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ImmobilienGrundstückskauf

Grundstück kaufen oder nicht

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Hallo,

ich befinde mich in einem Dilemma. Unerwarteterweise wurde ich in einem Losverfahren für ein Grundstück gezogen. Ca. 700 qm für 135.000€ in einem ländlichen Gebiet, jedoch mit guter Anbindung an eine große Stadt (Niedersachsen). Ich habe vor kurzem einen Job erhalten und befinde mich noch in der Probezeit. Eigenkapital befindet sich noch im Aufbau. Eine Freundin mit festem Job habe ich, jedoch haben wir noch nicht zusammen gewohnt.

Die Frage, die ich mir nun stelle:
Muss man zuschlagen oder ist das Risiko zu hoch? Das Grundstück darf nicht überschrieben werden und man muss innerhalb von 5 Jahren bauen. Deswegen muss man es selbst nutzen bzw. kaufen. Auf der einen Seite denke ich mir angesichts der steigenden Immobilienpreise "Diese Chance muss ich nutzen!" und auf der anderen Seite, dass es sehr riskant ist und das finanzielle Polster nicht groß ist, weil ich nicht genügend EK besitze und zusätzlich noch nicht mit meiner Freundin zusammen gewohnt habe.

Danke für Ratschläge!

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Was ist das für ein Losverfahren in dem man praktisch gezwungen wird ein Grundstück zu kaufen und es dann nichtmal weiterverkaufen darf, und dazu gezwungen wird darauf zu bauen? Was passiert wenn du nicht baust oder weiterverkaufst?
Was kostet ein vergleichbares Grundstück regulär?

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Was ist das für ein Losverfahren in dem man praktisch gezwungen wird ein Grundstück zu kaufen und es dann nichtmal weiterverkaufen darf, und dazu gezwungen wird darauf zu bauen? Was passiert wenn du nicht baust oder weiterverkaufst?
Was kostet ein vergleichbares Grundstück regulär?

Das ist vollkommen normal, wenn Gemeinden ihre Grundstücke verkaufen

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Normales vorgehen um in einem Baugebiet keine Spekulationen zu befeuern und Leerstand entgegen zu wirken.
Typischerweise geht das Grundstück zurück zum EK.

Sofern du mit dem Dorf etwas anfangen kannst, machen!

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Was ist das für ein Losverfahren in dem man praktisch gezwungen wird ein Grundstück zu kaufen und es dann nichtmal weiterverkaufen darf, und dazu gezwungen wird darauf zu bauen? Was passiert wenn du nicht baust oder weiterverkaufst?
Was kostet ein vergleichbares Grundstück regulär?

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Solche Losverfahren sind ziemlich typisch mittlerweile. Häufig gibt es noch soziale Bedingungen (verheiratet, Kinderanzahl) und Finanzielle (Haushaltseinkommen <100.000€).

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Ello68

Grundstück kaufen oder nicht

Musst du denn tatsächlich für dich selber bauen oder kannst du auch ein Mehrfamilienhaus mit Mietwohnungen bauen? Dann würde sich das ja mehr oder weniger selbst finanzieren und wäre somit sehr lukrativ

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

So etwas ist ganz normal wenn Wohnraum knapp ist. Leute bewerben sich auf Grundstücke und es wird gelost wer es bekommt.
Wie viel verdienst du denn? Kannst du dir vorstellen mit deiner Freundin zusammen zu ziehen? Kannst du dir vorstellen sie am Kredit zu beteiligen? Will sie sich am Kredit beteiligen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Was ist das für ein Losverfahren in dem man praktisch gezwungen wird ein Grundstück zu kaufen und es dann nichtmal weiterverkaufen darf, und dazu gezwungen wird darauf zu bauen? Was passiert wenn du nicht baust oder weiterverkaufst?
Was kostet ein vergleichbares Grundstück regulär?

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

@TE Deine Frage erübrigt sich, ohne EK und in der Probezeit wird dir keine Bank einen Kredit gewähren.

Ansonsten ziemlich bekloppt was du da vor hast:
170k Grundstück
weitere 400k+ in den nächsten 5 Jahren für ein EFH

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Finde so verfahren eigentlich gut, weil Spekulation etc. verhindert wird und nicht alle Grundstücke in den Händen von Bauträgern landen.

Würde die Entscheidung von ein paar Punkten abhängig machen:

  • Kannst du es dir leisten, das Grundstück parallel zu deiner aktuellen Wohnung zu kaufen und erst später zu bebauen?
  • Was passiert wenn du nicht bauen würdest? Wahrscheinlich geht es an die Gemeinde zurück, aber wie viele Kosten würden bei dir hängen bleiben?
  • Hättest du mit deiner Freundin später genug Einkommen um Grundstück plus Hausbau finanzieren zu können?
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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Ich musste schon ziemlich darüber Lachen. Man kann nämlich überhaupt nicht "unerwartet" im Losverfahren gezogen werden. Das Losverfahren setzt eine vorherige Bewerbung für ein Grundstück vorraus. Du oder besser ihr alle solltet euch mal mit dem Losverfahren vertraut machen.

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Liebernichtstudiert

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 28.02.2021:

Hallo,

ich befinde mich in einem Dilemma. Unerwarteterweise wurde ich in einem Losverfahren für ein Grundstück gezogen. Ca. 700 qm für 135.000€ in einem ländlichen Gebiet, jedoch mit guter Anbindung an eine große Stadt (Niedersachsen). Ich habe vor kurzem einen Job erhalten und befinde mich noch in der Probezeit. Eigenkapital befindet sich noch im Aufbau. Eine Freundin mit festem Job habe ich, jedoch haben wir noch nicht zusammen gewohnt.

Die Frage, die ich mir nun stelle:
Muss man zuschlagen oder ist das Risiko zu hoch? Das Grundstück darf nicht überschrieben werden und man muss innerhalb von 5 Jahren bauen. Deswegen muss man es selbst nutzen bzw. kaufen. Auf der einen Seite denke ich mir angesichts der steigenden Immobilienpreise "Diese Chance muss ich nutzen!" und auf der anderen Seite, dass es sehr riskant ist und das finanzielle Polster nicht groß ist, weil ich nicht genügend EK besitze und zusätzlich noch nicht mit meiner Freundin zusammen gewohnt habe.

Danke für Ratschläge!

Bist du ich ?
Ich stehe vor der exakt gleichen Situation. Mein Grundstück ist jedoch nur 480 qm groß und kostet mich 200.000 Euro.
Ich bin aber nicht in der Probezeit und würde mit meinen Eltern bauen. Bin mir aber auch unschlüssig...

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Richtig, ohne eine vorherige Bewerbung nimmt man nicht an einem Losverfahren teil. Deshalb kann das auch nicht unerwartet sein. Einige Gemeinden verlangen für die Bewerbung noch eine Gebühr. Ein Bekannter hatte dafür fast € 1.000 bezahlt. Fast € 200,- für den Quadratmeter Bauland sind im ländlichen Bereich nicht gerade wenig. In 15 km Entfernung unserer Landeshauptstadt kostet das auch nur 300 bis 400 Euros. In der Stadt selbst meistens über 1k.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Ich musste schon ziemlich darüber Lachen. Man kann nämlich überhaupt nicht "unerwartet" im Losverfahren gezogen werden. Das Losverfahren setzt eine vorherige Bewerbung für ein Grundstück vorraus. Du oder besser ihr alle solltet euch mal mit dem Losverfahren vertraut machen.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Mal ne andere Frage, wieso hast du dich überhaupt eingetragen wenn du (noch) nicht bauen willst oder es dir nicht leisten kannst? Die Konditionen und dass du binnen 5 Jahren bauen musst wusstest du ja wohl vorher?

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

TE hier.

Bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Natürlich habe ich mich beworben, "unerwarteterweise" = überraschenderweise. Habe nicht damit gerechnet. Hatte mich beworben, um zu gucken, was daraus wird und jetzt, wo die Zusage da ist, habe ich ein wenig Bammel. Ich frage mich, ob das nicht zu viel auf einmal is dafür, dass ich nicht einmal 30 und neu im Beruf (ca. 2.500€ Netto Gehalt).

Die Bank sagt, dass es wohl funktionieren würde. Man kann das Grundstück finanzieren und später das Haus, bis dahin hat man die Möglichkeit EK aufzubauen.

Klar habe ich mich gewusst beworben, weil es für mich nicht abwegig und eine Option wäre. Aber jetzt habe ich Zweifel. Zu viel auf einmal? Abwarten, Probezeit überstehen und in den Job reinkommen bzw. EK aufbauen?

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Können deine Eltern dich irgendwie supporten? Nicht unbedingt Geld schenken, aber vll zuschießen oder kostenfreier Kredit? Würde dir sicherlich sehr helfen!

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

FINGER WEG!

Da würde ich keine Sekunde darüber nachdenken, ausser Du hast noch andere Geldquellen ausser Deinem Job. Erbschaft, Schenkung, wohlhabende Eltern oder sowas.

Fassen wir mal zusammen:

  1. Berufsanfänger: Vielleicht liegt Dir der Job gar nicht, vielleicht hat die Firma keine Zukunft, vielleicht musst Du noch mal umziehen um in der Karriere voran zu kommen. Hohes Risiko
  2. noch in der Probezeit, da kannst manchmal nicht mal eine Waschmaschine finanzieren, geschweige den ein Grundstück
  3. Die Beziehung mit Deiner Freundin. Ihr habt noch nicht mal zusammen gewohnt, seid nicht verheiratet ... da an gemeinsen Hausbau denken ist sehr riskant.

Anders gesagt: was würdest Du im Worst Case tun, wenn Du nach der Probezeit nicht übernommen wirst? dann stehst mit Schulden und einem unbebauten Grundstück da.

Mein Tipp: beende die Probezeit. Überlege erstmal mit Deiner Freundin zusammen zu ziehen. Wenn Immobiie, fange doch erstmal mit einer 2 oder 3 Zimmer Eigentumswohnung an. Dann zahlst Du schon mal fleissig ab, hast in 5 oder 10 Jahren eine Wohnung die zu einem gewissen Teil bezahlt ist. Falls Preise weiter steigen, kannst die mit Gewinn verkaufen (als Selbstnutzer steuerfrei) und kaufst Dir dann ein Grundstück oder ein Haus. Fallen die Preise, dann kriegst auch Dein Grundstück in 5 oder 10 Jahren günstiger und einfacher.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Der Zeitpunkt ist sicherlich nicht ideal, andersrum gibt es solche Gelegenheiten nicht oft. Die muss natürlich bewusst sein, dass du dich mit einer Immobilie in deiner Flexibilität beschneidest. Aber das muss ja jeder für sich entscheiden. Nicht jeder ist bereit für seine Karriere 5 mal umzuziehen und zwei Beziehungen zu beenden, auch wenn einem das hier manchmal anders vorkommt.

Wenn du aber kaufen willst, sollte geklärt sein, dass du die Finanzierung alleine stemmen kannst, und ich würde sie nur auf dich laufen lassen. Gemeinsam mit deiner Freundin wäre mir zu heikel, falls das noch auseinander geht.

Ich würde auch mit der Gemeinde klären, ob du mit der Zusage warten kannst, bis deine Probezeit rum ist.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

TE hier.

Habe ansonsten keine weiteren VG, Eltern ebenfalls nicht. Meine Zukünftige hat EK, aber jetzt nicht so viel, dass es für ein Hausbau ausgelegt ist.

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Liebernichtstudiert

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

TE hier.

Habe ansonsten keine weiteren VG, Eltern ebenfalls nicht. Meine Zukünftige hat EK, aber jetzt nicht so viel, dass es für ein Hausbau ausgelegt ist.

Wenn es wirklich in der Nähe einer guten Großstadt ist, würde ich dir zum Kauf raten.
135.000 Euro sind nicht allzu viel. Mit NK bist du vermutlich bei 150.000, was auch in Ordnung ist. Die Bank wird es dir für Zinsen Nahe 0 finanzieren. Die monatliche Belastung wäre maximal 500 Euro, was stemmbar ist, trotz 2.5 k Netto. Auch wenn du gekündigt werden solltest, wirst du durch Nebenjobs die 500 Euro im Monat zahlen können.
Beim Bauen sieht es anders aus. Da brauchste evtl. zusätzliche 500k Kredit. Aber bauen musst du erst in 5 Jahren !
Kaufe es und warte ab. Musst halt schauen, dass du in den 5 Jahren mehr verdienst. Ansonsten verkaufst du es halt. Das Risiko ist überschaubar.

Eigentumswohnungen zur Vermietung wären auch eine Option. Aber ein zugelostes Grundstück, ist meiner Meinung nach mehr Wert.
Kaufe es aufjedenfall alleine. Leih dir 15 K Ek von Verwandten. Das Risiko ist bei 150 K Gesamtvolumen überschaubar.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

TE hier.

Habe ansonsten keine weiteren VG, Eltern ebenfalls nicht. Meine Zukünftige hat EK, aber jetzt nicht so viel, dass es für ein Hausbau ausgelegt ist.

Ich wiederhole meine Frage: Warum hast du dich überhaupt eingetragen? Du hast kein EK, gerade einen neuen Job angefangen bei dem du ganz gut aber nicht herausragend verdienst, bist mit deiner Partnerin sehr frisch zusammen und deine Eltern können dir auch nicht helfen. Wie kommt man bitte bei diesen Gegebenheiten auf die Idee, sich für ein Grundstück zu bewerben? Und jetzt komm mir nicht mit "auf gut Glück" oder "ich wollte es halt probieren". Warum macht man sowas wenn man sich dieses Grundstück + Haus schlicht und ergreifend NICHT leisten kann?

Sorry aber deine einzige Option ist das Grundstück abzulehnen. Von 2,5k netto ohne EK finanziert sich als alleinfinanzierer kein Haus. Fakt!

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

TE hier.

Habe ansonsten keine weiteren VG, Eltern ebenfalls nicht. Meine Zukünftige hat EK, aber jetzt nicht so viel, dass es für ein Hausbau ausgelegt ist.

Ich wiederhole meine Frage: Warum hast du dich überhaupt eingetragen? Du hast kein EK, gerade einen neuen Job angefangen bei dem du ganz gut aber nicht herausragend verdienst, bist mit deiner Partnerin sehr frisch zusammen und deine Eltern können dir auch nicht helfen. Wie kommt man bitte bei diesen Gegebenheiten auf die Idee, sich für ein Grundstück zu bewerben? Und jetzt komm mir nicht mit "auf gut Glück" oder "ich wollte es halt probieren". Warum macht man sowas wenn man sich dieses Grundstück + Haus schlicht und ergreifend NICHT leisten kann?

Sorry aber deine einzige Option ist das Grundstück abzulehnen. Von 2,5k netto ohne EK finanziert sich als alleinfinanzierer kein Haus. Fakt!

Kann dem nur uneingeschränkt zustimmen.

Du kannst dir kein Haus leisten und wirst dir auch in 5 Jahren keins sofort leisten können. Zumal zu prüfen wäre was die 5 Jahresfrist bedeutet, also ob das Haus fertig sein muss. Dann wäre deine Zeit zu sparen eher bei drei Jahren - unmöglich.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

FINGER WEG!

Da würde ich keine Sekunde darüber nachdenken, ausser Du hast noch andere Geldquellen ausser Deinem Job. Erbschaft, Schenkung, wohlhabende Eltern oder sowas.

Fassen wir mal zusammen:

  1. Berufsanfänger: Vielleicht liegt Dir der Job gar nicht, vielleicht hat die Firma keine Zukunft, vielleicht musst Du noch mal umziehen um in der Karriere voran zu kommen. Hohes Risiko
  2. noch in der Probezeit, da kannst manchmal nicht mal eine Waschmaschine finanzieren, geschweige den ein Grundstück
  3. Die Beziehung mit Deiner Freundin. Ihr habt noch nicht mal zusammen gewohnt, seid nicht verheiratet ... da an gemeinsen Hausbau denken ist sehr riskant.

Anders gesagt: was würdest Du im Worst Case tun, wenn Du nach der Probezeit nicht übernommen wirst? dann stehst mit Schulden und einem unbebauten Grundstück da.

Mein Tipp: beende die Probezeit. Überlege erstmal mit Deiner Freundin zusammen zu ziehen. Wenn Immobiie, fange doch erstmal mit einer 2 oder 3 Zimmer Eigentumswohnung an. Dann zahlst Du schon mal fleissig ab, hast in 5 oder 10 Jahren eine Wohnung die zu einem gewissen Teil bezahlt ist. Falls Preise weiter steigen, kannst die mit Gewinn verkaufen (als Selbstnutzer steuerfrei) und kaufst Dir dann ein Grundstück oder ein Haus. Fallen die Preise, dann kriegst auch Dein Grundstück in 5 oder 10 Jahren günstiger und einfacher.

Sehe ich genauso und möchte noch hinzufügen, das vollfinanzierte Grundstücke im ländlichen Raum alles andere als eine sichere Geldanlage sind.

antworten
WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

naja die Option dass er das Grundstück jederzeit (vor Bebauung) an die Gemeinde zurück geben kann dürfte es ja auch noch geben. Dann sitzt er hält auf den Finanzierungskosten (oder schlägt die geimnde auch noch was ab?) .

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

FINGER WEG!

Da würde ich keine Sekunde darüber nachdenken, ausser Du hast noch andere Geldquellen ausser Deinem Job. Erbschaft, Schenkung, wohlhabende Eltern oder sowas.

Fassen wir mal zusammen:

  1. Berufsanfänger: Vielleicht liegt Dir der Job gar nicht, vielleicht hat die Firma keine Zukunft, vielleicht musst Du noch mal umziehen um in der Karriere voran zu kommen. Hohes Risiko
  2. noch in der Probezeit, da kannst manchmal nicht mal eine Waschmaschine finanzieren, geschweige den ein Grundstück
  3. Die Beziehung mit Deiner Freundin. Ihr habt noch nicht mal zusammen gewohnt, seid nicht verheiratet ... da an gemeinsen Hausbau denken ist sehr riskant.

Anders gesagt: was würdest Du im Worst Case tun, wenn Du nach der Probezeit nicht übernommen wirst? dann stehst mit Schulden und einem unbebauten Grundstück da.

Mein Tipp: beende die Probezeit. Überlege erstmal mit Deiner Freundin zusammen zu ziehen. Wenn Immobiie, fange doch erstmal mit einer 2 oder 3 Zimmer Eigentumswohnung an. Dann zahlst Du schon mal fleissig ab, hast in 5 oder 10 Jahren eine Wohnung die zu einem gewissen Teil bezahlt ist. Falls Preise weiter steigen, kannst die mit Gewinn verkaufen (als Selbstnutzer steuerfrei) und kaufst Dir dann ein Grundstück oder ein Haus. Fallen die Preise, dann kriegst auch Dein Grundstück in 5 oder 10 Jahren günstiger und einfacher.

Sehe ich genauso und möchte noch hinzufügen, das vollfinanzierte Grundstücke im ländlichen Raum alles andere als eine sichere Geldanlage sind.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

naja die Option dass er das Grundstück jederzeit (vor Bebauung) an die Gemeinde zurück geben kann dürfte es ja auch noch geben. Dann sitzt er hält auf den Finanzierungskosten (oder schlägt die geimnde auch noch was ab?).

FINGER WEG!

Da würde ich keine Sekunde darüber nachdenken, ausser Du hast noch andere Geldquellen ausser Deinem Job. Erbschaft, Schenkung, wohlhabende Eltern oder sowas.

Fassen wir mal zusammen:

  1. Berufsanfänger: Vielleicht liegt Dir der Job gar nicht, vielleicht hat die Firma keine Zukunft, vielleicht musst Du noch mal umziehen um in der Karriere voran zu kommen. Hohes Risiko
  2. noch in der Probezeit, da kannst manchmal nicht mal eine Waschmaschine finanzieren, geschweige den ein Grundstück
  3. Die Beziehung mit Deiner Freundin. Ihr habt noch nicht mal zusammen gewohnt, seid nicht verheiratet ... da an gemeinsen Hausbau denken ist sehr riskant.

Anders gesagt: was würdest Du im Worst Case tun, wenn Du nach der Probezeit nicht übernommen wirst? dann stehst mit Schulden und einem unbebauten Grundstück da.

Mein Tipp: beende die Probezeit. Überlege erstmal mit Deiner Freundin zusammen zu ziehen. Wenn Immobiie, fange doch erstmal mit einer 2 oder 3 Zimmer Eigentumswohnung an. Dann zahlst Du schon mal fleissig ab, hast in 5 oder 10 Jahren eine Wohnung die zu einem gewissen Teil bezahlt ist. Falls Preise weiter steigen, kannst die mit Gewinn verkaufen (als Selbstnutzer steuerfrei) und kaufst Dir dann ein Grundstück oder ein Haus. Fallen die Preise, dann kriegst auch Dein Grundstück in 5 oder 10 Jahren günstiger und einfacher.

Sehe ich genauso und möchte noch hinzufügen, das vollfinanzierte Grundstücke im ländlichen Raum alles andere als eine sichere Geldanlage sind.

Wow, welch sinnvolles Investment für jemand der über kein EK verfügt und 2,5k netto verdient. Die Zinsen die er bis dahin gezahlt hat sind dann halt verlorenes Geld, dass er als EK hätte aufbauen können. Wenn er Pech hat gibt ihm die Gemeinde noch nicht mal das ganze Geld zurück.

Aber klar, im Zweifel gibt mans halt zurück. Mein Gott die Rechnung kann ich mir doch jetzt bereits machen, dass es nicht reichen wird um dort ein Haus zu bauen? 135k für das Grundstück und dann sicherlich nochmal 400k eher mehr für das Haus. Wie soll das bitte darstellbar sein mit den finanziellen Möglichkeiten?

Bei 2,5k sag ich mal kann man maximal 1k sparen, bleiben 1,5k für Miete, essen, Kleidung, Urlaub, Auto etc. Finde ich jetzt nicht unbedingt viel, je nach Mietsituation wirds dann auch mal schnell eng. Viel mehr als 500€ Miete darfs da nicht sein.

Das ganze ist aber schon wieder hinfällig durch den Kredit fürs Grundstück der getilgt werden muss. Sagen wir 500 Tilgung, kann er 500 sparen. 3 Jahre wird voll gespart und dann gebaut. Bis dahin hat der TE 18k (ohne Rendite) an EK angehäuft. Das ist bei einem Preis für das Haus von angenommen 400k (konservativ) noch nicht mal 5%. Und der Kredit für das Grundstück ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal unterhalb von 100k angekommen, da bisher ja nur 18k getilgt wurden.

Wärst du mit deiner Freundin jetzt schon so lang zusammen dass ihr euch das vorstellen könntet und ihr würdet beide ähnlich verdienen, sähe das natürlich schon anders aus. Mit 5k netto und etwas EK von ihr kann man zumindest mal darüber nachdenken und das durchrechnen. Aber als Alleinfinanzierer mit dem Gehalt, sorry, unmöglich.

@TE: Vergiss es! Hals dir in deinen jungen Jahren nicht so einen riesen Klotz auf. Versuch jetzt EK anzuhäufen, damit du bei der nächsten Gelegenheit zuschlagen kannst.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Sehe ich auch so. Er sollte zuerst mal mit einer Bank wegen einer Finanzierung sprechen. Dann sollte sich das Thema erledigt haben. Er wird keine Finanzierung bekommen.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

FINGER WEG!

Da würde ich keine Sekunde darüber nachdenken, ausser Du hast noch andere Geldquellen ausser Deinem Job. Erbschaft, Schenkung, wohlhabende Eltern oder sowas.

Fassen wir mal zusammen:

  1. Berufsanfänger: Vielleicht liegt Dir der Job gar nicht, vielleicht hat die Firma keine Zukunft, vielleicht musst Du noch mal umziehen um in der Karriere voran zu kommen. Hohes Risiko
  2. noch in der Probezeit, da kannst manchmal nicht mal eine Waschmaschine finanzieren, geschweige den ein Grundstück
  3. Die Beziehung mit Deiner Freundin. Ihr habt noch nicht mal zusammen gewohnt, seid nicht verheiratet ... da an gemeinsen Hausbau denken ist sehr riskant.

Anders gesagt: was würdest Du im Worst Case tun, wenn Du nach der Probezeit nicht übernommen wirst? dann stehst mit Schulden und einem unbebauten Grundstück da.

Mein Tipp: beende die Probezeit. Überlege erstmal mit Deiner Freundin zusammen zu ziehen. Wenn Immobiie, fange doch erstmal mit einer 2 oder 3 Zimmer Eigentumswohnung an. Dann zahlst Du schon mal fleissig ab, hast in 5 oder 10 Jahren eine Wohnung die zu einem gewissen Teil bezahlt ist. Falls Preise weiter steigen, kannst die mit Gewinn verkaufen (als Selbstnutzer steuerfrei) und kaufst Dir dann ein Grundstück oder ein Haus. Fallen die Preise, dann kriegst auch Dein Grundstück in 5 oder 10 Jahren günstiger und einfacher.

Sehe ich genauso und möchte noch hinzufügen, das vollfinanzierte Grundstücke im ländlichen Raum alles andere als eine sichere Geldanlage sind.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Klug ist es denke ich nicht, wenn man rein auf die Zahlen guckt, aber ganz so schwarz rechnen wie einige hier würde ich es auch nicht.

Wichtig wäre aber zu wissen was der TE mit Eigenkapital im Aufbau meint. Ist da wirklich gar nichts da, oder immerhin ein bisschen? Und was denkst du kannst du realistisch sparen?

Man muss keine 400k für ein Haus ansetzen. Das kommt ganz auf die Vorlieben an. Fertighaus ohne Keller lässt sich auch gut für 250k realisieren, ist dann aber halt nicht gerade Luxus. Plus 150k für Grundstück mit Nebenkosten bist du bei 400k.

Wenn du das Grundstück jetzt kaufst und es dazu schaffst 10k je Jahr für 3 Jahre zu sparen stehst du in 3 Jahren mit 30 k ganz gut für den Hauskredit da. Und auch die Gesamtsumme lässt sich mit ca. 1k pro Monat mit sehr langer Laufzeit bis kurz vor Rente abbezahlen. Wenn du einen passenden Kredit bekommst, da musst du auf jeden Fall mal mit der Bank oder einem Kreditvermittler reden.

Ich finde es trotzdem zu riskant und würde es persönlich nicht machen, aber ich wollte auch mal die optimistische Seite beleuchten. Es würde für die nächsten Jahre viele Entbehrungen bedeuten, aber wäre mMn theoretisch machbar. Vorausgesetzt du bekommst einen passenden Kredit, aber 110 % Finanzierungen sind nicht mehr so selten wie früher.

Und wenn du bald mit deiner Freundin zusammen ziehst hättet ihr 3 Jahre Zeit euch zu überlegen, ob es passt und ihr dann zusammen auf deinem Grundstück bauen wollt, wodurch dann vielleicht doch ein teureres Haus drin wäre.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Klug ist es denke ich nicht, wenn man rein auf die Zahlen guckt, aber ganz so schwarz rechnen wie einige hier würde ich es auch nicht.

Wichtig wäre aber zu wissen was der TE mit Eigenkapital im Aufbau meint. Ist da wirklich gar nichts da, oder immerhin ein bisschen? Und was denkst du kannst du realistisch sparen?

Man muss keine 400k für ein Haus ansetzen. Das kommt ganz auf die Vorlieben an. Fertighaus ohne Keller lässt sich auch gut für 250k realisieren, ist dann aber halt nicht gerade Luxus. Plus 150k für Grundstück mit Nebenkosten bist du bei 400k.

Wenn du das Grundstück jetzt kaufst und es dazu schaffst 10k je Jahr für 3 Jahre zu sparen stehst du in 3 Jahren mit 30 k ganz gut für den Hauskredit da. Und auch die Gesamtsumme lässt sich mit ca. 1k pro Monat mit sehr langer Laufzeit bis kurz vor Rente abbezahlen. Wenn du einen passenden Kredit bekommst, da musst du auf jeden Fall mal mit der Bank oder einem Kreditvermittler reden.

Ich finde es trotzdem zu riskant und würde es persönlich nicht machen, aber ich wollte auch mal die optimistische Seite beleuchten. Es würde für die nächsten Jahre viele Entbehrungen bedeuten, aber wäre mMn theoretisch machbar. Vorausgesetzt du bekommst einen passenden Kredit, aber 110 % Finanzierungen sind nicht mehr so selten wie früher.

Und wenn du bald mit deiner Freundin zusammen ziehst hättet ihr 3 Jahre Zeit euch zu überlegen, ob es passt und ihr dann zusammen auf deinem Grundstück bauen wollt, wodurch dann vielleicht doch ein teureres Haus drin wäre.

Haus für 250k? Was soll das sein? 100qm oder was? Da würde ich das Geld lieber in eine ETW stecken. Ich würde außerdem Baukosten eher auf 3k/qm beziffern, ganz grobe Schätzung. Vielleicht 2,5k/qm. Da würde man bei deinem Preis 100qm für kriegen. Ob das so toll ist?

10k sparen impliziert 800€ pro Monat. Bleiben noch 1,7k für Miete, Lebenshaltungskosten und Tilgung des Grundstückskredits. In meinen Augen SEHR optimistisch gerechnet.

Kredit mit ca. 1k pro Monat abbezahlen bis kurz vor Rente?

  1. wer will das?
  2. welche Bank macht das?
  3. Rechnen wir mit deinen 400k (was ich persönlich für zu niedrig halte) und 2% Zins (weniger wird es bei den Voraussetzungen wohl eher nicht). Selbst ohne Zinsen mit reinzunehmen (!) zahlst du dann 400 Monate ab, was knapp 33 Jahre sind. Mit Zinsen reden wir wohl eher von >40 Jahre. Das wird also nix mit knapp vor Rente.

Also auch wenn du hier die optimistische Seite beleuchten willst, bleib doch bitte realistisch dabei.

antworten
WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

"Von der optimistischen Seite aus betrachten". Das wäre sehr extrem riskant. Genauso könnte man seine ganzen Ersparnisse in z.B. Tesla Aktien packen, weil optimistisch betrachtet, werden die sich weiterhin so entwickeln wie 2020 ...

Im optimistischen Fall hätte er nicht mal einen Riesenvorteil. Hier wohnen sehr viele in teuren Ballungszentren. Aber der TO wohnt irgendwo in der niedersächsischen Provinz, da gibt es sehr viel freies und flaches Land, was man bebauen kann. Da wird wieder mal eine Gemeinde die Kohle braucht in den nächsten Jahren Bauland ausweisen. Ansonsten kauft man was aus dem Bestand und renoviert nach eigenem Geschmack. In den ersten 5 eher 10 Jahren nach Berufsstart würde ich sowieso nicht an Bauen denken. Da muss Job und Beziehung erstmal ausreichend gefestigt sein, wobei beides nie garantiert ist. Erstmal sparen, beweisen das man sparen kann, dann sich um Immobilien kümmern.

Im schlimmsten Fall wird er nach der Probezeit nicht übernommen, z.B. wegen Corona oder wird in ein paar Jahren als noch relativ neuer und junger Mitarbeiter durch einen Sozialplan entlassen, findet nur noch weiter weg einen Job. Und dann? hat er einen Grundstückskredit am Hals für ein Grundstück in der niedersächsischen Provinz was er weder bebauen noch verkaufen kann. Die Grunderwerbsteuer und Notarkosten sind wohl in jedem Fall weg. Außerdem würde ich gerne mal eine Bank sehen, die ein Grundstück finanziert, wo erstmal nicht gebaut wird. Weil die Wohnkosten fallen ja NACH Finanzierung nicht weg und anders als bei einem Kauf zur Anlage, kommen keine Mieteinnahmen rein. Ich frag mich echt, wie man unter solchen Bedingungen auf die Idee kommen kann, sich für ein Grundstück zu bewerben. Früher war das in Deutschland doch nicht so. Noch vor 15 Jahren waren viele froh, wenn sie überhaupt ihre Häuser und Grundstücke im Einzugsgebiet einer Großstadt irgendwie los geworden sind, nach einem Jahr oder mehr Vermarktungszeit und Preisnachlässen.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Klug ist es denke ich nicht, wenn man rein auf die Zahlen guckt, aber ganz so schwarz rechnen wie einige hier würde ich es auch nicht.

Wichtig wäre aber zu wissen was der TE mit Eigenkapital im Aufbau meint. Ist da wirklich gar nichts da, oder immerhin ein bisschen? Und was denkst du kannst du realistisch sparen?

Man muss keine 400k für ein Haus ansetzen. Das kommt ganz auf die Vorlieben an. Fertighaus ohne Keller lässt sich auch gut für 250k realisieren, ist dann aber halt nicht gerade Luxus. Plus 150k für Grundstück mit Nebenkosten bist du bei 400k.

Wenn du das Grundstück jetzt kaufst und es dazu schaffst 10k je Jahr für 3 Jahre zu sparen stehst du in 3 Jahren mit 30 k ganz gut für den Hauskredit da. Und auch die Gesamtsumme lässt sich mit ca. 1k pro Monat mit sehr langer Laufzeit bis kurz vor Rente abbezahlen. Wenn du einen passenden Kredit bekommst, da musst du auf jeden Fall mal mit der Bank oder einem Kreditvermittler reden.

Ich finde es trotzdem zu riskant und würde es persönlich nicht machen, aber ich wollte auch mal die optimistische Seite beleuchten. Es würde für die nächsten Jahre viele Entbehrungen bedeuten, aber wäre mMn theoretisch machbar. Vorausgesetzt du bekommst einen passenden Kredit, aber 110 % Finanzierungen sind nicht mehr so selten wie früher.

Und wenn du bald mit deiner Freundin zusammen ziehst hättet ihr 3 Jahre Zeit euch zu überlegen, ob es passt und ihr dann zusammen auf deinem Grundstück bauen wollt, wodurch dann vielleicht doch ein teureres Haus drin wäre.

Haus für 250k? Was soll das sein? 100qm oder was? Da würde ich das Geld lieber in eine ETW stecken. Ich würde außerdem Baukosten eher auf 3k/qm beziffern, ganz grobe Schätzung. Vielleicht 2,5k/qm. Da würde man bei deinem Preis 100qm für kriegen. Ob das so toll ist?

10k sparen impliziert 800€ pro Monat. Bleiben noch 1,7k für Miete, Lebenshaltungskosten und Tilgung des Grundstückskredits. In meinen Augen SEHR optimistisch gerechnet.

Kredit mit ca. 1k pro Monat abbezahlen bis kurz vor Rente?

  1. wer will das?
  2. welche Bank macht das?
  3. Rechnen wir mit deinen 400k (was ich persönlich für zu niedrig halte) und 2% Zins (weniger wird es bei den Voraussetzungen wohl eher nicht). Selbst ohne Zinsen mit reinzunehmen (!) zahlst du dann 400 Monate ab, was knapp 33 Jahre sind. Mit Zinsen reden wir wohl eher von >40 Jahre. Das wird also nix mit knapp vor Rente.

Also auch wenn du hier die optimistische Seite beleuchten willst, bleib doch bitte realistisch dabei.

Siehst du, genau das wollte ich zeigen. Du findest ein 100 qm Haus zu klein, der TE vielleicht nicht. 2,5 - 3 k/qm ist aber auch nicht gerade Grundausstattung, google mal. Die vertrauenswürdig Quellen sprechen von Größenordnungen von 1200 - 2000 €/qm, manche sogar von weniger. Dass du dafür keine Marmorböden und Spa-Bereiche bekommst ist aber klar.

Und auch dass 1700 € im Monat zu wenig ist, ist deine Einstellung. Vielleicht reicht es dem TE, es gibt genug die keine 1700 € netto haben und glücklich sind.

Wenn er dann in 3 Jahren mit 30 k€ Eigenkapital baut, bleiben 370 k€ (eigentlich sogar etwas weniger, da das Grundstück ja schon 3 Jahre abbezahlt wurde), das sind bei 1 k€/Monat 30 Jahre + Zinsen. Wenn man damit plant später die Raten erhöhen zu können oder Sondertilgungen leisten zu können, ist das durchaus machbar.

Ob er es will, muss der TE selber wissen und vor allem mit seiner Bank klären. Der eine ist bereit für den Traum vom Haus mehr Einschränkungen hin zu nehmen als der andere.

Ich würde es so auch nicht machen und halte es nicht für eine gute Idee, aber wenn man zu entsprechenden Einschränkungen bereit ist, ist es kein Ding der Unmöglichkeit.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

TE hier.

Also...
Danke für die rege Beteiligung und die vielen Rückmeldungen. Mit meiner Freundin bin ich tatsächlich schon knapp 5 Jahre zusammen und zusammen leben können wir uns auch vorstellen, nur bisher aufgrund fehlender Möglichkeiten nicht getan. Bei gemeinsamer Finanzierung hätten wir knapp 5k. Beworben habe ich mich, weil ich zunächst optimistisch war, aber als der Zuschlag kam, mit dem ich nicht gerechnet hätte bei fast 1000 Bewerbern, hatte ich Zweifel, Angst und Bauchschmerzen aufgrund der bereits geschilderten Punkte (neuer Job, Probezeit, wenig EK usw.). Die genaueren Details (Wann und ob das Grundstück veräußert werden darf, kriege ich noch). Fest steht jedoch, dass gebaut werden MUSS bis nach 5 Jahren und zwar fertig bebaut.

Bin grundsätzlich eher ein Mensch, der auf Sicherheit und eher Vorsicht als Nachsicht predigt, daher tendiere ich aktuell eher dazu, das Angebot abzulehnen, warte jedoch noch die genauen Unterlagen bzw. den Kaufvetragsentwurf ab, um alle Details zu erfahren.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Klug ist es denke ich nicht, wenn man rein auf die Zahlen guckt, aber ganz so schwarz rechnen wie einige hier würde ich es auch nicht.

Wichtig wäre aber zu wissen was der TE mit Eigenkapital im Aufbau meint. Ist da wirklich gar nichts da, oder immerhin ein bisschen? Und was denkst du kannst du realistisch sparen?

Man muss keine 400k für ein Haus ansetzen. Das kommt ganz auf die Vorlieben an. Fertighaus ohne Keller lässt sich auch gut für 250k realisieren, ist dann aber halt nicht gerade Luxus. Plus 150k für Grundstück mit Nebenkosten bist du bei 400k.

Wenn du das Grundstück jetzt kaufst und es dazu schaffst 10k je Jahr für 3 Jahre zu sparen stehst du in 3 Jahren mit 30 k ganz gut für den Hauskredit da. Und auch die Gesamtsumme lässt sich mit ca. 1k pro Monat mit sehr langer Laufzeit bis kurz vor Rente abbezahlen. Wenn du einen passenden Kredit bekommst, da musst du auf jeden Fall mal mit der Bank oder einem Kreditvermittler reden.

Ich finde es trotzdem zu riskant und würde es persönlich nicht machen, aber ich wollte auch mal die optimistische Seite beleuchten. Es würde für die nächsten Jahre viele Entbehrungen bedeuten, aber wäre mMn theoretisch machbar. Vorausgesetzt du bekommst einen passenden Kredit, aber 110 % Finanzierungen sind nicht mehr so selten wie früher.

Und wenn du bald mit deiner Freundin zusammen ziehst hättet ihr 3 Jahre Zeit euch zu überlegen, ob es passt und ihr dann zusammen auf deinem Grundstück bauen wollt, wodurch dann vielleicht doch ein teureres Haus drin wäre.

Haus für 250k? Was soll das sein? 100qm oder was? Da würde ich das Geld lieber in eine ETW stecken. Ich würde außerdem Baukosten eher auf 3k/qm beziffern, ganz grobe Schätzung. Vielleicht 2,5k/qm. Da würde man bei deinem Preis 100qm für kriegen. Ob das so toll ist?

10k sparen impliziert 800€ pro Monat. Bleiben noch 1,7k für Miete, Lebenshaltungskosten und Tilgung des Grundstückskredits. In meinen Augen SEHR optimistisch gerechnet.

Kredit mit ca. 1k pro Monat abbezahlen bis kurz vor Rente?

  1. wer will das?
  2. welche Bank macht das?
  3. Rechnen wir mit deinen 400k (was ich persönlich für zu niedrig halte) und 2% Zins (weniger wird es bei den Voraussetzungen wohl eher nicht). Selbst ohne Zinsen mit reinzunehmen (!) zahlst du dann 400 Monate ab, was knapp 33 Jahre sind. Mit Zinsen reden wir wohl eher von >40 Jahre. Das wird also nix mit knapp vor Rente.

Also auch wenn du hier die optimistische Seite beleuchten willst, bleib doch bitte realistisch dabei.

Siehst du, genau das wollte ich zeigen. Du findest ein 100 qm Haus zu klein, der TE vielleicht nicht. 2,5 - 3 k/qm ist aber auch nicht gerade Grundausstattung, google mal. Die vertrauenswürdig Quellen sprechen von Größenordnungen von 1200 - 2000 €/qm, manche sogar von weniger. Dass du dafür keine Marmorböden und Spa-Bereiche bekommst ist aber klar.

Und auch dass 1700 € im Monat zu wenig ist, ist deine Einstellung. Vielleicht reicht es dem TE, es gibt genug die keine 1700 € netto haben und glücklich sind.

Wenn er dann in 3 Jahren mit 30 k€ Eigenkapital baut, bleiben 370 k€ (eigentlich sogar etwas weniger, da das Grundstück ja schon 3 Jahre abbezahlt wurde), das sind bei 1 k€/Monat 30 Jahre + Zinsen. Wenn man damit plant später die Raten erhöhen zu können oder Sondertilgungen leisten zu können, ist das durchaus machbar.

Ob er es will, muss der TE selber wissen und vor allem mit seiner Bank klären. Der eine ist bereit für den Traum vom Haus mehr Einschränkungen hin zu nehmen als der andere.

Ich würde es so auch nicht machen und halte es nicht für eine gute Idee, aber wenn man zu entsprechenden Einschränkungen bereit ist, ist es kein Ding der Unmöglichkeit.

1200€ pro qm soll wohl ein Scherz sein, aber darüber diskutiere ich nicht da ich selbst zu wenig Ahnung habe. Bei den Handwerkerkosten in meiner Region ist jedenfalls 2,5k deutlich realistischer, das sagten mir meine Handwerker Kumpel. Meinetwegen geht 2k in einer günstigen Region, aber sicher nicht darunter.

1.700 Netto reicht manchen, ja, aber eher gezwungenermaßen. Was du gerade unterschlägst ist, dass er davon neben Miete und Leben auch die Tilgung bezahlen muss! Sagen wir er tilgt mit 300€, was gerade so reichen dürfte um die Zinsen zu zahlen, bleiben ihm 1.400€ für den Rest. Sagen wir er wohnt sehr günstig für 400€ warm im Monat, was nahezu unmöglich ist sofern man nicht in einer WG wohnt, bleiben 1.000€ für Kleidung, Urlaub, Spaß, Essen, Auto etc.

Das geht schon, aber ob man das will? Und wie gesagt, das ist sehr optimistisch kalkuliert, ich erachte 300€ Tilgung für zu knapp und auch 400€ warm (!) Miete für zu wenig.

In meinen Augen rechnest du hier sehr viel schön, im Kern hast du aber natürlich recht. Möglich ist alles. Man kann sich von Brot und Wasser ernähren, nie essen gehen, nie ins Kino, nie in die Kneipe, nie in den Urlaub fahren, immer nur das billigste kaufen usw., damit die Sparquote erhöhen und sich so ein Haus finanzieren.

Ob der TE so frugalistisch leben will weiß ich nicht, ich bin von einem eher normal konsumorientierten Menschen ausgegangen, der hier und da mal was essen gehen will, mit den Jungs in die Kneipe und 1-2x im Jahr in den Urlaub fahren will. Für so jemanden sind 1.700€, von denen noch Miete und Tilgung abgehen, einfach zu wenig.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Kauf das Grundstück. Die Grundstückspreise werden in 5 Jahren weiterhin steigen. Es wird auch nicht einfacher werden, ein Grundstück zu finden. Zwar finanzierst du das Grundstück, aber du tilgst den Kredit ja auch. Entsprechend wandelst du den Kreditbetrag in Eigenkapital.

Die Baukosten sind regional unterschiedlich. Im Emsland kannst du durchaus für 300.000 Euro ein Haus bauen (plus Grundstück). Und es hat dann 150qm Wohnfläche.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Du scheinst nicht vom Fach zu sein. Kein Experte würde es sich trauen, eine positive Prognose für die Entwicklung der Grundstückspreise im ländlichen Raum abzugeben. Schon gar nicht einen Anstieg, basierend auf den geforderten 200 € pro qm. Eine Bank wird das auch nicht finanzieren. ein unbebautes Grundstück kostet nur und bringt nichts ein. Nicht mal einen eventuellen Spekulationsgewinn. Der entfällt, weil die Gemeinde ein Vorkaufsrecht im Grundbuch stehen haben wird.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Kauf das Grundstück. Die Grundstückspreise werden in 5 Jahren weiterhin steigen. Es wird auch nicht einfacher werden, ein Grundstück zu finden. Zwar finanzierst du das Grundstück, aber du tilgst den Kredit ja auch. Entsprechend wandelst du den Kreditbetrag in Eigenkapital.

Die Baukosten sind regional unterschiedlich. Im Emsland kannst du durchaus für 300.000 Euro ein Haus bauen (plus Grundstück). Und es hat dann 150qm Wohnfläche.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Das Bauskosten regional unterschiedlich sind wage ich stark zu bezweifeln. GGf. kann man etwas an der Schneelast sparen beim Dach. Aber Dämmvorgaben und Bauvorschriften (damit meine ich keine Ortsgestaltungssatzung) sind in Deutschland identisch. Warum ein identisches Haus im Emsland günstiger sein sollte als in BaWü erschließt sich mir nicht.

Kostentreiber sind Dinge wie Keller und Ausstattung.

Die Baukosten sind regional unterschiedlich. Im Emsland kannst du durchaus für 300.000 Euro ein Haus bauen (plus Grundstück). Und es hat dann 150qm Wohnfläche.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Ob du es glaubst oder nicht: da gibt es bei den Baukosten Unterscheide. Die Preisunterscheide bei den Neubauten resultieren nicht nur aus den unterschiedlichen Grundstückspreisen. -> (habe viele Jahre im Bauunternehmen eingekauft)

Der Grundstückswert wird auf jeden Fall steigen. Der TE spricht von Großstadtnähe, ländlicher Bereich in Niedersachsen. Da ist der Preis in den nächsten 5 Jahren eher steigend. Der Wert meines Grundstücks hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt.

Bei den Momentan niedrigen Zinse würde ich das Risiko eingehen. Auch wenn er in der Probezeit ist. Bis die Finanzierung und Kaufvertrag abgeschlossen ist, vergeht noch einige Zeit. Und das alles zusammen mit seiner Freundin.

Das die beiden vorher nicht zusammen gewohnt haben, spielt keine Rolle. Sie kennen sich lange genug. Und es gibt immer Risiken; privat wie auch beruflich.

Ich würde es tun.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das Bauskosten regional unterschiedlich sind wage ich stark zu bezweifeln. GGf. kann man etwas an der Schneelast sparen beim Dach. Aber Dämmvorgaben und Bauvorschriften (damit meine ich keine Ortsgestaltungssatzung) sind in Deutschland identisch. Warum ein identisches Haus im Emsland günstiger sein sollte als in BaWü erschließt sich mir nicht.

Kostentreiber sind Dinge wie Keller und Ausstattung.

Die Baukosten sind regional unterschiedlich. Im Emsland kannst du durchaus für 300.000 Euro ein Haus bauen (plus Grundstück). Und es hat dann 150qm Wohnfläche.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das Bauskosten regional unterschiedlich sind wage ich stark zu bezweifeln. GGf. kann man etwas an der Schneelast sparen beim Dach. Aber Dämmvorgaben und Bauvorschriften (damit meine ich keine Ortsgestaltungssatzung) sind in Deutschland identisch. Warum ein identisches Haus im Emsland günstiger sein sollte als in BaWü erschließt sich mir nicht.

Kostentreiber sind Dinge wie Keller und Ausstattung.

Die Baukosten sind regional unterschiedlich. Im Emsland kannst du durchaus für 300.000 Euro ein Haus bauen (plus Grundstück). Und es hat dann 150qm Wohnfläche.

Weil der Handwerker, der es baut, im Emsland weniger Geld verlangt als in BaWü, weil er im Emsland günstiger leben kann.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Die Materialkosten sind vergleichbar, die Arbeitslöhne aber nicht unbedingt. Je mehr Arbeitsleistung der Bau erfordert, desto größer ist da der Unterschied. Bei einem Fertighaus ist der Einfluss also zum Beispiel kleiner als bei einem Massivhaus.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das Bauskosten regional unterschiedlich sind wage ich stark zu bezweifeln. GGf. kann man etwas an der Schneelast sparen beim Dach. Aber Dämmvorgaben und Bauvorschriften (damit meine ich keine Ortsgestaltungssatzung) sind in Deutschland identisch. Warum ein identisches Haus im Emsland günstiger sein sollte als in BaWü erschließt sich mir nicht.

Kostentreiber sind Dinge wie Keller und Ausstattung.

Die Baukosten sind regional unterschiedlich. Im Emsland kannst du durchaus für 300.000 Euro ein Haus bauen (plus Grundstück). Und es hat dann 150qm Wohnfläche.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das Bauskosten regional unterschiedlich sind wage ich stark zu bezweifeln. GGf. kann man etwas an der Schneelast sparen beim Dach. Aber Dämmvorgaben und Bauvorschriften (damit meine ich keine Ortsgestaltungssatzung) sind in Deutschland identisch. Warum ein identisches Haus im Emsland günstiger sein sollte als in BaWü erschließt sich mir nicht.

Kostentreiber sind Dinge wie Keller und Ausstattung.

Die Baukosten sind regional unterschiedlich. Im Emsland kannst du durchaus für 300.000 Euro ein Haus bauen (plus Grundstück). Und es hat dann 150qm Wohnfläche.

Unterschiedliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Regionen.
Je höher die wirtschaftliche Leistung der Region desto stärker sind Handwerker oft ausgelastet und desto mehr müssen diese auch an Löhnen bezahlen. Und die Löhne machen im Handwerk 90% der Kostenstruktur aus.
Und gerade in wirtschaftlich starken Regionen (BaWü, Bayern, einige Regionen in NRW) konkurriert man auch teilweise mit großen Firmen um die Handwerker. Und natürlich zieht man da alles Privatperson immer den Kürzeren.

Aber logisch macht es jetzt keinen Unterschied von hunderttausenden Euros. Aber dennoch zahlt man in manchen Regionen gerne mal 10-20 Euro mehr die Stunde als woanders. Das kann sich summieren.

Wirklich entscheidend ist auch, wieviel man selber machen kann/möchte bzw. günstig über Verwandte/Freunde. Wenn man alles (also bis Schlüsselfertig) von externen Firmen machen lassen muss, wird es sehr teuer. Gerade der gesamte Innenausbau ist einfach sehr zeitintensiv und damit natürlich teuer wenn man eine Firma beauftragen muss.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Ob du es glaubst oder nicht: da gibt es bei den Baukosten Unterscheide. Die Preisunterscheide bei den Neubauten resultieren nicht nur aus den unterschiedlichen Grundstückspreisen. -> (habe viele Jahre im Bauunternehmen eingekauft)

Der Grundstückswert wird auf jeden Fall steigen. Der TE spricht von Großstadtnähe, ländlicher Bereich in Niedersachsen. Da ist der Preis in den nächsten 5 Jahren eher steigend. Der Wert meines Grundstücks hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt.

Bei den Momentan niedrigen Zinse würde ich das Risiko eingehen. Auch wenn er in der Probezeit ist. Bis die Finanzierung und Kaufvertrag abgeschlossen ist, vergeht noch einige Zeit. Und das alles zusammen mit seiner Freundin.

Das die beiden vorher nicht zusammen gewohnt haben, spielt keine Rolle. Sie kennen sich lange genug. Und es gibt immer Risiken; privat wie auch beruflich.

Ich würde es tun.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Das Bauskosten regional unterschiedlich sind wage ich stark zu bezweifeln. GGf. kann man etwas an der Schneelast sparen beim Dach. Aber Dämmvorgaben und Bauvorschriften (damit meine ich keine Ortsgestaltungssatzung) sind in Deutschland identisch. Warum ein identisches Haus im Emsland günstiger sein sollte als in BaWü erschließt sich mir nicht.

Kostentreiber sind Dinge wie Keller und Ausstattung.

Die Baukosten sind regional unterschiedlich. Im Emsland kannst du durchaus für 300.000 Euro ein Haus bauen (plus Grundstück). Und es hat dann 150qm Wohnfläche.

Die letzten 10 Jahre als Argument für die kommenden 5-10 zu nehmen ist wirklich ein super Tipp. Genauso dass DEIN Grundstück sich verdoppelt hat. Sofern es nicht im selben Ort oder Nachbarort war, hat das keinerlei Aussagekraft.

Niedrige Zinsen hin oder her, es geht nicht nur um das Grundstück, sondern auch um das dazu gehörige und notwendige Haus. Das ist ein riesengroßes Risiko.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Kauf das Grundstück. Die Grundstückspreise werden in 5 Jahren weiterhin steigen. Es wird auch nicht einfacher werden, ein Grundstück zu finden. Zwar finanzierst du das Grundstück, aber du tilgst den Kredit ja auch. Entsprechend wandelst du den Kreditbetrag in Eigenkapital.

Die Baukosten sind regional unterschiedlich. Im Emsland kannst du durchaus für 300.000 Euro ein Haus bauen (plus Grundstück). Und es hat dann 150qm Wohnfläche.

Ich habe 2020 im Emsland gebaut, schlüsselfertig, 150qm, Erdwärme+Fußbodenheizung+KWL+Doppelcarport, KfW55

Der Bauunternehmer hat mir Haus+Carport mit Abstellraum für 307.000 hingesetzt, die Nebenkosten inkl. Grundstück betragen 41.000

Außenanlagen und Inneneinrichtung kommen hinzu, dafür ist eine nicht unerhebliche Summe einzukalkulieren.

Außerdem erhalte ich einen Tilgungszuschuss der KfW i.H.v. 18.000 und ca. 10.000 Förderung von der BAFA für den Einsatz einer Wärmepumpe.
Abzgl. der Kosten bleiben 320.000 zzgl. Außenanlagen und Inneneinrichtung.

Abzüglich der Förderungen habe ich für alles 365.000 ausgegeben, da kommen nochmal n paar Scheine für Deko, Gardinen und Lampen drauf und der Garten ist aktuell noch Acker ohne Einfriedung. In Summe geht es also eher in Richtung 400k als 300k.

Mit Eigenleistung sieht das ganze natürlich etwas anders aus, aber ich glaube nicht, dass man im Emsland für 300k ein neues Haus mit fertigem Garten kriegt. Wenn dem doch so ist, wurd ich über's Ohr gehauen ;)

Bei der mir angebotenen Low-cost-Variante mit Gas, ohne KwL und ohne Ausbau Spitzboden, ergo ohne Förderungen, hätte ich ca. 7.000 gespart. Das macht den Braten aber auch nicht fett, will ich meinen.

antworten
WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Kauf das Grundstück. Die Grundstückspreise werden in 5 Jahren weiterhin steigen. Es wird auch nicht einfacher werden, ein Grundstück zu finden. Zwar finanzierst du das Grundstück, aber du tilgst den Kredit ja auch. Entsprechend wandelst du den Kreditbetrag in Eigenkapital.

Die Baukosten sind regional unterschiedlich. Im Emsland kannst du durchaus für 300.000 Euro ein Haus bauen (plus Grundstück). Und es hat dann 150qm Wohnfläche.

Ich habe 2020 im Emsland gebaut, schlüsselfertig, 150qm, Erdwärme+Fußbodenheizung+KWL+Doppelcarport, KfW55

Der Bauunternehmer hat mir Haus+Carport mit Abstellraum für 307.000 hingesetzt, die Nebenkosten inkl. Grundstück betragen 41.000

Außenanlagen und Inneneinrichtung kommen hinzu, dafür ist eine nicht unerhebliche Summe einzukalkulieren.

Außerdem erhalte ich einen Tilgungszuschuss der KfW i.H.v. 18.000 und ca. 10.000 Förderung von der BAFA für den Einsatz einer Wärmepumpe.
Abzgl. der Kosten bleiben 320.000 zzgl. Außenanlagen und Inneneinrichtung.

Abzüglich der Förderungen habe ich für alles 365.000 ausgegeben, da kommen nochmal n paar Scheine für Deko, Gardinen und Lampen drauf und der Garten ist aktuell noch Acker ohne Einfriedung. In Summe geht es also eher in Richtung 400k als 300k.

Mit Eigenleistung sieht das ganze natürlich etwas anders aus, aber ich glaube nicht, dass man im Emsland für 300k ein neues Haus mit fertigem Garten kriegt. Wenn dem doch so ist, wurd ich über's Ohr gehauen ;)

Bei der mir angebotenen Low-cost-Variante mit Gas, ohne KwL und ohne Ausbau Spitzboden, ergo ohne Förderungen, hätte ich ca. 7.000 gespart. Das macht den Braten aber auch nicht fett, will ich meinen.

Das passt doch eigentlich ganz gut. Der Poster hat ja von reinen Baukosten für ein Haus, ohne Grundstück etc. gesprochen. Das waren bei dir 307 k, würde ich jetzt mal als 300 k zählen lassen. Und du hast je selbst gesagt, dass noch Einsparpotential da gewesen wäre um auf 300 k zu kommen (ob es sich lohnt da für die paar Euro drauf zu verzichten, ist dann ein anderes Thema).

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

TE hier.
Hab abgesagt. Bin nicht mal 30 und arbeite erst seit kurzem. Möchte lieber erstmal EK aufbauen und die nächsten Jahre flexibel sein und die Zeit mit meiner besseren Hälfte genießen. Das wäre direkt eine riesige Last geworden, die man sich gemacht hätte. Klar ist es immer, aber in der jetzigen Situation erst Recht. Fühle mich auch gut mit dieser Entscheidung. Trotzdem danke für die vielen Rückmeldungen.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

WiWi Gast schrieb am 20.04.2021:

TE hier.
Hab abgesagt. Bin nicht mal 30 und arbeite erst seit kurzem. Möchte lieber erstmal EK aufbauen und die nächsten Jahre flexibel sein und die Zeit mit meiner besseren Hälfte genießen. Das wäre direkt eine riesige Last geworden, die man sich gemacht hätte. Klar ist es immer, aber in der jetzigen Situation erst Recht. Fühle mich auch gut mit dieser Entscheidung. Trotzdem danke für die vielen Rückmeldungen.

Sauber, herzlichen Glückwunsch zu der aus meiner Sicht absolut richtigen Entscheidung!

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Wie funktioniert das mit der Absage bei so einem Verfahren? Kommt man da ohne weiteres wieder raus? Oder muss man befürchten, in Regress genommen zu werden?

Wir überlegen aktuell auch an einem Losverfahren für ein Grundstück unserer Gemeinde teilzunehmen. Mit der Abgabe der Unterlagen bestätigt man ja auch, dass man ein Angebot in Höhe des Grundstückpreises abgibt und sich eine gewisse Zeit an dieses Angebot gebunden hält. Innerhalb von 3 Jahren ist dies mit einem Haus zu bebauen.

Kann man sein Angebot einfach so wieder zurückziehen?

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Natürlich kann man das zurück nehmen. Wenn eine Zahlung für die Teilnahme geleistet wurde, ist die meistens verloren. Das können ca. 500 € bis 1k € sein.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2021:

Wie funktioniert das mit der Absage bei so einem Verfahren? Kommt man da ohne weiteres wieder raus? Oder muss man befürchten, in Regress genommen zu werden?

Wir überlegen aktuell auch an einem Losverfahren für ein Grundstück unserer Gemeinde teilzunehmen. Mit der Abgabe der Unterlagen bestätigt man ja auch, dass man ein Angebot in Höhe des Grundstückpreises abgibt und sich eine gewisse Zeit an dieses Angebot gebunden hält. Innerhalb von 3 Jahren ist dies mit einem Haus zu bebauen.

Kann man sein Angebot einfach so wieder zurückziehen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

So etwas ist ganz normal wenn Wohnraum knapp ist. Leute bewerben sich auf Grundstücke und es wird gelost wer es bekommt.
Wie viel verdienst du denn? Kannst du dir vorstellen mit deiner Freundin zusammen zu ziehen? Kannst du dir vorstellen sie am Kredit zu beteiligen? Will sie sich am Kredit beteiligen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Was ist das für ein Losverfahren in dem man praktisch gezwungen wird ein Grundstück zu kaufen und es dann nichtmal weiterverkaufen darf, und dazu gezwungen wird darauf zu bauen? Was passiert wenn du nicht baust oder weiterverkaufst?
Was kostet ein vergleichbares Grundstück regulär?

Freundin am Kredit beteiligen, mit der man noch nicht einmal zusammen gewohnt hat?

Ich würde so etwas unter keinen Umständen machen.

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WiWi Gast

Grundstück kaufen oder nicht

Danke für den Thread, ist mal was anderes.
Hab hier auch wieder einiges über Hauskosten und Finanzierung gelernt :)

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14 Kommentare

Grundstückskauf

WiWi Gast

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