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ImmobilienErbe

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

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Tim94

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Hi,

ich heiße Tim, bin 28 Jahre alt/jung und verheiratet.

Bei uns in der Familie gab es letzten Sommer leider einen Todesfall und dabei wurde ein Haus vererbt.

Mein Bruder und ich stehen jetzt mit jeweils 50 % im Grundbuch und überlegen nun, was wir mit dem Haus machen sollen.
Da es hier um große Summen geht, sollte es natürlich gut überlegt sein.

Für meine Frau und mich gibt es zwei Optionen:
A) verkaufen
B) selber einziehen

Ich frage mich nun, was Option B) für unseren Vermögensaufbau bedeuten würde. Wir sind beide voll berufstätig, leben zur Miete und besparen beide seit Jahren unsere Aktiendepots. Wenn wir das Haus kaufen (also die Hälfte von meinem Bruder plus Nebenkosten/Renovierung...), könnten wir meinen Bruder komplett auszahlen, bräuchten also theoretisch keinen Kredit.

Ich denke aber, dass wir uns das Geld leihen sollten, weil wir für den Kredit viel weniger Zinsen zahlen müssten, als wir mit den Depots durchschnittlich in den letzten Jahren an Rendite gemacht haben.
Wir könnten den Kredit im Rahmen der Zinsbindung locker abbezahlen und noch nebenbei weiter die Depots besparen. Die Kreditraten wären aber höher als unsere momentane Kaltmiete.

Ich sehe jetzt 5 Faktoren, die sich auf unseren Vermögensaufbau auswirken und möchte gerne wissen, ob ich etwas vergessen habe.

Meine Frage ist:
Wieviel Geld habe ich zum Zeitpunkt X (z.B. unser Renteneintrittsalter) mit Option A und mit Option B (in dem Fall würden wir das Haus zum Zeitpunkt X verkaufen, wären dann also in der gleichen Situation wie bei Option A).

  1. Die Mehrkosten für die Raten reduzieren unsere monatliche Sparrate während der Tilgung. Diese Sparrate kann ich auf die Dauer der Finanzierung (und die Wertentwicklung darüber hinaus) hochrechnen und sehe, was wir nach Tilgung des Kredites weniger auf den Depots haben. Diese Summe kann ich dann bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  2. Nach Ablauf der Tilgung haben wir (im Vergleich mit der Mietsituation) keine Mietkosten mehr und können diese freigewordene Belastung in die Depots stecken. Ab Ablauf der Finanzierung kann ich das in die Wertentwicklung der Depots einrechnen. Diese Wertentwicklung kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich positiv auf unsere Depotentwicklung aus.

  3. Wenn wir das Haus nicht verkaufen, bekomme ich den halben Hauswert auch nicht als Cash und kann diese Summe dann auch nicht anlegen. Diese Summe kann ich bis zum Zeitpunkt X hochrechnen und sehe, was weniger auf den Depots haben.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  4. Die Wertentwicklung der Immobilie kann ich ebenfalls bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt ist vergleichbar mit der Depotentwicklung, jedoch war die durchschnittliche Rendite der Immobilie in den letzten 20 Jahren deutlich schlechter als die unserer Depots.

  5. Die Instandhaltungskosten für das Haus kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

Jetzt kann ich zum Zeitpunkt X einen Schlussstrich ziehen und sehe, was mich der Spaß kostet bzw. ob ich mit einer Rendite rechnen kann.

Fällt euch noch etwas ein, das ich berücksichtigen muss?

Mir ist schon klar, dass ich nicht vorhersehen kann, wie sich die Aktien und die Immobilienpreise entwickeln.

Wenn ihr Rückfragen habt, gerne her damit!

Gruß,
Tim

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Tim94 schrieb am 18.01.2023:

Hi,

ich heiße Tim, bin 28 Jahre alt/jung und verheiratet.

Bei uns in der Familie gab es letzten Sommer leider einen Todesfall und dabei wurde ein Haus vererbt.

Mein Bruder und ich stehen jetzt mit jeweils 50 % im Grundbuch und überlegen nun, was wir mit dem Haus machen sollen.
Da es hier um große Summen geht, sollte es natürlich gut überlegt sein.

Für meine Frau und mich gibt es zwei Optionen:
A) verkaufen
B) selber einziehen

Ich frage mich nun, was Option B) für unseren Vermögensaufbau bedeuten würde. Wir sind beide voll berufstätig, leben zur Miete und besparen beide seit Jahren unsere Aktiendepots. Wenn wir das Haus kaufen (also die Hälfte von meinem Bruder plus Nebenkosten/Renovierung...), könnten wir meinen Bruder komplett auszahlen, bräuchten also theoretisch keinen Kredit.

Ich denke aber, dass wir uns das Geld leihen sollten, weil wir für den Kredit viel weniger Zinsen zahlen müssten, als wir mit den Depots durchschnittlich in den letzten Jahren an Rendite gemacht haben.
Wir könnten den Kredit im Rahmen der Zinsbindung locker abbezahlen und noch nebenbei weiter die Depots besparen. Die Kreditraten wären aber höher als unsere momentane Kaltmiete.

Ich sehe jetzt 5 Faktoren, die sich auf unseren Vermögensaufbau auswirken und möchte gerne wissen, ob ich etwas vergessen habe.

Meine Frage ist:
Wieviel Geld habe ich zum Zeitpunkt X (z.B. unser Renteneintrittsalter) mit Option A und mit Option B (in dem Fall würden wir das Haus zum Zeitpunkt X verkaufen, wären dann also in der gleichen Situation wie bei Option A).

  1. Die Mehrkosten für die Raten reduzieren unsere monatliche Sparrate während der Tilgung. Diese Sparrate kann ich auf die Dauer der Finanzierung (und die Wertentwicklung darüber hinaus) hochrechnen und sehe, was wir nach Tilgung des Kredites weniger auf den Depots haben. Diese Summe kann ich dann bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  2. Nach Ablauf der Tilgung haben wir (im Vergleich mit der Mietsituation) keine Mietkosten mehr und können diese freigewordene Belastung in die Depots stecken. Ab Ablauf der Finanzierung kann ich das in die Wertentwicklung der Depots einrechnen. Diese Wertentwicklung kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich positiv auf unsere Depotentwicklung aus.

  3. Wenn wir das Haus nicht verkaufen, bekomme ich den halben Hauswert auch nicht als Cash und kann diese Summe dann auch nicht anlegen. Diese Summe kann ich bis zum Zeitpunkt X hochrechnen und sehe, was weniger auf den Depots haben.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  4. Die Wertentwicklung der Immobilie kann ich ebenfalls bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt ist vergleichbar mit der Depotentwicklung, jedoch war die durchschnittliche Rendite der Immobilie in den letzten 20 Jahren deutlich schlechter als die unserer Depots.

  5. Die Instandhaltungskosten für das Haus kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

Jetzt kann ich zum Zeitpunkt X einen Schlussstrich ziehen und sehe, was mich der Spaß kostet bzw. ob ich mit einer Rendite rechnen kann.

Fällt euch noch etwas ein, das ich berücksichtigen muss?

Mir ist schon klar, dass ich nicht vorhersehen kann, wie sich die Aktien und die Immobilienpreise entwickeln.

Wenn ihr Rückfragen habt, gerne her damit!

Ne keine Rückfragen, dafür aber kostenloses Feedback: Wer selbst nicht in der Lage ist diese Fragen in 15 min mit ein bisschen Exceln zu lösen, soll halt zu einem Vermögensberater gehen. Zu glauben, dass das die Foristen hier für lau übernehmen, ist schon ein bisschen naiv

Wer Vermögensberater gebührenpflichtig

Gruß,
Tim

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Mir fehlen hier einige Punkte, z.B. Kinder, Jobwechsel, Beförderung, Kriege, Pandemien, Wirtschaftskrisen/booms ...

Zu Punkt 3 von dir: Wenn ihr nicht verkauft werdet ihr aber sicherlich vermieten, die Miete kannst du anlegen ;)

Warum aber so eine komplexe Rechnung? Ich bin in einer vergleichbaren Situation und für mich stellt sich direkt eine zentrale Frage: Will ich ein Eigenheim oder langfristig als Mieter weiterleben?

Wenn ich ein Eigenheim will kommt die nächste Frage: Will ich DIESES Eigenheim oder ein anderes?

Ich würde viel eher danach gehen als mit irgendwelchen fiktiven Rechnungen deinen Depotwert im Jahr 2063 zu bestimmen. So oder so bist du durch das Erbe in deiner Finanzplanung einen erheblichen Schritt weiter, ob du das Ding jetzt verkaufst, vermietest oder selbst bewohnst.

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Würde zwar ein Excel Model erstellen, aber vor allem würde ich mir überlegen ob du gerne dort wohnen willst. Finanziell klingt es ja erstmal so als ob du es dir definitiv leisten könntest

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Ob du jetzt das Haus übernimmst oder deinen Teil auszahlst und eine andere Immobilie kaufst, ist doch wurscht.

Außerdem ist's hier das falsche Forum. Besorg dir einen Vermögensberater, wenn du es nicht selbst ausrechnen kannst.

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

So eine Betrachtung hängt von zig Faktoren ab.

Ich kann dir nur sagen, dass für uns damals auch die Frage angestanden hat, wie wir Erbe (allerdings nur Cash) nutzen wollen. Und ob Kauf / Miete sinnvoller ist.

Wir leben seit Jahren in München und unsere Miete ist seit Einzug nicht gestiegen und kann es auch nicht wegen der aktuellen gesetzlichen Lage.

Den emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert, hat unsere Rechnung erben, dass weiterhin Mieten finanziell viel sinnvoller ist als zu Kaufen. Und das war damals bei Zinsen um 1.5%. Mit den jetzigen Zinsen fällt die Antwort noch viel klarer in Richtung „Mieten“ aus. Einzelne Zahlen und Parameter kann ich gerne teilen bei interesse

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Zahlt deinen Bruder doch einfach über x Jahre aus, schlagt es ihm vor und legt halt nochmal 5 TEUR oben drauf. Wäre ja auch ne Option.

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Tim94 schrieb am 18.01.2023:

Hi,

ich heiße Tim, bin 28 Jahre alt/jung und verheiratet.

Bei uns in der Familie gab es letzten Sommer leider einen Todesfall und dabei wurde ein Haus vererbt.

Mein Bruder und ich stehen jetzt mit jeweils 50 % im Grundbuch und überlegen nun, was wir mit dem Haus machen sollen.
Da es hier um große Summen geht, sollte es natürlich gut überlegt sein.

Für meine Frau und mich gibt es zwei Optionen:
A) verkaufen
B) selber einziehen

Ich frage mich nun, was Option B) für unseren Vermögensaufbau bedeuten würde. Wir sind beide voll berufstätig, leben zur Miete und besparen beide seit Jahren unsere Aktiendepots. Wenn wir das Haus kaufen (also die Hälfte von meinem Bruder plus Nebenkosten/Renovierung...), könnten wir meinen Bruder komplett auszahlen, bräuchten also theoretisch keinen Kredit.

Ich denke aber, dass wir uns das Geld leihen sollten, weil wir für den Kredit viel weniger Zinsen zahlen müssten, als wir mit den Depots durchschnittlich in den letzten Jahren an Rendite gemacht haben.
Wir könnten den Kredit im Rahmen der Zinsbindung locker abbezahlen und noch nebenbei weiter die Depots besparen. Die Kreditraten wären aber höher als unsere momentane Kaltmiete.

Ich sehe jetzt 5 Faktoren, die sich auf unseren Vermögensaufbau auswirken und möchte gerne wissen, ob ich etwas vergessen habe.

Meine Frage ist:
Wieviel Geld habe ich zum Zeitpunkt X (z.B. unser Renteneintrittsalter) mit Option A und mit Option B (in dem Fall würden wir das Haus zum Zeitpunkt X verkaufen, wären dann also in der gleichen Situation wie bei Option A).

  1. Die Mehrkosten für die Raten reduzieren unsere monatliche Sparrate während der Tilgung. Diese Sparrate kann ich auf die Dauer der Finanzierung (und die Wertentwicklung darüber hinaus) hochrechnen und sehe, was wir nach Tilgung des Kredites weniger auf den Depots haben. Diese Summe kann ich dann bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  2. Nach Ablauf der Tilgung haben wir (im Vergleich mit der Mietsituation) keine Mietkosten mehr und können diese freigewordene Belastung in die Depots stecken. Ab Ablauf der Finanzierung kann ich das in die Wertentwicklung der Depots einrechnen. Diese Wertentwicklung kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich positiv auf unsere Depotentwicklung aus.

  3. Wenn wir das Haus nicht verkaufen, bekomme ich den halben Hauswert auch nicht als Cash und kann diese Summe dann auch nicht anlegen. Diese Summe kann ich bis zum Zeitpunkt X hochrechnen und sehe, was weniger auf den Depots haben.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  4. Die Wertentwicklung der Immobilie kann ich ebenfalls bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt ist vergleichbar mit der Depotentwicklung, jedoch war die durchschnittliche Rendite der Immobilie in den letzten 20 Jahren deutlich schlechter als die unserer Depots.

  5. Die Instandhaltungskosten für das Haus kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

Jetzt kann ich zum Zeitpunkt X einen Schlussstrich ziehen und sehe, was mich der Spaß kostet bzw. ob ich mit einer Rendite rechnen kann.

Fällt euch noch etwas ein, das ich berücksichtigen muss?

Mir ist schon klar, dass ich nicht vorhersehen kann, wie sich die Aktien und die Immobilienpreise entwickeln.

Wenn ihr Rückfragen habt, gerne her damit!

Gruß,
Tim

Erwartest du jetzt ernsthaft, dass sich jemand hier die Mühe macht, das für dich auszurechnen, wozu du offenbar selbst zu faul bist? Wenn du dir vorstellen kannst, selbst einzuziehen, ist es eigentlich ein No-Brainer, denn günstiger wirst du kein Eigenheim bekommen. Es fallen ja allein die Transaktionskosten (ca. 12-15% regulär) weg, die du sonst für den Erwerb zahlen müsstest und die ersten Jahre erstmal abträgst. Ich unterstelle dabei mal, dass das ganze erbschaftsteuerlich unter den Freibeträgen war.

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WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Den emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert, hat unsere Rechnung erben, dass weiterhin Mieten finanziell viel sinnvoller ist als zu Kaufen. Und das war damals bei Zinsen um 1.5%. Mit den jetzigen Zinsen fällt die Antwort noch viel klarer in Richtung „Mieten“ aus. Einzelne Zahlen und Parameter kann ich gerne teilen bei interesse

Ja, bitte. Bin zwar nicht der TE, aber ich würde so eine Rechnung gerne mal sehen, weil ich sie in Zukunft auch mal machen muss.

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