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Wie auf Hauskauf sparen

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Hallo,

habe angefangen zu arbeiten und möchte perspektivisch (max. in 10J) ein Haus kaufen.
Was kann ich jetzt schon tun, um bis dahin möglichst viel Geld zu sparen?
Irgendwie erscheints mir wenig sinnig jeden monat nen batzen vom netto auf nen tagesgeldkonto zu legen. Die Inflation killt mich.
Tagesgeld, Bausparvertrag, Aktien...

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Sofort kaufen!
Die letzten 10 Jahre haben gelehrt, dass deine Ersparnisse weniger sind als die Preissteigerung der Immobilien in den Städten.
Wenn du zb 15k im ersten und 16k im 2. Jahr sparst aber die 500k Immobilie im ersten Jahr um 15k und 20k im Wert steigt, dann stehst du beim kauf schlechter da als im Jahr 0

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Bei den aktuellen niedrigen Zinsen fallen zukünftige Preisrückgänge viel stärker ins Gewicht als geringfügig höhere oder niedrige Hypothekenzinsen.

Insofern angesichts der heutigen Immobilien - Blasenpreise und der kommenden Rezession einfach noch etwas zuwarten ...

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Bei den aktuellen niedrigen Zinsen fallen zukünftige Preisrückgänge viel stärker ins Gewicht als geringfügig höhere oder niedrige Hypothekenzinsen.

Insofern angesichts der heutigen Immobilien - Blasenpreise und der kommenden Rezession einfach noch etwas zuwarten ...

Kann aus deinem Text nicht rauslesen, was jetzt besser wäre.. kaufen oder warten?

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Sollten sich demnächst die großen amerikanischen Indizes (Dow, S&P 500, Nasdaq) krisenbedingt halbiert haben wäre eine Anlage dort in Erwägung zu ziehen, vergleichbar wie zuletzt Anfang 2003 oder 2009.

Auf mittlere Sicht ist dies nämlich eine einmalige Chance, sein Eigenkapital zu vermehren, so wie diese nur alle paar Jahre einmal vorkommt.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Habe zum Schluß geschrieben " einfach noch etwas zuwarten ... "

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Bei den aktuellen niedrigen Zinsen fallen zukünftige Preisrückgänge viel stärker ins Gewicht als geringfügig höhere oder niedrige Hypothekenzinsen.

Insofern angesichts der heutigen Immobilien - Blasenpreise und der kommenden Rezession einfach noch etwas zuwarten ...

Kann aus deinem Text nicht rauslesen, was jetzt besser wäre.. kaufen oder warten?

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Sollten sich demnächst die großen amerikanischen Indizes (Dow, S&P 500, Nasdaq) krisenbedingt halbiert haben wäre eine Anlage dort in Erwägung zu ziehen, vergleichbar wie zuletzt Anfang 2003 oder 2009.

Auf mittlere Sicht ist dies nämlich eine einmalige Chance, sein Eigenkapital zu vermehren, so wie diese nur alle paar Jahre einmal vorkommt.

Schwierig man sagt sehr vereinfacht auf 13 Jahre macht man Statistisch mit Aktien immer plus. Geld das man für So etwas mittelfristig nutzen will sollte man daher nicht in einer solchen Anlage binden. Trotzdem haben wir aktuell eine Anlage Chance die es selten gibt. Zudem dürfte die nächsten Jahre ordentlich inflationiert werden um die Geldschwemme auszugleichen daher sollte man kein Geld halten ...

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Sofort kaufen!
Die letzten 10 Jahre haben gelehrt, dass deine Ersparnisse weniger sind als die Preissteigerung der Immobilien in den Städten.

Und die 100 Jahre davor haben genau das Gegenteil gelehrt...
Schließt nicht immer von einer temporären Ausnahme auf allgemeingültige Regeln.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Würde wie der 2. Kommentar auch das Geld parken (Tagesgeld bzw. kurzlaufendes Festgeld von 2-3 Jahren). Für Aktien ist dein Anlagezeitraum zu kurz (hohes Risiko), außerdem gibt es dort aktuell in meinen Augen mehr Downside- als Upside-Potential. Die kommende Rezession dürfte zudem kurz- bis mittelfristig tendenziell eher deflationär wirken:

  • Deutliche Überkapazitäten im Markt: Autoindustrie und anderes produzierendes Gewerbe, Tourismus/ Hotels, …
  • Einkommens- und Vermögensrückgänge: sinkende Immobiliennachfrage und Mieterwartungen

Vielleicht gibt es ja auch schon ein paar Jahre eher als in 10 Jahren einen guten Zeitpunkt zum Immobilienerwerb (z.B. in 2-5 Jahren).

Langfristig wird es vermutlich schon wieder eine deutliche Inflation geben, um die Staaten zu entschulden, weil die Alternativen deutlich mehr Verwerfungen mit sich brächten (Schuldenschnitt, neue Währung etc.).

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Schwierig man sagt sehr vereinfacht auf 13 Jahre macht man Statistisch mit Aktien immer plus.

Die vorletzte Hausse von 2003 bis 2007 dauerte ungefähr 5 Jahre, die nun beendete von 2009 bis 2019 ungefähr 11 Jahre.

Und nun?

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Schwierig man sagt sehr vereinfacht auf 13 Jahre macht man Statistisch mit Aktien immer plus.

Die vorletzte Hausse von 2003 bis 2007 dauerte ungefähr 5 Jahre, die nun beendete von 2009 bis 2019 ungefähr 11 Jahre.

Und nun?

Erweitern wir den Betrachtungszeitraum

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Sofort kaufen!
Die letzten 10 Jahre haben gelehrt, dass deine Ersparnisse weniger sind als die Preissteigerung der Immobilien in den Städten.
Wenn du zb 15k im ersten und 16k im 2. Jahr sparst aber die 500k Immobilie im ersten Jahr um 15k und 20k im Wert steigt, dann stehst du beim kauf schlechter da als im Jahr 0

+1

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

glaub nicht so einen quatsch. da wird gar nichts halbieren. die aktienmäkrte steigen schon wieder an und schon bald sind die höchsttstände erreicht.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Sollten sich demnächst die großen amerikanischen Indizes (Dow, S&P 500, Nasdaq) krisenbedingt halbiert haben wäre eine Anlage dort in Erwägung zu ziehen, vergleichbar wie zuletzt Anfang 2003 oder 2009.

Auf mittlere Sicht ist dies nämlich eine einmalige Chance, sein Eigenkapital zu vermehren, so wie diese nur alle paar Jahre einmal vorkommt.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Ganz einfach: Mach dir keinen Stress bzgl. dem Zeitpunkt. Hau einfach alles in Aktien und sobald du feststellst, dass dein Portfolio groß genug ist und du aktuell eine Immobilie erwerben möchtest, verkaufst du eben deine Aktien und erwirbst eine Immobilie. Ob das in 7 oder 12 Jahren ist ist ja wohl egal.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Ganz einfach: Mach dir keinen Stress bzgl. dem Zeitpunkt. Hau einfach alles in Aktien und sobald du feststellst, dass dein Portfolio groß genug ist und du aktuell eine Immobilie erwerben möchtest, verkaufst du eben deine Aktien und erwirbst eine Immobilie. Ob das in 7 oder 12 Jahren ist ist ja wohl egal.

kann aber eben auch aktie -30% und Hauskosten +300% in 10 Jahren sein

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Mit wohl über 30 Millionen Arbeislosen in den USA bereits im nächsten Monat?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

glaub nicht so einen quatsch. da wird gar nichts halbieren. die aktienmäkrte steigen schon wieder an und schon bald sind die höchsttstände erreicht.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Da ist aber wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens...

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Sollten sich demnächst die großen amerikanischen Indizes (Dow, S&P 500, Nasdaq) krisenbedingt halbiert haben wäre eine Anlage dort in Erwägung zu ziehen, vergleichbar wie zuletzt Anfang 2003 oder 2009.

Auf mittlere Sicht ist dies nämlich eine einmalige Chance, sein Eigenkapital zu vermehren, so wie diese nur alle paar Jahre einmal vorkommt.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Halte ich bis Ende des Jahres nicht für unrealistisch.

Dann sind wir je nach Index "nur" wieder im Jahr 2012 bis 2016 (Nasdaq).

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Da ist aber wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens...

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Sollten sich demnächst die großen amerikanischen Indizes (Dow, S&P 500, Nasdaq) krisenbedingt halbiert haben wäre eine Anlage dort in Erwägung zu ziehen, vergleichbar wie zuletzt Anfang 2003 oder 2009.

Auf mittlere Sicht ist dies nämlich eine einmalige Chance, sein Eigenkapital zu vermehren, so wie diese nur alle paar Jahre einmal vorkommt.

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know-it-all

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Da ist aber wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens...

Ja. GD200 schwelgt halt gerne in der Vergangenheit und bemüht Vergleiche mit früheren Börsenphasen. Ist aber komplett off-topic hier im Thread (meine Meinung).

Mein Tipp an den TE entsprechend der gängigen Empfehlungen von Kommer usw.: teil deine Sparrate auf in 2 Töpfe (RKx - Risikoklassen)
RK1: risiko- und schwankungsarm (TG/FG/sichere Anleihen)
RK3: chancenorientiert (Aktien/ETF)

Das Verhältnis der Aufteilung zwischen RK1 und RK3 muss jeder für sich bestimmen. Wesentliche Einflussgröße ist die eigene Toleranz gegenüber Kursverlusten für RK3. Beim TE wäre es eventuell auch die Zielgröße, wieviel Eigenkapital in ~10 Jahren mindestens und sicher zur Verfügung stehen soll (=RK1).
RK1 wird in den kommenden 10 Jahren vermutlich nicht besonders viel Rendite erzielen - ggf. musst du sogar mit einer negativer Rendite rechnen (Inflation, Minuszinsen etc.). Dafür kannst du dir über den verfügbaren Betrag sicher sein.
Mit RK3 profitierst du von den Chancen, die dir die Aktienmärkte langfristig bieten. Wenn der Zeitpunkt des Hauskaufes näherkommt, kannst du ab ca. 3 Jahre vorher entscheiden, ob dann RK3 im Plus steht oder nicht und ob du diese Komponente bei der Baufinanzierung mit berücksichtigen kannst/möchtest oder eben nicht.
Sollte es blöd laufen und dein Depot zum Zeitpunkt des Finanzierungsstarts erheblich im Minus stehen - die Realisierung von Kursverlusten durch Verkauf, sollte eigentlich vermieden werden - besteht ja immer noch eine gute Chance, in Folgejahren nach einem Kursanstieg dein RK3 für Sondertilgungen nutzen zu können.

Natürlich ist das alles mit Unsicherheiten verbunden. Niemand wird sagen können, wo die Immobilienpreise und Aktienkurse in 10 Jahren stehen, ob und wie sich die Inflation entwickelt usw. Auch die Aufteilung zwischen RK1 und RK3 benötigt ein wenig Bauchgefühl.
Mit Unsicherheit muss man bei Finanzen eben einfach leben können.

Vielleicht bekommst du dann in 10 Jahren von GD200 einen ausführlichen Backtest, welches die für dich optimale Strategie gewesen wäre ;-)

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Mit ein wenig Bauchgefühl (sic!) wie know-it-all :-)

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

know-it-all schrieb am 16.04.2020:

Da ist aber wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens...

Ja. GD200 schwelgt halt gerne in der Vergangenheit und bemüht Vergleiche mit früheren Börsenphasen. Ist aber komplett off-topic hier im Thread (meine Meinung).

Mein Tipp an den TE entsprechend der gängigen Empfehlungen von Kommer usw.: teil deine Sparrate auf in 2 Töpfe (RKx - Risikoklassen)
RK1: risiko- und schwankungsarm (TG/FG/sichere Anleihen)
RK3: chancenorientiert (Aktien/ETF)

Das Verhältnis der Aufteilung zwischen RK1 und RK3 muss jeder für sich bestimmen. Wesentliche Einflussgröße ist die eigene Toleranz gegenüber Kursverlusten für RK3. Beim TE wäre es eventuell auch die Zielgröße, wieviel Eigenkapital in ~10 Jahren mindestens und sicher zur Verfügung stehen soll (=RK1).
RK1 wird in den kommenden 10 Jahren vermutlich nicht besonders viel Rendite erzielen - ggf. musst du sogar mit einer negativer Rendite rechnen (Inflation, Minuszinsen etc.). Dafür kannst du dir über den verfügbaren Betrag sicher sein.
Mit RK3 profitierst du von den Chancen, die dir die Aktienmärkte langfristig bieten. Wenn der Zeitpunkt des Hauskaufes näherkommt, kannst du ab ca. 3 Jahre vorher entscheiden, ob dann RK3 im Plus steht oder nicht und ob du diese Komponente bei der Baufinanzierung mit berücksichtigen kannst/möchtest oder eben nicht.
Sollte es blöd laufen und dein Depot zum Zeitpunkt des Finanzierungsstarts erheblich im Minus stehen - die Realisierung von Kursverlusten durch Verkauf, sollte eigentlich vermieden werden - besteht ja immer noch eine gute Chance, in Folgejahren nach einem Kursanstieg dein RK3 für Sondertilgungen nutzen zu können.

Natürlich ist das alles mit Unsicherheiten verbunden. Niemand wird sagen können, wo die Immobilienpreise und Aktienkurse in 10 Jahren stehen, ob und wie sich die Inflation entwickelt usw. Auch die Aufteilung zwischen RK1 und RK3 benötigt ein wenig Bauchgefühl.
Mit Unsicherheit muss man bei Finanzen eben einfach leben können.

Vielleicht bekommst du dann in 10 Jahren von GD200 einen ausführlichen Backtest, welches die für dich optimale Strategie gewesen wäre ;-)

Super tipp. Danke!

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Naja, gibt 2 Möglichkeiten:

  1. Ich sitze in meinem 35h Job, verbringe meine Mittage auf dem Fußballplatz, lache über die Berater & Co., huldige der IGM und heule Abends das Forum voll dass es im Umland kaum noch bezahlbare Bauplätze gibt.

  2. Ich performe in jungen Jahren, gehe in die Beratung und mache Karriere oder fange in der Industrie an aber hebe im Fachbereich die Hand, wenn es um Projekte oder Auslandseinsätze geht. Nach 5 bis 10 Jahren hustlen verdiene ich 6 stellig und habe meine +100 bis 200.000 auf dem Konto...

Habe letzteres gemacht. Habe mit Anfang 30 meine 200.000 auf dem Konto + 100.000 bei der Ehefrau. Die restlichen 200 bis 300.000 werden wir bis 50 verteilen/finanzieren und ab dann in Teilzeit dem Ruhestand entgegen fiebern

Immobilien waren schon immer nur den <<50% vorbehalten und waren selbst für diese Mittelschicht nur mit Verzicht stemmbar. Jetzt liegt es an dir zu entscheiden wo du verzichten mochtest:

  • A) Sämltichen Konsum wie früher auf ein Minimum Einschränken (ähnlich wie die Boomer Generstion)

  • B) Die Freizeit einschränken und dafür hustlen

  • C) Die Erwartungen einschränken
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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Es kann sich fast jeder ein Haus kaufen oder bauen, nur kann eben nicht jeder in München kaufen oder bauen.

Mit 100k Eigenkapital bist du in 90% der Regionen in Deutschland gut dabei. Meist kauft oder baut man zu zweit, also 50k pro Person.

Ohne Kinder und andere Verpflichtungen sollten 2-2,5k netto drin sein und 1k Sparrate. Damit ist die Anzahlung in vier Jahren gespart.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Naja, gibt 2 Möglichkeiten:

  1. Ich sitze in meinem 35h Job, verbringe meine Mittage auf dem Fußballplatz, lache über die Berater & Co., huldige der IGM und heule Abends das Forum voll dass es im Umland kaum noch bezahlbare Bauplätze gibt.

  2. Ich performe in jungen Jahren, gehe in die Beratung und mache Karriere oder fange in der Industrie an aber hebe im Fachbereich die Hand, wenn es um Projekte oder Auslandseinsätze geht. Nach 5 bis 10 Jahren hustlen verdiene ich 6 stellig und habe meine +100 bis 200.000 auf dem Konto...

Habe letzteres gemacht. Habe mit Anfang 30 meine 200.000 auf dem Konto + 100.000 bei der Ehefrau. Die restlichen 200 bis 300.000 werden wir bis 50 verteilen/finanzieren und ab dann in Teilzeit dem Ruhestand entgegen fiebern

Immobilien waren schon immer nur den <<50% vorbehalten und waren selbst für diese Mittelschicht nur mit Verzicht stemmbar. Jetzt liegt es an dir zu entscheiden wo du verzichten mochtest:

  • A) Sämltichen Konsum wie früher auf ein Minimum Einschränken (ähnlich wie die Boomer Generstion)

  • B) Die Freizeit einschränken und dafür hustlen

  • C) Die Erwartungen einschränken

Sorry aber mit 300k Anzahlung (plus Kaufnebenkosten) bekommt man in München KEIN Haus mehr.
Hab 790k Angezahlt für ein Haus für 2,7Mio

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

  1. Ich performe in jungen Jahren, gehe in die Beratung und mache Karriere oder fange in der Industrie an aber hebe im Fachbereich die Hand, wenn es um Projekte oder Auslandseinsätze geht. Nach 5 bis 10 Jahren hustlen verdiene ich 6 stellig und habe meine +100 bis 200.000 auf dem Konto...

Sorry, aber für 200k nach 10 Jahren auf dem Konto muss man nicht "performen". Das kann jeder 0815 BWLer haben, wenn er das Geld nicht aus dem Fenster wirft.

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Naja, gibt 2 Möglichkeiten:

  1. Ich sitze in meinem 35h Job, verbringe meine Mittage auf dem Fußballplatz, lache über die Berater & Co., huldige der IGM und heule Abends das Forum voll dass es im Umland kaum noch bezahlbare Bauplätze gibt.

  2. Ich performe in jungen Jahren, gehe in die Beratung und mache Karriere oder fange in der Industrie an aber hebe im Fachbereich die Hand, wenn es um Projekte oder Auslandseinsätze geht. Nach 5 bis 10 Jahren hustlen verdiene ich 6 stellig und habe meine +100 bis 200.000 auf dem Konto...

Habe letzteres gemacht. Habe mit Anfang 30 meine 200.000 auf dem Konto + 100.000 bei der Ehefrau. Die restlichen 200 bis 300.000 werden wir bis 50 verteilen/finanzieren und ab dann in Teilzeit dem Ruhestand entgegen fiebern

Immobilien waren schon immer nur den <<50% vorbehalten und waren selbst für diese Mittelschicht nur mit Verzicht stemmbar. Jetzt liegt es an dir zu entscheiden wo du verzichten mochtest:

  • A) Sämltichen Konsum wie früher auf ein Minimum Einschränken (ähnlich wie die Boomer Generstion)

  • B) Die Freizeit einschränken und dafür hustlen

  • C) Die Erwartungen einschränken

Sorry aber mit 300k Anzahlung (plus Kaufnebenkosten) bekommt man in München KEIN Haus mehr.
Hab 790k Angezahlt für ein Haus für 2,7Mio

Weil alle Deutschen in München leben. Manchmal glaube ich das es manchen Hauptsache darum geht irgendjemand zu widersprechen, völlig egal wie realitätsfremd der Kommentar auch sein mag.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Den wichtigsten Punkt vergessen hier alle: Wie spart man am meisten? Indem man möglichst wenig ausgibt! Ob Aktien oder Häuser in Zukunft steigen werden, das kann grad keiner mit Sicherheit sagen. Aber wenn man sehr wenig ausgibt, dann hat man auf jeden Fall schnell viel Geld!

Ich hab z.B. nach genau 11 Jahren im Beruf eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt bar bezahlt und komplett renoviert, (das meiste selber gemacht) obwohl ich grad mal durchschnittlich verdiene. (Logistikbranche) Ich hatte kein Erbe, keine Aktien etc. nur Tagesgeld mit unter 1%, aber alles mühsam zusammengespart. Meine Sparquote in den letzten Jahren lag im Schnitt bei über 80% vom Netto!

Wie das geht:

  1. Schauen dass man extrem günstig wohnt, z.B. Microwohnung oder WG oder etwas weiter draußen oder über Air-BNB Leute bei sich wohnen lässt oder über Beziehungen eine extrem günstige Wohnung bekommt etc.

  2. Nicht Rauchen / Trinken / Weggehen

  3. Kein Auto haben, besser mit ÖPNV fahren oder wenn die Entfernung es zulässt dann sogar nur mit dem Fahrrad fahren

  4. So gut wie keine Versicherungen haben (außer Haftpflicht und evtl. Hausrat)

  5. Urlaub nur auf Balkonien machen oder täglich eine Radtour ins Umland und Abends daheim schlafen. Oder nur in DE verreisen mit der Mitfahrzentrale oder Flixbussonderangeboten etc.

  6. Klamotten, Möbel, Elektronik etc. nur mit mindestens 50% Rabatt kaufen oder gebraucht, ok die Auswahl wird geringer, aber es gibt trotzdem noch genug gute Sachen

  7. Essen nur im Discounter kaufen, hier vor allem Sonderangebote und Großmengen. Generell nicht so viel essen und nur das kaufen was man auch braucht um später nichts wegzuschmeißen.

  8. Hauptsächlich Wasser trinken und selbstgemachten Tee.

  9. Bei Strom, Gas, Wasser, Bank, Handy überall zum günstigsten Anbieter wechseln

  10. Keinen Handyvertrag haben, sondern Prepaid und sich da extrem zurückhalten

  11. Keine teuren Haustiere haben

Generell sich vor jeder einzelnen Ausgabe fragen: Brauche ich das unbedingt? Und wenn ja, kann man das irgendwo billiger kaufen?

Das hört sich für manche vielleicht danach an, dass die Lebensqualität leidet, aber so fühlt es sich bei mir gar nicht an, mir fehlt es an nichts, mir macht es extrem Spaß alles zu rechnen und zu sparen.
(In meinem Job mache ich genau das gleiche für die Firma und hab hier schon mehrere Mio. € pro Jahr eingespart)

Und jetzt mit abbezahlter Wohnung stehe ich noch besser da, mein Gehalt steigt ja von Jahr zu Jahr und meine Gesamtkosten sind sehr gering während gefühlt alle anderen Bekannten (die alle sogar mehr verdienen als ich!) jeden Monat extrem kämpfen müssen ob mit hoher Miete oder hoher Rate für das Haus etc.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Das sind alles nette Dinge und sicherlich läßt sich auf diese Weise immer etwas sparen.

Bei einer normalen Berufstätigkeit mit durchschnittlicher Bezahlung ist es wichtig, Eigenkapital jenseits solcher Ersparnisse zusätzlich zu gewinnen, beispielsweise durch geschickte Investitionen.

Vergleiche hier die Wertentwicklung eines ETF beispielsweise auf den amerikanischen Nasdaq - Index während der vergangenen Jahre ...

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Den wichtigsten Punkt vergessen hier alle: Wie spart man am meisten? Indem man möglichst wenig ausgibt! Ob Aktien oder Häuser in Zukunft steigen werden, das kann grad keiner mit Sicherheit sagen. Aber wenn man sehr wenig ausgibt, dann hat man auf jeden Fall schnell viel Geld!

Ich hab z.B. nach genau 11 Jahren im Beruf eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt bar bezahlt und komplett renoviert, (das meiste selber gemacht) obwohl ich grad mal durchschnittlich verdiene. (Logistikbranche) Ich hatte kein Erbe, keine Aktien etc. nur Tagesgeld mit unter 1%, aber alles mühsam zusammengespart. Meine Sparquote in den letzten Jahren lag im Schnitt bei über 80% vom Netto!

Wie das geht:

  1. Schauen dass man extrem günstig wohnt, z.B. Microwohnung oder WG oder etwas weiter draußen oder über Air-BNB Leute bei sich wohnen lässt oder über Beziehungen eine extrem günstige Wohnung bekommt etc.

  2. Nicht Rauchen / Trinken / Weggehen

  3. Kein Auto haben, besser mit ÖPNV fahren oder wenn die Entfernung es zulässt dann sogar nur mit dem Fahrrad fahren

  4. So gut wie keine Versicherungen haben (außer Haftpflicht und evtl. Hausrat)

  5. Urlaub nur auf Balkonien machen oder täglich eine Radtour ins Umland und Abends daheim schlafen. Oder nur in DE verreisen mit der Mitfahrzentrale oder Flixbussonderangeboten etc.

  6. Klamotten, Möbel, Elektronik etc. nur mit mindestens 50% Rabatt kaufen oder gebraucht, ok die Auswahl wird geringer, aber es gibt trotzdem noch genug gute Sachen

  7. Essen nur im Discounter kaufen, hier vor allem Sonderangebote und Großmengen. Generell nicht so viel essen und nur das kaufen was man auch braucht um später nichts wegzuschmeißen.

  8. Hauptsächlich Wasser trinken und selbstgemachten Tee.

  9. Bei Strom, Gas, Wasser, Bank, Handy überall zum günstigsten Anbieter wechseln

  10. Keinen Handyvertrag haben, sondern Prepaid und sich da extrem zurückhalten

  11. Keine teuren Haustiere haben

Generell sich vor jeder einzelnen Ausgabe fragen: Brauche ich das unbedingt? Und wenn ja, kann man das irgendwo billiger kaufen?

Das hört sich für manche vielleicht danach an, dass die Lebensqualität leidet, aber so fühlt es sich bei mir gar nicht an, mir fehlt es an nichts, mir macht es extrem Spaß alles zu rechnen und zu sparen.
(In meinem Job mache ich genau das gleiche für die Firma und hab hier schon mehrere Mio. € pro Jahr eingespart)

Und jetzt mit abbezahlter Wohnung stehe ich noch besser da, mein Gehalt steigt ja von Jahr zu Jahr und meine Gesamtkosten sind sehr gering während gefühlt alle anderen Bekannten (die alle sogar mehr verdienen als ich!) jeden Monat extrem kämpfen müssen ob mit hoher Miete oder hoher Rate für das Haus etc.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Den wichtigsten Punkt vergessen hier alle: Wie spart man am meisten? Indem man möglichst wenig ausgibt! Ob Aktien oder Häuser in Zukunft steigen werden, das kann grad keiner mit Sicherheit sagen. Aber wenn man sehr wenig ausgibt, dann hat man auf jeden Fall schnell viel Geld!

Ich hab z.B. nach genau 11 Jahren im Beruf eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt bar bezahlt und komplett renoviert, (das meiste selber gemacht) obwohl ich grad mal durchschnittlich verdiene. (Logistikbranche) Ich hatte kein Erbe, keine Aktien etc. nur Tagesgeld mit unter 1%, aber alles mühsam zusammengespart. Meine Sparquote in den letzten Jahren lag im Schnitt bei über 80% vom Netto!

Wie das geht:

  1. Schauen dass man extrem günstig wohnt, z.B. Microwohnung oder WG oder etwas weiter draußen oder über Air-BNB Leute bei sich wohnen lässt oder über Beziehungen eine extrem günstige Wohnung bekommt etc.

  2. Nicht Rauchen / Trinken / Weggehen

  3. Kein Auto haben, besser mit ÖPNV fahren oder wenn die Entfernung es zulässt dann sogar nur mit dem Fahrrad fahren

  4. So gut wie keine Versicherungen haben (außer Haftpflicht und evtl. Hausrat)

  5. Urlaub nur auf Balkonien machen oder täglich eine Radtour ins Umland und Abends daheim schlafen. Oder nur in DE verreisen mit der Mitfahrzentrale oder Flixbussonderangeboten etc.

  6. Klamotten, Möbel, Elektronik etc. nur mit mindestens 50% Rabatt kaufen oder gebraucht, ok die Auswahl wird geringer, aber es gibt trotzdem noch genug gute Sachen

  7. Essen nur im Discounter kaufen, hier vor allem Sonderangebote und Großmengen. Generell nicht so viel essen und nur das kaufen was man auch braucht um später nichts wegzuschmeißen.

  8. Hauptsächlich Wasser trinken und selbstgemachten Tee.

  9. Bei Strom, Gas, Wasser, Bank, Handy überall zum günstigsten Anbieter wechseln

  10. Keinen Handyvertrag haben, sondern Prepaid und sich da extrem zurückhalten

  11. Keine teuren Haustiere haben

Generell sich vor jeder einzelnen Ausgabe fragen: Brauche ich das unbedingt? Und wenn ja, kann man das irgendwo billiger kaufen?

Das hört sich für manche vielleicht danach an, dass die Lebensqualität leidet, aber so fühlt es sich bei mir gar nicht an, mir fehlt es an nichts, mir macht es extrem Spaß alles zu rechnen und zu sparen.
(In meinem Job mache ich genau das gleiche für die Firma und hab hier schon mehrere Mio. € pro Jahr eingespart)

Und jetzt mit abbezahlter Wohnung stehe ich noch besser da, mein Gehalt steigt ja von Jahr zu Jahr und meine Gesamtkosten sind sehr gering während gefühlt alle anderen Bekannten (die alle sogar mehr verdienen als ich!) jeden Monat extrem kämpfen müssen ob mit hoher Miete oder hoher Rate für das Haus etc.

Also man kann ja sagen was man will, aber das sind echt alles richtig gute Tipps zu sparen. Das klingt für mich aber eher wie ein Studentenleben, wo die Eltern kein Geld dazu geben.
Ich arbeite nicht um zu sparen, sondern um auch zu leben. 1x im Jahr Minimum großer Urlaub, öfter mit Freunden weggehen ( nicht verschwenderisch aber auch nicht mit Oettinger ) und auch sonst gönne ich mir gerne was wie zB Kauf reginonaler Bio Produkte.
Wenn man aber zumindest ein paar Tipps von dir annimmt kann man sicherlich gut sparen.
Vielleicht sind es dann auch nur 30% statt 80% vom netto, aber mir reicht das!!

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Alter, das ist doch kein Leben. Da nützt mir auch die abbezahlte Eigentumswohnung nichts, wenn ich da mit 40 Jahren hocke aber in meinen 20ern und 30ern sonst nichts erlebt habe, weil ich nicht feiern war, nicht in den Urlaub gefahren bin und in meinem 11m² Mikro Appartment mir meine 39cent Penne warmgemacht hab, anstatt mit Freunden im Restaurant ein gutes Essen zu genießen. Kommt übrigens auch bei den Frauen nicht gut an diese übertriebene Knausrigkeit. Und das sage ich als jemand, der 30% Sparquote hat (ich also nicht mein ganzes Geld sinnlos zum Fenster rausschmeisse)

Und wenn du so viel Ahnung von sparen hättest, würdest du deine Ersparnisse nicht auf dem Tagesgeldkonto verrotten lassen, sondern investieren. Ist nicht böse gemeint das alles, aber so ein Lifestyle wäre mir persönlich wirklich überhaupt nichts.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Den wichtigsten Punkt vergessen hier alle: Wie spart man am meisten? Indem man möglichst wenig ausgibt! Ob Aktien oder Häuser in Zukunft steigen werden, das kann grad keiner mit Sicherheit sagen. Aber wenn man sehr wenig ausgibt, dann hat man auf jeden Fall schnell viel Geld!

Ich hab z.B. nach genau 11 Jahren im Beruf eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt bar bezahlt und komplett renoviert, (das meiste selber gemacht) obwohl ich grad mal durchschnittlich verdiene. (Logistikbranche) Ich hatte kein Erbe, keine Aktien etc. nur Tagesgeld mit unter 1%, aber alles mühsam zusammengespart. Meine Sparquote in den letzten Jahren lag im Schnitt bei über 80% vom Netto!

Wie das geht:

  1. Schauen dass man extrem günstig wohnt, z.B. Microwohnung oder WG oder etwas weiter draußen oder über Air-BNB Leute bei sich wohnen lässt oder über Beziehungen eine extrem günstige Wohnung bekommt etc.

  2. Nicht Rauchen / Trinken / Weggehen

  3. Kein Auto haben, besser mit ÖPNV fahren oder wenn die Entfernung es zulässt dann sogar nur mit dem Fahrrad fahren

  4. So gut wie keine Versicherungen haben (außer Haftpflicht und evtl. Hausrat)

  5. Urlaub nur auf Balkonien machen oder täglich eine Radtour ins Umland und Abends daheim schlafen. Oder nur in DE verreisen mit der Mitfahrzentrale oder Flixbussonderangeboten etc.

  6. Klamotten, Möbel, Elektronik etc. nur mit mindestens 50% Rabatt kaufen oder gebraucht, ok die Auswahl wird geringer, aber es gibt trotzdem noch genug gute Sachen

  7. Essen nur im Discounter kaufen, hier vor allem Sonderangebote und Großmengen. Generell nicht so viel essen und nur das kaufen was man auch braucht um später nichts wegzuschmeißen.

  8. Hauptsächlich Wasser trinken und selbstgemachten Tee.

  9. Bei Strom, Gas, Wasser, Bank, Handy überall zum günstigsten Anbieter wechseln

  10. Keinen Handyvertrag haben, sondern Prepaid und sich da extrem zurückhalten

  11. Keine teuren Haustiere haben

Generell sich vor jeder einzelnen Ausgabe fragen: Brauche ich das unbedingt? Und wenn ja, kann man das irgendwo billiger kaufen?

Das hört sich für manche vielleicht danach an, dass die Lebensqualität leidet, aber so fühlt es sich bei mir gar nicht an, mir fehlt es an nichts, mir macht es extrem Spaß alles zu rechnen und zu sparen.
(In meinem Job mache ich genau das gleiche für die Firma und hab hier schon mehrere Mio. € pro Jahr eingespart)

Und jetzt mit abbezahlter Wohnung stehe ich noch besser da, mein Gehalt steigt ja von Jahr zu Jahr und meine Gesamtkosten sind sehr gering während gefühlt alle anderen Bekannten (die alle sogar mehr verdienen als ich!) jeden Monat extrem kämpfen müssen ob mit hoher Miete oder hoher Rate für das Haus etc.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

In welcher Region wohnst du denn in Deutschland?

Wie teuer war am Ende die Wohnung und was verdienst du denn ?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Den wichtigsten Punkt vergessen hier alle: Wie spart man am meisten? Indem man möglichst wenig ausgibt! Ob Aktien oder Häuser in Zukunft steigen werden, das kann grad keiner mit Sicherheit sagen. Aber wenn man sehr wenig ausgibt, dann hat man auf jeden Fall schnell viel Geld!

Ich hab z.B. nach genau 11 Jahren im Beruf eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt bar bezahlt und komplett renoviert, (das meiste selber gemacht) obwohl ich grad mal durchschnittlich verdiene. (Logistikbranche) Ich hatte kein Erbe, keine Aktien etc. nur Tagesgeld mit unter 1%, aber alles mühsam zusammengespart. Meine Sparquote in den letzten Jahren lag im Schnitt bei über 80% vom Netto!

Wie das geht:

  1. Schauen dass man extrem günstig wohnt, z.B. Microwohnung oder WG oder etwas weiter draußen oder über Air-BNB Leute bei sich wohnen lässt oder über Beziehungen eine extrem günstige Wohnung bekommt etc.

  2. Nicht Rauchen / Trinken / Weggehen

  3. Kein Auto haben, besser mit ÖPNV fahren oder wenn die Entfernung es zulässt dann sogar nur mit dem Fahrrad fahren

  4. So gut wie keine Versicherungen haben (außer Haftpflicht und evtl. Hausrat)

  5. Urlaub nur auf Balkonien machen oder täglich eine Radtour ins Umland und Abends daheim schlafen. Oder nur in DE verreisen mit der Mitfahrzentrale oder Flixbussonderangeboten etc.

  6. Klamotten, Möbel, Elektronik etc. nur mit mindestens 50% Rabatt kaufen oder gebraucht, ok die Auswahl wird geringer, aber es gibt trotzdem noch genug gute Sachen

  7. Essen nur im Discounter kaufen, hier vor allem Sonderangebote und Großmengen. Generell nicht so viel essen und nur das kaufen was man auch braucht um später nichts wegzuschmeißen.

  8. Hauptsächlich Wasser trinken und selbstgemachten Tee.

  9. Bei Strom, Gas, Wasser, Bank, Handy überall zum günstigsten Anbieter wechseln

  10. Keinen Handyvertrag haben, sondern Prepaid und sich da extrem zurückhalten

  11. Keine teuren Haustiere haben

Generell sich vor jeder einzelnen Ausgabe fragen: Brauche ich das unbedingt? Und wenn ja, kann man das irgendwo billiger kaufen?

Das hört sich für manche vielleicht danach an, dass die Lebensqualität leidet, aber so fühlt es sich bei mir gar nicht an, mir fehlt es an nichts, mir macht es extrem Spaß alles zu rechnen und zu sparen.
(In meinem Job mache ich genau das gleiche für die Firma und hab hier schon mehrere Mio. € pro Jahr eingespart)

Und jetzt mit abbezahlter Wohnung stehe ich noch besser da, mein Gehalt steigt ja von Jahr zu Jahr und meine Gesamtkosten sind sehr gering während gefühlt alle anderen Bekannten (die alle sogar mehr verdienen als ich!) jeden Monat extrem kämpfen müssen ob mit hoher Miete oder hoher Rate für das Haus etc.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Außerdem muss man nicht nur die Ausgabenseite kontrollieren, sondern auch (und in den 20ern und 30ern vor allem) die Einnahmenseite. Ansonsten stimme ich zu: vergesst das Leben nicht (sagt einer mit 38% sparquote)!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Alter, das ist doch kein Leben. Da nützt mir auch die abbezahlte Eigentumswohnung nichts, wenn ich da mit 40 Jahren hocke aber in meinen 20ern und 30ern sonst nichts erlebt habe, weil ich nicht feiern war, nicht in den Urlaub gefahren bin und in meinem 11m² Mikro Appartment mir meine 39cent Penne warmgemacht hab, anstatt mit Freunden im Restaurant ein gutes Essen zu genießen. Kommt übrigens auch bei den Frauen nicht gut an diese übertriebene Knausrigkeit. Und das sage ich als jemand, der 30% Sparquote hat (ich also nicht mein ganzes Geld sinnlos zum Fenster rausschmeisse)

Und wenn du so viel Ahnung von sparen hättest, würdest du deine Ersparnisse nicht auf dem Tagesgeldkonto verrotten lassen, sondern investieren. Ist nicht böse gemeint das alles, aber so ein Lifestyle wäre mir persönlich wirklich überhaupt nichts.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Den wichtigsten Punkt vergessen hier alle: Wie spart man am meisten? Indem man möglichst wenig ausgibt! Ob Aktien oder Häuser in Zukunft steigen werden, das kann grad keiner mit Sicherheit sagen. Aber wenn man sehr wenig ausgibt, dann hat man auf jeden Fall schnell viel Geld!

Ich hab z.B. nach genau 11 Jahren im Beruf eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt bar bezahlt und komplett renoviert, (das meiste selber gemacht) obwohl ich grad mal durchschnittlich verdiene. (Logistikbranche) Ich hatte kein Erbe, keine Aktien etc. nur Tagesgeld mit unter 1%, aber alles mühsam zusammengespart. Meine Sparquote in den letzten Jahren lag im Schnitt bei über 80% vom Netto!

Wie das geht:

  1. Schauen dass man extrem günstig wohnt, z.B. Microwohnung oder WG oder etwas weiter draußen oder über Air-BNB Leute bei sich wohnen lässt oder über Beziehungen eine extrem günstige Wohnung bekommt etc.

  2. Nicht Rauchen / Trinken / Weggehen

  3. Kein Auto haben, besser mit ÖPNV fahren oder wenn die Entfernung es zulässt dann sogar nur mit dem Fahrrad fahren

  4. So gut wie keine Versicherungen haben (außer Haftpflicht und evtl. Hausrat)

  5. Urlaub nur auf Balkonien machen oder täglich eine Radtour ins Umland und Abends daheim schlafen. Oder nur in DE verreisen mit der Mitfahrzentrale oder Flixbussonderangeboten etc.

  6. Klamotten, Möbel, Elektronik etc. nur mit mindestens 50% Rabatt kaufen oder gebraucht, ok die Auswahl wird geringer, aber es gibt trotzdem noch genug gute Sachen

  7. Essen nur im Discounter kaufen, hier vor allem Sonderangebote und Großmengen. Generell nicht so viel essen und nur das kaufen was man auch braucht um später nichts wegzuschmeißen.

  8. Hauptsächlich Wasser trinken und selbstgemachten Tee.

  9. Bei Strom, Gas, Wasser, Bank, Handy überall zum günstigsten Anbieter wechseln

  10. Keinen Handyvertrag haben, sondern Prepaid und sich da extrem zurückhalten

  11. Keine teuren Haustiere haben

Generell sich vor jeder einzelnen Ausgabe fragen: Brauche ich das unbedingt? Und wenn ja, kann man das irgendwo billiger kaufen?

Das hört sich für manche vielleicht danach an, dass die Lebensqualität leidet, aber so fühlt es sich bei mir gar nicht an, mir fehlt es an nichts, mir macht es extrem Spaß alles zu rechnen und zu sparen.
(In meinem Job mache ich genau das gleiche für die Firma und hab hier schon mehrere Mio. € pro Jahr eingespart)

Und jetzt mit abbezahlter Wohnung stehe ich noch besser da, mein Gehalt steigt ja von Jahr zu Jahr und meine Gesamtkosten sind sehr gering während gefühlt alle anderen Bekannten (die alle sogar mehr verdienen als ich!) jeden Monat extrem kämpfen müssen ob mit hoher Miete oder hoher Rate für das Haus etc.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Für die Mieter: Auf immoportalen sind die Preise schon teilweise angezogen :-)

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Für die Mieter: Auf immoportalen sind die Preise schon teilweise angezogen :-)

Absolut gar nicht. Die letzten 3-4 Wochen teilweise Preisrückgänge von 25%. Das kracht noch richtig.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Ich spare auch 70 Prozent vom Netto. Mit 3k geht es mir in München erstaunlich gut

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Leute, mal ein klein bisschen vernünftig denken bitte: in Zeiten von Unsicherheiten, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit sinkt natürlich der Kreis derer, die ein Haus kaufen möchten. Gleichzeitig dürften einige Immobilien zusätzlich auf den Markt kommen, da in diesen Zeiten benötigte Liquidität durch Notverkäufe realisiert werden muss, Ergo: aktuell und noch die nächsten Monate dürften die Immobilienpreise sinken. Eventuell wird das eine einmalige Chance sein, wieder günstig an Eigentum zu kommen.

In absehbarer Zeit wird nämlich die Inflation auf uns zukommen, das wird bei der Gelddruckerei durch die EZB gar nicht anders möglich sein. Und klar, bei Inflation flüchtet man sich natürlich wieder in Immobilien, was die Immobilie langfristig wieder attraktiv macht.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Für die Mieter: Auf immoportalen sind die Preise schon teilweise angezogen :-)

Absolut gar nicht. Die letzten 3-4 Wochen teilweise Preisrückgänge von 25%. Das kracht noch richtig.

Bitte Quellen angeben, ich habe auch einen weiteren Anstieg beobachtet. Es steigt immer schön weiter ;) Arme Mieter

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

Für die Mieter: Auf immoportalen sind die Preise schon teilweise angezogen :-)

Absolut gar nicht. Die letzten 3-4 Wochen teilweise Preisrückgänge von 25%. Das kracht noch richtig.

Kann ich bestätigen. Wir suchen in Düsseldorf und Umgebung. Kann dir nen Link zu ner Immobilie schicken die exakt mit EUR 100k weniger vom Makler angeboten wird als noch vor 3 Monaten (anstatt 800k jetzt 700k, sanierungsbedürftig)

Und nein, das ist kein Einzelfall und für mich auch nicht verwunderlich. Die Unsicherheiten für die meisten Arbeitnehmer sind enorm gestiegen.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

Ich spare auch 70 Prozent vom Netto. Mit 3k geht es mir in München erstaunlich gut

Lebst Du noch im Studentenwohnheim oder bei den Eltern? Wie kommst Du in München bitte mit 900 Euro aus für Miete, Essen, Kleidung, Freizeit, Transport etc. ?

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Suche schon seit längerem in BaWü, was ja besonders stark getroffen ist und hier hat sich der immo Markt genau 0 nach unten bewegt. Alles was nicht in die Kategorie "Ramsch-Immobilie" eingeordnet werden kann ist teuer wie eh und je.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

Ich spare auch 70 Prozent vom Netto. Mit 3k geht es mir in München erstaunlich gut

Lebst Du noch im Studentenwohnheim oder bei den Eltern? Wie kommst Du in München bitte mit 900 Euro aus für Miete, Essen, Kleidung, Freizeit, Transport etc. ?

Du hast mich falsch verstanden. Mit 3k cash out pro Monat spare ich 70 Prozent. Mit 900 in München wird es sehr eng

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

Suche schon seit längerem in BaWü, was ja besonders stark getroffen ist und hier hat sich der immo Markt genau 0 nach unten bewegt. Alles was nicht in die Kategorie "Ramsch-Immobilie" eingeordnet werden kann ist teuer wie eh und je.

Der Immobilienmarkt ist träge und reagiert immer mit Verzögerung. Die Auswirkungen werden sich dort erst in den nächsten Monaten bemerkbar machen.

antworten
bwlnothx

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

Suche schon seit längerem in BaWü, was ja besonders stark getroffen ist und hier hat sich der immo Markt genau 0 nach unten bewegt. Alles was nicht in die Kategorie "Ramsch-Immobilie" eingeordnet werden kann ist teuer wie eh und je.

Der Immobilienmarkt ist träge und reagiert immer mit Verzögerung. Die Auswirkungen werden sich dort erst in den nächsten Monaten bemerkbar machen.

Glaube mir, ich komme auch aus der Branche und habe einen sehr guten Einblick in die Zahlen, zumindest was die Wohnimmobilien betrifft. Dadurch, dass nun eigentlich wochenlang Stillstand war (keine Besichtigungen, etc.) , gab es auch kaum "Panik"-Verkäufe. Sowohl für Mieter als auch für Vermieter wurden flexible Lösungen geschaffen. Die in diesen Monaten fälligen Darlehensraten können bei Zahlungsunfähigkeit gestundet und ans Laufzeitende angehängt werden. Es wird also gerade im Wohnimmobilien-Bereich nur der Teil verkaufen, der dauerhaft arbeitslos geworden ist und sich die Raten auch dauerhaft nicht mehr leisten kann. Dieser Teil ist aber nach aktuellem Stand äußerst gering und wird sofort durch die weiterhin starke Nachfrage aufgegangen.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

Ich spare auch 70 Prozent vom Netto. Mit 3k geht es mir in München erstaunlich gut

Lebst Du noch im Studentenwohnheim oder bei den Eltern? Wie kommst Du in München bitte mit 900 Euro aus für Miete, Essen, Kleidung, Freizeit, Transport etc. ?

Du hast mich falsch verstanden. Mit 3k cash out pro Monat spare ich 70 Prozent. Mit 900 in München wird es sehr eng

Ahh 10k netto babäm

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

Der Immobilienmarkt ist träge und reagiert immer mit Verzögerung. Die Auswirkungen werden sich dort erst in den nächsten Monaten bemerkbar machen.

Nicht nur Monate, Jahre.
Die Auftragsbücher sind aktuell noch voll. Die Auswirkung im Bausektor wird man erst irgendwann im Herbst überhaupt merken.
Und jemand der jetzt seinen Job verliert und ein Haus abbezahlen muss, der wird das noch eine Zeit lang gebacken bekommen. Höhere Verkaufe aus finanzieller Notlage heraus wird man dieses Jahr im Grunde noch garnicht merken, das läuft erst noch bis 2021 oder 2022 bis die Leute dann wirklich pleite sind und verkaufen müssen.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Das entspricht meinen Beobachtungen. Wer nicht unbedingt verkaufen muss, macht es auch nicht. In unserer Region (Köln) hat sich an den Preisen nichts verändert. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass das so bald passieren wird.

bwlnothx schrieb am 18.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

Suche schon seit längerem in BaWü, was ja besonders stark getroffen ist und hier hat sich der immo Markt genau 0 nach unten bewegt. Alles was nicht in die Kategorie "Ramsch-Immobilie" eingeordnet werden kann ist teuer wie eh und je.

Der Immobilienmarkt ist träge und reagiert immer mit Verzögerung. Die Auswirkungen werden sich dort erst in den nächsten Monaten bemerkbar machen.

Glaube mir, ich komme auch aus der Branche und habe einen sehr guten Einblick in die Zahlen, zumindest was die Wohnimmobilien betrifft. Dadurch, dass nun eigentlich wochenlang Stillstand war (keine Besichtigungen, etc.) , gab es auch kaum "Panik"-Verkäufe. Sowohl für Mieter als auch für Vermieter wurden flexible Lösungen geschaffen. Die in diesen Monaten fälligen Darlehensraten können bei Zahlungsunfähigkeit gestundet und ans Laufzeitende angehängt werden. Es wird also gerade im Wohnimmobilien-Bereich nur der Teil verkaufen, der dauerhaft arbeitslos geworden ist und sich die Raten auch dauerhaft nicht mehr leisten kann. Dieser Teil ist aber nach aktuellem Stand äußerst gering und wird sofort durch die weiterhin starke Nachfrage aufgegangen.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Was jetzt krisenbedingt wirtschaftlich scheitert, kommt vielleich in einem halbem Jahr per Inserat auf den Markt und frühestens in einem Jahr in die Zwangsversteigerung.

In der Regel vergehen zwischen Anordnung der Zwangsversteigerung bis zur Bestimmung des Versteigerungstermins 9 bis 12 Monate, regional auch bis zu 24 Monate.

Siehe auch jeweils das Datum des Verkehrswertgutachtens bei demnächst stattfindenden Zwangsversteigerungen.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

Das entspricht meinen Beobachtungen. Wer nicht unbedingt verkaufen muss, macht es auch nicht. In unserer Region (Köln) hat sich an den Preisen nichts verändert. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass das so bald passieren wird.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Natürlich zeigen sich jetzt noch keine Auswirkungen. Das dauert einige Zeit, bis das im Immobilienmarkt ankommt.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2020:

Natürlich zeigen sich jetzt noch keine Auswirkungen. Das dauert einige Zeit, bis das im Immobilienmarkt ankommt.

Beispielsweise fanden in der letzten großen Immobilienbaisse in Deutschland die meisten Zwangsversteigerungen zwischen 2002 und 2005 statt.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Mir macht diese Regelung Angst, weil sie nur dazu führt, dass die Banken sich sehenden Auges nicht von Verlusten trennen können und somit ein hilfloses Dominosteinchen werden.

bwlnothx schrieb am 18.04.2020:

Suche schon seit längerem in BaWü, was ja besonders stark getroffen ist und hier hat sich der immo Markt genau 0 nach unten bewegt. Alles was nicht in die Kategorie "Ramsch-Immobilie" eingeordnet werden kann ist teuer wie eh und je.

Der Immobilienmarkt ist träge und reagiert immer mit Verzögerung. Die Auswirkungen werden sich dort erst in den nächsten Monaten bemerkbar machen.

Glaube mir, ich komme auch aus der Branche und habe einen sehr guten Einblick in die Zahlen, zumindest was die Wohnimmobilien betrifft. Dadurch, dass nun eigentlich wochenlang Stillstand war (keine Besichtigungen, etc.) , gab es auch kaum "Panik"-Verkäufe. Sowohl für Mieter als auch für Vermieter wurden flexible Lösungen geschaffen. Die in diesen Monaten fälligen Darlehensraten können bei Zahlungsunfähigkeit gestundet und ans Laufzeitende angehängt werden. Es wird also gerade im Wohnimmobilien-Bereich nur der Teil verkaufen, der dauerhaft arbeitslos geworden ist und sich die Raten auch dauerhaft nicht mehr leisten kann. Dieser Teil ist aber nach aktuellem Stand äußerst gering und wird sofort durch die weiterhin starke Nachfrage aufgegangen.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Auf der einen Seite ist es wichtig langfristig zu sparen. Dafür sind Aktien sehr gut geeignet. Möchtest du zeitnah eine Immobilie erwerben, würde ich das Geld nicht in Aktien investieren. Das Geld zu teilen halte ich für sehr vernünftig.

Ich gehe auch von sinkenden Immobilienpreisem aus, bis die Inflation zuschlägt. Langfristig werden sich Immobilien wieder rechnen.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Mir macht diese Regelung Angst, weil sie nur dazu führt, dass die Banken sich sehenden Auges nicht von Verlusten trennen können und somit ein hilfloses Dominosteinchen werden.

bwlnothx schrieb am 18.04.2020:

Suche schon seit längerem in BaWü, was ja besonders stark getroffen ist und hier hat sich der immo Markt genau 0 nach unten bewegt. Alles was nicht in die Kategorie "Ramsch-Immobilie" eingeordnet werden kann ist teuer wie eh und je.

Der Immobilienmarkt ist träge und reagiert immer mit Verzögerung. Die Auswirkungen werden sich dort erst in den nächsten Monaten bemerkbar machen.

Glaube mir, ich komme auch aus der Branche und habe einen sehr guten Einblick in die Zahlen, zumindest was die Wohnimmobilien betrifft. Dadurch, dass nun eigentlich wochenlang Stillstand war (keine Besichtigungen, etc.) , gab es auch kaum "Panik"-Verkäufe. Sowohl für Mieter als auch für Vermieter wurden flexible Lösungen geschaffen. Die in diesen Monaten fälligen Darlehensraten können bei Zahlungsunfähigkeit gestundet und ans Laufzeitende angehängt werden. Es wird also gerade im Wohnimmobilien-Bereich nur der Teil verkaufen, der dauerhaft arbeitslos geworden ist und sich die Raten auch dauerhaft nicht mehr leisten kann. Dieser Teil ist aber nach aktuellem Stand äußerst gering und wird sofort durch die weiterhin starke Nachfrage aufgegangen.

Die Bank macht durch gestundete Zahlungen keinen Verlust. Mein Nachbar ist z.B. bei Daimler am Band und eben zur Zeit einige Wochen in Kurzarbeit. Wenn da mal 1-2 Raten gestundet werden und hinten dran gehangen werden, kein Problem.

Nur wenn Daimler pleite gehen würde, wäre es ein Problem. Ansonsten sind betriebsbedingte Kündigungen bis 2030 ausgeschlossen.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Auf der einen Seite ist es wichtig langfristig zu sparen. Dafür sind Aktien sehr gut geeignet. Möchtest du zeitnah eine Immobilie erwerben, würde ich das Geld nicht in Aktien investieren. Das Geld zu teilen halte ich für sehr vernünftig.

Ich gehe auch von sinkenden Immobilienpreisem aus, bis die Inflation zuschlägt. Langfristig werden sich Immobilien wieder rechnen.

Inflation wegen EZB wird sich spätestens in der 2. JH durchschlagen, dann heisst es Panikkäufe

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Das Problem werden Immobiliendarlehen sein, die dauerhaft nicht bedient werden können.

Bei temporären Problemen wie Arbeitslosigkeit kann eine Bank mit den heute gültigen Niedrigzinsen einfacher die Raten aussetzen und derweil auflaufende Zinsen dem Darlehensrestbetrag hinzufügen.

Vergleichbar wie in Japan die sinkenden Immobilienpreise während den 90er bis in die 10er Jahre bewältigt wurden, als die Restschuld bei vielen Darlehensnehmern den Wert der finanzierten Immobilie zeitweise überstiegen hat, die Darlehen trotzdem in Jahren beanstandungsfrei zurückgeführt wurden.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Mir macht diese Regelung Angst, weil sie nur dazu führt, dass die Banken sich sehenden Auges nicht von Verlusten trennen können und somit ein hilfloses Dominosteinchen werden.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Auf der einen Seite ist es wichtig langfristig zu sparen. Dafür sind Aktien sehr gut geeignet. Möchtest du zeitnah eine Immobilie erwerben, würde ich das Geld nicht in Aktien investieren. Das Geld zu teilen halte ich für sehr vernünftig.

Ich gehe auch von sinkenden Immobilienpreisem aus, bis die Inflation zuschlägt. Langfristig werden sich Immobilien wieder rechnen.

Inflation wegen EZB wird sich spätestens in der 2. JH durchschlagen, dann heisst es Panikkäufe

Schau dir mal die Entwicklung des Ölpreises und die aktuellen Lohnabschlüsse an. Wir werden in Deutschland in den nächsten Jahren alles Mögliche erleben, aber mit Sicherheit keine Inflation.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Auf der einen Seite ist es wichtig langfristig zu sparen. Dafür sind Aktien sehr gut geeignet. Möchtest du zeitnah eine Immobilie erwerben, würde ich das Geld nicht in Aktien investieren. Das Geld zu teilen halte ich für sehr vernünftig.

Ich gehe auch von sinkenden Immobilienpreisem aus, bis die Inflation zuschlägt. Langfristig werden sich Immobilien wieder rechnen.

Inflation wegen EZB wird sich spätestens in der 2. JH durchschlagen, dann heisst es Panikkäufe

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Wie ist die Geldmenge M2 gewachsen mit der EZB Keule letztens?

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Das Hilfspaket in Deutschland umfasst 1,2 Billionen Euro, siehe aktueller Artikel auf Spiegel.de. Diese Summe ist historisch beispiellos. Natürlich landet am Ende ein Teil von diesem freien Geld auch wieder in Betongold. 2023 werden die Immobilienpreise bei mindestens 50% über dem heutigen Niveau liegen.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Das Hilfspaket in Deutschland umfasst 1,2 Billionen Euro, siehe aktueller Artikel auf Spiegel.de. Diese Summe ist historisch beispiellos. Natürlich landet am Ende ein Teil von diesem freien Geld auch wieder in Betongold. 2023 werden die Immobilienpreise bei mindestens 50% über dem heutigen Niveau liegen.

Viele gehen ja eher von einer verdopplung oder gar verdreifachung des Preises aus also 4-5mio für eine Neubau Wohnung in Frankfurt oder München

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 20.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Das Hilfspaket in Deutschland umfasst 1,2 Billionen Euro, siehe aktueller Artikel auf Spiegel.de. Diese Summe ist historisch beispiellos. Natürlich landet am Ende ein Teil von diesem freien Geld auch wieder in Betongold. 2023 werden die Immobilienpreise bei mindestens 50% über dem heutigen Niveau liegen.

Viele gehen ja eher von einer verdopplung oder gar verdreifachung des Preises aus also 4-5mio für eine Neubau Wohnung in Frankfurt oder München

Nein, das ist nur ein Kerl hier im Forum der jeden Thread damit zu spammt.

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know-it-all

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 20.04.2020:

Nein, das ist nur ein Kerl hier im Forum der jeden Thread damit zu spammt.

Ist mir auch gefallen. In allen Immobilien-Threads - allerdings meist mit einem Smiley abgeschlossen. Ziemlich unlustige, dafür nervige Art von Humor <-- meine Meinung.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Es gibt Verbraucherpreisinflation und Vermögensinflation. Sprit und Elektronik kann billiger werden, während Immobilien immer teurer werden. Ja es wird viel Geld neu gedruckt, aber wenn die Stimmung in der Wirtschaft mies und das Vertrauen dahin ist und die Menschen Angst um ihre Jobs haben, kaufen die wenigten Immobilien zum Eigennutz. Wenn durch steigende Arbeitslosigkeit die Kaufkraft sinkt und die Leerstände bzw. Mietausfälle steigen, werden Immobilien zur Anlage auch unrentabler. Vorallem solche Objekte, die nur mit Mietsteigerungen in der Zukunft überhaupt rentabel geworden wären. Wahrscheinlich werden gute Objekte in gefragten Lagen irgendwann wieder den Prä-Corona Wert oder darüber erreichen. Sicher ist das nicht. Wenn sich Deutschland gut erholt, Südeuropa aber nicht, könnten noch mehr Menschen von dort hier her drängen und für mehr Nachfrage sorgen.

Vielleicht stoppt jetzt auch der Trend, dass wohlhabende in die Zentren drängen. Sondern das Haus mit Garten im Speckgürtel ist wieder mehr gefragt, wenn es wirtschaftlich aufwärts geht. Aber das ist alles Speckulation. Gleichzeitig gibt es sehr viele, die haben ihre Finanzierungen in den letzen Jahren stark auf Kante genäht und haben jetzt als Selbständige massive Einkommensverluste oder sind als Angestellte auf Kurzarbeit. Da wird es sicher zu einigen Notverkäufen kommen, somit eher fallende Preise. Daher einfach mal abwarten, was aktuell auch viele Investoren tun. Alles nicht förderlich für die Preise.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Eben nicht.
Vergleichbar wie es aktuell am Ölmarkt zu viel Öl gibt, kann es zukünftig wieder zu viele Immobilien geben mit sinkenden Preisen wie zuletzt in den 00er Jahren.

Das wollen die Fürsprecher der Branche nur nicht wahrhaben, weil diese gut von und mit dem aktuellen Boom leben.

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Gibt nur zwei Arten:

  1. 110 % Jetzt und Inflation (Asset) von bis zu 4-5 % pro Jahr mitnehmen und Zins obendrauf (i. d. R. 2-3 % was teuer ist heute).
  2. Sparen und hoffen das du mit 500 bis 1000 Euro p. m. auf deine bis zu 120k kommst und das die Preise in 10 Jahren nicht bei 2,x sind...

Das ist der Trade off. Entweder man hat das Startgeld vom Elternhaus oder nicht. Wir haben es nicht und sind absolute Low Performer da nur 30k EK mi 33....

Aber du sparst gegen Inflation und Preissteigerung... welche bei Neubau in BAllungsgebieten gut und gerne mal bis zu 14 % sind, was jedoch keinen Inflation sonder Gier der anderen ist.

Die meisten meiner Bekannten haben 2010 bis 2012 gekauft mit gerade mal 10k EK und 100 zu 1-2 % und die Nebenkosten bzu 3-6 % als Nachrang... die meisten haben sich nach 10 Jahren entspannt, als die Nachbeleihung kam .... oder wenn Sie es zwischendrin steuerfrei veräußerst haben.

2010 = 3500 Euro m² in München
2012 = 4500 Euro m²
2016/2017 = bis zu 6000 Euro m² und mehr ... macht dann mal schnell 71 % Rendite auf das eingesetzte EK plus Differenzgewinn nach m² von 150 bis 200k bei 80 m² ... die vorfälligkeitsentschädigung kannst dir dann auchrechnen

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 19.04.2020:

Auf der einen Seite ist es wichtig langfristig zu sparen. Dafür sind Aktien sehr gut geeignet. Möchtest du zeitnah eine Immobilie erwerben, würde ich das Geld nicht in Aktien investieren. Das Geld zu teilen halte ich für sehr vernünftig.

Ich gehe auch von sinkenden Immobilienpreisem aus, bis die Inflation zuschlägt. Langfristig werden sich Immobilien wieder rechnen.

Inflation wegen EZB wird sich spätestens in der 2. JH durchschlagen, dann heisst es Panikkäufe

Schau dir mal die Entwicklung des Ölpreises und die aktuellen Lohnabschlüsse an. Wir werden in Deutschland in den nächsten Jahren alles Mögliche erleben, aber mit Sicherheit keine Inflation.

Warum drucken die Notenbanken Milliarden und die Immos kosten 3-5 Mio in München weil wir in Deutschland alles andere erleben als eine Inflation :)

wie heißt die Inflation den bei dir ? :)

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Das Beispiel mit München ist richtig. Nur das Problem ist, dass das ganze auch Rückwärts funktioniert mit sinkenden Preisen. Dann ist die Rendite extremst negativ. Ich selbst bin im Immobiliensektor schon länger tätig, im In- und Ausland. Wenn man mit Anlegern aus Süddeutschland oder der Schweiz spricht merkt man eines, dass beide bei Immobilien die Möglichkeit von Preissenkungen fast gar nicht kennen. Da ging es immer aufwärts oder seitwärts mit den Preisen, aber niemals runter. Daher meinen viele, Immobilien wären immer eine sichere Bank. Wenn das Vertrauen der Menschen sinkt, dass sie künftig noch ihr Einkommen so haben wie vor der Krise, wird auch mit Nullzinsen kein Eigenheim gekauft. Wenn die Zwangsräumungen bei Mietern zunehmen, werden Anlageobjekte mit den derzeit noch hohen Preisen immer unlukrativer => Mietrenditen müssen wegen Ausfallrisiko steigen => Mieten sind schon vielerorts am Anschlag => Preise müssen sinken. Einzige Chance für höhere Preise ist, es kommt nach Corona zu einer sehr schnell und starken Erhohlung und das frisch gedruckte Zentralbank Geld kommt bei den Immobilienmärkten an. Dann könnten wir eine weitere Preissteigerung wie nach 2009 erleben.

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Bei Immo in Grosstädten geht es immer NUR aufwärts

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

Bei Immo in Grosstädten geht es immer NUR aufwärts.

Das ist eine Blase eigener Art, die irgendwann platzt.

So etwas hat es auch früher bereits gegeben.

Bemühe Bildersuche zu New York um das Jahr 1980.

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 21.04.2020:

2010 = 3500 Euro m² in München
2012 = 4500 Euro m²
2016/2017 = bis zu 6000 Euro m² und mehr ...

Warum war das so?

Steigende Erschwinglichkeit infolge sinkendem Zinsniveau bei hoher Nachfrage nach langjähriger (!) Stagnation.

Das Zinsniveau kann nicht weiter sinken, die Nachfrage ist wegen der exorbitanten münchener Immobilienpreise inzwischen auch nicht mehr so groß.

Also bleibt zukünftig nur noch, Lohn- und Gehaltssteigerungen in Form von weiter steigenden Preisen abzuschöpfen mit dem Risiko eines Preisrückgangs beim Platzen der münchener Immobilienblase.

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

Bei Immo in Grosstädten geht es immer NUR aufwärts

Historisch betrachtet ist das einfach falsch. Auch der Immobilienmarkt in Großstädten unterliegt Zyklen.

antworten
know-it-all

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 21.04.2020:

Warum drucken die Notenbanken Milliarden und die Immos kosten 3-5 Mio in München weil wir in Deutschland alles andere erleben als eine Inflation :)

wie heißt die Inflation den bei dir ? :)

Kleiner methodischer Tipp. Wenn man hinter jeden Satz einen Smiley setzt, haben die Leser u.U. Schwierigkeiten das Geschriebene einzuordnen. Was es lustig gemeint? Ernst? Ironisch?

Zurück zum Fachlichen: die Inflationsrate wird - das ist dir hoffentlich bekannt - über einen statistischen Warenkorb aus einer repräsentativen Menge von Gütern und Dienstleistungen berechnet. Da befinden sich logischerweise nicht nur Immobilien drin.

Was dir anscheinend ja nicht entgangen ist: die Notenbanken fluten nicht erst seit Corana die Märkte mit Geld sondern schon seit Jahren. Allerdings hat das nicht dazu geführt, dass die statistisch berechnete Inflationsrate dauerhaft in die Nähe des durch die EZB formulierten Ziels von "etwas unter 2%" gestiegen wäre.

Natürlich liegt (v.a.) in den städtischen Regionen die Preisentwicklung für Immobilien seit Jahren deutlich oberhalb der statistischen Inflation.
Aber ein großer Teil dieser Entwicklung ist wohl auf die Entwicklung der Leitzinsen zurückzuführen, die zu sehr günstigeren Finanzierungsbedingungen für Käufer führen (niedrige Zinsen->erhöhter Finanzierungsrahmen->mehr Nachfrage->höhere Immobilienpreise). Die Leitzinsen haben sich seit Corona jedoch in der Euro-Zone nicht weiter verringert.
Deswegen erscheint mir die von dir (ob ernst oder ironisch?) prognostizierte Entwicklung der Immobilienpreise eher unrealistisch.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 21.04.2020:

Vorallem solche Objekte, die nur mit Mietsteigerungen in der Zukunft überhaupt rentabel geworden wären.

Das ist ein ziemlich entscheidender Satz, denn das trifft in vielen Großstädten auf die Kaufpreise der letzten Jahre absolut zu. Mieten und Preise haben sich zunehmend entkoppelt und die Objekte wären nur rentabel geworden, wenn auch irgendwann die Mieten nachgezogen wären. Vielen Käufern ging es dabei aber garnicht um eine angemessene Mietrendite, sondern vor allem um eine Preissteigerung. Sowas nennt man dann die oft beschworene Blase, denn die Kaufpreise basieren dann nicht mehr auf der Rendite, die das Objekt selbst abwirft. Irgendwann muss sich das angleichen. Das ist ähnlich wie an der Börse, man kann bei einem Startup jahrelang herumspekulieren und es kann hohe Aktienkurse geben, selbst wenn das Unternehmen Verluste macht, weil man erwartet, es wird später mal sehr erfolgreich. Irgendwann muss das dann aber auch eintreten, sonst wird sich über kurz oder lang die Blase in Luft auflösen.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Ich würde 1 2 Jahre warten ob die jetzige Situation irgendeinen Effekt auf auf die Preise hat. Je nach dem wie es sich bewegt würde ich gegebenenfalls sofort kaufen falls sich zeigt das du nicht gegen die Preisanstiege ansparen kannst

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

Bei Immo in Grosstädten geht es immer NUR aufwärts

Genau was ich weiter oben sagte :-). Es gibt in Deutschland und in der Euro Zone genügend Großstädte mit sinkenden Preisen. In manchen schlechteren Vierteln rechnet man eher mit Jahren als mit Monaten, wenn jemand verkaufen will.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

Bei Immo in Grosstädten geht es immer NUR aufwärts.

Das ist eine Blase eigener Art, die irgendwann platzt.

So etwas hat es auch früher bereits gegeben.

Bemühe Bildersuche zu New York um das Jahr 1980.

New York hat auch 1,5% Steuern auf Immobilien!
Bitte mal in der Realität ankommen!

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

Bei Immo in Grosstädten geht es immer NUR aufwärts.

Das ist eine Blase eigener Art, die irgendwann platzt.

So etwas hat es auch früher bereits gegeben.

Bemühe Bildersuche zu New York um das Jahr 1980.

New York hat auch 1,5% Steuern auf Immobilien!
Bitte mal in der Realität ankommen!

Das ist der Grund dafür weshalb in Amerika längerfristig unbenutzte Gebäude abgerissen werden bzw. dort vielfach nur in Leichtbauweise gebaut wird weil das unbebaute Grundstück deutlich preiswerter bei der Immobiliensteuer ist.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.04.2020:

Bei Immo in Grosstädten geht es immer NUR aufwärts.

Das ist eine Blase eigener Art, die irgendwann platzt.

So etwas hat es auch früher bereits gegeben.

Bemühe Bildersuche zu New York um das Jahr 1980.

New York hat auch 1,5% Steuern auf Immobilien!
Bitte mal in der Realität ankommen!

Das ist der Grund dafür weshalb in Amerika längerfristig unbenutzte Gebäude abgerissen werden bzw. dort vielfach nur in Leichtbauweise gebaut wird weil das unbebaute Grundstück deutlich preiswerter bei der Immobiliensteuer ist.

Ja und deswegen werden Immobilien Preise in Deutschen Großstädten NIE fallen, da kann man froh sein dass sie pro Jahr um 5-6% steigen und nicht um 30+%

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 23.04.2020:

Ja und deswegen werden Immobilien Preise in Deutschen Großstädten NIE fallen, da kann man froh sein dass sie pro Jahr um 5-6% steigen und nicht um 30+%

Wie schoen fuer alle, die daran glauben :-)

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

D-CH-F:

Stark sinkende Preise in Großstädten, die gibt es!
Es gibt eine Großstadt, die ist nur 25 km von der schweizer Grenze zu Basel und nur ca. 15 km von der deutschen Grenze entfernt, Mulhouse. Das war mal eine florierende Industriestadt, vorallem Textilindustrie. Diese ist heute grösstenteils in Asien und die Fabriken sind geschlossen. Ein einstiger Luxuswohnturm aus den 70ern, Tour d'Europe ist ein Andenken aus dieser Zeit. Früher waren das Luxuswohnungen, heute gehen diese zu Schleuderpreisen weg. 4-5 Zimmer mit Blick über die Stadt, Innenstadtlage, Top Anbindung mit Straßenbahn zum Bahnhof mit TGV Halt, für 30-50k Euro. In den 70ern haben diese Wohnungen ein mehrfaches gekostet als heute. Hier der Wikipedia Artikel zum Turm: https://de.wikipedia.org/wiki/Europaturm_(M%C3%BClhausen)

Man muss noch dazu sagen, dass das angrenzende Südbaden und der Großraum Basel wirtschaftlich sehr erfolgreiche Regionen sind, mit Wohnungsmangel und sehr hohen Preisen. Die Reichen der Stadt, klassisches Bürgertum und solche die in der Schweiz gut verdienen, wohnen eher in den Vororten um Mulhouse herum, häufig im Einfamilienhaus mit Pool. Im Zentrum wohnen eher die Armen. So wie es in deutschen und amerikanischen Großstädten früher mal war.

Seit 2-3 Jahren gibt es aber durchaus Investoren, besonders aus dem Raum Paris, die solche Wohnungen kaufen, weil die Mietrenditen relativ hoch sind. Allerdings auch das Risiko.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

"repräsentativen Menge von Gütern und Dienstleistungen berechnet"

  1. Er ist nicht mehr wirklich repräsentativ

  2. Die Gewichtung ist gleich. Eine 10% Steigerung in Immobilien geht genau so ein wie eine 10% Steigerung in Kartoffelpreisen.

Die wirkliche, also "gefühlte" Inflation (zu unrecht so genannt) liegt seit Jahren bei 5-7% in Deutschland. Und das bei Lohnsteigerungen von 1-2% und einer Grenzsteuerbelastung von ~50% (inkl. Sozialabgaben)

Lösung: Schweiz

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Kauf einfach kein Haus in Deutschland. Bis du das abbezahlt hast bist du 70...

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Kauf einfach kein Haus in Deutschland. Bis du das abbezahlt hast bist du 70...

Wichtiger ist eher die Erkenntnis, daß man sich durch langjähriges stupides "Abbezahlen" eines ggf. im Zeitlauf sinkenden Wertes um andersweitige Renditechancen bringt.

Bei den Hypothekenzinsen in der heutigen Höhe ist die mittelfristige Wertentwicklung der finanzierten Immobilie viel wichtiger.

In früheren Zeiten konnte man davon ausgehen, daß diese auf lange Sicht nur ansteigt.

Das muß heute nicht mehr der Fall sein, bedenke beispielsweise die Wertentwicklung von Immobilien in Ostdeutschland, als in den 00er Jahren teilweise erst 10 bis 15 Jahre alte Immobilien nur für einen Bruchteil des vielfach aus Gründen der Steuerersparnis weit überhöhten Neubau - Kaufpreises erhältlich waren bzw. zwangsversteigert wurden.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Die wirkliche, also "gefühlte" Inflation (zu unrecht so genannt) liegt seit Jahren bei 5-7% in Deutschland. Und das bei Lohnsteigerungen von 1-2% und einer Grenzsteuerbelastung von ~50% (inkl. Sozialabgaben)

Lösung: Schweiz

Beschäftige Dich einmal bitte mit den schweizer Mieten und Immobilienpreisen.

Sowie dem Umstand, daß die Schweizer wegen der Vermögensteuer dort ihre teuren Immobilien überwiegend verschuldet halten, so daß die Schweiz international gesehen das Land mit der höchsten privaten Verschuldung ist.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Ich glaube, die meisten haben einfach Angst, von dem nicht leben zu können, was ihnen nach abzahlen der Hausrate übrig bleibt. Wenn man die aber so hält wie ne Miete plus Rücklagen und Konsum reduziert, geht das auch mit nem durchschnittlichen Gehalt. Konsum und Prestige ist der Haken, die wollen auch bezahlt werden... Aber einen Tod muss man sterben, ist halt so.

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Bis in die 90er Jahre konnte man mit soliden jährlichen Gehaltrssteigerungen rechnen, so daß mittelfristig eine zunächst hohe Kreditrate bewältigbar war.

Heute hingegen gibt es Erwerbskarrieren, wo jemand im Alter infolge Strukturwandel in der bisherigen Branche weniger verdient als in jungen Jahren.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Ich glaube, die meisten haben einfach Angst, von dem nicht leben zu können, was ihnen nach abzahlen der Hausrate übrig bleibt. Wenn man die aber so hält wie ne Miete plus Rücklagen und Konsum reduziert, geht das auch mit nem durchschnittlichen Gehalt. Konsum und Prestige ist der Haken, die wollen auch bezahlt werden... Aber einen Tod muss man sterben, ist halt so.

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Bis in die 90er Jahre konnte man mit soliden jährlichen Gehaltrssteigerungen rechnen, so daß mittelfristig eine zunächst hohe Kreditrate bewältigbar war.

Heute hingegen gibt es Erwerbskarrieren, wo jemand im Alter infolge Strukturwandel in der bisherigen Branche weniger verdient als in jungen Jahren.

Ich glaube, die meisten haben einfach Angst, von dem nicht leben zu können, was ihnen nach abzahlen der Hausrate übrig bleibt. Wenn man die aber so hält wie ne Miete plus Rücklagen und Konsum reduziert, geht das auch mit nem durchschnittlichen Gehalt. Konsum und Prestige ist der Haken, die wollen auch bezahlt werden... Aber einen Tod muss man sterben, ist halt so.

Ja stimmt, aber hier im wiwi-Treff heißt "weniger verdient" 60k oder so. 60k z.B (und natürlich darüber hinaus) schaffen die wenigsten in Deutschland, nur die paar Prozent Besserverdiener. Damit lässt sich doch ein Haus finanzieren. Miete zahlen müsste man doch auch - ich verstehe es echt nicht. Sobald ich ca 3k netto habe, wird gebaut oder gekauft, kein Luxus, aber es ist drin.

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know-it-all

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

"repräsentativen Menge von Gütern und Dienstleistungen berechnet"

  1. Er ist nicht mehr wirklich repräsentativ

Jeder konsumiert anders. Ein solcher Warenkorb kann also niemals repräsentativ für das eigene Ausgabeverhalten sein. Ist auch nicht unbedingt das Ziel. Es geht um Vergleichbarkeit auf Basis bestimmter Annahmen.

  1. Die Gewichtung ist gleich. Eine 10% Steigerung in Immobilien geht genau so ein wie eine 10% Steigerung in Kartoffelpreisen.

Ich finde keine ganz aktuellen Daten, aber es scheint so, dass der Block "Wohnen" (einschl. allem was dazu gehört) im Zeitverlauf um die 30% Gewicht hat. Nahrungsmittel gehen mit ~10% ein. Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb
https://m.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/21108/warenkorb
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1059/umfrage/ausgabenanteile-fuer-ausgewaehlte-gueter-und-dienstleistungen/

Deine Aussage ist also anscheinend nicht ganz richtig.

Die wirkliche, also "gefühlte" Inflation (zu unrecht so genannt) liegt seit Jahren bei 5-7% in Deutschland. Und das bei Lohnsteigerungen von 1-2% und einer Grenzsteuerbelastung von ~50% (inkl. Sozialabgaben)

Es mag sein, dass deine persönliche Inflation bei 5 bis 7% liegt. Das liegt dann wohl an deinem persönlichen Ausgabenverhalten.

Lösung: Schweiz

Aha. Und was ist in der Schweiz anders als anderswo?

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Kauf einfach kein Haus in Deutschland. Bis du das abbezahlt hast bist du 70...

Wichtiger ist eher die Erkenntnis, daß man sich durch langjähriges stupides "Abbezahlen" eines ggf. im Zeitlauf sinkenden Wertes um andersweitige Renditechancen bringt.

Mit diesen "Renditechancen" gehen aber enorme Verlustrisiken einher. Schau Dir doch die ganzen Oberschlauen jetzt an, die ihre Sparrate monatlich in DAX-ETF u.ä. investiert haben und im März auf mal minus 40 Prozent gemacht haben. So schnell kann ein Haus überhaupt nicht an Wert verlieren.

Und vor allen Dingen: Das Abbezahlen eines Hauses diszipliniert. Die Rate MUSS jeden Monat bezahlt werden. Dagegen wird der Mieter und Sparer innerhalb der nächsten 20 - 30 Jahre durchaus der einen oder anderen Verlockung erliegen (Auto, Urlaub...) und die Sparraten aussetzen oder gar das Ersparte angreifen.

Schaut euch einfach mal in den Statistiken das durchschnittliche Vermögen von Immobilieneigentümern und dasjenige von Mietern an..

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Mit diesen "Renditechancen" gehen aber enorme Verlustrisiken einher. Schau Dir doch die ganzen Oberschlauen jetzt an, die ihre Sparrate monatlich in DAX-ETF u.ä. investiert haben und im März auf mal minus 40 Prozent gemacht haben. So schnell kann ein Haus überhaupt nicht an Wert verlieren.

Auch hier gibt es Techniken der Verlustbegrenzung und -vermeidung, die wirksam sind, wenn man sie vergleichbar regelmäßig anwendet wie man die Darlehensrate überweist.

Und vor allen Dingen: Das Abbezahlen eines Hauses diszipliniert. Die Rate MUSS jeden Monat bezahlt werden. Dagegen wird der Mieter und Sparer innerhalb der nächsten 20 - 30 Jahre durchaus der einen oder anderen Verlockung erliegen (Auto, Urlaub...) und die Sparraten aussetzen oder gar das Ersparte angreifen.

Alle Reichen und Superreichen dieser Welt sind also zu Vermögen gekommen, indem diese monatlich brav ihre Darlehensraten an die Bank bezahlt haben?

Schaut euch einfach mal in den Statistiken das durchschnittliche Vermögen von Immobilieneigentümern und dasjenige von Mietern an.

Wie schon oft hier gesagt: ein temporär von berufs wegen Mieter an den jeweiligen Tätigkeitsorten mit einem großen Depot und eigenem Wohnsitz im Alter in einer glücklichen Gegend ist völlig ausreichend.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Und vor allen Dingen: Das Abbezahlen eines Hauses diszipliniert. Die Rate MUSS jeden Monat bezahlt werden. Dagegen wird der Mieter und Sparer innerhalb der nächsten 20 - 30 Jahre durchaus der einen oder anderen Verlockung erliegen (Auto, Urlaub...) und die Sparraten aussetzen oder gar das Ersparte angreifen.

Das mag so sein, aber das ist dann Charakterfrage und hat erstmal nichts mit Kaufen vs. Mieten zutun. Generell ist die finanzielle Vorteilhaftigkeit da ziemlich ausgewogen, da gibt es keine Pauchalaussage.

antworten
BW-Berater

Wie auf Hauskauf sparen

Ob Miete oder Kaufen die bessere Wahl ist lässt sich pauschal nicht beantworten.
Beides hängt zuviel von der individuellen Situation ab, vom eigenen Geschick und auch von Glück.

Zum Thema 40% Verlust des DAX im März: So what?
Wer nicht verkauft, hat auch keinen realen Verlust. Wer sofort verkaufen muss, hat erstens die falsche Anlageklasse (Aktien) oder zumindest den falschen Anlagemix (zuviele Aktien) gewählt (warum auch immer, kann auch einfach Pech sein) und hätte beim Hausverkauf durchaus die Chance auf ähnliche Verluste: Markler, Notar, Grunderwerbssteuer sind sowieso weg, bei einem Eilverkauf zu ungünstigen Zeiten geht das Haus vielleicht unter Einstandspreis weg, auf den restlichen Kredit werden hohe Vorfälligkeitsentschädigungen fällig.

Genauso kann man mit Immobilien gold richtig liegen, günstig kaufen und später teuer verkaufen. Ich hab im Bekanntenkreis einen Fall, der seine Wohnung vom Vermieter gekauft hat und dessen Rate nachher geringer wart als die Kaltmiete.
2012 hab ich mich für eine Wohnung interessiert. Das Mietshaus wurde nach und nach in Eigentumswohnungen umgewandelt. Preis 120k, sanierungsbedürftig. Hat dann doch nicht gepasst, im selben Haus wurde ein Stückwerk höher 2015 eine schnittgleiche Wohnung frei, auch sanierungsbedürftig: 150k Euro. Da haben alle (wie heute viele) gesagt: lieber nicht, viel zu teuer, Blase usw.
Im letzten Jahr ist dann in dem Nachbarhaus wieder eine Wohnung (gleiche qm Zahl) aufgetaucht: 200k.
2012 dort zu kaufen (ohne Markler), im letzten Jahr dann mit 60%+ Gewinn verkaufen und in der Zwischenzeit weniger Zinsen als Miete zu zahlen hätte sich sehr gelohnt.
Wird das heute noch möglich sein? Vielleicht. Auch 2015 konnte man überall lesen, dass es so nicht weitergeht...

Darüber hinaus ist Immobilienbesitz auch komplizierte Sache, wenn man selbst darin wohnt. Es ist kein reiner Konsum, aber auch keine reine Investition.
Ich baue im Moment ein Haus und habe anschließend eine höhere monatliche Belastung als jetzt. 1200 warm vs. 1900 warm. Und etwa 60k Eigenkapital sind auch weg.
Dafür steigt meine Wohnfläche von 72 qm zu 155qm, mein Keller von 6qm zu 74qm (auch als Wohnraum nutzbar), mein Garten von 0qm auf 700qm (+400qm Haus/Hof), meine Stellplätze von 1 auf 3 und meine Lage verändert sich von verkehrstechnisch sehr gut/hässlich, auf ruhig. Die Wohnung jetzt hat keine Rollläden, ist alt und schlecht geschnitten, schlecht isoliert und mein Vermieter wird demnächst das Bad neu machen und die Miete liegt dann (allgemeine Erhöhung plus Modernisierung) bei 1400 warm.
Ich habe sehr viele verschiedene Szenarien durchgerechnet, Opportunitätskosten, Wertentwicklung, periphere Kosten und je nach Annahmen komme ich auf ein klares Bauen bis hin zu einem klaren Auf keinen Fall Bauen. Je nach Parameter (v.a. Mietsteigerung, Wertentwicklung, Zinsentwicklung und Aktienentwicklung als alternative Anlageklasse).
Was am Ende besser wäre, werde ich nie erfahren weil ich selbst retrospektiv nur mit Annahmen arbeiten kann: Hätte ich wirklich alles gespart? Welche Anlageklassen hätte ich wie genutzt? Wie hätte sich meine Miete entwickelt?

Aber da noch der Konsumfaktor dazukommt, kann ich relativ sicher sagen, dass es die richtige Entscheidung war. Würde ich ein Haus mit gleicher Ausstattung und Lage mieten, wäre ich nicht wesentlich günstiger in der Monatsrate, vermutlich sogar etwas drüber. Also eher die Frage, wieviel Wohnraum ich konsumieren möchte und in welcher Ausstattung und Lage. Vielleicht kostet mich das gegenüber anderen Anlageklassen am Ende 200-300 Euro pro Monat. Vielleicht auch mehr, vielleicht weniger oder es bringt sogar was. Aber 200-300 Euro pro Monat bei dem Gegenwert als Konsum ausgeben ist okay für mich :)

Zur Ursprungsfrage:
Mal ein anderer Input.
Wenn du Bauen willst sieh die den Baupreisindex an. Pro Jahr wird es etwa 3% teurer (Grundstückspreise außen vor), mal mehr, mal weniger. Die Rendite solltest du Netto mit deinen Ersparnissen erreichen, damit sich das Sparen auf das Haus lohnt. Beim Kauf sieht es anders aus, aber auch da würde ich eine ähnliche Berechnung durchführen, damit du für dich entscheiden kannst, wann du das Thema angehst. Auf jeden Fall sollte dein Eigenkapital stärker Wachsen als die Preise steigen. Wenn du also ein 300k Neubau erreichten willst, wird der nächstes Jahr 309k kosten. Wenn du nur 5k sparen kannst ist es schwierig, dann musst die Sparrate perspektivisch erhöhen (z.B. Gehaltssteigerung) oder Alternativen finden. Bei Bestandsimmobillien ist auch Preisverfall möglich, bei Neubauten eher unwahrscheinlich (immer schärfere Auflagen, Inflation auf Material, höhere Lohnkosten).

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Und vor allen Dingen: Das Abbezahlen eines Hauses diszipliniert. Die Rate MUSS jeden Monat bezahlt werden. Dagegen wird der Mieter und Sparer innerhalb der nächsten 20 - 30 Jahre durchaus der einen oder anderen Verlockung erliegen (Auto, Urlaub...) und die Sparraten aussetzen oder gar das Ersparte angreifen.

Das mag so sein, aber das ist dann Charakterfrage und hat erstmal nichts mit Kaufen vs. Mieten zutun. Generell ist die finanzielle Vorteilhaftigkeit da ziemlich ausgewogen, da gibt es keine Pauchalaussage.

Natürlich hat das was mit Kaufen oder Mieten zu tun. Wie gesagt, der Käufer kann das Geld nicht anderweitig ausgeben. Der Mieter wird wenn er gut angelegt hat und der Börsengott gnädig war nach Jahrzehnten hunderttausende auf dem Konto haben. Da muss man schon sehr diszipliniert sein, um die Kohle niemals anzurühren.

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Natürlich hat das was mit Kaufen oder Mieten zu tun. Wie gesagt, der Käufer kann das Geld nicht anderweitig ausgeben. Der Mieter wird wenn er gut angelegt hat und der Börsengott gnädig war nach Jahrzehnten hunderttausende auf dem Konto haben. Da muss man schon sehr diszipliniert sein, um die Kohle niemals anzurühren.

Du sagst hier doch selbst, dass es Charakterfrage ist. Wenn jemand den Zwang der Kreditrate benötigt um zu sparen und ansonsten die Kohle verjubelt, dann liegt das am Charakter. In die Bewertung der Vorteilhaftigkeit von Kauf oder Miete mit einzubeziehen, das jemand nicht mit Geld umgehen kann, ist schon etwas arg weit hergeholt.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Das ist in der Tat eine Charakterfrage. Ich habe Kunden, die verdienen 10k pro Monat netto und sagen, sie könnten ja kaum was zur Seite legen, dabei sind das Mieter. Wichtig ist bei Immobilien die Lage und das Verhältnis von Miete zum Kaufpreis. Da gibt es geschickte reiche Investoren, die mieten sich eine Luxuswohnung in der Innenstadt mit einer Bruttomietrendite von um die 2%, statt diese zu kaufen und haben MFHs in nicht so schmucken Vororten, die aber von der unteren Mittelschicht sehr stark nachgefragt werden und gut vermietbar sind. Wer da zwischen 2010 und 2015 eingestiiegen ist, kann bei manchen Objekten durchaus 5-10% Mietrendite rausholen. Daher ist es in solchen Konstellationen sogar besser, zur Miete zu wohnen und zur Anlage zu kaufen. Kommt aber immer auf den Einzelfall darauf an.

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Jemand der in Aktien investiert, hätte den Bärenmarkt durch Corona wissen müssen.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Sollten sich demnächst die großen amerikanischen Indizes (Dow, S&P 500, Nasdaq) krisenbedingt halbiert haben wäre eine Anlage dort in Erwägung zu ziehen, vergleichbar wie zuletzt Anfang 2003 oder 2009.

Auf mittlere Sicht ist dies nämlich eine einmalige Chance, sein Eigenkapital zu vermehren, so wie diese nur alle paar Jahre einmal vorkommt.

Schwierig man sagt sehr vereinfacht auf 13 Jahre macht man Statistisch mit Aktien immer plus. Geld das man für So etwas mittelfristig nutzen will sollte man daher nicht in einer solchen Anlage binden. Trotzdem haben wir aktuell eine Anlage Chance die es selten gibt. Zudem dürfte die nächsten Jahre ordentlich inflationiert werden um die Geldschwemme auszugleichen daher sollte man kein Geld halten ...

antworten
WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Da scheint ja jemand alles richtig gemacht zu haben... Im April einen Bärenmarkt vermutet und dann wieder auf die alten Hochs in wenigen Monaten ;)

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Jemand der in Aktien investiert, hätte den Bärenmarkt durch Corona wissen müssen.

Sollten sich demnächst die großen amerikanischen Indizes (Dow, S&P 500, Nasdaq) krisenbedingt halbiert haben wäre eine Anlage dort in Erwägung zu ziehen, vergleichbar wie zuletzt Anfang 2003 oder 2009.

Auf mittlere Sicht ist dies nämlich eine einmalige Chance, sein Eigenkapital zu vermehren, so wie diese nur alle paar Jahre einmal vorkommt.

Schwierig man sagt sehr vereinfacht auf 13 Jahre macht man Statistisch mit Aktien immer plus. Geld das man für So etwas mittelfristig nutzen will sollte man daher nicht in einer solchen Anlage binden. Trotzdem haben wir aktuell eine Anlage Chance die es selten gibt. Zudem dürfte die nächsten Jahre ordentlich inflationiert werden um die Geldschwemme auszugleichen daher sollte man kein Geld halten ...

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WiWi Gast

Wie auf Hauskauf sparen

Lächerliche Aussage... selbst die meisten Profi Anleger, Fonds etc. haben es nicht gewusst.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Jemand der in Aktien investiert, hätte den Bärenmarkt durch Corona wissen müssen.

Sollten sich demnächst die großen amerikanischen Indizes (Dow, S&P 500, Nasdaq) krisenbedingt halbiert haben wäre eine Anlage dort in Erwägung zu ziehen, vergleichbar wie zuletzt Anfang 2003 oder 2009.

Auf mittlere Sicht ist dies nämlich eine einmalige Chance, sein Eigenkapital zu vermehren, so wie diese nur alle paar Jahre einmal vorkommt.

Schwierig man sagt sehr vereinfacht auf 13 Jahre macht man Statistisch mit Aktien immer plus. Geld das man für So etwas mittelfristig nutzen will sollte man daher nicht in einer solchen Anlage binden. Trotzdem haben wir aktuell eine Anlage Chance die es selten gibt. Zudem dürfte die nächsten Jahre ordentlich inflationiert werden um die Geldschwemme auszugleichen daher sollte man kein Geld halten ...

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EU setzt Schuldengrenze für Staatsdefizite aus

EU-Fahne: Grenze für Staatsdefizite ausgesetzt

Die Coronavirus-Pandemie ist ein großer Schock für die europäische und globale Wirtschaft, der sich der Kontrolle der Regierungen entzieht. Die EU-Kommission schlägt daher vor, die im fiskalpolitischen Rahmen vorgesehene Ausweichklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts zu aktivieren.

Sofortpro­gramme in Milliardenhöhe für Deutschland und Europa

Covid-19: Sofortpro­gramme in Milliardenhöhe für Deutschland und Europa

Deutschland hat in der Coronakrise ein Sofortpro­gramm für Beschäftigte und Unternehmen in Milliardenhöhe vorgelegt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier kündigten ein flexibleres Kurzarbeitergeld, steuerliche Liquiditätshilfe und unbegrenzte Kredite für Unternehmen an. Unterstützt wird zudem die gemeinsame "Corona Response Initiative" der Europäischen Kommission von 25 Milliarden Euro.

Coronakrise: Bayern verhängt Ausgangssperre

Ausgangssperre Coronavirus: Die bayrische Flagge vor grauem Himmel.

Bayern hat im Kampf gegen das Coronavirus zunächst für zwei Wochen eine vorläufig Ausgangsbeschränkung erlassen. Die Ausgangssperre gilt ab Samstag, dem 21. März 2020, im gesamten Bundesland.

Keine US-Übernahme von deutschem Impfstoff-Hersteller

Das Foto zeigt eine Labor-Maschine vom deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG in Tübingen.

Nach Medienberichten der "Welt am Sonntag" hat die US-Regierung unter Donald Trump versucht, den deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG zu übernehmen. Mit einer Rekordsumme im Milliardenbereich war laut Gerüchten geplant, sich Medikamente und Impfstoffe gegen das Coronavirus exklusiv für die USA zu sichern. Die CureVac AG weist die Spekulationen über einen Verkauf zurück und betont, den Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) für Menschen und Patienten in der ganzen Welt zu entwickeln.

Impfstoff gegen Coronavirus vor Durchbruch?

Impfstoff-Coronavirus: Eine Spritze symbolisiert die Impfung für das Coronavirus (COVID-19)

Bei der Entwicklung von einem Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) gibt es erste Erfolge. Das israelische Forschungsinstitut MIGAL hat eigenen Angaben zufolge einen wirksamen Impfstoff gegen das Vogel-Coronavirus entwickelt. Laut der Forscher lasse sich dieser Impfstoff zeitnah an einen Impfstoff für das COVID-19 Coronavirus für den Menschen angepassen.

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