DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienErbe

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Autor
Beitrag
Tim94

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Hi,

ich heiße Tim, bin 28 Jahre alt/jung und verheiratet.

Bei uns in der Familie gab es letzten Sommer leider einen Todesfall und dabei wurde ein Haus vererbt.

Mein Bruder und ich stehen jetzt mit jeweils 50 % im Grundbuch und überlegen nun, was wir mit dem Haus machen sollen.
Da es hier um große Summen geht, sollte es natürlich gut überlegt sein.

Für meine Frau und mich gibt es zwei Optionen:
A) verkaufen
B) selber einziehen

Ich frage mich nun, was Option B) für unseren Vermögensaufbau bedeuten würde. Wir sind beide voll berufstätig, leben zur Miete und besparen beide seit Jahren unsere Aktiendepots. Wenn wir das Haus kaufen (also die Hälfte von meinem Bruder plus Nebenkosten/Renovierung...), könnten wir meinen Bruder komplett auszahlen, bräuchten also theoretisch keinen Kredit.

Ich denke aber, dass wir uns das Geld leihen sollten, weil wir für den Kredit viel weniger Zinsen zahlen müssten, als wir mit den Depots durchschnittlich in den letzten Jahren an Rendite gemacht haben.
Wir könnten den Kredit im Rahmen der Zinsbindung locker abbezahlen und noch nebenbei weiter die Depots besparen. Die Kreditraten wären aber höher als unsere momentane Kaltmiete.

Ich sehe jetzt 5 Faktoren, die sich auf unseren Vermögensaufbau auswirken und möchte gerne wissen, ob ich etwas vergessen habe.

Meine Frage ist:
Wieviel Geld habe ich zum Zeitpunkt X (z.B. unser Renteneintrittsalter) mit Option A und mit Option B (in dem Fall würden wir das Haus zum Zeitpunkt X verkaufen, wären dann also in der gleichen Situation wie bei Option A).

  1. Die Mehrkosten für die Raten reduzieren unsere monatliche Sparrate während der Tilgung. Diese Sparrate kann ich auf die Dauer der Finanzierung (und die Wertentwicklung darüber hinaus) hochrechnen und sehe, was wir nach Tilgung des Kredites weniger auf den Depots haben. Diese Summe kann ich dann bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  2. Nach Ablauf der Tilgung haben wir (im Vergleich mit der Mietsituation) keine Mietkosten mehr und können diese freigewordene Belastung in die Depots stecken. Ab Ablauf der Finanzierung kann ich das in die Wertentwicklung der Depots einrechnen. Diese Wertentwicklung kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich positiv auf unsere Depotentwicklung aus.

  3. Wenn wir das Haus nicht verkaufen, bekomme ich den halben Hauswert auch nicht als Cash und kann diese Summe dann auch nicht anlegen. Diese Summe kann ich bis zum Zeitpunkt X hochrechnen und sehe, was weniger auf den Depots haben.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  4. Die Wertentwicklung der Immobilie kann ich ebenfalls bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt ist vergleichbar mit der Depotentwicklung, jedoch war die durchschnittliche Rendite der Immobilie in den letzten 20 Jahren deutlich schlechter als die unserer Depots.

  5. Die Instandhaltungskosten für das Haus kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

Jetzt kann ich zum Zeitpunkt X einen Schlussstrich ziehen und sehe, was mich der Spaß kostet bzw. ob ich mit einer Rendite rechnen kann.

Fällt euch noch etwas ein, das ich berücksichtigen muss?

Mir ist schon klar, dass ich nicht vorhersehen kann, wie sich die Aktien und die Immobilienpreise entwickeln.

Wenn ihr Rückfragen habt, gerne her damit!

Gruß,
Tim

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Tim94 schrieb am 18.01.2023:

Hi,

ich heiße Tim, bin 28 Jahre alt/jung und verheiratet.

Bei uns in der Familie gab es letzten Sommer leider einen Todesfall und dabei wurde ein Haus vererbt.

Mein Bruder und ich stehen jetzt mit jeweils 50 % im Grundbuch und überlegen nun, was wir mit dem Haus machen sollen.
Da es hier um große Summen geht, sollte es natürlich gut überlegt sein.

Für meine Frau und mich gibt es zwei Optionen:
A) verkaufen
B) selber einziehen

Ich frage mich nun, was Option B) für unseren Vermögensaufbau bedeuten würde. Wir sind beide voll berufstätig, leben zur Miete und besparen beide seit Jahren unsere Aktiendepots. Wenn wir das Haus kaufen (also die Hälfte von meinem Bruder plus Nebenkosten/Renovierung...), könnten wir meinen Bruder komplett auszahlen, bräuchten also theoretisch keinen Kredit.

Ich denke aber, dass wir uns das Geld leihen sollten, weil wir für den Kredit viel weniger Zinsen zahlen müssten, als wir mit den Depots durchschnittlich in den letzten Jahren an Rendite gemacht haben.
Wir könnten den Kredit im Rahmen der Zinsbindung locker abbezahlen und noch nebenbei weiter die Depots besparen. Die Kreditraten wären aber höher als unsere momentane Kaltmiete.

Ich sehe jetzt 5 Faktoren, die sich auf unseren Vermögensaufbau auswirken und möchte gerne wissen, ob ich etwas vergessen habe.

Meine Frage ist:
Wieviel Geld habe ich zum Zeitpunkt X (z.B. unser Renteneintrittsalter) mit Option A und mit Option B (in dem Fall würden wir das Haus zum Zeitpunkt X verkaufen, wären dann also in der gleichen Situation wie bei Option A).

  1. Die Mehrkosten für die Raten reduzieren unsere monatliche Sparrate während der Tilgung. Diese Sparrate kann ich auf die Dauer der Finanzierung (und die Wertentwicklung darüber hinaus) hochrechnen und sehe, was wir nach Tilgung des Kredites weniger auf den Depots haben. Diese Summe kann ich dann bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  2. Nach Ablauf der Tilgung haben wir (im Vergleich mit der Mietsituation) keine Mietkosten mehr und können diese freigewordene Belastung in die Depots stecken. Ab Ablauf der Finanzierung kann ich das in die Wertentwicklung der Depots einrechnen. Diese Wertentwicklung kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich positiv auf unsere Depotentwicklung aus.

  3. Wenn wir das Haus nicht verkaufen, bekomme ich den halben Hauswert auch nicht als Cash und kann diese Summe dann auch nicht anlegen. Diese Summe kann ich bis zum Zeitpunkt X hochrechnen und sehe, was weniger auf den Depots haben.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  4. Die Wertentwicklung der Immobilie kann ich ebenfalls bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt ist vergleichbar mit der Depotentwicklung, jedoch war die durchschnittliche Rendite der Immobilie in den letzten 20 Jahren deutlich schlechter als die unserer Depots.

  5. Die Instandhaltungskosten für das Haus kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

Jetzt kann ich zum Zeitpunkt X einen Schlussstrich ziehen und sehe, was mich der Spaß kostet bzw. ob ich mit einer Rendite rechnen kann.

Fällt euch noch etwas ein, das ich berücksichtigen muss?

Mir ist schon klar, dass ich nicht vorhersehen kann, wie sich die Aktien und die Immobilienpreise entwickeln.

Wenn ihr Rückfragen habt, gerne her damit!

Ne keine Rückfragen, dafür aber kostenloses Feedback: Wer selbst nicht in der Lage ist diese Fragen in 15 min mit ein bisschen Exceln zu lösen, soll halt zu einem Vermögensberater gehen. Zu glauben, dass das die Foristen hier für lau übernehmen, ist schon ein bisschen naiv

Wer Vermögensberater gebührenpflichtig

Gruß,
Tim

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Mir fehlen hier einige Punkte, z.B. Kinder, Jobwechsel, Beförderung, Kriege, Pandemien, Wirtschaftskrisen/booms ...

Zu Punkt 3 von dir: Wenn ihr nicht verkauft werdet ihr aber sicherlich vermieten, die Miete kannst du anlegen ;)

Warum aber so eine komplexe Rechnung? Ich bin in einer vergleichbaren Situation und für mich stellt sich direkt eine zentrale Frage: Will ich ein Eigenheim oder langfristig als Mieter weiterleben?

Wenn ich ein Eigenheim will kommt die nächste Frage: Will ich DIESES Eigenheim oder ein anderes?

Ich würde viel eher danach gehen als mit irgendwelchen fiktiven Rechnungen deinen Depotwert im Jahr 2063 zu bestimmen. So oder so bist du durch das Erbe in deiner Finanzplanung einen erheblichen Schritt weiter, ob du das Ding jetzt verkaufst, vermietest oder selbst bewohnst.

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Würde zwar ein Excel Model erstellen, aber vor allem würde ich mir überlegen ob du gerne dort wohnen willst. Finanziell klingt es ja erstmal so als ob du es dir definitiv leisten könntest

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Ob du jetzt das Haus übernimmst oder deinen Teil auszahlst und eine andere Immobilie kaufst, ist doch wurscht.

Außerdem ist's hier das falsche Forum. Besorg dir einen Vermögensberater, wenn du es nicht selbst ausrechnen kannst.

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

So eine Betrachtung hängt von zig Faktoren ab.

Ich kann dir nur sagen, dass für uns damals auch die Frage angestanden hat, wie wir Erbe (allerdings nur Cash) nutzen wollen. Und ob Kauf / Miete sinnvoller ist.

Wir leben seit Jahren in München und unsere Miete ist seit Einzug nicht gestiegen und kann es auch nicht wegen der aktuellen gesetzlichen Lage.

Den emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert, hat unsere Rechnung erben, dass weiterhin Mieten finanziell viel sinnvoller ist als zu Kaufen. Und das war damals bei Zinsen um 1.5%. Mit den jetzigen Zinsen fällt die Antwort noch viel klarer in Richtung „Mieten“ aus. Einzelne Zahlen und Parameter kann ich gerne teilen bei interesse

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Zahlt deinen Bruder doch einfach über x Jahre aus, schlagt es ihm vor und legt halt nochmal 5 TEUR oben drauf. Wäre ja auch ne Option.

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Tim94 schrieb am 18.01.2023:

Hi,

ich heiße Tim, bin 28 Jahre alt/jung und verheiratet.

Bei uns in der Familie gab es letzten Sommer leider einen Todesfall und dabei wurde ein Haus vererbt.

Mein Bruder und ich stehen jetzt mit jeweils 50 % im Grundbuch und überlegen nun, was wir mit dem Haus machen sollen.
Da es hier um große Summen geht, sollte es natürlich gut überlegt sein.

Für meine Frau und mich gibt es zwei Optionen:
A) verkaufen
B) selber einziehen

Ich frage mich nun, was Option B) für unseren Vermögensaufbau bedeuten würde. Wir sind beide voll berufstätig, leben zur Miete und besparen beide seit Jahren unsere Aktiendepots. Wenn wir das Haus kaufen (also die Hälfte von meinem Bruder plus Nebenkosten/Renovierung...), könnten wir meinen Bruder komplett auszahlen, bräuchten also theoretisch keinen Kredit.

Ich denke aber, dass wir uns das Geld leihen sollten, weil wir für den Kredit viel weniger Zinsen zahlen müssten, als wir mit den Depots durchschnittlich in den letzten Jahren an Rendite gemacht haben.
Wir könnten den Kredit im Rahmen der Zinsbindung locker abbezahlen und noch nebenbei weiter die Depots besparen. Die Kreditraten wären aber höher als unsere momentane Kaltmiete.

Ich sehe jetzt 5 Faktoren, die sich auf unseren Vermögensaufbau auswirken und möchte gerne wissen, ob ich etwas vergessen habe.

Meine Frage ist:
Wieviel Geld habe ich zum Zeitpunkt X (z.B. unser Renteneintrittsalter) mit Option A und mit Option B (in dem Fall würden wir das Haus zum Zeitpunkt X verkaufen, wären dann also in der gleichen Situation wie bei Option A).

  1. Die Mehrkosten für die Raten reduzieren unsere monatliche Sparrate während der Tilgung. Diese Sparrate kann ich auf die Dauer der Finanzierung (und die Wertentwicklung darüber hinaus) hochrechnen und sehe, was wir nach Tilgung des Kredites weniger auf den Depots haben. Diese Summe kann ich dann bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  2. Nach Ablauf der Tilgung haben wir (im Vergleich mit der Mietsituation) keine Mietkosten mehr und können diese freigewordene Belastung in die Depots stecken. Ab Ablauf der Finanzierung kann ich das in die Wertentwicklung der Depots einrechnen. Diese Wertentwicklung kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich positiv auf unsere Depotentwicklung aus.

  3. Wenn wir das Haus nicht verkaufen, bekomme ich den halben Hauswert auch nicht als Cash und kann diese Summe dann auch nicht anlegen. Diese Summe kann ich bis zum Zeitpunkt X hochrechnen und sehe, was weniger auf den Depots haben.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

  4. Die Wertentwicklung der Immobilie kann ich ebenfalls bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt ist vergleichbar mit der Depotentwicklung, jedoch war die durchschnittliche Rendite der Immobilie in den letzten 20 Jahren deutlich schlechter als die unserer Depots.

  5. Die Instandhaltungskosten für das Haus kann ich auch bis zum Zeitpunkt X hochrechnen.
    Dieser Punkt wirkt sich negativ auf unsere Depotentwicklung aus.

Jetzt kann ich zum Zeitpunkt X einen Schlussstrich ziehen und sehe, was mich der Spaß kostet bzw. ob ich mit einer Rendite rechnen kann.

Fällt euch noch etwas ein, das ich berücksichtigen muss?

Mir ist schon klar, dass ich nicht vorhersehen kann, wie sich die Aktien und die Immobilienpreise entwickeln.

Wenn ihr Rückfragen habt, gerne her damit!

Gruß,
Tim

Erwartest du jetzt ernsthaft, dass sich jemand hier die Mühe macht, das für dich auszurechnen, wozu du offenbar selbst zu faul bist? Wenn du dir vorstellen kannst, selbst einzuziehen, ist es eigentlich ein No-Brainer, denn günstiger wirst du kein Eigenheim bekommen. Es fallen ja allein die Transaktionskosten (ca. 12-15% regulär) weg, die du sonst für den Erwerb zahlen müsstest und die ersten Jahre erstmal abträgst. Ich unterstelle dabei mal, dass das ganze erbschaftsteuerlich unter den Freibeträgen war.

antworten
WiWi Gast

Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Den emotionalen Wert von Eigentum mal ausgeklammert, hat unsere Rechnung erben, dass weiterhin Mieten finanziell viel sinnvoller ist als zu Kaufen. Und das war damals bei Zinsen um 1.5%. Mit den jetzigen Zinsen fällt die Antwort noch viel klarer in Richtung „Mieten“ aus. Einzelne Zahlen und Parameter kann ich gerne teilen bei interesse

Ja, bitte. Bin zwar nicht der TE, aber ich würde so eine Rechnung gerne mal sehen, weil ich sie in Zukunft auch mal machen muss.

antworten

Artikel zu Erbe

Logikrätsel: Das Erbe des Beduinen

Mehrere Kamele mit Reitern in der Wüste.

Ein reicher Beduine hatte 4 Söhne. Als er verstarb, vermachte er ihnen 39 Kamele, die aufgeteilt werden sollten.

Erbschaftsteuer: DIW-Studie kalkuliert Reformvorschlag bei Firmenprivilegien

Langes grauer Industrie-Bürogebäude mit Blechverkleidung und vielen Fenster.

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftsteuer präsentiert das Deutsche Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) einen Reformvorschlag. Danach würden Steuervergünstigungen in der Höhe begrenzt und Steuerzahlungen über längere Zeiträume gestreckt werden. Die Erbschaftsteuereinnahmen könnten sich so von derzeit 5 auf bis zu 13 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen.

Als Student ein geerbtes Haus verkaufen - Infos zu Verkehrswert, Nachlassgericht und Finanzamt

Das richtige Vorgehen ermöglicht einen reibungslosen Verkauf der geerbten Immobilie.

Nicht jeder möchte eine ihm vermachte Immobilie behalten. Viele junge Menschen, etwa Studenten, wollen ein geerbtes Haus verkaufen und mit dem Erlös eigene Träume verwirklichen. Wer als Student ein geerbtes Haus verkaufen möchte, der muss sich nach dem Antritt des Erbes mit dem Nachlassgericht und dem Finanzamt auseinandersetzen. Welche Rolle spielt dabei die Wertermittlung einer Immobilie?

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Antworten auf Kostenvergleich Mieten vs. Kaufen

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 9 Beiträge

Diskussionen zu Erbe

115 Kommentare

Erben

WiWi Gast

Ich erbe von den Großeltern (1 Elternteil ist schon gestorben) eine Wohnung mit Gewerbe im europ. Ausland (Miete ca. 1000€/2) und ...

Weitere Themen aus Immobilien