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Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

In welcher Welt lebst du denn bitte?
Das durchschnittliche Auto wird immer älter, die Smartphones werden länger benutzt und Urlaube werden billiger.

Glaubst du das Durchschnittsalter der Autos wächst, weil sich ja jeder ein Auto least?
Das machen offensichtlich immer weniger Leute (man könnte vermuten das es am Geld liegt).

Erkläre mir bitte wie ein 25 (oder von mir aus 28) jähriger Akademiker die 50-100k EK für die 3 Zimmer Wohnung her bekommen soll wenn er nicht massiv von den Eltern gesponsort wurde? (sei es durch mietfrei wohnen nach Abschluss oder sonstiges).

DANKE

langsam habe ich das Gefühl wie sind hier in einem Mimosen Forum und nicht in einem Forum in dem die Leute Ahnung von Wirtschaft haben.

Das war schon immer so, dass eine Immobilie mit Verzicht einherging.
Wer ist bitte so ignorant und denkt, dass jemand der sich eine Immobilie kauft trotzdem 3 Mal im Jahr 4*-Urlaub auf den Seychellen macht, nen dicken M4 fährt und jedes Jahr die neuesten technischen Konsumgüter kauft?

Ein Immobilienerwerb ist Sache der persönlichen Einstellung. Will ich finanziell so einen Schritt wagen und mich Standort- und Wohnortmäßig für die nächsten 10 Jahre festlegen?

Das hat nichts mit Erben oder reichen Eltern zu tun. Das ist reines Neidgeplapper.
In meinem Freundeskreis (25-32) gibt es einige die bereits eine Wohnung besitzen. Großraum München und bei durchschnittlichem Gehalt und nein auch in München sind das keine 100k€ p.a.
Mag sein das bei manchen die Eltern/Großeltern 10-20k beigesteuert haben aber bestimmt nicht bei allen.

Das entspricht halt nur nicht dem Instagram Livestyle mit jede Woche ein neues Strandfoto und Fotos vom 400€ pro Nacht Wellnesshotel den viele lieber haben wollen. Beides geht halt nunmal nur für die wirklich oberen 5%-10%.

  1. Fall
    Gibt noch sowas das nennt sich Ausbildung, da kann man mit ca. 20 voll zum Arbeiten anfangen. Eine Freundin hat sich mit 25 eine Neubauwohnung für ca. 450000€ gekauft (3 Zimmer, ca. 80m²) und nein ihre Eltern haben kein Geld beigesteuert. Sie hat aber extrem sparsam gelebt.
    Sie wird die Wohnung für die nächsten 10 Jahre halten und dann verkaufen und eine größere kaufen.

  2. Fall
    Akademiker 28 hat mit 25 zum Arbeiten angefangen mit 55k€ p.a. (ca. 2700€ netto). Legt 1000€ im Monat beiseite und hat 36000€ EK zusammen ohne Zinsen etc. das reicht ebenfalls als EK für eine kleinere Wohnung.

Wie gesagt sind das Beispiele von Leuten die das wollten. Die haben nicht Mitten in München alleine in einer Wohnung für 1500€ Miete gewohnt, sondern haben sich in einer kleineren Stadt eingenistet, gespart und dann gekauft.

Dass nicht jeder in München wohnen und seine 1000m² Grund haben kann sollte dir als Akademiker ja hoffentlich klar sein ;)

Was willst du mir mit älter werdenden Autos und Smartphones sagen?

Meine Aussage ist:
Jemand der einigermaßen spart mit dem von mir genannten Gehalt sollte 1000€ weglegen können ohne große Einschnitte in Leben und somit genug für eine kleinere Immobilie ansparen können.

Ich sehe das bei nem Kumpel von mir. Gutes Gehalt aber mit 27 schon 5 Autos und 3 Motorräder besessen. Jedes Jahr mindestens ein neues Apple Produkte und mindestens 2 Mal im Jahr wird in den Urlaub geflogen. Da bleibt natürlich kein Geld über.

Auch die so verhassten Boomer haben sich teils hoch verschuldet. Diejenigen die den Schritt gewagt haben besitzen jetzt ein paar Wohnungen mussten aber Abstriche im privaten Leben machen und 30 Jahre den Kredit abzahlen.
Die anderen sind auf Nummer sicher gegangen, konnten sich dafür mehr Kleinigkeiten leisten.

Wie gesagt ist es eine persönliche Entscheidung. Luxus oder Immobilie.

Klar kann sich kaum jemand mit 30 die Villa in München leisten. Das habe ich aber nie behauptet. ;)

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Eltern Immobilie als EK Ersatz ist für die Eltern riskant, wenn es bei den Kindern finanziell mal schlecht läuft. Dann müssen die Eltern nämlich einspringen, sonst müssen sie mit ihrer Immobilie haften. Kauft das Kind zusammen mit dem Ehepartner ein Objekt, die Eltern liefern eine Grundschuld auf ihre belastungsfreie Immobilie als EK und die Kinder lassen sich scheiden oder bekommen Jobprobleme, müssen unter Druck und unter Wert verkaufen, dann schaut die Bank, das Geld bei den Eltern zu bekommen, sonst wird die Grundschuld auf ihrem Haus vollstreckt. Das kann gerade bei Eltern die schon in Rente sind, nicht mehr so das hohe Einkommen und auch keine sonstigen, hohen, einfach veräußerbare Vermögen haben, sehr böse enden. Im schlimmsten Fall müssen die im Alter ihr Objekt verkaufen und sich verkleinern und/oder zur Miete leben. Dann lieber als Eltern mit Barmittel unterstützen, die man tatsächlich auf der Seite hat.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Ich selbst habe früh mit kleinen Wohnungen angefangen, 2010. Damals meinten viele, dass das doch total riskant sei zu vermieten und so weiter. Allerdings haben wir auch eher sparsam gelebt. Ich kenne andere, die ein ähnliches Haushaltseinkommen haben wie wir, die jammern sie könnten pro Jahr maximal ein halbes Monatsnetto sparen. Aber dafür least man sich einen dicken SUV, Frau geht sehr oft und gerne shoppen, hat einen ganzen Kleiderschrank voll Schuhe, der Herr trinkt gerne Wein, aber keine Flasche unter 20 Euro, Urlaub mindestens 2-3 mal im Jahr so richtig weit weg, Wochenend und Wellnessreisen "für zwischendurch" oben drauf und weil man am WE oft keine Lust hat zu kochen, Lieferdienst. Jedes Jahr die neusten Apple Produkte muss ich gar nicht erst erwähnen. Übrigens weil dieses Paar so wenig sparen kann, hören die selbstverständlich nicht auf uns, natürlich nicht, sondern man bezahlt für sehr teuer Geld auch noch einen Life Coach, der einem helfen soll, mehr zu sparen.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Ich wünschte, ich hätte das so wie deine Freundin gemacht. Einfach ne Ausbildung, sofort solide verdient und zurückgelegt. Später dann hätte man immer noch studieren können. Und was hab ich jetzt? Meinen ersten unbefristeten AV. Freue mich natürlich und das Gehalt ist auch ok. Aber es hätte wesentlich früher sein können und ich hätte meine Immo schon halb abbezahlt

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 18.01.2021:

Noch so einer der glaubt, dass man mit einer eigengenutzen Immobilie die Miete sparen würde. Das einzige was du sparst ist die Gewinnmarge des Vermieters - und die ist bei privaten Vermietern nach Inflation fast immer negativ. Herzlichen Glückwunsch, du sparst dir einen Verlust an.

Die Tilgung vergisst du dabei auch. Das ist kein Aufwand, sondern nur eine Vermögensumschichtung in die eigene Tasche, nicht in die des Vermieters

Nein, die ist dabei explizit berücksichtigt. Wenn es hier im Forum wiedermal an grundlegendem Wissen fehlt. Oh je.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Unfassbar wie gering die Finanzbildung in einem Forum für Wirtschaftswissenschaftler ist, wenn man sich diese Lobpreisungen auf den Immobilienerwerb anschaut.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

schaut euch mal Statistiken zu Vermögensvergleichen von Hausbesitzer vs. Mieter an. Erstaunlicherweise stellt man fest das Hausbesitzer viel vermögender sind.

Stellt man nicht.

Bei einem 1:1 Vergleich, ist die Anlage in Aktien definitiv besser. Das was du siehst ist, wenn die Mieter, das ersparte Geld gegenüber einer Finanzierung für Eigennutz, eben NICHT investieren. Dann ist es besser ein Haus zu kaufen.

DAS IST JA LOGISCH ;)

Welches Ersparte Geld? In 80-90% der Fälle wäre es günstiger eine adäquate Wohnung zu kaufen per Finanzierung, anstatt zu mieten. Klar, wenn ich von meine 100qm Wohnung, ein 160qm Haus nach neusten Standard und mit 500qm Grundstück kaufe, hab ich eine Differenz im Vergleich zu meiner Wohnung. Aber ich muss ja davon ausgehen das ich den selben Standard nutze, mit allem andere würde ich mich ja selbst belügen. Warum glaubst du mietet fast kein Mensch ein Haus mit Grundstück? Daran merkt man dass du überhaupt keine Ahnung von der Realität hast als Student.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Statischtisch bewiesen ist, dann ein simpler ETF-Anleger in den Msci World mehr als 7% p.a. macht .

Und das über die letzten 50 Jahre.

Oder bei mir. Seit 2015 12% p.a. erreicht. Vielleicht nur Glück, aber das ist das doppelte, was ich bei einer vermieteten Immobilie erwarten kann. Ohne jeglichen Aufwand etc. Vollkommene Freiheit, das nächste Jobangebote in Stuttgart, München oder London anzunehmen.

Diese Freiheit ist mir extrem viel wert.

Als Mathematiker würde mich mal interessieren wie so ein statistischer Beweis aussieht :-D Immer wieder herlich hier im Wiwi Forum.

Statistische kannst du höchstens belegen, dass man im DURCHSCHNITT über die letzten 50 Jahre 7% gemacht hast. Für die Zukunft kannst du daraus wenig ableiten.
Wäre es nämlich bewiesen, wie du so schön sagst, wäre jeder Dumm, der sich nicht direkt einen Kredit über 20-30 Jahre für 1-2% nimmt und die in den MSCI World buttert.

Wie heißt es so schön über Prognosen auf Grundlage von historischen Daten:
Man fährt ja auch nicht Auto indem man in den Rückspiegel guckt.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

  1. Fall
    Gibt noch sowas das nennt sich Ausbildung, da kann man mit ca. 20 voll zum Arbeiten anfangen. Eine Freundin hat sich mit 25 eine Neubauwohnung für ca. 450000€ gekauft (3 Zimmer, ca. 80m²) und nein ihre Eltern haben kein Geld beigesteuert. Sie hat aber extrem sparsam gelebt.
    Sie wird die Wohnung für die nächsten 10 Jahre halten und dann verkaufen und eine größere kaufen.

Für das Geld steht die Wohnung hoffentlich in 1A lage. Ansonsten kann es auch schiefgehen die in 10 Jahren für mindestens das gleiche Geld zu verkaufen. Wenn man die in 25 Jahren abbezahlen will, muss man immerhin 1500€ Miete nehmen, was stolze 18€/qm sind. Und da sind die zinsen netmal mit drin.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Zumindest bin ich clever genug, um zu wissen, dass 7% NACH Steuer eben nur die Glückspilze konstant an der Börse machen, die sonst halt im Lotto gewinnen würden.
90% der privaten Investoren verlieren an der Börse Geld.
Und 7% NACH Steuer wird konstant niemand machen können.

Eben.
Sonst würde jeder aktuell zu 1-2% bei Banken für Privatkredite leihen und zu 7% in ETF anlegen.

Diese 7% Rendite Märchen von Bodo Schäfer & Co. macht nur wenige reich, z.B. Bodo Schäfer & Co. durch Verkauf von Seminaren und Büchern, die Broker die Provisionen kassieren und die paar wenigen die an den Börsen zu Lasten der großen Gesamtheit ihr Vermögen machen.

Das ist absoluter Bullshit.
Nicht einmal mit CFD-Handel verlieren 90% der Leute an der Börse Geld. (da liegt die Quote eher bei 80%)
Und wenn du auf lange Sicht einen ETF besparst macht auf lange Sicht (20-30 Jahre) niemand einen Verlust.

Warum werden alle immer über einen Kamm geschert - es gibt einen Unterschied zwischen Zockern (siehe Signal Advance) und Anlegern (MSCI ETF).

Zudem man das tatsächlich machen, um den Leverage-Effekt zu nutzen. Das ist aber bei Aktien wesentlich schwieriger, da der CashFlow meist geringer ist und zu gering um Zins+Tilgung zu bedienen.

Und wenn du 7% nicht glaubst dann schau dir doch mal ein Rendite-Dreieck oder entsprechende Statistiken an...ich könnte meine Argumente statistisch belegen - du auch?

Dann zeig mal einen Fond der 7% NACH Steuern liefert.
Und das GARANTIERT.

Du wirst keinen finden.
Nicht mal bei Hochrisiko Staatsanleihen wirst entsprechende Renditen bekommen.

Wenn dem so einfach wäre, würde jeder das billige Kredit Geld für 1,% nehmen und zu 7% anlegen.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Dann zeig mal einen Fond der 7% NACH Steuern liefert.
Und das GARANTIERT.

Du wirst keinen finden.
Nicht mal bei Hochrisiko Staatsanleihen wirst entsprechende Renditen bekommen.

Wenn dem so einfach wäre, würde jeder das billige Kredit Geld für 1,% nehmen und zu 7% anlegen.

Einen Fond gibts nur in der Küche

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

schaut euch mal Statistiken zu Vermögensvergleichen von Hausbesitzer vs. Mieter an. Erstaunlicherweise stellt man fest das Hausbesitzer viel vermögender sind.

Stellt man nicht.

Bei einem 1:1 Vergleich, ist die Anlage in Aktien definitiv besser. Das was du siehst ist, wenn die Mieter, das ersparte Geld gegenüber einer Finanzierung für Eigennutz, eben NICHT investieren. Dann ist es besser ein Haus zu kaufen.

DAS IST JA LOGISCH ;)

Welches Ersparte Geld? In 80-90% der Fälle wäre es günstiger eine adäquate Wohnung zu kaufen per Finanzierung, anstatt zu mieten. Klar, wenn ich von meine 100qm Wohnung, ein 160qm Haus nach neusten Standard und mit 500qm Grundstück kaufe, hab ich eine Differenz im Vergleich zu meiner Wohnung. Aber ich muss ja davon ausgehen das ich den selben Standard nutze, mit allem andere würde ich mich ja selbst belügen. Warum glaubst du mietet fast kein Mensch ein Haus mit Grundstück? Daran merkt man das du überhaupt keine Ahnung Von der Realität hast als Student.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Zumindest bin ich clever genug, um zu wissen, dass 7% NACH Steuer eben nur die Glückspilze konstant an der Börse machen, die sonst halt im Lotto gewinnen würden.
90% der privaten Investoren verlieren an der Börse Geld.
Und 7% NACH Steuer wird konstant niemand machen können.

Eben.
Sonst würde jeder aktuell zu 1-2% bei Banken für Privatkredite leihen und zu 7% in ETF anlegen.

Diese 7% Rendite Märchen von Bodo Schäfer & Co. macht nur wenige reich, z.B. Bodo Schäfer & Co. durch Verkauf von Seminaren und Büchern, die Broker die Provisionen kassieren und die paar wenigen die an den Börsen zu Lasten der großen Gesamtheit ihr Vermögen machen.

Das ist absoluter Bullshit.
Nicht einmal mit CFD-Handel verlieren 90% der Leute an der Börse Geld. (da liegt die Quote eher bei 80%)
Und wenn du auf lange Sicht einen ETF besparst macht auf lange Sicht (20-30 Jahre) niemand einen Verlust.

Warum werden alle immer über einen Kamm geschert - es gibt einen Unterschied zwischen Zockern (siehe Signal Advance) und Anlegern (MSCI ETF).

Zudem man das tatsächlich machen, um den Leverage-Effekt zu nutzen. Das ist aber bei Aktien wesentlich schwieriger, da der CashFlow meist geringer ist und zu gering um Zins+Tilgung zu bedienen.

Und wenn du 7% nicht glaubst dann schau dir doch mal ein Rendite-Dreieck oder entsprechende Statistiken an...ich könnte meine Argumente statistisch belegen - du auch?

Dann zeig mal einen Fond der 7% NACH Steuern liefert.
Und das GARANTIERT.

Du wirst keinen finden.
Nicht mal bei Hochrisiko Staatsanleihen wirst entsprechende Renditen bekommen.

Wenn dem so einfach wäre, würde jeder das billige Kredit Geld für 1,% nehmen und zu 7% anlegen.

Niemand hat behaupt, dass man „garantiert“ 7% bekommt. Der Markt wirft nunmal im Durchschnitt über einen langen Horizont etwa 7% ab.

Zum letzten Punkt: Niemand vergibt dir so einfach einen Kredit damit du dir Aktien kaufen kannst. Vor allem nicht über einen solch langen Horizont von dem wir sprechen für feste 1%.

„GARANTIERT“ 7%... dann „würde jeder“...
Ich dachte das wäre ein WiWi Forum. Lernt man sowas nicht im 3. Semester?

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Man kann aber Wohnungen kaufen, die 7 % Bruttomietrendite abwerfen und diese mit einem Kredit finanzieren, der nur ca. 1% kostet :-). Klar solche Wohnungen gibt es nicht in München, FFM oder Hamburg, aber es gibt sie. Auch in Lagen wo man solide Mieteinnahmen haben kann.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

schaut euch mal Statistiken zu Vermögensvergleichen von Hausbesitzer vs. Mieter an. Erstaunlicherweise stellt man fest das Hausbesitzer viel vermögender sind.

Stellt man nicht.

Bei einem 1:1 Vergleich, ist die Anlage in Aktien definitiv besser. Das was du siehst ist, wenn die Mieter, das ersparte Geld gegenüber einer Finanzierung für Eigennutz, eben NICHT investieren. Dann ist es besser ein Haus zu kaufen.

DAS IST JA LOGISCH ;)

Welches Ersparte Geld? In 80-90% der Fälle wäre es günstiger eine adäquate Wohnung zu kaufen per Finanzierung, anstatt zu mieten. Klar, wenn ich von meine 100qm Wohnung, ein 160qm Haus nach neusten Standard und mit 500qm Grundstück kaufe, hab ich eine Differenz im Vergleich zu meiner Wohnung. Aber ich muss ja davon ausgehen das ich den selben Standard nutze, mit allem andere würde ich mich ja selbst belügen. Warum glaubst du mietet fast kein Mensch ein Haus mit Grundstück? Daran merkt man das du überhaupt keine Ahnung Von der Realität hast als Student.

Hauskredit - eigentliche Miete = ersparter Betrag.

Und der ist bei vielen einigen hundert Euro hoch.

So schwer wars nicht ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Dann zeig mal einen Fond der 7% NACH Steuern liefert.
Und das GARANTIERT.

Du wirst keinen finden.
Nicht mal bei Hochrisiko Staatsanleihen wirst entsprechende Renditen bekommen.

Wenn dem so einfach wäre, würde jeder das billige Kredit Geld für 1,% nehmen und zu 7% anlegen.

Das habe ich im letzten März gemacht. 10.000€ damit verdient. Und ich hatte keine 7% Rendite.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

schaut euch mal Statistiken zu Vermögensvergleichen von Hausbesitzer vs. Mieter an. Erstaunlicherweise stellt man fest das Hausbesitzer viel vermögender sind.

Stellt man nicht.

Bei einem 1:1 Vergleich, ist die Anlage in Aktien definitiv besser. Das was du siehst ist, wenn die Mieter, das ersparte Geld gegenüber einer Finanzierung für Eigennutz, eben NICHT investieren. Dann ist es besser ein Haus zu kaufen.

DAS IST JA LOGISCH ;)

Welches Ersparte Geld? In 80-90% der Fälle wäre es günstiger eine adäquate Wohnung zu kaufen per Finanzierung, anstatt zu mieten. Klar, wenn ich von meine 100qm Wohnung, ein 160qm Haus nach neusten Standard und mit 500qm Grundstück kaufe, hab ich eine Differenz im Vergleich zu meiner Wohnung. Aber ich muss ja davon ausgehen das ich den selben Standard nutze, mit allem andere würde ich mich ja selbst belügen. Warum glaubst du mietet fast kein Mensch ein Haus mit Grundstück? Daran merkt man das du überhaupt keine Ahnung Von der Realität hast als Student.

Das stimmt aber nicht. Viele gehen von kleinerer Mietwohnung in ein Haus. Du musst den jeweiligen Status zum Stand vergleichen. Sonst rechnest du dir das natürlich schön, weil es egal ist welchen Standard du als Mieter gerne haben würdest. Du musst den nehmen DEN DU HAST.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

schaut euch mal Statistiken zu Vermögensvergleichen von Hausbesitzer vs. Mieter an. Erstaunlicherweise stellt man fest das Hausbesitzer viel vermögender sind.

Stellt man nicht.

Bei einem 1:1 Vergleich, ist die Anlage in Aktien definitiv besser. Das was du siehst ist, wenn die Mieter, das ersparte Geld gegenüber einer Finanzierung für Eigennutz, eben NICHT investieren. Dann ist es besser ein Haus zu kaufen.

DAS IST JA LOGISCH ;)

Welches Ersparte Geld? In 80-90% der Fälle wäre es günstiger eine adäquate Wohnung zu kaufen per Finanzierung, anstatt zu mieten. Klar, wenn ich von meine 100qm Wohnung, ein 160qm Haus nach neusten Standard und mit 500qm Grundstück kaufe, hab ich eine Differenz im Vergleich zu meiner Wohnung. Aber ich muss ja davon ausgehen das ich den selben Standard nutze, mit allem andere würde ich mich ja selbst belügen. Warum glaubst du mietet fast kein Mensch ein Haus mit Grundstück? Daran merkt man das du überhaupt keine Ahnung Von der Realität hast als Student.

Wieso sollte ich einen Standard für den Vergleich annehmen, für den ich nicht bereit bin zu mieten?

Du nimmst das, was du dir erwirbst und das was du bereit bist zu mieten. Diese Beträge werden genommen, alles andere wäre ja noch schöner.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Welches Ersparte Geld? In 80-90% der Fälle wäre es günstiger eine adäquate Wohnung zu kaufen per Finanzierung, anstatt zu mieten. Klar, wenn ich von meine 100qm Wohnung, ein 160qm Haus nach neusten Standard und mit 500qm Grundstück kaufe, hab ich eine Differenz im Vergleich zu meiner Wohnung. Aber ich muss ja davon ausgehen das ich den selben Standard nutze, mit allem andere würde ich mich ja selbst belügen. Warum glaubst du mietet fast kein Mensch ein Haus mit Grundstück? Daran merkt man das du überhaupt keine Ahnung Von der Realität hast als Student.

Es mietet deshalb niemand ein Haus, weil man es sich nicht leisten kann. Nicht weil man es einem Vermieter nicht bezahlen möchte

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Dann zeig mal einen Fond der 7% NACH Steuern liefert.
Und das GARANTIERT.

Du wirst keinen finden.
Nicht mal bei Hochrisiko Staatsanleihen wirst entsprechende Renditen bekommen.

Wenn dem so einfach wäre, würde jeder das billige Kredit Geld für 1,% nehmen und zu 7% anlegen.

Niemand hat behaupt, dass man „garantiert“ 7% bekommt. Der Markt wirft nunmal im Durchschnitt über einen langen Horizont etwa 7% ab.

Zum letzten Punkt: Niemand vergibt dir so einfach einen Kredit damit du dir Aktien kaufen kannst. Vor allem nicht über einen solch langen Horizont von dem wir sprechen für feste 1%.

„GARANTIERT“ 7%... dann „würde jeder“...
Ich dachte das wäre ein WiWi Forum. Lernt man sowas nicht im 3. Semester?

Mein Lombardkredit beläuft sich auf 1,5% ohne Laufzeitende.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Dann zeig mal einen Fond der 7% NACH Steuern liefert.
Und das GARANTIERT.

Du wirst keinen finden.
Nicht mal bei Hochrisiko Staatsanleihen wirst entsprechende Renditen bekommen.

Wenn dem so einfach wäre, würde jeder das billige Kredit Geld für 1,% nehmen und zu 7% anlegen.

Niemand hat behaupt, dass man „garantiert“ 7% bekommt. Der Markt wirft nunmal im Durchschnitt über einen langen Horizont etwa 7% ab.

Zum letzten Punkt: Niemand vergibt dir so einfach einen Kredit damit du dir Aktien kaufen kannst. Vor allem nicht über einen solch langen Horizont von dem wir sprechen für feste 1%.

„GARANTIERT“ 7%... dann „würde jeder“...
Ich dachte das wäre ein WiWi Forum. Lernt man sowas nicht im 3. Semester?

Das interessante ist doch nicht, dass dieser Anfänger "Fond" schreibt, sondern vielmehr das er denkt, er würde nur annähernd mit Immobilien an 5% vor Steuer kommen. Das geht eher an die 3% auf viele Jahre. Wenn überhaupt. Und das vor Steuer. Die 4% Differenz vor Steuer sind natürlich nix.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Man kann aber Wohnungen kaufen, die 7 % Bruttomietrendite abwerfen und diese mit einem Kredit finanzieren, der nur ca. 1% kostet :-). Klar solche Wohnungen gibt es nicht in München, FFM oder Hamburg, aber es gibt sie. Auch in Lagen wo man solide Mieteinnahmen haben kann.

7% BMR? Im Ruhrpott, wo die Bevölkerungszahl nachweislich nach Jahren stetig sinkt. Oder irgendwo im letzten Brandenburger Loch...

7% BMR und jährlich 3% die Mieten steigern oder? Hahahaha

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

schaut euch mal Statistiken zu Vermögensvergleichen von Hausbesitzer vs. Mieter an. Erstaunlicherweise stellt man fest das Hausbesitzer viel vermögender sind.

Stellt man nicht.

Bei einem 1:1 Vergleich, ist die Anlage in Aktien definitiv besser. Das was du siehst ist, wenn die Mieter, das ersparte Geld gegenüber einer Finanzierung für Eigennutz, eben NICHT investieren. Dann ist es besser ein Haus zu kaufen.

DAS IST JA LOGISCH ;)

Welches Ersparte Geld? In 80-90% der Fälle wäre es günstiger eine adäquate Wohnung zu kaufen per Finanzierung, anstatt zu mieten. Klar, wenn ich von meine 100qm Wohnung, ein 160qm Haus nach neusten Standard und mit 500qm Grundstück kaufe, hab ich eine Differenz im Vergleich zu meiner Wohnung. Aber ich muss ja davon ausgehen das ich den selben Standard nutze, mit allem andere würde ich mich ja selbst belügen. Warum glaubst du mietet fast kein Mensch ein Haus mit Grundstück? Daran merkt man das du überhaupt keine Ahnung Von der Realität hast als Student.

Ich verweise auf das Video von Finanzfluss dazu - einfach auf YouTube eingeben...

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WiWi Gast

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Ja die gibt es, aber in der aktuellen Phase verkauft diese noch keiner und es wird trotzdem.

Trotzdem sollte mal solide aufgestellt sein, sonst kann es schnell aus dem runder. Immer liquide bleiben bzw. Schnell liquidieren können.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Man kann aber Wohnungen kaufen, die 7 % Bruttomietrendite abwerfen und diese mit einem Kredit finanzieren, der nur ca. 1% kostet :-). Klar solche Wohnungen gibt es nicht in München, FFM oder Hamburg, aber es gibt sie. Auch in Lagen wo man solide Mieteinnahmen haben kann.

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WiWi Gast

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Rendite geht halt oft mit Risiko einher.
Dementsprechend sind die Risiken in den Lagen für z.B. Wertverlust oder Leerstand höher.
Aber ja, dass ist möglich.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Man kann aber Wohnungen kaufen, die 7 % Bruttomietrendite abwerfen und diese mit einem Kredit finanzieren, der nur ca. 1% kostet :-). Klar solche Wohnungen gibt es nicht in München, FFM oder Hamburg, aber es gibt sie. Auch in Lagen wo man solide Mieteinnahmen haben kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Das Geld muss nichtmal "real" fließen von den Eltern.
Es reicht eine Grundschuld auf der Eltern-Immobilie als EK-Ersatz.
Ja auch das ist eine Form von Sponsoring - können dennoch weit mehr Leute bewerkstelligen als den Kindern mal eben 50-100 in Bar zu geben.

Leider machen sehr wenig Leute davon gebrauch, bzw. kennen dieses Modell nicht.

In welcher Welt lebst du denn bitte?
Das durchschnittliche Auto wird immer älter, die Smartphones werden länger benutzt und Urlaube werden billiger.

Glaubst du das Durchschnittsalter der Autos wächst, weil sich ja jeder ein Auto least?
Das machen offensichtlich immer weniger Leute (man könnte vermuten das es am Geld liegt).

Erkläre mir bitte wie ein 25 (oder von mir aus 28) jähriger Akademiker die 50-100k EK für die 3 Zimmer Wohnung her bekommen soll wenn er nicht massiv von den Eltern gesponsort wurde? (sei es durch mietfrei wohnen nach Abschluss oder sonstiges).

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

DANKE

langsam habe ich das Gefühl wie sind hier in einem Mimosen Forum und nicht in einem Forum in dem die Leute Ahnung von Wirtschaft haben.

Das war schon immer so, dass eine Immobilie mit Verzicht einherging.
Wer ist bitte so ignorant und denkt, dass jemand der sich eine Immobilie kauft trotzdem 3 Mal im Jahr 4*-Urlaub auf den Seychellen macht, nen dicken M4 fährt und jedes Jahr die neuesten technischen Konsumgüter kauft?

Ein Immobilienerwerb ist Sache der persönlichen Einstellung. Will ich finanziell so einen Schritt wagen und mich Standort- und Wohnortmäßig für die nächsten 10 Jahre festlegen?

Das hat nichts mit Erben oder reichen Eltern zu tun. Das ist reines Neidgeplapper.
In meinem Freundeskreis (25-32) gibt es einige die bereits eine Wohnung besitzen. Großraum München und bei durchschnittlichem Gehalt und nein auch in München sind das keine 100k€ p.a.
Mag sein das bei manchen die Eltern/Großeltern 10-20k beigesteuert haben aber bestimmt nicht bei allen.

Das entspricht halt nur nicht dem Instagram Livestyle mit jede Woche ein neues Strandfoto und Fotos vom 400€ pro Nacht Wellnesshotel den viele lieber haben wollen. Beides geht halt nunmal nur für die wirklich oberen 5%-10%.

Ich glaub hier wurde alles durcheinander gebracht, was man durcheinander bringen kann.

Die Grundschuld bzw. Grundpfandrecht ist eine BEWERTBARE Sicherheit und kein Fremdkapital. Was du vermutlich meinst ist das sogenannte Hypothekendarlehen, welches durch ein Grundpfandrecht auf einer Immobilie (im Zweifel auch mehrere) besichert ist.

Wenn man eine Immobilienfinanzierung anstrebt, muss man im Rahmen dessen auch eine Vielzahl an Nachweise erbringen, so unter anderem einen Eigenkapital Nachweis. Das fiktiv durchgereichte Hypothekendarlehen der Eltern ist aber kein Eigenkapital und erst recht kein EK-Ersatz.

Als Tipp, für die Bank ist der Blankoanteil relevant. In Abhängigkeit davon wie stark das Elternhaus belastet ist und wie hoch der Marktwert ist, lässt sich darauf eine Grundschuld eintragen. Damit ist wahrscheinlich eine Eigenkapitaleinbringung für deine eigene Immobilienfinanzierung nicht mehr erforderlich. Ethisch betrachtet habe ich mit der Fallkonstellation aber meine Probleme.

Das was du als "Modell" bezeichnest und welches angeblich niemand kennt, kann somit getrost ins Reich der Fantasien verbannt werden.

Gruß, ein Bankenprüfer

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

450k für einen Neubau hört sich erst mal nicht schlecht an. Bei uns bezahlt man für 80qm Plattenbau aus den 1960er Jahren 300k.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

  1. Fall
    Gibt noch sowas das nennt sich Ausbildung, da kann man mit ca. 20 voll zum Arbeiten anfangen. Eine Freundin hat sich mit 25 eine Neubauwohnung für ca. 450000€ gekauft (3 Zimmer, ca. 80m²) und nein ihre Eltern haben kein Geld beigesteuert. Sie hat aber extrem sparsam gelebt.
    Sie wird die Wohnung für die nächsten 10 Jahre halten und dann verkaufen und eine größere kaufen.

Für das Geld steht die Wohnung hoffentlich in 1A lage. Ansonsten kann es auch schiefgehen die in 10 Jahren für mindestens das gleiche Geld zu verkaufen. Wenn man die in 25 Jahren abbezahlen will, muss man immerhin 1500€ Miete nehmen, was stolze 18€/qm sind. Und da sind die zinsen netmal mit drin.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Rendite geht halt oft mit Risiko einher.
Dementsprechend sind die Risiken in den Lagen für z.B. Wertverlust oder Leerstand höher.
Aber ja, dass ist möglich.

Man kann aber Wohnungen kaufen, die 7 % Bruttomietrendite abwerfen und diese mit einem Kredit finanzieren, der nur ca. 1% kostet :-). Klar solche Wohnungen gibt es nicht in München, FFM oder Hamburg, aber es gibt sie. Auch in Lagen wo man solide Mieteinnahmen haben kann.

Eine hohe Wertsteigerung erwarte ich bei den Objekten in der Tat nicht, bestenfalls einen Inflationsausgleich. Aber bei der Bruttorendite tilgen die sich von selbst und werfen dann ein passives Einkommen ab. Darum geht es mir. Bei den super niedrigen Zinsen, die man sich auch auf 20 Jahre sichern kann, muss man bei 7% Bruttorendite noch nicht mal monatlich was drauf legen. Leerstandsrisiko ist in der Lage sehr gering, aber es kann schon mal sein, dass die Wohnung 1-2 Monate leer steht, weil man zwar Bewerber hat, aber keinen mit der gewünschten Bonität. Man sollte daher eine gewisse Liquidität haben. Gute Objekte mit solcher Rendite findet man, es gibt viele Selbständige die unter Druck sind und verkaufen, aber das geht oft eher über Kontakte, als über Internetportale. Wobei abseits der Immobilien Hot Spots geht auch über Portale teilweise noch was.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Solange man nicht einen auf AlexanderRaue vom Vermietertagebuch macht.

D-Lagen sind m.E. keine Investitionen

WiWi Gast schrieb am 20.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Rendite geht halt oft mit Risiko einher.
Dementsprechend sind die Risiken in den Lagen für z.B. Wertverlust oder Leerstand höher.
Aber ja, dass ist möglich.

Man kann aber Wohnungen kaufen, die 7 % Bruttomietrendite abwerfen und diese mit einem Kredit finanzieren, der nur ca. 1% kostet :-). Klar solche Wohnungen gibt es nicht in München, FFM oder Hamburg, aber es gibt sie. Auch in Lagen wo man solide Mieteinnahmen haben kann.

Eine hohe Wertsteigerung erwarte ich bei den Objekten in der Tat nicht, bestenfalls einen Inflationsausgleich. Aber bei der Bruttorendite tilgen die sich von selbst und werfen dann ein passives Einkommen ab. Darum geht es mir. Bei den super niedrigen Zinsen, die man sich auch auf 20 Jahre sichern kann, muss man bei 7% Bruttorendite noch nicht mal monatlich was drauf legen. Leerstandsrisiko ist in der Lage sehr gering, aber es kann schon mal sein, dass die Wohnung 1-2 Monate leer steht, weil man zwar Bewerber hat, aber keinen mit der gewünschten Bonität. Man sollte daher eine gewisse Liquidität haben. Gute Objekte mit solcher Rendite findet man, es gibt viele Selbständige die unter Druck sind und verkaufen, aber das geht oft eher über Kontakte, als über Internetportale. Wobei abseits der Immobilien Hot Spots geht auch über Portale teilweise noch was.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

liesst sich wie ein Zitat von Immocation :D

WiWi Gast schrieb am 20.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Rendite geht halt oft mit Risiko einher.
Dementsprechend sind die Risiken in den Lagen für z.B. Wertverlust oder Leerstand höher.
Aber ja, dass ist möglich.

Man kann aber Wohnungen kaufen, die 7 % Bruttomietrendite abwerfen und diese mit einem Kredit finanzieren, der nur ca. 1% kostet :-). Klar solche Wohnungen gibt es nicht in München, FFM oder Hamburg, aber es gibt sie. Auch in Lagen wo man solide Mieteinnahmen haben kann.

Eine hohe Wertsteigerung erwarte ich bei den Objekten in der Tat nicht, bestenfalls einen Inflationsausgleich. Aber bei der Bruttorendite tilgen die sich von selbst und werfen dann ein passives Einkommen ab. Darum geht es mir. Bei den super niedrigen Zinsen, die man sich auch auf 20 Jahre sichern kann, muss man bei 7% Bruttorendite noch nicht mal monatlich was drauf legen. Leerstandsrisiko ist in der Lage sehr gering, aber es kann schon mal sein, dass die Wohnung 1-2 Monate leer steht, weil man zwar Bewerber hat, aber keinen mit der gewünschten Bonität. Man sollte daher eine gewisse Liquidität haben. Gute Objekte mit solcher Rendite findet man, es gibt viele Selbständige die unter Druck sind und verkaufen, aber das geht oft eher über Kontakte, als über Internetportale. Wobei abseits der Immobilien Hot Spots geht auch über Portale teilweise noch was.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 20.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Rendite geht halt oft mit Risiko einher.
Dementsprechend sind die Risiken in den Lagen für z.B. Wertverlust oder Leerstand höher.
Aber ja, dass ist möglich.

Man kann aber Wohnungen kaufen, die 7 % Bruttomietrendite abwerfen und diese mit einem Kredit finanzieren, der nur ca. 1% kostet :-). Klar solche Wohnungen gibt es nicht in München, FFM oder Hamburg, aber es gibt sie. Auch in Lagen wo man solide Mieteinnahmen haben kann.

Eine hohe Wertsteigerung erwarte ich bei den Objekten in der Tat nicht, bestenfalls einen Inflationsausgleich. Aber bei der Bruttorendite tilgen die sich von selbst und werfen dann ein passives Einkommen ab. Darum geht es mir. Bei den super niedrigen Zinsen, die man sich auch auf 20 Jahre sichern kann, muss man bei 7% Bruttorendite noch nicht mal monatlich was drauf legen. Leerstandsrisiko ist in der Lage sehr gering, aber es kann schon mal sein, dass die Wohnung 1-2 Monate leer steht, weil man zwar Bewerber hat, aber keinen mit der gewünschten Bonität. Man sollte daher eine gewisse Liquidität haben. Gute Objekte mit solcher Rendite findet man, es gibt viele Selbständige die unter Druck sind und verkaufen, aber das geht oft eher über Kontakte, als über Internetportale. Wobei abseits der Immobilien Hot Spots geht auch über Portale teilweise noch was.

Ja bei 7% BMR sollte für das selbsttragen reichen, ABER NUR wenn die Immobilie in gutem Zustand ist. Sonst nicht.

Was aber zu 99% nicht passen kann, sind die 7% BMR und der Aussage, dass kaum Leerstand erwartet wird. Kaum Leerstand hast du in den Speckgürteln der Metropolen etc. Und da bekommst du, wenn du mal Glück hast, 4% BMR, aber in 100 Jahren keine 7%. Das würde sonst in der Tat jeder Tun

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

diese ganzen immofluencer werden brachial in die Insolvenz rutschen, wenn der Markt mal dreht.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2021:

Solange man nicht einen auf AlexanderRaue vom Vermietertagebuch macht.

D-Lagen sind m.E. keine Investitionen

WiWi Gast schrieb am 20.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Rendite geht halt oft mit Risiko einher.
Dementsprechend sind die Risiken in den Lagen für z.B. Wertverlust oder Leerstand höher.
Aber ja, dass ist möglich.

Man kann aber Wohnungen kaufen, die 7 % Bruttomietrendite abwerfen und diese mit einem Kredit finanzieren, der nur ca. 1% kostet :-). Klar solche Wohnungen gibt es nicht in München, FFM oder Hamburg, aber es gibt sie. Auch in Lagen wo man solide Mieteinnahmen haben kann.

Eine hohe Wertsteigerung erwarte ich bei den Objekten in der Tat nicht, bestenfalls einen Inflationsausgleich. Aber bei der Bruttorendite tilgen die sich von selbst und werfen dann ein passives Einkommen ab. Darum geht es mir. Bei den super niedrigen Zinsen, die man sich auch auf 20 Jahre sichern kann, muss man bei 7% Bruttorendite noch nicht mal monatlich was drauf legen. Leerstandsrisiko ist in der Lage sehr gering, aber es kann schon mal sein, dass die Wohnung 1-2 Monate leer steht, weil man zwar Bewerber hat, aber keinen mit der gewünschten Bonität. Man sollte daher eine gewisse Liquidität haben. Gute Objekte mit solcher Rendite findet man, es gibt viele Selbständige die unter Druck sind und verkaufen, aber das geht oft eher über Kontakte, als über Internetportale. Wobei abseits der Immobilien Hot Spots geht auch über Portale teilweise noch was.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Man muss dazu sagen, ich habe das Objekt über Kontakte rund 10% unter Marktpreis bekommen. Ist eigentlich eine C-Stadt, aber das ist eine 4 Zimmer Wohnung die liegt direkt neben einer Hochschule. Die ist als WG vermietet. Bei regulärer Vermietung wäre die BMR vielleicht bei 4 bis max 5%. Wenn man heute mit Immobilien was verdienen will, muss man etwas kreativ sein.

Leerstand: da ich dort schon eine andere 4 Zimmer Wohnung habe, allerdings 2015 gekauft mit knapp 10% BMR, weiss ich,dass der Leerstand wegen der nahen Hochschule sehr gering ist. Bestenfalls mal kommt es vor, dass zum Semesterende Studenten gehen, man neu streicht und bis zur Zeit zum Semesterstart mal ein Zimmer leer ist, da sprechen wir von 1-2 Monaten oder jemand hört mitten im Semester mit dem Studium auf und man hat nicht sofort einen Nachmieter. In Summe ist das ein einstelliger Prozentbetrag. Woanders in dieser C-Stadt würde ich allerdings, bis auf ein paar Ausnahmen, nicht kaufen zum vermieten.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

So ist es. Leider gestehen sich das viele nicht ein, die solche Immobilien kaufen.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2021:

Rendite geht halt oft mit Risiko einher.
Dementsprechend sind die Risiken in den Lagen für z.B. Wertverlust oder Leerstand höher.
Aber ja, dass ist möglich.

Man kann aber Wohnungen kaufen, die 7 % Bruttomietrendite abwerfen und diese mit einem Kredit finanzieren, der nur ca. 1% kostet :-). Klar solche Wohnungen gibt es nicht in München, FFM oder Hamburg, aber es gibt sie. Auch in Lagen wo man solide Mieteinnahmen haben kann.

Eine hohe Wertsteigerung erwarte ich bei den Objekten in der Tat nicht, bestenfalls einen Inflationsausgleich. Aber bei der Bruttorendite tilgen die sich von selbst und werfen dann ein passives Einkommen ab. Darum geht es mir. Bei den super niedrigen Zinsen, die man sich auch auf 20 Jahre sichern kann, muss man bei 7% Bruttorendite noch nicht mal monatlich was drauf legen. Leerstandsrisiko ist in der Lage sehr gering, aber es kann schon mal sein, dass die Wohnung 1-2 Monate leer steht, weil man zwar Bewerber hat, aber keinen mit der gewünschten Bonität. Man sollte daher eine gewisse Liquidität haben. Gute Objekte mit solcher Rendite findet man, es gibt viele Selbständige die unter Druck sind und verkaufen, aber das geht oft eher über Kontakte, als über Internetportale. Wobei abseits der Immobilien Hot Spots geht auch über Portale teilweise noch was.

Ja bei 7% BMR sollte für das selbsttragen reichen, ABER NUR wenn die Immobilie in gutem Zustand ist. Sonst nicht.

Was aber zu 99% nicht passen kann, sind die 7% BMR und der Aussage, dass kaum Leerstand erwartet wird. Kaum Leerstand hast du in den Speckgürteln der Metropolen etc. Und da bekommst du, wenn du mal Glück hast, 4% BMR, aber in 100 Jahren keine 7%. Das würde sonst in der Tat jeder Tun

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

schaut euch mal Statistiken zu Vermögensvergleichen von Hausbesitzer vs. Mieter an. Erstaunlicherweise stellt man fest das Hausbesitzer viel vermögender sind.

Stellt man nicht.

Bei einem 1:1 Vergleich, ist die Anlage in Aktien definitiv besser. Das was du siehst ist, wenn die Mieter, das ersparte Geld gegenüber einer Finanzierung für Eigennutz, eben NICHT investieren. Dann ist es besser ein Haus zu kaufen.

DAS IST JA LOGISCH ;)

Welches Ersparte Geld? In 80-90% der Fälle wäre es günstiger eine adäquate Wohnung zu kaufen per Finanzierung, anstatt zu mieten. Klar, wenn ich von meine 100qm Wohnung, ein 160qm Haus nach neusten Standard und mit 500qm Grundstück kaufe, hab ich eine Differenz im Vergleich zu meiner Wohnung. Aber ich muss ja davon ausgehen das ich den selben Standard nutze, mit allem andere würde ich mich ja selbst belügen. Warum glaubst du mietet fast kein Mensch ein Haus mit Grundstück? Daran merkt man das du überhaupt keine Ahnung Von der Realität hast als Student.

Woher nehmt ihr eigentlich diese schwachsinnigen "Statistiken", dass es angeblich in 80-90% der Fälle günstiger ist zu finanzieren statt zu mieten. Das ist kompletter Blödsinn.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

derzeit ist der Andrang von Studenten ja nicht allzu groß ...

WiWi Gast schrieb am 20.01.2021:

Man muss dazu sagen, ich habe das Objekt über Kontakte rund 10% unter Marktpreis bekommen. Ist eigentlich eine C-Stadt, aber das ist eine 4 Zimmer Wohnung die liegt direkt neben einer Hochschule. Die ist als WG vermietet. Bei regulärer Vermietung wäre die BMR vielleicht bei 4 bis max 5%. Wenn man heute mit Immobilien was verdienen will, muss man etwas kreativ sein.

Leerstand: da ich dort schon eine andere 4 Zimmer Wohnung habe, allerdings 2015 gekauft mit knapp 10% BMR, weiss ich,dass der Leerstand wegen der nahen Hochschule sehr gering ist. Bestenfalls mal kommt es vor, dass zum Semesterende Studenten gehen, man neu streicht und bis zur Zeit zum Semesterstart mal ein Zimmer leer ist, da sprechen wir von 1-2 Monaten oder jemand hört mitten im Semester mit dem Studium auf und man hat nicht sofort einen Nachmieter. In Summe ist das ein einstelliger Prozentbetrag. Woanders in dieser C-Stadt würde ich allerdings, bis auf ein paar Ausnahmen, nicht kaufen zum vermieten.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Das Argument von Wertsteigerungen bei eigengenutzten Immobilien ist ja auch immer so süß. Die eigene Immobilie, in der man wohnt, verkauft in der Realität so gut wie niemand, außer man ist dazu gezwungen. D.h. wenn auf persönlicher Ebene nichts schief läuft, bringt es einem im Endeffekt gar nichts, dass die Preise sich über Zeitraum x vervielfacht haben.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Klar, Experten schreiben ganze Bücher und tüfteln Berechnungstools aus (bspw. Gerd Kommer), da Immobilieneigentum eben nicht in den meisten Fällen finanziell vorteilhaft ist - aber die wiwi-treffler, die zum größten Teil Studenten oder wenige Jahre im Job sind, wissen es natürlich besser, dass Kaufen zum mit Abstand größten Teil vorteilhaft ggü. dem Mieten ist.
Kann man sich auch nicht ausdenken.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Das Argument von Wertsteigerungen bei eigengenutzten Immobilien ist ja auch immer so süß. Die eigene Immobilie, in der man wohnt, verkauft in der Realität so gut wie niemand, außer man ist dazu gezwungen. D.h. wenn auf persönlicher Ebene nichts schief läuft, bringt es einem im Endeffekt gar nichts, dass die Preise sich über Zeitraum x vervielfacht haben.

Stimmt. Für einen Anleger ist das aber anders. Der kann sogar nach 10 Jahren teuer verkaufen und den Gewinn ist steuerfrei. Allerdings ob die Preise steigen, das ist Spekulation, daher setze ich lieber auf meine hohe BMR. Nein die Leerstände sind wie oben beschrieben sehr gering, da Zimmer für Zimmer an Studenten an die neben dran liegende Hochschule vermietet. Allerdings ja, ohne diese Sondervermietung und abseits der Hochschule hat man an diesem Standort durchaus ein gewisses Leerstandsrisiko. There is no free lunch.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Es ist sehr traurig das die meisten überhaupt nicht wissen wovon sie reden und glauben das es für mich günstiger wäre in einer Wohnung zur Miete zu leben anstatt diese zu finanzieren. Viele vergessen auch das ich einen immensen Spielraum über die Tilgung hab und wenn ich lustig bin kann ich eine gleichbleibende Annuität über 40 Jahre bedienen. Das bedeutet das ich am Anfang schon eine höhere Sparrate für Aktien habe, trotzdem ich schon mein Eigentum abbezahle. Am Ende habe ich mehr Rendite, noch eine Immobilie und eine breitere Diversifizierung. Der Effekt wird mit der Zeit größer, da die Miete steigt und die Annuität aber gleich bleibt. Unterstellt mal nur 2% Miete (das wäre nicht mal viel) und ihr könnt euch vorstellen wie krass der Unterschied schon nach 20 Jahren ist.

Mein Fazit, hier sind fast nur Studenten unterwegs die überhaupt keine praktische Erfahrung haben.

Gruß von jemanden der schon eine gefühlte Ewigkeit in dem Bereich arbeitet.

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Bei der Frage, ob sich eine Immobilie lohnt, kommt es sehr auf das Lebensalter an.

Wenn man mit 85 Jahren sich noch eine Immobilie für 1 Mio kauft, kann man das wohl kaum noch abwohnen. Auch der steuerfreie Inflationsgewinn wird -bis zum Tod- gering ausfallen.

Wer in jungen Jahren eine fair bezahlte Immobilie, die wesentlich weniger Zinsen als Miete kostet, kauft, macht m.E. keinen Fehler, vernünftige Lage vorausgesetzt. Finanztip schrieb mal maximal das 20fache sollte man bezahlen.

Was die Immobilie sehr von der Aktienanlage unterscheidet, ist die Steuerfreiheit nach 10 Jahren. Eine Abschreibung bekommt man -bei Vermietung- auch noch geschenkt.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Absolute Zustimmung von einem Studenten, der sich eine kleine ETW während des Studiums gekauft hat, welche günstiger ist als Mieten.
Und: nein ich habe keine kräftige Finanzspritze meiner Eltern bekommen. Ich habe lediglich 25% des Kaufpreises als Grundschuld auf dem abbezahlten Eigenheim meiner Eltern eingetragen. Rest EK und Finanzierung. Die Tatsache, dass ich direkt Selbstnutzer war ermöglicht einen steuerfreien Verkauf ab Tag 1. Da der Kauf mittlerweile 2 Jahre zurückliegt hat sich der Wert natürlich gesteigert. Nach dem Studium werde ich vorraussichtlich mit Gewinn steuerfrei verkaufen.
Gebiet: Hamburg.

VG

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Es ist sehr traurig das die meisten überhaupt nicht wissen wovon sie reden und glauben das es für mich günstiger wäre in einer Wohnung zur Miete zu leben anstatt diese zu finanzieren. Viele vergessen auch das ich einen immensen Spielraum über die Tilgung hab und wenn ich lustig bin kann ich eine gleichbleibende Annuität über 40 Jahre bedienen. Das bedeutet das ich am Anfang schon eine höhere Sparrate für Aktien habe, trotzdem ich schon mein Eigentum abbezahle. Am Ende habe ich mehr Rendite, noch eine Immobilie und eine breitere Diversifizierung. Der Effekt wird mit der Zeit größer, da die Miete steigt und die Annuität aber gleich bleibt. Unterstellt mal nur 2% Miete (das wäre nicht mal viel) und ihr könnt euch vorstellen wie krass der Unterschied schon nach 20 Jahren ist.

Mein Fazit, hier sind fast nur Studenten unterwegs die überhaupt keine praktische Erfahrung haben.

Gruß von jemanden der schon eine gefühlte Ewigkeit in dem Bereich arbeitet.

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Gruß von jemanden der schon eine gefühlte Ewigkeit in dem Bereich arbeitet.

Du arbeitest mit Sicherheit nicht eine Ewigkeit in dem Bereich, oder aber du betest nur Verkaufsargumente runter ohne die ganze Thematik zu durchdringen. Ähnlich wie viele Bankberater, die nur Verkaufen wollen, im Grunde aber überhaupt keine Ahnung haben.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

Dann zeig mal einen Fond der 7% NACH Steuern liefert.
Und das GARANTIERT.

Du wirst keinen finden.
Nicht mal bei Hochrisiko Staatsanleihen wirst entsprechende Renditen bekommen.

Wenn dem so einfach wäre, würde jeder das billige Kredit Geld für 1,% nehmen und zu 7% anlegen.

Niemand hat behaupt, dass man „garantiert“ 7% bekommt. Der Markt wirft nunmal im Durchschnitt über einen langen Horizont etwa 7% ab.

Zum letzten Punkt: Niemand vergibt dir so einfach einen Kredit damit du dir Aktien kaufen kannst. Vor allem nicht über einen solch langen Horizont von dem wir sprechen für feste 1%.

„GARANTIERT“ 7%... dann „würde jeder“...
Ich dachte das wäre ein WiWi Forum. Lernt man sowas nicht im 3. Semester?

Mein Lombardkredit beläuft sich auf 1,5% ohne Laufzeitende.

Hier ein Fan von Mieten und Kapitalmarktanlage bei wem hast du den Kredit genommen und in welche Höhe - klingt nach nem guten Angebot.

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Ich würde niemals meine Flexibilität aufgeben und mich in jungen Jahren nach dem Studium schon an eine Immobilie binden. Und eine Immobilie rein zur Vermietung ist lang nicht so lukrativ wie eine eigengenutzte Immobilie als Altersvorsorge.

Von daher:

Freiheit + Kapitalmarkt > ETW zur Altersvorsorge

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Ich kenne niemanden, außer natürlich Leute die richtig reiche Eltern haben, die Instant eine Immobilie kaufen können in der sie ihr Lebenlang wohnen.
Wenn jemand mit diesen Einstellungen ans Leben geht ist klar, dass einige Leute hier so unglücklich sind.

Bei der Karriere wirst du doch auch nicht gleich CEO nach dem Abschluss.

Normalerweise kaufst du dir ne 2-3 Zimmerwohnung in geeigneter Lage. Die hälst du mind. 10 Jahre oder halt solange sie dir reicht. (Wenn kein EK da ist kann's halt auch Mal nur eine 1-2 Zimmerwohnung dein, aber selbst die reicht meistens)
Dann verkaufst du sie und nutzt den gemachten Gewinn als neues EK für ne größerer Wohnung, sagen wir Mal 4 Zimmer oder wenn du Glück hast sogar schon ein Häuschen.
Wenn die Bank sieht, dass du zuverlässig beim abbezahlen warst gibt sie dir oft sogar noch nen etwas "billigeren" Kredit.

Wie bereits erwähnt wirst du dir nicht die 3 Zimmerwohnung in der Fußgängerzone in MUC oder Stuttgart leisten können. Das konnte aber auch schon vor 30 Jahren nicht jeder dahergelaufenen.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Das Argument von Wertsteigerungen bei eigengenutzten Immobilien ist ja auch immer so süß. Die eigene Immobilie, in der man wohnt, verkauft in der Realität so gut wie niemand, außer man ist dazu gezwungen. D.h. wenn auf persönlicher Ebene nichts schief läuft, bringt es einem im Endeffekt gar nichts, dass die Preise sich über Zeitraum x vervielfacht haben.

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Wenn man doch mit ner Immo zu 100% gewinn einfährt, warum verkauft die dann jemand?

Ich verkaufe doch auch nicht meine Aktien wenn ich zu 100% weiss dass sie morgen mehr wert sind?

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Hat der Vorposten doch beschrieben.
Stufenweise zu größeren Objekten. Vorhandenes EK rausziehen und dann den FK-Hebel wieder erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Wenn man doch mit ner Immo zu 100% gewinn einfährt, warum verkauft die dann jemand?

Ich verkaufe doch auch nicht meine Aktien wenn ich zu 100% weiss dass sie morgen mehr wert sind?

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Ich kenne niemanden, außer natürlich Leute die richtig reiche Eltern haben, die Instant eine Immobilie kaufen können in der sie ihr Lebenlang wohnen.
Wenn jemand mit diesen Einstellungen ans Leben geht ist klar, dass einige Leute hier so unglücklich sind.

Bei der Karriere wirst du doch auch nicht gleich CEO nach dem Abschluss.

Normalerweise kaufst du dir ne 2-3 Zimmerwohnung in geeigneter Lage. Die hälst du mind. 10 Jahre oder halt solange sie dir reicht. (Wenn kein EK da ist kann's halt auch Mal nur eine 1-2 Zimmerwohnung dein, aber selbst die reicht meistens)
Dann verkaufst du sie und nutzt den gemachten Gewinn als neues EK für ne größerer Wohnung, sagen wir Mal 4 Zimmer oder wenn du Glück hast sogar schon ein Häuschen.
Wenn die Bank sieht, dass du zuverlässig beim abbezahlen warst gibt sie dir oft sogar noch nen etwas "billigeren" Kredit.

Wie bereits erwähnt wirst du dir nicht die 3 Zimmerwohnung in der Fußgängerzone in MUC oder Stuttgart leisten können. Das konnte aber auch schon vor 30 Jahren nicht jeder dahergelaufenen.

Das Argument von Wertsteigerungen bei eigengenutzten Immobilien ist ja auch immer so süß. Die eigene Immobilie, in der man wohnt, verkauft in der Realität so gut wie niemand, außer man ist dazu gezwungen. D.h. wenn auf persönlicher Ebene nichts schief läuft, bringt es einem im Endeffekt gar nichts, dass die Preise sich über Zeitraum x vervielfacht haben.

Du erkennst einerseits, dass der direkte Kauf einer Immobilie für's ganze Leben eher unrealistisch ist, fängst dann aber damit an, dass man sich "normalerweise" eine Immobilie für 10+Jahre kauft, weiterverkauft und dann mit dem Gewinn die nächste mitfinanziert.

Auf eine Spur Realismus folgte also das komplette Fantasiechaos.

Zuerst mal bleibt es bei fast allen Menschen bei maximal einer gekauften Immobilie für den Eigengebrauch im ganzen Leben. So gut wie niemand kauft mehrere Immobilien, nacheinander passend für den Eigengebrauch.

Und dann fängst du auch noch damit an, dass die Immobilie "mind. 10 Jahre oder halt solange sie dir reicht" gehalten wird und dann wie selbstverständlich, dass da ein Gewinn bei raus kommt. Jemand muss dir mal die Augen öffnen, nach 10 Jahren, auch noch 20 oder 30 Jahren wirst du bei den meisten eigengenutzten Immobilien noch gar keinen Gewinn realisieren können. Vor allem bei Finanzierungen ohne Eigenkapital, wovon du, wie du schreibst, wohl als Regelfall ausgehst bei der ersten Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Diese Ratschläge funktionieren halt nur noch in bestimmten Gebieten in Nord- und Ostdeutschland. Ansonsten muss man mindestens 30 Jahresmieten für eine Wohnung hinlegen, in Ballungsräumen, wo die meisten Jobs für Akademiker liegen eher schon 40. Da ist es einfach zu riskant ohne Eigenkapital.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Ich bin derzeit nach 1,5 Jahren im Plus mit meiner ETW. Wohlgemerkt nach Nebenkosten und eventueller Vorfälligkeitsentschädigung beim eventuellen Verkauf.
Dies widerspricht deiner These....

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Ich kenne niemanden, außer natürlich Leute die richtig reiche Eltern haben, die Instant eine Immobilie kaufen können in der sie ihr Lebenlang wohnen.
Wenn jemand mit diesen Einstellungen ans Leben geht ist klar, dass einige Leute hier so unglücklich sind.

Bei der Karriere wirst du doch auch nicht gleich CEO nach dem Abschluss.

Normalerweise kaufst du dir ne 2-3 Zimmerwohnung in geeigneter Lage. Die hälst du mind. 10 Jahre oder halt solange sie dir reicht. (Wenn kein EK da ist kann's halt auch Mal nur eine 1-2 Zimmerwohnung dein, aber selbst die reicht meistens)
Dann verkaufst du sie und nutzt den gemachten Gewinn als neues EK für ne größerer Wohnung, sagen wir Mal 4 Zimmer oder wenn du Glück hast sogar schon ein Häuschen.
Wenn die Bank sieht, dass du zuverlässig beim abbezahlen warst gibt sie dir oft sogar noch nen etwas "billigeren" Kredit.

Wie bereits erwähnt wirst du dir nicht die 3 Zimmerwohnung in der Fußgängerzone in MUC oder Stuttgart leisten können. Das konnte aber auch schon vor 30 Jahren nicht jeder dahergelaufenen.

Das Argument von Wertsteigerungen bei eigengenutzten Immobilien ist ja auch immer so süß. Die eigene Immobilie, in der man wohnt, verkauft in der Realität so gut wie niemand, außer man ist dazu gezwungen. D.h. wenn auf persönlicher Ebene nichts schief läuft, bringt es einem im Endeffekt gar nichts, dass die Preise sich über Zeitraum x vervielfacht haben.

Du erkennst einerseits, dass der direkte Kauf einer Immobilie für's ganze Leben eher unrealistisch ist, fängst dann aber damit an, dass man sich "normalerweise" eine Immobilie für 10+Jahre kauft, weiterverkauft und dann mit dem Gewinn die nächste mitfinanziert.

Auf eine Spur Realismus folgte also das komplette Fantasiechaos.

Zuerst mal bleibt es bei fast allen Menschen bei maximal einer gekauften Immobilie für den Eigengebrauch im ganzen Leben. So gut wie niemand kauft mehrere Immobilien, nacheinander passend für den Eigengebrauch.

Und dann fängst du auch noch damit an, dass die Immobilie "mind. 10 Jahre oder halt solange sie dir reicht" gehalten wird und dann wie selbstverständlich, dass da ein Gewinn bei raus kommt. Jemand muss dir mal die Augen öffnen, nach 10 Jahren, auch noch 20 oder 30 Jahren wirst du bei den meisten eigengenutzten Immobilien noch gar keinen Gewinn realisieren können. Vor allem bei Finanzierungen ohne Eigenkapital, wovon du, wie du schreibst, wohl als Regelfall ausgehst bei der ersten Wohnung.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Ist halt absolut unrealistisch was er da schreibt.

Studium mit 25 fertig, Wohnung mit 28 gekauft

Dann soll man 10+ Jahre halten.

Warum soll ich mir also mit 40 noch ein Haus kaufen? Da sind die Kinder/das Kind so pi mal daumen 10 Jahre alt und sind in 8-10 Jahren draussen und ich bin in einem Haus/4 Zimmerwohnung die ich nicht mehr brauche.

Wer ein Haus will, muss das ca mit 30 kaufen, alles andere ist doch Augenwischerrei.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Hat der Vorposten doch beschrieben.
Stufenweise zu größeren Objekten. Vorhandenes EK rausziehen und dann den FK-Hebel wieder erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Wenn man doch mit ner Immo zu 100% gewinn einfährt, warum verkauft die dann jemand?

Ich verkaufe doch auch nicht meine Aktien wenn ich zu 100% weiss dass sie morgen mehr wert sind?

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Warum Leute Wohnungen mit guter Rendite oder Potential verkaufen: Leute die schon alt sind. Off-Market habe ich neulich eine Wohnung gekauft, von einer 75 jährigen Witwe. Wer weiss wie lange sie noch zu leben hat. Sie nimmt lieber 100k Euro jetzt, kann sich davon ein schönes Leben machen, statt monatlich Miete minus Instandhaltung/Verwaltung/Reserven zu kassieren. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung macht das bei einer 75 jährigen Sinn. Wieder andere brauchen dringend Geld, wie mancher Selbständiger, der durch Corona unter Druck geraten ist. Ebenso gibt es Fälle, das Leute ein Haus haben und noch Wohnungen als Anlage. Dann mit 50 oder 60 wollen oder müssen sie ihr Haus renovieren und verkaufen dafür eine kleine Wohnung, vielleicht auch weil man nicht mehr so kreditwürdig ist oder auch weil man seinen Kindern für ein Projekt (Selbständigkeit, Hausbau Auslandsstudium etc.) helfen will. Das sind alles Gründe, warum man rentable Objekte verkauft.

  • Haus mit 30: nicht jeder, vorallem nicht Akademiker, sind mit 30 schon Eltern. Laut Statistik sind Frauen beim ersten Kind heute um die 30, dann ist der Mann meist eher Anfang/Mitte 30. Wobei bei Akademikerfrauen der Trend eher dazu geht, mit Anfang oder Mitte 30 das erste Kind zu bekommen.

  • Mit Mitte 20 Jobeinstieg, mit Ende 20 Wohnung gekauft: habe ich so gemacht. War 2010 als ich gekauft habe. Damals haben mich einige für verrückt gehalten. War eine kleine Wohnung. Zu Beginn selbst darin gewohnt, später mit Freundin zusammen gezogen in Miete, die kleine Wohnung vermietet. Letzes Jahr als die 10 Jahrefrist ablief, mit Faktor 3 steuerfrei verkauft. Gleichzeitig bis 2015 habe ich noch weitere Objekte gekauft. Funktioniert also.
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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Kaufst du in jungen Jahre eine Immobilie zur Eigennutzung bindest du dich doch nicht dort ewig zu wohnen? Du kannst auch ausziehen und die Bude im nächsten Atemzug vermieten, soll auch funktionieren. Vorausgesetzt man hat beim Kauf ein wenig mitgedacht und nicht total überteuert eingekauft. Man sollte mit der Miete schon seine Rate zahlen können, eigentlich sollte da sogar noch was übrig bleiben, dann ist das kein Problem :-)

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Ich würde niemals meine Flexibilität aufgeben und mich in jungen Jahren nach dem Studium schon an eine Immobilie binden. Und eine Immobilie rein zur Vermietung ist lang nicht so lukrativ wie eine eigengenutzte Immobilie als Altersvorsorge.

Von daher:

Freiheit + Kapitalmarkt > ETW zur Altersvorsorge

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Grundsätzlich richtig. Aber auch Rentner sind nicht so ahnungslos, eine Wohnung oder ein Haus unter Wert zu verkaufen. Eine Bekannte ist 75, total fit. Ihre Mutter ist mit 99 gestorben. Die geht auch davon aus, so alt wie die Mutter werden zu können. Wird ihr Haus noch lange nicht verkaufen. Meistens helfen Kinder oder gute Freunde beim Verkauf mit, wenn es dann doch so weit ist. Wenn die alte Hütte dann noch eine Mio bringt, haben auch die Kinder und Enkelkinder was davon. Ich kenne keinen Fall, wo ein Rentner eine Immobilie im teuren Ballungsgebiet unter Wert verkauft hätte. Eher das Gegenteil. Als Makler kann ich mich nur immer wieder darüber wundern, welche Preise von Privat an Privat bezahlt werden. Manch einer bildet sich ein, ein Schnäppchen gemacht zu haben, weil er keinen Makler bezahlen musste. Letztens habe ich als Makler die Vermarktung eines Einfamilienhauses abgelehnt, weil der von den Rentner-Eigentümern geforderte Kaufpreis in Anbetracht der massiven Bauschäden in keiner Weise gerechtfertigt war. Da war sogar die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet. Trotzdem wurde es für diesen Preis verkauft. Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Objekt total überteuert ist, aber technisch eine ordentliche Substanz aufweist, muss ich das trotzdem machen. In diesem Fall aber nur mit einer Verkäuferprovision, also provisionsfrei für den Käufer. Weil ich dann keine Beratungspflicht gegenüber dem Käufer habe. Und ja, die Preise steigen im Ballungsgebiet immer weiter nach oben. Auch für alte Objekte ohne Komfort.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:

Warum Leute Wohnungen mit guter Rendite oder Potential verkaufen: Leute die schon alt sind. Off-Market habe ich neulich eine Wohnung gekauft, von einer 75 jährigen Witwe. Wer weiss wie lange sie noch zu leben hat. Sie nimmt lieber 100k Euro jetzt, kann sich davon ein schönes Leben machen, statt monatlich Miete minus Instandhaltung/Verwaltung/Reserven zu kassieren. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung macht das bei einer 75 jährigen Sinn. Wieder andere brauchen dringend Geld, wie mancher Selbständiger, der durch Corona unter Druck geraten ist. Ebenso gibt es Fälle, das Leute ein Haus haben und noch Wohnungen als Anlage. Dann mit 50 oder 60 wollen oder müssen sie ihr Haus renovieren und verkaufen dafür eine kleine Wohnung, vielleicht auch weil man nicht mehr so kreditwürdig ist oder auch weil man seinen Kindern für ein Projekt (Selbständigkeit, Hausbau Auslandsstudium etc.) helfen will. Das sind alles Gründe, warum man rentable Objekte verkauft.

  • Haus mit 30: nicht jeder, vorallem nicht Akademiker, sind mit 30 schon Eltern. Laut Statistik sind Frauen beim ersten Kind heute um die 30, dann ist der Mann meist eher Anfang/Mitte 30. Wobei bei Akademikerfrauen der Trend eher dazu geht, mit Anfang oder Mitte 30 das erste Kind zu bekommen.

  • Mit Mitte 20 Jobeinstieg, mit Ende 20 Wohnung gekauft: habe ich so gemacht. War 2010 als ich gekauft habe. Damals haben mich einige für verrückt gehalten. War eine kleine Wohnung. Zu Beginn selbst darin gewohnt, später mit Freundin zusammen gezogen in Miete, die kleine Wohnung vermietet. Letzes Jahr als die 10 Jahrefrist ablief, mit Faktor 3 steuerfrei verkauft. Gleichzeitig bis 2015 habe ich noch weitere Objekte gekauft. Funktioniert also.
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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Jaja, der "Life-Hack": Ich kaufe von Omi zu 50% Marktwert.

Das war vielleicht vor 30 Jahren mal möglich. Aber der Informationsvorsprung durch das Internet oder eben durch Familie/Bekannte ist längst auch bei der Omi angekommen. Und wenn du wirklich mal was zu 50% Marktwert bekommst, würd ich schön zittern - da können die Erben oder Familie ganz schnell den Vertrag für nichtig erklären lassen, weil Du die Oma über den Tisch gezogen hast (was ja auch wahr ist).

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Eine notarielle Beglaubigung kann man mit Sicherheit nicht "ganz schnell als Erbe oder Familie für nichtig erklären lassen".

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Jaja, der "Life-Hack": Ich kaufe von Omi zu 50% Marktwert.

Das war vielleicht vor 30 Jahren mal möglich. Aber der Informationsvorsprung durch das Internet oder eben durch Familie/Bekannte ist längst auch bei der Omi angekommen. Und wenn du wirklich mal was zu 50% Marktwert bekommst, würd ich schön zittern - da können die Erben oder Familie ganz schnell den Vertrag für nichtig erklären lassen, weil Du die Oma über den Tisch gezogen hast (was ja auch wahr ist).

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WiWi Gast

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Du meinst wohl eine Beurkundung.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Eine notarielle Beglaubigung kann man mit Sicherheit nicht "ganz schnell als Erbe oder Familie für nichtig erklären lassen".

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Jaja, der "Life-Hack": Ich kaufe von Omi zu 50% Marktwert.

Das war vielleicht vor 30 Jahren mal möglich. Aber der Informationsvorsprung durch das Internet oder eben durch Familie/Bekannte ist längst auch bei der Omi angekommen. Und wenn du wirklich mal was zu 50% Marktwert bekommst, würd ich schön zittern - da können die Erben oder Familie ganz schnell den Vertrag für nichtig erklären lassen, weil Du die Oma über den Tisch gezogen hast (was ja auch wahr ist).

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Na gut. Dann erzähl den Leuten hier, es sei problemlos möglich, von der Omi die Immobilien für 50% Marktwert zu erwerben.

An alle anderen: Lasst uns mal wieder ernsthaft über das Thema reden.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Eine notarielle Beglaubigung kann man mit Sicherheit nicht "ganz schnell als Erbe oder Familie für nichtig erklären lassen".

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Jaja, der "Life-Hack": Ich kaufe von Omi zu 50% Marktwert.

Das war vielleicht vor 30 Jahren mal möglich. Aber der Informationsvorsprung durch das Internet oder eben durch Familie/Bekannte ist längst auch bei der Omi angekommen. Und wenn du wirklich mal was zu 50% Marktwert bekommst, würd ich schön zittern - da können die Erben oder Familie ganz schnell den Vertrag für nichtig erklären lassen, weil Du die Oma über den Tisch gezogen hast (was ja auch wahr ist).

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WiWi Gast

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50% unter Marktwert von "Omi" geht sicher nicht. Ich habe vor kurzem eine Wohnung ca. 10-20% unter Marktwert von einer alten Dame gekauft, die die Wohnung vor Jahren als Kapitalanlage gekauft hat und viele hunderte Kilometer weiter weg wohnt. Eine Grundschuld war von ihr nie eingetragen worden, wahrscheinlich eine vermögende Frau die irgendwo Geld parken wollte. Ich schreibe 10-20% unter Marktwert, da keine Maklerprovision fällig war, was auch noch mal spart. In dem Fall waren es einfach Kontakte. Die Dame kannte jemanden vor Ort, bat ihm die Wohnung an, dieser jemand hatte gerade ein anderes Investment getätigt und fragte gleich mich, ob ich Interesse hätte. Da meine Bank ihr eine schnelle Finanzierung zu sichern konnte und sie den Kauf schnell abwickeln wollte, ging es ganz schnell. Bei so einem Schnäppchen habe ich nicht lange nach dem "warum und wieso" gefragt, sondern einfach zugeschlagen.

Wenn eine Person voll geschäftsfähig ist, der Notar das auch so sieht und eine Beurkundung durch führt, dann kann man das als Angehörige nicht einfach so rückgängig machen. Man müsste schon beweisen, dass die Person geistig nicht mehr zurechnungsfähig ist UND vorallem, dass diese Person zum Zeitpunkt des Notartermines das schon nicht war.

Generell macht man heute die besten Geschäfte off-market und abseits der top Lagen. Ebenso sind Immobilien gut, mit denen man noch etwas arbeiten muss. Aber das wichtigste ist Know-How. Zum einen der Lage, zum anderen von der Technik und auch vom Juristischen.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

10 - 20% unter Marktwert müsste man erst mal verifizieren. Der Marktwert ist ja der Preis, den jemand für diese Wohnung zu zahlen bereit ist. Die Maklercourtage beträgt für den Käufer ungefähr 3%, hat also nichts mit 10 oder 20% zu tun. Abseits der Ballungsgebiete ist der Markt in Deutschland nicht überhitzt. Da ist man dann schon mal froh, einen Käufer zu finden. Normalerweise kennt die Dame vor Ort eine Bank mit Immobilienabteilung, einen Makler oder die Hausverwaltung, die teilweise auch noch makelt. Der übliche Weg ist tatsächlich, einen Makler zu beauftragen, wenn man nicht in der Nähe des Objektes ist. Das erleichtert die Besichtigungen und der Makler sorgt für gut aufbereitete Verkaufsunterlagen. Weshalb sollte eine vermögende Dame sich das selbst antun? Dass eine Verkäuferin einem Bekannten eine Immobilie zum Kauf anbietet ist auf jeden Fall total unüblich.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

50% unter Marktwert von "Omi" geht sicher nicht. Ich habe vor kurzem eine Wohnung ca. 10-20% unter Marktwert von einer alten Dame gekauft, die die Wohnung vor Jahren als Kapitalanlage gekauft hat und viele hunderte Kilometer weiter weg wohnt. Eine Grundschuld war von ihr nie eingetragen worden, wahrscheinlich eine vermögende Frau die irgendwo Geld parken wollte. Ich schreibe 10-20% unter Marktwert, da keine Maklerprovision fällig war, was auch noch mal spart. In dem Fall waren es einfach Kontakte. Die Dame kannte jemanden vor Ort, bat ihm die Wohnung an, dieser jemand hatte gerade ein anderes Investment getätigt und fragte gleich mich, ob ich Interesse hätte. Da meine Bank ihr eine schnelle Finanzierung zu sichern konnte und sie den Kauf schnell abwickeln wollte, ging es ganz schnell. Bei so einem Schnäppchen habe ich nicht lange nach dem "warum und wieso" gefragt, sondern einfach zugeschlagen.

Wenn eine Person voll geschäftsfähig ist, der Notar das auch so sieht und eine Beurkundung durch führt, dann kann man das als Angehörige nicht einfach so rückgängig machen. Man müsste schon beweisen, dass die Person geistig nicht mehr zurechnungsfähig ist UND vorallem, dass diese Person zum Zeitpunkt des Notartermines das schon nicht war.

Generell macht man heute die besten Geschäfte off-market und abseits der top Lagen. Ebenso sind Immobilien gut, mit denen man noch etwas arbeiten muss. Aber das wichtigste ist Know-How. Zum einen der Lage, zum anderen von der Technik und auch vom Juristischen.

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WiWi Gast

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Ja 10-20% unter Marktwert, ich habe dort schon andere, vergleichbare Objekte und weiss, dass die Immos da gut laufen zur Vermietung. Ich weiss auch, was andere bereit sind dafür zu bezahlen. Maklerprovision sind in manchen Regionen 3%, in manchen aber auch mehr und bei günstigen Wohnungen arbeiten viele mit Pauschalen.

Ja die Dame hätte es besser vermarkten können. Was weiss ich warum sie das nicht hat. Sie hat vielleicht nicht viel Ahnung von Immobilien, will einfach in Ruhe ihren Lebensabend geniessen, ist vielleicht schwer krank und hat nicht mehr lange zu leben, was weiss ich. Persönlich getroffen habe ich sie nie, wir haben getrennt beurkundet.

Was ich damit sagen wollte ist: wer heute noch gute Geschäfte machen will im Immobilien Sektor macht das selten noch in dem man auf den klassischen Portalen sucht, sondern eher mit Kontakten.

Die Reaktion übrigens ist für mich ein Grund warum ich nur mit sehr ausgewählten Leuten im Real Life über sowas spreche. Hat man Erfolg, wird es angezweifelt "kann doch gar nicht sein, gibts doch gar nicht". Hat man keinen Erfolg und greift mal daneben, dann die Schadenfreude.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Also ich bin 34 und habe vor 11 Jahren ein duales Studium absolviert.
Vor 7 Jahren habe ich eine 50qm Wohnung (BJ 00er Jahre) in einer 200.000 Einwohnerstadt zu 70.000 EUR gekauft. Damals gut 3% Zins und 2,5% Tilgung. Zinsbindung waren 5 Jahre. Vor 2 Jahren habe ich zu 0,8% mit 4% Tilgung für 5 Jahre finanziert.
Kaufpreisfaktor liegt bei der aktuellen Miete von 520 EUR kalt für mich bei ca. 11,2. In der Region üblich sind eher 23-30 je nach Substanz. Ich werde nach den 10 Jahren das hochrentable Objekt trotzdem zum Faktor von 20-23 auf den Markt werfen und veräußern.
Mit dem Eigenkapital finanziere ich dann 2-3 neue Objekte.

Mittlerweile habe ich auch ein Eigenheim zu 500.000,00 im Umland eben jener Stadt finanziert und ein ETF Depot mit ca. 25.000,00 EUR Volumen. Nebenkosten und 10% EK habe ich selbst eingebracht, Rest also ca. 450.000 EUR wurden finanziert zu 1,2%.
Das Eigenheim habe ich bei der selben Bank finanziert da sie den freien Teil der Grundschuld aus der Wohnung gleich mit angesetzt hat und so einen guten Zins für 20 Jahre angeboten hat. (Mein Glaubenssatz ist langfristige Nutzung langfristig zu finanzieren und mittelfristige Investitionen mittelfristig zu finanzieren; Daher das Delta zwischen Zinsbindung Mietobjekt und Eigentum)
Das Eigentum tilge ich mit 2,5% regulär und seit Erwerb vor 1,5 Jahren habe ich in jedem Kalenderjahr ca. 1,5% Sondertilgung geleistet)

Aktuelle Überschüsse aus der Wohnung lasse ich als Rücklage auf dem Tagesgeldkonto liegen. Das geht zur Not für Gerichtsverfahren, Leerstand, Reparaturen o.ä. drauf bzw. wird eben bei dem Erwerb der nächsten drei Objekte mit eingesetzt.

Ich habe durch mein Gehalt abzüglich Urlaub eine Sparrate von 800EUR mtl. plus Weihnachts-, Urlaubsgeld, Bonus und Steuererstattung.
Macht im Jahr ungefähr 16.000 EUR. Davon gehen 7000 EUR in die Sondertilgung, 3000 EUR in die Rücklage (sofern dort nicht Summe X liegt) und der Rest ins Depot.

Mit der Bank habe ich vereinbart, dass der Anteil der Wohnung an der Finanzierung des Hauses bei 30.000 EUR liegt. Sobald die getilgt wurden, gibt die Bank die Wohnung frei, so dass meinem Plan mit dem Verkauf nichts im Wege steht.

Die hohe Sparrate realisiere ich sicherlich auch dadurch, dass meine Frau einen Teil der Kosten trägt. Da sie aber kein Eigenkapital hatte steht sie nicht im Grundbuch und nicht im Kreditvertrag.
Ihr Beitrag liegt aber (da Teilzeit wegen Nachwuchs) nur bei 400 EUR im Monat plus weitere 200 EUR für Lebensmittel etc..
Das heißt auch im Falle einer Scheidung ist das Modell tragfähig. Gütertrennung wurde vertraglich vereinbart, so dass es hier keine Risiken gibt.

Eine Wohnung ist ein perfektes Vehikel zum Kapitalaufbau. Wenn sie dann aber (nahezu) abbezahlt ist und GKR nahezu gleich der EKR ist, dann ist sie nicht mehr so verlockend. Daher auch der Verkauf.

Ich plane bis zu meinem 50. Geburtstag mit dem Haus durch zu sein und 5 Objekte mit relativ geringer Restschuld zu halten. Zieldepotgröße wäre in etwa der Wert des Hauses, auch wenn das wohl noch 5-6 Jahre länger dauert.

Für den Urlaub und 2-3 Wochenendtrips reicht das Geld trotzdem.
Klar kann man nicht in Portofino für 500 EUR Essen gehen und für 1200 EUR die Nacht ein Hotel buchen. Aber ein Haupturlaub für 2 Personen à 5000-6000 EUR plus Städtetrips à 1500 EUR sind auch drin. (Jeder zahlt hier 50%)

Während ich einen ziemlich sicheren Job im Konzern habe ist meine Frau im gehobenen Dienst verbeamtet (A10). Sie ist also trotz Ehevertrag gut abgesichert und baut für sich selbst ein Vermögen durch ETFs auf und will auch bald eine Wohnung kaufen.

Man kann sich auch heute also ohne wie ein Eremit zu leben noch eine selbstgenutzte Immobilie kaufen. Und es lohnt sich auch in vermieteten Wohnraum zu investieren. Genauso, wie es sich aber eben auch lohnt diesen mal irgendwann zu veräußern, um wieder neue Objekte zu kaufen.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Also ich bin 34 und habe vor 11 Jahren ein duales Studium absolviert.
Vor 7 Jahren habe ich eine 50qm Wohnung (BJ 00er Jahre) in einer 200.000 Einwohnerstadt zu 70.000 EUR gekauft. Damals gut 3% Zins und 2,5% Tilgung. Zinsbindung waren 5 Jahre. Vor 2 Jahren habe ich zu 0,8% mit 4% Tilgung für 5 Jahre finanziert.
Kaufpreisfaktor liegt bei der aktuellen Miete von 520 EUR kalt für mich bei ca. 11,2. In der Region üblich sind eher 23-30 je nach Substanz. Ich werde nach den 10 Jahren das hochrentable Objekt trotzdem zum Faktor von 20-23 auf den Markt werfen und veräußern.
Mit dem Eigenkapital finanziere ich dann 2-3 neue Objekte.

Mittlerweile habe ich auch ein Eigenheim zu 500.000,00 im Umland eben jener Stadt finanziert und ein ETF Depot mit ca. 25.000,00 EUR Volumen. Nebenkosten und 10% EK habe ich selbst eingebracht, Rest also ca. 450.000 EUR wurden finanziert zu 1,2%.
Das Eigenheim habe ich bei der selben Bank finanziert da sie den freien Teil der Grundschuld aus der Wohnung gleich mit angesetzt hat und so einen guten Zins für 20 Jahre angeboten hat. (Mein Glaubenssatz ist langfristige Nutzung langfristig zu finanzieren und mittelfristige Investitionen mittelfristig zu finanzieren; Daher das Delta zwischen Zinsbindung Mietobjekt und Eigentum)
Das Eigentum tilge ich mit 2,5% regulär und seit Erwerb vor 1,5 Jahren habe ich in jedem Kalenderjahr ca. 1,5% Sondertilgung geleistet)

Aktuelle Überschüsse aus der Wohnung lasse ich als Rücklage auf dem Tagesgeldkonto liegen. Das geht zur Not für Gerichtsverfahren, Leerstand, Reparaturen o.ä. drauf bzw. wird eben bei dem Erwerb der nächsten drei Objekte mit eingesetzt.

Ich habe durch mein Gehalt abzüglich Urlaub eine Sparrate von 800EUR mtl. plus Weihnachts-, Urlaubsgeld, Bonus und Steuererstattung.
Macht im Jahr ungefähr 16.000 EUR. Davon gehen 7000 EUR in die Sondertilgung, 3000 EUR in die Rücklage (sofern dort nicht Summe X liegt) und der Rest ins Depot.

Mit der Bank habe ich vereinbart, dass der Anteil der Wohnung an der Finanzierung des Hauses bei 30.000 EUR liegt. Sobald die getilgt wurden, gibt die Bank die Wohnung frei, so dass meinem Plan mit dem Verkauf nichts im Wege steht.

Die hohe Sparrate realisiere ich sicherlich auch dadurch, dass meine Frau einen Teil der Kosten trägt. Da sie aber kein Eigenkapital hatte steht sie nicht im Grundbuch und nicht im Kreditvertrag.
Ihr Beitrag liegt aber (da Teilzeit wegen Nachwuchs) nur bei 400 EUR im Monat plus weitere 200 EUR für Lebensmittel etc..
Das heißt auch im Falle einer Scheidung ist das Modell tragfähig. Gütertrennung wurde vertraglich vereinbart, so dass es hier keine Risiken gibt.

Eine Wohnung ist ein perfektes Vehikel zum Kapitalaufbau. Wenn sie dann aber (nahezu) abbezahlt ist und GKR nahezu gleich der EKR ist, dann ist sie nicht mehr so verlockend. Daher auch der Verkauf.

Ich plane bis zu meinem 50. Geburtstag mit dem Haus durch zu sein und 5 Objekte mit relativ geringer Restschuld zu halten. Zieldepotgröße wäre in etwa der Wert des Hauses, auch wenn das wohl noch 5-6 Jahre länger dauert.

Für den Urlaub und 2-3 Wochenendtrips reicht das Geld trotzdem.
Klar kann man nicht in Portofino für 500 EUR Essen gehen und für 1200 EUR die Nacht ein Hotel buchen. Aber ein Haupturlaub für 2 Personen à 5000-6000 EUR plus Städtetrips à 1500 EUR sind auch drin. (Jeder zahlt hier 50%)

Während ich einen ziemlich sicheren Job im Konzern habe ist meine Frau im gehobenen Dienst verbeamtet (A10). Sie ist also trotz Ehevertrag gut abgesichert und baut für sich selbst ein Vermögen durch ETFs auf und will auch bald eine Wohnung kaufen.

Man kann sich auch heute also ohne wie ein Eremit zu leben noch eine selbstgenutzte Immobilie kaufen. Und es lohnt sich auch in vermieteten Wohnraum zu investieren. Genauso, wie es sich aber eben auch lohnt diesen mal irgendwann zu veräußern, um wieder neue Objekte zu kaufen.

Habe einen ähnlichen Fahrplan wie du, bin allerdings noch in der Planungsphase. Darf man fragen wieviel HH-Netto ihr habt?

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Also ich bin 34 und habe vor 11 Jahren ein duales Studium absolviert.
Vor 7 Jahren habe ich eine 50qm Wohnung (BJ 00er Jahre) in einer 200.000 Einwohnerstadt zu 70.000 EUR gekauft. Damals gut 3% Zins und 2,5% Tilgung. Zinsbindung waren 5 Jahre. Vor 2 Jahren habe ich zu 0,8% mit 4% Tilgung für 5 Jahre finanziert.
Kaufpreisfaktor liegt bei der aktuellen Miete von 520 EUR kalt für mich bei ca. 11,2. In der Region üblich sind eher 23-30 je nach Substanz. Ich werde nach den 10 Jahren das hochrentable Objekt trotzdem zum Faktor von 20-23 auf den Markt werfen und veräußern.
Mit dem Eigenkapital finanziere ich dann 2-3 neue Objekte.

Mittlerweile habe ich auch ein Eigenheim zu 500.000,00 im Umland eben jener Stadt finanziert und ein ETF Depot mit ca. 25.000,00 EUR Volumen. Nebenkosten und 10% EK habe ich selbst eingebracht, Rest also ca. 450.000 EUR wurden finanziert zu 1,2%.
Das Eigenheim habe ich bei der selben Bank finanziert da sie den freien Teil der Grundschuld aus der Wohnung gleich mit angesetzt hat und so einen guten Zins für 20 Jahre angeboten hat. (Mein Glaubenssatz ist langfristige Nutzung langfristig zu finanzieren und mittelfristige Investitionen mittelfristig zu finanzieren; Daher das Delta zwischen Zinsbindung Mietobjekt und Eigentum)
Das Eigentum tilge ich mit 2,5% regulär und seit Erwerb vor 1,5 Jahren habe ich in jedem Kalenderjahr ca. 1,5% Sondertilgung geleistet)

Aktuelle Überschüsse aus der Wohnung lasse ich als Rücklage auf dem Tagesgeldkonto liegen. Das geht zur Not für Gerichtsverfahren, Leerstand, Reparaturen o.ä. drauf bzw. wird eben bei dem Erwerb der nächsten drei Objekte mit eingesetzt.

Ich habe durch mein Gehalt abzüglich Urlaub eine Sparrate von 800EUR mtl. plus Weihnachts-, Urlaubsgeld, Bonus und Steuererstattung.
Macht im Jahr ungefähr 16.000 EUR. Davon gehen 7000 EUR in die Sondertilgung, 3000 EUR in die Rücklage (sofern dort nicht Summe X liegt) und der Rest ins Depot.

Mit der Bank habe ich vereinbart, dass der Anteil der Wohnung an der Finanzierung des Hauses bei 30.000 EUR liegt. Sobald die getilgt wurden, gibt die Bank die Wohnung frei, so dass meinem Plan mit dem Verkauf nichts im Wege steht.

Die hohe Sparrate realisiere ich sicherlich auch dadurch, dass meine Frau einen Teil der Kosten trägt. Da sie aber kein Eigenkapital hatte steht sie nicht im Grundbuch und nicht im Kreditvertrag.
Ihr Beitrag liegt aber (da Teilzeit wegen Nachwuchs) nur bei 400 EUR im Monat plus weitere 200 EUR für Lebensmittel etc..
Das heißt auch im Falle einer Scheidung ist das Modell tragfähig. Gütertrennung wurde vertraglich vereinbart, so dass es hier keine Risiken gibt.

Eine Wohnung ist ein perfektes Vehikel zum Kapitalaufbau. Wenn sie dann aber (nahezu) abbezahlt ist und GKR nahezu gleich der EKR ist, dann ist sie nicht mehr so verlockend. Daher auch der Verkauf.

Ich plane bis zu meinem 50. Geburtstag mit dem Haus durch zu sein und 5 Objekte mit relativ geringer Restschuld zu halten. Zieldepotgröße wäre in etwa der Wert des Hauses, auch wenn das wohl noch 5-6 Jahre länger dauert.

Für den Urlaub und 2-3 Wochenendtrips reicht das Geld trotzdem.
Klar kann man nicht in Portofino für 500 EUR Essen gehen und für 1200 EUR die Nacht ein Hotel buchen. Aber ein Haupturlaub für 2 Personen à 5000-6000 EUR plus Städtetrips à 1500 EUR sind auch drin. (Jeder zahlt hier 50%)

Während ich einen ziemlich sicheren Job im Konzern habe ist meine Frau im gehobenen Dienst verbeamtet (A10). Sie ist also trotz Ehevertrag gut abgesichert und baut für sich selbst ein Vermögen durch ETFs auf und will auch bald eine Wohnung kaufen.

Man kann sich auch heute also ohne wie ein Eremit zu leben noch eine selbstgenutzte Immobilie kaufen. Und es lohnt sich auch in vermieteten Wohnraum zu investieren. Genauso, wie es sich aber eben auch lohnt diesen mal irgendwann zu veräußern, um wieder neue Objekte zu kaufen.

Habe einen ähnlichen Fahrplan wie du, bin allerdings noch in der Planungsphase. Darf man fragen wieviel HH-Netto ihr habt?

Klar! Bei mir sind es ca. 3400 netto im Monat zuzüglich Sonderzahlungen
Und meine Frau kommt auf gut 2400 nach Abzug ihrer privaten Krankenversicherung.

Macht in Summe 5800€

Aber wir führen ein Haushaltskonto für gemeinsame Ausgaben und bestreiten ansonsten unsere Ausgaben und Investitionen von unseren Gehaltskonten.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Was du geschrieben hast ist ja alles schön und gut- aber deine Schlussfolgerung ist falsch. Es sollte nicht heissen "man kann heute noch" sondern "man hätte vor 7 Jahren noch". Würde heute wohl anders laufen wenn du den aktuellen Marktpreis 23-30 Nettokaltmieten für die Butze zahlen musst- dann bekommst auch nicht so ne super Zins fürs eigenheim. Ex Post betrachtet natürlich richtig gemacht- nennt man survivor Shop biss . PS: 500k zahlt man hier in der Metropolregion München leider schon fürs grundstuck .

von WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Also ich bin 34 und habe vor 11 Jahren ein duales Studium absolviert.
Vor 7 Jahren habe ich eine 50qm Wohnung (BJ 00er Jahre) in einer 200.000 Einwohnerstadt zu 70.000 EUR gekauft. Damals gut 3% Zins und 2,5% Tilgung. Zinsbindung waren 5 Jahre. Vor 2 Jahren habe ich zu 0,8% mit 4% Tilgung für 5 Jahre finanziert.
Kaufpreisfaktor liegt bei der aktuellen Miete von 520 EUR kalt für mich bei ca. 11,2. In der Region üblich sind eher 23-30 je nach Substanz. Ich werde nach den 10 Jahren das hochrentable Objekt trotzdem zum Faktor von 20-23 auf den Markt werfen und veräußern.
Mit dem Eigenkapital finanziere ich dann 2-3 neue Objekte.

Mittlerweile habe ich auch ein Eigenheim zu 500.000,00 im Umland eben jener Stadt finanziert und ein ETF Depot mit ca. 25.000,00 EUR Volumen. Nebenkosten und 10% EK habe ich selbst eingebracht, Rest also ca. 450.000 EUR wurden finanziert zu 1,2%.
Das Eigenheim habe ich bei der selben Bank finanziert da sie den freien Teil der Grundschuld aus der Wohnung gleich mit angesetzt hat und so einen guten Zins für 20 Jahre angeboten hat. (Mein Glaubenssatz ist langfristige Nutzung langfristig zu finanzieren und mittelfristige Investitionen mittelfristig zu finanzieren; Daher das Delta zwischen Zinsbindung Mietobjekt und Eigentum)
Das Eigentum tilge ich mit 2,5% regulär und seit Erwerb vor 1,5 Jahren habe ich in jedem Kalenderjahr ca. 1,5% Sondertilgung geleistet)

Aktuelle Überschüsse aus der Wohnung lasse ich als Rücklage auf dem Tagesgeldkonto liegen. Das geht zur Not für Gerichtsverfahren, Leerstand, Reparaturen o.ä. drauf bzw. wird eben bei dem Erwerb der nächsten drei Objekte mit eingesetzt.

Ich habe durch mein Gehalt abzüglich Urlaub eine Sparrate von 800EUR mtl. plus Weihnachts-, Urlaubsgeld, Bonus und Steuererstattung.
Macht im Jahr ungefähr 16.000 EUR. Davon gehen 7000 EUR in die Sondertilgung, 3000 EUR in die Rücklage (sofern dort nicht Summe X liegt) und der Rest ins Depot.

Mit der Bank habe ich vereinbart, dass der Anteil der Wohnung an der Finanzierung des Hauses bei 30.000 EUR liegt. Sobald die getilgt wurden, gibt die Bank die Wohnung frei, so dass meinem Plan mit dem Verkauf nichts im Wege steht.

Die hohe Sparrate realisiere ich sicherlich auch dadurch, dass meine Frau einen Teil der Kosten trägt. Da sie aber kein Eigenkapital hatte steht sie nicht im Grundbuch und nicht im Kreditvertrag.
Ihr Beitrag liegt aber (da Teilzeit wegen Nachwuchs) nur bei 400 EUR im Monat plus weitere 200 EUR für Lebensmittel etc..
Das heißt auch im Falle einer Scheidung ist das Modell tragfähig. Gütertrennung wurde vertraglich vereinbart, so dass es hier keine Risiken gibt.

Eine Wohnung ist ein perfektes Vehikel zum Kapitalaufbau. Wenn sie dann aber (nahezu) abbezahlt ist und GKR nahezu gleich der EKR ist, dann ist sie nicht mehr so verlockend. Daher auch der Verkauf.

Ich plane bis zu meinem 50. Geburtstag mit dem Haus durch zu sein und 5 Objekte mit relativ geringer Restschuld zu halten. Zieldepotgröße wäre in etwa der Wert des Hauses, auch wenn das wohl noch 5-6 Jahre länger dauert.

Für den Urlaub und 2-3 Wochenendtrips reicht das Geld trotzdem.
Klar kann man nicht in Portofino für 500 EUR Essen gehen und für 1200 EUR die Nacht ein Hotel buchen. Aber ein Haupturlaub für 2 Personen à 5000-6000 EUR plus Städtetrips à 1500 EUR sind auch drin. (Jeder zahlt hier 50%)

Während ich einen ziemlich sicheren Job im Konzern habe ist meine Frau im gehobenen Dienst verbeamtet (A10). Sie ist also trotz Ehevertrag gut abgesichert und baut für sich selbst ein Vermögen durch ETFs auf und will auch bald eine Wohnung kaufen.

Man kann sich auch heute also ohne wie ein Eremit zu leben noch eine selbstgenutzte Immobilie kaufen. Und es lohnt sich auch in vermieteten Wohnraum zu investieren. Genauso, wie es sich aber eben auch lohnt diesen mal irgendwann zu veräußern, um wieder neue Objekte zu kaufen.

Habe einen ähnlichen Fahrplan wie du, bin allerdings noch in der Planungsphase. Darf man fragen wieviel HH-Netto ihr habt?

Klar! Bei mir sind es ca. 3400 netto im Monat zuzüglich Sonderzahlungen
Und meine Frau kommt auf gut 2400 nach Abzug ihrer privaten Krankenversicherung.

Macht in Summe 5800€

Aber wir führen ein Haushaltskonto für gemeinsame Ausgaben und bestreiten ansonsten unsere Ausgaben und Investitionen von unseren Gehaltskonten.

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Gott sei Dank leben wir nicht in der Metropolregion München. Wir haben dafür ca. 700qm Grundstück und 160qm Wohnfläche erhalten.
15-20km weiter draußen sähe es noch anders aus. Aber wir wollten den Kindern ermöglichen später selbstständig mit dem Zug in die Stadt zu kommen und nicht auf uns angewiesen zu sein.

Was meinst du mit survivorship Bias.

Klar habe ich vom Wert der Immobilie profitiert. Aber eine gute Immobilie kann auch mit Faktor 20 und 10% Eigenkapital durch den Hebel ohne weitere Wertsteigerung ausreichend rentabel sein.

Ich werde ja selbst in einigen Jahren zum aktuellen Marktwert kaufen müssen, wenn ich kein Glück habe.

Und klar, wäre mein Zina wahrscheinlich minimal höher gewesen, wäre meine Immobilie nicht so rentabel und im Verhältnis zum aktuellen Marktwert gering beliehen.

0,2-0,3% mehr Zins hätten aber auch nicht alles ins Wanken gebracht.
Alternativ hätte ich ja auch mit meiner Frau gemeinsam finanzieren können und im Grundbuch eine entsprechende Aufteilung vereinbaren können.
Geht alles. Also ich profitiere keineswegs über Gebühr von günstigen Entscheidungen in der Vergangenheit.
Wohnungen lohnen sich immer noch zum kapitalaufbau, wenn man gute Objekte findet.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

Was du geschrieben hast ist ja alles schön und gut- aber deine Schlussfolgerung ist falsch. Es sollte nicht heissen "man kann heute noch" sondern "man hätte vor 7 Jahren noch". Würde heute wohl anders laufen wenn du den aktuellen Marktpreis 23-30 Nettokaltmieten für die Butze zahlen musst- dann bekommst auch nicht so ne super Zins fürs eigenheim. Ex Post betrachtet natürlich richtig gemacht- nennt man survivor Shop biss . PS: 500k zahlt man hier in der Metropolregion München leider schon fürs grundstuck .

von WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Also ich bin 34 und habe vor 11 Jahren ein duales Studium absolviert.
Vor 7 Jahren habe ich eine 50qm Wohnung (BJ 00er Jahre) in einer 200.000 Einwohnerstadt zu 70.000 EUR gekauft. Damals gut 3% Zins und 2,5% Tilgung. Zinsbindung waren 5 Jahre. Vor 2 Jahren habe ich zu 0,8% mit 4% Tilgung für 5 Jahre finanziert.
Kaufpreisfaktor liegt bei der aktuellen Miete von 520 EUR kalt für mich bei ca. 11,2. In der Region üblich sind eher 23-30 je nach Substanz. Ich werde nach den 10 Jahren das hochrentable Objekt trotzdem zum Faktor von 20-23 auf den Markt werfen und veräußern.
Mit dem Eigenkapital finanziere ich dann 2-3 neue Objekte.

Mittlerweile habe ich auch ein Eigenheim zu 500.000,00 im Umland eben jener Stadt finanziert und ein ETF Depot mit ca. 25.000,00 EUR Volumen. Nebenkosten und 10% EK habe ich selbst eingebracht, Rest also ca. 450.000 EUR wurden finanziert zu 1,2%.
Das Eigenheim habe ich bei der selben Bank finanziert da sie den freien Teil der Grundschuld aus der Wohnung gleich mit angesetzt hat und so einen guten Zins für 20 Jahre angeboten hat. (Mein Glaubenssatz ist langfristige Nutzung langfristig zu finanzieren und mittelfristige Investitionen mittelfristig zu finanzieren; Daher das Delta zwischen Zinsbindung Mietobjekt und Eigentum)
Das Eigentum tilge ich mit 2,5% regulär und seit Erwerb vor 1,5 Jahren habe ich in jedem Kalenderjahr ca. 1,5% Sondertilgung geleistet)

Aktuelle Überschüsse aus der Wohnung lasse ich als Rücklage auf dem Tagesgeldkonto liegen. Das geht zur Not für Gerichtsverfahren, Leerstand, Reparaturen o.ä. drauf bzw. wird eben bei dem Erwerb der nächsten drei Objekte mit eingesetzt.

Ich habe durch mein Gehalt abzüglich Urlaub eine Sparrate von 800EUR mtl. plus Weihnachts-, Urlaubsgeld, Bonus und Steuererstattung.
Macht im Jahr ungefähr 16.000 EUR. Davon gehen 7000 EUR in die Sondertilgung, 3000 EUR in die Rücklage (sofern dort nicht Summe X liegt) und der Rest ins Depot.

Mit der Bank habe ich vereinbart, dass der Anteil der Wohnung an der Finanzierung des Hauses bei 30.000 EUR liegt. Sobald die getilgt wurden, gibt die Bank die Wohnung frei, so dass meinem Plan mit dem Verkauf nichts im Wege steht.

Die hohe Sparrate realisiere ich sicherlich auch dadurch, dass meine Frau einen Teil der Kosten trägt. Da sie aber kein Eigenkapital hatte steht sie nicht im Grundbuch und nicht im Kreditvertrag.
Ihr Beitrag liegt aber (da Teilzeit wegen Nachwuchs) nur bei 400 EUR im Monat plus weitere 200 EUR für Lebensmittel etc..
Das heißt auch im Falle einer Scheidung ist das Modell tragfähig. Gütertrennung wurde vertraglich vereinbart, so dass es hier keine Risiken gibt.

Eine Wohnung ist ein perfektes Vehikel zum Kapitalaufbau. Wenn sie dann aber (nahezu) abbezahlt ist und GKR nahezu gleich der EKR ist, dann ist sie nicht mehr so verlockend. Daher auch der Verkauf.

Ich plane bis zu meinem 50. Geburtstag mit dem Haus durch zu sein und 5 Objekte mit relativ geringer Restschuld zu halten. Zieldepotgröße wäre in etwa der Wert des Hauses, auch wenn das wohl noch 5-6 Jahre länger dauert.

Für den Urlaub und 2-3 Wochenendtrips reicht das Geld trotzdem.
Klar kann man nicht in Portofino für 500 EUR Essen gehen und für 1200 EUR die Nacht ein Hotel buchen. Aber ein Haupturlaub für 2 Personen à 5000-6000 EUR plus Städtetrips à 1500 EUR sind auch drin. (Jeder zahlt hier 50%)

Während ich einen ziemlich sicheren Job im Konzern habe ist meine Frau im gehobenen Dienst verbeamtet (A10). Sie ist also trotz Ehevertrag gut abgesichert und baut für sich selbst ein Vermögen durch ETFs auf und will auch bald eine Wohnung kaufen.

Man kann sich auch heute also ohne wie ein Eremit zu leben noch eine selbstgenutzte Immobilie kaufen. Und es lohnt sich auch in vermieteten Wohnraum zu investieren. Genauso, wie es sich aber eben auch lohnt diesen mal irgendwann zu veräußern, um wieder neue Objekte zu kaufen.

Habe einen ähnlichen Fahrplan wie du, bin allerdings noch in der Planungsphase. Darf man fragen wieviel HH-Netto ihr habt?

Klar! Bei mir sind es ca. 3400 netto im Monat zuzüglich Sonderzahlungen
Und meine Frau kommt auf gut 2400 nach Abzug ihrer privaten Krankenversicherung.

Macht in Summe 5800€

Aber wir führen ein Haushaltskonto für gemeinsame Ausgaben und bestreiten ansonsten unsere Ausgaben und Investitionen von unseren Gehaltskonten.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 17.02.2021:

Was meinst du mit survivorship Bias.

Na du hast zu einem Zeitpunkt gekauft, bei dem es (im nachhinein) gar nicht möglich war Verlust zu machen.
Du hast es "überlebt" daher der Optimismus dahinter.

Bei deinem nächsten Kauf werden die Karten neu gemischt und du stehst weitere 10 Jahre später wieder mit einem fetten Plus da, oder eben mit einem dicken Minus.
Beides wird deine Wahrnehmung ändern.

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Die hohe Sparrate realisiere ich sicherlich auch dadurch, dass meine Frau einen Teil der Kosten trägt. Da sie aber kein Eigenkapital hatte steht sie nicht im Grundbuch und nicht im Kreditvertrag.
Ihr Beitrag liegt aber (da Teilzeit wegen Nachwuchs) nur bei 400 EUR im Monat plus weitere 200 EUR für Lebensmittel etc..
Das heißt auch im Falle einer Scheidung ist das Modell tragfähig. Gütertrennung wurde vertraglich vereinbart, so dass es hier keine Risiken gibt.

Deine Frau zahlt dir praktisch eine Miete, obwohl du auch ohne sie in dem Haus wohnen würdest und Tilgung und Zinsen zahlen würdest?
Und bei einer Scheidung darf sie dann auch noch leer ausgehen?

Richtiger Ehrenmann...

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

haha das wurde jetzt von einem anderen Forenteilnehmer beantwortet- ja aber genau so wars gemeint.

Des Weiteren: es lässt sich natürlich viell leichter 500K Schulden aufnehmen wenn man weiß dass man in x Jahren voraussichtlich xxx.xxx€ aus dem Verkauf der ersten Wohnung von vor 7 Jahren realisiert.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2021:

Was meinst du mit survivorship Bias.

Na du hast zu einem Zeitpunkt gekauft, bei dem es (im nachhinein) gar nicht möglich war Verlust zu machen.
Du hast es "überlebt" daher der Optimismus dahinter.

Bei deinem nächsten Kauf werden die Karten neu gemischt und du stehst weitere 10 Jahre später wieder mit einem fetten Plus da, oder eben mit einem dicken Minus.
Beides wird deine Wahrnehmung ändern.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Eine Miete die weit unter 50% dessen liegt, was für so ein Objekt fällig ist. Und dafür hat sie keinerlei Risiken eingegangen.
Ihre Rendite ist also, dass was sie zur Vergleichsmiete spart. Und diese Rendite erhält sie risikolos.

Und ja bei einer Scheidung ginge sie leer aus. Sie ist aber klug und emanzipiert und erwirbt eigene Pensionsansprüche bei ihrem Dienstherren und hat ein hoch fünfstelliges ETF Portfolio, das weiter wächst, zzgl. einer Rücklage auf dem Tagesgeldkonto.

Wir sind finanziell gerne voneinander unabhängig.
Ist doch schön wenn finanzielle Gründe keine Rolle dafür spielen, dass wir jeden Tag gemeinsam einschlafen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2021:

Die hohe Sparrate realisiere ich sicherlich auch dadurch, dass meine Frau einen Teil der Kosten trägt. Da sie aber kein Eigenkapital hatte steht sie nicht im Grundbuch und nicht im Kreditvertrag.
Ihr Beitrag liegt aber (da Teilzeit wegen Nachwuchs) nur bei 400 EUR im Monat plus weitere 200 EUR für Lebensmittel etc..
Das heißt auch im Falle einer Scheidung ist das Modell tragfähig. Gütertrennung wurde vertraglich vereinbart, so dass es hier keine Risiken gibt.

Deine Frau zahlt dir praktisch eine Miete, obwohl du auch ohne sie in dem Haus wohnen würdest und Tilgung und Zinsen zahlen würdest?
Und bei einer Scheidung darf sie dann auch noch leer ausgehen?

Richtiger Ehrenmann...

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Okay, so gesehen gebe ich dir Recht.
Dafür habe ich viele andere Chancen liegen lassen oder zu spät genutzt, sie Techwerte, Kryptos, oder den (amerikanischen) Aktienmarkt allgemein.
Da bin ich erst vor einigen Jahren und eher zaghaft durch weltweit diversifizierte ETFs eingestiegen.

Bei den neuen Wohnungen werde ich auch langfristiger kalkulieren.
Eine Rendite wie jetzt wird nicht mehr möglich sein.
Aber solange ich nicht über Marktpreis einkaufe und ca. 8-10% aufs ursprünglich eingebrachte EK bekomme reicht mir das.
Mit den 2-3 Immobilien wäre meine Expansionsphase auch weitestgehend abgeschlossen.
Die immos würde ich dann tilgen, um im Alter den Cashflow zu realisieren oder - je nach Marktlage - wieder zu verkaufen und die Mittel in liquidere Assets zu transferieren.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2021:

haha das wurde jetzt von einem anderen Forenteilnehmer beantwortet- ja aber genau so wars gemeint.

Des Weiteren: es lässt sich natürlich viell leichter 500K Schulden aufnehmen wenn man weiß dass man in x Jahren voraussichtlich xxx.xxx€ aus dem Verkauf der ersten Wohnung von vor 7 Jahren realisiert.

Was meinst du mit survivorship Bias.

Na du hast zu einem Zeitpunkt gekauft, bei dem es (im nachhinein) gar nicht möglich war Verlust zu machen.
Du hast es "überlebt" daher der Optimismus dahinter.

Bei deinem nächsten Kauf werden die Karten neu gemischt und du stehst weitere 10 Jahre später wieder mit einem fetten Plus da, oder eben mit einem dicken Minus.
Beides wird deine Wahrnehmung ändern.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

WiWi Gast schrieb am 18.02.2021:

Eine Miete die weit unter 50% dessen liegt, was für so ein Objekt fällig ist. Und dafür hat sie keinerlei Risiken eingegangen.
Ihre Rendite ist also, dass was sie zur Vergleichsmiete spart. Und diese Rendite erhält sie risikolos.

Und ja bei einer Scheidung ginge sie leer aus. Sie ist aber klug und emanzipiert und erwirbt eigene Pensionsansprüche bei ihrem Dienstherren und hat ein hoch fünfstelliges ETF Portfolio, das weiter wächst, zzgl. einer Rücklage auf dem Tagesgeldkonto.

Wir sind finanziell gerne voneinander unabhängig.
Ist doch schön wenn finanzielle Gründe keine Rolle dafür spielen, dass wir jeden Tag gemeinsam einschlafen.

Die hohe Sparrate realisiere ich sicherlich auch dadurch, dass meine Frau einen Teil der Kosten trägt. Da sie aber kein Eigenkapital hatte steht sie nicht im Grundbuch und nicht im Kreditvertrag.
Ihr Beitrag liegt aber (da Teilzeit wegen Nachwuchs) nur bei 400 EUR im Monat plus weitere 200 EUR für Lebensmittel etc..
Das heißt auch im Falle einer Scheidung ist das Modell tragfähig. Gütertrennung wurde vertraglich vereinbart, so dass es hier keine Risiken gibt.

Deine Frau zahlt dir praktisch eine Miete, obwohl du auch ohne sie in dem Haus wohnen würdest und Tilgung und Zinsen zahlen würdest?
Und bei einer Scheidung darf sie dann auch noch leer ausgehen?

Richtiger Ehrenmann...

Man mir geht ja fast das Herz auf :D Aber ja, danke für diese Betrachtungsweise.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Ich bin nicht der Poster aber verstehe deine Kritik nicht. Ich weiß jetzt nicht was die Frau in Teilzeit verdient aber sagen wir mal theoretisch 2k netto.

Wie kommst du darauf besser einschätzen zu können welches der beiden Modelle für Sie besser ist:

  1. 400 € Miete im Monat, am Ende des Monats 500 euro Investitionsspielraum
  2. 900 € Beitrag zum Abbezahlen der Immobilie, keine weitere Investition im Monat

500 € im Monat nach bspw. 25 Jahren sind über 300k euro. (Annahme: nach steuern, 7% Rendite)
Du weißt nicht was die Immobilie dann Wert ist, aber sie müsste über 600k Wert sein, damit sich das für die Frau lohnt. Und sie nimmt die unflexibilität und das Risiko des Wertverfalls mit!!

Ich weiß natürlich nicht wie die Kostensituation im Detail aussieht, aber jeder kann dies doch für sich entscheiden und hier deshalb nicht die "Ehre" von jemandem kritisieren...

WiWi Gast schrieb am 18.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2021:

Eine Miete die weit unter 50% dessen liegt, was für so ein Objekt fällig ist. Und dafür hat sie keinerlei Risiken eingegangen.
Ihre Rendite ist also, dass was sie zur Vergleichsmiete spart. Und diese Rendite erhält sie risikolos.

Und ja bei einer Scheidung ginge sie leer aus. Sie ist aber klug und emanzipiert und erwirbt eigene Pensionsansprüche bei ihrem Dienstherren und hat ein hoch fünfstelliges ETF Portfolio, das weiter wächst, zzgl. einer Rücklage auf dem Tagesgeldkonto.

Wir sind finanziell gerne voneinander unabhängig.
Ist doch schön wenn finanzielle Gründe keine Rolle dafür spielen, dass wir jeden Tag gemeinsam einschlafen.

Die hohe Sparrate realisiere ich sicherlich auch dadurch, dass meine Frau einen Teil der Kosten trägt. Da sie aber kein Eigenkapital hatte steht sie nicht im Grundbuch und nicht im Kreditvertrag.
Ihr Beitrag liegt aber (da Teilzeit wegen Nachwuchs) nur bei 400 EUR im Monat plus weitere 200 EUR für Lebensmittel etc..
Das heißt auch im Falle einer Scheidung ist das Modell tragfähig. Gütertrennung wurde vertraglich vereinbart, so dass es hier keine Risiken gibt.

Deine Frau zahlt dir praktisch eine Miete, obwohl du auch ohne sie in dem Haus wohnen würdest und Tilgung und Zinsen zahlen würdest?
Und bei einer Scheidung darf sie dann auch noch leer ausgehen?

Richtiger Ehrenmann...

Man mir geht ja fast das Herz auf :D Aber ja, danke für diese Betrachtungsweise.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Ihre Einkünfte sind ca. 2400,00 netto
Ihr bleiben nach allen ihren Ausgaben ungefähr 1.000,00 zum Sparen und investieren.

In 2-4 Jahren könnte sie mit ihrem Ersparten bequem selbst eine Immobilie über 500.000 finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2021:

Ich bin nicht der Poster aber verstehe deine Kritik nicht. Ich weiß jetzt nicht was die Frau in Teilzeit verdient aber sagen wir mal theoretisch 2k netto.

Wie kommst du darauf besser einschätzen zu können welches der beiden Modelle für Sie besser ist:

  1. 400 € Miete im Monat, am Ende des Monats 500 euro Investitionsspielraum
  2. 900 € Beitrag zum Abbezahlen der Immobilie, keine weitere Investition im Monat

500 € im Monat nach bspw. 25 Jahren sind über 300k euro. (Annahme: nach steuern, 7% Rendite)
Du weißt nicht was die Immobilie dann Wert ist, aber sie müsste über 600k Wert sein, damit sich das für die Frau lohnt. Und sie nimmt die unflexibilität und das Risiko des Wertverfalls mit!!

Ich weiß natürlich nicht wie die Kostensituation im Detail aussieht, aber jeder kann dies doch für sich entscheiden und hier deshalb nicht die "Ehre" von jemandem kritisieren...

WiWi Gast schrieb am 18.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2021:

Eine Miete die weit unter 50% dessen liegt, was für so ein Objekt fällig ist. Und dafür hat sie keinerlei Risiken eingegangen.
Ihre Rendite ist also, dass was sie zur Vergleichsmiete spart. Und diese Rendite erhält sie risikolos.

Und ja bei einer Scheidung ginge sie leer aus. Sie ist aber klug und emanzipiert und erwirbt eigene Pensionsansprüche bei ihrem Dienstherren und hat ein hoch fünfstelliges ETF Portfolio, das weiter wächst, zzgl. einer Rücklage auf dem Tagesgeldkonto.

Wir sind finanziell gerne voneinander unabhängig.
Ist doch schön wenn finanzielle Gründe keine Rolle dafür spielen, dass wir jeden Tag gemeinsam einschlafen.

Die hohe Sparrate realisiere ich sicherlich auch dadurch, dass meine Frau einen Teil der Kosten trägt. Da sie aber kein Eigenkapital hatte steht sie nicht im Grundbuch und nicht im Kreditvertrag.
Ihr Beitrag liegt aber (da Teilzeit wegen Nachwuchs) nur bei 400 EUR im Monat plus weitere 200 EUR für Lebensmittel etc..
Das heißt auch im Falle einer Scheidung ist das Modell tragfähig. Gütertrennung wurde vertraglich vereinbart, so dass es hier keine Risiken gibt.

Deine Frau zahlt dir praktisch eine Miete, obwohl du auch ohne sie in dem Haus wohnen würdest und Tilgung und Zinsen zahlen würdest?
Und bei einer Scheidung darf sie dann auch noch leer ausgehen?

Richtiger Ehrenmann...

Man mir geht ja fast das Herz auf :D Aber ja, danke für diese Betrachtungsweise.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

So kann man das doch unmöglich rechnen.
Es ist doch fast unmöglich, fair einzuschätzen, welche Anteil sie daran hat, dass er überhaupt so viel verdienen kann, wie er verdient.

Sie ist ja nicht zum Spaß in Teilzeit.
Ich bin vermutlich nicht der Einzige, der dieses Deins und Meins in einer Ehe befremdlich findet, insbesondere wenn Kinder im Spiel sind.

Wirft er seine Frau und sein Kind dann auch aus dem Haus, wenn sie sich scheiden lassen?

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung zur Altersvorsorge

Sie arbeitet 80% und ich arbeite 2 Tage im Home Office. Momentan mehr.

Im Haushalt sind wir weitestgehend gleich aufgeteilt. Und da ihr Dienstherr Homeoffice nicht anbietet mache ich momentan sogar mehr seit ich wegen Corona zu Hause bin.

Wir halten uns gegenseitig den Rücken frei, damit jeder seiner Berufstätigkeit nachgehen kann.
Da mein Arbeitgeber flexibler ist als ihr Dienstherr ist unser Engagement für die Familie zumindest mal ausgeglichen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2021:

So kann man das doch unmöglich rechnen.
Es ist doch fast unmöglich, fair einzuschätzen, welche Anteil sie daran hat, dass er überhaupt so viel verdienen kann, wie er verdient.

Sie ist ja nicht zum Spaß in Teilzeit.
Ich bin vermutlich nicht der Einzige, der dieses Deins und Meins in einer Ehe befremdlich findet, insbesondere wenn Kinder im Spiel sind.

Wirft er seine Frau und sein Kind dann auch aus dem Haus, wenn sie sich scheiden lassen?

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