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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

Gerade in den USA sind die Immobilienpreise, vor allem im Vergleich zu den etwas höheren Gehältern, in weiten Teilen des Landes deutlich niedriger als in Deutschland. Da würde ich den Großraum NYC und die Bay Area herausnehmen, aber sonst gilt das fast überall. Selbst in relativ wirtschaftsstarken Städten gibt es oft große Häuser mit Pool für 400-600k USD, wo selbst deutlich kleinere Häuser in vergleichbaren Städten in Deutschland schon 600-800k EUR kosten.

Sind ja auch andere Häuser, anderer Baustandard, im Land ist viel mehr Platz, auch Supermarktparkplätze etc sind weitläufiger geschnitten. Kann man nun wirklich nicht 1:1 mit D vergleichen.

Auch ist ein Aussenpool in D der Witterung wegen zu beheizen und dadurch aufwändiger als die Pools in den warmen Regionen Amerikas.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 04.05.2022:

Zum Teil sehe ich sowas im Verkauf auf Immobilienscout:
Vermietete Wohnung. Preis: 309k. Miete: 534€

Kann mir jemand erklären wer so etwas kaufen sollte? Ich meine man muss schon davon ausgehen, dass man die Mieter nicht raus bekommt. Mieteinnahme ist 2% bei einer Inflation von über 5% und Bauzinsen über 2%. Verstehe wirklich nicht wie so etwas weg gehen kann.

Es sei denn man kriegt die Mieter irgendwie raus, dann macht es vielleicht für Eigenbedarf Sinn - aber das weiß man doch im Grunde gar nicht.

Das Thema hast du doch generell, auch wenn Leute für den Eigenbedarf kaufen bzw. bauen. Die Mieten in teuren Großstädten betragen häufig nur 2% des Kaufpreises, warum sollte man da kaufen? Haben aber bekanntermaßen trotzdem viele gemacht auch wenn es rein rechnerisch nicht logisch ist, außer man spekuliert auf weitere Wertsteigerung.

Oder man will einfach was eigenes haben, die Miete ist höher die Zins/Tilgungsbelastung, keine Angst vor Eigenbedarfskündigung und und und...

Zun Thema Immobilienpreise: kann mir nicht vorstellen, dass Neubaupreise nachgeben, da das sonst nicht lukrativ bleibt -> ergo weniger Neubau -> noch angespannterer Markt.
Die Baupreise bewegen sich bei roundabout 4.000 Euro/m2 all in, in Stuttgart z.B. mit Grundstück bist du mindestens bei 5.500-6.000 Euro/m2.

Marge und Risikoaufschläge wollen die Bauträger auch haben, ergo bist bei 7-8k/m2

Sehe da null, null Potenzial dass das was sinkt, trotz Zins. Leider.

Sollte die Wirtschaft einbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen, sinken die Preise 100 pro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb sollen die Neubau-Preise denn sinken? So ein Neubau wird erst angefangen, wenn das Haus oder die meisten Wohnungen schon verkauft sind. Alles andere wäre für den Bauträger viel zu riskant.

Bei steigenden Zinsen und noch viel stärker steigenden Baupreisen wird eine Kalkulation ja wohl kaum zu niedrigeren Preisen führen? Eher wird halt nichts mehr neu gebaut.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

Der Einkäufer schrieb am 04.05.2022:

Zum Teil sehe ich sowas im Verkauf auf Immobilienscout:
Vermietete Wohnung. Preis: 309k. Miete: 534€

Kann mir jemand erklären wer so etwas kaufen sollte? Ich meine man muss schon davon ausgehen, dass man die Mieter nicht raus bekommt. Mieteinnahme ist 2% bei einer Inflation von über 5% und Bauzinsen über 2%. Verstehe wirklich nicht wie so etwas weg gehen kann.

Es sei denn man kriegt die Mieter irgendwie raus, dann macht es vielleicht für Eigenbedarf Sinn - aber das weiß man doch im Grunde gar nicht.

Das Thema hast du doch generell, auch wenn Leute für den Eigenbedarf kaufen bzw. bauen. Die Mieten in teuren Großstädten betragen häufig nur 2% des Kaufpreises, warum sollte man da kaufen? Haben aber bekanntermaßen trotzdem viele gemacht auch wenn es rein rechnerisch nicht logisch ist, außer man spekuliert auf weitere Wertsteigerung.

Oder man will einfach was eigenes haben, die Miete ist höher die Zins/Tilgungsbelastung, keine Angst vor Eigenbedarfskündigung und und und...

Zun Thema Immobilienpreise: kann mir nicht vorstellen, dass Neubaupreise nachgeben, da das sonst nicht lukrativ bleibt -> ergo weniger Neubau -> noch angespannterer Markt.
Die Baupreise bewegen sich bei roundabout 4.000 Euro/m2 all in, in Stuttgart z.B. mit Grundstück bist du mindestens bei 5.500-6.000 Euro/m2.

Marge und Risikoaufschläge wollen die Bauträger auch haben, ergo bist bei 7-8k/m2

Sehe da null, null Potenzial dass das was sinkt, trotz Zins. Leider.

Sollte die Wirtschaft einbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen, sinken die Preise 100 pro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

Ich kann diesen Kulturkampf hier ja verstehen. Daher haben wir es so gemacht: Haus am Stadtrand gekauft. Beste aus 2 Welten für mich: Feld, Wald und Wiesen direkt vor der Tür und gleichzeitig mit dem Rad/Auto oder der Straßenbahn in 10 Min. in der Innenstadt. 200.000-Einwohnerstadt. Ich finds top.

Ich frage mich immer wer diese "ich fahre 10 Minuten in die Innenstadt" Aussage glauben soll.
Vor allem wie viele Städte mit 200k Einwohner haben eine Straßenbahn?

Wenn du am Stadtrand wohnst du am Stadtrand, ÖPNV fährt da sicherlich - alle 20-30 Minuten. Zur Haltestelle beamst du dich hin oder was? Und wann schaffst du die Strecke in 10 Minuten mit dem Auto in die Innenstadt? Um 3 Uhr nachts?

Das wird sich hier alles immer so schön geredet, unfassbar.

Ja wenn man sich das genau ansieht, wird das mit Fussweg usw. meistens dann 40 Minuten. Oder man wohnt direkt an der Station. Das ist aber dann meistens auch keine gute Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr vergleicht die Holzbuden in Amerika aber jetzt nicht wirklich mit Massivhäusern in Deutschland?

Ich hab gerade heute die instastory gesehen wie ein ehemaliger Kollege seine Bude hochzieht. Holzlatten, die einfach nur "verkleidet" werden und dann kommt ein Steinmuster drauf. Klar kosten die nur 300k.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar aber die Wirtschaft is im Moment auf Pump. Ich glaube da lässt die ECB eher hyperinflation zu bevor man sich auf eine Rezession einlässt. Bin auf dem Thema eine Leile, aber habe im Hinterkopf, dass die Bekämpfung der Inflation oft mit eine Rezession eingeht.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

Der Einkäufer schrieb am 04.05.2022:

Zum Teil sehe ich sowas im Verkauf auf Immobilienscout:
Vermietete Wohnung. Preis: 309k. Miete: 534€

Kann mir jemand erklären wer so etwas kaufen sollte? Ich meine man muss schon davon ausgehen, dass man die Mieter nicht raus bekommt. Mieteinnahme ist 2% bei einer Inflation von über 5% und Bauzinsen über 2%. Verstehe wirklich nicht wie so etwas weg gehen kann.

Es sei denn man kriegt die Mieter irgendwie raus, dann macht es vielleicht für Eigenbedarf Sinn - aber das weiß man doch im Grunde gar nicht.

Das Thema hast du doch generell, auch wenn Leute für den Eigenbedarf kaufen bzw. bauen. Die Mieten in teuren Großstädten betragen häufig nur 2% des Kaufpreises, warum sollte man da kaufen? Haben aber bekanntermaßen trotzdem viele gemacht auch wenn es rein rechnerisch nicht logisch ist, außer man spekuliert auf weitere Wertsteigerung.

Oder man will einfach was eigenes haben, die Miete ist höher die Zins/Tilgungsbelastung, keine Angst vor Eigenbedarfskündigung und und und...

Zun Thema Immobilienpreise: kann mir nicht vorstellen, dass Neubaupreise nachgeben, da das sonst nicht lukrativ bleibt -> ergo weniger Neubau -> noch angespannterer Markt.
Die Baupreise bewegen sich bei roundabout 4.000 Euro/m2 all in, in Stuttgart z.B. mit Grundstück bist du mindestens bei 5.500-6.000 Euro/m2.

Marge und Risikoaufschläge wollen die Bauträger auch haben, ergo bist bei 7-8k/m2

Sehe da null, null Potenzial dass das was sinkt, trotz Zins. Leider.

Sollte die Wirtschaft einbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen, sinken die Preise 100 pro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Klar aber die Wirtschaft is im Moment auf Pump. Ich glaube da lässt die ECB eher hyperinflation zu bevor man sich auf eine Rezession einlässt. Bin auf dem Thema eine Leile, aber habe im Hinterkopf, dass die Bekämpfung der Inflation oft mit eine Rezession eingeht.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

Der Einkäufer schrieb am 04.05.2022:

Zum Teil sehe ich sowas im Verkauf auf Immobilienscout:
Vermietete Wohnung. Preis: 309k. Miete: 534€

Kann mir jemand erklären wer so etwas kaufen sollte? Ich meine man muss schon davon ausgehen, dass man die Mieter nicht raus bekommt. Mieteinnahme ist 2% bei einer Inflation von über 5% und Bauzinsen über 2%. Verstehe wirklich nicht wie so etwas weg gehen kann.

Es sei denn man kriegt die Mieter irgendwie raus, dann macht es vielleicht für Eigenbedarf Sinn - aber das weiß man doch im Grunde gar nicht.

Das Thema hast du doch generell, auch wenn Leute für den Eigenbedarf kaufen bzw. bauen. Die Mieten in teuren Großstädten betragen häufig nur 2% des Kaufpreises, warum sollte man da kaufen? Haben aber bekanntermaßen trotzdem viele gemacht auch wenn es rein rechnerisch nicht logisch ist, außer man spekuliert auf weitere Wertsteigerung.

Oder man will einfach was eigenes haben, die Miete ist höher die Zins/Tilgungsbelastung, keine Angst vor Eigenbedarfskündigung und und und...

Zun Thema Immobilienpreise: kann mir nicht vorstellen, dass Neubaupreise nachgeben, da das sonst nicht lukrativ bleibt -> ergo weniger Neubau -> noch angespannterer Markt.
Die Baupreise bewegen sich bei roundabout 4.000 Euro/m2 all in, in Stuttgart z.B. mit Grundstück bist du mindestens bei 5.500-6.000 Euro/m2.

Marge und Risikoaufschläge wollen die Bauträger auch haben, ergo bist bei 7-8k/m2

Sehe da null, null Potenzial dass das was sinkt, trotz Zins. Leider.

Sollte die Wirtschaft einbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen, sinken die Preise 100 pro.

Bei einer Hyperinflation wird die Wirtschaft erst recht einbrechen weil dann keiner mehr bereit ist Verträge abzuschließen die auch nur 2 Wochen in der Zukunft liegen. Was mir Angst macht, die Türkei kommt auch wunderbar mit 50% Inflation zurecht, da kann die EZB auch durchaus mal 15/20/30% Prozent für einige Jahre ertragen. Staaten wären dann auf einen Schlag entschuldet und die Wirtschaft würde es vermutlich ganz gut überstehen solange sie sich günstig über die Bank finanzieren kann und gleichzeitig dank Inflation weniger tilgen muss. Die Türken haben aber auch schon historisch möglichst wenig Lira unterm Kopfkissen liegen während der Deutsche sich Deutsche über sein Girokonto freut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Doch das stimmt schon. Die bahn ist 7 min zu fuss weg. Mit auto 10 min in die innenstadt - morgens um halb 8 auch ja. Mit dem rad auch 10 min. Keine ahnung, was du nicht glauben kannst. Die stadt heißt kassel.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 03.05.2022:

Ich kann diesen Kulturkampf hier ja verstehen. Daher haben wir es so gemacht: Haus am Stadtrand gekauft. Beste aus 2 Welten für mich: Feld, Wald und Wiesen direkt vor der Tür und gleichzeitig mit dem Rad/Auto oder der Straßenbahn in 10 Min. in der Innenstadt. 200.000-Einwohnerstadt. Ich finds top.

Ich frage mich immer wer diese "ich fahre 10 Minuten in die Innenstadt" Aussage glauben soll.
Vor allem wie viele Städte mit 200k Einwohner haben eine Straßenbahn?

Wenn du am Stadtrand wohnst du am Stadtrand, ÖPNV fährt da sicherlich - alle 20-30 Minuten. Zur Haltestelle beamst du dich hin oder was? Und wann schaffst du die Strecke in 10 Minuten mit dem Auto in die Innenstadt? Um 3 Uhr nachts?

Das wird sich hier alles immer so schön geredet, unfassbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Weshalb sollen die Neubau-Preise denn sinken? So ein Neubau wird erst angefangen, wenn das Haus oder die meisten Wohnungen schon verkauft sind. Alles andere wäre für den Bauträger viel zu riskant.

Bei steigenden Zinsen und noch viel stärker steigenden Baupreisen wird eine Kalkulation ja wohl kaum zu niedrigeren Preisen führen? Eher wird halt nichts mehr neu gebaut.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

Der Einkäufer schrieb am 04.05.2022:

Zum Teil sehe ich sowas im Verkauf auf Immobilienscout:
Vermietete Wohnung. Preis: 309k. Miete: 534€

Kann mir jemand erklären wer so etwas kaufen sollte? Ich meine man muss schon davon ausgehen, dass man die Mieter nicht raus bekommt. Mieteinnahme ist 2% bei einer Inflation von über 5% und Bauzinsen über 2%. Verstehe wirklich nicht wie so etwas weg gehen kann.

Es sei denn man kriegt die Mieter irgendwie raus, dann macht es vielleicht für Eigenbedarf Sinn - aber das weiß man doch im Grunde gar nicht.

Das Thema hast du doch generell, auch wenn Leute für den Eigenbedarf kaufen bzw. bauen. Die Mieten in teuren Großstädten betragen häufig nur 2% des Kaufpreises, warum sollte man da kaufen? Haben aber bekanntermaßen trotzdem viele gemacht auch wenn es rein rechnerisch nicht logisch ist, außer man spekuliert auf weitere Wertsteigerung.

Oder man will einfach was eigenes haben, die Miete ist höher die Zins/Tilgungsbelastung, keine Angst vor Eigenbedarfskündigung und und und...

Zun Thema Immobilienpreise: kann mir nicht vorstellen, dass Neubaupreise nachgeben, da das sonst nicht lukrativ bleibt -> ergo weniger Neubau -> noch angespannterer Markt.
Die Baupreise bewegen sich bei roundabout 4.000 Euro/m2 all in, in Stuttgart z.B. mit Grundstück bist du mindestens bei 5.500-6.000 Euro/m2.

Marge und Risikoaufschläge wollen die Bauträger auch haben, ergo bist bei 7-8k/m2

Sehe da null, null Potenzial dass das was sinkt, trotz Zins. Leider.

Sollte die Wirtschaft einbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen, sinken die Preise 100 pro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn aber keine Kalkulation mehr möglich ist und man keine ausreichende Marge mehr verdient, dann wird auch nicht gebaut. Dass die Margen wirklich so gestiegen sind, ist auch ein Märchen was immer wieder erzählt wird. Die Kosten sind auch massiv gestiegen

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Weshalb sollen die Neubau-Preise denn sinken? So ein Neubau wird erst angefangen, wenn das Haus oder die meisten Wohnungen schon verkauft sind. Alles andere wäre für den Bauträger viel zu riskant.

Bei steigenden Zinsen und noch viel stärker steigenden Baupreisen wird eine Kalkulation ja wohl kaum zu niedrigeren Preisen führen? Eher wird halt nichts mehr neu gebaut.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

Der Einkäufer schrieb am 04.05.2022:

Zum Teil sehe ich sowas im Verkauf auf Immobilienscout:
Vermietete Wohnung. Preis: 309k. Miete: 534€

Kann mir jemand erklären wer so etwas kaufen sollte? Ich meine man muss schon davon ausgehen, dass man die Mieter nicht raus bekommt. Mieteinnahme ist 2% bei einer Inflation von über 5% und Bauzinsen über 2%. Verstehe wirklich nicht wie so etwas weg gehen kann.

Es sei denn man kriegt die Mieter irgendwie raus, dann macht es vielleicht für Eigenbedarf Sinn - aber das weiß man doch im Grunde gar nicht.

Das Thema hast du doch generell, auch wenn Leute für den Eigenbedarf kaufen bzw. bauen. Die Mieten in teuren Großstädten betragen häufig nur 2% des Kaufpreises, warum sollte man da kaufen? Haben aber bekanntermaßen trotzdem viele gemacht auch wenn es rein rechnerisch nicht logisch ist, außer man spekuliert auf weitere Wertsteigerung.

Oder man will einfach was eigenes haben, die Miete ist höher die Zins/Tilgungsbelastung, keine Angst vor Eigenbedarfskündigung und und und...

Zun Thema Immobilienpreise: kann mir nicht vorstellen, dass Neubaupreise nachgeben, da das sonst nicht lukrativ bleibt -> ergo weniger Neubau -> noch angespannterer Markt.
Die Baupreise bewegen sich bei roundabout 4.000 Euro/m2 all in, in Stuttgart z.B. mit Grundstück bist du mindestens bei 5.500-6.000 Euro/m2.

Marge und Risikoaufschläge wollen die Bauträger auch haben, ergo bist bei 7-8k/m2

Sehe da null, null Potenzial dass das was sinkt, trotz Zins. Leider.

Sollte die Wirtschaft einbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen, sinken die Preise 100 pro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Klar aber die Wirtschaft is im Moment auf Pump. Ich glaube da lässt die ECB eher hyperinflation zu bevor man sich auf eine Rezession einlässt. Bin auf dem Thema eine Leile, aber habe im Hinterkopf, dass die Bekämpfung der Inflation oft mit eine Rezession eingeht.

Die FED schwenkt aber aktuell schon um. Mittelfristig wird die EZB nachziehen müssen, wenn sie den Euro nicht komplett gegenüber dem Dollar abwerten will. Und das wäre auch nicht gut für die europäische Wirtschaft, weil die meisten internationalen Transaktionen in Dollar abgewickelt werden.

Außerdem ist eine dauerhafte Inflation >5% politisch nicht zu rechtfertigen. Je länger solche Hochinflationsphasen anhalten, desto lauter wird der Ruf der Bevölkerung nach Entlastung, Zuschüssen etc. Das kann sich die Politik auch nicht dauerhaft leisten.
Fairerweise muss man auch fragen, was bringt ein Wirtschaftswachstum von vielleicht 4-5%, wenn man dafür >5% Inflation in Kauf nehmen muss. Heißt im Klartext nur, dass die deutliche Mehrheit der Bevölkerung ärmer wird.

Die aktuelle Angst der EZB vor einem Zinsanstieg hat eher weniger mit dem Wirtschaftswachstum zu tun, sondern mit der Überschuldung der EU (besonders der südlichen Länder). Steigen die Zinsen da auch nur um 1-2 Prozentpunkte, dann kriegen die alle bei der nächsten Refinanzierung ihrer Schulden ein dickes Problem.

Aber mittelfristig wird man handeln müssen. Das ist einfach die Folge, dass man seit 2008/09 faktisch auf "Autopilot" gefahren ist und stumpf ein ideologischer Pro-Europa und Pro-Schulden Kurs gefahren wurde.
Was war der Herr Draghi noch gleich, bevor er italienischer Ministerpräsident wurde? Ach richtig, EZB-Präsident für 8 Jahre. Und welches Land hat noch gleich besonders von seiner EZB-Politik profitiert? Italien vielleicht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bauträger haben doch das Problem, dass sich die Bauleistungen massiv verteuert haben. Ich habe hier auch eine kleine Baustelle. Steht still, weil das bestellte Material nicht geliefert wird. Die Handwerker müssen von ihrer Firma trotzdem bezahlt werden bzw. werden auf andere Baustellen verteilt.

Tatsächlich erwartet die Bauwirtschaft im Neubausegment mittelfristig sogar Kurzarbeit.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Weshalb sollen die Neubau-Preise denn sinken? So ein Neubau wird erst angefangen, wenn das Haus oder die meisten Wohnungen schon verkauft sind. Alles andere wäre für den Bauträger viel zu riskant.

Bei steigenden Zinsen und noch viel stärker steigenden Baupreisen wird eine Kalkulation ja wohl kaum zu niedrigeren Preisen führen? Eher wird halt nichts mehr neu gebaut.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2022:

Der Einkäufer schrieb am 04.05.2022:

Zum Teil sehe ich sowas im Verkauf auf Immobilienscout:
Vermietete Wohnung. Preis: 309k. Miete: 534€

Kann mir jemand erklären wer so etwas kaufen sollte? Ich meine man muss schon davon ausgehen, dass man die Mieter nicht raus bekommt. Mieteinnahme ist 2% bei einer Inflation von über 5% und Bauzinsen über 2%. Verstehe wirklich nicht wie so etwas weg gehen kann.

Es sei denn man kriegt die Mieter irgendwie raus, dann macht es vielleicht für Eigenbedarf Sinn - aber das weiß man doch im Grunde gar nicht.

Das Thema hast du doch generell, auch wenn Leute für den Eigenbedarf kaufen bzw. bauen. Die Mieten in teuren Großstädten betragen häufig nur 2% des Kaufpreises, warum sollte man da kaufen? Haben aber bekanntermaßen trotzdem viele gemacht auch wenn es rein rechnerisch nicht logisch ist, außer man spekuliert auf weitere Wertsteigerung.

Oder man will einfach was eigenes haben, die Miete ist höher die Zins/Tilgungsbelastung, keine Angst vor Eigenbedarfskündigung und und und...

Zun Thema Immobilienpreise: kann mir nicht vorstellen, dass Neubaupreise nachgeben, da das sonst nicht lukrativ bleibt -> ergo weniger Neubau -> noch angespannterer Markt.
Die Baupreise bewegen sich bei roundabout 4.000 Euro/m2 all in, in Stuttgart z.B. mit Grundstück bist du mindestens bei 5.500-6.000 Euro/m2.

Marge und Risikoaufschläge wollen die Bauträger auch haben, ergo bist bei 7-8k/m2

Sehe da null, null Potenzial dass das was sinkt, trotz Zins. Leider.

Sollte die Wirtschaft einbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen, sinken die Preise 100 pro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Doch das stimmt schon. Die bahn ist 7 min zu fuss weg. Mit auto 10 min in die innenstadt - morgens um halb 8 auch ja. Mit dem rad auch 10 min. Keine ahnung, was du nicht glauben kannst. Die stadt heißt kassel.

Ich kann diesen Kulturkampf hier ja verstehen. Daher haben wir es so gemacht: Haus am Stadtrand gekauft. Beste aus 2 Welten für mich: Feld, Wald und Wiesen direkt vor der Tür und gleichzeitig mit dem Rad/Auto oder der Straßenbahn in 10 Min. in der Innenstadt. 200.000-Einwohnerstadt. Ich finds top.

Ich frage mich immer wer diese "ich fahre 10 Minuten in die Innenstadt" Aussage glauben soll.
Vor allem wie viele Städte mit 200k Einwohner haben eine Straßenbahn?

Wenn du am Stadtrand wohnst du am Stadtrand, ÖPNV fährt da sicherlich - alle 20-30 Minuten. Zur Haltestelle beamst du dich hin oder was? Und wann schaffst du die Strecke in 10 Minuten mit dem Auto in die Innenstadt? Um 3 Uhr nachts?

Das wird sich hier alles immer so schön geredet, unfassbar.

In Braunschweig ist eine Straßenbahn vorhanden und man ist von den Vororten aus in 10 min mit dem Auto in der Stadt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meldung auf n-tv: Vonovia-Chef sieht in Deutschland keine Immobilienblase

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

Das Argument finde ich auch immer lustig, "dann bauen die Bauträger halt nicht mehr". Genau. Was meint ihr eigentlich, wie viele Firmen nur als Bauträger agieren und ihr Leben lang nur Neubauprojekte machen, schulen die dann um und machen was anderes? So ein Quatsch. Die Margen werden dann eben wieder reduziert und weiter gehts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

Die Handwerker haben mit Photovoltaik (Elektriker, Dachdecker), Wallboxen (Elektriker, GaLa-Bau) und Wärmepumpen (SHK) mehr als genug zu tun. Die werden das machen statt Neubau. Der Geschäftsführer vom SHK-Zentralverband sagte, wenn das 2030 Ziel von Habeck bezüglich Wärmepumpen erfüllt werden soll, fehlen rund 100.000 Arbeitskräfte in der Branche.

Die Unternehmer werden sich etwas einfallen lassen müssen. Ich kenne einige EFH-Unternehmer hier in der Stadt, die in den letzten Jahren komplett auf MFH gewechselt sind. Weil es einfach keine EFH-tauglichen Grundstücke mehr in der Stadt gibt plus Vororte.

Jetzt werden sich die Unternehmer wieder fragen müssen, wohin es geht. Zum Beispiel eben Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Auch da braucht es ja nicht nur Handwerker, sondern auch Unternehmer, die sich auf Vertrieb und Verwaltung fokussieren. Da kann man ja gleich mal alle ehemaligen Kunden, denen man ein EFH gebaut hat, abtelefonieren.

Auch Klimaanlagen werden gefühlt mehr zum Thema. Schlussendlich hat der Hausbau gewisse Materialkosten. Auch die Lohnkosten werden nicht sinken, gerade jetzt bei 12 Euro Mindestlohn, hoher Inflation und Lohn-Preis-Spirale. Kein Unternehmer arbeitet für lau bzw. arbeitet und trägt Verluste. Die haben alle Rücklagen gebildet und werden ihre neue Nische finden.

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die aktuelle Angst der EZB vor einem Zinsanstieg hat eher weniger mit dem Wirtschaftswachstum zu tun, sondern mit der Überschuldung der EU (besonders der südlichen Länder). Steigen die Zinsen da auch nur um 1-2 Prozentpunkte, dann kriegen die alle bei der nächsten Refinanzierung ihrer Schulden ein dickes Problem.

Wobei das nur ein Argument ist, wenn der Zinserhöhung keine deutliche Inflation gegenübersteht. Diese führt ja dazu, dass sich auch die Steuereinnahmen erhöhen und damit mehr Zins tragbar ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

Die Handwerker haben mit Photovoltaik (Elektriker, Dachdecker), Wallboxen (Elektriker, GaLa-Bau) und Wärmepumpen (SHK) mehr als genug zu tun. Die werden das machen statt Neubau. Der Geschäftsführer vom SHK-Zentralverband sagte, wenn das 2030 Ziel von Habeck bezüglich Wärmepumpen erfüllt werden soll, fehlen rund 100.000 Arbeitskräfte in der Branche.

Die Unternehmer werden sich etwas einfallen lassen müssen. Ich kenne einige EFH-Unternehmer hier in der Stadt, die in den letzten Jahren komplett auf MFH gewechselt sind. Weil es einfach keine EFH-tauglichen Grundstücke mehr in der Stadt gibt plus Vororte.

Jetzt werden sich die Unternehmer wieder fragen müssen, wohin es geht. Zum Beispiel eben Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Auch da braucht es ja nicht nur Handwerker, sondern auch Unternehmer, die sich auf Vertrieb und Verwaltung fokussieren. Da kann man ja gleich mal alle ehemaligen Kunden, denen man ein EFH gebaut hat, abtelefonieren.

Auch Klimaanlagen werden gefühlt mehr zum Thema. Schlussendlich hat der Hausbau gewisse Materialkosten. Auch die Lohnkosten werden nicht sinken, gerade jetzt bei 12 Euro Mindestlohn, hoher Inflation und Lohn-Preis-Spirale. Kein Unternehmer arbeitet für lau bzw. arbeitet und trägt Verluste. Die haben alle Rücklagen gebildet und werden ihre neue Nische finden.

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Kleine technische Anmerkung Klimaanlagen sind Wärmepumpen sie entziehen im Raum die Wärme der Luft und geben sie draußen wieder ab. Jede Klimaanlage ist auch im Umkehrbetrieb zum Heizen nutzbar. Sie werden sogar von der KFW bei Renovierungen gefördert sofern sie einen gewissen mindest Standard beim Heizen schaffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr gute Darstellung.

Was Du weg gelassen hast: Neubau im Luxussegment wird weiter laufen, weil da das Geld ohnehin keine so grosse Rolle spielt.

Aber Lehrer und andere Beamte haben meistens keine 200k Eigenkapital. Und können sich auch keine 32k Zinsen pro Jahr leisten.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

Die Handwerker haben mit Photovoltaik (Elektriker, Dachdecker), Wallboxen (Elektriker, GaLa-Bau) und Wärmepumpen (SHK) mehr als genug zu tun. Die werden das machen statt Neubau. Der Geschäftsführer vom SHK-Zentralverband sagte, wenn das 2030 Ziel von Habeck bezüglich Wärmepumpen erfüllt werden soll, fehlen rund 100.000 Arbeitskräfte in der Branche.

Die Unternehmer werden sich etwas einfallen lassen müssen. Ich kenne einige EFH-Unternehmer hier in der Stadt, die in den letzten Jahren komplett auf MFH gewechselt sind. Weil es einfach keine EFH-tauglichen Grundstücke mehr in der Stadt gibt plus Vororte.

Jetzt werden sich die Unternehmer wieder fragen müssen, wohin es geht. Zum Beispiel eben Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Auch da braucht es ja nicht nur Handwerker, sondern auch Unternehmer, die sich auf Vertrieb und Verwaltung fokussieren. Da kann man ja gleich mal alle ehemaligen Kunden, denen man ein EFH gebaut hat, abtelefonieren.

Auch Klimaanlagen werden gefühlt mehr zum Thema. Schlussendlich hat der Hausbau gewisse Materialkosten. Auch die Lohnkosten werden nicht sinken, gerade jetzt bei 12 Euro Mindestlohn, hoher Inflation und Lohn-Preis-Spirale. Kein Unternehmer arbeitet für lau bzw. arbeitet und trägt Verluste. Die haben alle Rücklagen gebildet und werden ihre neue Nische finden.

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Natürlich. 3.500-4.000 Euro Monatsrate zahlt schließlich jeder Lehrer, andere Beamte oder IGMler locker ab. Ist ja nur ca. das gesamte Monatsgehalt für Kreditrate; Nebenkosten, Essen, Mobilität, Kleidung oder Urlaub läuft dann über das zweite (oft Teilzeit-)Gehalt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leider wahre worte

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Meldung auf n-tv: Vonovia-Chef sieht in Deutschland keine Immobilienblase

Was soll er den sonst sagen? „Unsere Assets sind 50% überbewertet!“???

Ich glaube auch, dass wir keine Immobilienblase haben. Marktanpassung in Form von leichten Preisrückgang oder Stagnation ist aber zu erwarten. Die Preise können nicht mehr steigen, wenn die Zinsen so hoch sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Meldung auf n-tv: Vonovia-Chef sieht in Deutschland keine Immobilienblase

Naja, der Kerl hat 20% an der Adler Group übernommen.
Einem Unternehmen das faktisch pleite und vermutlich sogar kriminell ist. Und wenn sich deren "optimistische" Immobilienbewertungen als Luftschlösser entpuppen, dann gibt das einen Milliardenverlust für Vonovia.

Schau dir mal an, wie viele Immobilien Vonovia in den letzten Jahren gekauft hat. Sind nicht besonders viele. Verkauft hat man hingegen wie ein Wahnsinniger.
Stellt sich doch die Fragen, was das für einen Sinn macht, wenn man von steigenden Preisen ausgeht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich fand deinen Kommentar bis zum letzten Absatz sehr schlüssig. Aber zu behaupten, dass 800k Euro bei diesen Zinsen leicht zu stämmen sind, ist vollkommen illusorisch. Wir reden bei 2,6% Zins und 2% Tilgung von 3000 Euro monatlicher Rate, und da fallen dann noch hohe Kosten fürs Heizen, Strom, Steuern etc an. Wenn Kinder da sind und nur ein Elternteil voll arbeitet, dann sehe ich nicht, wie das leicht zu stämmen sein soll (sage ich als eg14 igm Angestellter mit a13 Ehefrau).

Opportunitätslosten der 200k EK lasse ich extra mal außen vor, weil der gemeine Deuts he das nicht verstehen will...

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

Die Handwerker haben mit Photovoltaik (Elektriker, Dachdecker), Wallboxen (Elektriker, GaLa-Bau) und Wärmepumpen (SHK) mehr als genug zu tun. Die werden das machen statt Neubau. Der Geschäftsführer vom SHK-Zentralverband sagte, wenn das 2030 Ziel von Habeck bezüglich Wärmepumpen erfüllt werden soll, fehlen rund 100.000 Arbeitskräfte in der Branche.

Die Unternehmer werden sich etwas einfallen lassen müssen. Ich kenne einige EFH-Unternehmer hier in der Stadt, die in den letzten Jahren komplett auf MFH gewechselt sind. Weil es einfach keine EFH-tauglichen Grundstücke mehr in der Stadt gibt plus Vororte.

Jetzt werden sich die Unternehmer wieder fragen müssen, wohin es geht. Zum Beispiel eben Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Auch da braucht es ja nicht nur Handwerker, sondern auch Unternehmer, die sich auf Vertrieb und Verwaltung fokussieren. Da kann man ja gleich mal alle ehemaligen Kunden, denen man ein EFH gebaut hat, abtelefonieren.

Auch Klimaanlagen werden gefühlt mehr zum Thema. Schlussendlich hat der Hausbau gewisse Materialkosten. Auch die Lohnkosten werden nicht sinken, gerade jetzt bei 12 Euro Mindestlohn, hoher Inflation und Lohn-Preis-Spirale. Kein Unternehmer arbeitet für lau bzw. arbeitet und trägt Verluste. Die haben alle Rücklagen gebildet und werden ihre neue Nische finden.

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Meldung auf n-tv: Vonovia-Chef sieht in Deutschland keine Immobilienblase

Naja, der Kerl hat 20% an der Adler Group übernommen.
Einem Unternehmen das faktisch pleite und vermutlich sogar kriminell ist. Und wenn sich deren "optimistische" Immobilienbewertungen als Luftschlösser entpuppen, dann gibt das einen Milliardenverlust für Vonovia.

Schau dir mal an, wie viele Immobilien Vonovia in den letzten Jahren gekauft hat. Sind nicht besonders viele. Verkauft hat man hingegen wie ein Wahnsinniger.
Stellt sich doch die Fragen, was das für einen Sinn macht, wenn man von steigenden Preisen ausgeht?

Unabhängig davon sind deutsche Wohnimmobilienaktien in den letzten 12 Monaten um etwa 20-30% und damit stärker als der Markt gesunken.

Welche Implikationen seht ihr daraus auf diese Debatte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Natürlich. 3.500-4.000 Euro Monatsrate zahlt schließlich jeder Lehrer, andere Beamte oder IGMler locker ab. Ist ja nur ca. das gesamte Monatsgehalt für Kreditrate; Nebenkosten, Essen, Mobilität, Kleidung oder Urlaub läuft dann über das zweite (oft Teilzeit-)Gehalt...

Also ich bin IGMler, meine Frau ist Fachärztin im 1. Jahr, beide 100-110k brutto und wir könnten uns höchstens in Ostdeutschland oder im bayerischen Wald noch ein Haus leisten. In letzteren ziehen wir vielleicht sogar. Meine Frau ist sowieso örtlich flexibel und ich bin gerade einen entsprechenden Homeoffice-Vertrag am aushandeln. Aber überall sonst wird es echt eng, sofern wir auch noch ein Leben außerhalb des Hauses haben wollen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

Die Handwerker haben mit Photovoltaik (Elektriker, Dachdecker), Wallboxen (Elektriker, GaLa-Bau) und Wärmepumpen (SHK) mehr als genug zu tun. Die werden das machen statt Neubau. Der Geschäftsführer vom SHK-Zentralverband sagte, wenn das 2030 Ziel von Habeck bezüglich Wärmepumpen erfüllt werden soll, fehlen rund 100.000 Arbeitskräfte in der Branche.

Die Unternehmer werden sich etwas einfallen lassen müssen. Ich kenne einige EFH-Unternehmer hier in der Stadt, die in den letzten Jahren komplett auf MFH gewechselt sind. Weil es einfach keine EFH-tauglichen Grundstücke mehr in der Stadt gibt plus Vororte.

Jetzt werden sich die Unternehmer wieder fragen müssen, wohin es geht. Zum Beispiel eben Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Auch da braucht es ja nicht nur Handwerker, sondern auch Unternehmer, die sich auf Vertrieb und Verwaltung fokussieren. Da kann man ja gleich mal alle ehemaligen Kunden, denen man ein EFH gebaut hat, abtelefonieren.

Auch Klimaanlagen werden gefühlt mehr zum Thema. Schlussendlich hat der Hausbau gewisse Materialkosten. Auch die Lohnkosten werden nicht sinken, gerade jetzt bei 12 Euro Mindestlohn, hoher Inflation und Lohn-Preis-Spirale. Kein Unternehmer arbeitet für lau bzw. arbeitet und trägt Verluste. Die haben alle Rücklagen gebildet und werden ihre neue Nische finden.

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Genau! Alle Bauträger, die seit teilweise Jahrzehnten (!) im Neubaugeschäft mit dem Bau von EFH/DHH/MFH bis hin zu ganzen Wohnanlagen und "neuen Stadtteilen" tätig sind, satteln jetzt um und vertreiben in Zukunft dann nur noch Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Kann ja jeder selbst entscheiden, wie realistisch das ist. Für mich werden das die allerwenigsten Bauträger tun.

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WiWi Gast

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Korrekt - wir haben uns in unser Haus letzten Sommer so eine geförderter Multisplit-Anlage einbauen lassen. Wahnsinn, dass das gefördert wurde. Mit immerhin 30%. Natürlich kann ich mit dem Ding heizen. Aber die 3 Innengeräte sind natürlich in den 3 Schlafräumen angebracht - denn genau dort sollen die Dinger ja im Sommer kühlen, damit man gut schlafen kann. Und genau dort muss ich so gut wie nie heizen. Aber theoretisch machbar, das stimmt.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

Die Handwerker haben mit Photovoltaik (Elektriker, Dachdecker), Wallboxen (Elektriker, GaLa-Bau) und Wärmepumpen (SHK) mehr als genug zu tun. Die werden das machen statt Neubau. Der Geschäftsführer vom SHK-Zentralverband sagte, wenn das 2030 Ziel von Habeck bezüglich Wärmepumpen erfüllt werden soll, fehlen rund 100.000 Arbeitskräfte in der Branche.

Die Unternehmer werden sich etwas einfallen lassen müssen. Ich kenne einige EFH-Unternehmer hier in der Stadt, die in den letzten Jahren komplett auf MFH gewechselt sind. Weil es einfach keine EFH-tauglichen Grundstücke mehr in der Stadt gibt plus Vororte.

Jetzt werden sich die Unternehmer wieder fragen müssen, wohin es geht. Zum Beispiel eben Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Auch da braucht es ja nicht nur Handwerker, sondern auch Unternehmer, die sich auf Vertrieb und Verwaltung fokussieren. Da kann man ja gleich mal alle ehemaligen Kunden, denen man ein EFH gebaut hat, abtelefonieren.

Auch Klimaanlagen werden gefühlt mehr zum Thema. Schlussendlich hat der Hausbau gewisse Materialkosten. Auch die Lohnkosten werden nicht sinken, gerade jetzt bei 12 Euro Mindestlohn, hoher Inflation und Lohn-Preis-Spirale. Kein Unternehmer arbeitet für lau bzw. arbeitet und trägt Verluste. Die haben alle Rücklagen gebildet und werden ihre neue Nische finden.

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Kleine technische Anmerkung Klimaanlagen sind Wärmepumpen sie entziehen im Raum die Wärme der Luft und geben sie draußen wieder ab. Jede Klimaanlage ist auch im Umkehrbetrieb zum Heizen nutzbar. Sie werden sogar von der KFW bei Renovierungen gefördert sofern sie einen gewissen mindest Standard beim Heizen schaffen.

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WiWi Gast

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Moin,

Zumindest für den Bereich Beamte (der Großteil dürfte sich im Bereich einfacher, mittlerer und gehobener Dienst befinden, stimmt diese Aussage schlicht nicht. Keiner von denen kann sich eine Bude für 1mio leisten, sofern er nicht ordentlich erbt oder der Partner noch besser verdient.

Unfassbar welcher Unfug hier zum Teil behauptet wird.

Viele Grüße

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Natürlich. 3.500-4.000 Euro Monatsrate zahlt schließlich jeder Lehrer, andere Beamte oder IGMler locker ab. Ist ja nur ca. das gesamte Monatsgehalt für Kreditrate; Nebenkosten, Essen, Mobilität, Kleidung oder Urlaub läuft dann über das zweite (oft Teilzeit-)Gehalt...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Natürlich. 3.500-4.000 Euro Monatsrate zahlt schließlich jeder Lehrer, andere Beamte oder IGMler locker ab. Ist ja nur ca. das gesamte Monatsgehalt für Kreditrate; Nebenkosten, Essen, Mobilität, Kleidung oder Urlaub läuft dann über das zweite (oft Teilzeit-)Gehalt...

Also ich bin IGMler, meine Frau ist Fachärztin im 1. Jahr, beide 100-110k brutto und wir könnten uns höchstens in Ostdeutschland oder im bayerischen Wald noch ein Haus leisten. In letzteren ziehen wir vielleicht sogar. Meine Frau ist sowieso örtlich flexibel und ich bin gerade einen entsprechenden Homeoffice-Vertrag am aushandeln. Aber überall sonst wird es echt eng, sofern wir auch noch ein Leben außerhalb des Hauses haben wollen.

Warum muss man denn so trollen? Fachärzte 1. Jahr verdienen an Unikliniken 6500/Monat und Unis haben den besten Tarifvertrag (die sind öffentlich einsehbar übrigens). Macht 78k. Wenn man jetzt von ca. 500 netto Zulagen pro Monat ausgeht was schon hoch ist, dann kommen wir nach Milchmädchenrechnung vielleicht auf zusätzliche 12k brutto. Mit Wohlwollen kann man also vielleicht von 90k sprechen, aber nicht von 100k. Knappe 100k exkl. Dienste verdienen Oberärzte im 1. Jahr
(siehe hier: www.praktischarzt.de/arzt/tv-aerzte-tarifvertraege/)

Abgesehen davon: Wer sich mit 200k brutto kein Haus leisten kann, der macht einiges falsch, sorry. Zusammen seid ihr also irgendwo zwischen 9 und 10k netto nehme ich an. Davon könnte man locker 3k monatlich als Rate nehmen und würde von 7k (!) super leben können. Ich wohne 40k nördlich von FFM, hier gibt es Häuser mit 180qm und 600qm Grundstück für 800k, 60km nördlich von FFM gibt es solche Häuser für 600k usw... Mit dem Gehalt kannst du dir keine 180qm Penthouse Wohnung in FFM kaufen, klar, aber nur im bayerischen Wald oder im Osten ist einfach blödsinn und getrolle :D

Grüße von jemandem, der ebenfalls mit einer Fachärztin verheiratet ist.

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WiWi Gast

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Einfach nur verrückt und traurig, dass es so ist. Ist ein Politikversagen.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Natürlich. 3.500-4.000 Euro Monatsrate zahlt schließlich jeder Lehrer, andere Beamte oder IGMler locker ab. Ist ja nur ca. das gesamte Monatsgehalt für Kreditrate; Nebenkosten, Essen, Mobilität, Kleidung oder Urlaub läuft dann über das zweite (oft Teilzeit-)Gehalt...

Also ich bin IGMler, meine Frau ist Fachärztin im 1. Jahr, beide 100-110k brutto und wir könnten uns höchstens in Ostdeutschland oder im bayerischen Wald noch ein Haus leisten. In letzteren ziehen wir vielleicht sogar. Meine Frau ist sowieso örtlich flexibel und ich bin gerade einen entsprechenden Homeoffice-Vertrag am aushandeln. Aber überall sonst wird es echt eng, sofern wir auch noch ein Leben außerhalb des Hauses haben wollen.

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WiWi Gast

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Jeder, der sich wirklich eine Immobilie leisten möchte, kann dies auch. Wenn ich das mit meinen 26 Jahren hinbekomme einen 1 Mio Euro Neubau mit einer EK Quote von 25 Prozent zu finanzieren, dann schaffen es viele andere hier auch. Bei mir wird es eben ein Doppelhaus, sodass ich eine Hälfte später vermiete oder wieder verkaufe.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

Die Handwerker haben mit Photovoltaik (Elektriker, Dachdecker), Wallboxen (Elektriker, GaLa-Bau) und Wärmepumpen (SHK) mehr als genug zu tun. Die werden das machen statt Neubau. Der Geschäftsführer vom SHK-Zentralverband sagte, wenn das 2030 Ziel von Habeck bezüglich Wärmepumpen erfüllt werden soll, fehlen rund 100.000 Arbeitskräfte in der Branche.

Die Unternehmer werden sich etwas einfallen lassen müssen. Ich kenne einige EFH-Unternehmer hier in der Stadt, die in den letzten Jahren komplett auf MFH gewechselt sind. Weil es einfach keine EFH-tauglichen Grundstücke mehr in der Stadt gibt plus Vororte.

Jetzt werden sich die Unternehmer wieder fragen müssen, wohin es geht. Zum Beispiel eben Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Auch da braucht es ja nicht nur Handwerker, sondern auch Unternehmer, die sich auf Vertrieb und Verwaltung fokussieren. Da kann man ja gleich mal alle ehemaligen Kunden, denen man ein EFH gebaut hat, abtelefonieren.

Auch Klimaanlagen werden gefühlt mehr zum Thema. Schlussendlich hat der Hausbau gewisse Materialkosten. Auch die Lohnkosten werden nicht sinken, gerade jetzt bei 12 Euro Mindestlohn, hoher Inflation und Lohn-Preis-Spirale. Kein Unternehmer arbeitet für lau bzw. arbeitet und trägt Verluste. Die haben alle Rücklagen gebildet und werden ihre neue Nische finden.

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Genau! Alle Bauträger, die seit teilweise Jahrzehnten (!) im Neubaugeschäft mit dem Bau von EFH/DHH/MFH bis hin zu ganzen Wohnanlagen und "neuen Stadtteilen" tätig sind, satteln jetzt um und vertreiben in Zukunft dann nur noch Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Kann ja jeder selbst entscheiden, wie realistisch das ist. Für mich werden das die allerwenigsten Bauträger tun.

Bei uns war es so, dass fast alle städtischen EFH-Unternehmer komplett auf MFHs gewechselt sind. Und einige sind auch irgendwie von der Bildfläche verschwunden. Erst viele EFHs für einzelne Bauherren. Später dann: DHHs, Reihenhäuser, Mischgebiete DHHs, Reihenhäuser, MFHs und schließlich reine MFH-Komplexe. Die haben sich in vielleicht 5 Jahren komplett gewandelt. Man sieht ja auf den Webseiten häufig aktuelle Projekte und kann das verfolgen.

Was soll ich sagen? War halt so. Die werden in Zukunft nicht mit Verlust verkaufen. Dann wird einfach etwas anderes gemacht oder gar nichts mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Natürlich. 3.500-4.000 Euro Monatsrate zahlt schließlich jeder Lehrer, andere Beamte oder IGMler locker ab. Ist ja nur ca. das gesamte Monatsgehalt für Kreditrate; Nebenkosten, Essen, Mobilität, Kleidung oder Urlaub läuft dann über das zweite (oft Teilzeit-)Gehalt...

Also ich bin IGMler, meine Frau ist Fachärztin im 1. Jahr, beide 100-110k brutto und wir könnten uns höchstens in Ostdeutschland oder im bayerischen Wald noch ein Haus leisten. In letzteren ziehen wir vielleicht sogar. Meine Frau ist sowieso örtlich flexibel und ich bin gerade einen entsprechenden Homeoffice-Vertrag am aushandeln. Aber überall sonst wird es echt eng, sofern wir auch noch ein Leben außerhalb des Hauses haben wollen.

Ihr habt 10k netto. Da kann man 4-5k Rate fahren und hat 5k-6k zum Verprassen. Eine "normale" Familie hat 3,5k und muss davon noch Miete zahlen. 5k-6k zur Verfügung nach Hausrate ist also fürstlich.

1 Mio. Euro, 200k EK, 800k FK. 3% Zinsen, 2% Tilgung ergibt 3.333 Euro Rate. Noch viel Platz bis 4k/5k Rate.

Wenn du sagst, du willst dir kein Haus leisten - okay. Aber die 1 Mio Euro Immobilie ist locker drin und auch bei den restlichen Ausgaben hat man dann noch 200% und mehr von einer durchschnittlichen Familie.

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WiWi Gast

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Digger, Du hast ganz andere Probleme und solltest mal sehen, dass Du Dein Leben in den Griff bekommst.

Also ich bin IGMler, meine Frau ist Fachärztin im 1. Jahr, beide 100-110k brutto und wir könnten uns höchstens in Ostdeutschland oder im bayerischen Wald noch ein Haus leisten. In letzteren ziehen wir vielleicht sogar. Meine Frau ist sowieso örtlich flexibel und ich bin gerade einen entsprechenden Homeoffice-Vertrag am aushandeln. Aber überall sonst wird es echt eng, sofern wir auch noch ein Leben außerhalb des Hauses haben wollen.

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WiWi Gast

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Wenn der Bau zum Erliegen kommen sollte aufgrund der höheren Kosten, dann gibt's auch keine absurden Grundstückspreise mehr. Denn die sind nur so viel wert weil sie bebaut werden können mit extrem teuren Immobilien. Die Grundstücke selbst werden natürlich auch von der Zinswende betroffen.

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WiWi Gast

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Der Neubau von Mehrfamilienhäusern wird weiter laufen. Die Frage ist nur, in welchem Umfang. Als Kapitalanlage mit Renditeziel sind die jetzt weniger attraktiv. Es bleiben Eigennutzer als Käufer, die sich das leisten wollen.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Die Bauträger machen deiner Meinung nach also einfach das Licht aus und gehen in die Arbeitslosigkeit?

Es ist doch ein kein Geheimnis, dass die Margen im Baugewerbe durch den Bauboom gestiegen sind (Angebot/Nachfrage). Jetzt werden sie eben wieder fallen.

Die Handwerker haben mit Photovoltaik (Elektriker, Dachdecker), Wallboxen (Elektriker, GaLa-Bau) und Wärmepumpen (SHK) mehr als genug zu tun. Die werden das machen statt Neubau. Der Geschäftsführer vom SHK-Zentralverband sagte, wenn das 2030 Ziel von Habeck bezüglich Wärmepumpen erfüllt werden soll, fehlen rund 100.000 Arbeitskräfte in der Branche.

Die Unternehmer werden sich etwas einfallen lassen müssen. Ich kenne einige EFH-Unternehmer hier in der Stadt, die in den letzten Jahren komplett auf MFH gewechselt sind. Weil es einfach keine EFH-tauglichen Grundstücke mehr in der Stadt gibt plus Vororte.

Jetzt werden sich die Unternehmer wieder fragen müssen, wohin es geht. Zum Beispiel eben Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Auch da braucht es ja nicht nur Handwerker, sondern auch Unternehmer, die sich auf Vertrieb und Verwaltung fokussieren. Da kann man ja gleich mal alle ehemaligen Kunden, denen man ein EFH gebaut hat, abtelefonieren.

Auch Klimaanlagen werden gefühlt mehr zum Thema. Schlussendlich hat der Hausbau gewisse Materialkosten. Auch die Lohnkosten werden nicht sinken, gerade jetzt bei 12 Euro Mindestlohn, hoher Inflation und Lohn-Preis-Spirale. Kein Unternehmer arbeitet für lau bzw. arbeitet und trägt Verluste. Die haben alle Rücklagen gebildet und werden ihre neue Nische finden.

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Genau! Alle Bauträger, die seit teilweise Jahrzehnten (!) im Neubaugeschäft mit dem Bau von EFH/DHH/MFH bis hin zu ganzen Wohnanlagen und "neuen Stadtteilen" tätig sind, satteln jetzt um und vertreiben in Zukunft dann nur noch Photovoltaik, Wärmepumpen und Wallboxen. Kann ja jeder selbst entscheiden, wie realistisch das ist. Für mich werden das die allerwenigsten Bauträger tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Natürlich wird es noch bisschen Neubau geben. 3% sind keine schlimmen Zinsen und Lehrer, andere Beamte, Ärzte, Erben, IGMler usw. können sich 1 Mio bei 3-4% Zinsen und 20% EK trotzdem locker leisten.

Natürlich. 3.500-4.000 Euro Monatsrate zahlt schließlich jeder Lehrer, andere Beamte oder IGMler locker ab. Ist ja nur ca. das gesamte Monatsgehalt für Kreditrate; Nebenkosten, Essen, Mobilität, Kleidung oder Urlaub läuft dann über das zweite (oft Teilzeit-)Gehalt...

Also ich bin IGMler, meine Frau ist Fachärztin im 1. Jahr, beide 100-110k brutto und wir könnten uns höchstens in Ostdeutschland oder im bayerischen Wald noch ein Haus leisten. In letzteren ziehen wir vielleicht sogar. Meine Frau ist sowieso örtlich flexibel und ich bin gerade einen entsprechenden Homeoffice-Vertrag am aushandeln. Aber überall sonst wird es echt eng, sofern wir auch noch ein Leben außerhalb des Hauses haben wollen.

Fachärzte im 1. Jahr verdienen nicht so viel. Sonst ist die Story aber gut.

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WiWi Gast

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und was hilft es dir, selbst wenn deine Finanzierung teurer wird und der Bau auch - die Immo wird nicht erschwinglicher, das ist ja das Problem

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Wenn der Bau zum Erliegen kommen sollte aufgrund der höheren Kosten, dann gibt's auch keine absurden Grundstückspreise mehr. Denn die sind nur so viel wert weil sie bebaut werden können mit extrem teuren Immobilien. Die Grundstücke selbst werden natürlich auch von der Zinswende betroffen.

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WiWi Gast

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Selbst wenn die monatliche Belastung gleich bliebe, der Kreditbetrag fiele aufgrund des geringeren Preises geringer aus. Ich sehe das als beachtlichen Vorteil an.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

und was hilft es dir, selbst wenn deine Finanzierung teurer wird und der Bau auch - die Immo wird nicht erschwinglicher, das ist ja das Problem

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Wenn der Bau zum Erliegen kommen sollte aufgrund der höheren Kosten, dann gibt's auch keine absurden Grundstückspreise mehr. Denn die sind nur so viel wert weil sie bebaut werden können mit extrem teuren Immobilien. Die Grundstücke selbst werden natürlich auch von der Zinswende betroffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

und was hilft es dir, selbst wenn deine Finanzierung teurer wird und der Bau auch - die Immo wird nicht erschwinglicher, das ist ja das Problem

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Wenn der Bau zum Erliegen kommen sollte aufgrund der höheren Kosten, dann gibt's auch keine absurden Grundstückspreise mehr. Denn die sind nur so viel wert weil sie bebaut werden können mit extrem teuren Immobilien. Die Grundstücke selbst werden natürlich auch von der Zinswende betroffen.

Wenn die Preise fallen, wird die Immobilie günstiger, logisch oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist krass wieviele Immobilien in den letzten Tagen stündlich zum Verkauf online gestellt werden (München). Habe ich lange nicht mehr gesehen. Auch Immobilien mit Preisreduktion, die schon mal online waren. Teils übelster Schrott, teils ok Immos (noch) zu Mondpreisen, sowohl vermietete MFH, EFH als auch Selbstnutzerobjekte.
Die Exposétexte beinhalten dabei oft die Phrasen nach dem Motto „Betongold ist das richtige für wen die Aktienmärkte zu heiss sind“ (Bruttomietrendite des Objekts 2%) oder „noch schnell kaufen bevor die Zinsen steigen“ (DHH im Vorort).

Der Markt dreht und immer mehr Leute beginnen es zu verstehen. Die letzten sind dann wie immer die Dummen. Es werden sicherlich noch viel mehr Objekte online kommen und die Verkäufer mit den Preisen runtergehen um zu verkaufen. Da ist was ins Rollen gekommen. Allein der Imageverlust des immer wertvoller werdenden „Betongolds“ welches nur im Wert wachsen kann und die Signalwirkung auf den Markt sind nicht zu unterschätzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich bin IGMler, meine Frau ist Fachärztin im 1. Jahr, beide 100-110k brutto und wir könnten uns höchstens in Ostdeutschland oder im bayerischen Wald noch ein Haus leisten. In letzteren ziehen wir vielleicht sogar. Meine Frau ist sowieso örtlich flexibel und ich bin gerade einen entsprechenden Homeoffice-Vertrag am aushandeln. Aber überall sonst wird es echt eng, sofern wir auch noch ein Leben außerhalb des Hauses haben wollen.

Dafür gibt es 3 mögliche Gründe:

  • Das angestrebte Haus soll ein Palast werden
  • Der Lifestyle ist gigantisch
  • Ihr könnt mit Geld nicht umgehen

That´s it!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Wenn der Bau zum Erliegen kommen sollte aufgrund der höheren Kosten, dann gibt's auch keine absurden Grundstückspreise mehr. Denn die sind nur so viel wert weil sie bebaut werden können mit extrem teuren Immobilien. Die Grundstücke selbst werden natürlich auch von der Zinswende betroffen.

Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Das ist faktisch ausgeschlossen. Glaube mir.

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WiWi Gast

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Zinsen steigen und ob die Immobilie für dich als Käufer dann billiger ist ist eher fraglich

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

und was hilft es dir, selbst wenn deine Finanzierung teurer wird und der Bau auch - die Immo wird nicht erschwinglicher, das ist ja das Problem

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Wenn der Bau zum Erliegen kommen sollte aufgrund der höheren Kosten, dann gibt's auch keine absurden Grundstückspreise mehr. Denn die sind nur so viel wert weil sie bebaut werden können mit extrem teuren Immobilien. Die Grundstücke selbst werden natürlich auch von der Zinswende betroffen.

Wenn die Preise fallen, wird die Immobilie günstiger, logisch oder?

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WiWi Gast

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Ähm ja so viel ist jetzt nicht wirklich am Markt

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Es ist krass wieviele Immobilien in den letzten Tagen stündlich zum Verkauf online gestellt werden (München). Habe ich lange nicht mehr gesehen. Auch Immobilien mit Preisreduktion, die schon mal online waren. Teils übelster Schrott, teils ok Immos (noch) zu Mondpreisen, sowohl vermietete MFH, EFH als auch Selbstnutzerobjekte.
Die Exposétexte beinhalten dabei oft die Phrasen nach dem Motto „Betongold ist das richtige für wen die Aktienmärkte zu heiss sind“ (Bruttomietrendite des Objekts 2%) oder „noch schnell kaufen bevor die Zinsen steigen“ (DHH im Vorort).

Der Markt dreht und immer mehr Leute beginnen es zu verstehen. Die letzten sind dann wie immer die Dummen. Es werden sicherlich noch viel mehr Objekte online kommen und die Verkäufer mit den Preisen runtergehen um zu verkaufen. Da ist was ins Rollen gekommen. Allein der Imageverlust des immer wertvoller werdenden „Betongolds“ welches nur im Wert wachsen kann und die Signalwirkung auf den Markt sind nicht zu unterschätzen.

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WiWi Gast

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Naja aber wer sich vorher keine 3k Rate leisten konnte kann es jetzt immer noch nicht

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Selbst wenn die monatliche Belastung gleich bliebe, der Kreditbetrag fiele aufgrund des geringeren Preises geringer aus. Ich sehe das als beachtlichen Vorteil an.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

und was hilft es dir, selbst wenn deine Finanzierung teurer wird und der Bau auch - die Immo wird nicht erschwinglicher, das ist ja das Problem

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Wenn der Bau zum Erliegen kommen sollte aufgrund der höheren Kosten, dann gibt's auch keine absurden Grundstückspreise mehr. Denn die sind nur so viel wert weil sie bebaut werden können mit extrem teuren Immobilien. Die Grundstücke selbst werden natürlich auch von der Zinswende betroffen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Ich kann diesen Kulturkampf hier ja verstehen. Daher haben wir es so gemacht: Haus am Stadtrand gekauft. Beste aus 2 Welten für mich: Feld, Wald und Wiesen direkt vor der Tür und gleichzeitig mit dem Rad/Auto oder der Straßenbahn in 10 Min. in der Innenstadt. 200.000-Einwohnerstadt. Ich finds top.

Ich frage mich immer wer diese "ich fahre 10 Minuten in die Innenstadt" Aussage glauben soll.
Vor allem wie viele Städte mit 200k Einwohner haben eine Straßenbahn?

Wenn du am Stadtrand wohnst du am Stadtrand, ÖPNV fährt da sicherlich - alle 20-30 Minuten. Zur Haltestelle beamst du dich hin oder was? Und wann schaffst du die Strecke in 10 Minuten mit dem Auto in die Innenstadt? Um 3 Uhr nachts?

Das wird sich hier alles immer so schön geredet, unfassbar.

Ja wenn man sich das genau ansieht, wird das mit Fussweg usw. meistens dann 40 Minuten. Oder man wohnt direkt an der Station. Das ist aber dann meistens auch keine gute Lage.

Bei uns z.B. fährt der Bus im 10-Minuten-Takt in etwa 200 Meter Entfernung. Unsere Lage ist trotzdem absolut ruhig. Vorne stehen auch noch paar größere MFHs als Schallschutz von der Straße (keine mega-befahrene Straße im Gegensatz zu mancher Hauptstraße in der Innenstadt, aber schon eine Hauptstraße mit grüner Welle, wenig Kreuzungen usw. - und der Bus hält auch eher nur alle 500-800 Metern an wirklich wichtigen Stadtteilzentren/Knotenpunkten/...).

Und in unter 15 Minuten ist man in der Innenstadt. Bus fährt auch nachts, dann nicht mehr im 10-Minuten-Takt, aber die Nachtpause ist ca. 2:30 bis 4:50.

Aber... ich fahre eh mit dem Auto. Ebenfalls unter 15 Minuten in der Innenstadt. Im Berufsverkehr etwas langsamer? Kann sein, aber ich arbeite nicht in der Innenstadt, sondern im Home Office. Und zu Zeiten, wo ich freizeitmäßig in die Innenstadt möchte, ist kein Stau.

P.S. meine Stadt hat deutlich über 200k Einwohner.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Solange das von Immoscout bzw. Immowelt nicht bestätigt wird ist es natürlich ein subjektiver Eindruck. Ich habe jetzt selbst mal nach Eigentumswohnungen aus dem Bestand mit 5km Umkreis um das Stadtzentrum München gesucht.

Akzeptable Wohnungen kosten ca. 10k pro qm Wohnfläche. Neubauten sind deutlich teurer. Sieht nicht wirklich nach sinkenden Preisen aus? Oder soll das bei Dir eine self fullfilling prophecy werden?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Es ist krass wieviele Immobilien in den letzten Tagen stündlich zum Verkauf online gestellt werden (München). Habe ich lange nicht mehr gesehen. Auch Immobilien mit Preisreduktion, die schon mal online waren. Teils übelster Schrott, teils ok Immos (noch) zu Mondpreisen, sowohl vermietete MFH, EFH als auch Selbstnutzerobjekte.
Die Exposétexte beinhalten dabei oft die Phrasen nach dem Motto „Betongold ist das richtige für wen die Aktienmärkte zu heiss sind“ (Bruttomietrendite des Objekts 2%) oder „noch schnell kaufen bevor die Zinsen steigen“ (DHH im Vorort).

Der Markt dreht und immer mehr Leute beginnen es zu verstehen. Die letzten sind dann wie immer die Dummen. Es werden sicherlich noch viel mehr Objekte online kommen und die Verkäufer mit den Preisen runtergehen um zu verkaufen. Da ist was ins Rollen gekommen. Allein der Imageverlust des immer wertvoller werdenden „Betongolds“ welches nur im Wert wachsen kann und die Signalwirkung auf den Markt sind nicht zu unterschätzen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann es bestätigen. Es kommen immer mehr Objekte zum Verkauf online.
ABER wie du richtig sagst, noch zu Mondpreisen. Die Frage ist ob es wirklich ein Korrektur und wie stark. Ich meine es ist ja nicht der Aktienmarkt, der an einem Tag um 4% einbricht weil die FED die Zinsen um 50 pbs erhöht..

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Es ist krass wieviele Immobilien in den letzten Tagen stündlich zum Verkauf online gestellt werden (München). Habe ich lange nicht mehr gesehen. Auch Immobilien mit Preisreduktion, die schon mal online waren. Teils übelster Schrott, teils ok Immos (noch) zu Mondpreisen, sowohl vermietete MFH, EFH als auch Selbstnutzerobjekte.
Die Exposétexte beinhalten dabei oft die Phrasen nach dem Motto „Betongold ist das richtige für wen die Aktienmärkte zu heiss sind“ (Bruttomietrendite des Objekts 2%) oder „noch schnell kaufen bevor die Zinsen steigen“ (DHH im Vorort).

Der Markt dreht und immer mehr Leute beginnen es zu verstehen. Die letzten sind dann wie immer die Dummen. Es werden sicherlich noch viel mehr Objekte online kommen und die Verkäufer mit den Preisen runtergehen um zu verkaufen. Da ist was ins Rollen gekommen. Allein der Imageverlust des immer wertvoller werdenden „Betongolds“ welches nur im Wert wachsen kann und die Signalwirkung auf den Markt sind nicht zu unterschätzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Allein die Anzahl der Objekte die täglich reinkommen ist krass. Ich beobachte den Angebotsmarkt schon seit langem, kann mich nicht daran erinnern, soetwas gesehen zu haben in der jüngeren Vergangenheit.

Die Angebotspreise sind natürlich noch sehr hoch, da Wunschpreise. In der letzten Zeit sehe ich aber immer wieder immer mehr Immobilien, die wieder neu eingestellt werden zu geringeren Preisen, da sie nicht weggingen (letztens <8k€/m2 innerhalb des mittleren Rings). Das ist keine selbsterfüllende Prophezeiung, lediglich Beobachtung.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Solange das von Immoscout bzw. Immowelt nicht bestätigt wird ist es natürlich ein subjektiver Eindruck. Ich habe jetzt selbst mal nach Eigentumswohnungen aus dem Bestand mit 5km Umkreis um das Stadtzentrum München gesucht.

Akzeptable Wohnungen kosten ca. 10k pro qm Wohnfläche. Neubauten sind deutlich teurer. Sieht nicht wirklich nach sinkenden Preisen aus? Oder soll das bei Dir eine self fullfilling prophecy werden?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Es ist krass wieviele Immobilien in den letzten Tagen stündlich zum Verkauf online gestellt werden (München). Habe ich lange nicht mehr gesehen. Auch Immobilien mit Preisreduktion, die schon mal online waren. Teils übelster Schrott, teils ok Immos (noch) zu Mondpreisen, sowohl vermietete MFH, EFH als auch Selbstnutzerobjekte.
Die Exposétexte beinhalten dabei oft die Phrasen nach dem Motto „Betongold ist das richtige für wen die Aktienmärkte zu heiss sind“ (Bruttomietrendite des Objekts 2%) oder „noch schnell kaufen bevor die Zinsen steigen“ (DHH im Vorort).

Der Markt dreht und immer mehr Leute beginnen es zu verstehen. Die letzten sind dann wie immer die Dummen. Es werden sicherlich noch viel mehr Objekte online kommen und die Verkäufer mit den Preisen runtergehen um zu verkaufen. Da ist was ins Rollen gekommen. Allein der Imageverlust des immer wertvoller werdenden „Betongolds“ welches nur im Wert wachsen kann und die Signalwirkung auf den Markt sind nicht zu unterschätzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eigentlich könnte man vermuten, dass jetzt Kapitalanleger verstärkt ihre Rendite-Objekte anbieten würden. Hier im Rhein Main Gebiet beobachte ich den Markt von kleinen Ein-Zimmer-Wohnungen bis 250k, also nur Bestandswohnungen. Ich kann da kein zunehmendes Angebot wahrnehmen.

Weshalb sollte ein Kapitalanleger in Zeiten einer zunehmenden Inflation sich eigentlich von seinen Objekten trennen? Das Geld braucht er ja nicht. Und auf dem Konto will man es in Inflationszeiten auch nicht haben.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Allein die Anzahl der Objekte die täglich reinkommen ist krass. Ich beobachte den Angebotsmarkt schon seit langem, kann mich nicht daran erinnern, soetwas gesehen zu haben in der jüngeren Vergangenheit.

Die Angebotspreise sind natürlich noch sehr hoch, da Wunschpreise. In der letzten Zeit sehe ich aber immer wieder immer mehr Immobilien, die wieder neu eingestellt werden zu geringeren Preisen, da sie nicht weggingen (letztens <8k€/m2 innerhalb des mittleren Rings). Das ist keine selbsterfüllende Prophezeiung, lediglich Beobachtung.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Solange das von Immoscout bzw. Immowelt nicht bestätigt wird ist es natürlich ein subjektiver Eindruck. Ich habe jetzt selbst mal nach Eigentumswohnungen aus dem Bestand mit 5km Umkreis um das Stadtzentrum München gesucht.

Akzeptable Wohnungen kosten ca. 10k pro qm Wohnfläche. Neubauten sind deutlich teurer. Sieht nicht wirklich nach sinkenden Preisen aus? Oder soll das bei Dir eine self fullfilling prophecy werden?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Es ist krass wieviele Immobilien in den letzten Tagen stündlich zum Verkauf online gestellt werden (München). Habe ich lange nicht mehr gesehen. Auch Immobilien mit Preisreduktion, die schon mal online waren. Teils übelster Schrott, teils ok Immos (noch) zu Mondpreisen, sowohl vermietete MFH, EFH als auch Selbstnutzerobjekte.
Die Exposétexte beinhalten dabei oft die Phrasen nach dem Motto „Betongold ist das richtige für wen die Aktienmärkte zu heiss sind“ (Bruttomietrendite des Objekts 2%) oder „noch schnell kaufen bevor die Zinsen steigen“ (DHH im Vorort).

Der Markt dreht und immer mehr Leute beginnen es zu verstehen. Die letzten sind dann wie immer die Dummen. Es werden sicherlich noch viel mehr Objekte online kommen und die Verkäufer mit den Preisen runtergehen um zu verkaufen. Da ist was ins Rollen gekommen. Allein der Imageverlust des immer wertvoller werdenden „Betongolds“ welches nur im Wert wachsen kann und die Signalwirkung auf den Markt sind nicht zu unterschätzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Kann es bestätigen. Es kommen immer mehr Objekte zum Verkauf online.
ABER wie du richtig sagst, noch zu Mondpreisen. Die Frage ist ob es wirklich ein Korrektur und wie stark. Ich meine es ist ja nicht der Aktienmarkt, der an einem Tag um 4% einbricht weil die FED die Zinsen um 50 pbs erhöht..

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Es ist krass wieviele Immobilien in den letzten Tagen stündlich zum Verkauf online gestellt werden (München). Habe ich lange nicht mehr gesehen. Auch Immobilien mit Preisreduktion, die schon mal online waren. Teils übelster Schrott, teils ok Immos (noch) zu Mondpreisen, sowohl vermietete MFH, EFH als auch Selbstnutzerobjekte.
Die Exposétexte beinhalten dabei oft die Phrasen nach dem Motto „Betongold ist das richtige für wen die Aktienmärkte zu heiss sind“ (Bruttomietrendite des Objekts 2%) oder „noch schnell kaufen bevor die Zinsen steigen“ (DHH im Vorort).

Der Markt dreht und immer mehr Leute beginnen es zu verstehen. Die letzten sind dann wie immer die Dummen. Es werden sicherlich noch viel mehr Objekte online kommen und die Verkäufer mit den Preisen runtergehen um zu verkaufen. Da ist was ins Rollen gekommen. Allein der Imageverlust des immer wertvoller werdenden „Betongolds“ welches nur im Wert wachsen kann und die Signalwirkung auf den Markt sind nicht zu unterschätzen.

Moin,

ich persönlich gehe davon aus, dass sich die Zinswende und Stagflation zeitversetzt auf den Immomarkt auswirken werden und dann muss man das auch sehr differenziert betrachten.

Wenn ich das in den einschlägigen Portalen richtig beobachte für den Großraum Berlin, dann kommen derzeit noch vor allem Objekte mit einem hohen (energetischen) Sanierungsbedarf auf den Markt und das zu den besagten Mondpreisen. Das wird denke ich noch eine Zeit lang so bleiben bis die Verkäufer (vor allem wohl Rentner; Erben, welche die Häuser nicht selbst bewohnen wollen/können; Käufer welche so einen Schrott in den letzten Jahren spitz auf Knopf gekauft haben), dass man nichts loswird, der Verkaufsdruck aber steigt, weil die Nebenkosten aufgrund der Energiepreise erheblich steigen. Verstärkend wirkt die allgemeine Inflation auf diese Eigentümer, weil sie in der Regel die gestiegenen Kosten nicht über Lohnerhöhungen ausgleichen können. In der Folge wird dieses Segment in den nächsten Monaten absacken bzw. es wird irgendwann zu Zwangsverteigerungen kommen.

Fertiggestellte Neubau-EFH der letzten 15 Jahre wird es in der Masse nicht treffen aus meiner Sicht - ausgenommen diejenigen, die Spitz auf Knopf finanziert haben und wo möglicherweise durch die kommende Rezession Arbeitsplatzverlust droht bzw. Inflation nicht durch Lohnzuwachs ausgeglichen werden kann. Aber das dürfte aus meiner Sicht nur einen kleinen Teil treffen.

Neubau EFH, die sich grade im Bau befinden könnten ein spannendes Thema sein. Bekomme im Bekanntenkreis grade mit, dass es da zu massiven Problemen kommt aufgrund gestiegener Rohstoffpreise und Lieferproblemen. Da stehen die Baustellen z.T. gänzlich still. Aber auch da muss man zuwarten was da weiter passiert.

Insgesamt ist das Bild aus meiner Sicht nicht eindeutig, aber wenn man alle Faktoren (Zinswende, Inflation, Energiewende, Rezession, Demografie) betrachtet, fällt es schwer nicht davon auszugehen, dass der Markt sich korrigiert.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind auch gerade auf der Suche nach einer weiteren Eigentumswohnung in Hamburgs Hafencity: 2012 unmittelbar neben Elbphilharmonie 170m2 mit Blick auf die Elbe runter für 1.3 Mio € gekauft, 2016 dann kleine Eigentumswohnung mit etwa 65m2 ebenfalls mit Elbblick für 460.000€. Zu beiden Zeitpunkten wurde von den meisten um einen herum gesagt: "Wie kannst du zu solchen Preisen Wohnungen kaufen?" Was die letzten Jahre passiert ist, ist bekannt.

Jetzt aktuell soll wieder eine Wohnungskauf anstehen (ohne Finanzierung): wenn steigende Bauzinsen irrelevant sind, dann scheint es jetzt gerade tatsächlich besser zu sein, mit einem Immo-Kauf zu warten, oder wie seht ihr das? Gleichzeitig sind Trophy Immobilien in Premium Lagen doch auch in der Vergangenheit immer recht krisenfest gewesen?!

Würde mich über euren Input freuen, LG und guten Start ins Wochenende!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin der mit den über 40 Wohneinheiten:

Folgende Beobachtung und Einschätzung:

  • Es kommt mehr auf den Markt
  • Preise weiterhin hoch (zu hoch). Waren sie vorher aber auch schon. (Letztes Objekt habe ich 2020 beurkundet). Ausnahme eine kleine Spaßinvestition.
  • Vieles im Bereich Einfamilienhaus (wohl aus Erbschaften). Sanierungsbedürftig. Vermute da bekommen jetzt einige Erben kalte Füße.
  • Ich habe Ende letzten Jahres 3 Wohnungen aus dem Bestand nach Auslauf der Spekfrist verkauft. Diese Preise würde ich jetzt wohl nicht mehr erzielen.
  • Die Perlen werden nicht verkauft.

Wie verhalte ich mich jetzt: Aus dem Bestand wird nichts verkauft. Ich hatte noch überlegt eine weitere Wohnung zu verkaufen. Habe hier aber noch 6 Jahre Zinsbindung (sogar noch leicht höher als der aktuelle Zins) und lasse die Inflation für mich laufen. Für alle die in den letzten 12 Jahren investiert haben. Glückwunsch.

Ich warte noch ein wenig, dann gehe ich aggressiv auf den Markt als Käufer. "Freche" Angebote machen um meine Anforderung von grob 7% Bruttomietrendite wird wieder durchgesetzt. Man wird ggf, mehr EK bringen müssen für die Bank. Vielleicht vergrößere ich mich auch im Eigenheimbereich, falls es wirklich heftig wird (Zinsen >4%). Aktuell ist halt Cash noch mehr King als sonst.

An die, die überlegen in ein Eigenheim zu investieren. Mein Rat: Spart soviel EK an wie möglich und macht harte Angebote. Aktuell ist ein regelrechter Zusammenbruch auf der Angebotsseite. Gestern habe ich mit 2 Maklern telefoniert. Die haben leichte Panik.

Mietmarkt unverändert (Raum Mannheim). Habe gerade 2 Wohnungen, die neu vermietet werden müssen. Eher noch mehr Nachfrage, aber ich vermiete auch geile Wohnungen zu einem vernünftigen Preis.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Fakt ist, es wird nun bereits in vielen Posts aus verschiedenen Regionen ein stark zunehmendes Angebot gemeldet. Ob aktuell noch Mondpreise oder nicht, damit ist die Hypothese so mancher hier, dass sich am Angebot gar nichts verändern wird, wenn die Zinsen steigen, schon mal eindeutig widerlegt - das Angebot steigt! Ich vermute, dass es noch weiter steigen wird, denn viele Eigentümer haben gewartet und hauen ihre Objekte jetzt auf dem Markt aus Angst der steigenden Zinsen. Die Preise der neuen Angebote sind aktuell noch zu hoch. Ich vermute (und das bestätigt sich an einigen Objekten, die ich selbst für mich auf dem Schirm habe), dass diese Objekte zu diesen hohen Wunschpreisen nicht gekauft werden und nach wenigen Wochen im Preis nach unten korrigiert werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Private Kapitalanleger trennen sich nur ungern von Anlagen, bevor ihre Kreditlaufzeit endet. Sonst müssen sie Strafzinsen zahlen und wissen nicht wohin mit dem Geld.

Viel interessanter ist, was mit den Erbengemeinschaften etc abgeht. Es gibt ja genug abbezahlten Leerstand der jetzt auf den Markt gelangen könnte.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Eigentlich könnte man vermuten, dass jetzt Kapitalanleger verstärkt ihre Rendite-Objekte anbieten würden. Hier im Rhein Main Gebiet beobachte ich den Markt von kleinen Ein-Zimmer-Wohnungen bis 250k, also nur Bestandswohnungen. Ich kann da kein zunehmendes Angebot wahrnehmen.

Weshalb sollte ein Kapitalanleger in Zeiten einer zunehmenden Inflation sich eigentlich von seinen Objekten trennen? Das Geld braucht er ja nicht. Und auf dem Konto will man es in Inflationszeiten auch nicht haben.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Allein die Anzahl der Objekte die täglich reinkommen ist krass. Ich beobachte den Angebotsmarkt schon seit langem, kann mich nicht daran erinnern, soetwas gesehen zu haben in der jüngeren Vergangenheit.

Die Angebotspreise sind natürlich noch sehr hoch, da Wunschpreise. In der letzten Zeit sehe ich aber immer wieder immer mehr Immobilien, die wieder neu eingestellt werden zu geringeren Preisen, da sie nicht weggingen (letztens <8k€/m2 innerhalb des mittleren Rings). Das ist keine selbsterfüllende Prophezeiung, lediglich Beobachtung.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Solange das von Immoscout bzw. Immowelt nicht bestätigt wird ist es natürlich ein subjektiver Eindruck. Ich habe jetzt selbst mal nach Eigentumswohnungen aus dem Bestand mit 5km Umkreis um das Stadtzentrum München gesucht.

Akzeptable Wohnungen kosten ca. 10k pro qm Wohnfläche. Neubauten sind deutlich teurer. Sieht nicht wirklich nach sinkenden Preisen aus? Oder soll das bei Dir eine self fullfilling prophecy werden?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Es ist krass wieviele Immobilien in den letzten Tagen stündlich zum Verkauf online gestellt werden (München). Habe ich lange nicht mehr gesehen. Auch Immobilien mit Preisreduktion, die schon mal online waren. Teils übelster Schrott, teils ok Immos (noch) zu Mondpreisen, sowohl vermietete MFH, EFH als auch Selbstnutzerobjekte.
Die Exposétexte beinhalten dabei oft die Phrasen nach dem Motto „Betongold ist das richtige für wen die Aktienmärkte zu heiss sind“ (Bruttomietrendite des Objekts 2%) oder „noch schnell kaufen bevor die Zinsen steigen“ (DHH im Vorort).

Der Markt dreht und immer mehr Leute beginnen es zu verstehen. Die letzten sind dann wie immer die Dummen. Es werden sicherlich noch viel mehr Objekte online kommen und die Verkäufer mit den Preisen runtergehen um zu verkaufen. Da ist was ins Rollen gekommen. Allein der Imageverlust des immer wertvoller werdenden „Betongolds“ welches nur im Wert wachsen kann und die Signalwirkung auf den Markt sind nicht zu unterschätzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das was hier gepostet wird sind alles nur subjektive Wahrnehmungen. Vermutlich sehen einige das was sie sehen wollen.

Nochmal die Frage: Weshalb sollte sich ein privater Immo-Besitzer in Inflationszeiten von Objekten im Großstadt-Bereich trennen wollen???

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Fakt ist, es wird nun bereits in vielen Posts aus verschiedenen Regionen ein stark zunehmendes Angebot gemeldet. Ob aktuell noch Mondpreise oder nicht, damit ist die Hypothese so mancher hier, dass sich am Angebot gar nichts verändern wird, wenn die Zinsen steigen, schon mal eindeutig widerlegt - das Angebot steigt! Ich vermute, dass es noch weiter steigen wird, denn viele Eigentümer haben gewartet und hauen ihre Objekte jetzt auf dem Markt aus Angst der steigenden Zinsen. Die Preise der neuen Angebote sind aktuell noch zu hoch. Ich vermute (und das bestätigt sich an einigen Objekten, die ich selbst für mich auf dem Schirm habe), dass diese Objekte zu diesen hohen Wunschpreisen nicht gekauft werden und nach wenigen Wochen im Preis nach unten korrigiert werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ebenfalls bestätigen dass das Angebot an EFH/DHH in meiner Region zunimmt, wenn auch nicht massiv. Was jetzt auf den Markt kommt sind freie, veraltete Häuser die saniert werden müssen. Denke auch dass da viele Erben gewartet haben und jetzt realisieren dass der Preis aufgrund der Zinsen nicht mehr weiter steigen wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Das was hier gepostet wird sind alles nur subjektive Wahrnehmungen. Vermutlich sehen einige das was sie sehen wollen.

Danke für den Lacher, der war echt gut! Hier sind eine Menge Leute unterwegs, die ernsthaft auf der Suche nach einer Immobilie zum Kauf sind. Diese Leute screenen daher seit Monaten den Markt über sämtliche Portale in der Hoffnung, etwas passendes zu finden. Und diese Leute melden jetzt von verschiedenen Seiten ein steigendes Angebot. Diese Leute haben ein sehr gutes Gefühl, was den Markt angeht - denn sie beobachten ihn täglich seit Monaten. Aber bleib du mal bei deiner Annahme, das wären alles subjektive Wahrnehmungen :-)

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Nochmal die Frage: Weshalb sollte sich ein privater Immo-Besitzer in Inflationszeiten von Objekten im Großstadt-Bereich trennen wollen???

Puh das kann sehr viele Gründe haben je nach Objekt, auf deine einfache Frage gibt es daher leider keine einfache Antwort. Es geht hier auch nicht nur um alte Schrottimmobilien. Ich interessiere mich z.B. nur für Objekte, die max. 20 Jahre alt sind, und da kommt aktuell auch spürbar mehr auf den Markt. Vielleicht sind bei denen auch viele dabei, die sowieso nicht 100% zufrieden waren mit ihrem damaligen Kauf und jetzt eine gute Möglichkeit sehen, mit ordentlich Wertgewinn wieder zu verkaufen. Wenn du die individuellen Gründe willst, musst du die Leute anschreiben und fragen. Ich sehe keinen Sinn darüber hier zu philosophieren, warum etwas passiert. Fakt ist, es passiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht ist es auch genau andersherum? Du möchtest es nicht wahrnehmen, dass das Angebot steigt?

Es wird immer gute Gründe geben, warum man eine Immobilie verkaufen will oder gar muss, über die wir hier spekulieren könnten. Fakt ist, dass es daher immer Menschen geben wird, die Immos kaufen als auch verkaufen werden. Aus deren Transaktionen (nicht den Angebotspreisen) leiten sich dann durchschnittliche Marktwerte ab.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Das was hier gepostet wird sind alles nur subjektive Wahrnehmungen. Vermutlich sehen einige das was sie sehen wollen.

Nochmal die Frage: Weshalb sollte sich ein privater Immo-Besitzer in Inflationszeiten von Objekten im Großstadt-Bereich trennen wollen???

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Fakt ist, es wird nun bereits in vielen Posts aus verschiedenen Regionen ein stark zunehmendes Angebot gemeldet. Ob aktuell noch Mondpreise oder nicht, damit ist die Hypothese so mancher hier, dass sich am Angebot gar nichts verändern wird, wenn die Zinsen steigen, schon mal eindeutig widerlegt - das Angebot steigt! Ich vermute, dass es noch weiter steigen wird, denn viele Eigentümer haben gewartet und hauen ihre Objekte jetzt auf dem Markt aus Angst der steigenden Zinsen. Die Preise der neuen Angebote sind aktuell noch zu hoch. Ich vermute (und das bestätigt sich an einigen Objekten, die ich selbst für mich auf dem Schirm habe), dass diese Objekte zu diesen hohen Wunschpreisen nicht gekauft werden und nach wenigen Wochen im Preis nach unten korrigiert werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Kann ebenfalls bestätigen dass das Angebot an EFH/DHH in meiner Region zunimmt, wenn auch nicht massiv. Was jetzt auf den Markt kommt sind freie, veraltete Häuser die saniert werden müssen. Denke auch dass da viele Erben gewartet haben und jetzt realisieren dass der Preis aufgrund der Zinsen nicht mehr weiter steigen wird.

Dito - hier (Städteregion Aachen) kommt aktuell viel Müll zu Mondpreisen auf den Markt. Wir haben vor nicht ganz 2 Jahren ein geerbtes EFH unsaniert für ca. 400k verkauft (30% über Gutachten). Vergleichbare Häuser sind im Anschluss auf 500k+ gestiegen. Mit den jetzigen Lieferkettenproblemen, Zinsen und Energiekosten sind solche Buden ein Fass ohne Boden. Damals wurden 300k Umbaukosten/Modernisierung kalkuliert - das Haus ist immer noch eine riesige Baustelle.

In der Nordeifel, wo viele in letzter Zeit auf dem Papier zu halben Millionären geworden sind, wurde die letzten zwei Jahren kaum verkauft. Leerstand wurde in Kauf genommen, die Häuser werden teilweise nicht mehr beheizt und Schäden nicht mehr repariert. Neubaugebiete werden durch Anwohner massiv ausgebremst. Jetzt wo der Markt dreht kriegen die ersten hier kalte Füße und Makler nennen bei Besichtigungen direkt den "echten Preis", der mal eben 20% niedriger ist.

Hier wird die kommenden Monate noch einiges kippen und ich freu mich drauf - Cash ist King.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Z.B. weil es bessere Geldanlagen gibt?
Z.B. weil man nicht dabei zuschauen möchte wie die potenzielle Käuferschaft für meine Immo dahinschmilzt und damit auch die gefühlte Sicherheit meine 0815 Wohnung jederzeit zu einem Mondpreis verkaufen zu können?
Z.B. weil ich ohnehin mit einem Verkauf aus Altersgründen liebäugele (keine Lust mehr sich drum zu kümmern in der Rente, man will sich was gönnen)
Z.B. weil ich fest mit der Wertsteigerung gerechnet habe und diese nun in Gefahr gerät?
Z.B. weil ich die Kohle für ein anderes Investment oder Firmengründung einsetzen will?

Es gibt viele viele Gründe. Es zwingt dich ja weder einer zum Kauf oder Verkauf. Aber diejenigen, die kaufen und verkaufen (also Transaktionen ABSCHLIESSEN) bestimmen am Ende den Marktwert.

Nochmal die Frage: Weshalb sollte sich ein privater Immo-Besitzer in Inflationszeiten von Objekten im Großstadt-Bereich trennen wollen???

Fakt ist, es wird nun bereits in vielen Posts aus verschiedenen Regionen ein stark zunehmendes Angebot gemeldet. Ob aktuell noch Mondpreise oder nicht, damit ist die Hypothese so mancher hier, dass sich am Angebot gar nichts verändern wird, wenn die Zinsen steigen, schon mal eindeutig widerlegt - das Angebot steigt! Ich vermute, dass es noch weiter steigen wird, denn viele Eigentümer haben gewartet und hauen ihre Objekte jetzt auf dem Markt aus Angst der steigenden Zinsen. Die Preise der neuen Angebote sind aktuell noch zu hoch. Ich vermute (und das bestätigt sich an einigen Objekten, die ich selbst für mich auf dem Schirm habe), dass diese Objekte zu diesen hohen Wunschpreisen nicht gekauft werden und nach wenigen Wochen im Preis nach unten korrigiert werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil es keine Garantie gibt, dass Immobilien ohne Risiko immer weiter steigen und es neben Immobilien auch noch andere Assetklassen gibt. Es ist nicht auszuschließen, dass selbst Anleihen für Investoren wieder interessanter werden, vor Allem, wenn der Preisanstieg bei Immobilien ins Stocken gerät. Die Mietrendite ist ja teilweise richtig schlecht. Ach Aktien (haben schon auf die Mütze bekommen in den letzten Wochen) und Rohstoffe sind interessant.
Steigende Zinsen haben natürlich auch Auswirkungen auf die Bewertungen, da überlegt sich sicher auch mancher Investor Cash zu machen und ggf. in etwas anderes zu investieren.
Es gibt keine Garantie, dass die Immobilien in den nächsten Jahren die Inflation ausgleicht, vor Allem, weil die Preissteigerungen zum Teil sowieso schon astronomisch waren.

Für den langfristigen Eigennutzer ändert sich nichts, so lange er trotz Inflation noch seine Raten zahlen kann. Ich würde auch nicht auf Schnäppchen spekulieren. Es geht halt irgendwann nicht mehr jeder Schrott zu Mondpreisen weg.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Das was hier gepostet wird sind alles nur subjektive Wahrnehmungen. Vermutlich sehen einige das was sie sehen wollen.

Nochmal die Frage: Weshalb sollte sich ein privater Immo-Besitzer in Inflationszeiten von Objekten im Großstadt-Bereich trennen wollen???

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Fakt ist, es wird nun bereits in vielen Posts aus verschiedenen Regionen ein stark zunehmendes Angebot gemeldet. Ob aktuell noch Mondpreise oder nicht, damit ist die Hypothese so mancher hier, dass sich am Angebot gar nichts verändern wird, wenn die Zinsen steigen, schon mal eindeutig widerlegt - das Angebot steigt! Ich vermute, dass es noch weiter steigen wird, denn viele Eigentümer haben gewartet und hauen ihre Objekte jetzt auf dem Markt aus Angst der steigenden Zinsen. Die Preise der neuen Angebote sind aktuell noch zu hoch. Ich vermute (und das bestätigt sich an einigen Objekten, die ich selbst für mich auf dem Schirm habe), dass diese Objekte zu diesen hohen Wunschpreisen nicht gekauft werden und nach wenigen Wochen im Preis nach unten korrigiert werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Erben" versuchen immer zügig zu verkaufen, um mit der Angelegenheit abschließen zu können. Vor allem wenn es eine Erbengemeinschaft ist. Was glaubt Ihr wohl, was es da an Stress und Ärger gibt? Am Ende zählt da nur Cash so schnell wie möglich. Alles andere sind seltene Ausnahmen. Dass Erben mit dem Verkauf warten wollten habe ich als Makler noch nie mitbekommen. Macht auch keinen Sinn, bei einer Immobilie hat man immer das Risiko, dass unerwartete Schäden eintreten können.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Kann ebenfalls bestätigen dass das Angebot an EFH/DHH in meiner Region zunimmt, wenn auch nicht massiv. Was jetzt auf den Markt kommt sind freie, veraltete Häuser die saniert werden müssen. Denke auch dass da viele Erben gewartet haben und jetzt realisieren dass der Preis aufgrund der Zinsen nicht mehr weiter steigen wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wurde schon 100 mal beantwortet, nur weil die die Antwort nicht gefällt muss man nicht immer wieder Fragen.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Das was hier gepostet wird sind alles nur subjektive Wahrnehmungen. Vermutlich sehen einige das was sie sehen wollen.

Nochmal die Frage: Weshalb sollte sich ein privater Immo-Besitzer in Inflationszeiten von Objekten im Großstadt-Bereich trennen wollen???

Fakt ist, es wird nun bereits in vielen Posts aus verschiedenen Regionen ein stark zunehmendes Angebot gemeldet. Ob aktuell noch Mondpreise oder nicht, damit ist die Hypothese so mancher hier, dass sich am Angebot gar nichts verändern wird, wenn die Zinsen steigen, schon mal eindeutig widerlegt - das Angebot steigt! Ich vermute, dass es noch weiter steigen wird, denn viele Eigentümer haben gewartet und hauen ihre Objekte jetzt auf dem Markt aus Angst der steigenden Zinsen. Die Preise der neuen Angebote sind aktuell noch zu hoch. Ich vermute (und das bestätigt sich an einigen Objekten, die ich selbst für mich auf dem Schirm habe), dass diese Objekte zu diesen hohen Wunschpreisen nicht gekauft werden und nach wenigen Wochen im Preis nach unten korrigiert werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zur Wahrheit gehört ja auch, dass man nicht einfach eine Immobilie verkaufen kann.

  1. In den ersten 10 Jahren nach Kauf zahlst Du Spekulationssteuer. Da ist ein Rückgang der Preise das geringere Übel
  2. Eigennutzer brauchen erstmal was Neues bevor sie verkaufen können.
  3. Vermietete Wohnungen bringen meist geringere Verkaufspreise als freie Wohnungen.

Es bleibt also bei leerstehenden Wohnungen. Meist sind das Erbstücke, die erst aufwändig saniert werden müssen. Bei den aktuellen Material und Handwerkerkosten ist das kein Spaß.

Bezugsfähige Wohnungen und Häuser gehen wahrscheinlich genauso gut weg wie immer und bleiben auch Wertstabil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Bin der mit den über 40 Wohneinheiten:

Folgende Beobachtung und Einschätzung:

  • Es kommt mehr auf den Markt
  • Preise weiterhin hoch (zu hoch). Waren sie vorher aber auch schon. (Letztes Objekt habe ich 2020 beurkundet). Ausnahme eine kleine Spaßinvestition.
  • Vieles im Bereich Einfamilienhaus (wohl aus Erbschaften). Sanierungsbedürftig. Vermute da bekommen jetzt einige Erben kalte Füße.
  • Ich habe Ende letzten Jahres 3 Wohnungen aus dem Bestand nach Auslauf der Spekfrist verkauft. Diese Preise würde ich jetzt wohl nicht mehr erzielen.
  • Die Perlen werden nicht verkauft.

Wie verhalte ich mich jetzt: Aus dem Bestand wird nichts verkauft. Ich hatte noch überlegt eine weitere Wohnung zu verkaufen. Habe hier aber noch 6 Jahre Zinsbindung (sogar noch leicht höher als der aktuelle Zins) und lasse die Inflation für mich laufen. Für alle die in den letzten 12 Jahren investiert haben. Glückwunsch.

Ich warte noch ein wenig, dann gehe ich aggressiv auf den Markt als Käufer. "Freche" Angebote machen um meine Anforderung von grob 7% Bruttomietrendite wird wieder durchgesetzt. Man wird ggf, mehr EK bringen müssen für die Bank. Vielleicht vergrößere ich mich auch im Eigenheimbereich, falls es wirklich heftig wird (Zinsen >4%). Aktuell ist halt Cash noch mehr King als sonst.

An die, die überlegen in ein Eigenheim zu investieren. Mein Rat: Spart soviel EK an wie möglich und macht harte Angebote. Aktuell ist ein regelrechter Zusammenbruch auf der Angebotsseite. Gestern habe ich mit 2 Maklern telefoniert. Die haben leichte Panik.

Mietmarkt unverändert (Raum Mannheim). Habe gerade 2 Wohnungen, die neu vermietet werden müssen. Eher noch mehr Nachfrage, aber ich vermiete auch geile Wohnungen zu einem vernünftigen Preis.

Super Beitrag!
Eine Frage hätte ich: Was genau ist mit Zusammenbruch auf Angebotsseite gemeint? Meinst Du damit, dass das Angebot sinkt? Das widerspricht sich etwas mit deiner ersten Aussage oder? Oder meinst Du Nachfrageseite?

Ich mache es aber ähnlich. Seit 2017 vier Wohnungen gekauft. Die letzte wurde im Juli 2021 beurkundet. Zinsen damals 0,9% für 10 Jahre.
Alle Objekte sind Cash positiv und Rücklagen werden in Cash vorgehalten.
Die erste Zinsbindung läuft 2027 aus. Selbst wenn der Zins zu diesem Zeitpunkt auf 3,5% steigt, bleibt die Einheit Cash positiv. Falls der Zins noch mehr steigt, muss ich weiteres EK einbringen oder ggf. verkaufen.
Daher gilt auch für mich. Cash/EK ist King.

Weiteres Ziel ist für das nächste Objekt einen deutlich höheren EK Anteil einzubringen 30 oder 40% anstatt den üblichen 10%. Die höheren Zinsen fallen dann ggf. weniger ins Gewicht.
Wenn dann die Preise noch sinken, kann die Mietrendite tatsächlich wieder attraktiv werden.
Spannende Zeiten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie seht ihr denn den Luxus Immobilien Markt, z.B. in Hamburg Hafencity?
Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass hier auch evtl. der eine oder andere auf Pump gekauft hat und hier auch kleine Rücksetzer kommen werden?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich lese schon seit langer Zeit diese spannende Diskussion mit und möchte meine Gedanken teilen.

Kurz zur besseren Einordnung ein paar persönliche Daten: Verheiratet, 35 J und 38 J alt, promovierter Chemiker und Chemieingenieurin, keine Kinder, Haushaltseinkommen von 200 k€/a brutto, wohnhaft im Einzugsgebiet von Frankfurt, liquides Vermögen 200 k€ in Aktien/ETF und 50 k€ Cash. Keine Unterstützung der Eltern oder Erbe vorhanden.

Derzeit wohnen wir in einer schön gelegenen Mietwohnung mit 110 qm für 900 €/m Kaltmiete.

Schon seit vielen Jahren beobachte ich den Immobilienmarkt in meiner Region und träume schon seit dem Ende des Studiums von einem Haus mit kleinen Garten.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass 2012 ein Neubau-EFH gleich zum die Ecke angeboten wurde. 200 qm, Doppelgarage, 450 qm Grundstück für damals 400 k€. Hätte mit Kaufnebenkosten also ca. 450 k€ gekostet. Die Zinsen lagen damals bei 3 % für 20 Jahre.

Das hatte sich damals machbar angehört: 150 k€ EK ansparen bis Mitte 30, Kredit 300 k€ @ 3 % für 20 Jahre und abzahlen mit 1700 €/m. Wohlgemerkt für ein freistehendes EFH mit 200 qm! Eigentlich ist das schon viel zu groß, uns würden 150 qm mehr als ausreichen,

Heute liegt der Angebotspreis für solche Objekte bei 750-1000 k€. Mit Kaufnebenkosten dann mind. 825 k€. Würden wir unser gesamtes liquides Vermögen von 250 k€ einsetzen, müssten wir also mind. 575 k€ Kredit aufnehmen.

  • 575 k€ @ 1 % (Zinsen 2021) bedeutet abzahlen mit 2650 €/m für 20 Jahre.

  • 575 k€ @ 3 % (Zinsen derzeit) bedeutet abzahlen mit 3200 €/m für 20 Jahre.

Das ist für uns zu teuer bzw. wir wollen uns das nicht leisten.

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Folgende Beobachtung und Einschätzung:

  • Es kommt mehr auf den Markt
  • Preise weiterhin hoch (zu hoch). Waren sie vorher aber auch schon. (Letztes Objekt habe ich 2020 beurkundet). Ausnahme eine kleine Spaßinvestition.
  • Vieles im Bereich Einfamilienhaus (wohl aus Erbschaften). Sanierungsbedürftig. Vermute da bekommen jetzt einige Erben kalte Füße.
  • Ich habe Ende letzten Jahres 3 Wohnungen aus dem Bestand nach Auslauf der Spekfrist verkauft. Diese Preise würde ich jetzt wohl nicht mehr erzielen.
  • Die Perlen werden nicht verkauft.

Bei mir in der Region kommen aktuell viele ETWs und einige MFHs auf den Markt.

Wenn man sich die Details anguckt fallen einige gemeinsame Merkmale auf, nämlich das die Objekte in der Regel energetisch totaler Mist sind. Oft uralte Öl- oder Gasheizungen. Schon vor den Anstieg der Öl- und Gaspreise liegen die angegeben Nebenkosten teilweise bei 40-50% der Kaltmiete. Jetzt wird das noch extremer werden.

Die angebotenen Wohnungen haben auch eine recht hohe Leerstandsquote, was hier auf dem Markt vor 1-2 Jahre noch ungewöhnlich war. Da sind leerstehende Objekte recht schnell weggegangen und Objekte mit alteingesessenen Mietern hatten eher die Absatzprobleme am Markt.
Parallel ist auch die Anzahl der freien Wohnungen zur Miete um ca. 30-40% in den letzten Monaten angestiegen. Alles aber auch eher suboptimale und ältere Wohnungen wie oben beschrieben.

Zu teuer sind die Preise aber aktuell immer noch deutlich. Die Mietmultiple für eine mittelgroße Stadt (mit recht schwacher Wirtschaft und mäßigen Wachstumsaussichten) sind mit 25-30 einfach nicht angebracht. Besonders nicht im Anbetracht der ausstehenden Sanierungskosten für viele Objekte.

Ich warte mal ab und beobachte den Markt hier weiter. Zu den aktuellen Preisen werde ich wohl nicht kaufen, das lohnt sich einfach nicht. Dann horte ich weiter Cash und mein Depot wächst weiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Folgende Beobachtung und Einschätzung:

  • Es kommt mehr auf den Markt
  • Preise weiterhin hoch (zu hoch). Waren sie vorher aber auch schon. (Letztes Objekt habe ich 2020 beurkundet). Ausnahme eine kleine Spaßinvestition.
  • Vieles im Bereich Einfamilienhaus (wohl aus Erbschaften). Sanierungsbedürftig. Vermute da bekommen jetzt einige Erben kalte Füße.
  • Ich habe Ende letzten Jahres 3 Wohnungen aus dem Bestand nach Auslauf der Spekfrist verkauft. Diese Preise würde ich jetzt wohl nicht mehr erzielen.
  • Die Perlen werden nicht verkauft.

Bei mir in der Region kommen aktuell viele ETWs und einige MFHs auf den Markt.

Wenn man sich die Details anguckt fallen einige gemeinsame Merkmale auf, nämlich das die Objekte in der Regel energetisch totaler Mist sind. Oft uralte Öl- oder Gasheizungen. Schon vor den Anstieg der Öl- und Gaspreise liegen die angegeben Nebenkosten teilweise bei 40-50% der Kaltmiete. Jetzt wird das noch extremer werden.

Die angebotenen Wohnungen haben auch eine recht hohe Leerstandsquote, was hier auf dem Markt vor 1-2 Jahre noch ungewöhnlich war. Da sind leerstehende Objekte recht schnell weggegangen und Objekte mit alteingesessenen Mietern hatten eher die Absatzprobleme am Markt.
Parallel ist auch die Anzahl der freien Wohnungen zur Miete um ca. 30-40% in den letzten Monaten angestiegen. Alles aber auch eher suboptimale und ältere Wohnungen wie oben beschrieben.

Zu teuer sind die Preise aber aktuell immer noch deutlich. Die Mietmultiple für eine mittelgroße Stadt (mit recht schwacher Wirtschaft und mäßigen Wachstumsaussichten) sind mit 25-30 einfach nicht angebracht. Besonders nicht im Anbetracht der ausstehenden Sanierungskosten für viele Objekte.

Ich warte mal ab und beobachte den Markt hier weiter. Zu den aktuellen Preisen werde ich wohl nicht kaufen, das lohnt sich einfach nicht. Dann horte ich weiter Cash und mein Depot wächst weiter.

Würde mich für dein Depot interessieren ;)! Wachsen tut da nämlich grade nicht viel, bei 99% zumindest.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

  • 575 k€ @ 1 % (Zinsen 2021) bedeutet abzahlen mit 2650 €/m für 20 Jahre.

  • 575 k€ @ 3 % (Zinsen derzeit) bedeutet abzahlen mit 3200 €/m für 20 Jahre.

Das ist nicht viel Unterschied bei der aktuellen Inflation.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Warum muss man denn so trollen? Fachärzte 1. Jahr verdienen an Unikliniken 6500/Monat und Unis haben den besten Tarifvertrag (die sind öffentlich einsehbar übrigens). Macht 78k. Wenn man jetzt von ca. 500 netto Zulagen pro Monat ausgeht was schon hoch ist, dann kommen wir nach Milchmädchenrechnung vielleicht auf zusätzliche 12k brutto.

In größeren Städten geht ein Facharzt sicher nicht mit nur 78k nach Hause. Die Zulagen sind an großen Kliniken deutlich höher. Richtig ist, dass die Dienste mit der Zeit abnehmen. Aber 100k sind da durchaus möglich. Allerdings muss man als Arzt auch ein gutes Stück vom Gehalt einplanen für die spätere Praxisübernahme und eine eventuelle Elternzeit. Da können aus den 8k Haushaltsnetto zeitweise nur noch 5k werden und da sind dann 3k Kreditrate schon happig mit noch 1-2 Kindern, 2 Autos, 1xUrlaub usw.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin der mit den über 40 Wohneinheiten:

ja, sry verschrieben. Meinte Nachfrageseite.

Nochmal nachgeschaut. Ich habe ca. 20 Suchaufträge laufen. Maximal leichter Anstieg bei Wohnungen, aber Preise weiter genauso hoch. Einfamilienhaus deutliche Zunahme am Angebot, aber auch viel Schrott (tippe auf Erben). MFH suche ich nicht.

Vielleicht sollte man immer dazuschreiben wo man genau "sucht". Ich bin mehr oder weniger im Rhein-Neckar-Gebiet unterwegs bzw. von Mannheim bis Karlsruhe und Pfalz.

Hier kenne ich so ziemlich jede Ortschaft und "Lage".

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Bin der mit den über 40 Wohneinheiten:

Folgende Beobachtung und Einschätzung:

  • Es kommt mehr auf den Markt
  • Preise weiterhin hoch (zu hoch). Waren sie vorher aber auch schon. (Letztes Objekt habe ich 2020 beurkundet). Ausnahme eine kleine Spaßinvestition.
  • Vieles im Bereich Einfamilienhaus (wohl aus Erbschaften). Sanierungsbedürftig. Vermute da bekommen jetzt einige Erben kalte Füße.
  • Ich habe Ende letzten Jahres 3 Wohnungen aus dem Bestand nach Auslauf der Spekfrist verkauft. Diese Preise würde ich jetzt wohl nicht mehr erzielen.
  • Die Perlen werden nicht verkauft.

Wie verhalte ich mich jetzt: Aus dem Bestand wird nichts verkauft. Ich hatte noch überlegt eine weitere Wohnung zu verkaufen. Habe hier aber noch 6 Jahre Zinsbindung (sogar noch leicht höher als der aktuelle Zins) und lasse die Inflation für mich laufen. Für alle die in den letzten 12 Jahren investiert haben. Glückwunsch.

Ich warte noch ein wenig, dann gehe ich aggressiv auf den Markt als Käufer. "Freche" Angebote machen um meine Anforderung von grob 7% Bruttomietrendite wird wieder durchgesetzt. Man wird ggf, mehr EK bringen müssen für die Bank. Vielleicht vergrößere ich mich auch im Eigenheimbereich, falls es wirklich heftig wird (Zinsen >4%). Aktuell ist halt Cash noch mehr King als sonst.

An die, die überlegen in ein Eigenheim zu investieren. Mein Rat: Spart soviel EK an wie möglich und macht harte Angebote. Aktuell ist ein regelrechter Zusammenbruch auf der Angebotsseite. Gestern habe ich mit 2 Maklern telefoniert. Die haben leichte Panik.

Mietmarkt unverändert (Raum Mannheim). Habe gerade 2 Wohnungen, die neu vermietet werden müssen. Eher noch mehr Nachfrage, aber ich vermiete auch geile Wohnungen zu einem vernünftigen Preis.

Super Beitrag!
Eine Frage hätte ich: Was genau ist mit Zusammenbruch auf Angebotsseite gemeint? Meinst Du damit, dass das Angebot sinkt? Das widerspricht sich etwas mit deiner ersten Aussage oder? Oder meinst Du Nachfrageseite?

Ich mache es aber ähnlich. Seit 2017 vier Wohnungen gekauft. Die letzte wurde im Juli 2021 beurkundet. Zinsen damals 0,9% für 10 Jahre.
Alle Objekte sind Cash positiv und Rücklagen werden in Cash vorgehalten.
Die erste Zinsbindung läuft 2027 aus. Selbst wenn der Zins zu diesem Zeitpunkt auf 3,5% steigt, bleibt die Einheit Cash positiv. Falls der Zins noch mehr steigt, muss ich weiteres EK einbringen oder ggf. verkaufen.
Daher gilt auch für mich. Cash/EK ist King.

Weiteres Ziel ist für das nächste Objekt einen deutlich höheren EK Anteil einzubringen 30 oder 40% anstatt den üblichen 10%. Die höheren Zinsen fallen dann ggf. weniger ins Gewicht.
Wenn dann die Preise noch sinken, kann die Mietrendite tatsächlich wieder attraktiv werden.
Spannende Zeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Einfach nur verrückt und traurig, dass es so ist. Ist ein Politikversagen.

Nein, das ist Knappheit.

Uns geht die Fläche aus, die billige Energie, die Materialien und die Arbeitskräfte.

Wie kommt man da auf die Idee, dass sich Hinz und Kunz ein neues 250m² Eigenheim mit Pool und befüllter 3-fach Garage und aspahltierter Zufahrt leisten können soll?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

sehe ich genau so.
Ich werde mir so einen Müll nicht ans Bein binden.
Entscheidend sind doch gar nicht diese Trash-Immobilien da die auch vorher nicht entscheidend waren wo sie nicht auf dem Markt waren. Die will ich nicht mal Geschenkt haben.
Ich warte auf die neuwertigen Immobilien mit gehobenen Standard. Genau diese werden 0,0 angeboten und wenn dann für 1 Mio und die sind nach gefühlt 2 Minuten verkauft.
Erst wenn diese gehobenen Immobilien auf einen realistischen Preis von 400 tsd statt 1mio runtergehen greife ich an. Ansonsten bleib ich und meine Frau unser Leben lang in einer Mietwohnung. Uns doch egal. Da bleibe ich lieber in meiner Rente in einer Sozialwohnung hocken als mich verarschen zu lassen. Schnauze voll.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Folgende Beobachtung und Einschätzung:

  • Es kommt mehr auf den Markt
  • Preise weiterhin hoch (zu hoch). Waren sie vorher aber auch schon. (Letztes Objekt habe ich 2020 beurkundet). Ausnahme eine kleine Spaßinvestition.
  • Vieles im Bereich Einfamilienhaus (wohl aus Erbschaften). Sanierungsbedürftig. Vermute da bekommen jetzt einige Erben kalte Füße.
  • Ich habe Ende letzten Jahres 3 Wohnungen aus dem Bestand nach Auslauf der Spekfrist verkauft. Diese Preise würde ich jetzt wohl nicht mehr erzielen.
  • Die Perlen werden nicht verkauft.

Bei mir in der Region kommen aktuell viele ETWs und einige MFHs auf den Markt.

Wenn man sich die Details anguckt fallen einige gemeinsame Merkmale auf, nämlich das die Objekte in der Regel energetisch totaler Mist sind. Oft uralte Öl- oder Gasheizungen. Schon vor den Anstieg der Öl- und Gaspreise liegen die angegeben Nebenkosten teilweise bei 40-50% der Kaltmiete. Jetzt wird das noch extremer werden.

Die angebotenen Wohnungen haben auch eine recht hohe Leerstandsquote, was hier auf dem Markt vor 1-2 Jahre noch ungewöhnlich war. Da sind leerstehende Objekte recht schnell weggegangen und Objekte mit alteingesessenen Mietern hatten eher die Absatzprobleme am Markt.
Parallel ist auch die Anzahl der freien Wohnungen zur Miete um ca. 30-40% in den letzten Monaten angestiegen. Alles aber auch eher suboptimale und ältere Wohnungen wie oben beschrieben.

Zu teuer sind die Preise aber aktuell immer noch deutlich. Die Mietmultiple für eine mittelgroße Stadt (mit recht schwacher Wirtschaft und mäßigen Wachstumsaussichten) sind mit 25-30 einfach nicht angebracht. Besonders nicht im Anbetracht der ausstehenden Sanierungskosten für viele Objekte.

Ich warte mal ab und beobachte den Markt hier weiter. Zu den aktuellen Preisen werde ich wohl nicht kaufen, das lohnt sich einfach nicht. Dann horte ich weiter Cash und mein Depot wächst weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass 2012 ein Neubau-EFH gleich zum die Ecke angeboten wurde. 200 qm, Doppelgarage, 450 qm Grundstück für damals 400 k€. Hätte mit Kaufnebenkosten also ca. 450 k€ gekostet. Die Zinsen lagen damals bei 3 % für 20 Jahre.

Das hatte sich damals machbar angehört: 150 k€ EK ansparen bis Mitte 30, Kredit 300 k€ @ 3 % für 20 Jahre und abzahlen mit 1700 €/m. Wohlgemerkt für ein freistehendes EFH mit 200 qm! Eigentlich ist das schon viel zu groß, uns würden 150 qm mehr als ausreichen,

Heute liegt der Angebotspreis für solche Objekte bei 750-1000 k€. Mit Kaufnebenkosten dann mind. 825 k€. Würden wir unser gesamtes liquides Vermögen von 250 k€ einsetzen, müssten wir also mind. 575 k€ Kredit aufnehmen.

  • 575 k€ @ 1 % (Zinsen 2021) bedeutet abzahlen mit 2650 €/m für 20 Jahre.

  • 575 k€ @ 3 % (Zinsen derzeit) bedeutet abzahlen mit 3200 €/m für 20 Jahre.

Das ist für uns zu teuer bzw. wir wollen uns das nicht leisten.

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Dann mache Dich mit der Tatsache vertraut, dass ihr lebenslang Mieter bleibt (obwohl ihr in der glücklichen Lage seit, auch zu aktuellen Bedingungen kaufen zu können.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist bei uns auf dem Land genauso. Viele EFH mit Ölheizung in denen die älteren Bewohner länger nicht viel renoviert haben.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Ich lese schon seit langer Zeit diese spannende Diskussion mit und möchte meine Gedanken teilen.

Kurz zur besseren Einordnung ein paar persönliche Daten: Verheiratet, 35 J und 38 J alt, promovierter Chemiker und Chemieingenieurin, keine Kinder, Haushaltseinkommen von 200 k€/a brutto, wohnhaft im Einzugsgebiet von Frankfurt, liquides Vermögen 200 k€ in Aktien/ETF und 50 k€ Cash. Keine Unterstützung der Eltern oder Erbe vorhanden.

Derzeit wohnen wir in einer schön gelegenen Mietwohnung mit 110 qm für 900 €/m Kaltmiete.

Schon seit vielen Jahren beobachte ich den Immobilienmarkt in meiner Region und träume schon seit dem Ende des Studiums von einem Haus mit kleinen Garten.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass 2012 ein Neubau-EFH gleich zum die Ecke angeboten wurde. 200 qm, Doppelgarage, 450 qm Grundstück für damals 400 k€. Hätte mit Kaufnebenkosten also ca. 450 k€ gekostet. Die Zinsen lagen damals bei 3 % für 20 Jahre.

Das hatte sich damals machbar angehört: 150 k€ EK ansparen bis Mitte 30, Kredit 300 k€ @ 3 % für 20 Jahre und abzahlen mit 1700 €/m. Wohlgemerkt für ein freistehendes EFH mit 200 qm! Eigentlich ist das schon viel zu groß, uns würden 150 qm mehr als ausreichen,

Heute liegt der Angebotspreis für solche Objekte bei 750-1000 k€. Mit Kaufnebenkosten dann mind. 825 k€. Würden wir unser gesamtes liquides Vermögen von 250 k€ einsetzen, müssten wir also mind. 575 k€ Kredit aufnehmen.

  • 575 k€ @ 1 % (Zinsen 2021) bedeutet abzahlen mit 2650 €/m für 20 Jahre.

  • 575 k€ @ 3 % (Zinsen derzeit) bedeutet abzahlen mit 3200 €/m für 20 Jahre.

Das ist für uns zu teuer bzw. wir wollen uns das nicht leisten.

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo,

für mich persönlich ist das entscheidenste Argument zur Miete wohnen zu bleiben, dass die Mehrkosten für ein bescheidenes (100qm Wohnfläche, etwa 250-400qm Grund) Heim, das energetisch halbwegs auf aktuellem Stand ist, völlig außer Verhältnis zu meinen derzeitigen Wohnkosten für eine schöne Mietwohnung in der Stadt von 1400 Euro warm (85qm, Terrasse, Fußbodenheizung, Dusche/Badewanne, Rollläden, Bj. 2020, Tiefgarage).

Entsprechende Häuser sind bei mindestens 550k, womit wir etwa bei um die 3000 Euro all in lägen. Also das Doppelte. Und da sage ich mir persönlich - auf keinen Fall. Das ist es mir einfach nicht wert. Aber das muss jeder selbst entscheiden, je nach persönlicher Präferenz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Würde mich für dein Depot interessieren ;)! Wachsen tut da nämlich grade nicht viel, bei 99% zumindest.

Klassisch breit gestreute ETFs und ein paar Einzelaktien.

Klar sieht es die letzten 3-4 Monate eher mies aus.
Aber die letzten ~10 Jahre war die Rendite meines Depots sehr ansehnlich (knapp über 10% p.a laut Auszug meines Brokers).
Und mal ein paar schlechte Monate oder auch mal ein schlechtes Jahr sind bei langfristiger finanzieller Planung absolut unerheblich.

So ein Einbruch ist eine super Zeit um nachzukaufen, was ich per Sparplan auch konstant tue.
Als im März 2020 die Kurse dank Corona eingebrochen sind, bin ich das Risiko eingegangen und hab nochmal 10k einmalig aus dem Cash nachgeschossen. Hat sich sehr gut ausgezahlt in den folgenden Monaten.
Mal gucken, ob sich die Chance jetzt wieder bietet, wobei das aktuell mehr Schwankungen als ein wirklicher Einbruch/Crash ist.

Daher halte ich auch mehr Cash vor, als manche das vielleicht für sinnvoll halten in Zeiten der höheren Inflation. Wobei meine persönliche Inflationsrate auch deutlich unter der offiziellen Rate liegt, was ich dank digitalem Haushaltsbuch gut nachvollziehen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich warte auf die neuwertigen Immobilien mit gehobenen Standard. Genau diese werden 0,0 angeboten und wenn dann für 1 Mio und die sind nach gefühlt 2 Minuten verkauft.
Erst wenn diese gehobenen Immobilien auf einen realistischen Preis von 400 tsd statt 1mio runtergehen greife ich an. Ansonsten bleib ich und meine Frau unser Leben lang in einer Mietwohnung. Uns doch egal. Da bleibe ich lieber in meiner Rente in einer Sozialwohnung hocken als mich verarschen zu lassen. Schnauze voll.

Solange 1 Mio für diese Immobilien bezahlt werden, ist das auch der realistische Preis. Du kannst ja mal die 400K auf solch eine Immo bieten, wenn Du den Lacher auf Deiner Seite haben möchtest. Meinst Du etwa, das die Verkäufer dann Dir zu Liebe den Preis um 60% senken werden, nur weil Du es bist? Forget it!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Einfach nur verrückt und traurig, dass es so ist. Ist ein Politikversagen.

Nein, das ist Knappheit.

Uns geht die Fläche aus, die billige Energie, die Materialien und die Arbeitskräfte.

Wie kommt man da auf die Idee, dass sich Hinz und Kunz ein neues 250m² Eigenheim mit Pool und befüllter 3-fach Garage und aspahltierter Zufahrt leisten können soll?

Es geht kein Stück die Fläche aus, sie ist einfach nur verteilten an Leute die den Hals nicht voll genug bekommen können. Allein hier im direkten Umfeld 8 Bauplätze leer seit >40 Jahren. Zudem wird kein neues Bauland ausgewiesen, da entweder der Landbesitzer nicht hergeben will oder die Anwohner dagegen sind, zudem sind alle gegen zusätzliche Infrastruktur. Und würde man auch nur einen Bruchteil des Landes, das zB für Viehzucht und dessen Ernährung genutzt wird zu Bauland bzw. Ausgleichsflächen umwidmen, wäre die Fläche kein Problem mehr. Es ist einfach nur der Egoismus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum muss man bis zur Rente mit der Abzahlung durch sein?
Wir planen auch in der Rentenzeit noch mit etwas Abtrag. Wenn wir nicht kaufen, sondern mieten, müsste man als Rentner ja auch Miete zahlen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für eine norddeutsche Großstadt kann ich das ebenfalls bestätigen. Signifikant mehr Angebot seit einigen Wochen.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Fakt ist, es wird nun bereits in vielen Posts aus verschiedenen Regionen ein stark zunehmendes Angebot gemeldet. Ob aktuell noch Mondpreise oder nicht, damit ist die Hypothese so mancher hier, dass sich am Angebot gar nichts verändern wird, wenn die Zinsen steigen, schon mal eindeutig widerlegt - das Angebot steigt! Ich vermute, dass es noch weiter steigen wird, denn viele Eigentümer haben gewartet und hauen ihre Objekte jetzt auf dem Markt aus Angst der steigenden Zinsen. Die Preise der neuen Angebote sind aktuell noch zu hoch. Ich vermute (und das bestätigt sich an einigen Objekten, die ich selbst für mich auf dem Schirm habe), dass diese Objekte zu diesen hohen Wunschpreisen nicht gekauft werden und nach wenigen Wochen im Preis nach unten korrigiert werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der aktuellen Situation wäre mir eine alte Ölheizung aber lieber als eine neue Gasheizung. Wenn der Tank voll ist kommt man auf jeden Fall über den Winter. Bei Gas kann man sich nicht mehr sicher sein, ob immer was aus der Leitung kommen wird.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Ist bei uns auf dem Land genauso. Viele EFH mit Ölheizung in denen die älteren Bewohner länger nicht viel renoviert haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 06.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Ich lese schon seit langer Zeit diese spannende Diskussion mit und möchte meine Gedanken teilen.

Kurz zur besseren Einordnung ein paar persönliche Daten: Verheiratet, 35 J und 38 J alt, promovierter Chemiker und Chemieingenieurin, keine Kinder, Haushaltseinkommen von 200 k€/a brutto, wohnhaft im Einzugsgebiet von Frankfurt, liquides Vermögen 200 k€ in Aktien/ETF und 50 k€ Cash. Keine Unterstützung der Eltern oder Erbe vorhanden.

Derzeit wohnen wir in einer schön gelegenen Mietwohnung mit 110 qm für 900 €/m Kaltmiete.

Schon seit vielen Jahren beobachte ich den Immobilienmarkt in meiner Region und träume schon seit dem Ende des Studiums von einem Haus mit kleinen Garten.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass 2012 ein Neubau-EFH gleich zum die Ecke angeboten wurde. 200 qm, Doppelgarage, 450 qm Grundstück für damals 400 k€. Hätte mit Kaufnebenkosten also ca. 450 k€ gekostet. Die Zinsen lagen damals bei 3 % für 20 Jahre.

Das hatte sich damals machbar angehört: 150 k€ EK ansparen bis Mitte 30, Kredit 300 k€ @ 3 % für 20 Jahre und abzahlen mit 1700 €/m. Wohlgemerkt für ein freistehendes EFH mit 200 qm! Eigentlich ist das schon viel zu groß, uns würden 150 qm mehr als ausreichen,

Heute liegt der Angebotspreis für solche Objekte bei 750-1000 k€. Mit Kaufnebenkosten dann mind. 825 k€. Würden wir unser gesamtes liquides Vermögen von 250 k€ einsetzen, müssten wir also mind. 575 k€ Kredit aufnehmen.

  • 575 k€ @ 1 % (Zinsen 2021) bedeutet abzahlen mit 2650 €/m für 20 Jahre.

  • 575 k€ @ 3 % (Zinsen derzeit) bedeutet abzahlen mit 3200 €/m für 20 Jahre.

Das ist für uns zu teuer bzw. wir wollen uns das nicht leisten.

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

Wieso, wenn die Preise fallen kann er sich es doch locker leisten in ein paar Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Raum Muenchen, keine Mehrangebote. Im Grunde alte EFH die seit langer Zeit drinnen stehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das schreibt dir die Bank vor

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Warum muss man bis zur Rente mit der Abzahlung durch sein?
Wir planen auch in der Rentenzeit noch mit etwas Abtrag. Wenn wir nicht kaufen, sondern mieten, müsste man als Rentner ja auch Miete zahlen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Der Einkäufer schrieb am 06.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Ich lese schon seit langer Zeit diese spannende Diskussion mit und möchte meine Gedanken teilen.

Kurz zur besseren Einordnung ein paar persönliche Daten: Verheiratet, 35 J und 38 J alt, promovierter Chemiker und Chemieingenieurin, keine Kinder, Haushaltseinkommen von 200 k€/a brutto, wohnhaft im Einzugsgebiet von Frankfurt, liquides Vermögen 200 k€ in Aktien/ETF und 50 k€ Cash. Keine Unterstützung der Eltern oder Erbe vorhanden.

Derzeit wohnen wir in einer schön gelegenen Mietwohnung mit 110 qm für 900 €/m Kaltmiete.

Schon seit vielen Jahren beobachte ich den Immobilienmarkt in meiner Region und träume schon seit dem Ende des Studiums von einem Haus mit kleinen Garten.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass 2012 ein Neubau-EFH gleich zum die Ecke angeboten wurde. 200 qm, Doppelgarage, 450 qm Grundstück für damals 400 k€. Hätte mit Kaufnebenkosten also ca. 450 k€ gekostet. Die Zinsen lagen damals bei 3 % für 20 Jahre.

Das hatte sich damals machbar angehört: 150 k€ EK ansparen bis Mitte 30, Kredit 300 k€ @ 3 % für 20 Jahre und abzahlen mit 1700 €/m. Wohlgemerkt für ein freistehendes EFH mit 200 qm! Eigentlich ist das schon viel zu groß, uns würden 150 qm mehr als ausreichen,

Heute liegt der Angebotspreis für solche Objekte bei 750-1000 k€. Mit Kaufnebenkosten dann mind. 825 k€. Würden wir unser gesamtes liquides Vermögen von 250 k€ einsetzen, müssten wir also mind. 575 k€ Kredit aufnehmen.

  • 575 k€ @ 1 % (Zinsen 2021) bedeutet abzahlen mit 2650 €/m für 20 Jahre.

  • 575 k€ @ 3 % (Zinsen derzeit) bedeutet abzahlen mit 3200 €/m für 20 Jahre.

Das ist für uns zu teuer bzw. wir wollen uns das nicht leisten.

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

Wieso, wenn die Preise fallen kann er sich es doch locker leisten in ein paar Jahren.

Ich habe mich in letzter Zeit mit dem Gedanken angefreundet Mieter zu bleiben. Lage unserer Mietwohnung ist kein direktes "Land" bzw. Lage ist immer relativ. Zur Veranschaulichung: Unser Wohnort hat ca. 30000 Einwohner und in 40 min ist man dem Auto oder Bahn in FFM-Innenstadt.

Letztendlich ist für mich der Kauf einer Immobilie eine Abwägung zwischen erwarteter Rendite (eventuelle Wertsteigerung, Einsparung Miete, "besseres" Lebensgefühl, Entfaltungsmöglichkeiten,...), Aufwand (Abtrag Kredit, keine Rendite aus dem Depot, Instandhaltung, Verantwortung,...) und Risiko (eventuelle Wertminderung, geringe Flexibilität, Risiko bei Scheidung/Krankheit/Jobverlust,...).

Derzeit ist (für mich!) das Verhältnis zu stark zum Mieten verschoben.

In unserem Bekanntenkreis haben in den letzten Jahren nur Beamtenpaare (z.B. Richter und Lehrerin) und Gutverdiener mit zusätzlichen Geldgeschenken der (Groß-)Eltern gebaut oder gekauft. In diesen Gruppen denkt niemand über Risiko/Rendite nach, sondern es wird einfach gekauft/gebaut "weil man es kann" (bzw. man sich den Luxus gönnt, oder Milchmädchenrechnung Immobilie = Betongold/risikoloses Investment mit Gewinngarantie).

In Deutschland ist mieten aufgrund der freundlichen Gesetzgebung äußerst entspannt. Quasi kein Risiko, hohe Flexibilität und als Gutverdiener ist man bei Vermietern gern gesehen (= große Auswahl an Mietobjekten). Wenn unser Depot in 10 Jahren genug abwirft, darf die Wohnung auch 3000 € pro Monat kosten. Sehe ich aber eher nicht kommen, weil derzeit das Mediannettoeinkommen in Deutschland je Haushalt bei < 4000 € pro Monat liegt.

Letztendlich sind meine Gedanken und Beobachtungen aber aus der Blase/Brille "relativ gutverdienender Naturwissenschaftler" gesehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Warum muss man bis zur Rente mit der Abzahlung durch sein?

Weil man in der Rente sich gerne um andere Dinge kümmern möchte als um abzuzahlende Kredite. Da haben Gutverdiener früher schon über die zweite Immobilie in Italien oder Spanien nachgedacht.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Der Einkäufer schrieb am 06.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Ich lese schon seit langer Zeit diese spannende Diskussion mit und möchte meine Gedanken teilen.

Kurz zur besseren Einordnung ein paar persönliche Daten: Verheiratet, 35 J und 38 J alt, promovierter Chemiker und Chemieingenieurin, keine Kinder, Haushaltseinkommen von 200 k€/a brutto, wohnhaft im Einzugsgebiet von Frankfurt, liquides Vermögen 200 k€ in Aktien/ETF und 50 k€ Cash. Keine Unterstützung der Eltern oder Erbe vorhanden.

Derzeit wohnen wir in einer schön gelegenen Mietwohnung mit 110 qm für 900 €/m Kaltmiete.

Schon seit vielen Jahren beobachte ich den Immobilienmarkt in meiner Region und träume schon seit dem Ende des Studiums von einem Haus mit kleinen Garten.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass 2012 ein Neubau-EFH gleich zum die Ecke angeboten wurde. 200 qm, Doppelgarage, 450 qm Grundstück für damals 400 k€. Hätte mit Kaufnebenkosten also ca. 450 k€ gekostet. Die Zinsen lagen damals bei 3 % für 20 Jahre.

Das hatte sich damals machbar angehört: 150 k€ EK ansparen bis Mitte 30, Kredit 300 k€ @ 3 % für 20 Jahre und abzahlen mit 1700 €/m. Wohlgemerkt für ein freistehendes EFH mit 200 qm! Eigentlich ist das schon viel zu groß, uns würden 150 qm mehr als ausreichen,

Heute liegt der Angebotspreis für solche Objekte bei 750-1000 k€. Mit Kaufnebenkosten dann mind. 825 k€. Würden wir unser gesamtes liquides Vermögen von 250 k€ einsetzen, müssten wir also mind. 575 k€ Kredit aufnehmen.

  • 575 k€ @ 1 % (Zinsen 2021) bedeutet abzahlen mit 2650 €/m für 20 Jahre.

  • 575 k€ @ 3 % (Zinsen derzeit) bedeutet abzahlen mit 3200 €/m für 20 Jahre.

Das ist für uns zu teuer bzw. wir wollen uns das nicht leisten.

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

Wieso, wenn die Preise fallen kann er sich es doch locker leisten in ein paar Jahren.

Ich habe mich in letzter Zeit mit dem Gedanken angefreundet Mieter zu bleiben. Lage unserer Mietwohnung ist kein direktes "Land" bzw. Lage ist immer relativ. Zur Veranschaulichung: Unser Wohnort hat ca. 30000 Einwohner und in 40 min ist man dem Auto oder Bahn in FFM-Innenstadt.

Letztendlich ist für mich der Kauf einer Immobilie eine Abwägung zwischen erwarteter Rendite (eventuelle Wertsteigerung, Einsparung Miete, "besseres" Lebensgefühl, Entfaltungsmöglichkeiten,...), Aufwand (Abtrag Kredit, keine Rendite aus dem Depot, Instandhaltung, Verantwortung,...) und Risiko (eventuelle Wertminderung, geringe Flexibilität, Risiko bei Scheidung/Krankheit/Jobverlust,...).

Derzeit ist (für mich!) das Verhältnis zu stark zum Mieten verschoben.

In unserem Bekanntenkreis haben in den letzten Jahren nur Beamtenpaare (z.B. Richter und Lehrerin) und Gutverdiener mit zusätzlichen Geldgeschenken der (Groß-)Eltern gebaut oder gekauft. In diesen Gruppen denkt niemand über Risiko/Rendite nach, sondern es wird einfach gekauft/gebaut "weil man es kann" (bzw. man sich den Luxus gönnt, oder Milchmädchenrechnung Immobilie = Betongold/risikoloses Investment mit Gewinngarantie).

In Deutschland ist mieten aufgrund der freundlichen Gesetzgebung äußerst entspannt. Quasi kein Risiko, hohe Flexibilität und als Gutverdiener ist man bei Vermietern gern gesehen (= große Auswahl an Mietobjekten). Wenn unser Depot in 10 Jahren genug abwirft, darf die Wohnung auch 3000 € pro Monat kosten. Sehe ich aber eher nicht kommen, weil derzeit das Mediannettoeinkommen in Deutschland je Haushalt bei < 4000 € pro Monat liegt.

Letztendlich sind meine Gedanken und Beobachtungen aber aus der Blase/Brille "relativ gutverdienender Naturwissenschaftler" gesehen.

Ist das nicht bisschen kurzfristig gedacht? DINKS? Wollt ihr Kinder? Dann sieht die Welt gleich ganz anders aus ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

Warum muss man bis zur Rente mit der Abzahlung durch sein?
Wir planen auch in der Rentenzeit noch mit etwas Abtrag. Wenn wir nicht kaufen, sondern mieten, müsste man als Rentner ja auch Miete zahlen.

Macht die Bank meistens nicht mit.
Mehr als 40 Jahre Laufzeit wollen die nur ungerne. Und wenn es dann in die Rente reingeht, muss die monatliche Belastung neu kalkuliert werden (erwartete Rentenhöhe etc.). Das ist für die Bank mehr Risiko, als wenn das Objekt Anfang 60 abbezahlt ist (übliches Szenario wo man mit Anfang 30 kauft und dann 30 Jahre abbezahlt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, schön Mieter und Angestellter bleiben. So wünscht sich das die Elite.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja nicht Egoismus. Ist halt politik die aktuellen Preise zu schützen. Ich meine gibt es nicht in Hamburg auch so eine Regulung, dass das Haus nicht höher sein darf als der höchste Baum. Am Ende ist es eben wie du geschrieben hast. Wenig Baugenehmigungen UND es werden nur kleine Häusschen gebaut. Es fehlen irgendwie die Anreize das wirklich hohe Häuser entstehen und somit mehr Wohnraum pro Fläche bieten.

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Einfach nur verrückt und traurig, dass es so ist. Ist ein Politikversagen.

Nein, das ist Knappheit.

Uns geht die Fläche aus, die billige Energie, die Materialien und die Arbeitskräfte.

Wie kommt man da auf die Idee, dass sich Hinz und Kunz ein neues 250m² Eigenheim mit Pool und befüllter 3-fach Garage und aspahltierter Zufahrt leisten können soll?

Es geht kein Stück die Fläche aus, sie ist einfach nur verteilten an Leute die den Hals nicht voll genug bekommen können. Allein hier im direkten Umfeld 8 Bauplätze leer seit >40 Jahren. Zudem wird kein neues Bauland ausgewiesen, da entweder der Landbesitzer nicht hergeben will oder die Anwohner dagegen sind, zudem sind alle gegen zusätzliche Infrastruktur. Und würde man auch nur einen Bruchteil des Landes, das zB für Viehzucht und dessen Ernährung genutzt wird zu Bauland bzw. Ausgleichsflächen umwidmen, wäre die Fläche kein Problem mehr. Es ist einfach nur der Egoismus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich beobachte den Immobilienmarkt in meiner Region (Rhein-Neckar-Gebiet) wirklich seit einigen Jahren. Seit ca. 6 Monaten kommen vermehrt Immobilien auf den Markt. Aber, das sind ausnahmlos Immobilien die einfach Schrott sind. 550.000 Euro für ein unsaniertes Einfamilienhaus aus den 60 er Jahren z.B. Da kann der Käufer vorne weg nochmal 200.000 an Sanierung investieren. Sowas kauft auch tatsächlich keiner. Aber in den letzten 6 Wochen waren 3 Neubau-Mietwohnungen auf dem Markt. Ich habe die Eigentümer angerufen, alle 3 hatten unzählige Anfragen. Nach spätestens 14 Tagen waren sie auch raus aus Immoscout. Die Wohnungen waren für diese Stadt definitiv nicht günstig. Also Immobilien die Jünger als 20 Jahre sind und technisch auf einem guten Stand werden einfach nicht verkauft. Warum sollte man auch ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Letzendlich hängt alles von den Baukosten ab. Wenn Rohstoffe, welche auf Weltmärkten gehandelt werden weiterhin knapp sind und es weiterhin einen Fachkräftemangel gibt, bleibt es teuer

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bevor wir uns weiter mit dem Thema beschäftigen, müssten die Preise wieder auf ein Niveau von 500 k€ für ein Neubau-EFH oder 400 k€ für ein Neubau-Reihenhaus sinken.

Lol, das wird auch in 100 Jahren bei 30% Zins nicht passieren
Dann bleibt besser in eurer mietwohnung die brutal günstig ist (aufm Land?)
Mieten werdet ihr so ne wohnung in 10 Jahren für 3k kalt

Wieso, wenn die Preise fallen kann er sich es doch locker leisten in ein paar Jahren.

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.05.2022:

Wann sind jemals in DE die Preise für Immos NOMINAL gefallen und um wieviel sind diese dann NOMINAL gefallen und WO sind diese NOMINAL gefallen?

Wann sind die Preise und Zinsen jemals so stark gestiegen? Richtig, irgendwann ist offenbar immer das erste Mal! ;-)

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