DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienGrundstückskauf

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Hallo zusammen,
Meine Frau und ich sind auf der Suche nach einem Bauplatz in unserern Dorf in Nordbayern.
Es gibt im Ortskern einige leere Plätze, diese stehen jedoch nicht zum Verkauf. Entweder wird spekuliert, für die eigenen Kinder vorbehalten oder aus anderen Gründen nicht verkauft. Sind meist alle von privat.
Nun liegt es doch im Interesse der Gemeinde verfügbare Bauplätze zu haben da ja immer um junge Familien geworben wird. Daher die Frage:
Was muss denn passieren, dass die Gemeinde die nächsten Jahre noch ein neues Bebauungsgebiet überhaupt ausschreibt und wie lange dauert sowas?

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Sobald ein CSU Funktionär das Eigentum hat wird der Gemeinderat auch den Bebauungsplan anpassen, das Bauland darfst du dann von ihm kaufen.

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Gerade der Immobilienmarkt, der teuerste Kostenpunkt im Leben eines Menschen, ist an Intransparenz kaum zu übertreffen.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Sobald ein CSU Funktionär das Eigentum hat wird der Gemeinderat auch den Bebauungsplan anpassen, das Bauland darfst du dann von ihm kaufen.

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Hallo zusammen,
Meine Frau und ich sind auf der Suche nach einem Bauplatz in unserern Dorf in Nordbayern.
Es gibt im Ortskern einige leere Plätze, diese stehen jedoch nicht zum Verkauf. Entweder wird spekuliert, für die eigenen Kinder vorbehalten oder aus anderen Gründen nicht verkauft. Sind meist alle von privat.
Nun liegt es doch im Interesse der Gemeinde verfügbare Bauplätze zu haben da ja immer um junge Familien geworben wird. Daher die Frage:
Was muss denn passieren, dass die Gemeinde die nächsten Jahre noch ein neues Bebauungsgebiet überhaupt ausschreibt und wie lange dauert sowas?

In vielen Dörfern geht man weg von immer mehr Neubaugebieten, während es in den alten Dorfkernen Leerstand gibt. Verdichtung statt Erschließung.

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Du brauchst ein öffentliches Interesse. Sobald du mehr als 3 hanseln hast einfach eine bauvoranfrage stellen…

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Gerade der Immobilienmarkt, der teuerste Kostenpunkt im Leben eines Menschen, ist an Intransparenz kaum zu übertreffen.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Sobald ein CSU Funktionär das Eigentum hat wird der Gemeinderat auch den Bebauungsplan anpassen, das Bauland darfst du dann von ihm kaufen.

Das stimmt!

In den Kleinstädten sind oft die Häuser an den Strassen leer oder mit alten Bewohnern. Da könnte sich in Zukunft was tun. Was bleibt ist die schlechte Mikrolage der Immos (an der Strasse).

Im Bestand kaufen mit guter Lage und Renovierung kann deswegen Sinn machen. Aber nicht jetzt bei 100 Prozent Preisinflation in 8 Jahren 100km um die Metropolen rum.

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Die Gemeinde kann darauf drängen, dass dort gebaut wird innerhalb eines bestimmten Zeitraums z.b 5 Jahre. Wie das rechtlich geht weiß ich nicht. Tübingen macht das aber so mit Baulücken.

Wie oben schon genannt sind die Grundstückseigentümer gut vernetzt mit den CDU/CSU Gemeinderäten. In diesen Gemeinden wird es solche Regelungen also niemals geben.

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Das ist ja aber eine normale Entwicklung; 100% in 10 Jahren gibt es auch am Aktienmarkt (wenn man von der historischen Rendite des letzten Jahrzehnte von 7% pro Jahr ausgeht)

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Gerade der Immobilienmarkt, der teuerste Kostenpunkt im Leben eines Menschen, ist an Intransparenz kaum zu übertreffen.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

Sobald ein CSU Funktionär das Eigentum hat wird der Gemeinderat auch den Bebauungsplan anpassen, das Bauland darfst du dann von ihm kaufen.

Das stimmt!

In den Kleinstädten sind oft die Häuser an den Strassen leer oder mit alten Bewohnern. Da könnte sich in Zukunft was tun. Was bleibt ist die schlechte Mikrolage der Immos (an der Strasse).

Im Bestand kaufen mit guter Lage und Renovierung kann deswegen Sinn machen. Aber nicht jetzt bei 100 Prozent Preisinflation in 8 Jahren 100km um die Metropolen rum.

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Die langfristigen Renditen von Aktien sind weit über den Immobilien.
Sollte man wissen.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Das ist ja aber eine normale Entwicklung; 100% in 10 Jahren gibt es auch am Aktienmarkt (wenn man von der historischen Rendite des letzten Jahrzehnte von 7% pro Jahr ausgeht)

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Um ein bisschen Struktur in die Diskussion zu bringen: Es gibt verschiedene Wege, wie Bauland entstehen kann. Klassisch kommt entweder ein Eigentümer auf die Gemeinde zu und sagt, dass er Ackerland zur Verfügung stellen würde, oder die Gemeinde hat durch das strategische Flächenmanagement/ den Flächennutzungsplan schon die Idee, wo Wohnbau/Mischgebiet/Gewerbegebiet/Industriegebiet möglich sein soll.

Dann ist es aber noch ein weiter weg: Oft wollen Grundstückseigentümer, vor allem Landwirte, nicht, dass Acker zu Bauland wird (hier gibt es tatsächlich auch viele nachvollziehbare Gründe). Wenn man sich aber doch einigt, wird also ein Bebauungsplan aufgestellt. Bei Gemeinden muss der normalerweise vom Landratsamt, bei Städten von der Regierung des Bezirks abgesegnet werden. Das wird aufgrund der neuen Umweltauflagen immer schwieriger, obwohl ja schon seit Langem Ausgleichsflächen etc. geschaffen werden müssen. Sagt das Landratsamt/die Regierung aber ja, kann ein Baugebiet entstehen.

Oben hatte ja schon jemand das Thema Bauzwang angesprochen: Bei neuen Baugebieten gehört ja nicht alles der Gemeinde. Bisher hat man meistens das Modell gefunden, dass Die gesamte Nettobaulandfläche (also abzüglich Erschließungsflächen) zu 70% an der bisherigen Eigentümer und zu 30% an die Gemeinde geht. (Hier gibt es eine richterliche Rechtsprechung, nach der der Anteil der Gemeinde nicht höher sein darf.) Die Gemeinde kann nun also ihren Anteil der Grundstücke verkaufen. Nach Europarecht darf hier aber nicht rein nach Einheimischenmodell vorgegangen werden: Viele Gemeinden wollen natürlich, dass die eigenen jungen Leute die Grundstücke bekommen. Da die Gemeinde die Flächen aber vergünstigt bekommen hat, muss bei der Vergabe mindestens die Hälfte der ausschlaggebenden Merkmale auf sozialen Gesichtspunkten beruhen (Gehalt, Kinder, pflegebedürftige Eltern, etc.). Die andere Hälfte der Punkte darf für Einheimische vergeben werden (Wohnort im Gemeindegebiet, Ehrenamt, etc.). Das führt dazu, dass natürlich oft auch Auswärtige Grundstücke bekommen.
Und dann noch der Punkt Bauzwang, der oben angesprochen wurde: Auf den eigenen Grundstücken darf die Gemeinde einen Bauzwang auferlegen: Wenn der Bauwerber bsp. nach 2 Jahren keinen Rohbau und nach 4 Jahren kein fertiges Haus gebaut hat, hat die Gemeinde das Recht, das Grundstück zurückzukaufen und an jemanden zu vergeben, der es bebauen will. Damit soll Spekulation verhindert werden und das Grundstück an Leute gehen, die eben tatsächlich in der Gemeinde leben wollen.

Die privaten Grundstücke bleiben, wie von dir beobachtet, oft frei liegen. Da das den Gemeinden ein Dorn im Auge ist, versuchen aktuell viele, neue Modelle beim Flächenerwerb aufzusetzen (z.B. das Ulmer Modell).

Grundstückspolitik ist, das kann ich dir als Stadträtin sagen, tatsächlich sehr komplex. Oft gibt es nicht „die bösen Spekulanten“, sondern ganz klare Gründe, weshalb irgendwo Bauland entstehen kann oder eben nicht, oder weshalb Menschen ihre Flächen nicht hergeben. Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen. Gib sonst gern Bescheid.

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Die langfristigen Renditen von Aktien sind weit über den Immobilien.
Sollte man wissen.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Das ist ja aber eine normale Entwicklung; 100% in 10 Jahren gibt es auch am Aktienmarkt (wenn man von der historischen Rendite des letzten Jahrzehnte von 7% pro Jahr ausgeht)

Yo, durch den Leverage-Effekt im Immobilien-Bereich egalisiert sich das aber ;)!

Der Vergleich hinkt eben extrem ;)

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Die langfristigen Renditen von Aktien sind weit über den Immobilien.
Sollte man wissen.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Das ist ja aber eine normale Entwicklung; 100% in 10 Jahren gibt es auch am Aktienmarkt (wenn man von der historischen Rendite des letzten Jahrzehnte von 7% pro Jahr ausgeht)

Yo, durch den Leverage-Effekt im Immobilien-Bereich egalisiert sich das aber ;)!

Der Vergleich hinkt eben extrem ;)

Yo, durch Leverage erkauft man sich mehr Rendite durch mehr Risiko. Da egalisiert sich gar nichts.

;) ;) ;)

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Grundstückspolitik ist intransparent, in Gemeinden haben Lokalpolitiker oft ein starkes Interesse daran, wenig Bauland auszuweisen, damit z.B. eigene Immobilien an Wert gewinnen. In rot-grün regierten Großstädten hat der Bürgermeister oft ein Interesse daran, die Leute als arme Mieter enden zu lassen, um sich Wähler zu sichern.

Was ich in den Medien nie in den letzten Jahren gehört habe: Wohnungsmarkt hat fast nichts mit Kapitalismus zu tun; Angebot und Nachfrage sind dermaßen stark von intransparenter Hand gelenkt, dass man nicht von Angebot und Nachfrage sprechen kann wie z.B. beim Auto oder Fahrradmarkt. Wenn in Berlin ein Mietendeckel eingeführt ist, dann ist das doch nur eine weitere unkapitalistische Regelung, richtig, Mietendeckel ist unkapitalistisch, aber es gibt seit Jahrzehnten in fast jeder deutschen Stadt den Baulandeckel, das ist 20 000x mehr stärker antikapilastisch als der Mietendeckel über ein paar Jahre in Berlin.
Übrigens ist es nachgewiesen, dass Wähler, die Immobilienbesitzer sind, oftmals vorrangig die Partei wählen, die den Wert der eigenen Immobilie stärkt und sichert. Die Bauland-Immo-Frage ist hochgradig politisch, konservativ sein heißt oftmals in erster Linie: die CDU verhindert den Neubau, meine Immoilie gewinnt an Wert, die wähle ich, der Rest von der CDU ist oftmals bestenfalls drittrangig.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2021:

Um ein bisschen Struktur in die Diskussion zu bringen: Es gibt verschiedene Wege, wie Bauland entstehen kann. Klassisch kommt entweder ein Eigentümer auf die Gemeinde zu und sagt, dass er Ackerland zur Verfügung stellen würde, oder die Gemeinde hat durch das strategische Flächenmanagement/ den Flächennutzungsplan schon die Idee, wo Wohnbau/Mischgebiet/Gewerbegebiet/Industriegebiet möglich sein soll.

Dann ist es aber noch ein weiter weg: Oft wollen Grundstückseigentümer, vor allem Landwirte, nicht, dass Acker zu Bauland wird (hier gibt es tatsächlich auch viele nachvollziehbare Gründe). Wenn man sich aber doch einigt, wird also ein Bebauungsplan aufgestellt. Bei Gemeinden muss der normalerweise vom Landratsamt, bei Städten von der Regierung des Bezirks abgesegnet werden. Das wird aufgrund der neuen Umweltauflagen immer schwieriger, obwohl ja schon seit Langem Ausgleichsflächen etc. geschaffen werden müssen. Sagt das Landratsamt/die Regierung aber ja, kann ein Baugebiet entstehen.

Oben hatte ja schon jemand das Thema Bauzwang angesprochen: Bei neuen Baugebieten gehört ja nicht alles der Gemeinde. Bisher hat man meistens das Modell gefunden, dass Die gesamte Nettobaulandfläche (also abzüglich Erschließungsflächen) zu 70% an der bisherigen Eigentümer und zu 30% an die Gemeinde geht. (Hier gibt es eine richterliche Rechtsprechung, nach der der Anteil der Gemeinde nicht höher sein darf.) Die Gemeinde kann nun also ihren Anteil der Grundstücke verkaufen. Nach Europarecht darf hier aber nicht rein nach Einheimischenmodell vorgegangen werden: Viele Gemeinden wollen natürlich, dass die eigenen jungen Leute die Grundstücke bekommen. Da die Gemeinde die Flächen aber vergünstigt bekommen hat, muss bei der Vergabe mindestens die Hälfte der ausschlaggebenden Merkmale auf sozialen Gesichtspunkten beruhen (Gehalt, Kinder, pflegebedürftige Eltern, etc.). Die andere Hälfte der Punkte darf für Einheimische vergeben werden (Wohnort im Gemeindegebiet, Ehrenamt, etc.). Das führt dazu, dass natürlich oft auch Auswärtige Grundstücke bekommen.
Und dann noch der Punkt Bauzwang, der oben angesprochen wurde: Auf den eigenen Grundstücken darf die Gemeinde einen Bauzwang auferlegen: Wenn der Bauwerber bsp. nach 2 Jahren keinen Rohbau und nach 4 Jahren kein fertiges Haus gebaut hat, hat die Gemeinde das Recht, das Grundstück zurückzukaufen und an jemanden zu vergeben, der es bebauen will. Damit soll Spekulation verhindert werden und das Grundstück an Leute gehen, die eben tatsächlich in der Gemeinde leben wollen.

Die privaten Grundstücke bleiben, wie von dir beobachtet, oft frei liegen. Da das den Gemeinden ein Dorn im Auge ist, versuchen aktuell viele, neue Modelle beim Flächenerwerb aufzusetzen (z.B. das Ulmer Modell).

Grundstückspolitik ist, das kann ich dir als Stadträtin sagen, tatsächlich sehr komplex. Oft gibt es nicht „die bösen Spekulanten“, sondern ganz klare Gründe, weshalb irgendwo Bauland entstehen kann oder eben nicht, oder weshalb Menschen ihre Flächen nicht hergeben. Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen. Gib sonst gern Bescheid.

antworten
WiWi Gast

Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

An die Stadrätin: Vielen Dank für den Einblick, sehr interessant.
In den Umkreisgemeinden meiner Großstadt, sehe ich auch verstärkt die Nahverdichtung.

Sobald hier einer raus stirbt, wird anstatt das alte EFH abgerissen und ein MFH gebaut. Vor 10 - 15 Jahren sah das allerdings anders aus, da wurde jedes irgendwie wie wild neues Bauland ausgewiesen und vor allem Reihenhaussiedlungen gebaut.

Alles Raum München.

antworten

Artikel zu Grundstückskauf

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Antworten auf Wann und wie kommen neue Bauplätze in Gemeinden?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 14 Beiträge

Diskussionen zu Grundstückskauf

14 Kommentare

Grundstückskauf

WiWi Gast

Ländliche Gegend ja, aber Grundstücke fast umsonst - definitiv nicht. Dafür sind einfach zu viele attraktive Arbeitgeber in der U ...

Weitere Themen aus Immobilien