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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert.

Also bist Du nicht bereit, eine Immobilie für ca. 10 Jahresgehälter zu erwerben. Dann nenne mir bitte die Generation, die für weniger als 10 Jahresgehälter jemals Eigentum erwerben konnte. Deine Eltern und Großeltern haben aber niemals so hohe Lebensansprüche gehabt, wie Du, der es offensichtlich eher sehr ruhig und bequem angehen lassen will.
So wird das eben nichts - Punkt!
Es war selten günstiger, eine Immo zu erwerben als heute. Nur will das heute keiner mehr glauben. Von 2011 bis 2016 waren diesbezüglich Ausnahmezustände, die es vorher nie gab und auch nicht so schnell wiederkommen werden.
Immokauf plus weniger arbeiten plus Konsum hat noch nie funktioniert.

10 Jahresgehälter in Brutto, Netto sind's dann eher 15 Gehälter (Stkl III) für ne DHH ohne irgendwas, in einer mittelmäßigen Lage. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, Mutter ca. 15 Jahre Hausfrau danach Geringverdienst in Teilzeit, inkl. bisschen Landwirtschaft als kleiner Zuverdienst und das hatte vor knapp 35 Jahren für ein 30 Jahre altes Einfamilienhaus mit ca. 800m2 Grundstück inkl. Gerätehalle ausgereicht, welches dann moderat modernisiert werden konnte (Heizung, Bodenbeläge, Fenster, usw.). Solche Häuser, an denen 40 Jahre nichts gemacht wurde, gehen hier ebenfalls für eine Millionen aufwärts weg und müssen dann noch aufwändig saniert werden, also sind wir ca. bei 1,2-1,4 Mio für etwas vergleichbares wie mein Elternhaus. Wenn man jetzt einbezieht, dass ich ca. 10 Jahre länger in Ausbildung war, bei einem Top Arbeitgeber angestellt bin und mit meinem Einkommen rein statistisch zu den oberen 1-2% gehört, finde ich es heute nicht gerade einfacher eine vergleichbare Immobilie zu finanzieren. Die jüngeren Kollegen meines Vaters können sich maximal eine unsanierte 0815 Mietwohnung leisten, von einem Einfamilienhaus oder der erwähnten DHH können sie nur träumen. Ich erwarte nicht, dass mir etwas in den Schoß fällt etc., auch will ich nicht den Eindruck erwecken, dass ich mir für eine DHH zu schade bin, aber mein gesamtes freies Einkommen plus Depot einzusetzen für eine DHH ist es mir schlicht nicht wert.

Ja, dann von mir aus 10 Jahresgehälter in Brutto. Aber dafür nur 1,5% Zinsen statt früher z.B. üblichen 7,5% Zinsen. Rechne jetzt nochmal nach und dann freue Dich bitte, dass es nur selten günstiger war, eine eigene Immo zu finanzieren. Ausnahme: 2011-2016.

Ihr habt jetzt zu den ach so hohen Preisen in Summe eine der attraktivsten Zeitpunkte ever, um an Eigentum zu kommen!
Es war schon IMMER nur mit Klimmzügen möglich, aber ihr wollt die Immo so nebenbei....nach dem Motto: ich brauche ein neues Iphone 13 und noch ein 200qm Neubau in Top Lage. Bin bereit, dafür 10 Jahre 20% meines Einkommens zu bezahlen und mit 40 gehe ich in den Vorruhestand. (Ich weiß, das ist jetzt übertrieben aber der Trend ist nun mal derzeit so.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Nummer würde selbst ohne Wertsteigerung bei langfristig zu erwartenden steigenden Mieten in Höhe der langfristigen Inflation und bei durchschnittlicher Lebenserwartung immer zum Vorteil der eigenen Immo ausgehen. Wohnen muss man immer und zukünftige Mietzahlungen sind Schulden der Zukunft. Also schleppt der Mieter ebenfalls mehrere 100K Schuldenberg vor sich hin.
Und übrigens: Wohnen rechnet sich nicht - Nie - Nicht wohnen ist die einzige Alternative! Und wenn man rechnet, dann rechnet sich die eigene Immo (fast) immer. Das war schon (fast) immer so und das bleibt auch (fast) immer so. Ich kenne niemanden, der über einen Zeitraum von 30-50 Jahren günstiger Mieten konnte, als in der eigenen (vergleichbaren) Immo zu wohnen. Und daher bleibt auch langfristig (fast) IMMER mehr übrig, um das restliche Geld in andere Geldanlagen zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Interessant, dass hier immer von steigenden Immobilienpreisen ausgegangen wird. Mein Gefühl sagt mir, dass man vorsichtig sein sollte, wenn alle sagen es kann nur steigen.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Wer 800k in einer Immo hat, zahlt keine 2000 pro Monat an Annuitt für eine 800k Immo sondern man hat Vollfinanziert!
Damit zahlt man im Jahr 7200 mehr als zur Miete und die 800K EK können ebenfalls in ETFs angelegt werden. Die bringen die zusätzlichen 200 nochwas EUR p.a. zusätzlich gegenüber 24000 Wertsteigerung der Immo.
Und übrigens - Ich verdiene 12K netto - habe ebenfalls ein siebenstelliges Depot und habe 3 Immobilien. Darunter auch ein Reihenhaus. Schöne Weihnachten!

Und als Nachtrag. Eine Vollfinanzierung über 20 Jahre bekommt man mittlerweile nicht unter 2% pa

Also jetzt hier nochmal:
Es ging im Beispiel um Mieten vs. Kauf mit Fremdfinanzierung einer 800K Immo!
Wer bei einer 800K Immo 24000 Annuität p.a. bezahlt und damit im 1. Jahr 8000 tilgt, hat erstens genau diesen von dir genannten Zinssatz von 2% p.a. und zweitens eine jährliche Mehrbelastung von 7.200 EUR vs Kaltmiete.
Um diese Tilgung von 8.000 EUR zu leisten, musste der Immobesitzer also 7.200 EUR p.a. mehr aufbringen, als der Mieter (in diesem Beispiel). Dafür hat der Immobesitzer die Chance auf eine 3% Wertsteigerung der Immo von 800K - Also 24.000 EUR.
Der Aktionär konnte mit 24000 Aufwand p.a. nach geleisteter Kaltmiete zusätzlich 7.200 EUR anlegen und von diesen 3% Dividende erhoffen. (=216 EUR)
Somit stehen 3% Dividende von 7.200 den 3% Wertsteigerungspotential von 800.000 gegenüber. = Hebeleffekt durch Fremdfinanzierung.
(Nebenbei hat der Immobestizer im 1. Jahr 8.000 Netto angespart, der der Mieter nur 7.200 und in den Folgejahren wird die Spreizung höher: Zunehmende Mietkosten vs Tilgungssteigerung wegen sinkender Restschuld)
Diesen Hebeleffekt kann man für sich selber nutzen oder mit seiner Mietzahlung dem Vermieter überlassen.
Wer über 800K EK verfügt, sollte sich natürlich überlegen, ob er damit seine Immo voll bezahlt oder den Aktienmarkt damit bedient und seine Immo stattdessen zu 100% finanziert. Da bin ich völlig bei Dir. Es ging hier aber ursprünglich darum, ob man eine 800K Immo besser mietet oder mit Fremdfinanzierung (ohne EK Einsatz) kauft.
Wer 1,6 Mio hat, kann beides. 800K Immo plus 800K Depot. Wer nix hat, kann nur mieten. Wer ein gutes Einkommen hat, kann fremdfinanziert kaufen oder mieten.
Die Wertsteigerung der Immo ist nach spätestens 10 Jahren steuerfrei und bei Eigennutzung viel früher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Leute, auch in den 00er Jahren sind die Preise nicht plötzlich gefallen sondern haben über lange Zeit stagniert bei gleichzeitiger Geldentwertung. Gleiches Wird wieder erfolgen.

Wer jetzt in den 30ern ist und kaufen will hat halt die A-karte aber auch abwarten bringt nichts, weil man in den nächsten 10 Jahren vermutlich schon ein guten Batzen getilgt hätte und man auch mit +10 Jahre alten Kindern nicht mehr kaufen muss...

genau in dieser Lage befinde ich mich auch. Ich glaube ja, dass die heute 30-40 Jährigen in diesem Sinne eine verlorene Generation sind, weil sie nicht mehr die Zeit haben 10 Jahre auf einen Preisabfall zu warten und andererseits die Zeit der günstigeren Preise Anfang der 2010er Jahre verpasst haben.

Und sagen wir, wie es ist. Ein Immobilienkauf mit Ende 40 ergibt genauso wenig Sinn, wie der Kauf einer Zweizimmerwohnung als Familie, weil für mehr das Budget nicht reicht.

In der Lage, wie die heute 30-40 jährigen heute sind, waren ALLE anderen vor euch ebenfalls, mit Ausnahme derjenigen, die vor ca. 5 bis 10 Jahren gekauft haben. Es ist aktuell wieder genauso schwer bzw. leicht, wie es immer schon war. Nicht leichter, aber auch NICHT schwerer. Ihr trauert nur der Zeit nach, in der es vorübergehend/ausnahmsweise besonders leicht war - nämlich vor 5 bis 10 Jahren. Das war aber eine absolute, vorher nie dagewesene Ausnahme. Wann dies mal wieder kommt....das wird noch ein wenig dauern.
Die Zinsen sind immer noch so historisch günstig, dass diese die derzeit vermeintlich hohen Kaufpreise völlig kompensieren. Oder wäre euch z.B ein 30% geringerer Kaufpreis mit 8% Zinsen p.a. lieber? Das waren die traumhaften Bedingungen, zu denen eure Eltern kaufkraftbereinigt ihre Schnäppchenhäuser gekauft haben. Es ist historisch gesehen derzeit ein sehr guter Zeitpunkt, eine Immo zu kaufen. Vor 5 bis 10 Jahren war es der optimale Zeitpunkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil es hier oft diskutiert wird, wie sich die untere Mittelschicht noch ein Einfamilienhaus leisten kann.
Eigentlich sehe ich das fast nur noch bei migrantischen Familien oder dörflichen "Bauern", da hier häufig ein breites Netzwerk zu allen möglichen Handwerkern besteht und man sich unter der Hand und durch viel Eigenleistung hilft. Häufig dann Häuser mit massivem Instandhaltungsstau.
Gerade bei migrantischen Familien sind es auch häufig Mehrgenerationen Häuser, die für Deutsche kaum in Frage kommen.
Als Akademiker bleibt die Miete, ne Eigentumswohnung oder das Reihenhaus weit draußen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Für mich wäre das ganz einfach. Meine Arbeit wird in Kleinstädten nicht nachgefragt. D.h. ich müsste stundenlang pendeln.

Meine Arbeit würde in Kleinstädten nachgefragt werden, allerdings nicht so stark, was sich in einem geringeren Gehalt niederschlägt. Zudem kann ich mir dann kein Auto mehr sparen. Käme also aufs selbe raus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Neubaubereich kann es nur nach oben gehen. Baustoffe werden durch Inflation immer teurer. Grundstücke in bevorzugten Lagen wegen der Nachfrage auch. Energiesparende Auflagen verteuern auch. Und Geld ist auch da, auch bei vielen die nichts "akademisches" gemacht haben.
Auch im nächsten Jahr werden wir wieder zu hören bekommen, dass die Preise um 10% gestiegen sind. Die Preise für die Bestandsimmobilien ziehen dann nach.
Es ist vollkommen absurd, dass hier viele seit Jahren auf fallenden Preise warten.
Bei Aktien würde ich Dir mit der Aussage aber recht geben. Wenn da alle glauben, dass es immer weiter nach oben geht, ist der crash nicht mehr weit.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Interessant, dass hier immer von steigenden Immobilienpreisen ausgegangen wird. Mein Gefühl sagt mir, dass man vorsichtig sein sollte, wenn alle sagen es kann nur steigen.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Wer 800k in einer Immo hat, zahlt keine 2000 pro Monat an Annuitt für eine 800k Immo sondern man hat Vollfinanziert!
Damit zahlt man im Jahr 7200 mehr als zur Miete und die 800K EK können ebenfalls in ETFs angelegt werden. Die bringen die zusätzlichen 200 nochwas EUR p.a. zusätzlich gegenüber 24000 Wertsteigerung der Immo.
Und übrigens - Ich verdiene 12K netto - habe ebenfalls ein siebenstelliges Depot und habe 3 Immobilien. Darunter auch ein Reihenhaus. Schöne Weihnachten!

Und als Nachtrag. Eine Vollfinanzierung über 20 Jahre bekommt man mittlerweile nicht unter 2% pa

Also jetzt hier nochmal:
Es ging im Beispiel um Mieten vs. Kauf mit Fremdfinanzierung einer 800K Immo!
Wer bei einer 800K Immo 24000 Annuität p.a. bezahlt und damit im 1. Jahr 8000 tilgt, hat erstens genau diesen von dir genannten Zinssatz von 2% p.a. und zweitens eine jährliche Mehrbelastung von 7.200 EUR vs Kaltmiete.
Um diese Tilgung von 8.000 EUR zu leisten, musste der Immobesitzer also 7.200 EUR p.a. mehr aufbringen, als der Mieter (in diesem Beispiel). Dafür hat der Immobesitzer die Chance auf eine 3% Wertsteigerung der Immo von 800K - Also 24.000 EUR.
Der Aktionär konnte mit 24000 Aufwand p.a. nach geleisteter Kaltmiete zusätzlich 7.200 EUR anlegen und von diesen 3% Dividende erhoffen. (=216 EUR)
Somit stehen 3% Dividende von 7.200 den 3% Wertsteigerungspotential von 800.000 gegenüber. = Hebeleffekt durch Fremdfinanzierung.
(Nebenbei hat der Immobestizer im 1. Jahr 8.000 Netto angespart, der der Mieter nur 7.200 und in den Folgejahren wird die Spreizung höher: Zunehmende Mietkosten vs Tilgungssteigerung wegen sinkender Restschuld)
Diesen Hebeleffekt kann man für sich selber nutzen oder mit seiner Mietzahlung dem Vermieter überlassen.
Wer über 800K EK verfügt, sollte sich natürlich überlegen, ob er damit seine Immo voll bezahlt oder den Aktienmarkt damit bedient und seine Immo stattdessen zu 100% finanziert. Da bin ich völlig bei Dir. Es ging hier aber ursprünglich darum, ob man eine 800K Immo besser mietet oder mit Fremdfinanzierung (ohne EK Einsatz) kauft.
Wer 1,6 Mio hat, kann beides. 800K Immo plus 800K Depot. Wer nix hat, kann nur mieten. Wer ein gutes Einkommen hat, kann fremdfinanziert kaufen oder mieten.
Die Wertsteigerung der Immo ist nach spätestens 10 Jahren steuerfrei und bei Eigennutzung viel früher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde, als Akademiker wohnt man in einem EFH nicht in einer Wohnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Arbeit wird in Kleinstädten auch nicht nachgefragt. Aber bei 4 (!) Tagen Home Office (siehe VW) ist für mich alles in einem 150 km Radius gut und ihnr weiteres möglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert.

Also bist Du nicht bereit, eine Immobilie für ca. 10 Jahresgehälter zu erwerben. Dann nenne mir bitte die Generation, die für weniger als 10 Jahresgehälter jemals Eigentum erwerben konnte. Deine Eltern und Großeltern haben aber niemals so hohe Lebensansprüche gehabt, wie Du, der es offensichtlich eher sehr ruhig und bequem angehen lassen will.
So wird das eben nichts - Punkt!
Es war selten günstiger, eine Immo zu erwerben als heute. Nur will das heute keiner mehr glauben. Von 2011 bis 2016 waren diesbezüglich Ausnahmezustände, die es vorher nie gab und auch nicht so schnell wiederkommen werden.
Immokauf plus weniger arbeiten plus Konsum hat noch nie funktioniert.

10 Jahresgehälter in Brutto, Netto sind's dann eher 15 Gehälter (Stkl III) für ne DHH ohne irgendwas, in einer mittelmäßigen Lage. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, Mutter ca. 15 Jahre Hausfrau danach Geringverdienst in Teilzeit, inkl. bisschen Landwirtschaft als kleiner Zuverdienst und das hatte vor knapp 35 Jahren für ein 30 Jahre altes Einfamilienhaus mit ca. 800m2 Grundstück inkl. Gerätehalle ausgereicht, welches dann moderat modernisiert werden konnte (Heizung, Bodenbeläge, Fenster, usw.). Solche Häuser, an denen 40 Jahre nichts gemacht wurde, gehen hier ebenfalls für eine Millionen aufwärts weg und müssen dann noch aufwändig saniert werden, also sind wir ca. bei 1,2-1,4 Mio für etwas vergleichbares wie mein Elternhaus. Wenn man jetzt einbezieht, dass ich ca. 10 Jahre länger in Ausbildung war, bei einem Top Arbeitgeber angestellt bin und mit meinem Einkommen rein statistisch zu den oberen 1-2% gehört, finde ich es heute nicht gerade einfacher eine vergleichbare Immobilie zu finanzieren. Die jüngeren Kollegen meines Vaters können sich maximal eine unsanierte 0815 Mietwohnung leisten, von einem Einfamilienhaus oder der erwähnten DHH können sie nur träumen. Ich erwarte nicht, dass mir etwas in den Schoß fällt etc., auch will ich nicht den Eindruck erwecken, dass ich mir für eine DHH zu schade bin, aber mein gesamtes freies Einkommen plus Depot einzusetzen für eine DHH ist es mir schlicht nicht wert.

Ja, dann von mir aus 10 Jahresgehälter in Brutto. Aber dafür nur 1,5% Zinsen statt früher z.B. üblichen 7,5% Zinsen. Rechne jetzt nochmal nach und dann freue Dich bitte, dass es nur selten günstiger war, eine eigene Immo zu finanzieren. Ausnahme: 2011-2016.

Ihr habt jetzt zu den ach so hohen Preisen in Summe eine der attraktivsten Zeitpunkte ever, um an Eigentum zu kommen!
Es war schon IMMER nur mit Klimmzügen möglich, aber ihr wollt die Immo so nebenbei....nach dem Motto: ich brauche ein neues Iphone 13 und noch ein 200qm Neubau in Top Lage. Bin bereit, dafür 10 Jahre 20% meines Einkommens zu bezahlen und mit 40 gehe ich in den Vorruhestand. (Ich weiß, das ist jetzt übertrieben aber der Trend ist nun mal derzeit so.)

Ich kauf mir genau so oft ein Iphone, wie alle Alten auf Kosten der Jungen gelebt haben und sich heute noch zu fein sind etwas zur Nachhaltigkeit beizutragen. So generelle Vorurteile abgehakt. Die meisten alten Eisen kaufen mehr unnötigen Krempel und geben Geld für Prestige aus als wir es tun, Auto knapp 20 Jahre alt, Handy vlt. 300€ alle 4-5 Jahre und 10€/mtl., Reisen aufm Campingplatz ca. 1000€ die Woche, Klamotten das letzte mal vor 4 Jahren, und es wird maximal etwas ersetzt, außer ich pass wegen der 10 Coronakilo nicht mehr rein. Wir brauchen nicht viel, wir verzichten in unseren Augen auch nicht, Sparquote aktuell sicher 60-70%. Ich sag ja, Geld wäre da, mir ist es den aktuellen Preis aber nicht Wert.

Es mag sein, dass das statistisch so ist, leider gibt es das statistische Haus und Grundstück nicht in meiner Region in der ich aufgewachsene bin und meine gesamte Familie inkl. der meiner Frau lebt. Trifft mich herzlich wenig, wenn das Haus in Sachsen nur noch 5 Jahresdurchschnittsgehälter kostet, in meiner Heimat dafür aber 25. In bin ja bereit eine Klasse zB. von EFH zur DHH zu gehen, aber nicht für den Preis der hier früher für ein EFH mit großem Garten gezahlt wurde. Die niedrigen Zinsen sehe ich nicht unbedingt als Vorteil, da ich hoch tilgen könnte, falls sinnvoll und mein EK mehr Wert wäre. Heute ist das Risiko fallender Preise zudem höher, da der Wertzuwachs größtenteils durch die niedrigen Zinsen kam, auch wenn die eigengenutzte Immo nicht als Investition gesehen werden sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Ich finde, als Akademiker wohnt man in einem EFH nicht in einer Wohnung.

Da bist du leider 30 Jahre zu spät dran. Heutzutage ist Abtur das, was früher der Hauptschulabschluss war. Bachelor entspricht Realschule und Master+Promotion dann dem früheren Abitur.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sich ständig mit anderen zu vergleichen, ist grundsätzlich nicht hilfreich.

Dass viele hier mit Mitte 30 auch schon anfangen mit "früher war alles besser", ist bezeichnend. Dabei unterschlagen viele folgende Faktoren:

  1. Zins-Umfeld
    Das niedrige Zinsniveau führt heute zu einem Vorteil von locker >100.000 € bei der Finanzierung. Gleichzeitig erscheinen die Kaufpreise von früher total niedrig während man die 5-6 fach höheren Bauzinsen komplett verdrängt
    (z. B. 1,5 % vs. 7 % Zins bei 200.000 € Darlehenssumme mit 20 Jahren LZ liefern ein Delta von rund 130.000 € Zinsaufwand)

  2. Das Landleben ist heute attraktiver als früher
    Die Nahversorgung hat sich überall spürbar verbessert und auch das Internet ist jetzt schneller (neue Supermärke, Kitas, Lieferdienste, ...)

  3. Home Office ist Alltag
    Heute muss man in vielen Berufen viel weniger pendeln und hat so mehr Zeit bei weniger Kosten (ok, gleichzeitg höherer Platzbedarf wg Arbeitszimmer). Früher war HO quasi undenkbar.

  4. Abbezahltes Wohneigentum als Altersvorsorge
    Viele unterschlagen die zukünftigen Mietausgaben und vor allem die Hilflosigkeit als alter Mensch, wenn die Miete 20 % erhöht wird oder eine Eigenbedarfskündigung einflattert. Als Mieter wird es bei vielen eng, wenn nur die Staatsrente zur Verfügung steht.

  5. Klimawandel
    Bau- und Energiekosten müssen steigen, um den Klimawandel zumindest zu bremsen. Die Kosten für die Folgen des Klimawandels bei einem "weiterso" wären dramatisch höher. Bsp.: Ein KfW-40-Haus hat <25 kWh/qm*a Heizwärmebedarf und lässt sich somit sehr günstig heizen.

Es kommen natürlich noch weitere Faktoren hinzu, aber die Kernaussage ist:
Auch 2021 kann sich die Mittelschicht in der BRD noch Wohneigentum leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Ich finde, als Akademiker wohnt man in einem EFH nicht in einer Wohnung.

Ja sollen die Handwerker doch in ihren 250qm Penthousewohnungen mit 150qm Dachterrasse versauern. Dan bleibe ich als Akademiker lieber in meinem 95qm EFH.
Dafür habe ich ja schließlich studiert. Dann steht mir das auch zu.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Ich finde, als Akademiker wohnt man in einem EFH nicht in einer Wohnung.

Villa meinst du. Absolut realistisch

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Meine Arbeit wird in Kleinstädten auch nicht nachgefragt. Aber bei 4 (!) Tagen Home Office (siehe VW) ist für mich alles in einem 150 km Radius gut und ihnr weiteres möglich.

Definitiv, arbeite in Stuttgart und wohne rund 200km entfernt, ICE hin und zurück 50€ und noch 2 Stunden im Zug arbeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann müsste. wohl bald jeder 2. ein EFH haben. Das wird nur auf dem Dorf funktionieren. Akademiker solltest Du einfach abhacken. Wer wirklich ein EFH als Ziel hat sollte besser ein Handwerk lernen.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Ich finde, als Akademiker wohnt man in einem EFH nicht in einer Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig. Und nur in einem der Top5 Städte im richtigen Viertel. Sonst hätte man auch Handwerker werden können.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Ich finde, als Akademiker wohnt man in einem EFH nicht in einer Wohnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich persönlich glaube 8 Prozent Zinsen werden wir nicht so schnell wieder sehen. Dafür vllt 3-4 Prozent. Und bei den 3-4 Prozent werden die jetztigen Preise nicht zu halten sein. Zumal die demographische Entwicklung jetzt durchschlägt. Nicht umsonst warnen KfW, EZB, Bundesbank, Ifo Institut, Empirica vor den derzeitigen Bewertungen. Zurücklehnen und nochmal 1 Jahr angucken, wäre mein Tipp.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Leute, auch in den 00er Jahren sind die Preise nicht plötzlich gefallen sondern haben über lange Zeit stagniert bei gleichzeitiger Geldentwertung. Gleiches Wird wieder erfolgen.

Wer jetzt in den 30ern ist und kaufen will hat halt die A-karte aber auch abwarten bringt nichts, weil man in den nächsten 10 Jahren vermutlich schon ein guten Batzen getilgt hätte und man auch mit +10 Jahre alten Kindern nicht mehr kaufen muss...

genau in dieser Lage befinde ich mich auch. Ich glaube ja, dass die heute 30-40 Jährigen in diesem Sinne eine verlorene Generation sind, weil sie nicht mehr die Zeit haben 10 Jahre auf einen Preisabfall zu warten und andererseits die Zeit der günstigeren Preise Anfang der 2010er Jahre verpasst haben.

Und sagen wir, wie es ist. Ein Immobilienkauf mit Ende 40 ergibt genauso wenig Sinn, wie der Kauf einer Zweizimmerwohnung als Familie, weil für mehr das Budget nicht reicht.

In der Lage, wie die heute 30-40 jährigen heute sind, waren ALLE anderen vor euch ebenfalls, mit Ausnahme derjenigen, die vor ca. 5 bis 10 Jahren gekauft haben. Es ist aktuell wieder genauso schwer bzw. leicht, wie es immer schon war. Nicht leichter, aber auch NICHT schwerer. Ihr trauert nur der Zeit nach, in der es vorübergehend/ausnahmsweise besonders leicht war - nämlich vor 5 bis 10 Jahren. Das war aber eine absolute, vorher nie dagewesene Ausnahme. Wann dies mal wieder kommt....das wird noch ein wenig dauern.
Die Zinsen sind immer noch so historisch günstig, dass diese die derzeit vermeintlich hohen Kaufpreise völlig kompensieren. Oder wäre euch z.B ein 30% geringerer Kaufpreis mit 8% Zinsen p.a. lieber? Das waren die traumhaften Bedingungen, zu denen eure Eltern kaufkraftbereinigt ihre Schnäppchenhäuser gekauft haben. Es ist historisch gesehen derzeit ein sehr guter Zeitpunkt, eine Immo zu kaufen. Vor 5 bis 10 Jahren war es der optimale Zeitpunkt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke für deine Glaskugel.

Baustoffe werden immer teurer? Sagt wer? Das ist keine Gesetzmäßigkeit!

Die Nachfrage? Kann auch abnehmen wie wir wissen! Was ist denn in den 90ern bis zur Finanzkrise passiert? Ging alles runter, jedes Jahr.

Die Preise haben sich völlig von den Mieten entkoppelt. Die Multiples liegen bei 40 und darüber. Da werden sich viele die Finger verbrennen.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Im Neubaubereich kann es nur nach oben gehen. Baustoffe werden durch Inflation immer teurer. Grundstücke in bevorzugten Lagen wegen der Nachfrage auch. Energiesparende Auflagen verteuern auch. Und Geld ist auch da, auch bei vielen die nichts "akademisches" gemacht haben.
Auch im nächsten Jahr werden wir wieder zu hören bekommen, dass die Preise um 10% gestiegen sind. Die Preise für die Bestandsimmobilien ziehen dann nach.
Es ist vollkommen absurd, dass hier viele seit Jahren auf fallenden Preise warten.
Bei Aktien würde ich Dir mit der Aussage aber recht geben. Wenn da alle glauben, dass es immer weiter nach oben geht, ist der crash nicht mehr weit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Lage, wie die heute 30-40 jährigen heute sind, waren ALLE anderen vor euch ebenfalls, mit Ausnahme derjenigen, die vor ca. 5 bis 10 Jahren gekauft haben. Es ist aktuell wieder genauso schwer bzw. leicht, wie es immer schon war. Nicht leichter, aber auch NICHT schwerer. Ihr trauert nur der Zeit nach, in der es vorübergehend/ausnahmsweise besonders leicht war - nämlich vor 5 bis 10 Jahren. Das war aber eine absolute, vorher nie dagewesene Ausnahme. Wann dies mal wieder kommt....das wird noch ein wenig dauern.
Die Zinsen sind immer noch so historisch günstig, dass diese die derzeit vermeintlich hohen Kaufpreise völlig kompensieren. Oder wäre euch z.B ein 30% geringerer Kaufpreis mit 8% Zinsen p.a. lieber? Das waren die traumhaften Bedingungen, zu denen eure Eltern kaufkraftbereinigt ihre Schnäppchenhäuser gekauft haben. Es ist historisch gesehen derzeit ein sehr guter Zeitpunkt, eine Immo zu kaufen. Vor 5 bis 10 Jahren war es der optimale Zeitpunkt.

Da muss ich als älterer Anleger Dir durchaus zustimmen. Vor 10 Jahren war es einfach noch nicht so "in" und "schick" wie heute, in Immobilien zu gehen. Als ich kleine Wohnungen für 50k in deutschen Großstädten gekauft habe die heute für 200k gehandelt werden, wurde ich schief angeschaut. Von wegen so kleine Wohnungen zögen doch nur schwieriges Klientel an, seien doch nicht schön und man würde da auch nicht selbst einziehen wollen.
Heute wo es weit weniger rentabel ist, gibt es zig Coaches im Internet, die einem zeigen wollen, wie man damit in 5 Jahren zum Millionär wird. Es ist halt wie bei vielen Sachen, man muss dann kaufen, wenn nicht die große Masse es will. Viele Häuser wo jetzt die Leute seit Corona bei den Verkäufern Schlange stehen, galten vor 10 Jahren noch als: "Alte Kästen, fast unverkäuflich, weit draußen in der Pampa,die Leute wollen lieber ins Zentrum wo was los ist", selbst Vororte galten als "langweilig, spiessig und öde" junge Familien mit Geld haben lieber im Zentrum gesucht, das galt als hipp und cool.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

3% Zinsen wird es in dieser Währung nur bei 300% Gesamtinflation ab heute geben können.

Das ist Mathe.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Ich persönlich glaube 8 Prozent Zinsen werden wir nicht so schnell wieder sehen. Dafür vllt 3-4 Prozent. Und bei den 3-4 Prozent werden die jetztigen Preise nicht zu halten sein. Zumal die demographische Entwicklung jetzt durchschlägt. Nicht umsonst warnen KfW, EZB, Bundesbank, Ifo Institut, Empirica vor den derzeitigen Bewertungen. Zurücklehnen und nochmal 1 Jahr angucken, wäre mein Tipp.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Leute, auch in den 00er Jahren sind die Preise nicht plötzlich gefallen sondern haben über lange Zeit stagniert bei gleichzeitiger Geldentwertung. Gleiches Wird wieder erfolgen.

Wer jetzt in den 30ern ist und kaufen will hat halt die A-karte aber auch abwarten bringt nichts, weil man in den nächsten 10 Jahren vermutlich schon ein guten Batzen getilgt hätte und man auch mit +10 Jahre alten Kindern nicht mehr kaufen muss...

genau in dieser Lage befinde ich mich auch. Ich glaube ja, dass die heute 30-40 Jährigen in diesem Sinne eine verlorene Generation sind, weil sie nicht mehr die Zeit haben 10 Jahre auf einen Preisabfall zu warten und andererseits die Zeit der günstigeren Preise Anfang der 2010er Jahre verpasst haben.

Und sagen wir, wie es ist. Ein Immobilienkauf mit Ende 40 ergibt genauso wenig Sinn, wie der Kauf einer Zweizimmerwohnung als Familie, weil für mehr das Budget nicht reicht.

In der Lage, wie die heute 30-40 jährigen heute sind, waren ALLE anderen vor euch ebenfalls, mit Ausnahme derjenigen, die vor ca. 5 bis 10 Jahren gekauft haben. Es ist aktuell wieder genauso schwer bzw. leicht, wie es immer schon war. Nicht leichter, aber auch NICHT schwerer. Ihr trauert nur der Zeit nach, in der es vorübergehend/ausnahmsweise besonders leicht war - nämlich vor 5 bis 10 Jahren. Das war aber eine absolute, vorher nie dagewesene Ausnahme. Wann dies mal wieder kommt....das wird noch ein wenig dauern.
Die Zinsen sind immer noch so historisch günstig, dass diese die derzeit vermeintlich hohen Kaufpreise völlig kompensieren. Oder wäre euch z.B ein 30% geringerer Kaufpreis mit 8% Zinsen p.a. lieber? Das waren die traumhaften Bedingungen, zu denen eure Eltern kaufkraftbereinigt ihre Schnäppchenhäuser gekauft haben. Es ist historisch gesehen derzeit ein sehr guter Zeitpunkt, eine Immo zu kaufen. Vor 5 bis 10 Jahren war es der optimale Zeitpunkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sieh Dir einfach mal an, seit wie vielen Jahren diese Institutionen schon warnen und um wie viel in diesem Zeitraum die Immobilienpreise gestiegen sind!

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Ich persönlich glaube 8 Prozent Zinsen werden wir nicht so schnell wieder sehen. Dafür vllt 3-4 Prozent. Und bei den 3-4 Prozent werden die jetztigen Preise nicht zu halten sein. Zumal die demographische Entwicklung jetzt durchschlägt. Nicht umsonst warnen KfW, EZB, Bundesbank, Ifo Institut, Empirica vor den derzeitigen Bewertungen. Zurücklehnen und nochmal 1 Jahr angucken, wäre mein Tipp.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Leute, auch in den 00er Jahren sind die Preise nicht plötzlich gefallen sondern haben über lange Zeit stagniert bei gleichzeitiger Geldentwertung. Gleiches Wird wieder erfolgen.

Wer jetzt in den 30ern ist und kaufen will hat halt die A-karte aber auch abwarten bringt nichts, weil man in den nächsten 10 Jahren vermutlich schon ein guten Batzen getilgt hätte und man auch mit +10 Jahre alten Kindern nicht mehr kaufen muss...

genau in dieser Lage befinde ich mich auch. Ich glaube ja, dass die heute 30-40 Jährigen in diesem Sinne eine verlorene Generation sind, weil sie nicht mehr die Zeit haben 10 Jahre auf einen Preisabfall zu warten und andererseits die Zeit der günstigeren Preise Anfang der 2010er Jahre verpasst haben.

Und sagen wir, wie es ist. Ein Immobilienkauf mit Ende 40 ergibt genauso wenig Sinn, wie der Kauf einer Zweizimmerwohnung als Familie, weil für mehr das Budget nicht reicht.

In der Lage, wie die heute 30-40 jährigen heute sind, waren ALLE anderen vor euch ebenfalls, mit Ausnahme derjenigen, die vor ca. 5 bis 10 Jahren gekauft haben. Es ist aktuell wieder genauso schwer bzw. leicht, wie es immer schon war. Nicht leichter, aber auch NICHT schwerer. Ihr trauert nur der Zeit nach, in der es vorübergehend/ausnahmsweise besonders leicht war - nämlich vor 5 bis 10 Jahren. Das war aber eine absolute, vorher nie dagewesene Ausnahme. Wann dies mal wieder kommt....das wird noch ein wenig dauern.
Die Zinsen sind immer noch so historisch günstig, dass diese die derzeit vermeintlich hohen Kaufpreise völlig kompensieren. Oder wäre euch z.B ein 30% geringerer Kaufpreis mit 8% Zinsen p.a. lieber? Das waren die traumhaften Bedingungen, zu denen eure Eltern kaufkraftbereinigt ihre Schnäppchenhäuser gekauft haben. Es ist historisch gesehen derzeit ein sehr guter Zeitpunkt, eine Immo zu kaufen. Vor 5 bis 10 Jahren war es der optimale Zeitpunkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade wenn die chinesische Wirtschaft stockt und nicht mehr soviel Nachfrage nach Baustoffen erzeugt, ist davon auszugehen dass die Preise auch hier mittelfristig runtergehen.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Danke für deine Glaskugel.

Baustoffe werden immer teurer? Sagt wer? Das ist keine Gesetzmäßigkeit!

Die Nachfrage? Kann auch abnehmen wie wir wissen! Was ist denn in den 90ern bis zur Finanzkrise passiert? Ging alles runter, jedes Jahr.

Die Preise haben sich völlig von den Mieten entkoppelt. Die Multiples liegen bei 40 und darüber. Da werden sich viele die Finger verbrennen.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Im Neubaubereich kann es nur nach oben gehen. Baustoffe werden durch Inflation immer teurer. Grundstücke in bevorzugten Lagen wegen der Nachfrage auch. Energiesparende Auflagen verteuern auch. Und Geld ist auch da, auch bei vielen die nichts "akademisches" gemacht haben.
Auch im nächsten Jahr werden wir wieder zu hören bekommen, dass die Preise um 10% gestiegen sind. Die Preise für die Bestandsimmobilien ziehen dann nach.
Es ist vollkommen absurd, dass hier viele seit Jahren auf fallenden Preise warten.
Bei Aktien würde ich Dir mit der Aussage aber recht geben. Wenn da alle glauben, dass es immer weiter nach oben geht, ist der crash nicht mehr weit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Ich finde, als Akademiker wohnt man in einem EFH nicht in einer Wohnung.

Da bist du leider 30 Jahre zu spät dran. Heutzutage ist Abtur das, was früher der Hauptschulabschluss war. Bachelor entspricht Realschule und Master+Promotion dann dem
früheren Abitur.

Heutiges Handwerk = früheres Studium

Wenn man sein Kind vor prekärem Erwerbsleben schützen möchte, muss man klar vom 0815 Studium abraten.

Ein gutes Handwerk, wo man locker flockig am WE auch mal 1k Netto steuerfrei machen kann, hat einfach einen ganz anderen Hebel. Abgesehen von den erworbenen Skills und Kontakten zu anderen Handwerkern.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier schreiben manche einen Käse. Handwerk = früheres Studium. LOL.

Wahrscheinlich nie auf dem Bau gewesen. Am Wochenende 1k nebenher? Ja, ist möglich, aber wie lange. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass es auch nur eine Frau erlaubt, dass du Wochenende für Wochenende durchballerst bzw. dein Körper auch nur die Hälfte davon mitmacht..

Rede doch mal mit Menschen, die 10 bis 30 Jahre auf dem Bau waren, wann der Körper (Knie, Rücken, etc.) irgendwann streikt.

Das ist nicht so wie das Excel-Tabellen-Schubsen und dann noch zum Sport gehen. Ich war im Studium auf dem Bau (6 Monate). Bei den Ü35-jährigen geht keiner am Wochenende "schwarz" was machen. Die brauchen die Erholung bzw Zeit für Familie. Da geht der IGM-Controller Freitags um 12 ins Wochenende und hat wahrscheinlich mehr raus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Ich finde, als Akademiker wohnt man in einem EFH nicht in einer Wohnung.

Da bist du leider 30 Jahre zu spät dran. Heutzutage ist Abtur das, was früher der Hauptschulabschluss war. Bachelor entspricht Realschule und Master+Promotion dann dem
früheren Abitur.

Heutiges Handwerk = früheres Studium

Wenn man sein Kind vor prekärem Erwerbsleben schützen möchte, muss man klar vom 0815 Studium abraten.

Ein gutes Handwerk, wo man locker flockig am WE auch mal 1k Netto steuerfrei machen kann, hat einfach einen ganz anderen Hebel. Abgesehen von den erworbenen Skills und Kontakten zu anderen Handwerkern.

Das ist auch Wunschdenken, der größte Teil der Handwerker hat nichts davon, da die hörenden Preise zu einem großen Teil durch den Staat getrieben sind, die Kosten für Werkstatt etc. sehr hoch sind und natürlich auch der Chef etwas verdienen möchte. Wenn man sich selbstständig machen kann und möchte, und man mittelfristig andere für sich arbeiten lassen kann, dann vielleicht ja, sonst partizipiert der angestellte Handwerker kaum und schon mal gar nicht, um von der Bank >500k€ als Kredit zu bekommen, um die Renovierung eines EFH selbständig durchzuführen. Ein komplettes Haus bauen sich bei den aktuellen Anforderungen die wenigsten selbst auch wenn handwerklich begabt. Ob die Konkurrenz mit den Osthandwerkern besser ist als unter zB BWLern, mag ich auch stark bezweifeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich genauso. Ich kann nicht einschätzen, wie sich andere Marktteilnehmer verhalten. Vielleicht hat die Kaufen-ist-immer-besser-Fraktion Recht und wir reden bald nicht mehr von 40-50er-Multiples, sondern von 70-80er-Multiples. Oder vielleicht verdoppeln und verdreifachen sich die Mieten kurzfristig. Dann wäre es sinnvoll, jetzt noch zu kaufen.

Das Einzige, was ich sicher einschätzen kann, ist das aktuelle Missverhältnis von Kaufpreisen und Mieten. Von diesem Missverhältnis ausgehend, möchte ich kein Kumplenrisiko über ein Volumen von ca. 1 Mio. eingehen.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Danke für deine Glaskugel.

Baustoffe werden immer teurer? Sagt wer? Das ist keine Gesetzmäßigkeit!

Die Nachfrage? Kann auch abnehmen wie wir wissen! Was ist denn in den 90ern bis zur Finanzkrise passiert? Ging alles runter, jedes Jahr.

Die Preise haben sich völlig von den Mieten entkoppelt. Die Multiples liegen bei 40 und darüber. Da werden sich viele die Finger verbrennen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz genau und die Preise stiegen weiterhin. Diejenigen die 2018 nicht einsteigen wollten, brauchen schon einen 30% Preisrückgang nur um die Preise, die sie damals nicht zu zahlen bereit waren wieder zu sehen. Diejenigen die bereits 2015 schon nicht mehr einsteigen wollten, brauchen sogar 50%
Glaubt tatsächlich irgendwer, dass wir nominell 50% fallende Preise sehen werden???

Ich glaube die Nörgler von damals lagen einfach falsch und wollen es sich nicht eingestehen.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Sieh Dir einfach mal an, seit wie vielen Jahren diese Institutionen schon warnen und um wie viel in diesem Zeitraum die Immobilienpreise gestiegen sind!

Ich persönlich glaube 8 Prozent Zinsen werden wir nicht so schnell wieder sehen. Dafür vllt 3-4 Prozent. Und bei den 3-4 Prozent werden die jetztigen Preise nicht zu halten sein. Zumal die demographische Entwicklung jetzt durchschlägt. Nicht umsonst warnen KfW, EZB, Bundesbank, Ifo Institut, Empirica vor den derzeitigen Bewertungen. Zurücklehnen und nochmal 1 Jahr angucken, wäre mein Tipp.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Leute, auch in den 00er Jahren sind die Preise nicht plötzlich gefallen sondern haben über lange Zeit stagniert bei gleichzeitiger Geldentwertung. Gleiches Wird wieder erfolgen.

Wer jetzt in den 30ern ist und kaufen will hat halt die A-karte aber auch abwarten bringt nichts, weil man in den nächsten 10 Jahren vermutlich schon ein guten Batzen getilgt hätte und man auch mit +10 Jahre alten Kindern nicht mehr kaufen muss...

genau in dieser Lage befinde ich mich auch. Ich glaube ja, dass die heute 30-40 Jährigen in diesem Sinne eine verlorene Generation sind, weil sie nicht mehr die Zeit haben 10 Jahre auf einen Preisabfall zu warten und andererseits die Zeit der günstigeren Preise Anfang der 2010er Jahre verpasst haben.

Und sagen wir, wie es ist. Ein Immobilienkauf mit Ende 40 ergibt genauso wenig Sinn, wie der Kauf einer Zweizimmerwohnung als Familie, weil für mehr das Budget nicht reicht.

In der Lage, wie die heute 30-40 jährigen heute sind, waren ALLE anderen vor euch ebenfalls, mit Ausnahme derjenigen, die vor ca. 5 bis 10 Jahren gekauft haben. Es ist aktuell wieder genauso schwer bzw. leicht, wie es immer schon war. Nicht leichter, aber auch NICHT schwerer. Ihr trauert nur der Zeit nach, in der es vorübergehend/ausnahmsweise besonders leicht war - nämlich vor 5 bis 10 Jahren. Das war aber eine absolute, vorher nie dagewesene Ausnahme. Wann dies mal wieder kommt....das wird noch ein wenig dauern.
Die Zinsen sind immer noch so historisch günstig, dass diese die derzeit vermeintlich hohen Kaufpreise völlig kompensieren. Oder wäre euch z.B ein 30% geringerer Kaufpreis mit 8% Zinsen p.a. lieber? Das waren die traumhaften Bedingungen, zu denen eure Eltern kaufkraftbereinigt ihre Schnäppchenhäuser gekauft haben. Es ist historisch gesehen derzeit ein sehr guter Zeitpunkt, eine Immo zu kaufen. Vor 5 bis 10 Jahren war es der optimale Zeitpunkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Genau, die können jetzt schon keine Immobilie mehr kaufen, wie sollten sie das dann bei Inflation können und realen Lohnverlusten? Unfassbar welcher Blödsinn hier manchmal gepostet wird.

Hohe Inflation bringt dir GAR NIX bei Immobilien. Die Kosten des Unterhalts inflationieren mit, die Wahrscheinlichkeit steigender Zinsen immens. Vor allem wenn der Mietmultiple schon am Anschlag steht, dann ändert Inflation daran überhaupt nichts!
In der Türkei steigen Immos weil die Zinsen immer weiter gesenkt werden und die Bewertungen nicht so hoch sind. Da gibt es noch Mietrenditen von über 8%, bei uns kriegst du 2%, das ist nach Inflation bereits im Minus!

2% sind auch bei Inflation genau 2% mehr, als keine Mietrendite zu haben. Mir wären 2% immer lieber, als 0%. Die Inflation spielt dabei keine Rolle. Du tust ja gerade so, als wäre es besser, keine Mieteinkünfte zu haben. Selbst bei 5% Inflation können viele Vermieter mit 2% Mietrendite vorzüglich leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Ja, die generelle Motivation lässt spürbar nach wenn man bemerkt, dass trotz 6-stelligem Gehalt in jungen Jahren eine Immobilie zum Eigennutz ohne Erbe mit gutem Gewissen eigentlich unerschwinglich ist und ich rede hier nicht von München oder Frankfurt, sondern von einer Kleinstadt mit rund 25k Einwohnern Nähe Mainz, obwohl die Preise hier langsam ähnliche Ausmaße annehmen. Neubau Doppelhaushälften ohne Garage/Carport/Keller/Garten für ~1Mio. Ganz ehrlich, ich habe nicht vor einfach nur für so eine Bude mein Leben lang zu arbeiten, da bleibe ich lieber weiterhin mit meinem alten Mietvertrag und reduziere mittelfristig meine Wochenstunden. Bin da mittlerweile nicht der einzige im Bekanntenkreis, mehr Verantwortung im Job will keiner mehr übernehmen, da es einfach nichts bringt bei der Steuerhöhe und den Preisen für Eigentum noch mehr zu arbeiten. Konsum hört bei vielen ab einer gewissen Gehaltsstufe auf, neben Wohnen und guten Essen brauchen wir höchstens 500-1000€/Monat. 30 Jahre lang ~4k€ für eine DHH (Zins, Tilgung, Rücklage,..) nein danke, dann lieber in 10 Jahren mit knapp 40 in Teilzeit und im Winter ins Warme und viel Zeit mit der Familie verbringen. Rente wird für die Leute in meinem Alter sowieso bescheiden ausfallen, ich schätze bis dahin mit 70 Jahren in Rente zu gehen bei einem Niveau <40%, das bekomme ich dank gutem Gehalt besser abgefedert.

Also bist Du nicht bereit, eine Immobilie für ca. 10 Jahresgehälter zu erwerben. Dann nenne mir bitte die Generation, die für weniger als 10 Jahresgehälter jemals Eigentum erwerben konnte. Deine Eltern und Großeltern haben aber niemals so hohe Lebensansprüche gehabt, wie Du, der es offensichtlich eher sehr ruhig und bequem angehen lassen will.
So wird das eben nichts - Punkt!
Es war selten günstiger, eine Immo zu erwerben als heute. Nur will das heute keiner mehr glauben. Von 2011 bis 2016 waren diesbezüglich Ausnahmezustände, die es vorher nie gab und auch nicht so schnell wiederkommen werden.
Immokauf plus weniger arbeiten plus Konsum hat noch nie funktioniert.

10 Jahresgehälter in Brutto, Netto sind's dann eher 15 Gehälter (Stkl III) für ne DHH ohne irgendwas, in einer mittelmäßigen Lage. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, Mutter ca. 15 Jahre Hausfrau danach Geringverdienst in Teilzeit, inkl. bisschen Landwirtschaft als kleiner Zuverdienst und das hatte vor knapp 35 Jahren für ein 30 Jahre altes Einfamilienhaus mit ca. 800m2 Grundstück inkl. Gerätehalle ausgereicht, welches dann moderat modernisiert werden konnte (Heizung, Bodenbeläge, Fenster, usw.). Solche Häuser, an denen 40 Jahre nichts gemacht wurde, gehen hier ebenfalls für eine Millionen aufwärts weg und müssen dann noch aufwändig saniert werden, also sind wir ca. bei 1,2-1,4 Mio für etwas vergleichbares wie mein Elternhaus. Wenn man jetzt einbezieht, dass ich ca. 10 Jahre länger in Ausbildung war, bei einem Top Arbeitgeber angestellt bin und mit meinem Einkommen rein statistisch zu den oberen 1-2% gehört, finde ich es heute nicht gerade einfacher eine vergleichbare Immobilie zu finanzieren. Die jüngeren Kollegen meines Vaters können sich maximal eine unsanierte 0815 Mietwohnung leisten, von einem Einfamilienhaus oder der erwähnten DHH können sie nur träumen. Ich erwarte nicht, dass mir etwas in den Schoß fällt etc., auch will ich nicht den Eindruck erwecken, dass ich mir für eine DHH zu schade bin, aber mein gesamtes freies Einkommen plus Depot einzusetzen für eine DHH ist es mir schlicht nicht wert.

Ja, dann von mir aus 10 Jahresgehälter in Brutto. Aber dafür nur 1,5% Zinsen statt früher z.B. üblichen 7,5% Zinsen. Rechne jetzt nochmal nach und dann freue Dich bitte, dass es nur selten günstiger war, eine eigene Immo zu finanzieren. Ausnahme: 2011-2016.

Ihr habt jetzt zu den ach so hohen Preisen in Summe eine der attraktivsten Zeitpunkte ever, um an Eigentum zu kommen!
Es war schon IMMER nur mit Klimmzügen möglich, aber ihr wollt die Immo so nebenbei....nach dem Motto: ich brauche ein neues Iphone 13 und noch ein 200qm Neubau in Top Lage. Bin bereit, dafür 10 Jahre 20% meines Einkommens zu bezahlen und mit 40 gehe ich in den Vorruhestand. (Ich weiß, das ist jetzt übertrieben aber der Trend ist nun mal derzeit so.)

Ich kauf mir genau so oft ein Iphone, wie alle Alten auf Kosten der Jungen gelebt haben und sich heute noch zu fein sind etwas zur Nachhaltigkeit beizutragen. So generelle Vorurteile abgehakt. Die meisten alten Eisen kaufen mehr unnötigen Krempel und geben Geld für Prestige aus als wir es tun, Auto knapp 20 Jahre alt, Handy vlt. 300€ alle 4-5 Jahre und 10€/mtl., Reisen aufm Campingplatz ca. 1000€ die Woche, Klamotten das letzte mal vor 4 Jahren, und es wird maximal etwas ersetzt, außer ich pass wegen der 10 Coronakilo nicht mehr rein. Wir brauchen nicht viel, wir verzichten in unseren Augen auch nicht, Sparquote aktuell sicher 60-70%. Ich sag ja, Geld wäre da, mir ist es den aktuellen Preis aber nicht Wert.

Es mag sein, dass das statistisch so ist, leider gibt es das statistische Haus und Grundstück nicht in meiner Region in der ich aufgewachsene bin und meine gesamte Familie inkl. der meiner Frau lebt. Trifft mich herzlich wenig, wenn das Haus in Sachsen nur noch 5 Jahresdurchschnittsgehälter kostet, in meiner Heimat dafür aber 25. In bin ja bereit eine Klasse zB. von EFH zur DHH zu gehen, aber nicht für den Preis der hier früher für ein EFH mit großem Garten gezahlt wurde. Die niedrigen Zinsen sehe ich nicht unbedingt als Vorteil, da ich hoch tilgen könnte, falls sinnvoll und mein EK mehr Wert wäre. Heute ist das Risiko fallender Preise zudem höher, da der Wertzuwachs größtenteils durch die niedrigen Zinsen kam, auch wenn die eigengenutzte Immo nicht als Investition gesehen werden sollte.

Ich fasse zusammen: Du bist in der glücklichen Situation Dir ein Haus leisten zu können, aber Du möchtest weniger bezahlen, als der Immobilienmarkt fordert.. Das geht nicht und ging noch nie. Dann lass es einfach und höre auf zu jammern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Die Voraussetzungen zum Platzen einer Blase: Kapitel 1....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In China zahlt man mittlerweile um die 80 und kann damit eigentlich nie einen positiven Mietertrag hereinholen da das Land an den Staat zurückfällt. Trotzdem scheint es immer noch besser zu sein als Geld zu halten.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Sehe ich genauso. Ich kann nicht einschätzen, wie sich andere Marktteilnehmer verhalten. Vielleicht hat die Kaufen-ist-immer-besser-Fraktion Recht und wir reden bald nicht mehr von 40-50er-Multiples, sondern von 70-80er-Multiples. Oder vielleicht verdoppeln und verdreifachen sich die Mieten kurzfristig. Dann wäre es sinnvoll, jetzt noch zu kaufen.

Das Einzige, was ich sicher einschätzen kann, ist das aktuelle Missverhältnis von Kaufpreisen und Mieten. Von diesem Missverhältnis ausgehend, möchte ich kein Kumplenrisiko über ein Volumen von ca. 1 Mio. eingehen.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Danke für deine Glaskugel.

Baustoffe werden immer teurer? Sagt wer? Das ist keine Gesetzmäßigkeit!

Die Nachfrage? Kann auch abnehmen wie wir wissen! Was ist denn in den 90ern bis zur Finanzkrise passiert? Ging alles runter, jedes Jahr.

Die Preise haben sich völlig von den Mieten entkoppelt. Die Multiples liegen bei 40 und darüber. Da werden sich viele die Finger verbrennen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hast du mitbekommen was am Immobilienmarkt in China los ist?
Das Spekulieren auf Immobilien mit massivem Kredit ist vorbei.
Der Immobiliensektor ist am Zusammenbrechen.

Und die Multiples? Bei uns zahlen die Mieter in Großstädten 30-40% des Einkommens an Miete, arme Haushalte sogar teils 50%! Da holst du nicht mehr raus, insofern werden die Mieten auch weiterhin weit hinter den Preisen bleiben.

Wegen der EU Klimapolitik würde ich erst Recht keine Immobilie zu diesen Multiples kaufen. Sonst darfst du nämlich bereits in 10 Jahren sanieren, obwohl du bereits viel zu teuer gekauft hast.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

In China zahlt man mittlerweile um die 80 und kann damit eigentlich nie einen positiven Mietertrag hereinholen da das Land an den Staat zurückfällt. Trotzdem scheint es immer noch besser zu sein als Geld zu halten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

Klar wohnen die dann da nicht mehr drin. Die Leute kaufen die Dinger trotzdem und werden sie sanieren und sich dumm und dämlich zahlen. Bauen geht auch nicht immer

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

Wohne in einem Außenliegenden Stadtteil von Mannheit. Hier genau das gleiche Bild. Alles ab +5 Km um die Kernstadt ist gefühlt 60+. Einige Früh-Boomer Straßenzüge werden von Greisen 80+ bewohnt oder stehen leer weil die Erben in München/Stuttgart wohnen und auf weiter steigende Preis spekulieren.

In 5 bis 10 Jahren wird der demographisch Markt kippen und alle die heute sagen "für was soll ich verkaufen, der Markt steigt doch jedes Jahr um 10%" werde gleichzeitig versuchen die Dinger wieder los zu kriegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

"Metropolenregion München" ist natürlich ein sehr weiter Begriff, was den Standort angeht. Nach deine Preisangaben ist es sehr sehr ländlich und natürlich können da die Preise sinken. Im S-Bahn Bereich der Stadt München, sieht es aber vermutlich schon wieder anders aussehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Hast du mitbekommen was am Immobilienmarkt in China los ist?
Das Spekulieren auf Immobilien mit massivem Kredit ist vorbei.
Der Immobiliensektor ist am Zusammenbrechen.

Und die Multiples? Bei uns zahlen die Mieter in Großstädten 30-40% des Einkommens an Miete, arme Haushalte sogar teils 50%! Da holst du nicht mehr raus, insofern werden die Mieten auch weiterhin weit hinter den Preisen bleiben.

Wegen der EU Klimapolitik würde ich erst Recht keine Immobilie zu diesen Multiples kaufen. Sonst darfst du nämlich bereits in 10 Jahren sanieren, obwohl du bereits viel zu teuer gekauft hast.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

In China zahlt man mittlerweile um die 80 und kann damit eigentlich nie einen positiven Mietertrag hereinholen da das Land an den Staat zurückfällt. Trotzdem scheint es immer noch besser zu sein als Geld zu halten.

Da kann ich Dir nur Recht geben. Zumal mancherorts viele Neubauwohnungen in China deutlich günstiger verkauft werden müssen, um überhaupt noch Käufer zu finden, klassisches Blatzen einer Blase. Die hohen Multiples kamen so zustande wie das manche hier im Forum beschreiben: Man interessiert sich immer weniger für die Mietrendite, die Miete ist nur noch das Trinkgeld oben drauf, einzig die Wertzuwächse interessieren. Ganz klassische Blase. Dazu kommt der soziale Druck in China, Wohneigentum zu besitzen und der Mangel an Alternativen, wo Chinesen überhaupt ihr Geld anlegen dürfen. Wir in Europa haben da zum Glück viel mehr Möglichkeiten. Schon viele Dividendenfonds, auch Immobilienaktien werfen locker 3% Dividende ab, teils noch mehr und sind relativ wertstabil bzw. steigen sogar stetig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

4 bis 5k bezahlst Du auch im Rhein Main Gebiet aber dafür bekommst Du da nur mittlere bis einfache Wohnlagen aus dem Bestand. Die älteren Häuser werden normalerweise abgerissen. Sanierung lohnt sich nicht.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Inflation ist in der Türkei deutlich höher als 8%.
Ja die Unterhaltskosten inflationieren mit aber das Wesentliche ist: die Kreditrate nicht und den Zins kann man sich auf Jahrzehnte festschreiben lassen. Der Kredit lässt sich mit der Zeit also deutlich leichter abzahlen. In der Weimarer Hyperinflation war eine vollständige Tilgung sogar von einem Tag auf den anderen möglich, von daher kann keine Rede davon sein, dass Inflation "gar nix" bei Immobilien bringe.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Genau, die können jetzt schon keine Immobilie mehr kaufen, wie sollten sie das dann bei Inflation können und realen Lohnverlusten? Unfassbar welcher Blödsinn hier manchmal gepostet wird.

Hohe Inflation bringt dir GAR NIX bei Immobilien. Die Kosten des Unterhalts inflationieren mit, die Wahrscheinlichkeit steigender Zinsen immens. Vor allem wenn der Mietmultiple schon am Anschlag steht, dann ändert Inflation daran überhaupt nichts!
In der Türkei steigen Immos weil die Zinsen immer weiter gesenkt werden und die Bewertungen nicht so hoch sind. Da gibt es noch Mietrenditen von über 8%, bei uns kriegst du 2%, das ist nach Inflation bereits im Minus!

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Wenn die (Hyper-)Inflations-Sau erst noch einmal richtig durch das Dorf und die Bild Zeitung getrieben wird, dann nimmt der Run auf Immobilien noch einmal richtig Fahrt auf bei den Privatleuten.
Die schwindeleregenden Strom- und Gaspreise an den Börsen sind bisher in der Masse der Bevölkerung noch nicht angekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

Was ist denn genau der Bedarf von dem Du sprichst?
Wohnen kann es ja kaum sein, denn das geht auch gut und günstiger zur Miete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast sooo recht. Das ist sowas von lächerlich was hier einige Leute von sich geben. Warten für Menschen die schnell handeln müssen weil sie ein erfülltes Leben haben möchten macht null sinn. Und das ist überall so. Beispiele:

  1. Du brauchst dringend ein Auto um zur Arbeit zu kommen weil 30 km und keine öfis verfügbar ? Ich warte 10 Jahre da die autopreise zu hoch sind und solange fahr ich mit nem Taxi oder gehe zu Fuß.
  2. wir sind 35 und haben einen Kinderwunsch aber die Kosten mit Kinder sind derzeit zu hoch. Ach wir warten 10 Jahre bis die Kosten sich senken. Upps da sind wir ja schon soooo etwas alt Hmmm und jetzt ? Keine Kinder ! Neiiiin … depressiv.
  3. ich möchte nen Job aber unter 10 tsd € brutto im Monat nehme ich nichts an. Ich warte mal 10 Jahre bis die Gehälter oben sind , solange bleib ich mal bei Harz 4.
    und so kann man das immer weiter machen.

Warten ist was für Leute die ihr ganzes Leben lang reagieren und den hintern nicht hoch kriegen. Ich kann nur raten: brauch jemand ein Haus oder Eigentum für die Familie mit Kindern dann kaufen, sofort. Die die vor 10 Jahren auch warten wollten können ja jetzt weiter warten da die Preise für ein Haus nun bei 800.000 liegen anstatt 400.000 wie vor 10 Jahren. Und die die noch weiter warten wollen die sehen wir in 10 Jahren wieder wo das Haus dann nur noch 1,2 mio kostet. Aber die sind es ja gewohnt zu warten :-))))) die können ja dann ihr ganzes etf gespartes mit 60 in ein Haus stecken das sie dann ohne Kinder für die 10 oder 20 Jahre die sie noch haben bewohnen.

Der andere bei dem die Kinder aus dem Haus sind kann nun von dem etf Typen die 1,2 mio nehmen, sich ne kleine Wohnung kaufen, Urlaube machen und einen schönen Lebensabend genießen.
So geht leben und nicht warten warten warten bis das Konto voll ist und man womöglich den Löffel abgibt vom langen warten ohne einen Cent von dem Ersparten ausgegeben zu haben. Kinder sind dann auch nicht da, bekommt halt alles der Staat :-) herzlichen Glückwunsch:-)))

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast vielleicht den Bedarf an einer Immobilie, aber Du musst diese nicht kaufen. Mieten tut es in den meisten Fällen auch. Ich verstehe nicht, warum manche Leute unbedingt kaufen müssen. Nach meiner Erfahrung übrigens meistens Frauen ;-).

Zwar gibt es außer der Renditevergleiche noch andere Gründe für oder gegen den Kauf einer Immobilie. Der Eigentümer kann zB die Immobilie stärker nach seinen Wünschen gestalten. Umgekehrt ist der Mieter flexibler bei Jobwechseln oder familiären Änderungen. Trotzdem sollte man als halbwegs rationaler Mensch die Renditeerwägungen nicht außer acht lassen.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Die Voraussetzungen zum Platzen einer Blase: Kapitel 1....

Ja, warte nur bis die "Blase platzt" :DDD Mir ist das wurscht, ob sich da was tun wird oder nicht, ich hab mein 180qm-EFH freistehend mit 900 qm Grundstück zu nem Spottpreis geschossen, lasse es geil sanieren und werde mich schön zurücklehnen und beobachten, wie ihr besch***ne DHH oder Reihenhäuser mit handtuchgroßem Garten für 800k feiert; wo euch der Nachbar ebenso wie in Mietwohnungen nah ist. Fakt ist, die Leute werden das alles nehmen. Die werden alles zahlen, egal was da platzt oder nicht platzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

Genau das macht den Markt ja aktuell so eng: die Kinder der Boomer (30-35 Jahre) sind einfach sehr viele. Die haben jetzt Bedarf und sind bereit viel Geld in die Hand zu nehmen (oder zu müssen).
Und dann gibt's durch den niedrigen Zins noch einige Interessensgruppen mehr, die ordentlich einkaufen.

Diejenigen, die Zeit und keinen Druck haben (ewige Singles, DINKs, usw.), die lehnen sich aktuell zurück und gucken den ETFs beim Wachsen zu. Und hoffen natürlich auf die Filetstücke in 10 Jahren, sollten Faktoren wie demographischer Wandel und/oder Zinsanstieg die Anschlussfinanzierungen zerschießt.

Aber ja: die A-Karte hat die aktuelle junge Elterngeneration.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie die Preise in 5-10 Jahren sind, weiss niemand. Es gibt in der Tat Regionen und auch viele EFH Siedlungen, da wohnen sehr viele Leute in der Altersgruppe 80+ zu zweit oder gar alleine in eigentlich zu großen Häusern. In ein paar Jahren sind viele von denen nicht mehr da. Gleichzeitig wird in manchen Regionen sehr viel gebaut. Mit Pech kommt alles zusammen: Häuser mit alten Bewohner kommen auf den Markt, viele Neubauten ebenso. Immobilienmärkte sind extrem träge. Ich kenne noch die Märkte, wo Käufer froh sein mussten, selbst im Speckgürtel heute gefrager Großstädte, nach 1-2 Jahren harter Suche überhaupt einen Käufer gefunden zu haben, um mit einem nicht zu großen Verlust verkaufen zu können.

Ein Freund von mir, der mit Immobilien noch reicher wurde als ich sagte mir mal: Unser System sei gar nicht dazu gemacht, dass die große Masse an Mittelschicht überhaupt im EFH wohnt. Das war nur eine historische Ausnahme nach dem 2. Weltkrieg, die Nachkriegsjahre als jede Hand gebraucht wurde, alle bei mehr oder weniger Null neu anfangen mussten, daher eine historische Sonderphase. Es gab immer wieder ein paar Phasen wo es gerade günstig war zu kaufen, wo die Kombination aus Preis/Zins gut war, wie von 2009-2015 vielerorts oder auch in der Nachkriegszeit bis zu den 70ern als die Ölkrise begann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, wie schnell es gehen kann. Und wie schnell Immobilienblasen auch platzen können. 2008 titelte der Tagesspiegel: "Immobilienbesitzer in Berlin müssen sich auf einiges gefasst machen: Experten gehen von einem Wertverfall von 50 Prozent in diesem Jahr aus." Aber viele der Akteure die jetzt am Immobilienmarkt investieren kennen diese Phase gar nicht mehr und sehen nur stetig steigende Immobilienpreise.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch dort sind es Wellen. Kaufen ja, aber nichtbum jeden Preis.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Die Voraussetzungen zum Platzen einer Blase: Kapitel 1....

Ja, warte nur bis die "Blase platzt" :DDD Mir ist das wurscht, ob sich da was tun wird oder nicht, ich hab mein 180qm-EFH freistehend mit 900 qm Grundstück zu nem Spottpreis geschossen, lasse es geil sanieren und werde mich schön zurücklehnen und beobachten, wie ihr besch***ne DHH oder Reihenhäuser mit handtuchgroßem Garten für 800k feiert; wo euch der Nachbar ebenso wie in Mietwohnungen nah ist. Fakt ist, die Leute werden das alles nehmen. Die werden alles zahlen, egal was da platzt oder nicht platzt.

Mach erstmal deine Bachelorarbeit fertig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ist es, keiner kann die künftige Entwicklung vorhersagen. Offenbar sind aber einige geblendet von der Entwicklung der letzten 10-12 Jahre; dass es ewig nicht aufwärts gehen wird ist eigentlich völlig klar, die Frage ist nur wann es wieder bergab geht. Im Moment zu investieren ist in jedem Fall spekulativ, die Mietrendite ist für Privatbesitzer viel zu niedrig, d.h. man spekuliert rein auf steigende Immobilienpreise. Kann man machen, ich würde es nicht tun, da hohes Klumpenrisiko + hohe Unsicherheit + die weiteren Nachteile einer Immobilie.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Der Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, wie schnell es gehen kann. Und wie schnell Immobilienblasen auch platzen können. 2008 titelte der Tagesspiegel: "Immobilienbesitzer in Berlin müssen sich auf einiges gefasst machen: Experten gehen von einem Wertverfall von 50 Prozent in diesem Jahr aus." Aber viele der Akteure die jetzt am Immobilienmarkt investieren kennen diese Phase gar nicht mehr und sehen nur stetig steigende Immobilienpreise.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer Jahrgang 1965 ist gehört auch noch zu den Boomern. Der hat jetzt Kinder im Alter 20 bis 25. Bis die als Nachfrager auf den Markt kommen dauert es locker noch Mal 10 Jahre!!!

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

Genau das macht den Markt ja aktuell so eng: die Kinder der Boomer (30-35 Jahre) sind einfach sehr viele. Die haben jetzt Bedarf und sind bereit viel Geld in die Hand zu nehmen (oder zu müssen).
Und dann gibt's durch den niedrigen Zins noch einige Interessensgruppen mehr, die ordentlich einkaufen.

Diejenigen, die Zeit und keinen Druck haben (ewige Singles, DINKs, usw.), die lehnen sich aktuell zurück und gucken den ETFs beim Wachsen zu. Und hoffen natürlich auf die Filetstücke in 10 Jahren, sollten Faktoren wie demographischer Wandel und/oder Zinsanstieg die Anschlussfinanzierungen zerschießt.

Aber ja: die A-Karte hat die aktuelle junge Elterngeneration.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr viele der Häuser mit alten Bewohnern wird niemand mehr haben wollen um darin zu wohnen. Es sind aber die Bauplätze für die Zukunft. Abriss und Neubau ist jetzt schon in den begehrten Lagen die Regel. Dann braucht die Stadt auch keine Neubaugebiete entwickeln.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Wie die Preise in 5-10 Jahren sind, weiss niemand. Es gibt in der Tat Regionen und auch viele EFH Siedlungen, da wohnen sehr viele Leute in der Altersgruppe 80+ zu zweit oder gar alleine in eigentlich zu großen Häusern. In ein paar Jahren sind viele von denen nicht mehr da. Gleichzeitig wird in manchen Regionen sehr viel gebaut. Mit Pech kommt alles zusammen: Häuser mit alten Bewohner kommen auf den Markt, viele Neubauten ebenso. Immobilienmärkte sind extrem träge. Ich kenne noch die Märkte, wo Käufer froh sein mussten, selbst im Speckgürtel heute gefrager Großstädte, nach 1-2 Jahren harter Suche überhaupt einen Käufer gefunden zu haben, um mit einem nicht zu großen Verlust verkaufen zu können.

Ein Freund von mir, der mit Immobilien noch reicher wurde als ich sagte mir mal: Unser System sei gar nicht dazu gemacht, dass die große Masse an Mittelschicht überhaupt im EFH wohnt. Das war nur eine historische Ausnahme nach dem 2. Weltkrieg, die Nachkriegsjahre als jede Hand gebraucht wurde, alle bei mehr oder weniger Null neu anfangen mussten, daher eine historische Sonderphase. Es gab immer wieder ein paar Phasen wo es gerade günstig war zu kaufen, wo die Kombination aus Preis/Zins gut war, wie von 2009-2015 vielerorts oder auch in der Nachkriegszeit bis zu den 70ern als die Ölkrise begann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wer erbt die Immobilien? Genau die kleineren Jahrgänge deren Eltern bereits nur 1,4 Kinder pro Frau hatten. Und sie selber sind die Generation Beziehungsunfähig, die großteils Single sind und gar keine Häuser brauchen, sondern lieber sich im Zentrum um Single Apartments prügeln.

Die haben meist dann schon ihre eigene Immo und werfen die zusätzlichen Einheit auf den Markt, wo das Angebot weiter steigt.

Die Kinder der Babyboomer erben viele Immobilien, die sie selbst gar nicht mehr brauchen. Die haben das Erbe der Großeltern für den eigenen Kauf genommen.

Ich hab zwei kinderlose Tanten, inklusive meiner Elternimmobilie erbe ich also drei Immobilien. Die werden alle verkauft.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Wie die Preise in 5-10 Jahren sind, weiss niemand. Es gibt in der Tat Regionen und auch viele EFH Siedlungen, da wohnen sehr viele Leute in der Altersgruppe 80+ zu zweit oder gar alleine in eigentlich zu großen Häusern. In ein paar Jahren sind viele von denen nicht mehr da. Gleichzeitig wird in manchen Regionen sehr viel gebaut. Mit Pech kommt alles zusammen: Häuser mit alten Bewohner kommen auf den Markt, viele Neubauten ebenso. Immobilienmärkte sind extrem träge. Ich kenne noch die Märkte, wo Käufer froh sein mussten, selbst im Speckgürtel heute gefrager Großstädte, nach 1-2 Jahren harter Suche überhaupt einen Käufer gefunden zu haben, um mit einem nicht zu großen Verlust verkaufen zu können.

Ein Freund von mir, der mit Immobilien noch reicher wurde als ich sagte mir mal: Unser System sei gar nicht dazu gemacht, dass die große Masse an Mittelschicht überhaupt im EFH wohnt. Das war nur eine historische Ausnahme nach dem 2. Weltkrieg, die Nachkriegsjahre als jede Hand gebraucht wurde, alle bei mehr oder weniger Null neu anfangen mussten, daher eine historische Sonderphase. Es gab immer wieder ein paar Phasen wo es gerade günstig war zu kaufen, wo die Kombination aus Preis/Zins gut war, wie von 2009-2015 vielerorts oder auch in der Nachkriegszeit bis zu den 70ern als die Ölkrise begann.

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WiWi Gast

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Also bei mir (Kleinstadt im Süden) ist es wie beschrieben. Viele alte Leute sitzen in Ihren (oft unrenovierten) Häusern. Dazu werden noch Neubaugebiete am (recht unaatraktiven) Stadtrand ausgewiesen welche "extremst eng" bebaut werden und so wie ich es eigentlich früher nur aus München kenne.

Mikrolage ist definitiv beim Bestand in der Regel besser (da kann nicht jeder in deine Fenster reinkucken und Garten ist auch bei DHHs größer als das "Handttuch zur Straße hin").

Besitze selbst Immos und denke auch dass in 3-4 Jahren es los geht mit dem Preisverfall wenn die Neubauprojekte fertig werden, die alten immer weniger werden und die Zinsen hoch sind - so zumindest meine Glaskugel.
Ich verstehe, dass sich die Familien die ein Haus wollen oder eine ETW "hinters Licht geführt" vorkommen seid ca. 2015 bei utopischen Preisen bei gleichzeitig Gehältern die nicht wahnsinnig viel gestiegen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Der Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, wie schnell es gehen kann. Und wie schnell Immobilienblasen auch platzen können. 2008 titelte der Tagesspiegel: "Immobilienbesitzer in Berlin müssen sich auf einiges gefasst machen: Experten gehen von einem Wertverfall von 50 Prozent in diesem Jahr aus." Aber viele der Akteure die jetzt am Immobilienmarkt investieren kennen diese Phase gar nicht mehr und sehen nur stetig steigende Immobilienpreise.

Das hat damals - 2008 - tatsächlich zugetroffen. Jakob Mähren hatte um diese Zeit einen großen Teil seiner Berliner Immobilien wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise veräußert um danach preiswerter wieder einsteigen zu können, Cevdet Caner ist mit seiner Immobilienholding Level One gescheitert. Lese hierzu den im Internet zu findenden Spiegel-Artikel: "Das Ende einer Heuschrecke". Großbritanniens größte buy-to-let Investoren Fergus und Judith Wilson hatten 2009 finanzielle Probleme, siehe den Wikipedia-Artikel oder Presseberichte aus dieser Zeit. Beachte zudem auch die Wertentwicklung von damals bereits existierenden Immobilienunternehmen während 2007 bis 2009.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und, sind die Preise damals um 50% gefallen? Nein!

Nochmal: durch den demographischen Wandel wird Deutschlands Bevölkerung bis 2060 nur um 10% sinken, gleichzeitig wird bauen und renovieren immer teurer und das Zinsniveau bleibt niedrig. Warum sollen da Preise „einbrechen“? Der einzige Grund wie das passieren kann, ist Massenarbeitslosigkeit und viele Verwertungsfälle, wenn das wiederum passiert, werden auch die Leute die jetzt den Kauf in die Zukunft verschieben nicht mehr kaufen können! Zu guter letzt diejenigen die darauf warten, dass die „Alten wegsterben“ um deren „vielzugroße“ Häuser günstig zu erwerben. Warum meint Ihr eigentlich das deren Erben verkaufen? Die machen aus den 500qm Villen in Bogenhausen, Dahlem und Othmarschen Mehrfamilienhäuser mit vier Wohnungen.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Der Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, wie schnell es gehen kann. Und wie schnell Immobilienblasen auch platzen können. 2008 titelte der Tagesspiegel: "Immobilienbesitzer in Berlin müssen sich auf einiges gefasst machen: Experten gehen von einem Wertverfall von 50 Prozent in diesem Jahr aus." Aber viele der Akteure die jetzt am Immobilienmarkt investieren kennen diese Phase gar nicht mehr und sehen nur stetig steigende Immobilienpreise.

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Und, sind die Preise damals um 50% gefallen? Nein!

Nochmal: durch den demographischen Wandel wird Deutschlands Bevölkerung bis 2060 nur um 10% sinken, gleichzeitig wird bauen und renovieren immer teurer und das Zinsniveau bleibt niedrig. Warum sollen da Preise „einbrechen“? Der einzige Grund wie das passieren kann, ist Massenarbeitslosigkeit und viele Verwertungsfälle, wenn das wiederum passiert, werden auch die Leute die jetzt den Kauf in die Zukunft verschieben nicht mehr kaufen können! Zu guter letzt diejenigen die darauf warten, dass die „Alten wegsterben“ um deren „vielzugroße“ Häuser günstig zu erwerben. Warum meint Ihr eigentlich das deren Erben verkaufen? Die machen aus den 500qm Villen in Bogenhausen, Dahlem und Othmarschen Mehrfamilienhäuser mit vier Wohnungen.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Der Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, wie schnell es gehen kann. Und wie schnell Immobilienblasen auch platzen können. 2008 titelte der Tagesspiegel: "Immobilienbesitzer in Berlin müssen sich auf einiges gefasst machen: Experten gehen von einem Wertverfall von 50 Prozent in diesem Jahr aus." Aber viele der Akteure die jetzt am Immobilienmarkt investieren kennen diese Phase gar nicht mehr und sehen nur stetig steigende Immobilienpreise.

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

Ja sind sie.

Und wenn aus jeder Villa ein Mehrfamilienhaus wird wohnt bei sinkender Bevölkerung wer genau darin?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Und, sind die Preise damals um 50% gefallen? Nein!

Zutreffend 2009 für Spanien, Island und Teilgebiete von Amerika.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Der Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, wie schnell es gehen kann. Und wie schnell Immobilienblasen auch platzen können. 2008 titelte der Tagesspiegel: "Immobilienbesitzer in Berlin müssen sich auf einiges gefasst machen: Experten gehen von einem Wertverfall von 50 Prozent in diesem Jahr aus." Aber viele der Akteure die jetzt am Immobilienmarkt investieren kennen diese Phase gar nicht mehr und sehen nur stetig steigende Immobilienpreise.

Das hat damals - 2008 - tatsächlich zugetroffen. Jakob Mähren hatte um diese Zeit einen großen Teil seiner Berliner Immobilien wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise veräußert um danach preiswerter wieder einsteigen zu können, Cevdet Caner ist mit seiner Immobilienholding Level One gescheitert. Lese hierzu den im Internet zu findenden Spiegel-Artikel: "Das Ende einer Heuschrecke". Großbritanniens größte buy-to-let Investoren Fergus und Judith Wilson hatten 2009 finanzielle Probleme, siehe den Wikipedia-Artikel oder Presseberichte aus dieser Zeit. Beachte zudem auch die Wertentwicklung von damals bereits existierenden Immobilienunternehmen während 2007 bis 2009.

Ja, da hätte man besser die Kohle im Dax investiert gehabt. 50% Depotverlust sind ja weniger dramatisch, als 15-20% Immoverlust. Das Depot kann man ja aussitzen, aber die selbstgenutzte Immo muss man unbedingt verkaufen, wenn die Verkaufsbedingungen vorübergehend einmal etwas schwieriger sind. Man will dann einfach nicht mehr wohnen. Wenn schon verlieren, dann wenigstens richtig :-)
Und wer so was nicht aussitzen kann, der sollte es sowieso lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ist es - Wir teilen auf, damit wir vom Erlös die nächsten 20 Jahre Ibizia Nautilus G-Model Neureich Lifestyle bezahlen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist immer lustig zu lesen, wie einige Leute den Markt schlecht reden, nur weil für sie der Zug abgefahren ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Und, sind die Preise damals um 50% gefallen? Nein!

Nochmal: durch den demographischen Wandel wird Deutschlands Bevölkerung bis 2060 nur um 10% sinken, gleichzeitig wird bauen und renovieren immer teurer und das Zinsniveau bleibt niedrig. Warum sollen da Preise „einbrechen“? Der einzige Grund wie das passieren kann, ist Massenarbeitslosigkeit und viele Verwertungsfälle, wenn das wiederum passiert, werden auch die Leute die jetzt den Kauf in die Zukunft verschieben nicht mehr kaufen können! Zu guter letzt diejenigen die darauf warten, dass die „Alten wegsterben“ um deren „vielzugroße“ Häuser günstig zu erwerben. Warum meint Ihr eigentlich das deren Erben verkaufen? Die machen aus den 500qm Villen in Bogenhausen, Dahlem und Othmarschen Mehrfamilienhäuser mit vier Wohnungen.

Sehr gut die eigenen Argumente entkräftet: Ja sie machen aus einer Villa in der 2 Personen gewohnt haben 4 Wohnungen für 14 Personen...und was schließen wir daraus....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Und, sind die Preise damals um 50% gefallen? Nein!

Nochmal: durch den demographischen Wandel wird Deutschlands Bevölkerung bis 2060 nur um 10% sinken, gleichzeitig wird bauen und renovieren immer teurer und das Zinsniveau bleibt niedrig. Warum sollen da Preise „einbrechen“? Der einzige Grund wie das passieren kann, ist Massenarbeitslosigkeit und viele Verwertungsfälle, wenn das wiederum passiert, werden auch die Leute die jetzt den Kauf in die Zukunft verschieben nicht mehr kaufen können! Zu guter letzt diejenigen die darauf warten, dass die „Alten wegsterben“ um deren „vielzugroße“ Häuser günstig zu erwerben. Warum meint Ihr eigentlich das deren Erben verkaufen? Die machen aus den 500qm Villen in Bogenhausen, Dahlem und Othmarschen Mehrfamilienhäuser mit vier Wohnungen.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Der Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, wie schnell es gehen kann. Und wie schnell Immobilienblasen auch platzen können. 2008 titelte der Tagesspiegel: "Immobilienbesitzer in Berlin müssen sich auf einiges gefasst machen: Experten gehen von einem Wertverfall von 50 Prozent in diesem Jahr aus." Aber viele der Akteure die jetzt am Immobilienmarkt investieren kennen diese Phase gar nicht mehr und sehen nur stetig steigende Immobilienpreise.

Nicht der mit den „Baustoffe werden immer teurer“ aber kann das absolut bestätigen. Nicht nur teurer, sondern du wartest halt auch länger drauf. Holz, Halbleiter, alles ist teurer und Handwerker verdienen sich ne goldene Nase - wir sanieren gerade und ich weiß wovon ich rede. Bank und Immobilienmakler singen dasselbe Lied - Mondpreise sind Realität geworden und Wohlhabende kaufen in den „richtigen“ Gegenden ohne die Immobilie gesehen zu haben. Wer bis jetzt nicht mehr zugeschlagen hat, den beißen die Hunde, tut mir leid.

Heute wieder durch meine Kleinstadt spaziert bei bestem Wetter.

Es gibt wahnsinnig viele ältere Immos wo alte Leute drin wohnen. Die werden die nächsten 5-10 Jahre vermutlich nicht mehr drin wohnen. Ob diese Immos dann auf die nötigen Käufer treffen. Ich habe meine Bedenken.

Zur Einordnung: Meine Kleinstadt ist in der "Metropolenregion München" momentan bei 4.000-5.000 Euro pro qm Kaufpreis. Und 11 Euro Kaltmiete.

Also nochmal 5-10 Jahre warten? Im Endeffekt nützt das Familien, die jetzt suchen, nichts.

Deswegen sind auch die Vergleiche zwischen Hauskauf und Miete + ETF Quark. Was nützt es mir mit ü60 eine Million in den ETFs und dann etwas kaufen zu wollen, wenn ich jetzt den Bedarf habe?

Außerdem brauchen unsere kleinen 800000er Geburtenjahrgänge mehr Wohnungen/Häuser i Städten als die der Alten, da

  1. diese etwa gleichermaßen in Städten wie im Land liegen, was in unserer Generation eher 90/10 ist was den Bedarf angeht

  2. viel mehr wohnungen pro person gebraucht werden.

Damals ist man erst zur Familiengründung nach der Hochzeit zusammengezogen. Da wohnten noch 6 Leute in einem Haus. Heute zieht jeder 18 jährige aus und braucht selbst was.

Und dann noch die Tatsache, dass viele der Alten im Heim Wohnen und keine Häuser abzugeben haben.

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WiWi Gast

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Aber ist das nicht ein einsames Leben als beziehungsunfähiger wie du dich selbst beschreibst ?
Die Frage ist auch immer wann man erbt. Die Menschen werden älter und älter. Es macht für mich keinen Sinn wenn ich mit 60 oder 70 was Erbe. Bis dahin sollte man schon gelebt haben und auch genug Geld haben um auf ein Erbe nicht angewiesen zu sein.

Deshalb ist das was du schreibst sinnlos. Und früh erben auf Kosten das Menschen aus meiner Familie früh sterben ? Nein danke.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Und wer erbt die Immobilien? Genau die kleineren Jahrgänge deren Eltern bereits nur 1,4 Kinder pro Frau hatten. Und sie selber sind die Generation Beziehungsunfähig, die großteils Single sind und gar keine Häuser brauchen, sondern lieber sich im Zentrum um Single Apartments prügeln.

Die haben meist dann schon ihre eigene Immo und werfen die zusätzlichen Einheit auf den Markt, wo das Angebot weiter steigt.

Die Kinder der Babyboomer erben viele Immobilien, die sie selbst gar nicht mehr brauchen. Die haben das Erbe der Großeltern für den eigenen Kauf genommen.

Ich hab zwei kinderlose Tanten, inklusive meiner Elternimmobilie erbe ich also drei Immobilien. Die werden alle verkauft.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Wie die Preise in 5-10 Jahren sind, weiss niemand. Es gibt in der Tat Regionen und auch viele EFH Siedlungen, da wohnen sehr viele Leute in der Altersgruppe 80+ zu zweit oder gar alleine in eigentlich zu großen Häusern. In ein paar Jahren sind viele von denen nicht mehr da. Gleichzeitig wird in manchen Regionen sehr viel gebaut. Mit Pech kommt alles zusammen: Häuser mit alten Bewohner kommen auf den Markt, viele Neubauten ebenso. Immobilienmärkte sind extrem träge. Ich kenne noch die Märkte, wo Käufer froh sein mussten, selbst im Speckgürtel heute gefrager Großstädte, nach 1-2 Jahren harter Suche überhaupt einen Käufer gefunden zu haben, um mit einem nicht zu großen Verlust verkaufen zu können.

Ein Freund von mir, der mit Immobilien noch reicher wurde als ich sagte mir mal: Unser System sei gar nicht dazu gemacht, dass die große Masse an Mittelschicht überhaupt im EFH wohnt. Das war nur eine historische Ausnahme nach dem 2. Weltkrieg, die Nachkriegsjahre als jede Hand gebraucht wurde, alle bei mehr oder weniger Null neu anfangen mussten, daher eine historische Sonderphase. Es gab immer wieder ein paar Phasen wo es gerade günstig war zu kaufen, wo die Kombination aus Preis/Zins gut war, wie von 2009-2015 vielerorts oder auch in der Nachkriegszeit bis zu den 70ern als die Ölkrise begann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Es ist immer lustig zu lesen, wie einige Leute den Markt schlecht reden, nur weil für sie der Zug abgefahren ist.

Dann ist der Markt also an seinem Maximum? Sonst wäre der Zug ja nicht abgefahren.

Und die ganze Rhetorik (Nörgler, Neider, Nichtschecker, Zeichen der Zeit nicht verstanden) kenne ich noch zu gut aus der Dotcom Blase.
Nicht, dass wegen der „Miesmacher“ die Party endet.

Damals haben sich auch viele Achims für erleuchtet gehalten weil sie Telekomaktien hatten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Ich hab zwei kinderlose Tanten, inklusive meiner Elternimmobilie erbe ich also drei Immobilien. Die werden alle verkauft."

Also ich saß gerade einen Tag vor Weihnachten mit zig Abi-Kollegen (alle 30!) zusammen und da ging es um Immobilien. Von den 10 Jungs + 8 Partnerin = 18 Personen. Erben in den nachsten Jahr kaum jemand bzw. es gibt auch einfach nichts.
2 Partnerinnen kommen aus Asien, 6 Personen haben die Eltern selbst erst vor 10-15 Jahren gekauft, 2 Personen steht das Haus aus Pachtgrundstück, was ausläuft, beim Rest sieht es so aus, dass die Eltern zwar Immobilien haben, das aber fast immer aufgeht bzw. mehr Geschwister sind oder die Geschwister keine Akademiker sind und daher eher die Immo bekommen.

Meine Eltern sind etwas älter als die meiner Abi-Kollegen (war ein Nachzögling).
Meine Mutter hat 2 Schwestern. Beide vererben Immobilien und das geht problemlos aus, weil es einfach mehr Kinder/Enkelkinder gibt..
Mein Vater hat einen Bruder mit 5 Immobilien. Beide Töchter sind aber ohne Kauf, da sie eben darauf warten.
Meine Eltern haben 1 EFH + 1 MFH. Mein Bruder ist mit 3 Immos versorgt, meine Schwester hat 2 Häuser, da geht eins jetzt an eine von 3 Töchtern. Die anderen beiden suchen noch. Haben also auch Interesse an der Erbmaße.

Ich seh das mit den Immobilien nicht so wie du. Es gibt genug Erben, die auf sowas Bock haben. Vielleicht sieht das im Osten oder in unbeliebten NRW-Gebieten anders aus. Aber hier im Süden kenne ich persönlich niemand, der das Erbe auf den Markt hauen würde. Ganz im Gegenteil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die machen aus den 500qm Villen in Bogenhausen, Dahlem und Othmarschen Mehrfamilienhäuser mit vier Wohnungen.

Und wenn aus jeder Villa ein Mehrfamilienhaus wird wohnt bei sinkender Bevölkerung wer genau darin?

Sinkende Bevölkerung in München, Berlin oder Hamburg? Alles klar.

Der demographische Wandel wird ländliche Gegenden treffen. Guck mal auf die Karte: das große Nichts zwischen A7, A10, A2 und A24, dort kannst du in 10-15 Jahren über Rückbau nachdenken. Ebenso in Südniedersachsen (Ausnahme Göttingen da Uni), den ganzen Harz und alles zwischen Kassel und Giessen (alles zwischen A7, A45, A5 und A44). Eiffel, Westpfalz, neue Bundesländer (Ausnahme Dresden und Leipzig). Viele der Buden dort kosten heute schon unter 100k, sind unverkäuflich und verfallen. Wenn die Bevölkerung sinkt, dann werden diese Gegenden komplett absterben. Abschließen, Schlüssel wegwerfen und der Natur überlassen.

Dahlem, Bogenhausen und Othmarschen liegen in Millionenstädten, der Zuzug wird dort durch Jobangebot und Lebenshaltungskosten begrenzt. Dass es dort einmal zu nennenswertem Leerstand kommt, trotz schrumpfender Bevölkerung, glaubt ihr doch selbst nicht.

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WiWi Gast

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Meine Eltern haben mich mit 50 und 40 bekommen. Nichts da mit Erben mit 70

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Aber ist das nicht ein einsames Leben als beziehungsunfähiger wie du dich selbst beschreibst ?
Die Frage ist auch immer wann man erbt. Die Menschen werden älter und älter. Es macht für mich keinen Sinn wenn ich mit 60 oder 70 was Erbe. Bis dahin sollte man schon gelebt haben und auch genug Geld haben um auf ein Erbe nicht angewiesen zu sein.

Deshalb ist das was du schreibst sinnlos. Und früh erben auf Kosten das Menschen aus meiner Familie früh sterben ? Nein danke.

Und wer erbt die Immobilien? Genau die kleineren Jahrgänge deren Eltern bereits nur 1,4 Kinder pro Frau hatten. Und sie selber sind die Generation Beziehungsunfähig, die großteils Single sind und gar keine Häuser brauchen, sondern lieber sich im Zentrum um Single Apartments prügeln.

Die haben meist dann schon ihre eigene Immo und werfen die zusätzlichen Einheit auf den Markt, wo das Angebot weiter steigt.

Die Kinder der Babyboomer erben viele Immobilien, die sie selbst gar nicht mehr brauchen. Die haben das Erbe der Großeltern für den eigenen Kauf genommen.

Ich hab zwei kinderlose Tanten, inklusive meiner Elternimmobilie erbe ich also drei Immobilien. Die werden alle verkauft.

Wie die Preise in 5-10 Jahren sind, weiss niemand. Es gibt in der Tat Regionen und auch viele EFH Siedlungen, da wohnen sehr viele Leute in der Altersgruppe 80+ zu zweit oder gar alleine in eigentlich zu großen Häusern. In ein paar Jahren sind viele von denen nicht mehr da. Gleichzeitig wird in manchen Regionen sehr viel gebaut. Mit Pech kommt alles zusammen: Häuser mit alten Bewohner kommen auf den Markt, viele Neubauten ebenso. Immobilienmärkte sind extrem träge. Ich kenne noch die Märkte, wo Käufer froh sein mussten, selbst im Speckgürtel heute gefrager Großstädte, nach 1-2 Jahren harter Suche überhaupt einen Käufer gefunden zu haben, um mit einem nicht zu großen Verlust verkaufen zu können.

Ein Freund von mir, der mit Immobilien noch reicher wurde als ich sagte mir mal: Unser System sei gar nicht dazu gemacht, dass die große Masse an Mittelschicht überhaupt im EFH wohnt. Das war nur eine historische Ausnahme nach dem 2. Weltkrieg, die Nachkriegsjahre als jede Hand gebraucht wurde, alle bei mehr oder weniger Null neu anfangen mussten, daher eine historische Sonderphase. Es gab immer wieder ein paar Phasen wo es gerade günstig war zu kaufen, wo die Kombination aus Preis/Zins gut war, wie von 2009-2015 vielerorts oder auch in der Nachkriegszeit bis zu den 70ern als die Ölkrise begann.

Das frage ich mich auch immer. Im Durchschnitt werden Menschen 70-80 Jahre alt und dann bin ich auch schon 50-60.
Bis dahin sind meine Kinder schon ausgezogen, was bringt es mir dann ein großes Haus bzw. 600k zu erben?
Also muss man doch selber ran ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das tut mir leid. Drücke dir die Daumen, dass es Erben mit 45-50 wird.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Meine Eltern haben mich mit 50 und 40 bekommen. Nichts da mit Erben mit 70

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das macht schon einen Unterschied, ob man den Verlust im Depot oder in der Immobilie hat:

  1. Aktienkurs sind viel volatiler als Immobilienpreise. Der Kurs erholt sich somit sehr wahrscheinlich und das oft auch recht schnell (sehr gut im letzten Jahr zu sehen). Beim Verlust der Immobilie besteht ein deutlich größeres Risiko, dass dieser Verlust nachhaltig ist.

  2. Die Immobilie bindet - insbesondere bei sehr hohen Kaufpreisen - viel Kapital bzw. verpflichtet bei Fremdfinanzierung zu hohen Raten. Das schränkt das Potential für Nachkäufe stark ein. Hingegen profitiert der Depotinhaber von der Möglichkeit, günstig das Depot aufzustocken (ebenfalls letztes Jahr zu sehen).

  3. Immobilien sind häufig fremdfinanziert. Der sonst so geliebte Leverage-Effekt kehrt sich hier in sein Gegenteil um. Immer bedenken: 10% Wertverlust bedeuten bei einer 90%-Finanzierung schon, dass man sein eingesetztes Kapital komplett verliert. Im ungünstigsten Fall kann die Bank eine Nachbesicherung verlangen.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Ja, da hätte man besser die Kohle im Dax investiert gehabt. 50% Depotverlust sind ja weniger dramatisch, als 15-20% Immoverlust. Das Depot kann man ja aussitzen, aber die selbstgenutzte Immo muss man unbedingt verkaufen, wenn die Verkaufsbedingungen vorübergehend einmal etwas schwieriger sind. Man will dann einfach nicht mehr wohnen. Wenn schon verlieren, dann wenigstens richtig :-)
Und wer so was nicht aussitzen kann, der sollte es sowieso lassen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

"Ich hab zwei kinderlose Tanten, inklusive meiner Elternimmobilie erbe ich also drei Immobilien. Die werden alle verkauft."

Also ich saß gerade einen Tag vor Weihnachten mit zig Abi-Kollegen (alle 30!) zusammen und da ging es um Immobilien. Von den 10 Jungs + 8 Partnerin = 18 Personen. Erben in den nachsten Jahr kaum jemand bzw. es gibt auch einfach nichts.
2 Partnerinnen kommen aus Asien, 6 Personen haben die Eltern selbst erst vor 10-15 Jahren gekauft, 2 Personen steht das Haus aus Pachtgrundstück, was ausläuft, beim Rest sieht es so aus, dass die Eltern zwar Immobilien haben, das aber fast immer aufgeht bzw. mehr Geschwister sind oder die Geschwister keine Akademiker sind und daher eher die Immo bekommen.

Meine Eltern sind etwas älter als die meiner Abi-Kollegen (war ein Nachzögling).
Meine Mutter hat 2 Schwestern. Beide vererben Immobilien und das geht problemlos aus, weil es einfach mehr Kinder/Enkelkinder gibt..
Mein Vater hat einen Bruder mit 5 Immobilien. Beide Töchter sind aber ohne Kauf, da sie eben darauf warten.
Meine Eltern haben 1 EFH + 1 MFH. Mein Bruder ist mit 3 Immos versorgt, meine Schwester hat 2 Häuser, da geht eins jetzt an eine von 3 Töchtern. Die anderen beiden suchen noch. Haben also auch Interesse an der Erbmaße.

Ich seh das mit den Immobilien nicht so wie du. Es gibt genug Erben, die auf sowas Bock haben. Vielleicht sieht das im Osten oder in unbeliebten NRW-Gebieten anders aus. Aber hier im Süden kenne ich persönlich niemand, der das Erbe auf den Markt hauen würde. Ganz im Gegenteil.

Ok und die genannten Personen wohnen dann in 5 Immobilien gleichzeitig?

Oder stellen sie mehrere dem Markt zur Verfügung in Form von Vermietung was wiederum Druck auf die Preise auslöst?

Mal einen Meter nachdenken bevor man schreibt wäre schon sinnvoll…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich gibt es absolute Ausnahmen. Du gehörst zu den 1% wenn überhaupt. Und du bist eh damit bestraft alte Eltern von Anfang an gehabt zu haben. Ich selber würde nicht mit dir tauschen wollen. Für Geld meine eltern mit 30 oder 40 zu Grabe tragen ist schon schlimm genug. Ich kenne das von einem Freund bei dem die eltern 60 waren als er zur Grundschule ging und Tod als er 30 war. Ich selber verurteile das nicht aber es ist nunmal Die absolute Ausnahme. Und geerbt hatte er nichts da das ganze Geld für das Pflegeheim draufging nach dem hausverkauf. Und er musste zwischen 20 und 30 eine schlimme Zeit durchmachen mit der Ganzen Formalitäten der Pflege usw.

Was ich aber verurteile ist das sich so jemand wie du hier hinstellt es als Vorteil sieht und voller Vorfreude meint früh was zu erben. Das ist wirklich eine grausame Einstellung auf Kosten deiner eltern. Ich selber habe meine eltern noch und will selber nichts erben obwohl meine eltern ein Haus hatten. Die haben ihr Haus jetzt verkauft für 500.000 und machen sich nen tollen Lebensabend. Ich hoffe Sie genießen die kommenden hoffentlich 20 Jahre noch und hauen die Kohle richtig auf den Kopf.
Ich habe selber für mein Glück gesorgt und mir ein Haus mit dem erarbeiteten Geld geleistet. Dazu brauch man auch heutzutage nicht händereibend auf den Tod seiner eltern zu warten. Das dazu ! Schade das nicht alle so denken wie ich und die eltern dazu animieren von ihrem ganzen ersparten ihre Träume zu erfüllen. Aber die Gier nach Geld ist scheinbar stärker als Familie.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Meine Eltern haben mich mit 50 und 40 bekommen. Nichts da mit Erben mit 70

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Die machen aus den 500qm Villen in Bogenhausen, Dahlem und Othmarschen Mehrfamilienhäuser mit vier Wohnungen.

Und wenn aus jeder Villa ein Mehrfamilienhaus wird wohnt bei sinkender Bevölkerung wer genau darin?

Sinkende Bevölkerung in München, Berlin oder Hamburg? Alles klar.

Der demographische Wandel wird ländliche Gegenden treffen. Guck mal auf die Karte: das große Nichts zwischen A7, A10, A2 und A24, dort kannst du in 10-15 Jahren über Rückbau nachdenken. Ebenso in Südniedersachsen (Ausnahme Göttingen da Uni), den ganzen Harz und alles zwischen Kassel und Giessen (alles zwischen A7, A45, A5 und A44). Eiffel, Westpfalz, neue Bundesländer (Ausnahme Dresden und Leipzig). Viele der Buden dort kosten heute schon unter 100k, sind unverkäuflich und verfallen. Wenn die Bevölkerung sinkt, dann werden diese Gegenden komplett absterben. Abschließen, Schlüssel wegwerfen und der Natur überlassen.

Dahlem, Bogenhausen und Othmarschen liegen in Millionenstädten, der Zuzug wird dort durch Jobangebot und Lebenshaltungskosten begrenzt. Dass es dort einmal zu nennenswertem Leerstand kommt, trotz schrumpfender Bevölkerung, glaubt ihr doch selbst nicht.

In Berlin sinkt die Einwohnerzahl aktuell bereits, ebenso in Stuttgart, welches Du ausgelassen hast.

Für München ist weiterhin Wachstum prognostiziert, für Hamburg sogar recht deutliches.
Jedoch muss man sich anschauen ob dieses Wachstum such wirklich aus der Immobilienkäuferdemografie kommt. Für Othmarschen sind nämlich trotz stark steigender Eineohnerzahl in Hamburg 6% Bevölkerungsrückgang bis 2030 prognostiziert.

Dazu genehmigt Hamburg jährlich ca. 10.000 neue Wohnungen.

Und nein natürlich wird es nicht plötzlich Gründerzeitvillen mit 1000 Quadratmeter Grundstück für 400k geben. Gefragte Lagen bleiben gefragt aber es spricht nichts für weitere Preissteigerungen, wie wir sie bisher gesehen haben.

Die Zinsen sind auf dem Minimum und werden steigen, die Mieten stagnieren, die Bevölkerung schrumpft und wo sie es nicht tut kommt die Bautätigkeit hinterher.

Ja, Bauen wird teurer aber das ist nur ein kleiner Effekt für Preise insgesamt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schaut euch mal die Immobilienpreis Entwicklung auf lange Sicht an, d.h. über Jahrzente hinweg. Da gab es immer Zyklen mit steigenden und fallenden Preisen. Der jetzige Zyklus hält da bereits besonders lange an. Da ist es nur menschlich dem Recency Bias zu unterliegen, auch wenn es viele Indikatoren gegen eine lange weiter anhaltende Preisrally gibt. Letztlich weiß niemand wie es weitergeht. Gerade die Tage erst wieder gelesen, dass die Mieten im jetzigen Zyklus nur halb so stark gestiegen sind wie die Kaufpreise. Das spricht neben der Demographie Bände. Und Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis (a la ich saß mit 20 Abikollegen zusammen und da wirft niemand die Immos der Eltern auf den Markt) sind ziemlich nichtssagend. Was relevant ist sind Statistiken bzw. prognostizierte Altersentwicklungen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Meine Eltern haben mich mit 50 und 40 bekommen. Nichts da mit Erben mit 70

Wenn deine Eltern mehrere Immobilien haben, sollen Sie dir halt jetzt eine geben. Haben meine Eltern auch so gemacht, mit der Begruendung, dass ich davon auch noch etwas habe im Leben. Wohne seitdem darin.

Verstehe Eltern nicht, die dass behalten und erst nach dem Tod alles uebergeben. Entweder ich benoete die Mieteinnahmen um meinen Lifestyle zu finanzieren, das ist m.E. aber eher selten der Fall. Dann kann ich Immobilie auch an meine Kinder geben. Fuer was mit 60 Jahren noch die Dinger behalten und sparen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bezüglich der Mietmultiplen: irgendwo habe ich letztens gelesen, dass eine längerfristige, moderate Inflation um die 6% langsam die Luft aus der Blase lassen kann, ohne sie zum Platzen zu bringen. Wenn durch die Inflation irgendwann auch die Löhne steigen, dann steigen auch die Mieten, was die Multiples bezogen auf heutige Kaufpreise sinken lässt.
Kann, muss nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Meine Eltern haben mich mit 50 und 40 bekommen. Nichts da mit Erben mit 70

Dann kannst Du ja jetzt in deiner Blütezeit schon mal Rücklagen für die Pflegekosten bilden…

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Dahlem, Bogenhausen und Othmarschen liegen in Millionenstädten, der Zuzug wird dort durch Jobangebot und Lebenshaltungskosten begrenzt. Dass es dort einmal zu nennenswertem Leerstand kommt, trotz schrumpfender Bevölkerung, glaubt ihr doch selbst nicht.

Die Frage ist nur, wie lange viele Leute noch bereit sind, für einen 08/15 Job in eine sehr teure Großstadt zu ziehen, um dort für eine 08/15 Wohnung eine sehr hohe Miete oder einen sehr hohen Kaufpreis zu bezahlen. Vorallem wenn sich Home Office durch setzt und man weiter weg günstiger leben kann. Dann kann sich das ganze auch etwas entzerren, wobei der Fokus schon eher auf den Ballungsgebieten bleibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

der großteil der geerbten immobilien wird ganz sicher nicht verkauft. Wo soll da geld auch hin? Die einzigen echten alternativen sind aktien oder konsum.

  1. in DE verkauft fast niemand seine geerbten immos für aktien.
  2. Für Konsum wird das erbe erst angetastet, wenn es nicht mehr anders geht. Also wenn man arbeitslos ist etc. Das trifft auf nur wenige zu. Viel häufiger ist der Fall, dass man seine Miterben rauskaufen möchte, weil man nicht weiß, wo seine hohe sparquote sonst unterbringen könnte.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Haben sich diejenigen, die hier von massiv sinkenden Bevölkerungszahlen ausgehen, jemals demographische Prognosen angesehen?
Zitat von Destatis:
"Die Bevölkerungs­zahl insgesamt wird voraussichtlich von 83 Millionen im Jahr 2018 mindestens bis 2024 zunehmen und spätestens ab 2040 zurückgehen. Im Jahr 2060 wird sie dann zwischen 74 und 83 Millionen liegen."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu Erben: Häufig erben mehrere Erben ein Objekt zusammen und es wird verkauft, weil keiner die anderen auszahlen will oder kann, viele auch woanders wohnen. Mit dem Verkaufserlös bezahlen viele ihre eigenen Objekte ab oder sanieren das.

Zu Bevölkerungsprognosen: Prognosen sind generell schwierg, besonders wenn sie die Zukunft betreffen sagte schon Mark Twain. Es gibt so viele Parameter dabei, je nach dem wie man diese setzt, kommt was unterschiedliches raus. Vorallem Einwanderung ist schwierig. Wenn viele Menschen kommen, die man schnell auf dem Arbeitsmarkt integrieren kann, die entsprechend gut verdienen, könnte das den Markt weiter anheizen. Kommen eher Menschen die man nur schwer integrieren kann, kann das sogar zur sinkenden Preisen führen in Vierteln wo Integration scheitert. Vielleicht wird Home Office auch noch weiter ausgebaut, so dass man auch aus günstigen Regionen heraus im Konzern arbeiten kann oder solche Jobs wandern gleich ins günstigere Ausland und es kommt gar nicht zu starker Einwanderung, sondern die Jobs wandern einfach aus.

Es stimmt, die Top Lagen werden vermutlich immer mehr oder weniger gut begehrt sein. Nur dort kauft man heute mit Multiples, die sehr hoch sind, mit der Mietrendite alleine ist dort kaum noch was zu verdienen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auf die sinkenden Bevölkerungszahlen würde ich mich nicht verlassen, auch wenn wir dieses Jahr eine erhöhte Sterberate zu verzeichnen haben. Erst wenn diese auch in den nächsten Jahren anhält, dürfte der Traum vom billigen Eigenheim für einige in Erfüllung gehen. Wobei die Bundesregierung hier entgegensteuern kann und neue Fachkräfte aus Afghanistan einfliegen könnte. Die Pläne liegen ja jetzt schon bereit.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Haben sich diejenigen, die hier von massiv sinkenden Bevölkerungszahlen ausgehen, jemals demographische Prognosen angesehen?
Zitat von Destatis:
"Die Bevölkerungs­zahl insgesamt wird voraussichtlich von 83 Millionen im Jahr 2018 mindestens bis 2024 zunehmen und spätestens ab 2040 zurückgehen. Im Jahr 2060 wird sie dann zwischen 74 und 83 Millionen liegen."

Du musst aber auch auf die Altersverteilung schauen. Kein 75-jähriger kauft noch ein EFH zur Eigennutzung. Das wollen Familien mit Kindern und die werden immer weniger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was redest du da von Verlusten entweder oder ?
Jeder der eine Immobilie hat hat auch ein Depot. Genau wie dann ein Mieter auch ein Depot hat. Der einzige Unterschied ist das der mit der Immobilie im Rentenalter keine Miete mehr zahlen muss. Der Mieter hat sein Leben lang Mitschulden bis er von mir aus 95 wird.

Dann hat er bis er Tod ist über 1,5 mio gezahlt und gut ist. Der Immobilienbesitzer hat dagegen 0€ bezahlt weil er ja für zum Beispiel 500.000 gekauft hat und am Ende sogar 1 mio bekommt für den Verkauf. Beide haben natürlich das gleiche im Depot

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Das macht schon einen Unterschied, ob man den Verlust im Depot oder in der Immobilie hat:

  1. Aktienkurs sind viel volatiler als Immobilienpreise. Der Kurs erholt sich somit sehr wahrscheinlich und das oft auch recht schnell (sehr gut im letzten Jahr zu sehen). Beim Verlust der Immobilie besteht ein deutlich größeres Risiko, dass dieser Verlust nachhaltig ist.

  2. Die Immobilie bindet - insbesondere bei sehr hohen Kaufpreisen - viel Kapital bzw. verpflichtet bei Fremdfinanzierung zu hohen Raten. Das schränkt das Potential für Nachkäufe stark ein. Hingegen profitiert der Depotinhaber von der Möglichkeit, günstig das Depot aufzustocken (ebenfalls letztes Jahr zu sehen).

  3. Immobilien sind häufig fremdfinanziert. Der sonst so geliebte Leverage-Effekt kehrt sich hier in sein Gegenteil um. Immer bedenken: 10% Wertverlust bedeuten bei einer 90%-Finanzierung schon, dass man sein eingesetztes Kapital komplett verliert. Im ungünstigsten Fall kann die Bank eine Nachbesicherung verlangen.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Ja, da hätte man besser die Kohle im Dax investiert gehabt. 50% Depotverlust sind ja weniger dramatisch, als 15-20% Immoverlust. Das Depot kann man ja aussitzen, aber die selbstgenutzte Immo muss man unbedingt verkaufen, wenn die Verkaufsbedingungen vorübergehend einmal etwas schwieriger sind. Man will dann einfach nicht mehr wohnen. Wenn schon verlieren, dann wenigstens richtig :-)
Und wer so was nicht aussitzen kann, der sollte es sowieso lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

der großteil der geerbten immobilien wird ganz sicher nicht verkauft. Wo soll da geld auch hin? Die einzigen echten alternativen sind aktien oder konsum.

  1. in DE verkauft fast niemand seine geerbten immos für aktien.
  2. Für Konsum wird das erbe erst angetastet, wenn es nicht mehr anders geht. Also wenn man arbeitslos ist etc. Das trifft auf nur wenige zu. Viel häufiger ist der Fall, dass man seine Miterben rauskaufen möchte, weil man nicht weiß, wo seine hohe sparquote sonst unterbringen könnte.

Und nochmal: sie müssen nicht verkauft werden um Druck auf die Immobilienpreise auszulösen. Vermieten reicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Haben sich diejenigen, die hier von massiv sinkenden Bevölkerungszahlen ausgehen, jemals demographische Prognosen angesehen?
Zitat von Destatis:
"Die Bevölkerungs­zahl insgesamt wird voraussichtlich von 83 Millionen im Jahr 2018 mindestens bis 2024 zunehmen und spätestens ab 2040 zurückgehen. Im Jahr 2060 wird sie dann zwischen 74 und 83 Millionen liegen."

Klar, es gibt fuer ganz Deutschland entsprechende Statistiken fuer jede Region einzeln unterteilt inkl. Wanderbewegungen. Viele Regionen werden Bevoelkerung verlieren, einige gewinnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Haben sich diejenigen, die hier von massiv sinkenden Bevölkerungszahlen ausgehen, jemals demographische Prognosen angesehen?
Zitat von Destatis:
"Die Bevölkerungs­zahl insgesamt wird voraussichtlich von 83 Millionen im Jahr 2018 mindestens bis 2024 zunehmen und spätestens ab 2040 zurückgehen. Im Jahr 2060 wird sie dann zwischen 74 und 83 Millionen liegen."

Kein Ding in 40 Jahren kann man sich ein ordentliches ETF Depot aufbauen und dann zuschlagen, Ihr müsst über mehrere Generationen hinweg denken wie der chinesische Staat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Wahrheiten will hier niemand hören. Man träumt zu gerne von fallenden Immobilien-Preisen. Wer hätte die Einwanderungswelle von 2015 vor 10 Jahren voraussagen können? Was wird passieren wenn es im Mittelmeerraum Temperaturen wie heute im Mittleren Osten geben wird?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Haben sich diejenigen, die hier von massiv sinkenden Bevölkerungszahlen ausgehen, jemals demographische Prognosen angesehen?
Zitat von Destatis:
"Die Bevölkerungs­zahl insgesamt wird voraussichtlich von 83 Millionen im Jahr 2018 mindestens bis 2024 zunehmen und spätestens ab 2040 zurückgehen. Im Jahr 2060 wird sie dann zwischen 74 und 83 Millionen liegen."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Demografie ist mehr als die Kopfzahl....
Altersstruktur, Größe der Kohorten, Gehurtenzahl, alle Teil der Demografie.

Hier hat keiner von massiv sinkender Bevölkerung geschrieben, sondern von massiver Alterung. Das ist ein wichtiger Unterschied.

Aber mir ist es jetzt zu blöd nochmal alles zusammenzufassen was hier schon mehrmals groß besprochen wurde.
Bei deinem Wissensstand solltest du das dringend mal nachlesen.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Haben sich diejenigen, die hier von massiv sinkenden Bevölkerungszahlen ausgehen, jemals demographische Prognosen angesehen?
Zitat von Destatis:
"Die Bevölkerungs­zahl insgesamt wird voraussichtlich von 83 Millionen im Jahr 2018 mindestens bis 2024 zunehmen und spätestens ab 2040 zurückgehen. Im Jahr 2060 wird sie dann zwischen 74 und 83 Millionen liegen."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Vergangenheit sagt nichts über die Zukunft aus. Die junge Generation ist bspw deutlich aktienfreundlicher als vorherige Generationen. Dieser Trend wird zunehmen aus Gründen der Altersvorsorge und das macht auch Sinn: mit Aktien kannst du weltweit diversifizieren. Die geerbt Immobilie kann das nicht, da bist du vollkommen abhängig von heimischen Faktoren.

Außerdem hat es sich ja die letzten 10 Jahre gelohnt Immobilien zu halten. Wenn aber der berühmte Minsky Moment kommt und der Zyklus dreht, dann wirst du überrascht sein wieviele plötzlich verkaufen wollen.

Für Konsum wird das Erben nicht angetastet? Von den Erbschaften werden oft gerne direkt Premiumfahrzeuge gekauft ;)

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

der großteil der geerbten immobilien wird ganz sicher nicht verkauft. Wo soll da geld auch hin? Die einzigen echten alternativen sind aktien oder konsum.

  1. in DE verkauft fast niemand seine geerbten immos für aktien.
  2. Für Konsum wird das erbe erst angetastet, wenn es nicht mehr anders geht. Also wenn man arbeitslos ist etc. Das trifft auf nur wenige zu. Viel häufiger ist der Fall, dass man seine Miterben rauskaufen möchte, weil man nicht weiß, wo seine hohe sparquote sonst unterbringen könnte.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Dahlem, Bogenhausen und Othmarschen liegen in Millionenstädten, der Zuzug wird dort durch Jobangebot und Lebenshaltungskosten begrenzt. Dass es dort einmal zu nennenswertem Leerstand kommt, trotz schrumpfender Bevölkerung, glaubt ihr doch selbst nicht.

Die Frage ist nur, wie lange viele Leute noch bereit sind, für einen 08/15 Job in eine sehr teure Großstadt zu ziehen, um dort für eine 08/15 Wohnung eine sehr hohe Miete oder einen sehr hohen Kaufpreis zu bezahlen. Vorallem wenn sich Home Office durch setzt und man weiter weg günstiger leben kann. Dann kann sich das ganze auch etwas entzerren, wobei der Fokus schon eher auf den Ballungsgebieten bleibt.

Vor allem in München sind die Wohnung nicht mal 08/15 - das sind i.d.R. Löcher aus den 50-70 wenn man Glück hat lieblos renoviert.

Oder halt Luxus-Neubau, wo dir aber jeder ins Zimmer schauen kann weil so eng bebaut.

Vom Wohnstandard her definitiv eher das was man in den 80ern als "Armenwohnung" bezeichnet hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise werden weiter steigen. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe:

  • Urbanisierung
  • Niedrigzinsen
  • Migration
  • Immer ältere Menschen
  • immer kleinere Haushalte

All das befeuert den immobilienpreisboom. Und das meiste davon wird uns noch für viele Jahre erhalten bleiben. Ob dann 1% mehr oder weniger Menschen in Deutschland wohnen werden wird keine Entlastung bringen. Zumindest nicht für die Mittel- bis Großstädte.

—-

Übrigens wurde schon vor Jahrzehnten vor dem demografischen Wandel gewarnt. Daraufhin wurden dann u. a. eine Menge staatlicher Wohnungen verkauft. Brauchte man ja demnächst nicht mehr! Was wir davon haben, wissen wir.

—-

Auch der sogenannte Fachkräftemangel begleitet uns nun schon seit vielen Jahren. Komischerweise sind die Löhne in der Pflege, dem Handwerk und dem Dienstleistungsgewerbe weiterhin im Keller.

Einzig die Anwerbeprogramme für Migranten werden forciert. Mittlerweile mit Fokus auf Nicht-EU-Länder, nachdem sogar die x hundert Millionen Menschen umfassende EU nicht mehr genug für die Gewinne deutscher Unternehmen und Aktionäre abwirft. All das während die bestehenden Arbeitnehmer in den ach so mangeligen Berufen mit 1,x % nominalen Gehaltsanpassungen bei Rekordinflation abgespeist werden.

Aber gut, das ist ein anderes Thema. Auch wenn das natürlich ebenfalls dafür sorgt, dass solche Menschen sich niemals wieder werden Immobilien leisten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Vor allem in München sind die Wohnung nicht mal 08/15 - das sind i.d.R. Löcher aus den 50-70 wenn man Glück hat lieblos renoviert.

Oder halt Luxus-Neubau, wo dir aber jeder ins Zimmer schauen kann weil so eng bebaut.

Vom Wohnstandard her definitiv eher das was man in den 80ern als "Armenwohnung" bezeichnet hat.

Eben. Daher sagen sich vielleicht auch immer mehr, gerade in Zeiten von Home Office, wozu in so eine Stadt ziehen wo es nur für eine "Armenwohnung" reicht, wenn man woanders viel besser leben kann? nicht jeder braucht eine Großstadt jeden Tag, wobei wir diese Großstadt vs. Stadt vs. Speckgürtel vs. Land Diskussion bereits zu genüge hatten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sieh Dir mal die Gehälter im Pflegebereich im Verhältnis zum Einzelhandel an.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Die Preise werden weiter steigen. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe:

  • Urbanisierung
  • Niedrigzinsen
  • Migration
  • Immer ältere Menschen
  • immer kleinere Haushalte

All das befeuert den immobilienpreisboom. Und das meiste davon wird uns noch für viele Jahre erhalten bleiben. Ob dann 1% mehr oder weniger Menschen in Deutschland wohnen werden wird keine Entlastung bringen. Zumindest nicht für die Mittel- bis Großstädte.

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Übrigens wurde schon vor Jahrzehnten vor dem demografischen Wandel gewarnt. Daraufhin wurden dann u. a. eine Menge staatlicher Wohnungen verkauft. Brauchte man ja demnächst nicht mehr! Was wir davon haben, wissen wir.

—-

Auch der sogenannte Fachkräftemangel begleitet uns nun schon seit vielen Jahren. Komischerweise sind die Löhne in der Pflege, dem Handwerk und dem Dienstleistungsgewerbe weiterhin im Keller.

Einzig die Anwerbeprogramme für Migranten werden forciert. Mittlerweile mit Fokus auf Nicht-EU-Länder, nachdem sogar die x hundert Millionen Menschen umfassende EU nicht mehr genug für die Gewinne deutscher Unternehmen und Aktionäre abwirft. All das während die bestehenden Arbeitnehmer in den ach so mangeligen Berufen mit 1,x % nominalen Gehaltsanpassungen bei Rekordinflation abgespeist werden.

Aber gut, das ist ein anderes Thema. Auch wenn das natürlich ebenfalls dafür sorgt, dass solche Menschen sich niemals wieder werden Immobilien leisten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Urbanisierung ist bereits gecancelt und als Nächstes sind die Zinsen dran

Gast schrieb am 29.12.2021:

Die Preise werden weiter steigen. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe:

  • Urbanisierung
  • Niedrigzinsen
  • Migration
  • Immer ältere Menschen
  • immer kleinere Haushalte

All das befeuert den immobilienpreisboom. Und das meiste davon wird uns noch für viele Jahre erhalten bleiben. Ob dann 1% mehr oder weniger Menschen in Deutschland wohnen werden wird keine Entlastung bringen. Zumindest nicht für die Mittel- bis Großstädte.

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Übrigens wurde schon vor Jahrzehnten vor dem demografischen Wandel gewarnt. Daraufhin wurden dann u. a. eine Menge staatlicher Wohnungen verkauft. Brauchte man ja demnächst nicht mehr! Was wir davon haben, wissen wir.

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Auch der sogenannte Fachkräftemangel begleitet uns nun schon seit vielen Jahren. Komischerweise sind die Löhne in der Pflege, dem Handwerk und dem Dienstleistungsgewerbe weiterhin im Keller.

Einzig die Anwerbeprogramme für Migranten werden forciert. Mittlerweile mit Fokus auf Nicht-EU-Länder, nachdem sogar die x hundert Millionen Menschen umfassende EU nicht mehr genug für die Gewinne deutscher Unternehmen und Aktionäre abwirft. All das während die bestehenden Arbeitnehmer in den ach so mangeligen Berufen mit 1,x % nominalen Gehaltsanpassungen bei Rekordinflation abgespeist werden.

Aber gut, das ist ein anderes Thema. Auch wenn das natürlich ebenfalls dafür sorgt, dass solche Menschen sich niemals wieder werden Immobilien leisten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise werden wieder fallen. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe

  • Trend zu mehr HomeOffice und damit die Möglichkeit deutlich weiter aus der Stadt zu ziehen
  • Schon sehr lang anhaltender Niedrigzins der damit auch längst eingepreist ist
  • Immer mehr ältere Menschen, die ihre großen Wohnungen und Häuser nicht mehr bewirtschaften können oder wollen.
  • Gleichbleibende Haushaltsgrößen (seit ca. 10 Jahren stabil bei ca. 2 Personen, in den 90ern waren es in etwa 2,3)

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Die Preise werden weiter steigen. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe:

  • Urbanisierung
  • Niedrigzinsen
  • Migration
  • Immer ältere Menschen
  • immer kleinere Haushalte

All das befeuert den immobilienpreisboom. Und das meiste davon wird uns noch für viele Jahre erhalten bleiben. Ob dann 1% mehr oder weniger Menschen in Deutschland wohnen werden wird keine Entlastung bringen. Zumindest nicht für die Mittel- bis Großstädte.

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Übrigens wurde schon vor Jahrzehnten vor dem demografischen Wandel gewarnt. Daraufhin wurden dann u. a. eine Menge staatlicher Wohnungen verkauft. Brauchte man ja demnächst nicht mehr! Was wir davon haben, wissen wir.

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Auch der sogenannte Fachkräftemangel begleitet uns nun schon seit vielen Jahren. Komischerweise sind die Löhne in der Pflege, dem Handwerk und dem Dienstleistungsgewerbe weiterhin im Keller.

Einzig die Anwerbeprogramme für Migranten werden forciert. Mittlerweile mit Fokus auf Nicht-EU-Länder, nachdem sogar die x hundert Millionen Menschen umfassende EU nicht mehr genug für die Gewinne deutscher Unternehmen und Aktionäre abwirft. All das während die bestehenden Arbeitnehmer in den ach so mangeligen Berufen mit 1,x % nominalen Gehaltsanpassungen bei Rekordinflation abgespeist werden.

Aber gut, das ist ein anderes Thema. Auch wenn das natürlich ebenfalls dafür sorgt, dass solche Menschen sich niemals wieder werden Immobilien leisten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich 500K im Depot habe, dann sind diese auch gebunden und wenn ich alles, was ich habe, bereits im Depot geparkt habe, dann kann ich auch nicht bei Kurseinbruch das Depot aufstocken.
Bei der Immo wird die Bank keine Nachsicherung verlangen, solange ich den Kredit bediene. Und wenn man verkaufen muss, dann lieber die Immo mit 20% Verlust, als das Depot mit 50% Verlust.
Und solange man nicht verkaufen muss, regelt die Zeit eh alles.......

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Das macht schon einen Unterschied, ob man den Verlust im Depot oder in der Immobilie hat:

  1. Aktienkurs sind viel volatiler als Immobilienpreise. Der Kurs erholt sich somit sehr wahrscheinlich und das oft auch recht schnell (sehr gut im letzten Jahr zu sehen). Beim Verlust der Immobilie besteht ein deutlich größeres Risiko, dass dieser Verlust nachhaltig ist.

  2. Die Immobilie bindet - insbesondere bei sehr hohen Kaufpreisen - viel Kapital bzw. verpflichtet bei Fremdfinanzierung zu hohen Raten. Das schränkt das Potential für Nachkäufe stark ein. Hingegen profitiert der Depotinhaber von der Möglichkeit, günstig das Depot aufzustocken (ebenfalls letztes Jahr zu sehen).

  3. Immobilien sind häufig fremdfinanziert. Der sonst so geliebte Leverage-Effekt kehrt sich hier in sein Gegenteil um. Immer bedenken: 10% Wertverlust bedeuten bei einer 90%-Finanzierung schon, dass man sein eingesetztes Kapital komplett verliert. Im ungünstigsten Fall kann die Bank eine Nachbesicherung verlangen.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Ja, da hätte man besser die Kohle im Dax investiert gehabt. 50% Depotverlust sind ja weniger dramatisch, als 15-20% Immoverlust. Das Depot kann man ja aussitzen, aber die selbstgenutzte Immo muss man unbedingt verkaufen, wenn die Verkaufsbedingungen vorübergehend einmal etwas schwieriger sind. Man will dann einfach nicht mehr wohnen. Wenn schon verlieren, dann wenigstens richtig :-)
Und wer so was nicht aussitzen kann, der sollte es sowieso lassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

der großteil der geerbten immobilien wird ganz sicher nicht verkauft. Wo soll da geld auch hin? Die einzigen echten alternativen sind aktien oder konsum.

  1. in DE verkauft fast niemand seine geerbten immos für aktien.
  2. Für Konsum wird das erbe erst angetastet, wenn es nicht mehr anders geht. Also wenn man arbeitslos ist etc. Das trifft auf nur wenige zu. Viel häufiger ist der Fall, dass man seine Miterben rauskaufen möchte, weil man nicht weiß, wo seine hohe sparquote sonst unterbringen könnte.

Sobald die Erben merken dass es jährlich nicht mehr 10% nach oben geht sonder das Objekt nur noch vor sich hin schimmelt und Kosten verursacht werden alle gleichzeitig ihre Objekte auf den Markt werfen und die Korrektur erst recht befeuern.

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