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ImmobilienHaushaltseinkommen

Wieviel Gehalt brauche ich?

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WiWi Gast

Wieviel Gehalt brauche ich?

Hi zusammen,

Mein Ziel:

  • Reiheneckhaus (Kauf) in einem netten Vorort MUC/FFM: Preis ca. 650-900k
  • 1-2 Auto(s): Klasse BMW X1 oder ähnliches + Opel Adam oder ähnliches
  • 2 Kinder
  • min. 2-3 im Jahr in den Urlaub (davon mind. 1 Flugreise).

Meine Frau würde auch arbeiten.

Was für ein Haushaltseinkommen (brutto) brauchen wir für diesen Lebensstandard? Bzw. wieviel müsste ich verdienen?

Würde mich über Eure Einschätzung freuen.

VG!

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

12k-15k brutto/Monat

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Das Haus ist das Problem. Wenn ihr bis jetzt kein Eigenkapital habt und so bald nichts erben werdet, dann wird das hart. Rechne es auch. Du musst bei 900000 Euro fast 3000 Euro im Monat tilgen (inkl. Zins) um da auf einen grünen Zweig zu kommen. Und selbst dann zahlst du 25 Jahre dran. Plus das Risiko der Zinsentwicklung. Wehe die gehen dann rauf in 10 Jahren.
Ich würde sagen mit Häusschen brauchst du mindestens 6000 Euro NETTO(!) im Monat. Eher mehr, wenn du noch etwas zur Seite legen willst. Ohne Häuschen, dann eben zur Miete, reichen wohl auch 4500 Euro netto. Aber gerade wenn ihr Kinder wollt, fällt die Frau wohl länger aus.

In FFM und MUC ist es schon hart. Ohne Erbe quasi unmöglich.

Irgendwo auf dem Land, weit weg von FFM, MUC, HH natürlich, gibts das Haus eben schon für 250000.

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Lotta19

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Außerdem gehört zum Leben ja auch noch mehr dazu. Niemand weiß, wie viel Geld du/ ihr im Monat außerdem noch zum Leben benötigt. Dazu gehören ja auch Lebensmittel, Ausflüge, Kleidung und vieles mehr.

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Bateman

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Ich habe wegen Hauskauf die Kosten in einer ähnlichen Situation genau durchgerechnet. Unter 6-7000 netto monatlich geht da gar nichts, besser mehr. Ohne Hausrate komme ich auf gut 3000 Euro monatliche Kosten bei einem moderaten Lebensstil.

Hier einige Kosten: Beide wollen arbeiten, ihr habt Kinder und ein Haus - rechne mit mindestens 300 Euro pro Monat für die Haushaltshilfe. Ohne gleich mit der Scheidung ;)

Neben der Hausrate kommen Nebenkosten wie die Renovierungsrücklage dazu.

2 Kinder heißt du musst Betreuungskosten ansetzen, rechne bei einer Kita mal grob mit 500 Euro pro Kind. Und wenn deine Frau beschließt, dass sie eure Kinder nicht nur abends 1 Stunde und am Wochenende sehen will, geht sie vielleicht auf 75 oder 50% - die Kosten bleiben aber fast unverändert. Also muss ein Puffer im Einkommen her.

Bei den angesetzten Hauspreise sind die 12-15k Bruttoeinkommen also leider realistisch.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

"Würde mich über Eure Einschätzung freuen."

Deine spießigen Träume verlangen schon 120k p.A.+ damit du über die Runden kommst.

ca 1600 Rate für den Fuhrpark (soll ja schon bissel was drin sein im Auto, ne?) wenns auf 4 Jahre läuft + Werkstatt,
(60K auf 4 Jahre mit 6% Zinsen)
Versicherung, Reifen, Sprit etc.

So Rechnen wir mal Grob 3 K für die Bude + 400NK
(irgendwas ist ja immer)

sind die ersten 5K weg, dann bissel Fressen, Bekleidung etc. sagen wir mal 100? für Klamotten pro Pro Nase und Monat, deine coolen Anzüge nicht mit eingerechnet + 150 pro Nase für Happa,
Golden Retriever, Kinderspielzeug, Fahrräder und so Kappes noch nicht dabei.

6K
OK, Urlaub, Fernreise für 4 Personen, sagen wir mal 2k pauschal und 2x ca 800 für Kurzurlaube oder so (wahrscheinlich viel zu billig)

6,3 pro Monat. Und da müssen wir nun noch 1500 draufschlagen für den Sonderkonsum, die neue Waschmaschine, Appleprodukte, usw sich vom Versicherungsvertreter fi**** lassen, ein bisschen was fürs Sparbuch.. Krankenversicherung mal außen vor...

Also 7.800,00? Netto bitte. Hauen wir noch Kindergeld dazu 8k sollten schon sein.

So 130.000? mit Steuerklasse 3 müssen da schon für rangeschafft werden damit man sich das "leisten" kann.

Aber als Akademiker hat man das ja mit 33 und 2 Jobwechseln und so...

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Haha der letzte hatte einen leicht frustrierten Unterton in seiner Antwort! ;-)

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Würde auch sagen, dass da mindestens 7-9k NETTO pro Monat anliegen müssen. Die meisten Frauen kommen kaum über 2k Netto und wenn, dann haben sie eh keine Zeit mehr für Kinder. Du solltest als Mann also irgendwo 6-7k Netto im Monat haben. Viel Spass ;)

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Bateman

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Also meine Frau trägt mehr zum Haushaltsnetto bei als ich ;)
Dafür hatte ich mehr Spaß im Studium -.-

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Der Traum des selbst geschaffenen Hamsterrads :)

Wem's gefällt :P

Alle anderen sollten lieber was aus Ihrem Leben machen und nicht gesellschaftlichen Idealbildern hinterhereifern, die durch geschicktes Marketing in unseren Köpfen eingepflanzt wurden.

Ich empfehle hierzu jedem das Buch "Die 4 Stunden Woche" von Timothy Ferriss...

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Trade-Off: Wenn du dann genug verdienst, um dir diesen Lebensstandard leisten zu können, wirst du vermutlich keine Zeit mehr haben, um mind. 2-3 mal im Jahr in den Urlaub zu fahren.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Ein Problem solltest du schonmal gelöst haben: Wenn du einen Job hast, der dir all das ermöglichst, bist du in einer Einkommensklasse angeseidelt, wo oft auch mal nen Dienstwagen drin ist. Das eine Auto kannst du also wieder streichen.
Ansonsten zeigen die (durchaus realistischen) Kommentare hier, genau das, was das Problem an den Boom-Städten ist.
Selbst als gut verdienender Akademiker hat man dort einfach nix von.

In vermeintlich unattraktivere Städte zu ziehen ist daher für das Thema Familiengründung ne echte Option find ich.
Es nimmt einfach auch Druck aus dem "Hamsterrad" wenn du weißt, dass 1 Gehalt notfalls zum Leben reicht.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

was geht denn bei euch? 7000 - 8000 netto??
So ein quatsch, ich kenne genug Familien die genau dieses Leben mit weniger als dem halben Einkommen führen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Es gibt eine Vielzahl von Leuten, die ein solches Leben mit der Hälfte der genannten Einkommen hier bestreiten. Nur nennt sich das Fundament auf dem das Ganze finanziert wird leider Pump+Konsumschulden.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Nein. Ist bei der heutigen Generation eher "Starthilfe Erbe".

Lounge Gast schrieb:

Es gibt eine Vielzahl von Leuten, die ein solches Leben mit
der Hälfte der genannten Einkommen hier bestreiten. Nur nennt
sich das Fundament auf dem das Ganze finanziert wird leider
Pump+Konsumschulden.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Selbst in MUC zahlst du in einem Vorort doch noch keine 900k für ein Reiheneckhaus!
Du kriegst in MUC selber "schon" dergleichen für 600-700k.
Im Umland bist du "schon" mit 500k dabei.

Das Problem sind die relativ teuren 1-2 Zimmer Wohnungen für die ganzen Singles.
Bei einer 3 Zimmer Wohnung und einem Lebenspartner mit Verdienst sieht das relativ wieder anders aus. Natürlich immernoch ein teures Pflaster.

Und nen X1 zu leasen ist jetzt auch nicht gerade viel Geld. Bisschen umschauen lohnt sich oft.

Ansonsten wie schon von anderen erwähnt: Andere Städte tuns auch!
Wobei ich persönlich FFM und Umland lange nicht so attraktiv finde wie München. Würde nie soviel Geld ausgeben um in einer hässlichen Stadt wie FFM zu leben.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Alternative bei FFM: Zieh nach Mainz. Pendeln ist da nicht weit.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

FFM hat auch sehr schöne Ecken. Muss man sich halt nur leisten können.

Abgesehen davon ist es eine sehr pulsierende Metropole mit bester Flughafenanbindung an die ganze Welt, wenn man übers WE man spontan weg will.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

"Die meisten Frauen kommen über 2000 kaum heraus" herrlich....

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Klar aber die Flughafenanbindung hast du auch von den Mainzer Vororten.
Von da ist man in maximal 30 Minuten am Flughafen. Solange brauchst du auch von Frankfurt City aus.
Kenne paar Ecken in der Gegend, da sind echt schöne Orte dabei und alle sehr gut angebunden. Dazu kriegst halt ein großes freistehendes Haus für locker 500k.
Der TE wollte ja nicht unbedingt FFM City wohnen, darum ist das pulsierende Leben nicht so wichtig. Vor allem mit dem Alter und Familie will man vor allem seine Ruhe ;)

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Der Geschmack ist halt verschieden. Ich kenne das Umland von Mainz ganz gut. Niemals würde ich da wohnen wollen! Der Ansatz des TE ist aber total daneben. Er muss erst mal sehen, was er überhaupt verdienen kann. Dann sind die Träume wahrscheinlich sehr schnell ausgeträumt. Im Luxussegment werden im Rhein Main Gebiet jetzt auch sehr schöne neue Eigentumswohnungen angeboten. 200 m² Wohnfläche und mehr. Preise zwischen einer und zwei Mios.

Lounge Gast schrieb:

Klar aber die Flughafenanbindung hast du auch von den Mainzer
Vororten.
Von da ist man in maximal 30 Minuten am Flughafen. Solange
brauchst du auch von Frankfurt City aus.
Kenne paar Ecken in der Gegend, da sind echt schöne Orte
dabei und alle sehr gut angebunden. Dazu kriegst halt ein
großes freistehendes Haus für locker 500k.
Der TE wollte ja nicht unbedingt FFM City wohnen, darum ist
das pulsierende Leben nicht so wichtig. Vor allem mit dem
Alter und Familie will man vor allem seine Ruhe ;)

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Gerade eben GEKAUFT! :-)

Ich empfehle hierzu jedem das Buch "Die 4 Stunden
Woche" von Timothy Ferriss...

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Bin dieses Jahr mit 60k brutto (UB) als Fixgehalt in FFM eingestiegen und erwarte (hoffentlich) gute Steigerungen in den nächsten Jahren. Meine Freundin hat 150k als Startkapital von ihren Eltern mitbekommen. Größtes Problem: sie will 2 - 3 Kinder und anfangs gar nicht arbeiten, erst wenn das Erste aus dem Haus ist halbtags. Mache mir etwas sorgen da ich das ja dann alles alleine stemmen muss und als Wohnort für sie nur Frankfurt selbst oder die nördlichen teueren Vororte (Königstein, Kronberg, Oberursel, Bad Homburg) in Frage kommen. Der Hauskauf wird mir wohl noch ein paar Schlaflose Nächte bereiten... absurd wie teuer die Teile da sind. Das werde ich wohl lange abstottern müssen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

eine vernünftigere frau könnte eine lösung deines problems sein.

Lounge Gast schrieb:

Bin dieses Jahr mit 60k brutto (UB) als Fixgehalt in FFM
eingestiegen und erwarte (hoffentlich) gute Steigerungen in
den nächsten Jahren. Meine Freundin hat 150k als Startkapital
von ihren Eltern mitbekommen. Größtes Problem: sie will 2 - 3
Kinder und anfangs gar nicht arbeiten, erst wenn das Erste
aus dem Haus ist halbtags. Mache mir etwas sorgen da ich das
ja dann alles alleine stemmen muss und als Wohnort für sie
nur Frankfurt selbst oder die nördlichen teueren Vororte
(Königstein, Kronberg, Oberursel, Bad Homburg) in Frage
kommen. Der Hauskauf wird mir wohl noch ein paar Schlaflose
Nächte bereiten... absurd wie teuer die Teile da sind. Das
werde ich wohl lange abstottern müssen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Hahaha, ja. Nicht dass die am Ende - weil du soviel arbeitest - mit dem Gärtner durchbrennt. ;)

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Ja, die gibt es, und zwar in der Generation unserer Eltern.

Den Lebensstandard, den wir gewöhnt sind bzw. viele von uns gewöhnt sind (genau wie von dir - TE- beschrieben- nettes Haus, 2-3 Kinder, 2-3 Reisen, 2 Autos etc. etc.) kann unsere Generation nicht halten. Warum? Stichwort Reallohn. Stichwort Immobilenpreise.

Natürlich ist es hart, zu realisieren, dass etwas, dass man als "normal" kennengelernt hat und sein ganzes Leben hatte, auf einmal nicht mehr oder nur noch mit viel mehr Anstrengung erreichbar sein soll. Aber so ist es nunmal.

Lösung? Entweder aufackern - die genannten Einkommen, die nötig sind, um den Lebensstandard zu halten, sind durchaus realistisch - oder kleinere Brötchen backen. ODER andere Möglichkeiten für Einkommen finden (passives Einkommen, Trading, Selbständigkeit, Online- Business..?). Alles möglich und bereits umgesetzt, aber sicher kein Spaziergang.

Die immobilienpreise in FFM kenne ich nicht, aber 900k sind in Muc (und auch im Umland!!) sicher nicht zu hoch gegriffen für ein Haus (was halt reinhaut, ist das Grundstück). Vielleicht landest du mit Glück bei 800k. Macht auch keinen großen Unterschied. Was beim Rat zum Immobilenkauf viele gern vergessen: Neben Tilgung + Zinsen hat so ein Objekt LAUFENDE Kosten und wenn es nach 30 Jahren abbezahlt ist, kannst du drauf wetten, dass erste Renovierungen anstehen (und KOSTEN). Wenn nicht schon vorher.

Es läuft alles auf die Frage raus: Was ist dir (und deiner (zukünftigen?) Frau wichtig?

Muss es unbedingt ein Eigenheim sein? Tun es vielleicht auch zwei Opel Adam statt einem BMW? Die Rechnung "Dienstwagen kostet nix" kannst du übrigens vergessen, begib dich mal auf firmenwagenrechner.de und rechne das durch.... in der Wagenklasse hast du dadurch locker 500? netto weniger, und zwar JEDEN MONAT. Willst du Karriere machen, bist du bereit, die dazugehörigen Einschränkungen in Kauf zu nehmen? BEi dem Gehalt sicher Arbeit am WE, spätabends, Kinder zb tagelang nicht sehen? Das soll kein Vorwurf sein, nur ein Denkanstoß- passt das zu deinen Prioritäten? Bist du bereit, durch Stress evtl. gesundheitliche Einschränkungen in Kauf zu nehmen? Auch wenn deine Frau auch arbeiten möchte, wird sie für jedes Kind zumindest 6-9 Monate Auszeit nehmen müssen- danach direkt wieder Vollzeit? Habt ihr diese Verdienstausfälle bedacht?

Was sind eure Prioritäten- Freizeit vs Einkommen? Zeit mit den Kindern vs Arbeit? Eigenheim und "Sicherheit" vs nicht 30J abbezahlen?

Das Buch Die 4-Stunde-Woche ist super, kann ich euch ebenfalls nur empfehlen. Es ist zwar nicht unbedingt alles für jeden umsetzbar, gibt aber gute Denkanstöße.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

"Den Lebensstandard, den wir gewöhnt sind bzw. viele von uns gewöhnt sind (genau wie von dir - TE- beschrieben- nettes Haus, 2-3 Kinder, 2-3 Reisen, 2 Autos etc. etc.) kann unsere Generation nicht halten. Warum? Stichwort Reallohn. Stichwort Immobilenpreise."

Sehe ich anders: Stichwort Urlaubsreisen, Restaurants, Golfkurs, 2 Leasingautos, alle 2 Jahre neues iPhone etc. Die Generation der Eltern hat sich genauso hart verschuldet (teils mit 10% Zinsen für das Darlehen), aber ansonsten auf kleinem Fuß gelebt und auf die oben genannten Dinge verzichtet. Meine Eltern haben 3.500 (Mark) netto verdient, aber über 2.000 im Monat für das Haus abbezahlt; und es war völlig normal so. Zeig mir jemanden, der heute zu so etwas bereit wäre. Auf kleinem Fuß leben in der Generation heutiger 30-jähriger nur noch die Wenigsten. Alles gleichzeitig machen geht halt meistens nicht. Selbst mit relativ hohen Einkommen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

"Den Lebensstandard, den wir gewöhnt sind bzw. viele von uns gewöhnt sind (genau wie von dir - TE- beschrieben- nettes Haus, 2-3 Kinder, 2-3 Reisen, 2 Autos etc. etc.) kann unsere Generation nicht halten. Warum? Stichwort Reallohn. Stichwort Immobilenpreise."

Sehe ich anders: Stichwort Urlaubsreisen, Restaurants, Golfkurs, 2 Leasingautos, alle 2 Jahre neues iPhone etc. Die Generation der Eltern hat sich genauso hart verschuldet (teils mit 10% Zinsen für das Darlehen), aber ansonsten auf kleinem Fuß gelebt und auf die oben genannten Dinge verzichtet. Meine Eltern haben 3.500 (Mark) netto verdient, aber über 2.000 im Monat für das Haus abbezahlt; und es war völlig normal so. Zeig mir jemanden, der heute zu so etwas bereit wäre. Auf kleinem Fuß leben in der Generation heutiger 30-jähriger nur noch die Wenigsten. Alles gleichzeitig machen geht halt meistens nicht. Selbst mit relativ hohen Einkommen.

Im Mittelalter haben die Leute auch keinen Strom bezahlt. Das muss man schon im Kontext der Zeit und des Fortschritts sehen

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Sehe ich anders: Stichwort Urlaubsreisen, Restaurants, Golfkurs, 2 Leasingautos, alle 2 Jahre neues iPhone etc. Die Generation der Eltern hat sich genauso hart verschuldet (teils mit 10% Zinsen für das Darlehen), aber ansonsten auf kleinem Fuß gelebt und auf die oben genannten Dinge verzichtet.

Die ist auf jeden Fall sehr viel Wahres dran. Die Standards haben sich einfach komplett geändert. Früher hatte man als große Anschaffungen alle 10 Jahre ein Auto und einen Fernseher und das war es dann. Alles andere ging für Essen und die Hütte drauf.
Heutzutage müssen tolle Urlaube sein, 2 Autos, Smartphones, Tablet, Computer, zusammen mit Verträgen für Internet, Mobilfunk, Streaming, usw. Dazu geht man immer schön mit den Kollegen Essen, während früher "Vati" mit der Brotdose auf Arbeit ging und abends die Reste bekommen hat.

Wenn ich mir vor Augen führe, wie meine Großeltern und Eltern zu ihren Häusern gekommen sind:
Großeltern hatten lange überhaupt kein Auto, Urlaub haben sie erst in größerem Umfang gemacht, als sie schon Rentner waren. Vorher war 'ne Woche Gardasee schon Luxus. Auch wurde bei ihnen noch auf's Essen geschaut, also wirklich bewusst dort gespart.
Bei meinen Eltern war es schon besser, aber auch da war es ganz klar mit Einschränkungen verbunden. Meine Eltern haben während ihres gesamten Arbeitslebens nur eine Flugreise gemacht, und das war mit Griechenland auch eher 0815. Mein Vater hat über 10 Jahre lang Samstags in der Fabrik gearbeitet um mit den Zuschlägen das Haus finanzieren zu können. Meine Mutter war teilweise Putzen, während ich noch zu klein war und kein regulärer Job ging. Später als sie wieder normal gearbeitet hat, musste sie mit mit dem Rad oder Öffis fahren, weil ein zweites Auto nicht möglich war. Wir hatten in den 80ern noch einen Schwarz-Weiß-Fernseher, daran kann ich mich noch erinnern, auch, dass es ein echtes Ereignis war, als dann ein Farbfernseher angeschafft wurde.

Leider vergessen heute viele, dass es für die meisten schon immer mit deutlichen Einschränkungen verbunden war, wenn man sich eine Immobilie anschaffen wollte. Mittlerweile geht es meinen Eltern als Rentner übrigens finanziell sehr gut, mein Vater sagt immer, "wir können unser Geld gar nicht mehr ausgeben". Wenn nichts dazwischen kommt wird mein Erbe vermutlich an der Mio kratzen (Immobilie macht natürlich das meiste aus). Aber ich weiß eben, dass es auch entbehrungsreiche Zeiten gab, die ersten 10 Jahre "Häuschen" waren wohl ziemlich hart.
Heute wird schon gejammert, wenn man mal nur einen kleinen Urlaub machen kann und man sich vielleicht doch mal alle zwei Jahre ein neues iPhone verkneift. Da hat sich einfach die Mentalität geändert. Früher war Haus absolut zentral und dem wurde das meiste untergeordnet, heute möchte man nicht mehr so lange verzichten, nur um eine Immobilie zu erwerben. Ist auch ok, wenn die Prioritäten so sind, aber man sollte dann eben nicht mit den Geschichten anfangen, früher wäre alles viel einfacher gewesen. War es nicht, man hat nur klarer priorisiert und man war bereit, sich über sehr viele Jahre spürbar einzuschränken, um den Traum vom Häuschen zu verwirklichen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

"Den Lebensstandard, den wir gewöhnt sind bzw. viele von uns gewöhnt sind (genau wie von dir - TE- beschrieben- nettes Haus, 2-3 Kinder, 2-3 Reisen, 2 Autos etc. etc.) kann unsere Generation nicht halten. Warum? Stichwort Reallohn. Stichwort Immobilenpreise."

Sehe ich anders: Stichwort Urlaubsreisen, Restaurants, Golfkurs, 2 Leasingautos, alle 2 Jahre neues iPhone etc. Die Generation der Eltern hat sich genauso hart verschuldet (teils mit 10% Zinsen für das Darlehen), aber ansonsten auf kleinem Fuß gelebt und auf die oben genannten Dinge verzichtet. Meine Eltern haben 3.500 (Mark) netto verdient, aber über 2.000 im Monat für das Haus abbezahlt; und es war völlig normal so. Zeig mir jemanden, der heute zu so etwas bereit wäre. Auf kleinem Fuß leben in der Generation heutiger 30-jähriger nur noch die Wenigsten. Alles gleichzeitig machen geht halt meistens nicht. Selbst mit relativ hohen Einkommen.

Man muss sich nur mal die Eigentümerquote in Deutschland angucken. Das nette Haus war auch vor 20 oder 50 Jahren nicht die Normalität und schon gar nicht in einer teuren Gegend wie München oder Stuttgart.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass einige Leute zum Berufseinstieg den Lebensstandard erwarten, den sie von ihren wohlhabenden Eltern gewöhnt sind. Aber ihre Eltern haben schon viele Jahre Karriere, Sparen, Haus abbezahlen etc. hinter sich und da muss ein Berufsanfänger auch erst mal durch.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Wir brauchen für unseren Standard ca. 6k netto: 2k gehen in Tilgung und NK Haus, 500 weitere Fixkosten, 1k sparen, 2,5k frei verfügbar. Damit würden wir gut hinkommen. Theoretisch kann man auch weniger sparen und mehr ausgeben, da irgendwann die Rate wegfällt und man dann mehr sparen kann. In Realität haben wir eher 8k netto, das macht es natürlich angenehmer.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Die ist auf jeden Fall sehr viel Wahres dran. Die Standards haben sich einfach komplett geändert. Früher hatte man als große Anschaffungen alle 10 Jahre ein Auto und einen Fernseher und das war es dann. Alles andere ging für Essen und die Hütte drauf.
Heutzutage müssen tolle Urlaube sein, 2 Autos, Smartphones, Tablet, Computer, zusammen mit Verträgen für Internet, Mobilfunk, Streaming, usw. Dazu geht man immer schön mit den Kollegen Essen, während früher "Vati" mit der Brotdose auf Arbeit ging und abends die Reste bekommen hat.

Wenn ich mir vor Augen führe, wie meine Großeltern und Eltern zu ihren Häusern gekommen sind:
Großeltern hatten lange überhaupt kein Auto, Urlaub haben sie erst in größerem Umfang gemacht, als sie schon Rentner waren. Vorher war 'ne Woche Gardasee schon Luxus. Auch wurde bei ihnen noch auf's Essen geschaut, also wirklich bewusst dort gespart.
Bei meinen Eltern war es schon besser, aber auch da war es ganz klar mit Einschränkungen verbunden. Meine Eltern haben während ihres gesamten Arbeitslebens nur eine Flugreise gemacht, und das war mit Griechenland auch eher 0815. Mein Vater hat über 10 Jahre lang Samstags in der Fabrik gearbeitet um mit den Zuschlägen das Haus finanzieren zu können. Meine Mutter war teilweise Putzen, während ich noch zu klein war und kein regulärer Job ging. Später als sie wieder normal gearbeitet hat, musste sie mit mit dem Rad oder Öffis fahren, weil ein zweites Auto nicht möglich war. Wir hatten in den 80ern noch einen Schwarz-Weiß-Fernseher, daran kann ich mich noch erinnern, auch, dass es ein echtes Ereignis war, als dann ein Farbfernseher angeschafft wurde.

Leider vergessen heute viele, dass es für die meisten schon immer mit deutlichen Einschränkungen verbunden war, wenn man sich eine Immobilie anschaffen wollte. Mittlerweile geht es meinen Eltern als Rentner übrigens finanziell sehr gut, mein Vater sagt immer, "wir können unser Geld gar nicht mehr ausgeben". Wenn nichts dazwischen kommt wird mein Erbe vermutlich an der Mio kratzen (Immobilie macht natürlich das meiste aus). Aber ich weiß eben, dass es auch entbehrungsreiche Zeiten gab, die ersten 10 Jahre "Häuschen" waren wohl ziemlich hart.
Heute wird schon gejammert, wenn man mal nur einen kleinen Urlaub machen kann und man sich vielleicht doch mal alle zwei Jahre ein neues iPhone verkneift. Da hat sich einfach die Mentalität geändert. Früher war Haus absolut zentral und dem wurde das meiste untergeordnet, heute möchte man nicht mehr so lange verzichten, nur um eine Immobilie zu erwerben. Ist auch ok, wenn die Prioritäten so sind, aber man sollte dann eben nicht mit den Geschichten anfangen, früher wäre alles viel einfacher gewesen. War es nicht, man hat nur klarer priorisiert und man war bereit, sich über sehr viele Jahre spürbar einzuschränken, um den Traum vom Häuschen zu verwirklichen.

This. Danke Dir, dass jemand die Sorgen der jungen Generation (dazu zähle ich auch) mal einordnet, Daumen hoch!

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

100% Zustimmung an die Vorposter.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2021:

Die ist auf jeden Fall sehr viel Wahres dran. Die Standards haben sich einfach komplett geändert. Früher hatte man als große Anschaffungen alle 10 Jahre ein Auto und einen Fernseher und das war es dann. Alles andere ging für Essen und die Hütte drauf.
Heutzutage müssen tolle Urlaube sein, 2 Autos, Smartphones, Tablet, Computer, zusammen mit Verträgen für Internet, Mobilfunk, Streaming, usw. Dazu geht man immer schön mit den Kollegen Essen, während früher "Vati" mit der Brotdose auf Arbeit ging und abends die Reste bekommen hat.

Wenn ich mir vor Augen führe, wie meine Großeltern und Eltern zu ihren Häusern gekommen sind:
Großeltern hatten lange überhaupt kein Auto, Urlaub haben sie erst in größerem Umfang gemacht, als sie schon Rentner waren. Vorher war 'ne Woche Gardasee schon Luxus. Auch wurde bei ihnen noch auf's Essen geschaut, also wirklich bewusst dort gespart.
Bei meinen Eltern war es schon besser, aber auch da war es ganz klar mit Einschränkungen verbunden. Meine Eltern haben während ihres gesamten Arbeitslebens nur eine Flugreise gemacht, und das war mit Griechenland auch eher 0815. Mein Vater hat über 10 Jahre lang Samstags in der Fabrik gearbeitet um mit den Zuschlägen das Haus finanzieren zu können. Meine Mutter war teilweise Putzen, während ich noch zu klein war und kein regulärer Job ging. Später als sie wieder normal gearbeitet hat, musste sie mit mit dem Rad oder Öffis fahren, weil ein zweites Auto nicht möglich war. Wir hatten in den 80ern noch einen Schwarz-Weiß-Fernseher, daran kann ich mich noch erinnern, auch, dass es ein echtes Ereignis war, als dann ein Farbfernseher angeschafft wurde.

Leider vergessen heute viele, dass es für die meisten schon immer mit deutlichen Einschränkungen verbunden war, wenn man sich eine Immobilie anschaffen wollte. Mittlerweile geht es meinen Eltern als Rentner übrigens finanziell sehr gut, mein Vater sagt immer, "wir können unser Geld gar nicht mehr ausgeben". Wenn nichts dazwischen kommt wird mein Erbe vermutlich an der Mio kratzen (Immobilie macht natürlich das meiste aus). Aber ich weiß eben, dass es auch entbehrungsreiche Zeiten gab, die ersten 10 Jahre "Häuschen" waren wohl ziemlich hart.
Heute wird schon gejammert, wenn man mal nur einen kleinen Urlaub machen kann und man sich vielleicht doch mal alle zwei Jahre ein neues iPhone verkneift. Da hat sich einfach die Mentalität geändert. Früher war Haus absolut zentral und dem wurde das meiste untergeordnet, heute möchte man nicht mehr so lange verzichten, nur um eine Immobilie zu erwerben. Ist auch ok, wenn die Prioritäten so sind, aber man sollte dann eben nicht mit den Geschichten anfangen, früher wäre alles viel einfacher gewesen. War es nicht, man hat nur klarer priorisiert und man war bereit, sich über sehr viele Jahre spürbar einzuschränken, um den Traum vom Häuschen zu verwirklichen.

This. Danke Dir, dass jemand die Sorgen der jungen Generation (dazu zähle ich auch) mal einordnet, Daumen hoch!

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Das ganze zeigt doch nur wie perfide das ist. Der deutsche braucht unbedingt sein Haus.. komme was wolle. Es werden Kredite aufgenommen zu astronomischen Preisen nur um im eigenen Garten sitzen zu können. Den Mehrwert eines Hauses verstehe ich einfach nicht. Warum soll man sich komplett Geißeln (derjenige weiter oben hat es super beschrieben, wir unsere Eltern sich alles verkniffen haben) dafür?!

Viel lieber lebe ich doch und mache Sachen die mir tolle Erinnerungen bringen und gönne allen (Familie, Freunden etc) was anstatt mich bis zum letzten Cent von einem viel zu hohen Hauspreis/Darlehen ausquetschen zu lassen.

Ich sehe bei einem Haus um die 800k EUR (Vorort NRW ohne viel schnick schnack) keine Chance unseren Lebensstandard so zu halten wie jetzt unter 8.500€ netto. Und das ist (außerhalb dieses Forums) utopisch. Wir kommen gemeinsam auf 7.000€ und es reicht für eine 80qm Luxus Wohnung in der City plus alles was wir kaufen wollen zu jeder Zeit.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Das ganze zeigt doch nur wie perfide das ist. Der deutsche braucht unbedingt sein Haus.. komme was wolle. Es werden Kredite aufgenommen zu astronomischen Preisen nur um im eigenen Garten sitzen zu können. Den Mehrwert eines Hauses verstehe ich einfach nicht. Warum soll man sich komplett Geißeln (derjenige weiter oben hat es super beschrieben, wir unsere Eltern sich alles verkniffen haben) dafür?!

Viel lieber lebe ich doch und mache Sachen die mir tolle Erinnerungen bringen und gönne allen (Familie, Freunden etc) was anstatt mich bis zum letzten Cent von einem viel zu hohen Hauspreis/Darlehen ausquetschen zu lassen.

Ich sehe bei einem Haus um die 800k EUR (Vorort NRW ohne viel schnick schnack) keine Chance unseren Lebensstandard so zu halten wie jetzt unter 8.500€ netto. Und das ist (außerhalb dieses Forums) utopisch. Wir kommen gemeinsam auf 7.000€ und es reicht für eine 80qm Luxus Wohnung in der City plus alles was wir kaufen wollen zu jeder Zeit.

Bei 7.000 EUR netto könnte ich aber auch 1 MIO locker finanzieren und trotzdem passabel leben....
Eine 80qm ETW würde meine Ansprüche nicht erfüllen.
Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Lebensansprüche und Prioritäten sind....

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Was ist denn eine 80qm Luxus Wohnung?

Ich wohne mit Partnerin auch auf knapp 85qm, dreinfunket und dazu Balkon / Dachterrasse. Aber von Luxus würde ich hier niemals sprechen.

Oder meinst du luxuriöse Ausstattung? Wobei ist selbst hier nicht wüsste, welcher Luxus das auf 80qm sein soll?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Das ganze zeigt doch nur wie perfide das ist. Der deutsche braucht unbedingt sein Haus.. komme was wolle. Es werden Kredite aufgenommen zu astronomischen Preisen nur um im eigenen Garten sitzen zu können. Den Mehrwert eines Hauses verstehe ich einfach nicht. Warum soll man sich komplett Geißeln (derjenige weiter oben hat es super beschrieben, wir unsere Eltern sich alles verkniffen haben) dafür?!

Viel lieber lebe ich doch und mache Sachen die mir tolle Erinnerungen bringen und gönne allen (Familie, Freunden etc) was anstatt mich bis zum letzten Cent von einem viel zu hohen Hauspreis/Darlehen ausquetschen zu lassen.

Ich sehe bei einem Haus um die 800k EUR (Vorort NRW ohne viel schnick schnack) keine Chance unseren Lebensstandard so zu halten wie jetzt unter 8.500€ netto. Und das ist (außerhalb dieses Forums) utopisch. Wir kommen gemeinsam auf 7.000€ und es reicht für eine 80qm Luxus Wohnung in der City plus alles was wir kaufen wollen zu jeder Zeit.

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WiWi Gast

Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2015:

Hi zusammen,

Mein Ziel:

  • Reiheneckhaus (Kauf) in einem netten Vorort MUC/FFM: Preis ca. 650-900k
  • 1-2 Auto(s): Klasse BMW X1 oder ähnliches + Opel Adam oder ähnliches
  • 2 Kinder
  • min. 2-3 im Jahr in den Urlaub (davon mind. 1 Flugreise).

Meine Frau würde auch arbeiten.

Was für ein Haushaltseinkommen (brutto) brauchen wir für diesen Lebensstandard? Bzw. wieviel müsste ich verdienen?

Würde mich über Eure Einschätzung freuen.

VG!

Schätzungsweise 6000€ netto pro Monat.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Das ganze zeigt doch nur wie perfide das ist. Der deutsche braucht unbedingt sein Haus.. komme was wolle. Es werden Kredite aufgenommen zu astronomischen Preisen nur um im eigenen Garten sitzen zu können. Den Mehrwert eines Hauses verstehe ich einfach nicht. Warum soll man sich komplett Geißeln (derjenige weiter oben hat es super beschrieben, wir unsere Eltern sich alles verkniffen haben) dafür?!

Viel lieber lebe ich doch und mache Sachen die mir tolle Erinnerungen bringen und gönne allen (Familie, Freunden etc) was anstatt mich bis zum letzten Cent von einem viel zu hohen Hauspreis/Darlehen ausquetschen zu lassen.

Ich sehe bei einem Haus um die 800k EUR (Vorort NRW ohne viel schnick schnack) keine Chance unseren Lebensstandard so zu halten wie jetzt unter 8.500€ netto. Und das ist (außerhalb dieses Forums) utopisch. Wir kommen gemeinsam auf 7.000€ und es reicht für eine 80qm Luxus Wohnung in der City plus alles was wir kaufen wollen zu jeder Zeit.

Bei 7.000 EUR netto könnte ich aber auch 1 MIO locker finanzieren und trotzdem passabel leben....
Eine 80qm ETW würde meine Ansprüche nicht erfüllen.
Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Lebensansprüche und Prioritäten sind....

Ja scheint so zu sein. Ich (single) 55k Jahreseinkommen, wohn in einer 20qm Wohnung. Für mich wäre das völlig irrwitzig mir eine eigene Wohnung oder gar ein Haus zu kaufen. Wofür? Den Platz brauch ich nicht (Kinder will ich nicht) und mit groß Konsum hab ich es auch nicht. Ich bleib beim Mieten.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Genau, jeden das seine.
Wir haben neben der Miete nämlich auch 2,5k für Lebenskosten (Versicherungen, Auto, Lebensmittel und co) und wollen auch investieren, reisen usw. Da leben wir lieber in 80qm in der City und gehen jeden zweiten Tag essen, frühstücken etc und genießen das Leben anstatt in einer Immobilie zu versauern.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Das ganze zeigt doch nur wie perfide das ist. Der deutsche braucht unbedingt sein Haus.. komme was wolle. Es werden Kredite aufgenommen zu astronomischen Preisen nur um im eigenen Garten sitzen zu können. Den Mehrwert eines Hauses verstehe ich einfach nicht. Warum soll man sich komplett Geißeln (derjenige weiter oben hat es super beschrieben, wir unsere Eltern sich alles verkniffen haben) dafür?!

Viel lieber lebe ich doch und mache Sachen die mir tolle Erinnerungen bringen und gönne allen (Familie, Freunden etc) was anstatt mich bis zum letzten Cent von einem viel zu hohen Hauspreis/Darlehen ausquetschen zu lassen.

Ich sehe bei einem Haus um die 800k EUR (Vorort NRW ohne viel schnick schnack) keine Chance unseren Lebensstandard so zu halten wie jetzt unter 8.500€ netto. Und das ist (außerhalb dieses Forums) utopisch. Wir kommen gemeinsam auf 7.000€ und es reicht für eine 80qm Luxus Wohnung in der City plus alles was wir kaufen wollen zu jeder Zeit.

Bei 7.000 EUR netto könnte ich aber auch 1 MIO locker finanzieren und trotzdem passabel leben....
Eine 80qm ETW würde meine Ansprüche nicht erfüllen.
Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Lebensansprüche und Prioritäten sind....

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Meine erste Single-Wohnung nach dem Studium war größer als 80 qm.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Was ist denn eine 80qm Luxus Wohnung?

Ich wohne mit Partnerin auch auf knapp 85qm, dreinfunket und dazu Balkon / Dachterrasse. Aber von Luxus würde ich hier niemals sprechen.

Oder meinst du luxuriöse Ausstattung? Wobei ist selbst hier nicht wüsste, welcher Luxus das auf 80qm sein soll?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Das ganze zeigt doch nur wie perfide das ist. Der deutsche braucht unbedingt sein Haus.. komme was wolle. Es werden Kredite aufgenommen zu astronomischen Preisen nur um im eigenen Garten sitzen zu können. Den Mehrwert eines Hauses verstehe ich einfach nicht. Warum soll man sich komplett Geißeln (derjenige weiter oben hat es super beschrieben, wir unsere Eltern sich alles verkniffen haben) dafür?!

Viel lieber lebe ich doch und mache Sachen die mir tolle Erinnerungen bringen und gönne allen (Familie, Freunden etc) was anstatt mich bis zum letzten Cent von einem viel zu hohen Hauspreis/Darlehen ausquetschen zu lassen.

Ich sehe bei einem Haus um die 800k EUR (Vorort NRW ohne viel schnick schnack) keine Chance unseren Lebensstandard so zu halten wie jetzt unter 8.500€ netto. Und das ist (außerhalb dieses Forums) utopisch. Wir kommen gemeinsam auf 7.000€ und es reicht für eine 80qm Luxus Wohnung in der City plus alles was wir kaufen wollen zu jeder Zeit.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Genau, jeden das seine.
Wir haben neben der Miete nämlich auch 2,5k für Lebenskosten (Versicherungen, Auto, Lebensmittel und co) und wollen auch investieren, reisen usw. Da leben wir lieber in 80qm in der City und gehen jeden zweiten Tag essen, frühstücken etc und genießen das Leben anstatt in einer Immobilie zu versauern.

Ich habe hier in der City 160 qm Eigentum und mache all das was du da beschreibst auch. Und ich versauere nicht. Also bitte nicht verallgemeinern.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Das ganze zeigt doch nur wie perfide das ist. Der deutsche braucht unbedingt sein Haus.. komme was wolle. Es werden Kredite aufgenommen zu astronomischen Preisen nur um im eigenen Garten sitzen zu können. Den Mehrwert eines Hauses verstehe ich einfach nicht. Warum soll man sich komplett Geißeln (derjenige weiter oben hat es super beschrieben, wir unsere Eltern sich alles verkniffen haben) dafür?!

Viel lieber lebe ich doch und mache Sachen die mir tolle Erinnerungen bringen und gönne allen (Familie, Freunden etc) was anstatt mich bis zum letzten Cent von einem viel zu hohen Hauspreis/Darlehen ausquetschen zu lassen.

Ich sehe bei einem Haus um die 800k EUR (Vorort NRW ohne viel schnick schnack) keine Chance unseren Lebensstandard so zu halten wie jetzt unter 8.500€ netto. Und das ist (außerhalb dieses Forums) utopisch. Wir kommen gemeinsam auf 7.000€ und es reicht für eine 80qm Luxus Wohnung in der City plus alles was wir kaufen wollen zu jeder Zeit.

Bei 7.000 EUR netto könnte ich aber auch 1 MIO locker finanzieren und trotzdem passabel leben....
Eine 80qm ETW würde meine Ansprüche nicht erfüllen.
Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Lebensansprüche und Prioritäten sind....

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:

Das ganze zeigt doch nur wie perfide das ist. Der deutsche braucht unbedingt sein Haus.. komme was wolle. Es werden Kredite aufgenommen zu astronomischen Preisen nur um im eigenen Garten sitzen zu können. Den Mehrwert eines Hauses verstehe ich einfach nicht. Warum soll man sich komplett Geißeln (derjenige weiter oben hat es super beschrieben, wir unsere Eltern sich alles verkniffen haben) dafür?!

Viel lieber lebe ich doch und mache Sachen die mir tolle Erinnerungen bringen und gönne allen (Familie, Freunden etc) was anstatt mich bis zum letzten Cent von einem viel zu hohen Hauspreis/Darlehen ausquetschen zu lassen.

Ich sehe bei einem Haus um die 800k EUR (Vorort NRW ohne viel schnick schnack) keine Chance unseren Lebensstandard so zu halten wie jetzt unter 8.500€ netto. Und das ist (außerhalb dieses Forums) utopisch. Wir kommen gemeinsam auf 7.000€ und es reicht für eine 80qm Luxus Wohnung in der City plus alles was wir kaufen wollen zu jeder Zeit.

Bei 7.000 EUR netto könnte ich aber auch 1 MIO locker finanzieren und trotzdem passabel leben....
Eine 80qm ETW würde meine Ansprüche nicht erfüllen.
Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Lebensansprüche und Prioritäten sind....

Ja scheint so zu sein. Ich (single) 55k Jahreseinkommen, wohn in einer 20qm Wohnung. Für mich wäre das völlig irrwitzig mir eine eigene Wohnung oder gar ein Haus zu kaufen. Wofür? Den Platz brauch ich nicht (Kinder will ich nicht) und mit groß Konsum hab ich es auch nicht. Ich bleib beim Mieten.

20qm?? Das soll eine Wohnung sein? Da hat ja mein Auto mehr Platz….

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Oh je, wenn jemand meint das 80 qm Luxus sind dann hat derjenige den Begriff Luxus nicht verstanden. Für mich ist mein eigenes Haus Luxus denn dort kann ich machen was ich will. Zu machen was man möchte ohne nachzufragen ist Freiheit und luxus. Ich würde durchdrehen wenn ich fragen muss ob ich ein Haustier haben dürftest oder die Musik lauter machen darf usw. Ich bin doch kein Gefangener oder ein kleines Kind das seine eltern fragen muss. Sorry aber das hat null mit Luxus zu tun in einer 80 qm Mietwohnung zu leben. Das ist eher das Leben von jemanden der sich einfach nicht mehr leisten kann als 80 qm.

Heutzutage haben eh nur die Häuser die sich diesen Luxus leisten können und dennoch genug Kohle haben um jeden Tag essen zu gehen oder 5 mal in urlaub. Die Banken geben Leuten keine Kredite mehr die sich grade so 80 qm leisten können.

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WiWi Gast

Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2015:

Hi zusammen,

Mein Ziel:

  • Reiheneckhaus (Kauf) in einem netten Vorort MUC/FFM: Preis ca. 650-900k
  • 1-2 Auto(s): Klasse BMW X1 oder ähnliches + Opel Adam oder ähnliches
  • 2 Kinder
  • min. 2-3 im Jahr in den Urlaub (davon mind. 1 Flugreise).

Meine Frau würde auch arbeiten.

Was für ein Haushaltseinkommen (brutto) brauchen wir für diesen Lebensstandard? Bzw. wieviel müsste ich verdienen?

Würde mich über Eure Einschätzung freuen.

VG!

Ich würde das über äquivalente Leasing/Mietkosten berechnen, da sich der Kauf eines Hauses oder Autos nicht relevant davon unterscheidet was den gemittelten monatlichen Cashabfluss angeht.

  • Reiheneckhaus München Miete warm 2,5k/Monat
  • 1,5 X1 leasing 0,5k/Monat
  • 2 Kinder 1k/Monat
  • 2,5 Urlaube im Jahr 8k/Jahr = 0.67k/Monat
  • 2 Erwachsene Lebenshaltungskosten 1k/Monat

Ergibt zusammen 5,67k Euro im Monat an Ausgaben, also solltet ihr beide jeweils 2,85k Netto pro Monat heimtragen.
Also solltet ihr beide jeweils 4,7k brutto pro Monat verdienen.

Annahmen können variieren je nach Lebensstil.
Außerdem ist 0 Sicherheitspuffer eingerechnet.
Auch darf keiner von euch mal nichts verdienen, auch nicht beim Kinderkriegen :)

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WiWi Gast

Wieviel Gehalt brauche ich?

Haus kaufen/bauen WEIL MAN DANN ETWAS HAT und kein Leergeld zahlt. Nach 30 Jahren gehört das Haus DIR! Und der Wert ist, zumindest in Stadtnähe, nicht auf 0 gesunken und man kann etwas vererben.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2021:

Oh je, wenn jemand meint das 80 qm Luxus sind dann hat derjenige den Begriff Luxus nicht verstanden. Für mich ist mein eigenes Haus Luxus denn dort kann ich machen was ich will. Zu machen was man möchte ohne nachzufragen ist Freiheit und luxus. Ich würde durchdrehen wenn ich fragen muss ob ich ein Haustier haben dürftest oder die Musik lauter machen darf usw. Ich bin doch kein Gefangener oder ein kleines Kind das seine eltern fragen muss. Sorry aber das hat null mit Luxus zu tun in einer 80 qm Mietwohnung zu leben. Das ist eher das Leben von jemanden der sich einfach nicht mehr leisten kann als 80 qm.

Heutzutage haben eh nur die Häuser die sich diesen Luxus leisten können und dennoch genug Kohle haben um jeden Tag essen zu gehen oder 5 mal in urlaub. Die Banken geben Leuten keine Kredite mehr die sich grade so 80 qm leisten können.

Dafür machst du dich vom Hamsterrad abhängig und das nur für sinnlose Sachen.
Mehr als ein Zimmer ist Luxus genauso auch moderne Ausstattung. Ihr seht das schon nicht mehr weil es zu eurer Normalität geworden ist.

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WiWi Gast

Wieviel Gehalt brauche ich?

Damit meine Kinder dann ein schönes Haus haben?
Die Erben profitieren nämlich am meisten. Nicht der kaufende Selbstnutzer.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Haus kaufen/bauen WEIL MAN DANN ETWAS HAT und kein Leergeld zahlt. Nach 30 Jahren gehört das Haus DIR! Und der Wert ist, zumindest in Stadtnähe, nicht auf 0 gesunken und man kann etwas vererben.

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WiWi Gast

Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Haus kaufen/bauen WEIL MAN DANN ETWAS HAT und kein Leergeld zahlt. Nach 30 Jahren gehört das Haus DIR! Und der Wert ist, zumindest in Stadtnähe, nicht auf 0 gesunken und man kann etwas vererben.

Einer der schlechtesten Investment-Advices (und genau das und nichts anderes ist es, jemandem zu empfehlen 90%+ seiner Assets in ein Haus zu stecken) die ich je gehört habe.

Wenn man einen MSCI World ETF kauft hat man in 30 Jahren auch was, was einem gehört, und obendrein noch deutlich mehr Performance bei weniger Risiko, wenn man nicht auf den Fortbestand der Münchner Immobilienblase spekulieren möchte.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Mein Bruder wohnt auch in einem Haus und selbst dort muss er sich Beschwerden wegen zu lauter Musik etc. anhören. Und auch an der Häuserfassade kann man nicht einfach was ändern ohne es abzustimmen. Wirklich machen was ihr wollt könnt ihr höchstens auf einem freistehenden Bauernhof. Da macht euch mal keine Illusionen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Verstehe diesen absoluten Drang, ein Eigenheim haben zu müssen, auch nicht. Könnte mich niemals Jahrzehnte lang gegenüber einer Bank versklaven, vor allem nicht zu den aktuellen Rekordpreisen und in Hinblick auf eine anstehende industrielle Revolution, die wahrscheinlich eintreten wird, bevor die Hypothek abläuft. Würde mir nur ein Eigenheim kaufen, wenn ich in der Lage wäre es Cash zu akquirieren.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Cash zu zahlen ist sicher cool, aber fuer die meisten wird das in diesem Leben nicht moeglich sein. Und daher bleibt nur das Risiko per Kredit es zu machen. Ich kann es verstehen, je nach Lebensalter und aktueller Lebenseinstellung hat mal die Stadtwohnung und mal das Hauschen bisschen draussen seine Vor-und Nachteile. Ich finde ein Haus gibt einem eine gewisse Sicherheit, auch wenn es vielleicht auf den letzten Renditepunkt nicht die perfekte Loesung ist.

Allerdings sehe ich aber auch bei der Generation meiner Eltern, dass es den Rentnern mit Haus durch die Bank durch finanziell besser geht als den Rentern mit Mietwohnung. Schlechter gelebt in der Zeit der Abzahlung, haben die Hausrentner in meiner Erinnerung auch nicht.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

schonmal was von Leverage Effekt / ETW auf 100% Kredit zu kaufen?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Cash zu zahlen ist sicher cool, aber fuer die meisten wird das in diesem Leben nicht moeglich sein. Und daher bleibt nur das Risiko per Kredit es zu machen. Ich kann es verstehen, je nach Lebensalter und aktueller Lebenseinstellung hat mal die Stadtwohnung und mal das Hauschen bisschen draussen seine Vor-und Nachteile. Ich finde ein Haus gibt einem eine gewisse Sicherheit, auch wenn es vielleicht auf den letzten Renditepunkt nicht die perfekte Loesung ist.

Allerdings sehe ich aber auch bei der Generation meiner Eltern, dass es den Rentnern mit Haus durch die Bank durch finanziell besser geht als den Rentern mit Mietwohnung. Schlechter gelebt in der Zeit der Abzahlung, haben die Hausrentner in meiner Erinnerung auch nicht.

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SnisniBrisni

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Könnte auch daran liegen, dass es den mietenden Rentnern finanziell schlechter geht, weil sie sich kein Haus leisten konnten. Oder ist Marco Reus schlechter als Messi, weil er nicht bei Barca gespielt hat, oder hat er nicht bei Barca gespielt, weil er schlechter als Messi ist?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Cash zu zahlen ist sicher cool, aber fuer die meisten wird das in diesem Leben nicht moeglich sein. Und daher bleibt nur das Risiko per Kredit es zu machen. Ich kann es verstehen, je nach Lebensalter und aktueller Lebenseinstellung hat mal die Stadtwohnung und mal das Hauschen bisschen draussen seine Vor-und Nachteile. Ich finde ein Haus gibt einem eine gewisse Sicherheit, auch wenn es vielleicht auf den letzten Renditepunkt nicht die perfekte Loesung ist.

Allerdings sehe ich aber auch bei der Generation meiner Eltern, dass es den Rentnern mit Haus durch die Bank durch finanziell besser geht als den Rentern mit Mietwohnung. Schlechter gelebt in der Zeit der Abzahlung, haben die Hausrentner in meiner Erinnerung auch nicht.

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Voice of Reason

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Wer in einem WIWI Forum ernsthaft "empfiehlt", signifikante Investitionen nur cash abzuwickeln - in einer Zeit in der es Geld quasi kostenlos gibt - hat wirklich ein paar sehr grundlegende Prinzipien der Wirtschaftswissenschaften nicht verstanden.
Da hilft es auch nicht, auf eine "absolute, definitive, unumkehrbare und GARANTIERT (vielleicht) eintretende industrielle Revolution" hinzuweisen.

Das ist einfach Quark.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:

Verstehe diesen absoluten Drang, ein Eigenheim haben zu müssen, auch nicht. Könnte mich niemals Jahrzehnte lang gegenüber einer Bank versklaven, vor allem nicht zu den aktuellen Rekordpreisen und in Hinblick auf eine anstehende industrielle Revolution, die wahrscheinlich eintreten wird, bevor die Hypothek abläuft. Würde mir nur ein Eigenheim kaufen, wenn ich in der Lage wäre es Cash zu akquirieren.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Allerdings sehe ich aber auch bei der Generation meiner Eltern, dass es den Rentnern mit Haus durch die Bank durch finanziell besser geht als den Rentern mit Mietwohnung. Schlechter gelebt in der Zeit der Abzahlung, haben die Hausrentner in meiner Erinnerung auch nicht.

Das ist nicht nur in der Generation deiner Eltern so, sondern in allen Ländern dieser Welt.

Die Mieter sparen eben nicht alle in ihrem MSCI-World-ETF 1:1 ihre Beiträge ein Leben lang weg, sondern verleben den größten Teil, während sich die Käufer ein Leben lang im Haushalten üben und anschließend mit 50-55 "auf einmal im Geld schwimmen", wenn die Raten wegfallen.

Aber 25-jährige "neue Businesspunks" wissen eben alles besser, sie haben ja 4 YouTube-Videos angeklickt...

Meine Asset-Hitlist nach knapp 20 Jahren mehr oder weniger aktiven Investierens:

  1. Krypto
  2. Immobilien
  3. Aktien
  4. Silber
  5. Gold

Die ersten beiden Positionen will kaum einer hören, also wird von einigen schön breit gestreut Rendite verloren...

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Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Voice of Reason schrieb am 31.08.2021:

Wer in einem WIWI Forum ernsthaft "empfiehlt", signifikante Investitionen nur cash abzuwickeln - in einer Zeit in der es Geld quasi kostenlos gibt - hat wirklich ein paar sehr grundlegende Prinzipien der Wirtschaftswissenschaften nicht verstanden.
Da hilft es auch nicht, auf eine "absolute, definitive, unumkehrbare und GARANTIERT (vielleicht) eintretende industrielle Revolution" hinzuweisen.

Das ist einfach Quark.

Verstehe diesen absoluten Drang, ein Eigenheim haben zu müssen, auch nicht. Könnte mich niemals Jahrzehnte lang gegenüber einer Bank versklaven, vor allem nicht zu den aktuellen Rekordpreisen und in Hinblick auf eine anstehende industrielle Revolution, die wahrscheinlich eintreten wird, bevor die Hypothek abläuft. Würde mir nur ein Eigenheim kaufen, wenn ich in der Lage wäre es Cash zu akquirieren.

Es macht aber schon durchaus Sinn, nicht zu früh das Eigenheim zu kaufen. Das Leben verläuft danach durchaus in sehr festen Bahnen & Risiken werden minimiert. Somit sollte man auch bei einem Haus bau besser ordentlich Cash bei Seite haben und das Haus finanzieren. Andererseits wird durch Remote & Co. (es gibt ja immer mehr FULL remote Jobs) auch das europäische Ausland mit seinen schönen Facetten und deutschem Einkommen durchaus interessant.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Investments sind meiner Meinung nach hochgradig dem persönlichen Lebensstil anzupassen:

  • ich kann gut mit Zahlen um gehen, lese gern Geschäftsberichte und deshalb macht es mir Spaß in Einzelaktien zu investieren
  • Leute, die handwerklich begabt sind sollten in Immobilien investieren. Kleine renovierungsbedürftige Wohnungen kaufen, selber renovieren und vermieten wäre dann das Mittel der Wahl
  • Leute die keinen Bock haben sich mit Finanzen in irgendeiner Form zu beschäftigen sollten ihr Geld auch einfach auf dem Girokonto lassen

Noch eine Anmerkung zur Immofinanzierung:
Eine eigenbewohnte Immobilie ist immer eine Mischung aus Investment und Luxus. Wenn ich für eine 4-köpfige Familie eine 100qm Wohnung auf dem Land bräuchte, um (untere Grenze des Komforts) leben zu können, sind die Kosten dafür (sagen wir mal 300k Euro) ein Investment.
Wenn ich mich dazu entscheide ein EFH auf dem Land mit großem Garten für 1Mio Euro zu kaufen, dann sind hier eben davon auch 300k Investment und 700k Luxus/Konsum.
Mit dem Grundsatz, dass ich für Investments gerne Kredite aufnehme, für Luxus aber niemals Kredite aufnehmen will, muss ich beim Hauskauf für 1 Mio mindestens 700k EK haben.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 31.08.2021:

Voice of Reason schrieb am 31.08.2021:

Wer in einem WIWI Forum ernsthaft "empfiehlt", signifikante Investitionen nur cash abzuwickeln - in einer Zeit in der es Geld quasi kostenlos gibt - hat wirklich ein paar sehr grundlegende Prinzipien der Wirtschaftswissenschaften nicht verstanden.
Da hilft es auch nicht, auf eine "absolute, definitive, unumkehrbare und GARANTIERT (vielleicht) eintretende industrielle Revolution" hinzuweisen.

Das ist einfach Quark.

Verstehe diesen absoluten Drang, ein Eigenheim haben zu müssen, auch nicht. Könnte mich niemals Jahrzehnte lang gegenüber einer Bank versklaven, vor allem nicht zu den aktuellen Rekordpreisen und in Hinblick auf eine anstehende industrielle Revolution, die wahrscheinlich eintreten wird, bevor die Hypothek abläuft. Würde mir nur ein Eigenheim kaufen, wenn ich in der Lage wäre es Cash zu akquirieren.

Es macht aber schon durchaus Sinn, nicht zu früh das Eigenheim zu kaufen. Das Leben verläuft danach durchaus in sehr festen Bahnen & Risiken werden minimiert. Somit sollte man auch bei einem Haus bau besser ordentlich Cash bei Seite haben und das Haus finanzieren. Andererseits wird durch Remote & Co. (es gibt ja immer mehr FULL remote Jobs) auch das europäische Ausland mit seinen schönen Facetten und deutschem Einkommen durchaus interessant.

Da hast du schon recht, andersherum hast du aber natürlich den größten Hebel über gesparte Miete, je früher du kaufst. Ist dann viel Geschmackssache, wie früh man sich festlegen will.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

Allerdings sehe ich aber auch bei der Generation meiner Eltern, dass es den Rentnern mit Haus durch die Bank durch finanziell besser geht als den Rentern mit Mietwohnung. Schlechter gelebt in der Zeit der Abzahlung, haben die Hausrentner in meiner Erinnerung auch nicht.

Das ist nicht nur in der Generation deiner Eltern so, sondern in allen Ländern dieser Welt.

Du hast halt ne ganz üble selection Bias drin.
Kaufen kann nur wer Geld hat, also schneidest du direkt mal die unteren 70% der Bevölkerung aus der Betrachtung raus und vergleichst somit die oberen 30% vs die ganzen 100%

Das das natürlich positiv für den 30% ausgeht sollte offensichtlich sein.

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know-it-all

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Voice of Reason schrieb am 31.08.2021:

Wer in einem WIWI Forum ernsthaft "empfiehlt", signifikante Investitionen nur cash abzuwickeln - in einer Zeit in der es Geld quasi kostenlos gibt - hat wirklich ein paar sehr grundlegende Prinzipien der Wirtschaftswissenschaften nicht verstanden.
Da hilft es auch nicht, auf eine "absolute, definitive, unumkehrbare und GARANTIERT (vielleicht) eintretende industrielle Revolution" hinzuweisen.

Das ist einfach Quark.

Im aktuellen Umfeld wo man auf hohe Bankguthaben Strafzinsen/-gebühren zahlt, aber Kreditzinsen trotzdem noch kein "Minus" als Vorzeichen haben, kann ein bar-finanzierter Kauf einer Immobilie durchaus ein bisschen Sinn machen. Also zumindest, wenn man wirklich nicht weiß, wohin sonst mit dem Geld :-)

Das gilt v.a. für besonders sicherheitsbewusste Anleger, die aktienbasierte Investments vermeiden wie der Teufel das Weihwasser und damit mit ihren Bankguthaben sonst auch keine nennenswerte Rendite erwirtschaften.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Ich brauche 4K netto um zu den Top 10% in Deutschland zu gehören. Denke zu den einkommenreichsten 8 mio in Deutschland zu gehören ist schon recht geil.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

Somit dürften 98% der Bevölkerung ihren Dispo für 2023 bereits voll ausgenutzt haben und vor einem leeren Kühlschrank schauen. Absolut irrwitziger "POV"! Einfach nur GAGA!

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

Somit dürften 98% der Bevölkerung ihren Dispo für 2023 bereits voll ausgenutzt haben und vor einem leeren Kühlschrank schauen. Absolut irrwitziger "POV"! Einfach nur GAGA!

Wo haben 98% der Bevölkerung ein haus in München oder Frankfurt? Hast du den Post überhaupt gelesen?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

50% der arbeitenden Bevölkerung (also über 20 Mio) verdienen unter 20€ die Stunde.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Ich brauche 4K netto um zu den Top 10% in Deutschland zu gehören. Denke zu den einkommenreichsten 8 mio in Deutschland zu gehören ist schon recht geil.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

Somit dürften 98% der Bevölkerung ihren Dispo für 2023 bereits voll ausgenutzt haben und vor einem leeren Kühlschrank schauen. Absolut irrwitziger "POV"! Einfach nur GAGA!

Du stellst hier peinlich zur Schau, dass du nur den letzten Kommentar gelesen hast.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Ich brauche 4K netto um zu den Top 10% in Deutschland zu gehören. Denke zu den einkommenreichsten 8 mio in Deutschland zu gehören ist schon recht geil.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

4k bringen mir nichts. Meine Ausgaben gehören zu den obersten 2%.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Da bin ich froh bis 35 sparsam gelebt zu haben trotz gutem Gehalt, auch wenn es vielen komisch vorkam. (Brudda was kein AMG)
Hatte Peugeot und AirBnB statt luxushotel.
Dafür jetzt wo die Kinder kommen mit Frau zusammen 250k in Aktien/PE Funds + diverse AirBnB in asiatischen Feriengegenden (Frau ist Asiatin).
Gehen für die Kinder wohl bald in halbtags und dann wenn sie 18 sind in Rente.
Viel Spaß für dicke Bude und dicken BMW und Staat dich kaputtzuschuften.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

Somit dürften 98% der Bevölkerung ihren Dispo für 2023 bereits voll ausgenutzt haben und vor einem leeren Kühlschrank schauen. Absolut irrwitziger "POV"! Einfach nur GAGA!

Wo haben 98% der Bevölkerung ein haus in München oder Frankfurt? Hast du den Post überhaupt gelesen?

Im Post geht es um einen "netten Vorort" von MUC/FFM" und nicht um München oder Frankfurt selbst. Und ich bleibe dabei: In diesen Vororten haben 98% der Haushalte (=Bevölkerung) keine 9K Netto im Monat. Es bleibt ein aberwitziger "POV", den Du hier in den Raum stellst.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Wenn man kein Haus will, sondern eine Wohnung, dann ist eine Immobilie in Vororten bei FFM definitiv drin.
Selbst Kronberg, Oberursel, Bad Homburg, Königstein sind relativ viel günstiger und leistbarer, wenn man eine Wohnung als Target hat (und nicht Haus..)

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

"Den Lebensstandard, den wir gewöhnt sind bzw. viele von uns gewöhnt sind (genau wie von dir - TE- beschrieben- nettes Haus, 2-3 Kinder, 2-3 Reisen, 2 Autos etc. etc.) kann unsere Generation nicht halten. Warum? Stichwort Reallohn. Stichwort Immobilenpreise."

Sehe ich anders: Stichwort Urlaubsreisen, Restaurants, Golfkurs, 2 Leasingautos, alle 2 Jahre neues iPhone etc. Die Generation der Eltern hat sich genauso hart verschuldet (teils mit 10% Zinsen für das Darlehen), aber ansonsten auf kleinem Fuß gelebt und auf die oben genannten Dinge verzichtet. Meine Eltern haben 3.500 (Mark) netto verdient, aber über 2.000 im Monat für das Haus abbezahlt; und es war völlig normal so. Zeig mir jemanden, der heute zu so etwas bereit wäre. Auf kleinem Fuß leben in der Generation heutiger 30-jähriger nur noch die Wenigsten. Alles gleichzeitig machen geht halt meistens nicht. Selbst mit relativ hohen Einkommen.

Ja der Lebensstandard ist gestiegen, aber die Kosten dafür sind vernachlässigbar im Vergleich zu den Grundstückskosten die nicht nur absolut sondern auch relativ zu den Gehältern gestiegen sind.

Mein Opa hat vor 70 Jahren ohne Ersparnisse mit einem Kredit, der das 4fache des damaligen Bruttodurchschnittslohns war, ein Grundstück mit altem Haus drauf gekauft. Heute ist das Grunstück ohne Haus das 24fache des heutigen Bruttodurchschnittslohns wert.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Also ich frage mich, wer in einem Reihenhaus leben will. Und dann noch so teuer? Reihenhäuser sind das schlimmste, was es gibt. Hol dir gefälligst ein freistehende Einfamilienhaus. Ohne vernünftiges Erbe wird dein Lebensstandard eine Wunschvorstellung bleiben. Schraub die Ansprüche runter, dann wird es was.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

Somit dürften 98% der Bevölkerung ihren Dispo für 2023 bereits voll ausgenutzt haben und vor einem leeren Kühlschrank schauen. Absolut irrwitziger "POV"! Einfach nur GAGA!

Die Aussage des Posters war natürlich auf das Topic bezogen, nicht auf das allgemeine Leben.

Und ja, ich hab mal überschlagen und komme auf 8000€ netto, die man braucht um das Leben des TE zu führen heute.
Sagen wir, 1 Partner arbeitet Teilzeit und bringt 2000€ heim. Dann muss der andere 6000€ heimbringen, was 130k entspricht. Das wäre dann die erste AT-Stufe IGM. Ist nicht unrealistisch.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

Somit dürften 98% der Bevölkerung ihren Dispo für 2023 bereits voll ausgenutzt haben und vor einem leeren Kühlschrank schauen. Absolut irrwitziger "POV"! Einfach nur GAGA!

Die Aussage des Posters war natürlich auf das Topic bezogen, nicht auf das allgemeine Leben.

Und ja, ich hab mal überschlagen und komme auf 8000€ netto, die man braucht um das Leben des TE zu führen heute.
Sagen wir, 1 Partner arbeitet Teilzeit und bringt 2000€ heim. Dann muss der andere 6000€ heimbringen, was 130k entspricht. Das wäre dann die erste AT-Stufe IGM. Ist nicht unrealistisch.

Der TE führt kein solches Leben, sondern er hat den Anspruch, ein solches Leben zu führen zu wollen. Andernfalls würde er den notwendigen Betrag kennen, den er dafür benötigt.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Für das genannte Leben sollten 8-10k in der Tat das Minimum stellen. Wir z. B. leben im Ruhrgebiet, leben ein ähnliches Leben, liegen bei 6k und übermäßig viel Spielraum ist da nicht mehr.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Das stimmt so nicht. Durchschnittslohn (nicht Median) ist um 48k. Mehr muss ich nicht sagen oder?!

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Mein Opa hat vor 70 Jahren ohne Ersparnisse mit einem Kredit, der das 4fache des damaligen Bruttodurchschnittslohns war, ein Grundstück mit altem Haus drauf gekauft. Heute ist das Grunstück ohne Haus das 24fache des heutigen Bruttodurchschnittslohns wert.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

Somit dürften 98% der Bevölkerung ihren Dispo für 2023 bereits voll ausgenutzt haben und vor einem leeren Kühlschrank schauen. Absolut irrwitziger "POV"! Einfach nur GAGA!

Die Aussage des Posters war natürlich auf das Topic bezogen, nicht auf das allgemeine Leben.

Und ja, ich hab mal überschlagen und komme auf 8000€ netto, die man braucht um das Leben des TE zu führen heute.
Sagen wir, 1 Partner arbeitet Teilzeit und bringt 2000€ heim. Dann muss der andere 6000€ heimbringen, was 130k entspricht. Das wäre dann die erste AT-Stufe IGM. Ist nicht unrealistisch.

Hast du bedacht dass diese Häuser mittlerweile gut 1 mio kosten? Ich kommd auf etwa 10k im Monat

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

Somit dürften 98% der Bevölkerung ihren Dispo für 2023 bereits voll ausgenutzt haben und vor einem leeren Kühlschrank schauen. Absolut irrwitziger "POV"! Einfach nur GAGA!

Die Aussage des Posters war natürlich auf das Topic bezogen, nicht auf das allgemeine Leben.

Und ja, ich hab mal überschlagen und komme auf 8000€ netto, die man braucht um das Leben des TE zu führen heute.
Sagen wir, 1 Partner arbeitet Teilzeit und bringt 2000€ heim. Dann muss der andere 6000€ heimbringen, was 130k entspricht. Das wäre dann die erste AT-Stufe IGM. Ist nicht unrealistisch.

Hast du bedacht dass diese Häuser mittlerweile gut 1 mio kosten? Ich kommd auf etwa 10k im Monat

Wenn man dafür 10K pro Monat benötigt, dann hat man praktisch kein EK angespart und hat demzufolge bisher einen deutlich anspruchsvolleren Lebensstandard geführt, als den vom TE im Eingangspost angestrebten. Irgendwo muss das nicht vorhandene EK ja rausgeballert worden sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Das stimmt so nicht. Durchschnittslohn (nicht Median) ist um 48k. Mehr muss ich nicht sagen oder?!

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Mein Opa hat vor 70 Jahren ohne Ersparnisse mit einem Kredit, der das 4fache des damaligen Bruttodurchschnittslohns war, ein Grundstück mit altem Haus drauf gekauft. Heute ist das Grunstück ohne Haus das 24fache des heutigen Bruttodurchschnittslohns wert.

Doch du solltest noch mehr sagen.
Nämlich was soll jetzt daran nicht stimmen?

Das Grundstück allein ist im Moment ne gute Million wert.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

POV: 2023 braucht man 9000€ Netto um nicht am Ende des Monats den Dispo zu nutzen

Somit dürften 98% der Bevölkerung ihren Dispo für 2023 bereits voll ausgenutzt haben und vor einem leeren Kühlschrank schauen. Absolut irrwitziger "POV"! Einfach nur GAGA!

Die Aussage des Posters war natürlich auf das Topic bezogen, nicht auf das allgemeine Leben.

Und ja, ich hab mal überschlagen und komme auf 8000€ netto, die man braucht um das Leben des TE zu führen heute.
Sagen wir, 1 Partner arbeitet Teilzeit und bringt 2000€ heim. Dann muss der andere 6000€ heimbringen, was 130k entspricht. Das wäre dann die erste AT-Stufe IGM. Ist nicht unrealistisch.

Hast du bedacht dass diese Häuser mittlerweile gut 1 mio kosten? Ich kommd auf etwa 10k im Monat

Wenn man dafür 10K pro Monat benötigt, dann hat man praktisch kein EK angespart und hat demzufolge bisher einen deutlich anspruchsvolleren Lebensstandard geführt, als den vom TE im Eingangspost angestrebten. Irgendwo muss das nicht vorhandene EK ja rausgeballert worden sein.

Ok, das Stimmt. Jedoch war in der Frage nur von Einkommen dir Rede, Vermögen wurde außen vorgelassen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

2015 hätten 6-7 netto dafür wohl gereicht. Heute ist das ja kein Geld mehr.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Haus 2,5 T€
Autos 1 T€
Lebenshaltungskosten incl. Kinder 1,5 T€
Urlaub und sonstiges 0,8 T€

Kosten 5,8 T€
Kindergeld 0,5 T€

Denke 5-6 T€ netto sollten es schon sein. Denke hier sollte es auch keine großen Abweichungen in der Meinung geben. 150 T€ Eigenkapital sind sicherlich ohne Probleme bei dem Einkommen möglich.

9 T€ sind absurd oder von einem sehr ausgeprägten Sicherheitsgefühl getragen. Wir kommen mit ca. 5 T€ klar und sind nicht weit weg von der Ausgangssituation. Wobei man mit weniger Geschick für den Lebensstandard auch 7 T€ loswerden könnte.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Da bin ich froh bis 35 sparsam gelebt zu haben trotz gutem Gehalt, auch wenn es vielen komisch vorkam. (Brudda was kein AMG)
Hatte Peugeot und AirBnB statt luxushotel.
Dafür jetzt wo die Kinder kommen mit Frau zusammen 250k in Aktien/PE Funds + diverse AirBnB in asiatischen Feriengegenden (Frau ist Asiatin).
Gehen für die Kinder wohl bald in halbtags und dann wenn sie 18 sind in Rente.
Viel Spaß für dicke Bude und dicken BMW und Staat dich kaputtzuschuften.

Handhaben wir genau so, Mitte 30 knapp 550k€ in Depo bzw. Mietswohnung und bin jetzt auf 30h, als nächstes steht die 20h an, wenn meine Frau wieder arbeiten kann. Ziel ist zwischen 50-55 ganz aufzuhören bzw. maximal für Sozialversicherung ein paar Stunden zu arbeiten. Leben genießen statt im Büro rum zu hängen, da EFH eh so abwegig teuer ist, macht das absolut keinen Sinn. P\L ist so unterirdisch schlecht - zumindest für uns. Meine Arbeit macht mir aber grundsätzlich Spaß, nur nicht meine ganze Lebenszeit.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

Haus 2,5 T€
Autos 1 T€
Lebenshaltungskosten incl. Kinder 1,5 T€
Urlaub und sonstiges 0,8 T€

Kosten 5,8 T€
Kindergeld 0,5 T€

Denke 5-6 T€ netto sollten es schon sein. Denke hier sollte es auch keine großen Abweichungen in der Meinung geben. 150 T€ Eigenkapital sind sicherlich ohne Probleme bei dem Einkommen möglich.

9 T€ sind absurd oder von einem sehr ausgeprägten Sicherheitsgefühl getragen. Wir kommen mit ca. 5 T€ klar und sind nicht weit weg von der Ausgangssituation. Wobei man mit weniger Geschick für den Lebensstandard auch 7 T€ loswerden könnte.

Für 2500€ kannst du bei 30 Jahre Laufzeit knapp 450k finanzieren bei 4,5%. Mit 150EK, darf dein Haus bei 10% Nebenkosten also ca. 540k€ kosten. Dafür bekommst du in der Nähe von MUC/FFM nicht mal mehr eine familientaugliche Wohnung die nicht sanierungsbedürftig ist. TOC wirst du damit nicht hinkommen. Eine halbwegs anständige DHH kostet schnell 800k, d.h. mit Nebenkosten 880k, nach den 150k Eigenkapital sind also noch 730k zu finanzieren, macht 3,6k pro Monat - warm liegst du also easy bei 4k, plus deine 3,3k für Auto, Urlaub und Lebenshaltungskosten, wobei 1,5k schon knapp sein kann bei 2 Kindern, landest bei 7,3k. Will man sich auch noch mal gönnen können bzw. etwas fürs Alter ansparen passen die oben erwähnten 9k schon ganz gut, um es sich wirklich leisten zu können, aber 8k sollten es schon sein - für eine bescheidene DHH.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Also ich frage mich, wer in einem Reihenhaus leben will. Und dann noch so teuer? Reihenhäuser sind das schlimmste, was es gibt. Hol dir gefälligst ein freistehende Einfamilienhaus. Ohne vernünftiges Erbe wird dein Lebensstandard eine Wunschvorstellung bleiben. Schraub die Ansprüche runter, dann wird es was.

Geschmackssache. Für mich ist ein Reihenhaus nichts anderes als eine Wohnung mit Gartenanteil (Eckreihenhäuser mit umliegenden Garten vielleicht ausgenommen).

Würde niemals in ein Reihenhaus einziehen. Tue mir schon mit Doppelhaushälften schwer, vor allem wenn die Grundstücke klein sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

In den ganzen Rechnungen (deiner eingeschlossen) fehlen sämtliche Sparraten. Irgendwie muss man Rücklagen bilden (wer zahlt die Wärmepumpe am Haus?) oder für die Rente vorsorgen...

Daher stimmen die 8-9 schon.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

Haus 2,5 T€
Autos 1 T€
Lebenshaltungskosten incl. Kinder 1,5 T€
Urlaub und sonstiges 0,8 T€

Kosten 5,8 T€
Kindergeld 0,5 T€

Denke 5-6 T€ netto sollten es schon sein. Denke hier sollte es auch keine großen Abweichungen in der Meinung geben. 150 T€ Eigenkapital sind sicherlich ohne Probleme bei dem Einkommen möglich.

9 T€ sind absurd oder von einem sehr ausgeprägten Sicherheitsgefühl getragen. Wir kommen mit ca. 5 T€ klar und sind nicht weit weg von der Ausgangssituation. Wobei man mit weniger Geschick für den Lebensstandard auch 7 T€ loswerden könnte.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Also ich frage mich, wer in einem Reihenhaus leben will. Und dann noch so teuer? Reihenhäuser sind das schlimmste, was es gibt. Hol dir gefälligst ein freistehende Einfamilienhaus. Ohne vernünftiges Erbe wird dein Lebensstandard eine Wunschvorstellung bleiben. Schraub die Ansprüche runter, dann wird es was.

Irgendwie widerspricht sich Dein Kommentar. Ansprüche runter, aber freistehendes EFH anstelle von Reihenhaus?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

Haus 2,5 T€
Autos 1 T€
Lebenshaltungskosten incl. Kinder 1,5 T€
Urlaub und sonstiges 0,8 T€

Kosten 5,8 T€
Kindergeld 0,5 T€

Denke 5-6 T€ netto sollten es schon sein. Denke hier sollte es auch keine großen Abweichungen in der Meinung geben. 150 T€ Eigenkapital sind sicherlich ohne Probleme bei dem Einkommen möglich.

9 T€ sind absurd oder von einem sehr ausgeprägten Sicherheitsgefühl getragen. Wir kommen mit ca. 5 T€ klar und sind nicht weit weg von der Ausgangssituation. Wobei man mit weniger Geschick für den Lebensstandard auch 7 T€ loswerden könnte.

Nun kosten die heutzutage anscheinend unabdingbaren Daunenjacken ja gerne mal eben 1000 EUR; ebenso ein Mobiltelefon mit Unterhaltungsangeboten. Beides scheinen ja "ganz normale" Konsumwünsche zu sein, da war noch niemand anspruchsvoll essen oder hat einen Oldtimer restauiert. Auch addieren sich div. Abos, vom Leibesertüchtigungsverein bis zu Musikströmungsdiensten.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

Haus 2,5 T€
Autos 1 T€
Lebenshaltungskosten incl. Kinder 1,5 T€
Urlaub und sonstiges 0,8 T€

Kosten 5,8 T€
Kindergeld 0,5 T€

Denke 5-6 T€ netto sollten es schon sein. Denke hier sollte es auch keine großen Abweichungen in der Meinung geben. 150 T€ Eigenkapital sind sicherlich ohne Probleme bei dem Einkommen möglich.

9 T€ sind absurd oder von einem sehr ausgeprägten Sicherheitsgefühl getragen. Wir kommen mit ca. 5 T€ klar und sind nicht weit weg von der Ausgangssituation. Wobei man mit weniger Geschick für den Lebensstandard auch 7 T€ loswerden könnte.

Für 2500€ kannst du bei 30 Jahre Laufzeit knapp 450k finanzieren bei 4,5%. Mit 150EK, darf dein Haus bei 10% Nebenkosten also ca. 540k€ kosten. Dafür bekommst du in der Nähe von MUC/FFM nicht mal mehr eine familientaugliche Wohnung die nicht sanierungsbedürftig ist. TOC wirst du damit nicht hinkommen. Eine halbwegs anständige DHH kostet schnell 800k, d.h. mit Nebenkosten 880k, nach den 150k Eigenkapital sind also noch 730k zu finanzieren, macht 3,6k pro Monat - warm liegst du also easy bei 4k, plus deine 3,3k für Auto, Urlaub und Lebenshaltungskosten, wobei 1,5k schon knapp sein kann bei 2 Kindern, landest bei 7,3k. Will man sich auch noch mal gönnen können bzw. etwas fürs Alter ansparen passen die oben erwähnten 9k schon ganz gut, um es sich wirklich leisten zu können, aber 8k sollten es schon sein - für eine bescheidene DHH.

Erstmal geht es um ein Reihenhaus, zweitens ging ich von einem Kaufpreis von 700.000 € aus, drittens 30 Jahre zu finanzieren ist schon ein kleiner Offenbarungseid (Netz, doppelter Boden, anseilen), viertens jeder der Kinder hat weiß nach Wohnkosten ist das Kindergeld nahezu ausreichen, fünftens die Diskussion ist total überflüssig wenn jeder sein "Luxus-Sicherheits-Gefühl" befriedigen will und 2 T€ Reserve reinpackt.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

2 T€ im Jahr Instandhaltungsrücklage wird ja wohl reichen. 2x Gesetzliche Rente + einer abgezahlten Immobilien schickt. Weihnachtsgeld und weitere Sonderzahlungen gibt es ja auch noch fürs sparen. Kein Mensch brauch wirklich 4 T€ Puffer im Monat, schön wenn man sie hat, aber dieses Glück bleibt einer geringeren Bevölkerungsgruppe vorbehalten.

Für uns ist es ein Kinderspiel, also könnten es andere auch.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

In den ganzen Rechnungen (deiner eingeschlossen) fehlen sämtliche Sparraten. Irgendwie muss man Rücklagen bilden (wer zahlt die Wärmepumpe am Haus?) oder für die Rente vorsorgen...

Daher stimmen die 8-9 schon.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

Haus 2,5 T€
Autos 1 T€
Lebenshaltungskosten incl. Kinder 1,5 T€
Urlaub und sonstiges 0,8 T€

Kosten 5,8 T€
Kindergeld 0,5 T€

Denke 5-6 T€ netto sollten es schon sein. Denke hier sollte es auch keine großen Abweichungen in der Meinung geben. 150 T€ Eigenkapital sind sicherlich ohne Probleme bei dem Einkommen möglich.

9 T€ sind absurd oder von einem sehr ausgeprägten Sicherheitsgefühl getragen. Wir kommen mit ca. 5 T€ klar und sind nicht weit weg von der Ausgangssituation. Wobei man mit weniger Geschick für den Lebensstandard auch 7 T€ loswerden könnte.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

In den ganzen Rechnungen (deiner eingeschlossen) fehlen sämtliche Sparraten. Irgendwie muss man Rücklagen bilden (wer zahlt die Wärmepumpe am Haus?) oder für die Rente vorsorgen...

Der wiwi-Treff kauft nur Neubau. Da ist die wärmepumpe schon drin. Mensch! Alles muss man erklären.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Finde tatsächlich dass Reihenhäuser eine höhere Urbanität ausstrahlen. Dadurch das mehr Menschen auf wenger Raum leben, wirkt es auf mich städtischer. EFH Siedlungen wirken auf mich irgendwie verlorener. Aber klar, kann man auch anders sehen.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

Also ich frage mich, wer in einem Reihenhaus leben will. Und dann noch so teuer? Reihenhäuser sind das schlimmste, was es gibt. Hol dir gefälligst ein freistehende Einfamilienhaus. Ohne vernünftiges Erbe wird dein Lebensstandard eine Wunschvorstellung bleiben. Schraub die Ansprüche runter, dann wird es was.

Geschmackssache. Für mich ist ein Reihenhaus nichts anderes als eine Wohnung mit Gartenanteil (Eckreihenhäuser mit umliegenden Garten vielleicht ausgenommen).

Würde niemals in ein Reihenhaus einziehen. Tue mir schon mit Doppelhaushälften schwer, vor allem wenn die Grundstücke klein sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Ja in gewachsenen Wohngebieten kann das schon eine nette Atmosphäre ausstrahlen

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Finde tatsächlich dass Reihenhäuser eine höhere Urbanität ausstrahlen. Dadurch das mehr Menschen auf wenger Raum leben, wirkt es auf mich städtischer. EFH Siedlungen wirken auf mich irgendwie verlorener. Aber klar, kann man auch anders sehen.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

Also ich frage mich, wer in einem Reihenhaus leben will. Und dann noch so teuer? Reihenhäuser sind das schlimmste, was es gibt. Hol dir gefälligst ein freistehende Einfamilienhaus. Ohne vernünftiges Erbe wird dein Lebensstandard eine Wunschvorstellung bleiben. Schraub die Ansprüche runter, dann wird es was.

Geschmackssache. Für mich ist ein Reihenhaus nichts anderes als eine Wohnung mit Gartenanteil (Eckreihenhäuser mit umliegenden Garten vielleicht ausgenommen).

Würde niemals in ein Reihenhaus einziehen. Tue mir schon mit Doppelhaushälften schwer, vor allem wenn die Grundstücke klein sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

Haus 2,5 T€
Autos 1 T€
Lebenshaltungskosten incl. Kinder 1,5 T€
Urlaub und sonstiges 0,8 T€

Kosten 5,8 T€
Kindergeld 0,5 T€

Denke 5-6 T€ netto sollten es schon sein. Denke hier sollte es auch keine großen Abweichungen in der Meinung geben. 150 T€ Eigenkapital sind sicherlich ohne Probleme bei dem Einkommen möglich.

9 T€ sind absurd oder von einem sehr ausgeprägten Sicherheitsgefühl getragen. Wir kommen mit ca. 5 T€ klar und sind nicht weit weg von der Ausgangssituation. Wobei man mit weniger Geschick für den Lebensstandard auch 7 T€ loswerden könnte.

Für 2500€ kannst du bei 30 Jahre Laufzeit knapp 450k finanzieren bei 4,5%. Mit 150EK, darf dein Haus bei 10% Nebenkosten also ca. 540k€ kosten. Dafür bekommst du in der Nähe von MUC/FFM nicht mal mehr eine familientaugliche Wohnung die nicht sanierungsbedürftig ist. TOC wirst du damit nicht hinkommen. Eine halbwegs anständige DHH kostet schnell 800k, d.h. mit Nebenkosten 880k, nach den 150k Eigenkapital sind also noch 730k zu finanzieren, macht 3,6k pro Monat - warm liegst du also easy bei 4k, plus deine 3,3k für Auto, Urlaub und Lebenshaltungskosten, wobei 1,5k schon knapp sein kann bei 2 Kindern, landest bei 7,3k. Will man sich auch noch mal gönnen können bzw. etwas fürs Alter ansparen passen die oben erwähnten 9k schon ganz gut, um es sich wirklich leisten zu können, aber 8k sollten es schon sein - für eine bescheidene DHH.

Erstmal geht es um ein Reihenhaus, zweitens ging ich von einem Kaufpreis von 700.000 € aus, drittens 30 Jahre zu finanzieren ist schon ein kleiner Offenbarungseid (Netz, doppelter Boden, anseilen), viertens jeder der Kinder hat weiß nach Wohnkosten ist das Kindergeld nahezu ausreichen, fünftens die Diskussion ist total überflüssig wenn jeder sein "Luxus-Sicherheits-Gefühl" befriedigen will und 2 T€ Reserve reinpackt.

Ja, mag sein, aber dann erkläre mir mal wie die 700k Kaufpreis mit 2,5k plus 150k EK bezahlt werden, nach aktuellen Konditionen. Das Kindergeld ist ausreichend? Wir zahlen in BaWü allein 450 für den Kindergarten und da sind wir nicht alleine im Land, das ist in vielen Bundesländern leider Tatsache. Und auch ohne solche Gebühren langen 250€ definitiv nicht. Essen, Kleidung mag drin sein, dann ist aber auch schon schnell Ende. Es ist halt aber auch sehr einfach, die echten Kosten zu verschweigen und Leute ins Risiko zu schicken und zu sagen, go for it, kauf dir mit 5-6k HH Netto die Doppelhaushälfte mit zwei Kindern... die Bank sagt eh nein.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Es gibt auch genügend Paare, die das hinbekommen, ein IGM plus Normalverdiener reichen aus, wie zB bei uns, wir wären bei 2xVollzeit auch bei über 8k, aber damit kann man eigentlich nicht rechnen, da man auf beide Vollzeitstellen angewiesen ist. Mit Kind sind zwei Vollzeitstellen aber erst mal nicht abbildbar ohne das Kind quasi komplett abzugeben. Das ist mir ein Haus auch nicht wert mein ganzes Gehalt über die nächsten 30 Jahre in eine Sache zu stecken.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Ich denke 8.000€ sind dann realistisch, wenn eine Person im Bereich von 6.000€ liegt und die andere Person in Teilzeit arbeitet für ca. 2.000€.

Wir haben aktuell zu zweit beide sehr gute Jobs und daher deutlich über 10.000€ HH netto, aber sehen genau das Risiko mit dem Kind. Vor allem wenn es von Vollzeit zu Elterngeld gehen sollte, fehlen uns direkt mal ca. 4.000€ und das pro Monat. Das bringt leider einen Finanzierung schnell ins Wanken

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Es gibt auch genügend Paare, die das hinbekommen, ein IGM plus Normalverdiener reichen aus, wie zB bei uns, wir wären bei 2xVollzeit auch bei über 8k, aber damit kann man eigentlich nicht rechnen, da man auf beide Vollzeitstellen angewiesen ist. Mit Kind sind zwei Vollzeitstellen aber erst mal nicht abbildbar ohne das Kind quasi komplett abzugeben. Das ist mir ein Haus auch nicht wert mein ganzes Gehalt über die nächsten 30 Jahre in eine Sache zu stecken.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Schönes Beispiel dafür, wie abgehoben einige hier sind.

8k monatliches Nettoeinkommen erreicht man beispielsweise mit 2,5k, was ich auch tatsächlich als einigermaßen normales Einkommen bezeichnen würde. Dann fehlen noch 5,5k, die der IGM Part erzielen muss. Da reden wir in Klasse 4 allerdings schon über 130k Bruttoeinkommen. Wer das als normal bezeichnet, der hat komplett die Bodenhaftung verloren.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Es gibt auch genügend Paare, die das hinbekommen, ein IGM plus Normalverdiener reichen aus, wie zB bei uns, wir wären bei 2xVollzeit auch bei über 8k, aber damit kann man eigentlich nicht rechnen, da man auf beide Vollzeitstellen angewiesen ist. Mit Kind sind zwei Vollzeitstellen aber erst mal nicht abbildbar ohne das Kind quasi komplett abzugeben. Das ist mir ein Haus auch nicht wert mein ganzes Gehalt über die nächsten 30 Jahre in eine Sache zu stecken.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Wieso Klasse 4? Macht bei der Gehaltsaufteilung wenig Sinn. In einer Kombination aus Klasse 3 und 5 sprechen wir von ca. 115k EUR und das ist sogar im Tarif (noch kein AT nötig) möglich. Sehe persönlich nicht, dass das so "unnormal" wäre

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Schönes Beispiel dafür, wie abgehoben einige hier sind.

8k monatliches Nettoeinkommen erreicht man beispielsweise mit 2,5k, was ich auch tatsächlich als einigermaßen normales Einkommen bezeichnen würde. Dann fehlen noch 5,5k, die der IGM Part erzielen muss. Da reden wir in Klasse 4 allerdings schon über 130k Bruttoeinkommen. Wer das als normal bezeichnet, der hat komplett die Bodenhaftung verloren.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Es gibt auch genügend Paare, die das hinbekommen, ein IGM plus Normalverdiener reichen aus, wie zB bei uns, wir wären bei 2xVollzeit auch bei über 8k, aber damit kann man eigentlich nicht rechnen, da man auf beide Vollzeitstellen angewiesen ist. Mit Kind sind zwei Vollzeitstellen aber erst mal nicht abbildbar ohne das Kind quasi komplett abzugeben. Das ist mir ein Haus auch nicht wert mein ganzes Gehalt über die nächsten 30 Jahre in eine Sache zu stecken.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

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Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

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