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Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Servus,

ich wohne und arbeite derzeit in München und seit dem Home Office der neue Alltag ist, spiele ich immer mehr mit dem Gedanken in die Heimat zu ziehen. Die Heimat ist knapp 75 km vom Büro entfernt und bei freier Autobahn in 45 Minuten zu erreichen. Nach Rücksprache mit meinem Chef bleibt unser Bereich die nächsten Jahre 100% im Home Office und gemä0 Betriebsrat sind 3 Tage/ Woche ohne Diskussion möglich. Der Hauptgrund ist jedoch die Immobilie. In München sehe ich ein Einfamilienhaus mit Grundstück trotz gutem Gehalts für nicht tragbar an. Bei meinen Eltern kann ich problemlos in zweiter Reihe bauen und hätte einen super Garten, Freunde die ich seit dem Kindergarten kenne in der Umgebung etc. Meine Freundin wäre auch nicht abgeneigt.

Hat jemand von euch sowas in Planung bzw. durchgezogen? Wie seht ihr das mit der längeren Anreise?

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Ähnliche Situation hier und werden wahrscheinlich aufgrund der bezahlbaren Immobilien und Grundstücken auch in die Heimat ziehen. Das einzige was mir noch zu denken gibt ist der geldwerte Vorteil des Dienstwagens. Das sind dann bei 50 KM Entfernung gleich mal 1%+(50*0,03% = 1,5%) also 2,5% Bruttolistenpreis zu versteuern, das ist schon nen Brett.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Solange man nur an max. Tagen die Woche einen längeren Arbeitsweg auf sich nehmen muss (max. 1.5-2h) sicherlich gut. 45 Minuten hat man ja nur schon in Grossstädten selbst.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Ich bin ebenfalls schon wegen Homeoffice aus der Stadt weggezogen, bei deinen Bedingungen würde ich da nicht zweimal überlegen...

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

250.000€ bei der Immobilie sparen, aber wegen 500€ mehr Steuer pro Jahr jammern...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Ähnliche Situation hier und werden wahrscheinlich aufgrund der bezahlbaren Immobilien und Grundstücken auch in die Heimat ziehen. Das einzige was mir noch zu denken gibt ist der geldwerte Vorteil des Dienstwagens. Das sind dann bei 50 KM Entfernung gleich mal 1%+(50*0,03% = 1,5%) also 2,5% Bruttolistenpreis zu versteuern, das ist schon nen Brett.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Hört sich eigentlich nicht schlecht an. Würde trotzdem mal 1-2 Wochen bei den Eltern probewohnen um zu schauen ob es dir tatsächlich taugt. Vielleicht findet sich ja eine Gelegenheit wenn sie mal im Urlaub sind.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2021:

Servus,

ich wohne und arbeite derzeit in München und seit dem Home Office der neue Alltag ist, spiele ich immer mehr mit dem Gedanken in die Heimat zu ziehen. Die Heimat ist knapp 75 km vom Büro entfernt und bei freier Autobahn in 45 Minuten zu erreichen. Nach Rücksprache mit meinem Chef bleibt unser Bereich die nächsten Jahre 100% im Home Office und gemä0 Betriebsrat sind 3 Tage/ Woche ohne Diskussion möglich. Der Hauptgrund ist jedoch die Immobilie. In München sehe ich ein Einfamilienhaus mit Grundstück trotz gutem Gehalts für nicht tragbar an. Bei meinen Eltern kann ich problemlos in zweiter Reihe bauen und hätte einen super Garten, Freunde die ich seit dem Kindergarten kenne in der Umgebung etc. Meine Freundin wäre auch nicht abgeneigt.

Hat jemand von euch sowas in Planung bzw. durchgezogen? Wie seht ihr das mit der längeren Anreise?

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Wenn das Grundstück schon da ist, kein Problem. Aber 45 Minuten von München entfernt noch was vernünftiges finden: Unmöglich.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Bin auch nach 15 Jahren aus München weg gezogen. Hatte keine Lust mehr auf die Stadt und nun mit Corona den Schritt getan.

Bin 90 km raus gezogen in ein kleines Haus meiner Eltern (würde von der Grösse den Standards hier nicht entsprechen). Ist eine 15.000 Einwohner Kleinstadt mit Glasfaser.

Habe lediglich 2 Tage Home Office aber für mich rechnet es sich noch immer. Inbesondere da Mietkosten = 0 sind.

Das Leben ist jetzt auch viel entspannter und freier da drausen in der Heimat irgendwie.

Ich würde es an deiner Stelle machen. In München bleibst du ewig Mieter und die Stadt ist superungemütlich geworden.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Kommt drauf an.

Wo willst du deine Kinder aufwachsen sehen?

Wo ist dein Lebensmittelpunkt also Freundeskreis?

Man kann sich auf dem Dorf als auch in der Stadt einsam fühlen.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Ich habe den gleichen Gedanken (auch München). Allerdings sehe ich keine großen Ersparnisse innerhalb von 45 Minuten Fahrzeit rund um München mit „normalen“ Verkehr.

Dort sind die Preise zumindest laut meiner Recherche nur etwas günstiger. Meine Eltern leben in der Nähe von Kitzbühel und dort haben wir noch ein Ferienhaus der Großeltern (müsste renoviert werden).

Laut Antwort von HR bekomme ich dann aber steuerliche Probleme mit einem Wohnsitz im Ausland. Daher bin ich aktuell immer ein paar Wochen „unerlaubt“ dort und suche gerade Immobilien auf „halber Strecke“. Aber die Preise rund um Rosenheim, Schliersee, etc. sind jetzt leider auch nicht so attraktiv

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Da würde ich schon deutlich widersprechen.

Ja, München ist teuer. Das steht außer Frage, aber als Doppelverdiener Haushalt kann man auch hier noch eine Immobilie kaufen, wenn beide ordentliche verdienen. Ob man das will und auch möchte zu den aktuellen Preisen, weiß ich nicht. Aber es ist definitiv nicht so, dass man in München zum Mieter sein verdammt ist.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Bin auch nach 15 Jahren aus München weg gezogen. Hatte keine Lust mehr auf die Stadt und nun mit Corona den Schritt getan.

Bin 90 km raus gezogen in ein kleines Haus meiner Eltern (würde von der Grösse den Standards hier nicht entsprechen). Ist eine 15.000 Einwohner Kleinstadt mit Glasfaser.

Habe lediglich 2 Tage Home Office aber für mich rechnet es sich noch immer. Inbesondere da Mietkosten = 0 sind.

Das Leben ist jetzt auch viel entspannter und freier da drausen in der Heimat irgendwie.

Ich würde es an deiner Stelle machen. In München bleibst du ewig Mieter und die Stadt ist superungemütlich geworden.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Da würde ich schon deutlich widersprechen.

Ja, München ist teuer. Das steht außer Frage, aber als Doppelverdiener Haushalt kann man auch hier noch eine Immobilie kaufen, wenn beide ordentliche verdienen. Ob man das will und auch möchte zu den aktuellen Preisen, weiß ich nicht. Aber es ist definitiv nicht so, dass man in München zum Mieter sein verdammt ist.

Bin auch nach 15 Jahren aus München weg gezogen. Hatte keine Lust mehr auf die Stadt und nun mit Corona den Schritt getan.

Bin 90 km raus gezogen in ein kleines Haus meiner Eltern (würde von der Grösse den Standards hier nicht entsprechen). Ist eine 15.000 Einwohner Kleinstadt mit Glasfaser.

Habe lediglich 2 Tage Home Office aber für mich rechnet es sich noch immer. Inbesondere da Mietkosten = 0 sind.

Das Leben ist jetzt auch viel entspannter und freier da drausen in der Heimat irgendwie.

Ich würde es an deiner Stelle machen. In München bleibst du ewig Mieter und die Stadt ist superungemütlich geworden.

Ich habe ja gesehen was meine Bekannten als Doppelverdiener so gekauft haben die letzten 3 Jahre.

Jeweils mehr als 1 Mio - da möchte ich nicht drin wohnen (einmal Luxusneubau Wohnung mit 4 Zimmer in Harlaching im typischen Neu Plattenbaustil wo dir jeder auf den Balkon schauen kann und einmal schwer renovierungsbedürftiges Mini Reihenhaus in der Stadt.

Beide Parteien extrem verschuldet nun und ein Leben im Hamsterrad ist gewiss. Ob die Beziehung halten ist das zweite.

In Kurz: viel zu teuer für das was man bekommt.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Kann man schon machen wenn man will ich habe zwei Kollegen aus Frankfurt und Hannover die seit Jahrzehnten nach München pendeln der eine nimmt sich ein Hotel Zimmer der andere hat eine Wohnung in München und am Freitag Nachmittag gehts in den Norden.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Also für 1.5m bekommst du richtig schöne Häuser mit kleinen Garten in Pullach und Umgebung. Wenn man sich eine 4-Zimmer-Wohnung in einem Wohncontainer kauft, dann ist man selbst schuld.

Vor allem machen halt die meisten Leute in München den Fehler, dass man die Immobilie bei ImmoScout sucht. Dass man hier nur die wenig beliebten und viel zu teuren Immobilien bekommt, sollte kein Geheimnis sein.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Da würde ich schon deutlich widersprechen.

Ja, München ist teuer. Das steht außer Frage, aber als Doppelverdiener Haushalt kann man auch hier noch eine Immobilie kaufen, wenn beide ordentliche verdienen. Ob man das will und auch möchte zu den aktuellen Preisen, weiß ich nicht. Aber es ist definitiv nicht so, dass man in München zum Mieter sein verdammt ist.

Bin auch nach 15 Jahren aus München weg gezogen. Hatte keine Lust mehr auf die Stadt und nun mit Corona den Schritt getan.

Bin 90 km raus gezogen in ein kleines Haus meiner Eltern (würde von der Grösse den Standards hier nicht entsprechen). Ist eine 15.000 Einwohner Kleinstadt mit Glasfaser.

Habe lediglich 2 Tage Home Office aber für mich rechnet es sich noch immer. Inbesondere da Mietkosten = 0 sind.

Das Leben ist jetzt auch viel entspannter und freier da drausen in der Heimat irgendwie.

Ich würde es an deiner Stelle machen. In München bleibst du ewig Mieter und die Stadt ist superungemütlich geworden.

Ich habe ja gesehen was meine Bekannten als Doppelverdiener so gekauft haben die letzten 3 Jahre.

Jeweils mehr als 1 Mio - da möchte ich nicht drin wohnen (einmal Luxusneubau Wohnung mit 4 Zimmer in Harlaching im typischen Neu Plattenbaustil wo dir jeder auf den Balkon schauen kann und einmal schwer renovierungsbedürftiges Mini Reihenhaus in der Stadt.

Beide Parteien extrem verschuldet nun und ein Leben im Hamsterrad ist gewiss. Ob die Beziehung halten ist das zweite.

In Kurz: viel zu teuer für das was man bekommt.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

1,5 Mio., da trennt sich die Spreu längst vom Weizen.
DINKs können natürlich einiges an Einkommen vorweisen, aber bei einem Haus sind Kinder eingeplant und dann wird aus dem Top DINK-Paar ein Teil meist für immer auf Teilzeit bleiben und auch mal ganz ausfallen.

Über 1 Mio. wird er Kreis der potentiellen Käufer bereits sehr exklusiv, da muss viel Familiengeld im Hintergrund sein, denn anders gehts nicht.
Und die Kaufpreise spiegeln in München schon längst nicht den Einsatz wider, da ist Mieten tatsächlich weit günstiger.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Also für 1.5m bekommst du richtig schöne Häuser mit kleinen Garten in Pullach und Umgebung. Wenn man sich eine 4-Zimmer-Wohnung in einem Wohncontainer kauft, dann ist man selbst schuld.

Vor allem machen halt die meisten Leute in München den Fehler, dass man die Immobilie bei ImmoScout sucht. Dass man hier nur die wenig beliebten und viel zu teuren Immobilien bekommt, sollte kein Geheimnis sein.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Hi,
Habe bis vor kurzem in Helsinki gewohnt. Da mir Preise von 8000-10000 EUR/M2 zu hoch waren, habe ich dann weiter weg gebaut auf einem Grundstueck mit eigenem Ostseestrand. Ins Buero fahre ich mindestens 1x pro Montat fuer 2-3 Tage und wohne dann im Hotel, ansonsten Home Office. Sehr entspannend. Empfehlendswert.
Beruf: Anwalt in Kanzlei, Partner

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Ich finde das 1,2 - 1,5 Mio als Akademiker Paar beim Dax40 möglich ist auch viel zu weit gegriffen.

Das sind Verschuldungen bis zur Rente.

antworten
WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Mit DINK kann man auch 1m als Kredit gut finanzieren. Bei den aktuellen Zinsen und einem Horizont von 30 Jahren, ist das durchaus möglich.

Ob man sich so lange binden bzw. verpflichten möchte, weiß ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

1,5 Mio., da trennt sich die Spreu längst vom Weizen.
DINKs können natürlich einiges an Einkommen vorweisen, aber bei einem Haus sind Kinder eingeplant und dann wird aus dem Top DINK-Paar ein Teil meist für immer auf Teilzeit bleiben und auch mal ganz ausfallen.

Über 1 Mio. wird er Kreis der potentiellen Käufer bereits sehr exklusiv, da muss viel Familiengeld im Hintergrund sein, denn anders gehts nicht.
Und die Kaufpreise spiegeln in München schon längst nicht den Einsatz wider, da ist Mieten tatsächlich weit günstiger.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Also für 1.5m bekommst du richtig schöne Häuser mit kleinen Garten in Pullach und Umgebung. Wenn man sich eine 4-Zimmer-Wohnung in einem Wohncontainer kauft, dann ist man selbst schuld.

Vor allem machen halt die meisten Leute in München den Fehler, dass man die Immobilie bei ImmoScout sucht. Dass man hier nur die wenig beliebten und viel zu teuren Immobilien bekommt, sollte kein Geheimnis sein.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Sprichst du von Sachbearbeitern oder Leute mit Karriere im Konzern? Bei Sachbearbeitern mag es zu viel sein, ansonsten ist das natürlich möglich.

Vor allem müssen sich in Deutschland viele Leute für 30 Jahre verschulden. Das ist leider eher die Regel, als die Ausnahme

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Ich finde das 1,2 - 1,5 Mio als Akademiker Paar beim Dax40 möglich ist auch viel zu weit gegriffen.

Das sind Verschuldungen bis zur Rente.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

250.000€ bei der Immobilie sparen, aber wegen 500€ mehr Steuer pro Jahr jammern...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Ähnliche Situation hier und werden wahrscheinlich aufgrund der bezahlbaren Immobilien und Grundstücken auch in die Heimat ziehen. Das einzige was mir noch zu denken gibt ist der geldwerte Vorteil des Dienstwagens. Das sind dann bei 50 KM Entfernung gleich mal 1%+(50*0,03% = 1,5%) also 2,5% Bruttolistenpreis zu versteuern, das ist schon nen Brett.

Wohl eher 500 EUR Steuer im Monat

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Ähnliche Situation hier und werden wahrscheinlich aufgrund der bezahlbaren Immobilien und Grundstücken auch in die Heimat ziehen. Das einzige was mir noch zu denken gibt ist der geldwerte Vorteil des Dienstwagens. Das sind dann bei 50 KM Entfernung gleich mal 1%+(50*0,03% = 1,5%) also 2,5% Bruttolistenpreis zu versteuern, das ist schon nen Brett.

Sprich doch mal mit deinem Chef/HR, ob in deinem Arbeitsvertrag nicht Arbeitsort = 100% HO eingetragen werden kann. Habe ich verhandelt (im Rahmen einer Gehaltsanpassung), und seitdem versteuere ich 0km Anfahrtsweg.
Alternativ, bei ~500€ mehr pro Monat, ist ein Firmenwagen nicht mehr die richtige Option für dich. Kannst du dir ja mal durchrechnen.

antworten
WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Die Zinsen mögen niedrig sein, aber die Tilgungshöhe ist enorm. Da bringt mir der niedrige Zins gar nichts.
Und wie der Zins bei der Refinanzierung aussieht weiß man nicht. Schon 1 Prozentpunkt höhere Zinsen werfen da viele heutige Finanzierungen durcheinander.
Ich kenne einige, die wegen diesem Risiko möglichst viel sparen um zusätzlich tilgen zu können. Viele Ökonomen gehen von mittelfristig höherer Inflation aus, auch aufgrund der Demografie und entsprechend wird sich die Geldpolitik orientieren. Die FED fängt an und der Rest wird nachziehen (btw haben schon viele kleinere ZBs die Zinsen zuletzt erhöht. Keiner erwartet ein Zinsniveau wie früher, aber der Nullzins frisst die europäische Banken von innen auf und ist damit nicht langfristig tragbar. Der Kapitalmarkt nimmt das aktuell schon vorweg, die Zinsen auf Staatsanleihen sind deutlich gestiegen. Solange die Inflation moderat hoch bleibt ist ein höherer Nominalzins für Staaten problemlos verkraftbar. Aber für den Immomarkt ist das natürlich tödlich.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Mit DINK kann man auch 1m als Kredit gut finanzieren. Bei den aktuellen Zinsen und einem Horizont von 30 Jahren, ist das durchaus möglich.

Ob man sich so lange binden bzw. verpflichten möchte, weiß ich nicht.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Das ist Quatsch aus meiner Sicht. Ein kurzer Blick in einen Online Rechner zeigt, dass das sehr gut möglich ist. Die Zahlen unten stammen von Interhyp und sind identisch zu anderen Rechnern

Kaufpreis: 1.5m
EK: 250k
Zinsbindung bis zur vollständigen Tilgung für Leute, die kein Risiko wollen: 25 Jahre
Monatliche Rate: 4.250 EUR

Meine Freundin und ich haben aktuell ein DINK Haushaltseinkommen von ca. 11.000 EUR netto ohne Boni (6k Ich, 5k sie). Das entspricht einer Nettobelastung von ca. 38% unserer Fixvergütung und ist daher sehr gut machbar und es gibt auch keinerlei Risiko, was steigende Zinsen betrifft.

Ich will hier keine Werbung für den Immokauf machen. Wir selbst wohnen auch zur Miete, da uns die Kaufpreise zu hoch erscheinen. Aber es ist einfach Unnsinn, dass eine Finanzierung bei DINK nicht möglich wäre. Selbst bei einem Elternteil für 1-2 Jahre mit Elterngeld (aktuell 1.800 EUR netto), wäre die Finanzierung noch machbar. Auch wenn der Anteil der Finanzierung dann natürlich höher ausfallen würde. Dennoch verbliebe bei einem theoretischen Haushaltseinkommen von 8k netto nach Abzug der Finanzierung immer noch ein frei verfügbares Einkommen von ca. 3.800 EUR und damit lässt es sich gut leben.

Also bitte lasst diese unnötige Schwarzmalerei. Die Preise sind hoch und die Belastung ist nicht zu unterschätzen, aber es ist definitiv machbar. Sinnvoll ist eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Die Zinsen mögen niedrig sein, aber die Tilgungshöhe ist enorm. Da bringt mir der niedrige Zins gar nichts.
Und wie der Zins bei der Refinanzierung aussieht weiß man nicht. Schon 1 Prozentpunkt höhere Zinsen werfen da viele heutige Finanzierungen durcheinander.
Ich kenne einige, die wegen diesem Risiko möglichst viel sparen um zusätzlich tilgen zu können. Viele Ökonomen gehen von mittelfristig höherer Inflation aus, auch aufgrund der Demografie und entsprechend wird sich die Geldpolitik orientieren. Die FED fängt an und der Rest wird nachziehen (btw haben schon viele kleinere ZBs die Zinsen zuletzt erhöht. Keiner erwartet ein Zinsniveau wie früher, aber der Nullzins frisst die europäische Banken von innen auf und ist damit nicht langfristig tragbar. Der Kapitalmarkt nimmt das aktuell schon vorweg, die Zinsen auf Staatsanleihen sind deutlich gestiegen. Solange die Inflation moderat hoch bleibt ist ein höherer Nominalzins für Staaten problemlos verkraftbar. Aber für den Immomarkt ist das natürlich tödlich.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Mit DINK kann man auch 1m als Kredit gut finanzieren. Bei den aktuellen Zinsen und einem Horizont von 30 Jahren, ist das durchaus möglich.

Ob man sich so lange binden bzw. verpflichten möchte, weiß ich nicht.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Als dauerhafter DINK kein Problem, da können ja auch beide Karriere machen. Außerdem gibt's keine Ausfall-/ Teilzeit-Phasen und weniger Platzbedarf. Wie der Vorposter gesagt hat, sind bei einem Hauskauf aber in der Regel Kinder geplant.

Wir hätten uns bei 1 Mio. EUR Kredit definitiv extrem unwohl gefühlt, ~500 Tsd. EUR ist vollkommen okay. Aktuelles Haushaltseinkommen von ca. 9-10 Tsd. EUR netto (je nach Bonus), mit Kindern langfristig ca. 7,5-8,5 Tsd. EUR erwartet. Dann hängt der Rest an Sparleistung und Familienvermögen. Aus eigener Kraft 1 Mio. EK zu erreichen, halte ich für nahezu utopisch (Ausnahme: hohes rechtzeitiges Investment in sowas wie Tesla oder Bitcoin).

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Mit DINK kann man auch 1m als Kredit gut finanzieren. Bei den aktuellen Zinsen und einem Horizont von 30 Jahren, ist das durchaus möglich.

Ob man sich so lange binden bzw. verpflichten möchte, weiß ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

1,5 Mio., da trennt sich die Spreu längst vom Weizen.
DINKs können natürlich einiges an Einkommen vorweisen, aber bei einem Haus sind Kinder eingeplant und dann wird aus dem Top DINK-Paar ein Teil meist für immer auf Teilzeit bleiben und auch mal ganz ausfallen.

Über 1 Mio. wird er Kreis der potentiellen Käufer bereits sehr exklusiv, da muss viel Familiengeld im Hintergrund sein, denn anders gehts nicht.
Und die Kaufpreise spiegeln in München schon längst nicht den Einsatz wider, da ist Mieten tatsächlich weit günstiger.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Also für 1.5m bekommst du richtig schöne Häuser mit kleinen Garten in Pullach und Umgebung. Wenn man sich eine 4-Zimmer-Wohnung in einem Wohncontainer kauft, dann ist man selbst schuld.

Vor allem machen halt die meisten Leute in München den Fehler, dass man die Immobilie bei ImmoScout sucht. Dass man hier nur die wenig beliebten und viel zu teuren Immobilien bekommt, sollte kein Geheimnis sein.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

100% HO im Vertrag wäre top aber bei meinem AG nicht möglich.
Leider ist es nicht ganz so einfach, weil der Firmenwagen aus diversen Gründen genutzt werden "muss". Aber bei einem 50.000€ Benziner sind das immerhin schon knapp 500€ Netto (!) die zusätzlich anfallen.
Aber ja, meckern auf hohem Niveau im Verhältnis zur Ersparnis bei der Immobilie.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Ähnliche Situation hier und werden wahrscheinlich aufgrund der bezahlbaren Immobilien und Grundstücken auch in die Heimat ziehen. Das einzige was mir noch zu denken gibt ist der geldwerte Vorteil des Dienstwagens. Das sind dann bei 50 KM Entfernung gleich mal 1%+(50*0,03% = 1,5%) also 2,5% Bruttolistenpreis zu versteuern, das ist schon nen Brett.

Sprich doch mal mit deinem Chef/HR, ob in deinem Arbeitsvertrag nicht Arbeitsort = 100% HO eingetragen werden kann. Habe ich verhandelt (im Rahmen einer Gehaltsanpassung), und seitdem versteuere ich 0km Anfahrtsweg.
Alternativ, bei ~500€ mehr pro Monat, ist ein Firmenwagen nicht mehr die richtige Option für dich. Kannst du dir ja mal durchrechnen.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Monatliche Rate von über 4.000 Euro wäre mir zu viel.

Risiko der Trennung oder ein Job mit besserer W/L Balance nicht möglich.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

100% HO im Vertrag wäre top aber bei meinem AG nicht möglich.
Leider ist es nicht ganz so einfach, weil der Firmenwagen aus diversen Gründen genutzt werden "muss". Aber bei einem 50.000€ Benziner sind das immerhin schon knapp 500€ Netto (!) die zusätzlich anfallen.
Aber ja, meckern auf hohem Niveau im Verhältnis zur Ersparnis bei der Immobilie.

Ähnliche Situation hier und werden wahrscheinlich aufgrund der bezahlbaren Immobilien und Grundstücken auch in die Heimat ziehen. Das einzige was mir noch zu denken gibt ist der geldwerte Vorteil des Dienstwagens. Das sind dann bei 50 KM Entfernung gleich mal 1%+(50*0,03% = 1,5%) also 2,5% Bruttolistenpreis zu versteuern, das ist schon nen Brett.

Sprich doch mal mit deinem Chef/HR, ob in deinem Arbeitsvertrag nicht Arbeitsort = 100% HO eingetragen werden kann. Habe ich verhandelt (im Rahmen einer Gehaltsanpassung), und seitdem versteuere ich 0km Anfahrtsweg.
Alternativ, bei ~500€ mehr pro Monat, ist ein Firmenwagen nicht mehr die richtige Option für dich. Kannst du dir ja mal durchrechnen.

Du kannst mit deinem AG auch verhandeln dass sie dir statt Firmenwagen einfach eine Zulage von X zahlen und du für berufliche Zwecke den Privatwagen nutzt. Oder du führst ein exaktes Fahrtenbuch, dann musst du auch nicht alles versteuern sondern nur die tatsächlichen Fahrten. Gibt viele Möglichkeiten.

Bei uns in der Firma gibt es 3 Tage HO, mein Chef erlaubt 4. Wohne jetzt 70km von FFM, zahle die Hälfte der Miete und habe hier traumhafte Grundstücke für 150-200€/qm. Beste was passieren konnte. Werden definitiv hier bleiben.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Unsere WLB ist definitiv gut. Da braucht es keinen Jobwechsel für eine Verbesserung.

Ob man die finanzielle Verpflichtung eingehen will, ist eine persönliche Entscheidung. Es geht ja viel eher darum, ob man es finanziell stemmen kann oder nicht. Und die Antwort ist ganz klar: man kann, wenn man will und die Immobilie Priorität hat.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Monatliche Rate von über 4.000 Euro wäre mir zu viel.

Risiko der Trennung oder ein Job mit besserer W/L Balance nicht möglich.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Überleg mal wieviele DINKS es in dieser Einkommenshöhe gibt...das ist keine Schwarzmalerei sondern Fakt. Das ist eine statistisch verschwindend geringe Menge, die den Markt nicht trägt. Ein Haushaltsnetto von über 10k sind in den Top 1% der Einkommen.

Und ganz ehrlich: 38% Belastung wäre auch bei dem Fixgehalt nicht wirklich optimal.
Das ist nur deine Annuität, alle anderen Kosten der Immo kommen noch on top.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Das ist Quatsch aus meiner Sicht. Ein kurzer Blick in einen Online Rechner zeigt, dass das sehr gut möglich ist. Die Zahlen unten stammen von Interhyp und sind identisch zu anderen Rechnern

Kaufpreis: 1.5m
EK: 250k
Zinsbindung bis zur vollständigen Tilgung für Leute, die kein Risiko wollen: 25 Jahre
Monatliche Rate: 4.250 EUR

Meine Freundin und ich haben aktuell ein DINK Haushaltseinkommen von ca. 11.000 EUR netto ohne Boni (6k Ich, 5k sie). Das entspricht einer Nettobelastung von ca. 38% unserer Fixvergütung und ist daher sehr gut machbar und es gibt auch keinerlei Risiko, was steigende Zinsen betrifft.

Ich will hier keine Werbung für den Immokauf machen. Wir selbst wohnen auch zur Miete, da uns die Kaufpreise zu hoch erscheinen. Aber es ist einfach Unnsinn, dass eine Finanzierung bei DINK nicht möglich wäre. Selbst bei einem Elternteil für 1-2 Jahre mit Elterngeld (aktuell 1.800 EUR netto), wäre die Finanzierung noch machbar. Auch wenn der Anteil der Finanzierung dann natürlich höher ausfallen würde. Dennoch verbliebe bei einem theoretischen Haushaltseinkommen von 8k netto nach Abzug der Finanzierung immer noch ein frei verfügbares Einkommen von ca. 3.800 EUR und damit lässt es sich gut leben.

Also bitte lasst diese unnötige Schwarzmalerei. Die Preise sind hoch und die Belastung ist nicht zu unterschätzen, aber es ist definitiv machbar. Sinnvoll ist eine andere Frage.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Also für 1.5m bekommst du richtig schöne Häuser mit kleinen Garten in Pullach und Umgebung. Wenn man sich eine 4-Zimmer-Wohnung in einem Wohncontainer kauft, dann ist man selbst schuld.

Vor allem machen halt die meisten Leute in München den Fehler, dass man die Immobilie bei ImmoScout sucht. Dass man hier nur die wenig beliebten und viel zu teuren Immobilien bekommt, sollte kein Geheimnis sein.

Da würde ich schon deutlich widersprechen.

Ja, München ist teuer. Das steht außer Frage, aber als Doppelverdiener Haushalt kann man auch hier noch eine Immobilie kaufen, wenn beide ordentliche verdienen. Ob man das will und auch möchte zu den aktuellen Preisen, weiß ich nicht. Aber es ist definitiv nicht so, dass man in München zum Mieter sein verdammt ist.

Bin auch nach 15 Jahren aus München weg gezogen. Hatte keine Lust mehr auf die Stadt und nun mit Corona den Schritt getan.

Bin 90 km raus gezogen in ein kleines Haus meiner Eltern (würde von der Grösse den Standards hier nicht entsprechen). Ist eine 15.000 Einwohner Kleinstadt mit Glasfaser.

Habe lediglich 2 Tage Home Office aber für mich rechnet es sich noch immer. Inbesondere da Mietkosten = 0 sind.

Das Leben ist jetzt auch viel entspannter und freier da drausen in der Heimat irgendwie.

Ich würde es an deiner Stelle machen. In München bleibst du ewig Mieter und die Stadt ist superungemütlich geworden.

Ich habe ja gesehen was meine Bekannten als Doppelverdiener so gekauft haben die letzten 3 Jahre.

Jeweils mehr als 1 Mio - da möchte ich nicht drin wohnen (einmal Luxusneubau Wohnung mit 4 Zimmer in Harlaching im typischen Neu Plattenbaustil wo dir jeder auf den Balkon schauen kann und einmal schwer renovierungsbedürftiges Mini Reihenhaus in der Stadt.

Beide Parteien extrem verschuldet nun und ein Leben im Hamsterrad ist gewiss. Ob die Beziehung halten ist das zweite.

In Kurz: viel zu teuer für das was man bekommt.

Wo soll man sonst suchen? Nicht jeder hat Bekannte und Verwandte, die alle eine handvoll Immobilien rumstehen haben.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Selbst wenn es nur 1% sind reichen die doch aus um die am Markt befindlichen Immobilien aufzukaufen

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Überleg mal wieviele DINKS es in dieser Einkommenshöhe gibt...das ist keine Schwarzmalerei sondern Fakt. Das ist eine statistisch verschwindend geringe Menge, die den Markt nicht trägt. Ein Haushaltsnetto von über 10k sind in den Top 1% der Einkommen.

Und ganz ehrlich: 38% Belastung wäre auch bei dem Fixgehalt nicht wirklich optimal.
Das ist nur deine Annuität, alle anderen Kosten der Immo kommen noch on top.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Das ist Quatsch aus meiner Sicht. Ein kurzer Blick in einen Online Rechner zeigt, dass das sehr gut möglich ist. Die Zahlen unten stammen von Interhyp und sind identisch zu anderen Rechnern

Kaufpreis: 1.5m
EK: 250k
Zinsbindung bis zur vollständigen Tilgung für Leute, die kein Risiko wollen: 25 Jahre
Monatliche Rate: 4.250 EUR

Meine Freundin und ich haben aktuell ein DINK Haushaltseinkommen von ca. 11.000 EUR netto ohne Boni (6k Ich, 5k sie). Das entspricht einer Nettobelastung von ca. 38% unserer Fixvergütung und ist daher sehr gut machbar und es gibt auch keinerlei Risiko, was steigende Zinsen betrifft.

Ich will hier keine Werbung für den Immokauf machen. Wir selbst wohnen auch zur Miete, da uns die Kaufpreise zu hoch erscheinen. Aber es ist einfach Unnsinn, dass eine Finanzierung bei DINK nicht möglich wäre. Selbst bei einem Elternteil für 1-2 Jahre mit Elterngeld (aktuell 1.800 EUR netto), wäre die Finanzierung noch machbar. Auch wenn der Anteil der Finanzierung dann natürlich höher ausfallen würde. Dennoch verbliebe bei einem theoretischen Haushaltseinkommen von 8k netto nach Abzug der Finanzierung immer noch ein frei verfügbares Einkommen von ca. 3.800 EUR und damit lässt es sich gut leben.

Also bitte lasst diese unnötige Schwarzmalerei. Die Preise sind hoch und die Belastung ist nicht zu unterschätzen, aber es ist definitiv machbar. Sinnvoll ist eine andere Frage.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Dir ist hoffentlich bewusst, dass die prozentuale Belastung bei steigenden Einkommen mehr und mehr irrelevant wird? Am Ende geht es um das frei verfügbare Einkommen nach Abzug der laufenden Fixkosten. Die „1/3 Regel“ ist ne Daumenregel für kleinere Einkommen. Und da macht es einen substanziellen Unterschied ob du 5k Netto verdienst oder 1.5k netto.

Um in unserem Beispiel zu bleiben, blieben uns noch mehr als 6.000 EUR zum Leben. Das würde problemlos reichen und gespart werden kann auch noch. Vermutlich würden wir davon noch 3-4.000 EUR erstmal sparen.

Deine Top x% Vergleich macht hier nur wenig Sinn. Wir sprechen ja hier von München und den hiesigen Preisen. Entsprechend musst du auch die Münchner Einkommen in Betracht ziehen. Und bei DINK in München mit akademischen Hintergrund, werden wir immer noch zur oberen Hälfte zählen, aber sicher nicht top 1%.

Wenn du Vergleiche anstellst, dann bitte sinnvolle Vergleiche.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Überleg mal wieviele DINKS es in dieser Einkommenshöhe gibt...das ist keine Schwarzmalerei sondern Fakt. Das ist eine statistisch verschwindend geringe Menge, die den Markt nicht trägt. Ein Haushaltsnetto von über 10k sind in den Top 1% der Einkommen.

Und ganz ehrlich: 38% Belastung wäre auch bei dem Fixgehalt nicht wirklich optimal.
Das ist nur deine Annuität, alle anderen Kosten der Immo kommen noch on top.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2021:

Das ist Quatsch aus meiner Sicht. Ein kurzer Blick in einen Online Rechner zeigt, dass das sehr gut möglich ist. Die Zahlen unten stammen von Interhyp und sind identisch zu anderen Rechnern

Kaufpreis: 1.5m
EK: 250k
Zinsbindung bis zur vollständigen Tilgung für Leute, die kein Risiko wollen: 25 Jahre
Monatliche Rate: 4.250 EUR

Meine Freundin und ich haben aktuell ein DINK Haushaltseinkommen von ca. 11.000 EUR netto ohne Boni (6k Ich, 5k sie). Das entspricht einer Nettobelastung von ca. 38% unserer Fixvergütung und ist daher sehr gut machbar und es gibt auch keinerlei Risiko, was steigende Zinsen betrifft.

Ich will hier keine Werbung für den Immokauf machen. Wir selbst wohnen auch zur Miete, da uns die Kaufpreise zu hoch erscheinen. Aber es ist einfach Unnsinn, dass eine Finanzierung bei DINK nicht möglich wäre. Selbst bei einem Elternteil für 1-2 Jahre mit Elterngeld (aktuell 1.800 EUR netto), wäre die Finanzierung noch machbar. Auch wenn der Anteil der Finanzierung dann natürlich höher ausfallen würde. Dennoch verbliebe bei einem theoretischen Haushaltseinkommen von 8k netto nach Abzug der Finanzierung immer noch ein frei verfügbares Einkommen von ca. 3.800 EUR und damit lässt es sich gut leben.

Also bitte lasst diese unnötige Schwarzmalerei. Die Preise sind hoch und die Belastung ist nicht zu unterschätzen, aber es ist definitiv machbar. Sinnvoll ist eine andere Frage.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2021:

Das einzige was mir noch zu denken gibt ist der geldwerte Vorteil des Dienstwagens. Das sind dann bei 50 KM Entfernung gleich mal 1%+(50*0,03% = 1,5%) also 2,5% Bruttolistenpreis zu versteuern, das ist schon nen Brett.

Fahrtenbuch und dann die 0,002% Regelung für die tatsächlich durchgeführten Fahrten zum Dienstsitz. Dadurch habe ich seit Corona und permanentem HO keinen einzigen KM mehr versteuern müssen.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Man kann sich auch ohne DINK ein Haus leisten bei entsprechendem Einkommen und gewissem Verzicht. Beispiel von uns:

Wir sind 35 und sind im Juli in unser neu gebautes Haus gezogen. Gesamtpreis 760k.

Wir haben beide mit 25 angefangen zu arbeiten, gut verdient und konnten ca. 10k pro Jahr sparen. Bis 33 hatten wir dank Tarifsteigerungen sowie Beförderungen auch ein bisschen mehr sparen können (1000 statt 800 pro Monat) Im Endeffekt lagen wir bei 200k Einzahlungen und dank Rendite bei 270k Gesamt-EK. Davon haben wir 160k für das Haus bezahlt, 110k sind im Depot verblieben. Jetzt tragen wir die 600k über die nächsten 25 Jahre ab bei einer Rate von 2k mit Sondertilgungsrecht 15k alle 2 Jahre. Wir haben vorher zusammen 120 + 90 Brutto verdient, jetzt ist meine Frau erstmal noch zuhause, wird dann 60% wieder arbeiten also ca. 54k brutto verdienen. Netto sind das über 8k, davon lässt sich die Rate locker tragen, es lässt sich gut leben und sogar was sparen. Sondertilgung alle 2 Jahre ebenfalls kein Problem falls gewünscht. Und das ganze ohne für immer DINK, ohne Erbe oder Zuwendung, sondern mit Disziplin beim sparen und frühzeitigem guten Gehalt. Warum soll also ein DINK Paar nicht noch mehr zahlen können beim Hausbau?

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Der deutsche Michel und seine Angst vor dem "bösen Kredit".

In anderen Ländern gelten eigene Immobilien zur absoluten Grundausstattung, allein schon als Altersvorsorge. Dort sind die Preise im Vergleich zum Einkommen noch mal krasser (Südeuropa, Osteuropa, England, Teile der USA). Die Vermögen pro Kopf sind dort oft auch höher als in der BRD. In der Schweiz sind abbezahlte Immos sogar nachteilig wegen dem Eigenmietwert.

Wenn man sich die starken Verbraucherrechte in der BRD anschaut, gibts eigentlich keinen Grund zur Sorge. Im schlimmsten Fall wird die Hütte halt verkauft oder vermietet.

Als die Boomer ihre Häuser in den 1990ern mit 8 % Zins gekauft haben, war auch keine goldene Zukunft vorprogrammiert oder garantiert. Heute lachen sie drüber :)

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Sorry, aber therad ist mal wieder abnormal.
Zur Frage: zieh raus 45 min. Sind gut und hatte ich wo ich in freising gewohnt hatte alleine mit Zug und S-Bahn und U-Bahn.

Zu den ganze Kommentaren. Glückwunsch zu den Gehältern und sparraten. Aber vielen geht es leider nicht so gut.

270k in 10 Jahren ist bemerkenswert. Zum 10 Jahre Tarif dabei waren. Ich hab 10 Jahre in München ohne Tarif geküppelt und komme auf gerade mal 110k in 12 Jahren da waren aber locker eine abfindung und mehrere Wechsel drin plus eine Selbstständigkeit.

Im Nachhinein eine falsche Entscheidung da ich mit lehramt besser gelaufen wäre.

Aber 250k plus für nee etw oder mehr hat Kaum jemand...

Das Haus inkl Grund für 760k ist bei der Summe super.

Meine ex ist in der Pflege tätig und da sind nach 15 Jahren gerade mal 20k hängen geblieben... und der job ist echt hard.

Ich hoffe in Zukunft werden jobs nach dem grad des Angebots und der Nachfrage und dem Verschleiß bezahlt.

Zudem bin ich gespannt wie lange dieser Luxus der Umverteilung bei fehlenden Innovationen in der Breite noch andauern kann und darf.

Es ist einfach ungerecht das 25 % aller Arbeitnehmer für unter 10 Euro die Stunde arbeiten und der Rest so bis 20 Euro rumdümpelt und 25 % bisschen mehr hsben und die 1 % alles abgrassen.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Danke für den ehrlichen Post.

Leider ist es so, wenn man die "Weichen" nicht früh auf Karriere / Gehalt stellt, dann wird es im weiteren Verlauf des Berufslebens sehr schwer. Das ist nicht immer fair und es mag Ausnahmen geben, aber es trifft in den meisten Fällen zu.

Das bittere an dieser Stelle ist, dass viele in den ersten Jahren der Karriere ein sehr hohes Gehaltsniveau erreichen und sich dann "zurücklehnen". Jemand der erst nach einigen Jahren auf den "Karrierezug" aufspringen möchte, wird das Gehaltslevel desjenigen mit vorherigen Karriere kaum mehr erreichen, da die Positionen einfach bereits vergeben sind.

Zum Thema: Normal vs. Abnormal.. Das hängt nur von deiner Vergleichsgruppe ab. Meine Partnerin und ich verdienen gut (auch im Sinne dieses Posts), aber in unserem Umfeld verdienen alle anderen Paare ausnahmslos mehr. Daher muss man immer aufpassen, dass man auch außerhalb seiner Blase blickt um zu sehen, was normal bzw. "machbar" ist.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Sorry, aber therad ist mal wieder abnormal.
Zur Frage: zieh raus 45 min. Sind gut und hatte ich wo ich in freising gewohnt hatte alleine mit Zug und S-Bahn und U-Bahn.

Zu den ganze Kommentaren. Glückwunsch zu den Gehältern und sparraten. Aber vielen geht es leider nicht so gut.

270k in 10 Jahren ist bemerkenswert. Zum 10 Jahre Tarif dabei waren. Ich hab 10 Jahre in München ohne Tarif geküppelt und komme auf gerade mal 110k in 12 Jahren da waren aber locker eine abfindung und mehrere Wechsel drin plus eine Selbstständigkeit.

Im Nachhinein eine falsche Entscheidung da ich mit lehramt besser gelaufen wäre.

Aber 250k plus für nee etw oder mehr hat Kaum jemand...

Das Haus inkl Grund für 760k ist bei der Summe super.

Meine ex ist in der Pflege tätig und da sind nach 15 Jahren gerade mal 20k hängen geblieben... und der job ist echt hard.

Ich hoffe in Zukunft werden jobs nach dem grad des Angebots und der Nachfrage und dem Verschleiß bezahlt.

Zudem bin ich gespannt wie lange dieser Luxus der Umverteilung bei fehlenden Innovationen in der Breite noch andauern kann und darf.

Es ist einfach ungerecht das 25 % aller Arbeitnehmer für unter 10 Euro die Stunde arbeiten und der Rest so bis 20 Euro rumdümpelt und 25 % bisschen mehr hsben und die 1 % alles abgrassen.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

270k in 10 Jahren ist bemerkenswert. Zum 10 Jahre Tarif dabei waren. Ich hab 10 Jahre in München ohne Tarif geküppelt und komme auf gerade mal 110k in 12 Jahren da waren aber locker eine abfindung und mehrere Wechsel drin plus eine Selbstständigkeit.

Die 270k sind aber zu zweit, also 135k pro Person, das ist fast dasselbe wie bei dir. Und wir sind beide mit fast 60k eingestiegen, das waren netto 2,8 pP, davon hat halt jeder 800 gespart und von den verbleibenden 2k hat jeder super leben können. Miete + NK sind 1000€ also 500pP, leben halt auch in einer günstigen Gegend und nicht in MUC. Tarif hat das ganze dann weiter gesteigert und so konnten wir irgendwann 1000pP sparen + Einmalzahlungen 1x pro Jahr, so kommt man dann zu zweit inkl. Rendite auf solche Summen.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Danke für den ehrlichen Post.

Leider ist es so, wenn man die "Weichen" nicht früh auf Karriere / Gehalt stellt, dann wird es im weiteren Verlauf des Berufslebens sehr schwer. Das ist nicht immer fair und es mag Ausnahmen geben, aber es trifft in den meisten Fällen zu.

Das bittere an dieser Stelle ist, dass viele in den ersten Jahren der Karriere ein sehr hohes Gehaltsniveau erreichen und sich dann "zurücklehnen". Jemand der erst nach einigen Jahren auf den "Karrierezug" aufspringen möchte, wird das Gehaltslevel desjenigen mit vorherigen Karriere kaum mehr erreichen, da die Positionen einfach bereits vergeben sind.

Ich würde gerne wissen warum das bitter ist wenn jemand erst nach Jahren auf den Karrierezug aufspringen möchte. Ich hab einen Kumpel der mit 31 mittlerweile im Konzern auf einer 120k Stelle sitzt und quasi schon inoffiziell vorbereitet wird, noch eine Stufe hochzukommen.

Jemand der bis 31 nur gechillt hat und jetzt auf einmal seinen Job will wird das sehr sicher nicht schaffen. Ich finde das nicht unfair oder bitter, denn der andere hat sich bewusst dazu entschieden und gechillt. Mein Kumpel hat immer im Studium reingehauen, Praktika und Werkstudent gemacht während wir auf Malle waren, war nicht mit uns um 18 Uhr im Biergarten sondern hat von Anfang an 60h+ geknüppelt, hat zig mal Training ausfallen lassen müssen, mindestens eine Beziehung ist daran zerbrochen etc.

Mit anderen Worten: Er hat viel geopfert/aufgegeben, um jetzt da zu sein wo er ist. Wer die ersten Berufs- und Studienjahre nur chillt, der sollte nicht meckern dass er mit weniger da steht. Da hat sich dann eben jemand dafür entschieden lieber das Leben zu genießen, was völlig in Ordnung ist. Die Konsequenzen muss man dann aber schon selber tragen und nicht rumheulen wie unfair und bitter das alles ist.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Ich verstehe deine Sichtweise. Ich persönlich bin auch jemand, der in den "jungen Jahren" die Karriere in den Vordergrund gestellt hat und mittlerweile mit Mitte 30 einen sehr guten Posten erreicht hat. Ich war einige Jahre im Consulting und jetzt seit knapp 2 Jahren im Konzern

Allerdings finde ich es trotzdem schade, dass die Karriere zum größten Teil verschlossen bleibt, wenn man erst später die Motivation für die Karriere findet.

Ich sehe vor allem auf meiner Leitungsebene, dass die Leute sich einfach ab einem Level zurücklehnen und dann die jungen Kollegen arbeiten lassen. Ein gewisses Gehaltslevel ist erreicht und dieses kann man im Konzern quasi auch nicht mehr verlieren. Man hat sich damit über 5-8 harte Jahre eine "Wohlfühloase" geschaffen und kann sich darauf die nächsten 25 Jahre ausruhen (wenn man möchte). Der "Spätzünder" wird aber nicht mal mehr über viel Einsatz und lange Arbeitszeiten, die gleichen Positionen erreichen, da diese vergeben sind an die oben beschriebene Kategorie.

Ich würde beispielsweise bei mir im Team gerne einige Teamleiter durch junge motivierte Kollegen austauschen, aber dank Betriebsrat und HR ist das quasi nicht möglich bzw. ein wahnsinniger Kampf.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Danke für den ehrlichen Post.

Leider ist es so, wenn man die "Weichen" nicht früh auf Karriere / Gehalt stellt, dann wird es im weiteren Verlauf des Berufslebens sehr schwer. Das ist nicht immer fair und es mag Ausnahmen geben, aber es trifft in den meisten Fällen zu.

Das bittere an dieser Stelle ist, dass viele in den ersten Jahren der Karriere ein sehr hohes Gehaltsniveau erreichen und sich dann "zurücklehnen". Jemand der erst nach einigen Jahren auf den "Karrierezug" aufspringen möchte, wird das Gehaltslevel desjenigen mit vorherigen Karriere kaum mehr erreichen, da die Positionen einfach bereits vergeben sind.

Ich würde gerne wissen warum das bitter ist wenn jemand erst nach Jahren auf den Karrierezug aufspringen möchte. Ich hab einen Kumpel der mit 31 mittlerweile im Konzern auf einer 120k Stelle sitzt und quasi schon inoffiziell vorbereitet wird, noch eine Stufe hochzukommen.

Jemand der bis 31 nur gechillt hat und jetzt auf einmal seinen Job will wird das sehr sicher nicht schaffen. Ich finde das nicht unfair oder bitter, denn der andere hat sich bewusst dazu entschieden und gechillt. Mein Kumpel hat immer im Studium reingehauen, Praktika und Werkstudent gemacht während wir auf Malle waren, war nicht mit uns um 18 Uhr im Biergarten sondern hat von Anfang an 60h+ geknüppelt, hat zig mal Training ausfallen lassen müssen, mindestens eine Beziehung ist daran zerbrochen etc.

Mit anderen Worten: Er hat viel geopfert/aufgegeben, um jetzt da zu sein wo er ist. Wer die ersten Berufs- und Studienjahre nur chillt, der sollte nicht meckern dass er mit weniger da steht. Da hat sich dann eben jemand dafür entschieden lieber das Leben zu genießen, was völlig in Ordnung ist. Die Konsequenzen muss man dann aber schon selber tragen und nicht rumheulen wie unfair und bitter das alles ist.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Jemand der bis 31 nur gechillt hat und jetzt auf einmal seinen Job will wird das sehr sicher nicht schaffen. Ich finde das nicht unfair oder bitter, denn der andere hat sich bewusst dazu entschieden und gechillt. Mein Kumpel hat immer im Studium reingehauen, Praktika und Werkstudent gemacht während wir auf Malle waren, war nicht mit uns um 18 Uhr im Biergarten sondern hat von Anfang an 60h+ geknüppelt, hat zig mal Training ausfallen lassen müssen, mindestens eine Beziehung ist daran zerbrochen etc.

Das ist gar nicht nötig im Konzern. Bin auch nach 8 Jahren bei 110k brutto bei 40h.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Man hat ja mit 31 auch noch 30+ Berufsjahre Zeit, was aus sich zu machen...

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Zum Thema: Normal vs. Abnormal.. Das hängt nur von deiner Vergleichsgruppe ab. Meine Partnerin und ich verdienen gut (auch im Sinne dieses Posts), aber in unserem Umfeld verdienen alle anderen Paare ausnahmslos mehr. Daher muss man immer aufpassen, dass man auch außerhalb seiner Blase blickt um zu sehen, was normal bzw. "machbar" ist.

Sehr wichtiger Punkt.
Viele hier können halt nicht realistisch einschätzen, wo sie wirklich stehen. Mit 80k ist man einfach schon mehr oder weniger deutlich überdurchschnittlich, auch für gute akademische Berufe.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Wer die ersten Berufs- und Studienjahre nur chillt, der sollte nicht meckern dass er mit weniger da steht. Da hat sich dann eben jemand dafür entschieden lieber das Leben zu genießen, was völlig in Ordnung ist. Die Konsequenzen muss man dann aber schon selber tragen und nicht rumheulen wie unfair und bitter das alles ist.

Er meint wahrscheinlich, dass man sich das ganze ja oftmals nicht aussucht. Zu Karriere gehört in großem Maße auch schlicht Glück, die entsprechenden Chancen müssen einfach da sein. Diese Chancen erkennt man vor Antritt einer Stelle oftmals garnicht, oder es wird einem etwas versprochen, was dann nie so eintritt.
Meiner Meinung nach ist Karriere unter 30 höchst abhängig von Glück, darüber ist es dann etwas mehr selbstbestimmter. Es gibt genug die zum Berufsstart ranklotzen wie blöd, aber kein bisschen voran kommen, im Gegenteil, eher nur ausgenutzt werden. Denen kann man sicherlich nicht vorwerfen zu chillen. Wenn man da drin steckt und irgendwann gegensteuern möchte, dann ist man schlicht schon 30, bevor man einen weiteren Schritt machen kann.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Wenn man sich die starken Verbraucherrechte in der BRD anschaut, gibts eigentlich keinen Grund zur Sorge. Im schlimmsten Fall wird die Hütte halt verkauft oder vermietet.

Das ist nicht der schlimmste Fall. Der schlimmste Fall ist: Du musst mit Verlust verkaufen (Jobverlust, Scheidung, Wirtschaftscrash, Schaden etc.), und das sind bei den heutigen Preisen schnell mal sechsstellige Minusbeträge.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Könntest du bitte schreiben wo das ist :-)

Bei uns in der Firma gibt es 3 Tage HO, mein Chef erlaubt 4. Wohne jetzt 70km von FFM, zahle die Hälfte der Miete und habe hier traumhafte Grundstücke für 150-200€/qm. Beste was passieren konnte. Werden definitiv hier bleiben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Zum Thema: Normal vs. Abnormal.. Das hängt nur von deiner Vergleichsgruppe ab. Meine Partnerin und ich verdienen gut (auch im Sinne dieses Posts), aber in unserem Umfeld verdienen alle anderen Paare ausnahmslos mehr. Daher muss man immer aufpassen, dass man auch außerhalb seiner Blase blickt um zu sehen, was normal bzw. "machbar" ist.

Sehr wichtiger Punkt.
Viele hier können halt nicht realistisch einschätzen, wo sie wirklich stehen. Mit 80k ist man einfach schon mehr oder weniger deutlich überdurchschnittlich, auch für gute akademische Berufe.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Wer die ersten Berufs- und Studienjahre nur chillt, der sollte nicht meckern dass er mit weniger da steht. Da hat sich dann eben jemand dafür entschieden lieber das Leben zu genießen, was völlig in Ordnung ist. Die Konsequenzen muss man dann aber schon selber tragen und nicht rumheulen wie unfair und bitter das alles ist.

Er meint wahrscheinlich, dass man sich das ganze ja oftmals nicht aussucht. Zu Karriere gehört in großem Maße auch schlicht Glück, die entsprechenden Chancen müssen einfach da sein. Diese Chancen erkennt man vor Antritt einer Stelle oftmals garnicht, oder es wird einem etwas versprochen, was dann nie so eintritt.
Meiner Meinung nach ist Karriere unter 30 höchst abhängig von Glück, darüber ist es dann etwas mehr selbstbestimmter. Es gibt genug die zum Berufsstart ranklotzen wie blöd, aber kein bisschen voran kommen, im Gegenteil, eher nur ausgenutzt werden. Denen kann man sicherlich nicht vorwerfen zu chillen. Wenn man da drin steckt und irgendwann gegensteuern möchte, dann ist man schlicht schon 30, bevor man einen weiteren Schritt machen kann.

Also bei allem Respekt, aber das stimmt so nicht. Im Studium Gas geben, Praktika machen und in der Beratung anfangen. Muss nicht mal MBB sein. Selbst nach 5 Jahren Big 4 kannst du schon auf Manager Level sein und in Richtung 100k verdienen, nach 7-8 Jahren Senior Manager und bist bei 120k. Das hat dann wenig mit Glück zu tun, sondern mit sich reinhängen bereits im Studium und im Job dann eben auch performen. Wer richtig Gas gibt schafft es auch zu MBB und verdient bereits zu Senior Consultant Zeiten 6-stellig. Und bei einer Big4 anzufangen, das ist mit halbwegs guten Noten und Praktika möglich, dafür muss ich nicht mal Überflieger sein. Gleiches gilt für Accenture, Capgemini... wo du als Manager auch deine 90-100k kriegst und wo du normalerweise nach 5-6 Jahren ankommst, also mit ca. 30

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Zum Thema: Normal vs. Abnormal.. Das hängt nur von deiner Vergleichsgruppe ab. Meine Partnerin und ich verdienen gut (auch im Sinne dieses Posts), aber in unserem Umfeld verdienen alle anderen Paare ausnahmslos mehr. Daher muss man immer aufpassen, dass man auch außerhalb seiner Blase blickt um zu sehen, was normal bzw. "machbar" ist.

Sehr wichtiger Punkt.
Viele hier können halt nicht realistisch einschätzen, wo sie wirklich stehen. Mit 80k ist man einfach schon mehr oder weniger deutlich überdurchschnittlich, auch für gute akademische Berufe.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Wer die ersten Berufs- und Studienjahre nur chillt, der sollte nicht meckern dass er mit weniger da steht. Da hat sich dann eben jemand dafür entschieden lieber das Leben zu genießen, was völlig in Ordnung ist. Die Konsequenzen muss man dann aber schon selber tragen und nicht rumheulen wie unfair und bitter das alles ist.

Er meint wahrscheinlich, dass man sich das ganze ja oftmals nicht aussucht. Zu Karriere gehört in großem Maße auch schlicht Glück, die entsprechenden Chancen müssen einfach da sein. Diese Chancen erkennt man vor Antritt einer Stelle oftmals garnicht, oder es wird einem etwas versprochen, was dann nie so eintritt.
Meiner Meinung nach ist Karriere unter 30 höchst abhängig von Glück, darüber ist es dann etwas mehr selbstbestimmter. Es gibt genug die zum Berufsstart ranklotzen wie blöd, aber kein bisschen voran kommen, im Gegenteil, eher nur ausgenutzt werden. Denen kann man sicherlich nicht vorwerfen zu chillen. Wenn man da drin steckt und irgendwann gegensteuern möchte, dann ist man schlicht schon 30, bevor man einen weiteren Schritt machen kann.

Ja, das kann schnell passieren, wenn bei aufeinanderfolgenden Arbeitgeber immer Restrukturierungen stattfinden. Da hat man oft keine Chance intern gewisse Stufen zu erklimmen. Man muss sich halt aggressiv nach aussen bewerben.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Genau, das ist der entscheidende Punkt. 80k sind im Vergleich in Deutschland sicher viel, aber können in einem Umfeld mit vielen "Karriere Leuten" auch wenig sein.

Meine Partnerin und ich verdienen beide >100k und zählen, wie schon erwähnt, damit nicht zu den "Top Verdienern" in unserem Freundeskreis. Uns ist aber natürlich bewusst, dass dies stark durch unser Umfeld geprägt ist und natürlich nicht repräsentativ. In diesem Forum wird aber oft der Fehler gemacht bzw. das Argument gebracht, dass Gehalt xyz bereits zu Top 1% in Deutschland zählt. Das mag objektiv richtig sein, aber ist eben nur die halbe Wahrheit und berücksichtigt weder Ausbildung, Job, Stadt / Region oder andere Aspekte wie Arbeitgeber oder Branche. Wie mein Opa schon immer gesagt hat: "Äpfel kann man nicht mit Birnen vergleichen" ;-)

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Zum Thema: Normal vs. Abnormal.. Das hängt nur von deiner Vergleichsgruppe ab. Meine Partnerin und ich verdienen gut (auch im Sinne dieses Posts), aber in unserem Umfeld verdienen alle anderen Paare ausnahmslos mehr. Daher muss man immer aufpassen, dass man auch außerhalb seiner Blase blickt um zu sehen, was normal bzw. "machbar" ist.

Sehr wichtiger Punkt.
Viele hier können halt nicht realistisch einschätzen, wo sie wirklich stehen. Mit 80k ist man einfach schon mehr oder weniger deutlich überdurchschnittlich, auch für gute akademische Berufe.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

TE hier. Bei 500k in der Heimat vs. 1,5 Mio in München für ein ähnliches Wohnerlebnis, sind mir die 1 Mio Aufpreis nicht Wert. Es mag einige geben die ohne Probleme einen 1,2 Mio Kredit über 25-30 Jahren abzahlen möchten, meins ist es nicht. In der Heimat habe ich drei Optionen (in zweiter Reihe bei den Eltern-->kein Kredit nötig; ein 700qm Grundstück (1/3 günstiger als der Markt) mit Abriss und Neubau; auf das Neubaugebiet 2024/5 warten). Ein Punkt ist natürlich der Firmenwagen, bei 75km nicht mehr tragbar...

antworten
WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

TE hier. Bei 500k in der Heimat vs. 1,5 Mio in München für ein ähnliches Wohnerlebnis, sind mir die 1 Mio Aufpreis nicht Wert. Es mag einige geben die ohne Probleme einen 1,2 Mio Kredit über 25-30 Jahren abzahlen möchten, meins ist es nicht. In der Heimat habe ich drei Optionen (in zweiter Reihe bei den Eltern-->kein Kredit nötig; ein 700qm Grundstück (1/3 günstiger als der Markt) mit Abriss und Neubau; auf das Neubaugebiet 2024/5 warten). Ein Punkt ist natürlich der Firmenwagen, bei 75km nicht mehr tragbar...

Nettolohnausgleich verhandeln

und niemals direkt neben den Eltern bauen niemals niemals MINIMUM 10 Minuten zu Fuss

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:

Könntest du bitte schreiben wo das ist :-)

Bei uns in der Firma gibt es 3 Tage HO, mein Chef erlaubt 4. Wohne jetzt 70km von FFM, zahle die Hälfte der Miete und habe hier traumhafte Grundstücke für 150-200€/qm. Beste was passieren konnte. Werden definitiv hier bleiben.

Nördlich von FFM und in einem Pharmakonzern

antworten
WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Danke aber welche Stadt?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Könntest du bitte schreiben wo das ist :-)

Bei uns in der Firma gibt es 3 Tage HO, mein Chef erlaubt 4. Wohne jetzt 70km von FFM, zahle die Hälfte der Miete und habe hier traumhafte Grundstücke für 150-200€/qm. Beste was passieren konnte. Werden definitiv hier bleiben.

Nördlich von FFM und in einem Pharmakonzern

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Danke aber welche Stadt?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2021:

Könntest du bitte schreiben wo das ist :-)

Bei uns in der Firma gibt es 3 Tage HO, mein Chef erlaubt 4. Wohne jetzt 70km von FFM, zahle die Hälfte der Miete und habe hier traumhafte Grundstücke für 150-200€/qm. Beste was passieren konnte. Werden definitiv hier bleiben.

Nördlich von FFM und in einem Pharmakonzern

Zwischen Marburg und Gießen

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Ich habe den Schritt auch gemacht.

  • Vorher: München Schwabing West - 20 km zur Arbeit beim IGM Konzern, Wohnung, Netto Kosten Firmenwagen: 450 / Monat

  • Seid 01.06.21: Kleinstadt an A96 - 100 km zur Arbeit, Doppelhaushälfte, Fimenwagen: 950 / Monat

Ersparnis (nach Abzug Mehrkosten Firmenwagen): ca. 1300 / Monat

Dazu noch mehr Wohnkomfort wegen Haus.

2 Tage Home Office sind save schon vor Corona. Eher mehr nach Corona. Arbeite in IT, bin 35.

antworten
WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ich habe den Schritt auch gemacht.

  • Vorher: München Schwabing West - 20 km zur Arbeit beim IGM Konzern, Wohnung, Netto Kosten Firmenwagen: 450 / Monat

  • Seid 01.06.21: Kleinstadt an A96 - 100 km zur Arbeit, Doppelhaushälfte, Fimenwagen: 950 / Monat

Ersparnis (nach Abzug Mehrkosten Firmenwagen): ca. 1300 / Monat

Dazu noch mehr Wohnkomfort wegen Haus.

2 Tage Home Office sind save schon vor Corona. Eher mehr nach Corona. Arbeite in IT, bin 35.

Das bedeutet im Extremfall 3x pro Woche 100km hin und zurück? Das ist aber auch nicht wenig zudem du ja dann wieder vermehrt Verkehrsbelastung hast.

antworten
WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ich habe den Schritt auch gemacht.

  • Vorher: München Schwabing West - 20 km zur Arbeit beim IGM Konzern, Wohnung, Netto Kosten Firmenwagen: 450 / Monat

  • Seid 01.06.21: Kleinstadt an A96 - 100 km zur Arbeit, Doppelhaushälfte, Fimenwagen: 950 / Monat

Ersparnis (nach Abzug Mehrkosten Firmenwagen): ca. 1300 / Monat

Dazu noch mehr Wohnkomfort wegen Haus.

2 Tage Home Office sind save schon vor Corona. Eher mehr nach Corona. Arbeite in IT, bin 35.

Das bedeutet im Extremfall 3x pro Woche 100km hin und zurück? Das ist aber auch nicht wenig zudem du ja dann wieder vermehrt Verkehrsbelastung hast.

600 KM in der Woche im Auto sitzen muss man auch mögen. Da kann ich ja auch an die Adria fahren.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ich habe den Schritt auch gemacht.

  • Vorher: München Schwabing West - 20 km zur Arbeit beim IGM Konzern, Wohnung, Netto Kosten Firmenwagen: 450 / Monat

  • Seid 01.06.21: Kleinstadt an A96 - 100 km zur Arbeit, Doppelhaushälfte, Fimenwagen: 950 / Monat

Ersparnis (nach Abzug Mehrkosten Firmenwagen): ca. 1300 / Monat

Dazu noch mehr Wohnkomfort wegen Haus.

2 Tage Home Office sind save schon vor Corona. Eher mehr nach Corona. Arbeite in IT, bin 35.

Das bedeutet im Extremfall 3x pro Woche 100km hin und zurück? Das ist aber auch nicht wenig zudem du ja dann wieder vermehrt Verkehrsbelastung hast.

Das ist auch etwas, was man vllt. nicht kostentechnisch runterrechnen kann.
Aber solche Belastungen würde ich eben als Opportunitätsfaktor betrachten.

Für mich wäre das keine Option.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

hast du das Haus gekauft oder mietest du noch?

antworten
WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

hast du das Haus gekauft oder mietest du noch?

Gehört mir.

Die Fahrbelastung ist in Zeit ca. 2 Stunden mehr in der Woche wie jetzt da ich auf dem mittleren Ring ca. 45 - 60 minuten für die 20km brauche one way (no joke). Mit MVV brauche ich für die 20km 50-60 mins.

Das Autofahren ist 98 Prozent Autobahn.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Doppelhaus ist kein Haus.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Freunde von uns haben die gleiche Entscheidung getroffen. Raus aus Berlin in den strukturschwachen Osten bei ca. 1,5 Stunden Pendelstrecke nach Berlin. Bei den aktuellen Unternehmen ist Home-Office ohne Probleme möglich.
Ich frage mich allerdings, ob man sich nicht von seinem Arbeitgeber zu abhängig macht. Was ist, wenn das Verhältnis mal nicht mehr passt. Ich brauche dann ja in jedem Fall einen >80% Home-Office Job. Aus einem vorhandenen Job ins HO zu wechseln ist ja noch recht einfach. In ein neues Unternehmen ausschließlich aus dem HO heraus anzukommen stelle ich mir sehr schwer vor.

Was denkt Ihr?

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Freunde von uns haben die gleiche Entscheidung getroffen. Raus aus Berlin in den strukturschwachen Osten bei ca. 1,5 Stunden Pendelstrecke nach Berlin. Bei den aktuellen Unternehmen ist Home-Office ohne Probleme möglich.
Ich frage mich allerdings, ob man sich nicht von seinem Arbeitgeber zu abhängig macht. Was ist, wenn das Verhältnis mal nicht mehr passt. Ich brauche dann ja in jedem Fall einen >80% Home-Office Job. Aus einem vorhandenen Job ins HO zu wechseln ist ja noch recht einfach. In ein neues Unternehmen ausschließlich aus dem HO heraus anzukommen stelle ich mir sehr schwer vor.

Was denkt Ihr?

Dann muss man halt eine gewisse Zeit in den sauren Apfel beißen und 4 Tage die Woche ins Büro kommen. Nach 6 Monaten sollte man sich gut integriert haben und hat die Probezeit überstanden, danach kann man das vielleicht auf 2 Tage Büro pro Woche herunterfahren.

Grundsätzlich wäre mir das aber auch etwas zu weit außerhalb. Idealerweise sollte Pendeln in unter 30 Minuten pro Wegstrecke funktionieren, 45 Minuten würde ich als Maximum akzeptieren.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Ansässige Familie ist auch so ziemlich der einzige Grund, der mich überhaupt dazu brächte, so "weit" rauszuziehen. Man hat je nach Lage und Gegend oftmals schlechtere Infrastruktur, schlechtere Versorgungs- und medizinische Abdeckung, schlechteres Freizeit- und Kulturangebot...Garten für die Kinder ist vielleicht in den ersten Lebensjahren interessant und macht danach nur noch Arbeit, wenn die Kinder größer werden, muss einer oft Taxi spielen, man braucht prinzipiell zwei Autos, in denen man dann auch je nach Anfahrtsweg und Verkehr Einiges an Zeit verbringt...wie gesagt, ich verstehs, wenn man näher an die Familie "ranziehen" möchte, aber ohne Not...never. Dazu kommt oftmals noch die Dorf-/Kleinstadtmentalität, gerade gegenüber Zugezogenen (allerdings komme ich aus Bayern, hier mag das etwas extremer sein). Muss man schon echt mögen.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Freunde von uns haben die gleiche Entscheidung getroffen. Raus aus Berlin in den strukturschwachen Osten bei ca. 1,5 Stunden Pendelstrecke nach Berlin. Bei den aktuellen Unternehmen ist Home-Office ohne Probleme möglich.
Ich frage mich allerdings, ob man sich nicht von seinem Arbeitgeber zu abhängig macht. Was ist, wenn das Verhältnis mal nicht mehr passt. Ich brauche dann ja in jedem Fall einen >80% Home-Office Job. Aus einem vorhandenen Job ins HO zu wechseln ist ja noch recht einfach. In ein neues Unternehmen ausschließlich aus dem HO heraus anzukommen stelle ich mir sehr schwer vor.

Was denkt Ihr?

Dann muss man halt eine gewisse Zeit in den sauren Apfel beißen und 4 Tage die Woche ins Büro kommen. Nach 6 Monaten sollte man sich gut integriert haben und hat die Probezeit überstanden, danach kann man das vielleicht auf 2 Tage Büro pro Woche herunterfahren.

Grundsätzlich wäre mir das aber auch etwas zu weit außerhalb. Idealerweise sollte Pendeln in unter 30 Minuten pro Wegstrecke funktionieren, 45 Minuten würde ich als Maximum akzeptieren.

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WiWi Gast

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Also ich bin aus München rausgezogen in eine Kleinstadt ca. 90km entfernt - reine Autobahn. Machbar in ca. 1 Stunde einfach.

Meine Eltern wohnen hier. Habe 15 Jahre in München gelebt. Das Leben entschleunigt sehr hier. Mein Blutdruck ist auch runter gegangen. Restaurants etc. sind "ausreichend" vorhanden. In München war ich auch im Endeffekt nur in den selben und in Discos / Bars bin ich nicht gegangen. Kinderversorgung ist gefühlt hier einfacher zu bekommen (Kindergarten / Hortplatz) - habe selbst keine deswegen kann ich das schlecht abschätzen.

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WiWi Gast

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Bei 1,5 Stunden einfache Pendelzeit wäre bei mir die Schmerzgrenze deutlich überschritten. Da tut wirklich jeder Tag Vor Ort Präsenz weh. Dazu die vielen Unvorhersehbarkeiten bei so einer langen Strecke (Stau, Baustelle, Auto defekt bzw. Verspätungen und Umstiege im ÖPNV). Ich habe mal eine Zeit lang eine Stunde (einfacher Weg) öffentlich gependelt und das ging die ersten Monate noch gut, ist mir danach aber immer schwerer gefallen. Das frühe Aufstehen, späte Heimkommen, die vielen Verspätungen, das Schwitzen beim Blick auf die Armbanduhr, wenn das Meeting mal doch länger dauert als gedacht am Abend...

WiWi Gast schrieb am 14.04.2023:

Ansässige Familie ist auch so ziemlich der einzige Grund, der mich überhaupt dazu brächte, so "weit" rauszuziehen. Man hat je nach Lage und Gegend oftmals schlechtere Infrastruktur, schlechtere Versorgungs- und medizinische Abdeckung, schlechteres Freizeit- und Kulturangebot...Garten für die Kinder ist vielleicht in den ersten Lebensjahren interessant und macht danach nur noch Arbeit, wenn die Kinder größer werden, muss einer oft Taxi spielen, man braucht prinzipiell zwei Autos, in denen man dann auch je nach Anfahrtsweg und Verkehr Einiges an Zeit verbringt...wie gesagt, ich verstehs, wenn man näher an die Familie "ranziehen" möchte, aber ohne Not...never. Dazu kommt oftmals noch die Dorf-/Kleinstadtmentalität, gerade gegenüber Zugezogenen (allerdings komme ich aus Bayern, hier mag das etwas extremer sein). Muss man schon echt mögen.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Freunde von uns haben die gleiche Entscheidung getroffen. Raus aus Berlin in den strukturschwachen Osten bei ca. 1,5 Stunden Pendelstrecke nach Berlin. Bei den aktuellen Unternehmen ist Home-Office ohne Probleme möglich.
Ich frage mich allerdings, ob man sich nicht von seinem Arbeitgeber zu abhängig macht. Was ist, wenn das Verhältnis mal nicht mehr passt. Ich brauche dann ja in jedem Fall einen >80% Home-Office Job. Aus einem vorhandenen Job ins HO zu wechseln ist ja noch recht einfach. In ein neues Unternehmen ausschließlich aus dem HO heraus anzukommen stelle ich mir sehr schwer vor.

Was denkt Ihr?

Dann muss man halt eine gewisse Zeit in den sauren Apfel beißen und 4 Tage die Woche ins Büro kommen. Nach 6 Monaten sollte man sich gut integriert haben und hat die Probezeit überstanden, danach kann man das vielleicht auf 2 Tage Büro pro Woche herunterfahren.

Grundsätzlich wäre mir das aber auch etwas zu weit außerhalb. Idealerweise sollte Pendeln in unter 30 Minuten pro Wegstrecke funktionieren, 45 Minuten würde ich als Maximum akzeptieren.

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WiWi Gast

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viel Spaß beim abbezhalen von 1.5 Mio Immo, wenn dann bald prozentualer Lastenausgleich drauf kommt von 20%.
Dann darfst du wohl bis 80 arbeiten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

viel Spaß beim abbezhalen von 1.5 Mio Immo, wenn dann bald prozentualer Lastenausgleich drauf kommt von 20%.
Dann darfst du wohl bis 80 arbeiten.

Halb Deutschland flippt aus, weil man bis 2045 für 5-10k eine Wärmepumpe einbauen soll, aber natürlich werden jetzt Immo-Eigentümer einfach so ohne Gegenreaktion mit 300k belastet, ohne Gegenleistung.

Vor allem, warum? Deutschland ist bei 66-67% Schuldenquote und bei 8% Inflation verabschieden sich gerade alte Schulden ziemlich schnell im BIP-Vergleich, während Steuereinnahmen nominal sprudeln werden (und mit Nominaleinnahmen bezahlt man alte Nominalschulden - die sind ja nicht inflationsindexiert).

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

viel Spaß beim abbezhalen von 1.5 Mio Immo, wenn dann bald prozentualer Lastenausgleich drauf kommt von 20%.
Dann darfst du wohl bis 80 arbeiten.

Halb Deutschland flippt aus, weil man bis 2045 für 5-10k eine Wärmepumpe einbauen soll, aber natürlich werden jetzt Immo-Eigentümer einfach so ohne Gegenreaktion mit 300k belastet, ohne Gegenleistung.

Vor allem, warum? Deutschland ist bei 66-67% Schuldenquote und bei 8% Inflation verabschieden sich gerade alte Schulden ziemlich schnell im BIP-Vergleich, während Steuereinnahmen nominal sprudeln werden (und mit Nominaleinnahmen bezahlt man alte Nominalschulden - die sind ja nicht inflationsindexiert).

Einfach mal hören, was Esken (SPD) von sich gibt, dann weißt du wieso

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Brauche realistisch von Tür zu Tür so ca. 45 bis 50 Minuten in die Münchner Innenstadt. Mir ist es das etwas ruhigere Leben Wert, aber auch nur max. 2 mal die Woche. Bei 5 Tagen würde es mich nerven, wobei ich auch in der Stadt schon oft Wege von 30 bis 60 Minuten hatte. Und das dann auch 5 Tage die Woche in vor Corona Zeiten.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Dachte auch erst so wie du, Paris/FFM/München ist Pflicht.
Dann aber leider geerbt.
Also 0€ Haus mit Riesengarten oder sich arm zahlen an Miete.
Klar, ich merke, dass ich weniger ausgehe und weniger Restaurantauswahl habe.
Dafür jetzt alles an Miete in ETF Sparplan und voraussichtlich mit 45 in Rente.
Und zur Not kann ich immer mit Freunden nach München/Paris fahren und fürs Wochenende ein Airbnb nehmen für spezielle Restaurants/Museen/Konzerte.
Unter der Woche habe ich eh kaum was gemacht außer Arbeiten und Sport.

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).
Gerade bei Jobs wie Big4/UB/IB/Großkanzlei/AT-Konzern.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Und dass du nah bei deinen Eltern wärst?
Dass deine Kinder immer wieder bei Oma und Opa vorbeikommen können? Nicht nur an Ostern und Weihnachten…
Punkte, die dir egal sind?
Meine Eltern werden nicht jünger… ich finde es schön, wenn ich in ihrer Nähe bin. Und auch sie finden das sehr schön. Und mit Enkelkinder nochmal schöner für alle.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Dachte auch erst so wie du, Paris/FFM/München ist Pflicht.
Dann aber leider geerbt.
Also 0€ Haus mit Riesengarten oder sich arm zahlen an Miete.
Klar, ich merke, dass ich weniger ausgehe und weniger Restaurantauswahl habe.
Dafür jetzt alles an Miete in ETF Sparplan und voraussichtlich mit 45 in Rente.
Und zur Not kann ich immer mit Freunden nach München/Paris fahren und fürs Wochenende ein Airbnb nehmen für spezielle Restaurants/Museen/Konzerte.
Unter der Woche habe ich eh kaum was gemacht außer Arbeiten und Sport.

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).
Gerade bei Jobs wie Big4/UB/IB/Großkanzlei/AT-Konzern.

Stadt hat kaum Vorteil, da stimme ich dir zu, und zu diesem Schluss wird jeder, der halbwegs rational denken kann, kommen.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Gut bei dir ist es der Osten, beim Vorposter ist es 45 min von München, bei mir 35 min von FFM. Ist halt schon ein riesen Unterschied. Dazu bei mir eine 90k Stadt mit allem was man braucht vor der Tür (10 min)

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).
Gerade bei Jobs wie Big4/UB/IB/Großkanzlei/AT-Konzern.

Wichtiger Punkt. Ich habe diese gemacht (bin der mit 15 Jahre in München).
In den Zwanzigern und bis ca. Mitte 30 habe ich München noch mehr genutzt in dem Sinne, das ich Sache machte die es in der Kleinstadt nicht gibt (Discos, Konzerte, irgendwelche Veranstaltungen). Ab Mitte 30 quasi gar nicht mehr. 3-4 Stammrestaurants. 1 Bar (wobei die Bereitschaft weg zu gehen ab Mitte 30 quasi bei null war). Fitnessstudio.

Alles was es bei mir hier in der Kleinstadt auch gibt.

Dazu jetzt mietfreies wohnen weil Eigentum von der Familie da ist. Da nehme ich die 60 Minuten Fahrzeit nach München gerne in Kauf.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Dachte auch erst so wie du, Paris/FFM/München ist Pflicht.
Dann aber leider geerbt.
Also 0€ Haus mit Riesengarten oder sich arm zahlen an Miete.
Klar, ich merke, dass ich weniger ausgehe und weniger Restaurantauswahl habe.
Dafür jetzt alles an Miete in ETF Sparplan und voraussichtlich mit 45 in Rente.
Und zur Not kann ich immer mit Freunden nach München/Paris fahren und fürs Wochenende ein Airbnb nehmen für spezielle Restaurants/Museen/Konzerte.
Unter der Woche habe ich eh kaum was gemacht außer Arbeiten und Sport.

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).
Gerade bei Jobs wie Big4/UB/IB/Großkanzlei/AT-Konzern.

Ich habe 1 Jahr in London gelebt und hab da schon deutlich mehr gemacht als jetzt aufm Dorf, was aber vor allem daran liegt dass ich dort in einer WG gewohnt habe und man deshalb zwangsläufig viel zusammen gemacht hat, die Wohnung super klein war und man jetzt nicht unbedingt viel Zeit dort verbringen wollte und man sich fast gezwungen gefühlt hat, London auszunutzen.

Jetzt lebe ich mit Frau auf dem Dorf und verbringe mindestens mal 3-4 Abende die Woche zusammen mit ihr auf der Terasse und trinke Aperol / Vino whatever. Gehen 1-2x die Woche abends was essen, im 10 min Autoradius haben wir ca. 30 Restaurants zur Auswahl, darunter auch verschiedene Richtungen wie Taps, Italiener, Deutsch, Arabisch, Asiatisch also auch Vielfalt ist hier kein Thema. Theater & Kino haben wir 10 min entfernt, also auch kein Argument pro Großstadt.

Ansonsten, so Dinge wie Musical Konzerte, Zoo etc., also Dinge die es nur in der Großstadt gibt, machen wir vll 3-4x im Jahr? Wenn überhaupt. Da wir beide relativ viel arbeiten, so 45-50h die Woche, ist abends auch einfach nicht mehr so die Lust wie früher nochmal hier hin zu gehen oder da hin zu gehen. 2x die Woche gehts zum Sport, die anderen Tage kochen wir was und sitzen auf der Terasse oder aber auf der Couch. Ab und an macht man nochmal was mit Freunden wobei sich das eher aufs Wochenende beschränkt. Von daher, zumindest für uns, keinerlei Vorteil davon in der Stadt zu wohnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).

Sehe ich sehr ähnlich.
Großstadt mag mit Mitte 20 noch ganz nett sein, mit Mitte 30 sind die meisten doch froh, wenn sie sich nach der Arbeit auf die Couch legen können und sich den Trubel nicht antun müssen. Ich bin mittlerweile sehr glücklich damit, dass ich die Couch mit der Hängematte im Garten tauschen kann, genug Abstand zu den Nachbarn habe und das ganze noch günstiger, als eine brauchbare Wohnung in der Stadt, wo ich vorher war.

Viele rechnen sich das ganze dann schön, es stiftet ja so viel Nutzen, wenn ich jederzeit zum Gardesee fahren kann oder im Winter mal spontan zum Skifahren. Nur nutzen es die meisten 2x im Jahr und zahlen dafür dann aber 3x so viel für's Haus.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Dachte auch erst so wie du, Paris/FFM/München ist Pflicht.
Dann aber leider geerbt.
Also 0€ Haus mit Riesengarten oder sich arm zahlen an Miete.
Klar, ich merke, dass ich weniger ausgehe und weniger Restaurantauswahl habe.
Dafür jetzt alles an Miete in ETF Sparplan und voraussichtlich mit 45 in Rente.
Und zur Not kann ich immer mit Freunden nach München/Paris fahren und fürs Wochenende ein Airbnb nehmen für spezielle Restaurants/Museen/Konzerte.
Unter der Woche habe ich eh kaum was gemacht außer Arbeiten und Sport.

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).
Gerade bei Jobs wie Big4/UB/IB/Großkanzlei/AT-Konzern.

Uns ist es wichtig, dass wir nicht im Auto leben. Nein, wir rennen nicht jeden Tag in die Oper, ins Theater oder ins Kino.

Aber wir haben drei Supermärkte/Discounter, Schule, Stadtteilzentrum usw. alles in Laufreichweite bzw. in maximal 5 Minuten mit dem Auto inkl. vorhandener Parkplätze vor Ort (und bei uns am Haus sowieso).

Freunde und Familie wohnen alle in Umkreis (maximal 15-20 Minuten mit dem Auto oder dem Rad). Vor allem bin ich auf sicheren Radwegen, Stadtparks usw. und muss nicht mit dem Rad über die Bundes-/Landstraße.

Ich kenne Leute, die wohnen so weit ab, dass die das Grundstück nie ohne Auto verlassen. Da ist nicht mal ein Fußweg auf der Straße vor dem Haus, sondern reine Autostraße (theoretisch mit dem Rad befahrbar, praktisch spätestens nach dem Ortsausgangsschild sehr gefährlich).

20 Minuten in Richtung A zur Schule, 15 Minuten in Richtung B zum Supermarkt, 25 Minuten in Richtung C zu Freunden usw.

Wenn es natürlich eine städtische Lage in einem 100/200k+ Ort ist, sieht es wieder ganz anders aus. Da hast du praktisch keine Nachteile, wenn die Mikrolage passt.

Aber so komplett Kuhdorf wäre nichts für mich.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Du unterschätzt den Anteil an Kindern, die nicht so engen Kontakt mit ihren Eltern haben (wollen). In meiner Bubble sehen es die meisten als Vorteil, dass eine gewissen physische Distanz besteht.

Eltern sucht man sich eben nicht aus :)

Fände es bisschen gruselig, wenn meine Eltern in Laufdistanz zu erreichen wären. Genauso gruselig finde ich den Großteil von Dorfbewohnern mit dann doch sehr speziellen Ansichten. Da bin ich persönlich lieber in der anonymen Stadt trotz Dreck und Kriminalität.

Ist halt seltsam, weil hier jeder eine Bilderbuchfamilie zu haben scheint.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Und dass du nah bei deinen Eltern wärst?
Dass deine Kinder immer wieder bei Oma und Opa vorbeikommen können? Nicht nur an Ostern und Weihnachten…
Punkte, die dir egal sind?
Meine Eltern werden nicht jünger… ich finde es schön, wenn ich in ihrer Nähe bin. Und auch sie finden das sehr schön. Und mit Enkelkinder nochmal schöner für alle.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Hier das pauschal zu sagen ist halt schwierig, bei mir heißt Heimat z.B. 80km südlich von München an den Bayerischen Alpen in einem Tourismuszentrum mit rd. 30k Einwohner, da sehr touristische gibt es trotz der Größe recht viel Angebot z.B. Restaurants und einkaufen. München ist knapp 1h. da ist ggf. was anderes wie irgendwo auf der meckelnburgischen Seenplatte in einem "aussterbenden" Dorf

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).

Glaub du weißt nicht, was ein richtiges Dorf ist. Da gibt es diese aufgezählten Etablissements nicht.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Dachte auch erst so wie du, Paris/FFM/München ist Pflicht.
Dann aber leider geerbt.
Also 0€ Haus mit Riesengarten oder sich arm zahlen an Miete.
Klar, ich merke, dass ich weniger ausgehe und weniger Restaurantauswahl habe.
Dafür jetzt alles an Miete in ETF Sparplan und voraussichtlich mit 45 in Rente.
Und zur Not kann ich immer mit Freunden nach München/Paris fahren und fürs Wochenende ein Airbnb nehmen für spezielle Restaurants/Museen/Konzerte.
Unter der Woche habe ich eh kaum was gemacht außer Arbeiten und Sport.

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).
Gerade bei Jobs wie Big4/UB/IB/Großkanzlei/AT-Konzern.

Stadt hat kaum Vorteil, da stimme ich dir zu, und zu diesem Schluss wird jeder, der halbwegs rational denken kann, kommen

Also in den letzten 3 Monaten hab ich gemacht in der Großstadt:
5x Freunde
2x Museum
3x Restaurant
1x Sauna
1x Kino
1x Urlaub (ab Flughafen)

Sind jetzt grundsätzlich alles Dinge, die nicht direkt unersetzbar sind in einem Dorfleben :D

Ich werde das Großstadtleben grundsätzlich nicht vermissen, wenn ich mal aufs Dorf ziehe bis auf ein paar Annehmlichkeiten

  • abendliche Fahrten zu Freunden/Bars/Restaurants mit UBahn sind angenehm, da man nicht auf Alkohol aufpassen muss
  • Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Bäcker, Metzger sind jetzt 20 Sekunden Fußweg von meiner Haustür entfernt, was schon großer Luxus ist
  • Bekleidungsgeschäfte/Schuhe/Sportequipment jeglicher Marke und Art sind 2 Ubahnstationen entfernt
  • es gibt im 30 Minuten pendelbaren Umkreis ca. 50 Arbeitgeber, die für mich in die sehr nahe Auswahl kommen. auf dem Dorf bei meinen Eltern gibt es in 30 Minuten Umkreis genau 3 Arbeitgeber für mich. Nicht dass ich oft den AG wechsle, aber das Gefühl jederzeit zu können ist schon gut.
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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Dachte auch erst so wie du, Paris/FFM/München ist Pflicht.
Dann aber leider geerbt.
Also 0€ Haus mit Riesengarten oder sich arm zahlen an Miete.
Klar, ich merke, dass ich weniger ausgehe und weniger Restaurantauswahl habe.
Dafür jetzt alles an Miete in ETF Sparplan und voraussichtlich mit 45 in Rente.
Und zur Not kann ich immer mit Freunden nach München/Paris fahren und fürs Wochenende ein Airbnb nehmen für spezielle Restaurants/Museen/Konzerte.
Unter der Woche habe ich eh kaum was gemacht außer Arbeiten und Sport.

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).
Gerade bei Jobs wie Big4/UB/IB/Großkanzlei/AT-Konzern.

Stadt hat kaum Vorteil, da stimme ich dir zu, und zu diesem Schluss wird jeder, der halbwegs rational denken kann, kommen

Also in den letzten 3 Monaten hab ich gemacht in der Großstadt:
5x Freunde
2x Museum
3x Restaurant
1x Sauna
1x Kino
1x Urlaub (ab Flughafen)

Sind jetzt grundsätzlich alles Dinge, die nicht direkt unersetzbar sind in einem Dorfleben :D

Ich werde das Großstadtleben grundsätzlich nicht vermissen, wenn ich mal aufs Dorf ziehe bis auf ein paar Annehmlichkeiten

  • abendliche Fahrten zu Freunden/Bars/Restaurants mit UBahn sind angenehm, da man nicht auf Alkohol aufpassen muss
  • Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Bäcker, Metzger sind jetzt 20 Sekunden Fußweg von meiner Haustür entfernt, was schon großer Luxus ist
  • Bekleidungsgeschäfte/Schuhe/Sportequipment jeglicher Marke und Art sind 2 Ubahnstationen entfernt
  • es gibt im 30 Minuten pendelbaren Umkreis ca. 50 Arbeitgeber, die für mich in die sehr nahe Auswahl kommen. auf dem Dorf bei meinen Eltern gibt es in 30 Minuten Umkreis genau 3 Arbeitgeber für mich. Nicht dass ich oft den AG wechsle, aber das Gefühl jederzeit zu können ist schon gut.

Also vielleicht definiere ich Dorf falsch, das heißt bei mir alles unter 100k Einwohnern :D :D
deswegen hab ich hier auch Sauna, Restaurants und Kino.
Flughafen FFM ist 40 min entfernt.
Und ich könnte nichtmal 50 Firmen generell auflisten in der Umgebung, dann musst du echt einen generalistischen Job haben :D

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Du unterschätzt den Anteil an Kindern, die nicht so engen Kontakt mit ihren Eltern haben (wollen). In meiner Bubble sehen es die meisten als Vorteil, dass eine gewissen physische Distanz besteht.

Eltern sucht man sich eben nicht aus :)

Fände es bisschen gruselig, wenn meine Eltern in Laufdistanz zu erreichen wären. Genauso gruselig finde ich den Großteil von Dorfbewohnern mit dann doch sehr speziellen Ansichten. Da bin ich persönlich lieber in der anonymen Stadt trotz Dreck und Kriminalität.

Ist halt seltsam, weil hier jeder eine Bilderbuchfamilie zu haben scheint.

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Und dass du nah bei deinen Eltern wärst?
Dass deine Kinder immer wieder bei Oma und Opa vorbeikommen können? Nicht nur an Ostern und Weihnachten…
Punkte, die dir egal sind?
Meine Eltern werden nicht jünger… ich finde es schön, wenn ich in ihrer Nähe bin. Und auch sie finden das sehr schön. Und mit Enkelkinder nochmal schöner für alle.

Hinzu kommt, dass ein nicht unerheblicher Teil geschiedene Eltern haben wird, die gar nicht mehr in der gleichen Gegend leben und mittlerweile einen neuen Lebensabschnitt bestreiten.
In Scheidungsfamilien ist man froh, wenn man sich nur zwei mal im Jahr zu Familienfesten den Stahlhelm aufziehen muss und ist froh, wenn man es unbeschadet überstanden hat.
Jedes Commitment zu einem Elternteil würde unweigerlich einem Öffnen der Büchse der Pandora gleichkommen.

Aber irgendwie schon amüsant, wie selbstverständlich manche ihre eigenen Erfahrungen trotz Scheidungsrate usw. als Selbstverständlichkeit ansehen...

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Du unterschätzt den Anteil an Kindern, die nicht so engen Kontakt mit ihren Eltern haben (wollen). In meiner Bubble sehen es die meisten als Vorteil, dass eine gewissen physische Distanz besteht.

Eltern sucht man sich eben nicht aus :)

Fände es bisschen gruselig, wenn meine Eltern in Laufdistanz zu erreichen wären. Genauso gruselig finde ich den Großteil von Dorfbewohnern mit dann doch sehr speziellen Ansichten. Da bin ich persönlich lieber in der anonymen Stadt trotz Dreck und Kriminalität.

Ist halt seltsam, weil hier jeder eine Bilderbuchfamilie zu haben scheint.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Und dass du nah bei deinen Eltern wärst?
Dass deine Kinder immer wieder bei Oma und Opa vorbeikommen können? Nicht nur an Ostern und Weihnachten…
Punkte, die dir egal sind?
Meine Eltern werden nicht jünger… ich finde es schön, wenn ich in ihrer Nähe bin. Und auch sie finden das sehr schön. Und mit Enkelkinder nochmal schöner für alle.

Wow, den Begriff "gruselig" hier zu verwenden finde ich eine harte Nummer.

Aber ok, zeigt mir, dass viele einfach keinen engen Bezug zu den Eltern (mehr) haben. Irgendwie schade. Bei mir ist das total anders, je älter meine Eltern werden, umso wichtiger ist es mir, den Kontakt aufrecht zu erhalten, ja zu intensivieren. Hat vermutlich auch mit "etwas zurückgeben" zu tun. Haben sich ja auch ein paar Jahre um mich ganz gut gekümmert und viel eigene Lebensqualität dafür aufgegeben.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Dachte auch erst so wie du, Paris/FFM/München ist Pflicht.
Dann aber leider geerbt.
Also 0€ Haus mit Riesengarten oder sich arm zahlen an Miete.
Klar, ich merke, dass ich weniger ausgehe und weniger Restaurantauswahl habe.
Dafür jetzt alles an Miete in ETF Sparplan und voraussichtlich mit 45 in Rente.
Und zur Not kann ich immer mit Freunden nach München/Paris fahren und fürs Wochenende ein Airbnb nehmen für spezielle Restaurants/Museen/Konzerte.
Unter der Woche habe ich eh kaum was gemacht außer Arbeiten und Sport.

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).
Gerade bei Jobs wie Big4/UB/IB/Großkanzlei/AT-Konzern.

Stadt hat kaum Vorteil, da stimme ich dir zu, und zu diesem Schluss wird jeder, der halbwegs rational denken kann, kommen

Also in den letzten 3 Monaten hab ich gemacht in der Großstadt:
5x Freunde
2x Museum
3x Restaurant
1x Sauna
1x Kino
1x Urlaub (ab Flughafen)

Sind jetzt grundsätzlich alles Dinge, die nicht direkt unersetzbar sind in einem Dorfleben :D

Ich werde das Großstadtleben grundsätzlich nicht vermissen, wenn ich mal aufs Dorf ziehe bis auf ein paar Annehmlichkeiten

  • abendliche Fahrten zu Freunden/Bars/Restaurants mit UBahn sind angenehm, da man nicht auf Alkohol aufpassen muss
  • Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Bäcker, Metzger sind jetzt 20 Sekunden Fußweg von meiner Haustür entfernt, was schon großer Luxus ist
  • Bekleidungsgeschäfte/Schuhe/Sportequipment jeglicher Marke und Art sind 2 Ubahnstationen entfernt
  • es gibt im 30 Minuten pendelbaren Umkreis ca. 50 Arbeitgeber, die für mich in die sehr nahe Auswahl kommen. auf dem Dorf bei meinen Eltern gibt es in 30 Minuten Umkreis genau 3 Arbeitgeber für mich. Nicht dass ich oft den AG wechsle, aber das Gefühl jederzeit zu können ist schon gut.

Hast du Kinder? Dann haben sich nämlich die meisten Punkte erst mal für ein paar Jahre erledigt. Und dann kommt bei vielen das 2. Kind und die nächsten Jahre hat sich das erneut erledigt. Erledigt heißt nicht, dass man nicht mehr ins Restaurant geht, aber erledigt heißt, dass sich das Leben total ändert und die Prios völlig anders werden.
Wenn du dann deine 50h arbeitest und noch 2 kleine Kinder daheim hast, dann entscheidet man sich Freitagabend durchaus mal für den gemütlichen Spießerabend auf der Couch und geht nicht ins Kino, danach ins Restaurant, danach in die Disko.

--> Mit 25 Jahren (rund um den Berufseinstieg nach dem Studium) finde ich deine Aufstellung total nachvollziehbar, aber halt nicht mehr mit 33 Jahren.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Dachte auch erst so wie du, Paris/FFM/München ist Pflicht.
Dann aber leider geerbt.
Also 0€ Haus mit Riesengarten oder sich arm zahlen an Miete.
Klar, ich merke, dass ich weniger ausgehe und weniger Restaurantauswahl habe.
Dafür jetzt alles an Miete in ETF Sparplan und voraussichtlich mit 45 in Rente.
Und zur Not kann ich immer mit Freunden nach München/Paris fahren und fürs Wochenende ein Airbnb nehmen für spezielle Restaurants/Museen/Konzerte.
Unter der Woche habe ich eh kaum was gemacht außer Arbeiten und Sport.

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).
Gerade bei Jobs wie Big4/UB/IB/Großkanzlei/AT-Konzern.

Stadt hat kaum Vorteil, da stimme ich dir zu, und zu diesem Schluss wird jeder, der halbwegs rational denken kann, kommen

Also in den letzten 3 Monaten hab ich gemacht in der Großstadt:
5x Freunde
2x Museum
3x Restaurant
1x Sauna
1x Kino
1x Urlaub (ab Flughafen)

Sind jetzt grundsätzlich alles Dinge, die nicht direkt unersetzbar sind in einem Dorfleben :D

Ich werde das Großstadtleben grundsätzlich nicht vermissen, wenn ich mal aufs Dorf ziehe bis auf ein paar Annehmlichkeiten

  • abendliche Fahrten zu Freunden/Bars/Restaurants mit UBahn sind angenehm, da man nicht auf Alkohol aufpassen muss
  • Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Bäcker, Metzger sind jetzt 20 Sekunden Fußweg von meiner Haustür entfernt, was schon großer Luxus ist
  • Bekleidungsgeschäfte/Schuhe/Sportequipment jeglicher Marke und Art sind 2 Ubahnstationen entfernt
  • es gibt im 30 Minuten pendelbaren Umkreis ca. 50 Arbeitgeber, die für mich in die sehr nahe Auswahl kommen. auf dem Dorf bei meinen Eltern gibt es in 30 Minuten Umkreis genau 3 Arbeitgeber für mich. Nicht dass ich oft den AG wechsle, aber das Gefühl jederzeit zu können ist schon gut.

Also vielleicht definiere ich Dorf falsch, das heißt bei mir alles unter 100k Einwohnern :D :D
deswegen hab ich hier auch Sauna, Restaurants und Kino.
Flughafen FFM ist 40 min entfernt.
Und ich könnte nichtmal 50 Firmen generell auflisten in der Umgebung, dann musst du echt einen generalistischen Job haben :D

Ja, du definierst es falsch. Eine Stadt mit 90k Einwohnern ist ganz sicher kein Dorf, sondern eine Stadt. Ich lebe in so einer Stadt und wir haben hier Kino, Discos, über 100 Restaurants (auf denen man bei Lieferando bestellen kann jedenfalls), ein Theater, eine Therme, mehrere Schwimmbäder, ungefähr 10 Fittis, Kampfsportzentren, Sprachschule und was weiß ich was noch alles

So etwas gibt es nicht auf dem Dorf ;)

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Also in den letzten 3 Monaten hab ich gemacht in der Großstadt:
5x Freunde
2x Museum
3x Restaurant
1x Sauna
1x Kino
1x Urlaub (ab Flughafen)

Sind jetzt grundsätzlich alles Dinge, die nicht direkt unersetzbar sind in einem Dorfleben :D

Ich werde das Großstadtleben grundsätzlich nicht vermissen, wenn ich mal aufs Dorf ziehe bis auf ein paar Annehmlichkeiten

  • abendliche Fahrten zu Freunden/Bars/Restaurants mit UBahn sind angenehm, da man nicht auf Alkohol aufpassen muss
  • Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Bäcker, Metzger sind jetzt 20 Sekunden Fußweg von meiner Haustür entfernt, was schon großer Luxus ist
  • Bekleidungsgeschäfte/Schuhe/Sportequipment jeglicher Marke und Art sind 2 Ubahnstationen entfernt
  • es gibt im 30 Minuten pendelbaren Umkreis ca. 50 Arbeitgeber, die für mich in die sehr nahe Auswahl kommen. auf dem Dorf bei meinen Eltern gibt es in 30 Minuten Umkreis genau 3 Arbeitgeber für mich. Nicht dass ich oft den AG wechsle, aber das Gefühl jederzeit zu können ist schon gut.

Der Punkt Freunde ist kein ernsthafter Punkt, da du auf dem Dorf neue Freunde haben wirst bzw. wenn du in die Heimat ziehst wahrscheinlich alte Freunde dort hast.

Museum... wenn man da Lust drauf hat, kann man auch in die Stadt fahren - aber ja, das gibts im Dorf nicht. Muss man halt wissen wie wichtig einem das ist.

Restaurant... also in meinem Dorf (3k Einwohner) gibt es nur eins, aber im Umkreis von 15 Autominuten ungefähr 50 - ist in meinen Augen genug Auswahl. Und selbst im 5 min Autoradius hätte ich immer noch 10

Sauna - Innerhalb von 15 min habe ich 3 zur Auswahl + 2 Fittis mit Sauna. Ich weiß nicht wie oft du das machst, bei täglich würde es mich nerven, bei 1x die Woche sind 15 min Autofahrt sicher vertretbar.

Kino - ist von meinem Dorf 10 min mit dem Auto weg, für die 6-7x im Jahr die ich ins Kino gehe kein Thema

Urlaub - ob ich da jetzt 10 oder 40 min Anreise habe ist mir dann auch egal, ganz ehrlich :D

Im Endeffekt muss man auf nichts verzichten meiner Meinung nach, außer dass man weniger spontan sein kann und eben aufs Auto angewiesen ist. Wenn ich jetzt vergleiche dass ich für 100qm inkl. Balkon und Stellplatz 700 warm zahle im 2018er Neubau, während mich eine vergleichbare Wohnung in FFM wohl eher 2000 warm kosten würde... die Vorteile der Stadt, die definitiv gegeben sind, sind für mich persönlich einfach keine 1300€ wert. Zusätzlich kommt ja noch dazu, dass Essen gehen usw. auch noch teurer ist. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Bei mir spielt auch einfach eine entscheidende Rolle, dass meine 3 besten Freunde alle noch in dem Dorf wohnen und mehrere weitere gute Freunde keine 10 Autominuten weg sind, wir alle noch im selben Verein spielen etc. Wenn das nicht so wäre, wäre ich wahrscheinlich auch weniger begeistert.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Hier mal die andere Perspektive. Ich bin selbst in einer Großsstadt geboren und aufgewachsen und habe das auch genutzt und während Studium und den ersten Berufsjahren noch bei meinen Eltern im Haus gewohnt. War ganz chillig. Meine Eltern waren beide Vollzeit Berufstätig und meine Schwester hat sich nach London verabschiedet. Ich hatte das Haus die meiste Zeit für mich.

Mittlerweile bin ich 40 und habe zwei Kinder und lebe in einer Kleinstadt (ca. 20.000 Einwohner) im Eigenheim irgendwo zwischen S und MUC. Arbeite bei OEM in S und könnte100% Homeoffice. Bin aber ca. 1 Mal pro Woche im Office.

Für mich und die Kinder gibt es garnix besserers. In unserer Kleinstadt gibt es alles war wir brauchen inkl. S-Bahn Anschluss. Alle Schularten, etwas Kultur, viele Sportvereine, ausreichend Kindergärten und Freizeitangebote. Das Haus ist in einer Spielstraße und die kids können alleine zum Spielplatz etc. Meine Frau ist Lehrerin und arbeitet an einer Dorfschule. Auch hier ist die Situation viel entspannter wie in der Stadt.

Meinn Fazit als Großstadtkind: Für die aktuelle Lebensphase passt es für uns so perfekt. Meine Frau und ich halten uns aber die Option offen im Alter (und ohne Kinder/Familie) eine altergerechte Wohnung in einer größerern Stadt zu kaufen.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Bei mir sind es 30 Minuten zum Flughafen, wohne in Wiesbaden. Wenn ich in den Urlaub fliege fahre ich entspannt mit einem Taxi zum Flughafen. Für mich immer wichtiger, weil ich viel Urlaub mache. Die Zug zum Flug Gutscheine habe ich noch nie genutzt.

In der Innenstadt bin ich kaum noch, weil die ziemlich Auto-unfreundlich gestaltet wurde.

Was mir für meine Großstadt-Wohnlage wichtig ist: Ruhe, viel Natur, schöne Aussicht auf den Taunus und keine Parkplatzprobleme für meine Autos.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich finde es krass, dass sich so viele von euch vorstellen können, in die Heimat zurückzuziehen. Also natürlich sehr schön, wenn man damit gute Kindheitserinnerungen verbindet und man auch anscheinend eine sehr gute Beziehung zu den Eltern hat. Deckt sich halt einfach nicht mit den Erfahrungen in meinem Freundeskreis - da kann sich keiner vorstellen zurück ins Dorf zu ziehen. Die Mehrkosten der Stadt werden als alternativlos akzeptiert. Bei mir ebenso.
Nie im Leben würde ich zurück in den Osten ziehen. Auch nicht, wenn ich dort ne Villa am See geschenkt bekommen würde.

Dachte auch erst so wie du, Paris/FFM/München ist Pflicht.
Dann aber leider geerbt.
Also 0€ Haus mit Riesengarten oder sich arm zahlen an Miete.
Klar, ich merke, dass ich weniger ausgehe und weniger Restaurantauswahl habe.
Dafür jetzt alles an Miete in ETF Sparplan und voraussichtlich mit 45 in Rente.
Und zur Not kann ich immer mit Freunden nach München/Paris fahren und fürs Wochenende ein Airbnb nehmen für spezielle Restaurants/Museen/Konzerte.
Unter der Woche habe ich eh kaum was gemacht außer Arbeiten und Sport.

Ich bitte jeden mal realistisch 2-3 Monate Tagebuch zu führen, was er konkret in der Stadt benutzt und wie lange (ex-Gym, Kino, Döner, etc. was es in jedem Dorf gibt).
Gerade bei Jobs wie Big4/UB/IB/Großkanzlei/AT-Konzern.

Stadt hat kaum Vorteil, da stimme ich dir zu, und zu diesem Schluss wird jeder, der halbwegs rational denken kann, kommen

Also in den letzten 3 Monaten hab ich gemacht in der Großstadt:
5x Freunde
2x Museum
3x Restaurant
1x Sauna
1x Kino
1x Urlaub (ab Flughafen)

Sind jetzt grundsätzlich alles Dinge, die nicht direkt unersetzbar sind in einem Dorfleben :D

Ich werde das Großstadtleben grundsätzlich nicht vermissen, wenn ich mal aufs Dorf ziehe bis auf ein paar Annehmlichkeiten

  • abendliche Fahrten zu Freunden/Bars/Restaurants mit UBahn sind angenehm, da man nicht auf Alkohol aufpassen muss
  • Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Bäcker, Metzger sind jetzt 20 Sekunden Fußweg von meiner Haustür entfernt, was schon großer Luxus ist
  • Bekleidungsgeschäfte/Schuhe/Sportequipment jeglicher Marke und Art sind 2 Ubahnstationen entfernt
  • es gibt im 30 Minuten pendelbaren Umkreis ca. 50 Arbeitgeber, die für mich in die sehr nahe Auswahl kommen. auf dem Dorf bei meinen Eltern gibt es in 30 Minuten Umkreis genau 3 Arbeitgeber für mich. Nicht dass ich oft den AG wechsle, aber das Gefühl jederzeit zu können ist schon gut.

Also vielleicht definiere ich Dorf falsch, das heißt bei mir alles unter 100k Einwohnern :D :D
deswegen hab ich hier auch Sauna, Restaurants und Kino.
Flughafen FFM ist 40 min entfernt.
Und ich könnte nichtmal 50 Firmen generell auflisten in der Umgebung, dann musst du echt einen generalistischen Job haben :D

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Der Punkt Freunde ist kein ernsthafter Punkt, da du auf dem Dorf neue Freunde haben wirst bzw. wenn du in die Heimat ziehst wahrscheinlich alte Freunde dort hast.

Nur wenn du auch innerlich ein Dorf-Typ bist und die entsprechenden Gepflogenheiten (Schützenverein, Alkohol, lokaler Dialekt) beherrschst. Ansonsten bist du der komische Fremde.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Und ich könnte nichtmal 50 Firmen generell auflisten in der Umgebung, dann musst du echt einen generalistischen Job haben :D

Die meisten Wiwis haben einen "echt generalistischen Job", den sie quasi überall machen können.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Also in den letzten 3 Monaten hab ich gemacht in der Großstadt:
5x Freunde
2x Museum
3x Restaurant
1x Sauna
1x Kino
1x Urlaub (ab Flughafen)

Sind jetzt grundsätzlich alles Dinge, die nicht direkt unersetzbar sind in einem Dorfleben :D

Ich werde das Großstadtleben grundsätzlich nicht vermissen, wenn ich mal aufs Dorf ziehe bis auf ein paar Annehmlichkeiten

  • abendliche Fahrten zu Freunden/Bars/Restaurants mit UBahn sind angenehm, da man nicht auf Alkohol aufpassen muss
  • Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Bäcker, Metzger sind jetzt 20 Sekunden Fußweg von meiner Haustür entfernt, was schon großer Luxus ist
  • Bekleidungsgeschäfte/Schuhe/Sportequipment jeglicher Marke und Art sind 2 Ubahnstationen entfernt
  • es gibt im 30 Minuten pendelbaren Umkreis ca. 50 Arbeitgeber, die für mich in die sehr nahe Auswahl kommen. auf dem Dorf bei meinen Eltern gibt es in 30 Minuten Umkreis genau 3 Arbeitgeber für mich. Nicht dass ich oft den AG wechsle, aber das Gefühl jederzeit zu können ist schon gut.

Hast du Kinder? Dann haben sich nämlich die meisten Punkte erst mal für ein paar Jahre erledigt. Und dann kommt bei vielen das 2. Kind und die nächsten Jahre hat sich das erneut erledigt. Erledigt heißt nicht, dass man nicht mehr ins Restaurant geht, aber erledigt heißt, dass sich das Leben total ändert und die Prios völlig anders werden.
Wenn du dann deine 50h arbeitest und noch 2 kleine Kinder daheim hast, dann entscheidet man sich Freitagabend durchaus mal für den gemütlichen Spießerabend auf der Couch und geht nicht ins Kino, danach ins Restaurant, danach in die Disko.

--> Mit 25 Jahren (rund um den Berufseinstieg nach dem Studium) finde ich deine Aufstellung total nachvollziehbar, aber halt nicht mehr mit 33 Jahren.

Mit Mitte 40 wird es aber wieder interessant, wenn man die Kinder auch mal alleine lassen kann und die auch nicht mehr dauernd ihre Eltern sehen wollen. Man mach am Ende doch weniger, wenn man erst mal 15-30 Minuten mit dem Auto hinfahren muss.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Also in den letzten 3 Monaten hab ich gemacht in der Großstadt:
5x Freunde
2x Museum
3x Restaurant
1x Sauna
1x Kino
1x Urlaub (ab Flughafen)

Sind jetzt grundsätzlich alles Dinge, die nicht direkt unersetzbar sind in einem Dorfleben :D

Ich werde das Großstadtleben grundsätzlich nicht vermissen, wenn ich mal aufs Dorf ziehe bis auf ein paar Annehmlichkeiten

  • abendliche Fahrten zu Freunden/Bars/Restaurants mit UBahn sind angenehm, da man nicht auf Alkohol aufpassen muss
  • Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Bäcker, Metzger sind jetzt 20 Sekunden Fußweg von meiner Haustür entfernt, was schon großer Luxus ist
  • Bekleidungsgeschäfte/Schuhe/Sportequipment jeglicher Marke und Art sind 2 Ubahnstationen entfernt
  • es gibt im 30 Minuten pendelbaren Umkreis ca. 50 Arbeitgeber, die für mich in die sehr nahe Auswahl kommen. auf dem Dorf bei meinen Eltern gibt es in 30 Minuten Umkreis genau 3 Arbeitgeber für mich. Nicht dass ich oft den AG wechsle, aber das Gefühl jederzeit zu können ist schon gut.

Hast du Kinder? Dann haben sich nämlich die meisten Punkte erst mal für ein paar Jahre erledigt. Und dann kommt bei vielen das 2. Kind und die nächsten Jahre hat sich das erneut erledigt. Erledigt heißt nicht, dass man nicht mehr ins Restaurant geht, aber erledigt heißt, dass sich das Leben total ändert und die Prios völlig anders werden.
Wenn du dann deine 50h arbeitest und noch 2 kleine Kinder daheim hast, dann entscheidet man sich Freitagabend durchaus mal für den gemütlichen Spießerabend auf der Couch und geht nicht ins Kino, danach ins Restaurant, danach in die Disko.

--> Mit 25 Jahren (rund um den Berufseinstieg nach dem Studium) finde ich deine Aufstellung total nachvollziehbar, aber halt nicht mehr mit 33 Jahren.

Mit Mitte 40 wird es aber wieder interessant, wenn man die Kinder auch mal alleine lassen kann und die auch nicht mehr dauernd ihre Eltern sehen wollen. Man mach am Ende doch weniger, wenn man erst mal 15-30 Minuten mit dem Auto hinfahren muss.

Also bitte, mit Mitte 40 in die Disco? Wie oft macht man das, 1-2x im Jahr mit den Jungs, das wars aber auch. Für die 1-2 mal nehm ich mir zur Not auch ein Taxi oder sogar ein Hotelzimmer... Restaurant geht auch mit Kindern und für Kino, was man wie oft macht, 5-6x im Jahr? kann man machen wenn die Kinder bei Freunden / Großeltern schlafen. Und bei 5-6x im Jahr ist es auch kein Thema, 20-30 min Fahrtweg in Kauf zu nehmen, wenn das nächste Kino überhaupt so weit weg ist. In meinem Fall sind es keine 10 min.

Wenn man mit Mitte 40 (eigentlich ist das Alter völlig unerheblich) wirklich Lust auf feiern oder Kino hat, dann ist 20-30 min Autofahrt wirklich das geringste Problem was einen stoppt.

antworten
WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Bei mir wäre Heimat auch ohne HO möglich, dann aber halt mit 45 min einfache Strecke nach FFM über die A5. Würde ich vermutlich nicht aushalten. Dank HO aber kein Problem und die nächste größere Stadt (Gießen) bietet mir genug. Frankfurt ist ja zum Glück auch nicht weit weg, falls es doch mal was größeres sein darf. Was ich mir aber gespart habe beim Hausbau ist Wahnsinn. Grundstück 200/qm, in FFM bzw. auch im nahen Umland reden wir da locker vom 3-fachen. Bei 800qm Grundstück eine Menge Holz. Dazu sind natürlich auch die Kosten vor Ort und beim Hausbau an sich teurer.

antworten
WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Mit Mitte 40 wird es aber wieder interessant, wenn man die Kinder auch mal alleine lassen kann und die auch nicht mehr dauernd ihre Eltern sehen wollen. Man mach am Ende doch weniger, wenn man erst mal 15-30 Minuten mit dem Auto hinfahren muss.

Also bitte, mit Mitte 40 in die Disco? Wie oft macht man das, 1-2x im Jahr mit den Jungs, das wars aber auch. Für die 1-2 mal nehm ich mir zur Not auch ein Taxi oder sogar ein Hotelzimmer... Restaurant geht auch mit Kindern und für Kino, was man wie oft macht, 5-6x im Jahr? kann man machen wenn die Kinder bei Freunden / Großeltern schlafen. Und bei 5-6x im Jahr ist es auch kein Thema, 20-30 min Fahrtweg in Kauf zu nehmen, wenn das nächste Kino überhaupt so weit weg ist. In meinem Fall sind es keine 10 min.

Wenn man mit Mitte 40 (eigentlich ist das Alter völlig unerheblich) wirklich Lust auf feiern oder Kino hat, dann ist 20-30 min Autofahrt wirklich das geringste Problem was einen stoppt.

Ich meine nicht Disko und feiern, sondern sich einfach mal mit jemanden treffen. Ich habe bei mir in ein paar Minuten Entfernung einige Cafes und Restaurants, bei denen ein großer Teil der Kundschaft Ü40 ist. Da treffen sich viele Leute am WE oder nach Feierabend einfach mal für eine Stunde.

Irgendwann haben die Kinder ein eigenes Leben und dann müssen die Eltern auch wieder ihr eigenes Sozialleben haben. Das ist einfacher mit kurzen Wegen, damit es nicht bei einem Treffen mit Freunden alle zwei Monate bleibt.

antworten
WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Mit Mitte 40 wird es aber wieder interessant, wenn man die Kinder auch mal alleine lassen kann und die auch nicht mehr dauernd ihre Eltern sehen wollen. Man mach am Ende doch weniger, wenn man erst mal 15-30 Minuten mit dem Auto hinfahren muss.

Also bitte, mit Mitte 40 in die Disco? Wie oft macht man das, 1-2x im Jahr mit den Jungs, das wars aber auch. Für die 1-2 mal nehm ich mir zur Not auch ein Taxi oder sogar ein Hotelzimmer... Restaurant geht auch mit Kindern und für Kino, was man wie oft macht, 5-6x im Jahr? kann man machen wenn die Kinder bei Freunden / Großeltern schlafen. Und bei 5-6x im Jahr ist es auch kein Thema, 20-30 min Fahrtweg in Kauf zu nehmen, wenn das nächste Kino überhaupt so weit weg ist. In meinem Fall sind es keine 10 min.

Wenn man mit Mitte 40 (eigentlich ist das Alter völlig unerheblich) wirklich Lust auf feiern oder Kino hat, dann ist 20-30 min Autofahrt wirklich das geringste Problem was einen stoppt.

Ich meine nicht Disko und feiern, sondern sich einfach mal mit jemanden treffen. Ich habe bei mir in ein paar Minuten Entfernung einige Cafes und Restaurants, bei denen ein großer Teil der Kundschaft Ü40 ist. Da treffen sich viele Leute am WE oder nach Feierabend einfach mal für eine Stunde.

Irgendwann haben die Kinder ein eigenes Leben und dann müssen die Eltern auch wieder ihr eigenes Sozialleben haben. Das ist einfacher mit kurzen Wegen, damit es nicht bei einem Treffen mit Freunden alle zwei Monate bleibt.

Dann ist es doch gerade gut, wenn man wieder ein Haus in der Heimat baut. Tendenziell sind doch genau dort die meisten Freunde. Dieses Ding, man zieht dauerhaft in eine andere Stadt ist doch speziell etwas von BWL/Jura-Söldnern.

Die meisten Lehrer, Ärzte, usw. und die meisten Leute mit Ausbildungsberuf haben doch gar keinen Grund, weit weg von der Heimat zu wohnen. Die gehen maximal für das Studium in die nächste Stadt, kommen dann aber wieder. Selbst BWLer kenne ich einige, die nur für das Studium an eine große Uni sind, aber dann sofort wieder in die Heimatregion.

70% der Freunde werden wohl im Heimatort bleiben, 30% verstreuen sich auf x andere Städte, Ausland usw.

Bei mir gilt: Heimatstadt = Großstadt mit renommierter Uni. Da war es einfach. Wir hatten 1-2 NC-Flüchtlinge im engeren Freundeskreis, die dann zum Berufseinstieg oder spätestens 1-2 Jahre danach wiedergekommen sind. Die Streuung über die Stadtteile hat aber deutlich zugenommen. Schätzungsweise 1/3 sind in dem Stadtteil geblieben, welche frühere "unsere Hood" war. 2/3 sind in der Stadt umgezogen, was aber gar kein Problem ist (15 Minuten mit dem Auto; 20-30 Minuten mit dem Rad; 30 Minuten mit dem ÖPNV - dann trifft man sich). Wir selbst an den Stadtrand in eine EFH-Siedlung, andere aber auch durchaus innerstädtisch (in MFH-Gebieten) noch deutlich weiter weg. Natürlich sind das alles keine Distanzen, weder mit dem Auto noch mit dem Rad oder zu Fuß. Keiner ist jetzt komplett in den Außenbezirk oder auf die andere Seite der Stadt gezogen.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

Ich meine nicht Disko und feiern, sondern sich einfach mal mit jemanden treffen. Ich habe bei mir in ein paar Minuten Entfernung einige Cafes und Restaurants, bei denen ein großer Teil der Kundschaft Ü40 ist. Da treffen sich viele Leute am WE oder nach Feierabend einfach mal für eine Stunde.

Ich denke du gehst von einem richtigen Dorf aus (1-5k Einwohner). Die meisten reden hier aber von ihrer alten Heimatstadt, welche vielleicht 30-100k Einwohner hat, wo auch Kinos, genug Cafes, Restaturants, etc. gibt und wo auch ihre alte Freunde zum großen Teil wohnen.

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Ich meine nicht Disko und feiern, sondern sich einfach mal mit jemanden treffen. Ich habe bei mir in ein paar Minuten Entfernung einige Cafes und Restaurants, bei denen ein großer Teil der Kundschaft Ü40 ist. Da treffen sich viele Leute am WE oder nach Feierabend einfach mal für eine Stunde.

Ich denke du gehst von einem richtigen Dorf aus (1-5k Einwohner). Die meisten reden hier aber von ihrer alten Heimatstadt, welche vielleicht 30-100k Einwohner hat, wo auch Kinos, genug Cafes, Restaturants, etc. gibt und wo auch ihre alte Freunde zum großen Teil wohnen.

Abgesehen davon, wieso soll es bei einem Treffen alle paar Monate bleiben? Mein Cousin wohnt 250km von mir weg und den seh ich öfter als alle 2 Monate. Wenn ich Lust hab fahr ich hin, ganz einfach. Ich mach das doch nicht davon abhängig wie weit ich fahren muss...

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WiWi Gast

Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

High Performer Freunde sind meist in der Welt verteilt. Man trifft sich dann meist für ein WE in den Metropolen der Welt.

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Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Warum Unternehmer an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen sollten

Das Bild zeigt den Neubau von einem großen rot-weißen Rathaus.

Gerade in wirtschaftlich stürmischen Zeiten spielt die Auftragsbeschaffung eine wichtige Rolle. Dies ist nur einer von vielen Gründen, warum Unternehmer sich auch an einer öffentlichen Ausschreibung beteiligen sollten. Kommunen, Länder oder der Bund sind hier zuverlässige Auftraggeber, die viele verschiedene Leistungen anfragen. Doch welche Vorteile bieten die Ausschreibungen der öffentlichen Hand und welche Schritt sind zu beachten?

Antworten auf Dank Home Office ein Haus in der Heimat bauen ?

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