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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Diese Aussage kann nicht dein Ernst sein, oder?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Super Investment für eine kleine ETW 500k hinzulegen. Da kann man das Geld auch gleich verbrennen.

So schlimm ist es nicht. Man muss halt mit ner kleinen ETW anfangen, die gibts auch in den großen Städten noch für 500k. Das kriegst Du mit etwas EK für unter 2.000 im Monat finanziert. Als Pärchen also für jeden unter 1.000 Euro im Monat. Das geht schon. Man muss es nur wollen..

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das Problem für mich sind ein falsches Anspruchs- und Standesdenken:

Anstatt in die beste Toplage der großen Städte für 2.000,- Miete zu wohnen, kann jeder Berufsanfänger ohne Probleme in die B-Lage ziehen und kaufen. Wenn ich z.B. in München in Immoscout o.ä. schaue kriege ich Wohnungen um die 70 qm für unter 300.000,-. Mit Eigenkapital und anstatt 2.000-Miete einer 2.000-Rate ist die Wohnung nach 10 Jahren Eigentum.

Hier erhebt aber jeder BWL-Bachelor den Anspruch mit Berufseinstieg im Loft von 150 qm zu wohnen... Wenn ich stattdessen günstig kaufe, geht die "Miete" direkt ins eigene Vermögen. Also "ginge", da der BWL-Bachelor ja in die Toplage gehört.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Es gibt schon was, ein Freund von mir hat sich diesen Monat eine 60qm Wohnung aus den 70igern frisch renoviert mit Tiefgarage am Münchner Stadtrand für 300k€ gekauft und ist mit knapp 70k€ Eigenkapital angetreten. 20 Jahre Laufzeit mit 3% Tilgung und Zins 1.05%.

Klar verrückt das habe ich vor 10 Jahren in der Altstadt bezahlt aber stemmbar mit einem normalen Gehalt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Natürlich. Wer so dumm ist für eine kleine ETW (heißt 70qm) 500k hinzulegen, der hat ganz andere Probleme und muss nicht jammern wenn es in 10 Jahren wieder die Hälfte wert ist. Hau rein!

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Diese Aussage kann nicht dein Ernst sein, oder?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Kommt darauf an. In anderen Städten kostet manchmal schon eine Bestandsimmobilie aus den 70er Jahren in guter Lage 400k. Ist alles relativ.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Natürlich. Wer so dumm ist für eine kleine ETW (heißt 70qm) 500k hinzulegen, der hat ganz andere Probleme und muss nicht jammern wenn es in 10 Jahren wieder die Hälfte wert ist. Hau rein!

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Diese Aussage kann nicht dein Ernst sein, oder?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Natürlich. Wer so dumm ist für eine kleine ETW (heißt 70qm) 500k hinzulegen, der hat ganz andere Probleme und muss nicht jammern wenn es in 10 Jahren wieder die Hälfte wert ist. Hau rein!

Bildersuche zu "New York 1980".

Damals gab es Mehrfamilienhäuser in vormals bürgerlichen Stadtteilen wie Harlem in Manhattan um US$ 10.000,00.

Das war zwar ca. die fünffache Kaufkraft von heute, aber nur um zu sagen wie rasch ein Viertel auch den (wirtschaftlichen und gesellschaftlichen) Niedergang antreten kann.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Das Problem für mich sind ein falsches Anspruchs- und Standesdenken:

Anstatt in die beste Toplage der großen Städte für 2.000,- Miete zu wohnen, kann jeder Berufsanfänger ohne Probleme in die B-Lage ziehen und kaufen. Wenn ich z.B. in München in Immoscout o.ä. schaue kriege ich Wohnungen um die 70 qm für unter 300.000,-. Mit Eigenkapital und anstatt 2.000-Miete einer 2.000-Rate ist die Wohnung nach 10 Jahren Eigentum.

Hier erhebt aber jeder BWL-Bachelor den Anspruch mit Berufseinstieg im Loft von 150 qm zu wohnen... Wenn ich stattdessen günstig kaufe, geht die "Miete" direkt ins eigene Vermögen. Also "ginge", da der BWL-Bachelor ja in die Toplage gehört.

Und dann hast du eine Wohnung in B-Lage, mit Pech ist die dann in 10 Jahren weniger wert als derzeit.

Das bringt dann was genau wenn man direkt in der Stadt leben will?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Klar ist alles relativ. Absolut sind 500k für eine kleine Wohnung aber wahnsinnig.
Habe die Beiträge vorher nicht verfasst, stimme dem Vorredner aber voll und ganz zu. Wenn eine kleine Wohnung 500k kostet, dann findet sich immer einer, der das bezahlt. Ob nun aus vermeintlichen Investment-Gründen oder weil er/sie genau da wohnen will.

Im weiteren Einzugsgebiet gibt es für das gleiche Geld sehr wahrscheinlich zumindest eine deutlich größere Wohnung, wenn nicht sogar eine Doppelhaushälfte mit Garten.
Die Leute, die jetzt zu Mondpreisen kaufen, sorgen für die guten Renditen der Verkäufer. Ob die heutigen Käufer morgen beim Verkauf aber auch den fetten Euro machen, bezweifle ich arg.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Kommt darauf an. In anderen Städten kostet manchmal schon eine Bestandsimmobilie aus den 70er Jahren in guter Lage 400k. Ist alles relativ.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Natürlich. Wer so dumm ist für eine kleine ETW (heißt 70qm) 500k hinzulegen, der hat ganz andere Probleme und muss nicht jammern wenn es in 10 Jahren wieder die Hälfte wert ist. Hau rein!

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Diese Aussage kann nicht dein Ernst sein, oder?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Mir sind im letzten Jahr für eine 75 qm Wohnung aus Anfang der 1970er 400k geboten worden. Die Wohnung ist komplett saniert, hat aber keinen Aufzug. Habe trotzdem nicht verkauft. In dieser Gegend gibt es keine Neubauten. Wenn man hier wohnen möchte, muss man solche Preise bezahlen. Die Lage ist gut, aber nicht sehr gut (Einschätzung vom Gutachterausschuss). Die 100 qm Neubau-Erstbezüge für 500k sind alle da, wo man garantiert nicht wohnen möchte. Die Wohnungen sind top, die Lage grauenhaft. Zudem werden die Neubaugebiete noch extrem verdichtet gestaltet. Nix mit toller Fernsicht aus dem 2. OG auf den Taunus.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Klar ist alles relativ. Absolut sind 500k für eine kleine Wohnung aber wahnsinnig.
Habe die Beiträge vorher nicht verfasst, stimme dem Vorredner aber voll und ganz zu. Wenn eine kleine Wohnung 500k kostet, dann findet sich immer einer, der das bezahlt. Ob nun aus vermeintlichen Investment-Gründen oder weil er/sie genau da wohnen will.

Im weiteren Einzugsgebiet gibt es für das gleiche Geld sehr wahrscheinlich zumindest eine deutlich größere Wohnung, wenn nicht sogar eine Doppelhaushälfte mit Garten.
Die Leute, die jetzt zu Mondpreisen kaufen, sorgen für die guten Renditen der Verkäufer. Ob die heutigen Käufer morgen beim Verkauf aber auch den fetten Euro machen, bezweifle ich arg.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Kommt darauf an. In anderen Städten kostet manchmal schon eine Bestandsimmobilie aus den 70er Jahren in guter Lage 400k. Ist alles relativ.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Natürlich. Wer so dumm ist für eine kleine ETW (heißt 70qm) 500k hinzulegen, der hat ganz andere Probleme und muss nicht jammern wenn es in 10 Jahren wieder die Hälfte wert ist. Hau rein!

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Diese Aussage kann nicht dein Ernst sein, oder?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Mir sind im letzten Jahr für eine 75 qm Wohnung aus Anfang der 1970er 400k geboten worden.

Wer mietet und auf die nächste wirtschaftliche Krise wartet, macht in 10 Jahren aus 400k das Doppelte oder Dreifache.

Mit der Wohnung selbst wird dies kaum glücken.

M. E. lebt der Immobilienmarkt in Deutschland weiterhin davon, daß viele Zinssparer mangels Zinsen ins Betongold umschichten.

Es ist klar, daß diese Entwicklung nicht ewig andauern wird ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Das Problem für mich sind ein falsches Anspruchs- und Standesdenken:

Anstatt in die beste Toplage der großen Städte für 2.000,- Miete zu wohnen, kann jeder Berufsanfänger ohne Probleme in die B-Lage ziehen und kaufen. Wenn ich z.B. in München in Immoscout o.ä. schaue kriege ich Wohnungen um die 70 qm für unter 300.000,-. Mit Eigenkapital und anstatt 2.000-Miete einer 2.000-Rate ist die Wohnung nach 10 Jahren Eigentum.

Hier erhebt aber jeder BWL-Bachelor den Anspruch mit Berufseinstieg im Loft von 150 qm zu wohnen... Wenn ich stattdessen günstig kaufe, geht die "Miete" direkt ins eigene Vermögen. Also "ginge", da der BWL-Bachelor ja in die Toplage gehört.

Das blöde ist nur, dass du nicht günstig kaufst. Auch die Wohnung am Stadtrand ist ja überteuert. Das heißt, wenn die Blase platzt, dann brechen die Preise um, sagen wir 100k, ein, die Mieten bleiben aber relativ konstant. Am Stadtrand zahlst du, sagen wir nur 1000€ Kaltmiete. Heißt im Umkehrschluss, zu kannst jetzt noch über acht Jahre zur Miete wohnen, bis zu mit deinem Eigenheim im Plus bist (die Zinsen sind vernachlässigbar, da sie bei einer Krise keinesfalls erhöht werden), es also zu keinem Crash kommt. Kannst du dir selber überlegen, wie realistisch das ist. Das Selbe gilt natürlich auch für die Top-Lage.

Das versteht aber wieder keiner, da der Deutsche immer nur im Hier und Jetzt lebt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Meine Frau und ich haben 5 Jahre nach Berufseinstieg derzeitig über 250k in Cash auf dem Tagesgeldkonto. Dazu ein Depot im mittleren fünfstelligen Bereich. Wir wohnen auf 65qm preiswert und in Zentrumsnähe zur Miete.

Wohnen leider in Stuttgart und wissen nichts mit dem Geld anzufangen. Für das Geld könnten wir eine schöne Wohnung, die mittelfristig als Familienwohnung genutzt werden können, anzahlen. Müssten uns dann aber noch einmal locker für eine halbe Mio. verschulden. Ich glaube, dass ich trotz unseres guten Einkommens dann nicht ruhig schlafen könnte.

Vor allem würden wir gerne unsere Arbeitszeit reduzieren, sobald Kinder kommen sollten.

Und irgendwann fände ich auch ein freistehendes Haus mit Garten schön. Da fangen die Preise hier in der Gegend allerdings erst bei 1Mio.€ an. Und da muss schon schon einige Kompromisse in Kauf nehmen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Eins kann ich Dir versprechen. Sobald Du Dir ein Eigenheim gekauft hast, kannst Du besser schlafen als je zuvor. Du musst Dir keine Sorgen machen über Mieterhöhungen, Eigenbedarfskündigungen, Querelen vom Vermieter und sonstigen Späßen.

Du behandelst Dein Eigentum auch ganz anders als eine Mietwohnung. Es ist einfach ein anderes schönes Gefühl. Egal ob es sich rechnet oder nicht :D

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Unser Vermieter ist eine Privatperson und hat die Miete seit unserem Einzug vor 5Jahren nicht erhöht.
Außerdem gehören dem Vermieter mindestens 10 weitere baugleiche Immobilien hier in der Stadt (vom Makler erfahren), so dass auch eine Eigenbedarfskündigung sehr unwahrscheinlich ist.
Von uns angeforderte Reparaturen werden schnell und anstandslos und ohne Murren erledigt.
Die Warmmiete beträgt 7.5% unseres Nettos. Daher kann ich derzeitig sehr gut schlafen in Hinblick auf unsere Wohnsituation.

Nicht gut schlafen könnte ich, wenn ich wüsste, dass ich 10Jahre eine ETW abzahle und dabei weiterhin so sparsam leben muss wie die letzten 5Jahre (unsere Ansprüche steigen nur sehr langsam - aber sie steigen). Außerdem könnten wir dann nicht in Teilzeit gehen oder mal ein Jahr Auszeit.

Und wenn ich mir dann überlege, was wir uns für eine finanzielle Bürde auftragen würden mit einem freistehenden Haus, dann kaufen wir zur Altersvorsorge lieber eine kleine 50qm altersgerechte Wohnung und wohnen bis zum Rentenalter zur Miete.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Eins kann ich Dir versprechen. Sobald Du Dir ein Eigenheim gekauft hast, kannst Du besser schlafen als je zuvor. Du musst Dir keine Sorgen machen über Mieterhöhungen, Eigenbedarfskündigungen, Querelen vom Vermieter und sonstigen Späßen.

Du behandelst Dein Eigentum auch ganz anders als eine Mietwohnung. Es ist einfach ein anderes schönes Gefühl. Egal ob es sich rechnet oder nicht :D

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Der Käufer macht sich eher Sorgen, was nach der Zinsbindung passiert. Oder was passiert, wenn er seinen Job verliert oder krank wird.
Mein Mietverhältnis ist schnell gekündigt und ich kann, wenn es hart auf hart kommt, meine Ausgaben kurzfristig drastisch reduzieren. Die Raten fürs Eigenheim sind da weniger anpassbar...

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Eins kann ich Dir versprechen. Sobald Du Dir ein Eigenheim gekauft hast, kannst Du besser schlafen als je zuvor. Du musst Dir keine Sorgen machen über Mieterhöhungen, Eigenbedarfskündigungen, Querelen vom Vermieter und sonstigen Späßen.

Du behandelst Dein Eigentum auch ganz anders als eine Mietwohnung. Es ist einfach ein anderes schönes Gefühl. Egal ob es sich rechnet oder nicht :D

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Unser Vermieter ist eine Privatperson und hat die Miete seit unserem Einzug vor 5Jahren nicht erhöht.
Außerdem gehören dem Vermieter mindestens 10 weitere baugleiche Immobilien hier in der Stadt (vom Makler erfahren), so dass auch eine Eigenbedarfskündigung sehr unwahrscheinlich ist.
Von uns angeforderte Reparaturen werden schnell und anstandslos und ohne Murren erledigt.
Die Warmmiete beträgt 7.5% unseres Nettos. Daher kann ich derzeitig sehr gut schlafen in Hinblick auf unsere Wohnsituation.

Nicht gut schlafen könnte ich, wenn ich wüsste, dass ich 10Jahre eine ETW abzahle und dabei weiterhin so sparsam leben muss wie die letzten 5Jahre (unsere Ansprüche steigen nur sehr langsam - aber sie steigen). Außerdem könnten wir dann nicht in Teilzeit gehen oder mal ein Jahr Auszeit.

Und wenn ich mir dann überlege, was wir uns für eine finanzielle Bürde auftragen würden mit einem freistehenden Haus, dann kaufen wir zur Altersvorsorge lieber eine kleine 50qm altersgerechte Wohnung und wohnen bis zum Rentenalter zur Miete.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Eins kann ich Dir versprechen. Sobald Du Dir ein Eigenheim gekauft hast, kannst Du besser schlafen als je zuvor. Du musst Dir keine Sorgen machen über Mieterhöhungen, Eigenbedarfskündigungen, Querelen vom Vermieter und sonstigen Späßen.

Du behandelst Dein Eigentum auch ganz anders als eine Mietwohnung. Es ist einfach ein anderes schönes Gefühl. Egal ob es sich rechnet oder nicht :D

Ja klar, das Doppel IGM-letzte Stufe 40h Ehepaar wieder mit 10k netto...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Verstehe deinen Post zwar nicht, aber fast richtig geraten ;-)

1x IGM 40h hohe Tarifstufe
1x TVÖD 39h hohe Tarifstufe

Warmmiete sind nur 600€.

Den Rest lass ich dich mal selbst ausrechnen :-)

Ist halt von Vorteil, wenn auch die Partnerin ordentlich verdient.

Das freistehende Eigenheim wäre trotzdem eine Entscheidung, die uns die nächsten 30Jahre beeinflussen würde.

Und bevor wir eine renovierungsbedürftige Doppelhaushälfte kaufen, bleib ich doch lieber schnuckelig zur Miete wohnen.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Unser Vermieter ist eine Privatperson und hat die Miete seit unserem Einzug vor 5Jahren nicht erhöht.
Außerdem gehören dem Vermieter mindestens 10 weitere baugleiche Immobilien hier in der Stadt (vom Makler erfahren), so dass auch eine Eigenbedarfskündigung sehr unwahrscheinlich ist.
Von uns angeforderte Reparaturen werden schnell und anstandslos und ohne Murren erledigt.
Die Warmmiete beträgt 7.5% unseres Nettos. Daher kann ich derzeitig sehr gut schlafen in Hinblick auf unsere Wohnsituation.

Nicht gut schlafen könnte ich, wenn ich wüsste, dass ich 10Jahre eine ETW abzahle und dabei weiterhin so sparsam leben muss wie die letzten 5Jahre (unsere Ansprüche steigen nur sehr langsam - aber sie steigen). Außerdem könnten wir dann nicht in Teilzeit gehen oder mal ein Jahr Auszeit.

Und wenn ich mir dann überlege, was wir uns für eine finanzielle Bürde auftragen würden mit einem freistehenden Haus, dann kaufen wir zur Altersvorsorge lieber eine kleine 50qm altersgerechte Wohnung und wohnen bis zum Rentenalter zur Miete.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Eins kann ich Dir versprechen. Sobald Du Dir ein Eigenheim gekauft hast, kannst Du besser schlafen als je zuvor. Du musst Dir keine Sorgen machen über Mieterhöhungen, Eigenbedarfskündigungen, Querelen vom Vermieter und sonstigen Späßen.

Du behandelst Dein Eigentum auch ganz anders als eine Mietwohnung. Es ist einfach ein anderes schönes Gefühl. Egal ob es sich rechnet oder nicht :D

Ja klar, das Doppel IGM-letzte Stufe 40h Ehepaar wieder mit 10k netto...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

klar, bei 600 Euro Miete würde ich auch überlegen aber spätestens mit einem Kind wird es auf 65qm aber sehr "gemütlich".

Außerdem muss nicht alles im Leben auf den letzten Euro runter gerechnet werden. Was bringt dir die ganze Kohle im Depot oder auf der Bank?

Schön Wohnen bedeutet Lebensqualität.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich habe mir in meinem Leben noch keine Sorgen wegen Mieterhöhung gemacht...
Wenn es richtig dicke kommt sind das nach 5 Jahren mal 5%...
Das bereitet doch niemand schlaflose Nächte.
Eigenbedarf? Auch seeeehr selten

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Unser Vermieter ist eine Privatperson und hat die Miete seit unserem Einzug vor 5Jahren nicht erhöht.
Außerdem gehören dem Vermieter mindestens 10 weitere baugleiche Immobilien hier in der Stadt (vom Makler erfahren), so dass auch eine Eigenbedarfskündigung sehr unwahrscheinlich ist.
Von uns angeforderte Reparaturen werden schnell und anstandslos und ohne Murren erledigt.
Die Warmmiete beträgt 7.5% unseres Nettos. Daher kann ich derzeitig sehr gut schlafen in Hinblick auf unsere Wohnsituation.

Nicht gut schlafen könnte ich, wenn ich wüsste, dass ich 10Jahre eine ETW abzahle und dabei weiterhin so sparsam leben muss wie die letzten 5Jahre (unsere Ansprüche steigen nur sehr langsam - aber sie steigen). Außerdem könnten wir dann nicht in Teilzeit gehen oder mal ein Jahr Auszeit.

Und wenn ich mir dann überlege, was wir uns für eine finanzielle Bürde auftragen würden mit einem freistehenden Haus, dann kaufen wir zur Altersvorsorge lieber eine kleine 50qm altersgerechte Wohnung und wohnen bis zum Rentenalter zur Miete.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Eins kann ich Dir versprechen. Sobald Du Dir ein Eigenheim gekauft hast, kannst Du besser schlafen als je zuvor. Du musst Dir keine Sorgen machen über Mieterhöhungen, Eigenbedarfskündigungen, Querelen vom Vermieter und sonstigen Späßen.

Du behandelst Dein Eigentum auch ganz anders als eine Mietwohnung. Es ist einfach ein anderes schönes Gefühl. Egal ob es sich rechnet oder nicht :D

Ja klar, das Doppel IGM-letzte Stufe 40h Ehepaar wieder mit 10k netto...

Hachja, der genügsame Schwabe. Viertel Million unter dem Kopfkissen und redet sich ein, dass die "renovierungsbedürftige Doppelhaushälfte eine Million" kostet, weil ja alles so furchtbar teuer ist.
Ich weiß nicht, viele Kinder ihr zeugen werdet, aber sie werden bei der vorgelebten Risikoaversion alle im ÖD landen. :-D
Und dann ist man auch noch im IGM-Tarif und ÖD und hat Angst vor der ungewissen Zukunft. Herrlich.

Spaß beiseite. Für ein Eigenheim muss man sich nun mal Jahrzehnte verschulden, wenn es das Einkommen nicht hergibt. So konnten die vergangenen Generationen ihren Wohlstand schließlich aufbauen und daran hat sich bis heute nichts geändert. Man tut es entweder, oder man redet sich alles weiter schlecht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Mir wird zu sehr der demografische Faktor vernachlässigt. Es wird immer pauschal gesagt das die Ballungsräume nicht so betroffen wären. Aber das wird stimmt so nicht und wird gerne verbreitet um eine ewige Nachfrage vorzugaukeln von Verkäufern! Die Statistiken von eurer Stadt und eurem Landkreis sind online einsehbar, also nutzt das. In München sind eine Viertelmillion Personen 66 und älter, das sind 16,5% der Stadtbevölkerung. Rein technisch fällt diese Gruppe in den nächsten 20 Jahren komplett raus. Der Wanderungssaldo war 2017 auch schon negativ, netto sind 24.000 Personen abgewandert. Beim aktuellen Preistrend wird es jedenfalls für ältere Mieter auch schwieriger mit dem Erreichen des Rentenalters die Zahlungen zu leisten, was für weitere Abwanderung sorgen kann.

Der Gesamttrend ist: Viele Alte werden in Zukunft an weniger Junge verkaufen!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ja, mit 500k Schulden im Gepäck schläft man bestimmt richtig gut.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Eins kann ich Dir versprechen. Sobald Du Dir ein Eigenheim gekauft hast, kannst Du besser schlafen als je zuvor. Du musst Dir keine Sorgen machen über Mieterhöhungen, Eigenbedarfskündigungen, Querelen vom Vermieter und sonstigen Späßen.

Du behandelst Dein Eigentum auch ganz anders als eine Mietwohnung. Es ist einfach ein anderes schönes Gefühl. Egal ob es sich rechnet oder nicht :D

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Aber mal im ernst. Was bleibt Euch denn anders übrig?
Entweder du lebst mit 2 Kindern auf 65qm zur Miete oder man zieht aus der Stadt raus.
ein Haus mieten kostet Dich auch 2000 Euro - dafür kannst Du es auch selber finanzieren.

Und 500.000 Euro Schulden sollten doch hier im WiWi Forum kein Problem sein wenn alle mindestens 100.000 Euro zum Berufseinstieg verdienen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Aber mal im ernst. Was bleibt Euch denn anders übrig?
Entweder du lebst mit 2 Kindern auf 65qm zur Miete oder man zieht aus der Stadt raus.
ein Haus mieten kostet Dich auch 2000 Euro - dafür kannst Du es auch selber finanzieren.

Und 500.000 Euro Schulden sollten doch hier im WiWi Forum kein Problem sein wenn alle mindestens 100.000 Euro zum Berufseinstieg verdienen.

Ich selbst finanziere auch immer Teile meiner selbstgenutzen Immobilien, aktuell die Dritte, aber ich achte immer darauf genügend Geld auf der Seite zu haben, um meine Lebenshaltungskosten für 2-3 Jahre komplett aus Ersparnissen decken zu können, was auch die monatlichen Raten für die Immobilie mit einschließt, um mich nicht zu sehr von unliebsamen Tätigkeiten abhängig zu machen und frei genug bin spontan Ideen zu verfolgen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Also ich habe mir 2016 in NRW eine moderne 110qm Wohnung fuer 320k gekauft.

Obwohl meine finanzielle Belastung dadurch zwar gestiegen ist (zahle monatlich ~3k an die Bank zurück, inklusive 1.65% Zinsen), bin ich dennoch froh dass ich in ~6 Jahren (dann ist die Wohnung abbezahlt) nur noch Hausgeld in höhe von 250 Euro zahlen muss. Es kommt zwar noch monatlich umgerechnet 40 Euro an Grundsteuer hinzu, aber das vernachlässige ich mal. Die Rücklagen der WEG sind hoch genug und eventuelle Reparaturen werde ich immer stemmen können.
Trotz der jetzt gerade hohen Schulden schlafe ich eigentlich ganz gut, weil ich weiß dass das Haus in einem top Zustand ist und ich mich mit den anderen Eigentümern bestens verstehe.

Ich weiß dass es relativ hoher Konsum ist, aber irgendwo fühle ich mich dennoch freier wenn ich weiß, dass ich ansonsten für die selbe Wohnung 1.5k Miete (oder in 6 Jahren sogar mehr) zahlen müsste. Habe ein gutes Einkommen und kann gleichzeitig noch in ETFs investieren, sofern weiß ich nicht was ich falsch gemacht haben könnte.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Ja, mit 500k Schulden im Gepäck schläft man bestimmt richtig gut.

Frag mal einen Unternehmer ob er schlecht schläft wegen seinen "Schulden".

Ich habe gerade zwei Immobilien finanziert und stehe mit insgesamt 1,3 Mio bei den Banken in der Kreide. Schlafe ich deshalb schlecht? Natürlich nicht! Den Schulden stehen doch Werte gegenüber die diese deutlich übersteigen. Zudem ist alles langfristig finanziert und mein Einkommen ist sicher.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Und dann hast du eine Wohnung in B-Lage, mit Pech ist die dann in 10 Jahren weniger wert als derzeit.

Das bringt dann was genau wenn man direkt in der Stadt leben will?

In 10 Jahren hast du aber ~40% des Kaufpreises als Miete gespart. (Vielleicht mehr, wenn Miete stärker steigt, fallen wird sie wohl kaum)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Mir sind im letzten Jahr für eine 75 qm Wohnung aus Anfang der 1970er 400k geboten worden.

Wer mietet und auf die nächste wirtschaftliche Krise wartet, macht in 10 Jahren aus 400k das Doppelte oder Dreifache.

Mit der Wohnung selbst wird dies kaum glücken.

M. E. lebt der Immobilienmarkt in Deutschland weiterhin davon, daß viele Zinssparer mangels Zinsen ins Betongold umschichten.

Es ist klar, daß diese Entwicklung nicht ewig andauern wird ...

Wer sagt, dass in 10 Jahren Krise gibt? Und wer sagt, dass dann Immobilienpreise fallen?
Sind die Immobilienpreise 2000-2003 und 2008-2009 in DE stark gefallen? Nein!
Die Entwicklung wird nicht ewig andauern, aber der Preis kann stagnieren und auf diesen Niveau sehr sehr lange bleiben. Laut manchen Experten sollen Zinsen in EU bis 2050 so niedrig bleiben, und niedrige Zinsen lassen Immobilienpreise nicht purzeln.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Wer sagt, dass in 10 Jahren Krise gibt?

Normales, zyklisches Marktgeschehen, bei dem sich Unter- und Überbewertung abwechselt.

Wahrscheinlich noch Teenager oder Twen ohne entsprechende Lebenserfahrung sowie keine Bereitschaft, sich historisch damit auseinanderzusetzen.

Und wer sagt, dass dann Immobilienpreise fallen?

Lese den Wikipedia - Artikel "Schweinezyklus" oder den im Internet zu findenden Spiegel - Artikel: "Der Markt ist kaputt".

Sind die Immobilienpreise 2000-2003 und 2008-2009 in DE stark gefallen? Nein!

Stichwortsuche "Ostimmobilien - Pleite".

Die Entwicklung wird nicht ewig andauern, aber der Preis kann stagnieren und auf diesen Niveau sehr sehr lange bleiben. Laut manchen Experten sollen Zinsen in EU bis 2050 so niedrig bleiben, und niedrige Zinsen lassen Immobilienpreise nicht purzeln.

Dieses Mal, das erste und einzige Mal in der gesamten Wirtschaftsgeschichte ist es natürlich völlig anders.

Für die älteren und inzwischen erstmalig bzw. erneut renovierungsbedürftigen Zinshäuser in München, die heute noch zum Miet - Kaufpreisfaktor 50, d.h. 2% Mietrendite verkauft werden würde niemand den Faktor 25 oder nur noch die Hälfte des heutigen Verviefältiges bzw. Kaufpreises trotz absehbarer Renovierungsaufwendungen bezahlen oder wenn sich zukünftig nur schwerlich solvente (!) Mieter dafür finden lassen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Mir sind im letzten Jahr für eine 75 qm Wohnung aus Anfang der 1970er 400k geboten worden.

Wer mietet und auf die nächste wirtschaftliche Krise wartet, macht in 10 Jahren aus 400k das Doppelte oder Dreifache.

Mit der Wohnung selbst wird dies kaum glücken.

M. E. lebt der Immobilienmarkt in Deutschland weiterhin davon, daß viele Zinssparer mangels Zinsen ins Betongold umschichten.

Es ist klar, daß diese Entwicklung nicht ewig andauern wird ...

Wer sagt, dass in 10 Jahren Krise gibt? Und wer sagt, dass dann Immobilienpreise fallen?
Sind die Immobilienpreise 2000-2003 und 2008-2009 in DE stark gefallen? Nein!
Die Entwicklung wird nicht ewig andauern, aber der Preis kann stagnieren und auf diesen Niveau sehr sehr lange bleiben. Laut manchen Experten sollen Zinsen in EU bis 2050 so niedrig bleiben, und niedrige Zinsen lassen Immobilienpreise nicht purzeln.

Ich weiss, dass es 08/09 schwierig war in Köln Mieter zu den damals gängigen Mieten zu bekommen, sodass sich Vermieter abgesprochen haben lieber keine Mieter zu haben als die Mieten zu senken. Das hat gut ein Jahr gedauert bis es sich gelegt hat. Sowas muss man sich halt dann auch leisten können.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:
"[...]Laut manchen Experten sollen Zinsen in EU bis 2050 so niedrig bleiben[...]"

Oh, interessant. Was sind denn das für Experten und was haben dich noch so für Weisheiten?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Wer sagt, dass in 10 Jahren Krise gibt?

Normales, zyklisches Marktgeschehen, bei dem sich Unter- und Überbewertung abwechselt.

Wahrscheinlich noch Teenager oder Twen ohne entsprechende Lebenserfahrung sowie keine Bereitschaft, sich historisch damit auseinanderzusetzen.

Aha, und warum kaufen dann Investoren zu überteueren Preisen? Kennen die etwa zyklisches Marktgeschehen nicht? Sehen die nicht, dass es eine Überbewertung gibt? Du bist schlauer als Investoren welche Mrd. in die Hand nehmen ?

Und wer sagt, dass dann Immobilienpreise fallen?

Lese den Wikipedia - Artikel "Schweinezyklus" oder den im Internet zu findenden Spiegel - Artikel: "Der Markt ist kaputt".

Warum hat dieser Schweinezyklus sehr sehr lange nicht auf Deutschland zugeschlagen (ich rede nicht von einzelnen Bereichen wie in manchen Ost Regionen) Guck dir langfristige Immobilienchartentwicklung von DE an.

Sind die Immobilienpreise 2000-2003 und 2008-2009 in DE stark gefallen? Nein!

Stichwortsuche "Ostimmobilien - Pleite".

Und weil in Osten was war, soll es so in ganzen DE so sein?

Die Entwicklung wird nicht ewig andauern, aber der Preis kann stagnieren und auf diesen Niveau sehr sehr lange bleiben. Laut manchen Experten sollen Zinsen in EU bis 2050 so niedrig bleiben, und niedrige Zinsen lassen Immobilienpreise nicht purzeln.

Dieses Mal, das erste und einzige Mal in der gesamten Wirtschaftsgeschichte ist es natürlich völlig anders.

Für die älteren und inzwischen erstmalig bzw. erneut renovierungsbedürftigen Zinshäuser in München, die heute noch zum Miet - Kaufpreisfaktor 50, d.h. 2% Mietrendite verkauft werden würde niemand den Faktor 25 oder nur noch die Hälfte des heutigen Verviefältiges bzw. Kaufpreises trotz absehbarer Renovierungsaufwendungen bezahlen oder wenn sich zukünftig nur schwerlich solvente (!) Mieter dafür finden lassen.

Wenn es keinen Käufer bei so einen Faktor geben würde, würde der Preis nicht da sein, wo er jetzt ist. Ob es Sinn man zu so einen Preis dort zu kaufen, ist eine andere Frage.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Zwischen 2000 und 2010 mußten viele ihre überteuert erworbenen Ostimmobilien teilweise nur für 20% bis 30% des Preises von gerade 5 bis 10 Jahren zuvor verkaufen - eben auch mangels Mietern (!) - bzw. diese wurden zwangsversteigert.

Bedenke zudem den Aufstieg der S&K-Gruppe (siehe Wikipedia) ab dem Jahr 2000 mit preiswert in Zwangsversteigerungen erworbenen Immobilien.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Selbst in München lag die Preisentwicklung 1960-2012 unter der inflation

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Wer sagt, dass in 10 Jahren Krise gibt?

Normales, zyklisches Marktgeschehen, bei dem sich Unter- und Überbewertung abwechselt.

Wahrscheinlich noch Teenager oder Twen ohne entsprechende Lebenserfahrung sowie keine Bereitschaft, sich historisch damit auseinanderzusetzen.

Aha, und warum kaufen dann Investoren zu überteueren Preisen? Kennen die etwa zyklisches Marktgeschehen nicht? Sehen die nicht, dass es eine Überbewertung gibt? Du bist schlauer als Investoren welche Mrd. in die Hand nehmen ?

Herdentrieb, immer dasselbe.
Bei Großinvestoren auch deshalb, weil das investierte Kapital nicht deren eigenes ist und es im Falle von Fehlinvestitionen keine oder nur eine kurze Regreßfrist gibt.

“Es ereignet sich nichts Neues.
Es sind immer dieselben alten Geschichten,
die von immer neuen Menschen erlebt werden.”

William Faulkner

    1. September 1897 † 6. Juli 1962

Und wer sagt, dass dann Immobilienpreise fallen?

Lese den Wikipedia - Artikel "Schweinezyklus" oder den im Internet zu findenden Spiegel - Artikel: "Der Markt ist kaputt".

Warum hat dieser Schweinezyklus sehr sehr lange nicht auf Deutschland zugeschlagen (ich rede nicht von einzelnen Bereichen wie in manchen Ost Regionen) Guck dir langfristige Immobilienchartentwicklung von DE an.

Weil bis 2010, als der Immobilienmarkt in Deutschland daniederlag, die Immobilienmärkte in Italien und Spanien überhitzten.

Sind die Immobilienpreise 2000-2003 und 2008-2009 in DE stark gefallen? Nein!

Stichwortsuche "Ostimmobilien - Pleite".

Und weil in Osten was war, soll es so in ganzen DE so sein?

Dieses mal werden insbesonders die Großstädte betroffen sein.

Die Entwicklung wird nicht ewig andauern, aber der Preis kann stagnieren und auf diesen Niveau sehr sehr lange bleiben. Laut manchen Experten sollen Zinsen in EU bis 2050 so niedrig bleiben, und niedrige Zinsen lassen Immobilienpreise nicht purzeln.

Dieses Mal, das erste und einzige Mal in der gesamten Wirtschaftsgeschichte ist es natürlich völlig anders.

Für die älteren und inzwischen erstmalig bzw. erneut renovierungsbedürftigen Zinshäuser in München, die heute noch zum Miet - Kaufpreisfaktor 50, d.h. 2% Mietrendite verkauft werden würde niemand den Faktor 25 oder nur noch die Hälfte des heutigen Verviefältiges bzw. Kaufpreises trotz absehbarer Renovierungsaufwendungen bezahlen oder wenn sich zukünftig nur schwerlich solvente (!) Mieter dafür finden lassen.

Wenn es keinen Käufer bei so einen Faktor geben würde, würde der Preis nicht da sein, wo er jetzt ist. Ob es Sinn man zu so einen Preis dort zu kaufen, ist eine andere Frage.
.
Die Investoren unterschätzen die Höhe der zukünftig möglichen Kapitalverluste, weil es eben schon so lange Zeit nur Preissteigerungen gab.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Selbst in München lag die Preisentwicklung 1960-2012 unter der Inflation.

Wer um 1980 in München teuer kaufte, hatte bis 1986 teilweise fast 50% (beispielsweise in Grünwald) verloren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wen es historisch interessiert, der lese sich die Berichte in der deutschsprachigen Internetpresse aus den Jahren 2006 bis 2008 zum amerikanischen und spanischen Immobilienmarkt durch.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ja, mit High-Performer-WiWi-Netto von 6k p.a. alles kein Problem, da würde ich trotz 3k (!) Rate an die Bank auch gut schlafen. Hier sind anscheinend wieder einige Träumer unterwegs...

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Also ich habe mir 2016 in NRW eine moderne 110qm Wohnung fuer 320k gekauft.

Obwohl meine finanzielle Belastung dadurch zwar gestiegen ist (zahle monatlich ~3k an die Bank zurück, inklusive 1.65% Zinsen), bin ich dennoch froh dass ich in ~6 Jahren (dann ist die Wohnung abbezahlt) nur noch Hausgeld in höhe von 250 Euro zahlen muss. Es kommt zwar noch monatlich umgerechnet 40 Euro an Grundsteuer hinzu, aber das vernachlässige ich mal. Die Rücklagen der WEG sind hoch genug und eventuelle Reparaturen werde ich immer stemmen können.
Trotz der jetzt gerade hohen Schulden schlafe ich eigentlich ganz gut, weil ich weiß dass das Haus in einem top Zustand ist und ich mich mit den anderen Eigentümern bestens verstehe.

Ich weiß dass es relativ hoher Konsum ist, aber irgendwo fühle ich mich dennoch freier wenn ich weiß, dass ich ansonsten für die selbe Wohnung 1.5k Miete (oder in 6 Jahren sogar mehr) zahlen müsste. Habe ein gutes Einkommen und kann gleichzeitig noch in ETFs investieren, sofern weiß ich nicht was ich falsch gemacht haben könnte.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Mit 6k Netto zählt man hier noch zum Akademiker-Proletariat. Da reicht es weder für Rolex, Porsche noch Neubau.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Ja, mit High-Performer-WiWi-Netto von 6k p.a. alles kein Problem, da würde ich trotz 3k (!) Rate an die Bank auch gut schlafen. Hier sind anscheinend wieder einige Träumer unterwegs...

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Also ich habe mir 2016 in NRW eine moderne 110qm Wohnung fuer 320k gekauft.

Obwohl meine finanzielle Belastung dadurch zwar gestiegen ist (zahle monatlich ~3k an die Bank zurück, inklusive 1.65% Zinsen), bin ich dennoch froh dass ich in ~6 Jahren (dann ist die Wohnung abbezahlt) nur noch Hausgeld in höhe von 250 Euro zahlen muss. Es kommt zwar noch monatlich umgerechnet 40 Euro an Grundsteuer hinzu, aber das vernachlässige ich mal. Die Rücklagen der WEG sind hoch genug und eventuelle Reparaturen werde ich immer stemmen können.
Trotz der jetzt gerade hohen Schulden schlafe ich eigentlich ganz gut, weil ich weiß dass das Haus in einem top Zustand ist und ich mich mit den anderen Eigentümern bestens verstehe.

Ich weiß dass es relativ hoher Konsum ist, aber irgendwo fühle ich mich dennoch freier wenn ich weiß, dass ich ansonsten für die selbe Wohnung 1.5k Miete (oder in 6 Jahren sogar mehr) zahlen müsste. Habe ein gutes Einkommen und kann gleichzeitig noch in ETFs investieren, sofern weiß ich nicht was ich falsch gemacht haben könnte.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

6k als High-Performer? Vater würde sagen, 'Mein Sohn, bitte mach doch nicht solche Witze!'

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Ja, mit High-Performer-WiWi-Netto von 6k p.a. alles kein Problem, da würde ich trotz 3k (!) Rate an die Bank auch gut schlafen. Hier sind anscheinend wieder einige Träumer unterwegs...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Die Immobilienpreise in ganz D sind von ca. 1995 bis 2009 gefallen. Danach kam der Preisanstieg. Deshalb sehen einige auch erst jetzt ihre Einstandspreise aus den 1990er Jahren wieder.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Sind die Immobilienpreise 2000-2003 und 2008-2009 in DE stark gefallen? Nein!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Siehe diverse durch Immobilieninvestments ruinierte deutsche Schauspieler und sonstige Prominente, deren Lebensgeschichten im Internet zu finden sind.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2019:

Die Immobilienpreise in ganz D sind von ca. 1995 bis 2009 gefallen. Danach kam der Preisanstieg. Deshalb sehen einige auch erst jetzt ihre Einstandspreise aus den 1990er Jahren wieder.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Sind die Immobilienpreise 2000-2003 und 2008-2009 in DE stark gefallen? Nein!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Durch die infolge der deutschen Wiedervereinigung stark gestiegene Teuerung und Staatsverschuldung erhöhte die Deutsche Bundesbank in den 90er Jahren die Leitzinsen, so daß die Erschwinglichkeit von Immobilien sank.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2019:

Die Immobilienpreise in ganz D sind von ca. 1995 bis 2009 gefallen. Danach kam der Preisanstieg. Deshalb sehen einige auch erst jetzt ihre Einstandspreise aus den 1990er Jahren wieder.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Sind die Immobilienpreise 2000-2003 und 2008-2009 in DE stark gefallen? Nein!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Muss man auf Mikrolagen Niveau betrachten.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2019:

Die Immobilienpreise in ganz D sind von ca. 1995 bis 2009 gefallen. Danach kam der Preisanstieg. Deshalb sehen einige auch erst jetzt ihre Einstandspreise aus den 1990er Jahren wieder.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Sind die Immobilienpreise 2000-2003 und 2008-2009 in DE stark gefallen? Nein!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich glaube viele hier vergessen dass man, im Gegensatz zu Aktien oder ETF's, eine Wohnung zwingend braucht. Es geht nicht ohne.
Also, im schlimmsten Fall kaufe ich mir heute eine überteuerte Wohnung und finanziere sie auf 25 Jahre. Du bekommst heute Kredite mit 15 Jahren Zinsbindung für 1,5 % wenn man ein wenig < 20% Eigenkapital mitbringt. Zins und Tilgung sind ähnlich hoch wie eine vergleichbare Miete.
Dann kommt die große Krise und die Wohnung ist auf einmal 30% weniger Wert. Na und? Ich muss ja eh irgendwo Wohnen und Wertsteigerungen oder Wertminderung ist bei selbstgenutzten Immobilien ein fiktiver Wert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2019:

Dann kommt die große Krise und die Wohnung ist auf einmal 30% weniger Wert. Na und? Ich muss ja eh irgendwo Wohnen und Wertsteigerungen oder Wertminderung ist bei selbstgenutzten Immobilien ein fiktiver Wert.

Zzgl. üblicher 10% bis 15% Kaufnebenkosten, die den vorgenannten Verlust zusätzlich vergrößern.

Zudem nachteilig, einen großen Teil seines Eigenkapitals während einer krisenbedingten Unterbewertung an den Finanz- und Kapitalmärkten in einer verlustträchtigen Anlage gebunden zu wissen, was es erschwert, den Mut zu finden, die Baisse zur eigenen Vermögensbildung zu nutzen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Glückwunsch, du hast nachhaltige Wertanlage und den Begriff Rendite offensichtlich nicht verstanden.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2019:

Ich glaube viele hier vergessen dass man, im Gegensatz zu Aktien oder ETF's, eine Wohnung zwingend braucht. Es geht nicht ohne.
Also, im schlimmsten Fall kaufe ich mir heute eine überteuerte Wohnung und finanziere sie auf 25 Jahre. Du bekommst heute Kredite mit 15 Jahren Zinsbindung für 1,5 % wenn man ein wenig < 20% Eigenkapital mitbringt. Zins und Tilgung sind ähnlich hoch wie eine vergleichbare Miete.
Dann kommt die große Krise und die Wohnung ist auf einmal 30% weniger Wert. Na und? Ich muss ja eh irgendwo Wohnen und Wertsteigerungen oder Wertminderung ist bei selbstgenutzten Immobilien ein fiktiver Wert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2019:

Ich glaube viele hier vergessen dass man, im Gegensatz zu Aktien oder ETF's, eine Wohnung zwingend braucht. Es geht nicht ohne.
Also, im schlimmsten Fall kaufe ich mir heute eine überteuerte Wohnung und finanziere sie auf 25 Jahre. Du bekommst heute Kredite mit 15 Jahren Zinsbindung für 1,5 % wenn man ein wenig < 20% Eigenkapital mitbringt. Zins und Tilgung sind ähnlich hoch wie eine vergleichbare Miete.
Dann kommt die große Krise und die Wohnung ist auf einmal 30% weniger Wert. Na und? Ich muss ja eh irgendwo Wohnen und Wertsteigerungen oder Wertminderung ist bei selbstgenutzten Immobilien ein fiktiver Wert.

genau und wenn dann die Preise fallen, dann kommt die Bank und will Sicherheiten. Und deine 20% EK reichen bei den jetzigen Preisen in guten Lagen nicht mehr aus.
Und wenn dann die Zinsbindung ausläuft, dann haste den Salat...
Aktuell sind selbst große Immoinvestoren zurückhaltend und kaufen auch nicht mehr alles. Allmählich häufen sich eben die Nachrichten bzgl. der aktuell zurückgehenden Wirtschaftslage (Brexit, Handelskonflikte, Euro-Pleiten etc.) und man wird vorsichtiger.

"Die Immobilienpreise in ganz D sind von ca. 1995 bis 2009 gefallen. Danach kam der Preisanstieg. Deshalb sehen einige auch erst jetzt ihre Einstandspreise aus den 1990er Jahren wieder."

-> so ist es!

Grundsätzlich ist eine selbstgenutzte Immobilie immer Konsum! Wer hier von Wertsteigerung und Rendite faselt, der hat nicht kapiert, dass er nicht mal schnell das Fenster/Tür verkaufen kann, um sich was zu essen zu kaufen...

Habe selber (abbezahltes) Eigentum und beobachte intensiv mögliche Immoinvests. Ich habe bereits vor Jahren festgestellt, dass die Preise deutlich zu hoch sind. Auch wenn rückwirkend betrachtet, zwar noch ordentlich Rendite verdient worden wäre. Das kann dir aber davor keiner sagen...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

@TE Du gehst das sowieso falsch an. Ein Eigenheim ist in erster Linie eine Liability und kein Asset. Informiere dich näher, wie man mit Immobilien Kohle macht.

Warum hier jeder von nem Eigenheim träumt, ist mir ein Rätsel. Seid lieber mobil, alles andere könnte gefährlich werden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das Problem heute sind die nur anämisch ansteigenden Reallöhne und damit die nur noch geringe Fähigkeit einer Volkswirtschaft, rasch aus Immobilien - Blasenwerten herauszuwachsen die zeitgleich veraltern und renovierungsbedürftig werden.

Exemplarisches Beispiel die von Dr. Jürgen Schneider erbaute und inzwischen abgerissene Zeil - Galerie in Frankfurt, die sich wohl für keinen von deren Eigentümer je gelohnt hat trotz initialer Investition von DM 400,0 Mio. und Renovierung in Höhe von EUR 61,0 Mio 2010.

Siehe den Wikipedia - Artikel dazu.

Man bedenke ferner, wie dieses Kapital bis heute bei marktbreiter Investition in den amerikanischen Nasdaq - Index gewachsen wäre.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Hier ein interessierter Leser dieses Threads.

Was sich mir nicht ganz erschließt ist die Tatsache, dass die dramatische demografische Entwicklung in DE keine oder nur eine untergeordnete Rolle in dieser Diskussion spielt. Um die aktuellen bzw evtl künftig weiter steigenden Kaufpreise aufbringen zu können fehlt es in DE an (erwerbstätigen) Menschen. Wenn man gedanklich 30 Jahre in die Zukunft reist wird es eine erheblich geringere Nachfrage nach Wohnraum allgemein in DE geben - schlicht weil dann weniger Menschen hier leben. Trotz Zuwanderung und steigender Geburtenrate. Das bedeutet für mich, dass unabhängig von globalwirtschaftlicher Aktivitäten wie zB Leitzins, die aktuellen Preise in einer langfristigen Perspektive überbewertet sind. Soweit meine Einschätzung. Aber da scheine ich ja irgendetwas elementares zu übersehen, wenn keiner der hier Schreibenden diese Thematik in den Vordergrund rückt bzw. diese auch nichtmal erwähnt. Woran liegt das?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Im Prinzip hast Du recht.

Zukünftig noch extremer in Japan, wo sich ohne Veränderungen, beispielsweise die Gestattung vermehrter Zuwanderung innerhalb von 80 Jahren die Bevölkerung von heute 120 Mio. Menschen auf 60 Mio. Menschen halbieren wird.

Zukünftig wird es hier verlassene Städte wie die aufgegebenen historische Goldgräberstädte in Amerika geben.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Die demografische Entwicklung wurde schon auf Makler-Konferenzen vor fast 10 Jahren angesprochen. In Folge sind die Kaufpreise trotzdem immer weiter gestiegen. Die Ansprüche ändern sich. Pro Person wird mehr Wohnraum nachgefragt. Alte Objekte aus den 1950ern bis 1970ern entsprechen nicht mehr den Anforderungen der heutigen Käufergeneration. Folge ist Abriss und Neubau. Ich hatte mal einen Beitrag von Friedhelm Busch gehört, glaube es war in Stuttgart. Die Immo-Preise in D seien am Maximum, er habe also alle seine Objekte zum Verkauf gestellt. Das war vor über 5 Jahren! Auch Experten können die zukünftige Entwicklung nicht vorhersehen!

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Hier ein interessierter Leser dieses Threads.

Was sich mir nicht ganz erschließt ist die Tatsache, dass die dramatische demografische Entwicklung in DE keine oder nur eine untergeordnete Rolle in dieser Diskussion spielt. Um die aktuellen bzw evtl künftig weiter steigenden Kaufpreise aufbringen zu können fehlt es in DE an (erwerbstätigen) Menschen. Wenn man gedanklich 30 Jahre in die Zukunft reist wird es eine erheblich geringere Nachfrage nach Wohnraum allgemein in DE geben - schlicht weil dann weniger Menschen hier leben. Trotz Zuwanderung und steigender Geburtenrate. Das bedeutet für mich, dass unabhängig von globalwirtschaftlicher Aktivitäten wie zB Leitzins, die aktuellen Preise in einer langfristigen Perspektive überbewertet sind. Soweit meine Einschätzung. Aber da scheine ich ja irgendetwas elementares zu übersehen, wenn keiner der hier Schreibenden diese Thematik in den Vordergrund rückt bzw. diese auch nichtmal erwähnt. Woran liegt das?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Es gibt schon was, ein Freund von mir hat sich diesen Monat eine 60qm Wohnung aus den 70igern frisch renoviert mit Tiefgarage am Münchner Stadtrand für 300k€ gekauft und ist mit knapp 70k€ Eigenkapital angetreten. 20 Jahre Laufzeit mit 3% Tilgung und Zins 1.05%.

Klar verrückt das habe ich vor 10 Jahren in der Altstadt bezahlt aber stemmbar mit einem normalen Gehalt.

Jo weil auch jeder mal so 70 Eigenkapital hat.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Aber da scheine ich ja irgendetwas Elementares zu übersehen, wenn keiner der hier Schreibenden diese Thematik in den Vordergrund rückt bzw. diese auch nicht mal erwähnt.

Woran liegt das?

Bei jedem spekulativem Marktgeschehen ist es so, daß irgend jemand in Erwartung der Fortdauer des Bullenmarktes historische Höchstpreise bezahlt und diesen Einstand längerfristig nicht mehr wiedersieht.

2000 in den neuen Bundesländern, 2006 in Amerika, 2007 in Spanien und aktuell hierzulande.

Wobei die in den vergangenen zwei Dekaden nur noch gering steigenden Reallöhne es auch zukünftig erschweren, über die Teuerung den ursprünglichen Erwerbspreis in betragsgleichen, nur dann weniger kaufkräftigen Geldeinheiten irgendwann wiederzusehen.

Beispiel dazu der japanische Immobilienmarkt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Was momentan völlig ausgeblendet wird ist, daß es zukünftig mangels Exploartion (siehe entsprechende Aktien, beispielsweise Transocean) und einer international erhöhten Nachfrage wieder zu in kurzer Zeit stark ansteigendenden Energie- und Rohstoffpreisen kommen kann sowie daraus resultierend zu einem Teuerungsschub vergleichbar wie ab 2007.

Man lese sich historisch im Internet zu findende Artikel durch, als mancher um 2007 überlegte, einen Kredit zur Befüllung seines Heizöltanks aufzunehmen, da sich der Heizölpreis im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt hatte.

Es war schließlich nicht so, daß die amerikanische Notenbank FED den ganzen Kontinent sehenden Auges ins wirtschaftliche Chaos stürzen wollte, sondern der extreme Kosten- und Teuerungsschub damals, der zu laufenden Leitzinserhöhungen zwang.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Hier ein interessierter Leser dieses Threads.

Was sich mir nicht ganz erschließt ist die Tatsache, dass die dramatische demografische Entwicklung in DE keine oder nur eine untergeordnete Rolle in dieser Diskussion spielt. Um die aktuellen bzw evtl künftig weiter steigenden Kaufpreise aufbringen zu können fehlt es in DE an (erwerbstätigen) Menschen. Wenn man gedanklich 30 Jahre in die Zukunft reist wird es eine erheblich geringere Nachfrage nach Wohnraum allgemein in DE geben - schlicht weil dann weniger Menschen hier leben. Trotz Zuwanderung und steigender Geburtenrate. Das bedeutet für mich, dass unabhängig von globalwirtschaftlicher Aktivitäten wie zB Leitzins, die aktuellen Preise in einer langfristigen Perspektive überbewertet sind. Soweit meine Einschätzung. Aber da scheine ich ja irgendetwas elementares zu übersehen, wenn keiner der hier Schreibenden diese Thematik in den Vordergrund rückt bzw. diese auch nichtmal erwähnt. Woran liegt das?

Vollkommen richtig. Das Thema wird mMn komplett unterschätzt. Man lügt sich selbst in die Tasche wenn man sagt, dass die demographische Entwicklung mit Zuwanderung ausgeglichen wird. Die Zuwanderung die wir in Deutschland zulassen hat 0 Kaufkraft.

Einzig die Argumentation „Landflucht hält Preise in Städten stabil“ lasse ich noch gelten. Aber der Trend ist irgendwann auch durch. Mit zunehmender Home-Office-Quote geht es dann irgendwann wieder in eine andere Richtung..

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Thema Demographie. Wirkt wie eine Betäubungstablette. Selbst in Kriesenzeiten wurde die Miete maximal gesteigert. Demographie ändert nichts, auch nicht in 100 Jahren. Auf bessere Verhältnisse kann ein Marktgläubiger lange warten.

Beispiel aus der Geschichte, sueddeutsche.de: "In Wien zum Beispiel legte die sozialdemokratische Stadtregierung schon in den 20er Jahren ein gigantisches Wohnbauprogramm auf, von dem die Stadt bis heute profitiert. In Berlin streikten Neuköllner Mieter Anfang der 30er Jahre, in der Nachkriegszeit protestierten ebenfalls in Berlin Arbeiter gegen steigende Mieten und schlechte Infrastruktur in den eilends errichteten Trabantenstädten.... "

Die Mietpreise sind eben auch nur Ergebnis von Politik. Automatisch wird nichts besser so.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Hohe Mieten kurbeln halt ebenfalls die Inflation an und sorgen dafür das der Gigantische Schuldenberg der auf Europa lastet langsam über das Vermögen den Sparer abgebaut wird. Gleichzeitig hat es den positiven Effekt das die Hamster im Rad immer schneller laufen um endlich EK aufzubauen...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Gute Zeiten für Erben. Schlechte für 0815 Angestellte.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das Thema Demografie als Problem für den Immobilienmarkt ist nicht neu. Ich habe schon vor ca. 10 Jahren diesbezügliche Vorträge auf Maklerkonferenzen gehört. Trotzdem sind die Preise weiter gestiegen. Vor 50 Jahren hatte eine 4-köpfige Familie oft nur 60 - 70m². Heute wollen viele dann gleich 100m² und mehr. Die Ansprüche sind gestiegen. Die Neubauwohnungen aus der Nachkriegszeit sind vielfach schon wieder abgerissen und durch Neubauten ersetzt worden. Und auch die Zuwanderung in die Sozialsysteme erhöht die Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungszentren. Sozusagen ein Geschenk für Immobilienbesitzer. Das wird dann vom Staat finanziert, langfristig mit H4. In den klassischen Einwanderungsländern Canada und Australien ist das anders, weil die sich ihre Einwanderer selbst aussuchen.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Hier ein interessierter Leser dieses Threads.

Was sich mir nicht ganz erschließt ist die Tatsache, dass die dramatische demografische Entwicklung in DE keine oder nur eine untergeordnete Rolle in dieser Diskussion spielt. Um die aktuellen bzw evtl künftig weiter steigenden Kaufpreise aufbringen zu können fehlt es in DE an (erwerbstätigen) Menschen. Wenn man gedanklich 30 Jahre in die Zukunft reist wird es eine erheblich geringere Nachfrage nach Wohnraum allgemein in DE geben - schlicht weil dann weniger Menschen hier leben. Trotz Zuwanderung und steigender Geburtenrate. Das bedeutet für mich, dass unabhängig von globalwirtschaftlicher Aktivitäten wie zB Leitzins, die aktuellen Preise in einer langfristigen Perspektive überbewertet sind. Soweit meine Einschätzung. Aber da scheine ich ja irgendetwas elementares zu übersehen, wenn keiner der hier Schreibenden diese Thematik in den Vordergrund rückt bzw. diese auch nichtmal erwähnt. Woran liegt das?

Vollkommen richtig. Das Thema wird mMn komplett unterschätzt. Man lügt sich selbst in die Tasche wenn man sagt, dass die demographische Entwicklung mit Zuwanderung ausgeglichen wird. Die Zuwanderung die wir in Deutschland zulassen hat 0 Kaufkraft.

Einzig die Argumentation „Landflucht hält Preise in Städten stabil“ lasse ich noch gelten. Aber der Trend ist irgendwann auch durch. Mit zunehmender Home-Office-Quote geht es dann irgendwann wieder in eine andere Richtung..

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Viele beerben ihre Eltern erst, wenn sie selbst schon Rentner sind!! Da hat man oft nicht mehr so viel davon!

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Gute Zeiten für Erben. Schlechte für 0815 Angestellte.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Gute Zeiten für Erben. Schlechte für 0815 Angestellte.

Wenn Du den Immobilienmarktzyklus beachtest, ist heute tatsächlich keine gute Zeit für Neuerwerbungen. Speziell zu Anlagezwecke. Zu einem späteren Zeitpunkt wohl schon wieder:

Siehe den im Internet zu findenden Welt - Artikel: Berliner Vermieter - 55 Wohnungen in acht Jahren

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Du zahlst dann also pro Monat 290 € ohne Reparaturrücklage und Versicherung? Und das findest du einen guten Deal? Für eine 110 qm-Wohnung zahlt man ca. 1.100 € Miete (umso größer umso niedriger der qm-Preis). Deine Ersparnis liegt also bei ~800 €. 320.000/800 = 400 Monate Miete. 400/12 = 33,3 Jahre. Und da sind Zinsen, Reinvestitionen und der Geldwert der Unfreiheit noch nicht mit dabei. Ich bleibe da lieber in meiner modernen 50qm-600€ warm-Wohnung und kann spontan umziehen, muss mich nicht mit Miteigentümern und Handwerkern rumschlagen, kann bei Hochwasser und Blindgängeralarm ruhig schlafen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Also ich habe mir 2016 in NRW eine moderne 110qm Wohnung fuer 320k gekauft.

Obwohl meine finanzielle Belastung dadurch zwar gestiegen ist (zahle monatlich ~3k an die Bank zurück, inklusive 1.65% Zinsen), bin ich dennoch froh dass ich in ~6 Jahren (dann ist die Wohnung abbezahlt) nur noch Hausgeld in höhe von 250 Euro zahlen muss. Es kommt zwar noch monatlich umgerechnet 40 Euro an Grundsteuer hinzu, aber das vernachlässige ich mal. Die Rücklagen der WEG sind hoch genug und eventuelle Reparaturen werde ich immer stemmen können.
Trotz der jetzt gerade hohen Schulden schlafe ich eigentlich ganz gut, weil ich weiß dass das Haus in einem top Zustand ist und ich mich mit den anderen Eigentümern bestens verstehe.

Ich weiß dass es relativ hoher Konsum ist, aber irgendwo fühle ich mich dennoch freier wenn ich weiß, dass ich ansonsten für die selbe Wohnung 1.5k Miete (oder in 6 Jahren sogar mehr) zahlen müsste. Habe ein gutes Einkommen und kann gleichzeitig noch in ETFs investieren, sofern weiß ich nicht was ich falsch gemacht haben könnte.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Thema Demographie. Wirkt wie eine Betäubungstablette. Selbst in Kriesenzeiten wurde die Miete maximal gesteigert. Demographie ändert nichts, auch nicht in 100 Jahren. Auf bessere Verhältnisse kann ein Marktgläubiger lange warten.

Beispiel aus der Geschichte, sueddeutsche.de: "In Wien zum Beispiel legte die sozialdemokratische Stadtregierung schon in den 20er Jahren ein gigantisches Wohnbauprogramm auf, von dem die Stadt bis heute profitiert. In Berlin streikten Neuköllner Mieter Anfang der 30er Jahre, in der Nachkriegszeit protestierten ebenfalls in Berlin Arbeiter gegen steigende Mieten und schlechte Infrastruktur in den eilends errichteten Trabantenstädten.... "

Die Mietpreise sind eben auch nur Ergebnis von Politik. Automatisch wird nichts besser so.

Sorry, verstehe deinen Beitrag nicht. Kannst du das nochmal klarer formulieren?

Immopreise sind schon in erster Linie von simplem Angebot und simpler Nachfrage getrieben („Angebot=Nachfrage“). Die Demographische Entwicklung ist einer der wenigen Parameter der sich in dieser Gleichung relativ präzise für die Zukunft vorhersagen lässt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Bei der demografischen Entwicklung muss man zwischen Stadt und Land unterscheiden. Man kann davon ausgehen, dass die Abwanderung der Landbevölkerung weiter gehen wird. Die Zuwanderung aus dem Ausland ist nicht vorhersehbar und geht fast nur in die Städte. Baugrundstücke in Städten sind fast nicht vorhanden. Beispiel Wiesbaden / Mainz. Ein kleines Baugrundstück kostet schnell eine halbe Million, oft auch deutlich mehr. Im Umkreis von 50 km, also im ländlichen Bereich, kostet ein kleines voll erschlossenes baureifes Grundstück manchmal weniger als 10k (Quelle Immonet). Auch wenn die Gesamtbevölkerung zurück gehen sollte, kann die Stadtbevölkerung immer noch zunehmen.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Thema Demographie. Wirkt wie eine Betäubungstablette. Selbst in Kriesenzeiten wurde die Miete maximal gesteigert. Demographie ändert nichts, auch nicht in 100 Jahren. Auf bessere Verhältnisse kann ein Marktgläubiger lange warten.

Beispiel aus der Geschichte, sueddeutsche.de: "In Wien zum Beispiel legte die sozialdemokratische Stadtregierung schon in den 20er Jahren ein gigantisches Wohnbauprogramm auf, von dem die Stadt bis heute profitiert. In Berlin streikten Neuköllner Mieter Anfang der 30er Jahre, in der Nachkriegszeit protestierten ebenfalls in Berlin Arbeiter gegen steigende Mieten und schlechte Infrastruktur in den eilends errichteten Trabantenstädten.... "

Die Mietpreise sind eben auch nur Ergebnis von Politik. Automatisch wird nichts besser so.

Sorry, verstehe deinen Beitrag nicht. Kannst du das nochmal klarer formulieren?

Immopreise sind schon in erster Linie von simplem Angebot und simpler Nachfrage getrieben („Angebot=Nachfrage“). Die Demographische Entwicklung ist einer der wenigen Parameter der sich in dieser Gleichung relativ präzise für die Zukunft vorhersagen lässt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Dem stimme ich zu. Jeder will in die große Stadt ...

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Bei der demografischen Entwicklung muss man zwischen Stadt und Land unterscheiden. Man kann davon ausgehen, dass die Abwanderung der Landbevölkerung weiter gehen wird. Die Zuwanderung aus dem Ausland ist nicht vorhersehbar und geht fast nur in die Städte. Baugrundstücke in Städten sind fast nicht vorhanden. Beispiel Wiesbaden / Mainz. Ein kleines Baugrundstück kostet schnell eine halbe Million, oft auch deutlich mehr. Im Umkreis von 50 km, also im ländlichen Bereich, kostet ein kleines voll erschlossenes baureifes Grundstück manchmal weniger als 10k (Quelle Immonet). Auch wenn die Gesamtbevölkerung zurück gehen sollte, kann die Stadtbevölkerung immer noch zunehmen.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Thema Demographie. Wirkt wie eine Betäubungstablette. Selbst in Kriesenzeiten wurde die Miete maximal gesteigert. Demographie ändert nichts, auch nicht in 100 Jahren. Auf bessere Verhältnisse kann ein Marktgläubiger lange warten.

Beispiel aus der Geschichte, sueddeutsche.de: "In Wien zum Beispiel legte die sozialdemokratische Stadtregierung schon in den 20er Jahren ein gigantisches Wohnbauprogramm auf, von dem die Stadt bis heute profitiert. In Berlin streikten Neuköllner Mieter Anfang der 30er Jahre, in der Nachkriegszeit protestierten ebenfalls in Berlin Arbeiter gegen steigende Mieten und schlechte Infrastruktur in den eilends errichteten Trabantenstädten.... "

Die Mietpreise sind eben auch nur Ergebnis von Politik. Automatisch wird nichts besser so.

Sorry, verstehe deinen Beitrag nicht. Kannst du das nochmal klarer formulieren?

Immopreise sind schon in erster Linie von simplem Angebot und simpler Nachfrage getrieben („Angebot=Nachfrage“). Die Demographische Entwicklung ist einer der wenigen Parameter der sich in dieser Gleichung relativ präzise für die Zukunft vorhersagen lässt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Mal als Witz: Familienvater xy liest jedenTag die Marktanalysen. Er ist Mieter und würde gern Eigentümer werden. Er glaubt auch dass Demografie alles zum positiven wendet. Weil in der Zeitung der Immobilienbesitzer steht ja dass in 100+ Jahren die Preise einbrechen. Xy glaubt auch dass die Preise jetzt nur nicht crashen weil die Ausländer den Markt leerfegen. So steht es in der 2. Zeitung. Xy ist also klug, er hat den Informationsvorsprung durch googeln. Er wird gewinnen. Nein, er ist schon ein Gewinner, das fühlt er. Deshalb wählt er schonmal die Partei der Immobilienbesitzer ... und wartet und waartet und waaaaaartet bis alles besser wird. Er ist nicht passiv, nein, er googelt!"

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Was soll uns das jetzt sagen? Am Besten schnell zu Höchstpreisen kaufen? Wo ist da jetzt der Mehrwert für die Diskussion?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Mal als Witz: Familienvater xy liest jedenTag die Marktanalysen. Er ist Mieter und würde gern Eigentümer werden. Er glaubt auch dass Demografie alles zum positiven wendet. Weil in der Zeitung der Immobilienbesitzer steht ja dass in 100+ Jahren die Preise einbrechen. Xy glaubt auch dass die Preise jetzt nur nicht crashen weil die Ausländer den Markt leerfegen. So steht es in der 2. Zeitung. Xy ist also klug, er hat den Informationsvorsprung durch googeln. Er wird gewinnen. Nein, er ist schon ein Gewinner, das fühlt er. Deshalb wählt er schonmal die Partei der Immobilienbesitzer ... und wartet und waartet und waaaaaartet bis alles besser wird. Er ist nicht passiv, nein, er googelt!"

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Die Angst, etwas zu verpassen, hat schon viele in den Ruin getrieben.

Nebenbei, den Kindern ist es vollkommen egal, ob im Eigenheim oder zur Miete. Die interessieren sich eher für Infrastruktur.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Mal als Witz: Familienvater xy liest jedenTag die Marktanalysen. Er ist Mieter und würde gern Eigentümer werden. Er glaubt auch dass Demografie alles zum positiven wendet. Weil in der Zeitung der Immobilienbesitzer steht ja dass in 100+ Jahren die Preise einbrechen. Xy glaubt auch dass die Preise jetzt nur nicht crashen weil die Ausländer den Markt leerfegen. So steht es in der 2. Zeitung. Xy ist also klug, er hat den Informationsvorsprung durch googeln. Er wird gewinnen. Nein, er ist schon ein Gewinner, das fühlt er. Deshalb wählt er schonmal die Partei der Immobilienbesitzer ... und wartet und waartet und waaaaaartet bis alles besser wird. Er ist nicht passiv, nein, er googelt!"

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ebenso wird nie was draus wenn man auf den perfekten Moment wartet

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Die Angst, etwas zu verpassen, hat schon viele in den Ruin getrieben.

Nebenbei, den Kindern ist es vollkommen egal, ob im Eigenheim oder zur Miete. Die interessieren sich eher für Infrastruktur.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Mal als Witz: Familienvater xy liest jedenTag die Marktanalysen. Er ist Mieter und würde gern Eigentümer werden. Er glaubt auch dass Demografie alles zum positiven wendet. Weil in der Zeitung der Immobilienbesitzer steht ja dass in 100+ Jahren die Preise einbrechen. Xy glaubt auch dass die Preise jetzt nur nicht crashen weil die Ausländer den Markt leerfegen. So steht es in der 2. Zeitung. Xy ist also klug, er hat den Informationsvorsprung durch googeln. Er wird gewinnen. Nein, er ist schon ein Gewinner, das fühlt er. Deshalb wählt er schonmal die Partei der Immobilienbesitzer ... und wartet und waartet und waaaaaartet bis alles besser wird. Er ist nicht passiv, nein, er googelt!"

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Viele beerben ihre Eltern erst, wenn sie selbst schon Rentner sind!! Da hat man oft nicht mehr so viel davon!

Gute Zeiten für Erben. Schlechte für 0815 Angestellte.

Ist eher die Ausnahme. Erbe / Schenkungen aus "warmer Hand" beobachte ich öfters. Abgesehen davon gibt es ja auch noch großzügige Bürgschaften /Hypotheken...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wohne in einer Boomtown in BW und würde gerne kaufen, völlig unabhängig oder die Preise jetzt Exorbitant hoch sind oder nur hoch oder gerechtfertigt oder unterbewertet... Tatsache ist aber das ich mir mit meinem Gehalts nichts leisten kann wo der Bus häufiger als alle 2 Stunden hält (irgendwelche ranzigen Schuppen mal abgesehen). Mit Familie und nur noch 1.5 Einkommen sieht es nicht sehr viel besser aus.

Aktuell habe ich also die Auswahl zwischen:
500.000€ für eine viel zu kleine Eigentumswohnung
600.000€ für ein ranziges Stadtteil-Haus an der Hauptstrasse (Mieter in der Strasse ausschliesslich Sozialhilfeempfänger)
4-500.000€ für eine Bestandsimmobilie auf dem Dorf aus den 70ern, in die ich nochmal mindestens 100.000€ investiert müsste.

Keine der Optionen spricht mich wirklich an und mehr kann ich mir schlicht nicht leisten, da die Preise schon gen 8/900.000€ gehen... Was habe ich also für eine Wahl? Mich und meine Familie hoffnungslos verschulden oder irgendwohin ziehen wo ich mich nicht wohl fühle oder abzuwarten und auf bessere Zeiten zu hoffen.

Für 90% von uns ist das ein once in a lifetime investment und dafür würde ich mich nicht überstürzen, auch wenn man die eine oder andere Gelegenheit verpasst. Bin die ersten 10 Jahre meines Lebens zur Miete in der Stadt und die zweiten 10 Jahre im Eigenheim auf dem Dorf aufgewachsen und kann sagen, hatte in beiden Systemen eine schöne Kindheit...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

das was du schreibst kenne ich nur zu gut. es ist einfach so, dass derzeit einfach alles überteuert ist. es ist egal wo du schaust, selbst in unserem osteutschen provinz ist es einfach nur teuer. das problem ist eben das die löhne nicht nachgezogen haben seit 25 jahren. das wirs sich erst in den nächsten jahren klären. daher cool down such dir eine bezahlbare butze und spiel das spiel wie alle, investier in dividendenaktien und halt nach scheidungshäusern etc. ausschau, da kannst um ein schnäppchen schlagen. ausserdem denk dran, es ist nicht so beständigt wie die dummheit der bevölkerung

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Richtig! Viele hier im Forum sind halt in einer priviligierten Lage, so dass man da die immense Tragfähigkeit der Entscheidung runterspielt.

Ein Haus zur Selbstnutzung ist in den meisten Fällen die größte finanzielle Entscheidung, die im Leben getroffen wird. Wohne ebenfalls in Stuttgart und müsste für eine familiengerechte Immobilie 1Mio.€ Kredit aufnehmen (hätten 300k EK).

1Mio.€!

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Wohne in einer Boomtown in BW und würde gerne kaufen, völlig unabhängig oder die Preise jetzt Exorbitant hoch sind oder nur hoch oder gerechtfertigt oder unterbewertet... Tatsache ist aber das ich mir mit meinem Gehalts nichts leisten kann wo der Bus häufiger als alle 2 Stunden hält (irgendwelche ranzigen Schuppen mal abgesehen). Mit Familie und nur noch 1.5 Einkommen sieht es nicht sehr viel besser aus.

Aktuell habe ich also die Auswahl zwischen:
500.000€ für eine viel zu kleine Eigentumswohnung
600.000€ für ein ranziges Stadtteil-Haus an der Hauptstrasse (Mieter in der Strasse ausschliesslich Sozialhilfeempfänger)
4-500.000€ für eine Bestandsimmobilie auf dem Dorf aus den 70ern, in die ich nochmal mindestens 100.000€ investiert müsste.

Keine der Optionen spricht mich wirklich an und mehr kann ich mir schlicht nicht leisten, da die Preise schon gen 8/900.000€ gehen... Was habe ich also für eine Wahl? Mich und meine Familie hoffnungslos verschulden oder irgendwohin ziehen wo ich mich nicht wohl fühle oder abzuwarten und auf bessere Zeiten zu hoffen.

Für 90% von uns ist das ein once in a lifetime investment und dafür würde ich mich nicht überstürzen, auch wenn man die eine oder andere Gelegenheit verpasst. Bin die ersten 10 Jahre meines Lebens zur Miete in der Stadt und die zweiten 10 Jahre im Eigenheim auf dem Dorf aufgewachsen und kann sagen, hatte in beiden Systemen eine schöne Kindheit...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Die Preise sind nicht nur marktbedingt, sondern genauso so gewollt. Es ist gewollt, dass die Drohnen im Hamsterrad konsumieren und dabei das Luxusleben der Vermieter (Haus), Autofirmen+Banken (Leasing) sichern. Es ist politisch auch nicht gewollt dass ihr die Seiten wechselt und Eigentümer werdet.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wenn man sich überlegt, wie Deutschland innerhalb einer Dekade von der Wiedervereinigungseuphorie zum kranken Mann Europas wurde, so ist Vergleichbares auch in Zukunft erneut möglich.

Inklusive einer entsprechend veränderten Wertschätzung und Zukunftsfähigkeit von Immobilien - Werten.

Historisch günstig gebraucht nachzulesen:

Günther Ogger | Absahnen und abhauen: Deutschland vor dem Chaos

.

"Geschichte wiederholt sich nicht,
aber sie reimt sich."

Mark Twain

    1. November 1835 † 21. April 1910
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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Ein Haus zur Selbstnutzung ist in den meisten Fällen die größte finanzielle Entscheidung, die im Leben getroffen wird. Wohne ebenfalls in Stuttgart und müsste für eine familiengerechte Immobilie 1Mio.€ Kredit aufnehmen (hätten 300k EK).

Ist Stuttgart denn die Stadt, in der Du alt werden willst ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Reiche möchten und bleiben reich ja, aber es ist ihnen meist egal, ob jemand anderes reich wird. Politik ist ein wichtiges Feld, aber leider auch oft überschätzt in den möglichen Mitteln... :(

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Die Preise sind nicht nur marktbedingt, sondern genauso so gewollt. Es ist gewollt, dass die Drohnen im Hamsterrad konsumieren und dabei das Luxusleben der Vermieter (Haus), Autofirmen+Banken (Leasing) sichern. Es ist politisch auch nicht gewollt dass ihr die Seiten wechselt und Eigentümer werdet.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Nö, aber der Kredit wäre ja sogar für eine Immobilie im Speckgürtel von Stuttgart.

Und keine Ahnung ob ich tatsächlich hier alt werden möchte, aber Stand heute hätte ich zu mindestens keine andere Pläne.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2019:

Ein Haus zur Selbstnutzung ist in den meisten Fällen die größte finanzielle Entscheidung, die im Leben getroffen wird. Wohne ebenfalls in Stuttgart und müsste für eine familiengerechte Immobilie 1Mio.€ Kredit aufnehmen (hätten 300k EK).

Ist Stuttgart denn die Stadt, in der Du alt werden willst ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Mal ein Geheimtipp, in Holzminden wohnen in HH Muc FF usw arbeiten.

Selbst schuld wenn man in die Stadt will. Auch die berühmten Durschnittspreise in Deutschland sind damit ok.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Kann man dir noch helfen?
Willst du aus Holzminden jeden Tag pendeln? :D

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Mal ein Geheimtipp, in Holzminden wohnen in HH Muc FF usw arbeiten.

Selbst schuld wenn man in die Stadt will. Auch die berühmten Durschnittspreise in Deutschland sind damit ok.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Irgendwann wird man dank moderner Bürotechnik auch von preiswerten Orten wie Holzminden aus arbeiten und Tätigkeitsfelder ausfüllen können, wie es sie aktuell vergleichbar nur in den großen Städten gibt.

Insofern kann es auf Sicht von ein bis zwei Dekaden sogar eine gute Idee sein, sich heute preiswert dort einzukaufen.

Ähnlich wie um 2003 im Berliner Immobilienmarkt, wodurch beispielsweise Jakob Mähren zur heutigen wirtschtschaftlichen Größe aufgestiegen ist.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Kann man dir noch helfen?
Willst du aus Holzminden jeden Tag pendeln? :D

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Mal ein Geheimtipp, in Holzminden wohnen in HH Muc FF usw arbeiten.

Selbst schuld wenn man in die Stadt will. Auch die berühmten Durschnittspreise in Deutschland sind damit ok.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Einkaufen vielleicht, selbst dort wohnen würde ich nicht wollen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Irgendwann wird man dank moderner Bürotechnik auch von preiswerten Orten wie Holzminden aus arbeiten und Tätigkeitsfelder ausfüllen können, wie es sie aktuell vergleichbar nur in den großen Städten gibt.

Insofern kann es auf Sicht von ein bis zwei Dekaden sogar eine gute Idee sein, sich heute preiswert dort einzukaufen.

Ähnlich wie um 2003 im Berliner Immobilienmarkt, wodurch beispielsweise Jakob Mähren zur heutigen wirtschtschaftlichen Größe aufgestiegen ist.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Kann man dir noch helfen?
Willst du aus Holzminden jeden Tag pendeln? :D

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Mal ein Geheimtipp, in Holzminden wohnen in HH Muc FF usw arbeiten.

Selbst schuld wenn man in die Stadt will. Auch die berühmten Durschnittspreise in Deutschland sind damit ok.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Einkaufen vielleicht, selbst dort wohnen würde ich nicht wollen.

Wäre dort wahrscheinlich auch wieder angenehm mit vielen jungen Familien sowie reichlich Platz und viel Natur für den Nachwuchs.

Hier schrieb unlängst jemand, daß unter EUR 1,0 Mio. im überfüllten Stuttgart kein familientaugliches Haus mehr zu bekommen ist.

Dort nur für einen Bruchteil, oder nur wenige Jahres - Nettoeinkommen ;-)

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Klar und dann werden die Eltern zum Taxi-Leibeigenen versklavt weil man überall mit dem Auto hinfahren muss während in der Stadt die Kinder einfach mit den Öffentlichen fahren könnten.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Einkaufen vielleicht, selbst dort wohnen würde ich nicht wollen.

Wäre dort wahrscheinlich auch wieder angenehm mit vielen jungen Familien sowie reichlich Platz und viel Natur für den Nachwuchs.

Hier schrieb unlängst jemand, daß unter EUR 1,0 Mio. im überfüllten Stuttgart kein familientaugliches Haus mehr zu bekommen ist.

Dort nur für einen Bruchteil, oder nur wenige Jahres - Nettoeinkommen ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Dies fällt dort aufgrund von freien Straßen und umfangreich vorhandender kostenloser Parkplätze immerhin leicht ;-)

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Klar und dann werden die Eltern zum Taxi-Leibeigenen versklavt weil man überall mit dem Auto hinfahren muss während in der Stadt die Kinder einfach mit den Öffentlichen fahren könnten.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Es geht mir eher um die Zeit, ich hätte keine Lust den ganzen Tag auf Stand-by zu sein nur weil irgendwer irgendwo hin muss

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Dies fällt dort aufgrund von freien Straßen und umfangreich vorhandender kostenloser Parkplätze immerhin leicht ;-)

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Klar und dann werden die Eltern zum Taxi-Leibeigenen versklavt weil man überall mit dem Auto hinfahren muss während in der Stadt die Kinder einfach mit den Öffentlichen fahren könnten.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Es geht mir eher um die Zeit, ich hätte keine Lust den ganzen Tag auf Stand-by zu sein nur weil irgendwer irgendwo hin muss

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Dies fällt dort aufgrund von freien Straßen und umfangreich vorhandender kostenloser Parkplätze immerhin leicht ;-)

WiWi Gast schrieb am 26.03.2019:

Klar und dann werden die Eltern zum Taxi-Leibeigenen versklavt weil man überall mit dem Auto hinfahren muss während in der Stadt die Kinder einfach mit den Öffentlichen fahren könnten.

Die E-Mobilität wird hier vllt positiv beitragen. Die Kinder die in der Stadt die Öffis nutzen kommen auf dem Land mit E-Bike, E-Tretroller oder E-Skateboard ans Ziel. Weiß nicht wie realistisch das ist aber der Gedanke erscheint mir nicht soo abwegig.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Es geht mir eher um die Zeit, ich hätte keine Lust den ganzen Tag auf Stand-by zu sein nur weil irgendwer irgendwo hin muss

Dies fällt dort aufgrund von freien Straßen und umfangreich vorhandender kostenloser Parkplätze immerhin leicht ;-)

Klar und dann werden die Eltern zum Taxi-Leibeigenen versklavt weil man überall mit dem Auto hinfahren muss während in der Stadt die Kinder einfach mit den Öffentlichen fahren könnten.

Die E-Mobilität wird hier vllt positiv beitragen. Die Kinder die in der Stadt die Öffis nutzen kommen auf dem Land mit E-Bike, E-Tretroller oder E-Skateboard ans Ziel. Weiß nicht wie realistisch das ist aber der Gedanke erscheint mir nicht soo abwegig.

Auf den Landstraßen, wo jeder Depp mit 120-130 rast, am besten noch bei Dunkelheit? Oh man.. du wärst wohl das erste Elternteil in Deutschland, welches sowas gut finden bzw. erlauben würde.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Holzminden hat sogar eine Fußgängerzone (siehe Bildersuche).

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Es geht mir eher um die Zeit, ich hätte keine Lust den ganzen Tag auf Stand-by zu sein nur weil irgendwer irgendwo hin muss

Dies fällt dort aufgrund von freien Straßen und umfangreich vorhandender kostenloser Parkplätze immerhin leicht ;-)

Klar und dann werden die Eltern zum Taxi-Leibeigenen versklavt weil man überall mit dem Auto hinfahren muss während in der Stadt die Kinder einfach mit den Öffentlichen fahren könnten.

Die E-Mobilität wird hier vllt positiv beitragen. Die Kinder die in der Stadt die Öffis nutzen kommen auf dem Land mit E-Bike, E-Tretroller oder E-Skateboard ans Ziel. Weiß nicht wie realistisch das ist aber der Gedanke erscheint mir nicht soo abwegig.

Auf den Landstraßen, wo jeder Depp mit 120-130 rast, am besten noch bei Dunkelheit? Oh man.. du wärst wohl das erste Elternteil in Deutschland, welches sowas gut finden bzw. erlauben würde.

Ich hätte jedenfalls wenig Lust meinen ganzen Tag nach dem Zeitplan der Kinder auszurichten Schule fahren, abholen, Sport, Freunde, Hobbies ... und das 7 Tage die Woche. Wenn man es dann nicht tut kann man sich vermutlich 24/7 das gejammere anhören.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 28.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Es geht mir eher um die Zeit, ich hätte keine Lust den ganzen Tag auf Stand-by zu sein nur weil irgendwer irgendwo hin muss

Dies fällt dort aufgrund von freien Straßen und umfangreich vorhandender kostenloser Parkplätze immerhin leicht ;-)

Klar und dann werden die Eltern zum Taxi-Leibeigenen versklavt weil man überall mit dem Auto hinfahren muss während in der Stadt die Kinder einfach mit den Öffentlichen fahren könnten.

Die E-Mobilität wird hier vllt positiv beitragen. Die Kinder die in der Stadt die Öffis nutzen kommen auf dem Land mit E-Bike, E-Tretroller oder E-Skateboard ans Ziel. Weiß nicht wie realistisch das ist aber der Gedanke erscheint mir nicht soo abwegig.

Auf den Landstraßen, wo jeder Depp mit 120-130 rast, am besten noch bei Dunkelheit? Oh man.. du wärst wohl das erste Elternteil in Deutschland, welches sowas gut finden bzw. erlauben würde.

Ich hätte jedenfalls wenig Lust meinen ganzen Tag nach dem Zeitplan der Kinder auszurichten Schule fahren, abholen, Sport, Freunde, Hobbies ... und das 7 Tage die Woche. Wenn man es dann nicht tut kann man sich vermutlich 24/7 das gejammere anhören.

Jede Kleinstadt in Deutschland verfügt über Radwege. Da fährt doch keiner über irgendwelche Landstraßen mit Rad. Das ist doch total fernab der Relität. Auch in Kleinstädten können sich Kinder im Rahmen der Straßenverkehrs selbstständig bewegen, vor allem für die alltäglichen Dinge wie Schule, Sportverein, Freunde etc.

Dass in den letzten Jahren immer mehr Helikopter Eltern ihre Kinder überall hinfahren, ist halt deren Problem. Notwendig ist das auf jeden Fall nicht.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 28.03.2019:

Es geht mir eher um die Zeit, ich hätte keine Lust den ganzen Tag auf Stand-by zu sein nur weil irgendwer irgendwo hin muss

Dies fällt dort aufgrund von freien Straßen und umfangreich vorhandender kostenloser Parkplätze immerhin leicht ;-)

Klar und dann werden die Eltern zum Taxi-Leibeigenen versklavt weil man überall mit dem Auto hinfahren muss während in der Stadt die Kinder einfach mit den Öffentlichen fahren könnten.

Die E-Mobilität wird hier vllt positiv beitragen. Die Kinder die in der Stadt die Öffis nutzen kommen auf dem Land mit E-Bike, E-Tretroller oder E-Skateboard ans Ziel. Weiß nicht wie realistisch das ist aber der Gedanke erscheint mir nicht soo abwegig.

Auf den Landstraßen, wo jeder Depp mit 120-130 rast, am besten noch bei Dunkelheit? Oh man.. du wärst wohl das erste Elternteil in Deutschland, welches sowas gut finden bzw. erlauben würde.

Ich hätte jedenfalls wenig Lust meinen ganzen Tag nach dem Zeitplan der Kinder auszurichten Schule fahren, abholen, Sport, Freunde, Hobbies ... und das 7 Tage die Woche. Wenn man es dann nicht tut kann man sich vermutlich 24/7 das gejammere anhören.

Jede Kleinstadt in Deutschland verfügt über Radwege. Da fährt doch keiner über irgendwelche Landstraßen mit Rad. Das ist doch total fernab der Relität. Auch in Kleinstädten können sich Kinder im Rahmen der Straßenverkehrs selbstständig bewegen, vor allem für die alltäglichen Dinge wie Schule, Sportverein, Freunde etc.

Dass in den letzten Jahren immer mehr Helikopter Eltern ihre Kinder überall hinfahren, ist halt deren Problem. Notwendig ist das auf jeden Fall nicht.

Da kennt wohl jemand nur die Theorie.
Natürlich kann man sich im eigenen Dorf bzw. der eigenen Kleinstadt fortbewegen, ebenso wie der Städter halt auch in seinem Kiez mobil ist.

Aber es geht ja um die Fahrten, wo der Städter eben den ÖPNV nutzt, also zum Shopping in das Stadtzentrum der eigenen oder nächsten Großstadt, auf Party oder eben nur zur Freundin.

Meine Frau hat in so einer Kleinstadt gewohnt, da ging es eben 20 km Landstraße zum Mittelzentrum der Region, immer noch eine Kleinstadt. Und die Freunde kommen ja aus der gesamten Region, eine Freundin war dann eben z.B. auch fast 20 km entfernt, weil halt auch der Einzugsbereich der Schule so groß ist.

Und natürlich will man eben nicht 24/7 Kinder chauffieren, deswegen haben wir im unmittelbaren Metropolgebiet unserer Großstadt gebaut. Zum Stadtzentrum geht es über Fuß- und Radwege, 30er Zonen und Stadtparks in 20-25 Minuten mit dem Rad. Kein einziger Meter Landstraße. Bus ins Zentrum und zurück zur Hauptzeit im 10 Minuten Takt und fährt nachts durch, Bus ist in 11-12 Minuten im Zentrum.

Das ist alles ok. Aber wenn man wirklich ländlich lebt, wie meine Frau früher, ist man eben auf einen Chauffeur angewiesen. 20 Kilometer Landstraße und abends im Dunkeln und angetrunken zurück? Geht gar nicht.

Sie hatte dann mit 16 auch ein Mofa, aber das ist immer noch extrem gefährlich. Und geht auch nur im Sommer bei gutem Wetter.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Mir sind im letzten Jahr für eine 75 qm Wohnung aus Anfang der 1970er 400k geboten worden.

Wer mietet und auf die nächste wirtschaftliche Krise wartet, macht in 10 Jahren aus 400k das Doppelte oder Dreifache.

Mit der Wohnung selbst wird dies kaum glücken.

M. E. lebt der Immobilienmarkt in Deutschland weiterhin davon, daß viele Zinssparer mangels Zinsen ins Betongold umschichten.

Es ist klar, daß diese Entwicklung nicht ewig andauern wird ...

Es gibt andere Möglichkeiten, Draghi zu entkommen. Du bist nicht halt nicht mobil mit Immobilien. Zwangshypotheken schließe ich nicht aus. Um den Euro zu retten werden EU-Bürokraten alles tun. Gab alles schon. Wer meint, dass sowas nicht möglich ist, lebt in einer Blase.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das Problem vieler Investoren ist (und war), daß diese mit hoher Fremdfinanzierung nur auf eine, zudem wenig fungible Anlageklasse - Immobilien - wetten.

Im (zukünftigen) Verlustfall ist deren Eigenkapital auf diese Weise rasch aufgebraucht, was jene anstatt dessen in andere, steigende Vermögensgütermärkte international investieren und dergestalt auch die mit Immobilien erlittenen (Buch-)Verluste ausgleichen könnten.

Nur fehlt den Meisten einerseits der internationale Überblick und im Rahmen der finanziellen Bedrängnis durch Kreditgeber und mangels Mietern der Mut, entsprechend umzudisponieren.

Freundliche Grüße von jemand, der in den 00er Jahren von berufs wegen viele gescheiterte Immobilieninvestments mit begleitet hat und angesichts der selbst erlebten menschlichen Schicksale dahinter diesbezüglich demütig geworden ist.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Beispielsweise hat sich im Jahr 2004 die von der Badenia Bausparkasse wegen ihrer unrentablen Schrottimobilie bedrängte Anja Schüller (siehe Internet) umgebracht.

Wahrscheinlich hat sie von berufs wegen und infolge fehlender finanzieller Bildung durch Elternhaus und Schule nicht den Überblick gehabt, die vielen Chancen (z. B. Verbraucherinsolvenzverfahren mit Restschuldbefreiung ab 1999) zu nutzen, um sich aus ihrer Lage zu befreien.

Der Umstand, daß sich jemand aus meiner Generation durch falsche Versprechungen finanziell ruiniert und sich deswegen das Leben nimmt, ist mir damals und bis heute ziemlich nahe gegangen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Es hängt halt auch massiv davon ab, ob man die Immobilie als Teil seiner Investitionen sieht oder aber "einfach nur" als Lebensort. Wenn ich mir meiner Immobilie +/- 0 bis ans Lebensende fahre und dafür tun und lassen kann, umgestalten, etc., dann ist das eine Lebensentscheidung.

Wenn es ein Investment ist, dann sollte man halt auch Zeit & Gehirnschmalz investieren. Siehe bspw. https://finanzglueck.de/finanziell-frei-us-immobilien/

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das Problem war bis vor ca. 15 Jahren vielfach, daß Mieter zum Kauf von sog. "Steuersparimmobilien" überredet wurden.

Warum sich jene nicht zuerst eine eigene Immobilie erworben und die damals erhältliche Eigenheimzulage dafür beansprucht haben - ich habe es nie verstanden.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2019:

Wenn es ein Investment ist, dann sollte man halt auch Zeit & Gehirnschmalz investieren. Siehe bspw. https://finanzglueck.de/finanziell-frei-us-immobilien/

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

War auch in den 1990ern schon so. Auch jetzt gibt es immer noch Firmen, die Anlegern Bestands-Immobilien bzw. Anteile daran als Kapitalanlagen für die Altersvorsorge verkaufen. Auf Basis der aktuell hohen Preise. In 40 Jahren sind diese Immobilien dann bald nichts mehr wert bzw. totale Sanierungsfälle.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2019:

Das Problem war bis vor ca. 15 Jahren vielfach, daß Mieter zum Kauf von sog. "Steuersparimmobilien" überredet wurden.

Warum sich jene nicht zuerst eine eigene Immobilie erworben und die damals erhältliche Eigenheimzulage dafür beansprucht haben - ich habe es nie verstanden.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2019:

Wenn es ein Investment ist, dann sollte man halt auch Zeit & Gehirnschmalz investieren. Siehe bspw. https://finanzglueck.de/finanziell-frei-us-immobilien/

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Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

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Diskussionen zu EIGENHEIM

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WiWi Gast

Hab jahrelang in Mainz gewohnt und kenne die Gegen ein wenig. Ist das wirklich so, dass du fast 1000€ für den qm für Bauland iun I ...

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