

Aber für Eigenheimbesitzer lohnt es sich noch immer Immobilien zu kaufen als zu mieten. Ich zahle lieber 35 Jahre meinen Kredit ab und habe im Ruhestand ein Eigenheim als die nächsten 60+ Jahre Miete zu zahlen.

Insbesonders wenn man bei der Miete Inflation annimmt (+1%) rentiert sich der Eigenheimkauf noch immer deutlich im Vergleich zur Miete. Die alte Weisheit mit "ich kann mein Geld wo anders anlegen" gilt nicht mir, Dank Nullzinspolitik entspricht die Miete = Tilgungsrate und es ergibt sich kein Unterschied im Cashflow.

Sehe ich exakt genauso. Zahle 1,04% Zins. Das ist nix. Zahle für ein EFH 15km von Stadt entfernt wie für die Wohnung in Stadt.. so what

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Klar weiß das niemand wirklich. Aber die Probleme sind doch offensichtlich. Wenn sich die Preise losgelöst von den Mieten entwickeln, dann passt da etwas nicht zusammen. Sowas MUSS sich irgendwann korrigieren, das ist reine Marktwirtschaft.

Du unterstellst aber, dass Mieten und Kaufpreis in einer Korrelation stehen. Das halte ich für sehr gewagt. Für Investments ist die Rendite extrem schwach gerade, das ist richtig.

Aber für Eigenheimbesitzer lohnt es sich noch immer Immobilien zu kaufen als zu mieten. Ich zahle lieber 35 Jahre meinen Kredit ab und habe im Ruhestand ein Eigenheim als die nächsten 60+ Jahre Miete zu zahlen.

Insbesonders wenn man bei der Miete Inflation annimmt (+1%) rentiert sich der Eigenheimkauf noch immer deutlich im Vergleich zur Miete. Die alte Weisheit mit "ich kann mein Geld wo anders anlegen" gilt nicht mir, Dank Nullzinspolitik entspricht die Miete = Tilgungsrate und es ergibt sich kein Unterschied im Cashflow.

Sehe ich exakt genauso. Zahle 1,04% Zins. Das ist nix. Zahle für ein EFH 15km von Stadt entfernt wie für die Wohnung in Stadt.. so what

Sehe ich auch so. Stadtrand 0,96 Zins bei uns. Mittlerweile sollte doch jeder sehen, was im Markt abgeht und was die EZB macht. Lieber in das Eigenheim als in die Miete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Klar weiß das niemand wirklich. Aber die Probleme sind doch offensichtlich. Wenn sich die Preise losgelöst von den Mieten entwickeln, dann passt da etwas nicht zusammen. Sowas MUSS sich irgendwann korrigieren, das ist reine Marktwirtschaft.

Du unterstellst aber, dass Mieten und Kaufpreis in einer Korrelation stehen. Das halte ich für sehr gewagt. Für Investments ist die Rendite extrem schwach gerade, das ist richtig.

Aber für Eigenheimbesitzer lohnt es sich noch immer Immobilien zu kaufen als zu mieten. Ich zahle lieber 35 Jahre meinen Kredit ab und habe im Ruhestand ein Eigenheim als die nächsten 60+ Jahre Miete zu zahlen.

Insbesonders wenn man bei der Miete Inflation annimmt (+1%) rentiert sich der Eigenheimkauf noch immer deutlich im Vergleich zur Miete. Die alte Weisheit mit "ich kann mein Geld wo anders anlegen" gilt nicht mir, Dank Nullzinspolitik entspricht die Miete = Tilgungsrate und es ergibt sich kein Unterschied im Cashflow.

Häuser altern, Wohnungen altern, Handwerkerpreise kennen die Inflation.
Bei Nebenkosten von 10% kommen in München ratzfatz 80.000€ zusammen, davon Miete ich auch in München ein paar Jährchen.
Guckt euch die demographische Entwicklung an, in 10-15 Jahren ist das Thema Nachfrage > Angebot erledigt, das ist absolut abzusehen:
https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/B07-Altersaufbau-Bevoelkerung-Ereignisse.html?nn=9991400

Die Boomer kassieren gerade die wenigen Buden ihrer wegsterbenden Eltern und wissen nicht wohin mit dem Geld, in 10-15 Jahren trifft dann ein riesen Angebot auf eine geringe Nachfrage. Solange muss man es halt aussitzen oder eben zur Miete wohnen ;)
Deswegen ist es auch sinnig nicht unendlich neuen Wohnraum zu fördern...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Häuser altern, Wohnungen altern, Handwerkerpreise kennen die Inflation.
Bei Nebenkosten von 10% kommen in München ratzfatz 80.000€ zusammen, davon Miete ich auch in München ein paar Jährchen.
Guckt euch die demographische Entwicklung an, in 10-15 Jahren ist das Thema Nachfrage > Angebot erledigt, das ist absolut abzusehen:
www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/B07-Altersaufbau-Bevoelkerung-Ereignisse.html?nn=9991400

Die Boomer kassieren gerade die wenigen Buden ihrer wegsterbenden Eltern und wissen nicht wohin mit dem Geld, in 10-15 Jahren trifft dann ein riesen Angebot auf eine geringe Nachfrage. Solange muss man es halt aussitzen oder eben zur Miete wohnen ;)
Deswegen ist es auch sinnig nicht unendlich neuen Wohnraum zu fördern...

Wer sagt dir, dass du in M leben musst? Immer M als Beispiel zu nehmen verzerrt das ganze Bild. Es gibt genug andere spannende Städte und Regionen, wo kaufen mehr Sinn macht. Und das bleibt erstmal so.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe die oben gemachten Kommentare ("Lieber Eigentum abbezahlen als Miete zahlen") extrem verkürzt.

Wir haben in unsere Immos alle 30 Jahre nochmal den Kaufpreis an Renovierungen / Instandhaltungen reingesteckt. Das gibts bei Miete "for free" (wenn man mal bei der verkürzten Argumentation bleibt).

Alles in allem ist der Satz "lieber eigentum abzahlen als Miete" der Satz den of Leute sagen, die sich 2 Minuten in ihrem Leben mit Immos beschäftigt haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Du unterstellst aber, dass Mieten und Kaufpreis in einer Korrelation stehen. Das halte ich für sehr gewagt. Für Investments ist die Rendite extrem schwach gerade, das ist richtig.

Natürlich korreliert das, zumindest langfristig.
Überspitzt formuliert, wer kauft noch, wenn er die Wahl hat zwischen 500€ Miete und 1 Mio Kauf?
Kaufen und Mieten muss immer in einem annähernd vergleichbarem Verhältnis liegen, ansonsten geht die Nachfrage an der einen Seite zurück und steigt an der anderen, was wiederum die Preise ins Gleichgewicht bringt Kurzfristig wird das ganze durch Preisspekulationen ausgehebelt, langfristig nicht.

München hat übrigens das schlechteste Verhältnis aus Einkommen und Immobilienpreisen. Weltweit! Alleine das zeigt meiner Meinung nach schon sehr deutlich was Sache ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dank Vorruhestand und Altersteilzeit sind viele Boomer bereits seit Jahren in Rente. Der Erbfall ist bei denen meistens schon lange eingetreten, wenn man unterstellt, dass deren Eltern maximal zwischen 90 und 100 Jahre alt geworden sind.

Einer meiner Kunden ist so ein Boomer-Rentner. Es geht ihm gut und er sucht weiter nach Immobilien für sein Portfolio. Da geht es immer um Eigentumswohnungen zur Vermietung. In der Großstadt hat er schon seit Jahrzehnten einige Wohnungen, kauft hier aber nichts mehr weil mittlerweile zu teuer. Schwerpunkt liegt eine Autostunde von der Großstadt entfernt. Aber auch da wird es ihm langsam zu teuer. Die letzte Wohnung hatte ich ihm dort vor 3 Jahren verkauft. Jetzt könnte man sie für über 100% Gewinn wieder verkaufen, er will sie aber behalten und setzt seine Suche fort. Weil er wie viele Alte kein Geld auf dem Konto liegen haben möchte. Monatliche Mieteinnahmen sind da sympathischer.

Wenn er und seine Frau (die hat noch mehr als er selbst) die Immobilien eines Tages an die Kinder weiter vererben passiert überhaupt nichts. Die werden halt weiter vermietet bleiben. Nur die Eigentümer im Grundbuch wechseln und die Mieteinnahmen gehen dann auf die Konten der Kinder. In seiner Villa gibt es auch mehrere Wohnungen, das ist kein Einfamilienhäuschen.

Wenn ich Personen im Alter 60+ in meinem persönlichen Umfeld beobachte, haben die meisten mehrere Immobilien. Einige wenige nur eine, aber das ist die Ausnahme. Wirklich niemand wohnt da selbst zur Miete.

Die Bevölkerung in Deutschland wird in den nächsten Jahrzehnten weitgehend konstant bleiben. Das geht aus allen amtlichen Prognosen so hervor. Evtl. ein kleiner Rückgang, dafür steigt dann die Wohnfläche pro Einwohner. Innerhalb von Deutschland dann ein weiterer Zuzug in die Metropol-Regionen. Ländliche Bereiche bluten aus.

Wer da von einem riesigen Angebot in 10 oder 15 Jahren träumt, hat den Markt einfach nicht verstanden. Wenn überhaupt da, wo auch heute schon niemand wohnen möchte.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Die Boomer kassieren gerade die wenigen Buden ihrer wegsterbenden Eltern und wissen nicht wohin mit dem Geld, in 10-15 Jahren trifft dann ein riesen Angebot auf eine geringe Nachfrage. Solange muss man es halt aussitzen oder eben zur Miete wohnen ;)
Deswegen ist es auch sinnig nicht unendlich neuen Wohnraum zu fördern...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Wenn die Capital oder auch nur irgendwer dieses Wissen hätte, wie die Immobilienpreise sich in Zukunft entwickeln würden, dann wäre die Capital oder diese Person reich, denn an unseren Kapitalmärkten lässt sich, short wie long, auf ALLES wetten. Selbst auf das Wetter. Du kannst Schweinehälften handeln.

Klar weiß das niemand wirklich. Aber die Probleme sind doch offensichtlich. Wenn sich die Preise losgelöst von den Mieten entwickeln, dann passt da etwas nicht zusammen. Sowas MUSS sich irgendwann korrigieren, das ist reine Marktwirtschaft. Niemand investiert sein Geld in etwas, wenn die Alternative günstiger ist, außer er spekuliert darauf, dass die Preise weiter steigen. Das ist wie an der Börse, es gibt viele Unternehmen, die keine Gewinne machen, aber eine gute "Story" haben und man eben darauf setzt, dass es in Zukunft laufen wird. Irgendwann muss aber auch geliefert werden, ansonsten ist das nichts anderes als eine astreine Blase. Wird nicht geliefert oder steigen im Falle der Immobilien die Mieten nicht deutlich, dann sinken die Preise irgendwann, weil irgendwann keiner mehr das Spiel mitmacht. Es kann sich nun jeder überlegen, ob die Mieten nochmal um 50-100% ansteigen werden und die Leute das dann zahlen werden oder nicht. Es kann sich auch jeder überlegen, wie sich leerstehende Anlageobjekte auswirken, die gar nicht vermietet werden, weil rein auf eine Preissteigerung gehofft wird. An der Stelle wird quasi eine Nachfrage auf der Käuferseite erzeugt, die gar nicht durch "Wohnbedarf" gedeckt ist. Gleiches bei den Wohnungen reicher Araber, Russen, etc. was hier immer thematisiert wird. Die kaufen schnell, weil sie das ganze als nette Investition sehen und gerne gelegentlich mal in der Stadt sind. Dreht sich das Blatt, verkaufen sie aber auch sehr schnell.
Dazu das Thema Corona und Homeoffice, das durchaus noch deutlich Bewegung in den ganzen Wohnungsmarkt bringen kann.

All diese Probleme braucht man nicht diskutieren, die sind vorhanden, sie werden nur unterschiedlich bewertet und andere Schlüsse gezogen. Aus meiner Sicht gibt es genug Sprengstoff in dem Bereich, für mich persönlich wäre eine Immobilie in München aktuell mit das letzte, was ich zu Anlagezwecken kaufen würde.

Alle diese Informationen sind öffentlich verfügbar, sogar relativ leicht. Und damit in den Marktpreis eingepreist. Das ist eben kein Beispiel für geheimes Herrschaftswissen, sondern wird so von Akademikern den 20ern und 30ern tagtäglich heruntergebetet.

Thema Corona und Home-Office: Für viele in meinem Freundeskreis bedeutet das, ein Zimmer mehr in der Wohnung als Voraussetzung beim Umzug. Aus der Stadt wegziehen möchte keiner. Lieber zahlt man 40% oder 50% vom Netto statt, dass man aufs Land zieht.

Und ja klar, Mietpreise laufen den Kaufpreisen ein wenig hinterher. Das ist auch aufgrund von gesetzlichen Regularien so (15-20% je drei Jahre als Maximum). So wie ein Aktienkurs eben künftige Gewinne einpreist, so sind in dem Kaufpreis künftig zu erwartende Mieten eingepreist.

Es gibt hier keine Story ohne entsprechende reale Basis. Wer in den letzten 10 gekauft hat, der hat jährliche sehr starke Gewinne gemacht. Die Wertsteigerung hat da jedes Jahr die Einnahmen durch die Miete nochmal stark überboten. Mit Leverage durch Kredit waren das jedes Jahr saftige zweistellige Rendite (also deutlich über 10% EK-Rendite pro Jahr). Und natürlich sind auch die Mieten extrem gestiegen.

In München plus 70% in 10 Jahren, also 7% p.a. - siehe "Entwicklung der Angebotsmieten für Wohnungen in München von 2004 bis zum 4. Quartal 2020"

Wenn sich der Preis dort mehr als verdoppelt hat, ist das in Anbetracht der Mietsteigerungen und der Zinssenkungen sehr real.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Die Boomer kassieren gerade die wenigen Buden ihrer wegsterbenden Eltern und wissen nicht wohin mit dem Geld, in 10-15 Jahren trifft dann ein riesen Angebot auf eine geringe Nachfrage. Solange muss man es halt aussitzen oder eben zur Miete wohnen ;)
Deswegen ist es auch sinnig nicht unendlich neuen Wohnraum zu fördern...

+1
Frage mich auch, wer in den ganzen 2020er Bauten wohnen soll in 20-30Jahren. Das wird die neue Platte der Zukunft.

In den Innenstädten wird der Wohnraum natürlich knapp bleiben, da man da nicht mehr bauen kann. Aber ansonsten...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immer dieser Unsinn mit den Baby-Boomern und ihren Immobilien ...

Die Boomer in Deutschland sind zwischen 55 und 65 Jahre alt. Als die ins Berufsleben eingestiegen sind, lagen die Zinsen bei ungefähr 10 %. Da war es viel schwerer als heute, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Die hätten von den heutigen Verhältnissen nur träumen können!

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Klar weiß das niemand wirklich. Aber die Probleme sind doch offensichtlich. Wenn sich die Preise losgelöst von den Mieten entwickeln, dann passt da etwas nicht zusammen. Sowas MUSS sich irgendwann korrigieren, das ist reine Marktwirtschaft.

Du unterstellst aber, dass Mieten und Kaufpreis in einer Korrelation stehen. Das halte ich für sehr gewagt. Für Investments ist die Rendite extrem schwach gerade, das ist richtig.

Aber für Eigenheimbesitzer lohnt es sich noch immer Immobilien zu kaufen als zu mieten. Ich zahle lieber 35 Jahre meinen Kredit ab und habe im Ruhestand ein Eigenheim als die nächsten 60+ Jahre Miete zu zahlen.

Insbesonders wenn man bei der Miete Inflation annimmt (+1%) rentiert sich der Eigenheimkauf noch immer deutlich im Vergleich zur Miete. Die alte Weisheit mit "ich kann mein Geld wo anders anlegen" gilt nicht mir, Dank Nullzinspolitik entspricht die Miete = Tilgungsrate und es ergibt sich kein Unterschied im Cashflow.

Häuser altern, Wohnungen altern, Handwerkerpreise kennen die Inflation.
Bei Nebenkosten von 10% kommen in München ratzfatz 80.000€ zusammen, davon Miete ich auch in München ein paar Jährchen.
Guckt euch die demographische Entwicklung an, in 10-15 Jahren ist das Thema Nachfrage > Angebot erledigt, das ist absolut abzusehen:
https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/B07-Altersaufbau-Bevoelkerung-Ereignisse.html?nn=9991400

Die Boomer kassieren gerade die wenigen Buden ihrer wegsterbenden Eltern und wissen nicht wohin mit dem Geld, in 10-15 Jahren trifft dann ein riesen Angebot auf eine geringe Nachfrage. Solange muss man es halt aussitzen oder eben zur Miete wohnen ;)
Deswegen ist es auch sinnig nicht unendlich neuen Wohnraum zu fördern...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Du unterstellst aber, dass Mieten und Kaufpreis in einer Korrelation stehen. Das halte ich für sehr gewagt. Für Investments ist die Rendite extrem schwach gerade, das ist richtig.

Natürlich korreliert das, zumindest langfristig.
Überspitzt formuliert, wer kauft noch, wenn er die Wahl hat zwischen 500€ Miete und 1 Mio Kauf?
Kaufen und Mieten muss immer in einem annähernd vergleichbarem Verhältnis liegen, ansonsten geht die Nachfrage an der einen Seite zurück und steigt an der anderen, was wiederum die Preise ins Gleichgewicht bringt Kurzfristig wird das ganze durch Preisspekulationen ausgehebelt, langfristig nicht.

München hat übrigens das schlechteste Verhältnis aus Einkommen und Immobilienpreisen. Weltweit! Alleine das zeigt meiner Meinung nach schon sehr deutlich was Sache ist.

Hast du für den letzten Absatz eine Quelle?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

D-CH-F schrieb am 14.04.2021:

Welchen Anreiz hat ein Verkäufter "unter der Hand und mit Verhandlungsgeschick" irgendwas billiger herzugeben?

Billiger geht doch nur wenn man von einem reichen Mäzän kauft oder von der Familie.

Mal ein Beispiel: Eine Anlegerwohnung, von einem Immobilienmakler verwaltet, der da auch noch Hausverwalter ist. Eigentümer wohnt sehr weit weg, ist in Rente, will das Geld und keine monatliche Miete mehr oder braucht einfach dringend Geld. Verwalter kennt im Haus oder seinem Netzwerk jemanden, der genau dort kaufen will, der das Haus kennt, kaum Fragen stellt. Leichtes Geld für den Verwalter. Er verkauft unter der Hand an den, der kein ausführliches Dossier möchte, nicht zig Fragen zu jedem Punkt der Eigentümerprotokolle stellt, sondern das Ding nach kurzer Besichtigung einfach kauft. Dem Noch-Eigentümer erzählt er einfach was von "sieht gerade schwierig aus in dieser Wohnanlage, viel Leerstand und Probleme, aber hier hab ich einen top seriösen, solventen Käufer an der Angel für Ihr Objekt, seien sie froh" und so hat der Verwalter mit wenigen Handgriffen und in kürzester Zeit sich seine Provision verdient und kann sich dem nächsten Geschäft widmen.

Die Alternative wäre das für 10% mehr verkaufen zu wollen, dafür müsste man gute Fotos machen, Anzeigen schreiben, online setzen, Mails und Telefonate beantworten, seriöse von unseriösen Interessenten rausfiltern, Termine koordinieren mit Mieter, Makler und Interessent, Dossiers vorbereiten, zig Fragen zur Buchhatlung und Technik der Eigentümergemeinschaft beantworten, Kaufangebote und deren Finanzierungen prüfen uvm.

Sprechen wir von einem Anlegerobjekt von 200k, mit 4% Nettoprovision, macht das 8k Euro an einen der das Ding nimmt ohne viel zu fragen, ist das leicht verdientes Geld. Erzielt man 220k damit mit richtiger Arbeit, wären das gerade mal 8800 Euro. Für also gerade mal 800 Euro mehr, müsste ein vielfaches gearbeitet werden. Darum gibt es manchmal unter der Hand günstigere Angebote über Kontakte.

Also sprechen Sie von Betrug durch den Makler. Das bestätigt meine Meinung zu dem nutzlosen Pa**.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Häuser altern, Wohnungen altern, Handwerkerpreise kennen die Inflation.
Bei Nebenkosten von 10% kommen in München ratzfatz 80.000€ zusammen, davon Miete ich auch in München ein paar Jährchen.
Guckt euch die demographische Entwicklung an, in 10-15 Jahren ist das Thema Nachfrage > Angebot erledigt, das ist absolut abzusehen:
www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/B07-Altersaufbau-Bevoelkerung-Ereignisse.html?nn=9991400

Die Boomer kassieren gerade die wenigen Buden ihrer wegsterbenden Eltern und wissen nicht wohin mit dem Geld, in 10-15 Jahren trifft dann ein riesen Angebot auf eine geringe Nachfrage. Solange muss man es halt aussitzen oder eben zur Miete wohnen ;)
Deswegen ist es auch sinnig nicht unendlich neuen Wohnraum zu fördern...

Der letzte Satz offenbart worum es in neoliberalen Deutschland geht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Sehe die oben gemachten Kommentare ("Lieber Eigentum abbezahlen als Miete zahlen") extrem verkürzt.

Wir haben in unsere Immos alle 30 Jahre nochmal den Kaufpreis an Renovierungen / Instandhaltungen reingesteckt. Das gibts bei Miete "for free" (wenn man mal bei der verkürzten Argumentation bleibt).

Alles in allem ist der Satz "lieber eigentum abzahlen als Miete" der Satz den of Leute sagen, die sich 2 Minuten in ihrem Leben mit Immos beschäftigt haben.

Dann machst du was falsch. Nach dreißig Jahren braucht es 50k für Renovierungen und gut ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn diese Bauten in ländlichen Gebieten bzw. wirtschafsschwachen Großstädten entstehen würde ich Dir recht geben. Hier bei uns im teuren Ballungsgebiet wird nichts in der Innenstadt gebaut. Wie soll das auch gehen, steht alles unter Denkmalschutz bzw. Ensembleschutz. Und selbst wenn es da Neubauten geben sollte: Bei der dort gegebenen Sozialstruktur will da niemand aus der Mittelschicht wohnen wollen. Wenn man keinen Migrationshintergrund hat, gehört man da zu einer kleinen Minderheit.

Attraktive Neubauten entstehen rund um die Stadt auf Halbhöhenlagen. Wirklich sehr schöne ETWs. Da würde ich sofort kaufen, aber die eine Mio. für eine 120qm-Wohnung in guter Lage kann ich mir nicht leisten. Diese Wohnungen werden auch in 20 bis 30 Jahren noch sehr begehrt sein.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Die Boomer kassieren gerade die wenigen Buden ihrer wegsterbenden Eltern und wissen nicht wohin mit dem Geld, in 10-15 Jahren trifft dann ein riesen Angebot auf eine geringe Nachfrage. Solange muss man es halt aussitzen oder eben zur Miete wohnen ;)
Deswegen ist es auch sinnig nicht unendlich neuen Wohnraum zu fördern...

+1
Frage mich auch, wer in den ganzen 2020er Bauten wohnen soll in 20-30Jahren. Das wird die neue Platte der Zukunft.

In den Innenstädten wird der Wohnraum natürlich knapp bleiben, da man da nicht mehr bauen kann. Aber ansonsten...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Sehe die oben gemachten Kommentare ("Lieber Eigentum abbezahlen als Miete zahlen") extrem verkürzt.

Wir haben in unsere Immos alle 30 Jahre nochmal den Kaufpreis an Renovierungen / Instandhaltungen reingesteckt. Das gibts bei Miete "for free" (wenn man mal bei der verkürzten Argumentation bleibt).

Alles in allem ist der Satz "lieber eigentum abzahlen als Miete" der Satz den of Leute sagen, die sich 2 Minuten in ihrem Leben mit Immos beschäftigt haben.

Dann machst du was falsch. Nach dreißig Jahren braucht es 50k für Renovierungen und gut ist.

Das Haus meiner Eltern ist jetzt 30 Jahre alt.

Was hat sich seither getan?
Neue Küche
Neuer Bodenbelag in 2 Stockwerken
In Summe 1 neues Bad
Neuer Bodenbelag im Garten
Diverse Reparaturen an der Heizung/Kamin
Verlegung von Kabeln (Netzwerkkabel etc)
Diverse Schönheitsreparaturen (neue Tapeten etc., teilweise selbst durchgeführt)

Viel mehr fällt mir spontan nicht ein. Natürlich kostet das Geld. Und die größeren Reparaturen dürften erst nach einigen Jahrzehnten kommen. Aber bei einem Neubau muss man sicherlich nicht nochmal den Kaufpreis investieren. Bei einem renovierungsbedürftigen Haus womöglich schon. Die 50k passen eher, auch wenn sie vllt nicht ganz reichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Wenn diese Bauten in ländlichen Gebieten bzw. wirtschafsschwachen Großstädten entstehen würde ich Dir recht geben. Hier bei uns im teuren Ballungsgebiet wird nichts in der Innenstadt gebaut. Wie soll das auch gehen, steht alles unter Denkmalschutz bzw. Ensembleschutz. Und selbst wenn es da Neubauten geben sollte: Bei der dort gegebenen Sozialstruktur will da niemand aus der Mittelschicht wohnen wollen. Wenn man keinen Migrationshintergrund hat, gehört man da zu einer kleinen Minderheit.

Attraktive Neubauten entstehen rund um die Stadt auf Halbhöhenlagen. Wirklich sehr schöne ETWs. Da würde ich sofort kaufen, aber die eine Mio. für eine 120qm-Wohnung in guter Lage kann ich mir nicht leisten. Diese Wohnungen werden auch in 20 bis 30 Jahren noch sehr begehrt sein.

Was ist attraktiv daran, für viel Geld rund um eine Stadt zu wohnen, in der eigentlich aus der Mittelschicht aufgrund von Migration und Sozialstruktur gar niemand mehr wohnen will (deiner Aussage nach)? Und warum sollten solche Wohnungen auch in 20 Jahren noch begehrt sein? Mit der eigentlichen Kernstadt geht es ja sicherlich weiter bergab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Sehe die oben gemachten Kommentare ("Lieber Eigentum abbezahlen als Miete zahlen") extrem verkürzt.

Wir haben in unsere Immos alle 30 Jahre nochmal den Kaufpreis an Renovierungen / Instandhaltungen reingesteckt. Das gibts bei Miete "for free" (wenn man mal bei der verkürzten Argumentation bleibt).

Alles in allem ist der Satz "lieber eigentum abzahlen als Miete" der Satz den of Leute sagen, die sich 2 Minuten in ihrem Leben mit Immos beschäftigt haben.

Dann machst du was falsch. Nach dreißig Jahren braucht es 50k für Renovierungen und gut ist.

Das Haus meiner Eltern ist jetzt 30 Jahre alt.

Was hat sich seither getan?
Neue Küche
Neuer Bodenbelag in 2 Stockwerken
In Summe 1 neues Bad
Neuer Bodenbelag im Garten
Diverse Reparaturen an der Heizung/Kamin
Verlegung von Kabeln (Netzwerkkabel etc)
Diverse Schönheitsreparaturen (neue Tapeten etc., teilweise selbst durchgeführt)

Viel mehr fällt mir spontan nicht ein. Natürlich kostet das Geld. Und die größeren Reparaturen dürften erst nach einigen Jahrzehnten kommen. Aber bei einem Neubau muss man sicherlich nicht nochmal den Kaufpreis investieren. Bei einem renovierungsbedürftigen Haus womöglich schon. Die 50k passen eher, auch wenn sie vllt nicht ganz reichen.

Das Haus wurde Anfang der 70er für 100.000 Mark gekauft. Mitte 2000 (mit Eigenleistung) für 50.000 renoviert. Also es wurde nochmal der Kaufpreis reingsteckt.
Leute vergesst die Inflation nicht.....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Wenn diese Bauten in ländlichen Gebieten bzw. wirtschafsschwachen Großstädten entstehen würde ich Dir recht geben. Hier bei uns im teuren Ballungsgebiet wird nichts in der Innenstadt gebaut. Wie soll das auch gehen, steht alles unter Denkmalschutz bzw. Ensembleschutz. Und selbst wenn es da Neubauten geben sollte: Bei der dort gegebenen Sozialstruktur will da niemand aus der Mittelschicht wohnen wollen. Wenn man keinen Migrationshintergrund hat, gehört man da zu einer kleinen Minderheit.

Attraktive Neubauten entstehen rund um die Stadt auf Halbhöhenlagen. Wirklich sehr schöne ETWs. Da würde ich sofort kaufen, aber die eine Mio. für eine 120qm-Wohnung in guter Lage kann ich mir nicht leisten. Diese Wohnungen werden auch in 20 bis 30 Jahren noch sehr begehrt sein.

Was ist attraktiv daran, für viel Geld rund um eine Stadt zu wohnen, in der eigentlich aus der Mittelschicht aufgrund von Migration und Sozialstruktur gar niemand mehr wohnen will (deiner Aussage nach)? Und warum sollten solche Wohnungen auch in 20 Jahren noch begehrt sein? Mit der eigentlichen Kernstadt geht es ja sicherlich weiter bergab.

leider falsch zitiert:

Attraktive Neubauten entstehen rund um die Stadt auf Halbhöhenlagen. Wirklich sehr schöne ETWs. Da würde ich sofort kaufen, aber die eine Mio. für eine 120qm-Wohnung in guter Lage kann ich mir nicht leisten. Diese Wohnungen werden auch in 20 bis 30 Jahren noch sehr begehrt sein.

Was ist attraktiv daran, für viel Geld rund um eine Stadt zu wohnen, in der eigentlich aus der Mittelschicht aufgrund von Migration und Sozialstruktur gar niemand mehr wohnen will (deiner Aussage nach)? Und warum sollten solche Wohnungen auch in 20 Jahren noch begehrt sein? Mit der eigentlichen Kernstadt geht es ja sicherlich weiter bergab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin nicht der Poster, aber schau mal in den UBS Real Estate Bubble Report.
Die schauen sich dort u.a. das Verhältnis von Kaufpreis zum Einkommen an.
München war dort in dieser Kategorie die letzten Jahre schon verdammt schlecht und ist jetzt laut UBS die größte Immobilienblase weltweit.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2021:

Hast du für den letzten Absatz eine Quelle?

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WiWi Gast

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Sehe ich auch so. Küche und Bad wird klassisch fast immer renoviert.
Wer will schon 30 Jahre lang die gleiche Küche und das gleiche Bad haben?
Böden müssen eigentlich zwingend ausgetauscht werden.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Das Haus meiner Eltern ist jetzt 30 Jahre alt.

Was hat sich seither getan?
Neue Küche
Neuer Bodenbelag in 2 Stockwerken
In Summe 1 neues Bad
Neuer Bodenbelag im Garten
Diverse Reparaturen an der Heizung/Kamin
Verlegung von Kabeln (Netzwerkkabel etc)
Diverse Schönheitsreparaturen (neue Tapeten etc., teilweise selbst durchgeführt)

Viel mehr fällt mir spontan nicht ein. Natürlich kostet das Geld. Und die größeren Reparaturen dürften erst nach einigen Jahrzehnten kommen. Aber bei einem Neubau muss man sicherlich nicht nochmal den Kaufpreis investieren. Bei einem renovierungsbedürftigen Haus womöglich schon. Die 50k passen eher, auch wenn sie vllt nicht ganz reichen.

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WiWi Gast

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Also meine Eltern haben vor 20 Jahren ein Haus aus den 70er gekauft, damals das notwendigste gemacht und letztes Jahr komplett neu saniert:
Küche 30k
Bad+gästeklo: 25k
Boden: 30k
Fenster: 20k
Dach: 50k
Wände, Verkabelung, elektrik: 15k

Bei allem wurde auch auf altersgerechtes Wohnen geachtet.

Laut Makler hatte das Haus vor Sanierung einen Wert von 300k.

Steht im randgebiet einer Kleinstadt in bawü.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur eine Küche die heute 20k kostet, kostet in 30 Jahren halt 50k.

Also für das was da unten aufgelistet ist wird man in 30 Jahren sicherlich 100k hinlegen.
Wenn da noch die dicken Brummer wie Heizung dazu kommen (was in 30 Jahren jetzt nich soo unrealistisch ist) kommen nochmal LOCKER 50k dazu.
Eher mehr, die billigen wurden bereits verboten (Öl), die nicht ganz so teuren (Gas) stehen bereits auf der Abschussliste.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Sehe ich auch so. Küche und Bad wird klassisch fast immer renoviert.
Wer will schon 30 Jahre lang die gleiche Küche und das gleiche Bad haben?
Böden müssen eigentlich zwingend ausgetauscht werden.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Das Haus meiner Eltern ist jetzt 30 Jahre alt.

Was hat sich seither getan?
Neue Küche
Neuer Bodenbelag in 2 Stockwerken
In Summe 1 neues Bad
Neuer Bodenbelag im Garten
Diverse Reparaturen an der Heizung/Kamin
Verlegung von Kabeln (Netzwerkkabel etc)
Diverse Schönheitsreparaturen (neue Tapeten etc., teilweise selbst durchgeführt)

Viel mehr fällt mir spontan nicht ein. Natürlich kostet das Geld. Und die größeren Reparaturen dürften erst nach einigen Jahrzehnten kommen. Aber bei einem Neubau muss man sicherlich nicht nochmal den Kaufpreis investieren. Bei einem renovierungsbedürftigen Haus womöglich schon. Die 50k passen eher, auch wenn sie vllt nicht ganz reichen.

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WiWi Gast

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Leute, solange heute noch in als Beispiel meiner etwas kleineren, aber sehr strukturstarken Großstadt Häuser (egal ob EFH, DH, RH) vom Jahr 1950 für um die 600k (exklusive NK) weggehen und nochmal zwischen 100k-150k reingesteckt werden müssen, mache ich mir keine Gedanken. Die Menschen sehen doch, wie der Euro entwertet wird und sichern das Geld irgendwie über Immobilien ab. Gut natürlich für Verkaufswillige (obwohl ich aktuell niemals verkaufen würde, da wenig Alternativen zur Geldsicherung!).

Letztens ist hier im Stadtrand ein EFH + Grundstück für um die 1,2 Mio. (exklusive NK) verkauft und komplett abgerissen worden. Und darauf dann schön Neubau. Gibt genug Menschen mit genug Geld. Unterschätzt das nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Sehe ich auch so. Küche und Bad wird klassisch fast immer renoviert.
Wer will schon 30 Jahre lang die gleiche Küche und das gleiche Bad haben?
Böden müssen eigentlich zwingend ausgetauscht werden.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Das Haus meiner Eltern ist jetzt 30 Jahre alt.

Was hat sich seither getan?
Neue Küche
Neuer Bodenbelag in 2 Stockwerken
In Summe 1 neues Bad
Neuer Bodenbelag im Garten
Diverse Reparaturen an der Heizung/Kamin
Verlegung von Kabeln (Netzwerkkabel etc)
Diverse Schönheitsreparaturen (neue Tapeten etc., teilweise selbst durchgeführt)

Viel mehr fällt mir spontan nicht ein. Natürlich kostet das Geld. Und die größeren Reparaturen dürften erst nach einigen Jahrzehnten kommen. Aber bei einem Neubau muss man sicherlich nicht nochmal den Kaufpreis investieren. Bei einem renovierungsbedürftigen Haus womöglich schon. Die 50k passen eher, auch wenn sie vllt nicht ganz reichen.

Und als Mieter glaubst Du, dass der Vermieter Dir nach 30 Jahren eine neue Küche, neue Böden etc. auf seine Kosten einbaut? Gerade da wo Wohnraum knapp und begehrt ist, wird das definitiv nicht passieren. Wenn Du dann nach 30 Jahren was neues willst, musst Du das auch selbst schultern (oder umziehen und mehr Miete zahlen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Küche muss man allerdings teilweise auch in Mietwohnungen selbst ersetzen. Bodenbeläge zwar nicht, allerdings legt der Vermieter das dann auch gerne um.

Ist auch eine Frage des Anspruches. In vielen Mietwohnungen sind die Bodenbeläge abgenutzt, die Fenster klemmen etc. Da wohnt man tendenziell einfacher. Ans eigene Haus stellt man eben höhere Ansprüche. Nach 20 Jahren will man dann einfach ein komplett neues Bad oder einen neuen Boden, auch wenn man zur reinen Funktionalität nur teilweise Mängel beheben müsste.

Das sind jetzt aber nicht unbedingt "zwingende" Ausgaben. Vieles kann man verschieben, wenn das Geld nicht reicht. In Mietwohnungen wird man in der Regel auch kein neues Klo von Duravit oder den neuesten Herd von Miele vorfinden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Was hat sich seither getan?
Neue Küche
Neuer Bodenbelag in 2 Stockwerken
In Summe 1 neues Bad
Neuer Bodenbelag im Garten
Diverse Reparaturen an der Heizung/Kamin
Verlegung von Kabeln (Netzwerkkabel etc)
Diverse Schönheitsreparaturen (neue Tapeten etc., teilweise selbst durchgeführt)

Realistischer in 30 Jahren:

Mind. 1x neue Küche
Mind. 2x neuer Boden in der ganzen Wohnung
Mind. 1x neues Bad, wenn man etwas gehobener leben will eher 2x
Mind. 2-3x Garten neu bzw. wieder schön machen
Mind. 1x Dach ausbessern, im Worstcase sogar komplett neu
Mind. 1x Fassade ausbessern, im Worstcase sogar komplett neu
Mind. 1-2x Heizung reparieren bzw. tauschen
Mind. 4-5x renovieren, wenn man nicht total altbacken leben will

Fairerweise muss man natürlich sagen, dass man auch als Mieter viele dieser Kosten hat. Außerdem haben Menschen ja unterschiedliche Ansprüche. Ich persönlich könnte nicht in einer Wohnung/Haus (egal ob Eigentum oder nicht) leben, wo die letzte Renovierung vor 10 Jahren stattgefunden hat.
Wenn man etwas nett leben will und das Haus auch werterhaltend bzw. vermehrend (auch außerhalb der aktuellen Boom Phase) bewirtschaften will, kann man auf 30 Jahre nochmal von einer sechsstelligen Summe ausgehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Sehe ich auch so. Küche und Bad wird klassisch fast immer renoviert.
Wer will schon 30 Jahre lang die gleiche Küche und das gleiche Bad haben?
Böden müssen eigentlich zwingend ausgetauscht werden.

Ich bin normalerweie ein absoluter Verfechter davon, dass die meisten den Instandhaltungs- bzw. Renovierungsaufwand langfristig deutlich zu niedrig einschätzen und sich da selbst belügen.

Bei der Küche sehe ich es allerdings nicht ganz so, wenn man da einmal was Vernünftiges hat, am besten in einem schlichten zeitlosem Design, dann taugt das sehr lange. Klar, die Geräte tauscht man immer mal, aber nicht gleich die ganze Küche.

Ich sehe es bei meinen Eltern, deren Küche ist jetzt 40 Jahre alt und es wurde nur einmal Herd/Ofen, Kühlschrank und Gefriertruhe getauscht. Geschirrspühler haben sie nicht, wäre aber natürlich kein Thema das zu ergänzen. Auf jeden Fall ist die Küche ansich noch top, sieht immer noch gut aus bzw. sogar mittlerweile wieder relativ modern. Sie hat allerdings 1981 auch über 20k DM gekostet, das war damals schon ziemlich viel.

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WiWi Gast

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Tatsache ist, dass es früher eigentlich auch nicht viel anders war. Das was man jetzt als Innenstadt bezeichnen kann wurde zur Gründerzeit erbaut. Auch damals waren das eher Mietwohnungen für das was man früher mal als Arbeiterschicht bezeichnet hätte. Die besseren Wohngegenden lagen damals schon da wo sie heute auch noch sind, auf den Halbhöhen rund um die Stadt. Tagsüber würde ich durchaus noch in die Stadt gehen. Es gibt da sehr schöne Bereiche. Kurpark, historische Altstadt u.s.w. Abends nach Geschäftsschluss (vor Corona) definitiv nicht mehr. Und schon gar nicht da wohnen. Hat was mit Sicherheit zu tun. Und trotzdem ist die Stadt teuer und beliebt, nur nicht die Innenstadt.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Wenn diese Bauten in ländlichen Gebieten bzw. wirtschafsschwachen Großstädten entstehen würde ich Dir recht geben. Hier bei uns im teuren Ballungsgebiet wird nichts in der Innenstadt gebaut. Wie soll das auch gehen, steht alles unter Denkmalschutz bzw. Ensembleschutz. Und selbst wenn es da Neubauten geben sollte: Bei der dort gegebenen Sozialstruktur will da niemand aus der Mittelschicht wohnen wollen. Wenn man keinen Migrationshintergrund hat, gehört man da zu einer kleinen Minderheit.

Attraktive Neubauten entstehen rund um die Stadt auf Halbhöhenlagen. Wirklich sehr schöne ETWs. Da würde ich sofort kaufen, aber die eine Mio. für eine 120qm-Wohnung in guter Lage kann ich mir nicht leisten. Diese Wohnungen werden auch in 20 bis 30 Jahren noch sehr begehrt sein.

Was ist attraktiv daran, für viel Geld rund um eine Stadt zu wohnen, in der eigentlich aus der Mittelschicht aufgrund von Migration und Sozialstruktur gar niemand mehr wohnen will (deiner Aussage nach)? Und warum sollten solche Wohnungen auch in 20 Jahren noch begehrt sein? Mit der eigentlichen Kernstadt geht es ja sicherlich weiter bergab.

leider falsch zitiert:

Attraktive Neubauten entstehen rund um die Stadt auf Halbhöhenlagen. Wirklich sehr schöne ETWs. Da würde ich sofort kaufen, aber die eine Mio. für eine 120qm-Wohnung in guter Lage kann ich mir nicht leisten. Diese Wohnungen werden auch in 20 bis 30 Jahren noch sehr begehrt sein.

Was ist attraktiv daran, für viel Geld rund um eine Stadt zu wohnen, in der eigentlich aus der Mittelschicht aufgrund von Migration und Sozialstruktur gar niemand mehr wohnen will (deiner Aussage nach)? Und warum sollten solche Wohnungen auch in 20 Jahren noch begehrt sein? Mit der eigentlichen Kernstadt geht es ja sicherlich weiter bergab.

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WiWi Gast

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Zur Zeit verkauft doch keiner eine Immobilie, außer er muss oder er macht es beruflich.

Es ist kaum Angebot am Markt, selbst in strukturschwachen Gegenden. Mein Bekannter hat auch gerade für sehr teuer Geld in Berlin gekauft. Hätte ich nicht gemacht. In 5 Jahren sieht die Welt anders aus. Besser? Keine Ahnung. Aber anders.

Wurde die Woche zweimal kontaktiert. Der eine wollte meinen Betrieb kaufen, der andere interessiert sich für mein MFH. Habe ich bisher so noch nicht erlebt. Komische Zeiten.

antworten
WiWi Gast

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Wenn man überhaupt vorhat sein Haus zu verkaufen und nicht zu vererben, dann ist jetzt der Zeitpunkt um maximale Gewinne mitzunehmen.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Zur Zeit verkauft doch keiner eine Immobilie, außer er muss oder er macht es beruflich.

Es ist kaum Angebot am Markt, selbst in strukturschwachen Gegenden. Mein Bekannter hat auch gerade für sehr teuer Geld in Berlin gekauft. Hätte ich nicht gemacht. In 5 Jahren sieht die Welt anders aus. Besser? Keine Ahnung. Aber anders.

Wurde die Woche zweimal kontaktiert. Der eine wollte meinen Betrieb kaufen, der andere interessiert sich für mein MFH. Habe ich bisher so noch nicht erlebt. Komische Zeiten.

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WiWi Gast

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Man hat gerade über "Corona Hilfen für die Gastro" 50 Mrd. in den Markt gepumpt.
Die "da oben" wissen nicht mehr wo sie ihre ganzen "Hilfszahlungen" unterbringen sollen, daher passiert sowas.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Zur Zeit verkauft doch keiner eine Immobilie, außer er muss oder er macht es beruflich.

Es ist kaum Angebot am Markt, selbst in strukturschwachen Gegenden. Mein Bekannter hat auch gerade für sehr teuer Geld in Berlin gekauft. Hätte ich nicht gemacht. In 5 Jahren sieht die Welt anders aus. Besser? Keine Ahnung. Aber anders.

Wurde die Woche zweimal kontaktiert. Der eine wollte meinen Betrieb kaufen, der andere interessiert sich für mein MFH. Habe ich bisher so noch nicht erlebt. Komische Zeiten.

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WiWi Gast

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Küche ist ja ein Möbelstück und das muss man als Mieter ebenso selbst zahlen. Bodenbeläge kann man mal machen. In meiner letzten Mietwohnung wurde da Jahrzehnte nichts gemacht. Bei einem Freund wurde es neu gemacht, aber da war es nur Laminat für 6,99 Euro je Quadratmeter. Da kommt nicht viel zusammen. Schönheitsreparaturen muss man ebenso als Mieter machen.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Sehe ich auch so. Küche und Bad wird klassisch fast immer renoviert.
Wer will schon 30 Jahre lang die gleiche Küche und das gleiche Bad haben?
Böden müssen eigentlich zwingend ausgetauscht werden.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Das Haus meiner Eltern ist jetzt 30 Jahre alt.

Was hat sich seither getan?
Neue Küche
Neuer Bodenbelag in 2 Stockwerken
In Summe 1 neues Bad
Neuer Bodenbelag im Garten
Diverse Reparaturen an der Heizung/Kamin
Verlegung von Kabeln (Netzwerkkabel etc)
Diverse Schönheitsreparaturen (neue Tapeten etc., teilweise selbst durchgeführt)

Viel mehr fällt mir spontan nicht ein. Natürlich kostet das Geld. Und die größeren Reparaturen dürften erst nach einigen Jahrzehnten kommen. Aber bei einem Neubau muss man sicherlich nicht nochmal den Kaufpreis investieren. Bei einem renovierungsbedürftigen Haus womöglich schon. Die 50k passen eher, auch wenn sie vllt nicht ganz reichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verkaufe gerade schon einiges aus meinem Bestand. Aber ehrlich gesagt nur die, die mich am wenigsten überzeugen bzw. die kleinen Wohnung die ich nur mit EK bzw. Konsumentenkredit gekauft habe ohne Grundschuld.

Highlight letzte Woche:

ETW in Kaiserslautern gekauft vor 4 Jahren für 21 000 ohne Makler. Jetzt verkauft für 85 000 EUR. Jeden Monat 300 EUR kalt Miete on top.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Highlight letzte Woche:

ETW in Kaiserslautern gekauft vor 4 Jahren für 21 000 ohne Makler. Jetzt verkauft für 85 000 EUR. Jeden Monat 300 EUR kalt Miete on top.

Die 10 steuerlichen SpeKu-Jahre würde ich schon durchhalten. Mein letztes Objekt war auch so ein günstiger Einkauf. Ist allerdings 5,5 Jahre her. Fundstück von Frauchen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch schon vor 6 Jahren haben viele unserer "Experten" in diesem Forum auf fallende Preise gewartet. Das hat man dann davon!

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Highlight letzte Woche:

ETW in Kaiserslautern gekauft vor 4 Jahren für 21 000 ohne Makler. Jetzt verkauft für 85 000 EUR. Jeden Monat 300 EUR kalt Miete on top.

Die 10 steuerlichen SpeKu-Jahre würde ich schon durchhalten. Mein letztes Objekt war auch so ein günstiger Einkauf. Ist allerdings 5,5 Jahre her. Fundstück von Frauchen.

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D-CH-F

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Ich verkaufe gerade schon einiges aus meinem Bestand. Aber ehrlich gesagt nur die, die mich am wenigsten überzeugen bzw. die kleinen Wohnung die ich nur mit EK bzw. Konsumentenkredit gekauft habe ohne Grundschuld.

Highlight letzte Woche:

ETW in Kaiserslautern gekauft vor 4 Jahren für 21 000 ohne Makler. Jetzt verkauft für 85 000 EUR. Jeden Monat 300 EUR kalt Miete on top.

Das ist schon extrem so eine Steigerung in so kurzer Zeit. 85000 + Kaufnebenkosten bei nur 300 Euro kalt ist jetzt auch nicht so die super Rendite. Ist Kaiserslautern wenigstens gefragt? ist das ein guter Standort in Uni Nähe oder so?

Aktuell sind im Grenzgebiet zu Basel, Saint-Louis, mehr als sonst kleine 1 Zimmer Wohnungen zu verkaufen, einige die sind schon mehrere Wochen oder länger online. Vor Corona wären die binnen Tage oder schneller verkauft geworden. Da gibt es Einzimmerwohnungen für 50-70k, die man für ca. 300-400 Euro pro Monat + Nebenkosten vermieten kann. In normalen Zeiten vermietet sich sowas extrem schnell. Vor Corona haben viele sowas gekauft und per Airbnb als Ferienwohnung vermietet, da konnte man 40-80 Euro pro Nacht rausholen, wenn in Basel Messe war teilweise auch mal bis zu 200 Euro. Mittlerweile haben viele aufgegeben und inserieren jetzt ihre Einzimmerbuden. Auch viele Pendler/Geschäftsreisende, die unter der Woche sich eine kleine Einzimmerwohnung im Grenzgebiet gemietet haben um in Basel zu arbeiten, sind aktuell im Home Office, brauchen gar keinen Zweitwohnsitz vor Ort.

Aktuell alleine 17 Angebote unter 100k, nur in den Grenzorten:
Preise sind, falls über Makler, immer inkl. Maklerprovision:

https://www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_5000&real_estate_type=2&immo_sell_type=old&price=min-100000

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es scheinen die Leute hier nicht zu verstehen: Die nächsten 20 Jahre werden Immobilienpreise nur steigen, es gibt keine Alternative. Jede junge Familie gibt alles her an Vermögen und Einkommen, um ein begehrtes EFH zu besitzen! Es wird kein Bauland mehr freigegeben und und und.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Auch schon vor 6 Jahren haben viele unserer "Experten" in diesem Forum auf fallende Preise gewartet. Das hat man dann davon!

Highlight letzte Woche:

ETW in Kaiserslautern gekauft vor 4 Jahren für 21 000 ohne Makler. Jetzt verkauft für 85 000 EUR. Jeden Monat 300 EUR kalt Miete on top.

Die 10 steuerlichen SpeKu-Jahre würde ich schon durchhalten. Mein letztes Objekt war auch so ein günstiger Einkauf. Ist allerdings 5,5 Jahre her. Fundstück von Frauchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die "jungen Familien" können für wenig Geld im ländlichen Bereich Häuser kaufen. Da gibt es mehr davon als wirklich gebraucht werden. Die Preise werden da nicht wirklich steigen.

In den Ballungsgebieten ist das EFH normalerweise schon unerschwinglich. Die junge Familie wird da alles für eine Eigentumswohnung opfern müssen. In der Großstadt ist es gerade für Familien extrem wichtig, in welchem Stadtviertel sie wohnen. Weil sich bestimmte Schichten in bestimmten Stadtvierteln konzentrieren. Ist in D schon so wie es in den USA immer gewesen ist.

Für die Ballungsgebiete nehme ich auch weiter steigende Preise an. Wir haben im Herbst die Bundestagswahl. Wenn es einen grünen Kanzler geben sollte, so wie es im Augenblick durchaus wahrscheinlich ist, werden da die Preise richtig hoch gehen.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2021:

Es scheinen die Leute hier nicht zu verstehen: Die nächsten 20 Jahre werden Immobilienpreise nur steigen, es gibt keine Alternative. Jede junge Familie gibt alles her an Vermögen und Einkommen, um ein begehrtes EFH zu besitzen! Es wird kein Bauland mehr freigegeben und und und.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Auch schon vor 6 Jahren haben viele unserer "Experten" in diesem Forum auf fallende Preise gewartet. Das hat man dann davon!

Highlight letzte Woche:

ETW in Kaiserslautern gekauft vor 4 Jahren für 21 000 ohne Makler. Jetzt verkauft für 85 000 EUR. Jeden Monat 300 EUR kalt Miete on top.

Die 10 steuerlichen SpeKu-Jahre würde ich schon durchhalten. Mein letztes Objekt war auch so ein günstiger Einkauf. Ist allerdings 5,5 Jahre her. Fundstück von Frauchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese fundierte Analyse bietet wirklich Mehrwert. Danke!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2021:

Es scheinen die Leute hier nicht zu verstehen: Die nächsten 20 Jahre werden Immobilienpreise nur steigen, es gibt keine Alternative. Jede junge Familie gibt alles her an Vermögen und Einkommen, um ein begehrtes EFH zu besitzen! Es wird kein Bauland mehr freigegeben und und und.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Auch schon vor 6 Jahren haben viele unserer "Experten" in diesem Forum auf fallende Preise gewartet. Das hat man dann davon!

Highlight letzte Woche:

ETW in Kaiserslautern gekauft vor 4 Jahren für 21 000 ohne Makler. Jetzt verkauft für 85 000 EUR. Jeden Monat 300 EUR kalt Miete on top.

Die 10 steuerlichen SpeKu-Jahre würde ich schon durchhalten. Mein letztes Objekt war auch so ein günstiger Einkauf. Ist allerdings 5,5 Jahre her. Fundstück von Frauchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.04.2021:

Es scheinen die Leute hier nicht zu verstehen: Die nächsten 20 Jahre werden Immobilienpreise nur steigen, es gibt keine Alternative. Jede junge Familie gibt alles her an Vermögen und Einkommen, um ein begehrtes EFH zu besitzen! Es wird kein Bauland mehr freigegeben und und und.

Seid doch nicht immer gleich so neunmalklug. Einen Markt 20 Jahre (!) vorherzusagen ist im Grunde unmöglich. Zu glauben, dass man Inflation, Migration, Lebenserwartungen, Geburtenrate, durchschnittliche Haushaltsgröße, Reallöhne, Zinsen, Urbanisierung, Stadtentwicklung, Verkehrssituation, Steuersituation, Mietregulation, etc. so lange in die Zukunft planen kann, ist hochgradig naiv. Es gibt jede Menge plausible Alternativen und mindestens ebenso viele, die keiner hier auf dem Schirm hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Falls Grün tatsächlich nach der Wahl an der Bundesregierung beteiligt sein sollte oder gar den Kanzler stellt, wird es genauso laufen wie beim letzten Mal.
Eine Legislaturperiode und sie werden abgewählt.

Was Grün auf Bundesebene verspricht, kann gar nicht eingehalten werden und beim Rest wird alles verschlimmert. Es muss wohl einfach erstmal schlimmer werden, bevors wieder besser wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2021:

Falls Grün tatsächlich nach der Wahl an der Bundesregierung beteiligt sein sollte oder gar den Kanzler stellt, wird es genauso laufen wie beim letzten Mal.
Eine Legislaturperiode und sie werden abgewählt.

Was Grün auf Bundesebene verspricht, kann gar nicht eingehalten werden und beim Rest wird alles verschlimmert. Es muss wohl einfach erstmal schlimmer werden, bevors wieder besser wird.

Aha. Schön, dass du hier ungefragt deine politische Meinung zum Besten gibst. Das hat uns beim Thema Aktuelle Immobilienpreise enorm weiter gebracht. Großartig, weiter so!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2021:

Falls Grün tatsächlich nach der Wahl an der Bundesregierung beteiligt sein sollte oder gar den Kanzler stellt, wird es genauso laufen wie beim letzten Mal.
Eine Legislaturperiode und sie werden abgewählt.

Was Grün auf Bundesebene verspricht, kann gar nicht eingehalten werden und beim Rest wird alles verschlimmert. Es muss wohl einfach erstmal schlimmer werden, bevors wieder besser wird.

Da gebe ich Recht. Die anstehende grüne Kanzlerschaft wird ein genauso einschneidendes Waterloo für die Grünen, wie Kanzler Schröder für die SPD. Die Erfahrung muss einfach gemacht werden.

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D-CH-F

Aktuelle Immobilienpreise

Einen Markt vorauszusehen ist in der Tat kaum möglich. Von 1998 bis 2008 haben sich die Preise in Frankreich durchschnittlich verdoppelt, in manchen Gegenden gar verdreifacht. Da wurde Immobilieninvestment zum Volkssport, sehr viele Franzonsen haben Anlegerwohnungen, häufig auch mit Steuervorteilen die es noch gab.. Die Leute dachten, wer nicht jetzt kauft und am Besten eine 110% Finanzierung macht, der verpasst was und es kann wie zuvor auch nur noch steil aufwärts gehen. Dann kam 2008/2009 die Finanzkrise, seitdem sind vielerorts die Preise stagniert, ausser Paris und einige Hotspots. In manchen Gegenden, auch einige Städte, sind die Preise seit dem sogar gefallen, trotz super niedriger Zinsen.

Die Grünen: 2011 nachd der Wahl von Kretschmann sagten viele meiner Arbeitskollegen aus Baden-Württemberg, dass das eine einmalige Sache sein wird, weil er nur durch die Reaktorkatastrophe von Fukushima kurz vor der Wahl, gewählt wurde. Erst im März wurde er zum dritten mal im Amt bestätigt. Allerdings haben sich die negativen Befürchtungen auch nicht bewahrheitet. Daimler und Porsche produzieren nach wie vor in Baden-Württemberg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.04.2021:

Es scheinen die Leute hier nicht zu verstehen: Die nächsten 20 Jahre werden Immobilienpreise nur steigen, es gibt keine Alternative. Jede junge Familie gibt alles her an Vermögen und Einkommen, um ein begehrtes EFH zu besitzen! Es wird kein Bauland mehr freigegeben und und und.

Seid doch nicht immer gleich so neunmalklug. Einen Markt 20 Jahre (!) vorherzusagen ist im Grunde unmöglich. Zu glauben, dass man Inflation, Migration, Lebenserwartungen, Geburtenrate, durchschnittliche Haushaltsgröße, Reallöhne, Zinsen, Urbanisierung, Stadtentwicklung, Verkehrssituation, Steuersituation, Mietregulation, etc. so lange in die Zukunft planen kann, ist hochgradig naiv. Es gibt jede Menge plausible Alternativen und mindestens ebenso viele, die keiner hier auf dem Schirm hat.

Wenn es irgendwer schaffen würde, den Markt für die nächsten 20 Jahre empirisch vorherzusagen, dann würde der sicherlich in jeder Talkshow zum Thema Immobilien sitzen und nicht hier im WiWi Forum seine Meinung in einem schlechten Ton zum Besten geben.

Der Immobilienmarkt ist vermutlich der abhängigste Markt überhaupt. Kein Markt hängt so stark an der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung und der politischen Entwicklung. Kann man in Berlin ja gerade gut sehen. Ein einziges Urteil hat dort entschieden, ob der Markt quasi einbricht oder massiv weiter steigen wird.

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