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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig, siehe Detroit.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Der Einkäufer schrieb am 16.12.2021:

Möglich aber wer geglaubt hat, dass die Immobilienpreisparty ewig weiter geht war auch etwas blauäugig unterwegs. Die nächsten Jahre werden sicherlich nicht einfacher für den Hausverkauf. Die Wohnflächennachfrage nimmt infolge des demografischen Wandels ab. Die Leerstandsquote steigt derzeit schon selbst in Wachstumsregionen.

Also werden Immobilien in Stgt zB perspektivisch günstiger Preis/Zins?
Glaubt das ernsthaft jemand oder geht es hier um Buxtehude?

Stuttgart hat seine besten Zeiten vermutlich hinter sich. Bis das am Immobilienmarkt wirkt, vergehen aber noch 10 Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nennt man Remanenzeffekt, solltest du mal googeln.

Das ist ein rein demografischer Effekt weil viele große und alte Häuser von 1-2 hochbetagten Personen bewohnt werden. Deswegen steigen die qm pro Person seit Jahrzehnten so an.

Nur wegen der alten Leute, also Familien z.B. wollen lieber gemütlich in der kleinen Wohnung wohnen wie anno dunnemal?

Die Jungen haben hier gar nichts zu sagen, dafür ist die Gruppe viel zu klein.

Und wer kauft dann die EFHs und RHs? Bestimmt vorwiegend Ü60er... :-)

Und negative Preistrends am Immobilienmarkt gab es immer mal wieder, trotz wirtschaftlich guten Zeiten. Einfach weil der Immobilienzyklus dreht. Kapieren das manche immernoch nicht?

Wie bereits andere geschrieben haben, der Immo-Markt ist recht lokal, woanders purzeln die Preise und wiederrum woanders steigen sie an oder sie stagnieren. Ich würde von einer Stagnation erstmal ausgehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nennt man Remanenzeffekt, solltest du mal googeln.

Das ist ein rein demografischer Effekt weil viele große und alte Häuser von 1-2 hochbetagten Personen bewohnt werden. Deswegen steigen die qm pro Person seit Jahrzehnten so an.

Nur wegen der alten Leute, also Familien z.B. wollen lieber gemütlich in der kleinen Wohnung wohnen wie anno dunnemal?

Die Jungen haben hier gar nichts zu sagen, dafür ist die Gruppe viel zu klein.

Und wer kauft dann die EFHs und RHs? Bestimmt vorwiegend Ü60er... :-)

Und negative Preistrends am Immobilienmarkt gab es immer mal wieder, trotz wirtschaftlich guten Zeiten. Einfach weil der Immobilienzyklus dreht. Kapieren das manche immernoch nicht?

Wie bereits andere geschrieben haben, der Immo-Markt ist recht lokal, woanders purzeln die Preise und wiederrum woanders steigen sie an oder sie stagnieren. Ich würde von einer Stagnation erstmal ausgehen.

Nein aber die älteren Sitzen dank längerer Lebenserwartung noch in ihrem großen Anwesen während die jungen Familien ihre Immobilien aktuell kaufen. Dieser Effekt wird nicht ewig bestehen, da die jüngeren Generationen immer schmaler werden.

Es gibt immer weniger Kinder und gleichzeitig werden die Kinderzimmer in Neubauten immer kleiner und teurer.

Wer wirklich glaubt, dass das ein langfristiger Trend ist und das Flächenangebot die Nachfrage nie wieder übersteigen wird der muss schon mit großen Scheuklappen unterwegs sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Entwicklungen 2022-23 mal abwarten. Gegebenenfalls wird nachverhandelt.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Tariflöhne mit dem geringsten Anstieg seit 2010. Nur 1,3 Prozent.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Die Vorteilhaftigkeit hängt in dem Beispiel aber natürlich von der absoluten Höhe der Einkommen ab. Gänzlich außer Acht gelassen wird hier zudem, dass mindestens 30 Prozent Ertragssteuer abgehen. Wir sprechen hier also Netto eher von 3,5 Prozent mehr verfügbarem Einkommen. Aufgrund der Prozession eher weniger. Ansonsten würdest du hier Äpfel mit Birnen vergleichen.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Beispiel:
Du verdienst als Paar 6000 Euro
Sparrate 2000 Euro
Miete 1000 Euro
Du konsumierst also für 4000 Euro

Bei 5% Inflation liegen also Deine Ausgaben im nächsten Jahr bei 4200 Euro
Dein Einkommen bei 5% Steigerung liegt dann bei 6300 Euro

Du Kaufst Dir eine Immo und zahlst jeden Monat 2000 Euro Zins + Tilgung. Dieser Abtrag bleibt die nächsten 20 Jahre gleich, die Miete würde sich mit der Inflation erhören. Wenn Du es dann schaffst Dein Gehalt mit der Inflation zu steigern, hast Du jedes Jahr nominal mehr Geld in der Tasche.

"Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken",

bleibt nominal die gleiche monatliche Restsumme übrig!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich tippe mal auf "beides". Nur sind dann alle ruiniert, nicht nur die Südlander.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Das wird genau das Problem sein, entweder wir ruinieren den Euro oder wir lassen die Südstaaten hops gehen. Am besten natürlich beides indem an eine Entscheidung nochmal ein paar Jahre hinausschiebt.

Ich bin gespannt wie die EZB reagiert weiter ignorieren dann fliesst das Geld nach USA ab, Importe werden teurer mehr Inflation oder werden die Zinsen angehoben Italien und Co müssen mal wieder gerettet werden oder wir teilen den Euro endlich in einen Süd und Nord Euro auf.

Fed kündigt 6 Zinserhöhungen bis Ende 2023 an. Denke Mal,dass wir da die 2-3 Prozent schneller sehen, als manche hier denken.

Öffentliche Gebäude müssen sogar laut Entwurf noch früher saniert sein. Nämlich 2027 müssen sie energieautark sein.

Na, der Staat wird für sich schon entsprechende Ausnahmen und generöse Übergangsregelungen aufnehmen ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Die Wohnfläche ist kontinuierlich gestiegen. Ich bin davon überzeugt, dass es einige Singles gibt, die gerne in einer schönen 3- oder 4-Zimmer Wohnung wohnen würden, wenn sie bezahlbar wäre. "

Ich würd mir als Single auch ne Villa kaufen, wenn sie bezahlbar wäre. Aber macht das Sinn?

Ich hab ne 3ZKB. Aber das eine Zimmer ist Gäste/Arbeitszimmer. Aber eigentlich völlig für die Katz. Was ein Single dann mit einer 4ZKB soll... kein plan. Das 4. Zimmer ist ja völlig übertrieben.

Ich finde, dass der Konsum einfach vielen zu Kopf steigt. Meine Eltern sind 70. Wenn die von "früher" erzählen, ist unser heutige Konsum einfach wahnsinn. Jeder brauch ein Auto. Aber eigentlich auch 2. Schließlich brauch man noch eins für gutes Wetter... und es müssen zig hunderte Outfits sein - auch wenn man sie nur einmal trägt... und jedes Jahr n neues Handy und ganz dringend jede Woche ins Restaurant....

Ja und dann wundern sich hier einige dass das mit dem EK nichts wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also das Stuttgart = Detroit Thema in nem Wirtschaftsforum tut wirklich im herzen weh...

  1. Detroit ist ein kleiner Teil des Rustbelts. Damals um die 7mio Einwohner.

  2. Mehr müsste man das Thema Deutschland = Rustbelt (und eben nicht nur Detroit) aufmachen und nicht so kleinmaschig....

--> Was ich grundsätzlich sagen wollte,
die Autobauer in Deutschland (und ihre Verteilung) sind relativ ähnlich und breitmaschig.

Geht es Daimler schlecht, wird es bei BMW und VW nicht besonders viel angenehmer zugehen...

Geht es diesen Konzernen schlecht, geht es den Zulieferern schlecht.

Geht es diesen beiden Arbeitsplatzgiganten schlecht, leiden zuerst Versicherer und dann auch Banken (nicht das Geldabwicklungsgeschäft, sondern deren ganze Finanzprodukte) (Stornos/weniger Neugeschäft etc).

Geht es diesen beiden Branchen schlecht, leiden die Beraterfirmen (zumindest eben dann auf deutscher Ebene), wer soll denn dann noch beraten werden?

Geht es diesen Branchen allen schlecht, geht es auch den meisten Einzelhändlern schlechter, weil einfach weniger nachgefragt wird.

Natürlich hängen Stuttgart, München (bzw die Metropolregion), Wolfsburg, Leipzig, Bremen, Ingolstadt etc am damit zusammen, aber man macht es sich doch VIEL zu einfach mit einem
einfachen "jalol Detroit =Stuttgart".

LG

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, die statistische Größe der Wohnflächennachfrage ist dadurch verzerrt.
Es sieht so aus, als würden alle Singles und jungen Generation immer größer bauen und mehr Fläche nachfragen.
Aber dem ist nicht so, weil das durch die alten Kohorten getrieben ist, die in den ganz alten, riesigen Häusern allein oder zu zweit leben. Statistisch entfällt dadurch eben auf eine Person immer mehr Wohnfläche.

Nein, der ist nicht sehr lokal. Die deutschen Großstädte kann man da ziemlich in eine Gruppe packen. Allgemeine Preistrends schlagen sich überall nieder, so wie in den 90ern.
Der Preistrend der letzten 10 Jahre ist rein zinsgetrieben. Ohne die Zinssenkungen hätten sich die Immobilien nicht so entwickelt. Der Leverage Effekt wird massiv unterschätzt.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nur wegen der alten Leute, also Familien z.B. wollen lieber gemütlich in der kleinen Wohnung wohnen wie anno dunnemal?

Und wer kauft dann die EFHs und RHs? Bestimmt vorwiegend Ü60er... :-)

Wie bereits andere geschrieben haben, der Immo-Markt ist recht lokal, woanders purzeln die Preise und wiederrum woanders steigen sie an oder sie stagnieren. Ich würde von einer Stagnation erstmal ausgehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bewohne allein 4 Zimmer plus 2 Badezimmer und Abstellkammer.

das 4. Zimmer ist bei mir als Heimkino ausgebaut also komplett die Wände mit Schallschutz und dunklem Stoff dazu Leinwand und entsprechende Zuspielgeräte stehen im Nebenraum, meinem Büro damit man drinnen keine Betriebsgeräusche hat.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

"Die Wohnfläche ist kontinuierlich gestiegen. Ich bin davon überzeugt, dass es einige Singles gibt, die gerne in einer schönen 3- oder 4-Zimmer Wohnung wohnen würden, wenn sie bezahlbar wäre. "

Ich würd mir als Single auch ne Villa kaufen, wenn sie bezahlbar wäre. Aber macht das Sinn?

Ich hab ne 3ZKB. Aber das eine Zimmer ist Gäste/Arbeitszimmer. Aber eigentlich völlig für die Katz. Was ein Single dann mit einer 4ZKB soll... kein plan. Das 4. Zimmer ist ja völlig übertrieben.

Ich finde, dass der Konsum einfach vielen zu Kopf steigt. Meine Eltern sind 70. Wenn die von "früher" erzählen, ist unser heutige Konsum einfach wahnsinn. Jeder brauch ein Auto. Aber eigentlich auch 2. Schließlich brauch man noch eins für gutes Wetter... und es müssen zig hunderte Outfits sein - auch wenn man sie nur einmal trägt... und jedes Jahr n neues Handy und ganz dringend jede Woche ins Restaurant....

Ja und dann wundern sich hier einige dass das mit dem EK nichts wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

"Die Wohnfläche ist kontinuierlich gestiegen. Ich bin davon überzeugt, dass es einige Singles gibt, die gerne in einer schönen 3- oder 4-Zimmer Wohnung wohnen würden, wenn sie bezahlbar wäre. "

Ich würd mir als Single auch ne Villa kaufen, wenn sie bezahlbar wäre. Aber macht das Sinn?

Ich hab ne 3ZKB. Aber das eine Zimmer ist Gäste/Arbeitszimmer. Aber eigentlich völlig für die Katz. Was ein Single dann mit einer 4ZKB soll... kein plan. Das 4. Zimmer ist ja völlig übertrieben.

Ich finde, dass der Konsum einfach vielen zu Kopf steigt. Meine Eltern sind 70. Wenn die von "früher" erzählen, ist unser heutige Konsum einfach wahnsinn. Jeder brauch ein Auto. Aber eigentlich auch 2. Schließlich brauch man noch eins für gutes Wetter... und es müssen zig hunderte Outfits sein - auch wenn man sie nur einmal trägt... und jedes Jahr n neues Handy und ganz dringend jede Woche ins Restaurant....

Ja und dann wundern sich hier einige dass das mit dem EK nichts wird.

Und da schließt sich der Kreis zur Klimakrise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nein, die statistische Größe der Wohnflächennachfrage ist dadurch verzerrt.
Es sieht so aus, als würden alle Singles und jungen Generation immer größer bauen und mehr Fläche nachfragen.
Aber dem ist nicht so, weil das durch die alten Kohorten getrieben ist, die in den ganz alten, riesigen Häusern allein oder zu zweit leben. Statistisch entfällt dadurch eben auf eine Person immer mehr Wohnfläche.

Nein, der ist nicht sehr lokal. Die deutschen Großstädte kann man da ziemlich in eine Gruppe packen. Allgemeine Preistrends schlagen sich überall nieder, so wie in den 90ern.
Der Preistrend der letzten 10 Jahre ist rein zinsgetrieben. Ohne die Zinssenkungen hätten sich die Immobilien nicht so entwickelt. Der Leverage Effekt wird massiv unterschätzt.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nur wegen der alten Leute, also Familien z.B. wollen lieber gemütlich in der kleinen Wohnung wohnen wie anno dunnemal?

Und wer kauft dann die EFHs und RHs? Bestimmt vorwiegend Ü60er... :-)

Wie bereits andere geschrieben haben, der Immo-Markt ist recht lokal, woanders purzeln die Preise und wiederrum woanders steigen sie an oder sie stagnieren. Ich würde von einer Stagnation erstmal ausgehen.

Moin,

so sehe ich das auch & wie ich bereits mehrfach hier schrieb, gehe ich davon aus, dass die Preisentwicklung der letzten 10-15 Jahre auch in den Großstädten enden wird. Für diese Annahme gibt es sehr gute und nachvollziehbare Argumente, insbesondere die auslaufenden Effekte durch 0 Zins und ein vormals recht niedriges Preisniveau. In Korrespondenz mit der demografischen Entwicklung, welche, wissenschaftlich sehr genau untersucht ist (siehe Volker Beck) wird m.A.n. auch in den Ballungsräumen zu einer Stabilisierung/Korrektur der Preise für Wohnraum führen. Insbesondere der Kaufpreise, welche den Mietpreisen schon deutlich enteilt sind. Sicher wird es in einigen sehr beliebten Gegenden immer vergleichsweise "teuer" bleiben, aber grade mittlere Lagen und die Stadtränder werden sich wieder normalisieren. Das Angebot an Wohnraum wird steigen, die Nachfrage sinken. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen, aber innerhalb der nächsten 5-10 Jahre sehe ich diese Entwicklung als wahrscheinlich an

Man kann natürlich auch anderer Meinung sein & davon ausgehen, dass diese Rally mit jährlich zweistelligen Zuwächsen nochmal 15 Jahre so weiter geht. Ich persönlich sehe dafür jedoch keine vernünftigen Argumente, sondern halte das für bloße Spekulation.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Also das Stuttgart = Detroit Thema in nem Wirtschaftsforum tut wirklich im herzen weh...

  1. Detroit ist ein kleiner Teil des Rustbelts. Damals um die 7mio Einwohner.

  2. Mehr müsste man das Thema Deutschland = Rustbelt (und eben nicht nur Detroit) aufmachen und nicht so kleinmaschig....

--> Was ich grundsätzlich sagen wollte,
die Autobauer in Deutschland (und ihre Verteilung) sind relativ ähnlich und breitmaschig.

Geht es Daimler schlecht, wird es bei BMW und VW nicht besonders viel angenehmer zugehen...

Geht es diesen Konzernen schlecht, geht es den Zulieferern schlecht.

Geht es diesen beiden Arbeitsplatzgiganten schlecht, leiden zuerst Versicherer und dann auch Banken (nicht das Geldabwicklungsgeschäft, sondern deren ganze Finanzprodukte) (Stornos/weniger Neugeschäft etc).

Geht es diesen beiden Branchen schlecht, leiden die Beraterfirmen (zumindest eben dann auf deutscher Ebene), wer soll denn dann noch beraten werden?

Geht es diesen Branchen allen schlecht, geht es auch den meisten Einzelhändlern schlechter, weil einfach weniger nachgefragt wird.

Natürlich hängen Stuttgart, München (bzw die Metropolregion), Wolfsburg, Leipzig, Bremen, Ingolstadt etc am damit zusammen, aber man macht es sich doch VIEL zu einfach mit einem
einfachen "jalol Detroit =Stuttgart".

LG

München ist von Industrie und Branchen doch viel breiter aufgestellt als Stuttgart. Dort sind vornehmlich Automobil und Maschienenbau, in München findest du alles. Dort schlaegt der Wegfall einer Branche einfach nicht so durch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nein, die statistische Größe der Wohnflächennachfrage ist dadurch verzerrt.
Es sieht so aus, als würden alle Singles und jungen Generation immer größer bauen und mehr Fläche nachfragen.
Aber dem ist nicht so, weil das durch die alten Kohorten getrieben ist, die in den ganz alten, riesigen Häusern allein oder zu zweit leben. Statistisch entfällt dadurch eben auf eine Person immer mehr Wohnfläche.

Nein, der ist nicht sehr lokal. Die deutschen Großstädte kann man da ziemlich in eine Gruppe packen. Allgemeine Preistrends schlagen sich überall nieder, so wie in den 90ern.
Der Preistrend der letzten 10 Jahre ist rein zinsgetrieben. Ohne die Zinssenkungen hätten sich die Immobilien nicht so entwickelt. Der Leverage Effekt wird massiv unterschätzt.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nur wegen der alten Leute, also Familien z.B. wollen lieber gemütlich in der kleinen Wohnung wohnen wie anno dunnemal?

Und wer kauft dann die EFHs und RHs? Bestimmt vorwiegend Ü60er... :-)

Wie bereits andere geschrieben haben, der Immo-Markt ist recht lokal, woanders purzeln die Preise und wiederrum woanders steigen sie an oder sie stagnieren. Ich würde von einer Stagnation erstmal ausgehen.

Moin,

so sehe ich das auch & wie ich bereits mehrfach hier schrieb, gehe ich davon aus, dass die Preisentwicklung der letzten 10-15 Jahre auch in den Großstädten enden wird. Für diese Annahme gibt es sehr gute und nachvollziehbare Argumente, insbesondere die auslaufenden Effekte durch 0 Zins und ein vormals recht niedriges Preisniveau. In Korrespondenz mit der demografischen Entwicklung, welche, wissenschaftlich sehr genau untersucht ist (siehe Volker Beck) wird m.A.n. auch in den Ballungsräumen zu einer Stabilisierung/Korrektur der Preise für Wohnraum führen. Insbesondere der Kaufpreise, welche den Mietpreisen schon deutlich enteilt sind. Sicher wird es in einigen sehr beliebten Gegenden immer vergleichsweise "teuer" bleiben, aber grade mittlere Lagen und die Stadtränder werden sich wieder normalisieren. Das Angebot an Wohnraum wird steigen, die Nachfrage sinken. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen, aber innerhalb der nächsten 5-10 Jahre sehe ich diese Entwicklung als wahrscheinlich an

Man kann natürlich auch anderer Meinung sein & davon ausgehen, dass diese Rally mit jährlich zweistelligen Zuwächsen nochmal 15 Jahre so weiter geht. Ich persönlich sehe dafür jedoch keine vernünftigen Argumente, sondern halte das für bloße Spekulation.

Gruß

Natuerlich wird die Rally nicht mehr so 15 Jahre weiter gehen. Aber das erwartet doch auch niemand oder? Jetzt gibt es die naechsten Jahre vermutlich noch leichte Steigerungen und das war es. Aber -stand jetzt- auch keinen Einbruch, auf den viele hoffen um wieder guenstig einzusteigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jaja, mehr Wohnraum NUR durch die alten vorangetrieben

Redet mal mit den Generationen vor euch oder Oma/Opa, ob da jemals jemand mit Ende 20/ Anfang 30 alleine in ner 3 ZKB gewohnt hat.....und dann fragt mal im Freundeskreis.
(nur als Tipp)

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nein, die statistische Größe der Wohnflächennachfrage ist dadurch verzerrt.
Es sieht so aus, als würden alle Singles und jungen Generation immer größer bauen und mehr Fläche nachfragen.
Aber dem ist nicht so, weil das durch die alten Kohorten getrieben ist, die in den ganz alten, riesigen Häusern allein oder zu zweit leben. Statistisch entfällt dadurch eben auf eine Person immer mehr Wohnfläche.

Nein, der ist nicht sehr lokal. Die deutschen Großstädte kann man da ziemlich in eine Gruppe packen. Allgemeine Preistrends schlagen sich überall nieder, so wie in den 90ern.
Der Preistrend der letzten 10 Jahre ist rein zinsgetrieben. Ohne die Zinssenkungen hätten sich die Immobilien nicht so entwickelt. Der Leverage Effekt wird massiv unterschätzt.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nur wegen der alten Leute, also Familien z.B. wollen lieber gemütlich in der kleinen Wohnung wohnen wie anno dunnemal?

Und wer kauft dann die EFHs und RHs? Bestimmt vorwiegend Ü60er... :-)

Wie bereits andere geschrieben haben, der Immo-Markt ist recht lokal, woanders purzeln die Preise und wiederrum woanders steigen sie an oder sie stagnieren. Ich würde von einer Stagnation erstmal ausgehen.

Moin,

so sehe ich das auch & wie ich bereits mehrfach hier schrieb, gehe ich davon aus, dass die Preisentwicklung der letzten 10-15 Jahre auch in den Großstädten enden wird. Für diese Annahme gibt es sehr gute und nachvollziehbare Argumente, insbesondere die auslaufenden Effekte durch 0 Zins und ein vormals recht niedriges Preisniveau. In Korrespondenz mit der demografischen Entwicklung, welche, wissenschaftlich sehr genau untersucht ist (siehe Volker Beck) wird m.A.n. auch in den Ballungsräumen zu einer Stabilisierung/Korrektur der Preise für Wohnraum führen. Insbesondere der Kaufpreise, welche den Mietpreisen schon deutlich enteilt sind. Sicher wird es in einigen sehr beliebten Gegenden immer vergleichsweise "teuer" bleiben, aber grade mittlere Lagen und die Stadtränder werden sich wieder normalisieren. Das Angebot an Wohnraum wird steigen, die Nachfrage sinken. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen, aber innerhalb der nächsten 5-10 Jahre sehe ich diese Entwicklung als wahrscheinlich an

Man kann natürlich auch anderer Meinung sein & davon ausgehen, dass diese Rally mit jährlich zweistelligen Zuwächsen nochmal 15 Jahre so weiter geht. Ich persönlich sehe dafür jedoch keine vernünftigen Argumente, sondern halte das für bloße Spekulation.

Gruß

Mag sein, aber hier tummeln sich menschen die hauptsächlich 25-35 sind.
Was sollen die tun? Warten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst der Präsident der Banque de France sieht jetzt laut gestriger EZB Sitzung das Inflationsziel erreicht. Die Inflationsprognose für 2022 wurde fast verdoppelt auf 3,2%.
Damit hat die EZB ihren Standpunkt geändert, die Inflation würde nur dieses Jahr durch die Basiseffekte erhöht sein. Nein, Inflation ist dynamisch und rotiert durch die Sektoren. Die Erzeugerpreise ziehen dramatisch an und die UN geben den Inflationsdruck weiter. Ich bezweifle, dass die Löhne auch nächstes Jahr halbwegs mit der Inflation mitgehen ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nein, die statistische Größe der Wohnflächennachfrage ist dadurch verzerrt.
Es sieht so aus, als würden alle Singles und jungen Generation immer größer bauen und mehr Fläche nachfragen.

Ich bin da anderer Meinung. Ich würde sogar behaupten, dass durch Corona /Homeoffice das Ganze nochmal einen Schwung bekommen hat. Durch die Lockdowns und HO haben viele erkannt, dass es doch gut wäre, ein extra Büro und mehr Wohnfläche zu haben.

Es scheitert lediglich am Geld.

Aber dem ist nicht so, weil das durch die alten Kohorten getrieben ist, die in den ganz alten, riesigen Häusern allein oder zu zweit leben. Statistisch entfällt dadurch eben auf eine Person immer mehr Wohnfläche.

Wer es sich leisten kann, der wohnt großzügiger.

Nein, der ist nicht sehr lokal. Die deutschen Großstädte kann man da ziemlich in eine Gruppe packen. Allgemeine Preistrends schlagen sich überall nieder, so wie in den 90ern.

Klar ist der lokal, das weiss jeder, der sich etwas mit dem Immo-Markt beschäftigt hat. Was glaubst du warum die Leute aufs Land ziehen? Weil es dort genauso teuer ist, wie in der Stadt?

Der Preistrend der letzten 10 Jahre ist rein zinsgetrieben. Ohne die Zinssenkungen hätten sich die Immobilien nicht so entwickelt. Der Leverage Effekt wird massiv unterschätzt.

Auch das ist nur die halbe Wahrheit, es gibt eine Verteuerung auf dem Bau (siehe Dämmung, Heizung etc.), auch Alt-Immos müssen saniert werden, es gab einen Zuzug aus anderen europäischen Ländern und Afrika/Asien. Zusätzlich wollen die Leute großzügiger wohnen, wie vor Jahren.

Also nur alles auf die Zinsen zu schieben, ist etwas zu einfach.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Also das Stuttgart = Detroit Thema in nem Wirtschaftsforum tut wirklich im herzen weh...

  1. Detroit ist ein kleiner Teil des Rustbelts. Damals um die 7mio Einwohner.

  2. Mehr müsste man das Thema Deutschland = Rustbelt (und eben nicht nur Detroit) aufmachen und nicht so kleinmaschig....

--> Was ich grundsätzlich sagen wollte,
die Autobauer in Deutschland (und ihre Verteilung) sind relativ ähnlich und breitmaschig.

Geht es Daimler schlecht, wird es bei BMW und VW nicht besonders viel angenehmer zugehen...

Geht es diesen Konzernen schlecht, geht es den Zulieferern schlecht.

Geht es diesen beiden Arbeitsplatzgiganten schlecht, leiden zuerst Versicherer und dann auch Banken (nicht das Geldabwicklungsgeschäft, sondern deren ganze Finanzprodukte) (Stornos/weniger Neugeschäft etc).

Geht es diesen beiden Branchen schlecht, leiden die Beraterfirmen (zumindest eben dann auf deutscher Ebene), wer soll denn dann noch beraten werden?

Geht es diesen Branchen allen schlecht, geht es auch den meisten Einzelhändlern schlechter, weil einfach weniger nachgefragt wird.

Natürlich hängen Stuttgart, München (bzw die Metropolregion), Wolfsburg, Leipzig, Bremen, Ingolstadt etc am damit zusammen, aber man macht es sich doch VIEL zu einfach mit einem
einfachen "jalol Detroit =Stuttgart".

LG

Natürlich kann man Stuttgart nicht mit Detroit vergleichen.

Aber generell zum Thema Wichtigkeit Autobauer:
Wir haben in Deutschland etwa 50% mehr Arbeitsplätze in der Industrie als der EU-Durchschnitt. Autos sind da natürlich der entscheidende Faktor. Das ganze war auch ein Grund dafür, warum wir durch die Finanzkrise 2008 so gut gekommen sind.
Allerdings ist der Trend zu immer weniger Industrie einfach ungebrochen da und das wird auch zukünftig so weitergehen. Egal wie gut sich die Autobauer entwickeln werden, es wird dort immer weniger Jobs geben, durch die E-Mobilität nochmal befeuert. Stuttgart wird da sicherlich eine der Städte in Deutschland sein, die besonders stark davon betroffen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du magst anderer Meinung sein, aber faktisch ist es so bezüglich des Remanenzeffekts.

Und iwie scheinst du noch nie von Peergroups gehört zu haben? Ich kann nicht München mit dem ländlichen Oberbayern vergleichen, sondern mit Preistrends in den anderen Großstädten. Gleichzeitig gibt es sehr wohl landesweite Trends, besonders in den letzten 10 Jahren.

Eine Verteuerung der Baukosten fand kaum statt. Wir haben jetzt dank Corona einen Ausreißer wegen Materialmangel gehabt. Von 2010 bis 2020 sind die Baukosten gerade mal um 2,5% pro Jahr gestiegen und ist am Baupreisindex klar ablesbar. Das liegt völlig im Rahmen der Inflation.

Der Zuzug von Migranten ist bei Kaufpreisen für Eigentum völlig unerheblich. Niemand davon kauft Immobilien. Das ist eher für den unteren Mietmarkt und Sozialbau entscheidend.

Und nochmal: was die Leute wollen und was sie tun, sind verschiedene Dinge. In den Städten wird verdichtet und immer weniger QM pro Person bewohnt. Für 90% stellt sich die Frage nach mehr Wohnraum gar nicht, da es nicht bezahlbar ist. Faktisch müssen die Leute enger zusammenrücken.

Du kannst jede Immobiliengesellschaft fragen was die Preistreiber waren, jeder wird dir das dasselbe antworten: günstigere Zinsen. Fertig.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Ich bin da anderer Meinung. Ich würde sogar behaupten, dass durch Corona /Homeoffice das Ganze nochmal einen Schwung bekommen hat. Durch die Lockdowns und HO haben viele erkannt, dass es doch gut wäre, ein extra Büro und mehr Wohnfläche zu haben.

Es scheitert lediglich am Geld.

Wer es sich leisten kann, der wohnt großzügiger.

Klar ist der lokal, das weiss jeder, der sich etwas mit dem Immo-Markt beschäftigt hat. Was glaubst du warum die Leute aufs Land ziehen? Weil es dort genauso teuer ist, wie in der Stadt?

Auch das ist nur die halbe Wahrheit, es gibt eine Verteuerung auf dem Bau (siehe Dämmung, Heizung etc.), auch Alt-Immos müssen saniert werden, es gab einen Zuzug aus anderen europäischen Ländern und Afrika/Asien. Zusätzlich wollen die Leute großzügiger wohnen, wie vor Jahren.

Also nur alles auf die Zinsen zu schieben, ist etwas zu einfach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja die Inflationsrate in den Jahren 2010-2021 lag durchschittlich gerade mal bei 1.4% und damit deutlich niedriger.
Außerdem landest du bei den 2.5% Baukostensteigerung nur indem du das Jahr 2021 unterschlägst. Da hatten wir nämlich eine Steigerung von 12.6% - Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/10/PD21_471_61261.html
Beziehst du 2021 mit ein, landest du bei durchschnittlich 3.5%. Verglichen mit den Inflationsraten bis einschließlich 2021 ist das schon happig und das über 10 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Du magst anderer Meinung sein, aber faktisch ist es so bezüglich des Remanenzeffekts.

Und iwie scheinst du noch nie von Peergroups gehört zu haben? Ich kann nicht München mit dem ländlichen Oberbayern vergleichen, sondern mit Preistrends in den anderen Großstädten. Gleichzeitig gibt es sehr wohl landesweite Trends, besonders in den letzten 10 Jahren.

Eine Verteuerung der Baukosten fand kaum statt. Wir haben jetzt dank Corona einen Ausreißer wegen Materialmangel gehabt. Von 2010 bis 2020 sind die Baukosten gerade mal um 2,5% pro Jahr gestiegen und ist am Baupreisindex klar ablesbar. Das liegt völlig im Rahmen der Inflation.

Der Zuzug von Migranten ist bei Kaufpreisen für Eigentum völlig unerheblich. Niemand davon kauft Immobilien. Das ist eher für den unteren Mietmarkt und Sozialbau entscheidend.

Und nochmal: was die Leute wollen und was sie tun, sind verschiedene Dinge. In den Städten wird verdichtet und immer weniger QM pro Person bewohnt. Für 90% stellt sich die Frage nach mehr Wohnraum gar nicht, da es nicht bezahlbar ist. Faktisch müssen die Leute enger zusammenrücken.

Du kannst jede Immobiliengesellschaft fragen was die Preistreiber waren, jeder wird dir das dasselbe antworten: günstigere Zinsen. Fertig.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Ich bin da anderer Meinung. Ich würde sogar behaupten, dass durch Corona /Homeoffice das Ganze nochmal einen Schwung bekommen hat. Durch die Lockdowns und HO haben viele erkannt, dass es doch gut wäre, ein extra Büro und mehr Wohnfläche zu haben.

Es scheitert lediglich am Geld.

Wer es sich leisten kann, der wohnt großzügiger.

Klar ist der lokal, das weiss jeder, der sich etwas mit dem Immo-Markt beschäftigt hat. Was glaubst du warum die Leute aufs Land ziehen? Weil es dort genauso teuer ist, wie in der Stadt?

Auch das ist nur die halbe Wahrheit, es gibt eine Verteuerung auf dem Bau (siehe Dämmung, Heizung etc.), auch Alt-Immos müssen saniert werden, es gab einen Zuzug aus anderen europäischen Ländern und Afrika/Asien. Zusätzlich wollen die Leute großzügiger wohnen, wie vor Jahren.

Also nur alles auf die Zinsen zu schieben, ist etwas zu einfach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 17.12.2021:

Nein, die statistische Größe der Wohnflächennachfrage ist dadurch verzerrt.
Es sieht so aus, als würden alle Singles und jungen Generation immer größer bauen und mehr Fläche nachfragen.
Aber dem ist nicht so, weil das durch die alten Kohorten getrieben ist, die in den ganz alten, riesigen Häusern allein oder zu zweit leben. Statistisch entfällt dadurch eben auf eine Person immer mehr Wohnfläche.

Nein, der ist nicht sehr lokal. Die deutschen Großstädte kann man da ziemlich in eine Gruppe packen. Allgemeine Preistrends schlagen sich überall nieder, so wie in den 90ern.
Der Preistrend der letzten 10 Jahre ist rein zinsgetrieben. Ohne die Zinssenkungen hätten sich die Immobilien nicht so entwickelt. Der Leverage Effekt wird massiv unterschätzt.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nur wegen der alten Leute, also Familien z.B. wollen lieber gemütlich in der kleinen Wohnung wohnen wie anno dunnemal?

Und wer kauft dann die EFHs und RHs? Bestimmt vorwiegend Ü60er... :-)

Wie bereits andere geschrieben haben, der Immo-Markt ist recht lokal, woanders purzeln die Preise und wiederrum woanders steigen sie an oder sie stagnieren. Ich würde von einer Stagnation erstmal ausgehen.

Moin,

so sehe ich das auch & wie ich bereits mehrfach hier schrieb, gehe ich davon aus, dass die Preisentwicklung der letzten 10-15 Jahre auch in den Großstädten enden wird. Für diese Annahme gibt es sehr gute und nachvollziehbare Argumente, insbesondere die auslaufenden Effekte durch 0 Zins und ein vormals recht niedriges Preisniveau. In Korrespondenz mit der demografischen Entwicklung, welche, wissenschaftlich sehr genau untersucht ist (siehe Volker Beck) wird m.A.n. auch in den Ballungsräumen zu einer Stabilisierung/Korrektur der Preise für Wohnraum führen. Insbesondere der Kaufpreise, welche den Mietpreisen schon deutlich enteilt sind. Sicher wird es in einigen sehr beliebten Gegenden immer vergleichsweise "teuer" bleiben, aber grade mittlere Lagen und die Stadtränder werden sich wieder normalisieren. Das Angebot an Wohnraum wird steigen, die Nachfrage sinken. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen, aber innerhalb der nächsten 5-10 Jahre sehe ich diese Entwicklung als wahrscheinlich an

Man kann natürlich auch anderer Meinung sein & davon ausgehen, dass diese Rally mit jährlich zweistelligen Zuwächsen nochmal 15 Jahre so weiter geht. Ich persönlich sehe dafür jedoch keine vernünftigen Argumente, sondern halte das für bloße Spekulation.

Gruß

Mag sein, aber hier tummeln sich menschen die hauptsächlich 25-35 sind.
Was sollen die tun? Warten?

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

"Die Wohnfläche ist kontinuierlich gestiegen. Ich bin davon überzeugt, dass es einige Singles gibt, die gerne in einer schönen 3- oder 4-Zimmer Wohnung wohnen würden, wenn sie bezahlbar wäre. "

Ich würd mir als Single auch ne Villa kaufen, wenn sie bezahlbar wäre. Aber macht das Sinn?

Ich hab ne 3ZKB. Aber das eine Zimmer ist Gäste/Arbeitszimmer. Aber eigentlich völlig für die Katz. Was ein Single dann mit einer 4ZKB soll... kein plan. Das 4. Zimmer ist ja völlig übertrieben.

Ich finde, dass der Konsum einfach vielen zu Kopf steigt. Meine Eltern sind 70. Wenn die von "früher" erzählen, ist unser heutige Konsum einfach wahnsinn. Jeder brauch ein Auto. Aber eigentlich auch 2. Schließlich brauch man noch eins für gutes Wetter... und es müssen zig hunderte Outfits sein - auch wenn man sie nur einmal trägt... und jedes Jahr n neues Handy und ganz dringend jede Woche ins Restaurant....

Ja und dann wundern sich hier einige dass das mit dem EK nichts wird.

Ganz im Gegenteil
Eltern (Eher Großeltern bei jüngeren Lesern) konnten mit dem Einkommen eines Mannes ein Haus kaufen bzw. anfangen abzuzahlen, 2 Autos kaufen und dann auch noch 5 Kinder großziehen. Wer kann sowas heute tun? Ich würde nicht sagen, dass da noch viel zum Konsum bleibt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt. Eine Individuelle Entscheidung.
Wir selber haben vorher auch eine super Mietwohnung gehabt bis 2016 mit allen Vorzügen Nahe der Stadt Hannover. Dann kamen die beiden Kinder und um ehrlich zu sein wäre es für unsere Kinder im Nachhinein eine Qual gewesen wenn wir über Corona in einer Mietwohnung gelebt hätten. Wir haben 2016 ein Haus gekauft und auch nur 10km zur Innenstadt entfernt, aber in einem bereits 10 Jahre alten Neubaugebiet in toller Dorflage.

Im Endeffekt die beste Entscheidung für uns und vor allem unsere Kinder. Und für die haben wir es auch überwiegend gemacht. Wir selber ohne Kinder hätten uns nie ein Haus gekauft. Warum auch. Aber man merkt schon das eine Kindheit mit einem Garten und über Corona auch mit der Freiheit einfach aus dem Haus zu gehen und sofort im Park zu stehen und zu spielen ohne Angst bzgl. des Strassenverkehrs zu haben besser ist. Das ist für Kinder Gold wert. Wir sehen es selber an mehreren Bekannten die zwar in überteuerten aber tollen Penthousewohnungen oder ähnlichen Mietwohnung leben. Die Kinder drehen durch, weil sie nicht selber aus dem Haus ins Grüne können. Also wer sich ein Haus leisten kann und das aber auf Kosten seiner Kinder aufgrund von "ist mir zu teuer" nicht kauft der hat ganz andere Probleme.
P.S.: Unser Haus ist im Unterhalt 10% günstiger als die Mietwohnung vorher.

Ich würde das Geld nie vor Familie oder Gesundheit und Wohlbefinden setzen. Niemals.
Und in die Restaurants um die Ecke können wir auch noch da das Haus ja kostengünstiger als die Miete ist. Ach ja, und das ist alles Fussläufig und man muss nicht wie in der Stadt den Bus nehmen oder einen Parkplatz suchen. Wobei uns auch aufgefallen ist das wir 10 min benötigen von unserem Haus in die Innenstadt und damals in der Mietwohnung 12 Minuten benötigt haben obwohl diese näher dran war.
Also wir sind extrem glücklich als Familie in einem Haus zu leben :-)

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nein, die statistische Größe der Wohnflächennachfrage ist dadurch verzerrt.
Es sieht so aus, als würden alle Singles und jungen Generation immer größer bauen und mehr Fläche nachfragen.
Aber dem ist nicht so, weil das durch die alten Kohorten getrieben ist, die in den ganz alten, riesigen Häusern allein oder zu zweit leben. Statistisch entfällt dadurch eben auf eine Person immer mehr Wohnfläche.

Nein, der ist nicht sehr lokal. Die deutschen Großstädte kann man da ziemlich in eine Gruppe packen. Allgemeine Preistrends schlagen sich überall nieder, so wie in den 90ern.
Der Preistrend der letzten 10 Jahre ist rein zinsgetrieben. Ohne die Zinssenkungen hätten sich die Immobilien nicht so entwickelt. Der Leverage Effekt wird massiv unterschätzt.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nur wegen der alten Leute, also Familien z.B. wollen lieber gemütlich in der kleinen Wohnung wohnen wie anno dunnemal?

Und wer kauft dann die EFHs und RHs? Bestimmt vorwiegend Ü60er... :-)

Wie bereits andere geschrieben haben, der Immo-Markt ist recht lokal, woanders purzeln die Preise und wiederrum woanders steigen sie an oder sie stagnieren. Ich würde von einer Stagnation erstmal ausgehen.

Moin,

so sehe ich das auch & wie ich bereits mehrfach hier schrieb, gehe ich davon aus, dass die Preisentwicklung der letzten 10-15 Jahre auch in den Großstädten enden wird. Für diese Annahme gibt es sehr gute und nachvollziehbare Argumente, insbesondere die auslaufenden Effekte durch 0 Zins und ein vormals recht niedriges Preisniveau. In Korrespondenz mit der demografischen Entwicklung, welche, wissenschaftlich sehr genau untersucht ist (siehe Volker Beck) wird m.A.n. auch in den Ballungsräumen zu einer Stabilisierung/Korrektur der Preise für Wohnraum führen. Insbesondere der Kaufpreise, welche den Mietpreisen schon deutlich enteilt sind. Sicher wird es in einigen sehr beliebten Gegenden immer vergleichsweise "teuer" bleiben, aber grade mittlere Lagen und die Stadtränder werden sich wieder normalisieren. Das Angebot an Wohnraum wird steigen, die Nachfrage sinken. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen, aber innerhalb der nächsten 5-10 Jahre sehe ich diese Entwicklung als wahrscheinlich an

Man kann natürlich auch anderer Meinung sein & davon ausgehen, dass diese Rally mit jährlich zweistelligen Zuwächsen nochmal 15 Jahre so weiter geht. Ich persönlich sehe dafür jedoch keine vernünftigen Argumente, sondern halte das für bloße Spekulation.

Gruß

Mag sein, aber hier tummeln sich menschen die hauptsächlich 25-35 sind.
Was sollen die tun? Warten?

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man diese Entscheidung so trifft obwohl man sich Eigentum eigentlich leisten könnte, sollte man in ein paar Jahren aber nicht über hohe Mieten jammern. :)

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.12.2021:

Nein, die statistische Größe der Wohnflächennachfrage ist dadurch verzerrt.
Es sieht so aus, als würden alle Singles und jungen Generation immer größer bauen und mehr Fläche nachfragen.
Aber dem ist nicht so, weil das durch die alten Kohorten getrieben ist, die in den ganz alten, riesigen Häusern allein oder zu zweit leben. Statistisch entfällt dadurch eben auf eine Person immer mehr Wohnfläche.

Nein, der ist nicht sehr lokal. Die deutschen Großstädte kann man da ziemlich in eine Gruppe packen. Allgemeine Preistrends schlagen sich überall nieder, so wie in den 90ern.
Der Preistrend der letzten 10 Jahre ist rein zinsgetrieben. Ohne die Zinssenkungen hätten sich die Immobilien nicht so entwickelt. Der Leverage Effekt wird massiv unterschätzt.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Nur wegen der alten Leute, also Familien z.B. wollen lieber gemütlich in der kleinen Wohnung wohnen wie anno dunnemal?

Und wer kauft dann die EFHs und RHs? Bestimmt vorwiegend Ü60er... :-)

Wie bereits andere geschrieben haben, der Immo-Markt ist recht lokal, woanders purzeln die Preise und wiederrum woanders steigen sie an oder sie stagnieren. Ich würde von einer Stagnation erstmal ausgehen.

Moin,

so sehe ich das auch & wie ich bereits mehrfach hier schrieb, gehe ich davon aus, dass die Preisentwicklung der letzten 10-15 Jahre auch in den Großstädten enden wird. Für diese Annahme gibt es sehr gute und nachvollziehbare Argumente, insbesondere die auslaufenden Effekte durch 0 Zins und ein vormals recht niedriges Preisniveau. In Korrespondenz mit der demografischen Entwicklung, welche, wissenschaftlich sehr genau untersucht ist (siehe Volker Beck) wird m.A.n. auch in den Ballungsräumen zu einer Stabilisierung/Korrektur der Preise für Wohnraum führen. Insbesondere der Kaufpreise, welche den Mietpreisen schon deutlich enteilt sind. Sicher wird es in einigen sehr beliebten Gegenden immer vergleichsweise "teuer" bleiben, aber grade mittlere Lagen und die Stadtränder werden sich wieder normalisieren. Das Angebot an Wohnraum wird steigen, die Nachfrage sinken. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen, aber innerhalb der nächsten 5-10 Jahre sehe ich diese Entwicklung als wahrscheinlich an

Man kann natürlich auch anderer Meinung sein & davon ausgehen, dass diese Rally mit jährlich zweistelligen Zuwächsen nochmal 15 Jahre so weiter geht. Ich persönlich sehe dafür jedoch keine vernünftigen Argumente, sondern halte das für bloße Spekulation.

Gruß

Mag sein, aber hier tummeln sich menschen die hauptsächlich 25-35 sind.
Was sollen die tun? Warten?

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was sollen die tun? Warten?

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

WORD, Starker Beitrag.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Das stimmt. Eine Individuelle Entscheidung.
Wir selber haben vorher auch eine super Mietwohnung gehabt bis 2016 mit allen Vorzügen Nahe der Stadt Hannover. Dann kamen die beiden Kinder und um ehrlich zu sein wäre es für unsere Kinder im Nachhinein eine Qual gewesen wenn wir über Corona in einer Mietwohnung gelebt hätten. Wir haben 2016 ein Haus gekauft und auch nur 10km zur Innenstadt entfernt, aber in einem bereits 10 Jahre alten Neubaugebiet in toller Dorflage.

Im Endeffekt die beste Entscheidung für uns und vor allem unsere Kinder. Und für die haben wir es auch überwiegend gemacht. Wir selber ohne Kinder hätten uns nie ein Haus gekauft. Warum auch. Aber man merkt schon das eine Kindheit mit einem Garten und über Corona auch mit der Freiheit einfach aus dem Haus zu gehen und sofort im Park zu stehen und zu spielen ohne Angst bzgl. des Strassenverkehrs zu haben besser ist. Das ist für Kinder Gold wert. Wir sehen es selber an mehreren Bekannten die zwar in überteuerten aber tollen Penthousewohnungen oder ähnlichen Mietwohnung leben. Die Kinder drehen durch, weil sie nicht selber aus dem Haus ins Grüne können. Also wer sich ein Haus leisten kann und das aber auf Kosten seiner Kinder aufgrund von "ist mir zu teuer" nicht kauft der hat ganz andere Probleme.
P.S.: Unser Haus ist im Unterhalt 10% günstiger als die Mietwohnung vorher.

Ich würde das Geld nie vor Familie oder Gesundheit und Wohlbefinden setzen. Niemals.
Und in die Restaurants um die Ecke können wir auch noch da das Haus ja kostengünstiger als die Miete ist. Ach ja, und das ist alles Fussläufig und man muss nicht wie in der Stadt den Bus nehmen oder einen Parkplatz suchen. Wobei uns auch aufgefallen ist das wir 10 min benötigen von unserem Haus in die Innenstadt und damals in der Mietwohnung 12 Minuten benötigt haben obwohl diese näher dran war.
Also wir sind extrem glücklich als Familie in einem Haus zu leben :-)

Die Geschichte klingt wie aus einem Groschenroman :D
Aber da die Geschichte in Hannover spielt nur 3/10.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja das sind real 1,1% pro Jahr trotz höherer Vorschriften.

Ich habe klar geschrieben bis 2020. 2021 ist ein Ausreißer, da kann also schnell in 2022
ein dickes Minus stehen weil bspw. der Holzmangel nicht mehr da ist.

Die Immobilien haben sich aber bis 2020 in Großstädten seit 2010 verdoppelt, insofern ist der Baupreis eben bis dahin nicht erheblich gewesen.

Dein Standpunkt ist einfach falsch.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Naja die Inflationsrate in den Jahren 2010-2021 lag durchschittlich gerade mal bei 1.4% und damit deutlich niedriger.
Außerdem landest du bei den 2.5% Baukostensteigerung nur indem du das Jahr 2021 unterschlägst. Da hatten wir nämlich eine Steigerung von 12.6% - Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/10/PD21_471_61261.html
Beziehst du 2021 mit ein, landest du bei durchschnittlich 3.5%. Verglichen mit den Inflationsraten bis einschließlich 2021 ist das schon happig und das über 10 Jahre.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir tun uns den Druck eines Immobilienkredits auch nicht an.
Selbst für eine große Wohnung müssten wir locker 2.300 EUR an Zins und Tilgung zahlen.
Da wohnen wir zentraler und weit günstiger zur Miete.

Die eigene Immo wird mir persönlich immer zu schön geredet, als würde man einmal das Haus kaufen, hinstellen und dann fallen keine weiteren Kosten an.
Meine Kollegin hat in ihr 20 Jahre altes Reihenhaus dieses Jahr erst wieder 20k für Renovierungen gesteckt.

Aber finanzieren tun sie heute alle auf mindestens 30 Jahre und verdrängen dabei gerne was da an Kosten später kommt. Rechnen aber trotzdem gerne vor was sie an "Rendite" herausholen können, obwohl sie es selbst nutzen und nie verkaufen können.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann musst du konsequenterweise aber auch 2021 aus der Inflationsberechnung rausnehmen. Dann bist du nur noch bei 1.2% jährlicher Inflation zwischen 2010 und 2020.
Das sind dann schon 1.3% Differenz über 10 Jahre.

Deutschlandweit haben sich die Immobilienpreise zwischen 2010 und 2020 übrigens lediglich um 58% erhöht.
Diese stehen 28% Steigerung in den Baukostenpreisen gegenüber (=jährlich 2.5%).

Eine Diskrepanz ist schon da, aber bei weitem nicht so krass wie von dir beschrieben.

Meiner Meinung nach nimmst den Mund ganz schon voll für jemanden der wiederholt nicht richtig rechnen wollte oder konnte.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Ja das sind real 1,1% pro Jahr trotz höherer Vorschriften.

Ich habe klar geschrieben bis 2020. 2021 ist ein Ausreißer, da kann also schnell in 2022
ein dickes Minus stehen weil bspw. der Holzmangel nicht mehr da ist.

Die Immobilien haben sich aber bis 2020 in Großstädten seit 2010 verdoppelt, insofern ist der Baupreis eben bis dahin nicht erheblich gewesen.

Dein Standpunkt ist einfach falsch.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Naja die Inflationsrate in den Jahren 2010-2021 lag durchschittlich gerade mal bei 1.4% und damit deutlich niedriger.
Außerdem landest du bei den 2.5% Baukostensteigerung nur indem du das Jahr 2021 unterschlägst. Da hatten wir nämlich eine Steigerung von 12.6% - Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/10/PD21_471_61261.html
Beziehst du 2021 mit ein, landest du bei durchschnittlich 3.5%. Verglichen mit den Inflationsraten bis einschließlich 2021 ist das schon happig und das über 10 Jahre.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Das stimmt. Eine Individuelle Entscheidung.
Wir selber haben vorher auch eine super Mietwohnung gehabt bis 2016 mit allen Vorzügen Nahe der Stadt Hannover. Dann kamen die beiden Kinder und um ehrlich zu sein wäre es für unsere Kinder im Nachhinein eine Qual gewesen wenn wir über Corona in einer Mietwohnung gelebt hätten. Wir haben 2016 ein Haus gekauft und auch nur 10km zur Innenstadt entfernt, aber in einem bereits 10 Jahre alten Neubaugebiet in toller Dorflage.

Im Endeffekt die beste Entscheidung für uns und vor allem unsere Kinder. Und für die haben wir es auch überwiegend gemacht. Wir selber ohne Kinder hätten uns nie ein Haus gekauft. Warum auch. Aber man merkt schon das eine Kindheit mit einem Garten und über Corona auch mit der Freiheit einfach aus dem Haus zu gehen und sofort im Park zu stehen und zu spielen ohne Angst bzgl. des Strassenverkehrs zu haben besser ist. Das ist für Kinder Gold wert. Wir sehen es selber an mehreren Bekannten die zwar in überteuerten aber tollen Penthousewohnungen oder ähnlichen Mietwohnung leben. Die Kinder drehen durch, weil sie nicht selber aus dem Haus ins Grüne können. Also wer sich ein Haus leisten kann und das aber auf Kosten seiner Kinder aufgrund von "ist mir zu teuer" nicht kauft der hat ganz andere Probleme.
P.S.: Unser Haus ist im Unterhalt 10% günstiger als die Mietwohnung vorher.

Ich würde das Geld nie vor Familie oder Gesundheit und Wohlbefinden setzen. Niemals.
Und in die Restaurants um die Ecke können wir auch noch da das Haus ja kostengünstiger als die Miete ist. Ach ja, und das ist alles Fussläufig und man muss nicht wie in der Stadt den Bus nehmen oder einen Parkplatz suchen. Wobei uns auch aufgefallen ist das wir 10 min benötigen von unserem Haus in die Innenstadt und damals in der Mietwohnung 12 Minuten benötigt haben obwohl diese näher dran war.
Also wir sind extrem glücklich als Familie in einem Haus zu leben :-)

Moin,

eine ergänzende Bemerkung sei mir gestattet. Ich bin in B in einer Mietwohnung großgeworden. Ich hatte trotzdem eine sehr glückliche Kindheit und bin meinen Eltern trotzdem dankbar.Für Kinder dürfte vor allem wichtig sein, dass sie in einer liebevollen fördernden familiären Umgebung aufwachsen, egal welche Wohnform die Eltern gewählt haben.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Mein Junge, all das hier wird eines Tages dir … NICHT gehören - weil ich Miete zahle!", sagt der Vater zu seinem Sohn.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

"Mein Junge, all das hier wird eines Tages dir … NICHT gehören - weil ich Miete zahle!", sagt der Vater zu seinem Sohn.

Moin,

wenn das Lebensglück eines Kindes davon abhinge, wäre das eine sehr traurige Welt- aber gut. So unterschiedlich sind die Sichtweisen und Präferenzen.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Wir tun uns den Druck eines Immobilienkredits auch nicht an.
Selbst für eine große Wohnung müssten wir locker 2.300 EUR an Zins und Tilgung zahlen.
Da wohnen wir zentraler und weit günstiger zur Miete.

Die eigene Immo wird mir persönlich immer zu schön geredet, als würde man einmal das Haus kaufen, hinstellen und dann fallen keine weiteren Kosten an.
Meine Kollegin hat in ihr 20 Jahre altes Reihenhaus dieses Jahr erst wieder 20k für Renovierungen gesteckt.

Aber finanzieren tun sie heute alle auf mindestens 30 Jahre und verdrängen dabei gerne was da an Kosten später kommt. Rechnen aber trotzdem gerne vor was sie an "Rendite" herausholen können, obwohl sie es selbst nutzen und nie verkaufen können.

Warum sollte man die eigengenutzte Immobilie nie verkaufen können? Dafür gibt es z.B. Makler, Kaufinteressenten sowie Notare und Umzugsunternehmen.
Nenne mir bitte dein Problem!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

"Mein Junge, all das hier wird eines Tages dir … NICHT gehören - weil ich Miete zahle!", sagt der Vater zu seinem Sohn.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin ich auch aber damals war das Leben auch anders. Heute mit Corona und mehr Kriminalität in den Städten sieht es schon anders aus. Man kann noch so Liebevoll zu seinen Kindern sein aber wenn diese draußen von dem ein oder anderen zusammengeschlagen wird und mit nem Messer bedroht wird ist schon was anderes. Das passiert dir in einer ruhigen Umgebung eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Das stimmt. Eine Individuelle Entscheidung.
Wir selber haben vorher auch eine super Mietwohnung gehabt bis 2016 mit allen Vorzügen Nahe der Stadt Hannover. Dann kamen die beiden Kinder und um ehrlich zu sein wäre es für unsere Kinder im Nachhinein eine Qual gewesen wenn wir über Corona in einer Mietwohnung gelebt hätten. Wir haben 2016 ein Haus gekauft und auch nur 10km zur Innenstadt entfernt, aber in einem bereits 10 Jahre alten Neubaugebiet in toller Dorflage.

Im Endeffekt die beste Entscheidung für uns und vor allem unsere Kinder. Und für die haben wir es auch überwiegend gemacht. Wir selber ohne Kinder hätten uns nie ein Haus gekauft. Warum auch. Aber man merkt schon das eine Kindheit mit einem Garten und über Corona auch mit der Freiheit einfach aus dem Haus zu gehen und sofort im Park zu stehen und zu spielen ohne Angst bzgl. des Strassenverkehrs zu haben besser ist. Das ist für Kinder Gold wert. Wir sehen es selber an mehreren Bekannten die zwar in überteuerten aber tollen Penthousewohnungen oder ähnlichen Mietwohnung leben. Die Kinder drehen durch, weil sie nicht selber aus dem Haus ins Grüne können. Also wer sich ein Haus leisten kann und das aber auf Kosten seiner Kinder aufgrund von "ist mir zu teuer" nicht kauft der hat ganz andere Probleme.
P.S.: Unser Haus ist im Unterhalt 10% günstiger als die Mietwohnung vorher.

Ich würde das Geld nie vor Familie oder Gesundheit und Wohlbefinden setzen. Niemals.
Und in die Restaurants um die Ecke können wir auch noch da das Haus ja kostengünstiger als die Miete ist. Ach ja, und das ist alles Fussläufig und man muss nicht wie in der Stadt den Bus nehmen oder einen Parkplatz suchen. Wobei uns auch aufgefallen ist das wir 10 min benötigen von unserem Haus in die Innenstadt und damals in der Mietwohnung 12 Minuten benötigt haben obwohl diese näher dran war.
Also wir sind extrem glücklich als Familie in einem Haus zu leben :-)

Moin,

eine ergänzende Bemerkung sei mir gestattet. Ich bin in B in einer Mietwohnung großgeworden. Ich hatte trotzdem eine sehr glückliche Kindheit und bin meinen Eltern trotzdem dankbar.Für Kinder dürfte vor allem wichtig sein, dass sie in einer liebevollen fördernden familiären Umgebung aufwachsen, egal welche Wohnform die Eltern gewählt haben.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

"Mein Junge, all das hier wird eines Tages dir … NICHT gehören - weil ich Miete zahle!", sagt der Vater zu seinem Sohn.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Wenn der Papa die Kohle für Kaltmiete und Aktiendepot hatte, dann hätte er auch die Kohle für die eigene Immo und Aktiendepot gehabt. Wenn man bis zum Lebensende wohnen möchte, dann ist Mieten nicht günstiger: Wenn Mieten immer günstiger wäre, dann gäbe es keine Vermieter. Glaube mir! Und da Mieten teurer ist, dann bleibt zusätzlich auch noch weniger für´s Akiendepot.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

"Mein Junge, all das hier wird eines Tages dir … NICHT gehören - weil ich Miete zahle!", sagt der Vater zu seinem Sohn.

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Wenn der Papa die Kohle für Kaltmiete und Aktiendepot hatte, dann hätte er auch die Kohle für die eigene Immo und Aktiendepot gehabt. Wenn man bis zum Lebensende wohnen möchte, dann ist Mieten nicht günstiger: Wenn Mieten immer günstiger wäre, dann gäbe es keine Vermieter. Glaube mir! Und da Mieten teurer ist, dann bleibt zusätzlich auch noch weniger für´s Akiendepot.

Es it schon putzig, dass Du den Immobilienkauf auf „Kohle haben“ reduzierst.

Ob die Immobilie oder das Depot die bessere Anlage ist hängt schlicht von den eigenen Erwartungen ab.

Bei den aktuellen Multiples muss eine Immobilie schon langfristig 7-8% p.a im Wert zulegen um meine Depoterwartung zu schlagen.

Daran glaube ich schlicht nicht und daher ist Mieten und Aktienanlage für mich schlicht die präferierte Investitionsstrategie.

Als Wiwi ist so ein Excel schnell gebaut aber wenn Du lieber „glauben“ möchtest…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich als älterer Immoinvestor kann es euch sagen: Es ist nicht immer und auch nichts übers Leben betrachtet so, dass Kaufen immer billiger wäre. Wo das Problem ist und man könne auch immer verkaufen ist: Immo Märkte sind mega träge. Aktuell gehen Objekte für Mondpreise weg, die noch vor 10 Jahren sogar zu Schleuderpreisen als unverkäuflich galten. Alles was hoch kommt, wie Preise, kann auch wieder runter kommen. Wehe man muss mal verkaufen, wenn der Markt unten ist, dann kann das in die Insolvenz führen. Leider kenne ich da einige Fälle, auch besonders Leute die vom Alter her "Boomer" sind. Scheidung, Karriereknick usw. und es musste unter Druck verkauft werden. Haus gebaut für 500k 2004 und unter Druck gab es 2010 nur 300k dafür, 200k Restschulden. Da wäre Mieten erheblich billiger gewesen.

Andere haben in Zeiten teuer gebaut wo man 10% Zinsen bezahlt hat. Mussten in den 00er Jahren verkaufen, haben den Neubaupreis nochmal an die Bank an Zinsen bezahlt und bekamen nicht mal Ansatzweise das wieder, was sie in das Haus reingesteckt haben. Die hätten fürs gleiche Geld in einer Luxusimmo zur Miete leben können und es wäre noch viel fürs Depot übrig geblieben.

Ja vermieten KANN sich lohnen, wenn man geschickt zu vernünftigen Preisen einkauft. Zuletzt habe ich 2016 gekauft, danach nie wieder, weil es sich aus meiner Sicht nicht mehr lohnt. Hier mal Zahlen von 2016, nur wenige Vermieter verdienen wirklich gut damit, viele zahlen sogar noch drauf. Heute ist es eher noch schlechter, weil die Preise weiter gestiegen und die Mietrenditen gefallen sind

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/immobiliengeschaeft-mietpreise-mietpreisbremse-vermieter-profit/seite-2

Wer mehr Zeit hat um was über einen komplett anderen Immomarkt in Deutschand zu lesen, hier ein längerer Spiegelartikel, wie schlimm der Markt früher war, auch in den Boomstädten. Das ist mal was zum Nachdenken für die Leute die meinen, man würde ja immer nur gewinnen mit Immos, egal wie teuer man einkauft:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Früher hieß es: "Der Laie baut und der Fachmann wohnt in Miete."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir hatten schon immer Einwanderung in die Großstädte. In den 60er und 70er Jahren aus Europa und der Türkei. In den 90er Jahren aus den Balkan Ländern. Ab 2015 aus dem mittleren und nahen Osten und Afrika. Das kann man in der Demografie der Großstädte gut erkennen. Bundesweit im Durchschnitt 20% Migrationshintergrund. In den Großstädten aber teilweise doppelt so hoch. Da wird es mit fallenden Immobilienpreisen nichts werden weil die Bevölkerung da weiter zunimmt. Woanders würde ich aber auch fallende Preise erwarten.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Nein, die statistische Größe der Wohnflächennachfrage ist dadurch verzerrt.
Es sieht so aus, als würden alle Singles und jungen Generation immer größer bauen und mehr Fläche nachfragen.

Ich bin da anderer Meinung. Ich würde sogar behaupten, dass durch Corona /Homeoffice das Ganze nochmal einen Schwung bekommen hat. Durch die Lockdowns und HO haben viele erkannt, dass es doch gut wäre, ein extra Büro und mehr Wohnfläche zu haben.

Es scheitert lediglich am Geld.

Aber dem ist nicht so, weil das durch die alten Kohorten getrieben ist, die in den ganz alten, riesigen Häusern allein oder zu zweit leben. Statistisch entfällt dadurch eben auf eine Person immer mehr Wohnfläche.

Wer es sich leisten kann, der wohnt großzügiger.

Nein, der ist nicht sehr lokal. Die deutschen Großstädte kann man da ziemlich in eine Gruppe packen. Allgemeine Preistrends schlagen sich überall nieder, so wie in den 90ern.

Klar ist der lokal, das weiss jeder, der sich etwas mit dem Immo-Markt beschäftigt hat. Was glaubst du warum die Leute aufs Land ziehen? Weil es dort genauso teuer ist, wie in der Stadt?

Der Preistrend der letzten 10 Jahre ist rein zinsgetrieben. Ohne die Zinssenkungen hätten sich die Immobilien nicht so entwickelt. Der Leverage Effekt wird massiv unterschätzt.

Auch das ist nur die halbe Wahrheit, es gibt eine Verteuerung auf dem Bau (siehe Dämmung, Heizung etc.), auch Alt-Immos müssen saniert werden, es gab einen Zuzug aus anderen europäischen Ländern und Afrika/Asien. Zusätzlich wollen die Leute großzügiger wohnen, wie vor Jahren.

Also nur alles auf die Zinsen zu schieben, ist etwas zu einfach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Entscheidung, ab 2016 nicht mehr zu kaufen war aber auch nicht optimal. Seitdem hatten die Immobilien erhebliche Wertzuwächse!!!

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Ich als älterer Immoinvestor kann es euch sagen: Es ist nicht immer und auch nichts übers Leben betrachtet so, dass Kaufen immer billiger wäre. Wo das Problem ist und man könne auch immer verkaufen ist: Immo Märkte sind mega träge. Aktuell gehen Objekte für Mondpreise weg, die noch vor 10 Jahren sogar zu Schleuderpreisen als unverkäuflich galten. Alles was hoch kommt, wie Preise, kann auch wieder runter kommen. Wehe man muss mal verkaufen, wenn der Markt unten ist, dann kann das in die Insolvenz führen. Leider kenne ich da einige Fälle, auch besonders Leute die vom Alter her "Boomer" sind. Scheidung, Karriereknick usw. und es musste unter Druck verkauft werden. Haus gebaut für 500k 2004 und unter Druck gab es 2010 nur 300k dafür, 200k Restschulden. Da wäre Mieten erheblich billiger gewesen.

Andere haben in Zeiten teuer gebaut wo man 10% Zinsen bezahlt hat. Mussten in den 00er Jahren verkaufen, haben den Neubaupreis nochmal an die Bank an Zinsen bezahlt und bekamen nicht mal Ansatzweise das wieder, was sie in das Haus reingesteckt haben. Die hätten fürs gleiche Geld in einer Luxusimmo zur Miete leben können und es wäre noch viel fürs Depot übrig geblieben.

Ja vermieten KANN sich lohnen, wenn man geschickt zu vernünftigen Preisen einkauft. Zuletzt habe ich 2016 gekauft, danach nie wieder, weil es sich aus meiner Sicht nicht mehr lohnt. Hier mal Zahlen von 2016, nur wenige Vermieter verdienen wirklich gut damit, viele zahlen sogar noch drauf. Heute ist es eher noch schlechter, weil die Preise weiter gestiegen und die Mietrenditen gefallen sind

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/immobiliengeschaeft-mietpreise-mietpreisbremse-vermieter-profit/seite-2

Wer mehr Zeit hat um was über einen komplett anderen Immomarkt in Deutschand zu lesen, hier ein längerer Spiegelartikel, wie schlimm der Markt früher war, auch in den Boomstädten. Das ist mal was zum Nachdenken für die Leute die meinen, man würde ja immer nur gewinnen mit Immos, egal wie teuer man einkauft:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber es geht hier nicht um Renditen.
Hier geht es darum das man in einem schönen Haus wohnt oder in einer mietbutze und entweder man hat das Geld oder nicht. Hier geht es doch nicht um die Leute die keine Kohle haben und sich eh kein Haus leisten können bzw. Überhaupt nen Groschen in Aktien investieren können.
Hier geht es einfach um Leute die nach ihrem Tod einfach das Potenzial ihres Vermögens nicht ausgenutzt haben weil sie immer gespart haben und sich kein Haus gegönnt haben aufgrund von Geiz. Diese Leute erzählen dann immer was von Aktiendepots und das sie sich alles leisten kônnten. Ja und ? Das können die Hausbesitzer auch. Ich kenne hier bei uns keinen Hausbesitzer der nicht 3 mal in Urlaub fährt oder nicht 2 Autos im der Garage hat oder die neusten sneaker oder Smartphones. Um diese Leute geht es hier. Und nicht um Scheidung und den anderen blödsinn. 2 bekannte von mir sind auch geschieden . Na und , denkst du das Haus wurde verkauft ? Da wird garnix verkauft. Einer bleibt drin und der Partner wird ausbezahlt und das Leben geht genüsslich weiter ohne Geldsorgen. Sieht man seit nun schon 15 Jahren wie keiner unter wert verkauft wenn überhaupt verkauft wird.
Nochmal: hier geht es um das tägliche Leben in einem wunderschönen Haus was einem selber gehört. Und auf der anderen Seite sind die Menschen die ihr Leben lang zur Miete wohnen weil sie einfach ihren hintern trotz ne Menge Kohle nicht hochbekommen und zu geizig für ein Haus sind. Und dann depressiv in ihrer Wohnung dahinvegetieren. Denn für mich sind Wohnungen nichts weiter als Klaustrophobiesche Gefängniszellen. Der Gefängniswärter ist der Vermieter. Für Menschen die sich Häuser nicht leisten können absolut in Ordnung weil nicht mehr geht. Aber für Menschen die sehr wohl ein Haus haben können einfach nur Lebensqualitäts Verschwendung. Das sind wahrscheinlich auch die Leute die abgepacktes Fleisch beim
Discounter kaufen welches bereits abgelaufen ist aber dafür 80% günstiger weil
Man ja sein Depot beim wachsen zuschauen möchte :-)
Genau um solche Leute geht es hier !

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Ich als älterer Immoinvestor kann es euch sagen: Es ist nicht immer und auch nichts übers Leben betrachtet so, dass Kaufen immer billiger wäre. Wo das Problem ist und man könne auch immer verkaufen ist: Immo Märkte sind mega träge. Aktuell gehen Objekte für Mondpreise weg, die noch vor 10 Jahren sogar zu Schleuderpreisen als unverkäuflich galten. Alles was hoch kommt, wie Preise, kann auch wieder runter kommen. Wehe man muss mal verkaufen, wenn der Markt unten ist, dann kann das in die Insolvenz führen. Leider kenne ich da einige Fälle, auch besonders Leute die vom Alter her "Boomer" sind. Scheidung, Karriereknick usw. und es musste unter Druck verkauft werden. Haus gebaut für 500k 2004 und unter Druck gab es 2010 nur 300k dafür, 200k Restschulden. Da wäre Mieten erheblich billiger gewesen.

Andere haben in Zeiten teuer gebaut wo man 10% Zinsen bezahlt hat. Mussten in den 00er Jahren verkaufen, haben den Neubaupreis nochmal an die Bank an Zinsen bezahlt und bekamen nicht mal Ansatzweise das wieder, was sie in das Haus reingesteckt haben. Die hätten fürs gleiche Geld in einer Luxusimmo zur Miete leben können und es wäre noch viel fürs Depot übrig geblieben.

Ja vermieten KANN sich lohnen, wenn man geschickt zu vernünftigen Preisen einkauft. Zuletzt habe ich 2016 gekauft, danach nie wieder, weil es sich aus meiner Sicht nicht mehr lohnt. Hier mal Zahlen von 2016, nur wenige Vermieter verdienen wirklich gut damit, viele zahlen sogar noch drauf. Heute ist es eher noch schlechter, weil die Preise weiter gestiegen und die Mietrenditen gefallen sind

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/immobiliengeschaeft-mietpreise-mietpreisbremse-vermieter-profit/seite-2

Wer mehr Zeit hat um was über einen komplett anderen Immomarkt in Deutschand zu lesen, hier ein längerer Spiegelartikel, wie schlimm der Markt früher war, auch in den Boomstädten. Das ist mal was zum Nachdenken für die Leute die meinen, man würde ja immer nur gewinnen mit Immos, egal wie teuer man einkauft:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Manche scheinen die Bausparkassenwerbung wirklich ernst zu nehmen, haha:)

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

"Mein Junge, all das hier wird eines Tages dir … NICHT gehören - weil ich Miete zahle!", sagt der Vater zu seinem Sohn.

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist schon interessant, dass du einen Artikel aus 2016 schickst, der Immobilien als schlechtes Investment darstellt. Im Nachhinein ist es aber so gewesen, dass jeder der 2016 gekauft hat einen riesen Reibach gemacht hat.
Der Artikel spricht halt durchgehend von Mietrendite. Diese ist aber nicht entscheidend, es zählt vor allem die Eigenkapitalrendite. Das sind unterschiedliche Dinge. Nur weil etwas irgendwo steht muss es noch lange nicht richtig sein

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Ich als älterer Immoinvestor kann es euch sagen: Es ist nicht immer und auch nichts übers Leben betrachtet so, dass Kaufen immer billiger wäre. Wo das Problem ist und man könne auch immer verkaufen ist: Immo Märkte sind mega träge. Aktuell gehen Objekte für Mondpreise weg, die noch vor 10 Jahren sogar zu Schleuderpreisen als unverkäuflich galten. Alles was hoch kommt, wie Preise, kann auch wieder runter kommen. Wehe man muss mal verkaufen, wenn der Markt unten ist, dann kann das in die Insolvenz führen. Leider kenne ich da einige Fälle, auch besonders Leute die vom Alter her "Boomer" sind. Scheidung, Karriereknick usw. und es musste unter Druck verkauft werden. Haus gebaut für 500k 2004 und unter Druck gab es 2010 nur 300k dafür, 200k Restschulden. Da wäre Mieten erheblich billiger gewesen.

Andere haben in Zeiten teuer gebaut wo man 10% Zinsen bezahlt hat. Mussten in den 00er Jahren verkaufen, haben den Neubaupreis nochmal an die Bank an Zinsen bezahlt und bekamen nicht mal Ansatzweise das wieder, was sie in das Haus reingesteckt haben. Die hätten fürs gleiche Geld in einer Luxusimmo zur Miete leben können und es wäre noch viel fürs Depot übrig geblieben.

Ja vermieten KANN sich lohnen, wenn man geschickt zu vernünftigen Preisen einkauft. Zuletzt habe ich 2016 gekauft, danach nie wieder, weil es sich aus meiner Sicht nicht mehr lohnt. Hier mal Zahlen von 2016, nur wenige Vermieter verdienen wirklich gut damit, viele zahlen sogar noch drauf. Heute ist es eher noch schlechter, weil die Preise weiter gestiegen und die Mietrenditen gefallen sind

www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/immobiliengeschaeft-mietpreise-mietpreisbremse-vermieter-profit/seite-2

Wer mehr Zeit hat um was über einen komplett anderen Immomarkt in Deutschand zu lesen, hier ein längerer Spiegelartikel, wie schlimm der Markt früher war, auch in den Boomstädten. Das ist mal was zum Nachdenken für die Leute die meinen, man würde ja immer nur gewinnen mit Immos, egal wie teuer man einkauft:

www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann mir jemand erklären wie sich Europa´s größtes Bürogebäude, das Lurgi-Haus in Frankfurt (siehe Wikipedia-Artikel) von 1986 nach nur 35 Jahren Standzeit für die verschiedenen Eigentümer gerechnet hat? Auch unter Einbeziehung des gestiegenen Bodenwertes nun für Wohnbebauung? Vielen Dank!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

"Mein Junge, all das hier wird eines Tages dir … NICHT gehören - weil ich Miete zahle!", sagt der Vater zu seinem Sohn.

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Wenn der Papa die Kohle für Kaltmiete und Aktiendepot hatte, dann hätte er auch die Kohle für die eigene Immo und Aktiendepot gehabt. Wenn man bis zum Lebensende wohnen möchte, dann ist Mieten nicht günstiger: Wenn Mieten immer günstiger wäre, dann gäbe es keine Vermieter. Glaube mir! Und da Mieten teurer ist, dann bleibt zusätzlich auch noch weniger für´s Akiendepot.

Es it schon putzig, dass Du den Immobilienkauf auf „Kohle haben“ reduzierst.

Ob die Immobilie oder das Depot die bessere Anlage ist hängt schlicht von den eigenen Erwartungen ab.

Bei den aktuellen Multiples muss eine Immobilie schon langfristig 7-8% p.a im Wert zulegen um meine Depoterwartung zu schlagen.

Daran glaube ich schlicht nicht und daher ist Mieten und Aktienanlage für mich schlicht die präferierte Investitionsstrategie.

Als Wiwi ist so ein Excel schnell gebaut aber wenn Du lieber „glauben“ möchtest…

Das ist schlichtweg falsch! Die monatliche Belastung + Instandhaltung darf nur nicht höher liegen, als die Kaltmiete. Dann bleibt monatl. genauso viel Geld übrig, wie beim Mieter und es kann genauso viel ins Aktiendepot wandern. Die Wertentwicklung der Immo ist dann völlig egal, solange man nicht verkaufen möchte oder muss. Am Ende reicht es, wenn die eigene Immo 1 EUR wert ist, damit sich der Junge über diesen 1 EUR Erbschaft erfreuen kann. Der Junge vom Mieter Papa hätte diesen 1 EUR nicht geerbt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr guter Beitrag. Danke. Der Glauben, dass man mit Immobilien nur gewinnen kann, ist in Zeiten von Immocation leider ein weit verbreiteter Irrglaube.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Ich als älterer Immoinvestor kann es euch sagen: Es ist nicht immer und auch nichts übers Leben betrachtet so, dass Kaufen immer billiger wäre. Wo das Problem ist und man könne auch immer verkaufen ist: Immo Märkte sind mega träge. Aktuell gehen Objekte für Mondpreise weg, die noch vor 10 Jahren sogar zu Schleuderpreisen als unverkäuflich galten. Alles was hoch kommt, wie Preise, kann auch wieder runter kommen. Wehe man muss mal verkaufen, wenn der Markt unten ist, dann kann das in die Insolvenz führen. Leider kenne ich da einige Fälle, auch besonders Leute die vom Alter her "Boomer" sind. Scheidung, Karriereknick usw. und es musste unter Druck verkauft werden. Haus gebaut für 500k 2004 und unter Druck gab es 2010 nur 300k dafür, 200k Restschulden. Da wäre Mieten erheblich billiger gewesen.

Andere haben in Zeiten teuer gebaut wo man 10% Zinsen bezahlt hat. Mussten in den 00er Jahren verkaufen, haben den Neubaupreis nochmal an die Bank an Zinsen bezahlt und bekamen nicht mal Ansatzweise das wieder, was sie in das Haus reingesteckt haben. Die hätten fürs gleiche Geld in einer Luxusimmo zur Miete leben können und es wäre noch viel fürs Depot übrig geblieben.

Ja vermieten KANN sich lohnen, wenn man geschickt zu vernünftigen Preisen einkauft. Zuletzt habe ich 2016 gekauft, danach nie wieder, weil es sich aus meiner Sicht nicht mehr lohnt. Hier mal Zahlen von 2016, nur wenige Vermieter verdienen wirklich gut damit, viele zahlen sogar noch drauf. Heute ist es eher noch schlechter, weil die Preise weiter gestiegen und die Mietrenditen gefallen sind

www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/immobiliengeschaeft-mietpreise-mietpreisbremse-vermieter-profit/seite-2

Wer mehr Zeit hat um was über einen komplett anderen Immomarkt in Deutschand zu lesen, hier ein längerer Spiegelartikel, wie schlimm der Markt früher war, auch in den Boomstädten. Das ist mal was zum Nachdenken für die Leute die meinen, man würde ja immer nur gewinnen mit Immos, egal wie teuer man einkauft:

www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann euch allen nur raten: Schaut euch abseits der Immobilien-Portale um. Mir waren auch die Preise zu teuer. Ich hab 6000 Euro/qm+

Irgendwann hab ich abseits gesucht (Zeitungen, bei der Stadt, etc.)... und habe jetzt Neubau für 4.800 Euro/qm bezahlt. Man muss halt suchen und schlau sein. Das kostet wirklich viel Nerven und ob das ein kluges Investment war, sehe ich in 10 Jahren. Lage ist 1a, Zustand neu. Besser hätte ich es nicht treffen können.

Zu dem Vergleich zu Aktien: Ich könnte die Immobilie jetzt mit sicher 10 bis 15% mehr verkaufen und da hätte ich noch den Mehrgewinn aus dem Kredit, was ich bei Aktien nie hätte. Habe als Sicherheit noch ein 100.000 Euro Aktien Depot. Aber ob das jetzt 100k oder 200k sind. Das ist dann auch irgendwann mal egal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Ich kann euch allen nur raten: Schaut euch abseits der Immobilien-Portale um. Mir waren auch die Preise zu teuer. Ich hab 6000 Euro/qm+

Irgendwann hab ich abseits gesucht (Zeitungen, bei der Stadt, etc.)... und habe jetzt Neubau für 4.800 Euro/qm bezahlt. Man muss halt suchen und schlau sein. Das kostet wirklich viel Nerven und ob das ein kluges Investment war, sehe ich in 10 Jahren. Lage ist 1a, Zustand neu. Besser hätte ich es nicht treffen können.

Zu dem Vergleich zu Aktien: Ich könnte die Immobilie jetzt mit sicher 10 bis 15% mehr verkaufen und da hätte ich noch den Mehrgewinn aus dem Kredit, was ich bei Aktien nie hätte. Habe als Sicherheit noch ein 100.000 Euro Aktien Depot. Aber ob das jetzt 100k oder 200k sind. Das ist dann auch irgendwann mal egal.

Du bist der beste, kaufnebenkosten gab es ja auch keine. Ich liebe es wenn sich die leute alles schön rechnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

"Mein Junge, all das hier wird eines Tages dir … NICHT gehören - weil ich Miete zahle!", sagt der Vater zu seinem Sohn.

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Wenn der Papa die Kohle für Kaltmiete und Aktiendepot hatte, dann hätte er auch die Kohle für die eigene Immo und Aktiendepot gehabt. Wenn man bis zum Lebensende wohnen möchte, dann ist Mieten nicht günstiger: Wenn Mieten immer günstiger wäre, dann gäbe es keine Vermieter. Glaube mir! Und da Mieten teurer ist, dann bleibt zusätzlich auch noch weniger für´s Akiendepot.

Es it schon putzig, dass Du den Immobilienkauf auf „Kohle haben“ reduzierst.

Ob die Immobilie oder das Depot die bessere Anlage ist hängt schlicht von den eigenen Erwartungen ab.

Bei den aktuellen Multiples muss eine Immobilie schon langfristig 7-8% p.a im Wert zulegen um meine Depoterwartung zu schlagen.

Daran glaube ich schlicht nicht und daher ist Mieten und Aktienanlage für mich schlicht die präferierte Investitionsstrategie.

Als Wiwi ist so ein Excel schnell gebaut aber wenn Du lieber „glauben“ möchtest…

Das ist schlichtweg falsch! Die monatliche Belastung + Instandhaltung darf nur nicht höher liegen, als die Kaltmiete. Dann bleibt monatl. genauso viel Geld übrig, wie beim Mieter und es kann genauso viel ins Aktiendepot wandern. Die Wertentwicklung der Immo ist dann völlig egal, solange man nicht verkaufen möchte oder muss. Am Ende reicht es, wenn die eigene Immo 1 EUR wert ist, damit sich der Junge über diesen 1 EUR Erbschaft erfreuen kann. Der Junge vom Mieter Papa hätte diesen 1 EUR nicht geerbt.

Oh schlichtweg falsch?

Nochmal: Rechne es doch wirklich mal aus anstatt die Argumente der Leute die euch Kredite oder Immobilien verkaufen wollen ungefragt zu wiederholen.

Bei den aktuellen Multiples (nehmen wir mal Multiple 40) braucht man inklusive Kaufnebenkosten, (8%) Zinskosten (1%) und Instandhaltung (0,5% pa) um die 70 Jahre nettokaltmiete um eine Immobilienfinanzierung abzutragen. Das ist - wenig überraschend - kein realistischer Zeithorizont.

(Eigenkapital macht die Rechnung dank Opportunitätskosten nur schlimmer also spart euch das Gegenargument.)

Man wohnt im Eigenheim also entweder deutlich kleiner als zur Miete (Ob das für den Sohnemann dann so toll ist?)

Oder aber man hat eine höhere monatliche Belastung und dann gilt es wie beschrieben zu vergleichen ob das wirklich die bessere Anlage ist. Das muss jeder für sich entscheiden, aber bitte hört auf so zu tun als gäbe es da nur eine absolute Wahrheit und fangt an zu rechnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar gab es Kaufnebenkosten. Aber was das mit Schönrechnen zu tun hat, verstehe ich noch nicht so wirklich. Das fällt eben an. Egal, wo ich kaufe und wenn ich am Preis drehen kann, dann fallen auch die Kauf-NK. Ich hätte, wenn ich die ganze Kalkulation mit einbeziehe, natürlich auch die bisher gesparte Miete, weniger Energieverbrauch, etc. mit einbeziehen müssen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Der Artikel spricht halt durchgehend von Mietrendite. Diese ist aber nicht entscheidend, es zählt vor allem die Eigenkapitalrendite. Das sind unterschiedliche Dinge. Nur weil etwas irgendwo steht muss es noch lange nicht richtig sein

Die Eigenkapitalrendite bei teilweiser Fremdfinanzierung ist ein zweischneidiges Schwert wenn die Preise sinken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist schlichtweg falsch! Die monatliche Belastung + Instandhaltung darf nur nicht höher liegen, als die Kaltmiete. Dann bleibt monatl. genauso viel Geld übrig, wie beim Mieter und es kann genauso viel ins Aktiendepot wandern. Die Wertentwicklung der Immo ist dann völlig egal, solange man nicht verkaufen möchte oder muss. Am Ende reicht es, wenn die eigene Immo 1 EUR wert ist, damit sich der Junge über diesen 1 EUR Erbschaft erfreuen kann. Der Junge vom Mieter Papa hätte diesen 1 EUR nicht geerbt.

Da ist was dran. Allerdings einen guten Punkt hast Du selbst genannt: Wenn man nicht verkaufen MUSS. Genau daran scheitert es manchmal. Ich habe in meinem schon längeren Investorendasein schon einige Zwangsversteigerungen mit vielen Tränen gesehen. Die dachten auch, sie werden niemals in ihrem Leben verkaufen müssen. Zum Schluss wurde ihr Eigentum unter Verkehrswert zwangsversteigert. Schau Dir den Spiegelartikel aus den 80ern an von oben, noch in den 00er Jahren waren Zwangsversteigerungen, Notverkäufe, Verkäufe die sich über 1-2 Jahre hinzogen trotz mehrere Preisreduktionen, Verkäufe mit Verlusten sehr häufig an der Tagesordnung! oft auch mit heftigen finanziellen wie privaten Konsequenzen für die Ex-Eigentümer.

Ja ab 2016 hat man durch die Preissteigerungen als Eigentümer oft gut verdienen können in den richtigen Lagen. Aber nur wenn man verkauft, sonst hat man davon nichts. Ob die Preise weiter steigen, kann niemand sagen. Ohne deutliche Mietsteigerungen weiss ich nicht, wo die höheren Preise her kommen sollen, bei Multiples von 40 und 50. Vor 10 Jahren waren deutsche Immos einfach unterbewertet, daher gab es eine Preisralley nach oben. Mittlerweile sagt kaum ein Analyst noch, dass sie unterbewertet wären. Daher weiss ich nicht, wo da noch massive Steigerungen wie in der Vergangenheit her kommen sollen. Es kann durchaus noch nach oben gehen, aber eher nicht so stark wie in den letzen 10 Jahren. Wenn die Zinsen steigen, werden die hohen Preise eher nur noch schwer haltbar sein in der breiten Masse. Sicher in einigen Toplagen wo viele Leute ohne Kredit bezahlen oder mit viel EK ist es was anderes aber dort wohnt weder die breite Masse, noch ist sie dort als Anleger investiert. Wobei siehe Spiegelartikel: Damals ging es sogar in guten Lagen von München runter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur wenn die Preise auch nominal fallen besteht ein Risiko, nicht bei ausschließlich realem Preisverfall.
Nur gab es historisch noch nie einen 10 Jahreszeitraum in der BRD mit nominell sinkenden Immobilienpreisen. Gerade deswegen bekommt man so leicht einen Immobilienkredit. Für kein anderes Investment gibt es das so leicht.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Der Artikel spricht halt durchgehend von Mietrendite. Diese ist aber nicht entscheidend, es zählt vor allem die Eigenkapitalrendite. Das sind unterschiedliche Dinge. Nur weil etwas irgendwo steht muss es noch lange nicht richtig sein

Die Eigenkapitalrendite bei teilweiser Fremdfinanzierung ist ein zweischneidiges Schwert wenn die Preise sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Der Artikel spricht halt durchgehend von Mietrendite. Diese ist aber nicht entscheidend, es zählt vor allem die Eigenkapitalrendite. Das sind unterschiedliche Dinge. Nur weil etwas irgendwo steht muss es noch lange nicht richtig sein

Die Eigenkapitalrendite bei teilweiser Fremdfinanzierung ist ein zweischneidiges Schwert wenn die Preise sinken.

Wann sollen denn die Preise z.B. in FFM oder MUC oder HH sinken?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Nur wenn die Preise auch nominal fallen besteht ein Risiko, nicht bei ausschließlich realem Preisverfall.
Nur gab es historisch noch nie einen 10 Jahreszeitraum in der BRD mit nominell sinkenden Immobilienpreisen. Gerade deswegen bekommt man so leicht einen Immobilienkredit. Für kein anderes Investment gibt es das so leicht.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Der Artikel spricht halt durchgehend von Mietrendite. Diese ist aber nicht entscheidend, es zählt vor allem die Eigenkapitalrendite. Das sind unterschiedliche Dinge. Nur weil etwas irgendwo steht muss es noch lange nicht richtig sein

Die Eigenkapitalrendite bei teilweiser Fremdfinanzierung ist ein zweischneidiges Schwert wenn die Preise sinken.

Doch gab es. Sprengnetter Datenbank. Schau dir 1990-2010 an.

Bei mir war das für 2 Objekte im Süden Bayerns und BW in der Zeit der Fall. Einmal in Lindau. Einmal in Buchloe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dito, Frage mich ob die hier vom Trendwort "Eigenkapitalrendite" reden auch mit 10er Hebel am Aktienmarkt ausschließlich in eine einzige Aktie investieren. Irre ist das- und nur empfehlenswert wenn man davon ausgeht dass der eigene Hauspreise als klumpenrisiko nur steigen kann (lol).

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Der Artikel spricht halt durchgehend von Mietrendite. Diese ist aber nicht entscheidend, es zählt vor allem die Eigenkapitalrendite. Das sind unterschiedliche Dinge. Nur weil etwas irgendwo steht muss es noch lange nicht richtig sein

Die Eigenkapitalrendite bei teilweiser Fremdfinanzierung ist ein zweischneidiges Schwert wenn die Preise sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Damals gab es aber keine derartige Inflationierung des Geldes seitens der Zentralbank. Die Erzeugerpreisinflation liegt mittlerweile bei über 19%, so hoch war sie in den letzten 70 Jahren nicht mehr. Mal sehen wie sich das, inklusive aufkommender Energiekrise dank kurz- bis mittelfristiger Abschaltung sämtlicher verlässlicher Energiequellen, inklusive Abwanderung von Industrie, inklusive neuer EU-Zölle, inklusive demographischer Veränderungen, inklusive Abwertung des Euro gegenüber anderen Währungen, auf die Konsumentenpreise auswirken wird.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Nur wenn die Preise auch nominal fallen besteht ein Risiko, nicht bei ausschließlich realem Preisverfall.
Nur gab es historisch noch nie einen 10 Jahreszeitraum in der BRD mit nominell sinkenden Immobilienpreisen. Gerade deswegen bekommt man so leicht einen Immobilienkredit. Für kein anderes Investment gibt es das so leicht.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Der Artikel spricht halt durchgehend von Mietrendite. Diese ist aber nicht entscheidend, es zählt vor allem die Eigenkapitalrendite. Das sind unterschiedliche Dinge. Nur weil etwas irgendwo steht muss es noch lange nicht richtig sein

Die Eigenkapitalrendite bei teilweiser Fremdfinanzierung ist ein zweischneidiges Schwert wenn die Preise sinken.

Doch gab es. Sprengnetter Datenbank. Schau dir 1990-2010 an.

Bei mir war das für 2 Objekte im Süden Bayerns und BW in der Zeit der Fall. Einmal in Lindau. Einmal in Buchloe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was mich momentan beunruhigt sind die umfassenden Moderniesierungsbedingungen für Immobilien bis ca. 2005.

Das alleine wäre OK. Aber da wir keine Handwerker haben werden die Preise für die Modernisierungen durch die Decke gehen und gleichzeitig nur bedingte Umlagefähigkeit an Mieter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube Du verstehst den Fremdkapitalhebel nicht.

Wenn eine Immobilie mit 10% Eigenkapital und 90% Fremdkapital finanziert ist (Erwerbsnebenkosten sind bezahlt) dann bedeutet ein Wertverlust von "nur" 10% daß das ganze Eigenkapital verloren ist. Das ist dann der Punkt wo die Bank zusätzliche Sicherheiten fordern wird. Umgekehrt bedeutet ein Wertzuwachs von "nur" 10% eine Verdoppelung des Eigenkapitals oder eine Eigenkapitalrendite von 100%.

Wegen dem Geldsystem mit Teuerung sollte der Wert einer Immobilie irgendwann über dem historischen Kaufpreis liegen. Nur ist das schwierig wenn man sehr teuer erworben hat und zwischendurch ggf. Unterhaltungsinvestitionen zu leisten sind.

Beispielsweise sind viele der Immobilieninvestitionen im früheren Ostdeutschland gescheitert weil die Immobilien für das Doppelte der Neubaukosten veräußert wurden. Die historischen Anschaffungskosten sind viele dieser Immobilien selbst nach 30 Jahren nicht wert. Zudem Hypothekenzinsen von bis zu 10% p.a. zwischendurch sowie Mangel an Mietern durch Abwanderung.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Nur wenn die Preise auch nominal fallen besteht ein Risiko, nicht bei ausschließlich realem Preisverfall.
Nur gab es historisch noch nie einen 10 Jahreszeitraum in der BRD mit nominell sinkenden Immobilienpreisen. Gerade deswegen bekommt man so leicht einen Immobilienkredit. Für kein anderes Investment gibt es das so leicht.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Der Artikel spricht halt durchgehend von Mietrendite. Diese ist aber nicht entscheidend, es zählt vor allem die Eigenkapitalrendite. Das sind unterschiedliche Dinge. Nur weil etwas irgendwo steht muss es noch lange nicht richtig sein

Die Eigenkapitalrendite bei teilweiser Fremdfinanzierung ist ein zweischneidiges Schwert wenn die Preise sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von welchen Generationen sprichst Du hier? Wir haben seit Jahrzehnten eine Zuwanderung aus anderen Ländern in die Ballungsgebiete. Das wird in Zukunft nicht anders werden!

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

"Mein Junge, all das hier wird eines Tages dir … NICHT gehören - weil ich Miete zahle!", sagt der Vater zu seinem Sohn.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Moin,

was 'die' tun sollen weiss ich nicht - da das eine sehr individuelle Entscheidung ist und jeweils von den eigenen Lebensumständen und persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Da ich mit 35 ebenfalls in die von Dir angesprochene Gruppe falle, kann ich nur sagen was ich getan habe. Ich habe mir in den letzten Jahren (seit ich/wir einkommensseitig als Beamte so aufgestellt sind, dass wir uns hätten Eigentum grds. leisten könnten) intensiv Gedanken gemacht was wir wirklich vom Leben wollen. In der Abwägung aller Faktoren haben wir uns gegen ein Eigenheim im Speckgürtel (halbwegs vernünftig von Finanzierung/Preis/Leistung) von B und für eine sehr schöne Mietwohnung mit allem was uns wichtig war (sehr gute Ausstattung, kurze Wege, Anbindung, Restaurants usw.) innerhalb B entschieden, für deutlich weniger Geld als das Eigenheim. Wir sparen dadurch ein Auto, viel Zeit und fühlen uns insgesamt "freier", sowohl finanziell als auch an sich. Wir sparen/legen an, können konsumieren, unserem Kind was gönnen und das alles ohne 'Druck'. Das war uns am Ende in der Abwägung wichtiger als ein Eigenheim (mit all seinen Vorteilen). Wären wir vor 2015 einkommensseitig schon so aufgestellt gewesen wie heute, wäre die Entscheidung sicher anders gefallen, aber da hätten wir uns eben auch ein Haus im Außenbezirk von B leisten können/wollen und nicht im weiteren Speckgürtel, was wir schon als "Pampa" empfinden. Ganz ohne Wertung. Die Banken hätten uns alles finanziert aber für uns persönlich waren die Preise seit 2016 einfach nicht mehr "angemessen".

Uns geht es sehr gut mit dieser Entscheidung und ich merke immer wieder im Freundeskreis, dass ein Haus per se auch nicht glücklich macht. Aber wie gesagt und kurzum. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Gruß

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Von welchen Generationen sprichst Du hier? Wir haben seit Jahrzehnten eine Zuwanderung aus anderen Ländern in die Ballungsgebiete. Das wird in Zukunft nicht anders werden!

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Sorry aber mal die Bevölkerungspyramide googeln und die Prognose (inklusive Zuwanderung) anschauen sollte jetzt wirklich nicht zu viel verlangt sein…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sehe die Pyramide und was ich sehe ist das bis 2035 es kaum eine Änderung gibt. Das heißt also für mich das ich mir ein Haus abschminken kann . Denn in 2035 bin ich eh zu alt um mir noch ein Haus zu kaufen bzw. zu finanzieren. Na vielen Dank auch. Mir ist jetzt wirklich übel nachdem ich das gesehen habe. Seit 10 Jahren hör ich mir nun an das der Preis für die Immobilien in kürze fällt und jetzt das. Hätte ich doch vor 10 jahren als ich die Möglichkeit hatte ein Neubau EFH für 450 tsd Großstadtnah zu kaufen zugeschlagen. Da hab ich auf die ganze. Scharlatane hier gehört. Ihr motzt mich an echt. Es hieß immer leg dein Geld ins Depot. Und jetzt. In den 10 Jahren hab ich 100.000 gespart. Was bringt mir das jetzt ? Jetzt kosten die Häuser 800.000. Ich wohne mit meiner Familie in einer teuren (1300€) 3 Zimmer Wohnung und sehe jetzt das die Preise auch die nächsten Jahre nicht fallen. Danke liebes Forum voller ahnungsloser die jemanden um seine Lebensqualität gebracht hat.

MWiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Von welchen Generationen sprichst Du hier? Wir haben seit Jahrzehnten eine Zuwanderung aus anderen Ländern in die Ballungsgebiete. Das wird in Zukunft nicht anders werden!

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Sorry aber mal die Bevölkerungspyramide googeln und die Prognose (inklusive Zuwanderung) anschauen sollte jetzt wirklich nicht zu viel verlangt sein…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Zeitpunkt zudem der Druck auf dem Immobilienmarkt nachlässt, ist tatsächlich aber nicht der Zeitpunkt, wenn die Alten versterben, sondern der Zeitpunkt zu dem die Kinder der Babyboomer mit Wohnraum versorgt sind.
Und das ist für die meisten Regionen schon ab 2023/2024 der Fall. Jedenfalls laut Deutsche Bank und einer Vielzahl anderer Studien.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

Ich sehe die Pyramide und was ich sehe ist das bis 2035 es kaum eine Änderung gibt. Das heißt also für mich das ich mir ein Haus abschminken kann . Denn in 2035 bin ich eh zu alt um mir noch ein Haus zu kaufen bzw. zu finanzieren. Na vielen Dank auch. Mir ist jetzt wirklich übel nachdem ich das gesehen habe. Seit 10 Jahren hör ich mir nun an das der Preis für die Immobilien in kürze fällt und jetzt das. Hätte ich doch vor 10 jahren als ich die Möglichkeit hatte ein Neubau EFH für 450 tsd Großstadtnah zu kaufen zugeschlagen. Da hab ich auf die ganze. Scharlatane hier gehört. Ihr motzt mich an echt. Es hieß immer leg dein Geld ins Depot. Und jetzt. In den 10 Jahren hab ich 100.000 gespart. Was bringt mir das jetzt ? Jetzt kosten die Häuser 800.000. Ich wohne mit meiner Familie in einer teuren (1300€) 3 Zimmer Wohnung und sehe jetzt das die Preise auch die nächsten Jahre nicht fallen. Danke liebes Forum voller ahnungsloser die jemanden um seine Lebensqualität gebracht hat.

MWiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Von welchen Generationen sprichst Du hier? Wir haben seit Jahrzehnten eine Zuwanderung aus anderen Ländern in die Ballungsgebiete. Das wird in Zukunft nicht anders werden!

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Sorry aber mal die Bevölkerungspyramide googeln und die Prognose (inklusive Zuwanderung) anschauen sollte jetzt wirklich nicht zu viel verlangt sein…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Seit 10 Jahren? Sorry, du redest Unsinn.

Und wenn du die Pyramide anschaust, dann sind das erhebliche Änderungen bis 2035.
Schau dir mal den Bauch der Jahrgänge 1934 - 1944. Das sind 7 Mio. Personen, die bis dahin komplett versterben. Du musst die Altersstruktur beachten: die Babyboomer mit Geburt in den 60ern kaufen keine Immobilien zur Selbstnutzung mehr, die haben längst eine. Der klassische Nestbauer ist 25-40 Jahre alt. Das sind aktuell 17 Mio. Menschen in D. Da alle späteren Jahrgänge kleiner sind, sinkt deren Anzahl bis 2035 auf rund 14 Mio. Menschen. Das ist eine ganze Menge! Es werden mehr Altbestände und damit Bauland frei, während weniger Junge nachrücken und zusätzlich will man mehr bauen.

Das ist noch abseits all der potentiellen Entwicklungen bei Einkommen, Steuern, Abgaben und sonstigen Einflussfaktoren. Auch den Pflegefaktor nicht unterschätzen: der Pflegesektor wird in den nächsten 10 Jahren massiv überlastet durch die hohe Anzahl pflegebedürftiger Personen. Die eigene Immobilie wird damit vermietet oder verkauft und nicht selbst bewohnt. Noch mehr freier Bestand.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

Ich sehe die Pyramide und was ich sehe ist das bis 2035 es kaum eine Änderung gibt. Das heißt also für mich das ich mir ein Haus abschminken kann . Denn in 2035 bin ich eh zu alt um mir noch ein Haus zu kaufen bzw. zu finanzieren. Na vielen Dank auch. Mir ist jetzt wirklich übel nachdem ich das gesehen habe. Seit 10 Jahren hör ich mir nun an das der Preis für die Immobilien in kürze fällt und jetzt das. Hätte ich doch vor 10 jahren als ich die Möglichkeit hatte ein Neubau EFH für 450 tsd Großstadtnah zu kaufen zugeschlagen. Da hab ich auf die ganze. Scharlatane hier gehört. Ihr motzt mich an echt. Es hieß immer leg dein Geld ins Depot. Und jetzt. In den 10 Jahren hab ich 100.000 gespart. Was bringt mir das jetzt ? Jetzt kosten die Häuser 800.000. Ich wohne mit meiner Familie in einer teuren (1300€) 3 Zimmer Wohnung und sehe jetzt das die Preise auch die nächsten Jahre nicht fallen. Danke liebes Forum voller ahnungsloser die jemanden um seine Lebensqualität gebracht hat.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Was mich momentan beunruhigt sind die umfassenden Moderniesierungsbedingungen für Immobilien bis ca. 2005."

Deshalb kam für mich nur Neubau in Betracht. Ich hab in einer STudentenstadt mit riesiger historischer Altstadt gekauft. Mit den neuen Energiepreisen (ich kenne Mieter die zahlen dort +200 Euro nur Strom im Monat) wird da vieles unrentabel und dann wird es einen kampf um neue und moderne Wohnungen geben, da viele Vermieter von Altbau einfach keine Lust oder Geld haben... bzw. die dann gar nicht an Elektriker kommen.

Bin da wirklich mal gespannt. Das wird ne ganz lustige Sache.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2023/24.... in 2 Jahren? Sicher das... Also ich erlebe in BaWü einen wahnsinnigen Run und kann mir nicht vorstellen, dass sich dieses Bild in 2 Jahren drehen soll. Ich war hier gerade auf einer Erschließung eines Baulandes.... Was da Menschen waren - und wir sind in einer WIrtschaftskrise!

Wenn´s so kommt. Glückwunsch, an alle, die das abwarten. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Zumindest nicht für Süddeutschland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das heißt ich kann davon ausgehen das das 800.000 Euro Haus 2023/24 nur noch reale 450.000 kosten wird so wie vor 5 Jahren ?
Wenn ja wäre das super und wir könnten es uns leisten. Bist du dir da aber wirklich sicher ?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Der Zeitpunkt zudem der Druck auf dem Immobilienmarkt nachlässt, ist tatsächlich aber nicht der Zeitpunkt, wenn die Alten versterben, sondern der Zeitpunkt zu dem die Kinder der Babyboomer mit Wohnraum versorgt sind.
Und das ist für die meisten Regionen schon ab 2023/2024 der Fall. Jedenfalls laut Deutsche Bank und einer Vielzahl anderer Studien.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

Ich sehe die Pyramide und was ich sehe ist das bis 2035 es kaum eine Änderung gibt. Das heißt also für mich das ich mir ein Haus abschminken kann . Denn in 2035 bin ich eh zu alt um mir noch ein Haus zu kaufen bzw. zu finanzieren. Na vielen Dank auch. Mir ist jetzt wirklich übel nachdem ich das gesehen habe. Seit 10 Jahren hör ich mir nun an das der Preis für die Immobilien in kürze fällt und jetzt das. Hätte ich doch vor 10 jahren als ich die Möglichkeit hatte ein Neubau EFH für 450 tsd Großstadtnah zu kaufen zugeschlagen. Da hab ich auf die ganze. Scharlatane hier gehört. Ihr motzt mich an echt. Es hieß immer leg dein Geld ins Depot. Und jetzt. In den 10 Jahren hab ich 100.000 gespart. Was bringt mir das jetzt ? Jetzt kosten die Häuser 800.000. Ich wohne mit meiner Familie in einer teuren (1300€) 3 Zimmer Wohnung und sehe jetzt das die Preise auch die nächsten Jahre nicht fallen. Danke liebes Forum voller ahnungsloser die jemanden um seine Lebensqualität gebracht hat.

MWiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Von welchen Generationen sprichst Du hier? Wir haben seit Jahrzehnten eine Zuwanderung aus anderen Ländern in die Ballungsgebiete. Das wird in Zukunft nicht anders werden!

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Sorry aber mal die Bevölkerungspyramide googeln und die Prognose (inklusive Zuwanderung) anschauen sollte jetzt wirklich nicht zu viel verlangt sein…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

Ich sehe die Pyramide und was ich sehe ist das bis 2035 es kaum eine Änderung gibt. Das heißt also für mich das ich mir ein Haus abschminken kann . Denn in 2035 bin ich eh zu alt um mir noch ein Haus zu kaufen bzw. zu finanzieren. Na vielen Dank auch. Mir ist jetzt wirklich übel nachdem ich das gesehen habe. Seit 10 Jahren hör ich mir nun an das der Preis für die Immobilien in kürze fällt und jetzt das. Hätte ich doch vor 10 jahren als ich die Möglichkeit hatte ein Neubau EFH für 450 tsd Großstadtnah zu kaufen zugeschlagen. Da hab ich auf die ganze. Scharlatane hier gehört. Ihr motzt mich an echt. Es hieß immer leg dein Geld ins Depot. Und jetzt. In den 10 Jahren hab ich 100.000 gespart. Was bringt mir das jetzt ? Jetzt kosten die Häuser 800.000. Ich wohne mit meiner Familie in einer teuren (1300€) 3 Zimmer Wohnung und sehe jetzt das die Preise auch die nächsten Jahre nicht fallen. Danke liebes Forum voller ahnungsloser die jemanden um seine Lebensqualität gebracht hat.

Man darf eben nicht auf das hören, was der Mainstream so sagt. Oft ist antizyklisches Verhalten schlauer. Kauf dann, wenn alle davon abraten aber niemals, wenn alle zum Kauf raten ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

"Was mich momentan beunruhigt sind die umfassenden Moderniesierungsbedingungen für Immobilien bis ca. 2005."

Deshalb kam für mich nur Neubau in Betracht. Ich hab in einer STudentenstadt mit riesiger historischer Altstadt gekauft. Mit den neuen Energiepreisen (ich kenne Mieter die zahlen dort +200 Euro nur Strom im Monat) wird da vieles unrentabel und dann wird es einen kampf um neue und moderne Wohnungen geben, da viele Vermieter von Altbau einfach keine Lust oder Geld haben... bzw. die dann gar nicht an Elektriker kommen.

Bin da wirklich mal gespannt. Das wird ne ganz lustige Sache.

Ja ne, an deiner Stelle würde ich mir eher Sorgen machen. Wenn in deiner Studentenstadt die Preise einbrechen, dann verliert deine Immobilie auch an Wert. Klar, du musst die Maßnahmen nicht mehr teuer nachholen lassen, aber in Summe verlierst du.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das 2021 800k haus kostet dann eher 900k

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Das heißt ich kann davon ausgehen das das 800.000 Euro Haus 2023/24 nur noch reale 450.000 kosten wird so wie vor 5 Jahren ?
Wenn ja wäre das super und wir könnten es uns leisten. Bist du dir da aber wirklich sicher ?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Der Zeitpunkt zudem der Druck auf dem Immobilienmarkt nachlässt, ist tatsächlich aber nicht der Zeitpunkt, wenn die Alten versterben, sondern der Zeitpunkt zu dem die Kinder der Babyboomer mit Wohnraum versorgt sind.
Und das ist für die meisten Regionen schon ab 2023/2024 der Fall. Jedenfalls laut Deutsche Bank und einer Vielzahl anderer Studien.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

Ich sehe die Pyramide und was ich sehe ist das bis 2035 es kaum eine Änderung gibt. Das heißt also für mich das ich mir ein Haus abschminken kann . Denn in 2035 bin ich eh zu alt um mir noch ein Haus zu kaufen bzw. zu finanzieren. Na vielen Dank auch. Mir ist jetzt wirklich übel nachdem ich das gesehen habe. Seit 10 Jahren hör ich mir nun an das der Preis für die Immobilien in kürze fällt und jetzt das. Hätte ich doch vor 10 jahren als ich die Möglichkeit hatte ein Neubau EFH für 450 tsd Großstadtnah zu kaufen zugeschlagen. Da hab ich auf die ganze. Scharlatane hier gehört. Ihr motzt mich an echt. Es hieß immer leg dein Geld ins Depot. Und jetzt. In den 10 Jahren hab ich 100.000 gespart. Was bringt mir das jetzt ? Jetzt kosten die Häuser 800.000. Ich wohne mit meiner Familie in einer teuren (1300€) 3 Zimmer Wohnung und sehe jetzt das die Preise auch die nächsten Jahre nicht fallen. Danke liebes Forum voller ahnungsloser die jemanden um seine Lebensqualität gebracht hat.

MWiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Von welchen Generationen sprichst Du hier? Wir haben seit Jahrzehnten eine Zuwanderung aus anderen Ländern in die Ballungsgebiete. Das wird in Zukunft nicht anders werden!

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Sorry aber mal die Bevölkerungspyramide googeln und die Prognose (inklusive Zuwanderung) anschauen sollte jetzt wirklich nicht zu viel verlangt sein…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb setzt Du Wohnung mit Mietwohnung gleich? Manche leben lieber in einer Eigentumswohnung als in einem Haus.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Aber es geht hier nicht um Renditen.
Hier geht es darum das man in einem schönen Haus wohnt oder in einer mietbutze und entweder man hat das Geld oder nicht. Hier geht es doch nicht um die Leute die keine Kohle haben und sich eh kein Haus leisten können bzw. Überhaupt nen Groschen in Aktien investieren können.
Hier geht es einfach um Leute die nach ihrem Tod einfach das Potenzial ihres Vermögens nicht ausgenutzt haben weil sie immer gespart haben und sich kein Haus gegönnt haben aufgrund von Geiz. Diese Leute erzählen dann immer was von Aktiendepots und das sie sich alles leisten kônnten. Ja und ? Das können die Hausbesitzer auch. Ich kenne hier bei uns keinen Hausbesitzer der nicht 3 mal in Urlaub fährt oder nicht 2 Autos im der Garage hat oder die neusten sneaker oder Smartphones. Um diese Leute geht es hier. Und nicht um Scheidung und den anderen blödsinn. 2 bekannte von mir sind auch geschieden . Na und , denkst du das Haus wurde verkauft ? Da wird garnix verkauft. Einer bleibt drin und der Partner wird ausbezahlt und das Leben geht genüsslich weiter ohne Geldsorgen. Sieht man seit nun schon 15 Jahren wie keiner unter wert verkauft wenn überhaupt verkauft wird.
Nochmal: hier geht es um das tägliche Leben in einem wunderschönen Haus was einem selber gehört. Und auf der anderen Seite sind die Menschen die ihr Leben lang zur Miete wohnen weil sie einfach ihren hintern trotz ne Menge Kohle nicht hochbekommen und zu geizig für ein Haus sind. Und dann depressiv in ihrer Wohnung dahinvegetieren. Denn für mich sind Wohnungen nichts weiter als Klaustrophobiesche Gefängniszellen. Der Gefängniswärter ist der Vermieter. Für Menschen die sich Häuser nicht leisten können absolut in Ordnung weil nicht mehr geht. Aber für Menschen die sehr wohl ein Haus haben können einfach nur Lebensqualitäts Verschwendung. Das sind wahrscheinlich auch die Leute die abgepacktes Fleisch beim
Discounter kaufen welches bereits abgelaufen ist aber dafür 80% günstiger weil
Man ja sein Depot beim wachsen zuschauen möchte :-)
Genau um solche Leute geht es hier !

WiWi Gast schrieb am 18.12.2021:

Ich als älterer Immoinvestor kann es euch sagen: Es ist nicht immer und auch nichts übers Leben betrachtet so, dass Kaufen immer billiger wäre. Wo das Problem ist und man könne auch immer verkaufen ist: Immo Märkte sind mega träge. Aktuell gehen Objekte für Mondpreise weg, die noch vor 10 Jahren sogar zu Schleuderpreisen als unverkäuflich galten. Alles was hoch kommt, wie Preise, kann auch wieder runter kommen. Wehe man muss mal verkaufen, wenn der Markt unten ist, dann kann das in die Insolvenz führen. Leider kenne ich da einige Fälle, auch besonders Leute die vom Alter her "Boomer" sind. Scheidung, Karriereknick usw. und es musste unter Druck verkauft werden. Haus gebaut für 500k 2004 und unter Druck gab es 2010 nur 300k dafür, 200k Restschulden. Da wäre Mieten erheblich billiger gewesen.

Andere haben in Zeiten teuer gebaut wo man 10% Zinsen bezahlt hat. Mussten in den 00er Jahren verkaufen, haben den Neubaupreis nochmal an die Bank an Zinsen bezahlt und bekamen nicht mal Ansatzweise das wieder, was sie in das Haus reingesteckt haben. Die hätten fürs gleiche Geld in einer Luxusimmo zur Miete leben können und es wäre noch viel fürs Depot übrig geblieben.

Ja vermieten KANN sich lohnen, wenn man geschickt zu vernünftigen Preisen einkauft. Zuletzt habe ich 2016 gekauft, danach nie wieder, weil es sich aus meiner Sicht nicht mehr lohnt. Hier mal Zahlen von 2016, nur wenige Vermieter verdienen wirklich gut damit, viele zahlen sogar noch drauf. Heute ist es eher noch schlechter, weil die Preise weiter gestiegen und die Mietrenditen gefallen sind

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/immobiliengeschaeft-mietpreise-mietpreisbremse-vermieter-profit/seite-2

Wer mehr Zeit hat um was über einen komplett anderen Immomarkt in Deutschand zu lesen, hier ein längerer Spiegelartikel, wie schlimm der Markt früher war, auch in den Boomstädten. Das ist mal was zum Nachdenken für die Leute die meinen, man würde ja immer nur gewinnen mit Immos, egal wie teuer man einkauft:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wohnungen-der-markt-ist-kaputt-a-e8d6b196-0002-0001-0000-000013519072

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig. Deshalb erwartet man in der Grossstadt weiter zunehmende Bevölkerung. Beispiel Rhein Main Gebiet.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Von welchen Generationen sprichst Du hier? Wir haben seit Jahrzehnten eine Zuwanderung aus anderen Ländern in die Ballungsgebiete. Das wird in Zukunft nicht anders werden!

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Sorry aber mal die Bevölkerungspyramide googeln und die Prognose (inklusive Zuwanderung) anschauen sollte jetzt wirklich nicht zu viel verlangt sein…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Ich sehe die Pyramide und was ich sehe ist das bis 2035 es kaum eine Änderung gibt. Das heißt also für mich das ich mir ein Haus abschminken kann . Denn in 2035 bin ich eh zu alt um mir noch ein Haus zu kaufen bzw. zu finanzieren. Na vielen Dank auch. Mir ist jetzt wirklich übel nachdem ich das gesehen habe. Seit 10 Jahren hör ich mir nun an das der Preis für die Immobilien in kürze fällt und jetzt das. Hätte ich doch vor 10 jahren als ich die Möglichkeit hatte ein Neubau EFH für 450 tsd Großstadtnah zu kaufen zugeschlagen. Da hab ich auf die ganze. Scharlatane hier gehört. Ihr motzt mich an echt. Es hieß immer leg dein Geld ins Depot. Und jetzt. In den 10 Jahren hab ich 100.000 gespart. Was bringt mir das jetzt ? Jetzt kosten die Häuser 800.000. Ich wohne mit meiner Familie in einer teuren (1300€) 3 Zimmer Wohnung und sehe jetzt das die Preise auch die nächsten Jahre nicht fallen. Danke liebes Forum voller ahnungsloser die jemanden um seine Lebensqualität gebracht hat.

Man darf eben nicht auf das hören, was der Mainstream so sagt. Oft ist antizyklisches Verhalten schlauer. Kauf dann, wenn alle davon abraten aber niemals, wenn alle zum Kauf raten ;-)

Das Problem ist nur, du hast den Bedarf, wenn du den Bedarf hast. Soll heißen, Familien brauchen den Wohnraum, solange die Kinder zuhause wohnen. Danach kann man als Paar es auch in einer schönen Wohnung aushalten.

Soviel also zum Thema Theorie und Praxis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Babyboomer in D sind im wesentlichen die Jahrgänge 1955 bis Ende der 1960er Jahre. Ich kenne einen Boomer 1955, dessen Kinder jetzt jeweils eine 1 Zimmer Mietwohnung haben. Versorgt mit Wohnraum ist was anderes. Beide können sich noch nicht mehr leisten, Vater bezahlt. Der eine prekär beschäftigt als MINTler, der andere 1 Jahr arbeitslos. Beim Jahrgang 1970 dürften die Kinder gerade mal das Studium angefangen haben.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Der Zeitpunkt zudem der Druck auf dem Immobilienmarkt nachlässt, ist tatsächlich aber nicht der Zeitpunkt, wenn die Alten versterben, sondern der Zeitpunkt zu dem die Kinder der Babyboomer mit Wohnraum versorgt sind.
Und das ist für die meisten Regionen schon ab 2023/2024 der Fall. Jedenfalls laut Deutsche Bank und einer Vielzahl anderer Studien.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

Ich sehe die Pyramide und was ich sehe ist das bis 2035 es kaum eine Änderung gibt. Das heißt also für mich das ich mir ein Haus abschminken kann . Denn in 2035 bin ich eh zu alt um mir noch ein Haus zu kaufen bzw. zu finanzieren. Na vielen Dank auch. Mir ist jetzt wirklich übel nachdem ich das gesehen habe. Seit 10 Jahren hör ich mir nun an das der Preis für die Immobilien in kürze fällt und jetzt das. Hätte ich doch vor 10 jahren als ich die Möglichkeit hatte ein Neubau EFH für 450 tsd Großstadtnah zu kaufen zugeschlagen. Da hab ich auf die ganze. Scharlatane hier gehört. Ihr motzt mich an echt. Es hieß immer leg dein Geld ins Depot. Und jetzt. In den 10 Jahren hab ich 100.000 gespart. Was bringt mir das jetzt ? Jetzt kosten die Häuser 800.000. Ich wohne mit meiner Familie in einer teuren (1300€) 3 Zimmer Wohnung und sehe jetzt das die Preise auch die nächsten Jahre nicht fallen. Danke liebes Forum voller ahnungsloser die jemanden um seine Lebensqualität gebracht hat.

MWiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Von welchen Generationen sprichst Du hier? Wir haben seit Jahrzehnten eine Zuwanderung aus anderen Ländern in die Ballungsgebiete. Das wird in Zukunft nicht anders werden!

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Sorry aber mal die Bevölkerungspyramide googeln und die Prognose (inklusive Zuwanderung) anschauen sollte jetzt wirklich nicht zu viel verlangt sein…

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

2023/24.... in 2 Jahren? Sicher das... Also ich erlebe in BaWü einen wahnsinnigen Run und kann mir nicht vorstellen, dass sich dieses Bild in 2 Jahren drehen soll. Ich war hier gerade auf einer Erschließung eines Baulandes.... Was da Menschen waren - und wir sind in einer WIrtschaftskrise!

Wenn´s so kommt. Glückwunsch, an alle, die das abwarten. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Zumindest nicht für Süddeutschland.

Da wird gar nicht passieren, seien wir mal ehrlich.
Ich bin selber seit Jahren auf der Suche und stehe nun kurz vorm Kauf.
Vor 2 Jahren waren mir 600k zu teuer, heute muss ich 800k hinblättern. In 3 Jahren 1 Million. Und wenn der Zins dann bei 3% liegt dann bleibt der Preis vill bei 800k, meine Belastung ist aber viel höher.

Machen wir uns nichts vor, dass die Preise in den Ballunfsräumen sinken ist doch Humbug. Die Baukosten werden immer mehr steigen und Bauland gibts keines. Der Zins wird auch nicht sehr hoch steigen, also kaufen wir jetzt und sagen in 3 Jahren das es die richtige Entscheidung war.

Meine Meinung

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja dann mach das doch einfach.

Es kann ganz sicher immer nur nach oben gehen!

Der Einkäufer schrieb am 21.12.2021:

Da wird gar nicht passieren, seien wir mal ehrlich.
Ich bin selber seit Jahren auf der Suche und stehe nun kurz vorm Kauf.
Vor 2 Jahren waren mir 600k zu teuer, heute muss ich 800k hinblättern. In 3 Jahren 1 Million. Und wenn der Zins dann bei 3% liegt dann bleibt der Preis vill bei 800k, meine Belastung ist aber viel höher.

Machen wir uns nichts vor, dass die Preise in den Ballunfsräumen sinken ist doch Humbug. Die Baukosten werden immer mehr steigen und Bauland gibts keines. Der Zins wird auch nicht sehr hoch steigen, also kaufen wir jetzt und sagen in 3 Jahren das es die richtige Entscheidung war.

Meine Meinung

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bevölkerungszahl alleine sagt nichts über deren Einkommen aus, denn die Preise sind ja auch deutlich stärker als die Einkommen gestiegen. Die Demografie ist neben dem Einkommen langfristig sicherlich der wichtigste Faktor.

Zudem stellt sich die Frage welche Rolle Zuwanderung auf dem Markt für Wohnungseigentum spielt: meist gar keine.
Gerade Armutsmigration sorgt für höheren Druck auf den sozialen Wohnungsbereich, aber garantiert dir keine 10.000 EUR pro qm.
Oder würdest du dir in Duisburg Marxloh einen hohen Preis für eine Immo zahlen? Natürlich nicht.
Und mal ganz ehrlich: in 10 Jahren werden noch mehr zum großen Teil Remote arbeiten und müssen deshalb nichtmal im Ballungsgebiet wohnen.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Richtig. Deshalb erwartet man in der Grossstadt weiter zunehmende Bevölkerung. Beispiel Rhein Main Gebiet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 21.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

2023/24.... in 2 Jahren? Sicher das... Also ich erlebe in BaWü einen wahnsinnigen Run und kann mir nicht vorstellen, dass sich dieses Bild in 2 Jahren drehen soll. Ich war hier gerade auf einer Erschließung eines Baulandes.... Was da Menschen waren - und wir sind in einer WIrtschaftskrise!

Wenn´s so kommt. Glückwunsch, an alle, die das abwarten. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Zumindest nicht für Süddeutschland.

Da wird gar nicht passieren, seien wir mal ehrlich.
Ich bin selber seit Jahren auf der Suche und stehe nun kurz vorm Kauf.
Vor 2 Jahren waren mir 600k zu teuer, heute muss ich 800k hinblättern. In 3 Jahren 1 Million. Und wenn der Zins dann bei 3% liegt dann bleibt der Preis vill bei 800k, meine Belastung ist aber viel höher.

Machen wir uns nichts vor, dass die Preise in den Ballunfsräumen sinken ist doch Humbug. Die Baukosten werden immer mehr steigen und Bauland gibts keines. Der Zins wird auch nicht sehr hoch steigen, also kaufen wir jetzt und sagen in 3 Jahren das es die richtige Entscheidung war.

Meine Meinung

Man redet sich sowas gerne ein, wenn man gerade in der Situation ist, dass man jetzt gerne kaufen möchte, weil es zeitlich im Leben gerade passt, aber die Preise aktuell hoch erscheinen. Machen wir es einfacher: Keiner weiß was in 3 Jahren ist. Es kann nach oben gehen, es kann nach unten gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Muss halt jeder selbst die Entscheidung treffen, ob er/ sie jetzt kaufen soll oder nicht. Ich erwarte ab Mitte 2023 eine langsame Normalisierung der Situation in mittelgroßen "Städten" aus, vor allem für meine Heimatstadt Kassel. Gründe:

1) Alterspyramide. Es existieren drei große Altersgruppen. Die um die 60ig Jährigen, die 30 bis 35ig Jährigen und die 80 bis 85ig Jährigen. Die 60ig Jährigen werden nicht mehr kaufen, die 80ig Jährigen werden die nächsten Jahre versterben. Dann bleiben nur die 30 bis 35ig Jährigen, von denen auch schon eingie Eigentum haben.

2) Die Einwohnerzahl ist letztes Jahr um 500 Einwohner gesunken in der Stadt Kassel. Das erste mal seit ungefähr 10 Jahren, dass die Einwohnerzahl sinkt. Und es wird dennoch wie Wild gebaut/ geplant.

3) Das Gesetz des Marktes. Immer wenn alle darüber reden, dass es nur steigen kann. Fällt es.

4) Viele Faktoren, die die Preissteigerungen beflügelt haben, aber so zukünftig nicht mehr eine Rolle spielen werden. Da wären die niedrigeren Zinsen, das Bevölkerungsrungswachstum, Kinderbaugeld, die extrem niedrige Inflation (nimmt man mal Wohnungseigentum außen vor). Auch haben viele die gekauft haben vorher an dem Anstieg von Aktien, Eigentumswohnungen gut mit partizipiert.

5) Wohnungen stehen mehr und mehr leer oder werden als Zweitwohnung genutzt. Wenn der Preis jedes Jahr um 10% steigt, sind die Nebenkosten halt uninteresant.

Das Große Risiko was ich für steigende Preise sehe geht von Putin aus und ob dieser den Befehl für den Angriff auf Ukraine gibt.

Nehme ich mein großes Risko weg tendiere ich eher für niedrige Preise in einigen Jahren bzw. für eine größere Auswahl. DAMIT MEINE ICH JETZT ABER NICHT DAS HÄUSER WIEDER 300 K KOSTEN WERDEN. Sondern, dass die Preise sich normalisieren und nicht jedes Drec...Loch für 600 bis 800 k angeboten wird.

Für größere Städte wie FFM, Munich, Hamburg oder Berlin gebe ich keine Prognose ab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele Boomer Kinder sind wieder in die Heimat gegangen, um nach 10 bzw. 15 Jahren Stadtleben auf dem Land zu bauen oder zu kaufen, da dort Grundstücke oder gute Beziehungen vorhanden waren. Der nachfolgenden Generation wird es genauso gehen. Und die werden die Häuser der verstorbenen Boomer m.E. nach und nach aufkaufen im städtischen Umfeld. Vor allem wenn es einen leichten Preisrückgang geben sollte. Also m.E. gibt es anhand der Nachfrageseite keinen Preisrückgang. Andere Einflussfaktoren kann ich nicht beurteilen.

Auf dem Land hingegegen wird es wohl eher, je nach Landkreis, fallende Nachfrage geben. Hier ist auch interessant, wie die Entwicklung der Benzinpreise usw mit rein spielt. Bisher waren 50 Kilometer einfach pendeln kein Problem. Das kann sich aber in Zukunft ändern, auch hinsichtlich Pendlerpauschale. Ob Homeoffice das komplett ausgleicht ist ungewiss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Armutsmigration drängt in das untere Preissegment, die Leute die dort aktuell sind sich aber etwas mehr leisten können müssen nach oben ausweichen ...

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Die Bevölkerungszahl alleine sagt nichts über deren Einkommen aus, denn die Preise sind ja auch deutlich stärker als die Einkommen gestiegen. Die Demografie ist neben dem Einkommen langfristig sicherlich der wichtigste Faktor.

Zudem stellt sich die Frage welche Rolle Zuwanderung auf dem Markt für Wohnungseigentum spielt: meist gar keine.
Gerade Armutsmigration sorgt für höheren Druck auf den sozialen Wohnungsbereich, aber garantiert dir keine 10.000 EUR pro qm.
Oder würdest du dir in Duisburg Marxloh einen hohen Preis für eine Immo zahlen? Natürlich nicht.
Und mal ganz ehrlich: in 10 Jahren werden noch mehr zum großen Teil Remote arbeiten und müssen deshalb nichtmal im Ballungsgebiet wohnen.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Richtig. Deshalb erwartet man in der Grossstadt weiter zunehmende Bevölkerung. Beispiel Rhein Main Gebiet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

"Was mich momentan beunruhigt sind die umfassenden Moderniesierungsbedingungen für Immobilien bis ca. 2005."

Deshalb kam für mich nur Neubau in Betracht. Ich hab in einer STudentenstadt mit riesiger historischer Altstadt gekauft. Mit den neuen Energiepreisen (ich kenne Mieter die zahlen dort +200 Euro nur Strom im Monat) wird da vieles unrentabel und dann wird es einen kampf um neue und moderne Wohnungen geben, da viele Vermieter von Altbau einfach keine Lust oder Geld haben... bzw. die dann gar nicht an Elektriker kommen.

Bin da wirklich mal gespannt. Das wird ne ganz lustige Sache.

Als Privatmensch wäre für mich ein Altbau kaufen und dann renovieren rentabler, weil ich mit 100.000 Euro Jahreseinkommen aus meinem DAX Job auf die Mieteinnahmen persönlichen Steuersatz zahle. Was mir ein Elektriker bringt bei hohen Stromkosten verstehe ich nicht.

Es stimmt aber dass man als Privatmann mit Mietwohnung extrem den kürzeren zieht ohne connections und vor allem sicheren Autrgaszugang für Handwerker. Da kriegt man ein utopisches Abwehrangebot nach dem nächsten und wartet noch ewig, falls sich überhaupt einer rührt.

Erfahrung bei mir: 3 Immos im Süden Bayerns / BW - 100 km von München bzw. in Lindau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Zudem stellt sich die Frage welche Rolle Zuwanderung auf dem Markt für Wohnungseigentum spielt: meist gar keine.
Gerade Armutsmigration sorgt für höheren Druck auf den sozialen Wohnungsbereich, aber garantiert dir keine 10.000 EUR pro qm.
Oder würdest du dir in Duisburg Marxloh einen hohen Preis für eine Immo zahlen? Natürlich nicht.

Natürlich gibt es keinen direkten Einfluss der Zuwanderung auf 10.000 EUR pro qm Immobilien. Als langjähriger Vermieter von eher älteren Wohnungen kann ich nur sagen, dass die Mieterqualität aus meiner Sicht besser wird, je schlechter der Wohnungsmarkt für die Mietinteressenten ist. Und wenn der Mieter viel Miete zahlt, lohnt sich auch -aus Mietersicht- viel bei einem Immobilienkauf auszugeben.

Kenne Duisburg Marxloh nur aus den Medien. Ersetzte bitte mal durch Neukölln. Vor 10 Jahren konnte sich keiner vorstellen, dass Neukölln mal richtig teuer wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Niemand weiß das. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es noch stark nach oben geht, halte ich für doch eher gering.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Der Einkäufer schrieb am 21.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

2023/24.... in 2 Jahren? Sicher das... Also ich erlebe in BaWü einen wahnsinnigen Run und kann mir nicht vorstellen, dass sich dieses Bild in 2 Jahren drehen soll. Ich war hier gerade auf einer Erschließung eines Baulandes.... Was da Menschen waren - und wir sind in einer WIrtschaftskrise!

Wenn´s so kommt. Glückwunsch, an alle, die das abwarten. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Zumindest nicht für Süddeutschland.

Da wird gar nicht passieren, seien wir mal ehrlich.
Ich bin selber seit Jahren auf der Suche und stehe nun kurz vorm Kauf.
Vor 2 Jahren waren mir 600k zu teuer, heute muss ich 800k hinblättern. In 3 Jahren 1 Million. Und wenn der Zins dann bei 3% liegt dann bleibt der Preis vill bei 800k, meine Belastung ist aber viel höher.

Machen wir uns nichts vor, dass die Preise in den Ballunfsräumen sinken ist doch Humbug. Die Baukosten werden immer mehr steigen und Bauland gibts keines. Der Zins wird auch nicht sehr hoch steigen, also kaufen wir jetzt und sagen in 3 Jahren das es die richtige Entscheidung war.

Meine Meinung

Man redet sich sowas gerne ein, wenn man gerade in der Situation ist, dass man jetzt gerne kaufen möchte, weil es zeitlich im Leben gerade passt, aber die Preise aktuell hoch erscheinen. Machen wir es einfacher: Keiner weiß was in 3 Jahren ist. Es kann nach oben gehen, es kann nach unten gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Die Einwohnerzahl ist letztes Jahr um 500 Einwohner gesunken in der Stadt Kassel. Das erste mal seit ungefähr 10 Jahren, dass die Einwohnerzahl sinkt. Und es wird dennoch wie Wild gebaut/ geplant."

Hmm, will dir das nicht kaputt machen. Aber letztes Jahr gab es auch zum ersten Mal seit Jahren leerstehende Studentenwohnheime (Corona, Online-Vorlesungen). Kassel hat ne Uni. Könnte es sein, dass das zusammenhängt?!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hmm, will dir das nicht kaputt machen. Aber letztes Jahr gab es auch zum ersten Mal seit Jahren leerstehende Studentenwohnheime (Corona, Online-Vorlesungen). Kassel hat ne Uni. Könnte es sein, dass das zusammenhängt?!

Warum kaputt machen? Ist ja eine Diskussionsrunde hier ;) Kann sein das es an den fehlenden Studenten liegt. Man muss halt beobachten wie die Einwohneranzahl sich in den nächsten zwei Jahren entwickelt. War ja auch nur ein Punkt von einigen, die für mich nicht mehr in Sachen weiterer Preisanstieg gegeben sind. Aber wenn die leicht negative Bevölkerungsentwicklung anhält und immer noch so "viel" gebaut wird, wird irgendwann halt ein Angebotsüberhang bestehen.

Klar. Ein eigenes Haus ist schon was feines. Aber so glorifizieren möchte ich es dann auch nicht und als das wichtigste Ziel im Leben für mich festlegen. Es würde halt das Leben für mich und meine Frau - stand jetzt mit Corona und Baby - leichter und angenehmer machen. Aber im Moment muss ich mich auch nicht für kaufen vs. mieten entscheiden. Da sowieso im Moment keiner so wirklich etwas verkauft, sondern dann eher lieber leer stehen lässt. Die wenigen Angebote bei immowelt kann man dann halt nicht ernst nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenns dir zu teuer ist, dann hast du doch deine Antwort.
Es geht hier auch nicht um paar Jahre.
Wenn du kaufst, zahlst du die nächsten 30 Jahre oder mehr ab.

Die Preise werden nächstes Jahr sicher nicht um 30% sinken, wenn es keine Pleitewelle gibt.
Wieso musst du wegen deiner Familie kaufen? Das ist doch Quatsch. Du kannst wegen deiner Familie auch mieten.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Wer solche Fragen stellt, sollte nicht mit so hohen Summen hantieren.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Ja nächstes Jahr kosten alle Häuser 40% weniger...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Ich bin absolut der Meinung, dass die Preise - auch nominal - fallen werden.

Aber nächstes Jahr und in dem Maße wie Du es hier forderst? Nie im Leben. Dafür ist der Immobilienmarkt viel zu träge. Jemand der sein Objekt heute nicht verkauft bekommt denkt sich noch "Dann probiere ich es in einem halben Jahr wieder, da bekomme ich ja vielleicht sogar mehr dafür".
Ich merke hier im lokalen Markt, dass Objekte über einem bestimmten Preispunkt nicht mehr weggehen. Mehrere die ich besichtigt habe wurden aus den Portalen genommen ohne, dass sich Käufer gefunden haben.
Bis sich das aber rumspricht oder sogar wirklich auf die Preise durchschlägt wird das noch dauernd und auch dann schrittweise gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dafür hat jetzt ein anderer ein schönes Haus. In Summe ist also keine Lebensqualität verloren gegangen.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2021:

Ich sehe die Pyramide und was ich sehe ist das bis 2035 es kaum eine Änderung gibt. Das heißt also für mich das ich mir ein Haus abschminken kann . Denn in 2035 bin ich eh zu alt um mir noch ein Haus zu kaufen bzw. zu finanzieren. Na vielen Dank auch. Mir ist jetzt wirklich übel nachdem ich das gesehen habe. Seit 10 Jahren hör ich mir nun an das der Preis für die Immobilien in kürze fällt und jetzt das. Hätte ich doch vor 10 jahren als ich die Möglichkeit hatte ein Neubau EFH für 450 tsd Großstadtnah zu kaufen zugeschlagen. Da hab ich auf die ganze. Scharlatane hier gehört. Ihr motzt mich an echt. Es hieß immer leg dein Geld ins Depot. Und jetzt. In den 10 Jahren hab ich 100.000 gespart. Was bringt mir das jetzt ? Jetzt kosten die Häuser 800.000. Ich wohne mit meiner Familie in einer teuren (1300€) 3 Zimmer Wohnung und sehe jetzt das die Preise auch die nächsten Jahre nicht fallen. Danke liebes Forum voller ahnungsloser die jemanden um seine Lebensqualität gebracht hat.

MWiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Von welchen Generationen sprichst Du hier? Wir haben seit Jahrzehnten eine Zuwanderung aus anderen Ländern in die Ballungsgebiete. Das wird in Zukunft nicht anders werden!

Oh ja der Junge ist bei einem mit gleicher Sparquote angeschafften Aktiendepot bestimmt total enttäuscht.

Nochmal: Die nachkommenden Generationen sind deutlich schmaler. Immobilien werden kein knappes Gut bleiben. Da hilft auch emotionales Aufladen nicht

Sorry aber mal die Bevölkerungspyramide googeln und die Prognose (inklusive Zuwanderung) anschauen sollte jetzt wirklich nicht zu viel verlangt sein…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele Boomer Kinder sind wieder in die Heimat gegangen, um nach 10 bzw. 15 Jahren Stadtleben auf dem Land zu bauen oder zu kaufen, da dort Grundstücke oder gute Beziehungen vorhanden waren. Der nachfolgenden Generation wird es genauso gehen. Und die werden die Häuser der verstorbenen Boomer m.E. nach und nach aufkaufen im städtischen Umfeld. Vor allem wenn es einen leichten Preisrückgang geben sollte. Also m.E. gibt es anhand der Nachfrageseite keinen Preisrückgang. Andere Einflussfaktoren kann ich nicht beurteilen.

Das ist der Kern der These. Die Boomer haben Ihre Häuser, die Kinder der Boomer haben auch schon gebaut. Jede folgende Generation ist um ein Drittel kleiner, die Nachfrage geht zurück. Die demographischen Zahlen sind besser prognostizierbar als alle anderen Einflussgrößen auf den Immobilienmarkt. Ob das zu sinkenden Preisen führt, wird man sehen, es gibt noch viele weitere Einflüsse.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ist alles nur bla bla bla von den Leuten hier ? Die Preise werden also nicht fallen ? Warum schreiben die das dann ?
Wie mieten ? Ich miete doch nicht für 2000€. Ich brauche ca. 130qm und mehr wegen HOme Office und 2 Kindern. Da zahle ich lieber 1500€ Abtrag und lege die anderen 500€ in etf an.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Wenns dir zu teuer ist, dann hast du doch deine Antwort.
Es geht hier auch nicht um paar Jahre.
Wenn du kaufst, zahlst du die nächsten 30 Jahre oder mehr ab.

Die Preise werden nächstes Jahr sicher nicht um 30% sinken, wenn es keine Pleitewelle gibt.
Wieso musst du wegen deiner Familie kaufen? Das ist doch Quatsch. Du kannst wegen deiner Familie auch mieten.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt nicht. Auch bei einer selbstgenutzten Immobilie spielt der Kaufpreis eine entscheidenden Rolle. Meine Frau und ich mieten für EUR 1.400 kalt bzw. 1.800 warm. Eine vergleichbare Wohnung zu kaufen, würde zwischen EUR 800.000 und 1.000.000 kosten. Unterstellen wir mal, dass ich "nur" EUR 800.000 zahlen muss. Dann erspare ich mir durch den Kauf eine Miete von EUR 1.400 im Monat bzw. EUR 16.800 im Jahr. Lege ich die EUR 800.000 stattdessen in einen Dividenden-ETF an, bekomme ich eine Ausschüttung von ca. 3% nach Abgeltungsteuer (EUR 24.000). Als Mieter habe ich gegenüber dem Eigentümer somit EUR 7.200 mehr zur Verfügung.

Klar, die selbstgenutzte Immobilie ist auch eine emotionales Thema ("mein" Haus). Aber als wirtschaftlich denkender Mensch sollte man hier auch rechnen. Und wenn - wie in guten Lagen häufig - die Kaufpreise das 30, 40 oder gar 50-fache der Jahreskaltmiete betragen, sollte man seine Gefühle vielleicht zügeln.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

DIW spricht von spekulativen Übertreibungen auch außerhalb der Ballungsgebiete. In den Metropolen und auch außerhalb dieser seien in den kommenden Jahre große Preiskorrekturen zu erwarten. Daher ist ein wunderbarer Zeitpunkt um zu verkaufen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hast recht. Wir haben morgen den notartermin.
Haben entschieden das alle die seit 15 Jahren meinen die Preise gehen runter, auch angebliche Experten wie Andreas Beck, 15 Jahre lang uns alle mit ihren Aussagen davon abgehalten haben zu kaufen um selber zuzuschlagen. Ich sag nur Nepper l, Schlepper bauernfänger. Ich bin jahrelang drauf reingefallen und habe Innerhalb von 10 Jahren fast 200.000 für Miete ausgegeben. Die nächsten 25 Jahre zahle ich jetzt unser Haus ab aber leider bekomme ich die 200.000 nicht mehr wieder. Die sind weg. Mein Kumpel war schlauer und hat sich vor 15 Jahren für 200.000 Eigentum gekauft und darin gewohnt und abbezahlt. Jetzt verkauft er die Immobilien für 600.000 und hat sich ein Traumhaus jetzt gebaut und lebt wie ein König. Tja sei ihm gegönnt das er sich nicht verarschen lässt.
Der Trick hat leider Jahre lang bei mir geklappt aber

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so ist es! Laut statec sinkt die Einwohner Zahl bis 2060 (ist in 40 Jahren und fast alle hier in Rente) um 10%! Immobilien hingegen werden bekanntlich nicht mehr, alte werden abgerissen neu bauen wird immer schwieriger. Wo sollen da jetzt bitte die fallenden Preise herkommen? Deswegen ist dieser ganze demographischer Wandel Aspekt viel zu einseitig gedacht! Wir haben auch ein Angebots Problem! Zinsen sind bei Eigennutzern mit langer Zinsbindung irrelevant, denn nach 15 Jahren ist die Hälfte getilgt und das Einkommen hat sich verdoppelt da müsste der Refinanzierungszins schon abenteuerlich hoch sein, dass es ernsthaft Probleme gibt.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Hast recht. Wir haben morgen den notartermin.
Haben entschieden das alle die seit 15 Jahren meinen die Preise gehen runter, auch angebliche Experten wie Andreas Beck, 15 Jahre lang uns alle mit ihren Aussagen davon abgehalten haben zu kaufen um selber zuzuschlagen. Ich sag nur Nepper l, Schlepper bauernfänger. Ich bin jahrelang drauf reingefallen und habe Innerhalb von 10 Jahren fast 200.000 für Miete ausgegeben. Die nächsten 25 Jahre zahle ich jetzt unser Haus ab aber leider bekomme ich die 200.000 nicht mehr wieder. Die sind weg. Mein Kumpel war schlauer und hat sich vor 15 Jahren für 200.000 Eigentum gekauft und darin gewohnt und abbezahlt. Jetzt verkauft er die Immobilien für 600.000 und hat sich ein Traumhaus jetzt gebaut und lebt wie ein König. Tja sei ihm gegönnt das er sich nicht verarschen lässt.
Der Trick hat leider Jahre lang bei mir geklappt aber

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Viele schreiben ja hier das die Preise definitiv fallen werden für Immobilien in kürze. Kann sich einer von denen dafür verbürgen ? Ich muss es jetzt wirklich wissen weil ich ansonsten jetzt zuschlagen muss. Ich kann jetzt ein Haus 10 km von Hamburg für 800.000 kaufen aber ich find es viel tu teuer. Wenn sich einer verbürgen kann das solche Häuser im nächsten Jahr nur noch realistische 500.000 kosten wäre ich sehr dankbar. Ich muss kaufen wegen meiner Familie aber will natürlich diese Preise nicht zahlen. Viele schreiben hier das die Preise jetzt so richtig fallen werden weil alle verkaufen müssen wegen der Zinserhöhung und den Neubewertungen der Banken. Wenn das so ist im
Nächsten Jahr kaufe ich das Haus natürlich jetzt nicht. Wer verbürgt sich ?

Es ist doch völlig wurscht ob die Preise nächstes Jahr fallen oder steigen. Wenn Du JETZT ein passendes Paket hast aus Immobilie und Finanzierung, dann machst Du das fest und sicherst Dir für 20 Jahre den Zins und die Raten. Was dann nächstes Jahr ist, kann Dir völlig egal sein. So lange Du in der Immobilie lebst und nicht verkaufen willst/musst kann Dir der Wert egal sein. Entscheide deshalb jetzt, ob das vorliegende Angebot gut und nachhaltig finanzierbar ist für Dich. Alles andere ist Glaskugel. Das ist so als wenn man sich abend bei der Tagesschau ärgert, dass man nicht die Lottozahlen getippt hat, die da gerade vorgelesen werden. Bringt doch nix.

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