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ImmobilienGeneration Y

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Hallo Forengemeinde,

zugegeben der Titel ist etwas provokant, aber ich möchte ein doch aktuell wohl sehr brisantes Thema ansprechen, was wohl jeden von uns früher oder später mal betrifft. Es geht im Grunde genommen um die aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise in und um die Metropolen in diesem Land. Dabei meine ich sowohl Mietpreise, als auch Kaufpreise, welche im Moment ja durch die Decke gehen.

Ich frage mich einfach, wer das noch alles bezahlen soll und kann?

Mal ausgenommen die Top Verdiener in diesem Land. Es gibt einfach zu vielen Branchen die zu schlecht bezahlt sind & das war noch übrig bleibt wird rigoros besteuert. Wer hier in diesem Land nichts erbt, der hat doch einfach verloren.

Wie seht ihr die aktuelle Lage zu diesem Thema?

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Hatte bei dem Titel eigentlich mit Millenial-Bashing gerechnet und hatte ich schon gefreut, mit OK, Boomer antworten zu können.

Wider erwarten ist das Thema ja echt ernst. Das Problem, das du hier schilderst, sehe ich auch. Ein akademischer Abschluss ist mittlerweile fast Standard und die Einkommen sind zwar in Ordnung, aber bei weitem nicht so, dass eine Eigentumswohnung und ein schönes Auto locker drin sind.

Das Ganze sieht man hier im Forum täglich ("Kann man als Single/Familie mit 2.500/5.500 € netto in XYZ leben?").

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MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Es wird schlimmer werden, bevor es besser wird.

Erst wenn die ganzen Boomer weg (=tot) sind und wieder viele Häuser frei werden, wir nicht mehr Rente ins Nichts feuern und wenn durch den demographischen Wandel hoffentlich Fachkräfte wieder ordentlich bezahlt werden, wird es für unsere Generation wieder besser laufen.

Das blöde ist halt, dass wir dann auch schon um die 40-50 sind (Generation Y sind Jahrgänge '81-'96) und da will man eigentlich sein Haus schon gekauft haben und nicht erst mit der Ratenzahlung anfangen.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Na ja, wir sind doch die Erbengeneration. Unsere Generation wird soviel erben, wie keine Generation zuvor.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Hallo Forengemeinde,

zugegeben der Titel ist etwas provokant, aber ich möchte ein doch aktuell wohl sehr brisantes Thema ansprechen, was wohl jeden von uns früher oder später mal betrifft. Es geht im Grunde genommen um die aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise in und um die Metropolen in diesem Land. Dabei meine ich sowohl Mietpreise, als auch Kaufpreise, welche im Moment ja durch die Decke gehen.

Ich frage mich einfach, wer das noch alles bezahlen soll und kann?

Mal ausgenommen die Top Verdiener in diesem Land. Es gibt einfach zu vielen Branchen die zu schlecht bezahlt sind & das war noch übrig bleibt wird rigoros besteuert. Wer hier in diesem Land nichts erbt, der hat doch einfach verloren.

Wie seht ihr die aktuelle Lage zu diesem Thema?

Sehe ich überhaupt nicht so. Mein Frau und ich sind Baujahr Ende der 80er und im Staatsdienst. Mit Kindergeld haben wir ein Netto-Haushaltseinkommen von ca. 6.800 €. Damit gehören wir ganz bestimmt nicht zu den Top-Verdienern in diesem Land, sondern sind vielleicht eher im gehobenen Mittelfeld angesiedelt. Wir bauen gerade ein Haus in der Nähe einer ostdeutschen Landeshauptstadt für ca. 550.000 € (mit Grundstück). Klar ist ne Stange Geld, aber wir zahlen das alles aus eigener Tasche, ohne Zuschuss aus der Familie. Mir ist auch bewusst, dass wir hier andere Grundstückspreise als in Hamburg, München, Stuttgart etc. haben. Aber ehrlicherweise kann ich dieses Gejammer über die hohen Preise nicht nachvollziehen. Entweder ich kann mir die Lage in einer Metropol-Region leisten oder nicht. Dann muss ich auf günstigere Regionen in Deutschland ausweichen, von denen es eine Menge gibt. Wenn ich mir den Porsche nicht kaufen kann, dann muss halt der VW reichen. So ist das nun mal.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Bezahlen kann man das noch immer, ich habe nur das Gefühl, dass den meisten Leuten die Lage immer wichtiger wird, weshalb sie sich beschweren. Meine Eltern haben damals außerhalb von Hamburg ende der 90er Jahre für 400k DM gekauft, beide waren Angestellte Laboranten mit ganz normalem Einkommen. Mein Bruder hat sich dieses Jahr in einem Dorf nebenan ein Haus gekauft und finanziert es komplett alleine, weil seine Frau nicht arbeitet. Ist alles möglich, nur dieser Traum das jeder direkt in Alsterlage leben muss oder Innenstadtlage ist doch das Problem. War früher auch nicht so, wer normal verdient, zieht ins Umland oder sucht sich eine Wohnung in der Stadt. Geändert hat sich nichts, nur der Anspruch dieser Generation ist deutlich überzogen.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Das Ende der Fahnenstange ist längst nicht erreicht. Mann könnte sich auch vorstellen dass Menschen (wieder) ganz umsonst arbeiten oder wie im 19. Jh nur in Mietbetten nächtigen. Zuschauen machts nur schlimmer. Generation Y hat keinen Plan.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Nicht jammern und Augen auf bei der Berufswahl, sag nur IGM!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Hallo Forengemeinde,

zugegeben der Titel ist etwas provokant, aber ich möchte ein doch aktuell wohl sehr brisantes Thema ansprechen, was wohl jeden von uns früher oder später mal betrifft. Es geht im Grunde genommen um die aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise in und um die Metropolen in diesem Land. Dabei meine ich sowohl Mietpreise, als auch Kaufpreise, welche im Moment ja durch die Decke gehen.

Ich frage mich einfach, wer das noch alles bezahlen soll und kann?

Mal ausgenommen die Top Verdiener in diesem Land. Es gibt einfach zu vielen Branchen die zu schlecht bezahlt sind & das war noch übrig bleibt wird rigoros besteuert. Wer hier in diesem Land nichts erbt, der hat doch einfach verloren.

Wie seht ihr die aktuelle Lage zu diesem Thema?

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MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Sehe ich überhaupt nicht so. Mein Frau und ich sind Baujahr Ende der 80er und im Staatsdienst. Mit Kindergeld haben wir ein Netto-Haushaltseinkommen von ca. 6.800 €. Damit gehören wir ganz bestimmt nicht zu den Top-Verdienern in diesem Land, sondern sind vielleicht eher im gehobenen Mittelfeld angesiedelt. Wir bauen gerade ein Haus in der Nähe einer ostdeutschen Landeshauptstadt für ca. 550.000 € (mit Grundstück). Klar ist ne Stange Geld, aber wir zahlen das alles aus eigener Tasche, ohne Zuschuss aus der Familie. Mir ist auch bewusst, dass wir hier andere Grundstückspreise als in Hamburg, München, Stuttgart etc. haben. Aber ehrlicherweise kann ich dieses Gejammer über die hohen Preise nicht nachvollziehen. Entweder ich kann mir die Lage in einer Metropol-Region leisten oder nicht. Dann muss ich auf günstigere Regionen in Deutschland ausweichen, von denen es eine Menge gibt. Wenn ich mir den Porsche nicht kaufen kann, dann muss halt der VW reichen. So ist das nun mal.

Kosten im Ernst im Osten schon die Häuser mehr als eine halbe Million?

Wo soll man denn dann noch hin ausweichen? Ernste Frage. Ich würde auch mal dein Einkommen mit dem lokalen Durchschnitt/Median vergleichen. 6.8k NETTO ist im Osten nämlich nicht mal eben zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Mich wundert bei der ganzen Situation, daß man als Arbeitnehmer sich nicht eine Gegend aussucht, in der das Netto nach Wohnraumkosten und auch die Qualität des Wohnraums noch stimmt. Alle wollen in die Ballungszentren, wo es immer teurer werden wird, wenn viele dort hin wollen.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Mich wundert bei der ganzen Situation, daß man als Arbeitnehmer sich nicht eine Gegend aussucht, in der das Netto nach Wohnraumkosten und auch die Qualität des Wohnraums noch stimmt. Alle wollen in die Ballungszentren, wo es immer teurer werden wird, wenn viele dort hin wollen.

Auf dem Land gibts ja teilweise nicht mal Mobilfunkempfang und 2005er internetspeed von unter 50mbit

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Kosten im Ernst im Osten schon die Häuser mehr als eine halbe Million?

MünchenIstTeuer schrieb am 14.11.2019:

Wo soll man denn dann noch hin ausweichen? Ernste Frage. Ich würde auch mal dein Einkommen mit dem lokalen Durchschnitt/Median vergleichen. 6.8k NETTO ist im Osten nämlich nicht mal eben zu bekommen.

Hier noch mal der Ost-Beamte ;-) :Klar, ne halbe Million brauchst du auch im Osten schon, wenn du dir in der Nähe einer Landeshauptstadt ein Grundstück + Neubau leisten willst.

Und ja, ich verkenne nicht, dass 6,8k Netto für Ostverhältnisse nicht schlecht sind. ABER wie bereits erwähnt gehören wir längst nicht zu den Topverdienern! Und wir könnten uns das auch nicht in einer westdeutschen Metropolregion leisten. Aber zu meinen, man könnte sich in Deutschland als Normalverdiener keine Immobilie leisten, stimmt in der Pauschalität einfach nicht. Man muss halt auf günstigere Regionen ausweichen

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Das wollen die jungen Akademiker natürlich nicht, sie haben ja schließlich studiert und müssen unbedingt in FFM Westend wohnen. "Auf dem Dorf wohnen nur Handwerker und Bauern, unsereins muss direkt in der city wohnen, weil wir Abends ja auch noch was erleben wollen und so jung und hip sind!!!!""

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Mich wundert bei der ganzen Situation, daß man als Arbeitnehmer sich nicht eine Gegend aussucht, in der das Netto nach Wohnraumkosten und auch die Qualität des Wohnraums noch stimmt. Alle wollen in die Ballungszentren, wo es immer teurer werden wird, wenn viele dort hin wollen.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Mich wundert bei der ganzen Situation, daß man als Arbeitnehmer sich nicht eine Gegend aussucht, in der das Netto nach Wohnraumkosten und auch die Qualität des Wohnraums noch stimmt. Alle wollen in die Ballungszentren, wo es immer teurer werden wird, wenn viele dort hin wollen.

Meine Rede! Klar würde ich auch gern Eigentum in Hamburg oder Düsseldorf erwerben wollen. Aber das kann ich mir schlicht nicht leisten. Also muss ich auf günstigere Regionen ausweichen. Premium-Regionen können sich nun mal Menschen mit Premium-Einkommen leisten. Ich würde gerne Maserati fahren, weil mir seit Jugendtagen diese Marke zusagt. Es reicht aber halt nur für einen gebrauchten 3er BMW. So ist das halt.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Das liegt unter anderem daran, dass in Ballungszentren die Arbeitgeberdichte und damit das Jobangebot deutlich größer ist.
Wenn ich also regional verwurzelt bin, kann ich eine gewisse Pendelstrecke (Höhe ist individuell) in Kauf nehmen und damit der Mietenwucher zumindest ein wenig entkommen. Auch das nimmt in den großen Ballungszentren wie Berlin, München, Hamburg allerdings auch inzwischen Dimensionen an, dass man schon sehr weit raus muss, um ein gutes Verhältnis von Kosten/Qualität zu haben.

Ich arbeite in Düsseldorf und wohne im Ruhrgebiet. 50 Km einfache Strecke (dank A40 und A52 allerdings seeehr zäh zu fahren). Düsseldorf selbst ist unerschwinglich, zumindest in den etwas schöneren Stadtteilen. Eine Wohnung zum akzeptablen Preis gibt es sicherlich auch am Stadtrand, aber bis ich quer durch Düsseldorf zum Büro (recht zentral gelegen) gefahren bin, sind auch locker 30 -45 Minuten vergangen.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Mich wundert bei der ganzen Situation, daß man als Arbeitnehmer sich nicht eine Gegend aussucht, in der das Netto nach Wohnraumkosten und auch die Qualität des Wohnraums noch stimmt. Alle wollen in die Ballungszentren, wo es immer teurer werden wird, wenn viele dort hin wollen.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

50 km Weg weg von Düsseldorf muss man sicherlich nicht wohnen. Es gibt doch reichlich nahe gelegene Wohnlagen, die deutlich günstiger als Düsseldorf selbst sind (Neuss, Ratingen, Mettmann), von wo aus man gut pendeln kann.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Das liegt unter anderem daran, dass in Ballungszentren die Arbeitgeberdichte und damit das Jobangebot deutlich größer ist.
Wenn ich also regional verwurzelt bin, kann ich eine gewisse Pendelstrecke (Höhe ist individuell) in Kauf nehmen und damit der Mietenwucher zumindest ein wenig entkommen. Auch das nimmt in den großen Ballungszentren wie Berlin, München, Hamburg allerdings auch inzwischen Dimensionen an, dass man schon sehr weit raus muss, um ein gutes Verhältnis von Kosten/Qualität zu haben.

Ich arbeite in Düsseldorf und wohne im Ruhrgebiet. 50 Km einfache Strecke (dank A40 und A52 allerdings seeehr zäh zu fahren). Düsseldorf selbst ist unerschwinglich, zumindest in den etwas schöneren Stadtteilen. Eine Wohnung zum akzeptablen Preis gibt es sicherlich auch am Stadtrand, aber bis ich quer durch Düsseldorf zum Büro (recht zentral gelegen) gefahren bin, sind auch locker 30 -45 Minuten vergangen.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Mich wundert bei der ganzen Situation, daß man als Arbeitnehmer sich nicht eine Gegend aussucht, in der das Netto nach Wohnraumkosten und auch die Qualität des Wohnraums noch stimmt. Alle wollen in die Ballungszentren, wo es immer teurer werden wird, wenn viele dort hin wollen.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Immer dieses linksgrüne Geschwätz, die Preise seien viel zu hoch und der Staat muss eingreifen usw.

Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Planwirtschaft und Regulierung funktionieren nicht, wie etliche Beispiele aus der Vergangenheit zeigen. Wenn ich mir eine Wohnung in einer bestimmten Lage nicht leisten kann, hab ich eben Pech. Ich würde hier in HH auch gerne ne Penthouse Wohnung am Jungfernstieg mit Blick auf die Alster haben wollen. Kann ich mir aber nicht leisten. Pech gehabt, musste ich eben in einen anderen Stadtteil ziehen. Etwas weiter außerhalb ist es oft schon deutlich bezahlbarer. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Es gibt auch sehr gute, bezahlbare Städte wie beispielsweise Nürnberg oder Würzburg. Ansonsten können auch kleinere Städte <100k Einwohner eine gute Lebensqualität bieten. Ab einem gewissen Alter benötigt man sowieso keine riesen Partymeile a la Reeperbahn mehr. Ansonsten vielleicht einfach mal von dem klasssischen deutschen Gedanken losreißen, dass man unbedingt eine Eigentumswohnung braucht oder ein Haus bauen muss. Auch mieten kann attraktiv sein. Dazu empfehle ich Kommer "Kaufen oder mieten".

Ansonsten ist jeder mehr oder weniger seines eigenen Glückes Schmied, was Einkommen angeht. Wenn ich natürlich 20-30k Bruttogehalt habe brauche ich keinen Anspruch zu stellen auf eine Wohnung in Innenstadtlage in München, Berlin, Stuttgart, Frankfurt oder Hamburg.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Also ich arbeite in DUS, pendele täglich mit der Bahn 3.5h - Mo und Fr Home Office. Verdiene aktuell 113k bei einer guten 40h Woche, meine Miete im Ruhrgebiet kostet mich etwa 650€.

Klar verschwende ich meine Lebenszeit in der Bahn, aber dies nur 3 Tage die Woche. Meine Wohnung in DUS würde mich eher das doppelt bis dreifache kosten... Wäre ganze Familie nicht hier, würde ich auch umziehen.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Unser Haushaltseinkommen ist fast genau so hoch wie eures, aber im Gegensatz zu dir bin ich mir darüber im Klaren, dass wir damit zu den Top-5% gehören. Kurz mal googeln hilft.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Hallo Forengemeinde,

zugegeben der Titel ist etwas provokant, aber ich möchte ein doch aktuell wohl sehr brisantes Thema ansprechen, was wohl jeden von uns früher oder später mal betrifft. Es geht im Grunde genommen um die aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise in und um die Metropolen in diesem Land. Dabei meine ich sowohl Mietpreise, als auch Kaufpreise, welche im Moment ja durch die Decke gehen.

Ich frage mich einfach, wer das noch alles bezahlen soll und kann?

Mal ausgenommen die Top Verdiener in diesem Land. Es gibt einfach zu vielen Branchen die zu schlecht bezahlt sind & das war noch übrig bleibt wird rigoros besteuert. Wer hier in diesem Land nichts erbt, der hat doch einfach verloren.

Wie seht ihr die aktuelle Lage zu diesem Thema?

Sehe ich überhaupt nicht so. Mein Frau und ich sind Baujahr Ende der 80er und im Staatsdienst. Mit Kindergeld haben wir ein Netto-Haushaltseinkommen von ca. 6.800 €. Damit gehören wir ganz bestimmt nicht zu den Top-Verdienern in diesem Land, sondern sind vielleicht eher im gehobenen Mittelfeld angesiedelt. Wir bauen gerade ein Haus in der Nähe einer ostdeutschen Landeshauptstadt für ca. 550.000 € (mit Grundstück). Klar ist ne Stange Geld, aber wir zahlen das alles aus eigener Tasche, ohne Zuschuss aus der Familie. Mir ist auch bewusst, dass wir hier andere Grundstückspreise als in Hamburg, München, Stuttgart etc. haben. Aber ehrlicherweise kann ich dieses Gejammer über die hohen Preise nicht nachvollziehen. Entweder ich kann mir die Lage in einer Metropol-Region leisten oder nicht. Dann muss ich auf günstigere Regionen in Deutschland ausweichen, von denen es eine Menge gibt. Wenn ich mir den Porsche nicht kaufen kann, dann muss halt der VW reichen. So ist das nun mal.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Also ich arbeite in DUS, pendele täglich mit der Bahn 3.5h - Mo und Fr Home Office. Verdiene aktuell 113k bei einer guten 40h Woche, meine Miete im Ruhrgebiet kostet mich etwa 650€.

Klar verschwende ich meine Lebenszeit in der Bahn, aber dies nur 3 Tage die Woche. Meine Wohnung in DUS würde mich eher das doppelt bis dreifache kosten... Wäre ganze Familie nicht hier, würde ich auch umziehen.

Nach Düsseldorf kann man auch aus dem deutlich günstigeren und nur etwa 40 km entfernten Köln pendeln. Und es gibt so viele günstige Orte im Umland. Was bewegt einen dann dazu, jeden Tag 3,5 h zu pendeln? Außerdem muss Deine Familie im Ruhrgebiet leben.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Unser Haushaltseinkommen ist fast genau so hoch wie eures, aber im Gegensatz zu dir bin ich mir darüber im Klaren, dass wir damit zu den Top-5% gehören. Kurz mal googeln hilft.

Zugegeben: Gegoogelt habe ich das nicht. Aber wir fangen jetzt bitte nicht an, Beamte als die Top-Verdiener der Nation darzustellen. Gehobenes Mittelfeld - okay, aber Top-Verdiener ganz bestimmt nicht. Wir sprechen hier immer noch von Öffentlichen Dienst. Wenn ich da an die ganzen IGM-Tarifler denke, die lachen über unsere Besoldung!

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Wurde bereits schon in den obigen Beiträgen angerissen: Selbst Schuld, wenn man unbedingt in den Ballungszentren wohnen muss. Ein wenig außerhalb wohnen und gut ist. Es gibt auch in ländlicheren Räumen Unternehmen, die absolut passabel zahlen. Ansonsten kann jeder ein bisschen Pendeln vertragen. Immer noch besser als 1200€ jeden Monat für eine Besenkammer in München abzudrücken.

Außerdem ist das Blasenrisiko in Frankfurt und München zZ so unfassbar hoch, dass jeder mit klarem Verstand keine Immobilie dort anrührt.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Das Problem ist, dass die Politik nichts macht. Ich sage nicht, dass die Politik das Marktprinzip Angebot und Nachfrage kontrollieren soll. Aber es ist offensichtlich, dass immer mehr Clans und Mafiosen Immobilien in Deutschland mit Cash kaufen und so Preise in die Höhe schießen.

Mir ist nicht klar, warum Immobilienpreise steigen, obwohl die Mietquote seit Jahrzehnten unter 50% bleibt.

Also heutige Immobilienkäufe kommen nicht durch Leute zustande, die wirklich drin wohnen, sondern durch "Schwarzgeld" für Geldwäsche..

Wenn man bedenkt, dass gerade Düsseldorf so viele Familienclans hat (Mehrere Lamborghinis, Pateks etc. wurden seit der Festnahme eines Clans versteigert)., sollte die Politik schon was gegen illegale Einwanderer und Taten tun.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

bei aller Liebe, aber Euch ist schon klar, dass sich in den letzten 10 Jahren die Immobilienpreise vervielfacht haben! Die Einkommen aber nicht mitgewachsen sind.
Ohne Erbe oder ordentlichen Zuschuss durch die Familie ist eine selbst erarbeitete Immobilie extrem schwer zu erwerben.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Danke! Mich regt es so unfassbar auf, was sich diese Leute teilweise fordern. Nichts gescheites gelernt bzw. nur Larifari studiert, nie wirklich gearbeitet bzw. nicht bereit mehr zu leisten, um entsprechend entlohnt zu werden, aber man muss unbedingt im hippen Viertel wohnen und die Politik soll es doch gefälligst richten. Hängengeblieben!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Immer dieses linksgrüne Geschwätz, die Preise seien viel zu hoch und der Staat muss eingreifen usw.

Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Planwirtschaft und Regulierung funktionieren nicht, wie etliche Beispiele aus der Vergangenheit zeigen. Wenn ich mir eine Wohnung in einer bestimmten Lage nicht leisten kann, hab ich eben Pech. Ich würde hier in HH auch gerne ne Penthouse Wohnung am Jungfernstieg mit Blick auf die Alster haben wollen. Kann ich mir aber nicht leisten. Pech gehabt, musste ich eben in einen anderen Stadtteil ziehen. Etwas weiter außerhalb ist es oft schon deutlich bezahlbarer. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Es gibt auch sehr gute, bezahlbare Städte wie beispielsweise Nürnberg oder Würzburg. Ansonsten können auch kleinere Städte <100k Einwohner eine gute Lebensqualität bieten. Ab einem gewissen Alter benötigt man sowieso keine riesen Partymeile a la Reeperbahn mehr. Ansonsten vielleicht einfach mal von dem klasssischen deutschen Gedanken losreißen, dass man unbedingt eine Eigentumswohnung braucht oder ein Haus bauen muss. Auch mieten kann attraktiv sein. Dazu empfehle ich Kommer "Kaufen oder mieten".

Ansonsten ist jeder mehr oder weniger seines eigenen Glückes Schmied, was Einkommen angeht. Wenn ich natürlich 20-30k Bruttogehalt habe brauche ich keinen Anspruch zu stellen auf eine Wohnung in Innenstadtlage in München, Berlin, Stuttgart, Frankfurt oder Hamburg.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

7k netto ist ein BWL Single Gehalt. Als gemeinsames Haushaltseinkommen ist es wie der Vorposter schon gesagt hat eher schwach und man gehört vielleicht zu den Top 5 unter den Niedriglöhnern, aber das interessiert doch niemanden.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

the same hier beide vollzeit mit 6k netto ohne kindergeld, aber eben keinen chance auf eigentum, da in der wirtschaft

  • a) job nicht planbar
  • b) standort nicht planbar (beamter ist nee ganz andere sache!)
  • c) freund und feind meist tür an tür

und ja normale häuser kosten hier mittlerweile 300 bis 350k, 550k inkl. grund und boden sind schon gehoben und locker an den 140 bis 200 m2

MünchenIstTeuer schrieb am 14.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Sehe ich überhaupt nicht so. Mein Frau und ich sind Baujahr Ende der 80er und im Staatsdienst. Mit Kindergeld haben wir ein Netto-Haushaltseinkommen von ca. 6.800 €. Damit gehören wir ganz bestimmt nicht zu den Top-Verdienern in diesem Land, sondern sind vielleicht eher im gehobenen Mittelfeld angesiedelt. Wir bauen gerade ein Haus in der Nähe einer ostdeutschen Landeshauptstadt für ca. 550.000 € (mit Grundstück). Klar ist ne Stange Geld, aber wir zahlen das alles aus eigener Tasche, ohne Zuschuss aus der Familie. Mir ist auch bewusst, dass wir hier andere Grundstückspreise als in Hamburg, München, Stuttgart etc. haben. Aber ehrlicherweise kann ich dieses Gejammer über die hohen Preise nicht nachvollziehen. Entweder ich kann mir die Lage in einer Metropol-Region leisten oder nicht. Dann muss ich auf günstigere Regionen in Deutschland ausweichen, von denen es eine Menge gibt. Wenn ich mir den Porsche nicht kaufen kann, dann muss halt der VW reichen. So ist das nun mal.

Kosten im Ernst im Osten schon die Häuser mehr als eine halbe Million?

Wo soll man denn dann noch hin ausweichen? Ernste Frage. Ich würde auch mal dein Einkommen mit dem lokalen Durchschnitt/Median vergleichen. 6.8k NETTO ist im Osten nämlich nicht mal eben zu bekommen.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Generation Y ist einfach die sich am lautesten beschwerende und weinerlichste Generation

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Also ich arbeite in DUS, pendele täglich mit der Bahn 3.5h - Mo und Fr Home Office. Verdiene aktuell 113k bei einer guten 40h Woche, meine Miete im Ruhrgebiet kostet mich etwa 650€.

Klar verschwende ich meine Lebenszeit in der Bahn, aber dies nur 3 Tage die Woche. Meine Wohnung in DUS würde mich eher das doppelt bis dreifache kosten... Wäre ganze Familie nicht hier, würde ich auch umziehen.

Kaum zu glauben, dass es Leute gibt die über 100k verdienen und 42h pro Woche fürs Pendeln verschwenden. Da habe ich als Praktikant schon ne bessere Lebensqualität. Zahle <700 für eine recht zentrale Wohnung in DUS und erreiche meinen Arbeitsplatz innerhalb von 15min. Muss jeder für sich selbst wissen ob er sein Leben genießen oder für seine Zukunft sparen möchte.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Kosten im Ernst im Osten schon die Häuser mehr als eine halbe Million?

MünchenIstTeuer schrieb am 14.11.2019:

Wo soll man denn dann noch hin ausweichen? Ernste Frage. Ich würde auch mal dein Einkommen mit dem lokalen Durchschnitt/Median vergleichen. 6.8k NETTO ist im Osten nämlich nicht mal eben zu bekommen.

Hier noch mal der Ost-Beamte ;-) :Klar, ne halbe Million brauchst du auch im Osten schon, wenn du dir in der Nähe einer Landeshauptstadt ein Grundstück + Neubau leisten willst.

Und ja, ich verkenne nicht, dass 6,8k Netto für Ostverhältnisse nicht schlecht sind. ABER wie bereits erwähnt gehören wir längst nicht zu den Topverdienern! Und wir könnten uns das auch nicht in einer westdeutschen Metropolregion leisten. Aber zu meinen, man könnte sich in Deutschland als Normalverdiener keine Immobilie leisten, stimmt in der Pauschalität einfach nicht. Man muss halt auf günstigere Regionen ausweichen

Es ist wirklich krass wie falsch ihr euch einschätzt. Wenn ihr euren 2-Personen Haushalt mit der Bevölkerung in Ostdeutschland vergleicht, haben nur 1 % ein höheres Einkommen. Dazu z.B. den Spiegel Vergleichsrechner von 2019 gebrauchen. Hinzu kommt noch, dass ihr als Beamte keine Altersvorsorge leisten müsst. Mit diesen Fakten könnt ihr nochmal neu über eure Situation nachdenken.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Immer dieses linksgrüne Geschwätz, die Preise seien viel zu hoch und der Staat muss eingreifen usw.

Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Planwirtschaft und Regulierung funktionieren nicht, wie etliche Beispiele aus der Vergangenheit zeigen. Wenn ich mir eine Wohnung in einer bestimmten Lage nicht leisten kann, hab ich eben Pech. Ich würde hier in HH auch gerne ne Penthouse Wohnung am Jungfernstieg mit Blick auf die Alster haben wollen. Kann ich mir aber nicht leisten. Pech gehabt, musste ich eben in einen anderen Stadtteil ziehen. Etwas weiter außerhalb ist es oft schon deutlich bezahlbarer. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Es gibt auch sehr gute, bezahlbare Städte wie beispielsweise Nürnberg oder Würzburg. Ansonsten können auch kleinere Städte <100k Einwohner eine gute Lebensqualität bieten. Ab einem gewissen Alter benötigt man sowieso keine riesen Partymeile a la Reeperbahn mehr. Ansonsten vielleicht einfach mal von dem klasssischen deutschen Gedanken losreißen, dass man unbedingt eine Eigentumswohnung braucht oder ein Haus bauen muss. Auch mieten kann attraktiv sein. Dazu empfehle ich Kommer "Kaufen oder mieten".

Ansonsten ist jeder mehr oder weniger seines eigenen Glückes Schmied, was Einkommen angeht. Wenn ich natürlich 20-30k Bruttogehalt habe brauche ich keinen Anspruch zu stellen auf eine Wohnung in Innenstadtlage in München, Berlin, Stuttgart, Frankfurt oder Hamburg.

Der Markt wird dann verzehrt, wenn wie in London zB sehr viel Leerstand besteht, weil Ausländer (Russrn, Araber, chinesen) ihr Geld im Ausland sicher unterbringen wollen. Dann hat das nichts mehr mit der Nachfrage nach WOHNRAUM zu tun.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Hallo Forengemeinde,

zugegeben der Titel ist etwas provokant, aber ich möchte ein doch aktuell wohl sehr brisantes Thema ansprechen, was wohl jeden von uns früher oder später mal betrifft. Es geht im Grunde genommen um die aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise in und um die Metropolen in diesem Land. Dabei meine ich sowohl Mietpreise, als auch Kaufpreise, welche im Moment ja durch die Decke gehen.

Ich frage mich einfach, wer das noch alles bezahlen soll und kann?

Mal ausgenommen die Top Verdiener in diesem Land. Es gibt einfach zu vielen Branchen die zu schlecht bezahlt sind & das war noch übrig bleibt wird rigoros besteuert. Wer hier in diesem Land nichts erbt, der hat doch einfach verloren.

Wie seht ihr die aktuelle Lage zu diesem Thema?

Ich bin gerade in die schweiz gezogen und arbeite in liechtenstein...
150Chf Krankenversicherung.
Spitzensteuersatz verheiratet 12% aber erst > 300.000 CHF hahaha
Personalisierte Rentenansprüche mehr als 3x der deutschen gesetzlichen!

Wer eine gute Ausbildung hat und in Deutschland bleibt darf sich nicht beschweren!
Genauso Singapur, Australien, Neuseeland, VAE usw....

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Hallo Forengemeinde,

zugegeben der Titel ist etwas provokant, aber ich möchte ein doch aktuell wohl sehr brisantes Thema ansprechen, was wohl jeden von uns früher oder später mal betrifft. Es geht im Grunde genommen um die aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise in und um die Metropolen in diesem Land. Dabei meine ich sowohl Mietpreise, als auch Kaufpreise, welche im Moment ja durch die Decke gehen.

Ich frage mich einfach, wer das noch alles bezahlen soll und kann?

Mal ausgenommen die Top Verdiener in diesem Land. Es gibt einfach zu vielen Branchen die zu schlecht bezahlt sind & das war noch übrig bleibt wird rigoros besteuert. Wer hier in diesem Land nichts erbt, der hat doch einfach verloren.

Wie seht ihr die aktuelle Lage zu diesem Thema?

Sehe ich überhaupt nicht so. Mein Frau und ich sind Baujahr Ende der 80er und im Staatsdienst. Mit Kindergeld haben wir ein Netto-Haushaltseinkommen von ca. 6.800 €. Damit gehören wir ganz bestimmt nicht zu den Top-Verdienern in diesem Land, sondern sind vielleicht eher im gehobenen Mittelfeld angesiedelt. Wir bauen gerade ein Haus in der Nähe einer ostdeutschen Landeshauptstadt für ca. 550.000 € (mit Grundstück). Klar ist ne Stange Geld, aber wir zahlen das alles aus eigener Tasche, ohne Zuschuss aus der Familie. Mir ist auch bewusst, dass wir hier andere Grundstückspreise als in Hamburg, München, Stuttgart etc. haben. Aber ehrlicherweise kann ich dieses Gejammer über die hohen Preise nicht nachvollziehen. Entweder ich kann mir die Lage in einer Metropol-Region leisten oder nicht. Dann muss ich auf günstigere Regionen in Deutschland ausweichen, von denen es eine Menge gibt. Wenn ich mir den Porsche nicht kaufen kann, dann muss halt der VW reichen. So ist das nun mal.

Mal abgesehen davon dass du zu den Top10 nach Einkommen gehörst ohne es offensichtlich zu wissen, ist die Finanzierung des Hauses vermutlich nach 15-20 Jahren abgeschlossen (bei 2000-2500€ monatlich und Anzahlung). Man könnte also sagen, so wie bei den Generationen davor auch.

Warum meckert also Generation Y? Richtig, weil sie die Sicherheit über die 20 Jahre nur bedingt hat. Darum geht es im Kern; um nichts anderes.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Warum meckert also Generation Y? Richtig, weil sie die Sicherheit über die 20 Jahre nur bedingt hat. Darum geht es im Kern; um nichts anderes.

Und wann gab es jemals Sicherheit? Rückblickend kann man ja sagen, dass alles gut gegangen ist. Aber wenn jemand vor 25 Jahren angefangen hat zu arbeiten, dann war da erst mal wenig Wachstum, dann das Platzen der New Economy Blase, dann ab 2001 mehrere Jahre mit Rezession und dann die Finanzkrise von 2008, bei der niemand wusste, wie lange die dauern würde. Dann Euro-Krise und dann die sich anbahnende Immobilienblase.

Sicherheit für die nächsten 20 Jahre kannst du dir abschminken, aber das war früher auch nicht anders.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Kosten im Ernst im Osten schon die Häuser mehr als eine halbe Million?

MünchenIstTeuer schrieb am 14.11.2019:

Wo soll man denn dann noch hin ausweichen? Ernste Frage. Ich würde auch mal dein Einkommen mit dem lokalen Durchschnitt/Median vergleichen. 6.8k NETTO ist im Osten nämlich nicht mal eben zu bekommen.

Hier noch mal der Ost-Beamte ;-) :Klar, ne halbe Million brauchst du auch im Osten schon, wenn du dir in der Nähe einer Landeshauptstadt ein Grundstück + Neubau leisten willst.

Und ja, ich verkenne nicht, dass 6,8k Netto für Ostverhältnisse nicht schlecht sind. ABER wie bereits erwähnt gehören wir längst nicht zu den Topverdienern! Und wir könnten uns das auch nicht in einer westdeutschen Metropolregion leisten. Aber zu meinen, man könnte sich in Deutschland als Normalverdiener keine Immobilie leisten, stimmt in der Pauschalität einfach nicht. Man muss halt auf günstigere Regionen ausweichen.

Grüße an den ost Beamten mit der Bitte, nur weil es bei dir so ist, heißt es nicht dass es anderen auch so geht. Gehe mal aufs Land zu den Zulieferern. Einstiegsgehalt bei Preh und diversen anderen mot master 35' brutto. Selbst mit reinem mathe Diplom von einer ost uni kommst bei data science auf 40' Einstieg und viel nach oben geht nicht mehr. Dafür aber einzel Wohnung im Raum chemnitz 400 Euro warm. Auf dem Land bekommst für 80' ein Landhaus mit 200 Hektar. Jedoch benötigt man ein Auto weil dort keiner wohnen möchte. Generell kann man das nicht pauschalisieren. Hängt vom Ort und den Arbeitsplatzmöglichkeiten ab.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Aber zu meinen, man könnte sich in Deutschland als Normalverdiener keine Immobilie leisten, stimmt in der Pauschalität einfach nicht. Man muss halt auf günstigere Regionen ausweichen.

Generell kann man das nicht pauschalisieren. Hängt vom Ort und den Arbeitsplatzmöglichkeiten ab.

Zunächst Grüße zurück. Ich stimme dir ja vollkommen zu. Aber ich habe auch nichts anderes behauptet! Wie gesagt, meiner Meinung verbietet sich eine Pauschalierung. Es gibt in Deutschland noch eine Vielzahl von Regionen, wo man mit einem durchschnittlichen Akademiker-Gehalt sich Immobilien leisten kann. Klar, dass geht sicherlich nicht mit 50K in München oder Hamburg.

Aber gemäß dem Gehaltsreport der Süddeutschen verdient ein Akademiker im Durchschnitt nach 6 bis 10 Jahren Berufserfahrung rund 66k €. Da sollte es doch als Akademiker-Paar (ca. 130K) doch drin sein, sich Immobilien zu leisten. Sicherlich nicht in den Ballungszentren, aber es gibt halt auch noch genug andere Regionen.

Btw 66k sind rund 3.100 € netto im Monat. Und das soll laut der SZ der DURCHSCHNITT für Akademiker sein. Jetzt soll man mir bitte nochmal erklären, dass der Beamtenhaushalt mit 6.8K € im Monat zu den Top-Verdienern gehört. An der Stelle komme ich einfach noch nicht mit, sorry.

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MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

7k netto ist ein BWL Single Gehalt. Als gemeinsames Haushaltseinkommen ist es wie der Vorposter schon gesagt hat eher schwach und man gehört vielleicht zu den Top 5 unter den Niedriglöhnern, aber das interessiert doch niemanden.

schlechter Troll.

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MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Unser Haushaltseinkommen ist fast genau so hoch wie eures, aber im Gegensatz zu dir bin ich mir darüber im Klaren, dass wir damit zu den Top-5% gehören. Kurz mal googeln hilft.

Zugegeben: Gegoogelt habe ich das nicht. Aber wir fangen jetzt bitte nicht an, Beamte als die Top-Verdiener der Nation darzustellen. Gehobenes Mittelfeld - okay, aber Top-Verdiener ganz bestimmt nicht. Wir sprechen hier immer noch von Öffentlichen Dienst. Wenn ich da an die ganzen IGM-Tarifler denke, die lachen über unsere Besoldung!

Bitte auch den DHL CEO nicht als Topverdiener darstellen, denn da geht es doch auch nur ums Pakete zustellen. Mehr als Hartz4 + paar Euro is da doch gar nich drin.

Mann, lebst du in einer Blase und weigerst dich auch noch das anzuerkennen, dass es dir ziemlich gut geht. Von jemandem der 30+ ist hätte ich dann doch etwas mehr Reife erwartet.

Und um die Altersvorsorge musst du dir ja auch überhaupt keine Sorgen machen als Beamter, das kommt auch noch dazu.

Auch wenn du erst 3x bist, die Boomermentalität hast du wohl voll verinnerlicht.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

10/10

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Nicht jammern und Augen auf bei der Berufswahl, sag nur IGM!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Hallo Forengemeinde,

zugegeben der Titel ist etwas provokant, aber ich möchte ein doch aktuell wohl sehr brisantes Thema ansprechen, was wohl jeden von uns früher oder später mal betrifft. Es geht im Grunde genommen um die aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise in und um die Metropolen in diesem Land. Dabei meine ich sowohl Mietpreise, als auch Kaufpreise, welche im Moment ja durch die Decke gehen.

Ich frage mich einfach, wer das noch alles bezahlen soll und kann?

Mal ausgenommen die Top Verdiener in diesem Land. Es gibt einfach zu vielen Branchen die zu schlecht bezahlt sind & das war noch übrig bleibt wird rigoros besteuert. Wer hier in diesem Land nichts erbt, der hat doch einfach verloren.

Wie seht ihr die aktuelle Lage zu diesem Thema?

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Glaubt ihr wirklich dass früher alles besser war? Dann denkt mal über folgendes nach:

  • der Anspruch an Wohnraum steigt ungebremst während unsere Großeltern mit 4 Kindern in einer 70qm 3 Zimmer Wohnung glücklich waren, waren es bei unseren Eltern 120qm mit 2 Kindern und wir brauchen ein Penthouse mit 150qm für uns alleine oder als Dinky-Pärchen.

  • früher hatte nicht jeder alle 2 Jahre ein neues Handy, ein Autos und allen sonstigen Schnickschnack. Unsere Großeltern haben z.T. Jahre gespart um sich einen kleinen schwarz-weiß Fernseher kaufen zu können.

  • Als meine Eltern in den 70ern ihr Haus gekauft haben war das natürlich billiger als unseres heute, dafür lagen die Zinsen bei 6-7 Prozent. Und festschreiben konnte man die Zinsen für maximal 5 Jahre. Nach der ersten Phase stieg der Zins z.B. bei meinen Eltern auf über 10 Prozent. Dumm gelaufen, da war der Urlaub erstmal gestrichen. Dagegen finanziere ich heute ganz entspannt mit Zinsfestschreibung über 15/20 Jahre mit 1,x Prozent.

  • Auch in den vergangenen Generationen konnte sich nicht jeder Sachbearbeiter ne Immobilie mitten in München kaufen. Das war doch immer so und wird sich bestimmt auch nie ändern.

Ganz ehrlich: Wer heute ein bisschen aufpasst bei der Berufswahl und nicht "irgendwas mit Medien" studiert, der hat auch in Zukunft ein sichereres Einkommen, Fachkräftemangel sei dank. Und wer dann die Ansprüche ein bisschen runterschraubt der findet auch was passendes. Ich habe zum Beispiel jahrelang in Düsseldorf in einer mega-zentralen Zweizimmerwohnung mit meiner Frau gewohnt (55qm), für 495 Euro kalt).

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Ceterum censeo

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Grüße an den ost Beamten mit der Bitte, nur weil es bei dir so ist, heißt es nicht dass es anderen auch so geht. Gehe mal aufs Land zu den Zulieferern. Einstiegsgehalt bei Preh und diversen anderen mot master 35' brutto. Selbst mit reinem mathe Diplom von einer ost uni kommst bei data science auf 40' Einstieg und viel nach oben geht nicht mehr. Dafür aber einzel Wohnung im Raum chemnitz 400 Euro warm. Auf dem Land bekommst für 80' ein Landhaus mit 200 Hektar. Jedoch benötigt man ein Auto weil dort keiner wohnen möchte. Generell kann man das nicht pauschalisieren. Hängt vom Ort und den Arbeitsplatzmöglichkeiten ab.

Ohne jetzt zum Kernthema beitragen zu wollen, eine kurze Einordnung der obigen Werte:
Für 80.000 Euro kann man 200 ha für rund ein Quartal pachten, aber sicherlich nicht erwerben - auch nicht im Osten. Dies sollte dem geneigten Leser Rückschlüsse über die Qualität der übrigen proklamierten Werte erlauben.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Und ja, ich verkenne nicht, dass 6,8k Netto für Ostverhältnisse nicht schlecht sind. ABER wie bereits erwähnt gehören wir längst nicht zu den Topverdienern!

Das ist Definitionssache. Mit dem Haushaltsnetto seit ihr Deutschlandweit Top 8%, im Osten sicher noch weiter oben. Also für mich ist das schon Topverdienst.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Mich wundert bei der ganzen Situation, daß man als Arbeitnehmer sich nicht eine Gegend aussucht, in der das Netto nach Wohnraumkosten und auch die Qualität des Wohnraums noch stimmt. Alle wollen in die Ballungszentren, wo es immer teurer werden wird, wenn viele dort hin wollen.

Weil sie woanders keinen Job bekommen, deshalb gezwungen sind, in teure Großstädte zu gehen und somit realistisch betrachtet sogar eher unterdurchschnittlich sind. Und für einen unterdurchschnittlichen Arbeitnehmer ist eben nicht alles drin, das war schon immer so.

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MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Glaubt ihr wirklich dass früher alles besser war? Dann denkt mal über folgendes nach:

  • der Anspruch an Wohnraum steigt ungebremst während unsere Großeltern mit 4 Kindern in einer 70qm 3 Zimmer Wohnung glücklich waren, waren es bei unseren Eltern 120qm mit 2 Kindern und wir brauchen ein Penthouse mit 150qm für uns alleine oder als Dinky-Pärchen.

Also mein Opa konnte damals mit seinem Job im Straßenbau ein Haus mit großem Garten bauen und 3 Kinder haben. Und das als Flüchtling aus der DDR, sprich bei 0 angefangen.

Heute völlig unmöglich.

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know-it-all

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Ganz schön viele Düsseldorfer hier ! Grüße aus Stadtbezirk 2 :-)

Um zum Thema zurückzukommen. Ich bin etwas älter als Generation Y, habe aber auch mit "nicht viel" angefangen (2k EUR Bankguthaben, keine Schulden). Mein Berufseinstieg war Mitte der 2000er Jahre mit ~40k EUR Jahresbrutto in Düsseldorf. Inzwischen ist es knapp 6-stellig; meine Frau steuert ein halbes Einkommen bei.
Wir leben zur Miete in der Stadt, haben aber über die Jahre ein erkleckliches Vermögen aufgebaut. Man darf das Geld halt nicht nur ausgeben, sondern muss auch was zurücklegen und idealerweise auch anlegen/investieren. Bei uns kommen inzwischen im Jahr, mit Schwankungen, 6.000 bis 8.000 EUR "substanzerhaltende" Kapitaleinkünfte (Dividenden, Fondsausschüttungen, und auch ein paar hundert EUR Zinsen) hinzu.
Eine Finanzierung, auch in Düsseldorf, würde ich mir grundsätzlich auch zutrauen, bis ca. 1/2 Mio € Kaufpreis. Allerdings müsste man sich dann schon etwas strecken - Ziel wäre, dass eine Abbezahlung in 15 Jahren möglich ist.
Das direkte Umland (Nachbarstädte, Mettmann, Hilden, Ratingen) sind leider inzwischen auch relativ teuer geworden. Weiter Pendeln kommt für uns allerdings nicht in Frage; denn die Zufahrtswege sind ja morgens immer verstopft.

Aufgrund des Wertpapierdepots und einer ordentlichen betrieblichen Altersversorge mache ich mir auch derzeit keine Gedanken über Altersarmut.

Kurzum - ich wüsste nicht warum man als Generation Y das mit ein paar Jahren Verzögerung nicht auch schaffen sollte.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Der große Vorteil der Generation Y ist, dass sie reich erben wird wie keine Generation vor ihr. Es kommt in dieser Generation also gar nicht darauf an, das Vermögen selbst zu erarbeiten.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Früher war alles nicht besser:

Wieso kosten Immobilien heute so viel?

  • Schwarzgeld bzw. Geldwäsche
  • Inflation. Geld ist weniger wert.
  • Mehr Möglichkeiten für Life Style durch SNS (Reise, Handys, schnelle Autos...)
  • Niedrige Zinsen.

Da Deutschland eine Mietnation ist, müssten irgendwann Immobilienpreise sinken, es sei denn, Deutschland stabilisiert oder verteidigt steigende Immobilienpreise durch ausländische Investoren.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Der große Vorteil der Generation Y ist, dass sie reich erben wird wie keine Generation vor ihr. Es kommt in dieser Generation also gar nicht darauf an, das Vermögen selbst zu erarbeiten.

Wenn man denn erbt...

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Der große Vorteil der Generation Y ist, dass sie reich erben wird wie keine Generation vor ihr. Es kommt in dieser Generation also gar nicht darauf an, das Vermögen selbst zu erarbeiten.

Das ist insb. eine Entwicklung, die potentiell den Zusammenhalt der Gesellschaft gefährdet. Wenn Person A drei Mehrfamilienhäuser in München erbt und inkl. Kindern deshalb nie wieder arbeiten muss und Person B gar nichts erbt und sich trotz guter Ausbildung und 40h+ Arbeit pro Woche nicht einmal eine einzige Wohnung leisten kann, haben wir als Gesellschaft ein riesiges Problem.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Früher war alles nicht besser:

Wieso kosten Immobilien heute so viel?

Ganzheitlich betrachtet sind Immobilien heutzutage nicht so viel teurer, im Gegenteil. Setzt man die Entwicklung der Nettoeinkommen in Relation zur Entwicklung der Immobilienpreise, ergibt sich sogar das umgekehrte Bild, unabhängig von den heutzutage auch noch sehr niedrigen Zinsen.
Das Verhältnis aus Nettoeinkommen zu Immobilienpreisen hat sich zwischen 1975 und 1998 verdoppelt, seit dem nochmal um über 50% erhöht. Es stagniert lediglich seit etwa 10 Jahren.

Der Blick der meisten ist nur komplett durch die teuren Großstädte verschoben. Das mag für einige relevant sein, für viele aber nicht.

Was sich geändert hat:

  • Der Anspruch: Während früher ein Pärchen mit 55-60 qm super zufrieden war, müssen es heute >90 qm sein, da jeder noch ein zusätzliches Zimmer benötigt.
  • Andere Ausgaben: Früher war die Wohnung ein großer Posten, dazu evtl. noch ein Auto. Elektronik war bis auf alle 10 Jahre ein Fernseher quasi nicht vorhanden, Urlaub war alle 2 Jahre am Gardasee toll. Heute sind 2 Autos, mehrmals Urlaub im Jahr und viel Elektronikspielereien üblich. Alleine was zwei Handys bei einem Pärchen bedeuten sollte man sich mal vor Augen führen, das ist schon ein fünfstelliger Betrag den man sich bei einer Immobilienfinanzierung mehr leisten könnte.
  • Der Wille zur Einschränkung: Früher war klar, man muss Entbehrungen hinnehmen, wenn man sich etwas aufbauen möchte. Die Leute waren auch schlechte Zeiten gewohnt. Es war normal, dass man die ersten 10 Jahre nach einem Immobilienerwerb kaum in Urlaub gefahren ist und sich auch an anderen Stellen eingeschränkt hat. Die Generation die heute höchstens 40 ist kennt diese Entbehrungen in solcher Form nicht. Wer in den 90er oder 2000er Jugendlicher war ist einen komplett anderen Umgang mit Ausgaben gewohnt als jemand, der in den 60ern oder 70ern Jugendlicher war. Die Mentalität die wir an den Tag legen (alles muss sein) gab es vorher nicht.
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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Der große Vorteil der Generation Y ist, dass sie reich erben wird wie keine Generation vor ihr. Es kommt in dieser Generation also gar nicht darauf an, das Vermögen selbst zu erarbeiten.

Das ist insb. eine Entwicklung, die potentiell den Zusammenhalt der Gesellschaft gefährdet. Wenn Person A drei Mehrfamilienhäuser in München erbt und inkl. Kindern deshalb nie wieder arbeiten muss und Person B gar nichts erbt und sich trotz guter Ausbildung und 40h+ Arbeit pro Woche nicht einmal eine einzige Wohnung leisten kann, haben wir als Gesellschaft ein riesiges Problem.

Warum ist das ein Problem? In der Regel erbt man nicht völlig überraschend von fernen Verwandten, sondern von seinen Eltern. Das Vermögen war also vorher bereits Familienvermögen und geht nur jetzt auf die Kinder über. Warum gibt es zunehmend immer mehr Sozialneid in Deutschland? Dass die eine Familie Vermögen hat und die andere nicht, das war immer so. Heute haben die Nichtvermögenden sogar den Vorteil, dass der Staat ihnen kostenlos eine gute Ausbildung ermöglicht. Das war früher nicht so.

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MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Der große Vorteil der Generation Y ist, dass sie reich erben wird wie keine Generation vor ihr. Es kommt in dieser Generation also gar nicht darauf an, das Vermögen selbst zu erarbeiten.

Das ist insb. eine Entwicklung, die potentiell den Zusammenhalt der Gesellschaft gefährdet. Wenn Person A drei Mehrfamilienhäuser in München erbt und inkl. Kindern deshalb nie wieder arbeiten muss und Person B gar nichts erbt und sich trotz guter Ausbildung und 40h+ Arbeit pro Woche nicht einmal eine einzige Wohnung leisten kann, haben wir als Gesellschaft ein riesiges Problem.

Warum ist das ein Problem? In der Regel erbt man nicht völlig überraschend von fernen Verwandten, sondern von seinen Eltern. Das Vermögen war also vorher bereits Familienvermögen und geht nur jetzt auf die Kinder über. Warum gibt es zunehmend immer mehr Sozialneid in Deutschland? Dass die eine Familie Vermögen hat und die andere nicht, das war immer so. Heute haben die Nichtvermögenden sogar den Vorteil, dass der Staat ihnen kostenlos eine gute Ausbildung ermöglicht. Das war früher nicht so.

Sein Problem ist, dass die Schere Reich-Arm dann nur noch weiter auseinanderklafft. Das spaltet langfristig die Gesellschaft.

Schau dir bspw. Ukraine oder Russland an. Dort stehen an der Straße der Lexus SUV und der 30 Jahre alte Lada, der bei uns seit 20 Jahren nicht mehr durch den TÜV kommen würde. Aber dazwischen gibts kaum was.

18-jährige Studenten fahren mit dicken Schlitten an der Uni vor. Wenn du nicht zu der Schicht dazugehöst, bist du nichts wert und so wird sich dir gegenüber auch verhalten.

Kann den Youtube channel stopham (stop a douchebag) empfehlen. Dort sieht man wie die Gesellschaft (auf der Straße) tickt. Die größten Asis fahren oft auch die größten Autos. Ist natürlich unterhaltsam sich die Videos anzuschauen und zu sehen wie dreist diese Leute einfach die Gesetze/Regeln brechen und behaupten sie wären im Recht und wie die Polizei sogar oft auch auf deren Seite ist. Aber ich bin doch froh, dass es bei uns nicht so ist. Noch nicht.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Ganzheitlich betrachtet sind Immobilien heutzutage nicht so viel teurer, im Gegenteil. Setzt man die Entwicklung der Nettoeinkommen in Relation zur Entwicklung der Immobilienpreise, ergibt sich sogar das umgekehrte Bild, unabhängig von den heutzutage auch noch sehr niedrigen Zinsen.
Das Verhältnis aus Nettoeinkommen zu Immobilienpreisen hat sich zwischen 1975 und 1998 verdoppelt, seit dem nochmal um über 50% erhöht. Es stagniert lediglich seit etwa 10 Jahren.

Der Blick der meisten ist nur komplett durch die teuren Großstädte verschoben. Das mag für einige relevant sein, für viele aber nicht.

Was sich geändert hat:

  • Der Anspruch: Während früher ein Pärchen mit 55-60 qm super zufrieden war, müssen es heute >90 qm sein, da jeder noch ein zusätzliches Zimmer benötigt.
  • Andere Ausgaben: Früher war die Wohnung ein großer Posten, dazu evtl. noch ein Auto. Elektronik war bis auf alle 10 Jahre ein Fernseher quasi nicht vorhanden, Urlaub war alle 2 Jahre am Gardasee toll. Heute sind 2 Autos, mehrmals Urlaub im Jahr und viel Elektronikspielereien üblich. Alleine was zwei Handys bei einem Pärchen bedeuten sollte man sich mal vor Augen führen, das ist schon ein fünfstelliger Betrag den man sich bei einer Immobilienfinanzierung mehr leisten könnte.

In puncto Immobilien hast du Recht. Meine Großeltern leben in einer Kleinstadt im Sauerland (knapp 30k EW) und dort bekommt man ein vernünftiges(!) Haus inkl. Grundstück für 300k, teils sogar weniger. Problem ist natürlich, dass dort weniger Jobangebote vorhanden sind, aber wenn man flexibel ist und als Fachkraft überall gebraucht wird (Lehrer, Arzt, Polizist,...), dann spricht zumindest in diesem Punkt nichts dagegen. Man muss das Leben dort natürlich mögen, klar. Schicke Restaurants, Theater, Designer-Läden und dergleichen gibt's dort natürlich nicht.

In puncto Elektronik sehe ich das im Kern ähnlich, aber wenn man gut/voll ausgestattet sein wollte, war das auch damals ein teures Vergnügen. Klar, die große Vielfalt wie heute gab es vor 30, 40 Jahren nicht, aber Fernseher, Videorekorder inkl. Kassetten, Stereoanlage inkl. CDs waren in der Summe dann auch nicht billig. Auch die PCs und Handys waren schweineteuer, wohingegen man einen guten Office PC und auch ein gutes Smartphone heute für 300-400 € bekommt. Wenn man will.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

der alte spagat zwischen günstig und teuer
land vs. stadt
süd dt. oder nord deutschland oder in diesem fall (west!) und West!!! DT

Machen wir uns nicht vor, es ist wie es ist.

Die Babyboomer haben es in der Hand und die werden einen goldenen Lebensabend erleben und unserer Generation wird in die Röhre schauen, außer man kann etwas aufbauen und wirklich noch Karriere in einem sicheren Konzern machen. So schaut es leider aus.

Ich für meinen Teil habe mich mit Amazon FBA und Networkmarkting erstmal selbstständig gemacht und werde in den nächsten Jahren schauen, dass ich in eine solide Branche ala Gesundheitswesen oder Beratung reinkomme. Dannach ist alles offen.

Ich plane mit nichts mehr und erwarte einfach alles. Was ich weis, jedes Asset (Bildung, Immobilien, Auto, Münzen, Beteiligungen, etc.), dass ich mitnehmen kann, nehme ich mit.

Ich werde damit nicht reich, aber ich versuche einfach meinen Teil und am Ende geht man eh von der Welt, wie man gekommen ist und zwar mit nichts!

Also keinen Gedanken über Sachen machen, die nicht relevant sind.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Das geht auch heute noch. Renovierungsbedürftige Häuser auf dem Dorf gibt es durchaus ab 50k. Man muss aber handwerklich gut drauf sein und da auch wirklich wohnen wollen.

MünchenIstTeuer schrieb am 15.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Glaubt ihr wirklich dass früher alles besser war? Dann denkt mal über folgendes nach:

  • der Anspruch an Wohnraum steigt ungebremst während unsere Großeltern mit 4 Kindern in einer 70qm 3 Zimmer Wohnung glücklich waren, waren es bei unseren Eltern 120qm mit 2 Kindern und wir brauchen ein Penthouse mit 150qm für uns alleine oder als Dinky-Pärchen.

Also mein Opa konnte damals mit seinem Job im Straßenbau ein Haus mit großem Garten bauen und 3 Kinder haben. Und das als Flüchtling aus der DDR, sprich bei 0 angefangen.

Heute völlig unmöglich.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Das war früher auch nicht anders. Die Ungleichheit in den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg war extrem. Die vielen Flüchtlinge mussten bei null anfangen. andere konnten ihre Häuser im Westen unzerstört über den Krieg retten. Der Lastenausgleich war auch nicht so erheblich. Wer heute nach einem langen Arbeitsleben nichts hat, was er an seine Kinder vererben könnte, ist meistens selbst daran schuld. Grundsätzlich ist es aber viel sinnvoller, das Vermögen selbst aufzubrauchen, anstatt es zu vererben.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Der große Vorteil der Generation Y ist, dass sie reich erben wird wie keine Generation vor ihr. Es kommt in dieser Generation also gar nicht darauf an, das Vermögen selbst zu erarbeiten.

Das ist insb. eine Entwicklung, die potentiell den Zusammenhalt der Gesellschaft gefährdet. Wenn Person A drei Mehrfamilienhäuser in München erbt und inkl. Kindern deshalb nie wieder arbeiten muss und Person B gar nichts erbt und sich trotz guter Ausbildung und 40h+ Arbeit pro Woche nicht einmal eine einzige Wohnung leisten kann, haben wir als Gesellschaft ein riesiges Problem.

antworten
MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Das geht auch heute noch. Renovierungsbedürftige Häuser auf dem Dorf gibt es durchaus ab 50k. Man muss aber handwerklich gut drauf sein und da auch wirklich wohnen wollen.

MünchenIstTeuer schrieb am 15.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Glaubt ihr wirklich dass früher alles besser war? Dann denkt mal über folgendes nach:

  • der Anspruch an Wohnraum steigt ungebremst während unsere Großeltern mit 4 Kindern in einer 70qm 3 Zimmer Wohnung glücklich waren, waren es bei unseren Eltern 120qm mit 2 Kindern und wir brauchen ein Penthouse mit 150qm für uns alleine oder als Dinky-Pärchen.

Also mein Opa konnte damals mit seinem Job im Straßenbau ein Haus mit großem Garten bauen und 3 Kinder haben. Und das als Flüchtling aus der DDR, sprich bei 0 angefangen.

Heute völlig unmöglich.

Naja, in der Pampa halt, ne. Das Dorf wo mein Opa damals gebaut hat ist in Südwestdeutschland in der Nähe von Heidelberg, also schon damals nicht unbedingt eine super günstige Gegend und dicht besiedelt.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Puh, vieles was man hier liest ist sinnvoll, bei vielem sträuben sich bei mir aber auch die Haare.

"Zieht doch einfach wo hin wo es günstig ist oder ins Nachbardorf" - Ist halt Pech wenn man in einer teuren Großstadt in der Mittelschicht aufgewachsen ist und nicht ganz wo anders als seine Familie leben möchte. Dass es in der Metropolregion mehr Jobs gibt kommt dann da noch dazu.

"Einfach erben" - Muss man glaube ich nicht viel zu sagen, ich denke jeder kann abschätzen ob und wieviel er erben wird. Was ist der nächste Tipp, einfach reich heiraten?

"Irgendwas larifari studiert" - Ja, weil jeder hier nur singen und klatschen im Lebenslauf ausweisen kann. Selbst mit einem soliden Einstiegsgehalt von 55k mit Steigerung auf bis zu 100k in naher Zukunft, damit kann man sich in den hier diskutierten Großstädten kaum eine 4-Zimmer-Wohnung leisten.

MünchenIstTeuer schrieb am 14.11.2019:

Es wird schlimmer werden, bevor es besser wird.

Erst wenn die ganzen Boomer weg (=tot) sind und wieder viele Häuser frei werden, wir nicht mehr Rente ins Nichts feuern und wenn durch den demographischen Wandel hoffentlich Fachkräfte wieder ordentlich bezahlt werden, wird es für unsere Generation wieder besser laufen.

Das blöde ist halt, dass wir dann auch schon um die 40-50 sind (Generation Y sind Jahrgänge '81-'96) und da will man eigentlich sein Haus schon gekauft haben und nicht erst mit der Ratenzahlung anfangen.

Das bringt es wohl ziemlich auf den Punkt, hat man nicht großes Glück bei Job/Investieren/Lotto/Erben/Heiraten, wird es sehr sehr schwierig.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Keine Ahnung wo ihr lebt aber bei uns im Süden werden selbst für Abbruchhäuser Preise um die 300.000 aufgerufen. Renovierungsbedürftig geht hier ab 500.000 los und da rede ich von Dunstkreisen von 100.000 EW Städten, in denen 2 mal am Tag ein Bus fährt und man noch von ISDN träumt. In den Osten ziehen? Was soll ich dort, habe meinen Job, Familie, Freundeskreis alles im Süden...

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

"Die Babyboomer" gibt es nicht. Da ist alles vorhanden von Hartz4 bis super reich. Richtig ist aber, dass die wirklich schon alle Möglichkeiten hatten was aus ihrem Leben zu machen. Zumindest theoretisch. In der Praxis sind dann viele nicht durchs Abitur gekommen, weil es schwerer war. Durch das Bafög war Bildung aber nicht mehr abhängig vom Einkommen der Eltern. Wer was drauf hatte, konnte alles erreichen.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

der alte spagat zwischen günstig und teuer
land vs. stadt
süd dt. oder nord deutschland oder in diesem fall (west!) und West!!! DT

Machen wir uns nicht vor, es ist wie es ist.

Die Babyboomer haben es in der Hand und die werden einen goldenen Lebensabend erleben und unserer Generation wird in die Röhre schauen, außer man kann etwas aufbauen und wirklich noch Karriere in einem sicheren Konzern machen. So schaut es leider aus.

Ich für meinen Teil habe mich mit Amazon FBA und Networkmarkting erstmal selbstständig gemacht und werde in den nächsten Jahren schauen, dass ich in eine solide Branche ala Gesundheitswesen oder Beratung reinkomme. Dannach ist alles offen.

Ich plane mit nichts mehr und erwarte einfach alles. Was ich weis, jedes Asset (Bildung, Immobilien, Auto, Münzen, Beteiligungen, etc.), dass ich mitnehmen kann, nehme ich mit.

Ich werde damit nicht reich, aber ich versuche einfach meinen Teil und am Ende geht man eh von der Welt, wie man gekommen ist und zwar mit nichts!

Also keinen Gedanken über Sachen machen, die nicht relevant sind.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Puh, vieles was man hier liest ist sinnvoll, bei vielem sträuben sich bei mir aber auch die Haare.

"Zieht doch einfach wo hin wo es günstig ist oder ins Nachbardorf" - Ist halt Pech wenn man in einer teuren Großstadt in der Mittelschicht aufgewachsen ist und nicht ganz wo anders als seine Familie leben möchte. Dass es in der Metropolregion mehr Jobs gibt kommt dann da noch dazu.

"Einfach erben" - Muss man glaube ich nicht viel zu sagen, ich denke jeder kann abschätzen ob und wieviel er erben wird. Was ist der nächste Tipp, einfach reich heiraten?

"Irgendwas larifari studiert" - Ja, weil jeder hier nur singen und klatschen im Lebenslauf ausweisen kann. Selbst mit einem soliden Einstiegsgehalt von 55k mit Steigerung auf bis zu 100k in naher Zukunft, damit kann man sich in den hier diskutierten Großstädten kaum eine 4-Zimmer-Wohnung leisten.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Ceterum censeo schrieb am 15.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Grüße an den ost Beamten mit der Bitte, nur weil es bei dir so ist, heißt es nicht dass es anderen auch so geht. Gehe mal aufs Land zu den Zulieferern. Einstiegsgehalt bei Preh und diversen anderen mot master 35' brutto. Selbst mit reinem mathe Diplom von einer ost uni kommst bei data science auf 40' Einstieg und viel nach oben geht nicht mehr. Dafür aber einzel Wohnung im Raum chemnitz 400 Euro warm. Auf dem Land bekommst für 80' ein Landhaus mit 200 Hektar. Jedoch benötigt man ein Auto weil dort keiner wohnen möchte. Generell kann man das nicht pauschalisieren. Hängt vom Ort und den Arbeitsplatzmöglichkeiten ab.

Ohne jetzt zum Kernthema beitragen zu wollen, eine kurze Einordnung der obigen Werte:
Für 80.000 Euro kann man 200 ha für rund ein Quartal pachten, aber sicherlich nicht erwerben - auch nicht im Osten. Dies sollte dem geneigten Leser Rückschlüsse über die Qualität der übrigen proklamierten Werte erlauben.
Liebe Grüße

Ich lade dich zu mir ein nächst größere Stadt ist Freiberg (TU Freiberg)
Dann klappern wir mal die Regionen ab. Du wirst staunen.
Ps nur weil du es dir nicht vorstellen kannst brauchst andere nicht abwerten. Reisen bildet

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...
Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Also ich bin vor kurzem nach Singapur gezogen und verdiene mir hier eine goldene Nase. Bei 22% Spitzensteuersatz (der übrigens erst bei 322k SGD Jahreseinkommen erreicht ist) sowie bezahlter Wohnung vom AG kann ich hier easy ~4k € jeden Monat ansparen ohne großartigen Verzicht auszuüben.

Ergo: wer wirkliches Interesse an Vermögensaufbau hat, geht ins Ausland und lässt sich nicht die Hälfte seines Bruttogehalts vom Staat wegnehmen.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Die Frage ist, ob der Immobilienkauf in Deutschland wirklich attraktiv ist.

Ich kann mir eine Wohnung in Düsseldorf leisten.

Aber wenn ich zusammenrechne, was ich während und nach der Tilgung der Fremdkapitalfinanzierung für Hausgeld + NK + Reparatur (auch wenn unwahrscheinlich) zahlen müsste, dann ist der Unterschied zwischen Miete und Kauf gar nicht mal so hoch.

Selbst ist der Kauf am Ende günstiger, aber die Differenz ist gar nicht so groß.
Deshalb meine Entscheidung:

Die ganze Summe, die ich für Tilgung + Zinsen zahlen müsste, lege ich woanders (Aktien).

Opportunitätskosten halt.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Unser Haushaltseinkommen ist fast genau so hoch wie eures, aber im Gegensatz zu dir bin ich mir darüber im Klaren, dass wir damit zu den Top-5% gehören. Kurz mal googeln hilft.

Zugegeben: Gegoogelt habe ich das nicht. Aber wir fangen jetzt bitte nicht an, Beamte als die Top-Verdiener der Nation darzustellen. Gehobenes Mittelfeld - okay, aber Top-Verdiener ganz bestimmt nicht. Wir sprechen hier immer noch von Öffentlichen Dienst. Wenn ich da an die ganzen IGM-Tarifler denke, die lachen über unsere Besoldung!

Doch, das seid ihr, nach nahezu jeder Statistik zu Gehältern in DE. Es geht dabei um das Haushaltseinkommen und zwei verdiener in eurer Gehaltsklasse in einem Haushalt ist nun einmal nicht die Norm.

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ImpliedVolatility

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Wieso so bescheiden? Wenn man noch annimmt, dass ihr nur ein Kind habt, sind in Ostdeutschland nur 3% reicher.

Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind nur 7% reicher.

Ihr gehört definitiv zur Oberschicht.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...
Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

Wie ist eine Erbgesellschaft bitte ein freier Markt. Das ist einfach nur Stagnation. Erbschaftssteuer und Kapitaletragssteuer extrem erhöhen, Einkommenssteuer runter. Aber dann fängst Du als Erbin bestimmt mit dem Gezeter an, habe ich Recht? ;)

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...
Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

Wie ist eine Erbgesellschaft bitte ein freier Markt. Das ist einfach nur Stagnation. Erbschaftssteuer und Kapitaletragssteuer extrem erhöhen, Einkommenssteuer runter. Aber dann fängst Du als Erbin bestimmt mit dem Gezeter an, habe ich Recht? ;)

Du bist BWLler und verlangst "extreme" Steuererhöhungen? Erstaunlich. Die Erbschaftsteuer ist eine der ungerechtesten Steuern überhaupt und muss deshalb komplett abgeschafft werden. Warum soll bereits versteuertes Geld noch einmal versteuert werden, nur weil das Vermögen innerhalb der Familie übertragen wird? Das ist doch absurd. meist kommen solche (egoistischen) Forderungen gerade von Leuten, die gut verdienend sind, aber kein Erbe zu erwarten haben. Warum wohl? So etwas kann einen aufregen.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Keine Ahnung wo ihr lebt aber bei uns im Süden werden selbst für Abbruchhäuser Preise um die 300.000 aufgerufen. Renovierungsbedürftig geht hier ab 500.000 los und da rede ich von Dunstkreisen von 100.000 EW Städten, in denen 2 mal am Tag ein Bus fährt und man noch von ISDN träumt. In den Osten ziehen? Was soll ich dort, habe meinen Job, Familie, Freundeskreis alles im Süden...

Erzählt doch nicht immer so einen Käse, ich habe vor 4 Jahren ein neue Doppelhaushälfte für knapp über 200k gekauft, mit ein paar kleinen Umbauten + Gartenanlage und Pflasterarbeiten sind wir dann noch ein paar 10k drüber rausgekommen. Sicher, unsere Bude ist nicht die größte und einen Keller haben wir auch nicht, aber so extrem wie hier immer getan wird ist es auch nicht. Es geht übrigens um Stadtgebiet Nürnberg, also alles andere als Pampa.

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MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...
Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

Wie ist eine Erbgesellschaft bitte ein freier Markt. Das ist einfach nur Stagnation. Erbschaftssteuer und Kapitaletragssteuer extrem erhöhen, Einkommenssteuer runter. Aber dann fängst Du als Erbin bestimmt mit dem Gezeter an, habe ich Recht? ;)

Du bist BWLler und verlangst "extreme" Steuererhöhungen? Erstaunlich. Die Erbschaftsteuer ist eine der ungerechtesten Steuern überhaupt und muss deshalb komplett abgeschafft werden. Warum soll bereits versteuertes Geld noch einmal versteuert werden, nur weil das Vermögen innerhalb der Familie übertragen wird? Das ist doch absurd. meist kommen solche (egoistischen) Forderungen gerade von Leuten, die gut verdienend sind, aber kein Erbe zu erwarten haben. Warum wohl? So etwas kann einen aufregen.

Genau, es sollen bitte immer schön die Familien reich bleiben, die vor 100 Jahren schon reich waren und das politische Geschehen bestimmt haben.

Hocharbeiten sollte am besten direkt verboten werden.

Deutschland hat eine der höchsten Vermögensungleichheiten in Europa. Bei den Einkommen ist es noch okay, aber auch nicht gerade top. Aber was den großen Unterschied ausmacht, ist eben wie ungleich das Vermögen hier verteilt ist und, da es durch die hohen Abgaben schwer ist, durch Einkommen Vermögen anzuhäufen, ändert sich da auch nix.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...
Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

Wie ist eine Erbgesellschaft bitte ein freier Markt. Das ist einfach nur Stagnation. Erbschaftssteuer und Kapitaletragssteuer extrem erhöhen, Einkommenssteuer runter. Aber dann fängst Du als Erbin bestimmt mit dem Gezeter an, habe ich Recht? ;)

Du bist BWLler und verlangst "extreme" Steuererhöhungen? Erstaunlich. Die Erbschaftsteuer ist eine der ungerechtesten Steuern überhaupt und muss deshalb komplett abgeschafft werden. Warum soll bereits versteuertes Geld noch einmal versteuert werden, nur weil das Vermögen innerhalb der Familie übertragen wird? Das ist doch absurd. meist kommen solche (egoistischen) Forderungen gerade von Leuten, die gut verdienend sind, aber kein Erbe zu erwarten haben. Warum wohl? So etwas kann einen aufregen.

Schonmal was von Mehrwertsteuer und anderen Steuern gehört? Dies kommt öfters vor. Wieso kann man ein Erbe bei Schulden ausschlagen? Wieso ist "Erben" ein Menschenrecht? Du solltest Dir mal grundlegende Gedanken machen wie die Welt funktioniert.

Ansonsten: So einfach und egoistisch ist die Welt nunmal! Wird ein großes Erbe erwartet --> Böse Erbschaftssteuer. Wird gut verdient --> Böse Einkommenssteuer. Und jetzt? Jetzt warten wir ab wer sich in den nächsten Jahrzehnten politisch dursetzt. Ein Land voller Erben erbringt keine Leistung mehr und ist gelähmt. Übrigens toppt nur noch Belgien unser Land in der Steuerlast eines Arbeitnehmers (hier ca. 50 % für einen Alleinstehenden).

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...
Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

Wie ist eine Erbgesellschaft bitte ein freier Markt. Das ist einfach nur Stagnation. Erbschaftssteuer und Kapitaletragssteuer extrem erhöhen, Einkommenssteuer runter. Aber dann fängst Du als Erbin bestimmt mit dem Gezeter an, habe ich Recht? ;)

Du bist BWLler und verlangst "extreme" Steuererhöhungen? Erstaunlich. Die Erbschaftsteuer ist eine der ungerechtesten Steuern überhaupt und muss deshalb komplett abgeschafft werden. Warum soll bereits versteuertes Geld noch einmal versteuert werden, nur weil das Vermögen innerhalb der Familie übertragen wird? Das ist doch absurd. meist kommen solche (egoistischen) Forderungen gerade von Leuten, die gut verdienend sind, aber kein Erbe zu erwarten haben. Warum wohl? So etwas kann einen aufregen.

Du wirfst mir vor egoistisch zu sein weil ich mein Einkommen etwas weniger besteuert haben will, siehst aber nicht Deine eigene egoistische Sicht? Wieso solltest Du ohne Gegenleistung, einfach nur aufgrund Deiner Existenz und Abstammaung, Geld erben? Etwas mehr Selbstreflektion und Demut bitte, danke.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...
Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

Wie ist eine Erbgesellschaft bitte ein freier Markt. Das ist einfach nur Stagnation. Erbschaftssteuer und Kapitaletragssteuer extrem erhöhen, Einkommenssteuer runter. Aber dann fängst Du als Erbin bestimmt mit dem Gezeter an, habe ich Recht? ;)

Du bist BWLler und verlangst "extreme" Steuererhöhungen? Erstaunlich. Die Erbschaftsteuer ist eine der ungerechtesten Steuern überhaupt und muss deshalb komplett abgeschafft werden. Warum soll bereits versteuertes Geld noch einmal versteuert werden, nur weil das Vermögen innerhalb der Familie übertragen wird? Das ist doch absurd. meist kommen solche (egoistischen) Forderungen gerade von Leuten, die gut verdienend sind, aber kein Erbe zu erwarten haben. Warum wohl? So etwas kann einen aufregen.

Da scheint der andere Poster aber ins Schwarze getroffen zu haben.
Wenn jemand egoistisch ist, dann bist du das. Nicht die Erbschaftssteuer ist ungerecht, sondern Erben ist ungerecht. Gerade als liberaler BWLer sollte man mit dem Slogan "Leistung muss sich lohnen" etwas anfangen können. Besitzstände qua Geburtrecht bis in die Ewigkeit fortschreiben ist illiberal und antidemokratisch.

Um es auf den Punkt zu bringen: Eine Erbschaftssteuer von 100% wäre sozial gerechter als die Abschaffung der Erbschaftssteuer, da man im Gegenzug z.B. die Einkommenssteuer (basierend auch auf Leistung/ Fleiß und nicht nur Glück) massiv senken könnte. Natürlich ist 100% zu hoch (sonst würde ja jeder seine Kohle nur sinnlos raushauen), aber Erben sollten auf jeden Fall ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten, siehe auch Art. 14 GG:

(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Außerdem ist dein Argument, dass Erbe bereits versteuert wurde, vollkommen irreführend. Das Vermögen wurde vom Erblasser versteuert, aber eben gerade nicht vom Erben. Der Staat besteuert so ziemlich jede Transaktion, in der Vermögensgegenstände den Besitzer (bzw. Eigentümer) wechseln. Du zahlst z.B. im Supermarkt auch mit deinem versteuerten Einkommen und nicht mit Brutto-Einkommen, trotzdem wird Umsatzsteuer fällig. Dein Vermögenszuwachs aus Einkommen, Kapitalerträgen, Vermietung und Verpachtung etc. wird besteuert. Warum sollte ausgerechnet der einzige komplett leistungslose Vermögenszuwachs (Erbe oder Schenkung) davon ausgenommen sein?

Auch mit nur 50% oder 20% von z.B. 10 Mio. EUR hätte ein Erbe ohne eine einzige Stunde Arbeit noch immer mehr Vermögen, als >99% der Menschen in 40+ Jahren Berufsleben jemals aufbauen können. Plus den Vorteil von Kapitalerträgen aus dem Vermögen, der im Millionenbereich schnell das Einkommen fleißiger Arbeitnehmer übersteigt.

Einfach mal drüber nachdenken...

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...

Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

Wie ist eine Erbgesellschaft bitte ein freier Markt. Das ist einfach nur Stagnation. Erbschaftssteuer und Kapitaletragssteuer extrem erhöhen, Einkommenssteuer runter. Aber dann fängst Du als Erbin bestimmt mit dem Gezeter an, habe ich Recht? ;)

Du bist BWLler und verlangst "extreme" Steuererhöhungen? Erstaunlich. Die Erbschaftsteuer ist eine der ungerechtesten Steuern überhaupt und muss deshalb komplett abgeschafft werden. Warum soll bereits versteuertes Geld noch einmal versteuert werden, nur weil das Vermögen innerhalb der Familie übertragen wird? Das ist doch absurd. meist kommen solche (egoistischen) Forderungen gerade von Leuten, die gut verdienend sind, aber kein Erbe zu erwarten haben. Warum wohl? So etwas kann einen aufregen.

Du wirfst mir vor egoistisch zu sein weil ich mein Einkommen etwas weniger besteuert haben will, siehst aber nicht Deine eigene egoistische Sicht? Wieso solltest Du ohne Gegenleistung, einfach nur aufgrund Deiner Existenz und Abstammaung, Geld erben? Etwas mehr Selbstreflektion und Demut bitte, danke.

Es sagt keiner, dass Einkommen nicht ebenfalls geringer besteuert werden soll. Natürlich sollte auch die Einkommensteuer deutlich gesenkt werden. Da bin ich voll bei Dir. Die Staatsquote ist insgesamt vollkommen überhöht, was dazu führt, dass Politiker das Geld ohne Sinn und Verstand verschwenden.

Ich verstehe allerdings nicht, was Dich dazu bewegt, zu fordern, dass andere massiv besteuert werden sollen, nur weil sie das Familienvermögen übertragen bekommen. Das Vermögen wechselt ja faktisch nicht den Eigentümer, wenn man die Familie mal als Einheit betrachtet. Insoweit sollte das Erben steuerneutral sein. Warum sollen denn Familien gezwungen sein, ihr Vermögen immer wieder von Neuem aufzubauen? Die Forderung nach einer hohen Erbschaftsteuer ist eine reine Neidangelegenheit. Davon gibt es leider in Deutschland viel zu viel.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Ich verstehe allerdings nicht, was Dich dazu bewegt, zu fordern, dass andere massiv besteuert werden sollen, nur weil sie das Familienvermögen übertragen bekommen. Das Vermögen wechselt ja faktisch nicht den Eigentümer, wenn man die Familie mal als Einheit betrachtet. Insoweit sollte das Erben steuerneutral sein. Warum sollen denn Familien gezwungen sein, ihr Vermögen immer wieder von Neuem aufzubauen? Die Forderung nach einer hohen Erbschaftsteuer ist eine reine Neidangelegenheit. Davon gibt es leider in Deutschland viel zu viel.

Ich denke, die eloquenten Poster (siehe oben) haben darauf bereits ausgezeichnet geantwortet. Mich würde Deine Antwort auf diesen Post hier interessieren:

"Gerade als liberaler BWLer sollte man mit dem Slogan "Leistung muss sich lohnen" etwas anfangen können. Besitzstände qua Geburtrecht bis in die Ewigkeit fortschreiben ist illiberal und antidemokratisch.

Um es auf den Punkt zu bringen: ..... "

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

So ich muss jetzt auch mal was dazusteuern.
Was die meisten hier in Bezug auf Nettoeinkommen/Immobilienpreise sagen ist schlichtweg nicht wahr.
Ich habe meine Bachelor arbeit in Wirtschaftswissenschaften dazu verfasst und empirisch Zusammenhänge dargestellt und aufgearbeitet.
Diese Daten beziehen sich auf wohlgemerkt!! die letzten 100 Jahre.

Die Reallöhne sind seit 1990 um 40% gesunken.. So viel erstmal dazu dass die Löhne gestiegen sind. Die Immobilienpreise sind seit 1919 um durchschnittlich 2.3 real gestiegen. Seit 1990 sind es, mit 3 Krisen, 6.8% real.
Die Reallöhne sind aber seit 1919 um 7% gestiegen im Durchschnitt.
Was lässt sich daraus ableiten?
Preise und Einkommen haben sich voneinander abgekoppelt und diese Entwicklung gab es vorher in der Wirtschaft noch nicht. Das Argument mit den Niedrigzinsen ist auch irrelevant da die Darlehenssumme nur ca 30% teurer sein düfte wenn wir von einem Zinssatz von 7% ausgehen.
Übrigens sind die Kapitalerträge, nicht nur für Immobilien, in den letzten 30 Jahren auch stark gestiegen. Gründe hierfür sind historisch niedrige Steuern und der Niedriglohnsektor.
Also ja: Die Generation Y hat es in der Hinsicht am schwierigsten und dieses lange Niedrigzinsniveau ist historisch einmalig (außer in Japan). Dafür haben wir eine sehr hohe Beschäftigung aber das geld ist halt nichts mehr wert.

Heißt: Heute wird sich der normale Bürger und vllt etwas weiter oben keine durchschnittliche Immobilie mehr leisten können.

Findet euch einfach mit ab. Entweder ihr erbt halt oder gehört zu wenigen die sich Eigentum leisten können. Ich würde aber so oder so im Moment nicht kaufen sondern eher auf Aktien, Anleihen und etwas Bargeld setzen.
Mein damaliger VWL Prof meinte letztens zu mir dass die Kapitalmarktbewertungen mittlerweile auf Dotcom Niveau angekommen sind...

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MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Es sagt keiner, dass Einkommen nicht ebenfalls geringer besteuert werden soll. Natürlich sollte auch die Einkommensteuer deutlich gesenkt werden. Da bin ich voll bei Dir. Die Staatsquote ist insgesamt vollkommen überhöht, was dazu führt, dass Politiker das Geld ohne Sinn und Verstand verschwenden.

Ich verstehe allerdings nicht, was Dich dazu bewegt, zu fordern, dass andere massiv besteuert werden sollen, nur weil sie das Familienvermögen übertragen bekommen. Das Vermögen wechselt ja faktisch nicht den Eigentümer, wenn man die Familie mal als Einheit betrachtet. Insoweit sollte das Erben steuerneutral sein. Warum sollen denn Familien gezwungen sein, ihr Vermögen immer wieder von Neuem aufzubauen? Die Forderung nach einer hohen Erbschaftsteuer ist eine reine Neidangelegenheit. Davon gibt es leider in Deutschland viel zu viel.

Dir ist aber schon klar, zu was das führt, wenn über Generationen immer dieselben Familien Reichtum und Einfluss haben, oder?

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Es geht nicht darum, den Erben etwas wegzunehmen. Aber so wie es momentan ist, wird den Arbeitnehmern ca. 50%+ weggenommen und den Erben viel zu wenig. Darum geht es.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...

Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

Wie ist eine Erbgesellschaft bitte ein freier Markt. Das ist einfach nur Stagnation. Erbschaftssteuer und Kapitaletragssteuer extrem erhöhen, Einkommenssteuer runter. Aber dann fängst Du als Erbin bestimmt mit dem Gezeter an, habe ich Recht? ;)

Du bist BWLler und verlangst "extreme" Steuererhöhungen? Erstaunlich. Die Erbschaftsteuer ist eine der ungerechtesten Steuern überhaupt und muss deshalb komplett abgeschafft werden. Warum soll bereits versteuertes Geld noch einmal versteuert werden, nur weil das Vermögen innerhalb der Familie übertragen wird? Das ist doch absurd. meist kommen solche (egoistischen) Forderungen gerade von Leuten, die gut verdienend sind, aber kein Erbe zu erwarten haben. Warum wohl? So etwas kann einen aufregen.

Du wirfst mir vor egoistisch zu sein weil ich mein Einkommen etwas weniger besteuert haben will, siehst aber nicht Deine eigene egoistische Sicht? Wieso solltest Du ohne Gegenleistung, einfach nur aufgrund Deiner Existenz und Abstammaung, Geld erben? Etwas mehr Selbstreflektion und Demut bitte, danke.

Es sagt keiner, dass Einkommen nicht ebenfalls geringer besteuert werden soll. Natürlich sollte auch die Einkommensteuer deutlich gesenkt werden. Da bin ich voll bei Dir. Die Staatsquote ist insgesamt vollkommen überhöht, was dazu führt, dass Politiker das Geld ohne Sinn und Verstand verschwenden.

Ich verstehe allerdings nicht, was Dich dazu bewegt, zu fordern, dass andere massiv besteuert werden sollen, nur weil sie das Familienvermögen übertragen bekommen. Das Vermögen wechselt ja faktisch nicht den Eigentümer, wenn man die Familie mal als Einheit betrachtet. Insoweit sollte das Erben steuerneutral sein. Warum sollen denn Familien gezwungen sein, ihr Vermögen immer wieder von Neuem aufzubauen? Die Forderung nach einer hohen Erbschaftsteuer ist eine reine Neidangelegenheit. Davon gibt es leider in Deutschland viel zu viel.

Warum sollen 99 % der Familien nie Eigentum haben (Mieter, stark besteuerte u. gedrückte Lohneinkünfte) damit es sich bei wenigen Familien konzentriert? ¯\_༼ •́ ͜ʖ •̀ ༽_/¯

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Die Staatsquote ist seit 30 Jahre konstant.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

"Nähe" ist relativ. Wer in Mainz, Wiesbaden oder Frankfurt arbeitet, kann sehr billig im Taunus oder im Hunsrück wohnen. Wenn man mit "Dorf" klarkommt.

MünchenIstTeuer schrieb am 15.11.2019:

Das geht auch heute noch. Renovierungsbedürftige Häuser auf dem Dorf gibt es durchaus ab 50k. Man muss aber handwerklich gut drauf sein und da auch wirklich wohnen wollen.

MünchenIstTeuer schrieb am 15.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Glaubt ihr wirklich dass früher alles besser war? Dann denkt mal über folgendes nach:

  • der Anspruch an Wohnraum steigt ungebremst während unsere Großeltern mit 4 Kindern in einer 70qm 3 Zimmer Wohnung glücklich waren, waren es bei unseren Eltern 120qm mit 2 Kindern und wir brauchen ein Penthouse mit 150qm für uns alleine oder als Dinky-Pärchen.

Also mein Opa konnte damals mit seinem Job im Straßenbau ein Haus mit großem Garten bauen und 3 Kinder haben. Und das als Flüchtling aus der DDR, sprich bei 0 angefangen.

Heute völlig unmöglich.

Naja, in der Pampa halt, ne. Das Dorf wo mein Opa damals gebaut hat ist in Südwestdeutschland in der Nähe von Heidelberg, also schon damals nicht unbedingt eine super günstige Gegend und dicht besiedelt.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Um es auf den Punkt zu bringen: Eine Erbschaftssteuer von 100% wäre sozial gerechter als die Abschaffung der Erbschaftssteuer, da man im Gegenzug z.B. die Einkommenssteuer (basierend auch auf Leistung/ Fleiß und nicht nur Glück) massiv senken könnte. Natürlich ist 100% zu hoch (sonst würde ja jeder seine Kohle nur sinnlos raushauen), aber Erben sollten auf jeden Fall ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten, siehe auch Art. 14 GG:

(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Warum sind die Immobilienpreise in den letzten Jahren so gestiegen? Hauptsächlich wegen der niedrigen Zinsen. Da können ganz andere Preise finanziert werden als bei einem Zinssatz von 8%. Was passiert, wenn du den gut verdienenden Teil der Bevölkerung massiv entlastest und dadurch mehr Geld zur Verfügung steht? Die Preise gehen weiter hoch.

Wenn jemand wenig verdient und daher auch wenig durch die Steuersenkung entlastet wird, dann wird er noch viel stärker aus Ballungszentren gedrängt als jetzt schon.

Ein Unternehmen im Familienbesitz ist für die Gesellschaft besser als ein Verkauf an einen Finanzinvestor, der den Standort in der Provinz in spätestens 20 Jahren dicht macht, da bis dahin das ganze Know-How abgesaugt wurde. Das kann man nicht dadurch ausgleichen, dass man 50-80% des Verkaufspreises absaugt und an den am besten verdienenden Teil der Bevölkerung verteilt.

Die Wohnsituation in München wird auch nicht gerechter, wenn man Mietshäuser in Eigentumswohnungen für die oberen 10% der Einkommensstruktur umwandelt, im schlimmsten Fall einhergehend mit der Vergrößerung von Wohnraum pro Person.

Wenn du schon das berühmte Eigentum verpflichtet zitierst, dann musst du dir selber auch den Schuh anziehen. Die Idee kann nicht sein, dass die Schere beim Netto-Einkommen weiter aufgeht und du dir parallel hohen Konsum und hohen Vermögensaufbau leisten kannst, während der Leute mit geringen Einkommen noch mehr verdrängt werden. Da sind Milliardäre für die Gesellschaft wesentlich unproblematischer, da sie nun mal wesentlich weniger Raum und Ressourcen beanspruchen als tausend zusätzliche Millionäre.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Überlege auch mal, wie viele oft mittellose Zuwanderer in den letzten 40 Jahren nach Westdeutschland gekommen sind. I.d.R. sind die eingebürgert und voll in der Statistik mit drinnen. Im Mittel werden die ein unterdurchschnittliches Vermögen haben, was ja auch vollkommen ok ist.

MünchenIstTeuer schrieb am 15.11.2019:

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...
Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

Wie ist eine Erbgesellschaft bitte ein freier Markt. Das ist einfach nur Stagnation. Erbschaftssteuer und Kapitaletragssteuer extrem erhöhen, Einkommenssteuer runter. Aber dann fängst Du als Erbin bestimmt mit dem Gezeter an, habe ich Recht? ;)

Du bist BWLler und verlangst "extreme" Steuererhöhungen? Erstaunlich. Die Erbschaftsteuer ist eine der ungerechtesten Steuern überhaupt und muss deshalb komplett abgeschafft werden. Warum soll bereits versteuertes Geld noch einmal versteuert werden, nur weil das Vermögen innerhalb der Familie übertragen wird? Das ist doch absurd. meist kommen solche (egoistischen) Forderungen gerade von Leuten, die gut verdienend sind, aber kein Erbe zu erwarten haben. Warum wohl? So etwas kann einen aufregen.

Genau, es sollen bitte immer schön die Familien reich bleiben, die vor 100 Jahren schon reich waren und das politische Geschehen bestimmt haben.

Hocharbeiten sollte am besten direkt verboten werden.

Deutschland hat eine der höchsten Vermögensungleichheiten in Europa. Bei den Einkommen ist es noch okay, aber auch nicht gerade top. Aber was den großen Unterschied ausmacht, ist eben wie ungleich das Vermögen hier verteilt ist und, da es durch die hohen Abgaben schwer ist, durch Einkommen Vermögen anzuhäufen, ändert sich da auch nix.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Dass das Erbe schon versteuert ist, ist ein ziemlich komisches Argument. Jedes Vermögen wurde bereits irgendwie mal versteuert. Der Bäcker in der GmbH verkauft Brötchen, davon die Umsatzsteuer führt er direkt ab an den Staat und vom Gewinnanteil ebenfalls noch einen Teil. Von dem, was übrig bleibt, zahlt er sich selbst Gehalt aus und versteuert es mit der Einkommenssteuer und zahlt die SV-Beiträge. Von seinem Netto-Einkommen zahlt er den Fensterbauer, denn er braucht für sein Privathaus ein neues Fenster. Von diesem doppelt versteuertem Einkommen, welches auch mit SV belastet ist, führt der Fensterbauer jetzt erst wieder die Umsatzsteuer komplett ab und vom Gewinnanteil einen Teil. Dann die Zahlung des Gehalts an sich selbst, davon ab gehen Einkommenssteuer und SV-Beitrag.

Sinnvoll wäre es, wenn das Erbe oder die Schenkung im Jahr des Erbes oder Schenkung einfach als normales Einkommen angerechnet wird beim Beschenkten.

Und wir bräuchten ein sinnvolles Steuer- und SV-System, also
15.000 EUR Freibetrag, dann tariflich ansteigend auf 30% Grenzsteuersatz bis 60.000 EUR und 40% Grenzsteuersatz bis 100.000 EUR. Weiter ansteigend auf 50% Grenzsteuersatz bis 250.000 EUR und auf 60% Grenzsteuersatz bis 1.000.000 EUR. Diese 60% gelten ab 1.000.000 bis unendlich.

SV-Beiträge ohne Beitragslimit. Alle müssen in GRV und GKV/PV einzahlen. Beamte bekommen weiterhin Pension, aber GRV wird voll angerechnet. Auch Ärzte, Steuerberater etc. müssen voll einzahlen. Zusatzversichern kann sich natürlich jeder, egal ob Angestellter, Arzt, anderer Freiberufler, Selbständiger oder Beamter. Und natürlich müssen wir nach oben hin deckeln. Das kann per sinkender Rate geschehen. Also wer Durschnittsentgelt verdient, bekommt einen Rentenpunkt. Wer doppelt so viel verdient, bekommt zwei Rentenpunkte. Wer 4x verdient bekommt 3 Rentenpunkte. Wer 8x verdient bekommt 4 Rentenpunkte. Wer 16x verdient bekommt 5 Rentenpunkte usw.

GKV für ebenfalls für alle, aber alle jetzigen PKVs werden zu privaten Zusatz-PKVs. Jeder kann sich jederzeit privat zusatzversichern, wobei die PKV dann die Differenz trägt (Chefarztbehandlung statt Standard, Einbettzimmer statt Mehrbettzimmer usw.)

Die ALV machen wir zu einer steuerfinanzierten Leistung.
Und für das Erbe gibt es pro Jahr 10.000 EUR Freibetrag/Bagatellgrenzen. Alles darüber wird Steuer- und SV-Pflichtig.

Bei Firmenerbschaften muss es die Option geben, dass der Bund stiller Teilhaber wird statt Steuerzahlung. Betonung auf STILLER Teilhaber.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Man kann davon ausgehen, dass große Teile der Vermögen nicht versteuert wurden. Noch vor 20 und 30 Jahren haben viele ihre Aktiengeschäfte überhaupt nicht steuerlich angegeben. Da sind dann manchmal hohe Spekulationsgewinne entstanden. Mittlerweile natürlich alles verjährt.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Wenn euch die Immobilienpreise zu hoch sind, dann kauft halt nicht...
Nirgendwo ist ein Anspruch auf ein freistehendes Haus mit Garten zum Spottpreis festgeschrieben.
Genauso wenig, dass man in einer Großstadt im Zentrum günstig wohnen kann.

Das sind mir immer die Liebsten. Menschen die sonst vom freien Markt schwärmen beschweren sich auf einmal, wenn sie mal selbst zu den Verlierern zählen.

Wie ist eine Erbgesellschaft bitte ein freier Markt. Das ist einfach nur Stagnation. Erbschaftssteuer und Kapitaletragssteuer extrem erhöhen, Einkommenssteuer runter. Aber dann fängst Du als Erbin bestimmt mit dem Gezeter an, habe ich Recht? ;)

Du bist BWLler und verlangst "extreme" Steuererhöhungen? Erstaunlich. Die Erbschaftsteuer ist eine der ungerechtesten Steuern überhaupt und muss deshalb komplett abgeschafft werden. Warum soll bereits versteuertes Geld noch einmal versteuert werden, nur weil das Vermögen innerhalb der Familie übertragen wird? Das ist doch absurd. meist kommen solche (egoistischen) Forderungen gerade von Leuten, die gut verdienend sind, aber kein Erbe zu erwarten haben. Warum wohl? So etwas kann einen aufregen.

Da scheint der andere Poster aber ins Schwarze getroffen zu haben.
Wenn jemand egoistisch ist, dann bist du das. Nicht die Erbschaftssteuer ist ungerecht, sondern Erben ist ungerecht. Gerade als liberaler BWLer sollte man mit dem Slogan "Leistung muss sich lohnen" etwas anfangen können. Besitzstände qua Geburtrecht bis in die Ewigkeit fortschreiben ist illiberal und antidemokratisch.

Um es auf den Punkt zu bringen: Eine Erbschaftssteuer von 100% wäre sozial gerechter als die Abschaffung der Erbschaftssteuer, da man im Gegenzug z.B. die Einkommenssteuer (basierend auch auf Leistung/ Fleiß und nicht nur Glück) massiv senken könnte. Natürlich ist 100% zu hoch (sonst würde ja jeder seine Kohle nur sinnlos raushauen), aber Erben sollten auf jeden Fall ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten, siehe auch Art. 14 GG:

(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Außerdem ist dein Argument, dass Erbe bereits versteuert wurde, vollkommen irreführend. Das Vermögen wurde vom Erblasser versteuert, aber eben gerade nicht vom Erben. Der Staat besteuert so ziemlich jede Transaktion, in der Vermögensgegenstände den Besitzer (bzw. Eigentümer) wechseln. Du zahlst z.B. im Supermarkt auch mit deinem versteuerten Einkommen und nicht mit Brutto-Einkommen, trotzdem wird Umsatzsteuer fällig. Dein Vermögenszuwachs aus Einkommen, Kapitalerträgen, Vermietung und Verpachtung etc. wird besteuert. Warum sollte ausgerechnet der einzige komplett leistungslose Vermögenszuwachs (Erbe oder Schenkung) davon ausgenommen sein?

Auch mit nur 50% oder 20% von z.B. 10 Mio. EUR hätte ein Erbe ohne eine einzige Stunde Arbeit noch immer mehr Vermögen, als >99% der Menschen in 40+ Jahren Berufsleben jemals aufbauen können. Plus den Vorteil von Kapitalerträgen aus dem Vermögen, der im Millionenbereich schnell das Einkommen fleißiger Arbeitnehmer übersteigt.

Einfach mal drüber nachdenken...

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Ja natürlich ist in Deutschland die Vermögensungleichheit "groß". Wir leben eben vom familiären Mittelstand. Einige wenige besitzen viel. Nennt sich Logik.

Ihr wollt damit brechen? Gut, dann müssen Gewekschaften weg, Regulierungen müssen weg um das Gründen zu erleichtern, Steuern runter, Steuergesetze reformieren, Arbeitnehmerschutz muss reduziert werden, Sozialgeschenke müssen weg, Mindestlohn muss weg und auf geht's.
Ach wie, das wollt ihr auch nicht weil das ja dieses böse "Neoliberalismus" ist vom dem ihr mal auf Twitter gelesen habt? Na dann ;)

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Was geht denn hier ab? Sind wir jetzt im Soziologieseminar gelandet? Der böse Neoliberalismus, die hohe Ungleichheit, die fiesen Erben. Klingt ja so gar nicht nach BWLern.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Warum sollen 99 % der Familien nie Eigentum haben (Mieter, stark besteuerte u. gedrückte Lohneinkünfte) damit es sich bei wenigen Familien konzentriert? ¯\_༼ •́ ͜ʖ •̀ ༽_/¯

99% der Familien in Deutschland haben kein Eigentum? Was rauchst du denn?

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Dass das Erbe schon versteuert ist, ist ein ziemlich komisches Argument. Jedes Vermögen wurde bereits irgendwie mal versteuert. Der Bäcker in der GmbH verkauft Brötchen, davon die Umsatzsteuer führt er direkt ab an den Staat und vom Gewinnanteil ebenfalls noch einen Teil. Von dem, was übrig bleibt, zahlt er sich selbst Gehalt aus und versteuert es mit der Einkommenssteuer und zahlt die SV-Beiträge. Von seinem Netto-Einkommen zahlt er den Fensterbauer, denn er braucht für sein Privathaus ein neues Fenster. Von diesem doppelt versteuertem Einkommen, welches auch mit SV belastet ist, führt der Fensterbauer jetzt erst wieder die Umsatzsteuer komplett ab und vom Gewinnanteil einen Teil. Dann die Zahlung des Gehalts an sich selbst, davon ab gehen Einkommenssteuer und SV-Beitrag.

Sinnvoll wäre es, wenn das Erbe oder die Schenkung im Jahr des Erbes oder Schenkung einfach als normales Einkommen angerechnet wird beim Beschenkten.

Und wir bräuchten ein sinnvolles Steuer- und SV-System, also
15.000 EUR Freibetrag, dann tariflich ansteigend auf 30% Grenzsteuersatz bis 60.000 EUR und 40% Grenzsteuersatz bis 100.000 EUR. Weiter ansteigend auf 50% Grenzsteuersatz bis 250.000 EUR und auf 60% Grenzsteuersatz bis 1.000.000 EUR. Diese 60% gelten ab 1.000.000 bis unendlich.

SV-Beiträge ohne Beitragslimit. Alle müssen in GRV und GKV/PV einzahlen. Beamte bekommen weiterhin Pension, aber GRV wird voll angerechnet. Auch Ärzte, Steuerberater etc. müssen voll einzahlen. Zusatzversichern kann sich natürlich jeder, egal ob Angestellter, Arzt, anderer Freiberufler, Selbständiger oder Beamter. Und natürlich müssen wir nach oben hin deckeln. Das kann per sinkender Rate geschehen. Also wer Durschnittsentgelt verdient, bekommt einen Rentenpunkt. Wer doppelt so viel verdient, bekommt zwei Rentenpunkte. Wer 4x verdient bekommt 3 Rentenpunkte. Wer 8x verdient bekommt 4 Rentenpunkte. Wer 16x verdient bekommt 5 Rentenpunkte usw.

GKV für ebenfalls für alle, aber alle jetzigen PKVs werden zu privaten Zusatz-PKVs. Jeder kann sich jederzeit privat zusatzversichern, wobei die PKV dann die Differenz trägt (Chefarztbehandlung statt Standard, Einbettzimmer statt Mehrbettzimmer usw.)

Die ALV machen wir zu einer steuerfinanzierten Leistung.
Und für das Erbe gibt es pro Jahr 10.000 EUR Freibetrag/Bagatellgrenzen. Alles darüber wird Steuer- und SV-Pflichtig.

Bei Firmenerbschaften muss es die Option geben, dass der Bund stiller Teilhaber wird statt Steuerzahlung. Betonung auf STILLER Teilhaber.

Und wer sollte dann bitte ein Interesse haben, mehr als 100k zu verdienen?

Schweden ist mal in so eine Richtung gegangen und hat dann umgesteuert. Bei so einem System hast du irgendwann die Situation, dass ein Arzt lieber auf 75% runterfährt und selber Arbeiten am seinem Haus macht anstatt einem Handwerker zu beauftragen. Da wartet man dann auch mal wirklich lange auf eine wichtige Operation.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Natürlich ist es nicht "fair" dass manche Menschen extrem viel erben und andere gar nichts, genau so unfair ist es dass einige Kinder praktisch vom Fernseher erzogen werden und andere individuell mit viel Einsatz der Eltern gefördert werden, auch dass einige Menschen sehr gut aussehen, andere hässlich wie die Nacht sind.
Willkommen in der Realität, ihr möchtegern Philosophen.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Was zum Erben oft noch hinzukommt, ist die Klüngelei bei der Baulandsvergabe. Durch die Verbote, in die Höhe und die Fläche zu bauen, wird es dann langsam unerträglich. Wenn der Bauer seine Fläche verkaufen will und die Hinzuziehenden große Objekte bauen wollen, die Erben dass aber durch Beeinflussung der Entscheidungsträger verhindern, hat das nichts mit Neoliberalismus zu tun, sondern mit verantwortungsloser Besitzstandswahrung und Korruption. Die Folge ist, dass die deutsche Bevölkerung ein Mietervolk bleibt. Das größte Asset in diesem Land ist natürlich auch nicht der Mittelstand, der sich in verfassungswidriger Weise der Erbschaftssteuer bei der Firmenvererbung entzieht, sondern die ca. 40 Millionen, die der arbeitenden Bevölkerung angehören - auf die muss man in erster Linie achten. Man kann sich auch von anderer Seite Kapital besorgen und ist nicht auf Firmenerben angewiesen, um was auf die Beine zu stellen. Ich empfehle, eine kompromisslose Orientierung auf den High-Tech-Sektor (kurzfristig also eine Verzehnfachung des Venture Kapitals, mittelfristig eine Verzwanzigfachung), um zukunftsfähig zu bleiben. Mittelständler, die Gesetze kaufen, um Millionen in die Leiharbeit zu schicken, damit mittelalterliche Produkte marktfähig bleiben, schaden mehr als sie nutzen. Zudem sollte viel mehr gebaut werden - das entwertet dann die Bestandimmobilien (indirekte Erbschaftssteuer) und die Wohnungen und Häuser in Deutschland werden endlich einmal größer - jeder Deutsche sollte die doppelte Wohnfläche haben.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

MünchenIstTeuer schrieb am 15.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Unser Haushaltseinkommen ist fast genau so hoch wie eures, aber im Gegensatz zu dir bin ich mir darüber im Klaren, dass wir damit zu den Top-5% gehören. Kurz mal googeln hilft.

Zugegeben: Gegoogelt habe ich das nicht. Aber wir fangen jetzt bitte nicht an, Beamte als die Top-Verdiener der Nation darzustellen. Gehobenes Mittelfeld - okay, aber Top-Verdiener ganz bestimmt nicht. Wir sprechen hier immer noch von Öffentlichen Dienst. Wenn ich da an die ganzen IGM-Tarifler denke, die lachen über unsere Besoldung!

Bitte auch den DHL CEO nicht als Topverdiener darstellen, denn da geht es doch auch nur ums Pakete zustellen. Mehr als Hartz4 + paar Euro is da doch gar nich drin.

Mann, lebst du in einer Blase und weigerst dich auch noch das anzuerkennen, dass es dir ziemlich gut geht. Von jemandem der 30+ ist hätte ich dann doch etwas mehr Reife erwartet.

Und um die Altersvorsorge musst du dir ja auch überhaupt keine Sorgen machen als Beamter, das kommt auch noch dazu.

Auch wenn du erst 3x bist, die Boomermentalität hast du wohl voll verinnerlicht.

Das ist er prinzipiell auch nicht verkehrt. Die Boomergeneration war wirtschaftlich sehr erfolgreich und hat das Land entscheidend vorangebracht.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Am Ende sind doch die niedrig Zinsen und die Beamten schuld.. Wenn die Endlich mal mehr Bauland deklarieren und das alles nicht unbezahlbar wäre durch die Zinsen wäre es doch kein Problem.

Angebot = Nachfrage

antworten
MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 16.11.2019:

MünchenIstTeuer schrieb am 15.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 14.11.2019:

Unser Haushaltseinkommen ist fast genau so hoch wie eures, aber im Gegensatz zu dir bin ich mir darüber im Klaren, dass wir damit zu den Top-5% gehören. Kurz mal googeln hilft.

Zugegeben: Gegoogelt habe ich das nicht. Aber wir fangen jetzt bitte nicht an, Beamte als die Top-Verdiener der Nation darzustellen. Gehobenes Mittelfeld - okay, aber Top-Verdiener ganz bestimmt nicht. Wir sprechen hier immer noch von Öffentlichen Dienst. Wenn ich da an die ganzen IGM-Tarifler denke, die lachen über unsere Besoldung!

Bitte auch den DHL CEO nicht als Topverdiener darstellen, denn da geht es doch auch nur ums Pakete zustellen. Mehr als Hartz4 + paar Euro is da doch gar nich drin.

Mann, lebst du in einer Blase und weigerst dich auch noch das anzuerkennen, dass es dir ziemlich gut geht. Von jemandem der 30+ ist hätte ich dann doch etwas mehr Reife erwartet.

Und um die Altersvorsorge musst du dir ja auch überhaupt keine Sorgen machen als Beamter, das kommt auch noch dazu.

Auch wenn du erst 3x bist, die Boomermentalität hast du wohl voll verinnerlicht.

Das ist er prinzipiell auch nicht verkehrt. Die Boomergeneration war wirtschaftlich sehr erfolgreich und hat das Land entscheidend vorangebracht.

Nur lässt er sich als Beamter das Leben von deiner Steuer bezahlen. Sehr wirtschaftlich in der Tat.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Die Reallöhne sind seit 1990 um 40% gesunken..

Da widerspricht dir wahrscheinlich so ziemlich jede Statistik.

Generell ist eine Betrachtung von realen Lohnsteigerungen und Preissteigerungen hierfür schlicht falsch, weil man möchte ja gerade Inflationseffekte mit einbeziehen. Genau darum geht es doch auch. Man muss also Nominallöhne und -preise vergleichen und hierbei hat sich das Verhältnis seit 1990 positiv verändert.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Dass das Erbe schon versteuert ist, ist ein ziemlich komisches Argument. Jedes Vermögen wurde bereits irgendwie mal versteuert. Der Bäcker in der GmbH verkauft Brötchen, davon die Umsatzsteuer führt er direkt ab an den Staat und vom Gewinnanteil ebenfalls noch einen Teil. Von dem, was übrig bleibt, zahlt er sich selbst Gehalt aus und versteuert es mit der Einkommenssteuer und zahlt die SV-Beiträge. Von seinem Netto-Einkommen zahlt er den Fensterbauer, denn er braucht für sein Privathaus ein neues Fenster. Von diesem doppelt versteuertem Einkommen, welches auch mit SV belastet ist, führt der Fensterbauer jetzt erst wieder die Umsatzsteuer komplett ab und vom Gewinnanteil einen Teil. Dann die Zahlung des Gehalts an sich selbst, davon ab gehen Einkommenssteuer und SV-Beitrag.

Sinnvoll wäre es, wenn das Erbe oder die Schenkung im Jahr des Erbes oder Schenkung einfach als normales Einkommen angerechnet wird beim Beschenkten.

Und wir bräuchten ein sinnvolles Steuer- und SV-System, also
15.000 EUR Freibetrag, dann tariflich ansteigend auf 30% Grenzsteuersatz bis 60.000 EUR und 40% Grenzsteuersatz bis 100.000 EUR. Weiter ansteigend auf 50% Grenzsteuersatz bis 250.000 EUR und auf 60% Grenzsteuersatz bis 1.000.000 EUR. Diese 60% gelten ab 1.000.000 bis unendlich.

SV-Beiträge ohne Beitragslimit. Alle müssen in GRV und GKV/PV einzahlen. Beamte bekommen weiterhin Pension, aber GRV wird voll angerechnet. Auch Ärzte, Steuerberater etc. müssen voll einzahlen. Zusatzversichern kann sich natürlich jeder, egal ob Angestellter, Arzt, anderer Freiberufler, Selbständiger oder Beamter. Und natürlich müssen wir nach oben hin deckeln. Das kann per sinkender Rate geschehen. Also wer Durschnittsentgelt verdient, bekommt einen Rentenpunkt. Wer doppelt so viel verdient, bekommt zwei Rentenpunkte. Wer 4x verdient bekommt 3 Rentenpunkte. Wer 8x verdient bekommt 4 Rentenpunkte. Wer 16x verdient bekommt 5 Rentenpunkte usw.

GKV für ebenfalls für alle, aber alle jetzigen PKVs werden zu privaten Zusatz-PKVs. Jeder kann sich jederzeit privat zusatzversichern, wobei die PKV dann die Differenz trägt (Chefarztbehandlung statt Standard, Einbettzimmer statt Mehrbettzimmer usw.)

Die ALV machen wir zu einer steuerfinanzierten Leistung.
Und für das Erbe gibt es pro Jahr 10.000 EUR Freibetrag/Bagatellgrenzen. Alles darüber wird Steuer- und SV-Pflichtig.

Bei Firmenerbschaften muss es die Option geben, dass der Bund stiller Teilhaber wird statt Steuerzahlung. Betonung auf STILLER Teilhaber.

Ungedeckelte SV-Beiträge? Bekommt dann der Einkommensmillionär im Fall der Arbeitslosigkeit mehr als „nur“ wenige tausende Euro Arbeitslosengeld?
Hoffentlich merkst du selber, dass dieser Ansatz nicht ansatzweise gerecht wäre und zudem noch mit Sicherheit vom Bundesverfassungsgericht kassiert werden würde. Zurecht!

Ich bin in der Sowjetunion aufgewachsen und möchte kein System hier haben, das zunehmend Tendenzen hin zum Sozialismus/Kommunismus aufweist. Letzteres war und ist scheiße. Seltsamerweise begeistern sich Personen hierfür, die diese Unrechtsregime niemals erleben mussten. Denen würde das Lachen vergehen. Urlaub etc. gab es für die Kartoffelernte, Renovierungen im Stall und am Haus sowie für das Schlachten des Viehs, wobei man bestimmte Teile des Viehs an den Staat abgeben musste, wie z.B. die Haut, einen Anteil an Fleisch etc.

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

MünchenIstTeuer schrieb am 16.11.2019:

Nur lässt er sich als Beamter das Leben von deiner Steuer bezahlen. Sehr wirtschaftlich in der Tat.

Beamte sind halt leider die Low-Performer unserer Gesellschaft. Mag nicht auf alle zutreffen, wer aber mal ein beliebiges Amt von innen gesehen hat, der weiß, was ich meine. Ich mache den Individuen da noch nicht mal einen Vorwurf, das System ist halt so gestaltet. Derjenige, der 60 Tage im Jahr krank ist, verdient genauso viel wie der Kollege, der sich den Arsch aufreißt und ist genauso unkündbar. Kein Wunder, dass jeder Leistungsgedanke da abstirbt.
Traurig, dass es eigentlich die sind, die das Land am Laufen halten sollen.

Hätten wir eine effiziente Verwaltung, würden viele Folgeprobleme einfach verschwinden. Man muss sich nur mal das Baurecht und die ewig langen Genehmigungsverfahren angucken und dann weiß man, warum kaum noch gebaut wird.
Das gleiche gilt für den inzwischen abgewürgten Ausbau von erneuerbaren Energien. Regulierungen und lahme Behörden soweit das Auge reicht.

Andere Länder haben es vorgemacht, dass man auch mithilfe der Digitalisierung die Verwaltung massiv verschlanken und gleichzeitig effizienter machen kann. Das wird jedoch im Beamtenstaat Deutschland nie passieren. Immerhin wollen die Millionen von Beamte ja ihren sicheren und gut bezahlten Posten behalten.

antworten
MünchenIstTeuer

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

WiWi Gast schrieb am 16.11.2019:

Ungedeckelte SV-Beiträge? Bekommt dann der Einkommensmillionär im Fall der Arbeitslosigkeit mehr als „nur“ wenige tausende Euro Arbeitslosengeld?
Hoffentlich merkst du selber, dass dieser Ansatz nicht ansatzweise gerecht wäre und zudem noch mit Sicherheit vom Bundesverfassungsgericht kassiert werden würde. Zurecht!

Ich bin in der Sowjetunion aufgewachsen und möchte kein System hier haben, das zunehmend Tendenzen hin zum Sozialismus/Kommunismus aufweist. Letzteres war und ist scheiße. Seltsamerweise begeistern sich Personen hierfür, die diese Unrechtsregime niemals erleben mussten. Denen würde das Lachen vergehen. Urlaub etc. gab es für die Kartoffelernte, Renovierungen im Stall und am Haus sowie für das Schlachten des Viehs, wobei man bestimmte Teile des Viehs an den Staat abgeben musste, wie z.B. die Haut, einen Anteil an Fleisch etc.

Wir haben immer weniger Einzahler und immer mehr Entnehmer. Wie die Demographie in Deutschland aussieht ist dir bewusst oder? Entweder du kürzt die Leistungen (weniger Rente, Pflege, Bildung, Infrastruktur etc) oder du erhöhst die Einnahmen (Abgaben)

Wenn du später noch eine Rente bekommen willst, die dir wenigstens die Miete oder das Essen zahlt, solltest du für ungedeckelte Beiträge sein. Das ist nämlich die einzige Möglichkeit zu verhindern, dass der ganze Laden zusammenbricht. Die Rente die jetzt gerade ausgezahlt wird, wird schon mit 100 Mrd. vom Bund bezuschusst. Und es wird nur noch schlimmer werden, da die Boomer gerade erst dabei sind in Rente zu gehen.

Und der Kommentar zum Sozialismus/Kommunismus ist mal total lachhaft. Davon sind wir noch WEIT WEIT entfernt.

Und noch eine Frage: Bist du Einkommensmillionär oder hast du realistische Chancen es zu werden? Ich schätze mal nein, also was interessiert dich das? Solltest du nicht schauen, dass es für dich am besten läuft, anstatt es den 1%lern besser gehen zu lassen?

Ich glaube mit deiner Mentalität wärst du in den USA besser aufgehoben. Darfst halt nur nicht deinen Job verlieren und mal ins Krankenhaus kommen, sonst bist du bankrott. ¯\_(ツ)_/¯

antworten
WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

Die hohen Immobilienpreise kommen

  • durch das knappe Angebot (geringe Neubautätigkeit, u.a. da schlechte Mietrendite),
  • durch die erhöhte Nachfrage (Zuwanderung sowie in der Stadt leben wollen) und
  • durch die niedrigen Zinsen, die eine Finanzierung eines erhöhten Kaufpreis ermöglichen.

Unter 100 TEUR Einkommen und 100qm Immo nur über 500 TEUR paßt einfach nicht.

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WiWi Gast

Generation Y - Wir sind am Arsch?!

MünchenIstTeuer schrieb am 16.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.11.2019:

Ungedeckelte SV-Beiträge? Bekommt dann der Einkommensmillionär im Fall der Arbeitslosigkeit mehr als „nur“ wenige tausende Euro Arbeitslosengeld?
Hoffentlich merkst du selber, dass dieser Ansatz nicht ansatzweise gerecht wäre und zudem noch mit Sicherheit vom Bundesverfassungsgericht kassiert werden würde. Zurecht!

Ich bin in der Sowjetunion aufgewachsen und möchte kein System hier haben, das zunehmend Tendenzen hin zum Sozialismus/Kommunismus aufweist. Letzteres war und ist scheiße. Seltsamerweise begeistern sich Personen hierfür, die diese Unrechtsregime niemals erleben mussten. Denen würde das Lachen vergehen. Urlaub etc. gab es für die Kartoffelernte, Renovierungen im Stall und am Haus sowie für das Schlachten des Viehs, wobei man bestimmte Teile des Viehs an den Staat abgeben musste, wie z.B. die Haut, einen Anteil an Fleisch etc.

Wir haben immer weniger Einzahler und immer mehr Entnehmer. Wie die Demographie in Deutschland aussieht ist dir bewusst oder? Entweder du kürzt die Leistungen (weniger Rente, Pflege, Bildung, Infrastruktur etc) oder du erhöhst die Einnahmen (Abgaben)

Wenn du später noch eine Rente bekommen willst, die dir wenigstens die Miete oder das Essen zahlt, solltest du für ungedeckelte Beiträge sein. Das ist nämlich die einzige Möglichkeit zu verhindern, dass der ganze Laden zusammenbricht. Die Rente die jetzt gerade ausgezahlt wird, wird schon mit 100 Mrd. vom Bund bezuschusst. Und es wird nur noch schlimmer werden, da die Boomer gerade erst dabei sind in Rente zu gehen.

Und der Kommentar zum Sozialismus/Kommunismus ist mal total lachhaft. Davon sind wir noch WEIT WEIT entfernt.

Und noch eine Frage: Bist du Einkommensmillionär oder hast du realistische Chancen es zu werden? Ich schätze mal nein, also was interessiert dich das? Solltest du nicht schauen, dass es für dich am besten läuft, anstatt es den 1%lern besser gehen zu lassen?

Ich glaube mit deiner Mentalität wärst du in den USA besser aufgehoben. Darfst halt nur nicht deinen Job verlieren und mal ins Krankenhaus kommen, sonst bist du bankrott. ¯\_(ツ)_/¯

Es gibt Wege für einen Übergang weg vom der Umlagenfinanzierten System. Doch das wird sich derzeit kein Politiker antun, da eben unpopuläre Entscheidungen getroffen werden müssen. Des Weiteren bin ich ganz klar für eine Reduzierung der Sozialleistungen auf ein normales Niveau. Hier könnte ich ewig ausschweifen und eine Broschüre darüber schreiben.
Aber um es nur in wenigen Sätzen zu erwähnen: das Sozialsystem wurde ursprünglich geschaffen, um Hilfsbedürftige in unverschuldeten Situationen zu helfen. Heutzutage halten wir unsere Grenzen offen und alimentieren Artmutsmigranten und Bürden uns hierdurch eine riesige Last äug. Punkt. Hiermit meinte ich nicht nur Asylbewerber aus dem Nahen Osten, sondern auch Armutseinwanderung aus dem Balkan. Generell müssten EU-Armutsmigranten innerhalb der ersten 5 Jahre gemäß EU-Regeln nicht finanziell unterstützt werden und können sogar innerhalb der EU 3 Monate nach Einwanderung abgeschoben werden. Doch Deutschland zahlt freiwillig munter weiter. Wenn man es hat?
Langzeitarbeitlose sind ein weiteres Problem. Oftmals fehlt der Wille zu arbeiten, da es sowieso nur auf einen Mindestlohnjob hinauslaufen würde und wegen des niedrigen Lohnabstands ist der Zuwachs gegenüber Hartz-IV lächerlich gering.
Die aktuelle Diskussion um die Grundrente ist auch so ein Ding. Aber hier muss zwanghaft umverteilt werden, was groteske Ausmaße annimmt, was man schön an den aktuellen Statistiken sehen kann.

Unser Sozialstaat basiert auf dem Solidaritätsprinzip und Solidarität hat bekanntlich seine Grenzen. Die Last trägt die Mittelschicht und die wird sich hier eines Tages nicht mehr solidarisch zeigen. Und wie wir wissen, ist das Kapitel sehr mobil, weswegen eine utopisch hohe Besteuerung der „Top-X%“ in die Leere laufen würde. Des Weiteren gäbe es ernsthafte Bedenken, ob diese verfassungsgemäß wären.

Und nein, ich bin kein Einkommensmillionär und nein, ich bin nicht neidisch, weswegen ich es diesen Personen gönne. Zudem widerspricht es meinem Gerechtigkeitssinn, eine deutlich höhere Besteuerung durchzusetzen. Aber solche Forderungen kommen meist aus einem gewissen politischen Spektrum.

Zum Thema Sozialismus will ich mich kurz halten. Zunehmende Rufe nach Enteignungen sind sehr wohl ein deutlicher Indikator hierfür. Dass sich die Politik auch hierfür zunehmend begeistert, sorgt mich sehr.

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