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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Gleiches wird auf Sicht von 30 bis 40 Jahren für die heute überteuert in Großstädten verkauften Neubau - Eigentumswohnungen gelten.

Zudem die vielen während dieser Zeitspanne verpaßten Chancen an den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

War auch in den 1990ern schon so. Auch jetzt gibt es immer noch Firmen, die Anlegern Bestands-Immobilien bzw. Anteile daran als Kapitalanlagen für die Altersvorsorge verkaufen. Auf Basis der aktuell hohen Preise. In 40 Jahren sind diese Immobilien dann bald nichts mehr wert bzw. totale Sanierungsfälle.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

ich wohne im Umkreis >25km von München. Mir fallen aktuell bei den höherpreisigen Immobilien (1 - 3 Mio.) im Münchner-Umland bereits massive Preisabschläge auf. Da kostet die Immobilie vor 4 Wochen noch 1,5 Mio, jetzt nur noch 1,2 Mio. . Auch z.B. im teuren Starnberg plötzlich ca. 3-5% Abschlag. Ist natürlich nicht repräsentativ und auch sehr Häuserspezifisch (Villen), aber ich bin gespannt, wie sich das noch weiterentwickelt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Gleiches wird auf Sicht von 30 bis 40 Jahren für die heute überteuert in Großstädten verkauften Neubau - Eigentumswohnungen gelten.

Zudem die vielen während dieser Zeitspanne verpaßten Chancen an den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

War auch in den 1990ern schon so. Auch jetzt gibt es immer noch Firmen, die Anlegern Bestands-Immobilien bzw. Anteile daran als Kapitalanlagen für die Altersvorsorge verkaufen. Auf Basis der aktuell hohen Preise. In 40 Jahren sind diese Immobilien dann bald nichts mehr wert bzw. totale Sanierungsfälle.

Ihr immer mit Euren sinnlosen Kapitalmarkt-Vergleichen. Eine Immobilie kann ich mit 10% EK finanzieren und bekomme 90% FK für 1,x Prozent fest für 15 Jahre. Zeig mir mal die Bank, die Dir Deine Kapitalmarktinvestitionen entsprechend finanziert. Die gibt es (zum Glück!) nicht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

In 40-50 Jahren hat sich die Lage bereinigt. In Folge der Demografie! Abwarten und zuschauen ist jetzt angesagt. Und der Spruch auf eurem Grabstein wird lauten: "Der Markt wird's richten"

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

In 40-50 Jahren hat sich die Lage bereinigt. In Folge der Demografie! Abwarten und zuschauen ist jetzt angesagt. Und der Spruch auf eurem Grabstein wird lauten: "Der Markt wird's richten"

Nur einmal ergänzend - im vollkommenen Bewusstsein, dass es keiner hören will - folgender Hinweis:
Vom Zuschauen ist noch niemand reich geworden. Vor allem, wenn man beim Zuschauen anderen Menschen die Immobilie finanziert...

Während ihr Mieter meine Bestandsimmobilien finanziert und mir erklärt, ihr wärt clever, weil ihr auf "die Gelegenheit" wartet, verdiene ich jetzt schon an jeder gekauften Immobilie bei 100 Prozent Fremdfinanzierung, 5 Prozent Tilgung und 20 Jahren Kreditlaufzeit. Mein Cashflow ist davon nicht tangiert und meine Kreditwürdigkeit steigt wegen des zunehmenden Vermögens.

Ein Glück, dass ihr alles besser wisst, ohne jedoch auch nur einmal zu "machen".

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Ihr immer mit Euren sinnlosen Kapitalmarkt-Vergleichen. Eine Immobilie kann ich mit 10% EK finanzieren und bekomme 90% FK für 1,x Prozent fest für 15 Jahre.

90% Fremdfinanzierung = Hochrisiko - Investment

Zeig mir mal die Bank, die Dir Deine Kapitalmarktinvestitionen entsprechend finanziert. Die gibt es (zum Glück!) nicht.

Problemlos 50% Beleihung als Wertpapier - Lombarkredit (d. h. keine anderen Sicherheiten notwendig) bei Kredit > EUR 1,0 Mio. und Zinssätzen von 1,x % in EUR und JPY bei jeder internationalen Großbank.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

In 40-50 Jahren hat sich die Lage bereinigt. In Folge der Demografie! Abwarten und zuschauen ist jetzt angesagt. Und der Spruch auf eurem Grabstein wird lauten: "Der Markt wird's richten"

Bedenke den Rückgang an Einwohnern in Japan und die zukünftigen Leestände und Wertverluste dort während dieser Zeitspanne.

Dies wird international nicht verborgen bleiben und auch anderswo zu einer anderen Werteinschätzung bzw. Risikoaufschlägen bei Immobilien führen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

In 40-50 Jahren hat sich die Lage bereinigt. In Folge der Demografie! Abwarten und zuschauen ist jetzt angesagt. Und der Spruch auf eurem Grabstein wird lauten: "Der Markt wird's richten"

Wir haben in den letzten Jahren mehrere Millionen erwachsene Neuzugänge bekommen. Jedes Jahr folgen hundert tausende mehr.
Ihr wundert euch über die Wohnungsnot?
In meiner Studentenstadt explodieren deswegen die Preise - weil jeder liebend gern an den immer zahlenden Staat vermietet.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Ihr immer mit Euren sinnlosen Kapitalmarkt-Vergleichen. Eine Immobilie kann ich mit 10% EK finanzieren und bekomme 90% FK für 1,x Prozent fest für 15 Jahre. Zeig mir mal die Bank, die Dir Deine Kapitalmarktinvestitionen entsprechend finanziert. Die gibt es (zum Glück!) nicht.

In 15 Jahren hast Du bei Neubauten eine gebrauchte Immobilie und bei Gebrauchtimmobilien ggf. sogar einen Sanierungsfall.

Eventuell. ist dann gerade zusätzlich erschwerend Immobilien - Baisse.

Infolge geringer Reallohnzuwächse ist es deshalb nicht unrealistisch, daß der zukünftige Immobilienwert dann unter dem einstigen (Neubau - ) Kaufpreis liegt.

Hoffentlich hast Du in den 15 Jahren fleißig getilgt ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das gab es in den westdeutschen Ballungsgebieten in der Zeit 1990er Jahre bis 2009. Die Neubauerstbezüge aus den 90ern wurden mit teilweise mehr als 50% Abschlag auf den ehemaligen Neubauerstbezugspreis weiterverkauft.

Da gab es dann einige Privatinsolvenzen von gut verdienenden Akademikern.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Infolge geringer Reallohnzuwächse ist es deshalb nicht unrealistisch, daß der zukünftige Immobilienwert dann unter dem einstigen (Neubau - ) Kaufpreis liegt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

In 15 Jahren hast Du bei Neubauten eine gebrauchte Immobilie und bei Gebrauchtimmobilien ggf. sogar einen Sanierungsfall.

Eventuell. ist dann gerade zusätzlich erschwerend Immobilien - Baisse.

Infolge geringer Reallohnzuwächse ist es deshalb nicht unrealistisch, daß der zukünftige Immobilienwert dann unter dem einstigen (Neubau - ) Kaufpreis liegt.

Vielleicht solltest du dich etwas eingängiger mit Immobilieninvestments beschäftigen, anstatt die Horrorszenarien der Bekannten, die jemanden kennen, der "ggf. / eventuell / nicht unrealistisch" gescheitert ist.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

In 15 Jahren hast Du bei Neubauten eine gebrauchte Immobilie und bei Gebrauchtimmobilien ggf. sogar einen Sanierungsfall.

Eventuell. ist dann gerade zusätzlich erschwerend Immobilien - Baisse.

Infolge geringer Reallohnzuwächse ist es deshalb nicht unrealistisch, daß der zukünftige Immobilienwert dann unter dem einstigen (Neubau - ) Kaufpreis liegt.

Vielleicht solltest du dich etwas eingängiger mit Immobilieninvestments beschäftigen, anstatt die Horrorszenarien der Bekannten, die jemanden kennen, der "ggf. / eventuell / nicht unrealistisch" gescheitert ist.

Wenn das heute zum Faktor 50 in München verkaufte Neubau - Zinshaus in 15 Jahren gebraucht nur noch den Faktor 25 wert ist und zeitgleich die Miete mangels Reallohnzuwächen kaum erhöht werden konnte, kannst Du Dir bereits heute Deinen zukünftigen Verlust abzüglich Mieteinnahmen ausrechnen.

Das ist vergleichbar wie bei dem vor kurzem nur zu 1/5 des Preises von vor 10 Jahren (US$ 800,00 Mio. --> US$ 150,0 Mio.) verkauften Chrysler - Buildings in New York (siehe Internet bzw. Wikipedia), wo der Vorbesitzer selbst unter Einbeziehung der Mieteinnahmen wohl kaum eine Rendite erzielt hat.

Solche Fälle werden sich m. E. zukünftig häufen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Vielleicht solltest du dich etwas eingängiger mit Immobilieninvestments beschäftigen, anstatt die Horrorszenarien der Bekannten, die jemanden kennen, der "ggf. / eventuell / nicht unrealistisch" gescheitert ist.

Das habe ich.

So habe ich die Zeit miterlebt, in der viele Investoren ihre unrentablen Ostimmobilien anstatt mit DEM - Darlehen mit zinsgünstigeren JPY - oder verhängnisvollen CHF - Darlehen umgeschuldet haben.

Dies ist zukünftig so nicht mehr möglich, da man in EUR inzwischen trotz Immobilien - Blasenpreisen hierzulande bei Nullzinsen angekommen ist.

Zukünftige Wertverluste gehen voll ins Eigenkapital und können auch durch die lächerlich niedrigen Mieteinnahmen nur schwer überkompensiert werden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das ist vergleichbar dem Aktienmarkt, wo man das zukünftige Kapitalverlustrisiko infolge der aktuellen Überbewertung den zukünftig erwarteten Dividenden zu dessen teilweiser Kompensation gegenüberstellt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Nun ja, wer zu Boom-Zeiten beim Strukturvertrieb Ostimmobilien gekauft hat ohne sie sich selbst auch nur anzusehen oder seine Immobilie ohne Hedging mit CHF- Darlehen finanziert ist selber schuld. Ebenso derjenige der heute eine Immobilie zu Faktor 50 kauft.

Das bedeutet aber nicht, dass es keine attraktiven Anlagemöglichkeiten mehr auf dem Immomarkt gäbe. Ganz im Gegenteil.

Und das hier immer beschworene Risiko, dass die Immobilie mal eben 50% an Wert verliert (in 15 Jahren oder so), ist doch nichts gegen das Risiko, dass die nächste Aktienkrise mal eben über Nacht 50% der Werte vernichtet..

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Und das hier immer beschworene Risiko, dass die Immobilie mal eben 50% an Wert verliert (in 15 Jahren oder so), ist doch nichts gegen das Risiko, dass die nächste Aktienkrise mal eben über Nacht 50% der Werte vernichtet..

Beim im Juli 2008 an den Staatsfonds von Abu Dhabi verkauften Chrysler Building in New York waren es kürzlich 80% Verlust ...

Man bedenke, wie dieses Kapital seither bei marktbreiter Investition in einen Nasdaq - ETF gewachsen wäre.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Wenn das heute zum Faktor 50 in München verkaufte Neubau - Zinshaus in 15 Jahren gebraucht nur noch den Faktor 25 wert ist und zeitgleich die Miete mangels Reallohnzuwächen kaum erhöht werden konnte, kannst Du Dir bereits heute Deinen zukünftigen Verlust abzüglich Mieteinnahmen ausrechnen.

Das ist vergleichbar wie bei dem vor kurzem nur zu 1/5 des Preises von vor 10 Jahren (US$ 800,00 Mio. --> US$ 150,0 Mio.) verkauften Chrysler - Buildings in New York (siehe Internet bzw. Wikipedia), wo der Vorbesitzer selbst unter Einbeziehung der Mieteinnahmen wohl kaum eine Rendite erzielt hat.

Solche Fälle werden sich m. E. zukünftig häufen.

"Alle Immobilien sind doof!"

Nein.

"Doch, in München zahlt man Faktor 50..."

Es gibt also keine Möglichkeit in Immobilien zu investieren außerhalb Münchens?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

"Alle Immobilien sind doof!"

Nein.

Die Immobilienblase in den großen Städten Deutschlands ist nicht wegzudiskutieren.

"Doch, in München zahlt man Faktor 50..."

Es gibt also keine Möglichkeit in Immobilien zu investieren außerhalb Münchens?

Welche Staaten bzw. Immobilientypen siehst Du als zukunftsträchtig an?

Wenn ich darauf antworten sollte:

Infrastrukturprojekte, Baulanderschließung, gewerbliche Immobilien und Büroimmobilien in Indien und den Staaten Afrikas, weil dort der gleiche "Mechanismus" wie hierzulande in den 50er Jahren noch wirkt:

Errichtung zu aktuellen Niedriglöhnen auf noch preiswertem Grund.

Der zukünftige Wert bildet sich durch ein zukünftig viel höheres Lohnniveau und entsprechende Ertragskraft sowie dem gestiegenben Grundstückswert ab.

Nur sind die Chinesen bereits entsprechend in Afrika tätig, während wir hier "Flüchtlinge" von dort vollversorgen ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Und das hier immer beschworene Risiko, dass die Immobilie mal eben 50% an Wert verliert (in 15 Jahren oder so), ist doch nichts gegen das Risiko, dass die nächste Aktienkrise mal eben über Nacht 50% der Werte vernichtet..

Beim im Juli 2008 an den Staatsfonds von Abu Dhabi verkauften Chrysler Building in New York waren es kürzlich 80% Verlust ...

Man bedenke, wie dieses Kapital seither bei marktbreiter Investition in einen Nasdaq - ETF gewachsen wäre.

Man bedenke, du würdest einfach nur einen Euro fünfmal hintereinander auf die 17 setzen beim Roulette.
Schwupps 60 Millionen Gewinn, so einfach ist es.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Eben mal wieder bei ImmoScout nach Grundstücken im Umkreis von Mainz umgeschaut. Fundstück der Woche: Rund 600qm Baugrundstück für über 370k:/ Ich frage mich gerade ernsthaft wer so dämlich ist und sowas kauft. Da bist du für ein kleines Häuschen mit kleinem Garten 700-800k los (ohne Zinsen) und lebst noch nicht einmal in einer teuren Großstadt. Absoluter Wahnsinn sowas...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Richtig, das Umfeld von Mainz ist stark ländlich geprägt. Ganz schnell ist man da fast in einer dörflichen Umgebung zum Spitzenpreis. Auf der anderen Rheinseite (Wiesbaden) ist es noch mal teurer.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Eben mal wieder bei ImmoScout nach Grundstücken im Umkreis von Mainz umgeschaut. Fundstück der Woche: Rund 600qm Baugrundstück für über 370k:/ Ich frage mich gerade ernsthaft wer so dämlich ist und sowas kauft. Da bist du für ein kleines Häuschen mit kleinem Garten 700-800k los (ohne Zinsen) und lebst noch nicht einmal in einer teuren Großstadt. Absoluter Wahnsinn sowas...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Eine Immobilie kann ich mit 10% EK finanzieren und bekomme 90% FK für 1,x Prozent fest für 15 Jahre.

Die Fremdfinanzierung einer (gebrauchten ?) Immobilie zu 90% ist eine gewagte Wette auf eine hohe, zukünftige Inflationierung, denn das einzig längerfristig Werthaltige, was Du auf diese Weise erwirbst ist der Grund und Boden ( -anteil).

Überwiegend finanzierst Du auf diese Weise (altes) Baumaterial und (veraltete) Haustechnik.

Um Dir das zu visualisieren, sieh Dir ein paar Abrißvideos von Zinshäusern der 70er Jahre im Stile des "Neue Heimat" - Brutalismus an.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Eine Immobilie kann ich mit 10% EK finanzieren und bekomme 90% FK für 1,x Prozent fest für 15 Jahre.

Die Fremdfinanzierung einer (gebrauchten ?) Immobilie zu 90% ist eine gewagte Wette auf eine hohe, zukünftige Inflationierung, denn das einzig längerfristig Werthaltige, was Du auf diese Weise erwirbst ist der Grund und Boden ( -anteil).

Überwiegend finanzierst Du auf diese Weise (altes) Baumaterial und (veraltete) Haustechnik.

Um Dir das zu visualisieren, sieh Dir ein paar Abrißvideos von Zinshäusern der 70er Jahre im Stile des "Neue Heimat" - Brutalismus an.

Hier der Vorposter:

Grundsätzlich richtig. Aber das kann man nicht verallgemeinern. Bei meinen beiden Immobilien (beide 90% Finanzierung) sehe ich da z.B. kaum ein Risiko: Allein Grund und Boden sind mehr als 50% des Kaufpreises wert. Zudem sind beides Altbauten von 1904 und 1911 in einer Stadt in der es kaum schöne Altbauten gibt. So etwas hält seinen Wert m.E. immer. Das was heute neu ist, sieht in 30 Jahren alt aus und will kaum einer mehr haben. Ein echter Klassiker (hohe Decken, Stuck, 100 Jahre altes Eichenparkett) bleibt aber ein echter Klassiker. Gekauft habe ich zudem unrenoviert und dann alles nach und nach machen lassen (gesamte Elektrik, Dach, Heizung, Fenster etc.). Klar ist das Aufwand, aber die damit verbundene Wertsteigerung entschädigt.

Nach Ablauf der Zinsbindung in 15 Jahren sind die Hütten fast abbezahlt. Selbst wenn der Zins dann bei 10% steht (m.E. völlig unrealistisch) würde mich das nicht weiter tangieren..

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/australien-immobilienblase-101.html

Es beginnt.
Finde die Diskussion hier sehr gut.
Empfinde ähnlich wie der Thread Starter und der Beitragsersteller aus Stuttgart. Bin bei einem anderen OEM in Bayern angestellt. Da kommt noch hinzu dass aus meiner Sicht die ganzen Immombilienpreise sehr stark von der wirtschaftlichen Entwicklung des OEMs abhängt. Insbesondere angesichts Dieselkrise, elektrifizierung+Digitalisierung (neue Konkurrenz aus China und Silicon valley, weniger Bauteile und vermutlich weniger benötigte Bandarbeiter) und auch Globalisierung finde ich es stark verwunderlich zu welchen utopischen Preisen hier Immobilien den Besitzer wechseln (1000euro pro qm Baugrund etc). Wenn ich mich schon bis ins Rentenalter für eine 3 Zimmer Wohnung verschulden muss möchte ich wenigstens einigermaßen sicher sein dass sie den Wert hält = wette auf unternehmenserfolg. Ansonsten geht's mir aber schon so wie dem Kollegen aus Stuttgart. Schaffe nicht mal nen angemessenen Eigenkapitalstock aufzubauen aufgrund höher mieten.... .

Immobilienpreise sind hier wie fast überall in Bayern von Einkommen abgelöst. Generation Erbe! Frage mich ernsthaft ob hier nur Erben kaufen oder ob es hier wirklich noch genug Leute gibt die diese Risiken eingehen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Bin in Augsburg in einem Vorort (Neusäß).
Es wurde ein paar Straßen weiter tatsächlich ein Reihenhaus mit 120qm für 685k verkauft.

Unglaublich...

Wenn man sich an die 20 Jahre Regel hält müsste der Besitzer jetzt 2850 Euro Kaltmiete verlangen.
Realistisch hat er für über 47 Jahres mieten gekauft (+ Nebenkosten!)

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Grundsätzlich richtig. Aber das kann man nicht verallgemeinern. Bei meinen beiden Immobilien (beide 90% Finanzierung) sehe ich da z.B. kaum ein Risiko: Allein Grund und Boden sind mehr als 50% des Kaufpreises wert. Zudem sind beides Altbauten von 1904 und 1911 in einer Stadt in der es kaum schöne Altbauten gibt. So etwas hält seinen Wert m.E. immer. Das was heute neu ist, sieht in 30 Jahren alt aus und will kaum einer mehr haben. Ein echter Klassiker (hohe Decken, Stuck, 100 Jahre altes Eichenparkett) bleibt aber ein echter Klassiker. Gekauft habe ich zudem unrenoviert und dann alles nach und nach machen lassen (gesamte Elektrik, Dach, Heizung, Fenster etc.). Klar ist das Aufwand, aber die damit verbundene Wertsteigerung entschädigt.

Dass sich so etwas trotzdem nicht immer lohnt, sah man zuletzt an den mit Sonder- und Denkmal - AfA renovierten Barock- und Gründerzeithäusern in ostdeutschen Städten, wo es die völlig maroden Häuser selbst am Anfang der 90er Jahre faktisch umsonst gab.

Siehe Bildersuche zu "Altbauten Leipzig / Dresden".

Nach Ablauf der Zinsbindung in 15 Jahren sind die Hütten fast abbezahlt. Selbst wenn der Zins dann bei 10% steht (m.E. völlig unrealistisch) würde mich das nicht weiter tangieren.

Das bedeutet eine Mietrendite von ca. 10%: 2%-Punkte für Zinsen, ca. 5%-Punkte für die Tilgung (6 x 15 = 90) und ca. 3%-Punkte für Ertragsteuern auf nicht für Zinsen und AfA "verbrauchte" Mieteinnahmen.

Es sei denn, Du nutzt für die Renovierungsaufwendungen anteilig die Denkmal - AfA.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Bin in Augsburg in einem Vorort (Neusäß).
Es wurde ein paar Straßen weiter tatsächlich ein Reihenhaus mit 120qm für 685k verkauft.

Unglaublich...

Wenn man sich an die 20 Jahre Regel hält müsste der Besitzer jetzt 2850 Euro Kaltmiete verlangen.
Realistisch hat er für über 47 Jahres mieten gekauft (+ Nebenkosten!)

Irgendwelche armen Japaner haben noch 1990 zu den damaligen Blasenhöchstpreisen in Japan Immobilien erworben und sind höchstwahrscheinlich nicht damit glücklich geworden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich beschriebe meine Immobiliengeschäfte:

  • Ich habe ein sicheres Einkommen >130.000 bei unbefristetem Vertrag bei einem IGM-Konzern.
  • 100-Prozent-Kredite bei 5 Prozent Tilgung und festem Zins auf 20 Jahre in der Größenordnung bis 150.000,- für Immobilien sind kein Problem.
  • In den ostdeutschen Großstädten (DD, MD, L) gibt es interessante Objekte bis 100.000,- und Rendite >5 Prozent (Neubauten von 1990-2000).
  • Meine Immobilien tragen sich inkl. Nebenkosten bei 5 Prozent Tilgung selbst.
  • Mein Cashflow ist nicht beeinträchtigt, sondern wird erhöht.
  • Mein Vermögen steigt durch Vermietung.

Ich lese hier nur von Blase und Gefahren... Wie oben geschrieben: Es gibt auch außerhalb Münchens noch Immobilien und dort gibt es Wohnungen mit Potenzial, die noch bezahlbar sind.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Eine Immobilie kann ich mit 10% EK finanzieren und bekomme 90% FK für 1,x Prozent fest für 15 Jahre.

Die Fremdfinanzierung einer (gebrauchten ?) Immobilie zu 90% ist eine gewagte Wette auf eine hohe, zukünftige Inflationierung, denn das einzig längerfristig Werthaltige, was Du auf diese Weise erwirbst ist der Grund und Boden ( -anteil).

Überwiegend finanzierst Du auf diese Weise (altes) Baumaterial und (veraltete) Haustechnik.

Um Dir das zu visualisieren, sieh Dir ein paar Abrißvideos von Zinshäusern der 70er Jahre im Stile des "Neue Heimat" - Brutalismus an.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Grundsätzlich richtig. Aber das kann man nicht verallgemeinern. Bei meinen beiden Immobilien (beide 90% Finanzierung) sehe ich da z.B. kaum ein Risiko: Allein Grund und Boden sind mehr als 50% des Kaufpreises wert. Zudem sind beides Altbauten von 1904 und 1911 in einer Stadt in der es kaum schöne Altbauten gibt. So etwas hält seinen Wert m.E. immer. Das was heute neu ist, sieht in 30 Jahren alt aus und will kaum einer mehr haben. Ein echter Klassiker (hohe Decken, Stuck, 100 Jahre altes Eichenparkett) bleibt aber ein echter Klassiker. Gekauft habe ich zudem unrenoviert und dann alles nach und nach machen lassen (gesamte Elektrik, Dach, Heizung, Fenster etc.). Klar ist das Aufwand, aber die damit verbundene Wertsteigerung entschädigt.

Dass sich so etwas trotzdem nicht immer lohnt, sah man zuletzt an den mit Sonder- und Denkmal - AfA renovierten Barock- und Gründerzeithäusern in ostdeutschen Städten, wo es die völlig maroden Häuser selbst am Anfang der 90er Jahre faktisch umsonst gab.

Siehe Bildersuche zu "Altbauten Leipzig / Dresden".

Nach Ablauf der Zinsbindung in 15 Jahren sind die Hütten fast abbezahlt. Selbst wenn der Zins dann bei 10% steht (m.E. völlig unrealistisch) würde mich das nicht weiter tangieren.

Das bedeutet eine Mietrendite von ca. 10%: 2%-Punkte für Zinsen, ca. 5%-Punkte für die Tilgung (6 x 15 = 90) und ca. 3%-Punkte für Ertragsteuern auf nicht für Zinsen und AfA "verbrauchte" Mieteinnahmen.

Es sei denn, Du nutzt für die Renovierungsaufwendungen anteilig die Denkmal - AfA.

Klar, die Substanz muss stimmen. Ich nehme dafür immer einen Architekten mit zu entsprechenden Besichtigungen.

Wer bei Einkünften aus V+V Steuern bezahlt, macht was falsch. Durch Zins, AfA, Renovierungen etc. lässt sich auf dem Papier zumindest in den ersten Jahren immer ein negatives Ergebnis erzielen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Der Rapper 50 Cent hat seine im Jahr 2007 für US$ 18,5 Mio. von Mike Tyson erworbene Villa gerade für US$ 3,0 Mio. verkauft.

2003 hatte Mike Tyson selbst US$ 31,0 Mio. für das Anwesen bezahlt:

Wenn man sich die Bilder des Anwesens ansieht wundert, warum dies niemand mehr als den Wert von zwei mittleren Eigentumswohnungen in München wert war.

Dies scheint sich bei Villen und speziellen Objekten momentan zu häufen ...

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Vor allem in Bayern gibt es sehr preiswerte Immobilien außerhalb der Großstädte! Teilweise echt billig!

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Immobilienpreise sind hier wie fast überall in Bayern von Einkommen abgelöst. Generation Erbe! Frage mich ernsthaft ob hier nur Erben kaufen oder ob es hier wirklich noch genug Leute gibt die diese Risiken eingehen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Der Rapper 50 Cent hat seine im Jahr 2007 für US$ 18,5 Mio. von Mike Tyson erworbene Villa gerade für US$ 3,0 Mio. verkauft.

2003 hatte Mike Tyson selbst US$ 31,0 Mio. für das Anwesen bezahlt:

Wenn man sich die Bilder des Anwesens ansieht wundert, warum dies niemand mehr als den Wert von zwei mittleren Eigentumswohnungen in München wert war.

Dies scheint sich bei Villen und speziellen Objekten momentan zu häufen ...

Der Bursche muss ja auch verkaufen... hat ja genug Gläubiger...

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Vor allem in Bayern gibt es sehr preiswerte Immobilien außerhalb der Großstädte! Teilweise echt billig!

diese Aussage hat genauso viel Aussagekraft wie: "zu Fuß ist es weiter als über den Berg"

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Vor allem in Bayern gibt es sehr preiswerte Immobilien außerhalb der Großstädte! Teilweise echt billig!

diese Aussage hat genauso viel Aussagekraft wie: "zu Fuß ist es weiter als über den Berg"

Diese ist zutreffend, siehe Immobilienpreise in Franken in der Gegend beispielsweise von Selb und Hof.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das stimmt nicht.
Er hat die für 3,6mio von Tyson gekauft, noch mal 9mio reingesteckt und muss sie jetzt für 7mio verkaufen. Immernoch Verlust, aber das ist bei einer privatinsolvenz meistens der Fall.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Der Rapper 50 Cent hat seine im Jahr 2007 für US$ 18,5 Mio. von Mike Tyson erworbene Villa gerade für US$ 3,0 Mio. verkauft.

2003 hatte Mike Tyson selbst US$ 31,0 Mio. für das Anwesen bezahlt:

Wenn man sich die Bilder des Anwesens ansieht wundert, warum dies niemand mehr als den Wert von zwei mittleren Eigentumswohnungen in München wert war.

Dies scheint sich bei Villen und speziellen Objekten momentan zu häufen ...

Der Bursche muss ja auch verkaufen... hat ja genug Gläubiger...

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Das stimmt nicht.
Er hat die für 3,6mio von Tyson gekauft, noch mal 9mio reingesteckt und muss sie jetzt für 7mio verkaufen. Immernoch Verlust, aber das ist bei einer privatinsolvenz meistens der Fall.

Der aktuelle Verkaufpreis beträgt US$2.9 Mio., die gespendet werden sollen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Das stimmt nicht.
Er hat die für 3,6mio von Tyson gekauft, noch mal 9mio reingesteckt und muss sie jetzt für 7mio verkaufen. Immernoch Verlust, aber das ist bei einer privatinsolvenz meistens der Fall.

Der aktuelle Verkaufpreis beträgt US$2.9 Mio., die gespendet werden sollen.

wohl eher gepfändet ;-)

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Diese ist zutreffend, siehe Immobilienpreise in Franken in der Gegend beispielsweise von >Selb und Hof.

ja das mag ja sein. Allerdings ist Hof schon eine ordentliche Ecke von einer Großstadt entfernt (Zwickau: 70km, niedrige Gehälter / Nürnberg: 140km). Wo willste denn da einen gutbezahlten Job finden? Die niedrigen Preise kommen ja nicht von ungefähr.... ist ja nix in der Gegend.

Und deine Aussage "Vor allem in Bayern gibt es sehr preiswerte Immobilien außerhalb der Großstädte!" ist so pauschal und ungenau, das kannste für alle Bundesländer sagen.

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IMMOVEST

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Oh Mann,

in jedem Immobilienthread die gleiche Schwarz-Weiß-Malerei.

Ich investiere nun seit mehr als 6 Jahren in Immobilien. Und nein ich besitze keine Immobilie in München, Stuttgart, Frankfurt etc.... Kein Buy'n'Hold Investor (außer die großen) würde aktuell in diesen Städten investieren.

Mal an paar Annahmen aus eigener Erfahrung:

Ich persönlich wohne im Rhein-Neckar-Kreis und habe auch am Anfang grob in dem Kreis investiert. Standorte meiner Wohnungen sind Karlsruhe, Mannheim, Ludwigshafen, Bruchsal etc. Aktuell habe ich eine durchschnittliche Bruttomietrendite von ca. 9% oder Faktor 11. EIN Mindestkriterium bei meiner Objektauswahl ist eine Bruttomietrendite von mind. 7%. Natürlich kommen jetzt wieder ein paar um die Ecke, dass die Immos wahrscheinlich kurz vor dem Verfall stehen......Ein Großteil der Immobilien sind aus den 90ern und in gutem bis sehr guten Zustand. Aber ja, es gibt auch einige bei denen garantiert in den nächsten Jahren Investitionen anstehen bzw. schon durchgeführt wurden. Dies muss bei der Objektauswahl berücksichtigt werden. Eine Rücklagen für Instandhaltung ist hier kalkulatorisch vorzunehmen. Daher benötigt man auch eine Mindestrendite um nicht am Ende des Monats draufzulegen.

Jetzt ist es natürlich so, dass es in meinem "Jagdgebiet" schwieriger geworden ist passende Immobilien zu finden. Daher weiche ich ähnlich wie viele andere Investoren (z.B. Thomas Knedel) auf andere Gebiete aus. Das setzt natürlich auch einiges an Recherche voraus. Ich habe aktuell 2 Wohnungspakete erworben (eines im Ruhrgebiet und eines in Magdeburg) mit einer durchschnittlichen Bruttomietrendite von fast 9%. Die Wohnungen in Magdeburg sind in einem sehr guten Zustand. Im Ruhrgebiet muss was gemacht werden.

Natürlich sind Immobilieninvestments mit Risiko und vor allen Dingen ARBEIT verbunden. Die grds. Aussage jedoch, dass Immobilien "Teufelszeug" sind kann ich jedoch absolut nicht bestätigen.

Ein paar Allgemeinsätze aus meiner Sicht:

  • Man sollte sich als langfristiger Investor aktuell von den großen Städten fernhalten. Bei so hohen Faktoren kann es einem schnell passieren, dass die Preise mal um 20-50% korrigieren.
  • Ich tilge relativ hoch (aktuell mit 3,67%). Da gibt es verschiedene Ansichten. Ich bin da eher konservativ
  • Rücklagen aufbauen. Ich baue für jede Wohneinheit Rücklagen auf (sollte eig klar sein). Hier liegt mittlerweile jedoch ein relativ hoher Cash-Bestand vor. Man wird ab einer gewissen Größe zu seiner eigenen Versicherung.
  • Klein anfangen. Meine erste Studentenbude in Mannheim hat ca. 34k gekostet. Die ist aktuell für 340 kalt vermietet.
  • Bei der Finanzierung auf einen gesunden Mix achten. Ich hab einige sehr lange Laufzeiten, aber auch durchaus kurzfristige Kredite. Doof ist wenn man mehrere Objekte hat die gleichzeitig verlängert werden müssen und es herrscht grad Weltwirtschaftskrise)
  • Habt Eure Bonität im Griff und seid sparsam. Immos sind wie ein eigenes Unternehmen.
  • Sondervermietungen (WG, Airbnb etc.) in Betracht ziehen. Hier habe ich selbst noch sehr viel Potential.

Abschließend noch ein Punkt zum Eigenheim. MEINE MEINUNG.

Bitte kauft aktuell kein HAUS für 700k in der Pampas. Hier auf den Dörfern kriegt man aktuell auch keine Häuser mehr für unter 450k Gesamtkosten. Das macht bei aktuell erzielbaren Kaltmieten von 15k im Jahr für ein Durchschnittshaus einen Faktor von 30. Dazu kommen noch die Nachteile die man aus fehlenden Steuererleichterungen hat. Das rentiert sich erst auf seeeehr lange Sicht oder gar nicht. Daher handelt es sich hierbei eher um Konsum als um eine Investition.

Ich bewohne selbst eine eigengenutzte Immobilie (Eigentumswohnung Faktor ca. 20). Hier habe ich auch nicht so stark auf den Faktor geschaut. Zustand und Lage plus einige andere Dinge waren wichtiger. Ich habe die Entscheidung jedoch bewusst getroffen und rede mir die Wohnung nicht als Investment schön.

Und jetzt feuerfrei ;-)

P.S.: Was mir wirklich Sorgen macht sind mögliche Zwangshypotheken, welche irgendwann mal auf Immobilienbesitzer zukommen könnte. Daher investiere ich auch in andere Anlagenklassen wie Edelmetalle und Aktien.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wenn eine Zwangshypothek eingeführt wird, ist das Kind nur schon in den Brunnen gefallen. Ich finde es erstaunlich das die letzte, Lastenausgleich, noch bis in die 70iger bezahlt werden musste aber sich heute kaum jemand daran erinnert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 04.04.2019:

Wenn eine Zwangshypothek eingeführt wird, ist das Kind nur schon in den Brunnen gefallen. Ich finde es erstaunlich das die letzte, Lastenausgleich, noch bis in die 70iger bezahlt werden musste aber sich heute kaum jemand daran erinnert.

In Griechenland gilt seit Ende 2011 eine neue Immobiliensteuer.

Sie beträgt zehn Euro pro Quadratmeter und wird mit der Stromrechnung eingezogen.

Zudem müssen Reiche Sondersteuern für Swimmingpools, Jachten und Luxusautos zahlen.

Kritisch sind m. E. alle Staaten mit einer Staatsverschuldung von > 100% des BIP.

Andererseits weist beispielsweise Australien nur eine Staatsverschuldung von 20% des BIP aus.

RBA Official Cash Rate, Australian central bank’s interest rate = 1,5%.

Jeder kann in australien sein Geld als Bankeinlage mit 2% bis 3% Zinsen anlegen.

Siehe auch die Kursentwicklung von Bankaktien dort und in Europa.

In Europa läuft momentan schon sehr vieles schief incl. der unehrlichen wie lächerlichen Beschwichtigungen aus Politik und Presse.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

IMMOVEST schrieb am 04.04.2019:

[...]

Erst einmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Darf man dich fragen, wie so dein grundsätzliches Mindset ist bzgl. dieser Thematik in Verbindung mit Altersvorsorge?

Mich interessiert, ob du die Sache am Anfang nicht mochtest und über die Zeit gefallen daran gefunden hast. Ich habe eigentlich wenig Interesse mich in diese Thematik einzuarbeiten, sehe aber auch nicht wirklich, wie ich sonst für die Rente vorsorgen könnte. Aktien/Metalle/ETFs etc. interessiert mich irgendwie auch nicht.

Was treibt dich da genau, ist es die Angst vorm Alter? Verfolgst du solche skurilen Typen wie diesen Immostar aus Düsseldorf (irgendwas mit Axel/Alex) oder so?

Apropos Aktien etc. Hast du so etwas auch bzw. steckst Zeit/Energie da hinein? Wenn ja, wie schaffst du das alles zeitlich neben dem Job?

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ihr rechten Verschwörungstheoretiker immer mit euren Zwangshypotheken... Was für ein Schwachsinn.

Selbst bei der Wende und dem Aufbau Ost wurde eine Zwangshypothek diskutiert und sofort wieder verworfen, allein schon weil verfassungsrechtlich nicht durchsetzbar. Das wird ebenso wenig passieren wie in Berlin Deutsche Wohnen und Vonovia enteignet werden.

Tipp: Anstatt das Gesülz von Facebook und entsprechenden Foren oder der Blauen nachzuplappern wo diese Gerüchte gezielt gestreut zum Aufbau von Ängsten zur Aufwiegelung gegen die etablierte Politik einfach mal mit den Fakten beschäftigen.

Davon ab, käme es zu einer Situation, wo der Staat in so schierer Verzweifelung ist, Zwangshypotheken zu erheben und dies gegen alle Widerstände durchbekommen würde, hilft eine Diviersifikation in Aktien, Anleihen usw. auch nicht mehr viel - was glaubt ihr denn wohl wo der DAX oder Stoxx600 in einem Szenario stehen würde, dass so urgewaltig ist, dass eine der fortschrittlichsten und am höchsten entwickelten Nationen der Welt mit der Enteignung des Vermögens von Privatpersonen beginnen muss?

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IMMOVEST

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich versuche die Fragen mal zu beantworten.

Frage nach dem Mindset:
Zum Thema Immobilien bin ich durch eine Seminararbeit an der Uni gekommen. Irgendwie kam mir da schon die Idee, dass man damit für das Alter vorsorgen könnte. Vom Typ her bin ich relativ sparsam (fahre nen gebrauchten Skoda Octavia RS für 15k; gehe 3-4mal im Jahr in Urlaub, aber eher Action/Stadturlaub; Ansonsten geb ich gerne noch Geld für gutes Essen und geile Fahrräder aus). Also Luxusurlaub und Schickimicki ist nicht so mein Ding und das obwohl ich in der Beratung arbeite (mittlerweile nur noch zu 80% mit dem Ziel immer weiter zu reduzieren).....

Naja und das Thema Rente: Man kann es sich ja ausrechnen. Man ist eig. gezwungen irgendwas zu machen. Riester und co. sind m. E. jedoch Volksverarsche.

Ich habe dann angefangen mich mit Immobilien zu beschäftigen und auch die Standardliteratur gelesen (Knedel etc.). Dann die ersten Besichtigungen gemacht. Irgendwann kam ich dann zur ersten kleinen Wohnung, welche ich direkt an einen Studenten vermietet habe. Und dann ging es einfach immer weiter. Die nächste Wohnung habe ich von einem Bekannten abgekauft. Dann kam die Eigentumswohnung dazu, welche ich zusammen mit meiner besseren Hälfte gekauft habe. Ab da ging es dann los.... Habe mich wirklich intensiv mit Immobilien beschäftigt und eine ganze Menge an Besichtigungen vorgenommen und Kontakte zu Maklern/Bänkern etc. aufgebaut.

Insgesamt macht mir das Thema Spaß und das eigentlich auch schon zu Beginn.

Skurile Typen:

Nein. Ich halte davon eher wenig. Ausnahme: Thomas Knedel. Seine Literatur und Community find ich gut. Ich mache aber eher mein eigenes Ding.

Andere Anlagenklassen:

Beschäftige ich mich ab und zu damit. Habe ganz simpel einen Sparplan, der zu 70% MSCI World und 30% Emerging Markets aufgeteilt ist. Ich bin nicht so radikal wie der gute Kommer und denke schon, dass man auch über Einzelaktien ein vernünftiges Depot aufbauen kann. Hier fehlt mir jedoch die Zeit und die Lust. Einmal im Jahr wird Rebalancing gemacht fertig. Mit diesen hier im Forum diskutierten 200 Tage Zeugs habe ich nichts am Hut.

Ab und zu Kaufe ich anonym Gold und/oder Silber, falls die Welt untergehen sollte :D. Schnaps habe ich auch gebunkert, leider leert sich der Vorrat jedes Jahr an Fasching.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2019:

IMMOVEST schrieb am 04.04.2019:

[...]

Erst einmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Darf man dich fragen, wie so dein grundsätzliches Mindset ist bzgl. dieser Thematik in Verbindung mit Altersvorsorge?

Mich interessiert, ob du die Sache am Anfang nicht mochtest und über die Zeit gefallen daran gefunden hast. Ich habe eigentlich wenig Interesse mich in diese Thematik einzuarbeiten, sehe aber auch nicht wirklich, wie ich sonst für die Rente vorsorgen könnte. Aktien/Metalle/ETFs etc. interessiert mich irgendwie auch nicht.

Was treibt dich da genau, ist es die Angst vorm Alter? Verfolgst du solche skurilen Typen wie diesen Immostar aus Düsseldorf (irgendwas mit Axel/Alex) oder so?

Apropos Aktien etc. Hast du so etwas auch bzw. steckst Zeit/Energie da hinein? Wenn ja, wie schaffst du das alles zeitlich neben dem Job?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Beschäftige Dich mit Immobilienaktien / REIT´s:

An- und Verkauf börsentäglich zu geringen Kosten, Dividendenrenditen von 3% bis 5%, Börsenkapitalisierung meist unter fairem Immobilienwert lt. Selbstdarstellung auf den Unternehmenswebseiten trotz annährender Vollvermietung.

Amerikanische REIT´s zahlen Quartalsdividenden oder Realty Income - The Monthly Dividend Company sogar monatlich.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Außerdem gibt es im S&P 500 Aktien von Betreibern von Rechenzentren wie Eqinix, Digital Realty Trust und Cyrus One oder Sendemasten wie American Tower oder Crown Castle, was m. E. zukunftsfähiger ist als innerstädtische Geschäftsimmobilien und Einkaufszentren wie Deutsche Euroshop, Unibail Rodamco Westfield, Shaftsbury, Klepierre, Derwent London, o.ä.

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IMMOVEST

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Ich bin doch selbst investiert :D. Ich sehe hier jedoch schon die Möglichkeit, dass so etwas passieren könnte. Daher treffe ich Vorsichtsmaßnahmen. Siehe alleine schon die Debatte in Berlin über Zwangsenteignung. Bei einer möglichen Rot-Rot-Grünen Regierung würde mich auch nichts mehr wundern.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2019:

Ihr rechten Verschwörungstheoretiker immer mit euren Zwangshypotheken... Was für ein Schwachsinn.

Selbst bei der Wende und dem Aufbau Ost wurde eine Zwangshypothek diskutiert und sofort wieder verworfen, allein schon weil verfassungsrechtlich nicht durchsetzbar. Das wird ebenso wenig passieren wie in Berlin Deutsche Wohnen und Vonovia enteignet werden.

Tipp: Anstatt das Gesülz von Facebook und entsprechenden Foren oder der Blauen nachzuplappern wo diese Gerüchte gezielt gestreut zum Aufbau von Ängsten zur Aufwiegelung gegen die etablierte Politik einfach mal mit den Fakten beschäftigen.

Davon ab, käme es zu einer Situation, wo der Staat in so schierer Verzweifelung ist, Zwangshypotheken zu erheben und dies gegen alle Widerstände durchbekommen würde, hilft eine Diviersifikation in Aktien, Anleihen usw. auch nicht mehr viel - was glaubt ihr denn wohl wo der DAX oder Stoxx600 in einem Szenario stehen würde, dass so urgewaltig ist, dass eine der fortschrittlichsten und am höchsten entwickelten Nationen der Welt mit der Enteignung des Vermögens von Privatpersonen beginnen muss?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

IMMOVEST schrieb am 05.04.2019:

Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Ich bin doch selbst investiert :D. Ich sehe hier jedoch schon die Möglichkeit, dass so etwas passieren könnte. Daher treffe ich Vorsichtsmaßnahmen. Siehe alleine schon die Debatte in Berlin über Zwangsenteignung. Bei einer möglichen Rot-Rot-Grünen Regierung würde mich auch nichts mehr wundern.

Als Eigentümer von vermieteten Wohnungen hast Du neben Deiner ggf. aufreibenden Berufstätigkeit laufend interessante Kontakte: Mieter, Handwerker, WEG - Verwalter, ggf. Anwälte im Rahmen von Mietrechtsprozessen.

Wem es das wert ist ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich vergaß: bei Fremdfinanzierung fordern die Banken regelmäßig Unterlagen zu Deinem Einkommen und Bonität an wg. § 18 KWG wie Jahresabschlüsse, Einkommensteuerbescheide, etc.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 06.04.2019:

Ich vergaß: bei Fremdfinanzierung fordern die Banken regelmäßig Unterlagen zu Deinem Einkommen und Bonität an wg. § 18 KWG wie Jahresabschlüsse, Einkommensteuerbescheide, etc.

aber doch erst >750k?

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 06.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.04.2019:

Ich vergaß: bei Fremdfinanzierung fordern die Banken regelmäßig Unterlagen zu Deinem Einkommen und Bonität an wg. § 18 KWG wie Jahresabschlüsse, Einkommensteuerbescheide, etc.

aber doch erst >750k?

Ein Münchener Wohnklo mit 15k Mieteinnahmen p.a. bei Faktor 50 ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Habe mich gerade noch schnell auf Immo-Scout umgesehen und selbst mit 150.000€ auf dem Konto keine Chance und das in einer unbedeutenden schwäbisch Stadt.

Selbst in entlegenden Stadtteilen werden für renovierungsbedürftige Häuser Preise weit oberhalb von 600.000€ aufgerufen.

Wenn es so weitergeht muss es irgendwann krachen und damit meine ich nicht nur den Häusermarkt...

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 14.04.2019:

Habe mich gerade noch schnell auf Immo-Scout umgesehen und selbst mit 150.000€ auf dem Konto keine Chance und das in einer unbedeutenden schwäbisch Stadt.

Selbst in entlegenden Stadtteilen werden für renovierungsbedürftige Häuser Preise weit oberhalb von 600.000€ aufgerufen.

Wenn es so weitergeht muss es irgendwann krachen und damit meine ich nicht nur den Häusermarkt...

Wieso das Geld ist da. Es muss ja nicht jeder bwler sich zwangsläufig ein Haus leisten können

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Stimmt. Es gibt ausreichend viele Käufer, die das Geld entweder auf dem Konto liegen haben oder den Kaufpreis zumindest finanzieren können. Angebot und Nachfrage. Dass ein BWLer sich das nicht leisten kann, bedeutet gar nichts. Es gibt viele andere, die es können.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2019:

Habe mich gerade noch schnell auf Immo-Scout umgesehen und selbst mit 150.000€ auf dem Konto keine Chance und das in einer unbedeutenden schwäbisch Stadt.

Selbst in entlegenden Stadtteilen werden für renovierungsbedürftige Häuser Preise weit oberhalb von 600.000€ aufgerufen.

Wenn es so weitergeht muss es irgendwann krachen und damit meine ich nicht nur den Häusermarkt...

Wieso das Geld ist da. Es muss ja nicht jeder bwler sich zwangsläufig ein Haus leisten können

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 14.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 14.04.2019:

Habe mich gerade noch schnell auf Immo-Scout umgesehen und selbst mit 150.000€ auf dem Konto keine Chance und das in einer unbedeutenden schwäbisch Stadt.

Selbst in entlegenden Stadtteilen werden für renovierungsbedürftige Häuser Preise weit oberhalb von 600.000€ aufgerufen.

Wenn es so weitergeht muss es irgendwann krachen und damit meine ich nicht nur den Häusermarkt...

Wieso das Geld ist da. Es muss ja nicht jeder bwler sich zwangsläufig ein Haus leisten können

Um das Thema noch mal aufzugreifen ich habe mich nach einigen Jahren in der IT Beratung kurioserweise als Makler selbstständig gemacht.

Im wesentlichen habe ich es beim Kauf mittlerweile mit wenigen Stereotypen zu tun:

  • Ausländische Anleger die Geld parken wollen, Anfangs viele Italiener, Spanier, Russen mittlerweile vermehrt Chinesen. In Deutschland treten sie zumindest als Barzahler auf
  • Leute Mitte-Ende 20 mit den Eltern die meist 30-70% der Kosten zuschießen, typischerweise die klassische 2 Zimmer Wohnung mit Tiefgarage
  • Pärchen mal mit mal ohne Eltern, dann meist mit der oben erwähnten Wohnung in der Hinterhand die irgendwas im Bereich 3-4 Zimmer kaufen. Typischerweise arbeiten die dann bei BMW, Siemens, Fujitsu etc. oder irgendeiner Beratung
  • Ältere Leute die grade dabei sind irgendein Haus etc. zu verkaufen und eine 3 Zimmer Wohnung suchen und in der Regel ebenfalls bar zahlen können
  • Geschäftsleute die sehr oft in München sind, typischerweise 2 Zimmer mit Tiefgarage, meist mit ordentlicher Anzahlung

Diese paar Typen machen ca. 80% meiner Kunden aus der Rest ist dann der klassische etwas angespart, Anzahlung, hohe Finanzierungstyp

Mein Schwerpunkt ist in München die Innenstadt und die westlichen Stadtteile (Neuhausen, Nymphenburg, Obermenzing ...). Die Nachfrage ist nach wie vor ungebrochen. Ich vermittle natürlich auch Finanzierungen etc. wenn dies gewünscht ist und da ich bei den Beurkunden anwesend bin, weiß ich auch wenn eine Grundschuld etc. eingetragen wird.

Grob kann man sagen je teurer und hochwertiger das Objekt ist desto weniger wird finanziert. Ich hatte z.B. ein kleines 6 Wohneinheiten Haus, Neubau, in Nymphenburg in der Vermarktung. Fertiggestellt Ende 2017. Alle Wohnungen hatten ca. 160qm plus 2 Tiefgaragenparkplätze. Keiner der gekauft hat, hat finanziert, zwei der Wohnungen wurden sogar zu einer zusammengelegt. Wenn ich dagegen z.B. etwas in Germering vermittle wird fast immer finanziert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Schön, wie Du hier die Ursachen der Münchener Immobilienblase erklärst.

Das war bis vor 12 Jahren in Spanien nocht nicht einmal so viel anders, wie man historisch im Internet rekapitulieren kann.

Dort verdreifachten sich die Immobilienpreise von 1995 bis 2007.

Insofern bin ich auf die nächsten Jahre gespannt ...

WiWi Gast schrieb am 15.04.2019:

Um das Thema noch mal aufzugreifen ich habe mich nach einigen Jahren in der IT Beratung kurioserweise als Makler selbstständig gemacht.

Im wesentlichen habe ich es beim Kauf mittlerweile mit wenigen Stereotypen zu tun:

  • Ausländische Anleger die Geld parken wollen, Anfangs viele Italiener, Spanier, Russen mittlerweile vermehrt Chinesen. In Deutschland treten sie zumindest als Barzahler auf
  • Leute Mitte-Ende 20 mit den Eltern die meist 30-70% der Kosten zuschießen, typischerweise die klassische 2 Zimmer Wohnung mit Tiefgarage
  • Pärchen mal mit mal ohne Eltern, dann meist mit der oben erwähnten Wohnung in der Hinterhand die irgendwas im Bereich 3-4 Zimmer kaufen. Typischerweise arbeiten die dann bei BMW, Siemens, Fujitsu etc. oder irgendeiner Beratung
  • Ältere Leute die grade dabei sind irgendein Haus etc. zu verkaufen und eine 3 Zimmer Wohnung suchen und in der Regel ebenfalls bar zahlen können
  • Geschäftsleute die sehr oft in München sind, typischerweise 2 Zimmer mit Tiefgarage, meist mit ordentlicher Anzahlung

Diese paar Typen machen ca. 80% meiner Kunden aus der Rest ist dann der klassische etwas angespart, Anzahlung, hohe Finanzierungstyp

Mein Schwerpunkt ist in München die Innenstadt und die westlichen Stadtteile (Neuhausen, Nymphenburg, Obermenzing ...). Die Nachfrage ist nach wie vor ungebrochen. Ich vermittle natürlich auch Finanzierungen etc. wenn dies gewünscht ist und da ich bei den Beurkunden anwesend bin, weiß ich auch wenn eine Grundschuld etc. eingetragen wird.

Grob kann man sagen je teurer und hochwertiger das Objekt ist desto weniger wird finanziert. Ich hatte z.B. ein kleines 6 Wohneinheiten Haus, Neubau, in Nymphenburg in der Vermarktung. Fertiggestellt Ende 2017. Alle Wohnungen hatten ca. 160qm plus 2 Tiefgaragenparkplätze. Keiner der gekauft hat, hat finanziert, zwei der Wohnungen wurden sogar zu einer zusammengelegt. Wenn ich dagegen z.B. etwas in Germering vermittle wird fast immer finanziert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Letztens wurden für 70qm Neubau im Münchner Ghetto bereits 650k EUR aufgerufen.
Dazu kommen dann noch natürlich Steuer und Notar.

Das würde umgerechnet eine Kaltmiete von 2,9k EUR pro Monat benötigen um das Objekt wirtschaftlich nachhaltig zu besitzen.

Für 70qm, im Ghetto.

Aber klar, alles normal, alles nachhaltig. Das wird richtig bitter.

q.e.d.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Was hat derjenige für Vorteile, der diese Wohnung besitzt?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2019:

Letztens wurden für 70qm Neubau im Münchner Ghetto bereits 650k EUR aufgerufen.
Dazu kommen dann noch natürlich Steuer und Notar.

Das würde umgerechnet eine Kaltmiete von 2,9k EUR pro Monat benötigen um das Objekt wirtschaftlich nachhaltig zu besitzen.

Für 70qm, im Ghetto.

Aber klar, alles normal, alles nachhaltig. Das wird richtig bitter.

q.e.d.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Für Eigennutzung eigentlich nicht vorstellbar.
Vermietung wird auch ein Verlustgeschäft.

Scheint Investoren zu geben, denen das egal ist. Die wollen auf Biegen und Brechen ihr Geld in Immobilien als Sachwert stecken.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2019:

Was hat derjenige für Vorteile, der diese Wohnung besitzt?

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2019:

Scheint Investoren zu geben, denen das egal ist. Die wollen auf Biegen und Brechen ihr Geld in Immobilien als Sachwert stecken.

Da würde ich mir lieber 10 Häuser in Holzminden oder 50 Häuser in Görlitz kaufen.

Weil dort die Möglichkeit einer Verdoppelung oder Verdreifachung des Preises im Gegensatz zu München für die Zukunft noch ziemlich realistisch ist.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wo ist das Münchner Ghetto Gebiet? Neuperlach Zentrum, Hasenbergl, Fürstenried an der Autobahn...??

WiWi Gast schrieb am 15.04.2019:

Letztens wurden für 70qm Neubau im Münchner Ghetto bereits 650k EUR aufgerufen.
Dazu kommen dann noch natürlich Steuer und Notar.

Das würde umgerechnet eine Kaltmiete von 2,9k EUR pro Monat benötigen um das Objekt wirtschaftlich nachhaltig zu besitzen.

Für 70qm, im Ghetto.

Aber klar, alles normal, alles nachhaltig. Das wird richtig bitter.

q.e.d.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

In dem Fall Neuperlach Zentrum. Mittendrin.

Wer da kauft, hat einfach keine Ahnung wo er kauft.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2019:

Wo ist das Münchner Ghetto Gebiet? Neuperlach Zentrum, Hasenbergl, Fürstenried an der Autobahn...??

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wäre jetzt auch nicht mein Fall aber 500m weiter hat Perlach schon wieder fast dörflichen Charakter oder man findet sich ein einer Villen Kolonie wieder. Ein extrem differenzierter Stadtteil.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2019:

In dem Fall Neuperlach Zentrum. Mittendrin.

Wer da kauft, hat einfach keine Ahnung wo er kauft.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2019:

Wo ist das Münchner Ghetto Gebiet? Neuperlach Zentrum, Hasenbergl, Fürstenried an der Autobahn...??

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

tortzdem ist es egal, da es einfach nur teuer geworden ist. wir sind seit 7 jahren in münchen und die mieten und kaufpreise bringen alle hier zum aussteigen und wenn wir mal ehrlich sind, kein normaler mensch mit einem normalen job (65k-80k) kann sich hier was leisten. wenn ich dann meine frau sehe die mit 36k rumkrebst dann prost mahlzeit.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wenn ich die Bildersuche zu Neuperlach benutze, sehe ich viele Bauten der 60er bis 80er Jahre im Stile des Brutalismus.

Aufgrund von Alter, Renovierungsbedürftigkeit und Mieterstruktur sind die Eigentümerversammlungen dort sicher sehr interessant und das Wohngeld kaum günstig.

Außerdem kann ich mir niemand vorstellen, der dort gerne seinen Lebensabend verbringt.

Speziell auch, wenn ich mir im Vergleich dazu beispielsweise die Neubau - Angebote in Mallorca und Marbella von Taylor Wimpey ansehe.

Man bedenke auch, wieviel Kapital noch übrig ist, wenn man Costa del Sol neu erwirbt anstatt gebraucht in München, das man investieren oder konsumieren kann.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2019:

tortzdem ist es egal, da es einfach nur teuer geworden ist. wir sind seit 7 jahren in münchen und die mieten und kaufpreise bringen alle hier zum aussteigen und wenn wir mal ehrlich sind, kein normaler mensch mit einem normalen job (65k-80k) kann sich hier was leisten. wenn ich dann meine frau sehe die mit 36k rumkrebst dann prost mahlzeit.

Solange Du noch die Miete bezahlen kannst reicht es doch auch für mich als Vermieter lohnt es sich aktuell nicht wirklich bei den neueren Objekten

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das sind schon deutlich mehr als 500 Meter bis du wirklich in Altperlach und schöneren Gegenden bist.

Das ist ein völlig anderes Umfeld.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2019:

Wäre jetzt auch nicht mein Fall aber 500m weiter hat Perlach schon wieder fast dörflichen Charakter oder man findet sich ein einer Villen Kolonie wieder. Ein extrem differenzierter Stadtteil.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Nachdem heute die EZB erneut eine Leitzinserhöhung ausgeschlossen hat sondern sogar das Gegenteil proklamiert hat werden wohl auch in absehbarer Zeit die Immobilien sprich die Sachwerte nochmals kräftig anziehen damit das Ganze geparkte Geld aus dem Sparbüchern verschwindet.

Es ist schon zum verrückt werden. Man bekommt gar nichts mehr für sein Geld zahlt jedes Jahr gefühlte 2% Inflation auf seine Ersparnisse und in Sachwerte bzw Immobilien stecken ist auch schwer geworden weil die Preise so exorbitant sind mittlerweile selbst in normalan Lagen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Warum denn die Anlage in eine Assetklasse, die in den vergangenen 40 Jahren eine Nullrendite eingefahren hat. Dann lieber Aktien-ETF und Reite.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2019:

Nachdem heute die EZB erneut eine Leitzinserhöhung ausgeschlossen hat sondern sogar das Gegenteil proklamiert hat werden wohl auch in absehbarer Zeit die Immobilien sprich die Sachwerte nochmals kräftig anziehen damit das Ganze geparkte Geld aus dem Sparbüchern verschwindet.

Es ist schon zum verrückt werden. Man bekommt gar nichts mehr für sein Geld zahlt jedes Jahr gefühlte 2% Inflation auf seine Ersparnisse und in Sachwerte bzw Immobilien stecken ist auch schwer geworden weil die Preise so exorbitant sind mittlerweile selbst in normalan Lagen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 17.06.2019:

Nachdem heute die EZB erneut eine Leitzinserhöhung ausgeschlossen hat sondern sogar das Gegenteil proklamiert hat werden wohl auch in absehbarer Zeit die Immobilien sprich die Sachwerte nochmals kräftig anziehen damit das Ganze geparkte Geld aus dem Sparbüchern verschwindet.

Nein, das geparkte Geld wird nicht von den Sparbüchern verschwinden.

Das sieht man auch an Japan mit Nullzinsen seit über 20 Jahren, wo zeitgleich die Immobilienpreise während einem Großteil dieser Zeitspanne ausgehend vom Blasenhöchststand im Jahr 1989 im wesentlichen nur gesunken sind.

Seither gab es viele wirtschaftliche Krisen und nachfolgend Chancen, wo jeder Japaner mit geparktem Geld und entsprechendem Überblick profitieren konnte.

Zudem ist es jedermanns Entscheidung, sein Kapital in einer Nullzinswährung einer überschuldeten Volkswirtschaft im wirtschaftlichen Niedergang aufzubewahren oder in einer Währung, wo die zugehörige Volkswirtschaft noch expandiert und wo es Zinsen gibt: US - Dollar, australischer oder kanadischer Dollar, etc.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Um mal kurz mit dem Chrysler Building hier aufzuräumen:

Das Chrysler building hatte in 09 oder 2010 einen fair market value reset des Ground leases (vergleichbar Erbpacht). Man musste dem Grundstückseigentümer also nicht mehr 5m pro Jahr abdrücken sondern 32m pro Jahr. Der Cash Flow von dem Gebäude liegt jetzt bei so - 3.000.000 USD pro Jahr. Dafür finde ich 150m schon einen sehr sehr starken Preis bzw. eher einen Ausdruck davon, dass egal was schief geht Immobilien deutlich wertbeständiger sind als irgendwelche Wertpapiere...

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Warum denn die Anlage in eine Assetklasse, die in den vergangenen 40 Jahren eine Nullrendite eingefahren hat. Dann lieber Aktien-ETF und Reite.

Das ist ähnlich wie bei Gold und Rohstoffen.

Nach langjähriger Immobilienhausse zuvor sind in den nächsten Jahren eher im günstigsten Fall Stagnation und bei einer wirtschaftlichen Krise mit steigender Arbeitslosigkeit Preisrückgänge zu erwarten.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Um mal kurz mit dem Chrysler Building hier aufzuräumen:

Das Chrysler building hatte in 09 oder 2010 einen fair market value reset des Ground leases (vergleichbar Erbpacht). Man musste dem Grundstückseigentümer also nicht mehr 5m pro Jahr abdrücken sondern 32m pro Jahr. Der Cash Flow von dem Gebäude liegt jetzt bei so - 3.000.000 USD pro Jahr. Dafür finde ich 150m schon einen sehr sehr starken Preis bzw. eher einen Ausdruck davon, dass egal was schief geht Immobilien deutlich wertbeständiger sind als irgendwelche Wertpapiere...

Frage an Dich als Experte:

Welche wirtschaftliche Überlegungen bewogen den Staatsfonds Abu Dhabi Investment Council (Mubadala) am 9. Juli 2008 für 90% des Gebäudes 800 Millionen US-Dollar zu zahlen? Konnten diese die Neufestsetzung der Erbpacht nicht absehen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Chrysler_Building

Zudem sind in Amerika die Grundsteuern sehr hoch (bis zu 2% des Gesamtwerts p.a.), weshalb viele amerikanische Gebäude in einfacher Weise errichtet werden, um diese später zwecks Grundsteuerersparnis abreißen zu können.

Ich denke, daß das Chrysler Building während seiner Renovationsphase infolge der hohen Grundsteuern große Verluste bzw. einen negativen cash flow generiert, was zukünftig erst wieder aufgeholt werden muß.

Beispielsweise ist es in wirtschaftlich niedergehenden Städten wie Detroit so, daß viele der mangels Mietern nicht mehr wirtschaftlich zu betreibenden Gebäude wegen der hohen Grundsteuer an die Stadt zurückfallen. Selbst wenn - wie es vorkommt - ein Investor nur US$ 1,00 für ein leerstehendes Bürogebäude bezahlt, erwachsen ihm sofort große Zahlungsverpflichtungen infolge der hohen Grundsteuern.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ein Ground Lease ist nicht mit dem deutschen Erbbaurecht vergleichbar. Während das EBR ein Grundstücksgleiches Recht mit vielen Vor- und Nachteilen ist, macht sich das amerikanische Ground Lease System nur zu Nutze, dass dort Grundstücks- und Gebäudeeigentümer auseinanderfallen dürfen. Die absolute Sicherheit eines Erbbaurechts bietet dies aber nicht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Um mal kurz mit dem Chrysler Building hier aufzuräumen:
Dafür finde ich 150m schon einen sehr sehr starken Preis bzw. eher einen Ausdruck davon, dass egal was schief geht Immobilien deutlich wertbeständiger sind als irgendwelche Wertpapiere...

Bildersuche zu "Dead Malls". Die ältesten darunter sind vielleicht 50 oder 60 Jahre alt.

Zudem kenne ich kein Gebäude, was seinen Wert in den vergangenen 10 Jahren verzehnfacht hat. Aktien hingegen sehr viele. Beispielsweise hat allein der Nasdaq - 100 - Index mit 100 Einzelwerten darin seinen Wert innerhalb von 10 Jahren fast verachtfacht (x 8) - zzgl. Dividenden übrigens.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Ein Ground Lease ist nicht mit dem deutschen Erbbaurecht vergleichbar. Während das EBR ein Grundstücksgleiches Recht mit vielen Vor- und Nachteilen ist, macht sich das amerikanische Ground Lease System nur zu Nutze, dass dort Grundstücks- und Gebäudeeigentümer auseinanderfallen dürfen. Die absolute Sicherheit eines Erbbaurechts bietet dies aber nicht.

Wenn sich wie hier beim Chrysler Building die Kosten des "ground lease" von einem Jahr aufs Nächste versechsfachen (zzgl. der hohen amerikanischen Grundsteuer), dann geht ein Großteil der Mieteinnahmen an Dritte und die angedachte Rentabilität ist nicht mehr gegeben.

Gibt es keine Möglichkeiten, dies vorauszusehen oder sich durch Vertragsklauseln zu schützen?

Anderswo in Mietmärkten im Niedergang (Malls etc.) diskutieren die Mieter über Mietzinssenkungen, um dort als Mieter längerfristig zu bleiben?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Es könnte noch andere Effekte geben. Rot-Rot-Grün in Berlin, und die ausländischen Eigentümer deutscher Immobilien könnten auf den Verkaufsknopf drücken. Dann könnten die Preise schnell fallen. Bei den Aktien ebenso.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Warum denn die Anlage in eine Assetklasse, die in den vergangenen 40 Jahren eine Nullrendite eingefahren hat. Dann lieber Aktien-ETF und Reite.

Das ist ähnlich wie bei Gold und Rohstoffen.

Nach langjähriger Immobilienhausse zuvor sind in den nächsten Jahren eher im günstigsten Fall Stagnation und bei einer wirtschaftlichen Krise mit steigender Arbeitslosigkeit Preisrückgänge zu erwarten.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Dann könnten die Preise schnell fallen. Bei den Aktien ebenso.

Es ist nicht schwierig, in Europa Aktien zu finden, die heute nur noch die Hälfte und weniger wert sind wie um das Jahr 2015. Der Stoxx Europe 600 besteht zu einem großen Teil aus solchen Werten.

Andererseits ist dort teilweise bereits wieder eine Unterbewertung erreicht, die viele dieser Werte mittelfristig interessant macht.

Vergleichbar wie in Japan mit Nullzinsen seit über 20 Jahren, wo seither die Börse zwischen 8.000 und 24.000 Punkten im Nikkei 225 pendelt.

Man sollte den unsinnigen Euro wieder in nationale Währungen aufteilen, denn Europa ist während der Geltungsdauer der Einheitswährung ungleicher geworden. Außerdem sieht man daran, daß es unsinnig ist, mit ungleichen Nachbarn von anderer Mentalität sein Konto respektive Währung zu teilen.

Aber Europa gegfällt sich darun, an unsinnigem Gutmenschentum zugrunde zu gehen.

Die Welt wächst und prosperiert wohingegen Europa stagniert und zurückfällt wegen dummen Ideen aus der Wirtschaftswelt von vor 30 Jahren ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Es könnte noch andere Effekte geben. Rot-Rot-Grün in Berlin, und die ausländischen Eigentümer deutscher Immobilien könnten auf den Verkaufsknopf drücken. Dann könnten die Preise schnell fallen. Bei den Aktien ebenso.

Oder der Euro wird wieder in nationale Währungen aufgelöst.

Weil sich - wie aktuell in Italien - nicht alle damit abfinden werden, für eine falsche Idee lebenslang in Geiselhaft genommen zu werden und Wohlstand zu verlieren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Und warum sollten das Investoren tun so lange es keine sinnvollen Alternativen für das durch den Verkauf eingenommene Geld gibt.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Es könnte noch andere Effekte geben. Rot-Rot-Grün in Berlin, und die ausländischen Eigentümer deutscher Immobilien könnten auf den Verkaufsknopf drücken. Dann könnten die Preise schnell fallen. Bei den Aktien ebenso.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Warum denn die Anlage in eine Assetklasse, die in den vergangenen 40 Jahren eine Nullrendite eingefahren hat. Dann lieber Aktien-ETF und Reite.

Das ist ähnlich wie bei Gold und Rohstoffen.

Nach langjähriger Immobilienhausse zuvor sind in den nächsten Jahren eher im günstigsten Fall Stagnation und bei einer wirtschaftlichen Krise mit steigender Arbeitslosigkeit Preisrückgänge zu erwarten.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Mit dem Unterschied, dass Du bei einem gescheiten Aktiendepot oder ETF deutlich diversifizierter bist als mit Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Es könnte noch andere Effekte geben. Rot-Rot-Grün in Berlin, und die ausländischen Eigentümer deutscher Immobilien könnten auf den Verkaufsknopf drücken. Dann könnten die Preise schnell fallen. Bei den Aktien ebenso.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Warum denn die Anlage in eine Assetklasse, die in den vergangenen 40 Jahren eine Nullrendite eingefahren hat. Dann lieber Aktien-ETF und Reite.

Das ist ähnlich wie bei Gold und Rohstoffen.

Nach langjähriger Immobilienhausse zuvor sind in den nächsten Jahren eher im günstigsten Fall Stagnation und bei einer wirtschaftlichen Krise mit steigender Arbeitslosigkeit Preisrückgänge zu erwarten.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Korrigiert mich, wenn ich falsch lag bzw. liege:
Ich habe diesen Quatsch von einem (überschaubarem) Investment in Sachen Altersvorsorge durch Immobilien mitgemacht. In ganz kleinem Maßstab.

Habe 2016 in einer 200.000-Einwohnerstadt ein kleines 1-Zimmer-Appartment in einer Art privatem Studenten-Wohnheim als Neubau (wo aber auch Berufstätige wie Pendler wohnen) gekauft.

Für 30m2 inkl. Möblierung wurden 85.000 EUR fällig. Ich habe 7.000 EUR für die (überteuerte) Möblierung gezahlt und der Rest wurde zu 100% zu 1,3% auf 20 Jahre finanziert. Nach 20 Jahren ist der Kredit abbgezahlt.

Mein Initialinvestment war ca 15.000 EUR inkl. Kaufnebenkosten.
Das Appartment wurde schnell vermietet, Kredittilgung startete aber erst 1,5 Jahre später nach Baufertigstellung. Dadurch 7.000 EUR Einnahmen ohne gleichzeitige Tilgung.

Seitdem ist das Ding zu einem ordentlichen Preis vermietet. Die monatliche Kaltmiete übersteigt meine Kreditrate. Und nach Versteuerung zahle ich effektiv ca. 60 EUR im Monat für das Ding. Ja - Instandhaltung ist nicht miteingerechnet.

Was ich aber sagen will: Das Invesetment belastet meinen Cashflow quasi gar nicht. Mir ist dann relativ egal, ob das Ding in 20 jahren 85.000 wert ist, oder 60.000 oder mehr.

Hab ich was übersehen?

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WiWi Gast

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Können wir nicht alle einfach mal zugeben, dass wir es nicht wissen.

Wir wissen nicht, wie sich Immobilienpreise entwickeln werden. Es ist von mehr 2 Faktoren abhängig. Gebt es dochmal zu.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Und warum sollten das Investoren tun so lange es keine sinnvollen Alternativen für das durch den Verkauf eingenommene Geld gibt.

Die gibt es immer: Anlage in Staatsanleihen zinstragender Währungen wie USD, CAD, AUD oder CNY bzw. in ETF´s bzw. Einzelwerten, so lange wie dort ein Aufwärtstrend (GD 200) besteht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Oder der Euro wird wieder in nationale Währungen aufgelöst.

Weil sich - wie aktuell in Italien - nicht alle damit abfinden werden, für eine falsche Idee lebenslang in Geiselhaft genommen zu werden und Wohlstand zu verlieren.

Sorry, aber das ist Käse.
Italien hat früher fleißig abgewertet und den Leuten darüber Wohlstand geraubt.
Heutzutage müsste Italien die Kosten direkt drücken und nicht über eine Abwertung, der Effekt ist aber der gleiche. Früher konnte man das nur sehr bequem per Notenbank machen, heute müsste man den Leuten verkaufen, dass sie sich direkt den Gürtel enger schnallen müssen. Aber wie gesagt, die Konsequenz ist am Ende die gleiche.

Diese unsäglich dämliche Euro Debatte kann ich echt nicht mehr hören, das ganze Thema ist überhaupt kein Problem einer gemeinsamen Währung, sondern ein Thema, dass manche Länder eben nicht mehr den bequemen Hebel der Abwertung zur Verfügung haben, um ihre Bewohner zu verarschen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Hab ich was übersehen?

Das zukünftig infolge zukünftiger technischer Möglichkeiten hinsichtlich Lernern und Lehren im Netzwerk studentische Wohnklos nicht mehr so gefragt sind.

Vergleichbar wie aktuell schon Einkaufszentren: Deutsche Euroshop, Unibail Rodamco Westfield, Klépierre.

Die ersten teuren Renovationen beginnen ab dem Alter von 25 Jahren ...

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Korrigiert mich, wenn ich falsch lag bzw. liege:
Ich habe diesen Quatsch von einem (überschaubarem) Investment in Sachen Altersvorsorge durch Immobilien mitgemacht. In ganz kleinem Maßstab.

Habe 2016 in einer 200.000-Einwohnerstadt ein kleines 1-Zimmer-Appartment in einer Art privatem Studenten-Wohnheim als Neubau (wo aber auch Berufstätige wie Pendler wohnen) gekauft.

Für 30m2 inkl. Möblierung wurden 85.000 EUR fällig. Ich habe 7.000 EUR für die (überteuerte) Möblierung gezahlt und der Rest wurde zu 100% zu 1,3% auf 20 Jahre finanziert. Nach 20 Jahren ist der Kredit abbgezahlt.

Mein Initialinvestment war ca 15.000 EUR inkl. Kaufnebenkosten.
Das Appartment wurde schnell vermietet, Kredittilgung startete aber erst 1,5 Jahre später nach Baufertigstellung. Dadurch 7.000 EUR Einnahmen ohne gleichzeitige Tilgung.

Seitdem ist das Ding zu einem ordentlichen Preis vermietet. Die monatliche Kaltmiete übersteigt meine Kreditrate. Und nach Versteuerung zahle ich effektiv ca. 60 EUR im Monat für das Ding. Ja - Instandhaltung ist nicht miteingerechnet.

Was ich aber sagen will: Das Invesetment belastet meinen Cashflow quasi gar nicht. Mir ist dann relativ egal, ob das Ding in 20 jahren 85.000 wert ist, oder 60.000 oder mehr.

Hab ich was übersehen?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Minimaler kann man nicht diversifiziert sein. Absolutes Klumpenrisiko.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Korrigiert mich, wenn ich falsch lag bzw. liege:
Ich habe diesen Quatsch von einem (überschaubarem) Investment in Sachen Altersvorsorge durch Immobilien mitgemacht. In ganz kleinem Maßstab.

Habe 2016 in einer 200.000-Einwohnerstadt ein kleines 1-Zimmer-Appartment in einer Art privatem Studenten-Wohnheim als Neubau (wo aber auch Berufstätige wie Pendler wohnen) gekauft.

Für 30m2 inkl. Möblierung wurden 85.000 EUR fällig. Ich habe 7.000 EUR für die (überteuerte) Möblierung gezahlt und der Rest wurde zu 100% zu 1,3% auf 20 Jahre finanziert. Nach 20 Jahren ist der Kredit abbgezahlt.

Mein Initialinvestment war ca 15.000 EUR inkl. Kaufnebenkosten.
Das Appartment wurde schnell vermietet, Kredittilgung startete aber erst 1,5 Jahre später nach Baufertigstellung. Dadurch 7.000 EUR Einnahmen ohne gleichzeitige Tilgung.

Seitdem ist das Ding zu einem ordentlichen Preis vermietet. Die monatliche Kaltmiete übersteigt meine Kreditrate. Und nach Versteuerung zahle ich effektiv ca. 60 EUR im Monat für das Ding. Ja - Instandhaltung ist nicht miteingerechnet.

Was ich aber sagen will: Das Invesetment belastet meinen Cashflow quasi gar nicht. Mir ist dann relativ egal, ob das Ding in 20 jahren 85.000 wert ist, oder 60.000 oder mehr.

Hab ich was übersehen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Italien hat früher fleißig abgewertet und den Leuten darüber Wohlstand geraubt.
Heutzutage müsste Italien die Kosten direkt drücken und nicht über eine Abwertung, der Effekt ist aber der gleiche. Früher konnte man das nur sehr bequem per Notenbank machen, heute müsste man den Leuten verkaufen, dass sie sich direkt den Gürtel enger schnallen müssen. Aber wie gesagt, die Konsequenz ist am Ende die gleiche.

In Zeiten, wo Italien noch Zukunftsindustrien nach damaligen Maßstäben besaß wie diverse Automobilhersteller und Computerhersteller wie Olivetti war die Lira schwach, aber heute mit dem viel zu starken Euro sollte es in Italien bessere wirtschaftliche Verhältnisse geben?

Diese unsäglich dämliche Euro Debatte kann ich echt nicht mehr hören, das ganze Thema ist überhaupt kein Problem einer gemeinsamen Währung, sondern ein Thema, dass manche Länder eben nicht mehr den bequemen Hebel der Abwertung zur Verfügung haben, um ihre Bewohner zu verarschen.

Südeuropa ist heute komplett so etwas wie ein failed state ohne jegliche Industrien von internationaler Bedeutung sowie keinerlei Zukunftsindustrien. Von diesem geringen Level aus, was m. E. niederer ist als bereits vor 30 Jahren müßten diese Staaten erst wieder - über eine eigene Währung - Wettbewerbsfähigkeit erlangen.

Die normalen Leute dort sind arm und die Jugend im wesentlichen arbeitslos, das ist ein gigantischer Niedergang, dem die Begabteren dort inzwischen durch Auswanderung begegnet sind. Trotzdem sollen diese jungen Armen bzw. Arbeitslosen später die Versorgung im Alter der heute im Erwerbsleben stehenden sicherstellen.

Beispielsweise kaufen die Griechen heute holländische Tomaten anstatt wie früher mit eigener Währung wettbewerbsfähig eigene Tomaten anzubauen und zu exportieren.

Deutschland als vordergründiger Euro - Profiteuer investiert nicht mehr im notwendigen Maße in Infrastruktur und Wohnungsbau, um als Pfand für diese Mißwirtschaft zu dienen, derweil deutsche Großunternehmen die größten Umsatzzuwächse außerhalb von Europa - beispielsweise in Asien - erzielen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

In den Bekanntmachungen über Zwangsversteigerungen in Karlsruhe befindet sich aktuell eines dieser Objekte in Form eines 1 - Zimmer - Apartements in einer Seniorenresidenz in Karlsbad.

Die demnächst zu leistende anteilige Sonderumlage beträgt ungefähr den Schätzpreis des Objekts aus dem Baujahr 1983.

Lies Dir das Gutachten dazu durch sowie erzielte Miete und die monatliche Wohngeldrate.

Vergleichbares ist vielleicht in 35 Jahren bei dem Studentenapartement zu erwarten.

Man kauft immer nach den heutigen Marktverhältnissen, aber in zwei bis drei Dekaden haben sich der Markt, technische Anforderungen (Brandschutz) sowie der Zeitgeschmack völlig verändert.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Korrigiert mich, wenn ich falsch lag bzw. liege:
Ich habe diesen Quatsch von einem (überschaubarem) Investment in Sachen Altersvorsorge durch Immobilien mitgemacht. In ganz kleinem Maßstab.

Habe 2016 in einer 200.000-Einwohnerstadt ein kleines 1-Zimmer-Appartment in einer Art privatem Studenten-Wohnheim als Neubau (wo aber auch Berufstätige wie Pendler wohnen) gekauft.

Für 30m2 inkl. Möblierung wurden 85.000 EUR fällig. Ich habe 7.000 EUR für die (überteuerte) Möblierung gezahlt und der Rest wurde zu 100% zu 1,3% auf 20 Jahre finanziert. Nach 20 Jahren ist der Kredit abbgezahlt.

Mein Initialinvestment war ca 15.000 EUR inkl. Kaufnebenkosten.
Das Appartment wurde schnell vermietet, Kredittilgung startete aber erst 1,5 Jahre später nach Baufertigstellung. Dadurch 7.000 EUR Einnahmen ohne gleichzeitige Tilgung.

Seitdem ist das Ding zu einem ordentlichen Preis vermietet. Die monatliche Kaltmiete übersteigt meine Kreditrate. Und nach Versteuerung zahle ich effektiv ca. 60 EUR im Monat für das Ding. Ja - Instandhaltung ist nicht miteingerechnet.

Was ich aber sagen will: Das Invesetment belastet meinen Cashflow quasi gar nicht. Mir ist dann relativ egal, ob das Ding in 20 jahren 85.000 wert ist, oder 60.000 oder mehr.

Hab ich was übersehen?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Grundsätzlich sicher richtig, aber auch hier muss man unterscheiden. Einkaufszentren in 1A-Lagen werden trotz Online-Konkurrenz weiter bestehen, nur das Wachstum wird begrenzt sein. Gefährdet sind eher abgelegene Einkaufszentren. Das ist aber eher in den USA der Fall und in Europa nicht so das Problem.
Gleiches gilt für das Studentenwohnheim. Wenn es in einer super Lage ist, wird sich immer ein Mieter finden.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Hab ich was übersehen?

Das zukünftig infolge zukünftiger technischer Möglichkeiten hinsichtlich Lernern und Lehren im Netzwerk studentische Wohnklos nicht mehr so gefragt sind.

Vergleichbar wie aktuell schon Einkaufszentren: Deutsche Euroshop, Unibail Rodamco Westfield, Klépierre.

Die ersten teuren Renovationen beginnen ab dem Alter von 25 Jahren ...

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Korrigiert mich, wenn ich falsch lag bzw. liege:
Ich habe diesen Quatsch von einem (überschaubarem) Investment in Sachen Altersvorsorge durch Immobilien mitgemacht. In ganz kleinem Maßstab.

Habe 2016 in einer 200.000-Einwohnerstadt ein kleines 1-Zimmer-Appartment in einer Art privatem Studenten-Wohnheim als Neubau (wo aber auch Berufstätige wie Pendler wohnen) gekauft.

Für 30m2 inkl. Möblierung wurden 85.000 EUR fällig. Ich habe 7.000 EUR für die (überteuerte) Möblierung gezahlt und der Rest wurde zu 100% zu 1,3% auf 20 Jahre finanziert. Nach 20 Jahren ist der Kredit abbgezahlt.

Mein Initialinvestment war ca 15.000 EUR inkl. Kaufnebenkosten.
Das Appartment wurde schnell vermietet, Kredittilgung startete aber erst 1,5 Jahre später nach Baufertigstellung. Dadurch 7.000 EUR Einnahmen ohne gleichzeitige Tilgung.

Seitdem ist das Ding zu einem ordentlichen Preis vermietet. Die monatliche Kaltmiete übersteigt meine Kreditrate. Und nach Versteuerung zahle ich effektiv ca. 60 EUR im Monat für das Ding. Ja - Instandhaltung ist nicht miteingerechnet.

Was ich aber sagen will: Das Invesetment belastet meinen Cashflow quasi gar nicht. Mir ist dann relativ egal, ob das Ding in 20 jahren 85.000 wert ist, oder 60.000 oder mehr.

Hab ich was übersehen?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Minimaler kann man nicht diversifiziert sein. Absolutes Klumpenrisiko.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Korrigiert mich, wenn ich falsch lag bzw. liege:
Ich habe diesen Quatsch von einem (überschaubarem) Investment in Sachen Altersvorsorge durch Immobilien mitgemacht. In ganz kleinem Maßstab.

Habe 2016 in einer 200.000-Einwohnerstadt ein kleines 1-Zimmer-Appartment in einer Art privatem Studenten-Wohnheim als Neubau (wo aber auch Berufstätige wie Pendler wohnen) gekauft.

Für 30m2 inkl. Möblierung wurden 85.000 EUR fällig. Ich habe 7.000 EUR für die (überteuerte) Möblierung gezahlt und der Rest wurde zu 100% zu 1,3% auf 20 Jahre finanziert. Nach 20 Jahren ist der Kredit abbgezahlt.

Mein Initialinvestment war ca 15.000 EUR inkl. Kaufnebenkosten.
Das Appartment wurde schnell vermietet, Kredittilgung startete aber erst 1,5 Jahre später nach Baufertigstellung. Dadurch 7.000 EUR Einnahmen ohne gleichzeitige Tilgung.

Seitdem ist das Ding zu einem ordentlichen Preis vermietet. Die monatliche Kaltmiete übersteigt meine Kreditrate. Und nach Versteuerung zahle ich effektiv ca. 60 EUR im Monat für das Ding. Ja - Instandhaltung ist nicht miteingerechnet.

Was ich aber sagen will: Das Invesetment belastet meinen Cashflow quasi gar nicht. Mir ist dann relativ egal, ob das Ding in 20 jahren 85.000 wert ist, oder 60.000 oder mehr.

Hab ich was übersehen?

Wo ist das Problem abzuklumpen? Es ist doch eher wichtig das man seine Investments qualitativ und nicht quantitativ auswählt. Ich habe doch lieber 15-20% Rendite als 8% wie die meisten hier.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Grundsätzlich sicher richtig, aber auch hier muss man unterscheiden. Einkaufszentren in 1A-Lagen werden trotz Online-Konkurrenz weiter bestehen, nur das Wachstum wird begrenzt sein. Gefährdet sind eher abgelegene Einkaufszentren. Das ist aber eher in den USA der Fall und in Europa nicht so das Problem.

Deutsche Euroshop, Unibail Rodamco Westfield und Klépierre besitzen Einkaufszentren in europäischen großstädtischen Spitzenlagen. Diese sind auch nahezu voll vermietet. Trotzdem sinken die Erlöse infolge der umsatzabhängigen Mieten und Pachten infolge der Konkurrenz durch den eCommerce. Dadurch sinken die Gebäudewerte bzw. es gibt keine Aufwertungsgewinne mehr.

Die teilweise Halbierung der Aktienkurse seit 2015 sprechen Bände. Noch ist es nicht vergleichbar schlimm wie in Amerika mit "Dead Malls". Wie es hier jedoch in einer Dekade aussieht, weiß ich nicht. Der eCommerce wird jedenfalls nicht weniger werden und die Hersteller werden in der Lage sein, den Kunden paßgenaue Kleidungsstücke nach Hause zu senden. Vergleichbar wie Adidas Premium Sportschuhe mit Futurecraft 3D bereits heute nach dem Fuß des Kunden herstellt.

Gleiches gilt für das Studentenwohnheim. Wenn es in einer super Lage ist, wird sich immer ein Mieter finden.

Ich bezweifle, ob es bei vielen zukünftig Lehrveranstaltungen noch altbekannte Vorlesungen mit Präsenz in einem Vorlesungssaal geben wird.

Aber man sollte zu Gunsten der Vermieter die Hoffnung nicht aufgeben :-)

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WiWi Gast

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Wenn die Märkte fallen, geht alles runter. auch das, was nach objektiven Kriterien heute schon unterbewertet ist.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Mit dem Unterschied, dass Du bei einem gescheiten Aktiendepot oder ETF deutlich diversifizierter bist als mit Immobilien.

Es könnte noch andere Effekte geben. Rot-Rot-Grün in Berlin, und die ausländischen Eigentümer deutscher Immobilien könnten auf den Verkaufsknopf drücken. Dann könnten die Preise schnell fallen. Bei den Aktien ebenso.

Warum denn die Anlage in eine Assetklasse, die in den vergangenen 40 Jahren eine Nullrendite eingefahren hat. Dann lieber Aktien-ETF und Reite.

Das ist ähnlich wie bei Gold und Rohstoffen.

Nach langjähriger Immobilienhausse zuvor sind in den nächsten Jahren eher im günstigsten Fall Stagnation und bei einer wirtschaftlichen Krise mit steigender Arbeitslosigkeit Preisrückgänge zu erwarten.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Irgendwo auf dieser Welt gibt es immer interessante Anlagemöglichkeiten.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Und warum sollten das Investoren tun so lange es keine sinnvollen Alternativen für das durch den Verkauf eingenommene Geld gibt.

Es könnte noch andere Effekte geben. Rot-Rot-Grün in Berlin, und die ausländischen Eigentümer deutscher Immobilien könnten auf den Verkaufsknopf drücken. Dann könnten die Preise schnell fallen. Bei den Aktien ebenso.

Warum denn die Anlage in eine Assetklasse, die in den vergangenen 40 Jahren eine Nullrendite eingefahren hat. Dann lieber Aktien-ETF und Reite.

Das ist ähnlich wie bei Gold und Rohstoffen.

Nach langjähriger Immobilienhausse zuvor sind in den nächsten Jahren eher im günstigsten Fall Stagnation und bei einer wirtschaftlichen Krise mit steigender Arbeitslosigkeit Preisrückgänge zu erwarten.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Irgendwo auf dieser Welt gibt es immer interessante Anlagemöglichkeiten.

und die wären wo?

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WiWi Gast

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Reisfelder Innchina gibt FONDS dafür abe nicht für jeden oder waldfonds in Südamerika habe damit 9% promjahr gemacht und davon sind 60% unweltförderungen schaut euch einfach den Weg des Geldes an

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Irgendwo auf dieser Welt gibt es immer interessante Anlagemöglichkeiten.

und die wären wo?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Und womit machst du 15 bis 20%?
Rendite kommt von Risiko, welches nunmal mit einer einzigen Immobilie in einer Assetklasse immens hoch ist.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Minimaler kann man nicht diversifiziert sein. Absolutes Klumpenrisiko.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Korrigiert mich, wenn ich falsch lag bzw. liege:
Ich habe diesen Quatsch von einem (überschaubarem) Investment in Sachen Altersvorsorge durch Immobilien mitgemacht. In ganz kleinem Maßstab.

Habe 2016 in einer 200.000-Einwohnerstadt ein kleines 1-Zimmer-Appartment in einer Art privatem Studenten-Wohnheim als Neubau (wo aber auch Berufstätige wie Pendler wohnen) gekauft.

Für 30m2 inkl. Möblierung wurden 85.000 EUR fällig. Ich habe 7.000 EUR für die (überteuerte) Möblierung gezahlt und der Rest wurde zu 100% zu 1,3% auf 20 Jahre finanziert. Nach 20 Jahren ist der Kredit abbgezahlt.

Mein Initialinvestment war ca 15.000 EUR inkl. Kaufnebenkosten.
Das Appartment wurde schnell vermietet, Kredittilgung startete aber erst 1,5 Jahre später nach Baufertigstellung. Dadurch 7.000 EUR Einnahmen ohne gleichzeitige Tilgung.

Seitdem ist das Ding zu einem ordentlichen Preis vermietet. Die monatliche Kaltmiete übersteigt meine Kreditrate. Und nach Versteuerung zahle ich effektiv ca. 60 EUR im Monat für das Ding. Ja - Instandhaltung ist nicht miteingerechnet.

Was ich aber sagen will: Das Invesetment belastet meinen Cashflow quasi gar nicht. Mir ist dann relativ egal, ob das Ding in 20 jahren 85.000 wert ist, oder 60.000 oder mehr.

Hab ich was übersehen?

Wo ist das Problem abzuklumpen? Es ist doch eher wichtig das man seine Investments qualitativ und nicht quantitativ auswählt. Ich habe doch lieber 15-20% Rendite als 8% wie die meisten hier.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

Und womit machst du 15 bis 20%?
Rendite kommt von Risiko, welches nunmal mit einer einzigen Immobilie in einer Assetklasse immens hoch ist.

Die genannten 15% bis 20% sind die Rendite bezogen auf das geringe Eigenkapital, die sich letztlich nur in einem Excel - Sheet ergibt, wenn man quasi fahrlässig und blind alle Arten von Risiken und Zusatzkosten negiert, die sich üblicherweise aus einer Immobilie ergeben.

Man lese das Verkehrswertgutachten des zur Zwangsversteigerung anstehenden Apartements in einem Seniorenwohnstift in Karlsbad.

Wahrscheinlich wurde dies 1983 völlig überteuert im Rahmen eines Bauherrenmodells errichtet.

Lese hierzu historisch im Interner: Der Spiegel - "Die Rechnung geht nicht auf" und "Geld ohne Wiederkehr".

Hier mag es sein, daß in 36 Jahren letztlich noch niemand Geld mit dieser Immobilie verdient hat, während eine simple buy - and - hold - Investition in den amerikanischen Nasdaq 100 - Index dieses Kapital seither knapp verachtzigfacht (x 80) hat zzgl. Dividenden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Und warum sollten das Investoren tun so lange es keine sinnvollen Alternativen für das durch den Verkauf eingenommene Geld gibt.

Die gibt es immer: Anlage in Staatsanleihen zinstragender Währungen wie USD, CAD, AUD oder CNY bzw. in ETF´s bzw. Einzelwerten, so lange wie dort ein Aufwärtstrend (GD 200) besteht.

Daimler und Bayer stehen momentan total toll...

Nerv uns doch nicht in jedem, aber wirklich auch jedem, Thread mit deinem Käse.
Mach doch bitte einfach einen Lehrthread auf und jeder, der möchte, kann sich an dich wenden.
Dann haben alle anderen ihre Ruhe, du kannst dein Wissen verbreiten und jeder, der Interesse hat, kann etwas lernen.

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WiWi Gast

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Ja, danke. Das Ding ist fußläufig 5 Min. von einer 30.000-Studenten-sUni entfernt. Straßenbahn und Einkaufsmöglichkeiten direkt vor der Tür.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Grundsätzlich sicher richtig, aber auch hier muss man unterscheiden. Einkaufszentren in 1A-Lagen werden trotz Online-Konkurrenz weiter bestehen, nur das Wachstum wird begrenzt sein. Gefährdet sind eher abgelegene Einkaufszentren. Das ist aber eher in den USA der Fall und in Europa nicht so das Problem.
Gleiches gilt für das Studentenwohnheim. Wenn es in einer super Lage ist, wird sich immer ein Mieter finden.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Hab ich was übersehen?

Das zukünftig infolge zukünftiger technischer Möglichkeiten hinsichtlich Lernern und Lehren im Netzwerk studentische Wohnklos nicht mehr so gefragt sind.

Vergleichbar wie aktuell schon Einkaufszentren: Deutsche Euroshop, Unibail Rodamco Westfield, Klépierre.

Die ersten teuren Renovationen beginnen ab dem Alter von 25 Jahren ...

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Korrigiert mich, wenn ich falsch lag bzw. liege:
Ich habe diesen Quatsch von einem (überschaubarem) Investment in Sachen Altersvorsorge durch Immobilien mitgemacht. In ganz kleinem Maßstab.

Habe 2016 in einer 200.000-Einwohnerstadt ein kleines 1-Zimmer-Appartment in einer Art privatem Studenten-Wohnheim als Neubau (wo aber auch Berufstätige wie Pendler wohnen) gekauft.

Für 30m2 inkl. Möblierung wurden 85.000 EUR fällig. Ich habe 7.000 EUR für die (überteuerte) Möblierung gezahlt und der Rest wurde zu 100% zu 1,3% auf 20 Jahre finanziert. Nach 20 Jahren ist der Kredit abbgezahlt.

Mein Initialinvestment war ca 15.000 EUR inkl. Kaufnebenkosten.
Das Appartment wurde schnell vermietet, Kredittilgung startete aber erst 1,5 Jahre später nach Baufertigstellung. Dadurch 7.000 EUR Einnahmen ohne gleichzeitige Tilgung.

Seitdem ist das Ding zu einem ordentlichen Preis vermietet. Die monatliche Kaltmiete übersteigt meine Kreditrate. Und nach Versteuerung zahle ich effektiv ca. 60 EUR im Monat für das Ding. Ja - Instandhaltung ist nicht miteingerechnet.

Was ich aber sagen will: Das Invesetment belastet meinen Cashflow quasi gar nicht. Mir ist dann relativ egal, ob das Ding in 20 jahren 85.000 wert ist, oder 60.000 oder mehr.

Hab ich was übersehen?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Hier der 1-Zimmer-Apartment-Investor ;)

Ich raffs nicht. Ich erzähle euch, dass ich für aktuell vom Cashflow läppische 7.000 EUR investiert habe und iher erzählt mir von Klumpenrisiko. Das ist ja wohl mit solch einem Betrag absolut in Ordnung und kein Klumpen.

Wenn alles so läuft, wie ich es erwarte, habe ich nach 20 Jahren max. 50% des Kaufpreises selbst bezahlt und trotzdem gehört das Ding dann zu 100% mir. Da ist genug Luft für die Bedienung von eintretenden Risiken. Vielleicht verkaufe ich das Ding auch nach 20 Jahren - BEVOR das Ding völlig verramscht ist und teure Sanierungsarbeiten notwendig sein werden.

Habe mir das echt gut überlegt und durchgerechnet.

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