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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2020:

bis 110% ist ok, da das Gehalt auhc steigt!!!

THIS!

hier kalkulieren viele nicht das stetig stark steigende Gehalt bei uns mit ein

Wo gibt es hier (sic!) stetig stark steigende Gehälter?

Bei uns: 2015 bei 85k angefangen, mittlerweile 200k nach nur 5J BE

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Absolut gesehen sind diese ÖD Gehälter trotzdem nix mit dem man sich heutzutage (oder seid 5 Jahren) eine Immo leisten kann.

Ganz im Gegenteil. Am Besten ist man arbeitet in einer günstigen Region im ÖD. Was besseres kann einem aus der Perspektive "Immo Kaufkraft" gar nicht passieren. Ein Beamter in München verdient meist nahezu das gleiche wie im günstigen bayrischen Wald. Bestenfalls bekommt er in München eine minimale Zulage oder wird etwas höher eingestuft, weil man sonst niemanden finden würde. Niemals aber gleicht das die geringe Kaufkraft bezüglich Immobilien aus. Auch ist der Job in Krisenzeiten im ÖD sicherer, als Beamter sowieso. Verliert man in der freien Wirtschaft auf dem tiefsten Land seinen Job und hat dort ein Eigenheim, hat man oft ein sehr grosses Problem, weil man vor Ort nur schwer wieder einen neuen Job findet.

Warst Du mal im Bayerischen Wald? Meine Großeltern kommen ursprünglich aus der Ecke und wir haben da noch ein Ferienhaus, die Gegend ist für jemanden der etwas städtisches Flair bevorzugt absolut keine Option.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.09.2020:

Wer 2010 als Erzieher angefangen hat, bekam damals 2.166 Euro brutto in Stufe 1 (S8). Mittlerweile fängt S8 bei 2.830 Euro brutto an. Allerdings ist man ja nicht mehr in S8a Stufe 1, sondern nach 10 Jahren in Stufe 4 auf dem Weg zu Stufe 5. Also ist man bei 3.453 Euro mit Perspektive auf 3.649 Euro. Wobei dann nach weiteren 2 Jahren eben nicht 3.649 Euro, sondern 3.649 Euro plus mindestens eine weitere Tarifsteigerung erreicht wird (Tendenz: 3.750 Euro).

Im Steuerbureau gibt es teilweise jahrelang dasselbe Gehalt, ggf. noch zu Weihnachten einen Fuffi auf die Hand ...

Aus einem Geringverdiener wird da in einigen Jahren im öffentlichen Dienst schnell ein ordentliches, überdurchschnittliches Gehalt. Nur als Beispiel, Sozialarbeiter werden in S11a eingruppiert (oder höher bei schwierigerer Tätigkeit). Die Endstufe dort ist im Moment 57.000 Euro. Das erreichen viele BWLer in ihrem Leben nicht. Zwei weitere Tarifrunden und jeder Sozialarbeiter erreicht die 60k im Laufe der Karriere sicher.

Im Steuerbureau bleibt man lebenslang working poor, wie auch der Stundensatz vom Chef gar nicht so hoch ist, wenn man den Verdienst auf die geleisteten Arbeitsstunden umlegt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Absolut gesehen sind diese ÖD Gehälter trotzdem nix mit dem man sich heutzutage (oder seid 5 Jahren) eine Immo leisten kann.

Ganz im Gegenteil. Am Besten ist man arbeitet in einer günstigen Region im ÖD. Was besseres kann einem aus der Perspektive "Immo Kaufkraft" gar nicht passieren. Ein Beamter in München verdient meist nahezu das gleiche wie im günstigen bayrischen Wald. Bestenfalls bekommt er in München eine minimale Zulage oder wird etwas höher eingestuft, weil man sonst niemanden finden würde. Niemals aber gleicht das die geringe Kaufkraft bezüglich Immobilien aus. Auch ist der Job in Krisenzeiten im ÖD sicherer, als Beamter sowieso. Verliert man in der freien Wirtschaft auf dem tiefsten Land seinen Job und hat dort ein Eigenheim, hat man oft ein sehr grosses Problem, weil man vor Ort nur schwer wieder einen neuen Job findet.

Wenn es sich mit home office so weiterentwickelt und man einen entsprechenden Job hat, gibt es keine Notwendigkeit mehr, vor Ort etwas zu finden. Bei zwei Tagen pro woche im Büro ist alles im Radius von einigen Stunden akzeptabel. Gehalt aus Stuttgart, Lebenshaltungskosten aus der Provinz. Das ist die Zukunft, wenn man das so möchte.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Angenommen Du suchst Dir jetzt was weit draußen aufgrund 2-3 Tagen Home-Office. Du sparst zwar JEDE Menge Geld beim Eigenheim, handelst Dir aber auch viele berufliche Nachteile ein.

  1. Führungsverantwortung bekommst Du selten mit 2-3 Tagen Home-Office.
  2. Du machst Dich ein Stück abhängig von Deinem derzeitigen Arbeitgeber, ein einfacher Wechsel ist dann nicht mehr möglich. Du bist halt angewiesen auf 2-3 Tagen Home-Office Stellen.
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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Absolut gesehen sind diese ÖD Gehälter trotzdem nix mit dem man sich heutzutage (oder seid 5 Jahren) eine Immo leisten kann.

Ganz im Gegenteil. Am Besten ist man arbeitet in einer günstigen Region im ÖD. Was besseres kann einem aus der Perspektive "Immo Kaufkraft" gar nicht passieren. Ein Beamter in München verdient meist nahezu das gleiche wie im günstigen bayrischen Wald. Bestenfalls bekommt er in München eine minimale Zulage oder wird etwas höher eingestuft, weil man sonst niemanden finden würde. Niemals aber gleicht das die geringe Kaufkraft bezüglich Immobilien aus. Auch ist der Job in Krisenzeiten im ÖD sicherer, als Beamter sowieso. Verliert man in der freien Wirtschaft auf dem tiefsten Land seinen Job und hat dort ein Eigenheim, hat man oft ein sehr grosses Problem, weil man vor Ort nur schwer wieder einen neuen Job findet.

Wenn es sich mit home office so weiterentwickelt und man einen entsprechenden Job hat, gibt es keine Notwendigkeit mehr, vor Ort etwas zu finden. Bei zwei Tagen pro woche im Büro ist alles im Radius von einigen Stunden akzeptabel. Gehalt aus Stuttgart, Lebenshaltungskosten aus der Provinz. Das ist die Zukunft, wenn man das so möchte.

Falsch, das ist die Zukunft, falls der Arbeitgeber das erlaubt. Und das ist in den meisten Bürojobs immer noch Wunschdenken außerhalb von Coronazeiten, auch wenn durch die öffentliche/mediale Präsenz bei manchen ein anderer Eindruck entsteht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

bis 110% ist ok, da das Gehalt auhc steigt!!!

THIS!

hier kalkulieren viele nicht das stetig stark steigende Gehalt bei uns mit ein

Wo gibt es hier (sic!) stetig stark steigende Gehälter?

Bei uns: 2015 bei 85k angefangen, mittlerweile 200k nach nur 5J BE

Pfff... Vergleich Benzo in 2015 und heute....

Ist schließlich absolut vergleichbar

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Falsch, das ist die Zukunft, falls der Arbeitgeber das erlaubt. Und das ist in den meisten Bürojobs immer noch Wunschdenken außerhalb von Coronazeiten, auch wenn durch die öffentliche/mediale Präsenz bei manchen ein anderer Eindruck entsteht.

Hmmm, also zumindest rein subjektiv läuft in der Richtung momentan viel. Bei uns in der Firma ist das Thema was Bürojobs angeht sowieso schon durch, da wird dauerhaft Homeoffice gehen, es wird nun aber zusätzlich an Konzepten gearbeitet, wie produktionsnähere Jobs ebenfalls dauerhaft eine Möglichkeit für Homeoffice bekommen können. Dort gibt es auch viele Aufgaben, die im Grunde ebenfalls vor allem vor einem PC sitzen, irgendwas steuern oder überwachen, das geht mit den richtigen Mitteln ebenfalls remote. Oder auch unser Betreuungscenter für Kundenanfragen. Wir haben ein eigenes Call-Center dafür mit etwa 200 Mitarbeitern. Die waren vor Corona noch in den typischen Großraumbüros mit Trennwenden, spezieller Telefonanlage wie sie Call Center verwenden, etc. Das geht momentan alles auch von zuhause, ohne das der Kunde das merkt und das wird auch zukünftig weiter funktionieren.
Aus dem Bekanntenkreis kenne ich es auch so das aktuell wohl viel darüber nachgedacht wird, generelles Homeoffice einzuführen. Bei meinem besten Freund noch aus Grundschulzeiten ist es sogar so, dass dort schon Bürofläche reduziert wird, da klar ist, das zukünftig keiner mehr als 3 Tage im Büro sein wird.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Absolut gesehen sind diese ÖD Gehälter trotzdem nix mit dem man sich heutzutage (oder seid 5 Jahren) eine Immo leisten kann.

Ganz im Gegenteil. Am Besten ist man arbeitet in einer günstigen Region im ÖD. Was besseres kann einem aus der Perspektive "Immo Kaufkraft" gar nicht passieren. Ein Beamter in München verdient meist nahezu das gleiche wie im günstigen bayrischen Wald. Bestenfalls bekommt er in München eine minimale Zulage oder wird etwas höher eingestuft, weil man sonst niemanden finden würde. Niemals aber gleicht das die geringe Kaufkraft bezüglich Immobilien aus. Auch ist der Job in Krisenzeiten im ÖD sicherer, als Beamter sowieso. Verliert man in der freien Wirtschaft auf dem tiefsten Land seinen Job und hat dort ein Eigenheim, hat man oft ein sehr grosses Problem, weil man vor Ort nur schwer wieder einen neuen Job findet.

Wenn es sich mit home office so weiterentwickelt und man einen entsprechenden Job hat, gibt es keine Notwendigkeit mehr, vor Ort etwas zu finden. Bei zwei Tagen pro woche im Büro ist alles im Radius von einigen Stunden akzeptabel. Gehalt aus Stuttgart, Lebenshaltungskosten aus der Provinz. Das ist die Zukunft, wenn man das so möchte.

Falsch, das ist die Zukunft, falls der Arbeitgeber das erlaubt. Und das ist in den meisten Bürojobs immer noch Wunschdenken außerhalb von Coronazeiten, auch wenn durch die öffentliche/mediale Präsenz bei manchen ein anderer Eindruck entsteht.

Gut qualifizierte und bezahlte Arbeitnehmer werden sich das nicht mehr nehmen lassen. In vielen großen Firmen wurden bereits die Betriebsvereinbarungen geändert. Bei der Franz Huber OHG mag das sicher anders sein, aber auch dort ändern sich irgendwann die Zeiten.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Falsch, das ist die Zukunft, falls der Arbeitgeber das erlaubt. Und das ist in den meisten Bürojobs immer noch Wunschdenken außerhalb von Coronazeiten, auch wenn durch die öffentliche/mediale Präsenz bei manchen ein anderer Eindruck entsteht.

Hmmm, also zumindest rein subjektiv läuft in der Richtung momentan viel. Bei uns in der Firma ist das Thema was Bürojobs angeht sowieso schon durch, da wird dauerhaft Homeoffice gehen, es wird nun aber zusätzlich an Konzepten gearbeitet, wie produktionsnähere Jobs ebenfalls dauerhaft eine Möglichkeit für Homeoffice bekommen können. Dort gibt es auch viele Aufgaben, die im Grunde ebenfalls vor allem vor einem PC sitzen, irgendwas steuern oder überwachen, das geht mit den richtigen Mitteln ebenfalls remote. Oder auch unser Betreuungscenter für Kundenanfragen. Wir haben ein eigenes Call-Center dafür mit etwa 200 Mitarbeitern. Die waren vor Corona noch in den typischen Großraumbüros mit Trennwenden, spezieller Telefonanlage wie sie Call Center verwenden, etc. Das geht momentan alles auch von zuhause, ohne das der Kunde das merkt und das wird auch zukünftig weiter funktionieren.
Aus dem Bekanntenkreis kenne ich es auch so das aktuell wohl viel darüber nachgedacht wird, generelles Homeoffice einzuführen. Bei meinem besten Freund noch aus Grundschulzeiten ist es sogar so, dass dort schon Bürofläche reduziert wird, da klar ist, das zukünftig keiner mehr als 3 Tage im Büro sein wird.

Auch gesellschaftlich und seitens des Gesetzgebers wird dies weiter gefördert werden. Trägt es doch zur Lösung von Problemen bei, die man seit Jahren nicht in den Griff bekommt.

  • mehr Wohnraum in der Stadt für sehr wichtige,aber nur mittelmäßig bezahlte Berufsgruppen ohne Home Office Möglichkeiten.
  • mehr Wohnraum in der Stadt für Studenten und jüngere Arbeitnehmer (die in der Regel wegen der Lebensqualität in der Stadt wohnen wollen. Ab 30 ändert sich das oft)
  • weniger Pendelverkehr, Entlastung von Strasse und ÖPNV
  • weniger Fahrverbote aufgrund der Klimaziele notwendig
  • Stärkung der Mittelzentren
  • bessere Allokation von Fachkräften
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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Nicht "der ÖD", sondern einzelne Teilbereiche. Im Sozial- und Erziehungsbereich hat es deutliche strukturelle Verbesserungen gegeben, weil die Erzieherinnen angeblich so schlecht bezahlt werden. In anderen Bereichen eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

So ist es. Der öffentliche Dienst hat hat durch Tarifsteigerungen der letzten Jahre ordentlich aufgeholt und die Spirale dreht sich weiter.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich habe letzte Woche einen alten Bekannten getroffen, der nach 6 Monaten home office die Schnauze voll hat und endlich wieder ins Büro möchte. Nicht jedem gefällt das.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Die Welt ist selten schwarz oder weiß und auch hier trifft das zu, wie ich finde.

Meine Erfahrung: 2 Tage Büro / 3 Tage Home Office ist so ziemlich mein Optimum. Ich möchte Kollegen weiterhin sehen und Abstimmungen mit meinem Chef möchte ich weiterhin gerne persönlich machen.

Eine 5-Tage-Anwesenheitspflicht ohne sachliche Begründung fand ich schon immer mies. Seit Corona würde ich das niemals mehr akzeptieren. Ich habe zum Glück gerade einen Chef, den meine Resultate interessieren und nicht meine Face-time.

Trotzdem würde ich niemals weit raus aufs Land ziehen. Der Arbeitsweg ist nicht das Einzige im Leben. Ich möchte halt nicht von CDU und AfD-Wählern umgeben sein.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Die Welt ist selten schwarz oder weiß und auch hier trifft das zu, wie ich finde.

Meine Erfahrung: 2 Tage Büro / 3 Tage Home Office ist so ziemlich mein Optimum. Ich möchte Kollegen weiterhin sehen und Abstimmungen mit meinem Chef möchte ich weiterhin gerne persönlich machen.

Eine 5-Tage-Anwesenheitspflicht ohne sachliche Begründung fand ich schon immer mies. Seit Corona würde ich das niemals mehr akzeptieren. Ich habe zum Glück gerade einen Chef, den meine Resultate interessieren und nicht meine Face-time.

Trotzdem würde ich niemals weit raus aufs Land ziehen. Der Arbeitsweg ist nicht das Einzige im Leben. Ich möchte halt nicht von CDU und AfD-Wählern umgeben sein.

Das heißt Du wohnst nicht in München???

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Warst Du mal im Bayerischen Wald? Meine Großeltern kommen ursprünglich aus der Ecke und wir haben da noch ein Ferienhaus, die Gegend ist für jemanden der etwas städtisches Flair bevorzugt absolut keine Option.

Klar das ist nur jemand, der das Landleben mag. Ich selbst bin Vermieter, stamme vom tiefsten Land und lebe im Speckgürtel einer Großstadt, besitze zentrale Objekte zum Vermieten. Das Thema Wohnen ist extrem individuell. Für meine Mutter wäre es der Horror in eine Stadt ziehen zu müssen. Viel zu viele Menschen auf engem Raum, dazu Menschen die man nicht kennt, viel zu viel Neues und Unbekanntes, viel weniger Platz, viel weniger grün, dafür Lärm und Beton.

Nun es gibt auch günstige Städte. Beamter öder ÖDler in Zwickau oder Chemnitz ist was die Immobilienkaufkraft betrifft, ziemlich Spitze.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Warst Du mal im Bayerischen Wald? Meine Großeltern kommen ursprünglich aus der Ecke und wir haben da noch ein Ferienhaus, die Gegend ist für jemanden der etwas städtisches Flair bevorzugt absolut keine Option.

Klar das ist nur jemand, der das Landleben mag. Ich selbst bin Vermieter, stamme vom tiefsten Land und lebe im Speckgürtel einer Großstadt, besitze zentrale Objekte zum Vermieten. Das Thema Wohnen ist extrem individuell. Für meine Mutter wäre es der Horror in eine Stadt ziehen zu müssen. Viel zu viele Menschen auf engem Raum, dazu Menschen die man nicht kennt, viel zu viel Neues und Unbekanntes, viel weniger Platz, viel weniger grün, dafür Lärm und Beton.

Nun es gibt auch günstige Städte. Beamter öder ÖDler in Zwickau oder Chemnitz ist was die Immobilienkaufkraft betrifft, ziemlich Spitze.

Zentral und großzügig mit viel Platz ist da eher meines

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ein paar interessante Gedanken zur Demografie.
Für mich ist klar, dass der deutsche Immobilienmarkt im Laufe dieser Dekade korrigieren wird.

„They argue that we are now at a demographic turning point. In both the East and West, populations are ageing rapidly. Many countries, including Japan, Germany and China, are going to experience dramatic drops in the working age population, accompanied by major dissaving by the old and retired.“

„This internal demographic factor had effects in exactly the same direction as the China factor. So the world economy experienced the largest ever positive labour shock. Goodhart and Pradhan say that between the years of 1991 and 2018, the effective labour force for the world’s trading system more than doubled.“

"The internal demographic factor in the West did the same because of the typical pattern of saving and spending across a person’s lifetime. The peak saving years are the middle ones. In retirement, by contrast, people typically dissave, as they spend in excess of their current income and finance this by running down their accumulated assets."

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Naja das hast du in bestimmten Regionen in Deutschland ja jetzt schon, schau mal in bestimmte ländliche Regionen. Daher wird die Korrektur auch nicht überall erfolgen weil wir gar nicht in allen Bereichen einen wirklich überhitzten Immobilienmarkt haben. Generell ist die reine Demografie aber auch nicht ausschlaggebend, wenn die wirtschaftliche Entwicklung entsprechend positiv ist, wirst du in diesen Regionen zuzug haben in anderen nicht. Das ganze muss entspreched untershciedlich betrachtet werden, was hier aber häufig vergessen wird.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Ein paar interessante Gedanken zur Demografie.
Für mich ist klar, dass der deutsche Immobilienmarkt im Laufe dieser Dekade korrigieren wird.

„They argue that we are now at a demographic turning point. In both the East and West, populations are ageing rapidly. Many countries, including Japan, Germany and China, are going to experience dramatic drops in the working age population, accompanied by major dissaving by the old and retired.“

„This internal demographic factor had effects in exactly the same direction as the China factor. So the world economy experienced the largest ever positive labour shock. Goodhart and Pradhan say that between the years of 1991 and 2018, the effective labour force for the world’s trading system more than doubled.“

"The internal demographic factor in the West did the same because of the typical pattern of saving and spending across a person’s lifetime. The peak saving years are the middle ones. In retirement, by contrast, people typically dissave, as they spend in excess of their current income and finance this by running down their accumulated assets."

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Haha, sehr gut. Nein, wohne ich zum Glück nicht :)

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Die Welt ist selten schwarz oder weiß und auch hier trifft das zu, wie ich finde.

Meine Erfahrung: 2 Tage Büro / 3 Tage Home Office ist so ziemlich mein Optimum. Ich möchte Kollegen weiterhin sehen und Abstimmungen mit meinem Chef möchte ich weiterhin gerne persönlich machen.

Eine 5-Tage-Anwesenheitspflicht ohne sachliche Begründung fand ich schon immer mies. Seit Corona würde ich das niemals mehr akzeptieren. Ich habe zum Glück gerade einen Chef, den meine Resultate interessieren und nicht meine Face-time.

Trotzdem würde ich niemals weit raus aufs Land ziehen. Der Arbeitsweg ist nicht das Einzige im Leben. Ich möchte halt nicht von CDU und AfD-Wählern umgeben sein.

Das heißt Du wohnst nicht in München???

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ja, und? Wo meinen Eltern mit 3 Kindern 120m² gereicht haben, werden wir mit bald 2 Kindern auf 170 m² leben. Ich glaube, so geht es vielen. Glaube daher nicht, dass das einen allzugroßen Effekt haben wird. Es gibt eben sowieso nicht DEN Immobilienmarkt. Der demographische Wandel macht sich vor allem auf dem Land bemerkbar. Heute schon. Die Städte werden weiterhin wachsen. Ja - auch mit Homeoffice.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Ein paar interessante Gedanken zur Demografie.
Für mich ist klar, dass der deutsche Immobilienmarkt im Laufe dieser Dekade korrigieren wird.

„They argue that we are now at a demographic turning point. In both the East and West, populations are ageing rapidly. Many countries, including Japan, Germany and China, are going to experience dramatic drops in the working age population, accompanied by major dissaving by the old and retired.“

„This internal demographic factor had effects in exactly the same direction as the China factor. So the world economy experienced the largest ever positive labour shock. Goodhart and Pradhan say that between the years of 1991 and 2018, the effective labour force for the world’s trading system more than doubled.“

"The internal demographic factor in the West did the same because of the typical pattern of saving and spending across a person’s lifetime. The peak saving years are the middle ones. In retirement, by contrast, people typically dissave, as they spend in excess of their current income and finance this by running down their accumulated assets."

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Die Städte werden weiterhin wachsen. Ja - auch mit Homeoffice.

Warum?
Gerade für Familien haben Städte eigentlich nur Nachteile, da geht man hin, wenn weil man muss, nicht, weil man will.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Die Demografie ist nicht ausschlaggebend?
Was du anscheinend nicht verstehst ist das sich auch die Demografie in den Städten mächtig ändert! Auch die Städte und Landkreise sind überaltert! Ja, auch in der Boomregion München ist die Gruppe von 50-60 Jahren die größte Gruppe!

Und eines ist klar: auch in dieser Gruppe wohnt maximal 50% in Eigentum. Ergo werden diese Personen bei Renteneintritt vermehrt abwandern. Da brauchst du nichtmal warten bis die wegsterben. Es ziehen ja auch immer mehr Rentner ins steuergünstigere Ausland in den Süden.

Es wird aber aktuell viel gebaut was das Angebot zumindest langfristig erhöht.
Der wichtige Punkt ist aber das die älteren Jahrgänge eben nicht sparen oder investieren, sondern ihr Vermögen aufbrauchen. Und genau das führt zu einem weiteren Sinken der Vermögenspreise.

Etwas mehr Zuzug wird daran nichts ändern, denn ein Teil der Bevölkerung wird immer auf dem Land bleiben, sonst hättest du ja ad infinitum 100% Stadtbevölkerung. Außerdem werden hier Wirtschaftszyklen und Strukturwandel völlig ausgeschlossen. Schau dir nur mal die Autobauer an: in der Branche werden massiv Kapazitäten angepasst die nie wieder zurückkommen! Sehr viele Privatpersonen sind finanziell Ecke auf Kante genäht und die Verbraucherexperten erwarten das dicke Ende erst noch in 2021.

Jetzt Ende September läuft erstmal die Aussetzung der Insolvenzpflicht bei Zahlungsunfähigkeit aus, das ist der größte Insolvenzgrund. Es wird spannend!

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Naja das hast du in bestimmten Regionen in Deutschland ja jetzt schon, schau mal in bestimmte ländliche Regionen. Daher wird die Korrektur auch nicht überall erfolgen weil wir gar nicht in allen Bereichen einen wirklich überhitzten Immobilienmarkt haben. Generell ist die reine Demografie aber auch nicht ausschlaggebend, wenn die wirtschaftliche Entwicklung entsprechend positiv ist, wirst du in diesen Regionen zuzug haben in anderen nicht. Das ganze muss entspreched untershciedlich betrachtet werden, was hier aber häufig vergessen wird.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Laut Creditreform sind 10% aller deutschen Erwachsenen überschuldet.
Es zeichnet sich ein drastischer Anstieg der Privatinsolvenzen ab!
Prost, Mahlzeit!

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Nur sind dies wohl überwiegend Mieter.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Laut Creditreform sind 10% aller deutschen Erwachsenen überschuldet.
Es zeichnet sich ein drastischer Anstieg der Privatinsolvenzen ab!
Prost, Mahlzeit!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Die Demografie ist nicht ausschlaggebend?
Was du anscheinend nicht verstehst ist das sich auch die Demografie in den Städten mächtig ändert! Auch die Städte und Landkreise sind überaltert! Ja, auch in der Boomregion München ist die Gruppe von 50-60 Jahren die größte Gruppe!

Und eines ist klar: auch in dieser Gruppe wohnt maximal 50% in Eigentum. Ergo werden diese Personen bei Renteneintritt vermehrt abwandern. Da brauchst du nichtmal warten bis die wegsterben. Es ziehen ja auch immer mehr Rentner ins steuergünstigere Ausland in den Süden.

Es wird aber aktuell viel gebaut was das Angebot zumindest langfristig erhöht.
Der wichtige Punkt ist aber das die älteren Jahrgänge eben nicht sparen oder investieren, sondern ihr Vermögen aufbrauchen. Und genau das führt zu einem weiteren Sinken der Vermögenspreise.

Etwas mehr Zuzug wird daran nichts ändern, denn ein Teil der Bevölkerung wird immer auf dem Land bleiben, sonst hättest du ja ad infinitum 100% Stadtbevölkerung. Außerdem werden hier Wirtschaftszyklen und Strukturwandel völlig ausgeschlossen. Schau dir nur mal die Autobauer an: in der Branche werden massiv Kapazitäten angepasst die nie wieder zurückkommen! Sehr viele Privatpersonen sind finanziell Ecke auf Kante genäht und die Verbraucherexperten erwarten das dicke Ende erst noch in 2021.

Jetzt Ende September läuft erstmal die Aussetzung der Insolvenzpflicht bei Zahlungsunfähigkeit aus, das ist der größte Insolvenzgrund. Es wird spannend!

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Naja das hast du in bestimmten Regionen in Deutschland ja jetzt schon, schau mal in bestimmte ländliche Regionen. Daher wird die Korrektur auch nicht überall erfolgen weil wir gar nicht in allen Bereichen einen wirklich überhitzten Immobilienmarkt haben. Generell ist die reine Demografie aber auch nicht ausschlaggebend, wenn die wirtschaftliche Entwicklung entsprechend positiv ist, wirst du in diesen Regionen zuzug haben in anderen nicht. Das ganze muss entspreched untershciedlich betrachtet werden, was hier aber häufig vergessen wird.

Die demographische Entwicklung sorgt sowohl für mehr Angebot als auch weniger Nachfrage, c.p. sinkende Preise. An dieser Ursache-Wirkungskette gibt es keine Zweifel.

Die Frage ist, ob andere Veränderungen wiederum zu Preissteigerungen führen.

Schlicht die „wirtschaftliche Entwicklung“ als Preistreiber für bestimmte Regionen ins Feld zu führen ist mir da aber ein bisschen zu einfach. Wahrscheinlich soll die Nachfrage steigen? Aber warum, weil noch mehr Leute in den ohnehin schon gefragten Regionen einem Job nachgehen? Kann sein, ich glaube aber eher nein und wenn doch dann wirkt das deutlich schwächer als die allg. demographische Entwicklung.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ja und was denkst du was passiert wenn sie die Wohnung nicht mehr zahlen können?
Die müssen in eine günstiger Gegend mit Leerstand.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Nur sind dies wohl überwiegend Mieter.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Nicht "der ÖD", sondern einzelne Teilbereiche. Im Sozial- und Erziehungsbereich hat es deutliche strukturelle Verbesserungen gegeben, weil die Erzieherinnen angeblich so schlecht bezahlt werden. In anderen Bereichen eher nicht.

So ist es. Der öffentliche Dienst hat hat durch Tarifsteigerungen der letzten Jahre ordentlich aufgeholt und die Spirale dreht sich weiter.

Auch der normale TVÖD, Bund wie Kommunen, ist nicht schlecht. E13 (=Master Uni, Diplom Uni) Endstufe: 74.000 Euro. E14 Endstufe: 80.000 Euro.

Außerhalb von Süddeutschland ein sehr gutes Gehalt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Nicht "der ÖD", sondern einzelne Teilbereiche. Im Sozial- und Erziehungsbereich hat es deutliche strukturelle Verbesserungen gegeben, weil die Erzieherinnen angeblich so schlecht bezahlt werden. In anderen Bereichen eher nicht.

So ist es. Der öffentliche Dienst hat hat durch Tarifsteigerungen der letzten Jahre ordentlich aufgeholt und die Spirale dreht sich weiter.

Auch der normale TVÖD, Bund wie Kommunen, ist nicht schlecht. E13 (=Master Uni, Diplom Uni) Endstufe: 74.000 Euro. E14 Endstufe: 80.000 Euro.

Außerhalb von Süddeutschland ein sehr gutes Gehalt.

An eine E13 Stelle muss man erst mal rankommen. Besonders bei den Kommunen ist das sehr schwer. Beim ÖD sind die Stellen fest eingruppiert und ein Master ist nicht automatisch E13, rechnet bei lieber mit E10 oder E11 bei der Stadt.
Das Erzieher Gehalt ist beträgt ca. 3k Brutto in der ersten Stufe und keine 4k in der letzten (also nach 20 Jahren), Leitungen verdienen nicht viel mehr. Ja das ist nicht schlecht, sollte hier aber eigentlich auch keinen neidisch machen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.09.2020:

An eine E13 Stelle muss man erst mal rankommen. Besonders bei den Kommunen ist das sehr schwer. Beim ÖD sind die Stellen fest eingruppiert und ein Master ist nicht automatisch E13, rechnet bei lieber mit E10 oder E11 bei der Stadt.

Korrekt, E13 ist bei Kommunen so gut wie immer mit einer Leitungsfunktion verbunden. Da kommt man normalerweise nur mit Berufserfahrung ran.
Beispiel, weil ich an der Stelle mal dran war:
Fachgebietsleiter in der Verwaltung einer Großstadt (~500k Einwohner), knapp über 10 unterstellte Mitarbeiter. Einstieg wäre E13 gewesen, 8 Jahre Berufserfahrung hätte man mit einem Aufstieg um eine Stufe berücksichtigt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Die Demografie ist nicht ausschlaggebend?
Was du anscheinend nicht verstehst ist das sich auch die Demografie in den Städten mächtig ändert! Auch die Städte und Landkreise sind überaltert! Ja, auch in der Boomregion München ist die Gruppe von 50-60 Jahren die größte Gruppe!

Und eines ist klar: auch in dieser Gruppe wohnt maximal 50% in Eigentum. Ergo werden diese Personen bei Renteneintritt vermehrt abwandern. Da brauchst du nichtmal warten bis die wegsterben. Es ziehen ja auch immer mehr Rentner ins steuergünstigere Ausland in den Süden.

Es wird aber aktuell viel gebaut was das Angebot zumindest langfristig erhöht.
Der wichtige Punkt ist aber das die älteren Jahrgänge eben nicht sparen oder investieren, sondern ihr Vermögen aufbrauchen. Und genau das führt zu einem weiteren Sinken der Vermögenspreise.

Etwas mehr Zuzug wird daran nichts ändern, denn ein Teil der Bevölkerung wird immer auf dem Land bleiben, sonst hättest du ja ad infinitum 100% Stadtbevölkerung. Außerdem werden hier Wirtschaftszyklen und Strukturwandel völlig ausgeschlossen. Schau dir nur mal die Autobauer an: in der Branche werden massiv Kapazitäten angepasst die nie wieder zurückkommen! Sehr viele Privatpersonen sind finanziell Ecke auf Kante genäht und die Verbraucherexperten erwarten das dicke Ende erst noch in 2021.

Jetzt Ende September läuft erstmal die Aussetzung der Insolvenzpflicht bei Zahlungsunfähigkeit aus, das ist der größte Insolvenzgrund. Es wird spannend!

Und was ist passiert durch das Aussetzem der Insolvenzpflicht? Spannend wird es erst in 2-3 Jahren

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BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

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WiWi Gast

Hab jahrelang in Mainz gewohnt und kenne die Gegen ein wenig. Ist das wirklich so, dass du fast 1000€ für den qm für Bauland iun I ...

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