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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.06.2022:

Weitere 100% Einfluss auf den Preis von Bestandsimmobilien hat das Neubaupreisniveau. Macht dann 190%. Punkt.

Neubaupreise haben keinen großen Einfluss auf Bestandpreise. Vielleicht 10%.
Weißt du auch warum?
Weil es in den Ballungsräumen gar nicht genug Bauland gibt, dass jeder der das Geld für ein Haus hätte, auch wirklich die realistische Wahl zwischen Bestand und Neubau hat. Dem Großteil der Menschen steht die Möglichkeit eines Neubaus gar nicht offen. Folglich hat das Schwanken des Neupreisniveaus auf den Großteil der Käufergruppe kaum einen Einfluss.

Bei großen Luxus-Siedlungen mit Penthousewohnungen etc. welche von einem Bauträger gebaut und verkauft werden, wird sich der Nachfrageeinbruch auch nicht direkt auf den Bestand auswirken. Menschen die sich sowas leisten können und wollen, gehen danach nicht in den Bestand und kaufen dort. Wenn sie das wollen würden, hätten sie das schon vorher gemacht.

Der größte Effekt durch einen Einbruch oder Preisschwankungen im Neubau auf den Bestand ist die verlangsamte Vergrößerung des Angebots. Mit steigendem Zuzug in Ballungsgebiete bei gleichzeitig stagnierendem Wohnungsangebot kommt es zu einem Nachfrageüberhang und damit logischerweise zu steigenden Preisen. Diese Entwicklung ist aber sehr langsam und erfolgt nicht radikal und sofort.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wann hast Du zuletzt ein Angebot von einem Handwerker eingeholt? Wenn überhaupt einer bereit ist vorbei zu kommen musst Du alles akzeptieren. Elektro, Sanitär, Fenster und.s.w. Meine Badsanierierung läuft schon seit 3 Jahren!

WiWi Gast schrieb am 02.06.2022:

Durch steigende Zinsen und erhöhte Baukosten/weniger Neubau werden sich auch die Preise für Baumaterial wieder einpendeln und auch nicht mehr jede/r Hinz-und-Kunz-Handwerker*in sich eine goldene Nase für zweitklassige Arbeit verdienen.

Es ist gut zu sehen wie steigende Zinsen den Markt wieder therapieren. Cash ist wieder King.

Wer handwerklich was drauf hat kann sich wieder mit viel Eigenleistung ein schönes Haus bauen bzw. modernisieren.

Well ... die Preise für Baumaterialien in D sind nicht gestiegen, weil hier die Neubaurate hochgegangen ist, sondern weil weltweit und insbesondere in Asien deutlich mehr gebaut wird.

Das ist kein nationales Problem und muss auf internationaler Ebene betrachtet werden. Demnach gehe ich davon aus, dass sich die Preise für Materialien weiter auf einem hohen Level bewegen werden, auch wenn hier und da Preise zurückgehen werden. Angesichts des Lockdowns in Shanghai und der ohnehin angespannten Lage auf dem Weltmarkt (die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine und den damit einhergehenden Preisexplosionen für Energie ist hier noch gar nicht einbezogen) sehe ich keine baldige Rückkehr zur "Normalität".

Wer ein Eigenheim bauen möchte, muss Verzicht üben. 120m² sind dann für eine 4-köpfige Familie halt ausreichend.
Bezüglich Handwerker und goldener Nase kann man nur schmunzeln. Typischer WiWi-Bubble Shittalk.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.06.2022:

Weitere 100% Einfluss auf den Preis von Bestandsimmobilien hat das Neubaupreisniveau. Macht dann 190%. Punkt.

Neubaupreise haben keinen großen Einfluss auf Bestandpreise. Vielleicht 10%.
Weißt du auch warum?
Weil es in den Ballungsräumen gar nicht genug Bauland gibt, dass jeder der das Geld für ein Haus hätte, auch wirklich die realistische Wahl zwischen Bestand und Neubau hat. Dem Großteil der Menschen steht die Möglichkeit eines Neubaus gar nicht offen. Folglich hat das Schwanken des Neupreisniveaus auf den Großteil der Käufergruppe kaum einen Einfluss.

Bei großen Luxus-Siedlungen mit Penthousewohnungen etc. welche von einem Bauträger gebaut und verkauft werden, wird sich der Nachfrageeinbruch auch nicht direkt auf den Bestand auswirken. Menschen die sich sowas leisten können und wollen, gehen danach nicht in den Bestand und kaufen dort. Wenn sie das wollen würden, hätten sie das schon vorher gemacht.

Der größte Effekt durch einen Einbruch oder Preisschwankungen im Neubau auf den Bestand ist die verlangsamte Vergrößerung des Angebots. Mit steigendem Zuzug in Ballungsgebiete bei gleichzeitig stagnierendem Wohnungsangebot kommt es zu einem Nachfrageüberhang und damit logischerweise zu steigenden Preisen. Diese Entwicklung ist aber sehr langsam und erfolgt nicht radikal und sofort.

Die Historie von 2001-2017 sagt etwas anderes:
"Ein Blick auf die Preise von Neubauten und Bestandsgebäude zeigt – für jene Datenquellen, die diese Trennung explizit ausweisen –, dass beide Segmente ähnliche Steigerungstendenzen aufweisen Die Preise für Neubauten zogen dabei in den vergangenen zehn Jahren etwas stärker an als die für Bestandsobjekte."

Quelle: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/bbsr-online/2020/bbsr-online-16-2020-dl.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Aktuell (in den vergangenen 3-4 Jahren haben Bestandsimmobilien prozentual etwas stärker nachgeholt. Absolut haben sich Neubauten jedoch etwa gleichermaßen verteuert.
Punkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Brauche Rat:

Besitze noch eine voll abbezahlte Eigentumswohnung (EG) in einem Zweifamilienhaus im südlichen Landkreis Osnabrück (Kurort). Baujahr 2000, 100 QM Fläche. Grosses Grundstück, dessen Garten per Sondernutzungsrecht zu meiner Wohnung gehört.

Problem: wohne in Süddeutschland, kann selbst mit der Wohnung nichts anfangen. Zudem bin ich mir zwecks Wertsteigerungspotential unsicher, Lage ist schon sehr ländlich (pendeln nach Osnabrück etc. aber möglich, zudem durch Kurort recht stabile Seniorennachfrage). Und irgendwie hätte ich lieber eine Wohnung, mit der auch mal meine Kinder etwas anfangen können. Denke auch, dass nun nach 22 Jahren langsam die Zeit kommt, in der man wieder in die Immobilie investieren muss, während man in den Städten im Zweifel auch ohne Top-Zustand problemlos Mieter findet.

Vielleicht ist daher jetzt noch der Sweetspot, die Wohnung zu verkaufen und im Gegenzug in eine etwas kleinere, aber städtischere Wohnung zu investieren, die alleine auf Grund der Lage immer einen gewissen Wert behält? Oder lohnt sich das wegen der Kaufnebenkosten nicht - und eine schöne EG-Wohnung mit Garten im Zweifamilienhaus ist doch etwas netteres als städtischer Geschosswohnungsbau?

Was würdet ihr tun? Wert der Wohnung übrigens ca. 3000 Euro den QM laut Sprengnetter. Alternativinvestition vermutlich im Bereich Ulm oder Stuttgarter Speckgürtel (Range um die 4.500 Euro den QM).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin kein Experte und habe keine Immobilie. ABER m.M.n ist es einfach ein swap was du dir überlegst. Wohnung A gegen Wohnung B nahezu zum gleichen Preis. Das macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn du Wohnung B wirklich brauchst oder wenn du glaubst, dass Wohnung B zukünftig teuerer wird im Verhältnis zu deiner Wohnung.

Ich glaube zur Eigennutzung macht es 100% Sinn, das scheint bei dir aber nicht so stark der Fall zu sein. Zur Spekulation würde ich es nicht machen und würde eig. annehmen, dass sich das Verhältnis im Preis stabil hält. Klar wenn du keine Mieter findest ist es ne andere Geschichte, aber das ist ja meist eine Preisfrage... Man müsste dann strenggenommen dann die Mietrendite vergleichen.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Brauche Rat:

Besitze noch eine voll abbezahlte Eigentumswohnung (EG) in einem Zweifamilienhaus im südlichen Landkreis Osnabrück (Kurort). Baujahr 2000, 100 QM Fläche. Grosses Grundstück, dessen Garten per Sondernutzungsrecht zu meiner Wohnung gehört.

Problem: wohne in Süddeutschland, kann selbst mit der Wohnung nichts anfangen. Zudem bin ich mir zwecks Wertsteigerungspotential unsicher, Lage ist schon sehr ländlich (pendeln nach Osnabrück etc. aber möglich, zudem durch Kurort recht stabile Seniorennachfrage). Und irgendwie hätte ich lieber eine Wohnung, mit der auch mal meine Kinder etwas anfangen können. Denke auch, dass nun nach 22 Jahren langsam die Zeit kommt, in der man wieder in die Immobilie investieren muss, während man in den Städten im Zweifel auch ohne Top-Zustand problemlos Mieter findet.

Vielleicht ist daher jetzt noch der Sweetspot, die Wohnung zu verkaufen und im Gegenzug in eine etwas kleinere, aber städtischere Wohnung zu investieren, die alleine auf Grund der Lage immer einen gewissen Wert behält? Oder lohnt sich das wegen der Kaufnebenkosten nicht - und eine schöne EG-Wohnung mit Garten im Zweifamilienhaus ist doch etwas netteres als städtischer Geschosswohnungsbau?

Was würdet ihr tun? Wert der Wohnung übrigens ca. 3000 Euro den QM laut Sprengnetter. Alternativinvestition vermutlich im Bereich Ulm oder Stuttgarter Speckgürtel (Range um die 4.500 Euro den QM).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

Wärmepumpe ist auch mit größeren Wandheizkörpern möglich oder man arbeitet mit Klimaanlagen die heizen auch wunderbar kenne ich noch gut aus Japan und letzten Winter als 3 Wochen die Fernwärme kaputt war haben wir hier auch 2 Wochen mit den Klimageräten geheizt das hört man im Alltag gar nicht die haben um die 20db.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

Halte den Gedanken fuer groben Unsinn. 80/90% der Wohnungen haben doch keine Fusssbodenheizung, gerade auch in den Ballungsgebieten. Glaubst du die Regierung wird vorschreiben, dass ganz Deutschland auf einmal im Zelt leben und alle Gebauede aufgerissen werden muessen, um ein neues Heizsystem zu installieren…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

Es gibt schon längst auch Hochtemperatur-Wärmepumpen. Schlimmstenfalls müssen etwas größere Heizkörper rein.

Ansonsten rate ich davon ab. Richtig geile eigene Immobilie, dazu dickes Portfolio wo man sich um nichts kümmern muss. Und Zuhause kann man dafür machen was man will. EFH, städtisch und mit gutem Anschluss ÖPNV für die Kinder. Selbst fährt man eh nur Auto.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Inkl. Nebenkosten Faktor 33. Das würde ich nie tun, falls es sich um klassiches buy and hold handelt. Würde ich max. 150k zahlen.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

Es gibt schon längst auch Hochtemperatur-Wärmepumpen. Schlimmstenfalls müssen etwas größere Heizkörper rein.

Ansonsten rate ich davon ab. Richtig geile eigene Immobilie, dazu dickes Portfolio wo man sich um nichts kümmern muss. Und Zuhause kann man dafür machen was man will. EFH, städtisch und mit gutem Anschluss ÖPNV für die Kinder. Selbst fährt man eh nur Auto.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja. das denke ich mir auch... zumal die Handwerker und das Material fehlen :D - aber es werden die unsinnigsten Entscheidungen getroffen - sieht man doch täglich. Ich erinnere nur an Corona: Es hätte keine Impfpflicht gegeben, aber wenn man als Ungeimpfter "erwischt" worden wäre, wäre man zur Kasse gebeten worden. - So kann man auch Immobilienbesitzer auspressen. Vorschreiben und zahlen lassen, wenn man die Vorgaben nicht erfüllt. Schließlich braucht "man" Geld.

Danke für Eure Kommentare!

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

Halte den Gedanken fuer groben Unsinn. 80/90% der Wohnungen haben doch keine Fusssbodenheizung, gerade auch in den Ballungsgebieten. Glaubst du die Regierung wird vorschreiben, dass ganz Deutschland auf einmal im Zelt leben und alle Gebauede aufgerissen werden muessen, um ein neues Heizsystem zu installieren…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine "richtig geile Immobilie" würde ich selbstverständlich auch vorziehen, wer nicht? Leider kann ich mir die nicht leisten, kostet statt 230.000 Euro min. 500.000. Bin 27 und habe 2 Jahre BE und möchte keinen Kredit aufnehmen.

Es soll (wenn ich sie denn bekomme) erst einmal eine Geldanlage sein und ggf. kann ich in ein paar Jahren notfalls selbst dort einziehen (Kleinstadt, möchte da bleiben) oder sie dann verkaufen und mir die geile Immobilie leisten.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

Es gibt schon längst auch Hochtemperatur-Wärmepumpen. Schlimmstenfalls müssen etwas größere Heizkörper rein.

Ansonsten rate ich davon ab. Richtig geile eigene Immobilie, dazu dickes Portfolio wo man sich um nichts kümmern muss. Und Zuhause kann man dafür machen was man will. EFH, städtisch und mit gutem Anschluss ÖPNV für die Kinder. Selbst fährt man eh nur Auto.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

Mit Nebenkosten kostet die Wohnung 250.000€. Wie soll das denn jemals eine Rendite ergeben, wenn du voll eigenfinanzierst. Die Miete ergibt 3% Rendite aufs Eigenkapital vor Berücksichtigung von Verwaltungskosten und Ansparung von Sanierungsmaßnahmen und lfd. Handwerkerkosten. Dann gehen auch noch Steuern drauf, weil die AfA nicht die Einnahmen deckt und keine Zinsen anfallen. Ohne Wertsteigerung kommt da für ein derartiges Klumpenrisiko nichts bei rum. (Was anderes wäre natürlich eine selbstnutzung, dann Go for it)

Zum Risiko von eventuell oder auch nicht in den nächsten 10 Jahren anfallenden Zwangsumbauten möchte ich mich nicht äußern. Klar ist, dass sich in diesem Fall wohl kaum eine der derzeitig verkauften Bestandsgebäude mit den hohen Bewertungen finanziell noch rechnen würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

Kommt auf den Verdienst, deinen Job und die Lebensplanung an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Brauche Rat:

Besitze noch eine voll abbezahlte Eigentumswohnung (EG) in einem Zweifamilienhaus im südlichen Landkreis Osnabrück (Kurort). Baujahr 2000, 100 QM Fläche. Grosses Grundstück, dessen Garten per Sondernutzungsrecht zu meiner Wohnung gehört.

Problem: wohne in Süddeutschland, kann selbst mit der Wohnung nichts anfangen. Zudem bin ich mir zwecks Wertsteigerungspotential unsicher, Lage ist schon sehr ländlich (pendeln nach Osnabrück etc. aber möglich, zudem durch Kurort recht stabile Seniorennachfrage). Und irgendwie hätte ich lieber eine Wohnung, mit der auch mal meine Kinder etwas anfangen können. Denke auch, dass nun nach 22 Jahren langsam die Zeit kommt, in der man wieder in die Immobilie investieren muss, während man in den Städten im Zweifel auch ohne Top-Zustand problemlos Mieter findet.

Vielleicht ist daher jetzt noch der Sweetspot, die Wohnung zu verkaufen und im Gegenzug in eine etwas kleinere, aber städtischere Wohnung zu investieren, die alleine auf Grund der Lage immer einen gewissen Wert behält? Oder lohnt sich das wegen der Kaufnebenkosten nicht - und eine schöne EG-Wohnung mit Garten im Zweifamilienhaus ist doch etwas netteres als städtischer Geschosswohnungsbau?

Was würdet ihr tun? Wert der Wohnung übrigens ca. 3000 Euro den QM laut Sprengnetter. Alternativinvestition vermutlich im Bereich Ulm oder Stuttgarter Speckgürtel (Range um die 4.500 Euro den QM).

Hatte noch vergessen zu erwähnen: die Wohnung ist seit 20 Jahren vermietet…

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WiWi Gast

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Die allermeisten Leute müssen einen Kredit für eine Immobilie aufnehmen (ist in Niedrigzinsphasen auch sinnvoll) - wer das nicht muss, steht finanziell sehr gut da und kann sich einiges leisten.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

Eine "richtig geile Immobilie" würde ich selbstverständlich auch vorziehen, wer nicht? Leider kann ich mir die nicht leisten, kostet statt 230.000 Euro min. 500.000. Bin 27 und habe 2 Jahre BE und möchte keinen Kredit aufnehmen.

Es soll (wenn ich sie denn bekomme) erst einmal eine Geldanlage sein und ggf. kann ich in ein paar Jahren notfalls selbst dort einziehen (Kleinstadt, möchte da bleiben) oder sie dann verkaufen und mir die geile Immobilie leisten.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

Es gibt schon längst auch Hochtemperatur-Wärmepumpen. Schlimmstenfalls müssen etwas größere Heizkörper rein.

Ansonsten rate ich davon ab. Richtig geile eigene Immobilie, dazu dickes Portfolio wo man sich um nichts kümmern muss. Und Zuhause kann man dafür machen was man will. EFH, städtisch und mit gutem Anschluss ÖPNV für die Kinder. Selbst fährt man eh nur Auto.

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WiWi Gast

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Wo soll das sein? Bei uns im Rhein Main Gebiet zahlst Du dafür zwischen 350 und 450k bei dem Baujahr.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022:

Hi,

bei uns im Ort wird eine 3-Zi-Whg. mit Terrasse (75 qm + Stellplatz) in einem Wohnkomplex angeboten für 230.000 Euro.
Der Preis ist ganz akzeptabel, wie ich finde (Baujahr 1996). Mieteinnahmen jhrl. 7.600 €.
Nur habe ich Bedenken, weil es keine Fußbodenheizung gibt und wahrscheinlich eine eigene Gastherme. Ich befürchte, dass es irgendwann heißt: Wärmepumpe rein (bei Neubauten hier Pflicht). Dann darf der ganze Boden raus und Fußbodenheizung rein.

Was würdet ihr machen? Wäre euch das Risiko zu groß? Geld kann ich zusammenkratzen, also Kredit muss keiner aufgenommen werden.

Mit Nebenkosten kostet die Wohnung 250.000€. Wie soll das denn jemals eine Rendite ergeben, wenn du voll eigenfinanzierst. Die Miete ergibt 3% Rendite aufs Eigenkapital vor Berücksichtigung von Verwaltungskosten und Ansparung von Sanierungsmaßnahmen und lfd. Handwerkerkosten. Dann gehen auch noch Steuern drauf, weil die AfA nicht die Einnahmen deckt und keine Zinsen anfallen. Ohne Wertsteigerung kommt da für ein derartiges Klumpenrisiko nichts bei rum. (Was anderes wäre natürlich eine selbstnutzung, dann Go for it)

Zum Risiko von eventuell oder auch nicht in den nächsten 10 Jahren anfallenden Zwangsumbauten möchte ich mich nicht äußern. Klar ist, dass sich in diesem Fall wohl kaum eine der derzeitig verkauften Bestandsgebäude mit den hohen Bewertungen finanziell noch rechnen würde.

Ja, ich habe vor, sie irgendwann einmal selbst zu bewohnen, sofern sich nichts Anderes ergibt. Ich finanziere es alleine und ich arbeite im ländlichen Bereich und in einem KMU.
Es werden sehr wenige Immobilien hier im Ort angeboten und die Preise für die wenigen Neubauten kann ich mir nicht leisten (und für den Preis gefallen sie mir nicht einmal besonders - nur 1 Fenster auf der Längsseite z. B. im Wohn-/Essbereich, also teilweise dunkle Ecken), weil ich auch nicht absehen kann, ob ich mit Anfang 30 nicht evtl. meine Arbeitsstunden reduziere (Kinderwunsch). Dann habe ich den Hals voll Schulden... - Ein Haus mit Grundstück, das wär's, aber (80er-Jahre) kostet hier 700.000 + NK. Das ist der dreifache Preis meiner Wohnung.
Ich muss noch dazu sagen, dass ich mir einen Teil von meinen Eltern leihe, da ich nicht so liquide bin, um sie allein zu finanzieren. Hier muss ich also die nächsten 2 - 3 Jahre noch etwas tilgen. Alles, was über diesen Anschaffungsbetrag hinausgeht, ist eigentlich zuviel. - Und wenn ich finanziere, müssen die Zinsen ja auch erst einmal verdient werden - und dann habe ich noch nicht getilgt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klingt für mich auf den ersten Blick nicht so, als könntest du dir die Wohnung wirklich leisten. Wie ist denn die Vermögen und Einkommenssituation bei dir? Wie viel planst du zurück zu zahlen pro Monat und was kosten vergleichbare Mietswohnungen?

Ja, ich habe vor, sie irgendwann einmal selbst zu bewohnen, sofern sich nichts Anderes ergibt. Ich finanziere es alleine und ich arbeite im ländlichen Bereich und in einem KMU.
Es werden sehr wenige Immobilien hier im Ort angeboten und die Preise für die wenigen Neubauten kann ich mir nicht leisten (und für den Preis gefallen sie mir nicht einmal besonders - nur 1 Fenster auf der Längsseite z. B. im Wohn-/Essbereich, also teilweise dunkle Ecken), weil ich auch nicht absehen kann, ob ich mit Anfang 30 nicht evtl. meine Arbeitsstunden reduziere (Kinderwunsch). Dann habe ich den Hals voll Schulden... - Ein Haus mit Grundstück, das wär's, aber (80er-Jahre) kostet hier 700.000 + NK. Das ist der dreifache Preis meiner Wohnung.
Ich muss noch dazu sagen, dass ich mir einen Teil von meinen Eltern leihe, da ich nicht so liquide bin, um sie allein zu finanzieren. Hier muss ich also die nächsten 2 - 3 Jahre noch etwas tilgen. Alles, was über diesen Anschaffungsbetrag hinausgeht, ist eigentlich zuviel. - Und wenn ich finanziere, müssen die Zinsen ja auch erst einmal verdient werden - und dann habe ich noch nicht getilgt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nun, wenn mein bevorstehender Jobwechsel klappt, verdiene ich zukünftig brutto 65.000 Euro/Jahr, habe einen momentanen Depotwert von 90.000 Euro und zahle keine Miete. Meine Sparrate ist sehr hoch.

In 3 Jahren spätestens habe ich das Geld zurückgezahlt. Es wäre aber auch kein Problem, sollte es länger dauern.

Diese Wohnung ist derzeit vermietet mit 8,23 Euro/qm.
Neue Wohnungen werden hier mit 10 Euro/qm angeboten.

Diese Wohnung kann ich mir schon leisten, bei anderen, die doppelt oder sogar dreimal so viel kosten, sieht es schon anders aus.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2022:

Klingt für mich auf den ersten Blick nicht so, als könntest du dir die Wohnung wirklich leisten. Wie ist denn die Vermögen und Einkommenssituation bei dir? Wie viel planst du zurück zu zahlen pro Monat und was kosten vergleichbare Mietswohnungen?

Ja, ich habe vor, sie irgendwann einmal selbst zu bewohnen, sofern sich nichts Anderes ergibt. Ich finanziere es alleine und ich arbeite im ländlichen Bereich und in einem KMU.
Es werden sehr wenige Immobilien hier im Ort angeboten und die Preise für die wenigen Neubauten kann ich mir nicht leisten (und für den Preis gefallen sie mir nicht einmal besonders - nur 1 Fenster auf der Längsseite z. B. im Wohn-/Essbereich, also teilweise dunkle Ecken), weil ich auch nicht absehen kann, ob ich mit Anfang 30 nicht evtl. meine Arbeitsstunden reduziere (Kinderwunsch). Dann habe ich den Hals voll Schulden... - Ein Haus mit Grundstück, das wär's, aber (80er-Jahre) kostet hier 700.000 + NK. Das ist der dreifache Preis meiner Wohnung.
Ich muss noch dazu sagen, dass ich mir einen Teil von meinen Eltern leihe, da ich nicht so liquide bin, um sie allein zu finanzieren. Hier muss ich also die nächsten 2 - 3 Jahre noch etwas tilgen. Alles, was über diesen Anschaffungsbetrag hinausgeht, ist eigentlich zuviel. - Und wenn ich finanziere, müssen die Zinsen ja auch erst einmal verdient werden - und dann habe ich noch nicht getilgt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vonovia hat die Miete im vergangenen Jahr im Schnitt um 3,1% erhöht. Angepeilt für die Zukunft sind etwa 4% im Jahr. Aus einem 1 zu 40 Faktor wird so in 3 Jahren ein 1 zu 35 Faktor.

Darüber kann sich der Mietpreisvervielfältiger in den nächsten Jahren auch bei stagnierenden Preisen wieder erholen.

Andere Leute mit Indexmiete müssen ja schon 7-8% p.a. hinnehmen (auch in beliebiger Höhe über den Mietspiegel hinaus, bei Indexmiete gilt der nicht mehr). Solche Mietverträge sind vor allem bei Neubauten üblich, da dort kaum künftige Sanierungen abgesetzt werden können. Damit wird 1 zu 40 in 3 Jahren zu 1 zu 32.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.06.2022:

Klingt für mich auf den ersten Blick nicht so, als könntest du dir die Wohnung wirklich leisten. Wie ist denn die Vermögen und Einkommenssituation bei dir? Wie viel planst du zurück zu zahlen pro Monat und was kosten vergleichbare Mietswohnungen?

Dem kann ich mich nur anschließen. Hast du das ganze überhaupt solide durchgerechnet? Wie hoch ist die max. Rate die du dir leisten könntest inkl. Zinsen? Mtl. Netto Einkommen?
Bei 270 T wirst du sicher noch Geld in die Hand nehmen müssen und renovieren.Bei dem Bj werden die nächsten Jahre vermutlich noch ordentlich Instandhaltungsarbeiten durchzuführen zu sein, sollte das bisher noch nicht erledigt worden sein .

Ja, ich habe vor, sie irgendwann einmal selbst zu bewohnen, sofern sich nichts Anderes ergibt. Ich finanziere es alleine und ich arbeite im ländlichen Bereich und in einem KMU.
Es werden sehr wenige Immobilien hier im Ort angeboten und die Preise für die wenigen Neubauten kann ich mir nicht leisten (und für den Preis gefallen sie mir nicht einmal besonders - nur 1 Fenster auf der Längsseite z. B. im Wohn-/Essbereich, also teilweise dunkle Ecken), weil ich auch nicht absehen kann, ob ich mit Anfang 30 nicht evtl. meine Arbeitsstunden reduziere (Kinderwunsch). Dann habe ich den Hals voll Schulden... - Ein Haus mit Grundstück, das wär's, aber (80er-Jahre) kostet hier 700.000 + NK. Das ist der dreifache Preis meiner Wohnung.
Ich muss noch dazu sagen, dass ich mir einen Teil von meinen Eltern leihe, da ich nicht so liquide bin, um sie allein zu finanzieren. Hier muss ich also die nächsten 2 - 3 Jahre noch etwas tilgen. Alles, was über diesen Anschaffungsbetrag hinausgeht, ist eigentlich zuviel. - Und wenn ich finanziere, müssen die Zinsen ja auch erst einmal verdient werden - und dann habe ich noch nicht getilgt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau das erwartet ich auch. Dabei berechnest du hier nur Mietsteigerungen die bereits angekündigt sind. Darüber hinaus gibt es ja noch die realistische Chance auf eine anziehende Inflation die zusammen mit der Lohn Preis Spirale die Mieten noch schneller anziehen lässt.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2022:

Vonovia hat die Miete im vergangenen Jahr im Schnitt um 3,1% erhöht. Angepeilt für die Zukunft sind etwa 4% im Jahr. Aus einem 1 zu 40 Faktor wird so in 3 Jahren ein 1 zu 35 Faktor.

Darüber kann sich der Mietpreisvervielfältiger in den nächsten Jahren auch bei stagnierenden Preisen wieder erholen.

Andere Leute mit Indexmiete müssen ja schon 7-8% p.a. hinnehmen (auch in beliebiger Höhe über den Mietspiegel hinaus, bei Indexmiete gilt der nicht mehr). Solche Mietverträge sind vor allem bei Neubauten üblich, da dort kaum künftige Sanierungen abgesetzt werden können. Damit wird 1 zu 40 in 3 Jahren zu 1 zu 32.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.06.2022:

Nun, wenn mein bevorstehender Jobwechsel klappt, verdiene ich zukünftig brutto 65.000 Euro/Jahr, habe einen momentanen Depotwert von 90.000 Euro und zahle keine Miete. Meine Sparrate ist sehr hoch.

In 3 Jahren spätestens habe ich das Geld zurückgezahlt. Es wäre aber auch kein Problem, sollte es länger dauern.

Diese Wohnung ist derzeit vermietet mit 8,23 Euro/qm.
Neue Wohnungen werden hier mit 10 Euro/qm angeboten.

Diese Wohnung kann ich mir schon leisten, bei anderen, die doppelt oder sogar dreimal so viel kosten, sieht es schon anders aus.

Ok, ja sieht dann recht solide aus. Privat immer alles bis ins Detail abklären und schriftlich festhalten, da kommt es viel zu oft zu Problemen und Streit. Bzgl. der Wohnung hinsichtlich Eigennutzung (Luxus) ist es dann deine persönliche Entscheidung, ob es dir das Geld wert ist, besonders günstig ist sie jedenfalls nicht, auch wenn das mit 1-2 Infos nur schwer zu bewerten ist (Faktor 30).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.06.2022:

Vonovia hat die Miete im vergangenen Jahr im Schnitt um 3,1% erhöht. Angepeilt für die Zukunft sind etwa 4% im Jahr. Aus einem 1 zu 40 Faktor wird so in 3 Jahren ein 1 zu 35 Faktor.

Darüber kann sich der Mietpreisvervielfältiger in den nächsten Jahren auch bei stagnierenden Preisen wieder erholen.

Andere Leute mit Indexmiete müssen ja schon 7-8% p.a. hinnehmen (auch in beliebiger Höhe über den Mietspiegel hinaus, bei Indexmiete gilt der nicht mehr). Solche Mietverträge sind vor allem bei Neubauten üblich, da dort kaum künftige Sanierungen abgesetzt werden können. Damit wird 1 zu 40 in 3 Jahren zu 1 zu 32.

Dafür werden aber auch deine Instandhaltungskosten höher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vonovia hat auch eine krass niedrige Durchschnittsmiete. Irgendwas mit 7 EUR.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Vonovia hat auch eine krass niedrige Durchschnittsmiete. Irgendwas mit 7 EUR.

Die Mehrheit deren Immobilien liegen auch eher in unterdurchschnittlichen Gegenden.
In meiner Heimatstadt liegen die Vonovia Immobilien alle in "Unterklasse" Wohngegenden. Entsprechend ist das Klientel und deren finanzielle Solvenz. Da könnte niemand >10 Euro pro qm zahlen und würde das auch nicht tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Günstiger werden die Wohnungen hier nicht mehr. Und, wie gesagt, es werden nur ganz selten überhaupt welche zum Verkauf angeboten. Neubauten gibt es so gut wie keine, da auch kein neues Bauland ausgewiesen wird. Ich glaube also nicht, dass es in Zukunft besser/günstiger wird.

Ich habe mich entschieden: Sollten Wohnung/(Miet)-Verträge usw. okay sein und ich den Zuschlag erhalten, nehme ich sie. Wahrscheinlich würde ich mich hinterher ärgern, wenn ich mich dagegen entscheide.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Nun, wenn mein bevorstehender Jobwechsel klappt, verdiene ich zukünftig brutto 65.000 Euro/Jahr, habe einen momentanen Depotwert von 90.000 Euro und zahle keine Miete. Meine Sparrate ist sehr hoch.

In 3 Jahren spätestens habe ich das Geld zurückgezahlt. Es wäre aber auch kein Problem, sollte es länger dauern.

Diese Wohnung ist derzeit vermietet mit 8,23 Euro/qm.
Neue Wohnungen werden hier mit 10 Euro/qm angeboten.

Diese Wohnung kann ich mir schon leisten, bei anderen, die doppelt oder sogar dreimal so viel kosten, sieht es schon anders aus.

Ok, ja sieht dann recht solide aus. Privat immer alles bis ins Detail abklären und schriftlich festhalten, da kommt es viel zu oft zu Problemen und Streit. Bzgl. der Wohnung hinsichtlich Eigennutzung (Luxus) ist es dann deine persönliche Entscheidung, ob es dir das Geld wert ist, besonders günstig ist sie jedenfalls nicht, auch wenn das mit 1-2 Infos nur schwer zu bewerten ist (Faktor 30).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann schon mal glückwunsch, komplett falsch wirst du nichts damit tun, und wenn du dich darin wohl fühlst, war es die richtige Entscheidung auch wenn du 2-3€ mehr zahlst als in Miete.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Günstiger werden die Wohnungen hier nicht mehr. Und, wie gesagt, es werden nur ganz selten überhaupt welche zum Verkauf angeboten. Neubauten gibt es so gut wie keine, da auch kein neues Bauland ausgewiesen wird. Ich glaube also nicht, dass es in Zukunft besser/günstiger wird.

Ich habe mich entschieden: Sollten Wohnung/(Miet)-Verträge usw. okay sein und ich den Zuschlag erhalten, nehme ich sie. Wahrscheinlich würde ich mich hinterher ärgern, wenn ich mich dagegen entscheide.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Nun, wenn mein bevorstehender Jobwechsel klappt, verdiene ich zukünftig brutto 65.000 Euro/Jahr, habe einen momentanen Depotwert von 90.000 Euro und zahle keine Miete. Meine Sparrate ist sehr hoch.

In 3 Jahren spätestens habe ich das Geld zurückgezahlt. Es wäre aber auch kein Problem, sollte es länger dauern.

Diese Wohnung ist derzeit vermietet mit 8,23 Euro/qm.
Neue Wohnungen werden hier mit 10 Euro/qm angeboten.

Diese Wohnung kann ich mir schon leisten, bei anderen, die doppelt oder sogar dreimal so viel kosten, sieht es schon anders aus.

Ok, ja sieht dann recht solide aus. Privat immer alles bis ins Detail abklären und schriftlich festhalten, da kommt es viel zu oft zu Problemen und Streit. Bzgl. der Wohnung hinsichtlich Eigennutzung (Luxus) ist es dann deine persönliche Entscheidung, ob es dir das Geld wert ist, besonders günstig ist sie jedenfalls nicht, auch wenn das mit 1-2 Infos nur schwer zu bewerten ist (Faktor 30).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2022:

Vonovia hat die Miete im vergangenen Jahr im Schnitt um 3,1% erhöht. Angepeilt für die Zukunft sind etwa 4% im Jahr. Aus einem 1 zu 40 Faktor wird so in 3 Jahren ein 1 zu 35 Faktor.

Darüber kann sich der Mietpreisvervielfältiger in den nächsten Jahren auch bei stagnierenden Preisen wieder erholen.

Andere Leute mit Indexmiete müssen ja schon 7-8% p.a. hinnehmen (auch in beliebiger Höhe über den Mietspiegel hinaus, bei Indexmiete gilt der nicht mehr). Solche Mietverträge sind vor allem bei Neubauten üblich, da dort kaum künftige Sanierungen abgesetzt werden können. Damit wird 1 zu 40 in 3 Jahren zu 1 zu 32.

Dafür werden aber auch deine Instandhaltungskosten höher.

Wodurch es weitere Gründe für gerechtfertigte Mieterhöhungen gibt. Nennt sich nicht ohne Grund Spirale.

Von der Lohn-Preis-Spirale verschont bleiben staatliche und private Schulden. Diese werden sanft weginflationiert.

Der Mindestlohn steigt von 9,82 Euro auf 12,00 = 22,2%. Auch das wird eine Spirale in Gang setzen. Man kann ja nicht den Leuten aktuell z.B. 9,82 Euro, 11 Euro, 12 Euro, 13 Euro und danach 12 Euro, 12 Euro, 12 Euro, 13 Euro zahlen. Die Arbeitslosigkeit unter Menschen mit Studium oder Ausbildung ist bei 2-3%. Fachkräftemangel überall.

Da muss man zwangsweise von 9,82 Euro auf 12 Euro, dann von 11 Euro mindestens auf 12,75 Euro und von 12 Euro auf 13,50 Euro und von 12 Euro auf 14,25 Euro und setzt sich das nach oben hin fort. Gilt natürlich vor allem für Niedriglohn-Bereiche und betrifft weniger IGM/IGBCE usw.

Lidl hat den Mindestlohn intern vor kurzem von 12,50 Euro auf 14,00 Euro angehoben. 12% Lohnplus.

Ich würde an eurer Stelle aufhören, hier weiter über Immobilienpreise zu reden und würde eher dafür sorgen, dass aller mindestens 10% Lohnplus in 2022 stehen für euch persönlich, eher 15%. Falls IGM/IGBCE, dann natürlich keine Chance, weil man eh schon weit oben steht. Aber bei allen Unternehmen ohne festen Tarifvertrag würde ich mal schnell schauen, wo man sich mindesten 10-15% holt - im eigenen Unternehmen oder durch einen Wechsel.

Sonst rutscht man förmlich durch die Einkommenspyramide durch, nach unten. So viele Unternehmen, mit 8%, 10%, 12% und mehr Lohnsteigerungen dieses Jahr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tja, Pech gehabt. Sieht wohl so aus, als wenn die Wohnung anderweitig vergeben wird. Die Nachfrage war enorm und hier kennt immer jemand jemanden ;) - aber wer weiß, für was es gut ist.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Dann schon mal glückwunsch, komplett falsch wirst du nichts damit tun, und wenn du dich darin wohl fühlst, war es die richtige Entscheidung auch wenn du 2-3€ mehr zahlst als in Miete.

Günstiger werden die Wohnungen hier nicht mehr. Und, wie gesagt, es werden nur ganz selten überhaupt welche zum Verkauf angeboten. Neubauten gibt es so gut wie keine, da auch kein neues Bauland ausgewiesen wird. Ich glaube also nicht, dass es in Zukunft besser/günstiger wird.

Ich habe mich entschieden: Sollten Wohnung/(Miet)-Verträge usw. okay sein und ich den Zuschlag erhalten, nehme ich sie. Wahrscheinlich würde ich mich hinterher ärgern, wenn ich mich dagegen entscheide.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Nun, wenn mein bevorstehender Jobwechsel klappt, verdiene ich zukünftig brutto 65.000 Euro/Jahr, habe einen momentanen Depotwert von 90.000 Euro und zahle keine Miete. Meine Sparrate ist sehr hoch.

In 3 Jahren spätestens habe ich das Geld zurückgezahlt. Es wäre aber auch kein Problem, sollte es länger dauern.

Diese Wohnung ist derzeit vermietet mit 8,23 Euro/qm.
Neue Wohnungen werden hier mit 10 Euro/qm angeboten.

Diese Wohnung kann ich mir schon leisten, bei anderen, die doppelt oder sogar dreimal so viel kosten, sieht es schon anders aus.

Ok, ja sieht dann recht solide aus. Privat immer alles bis ins Detail abklären und schriftlich festhalten, da kommt es viel zu oft zu Problemen und Streit. Bzgl. der Wohnung hinsichtlich Eigennutzung (Luxus) ist es dann deine persönliche Entscheidung, ob es dir das Geld wert ist, besonders günstig ist sie jedenfalls nicht, auch wenn das mit 1-2 Infos nur schwer zu bewerten ist (Faktor 30).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Günstiger werden die Wohnungen hier nicht mehr. Und, wie gesagt, es werden nur ganz selten überhaupt welche zum Verkauf angeboten. Neubauten gibt es so gut wie keine, da auch kein neues Bauland ausgewiesen wird. Ich glaube also nicht, dass es in Zukunft besser/günstiger wird.

Ich habe mich entschieden: Sollten Wohnung/(Miet)-Verträge usw. okay sein und ich den Zuschlag erhalten, nehme ich sie. Wahrscheinlich würde ich mich hinterher ärgern, wenn ich mich dagegen entscheide.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Nun, wenn mein bevorstehender Jobwechsel klappt, verdiene ich zukünftig brutto 65.000 Euro/Jahr, habe einen momentanen Depotwert von 90.000 Euro und zahle keine Miete. Meine Sparrate ist sehr hoch.

In 3 Jahren spätestens habe ich das Geld zurückgezahlt. Es wäre aber auch kein Problem, sollte es länger dauern.

Diese Wohnung ist derzeit vermietet mit 8,23 Euro/qm.
Neue Wohnungen werden hier mit 10 Euro/qm angeboten.

Diese Wohnung kann ich mir schon leisten, bei anderen, die doppelt oder sogar dreimal so viel kosten, sieht es schon anders aus.

Ok, ja sieht dann recht solide aus. Privat immer alles bis ins Detail abklären und schriftlich festhalten, da kommt es viel zu oft zu Problemen und Streit. Bzgl. der Wohnung hinsichtlich Eigennutzung (Luxus) ist es dann deine persönliche Entscheidung, ob es dir das Geld wert ist, besonders günstig ist sie jedenfalls nicht, auch wenn das mit 1-2 Infos nur schwer zu bewerten ist (Faktor 30).

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Die WiWo hat aktuell eine interessante Serie, in der sie Makler zwecks des drehenden Windes am Immobilienmarkt interviewen. Letzter Bericht lief unter der Kernaussage: "Die Party ist vorbei, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Am Ende ist die Preisentwicklung natürlich von vielen Faktoren abhängig, aber persönlich gehe ich mindestens mal von stagnierenden Preisen aus. Ich habe heute einmal zum Spaß bei Interhyp die Konditionen betrachtet und eine Finanzierung mit 20% EK bei 15 Jahren Zinsbindung liegt mittlerweile bei ca. 3.5% effektiver Zins. Letztes Jahr um die Zeit waren wir hier bei unter 1%. Bei einem Kreditbetrag von 500.000 EUR wäre das ein Zinsunterschied von 2.5% bzw. 12.500 EUR pro Jahr bzw. ca. 1.000 EUR pro Monat.

Ich bezweifle stark, dass die Nachfrage nach Immobilien bei konstanten Preisen dadurch unverändert bleiben kann. In Großstädten mit noch höheren Kaufpreisen ist die Mehrbelastung pro Monat nochmals deutlich höher. Ob es am Ende zu einer kleinen Preissenkung, einer Stagnation oder einem echten Preisverfall kommt, weiß natürlich heute niemand

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Günstiger werden die Wohnungen hier nicht mehr. Und, wie gesagt, es werden nur ganz selten überhaupt welche zum Verkauf angeboten. Neubauten gibt es so gut wie keine, da auch kein neues Bauland ausgewiesen wird. Ich glaube also nicht, dass es in Zukunft besser/günstiger wird.

Ich habe mich entschieden: Sollten Wohnung/(Miet)-Verträge usw. okay sein und ich den Zuschlag erhalten, nehme ich sie. Wahrscheinlich würde ich mich hinterher ärgern, wenn ich mich dagegen entscheide.

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Die WiWo hat aktuell eine interessante Serie, in der sie Makler zwecks des drehenden Windes am Immobilienmarkt interviewen. Letzter Bericht lief unter der Kernaussage: "Die Party ist vorbei, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier nur 2 Fraktionen am Kommentieren sind.

Erstens die Leute, die überhaupt kein Wohneigentum besitzen, sich ärgern über die letzten 10 Jahre nichts gekauft zu haben, und nun auf Preisverfall pochen.

Und zweitens die Leute, die erst vor kurzem Wohneigentum erworben haben und nun Muffensausen bekommen, dass es zu Preisverfall kommen könnte.

Jeder versucht sich die eigene Position irgendwie schönzureden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Die WiWo hat aktuell eine interessante Serie, in der sie Makler zwecks des drehenden Windes am Immobilienmarkt interviewen. Letzter Bericht lief unter der Kernaussage: "Die Party ist vorbei, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen".

Diejenigen, die ihre Bestandsimmobilie nicht unbedingt verkaufen müssen, werden aktuell einfach nicht verkaufen. Zumindest nicht zum reduzierten Preis. Bei 8% Inflation sind die nominalen Verkaufspreise ohne Preisveränderung bereits real um diesen Wert gesunken. Die Immobilienpreisentwicklung war der allgemeinen Inflation einfach zeitlich voraus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Die WiWo hat aktuell eine interessante Serie, in der sie Makler zwecks des drehenden Windes am Immobilienmarkt interviewen. Letzter Bericht lief unter der Kernaussage: "Die Party ist vorbei, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen".

"Eine unnatürliche Entwicklung"? Lol, was wäre denn eine "natürliche Entwicklung"? Wenn der Häuserpreis vom Staat kontrolliert wird, so dass jeder akademische Berufseinsteiger sich sein Eigenheim leisten kann, da er mit seinem kostenlosen Studium, welches weit über die Regelstudienzeit hinaus betrieben wurde, ja soviel für die Gesellschaft geleistet hat?
Oder wenn die Hausverkäufer jeweils nur die Inflation auf den ursprünglichen Hauspreis minus dem Wertverlust verlangen? Wäre das "natürlich"?

Sry aber man argumentiert nicht mit solchen schwammigen und in dem Kontext undefinierten Begriffen, weil niemand verstehen kann, was du damit gemeint hast.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das eine kleine/mittlere Wohnung, die scheinbar schnell weg ist, im tatsächlichen Preis sinkt, bezweifle ich doch sehr, sofern wir keine Apokalypse erleben, wenn sie 20k Wert verliert, man jedoch glücklich darin wohnt, egal.. ist sein Luxus und keine Geldanlage.

Erschwinglicher würde die Wohnung ggf. für ihn oder einzelne Leute werden, wenn es weniger Konkurrenz gibt, aber das sie wirklich nennenswert billiger wird, ich glaube es kaum. Bei 200k ist das Risiko überschaubar, eine 1000k Immo würde ich mir allerdings aktuell nicht ans Bein binden.

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Die WiWo hat aktuell eine interessante Serie, in der sie Makler zwecks des drehenden Windes am Immobilienmarkt interviewen. Letzter Bericht lief unter der Kernaussage: "Die Party ist vorbei, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Nö, die Preise waren nur ein Nachholeffekt der ewig andauernden Seitwärtsbewegung von Mitte der 90er bis Ende der 2010er Jahre. Diese Seitwärtsbewegung wurde anschliessend korrigiert. Die Immobilienpreise in DE sind durchschnittlich und nicht besonders teuer im europäischen und internationalen Vergleich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Nö, die Preise waren nur ein Nachholeffekt der ewig andauernden Seitwärtsbewegung von Mitte der 90er bis Ende der 2010er Jahre. Diese Seitwärtsbewegung wurde anschliessend korrigiert. Die Immobilienpreise in DE sind durchschnittlich und nicht besonders teuer im europäischen und internationalen Vergleich.

Für Bestandsimmobilien fallen Preise. Sichtbar an online Angebote.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt nicht. Die Kaufpreise haben sich komplett von den Mieten entkoppelt.

Was vor allem jetzt bei steigenden Zinsen nochmals dazu führen wird, dass weniger Mieter versuchen werden zu kaufen.

Schon heute ist eine Miete in Großstädten finanziell viel sinnvoller als ein Kauf zu aktuellen Preisen. Da mieten aufgrund der Mietpreisbremse nicht oder kaum steigen können, wirst du immer weniger Nachfrage aus dem Bereich „Mieter möchte Eigentümer werden“ bekommen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Nö, die Preise waren nur ein Nachholeffekt der ewig andauernden Seitwärtsbewegung von Mitte der 90er bis Ende der 2010er Jahre. Diese Seitwärtsbewegung wurde anschliessend korrigiert. Die Immobilienpreise in DE sind durchschnittlich und nicht besonders teuer im europäischen und internationalen Vergleich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Mieten sind Bestandteil der allgemeinen Inflation. Immobilienwerte nicht. Die allgemeine Inflation kommt doch gerade erst in Fahrt. Im übrigen waren die Kaufpreise vs Miete in der Zeit der Seitwärtsbewegung von Immopreisen extrem günstig. Teilweise war Kaufen von Beginn an günstiger als Mieten. Die Immo war praktisch "for free". Dieser Wahnsinn ist nun erst mal vorbei. Im übrigen kommt es auf den LANGFRISTIGEN Vergleich MIETE vs. KAUF an. Da wird ein Kauf nach wie vor sinnvoller sein. So war es langfristig schon immer.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Das stimmt nicht. Die Kaufpreise haben sich komplett von den Mieten entkoppelt.

Was vor allem jetzt bei steigenden Zinsen nochmals dazu führen wird, dass weniger Mieter versuchen werden zu kaufen.

Schon heute ist eine Miete in Großstädten finanziell viel sinnvoller als ein Kauf zu aktuellen Preisen. Da mieten aufgrund der Mietpreisbremse nicht oder kaum steigen können, wirst du immer weniger Nachfrage aus dem Bereich „Mieter möchte Eigentümer werden“ bekommen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Nö, die Preise waren nur ein Nachholeffekt der ewig andauernden Seitwärtsbewegung von Mitte der 90er bis Ende der 2010er Jahre. Diese Seitwärtsbewegung wurde anschliessend korrigiert. Die Immobilienpreise in DE sind durchschnittlich und nicht besonders teuer im europäischen und internationalen Vergleich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Nö, die Preise waren nur ein Nachholeffekt der ewig andauernden Seitwärtsbewegung von Mitte der 90er bis Ende der 2010er Jahre. Diese Seitwärtsbewegung wurde anschliessend korrigiert. Die Immobilienpreise in DE sind durchschnittlich und nicht besonders teuer im europäischen und internationalen Vergleich.

Für Bestandsimmobilien fallen Preise. Sichtbar an online Angebote.

Wo? Hier bei mir jedenfalls nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nacholeffekt :D

Die Preise haben so angezogen weil aufgrund des billigen Geldes die Nachfrage explodiert ist. Aufeinmal konnten sich Kevin & Chantal mit Haushaltsnetto von 3.500€, die bis dahin bei der Bank nichtmal einen Termin bekommen hätten, einen fetten sechsstelligen Kredit "leisten". Natürlich 110% fremdfinanziert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man schaue sich die Reaktion der Bond-Märkte auf die heutige EZB-Entscheidung an: Eigentlich gefühlt eine erwartete Konsensentscheidung, aber trotzdem deutsche Staatsanleihen heute 10 Basispunkte hoch auf 1,45% (im September noch unter minus 0,5%!), die italienischen sogar rund 20 Basispunkte auf über 3,6%. Da kann man gut sehen, was der Markt bisher noch nicht voll eingepreist hatte und langsam immer stärker erwartet. Es muss wohl niemanden mehr überraschen, wenn wir dieses Jahr noch Bauzinsen von 4% sehen. Die Aktien- und vor allem die Immobilienmärkte werden in der Korrektur bald folgen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Nö, die Preise waren nur ein Nachholeffekt der ewig andauernden Seitwärtsbewegung von Mitte der 90er bis Ende der 2010er Jahre. Diese Seitwärtsbewegung wurde anschliessend korrigiert. Die Immobilienpreise in DE sind durchschnittlich und nicht besonders teuer im europäischen und internationalen Vergleich.

Was denn für ein Nachholeffekt? Den Preisboom in ganz Europa (und teilweise weltweit) haben wir zu 99% den stetig gesunkenen Zinsen zu verdanken. Dadurch wurden Immobilien direkt über eingesparte Finanzierungskosten attraktiver und indirekt attraktiver durch fehlende Anlagealternativen. Wohnraum war früher genauso begehrt wie heute, es sind nur die Zinsen, die sich ändern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Die WiWo hat aktuell eine interessante Serie, in der sie Makler zwecks des drehenden Windes am Immobilienmarkt interviewen. Letzter Bericht lief unter der Kernaussage: "Die Party ist vorbei, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen".

"Eine unnatürliche Entwicklung"? Lol, was wäre denn eine "natürliche Entwicklung"? Wenn der Häuserpreis vom Staat kontrolliert wird, so dass jeder akademische Berufseinsteiger sich sein Eigenheim leisten kann, da er mit seinem kostenlosen Studium, welches weit über die Regelstudienzeit hinaus betrieben wurde, ja soviel für die Gesellschaft geleistet hat?
Oder wenn die Hausverkäufer jeweils nur die Inflation auf den ursprünglichen Hauspreis minus dem Wertverlust verlangen? Wäre das "natürlich"?

Sry aber man argumentiert nicht mit solchen schwammigen und in dem Kontext undefinierten Begriffen, weil niemand verstehen kann, was du damit gemeint hast.

Eine natürliche Entwicklung der Preise wäre gewesen, wenn diese einigermassen im Einklang mit Einkommen, Inflation und Mieten gewesen wären. War sie aber nicht, sondern die Preisentwicklung wurde durch stetig sinkende Zinsen befeuert.

Wenn ich die "Immprofis" in TikTok und YouTube und besonders die Kommentare darunter anschaue, bekomme ich wirklich Bauchschmerzen davon, wie viel Unwissen im Immobilienbereich mittlerweile unterwegs ist. Da hat selbst die Friseuse letztes Jahr noch eine Wohnung gekauft... Und weil man als junger Mensch nichts anderes als steigende Preise kennt, wird steif und fest behauptet, dass es immer so weitergehen muss. Keinerlei ökonomische Bildung, aber "Preise werden immer weiter steigen!!". Wer den Einfluss der Zinsen auf den Immobilienpreis nicht versteht, sollte sich vom Thema der Immobilien besser fernhalten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gleichzeitig wird der Neubau einbrechen. Also weniger Angebot insgesamt am Markt.

Mit den billigen Zinsen wird es bald vorbei sein. Die EZB hat es jetzt angekündigt. Wir liegen aktuell immer noch bei unter 4%. Das ist historisch betrachtet extrem günstig. Die 5% wären für eine Baufinanzierung normal und werden bald kommen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Das stimmt nicht. Die Kaufpreise haben sich komplett von den Mieten entkoppelt.

Was vor allem jetzt bei steigenden Zinsen nochmals dazu führen wird, dass weniger Mieter versuchen werden zu kaufen.

Schon heute ist eine Miete in Großstädten finanziell viel sinnvoller als ein Kauf zu aktuellen Preisen. Da mieten aufgrund der Mietpreisbremse nicht oder kaum steigen können, wirst du immer weniger Nachfrage aus dem Bereich „Mieter möchte Eigentümer werden“ bekommen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Nö, die Preise waren nur ein Nachholeffekt der ewig andauernden Seitwärtsbewegung von Mitte der 90er bis Ende der 2010er Jahre. Diese Seitwärtsbewegung wurde anschliessend korrigiert. Die Immobilienpreise in DE sind durchschnittlich und nicht besonders teuer im europäischen und internationalen Vergleich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier nur 2 Fraktionen am Kommentieren sind.

Erstens die Leute, die überhaupt kein Wohneigentum besitzen, sich ärgern über die letzten 10 Jahre nichts gekauft zu haben, und nun auf Preisverfall pochen.

Und zweitens die Leute, die erst vor kurzem Wohneigentum erworben haben und nun Muffensausen bekommen, dass es zu Preisverfall kommen könnte.

Jeder versucht sich die eigene Position irgendwie schönzureden.

Ich gehöre zur Fraktion derer die vor kurzem gekauft haben, aber warum sollte mich ein Preisverfall überhaupt interessieren?

Wenn ich heute neu finanzieren müsste und die gleiche monatliche Belastung haben will (bei 3,5% Zinsen heute vs. 0,9% in 2020) müssten die Preise um fast 50% einstürzen damit ich "besser" dastehe bei gleicher Tilgungsrate. Es geht de facto nur ein größerer Batzen als Zins an die Bank. Von dem her ist mir das aktuell völlig egal da ich nicht davon ausgehe, dass ich kurzfristig gezwungen sein werde zu verkaufen und bis die Anschlussfinanzierung in 13 Jahren fällig wird hab ich auch noch Zeit (und dank Inflation wahrscheinlich nette Gehaltssteigerungen). Von dem her: I couldn't care less.

Meine persönliche Prognose ist, dass vorerst in absoluten Zahlen die Preise stabil bleiben werden oder leicht Fallen werden und sich dadurch die Realwerte reduzieren werden. Zeitgleich werden die Mieten im Schnitt stärker anziehen als die letzten Jahre und das Verhältnis Kaufpreis / Miete wird sich wieder normalisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer heute 30 Jahre alt ist, konnte gar nicht vor 10 Jahren kaufen.

Scheint gerne vergessen zu werden.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier nur 2 Fraktionen am Kommentieren sind.

Erstens die Leute, die überhaupt kein Wohneigentum besitzen, sich ärgern über die letzten 10 Jahre nichts gekauft zu haben, und nun auf Preisverfall pochen.

Und zweitens die Leute, die erst vor kurzem Wohneigentum erworben haben und nun Muffensausen bekommen, dass es zu Preisverfall kommen könnte.

Jeder versucht sich die eigene Position irgendwie schönzureden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, genau das stimmt eben nicht. Ich kann heute eine Wohnung mieten und hätte für diese Wohnung beim Kauf 40-50% mehr monatliche Belastung.

Einziger Vorteil ist, dass ich ein Erbe zur Verfügung stelle. Für mich habe ich dadurch absolut gar keinen finanziellen Mehrwert geschaffen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Die Mieten sind Bestandteil der allgemeinen Inflation. Immobilienwerte nicht. Die allgemeine Inflation kommt doch gerade erst in Fahrt. Im übrigen waren die Kaufpreise vs Miete in der Zeit der Seitwärtsbewegung von Immopreisen extrem günstig. Teilweise war Kaufen von Beginn an günstiger als Mieten. Die Immo war praktisch "for free". Dieser Wahnsinn ist nun erst mal vorbei. Im übrigen kommt es auf den LANGFRISTIGEN Vergleich MIETE vs. KAUF an. Da wird ein Kauf nach wie vor sinnvoller sein. So war es langfristig schon immer.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Das stimmt nicht. Die Kaufpreise haben sich komplett von den Mieten entkoppelt.

Was vor allem jetzt bei steigenden Zinsen nochmals dazu führen wird, dass weniger Mieter versuchen werden zu kaufen.

Schon heute ist eine Miete in Großstädten finanziell viel sinnvoller als ein Kauf zu aktuellen Preisen. Da mieten aufgrund der Mietpreisbremse nicht oder kaum steigen können, wirst du immer weniger Nachfrage aus dem Bereich „Mieter möchte Eigentümer werden“ bekommen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Nö, die Preise waren nur ein Nachholeffekt der ewig andauernden Seitwärtsbewegung von Mitte der 90er bis Ende der 2010er Jahre. Diese Seitwärtsbewegung wurde anschliessend korrigiert. Die Immobilienpreise in DE sind durchschnittlich und nicht besonders teuer im europäischen und internationalen Vergleich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Wer heute 30 Jahre alt ist, konnte gar nicht vor 10 Jahren kaufen.

Scheint gerne vergessen zu werden.

Korrekt.

Was auch gerne vergessen wird:
Der Durchschnitt ist beim ersten Immobilienkauf klar über 40.
Und von den 45-Jährigen haben in Deutschland nur etwa 15% eine eigene Immobilie.

Der hier im Forum diskutierte Fall, dass eine Familie mit Anfang 30 im Eigenheim wohnt, ist also in wirklich eine absolute Ausnahme. In Wirklichkeit entscheidet man sich dazu deutlich später.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier nur 2 Fraktionen am Kommentieren sind.

Erstens die Leute, die überhaupt kein Wohneigentum besitzen, sich ärgern über die letzten 10 Jahre nichts gekauft zu haben, und nun auf Preisverfall pochen.

Und zweitens die Leute, die erst vor kurzem Wohneigentum erworben haben und nun Muffensausen bekommen, dass es zu Preisverfall kommen könnte.

Jeder versucht sich die eigene Position irgendwie schönzureden.

Ich gehöre zur Fraktion derer die vor kurzem gekauft haben, aber warum sollte mich ein Preisverfall überhaupt interessieren?

Wenn ich heute neu finanzieren müsste und die gleiche monatliche Belastung haben will (bei 3,5% Zinsen heute vs. 0,9% in 2020) müssten die Preise um fast 50% einstürzen damit ich "besser" dastehe bei gleicher Tilgungsrate. Es geht de facto nur ein größerer Batzen als Zins an die Bank. Von dem her ist mir das aktuell völlig egal da ich nicht davon ausgehe, dass ich kurzfristig gezwungen sein werde zu verkaufen und bis die Anschlussfinanzierung in 13 Jahren fällig wird hab ich auch noch Zeit (und dank Inflation wahrscheinlich nette Gehaltssteigerungen). Von dem her: I couldn't care less.

Meine persönliche Prognose ist, dass vorerst in absoluten Zahlen die Preise stabil bleiben werden oder leicht Fallen werden und sich dadurch die Realwerte reduzieren werden. Zeitgleich werden die Mieten im Schnitt stärker anziehen als die letzten Jahre und das Verhältnis Kaufpreis / Miete wird sich wieder normalisieren.

Wenn du deine Finanzierung locker bezahlen kannst, ist doch alles in Butter. Nur wenn ich vorher mir für 09.% Zinsen 500 k leihen konnte und jetzt zahle ich 3.5%...was passiert dann mit der Anzahl der Menschen die sich das leisten können ( auch im Zuge der aktuellen Preissteigerungen noch zusätzlich verschärft) ? Genau die werden deutlich weniger und somit sinkt auch die Nachfrage. Das hat mir dir und deinem Haus und deiner Finanzierung erstmal gar nix zu tun, solange du das Haus nicht verkaufen willst/musst.

Ich bin in den letzten Tagen aber auch erstaunt, wie schnell sich aufgrund der Inflation der letzten 2-3 Monate (!) vor allem in den Medien eine Katastrophenstimmung mit Sondersendungen etc breit macht. Aber auch wie plötzlich alle Berichte auf diesen:
Der Immobilienboom ist vorbei Zug aufspringen ist bemerkenswert.
Mieterhöhungen im großen Stil daher aktuell möglich? Sehe ich eher nicht, eher führt die Regierung einen Mieterhöhungstopp ein. Die Mär die erzählt wird, handelt ja auch immer vom armen Mieter und dem reichen Immobilienbesitzer/Investor.
Von dem her glaub ich, dass man in Zukunft den Immobesitzern eher ans Leder will ( Sanierungspflicht, Mietregulation, Steuern auf Immogewinne etc)

Für mich hat sich das Thema Immobilienkauf erstmal erledigt, die Summen die im Raum stehen waren bereits utopisch, sind aber mit den aktuellen und erwarteten Zinsen einfach nicht mehr real.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Günstiger werden die Wohnungen hier nicht mehr. Und, wie gesagt, es werden nur ganz selten überhaupt welche zum Verkauf angeboten. Neubauten gibt es so gut wie keine, da auch kein neues Bauland ausgewiesen wird. Ich glaube also nicht, dass es in Zukunft besser/günstiger wird.

Ich habe mich entschieden: Sollten Wohnung/(Miet)-Verträge usw. okay sein und ich den Zuschlag erhalten, nehme ich sie. Wahrscheinlich würde ich mich hinterher ärgern, wenn ich mich dagegen entscheide.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Nun, wenn mein bevorstehender Jobwechsel klappt, verdiene ich zukünftig brutto 65.000 Euro/Jahr, habe einen momentanen Depotwert von 90.000 Euro und zahle keine Miete. Meine Sparrate ist sehr hoch.

In 3 Jahren spätestens habe ich das Geld zurückgezahlt. Es wäre aber auch kein Problem, sollte es länger dauern.

Diese Wohnung ist derzeit vermietet mit 8,23 Euro/qm.
Neue Wohnungen werden hier mit 10 Euro/qm angeboten.

Diese Wohnung kann ich mir schon leisten, bei anderen, die doppelt oder sogar dreimal so viel kosten, sieht es schon anders aus.

Ok, ja sieht dann recht solide aus. Privat immer alles bis ins Detail abklären und schriftlich festhalten, da kommt es viel zu oft zu Problemen und Streit. Bzgl. der Wohnung hinsichtlich Eigennutzung (Luxus) ist es dann deine persönliche Entscheidung, ob es dir das Geld wert ist, besonders günstig ist sie jedenfalls nicht, auch wenn das mit 1-2 Infos nur schwer zu bewerten ist (Faktor 30).

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Die WiWo hat aktuell eine interessante Serie, in der sie Makler zwecks des drehenden Windes am Immobilienmarkt interviewen. Letzter Bericht lief unter der Kernaussage: "Die Party ist vorbei, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was denn für ein Nachholeffekt? Den Preisboom in ganz Europa (und teilweise weltweit) haben wir zu 99% den stetig gesunkenen Zinsen zu verdanken. Dadurch wurden Immobilien direkt über eingesparte Finanzierungskosten attraktiver und indirekt attraktiver durch fehlende Anlagealternativen. Wohnraum war früher genauso begehrt wie heute, es sind nur die Zinsen, die sich ändern.

Schau Dir mal die Preisentwicklung von 1994-2010 an. Null nominale Bewegung und dramatischer realer Preisverfall in DE, während sich die Preise in anderen Ländern verdoppelt hatten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn es für Dich keinen finanziellen Mehrwert bedeutet, Deine Nachkommen beerben zu können, dann biete ich Dir 100 EUR, wenn Du mir Dein Erbe überträgst.
Wieviel Vermögen baust Du mit der Mietzahlung auf und wieviel mit der Annuität?
Wie sieht diese Rechnung in 30 Jahren aus?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Nein, genau das stimmt eben nicht. Ich kann heute eine Wohnung mieten und hätte für diese Wohnung beim Kauf 40-50% mehr monatliche Belastung.

Einziger Vorteil ist, dass ich ein Erbe zur Verfügung stelle. Für mich habe ich dadurch absolut gar keinen finanziellen Mehrwert geschaffen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Die Mieten sind Bestandteil der allgemeinen Inflation. Immobilienwerte nicht. Die allgemeine Inflation kommt doch gerade erst in Fahrt. Im übrigen waren die Kaufpreise vs Miete in der Zeit der Seitwärtsbewegung von Immopreisen extrem günstig. Teilweise war Kaufen von Beginn an günstiger als Mieten. Die Immo war praktisch "for free". Dieser Wahnsinn ist nun erst mal vorbei. Im übrigen kommt es auf den LANGFRISTIGEN Vergleich MIETE vs. KAUF an. Da wird ein Kauf nach wie vor sinnvoller sein. So war es langfristig schon immer.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Das stimmt nicht. Die Kaufpreise haben sich komplett von den Mieten entkoppelt.

Was vor allem jetzt bei steigenden Zinsen nochmals dazu führen wird, dass weniger Mieter versuchen werden zu kaufen.

Schon heute ist eine Miete in Großstädten finanziell viel sinnvoller als ein Kauf zu aktuellen Preisen. Da mieten aufgrund der Mietpreisbremse nicht oder kaum steigen können, wirst du immer weniger Nachfrage aus dem Bereich „Mieter möchte Eigentümer werden“ bekommen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Nö, die Preise waren nur ein Nachholeffekt der ewig andauernden Seitwärtsbewegung von Mitte der 90er bis Ende der 2010er Jahre. Diese Seitwärtsbewegung wurde anschliessend korrigiert. Die Immobilienpreise in DE sind durchschnittlich und nicht besonders teuer im europäischen und internationalen Vergleich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Billiger kann es nur werden, wenn es Verkäufer gibt, die dazu bereit sind .Es reicht nicht, dass Kaufinteressenten einen billigeren Preis fordern. Neubau wird nicht billiger. Bestandskunden müssen i.d.R nur selten verkaufen und in der derzeitigen Situation (Inflation/Krieg/fallende Aktienkurse) wollen sie erst recht gar nicht verkaufen. Es wird zu einem Einbruch des Marktvolumens kommen, aber nicht zu deutlichen Preisrückgängen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich persönlich glaube gegen anziehende Mieten hat die Regierung etwas....halte ich eher für unwahrscheinlich

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier nur 2 Fraktionen am Kommentieren sind.

Erstens die Leute, die überhaupt kein Wohneigentum besitzen, sich ärgern über die letzten 10 Jahre nichts gekauft zu haben, und nun auf Preisverfall pochen.

Und zweitens die Leute, die erst vor kurzem Wohneigentum erworben haben und nun Muffensausen bekommen, dass es zu Preisverfall kommen könnte.

Jeder versucht sich die eigene Position irgendwie schönzureden.

Ich gehöre zur Fraktion derer die vor kurzem gekauft haben, aber warum sollte mich ein Preisverfall überhaupt interessieren?

Wenn ich heute neu finanzieren müsste und die gleiche monatliche Belastung haben will (bei 3,5% Zinsen heute vs. 0,9% in 2020) müssten die Preise um fast 50% einstürzen damit ich "besser" dastehe bei gleicher Tilgungsrate. Es geht de facto nur ein größerer Batzen als Zins an die Bank. Von dem her ist mir das aktuell völlig egal da ich nicht davon ausgehe, dass ich kurzfristig gezwungen sein werde zu verkaufen und bis die Anschlussfinanzierung in 13 Jahren fällig wird hab ich auch noch Zeit (und dank Inflation wahrscheinlich nette Gehaltssteigerungen). Von dem her: I couldn't care less.

Meine persönliche Prognose ist, dass vorerst in absoluten Zahlen die Preise stabil bleiben werden oder leicht Fallen werden und sich dadurch die Realwerte reduzieren werden. Zeitgleich werden die Mieten im Schnitt stärker anziehen als die letzten Jahre und das Verhältnis Kaufpreis / Miete wird sich wieder normalisieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese anekdotische Evidenz weiß ich immer sehr zu schätzen. Komisch dass hier fast jeder das Gegenteil beobachtet.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Günstiger werden die Wohnungen hier nicht mehr. Und, wie gesagt, es werden nur ganz selten überhaupt welche zum Verkauf angeboten. Neubauten gibt es so gut wie keine, da auch kein neues Bauland ausgewiesen wird. Ich glaube also nicht, dass es in Zukunft besser/günstiger wird.

Ich habe mich entschieden: Sollten Wohnung/(Miet)-Verträge usw. okay sein und ich den Zuschlag erhalten, nehme ich sie. Wahrscheinlich würde ich mich hinterher ärgern, wenn ich mich dagegen entscheide.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Nun, wenn mein bevorstehender Jobwechsel klappt, verdiene ich zukünftig brutto 65.000 Euro/Jahr, habe einen momentanen Depotwert von 90.000 Euro und zahle keine Miete. Meine Sparrate ist sehr hoch.

In 3 Jahren spätestens habe ich das Geld zurückgezahlt. Es wäre aber auch kein Problem, sollte es länger dauern.

Diese Wohnung ist derzeit vermietet mit 8,23 Euro/qm.
Neue Wohnungen werden hier mit 10 Euro/qm angeboten.

Diese Wohnung kann ich mir schon leisten, bei anderen, die doppelt oder sogar dreimal so viel kosten, sieht es schon anders aus.

Ok, ja sieht dann recht solide aus. Privat immer alles bis ins Detail abklären und schriftlich festhalten, da kommt es viel zu oft zu Problemen und Streit. Bzgl. der Wohnung hinsichtlich Eigennutzung (Luxus) ist es dann deine persönliche Entscheidung, ob es dir das Geld wert ist, besonders günstig ist sie jedenfalls nicht, auch wenn das mit 1-2 Infos nur schwer zu bewerten ist (Faktor 30).

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Die WiWo hat aktuell eine interessante Serie, in der sie Makler zwecks des drehenden Windes am Immobilienmarkt interviewen. Letzter Bericht lief unter der Kernaussage: "Die Party ist vorbei, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier nur 2 Fraktionen am Kommentieren sind.

Erstens die Leute, die überhaupt kein Wohneigentum besitzen, sich ärgern über die letzten 10 Jahre nichts gekauft zu haben, und nun auf Preisverfall pochen.

Und zweitens die Leute, die erst vor kurzem Wohneigentum erworben haben und nun Muffensausen bekommen, dass es zu Preisverfall kommen könnte.

Jeder versucht sich die eigene Position irgendwie schönzureden.

Ich gehöre zur Fraktion derer die vor kurzem gekauft haben, aber warum sollte mich ein Preisverfall überhaupt interessieren?

Wenn ich heute neu finanzieren müsste und die gleiche monatliche Belastung haben will (bei 3,5% Zinsen heute vs. 0,9% in 2020) müssten die Preise um fast 50% einstürzen damit ich "besser" dastehe bei gleicher Tilgungsrate. Es geht de facto nur ein größerer Batzen als Zins an die Bank. Von dem her ist mir das aktuell völlig egal da ich nicht davon ausgehe, dass ich kurzfristig gezwungen sein werde zu verkaufen und bis die Anschlussfinanzierung in 13 Jahren fällig wird hab ich auch noch Zeit (und dank Inflation wahrscheinlich nette Gehaltssteigerungen). Von dem her: I couldn't care less.

Meine persönliche Prognose ist, dass vorerst in absoluten Zahlen die Preise stabil bleiben werden oder leicht Fallen werden und sich dadurch die Realwerte reduzieren werden. Zeitgleich werden die Mieten im Schnitt stärker anziehen als die letzten Jahre und das Verhältnis Kaufpreis / Miete wird sich wieder normalisieren.

Geht eher um die Leute, die sowieso schon auf Kante genäht sind und im Falle einer Nachbesicherung nicht genügend Mittel aufbringen könnten. Das kann schneller gehen als man denkt.

In den letzten zehn Jahren hat jeder Hinz und Kunz nen Kredit bekommen und konnte im Zweifel die Immo an den nächsten weiterverkaufen, weil alle kaufen wollten. Das wird jetzt nicht mehr so einfach möglich sein. Und wenn man gerade so den Kredit bedienen kann und plötzlich ordentlich Kohle nachschießen muss wird es kritisch. Und davon sind gar nicht mal so wenig Leute betroffen…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es werden immer noch in den teuren Großstädten neue Einfamilienhäuser gebaut. Dafür werden dann alte Bestandsgebäude abgerissen. Das dürfte politisch auch so gewollt sein, weil die neuen Häuser energietechnisch viel besser sind.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Günstiger werden die Wohnungen hier nicht mehr. Und, wie gesagt, es werden nur ganz selten überhaupt welche zum Verkauf angeboten. Neubauten gibt es so gut wie keine, da auch kein neues Bauland ausgewiesen wird. Ich glaube also nicht, dass es in Zukunft besser/günstiger wird.

Ich habe mich entschieden: Sollten Wohnung/(Miet)-Verträge usw. okay sein und ich den Zuschlag erhalten, nehme ich sie. Wahrscheinlich würde ich mich hinterher ärgern, wenn ich mich dagegen entscheide.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Nun, wenn mein bevorstehender Jobwechsel klappt, verdiene ich zukünftig brutto 65.000 Euro/Jahr, habe einen momentanen Depotwert von 90.000 Euro und zahle keine Miete. Meine Sparrate ist sehr hoch.

In 3 Jahren spätestens habe ich das Geld zurückgezahlt. Es wäre aber auch kein Problem, sollte es länger dauern.

Diese Wohnung ist derzeit vermietet mit 8,23 Euro/qm.
Neue Wohnungen werden hier mit 10 Euro/qm angeboten.

Diese Wohnung kann ich mir schon leisten, bei anderen, die doppelt oder sogar dreimal so viel kosten, sieht es schon anders aus.

Ok, ja sieht dann recht solide aus. Privat immer alles bis ins Detail abklären und schriftlich festhalten, da kommt es viel zu oft zu Problemen und Streit. Bzgl. der Wohnung hinsichtlich Eigennutzung (Luxus) ist es dann deine persönliche Entscheidung, ob es dir das Geld wert ist, besonders günstig ist sie jedenfalls nicht, auch wenn das mit 1-2 Infos nur schwer zu bewerten ist (Faktor 30).

"Günstiger werden Wohnungen hier nicht mehr". Wenn ich so etwas schon lese... Die Preise haben die letzten Jahre durch die niedrigen Zinsen eine völlig unnatürliche Entwicklung genommen, die bei steigenden Zinsen nun genauso gut wieder korrigiert werden kann und wird, egal in welcher Lage.

Die WiWo hat aktuell eine interessante Serie, in der sie Makler zwecks des drehenden Windes am Immobilienmarkt interviewen. Letzter Bericht lief unter der Kernaussage: "Die Party ist vorbei, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen".

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Einziger Vorteil ist, dass ich ein Erbe zur Verfügung stelle. Für mich habe ich dadurch absolut gar keinen finanziellen Mehrwert geschaffen."

Ok, jetzt mal ein paar Vorteile eines Eigenheimbesitzers, da du ja nur einen Vorteil siehst:

  1. Ich kann tun und lassen, was ich will. Ob ich mir n Hund kauf, die Wand raus reise, das Bad neu mache, mir ne Klima einbaue, untervermiete, zwischenvermiete, weil ich mal im Ausland bin... Ich muss niemanden Rechenschaft ablegen.

  2. Ich bin nicht kündbar. Mit 70 wegen Eigenbedarf raus? Nö, ist nicht. Ist ja meins.

  3. Zig Wohnungsbesichtigungen, Umzüge, Fremden Auskünfte über mein Einkommen, etc. geben? Brauch ich nicht. Nebenkostenabrechnung entschlüsseln? Brauch ich nicht. Angst vor Mieterhöhungen? Hab ich nicht.

Ich kann das noch weitermachen. Aber nur als Erbe sehen? Nö.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir leben in interessanten Zeiten. Krieg. Inflation. Immobilien. Energiewende. Ist halt stark die Frage wie sich alles entwickeln wird. Die Immobilien sind übrigens Weltwei in den letzten Jahren gesteigen, genauso wie die Aktienmärkte. Die Frage ist nur was passiert wenn Rezission/steigende Zinsen kommen. Oder anders gefragt kann die EZB die Zinsen auf sagen wir 5% anheben? Falls ja kriegen wir zml. sicher ne Korrektur. Falls nein sind die Realzinsen negativ und wir haben in der langen Frist höhere Preise.

Zur aktuellen Entwicklung, kann auch beobachten, dass mehr Objekte da sind. ABER es ist jetzt nicht die Mega Preiskorrektur ersichtlich.

PS: Bin kein Experte. Nur Theoretiker und in der Theorie stimmt Praxis mit Theorie überein. In der Praxis aber nicht.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Alle offiziellen Statistiken und Indices zeigen nach oben. Aller Tage lang wird hier von gleichbleibenden, stagnierenden oder sinkenden Preisen schwadroniert. Ein paar Monate später zeigt der Index neue Rekorderhöhungen.

Fakt ist, alle Reports von offizieller Seite und von großen Unternehmen wie Dr. Klein & Co. zeigen starke Preissteigerungen. Solange dort nichts anderes kommt, sind eher fallende Preise nur wilde Spekulation und subjektive Einzelbeobachtung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mir ist vor kurzem ein Zeitungsartikel der Stuttgarter Zeitung aus Mitte der 90er in die Hände gefallen. Dort war davon die Rede, dass die Stadt auf ein Frei werden der Ami-Kasernen schielt, um dringend benötigte Wohnungen zur Linderung der Wohnungsnot zu bauen. Die Nachfrage war früher genauso gross, die Preise trotzdem nur halb so hoch. Steht und fällt alles mit den Zinsen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hatte vor kurzem ein VG bei einem RE Assetmanager. Habe da mal spaßeshalber gefragt, wie dort die Lage aussieht. Der Interviewer meinte, dass sie die fallenden Preise noch nicht merken, aber die Markttiefe hat bereits stark nachgelassen.

Die (mindestens inflationsbereinigt) fallenden Preise sind also der logische nächste Schritt, wenn die Interessenten merken, dass keiner mehr ausgestochen werden muss.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Mir ist vor kurzem ein Zeitungsartikel der Stuttgarter Zeitung aus Mitte der 90er in die Hände gefallen. Dort war davon die Rede, dass die Stadt auf ein Frei werden der Ami-Kasernen schielt, um dringend benötigte Wohnungen zur Linderung der Wohnungsnot zu bauen. Die Nachfrage war früher genauso gross, die Preise trotzdem nur halb so hoch. Steht und fällt alles mit den Zinsen

Die Preise waren "nur halb so hoch". Mag sein. Und wie hoch waren die Einkommen? Auch nur halb so hoch! Im übrigen waren die Zinsen Mitte der 90er mehr als doppelt so hoch, wie aktuell!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du musst meinen Beitrag schon richtig lesen und nicht einen Teil aus dem Beitrag zitieren.

Ich sage ja explizit „finanziellen“ Mehrwert oder Vorteil. Wenn dir die von dir genannten Aspekte viel wert sind, dann mach es. Aber rein finanziell bist du mit der Miete deutlich günstiger.

Außerdem hast du ja auch einige Vorteile als Mieter, aber das ist (genau wie deine Punkte) sehr subjektiv. Und nochmals, finanziell wirst du mit deinem Eigenheim mehr Geld ausgegeben haben

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Einziger Vorteil ist, dass ich ein Erbe zur Verfügung stelle. Für mich habe ich dadurch absolut gar keinen finanziellen Mehrwert geschaffen."

Ok, jetzt mal ein paar Vorteile eines Eigenheimbesitzers, da du ja nur einen Vorteil siehst:

  1. Ich kann tun und lassen, was ich will. Ob ich mir n Hund kauf, die Wand raus reise, das Bad neu mache, mir ne Klima einbaue, untervermiete, zwischenvermiete, weil ich mal im Ausland bin... Ich muss niemanden Rechenschaft ablegen.

  2. Ich bin nicht kündbar. Mit 70 wegen Eigenbedarf raus? Nö, ist nicht. Ist ja meins.

  3. Zig Wohnungsbesichtigungen, Umzüge, Fremden Auskünfte über mein Einkommen, etc. geben? Brauch ich nicht. Nebenkostenabrechnung entschlüsseln? Brauch ich nicht. Angst vor Mieterhöhungen? Hab ich nicht.

Ich kann das noch weitermachen. Aber nur als Erbe sehen? Nö.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, die Bereitschaft dazu braucht es nicht.

Wenn du eine stark sinkende Nachfrage hast, dann wirst du als Verkäufer keine andere Wahl haben. Als privater Eigentümer mit Eigennutzung ist das natürlich egal, aber als professioneller Verkäufer, musst du verkaufen um deine Kosten zu decken

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man findet immer eine Statistik, die man für sein Argument braucht.

Ich kann dir zumindest für München (ja, nicht flächendeckend in Deutschland) sagen, dass die Preise beginnen zu fallen. Makler sind auch deutlich aktiver geworden, um Wohnungen an den Mann zu bringen. Das hab ich in den letzten drei Jahren nicht gehabt

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Alle offiziellen Statistiken und Indices zeigen nach oben. Aller Tage lang wird hier von gleichbleibenden, stagnierenden oder sinkenden Preisen schwadroniert. Ein paar Monate später zeigt der Index neue Rekorderhöhungen.

Fakt ist, alle Reports von offizieller Seite und von großen Unternehmen wie Dr. Klein & Co. zeigen starke Preissteigerungen. Solange dort nichts anderes kommt, sind eher fallende Preise nur wilde Spekulation und subjektive Einzelbeobachtung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sind jetzt bei 3,23 Prozent auf 20 Jahre. Die Zinsen scheinen weiter Richtung 4 Prozent zu marschieren

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Wir leben in interessanten Zeiten. Krieg. Inflation. Immobilien. Energiewende. Ist halt stark die Frage wie sich alles entwickeln wird. Die Immobilien sind übrigens Weltwei in den letzten Jahren gesteigen, genauso wie die Aktienmärkte. Die Frage ist nur was passiert wenn Rezission/steigende Zinsen kommen. Oder anders gefragt kann die EZB die Zinsen auf sagen wir 5% anheben? Falls ja kriegen wir zml. sicher ne Korrektur. Falls nein sind die Realzinsen negativ und wir haben in der langen Frist höhere Preise.

Zur aktuellen Entwicklung, kann auch beobachten, dass mehr Objekte da sind. ABER es ist jetzt nicht die Mega Preiskorrektur ersichtlich.

PS: Bin kein Experte. Nur Theoretiker und in der Theorie stimmt Praxis mit Theorie überein. In der Praxis aber nicht.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja merkt man.

Warum nimmst die Inflationsrate von diesem Jahr als weiter konstant an? Bei steigende Zinsen gibt es bald keinen negativen Realzins mehr. Der Realzins hat auch mit Immobilien herzlich wenig zu tun, der ist eher volkswirtschaftlich interessant.

Die Zinsbelastung nimmt nämlich jetzt immens zu und wird weiter steigen.
Das ist REAL und nicht der Hinweis mit 4% Bauzinsen wäre der Zins real immernoch negativ.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Wir leben in interessanten Zeiten. Krieg. Inflation. Immobilien. Energiewende. Ist halt stark die Frage wie sich alles entwickeln wird. Die Immobilien sind übrigens Weltwei in den letzten Jahren gesteigen, genauso wie die Aktienmärkte. Die Frage ist nur was passiert wenn Rezission/steigende Zinsen kommen. Oder anders gefragt kann die EZB die Zinsen auf sagen wir 5% anheben? Falls ja kriegen wir zml. sicher ne Korrektur. Falls nein sind die Realzinsen negativ und wir haben in der langen Frist höhere Preise.

Zur aktuellen Entwicklung, kann auch beobachten, dass mehr Objekte da sind. ABER es ist jetzt nicht die Mega Preiskorrektur ersichtlich.

PS: Bin kein Experte. Nur Theoretiker und in der Theorie stimmt Praxis mit Theorie überein. In der Praxis aber nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei fallenden Preisen wird die Angebotsseite extrem zurückgehen. Verkaufen macht für die meisten nur Sinn, wenn es sich lohnt. Die meisten müssen nicht verkaufen!
Das schwindende Angebot führt dann wiederum zu steigenden Preisen. Da drehen wir uns im Kreis. Somit bleiben die Preise nominal eher stabil. Real bedeutet dies dann natürlich Preisrückgang.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Nein, die Bereitschaft dazu braucht es nicht.

Wenn du eine stark sinkende Nachfrage hast, dann wirst du als Verkäufer keine andere Wahl haben. Als privater Eigentümer mit Eigennutzung ist das natürlich egal, aber als professioneller Verkäufer, musst du verkaufen um deine Kosten zu decken

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du könntest auch deine Immobilie z.B. im Rentenalter veräußern und damit Deinen Lebensabend finanziell deutlich komfortabler gestalten. Du musst nichts vererben, nur weil Du eine Immobilie erworben hast. Aber nur zu vergleichen, was aktuell günstiger ist, bringt ja auch nichts. Du musst dies für Deine Restlebenszeit gegenüberstellen.

Im übrigen ist es auch günstiger, nicht in Aktien zu investieren und nicht in ETF´s zu investieren und kein Gold zu kaufen. Dann musst Du dafür nämlich nichts ausgeben. Ein Sparbuch kostet auch nur Geld.......

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Einziger Vorteil ist, dass ich ein Erbe zur Verfügung stelle. Für mich habe ich dadurch absolut gar keinen finanziellen Mehrwert geschaffen."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein professioneller Verkäufer ist ein Makler. Der verkauft nicht sein Eigentum, sondern das seiner Kunden (Immobilienbesitzer).
Professionelle Immobilieninvestoren bedienen i.d.R. einen anderen Markt, als den, von dem wir hier reden. Es geht hier nicht um hunderte von Wohneinheiten, die professionelle Investoren en Block vermarkten.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Nein, die Bereitschaft dazu braucht es nicht.

Wenn du eine stark sinkende Nachfrage hast, dann wirst du als Verkäufer keine andere Wahl haben. Als privater Eigentümer mit Eigennutzung ist das natürlich egal, aber als professioneller Verkäufer, musst du verkaufen um deine Kosten zu decken

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz einfaches Beispiel für dich, damit du meine Argumentation dann hoffentlich verstehst.

Ich zahle für meine Wohnung mit meiner Partnerin aktuell 1.5000€ Miete - kalt. Durch den Vermieter nebenan wird die baugleiche Wohnung gerade zum Verkauf angeboten für 1.1m EUR. Bei Mietkosten in Höhe von 18.000€, kann ich zu aktuellen Mietpreisen knapp 61 Jahre mieten bei identischen Mittelabfluss, wie heute beim Kauf.

Selbst optimistisch gerechnet, plane ich nicht, dass noch 61 Jahre lebe, wenn ich bald 35 Jahre alt bin. In dieser Rechnung sind aktuell keine zinskosten der Finanzierung, Sanierungen aufgrund energetischer Anforderungen und sonstige Modernisierung. Ebenfalls ausgeklammert sind die Nebenkosten des Kaufes.

Sollte ich die Immobilie finanzieren müssen, verschlechtert sich die Rechnung nochmals massiv. Außerdem würde die Belastung auf monatlicher Basis erheblich steigen.

Das einzige finanziellen Argument für den Kauf wäre eine signifikante Steigerung der Wohnung. Aber da das aktuell eine Glaskugel ist, müssen wir uns mit heutigen Fakten begnügen. Und die Zahlen zeigen doch sehr deutlich, was beim aktuellen Verhältnis zwischen Kaufpreis und Miete sinnvoller ist. Anders wäre es definitiv, wenn der Gesetzgeber deutlich Mieterhöhungen zulassen würde. Aber aus meiner Sicht, macht der Gesetzgeber hier den Fehler und begrenzt diese Anpassungen und macht flexibles Mieten dadurch noch viel attraktiver.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Du könntest auch deine Immobilie z.B. im Rentenalter veräußern und damit Deinen Lebensabend finanziell deutlich komfortabler gestalten. Du musst nichts vererben, nur weil Du eine Immobilie erworben hast. Aber nur zu vergleichen, was aktuell günstiger ist, bringt ja auch nichts. Du musst dies für Deine Restlebenszeit gegenüberstellen.

Im übrigen ist es auch günstiger, nicht in Aktien zu investieren und nicht in ETF´s zu investieren und kein Gold zu kaufen. Dann musst Du dafür nämlich nichts ausgeben. Ein Sparbuch kostet auch nur Geld.......

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Einziger Vorteil ist, dass ich ein Erbe zur Verfügung stelle. Für mich habe ich dadurch absolut gar keinen finanziellen Mehrwert geschaffen."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unsere Immo geht aktuell Richtung 1,1 - 1,3 Mio. Euro - wenn wir wöllten, könnten wir die mit 55 flüssig machen und dann vom Kapital leben plus ab 67/70 noch bisschen Rente.

Oder ganz anders. Durch äußere Umstände wie Krankheit, Arbeitsmarkt, usw. sind wir mit 55 beide arbeitslos und perspektivlos. Wir könnten noch 12 bis 15 Jahre bis zur Rente mietfrei rumbringen und wohnen bleiben. Statt 3.000 Euro monatliche Fixkosten dann nur noch 1.200 Euro monatliche Fixkosten - nur als Beispiel. Oder wir machen die Immobilie flüssig.

Oder wir bleiben einfach darin leben und machen uns mit 3-4k stattlicher Rente ein gutes Leben, mietfrei - also 3-4k zum Verjubeln. Muss mir dann nur noch überlegen, was ich mit dem Depot nebenher mache.

Natürlich, wenn du deine eigenen Konsumausgaben MAXIMIEREN willst, dann folgendes: Kaufe dir auf jeden Fall ein Haus mit 25-30 und mit dem ersten Kind. Verkaufe das Haus auf jeden Fall direkt nachdem das letzte Kind ausgezogen ist und ziehe in eine 3-Zimmer-Wohnung. Verjuxxe anschließend die Million von Haus und die Million vom Depot.

Dieses Modell ist optimal für viel Platz und Gestaltungsspielraum von 25 bis 55 und für extrem viel Konsumpotenzial von 55 bis zum Ende.

Viele haben diesen Plan und merken dann aber mit 55, dass es finanziell locker für das Haus reicht plus allen Konsum, welchen man sich vorstellen kann. Ich kenne es von den Freunden meiner Eltern, ich kenne es von den Eltern meiner Freunde... viele hatten diesen Plan, das Haus später zu verkaufen. Alle haben es behalten. Die machen trotzdem ihre 3 Urlaube, ihre Mercedes-Neuwagen stehen vor der Tür, das Haus ist längst abgezahlt und es gibt einfach keine weiteren Konsumwünsche. Sozusagen zu viel im Leben gearbeitet im Vergleich zum eigenen Konsumbedürfnis.

Und in unsere Generation ist es genauso. Ich höre so oft, naja mit 55 verkaufen wir, nehmen das Geld und ziehen in eine Wohnung. Und ich weiß genau, es läuft wie bei der Generation zuvor. Man hat das Haus abgezahlt, hat sich eh alles materielle gekauft, was man je wollte und niemand verkauft dann, weil man einfach keine extremen Konsumwünsche mehr hat.

Ich kenne einen Fall... da wurde das Haus für ca. 0,9 Mio. Euro verkauft (damals 2014 war das, da waren Häuser noch billig) und dann wurde das Geld genommen und ausgewandert in ein Land mit sonnenreichem Klima im ganzen Jahr. Dort wurde dann ein ebenso tolles Haus gebaut für vielleicht 0,3 - 0,4 Mio. (damals 2014 plus quasi kostenloses Grundstück, da nicht in einem sog. Wirtschaftszentrum gebaut... think Portugal, Malta, Zypern, Sizilien, Korsika, Valencia... trotzdem unmittelbar in Strandnähe zum Hinlaufen und ein "ordentliches" Land). Der Rest des Geldes plus mutmaßlich weitere Ersparnisse und die staatliche Rente natürlich, decken die weiteren Konsumkosten. Kann man machen, aber die wenigsten machen es tatsächlich.
WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Du könntest auch deine Immobilie z.B. im Rentenalter veräußern und damit Deinen Lebensabend finanziell deutlich komfortabler gestalten. Du musst nichts vererben, nur weil Du eine Immobilie erworben hast. Aber nur zu vergleichen, was aktuell günstiger ist, bringt ja auch nichts. Du musst dies für Deine Restlebenszeit gegenüberstellen.

Im übrigen ist es auch günstiger, nicht in Aktien zu investieren und nicht in ETF´s zu investieren und kein Gold zu kaufen. Dann musst Du dafür nämlich nichts ausgeben. Ein Sparbuch kostet auch nur Geld.......

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Einziger Vorteil ist, dass ich ein Erbe zur Verfügung stelle. Für mich habe ich dadurch absolut gar keinen finanziellen Mehrwert geschaffen."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin heute gegen 13 Uhr in eine Bäckerei gelaufen und wollte was kaufen. Die waren schon am abräumen. Normalerweise haben sie bis 18 Uhr auf. Der Laden ist mehr wie ein Café gestaltet. Aufjedenfall habe ich nach dem Grund gefragt, weshalb der Tresen leer ist.
Anscheinend machen sie seit 3 Wochen immer um 13 Uhr zu. Der Grund: Personalmangel. Mir wurde sogar gesagt, ich könne morgen anfangen zu arbeiten, wenn ich möchte, dass der Laden länger offen bleibt.

Worauf ich mit der Geschichte hinaus möchte ist, dass wir in Deutschland wohl doch einen erheblichen Mangel an Arbeitskräften haben. Okay die Bäckerei ist jetzt nicht die Benchmark, wenn es um Gehälter geht, die diese Immobilienpreise rechtfertigen. Aaaber auch so sind derzeit so viele Stellen unbesetzt wie. Liegt wohl an der Demographie aber auch an den Corona Hilfen des Staates, da niemand seine Mitarbeiter kündigen musste und wenige Menschen somit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Also ich sehe eine Erhöhung der Nominallöhne in Höhe der Inflation als absolut realistisch. Im unteren Segment wird die Erhöhung alleine durch den Mindestlohnanstieg ja bereits +15 Prozent betragen. Lidl und Aldi haben den internen Mindestlohn bereits von 12.5 auf 14 Euro erhöht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt hier zahlreiche ähnliche Unterdiskussionen, welche der beiden Lebensformen mehr Vermögen erzeugt. Ich habe auch jahrelang hin- und hergerechnet und kam mal so, mal so raus (je nach Annahmen eben).

Dann habe ich mit irgendwann die Frage gestellt: wofür will ich überhaupt genau Vermögen generieren? Um mit 70 ein Haus in bar zu kaufen, aus dem ich dann 5 Jahre später wieder rausgetragen werde? Oder damit meine Kinder gar nicht erst anfangen müssen, zu arbeiten?

Wohl kaum. Daher habe ich nun doch gekauft. Alles, was darüber hinaus übrig ist wird wieder ins Depot gefüttert.

Man sollte aber nie vergessen, sich sich zu überlegen, wofür das Vermögen überhaupt eingesetzt werden soll, wann der richtige Zeitpunkt zum „Konsum“ gekommen ist etc. Die beste Anlageform taugt nix, wenn der Peak des Vermögens kurz vor dem Tod Eintritt, dann hat mein sein Leben lang gespart um reich zu sterben.

Ein Immobilienkauf taugt eben gut dazu, schon den Nutzen des Vermögens relativ früh im Leben zu spüren und lange etwas davon zu haben, auch wenn es strenggenommen noch überhaupt kein eigenes Vermögen ist, aber man ist eben doch schon vorab der Besitzer. Wenn man dagegen schnell Vermögen aufbauen will, um bspw mit 50 nicht mehr arbeiten zu müssen, ist diese Anlageform wohl eher ungeeignet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich spreche von unserer Kleinstadt (10k EW) - und hier ist es so, dass das Angebot sehr gering ist und die Nachfrage sehr groß. Es gibt hier genügend Leute, die beim Kauf ihrer Immobilien keinen Kredit aufnehmen müssen und nicht wissen, wohin mit ihrem Geld und aufkaufen, was nur geht und das aus der Portokasse zahlen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Ich rede von Objekten, die erst jetzt am "vermeintichen Kipppunkt" online gekommen sind, in der Hoffnung der Verkäufer, jetzt noch die TOP-Preise mitzunehmen. Darunter sind Schrottobjekte, aber auch relativ neue, normale Objekte (Größenordnung 5-10 Jahre alt) und auch exklusive Objekte / Villen für 1-2 Mio. Die sind nun seit Wochen online, was in der Vergangenheit niemals der Fall war (da waren gute Objekte nach 1 Woche verkauft wegen 100 Interessenten).

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.
Kann ich nicht bestätigen. Bei niedrigen Zinsen waren die Preise auch schon hoch und gute Objekte waren in wenigen Tagen verkauft. Da gab es keine fallenden Preise weil die Preise zu hoch angesetzt waren, sondern eher steigende Preise in Bieterverfahren weil zu viele Interessenten da waren.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

Das sind keine Annahmen, das sind tatsächliche Beobachtungen für alle, die den Markt intensiv seit Monaten (vll Jahren) beobachten. Die Preise werden auch nicht über Nacht fallen, das ist eine psychologische Hürde, schließlich haben die heutigen Verkäufer (aufgrund der Vergangenheit) eine gewisse Erwartungshaltung, die heute aber nicht mehr erfüllt werden wird (sog. "Zug abgefahren"). Bis das erstmal verdaut ist und man zu Preisreduzierungen bereit ist, vergeht bei vielen einige Zeit. We will see.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das exakte Gegenteil ist der Fall. In den letzten Jahren hat quasi nur verkauft, wer verkaufen musste. Wenn mein Haus von alleine jedes Jahr 50k Euro an Wert gewinnt, muss ich das Geld schon sehr dringend benötigen bzw. sehr gute Alternativen für die Geldanlage parat haben. Wenn der Markt aufgrund der Zinsentwicklung (gestern wieder fast 10bps höhere 10Y Bond Yields und mittlerweile ein 8-Jahres-Hoch) zu rutschen beginnt, sind plötzlich sehr viele Immobilien auf dem Markt. Es möchte nämlich niemand dabei zusehen, wie sein Haus jedes Jahr 30k Euro an Wert verliert, wenn er selbst bei Bank-Anlage oder sicheren Anleihen 2+% Rendite bekommt.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Bei fallenden Preisen wird die Angebotsseite extrem zurückgehen. Verkaufen macht für die meisten nur Sinn, wenn es sich lohnt. Die meisten müssen nicht verkaufen!
Das schwindende Angebot führt dann wiederum zu steigenden Preisen. Da drehen wir uns im Kreis. Somit bleiben die Preise nominal eher stabil. Real bedeutet dies dann natürlich Preisrückgang.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Nein, die Bereitschaft dazu braucht es nicht.

Wenn du eine stark sinkende Nachfrage hast, dann wirst du als Verkäufer keine andere Wahl haben. Als privater Eigentümer mit Eigennutzung ist das natürlich egal, aber als professioneller Verkäufer, musst du verkaufen um deine Kosten zu decken

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Ich rede von Objekten, die erst jetzt am "vermeintichen Kipppunkt" online gekommen sind, in der Hoffnung der Verkäufer, jetzt noch die TOP-Preise mitzunehmen. Darunter sind Schrottobjekte, aber auch relativ neue, normale Objekte (Größenordnung 5-10 Jahre alt) und auch exklusive Objekte / Villen für 1-2 Mio. Die sind nun seit Wochen online, was in der Vergangenheit niemals der Fall war (da waren gute Objekte nach 1 Woche verkauft wegen 100 Interessenten).

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.
Kann ich nicht bestätigen. Bei niedrigen Zinsen waren die Preise auch schon hoch und gute Objekte waren in wenigen Tagen verkauft. Da gab es keine fallenden Preise weil die Preise zu hoch angesetzt waren, sondern eher steigende Preise in Bieterverfahren weil zu viele Interessenten da waren.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

Das sind keine Annahmen, das sind tatsächliche Beobachtungen für alle, die den Markt intensiv seit Monaten (vll Jahren) beobachten. Die Preise werden auch nicht über Nacht fallen, das ist eine psychologische Hürde, schließlich haben die heutigen Verkäufer (aufgrund der Vergangenheit) eine gewisse Erwartungshaltung, die heute aber nicht mehr erfüllt werden wird (sog. "Zug abgefahren"). Bis das erstmal verdaut ist und man zu Preisreduzierungen bereit ist, vergeht bei vielen einige Zeit. We will see.

Jetzt ist zu spät. Es zahlt keiner mehr hohe Preise. Morgen sind sie günstiger, das weiß jeder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die nächsten 6-9 Monate muss man realistisch eine starke Korrektur nach unten erwarten, trotz der Preisinflation.

10 Jahre Vollfinanzierer den man letztens Jahr für 1,5-1,8% bekommen hat kostet jetzt 3,6% (gestern aktuelle Quotierung bekommen für ein weiteres Objekt). Relativ simpel: Bei aktuellen Preisen sind viele Immos im Renditebereich 3-4%. Bei Vollfinanzierung leitet man jetzt nur noch die Miete an die Bank durch. Das ist die einfachste Referenz an der man sehen kann, dass das System jetzt nicht mehr funktioniert und ins kippen kommt, weil nur noch Verbraucher für Eigenbedarf kaufen können, V&V Nachfrage jetzt aber wegbrechen wird solange es nicht wieder einen nachhaltigen Spread zwischen Gesamtkapitalrendite und Fremdkapitalrendite gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selten so einen naiven von Pauschalurteilen strotzenden Post gelesen. Klar, dadurch dass du dir die Immobilie gekauft hast, hast du dir das alles ermöglicht, was dir als Mieter verwehrt gelieben wäre...

Anderer Ansatz:

Ich habe eine Depot mit 120 000 Euro und spare jeden Monat 2k in selbiges plus 500 Euro aufs Tagesgeld.

In 25 Jahren habe ich mit 55 ein Depot von 2 Millionen.

Tolle Geschichte oder?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Unsere Immo geht aktuell Richtung 1,1 - 1,3 Mio. Euro - wenn wir wöllten, könnten wir die mit 55 flüssig machen und dann vom Kapital leben plus ab 67/70 noch bisschen Rente.

Oder ganz anders. Durch äußere Umstände wie Krankheit, Arbeitsmarkt, usw. sind wir mit 55 beide arbeitslos und perspektivlos. Wir könnten noch 12 bis 15 Jahre bis zur Rente mietfrei rumbringen und wohnen bleiben. Statt 3.000 Euro monatliche Fixkosten dann nur noch 1.200 Euro monatliche Fixkosten - nur als Beispiel. Oder wir machen die Immobilie flüssig.

Oder wir bleiben einfach darin leben und machen uns mit 3-4k stattlicher Rente ein gutes Leben, mietfrei - also 3-4k zum Verjubeln. Muss mir dann nur noch überlegen, was ich mit dem Depot nebenher mache.

Natürlich, wenn du deine eigenen Konsumausgaben MAXIMIEREN willst, dann folgendes: Kaufe dir auf jeden Fall ein Haus mit 25-30 und mit dem ersten Kind. Verkaufe das Haus auf jeden Fall direkt nachdem das letzte Kind ausgezogen ist und ziehe in eine 3-Zimmer-Wohnung. Verjuxxe anschließend die Million von Haus und die Million vom Depot.

Dieses Modell ist optimal für viel Platz und Gestaltungsspielraum von 25 bis 55 und für extrem viel Konsumpotenzial von 55 bis zum Ende.

Viele haben diesen Plan und merken dann aber mit 55, dass es finanziell locker für das Haus reicht plus allen Konsum, welchen man sich vorstellen kann. Ich kenne es von den Freunden meiner Eltern, ich kenne es von den Eltern meiner Freunde... viele hatten diesen Plan, das Haus später zu verkaufen. Alle haben es behalten. Die machen trotzdem ihre 3 Urlaube, ihre Mercedes-Neuwagen stehen vor der Tür, das Haus ist längst abgezahlt und es gibt einfach keine weiteren Konsumwünsche. Sozusagen zu viel im Leben gearbeitet im Vergleich zum eigenen Konsumbedürfnis.

Und in unsere Generation ist es genauso. Ich höre so oft, naja mit 55 verkaufen wir, nehmen das Geld und ziehen in eine Wohnung. Und ich weiß genau, es läuft wie bei der Generation zuvor. Man hat das Haus abgezahlt, hat sich eh alles materielle gekauft, was man je wollte und niemand verkauft dann, weil man einfach keine extremen Konsumwünsche mehr hat.

Ich kenne einen Fall... da wurde das Haus für ca. 0,9 Mio. Euro verkauft (damals 2014 war das, da waren Häuser noch billig) und dann wurde das Geld genommen und ausgewandert in ein Land mit sonnenreichem Klima im ganzen Jahr. Dort wurde dann ein ebenso tolles Haus gebaut für vielleicht 0,3 - 0,4 Mio. (damals 2014 plus quasi kostenloses Grundstück, da nicht in einem sog. Wirtschaftszentrum gebaut... think Portugal, Malta, Zypern, Sizilien, Korsika, Valencia... trotzdem unmittelbar in Strandnähe zum Hinlaufen und ein "ordentliches" Land). Der Rest des Geldes plus mutmaßlich weitere Ersparnisse und die staatliche Rente natürlich, decken die weiteren Konsumkosten. Kann man machen, aber die wenigsten machen es tatsächlich.
WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Du könntest auch deine Immobilie z.B. im Rentenalter veräußern und damit Deinen Lebensabend finanziell deutlich komfortabler gestalten. Du musst nichts vererben, nur weil Du eine Immobilie erworben hast. Aber nur zu vergleichen, was aktuell günstiger ist, bringt ja auch nichts. Du musst dies für Deine Restlebenszeit gegenüberstellen.

Im übrigen ist es auch günstiger, nicht in Aktien zu investieren und nicht in ETF´s zu investieren und kein Gold zu kaufen. Dann musst Du dafür nämlich nichts ausgeben. Ein Sparbuch kostet auch nur Geld.......

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

"Einziger Vorteil ist, dass ich ein Erbe zur Verfügung stelle. Für mich habe ich dadurch absolut gar keinen finanziellen Mehrwert geschaffen."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute ein Artikel bei Focus online mit dem Titel: "Das bedeutet die Rückkehr zur 1%-Tilgung"

Derselben Meinung bin ich ja auch und daher glaube ich auch weder kurz- noch mittelfristig an sinkende Preise. Immer mehr Banken werden die 1%-Tilgung (wieder) zulassen und damit auch hohe Immobilienpreise für Otto-Normal-Verdiener finanzierbar machen.

Sinkende Preise kann ich bei uns (MZ-WI-F) übrigens nicht wirklich erkennen. Die überteuerten Sanierungsfälle sind mittlerweile allerdings deutlich länger inseriert. Vielleicht führt es bei diesen Immos über kurz oder lang zu einem leichten Rückgang. Es kann aber auch gut mit der derzeitigen Knappheit an Baustoffen zusammenhängen, weshalb mehr Menschen gerade eine Sanierung scheuen. Die guten, jungen Immobilien sind aber wie gehabt ruckzuck wieder weg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Neulich von einer Zwangsversteigerung gelesen. Objektwert etwa 800k, also kein Haus irgendwo in der Pampa. Die Versteigerung wurde am Ende abgebrochen, da das Resultat nicht hoch genug war.
Man kann sich jetzt überlegen, was das bedeutet: Üblicherweise geht es bei einer Zwangsversteigerung darum, dass die Gläubiger ihre Kohle bekommen. Alles was drüber liegt bekommt der bisherige Eigentümer und ist quasi nur nice to have. Wenn die Versteigerung abgebrochen wurde heißt das für mich, dass nicht mal der aktuell bestehende FK-Anteil erreicht wurde, der erzielte Preis also spürbar niedriger sein muss als der, zu dem das Haus gebaut/erworben wurde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast von professionellen Verkäufern null Ahnung. Die Makler sind von der Entscheidung der Auftraggeber abhängig. Nicht der Makler entscheidet über den Verkaufspreis, nur der Eigentümer macht das. Der Makler spricht eine Empfehlung aus, mehr kann er nicht tun. Die Anzahl der Verkaufsvorgänge wird zurück gehen. Makler werden ihre Kosten nicht mehr decken können.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Nein, die Bereitschaft dazu braucht es nicht.

Wenn du eine stark sinkende Nachfrage hast, dann wirst du als Verkäufer keine andere Wahl haben. Als privater Eigentümer mit Eigennutzung ist das natürlich egal, aber als professioneller Verkäufer, musst du verkaufen um deine Kosten zu decken

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Beobachtungen sind rein subjektiv und nicht relevant. In nur 7 Monaten werden die ersten amtlichen Zahlen für das Jahr 2022 kommen. Dann wissen wir mehr.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Man findet immer eine Statistik, die man für sein Argument braucht.

Ich kann dir zumindest für München (ja, nicht flächendeckend in Deutschland) sagen, dass die Preise beginnen zu fallen. Makler sind auch deutlich aktiver geworden, um Wohnungen an den Mann zu bringen. Das hab ich in den letzten drei Jahren nicht gehabt

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Alle offiziellen Statistiken und Indices zeigen nach oben. Aller Tage lang wird hier von gleichbleibenden, stagnierenden oder sinkenden Preisen schwadroniert. Ein paar Monate später zeigt der Index neue Rekorderhöhungen.

Fakt ist, alle Reports von offizieller Seite und von großen Unternehmen wie Dr. Klein & Co. zeigen starke Preissteigerungen. Solange dort nichts anderes kommt, sind eher fallende Preise nur wilde Spekulation und subjektive Einzelbeobachtung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann war meine Definition von professionellen Verkäufern wohl missverstanden worden.

Ich spreche von Projektentwicklern, die im Eigenvertrieb über deren Makler / Vertriebler / Verkäufer ihre Wohnungen verkaufen. Dort geht die Rechnung nicht auf, wenn Wohnungen nicht bereits während der Bauphase verkauft und angezahlt sind. Handwerker & Co. müssen bezahlt werden und dort ist jetzt schon ein erster Rückgang zu erkennen. Ich empfehle hier zum Beispiel den Blick auf die Immobilien von Legat Living in München. Du wirst innerhalb kürzester Zeit von deren Verkaufsmannschaft mit "Sonderpreisen" kontaktiert. Ein Phänomen, welches es sonst seit Jahren nicht gegeben hab.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Du hast von professionellen Verkäufern null Ahnung. Die Makler sind von der Entscheidung der Auftraggeber abhängig. Nicht der Makler entscheidet über den Verkaufspreis, nur der Eigentümer macht das. Der Makler spricht eine Empfehlung aus, mehr kann er nicht tun. Die Anzahl der Verkaufsvorgänge wird zurück gehen. Makler werden ihre Kosten nicht mehr decken können.

Nein, die Bereitschaft dazu braucht es nicht.

Wenn du eine stark sinkende Nachfrage hast, dann wirst du als Verkäufer keine andere Wahl haben. Als privater Eigentümer mit Eigennutzung ist das natürlich egal, aber als professioneller Verkäufer, musst du verkaufen um deine Kosten zu decken

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für mich sind diese sehr relevant, da ich hier lebe und seit Jahren Immobilien als Anlage kaufe. Jede Reduktion beim Kaufpreis wirkt sich direkt positiv auf meine Rendite aus.

Und München gilt ja auch in Deutschland immer als viel beachteter Immobilienmarkt. Daher würde ich die Wirkung nicht unterschätzen

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Deine Beobachtungen sind rein subjektiv und nicht relevant. In nur 7 Monaten werden die ersten amtlichen Zahlen für das Jahr 2022 kommen. Dann wissen wir mehr.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Man findet immer eine Statistik, die man für sein Argument braucht.

Ich kann dir zumindest für München (ja, nicht flächendeckend in Deutschland) sagen, dass die Preise beginnen zu fallen. Makler sind auch deutlich aktiver geworden, um Wohnungen an den Mann zu bringen. Das hab ich in den letzten drei Jahren nicht gehabt

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Alle offiziellen Statistiken und Indices zeigen nach oben. Aller Tage lang wird hier von gleichbleibenden, stagnierenden oder sinkenden Preisen schwadroniert. Ein paar Monate später zeigt der Index neue Rekorderhöhungen.

Fakt ist, alle Reports von offizieller Seite und von großen Unternehmen wie Dr. Klein & Co. zeigen starke Preissteigerungen. Solange dort nichts anderes kommt, sind eher fallende Preise nur wilde Spekulation und subjektive Einzelbeobachtung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Deine Beobachtungen sind rein subjektiv und nicht relevant. In nur 7 Monaten werden die ersten amtlichen Zahlen für das Jahr 2022 kommen. Dann wissen wir mehr.

Komisch Verständnis von Relevanz. Nur weil noch keine amtliche Statistik vorliegt, ist eine Beobachtung doch nicht grundsätzlich irrelevant? Weißt du wie Prognosen funktionieren? Hier werden als Methoden auch subjektive Einschätzungen und Vergangenheitserfahrungen genutzt. Wenn du damit sagen willst, dass Prognosen grundsätzlich für die Katz sind, okay! Aber so funktioniert die Welt nun mal, wenn man Entscheidungen treffen will/muss, dessen "Richtigkeit" sich erst in der Zukunft zeigen wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Das exakte Gegenteil ist der Fall. In den letzten Jahren hat quasi nur verkauft, wer verkaufen musste. Wenn mein Haus von alleine jedes Jahr 50k Euro an Wert gewinnt, muss ich das Geld schon sehr dringend benötigen bzw. sehr gute Alternativen für die Geldanlage parat haben. Wenn der Markt aufgrund der Zinsentwicklung (gestern wieder fast 10bps höhere 10Y Bond Yields und mittlerweile ein 8-Jahres-Hoch) zu rutschen beginnt, sind plötzlich sehr viele Immobilien auf dem Markt. Es möchte nämlich niemand dabei zusehen, wie sein Haus jedes Jahr 30k Euro an Wert verliert, wenn er selbst bei Bank-Anlage oder sicheren Anleihen 2+% Rendite bekommt.

Bei fallenden Preisen wird die Angebotsseite extrem zurückgehen. Verkaufen macht für die meisten nur Sinn, wenn es sich lohnt. Die meisten müssen nicht verkaufen!
Das schwindende Angebot führt dann wiederum zu steigenden Preisen. Da drehen wir uns im Kreis. Somit bleiben die Preise nominal eher stabil. Real bedeutet dies dann natürlich Preisrückgang.

Nein, die Bereitschaft dazu braucht es nicht.

Wenn du eine stark sinkende Nachfrage hast, dann wirst du als Verkäufer keine andere Wahl haben. Als privater Eigentümer mit Eigennutzung ist das natürlich egal, aber als professioneller Verkäufer, musst du verkaufen um deine Kosten zu decken

WiWi Gast schrieb am 09.06.2022:

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

Danke, genauso ist es. Wenn die Preise fallen, steigt das Angebot, weil niemand seiner Kapitalanlage beim Wertverfall zuschauen möchte. Genau das Gegenteil war bisher der Fall: das Angebot war knapp, weil niemand die weiteren Wertsteigerungen verpassen wollte.

Übrigens: an den Spezialisten, der meint in den Statistiken seien die Preisrückgänge noch nicht zu beobachten. Natürlich nicht, das braucht seine Zeit. Der Immobilienmarkt ist träge. Wir haben die hohen Zinsen seit 2-3 Monaten. Bis das in den Statistiken auftaucht, ist Q3. Zudem beziehen sich viele Statistiken auf die Angebotspreise. In der aktuellen Abschwung-Phase werden in der Hoffnung noch alte Preise mitzunehmen weiterhin hohe Angebotspreise inseriert, dann aber zwangsweise beim effektiven Kaufpreis ein hoher Abschlag gewährt. Bis sich dieser Abschlag auch in den Angebotspreisen reflektiert, braucht es nochmal ein bisschen.

Ich habe letztes Jahr erst selbst eine Wohnung in A-Lage von Stuttgart gekauft und saniert. Ich mache mir aber keinerlei Illusionen, dass die bald 3% Zinsen keine deutlich spürbaren Auswirkungen auf die Preise haben werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den letzten Jahren sind eigentlich nur Problemobjekte in der Zwangsversteigerung gelandet. Dazu noch Objekte im ländlichen Bereich.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Neulich von einer Zwangsversteigerung gelesen. Objektwert etwa 800k, also kein Haus irgendwo in der Pampa. Die Versteigerung wurde am Ende abgebrochen, da das Resultat nicht hoch genug war.
Man kann sich jetzt überlegen, was das bedeutet: Üblicherweise geht es bei einer Zwangsversteigerung darum, dass die Gläubiger ihre Kohle bekommen. Alles was drüber liegt bekommt der bisherige Eigentümer und ist quasi nur nice to have. Wenn die Versteigerung abgebrochen wurde heißt das für mich, dass nicht mal der aktuell bestehende FK-Anteil erreicht wurde, der erzielte Preis also spürbar niedriger sein muss als der, zu dem das Haus gebaut/erworben wurde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Die nächsten 6-9 Monate muss man realistisch eine starke Korrektur nach unten erwarten, trotz der Preisinflation.

10 Jahre Vollfinanzierer den man letztens Jahr für 1,5-1,8% bekommen hat kostet jetzt 3,6% (gestern aktuelle Quotierung bekommen für ein weiteres Objekt). Relativ simpel: Bei aktuellen Preisen sind viele Immos im Renditebereich 3-4%. Bei Vollfinanzierung leitet man jetzt nur noch die Miete an die Bank durch. Das ist die einfachste Referenz an der man sehen kann, dass das System jetzt nicht mehr funktioniert und ins kippen kommt, weil nur noch Verbraucher für Eigenbedarf kaufen können, V&V Nachfrage jetzt aber wegbrechen wird solange es nicht wieder einen nachhaltigen Spread zwischen Gesamtkapitalrendite und Fremdkapitalrendite gibt.

Nach dieser These hätte es vor 2011 keine Mietobjekte geben dürfen. Es ist historisch völlig normal, dass man als Vermieter in den ersten Jahren die Miete zur Bank (Zinslast) trägt. Das war nur in den letzten 10 Jahren anders. Da konnte man schon in den ersten Jahren Ertrag erwirtschaften.

Ich habe 2002 mit 5% Bruttorendite bei 6% Zinsen vermietet (Vollfinanzierung inkl Kaufnebenkosten). Somit habe ich in den ersten Jahren draufgelegt - nein das Finanzamt war so nett und hat meine Verluste kompensiert. Dennoch bin ich bei einer EK Rendite von 15% bezogen auf den Gesamtzeitraum von 20 Jahren gekommen. Wenn die Immopreise um 50% einbrechen sollten, dann lande ich bei 7% EK Rendite. Ihr wollt immer das schnelle Geld machen. Das geht nun nicht mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde mich hier einklinken. Ich habe ein Eigentumsobjekt, wo wir überlegen, ob wir es Viermieten oder verkaufen sollen. Im Raum stehen, ca. 2000€ Kaltmiete oder 700.000€ Verkaufspreis. Nach Abzug des bestehenden Kredits, bleiben unterm Strich ca. 500.000€ übrig.
Ort: Speckgürtel eines Ballungsgebiets.
Objekt: Doppelhaushälfte

Wie geht man nun an die Sache ran, ob Verkauf oder Vermietung? Überlegt man sich, ob man jetzt das Geld braucht und zeitnah zur Verfügung haben möchte (dann Verkauf), oder langfristig als Zusatzeinnahme im Alter (Vermietung). Würde mich über Ratschläge freuen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten Immobilieninvestoren haben eine Langzeitstrategie. Es mag sein, dass die Preise zunächst einmal schwächeln, aber langfristig werden die Preise steigen. Andernfalls bricht unser Wirtschaftssystem zusammen. Daher wird es gar nicht so viel Panikangebote geben. Auch die Kaufinteressenten werden sich daran gewöhnen (müssen), dass 4% Zinsen TOP sind. Träumt weiter.....

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Das exakte Gegenteil ist der Fall. In den letzten Jahren hat quasi nur verkauft, wer verkaufen musste. Wenn mein Haus von alleine jedes Jahr 50k Euro an Wert gewinnt, muss ich das Geld schon sehr dringend benötigen bzw. sehr gute Alternativen für die Geldanlage parat haben. Wenn der Markt aufgrund der Zinsentwicklung (gestern wieder fast 10bps höhere 10Y Bond Yields und mittlerweile ein 8-Jahres-Hoch) zu rutschen beginnt, sind plötzlich sehr viele Immobilien auf dem Markt. Es möchte nämlich niemand dabei zusehen, wie sein Haus jedes Jahr 30k Euro an Wert verliert, wenn er selbst bei Bank-Anlage oder sicheren Anleihen 2+% Rendite bekommt.

Bei fallenden Preisen wird die Angebotsseite extrem zurückgehen. Verkaufen macht für die meisten nur Sinn, wenn es sich lohnt. Die meisten müssen nicht verkaufen!
Das schwindende Angebot führt dann wiederum zu steigenden Preisen. Da drehen wir uns im Kreis. Somit bleiben die Preise nominal eher stabil. Real bedeutet dies dann natürlich Preisrückgang.

Nein, die Bereitschaft dazu braucht es nicht.

Wenn du eine stark sinkende Nachfrage hast, dann wirst du als Verkäufer keine andere Wahl haben. Als privater Eigentümer mit Eigennutzung ist das natürlich egal, aber als professioneller Verkäufer, musst du verkaufen um deine Kosten zu decken

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

Danke, genauso ist es. Wenn die Preise fallen, steigt das Angebot, weil niemand seiner Kapitalanlage beim Wertverfall zuschauen möchte. Genau das Gegenteil war bisher der Fall: das Angebot war knapp, weil niemand die weiteren Wertsteigerungen verpassen wollte.

Übrigens: an den Spezialisten, der meint in den Statistiken seien die Preisrückgänge noch nicht zu beobachten. Natürlich nicht, das braucht seine Zeit. Der Immobilienmarkt ist träge. Wir haben die hohen Zinsen seit 2-3 Monaten. Bis das in den Statistiken auftaucht, ist Q3. Zudem beziehen sich viele Statistiken auf die Angebotspreise. In der aktuellen Abschwung-Phase werden in der Hoffnung noch alte Preise mitzunehmen weiterhin hohe Angebotspreise inseriert, dann aber zwangsweise beim effektiven Kaufpreis ein hoher Abschlag gewährt. Bis sich dieser Abschlag auch in den Angebotspreisen reflektiert, braucht es nochmal ein bisschen.

Ich habe letztes Jahr erst selbst eine Wohnung in A-Lage von Stuttgart gekauft und saniert. Ich mache mir aber keinerlei Illusionen, dass die bald 3% Zinsen keine deutlich spürbaren Auswirkungen auf die Preise haben werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Selten so einen naiven von Pauschalurteilen strotzenden Post gelesen. Klar, dadurch dass du dir die Immobilie gekauft hast, hast du dir das alles ermöglicht, was dir als Mieter verwehrt gelieben wäre...

Anderer Ansatz:

Ich habe eine Depot mit 120 000 Euro und spare jeden Monat 2k in selbiges plus 500 Euro aufs Tagesgeld.

In 25 Jahren habe ich mit 55 ein Depot von 2 Millionen.

Tolle Geschichte oder?

Nö, keine tolle Geschichte. Das kannst Du auch haben, wenn Du diesen Betrag + ersparte Kaltmiete in die Annuität steckst. ESASY - kein Burner!
Gleichzeitig könntest Du 25 Jahre lang entspannter wohnen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Langzeitstrategie ist relativ einfach: günstig einkaufen (d.h. dann nämlich nicht riesige Summen für sanierungsbedürftige Objekte bei hohen Finanzierungskosten bezahlen).

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Die meisten Immobilieninvestoren haben eine Langzeitstrategie. Es mag sein, dass die Preise zunächst einmal schwächeln, aber langfristig werden die Preise steigen. Andernfalls bricht unser Wirtschaftssystem zusammen. Daher wird es gar nicht so viel Panikangebote geben. Auch die Kaufinteressenten werden sich daran gewöhnen (müssen), dass 4% Zinsen TOP sind. Träumt weiter.....

Das exakte Gegenteil ist der Fall. In den letzten Jahren hat quasi nur verkauft, wer verkaufen musste. Wenn mein Haus von alleine jedes Jahr 50k Euro an Wert gewinnt, muss ich das Geld schon sehr dringend benötigen bzw. sehr gute Alternativen für die Geldanlage parat haben. Wenn der Markt aufgrund der Zinsentwicklung (gestern wieder fast 10bps höhere 10Y Bond Yields und mittlerweile ein 8-Jahres-Hoch) zu rutschen beginnt, sind plötzlich sehr viele Immobilien auf dem Markt. Es möchte nämlich niemand dabei zusehen, wie sein Haus jedes Jahr 30k Euro an Wert verliert, wenn er selbst bei Bank-Anlage oder sicheren Anleihen 2+% Rendite bekommt.

Bei fallenden Preisen wird die Angebotsseite extrem zurückgehen. Verkaufen macht für die meisten nur Sinn, wenn es sich lohnt. Die meisten müssen nicht verkaufen!
Das schwindende Angebot führt dann wiederum zu steigenden Preisen. Da drehen wir uns im Kreis. Somit bleiben die Preise nominal eher stabil. Real bedeutet dies dann natürlich Preisrückgang.

Nein, die Bereitschaft dazu braucht es nicht.

Wenn du eine stark sinkende Nachfrage hast, dann wirst du als Verkäufer keine andere Wahl haben. Als privater Eigentümer mit Eigennutzung ist das natürlich egal, aber als professioneller Verkäufer, musst du verkaufen um deine Kosten zu decken

So ist es aber. Billiger wird es nicht. Momentan ziehen die Preise sogar noch an. Der Wohnraum hier wird immer knapper. Es gibt noch genügend Leute, die sich für teures Geld Immobilien kaufen. Baugrundstücke gibt es so gut wie keine mehr, die Leute, die in Frankfurt/M. arbeiten und sehr gut verdienen, ziehen vermehrt hierher in die ländliche Kleinstadt (dank HO).

Bitte nicht wieder pauschalisieren. Das hatten wir schon. Schön dass du das für dich so beobachtest, andere beobachten fallende Preise und monatelang nicht verkaufbare Objekte weil keiner mehr diese Preise zahlt. Amen.

Dass manche Objekte monatelang nicht verkaufbar sind, muss aber mit der Zinsentwicklung nicht unbedingt etwas zu tun haben. Manche Angebote waren und sind einfach so am Markt vorbei und die möchte zu den Bedingungen einfach niemand haben. Auch nicht bei 0,8% Zins......

Fallende Preise kommen auch daher, dass diese einfach zu hoch angesetzt waren. Auch bei 0,8% Zins.

All diese "Ausnahmen" sind noch lange kein Indiz dafür, dass die Marktpreise fallen. Dafür braucht es eben die Bereitschaft in der Breite der Verkäufer, zu geringeren Preisen zu verkaufen. Diese Bereitschaft kann ich nicht erkennen,

Danke, genauso ist es. Wenn die Preise fallen, steigt das Angebot, weil niemand seiner Kapitalanlage beim Wertverfall zuschauen möchte. Genau das Gegenteil war bisher der Fall: das Angebot war knapp, weil niemand die weiteren Wertsteigerungen verpassen wollte.

Übrigens: an den Spezialisten, der meint in den Statistiken seien die Preisrückgänge noch nicht zu beobachten. Natürlich nicht, das braucht seine Zeit. Der Immobilienmarkt ist träge. Wir haben die hohen Zinsen seit 2-3 Monaten. Bis das in den Statistiken auftaucht, ist Q3. Zudem beziehen sich viele Statistiken auf die Angebotspreise. In der aktuellen Abschwung-Phase werden in der Hoffnung noch alte Preise mitzunehmen weiterhin hohe Angebotspreise inseriert, dann aber zwangsweise beim effektiven Kaufpreis ein hoher Abschlag gewährt. Bis sich dieser Abschlag auch in den Angebotspreisen reflektiert, braucht es nochmal ein bisschen.

Ich habe letztes Jahr erst selbst eine Wohnung in A-Lage von Stuttgart gekauft und saniert. Ich mache mir aber keinerlei Illusionen, dass die bald 3% Zinsen keine deutlich spürbaren Auswirkungen auf die Preise haben werden.

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