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ImmobilienCoronavirus

Corona beschleunigt Immobilienboom?

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Für Deutschland stimmt Deine Beschreibung voll. Alles extrem teuer. Im vorliegenden Fall am Mittelmeer lagen die Leitungen bereits und mussten nicht neu verlegt werden. Klima ist in vielen Ländern kein Luxus sondern standard. Und es war tatsächlich ein japanisches Markengerät.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

In anderen Ländern ist das sowieso Standard. Und natürlich viel billiger als in D. Ein Bekannter hat sich in seinem Ferienhaus am Mittelmeer ein Split-Gerät eines namhaften japanischen Herstellers installieren lassen. € 600,-

... und was nutzt uns diese Information jetzt? Wir leben nunmal in Deutschland und nicht im Takka Tukka Land.

Meinte Tante hat eben 6k für 2x Split und 1x Kompressor an einem EFH samt Installation gezahlt...
Ist halt bitter, da man so etwas nicht selber installieren kann.

Unrealistisch.

Ein Splitgerät mit einer Inneneinheit eines japanischen Herstellers liegt irgendwo zwischen 1500-2500€. Mit Einbau ca 3600€-4600€ plus Maler um die Spuren der Kernbohrung zu beseitigen.

Multi Split kann man ca. 600€ pro Inneneinheit drauflegen. Allerdings ist der Einbau meist teurer da man die Leitungen über mehrere Räume hinweg verlegen muss was oft bedeutet Trockenbau, Maler ...

Für unter 1000€ kann ich mir im Baumarkt irgendein lautes chinesisches etwas besorgen uns das verbotenerweise selbst einbauen.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Haben ein Haus in Südostasien, vor zwei Jahren ein Split-Gerät von Daikin eingebaut. Umgerechnet 360€ inkl. Einbau (wobei der dort zu vernachlässigen ist, die Jungs verdienen da ja wirklich extrem wenig).

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Hier EFH mit Split in München für 16k + nochmal 10k für Einbau, soviel zum Thema Standart

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

Paar Beispiele aus München aus dem Bekanntenkreis - gekauft 2019 nach langer Suche

  • 1,1 Mio, 4 Zi, Harlaching, 1 Stock, ETW, 1 Parkplatz, Balkon - schätze 80 qm
  • 1,2 Mio für ein älters Reihenhaus an der Isar in der Nähe vom Flaucher (wohl renovierungsbedürftig was ich hörte)

Kredite dürften sich bei 600.000 Euro plus befinden.

Wieso tut man sich sowas an? Ich wohne seit fünf Jahren in München und könnte noch nicht einmal sagen, wo genau Harlaching liegt. In jeder anderen Stadt in Deutschland bekommt man für das Geld mindestens eine schöne Doppelhaushälfte, in der Regel sogar freistehende EFH mit über 200 qm.

Am Ende zahlt man jahrzehntelang einen Kredit ab und wohnt kaum besser (zumindest nicht geräumiger) als der Hartz IV Empfänger z.B. im Ruhrgebiet.

Als Ergänzung zu meinem Post von heute morgen: Die neue UBS-Studie zu Immobilien weist erneut München als die Stadt mit dem weltweit höchsten Blasenrisiko aus. Direkt danach folgt inzwischen Frankfurt. Die Rückschlüsse daraus muss jeder selbst ziehen.

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D-CH-F

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

Naja geh auf immoscoout24.ch und schau dir die Preise außerhalb von Zürich/Genf/Basel an.

Selbst aus der Ostschweiz (Sargans oder sowas) bist du mit dem Zug in 1h in Zürich und bezahlst wesentlich weniger als z. B. in München bzw Augsburg/Rosenheim was eine ähnliche Pendelzeit hätte.

Richtig. Kanton Aargau ist für viele aus Basel oder Zürich die Option, wenn es ein EFH werden soll. Die Anbindung ist in der Schweiz selbst auf dem Land ziemlich gut. Als Tipp: Olten. Per Zug ist man in 30 min in Zürich und Basel, aber es ist deutlich günstiger. 30 min fährt man in Paris, München oder Hamburg schnell mal mit der S-Bahn, wenn man in einem Vorort wohnt.

Auch ein Tipp, wer frankophil ist, aber in der Schweiz bleiben will: Die Gegend um Delémont, Kanton Jura. In 30-40 min ist man in Basel, aber auch Bern ist gut erreichbar. Man spricht dort französisch, aber in der Schweiz gibt es nahezu alle Dokumente in allen Landessprachen, daher auch auf deutsch und man kann problemlos im Nachbarkanton Basel-Land zum Arzt, bis man ausreichend französisch kann. Die Steuern im Jura sind für schweizer Verhältnisse relativ hoch, aber immer noch geringer als in Deutschland.
Freistehende Häuser in gutem Zustand sind da für 500-600k CHF zu haben, in der Stadt. Ländlich zum renovieren kann es auch mal deuttlich weniger sein. Zumal man schweizer Preise nie mit deutschen oder französischen direkt vergleichen kann, da man in der Schweiz nie ganz abbezahlt, wegen dem Eigenmietwert.

Um natürlich das Elsass weiterhin zu loben: für 1,2 Mio Euro gibt es meist gar keine EFHs mehr im Elsass, nicht mal in grenznahen Gebieten. Dafür kann man eine Traumvilla auf einem Riesengrundstück in Grenznähe CH bauen oder ein MFH in sehr gutem Zustand direkt an der Grenze kaufen mit kaum Leerstandsrisiko, was locker mal 50-70k Mieteinnahmen pro Jahr abwirft.
Gehobene EFH mit grossem Grundstück und Pool, teils auch noch Hallenbad, kosten in Grenznähe 600k-1 Mio Euro. Über eine Mio ist sehr selten.

Ein normales EFH neu zu bauen, mit 500-600 qm Grund und 130-140 qm Wohnfläche mit Keller in guter Qualität kosten 10 km von Basel entfernt im Elsass ca. 400k Euro.

Auf einem kleinen Dorf im Elsass, 20 km von Basel, ein Haus zum renovieren gibt es teils schon für unter 200k.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Standard schreibt man mit D hinten.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

Hier EFH mit Split in München für 16k + nochmal 10k für Einbau, soviel zum Thema Standart

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Ottmar

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Auch der Markt für Gewerbeimmobilien hat sich in diesem Zeitraum erheblich verändert. Neue Geschäftsbedingungen für Raum und Umwelt. Der Rückgang der reduzierten Mieteinnahmen der Vermieter.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

In vielen Ländern sind klimatisierte Einfamilienhäuser absoluter Standard, auch für die untere Mittelschicht.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

Hier EFH mit Split in München für 16k + nochmal 10k für Einbau, soviel zum Thema Standart

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Ja,
in Ländern, in denen es mehr als 3 Wochen im Jahr mehr als 30°C hat.

Ich habe den Sommer in ner großen Maisonette m Home Office verbracht und selbst dort war es absolut aushaltbar!

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

wir sind im wiwi forum und ihr diskutiert ob ac im sommer gut oder schlecht ist!? ernsthaft? ich sehe schwarz für dieses land ...

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

Ja,
in Ländern, in denen es mehr als 3 Wochen im Jahr mehr als 30°C hat.

Ich habe den Sommer in ner großen Maisonette m Home Office verbracht und selbst dort war es absolut aushaltbar!

Wieso nur aushaltbar wenn man es auch angenehm haben kann ?

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Ich bin nicht im DG. Das Haus hat eine relativ neue Wärmedämmung. Trotzdem musste ich meine Klimaanlage einschalten. Und wir hatten schon Sommer mit deutlich mehr als 3 Wochen über 30 Grad.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

Ja,
in Ländern, in denen es mehr als 3 Wochen im Jahr mehr als 30°C hat.

Ich habe den Sommer in ner großen Maisonette m Home Office verbracht und selbst dort war es absolut aushaltbar!

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

Ja,
in Ländern, in denen es mehr als 3 Wochen im Jahr mehr als 30°C hat.

Ich habe den Sommer in ner großen Maisonette m Home Office verbracht und selbst dort war es absolut aushaltbar!

Wieso nur aushaltbar wenn man es auch angenehm haben kann ?

Wir wohnen seit zwei Jahren in einem Neubau-EFH mit Raffstoren. Es war nie über 26 Grad und immer nur nachmittags kurzzeitig über 25 Grad. Abends, nachts und vormittags immer unter 25 Grad.

Darüber kann man sich mE nicht wirklich beschweren. Im Schlafzimmer ist es mit 24,x Grad natürlich eher zu warm. Im Winter haben wir dort allerdings auch etwa 21 Grad, sonst ist es uns zu kalt.

Werden wohl trotzdem nächstes Jahr eine mobile Anlage holen. Für die paar Wochen ist das wirklich ausreichend und dann verschwindet sie wieder im Keller.

Man muss da auch mal Kosten-Nutzen betrachten. 300 Euro kostet so ein mobiles Ding und das funktioniert. Auf Arbeit haben wir auch "nur" so eine mobile Anlage und dann 21 Grad im Büro.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

Standard schreibt man mit D hinten.

Hier EFH mit Split in München für 16k + nochmal 10k für Einbau, soviel zum Thema Standart

nicht in Amerika!!

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

Ja,
in Ländern, in denen es mehr als 3 Wochen im Jahr mehr als 30°C hat.

Ich habe den Sommer in ner großen Maisonette m Home Office verbracht und selbst dort war es absolut aushaltbar!

Wieso nur aushaltbar wenn man es auch angenehm haben kann ?

Wir wohnen seit zwei Jahren in einem Neubau-EFH mit Raffstoren. Es war nie über 26 Grad und immer nur nachmittags kurzzeitig über 25 Grad. Abends, nachts und vormittags immer unter 25 Grad.

Darüber kann man sich mE nicht wirklich beschweren. Im Schlafzimmer ist es mit 24,x Grad natürlich eher zu warm. Im Winter haben wir dort allerdings auch etwa 21 Grad, sonst ist es uns zu kalt.

Werden wohl trotzdem nächstes Jahr eine mobile Anlage holen. Für die paar Wochen ist das wirklich ausreichend und dann verschwindet sie wieder im Keller.

Man muss da auch mal Kosten-Nutzen betrachten. 300 Euro kostet so ein mobiles Ding und das funktioniert. Auf Arbeit haben wir auch "nur" so eine mobile Anlage und dann 21 Grad im Büro.

Habe ich ein paar Jahre betrieben.

Die deutschen Dreh Kipp Fenster sind sehr schwierig gleichzeitig zu öffnen um den Schlauch oder die Schläuche je nach Modell nach draußen zu legen und gleichzeitig abzudichten. Die Geräte haben locker 60db. Man schaltet die nicht mal abends kurz an um das Zimmer runterzukühlen in dem Raum habt sich alles aufgeheitzt das Ding muss die ganze Zeit wenn es heiss ist durchlaufen das wird durch sehr gute Isolation noch verstärkt. Bei tropischen Nächten auch nachts.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Danke für die Betriebsanleitung. Folgen noch Schlussfolgerungen daraus?

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Die deutschen Dreh Kipp Fenster sind sehr schwierig gleichzeitig zu öffnen um den Schlauch oder die Schläuche je nach Modell nach draußen zu legen und gleichzeitig abzudichten. Die Geräte haben locker 60db.

meine güte es gibt dafür eine lösung, einfach personal im baumarkt ansprechen
und nichts ist einfacher als den schlauch an die abzugshaube anzudocken ... wenn ich mir hier manche postings durchlese ... dann ist Corona wohl das geringste Problem ...

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Die deutschen Dreh Kipp Fenster sind sehr schwierig gleichzeitig zu öffnen um den Schlauch oder die Schläuche je nach Modell nach draußen zu legen und gleichzeitig abzudichten. Die Geräte haben locker 60db.

meine güte es gibt dafür eine lösung, einfach personal im baumarkt ansprechen
und nichts ist einfacher als den schlauch an die abzugshaube anzudocken ... wenn ich mir hier manche postings durchlese ... dann ist Corona wohl das geringste Problem ...

Vorausgesetzt die Abzugshaube entlüftet halt nach draußen und hat nicht nur einen Filter...

hfgl so etwas in einer Mietswohnung zu finden.

Hatten auch so ein Gerät, einfach nur unpraktikabel mit altbau fenstern...direkt in ne Dachwohnung mit 2 Splits gezogen. Das leben ist zu kurz um 26 Grad in der Bude haben...

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Die deutschen Dreh Kipp Fenster sind sehr schwierig gleichzeitig zu öffnen um den Schlauch oder die Schläuche je nach Modell nach draußen zu legen und gleichzeitig abzudichten. Die Geräte haben locker 60db.

meine güte es gibt dafür eine lösung, einfach personal im baumarkt ansprechen
und nichts ist einfacher als den schlauch an die abzugshaube anzudocken ... wenn ich mir hier manche postings durchlese ... dann ist Corona wohl das geringste Problem ...

Es gibt keine vernünftigen Lösungen dafür solange man keine Kernbohrung durchführen will oder irgendein Fensterglas durch welche mir Öffnungen ersetzen lässt. Ich habe alles ausprobiert Styroporplatten zuschneiden, Fensterabdichtungen aus dem Zubehör ...

Für einfache Schiebefenster gibt es Schienen die man einsetzen kann.

Unterschätzt die 60db nicht, ich kann dabei schlafen viele Leute nicht. Zudem ist es kein konstantes Geräusch der Kompressors geht regelmäßig an und aus. Bei einem Splitgerät hat man innen ca 20db wenn der Raum gekühlt ist das hört man quasi nicht.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Die deutschen Dreh Kipp Fenster sind sehr schwierig gleichzeitig zu öffnen um den Schlauch oder die Schläuche je nach Modell nach draußen zu legen und gleichzeitig abzudichten. Die Geräte haben locker 60db.

meine güte es gibt dafür eine lösung, einfach personal im baumarkt ansprechen
und nichts ist einfacher als den schlauch an die abzugshaube anzudocken ... wenn ich mir hier manche postings durchlese ... dann ist Corona wohl das geringste Problem ...

Es gibt keine vernünftigen Lösungen dafür solange man keine Kernbohrung durchführen will oder irgendein Fensterglas durch welche mir Öffnungen ersetzen lässt. Ich habe alles ausprobiert Styroporplatten zuschneiden, Fensterabdichtungen aus dem Zubehör ...

Für einfache Schiebefenster gibt es Schienen die man einsetzen kann.

Unterschätzt die 60db nicht, ich kann dabei schlafen viele Leute nicht. Zudem ist es kein konstantes Geräusch der Kompressors geht regelmäßig an und aus. Bei einem Splitgerät hat man innen ca 20db wenn der Raum gekühlt ist das hört man quasi nicht.

Gute Geräte, welche es für unter 400 Euro gibt, haben unter 50 db(A). Davon kommen bei 5 Meter Entfernung keine 30 db an. Das ist die Lautstärke von einem sehr leisen Büro-PC.

Du kannst das Gerät durchaus in den Flur stellen und in ein Zimmer blasen lassen. Da kommst du locker auf 5 Meter.

Abdichten ist nicht notwendig. Es funktioniert auch bei gekipptem Fenster und einfach Schlauch raushängen. Falls zu dick für dein Fenster, gibt es entsprechende Adapter.

Ja, es ist nicht besonders effizient für 2-3 Wochen, aber es kühlt auch ohne abdichten wunderbar. Das bisschen Luftaustausch durch ein gekipptes Fenster bei sommerlicher Windstille ist nichts gegen die Kühlleistung der Anlage.

Alles praktisch erprobt.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Schlauch aus dem Fenster bringt fast nichts ohne Abdichtung. Habe ich auch praktisch erprobt. Also muss man sich auf ebay eine Dichtung bestellen, die mit doppelseitigem Klebestreifen montiert wird. Keine schöne Lösung. Deshalb sollte man bei einem Neubau entsprechende Vorkehrung treffen, damit ein nachträglicher Einbau einer Split-Anlage möglich wird.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Die deutschen Dreh Kipp Fenster sind sehr schwierig gleichzeitig zu öffnen um den Schlauch oder die Schläuche je nach Modell nach draußen zu legen und gleichzeitig abzudichten. Die Geräte haben locker 60db.

meine güte es gibt dafür eine lösung, einfach personal im baumarkt ansprechen
und nichts ist einfacher als den schlauch an die abzugshaube anzudocken ... wenn ich mir hier manche postings durchlese ... dann ist Corona wohl das geringste Problem ...

Es gibt keine vernünftigen Lösungen dafür solange man keine Kernbohrung durchführen will oder irgendein Fensterglas durch welche mir Öffnungen ersetzen lässt. Ich habe alles ausprobiert Styroporplatten zuschneiden, Fensterabdichtungen aus dem Zubehör ...

Für einfache Schiebefenster gibt es Schienen die man einsetzen kann.

Unterschätzt die 60db nicht, ich kann dabei schlafen viele Leute nicht. Zudem ist es kein konstantes Geräusch der Kompressors geht regelmäßig an und aus. Bei einem Splitgerät hat man innen ca 20db wenn der Raum gekühlt ist das hört man quasi nicht.

Gute Geräte, welche es für unter 400 Euro gibt, haben unter 50 db(A). Davon kommen bei 5 Meter Entfernung keine 30 db an. Das ist die Lautstärke von einem sehr leisen Büro-PC.

Du kannst das Gerät durchaus in den Flur stellen und in ein Zimmer blasen lassen. Da kommst du locker auf 5 Meter.

Abdichten ist nicht notwendig. Es funktioniert auch bei gekipptem Fenster und einfach Schlauch raushängen. Falls zu dick für dein Fenster, gibt es entsprechende Adapter.

Ja, es ist nicht besonders effizient für 2-3 Wochen, aber es kühlt auch ohne abdichten wunderbar. Das bisschen Luftaustausch durch ein gekipptes Fenster bei sommerlicher Windstille ist nichts gegen die Kühlleistung der Anlage.

Alles praktisch erprobt.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Dann hast du wohl ein ziemlich schlechtes Gerät erwischt oder es eventuell falsch eingestellt? Bei uns hat es mit Kippfenster wunderbar geklappt.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Schlauch aus dem Fenster bringt fast nichts ohne Abdichtung. Habe ich auch praktisch erprobt. Also muss man sich auf ebay eine Dichtung bestellen, die mit doppelseitigem Klebestreifen montiert wird. Keine schöne Lösung. Deshalb sollte man bei einem Neubau entsprechende Vorkehrung treffen, damit ein nachträglicher Einbau einer Split-Anlage möglich wird.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Die deutschen Dreh Kipp Fenster sind sehr schwierig gleichzeitig zu öffnen um den Schlauch oder die Schläuche je nach Modell nach draußen zu legen und gleichzeitig abzudichten. Die Geräte haben locker 60db.

meine güte es gibt dafür eine lösung, einfach personal im baumarkt ansprechen
und nichts ist einfacher als den schlauch an die abzugshaube anzudocken ... wenn ich mir hier manche postings durchlese ... dann ist Corona wohl das geringste Problem ...

Es gibt keine vernünftigen Lösungen dafür solange man keine Kernbohrung durchführen will oder irgendein Fensterglas durch welche mir Öffnungen ersetzen lässt. Ich habe alles ausprobiert Styroporplatten zuschneiden, Fensterabdichtungen aus dem Zubehör ...

Für einfache Schiebefenster gibt es Schienen die man einsetzen kann.

Unterschätzt die 60db nicht, ich kann dabei schlafen viele Leute nicht. Zudem ist es kein konstantes Geräusch der Kompressors geht regelmäßig an und aus. Bei einem Splitgerät hat man innen ca 20db wenn der Raum gekühlt ist das hört man quasi nicht.

Gute Geräte, welche es für unter 400 Euro gibt, haben unter 50 db(A). Davon kommen bei 5 Meter Entfernung keine 30 db an. Das ist die Lautstärke von einem sehr leisen Büro-PC.

Du kannst das Gerät durchaus in den Flur stellen und in ein Zimmer blasen lassen. Da kommst du locker auf 5 Meter.

Abdichten ist nicht notwendig. Es funktioniert auch bei gekipptem Fenster und einfach Schlauch raushängen. Falls zu dick für dein Fenster, gibt es entsprechende Adapter.

Ja, es ist nicht besonders effizient für 2-3 Wochen, aber es kühlt auch ohne abdichten wunderbar. Das bisschen Luftaustausch durch ein gekipptes Fenster bei sommerlicher Windstille ist nichts gegen die Kühlleistung der Anlage.

Alles praktisch erprobt.

Ich habe das Stiebel Eltron acp24d was bis zum Produktions Ende letzten Jahr als die beste mobile Klimaanlage auf dem deutschen Markt kalt.

Wenn das Fenster nicht abgedichtet ist kommt unknot warme Luft hinein, was den ganzen Effekt massiv mindert.

Die Türe zum Gang offen zu lassen um das Gerät hin zu stellen ist auch nicht sonderlich zuträglich. Wenn man sich mal ansieht welche Leistung diese Geräte haben, die meisten sind für kleinere Räume ausgelegt, ein mobiles Gerät über 30 m² Raumfläche, man muss eigentlich eher von Kubikmetern spreche also im Bereich 70 Kubik Meter, da auch die Höhe berücksichtigt werden muss, habe ich noch nie gesehen. Die Länge des Abluftschlauch es sollte auch möglichst kurz gehalten werden da diese circa 60° erreicht und je weiter man vom Fenster weg ist umso geringer die abführende Wirkung ist. Idealerweise sollte man auch ein zwei Schlauchgerät benutzen, was von außen die warme Luft anzieht statt dass die Raumluft angezogen wird, da damit ein Unterdruck entsteht der noch mehr warme Luft von außen rein holt.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

In FFM und Stuttgart sind Wohnungen innerhalb 2 Wochen weg derzeit

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Gute Immobilien waren schon immer sehr schnell weg und werden es auch in Zukunft noch sein.
Was ich zur Zeit erlebe ist das mittelmässige Immobilien länger auf dem Markt sind und oft auch nach 1/2 Monaten wieder auftauchen (Käufer abgesprungen).

Könnte mir vorstellen die Sause wo mit jedem letzten Loch Kohle verdient wurde geht so langsam dem Ende zu...

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

In FFM und Stuttgart sind Wohnungen innerhalb 2 Wochen weg derzeit

Augsburg steht alles wie blei und das Angebot wächst

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Warte nur, bis die Krise bei den Angestellten allmählich in Form von Arbeitslosigkeit ankommt.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

In FFM und Stuttgart sind Wohnungen innerhalb 2 Wochen weg derzeit

Augsburg steht alles wie blei und das Angebot wächst

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Die Preise haben sich in Stuttgart seit 2008 von 3.000€ auf 6.000€ den QM verdoppelt. Und jetzt will mir hier ernsthaft jemand erzählen, dass wir in 10 Jahren 12.000€ den QM bezahlen, weil die Sause so ewig weitergeht? Ja Herrschaftszeitn, was müssen uns in Deutschland für blühende Einkommensentwicklungen bevorstehen...

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Glaubst Du wirklich, dass die dann ihre Häuser und Wohnungen verkaufen? Da wird zuerst alles andere abgestoßen, bevor die Immobilie aufgegeben wird. Normalerweise werden eher die schwächer aufgestellten dran glauben müssen. Und das sind i.d.R. Mieter.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Warte nur, bis die Krise bei den Angestellten allmählich in Form von Arbeitslosigkeit ankommt.

In FFM und Stuttgart sind Wohnungen innerhalb 2 Wochen weg derzeit

Augsburg steht alles wie blei und das Angebot wächst

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Die Preise haben sich in Stuttgart seit 2008 von 3.000€ auf 6.000€ den QM verdoppelt. Und jetzt will mir hier ernsthaft jemand erzählen, dass wir in 10 Jahren 12.000€ den QM bezahlen, weil die Sause so ewig weitergeht? Ja Herrschaftszeitn, was müssen uns in Deutschland für blühende Einkommensentwicklungen bevorstehen...

Frag dich mal, warum man mittlerweile 4000-6000 den QM heute in Böblingen, Heilbronn, Ludwigsburg, Heidelberg bezahlt... Es geht weiter, verlagert sich halt nur ins Umland.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Nein,
Man will dir aber erzählen, dass in den 15 Jahren davor der Preis/qm real um ~4% insgesamt gesunken ist bis 2008.
Die Wahrheit wird sich irgendwo in der Mitte befinden.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

In den anderen europäischen Metropolen sinken die Mietpreise schon. Von einem höheren Niveau kommend, aber Frankfurt und München sind davon nicht soo weit entfernt und keine global präsenten Namen wie London, Paris, Tokyo etc...

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Glaubst Du wirklich, dass die dann ihre Häuser und Wohnungen verkaufen? Da wird zuerst alles andere abgestoßen, bevor die Immobilie aufgegeben wird. Normalerweise werden eher die schwächer aufgestellten dran glauben müssen. Und das sind i.d.R. Mieter.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Warte nur, bis die Krise bei den Angestellten allmählich in Form von Arbeitslosigkeit ankommt.

In FFM und Stuttgart sind Wohnungen innerhalb 2 Wochen weg derzeit

Augsburg steht alles wie blei und das Angebot wächst

Die werden verkaufen wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.

Ich kenne viele die Spitz auf Knopf finanziert haben.
Gerade gewerbliche Mitarbeiter haben oft Schichtzulagen und jährliche IGM Tariferhöhungen von 3% in der Finanzierung berücksichtigt.

Wenn jetzt die Nachtschichtzulage von 400, 500 Euro wegfällt und dann noch langwierig Kurzarbeitgeld mit 67% vom netto kommt, werden viele einfach die Raten nicht mehr zahlen können.
Einfach weil da 0 Puffer eingeplant wurde, weil (überteurte ?!) Immobilien über die eigentlichen Verhältnisse gekauft wurden. Dann wurd auch noch der A8 geleast.

Klar, zunächst entfällt der Familienurlaub, und der Leaingvertrag wird nicht verlängert.
Aber von 3500 netto erst 500 Schichtzulagen entfallen und dann statt 3k netto nur noch 2k Kurzarbeitergeld gibt wird es eng. Könnte man noch überbrücken.

Aber sehr viele Arbeitnehmer bei Automotive Zulieferer werden ihre Jobs verlieren. Darauf folgen die, die direkt dran hängen.

Da werden viele Immos auf den Markt geworfen. Das steht außer Frage.

Die Frage ist nur, ob dadurch auch die Preise fallen. Oder ob Investoren und Reiche, als Inflationsschutz und mangels alternativer Anlagemöglichkeiten die Immos aufkaufen und so den Markt erhalten.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Glaubst Du wirklich, dass die dann ihre Häuser und Wohnungen verkaufen? Da wird zuerst alles andere abgestoßen, bevor die Immobilie aufgegeben wird. Normalerweise werden eher die schwächer aufgestellten dran glauben müssen. Und das sind i.d.R. Mieter.

Noch nicht, aber wir sind jetzt seit über 6 Monaten in der Krise, mit der Perspektive, dass das auch noch Monate so weitergehen kann.
Irgendwann ist jede Rücklage aufgebraucht. Und auch vieles andere, kann ich nicht mal eben abstoßen. Klar den Urlaub und die Lifestyle Ausgaben kann man im Moment zusammenstreichen. Aber z.B. das Auto (egal ob Leasing oder Finanziert) wird man nicht mal eben los. Und auch die sonstigen laufenden Kosten (Essen, Strom, etc.) kann man nicht mal eben drastisch reduzieren.

Gut dran ist im Moment, wer Beamter ist oder von vorne herein risikoarm agiert. Jedoch sind viele Immobilienfinanzierungen alles andere als risikoarm gestaltet.

Das mit dem Mieter verstehe ich nicht? Warum soll ich als Mieter dran glauben müssen, solange ich meine Miete bezahlen kann? Der Punkt ist halt, dass Mieter nie so eng kalkulieren, wie das viele Leute mit dem eigenen Haus machen.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Die Frage kannst du dir selbst beantworten. Natürlich werden die Preise fallen.
Ein Investor will vermieten und wenn er keinen ordentliche Miete erzielen kann dann wird er auch keinen hohen Preis zahlen!

WiWi Gast schrieb am 28.10.2020:

Die Frage ist nur, ob dadurch auch die Preise fallen. Oder ob Investoren und Reiche, als Inflationsschutz und mangels alternativer Anlagemöglichkeiten die Immos aufkaufen und so den Markt erhalten.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2020:

Das mit dem Mieter verstehe ich nicht? Warum soll ich als Mieter dran glauben müssen, solange ich meine Miete bezahlen kann? Der Punkt ist halt, dass Mieter nie so eng kalkulieren, wie das viele Leute mit dem eigenen Haus machen.

Erstens das, und wenn es hart auf hart kommt, übernimmt das Amt die Miete, sofern die Wohnung angemessen ist. Grundsätzlich kann auch der Zinsanteil einer Immobilienfinanzierung übernommen werden, allerdings ist ein Eigenheim selten angemessen, da man sich dort üblicherweise vergrößert.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Leider ist das Thema äußerst Komplex mit vielen unterschiedlichen Faktoren welche positive und negative Einflüsse auf die Immobilienpreise haben, also haben alle Poster - aus ihrer Argumention - recht. Leider kann aber keiner Abschätzen welchen Anteil welcher Faktor im gesamten Immobiliemarkt spielen wird, wer das richtig Abschätzen kann wird Milliardär werden.

Positive Faktoren:

  • Die Geldruckerei durch die EZB, FED (USA bezogen) und Deutschland (Kurzarbeitergeld, Zuschüsse) treibt die Inflation voran, sodass die Immobilienpreise und Mieten mittelfristig entsprechend auch mitziehen werden
  • Die negativ Zinsen bestrafen Cash, sodass es eine Flucht des Geldes in Richtung Aktien, Immobilien und Gold gibt. Dies erhöht die Nachfrage nach Immobilien und somit auch die Preise. In Folge sink die Mietrendite auf neue Niedrigrekorde
  • Die Ungewissheit vor Corona brigt ein Risiko in der Währung und (Hyperinflation), dies fördert weiterhin die Flucht nach "Assets" wie Aktien, Gold oder Immobilien
  • Die letzten 10 Jahre waren durchgehender Wirtschaftsboom. Jeder der einen vernünftigen Job hatte, hat mitunter ein sechstelliges Konto. Nun nutzen viele Millenial die Chance sich eine Wohnung/ Haus zu kaufen. Begründet wird das zugleich mit "Sicherheit, Investitionsgedanke und Inflationsschutz"
  • Durch Corona gibt es einen Home-Office Trend, wodurch die Preise von Gewerbeimmobilien sinken. Alle Immobilienfirmen fokussieren sich nun verstärkt auf private Wohnungen und Häuser was zur verstärkten Nachfrage führt.

Demgegenüber stehen die negativen Faktoren

  • Die Wirtschaft ist immens beeinträchtigt. Es kommt immer wieder zu größeren Kündigungswellen, welche in den nächsten Monaten eher zu als abnehmen werden. Die wird die Nachfrage "Assets" verringern, da es nun ums überleben geht
  • Die Arbeitslosigkeit wird auch die Nachfrage nach Mietwohnung dämpfen, wodurch die Mieten sinken werden
  • Mittelfristig sind keine großen Lohnsprünge zu erwarten. Die "3% Gehaltserhöhung" wird es die nächsten Jahre nicht mehr geben. Das wird dazu führen, dass die Immobilien und Mieten auch nicht steigen.
  • Private Eigenheimbesitzer haben bestimmt nicht mit "Corona" gerechnet. Der normale Verbraucher geht i.d.R. von einem gleichbleibenden Gehalt bis zur Rente aus und prüft ob die Finfanzierung klappt. Mit Corona kommt nun ein starke Einschnitt ins Gehalt (Kurzarbeitergeld, langfristige Lohnkürzungen) oder sogar zur Arbeitslosigkeit. Das kann dazu führen, dass Kredite nicht bezahlt werden können und die Banken die Reißleine ziehen. Dies würde zu einer Überangebot an Immobilien führen und dadurch die Preise reduzieren.

Neutrale Faktoren:

  • Durch Home-office wird es einen Strukturwandel in der Wohnungsart geben. Trend geht eher nach grün als Beton. Eher Dachterasse als Altstadt. Dieser Effekt hebt sich aber Gegenseitig auf. Die einen Investoren werden gewinnen (Häuserbauer), die anderen werden verlieren (Altstadt Investoren). Städte wie Dublin und London verlieren gerade, dafür Gewinnen Dörfer in Deutschland und Österreich stärker weil (z.B. Google) Mitarbeiter zurück in die Heimat ziehen und aus dem Home-Office arbeiten dürfen.
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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Nette Auflistung aber Negativpunkt Nr. 1 vergessen: demographischer Wandel.

Das ist übrigens auch der einzige Punkt der nicht viel mit Glaskugel zu tun hat. Wir überaltern in den nächsten Jahren/Jahrzehnten und die Migration mag das vllt ausgleichen, nicht aber am Immobilienmarkt da hier EK oder hohe Einkommen gefragt sind. Nichts davon haben Migranten, wenn es gut läuft vllt. in 1-3 Generationen..

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

"Zurück in die Heimat ziehen"? 75% der Deutschen leben in den Städten. Die meisten von denen werden da auch schon immer zuhause gewesen sein. Maximal ziehen die von einer Stadt in eine andere. Vom Dorf / vom Land werden nur wenige stammen und das als ihr zuhause betrachten.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

Leider ist das Thema äußerst Komplex mit vielen unterschiedlichen Faktoren welche positive und negative Einflüsse auf die Immobilienpreise haben, also haben alle Poster - aus ihrer Argumention - recht. Leider kann aber keiner Abschätzen welchen Anteil welcher Faktor im gesamten Immobiliemarkt spielen wird, wer das richtig Abschätzen kann wird Milliardär werden.

Positive Faktoren:

  • Die Geldruckerei durch die EZB, FED (USA bezogen) und Deutschland (Kurzarbeitergeld, Zuschüsse) treibt die Inflation voran, sodass die Immobilienpreise und Mieten mittelfristig entsprechend auch mitziehen werden
  • Die negativ Zinsen bestrafen Cash, sodass es eine Flucht des Geldes in Richtung Aktien, Immobilien und Gold gibt. Dies erhöht die Nachfrage nach Immobilien und somit auch die Preise. In Folge sink die Mietrendite auf neue Niedrigrekorde
  • Die Ungewissheit vor Corona brigt ein Risiko in der Währung und (Hyperinflation), dies fördert weiterhin die Flucht nach "Assets" wie Aktien, Gold oder Immobilien
  • Die letzten 10 Jahre waren durchgehender Wirtschaftsboom. Jeder der einen vernünftigen Job hatte, hat mitunter ein sechstelliges Konto. Nun nutzen viele Millenial die Chance sich eine Wohnung/ Haus zu kaufen. Begründet wird das zugleich mit "Sicherheit, Investitionsgedanke und Inflationsschutz"
  • Durch Corona gibt es einen Home-Office Trend, wodurch die Preise von Gewerbeimmobilien sinken. Alle Immobilienfirmen fokussieren sich nun verstärkt auf private Wohnungen und Häuser was zur verstärkten Nachfrage führt.

Demgegenüber stehen die negativen Faktoren

  • Die Wirtschaft ist immens beeinträchtigt. Es kommt immer wieder zu größeren Kündigungswellen, welche in den nächsten Monaten eher zu als abnehmen werden. Die wird die Nachfrage "Assets" verringern, da es nun ums überleben geht
  • Die Arbeitslosigkeit wird auch die Nachfrage nach Mietwohnung dämpfen, wodurch die Mieten sinken werden
  • Mittelfristig sind keine großen Lohnsprünge zu erwarten. Die "3% Gehaltserhöhung" wird es die nächsten Jahre nicht mehr geben. Das wird dazu führen, dass die Immobilien und Mieten auch nicht steigen.
  • Private Eigenheimbesitzer haben bestimmt nicht mit "Corona" gerechnet. Der normale Verbraucher geht i.d.R. von einem gleichbleibenden Gehalt bis zur Rente aus und prüft ob die Finfanzierung klappt. Mit Corona kommt nun ein starke Einschnitt ins Gehalt (Kurzarbeitergeld, langfristige Lohnkürzungen) oder sogar zur Arbeitslosigkeit. Das kann dazu führen, dass Kredite nicht bezahlt werden können und die Banken die Reißleine ziehen. Dies würde zu einer Überangebot an Immobilien führen und dadurch die Preise reduzieren.

Neutrale Faktoren:

  • Durch Home-office wird es einen Strukturwandel in der Wohnungsart geben. Trend geht eher nach grün als Beton. Eher Dachterasse als Altstadt. Dieser Effekt hebt sich aber Gegenseitig auf. Die einen Investoren werden gewinnen (Häuserbauer), die anderen werden verlieren (Altstadt Investoren). Städte wie Dublin und London verlieren gerade, dafür Gewinnen Dörfer in Deutschland und Österreich stärker weil (z.B. Google) Mitarbeiter zurück in die Heimat ziehen und aus dem Home-Office arbeiten dürfen.
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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

"Zurück in die Heimat ziehen"? 75% der Deutschen leben in den Städten. Die meisten von denen werden da auch schon immer zuhause gewesen sein. Maximal ziehen die von einer Stadt in eine andere. Vom Dorf / vom Land werden nur wenige stammen und das als ihr zuhause betrachten.

Ist wahrscheinlich auch etwas Definitionssache. Ich wohne offiziell in einer Großstadt mit >500k Einwohner. Trotzdem habe ich keine 100m weiter den nächsten Bauern, auf der einen Seite meines Hauses Wald und auf der anderen Felder.

Viele ländliche Regionen um die Städte wurden in den 70ern eingemeindet, das heißt aber noch lange nicht, dass man dort städtisch wohnt. Die 75%, woher sie auch immer kommen mögen, sind deshalb meiner Meinung nach deutlich zu hoch gegriffen wenn es darum geht, welcher Anteil wirklich in der Stadt wohnt.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

"Zurück in die Heimat ziehen"? 75% der Deutschen leben in den Städten. Die meisten von denen werden da auch schon immer zuhause gewesen sein. Maximal ziehen die von einer Stadt in eine andere. Vom Dorf / vom Land werden nur wenige stammen und das als ihr zuhause betrachten.

Ist wahrscheinlich auch etwas Definitionssache. Ich wohne offiziell in einer Großstadt mit >500k Einwohner. Trotzdem habe ich keine 100m weiter den nächsten Bauern, auf der einen Seite meines Hauses Wald und auf der anderen Felder.

Viele ländliche Regionen um die Städte wurden in den 70ern eingemeindet, das heißt aber noch lange nicht, dass man dort städtisch wohnt. Die 75%, woher sie auch immer kommen mögen, sind deshalb meiner Meinung nach deutlich zu hoch gegriffen wenn es darum geht, welcher Anteil wirklich in der Stadt wohnt.

Laut Wikipedia ist eine Stadt einfach eine Kommune, die das Stadtrecht besitzt. Wikipedia Zählt hier etwa 2050 Städte in Deutschland. Wenn man jetzt sagt, 75% der Deutschen leben in Städten, wären das etwa 62 Mio Menschen. Auf dei 2050 Städte verteilt, hätte eine Stadt im Schnitt 30.000 Einwohner.

Daher ist da mit Stadt sicher nicht Großsstadt gemeint...

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 28.10.2020:

Glaubst Du wirklich, dass die dann ihre Häuser und Wohnungen verkaufen? Da wird zuerst alles andere abgestoßen, bevor die Immobilie aufgegeben wird. Normalerweise werden eher die schwächer aufgestellten dran glauben müssen. Und das sind i.d.R. Mieter.

Noch nicht, aber wir sind jetzt seit über 6 Monaten in der Krise, mit der Perspektive, dass das auch noch Monate so weitergehen kann.
Irgendwann ist jede Rücklage aufgebraucht. Und auch vieles andere, kann ich nicht mal eben abstoßen. Klar den Urlaub und die Lifestyle Ausgaben kann man im Moment zusammenstreichen. Aber z.B. das Auto (egal ob Leasing oder Finanziert) wird man nicht mal eben los. Und auch die sonstigen laufenden Kosten (Essen, Strom, etc.) kann man nicht mal eben drastisch reduzieren.

Gut dran ist im Moment, wer Beamter ist oder von vorne herein risikoarm agiert. Jedoch sind viele Immobilienfinanzierungen alles andere als risikoarm gestaltet.

Das mit dem Mieter verstehe ich nicht? Warum soll ich als Mieter dran glauben müssen, solange ich meine Miete bezahlen kann? Der Punkt ist halt, dass Mieter nie so eng kalkulieren, wie das viele Leute mit dem eigenen Haus machen.

Eine übliche Kalkulation sieht doch so aus. 5k Haushaltsnetto, 1.200 bis 1.500 Euro Kreditrate. 250 Euro Nebenkosten warm + 150 Euro weitere Nebenkosten (GEZ, Internet, Strom, usw. - alles, was nicht in der Warmmiete dabei ist). Dann noch 3.000 Euro zum Leben und einige hundert Euro Sparrate.

Der Kostenblock "Leben" wird einerseits zwangsweise eingedampft (Urlaube, Restaurants, Kultur und weniger Tankkosten bei Home-Office, Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit). Andererseits ist dort noch massives Sparpotential im Fall der Fälle.

Wenn es wirklich darauf ankommt, dann sind es eben 1.200 bis 1.500 Euro Kreditrate, 400 Euro alle Nebenkosten und 1.000 Euro für Essen und notwendige Sachen. Das geht auch locker, wenn beide 100% Kurzarbeit haben (Beispiel, 2 Kinder: 4.600 x 0,67 = 3.082; + 408 Euro Kindergeld => etwa 3.500 Euro netto).

Ich kenne keinen Eigenheim-Besitzer, wo nicht mindestens 500 Euro Sparrate oder mehr und nicht mindestens 1.000 Euro Luxuskonsum (Urlaub, Restaurants, Kultur, Lieferservice, ...) im Monatsbudget sind. Nicht, dass man darauf verzichten will, aber im Krisenfall könnte man es sicher für einige Zeit.

antworten
D-CH-F

Corona beschleunigt Immobilienboom?

In Frankreich sehe ich keinen Preisverfall durch Corona. Wenn auch die Preise in Paris, wo der Markt davor nur ein Hoch nach dem anderen kannte, langsam anfängt zu stagnieren, auch weil reiche Ausländer aus Übersee als Käufer dieses Jahr fehlen. Ansonsten sehe ich wenig Gefahr für die "normalen Märkte" in Frankreich, da man hier mit am besten weltweit als Eigentümer und Kreditnehmer geschützt ist. Weil wie folgt:

Es gibt gewisse Vorschriften für die Banken. In Frankreich darf die Monatsrate maximal ein Drittel des Einkommens betragen und muss man damit in max. 25 Jahren komplett tilgen können. Ausserdem ist eine Versicherung für den Invaliditätsfall obligatorisch, die ab 50% Invalidität die Raten komplett übernimmt bis alles abbezahlt ist, sowie eine Versicherung für Arbeitslosigkeit. Letzere bezahlt im Standardfall bis zu 2 Jahre lang, meist hat sie eine Karrenzzeit von 2-4 Monaten, heisst zahlt in den ersten paar Monaten nicht.

Dazu gibt es 84% vom Netto an Kurzarbeitergeld vom Staat, welches bis mindestens Jahresende bezahlt und vielleicht auch noch verlängert wird.

Heisst im Worstcase für jemanden aus einer besonders hart betroffenen Branche:
Kurzarbeit seit März 2020, 84% vom Netto, bei max. ein Drittel des Einkommens an Kreditrate sollte das noch gehen. Dann weiterer Worstcase: Kein Kurzarbeitergeld mehr ab Januar, Kündigung mit Kündigungsfrist, arbeitslos ab April 2021, dann zahlt zwei Jahre lang die Arbeitslosenversicherung die beim Kredit obligatorisch dabei ist. Heisst der Betroffene hat bis April 2023 Zeit, einen neuen Job zu finden, um seine Immobilie halten zu können. Kann er ab 2023 nicht bezahlen, dauert es bis zu 2 Jahre, bis die Bank ihn per Zwangsversteigerung raus hat, also bis ca. April 2025. Das ist kein Aktienmarkt, wo schon kleinste Gerüchte Kurse bewegen können und wir sind nicht die USA, wo man von heute auf morgen den Job verliert und nach ein paar Monatsraten Rückstand vom Sheriff aus dem Haus gejagd wird. Daher sind Krisen von bis zu zwei Jahren Dauer kein grösseres Problem für die meisten Immobilieneigentümer in Frankreich.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Du lebst in der Blase.
Es gibt genug Menschen die 4k oder (deutlich) weniger zu zweit netto verdienen und ein Haus finanzieren. Ab 5k zu zweit liegt man als paar ohne Kinder in den Top 10% (!)
Viele haben eine höhere Kreditrate.
Dazu kommen Kosten für bspw. Autos (leasing oder rate).
Wenn Kinder da sind, können auch nicht mehr unbedingt beide Eltern arbeiten etc.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.10.2020:

Glaubst Du wirklich, dass die dann ihre Häuser und Wohnungen verkaufen? Da wird zuerst alles andere abgestoßen, bevor die Immobilie aufgegeben wird. Normalerweise werden eher die schwächer aufgestellten dran glauben müssen. Und das sind i.d.R. Mieter.

Noch nicht, aber wir sind jetzt seit über 6 Monaten in der Krise, mit der Perspektive, dass das auch noch Monate so weitergehen kann.
Irgendwann ist jede Rücklage aufgebraucht. Und auch vieles andere, kann ich nicht mal eben abstoßen. Klar den Urlaub und die Lifestyle Ausgaben kann man im Moment zusammenstreichen. Aber z.B. das Auto (egal ob Leasing oder Finanziert) wird man nicht mal eben los. Und auch die sonstigen laufenden Kosten (Essen, Strom, etc.) kann man nicht mal eben drastisch reduzieren.

Gut dran ist im Moment, wer Beamter ist oder von vorne herein risikoarm agiert. Jedoch sind viele Immobilienfinanzierungen alles andere als risikoarm gestaltet.

Das mit dem Mieter verstehe ich nicht? Warum soll ich als Mieter dran glauben müssen, solange ich meine Miete bezahlen kann? Der Punkt ist halt, dass Mieter nie so eng kalkulieren, wie das viele Leute mit dem eigenen Haus machen.

Eine übliche Kalkulation sieht doch so aus. 5k Haushaltsnetto, 1.200 bis 1.500 Euro Kreditrate. 250 Euro Nebenkosten warm + 150 Euro weitere Nebenkosten (GEZ, Internet, Strom, usw. - alles, was nicht in der Warmmiete dabei ist). Dann noch 3.000 Euro zum Leben und einige hundert Euro Sparrate.

Der Kostenblock "Leben" wird einerseits zwangsweise eingedampft (Urlaube, Restaurants, Kultur und weniger Tankkosten bei Home-Office, Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit). Andererseits ist dort noch massives Sparpotential im Fall der Fälle.

Wenn es wirklich darauf ankommt, dann sind es eben 1.200 bis 1.500 Euro Kreditrate, 400 Euro alle Nebenkosten und 1.000 Euro für Essen und notwendige Sachen. Das geht auch locker, wenn beide 100% Kurzarbeit haben (Beispiel, 2 Kinder: 4.600 x 0,67 = 3.082; + 408 Euro Kindergeld => etwa 3.500 Euro netto).

Ich kenne keinen Eigenheim-Besitzer, wo nicht mindestens 500 Euro Sparrate oder mehr und nicht mindestens 1.000 Euro Luxuskonsum (Urlaub, Restaurants, Kultur, Lieferservice, ...) im Monatsbudget sind. Nicht, dass man darauf verzichten will, aber im Krisenfall könnte man es sicher für einige Zeit.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Der 30 Jahre alte Durchschnittverdiener ohne Kinder unverheiratet hat: männlich 2,5k netto. weiblich 2k netto. Als Doppelverdiener-Paar ohne Kinder also zusammen 4,5k netto. Betonung liegt auf Durchschnittsverdiener, da ist auch der Regaleinräumer im Supermarkt mit eingerechnet. Von den Top-10% sollte das weit genug entfernt sein.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2020:

Du lebst in der Blase.
Es gibt genug Menschen die 4k oder (deutlich) weniger zu zweit netto verdienen und ein Haus finanzieren. Ab 5k zu zweit liegt man als paar ohne Kinder in den Top 10% (!)
Viele haben eine höhere Kreditrate.
Dazu kommen Kosten für bspw. Autos (leasing oder rate).
Wenn Kinder da sind, können auch nicht mehr unbedingt beide Eltern arbeiten etc.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.10.2020:

Glaubst Du wirklich, dass die dann ihre Häuser und Wohnungen verkaufen? Da wird zuerst alles andere abgestoßen, bevor die Immobilie aufgegeben wird. Normalerweise werden eher die schwächer aufgestellten dran glauben müssen. Und das sind i.d.R. Mieter.

Noch nicht, aber wir sind jetzt seit über 6 Monaten in der Krise, mit der Perspektive, dass das auch noch Monate so weitergehen kann.
Irgendwann ist jede Rücklage aufgebraucht. Und auch vieles andere, kann ich nicht mal eben abstoßen. Klar den Urlaub und die Lifestyle Ausgaben kann man im Moment zusammenstreichen. Aber z.B. das Auto (egal ob Leasing oder Finanziert) wird man nicht mal eben los. Und auch die sonstigen laufenden Kosten (Essen, Strom, etc.) kann man nicht mal eben drastisch reduzieren.

Gut dran ist im Moment, wer Beamter ist oder von vorne herein risikoarm agiert. Jedoch sind viele Immobilienfinanzierungen alles andere als risikoarm gestaltet.

Das mit dem Mieter verstehe ich nicht? Warum soll ich als Mieter dran glauben müssen, solange ich meine Miete bezahlen kann? Der Punkt ist halt, dass Mieter nie so eng kalkulieren, wie das viele Leute mit dem eigenen Haus machen.

Eine übliche Kalkulation sieht doch so aus. 5k Haushaltsnetto, 1.200 bis 1.500 Euro Kreditrate. 250 Euro Nebenkosten warm + 150 Euro weitere Nebenkosten (GEZ, Internet, Strom, usw. - alles, was nicht in der Warmmiete dabei ist). Dann noch 3.000 Euro zum Leben und einige hundert Euro Sparrate.

Der Kostenblock "Leben" wird einerseits zwangsweise eingedampft (Urlaube, Restaurants, Kultur und weniger Tankkosten bei Home-Office, Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit). Andererseits ist dort noch massives Sparpotential im Fall der Fälle.

Wenn es wirklich darauf ankommt, dann sind es eben 1.200 bis 1.500 Euro Kreditrate, 400 Euro alle Nebenkosten und 1.000 Euro für Essen und notwendige Sachen. Das geht auch locker, wenn beide 100% Kurzarbeit haben (Beispiel, 2 Kinder: 4.600 x 0,67 = 3.082; + 408 Euro Kindergeld => etwa 3.500 Euro netto).

Ich kenne keinen Eigenheim-Besitzer, wo nicht mindestens 500 Euro Sparrate oder mehr und nicht mindestens 1.000 Euro Luxuskonsum (Urlaub, Restaurants, Kultur, Lieferservice, ...) im Monatsbudget sind. Nicht, dass man darauf verzichten will, aber im Krisenfall könnte man es sicher für einige Zeit.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2020:

Der 30 Jahre alte Durchschnittverdiener ohne Kinder unverheiratet hat: männlich 2,5k netto. weiblich 2k netto. Als Doppelverdiener-Paar ohne Kinder also zusammen 4,5k netto. Betonung liegt auf Durchschnittsverdiener, da ist auch der Regaleinräumer im Supermarkt mit eingerechnet. Von den Top-10% sollte das weit genug entfernt sein.

Haus kommt fast immer mit Kindern. Und plötzlich ist halt nur noch ein Verdiener da, weil sich der andere ums Kind kümmert!

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D-CH-F

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2020:

Der 30 Jahre alte Durchschnittverdiener ohne Kinder unverheiratet hat: männlich 2,5k netto. weiblich 2k netto. Als Doppelverdiener-Paar ohne Kinder also zusammen 4,5k netto. Betonung liegt auf Durchschnittsverdiener, da ist auch der Regaleinräumer im Supermarkt mit eingerechnet. Von den Top-10% sollte das weit genug entfernt sein.

Quelle bitte für 2500 netto für den durchschnittlichen 30 jährigen Arbeitnehmer in Deutschland.

Mit 4k netto nach Steuer kaufen viele im Elsass Häuser oder bauen sogar. Das Elsass ist sogar noch eher eine teurere Region von Frankreich. In den günstigeren, ländlicheren Regionen bauen teilweise sogar Paare, wo jeder nur den Mindestlohn verdient. Die haben dann zusammen mit diversen Zulagen ca. 2500 Euro. Das reicht dann für ein 100 qm Fertighaus in einer Gegend wo 1000 qm Grundstücke für 20-40k Euro zu haben sind. Oder die kaufen ein altes Haus und renovieren es.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

D-CH-F schrieb am 03.11.2020:

Der 30 Jahre alte Durchschnittverdiener ohne Kinder unverheiratet hat: männlich 2,5k netto. weiblich 2k netto. Als Doppelverdiener-Paar ohne Kinder also zusammen 4,5k netto. Betonung liegt auf Durchschnittsverdiener, da ist auch der Regaleinräumer im Supermarkt mit eingerechnet. Von den Top-10% sollte das weit genug entfernt sein.

Quelle bitte für 2500 netto für den durchschnittlichen 30 jährigen Arbeitnehmer in Deutschland.

Mit 4k netto nach Steuer kaufen viele im Elsass Häuser oder bauen sogar. Das Elsass ist sogar noch eher eine teurere Region von Frankreich. In den günstigeren, ländlicheren Regionen bauen teilweise sogar Paare, wo jeder nur den Mindestlohn verdient. Die haben dann zusammen mit diversen Zulagen ca. 2500 Euro. Das reicht dann für ein 100 qm Fertighaus in einer Gegend wo 1000 qm Grundstücke für 20-40k Euro zu haben sind. Oder die kaufen ein altes Haus und renovieren es.

Streiche Arbeitnehmer und setze "Vollzeit-Arbeitnehmer" in Westdeutschland, dann ist 2,5k klar durchschnittlich. Gibt diverse Quellen wo man dies unterscheiden kann.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

D-CH-F schrieb am 03.11.2020:

Der 30 Jahre alte Durchschnittverdiener ohne Kinder unverheiratet hat: männlich 2,5k netto. weiblich 2k netto. Als Doppelverdiener-Paar ohne Kinder also zusammen 4,5k netto. Betonung liegt auf Durchschnittsverdiener, da ist auch der Regaleinräumer im Supermarkt mit eingerechnet. Von den Top-10% sollte das weit genug entfernt sein.

Quelle bitte für 2500 netto für den durchschnittlichen 30 jährigen Arbeitnehmer in Deutschland.

Mit 4k netto nach Steuer kaufen viele im Elsass Häuser oder bauen sogar. Das Elsass ist sogar noch eher eine teurere Region von Frankreich. In den günstigeren, ländlicheren Regionen bauen teilweise sogar Paare, wo jeder nur den Mindestlohn verdient. Die haben dann zusammen mit diversen Zulagen ca. 2500 Euro. Das reicht dann für ein 100 qm Fertighaus in einer Gegend wo 1000 qm Grundstücke für 20-40k Euro zu haben sind. Oder die kaufen ein altes Haus und renovieren es.

Streiche Arbeitnehmer und setze "Vollzeit-Arbeitnehmer" in Westdeutschland, dann ist 2,5k klar durchschnittlich. Gibt diverse Quellen wo man dies unterscheiden kann.

Statistisches Bundesamt 2019:
Durchschnitt Vollzeit 3994 Brutto
Median Vollzeit 2504 Brutto

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

Streiche Arbeitnehmer und setze "Vollzeit-Arbeitnehmer" in Westdeutschland, dann ist 2,5k klar durchschnittlich. Gibt diverse Quellen wo man dies unterscheiden kann.

Es gibt von der Bundesagentur eine Statistik zum Medianeinkommen, nach unterschiedlichen Themen geclustert (Beruf, Bundesland, usw.). Beim Ost/West Vergleich kommt dort für den Westen im Jahr 2018 keine 3.500 Euro raus. Also unter 2.200 Euro im Monat. Wenn man davon ausgeht, dass man mit 30 noch nicht den Durchschnitt erreicht hat, dann sind 2.500 netto auch für Westdeutschland klar überdurchschnittlich (um genau zu sein, klar über Median).

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

D-CH-F schrieb am 03.11.2020:

Der 30 Jahre alte Durchschnittverdiener ohne Kinder unverheiratet hat: männlich 2,5k netto. weiblich 2k netto. Als Doppelverdiener-Paar ohne Kinder also zusammen 4,5k netto. Betonung liegt auf Durchschnittsverdiener, da ist auch der Regaleinräumer im Supermarkt mit eingerechnet. Von den Top-10% sollte das weit genug entfernt sein.

Quelle bitte für 2500 netto für den durchschnittlichen 30 jährigen Arbeitnehmer in Deutschland.

Mit 4k netto nach Steuer kaufen viele im Elsass Häuser oder bauen sogar. Das Elsass ist sogar noch eher eine teurere Region von Frankreich. In den günstigeren, ländlicheren Regionen bauen teilweise sogar Paare, wo jeder nur den Mindestlohn verdient. Die haben dann zusammen mit diversen Zulagen ca. 2500 Euro. Das reicht dann für ein 100 qm Fertighaus in einer Gegend wo 1000 qm Grundstücke für 20-40k Euro zu haben sind. Oder die kaufen ein altes Haus und renovieren es.

Streiche Arbeitnehmer und setze "Vollzeit-Arbeitnehmer" in Westdeutschland, dann ist 2,5k klar durchschnittlich. Gibt diverse Quellen wo man dies unterscheiden kann.

Statistisches Bundesamt 2019:
Durchschnitt Vollzeit 3994 Brutto
Median Vollzeit 2504 Brutto

Genau. 4000 Brutto sind in Steuerklasse 1 als Single (ohne Kirchensteuer) ziemlich genau 2500 Euro netto - Durchschnitt.
Die FAZ bietet auch einen netten Gehaltsvergleich - Dort kann auch nach Region etc. unterschieden werden. Wenn jetzt noch eingeschränkt auf: Männlich, Westdeutschland, studiert - dann sieht man, dass viel verdient wird.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Danke, natürlich ist der Median deutlich aussagekräftiger als der Durchschnitt.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

D-CH-F schrieb am 03.11.2020:

Der 30 Jahre alte Durchschnittverdiener ohne Kinder unverheiratet hat: männlich 2,5k netto. weiblich 2k netto. Als Doppelverdiener-Paar ohne Kinder also zusammen 4,5k netto. Betonung liegt auf Durchschnittsverdiener, da ist auch der Regaleinräumer im Supermarkt mit eingerechnet. Von den Top-10% sollte das weit genug entfernt sein.

Quelle bitte für 2500 netto für den durchschnittlichen 30 jährigen Arbeitnehmer in Deutschland.

Mit 4k netto nach Steuer kaufen viele im Elsass Häuser oder bauen sogar. Das Elsass ist sogar noch eher eine teurere Region von Frankreich. In den günstigeren, ländlicheren Regionen bauen teilweise sogar Paare, wo jeder nur den Mindestlohn verdient. Die haben dann zusammen mit diversen Zulagen ca. 2500 Euro. Das reicht dann für ein 100 qm Fertighaus in einer Gegend wo 1000 qm Grundstücke für 20-40k Euro zu haben sind. Oder die kaufen ein altes Haus und renovieren es.

Streiche Arbeitnehmer und setze "Vollzeit-Arbeitnehmer" in Westdeutschland, dann ist 2,5k klar durchschnittlich. Gibt diverse Quellen wo man dies unterscheiden kann.

Statistisches Bundesamt 2019:
Durchschnitt Vollzeit 3994 Brutto
Median Vollzeit 2504 Brutto

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Danke. Das manifestiert genau das was in Deutschland aktuell schief läuft.

Es gibt nur noch "reich" gemessen am Einkommen i.h.v. 10% der Spitze und "arm" mit gefühlt 50% Einkommen.

Wie sprechen hier von einem 60 % Steigerung bzw. einem 37,5 % anteil zwischen median und Durchschnitt. Das ist schon krass.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

D-CH-F schrieb am 03.11.2020:

Der 30 Jahre alte Durchschnittverdiener ohne Kinder unverheiratet hat: männlich 2,5k netto. weiblich 2k netto. Als Doppelverdiener-Paar ohne Kinder also zusammen 4,5k netto. Betonung liegt auf Durchschnittsverdiener, da ist auch der Regaleinräumer im Supermarkt mit eingerechnet. Von den Top-10% sollte das weit genug entfernt sein.

Quelle bitte für 2500 netto für den durchschnittlichen 30 jährigen Arbeitnehmer in Deutschland.

Mit 4k netto nach Steuer kaufen viele im Elsass Häuser oder bauen sogar. Das Elsass ist sogar noch eher eine teurere Region von Frankreich. In den günstigeren, ländlicheren Regionen bauen teilweise sogar Paare, wo jeder nur den Mindestlohn verdient. Die haben dann zusammen mit diversen Zulagen ca. 2500 Euro. Das reicht dann für ein 100 qm Fertighaus in einer Gegend wo 1000 qm Grundstücke für 20-40k Euro zu haben sind. Oder die kaufen ein altes Haus und renovieren es.

Streiche Arbeitnehmer und setze "Vollzeit-Arbeitnehmer" in Westdeutschland, dann ist 2,5k klar durchschnittlich. Gibt diverse Quellen wo man dies unterscheiden kann.

Statistisches Bundesamt 2019:
Durchschnitt Vollzeit 3994 Brutto
Median Vollzeit 2504 Brutto

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

Danke. Das manifestiert genau das was in Deutschland aktuell schief läuft.

Es gibt nur noch "reich" gemessen am Einkommen i.h.v. 10% der Spitze und "arm" mit gefühlt 50% Einkommen.

Wie sprechen hier von einem 60 % Steigerung bzw. einem 37,5 % anteil zwischen median und Durchschnitt. Das ist schon krass.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

D-CH-F schrieb am 03.11.2020:

Der 30 Jahre alte Durchschnittverdiener ohne Kinder unverheiratet hat: männlich 2,5k netto. weiblich 2k netto. Als Doppelverdiener-Paar ohne Kinder also zusammen 4,5k netto. Betonung liegt auf Durchschnittsverdiener, da ist auch der Regaleinräumer im Supermarkt mit eingerechnet. Von den Top-10% sollte das weit genug entfernt sein.

Quelle bitte für 2500 netto für den durchschnittlichen 30 jährigen Arbeitnehmer in Deutschland.

Mit 4k netto nach Steuer kaufen viele im Elsass Häuser oder bauen sogar. Das Elsass ist sogar noch eher eine teurere Region von Frankreich. In den günstigeren, ländlicheren Regionen bauen teilweise sogar Paare, wo jeder nur den Mindestlohn verdient. Die haben dann zusammen mit diversen Zulagen ca. 2500 Euro. Das reicht dann für ein 100 qm Fertighaus in einer Gegend wo 1000 qm Grundstücke für 20-40k Euro zu haben sind. Oder die kaufen ein altes Haus und renovieren es.

Streiche Arbeitnehmer und setze "Vollzeit-Arbeitnehmer" in Westdeutschland, dann ist 2,5k klar durchschnittlich. Gibt diverse Quellen wo man dies unterscheiden kann.

Statistisches Bundesamt 2019:
Durchschnitt Vollzeit 3994 Brutto
Median Vollzeit 2504 Brutto

Filter eben noch "mit abgeschlossener Berufsausbildung" oder "mit Studium", dann passt der Durchschnitt. Wieso sollten die ganzen ungelernten Kräfte in diesem Land gut verdienen und ein EFH finanzieren? Hungern muss hier keiner.

antworten
D-CH-F

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Es gibt viele ländliche Gegenden in Frankreich, wo selbst ein Paar aus der Arbeiterschicht mit Hilfsarbeiterjobs, sofern Vollzeit, sich ein EFH leisten kann. Selbst wenn diese in Frankreich arbeiten. Haut-Saône ist so ein Beispiel, ca. 100 km von der deutschen Grenze entfernt.

Im Elsass in der Nähe zur Schweiz, da braucht man schon einen Hilfsarbeiterjob in der Schweiz damit es für ein EFH reicht. Wenn bei einem Ehepaar ein Partner in der Schweiz arbeitet als Hilfsarbeiter, der andere in Frankreich oder Deutschland, reicht es bequem für ein Haus aus dem Bestand oder eventuell je nach Ansprüche sogar für einen Neubau. Arbeiten beide als Hilfsarbeiter in der Schweiz ist ein hochwertiger Neubau in Frankreich mit schönem Garten und häufiger sogar mit Pool durchaus machbar.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Auch in Deutschland gibt es Gegenden, in denen sich ein Paar aus der Arbeiterschicht ein Haus leisten kann. Evtl. nicht neu, aber gebraucht. Hunsrück, Westerwald, Taunus. Alles relativ dicht an den Ballungsgebieten, wo auch ein Arbeiter ein ordentliches Gehalt bekommt.

D-CH-F schrieb am 25.11.2020:

Es gibt viele ländliche Gegenden in Frankreich, wo selbst ein Paar aus der Arbeiterschicht mit Hilfsarbeiterjobs, sofern Vollzeit, sich ein EFH leisten kann. Selbst wenn diese in Frankreich arbeiten. Haut-Saône ist so ein Beispiel, ca. 100 km von der deutschen Grenze entfernt.

Im Elsass in der Nähe zur Schweiz, da braucht man schon einen Hilfsarbeiterjob in der Schweiz damit es für ein EFH reicht. Wenn bei einem Ehepaar ein Partner in der Schweiz arbeitet als Hilfsarbeiter, der andere in Frankreich oder Deutschland, reicht es bequem für ein Haus aus dem Bestand oder eventuell je nach Ansprüche sogar für einen Neubau. Arbeiten beide als Hilfsarbeiter in der Schweiz ist ein hochwertiger Neubau in Frankreich mit schönem Garten und häufiger sogar mit Pool durchaus machbar.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Auch in Deutschland gibt es Gegenden, in denen sich ein Paar aus der Arbeiterschicht ein Haus leisten kann. Evtl. nicht neu, aber gebraucht. Hunsrück, Westerwald, Taunus. Alles relativ dicht an den Ballungsgebieten, wo auch ein Arbeiter ein ordentliches Gehalt bekommt.

D-CH-F schrieb am 25.11.2020:

Es gibt viele ländliche Gegenden in Frankreich, wo selbst ein Paar aus der Arbeiterschicht mit Hilfsarbeiterjobs, sofern Vollzeit, sich ein EFH leisten kann. Selbst wenn diese in Frankreich arbeiten. Haut-Saône ist so ein Beispiel, ca. 100 km von der deutschen Grenze entfernt.

Im Elsass in der Nähe zur Schweiz, da braucht man schon einen Hilfsarbeiterjob in der Schweiz damit es für ein EFH reicht. Wenn bei einem Ehepaar ein Partner in der Schweiz arbeitet als Hilfsarbeiter, der andere in Frankreich oder Deutschland, reicht es bequem für ein Haus aus dem Bestand oder eventuell je nach Ansprüche sogar für einen Neubau. Arbeiten beide als Hilfsarbeiter in der Schweiz ist ein hochwertiger Neubau in Frankreich mit schönem Garten und häufiger sogar mit Pool durchaus machbar.

Auch in Schleswig-Holstein auf dem platten Haus können sich die meisten problemlos ein Haus leisten. Meine Jugendfreunde dort haben allesamt nicht studiert und die meisten besitzen trotzdem Neubauhäuser mit Ende 20/Anfang 30.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Statistisches Bundesamt 2019:
Durchschnitt Vollzeit 3994 Brutto
Median Vollzeit 2504 Brutto

Filter eben noch "mit abgeschlossener Berufsausbildung" oder "mit Studium", dann passt der Durchschnitt. Wieso sollten die ganzen ungelernten Kräfte in diesem Land gut verdienen und ein EFH finanzieren? Hungern muss hier keiner.

Du weißt aber schon was der Median bedeutet?
Dort haben die ungelernten mit Mindestlohn eine relativ geringe Bedeutung (die bekommen aber nach der nächsten Erhöhung auf 10,45 auch auf 1800 Brutto, aktuell 1,6k).

Das der Median "so nah" am Mindestlohn hängt, lässt einen bösen verdacht aufkommen:

Die Gehälter über dem Mindestlohn entwickeln sich einfach schlecht.
Behaupten wir einfach mal das von den knapp 25 Mio Vollzeitarbeitnehmern in Deutschland 5 Mio (also 20%!!) den Mindestlohn bekommen.
Dann müssen immer noch die nächsten 7,5 Mio Menschen unter 2500 brutto verdienen.
Wenn jetzt 12,5 Mio Vollzeitarbeitnehmer in Deutschland absolut unqualifiziert sind (zu Erinnerung, das wären 50% unserer Vollzeitangestellten) dann stellt sich doch die Frage was uns von der dritten Welt in sachen Bildung unterscheidet.

Lustigerweise ist zu erwarten das der Durchschnitt relativ schnell steigen wird, während sich der Median immer näher zum Mindeslohn entwickeln wird.
Heute sind es 900 Euro brutto Unterschied zwischen Median und Mindeslohn.
ab 01.07.22 werden es nur noch 700 Euro sein.
Bei den geforderten 12 Euro dann 400.
Nicht das der Mindestlohn falsch wäre, aber irgendwann wird sich der Maurer die Frage stellen warum er sich den Rücken kaputt macht wenn er für 30 Cent weniger die Stunde auch alles andere machen könnte.
Als ganz toller Big4 Einsteiger verdient man übrigens ca 9 Euro die Stunde mehr als der Mindeslohnempfänger.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Auch in Deutschland gibt es Gegenden, in denen sich ein Paar aus der Arbeiterschicht ein Haus leisten kann. Evtl. nicht neu, aber gebraucht. Hunsrück, Westerwald, Taunus. Alles relativ dicht an den Ballungsgebieten, wo auch ein Arbeiter ein ordentliches Gehalt bekommt.

D-CH-F schrieb am 25.11.2020:

Es gibt viele ländliche Gegenden in Frankreich, wo selbst ein Paar aus der Arbeiterschicht mit Hilfsarbeiterjobs, sofern Vollzeit, sich ein EFH leisten kann. Selbst wenn diese in Frankreich arbeiten. Haut-Saône ist so ein Beispiel, ca. 100 km von der deutschen Grenze entfernt.

Im Elsass in der Nähe zur Schweiz, da braucht man schon einen Hilfsarbeiterjob in der Schweiz damit es für ein EFH reicht. Wenn bei einem Ehepaar ein Partner in der Schweiz arbeitet als Hilfsarbeiter, der andere in Frankreich oder Deutschland, reicht es bequem für ein Haus aus dem Bestand oder eventuell je nach Ansprüche sogar für einen Neubau. Arbeiten beide als Hilfsarbeiter in der Schweiz ist ein hochwertiger Neubau in Frankreich mit schönem Garten und häufiger sogar mit Pool durchaus machbar.

Auch in Schleswig-Holstein auf dem platten Haus können sich die meisten problemlos ein Haus leisten. Meine Jugendfreunde dort haben allesamt nicht studiert und die meisten besitzen trotzdem Neubauhäuser mit Ende 20/Anfang 30.

Da gab es vor nicht allzu langer Zeit eine nette Reportage im Privatfernsehen. Auf dem Land im Osten gibts Häuser zum Teil für vierstellige (!) Beträge. Gut, das ist dann irgendwo im nirgendwo und die Hälfte der Nachbarhäuser verfällt, aber man hat sein eigenes Haus, wenn das das Ziel ist. Nur will da halt keiner hin. Der Durchschnitts-User hier beschwert sich lieber dass der qm in M/FFM/HH nun über 10k kostet..

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gelöscht

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Du meinst, dass die Bank es besitzt ;)!

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Die meisten Doppel Verdiener können sich mehr oder weniger problemlos ein Haus leisten. Problematisch wir es nur wenn einer seine Stelle signifikant reduziert.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Achja? schrieb am 25.11.2020:

Du meinst, dass die Bank es besitzt ;)!

Ich weiß zwar nicht auf wen Du geantwortet hast, aber die Bank besitzt Deine Immobilie sicher nicht. Dazu müsste Sie darin eine Filiale aufmachen ;-) Sie ist auch nicht Eigentümerin, sondern hat in der Regel allein Grundpfandrechte an der Immobilie.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Die meisten Doppel Verdiener können sich mehr oder weniger problemlos ein Haus leisten. Problematisch wir es nur wenn einer seine Stelle signifikant reduziert.

Richtig, nur Häuser mit 80-100qm baut und kauft niemand.
Daher stellt sich immer die Frage warum man sich zu zweit ohne geplante Kinder für 30 Jahre für ein zu großes Haus verschulden muss.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Statistisches Bundesamt 2019:
Durchschnitt Vollzeit 3994 Brutto
Median Vollzeit 2504 Brutto

Filter eben noch "mit abgeschlossener Berufsausbildung" oder "mit Studium", dann passt der Durchschnitt. Wieso sollten die ganzen ungelernten Kräfte in diesem Land gut verdienen und ein EFH finanzieren? Hungern muss hier keiner.

Du weißt aber schon was der Median bedeutet?
Dort haben die ungelernten mit Mindestlohn eine relativ geringe Bedeutung (die bekommen aber nach der nächsten Erhöhung auf 10,45 auch auf 1800 Brutto, aktuell 1,6k).

Das der Median "so nah" am Mindestlohn hängt, lässt einen bösen verdacht aufkommen:

Die Gehälter über dem Mindestlohn entwickeln sich einfach schlecht.
Behaupten wir einfach mal das von den knapp 25 Mio Vollzeitarbeitnehmern in Deutschland 5 Mio (also 20%!!) den Mindestlohn bekommen.
Dann müssen immer noch die nächsten 7,5 Mio Menschen unter 2500 brutto verdienen.
Wenn jetzt 12,5 Mio Vollzeitarbeitnehmer in Deutschland absolut unqualifiziert sind (zu Erinnerung, das wären 50% unserer Vollzeitangestellten) dann stellt sich doch die Frage was uns von der dritten Welt in sachen Bildung unterscheidet.

Lustigerweise ist zu erwarten das der Durchschnitt relativ schnell steigen wird, während sich der Median immer näher zum Mindeslohn entwickeln wird.
Heute sind es 900 Euro brutto Unterschied zwischen Median und Mindeslohn.
ab 01.07.22 werden es nur noch 700 Euro sein.
Bei den geforderten 12 Euro dann 400.
Nicht das der Mindestlohn falsch wäre, aber irgendwann wird sich der Maurer die Frage stellen warum er sich den Rücken kaputt macht wenn er für 30 Cent weniger die Stunde auch alles andere machen könnte.
Als ganz toller Big4 Einsteiger verdient man übrigens ca 9 Euro die Stunde mehr als der Mindeslohnempfänger.

Es wurde vom Durchschnitt gesprochen nicht vom Median. Daher bisher alles formal richtig. Was interessieren mich denn die absoluten Leute die Mindestlohn bekommen, auch wenn es viele sind? In einem Wiwitreff - Die Manager von Morgen - Forum kann man doch erwarten, dass man zumindest eine Ausbildung oder Studium hat.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2020:

Es wurde vom Durchschnitt gesprochen nicht vom Median. Daher bisher alles formal richtig. Was interessieren mich denn die absoluten Leute die Mindestlohn bekommen, auch wenn es viele sind? In einem Wiwitreff - Die Manager von Morgen - Forum kann man doch erwarten, dass man zumindest eine Ausbildung oder Studium hat.

Es wurde von einem Durchschnittsgehalt gesprochen. Da kommt die gesprochene Sprache nunmal an ihre Grenzen. Es kann nämlich zwei Sachen bedeuten:

  1. Das durchschnittliche Gehalt aller Vollzeitarbeitnehmer in Deutschland. Genauer gesagt das arithmetische Mittel.
  2. Das Gehalt eines "durchschnittlichen Deutschen". Also wir nehmen eine x-beliebige Person und schauen was sie verdient. Da ist der Median natürlich hilfreicher.

Punkt 1. ist halt immer problematisch, da eben ein Manuel Neuer und 1000 Mindestlohnempfänger etwa das doppelte Jahresgehalt eines Mindestlohnempfängers als Durchschnitt haben.
[Annahmen: Manuel Neuer verdient 18 Mio Brutto. Die Mindestlöhner 18k]

Der Ursprungspost lautete ja:

Der 30 Jahre alte Durchschnittverdiener ohne Kinder unverheiratet hat: männlich 2,5k netto. weiblich 2k netto.

Und ein "Druchschnittsverdiener" ist näher am Median als am Durchschnitt. Somit sind passen die 2,5k nie und nimmer. Fragt mal die ganzen Leute, die eine Kaufmännische Ausbildung gemacht haben, was die so Brutto bekommen. Wenn man nicht beim Industrieunternehmen ist, kann man Froh sein, wenn es nach der Ausbildung 2,5k Brutto gibt. Groß steigen tut man da anfangs auch nicht. Die meisten Leute machen ihre Ausbildung (vorallem kaufmännisch) heutzutage auch erst nach dem (Fach)Abi. Somit ist man auch erst mit 21-23 ausgelernt.
Selbst die große Masse der BWL'er können froh sein, wenn man 3k Brutto nach dem BA bekommt.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Ich finde an Corona hat man wunderschön gesehen, dass niemand in Deutschland auch nur irgendeine Ahnung vom Markt hat.

Zum Start der Krise gab es von ziemlich jedem Analysehaus und Immobilienunternehmen andere Aussagen. Seien es Voigtländer, Empirica, bulwiengesa, ...
Und wo sind wir jetzt? Es hat sich absolut nichts geändert! Einzig Büroimmobilien haben sich im Preis leicht verändert, selbst da beobachtet man aber eine Erholung. Dass das nicht gleich klar war hat den einfachen Grund, dass Deutschland bzgl. Immobilienmarkt noch in der Steinzeit lebt - es gibt keine vernünftige Quelle für Immobilienpreise und Marktentwicklugen. Selbst Empirica arbeitet gezwungenermaßen vorrangig mit Daten von Immoscout, auf die jeder mittlerweile freien Zugriff hat.

Im Gegenteil, Leute kaufen und verkaufen immer noch so als wäre nichts gewesen. Die Branche ist trotz allem wahrscheinlich eine der wenigen, welche von Lockdown und Co am wenigsten betroffen waren.

Eine Beschleunigung wird es nicht geben, wenn überhaupt eine weitere Stabilisierung der Steigerungen in den Großstädten bzw. Angleichung der Speckgürtel zu selbigen da Leben in der Stadt weniger notwendig wurde. Davon werden wir zwecks Regulationen usw. aber auch erst spätestens was in den kommenden Jahren von merken, wenn überhaupt.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Dass die Zahlen von Immoscout offen sichtbar sind halte ich für ein Gerücht. Die Angebotspreise schon. aber die Makler können bei der Deaktivierung der Anzeige den erzielten Verkaufspreis angeben. Das dürfte Immoscout für das eigene Wertermittlungstool nutzen, ist aber nicht für alle sichtbar.

Es gibt in Deutschland eine sehr gute Quelle für die Immobilienpreise und die Marktentwicklungen. Das sind die Gutachterausschüsse, die für ihre Region jährlich Marktberichte erstellen. Der jeweilige Gutachterausschuss sieht alle bezahlten Preise.

"Zahlen des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) wonach sich die Preise für Wohneigentum im vergangenen Jahr um 7,5 (Vorjahr: 6,75) Prozent erhöhten."

Die Kaufpreise für Wohnimmobilien sind seit Beginn der Corona-Krise also weiter gestiegen, vor allem auch in den Städten. Die Pfandbriefbanken sehen aber wohl nur die Kaufpreise von finanzierten Objekten, während die Gutachterausschüsse wirklich alle Preise sehen.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2021:

Ich finde an Corona hat man wunderschön gesehen, dass niemand in Deutschland auch nur irgendeine Ahnung vom Markt hat.

Zum Start der Krise gab es von ziemlich jedem Analysehaus und Immobilienunternehmen andere Aussagen. Seien es Voigtländer, Empirica, bulwiengesa, ...
Und wo sind wir jetzt? Es hat sich absolut nichts geändert! Einzig Büroimmobilien haben sich im Preis leicht verändert, selbst da beobachtet man aber eine Erholung. Dass das nicht gleich klar war hat den einfachen Grund, dass Deutschland bzgl. Immobilienmarkt noch in der Steinzeit lebt - es gibt keine vernünftige Quelle für Immobilienpreise und Marktentwicklugen. Selbst Empirica arbeitet gezwungenermaßen vorrangig mit Daten von Immoscout, auf die jeder mittlerweile freien Zugriff hat.

Im Gegenteil, Leute kaufen und verkaufen immer noch so als wäre nichts gewesen. Die Branche ist trotz allem wahrscheinlich eine der wenigen, welche von Lockdown und Co am wenigsten betroffen waren.

Eine Beschleunigung wird es nicht geben, wenn überhaupt eine weitere Stabilisierung der Steigerungen in den Großstädten bzw. Angleichung der Speckgürtel zu selbigen da Leben in der Stadt weniger notwendig wurde. Davon werden wir zwecks Regulationen usw. aber auch erst spätestens was in den kommenden Jahren von merken, wenn überhaupt.

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