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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Bodenrichtwert hat in vielen Gegenden nichts mehr mit dem tatsächlichen Marktpreis zu tun. In München etwa Faktor 3-4

Das ist Ausdruck eines noch steigenden Marktes, wenn vielleicht nicht in derart extremer Weise.

Andererseits bedenke die vielen auch ausländischen Käufer dort rein aus Spekulationsgründen und den zu erwartenden Rückgang, wenn diese mangels weiterer Wertsteigerung zukünftig gleichzeitig desinvestieren wollen.

Zumal in anderen langjährig gestiegenen internationalen Immobilienmärkten (London, Australien, Kanada) gerade die Preise bereits stagnieren oder leicht sinken.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Habe ich in und um München die letzten 10 Jahre immer wieder erlebt teilweise im Zeitraum Vorverkauf bis Fertigstellung des Gebäudes was meist 2-3 Jahre sind.

Auf jeden Fall eine tolle Zeit. Ich habe von 2011 bis dieses Jahr durch spekulative Käufe und meist Verkauf noch während der Bauphase ein vielfaches verdient was mein Angestellten Job im gleichen Zeitraum abgeworfen hat.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Bodenrichtwert hat in vielen Gegenden nichts mehr mit dem tatsächlichen Marktpreis zu tun. In München etwa Faktor 3-4

Das ist Ausdruck eines noch steigenden Marktes, wenn vielleicht nicht in derart extremer Weise.

Andererseits bedenke die vielen auch ausländischen Käufer dort rein aus Spekulationsgründen und den zu erwartenden Rückgang, wenn diese mangels weiterer Wertsteigerung zukünftig gleichzeitig desinvestieren wollen.

Zumal in anderen langjährig gestiegenen internationalen Immobilienmärkten (London, Australien, Kanada) gerade die Preise bereits stagnieren oder leicht sinken.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Na sieh es mal so, unter der Voraussetzung, dass der jährlich zu entrichtende Betrag fix ist, zahlst du in 53 Jahren ca. 80.000 Euro. Unter Berücksichtigung einer Inflation von jährlich 2% beträgt der Barwert sogar nur ca. 50.000 Euro.

Also 150.000 Euro würde ich nicht bieten.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Wir haben vor 3 Jahren ein Haus auf einem Erbpacht-Grundstück gekauft und überlegen nun, der Erbpachtgeberin ein Kaufangebot für das Grundstück zu machen.

Bin mir aber nicht sicher, ob sich das lohnt. Aktuell läuft der Vertrag noch 53 Jahre und die jährliche Belastung liegt bei 1500 Euro (125 im Monat).

Laut Bodenrichtwert ist das Grundstück ca. 150.000 Euro wert.

Lohnt sich der Kauf überhaupt? Und falls ja, was sollte ich bieten?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Auf jeden Fall eine tolle Zeit. Ich habe von 2011 bis dieses Jahr durch spekulative Käufe und meist Verkauf noch während der Bauphase ein vielfaches verdient was mein Angestellten Job im gleichen Zeitraum abgeworfen hat.

Das haben in Spanien von 1998 bis 2007 nicht wenige vergleichbar gemacht.

Die Rohbauten derer, die nicht rechtzeitig fertig wurden bzw. desinvestierten kann man dort heute noch bewundern :-)

https://www.youtube.com/watch?v=aAE1417VFeM

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Wir haben vor 3 Jahren ein Haus auf einem Erbpacht-Grundstück gekauft und überlegen nun, der Erbpachtgeberin ein Kaufangebot für das Grundstück zu machen.

Bin mir aber nicht sicher, ob sich das lohnt. Aktuell läuft der Vertrag noch 53 Jahre und die jährliche Belastung liegt bei 1500 Euro (125 im Monat).

Laut Bodenrichtwert ist das Grundstück ca. 150.000 Euro wert.

Lohnt sich der Kauf überhaupt? Und falls ja, was sollte ich bieten?

Nein, lohnt nicht. Zahl doch besser gestreckt über die nächsten 53 Jahre 79.500 Euro als jetzt 150.000. Das wäre einzig und allein ein Investment zugunsten Deiner Erben. Du wirst dir in 53 Jahren doch die Radieschen von unten ansehen..

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Wir haben vor 3 Jahren ein Haus auf einem Erbpacht-Grundstück gekauft und überlegen nun, der Erbpachtgeberin ein Kaufangebot für das Grundstück zu machen.

Bin mir aber nicht sicher, ob sich das lohnt. Aktuell läuft der Vertrag noch 53 Jahre und die jährliche Belastung liegt bei 1500 Euro (125 im Monat).

Laut Bodenrichtwert ist das Grundstück ca. 150.000 Euro wert.

Lohnt sich der Kauf überhaupt? Und falls ja, was sollte ich bieten?

Nein, lohnt nicht. Zahl doch besser gestreckt über die nächsten 53 Jahre 79.500 Euro als jetzt 150.000. Das wäre einzig und allein ein Investment zugunsten Deiner Erben. Du wirst dir in 53 Jahren doch die Radieschen von unten ansehen..

So alt ist der TE wohl noch nicht. Er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Erbpachtzeit noch selbst erleben. Der Erbpachtzins ist allerdings im Vergleich zum Grundstückswert sehr niedrig. 150k würde ich auch definitiv nicht bezahlen. Das ist das Grundstück aufgrund der Belastung mit der Erbpacht auch nicht wert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Der Bodenrichtwert bezieht sich grundsätzlich auf ein freies und somit bebaubares Grundstück. Das gibt es in den gefragten Großstädten weitgehend nicht mehr. In einigen Bereichen ist schon seit den 70er Jahren alles bebaut. In vielen Fällen wird so überhaupt kein Preis pro Jahr ermittelt werden können. Es wird abgerissen und neu gebaut. Abriss kann schon mal 50 bis 100k kosten. Bauschuttentsorgung ist oft sehr teuer. War aber vor 20 Jahren schon so.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Der Bodenrichtwert wird aus den von den Notaren an die Gutachterausschüsse übermittelten Daten gebildet. Er entspricht also den tatsächlich erzielten Preisen. Allenfalls sind die Daten bereits etwas veraltet, da es sich um Daten der zurückliegenden Jahre handelt.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Bodenrichtwert hat in vielen Gegenden nichts mehr mit dem tatsächlichen Marktpreis zu tun. In München etwa Faktor 3-4

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

??? Du hast deine Frage doch beantwortet.
150.000euro.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Wir haben vor 3 Jahren ein Haus auf einem Erbpacht-Grundstück gekauft und überlegen nun, der Erbpachtgeberin ein Kaufangebot für das Grundstück zu machen.

Bin mir aber nicht sicher, ob sich das lohnt. Aktuell läuft der Vertrag noch 53 Jahre und die jährliche Belastung liegt bei 1500 Euro (125 im Monat).

Laut Bodenrichtwert ist das Grundstück ca. 150.000 Euro wert.

Lohnt sich der Kauf überhaupt? Und falls ja, was sollte ich bieten?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Wir haben vor 3 Jahren ein Haus auf einem Erbpacht-Grundstück gekauft und überlegen nun, der Erbpachtgeberin ein Kaufangebot für das Grundstück zu machen.

Bin mir aber nicht sicher, ob sich das lohnt. Aktuell läuft der Vertrag noch 53 Jahre und die jährliche Belastung liegt bei 1500 Euro (125 im Monat).

Laut Bodenrichtwert ist das Grundstück ca. 150.000 Euro wert.

Lohnt sich der Kauf überhaupt? Und falls ja, was sollte ich bieten?

Nein, lohnt nicht. Zahl doch besser gestreckt über die nächsten 53 Jahre 79.500 Euro als jetzt 150.000. Das wäre einzig und allein ein Investment zugunsten Deiner Erben. Du wirst dir in 53 Jahren doch die Radieschen von unten ansehen..

So alt ist der TE wohl noch nicht. Er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Erbpachtzeit noch selbst erleben. Der Erbpachtzins ist allerdings im Vergleich zum Grundstückswert sehr niedrig. 150k würde ich auch definitiv nicht bezahlen. Das ist das Grundstück aufgrund der Belastung mit der Erbpacht auch nicht wert.

Hier ist der Fragesteller:

Also wir sind 36 und 33 - ob wir das Ende des Erbpachtvertrages mit 86 und 89 erleben, steht in den Sternen, so dass ein Grundstückskauf vorrangig unseren Kindern zu Gute käme und natürlich für das Gefühl, dass der Grund und Boden einem selbst gehört.

Aufgrund des niedrigen Erbbauzinses denke ich auch, dass der Preis gemäß Bodenrichtwert zu hoch ist. Ach ja, das Grundstück steht im Ruhrgebiet (BRW 340 €/m²) - ob hier jemals eine große Steigerung zu erwarten ist, weiss ich nicht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Wir haben vor 3 Jahren ein Haus auf einem Erbpacht-Grundstück gekauft und überlegen nun, der Erbpachtgeberin ein Kaufangebot für das Grundstück zu machen.

Bin mir aber nicht sicher, ob sich das lohnt. Aktuell läuft der Vertrag noch 53 Jahre und die jährliche Belastung liegt bei 1500 Euro (125 im Monat).

Laut Bodenrichtwert ist das Grundstück ca. 150.000 Euro wert.

Lohnt sich der Kauf überhaupt? Und falls ja, was sollte ich bieten?

Nein, lohnt nicht. Zahl doch besser gestreckt über die nächsten 53 Jahre 79.500 Euro als jetzt 150.000. Das wäre einzig und allein ein Investment zugunsten Deiner Erben. Du wirst dir in 53 Jahren doch die Radieschen von unten ansehen..

So alt ist der TE wohl noch nicht. Er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Erbpachtzeit noch selbst erleben. Der Erbpachtzins ist allerdings im Vergleich zum Grundstückswert sehr niedrig. 150k würde ich auch definitiv nicht bezahlen. Das ist das Grundstück aufgrund der Belastung mit der Erbpacht auch nicht wert.

Hier ist der Fragesteller:

Also wir sind 36 und 33 - ob wir das Ende des Erbpachtvertrages mit 86 und 89 erleben, steht in den Sternen, so dass ein Grundstückskauf vorrangig unseren Kindern zu Gute käme und natürlich für das Gefühl, dass der Grund und Boden einem selbst gehört.

Aufgrund des niedrigen Erbbauzinses denke ich auch, dass der Preis gemäß Bodenrichtwert zu hoch ist. Ach ja, das Grundstück steht im Ruhrgebiet (BRW 340 €/m²) - ob hier jemals eine große Steigerung zu erwarten ist, weiss ich nicht.

Die entscheidende Frage dürfte sein, ob die Eigentümer überhaupt verkaufen wollen. Euer Vorteil dürfte sein, dass Ihr wohl die einzigen in Frage kommenden Käufer seid. Denn wer würde ansonsten ein Grundstück kaufen, auf das er erst in 53 Jahren zugreifen kann. Besteht das Verkaufsinteresse kann man sicherlich verhandeln. Der Marktwert des Grundstücks liegt unter diesen Voraussetzungen jedenfalls sicherlich weit unterhalb des Bodenrichtwertes für freie und unbebaute Grundstücke.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich würde maximal die 79.500 bieten. Alles andere wäre doch überbezahlt..

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich 36, Freundin 34, beide aus BW (120.000 EW-Stadt). Erspartes EK ca 200.000, dafür jedoch die letzten 10 Jahre sehr viel gearbeitet und das Soziale komplett hinten angestellt.

Werden das Niveau unserer Eltern definitiv nicht erreichen (großes EFH in einem Stadtteil). Spielen momentan mit dem Gedanken bei meinen Eltern anzubauen/renovieren und dann bei diesen einzuziehen und uns für das Geld lieber ein Jahr Auszeit mit Rundreise und anschließend einen Porsche zu holen....

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 14.09.2019:

Ich 36, Freundin 34, beide aus BW (120.000 EW-Stadt). Erspartes EK ca 200.000, dafür jedoch die letzten 10 Jahre sehr viel gearbeitet und das Soziale komplett hinten angestellt.

Werden das Niveau unserer Eltern definitiv nicht erreichen (großes EFH in einem Stadtteil). Spielen momentan mit dem Gedanken bei meinen Eltern anzubauen/renovieren und dann bei diesen einzuziehen und uns für das Geld lieber ein Jahr Auszeit mit Rundreise und anschließend einen Porsche zu holen....

lol bei den eltern einziehen. wer hätte darauf denn lust? lass doch bitte die armen eltern in ruhe

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.09.2019:

lol bei den eltern einziehen. wer hätte darauf denn lust? lass doch bitte die armen eltern in ruhe

Wenn es taugt, warum nicht? Kenne viele, wo das gut funktioniert und gerade wenn man eine Familie gründen möchte hat das ja durchaus einige Vorteile.

Was ich mich viel mehr frage ist, wie man zu zweit nach 10 Jahren Buckeln und Einschränken nur 200k auf der hohen Kante haben kann. Das hatte ich zu dem Zeitpunkt alleine und ich bin gehaltstechnisch sicher kein Überflieger, wahrscheinlich sogar leicht unterdurchschnittlich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.09.2019:

Was ich mich viel mehr frage ist, wie man zu zweit nach 10 Jahren Buckeln und Einschränken nur 200k auf der hohen Kante haben kann. Das hatte ich zu dem Zeitpunkt alleine und ich bin gehaltstechnisch sicher kein Überflieger, wahrscheinlich sogar leicht unterdurchschnittlich.

Durchschnittsentgelt 2009 = EUR 30.506,00 = EUR 1.686,79 netto / Monat bei Steuerklasse 1
Durchschnittsentgelt 2019 = EUR 38.901,00 = EUR 2.047,13 netto / Monat bei Steuerklasse 1

Einem Normalverdiener, der sein Kapital konservativ anlegt war es kaum möglich, in 10 Jahren aus seinem Gehalt TEUR 200,0 anzusparen.

In derselben Zeit jedoch hat sich ausgehend von der Finanz- und Wirtschaftskrise Dow Jones, S&P 500 sowie der MDAX - Index vervierfacht und der Nasdaq- sowie der TECDAX - Index versiebenfacht. Glückliche Einzelwerte darin noch viel mehr.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.09.2019:

Was ich mich viel mehr frage ist, wie man zu zweit nach 10 Jahren Buckeln und Einschränken nur 200k auf der hohen Kante haben kann. Das hatte ich zu dem Zeitpunkt alleine und ich bin gehaltstechnisch sicher kein Überflieger, wahrscheinlich sogar leicht unterdurchschnittlich.

ziemlich unverschämt. Nicht jeder kann 20k netto pro Jahr weglegen bzw. verdient >70k

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Nach Studienende wollte ich auch nur soweit weg es nur geht von meinen Eltern, mittlerweile hat sich der Freundeskreis ausgedünnt bzw. man schätzt die Konversationen mit den Eltern, gleichzeitig macht man sich plötzlich Gedanken wo die eigenen Kinder aufwachsen sollen und wer sich um diese kümmert nach der Schule....

Zusammengefasst, mittlerweile suchen wir gezielt die Nähe unserer Eltern, das gleiche Haus muss aber wirklich nicht sein (alte, gelangweilte Leute können schon sehr nervig sein)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 14.09.2019:

Ich 36, Freundin 34, beide aus BW (120.000 EW-Stadt). Erspartes EK ca 200.000, dafür jedoch die letzten 10 Jahre sehr viel gearbeitet und das Soziale komplett hinten angestellt.

Werden das Niveau unserer Eltern definitiv nicht erreichen (großes EFH in einem Stadtteil). Spielen momentan mit dem Gedanken bei meinen Eltern anzubauen/renovieren und dann bei diesen einzuziehen und uns für das Geld lieber ein Jahr Auszeit mit Rundreise und anschließend einen Porsche zu holen....

Was spricht dagegen,das Geld in einen Fonds zu stecken, weiter zu mieten und mal das Leben zu genießen?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Es gibt auch Omas, die ihr Leben frei geniessen wollen und nicht als Ersatz für eine Tagesmutter eingespannt werden wollen. Wenn man älter wird, nerven kleine Kinder noch viel mehr.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2019:

Nach Studienende wollte ich auch nur soweit weg es nur geht von meinen Eltern, mittlerweile hat sich der Freundeskreis ausgedünnt bzw. man schätzt die Konversationen mit den Eltern, gleichzeitig macht man sich plötzlich Gedanken wo die eigenen Kinder aufwachsen sollen und wer sich um diese kümmert nach der Schule....

Zusammengefasst, mittlerweile suchen wir gezielt die Nähe unserer Eltern, das gleiche Haus muss aber wirklich nicht sein (alte, gelangweilte Leute können schon sehr nervig sein)

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WiWi Gast

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Push

Hohe Einkommen spielen eh kaum noch eine Rolle, da Einkommenssteuer und explodierende Preise alles wegfressen... Wir nähern uns irgendwo Londoner/Hongkoner Verhältnissen, wo man erst gar nicht darauf abzielt zu tilgen. Miete = Finanzierung+Zinsen und nach 50 Jahren ist das Ding im besten Fall das 10 Fache wert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.10.2019:

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Hohe Einkommen spielen eh kaum noch eine Rolle, da Einkommenssteuer und explodierende Preise alles wegfressen... Wir nähern uns irgendwo Londoner/Hongkoner Verhältnissen, wo man erst gar nicht darauf abzielt zu tilgen. Miete = Finanzierung+Zinsen und nach 50 Jahren ist das Ding im besten Fall das 10 Fache wert.

das bezweifel ich ganz stark in der momentanen Krise. Bald wird es keine solventen Käufer mehr geben.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.10.2019:

Push

Hohe Einkommen spielen eh kaum noch eine Rolle, da Einkommenssteuer und explodierende Preise alles wegfressen... Wir nähern uns irgendwo Londoner/Hongkoner Verhältnissen, wo man erst gar nicht darauf abzielt zu tilgen. Miete = Finanzierung+Zinsen und nach 50 Jahren ist das Ding im besten Fall das 10 Fache wert.

Du hast echt keine Ahnung. LDN oder HK ist ein anderer Fall, auch wenn Immobilienpreise in Deutschland genauso ansteigen.

Deutschland ist ein dezentralisiertes Land. Daher sollte man auch keine Preisspanne zwischen Londener und HK Häusern/Wohnungen in Deutschland erwarten.

München oder Frankfurt ist im Vergleich zu anderen Großstädten extrem hoch (aber verhältnismäßig).

In Stuttgart habe ich mal umgeschaut: Stuttgart Mitte, Nord und West.
Da kann man noch mit 500k EUR verhältnismäßig (im Vergleich zu FFM oder München) sehr gute Wohnungen kaufen.
In Köln bzw. Bayenthal und Lindenthal hat man auch überschaubare Angebote.
In Düsseldorf (Golzheim, Pempelfort, Derendorf) sind Preise auch "akzepzabel", wenn man gerade keine Luxuswohnungen braucht.

Nur Frankfurt und München..Das sind die beiden Städte, wo die Preise so hoch sind, dass ich mir zwei mal überlegen muss (Gallusviertel ist noch in Ordnung und bietet noch gute Angebote im Vergleich zu Westend oder Nordend in FFM).

Aber zum Glück kommt München sowieso für mich nicht in Frage.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Man sollte sich einfach klar machen, dass das Leben in den Innenstädten den gut verdienenden Singles und reichen Familien vorbehalten ist. Naja und dann noch denen, die der Meinung sind die Lebensqualität in der Stadt wäre es Wert die hälfte des Nettogehalts für die Miete auszugeben.
Das kann man doof finden, ist aber die Realität. Ich sehe die Zukunft in Satelliten um die Städte herum, die gut angebunden sind. Insofern empfinde ich steigende Mieten in den Städten als kein echtes Problem. Problematisch finde ich eher, dass man sich nicht stärker bemüht das Umland besser anzubinden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wäre ja froh wenn es sich hierbei nur um die Innenstadtlagen handeln würde, die Preise sind jedoch längst schon im Speckgürtel angekommen und stehen den Innenstädten prozentual in nichts nach.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.10.2019:

Man sollte sich einfach klar machen, dass das Leben in den Innenstädten den gut verdienenden Singles und reichen Familien vorbehalten ist. Naja und dann noch denen, die der Meinung sind die Lebensqualität in der Stadt wäre es Wert die hälfte des Nettogehalts für die Miete auszugeben.
Das kann man doof finden, ist aber die Realität. Ich sehe die Zukunft in Satelliten um die Städte herum, die gut angebunden sind. Insofern empfinde ich steigende Mieten in den Städten als kein echtes Problem. Problematisch finde ich eher, dass man sich nicht stärker bemüht das Umland besser anzubinden.

dafür müssen ja Investitionen in die Infrastruktur getätigt werden. Unsere Regierung hat bald ganze Banken zu retten, da bleibt dann kein Geld mehr hierfür übrig.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Komisch was du sagst "Ich sehe die Zukunft in Satelliten um die Städte herum, die gut angebunden sind. Insofern empfinde ich steigende Mieten in den Städten als kein echtes Problem".
Genauso kann man sagen "ich sehe die Zukunft in CO2losen Flugtaxis. Insofern sehe ich keine Probleme nirgendwo".

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Angenommen Du hast Kapital und mußt damit rechnen, daß Dir die Behörden es ggf. wegnehmen. Würdest Du es in überbewertete und renditearme deutsche Immobilien investieren, wo bereits der notarielle Kaufvertrag von Amts wegen an das Finanzamt geht und ca. 10% Nebenkosten - mithin die Netto - Mietrendite mehrer Jahre - fällig werden durch Grunderwerbsteuer, Makler und Notar?

Zudem der Ärger mit Mietern, Handwerkern und Behörden oder Mehrkosten durch eine Hausverwaltung?

Dann besser Konto und Depot in Amerika oder bei amerikanischer Bank in Steueroase und je nach dem Investition in ETF, Anleihen oder US Treasuries.

Bei überwiegender Investition in Wertpapieren muß man sich auch nicht vor einer Insolvenz der Bank fürchten, da Dein Wertpapier - Vermögen getrennt ist von dem der Bank.

Auch deshalb ist Europa kein glücklicher Ort mehr zur Investition, weil eine risikofreie Geldanlage in Form von Staatsanleihen guter Bonität nur noch zu Negativzinsen möglich ist, während es diese bei US Treasuries nicht gibt.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2019:

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/geldwaesche-immobilien-deutschland-1.4655801

Darum steigt man als normaler Arbeitnehmer aus dem Rennen aus. Man tritt mit maximal besteuerter Netto-Kohle gegen Schwarzgeldhorden an, die ganze Strassenzüge kaufen.

Lächerlich, wie Deutschland regiert wird.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 02.11.2019:

Darum steigt man als normaler Arbeitnehmer aus dem Rennen aus. Man tritt mit maximal besteuerter Netto-Kohle gegen Schwarzgeldhorden an, die ganze Strassenzüge kaufen.

Sei doch froh, die wenigsten privaten Vermieter verdienen an ihrem Investment.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Notar + Grunderwerbssteuer je nach Bundesland schon 8%!

WiWi Gast schrieb am 02.11.2019:

Angenommen Du hast Kapital und mußt damit rechnen, daß Dir die Behörden es ggf. wegnehmen. Würdest Du es in überbewertete und renditearme deutsche Immobilien investieren, wo bereits der notarielle Kaufvertrag von Amts wegen an das Finanzamt geht und ca. 10% Nebenkosten - mithin die Netto - Mietrendite mehrer Jahre - fällig werden durch Grunderwerbsteuer, Makler und Notar?

Zudem der Ärger mit Mietern, Handwerkern und Behörden oder Mehrkosten durch eine Hausverwaltung?

Dann besser Konto und Depot in Amerika oder bei amerikanischer Bank in Steueroase und je nach dem Investition in ETF, Anleihen oder US Treasuries.

Bei überwiegender Investition in Wertpapieren muß man sich auch nicht vor einer Insolvenz der Bank fürchten, da Dein Wertpapier - Vermögen getrennt ist von dem der Bank.

Auch deshalb ist Europa kein glücklicher Ort mehr zur Investition, weil eine risikofreie Geldanlage in Form von Staatsanleihen guter Bonität nur noch zu Negativzinsen möglich ist, während es diese bei US Treasuries nicht gibt.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2019:

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/geldwaesche-immobilien-deutschland-1.4655801

Darum steigt man als normaler Arbeitnehmer aus dem Rennen aus. Man tritt mit maximal besteuerter Netto-Kohle gegen Schwarzgeldhorden an, die ganze Strassenzüge kaufen.

Lächerlich, wie Deutschland regiert wird.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Die meisten privaten Vermieter verdienen nichts an ihren Immobilien oder machen sogar Verluste und bei jenen, die verdienen ist die erzielte Rendite überwiegend bescheiden.

Siehe entsprechende Artikel im Internet.

Wundert im Grunde auch nicht, wenn man die Kostenvorteile von Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften bedenkt beispielsweise mit eigens angestellten Handwerkern, die die notwendigen Renovationen bei einem Mieterwechsel durchführen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Der Gewinn liegt im Einkaufspreis. Man kann auch heute noch exzellente Renditemöglichkeiten finden. Aber nicht im ländlichen Raum und auch nicht im Ballungsgebiet.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Die meisten privaten Vermieter verdienen nichts an ihren Immobilien oder machen sogar Verluste und bei jenen, die verdienen ist die erzielte Rendite überwiegend bescheiden.

Siehe entsprechende Artikel im Internet.

Wundert im Grunde auch nicht, wenn man die Kostenvorteile von Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften bedenkt beispielsweise mit eigens angestellten Handwerkern, die die notwendigen Renovationen bei einem Mieterwechsel durchführen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Und wer als Vermieter für alles Handwerker braucht, der hat eher schlechte Karten.

Die Rechnungen sind zwar über die Steuer absetzbar, aber trotzdem ist es teurer als es selbst zu machen. Und von den Wartezeiten will ich gar nicht reden.

Bei vermieteten Wohnungen gibt es ein paar Standard-Renovierungen, die regelmäßig anfallen und durch Eigenleistung sehr günstig realisierbar sind:

  • Bodenbelag (Laminat, Vinyl, Fliesen) tauschen
  • Wand/Decke streichen bzw. tapezieren
  • Türen + Zargen tauschen
  • Armaturen in Bad/Küche wechseln

Wer die genannten Arbeiten selbst ausführen kann, hat einen großen Vorteil. Dank Internet/Baumarkt gibt es ordentliches Material überall zu kaufen.

Die anspruchsvollen Sachen wie Verkabelung/Elektrik und Sanitärinstallationen wie Heizungs- und Warmwasserrohre muss der Fachmann machen. Nur fallen diese Arbeiten selten an und werden von Mietern auch nicht "abgewohnt".

Ich finde nur immer lustig, wie überfordert Akademiker-Vermieter von einer kaputten Fliese oder einer zerstörten Tür sind. Die tun dann immer so, als müsste man das ganze Haus neu bauen und sprechen da schon mit ihren Anwälten das weitere Vorgehen ab.

Es bleibt dabei:
Immobilien gehören zu jeder seriösen Vermögensplanung - ob selbst bewohnt und/oder vermietet.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wenn man als Ingenieur eine solide handwerkliche Grundausbildung hat, kann man vieles selbst machen. Elektrik und Sanitärinstallation muss schon aus Versicherungsgründen eine Fachfirma machen. Nach 30 Jahren ist eine richtige Sanierung fällig, um einen zeitgemässen Standard zu erreichen. Für eine 1-Zimmer-Wohnung kostet das ganz schnell 20 bis 30k. Auch mit Eigenleistung.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Und wer als Vermieter für alles Handwerker braucht, der hat eher schlechte Karten.

Die Rechnungen sind zwar über die Steuer absetzbar, aber trotzdem ist es teurer als es selbst zu machen. Und von den Wartezeiten will ich gar nicht reden.

Bei vermieteten Wohnungen gibt es ein paar Standard-Renovierungen, die regelmäßig anfallen und durch Eigenleistung sehr günstig realisierbar sind:

  • Bodenbelag (Laminat, Vinyl, Fliesen) tauschen
  • Wand/Decke streichen bzw. tapezieren
  • Türen + Zargen tauschen
  • Armaturen in Bad/Küche wechseln

Wer die genannten Arbeiten selbst ausführen kann, hat einen großen Vorteil. Dank Internet/Baumarkt gibt es ordentliches Material überall zu kaufen.

Die anspruchsvollen Sachen wie Verkabelung/Elektrik und Sanitärinstallationen wie Heizungs- und Warmwasserrohre muss der Fachmann machen. Nur fallen diese Arbeiten selten an und werden von Mietern auch nicht "abgewohnt".

Ich finde nur immer lustig, wie überfordert Akademiker-Vermieter von einer kaputten Fliese oder einer zerstörten Tür sind. Die tun dann immer so, als müsste man das ganze Haus neu bauen und sprechen da schon mit ihren Anwälten das weitere Vorgehen ab.

Es bleibt dabei:
Immobilien gehören zu jeder seriösen Vermögensplanung - ob selbst bewohnt und/oder vermietet.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Für den, der es kann und zudem Fachleute aus anderen Gewerken kennt ist die Muskelhypothek ein nicht zu unterschätzender finanzieller Vorteil.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Wenn man als Ingenieur eine solide handwerkliche Grundausbildung hat, kann man vieles selbst machen. Elektrik und Sanitärinstallation muss schon aus Versicherungsgründen eine Fachfirma machen. Nach 30 Jahren ist eine richtige Sanierung fällig, um einen zeitgemässen Standard zu erreichen. Für eine 1-Zimmer-Wohnung kostet das ganz schnell 20 bis 30k. Auch mit Eigenleistung.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Der Gewinn liegt im Einkaufspreis. Man kann auch heute noch exzellente Renditemöglichkeiten finden. Aber nicht im ländlichen Raum und auch nicht im Ballungsgebiet.

nicht im Ballungsgebiet und nicht auf dem Land?! Wo soll es dann diese "exzellenten" Renditemöglichkeiten noch geben?

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Genau dazwischen, sozusagen das erweitere Umfeld des Ballungsgebiets, also z.B. 30km außerhalb.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Der Gewinn liegt im Einkaufspreis. Man kann auch heute noch exzellente Renditemöglichkeiten finden. Aber nicht im ländlichen Raum und auch nicht im Ballungsgebiet.

nicht im Ballungsgebiet und nicht auf dem Land?! Wo soll es dann diese "exzellenten" Renditemöglichkeiten noch geben?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Genau dazwischen, sozusagen das erweitere Umfeld des Ballungsgebiets, also z.B. 30km außerhalb.

das wäre dann aber Land...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Nein, mittelgroße Städte mit guter Infrastruktur und ICE ins Ballungszentrum.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Genau dazwischen, sozusagen das erweitere Umfeld des Ballungsgebiets, also z.B. 30km außerhalb.

das wäre dann aber Land...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Gott, ich hoffe so sehr, dass bald mal eine tüchtige Immobilienkrise kommt.

Ich kanns echt nicht mehr ertragen. Uns, als ordentlich verdienendem Pärchen (rd 9k netto HH Einkommen) wird von Banken quasi alles finanziert, Kredit von EUR 1 Mio - „kein Problem“ was wir natürlich NICHT machen weil wir müssen den Mist ja zurückzahlen.

Und dann schaut man sich Immobilien an und merkt so richtig krass mit welchem Selbstverständnis irgendwelche renovierungsbedürftigen Durchschnittsbuden als Villen in einzigartiger Lage verkauft werden. Die gierigen Makler und oft auch noch gierigeren Eigentümer sind dann noch das Itüpfelchen. Das muss echt aufhören.

Bitte liebe potenziellen Käufer, bezahlt diese Schwachsinnspreise nicht. Klar sind die Zinsen niedrig aber das ändert nichts daran, dass geliehenes Geld zurückgezahlt werden muss. Euer ganzes Leben lang.. Und die 100k an Kaufnebenkosten sind auch erstmal weg, die seht ihr nie wieder.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Kann man Immobilien shorten?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Kann man Immobilien shorten?

Indirekt in Form von Immobilienaktien.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Stell dir vor du bist eine Bank. Du schöpfst Geld aus dem Nichts. Deinem Mitarbeiter Hans Albert zahlst du gute 10 k. Noch dazu einen zinsgünstigen Kredit 1 Millionen, wimit er eine Bankimmobilie bekommt und lebenslang in der Schuld der Bank steht, dafür dass er wohnt um zu arbeiten.

Glaubt mit eins: Niemals wird dieses Geschäftskonzept - lebenslange Verschuldung für überteuertes Wohnen - FREIWILLIG aufgegeben werden. Es läuft zu leicht und gut.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Es bleibt dabei:
Immobilien gehören zu jeder seriösen Vermögensplanung - ob selbst bewohnt und/oder vermietet.

Sehe ich genauso. Deswegen bestehen 10% des Portfolios aus REITs.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Gierig sind normalerweise nur die Eigentümer = Verkäufer. Die Makler würden die Objekte sehr gerne zu realistischen Preisen anbieten. Weniger Aufwand, schnellerer Umsatz. Mit den Verkäufern ist das aber aktuell nicht zu machen. Folge ist dann eine Angebotszeit von über einem Jahr, viel Arbeit und kein Umsatz.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Gott, ich hoffe so sehr, dass bald mal eine tüchtige Immobilienkrise kommt.

Ich kanns echt nicht mehr ertragen. Uns, als ordentlich verdienendem Pärchen (rd 9k netto HH Einkommen) wird von Banken quasi alles finanziert, Kredit von EUR 1 Mio - „kein Problem“ was wir natürlich NICHT machen weil wir müssen den Mist ja zurückzahlen.

Und dann schaut man sich Immobilien an und merkt so richtig krass mit welchem Selbstverständnis irgendwelche renovierungsbedürftigen Durchschnittsbuden als Villen in einzigartiger Lage verkauft werden. Die gierigen Makler und oft auch noch gierigeren Eigentümer sind dann noch das Itüpfelchen. Das muss echt aufhören.

Bitte liebe potenziellen Käufer, bezahlt diese Schwachsinnspreise nicht. Klar sind die Zinsen niedrig aber das ändert nichts daran, dass geliehenes Geld zurückgezahlt werden muss. Euer ganzes Leben lang.. Und die 100k an Kaufnebenkosten sind auch erstmal weg, die seht ihr nie wieder.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Gott, ich hoffe so sehr, dass bald mal eine tüchtige Immobilienkrise kommt.

Lieber nicht, da Immobilienkrise = Bankenkrise.

Deutschland ab 2001, USA ab 2007, Spanien ab 2009, aktuell Dubai ( bisher ./. 25% Wertverlust )

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Also auf deutsch: Es wird gehofft, dass die Blase platzt, um selbst etwas zu einem niedrigeren Preis zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Gott, ich hoffe so sehr, dass bald mal eine tüchtige Immobilienkrise kommt.

Ich kanns echt nicht mehr ertragen. Uns, als ordentlich verdienendem Pärchen (rd 9k netto HH Einkommen) wird von Banken quasi alles finanziert, Kredit von EUR 1 Mio - „kein Problem“ was wir natürlich NICHT machen weil wir müssen den Mist ja zurückzahlen.

Und dann schaut man sich Immobilien an und merkt so richtig krass mit welchem Selbstverständnis irgendwelche renovierungsbedürftigen Durchschnittsbuden als Villen in einzigartiger Lage verkauft werden. Die gierigen Makler und oft auch noch gierigeren Eigentümer sind dann noch das Itüpfelchen. Das muss echt aufhören.

Bitte liebe potenziellen Käufer, bezahlt diese Schwachsinnspreise nicht. Klar sind die Zinsen niedrig aber das ändert nichts daran, dass geliehenes Geld zurückgezahlt werden muss. Euer ganzes Leben lang.. Und die 100k an Kaufnebenkosten sind auch erstmal weg, die seht ihr nie wieder.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Also auf deutsch: Es wird gehofft, dass die Blase platzt, um selbst etwas zu einem niedrigeren Preis zu kaufen.

Geschieht auch sicher, nur ist dann die Arbeitslosigkeit höher und die wirtschaftlichen Aussichten sind ungewiß wie zuletzt um 2002 hierzulande, wer sich noch daran erinnert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wer sich in die Umstände vor 20 Jahren einlesen oder zurückerinnern möchte lese antiquarisch von Günter Ogger: Absahnen und abhauen: Deutschland vor dem Chaos.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Wer sich in die Umstände vor 20 Jahren einlesen oder zurückerinnern möchte lese antiquarisch von Günter Ogger: Absahnen und abhauen: Deutschland vor dem Chaos.

und was steht da drin? Und inwieweit kann das auf die aktuelle Situation übertragen werden? Bitte um Erläuterung, bevor hier auf ein zu kaufendes Buch referenziert wird.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Wer sich in die Umstände vor 20 Jahren einlesen oder zurückerinnern möchte lese antiquarisch von Günter Ogger: Absahnen und abhauen: Deutschland vor dem Chaos.

und was steht da drin? Und inwieweit kann das auf die aktuelle Situation übertragen werden? Bitte um Erläuterung, bevor hier auf ein zu kaufendes Buch referenziert wird.

Es handelt sich um ein im Internet antiquarisch zu bestellendes, gebrauchtes Buch aus dem Jahr 1998 mit Kosten um EUR 2,00 (ursprünglicher Neupreis DM 39,00).

Nach dem Lesen wirst Du ein Verständnis dafür entwickeln, warum der Einheitskanzler Helmut Kohl im Jahr von dessen Neuerscheinung nicht wiedergewählt wurde trotz seiner historischen Lebensleistung im Rahmen der Wiedervereinigung Deutschlands zuvor und obwohl der Nasdaq - Index ab 1990 bis dahin um ungefähr das Zehnfache (x 10) angestiegen ist.

Das ist eine ähnliche Götterdämmerung, wie sie Frau Merkel wohl 2021 erleben würde, wenn sie erneut zur Bundestagswahl antreten würde :-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Im Moment habe ich eher ein anderes Problem: Ich kann mir zwar eine Eigentumswohnung in einer Großstadt leisten.

ABER: Danach zahle ich weiterhin laufende Kosten. Diese laufenden Kosten sind enorm hoch!!

Im Schnitt zahlt man 400 EUR Hausgeld pro Monat + Internet + Nebenkosten.
Dann zahlt man locker 700 EUR pro Monat.

Irgendwann kommen Reparaturen oder weitere Zahlungen für Straßenumbau uns sonstwas.

Eins ist mir klar: Ob man eine solide Anlagestrategie mit Immobilien fährt, hängt schon von vornherein vom Immobilienpreis ab, den man mit Nebenkosten beim Erwerb zahlt.

Lebensmitteln sind zwar dank Discounters in Deutschland billig, aber Wohnen ist schon teuer.

In anderen Ländern ist es eher andersrum.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

"Gierig sind normalerweise nur die Eigentümer = Verkäufer. Die Makler würden die Objekte sehr gerne zu realistischen Preisen anbieten."

Haha, der war gut!

Makler sind an einem möglichst hohen Preis interessiert, wegen der Provision natürlich. 3,57 % vom Kaufpreis für den Käufer (z. B. in Bayern) sind einfach viel zu hoch. Bei einer 500.000 EUR Whg. macht das ~18.000 EUR. Wofür? Dafür arbeiten andere ein halbes Jahr!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Gott, ich hoffe so sehr, dass bald mal eine tüchtige Immobilienkrise kommt.

Ich kanns echt nicht mehr ertragen. Uns, als ordentlich verdienendem Pärchen (rd 9k netto HH Einkommen) wird von Banken quasi alles finanziert, Kredit von EUR 1 Mio - „kein Problem“ was wir natürlich NICHT machen weil wir müssen den Mist ja zurückzahlen.

Und dann schaut man sich Immobilien an und merkt so richtig krass mit welchem Selbstverständnis irgendwelche renovierungsbedürftigen Durchschnittsbuden als Villen in einzigartiger Lage verkauft werden. Die gierigen Makler und oft auch noch gierigeren Eigentümer sind dann noch das Itüpfelchen. Das muss echt aufhören.

Bitte liebe potenziellen Käufer, bezahlt diese Schwachsinnspreise nicht. Klar sind die Zinsen niedrig aber das ändert nichts daran, dass geliehenes Geld zurückgezahlt werden muss. Euer ganzes Leben lang.. Und die 100k an Kaufnebenkosten sind auch erstmal weg, die seht ihr nie wieder.

Jeder holt halt raus, was er kann. Mit 9k netto habt ihr eure Berufe wahrscheinlich auch mehr nach Geld als dem gesellschaftlichen Nutzen ausgewählt. Ihr seid sogar so gierig, euren Mitbürgern eine Krise herbeizuwünschen, um noch ein bisschen mehr abzusahnen. Ist aber keine Schande, mache ich genauso.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Unser Depot wächst jährlich um einen guten 5-stelligen Betrag.
Ich wohne gerne zur Miete, einfach weil ich auch innerhalb der letzten 12Jahre 3Mal beruflich umziehen musste. Haben inzwischen 2 Kinder im Vorschulalter - da wird unsere derzeitige 4Z-Wohnung in einer süddeutschen Großstadt wohl irgendwann nicht mehr reichen (oder vielleicht schon - das ist ja das tolle, ich muss mich nicht jetzt schon entscheiden). Aber dann miete ich für 10Jahre einfach eine größere Wohnung, um uns danach auch wieder einfach verkleinern zu können.

Mit einer Immobilie liebäugle ich aber trotzdem: Die liegt im Süden Europas und könnte irgendwann als Rentner-Domizil herhalten. Auch die Rentner-Generation wird immer mobiler - man muss nicht unweigerlich auf das bestehende soziale Netzwerk verzichten.

Ich stand Ende letzten Jahres vor der Entscheidung eine Immobilie in Berlin zu erwerben (zur Vermietung) - bin ich froh, dass ich mich nicht dazu durchringen konnte.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Gott, ich hoffe so sehr, dass bald mal eine tüchtige Immobilienkrise kommt.

Ich kanns echt nicht mehr ertragen. Uns, als ordentlich verdienendem Pärchen (rd 9k netto HH Einkommen) wird von Banken quasi alles finanziert, Kredit von EUR 1 Mio - „kein Problem“ was wir natürlich NICHT machen weil wir müssen den Mist ja zurückzahlen.

Und dann schaut man sich Immobilien an und merkt so richtig krass mit welchem Selbstverständnis irgendwelche renovierungsbedürftigen Durchschnittsbuden als Villen in einzigartiger Lage verkauft werden. Die gierigen Makler und oft auch noch gierigeren Eigentümer sind dann noch das Itüpfelchen. Das muss echt aufhören.

Bitte liebe potenziellen Käufer, bezahlt diese Schwachsinnspreise nicht. Klar sind die Zinsen niedrig aber das ändert nichts daran, dass geliehenes Geld zurückgezahlt werden muss. Euer ganzes Leben lang.. Und die 100k an Kaufnebenkosten sind auch erstmal weg, die seht ihr nie wieder.

Jeder holt halt raus, was er kann. Mit 9k netto habt ihr eure Berufe wahrscheinlich auch mehr nach Geld als dem gesellschaftlichen Nutzen ausgewählt. Ihr seid sogar so gierig, euren Mitbürgern eine Krise herbeizuwünschen, um noch ein bisschen mehr abzusahnen. Ist aber keine Schande, mache ich genauso.

Jeder ist sich selbst am Nächsten... leider wahr...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Als Makler kann ich Dir sagen, dass man einen marktgerechten Preis für den Verkäufer erzielen möchte. Nur dann lässt sich ein Verkaufsvorgang in einer überschaubaren Zeit abwickeln. Es bringt überhaupt nichts, die utopischen Preisvorstellungen der Verkäufer in der Werbung zu haben. Damit hat man am Ende überhaupt keine Provision, weil nicht verkauft. Außer Spesen nichts gewesen.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

"Gierig sind normalerweise nur die Eigentümer = Verkäufer. Die Makler würden die Objekte sehr gerne zu realistischen Preisen anbieten."

Haha, der war gut!

Makler sind an einem möglichst hohen Preis interessiert, wegen der Provision natürlich. 3,57 % vom Kaufpreis für den Käufer (z. B. in Bayern) sind einfach viel zu hoch. Bei einer 500.000 EUR Whg. macht das ~18.000 EUR. Wofür? Dafür arbeiten andere ein halbes Jahr!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Gott, ich hoffe so sehr, dass bald mal eine tüchtige Immobilienkrise kommt.

Ich kanns echt nicht mehr ertragen. Uns, als ordentlich verdienendem Pärchen (rd 9k netto HH Einkommen) wird von Banken quasi alles finanziert, Kredit von EUR 1 Mio - „kein Problem“ was wir natürlich NICHT machen weil wir müssen den Mist ja zurückzahlen.

Und dann schaut man sich Immobilien an und merkt so richtig krass mit welchem Selbstverständnis irgendwelche renovierungsbedürftigen Durchschnittsbuden als Villen in einzigartiger Lage verkauft werden. Die gierigen Makler und oft auch noch gierigeren Eigentümer sind dann noch das Itüpfelchen. Das muss echt aufhören.

Bitte liebe potenziellen Käufer, bezahlt diese Schwachsinnspreise nicht. Klar sind die Zinsen niedrig aber das ändert nichts daran, dass geliehenes Geld zurückgezahlt werden muss. Euer ganzes Leben lang.. Und die 100k an Kaufnebenkosten sind auch erstmal weg, die seht ihr nie wieder.

Jeder holt halt raus, was er kann. Mit 9k netto habt ihr eure Berufe wahrscheinlich auch mehr nach Geld als dem gesellschaftlichen Nutzen ausgewählt. Ihr seid sogar so gierig, euren Mitbürgern eine Krise herbeizuwünschen, um noch ein bisschen mehr abzusahnen. Ist aber keine Schande, mache ich genauso.

Jein. Ich wünsche mir eine Verschiebung des Marktes in Richtung der Käufer.

Meiner Meinung nach leben wir in einer Zeit in der die eine Seite aufgrund von billigem Geld, Land-Stadt-Flucht, Vererbung und insb. demographischer Entwicklung zu sehr übervorteilt ist.

9k-HH Einkommen ist natürlich nett aber es steckt auch eine Menge Arbeit und Verzicht dahinter. Trotzdem reicht es dann nicht, um sich ein nettes Häuschen in Pendeldistanz zu erwerben. Mag sein, dass das ein Luxusproblem ist weil es ja noch viele bezahlbare Gegenden gibt etc etc. Für sehr viele ist das aber nunmal Lebensrealität, dass sie sich in ihrer jetzigen Umgebung/Heimat gar kein Eigentum mehr leisten können (insb. für Geringverdienende ein Riesenproblem). Und es sind nunmal genau oft diese Leute, die das Land am laufen halten (vom Krankenschwester bis hin zum gut verdienenden Ingenieur)

Absahnen tut aber nur der durch Zufall reich gewordene Immobilienbesitzer weil er aufgrund der o.g. Faktoren schlicht Glück gehabt aber nicht wirklich etwas geleistet hat.

Soll er auch von profitieren, ich bin nicht für Enteignungen oä aber ein wenig Immobilienkrise wäre schon i.O.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Gott, ich hoffe so sehr, dass bald mal eine tüchtige Immobilienkrise kommt.

Ich kanns echt nicht mehr ertragen. Uns, als ordentlich verdienendem Pärchen (rd 9k netto HH Einkommen) wird von Banken quasi alles finanziert, Kredit von EUR 1 Mio - „kein Problem“ was wir natürlich NICHT machen weil wir müssen den Mist ja zurückzahlen.

Und dann schaut man sich Immobilien an und merkt so richtig krass mit welchem Selbstverständnis irgendwelche renovierungsbedürftigen Durchschnittsbuden als Villen in einzigartiger Lage verkauft werden. Die gierigen Makler und oft auch noch gierigeren Eigentümer sind dann noch das Itüpfelchen. Das muss echt aufhören.

Bitte liebe potenziellen Käufer, bezahlt diese Schwachsinnspreise nicht. Klar sind die Zinsen niedrig aber das ändert nichts daran, dass geliehenes Geld zurückgezahlt werden muss. Euer ganzes Leben lang.. Und die 100k an Kaufnebenkosten sind auch erstmal weg, die seht ihr nie wieder.

Jeder holt halt raus, was er kann. Mit 9k netto habt ihr eure Berufe wahrscheinlich auch mehr nach Geld als dem gesellschaftlichen Nutzen ausgewählt. Ihr seid sogar so gierig, euren Mitbürgern eine Krise herbeizuwünschen, um noch ein bisschen mehr abzusahnen. Ist aber keine Schande, mache ich genauso.

Jein. Ich wünsche mir eine Verschiebung des Marktes in Richtung der Käufer.

Meiner Meinung nach leben wir in einer Zeit in der die eine Seite aufgrund von billigem Geld, Land-Stadt-Flucht, Vererbung und insb. demographischer Entwicklung zu sehr übervorteilt ist.

9k-HH Einkommen ist natürlich nett aber es steckt auch eine Menge Arbeit und Verzicht dahinter. Trotzdem reicht es dann nicht, um sich ein nettes Häuschen in Pendeldistanz zu erwerben. Mag sein, dass das ein Luxusproblem ist weil es ja noch viele bezahlbare Gegenden gibt etc etc. Für sehr viele ist das aber nunmal Lebensrealität, dass sie sich in ihrer jetzigen Umgebung/Heimat gar kein Eigentum mehr leisten können (insb. für Geringverdienende ein Riesenproblem). Und es sind nunmal genau oft diese Leute, die das Land am laufen halten (vom Krankenschwester bis hin zum gut verdienenden Ingenieur)

Absahnen tut aber nur der durch Zufall reich gewordene Immobilienbesitzer weil er aufgrund der o.g. Faktoren schlicht Glück gehabt aber nicht wirklich etwas geleistet hat.

Soll er auch von profitieren, ich bin nicht für Enteignungen oä aber ein wenig Immobilienkrise wäre schon i.O.

Da gebe ich dir recht, der Wohlstand verschiebt sich dadurch vom Leistungsträger zum Erben, das ist keine gute Entwicklung.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Bei uns in Düsseldorf (Oberkassel) merke ich, dass die meisten alten Nachbarn langsam umziehen, weil sie sich steigende Miete nicht mehr leisten können (oder wollen).

Dafür ziehen dann ganz andere Klienten einziehen - eher Neureiche bzw. hochnäsige Typen.

Man merkt deutlich, dass der soziale Abstieg durch den Umzug glasklar passiert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Da gebe ich dir recht, der Wohlstand verschiebt sich dadurch vom Leistungsträger zum Erben, das ist keine gute Entwicklung.

Hier werden Ursache und Wirkung verwechselt: Die Ursache sind nicht die bösen Erben...

Die Politik seit der Wiedervereinigung hat hier alles in Schieflage gezogen. Vernünftig Politik könnte hier regulieren, aber wir Idioten wählen nun extrem: Extrem links, rechts oder grün, das wird alles noch verkomplizieren.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wenn Du von Düsseldorf-Oberkassel sprichst, solltest Du - für diejenigen, die es nicht kennen - vielleicht darauf hinweisen, dass es sich um die wohl teuerste und exklusivste Wohnlage Düsseldorfs, vermutlich sogar in ganz NRW, handelt.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Bei uns in Düsseldorf (Oberkassel) merke ich, dass die meisten alten Nachbarn langsam umziehen, weil sie sich steigende Miete nicht mehr leisten können (oder wollen).

Dafür ziehen dann ganz andere Klienten einziehen - eher Neureiche bzw. hochnäsige Typen.

Man merkt deutlich, dass der soziale Abstieg durch den Umzug glasklar passiert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Da gebe ich dir recht, der Wohlstand verschiebt sich dadurch vom Leistungsträger zum Erben, das ist keine gute Entwicklung.

Hier werden Ursache und Wirkung verwechselt: Die Ursache sind nicht die bösen Erben...

Die Politik seit der Wiedervereinigung hat hier alles in Schieflage gezogen. Vernünftig Politik könnte hier regulieren, aber wir Idioten wählen nun extrem: Extrem links, rechts oder grün, das wird alles noch verkomplizieren.

Hier wird überhaupt gar nichts verwechselt. Es ist überhaupt keine Aussage zur Ursache gemacht worden.

Ansonsten hast du aber natürlich völlig recht. Für mich ist das Wahlverhalten auch nur schwer nachvollziehbar. Alleine, dass in NRW noch 6,5% Grunderwerbssteuer, Notar 1,5% plus idR Maklerkosten i.H.v. 3,57% greifen. Das finde ich unsozial, dass sind mal eben rd. 13% des Kaufpreises. Warum sind das überhaupt immer RELATIVE Werte? Warum kann man das nicht deckeln?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Jeder sollte sich eben hinsichtlich seiner Studiums- und Berufswahl eben so aufstellen, daß er später auch mit Hilfe moderner Technik nicht darauf angewiesen ist, in oder nahe einer Großstadt zu wohnen.

Denn preiswerte Immobilien gibt es europaweit genug.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Jeder sollte sich eben hinsichtlich seiner Studiums- und Berufswahl eben so aufstellen, daß er später auch mit Hilfe moderner Technik nicht darauf angewiesen ist, in oder nahe einer Großstadt zu wohnen.

Denn preiswerte Immobilien gibt es europaweit genug.

Eben, es bringt mir nichts, einen Schwerpunkt zu wählen, wo von Vornherein klar ist, dass man damit nur in wenigen (teuren) Zentren einen Job findet. Das ist aus Perspektive der bestmöglichen Lebensqualität schlicht eine absolut dumme Entscheidung (außer ich will unbedingt in eine solche Stadt und nehme dafür in Kauf, mir nie wirklich etwas aufbauen zu können). Die BWL ist so vielfältig, wenn man da etwas nimmt, was breiter aufgestellt ist und es auch in jedem Unternehmen gibt, der findet dann auch Jobs selbst in der billigen Pampa. Ich bin z.B. Werkscontroller eines Standortes in der fränkischen Provinz und kann hier von knapp über 70k bei Mieten von etwa 550€ für eine schöne Dreizimmerwohnung "ziemlich gut" leben, wobei meine Frau auch nochmal etwa 50k verdient. Wenn dann das Häuschen ansteht haben wir den Kaufpreis zusammen zu einem überwiegenden Teil angespart, da hier auch neue Einfamilienhäuser kaum über 500k liegen. Wenn wir noch 4-5 Jahre warten würden, könnten wir wahrscheinlich mehr oder weniger komplett mit EK zahlen. Sowas ist z.B. in München illusorisch, selbst wenn beide über 100k verdienen. Solche Städte haben ein zweifaches Problem, viel zu hohe Immobilienpreise und viel zu hohe laufende Lebenshaltungskosten, so dass es nicht möglich ist, entsprechende EK anzusparen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Glaube Carlstadt ist mindestens genauso teuer, wenn nicht sogar schon drüber. Abgesehen davon hat man einfach das Problem, dass man nichts dagegen tun kann, wenn der mit Schwarzgeld operierende Hells-Angel sich eine schöne Wohnung in Bar für ne Mio. neben einem kauft.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Wenn Du von Düsseldorf-Oberkassel sprichst, solltest Du - für diejenigen, die es nicht kennen - vielleicht darauf hinweisen, dass es sich um die wohl teuerste und exklusivste Wohnlage Düsseldorfs, vermutlich sogar in ganz NRW, handelt.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Bei uns in Düsseldorf (Oberkassel) merke ich, dass die meisten alten Nachbarn langsam umziehen, weil sie sich steigende Miete nicht mehr leisten können (oder wollen).

Dafür ziehen dann ganz andere Klienten einziehen - eher Neureiche bzw. hochnäsige Typen.

Man merkt deutlich, dass der soziale Abstieg durch den Umzug glasklar passiert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Jeder sollte sich eben hinsichtlich seiner Studiums- und Berufswahl eben so aufstellen, daß er später auch mit Hilfe moderner Technik nicht darauf angewiesen ist, in oder nahe einer Großstadt zu wohnen.

Denn preiswerte Immobilien gibt es europaweit genug.

und welches Studium/Beruf wäre das? Unabhängig mal von Familie/Freunden etc.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Die meisten privaten Vermieter verdienen nichts an ihren Immobilien oder machen sogar Verluste und bei jenen, die verdienen ist die erzielte Rendite überwiegend bescheiden.

Siehe entsprechende Artikel im Internet.

Vielleicht ist es Dir entgangen, aber gerade das Erzielen eines Verlustes (zumindest auf dem Papier) ist doch das Ziel!!

Ich habe eine vermietete ETW. Die Miete reicht fast aus um Zins und 3% Tilgung zu zahlen. Auf dem Papier mache ich Dank Zins und AfA aber jedes Jahr ein paar Tausender "Verlust" und spare so ca. 45% davon an Steuern. Mit jedem Mieterwechsel erhöhe ich die Miete leicht und die Zinszahlungen sinken dank der Tilgung, so dass aus dem "Verlust" auf dem Papier ca. 10 Jahre nach dem Erwerb ein "Gewinn" würde. Genau zu dem Zeitpunkt werde ich verkaufen da dann keine Spekulationssteuer mehr fällig ist und keine Vorfälligkeitsentschädigung bei der Bank. Selbst wenn ich nur den Betrag wieder bekäme, den ich damals (vor fünf Jahren) bezahlt habe, hätte ich einen ordentlichen realen Gewinn gemacht ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Mag sein, dass Carlstadt preislich noch drüberliegt. Ist halt auch in der Innenstadt. Unter den Linden dürfte auch teurer sein als Berlin-Dahlem. Trotzdem ist Oberkassel die exklusivere Lage. Dürfte in einer Liga mit Villenvierteln wie München-Bogenhausen oder Berlin-Dahlem liegen. Muss man unbedingt in einer solchen absoluten Toplage wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Glaube Carlstadt ist mindestens genauso teuer, wenn nicht sogar schon drüber. Abgesehen davon hat man einfach das Problem, dass man nichts dagegen tun kann, wenn der mit Schwarzgeld operierende Hells-Angel sich eine schöne Wohnung in Bar für ne Mio. neben einem kauft.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Wenn Du von Düsseldorf-Oberkassel sprichst, solltest Du - für diejenigen, die es nicht kennen - vielleicht darauf hinweisen, dass es sich um die wohl teuerste und exklusivste Wohnlage Düsseldorfs, vermutlich sogar in ganz NRW, handelt.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Bei uns in Düsseldorf (Oberkassel) merke ich, dass die meisten alten Nachbarn langsam umziehen, weil sie sich steigende Miete nicht mehr leisten können (oder wollen).

Dafür ziehen dann ganz andere Klienten einziehen - eher Neureiche bzw. hochnäsige Typen.

Man merkt deutlich, dass der soziale Abstieg durch den Umzug glasklar passiert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Angenommen, Du zahlst 1% Zinsen auf das finanzierende Darlehen, tilgst dieses mit 3% und zahlst ca. 1% nicht umlagefähige Nebenkosten.

Dann brauchst Du ca. 6% Brutto - Mietrendite, damit sich die Wohnung von selbst trägt.

Während Zinsen und nicht umlagefähige Nebenkosten Werbungskosten darstellen, kannst Du zwei der drei Prozentpunkte der Tilgung durch die übliche AfA von 2% darstellen, den Rest mußt Du in Form der Miete verdienen und - gemessen an Deinem Beispiel - annährend hälftig versteuern.

Ansonsten wäre die Immobilie ein Zuschußgeschäft.

Da es heute kaum Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage und Zinshäuser mit 6% Mietrendite oder Faktor 16 gibt, zahlen die meisten Immobilieneigentümer drauf, die zu den heutigen Konditionen derartige Immobilien überwiegend fremdfinanziert erwerben zzgl. dem (Kapital-)Verlustrisiko aus dem Blasenpreis für die Zukunft.

Das Ziel, Vermietungsverluste zur Verrechnung und Reduzierung anderer Einkünfte einzusetzen nützt nur bei Sonderabschreibungsmöglichkeiten wie der Denkmal - AfA (Abschreibung der Sanierungskosten innerhalb von 12 Jahren, in den ersten acht Jahren mit 9 %, in den nachfolgenden vier Jahren mit 8 % jährlich).

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Vielleicht ist es Dir entgangen, aber gerade das Erzielen eines Verlustes (zumindest auf dem Papier) ist doch das Ziel!!

Ich habe eine vermietete ETW. Die Miete reicht fast aus um Zins und 3% Tilgung zu zahlen. Auf dem Papier mache ich Dank Zins und AfA aber jedes Jahr ein paar Tausender "Verlust" und spare so ca. 45% davon an Steuern. Mit jedem Mieterwechsel erhöhe ich die Miete leicht und die Zinszahlungen sinken dank der Tilgung, so dass aus dem "Verlust" auf dem Papier ca. 10 Jahre nach dem Erwerb ein "Gewinn" würde. Genau zu dem Zeitpunkt werde ich verkaufen da dann keine Spekulationssteuer mehr fällig ist und keine Vorfälligkeitsentschädigung bei der Bank. Selbst wenn ich nur den Betrag wieder bekäme, den ich damals (vor fünf Jahren) bezahlt habe, hätte ich einen ordentlichen realen Gewinn gemacht ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Genau deshalb ist es übrigens Unsinn, in Städten wie München Zinshäuser zum Faktor 50 oder 2% Bruttomietrendite zu erwerben, weil man mit US - Treasuries immer noch mehr Zinsen risikoarm verdienen kann.

Das Währungsrisiko einer Euro - Aufwertung kann man durch die Wahl langer Laufzeiten begegnen, da infolge des zu Ende gehenden Konjunkturzyklus seit 2009 in den USA mit weiteren Zinssenkungen zu rechnen ist, so daß langlaufende Anleihen im Kurs steigen werden.

Bedenke auch das Wertverlustrisiko aus den Immobilienblasenpreisen in München, das ich mit 20% bis 30% für die nächsten 5 Jahre einschätze - also bedeutend höher als das Währungsrisiko des US - Dollars.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich als Käufer in 2016 einer kleinen Wohnung zweckse vermietung / Altersvorsorge widerspreche hier....

Was soll denn diese Rendite immer sein? Jeder ignoriert hier immer den Zeitraum.
Wenn die Wohnung nach 20 jahren mir gehört - werde ich sicher auch was reingesteckt haben.
Und dann werde ich immer mal wieder was machen müssen dort. Aber ich habe auch einen stetigen Cashflow in Form von Miete - und wenn ich die Wohnung nciht verkaufe, dann habe ich den solange ich lebe. Und genau dies kann man doch nicht ignorieren, wenn man immer die Rendite á la schubuch ausrechnet!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Wenn die Wohnung nach 20 jahren mir gehört - werde ich sicher auch was reingesteckt haben.

Wer ein Darlehen zu einem heute üblichen Hypothekenzins von ca. 1% nach 20 Jahren getilgt hat, tilgt mit ca. 4% Darlehenssumme, bzw. Zins und Tilgung entsprechen ca. 5% p.a. der Darlehenssumme.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Angenommen, Du zahlst 1% Zinsen auf das finanzierende Darlehen, tilgst dieses mit 3% und zahlst ca. 1% nicht umlagefähige Nebenkosten.

Dann brauchst Du ca. 6% Brutto - Mietrendite, damit sich die Wohnung von selbst trägt.

Während Zinsen und nicht umlagefähige Nebenkosten Werbungskosten darstellen, kannst Du zwei der drei Prozentpunkte der Tilgung durch die übliche AfA von 2% darstellen, den Rest mußt Du in Form der Miete verdienen und - gemessen an Deinem Beispiel - annährend hälftig versteuern.

Ansonsten wäre die Immobilie ein Zuschußgeschäft.

Da es heute kaum Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage und Zinshäuser mit 6% Mietrendite oder Faktor 16 gibt, zahlen die meisten Immobilieneigentümer drauf, die zu den heutigen Konditionen derartige Immobilien überwiegend fremdfinanziert erwerben zzgl. dem (Kapital-)Verlustrisiko aus dem Blasenpreis für die Zukunft.

Das Ziel, Vermietungsverluste zur Verrechnung und Reduzierung anderer Einkünfte einzusetzen nützt nur bei Sonderabschreibungsmöglichkeiten wie der Denkmal - AfA (Abschreibung der Sanierungskosten innerhalb von 12 Jahren, in den ersten acht Jahren mit 9 %, in den nachfolgenden vier Jahren mit 8 % jährlich).

Hier nochmal der mit der Wohnung:

Deine Zahlen treffen den Nagel fast auf den Kopf. Allerdings zahle ich deutlich weniger als 1% nicht umlegbare Nebenkosten. Zudem habe ich (natürlich) nicht 100% fremdfinanziert sondern ca. 85%.

Fakt ist, dass sich die Wohnung (fast) selbst trägt und nach 10 Jahren etwas über 30% getilgt sind.

Wenn ich die Wohnung nur zum gleichen Preis verkaufe wie ich vor fünf Jahren bezahlt habe, hätte sich mein EK-Einsatz ca. verdoppelt. Heute könnte ich die Wohnung locker für 20% mehr verkaufen als ich vor 5 Jahren bezahlt habe (attraktive Lage in einer mittelgroßen Universitätsstadt). Natürlich könnte es theoretisch sein, dass die Immopreise in den nächsten Jahren deutlich sinken (halte ich aber für unrealistisch). Dann könnte ich immer noch weiter vermieten und abwarten bis die Krise vorbei ist.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Wenn die Wohnung nach 20 Jahren mir gehört ...

In zwei Dekaden - das läßt sich im Grunde für jeden Zeitraum in der Vergangenheit zeigen - entstehen regelmäßig glückliche neue Industrien, wo die Beteiligung daran stets viel erfolgreicher war als die Mietvewaltung einer immer älter werdenden Immobilie.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Na klar, man denke nur an die Solarindustrie und die Windkraft. Mit beiden haben Aktien-Anleger sehr viel Geld verloren. Eine Immobilie ist im Vergleich dazu viel stabiler. Mein Investment in e-mobility liegt auch voll hinten.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Wenn die Wohnung nach 20 Jahren mir gehört ...

In zwei Dekaden - das läßt sich im Grunde für jeden Zeitraum in der Vergangenheit zeigen - entstehen regelmäßig glückliche neue Industrien, wo die Beteiligung daran stets viel erfolgreicher war als die Mietvewaltung einer immer älter werdenden Immobilie.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ja, exklusiver ist Oberkassel. Hat natürlich den Charme dass vieles vom Altstadt und Kasematten Ges*cks (in den Abendstunden) nicht sichtbar oder omnipräsent ist. Architektonisch natürlich auch exklusiver.
Was muss man schon? Man muss auch kein Premium Auto fahren. Schöner ist es aber...

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Mag sein, dass Carlstadt preislich noch drüberliegt. Ist halt auch in der Innenstadt. Unter den Linden dürfte auch teurer sein als Berlin-Dahlem. Trotzdem ist Oberkassel die exklusivere Lage. Dürfte in einer Liga mit Villenvierteln wie München-Bogenhausen oder Berlin-Dahlem liegen. Muss man unbedingt in einer solchen absoluten Toplage wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Glaube Carlstadt ist mindestens genauso teuer, wenn nicht sogar schon drüber. Abgesehen davon hat man einfach das Problem, dass man nichts dagegen tun kann, wenn der mit Schwarzgeld operierende Hells-Angel sich eine schöne Wohnung in Bar für ne Mio. neben einem kauft.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Wenn Du von Düsseldorf-Oberkassel sprichst, solltest Du - für diejenigen, die es nicht kennen - vielleicht darauf hinweisen, dass es sich um die wohl teuerste und exklusivste Wohnlage Düsseldorfs, vermutlich sogar in ganz NRW, handelt.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Bei uns in Düsseldorf (Oberkassel) merke ich, dass die meisten alten Nachbarn langsam umziehen, weil sie sich steigende Miete nicht mehr leisten können (oder wollen).

Dafür ziehen dann ganz andere Klienten einziehen - eher Neureiche bzw. hochnäsige Typen.

Man merkt deutlich, dass der soziale Abstieg durch den Umzug glasklar passiert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Das Ziel, Vermietungsverluste zur Verrechnung und Reduzierung anderer Einkünfte einzusetzen nützt nur bei Sonderabschreibungsmöglichkeiten wie der Denkmal - AfA (Abschreibung der Sanierungskosten innerhalb von 12 Jahren, in den ersten acht Jahren mit 9%, in den nachfolgenden vier Jahren mit 7% jährlich).

Die Denkmal - AfA nützt beispielsweise dem, der seinen Ruhestand in Sichtweite von einer Dekade hat und auf diese Weise seine Investition teilweise durch die Steuerersparnisse finanziert, um danach eine Kapitalanlage für das Alterseinkommen zu besitzen.

Lohnenswert ist dies im Grunde für Personen aus oder mit Bezug zum Baugewerbe, die direkt ihre Sanierungsaufwendungen geltend machen können ohne den kostentreibenden Weg über einen Bauträger und Vertrieb.

Ähnlich wie ich Personen aus dem Baugewerbe kenne, die ihre Ostimmobilien selbst errichtet bzw. saniert haben und auf diese Weise nicht unglücklich wurden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ein Denkmal-Objekt ist meistens nicht zeitgemäß. Räume zu hoch oder zu niedrig, ungünstig geschnittene Grundrisse, meistens kein Aufzug, nie eine Tiefgarage. Ich hatte mal so eine Denkmal-Wohnung aus den 1950ern geerbt und niemals bereut, dass ich sie verkauft hatte.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2019:

Das Ziel, Vermietungsverluste zur Verrechnung und Reduzierung anderer Einkünfte einzusetzen nützt nur bei Sonderabschreibungsmöglichkeiten wie der Denkmal - AfA (Abschreibung der Sanierungskosten innerhalb von 12 Jahren, in den ersten acht Jahren mit 9%, in den nachfolgenden vier Jahren mit 7% jährlich).

Die Denkmal - AfA nützt beispielsweise dem, der seinen Ruhestand in Sichtweite von einer Dekade hat und auf diese Weise seine Investition teilweise durch die Steuerersparnisse finanziert, um danach eine Kapitalanlage für das Alterseinkommen zu besitzen.

Lohnenswert ist dies im Grunde für Personen aus oder mit Bezug zum Baugewerbe, die direkt ihre Sanierungsaufwendungen geltend machen können ohne den kostentreibenden Weg über einen Bauträger und Vertrieb.

Ähnlich wie ich Personen aus dem Baugewerbe kenne, die ihre Ostimmobilien selbst errichtet bzw. saniert haben und auf diese Weise nicht unglücklich wurden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das war vor 20 bis 30 Jahren noch anders, beispielsweise in Form der von Dr. Jürgen Schneider sanierten historischen Bauten. Oder Schloß Gymnich bei Köln, lese den im Internet zu findenden Spiegel-Artikel "Ein Schloßherr aus Japan". Bedenke auch hier, wie die DM 28,0 Mio. aus 1987 seither bei marktbreiter Anlage im amerikanischen Aktienmarkt gewachsen wären ...

Heute will die zahlungskräftige Generation in den 40ern bis 60ern nicht mehr Glanz und Gloria alter Tage wiederbeleben, auch wegen den Folgekosten durch die Trittin´schen Eiskugel :-(

WiWi Gast schrieb am 07.11.2019:

Ein Denkmal-Objekt ist meistens nicht zeitgemäß. Räume zu hoch oder zu niedrig, ungünstig geschnittene Grundrisse, meistens kein Aufzug, nie eine Tiefgarage. Ich hatte mal so eine Denkmal-Wohnung aus den 1950ern geerbt und niemals bereut, dass ich sie verkauft hatte.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 07.11.2019:

Oder Schloß Gymnich bei Köln, lese den im Internet zu findenden Spiegel-Artikel "Ein Schloßherr aus Japan". Bedenke auch hier, wie die DM 28,0 Mio. aus 1987 seither bei marktbreiter Anlage im amerikanischen Aktienmarkt gewachsen wären ...

Zuletzt wurde Schloß Gymnich 2012 für EUR 3,05 Mio. verkauft, siehe entsprechende Artikel im Internet.

D. h. 25 Jahre später für nur noch 1/4 des Preises von 1987.

Oder dem Kaufpreis einer kleinen Villa in München ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Was momentan auf dem Markt abgeht erinnert mich stark an die Subprime-Krise.

Bspw. wollte ein guter Freund von mir ein Mehrfamilienhaus erwerben, modernisieren und weitervermieten. Man muss auch sagen, dass er ein sehr guter Handwerker ist.

Bei der Besichtigung des Hauses, hatte er schon ein komplettes 3D-Bild im Kopf und dann fiel ihm auf, dass ein Raum seltsamerweise fehlt. Der Makler verschwieg ihm das und so bahnte er sich seinen Weg durch den Keller und zeigte auf eine Wand. Blöderweise führten Rohrleitungen in die Wand. Es war klar, dass diese Wand hochgezogen worden ist. Er hatte ein Endoskop durch die Öffnung geführt und festgestellt, dass sich tatsächlich ein Raum hinter der Wand befand. Und die Wände des Raumes waren mit Schimmel befallen.
Weniger Begabte Käufer wären darauf reingefallen und hätten zu viel gezahlt.

Anderes Beispiel:
Freund wollte ein Haus kaufen, Preis lt. Makler 350k. Es hat ihm direkt zugesagt, also wollte er das Haus zu diesem Preis kaufen. Tage später meldet sich der Makler und meinte, dass es jetzt 20k mehr kosten würde. Mein Freund war verdutzt, aber immer noch zum Kaufen bereit. Zwei Tage später ruft er erneut an und sagt, dass es nun 400k kosten soll. Ihm wurde das zu bunt und er lehnte ab! Der Makler bot es ihm wieder für 350k an und er hatte endgültig die Schnauze voll.

Die Immobilienpreise sind derart explodiert, dass es unweigerlich zum Crash führen wird. Mein Nachbar hatte sein Haus vor ca. 10 Jahren für 60k (!) gekauft. Er hat es schön verputzt, den Vorgarten hergerichtet, die Fenster ausgetauscht und den Garten schön gestaltet. Nun bieten Interessenten zwischen 180k und 200k.

Wo zur Hölle kommt diese massive Wertsteigerung her?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Die Immobilienpreise sind derart explodiert, dass es unweigerlich zum Crash führen wird. Mein Nachbar hatte sein Haus vor ca. 10 Jahren für 60k (!) gekauft. Er hat es schön verputzt, den Vorgarten hergerichtet, die Fenster ausgetauscht und den Garten schön gestaltet. Nun bieten Interessenten zwischen 180k und 200k.

Wo zur Hölle kommt diese massive Wertsteigerung her?

Mit EUR 1.500,00 Rate und 20% Eigenkapital ist das Haus nach zehn Jahren abbezahlt, bei EUR 750,00 Rate immerhin nach 20 Jahren bei dem heutigen Zinsniveau.

Das ist das ganze Geheimnis ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Die Immobilienpreise sind derart explodiert, dass es unweigerlich zum Crash führen wird. Mein Nachbar hatte sein Haus vor ca. 10 Jahren für 60k (!) gekauft. Er hat es schön verputzt, den Vorgarten hergerichtet, die Fenster ausgetauscht und den Garten schön gestaltet. Nun bieten Interessenten zwischen 180k und 200k.

Wo zur Hölle kommt diese massive Wertsteigerung her?

Mit EUR 1.500,00 Rate und 20% Eigenkapital ist das Haus nach zehn Jahren abbezahlt, bei EUR 750,00 Rate immerhin nach 20 Jahren bei dem heutigen Zinsniveau.

Das ist das ganze Geheimnis ...

Danke für die Erläuterung, doch erklärt diese immer noch nicht den ökonomischen Wertzuwachs. Meinen Beobachtungen zufolge handelt es sich oftmals um spekulative Werterhöhungen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Übrigens:

Bei EUR 1.500,00 Rate zahlt man TEUR 10,0 Zinsen bei einem Zinssatz von 1%, bei EUR 750,00 Rate TEUR 21.0.

Mithin verteuern die Zinsen das Objekt "nur" um 5% bis 10%, im Grunde weniger als die gesamten Kaufnebenkosten.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Danke für die Erläuterung, doch erklärt diese immer noch nicht den ökonomischen Wertzuwachs. Meinen Beobachtungen zufolge handelt es sich oftmals um spekulative Werterhöhungen.

Wie gesagt, schau Dir die historische Entwicklung des Case Shiller Index in Amerika an oder versuche Dich an die Situation hierzulande um 2002 zurückzuerinnern mit vielen Zwangsversteigerungen und mehreren kostenlosen Monatsmieten bei Abschluß eines längerfristigen Mietvertrags in von Immobilienfonds erbauten Bürohochhäusern in den Großstädten damals.

Oder wie aktuell die Heuschrecken - Investoren aus Amerika ihre einst Mitte der 00er Jahre erworbenen Immobilienpakete wieder teilweise an die öffentliche Hand in Form von städtischen Wohnungsbaugesellschaften für das Doppelte zurückverkaufen.

Bzw. lies Dir historisch im Internet zu findende Artikel über die finanziellen Probleme von Arthur "Atze" Brauner mit seinem Immobilienimperium am Anfang der 00er Jahre durch.

Momentan fehlt es an öffentlichen schlechten finanziellen Erfahrungen, d. h. wenn zukünftig wieder Immobilien nur noch unter Einstand zu verkaufen sind und sich die Zwangsversteigerungen häufen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Andererseits ist klar, daß der Normalverdiener von 2002 mit einem Jahresgehalt in Höhe von EUR 28.626,00 weniger Miete bezahlen konnte als heute mit EUR 38.901,00 vergleichbar wie ein Gewerbemieter, der 2002 seinen Döner für EUR 3,00 verkaufte (nach langjährig DM 5,00) und heute für EUR 5,00.

Dies, die gestiegene allgemeine Prosperität und gesunkene Arbeitslosigkeit (2002 = 10,8%, 2018 = 5,2%) infolge des langanhaltenden Konjunkturaufschwungs sowie die höheren Kapitalisierungsfaktoren aus der Nullzinspolitik der EZB und der daraus resultierende Anlagenotstand wegen Anleihen zu Null- und Negativzinsen haben die heutigen Übertreibungen im deutschen Immobilienmarkt möglich gemacht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ansonsten kann sich jeder überlegen, wo hier der Immobilienmarkt stünde mit Tagesgeldzinsen von 2%, Zinsen von Staatsanleihen um 3% und Hypothekenzinsen von 5% wie letztes Jahr in Amerika.

Wer heute Hypotheken zu 1,x % abschließt drückt damit aus, daß er für die Zukunft kaum eine höhere Kaufkraft und einen inflationären Wertanstieg seiner Immobilie erwartet.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Bzw. lies Dir historisch im Internet zu findende Artikel über die finanziellen Probleme von Arthur "Atze" Brauner mit seinem Immobilienimperium am Anfang der 00er Jahre durch.

2002 gab es im Berliner Mietwohnungsmarkt eine Leerstandsquote von 6% und es galten Hypothekenzinsen von 5,5%. Damals zog mancher Mieter um, um sich auf diese Weise eine deutlich günstigere Miete zu sichern. Noch 1995 betrug die Leerstandsquote nur 2%. Wer damals - 1995 - teuer erwarb und neu baute in der Hoffung auf eine zukünftig größere Prosperität Berlins als neue Bundeshauptstadt, hatte in den 00er Jahren daraus in der Regel wirtschaftliche Probleme.

Siehe auch den Wikipedia - Artikel zum Berliner Bankenskandal, wo von institutioneller Seite auf diese Entwicklung gewettet wurde und den Anlegern von bankeigenen geschlossenen Immobilienfonds umfangreiche Mietgarantien zugesichert wurden, die letztlich die Bankgesellschaft Berlin bzw. deren Rechtsnachfolgerin und das Land Berlin als Gewährsträger erfüllen mußten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Schöne Grüße an den Kollegen, der hier kürzlich meinte, 30-40km von Mainz bekäme man spottbillige Immos/Grundstücke:

520k für 700qm Grundstück (ohne Nebenkosten) in einem Neubaugebiet der Metropole Wörrstadt im Kreis Alzey-Worms.

Da fragt man sich als Normalverdiener wirklich, was man denn falsch gemacht hat. Das ist in dieser Gegend einfach nicht seriös finanzierbar ohne größere Finanzspritze durch Lottogewinn o.ä.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Zwischen 2000 und 2009 war der Verkauf mit Verlust ziemlich sicher, wenn man 10 bis 15 Jahre vorher gekauft hatte. Auch im Rhein Main Gebiet.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Bzw. lies Dir historisch im Internet zu findende Artikel über die finanziellen Probleme von Arthur "Atze" Brauner mit seinem Immobilienimperium am Anfang der 00er Jahre durch.

2002 gab es im Berliner Mietwohnungsmarkt eine Leerstandsquote von 6% und es galten Hypothekenzinsen von 5,5%. Damals zog mancher Mieter um, um sich auf diese Weise eine deutlich günstigere Miete zu sichern. Noch 1995 betrug die Leerstandsquote nur 2%. Wer damals - 1995 - teuer erwarb und neu baute in der Hoffung auf eine zukünftig größere Prosperität Berlins als neue Bundeshauptstadt, hatte in den 00er Jahren daraus in der Regel wirtschaftliche Probleme.

Siehe auch den Wikipedia - Artikel zum Berliner Bankenskandal, wo von institutioneller Seite auf diese Entwicklung gewettet wurde und den Anlegern von bankeigenen geschlossenen Immobilienfonds umfangreiche Mietgarantien zugesichert wurden, die letztlich die Bankgesellschaft Berlin bzw. deren Rechtsnachfolgerin und das Land Berlin als Gewährsträger erfüllen mußten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Nahe Preisgipfel fühlt sich jeder gut angesichts des langjährigen Anstiegs zuvor inkl. der üblichen Beschwichtigungen, daß dieses mal alles anders sei.

Was zukünftig kommt ist ein langjähriger Preisrückgang und Stagnation: ähnlich wie die Hausse die Hausse nährt ist es bei der Baisse ebenso.

Viele Grüße von jemand, der die Verluste vieler Anleger mit Immobilien während den 00er Jahren von berufs wegen miterlebt und begleitet hat (Steuerberatung).

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Zwischen 2000 und 2009 war der Verkauf mit Verlust ziemlich sicher, wenn man 10 bis 15 Jahre vorher gekauft hatte. Auch im Rhein Main Gebiet.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Vielleicht suchst Du in der falschen Gegend?

Das ist hier ähnlich, daß ca. 20 km entfernt von der großen Stadt mit Bodenrichtwerten zwischen EUR 400,00 / qm und EUR 900,00 / qm der Bodenrichtwert nur EUR 120,00 / qm beträgt.

Bei wem die Preisdifferenz mehrere Jahreseinkommen ausmacht, der sollte sich ernsthaft überlegen, was ihm die Nähe zu seinem Arbeitsplatz wert ist oder ob er in einer preiswerteren Gegend nicht ähnliche Arbeit finden kann.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Schöne Grüße an den Kollegen, der hier kürzlich meinte, 30-40km von Mainz bekäme man spottbillige Immos/Grundstücke:

520k für 700qm Grundstück (ohne Nebenkosten) in einem Neubaugebiet der Metropole Wörrstadt im Kreis Alzey-Worms.

Da fragt man sich als Normalverdiener wirklich, was man denn falsch gemacht hat. Das ist in dieser Gegend einfach nicht seriös finanzierbar ohne größere Finanzspritze durch Lottogewinn o.ä.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Dieter Pille Gestagen - Bayer yasmin reihe drospirenon bereits verboten in Frankreich etc. Wirtschaftsmaster

Beispielcase auf der MBMC Webseite.

Meilenweit-

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Da fragt man sich als Normalverdiener wirklich, was man denn falsch gemacht hat. Das ist in dieser Gegend einfach nicht seriös finanzierbar ohne größere Finanzspritze durch Lottogewinn o.ä.

Wenn man es am Durchschnittsentgelt festmacht, dann hätten die Immobilienpreise in den vergangenen zwei Dekaden in Deutschland nur um ca. 30% steigen dürfen.

M. E. läuft das alles auf eine platzende Immobilienblase demnächst zu.

Mittelfristig sind hier Verhältnisse wie in Japan zu erwarten, wo die Arbeitslosigkeit "nur" 2,4% beträgt, aber 90jährige mangels Rente noch Taxi fahren oder anderen Beschäftigungen nachgehen:

https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/ueberalterung-in-japan-senioren-am-steuer-als-verkehrsrisiko-ld.1509086

Alles in allem kaum glücklich für die "Normalverbraucher" - leider, aber in Südeuropa wird es m. E. zukünftig noch viel schrecklicher, weil dort ein großer Teil der jungen und leistungsfähigen Bevölkerung bereits ausgewandert ist (und beispielsweise hierzulande den Mietmarkt mit überhitzt). Wer wird dort zukünftig auch angesichts der bisher erreichten Staatsverschuldung Steuern und Sozialbeiträge bezahlen, wovon die demnächst aus dem Berufsleben ausscheidende Bevölkerung ihre Rente erhält?

Der Euro ist letztlich ein Sargnagel Europas.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Dann sieh Dir einfach mal die Bodenrichtwertkarte an. Im Umfeld von Alzey gibt es sehr billige Grundstücke, weil ländliche Gegend. Im Umkreis von Bad Kreuznach (10 bis 15 km) wirst Du Bodenrichtwerte um die 100 Euro finden! für landschaftlich sehr schön gelegene Gegenden. Noch billiger wird es in Richtung Taunus.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Schöne Grüße an den Kollegen, der hier kürzlich meinte, 30-40km von Mainz bekäme man spottbillige Immos/Grundstücke:

520k für 700qm Grundstück (ohne Nebenkosten) in einem Neubaugebiet der Metropole Wörrstadt im Kreis Alzey-Worms.

Da fragt man sich als Normalverdiener wirklich, was man denn falsch gemacht hat. Das ist in dieser Gegend einfach nicht seriös finanzierbar ohne größere Finanzspritze durch Lottogewinn o.ä.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Die Bodenrichtwertkarte interessiert mittlerweile doch wirklich niemanden mehr. Wenn hier überhaupt mal Grundstücke auf den Markt kommen, dann liegen die mindestens 75, eher 100% über den Preisen auf dieser Karte.

In Bad Kreuznach selbst gibt es aktuell auch nur Grundstücke über 250 €/qm und glaub mir, wer gebürtig aus der Gegend kommt, der will dort eigentlich nicht wohnen.

Mal abgesehen davon, will doch auch keiner Grundstücke außerhalb in verlassenen, aussterbenden Dörfern kaufen, in denen es weder Bahnhof, Geschäfte, Ärzte, Kitas oder Schulen gibt. Da muss man zum nächsten Bäcker schon 10km fahren und zweimal am Tag fährt ein Bus durch, wenn man Glück hat. Klar, da sind die Grundstücke/Immobilien günstiger.

Übrigens: Pendeln von dort aus in das Rhein-Main Gebiet ist mittlerweile auch die reinste Katastrophe. Selbst für die knapp 40km nach Wiesbaden geht nix mehr unter 1h pro Weg (außer Freitags).

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Dann sieh Dir einfach mal die Bodenrichtwertkarte an. Im Umfeld von Alzey gibt es sehr billige Grundstücke, weil ländliche Gegend. Im Umkreis von Bad Kreuznach (10 bis 15 km) wirst Du Bodenrichtwerte um die 100 Euro finden! für landschaftlich sehr schön gelegene Gegenden. Noch billiger wird es in Richtung Taunus.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Schöne Grüße an den Kollegen, der hier kürzlich meinte, 30-40km von Mainz bekäme man spottbillige Immos/Grundstücke:

520k für 700qm Grundstück (ohne Nebenkosten) in einem Neubaugebiet der Metropole Wörrstadt im Kreis Alzey-Worms.

Da fragt man sich als Normalverdiener wirklich, was man denn falsch gemacht hat. Das ist in dieser Gegend einfach nicht seriös finanzierbar ohne größere Finanzspritze durch Lottogewinn o.ä.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Mit einer Stunde Autofahrt in der rush hour landet man von Wiesbaden aus bei realen Grundstückspreisen von unter € 100.- Im Taunus, da wo fast keiner hin will.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Die Bodenrichtwertkarte interessiert mittlerweile doch wirklich niemanden mehr. Wenn hier überhaupt mal Grundstücke auf den Markt kommen, dann liegen die mindestens 75, eher 100% über den Preisen auf dieser Karte.

In Bad Kreuznach selbst gibt es aktuell auch nur Grundstücke über 250 €/qm und glaub mir, wer gebürtig aus der Gegend kommt, der will dort eigentlich nicht wohnen.

Mal abgesehen davon, will doch auch keiner Grundstücke außerhalb in verlassenen, aussterbenden Dörfern kaufen, in denen es weder Bahnhof, Geschäfte, Ärzte, Kitas oder Schulen gibt. Da muss man zum nächsten Bäcker schon 10km fahren und zweimal am Tag fährt ein Bus durch, wenn man Glück hat. Klar, da sind die Grundstücke/Immobilien günstiger.

Übrigens: Pendeln von dort aus in das Rhein-Main Gebiet ist mittlerweile auch die reinste Katastrophe. Selbst für die knapp 40km nach Wiesbaden geht nix mehr unter 1h pro Weg (außer Freitags).

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Dann sieh Dir einfach mal die Bodenrichtwertkarte an. Im Umfeld von Alzey gibt es sehr billige Grundstücke, weil ländliche Gegend. Im Umkreis von Bad Kreuznach (10 bis 15 km) wirst Du Bodenrichtwerte um die 100 Euro finden! für landschaftlich sehr schön gelegene Gegenden. Noch billiger wird es in Richtung Taunus.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Schöne Grüße an den Kollegen, der hier kürzlich meinte, 30-40km von Mainz bekäme man spottbillige Immos/Grundstücke:

520k für 700qm Grundstück (ohne Nebenkosten) in einem Neubaugebiet der Metropole Wörrstadt im Kreis Alzey-Worms.

Da fragt man sich als Normalverdiener wirklich, was man denn falsch gemacht hat. Das ist in dieser Gegend einfach nicht seriös finanzierbar ohne größere Finanzspritze durch Lottogewinn o.ä.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Mit einer Stunde Autofahrt in der rush hour landet man von Wiesbaden aus bei realen Grundstückspreisen von unter € 100.- Im Taunus, da wo fast keiner hin will.

In den Taunus will keiner? Wieso, weil in Königstein und Kronberg die meisten Einkommensmillionäre Hessens leben und man sich dann mickrig vorkommt? Achso. Darüber hinaus ist der Taunus wunderschön ;D

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

Mit einer Stunde Autofahrt in der rush hour landet man von Wiesbaden aus bei realen Grundstückspreisen von unter € 100.- Im Taunus, da wo fast keiner hin will.

In den Taunus will keiner? Wieso, weil in Königstein und Kronberg die meisten Einkommensmillionäre Hessens leben und man sich dann mickrig vorkommt? Achso. Darüber hinaus ist der Taunus wunderschön ;D

Taunus ist schön....FÜR 3 TAGE.
Wenn ich mir Immobilienangebote von Kronberg anschaue, dann stelle ich fest, dass Kronberg (generell MTK) günstiger ist als Frankfurt (Westend).

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

Mit einer Stunde Autofahrt in der rush hour landet man von Wiesbaden aus bei realen Grundstückspreisen von unter € 100.- Im Taunus, da wo fast keiner hin will.

In den Taunus will keiner? Wieso, weil in Königstein und Kronberg die meisten Einkommensmillionäre Hessens leben und man sich dann mickrig vorkommt? Achso. Darüber hinaus ist der Taunus wunderschön ;D

Taunus ist schön....FÜR 3 TAGE.
Wenn ich mir Immobilienangebote von Kronberg anschaue, dann stelle ich fest, dass Kronberg (generell MTK) günstiger ist als Frankfurt (Westend).

Kommt halt drauf an! Wir wollten eben was im Grünen mit Natur, wer Großstadt lieber mag, dann eben FFM.

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LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

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WiWi Gast

Hab jahrelang in Mainz gewohnt und kenne die Gegen ein wenig. Ist das wirklich so, dass du fast 1000€ für den qm für Bauland iun I ...

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