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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das Problem ist, das selbst die Speckgürtel sich kaum von der Stadt unterscheiden. Mein Arbeitsplatz ist in stuttgart, ich wohne etwa 25 km außerhalb. Um deutlich Miete zu sparen müsste ich wohl noch mal 15 km weiter raus...dann hab ich fahrtwege zur Arbeit die bei etwa 60 Minuten liegen ( da ist der typische Stuttgarter Verkehr noch nicht eingerechnet). Da ist mir Die Zeit einfach zu schade für.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Ich finde es kaum attraktiv, teuer in einer überfüllten Stadt zu wohnen.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wieviel Mehr von dem Großstadteinkommen verbleibt Dir letztlich angesichts der hohen Wohnkosten in Stuttgart im Vergleich zu einen ähnlichen Arbeitsplatz in einer kleinen oder mittleren Stadt mit etwas niederem Lohn, aber geringeren Wohnkosten und mehr Lebensqualität, beispielsweise durch einen kürzeren Weg zur Arbeit ohne Stau?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das Problem ist, das selbst die Speckgürtel sich kaum von der Stadt unterscheiden. Mein Arbeitsplatz ist in stuttgart, ich wohne etwa 25 km außerhalb. Um deutlich Miete zu sparen müsste ich wohl noch mal 15 km weiter raus...dann hab ich fahrtwege zur Arbeit die bei etwa 60 Minuten liegen ( da ist der typische Stuttgarter Verkehr noch nicht eingerechnet). Da ist mir Die Zeit einfach zu schade für.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Ich finde es kaum attraktiv, teuer in einer überfüllten Stadt zu wohnen.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Ich finde es kaum attraktiv, teuer in einer überfüllten Stadt zu wohnen.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

Wohne in einer schwäbischen 100.000 EW Stadt. In der Innenstadt kostet das reihenhaus unrenoviert aus den 70ern 600.000 Euro, im 10/15 km Dunstkreis 500.000, dafür gibts dann halt noch 200qm mehr Grundstück... Was ich damit sagen will, die Preise für Häuser im Dunstkreis sind Verhältnismäßig noch teurer als in den Großstädten, da hier die Nachfrage der Mittelschicht deutlich größer ist. Ab 800.000 € ist die Preis/Leistung wieder deutlich besser, da hier auch gutverdiener ausscheiden und entsprechend überschaubar die Nachfrage...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wie werden die aktuellen Konjunktur Programme weltweit refinanziert? Sicher es wird ein paar Abgaben oder Steuern geben aber letztlich wird es auf Inflation hinauslaufen, sicher keine Hyperinflation aber auf das Niveau der 80iger mit 5-6% wird es wohl gehen.

Bei Neubauten kommen noch die immer strengeren Umweltvorgaben hinzu die rechnerisch die letzten 15 Jahre allein für gut 30% des Preisanstiegs verantwortlich waren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Immer noch nicht verstanden dass die Fonds nicht vermieten sondern auf Preissteigerungen setzen?

Das ist aber pure Spekulation ohne jegliches Fundament. Man setzt auf Preissteigerung, weil in 5 Jahren jemand noch mehr bezahlen wird, auch wenn die Mietrendite dann nicht mehr nur 2% ist, sondern 1,5%. Offensichtlicher kann eine Blasenbildung doch nicht sein.

Warum sollte in 5 Jahren jemand unter diesen Bedingungen mehr bezahlen? Weil er wieder darauf setzt, dass er in weiteren 5 Jahren noch mehr bekommt?

Ich glaube viele sind hier zu jung um überblicken zu können, wie die Preisentwicklung von Immobilien üblicherweise langfristig ist. Die letzten Jahre waren da auf jeden Fall die absolute Ausnahme.

Glaubst du das interessiert den Fondmanager der letzendlich Zentralbank Geld weiterverwertet?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das ist meiner Ansicht nach zumindest teilweise die falsche Denkweise. Wenn du in ein relativ teures Großstadthaus investiert, kann du das auch wieder für recht viel Geld verkaufen oder gut vermieten. Wenn du ein günstiges Haus auf dem Land kaufst, dann wirst du das in der Regel auch nur günstig wieder verkaufen können. Mit anderen Worten: Ein Haus ist nicht (nur) Konsum, und nicht alles, was man reinsteckt, ist auch verloren.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Wieviel Mehr von dem Großstadteinkommen verbleibt Dir letztlich angesichts der hohen Wohnkosten in Stuttgart im Vergleich zu einen ähnlichen Arbeitsplatz in einer kleinen oder mittleren Stadt mit etwas niederem Lohn, aber geringeren Wohnkosten und mehr Lebensqualität, beispielsweise durch einen kürzeren Weg zur Arbeit ohne Stau?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das Problem ist, das selbst die Speckgürtel sich kaum von der Stadt unterscheiden. Mein Arbeitsplatz ist in stuttgart, ich wohne etwa 25 km außerhalb. Um deutlich Miete zu sparen müsste ich wohl noch mal 15 km weiter raus...dann hab ich fahrtwege zur Arbeit die bei etwa 60 Minuten liegen ( da ist der typische Stuttgarter Verkehr noch nicht eingerechnet). Da ist mir Die Zeit einfach zu schade für.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Ich finde es kaum attraktiv, teuer in einer überfüllten Stadt zu wohnen.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Man muß das Mehr an (Eigen-)Kapital besitzen oder leihen, um sich ein Haus in der Großstadt leisten zu können.

Dieses Mehr im Vergleich zu preiswerteren Immobilien anderswo (oder erschöpfte Bonität bzw. Kreditaufnahmemöglichkeit) steht nun nicht mehr zur Verfügung, beispielsweise für andere Kapitalanlagen.

Sicher waren selbstgenutze Einfamilienhäuser angesichts des Preisanstiegs ab 2010 - in der Vergangenheit - keine schlechte Kapitalanlage.

Ob dies für die Zukunft angesichts der heute erreichten Blasenpreise noch zutrifft, wird sich zeigen.

Persönlich glaube ich es nicht für eine Anlagedauer von zehn bis fünfzehn Jahre.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das ist meiner Ansicht nach zumindest teilweise die falsche Denkweise. Wenn du in ein relativ teures Großstadthaus investiert, kann du das auch wieder für recht viel Geld verkaufen oder gut vermieten. Wenn du ein günstiges Haus auf dem Land kaufst, dann wirst du das in der Regel auch nur günstig wieder verkaufen können. Mit anderen Worten: Ein Haus ist nicht (nur) Konsum, und nicht alles, was man reinsteckt, ist auch verloren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Glaubst du das interessiert den Fondmanager der letzendlich Zentralbank Geld weiterverwertet?

Nur weil das Geld "billig" ist interessiert es ihn also nicht, wenn er Verluste macht?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich habe immer Hemmungen beim Kauf schon mit dem Wiederverkauf zu argumentieren. Für gewöhnlich möchte ich mein Haus ja die nächsten 30-40 Jahre bewohnen, ich glaube nicht das man jetzt wirklich sagen kann, was potenzielle Käufer dann für Vorlieben haben.
Auch ein Haus auf dem Land hat durchaus seine Vorteile und ist nicht grundsätzlich (und für alle Zeit) schlechter als ein Haus in der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das ist meiner Ansicht nach zumindest teilweise die falsche Denkweise. Wenn du in ein relativ teures Großstadthaus investiert, kann du das auch wieder für recht viel Geld verkaufen oder gut vermieten. Wenn du ein günstiges Haus auf dem Land kaufst, dann wirst du das in der Regel auch nur günstig wieder verkaufen können. Mit anderen Worten: Ein Haus ist nicht (nur) Konsum, und nicht alles, was man reinsteckt, ist auch verloren.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Wieviel Mehr von dem Großstadteinkommen verbleibt Dir letztlich angesichts der hohen Wohnkosten in Stuttgart im Vergleich zu einen ähnlichen Arbeitsplatz in einer kleinen oder mittleren Stadt mit etwas niederem Lohn, aber geringeren Wohnkosten und mehr Lebensqualität, beispielsweise durch einen kürzeren Weg zur Arbeit ohne Stau?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das Problem ist, das selbst die Speckgürtel sich kaum von der Stadt unterscheiden. Mein Arbeitsplatz ist in stuttgart, ich wohne etwa 25 km außerhalb. Um deutlich Miete zu sparen müsste ich wohl noch mal 15 km weiter raus...dann hab ich fahrtwege zur Arbeit die bei etwa 60 Minuten liegen ( da ist der typische Stuttgarter Verkehr noch nicht eingerechnet). Da ist mir Die Zeit einfach zu schade für.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Ich finde es kaum attraktiv, teuer in einer überfüllten Stadt zu wohnen.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Ein Haus ist nicht (nur) Konsum, und nicht alles, was man reinsteckt, ist auch verloren.

Das funktionierte in der Vergangenheit mit Zeiten hoher Teuerung wie in den 70er bis in die 90er Jahre, weil der reine Grundstückswert eines früher üblichen großen Grundstücks für ein Einfamilienhaus bzw. eine Villa irgendwann die historischen Anschaffungskosten Grundstück nebst Gebäude deutlich überstiegen hat.

Genau dies ist die wirtschaftliche Grundlage, weshalb viele heute ein erst 30 bis 40 Jahre altes bestens gepflegtes Haus auf teuren Grundstücken wieder abreißen, obwohl die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Gebäudes eine viel höhere wäre.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Im ländlichen Bereich und in kleinen Städten wird das wohl so kommen. Die sehr wirtschaftsstarken Großstädte werden weiter gut laufen. Die Nachfrage bricht da nicht weg.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

muss schmunzeln wie sich mieter ihre situation schön reden ;-)

Ich muss schmunzeln, mit welcher Naivität hier mancher (möchtegern) Immobilienbesitzer argumentiert. Als wäre der Preis von Immobilien nicht auch letztendlich das Ergebnis aus Angebot und Nachfrage sondern vielmehr eine immerzusteigende Konstante. Jetzt soll die aktuelle Krise sogar noch zu einer weiteren Preissteigerung führen, ich halte das für absolut realitätsfern.

Auch ohne die Krise wird in den nächsten Jahren der demographische Wandel einen Strich durch die ein oder andere kühne Rechnung machen. Das kann den Selbstnutzern natürlich (meistens) zu Recht völlig egal sein. Alle aber, die auf weitere Wertsteigerungen spekulieren werden Bruchlandungen hinlegen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

So gesehen wäre es rein unter Gesichtspunkten der Kapitalanlage rentabler gewesen ein Grundstück im Villengebiet zu erwerben, nicht darauf zu bauen und weiterhin beispielsweise zur Miete zu wohnen.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Ein Haus ist nicht (nur) Konsum, und nicht alles, was man reinsteckt, ist auch verloren.

Das funktionierte in der Vergangenheit mit Zeiten hoher Teuerung wie in den 70er bis in die 90er Jahre, weil der reine Grundstückswert eines früher üblichen großen Grundstücks für ein Einfamilienhaus bzw. eine Villa irgendwann die historischen Anschaffungskosten Grundstück nebst Gebäude deutlich überstiegen hat.

Genau dies ist die wirtschaftliche Grundlage, weshalb viele heute ein erst 30 bis 40 Jahre altes bestens gepflegtes Haus auf teuren Grundstücken wieder abreißen, obwohl die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Gebäudes eine viel höhere wäre.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

30% Verlust von einem hohen Gesamtkaufpreis - beispielsweise EUR 1,0 Mio. - sind stets ein höherer Betrag als 30% Verlust von einem niederem Gesamtkaufpreis - beispielsweise EUR 0,3 Mio. ....

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das ist meiner Ansicht nach zumindest teilweise die falsche Denkweise. Wenn du in ein relativ teures Großstadthaus investiert, kann du das auch wieder für recht viel Geld verkaufen oder gut vermieten. Wenn du ein günstiges Haus auf dem Land kaufst, dann wirst du das in der Regel auch nur günstig wieder verkaufen können. Mit anderen Worten: Ein Haus ist nicht (nur) Konsum, und nicht alles, was man reinsteckt, ist auch verloren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wie schon die zwei Vorredner schrieben, so ist es! Wir fragen uns wo manche ihr Latein aufgeschnappt haben?

......Mieten und Immobilienpreise hängen langfristig voneinander ab bzw. müssen in einem sinnvollen Verhältnis stehen.....

Ich kann mich noch gut erinnern an Japan. Der Absturz der Immobilien war heftigst. Da sind auch einige deutsche Unternehmer hops gegangen bei den traumhaften Renditen damals. Als sie vom Traum aufwachten der keiner war, waren sie Pleite weil sie ein Darlehen dafür aufnahmen auf kosten der gut laufenden Firma. Heute ist es noch genauso, da hat sich nicht verändert an der Gier.

In den 80ern in Großraum Stuttgart waren Abschläge bis 40 % Ansage. Im Vergleich zu jetzigen Situation ist das ganze ein paar Nummern jetzt schlechter. Selbst bei 20-25 % gehen viele Baden. Schlägt der Personalabbau voll zu, dann wird es ungemütlich.

Viele haben noch keine Zinserhöhung kennen gelernt im Folgedarlehen. Da kenne ich auch genügen Beispiele wie es damals krachte.

Interessant wird es auch noch zusätzlich bei einer Neubewertung der ETW bei Markteinbruch. Dann darf der Besitzer Kapital vorhalten als Sicherheit weil der Kredithebel/Beleihungswert/80% unterschritten ist.

Da haut es dann schon einige um und die Welle bannt sich ihren Weg. 90-100 % Finanzierung sind nicht gerade selten. Manche haben gleich die Einrichtung mitfinanziert.

Dann kommt noch der Pfusch am Bau von billiger geht es immer auf kosten der Qualität.
Das bekommen die ab die den ersten Part überstanden haben und hoffen das es nicht ausartet..

Das ist heute noch eine ganz andere Hausnummer wie früher meinte ein Sachverständiger den ich kenne. Der Bauträger geht halt mal pleite und macht einen auf neu.

Da ja in der vollen kälte und Frost weiter geackert wurde wegen den engen Terminen,
sind die späteren Ergebnisse für eine schöne Sanierung auch entsprechend hoch.
Sollte noch ein Hausschwamm zu begrüßen sein, war der Pfusch perfekt.

Immobilie als Altersvorsorge mit vielen Fragezeichen. Lieber teurer bauen mit sehr guten Firmen und Sachverständigen für die komplette Dokumentation und Abnahme aller Gewerke. Das ist billiger und Stressfrei für die Zukunft.

Die Profis im Investmentbereich mieten und bleiben unabhängig vom Ort. Die haben auch einmal Berechnungen gemacht über MM und Risk was besser ist wie ETW`s als Kapitalanlage!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Bloß dass man langfristig nominal(!) keinen Verlust machen wird - im schlimmsten Fall kriegt man nach 30 Jahren inflationsbedingt seinen Kaufpreis wieder und nicht mehr. Das Argument wäre nur valide, wenn die Wertsteigerung in günstigen Regionen absolut gesehen größer ist als in jetzt teuren Regionen. Und glaubt wirklich einer, dass der Kyffhäuserkreis in Thüringen nun in den nächsten 30 Jahren Berlin, München, Stuttgart etc. outperformen wird? Success breeds success...

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

30% Verlust von einem hohen Gesamtkaufpreis - beispielsweise EUR 1,0 Mio. - sind stets ein höherer Betrag als 30% Verlust von einem niederem Gesamtkaufpreis - beispielsweise EUR 0,3 Mio. ....

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das ist meiner Ansicht nach zumindest teilweise die falsche Denkweise. Wenn du in ein relativ teures Großstadthaus investiert, kann du das auch wieder für recht viel Geld verkaufen oder gut vermieten. Wenn du ein günstiges Haus auf dem Land kaufst, dann wirst du das in der Regel auch nur günstig wieder verkaufen können. Mit anderen Worten: Ein Haus ist nicht (nur) Konsum, und nicht alles, was man reinsteckt, ist auch verloren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Bloß dass man langfristig nominal(!) keinen Verlust machen wird - im schlimmsten Fall kriegt man nach 30 Jahren inflationsbedingt seinen Kaufpreis wieder und nicht mehr.

Das ist nicht der schlimmste Fall, sondern es ist wenn man die letzten 10 Jahre ausklammert der Normalfall. Und das ganze auch nur, wenn man regelmäßig renoviert und die Immobilie in gutem Zustand hält. Grob kann man sagen, ein Wertwachstum in Höhe der Inflation wird mit etwa 1% Instandhaltungsaufwand erkauft.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

In the long run we are all dead.

John Maynard Keynes

    1. Juni 1883 † 21. April 1946

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Bloß dass man langfristig nominal(!) keinen Verlust machen wird - im schlimmsten Fall kriegt man nach 30 Jahren inflationsbedingt seinen Kaufpreis wieder und nicht mehr. Das Argument wäre nur valide, wenn die Wertsteigerung in günstigen Regionen absolut gesehen größer ist als in jetzt teuren Regionen. Und glaubt wirklich einer, dass der Kyffhäuserkreis in Thüringen nun in den nächsten 30 Jahren Berlin, München, Stuttgart etc. outperformen wird? Success breeds success...

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

30% Verlust von einem hohen Gesamtkaufpreis - beispielsweise EUR 1,0 Mio. - sind stets ein höherer Betrag als 30% Verlust von einem niederem Gesamtkaufpreis - beispielsweise EUR 0,3 Mio. ....

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das ist meiner Ansicht nach zumindest teilweise die falsche Denkweise. Wenn du in ein relativ teures Großstadthaus investiert, kann du das auch wieder für recht viel Geld verkaufen oder gut vermieten. Wenn du ein günstiges Haus auf dem Land kaufst, dann wirst du das in der Regel auch nur günstig wieder verkaufen können. Mit anderen Worten: Ein Haus ist nicht (nur) Konsum, und nicht alles, was man reinsteckt, ist auch verloren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Dieser Umstand hat auch in früheren Zeiten niemand geholfen, der aktuell in finanzieller Bedrängnis ist.

Lese beispielsweise die Entstehungsgeschichte des Sonnenrings in Frankfurt oder des Steglitzer Kreisels in Berlin, jeweils zu finden im Internet inklusive alter Presseberichte.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Bloß dass man langfristig nominal(!) keinen Verlust machen wird - im schlimmsten Fall kriegt man nach 30 Jahren inflationsbedingt seinen Kaufpreis wieder und nicht mehr.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich verstehe nicht warum langfristig ein Verlust nicht möglich/sehr unwahrscheinlich sein soll und andererseits ein Verlust bei aktuell schlechter Bewerteten Objekten vorprogrammiert. Weil es in den letzten 10 Jahren geklappt hat?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Bloß dass man langfristig nominal(!) keinen Verlust machen wird - im schlimmsten Fall kriegt man nach 30 Jahren inflationsbedingt seinen Kaufpreis wieder und nicht mehr. Das Argument wäre nur valide, wenn die Wertsteigerung in günstigen Regionen absolut gesehen größer ist als in jetzt teuren Regionen. Und glaubt wirklich einer, dass der Kyffhäuserkreis in Thüringen nun in den nächsten 30 Jahren Berlin, München, Stuttgart etc. outperformen wird? Success breeds success...

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

30% Verlust von einem hohen Gesamtkaufpreis - beispielsweise EUR 1,0 Mio. - sind stets ein höherer Betrag als 30% Verlust von einem niederem Gesamtkaufpreis - beispielsweise EUR 0,3 Mio. ....

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das ist meiner Ansicht nach zumindest teilweise die falsche Denkweise. Wenn du in ein relativ teures Großstadthaus investiert, kann du das auch wieder für recht viel Geld verkaufen oder gut vermieten. Wenn du ein günstiges Haus auf dem Land kaufst, dann wirst du das in der Regel auch nur günstig wieder verkaufen können. Mit anderen Worten: Ein Haus ist nicht (nur) Konsum, und nicht alles, was man reinsteckt, ist auch verloren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Glaubst du das interessiert den Fondmanager der letzendlich Zentralbank Geld weiterverwertet?

Nur weil das Geld "billig" ist interessiert es ihn also nicht, wenn er Verluste macht?

Wie kann er Verluste machen wenn er alle Kosten abwälzen kann ;-)

Aber mit euch Mietern ist es echt hofflungslos. Ein Leben lang hard arbeiten und alles durch Inflation und Miete weg ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Glaubst du das interessiert den Fondmanager der letzendlich Zentralbank Geld weiterverwertet?

Nur weil das Geld "billig" ist interessiert es ihn also nicht, wenn er Verluste macht?

Wie kann er Verluste machen wenn er alle Kosten abwälzen kann ;-)

Aber mit euch Mietern ist es echt hofflungslos. Ein Leben lang hard arbeiten und alles durch Inflation und Miete weg ;-)

Du kannst nicht jeden Verlust abwälzen. Bsp: wir besitzen und vermieten ein 7 Jahre altes Haus. Vor kurzem Wasserschaden weil Regenrinnen irgendwie nicht richtig verlegt waren. 16k Euro Schaden, keine Versicherung zahlt. Jede Gewährleistung abgelaufen. Herzlichen Glückwunsch.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Wie kann er Verluste machen wenn er alle Kosten abwälzen kann ;-)

Wenn die Immobilie nur noch 50% wert ist, kann er nichts abwälzen...

Aber mit euch Mietern ist es echt hofflungslos. Ein Leben lang hard arbeiten und alles durch Inflation und Miete weg ;-)

Ich bin kein Mieter, aber rechne mir auch nicht alles schön. Als Controller mit >15 Jahren im Beruf hab ich mit dem "Schönrechnen" genug Erfahrung und im Gegensatz zu vielen Laberbacken bilde ich mir zumindest ein, Investitionsentscheidungen fundiert treffen zu können.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Bloß dass man langfristig nominal(!) keinen Verlust machen wird - im schlimmsten Fall kriegt man nach 30 Jahren inflationsbedingt seinen Kaufpreis wieder und nicht mehr.

Das ist nicht der schlimmste Fall, sondern es ist wenn man die letzten 10 Jahre ausklammert der Normalfall. Und das ganze auch nur, wenn man regelmäßig renoviert und die Immobilie in gutem Zustand hält. Grob kann man sagen, ein Wertwachstum in Höhe der Inflation wird mit etwa 1% Instandhaltungsaufwand erkauft.

Nach Rössler/Langner/Simon/ Kleiber sind in den ersten 22 Jahren maximal (!) 7,10 Euro je Quadratmeter anzusetzen, danach 9,00 Euro. Das Wort "maximal" als Obergrenze kommt explizit im Werk vor, wobei es auf empirischen Untersuchungen basiert und nicht auf ausgedachten Zahlen.

Vorausgesetzt, man rührt keinen Finger selbst und ruft für jede Kleinigkeit einen Handwerker inkl. Anfahrt etc.

Grob kann man sagen, dass du keine Ahnung hast.

Praktisch läuft es so. Meine Eltern wohnen jetzt fast 20 Jahre in ihrem Haus. Der Wert der Immobilie ist weit sechsstellig gestiegen. Es ist ein Haus im Stadtgebiet, nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt und mit zig ÖPNV-Linien in einigen hundert Meter entfernt angeschlossen. Ja, sowas gab es vor 20 Jahren noch. Die gesamten Instandhaltungsaufwendungen in diesen 20 Jahren sind insgesamt unter 1.000 Euro. Nichts kaputt, wirklich gar nichts. Mal ein Wasserhahn selbst getauscht.

Meine Wohnung bewohne ich jetzt fast 10 Jahre. Es ist ein Altbau, saniert in den 90er Jahren. Bevor ich eingezogen bin, wurde gestrichen und sonst nichts gemacht. Und auch in den bald 10 Jahren ist dort nichts passiert.

Solange du nichts mutwillig kaputt machst, geht auch nichts kaputt. Erkläre mir mal, was da passieren soll? Der Anteil der Bauteile an einem Haus, welche tatsächlich kaputtgehen können, liegt irgendwo bei 1-5%. Alles andere wird einfach nur wegen Nichtgefallen geändert. Aber es gibt heute noch Elektrik aus der Kaiserzeit, welche voll funktionsfähig ist. Ebenso wie die Deutsche Bahn noch Stellwerke aus der Kaiserzeit betreibt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Denke auch dass Mietpreise steigen werden wenn mehr Institutionelle Anleger jetzt einsteigen und auch die Kaufpreise hoch treiben.
Wohnen muss jeder und mit den gelockerten Mieterschutz muss man Mietsteigerungen schlucken oder eben wegziehen in eine (viel) kleinere Wohnung.

Gelockerter Mieterschutz? Leben wir im selben Land?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Grob gesagt würde ich sagen, dass Du auch keine Ahnung hast. Du verallgemeinerst 2 Einzelfälle. Deine Wohnung und das Haus Deiner Eltern. Unterhalte Dich mal mit Hausbesitzern / Hausverwaltungen. Die werden Dir erzählen können, was so alles kaputt gehen kann. Besonders kritisch sind alle Arten von Leitungswasser-Schäden, weil die Schadenssummen besonders hoch sind. Eine richtige Sanierung der Rohrleitungen ist fast unbezahlbar. Die Versicherungen kündigen dann schon mal den Vertrag, wenn in einem begrenzten Zeitraum zu viele Schäden aufgetreten sind. Oder die Prämien werden astronomisch erhöht. Von Elektroinstallationen hast Du auch keine Ahnung. Sind häufige Brandursache. Zuletzt hatten wird bei einem Objekt eine einseitige Absenkung des Fundaments bei einem Mehrfamilienhaus. Ergebnis war eine große Baumaßnahme, die voll zu Lasten der Eigentümergemeinschaft ging. Von Balkonsanierungen reden wir erst mal gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Solange du nichts mutwillig kaputt machst, geht auch nichts kaputt. Erkläre mir mal, was da passieren soll? Der Anteil der Bauteile an einem Haus, welche tatsächlich kaputtgehen können, liegt irgendwo bei 1-5%.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Wie kann er Verluste machen wenn er alle Kosten abwälzen kann ;-)

Wenn die Immobilie nur noch 50% wert ist, kann er nichts abwälzen...

Aber mit euch Mietern ist es echt hofflungslos. Ein Leben lang hard arbeiten und alles durch Inflation und Miete weg ;-)

Ich bin kein Mieter, aber rechne mir auch nicht alles schön. Als Controller mit >15 Jahren im Beruf hab ich mit dem "Schönrechnen" genug Erfahrung und im Gegensatz zu vielen Laberbacken bilde ich mir zumindest ein, Investitionsentscheidungen fundiert treffen zu können.

deswegen bist du ja auch 15J lang controller und nicht geschäftsführer der entscheidungen treffen kann

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Grob gesagt würde ich sagen, dass Du auch keine Ahnung hast. Du verallgemeinerst 2 Einzelfälle. Deine Wohnung und das Haus Deiner Eltern. Unterhalte Dich mal mit Hausbesitzern / Hausverwaltungen. Die werden Dir erzählen können, was so alles kaputt gehen kann. Besonders kritisch sind alle Arten von Leitungswasser-Schäden, weil die Schadenssummen besonders hoch sind. Eine richtige Sanierung der Rohrleitungen ist fast unbezahlbar. Die Versicherungen kündigen dann schon mal den Vertrag, wenn in einem begrenzten Zeitraum zu viele Schäden aufgetreten sind. Oder die Prämien werden astronomisch erhöht. Von Elektroinstallationen hast Du auch keine Ahnung. Sind häufige Brandursache. Zuletzt hatten wird bei einem Objekt eine einseitige Absenkung des Fundaments bei einem Mehrfamilienhaus. Ergebnis war eine große Baumaßnahme, die voll zu Lasten der Eigentümergemeinschaft ging. Von Balkonsanierungen reden wir erst mal gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Solange du nichts mutwillig kaputt machst, geht auch nichts kaputt. Erkläre mir mal, was da passieren soll? Der Anteil der Bauteile an einem Haus, welche tatsächlich kaputtgehen können, liegt irgendwo bei 1-5%.

Du redest von zwei Einzelfällen und hast leider die empirische Studie vergessen, welche ich zitiert habe. Aus den Zahlen dort wird ziemlich klar, dass man mit maximal 0,1% bis 0,3% des Hauswerts rechnen kann. Wenn man selbst auch nur einen Finger krümmt, dann wesentlich weniger.

Leitungswasserschäden und Brände durch Elektroinstallationen sind Sachen der Wohngebäudeversicherung und dort auch gedeckt. Ein Schaden durch einen Brand oder einen Rohrbruch sind doch keine Instandhaltungsmaßnahmen. Und wie man der Prämie entnehmen kann, ist so etwas auch höchst unwahrscheinlich.

Auch ein Fundament senkt sich nicht von selbst. Ist auch extrem unwahrscheinlich. Aber ich kenne tatsächlich einen Fall, da war es durch eine Großbaumaßnahme in direkter Nachbarschaft entstanden und wurde auch von diesem Bauunternehmer anstandslos bezahlt, ohne Rechtsstreit oder ähnliches. Der hat es sich vermutlich von seiner Versicherung geholt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Du redest von zwei Einzelfällen und hast leider die empirische Studie vergessen, welche ich zitiert habe. Aus den Zahlen dort wird ziemlich klar, dass man mit maximal 0,1% bis 0,3% des Hauswerts rechnen kann. Wenn man selbst auch nur einen Finger krümmt, dann wesentlich weniger.

1%-1,5% ist der übliche Wert. Keine Ahnung, was in deiner "Studie" reingerechnet ist, aber das kann hinten und vorne nicht stimmen. Alleine Dach, Fenster, Heizung, Außenfassade, .... das sind alles Dinge, die irgendwann fällig werden und nicht billig sind. Dazu der übliche Kleinkram. Meine Eltern haben z.B. Anfang 2000 gebaut, das Haus ist also noch keine 20 Jahre alt und trotzdem ist da schon ein klar 5-stelliger Betag reingeflossen, ohne dass die großen Dinge in der noch überschaubaren Zeit fällig gewesen wären, das kommt ja alles noch. Ich rechne bis zu meinem Erbe mit etwa 120-150 TEuro, die bis dahin in Instandhaltung geflossen sein werden, das lässt sich eigentlich ziemlich gut abschätzen. Das ist dann sogar noch unter 1%, liegt aber daran, das meine Eltern auch spät gebaut haben (mit etwa 50) und somit das Haus erstmal durch eine ziemlich "billige" Phase geht.

Und man muss beim Werterhalt einer Immobilie auch berücksichtigen, dass es nicht nur darum geht, alles auf dem Stand vor 40 Jahren zu halten. Gewisse Standards werden einfach verlangt und wenn die nicht vorhanden sind, drückt das massiv den Preis bzw. das sind dann die Häuser aus den 60ern, die abgerissen werden und was neues draufgebaut, weil das lohnender ist.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Dach, Fenster und Putz werden zu deinen Lebzeiten nicht fällig, wenn du diese nicht mutwillig zerstörst. Selbst billigste Dachsteine haben 30 Jahre Garantie. Die übliche Lebensdauer von diesen und von den besseren Dachziegeln ist mindestens 100 Jahre.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wohnkomfort auf dem Stand von vor 40 Jahren ( = 1980) ist auch nach heutigen Verhältnissen in der Regel völlig ausreichend.

Zudem sind die Immobilien von damals und noch früher in einer Weise gebaut, daß diese dauerhaltbar sind und mit nur wenig, dafür einfacher und robuster Haustechnik, die sich im Falle eines Defektes preiswert ersetzen oder instandsetzen läßt.

Beispielsweise durch robuste Satteldächer und dauerhaltbaren Fassaden infolge Dachüberständen.

Die heute modischen kubischen weißen Gebäude im Bauhausstil mit Belüftungssystem und komplexer Haustechnik werden im Alter wesentlich mehr Probleme bereiten.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Und man muss beim Werterhalt einer Immobilie auch berücksichtigen, dass es nicht nur darum geht, alles auf dem Stand vor 40 Jahren zu halten. Gewisse Standards werden einfach verlangt und wenn die nicht vorhanden sind, drückt das massiv den Preis bzw. das sind dann die Häuser aus den 60ern, die abgerissen werden und was neues draufgebaut, weil das lohnender ist.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Was passiert mit Dachüberständen, wenn nachträglich eine Fassadendämmung aufgebracht wird? Haustechnik von 1980 ist in der Regel jetzt bereits ausgetauscht. 1980 wurden noch viele Baustoffe verbaut, die asbesthaltig waren. In Mehrfamilienhäusern wurden damals sehr oft noch keine Aufzüge eingebaut, also nicht mehr zeitgemäß.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Wohnkomfort auf dem Stand von vor 40 Jahren ( = 1980) ist auch nach heutigen Verhältnissen in der Regel völlig ausreichend.

Zudem sind die Immobilien von damals und noch früher in einer Weise gebaut, daß diese dauerhaltbar sind und mit nur wenig, dafür einfacher und robuster Haustechnik, die sich im Falle eines Defektes preiswert ersetzen oder instandsetzen läßt.

Beispielsweise durch robuste Satteldächer und dauerhaltbaren Fassaden infolge Dachüberständen.

Die heute modischen kubischen weißen Gebäude im Bauhausstil mit Belüftungssystem und komplexer Haustechnik werden im Alter wesentlich mehr Probleme bereiten.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Und man muss beim Werterhalt einer Immobilie auch berücksichtigen, dass es nicht nur darum geht, alles auf dem Stand vor 40 Jahren zu halten. Gewisse Standards werden einfach verlangt und wenn die nicht vorhanden sind, drückt das massiv den Preis bzw. das sind dann die Häuser aus den 60ern, die abgerissen werden und was neues draufgebaut, weil das lohnender ist.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Die Fenster habe ich bei einer Wohnung schon nach 25 Jahren ausgetauscht. Das Isolierglas war stellenweise durch Feuchtigkeitseintritt etwas blind. Holzrahmen waren verfault ...

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Dach, Fenster und Putz werden zu deinen Lebzeiten nicht fällig, wenn du diese nicht mutwillig zerstörst. Selbst billigste Dachsteine haben 30 Jahre Garantie. Die übliche Lebensdauer von diesen und von den besseren Dachziegeln ist mindestens 100 Jahre.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Dach, Fenster und Putz werden zu deinen Lebzeiten nicht fällig, wenn du diese nicht mutwillig zerstörst. Selbst billigste Dachsteine haben 30 Jahre Garantie. Die übliche Lebensdauer von diesen und von den besseren Dachziegeln ist mindestens 100 Jahre.

Klar, dann haben meine Eltern also nach 15 Jahren ohne Grund die Fassade neu machen lassen und überlegen aktuell (nach 19 Jahren) schon etwas wegen Dach?
Natürlich geht das länger, aber wenn man es schön und ordentlich haben will eben evtl. auch nicht. Dach wird üblicherweise mit dem Zeitraum 20-50 Jahre veranschlagt, da kommt es sehr auf Material, Dachform, etc. an. Garantie von 30 Jahren auf Ziegel ist erstens nicht Standard und zweitens an Bedingungen geknüpft. Oftmals geht es hierbei nur um Frostschäden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Die Fenster habe ich bei einer Wohnung schon nach 25 Jahren ausgetauscht. Das Isolierglas war stellenweise durch Feuchtigkeitseintritt etwas blind. Holzrahmen waren verfault ...

Man kann Isolierglasscheiben einzeln ersetzen.

Zudem waren 1995 Kunststoff- oder Aluminiumfenster Stand der Technik und Holzfenster quasi die Luxusausführung. Wenn diese bereits nach so kurzer Zeit verfault sind, so wurden diese falsch eingebaut.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Dafür kann es viele Gründe geben. Viele Häuser stehen in leichter Hanglage, da kann es immer Bodenbewegungen geben. Früher wurden oft keine so sorgfältigen Baugrunduntersuchungen wie heute durchgeführt. Resultat waren dann Fundamente, die zu schwach waren. Hat sich oftmals erst nach 50 Jahren gezeigt. Einen Fall kenne ich aus neuer Zeit, ist ein EFH. Da hatte der Bauunternehmer das Bodengutachten nicht gelesen. Das komplette Haus ist nach kurzer Zeit einseitig abgesackt. Bauunternehmer ging sofort in die Insolvenz. Der Bauherr musste mit dem Schaden selbst klar kommen.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Auch ein Fundament senkt sich nicht von selbst. Ist auch extrem unwahrscheinlich. Aber ich kenne tatsächlich einen Fall, da war es durch eine Großbaumaßnahme in direkter Nachbarschaft entstanden und wurde auch von diesem Bauunternehmer anstandslos bezahlt, ohne Rechtsstreit oder ähnliches. Der hat es sich vermutlich von seiner Versicherung geholt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Immobilien gehören einfach zu jeder vernünftigen Finanzstrategie, Eigennutzung und/oder Vermietung egal.

Was viele hier übersehen:

  1. Steuer
    Immobilien sind gerade bei Vermietung steuerlich sehr attraktiv. Abschreibung, Erhaltungsaufwand, Kreditkosten, Werbungskosten. Hier ist sehr viel möglich, auch bei teilweiser Eigennutzung, Vermietung an Angehörige, usw.
  2. Finanzierung
    Die Hebelwirkung durch den Kredit und die Inflation sind nicht zu unterschätzen. Wer Miete zahlt, ist von der Inflation im negativen Sinn betroffen. Wer einen Kredit abzahlt, profitiert von der Inflation und kann jahrelang im Voraus planen.
  3. Instandhaltung
    Der Aufwand hierfür lässt sich einerseits steuerlich geltend machen. Auf der anderen Seite wird der Aufwand immer maßlos überschätzt.
    Das liegt hauptsächlich daran, dass die heutige Generation mit dem hohen Akademikeranteil nicht mehr in der Lage ist, selbst einfachste Tätigkeiten rund ums Haus selbst durchzuführen oder einfach keine Lust dazu hat. Das 3. Mal im Jahr in Urlaub fahren ist halt wichtiger als für den gleichen Preis mal in der vermieteten Wohnung neuen Laminat zu verlegen.
  4. Flexibilität
    Wer eine Immobilie hat und umziehen will, muss das Objekt nicht verkaufen. Er kann es vermieten oder nutzt es als Erstwohnsitz und gründet einen 2. Haushalt. Vermietete Objekte lassen sich auch durch eine Hausverwaltung betreuen. Alles kein Problem.
  5. Vergleich mit anderen Anlagen
    Ja, Verwaltung und Instandhaltung von Immobilien ist aufwendiger. Wertpapiere wie Anleihen, Zertifikate oder Aktien sind hier bequemer und auch leichter handelbar. Dividenden und Zinsen sind aber weniger zuverlässig als Mieteinnahmen, behaupte ich. Rohstoffe werfen gar nichts ab. Und mit einer Immobilie kann ich im schlimmsten Fall immer etwas anfangen, etwa selbst drin wohnen, Gemüse anbauen oder eine PV Anlage installieren.

Wie gesagt, Immobilien sind Teil einer jeden guten Finanzstrategie. Die Mischung machts.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Immobilien gehören einfach zu jeder vernünftigen Finanzstrategie, Eigennutzung und/oder Vermietung egal.

Was viele hier übersehen:

  1. Steuer
    Immobilien sind gerade bei Vermietung steuerlich sehr attraktiv. Abschreibung, Erhaltungsaufwand, Kreditkosten, Werbungskosten. Hier ist sehr viel möglich, auch bei teilweiser Eigennutzung, Vermietung an Angehörige, usw.
  2. Finanzierung
    Die Hebelwirkung durch den Kredit und die Inflation sind nicht zu unterschätzen. Wer Miete zahlt, ist von der Inflation im negativen Sinn betroffen. Wer einen Kredit abzahlt, profitiert von der Inflation und kann jahrelang im Voraus planen.
  3. Instandhaltung
    Der Aufwand hierfür lässt sich einerseits steuerlich geltend machen. Auf der anderen Seite wird der Aufwand immer maßlos überschätzt.
    Das liegt hauptsächlich daran, dass die heutige Generation mit dem hohen Akademikeranteil nicht mehr in der Lage ist, selbst einfachste Tätigkeiten rund ums Haus selbst durchzuführen oder einfach keine Lust dazu hat. Das 3. Mal im Jahr in Urlaub fahren ist halt wichtiger als für den gleichen Preis mal in der vermieteten Wohnung neuen Laminat zu verlegen.
  4. Flexibilität
    Wer eine Immobilie hat und umziehen will, muss das Objekt nicht verkaufen. Er kann es vermieten oder nutzt es als Erstwohnsitz und gründet einen 2. Haushalt. Vermietete Objekte lassen sich auch durch eine Hausverwaltung betreuen. Alles kein Problem.
  5. Vergleich mit anderen Anlagen
    Ja, Verwaltung und Instandhaltung von Immobilien ist aufwendiger. Wertpapiere wie Anleihen, Zertifikate oder Aktien sind hier bequemer und auch leichter handelbar. Dividenden und Zinsen sind aber weniger zuverlässig als Mieteinnahmen, behaupte ich. Rohstoffe werfen gar nichts ab. Und mit einer Immobilie kann ich im schlimmsten Fall immer etwas anfangen, etwa selbst drin wohnen, Gemüse anbauen oder eine PV Anlage installieren.

Wie gesagt, Immobilien sind Teil einer jeden guten Finanzstrategie. Die Mischung machts.

+1 Das Zauberwort is Diversifikation!

Z.B. Ein Haus im Speckgürtel und 2-3 Studenenapartments zum Vermieten schlägt ein Penthaus in der Innenstadt

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Z.B. Ein Haus im Speckgürtel und 2-3 Studenenapartments zum Vermieten schlägt ein >>Penthaus in der Innenstadt

this! so ähnlich machen wir das. Maisonette Wohnung in gut angebundenem Vorort und 3 kleine Wohnungen in zentraler Lage vermietet, gekauft zwischen 2011 und 2015. Eine vergleichbare Wohnung in der City würde heute ca. so viel kosten, wie alle Objekte zusammen, mindestens. Dann hätten wir keine zusätzlichen Einnahmen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Dach, Fenster und Putz werden zu deinen Lebzeiten nicht fällig, wenn du diese nicht mutwillig zerstörst. Selbst billigste Dachsteine haben 30 Jahre Garantie. Die übliche Lebensdauer von diesen und von den besseren Dachziegeln ist mindestens 100 Jahre.

Klar, dann haben meine Eltern also nach 15 Jahren ohne Grund die Fassade neu machen lassen und überlegen aktuell (nach 19 Jahren) schon etwas wegen Dach?
Natürlich geht das länger, aber wenn man es schön und ordentlich haben will eben evtl. auch nicht. Dach wird üblicherweise mit dem Zeitraum 20-50 Jahre veranschlagt, da kommt es sehr auf Material, Dachform, etc. an. Garantie von 30 Jahren auf Ziegel ist erstens nicht Standard und zweitens an Bedingungen geknüpft. Oftmals geht es hierbei nur um Frostschäden.

Ein fachgerecht hergestelltes Tondach hält weit über 100 Jahre. Entweder habt ihr Pfusch bestellt oder euch für wenige tausend Euro die Baubegleitung gespart. Das ist ja zum Haare raufen, wenn man so einen Unsinn liest.

Und wehe du meinst mit Fassade machen, dass ihr neu verputzt habt. Dann würde ich das Haus wirklich sofort an irgend einen Dummen verkaufen, denn dann ist das wirklich schlimmer Pfusch. Fassade streichen - ok - kann man nach 15 - 20 Jahren machen, wenn man anfangs nicht auf einen mineralisch gebundenen Anstrich geachtet hat, welcher doppelt aufgetragen wird. Eventuell zu geringe Dachüberstände?

Und so ein Anstrich kostet dich in Eigenleistung einige hundert Euro oder von osteuropäischen Facharbeitern etwa 1.000 Euro (gerechnet auf ein eher überdurchschnittlich großes Haus). Du hast das doch nicht etwa an einen deutschen Meisterbetrieb vergeben lassen? Farbe an eine Wand malen? *Facepalm*

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Z.B. Ein Haus im Speckgürtel und 2-3 Studenenapartments zum Vermieten schlägt ein >>Penthaus in der Innenstadt

this! so ähnlich machen wir das. Maisonette Wohnung in gut angebundenem Vorort und 3 kleine Wohnungen in zentraler Lage vermietet, gekauft zwischen 2011 und 2015. Eine vergleichbare Wohnung in der City würde heute ca. so viel kosten, wie alle Objekte zusammen, mindestens. Dann hätten wir keine zusätzlichen Einnahmen.

Alles richtig gemacht

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Dach, Fenster und Putz werden zu deinen Lebzeiten nicht fällig, wenn du diese nicht mutwillig zerstörst. Selbst billigste Dachsteine haben 30 Jahre Garantie. Die übliche Lebensdauer von diesen und von den besseren Dachziegeln ist mindestens 100 Jahre.

Klar, dann haben meine Eltern also nach 15 Jahren ohne Grund die Fassade neu machen lassen und überlegen aktuell (nach 19 Jahren) schon etwas wegen Dach?
Natürlich geht das länger, aber wenn man es schön und ordentlich haben will eben evtl. auch nicht. Dach wird üblicherweise mit dem Zeitraum 20-50 Jahre veranschlagt, da kommt es sehr auf Material, Dachform, etc. an. Garantie von 30 Jahren auf Ziegel ist erstens nicht Standard und zweitens an Bedingungen geknüpft. Oftmals geht es hierbei nur um Frostschäden.

Ein fachgerecht hergestelltes Tondach hält weit über 100 Jahre. Entweder habt ihr Pfusch bestellt oder euch für wenige tausend Euro die Baubegleitung gespart. Das ist ja zum Haare raufen, wenn man so einen Unsinn liest.

Und wehe du meinst mit Fassade machen, dass ihr neu verputzt habt. Dann würde ich das Haus wirklich sofort an irgend einen Dummen verkaufen, denn dann ist das wirklich schlimmer Pfusch. Fassade streichen - ok - kann man nach 15 - 20 Jahren machen, wenn man anfangs nicht auf einen mineralisch gebundenen Anstrich geachtet hat, welcher doppelt aufgetragen wird. Eventuell zu geringe Dachüberstände?

Und so ein Anstrich kostet dich in Eigenleistung einige hundert Euro oder von osteuropäischen Facharbeitern etwa 1.000 Euro (gerechnet auf ein eher überdurchschnittlich großes Haus). Du hast das doch nicht etwa an einen deutschen Meisterbetrieb vergeben lassen? Farbe an eine Wand malen? *Facepalm*

Ich habe im letzten Jahr gerade beides hinter mich gebracht: neues Dach und Fassade streichen und kann Dir deshalb gerne mal ein paar aktuelle Zahlen nennen:

  • das Dach (Tonziegel) hatte 110 Jahre gehalten --> Deine Aussage passt
  • Das Streichen der Fassade ist leider sehr viel teurer. Allein das Gerüst kostete fast fünfstellig. Und ohne ein solches geht es maximal bei einem kleinen Einfamilienhaus. Der Malermeister wollte für den Anstrich 23k haben. Da wäre dann aber auch das Abschleifen und Anstreichen der Holzfensterrahmen mit drin gewesen. Wir haben es dann selbst gemacht. Das Material hat ca. 2.000 Euro gekostet. Wenn man nicht in wenigen Jahren wieder streichen will sollte man sehr gute Farbe nehmen, kostet pro Einer ca. 100 Euro. --> Da lagst Du mit Deiner Schätzung zu niedrig. Wenn wir das durch Osteuröpäer günstig hätten machen lassen, wären wir sicher über 5k gekommen --> da lagst Du auch deutlich zu niedrig mit 1.000 Euro
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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

  • Das Streichen der Fassade ist leider sehr viel teurer. Allein das Gerüst kostete fast fünfstellig. Und ohne ein solches geht es maximal bei einem kleinen Einfamilienhaus. Der Malermeister wollte für den Anstrich 23k haben. Da wäre dann aber auch das Abschleifen und Anstreichen der Holzfensterrahmen mit drin gewesen. Wir haben es dann selbst gemacht. Das Material hat ca. 2.000 Euro gekostet. Wenn man nicht in wenigen Jahren wieder streichen will sollte man sehr gute Farbe nehmen, kostet pro Einer ca. 100 Euro. --> Da lagst Du mit Deiner Schätzung zu niedrig. Wenn wir das durch Osteuröpäer günstig hätten machen lassen, wären wir sicher über 5k gekommen --> da lagst Du auch deutlich zu niedrig mit 1.000 Euro

Und dazu kommt noch, dass die 15-20 Jahre schon extrem optimistisch gerechnet sind. Im Grunde sieht man an der Fassade schon nach 2-3 Jahren erste "Schönheitsfehler". Aus meiner Erfahrung sind 10 Jahre das absolute Maximum, sofern man etwas Wert drauf legt, dass es nicht zu schmuddlig aussieht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das gilt so wohl bei den heute populären weißen kubischen Gebäuden im Bauhausstil, wo nach Ablauf der 5-Jahres-Frist für Baumängel infolge der aus der Fassadenfarbe ausgewaschenen Bioziden die Vermoosung und Veralgung beginnt, nicht jedoch bei Häusern mit Dachüberstand ringsum die in dezenter Farbe gestrichen sind.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Und dazu kommt noch, dass die 15-20 Jahre schon extrem optimistisch gerechnet sind. Im Grunde sieht man an der Fassade schon nach 2-3 Jahren erste "Schönheitsfehler". Aus meiner Erfahrung sind 10 Jahre das absolute Maximum, sofern man etwas Wert drauf legt, dass es nicht zu schmuddlig aussieht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Das gilt so wohl bei den heute populären weißen kubischen Gebäuden im Bauhausstil, wo nach Ablauf der 5-Jahres-Frist für Baumängel infolge der aus der Fassadenfarbe ausgewaschenen Bioziden die Vermoosung und Veralgung beginnt, nicht jedoch bei Häusern mit Dachüberstand ringsum die in dezenter Farbe gestrichen sind.

Was bringt dir denn der Dachüberstand?
Erstens ist der auch bei "normalen" Häusern in der aktuellen Bauweise ziemlich gering und zweitens bringt der nicht viel, sobald Wind im Spiel ist. Und drittens kommt Verunreinigung nicht nur von Regen/Nässe, sondern auch durch andere Faktoren. Schon mal darauf geachtet, wie die Fassade über Fenstern aussieht? Wenn man die öfters mal kippt wird es darüber ziemlich schnell sichtbar dunkel. Das sieht man schon nach einem Jahr. Das Problem mag mittlerweile mit modernen Lüftungsanlagen etwas eingedämmt sein, da man dann die Fenster nicht mehr unbedingt so häufig öffnet, aber ein Thema ist es.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Das gilt so wohl bei den heute populären weißen kubischen Gebäuden im Bauhausstil, wo nach Ablauf der 5-Jahres-Frist für Baumängel infolge der aus der Fassadenfarbe ausgewaschenen Bioziden die Vermoosung und Veralgung beginnt, nicht jedoch bei Häusern mit Dachüberstand ringsum die in dezenter Farbe gestrichen sind.

Was bringt dir denn der Dachüberstand?

Keine Veralgung und Vermoosung der Fassade, kein oder wenig Hochspritzen von beispielsweise mit Erde oder Lehm verschmutztem Regenwasser rund um den Gebäudesockel.

Erstens ist der auch bei "normalen" Häusern in der aktuellen Bauweise ziemlich gering und zweitens bringt der nicht viel, sobald Wind im Spiel ist. Und drittens kommt Verunreinigung nicht nur von Regen/Nässe, sondern auch durch andere Faktoren.

Aber niemals in der ausgepräten Art und Weise wie bei den heute modischen weißen kubischen Gebäuden.

Schon mal darauf geachtet, wie die Fassade über Fenstern aussieht? Wenn man die öfters mal kippt wird es darüber ziemlich schnell sichtbar dunkel. Das sieht man schon nach einem Jahr. Das Problem mag mittlerweile mit modernen Lüftungsanlagen etwas eingedämmt sein, da man dann die Fenster nicht mehr unbedingt so häufig öffnet, aber ein Thema ist es.

Das ist das Problem mit Schwarzschimmel an wärmegedämmten Fassaden, an denen die Luftfeuchtigkeit der durch das gekippte Fenster entweichenden Raumluft bei niederer Außentemperatur kondensiert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Keine Veralgung und Vermoosung der Fassade, kein oder wenig Hochspritzen von beispielsweise mit Erde oder Lehm verschmutztem Regenwasser rund um den Gebäudesockel.

Die Fassade wird aber doch trotzdem nass. Evtl. minimal weniger, aber Regen fällt nun mal eher selten kerzengerade vom Himmel. Auf der Wetterweite bringt so ein Überstand normalerweise garnichts.

Aber niemals in der ausgepräten Art und Weise wie bei den heute modischen weißen kubischen Gebäuden.

Üblich ist heutzutage an den Seiten (also dort wo keine Dachschräge ist) vielleicht maximal 10cm. Ich glaube bei mir sind es die nichtmal und das Haus ist mittlerweile 17 Jahre alt, also nicht supermodern.

Das ist das Problem mit Schwarzschimmel an wärmegedämmten Fassaden, an denen die Luftfeuchtigkeit der durch das gekippte Fenster entweichenden Raumluft bei niederer Außentemperatur kondensiert.

Das mag sein, ändert aber nichts am Problem.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Schwabinger Bach 4,3 Mio für 160qm

Wer soll sich das leisten? Ausser Tier1 Beratung Manager/Dax IGM AT

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Schwabinger Bach 4,3 Mio für 160qm

Wer soll sich das leisten? Ausser Tier1 Beratung Manager/Dax IGM AT

Naja du redest auch von einer der teuren Wohnlagen in der Stadt gibt auch noch genügend anderes - du zahlst halt für den Namen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

4,3 Mio für 160 qm ist echt ein absoluter Mondpreis. Wer sowas kauft, zahlt meist überwiegend cash, weil auch Banken häufig bei solchen Liebhaberpreisen vorsichtig werden. In anderen wirtschaftlich starken Städten kauft man davon große Renditehäuser mit vielen Wohnungen drin, mit denen Geld verdient wird. Für eine 4,3 Mio Wohnung zum drin wohnen, da wird nichts mit verdient und wehe dem Käufer passiert mal was und wird bei seiner Beratung oder seiner Firma gegangen. Man muss sich mal überlegen, wie viel so ein Ding Miete abwerfen müsste um damit nur ansatzweise rentabel zu fahren. Besser man kauft für das Geld in anderen gut vermietbaren Städten einige Zinshäuser und mietet von dem Gewinn sich egal wo auf der Welt ein Traumhaus oder eine Traumwohnung und hat immer noch genügend übrig zum sehr gut leben.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Schwabinger Bach 4,3 Mio für 160qm

Wer soll sich das leisten? Ausser Tier1 Beratung Manager/Dax IGM AT

Naja du redest auch von einer der teuren Wohnlagen in der Stadt gibt auch noch genügend anderes - du zahlst halt für den Namen.

Kann sich das ein AL bei BMW oder ein McK EM leisten?

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Schwabinger Bach 4,3 Mio für 160qm

Wer soll sich das leisten? Ausser Tier1 Beratung Manager/Dax IGM AT

Naja du redest auch von einer der teuren Wohnlagen in der Stadt gibt auch noch genügend anderes - du zahlst halt für den Namen.

Kann sich das ein AL bei BMW oder ein McK EM leisten?

Wenn er die richtigen Eltern, Schwiegereltern bzw. Ehepartner hat, dann mag das funktionieren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Schwabinger Bach 4,3 Mio für 160qm

Wer soll sich das leisten? Ausser Tier1 Beratung Manager/Dax IGM AT

Naja du redest auch von einer der teuren Wohnlagen in der Stadt gibt auch noch genügend anderes - du zahlst halt für den Namen.

Kann sich das ein AL bei BMW oder ein McK EM leisten?

Nein, wenn man mal unterstellt dass 4 Mio finanziert werden müssen, wäre das bei 3 Prozent Tilgung und einem Prozent Zins eine Rate von 13.333 Euro im Monat..

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Schwabinger Bach 4,3 Mio für 160qm

Wer soll sich das leisten? Ausser Tier1 Beratung Manager/Dax IGM AT

Naja du redest auch von einer der teuren Wohnlagen in der Stadt gibt auch noch genügend anderes - du zahlst halt für den Namen.

Kann sich das ein AL bei BMW oder ein McK EM leisten?

Als AL niemals. Vermutlich nichtmal als HAL. Ab BL und Vorstand schon, wobei das trotzdem noch wahnsinnig ist.

EM keine Ahnung, aber eher ab Partner, wenn überhaupt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Schwabinger Bach 4,3 Mio für 160qm

Wer soll sich das leisten? Ausser Tier1 Beratung Manager/Dax IGM AT

Naja du redest auch von einer der teuren Wohnlagen in der Stadt gibt auch noch genügend anderes - du zahlst halt für den Namen.

Kann sich das ein AL bei BMW oder ein McK EM leisten?

Natürlich nicht.
Ein AL bei BMW bekommt wenns hoch kommt 200k, die müssen für EFH auch schon München verlassen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ein AL bei BMW bekommt wenns hoch kommt 200k, die müssen für EFH auch schon München verlassen.

Warum macht man dann so einen Job in München, wenn man in manch anderen Regionen in Deutschland sich als "gehobener" Sachbearbeiter so ein Häuschen leisten kann?

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ein AL bei BMW bekommt wenns hoch kommt 200k, die müssen für EFH auch schon München verlassen.

Warum macht man dann so einen Job in München, wenn man in manch anderen Regionen in Deutschland sich als "gehobener" Sachbearbeiter so ein Häuschen leisten kann?

Zum einen finde mal Regionen die billig sind, dann aber in einer gewissen Anzahl solch gut bezahlte Jobs bieten, einzelen Jobs gibt es außerhalb der großen Städte schon aber nicht so gehäuft - daher einfach ein quantitatives Theme und es gibt ja auch weiche Faktoren, Familie, Freunde, Herkunft, viele finden z.B. die Region schön und wollen dort deshalb leben. Für Familien mit Kindern macht ggf. das Schulsystem noch was aus... Da gibt es viele Gründe.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Unter einem Jahresbrutto von 500k und/oder Millionenerbe brauch man über so einen Stunt noch nicht einmal nachdenken.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Schwabinger Bach 4,3 Mio für 160qm

Wer soll sich das leisten? Ausser Tier1 Beratung Manager/Dax IGM AT

Naja du redest auch von einer der teuren Wohnlagen in der Stadt gibt auch noch genügend anderes - du zahlst halt für den Namen.

Kann sich das ein AL bei BMW oder ein McK EM leisten?

Nein, wenn man mal unterstellt dass 4 Mio finanziert werden müssen, wäre das bei 3 Prozent Tilgung und einem Prozent Zins eine Rate von 13.333 Euro im Monat..

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

4,3Mio ist doch nur eine Wohnung und nicht das Haus, oder sehe ich das falsch?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Nein, wenn man mal unterstellt dass 4 Mio finanziert werden müssen, wäre das bei 3 Prozent Tilgung und einem Prozent Zins eine Rate von 13.333 Euro im Monat..

Lässig ....

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ein AL bei BMW bekommt wenns hoch kommt 200k, die müssen für EFH auch schon München verlassen.

Warum macht man dann so einen Job in München, wenn man in manch anderen Regionen in Deutschland sich als "gehobener" Sachbearbeiter so ein Häuschen leisten kann?

Und wo soll diese Region sein??

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Selbst mit 500k brutto braucht man da meiner Meinung nach nicht dran denken.

Das kann sich einfach kein Angestellter leistern, dafür braucht es ein sehr sehr gut laufendes Unternehmen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Unter einem Jahresbrutto von 500k und/oder Millionenerbe brauch man über so einen Stunt noch nicht einmal nachdenken.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Schwabinger Bach 4,3 Mio für 160qm

Wer soll sich das leisten? Ausser Tier1 Beratung Manager/Dax IGM AT

Naja du redest auch von einer der teuren Wohnlagen in der Stadt gibt auch noch genügend anderes - du zahlst halt für den Namen.

Kann sich das ein AL bei BMW oder ein McK EM leisten?

Nein, wenn man mal unterstellt dass 4 Mio finanziert werden müssen, wäre das bei 3 Prozent Tilgung und einem Prozent Zins eine Rate von 13.333 Euro im Monat..

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Im Zweifel übernimmt die Bank das Nachdenken bei einem verrückten Angestellten, selbst wenn er 500k verdienen sollte

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Selbst mit 500k brutto braucht man da meiner Meinung nach nicht dran denken.

Das kann sich einfach kein Angestellter leistern, dafür braucht es ein sehr sehr gut laufendes Unternehmen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Unter einem Jahresbrutto von 500k und/oder Millionenerbe brauch man über so einen Stunt noch nicht einmal nachdenken.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Schwabinger Bach 4,3 Mio für 160qm

Wer soll sich das leisten? Ausser Tier1 Beratung Manager/Dax IGM AT

Naja du redest auch von einer der teuren Wohnlagen in der Stadt gibt auch noch genügend anderes - du zahlst halt für den Namen.

Kann sich das ein AL bei BMW oder ein McK EM leisten?

Nein, wenn man mal unterstellt dass 4 Mio finanziert werden müssen, wäre das bei 3 Prozent Tilgung und einem Prozent Zins eine Rate von 13.333 Euro im Monat..

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Solche Beträge finanzieren Banken für normale Wohnimmobilien meist gar nicht mehr, ausser mit mindestens 50% Eigenkapital, selbst dann oft nicht. Leute die sowas kaufen sind entweder reiche Erben, Sänger, Schauspieler, Fussballer oder sehr reiche Ausländische Investoren aus Gegenden, wo sehr hohe Preise normal sind, wie London oder so.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Solche Beträge finanzieren Banken für normale Wohnimmobilien meist gar nicht mehr, ausser mit mindestens 50% Eigenkapital, selbst dann oft nicht. Leute die sowas kaufen sind entweder reiche Erben, Sänger, Schauspieler, Fussballer oder sehr reiche Ausländische Investoren aus Gegenden, wo sehr hohe Preise normal sind, wie London oder so.

Welche deutsche Sänger oder Schauspieler können sich es leisten?? :D.
Fußballer?? Die meisten Fußballer wohnen ehe zur Miete, weil sie auch mit einem schnellen Vereinswechsel rechnen müssen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.

Noël Coward

    1. Dezember 1899 † 26. März 1973

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Solche Beträge finanzieren Banken für normale Wohnimmobilien meist gar nicht mehr, ausser mit mindestens 50% Eigenkapital, selbst dann oft nicht. Leute die sowas kaufen sind entweder reiche Erben, Sänger, Schauspieler, Fussballer oder sehr reiche Ausländische Investoren aus Gegenden, wo sehr hohe Preise normal sind, wie London oder so.

Welche deutsche Sänger oder Schauspieler können sich es leisten?? :D.
Fußballer?? Die meisten Fußballer wohnen ehe zur Miete, weil sie auch mit einem schnellen Vereinswechsel rechnen müssen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Lustiger Name, aber langweiliges Zitat

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.

Noël Coward

    1. Dezember 1899 † 26. März 1973

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Solche Beträge finanzieren Banken für normale Wohnimmobilien meist gar nicht mehr, ausser mit mindestens 50% Eigenkapital, selbst dann oft nicht. Leute die sowas kaufen sind entweder reiche Erben, Sänger, Schauspieler, Fussballer oder sehr reiche Ausländische Investoren aus Gegenden, wo sehr hohe Preise normal sind, wie London oder so.

Welche deutsche Sänger oder Schauspieler können sich es leisten?? :D.
Fußballer?? Die meisten Fußballer wohnen ehe zur Miete, weil sie auch mit einem schnellen Vereinswechsel rechnen müssen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

4,3Mio ist doch nur eine Wohnung und nicht das Haus, oder sehe ich das falsch?

Ja das Haus hat 5-6 Wohnungen

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

4,3Mio ist doch nur eine Wohnung und nicht das Haus, oder sehe ich das falsch?

Ja das Haus hat 5-6 Wohnungen

und wenn man als investor alle wohnungen kauft?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

4,3Mio ist doch nur eine Wohnung und nicht das Haus, oder sehe ich das falsch?

Ja das Haus hat 5-6 Wohnungen

und wenn man als investor alle wohnungen kauft?

4,3*5-6 würde ich vermuten

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

4,3Mio ist doch nur eine Wohnung und nicht das Haus, oder sehe ich das falsch?

Ja das Haus hat 5-6 Wohnungen

und wenn man als investor alle wohnungen kauft?

4,3*5-6 würde ich vermuten

dann ist das ein sehr teures Haus

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Dach, Fenster und Putz werden zu deinen Lebzeiten nicht fällig, wenn du diese nicht mutwillig zerstörst. Selbst billigste Dachsteine haben 30 Jahre Garantie. Die übliche Lebensdauer von diesen und von den besseren Dachziegeln ist mindestens 100 Jahre.

THIS

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feli

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Das gilt so wohl bei den heute populären weißen kubischen Gebäuden im Bauhausstil, wo nach Ablauf der 5-Jahres-Frist für Baumängel infolge der aus der Fassadenfarbe ausgewaschenen Bioziden die Vermoosung und Veralgung beginnt, nicht jedoch bei Häusern mit Dachüberstand ringsum die in dezenter Farbe gestrichen sind.

Was bringt dir denn der Dachüberstand?
Erstens ist der auch bei "normalen" Häusern in der aktuellen Bauweise ziemlich gering und zweitens bringt der nicht viel, sobald Wind im Spiel ist. Und drittens kommt Verunreinigung nicht nur von Regen/Nässe, sondern auch durch andere Faktoren. Schon mal darauf geachtet, wie die Fassade über Fenstern aussieht? Wenn man die öfters mal kippt wird es darüber ziemlich schnell sichtbar dunkel. Das sieht man schon nach einem Jahr. Das Problem mag mittlerweile mit modernen Lüftungsanlagen etwas eingedämmt sein, da man dann die Fenster nicht mehr unbedingt so häufig öffnet, aber ein Thema ist es.

  1. Der Dachüberstand bringt sehr viel. Wir (meine Familie) haben ein kleines Einfamilienhaus (Satteldach mit normalem Überstand) mit einer Flachdachgarage, weiß verputzt. Dort war bereits nach kurzer Zeit die Hauswand grau, vor allem auf der Wetterseite. Diese Seite wurde vor Jahren neu gestrichen, bekam eine Rankhilfe und wurde berankt. Dort, wo das Satteldach die Fassade etwas schützt, sieht der Putz noch okay aus. Auf der Wetterseite wird es an einigen Stellen (z. B. Markise) etwas gräulich. Aber deswegen würde ich jetzt nicht neu streichen lassen, da es auch sicherlich nach kurzer Zeit wieder nicht viel anders aussieht. Das Haus wurde übrigens 1987 verputzt.

  2. Die grauen "Balken" über den Fenstern kommen daher, weil sich dahinter die Rollladenkästen befinden (Raumluftfeuchte). - Kann natürlich auch durch falsches Lüftungsverhalten (gekippte Fenster) verursacht werden, muss aber nicht.

Wir haben Holzfenster. Diese werden teilweise ab und zu außen gestrichen und sind noch tipptopp. Das Dach (incl. Ziegel) halten auch noch mind. weitere 35 Jahre.
Aus finanziellen Gründen wurden nur der Rohbau, die Fenster und das Dach (ohne Ziegel) an örtliche Handwerker vergeben. Der Rest erfolgte in Eigenleistung. Allerdings wurde auf Qualität geachtet.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Was für ein praxisferner Unsinn! Schon mal was von Flachdächern gehört, die oft Sanierungsmaßnahmen erfordern? Genau so wie Balkone, die hohe Kosten verursachen können. Außen-Putz in Verbindung mit der Wärmedämmung kann auch Probleme bringen. Wie lange geht die Garantie von Fenstern? Ich musste meine selbst bezahlen. Waren etwas über 20 Jahre alt. Was helfen die Garantieversprechen, wenn es die Hersteller und Handwerksfirmen nicht mehr gibt?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Dach, Fenster und Putz werden zu deinen Lebzeiten nicht fällig, wenn du diese nicht mutwillig zerstörst. Selbst billigste Dachsteine haben 30 Jahre Garantie. Die übliche Lebensdauer von diesen und von den besseren Dachziegeln ist mindestens 100 Jahre.

THIS

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ein Flachdach ist ja auch kein Dach. :-p

Ernsthaft, was erwartest du? Dass Balkone und Flachdächer nicht lange halten, ist jedem bekannt. Das ist keine Neuheit, welche du gerade verbreitest. Deswegen baut man mit Dach und ohne Balkon.

P.S. wir haben monolithisch gebaut, aber nein. Wärmedämmung macht keine Probleme. Die ersten gedämmten Gebäude aus den 1960ern werden jetzt nur saniert, weil die damalige Wärmedämmung zu dünn warm. Nicht weil da irgendetwas passiert wäre. Ganz im Gegenteil, Wärmedämmung ist aus bautechnischer Sicht vorteilhaft - es verschiebt den Taupunkt nach außen. P.S.S. ja - wenn gedübelt wurde, sieht man die Wärmebrücken. Das wird heute nicht mehr gemacht und war auch damals nur ein rein optisches Problem.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2020:

Was für ein praxisferner Unsinn! Schon mal was von Flachdächern gehört, die oft Sanierungsmaßnahmen erfordern? Genau so wie Balkone, die hohe Kosten verursachen können. Außen-Putz in Verbindung mit der Wärmedämmung kann auch Probleme bringen. Wie lange geht die Garantie von Fenstern? Ich musste meine selbst bezahlen. Waren etwas über 20 Jahre alt. Was helfen die Garantieversprechen, wenn es die Hersteller und Handwerksfirmen nicht mehr gibt?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Dach, Fenster und Putz werden zu deinen Lebzeiten nicht fällig, wenn du diese nicht mutwillig zerstörst. Selbst billigste Dachsteine haben 30 Jahre Garantie. Die übliche Lebensdauer von diesen und von den besseren Dachziegeln ist mindestens 100 Jahre.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Brauche mal Meinungen: freistehendes EFH in guter dt. Stadtrandlage (Bodenrichtwert 520€/qm), kaum Sanierungsbedarf da alles immer tiptop in Schuss gehalten, neues Dach, Fußbodenheizung, gedämmt etc, Keller, 710 qm Grundstück, hervorragende Micro-/sehr gute Makrolage.

Einkommen sind 90k + 60k (in 70% Teilzeit da 2 Kids) zzgl. Bonus (letztes Jahr 15k + 10k), EK 140k plus Kredit 820k, bei rd 1% Zins also ca. 2.600-2700€ Monatsrate, nach 30J. zur Rente abbezahlt.

Würdet ihr das machen? Zur Eigennutzung versteht sich. Nachfrage nach Objekt war sehr hoch, wir konnten uns gegen eine Vielzahl Bewerber durchsetzen.

Danke.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Würdet ihr das machen? Zur Eigennutzung versteht sich. Nachfrage nach Objekt war sehr hoch, wir konnten uns gegen eine Vielzahl Bewerber durchsetzen.

Danke.

Nein, das würde ich nicht machen.

Euer Haushaltsnettoeinkommen liegt bei geschätzten 7500 €/Monat. Bei 2700 €/Monat zahlt ihr ~35 % eures Einkommens fürs Wohnen. Zusätzlich bindet ihr euch 30 Jahre an eine Immobilie. Das ist ein enormes Klumpenrisiko.

Euer Fall ist ein sehr gutes Beispiel für die aktuelle Lage: Trotz sehr gutem Einkommen (ihr gehört zu den oberen 10 %) sind EFH selbst für die obere Mittelschicht nicht mehr erschwinglich, da sie mehr als 30 % vom Netto-Einkommen verschlingen. Das ist zu teuer.

Ihr habt folgende Möglichkeiten:

  1. Weiter raus ziehen, wenn es unbedingt ein Haus sein muss
  2. Mehr EK ansparen und damit die Finanzierung solider aufstellen
  3. Auf einen Einbruch bzw. auf Stagnation bei den Kaufpreisen warten und später kaufen

Da ihr aufgrund eurer zwei Kids wohl zeitnah ein Haus braucht, wäre Option 1 die beste Wahl. Bitte versteift euch nicht auf "Stadtlage". Dafür bezahlt man derzeit einfach zu viel.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Brauche mal Meinungen: freistehendes EFH in guter dt. Stadtrandlage (Bodenrichtwert 520€/qm), kaum Sanierungsbedarf da alles immer tiptop in Schuss gehalten, neues Dach, Fußbodenheizung, gedämmt etc, Keller, 710 qm Grundstück, hervorragende Micro-/sehr gute Makrolage.

Einkommen sind 90k + 60k (in 70% Teilzeit da 2 Kids) zzgl. Bonus (letztes Jahr 15k + 10k), EK 140k plus Kredit 820k, bei rd 1% Zins also ca. 2.600-2700€ Monatsrate, nach 30J. zur Rente abbezahlt.

Würdet ihr das machen? Zur Eigennutzung versteht sich. Nachfrage nach Objekt war sehr hoch, wir konnten uns gegen eine Vielzahl Bewerber durchsetzen.

Danke.

Ja alles bis 85% Monatsnetto für Tilgung ist gut

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Würdet ihr das machen? Zur Eigennutzung versteht sich. Nachfrage nach Objekt war sehr hoch, wir konnten uns gegen eine Vielzahl Bewerber durchsetzen.

Danke.

Nein, das würde ich nicht machen.

Euer Haushaltsnettoeinkommen liegt bei geschätzten 7500 €/Monat. Bei 2700 €/Monat zahlt ihr ~35 % eures Einkommens fürs Wohnen. Zusätzlich bindet ihr euch 30 Jahre an eine Immobilie. Das ist ein enormes Klumpenrisiko.

Euer Fall ist ein sehr gutes Beispiel für die aktuelle Lage: Trotz sehr gutem Einkommen (ihr gehört zu den oberen 10 %) sind EFH selbst für die obere Mittelschicht nicht mehr erschwinglich, da sie mehr als 30 % vom Netto-Einkommen verschlingen. Das ist zu teuer.

Ihr habt folgende Möglichkeiten:

  1. Weiter raus ziehen, wenn es unbedingt ein Haus sein muss
  2. Mehr EK ansparen und damit die Finanzierung solider aufstellen
  3. Auf einen Einbruch bzw. auf Stagnation bei den Kaufpreisen warten und später kaufen

Da ihr aufgrund eurer zwei Kids wohl zeitnah ein Haus braucht, wäre Option 1 die beste Wahl. Bitte versteift euch nicht auf "Stadtlage". Dafür bezahlt man derzeit einfach zu viel.

Aus meiner Sicht ist es grundsätzlich schon machbar. Die 65 % des Nettoeinkommens für den Lebensunterhalt sind ja mehr als 4000 € und damit auch für eine Familie mit zwei Kindern mehr als ausreichend.

Ich würde mir allerdings noch einmal die Nebenkosten plus Rücklagen für Instandhaltungskosten bei dem Objekt genau anschauen. Da kommen sicherlich pro Monat noch einmal mindestens 500 € dazu.

Eventuell kann man auch die Finanzierung optimieren: ich würde eine geringere Tilgungsrate mit Option auf Sondertilgung wählen. Die 1 % Zinsen sind natürlich nicht schlecht, eventuell kann man hier aber auch noch etwas rausholen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Alle haben Pläne fürs Leben bis das Leben seinen Pläne für dich offenbart, oder kurz, wait until life kicks in.

Wart ab bis jemand arbeitslos wird, bis jemand schwer krank wird, einen Unfall hat, das erste Kind da ist, Gott bewahre das Kind krank ist und sein Leben lang Pflege benötigt, die Firma pleite geht, man dich nicht mehr benötigt, sich die Steuersituation ändert, etc. Sich auf diesem hohen Niveau dermassen zu verpflichten auf diese Laufzeit halte ich für grob fahrlässig.

Eine immobilie sollte auf 30 Jahre mit einem Gehalt stemmbar sein, das 2. Gehalt ist rein für Sondertilgungen. Alles andere ist Schönwetter-Rechnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Brauche mal Meinungen: freistehendes EFH in guter dt. Stadtrandlage (Bodenrichtwert 520€/qm), kaum Sanierungsbedarf da alles immer tiptop in Schuss gehalten, neues Dach, Fußbodenheizung, gedämmt etc, Keller, 710 qm Grundstück, hervorragende Micro-/sehr gute Makrolage.

Einkommen sind 90k + 60k (in 70% Teilzeit da 2 Kids) zzgl. Bonus (letztes Jahr 15k + 10k), EK 140k plus Kredit 820k, bei rd 1% Zins also ca. 2.600-2700€ Monatsrate, nach 30J. zur Rente abbezahlt.

Würdet ihr das machen? Zur Eigennutzung versteht sich. Nachfrage nach Objekt war sehr hoch, wir konnten uns gegen eine Vielzahl Bewerber durchsetzen.

Danke.

Ja alles bis 85% Monatsnetto für Tilgung ist gut

THIS!
In SF finanzieren auch manche bei 110% Monatsnetto, weil die Gehälter auch schnell steigen

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Eine immobilie sollte auf 30 Jahre mit einem Gehalt stemmbar sein, das 2. Gehalt ist rein für Sondertilgungen. Alles andere ist Schönwetter-Rechnen.

Ja, mit der Prämisse kann man sich dann halt nur niemals Eigentum leisten, zumindest nicht in ansatzweise attraktiven Regionen.

Manchmal ist das glaube ich auch eine Frage des Lebensoptimismus. Der eine denkt, pass bloß auf was alles noch passieren kann, die anderen denken wird schon passen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Würdet ihr das machen? Zur Eigennutzung versteht sich. Nachfrage nach Objekt war sehr hoch, wir konnten uns gegen eine Vielzahl Bewerber durchsetzen.

Danke.

Nein, das würde ich nicht machen.

Euer Haushaltsnettoeinkommen liegt bei geschätzten 7500 €/Monat. Bei 2700 €/Monat zahlt ihr ~35 % eures Einkommens fürs Wohnen. Zusätzlich bindet ihr euch 30 Jahre an eine Immobilie. Das ist ein enormes Klumpenrisiko.

Euer Fall ist ein sehr gutes Beispiel für die aktuelle Lage: Trotz sehr gutem Einkommen (ihr gehört zu den oberen 10 %) sind EFH selbst für die obere Mittelschicht nicht mehr erschwinglich, da sie mehr als 30 % vom Netto-Einkommen verschlingen. Das ist zu teuer.

Ihr habt folgende Möglichkeiten:

  1. Weiter raus ziehen, wenn es unbedingt ein Haus sein muss
  2. Mehr EK ansparen und damit die Finanzierung solider aufstellen
  3. Auf einen Einbruch bzw. auf Stagnation bei den Kaufpreisen warten und später kaufen

Da ihr aufgrund eurer zwei Kids wohl zeitnah ein Haus braucht, wäre Option 1 die beste Wahl. Bitte versteift euch nicht auf "Stadtlage". Dafür bezahlt man derzeit einfach zu viel.

Aus meiner Sicht ist es grundsätzlich schon machbar. Die 65 % des Nettoeinkommens für den Lebensunterhalt sind ja mehr als 4000 € und damit auch für eine Familie mit zwei Kindern mehr als ausreichend.

Ich würde mir allerdings noch einmal die Nebenkosten plus Rücklagen für Instandhaltungskosten bei dem Objekt genau anschauen. Da kommen sicherlich pro Monat noch einmal mindestens 500 € dazu.

Eventuell kann man auch die Finanzierung optimieren: ich würde eine geringere Tilgungsrate mit Option auf Sondertilgung wählen. Die 1 % Zinsen sind natürlich nicht schlecht, eventuell kann man hier aber auch noch etwas rausholen.

30% für ein Haus sind doch nicht zuviel. Für das normale Leben reichen locker 2-3k netto im Monat. Da könntet ihr sogar noch mehr in die monatliche Finanzierung stecken! Das Haus ist auch noch Altersvorsorge zugleich. Und wer will 10 Jahre warten wenn die Kinder dann auch keinen Garten mehr benötigen? Lebensfremd die Einstellung.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wenn ich das richtig sehe, soll das Haus all in ca. 1 Mio. Da die Frage war, ob wir das auch machen würden:

Wir sind in einer ähnlichen Lage, aber mit mehr EK. Netto-EK 8k, sogar noch Steigerungspotenzial vorhanden. Unser Fazit: Über 700k kaufen wir nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Würdet ihr das machen? Zur Eigennutzung versteht sich. Nachfrage nach Objekt war sehr hoch, wir konnten uns gegen eine Vielzahl Bewerber durchsetzen.

Danke.

Nein, das würde ich nicht machen.

Euer Haushaltsnettoeinkommen liegt bei geschätzten 7500 €/Monat. Bei 2700 €/Monat zahlt ihr ~35 % eures Einkommens fürs Wohnen. Zusätzlich bindet ihr euch 30 Jahre an eine Immobilie. Das ist ein enormes Klumpenrisiko.

Euer Fall ist ein sehr gutes Beispiel für die aktuelle Lage: Trotz sehr gutem Einkommen (ihr gehört zu den oberen 10 %) sind EFH selbst für die obere Mittelschicht nicht mehr erschwinglich, da sie mehr als 30 % vom Netto-Einkommen verschlingen. Das ist zu teuer.

Ihr habt folgende Möglichkeiten:

  1. Weiter raus ziehen, wenn es unbedingt ein Haus sein muss
  2. Mehr EK ansparen und damit die Finanzierung solider aufstellen
  3. Auf einen Einbruch bzw. auf Stagnation bei den Kaufpreisen warten und später kaufen

Da ihr aufgrund eurer zwei Kids wohl zeitnah ein Haus braucht, wäre Option 1 die beste Wahl. Bitte versteift euch nicht auf "Stadtlage". Dafür bezahlt man derzeit einfach zu viel.

Aus meiner Sicht ist es grundsätzlich schon machbar. Die 65 % des Nettoeinkommens für den Lebensunterhalt sind ja mehr als 4000 € und damit auch für eine Familie mit zwei Kindern mehr als ausreichend.

Ich würde mir allerdings noch einmal die Nebenkosten plus Rücklagen für Instandhaltungskosten bei dem Objekt genau anschauen. Da kommen sicherlich pro Monat noch einmal mindestens 500 € dazu.

Eventuell kann man auch die Finanzierung optimieren: ich würde eine geringere Tilgungsrate mit Option auf Sondertilgung wählen. Die 1 % Zinsen sind natürlich nicht schlecht, eventuell kann man hier aber auch noch etwas rausholen.

30% für ein Haus sind doch nicht zuviel. Für das normale Leben reichen locker 2-3k netto im Monat. Da könntet ihr sogar noch mehr in die monatliche Finanzierung stecken! Das Haus ist auch noch Altersvorsorge zugleich. Und wer will 10 Jahre warten wenn die Kinder dann auch keinen Garten mehr benötigen? Lebensfremd die Einstellung.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Würdet ihr das machen? Zur Eigennutzung versteht sich. Nachfrage nach Objekt war sehr hoch, wir konnten uns gegen eine Vielzahl Bewerber durchsetzen.

Danke.

Nein, das würde ich nicht machen.

Euer Haushaltsnettoeinkommen liegt bei geschätzten 7500 €/Monat. Bei 2700 €/Monat zahlt ihr ~35 % eures Einkommens fürs Wohnen. Zusätzlich bindet ihr euch 30 Jahre an eine Immobilie. Das ist ein enormes Klumpenrisiko.

Euer Fall ist ein sehr gutes Beispiel für die aktuelle Lage: Trotz sehr gutem Einkommen (ihr gehört zu den oberen 10 %) sind EFH selbst für die obere Mittelschicht nicht mehr erschwinglich, da sie mehr als 30 % vom Netto-Einkommen verschlingen. Das ist zu teuer.

Ihr habt folgende Möglichkeiten:

  1. Weiter raus ziehen, wenn es unbedingt ein Haus sein muss
  2. Mehr EK ansparen und damit die Finanzierung solider aufstellen
  3. Auf einen Einbruch bzw. auf Stagnation bei den Kaufpreisen warten und später kaufen

Da ihr aufgrund eurer zwei Kids wohl zeitnah ein Haus braucht, wäre Option 1 die beste Wahl. Bitte versteift euch nicht auf "Stadtlage". Dafür bezahlt man derzeit einfach zu viel.

Aus meiner Sicht ist es grundsätzlich schon machbar. Die 65 % des Nettoeinkommens für den Lebensunterhalt sind ja mehr als 4000 € und damit auch für eine Familie mit zwei Kindern mehr als ausreichend.

Ich würde mir allerdings noch einmal die Nebenkosten plus Rücklagen für Instandhaltungskosten bei dem Objekt genau anschauen. Da kommen sicherlich pro Monat noch einmal mindestens 500 € dazu.

Eventuell kann man auch die Finanzierung optimieren: ich würde eine geringere Tilgungsrate mit Option auf Sondertilgung wählen. Die 1 % Zinsen sind natürlich nicht schlecht, eventuell kann man hier aber auch noch etwas rausholen.

30% für ein Haus sind doch nicht zuviel. Für das normale Leben reichen locker 2-3k netto im Monat. Da könntet ihr sogar noch mehr in die monatliche Finanzierung stecken! Das Haus ist auch noch Altersvorsorge zugleich. Und wer will 10 Jahre warten wenn die Kinder dann auch keinen Garten mehr benötigen? Lebensfremd die Einstellung.

Ich würde Grundsätzlich nicht irgendwas kaufen nur weil die Kinder das spezifische Feature 2-3 Jahre benutzen das ist total irrwitzig sich einen Garten zuzulegen nur damit da jemand kurze Zeit darin herumläuft welch irrwitziger Ressourcen Aufwand.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

bis 110% ist ok, da das Gehalt auhc steigt!!!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Sieht bei uns ähnlich aus. Mehr als 2.000 EUR pro Monat für 20 bis maximal 25 Jahre würde ich nicht als Rate haben wollen. Wer weiß, ob man mit 60+ noch einen Job hat oder nicht per Abfindung (oder Kündigung) rausgedrängt wurde. Kreditrahmen entsprechend bei höchstens 500 TEUR zzgl. eigenem EK als maximaler Kaufpreis. Sondertilgungen oder weiteren Vermögensaufbau in Form eines ETF-Portfolios oder vermieteter Immobilien kann man dann ja gerne im Rahmen des Möglichen machen, wenn man feststellt, dass weiterhin regelmäßig Kapital übrig ist. Ich habe aber lieber einen gewissen Puffer und nicht alles direkt auf Kante genäht.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Wenn ich das richtig sehe, soll das Haus all in ca. 1 Mio. Da die Frage war, ob wir das auch machen würden:

Wir sind in einer ähnlichen Lage, aber mit mehr EK. Netto-EK 8k, sogar noch Steigerungspotenzial vorhanden. Unser Fazit: Über 700k kaufen wir nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Würdet ihr das machen? Zur Eigennutzung versteht sich. Nachfrage nach Objekt war sehr hoch, wir konnten uns gegen eine Vielzahl Bewerber durchsetzen.

Danke.

Nein, das würde ich nicht machen.

Euer Haushaltsnettoeinkommen liegt bei geschätzten 7500 €/Monat. Bei 2700 €/Monat zahlt ihr ~35 % eures Einkommens fürs Wohnen. Zusätzlich bindet ihr euch 30 Jahre an eine Immobilie. Das ist ein enormes Klumpenrisiko.

Euer Fall ist ein sehr gutes Beispiel für die aktuelle Lage: Trotz sehr gutem Einkommen (ihr gehört zu den oberen 10 %) sind EFH selbst für die obere Mittelschicht nicht mehr erschwinglich, da sie mehr als 30 % vom Netto-Einkommen verschlingen. Das ist zu teuer.

Ihr habt folgende Möglichkeiten:

  1. Weiter raus ziehen, wenn es unbedingt ein Haus sein muss
  2. Mehr EK ansparen und damit die Finanzierung solider aufstellen
  3. Auf einen Einbruch bzw. auf Stagnation bei den Kaufpreisen warten und später kaufen

Da ihr aufgrund eurer zwei Kids wohl zeitnah ein Haus braucht, wäre Option 1 die beste Wahl. Bitte versteift euch nicht auf "Stadtlage". Dafür bezahlt man derzeit einfach zu viel.

Aus meiner Sicht ist es grundsätzlich schon machbar. Die 65 % des Nettoeinkommens für den Lebensunterhalt sind ja mehr als 4000 € und damit auch für eine Familie mit zwei Kindern mehr als ausreichend.

Ich würde mir allerdings noch einmal die Nebenkosten plus Rücklagen für Instandhaltungskosten bei dem Objekt genau anschauen. Da kommen sicherlich pro Monat noch einmal mindestens 500 € dazu.

Eventuell kann man auch die Finanzierung optimieren: ich würde eine geringere Tilgungsrate mit Option auf Sondertilgung wählen. Die 1 % Zinsen sind natürlich nicht schlecht, eventuell kann man hier aber auch noch etwas rausholen.

30% für ein Haus sind doch nicht zuviel. Für das normale Leben reichen locker 2-3k netto im Monat. Da könntet ihr sogar noch mehr in die monatliche Finanzierung stecken! Das Haus ist auch noch Altersvorsorge zugleich. Und wer will 10 Jahre warten wenn die Kinder dann auch keinen Garten mehr benötigen? Lebensfremd die Einstellung.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wenn die sich das leisten können, warum nicht? Die Frage ist doch aber, ob es das alte gebrauchte Haus auch wirklich wert ist. In den meisten Fällen gibt es kein qualifiziertes Verkehrswertgutachten. Man verlässt sich da auf Vergleichswerte.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Wenn ich das richtig sehe, soll das Haus all in ca. 1 Mio. Da die Frage war, ob wir das auch machen würden:

Wir sind in einer ähnlichen Lage, aber mit mehr EK. Netto-EK 8k, sogar noch Steigerungspotenzial vorhanden. Unser Fazit: Über 700k kaufen wir nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ein Haus in einer Gegend wo der qm Bauland ca. 500 Euro kostet für 1 Mio, würde ich mir unter diesen Bedingungen nicht ans Bein binden. Da ist man ja im Hamsterrad, trotz sehr gutem Einkommen.

Ich würde in dieser Situation lieber kleine Wohnungen in zentralen Lagen mit guten Renditen kaufen. EK ist ja vorhanden, Bonität auch. Haus lieber mieten und wenn die Kinder grösser sind und keinen Garten brauchen, in eine Mietswohnung.

Genau das ist es ja. Das Haus ist nur passend, wenn die Kinder noch klein sind. Irgendwann brauchen die den Garten zum spielen gar nicht mehr. Der viele Platz wird eher zur Last und dafür hat man sich 30 Jahre lang krum gemacht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

bis 110% ist ok, da das Gehalt auhc steigt!!!

THIS!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Ja, mit der Prämisse kann man sich dann halt nur niemals Eigentum leisten, zumindest nicht in ansatzweise attraktiven Regionen.

Na ja, wenn man mal von einigen Ballungsräumen absieht kommt mit eigentlich mit 500k schon relativ weit. Wenn man zu zweit bis 35 gearbeitet hat und zusammen etwa 250-300k ansparen konnte (was auch bei durchschnittlichem Einkommen machbar ist) kann man anschließend auch von einem Einkommen ein Haus finanzieren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

Der viele Platz wird eher zur Last und dafür hat man sich 30 Jahre lang krum gemacht.

Du wirst dich so oder so 30 Jahre lang und auch länger krum machen müssen. Ist ja nicht so, dass man plötzlich reich wird, wenn man in einer Wohnung wohnt.

Wir haben recht jung unser 600k-Haus gekauft, auch bisschen Unterstützung von Eltern dabei. Plan ist, Haus bis Mitte 40 abgezahlt plus 600k-Depot. Das Haus ist mittlerweile mind. 800k Wert und die 1.000k knackt es noch, bis wir Mitte 40 sind.

Mitte 40, Kinder im Teenager-Alter, werden wir unsere Prioritäten noch mal überdenken. Mit etwa 1,6 Millionen Euro Nettovermögen eventuell dann in den Vorruhestand.

Aber natürlich arbeiten wir uns bis dahin nicht kaputt. Wir machen 30+30 Teilzeit. Ich mache immer 6 Stunden ohne Pause und dann ab nach Hause. Ist schon ganz nett.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ok danke für euer Feedback.

Tendenz ist schon eher „ambitionierte Finanzierung, eher nicht machen“, hab ich eigtl auch so erwartet, werden das Risiko aber wahrscheinlich doch gehen, haben bereits 3 Jahre gesucht und das ist eines der ganz wenigen Objekte, wo ich das Gefühl habe Preis-Leistung stimmt..

Weiter raus gehen ist leider nur begrenzt eine Option, da es nicht so viel billiger wird das es den Lebensqualitäts-Verlust durch die längere Pendelzeit kompensiert.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Verstärktes Home Office mit einbezogen, dass post-Corona (vermutlich) bleiben wird?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

bis 110% ist ok, da das Gehalt auhc steigt!!!

THIS!

hier kalkulieren viele nicht das stetig stark steigende Gehalt bei uns mit ein

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.09.2020:

bis 110% ist ok, da das Gehalt auhc steigt!!!

THIS!

hier kalkulieren viele nicht das stetig stark steigende Gehalt bei uns mit ein

Wo gibt es hier (sic!) stetig stark steigende Gehälter?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 21.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2020:

bis 110% ist ok, da das Gehalt auhc steigt!!!

THIS!

hier kalkulieren viele nicht das stetig stark steigende Gehalt bei uns mit ein

Wenn du z.b. Beamter bist oder im öffentlichen Dienst, dann hast du regelmäßige Stufenanstiege und das gesamte Gehaltsgefüge steigt auch stetig an.

Wer 2010 als Erzieher angefangen hat, bekam damals 2.166 Euro brutto in Stufe 1 (S8). Mittlerweile fängt S8 bei 2.830 Euro brutto an. Allerdings ist man ja nicht mehr in S8a Stufe 1, sondern nach 10 Jahren in Stufe 4 auf dem Weg zu Stufe 5. Also ist man bei 3.453 Euro mit Perspektive auf 3.649 Euro. Wobei dann nach weiteren 2 Jahren eben nicht 3.649 Euro, sondern 3.649 Euro plus mindestens eine weitere Tarifsteigerung erreicht wird (Tendenz: 3.750 Euro).

Aus einem Geringverdiener wird da in einigen Jahren im öffentlichen Dienst schnell ein ordentliches, überdurchschnittliches Gehalt. Nur als Beispiel, Sozialarbeiter werden in S11a eingruppiert (oder höher bei schwierigerer Tätigkeit). Die Endstufe dort ist im Moment 57.000 Euro. Das erreichen viele BWLer in ihrem Leben nicht. Zwei weitere Tarifrunden und jeder Sozialarbeiter erreicht die 60k im Laufe der Karriere sicher.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Absolut gesehen sind diese ÖD Gehälter trotzdem nix mit dem man sich heutzutage (oder seid 5 Jahren) eine Immo leisten kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.09.2020:

bis 110% ist ok, da das Gehalt auhc steigt!!!

THIS!

hier kalkulieren viele nicht das stetig stark steigende Gehalt bei uns mit ein

Wenn du z.b. Beamter bist oder im öffentlichen Dienst, dann hast du regelmäßige Stufenanstiege und das gesamte Gehaltsgefüge steigt auch stetig an.

Wer 2010 als Erzieher angefangen hat, bekam damals 2.166 Euro brutto in Stufe 1 (S8). Mittlerweile fängt S8 bei 2.830 Euro brutto an. Allerdings ist man ja nicht mehr in S8a Stufe 1, sondern nach 10 Jahren in Stufe 4 auf dem Weg zu Stufe 5. Also ist man bei 3.453 Euro mit Perspektive auf 3.649 Euro. Wobei dann nach weiteren 2 Jahren eben nicht 3.649 Euro, sondern 3.649 Euro plus mindestens eine weitere Tarifsteigerung erreicht wird (Tendenz: 3.750 Euro).

Aus einem Geringverdiener wird da in einigen Jahren im öffentlichen Dienst schnell ein ordentliches, überdurchschnittliches Gehalt. Nur als Beispiel, Sozialarbeiter werden in S11a eingruppiert (oder höher bei schwierigerer Tätigkeit). Die Endstufe dort ist im Moment 57.000 Euro. Das erreichen viele BWLer in ihrem Leben nicht. Zwei weitere Tarifrunden und jeder Sozialarbeiter erreicht die 60k im Laufe der Karriere sicher.

So ist es. Der öffentliche Dienst hat hat durch Tarifsteigerungen der letzten Jahre ordentlich aufgeholt und die Spirale dreht sich weiter.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Absolut gesehen sind diese ÖD Gehälter trotzdem nix mit dem man sich heutzutage (oder seid 5 Jahren) eine Immo leisten kann.

Ganz im Gegenteil. Am Besten ist man arbeitet in einer günstigen Region im ÖD. Was besseres kann einem aus der Perspektive "Immo Kaufkraft" gar nicht passieren. Ein Beamter in München verdient meist nahezu das gleiche wie im günstigen bayrischen Wald. Bestenfalls bekommt er in München eine minimale Zulage oder wird etwas höher eingestuft, weil man sonst niemanden finden würde. Niemals aber gleicht das die geringe Kaufkraft bezüglich Immobilien aus. Auch ist der Job in Krisenzeiten im ÖD sicherer, als Beamter sowieso. Verliert man in der freien Wirtschaft auf dem tiefsten Land seinen Job und hat dort ein Eigenheim, hat man oft ein sehr grosses Problem, weil man vor Ort nur schwer wieder einen neuen Job findet.

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Hab jahrelang in Mainz gewohnt und kenne die Gegen ein wenig. Ist das wirklich so, dass du fast 1000€ für den qm für Bauland iun I ...

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